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Landshuter Mama Ausgabe 14

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5. Gibt es kleine Tricks/<br />

Methoden, um als<br />

Familienmanagerin<br />

besser klarzukommen?<br />

Haltung bestimmt Verhalten. Sich<br />

bewusst für ein Modell entscheiden<br />

und dieses mit Überzeugung umsetzen.<br />

Die innere Haltung bestimmt<br />

das Verhalten und wird auch von den<br />

Kindern sehr stark wahrgenommen.<br />

Die eigene Unsicherheit über Entscheidungen,<br />

wie z.B. das Kind in eine<br />

Krippe zu bringen, überträgt sich auf<br />

das Verhalten des Kindes. Daher ist<br />

es wichtig ein Familienmodell bewusst<br />

mit einer positiven Haltung zu wählen.<br />

Jedoch muss dazugesagt werden,<br />

dass Familienmodelle flexibel sind und<br />

sie der momentanen Situation angepasst<br />

werden können, z.B. wenn ein<br />

Kind in die Schule kommt. Es gibt viele<br />

verschiedene Familienmodelle, jedes<br />

davon kann funktionieren, wenn es zu<br />

einem passt. Deshalb sollte man sich<br />

vor der Wahl eines Modells zunächst<br />

über seine Wünsche, Fähigkeiten und<br />

Bedürfnisse klar werden.<br />

6. Welche Ratschläge können<br />

Sie Müttern geben, die sich<br />

überfordert fühlen und sich<br />

evtl. (noch) nicht zu einem<br />

Therapeuten trauen?<br />

Es ist ganz wichtig sich zunächst einmal<br />

einzugestehen, dass man überfordert<br />

ist. Das ist gar nicht so leicht wenn<br />

alle um einen herum es scheinbar auch<br />

schaffen und der Partner noch dazu<br />

eventuell kein Verständnis zeigt. Oft<br />

hilft es mit der Freundin darüber zu<br />

<strong>14</strong> <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> | ERZIEHEN UND FÖRDERN<br />

sprechen, um die Lage aus einer anderen<br />

Perspektive zu betrachten. Mütter<br />

sollten sich trauen bei Freunden, Verwandten,<br />

Nachbarn etc. um Unterstützung<br />

zu bitten und sich bewusst<br />

machen, dass es okay ist diese auch<br />

anzunehmen. Sich ein solches Netzwerk<br />

aufzubauen kann sehr entlastend<br />

sein und neuen Freiraum schaffen. Es<br />

ist ganz natürlich, dass man ab und zu<br />

etwas Zeit für sich selbst braucht, um<br />

wieder richtig zu funktionieren. Wenn<br />

neben Überlastungserscheinungen<br />

allerdings schon die typischen Burnout-Symptome,<br />

wie Antriebslosigkeit,<br />

sozialer Rückzug etc. auftreten, sollte<br />

man am besten mit einem Therapeuten<br />

sprechen.<br />

1. Wissen denn die Väter<br />

wie schwer es Mütter<br />

wirklich haben?<br />

Kathrin Peltz<br />

forscht als<br />

Wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin an<br />

der Hochschule<br />

Landshut zu<br />

Vätern und Fürsorge,<br />

mit besonderem<br />

Blick auf<br />

Väter in Bayern,<br />

die Elterngeld<br />

bezogen haben.<br />

Bei den im Rahmen der Studie befragten<br />

Familien kann man feststellen, dass<br />

sich die Wahrnehmung der Leistung<br />

der Mütter ab dem Zeitpunkt ändert,<br />

ab dem auch der Vater Elternzeit und<br />

damit Elterngeld genommen hat. Hat<br />

der Vater noch kein Elterngeld bezogen,<br />

unterliegt er häufig der Fehlannahme,<br />

dass das Kind eh die ganze<br />

Zeit schlafe, was zum Unverständnis<br />

über die Erschöpfung der Mutter führt.<br />

Je mehr der Vater in die familialen<br />

Tagesabläufe eingebunden ist, desto<br />

mehr findet sich eine Wertschätzung<br />

der Fürsorgearbeit, was im Endeffekt<br />

zu einem gelungeneren Familienleben<br />

führen kann.<br />

2. Ein Dauerstreit-Thema<br />

zwischen Eltern ist die<br />

Aufteilung der Familienarbeit.<br />

Schneller,<br />

wir wollen Erster<br />

werden<br />

Winterbekleidung<br />

Adventskalender<br />

Lammfellsäcke<br />

Schlitten<br />

BABY<br />

& KIND<br />

Übernehmen Frauen da<br />

tatsächlich den Hauptteil<br />

der Aufgaben?<br />

In der Tat kann man sagen, dass auch<br />

Hausarbeit weiterhin zum größten Teil<br />

von den Müttern erledigt wird. Diese<br />

Ungleichverteilung von Hausarbeit<br />

sowie unterschiedliche Erwartungen<br />

an und Zuständigkeiten für Reinlichkeit<br />

konnten Studien immer wieder als<br />

Streitpunkte innerhalb von Familien<br />

ausmachen. Mehrere der interviewten<br />

Familien greifen auf die Unterstützung<br />

von externen Reinigungskräften zurück,<br />

um Streitigkeiten beizulegen.<br />

Alles für den<br />

Winter<br />

Aus der Bahn,<br />

wir wollen Schlitten<br />

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