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Kulturfenster Nr. 06|2017 – Dezember 2017

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Aus Verband und Bezirken<br />

Cantare et sonare: Seminare in<br />

Stams und in Südafrika<br />

Offenes Probenwochenende für alle Interessierten<br />

Die Intervalle der Aktivitäten beim Verein<br />

„cantare et sonare“ werden scheinbar immer<br />

kürzer, weiten sich aber - vor allem<br />

territorial - aus.<br />

Das Herbst-Seminar in Ochsenhausen,<br />

mit schönem musikalischen Ergebnis,<br />

großem Erlebniswert für die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer brachte nach<br />

vielen Jahren wieder eine Annäherung an<br />

den Schwäbischen Chorverband. Die enorme<br />

Zustimmung für Martin Steidler, erstmals<br />

Gesamtleiter, mündete in eine bereits<br />

konkretisierte weitere Aufgabenstellung;<br />

auffällig diesmal die große Anzahl von Instrumentalisten,<br />

herausragend ganz junge<br />

Streicherinnen. Zum nächsten großen Vorhaben<br />

verlässt der Verein Europa: Ein Seminar<br />

für vokal-instrumentales Musizieren<br />

in Südafrika! Was nicht einmal kühne Optimisten<br />

erwarteten, das europäische Kontingent<br />

wurde mehr als ausgeschöpft. 45<br />

Sängerinnen und Sänger (auch aus Südtirol)<br />

und Instrumentalisten machen sich<br />

von 8.- 18. Februar 2018 auf den Weg ins<br />

südliche Afrika. Dort werden mit etwa 25<br />

<strong>–</strong> 30 Interessierten für diese Musizierart<br />

Sängerinnen und Sänger und Instrumen-<br />

talisten auf Barockviolinen, historischen<br />

Posaunen, Zinken, auch Ventil-Trompeten<br />

Werke von H. Schütz, J.H. Schein, Cl.<br />

Monteverdi, der Tiroler Komponisten Blasius<br />

Amon, Johann Stadlmayr u.a. erarbeitet.<br />

Die 7-tägige Probenarbeit unter der Gesamtleitung<br />

von Norbert Brandauer findet<br />

200 km südlich von Johannesburg in Abgeschiedenheit,<br />

einfachen Wohnverhältnissen,<br />

aber in einem technisch gut ausgestatteten<br />

Schulungszentrum statt. Dort<br />

stehen z.B. vier Tasteninstrumente, Orgel/<br />

Cembalo/Virginal zur Verfügung. Das musikalische<br />

Endergebnis wird in zwei Konzerten,<br />

eines davon in der Hauptstadt Pretoria,<br />

einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Alle Intentionen dieses interkontinentalen<br />

Projektes vorzustellen würde den Rahmen<br />

dieser Zeilen sprengen. Als Vorbereitung<br />

auf dieses Programm findet für die europäischen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern,<br />

die mehrheitlich aus Nord-, Süd-, Osttirol<br />

und Bayern kommen, von 12. <strong>–</strong> 14. Jänner<br />

im Stift Stams ein Wochenend-Seminar<br />

statt, ähnlich dem bereits etablierten, aber<br />

wesentlich kostengünstiger. Dieses Seminar<br />

- geleitet von Norbert Brandauer - ist<br />

offen für alle, die sich für diese Musizierart<br />

begeistern. Auch Trompeter auf Ventilinstrumenten<br />

sind eingeladen.<br />

Details zur Anmeldung sind ersichtlich<br />

unter www.cantareetsonare.at<br />

22<br />

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