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FW_Oktober2018_Mailversion

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Informationszeitung der Freiheitlichen Wirtschaft in Kärnten<br />

Freiheitliche Wirtschaft (<strong>FW</strong>) begrüßt<br />

Regionalisierung der Mangelberufsliste!<br />

Die langjährige Forderung der Freiheitlichen Wirtschaft (<strong>FW</strong>) zur Fachkräftesicherung im Tourismus wird nun umgesetzt. In einem ersten<br />

Maßnahmenpaket soll die Mangelberufsliste an die regionalen Bedürfnisse schon ab 1.1.2019 angepasst sowie ein schnellerer und erleichterter<br />

Zugang über die Rot-Weiß-Rot-Card ermöglicht werden.<br />

9<br />

„Das ist gut so, wobei gerade für den<br />

Tourismus schon im Hinblick auf die<br />

Wintersaison der Beginn mit Anfang<br />

September der bessere Zeitpunkt gewesen<br />

wäre.“, so der Bundesobmann<br />

der Freiheitlichen Wirtschaft und Vizepräsident<br />

der Wirtschaftskammer<br />

Österreich, Matthias Krenn.<br />

Die Freiheitliche Wirtschaft weist seit<br />

Jahren darauf hin, dass die Tourismuswirtschaft<br />

zwischen dem Boden- und<br />

dem Neusiedlersee nicht in einen Topf<br />

geworfen werden kann. Über ganz<br />

Österreich ein starres, einzementiertes<br />

Korsett für Mangelberufe vorzuschreiben,<br />

ist wirtschaftspolitischer Unsinn.<br />

„Wir werden den hohen Standard im<br />

Tourismus nur halten können, wenn<br />

wir die dafür notwendigen Stellen<br />

auch besetzen können. Gelingt das<br />

nicht, fallen auch andere Arbeitsplätze<br />

weg - ohne Küche kein weiteres Küchenpersonal<br />

oder Kellner. So sieht es<br />

in der Realität aus!“, so Krenn wörtlich.<br />

Mehr Förderung für Kärntner Unternehmer!<br />

Der Jahresbericht 2017 des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) zeigt, dass gerade die kleinen und mittelgroßen Unternehmen<br />

in Kärnten kaum mehr Förderungen bekommen.<br />

Dies kritisierten der Landtagsabgeordnete<br />

Dietmar Rauter und der 3. Landtagspräsident<br />

Josef Lobnig im<br />

Rahmen der letzten Landtagssitzung<br />

scharf. „Im letzten Jahr sind nur noch<br />

rund 13 Millionen Euro in die Kärntner<br />

Wirtschaft geflossen. Der Löwenanteil<br />

davon auch noch in Großunternehmen.<br />

Für viele kleine Unternehmen<br />

sind die komplizierten Richtlinien und<br />

die strengen Bedingungen eine viel zu<br />

große Hürde, sodass trotz Anspruchsberechtigung<br />

viele gar<br />

keine Unterstützung beantragen. Jene<br />

die es trotzdem tun, bekommen oftmals<br />

nur ein paar hundert Euro an Förderung.<br />

Das ist eine Zumutung für die<br />

kleinen Kärntner Betriebe, die<br />

das Rückgrat der Kärntner Wirtschaft<br />

bilden“, so Rauter und Lobnig. Sie<br />

kritisierten in diesem Zusammenhang<br />

auch noch die hohen Personalkosten<br />

des KWF und der BABEG von<br />

mehreren Millionen<br />

Euro im Jahr: „Die Personalkosten<br />

in den Landesgesellschaften ufern<br />

aus, wir fordern hier eine Reduzierung<br />

der Geschäftsführerposition und<br />

Einsparungen im Verwaltungsbereich.<br />

Bisher haben SPÖ und ÖVP diese<br />

Streichung abgelehnt. Wir werden<br />

aber weiterhin jede Steuergeldverschwendung<br />

und jeglichen rotschwarzen<br />

Postenschacher schonungslos<br />

im Sinne der Kärntner<br />

Unternehmer aufzeigen.“

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