VNW-Magazin - Ausgabe 1/2018
Das VNW-Magazin erscheint fünf Mal im Jahr. Neben Fachartikeln enthält es Berichte und Reportagen über die Mitgliedsunternehmen des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen - den Vermietern mit Werten.
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Bauland<br />
zen beim Grundstücksverkauf auf eine Preisdifferenzierung für<br />
unterschiedliche Wohnungs- und Preissegmente. Darüber lassen<br />
sich gemischte Quartiere für verschiedene Einkommensgruppen<br />
mit Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Baugruppen sowie<br />
mit freifinanzierten Mietwohnungen, preisgedämpftem und<br />
gefördertem Wohnungsbau gestalten.<br />
Auf ähnliche Weise kann die kommunale Planungskompetenz<br />
auf privaten Grundstücken genutzt werden. Planungsbedingte<br />
Bodenwertsteigerungen sollten für das Gemeinwohl eingesetzt<br />
werden, indem geförderter oder preisgedämpfter Wohnungsbau<br />
erfolgt und notwendige Infrastrukturen mitfinanziert werden.<br />
Denn es ist nicht nachvollziehbar, dass die leistungslosen und<br />
durch öffentliche Maßnahmen entstandenen Gewinne aus der<br />
Bodenwertsteigerung in vollem Umfang beim Grundstückseigentümer<br />
verbleiben, die Folgekosten aber wiederum erneut durch<br />
Haushaltsmittel und damit zulasten der Allgemeinheit finanziert<br />
werden. Nachdem lange Zeit nur München solche Baulandmodelle<br />
eingesetzt hat, haben sich diese nun in vielen Großstädten<br />
durchgesetzt. Allerdings ist die Anwendung komplex, weshalb<br />
kleinere Kommunen meist davor zurückschrecken.<br />
Für sozial durchmischte Städte<br />
Sicher, es werden niemals alle zu günstigen Preisen in den wachsenden<br />
Städten und vor allem in den angesagten Stadtvierteln<br />
wohnen können. Allerdings ist es für den Zusammenhalt unserer<br />
Gesellschaft und auch für den Rückhalt unserer Wirtschafts- und<br />
Gesellschaftsordnung von enormer Bedeutung, dass auch dort<br />
bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist. Dabei geht es mittlerweile<br />
um breite Teile der Mittelschicht. Diese Menschen, die in<br />
den Städten oder zumindest stadtnah wohnen wollen, können<br />
wir nicht damit vertrösten, dass es sich außerhalb günstig leben<br />
lässt. Zudem war und ist die soziale Durchmischung stets ein<br />
zentraler Stabilitätsfaktor für die historisch gewachsene europäische<br />
Stadt. h<br />
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