RegioBusiness - November 2018
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SÜDWEST PRESSE<br />
<strong>RegioBusiness</strong><br />
KONJUNKTUR<br />
Regionale Wirtschaft<br />
weiter solide. SEITE 2<br />
swp.de/regiobusiness<br />
CONSULTING<br />
Beraterbranche erklimmt<br />
neue Höhen. SEITE 19<br />
NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
STANDORTREPORT<br />
Kupferzell bietet optimale<br />
Voraussetzungen. SEITE 23<br />
Nr. 197 / Jg. 17 [1,75 3]<br />
WIR<br />
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FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />
Plastikmüll,<br />
INVESTITION<br />
Reisser erweitert<br />
seine Galvanik<br />
Der Schraubenspezialist erhofft<br />
sich 40 Prozent Produktionssteigerung<br />
vom sieben Millionen<br />
Euro teuren Neubau. Bis Juli<br />
2019 soll die Halle stehen. SEITE 5<br />
wohin damit?<br />
Auch in der Region ist Kunststoffverarbeitung ein großer<br />
Wirtschaftsfaktor. Jetzt nimmt China keinen Plastikmüll<br />
mehr entgegen und das neue Verpackungsgesetz<br />
fordert höhere Recyclingquoten.<br />
Was bedeutet das für die Unternehmen? SEITE 6<br />
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Illustration: Jörk Meider<br />
WELTMARKTFÜHRER<br />
Treffen in<br />
Fernost geplant<br />
China soll 2020 Gastgeber eines<br />
globalen Kongresses der Weltmarktführer<br />
werden. Ein entsprechender<br />
Kooperationsvertrag<br />
wurde unterzeichnet. SEITE 17<br />
INDUSTRIESCHAU<br />
Ende einer<br />
langen Tradition<br />
Die Hannover Messe 2019 findet<br />
ohne die IHK Heilbronn-Franken<br />
statt: Die Kammer sagte ihren<br />
Gemeinschaftsstand wegen mangelnder<br />
Nachfrage ab. SEITE 32<br />
Gehobene Plauderei<br />
Ein Mensch, eine Marke, ein Unternehmen: Das Forum von <strong>RegioBusiness</strong> feiert Jubiläum.<br />
Nächster Gast ist die Generalbevollmächtigte der Bausparkasse Claudia Klug.<br />
Claudia Klug: Die Juristin ist<br />
auch Botschafterin des Unternehmensprogramms<br />
„Erfolgsfaktor<br />
Familie“.<br />
Foto: Bausparkasse<br />
Fast auf den Tag genau vor<br />
zehn Jahren, am 29. <strong>November</strong><br />
2008, startete das<br />
Wirtschaftsmagazin <strong>RegioBusiness</strong><br />
die Serie „Ein Mensch,<br />
eine Marke, ein Unternehmen“.<br />
Am 21. <strong>November</strong> begrüßt Moderator<br />
Heribert Lohr als Gast<br />
die Generalbevollmächtigte der<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
Claudia Klug.<br />
Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Schwäbisch<br />
Hall (WFG) und den Kaufmännischen<br />
Schulen im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall schuf<br />
das Wirtschaftsmagazin ein Forum,<br />
um erfolgreiche Unternehmer<br />
und Manager einmal aus<br />
anderer Perspektive zu erleben.<br />
Bettina Würth war die<br />
erste Frontfrau, die auf dem Sessel<br />
Platz nahm, um in gemütlicher<br />
Runde mit Redakteur Heribert<br />
Lohr über sich, ihre Einstellung<br />
zum Beruf und dem eigenen<br />
Unternehmen zu plaudern.<br />
„Es ging uns bei diesem<br />
Format immer darum“, erklärt<br />
der Wirtschaftsjournalist, „zu<br />
vermitteln, dass sich hinter großen<br />
Namen Menschen verbergen,<br />
die mit großer Leidenschaft<br />
ihre Ziele verfolgen.“ Daneben<br />
hat das Forum den Anspruch,<br />
die Region als Wirtschaftsstandort<br />
zu stärken und<br />
versucht so, Betriebe und Marken,<br />
die hier in der Region beheimatet<br />
sind, einem breiten<br />
Publikum näher zu bringen. Heribert<br />
Lohr: „Gerade junge Menschen<br />
sollen so erfahren, wie<br />
viele Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
sich ihnen<br />
hier direkt vor der Haustüre<br />
bieten.“<br />
Zum Zehn-Jahr-Jubiläum der<br />
Reihe ist nun Claudia Klug zu<br />
Gast im Forum der Südwest<br />
Presse in Crailsheim. Die Generalbevollmächtigte<br />
der Bausparkasse<br />
ist unter anderem Botschafterin<br />
für das Programm<br />
„Erfolgsfaktor Familie“ in Baden-Württemberg<br />
und verantwortet<br />
seit 2013 die Personalstrategie<br />
bei Schwäbisch Hall<br />
mit rund 3400 Mitarbeitern<br />
und Auszubildenden. „Wir wollen<br />
gerne Vorbild sein und andere<br />
Unternehmen damit ‚anstecken’“,<br />
formuliert Claudia Klug<br />
den hohen Anspruch des Unternehmens.<br />
So bietet Schwäbisch<br />
Hall bereits seit Jahrzehnten<br />
zahlreiche Maßnahmen zur Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf.<br />
Unter anderem eine betriebseigene<br />
Kindertagesstätte<br />
oder das Seniorenwohnstift für<br />
ehemalige Beschäftigte und die<br />
Pflege von Angehörigen der Mitarbeiter.<br />
Die größte deutsche<br />
Bausparkasse zählt außerdem<br />
zu den fünf besten Arbeitgebern<br />
in Deutschland. Eine Auszeichnung,<br />
die auch mit der Arbeit<br />
von Claudia Klug verbunden<br />
ist, denn als Arbeitsdirektorin<br />
des Marktführers gehört<br />
es auch zu ihren Aufgaben,<br />
junge Menschen für ein Geschäftsmodell<br />
zu begeistern,<br />
dass die Bausparkasse zwischenzeitlich<br />
in weiteren Ländern<br />
in Europa, aber auch in<br />
China etabliert hat. Im Anschluss<br />
an eine rund 45-minütige<br />
Diskussionsrunde in Form<br />
eines Kamingesprächs, stellt<br />
sich Claudia Klug dann auch<br />
den Fragen der Besucher. ibe<br />
Ein Mensch, eine Marke,<br />
ein Unternehmen<br />
Im Gespräch: Claudia Klug, Generalbevollmächtigte<br />
der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall.<br />
Mittwoch, 21. <strong>November</strong>, 19.30<br />
Uhr, Forum Südwest Presse Hohenlohe/Hohenloher<br />
Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6-10, Crailsheim.<br />
Anmeldung bei Silvia Hoffmann,<br />
Tel. 0 79 51 / 40 93 54,<br />
E-Mail: s.hoffmann@swp.de.<br />
Ein Erfolg der<br />
Anstrengungen<br />
Bundesweiter Wettbewerb in fünf Kategorien: Gleich mehrere<br />
Unternehmen aus der Region Heilbronn-Franken gehören<br />
zu den besten Ausbildungsbetrieben in ganz Deutschland.<br />
Zusammen mit der Talentplattform<br />
Ausbildung.de hat das<br />
Wirtschaftsmagazin Capital<br />
die Ausbildungsstandards in deutschen<br />
Unternehmen abgebildet.<br />
Die Studie von Capital und Ausbildung.de<br />
basiert auf den vier Bewertungskriterien<br />
Betreuung, Lernen<br />
im Betrieb, Engagement des Unternehmens,<br />
innovative Lehrmethoden<br />
und Erfolgschancen. Insgesamt<br />
wurden mehr als 700 Unternehmen<br />
bewertet. Die Ergebnisse<br />
können in der <strong>November</strong>-Ausgabe<br />
des Magazins nachgelesen werden.<br />
Zu den Top-Unternehmen aus dem<br />
süddeutschen Raum, die mit insgesamt<br />
fünf Sternen (17-21 Punkte)<br />
bewertet wurden, gehören auch<br />
acht Firmen aus dem Verbreitungsgebiet<br />
von <strong>RegioBusiness</strong>. Insgesamt<br />
konnten 26 Punkte erreicht<br />
werden. Die teilnehmenden Unternehmen<br />
wurden unabhängig von<br />
ihrer Mitarbeiterzahl oder Umsatzhöhe<br />
bewertet. Im Ranking ganz<br />
vorne dabei sind die beiden Ventilund<br />
Regelsystemhersteller Gemü<br />
und Bürkert Fluid Control Systems<br />
in Ingelfingen, das Bauunternehmen<br />
Leonhard Weiss in Satteldorf,<br />
der Fenster- und Türenhersteller<br />
Roto Frank (Bad Mergentheim),<br />
die Sparkasse Ansbach (Westmittelfranken),<br />
der Schlachtbetrieb Vion<br />
in Crailsheim, der Gewindehersteller<br />
Bass in Niederstetten sowie Kärcher<br />
mit seinem Standort im Bühlertal.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass<br />
wir auch in diesem Jahr wiederholt<br />
die Auszeichnung erhalten haben.<br />
Sie zeigt uns, dass wir auf dem richtigen<br />
Weg sind“, ordnet Katrin<br />
Wick, Personalreferentin und Ausbildungsverantwortliche<br />
bei Gemü<br />
die Auszeichnung ein.<br />
Die Teilnahme an diesem Wettbewerb<br />
unterstreicht auch den hohen<br />
Anspruch der Firmen an die eigene<br />
gesellschaftliche Verantwortung.<br />
Hermann Trefz, Leiter technische<br />
Ausbildung bei Kärcher, erklärt:<br />
„Bei der Industrie 4.0 sollen unsere<br />
Azubis Vorreiter sein.“ ibe<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Konjunktur bleibt in Fahrt<br />
Bei den aktuellen Umfragen zeigt sich das Handwerk noch stärker als Industrie und Handel. Regionale Unterschiede fallen kaum ins Gewicht.<br />
Die Geschäfte der Südwestwirtschaft<br />
laufen auch in<br />
diesem Herbst weiterhin<br />
sehr gut, wie aus der aktuellen<br />
Konjunkturumfrage des Baden-<br />
Württembergischen Industrieund<br />
Handelskammertags<br />
(BWIHK) hervorgeht. Inlandsund<br />
Auslandsnachfrage liegen auf<br />
sehr hohem Niveau und stützen<br />
den Aufschwung. Offenbar bekommen<br />
die exportorientierten Betriebe<br />
aber die Unruhe auf den<br />
Weltmärkten zu spüren: Sie erwarten<br />
in den nächsten zwölf Monaten<br />
auf hohem Niveau leicht<br />
schwächere Auftragseingänge aus<br />
dem Ausland. Trotzdem überwiegt<br />
bei den Betrieben im Land der Optimismus<br />
beim Blick nach vorn.<br />
STABIL In fast allen Punkten<br />
deckt sich die Konjunktur im IHK-<br />
Bezirk Heilbronn-Franken mit<br />
dem landesweiten Trend: Sie zeigt<br />
sich im dritten Jahresquartal trotz<br />
eines schwachen Welthandels und<br />
außenwirtschaftlichen Unwägbarkeiten<br />
solide. Spitzenreiter in der<br />
aktuellen Konjunkturumfrage der<br />
Kammer bleibt das Baugewerbe,<br />
bei dem der Lageindikator – ähnlich<br />
wie im Dienstleistungssektor<br />
– gegenüber dem Vorquartal stabil<br />
geblieben ist. Die Lageurteile<br />
der regionalen Unternehmen halten<br />
sich konstant auf einem historisch<br />
sehr hohen Niveau. Wie im<br />
Vorquartal sprechen 55 Prozent<br />
der Betriebe von einem guten Geschäftsverlauf,<br />
während lediglich<br />
drei Prozent der Unternehmen<br />
mit der Geschäftslage unzufrieden<br />
sind. Hinsichtlich zukünftiger Geschäfte<br />
ist der Optimismus in der<br />
regionalen Wirtschaft dagegen zurückgegangen.<br />
26 Prozent (Vorquartal<br />
34 Prozent) erwarten eine<br />
günstigere Geschäftsentwicklung<br />
in den kommenden zwölf Monaten,<br />
während sechs Prozent (Vorquartal<br />
sieben Prozent) der Unternehmen<br />
mit Skepsis in die Zukunft<br />
blicken.<br />
STÜTZE Kammer-Hauptgeschäftsführerin<br />
Elke Döring sieht<br />
die Ursachen dafür vor allem im<br />
zunehmend „rauen“ handelspolitischen<br />
Klima: „Der Handelskonflikt<br />
mit den USA, der ungewisse<br />
Ausgang der Brexit-Verhandlungen,<br />
der Zweifel an der finanzpolitischen<br />
Stabilität Italiens sowie die<br />
Währungskrise in der Türkei führen<br />
zunehmend zur Verunsicherung<br />
unserer Unternehmen.“ Das<br />
dennoch positive Gesamtbild<br />
werde vor allem von der Binnenwirtschaft<br />
gestützt: „So sind es vor<br />
allem der private Konsum und die<br />
Inlandsinvestitionen, die die gute<br />
Konjunktur tragen.“ Auch im benachbarten<br />
Mittelfranken bietet<br />
Spitze: Die Baubranche boomt. Auch bei den Wohnungen – wie bei<br />
diesem Projekt der Crailsheimer Bauunternehmung Friedrich Feuchter<br />
– zieht die Auftragslage wieder an. Foto: Friedrich Feuchter Bauunternehmung<br />
sich ein ähnliches Bild: Die Wirtschaft<br />
befindet sich weiter im Höhenflug,<br />
das Wachstum verliert<br />
aber an Dynamik. Derzeit bezeichnen<br />
58 Prozent der Betriebe die<br />
Geschäftslage als gut, über 35 Prozent<br />
sind zufrieden. Die Mehrheit<br />
rechnet auch in der nahen Zukunft<br />
mit unverändert guten Geschäften,<br />
22 Prozent erwarten sogar<br />
weiter verbesserte Geschäfte,<br />
nur elf Prozent fürchten einen<br />
Rückgang.<br />
Weiter glänzend ist dagegen die<br />
Lage im regionalen Handwerk:<br />
Laut aktueller Konjunkturumfrage<br />
der Handwerkskammer (HWK)<br />
Heilbronn-Franken ist die Auslastung<br />
der Betriebe derzeit so hoch,<br />
dass sie kaum noch Kapazitäten<br />
freihaben. Rund zwei Drittel aller<br />
Betriebe geben an, derzeit an<br />
oder über ihrer Kapazitätsgrenze<br />
zu arbeiten. Nur jeder Zehnte hat<br />
nach eigenen Angaben nach aktuellem<br />
Stand noch größere Kapazitäten<br />
frei.<br />
Doch auch hier gibt es einen Wermutstropfen:<br />
Die hervorragende<br />
konjunkturelle Lage schlägt sich<br />
nur wenig auf dem Arbeitsmarkt<br />
nieder. „Leider hat der konjunkturelle<br />
Höhenflug keinen ähnlichen<br />
Aufschwung bei den Beschäftigtenzahlen<br />
zur Folge“, berichtet Kammerpräsident<br />
Ulrich Bopp. Der<br />
Herbstaufschwung auf dem Arbeitsmarkt<br />
scheine diesmal im regionalen<br />
Handwerk nicht anzukommen.<br />
Während vor einem<br />
Jahr noch fast 16 Prozent der Befragten<br />
mehr Mitarbeiter einstellten,<br />
waren es im abgelaufenen Jahresviertel<br />
nur rund neun Prozent.<br />
STIMMUNG Die Stimmung vermiesen<br />
lassen sich die Handwerker<br />
davon allerdings nicht – nicht<br />
umsonst bewerten mehr als drei<br />
Viertel ihre Geschäftslage mit gut.<br />
Nur knapp fünf Prozent gaben an,<br />
dass die Geschäfte schlecht liefen.<br />
Rund zwei Drittel der Betriebe erwarten,<br />
dass sie in den nächsten<br />
Monaten weiterhin so gute Geschäften<br />
machen. 29 Prozent rechnen<br />
sogar damit, dass sich die<br />
Lage noch weiter verbessern wird.<br />
Von einer negativen Trendwende<br />
gehen dagegen nur knapp vier<br />
Prozent aus.<br />
Und auch im mittelfränkischen<br />
Handwerk hält der Wachstumskurs<br />
an: Die Gesamtzufriedenheit<br />
liegt hier sogar bei über 95 Prozent.<br />
Eine verbesserte oder gleiche<br />
Geschäftslage erwarten 97<br />
Prozent der Betriebe. pm/flu<br />
www.bw.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
www.hwk-mittelfranken.de<br />
www.ihk-nuernberg.de<br />
Impressum<br />
STANDPUNKT<br />
Heribert Lohr<br />
verantwortlicher Redakteur<br />
Schöne Zukunft<br />
Es ist doch immer wieder beeindruckend,<br />
wie die Menschheit einen auf betroffen machen<br />
kann. Jahrelang störte es kaum einen,<br />
wo die künstlichen Überbleibsel unserer<br />
Wohlstandsgesellschaft abbleiben. Erst als<br />
der ganze Plastikschrott vor unseren Füßen<br />
an unseren Urlaubstränden anlandete und<br />
der in kunststoff eingepackte Sporttaucher<br />
manchmal vor lauter Folien weder Korallenstock<br />
noch bunte Fischlein sichtet, ist<br />
Alarm. Kaum aber hat sich die erste künstliche<br />
Aufregung gelegt, geht auch schon das<br />
Gemeckere los. Okay, dass die Europäische<br />
Union ihre Kunststoffstrategie mit dem Verbot<br />
von Strohhalmen beginnt, ist nun nicht<br />
der ganz große Wurf, aber endlich ein Anfang.<br />
So sinnvoll und vernünftig die Verarbeitung<br />
von Plastik auch sein kann, unser<br />
Umgang mit einem Werkstoff, der die Lebensspanne<br />
eines gemeinen Hohenlohers<br />
um Jahrhunderte überdauert, ist mit der Bezeichnung<br />
„grob fahrlässig“ noch milde beschrieben.<br />
Stimmt, es gibt Drittländer, da<br />
gerät der Umgang mit den Plastikabfällen<br />
vollends zur Sauerei – die Bilder<br />
von Meeresbuchten voll waberndem<br />
Plastikschrott sind mittlerweile Legion<br />
– aber wir alle tun gut daran, unseren<br />
moralisierenden Zeigefinger<br />
schön unten zu lassen. Unser System<br />
mit gelbem Sack und grünem<br />
Punkt war auch nicht viel mehr<br />
als ein Rohrkrepierer – den Rest<br />
Foto: Marc Weigert<br />
haben wir jahrelang nach China gekarrt.<br />
Den häufig mühsam gewonnenen und oft<br />
aufwändig verarbeiteten Rohstoff nach Gebrauch<br />
gedankenlos zu verbrennen, ist auch<br />
keine besondere Auszeichnung für die Leistungsfähigkeit<br />
unseres Hirns.<br />
Nachhaltig – das Wort ist schnell geredet,<br />
die praktische Umsetzung geht uns fast immer<br />
mächtig daneben. Die Industrie und<br />
der Handel sind schnell in der Lage einen<br />
Kunststoffkreislauf aufzubauen, der den Namen<br />
auch verdient. Vorausgesetzt „wir Naturfreunde“<br />
zahlen das auch. Und hier<br />
seien Zweifel angemeldet, denn auch in Heilbronn-Franken<br />
verfällt der populär grüne<br />
Konsument geschwind in tiefe Depression,<br />
wenn die Umwelt mehr als warme Worte<br />
kostet. Bei Pinke-Pinke und der eigenen Bequemlichkeit<br />
hört der Spaß schnell auf.<br />
Und wenn dann noch Moral auf hippe Lebensweise<br />
trifft, steht der Sieger fest. Fast<br />
sechs Millionen Becher (am Tag!) benötigen<br />
wir zusätzlich, seit wir uns zum Kaffeetrinken<br />
nicht mehr hinsetzen. Und es ist<br />
noch nicht lange her, da wurde die Aufbereitung<br />
des braunen Elixiers mittels Tabs in<br />
Plastik- und Aluminiumhülle, als „wahrhaft<br />
außergewöhnliche Geschäftsidee“ gefeiert.<br />
Diese können wir nun zusammen mit<br />
dem Kunststoffgehäuse der Kaffeemaschine<br />
auf den Abfallhaufen schmeißen. Machen<br />
wir uns nichts vor: Wenn wir uns nicht dauerhaft<br />
zumüllen wollen, wird es unbequem.<br />
Selbst die Hose ohne beigemischtes Elastan<br />
kneift in der Hüfte und im Schritt. Und weniger<br />
Mikroplastik findet sich nur dann,<br />
wenn die Zahl der modischen Sneaker mit<br />
leichtgängiger Kunststoffsohle in unseren<br />
Schränken dramatisch abnimmt. Es ist nämlich<br />
nicht nur der Abrieb von Autoreifen auf<br />
der Straße, der für kleinste Plastikteilchen<br />
in unser aller Stuhlgang verantwortlich ist.<br />
Aber: Man soll ja an das Gute glauben und<br />
den heimischen Kunststoffverarbeitern, aber<br />
auch Lieferanten aus der Verpackungsindustrie<br />
stehen rosige Zeiten ins Haus. Denn<br />
neue Werkstoffe verlangen nach neuen Technologien,<br />
anderen Maschinenkonzepten, womöglich<br />
auch anderen Verarbeitungsformen.<br />
Heilbronn-Franken hat als Heimat der<br />
Maschinenbauer und der findigen Tüftler<br />
eine lange Tradition. Und wer sich die wachsenden<br />
Abfallberge ins Bewusstsein ruft, erfasst<br />
schnell die enormen Chancen, die ein<br />
anstehender Sinneswandel gerade unserer<br />
heimischen mittelständischen Wirtschaft eröffnet.<br />
Zahlreiche Kunststoffverarbeiter gehören<br />
in den unterschiedlichsten Branchen<br />
zur absoluten Weltspitze. Und dass diese<br />
nicht in der Lage sein sollen, ausgeklügelte<br />
Verarbeitungskonzepte zu entwickeln, die<br />
eine Kreislaufwirtschaft mit Zukunft ermöglichen<br />
– will ich nicht glauben.<br />
Aber kaum bricht sich in mir der Optimismus<br />
seine Bahn, kommt mir der Dieselskandal<br />
in den Sinn. Komisch.<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
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Telefax: 07951/409-119<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
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Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
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Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
Begehrte Flächen<br />
Für rund 1,5 Millionen Euro entstehen in Gaisbach zwei<br />
Gewerbegebiete – Flächen sind zum Teil bereits vergeben.<br />
Vor kurzem fand am südlichen<br />
Ortsrand von Gaisbach bei<br />
Künzelsau der Spatenstich für<br />
zwei neue Gewerbegebiete statt.<br />
Die Firma Leonhard Weiss hat den<br />
Auftrag von der Stadtverwaltung<br />
Künzelsau für die Erschließung<br />
der Gebiete „Gaisbach Süd“ und<br />
„Hofklinge“ erhalten.<br />
Rund 1,5 Millionen Euro Kosten<br />
für die gesamte Erschließung sind<br />
veranschlagt. Es werden Leitungen,<br />
Kanäle, Glasfaser-Leitungen<br />
und Straßen gebaut. Im Frühjahr/<br />
Sommer 2019 sollen die Arbeiten<br />
abgeschlossen sein.<br />
Das Autohaus Widmann<br />
will weiter wachsen<br />
Im Gewerbegebiet „Hofklinge“<br />
entstehen sieben Baugrundstücke.<br />
Dafür gibt es bereits vier Interessenten.<br />
Die beiden Bauplätze,<br />
die im Gebiet „Gaisbach Süd“ gebaut<br />
werden, sind bereits vergeben.<br />
Auf einem der Grundstücke<br />
plant das Autohaus Widmann einen<br />
Neubau, um zu expandieren.<br />
Aktuell hat das Unternehmen 43<br />
Mitarbeiter am Standort Gaisbach.<br />
„Wir wollen wachsen“, erklärt<br />
Roman Kilian, Leiter der Niederlassung<br />
des Autohauses Widmann.<br />
2020 soll der Neubau fertig<br />
sein. Dann sollen bis zu 50 Mitarbeiter<br />
beschäftigt sein. Die Belegschaft<br />
des Autohauses wird bereits<br />
jetzt dafür aufgebaut.<br />
Der Künzelsauer Bürgermeister<br />
Stefan Neumann dankt den Eigentümern<br />
der Grundstücke für den<br />
Verkauf und wünscht „für die Erschließungsarbeiten<br />
einen guten<br />
und unfallfreien Verlauf“. Ortsvorsteher<br />
und Stadtrat Robert Volpp<br />
ergänzt: „Ich wünsche für alle, die<br />
schon lange auf das Gewerbegebiet<br />
warten, dass was Schönes zu<br />
ihrer Zufriedenheit entsteht.“ pm<br />
Erschließung: In der „Hofklinge“ gibt es sieben neue Baugrundstücke.<br />
Im Frühjahr/Sommer sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Foto: Stadt Künzelsau<br />
Prüfungsbeste: Professor Harald Unkelbach (li.) mit den Landesbesten aus der Region sowie IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring (2. v.<br />
re.) und Dietmar Niedziella, Mitglied der Geschäftsleitung der IHK (re.).<br />
Foto: Jonathan Trappe<br />
Note Eins und besser<br />
Die IHK verzeichnet ein Plus bei den Lehrverträgen und ehrt erfolgreiche Absolventen.<br />
Ausbildung eröffnet Zukunft<br />
– das haben wieder<br />
mehr Jugendliche aus der<br />
Region erkannt: Die Industrieund<br />
Handelskammer Heilbronn-Franken<br />
(IHK) verzeichnete<br />
für das aktuelle Ausbildungsjahr<br />
4623 neu eingetragene<br />
Ausbildungsverhältnisse.<br />
Dies entspricht einem Plus von<br />
1,9 Prozent im Vergleich zum<br />
Vorjahr. Der Ausbildungsstart<br />
verlief <strong>2018</strong> eher zögerlich.<br />
Nach einem leichten Minus<br />
noch im August, liegt die Zahl<br />
der eingetragenen Ausbildungsverhältnisse<br />
jetzt leicht über<br />
dem Vorjahr.<br />
Wie erfolgreich die heimischen<br />
Auszubildenden sind, zeigte<br />
sich kürzlich bei der Bestenehrung<br />
in Heilbronn, bei der die<br />
IHK die erfolgreichsten Prüfungsabsolventen<br />
ausgezeichnet<br />
hatte.<br />
Die Ehrung ging an alle Absolventen<br />
mit einer Prüfungsleistung<br />
von mindestens 92 Punkten<br />
(Note 1). Von den Geehrten<br />
gehören 14 zu den Landesbesten<br />
und erhielten eine besondere<br />
Auszeichnung der IHK.„<br />
Ich gratuliere allen Prüfungsteilnehmern<br />
zu ihren hervorragenden<br />
Abschlüssen ganz herzlich.<br />
Gerade in der heutigen Zeit bietet<br />
eine duale Ausbildung oder<br />
eine qualifizierte Weiterbildung<br />
eine wichtige Basis für ein erfolgreiches<br />
Berufsleben.“,<br />
zeigte sich IHK-Präsident Professor<br />
Harald Unkelbach in seiner<br />
Lobesrede überzeugt.<br />
Die Prüfungsbesten aus der Region<br />
Heilbronn-Franken sind:<br />
Theresa Beck aus Freudenberg<br />
(Packmitteltechnologin; Horn<br />
+ Wertheim in Wertheim);<br />
Lena Beez aus Krautheim (Kauffrau<br />
im Groß- und Außenhandel;<br />
Würth Modyf in Künzelsau);<br />
Stefan Berger aus Creglingen<br />
(Flachglasmechaniker;<br />
Thiele Glas in Schrozberg); Florian<br />
Deufel aus Frankenhardt<br />
(Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker;<br />
Deutsche Telekom in Stuttgart);<br />
Samenta Ehnes aus Boxberg<br />
(Produktionstechnologin;<br />
Roto Frank Bauelemente in<br />
Bad Mergentheim), Lukas Ellinger<br />
aus Gaildorf (Fachkraft für<br />
Metalltechnik; Recaro Aircraft<br />
Seating in Schwäbisch Hall);<br />
Till Friedrich aus Oberstenfeld<br />
(Verfahrensmechaniker in der<br />
Steine- und Erdenindustrie; Hohenloher<br />
Asphalt-Mischwerke<br />
in Bretzfeld); Lisa Ghizelea aus<br />
Nordheim (Floristin, Siegfried<br />
Ansel in Heilbronn); Marisa<br />
Guck aus Gaildorf (Kauffrau im<br />
Groß- und Außenhandel;<br />
(Würth in Künzelsau); Jonas<br />
Klöckner aus Nistertal (Destillateur;<br />
Joh. Vögele KG in Lauffen);<br />
Marie Kunze aus Crailsheim<br />
(Technische Produktdesignerin,<br />
Voith Turbo in Crailsheim);<br />
Moritz Landwehr aus Ingelfingen<br />
(Elektroniker; Ziehl-<br />
Abegg in Künzelsau); Natalie<br />
Ortwein aus Erlenbach (Werkstoffprüferin;<br />
Audi in Neckarsulm);<br />
und Nadine Veinauer<br />
aus Vellberg (Technische Systemplanerin;<br />
Gebrüder Schneider<br />
Fensterfabrik in Stimpfach).<br />
pm<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Bühne für heimische Betriebe<br />
Auf der Bundesgartenschau 2019 kann sich das Handwerk einem breiten Publikum präsentieren.<br />
Rund zwei Millionen Besucher<br />
an 173 Tage und<br />
5000 Veranstaltungen:<br />
Die Bundesgartenschau 2019<br />
(BUGA) in Heilbronn wird von<br />
April bis Oktober die ganze Region<br />
in ihren Bann ziehen. Handwerksbetriebe,<br />
Innungen und<br />
Verbände können diese Aufmerksamkeit<br />
für sich nutzen:<br />
Die Handwerkskammer wird<br />
als zentrale Anlaufstelle des regionalen<br />
Handwerks einen Holzpavillon<br />
direkt am Nordeingang<br />
zum Gelände errichten.<br />
IDEEN Mit verschiedenen Aktionen<br />
soll das Handwerk auf<br />
der Bundesgartenschau zur Geltung<br />
kommen. Betriebe, Innungen<br />
und Verbände sind dabei<br />
mit eigenen Vorschlägen und<br />
Ideen ausdrücklich willkommen.<br />
„Nicht die Handwerkskammer,<br />
sondern das Handwerk der<br />
Region soll auf der Bundesgartenschau<br />
die Besucher begeistern“,<br />
betont Hauptgeschäftsführer<br />
Ralf Schnörr.<br />
Zudem wird die Bundesgartenschau<br />
auch zur Nachwuchswerbung<br />
genutzt. Mit dem Projekt<br />
„Wer baut die Stadt?“ wird sich<br />
das Handwerk am „Bunten Klassenzimmer“<br />
beteiligen.<br />
An insgesamt vier Sonntagen finden<br />
außerdem Aktionstage statt,<br />
die Familien, insbesondere die<br />
Schaufläche: Im Pavillon soll die Vielfalt des Handwerks gezeigt werden.<br />
Eltern, für das Handwerk begeistern<br />
sollen.<br />
AUSSTELLUNG Handwerker<br />
können den Pavillon kostenlos<br />
nutzen. Sowohl innen als auch<br />
außen können Mitmachaktionen,<br />
Verkostungen oder andere<br />
Präsentationen durchgeführt<br />
werden. Geplant sind derzeit<br />
etwa eine Bauschule für die kleinen<br />
Besucher sowie eine Verkostung<br />
von Schokolade und Wein.<br />
Wer mehr Platz benötigt, kann<br />
auch die Bühne „Schaufenster<br />
der Region“ nutzen, die von der<br />
Wirtschaftsregion Heilbronn-<br />
Franken (WHF) und der Bürgerinitiative<br />
pro Region e.V. zur Verfügung<br />
gestellt wird.<br />
Damit es im Pavillon des Handwerks<br />
für die Besucher auch außerhalb<br />
der Veranstaltungen etwas<br />
zu sehen gibt, soll dort eine<br />
Dauerausstellung eingerichtet<br />
werden. „Sie soll die Vielfalt des<br />
Handwerks zeigen“, erklärt Ralf<br />
Schnörr. „Auch hier freuen wir<br />
uns über Vorschläge für Exponate<br />
von Betrieben oder Innungen.“<br />
Meister- oder Gesellenstücke<br />
sind ebenso willkommen<br />
wie besondere Werkzeuge oder<br />
Produkte aus dem Handwerk.<br />
Foto: Architekturbüro Herzog+Herzog<br />
KONTAKT Ansprechpartner<br />
für Reservierung von Pavillon<br />
oder Bühne bei der Handwerkskammer<br />
ist Denise Armbruster<br />
unter der Rufnummer<br />
0 71 31 / 79 11 02 oder per<br />
E-Mail an: Denise.Armbruster@hwk-heilbronn.de.<br />
Mit Vorschlägen<br />
für Exponate der Ausstellung<br />
können sich Handwerker<br />
bei Jérôme Umminger unter<br />
Telefon 0 71 31 / 79 11 03,<br />
oder einfach per E-Mail an Jerome.Umminger@hwk-heilbronn.de<br />
melden.<br />
pm<br />
www.hwk-heilbronn.de/buga<br />
Die besten jungen<br />
Handwerker<br />
Rund 100 Teilnehmer treten beim Leistungswettbewerb an.<br />
Beim Leistungswettbewerb des<br />
Deutschen Handwerks messen<br />
sich jedes Jahr die besten jungen<br />
Handwerker. In der Region<br />
Heilbronn-Franken hatten sich in<br />
diesem Jahr 102 junge Gesellen<br />
aus 37 verschiedenen Berufen aufgrund<br />
ihrer guten Leistungen in<br />
der Abschluss- oder Gesellenprüfung<br />
qualifiziert.<br />
Die Elektroniker in der Fachrichtung<br />
Energie- und Gebäudetechnik,<br />
die Zimmerer und die Tischler<br />
mussten in einer praktischen<br />
Arbeitsprobe ihr Können unter Beweis<br />
stellen. In allen anderen Ausbildungsberufen<br />
wurden die Platzierungen<br />
anhand der Noten in<br />
der Abschluss- oder Gesellenprüfung<br />
bestimmt. Insgesamt gab es<br />
dabei 37 erste, 27 zweite und 18<br />
dritte Kammersieger.<br />
Für 28 der ersten Kammersieger<br />
geht der Wettbewerb noch weiter.<br />
Sie treten derzeit auf Landesebene<br />
gegen ihre Berufskollegen aus<br />
ganz Baden-Württemberg an. Und<br />
die ersten Landessieger qualifizieren<br />
sich dann für den Wettbewerb<br />
auf Bundesebene.<br />
pm<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Kammersieger: Die fünf besten Zimmerer der Region sind (v. li.) Dominik<br />
Dombrowski aus Crailsheim (Horst Philipp, Crailsheim), Niklas Diemer<br />
aus Gaildorf (Zimmergeschäft Kunz, Gaildorf), Paul Bauer aus Künzelsau<br />
(KEGA Holzbau, Ingelfingen), Sebastian Zeyer aus Brackenheim (Martin<br />
und Reiner Heckler, Brackenheim) und Leonie Feyrer aus Heilbronn (Zimmerei<br />
Thiele, Schwaigern).<br />
Foto: Thomas Sander
04 Industrie<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Messeauftritt in den USA<br />
Optima präsentierte sich mit großem Erfolg auf der „Pack Expo“ in Chicago.<br />
Austausch: In der internationalen Organisation LyoHUB kommunizieren<br />
Gefriertrocknungsexperten. Optima Pharma ist dort Mitglied. Foto: Optima<br />
Beitritt ins Konsortium<br />
Optima wird künftig die Standards und Normen für<br />
Gefriertrocknungsanlagen mitbestimmen.<br />
Optima Pharma ist seit Mitte<br />
des Jahres Mitglied in der internationalen<br />
Organisation Lyo-<br />
HUB. Diese Plattform widmet sich<br />
ausschließlich der industriellen<br />
pharmazeutischen Gefriertrocknung.<br />
Als Mitglied arbeitet Optima<br />
Pharma gemeinsam mit weiteren<br />
Unternehmen an der Zukunft der<br />
Gefriertrocknungsprozesse. Lyo-<br />
HUB verfolgt langfristig angelegte<br />
Ziele. Zentrales Anliegen ist es, Innovationen<br />
in der Gefriertrocknungstechnologie<br />
voranzutreiben<br />
und diese wirtschaftlich attraktiv<br />
zu gestalten. Wichtig ist den Beteiligten<br />
außerdem, Normen und<br />
Standardisierungen für Gefriertrocknungsanlagen<br />
zu erarbeiten<br />
und weltweit einzuführen. Darüber<br />
hinaus sollen Endanwender<br />
geschult und Leitfäden für unterschiedliche<br />
Bereiche der Gefriertrocknung<br />
erstellt und veröffentlicht<br />
werden. Die LyoHUB wurde<br />
2014 in den USA als ein industrieorientiertes<br />
Konsortium gegründet<br />
mit dem Ziel, die bisher eher<br />
sporadisch verlaufende Kommunikation<br />
zwischen Anwendern, Anlagenherstellern<br />
und Universitäten<br />
zu intensivieren. Mitglieder von<br />
LyoHUB sind Lieferanten von Gefriertrocknungs-Komponenten,<br />
Hersteller von Gefriertrocknungsanlagen,<br />
Softwareunternehmen sowie<br />
pharmazeutische Unternehmen.<br />
Die Initiative dazu ging von<br />
der Purdue-Universität in den USA<br />
aus.<br />
pm<br />
Optima, der Spezialist für<br />
Verpackungsmaschinen,<br />
Abfüll- und Produktionsanlagen<br />
aus Schwäbisch Hall,<br />
präsentierte sich vom 14. bis<br />
17. Oktober auf der wichtigsten<br />
Verpackungsmesse der USA –<br />
der „Pack Expo“ in Chicago.<br />
Das Unternehmen stellte dort<br />
flexible Lösungen vor, die Unternehmen<br />
bei den aktuellen Herausforderungen<br />
unterstützen.<br />
Alle Geschäftsbereiche des Unternehmens<br />
zeigten sich zufrieden<br />
mit dem Messeverlauf.<br />
Die Blicke der Besucher zog<br />
ein Maschinenkonzept auf sich,<br />
das auf der Abfüll- und Verschließmaschine<br />
„Optima Moduline“<br />
basiert. Das Highlight<br />
des Konzepts war ein neues, besonders<br />
schnelles Transportsystem.<br />
Durch die integrierte intelligente<br />
Software lässt sich das<br />
System wesentlich schneller<br />
programmieren als herkömmliche<br />
Transportsysteme. „Auch<br />
vom zweiten Exponat , einem<br />
Sterilitätstest-Isolator, zeigten<br />
sich die Besucher beeindruckt“,<br />
berichtet Ulrich Unterriker,<br />
Geschäftsführer der Optima<br />
Machinery Corporation<br />
Messe: Zu den Highlights am Stand von Optima zählte das modulare Maschinenkonzept. Foto: Optima<br />
mit Sitz in Green Bay, Wisconsin.<br />
Sehr zufrieden mit der<br />
Messe zeigte sich Optima<br />
Pharma. Die Besucher interessierten<br />
sich vorwiegend für Abfülllösungen<br />
für Vials und Spritzen.<br />
Ähnlich bewertet Optima<br />
Nonwovens den Verlauf der<br />
Messe. Viele Kunden mit Niederlassungen<br />
in den USA erkundigten<br />
sich am Stand nach den neuesten<br />
Entwicklungen. Optima<br />
Consumer registrierte ein großes<br />
Interesse an der neuen Verpackungslösung<br />
InlineCan. Die<br />
meisten Anfragen verzeichnete<br />
das Unternehmen von Besuchern<br />
aus der Lebensmittel-,<br />
Chemie- und Kosmetikbranche.<br />
Optima Life Science berichtet<br />
von zahlreichen Neukontakten<br />
und anstehenden Follow-up-<br />
Terminen.<br />
Einstimmig berichten die Experten<br />
aller Bereiche über ein großes<br />
Interesse an Optima Total<br />
Care. Die Smart Services des<br />
Life Cycle Managements zogen<br />
das Interesse der Besucher auf<br />
sich. Gezeigt wurden das Line-<br />
Management-System Opal und<br />
das Tool TCAM (Total Care Asset<br />
Management), das über Sensorik<br />
den Zustand von Verpackungsanlagen<br />
analysiert und<br />
künftige Wartungen vorausschauend<br />
ankündigt. Optima<br />
kündigt an, auch im nächsten<br />
Jahr auf der Pack Expo in Las<br />
Vegas präsent zu sein. pm<br />
www.optima-packaging.com<br />
Rommelsbacher ausgezeichnet<br />
Der Elektro-Hausgeräteproduzent gehört laut einer Focus-Teststudie zu „Deutschlands Besten“.<br />
Noch nie gab es eine derart<br />
umfassende Studie in<br />
Deutschland: Im Marken-Test<br />
Deutschlands wurden<br />
20 000 Marken auf die Wahrnehmung<br />
durch Kunden untersucht.<br />
Die International School<br />
of Management (ISB) hat diese<br />
vom Focus Magazin initiierte,<br />
umfangreiche Datenerhebung<br />
wissenschaftlich begleitet. Rommelsbacher<br />
gehört damit zu den<br />
Top 20 Marken in Deutschland<br />
im Segment „Haushaltselektrogeräte“.<br />
34 Millionen Kunden<br />
an der Studie beteiligt<br />
Die Studie „Die Besten daheim“<br />
wertete rund 34 Millionen Kundenstimmen<br />
aus sozialen Medien<br />
in der Zeit von Dezember<br />
2017 bis Mai <strong>2018</strong> aus. Das<br />
Thema der Datenerhebung ist<br />
die Wahrnehmung der Kunden<br />
von rund 20 000 Marken aus<br />
256 Branchen. Die Unternehmen,<br />
die in den Kundenbewertungen<br />
besonders positiv abschneiden,<br />
werden mit dem Siegel<br />
„Deutschlands Beste“ ausgezeichnet.<br />
Dies zeigt unter anderem,<br />
welchen Unternehmen<br />
und Marken die Deutschen besonders<br />
vertrauen. 350 Millionen<br />
Online-Quellen bilden die<br />
Basis für die Studie.<br />
Neben Branchenriesen wie Philips<br />
und Siemens errang der mittelständische<br />
Elektrohausgerätehersteller<br />
aus Dinkelsbühl den<br />
17. Platz im Marken-Ranking.<br />
Insgesamt konnten sich im Segment<br />
Haushaltselektrogeräte<br />
nur 28 Unternehmen qualifizieren.<br />
„Wir freuen uns sehr über<br />
diese Auszeichnung. Sie beweist,<br />
dass die Marke Rommelsbacher<br />
bei den Verbrauchern<br />
eine noch größere positive<br />
Wahrnehmung erreicht hat und<br />
von den Menschen geschätzt<br />
wird. Wir legen Wert darauf,<br />
dass unsere Markenwerte wie<br />
Qualität, Verlässlichkeit und<br />
Kundenorientierung nicht nur<br />
kommuniziert, sondern auch<br />
konsequent umgesetzt und gelebt<br />
werden“, so Sigrid Klenk,<br />
Geschäftsführerin des Unternehmens.<br />
Ende Oktober erschien<br />
ein Focus-Sonderheft mit ausführlicher<br />
Berichterstattung<br />
zum größten Marken-Test<br />
Deutschlands.<br />
pm<br />
www.rommelsbacher.de<br />
Auszeichnung: Rommelsbacher wird als Marke wahrgenommen<br />
und steht für Qualität „Made in Germany“. Foto: Rommelsbacher<br />
Über Rommelsbacher<br />
Die Rommelsbacher ElektroHausgeräte GmbH wurde 1928<br />
von Dipl.-Ing. Gustav Rommelsbacher gegründet und ist ein<br />
Familienunternehmen, das heute von der dritten Generation<br />
geleitet wird. Das mittelständische Unternehmen konstruiert<br />
und produziert im Werk Dinkelsbühl elektrische Kleingeräte<br />
für Küche, Garten, Reise und Freizeit, die weltweit vertrieben<br />
werden. Rommelsbacher beschäftigt 90 Mitarbeiter, produziert<br />
in Deutschland und hat sich auf Geräte rund ums Kochen<br />
spezialisiert. Das Sortiment reicht vom innovativen Cerangrill<br />
bis hin zur kleinsten Automatik-Kochplatte der Welt.<br />
Thomas Edison Award<br />
für Thorsten Arnhold<br />
Experte ist bei R.Stahl für Technologieentwicklung zuständig.<br />
Erfahrung: Prof. Dr. Thorsten<br />
Arnhold ist seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />
bei R. Stahl tätig. Foto: R.Stahl<br />
Die International Electrotechnical<br />
Commission (IEC) hat<br />
Prof. Dr. Thorsten Arnhold, Chairman<br />
des „IECEx-Systems“ und verantwortlich<br />
für die Entwicklung<br />
neuer Technologien bei R. Stahl,<br />
mit dem Thomas A. Edison Award<br />
ausgezeichnet. Der IEC-Vizepräsident<br />
Shawn Powlson (USA) überreichte<br />
Arnhold den Preis im Rahmen<br />
der Generalversammlung<br />
der IEC in Busan, Südkorea.<br />
Arnhold, der seit mehr als zwei<br />
Jahrzehnten für den Explosionsschutzspezialisten<br />
R. Stahl in leitenden<br />
technischen Funktionen tätig<br />
ist, bekam die diesjährige Auszeichnung<br />
als Anerkennung für<br />
seine Verdienste um die Weiterentwicklung<br />
der Konformitätsbewertung<br />
zur internationalen Standardisierung<br />
im Explosionsschutz.<br />
Während Arnholds bisheriger<br />
Amtszeit als Chairman hat sich das<br />
Konformitätsbewertungssystem IE-<br />
CEx eine weltweit führende Rolle<br />
bei der Bewertung und Zertifizierung<br />
von explosionsgeschützten<br />
Betriebsmitteln, Dienstleistungen<br />
und persönlichen Fachkompetenzen<br />
für explosionsgefährdete Industriebereichen<br />
erarbeitet. Die<br />
IEC ist die weltweit tätige Organisation<br />
für die technische Normung<br />
und Konformitätsbewertung elektrotechnischer<br />
und elektronischer<br />
Produkte. Ihr gehören über<br />
160 Mitgliedsstaaten an. Mit seinen<br />
Prüf- und Zertifizierungsaktivitäten<br />
deckt das IECEx-System<br />
den Lebenszyklus von elektrischen<br />
und elektronischen Betriebsmitteln<br />
in sicherheitskritischen<br />
Anlagen ab. Es sorgt für<br />
hohe Sicherheitsniveaus in Industrien,<br />
mit Gefahren aus unkontrollierten<br />
Explosionen.<br />
pm<br />
www.r-stahl.com<br />
8 Mio. €<br />
„ Wachstumskapital aufgenommen“<br />
www.drstiller.com<br />
DR. STILLER
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Industrie 05<br />
Spatenstich: Karl-Heinz Dorsch (Geschäftsführer Stauch Bau), Marc Binder (Leiter Reisser-Galvanik), Michael Bauer (Bürgermeister Ingelfingen),<br />
Erich Kalis (Architekt), Michael Dartsch, Peter Plack (beide Geschäftsführer Reisser), Jürgen Mahl (Projektleiter, v. li.). Foto: Frank Lutz<br />
Reisser erweitert Galvanik<br />
Criesbacher Schraubenspezialist investiert sieben Millionen Euro in Neubau. Im Juli 2019<br />
soll die 2000 Quadratmeter große Halle fertig sein.<br />
Als Reisser-Schraubentechnik<br />
Ende Oktober zum<br />
Spatenstich für die Erweiterung<br />
seiner Galvanikhalle an<br />
den Firmenhauptsitz in Ingelfingen-Criesbach<br />
einlud, war die<br />
erste Hürde bereits genommen:<br />
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen<br />
musste die Baugenehmigung<br />
bei Landratsamt und<br />
Regierungspräsidium eingeholt<br />
werden. Die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Prüfungen für eine<br />
derartige Anlage zogen sich in<br />
die Länge und so wurde die Genehmigung<br />
erst nach einigen<br />
Monaten erteilt. Dies sei aber<br />
Innovativer Mittelständler<br />
1921 als Eisenwarenhändler gegründet, ist Reisser heute<br />
ein Spezialist für Befestigungs- und Verbindungselementen<br />
mit eigener Produktionsstätte. Seit 1994 gehört das Unternehmen<br />
zur Würth-Gruppe. Unter der Leitung der Geschäftsführer<br />
Michael Dartsch und Peter Plack arbeiten 320 Mitarbeiter<br />
in der Reisser-Gruppe, zu der Niederlassungen in Rumänien<br />
und Ungarn gehören. Produziert wird aber ausschließlich<br />
in Deutschland. Der Standort Ingelfingen-Criesbach<br />
verfügt über ein 39 000 Quadratmeter großes Areal.<br />
durchaus normal, heißt es aus<br />
dem Unternehmen.<br />
In einer geplanten Bauzeit von<br />
sieben Monaten soll nun eine<br />
weitere Fertigungshalle entstehen,<br />
die für den Betrieb einer<br />
innovativen Zinktrommelanlage<br />
genutzt wird. Der Neubau<br />
soll direkt und ebenerdig mit<br />
der Schraubenfertigung verbunden<br />
sein, was die Produktion<br />
noch effizienter machen soll.<br />
Das Unternehmen erhofft sich,<br />
mit der Halle die Produktionskapazität<br />
um 40 Prozent zu steigern.<br />
Optisch soll der Neubau<br />
den umliegenden Gebäuden angeglichen<br />
werden und die gleiche<br />
Fassade in der gleichen<br />
Farbe erhalten.<br />
Insgesamt investiert Reisser<br />
rund sieben Millionen Euro in<br />
die 2000 Quadratmeter große<br />
Fertigungshalle. Etwas mehr als<br />
die Hälfte davon fließt in die Anlagetechnik.<br />
Im Juli nächsten<br />
Jahres soll die neue Anlage in<br />
Betrieb genommen werden.<br />
VEREDELUNG Michael<br />
Dartsch, Geschäftsführer Produktion<br />
des Schraubenherstellers,<br />
bezeichnet das Galvanik-<br />
Geschäft als Wachstumsfeld. Es<br />
sei ein herausragendes Beispiel<br />
dafür, „wie wir mit innovativen<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
neue Märkte erschließen“.<br />
Mit der Erweiterung setze Reisser<br />
die Erfolgsgeschichte des<br />
Galvanik-Geschäfts fort und positioniere<br />
sich am Markt als attraktiver<br />
Partner für Veredelungstechniken<br />
– „nicht nur<br />
für Schrauben, sondern auch<br />
immer mehr als Marke für Galvano-Design“.<br />
In Criesbach produziert Reisser<br />
als einer der führenden Hersteller<br />
von Edelstahlschrauben in<br />
Europa Verbindungselemente<br />
für Kunden aus der Industrie,<br />
Dach-, Wand- und Solarbranche.<br />
In der hauseigenen Galvanik<br />
bietet Reisser Beschichtungslösungen<br />
für Komponenten<br />
der unterschiedlichsten<br />
Branchen an. Darunter auch<br />
Automobilindustrie und Ventiltechnik.<br />
„In der neuen Anlage werden<br />
die zu veredelten Teile äußerst<br />
schonend behandelt und erhalten<br />
einen sehr hohen Korrosionsschutz.<br />
Hierdurch können<br />
wir den stetig wachsenden Korrosionsschutzanforderungen<br />
unserer Kunden gerecht werden<br />
und so einen signifikanten<br />
Beitrag zu mehr Effizienz leisten“,<br />
fügt Dartsch hinzu.<br />
Großkunden wie die Firma Eaton<br />
hätten bereits entsprechendes<br />
Interesse signalisiert, Kapazitäten<br />
der Anlage für ihre Hydraulik-Produkte<br />
zu belegen.<br />
„Die Gesamtauslastung ist<br />
schon heute gesichert“, sagt<br />
Dartsch.<br />
flu/pm<br />
www.reisser-screws.com<br />
Vorkonfiguriert<br />
und effizient<br />
Schubert präsentiert neuen „Lightline“-Kartonpacker.<br />
Premiere in Frankreich: Auf<br />
der Fachmesse für Verpackung,<br />
Verarbeitung, Druck und<br />
Handling „All4pack“ von Montag,<br />
26., bis Donnerstag, 29. <strong>November</strong>,<br />
in Paris stellt Schubert dem<br />
französischen Markt erstmals seinen<br />
neuen „Lightline-Cartonpacker“<br />
vor. Der sogenannte Case<br />
Packer realisiert das Aufrichten,<br />
Füllen und Verschließen von Kartons<br />
auf kleinstem Raum.<br />
Der Cartonpacker ist ein Element<br />
des neuen Maschinenprogramms<br />
„Schubert Lightline“. Damit bietet<br />
der Crailsheimer Verpackungsmaschinenbauer<br />
jetzt drei vorkonfigurierte<br />
Verpackungsmaschinen<br />
für Standardverpackungsaufgaben<br />
– ausgelegt für definierte Produkt-<br />
und Formatvarianten. Dazu<br />
zählen neben dem „Lightline-Cartonpacker“<br />
auch Pick-and-Place-<br />
Anwendungen mit der „Lightline-<br />
Pickerline“ und das Verpacken in<br />
Schlauchbeutel mit dem Lightline-<br />
Flowpacker“.<br />
Hohe Qualität für einfache<br />
Verpackungsaufgaben<br />
Die Vorteile der neuen Maschine<br />
beschreibt Schubert in einer Pressemitteilung:<br />
„Nicht bei allen Verpackungsaufgaben<br />
ist höchste Flexibilität<br />
gefragt. Oft stehen einfache,<br />
standardisierte Verpackungsaufgaben<br />
im Fokus.“ Gleichzeitig<br />
legten viele Hersteller großen<br />
Wert auf qualitativ hochwertigen<br />
Maschinenbau. Der „Cartonpacker“<br />
könne Kartons auf kleinstem<br />
Raum verpacken, füllen und<br />
verschließen. Die Maschine ist in<br />
vier Varianten für unterschiedliche<br />
Kartontypen erhältlich: Trays,<br />
Displaykartons, RSC-Kartons oder<br />
Wrap-Arounds. Der „Cartonpacker“<br />
ist zudem auf ein bestimmtes<br />
Produkt ausgelegt, zum Beispiel<br />
für Beutel, Schachteln, Flaschen<br />
oder Dosen. Je nach Kartontyp<br />
ist die Maschine mit einem passenden<br />
Aufrichte-, Füll- und Verschließwerkzeug<br />
ausgestattet. Flexibilität<br />
biete Schubert innerhalb<br />
der Maschinenvariante: Jeder Produkttyp<br />
lasse sich in unterschiedlichen<br />
Formatvarianten verpacken.<br />
Standardisierung<br />
für mehr Kundennutzen<br />
Mit dem neuen Maschinenprogramm<br />
„Schubert Lightline“ standardisiert<br />
das Unternehmen seine<br />
Technologie weiter. „Hersteller haben<br />
jetzt die Wahl zwischen vorkonfigurierten<br />
Maschinen der<br />
neuen ,Lightline’-Produktfamilie<br />
mit definierten Produkt- und Verpackungsformaten<br />
und den frei<br />
konfigurierbaren Maschinen mit<br />
umfassenden Freiheitsgraden, die<br />
individuell auf einzelne Kundenanforderungen<br />
zugeschnitten sind.<br />
Bei allen Maschinen garantieren<br />
wir die gleiche, gewohnt hohe<br />
Schubert-Qualität“, betont Marcel<br />
Kiessling, einer der Geschäftsführer<br />
des Unternehmens. pm<br />
www.all4pack.com<br />
www.schubert.group/de<br />
Zuverlässig: Der „Lightline“-Cartonpacker verpackt Produkte in Kartons<br />
mit vordefinierten Produkt- und Verpackungsformaten. Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />
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PHILIPPA MICHALIK OLIVER HAWNER JULIAN DURCHDENWALD<br />
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SÜDWEST PRESSE Hohenlohe GmbH & Co. KG<br />
www.sho-mediadaten.de
06 Blickpunkt<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Den Kreislauf neu denken<br />
Die Kunststoffverarbeitung ist auch in der Region von großer Bedeutung. Der Branche eröffnen sich ganz neue Chancen.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
In der Vergangenheit war die<br />
Sache einfach. Von den Plastikabfällen<br />
aus Handel und Industrie<br />
wurden kleine Teile recyclelt<br />
(rund ein Viertel), rund ein<br />
Drittel verbrannt, der Rest wurde<br />
von Deutschland aus China geliefert.<br />
Die Firmen im Reich der<br />
Mitte machten daraus ein Geschäft,<br />
nutzten den Rohstoff oder<br />
verkauften ihn weiter.<br />
Weil die Chinesen nun aber selbst<br />
genug Plastikmüll produzieren,<br />
leiten sie nun die Importströme<br />
um und haben einen Einfuhrstop<br />
verhängt. Nun stellt sich auch hierzulande<br />
die Frage: Plastikmüll,<br />
was nun? Knapp 140 Millionen<br />
Tonnen Kunststoffe landen alljährlich<br />
in der Natur. 25 Millionen<br />
Tonnen davon steuert der Wirtschaftsraum<br />
Europa bei. In<br />
Deutschland fallen jährlich rund<br />
sechs Millionen Tonnen an. Der<br />
überwiegende Teil sind Produktabfälle<br />
vom Endverbraucher oder<br />
dem Gewerbe. Die meisten Abfälle<br />
stammen aus dem Verpackungsbereich:<br />
1,4 Millionen Tonnen.<br />
Mittlerweile bestimmen die Bilder<br />
von völlig verdreckten Weltmeeren<br />
sogar die Hauptnachrichten,<br />
obwohl es solcher Horrorbilder<br />
längst nicht mehr bedarf. Denn<br />
kleinere Kunststoffteile lassen<br />
sich mittlerweile relativ problemlos<br />
aus jedem Ackerboden<br />
oder Vorstadtgarten herausfiltern.<br />
Dabei ist das eigentliche Mikroplastik,<br />
das erst unter dem Vergrößerungsglas<br />
richtig sichtbar wird,<br />
noch gar nicht bedacht. Jüngsten<br />
Studien zufolge lässt sich kleinteiliges<br />
Plastik in jedem menschlichen<br />
Körper nachweisen. Die Folgen<br />
sind noch nicht erforscht, andere<br />
Erkenntnisse schon: Die<br />
meisten Kunststoffe verrotten erst<br />
nach Jahrhunderten. Entsprechend<br />
mediengewaltig wird der<br />
Problematik nun begegnet.<br />
Den Werkstoff zu verteufeln ist wenig<br />
hilfreich. Zum einen sind<br />
Kunststoffe in vielen Bereichen,<br />
wie etwa der Medizintechnik aber<br />
auch beim Schutz von Lebensmitteln,<br />
derzeit nur bedingt ersetzbar.<br />
Zum anderen ist ihr Einsatz<br />
von großem Vorteil etwa im Leichtbau,<br />
wo so Gewicht und damit<br />
Energie gespart wird.<br />
Über 316 000 Erwerbstätige wurden<br />
bundesweit in der mittelständisch<br />
geprägten Kunststoffverarbeitung<br />
gezählt. Etwa 13,6 Millionen<br />
Tonnen werden jährlich verarbeitet.<br />
Dabei erwirtschaften die<br />
rund 2950 Betriebe einen Umsatz<br />
von rund 64 Milliarden Euro. Zu<br />
der größten Sparte gehören die<br />
Automobilzulieferer und die Hersteller<br />
von Haushaltswaren. Danach<br />
kommen die Hersteller von<br />
Platten, Folien, Schläuchen und<br />
Profilen (Anteil: 25 Prozent). Verpackungsmittel<br />
(PET Flaschen,<br />
Kisten und Beutel) haben einen<br />
Anteil von 13,6 Prozent. Ähnlich<br />
stark ist der Bereich des Baubedarfs<br />
(Fenster, Rollläden, Tanks,<br />
Spülkästen oder Bodenbeläge).<br />
Generell gibt es kaum einen Wirtschaftszweig,<br />
der nicht auf das vielfältige<br />
Produktions-Know-how<br />
der Plastikspezialisten zugreift.<br />
Die Region ist da ein beredtes Beispiel.<br />
Der Polymerspezialist Rehau<br />
in Feuchtwangen, der Spritzgussspezialist<br />
Wirthwein in Creglingen<br />
oder die Firmen Holopack,<br />
Thermopack und Kocherplastik<br />
der Rommelag-Gruppe in Sulzbach-Laufen<br />
sind nur drei Beispiele<br />
renommierter Betriebe, die<br />
in der Region mit der Verarbeitung<br />
von Kunststoff tausende von<br />
Plastikberge: Lagerung von PET-Flaschen für das Recycling. Die Europäische Union will die Wiederverwertung<br />
vorantreiben. Firmen suchen neue technologische Lösungen der Kunststoffverarbeitung. Forscher<br />
arbeiten mittlerweile sogar an Bakterien, die Plastik mit Hilfe eines Enzyms zersetzen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Arbeitsplätzen sichern. Cluster<br />
wie der „Kunststoffdialog“ in Heilbronn<br />
oder das „Kunststoffnetzwerk-Franken“<br />
machen die Wirtschaftsräume<br />
Heilbronn-Franken<br />
und Westmittelfranken zu technologischen<br />
Hochburgen der Branche.<br />
Firmen wie Forschungseinrichtungen<br />
sind nun gleichermaßen<br />
gefordert, ihren Anteil an der<br />
Verringerung der allgegenwärtigen<br />
Plastikvermüllung beizusteuern.<br />
Ein Stück weit werden sie dabei<br />
getrieben, denn die EU hat seit<br />
2015 eine Strategie entwickelt,<br />
die ein stärker kreislauforientiertes<br />
Geschäftsmodell bevorzugt. Ab<br />
2030 sollen alle Kunststoffverpackungen<br />
recyclingfähig sein; der<br />
Verbrauch von Einwegkunststoffen<br />
wird reduziert und die absichtliche<br />
Verwendung von Mikroplastik<br />
beschränkt. Der Versuch Kunststoffabfälle<br />
zu reduzieren könnte<br />
gleichzeitig zum Treiber für neue<br />
Entwicklungen, mehr Wettbewerbsfähigkeit<br />
und dem Aufbau<br />
von hochwertigen Arbeitsplätzen<br />
werden. Es ist deshalb das erklärte<br />
Ziel der Politik, einen<br />
neuen Kunststoffkreislauf zu schaffen,<br />
in dem bei Design und Herstellung<br />
den Erfordernissen der<br />
Wiederverwendung, Reparatur<br />
und Recycling in Gänze Rechnung<br />
getragen wird. Daneben soll die<br />
Entwicklung von nachhaltigeren<br />
Materialien besonders gefördert<br />
werden. Politiker verfolgen gleich<br />
mehrere Schwerpunkte:<br />
RECYCLING Durch neue Vorschriften<br />
für Verpackungen sollen<br />
die Recyclingfähigkeit von verwendeten<br />
Kunststoffen verbessert und<br />
die Nachfrage nach recyceltem<br />
Kunststoff erhöht werden. Da<br />
mehr Kunststoff gesammelt wird,<br />
müssen auch bessere und größere<br />
Recyclinganlagen eingerichtet<br />
werden. Daneben soll zudem<br />
ein standardisiertes System für die<br />
getrennte Sammlung und Sortierung<br />
von Abfällen geschaffen werden.<br />
ABFALLVERMEIDUNG Die<br />
Rechtsvorschriften haben bereits<br />
in mehreren Mitgliedsstaaten zu<br />
einer deutlichen Verringerung der<br />
Verwendung von Kunststofftragetaschen<br />
geführt. Die Pläne richten<br />
sich nun auf andere Einwegkunststoffe<br />
sowie Fanggeräte. Die Kommission<br />
wird auch Maßnahmen<br />
ergreifen, um die Verwendung<br />
von Mikroplastik in Produkten zu<br />
beschränken, und Logos für biologisch<br />
abbaubare und kompostierbare<br />
Kunststoffe festzulegen.<br />
INNOVATIONEN Die Kommission<br />
stellt allein im Jahr 2019 zusätzlich<br />
100 Millionen Euro zur Finanzierung<br />
der Entwicklung intelligenterer<br />
und recyclingfähigerer<br />
Kunststoffe, effizienterer Recyclingverfahren<br />
und zur Beseitigung<br />
gefährlicher Stoffe und Kontamination<br />
aus recycelten Kunststoffen<br />
bereit.<br />
Grundsätzlich trifft das Thema fast jedes Unternehmen<br />
Professor Dr. Christian Wilisch ist Leiter des Kunststoffcampus Bayern. Er ist sich der Herausforderungen durch die wachsenden Müllberge und die neuen<br />
Verordnungen bewusst – Die Forschung rund um neue Materialien und Verwertungsmethoden läuft seit geraumer Zeit. INTERVIEW VON CORINNA HEIDEN<br />
REGIOBUSINESS Westmittelfranken<br />
ist in seiner Konzentration<br />
an kunststoffverarbeitenden<br />
Betrieben einmalig in Süddeutschland.<br />
Wie kommt es, dass Kunststoff<br />
gerade hier so ein großer<br />
Wirtschaftszweig ist?<br />
CHRISTIAN WILISCH Die Kunststoffbranche<br />
ist bei uns in Westmittelfranken<br />
ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig,<br />
es gibt aber Regionen,<br />
zum Beispiel in Oberfranken,<br />
in denen die kunststoffverarbeitende<br />
Industrie ebenfalls sehr<br />
stark vertreten ist. Die Entstehung<br />
der Kunststoffbranche in unserer<br />
Region ist einer Reihe von Faktoren<br />
geschuldet. Zum einen gibt es<br />
eine Reihe von alteingesessenen<br />
Unternehmen, die ursprünglich einen<br />
anderen Fertigungsschwerpunkt<br />
hatten – zum Beispiel in<br />
der Knopffertigung oder der Pappenverarbeitung.<br />
Diese Unternehmen<br />
haben dann im Laufe der Zeit<br />
den Kunststoff zum Unternehmensschwerpunkt<br />
gemacht – manche<br />
schon in den 20er Jahren mit der<br />
Einführung von Duroplastwerkstoffen,<br />
manche erst nach dem 2.<br />
Weltkrieg mit dem Siegeszug der<br />
thermoplastischen Kunststoffe.<br />
Diese Unternehmen haben Zulieferer<br />
benötigt, die dann mit der Zeit<br />
entstanden und Zug um Zug entstanden<br />
neue Unternehmen, die<br />
sich der schon vorhandenen Infrastruktur<br />
bedienen konnten. Die<br />
deutlich verbesserte Verkehrsanbindung<br />
der Region seit den<br />
1970er Jahren hat natürlich auch<br />
viel zur Entwicklung der Industrie<br />
im allgemeinen beigetragen.<br />
REGIOBUSINESS Ab 1. Januar<br />
2019 wird es ein neues Verpackungsgesetz<br />
geben, das das Recycling<br />
bestimmter Kunststoffe betrifft.<br />
Welche Unternehmenszweige<br />
werden hier in der Region<br />
aber auch darüber hinaus betroffen<br />
sein?<br />
CHRISTIAN WILISCH Grundsätzlich<br />
trifft das Thema alle Unternehmen,<br />
die Produkte produzieren,<br />
die verpackt werden müssen – außer<br />
reinen Dienstleistern also fast<br />
jedes Unternehmen. Besonders betroffen<br />
sind natürlich Unternehmen,<br />
die Verpackungsmaterial herstellen,<br />
denn ein Ziel der Verordnung<br />
ist ja auch, die Verwendung<br />
von Verpackungsmaterialien zu reduzieren.<br />
Allerdings werden bei<br />
uns in der Region eher sehr hochwertige<br />
Verpackungsmaterialien<br />
gefertigt – zum Beispiel technische<br />
Folien – die zwar natürlich<br />
auch unter die Verpackungsverordnung<br />
fallen, deren Funktion<br />
und Verwendung aber nicht mit denen<br />
einfacher Verpackungsfolien<br />
vergleichbar sind.<br />
REGIOBUSINESS Inwieweit<br />
können sich Unternehmen in der<br />
Region auf das neue Gesetz vorbereiten?<br />
CHRISTIAN WILISCH Interessensverbände,<br />
die Industrie- und<br />
Handelskammern sowie die Handwerkskammern<br />
und -innungen<br />
sind sehr gute Anlaufstellen.<br />
REGIOBUSINESS Für wie sinnvoll<br />
halten Sie es, solche Verordnungen<br />
„von oben“ auf den Weg<br />
zu bringen? Ist es nicht sowieso<br />
das Bestreben aller, zum Schutz<br />
der Umwelt Plastikmüll zu vermeiden?<br />
CHRISTIAN WILISCH Grundsätzlich<br />
ist es immer besser,<br />
wenn solche Bestrebungen „von<br />
unten“ kommen würden. Es<br />
sollte immer ein Augenmerk auf<br />
die Vermeidung von unnötigem<br />
Abfall gerichtet werden – Kunststoffabfälle<br />
werden hier zwar oft<br />
an erster Stelle genannt, aber in<br />
allen Bereichen fällt Abfall an,<br />
der in erster Linie vermieden werden<br />
sollte und in zweiter Linie einer<br />
sinnvollen Weiterverwendung<br />
zugeführt werden sollte.<br />
Kunststoffabfälle eignen sich ganz<br />
besonders hierfür. Ein Problem<br />
in der Verpackungsverordnung<br />
ist zum Beispiel die fehlende<br />
Wertschätzung der thermischen<br />
Verwertung von Kunststoffen.<br />
Viele Kunststoffe in Verpackungen<br />
haben einen besseren Heizwert<br />
als Heizöl – wenn bei der<br />
Vielseitig: Christian Wilisch lehrt neben seiner leitenden Tätigkeit<br />
am Weißenburger Campus auch an der Technischen Hochschule in<br />
Deggendorf.<br />
Pressefoto<br />
Herstellung entsprechend darauf<br />
geachtet wird, ist die thermische<br />
Verwertung, gerade bei Massenkunststoffen,<br />
häufig auch die ökologisch<br />
sinnigste Weiterverwendung.<br />
Natürlich nur dann, wenn<br />
die freiwerdende Energie sinnvoll<br />
verwendet wird. Wir sollten<br />
auch bedenken, dass der weit<br />
überwiegende Anteil des Erdöl –<br />
aus dem indirekt immer noch die<br />
meisten Kunststoffe hergestellt<br />
werden – direkt thermisch genutzt<br />
wird. Es gibt aber auch<br />
Kunststoffe, für die die thermische<br />
Verwertung nicht geeignet<br />
ist. Trotzdem ist natürlich die<br />
Schonung von Ressourcen, also<br />
zum Beispiel die Vermeidung von<br />
unnötigem Abfall, immer der Königsweg.<br />
REGIOBUSINESS Thema Forschung<br />
und Entwicklung: Gibt es<br />
neue Projekte, die helfen können,<br />
„Kunststoffabfall“ zu vermeiden<br />
beziehungsweise das Material<br />
Kunststoff besser verwertbar zu<br />
machen und Verpackungsmüll zu<br />
vermeiden?<br />
CHRISTIAN WILISCH In diesem<br />
Bereich wird an etlichen Fronten<br />
gearbeitet. Es wird beispielsweise<br />
an verbesserten Materialien geforscht,<br />
die genau die Eigenschaften<br />
haben, die für die in Frage<br />
kommende Anwendung notwendig<br />
sind. Damit lässt sich oft die<br />
Menge an Verpackung reduzieren.<br />
Dann wird auch an Kunststoffen<br />
gearbeitet, die effizienter weiterverwendet<br />
werden können, indem<br />
die Verwendung von Zusatzstoffen,<br />
die bestimmte gewünschte<br />
Eigenschaften des Endprodukts<br />
mitbestimmen, optimiert<br />
wird. Es gibt natürlich auch<br />
den Weg der sogenannten Biokunststoffe,<br />
obwohl es in diesem<br />
Feld in vielen Bereichen noch<br />
nicht klar ist, welcher Weg die<br />
sinnvollsten Lösungen verspricht.<br />
REGIOBUSINESS Gibt es eine<br />
aktive Zusammenarbeit zwischen<br />
den Unternehmen aus der Region<br />
und dem Kunststoffcampus Bayern<br />
und wie gestaltet sich diese?<br />
CHRISTIAN WILISCH Ja natürlich,<br />
wir arbeiten mit etlichen Unternehmen<br />
aus unserer Region zusammen,<br />
auch mit Herstellern von<br />
Verpackungsmaterialien. Dies findet<br />
sowohl in öffentlich geförderten<br />
Projekten wie auch in vertraulichen<br />
Forschungs- und Dienstleistungsprojekten<br />
statt. Wir sind<br />
aber auch immer offen für neue<br />
Partner und neue Problemstellungen.
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Blickpunkt 07<br />
Gesetzeslage deutlich verschärft<br />
Der Recyclinganteil für bestimmte Stoffe soll ab 2019 in zwei Stufen kräftig zulegen.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
In Deutschland fallen jedes<br />
Jahr rund 18,2 Millionen Tonnen<br />
Müll an: Pro Einwohner<br />
liegt die Republik mit 220,5 Kilogramm<br />
damit über dem Durchschnitt<br />
der Europäischen Union<br />
von rund 167 Kilogramm, dies belegen<br />
Zahlen des Umweltbundesamtes.<br />
Rund 47 Prozent des Mülls<br />
entfallen auf Privathaushalte. Die<br />
Gründe für den hohen Verpackungsmittelverbrauch<br />
seien vielfältig,<br />
dokumentiert das Amt in seiner<br />
Studie: „Ein Beispiel sind zusätzliche<br />
Funktionen der Verpackungen<br />
wie Dosierhilfen oder<br />
aufwendige Verschlüsse. Diese benötigen<br />
mehr Material und machen<br />
das Recycling schwieriger.<br />
Zudem setzt sich der Trend fort<br />
hin zu kleineren Portionen anstatt<br />
Großverpackungen, zu Versandhandel<br />
anstatt Vor-Ort-Kauf und<br />
zu Außer-Haus-Verzehr“, heißt es<br />
in dem Papier. Die Politik hat eine<br />
Gesetzesänderung auf den Weg gebracht,<br />
die ab Januar 2019 in ihrer<br />
ersten Stufe greift.<br />
ÄNDERUNGEN Das neue Verpackungsgesetz<br />
sieht eine Kontrollstelle<br />
vor und soll auch die Recyclingquoten<br />
erhöhen, denn<br />
neue Zahlen belegen, wie stark<br />
die Verpackungsmüllberge in<br />
Deutschland wachsen.<br />
Unternehmen müssen ab diesem<br />
Zeitpunkt, die von ihnen in den<br />
»Zusätzliche<br />
Funktionen benötigen<br />
mehr Material<br />
und machen<br />
das Recycling<br />
schwieriger.«<br />
Umlauf gebrachten Verpackungen,<br />
stärker an ökologischen<br />
Aspekten ausrichten: Je umweltfreundlicher<br />
die Verpackungen<br />
sind, desto günstiger soll die Entsorgungsgebühr<br />
sein. Zudem gilt<br />
die Beteiligungspflicht an den Entsorgungssystemen<br />
und -kosten<br />
wie auch schon auf Grundlage der<br />
heutigen Verpackungsverordnung<br />
künftig für alle Verpackungen, die<br />
bei Endverbrauchern anfallen.<br />
Ausnahmen für bestimmte Umverpackungen<br />
– heute zum Beispiel<br />
Transportverpackungen – entfallen.<br />
Wer Verpackungen auf den<br />
Markt bringt, muss sich in einem<br />
neuen Verpackungsregister namens<br />
„LUCID“ registrieren und<br />
erst dann einen Vertrag mit einem<br />
Entsorger abschließen. Dieses Verpackungsregister<br />
stellt eine zentrale<br />
Stelle dar, die es bis jetzt<br />
nicht gibt. Zudem soll „LUCID“ ab<br />
2019 öffentlich einsehbar und damit<br />
transparent sein.<br />
Steigerung: Die Recycling-<br />
Quote von Kunststoff soll bis<br />
2022 um 27 Prozent erhöht<br />
werden.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
ZIELE Das Verpackungsgesetz<br />
soll mit dem Verpackungsregister<br />
Fairness in die wettbewerbliche<br />
Verpackungsentsorgung legen.<br />
Mit der im Gesetz auch verankerten<br />
Erhöhung der Recyclingquoten<br />
soll ein Anreiz geschaffen werden,<br />
mehr Verpackungen auf den<br />
Markt zu bringen, die sich recyceln<br />
lassen. Oberstes Gebot ist jedoch<br />
die Steigerung der Recycling-Quoten:<br />
Damit gelten neue<br />
Anforderungen auch an das Recycling<br />
in privaten Haushalten. Bereits<br />
die derzeitige Verpackungsverordnung<br />
stellt unterschiedliche<br />
Anforderungen an die einzelnen<br />
Verpackungsarten bei privaten<br />
Haushalten. Sie erfordert ein<br />
Recycling von 36 Prozent der Verpackungen<br />
aus Kunststoff, 60 Prozent<br />
für Aluminium und Verbunde,<br />
70 Prozent für Weißblech<br />
und Papier und für Glas bei 75<br />
Prozent.<br />
Diese Anforderungen sollen nun<br />
in zwei Stufen steigen, welche ab<br />
2019 beziehungsweise 2022 gelten.<br />
Für Kunststoffe soll anfänglich<br />
eine Quote von 58,5 Prozent<br />
erreicht werden, ab 2022 dann sogar<br />
63 Prozent. Für Glas, Eisen,<br />
Aluminium und Papier gilt eine 80<br />
Prozent-Quote, ab 2022 sind es<br />
90 Prozent. Auch Getränkekartons<br />
(zunächst 75 Prozent, dann<br />
80 Prozent) und sonstige Verbundverpackungen<br />
(zunächst 55<br />
Prozent, dann 70 Prozent) nimmt<br />
das Gesetz ins Visier. Zudem legt<br />
sie fest, dass jedes Jahr mindestens<br />
65 Prozent der gesamten Verpackungsabfälle<br />
verwertet werden<br />
sollen, mindestens 55 Prozent<br />
stofflich. Das heißt, sie werden<br />
wiederverwertet, also recycelt,<br />
nicht verbrannt.<br />
Von Panik in der Branche keine Spur<br />
Regionale Kunststoffverarbeiter blicken dem Verpackungsgesetz entspannt entgegen – wiederverwertbares Material setzen sie bereits ein.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Ein Meilenstein für den Umweltschutz<br />
soll es werden – das<br />
neue Verpackungsgesetz, das am<br />
1. Januar 2019 in Kraft tritt und<br />
das deutlich höhere Recycling-<br />
Quoten unter anderem bei Kunststoffverpackungen<br />
als bisher vorsieht.<br />
Das neue Gesetz könnte für<br />
die Wirtschaft weitreichende Konsequenzen<br />
haben – besonders für<br />
die kunststoffverarbeitenden Firmen,<br />
die auch in der Region stark<br />
vertreten sind. Welche Auswirkungen<br />
auf ihre Produktion und ganz<br />
allgemein ihr Geschäft erwarten<br />
diese Unternehmen? Sehen sie der<br />
bevorstehenden Gesetzesänderung<br />
mit Sorge entgegen?<br />
Eine Umfrage unter regionalen<br />
Kunststoffverarbeitern zeigt eher<br />
das Gegenteil: Die Unternehmen<br />
geben an, dass das Gesetz nur vorschreibe,<br />
was sie sowieso seit Langem<br />
täten: Sie würden soweit wie<br />
möglich auf wiederverwertbares<br />
Material setzen und hätten schon<br />
zum jetzigen Zeitpunkt eine hohe<br />
Recycling-Quote. Die Gesetzesänderung<br />
bereite ihnen also keine<br />
schlaflosen Nächte.<br />
MONOFOLIEN Gar keine Auswirkungen<br />
durch das neue Gesetz<br />
werden etwa bei August Benker erwartet:<br />
„Unsere Reststoffe werden<br />
zu 100 Prozent recycelt. Da wir<br />
aus 100 Prozent Monofolien arbeiten,<br />
ist ein Recycling auch der eingesetzten<br />
Produkte möglich“,<br />
heißt es beim Dietenhofener<br />
Kunststoffspezialisten, dessen Produkte<br />
in sehr unterschiedlichen<br />
Branchen – vom Spielzeug bis<br />
zum Elektrogerät – zum Einsatz<br />
kommen. Mono-Kunststoffe könnten<br />
einfacher recycelt werden als<br />
Stoffmischungen und sollten daher<br />
soweit wie möglich eingesetzt<br />
werden. Generell sei Kunststoff<br />
ein wunderbarer Stoff, der durch<br />
seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten<br />
das moderne Leben mit<br />
dem vorhandenen Luxus und Standard<br />
erst ermögliche. „Allerdings<br />
müssen wir dafür sorgen, dass<br />
Kunststoff nur da hinkommt, wo<br />
er auch hingehört – er ist ein wertvoller<br />
Rohstoff und sollte nicht im<br />
Müll landen“, heißt es aus dem<br />
Unternehmen.<br />
GRENZÜBERGREIFEND Das<br />
Problem wachsender Müllberge<br />
könne nur global gelöst werden.<br />
Dass China, das zuvor 56 Prozent<br />
des weltweiten Kunststoffabfalls<br />
importiert hatte, seit diesem Jahr<br />
nur noch hochwertigen Kunststoffmüll<br />
entgegennimmt, spiele in diesem<br />
Zusammenhang noch keine<br />
große Rolle: „Grundsätzlich ist<br />
seitdem auf dem deutschen Markt<br />
recyceltes Material überhaupt wieder<br />
verfügbar.“<br />
Ralf Bouffleur, Generalbevollmächtigter<br />
der Rommelag-Unternehmensgruppe,<br />
sieht ebenfalls<br />
vorerst keine Auswirkungen des<br />
Zukunftsweisend: Mit einer eigenen Recycling-Anlage bereitet Rommelag überschüssigen Kunststoff aus<br />
dem Produktionsprozess wieder auf.<br />
Foto: Rommelag<br />
»Kunststoff ist ein<br />
wertvoller Rohstoff<br />
und sollte nicht im<br />
Müll landen.«<br />
neuen Verpackungsgesetzes auf<br />
das eigene Geschäft: „Wir legen<br />
seit jeher Wert auf einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit unseren<br />
Produkten. Wir betreiben beispielsweise<br />
eine eigene Recyclinganlage,<br />
um überschüssigen Kunststoff<br />
aus dem Produktionsprozess<br />
wieder aufzubereiten.“ Ähnlich<br />
wie August Benker achte auch der<br />
Hersteller von Abfüllanlagen und<br />
Verpackungslösungen, zu dem Kocher-Plastik<br />
Maschinenbau in<br />
Sulzbach-Laufen gehört, auf die<br />
Wiederverwertbarkeit seiner Produkte.<br />
So biete Rommelag dem<br />
Kunden unter anderem kompostierbare<br />
Folien.<br />
Bouffleur ist ebenfalls überzeugt,<br />
dass Kunststoff ein idealer Werkstoff<br />
für viele Anwendungen sei:<br />
„Auf dieser Basis kann man zum<br />
Beispiel Arzneimittel günstig und<br />
dennoch sicher verpacken oder<br />
Lebensmittel so versiegeln, dass<br />
sie lange frisch bleiben.“ Wichtig<br />
sei nur zweierlei: Die Verbraucher<br />
müssten verantwortungsvoll<br />
mit Rohstoffen aller Art umgehen<br />
und es müssten sinnvolle Sammelsysteme<br />
auch für Rest-Kunststoff<br />
etabliert werden.<br />
Auch Wirthwein sieht sich von der<br />
Neuerung nur indirekt betroffen,<br />
da der Creglinger Kunststoffspezialist<br />
Verpackungen in der Regel<br />
produktbezogen zusammen mit<br />
dem Kunden entwickele. Dabei<br />
werde schon seit mindestens fünf<br />
Jahren darauf geachtet, möglichst<br />
viel wiederverwertbare Verpackung<br />
zu verwenden. „Dazu gibt<br />
es allgemein interne Regelungen<br />
beziehungsweise externe Vorschriften<br />
wie zum Beispiel individuelle<br />
Verpackungsvorschriften<br />
vom Kunden“, berichtet Robert Sawicki,<br />
der das Qualitätsmanagement<br />
leitet.<br />
SPEZIALISIERUNG Er fügt<br />
hinzu: „Zudem wird das Thema<br />
immer weiter professionalisiert,<br />
indem spezialisierte Abteilungen<br />
– zum Beispiel Verpackungsplanung<br />
in einer Logistik- beziehungsweise<br />
Qualitätsabteilung –<br />
die Aufgabenstellungen in Bezug<br />
auf Wiederverwendbarkeit und<br />
Produkterhaltung in der individuellen<br />
Verpackung vereinen.“ Beispiele<br />
dafür seien Gitterboxen, stapelbare<br />
Lösungen sowie zusammenklappbares<br />
und wiederverwendbares<br />
Leergut.<br />
www.benker-packaging.de<br />
www.rommelag.com<br />
www.wirthwein.de
08 Firmen & Märkte<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Finale souverän erreicht<br />
Das Hohenloher Unternehmen Eleven Teamsports hat es unter die besten 33 Firmen<br />
beim renommierten Preis „Entrepreneur of the Year“ geschafft.<br />
Beeindruckende Wachstumsraten,<br />
Innovationskraft<br />
und soziales Engagement:<br />
Zum 22. Mal kürte die<br />
Prüfungs- und Beratungsgesellschaft<br />
EY (früher Ernst &<br />
Young) im Oktober die besten<br />
inhabergeführten, mittelständischen<br />
Unternehmen Deutschlands.<br />
Nach einer mehrstufigen<br />
Auswahl ist in diesem Jahr 33<br />
Firmen der Sprung ins Finale<br />
des Wettbewerbs „Entrepreneur<br />
Of The Year“ gelungen, darunter<br />
auch Oliver Schwerin<br />
von Eleven Teamsports. „Es ist<br />
eine große Ehre, zu dem Kreis<br />
der 33 Finalisten des ,Entrepreneurs<br />
Of The Year <strong>2018</strong>’ zu gehören.<br />
Wir freuen uns sehr über<br />
diese Anerkennung. Diese gebührt<br />
dem gesamten Team, welches<br />
Tag für Tag für unseren einzigartigen<br />
Fußballkosmos im Einsatz<br />
ist“, kommentiert Oliver<br />
Schwerin, Gründer und Geschäftsführer<br />
von Eleven Teamsports,<br />
das Erreichen der Finalrunde.<br />
Der Preis „Entrepreneur Of The<br />
Year“ gehört zu den weltweit renommiertesten<br />
Auszeichnungen<br />
für Unternehmer. Seit über 30<br />
Jahren zeichnet EY in 60 Ländern<br />
ausgewählte Unternehmer<br />
für besondere Leistungen aus.<br />
Zu den Beurteilungskriterien<br />
der Jury zählen Wachstum, Zukunftspotenzial,<br />
Innovation, Mitarbeiterführung<br />
und gesellschaftliche<br />
Verantwortung.<br />
Verliehen werden die Preise in<br />
den Kategorien Industrie, Dienstleistung<br />
und IT, Konsumgüter<br />
und Handel, digitale Transformation<br />
und junge Unternehmen. Darüber<br />
hinaus zeichnet EY ein vorbildliches<br />
Familienunternehmen<br />
und eine Unternehmerpersönlichkeit<br />
für ihr außergewöhnliches<br />
soziales Engagement aus.<br />
Engagiert: Die Crailsheimer unterstützen und organisieren viele Aktionen in Sachen Jugendfußball.<br />
Die Preisverleihung fand Mitte<br />
Oktober im Deutschen Historischen<br />
Museum in Berlin statt.<br />
Zu den Gewinnern und Ehrenpreisträgern<br />
zählten in den Vorjahren<br />
unter anderem Ralph<br />
Dommermuth (United Internet),<br />
Natalie Mekelburger (Coroplast),<br />
Prof. Claus Hipp<br />
(HiPP), Götz W. Werner (dm<br />
Drogeriemarkt ), Roland Mack<br />
(Europa-Park), Stefan Dräger<br />
(Drägerwerk), Stefan Messer<br />
(Messer Group) und Bernhard<br />
Simon (Dachser). pm<br />
www.11teamsports.com<br />
Ehre: Geschäftsführer<br />
Oliver Schwerin freut sich<br />
über das gute Abschneiden<br />
seiner Firma. Fotos: 11teamsports<br />
Außergewöhnlich: Rund 550 Kubikmeter Brettschichtholz, 210 Kubikmeter<br />
Fichtenholz sowie 110 Kubikmeter Lärchenholz wurden in Summe<br />
für den Turm und den Rundweg verbaut.<br />
Foto: Schaffitzel<br />
Baumwipfelpfad<br />
ausgezeichnet<br />
Schaffitzel erhält Holzbaupreis für innovatives Bauwerk.<br />
Mitte Oktober wurde im Rahmen<br />
des 11. Europäischen<br />
Holzbau-Kongresses EBH <strong>2018</strong><br />
in Köln dem Baumwipfelpfad<br />
mit Aussichtsplattform des Naturerlebnisparks<br />
Panarbora<br />
der Holzbaupreis NRW <strong>2018</strong><br />
verliehen.<br />
Baumwipfelpfad und Aussichtsturm<br />
sind Herzstück der Gesamtplanung<br />
des Naturerlebnisparks<br />
Panarbora in Waldbröl. Auf einer<br />
Fläche so groß wie elf Fußballfelder<br />
bietet der Park eine einzigartige<br />
Kombination aus Natur, Vergnügung<br />
und Umweltwissen. Über<br />
einen aufgeständerten Pfad mit sieben<br />
Plattformen verläuft der<br />
Baumwipfelpfad durch verschiedene<br />
Höhenprofile und durchstreift<br />
mehrere Vegetationsbereiche<br />
des Waldes, bevor er in einen<br />
rund 40 Meter hohen Aussichtsturm<br />
mündet. Oben angekommen<br />
kann man die Aussicht in das Bergische<br />
Land und weit darüber hinaus<br />
genießen. Die gesamte Lauflänge<br />
des Pfades und des Turmes<br />
beträgt circa 1635 Meter.<br />
In der Ausführung hat das Team<br />
der Schwäbisch Haller Schaffitzel<br />
Holzindustrie circa 210 000 Befestigungsmittel,<br />
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<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Politik & Wirtschaft 09<br />
Die vierte Dimension<br />
Thema der Frauenwirtschaftstage waren die Konsequenzen, welche die Digitalisierung auf das Arbeitsleben haben wird.<br />
VON KERSTIN DORN<br />
Die Fakten sprechen eine eigene<br />
Sprache: 250 Millionen<br />
weniger Frauen als<br />
Männer besitzen ein Handy oder<br />
einen Zugang zu Online-Diensten.<br />
Der Anteil der Frauen in technischen<br />
Berufen ist in den entwickelten<br />
Industrienationen kleiner als<br />
beispielsweise in Indien oder Indonesien.<br />
Oder: noch krasser:<br />
„Girls can’t lead!“ Diesen Satz<br />
hörte Ilkay Ormandy von ihrem<br />
sechsjährigen Sohn. Was der<br />
Kleine noch nicht abschätzen<br />
kann: Seine Mutter leitet den Global<br />
Player Procter & Gamble am<br />
Crailsheimer-Standort und ist Gastgeberin<br />
beim Vortragsabend zu<br />
den Frauenwirtschaftstagen. Ilkay<br />
Ormandy brauchte also nicht viele<br />
Worte, um den Zuhörern zu zeigen,<br />
dass „Frauen und Technik“<br />
noch immer ein Thema ist.<br />
Die Organisatorinnen der Frauenwirtschaftstage<br />
im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall – allen voran Susanne<br />
Ehrmann von der Agentur<br />
für Arbeit Schwäbisch Hall Tauberbischofsheim<br />
und Melanie Schlebach<br />
von der Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises – hatten<br />
den Vortragsabend unter das<br />
Motto Digitalisierung gestellt und<br />
mit Ilkay Ormandy und Professorin<br />
Jutta Rump zwei Rednerinnen<br />
gefunden, die dieses Thema aus<br />
ganz unterschiedlichen Perspektiven<br />
beleuchten konnten. Ilkay Ormandy<br />
vom Standpunkt einer Diplomingenieurin,<br />
die einen international<br />
operierenden Konzern<br />
leitet, und Jutta Rump als Vordenkerin<br />
von theoretischen Beschäftigungsmodellen<br />
im internationalen<br />
Personalmanagement und der<br />
Organisationsentwicklung.<br />
Viele haben Angst,<br />
aus der Kurve zu fliegen<br />
Frauenwirtschaftstage: Neues erfahren, Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen – darum ging es<br />
bei der Vortragsveranstaltung, zu der die Organisatorinnen Melanie Schlebach (li.) und Susanne Ehrmann<br />
(re.) Prof. D. Jutta Rump als Gastrednerin gewinnen konnten.<br />
Foto: Kerstin Dorn<br />
So schnell, wie die Digitalisierung<br />
die Arbeitsprozesse verändert, so<br />
rasant streifte Rump in ihrem Vortrag<br />
die Auswirkungen der Digitalisierung<br />
auf die Beschäftigungsverhältnisse<br />
und ihren Bezug zur Diversität.<br />
Rump erklärte, dass es neben<br />
den technischen Innovationen,<br />
den Innovationen in den Geschäftsmodellen<br />
und in den Prozessen<br />
eine weitere wichtige Veränderungen<br />
gebe – die sogenannte<br />
vierte Dimension – über<br />
die man jetzt reden müsse! Denn<br />
sie schlage sich in den Entwicklungen<br />
im sozialen Bereich sowie in<br />
den personellen Entscheidungen<br />
nieder und werde das Verhältnis<br />
von Arbeitnehmern untereinander,<br />
zu den Führungskräften sowie<br />
den Ansatz von Führung überhaupt<br />
nachhaltig beeinflussen.<br />
In einigen Branchen, Rump<br />
nannte den Handel als Beispiel,<br />
hätte die Digitalisierung bereits zu<br />
einem massiven, nicht mehr umkehrbaren<br />
Strukturwandel geführt.<br />
Den Einzelhandelskaufmann<br />
gebe es nicht mehr. Vielmehr<br />
müssten die Beschäftigten<br />
im Handel heute die Aufgaben von<br />
Eventmanagern erfüllen. Die Entwicklung<br />
werde auch andere<br />
Branchen treffen, vielleicht nicht<br />
ganz mit einem so „großen<br />
Knall“.<br />
Digitalisierung bedinge gleichzeitig<br />
ein permanentes Agieren in<br />
den Spannungsfelder „Bewahren“<br />
und „Verändern“ und stelle die<br />
Unternehmen vor die Herausforderungen,<br />
zwischen traditionellen<br />
und digitalen Geschäftsmodellen,<br />
zwischen dem Qualitäts- und dem<br />
Kostendruck, zwischen stationärer<br />
Arbeit und ihren mobilen Varianten,<br />
zwischen Erreichbarkeit<br />
und Verfügbarkeit zu balancieren.<br />
Dazu komme, dass diese Anforderungen<br />
in sich Widersprüche trügen:<br />
Die Forderungen nach Agilität<br />
kollidiere beispielsweise mit<br />
der Flexibilität. Die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie – ein hohes<br />
Gut, das sich Frauen hart erkämpft<br />
haben – gehe nicht mit<br />
der Forderung konform, Innovationsprozesse<br />
zügig und ohne Rücksicht<br />
auf Kalendertage und Uhrzeit<br />
durchzuziehen.<br />
In einer Welt der Veränderung,<br />
die sich immer schneller drehe,<br />
hätten viele Angst, aus der Kurve<br />
zu fliegen. Dann müsse es etwas<br />
geben, was Halt gibt. Das könne<br />
zum Beispiel die Identifikation<br />
mit der Firma oder ein gutes Arbeitsklima<br />
sein, was früher zu den<br />
sogenannten Softfacts gehörte, zunehmend<br />
aber zu den „härtesten<br />
Fakten überhaupt“ zähle, wie<br />
Rump erklärt. Doch nicht nur die<br />
Arbeitnehmer müssten reagieren,<br />
auch von den Führungskräften erfordere<br />
die Digitalisierung ein Umdenken.<br />
Hier stelle sich die Frage,<br />
ob eine Person allein diese Herausforderungen<br />
bewältigen kann<br />
oder ob es der Vielfalt an Perspektiven,<br />
Erfahrungshintergründen,<br />
Sozialisationsmustern oder Lebenssituationen<br />
bedürfe. Heterogenität<br />
und Diversität könnten<br />
eine „kreative Kompetenz“ hervorbringen,<br />
die die Stärken jedes einzelnen<br />
Teammitglieds nutzt. Das<br />
wiederum stelle neue Forderungen<br />
an das Management und<br />
führe zu einer Demokratisierung<br />
von Führung mit den Konsequenzen,<br />
das Handlungsspielräume erweitert,<br />
Entscheidungsbefugnisse<br />
delegiert und hierarchiefrei kommuniziert<br />
werden wird. Diversity,<br />
so schlussfolgert die Rednerin, sei<br />
ein zentraler Treiber zur erfolgreichen<br />
Implementierung der Digitalisierung.<br />
Im Anschluss gab es Gelegenheit,<br />
das Gehörte Revue passieren zu<br />
lassen und sich über Erfahrungen<br />
auszutauschen: Ganz im Sinne des<br />
Anliegens der Frauenwirtschaftstage,<br />
auf das Susanne Ehrmann anfangs<br />
hingewiesen hatte: Netzwerken<br />
Sie!<br />
Gastkommentar<br />
Rückfall in die Zeit vor der Aufklärung<br />
Der Evangelische Kirchentag macht mit dem Boykott der AfD einen großen Fehler.<br />
Hans Leyendecker, wohl einer<br />
der profiliertesten und<br />
erfolgreichsten investigativen<br />
Journalisten unserer Republik,<br />
der einst Helmut Kohls Spendenaffäre<br />
aufdeckte und gemeinsam<br />
mit Kollegen aus der ganzen<br />
Welt die „Panama-Papers“ aufspürte,<br />
ist ohne viel Aufhebens darum<br />
und deshalb nahezu unbemerkt<br />
zum Präsidenten des Evangelischen<br />
Kirchentags in Dortmund<br />
im kommenden Jahr 2019<br />
gewählt worden.<br />
Im Grunde ja eine gute Nachricht:<br />
Mal niemand aus der Politik und<br />
auch sonst kein selbst ernannter<br />
„Allerheiligster“, sondern ein<br />
reichlich unabhängiger, erfahrener<br />
und ebenso selbstständiger<br />
wie kluger Kopf.<br />
Umso größer dann aber doch die<br />
Enttäuschung darüber, dass das<br />
Kirchentagspräsidium unter seinem<br />
Vorsitz in geheimer Sitzung<br />
einen Boykott beschlossen hat:<br />
AfD-Politiker/innen werden von<br />
der Teilnahme an Podien und Diskussionsveranstaltungen<br />
auf<br />
Deutschlands bedeutendstem und<br />
größtem Christentreffen ausgeschlossen.<br />
Leyendeckers Begründung:<br />
„Dem Kirchentag geht es<br />
ums Zuhören, aber ich möchte<br />
nicht Herrn Gauland zuhören“.<br />
Woher er die Gewissheit nimmt,<br />
dass alle der zigtausend erwarteten<br />
Christen Herrn Gauland nicht<br />
zuhören möchten, bleibt sein Geheimnis.<br />
Dass er – wie viel zu weit in unserem<br />
Lande verbreitet – bestimmt,<br />
wem man zuhören „darf“ und<br />
wem nicht, dass er Politikern der<br />
„Linken“ gerne eine Bühne bietet,<br />
denen der „Rechten“ aber nicht,<br />
obwohl diese sich einer weit breiteren<br />
Zustimmung in der Bevölkerung<br />
erfreuen dürfen – was nicht<br />
nur zum Nachdenken, sondern<br />
auch zur Auseinandersetzung mit<br />
ihnen auffordern sollte – als die<br />
„Linken“, ist „main stream“ und<br />
schon alleine deshalb zumindest<br />
zu hinterfragen.<br />
Dass Leyendecker und mit ihm<br />
das gesamte Kirchentagspräsidium<br />
aber mit ihrem Boykott der<br />
Ausschluss: Beim Evangelischen Kirchentag wird diskutiert, gesungen,<br />
gebetet. Doch nicht jeder ist willkommen. Foto: NPG–Archiv/imago<br />
AfD in längst zurückliegende voraufgeklärte<br />
Zeiten zurückfallen<br />
und offenbar damit nicht nur überhaupt<br />
kein Problem haben, sondern<br />
sich damit auch noch selbstgefällig<br />
„auf der richtigen Seite“<br />
wähnen, ist nicht nur ärgerlich,<br />
sondern auch vor-demokratisch<br />
und wie ausgeführt auch „vor-aufgeklärt“;<br />
und christlich ist dieses<br />
Verhalten schon mal gleich gar<br />
nicht.<br />
In einem Interview mit „Christ &<br />
Welt“ versucht Kirchentagspräsident<br />
Leyendecker sich politisch<br />
korrekt zu verhalten, indem er erklärt:<br />
„Wir laden Wähler und Sympathisanten<br />
der AfD ausdrücklich<br />
ein – nicht aber Repräsentanten<br />
der AfD“.<br />
Nichts wird dadurch besser; im<br />
Gegenteil: Jetzt wird ganz offen<br />
„differenzierend aussortiert“. Zu<br />
dem oben Ausgeführten kommt<br />
nun auch noch eine unerträgliche<br />
Scheinliberalität hinzu. Leyendecker<br />
sagte an anderer Stelle,<br />
„man müsse Kante zeigen, Position<br />
beziehen“: Gegen Abwesende?<br />
Was ein Unsinn!<br />
Der große Aufklärer Voltaire<br />
(1694 - 1778) war da vor mehr<br />
als 300 Jahren schon weiter, als er<br />
sagte: „Ich mag verdammen, was<br />
Du sagst, aber ich werde mein Leben<br />
einsetzen, dass du es sagen<br />
darfst“. Auch „seinen Friedrich<br />
Schiller“ sollte Leyendecker kennen.<br />
Dieser ließ in Don Carlos (geschrieben<br />
zwischen 1783 und<br />
1778) den Marquis von Posa sagen:<br />
„Geben Sie Gedankenfreiheit!“<br />
Selbst Rosa Luxemburg<br />
(1871 - 1919) war offensichtlich<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />
an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
freiheitsliebender und toleranter<br />
als das Kirchentagspräsidium,<br />
denn von ihr stammt: „Freiheit ist<br />
immer die Freiheit Andersdenkender“!<br />
Alle diese Aussagen gehören zum<br />
Grundgerüst einer jeden offenen<br />
Gesellschaft, die ganz selbstverständlich<br />
unterschiedliche, auch<br />
verabscheuungswürdige und nur<br />
schwer erträgliche Meinungen zulässt<br />
und diese auch aushält; weil<br />
sie sich offen und selbstbewusst<br />
mit diesen auseinandersetzt und<br />
sie, wenn nötig, als gegen die Menschenrechte,<br />
gegen das Grundgesetz,<br />
gegen den christlichen Glauben<br />
gerichtet entlarvt, sich mit ihnen<br />
um den besseren Weg streitet.<br />
Dass ausgerechnet ein Kirchentag<br />
sich für Ausgrenzung statt für Auseinandersetzung<br />
entschieden hat,<br />
ist ein großer Fehler; auch, weil<br />
er denen nutzen wird, denen man<br />
doch wohl eigentlich nicht nutzen<br />
möchte.<br />
So sah es die katholische Kirche,<br />
die nach einem ähnlichen Boykott<br />
2016 umdachte und ihre Meinung<br />
änderte und AfD-Politiker <strong>2018</strong><br />
wieder zugelassen hatte.<br />
Auch das Kirchentagspräsidium<br />
für den evangelischen Kirchentag<br />
2019 sollte umdenken.
10 Kapital & Finanzen<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Die Solidarität in der EU geht verloren<br />
Unternehmensdialog der Sparkasse Tauberfranken: Fernsehjournalist Udo van Kampen fand klare Worte.<br />
VON WERNER PALMERT<br />
Zum fünften Unternehmensdialog<br />
konnte die Sparkasse<br />
Tauberfranken in Bad Mergentheim<br />
mit dem renommierten<br />
Fernsehjournalisten Udo van Kampen<br />
einen exzellenten Kenner der<br />
politischen Verhältnisse in Europa<br />
und der Welt gewinnen. Der langjährige<br />
ZDF-Korrespondent war<br />
über 40 Jahre als Studioleiter der<br />
Büros in Brüssel und New York<br />
und gilt als einer der bekanntesten<br />
Wirtschaftsredakteure. Van<br />
Kampen ist Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins<br />
WISO und gilt<br />
auch heute noch bei vielen Zuschauern<br />
als „Mr. Europa“.<br />
Acht Jahre berichtete er als Korrespondent<br />
in New York unter anderem<br />
live über die Terroranschläge<br />
auf das World Trade Center am<br />
11. September 2001. Aus Brüssel<br />
informierte er mehr als 20 Jahre<br />
vor allem über die Institutionen<br />
der Europäischen Union und die<br />
Nato. Schwerpunkte seiner Berichterstattung<br />
waren in den letzten<br />
Jahren die Finanz- und Griechenlandkrise<br />
sowie Europas Migrationspolitik.<br />
Seit 2015 berät<br />
Udo van Kampen die Bertelsmann<br />
Stiftung in Europafragen.<br />
Am Mittwochabend zeichnete er<br />
vor einem Unternehmerkreis aus<br />
dem Geschäftsgebiet der Sparkasse<br />
Tauberfranken ein sehr klares<br />
und ernüchterndes Bild der<br />
aktuellen weltpolitischen Situation,<br />
von der besonders die Mitgliedsstaaten<br />
der Europäischen<br />
Union und damit auch die Bundesrepublik<br />
Deutschland tangiert<br />
werden. Von Kampen nannte in<br />
diesem Zusammenhang neben<br />
den Unwägbarkeiten des bevorstehenden<br />
Brexit oder der unverständlichen<br />
und gefährlichen italienischen<br />
Haushaltspolitik, vor allem<br />
den unberechenbaren Politikstil<br />
des neuen US-Präsidenten Donald<br />
Trump, den er schon aus dessen<br />
New-Yorker Zeit als „Immobilien-Hai“<br />
kennt.<br />
GEFAHREN In Trumps Amtszeit<br />
als 45. Präsident der USA, sieht<br />
der Fernsehjournalist den Beginn<br />
einer „Zeitenwende in der Weltwirtschafts-<br />
und Außenpolitik“,<br />
die auch für Europa fundamentale<br />
Auswirkungen habe. Alles werde<br />
in Frage gestellt. Aus Freunden<br />
werden Feinde, Begriffe wie Demokratie,<br />
Aufrichtigkeit, Wahrheit<br />
oder Fairness verlieren ihre<br />
Bedeutung. Europa müsse sich<br />
neu positionieren und sich auf<br />
seine eigenen Kräfte besinnen. In<br />
diesem Zusammenhang beklagte<br />
von Kampen vor allem die immer<br />
Europakenner: Udo van Kampen (Mi., mit Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Tauberfranken<br />
(li.), und seinem Stellvertreter Wolfgang Reiner), sprach beim fünften Unternehmensdialog der Sparkasse<br />
über die Wirtschaft in Europa im Jahr <strong>2018</strong>, die veränderten Realitäten und ihre Folgen. Foto: Werner Palmert<br />
mehr schwindende Solidarität innerhalb<br />
der EU und den damit einhergehenden<br />
Werteverlust. Darin<br />
sieht er das Hauptübel der verfahrenen<br />
Situation. Er wünsche sich<br />
ein demokratisches Europa, in<br />
dem wieder mehr über die Vorteile<br />
der Staatengemeinschaft gesprochen<br />
und der Blick auf eine<br />
realitätsbezogene Politik geschärft<br />
wird. Das Festhalten an alten<br />
Klischees sei rückwärtsgerichtet<br />
und daher in seinen Augen<br />
keine Option für die Zukunft.<br />
VERANTWORTUNG Diese Einschätzung<br />
hatte auch der Stellvertretende<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
und Moderator des Unternehmensdialogs,<br />
Wolfgang Reiner.<br />
Europa entwickle sich nach 70<br />
Jahren in Frieden und Freiheit immer<br />
mehr zu einer „rein ökonomischen<br />
Veranstaltung und verpasst<br />
so seine große Chance“. Vorstandsvorsitzender<br />
Peter Vogel<br />
stellte eingangs die Kernzahlen<br />
der Sparkasse Tauberfranken im<br />
Verbund mit der Sparkassen-Finanzgruppe<br />
vor, wobei er besonders<br />
auf die gesellschaftspolitische<br />
Verantwortung des größten<br />
Geldinstituts im Main-Tauber-<br />
Kreis einging. Alle Gewinne außerhalb<br />
der gesetzlichen Rücklagen<br />
werden in der Region investiert.<br />
So engagiere sich die Sparkasse<br />
Tauberfranken zum Beispiel als<br />
größter Förderer im Breitensport<br />
und in der Jugend- und Bildungsarbeit.<br />
Die fortschreitende Digitalisierung<br />
sieht der Sparkassenvorstand<br />
als „große Chance der Zukunft“.<br />
Derzeit beschäftigt die<br />
Sparkasse Tauberfranken 524 Mitarbeiter<br />
und 29 Auszubildende.<br />
CHANCEN In den Impulsvorträgen<br />
beschäftigte sich der Unternehmensdialog<br />
mit der Chance<br />
für Unternehmen durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz.<br />
Der<br />
steigende Kostendruck im Gesundheitswesen<br />
und die immer kürzer<br />
werdenden Innovationszyklen<br />
wurden unter dem Thema „Gesundheit<br />
für Ihre Praxis – Aktuelles<br />
Finanzwissen für Ärzte“ behandelt<br />
und den Investmentmöglichkeiten<br />
über alle Anlageklassen hinweg<br />
wurde mit der Frage „Starke<br />
Unternehmen, schwache Zinsen –<br />
was tun?“ nachgegangen. Deutlich<br />
wurde, dass die Bundesbürger in<br />
Sachen Geldanlage in Aktien im internationalen<br />
Vergleich auf dem<br />
letzten Platz rangieren. „Weltmeister“<br />
sind die Holländer.<br />
www.sparkassetauberfranken.de<br />
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Zeitgemäße Geldanlage –<br />
immer und von überall<br />
Digitaler Anlage-Assistent MeinInvest ergänzt klassische Beratung<br />
Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim eG verschafft<br />
Kunden mit MeinInvest jetzt<br />
auch online einen bequemen<br />
und modernen Zugang zu einer<br />
zeitgemäßen Geldanlage.<br />
Die Digitalisierung hat längst viele<br />
Bereiche der Wirtschaft erfasst und<br />
ist aus unserem Privatleben kaum<br />
mehr wegzudenken. Und sie macht<br />
auch vor der Bankberatung nicht<br />
halt. Nach wie vor schätzen zwar<br />
die meisten Menschen das persönliche<br />
Gespräch vor Ort mit ihrem<br />
Berater. Doch immer mehr erledigen<br />
ihre Bankgeschäfte zusätzlich oder<br />
hauptsächlich online. Dennoch:<br />
„Die klassische Beratung wird ihre<br />
hohe Bedeutung in unserer Bank<br />
weiterhin beibehalten“, sagt Eberhard<br />
Spies, Vorstandsvorsitzender<br />
bei der VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim eG. „Daneben bieten<br />
wir nun jedoch auch über unseren<br />
digitalen Anlage-Assistenten<br />
MeinInvest, einem sogenannten<br />
Robo-Advisor, Zugang zu einer zeitgemäßen<br />
Geldanlage, die sich aus<br />
einem fondsbasierten Portfolio zusammensetzt<br />
und im Rahmen einer<br />
Vermögensverwaltung professionell<br />
betreut wird. Unser neuer digitaler<br />
Anlage-Assistent ist immer und von<br />
überall über das Internet erreichbar.<br />
Damit sind wir auf der Höhe der<br />
Zeit und erfüllen vertrauensvoll<br />
die Bedürfnisse unserer Kunden“,<br />
kommentiert Eberhard Spies.<br />
Digitaler Anlage-Assistent<br />
MeinInvest der VR Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim eG<br />
Der digitale Anlage-Assistent<br />
erfragt zum Beispiel Personendaten,<br />
den angestrebten Anlagezeitraum<br />
sowie die Risikoneigung eines<br />
Kunden und schlägt ihm dann auf<br />
Basis seiner individuellen Angaben<br />
eine passende Geldanlage vor, die<br />
in Form eines Portfolios im Rahmen<br />
einer Vermögensverwaltung<br />
professionell betreut wird. Dieses<br />
Portfolio wurde von Finanzexperten<br />
auf Basis von wissenschaftlich fundierten<br />
Methoden entwickelt und<br />
besteht aus aktiv verwalteten Fonds<br />
unterschiedlicher Anlageklassen<br />
wie zum Beispiel Aktien, Anleihen,<br />
Geldmarkt und Rohstoffe. Man<br />
habe so die Möglichkeit, bereits mit<br />
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Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
eG nun auch online den Weg frei<br />
für eine zeitgemäße Geldanlage,<br />
und das weiterhin nach genossenschaftlichen<br />
Werten: „Der Kunde<br />
mit seinen Bedürfnissen steht bei<br />
uns jederzeit zuverlässig im Mittelpunkt<br />
und er kann sich nun auch<br />
digital gut beraten fühlen“, zieht<br />
Eberhard Spies ein Fazit. [pm]<br />
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Information stellt weder eine Handlungsempfehlung noch eine Anlageberatung durch die VR Bank Schwäbisch HallCrailsheim eG dar.<br />
Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen: 30. Mai <strong>2018</strong>, soweit nicht anders angegeben.
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Kapital & Finanzen 11<br />
Ansturm: Die Schrozberger Mehrzweckhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />
Positives Gesamtergebnis<br />
Bei der Vertreterversammlung<br />
der Volksbank Hohenlohe in<br />
Schrozberg betonte Vorstand Dieter<br />
Karle, dass die aktuelle Lage<br />
auf dem Weltmarkt mit der immer<br />
noch anhaltenden Niedrigzinsphase<br />
und dem USA-Handelskrieg<br />
eine große Herausforderung für<br />
die heimischen Geldinstitute ist.<br />
Dennoch ist das vergangene Geschäftsjahr<br />
„zufriedenstellend verlaufen“.<br />
Dabei profitierte die Volksbank<br />
von einer guten Wirtschaftslage in<br />
Deutschland und in der Region.<br />
Bilanzmäßig präsentierte der<br />
Bankchef folgende Ergebnisse:<br />
Zuwachs bei den Kerngrößen –<br />
die Bilanzsumme erlebte einen<br />
Zuwachs von 15,6 Milliarden<br />
Euro und stieg auf 1,693 Milliarden,<br />
die Kundeneinlagen stiegen<br />
um rund 15 Millionen Euro auf<br />
1,14 Milliarden und auch das Eigenkapital<br />
hat sich mit fast 195<br />
Millionen Euro gegenüber dem<br />
Vorjahr leicht erhöht. „Mit einer<br />
Gesamtkapitalquote von 29,5 Prozent<br />
haben wir die Anforderungen<br />
bei Weitem übererfüllt“,<br />
sagte Karle.<br />
Die Kundenforderung hat sich<br />
leicht um 21 Millionen auf runde<br />
589 Millionen Euro verringert, da<br />
Kreditnehmer die Tilgungsleistung<br />
von 74,5 Millionen selbst erbrachten,<br />
„die wir nicht in voller<br />
Höhe durch Neugeschäfte kompensieren<br />
konnten, was die Kreditnachfrage<br />
drosselte“, erklärt<br />
Karle. Das größte Problem sei<br />
aber nach wie vor der Niedrigzins.<br />
Mit Blick auf die Ertragslage<br />
ist man nicht zufrieden: Der Zinsüberschuss<br />
verringerte sich um<br />
3,2 Millionen auf rund 16,7 Millionen.<br />
„Das ist nicht das Resultat<br />
einer schlechten Leistung“, betonte<br />
Karle, sondern sei allein dem<br />
Niedrigzinsumfeld geschuldet.<br />
„Alle – Mitarbeiter, Aufsichtsrat<br />
und Vorstand – haben noch mehr<br />
Einsatz gebracht, um zumindest<br />
dieses Ergebnis zu erzielen“, meint<br />
der Vorstandsvorsitzende.<br />
Dennoch hatte Dieter Karle den<br />
Mitgliedern sehr positives zu berichten:<br />
„Wir wissen, dass eine Dividende<br />
von sieben Prozent im<br />
Hinblick auf das aktuelle Zinsumfeld<br />
weit über dem Durchschnitt<br />
liegt, wollten aber in unserem Jubiläumsjahr<br />
an dieser Höhe festhalten<br />
und uns damit bei unseren<br />
Mitgliedern für ihre Treue und<br />
Verbundenheit bedanken.“<br />
www.vb-hohenlohe.de<br />
Foto: Corinna Heiden<br />
Die weltweit älteste noch selbstständige Genossenschaftsbank informiert und<br />
ehrt ihre Mitglieder bei einem Galaabend. VON CORINNA HEIDEN<br />
»Wir wissen, dass<br />
eine Dividende<br />
von sieben Prozent<br />
im Hinblick auf<br />
das aktuelle<br />
Zinsumfeld weit<br />
über dem Durchschnitt<br />
liegt«<br />
Erfolg kennt keine Grenzen<br />
Der internationale Handel hat eine Zukunft – so der Tenor bei der Veranstaltung<br />
„Grenzenlos erfolgreich“ der Wirtschaftsjunioren in der Kreissparkasse Heilbronn.<br />
Die US-Regierung bricht Handelskonflikte<br />
vom Zaun.<br />
Großbritannien will sich aus der<br />
EU verabschieden. Bisherige<br />
Hoffnungsträger unter den<br />
Schwellenländern stehen vor<br />
großen politischen und wirtschaftlichen<br />
Herausforderungen.<br />
Welche Zukunft hat der<br />
grenzüberschreitende Handel<br />
unter diesen Vorzeichen? Dieser<br />
Frage gingen die Referenten bei<br />
der Veranstaltung „Grenzenlos<br />
erfolgreich“ der Wirtschaftsjunioren<br />
(WJ) Heilbronn-Franken<br />
in Kooperation mit der Kreissparkasse<br />
Heilbronn und der<br />
IHK Heilbronn-Franken auf den<br />
Grund.<br />
Ein „neues Interesse an Mittelosteuropa“<br />
registrierte Klara<br />
Denzin, Senior Consultant beim<br />
Stuttgarter Beratungsunternehmen<br />
Orban Consulting an dem<br />
Abend in der Kreissparkasse<br />
Heilbronn. Wichtig sei es, gute<br />
persönliche Beziehungen zu den<br />
Führungskräften vor Ort aufzubauen,<br />
fügte Denzins Chef, Dr.<br />
Peter Orban, hinzu: „Mittelosteuropa<br />
ist ein sehr attraktiver<br />
Standort. Man muss aber wissen,<br />
wie man sich dort bewegt<br />
und wie man vorgeht.“<br />
Vielleicht gilt Letzteres in noch<br />
stärkerem Maße für Südostasien.<br />
Thomas Brandt, General<br />
Manager der Deutsch-Malaysischen<br />
Industrie- und Handelskammer,<br />
zumindest meinte:<br />
„Man kann sich in vielen Branchen<br />
nicht mehr leisten, Asien<br />
außer Acht zu lassen.“ Doch<br />
viele deutsche Unternehmen verfolgten<br />
bei Standortgründungen<br />
in der Region keine Strategie.<br />
KREATIV Eine Strategie sei im<br />
internationalen Geschäft unabdingbar<br />
– besonders, wenn globale<br />
Teams, über verschiedene<br />
Zeitzonen und kulturelle sowie<br />
sprachliche Unterschiede hinweg,<br />
an einem Projekt arbeiteten.<br />
Das fand auch Laura Geyer,<br />
Head of Compensation & Benefits<br />
bei Thyssenkrupp System Engineering<br />
in Heilbronn. Unter<br />
idealen Bedingungen seien globale<br />
Teams kreativer und leistungsfähiger<br />
als Homogene, stellten<br />
eine größere Nähe zu Kunden<br />
und Märkten her und könnten<br />
als Personalentwicklungsinstrument<br />
eingesetzt werden.<br />
Der Leiter eines solchen Teams<br />
müsse neben emotionaler Intelligenz<br />
eine hohe interkulturelle<br />
Kompetenz und möglichst Auslandserfahrung<br />
mitbringen.<br />
Eine Doppelspitze sei dabei<br />
ebenso empfehlenswert wie der<br />
Einsatz von Online-Tools. Ganz<br />
wichtig sei es aber auch, dass<br />
die Teammitglieder sich persönlich<br />
kennenlernen könnten. flu<br />
www.sparkasse-heilbronn.de<br />
www.wjhn.de<br />
Diskussion: Die Wirtschaftsjuniorinnen Anna Hettich (li.)<br />
und Nadja Goldfuß (3. v. re) auf dem Podium mit Laura Geyer<br />
(2. v. li.), Markus Frank (Vorstand Jako, 3. v. li.), Thomas Brandt<br />
und Evi Popp (Geschäftsführerin S-International BW). Foto: Frank Lutz<br />
Nach DIN.<br />
Geprüft.<br />
Beste Bank in Schwäbisch Hall.<br />
Auf Basis des DIN-Regelwerks.<br />
Beim Bankentest erfüllt die SÜDWESTBANK in Schwäbisch<br />
Hall die DIN auf ganzer Linie. Sie sichert sich mit der<br />
Gesamtnote 1,2 den Sieg. Die DIN-Spezifikation gilt bankenübergreifend,<br />
ist einheitlich in ganz Deutschland und<br />
stellt einen neutralen Standard für Beratungsleistungen<br />
dar. Auf dieser Grundlage ist die SÜDWESTBANK auch in<br />
Zukunft mit den bewährten Ansprechpartnern für Sie da.<br />
Institut<br />
Note<br />
SÜDWESTBANK AG 1,2<br />
Commerzbank AG 2,1<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim 2,4<br />
Baden-Württembergische Bank 3,0<br />
Postbank 3,2<br />
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG 3,3<br />
SÜDWESTBANK AG, Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall, Telefon 0791 / 75 80-0<br />
schwaebisch-hall@suedwestbank.de, www.suedwestbank.de<br />
Werte verbinden.
12 Firmen & Märkte<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
NEWSLINE<br />
Urgestein macht Schluss<br />
Showroom und Vertriebsstandort<br />
auf Almosenberg<br />
MARKTHEIDENFELD. Das Unternehmen Warema<br />
Renkhoff SE plant auf dem Almosenberg in Wertheim<br />
einen Showroom und einen neuen Vertriebsstandort als<br />
Ersatz für einen bestehenden in Marktheidenfeld zu<br />
bauen. Der Hersteller von Sonnenschutz will dafür rund<br />
sieben Millionen Euro investieren. Nach Angaben der<br />
Fränkischen Nachrichten stellte Vertriebsvorstand Harald<br />
Freund dem Wertheimer Gemeinderat die Bauantragsplanung<br />
vor. „Der Almosenberg war für uns in der<br />
Region erste Wahl“, betonte Freund. Auf dem 7700<br />
Quadratmeter großen Gelände neben der Firma „Art of<br />
Chocolate“ soll neben einem Ausstellungs- und Vertriebsgebäude<br />
eine Gartenanlage entstehen, in der Warema<br />
seine Ideen den Handelspartnern und deren Endkunden<br />
vorstellt.<br />
ibe<br />
Jung Holding strukturiert um<br />
– 116 Stellen fallen weg<br />
MÖCKMÜHL. Der Salatverarbeiter Jung baut 116 Stellen<br />
in seiner Logistiksparte GFT ab. Das Gastronomie-<br />
Segment wurde bereits Ende 2017 eingestellt. Dafür<br />
wächst das Kerngeschäft mit Fertigsalaten. Der Umsatz<br />
steigt hier nach wie vor jedes Jahr im zweistelligen Bereich.<br />
Sorgen bereiteten zuletzt die Belieferung von<br />
Gastronomen sowie die Logistik, die unter GFT Logistic<br />
firmiert. Bereits Ende 2017 wurde die Sparte Gastronomie<br />
eingestellt, was dem Familienunternehmen ein Viertel<br />
des Umsatzes kostete. Nun wird die Logistik umstrukturiert.<br />
Das Unternehmen stellt dazu auf reine Speditionsabwicklung<br />
um. Die Folge: 116 Stellen fallen<br />
weg. Ein Großteil wurde bereits Ende September gestrichen.<br />
Laut Unternehmen hat es nur wenige Kündigungen<br />
gegeben, viele Fahrer hätten bereits einen neuen<br />
Job. Die Jung-Gruppe beschäftigt derzeit noch etwa<br />
950 Mitarbeiter. Neben der GFT zählen dazu Gartenfrisch<br />
Jung in Jagsthausen sowie die Firma Premium<br />
Fresh Network. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein<br />
Umsatz von 120 Millionen Euro erwartet.<br />
ibe<br />
Manfred Grieser übergibt Geschäftsführung von Schubert Fertigungstechnik.<br />
Ein solches Arbeitsjubiläum<br />
ist wahrlich nicht alltäglich:<br />
50 Jahre prägte Manfred<br />
Grieser die Geschicke bei der<br />
Schubert Fertigungstechnik<br />
GmbH. Als Geschäftsführer hat er<br />
das Unternehmen für Präzisionsteile<br />
und Maschinenkomponenten<br />
zusammen mit der Gerhard<br />
Schubert GmbH kontinuierlich<br />
ausgebaut.<br />
Zu seinem Dienstjubiläum haben<br />
nun seine beiden Söhne Jens und<br />
Marc Grieser zusammen mit dem<br />
Technischen Leiter Bernd Fuchs<br />
die Führung übernommen. Mit<br />
mittlerweile 90 Mitarbeitern leistet<br />
das Unternehmen einen großen<br />
Beitrag zur enormen Fertigungstiefe<br />
der Gerhard Schubert<br />
GmbH – dem Marktführer für Toploading-Verpackungsmaschinen<br />
aus Crailsheim.<br />
Die drei neuen Führungskräfte bilden<br />
mit ihren unterschiedlichen<br />
Hintergründen ein starkes Team.<br />
Der gelernte Zerspanungsmechaniker,<br />
Industriemeister Metall<br />
und geprüfte technische Betriebswirt,<br />
Bernd Fuchs, verfügt über 30<br />
Jahre Betriebszugehörigkeit bei<br />
Schubert Fertigungstechnik. Seit<br />
2017 ist er Technischer Leiter und<br />
leitet künftig die Bereiche Produktion,<br />
Qualitätssicherung, Programmierung<br />
und Ausbildung. Jens<br />
Grieser, gelernter Industriemechaniker<br />
und studierter Diplom-Ingenieur,<br />
wird als Geschäftsführer<br />
die Bereiche Technischer Vertrieb<br />
und Einkauf verantworten. Marc<br />
Außergewöhnlich: Fünf Jahrzehnte lang prägte Manfred Grieser die Geschicke<br />
bei der Schubert Fertigungstechnik GmbH in unterschiedlichen Positionen.<br />
Als Geschäftsführer hat er das Unternehmen für Präzisionsteile<br />
und Maschinenkomponenten zusammen mit der Gerhard Schubert GmbH<br />
kontinuierlich ausgebaut.<br />
Foto: Schubert<br />
Grieser absolvierte sein duales Studium<br />
bei der WMF Group, wo er<br />
unter anderem im Marketing und<br />
später im Controlling mit Personalverantwortung<br />
tätig war. Er<br />
übernimmt die kaufmännische Geschäftsführung.<br />
Manfred Grieser hat 1968 seine<br />
Laufbahn mit der Ausbildung zum<br />
Maschinenschlosser bei Höfliger<br />
und Karg begonnen, die heute als<br />
Teil der Schubert-Gruppe unter<br />
Schubert Fertigungstechnik firmiert.<br />
1979 wechselte er in die Arbeitsvorbereitung<br />
und machte<br />
eine Ausbildung zum Refa-Fachmann.<br />
1982 übernahm er dann<br />
die Verantwortung für die Arbeitsvorbereitung.<br />
Seit 2003 war Manfred<br />
Grieser Geschäftsführer und<br />
Mitgesellschafter des Spezialisten<br />
für CNC-Zerspanung.<br />
Zu den Meilensteinen unter seiner<br />
Führung gehörte der Bau des<br />
neuen Verwaltungsgebäudes 2007<br />
sowie der Start der automatisierten<br />
Produktion im Jahr 2009. Im<br />
Jahr 2012 folgte der Bau von<br />
Halle II und damit die Erweiterung<br />
der Fertigungskapazitäten<br />
von 2000 auf 3000 Quadratmeter.<br />
Manfred Grieser forcierte auch<br />
die automatisierte Produktion weiter.<br />
So wurde 2015 das inzwischen<br />
vierte automatisierte Bearbeitungszentrum<br />
in Betrieb genommen.<br />
Zum Abschluss seiner<br />
erfolgreichen Laufbahn erfolgt<br />
mit dem Bau von Halle III <strong>2018</strong><br />
eine erneute Erweiterung der Fertigungskapazitäten<br />
um 1000 Quadratmeter<br />
auf insgesamt 4.000<br />
Quadratmeter.<br />
Die Gerhard Schubert GmbH ist<br />
weltweit anerkannter Marktführer<br />
für Top-Loading-Verpackungsmaschinen<br />
(TLM). Das Familienunternehmen<br />
aus Crailsheim setzt<br />
bei seinen digitalen, roboterbasierten<br />
Verpackungsmaschinen<br />
auf ein Zusammenspiel von einfacher<br />
Mechanik, intelligenter<br />
Steuerungstechnik und hoher Modularität.<br />
Die TLM-Verpackungsmaschinen<br />
verpacken Produkte jeglicher Art<br />
und Branche – von Lebensmitteln,<br />
Süßwaren, Getränken, Pharmazeutika,<br />
Kosmetik bis hin zu<br />
technischen Artikeln – in Trays,<br />
Kartons, Schachteln oder in<br />
Schlauchbeutel.<br />
Namhafte Marken und Handelsunternehmen<br />
wie Ferrero, Nestlé,<br />
Unilever oder Roche vertrauen<br />
gleichermaßen auf Automatisierungslösungen<br />
von Schubert wie<br />
zahlreiche kleine, mittelständische<br />
und familiengeführte Unternehmen.<br />
Im Jahr 1966 von Gerhard Schubert<br />
gegründet, beschäftigt die<br />
heute in zweiter Generation geführte<br />
Unternehmensgruppe derzeit<br />
1250 Mitarbeiter. pm<br />
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EINFACH.GUT.GEBAUT
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Firmen & Märkte 13<br />
Roller kratzt an der 150er-Marke<br />
Einrichtungs-Discounter eröffnet in Crailsheim-Roßfeld einen weiteren Markt mit rund 5000 Quadratmetern Verkaufsfläche.<br />
VON KERSTIN DORN<br />
Seit dem 22. Oktober haben<br />
alle, die auf der Suche nach<br />
Möbeln oder Einrichtungsgegenständen<br />
sind, eine noch größere<br />
Auswahl. In Crailsheim-Roßfeld<br />
eröffnete an jenem kühlen<br />
Montagmorgen, pünktlich um 8<br />
Uhr, der Möbel-Discounter Roller<br />
eine weitere Filiale. Auf 150<br />
Märkte will der Möbel-Discounter<br />
in naher Zukunft das Netz seiner<br />
Filialen verdichten. Wie nah man<br />
diesem Ziel ist, ließ die Unternehmensführung<br />
offen. Vertriebsgeschäftsführer<br />
Lars Hunger präsentierte<br />
den Wartenden einen symbolischen<br />
Schlüssel mit einer großen<br />
roten 152. Diese Zahl, so<br />
hieß es, dokumentiere die Zahl aller<br />
jemals getätigten Markteröffnungen.<br />
Die hätte sich aber durch<br />
Zusammenlegungen und andere<br />
Umstände wieder reduziert.<br />
Den Wartenden war dieses Detail<br />
nicht so wichtig. Sie hatten sich zu<br />
früher Morgenstunde eingefunden,<br />
um in den Genuss des in der<br />
Werbung versprochenen Einkaufsgutscheins<br />
zu kommen.<br />
Marktleiterin Franziska Paetschke<br />
und Regionalleiter Christian<br />
Metsch ließen sich deshalb auch<br />
gar nicht lange bitten und schnitten<br />
das rote Band ein paar Minuten<br />
vor dem offiziellen Termin<br />
durch. Das 39-Mitglieder starke<br />
Verkaufsteam stand Spalier, um<br />
die ersten Kunden willkommen zu<br />
heißen.<br />
Der Markt an der Haller Straße<br />
192 bietet auf einer Verkaufsfläche<br />
von 5000 Quadratmetern ein<br />
Möbel-Vollsortiment. Kunden finden<br />
hier alles, was sie zum Wohnen<br />
und Renovieren benötigen:<br />
Wohnzimmer, Schlafzimmer,<br />
Baby- oder Jugendzimmer, dazu<br />
Küchen sowie Wohnaccessoires,<br />
Heimtextilien und Bodenbeläge.<br />
Roller ist an diesem Standort unmittelbarer<br />
Nachbar des alteingesessenen<br />
Einrichtungsspezialisten<br />
Möbel Bohn. Dort sieht man der<br />
neuen Nachbarschaft gelassen entgegen.<br />
„Wir freuen uns, mit der<br />
Firma Roller einen attraktiven<br />
Partner gewonnen zu haben, der<br />
durch das Angebot als Möbeldiscounter<br />
unsere Sortimente perfekt<br />
ergänzen kann“, sagt Inhaberin<br />
und Geschäftsführerin Andrea<br />
Bohn. Sie ist überzeugt davon,<br />
dass der Standort durch die Zusammenarbeit<br />
perfekt ergänzt<br />
wird: „Mit Roller kommt ein Partner,<br />
der das gesamte Center für<br />
die Kunden noch attraktiver<br />
macht.“<br />
www.roller.de<br />
Neueröffnung: Mit der Filiale in Roßfeld erweitert der Möbel-Discounter Roller sein weit verzweigtes Filialnetz.<br />
Über Roller<br />
Die Firma wurde 1969 gegründet und gilt als Erfinder des Möbel-<br />
Discounts in Deutschland. Sitz der Unternehmenszentrale ist Gelsenkirchen.<br />
Roller betreibt etwa 150 Filialen im gesamten Bundesgebiet<br />
und ist weiter auf Expansionskurs. Das Unternehmen<br />
beschäftigt 6000 Mitarbeiter und wird jedes Jahr von rund 40<br />
Millionen Kunden besucht.<br />
Fotos: Kerstin Dorn<br />
Ansturm: Bereits früh am Morgen standen die Kunden Schlange.<br />
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Foto: Marc Weigert<br />
Der Werber-Rat<br />
EKS – der strategische Weg zur klaren Positionierung<br />
Wäre es nicht erfolgversprechend,<br />
wenn Ihr Unternehmen klar positioniert<br />
wäre? Wenn Sie mit Ihrem<br />
Angebot einen besonderen Nutzen<br />
bieten würden, der genau auf die Bedürfnisse<br />
einer definierten Zielgruppe<br />
passte, deren bester Problemlöser<br />
Sie dann wären? Um das zu entwickeln<br />
oder auch zu verfeinern ist die<br />
EKS-Strategie ein idealer Weg.<br />
EKS heißt engpasskonzentrierte Strategie.<br />
Sie hat nicht die typische BWL-<br />
Orientierung, da ihre Grundidee aus<br />
der Biologie stammt. Eine Pflanze<br />
braucht bestimmte Elemente für ihr<br />
Wachstum, z. B. Dünger, Luft, Wasser<br />
und Licht. Fehlt eines der Elemente<br />
kommt das Wachstum zum Stillstand,<br />
selbst dann, wenn es eines der anderen<br />
Elemente im Überfluss gibt.<br />
Das ist dann der Engpass. Sobald<br />
dieses Element wieder vorhanden<br />
ist, wächst die Pflanze normal weiter<br />
– bis zum nächsten Engpass. Bei<br />
Unternehmen ist das genauso. Fehlt<br />
ein Element, gibt es kein Wachstum.<br />
Der Engpass könnte z. B. fehlende<br />
Fachkräfte sein. Wer das Problem<br />
lösen kann, sei es ein auf die Branche<br />
spezialisierter Recruiter, wird die<br />
meisten Aufträge und damit auch<br />
den größten Erfolg haben.<br />
Der Wille, Fachkräfte einzustellen,<br />
entspringt einem Bedürfnis. Das<br />
könnte der Wunsch nach mehr Kapazität<br />
oder Spezialisierung sein.<br />
Alles was wir tun, kaufen oder erschaffen<br />
hat seinen Ursprung in einer<br />
Idee. Wer das am besten erkennt<br />
und beeinflusst erzielt auch bessere<br />
finanzielle Ergebnisse. Das ist eines<br />
der vier EKS-Prinzipien. Die anderen<br />
sind ganzheitliche Spezialisierung,<br />
Minimumprinzip und Nutzen- vor<br />
Gewinnmaximierung.<br />
Gerade mit Spezialisierung und der<br />
Konzentration auf einen Engpass<br />
bzw. bestimmten Nutzen haben<br />
viele ein Problem. Groß sind die<br />
Bedenken, dass man sich dadurch<br />
eine Zielgruppe entgehen lässt. So<br />
wird das Potenzial nicht gesehen, für<br />
eine bestimmte Zielgruppe der beste<br />
Problemlöser zu sein und so seinen<br />
Gewinn zu optimieren. Stattdessen<br />
versucht man, alle Zielgruppen irgendwie<br />
zu bedienen – mit vielen<br />
Reibungsverlusten.<br />
Der Weg zur EKS-Strategie führt<br />
durch sieben Phasen, deren Beginn<br />
die Analyse der Stärken ist. Ein populäres<br />
Beispiel dafür ist Doris Paulus,<br />
die Schreinereien rundum optimierte,<br />
von Marketing über Maschinenaufstellung.<br />
Bis sie merkte, dass sie<br />
nicht mehr alle Themen abdecken<br />
konnte. Sie besann sich auf ihre Stärken<br />
und den größten Engpass der<br />
Schreinereien: eine effiziente Lagerhaltung.<br />
Das Paulus-Lager ist heute<br />
eine bekannte, erfolgreiche Marke.<br />
Wir finden die EKS-Strategie klasse,<br />
da sie das perfekte Pendant zu unserem<br />
Markenentwicklungsprozess<br />
ist. Hier erarbeiten wir mit unseren<br />
Kunden genauso, welchen Nutzen<br />
sie bieten, welchen Engpass sie lösen<br />
und vieles mehr. Oder kurz gesagt,<br />
wie sie sich klar positionieren. Das<br />
braucht ein bisschen Mut, aber dafür<br />
steckt auch die große Chance darin,<br />
erfolgreich zu sein.
14 Firmen & Märkte<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Bechtle expandiert<br />
Mit der Übernahme von BT Stemmer sollen die Bereiche<br />
Netzwerklösungen, IT-Security und Managed Services verstärkt werden.<br />
Symbolik: Planzen als sichtbarer Ausdruck für Verantwortung.<br />
Wertvolles erhalten<br />
Eventagentur Marbet bekennt sich offensiv zu nachhaltigem Handeln.<br />
Als global agierende Agentur<br />
hat sich die Künzelsauer Eventagentur<br />
„marbet“ ganz bewusst<br />
dafür entschieden, diese Absicht<br />
als essentielles Element der Agenturphilosophie<br />
in Form eines<br />
neuen Markenwertes zu implementieren:<br />
Wertvolles erhalten.<br />
Respektvolles Behandeln der Umwelt<br />
und das Gestalten einer lebenswerten<br />
Zukunft ist nach Aussage<br />
der Agentur ein „ein alternativloses<br />
Versprechen und verpflichtet<br />
zu authentischem Handeln“.<br />
Das aktive Vorgehen in den<br />
Bereichen Nachhaltigkeit und sozialem<br />
Handeln soll sich dabei<br />
nicht nur in den firmeninternen<br />
Prozessen und Handlungsweisen<br />
widerspiegeln, die einem Dreisäulenmodell<br />
Umwelt – Mitmenschen<br />
– Mitarbeiter subsumieren.<br />
Schritt für Schritt soll aus diesem<br />
Markenwert und dem Bekenntnis<br />
„Wertvolles zu erhalten“ auch<br />
eine selbstverständliche Handhabe<br />
bei der Umsetzung eigener<br />
Projekte resultieren. Gerade im<br />
Bereich der Live-Kommunikation<br />
lässt sich an vielen Stellschrauben<br />
eine Richtung einschlagen, die<br />
weg von unnötiger Verschwendung<br />
hin zu klugem Agieren führt,<br />
ohne an Kreativität und Innovationskraft<br />
einzubüßen. Wie die<br />
Agentur mitteilt, sieht sie darin die<br />
Chance, „vorwärtsgewandte Impulse<br />
zu setzen und Events mit Originalität<br />
zu kreieren“.<br />
In diesem Sinne sind die eigenen<br />
Mitarbeiter dazu aufgefordert,<br />
„aktiv Impulse aus der direkten<br />
Lebenswirklichkeit aufzugreifen<br />
und clevere Handlungsempfehlungen<br />
daraus abzuleiten“, die von<br />
der Agentur im täglichen Handeln<br />
in die Realität umgesetzt werden.<br />
Der Name Marbet geht auf die beiden<br />
Töchter von Reinhold Würth<br />
zurück – Marion und Bettina. Gegründet<br />
wurde die Agentur 1996.<br />
Zunächst war sie hauptsächlich<br />
auf die Organisation von Veranstaltungen<br />
des Würth-Konzerns konzentriert,<br />
danach wurde das externe<br />
Geschäft erheblich ausgebaut.<br />
„marbet“ gehört in Deutschland<br />
zu den zehn größten Live-Kommunikationsagenturen,<br />
ist Mitglied<br />
im Branchenverband FAMAB und<br />
ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.<br />
Neben dem Hauptsitz in Gaisbach<br />
verfügt die Agentur über Dependancen<br />
in München, Frankfurt,<br />
Düsseldorf und Spanien.<br />
Aktuell betreuen 140 Mitarbeiter<br />
ein breites Kundenspektrum, das<br />
sowohl globale Marken als auch<br />
regionale Unternehmen wie Audi<br />
oder Kärcher umfasst. Das Leistungsspektrum<br />
umfasst die Bereiche<br />
Events & Incentives, Kreation<br />
& Entertainment, Guest & Travel<br />
Services. Erfahrung, konstante<br />
Umsetzungsqualität, weltweite<br />
Netzwerksynergien und hohe Liquiditätskraft<br />
tragen die Kompetenz<br />
des Unternehmens. pm/ibe<br />
www.marbet.com<br />
Foto: Marbet<br />
Bechtle akquirierte mit<br />
der BT Stemmer GmbH<br />
aus München einen Spezialisten<br />
für Netzwerklösungen,<br />
dessen Umsatz im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr bei rund 60 Millionen<br />
Euro lag. Das Unternehmen<br />
beschäftigt 160 Mitarbeiter<br />
an den Standorten München,<br />
Duisburg, Karlsruhe,<br />
Köln, Siegen und Stuttgart. Seit<br />
2008 gehört der Netzwerkspezialist<br />
zur British Telecom. Innerhalb<br />
der Bechtle Gruppe firmiert<br />
der Partner künftig unter<br />
dem Namen Stemmer. Geschäftsführer<br />
bleiben Henning<br />
Heimann und Oliver Herrmann.<br />
Unternehmenskultur und<br />
Portfolio passen<br />
Bleibt: Henning Heimann bleibt<br />
als Geschäftsführer bei Stemmer<br />
in gleicher Funktion. Foto: Bechtle<br />
„BT Stemmer verstärkt uns in<br />
einem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld.<br />
Netzwerkkompetenz<br />
gewinnt für hybride Cloud-<br />
Architekturen zunehmend an<br />
Bedeutung. Wir freuen uns,<br />
160 topqualifizierte Spezialisten<br />
bei Bechtle willkommen zu<br />
heißen“, sagt Michael<br />
Guschlbauer, Vorstand IT-Systemhaus<br />
& Managed Services,<br />
Bechtle AG. BT Stemmer betreut<br />
rund 850 Kunden. Für<br />
beide Partner war neben der<br />
Passgenauigkeit des Portfolios<br />
auch die harmonierende Unternehmenskultur<br />
wichtig. „Wir<br />
haben sehr schnell große Gemeinsamkeiten<br />
bei unseren<br />
Werten und Unternehmenskulturellen<br />
festgestellt. BT Stemmer<br />
und Bechtle sind unternehmerisch,<br />
entscheidungsfreudig,<br />
kundenorientiert, zuverlässig<br />
und pragmatisch. Für eine<br />
schnelle Integration sind das<br />
beste Voraussetzungen“, sagt<br />
Michael Guschlbauer. „Als Teil<br />
von Bechtle können wir unseren<br />
Kunden ein noch größeres<br />
Portfolio bieten, gleichzeitig<br />
bleiben die etablierten Kontakte<br />
zu BT Stemmer erhalten.<br />
Für unsere Mitarbeiter bringt<br />
dieser Schritt großartige Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Ich<br />
freue mich auf den Beginn eines<br />
spannenden neuen Kapitels<br />
in der Geschichte unseres Unternehmens“,<br />
sagt Henning<br />
Heimann, Geschäftsführer für<br />
Vertrieb und Marketing bei BT<br />
Stemmer. „Das sind sehr gute<br />
Nachrichten sowohl für die Kunden<br />
als auch die Mitarbeiter<br />
von BT Stemmer“, sagt Bas Burger,<br />
CEO von Global Services,<br />
Wachstum: Das erwartet Bas<br />
Burger, Geschäftsführer Global<br />
Services von BT.<br />
Foto: Bechtle<br />
der Geschäftskundensparte von<br />
BT. „Der Zusammenschluss mit<br />
Bechtle wird für Kontinuität sorgen<br />
und neue Wachstumschancen<br />
eröffnen. Auch für BT ist<br />
dies ein wichtiger Schritt im<br />
Rahmen unserer Strategie, uns<br />
auf 800 multinationale Unternehmen<br />
zu konzentrieren und<br />
sie mit Netzwerk-, Cloud- und<br />
Security-Lösungen zu versorgen.<br />
BT wird weiterhin stark in<br />
Deutschland vertreten sein, wo<br />
wir einige der bekanntesten internationalen<br />
Unternehmen zu<br />
unseren Kunden zählen und ein<br />
umfangreiches Netzwerk sowie<br />
ein modernes Security Operations<br />
Centre betreiben.“<br />
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen<br />
vereinbart. Der Kauf<br />
steht unter dem Vorbehalt der<br />
Zustimmung durch die Kartellbehörde.<br />
pm<br />
www.bechtle.com<br />
Roto forciert den Wandel<br />
Firma geht mit neuer Firmen- und Organisationsstruktur in die Zukunft.<br />
Der Küchentreff GmbH<br />
Crailsheim-Roßfeld<br />
Haller Straße 197<br />
Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70<br />
Schwäbisch Hall-Michelfeld<br />
Im Buchhorn 2<br />
Telefon 07 91 / 94 30 89 30<br />
www.derkuechentreff.de<br />
Mit einer neuen Firmenund<br />
Organisationsstruktur<br />
will die Roto<br />
Gruppe die Weichen für weiteres<br />
Wachstum stellen. Wie der<br />
Bauzulieferer mitteilt, treten<br />
die Veränderungen zum Jahresbeginn<br />
2019 in Kraft. Ihr Herzstück<br />
sei die Bildung einer Holdinggesellschaft<br />
und drei eigenständigen,<br />
voll ergebnisverantwortlichen<br />
Unternehmen.<br />
Insgesamt beschäftige die<br />
Gruppe aktuell etwa 4900 Mitarbeiter<br />
und habe 2017 einen<br />
Umsatz von 633,5 Millionen<br />
Euro erzielt. Ihre starke Internationalität<br />
schlage sich gegenwärtig<br />
in 18 Produktionsstätten<br />
auf vier Kontinenten nieder. Die<br />
mit der neuen Struktur eingeleitete<br />
Zukunftsoffensive verfüge<br />
daher über ein stabiles Fundament.<br />
Zu ihren „entscheidenden Vorteilen“<br />
gehört laut Dr. Michael<br />
Stahl die deutliche und nachhaltige<br />
Reduzierung der in jedem<br />
Geschäftsfeld national und international<br />
erheblich gestiegenen<br />
Komplexität. Dabei gilt die Devise<br />
„dezentral geht vor zentral“,<br />
betont der Vorsitzende<br />
des Aufsichtsrates der Roto<br />
Frank AG. Dadurch könnten<br />
sich die einzelnen Gesellschaften<br />
künftig voll auf ihre originären<br />
Aufgaben konzentrieren.<br />
Per saldo werde Roto dadurch<br />
schneller, ökonomischer, effizienter<br />
und damit letztlich noch<br />
kundennäher. Gleichzeitig verbinde<br />
die Neustrukturierung<br />
„Wandel mit Kontinuität“. Sicherheit<br />
und Verlässlichkeit für<br />
Mitarbeiter, Kunden, Marktpartner<br />
und Lieferanten blieben<br />
ebenso erhalten wie die Solidität<br />
des Eigentümers. Stahl: „Die<br />
Roto Gruppe ist auch weiterhin<br />
zu 100 Prozent im Besitz der Familie<br />
Frank.“<br />
Als weiteren Auslöser für die<br />
„neue Formation“ weist Dr. Eckhard<br />
Keill auf die wachsenden<br />
Unterschiede in der Markt- und<br />
Zielgruppenbearbeitung der<br />
bisherigen Divisionen Fensterund<br />
Türtechnologie (FTT) und<br />
Dach- und Solartechnologie<br />
(DST) hin. Sie erschweren und<br />
begrenzen Synergieeffekte, erläutert<br />
der Vorstandsvorsitzende<br />
der heutigen Roto Frank<br />
AG. Parallel dazu spiele der gezielte<br />
und durch mehrere Akquisitionen<br />
dokumentierte Aufbau<br />
des Geschäftsfeldes „Nachversorgung<br />
von Fenstern und<br />
Türen“ in der Zukunftsstrategie<br />
eine wichtige Rolle. Die „3. Division“<br />
lasse sich nur durch die<br />
Neustrukturierung sinnvoll integrieren.<br />
Im Übrigen stärke<br />
der Schritt, der klare Einheiten<br />
und klare Verantwortlichkeiten<br />
schaffe, die Aufnahmefähigkeit<br />
für eventuelle weitere Firmenkäufe.<br />
pm<br />
www.roto-frank.com<br />
Umstrukturierung: Dr. Michael<br />
Stahl, Vorsitzender des Roto-Aufsichtsrates,<br />
will Wandel mit<br />
Kontinuität verbinden. Foto: Roto<br />
Begehrt: Würth wird als Arbeitgeber sehr geschätzt.<br />
Das F.A.Z.-Institut hat die Adolf<br />
Würth GmbH & Co. KG im<br />
Rahmen der Studie „Deutschlands<br />
begehrteste Arbeitgeber“ in<br />
der Branche Großhandel ausgezeichnet.<br />
Für die Studie wurden<br />
Aussagen zu den 5000 mitarbeiterstärksten<br />
Unternehmen in 350 Millionen<br />
deutschsprachigen Online-<br />
Quellen untersucht. Im Mittelpunkt<br />
steht die Reputation eines<br />
Unternehmens als Arbeitgeber.<br />
Vor diesem Hintergrund analysiert<br />
und bewertet die Studie Aussagen<br />
in den Kriterien Wirtschaftlichkeit,<br />
Management, Produkte,<br />
Services und Nachhaltigkeit. Basis<br />
der Untersuchung sind über 15<br />
Millionen Aussagen aus den Jahren<br />
2015 bis <strong>2018</strong>. Die Adolf<br />
Würth GmbH & Co. KG beschäftigt<br />
zurzeit deutschlandweit rund<br />
7000 Mitarbeiter und erwirtschaftete<br />
im ersten Halbjahr <strong>2018</strong> einen<br />
Umsatz von 971 Millionen<br />
Euro (einschließlich konzerninterner<br />
Umsätze). Würth bietet seinen<br />
Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten,<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
ein vielfältiges Kultur- und Gesundheitsangebot<br />
sowie zahlreiche<br />
Sozialleistungen. pm<br />
www.wuerth.de<br />
Foto: Frank Lutz<br />
Würth ist als<br />
Arbeitgeber begehrt<br />
Das F.A.Z. Institut wertet dazu 15 Millionen Aussagen aus.
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Firmen & Märkte 15<br />
Spatenstich: In Rothenburg waren trotz des widrigen Wetters zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit vollem Elan dabei. Allen voran: der Chef des Weltkonzerns Jonathan D. Fain (li.).<br />
Fotos: Corinna Heiden<br />
Teknor-Bau in Rothenburg gestartet<br />
Kunststoffspezialist investiert in leistungsfähiges Kompetenzzentrum für europäische Hersteller.<br />
VON CORINNA HEIDEN<br />
Die mehr als 250 kunststoffverarbeitenden<br />
Betriebe in<br />
der Region Ansbach haben<br />
sich zwischenzeitlich mit über<br />
4000 Beschäftigten zum wichtigsten<br />
Industriezweig im Landkreis<br />
Über Teknor Apex<br />
und der gesamtem Region entwickelt<br />
und sind in ihrer Konzentration<br />
und Infrastruktur einmalig in<br />
Bayern“, erklärt Stefan Horndasch,<br />
der stellvertretende Landrat<br />
des Landkreises Ansbach, bei<br />
Teknor Apex wurde 1924 gegründet, mit Sitz in Pawtucket,<br />
Rhode Island, USA. Das Familienunternehmen ist führender globaler<br />
Hersteller von thermoplastischen Kunststoffgranulaten.<br />
Mehr als 2000 Mitarbeiter sind weltweit an 13 Produktionsstätten<br />
beschäftigt.<br />
der offiziellen Feier zum Spatenstich<br />
im neuen Baugebiet direkt<br />
an der Autobahn A7. Damit bringt<br />
er auch den Grund der Neuansiedlung<br />
von Teknor-Apex im westmittelfränkischen<br />
Rothenburg auf<br />
den Punkt, denn das Werk und<br />
das Entwicklungslabor sollen ein<br />
„Kompetenzzentrum“ für europäische<br />
Hersteller von Kunststoffkomponenten<br />
mit höchsten Leistungsanforderungen<br />
werden.<br />
Das Unternehmen liefert hochwertige<br />
thermoplastische Rohstoffe<br />
an Hersteller von Komponenten<br />
für die Automobilindustrie,<br />
Elektroindustrie, medizinische<br />
Geräte und andere Verbrauchs-<br />
und Industriegüter. Ab<br />
Frühjahr 2020 bietet das neue<br />
circa 15 000 Quadratmeter<br />
große Werk neben einer erheblichen<br />
Produktionssteigerung auch<br />
die umfangreiche Funktionalität<br />
eines F&E-Labors sowie eines Anwendungstechnikums<br />
und agiert<br />
für Teknor Apex als europäisches<br />
Technologiezentrum.<br />
Die zurzeit im nahe gelegenen<br />
Steinsfeld befindliche Produktion<br />
und der Vertriebs- und Marketingstandort<br />
in Tauberzell werden<br />
nach Rothenburg verlagert.<br />
Zum heutigen Zeitpunkt beschäftigt<br />
das Unternehmen in Deutschland<br />
130 Mitarbeiter.<br />
„Unsere Investition in Rothenburg<br />
ob der Tauber stärkt das Wachstum<br />
von Teknor Apex auf dem europäischen<br />
Markt. Hierdurch<br />
wird sowohl der umfangreiche<br />
Service, als auch der technische<br />
Support, für unsere Kunden vor<br />
Ort deutlich verbessert“, sagte Jonathan<br />
D. Fain, CEO von Teknor<br />
Apex. „Das neue Werk wird als Innovationsdrehscheibe<br />
fungieren,<br />
neue Produkte herstellen und die<br />
Kunden in allen Phasen der Anwendungsentwicklung<br />
unterstützen.“<br />
Auch Walter Baumann, Geschäftsführer<br />
von Teknor Germany<br />
ist überzeugt: „Unsere Kunden<br />
in Europa profitieren von<br />
dem globalen Potential von Teknor<br />
Apex und seiner weitreichenden<br />
Erfahrung in den Industriemärkten,<br />
wie zum Beispiel Automobil,<br />
Elektronik und Medizin.<br />
Als Hersteller von maßgeschneiderten<br />
Compounds pflegt Teknor<br />
Apex sowohl enge Beziehungen zu<br />
seinen Kunden, und legt als Familienunternehmen<br />
großen Wert auf<br />
seine Mitarbeiter und das Umfeld<br />
in denen es tätig ist.“<br />
www.teknorapex.com<br />
Wirtschafts<br />
Messe <strong>2018</strong><br />
Veranstalter:<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch Hall<br />
Samstag, den 10. <strong>November</strong><br />
11.00 Uhr TanzZentrum Kirchberg/Jagst<br />
13.00 Uhr Modenschau Outlet Hohenlohe<br />
(JAKO Fashion)<br />
14.00 Uhr TanzZentrum Kirchberg/Jagst<br />
16.00 Uhr Modenschau Outlet Hohenlohe<br />
(JAKO Fashion)<br />
DIE BERUFS- UND KARRIEREMESSE<br />
IN HALLE 2<br />
Wirtschafts<br />
Messe <strong>2018</strong><br />
Sonntag, den 11. <strong>November</strong><br />
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
11.11 Uhr Einmarsch Rappa Grappa Guggen<br />
Stimpfach<br />
12.00 Uhr Schdäggeles Dräwern/<br />
Majoretten Rot am See<br />
13.30 Uhr Zwerglegarde<br />
14.00 Uhr Garde Bühlertalsterne<br />
15.00 Uhr Männerballett Prinzengarde Bühlertann<br />
16.00 Uhr Ladykracher<br />
9. -11. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />
ARENA HOHENLOHE ILSHOFEN<br />
Freitag 11 – 18 Uhr | Samstag 10 – 18 Uhr | Sonntag 11 – 18 Uhr<br />
Eintrittspreis: 4,- €, gegen Vorlage der Abocard: 3,- €. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.<br />
Freitag, den 9. <strong>November</strong><br />
11.30 Uhr Zurück in den Beruf – aber wie? –<br />
Tipps zum Wiedereinstieg step by step<br />
Weitere Informationen unter: www.gutlebenundarbeiten.de<br />
Kerstin Schuchmann<br />
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH<br />
12.00–14.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />
14.30 Uhr Karriere mit Lehre- IHK-Studiengänge für Praktiker Simone Stargardt<br />
carriere & more private Akademie Südwest GmbH<br />
15.00–17.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />
Samstag, den 10. <strong>November</strong><br />
10.30 Uhr Eine Bewerbung, viele Chancen Ronny Gottschald Bera GmbH<br />
11.00–13.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />
13.30 Uhr Das Welcome Center Heilbronn-Franken – ein Angebot<br />
für internationale Fachkräfte und Unternehmen<br />
„Marlene Neumann<br />
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH“<br />
14.00–16.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />
Sonntag, den 11. <strong>November</strong><br />
11.30 Uhr Karriere mit Lehre- IHK-Studiengänge für Praktiker Simone Stargardt<br />
carriere & more private Akademie Südwest GmbH<br />
12.00–14.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />
14.30 Uhr Veränderungen gehirngerecht gestalten Tanja Vogt Bera GmbH<br />
15.00–17.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH
16 Sport & Wirtschaft<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Die Kunst, den Kampf anzunehmen<br />
Basketball-Bundesliga: Nach den ersten Spielen der Saison ringen die Hakro Merlins noch um Konstanz. Der sportliche Leiter Ingo Enskat über die<br />
aktuelle Entwicklung des Teams, die Härte des Abstiegskampfes und die Unterstützung durch das Publikum. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR<br />
REGIOBUSINESS Herr Enskat,<br />
rund ein Viertel der Hinrunde ist<br />
gespielt. Würden Sie sagen das<br />
Team ist in der ersten Liga wieder<br />
angekommen?<br />
INGO ENSKAT Ja und nein. Ich<br />
denke, dass das Bewusstsein für<br />
eine harte Saison inzwischen in allen<br />
Köpfen ist, doch nun müssen<br />
wir primär daran arbeiten unsere<br />
Leistungen zu stabilisieren, wenn<br />
wir auch die notwendigen Siege<br />
zum Verbleib in Deutschlands<br />
höchster Spielklasse einfahren<br />
wollen.<br />
REGIOBUSINESS Täuscht das<br />
oder hat sich das Niveau der Bundesliga<br />
seit den letzten Auftritten<br />
der Merlins vor zwei Jahren noch<br />
einmal gehoben?<br />
INGO ENSKAT Es wird definitiv<br />
eine interessante Herausforderung,<br />
der wir uns in dieser Saison<br />
stellen. Heutzutage wird mir zu<br />
häufig in allen Sportarten immer<br />
von der stärksten Liga aller Zeiten<br />
gesprochen. Deshalb bin ich da<br />
immer eher gespalten und frage<br />
vom spielerischen Standpunkt,<br />
woran das denn überhaupt festgemacht<br />
werden kann. Ich glaube<br />
aber, dass sich die Liga als Ganzes<br />
definitiv jedes Jahr weiter entwickelt<br />
und immer professioneller<br />
wird. Deshalb meine ich, dass wir<br />
hier in Deutschland im langfristigen<br />
Kontext eine gute Basis geschaffen<br />
haben, die es nun gilt weiter<br />
auszubauen. Das gilt sowohl<br />
für die Liga, als auch für uns als<br />
Sportclub – solch eine Entwicklung<br />
muss eigentlich immer die<br />
Zielsetzung sein.<br />
REGIOBUSINESS In Spielen wie<br />
gegen Gießen schien die Halle mit<br />
den Emotionen der Zuschauer regelrecht<br />
zu explodieren. Macht<br />
das so viel aus? Die Jungs da unten<br />
auf dem Parkett sind ja doch<br />
abgezockte Profis?<br />
INGO ENSKAT Definitiv ist es<br />
eine tolle Unterstützung durch unser<br />
Publikum. Wer einmal bei unseren<br />
Heimspielen war, der<br />
schwärmt immer von der sensationellen<br />
Atmosphäre. Egal, ob Trainer,<br />
Spieler, Fans oder Sponsoren.<br />
Das bleibt natürlich auch den<br />
Spielern nicht verborgen und<br />
trägt diese auch mal durch<br />
schwere Phasen. Welcher Spieler<br />
liebt es nicht, wenn die ganze<br />
Halle begeistert aufspringt und<br />
einfach in einem unglaublich emotionalen<br />
Feuer explodiert. Besser<br />
kann es nicht sein.<br />
Kompromisslos: Der Wille entscheidet oft über den Sieg im Zweikampf. Dabei müssen die Spieler, hier<br />
Konrad Wysocki (Hakro Merlins Crailsheim, am Ball) und Stephan Haukohl (BG Göttingen) in der Bundesliga<br />
oft an ihre körperlichen Grenzen gehen.<br />
Foto: Eibner-Pressefoto<br />
REGIOBUSINESS Die Saison ist<br />
Abstiegskampf pur. Glauben Sie,<br />
dass die Mannschaft dem Dauerdruck<br />
stand hält, gegen Gegner<br />
auf Augenhöhe unbedingt gewinnen<br />
zu müssen?<br />
INGO ENSKAT Das wird die<br />
Kunst sein. Den Abstiegskampf anzunehmen<br />
und sich ihm zu stellen,<br />
doch sich selbst auch nicht<br />
klein zu machen. Selbstvertrauen<br />
wird wichtig sein. Das holt man<br />
sich natürlich vor allem durch<br />
Siege. Siege wie gegen Jena sind<br />
da natürlich doppelt wichtig und<br />
es wird einige von diesen Spielen<br />
geben, in denen Du am Ende auf<br />
dem Punkt Deine Leistung abrufen<br />
musst. Technisch, taktisch, intensiv<br />
und emotional.<br />
REGIOBUSINESS Sie haben nun<br />
etliche Spiele unter Wettbewerbsbedingungen<br />
hinter sich. Hat das<br />
Team seine volle Leistungsfähigkeit<br />
schon abgerufen und wo sehen<br />
Sie realistisch noch Möglichkeiten,<br />
dass sich die Mannschaft<br />
noch steigern kann?<br />
INGO ENSKAT Wir müssen unsere<br />
Intensität noch steigern; lernen,<br />
auch auf höchstem Niveau<br />
selbst aktiv zu sein und das Spiel<br />
zu bestimmen. Ich denke, das ist<br />
der Hauptpunkt, der am Ende den<br />
Unterschied zwischen Erfolg und<br />
Misserfolg ausmachen wird. Alles<br />
andere sind taktische Details und<br />
Abstimmung der Rollen auf dem<br />
Feld. Daran wird immer gearbeitet.<br />
Doch die Intensität ist die Basis<br />
von allem.<br />
REGIOBUSINESS Auffallend:<br />
Fast in jedem Spiel verlor die<br />
Mannschaft in einem Viertel komplett<br />
den Faden und geriet so auf<br />
die Verliererstraße. Auch mit<br />
Blick auf die Klasse der Gegner:<br />
Was kann man tun?<br />
INGO ENSKAT Wie vorher gesagt:<br />
Vertrauen in die eigene Leistung.<br />
Selber das Spiel bestimmen<br />
wollen, egal, gegen wen man<br />
spielt. Aber Du brauchst dazu<br />
auch Charaktere in der Mannschaft,<br />
die auf diesem Weg vorweg<br />
gehen wollen, auch und gerade in<br />
schwierigen Situationen. Jungs,<br />
die genau dann eine Linie ziehen<br />
und sagen „Stopp“ und jetzt wieder<br />
wir. Erreichen wir es, diese<br />
Mentalität zu entwickeln und<br />
gleichzeitig die vorher genannte<br />
Intensität auf das Feld zu bringen,<br />
dann werden wir es auch schaffen,<br />
die Läufe unserer Gegner früher<br />
zu stoppen.<br />
www.hakro-merlins.com<br />
PARTNER DER MERLINS<br />
DIE MASTERS DER ARENA<br />
Nach dem großartigen Aufstieg <strong>2018</strong>, wünschen wir den<br />
Merlins eine ebenso erfolgreiche neue Saison.<br />
Wir freuen uns auf weitere meisterhafte Spiele!<br />
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Pauline Schwarz<br />
Leiterin Marketing<br />
Würth MODYF<br />
FLAIR PARK-HOTEL<br />
ILSHOFEN<br />
www.<br />
.cr
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Politik & Wirtschaft 17<br />
Weltmarktführer treffen sich in China<br />
Walter Döring hat in Peking einen Kooperationsvertrag unterschrieben, der die Volksrepublik 2020 als Gastgeber verpflichtet.<br />
Die Akademie Deutscher<br />
Weltmarktführer hat es<br />
sich zum Ziel gemacht,<br />
Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung<br />
zu fördern. Dafür ist den<br />
Repräsentanten auch kein Weg zu<br />
weit. Dr. Walter Döring, der ehemalige<br />
baden-württembergische<br />
Wirtschaftsminister, ist Gründer<br />
und geschäftsführender Gesellschafter<br />
des Gremiums. Er war<br />
kürzlich mit einer Delegation in<br />
China und hat in Peking, im Gästehaus<br />
der Regierung, einen Repräsentanten<br />
der Akademie der Weltmarktführer<br />
(ADWM) ernannt.<br />
Mit ihm hat er auch eine Erklärung<br />
unterzeichnet, wonach 2020<br />
ein globaler Kongress der Weltmarktführer<br />
in China stattfinden<br />
soll. Auf seiner einwöchigen<br />
China-Reise sprach Döring darüber<br />
mit Ministern sowie Wirtschaftsvertretern,<br />
Parteisekretären<br />
und Oberbürgermeistern.<br />
„China“, so der frühere badenwürttembergische<br />
Wirtschaftsminister,<br />
„ist Deutschlands größter<br />
Handelspartner mit einem Volumen<br />
von über 186 Milliarden<br />
Euro. Es ist außerdem ein Land<br />
auf dem Sprung zur Wirtschaftsmacht<br />
Nummer 1 – noch vor den<br />
USA – in dem nahezu alle Weltmarktführer<br />
vertreten sind“. Das<br />
Besiegelt: Dr. Walter Döring und Yang Min vereinbaren ein Treffen der Weltmarktführer 2020 in China.<br />
alles seien gute Gründe, als Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer<br />
vor Ort mit einem bestens vernetzten<br />
Repräsentanten vertreten zu<br />
sein. Diese Aufgabe wird Yang<br />
Ming übernehmen, der Vorsitzende<br />
der German Federation of<br />
Overseas Chinese Entrepreneurs.<br />
„Das chinesische Interesse an den<br />
deutschen Weltmarktführern ist<br />
enorm, weshalb das Ziel eines<br />
Kongresses der Weltmarktführer<br />
in China mit großem Einsatz verfolgt<br />
werden soll“, so Döring.<br />
Auch Stefan Schöllhammer gehörte<br />
der China-Delegation an.<br />
Der geschäftsführende Gesellschafter<br />
von KLAFS, dem in Hall<br />
ansässigen Weltmarktführer im<br />
Saunabau, mahnte vor mehreren<br />
hundert chinesischen Unternehmern<br />
und Regierungsvertretern<br />
notwendige Reformen in China<br />
an, damit der Markteintritt für<br />
Foto: ADWM<br />
deutsche Unternehmen in China<br />
erleichtert und möglich wird.<br />
Seine Kritikpunkte lauten: Die Zertifizierungen<br />
seien für deutsche<br />
Produkte in China zu teuer, zu aufwendig<br />
und zu langwierig; die Zahlungsmoral<br />
sei unbefriedigend;<br />
die Unternehmen müssten zu<br />
lange auf ihr Geld warten, was<br />
sich der Mittelstand nicht leisten<br />
könne und die Rechtssicherheit<br />
bei Patenten müsse verbessert beziehungsweise<br />
garantiert werden.<br />
Insgesamt zeigte sich Schöllhammer<br />
aber beeindruckt von dem optimistischen<br />
Vorwärtsdrang der<br />
chinesischen Wirtschaft.<br />
Walter Döring wird die weiteren<br />
Kontakte nach China noch in diesem<br />
Herbst mit dem chinesischen<br />
Repräsentanten der ADWM erörtern<br />
und im nächsten Frühjahr<br />
zur Vorbereitung des geplanten<br />
globalen Kongresses der Weltmarktführer<br />
in Peking wieder<br />
nach China reisen.<br />
Bevor aber die Delegationen nach<br />
China reisen, gibt es Anfang des<br />
nächsten Jahres, vom 5. bis 7. Februar<br />
2019, noch ein hochkarätig<br />
besetztes Treffen in der Heimat<br />
der Weltmarktführer in Schwäbisch<br />
Hall, wo Nicola Leibinger-<br />
Kammüller, die geschäftsführende<br />
Gesellschafterin und Geschäftsführerin<br />
des Ditzinger Laserspezialisten<br />
Trumpf, erwartet wird. Organisator<br />
Walter Döring freut sich:<br />
„Seit dem ersten Gipfeltreffen,<br />
also seit neun Jahren, bemühe ich<br />
mich um ihre Teilnahme; super,<br />
dass es jetzt geklappt hat.“ Spannend<br />
werden sicher auch die Ausführungen<br />
von Siemens-Chef Joe<br />
Kaeser, der direkt von einer Auslandsreise<br />
nach Schwäbisch Hall<br />
kommen wird. Kaeser stellt sich<br />
derzeit der enormen Herausforderung,<br />
einen der größten deutschen<br />
Maschinenbau-Konzerne<br />
umzubauen. US Botschafter Richard<br />
A. Grenell wird in Schwäbisch<br />
Hall die Positionen der USA<br />
im Handelsstreit darlegen, der die<br />
Wirtschaft rund um den Globus in<br />
Atem hält.<br />
pm/do<br />
www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
18 Firmen & Märkte<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Wir angeln nicht, wir fischen aktiv<br />
Investment Banking „made in Hohenlohe“: Die Kanzlei von Dr. Patrick Stiller misst sich an Frankfurt.<br />
INTERVIEW VON KERSTIN DORN<br />
Der Umsatz in der Consultingbranche<br />
kennt seit acht<br />
Jahren nur eine Richtung:<br />
steil nach oben. Mit <strong>RegioBusiness</strong><br />
spricht Dr. Patrick Stiller<br />
über die Ursachen.<br />
REGIOBUSINESS Ihr Unternehmen<br />
Stiller Advisors hat sich auf<br />
M&A-Beratungen spezialisiert.<br />
Was genau machen Sie ?<br />
PATRICK STILLER Mergers &<br />
Acquisitions (M&A) steht für alle<br />
Transaktionen rund um Unternehmenskäufe<br />
und -verkäufe, Fusionen<br />
und Unternehmensnachfolgen.<br />
Wir unterstützen unsere Kunden<br />
dabei im gesamten Prozess<br />
von der Identifikation der besten<br />
Käufer bis zum Vertragsabschluss,<br />
falls erforderlich, auch weltweit.<br />
REGIOBUSINESS 31,5 Milliarden<br />
Euro hat die Consultingbranche<br />
im letzten Jahr umgesetzt. Woraus<br />
resultiert dieses große Interesse<br />
an Beratungsleistungen?<br />
PATRICK STILLER Dafür gibt es<br />
vielfältige Gründe. Berater können<br />
Spezialisten sein, wenn innerhalb<br />
einer Firma das Fachwissen<br />
fehlt oder sie können eine externe<br />
„Kapazitätsreserve“ bilden, wenn<br />
die eigenen Teams ausgelastet<br />
sind. Berater haben als Außenstehende<br />
einen frischen und weitgehend<br />
unvoreingenommenen Blick<br />
auf die anstehenden Probleme<br />
und das Wichtigste ist: Sie können<br />
aus ihren Erfahrungen, die sie in<br />
mehreren Firmen gesammelt haben,<br />
Vergleiche ziehen und zu Vorgehensweisen<br />
und Praktiken raten,<br />
die sich bereits bewährt haben.<br />
Darüber hinaus sorgen die<br />
Megatrends unserer Zeit für einen<br />
erhöhten Beratungsbedarf. Nehmen<br />
sie nur die Digitalisierung<br />
mit alle ihren Folgen, das Supply-<br />
Chain-Management oder Prozessoptimierungen<br />
allgemein.<br />
REGIOBUSINESS Sie haben sich<br />
auf Unternehmenskäufe und -verkäufen<br />
spezialisiert. Wer sind ihre<br />
Kunden?<br />
PATRICK STILLER Wir sind ein<br />
kleines Team mit einem großen<br />
Netzwerk von Branchen-Spezialisten.<br />
Meine vier Mitarbeiter sitzen<br />
in Hamburg, Stuttgart, München<br />
und Nürnberg. Auf der Verkaufsseite<br />
finden wir beispielsweise Lösungen<br />
für Firmeninhaber, die ihren<br />
Ausstieg planen. Dabei belassen<br />
wir es nicht dabei, spezielle<br />
Datenbanken auszuwerten. Oder<br />
um es anders auszudrücken: Wir<br />
sind nicht der Angler, der am Ufer<br />
darauf wartet, dass ein Fisch vorbeischwimmt<br />
und anbeißt. Wir<br />
fahren direkt in die Fischgründe<br />
und werfen große Netze aus. Wir<br />
suchen stets mehrere Interessenten,<br />
die das definierte Suchprofil<br />
besonders gut erfüllen. Auf der<br />
Käuferseite beraten wir mittelständische<br />
Kunden, große Konzerne<br />
und Family Offices aus dem Inund<br />
Ausland. Unsere Kunden haben<br />
meist eine strategische Lücke<br />
identifiziert, die sie mit der Akquisition<br />
eines passenden Unternehmens<br />
schnell schließen möchten.<br />
Das kann zum Beispiel der Vorstoß<br />
in ein anderes Land oder in<br />
ein neues Aufgabengebiet sein.<br />
REGIOBUSINESS Was macht<br />
die Brisanz des Themas Unternehmensnachfolge<br />
aus?<br />
PATRICK STILLER Die demografische<br />
Entwicklung bedingt, dass<br />
wir drei Mal so viele Interessenten<br />
haben, die verkaufen wollen, wie<br />
potentielle Käufer. Zum anderen<br />
warten viele Unternehmer zu<br />
lange mit dem Verkauf. Wenn das<br />
Unternehmen nicht mehr wächst,<br />
verliert es an Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Das verringert die Attraktivität<br />
für potentielle Käufer. In solchen<br />
Fällen helfen wir, das Unternehmen<br />
für den Verkauf fit zu machen.<br />
REGIOBUSINESS Wie stehen Sie<br />
zur Internet- Konkurrenz?<br />
PATRICK STILLER „Berater on<br />
demand“ mögen in manchen Fällen<br />
ihre Berechtigung haben. Eine<br />
echte Konkurrenz sind sie nicht.<br />
Denn in der Praxis geht es bei<br />
Transaktionen um sehr viel Geld.<br />
Aber nicht nur das. Bei Verkäufen<br />
geht es gleichzeitig um das Lebenswerk<br />
des Firmengründers. Da<br />
sind Emotionen im Spiel, die ein<br />
Vertrauensverhältnis bedingen.<br />
Meist ist das letzte Geschäft eines<br />
Unternehmers sein größtes. Es<br />
lohnt sich also, auf die Erfahrung<br />
von Spezialisten zu setzen.<br />
REGIOBUSINESS Was bietet Ihr<br />
Team, was Internetportale nicht<br />
können?<br />
PATRICK STILLER Jeder meiner<br />
Mitarbeiter verfügt beispielsweise<br />
über mehr als zehn Jahre Erfahrung<br />
in der M&A-Beratung. Zusammen<br />
haben wir bei annähernd<br />
100 Transaktionen mit einem Gesamtwert<br />
von über sieben Milliarden<br />
Euro beraten.<br />
Investment Banking made in Hohenlohe<br />
heißt für uns, dass wir<br />
für unsere Kunden die Extrameile<br />
gehen und uns an den ganz Großen<br />
messen, die ihre Büros in<br />
Frankfurt haben.<br />
Netzwerker: Dr. Patrick Stiller nutzt weltweite Kontakte.<br />
Über Stiller Advisors<br />
Patrick Stiller hat Betriebswirtschaftslehre, Englisch und<br />
Chinesisch an der Universität Passau studiert und über das<br />
Thema Desinvestitionen promoviert. Er arbeitete zehn Jahre lang<br />
in leitender Position bei der Voith-Gruppe. Seit drei Jahren berät<br />
er mit seinem Unternehmen „Stiller Advisors“ Unternehmer<br />
beim Kauf und Verkauf von Firmen. Sein Büro hat er in Crailsheim.<br />
Foto: Stiller<br />
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IT-TIPP<br />
Einblicke in die IT-Welt (2)<br />
Digitale Identitäten und Zertifikate<br />
Woher wissen Menschen und Maschinen eigentlich,<br />
mit wem Sie im Internet kommunizieren?<br />
Ein digitales Zertifikat ist eine unveränderbare<br />
„elektronische Identitätskarte“, vergleichbar<br />
mit einem elektronischen Personalausweis.<br />
Dieser ermöglicht es dem Benutzer/Besitzer<br />
durch eine digitale Signatur, sich online zu<br />
identifizieren. Zur Ausstellung mancher,<br />
besonders hoch klassifizierter Zertifikate, werden<br />
sogar richtige Identitätsprüfungen/Legitimationsprüfungen<br />
auf Basis von unter anderem<br />
Registereinträgen und Personalausweisen<br />
durchgeführt.<br />
Eine weitere Aufgabe digitaler Zertifikate ist<br />
es, auf deren Grundlage Daten zu verschlüsseln<br />
oder Dokumente zu signieren, das heißt<br />
elektronisch zu unterschreiben. Wenn verschlüsselte<br />
Informationen in die Hände ungebetener<br />
Dritter gelangen, können Sie nicht<br />
gelesen werden, da es sich nur noch um eine<br />
„bedeutungslose“ Text- und Zahlenreihe handelt.<br />
Nur wer im Besitz des richtigen Gegenstücks<br />
ist, einem sogenannten öffentlichen<br />
Schlüssel, kann den Text wieder entschlüsseln/<br />
„dechiffrieren“ und lesbar machen. Damit<br />
bleiben vertrauliche und persönliche Informationen<br />
im Internet geschützt.<br />
Wer stellt digitale Zertifikate aus?<br />
Besonders wichtige Zertifikate werden von<br />
einer öffentlichen Certificate Authority (CA)<br />
ausgestellt. Die CA prüft rechtlich verbindlich<br />
die Indentität und Legitimation des Zertifikateinhabers.<br />
Diese unterliegen den rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen (in Europa: unter<br />
anderem eIDAS) und müssen sich an die Vorgaben<br />
des CA Browser-Forums halten. So<br />
kann sich der Empfänger von Nachrichten<br />
darauf verlassen, dass der Absender der ist, als<br />
den er sich im Netz ausgibt.<br />
„Einfache“ Zertifikate ohne Legitimation des<br />
Antragsstellers können auch über spezifische,<br />
firmeninterne Infrastrukturen selbst ausgestellt<br />
werden. Diese heißen PKI. PKI steht für<br />
Public Key Infrastructure. Ein Beispiel für intern<br />
benötigte Zertifikate ist zum Beispiel die SSLverschlüsselte<br />
Kommunikation zwischen zwei<br />
Rechnern in einem internen Netzwerk.<br />
Wo werden digitale Zertifikate überall eingesetzt?<br />
Digitale Zertifikate kommen in verschiedensten<br />
Bereichen vor, in denen digitale Kommunikation<br />
stattfindet:<br />
• Zur Absicherung der Kommunikation auf<br />
Webseiten. Wenn die URL/Internetadresse<br />
mit https:// statt mit http:// beginnt. In der<br />
Adresszeile des Browsers erscheint ein Vorhängeschloss.<br />
• Zur Signierung oder digitalen Unterschrift<br />
elektronischer Dokumente und Verträge<br />
• An Stromtankstellen für Elektroautos zur<br />
Sicherung der Kommunikation zwischen<br />
Fahrzeug und Ladeinfrastruktur<br />
essendi it ist ein IT-Beratungs- und Entwicklungsunternehmen<br />
und ist unter anderem im<br />
Bereich IT-Security aktiv.<br />
essendi it GmbH<br />
Dolanallee 19<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel.: 07 91-94 30 70-12<br />
Internet: www.essendi.de<br />
Im Gespräch: (v. li.) Heribert Lohr, Leiter Verlagsprodukte bei der SÜDWEST PRESSE Hohenlohe, Sparkassen-Vorstand<br />
Klaus Ehrmann, die Unternehmer Dr. Nicolas Maggiarosa, Ralph Buckenmaier, Hanspeter<br />
und Michael Hackner und IHK-Berater Jürgen Becker.<br />
Foto: Kerstin Dorn<br />
Wer will meine Firma?<br />
Jedes Jahr suchen 180 Unternehmer im Landkreis Schwäbisch Hall einen<br />
geeigneten Nachfolger. Tendenz steigend. VON KERSTIN DORN<br />
Die IHK Heilbronn-Franken,<br />
die Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
und das Wirtschaftsmagazin<br />
REGIOBUSINESS machten<br />
Mitte Oktober ein Thema zum<br />
Gegenstand einer Podiumsdiskussion,<br />
das zunehmend an Brisanz<br />
gewinnen wird. Die IHK<br />
Heilbronn-Franken rechnet in<br />
ihrem Einzugsgebiet mit 900<br />
Betrieben pro Jahr, die bis<br />
2023 an einen Nachfolger übergeben<br />
werden müssen. In der<br />
darauffolgenden Dekade bis<br />
2033 werden es sogar 1300 Unternehmensnachfolgen<br />
sein,<br />
die jährlich geregelt werden<br />
müssen. Für den Landkreis<br />
Schwäbisch Hall sagen die IHK-<br />
Berechnungen bis 2023 180<br />
Unternehmensübergaben voraus,<br />
deren Zahl bis 2033 sogar<br />
auf 270 steigen wird.<br />
Was viele verkennen ist die<br />
lange Dauer, die eine ordnungsgemäße<br />
und saubere Übergabe<br />
aller Erfahrung nach braucht.<br />
Fünf bis zehn Jahre könne dieser<br />
Prozess dauern, ganz unabhängig<br />
davon, ob ein kleineres<br />
oder größeres Unternehmen<br />
übergeben werden soll. Das sei<br />
auch vielen Unternehmern<br />
nicht bewusst, für die eine Übergabe<br />
zudem eine nicht zu unterschätzende<br />
emotionale Entscheidung<br />
darstellt.<br />
Jürgen Becker begleitet und<br />
moderiert den Prozess der Unternehmensübergabe<br />
im Auftrag<br />
der IHK seit 15 Jahren kostenfrei<br />
für Kammermitglieder.<br />
Gesprächspartner auf der Podiumsbühne<br />
waren darüber hinaus<br />
Bankvorstand Klaus Ehrmann<br />
und Hanspeter und Michael<br />
Hackner (CDS Hackner)<br />
sowie Ralph Buckenmaier (TC<br />
Buckenmaier), die über eine<br />
gelungene Unternehmensnachfolge<br />
innerhalb der eigenen Familie<br />
berichten konnten. Die<br />
Seite einer Nachfolgeregelung<br />
von außen repräsentierte der<br />
Kölner Nicolas Maggiarosa. Der<br />
promovierte Chemiker ist als<br />
externer Interessent bei „HC<br />
Hessentaler Container“ eingestiegen.<br />
Diese Firma bietet ihm<br />
das Umfeld und die Voraussetzungen,<br />
um seine eigenen<br />
Ideen umzusetzen. Einig waren<br />
sich die Gäste auch über die<br />
Vorteile, die eine Betriebsübernahme<br />
gegenüber einer Neugründung<br />
bietet: Die Firma ist<br />
eingeführt, ein Kundenstamm<br />
vorhanden. „Man weiß, mit welchen<br />
Ergebnissen man rechnen<br />
kann“, bringt es Michael Hackner<br />
auf den Punkt.
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Consulting 19<br />
Berater setzen Aufstieg fort<br />
Sprosse für Sprosse erklimmt die Consultingbranche neue Höhen bei den Umsätzen.<br />
Digitale Transformation und Personalberatung sind die Taktgeber der Erfolge. VON MELANIE BOUJENOUI<br />
Mit einer Wachstumsrate<br />
von durchschnittlich 7,5<br />
Prozent erreichen Unternehmensberater<br />
in Deutschland<br />
bereits das achte Mal in Folge Rekordhöhen.<br />
„Die vor einigen Jahren<br />
ausgerufene Reifephase im<br />
Consulting mit niedrigen einstelligen<br />
Wachstumsraten hat sich als<br />
falsch herausgestellt“, freut sich<br />
Ralf Strehlau, Präsident vom Bundesverband<br />
Deutscher Unternehmensberater<br />
(BDU).<br />
Die Leistungen seiner Branche<br />
sind gefragt: Im vergangenen Geschäftsjahr<br />
stieg der Umsatz um<br />
8,5 Prozent auf erstmals über 30<br />
Milliarden Euro – genau sind es<br />
31,5 Milliarden. Auch für das laufende<br />
Jahr peilen die Consultants<br />
eine Umsatzsteigerung von 8,4<br />
Prozent an. Sowohl Wirtschaft als<br />
auch öffentliche Hand beziehen<br />
als Reaktion auf die vielfältigen<br />
Veränderungen in der Arbeitswelt<br />
vermehrt Beratungsleistungen<br />
ein. Wichtigster Treiber der Branchenkonjunktur<br />
ist laut BDU die<br />
Digitalisierung – auch IOT (Internet<br />
of Things), Industrie 4.0 oder<br />
Big Data. Wobei Berater moderne<br />
Werkzeuge und Methoden einsetzen.<br />
Zurzeit kämen nahezu alle Geschäftsmodelle<br />
auf den Prüfstand.<br />
Und das bedeutet jede Menge Arbeit<br />
für die Consultants.<br />
„Das Change Management ist meines<br />
Erachtens der wichtigste<br />
Punkt“, sagt Martin Ehret, Geschäftsführer<br />
der Ansbacher Beratungsgesellschaft<br />
Ajco Solutions,<br />
die auch im benachbarten Baden-<br />
Württemberg aktiv ist. Dabei wird<br />
die Arbeitsweise umgestaltet. „Die<br />
Kundenzufriedenheit steigt durch<br />
bessere Prozesse und kürzere Reaktionszeiten“,<br />
erklärt Ehret. Für<br />
die Mitarbeiter seien die Veränderungen<br />
jedoch oft schwierig. „Sie<br />
müssen sich mit neuen Techniken<br />
anfreunden oder damit leben,<br />
dass ihr Kopfwissen über Software<br />
transparent und mitteilbar wird<br />
und der Chef in Echtzeit sieht, was<br />
sie leisten.“ Aber auch Unternehmer<br />
selbst würden gute Initiativen<br />
durch althergebrachte Handlungsweisen<br />
oder falsch gesetzte Prioritäten<br />
oft ausbremsen, meint Ehret.<br />
„In mittelständischen Unternehmen<br />
läuft die Projektarbeit<br />
meist neben dem Tagesgeschäft –<br />
gerade agile Projekte wie die Digitalisierung<br />
werden so stark behindert.“<br />
Berater sehen sich vielen<br />
Herausforderungen gegenüber.<br />
MANGEL Neben der digitalen<br />
Transformation spielt der Fachkräftemangel<br />
Beratern zu. In<br />
2017 wurden rund 68 000 Positionen<br />
mit Hilfe von Recruitingspezialisten<br />
besetzt – ein Plus von 10,3<br />
Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />
Jede zehnte Stelle davon sei laut<br />
BDU mit digitalem Bezug.<br />
Robert Schaffmann, Geschäftsführer<br />
der Personalberatung Schaffmann<br />
und Denner mit Sitz in Leingarten<br />
bestätigt: „Wir hatten alleine<br />
die letzten vier Wochen einen<br />
Anstieg von 80 Prozent – die<br />
Saison hat begonnen.“ Als Headhunter,<br />
zu deutsch „Kopfjäger“,<br />
der bundes- und sogar weltweit<br />
aktiv ist, beklagt er jedoch die mäßige<br />
Nachfrage in seiner Heimatregion<br />
Heilbronn-Franken. „Bevor<br />
eine Stelle wochen- oder montelang<br />
unbesetzt bleibt, weil sich<br />
kein passender Kandidat findet,<br />
ist es wirtschaftlicher Fachleute<br />
einzusetzen. Unsere Vorteile gegenüber<br />
Zeitarbeitsfirmen sind unsere<br />
Tools und Pools, außerdem<br />
Zielgenauigkeit und Vertrauen.“<br />
Allerdings konkurrieren die rund<br />
15 400 Consultingfirmen in<br />
Deutschland selbst auf dem Personalmarkt<br />
– die Kehrseite des<br />
Booms. Rund 143 000 Mitarbeiter<br />
sind derzeit in der Beraterbranche<br />
tätig. Es mangele nicht nur an<br />
Nachwuchs, sondern an Beratertalenten<br />
mit Erfahrung, wie der<br />
BDU mitteilt. „Noch stärkeres<br />
Branchenwachstum wird dadurch<br />
limitiert, dass auch wir nicht genug<br />
passende Mitarbeiter finden“.<br />
www.ajco.de<br />
www.schaffmann-denner.de<br />
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Auf der Suche nach<br />
Energiefressern<br />
KEFF bietet einen kostenlosen Energiecheck an<br />
KEFF auf der Suche nach Energiefressern<br />
bei der Haller Löwenbräu.<br />
Rund 500.000 Euro betragen die<br />
Energiekosten pro Jahr, das sind<br />
5 % des Umsatzes der Löwenbräu<br />
Hall.<br />
Die Verantwortlichen der 70-Mitarbeiter-Brauerei<br />
machen sich ständig<br />
Gedanken, wie und wann Energie<br />
eingespart werden kann.<br />
KEFF (Kompetenzstelle Netzwerk<br />
Energieeffizienz) bietet dazu einen<br />
kostenlosen Energiecheck an.<br />
Kürzlich waren die beiden Ingenieure<br />
Christian Eifler und Sebastian<br />
Ehrler gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten<br />
Jutta Niemann<br />
(Die Grünen) drei Stunden lang auf<br />
dem Firmengelände unterwegs. Sie<br />
inspizierten Energiefresser.<br />
„Insgesamt nahmen wir für das<br />
Maßnahmenpaket 450.000 Euro<br />
in die Hand.“<br />
(Peter Theilacker, Geschäftsführer)<br />
Der heiße Sommer brachte große<br />
Herausforderungen mit sich. Wegen<br />
v.l. H. Mayerle, C. Eifler, J. Niemann, S. Ehrler, P. Theilacker.<br />
der heißen Temperaturen stieg<br />
der Absatz an Getränken. Deshalb<br />
musste auch die Kühlung, neben<br />
der Erhitzung zur Bierherstellung<br />
bis an die Grenze der Belastbarkeit<br />
arbeiten.<br />
„Wir lassen dem Bier aus<br />
Qualitätsgründen Zeit, das<br />
verbraucht Energie.“<br />
(Hermann Mayerle, Braumeister)<br />
Folglich werden die Maschinen und<br />
Geräte, aber auch die Arbeitsabläufe<br />
auf ihre Energieeffizienz<br />
hin geprüft.<br />
„Sie sind schon sehr gut aufgestellt,<br />
die low hanging fruits<br />
sind abgeernet.“<br />
(Christian Eifler, Effizienzmoderator<br />
KEFF)<br />
Der Geschäftsführer der Brauerei<br />
hat weitere Verbesserungen im<br />
Blick: Er will das Bürogebäude aus<br />
den 80ern sanieren – und dies<br />
natürlich auch energetisch.<br />
„Und vielleicht ergibt sich<br />
durch die weitere Bebauung des<br />
Bahnhofsareals ein Genossenschaftsmodell<br />
für eine zusätzliche<br />
PV-Anlage.“<br />
(Jutta Niemann - Die Grünen)<br />
[pm]<br />
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Kontakt:<br />
KEFF Heilbronn-Franken<br />
Christian Eifler<br />
Daimlerstraße 35<br />
74653 Künzelsau<br />
Tel.: 07131-9677 336<br />
Christian.eifler.keff-bw@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
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Fotos: Keff<br />
www.keff-bw.de
20<br />
Wirtschaftsmesse
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
21<br />
ADVERTORIAL
Drehscheibe direkt<br />
an der Autobahn<br />
Günstige Bauplätze und bebaubare Gewerbeflächen – die Gemeinde<br />
Kupferzell bietet optimale Voraussetzungen für Leben, Arbeiten und<br />
Wohlfühlen. Das haben zahlreiche namhafte Firmen bereits erkannt und<br />
hier ihre Heimat gefunden. VON ADINA MÖLLER<br />
»Circa 200<br />
Gewerbetreibende<br />
sind auf den 50<br />
Quadratkilometern<br />
der Gemeinde<br />
angesiedelt.«<br />
Weltmarktführer, Handwerks-<br />
oder Industriebetriebe,<br />
Dienstleister, Einzelhändler<br />
und Freiberufler haben<br />
im Schnittpunkt der Mittelzentren<br />
Schwäbisch Hall, Öhringen<br />
und Künzelsau eine Heimat gefunden<br />
und sich in Kupferzell niedergelassen.<br />
Die zahlreichen Unternehmen aus<br />
den unterschiedlichsten Branchen<br />
profitieren von der guten<br />
Lage und der tollen Verkehrsanbindung.<br />
Denn die Gemeinde mit<br />
ihren 20 Ortsteilen und Weilern<br />
liegt am Kreuzungspunkt der Bundesautobahn<br />
A6 Heilbronn-Nürnberg<br />
und der Bundesstraße B 19<br />
in Richtung Schwäbisch Hall und<br />
Künzelsau und ist somit eine Verkehrsdrehscheibe.<br />
Circa 200 Gewerbetreibende haben<br />
auch die rund 50 Quadratkilometer<br />
große Gemeindefläche als<br />
Heimat gewählt. Das Angebot<br />
reicht von A wie Archivdienstleistungen<br />
über K wie Kälte- und Klimaanlagen-Technik<br />
bis zu Z wie<br />
Zimmerei. Und auch namhafte Firmen<br />
wie die Mefa Befestigungund<br />
Montagesysteme GmbH, die<br />
Reca Norm GmbH oder die Stabilo<br />
Landtechnik GmbH sind auf<br />
der Liste der Gewerbetreibenden<br />
zu finden.<br />
Den ländlich geprägten Wurzeln<br />
bleibt Kupferzell bis heute treu: So<br />
befindet sich im Schloss die Akademie<br />
für Landbau und Hauswirtschaft<br />
(ALH). Unter dem gemeinsamen<br />
Dach sind die beiden<br />
selbstständigen Fachbereiche angesiedelt.<br />
Dabei bieten die historischen<br />
Gemäuer für den modernen<br />
Unterricht eine besondere Atmosphäre.<br />
6200 Einwohner zählt Kupferzell.<br />
Und für die bietet die Gemeinde<br />
optimale Voraussetzungen zum Leben,<br />
Arbeiten und Wohlfühlen. Neben<br />
der guten Verkehrsanbindung<br />
besticht Kupferzell mit weiteren<br />
Standortfaktoren: Hier stehen<br />
günstige Wohnbauplätze und alle<br />
wichtigen Einrichtungen wie Schulen,<br />
Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten<br />
und Freizeitangebote<br />
zur Verfügung. Insgesamt ist Kupferzell<br />
mit seiner guten Infrastruktur<br />
also ein attraktiver Wohnort<br />
Standort: Große Industrieunternehmen, Handwerksbetriebe, Dienstleister, Einzelhändler und Freiberufler<br />
finden in Kupferzell ihren Platz.<br />
Foto: Adina Möller<br />
für die Arbeitnehmer aus den Gewerbe-,<br />
Handwerks- und Industriebetrieben.<br />
Auch für Gewerbeansiedlungen<br />
und Existenzgründungen gibt es<br />
ideale Voraussetzungen. Attraktive<br />
Flächen stehen – voll erschlossen<br />
und sofort bebaubar – unter anderem<br />
im großen Gewerbepark Hohenlohe<br />
bereit. Hier haben in den<br />
letzten Jahren zahlreiche Weltmarktführer<br />
wie Ziehl-Abegg SE,<br />
Wolff & Müller GmbH, Gemü Gebrüder<br />
Müller Apparatebau und<br />
die Würth Elektronik eiSos GmbH<br />
ihren Platz gefunden.<br />
www.kupferzell.de<br />
„Wohnen im Schnittpunkt“<br />
Kupferzell gilt als eine der aufstrebenden Kommunen im Hohenlohekreis. Bürgermeister Joachim Schaaf kennt die Vorzüge des Wirtschaftstandorts und erklärt,<br />
an welchen Stellschrauben noch gearbeitet wird. INTERVIEW VON ADINA MÖLLER<br />
REGIOBUSINESS Herr Schaaf,<br />
nehmen wir mal an, Sie unterhalten<br />
sich mit jemandem, der Kupferzell<br />
überhaupt nicht kennt. Wie<br />
würden Sie die Vorzüge der Gemeinde<br />
beschreiben?<br />
JOACHIM SCHAAF Die attraktive<br />
Gemeinde Kupferzell mit 20<br />
Teilorten liegt am Schnittpunkt<br />
der Bundesstraße 19 und der Autobahn<br />
Heilbronn-Nürnberg und<br />
somit in optimaler Lage zu den<br />
Mittelzentren Schwäbisch Hall,<br />
Öhringen und Künzelsau. Das<br />
heißt Wohnen im Schnittpunkt.<br />
Kupferzell bietet eine hervorragende<br />
Infrastruktur in herrlicher<br />
Umgebung, die zu sportlichen Aktivitäten<br />
einlädt.<br />
Amtssitz: Das Kupferzeller Rathaus dominiert die sanierte Ortsmitte.<br />
REGIOBUSINESS Was macht<br />
Kupferzell insbesondere als Wirtschaftsstandort<br />
aus?<br />
JOACHIM SCHAAF Die unmittelbare<br />
Anbindung an die B19 und<br />
die Nähe zum Autobahnanschluss<br />
A6 sind für den Fernverkehr<br />
ideale Voraussetzungen, um Betrieben<br />
eine überregionale geschäftliche<br />
Tätigkeit zu ermöglichen.<br />
REGIOBUSINESS Kupferzell<br />
war und ist landwirtschaftlich geprägt,<br />
gilt aber gleichzeitig als<br />
eine der aufstrebenden Kommunen<br />
im Hohenlohekreis. Welche<br />
Anstrengungen wurden hierfür in<br />
der Vergangenheit unternommen?<br />
JOACHIM SCHAAF Zum einen<br />
war da der Umbau der Gemeinschaftsschule<br />
für 15 Millionen<br />
Foto: Adina Möller<br />
Euro mit Mensa und Ganztagesbetreuung.<br />
Bei der Kleinkindbetreuung<br />
und den Kindergärten hat<br />
sich ebenfalls einiges getan –<br />
hier wird auch Ganztagesbetreuung<br />
angeboten. Zudem haben<br />
wir in Kupferzell eine gute Ärzteversorgung,<br />
auch dank des in<br />
2019 geplanten Neubaus eines<br />
Ärztehauses mit Fitnesszentrum<br />
und Physiotherapie, zwei Apotheken,<br />
einen großen Einkaufsmarkt<br />
und die Ortsmitte wurde<br />
saniert. Die heimischen Unternehmen<br />
bieten eine Vielzahl von<br />
Arbeitsplätzen und es gibt attraktive<br />
Bauplätze zu günstigen Preisen<br />
im Vergleich zu anderen Ballungszentren.<br />
REGIOBUSINESS Viel getan<br />
hat sich ja auch im Gewerbepark<br />
Hohenlohe, den Kupferzell gemeinsam<br />
mit Waldenburg und<br />
Künzelsau ausgezeichnet hat. Können<br />
Sie kurz zusammenfassen,<br />
was sich hier in den letzten Jahren<br />
getan hat?<br />
JOACHIM SCHAAF Ansiedlung<br />
neuer Betriebe wie zum Beispiel<br />
Gemü, das Expandieren bestehender<br />
Firmen und aktuell den Ausbau<br />
Nord mit einer neuen Verkehrsachse<br />
im Gewerbepark und<br />
die Ansiedlung von Würth Logistik<br />
auf einer Fläche von zehn Hektar.<br />
REGIOBUSINESS Welche weiteren<br />
Möglichkeiten für Gewerbeansiedlungen<br />
gibt es in Kupferzell?<br />
Stehen für weiteres Wachstum<br />
genügend Flächen zur Verfügung?<br />
JOACHIM SCHAAF Momentan<br />
konzentrieren wir uns stark auf<br />
die Entwicklung des Gewerbeparks,<br />
werden aber in nächster<br />
Zeit uns intensiv mit der Neuausweisung<br />
eines neuen Gewerbegebietes<br />
beschäftigen.<br />
Foto: Gemeinde Kupferzell<br />
Bürgermeister<br />
Joachim Schaaf<br />
weiß um die Vorzüge seiner<br />
Gemeinde.<br />
REGIOBUSINESS Der ländliche<br />
Raum hat es im Wettbewerb um<br />
Einwohner, Unternehmen und Fachkräfte<br />
nicht immer ganz einfach.<br />
Wo sehen Sie für Kupferzell noch Potenzial<br />
für Verbesserungen?<br />
JOACHIM SCHAAF Wichtig<br />
wäre aus unserer Sicht der dreispurige<br />
Ausbau der Autobahn und<br />
der Bundesstraße. Außerdem der<br />
zügige Ausbau der Breitbandversorgung<br />
und mehr Mittel für den<br />
Ausbau der Digitalisierung an unserer<br />
Schule.<br />
REGIOBUSINESS Wie soll oder<br />
kann die Positionierung für die Zukunft<br />
aussehen?<br />
JOACHIM SCHAAF Da setzen<br />
wir auf eine stärkere interkommunale<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Stadt Künzelsau.
Stabilo-Markt Lübbecke GmbH · Osnabrücker Straße 107-109 · 32312 Lübbecke<br />
Auf Wachstumskurs<br />
Im Gewerbepark Hohenlohe haben international erfolgreiche Unternehmen ihren Sitz gefunden und expandieren kräftig.<br />
VON ADINA MÖLLER<br />
Zusammen mit Waldenburg<br />
und Künzelsau bietet Kupferzell<br />
einen überregional attraktiven<br />
Gewerbestandort: den<br />
Gewerbepark Hohenlohe. Auf einer<br />
Fläche von 230 Hektar ist mitten<br />
im Hohenlohekreis so ein starker<br />
Ballungsraum für Industrie<br />
und Gewerbe entstanden. International<br />
erfolgreiche Unternehmen<br />
haben hier ihren Sitz gefunden<br />
und expandieren kräftig.<br />
Attraktive Flächen für die<br />
verschiedensten Branchen<br />
Ballungsraum: Das bei Kupferzell gelegene Industriegebiet überzeugt mit großen Flächen und der Anbindung an die Autobahn.<br />
Bauarbeiten: Neuansiedelungen und Erweiterungen – an vielen<br />
Stellen im Gewerbepark rollen aktuell die Bagger. Fotos: Adina Möller<br />
Die Unternehmen im Gewerbepark<br />
Gemü Gebrüder Müller Apparatebau<br />
GSTech GmbH<br />
HPN Industrieverpackungen GmbH<br />
Lidl GmbH & Co. KG<br />
R. Stahl Schaltgeräte GmbH<br />
Schraubenwerk Gaisbach GmbH<br />
Spedition Kübler GmbH Logistikzentrum<br />
Wolff & Müller GmbH & Co. KG<br />
Wolff & Müller Regionalbau GmbH & Co. KG<br />
Wolff & Müller Tief- und Straßenbau GmbH & Co. KG<br />
Würth Elektronik Eisos GmbH & Co. KG<br />
Ziehl-Abegg SE<br />
Große Flächen – aktuell sind<br />
knapp fünf Hektar freie bebaubare<br />
Flächen verfügbar – an einer<br />
besonders verkehrsgünstigen<br />
Lage – die Autobahn A6 ist gleich<br />
nebenan – machen den Gewerbepark<br />
interessant. Das wissen nicht<br />
nur die heimischen Industrieunternehmen<br />
zu schätzen. Auch der<br />
Lebensmittelanbieter Lidl aus Neckarsulm<br />
hat den Gewerbepark<br />
für sich entdeckt. Vom hier ansässigen<br />
Logistikzentrum werden<br />
stolze 90 Filialen im Bereich Hohenlohe,<br />
Heilbronn und Stuttgart<br />
versorgt. Die Spedition Kübler hat<br />
in dem Gewerbegebiet vor den Toren<br />
Kupferzells ebenso eine Heimat<br />
gefunden wie die Niederlassung<br />
der Stuttgarter Baufirma<br />
Wolff & Müller. Die Zweigstelle<br />
des Familienunternehmens wurde<br />
im vergangenen Jahr ausgebaut –<br />
rund 1050 Quadratmeter Bürofläche<br />
sind 2017 neu dazugekommen.<br />
Auch die eingesessenen Industriebetriebe<br />
im Gewerbepark Hohenlohe<br />
haben in der letzten Zeit eifrig<br />
angebaut, wie ein Blick auf einige<br />
Beispiele zeigt.<br />
Viel Raum für<br />
weitere Projekte<br />
Seit 2003 produziert Ziehl-Abegg<br />
hier und ist seitdem stetig gewachsen.<br />
In den letzten beiden Jahren<br />
ist am Standort ein modernes<br />
Werk für EC-Motoren entstanden.<br />
Mittelfristig plant das Unternehmen<br />
seine komplette Produktion<br />
von Künzelsau nach Kupferzell zu<br />
verlegen.<br />
2013 nahm Gemü sein zentrales<br />
Produktions- und Logistikzentrum<br />
für unterhalb der Waldenburger<br />
Berge in Betrieb. 2017 hat<br />
der Ventilspezialist aus Ingelfingen<br />
ein Oberflächentechnologiezentrum<br />
dazugebaut.<br />
Für 25 Millionen Euro erweitert<br />
Würth Elektronik derzeit seine Logistik<br />
am Zentralstandort in Waldenburg.<br />
Erst vor zwei Jahren<br />
hatte das Unternehmen dort für<br />
ebenfalls rund 25 Millionen Euro<br />
das Logistikzentrum gebaut. Von<br />
dort aus werden die Entwicklungsabteilungen<br />
der Kunden in aller<br />
Welt mit Mustern versorgt.<br />
www.gewerbeparkhohenlohe.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
STABILO in Mangoldsall<br />
Der Erfolg der STABILO-Fachmarktkette nahm hier seinen Anfang<br />
Als Günther Denner Anfang der<br />
70er Jahre in seinem Heimatort<br />
einen Handelsbetrieb für<br />
Landmaschinen und Stalleinrichtungen<br />
gründete, ahnte noch<br />
niemand, welcher Erfolg sich<br />
daraus ergeben sollte.<br />
Seit Eröffnung des ersten STABILO-<br />
Marktes in Mangoldsall (bis heute<br />
auch Sitz der Firmenzentrale) nimmt<br />
eine beachtenswerte Erfolgsgeschichte<br />
seinen Lauf. Die Zeit, in der<br />
der Verkauf im Gebäude des ehemaligen<br />
Schweinestalls stattfand ist<br />
längst vorüber. Im ersten Markt befindet<br />
sich heute nur noch ein Lager.<br />
» GIBT’S NICHT, GIBT ES<br />
NICHT BEI UNS.<br />
WENN WIR ETWAS<br />
NICHT HABEN,<br />
SO WISSEN WIR<br />
ZUMINDEST, WO WIR<br />
ES BEKOMMEN.<br />
DER KUNDENWUNSCH<br />
STEHT AN ERSTER<br />
STELLE.<br />
Manfred Pfisterer,<br />
Filialleiter Mangoldsall<br />
Bereits vor über 30 Jahren wurde<br />
ein neuer Markt gebaut und seither<br />
ständig erweitert und ergänzt.<br />
Mittlerweile hat sich die Denner-<br />
Gruppe bundesweit zu einer beachtlichen<br />
Größe mit 44 Filialen und<br />
rund 1.200 Mitarbeitern weiterentwickelt.<br />
Ein Ende der Erfolgsstory<br />
ist nicht in Sicht. In 2019 werden<br />
sowohl die 45. Filiale in Duisburg<br />
(NRW) sowie auch zwei weitere<br />
große Logistikzentren eröffnet.<br />
Davon das eine in Tangermünde<br />
Im Stabilo Mangoldsall findet jeder seinen passenden Artikel.<br />
(Sachsen-Anhalt) mit knapp 14.000<br />
qm überdachter Lagerkapazität<br />
auf einer Grundstücksfläche von<br />
35.000 qm, das zweite in Eschwege<br />
(Hessen) mit rund 12.000 Paletten-<br />
Stellplätzen.<br />
Im heimatlichen Markt am Stammhaus<br />
kümmern sich Filialleiter<br />
Manfred Pfisterer (ein STABILO-<br />
„Urgestein“) und 8 weitere<br />
Mitarbeiter darum, die Wünsche der<br />
Kunden zufrieden zu stellen.<br />
Die Produktpalette reicht von<br />
Holzverarbeitungsmaschinen über<br />
Werkzeugschränke bis zu Gartengeräten.<br />
Mit dem Angebot richtet sich<br />
der STABILO-Markt Mangoldsall in<br />
altbewährter Art nicht nur an den<br />
Weidebedarf-Suchenden und Hobbywerkler.<br />
Breit gefächert ist auch<br />
das Angebot für Handerwerksbetriebe<br />
unterschiedlicher Branchen wie<br />
Heizung, Elektro oder Sanitär. Über<br />
30.000 Artikel finden sich gutsortiert<br />
in den Regalen in Mangoldsall.<br />
Zusätzlich ergänzt wird das<br />
Sortiment durch der Jahreszeit<br />
angepasste Saisonware. So gibt<br />
es aktuell passend Briketts, Pellets<br />
Foto: Stabilo<br />
und weitere Artikel zu günstigen<br />
Angebotspreisen.<br />
» STABILO GEHÖRT ZU<br />
MANGOLDSALL<br />
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Markus Wedde,<br />
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in Mangoldsall bildet die Werkstatt.<br />
Hier werden Sägeketten und Rasenmäher<br />
geschärft und Reparaturen<br />
für Kleingeräte mit Verbrennungsmotor<br />
angeboten.<br />
Im Erscheinungsgebiet von<br />
<strong>RegioBusiness</strong> befinden<br />
sich neben der Firmenzentrale<br />
in Mangoldsall<br />
auch die STABILO-Filialen<br />
in Schrozberg, Schopfloch,<br />
Fornsbach, Hardheim und<br />
Obersontheim.<br />
Weitere Filialen und<br />
Angebote unter<br />
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Kundenzufriedenheit<br />
Quellenangabe:<br />
FOCUS 22/17 (S. 74)<br />
Forsttechnik<br />
Haus & Hof<br />
Stabilo-Landtechnik GmbH · Sallstr. 52 · 74635 Ku.-Mangoldsall
24 Speditionen & Logistik<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Hermes baut in Ansbach<br />
ECE Projektmanagement realisiert das Logistikzentrum für den Konzern.<br />
Gemeinsam mit der ECE<br />
baut die Hermes Gruppe<br />
ihre Infrastruktur für die<br />
Abwicklung von Großstücken<br />
wie Möbel und Elektrogroßgeräte<br />
aus. Dafür entwickelt und<br />
realisiert die ECE im bayerischen<br />
Ansbach auf einem rund<br />
186 000 Quadratmeter großen<br />
Areal an der Autobahn-Anschlussstelle<br />
„Herrieden“<br />
(A6) ein neues Logistikzentrum.<br />
Der geplante Gebäudekomplex<br />
umfasst zwei Hallen<br />
mit einer Gesamtfläche von<br />
circa 76 000 Quadratmetern<br />
und bündelt die Lagerhaltung<br />
von Hermes Fulfilment und<br />
den zentralen Warenumschlag<br />
des Hermes Einrichtungs-Service.<br />
Bis zu 600 neue Arbeitsplätze<br />
entstehen, das Investitionsvolumen<br />
beträgt rund 90<br />
Millionen Euro. Der Baustart<br />
war jetzt im Oktober, die Inbetriebnahme<br />
ist für Anfang 2020<br />
vorgesehen.<br />
EFFIZIENZ Der neue Standort<br />
wird auf die logistische Abwicklung<br />
von Möbeln, Elektrogroßgeräten<br />
und sonstigen sperrigen<br />
Gütern spezialisiert sein<br />
und von zwei Unternehmen der<br />
Hermes Gruppe genutzt. Als Lagerlogistiker<br />
unter anderem<br />
von Otto, der führenden E-Commerce-Plattform<br />
im Möbelsegment<br />
in Deutschland, wird Hermes<br />
Fulfilment in Ansbach auf<br />
53 000 Quadratmetern ein Lager<br />
für Otto-Ware betreiben. Es<br />
ergänzt das Netzwerk von Hermes<br />
Fulfilment mit Standorten<br />
in Hamburg, Haldensleben<br />
(Sachsen-Anhalt), Löhne<br />
(Nordrhein-Westfalen) und<br />
Vorfreude: Andreas Stumpf (Geschäftsführer Hermes Fulfilment), Carda Seidel (Oberbürgermeisterin<br />
Ansbach), Katy Roewer (Otto-Bereichsvorstand), Dr. Andreas Mattner (ECE-Geschäftsführer) und<br />
Michael Dildey (Geschäftsführer Hermes Einrichtungs Service, v. li.).<br />
Foto: Corinna Heiden<br />
Ohrdruf (Thüringen). Angeschlossen<br />
wird ein Logistik-<br />
HUB mit weiteren 15 000 Quadratmetern,<br />
in dem der Hermes<br />
Einrichtungs Service die<br />
Waren für seine Auftraggeber<br />
abwickelt. Weitere 8000 Quadratmeter<br />
sind für Büros, Sozialräume<br />
und Technik beider<br />
Unternehmen vorgesehen.<br />
HOCHMODERN Entwickelt<br />
und realisiert wird das Projekt<br />
in Ansbach von der ECE, die<br />
seit 2014 für Hermes Germany<br />
den Bau von deutschlandweit<br />
neun hochmodernen Logistik-<br />
Centern umsetzt. „Wir freuen<br />
uns, jetzt für Hermes ein weiteres<br />
Leuchtturmprojekt im Logistikbereich<br />
auf den Weg bringen<br />
zu können“, sagt Dr. Andreas<br />
Mattner, ECE-Geschäftsführer<br />
für den Bereich Office, Traffic,<br />
Industries. „Auch in Ansbach<br />
realisieren wir wieder eine Logistikimmobilie,<br />
die nicht nur<br />
höchst wirtschaftlich, funktional<br />
und flexibel, sondern auch<br />
besonders nachhaltig geplant<br />
ist und damit den aktuellen Kundenanforderungen<br />
wird.“<br />
gerecht<br />
NACHHALTIGKEIT Wie<br />
für alle neuen Logistik-Center<br />
von Hermes ist auch für das<br />
Projekt in Ansbach eine Gold-<br />
Zertifizierung der Deutschen<br />
Gesellschaft für Nachhaltiges<br />
Bauen (DGNB) angestrebt.<br />
Zum Einsatz kommen unter<br />
anderem ein nachhaltiges<br />
Wärmeerzeugungs- und Wärmeverteilungskonzept<br />
sowie<br />
energiesparende LED-Beleuchtung<br />
mit nutzungsbezogener,<br />
intelligenter Schaltung.<br />
So sinkt der Energieverbrauch<br />
gegenüber einer konventionellen<br />
Beleuchtung um<br />
bis zu 35 Prozent. Außerdem<br />
vermeidet ein optimiertes Hofmanagementsystem<br />
unnötige<br />
Leerfahrten und Stillstandzeiten.<br />
ONLINEHANDEL Dr. Georg<br />
Rau, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
von Hermes Fulfilment,<br />
sieht den neuen Standort<br />
als wichtigen Baustein, um<br />
VON CORINNA HEIDEN<br />
steigende Sendungsmengen effizient<br />
zu bearbeiten und den<br />
wachsenden Kundenanforderungen<br />
gerecht zu werden:<br />
„Der Trend, große Güter online<br />
zu bestellen, ist ungebrochen.<br />
In Ansbach wird in den<br />
kommenden eineinhalb Jahren<br />
ein hochmodernes Logistikzentrum<br />
entstehen, das auf das<br />
Handling des großvolumigen<br />
Sortiments mit einem Gewicht<br />
von mehr als 31,5 Kilogramm<br />
zugeschnitten ist.“<br />
Für Michael Dildey, Geschäftsführer<br />
Operations des Hermes-<br />
Einrichtungs-Service ist der<br />
neue Standort in Ansbach eine<br />
wichtige Ergänzung des bestehenden<br />
Netzwerks: „Als Marktführer<br />
im Zwei-Mann-Handling<br />
bieten wir unseren Auftraggebern<br />
mit dem neuen HUB-<br />
Standort einen weiteren, leistungsstarken<br />
Einschleuspunkt<br />
in Süddeutschland und die<br />
Grundlage für erfolgreiches<br />
Wachstum.“<br />
www.hermesworld.com<br />
www.ece.de<br />
Logistikkosten in<br />
Deutschland steigen<br />
Statistik sieht Personalkosten als Haupttreiber.<br />
Erneut war die Entwicklung<br />
der Personalkosten für einen<br />
signifikanten Anstieg der sendungsbezogenen<br />
Prozesskosten<br />
im Stückgutmarkt verantwortlich.<br />
Der Vergleichszeitraum der beiden<br />
ersten Halbjahre 2017 und<br />
<strong>2018</strong> ergab einen Anstieg der Systemkosten<br />
um 6,6 Prozent. Dies<br />
ist das Ergebnis des jetzt aktualisierten<br />
„Kostenindex Sammelgutspedition“<br />
des Deutschen Speditions-<br />
und Logistikverbands<br />
(DSLV),der regelmäßig bei führenden<br />
deutschen Stückgutnetzen<br />
ermitteltet wird.<br />
Mit einem Anstieg um 10,3 Prozent<br />
pro Sendung liegen die Personalkosten<br />
deutlich vor der Entwicklung<br />
der Treibstoffkosten<br />
(plus 2,5 Prozent). Wie bereits in<br />
der letzten Kostenuntersuchung<br />
ist die Verknappung des Fachkräfteangebots<br />
und hier vor allem der<br />
Fahrermangel im Fernverkehr sowie<br />
im regionalen Verteilerverkehr<br />
der Stückgutnetze deutlich<br />
spürbar. Mit 5,2 Prozent trugen<br />
die Personalkosten zum Anstieg<br />
der Gesamtkosten bei. Die Entwicklung<br />
der Treibstoffkosten war<br />
mit knapp 0,3 Prozentpunkten weniger<br />
relevant.<br />
Die Sachkosten entwickelten sich<br />
mit einer Erhöhung um 2,9 Prozent<br />
relativ verhalten. Dass im Berichtszeitraum<br />
auch die Mautkosten<br />
um 2,1 Prozent stiegen, ist auf<br />
die weitere Umstellung der Fuhrparks<br />
zurückzuführen. Im Nahverkehr<br />
lösen effizientere 12- und<br />
18-Tonnen-Lkw für die direkten<br />
Zustellung und Abholung von Waren<br />
bei Industrie und Handel zunehmend<br />
7,5 Tonnen-Fahrzeuge<br />
ab. Der mit mautbefreiten Fahrzeugen<br />
zugestellte Sendungsanteil<br />
liegt inzwischen unter 10 Prozent.<br />
Ein deutlicher Anstieg der Mautkosten<br />
ist hingegen für die beiden<br />
kommenden Berichtshalbjahre<br />
durch die regionale Mautausweitung<br />
im vergangenen Juli um zusätzliche<br />
37.000 Kilometer und<br />
durch die zu erwartende Anhebung<br />
der Lkw-Mautsätze zum Januar<br />
2019 zu erwarten.<br />
Geändert hat sich auch die Gewichtung<br />
der Kostenarten im 'Kostenindex<br />
Sammelgutspedition'.<br />
Die Personalkosten haben bei den<br />
Systemverkehren inzwischen einen<br />
Anteil von durchschnittlich<br />
50,4 Prozent, die Sachkosten belaufen<br />
sich auf 35,6 Prozent, die<br />
Treibstoffkosten betragen 10,9<br />
Prozent und der Mautkostenanteil<br />
liegt bei 3,1 Prozent.<br />
Als Benchmark für den Stückgutmarkt<br />
wird der 'Kostenindex Sammelgutspedition'<br />
im Auftrag des<br />
DSLV in Halbjahresabständen<br />
durch das Steinbeis Beratungszentrum<br />
erstellt. An der Erhebung beteiligen<br />
sich 90 Depots der Stückgutnetze<br />
namhafter Speditionen<br />
und Speditionskooperationen. pm<br />
www.dslv.org<br />
Anhebung: Ab 2019 wird für Lkw<br />
eine höhere Maut fällig. Foto: NPG-Archiv<br />
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<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Firmen & Märkte 25<br />
Baukredite absichern<br />
Bei neun von zehn Kunden lässt sich der Kreditvertrag trotz finanzieller Notlage retten.<br />
Der Konjunkturaufschwung<br />
in Deutschland<br />
hat sich seit Anfang des<br />
Jahres verlangsamt. Dadurch<br />
steigt das Risiko von Jobverlusten<br />
und das wiederum kann<br />
eine Baufinanzierung scheitern<br />
lassen.<br />
Auch andere Schicksalsschläge<br />
können Immobilienbesitzer in<br />
finanzielle Schwierigkeiten bringen.<br />
Schwäbisch-Hall Kreditexpertin<br />
Gisela Hannemann weiß,<br />
wie eine Baufinanzierung auch<br />
in Notsituationen gerettet werden<br />
kann.<br />
Kredit: Gisela Hannemann weiß, wie eine Finanzierung<br />
gerettet werden kann.<br />
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
Job weg, Scheidung, Tod des<br />
Hauptverdieners oder schwere<br />
Krankheit: Wer von einem unvorhergesehenen<br />
Schicksalsschlag<br />
getroffen wird, gerät<br />
schnell in finanzielle Bedrängnis.<br />
Umso schlimmer, wenn<br />
man kurz zuvor noch große<br />
Pläne in Angriff genommen hat,<br />
etwa den Bau oder Kauf einer eigenen<br />
Immobilie. „Je eher man<br />
das offene Gespräch mit seinem<br />
Kreditinstitut sucht, desto<br />
leichter lässt sich eine einvernehmliche<br />
und für beide Seiten<br />
tragbare Lösung finden“, erklärt<br />
Schwäbisch Hall-Kreditexpertin<br />
Gisela Hannemann. Ihre<br />
Erfahrung besagt, dass sich bei<br />
neun von zehn Kunden der Kredit<br />
retten lässt.<br />
Bauherren und Immobilienbesitzer,<br />
die unverschuldet in Zahlungsschwierigkeiten<br />
geraten,<br />
haben laut Hannemann verschiedene<br />
Möglichkeiten:<br />
„Eine befristete Reduzierung<br />
der Raten kommt ebenso in<br />
Frage wie eine dauerhafte Herabsetzung<br />
der Tilgung.“<br />
Welche Lösung die richtige ist,<br />
hängt vom Einzelfall ab. „Gerade<br />
weil man jeden Fall individuell<br />
betrachten muss“, so Hannemann,<br />
„lautet die erste und<br />
wichtigste Regel: Lass uns darüber<br />
reden!“ Weil eine geplatzte<br />
Baufinanzierung auch für Banken<br />
und Bausparkassen kein<br />
gutes Geschäft ist, setzen sie alles<br />
daran, in Verzug geratenen<br />
Kunden über Liquiditätsengpässe<br />
hinwegzuhelfen.<br />
Nicht nur die Bank, auch der<br />
Staat kann Bauherren in Zahlungsschwierigkeiten<br />
helfen.<br />
„Entgegen der weitverbreiteten<br />
Meinung können nicht nur Mieter<br />
Wohngeld bekommen, sondern<br />
auch Eigentümer, die ihre<br />
Immobilie selbst bewohnen,<br />
wenn sie unverschuldet in Not<br />
geraten“, so der Tipp der<br />
Schwäbisch Hall-Expertin. Ob<br />
man Anspruch auf den sogenannten<br />
Lastenzuschuss hat,<br />
hängt von der Haushaltsgröße,<br />
dem Gesamteinkommen und<br />
der Kreditbelastung ab. Anträge<br />
können bei der Wohngeldstelle<br />
der Gemeinde- oder Kreisverwaltung<br />
gestellt werden. pm<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
Schaden: Durch kleine Risse in der Fassade gelangt schnell Feuchtigkeit<br />
ins Innere des Gebäudes.<br />
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall/Scheyhing<br />
Wintercheck<br />
für Haus und Garten<br />
Ein paar Maßnahmen schützen den Geldbeutel.<br />
Der Winter kommt mit großen<br />
Schritten näher. Schwäbisch<br />
Hall-Expertin Kathrin Milich hat<br />
eine Checkliste mit Maßnahmen<br />
zusammengestellt, die Hauseigentümern<br />
helfen soll, gut durch die<br />
kalte Jahreszeit zu kommen.<br />
1. Eigentümer sollten die regelmäßige<br />
Kontrolle des Daches durch<br />
einen Experten nachweisen. Sonst<br />
können sie für Sturmschäden haftbar<br />
gemacht werden. 2. Risse und<br />
Löcher in der Fassade beseitigen,<br />
bevor Wasser in den Putz eindringen<br />
und diesen bei Frost aufsprengen<br />
kann. 3. Verstopfte Dachrinnen<br />
und Fallrohre sollten vor dem<br />
Winter gründlich vom Herbstlaub<br />
befreit werden.4. Wenn Fenster<br />
und Türen nicht mehr dicht schließen,<br />
treibt das die Heizkosten in<br />
die Höhe. 5. Auch die Heizungsanlage<br />
muss gewartet werden. 6. Außerdem<br />
sind die Gartenwasserleitung<br />
zu entleeren und die Wasserleitungen<br />
im Keller zu isolieren:<br />
Schäden durch geplatzte Rohre<br />
übernehmen Versicherungen in<br />
der Regel nicht. „Der rechtzeitige<br />
Wintercheck sollte genauso selbstverständlich<br />
sein wie der Reifenwechsel<br />
beim Auto. Hausbesitzer<br />
investieren damit in die Lebensdauer<br />
ihrer Immobilie und beugen<br />
hohen Energiekosten vor“,<br />
sagt Milich.<br />
pm<br />
TERMINKALENDER<br />
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />
13.11.<strong>2018</strong> Infoabend zur berufl. Weiterbildung<br />
IHK Geschäftsstelle Schwäbisch Hall<br />
15.11.<strong>2018</strong> Infoabend zur berufl. Weiterbildung<br />
IHK Geschäftsstelle Bad Mergentheim<br />
22.11.<strong>2018</strong> Infoabend zur berufl. Weiterbildung<br />
Kaufm. Schule Crailsheim<br />
27.11.<strong>2018</strong> Exzellente Logistik für die<br />
Supply Chain der Zukunft<br />
Würth Industrie Service Bad Mergentheim<br />
13.12.<strong>2018</strong> Talentgewinner:<br />
Cook, Recruit & Taste<br />
Showküche Möbelhaus Schott<br />
Wir veröffentlichen<br />
Ihre Veranstaltungstermine<br />
kostenlos.<br />
Senden Sie Ihre<br />
Termine an:<br />
Anita Neuberger<br />
Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />
a.neuberger@swp.de<br />
09.– 11.11.<strong>2018</strong> Fachkräftetage<br />
Arena Hohenlohe Ilshofen<br />
09.– 11.11.<strong>2018</strong> Wirtschaftsmesse<br />
Arena Hohenlohe Ilshofen<br />
20.11.<strong>2018</strong> Infoabend zur berufl. Weiterbildung<br />
IHK Geschäftsstelle Wertheim<br />
15.– 18.11.<strong>2018</strong> KONTAKTA<br />
Aalen<br />
20.11.<strong>2018</strong> kompass<br />
HS Heilbronn Campus Schwäbisch Hall<br />
24.11.<strong>2018</strong> STARTit Ausbildungs- und<br />
Studienmesse<br />
Berufsschulzentrum Ellwangen<br />
27.11.<strong>2018</strong> MeetING Firmenkontaktmesse<br />
Campus Sontheim<br />
08.11.<strong>2018</strong> Study & Stay<br />
Würzburg<br />
12.– 15.11.<strong>2018</strong> Compamed<br />
Düsseldorf<br />
13.– 15.11.<strong>2018</strong> BrauBeviale<br />
Nürnberg<br />
13.– 16.11.<strong>2018</strong> energy decentral<br />
Hannover<br />
16.+17.11.<strong>2018</strong> myQ<br />
München<br />
28.– 29.11.<strong>2018</strong> SCHULBAU<br />
Frankfurt a. M.<br />
27.– 29.11.<strong>2018</strong> SPS IPC Drives<br />
Nürnberg<br />
28.11.– Heim + Handwerk<br />
02.12.<strong>2018</strong> München<br />
05.+06.12.<strong>2018</strong> ARCHITECT@WORK<br />
Stuttgart<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
MEDIA<br />
RESOURCE<br />
GROUP<br />
LIGHT / SOUND / VIDEO
26 Steuer− & Regeltechnik<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Weiterhin sehr positive Entwicklung<br />
ZVEI-Fachverband: Der weltweite Markt der elektrischen Prozessautomation legt <strong>2018</strong> deutlich zu.<br />
Unsere Prognose aus dem<br />
März scheint sich zu erfüllen:<br />
<strong>2018</strong> ist ein starkes<br />
und außerordentlich stabiles<br />
Jahr“, sagt Nikolaus Krüger, Vorsitzender<br />
des Fachbereichs Messtechnik<br />
und Prozessautomatisierung<br />
im ZVEI-Fachverband Automation.<br />
Das Wachstum der globalen<br />
Auftragseingänge liegt weiterhin<br />
im hohen einstelligen Bereich.<br />
„Auch der Ausblick für<br />
2019 bleibt weiter positiv, wenn<br />
auch leicht abgeschwächt. Voraussetzung<br />
dafür ist, dass es zu keinen<br />
weiteren geopolitischen Verwerfungen<br />
kommt.“<br />
Das Wachstum wird von Nordamerika<br />
und Asien, besonders China,<br />
getrieben – zudem von exportstarken<br />
europäischen Ländern, wie<br />
zum Beispiel Deutschland, Italien<br />
und Spanien. Alle Segmente entwickeln<br />
sich gut bis sehr gut. Auffällig<br />
positiv sind dabei Geschäfte<br />
mit den Bereichen Oil & Gas (besonders<br />
der Gassektor), Chemie<br />
und Mineral & Mining. Die Umsätze<br />
mit konsumnahen Branchen<br />
wie Food & Beverage, Life Science<br />
und Wasser zeigen sich ausgesprochen<br />
stabil. Besondere Herausforderungen<br />
ergeben sich aus den<br />
Währungsveränderungen, durch<br />
Materialverknappung und bei der<br />
»Die Folgen der<br />
Handelskonflikte,<br />
insbesondere<br />
zwischen den USA<br />
und China, sind<br />
nur schwer<br />
einzuschätzen.«<br />
Beschaffung von geeignetem Fachpersonal.<br />
„Aber auch die Folgen<br />
der Handelskonflikte insbesondere<br />
zwischen den USA und China<br />
sind nur schwer einzuschätzen“,<br />
sagt Krüger.<br />
Einigkeit unter den Automatisierern<br />
besteht darin, dass die Digitalisierung<br />
schon spürbar zum<br />
Wachstum beiträgt und die allgemeine<br />
Entwicklung beschleunigt.<br />
Deutschland ist bei der Prozessautomation<br />
gut positioniert. Die Unternehmen<br />
haben in Deutschland<br />
127 000 Beschäftigte und erwirtschafteten<br />
2017 einen Umsatz von<br />
21,1 Milliarden Euro. Das sind<br />
circa zwölf Prozent des Umsatzes<br />
der deutschen Elektroindustrie.<br />
Die Auftragseingänge der Prozessautomation<br />
in Deutschland stiegen<br />
im ersten Halbjahr <strong>2018</strong> um<br />
knapp vier Prozent. Die Exporte lagen<br />
in diesem Zeitraum mit 8,5<br />
Milliarden Euro mehr als doppelt<br />
so hoch wie die Importe mit 3,9<br />
Milliarden Euro.<br />
Die Messtechnik und Prozessautomation,<br />
auch als Mess-, Steuerund<br />
Regelungstechnik (MSR-Technik)<br />
bezeichnet, ist ein bedeutendes<br />
Feld der Automation. Sie umfasst<br />
das Messen, Steuern und Regeln<br />
von produktions- oder verfahrenstechnischen<br />
Prozessen.<br />
Erfolgreich: Exportstarke Länder wie Deutschland beeinflussen die Zahlen der Branche ungemein.<br />
Auch für das Geschäftsjahr 2019 stehen die Zeichen auf Wachstum.<br />
Dazu zählen beispielsweise das Erhitzen,<br />
Kühlen, Verdampfen oder<br />
Kondensieren von Stoffen mithilfe<br />
von Mess- und Analysegeräten,<br />
Leitsystemen, Computertechnologien<br />
und Softwareengineering. Dabei<br />
werden unter anderem der<br />
Sauerstoffgehalt, der ph-Wert, die<br />
Temperatur, der Füllstand oder<br />
der Druck gemessen.<br />
Die Messtechnik und Prozessautomation<br />
hilft Branchen wie der Chemie-,<br />
Pharmazie- und Grundstoffindustrien<br />
sowie der Energiewirtschaft<br />
effizient, sauber und sicher<br />
zu arbeiten. Sie hat fast 100 000<br />
Beschäftigte in Deutschland und<br />
erwirtschaftete 2011 mit einem<br />
Umsatz von 17,8 Milliarden Euro<br />
rund zehn Prozent des Umsatzes<br />
der Elektroindustrie in Deutschland.<br />
pm<br />
www.zvei.org<br />
Foto: ZVEI<br />
ANZEIGE<br />
ADVERTORIAL<br />
Fluidiklösungen von Bürkert<br />
Wie passen Stammzellenforschung und sterile Abfüllprozesse zusammen?<br />
Für das Messen, Steuern und Regeln<br />
von Gasen und Flüssigkeiten<br />
praxisgerechte Lösungen zu entwickeln,<br />
bedeutet mehr als einzelne<br />
Ventile und Controller miteinander<br />
zu kombinieren.<br />
Auf der diesjährigen COMPAMED<br />
stellt der Fluidikexperte Bürkert<br />
(vgl. Firmenkasten) deshalb den<br />
Systemgedanken in den Vordergrund<br />
und zeigt, wie sich mit<br />
Know-how und Kreativität individuelle<br />
Lösungen bei überschaubarem<br />
Aufwand realisieren lassen.<br />
Highlight auf dem Messestand ist<br />
eine „Applikationsmaschine“, die<br />
zwei konkrete, ganz unterschiedliche<br />
Anwendungsbeispiele aus dem<br />
Bereich Stammzellenforschung und<br />
sterile Abfüllung vereint, die mit<br />
der gleichen Technologie gelöst<br />
wurden: Bei beiden spielen Mikroventile<br />
nebst der entsprechenden<br />
Ansteuerung eine Schlüsselrolle.<br />
Solche und viele weitere „maßgeschneiderte“<br />
Applikationslösungen<br />
entstehen in den Bürkert-Systemhäusern.<br />
Die „Applikationsmaschine“<br />
zeigt zwei konkrete, ganz unterschiedliche<br />
Anwendungsbeispiele<br />
aus dem Bereich Stammzellenforschung<br />
und sterile Abfüllung, die<br />
mit der gleichen Technologie gelöst<br />
wurden.<br />
Foto: Bürkert<br />
Stammzellenforschung und<br />
steriler Abfüllprozess<br />
Beim Anwendungspaar „Stammzellenforschung<br />
und steriler Abfüllprozess“<br />
galt es in beiden Fällen winzige<br />
Mengen präzise zu dosieren. Die<br />
Stammzellen müssen mit genau<br />
definierter Geschwindigkeit fließen,<br />
damit sie dem Durchflusskanal<br />
entnommen, identifiziert, gezählt<br />
und in Reagenzgläser gefüllt<br />
werden können. Lymphoide Zellen,<br />
Stammzellen und Blutzellen lassen<br />
sich bei diesem Verfahren erstmals<br />
voneinander trennen, ohne dabei<br />
die Beschaffenheit der Zellen<br />
unbeabsichtigt zu verändern. Die<br />
fluidische Systemlösung, die von<br />
Bürkert entwickelt wurde, konnte<br />
dazu entscheidend beitragen.<br />
Die Erfahrung bei der schonenden<br />
Abfüllung der Stammzellen ließ sich<br />
auch für den Abfüllprozess in sterile<br />
Verpackungen nutzen. Hier werden<br />
jetzt jeweils 500 Mikroliter steriler<br />
Flüssigkeit vor dem Verschließen<br />
in viele kleine Behälter gefüllt, um<br />
den filigranen Gegenstand darin zu<br />
schützen. Die von Bürkert entwickelte<br />
kompakte Lösung reduziert<br />
die Komplexität des Prozesses und<br />
konnte gleichzeitig die Effizienz<br />
steigern. Denn die komplette<br />
Dosiereinheit ist mit der Steuerung<br />
jetzt nur noch über eine Busleitung<br />
verbunden; für die Versorgung mit<br />
dem Medium ist ebenfalls lediglich<br />
eine Leitung notwendig.<br />
Was hat ein Düsenjet mit einem<br />
Snowboard gemeinsam?<br />
Über BÜRKERT<br />
Bürkert Fluid Control Systems ist<br />
ein weltweit führender Hersteller<br />
von Mess-, Steuer- und Regelungssystemen<br />
für Flüssigkeiten und<br />
Gase. Die Produkte von Bürkert<br />
kommen in den unterschiedlichsten<br />
Branchen und Anwendungen<br />
zum Einsatz – das Spektrum reicht<br />
von Brauereien und Laboren bis zur<br />
Medizin-, Bio- und Raumfahrttechnik.<br />
Mit einem Portfolio von über<br />
30.000 Produkten deckt Bürkert<br />
als einziger Anbieter alle Komponenten<br />
des Fluid Control-Regelkreises<br />
aus Messen, Steuern und<br />
Regeln ab: von Magnetventilen<br />
über Prozess- und Analyseventile<br />
bis zu pneumatischen Aktoren und<br />
Sensoren.<br />
Das Unternehmen mit Stammsitz<br />
im süddeutschen Ingelfingen<br />
verfügt über ein weit gespanntes<br />
Vertriebsnetz in 36 Ländern und<br />
beschäftigt weltweit über 2.500<br />
Mitarbeiter. In fünf Systemhäusern<br />
in Deutschland, China und den<br />
USA sowie vier Forschungs- und<br />
Entwicklungszentren entwickelt<br />
Bürkert kontinuierlich kundenspezifische<br />
Systemlösungen und innovative<br />
Produkte. Ergänzt wird die<br />
Produktpalette mit dem umfassenden<br />
Serviceangebot BürkertPlus,<br />
das Kunden während des kompletten<br />
Produktlebenszyklus begleitet.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.buerkert.de<br />
www.facebook.com/<br />
Buerkert.Fluidtechnik<br />
www.twitter.com/<br />
buerkertfluid<br />
www.buerkert.de<br />
Bei beiden bringt die Fluid Control Technik von Bürkert mehr Power auf die Piste!<br />
Flieger sind mit mehr Effizienz und Sicherheit am Start, weil durch die Systeme von<br />
Bürkert Turbinenblätter wirkungsvoll beschichtet werden. Und Wintersportler können<br />
ab auf die Piste, weil Bürkert-Sensoren den Durchfluss von Schneekanonen präzise<br />
optimieren. Wo immer Gase oder Flüssigkeiten ins Spiel kommen, vertrauen Spezialisten<br />
aller Branchen auf Lösungen von Bürkert. Weil wir Ideen liefern, die Power haben.<br />
We make ideas flow.<br />
www.burkert.com
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Steuer− & Regeltechnik 27<br />
Hightech-Spende für die Ausbildung<br />
Studenten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf können ihre Projekte an einem neuen Versuchsstand der Firma Bürkert realisieren.<br />
Die Ausbildung an der Hochschule<br />
Weihenstephan-<br />
Triesdorf wird jetzt noch<br />
praxisnaher: Seit dem laufenden<br />
Wintersemester können die Studenten<br />
der Studiengänge Biotechnologie,<br />
Bioinformatik und Brauund<br />
Getränketechnologie bei ihren<br />
Praktika oder Projektarbeiten<br />
eine neue Versuchsanlage benutzen.<br />
Der Fluidikspezialist Bürkert<br />
aus Ingelfingen hat der Hochschule<br />
einen hochmodernen Versuchsstand<br />
geschenkt, mit dem<br />
sich auf anschauliche Weise der<br />
neueste Stand der Mess-, Steuerund<br />
Regelungstechnik für Fluidik-<br />
Anwendungen vermitteln lässt.<br />
Die Studierenden können damit<br />
den richtigen Einsatz verschiedener<br />
Automatisierungs- und Messgeräte<br />
sowie unterschiedliche Automatisierungskonzepte<br />
kennenlernen,<br />
unter anderem zentrale<br />
oder dezentrale Regelkreise und<br />
Pumpensteuerungen. Außerdem<br />
lassen sich über eine Dosiereinrichtung<br />
Produktions- und Reinigungsprozesse<br />
simulieren. Das ermöglicht<br />
eine konkrete Vorstellung<br />
davon, wie industrielle Prozesse<br />
geregelt und gesteuert werden.<br />
Gleichzeitig ist aber ein aktives<br />
eingreifen möglich, indem<br />
über die Bedienoberfläche der<br />
grafischen Programmierung eigene<br />
steuer- und regelungstechnische<br />
Abläufe programmiert werden<br />
können. Initiiert und während<br />
der Realisierung betreut<br />
wurde das Projekt von der Christian<br />
Bürkert Stiftung, deren besonderer<br />
Auftrag die Förderung junger<br />
Menschen in Naturwissenschaft<br />
und Technik ist.<br />
Technisch hat der Versuchsstand<br />
mit 60 Liter Füllvolumen und einem<br />
Vorlagenbehälter einiges zu<br />
bieten: Bürkert hat ihn nach den<br />
Regeln des Hygienic Designs für<br />
Anwendungen im Sterilbereich gestaltet<br />
und für Temperaturen bis<br />
50 Grad Celsius sowie 6 bar maximalen<br />
Betriebsdruck ausgelegt.<br />
Modernste Ventil-, Sensor- und<br />
Steuerungstechnik sind in einem<br />
kompakten Versuchsstand untergebracht.<br />
Schaltschrankbau,<br />
Schweißtechnik sowie alle Komponenten<br />
für die hardwareseitige Automatisierung<br />
bilden hier genauso<br />
wie bei industriellen Systemlösungen<br />
des Fluidikspezialisten<br />
eine perfekt auf die Anwendung<br />
abgestimmte Einheit. Damit<br />
können die Studenten jetzt praxisnahe<br />
Erfahrungen mit dem vielseitigen<br />
Flowave-Durchflusssensor<br />
machen, der die SAW-Technologie<br />
(Surface Acoustic Waves) nutzt,<br />
die intelligente Kommunikationsplattform<br />
EDIP kennenlernen und<br />
mit der Programmiersprache f(x)<br />
ihre Projekte realisieren. pm<br />
www.buerkert.de<br />
Über Bürkert<br />
Praxisnah: Präsident Dr. Eric Veulliet, Prof. Dr. Mirjam Haensel, Prof. Dr. Michael Schrader und Stefanie Feichtlbauer (v. li.) mit Studierenden der<br />
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf am neuen Versuchsstand.<br />
Foto: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf<br />
Bürkert Fluid Control Systems ist ein weltweit führender Hersteller<br />
von Mess-, Steuer- und Regelungssystemen für Flüssigkeiten<br />
und Gase, die beispielsweise in Brauereien, Laboren, in der Medizin-,<br />
Bio- oder Raumfahrttechnik eingesetzt werden. Das Unternehmen<br />
mit Stammsitz in Ingelfingen verfügt über ein weit gespanntes<br />
Vertriebsnetz in 36 Ländern und beschäftigt weltweit<br />
über 2500 Mitarbeiter.<br />
Innovativ: Das Rothenburger Unternehmen, das zur internationalen Weishaupt-Gruppe gehört, bietet<br />
Automatisierungslösungen für die Brautechnik.<br />
Foto: Neuberger<br />
Intelligente Lösungen<br />
So viele Gemü-Jubilare wie nie<br />
Im Schlosshotel Ingelfingen wurden langjährige Mitarbeiter geehrt. Die positive<br />
Entwicklung der Gemü-Gruppe macht sich auch beim großen Festakt bemerkbar.<br />
Insgesamt 76 Jubilare wurden geehrt<br />
und acht Mitarbeiter in den<br />
Ruhestand verabschiedet. Mit zusammen<br />
1563 Arbeitsjahren konnte<br />
Geschäftsführer Gert Müller bei der<br />
diesjährigen Jubilarfeier im Schlosshotel<br />
in Ingelfingen einen neuen Rekord<br />
vermelden. Im Mittelpunkt<br />
des festlichen Abends standen aber<br />
die einzelnen Mitarbeiter, die an diesem<br />
Tag von den Geschäftsführern<br />
Gert und Stephan Müller für ihr<br />
langjähriges Engagement gewürdigt<br />
wurden. „Es ist eine schöne Gelegenheit,<br />
mal wieder miteinander ins<br />
Gespräch zu kommen“, betonte die<br />
Geschäftsführung.<br />
Die Gemü-Gruppe entwickelt und<br />
fertigt Ventil-, Mess- und Regelsysteme<br />
für Flüssigkeiten, Dämpfe<br />
Großveranstaltung: Die 76 Jubilare des Ventilspezialisten bringen<br />
es zusammen auf 1563 Jahre Betriebszugehörigkeit.<br />
Foto: Gemü<br />
und Gase. Bei Lösungen für sterile<br />
Prozesse ist das Unternehmen<br />
Weltmarktführer. Das global ausgerichtete,<br />
unabhängige Familienunternehmen<br />
hat sich seit 1964<br />
durch innovative Produkte und<br />
kundenspezifische Lösungen<br />
rund um die Steuerung von Prozessmedien<br />
in wichtigen Bereichen<br />
etabliert.<br />
pm<br />
www.gemu-group.de<br />
Neuberger Gebäudeautomation auf der „BrauBeviale“ in Nürnberg.<br />
Auf dem Gemeinschaftsstand<br />
4-229 der Weishaupt-Gruppe<br />
in Halle 4<br />
präsentiert Neuberger von<br />
Dienstag bis Donnerstag, 13.<br />
bis 15. <strong>November</strong>, intelligente<br />
Systeme und Lösungen der Prozess-<br />
und Gebäudeautomation<br />
im Bereich der Brautechnik.<br />
Neben Lösungen zur Automatisierung<br />
der Brauprozesse erwarten<br />
den Besuchern wertvolle<br />
Informationen zur Gebäudeautomation<br />
und zum Energiemanagement.<br />
Auf der Fachmesse mit dem Fokus<br />
der Getränkewirtschaft im<br />
Messezentrum in Nürnberg<br />
wird Neuberger zusammen mit<br />
der Max Weishaupt GmbH die<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
präsentieren. Mit nur einem<br />
System bietet der Spezialist für<br />
Gebäude- und Prozessautomation<br />
umfassende Automatisierungslösungen<br />
für die Brauund<br />
Gebäudetechnik.<br />
Mit der Prozess- und Gebäudeleittechnik<br />
„ProGrafNT“ steht<br />
den Anwendern eine herstellerunabhängige<br />
Software mit zahlreichen<br />
offenen Schnittstellen<br />
zur Verfügung. Besonders die<br />
bedienerfreundliche Oberfläche,<br />
die flexibel an jede betriebliche<br />
Anforderung angepasst<br />
werden kann, bietet den Nutzern<br />
aus der Braubranche jederzeit<br />
den Überblick über die<br />
Anlagen. Zudem wird mit der<br />
Neuberger-Leittechnik der gesamte<br />
Brauprozess in anschaulichen<br />
Anlagenbilder visualisiert.<br />
Ebenfalls zeichnet und archiviert<br />
die Leittechnik „Pro-<br />
GrafNT“ sämtliche Prozessdaten<br />
auf, so dass Bedienereingriffe<br />
auch nach Jahren noch lückenlos<br />
nachvollziehbar sind.<br />
Neben der Software stellt Neuberger<br />
den Anwender auch die<br />
passende Hardware zur Seite.<br />
„In der Branche der Brautechnik<br />
haben wir bereits mehrfach<br />
Projekte mit namhaften Kunden<br />
erfolgreich umgesetzt“, sagt Jürgen<br />
Metzger, Vertriebsleiter<br />
Neuberger. „Mit unseren intelligenten<br />
Automatisierungslösungen<br />
bieten wir den Betreibern<br />
einen echten Mehrwert an. pm<br />
www.neuberger.net<br />
Einfach, papierlos, sicher: GEMÜ CONEXO<br />
Vereinfachte Identifikation und Inventarisierung<br />
von Geräten und Komponenten in einer Anlage<br />
• produkt- und projektspezifische Dokumentation<br />
• unverlierbare elektronische Kennung<br />
• optimierte Wartungsprozesse<br />
• vereinfachte Identifikation<br />
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28 Journal<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
NEWSLINE<br />
Bechtle platziert<br />
Schuldscheindarlehen<br />
NECKARSULM. Die Bechtle AG hat ein Schuldscheindarlehen<br />
mit einem Volumen von 300 Millionen Euro erfolgreich<br />
am Kapitalmarkt platziert. Der Schuldschein<br />
hat eine durchschnittliche Laufzeit von 7,5 Jahren und<br />
wurde sowohl mit fester als auch variabler Verzinsung<br />
angeboten. Die hohe Nachfrage führte dazu, dass das<br />
Orderbuch deutlich überzeichnet war und damit das Gesamtvolumen<br />
von anfänglich 200 auf 300 Millionen<br />
Euro erhöht werden konnte. Mit insgesamt gut 140 nationalen<br />
und internationalen Investoren beteiligten<br />
sich sehr viele Kapitalgeber an der Transaktion. Bechtle<br />
nutzt die Emission in erster Linie zur Finanzierung der<br />
jüngsten Akquisitionen von Inmac Wstore in Frankreich<br />
sowie von BT Stemmer in Deutschland. Die Transaktion<br />
wurde von der BayernLB, der Commerzbank und der<br />
Landesbank Baden-Württemberg LBBW (Technical<br />
Lead) begleitet. Es ist das erste Schuldscheindarlehen<br />
der Bechtle AG.<br />
pm<br />
Fachtag: Autonomes Fahren<br />
HEILBRONN. Einen ganzheitlichen Blick auf technische,<br />
soziale, ökonomische und rechtliche Aspekte wirft<br />
die eintägige Fachkonferenz „Automatisiertes und autonomes<br />
Fahren“, am<br />
Dienstag, 13. <strong>November</strong>,<br />
in der German Graduate<br />
School of Management<br />
and Law<br />
(GGS) in Heilbronn.<br />
Der Fachtag richtet<br />
sich an ein Publikum<br />
aus Wissenschaft, Automobil-<br />
und Mobilitätsindustrie,<br />
dem ITund<br />
Telekommunikationssektor<br />
sowie der Beratungsbranche. Die Anmeldung<br />
zur kostenfreien Veranstaltung ist noch bis zum 5. <strong>November</strong><br />
möglich unter www.ggs.de/auto-fahren. pm<br />
Internationale Auszeichnung<br />
für Energiespeichersysteme<br />
NÖRDLINGEN/LONDON. Das Marktforschungs- und<br />
Beratungsunternehmen Frost & Sullivan hat Varta Storage<br />
im Oktober in London mit dem diesjährigen „Product<br />
Line Strategy Leadership Award“ ausgezeichnet.<br />
David Frigstad, Chairman der strategischen Unternehmensberatung,<br />
hob anlässlich der Verleihung der „Best<br />
Practices Awards“ hervor, dass bei Varta Storage die<br />
technische Expertise als Grundlage für die Produktentwicklungsstrategie<br />
diene und dessen Position im hart<br />
umkämpften Markt deutlich gestärkt habe. Die Unternehmensberatung<br />
verleiht die Auszeichnung alljährlich<br />
an ein Unternehmen, das ein besonderes Verständnis<br />
für die Bedürfnisse seiner Kunden und deren Produktanforderungen<br />
bewiesen hat. Varta hat seine Produktpalette<br />
optimiert, indem es seine Produkte exakt auf die<br />
Anforderungen seines Markts abgestimmt hat. In die<br />
Bewertung fließen Faktoren wie Preis, Leistungsfähigkeit<br />
und Funktionsumfang ein.<br />
pm<br />
Hilfe für ausländische Kräfte<br />
Foto: Shutterstock<br />
REGION. Das Welcome Center Heilbronn-Franken unterstützt<br />
Fachkräfte aus dem Ausland, die sich in der Region<br />
niederlassen möchten und berät kleinere sowie<br />
mittlere Unternehmen rund um die Gewinnung und Integration<br />
von internationalen Fachkräften. In Kooperation<br />
mit der Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises<br />
bietet das Welcome Center Präsenzzeiten im Landratsamt<br />
in Tauberbischofsheim sowie in Bad Mergentheim<br />
und Wertheim zu folgenden Terminen an: Mittwoch,<br />
7. <strong>November</strong>, von 9.30 bis 12.30 Uhr im Landratsamt<br />
Main-Tauber-Kreis in Tauberbischofsheim, Haus II,<br />
Schmiederstraße 21, Raum 214; in Wertheim von 13.30<br />
bis 15.30 Uhr im Rathaus Wertheim, Mühlenstraße 26,<br />
Raum 206, statt. In Bad Mergentheim findet die Beratung<br />
am Mittwoch, 21. <strong>November</strong>, von 13 bis 16 Uhr<br />
bei der Volkshochschule, Altes Rathaus, Marktplatz 1,<br />
Raum 11, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Weitere Infos: www.welcomecenter-hnf.com. pm<br />
Aus drei wird eins<br />
Die Getreideerfassung in Lauda-Königshofen wurde geschlossen. Ein neuer Standort in Dittwar<br />
soll diese und anderen Erfassungsstellen im Main-Tauber-Kreis ersetzen.<br />
Die Getreide-Erfassungsstelle<br />
der ZG Raiffeisen in<br />
Lauda-Königshofen<br />
schließt. Die ZG Raiffeisen hat an<br />
diesem Standort seit 1967 ein Lagerhaus<br />
betrieben. Nach Abwicklung<br />
der diesjährigen Getreideernte<br />
und Abschluss der derzeit<br />
noch laufenden Mostobsterfassung<br />
wird der Standort nun endgültig<br />
geschlossen.<br />
VERBESSERUNG Im Zuge der<br />
Neuordnung der Getreideerfassung<br />
der ZG Raiffeisen im Main-<br />
Tauber-Kreis waren seit 2015 verschiedene<br />
Alternativen geprüft<br />
worden. „Dittwar bot sich für die<br />
ZG Raiffeisen an, da dieser Standort<br />
sehr verkehrsgünstig liegt“, erklärt<br />
Franz Utz, Geschäftsbereichsleiter<br />
Vermarktung. „Die Traktorgespanne<br />
müssen nun nicht mehr<br />
durch die Innenstadt von Tauberbischofsheim.“<br />
Nun entsteht an<br />
der Bundesstraße B27 ein neuer<br />
Um dem Thema Gesundheit im<br />
Unternehmen eine größere<br />
Bedeutung beizumessen, hat Systemair<br />
ein betriebliches Gesundheitsmanagement-Team<br />
ins Leben<br />
gerufen.<br />
Das Team organisierte, in Kooperation<br />
mit der AOK Baden-Württemberg,<br />
kürzlich einen Gesundheitstag<br />
im Betrieb. Dort konnten<br />
sich die Beschäftigten des Spezialisten<br />
für Lüftungs- und Klimatechnik<br />
an folgenden drei Stationen erproben<br />
und beraten lassen: „Koordination<br />
mit dem Pedalo-Kreisel“,<br />
„Gut geschützt mit der richtigen<br />
Ernährung“ und „Stresstest mit<br />
dem Stresspilot“. Die Mitarbeiter<br />
wurden über die Aufgaben des<br />
Teams informiert und sollten in einer<br />
Umfrage angeben, was ihnen<br />
Erfassungs-, Lager- und Umschlagstandort<br />
für Getreide, der<br />
zur Ernte 2019 in Betrieb gehen<br />
soll.<br />
Mit zwei Gossen mit einer Annahmemenge<br />
von bis zu 400 Tonnen<br />
in der Stunde und rund 9000 Tonnen<br />
Lagerkapazität wird die Erfassung<br />
in Dittwar um ein Vielfaches<br />
leistungsfähiger sein als in Lauda-<br />
in Sachen Gesundheit am Arbeitsplatz<br />
wichtig ist. Aufgrund des regen<br />
Interesses der Belegschaft,<br />
kann Systemair auf eine sehr gelungene<br />
Veranstaltung zurückblicken.<br />
ZUKUNFT Auch die Geschäftsleitung<br />
signalisierte, dass sie solche<br />
Aktionen auch künftig unterstützen<br />
wird – in 2019 soll erneut ein<br />
Gesundheitstag stattfinden. Stefan<br />
Fischer, Geschäftsführer Systemair:<br />
„Wir möchten für unsere<br />
Mitarbeiter Angebote schaffen,<br />
die neben der Gesundheit am Arbeitsplatz<br />
auch im privaten Bereich<br />
nachwirken. Denn nur wer<br />
auch privat gesund bleibt, kann<br />
auch im täglichen Arbeitsalltag<br />
voll leistungsfähig sein.“<br />
Modern: Kaufland wird für sein neues Ladenkonzept in der Umfrage<br />
„Händler des Jahres“ mit dem ersten Platz belohnt. Foto: Kaufland<br />
Königshofen. Vier Verladezellen<br />
ermöglichen es außerdem, dass<br />
Lastwagen vor Ort nun auch automatisch<br />
beladen werden können.<br />
„Damit werden für die Landwirte<br />
selbst an Haupterntetagen kaum<br />
noch Wartezeiten entstehen“, sagt<br />
Regionalleiter Dr. Christoph Kunz.<br />
Zur Ernte 2019 soll die Getreideerfassung<br />
der ZG Raiffeisen im<br />
Veränderung: Künftig können die Landwirte ihr Getreide nicht<br />
mehr in Lauda-Königshofen erfassen lassen.<br />
Foto: ZG Raiffeisen<br />
Gesundheitstag bei Systemair<br />
Auch Frank Jäger, Systemair-Personalleiter<br />
und Mitglied des BGM-<br />
Teams stimmt ein: „Die Work-<br />
Life-Balance hat einen hohen Stellenwert.<br />
Die Mitarbeiter fühlen<br />
sich wohl und kommen lieber<br />
und zudem entspannter zur Arbeit<br />
Insbesondere bei Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />
Sortiment, sowie<br />
bei Aktionen und Angeboten<br />
setzte sich das Unternehmen aus<br />
Neckarsulm bei der Online-Wahl<br />
zum „Händler des Jahres“ durch<br />
und landete auf dem ersten Platz.<br />
Main-Tauber-Kreis dort konzentriert<br />
werden und die teilweise veralteten<br />
Erfassungsstellen in Külsheim,<br />
Lauda-Königshofen und Tauberbischofsheim<br />
ablösen.<br />
Diese Altstandorte sind zwar bei einigen<br />
Landwirten in der näheren<br />
Umgebung noch beliebt, weil sie<br />
schneller zu erreichen sind, doch<br />
sind die Annahmeleistung sowie<br />
die Umschlag- und Lagerkapazitäten<br />
dort nicht mehr wettbewerbsfähig.<br />
Die ZG Raiffeisen-Gruppe mit<br />
Hauptsitz in Karlsruhe ist als Handels-<br />
und Dienstleistungsunternehmen<br />
in Baden sowie im Elsass<br />
und in Lothringen tätig. Die rund<br />
1900 Mitarbeiter der Genossenschaft<br />
betreiben mehr als 30 Technik-Werkstätten,<br />
70 ZG Raiffeisen<br />
Märkte, gut 20 Raiffeisen Baucenter<br />
sowie knapp 20 Energie- und<br />
70 Agrar-Niederlassungen. pm<br />
www.zg-raiffeisen.de<br />
Das Unternehmen investiert in die Gesundheit seiner Belegschaft und stärkt damit sich selbst.<br />
Neu: Dieses Team organisierte, in Kooperation mit der AOK, den<br />
Systemair-Gesundheitstag und präsentierte sich der Belegschaft<br />
erstmalig mit einem eigenen Stand.<br />
Foto: Systemair<br />
und liefern somit auch bessere Ergebnisse<br />
ab und tragen zu einem<br />
positiven Betriebsklima bei. Dies<br />
ist für beide Seiten positiv.“<br />
www.systemair.com<br />
www.aok.de<br />
Kaufland gewinnt<br />
Supermarkt-Kette überzeugt bei Online-Umfrage<br />
„Händler des Jahres“ mit neuem Konzept.<br />
PERSPEKTIVE „Die Auszeichnung<br />
zeigt uns, dass wir mit unserem<br />
Konzept auf dem richtigen<br />
Weg sind“, sagte Richard Lohmiller,<br />
Vorstand Kaufland Deutschland.<br />
„Mit unserem neuen Filialauftritt<br />
und unserem erweiterten,<br />
optimierten Sortiment entsprechen<br />
wir den Wünschen unserer<br />
Kunden und erfüllen deren Erwartungen<br />
an eine moderne und attraktive<br />
Einkaufsstätte“. Diesen<br />
Weg wolle es gemeinsam mit den<br />
Kunden weiter konsequent verfolgen.<br />
„Händler des Jahres“ ist europaweit<br />
eine der größten Verbraucherbefragungen,<br />
die in diesem<br />
Jahr bereits zum zehnten Mal<br />
durchgeführt wurde. In Deutschland<br />
haben rund 110 000 Verbraucher<br />
daran teilgenommen<br />
und rund 230 000 Bewertungen<br />
abgegeben. Dabei wurden mehr<br />
als 350 Handelsketten in 36 Kategorien<br />
bewertet.<br />
pm<br />
www.kaufland.de
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Journal 29<br />
Campus gestartet<br />
NEWSLINE<br />
Die Technische Universität München ist nun auch in Heilbronn vertreten.<br />
Wissen: In Heilbronn vermittelt der weiterbildende Masterstudiengang<br />
„Management und Innovation“ neueste Erkenntnisse aus Innovationsmanagement,<br />
Entrepreneurship und Technologie. Foto: Magmell/DSS<br />
Mit dem Welcome-Day am<br />
19. Oktober hat der TUM<br />
Campus Heilbronn seinen<br />
Studienbetrieb aufgenommen.<br />
Bis zum Immatrikulationsende<br />
Mitte <strong>November</strong> werden 50<br />
Studierende in den beiden englischsprachigen<br />
Studiengängen<br />
Master in „Management“ und<br />
Master in „Management und Innovation“<br />
der Technischen Universität<br />
München (TUM) erwartet.<br />
Der Welcome Day stand ganz im<br />
Zeichen der Erkundung des TUM<br />
Campus Heilbronn und der persönlichen<br />
Begegnungen. In seiner<br />
Eröffnungsrede stellte Prof.<br />
Helmut Krcmar, Gründungsdekan<br />
des TUM Campus Heilbronn, die<br />
Pionierleistung der Studierenden<br />
aus zwölf Ländern heraus: „Als<br />
erste Studierende an unserem<br />
neuen Campus Heilbronn – inmitten<br />
der Region von Weltmarktführern<br />
– lernen Sie die Erfolgsgeheimnisse<br />
von Familienunternehmen<br />
kennen. Mit ihrer Kombination<br />
aus unternehmerischem<br />
Geist und Innovationskraft bietet<br />
Ihnen die School of Management<br />
der Technischen Universität München<br />
ideale Voraussetzungen für<br />
ein herausragendes Studium.“<br />
Die Programme der TUM School<br />
of Management bereiten die Studierenden<br />
auf die Arbeit in technologie-getriebenen<br />
Unternehmen<br />
vor. In Heilbronn vermittelt<br />
der weiterbildende Masterstudiengang<br />
„Management und Innovation“<br />
die neuesten Erkenntnisse<br />
aus Innovationsmanagement,<br />
Entrepreneurship und<br />
Technologie, inklusive Praxisprojekten<br />
in Unternehmen. Eigens<br />
für besonders qualifizierte Bachelorabsolventen<br />
aus den Ingenieur-<br />
und Naturwissenschaften<br />
ist der Masterstudiengang „Management“<br />
konzipiert.<br />
Die inhaltlichen Schwerpunkte<br />
des TUM Campus Heilbronn, auf<br />
dem 13 neue Professuren angesiedelt<br />
werden, zählen zu den wichtigsten<br />
Themen für die Zukunft<br />
des Wirtschaftens und Arbeitens<br />
in Deutschland: Wie können Unternehmen<br />
den tiefgreifenden<br />
und rasanten Wandel im digitalen<br />
Zeitalter gestalten? Vor welchen<br />
Herausforderungen stehen Familienunternehmen<br />
als Rückgrat der<br />
deutschen Wirtschaft? Unter welchen<br />
Bedingungen können Startups<br />
rasch wachsen und nachhaltig<br />
erfolgreich sein?<br />
pm<br />
www.tum.de<br />
Aktionstag: Gründen digital<br />
HEILBRONN. Im Rahmen des bundesweiten IHK-Aktionstages<br />
findet am Dienstag, 13. <strong>November</strong>, die Veranstaltung<br />
„Gründen digital – Marketing meets Digitalisierung“<br />
im Haus der Wirtschaft (IHK) in Heilbronn<br />
statt. Dr. Helmut Kessler, stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Heilbronn-Franken: „Die Digitalisierung<br />
betrifft alle. Daher ist es wichtig dieses Thema<br />
umfassend zu beleuchten.“ Anhand von Best-Practice-<br />
Vorträgen zeigen Experten und Gründer aus den Bereichen<br />
Marketing und Digitalisierung, wie die Herausforderungen<br />
zu meistern sind und die Digitalisierung als<br />
Chance zu nutzen ist. Diese Veranstaltung soll Start-ups<br />
und jungen Unternehmen die vielfältigen Möglichkeiten<br />
nahebringen, wie ein gut durchdachtes Marketingkonzept<br />
in Kombination mit der passenden Digitalisierung<br />
zum gewünschten Erfolg führt. Anmeldung auf<br />
www.heilbronn.ihk.de (unter der Dokumentennummer<br />
TER002548).<br />
pm<br />
Informationsveranstaltung:<br />
Nachfolger für den Betrieb<br />
REGION. Planung, Potenziale, Erfahrungen das sind<br />
die Stichworte zur Informationsveranstaltung „Sicherung<br />
der Unternehmensnachfolge im Ländlichen<br />
Raum“ der Handwerkskammer Heilbronn-Franken am<br />
Dienstag, 13. <strong>November</strong>, bei der Volksbank Hohenlohe<br />
in Künzelsau. In welche Hand übergebe ich mein Unternehmen<br />
und wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Mit<br />
dieser Frage sind jährlich mehrere tausend Betriebe in<br />
Baden-Württemberg konfrontiert. Die Veranstaltung<br />
richtet sich an Gründer, die sich für die Übernahme eines<br />
bestehenden Unternehmens interessieren sowie an<br />
Inhaber, die ihr Unternehmen in den nächsten Jahren<br />
an einen Nachfolger übergeben möchten. Die Veranstaltung<br />
wird unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Anmeldung<br />
bei Beate Hönnige, Handwerkskammer Heilbronn-Franken,<br />
unter Tel. 0 71 31 / 79 11 71 oder unter<br />
www.hwk-heilbronn.de/termine.<br />
pm<br />
Entspannung: Der Spa-Bereich des Hohenloher Hotels ist ein besonderes Highlight.<br />
Auszeichnung für Luxusunterkunft<br />
Das „Superior Wald & Schlosshotel“ in Friedrichsruhe wurde vom Relax-Guide auch in diesem Jahr mit der Höchstnote von<br />
20 Punkten beurteilt. Das Hotel zählt schon seit Jahren zu den Besten und will seine Position auch weiterhin halten.<br />
Der Relax-Guide 2019 ist erschienen<br />
und wieder darf<br />
sich das 5-Sterne „Superior Wald<br />
& Schlosshotel“ Friedrichsruhe<br />
im Hohenloher Land über die<br />
Höchstnote von 20 Punkten und<br />
die begehrten vier Lilien freuen –<br />
und dies bereits zum neunten Mal<br />
KEFF zu Besuch<br />
in Folge. Das Spitzenhotel in Hohenlohe<br />
zählt seit Jahren zu den<br />
besten Wellnesshotels in Deutschland<br />
und ist das einzige, das mit einer<br />
2-Sterne Gourmetküche auch<br />
kulinarisch auf höchstem Niveau<br />
verwöhnt. „Diese Top Bewertung<br />
im wichtigsten Wellnesshotel-Führer<br />
Deutschlands ist eine wundervolle<br />
Bestätigung für die Leistung,<br />
die jeder von uns tagtäglich mit so<br />
viel Engagement erbringt”, sagt<br />
Hoteldirektor Jürgen Wegmann.<br />
Im Fokus steht das 4400 Quadratmeter<br />
große Spa-Gebäude, zu dessen<br />
zehnjährigem Geburtstag im<br />
Foto: Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> eine glamouröse<br />
Gala gefeiert wird. Spa-Managerin<br />
Gabriela Noschka freut sich daher<br />
sehr über dieses schöne „Geburtstagsgeschenk“.<br />
pm<br />
www.schlosshotel-friedrichsruhe.de<br />
Sprechtag mit Experten<br />
HEILBRONN. Die Außenwirtschaftsexperten von<br />
„Handwerk International Baden-Württemberg“ beantworten<br />
am Mittwoch, 14. <strong>November</strong>, beim Sprechtag<br />
„Ausland und Export“<br />
der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken<br />
Fragen wie „Lohnt<br />
sich ein Auftrag im<br />
Ausland für meinen Betrieb?<br />
Wie finde ich<br />
Kunden oder Lieferanten<br />
im Ausland? Welche<br />
Förderungen der<br />
Europäischen Union<br />
kann ich erhalten?<br />
Was muss ich in Frankreich<br />
oder in der<br />
Schweiz beachten?“<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Beate Hönnige unter<br />
Tel. 0 71 31 / 79 11 71.<br />
pm<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
ETH-Messtechnik stellt Selbstversorgung vor.<br />
Die Effizienzmoderatoren der<br />
Regionalen Kompetenzstellen<br />
Netzwerk Energieeffizienz (KEFF)<br />
aus Stuttgart und Heilbronn-Franken<br />
waren kürzlich zu Gast bei<br />
der KEFF der Region Ostwürttemberg<br />
und besichtigten gemeinsam<br />
mit Unternehmern der Region<br />
das „Werk 2“ von ETH-Messtechnik<br />
in Gschwend.<br />
Christoph Hald, Bürgermeister<br />
von Gschwend, begrüßte die<br />
Gäste und Joachim Hauenstein,<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
von ETH-Messtechnik erklärte,<br />
wie der Neubau seines Unternehmens,<br />
als sich selbst versorgendes<br />
Gebäude entworfen wurde.<br />
„Bei 30 Grad Außentemperatur<br />
können wir die Produktionshalle<br />
durch Erdkühlung und ohne Klimaanlage<br />
auf 18 Grad herunterkühlen.“<br />
Unternehmer können sich bei den<br />
Moderatoren für Heilbronn-Franken<br />
melden und einen kostenfreien<br />
„KEFF-Check“ vereinbaren,<br />
unter Tel. 0 71 31 / 9 67 73 36<br />
oder unter keff-bw@heilbronn.ihk.de.<br />
pm<br />
www.keff-bw.de<br />
Stolz: Dirk Zoller (KEFF Ostwürttemberg), Christian Eifler (KEFF Heilbronn-Franken),<br />
Joachim Hauenstein (Geschäftsführer ETH-Messetechnik),<br />
Steffen Koci und Tobias Knayer (beide KEFF Stuttgart, v. li.)<br />
zeigen Energiesparpotenziale.<br />
Foto: KEFF<br />
Gemeinsam für den Standort<br />
REGION. Bereits zum 13. Mal präsentierte sich die Region<br />
Heilbronn-Franken Anfang Oktober in München potenziellen<br />
Investoren, Unternehmen und Fachbesuchern.<br />
Gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen aus den<br />
Stadt- und Landkreisen der Region, dem Regionalverband<br />
Heilbronn-Franken, der Stadtsiedlung Heilbronn<br />
und der Kreissparkasse Heilbronn wurden die Standortqualitäten<br />
auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Baden-Württemberg<br />
hervorgehoben. „Die Expo Real ist<br />
nach wie vor die wichtigste internationale Fachmesse für<br />
Immobilien und Investitionen. Sie bietet eine hervorragende<br />
Plattform zur Flächen- und Immobilienvermarktung.<br />
Durch die Standpräsentation und den Regionalempfang<br />
werden wir den Fokus auf aktuelle Projekte legen<br />
und in diesem Jahr den Schwerpunkt auf das Thema Wohnen<br />
legen“, sagt Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer<br />
der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH. pm
30 Handelsregister<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Neueintragung<br />
HRB 737269 - 18. September <strong>2018</strong><br />
Kreuzer GmbH, Crailsheim, Postplatz<br />
2, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 17.08.<strong>2018</strong> mit Änderung vom<br />
10.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Postplatz 2,<br />
74564 Crailsheim. Gegenstand: Die Durchführung<br />
von Dachprojekten, Holzbau sowie<br />
artverwandte Geschäfte. Stammkapital:<br />
50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Kreuzer, Markus,<br />
Crailsheim, *15.05.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Die Gesellschaft<br />
(übernehmender Rechtsträger) ist entstanden<br />
infolge Ausgliederung des von dem Einzelkaufmann<br />
Kreuzer, Markus, Crailsheim,<br />
*15.05.1972 als Inhaber der Firma „Markus<br />
Kreuzer e.K.“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />
HRA 726104) betriebenen Unternehmens<br />
nach Maßgabe des Ausgliederungsplans<br />
vom 17.08.<strong>2018</strong> mit Ergänzung vom<br />
10.09.<strong>2018</strong>. Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen. Als<br />
nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />
Den Gläubigern der an der Ausgliederung<br />
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dem Tag, an dem<br />
die Eintragung der Ausgliederung in das<br />
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRB 766563 - 24. September <strong>2018</strong><br />
greenmotors AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />
7, 74629 Pfedelbach. Aktiengesellschaft.<br />
Satzung vom 31.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Panoramaweg 7, 74629<br />
Pfedelbach. Gegenstand: Der Handel mit<br />
Geräten, Maschinen und Fahrzeugen,<br />
sowie die Vornahme der sonstigen damit<br />
in Zusammenhang stehenden Geschäfte.<br />
Grundkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Vorstandsmitglied<br />
bestellt, vertritt es allein. Sind<br />
mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Vorstandsmitglied<br />
mit einem Prokuristen. Vorstand:<br />
Sachse, Peter, Pfedelbach, *23.08.1956,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Der Vorstand ist kraft Satzung<br />
ermächtigt, mit Zustimmung des<br />
Aufsichtsrats innerhalb von fünf Jahren ab<br />
dieser Eintragung das Grundkapital der Gesellschaft<br />
einmal oder mehrmals um bis zu<br />
50.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlage<br />
zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre<br />
kann ausgeschlossen werden. (Genehmigtes<br />
Kapital <strong>2018</strong>).<br />
VR 723748 - 24. September <strong>2018</strong><br />
Landjugend Kupferzell e.V., Kupferzell<br />
(74635 Kupferzell).<br />
VR 721400 - 24. September <strong>2018</strong><br />
Ladycaller.eu eingetragener Verein,<br />
Crailsheim (74564 Crailsheim).<br />
VR 723750 - 24. September <strong>2018</strong><br />
Mein Nächster e.V., Schwäbisch Hall<br />
(c/o Virginie Valerie Temgoua Tananze,<br />
Swiggerweg 83, 74523 Schwäbisch Hall).<br />
HRB 766589 - 26. September <strong>2018</strong><br />
ADM Verwaltungs GmbH, Neuenstein,<br />
Michelbacher Strasse 3, 74632 Neuenstein.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 07.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Michelbacher Strasse 3,<br />
74632 Neuenstein. Gegenstand: Das Halten<br />
und Verwalten von Beteiligungen an<br />
anderen Gesellschaften, insbesondere die<br />
Übernahme der Komplementärstellung<br />
an der dodo immo GmbH & Co. KG, Sitz<br />
Neuenstein, sowie die Verwaltung eigenen<br />
Vermögens. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Müller, Angela Dorothea,<br />
Neuenstein, *11.04.1982, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Einzelprokura mit<br />
der Ermächtigung zur Veräußerung und<br />
Belastung von Grundstücken: Bach-Müller,<br />
Ilona Dorothea, geb. Bach, Neuenstein,<br />
*10.09.1951; Müller, Heinrich Arno Christian,<br />
Neuenstein, *16.06.1950.<br />
HRB 766600 - 26. September <strong>2018</strong><br />
Schmitt Garten- und Landschaftsbau<br />
GmbH, Dörzbach, Dörzbacher Steige<br />
7, 74677 Dörzbach. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Dörzbacher<br />
Steige 7, 74677 Dörzbach. Gegenstand:<br />
Die Durchführung von Garten und<br />
Landschaftsbaumaßnahmen aller Art.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Schmitt,<br />
Martin Bernhard, Dörzbach, *21.07.1965,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 734890 - 27. September <strong>2018</strong><br />
dodo immo GmbH & Co. KG, Neuenstein,<br />
Michelbacher Strasse 3, 74632 Neuenstein.<br />
(Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />
Der Erwerb, der Verkauf und die<br />
Vermietung von Immobilien, Grundstücken<br />
und grundstücksgleichen Rechten). Kom-<br />
Personalüberlassung<br />
Personalvermittlung<br />
Personalberatung<br />
Master Vendor<br />
Outsourcing<br />
manditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Michelbacher Strasse 3, 74632 Neuenstein.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />
sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: ADM<br />
Verwaltungs GmbH, Neuenstein (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 766589), einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis - auch für<br />
die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 737303 - 27. September <strong>2018</strong><br />
Firma M|T Versicherungsmakler UG<br />
(haftungsbeschränkt), Bad Mergentheim,<br />
Heroldstraße 9, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 21.08.<strong>2018</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Heroldstraße 9, 97980<br />
Bad Mergentheim. Gegenstand: Konzeption<br />
und Vermittlung von Versicherungsverträgen<br />
nebst Beratung und weitere Serviceleistungen.<br />
Stammkapital: 500,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam. Geschäftsführer: Ott,<br />
Katharina, Bad Mergentheim, *19.01.1989,<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 737312 - 28. September <strong>2018</strong><br />
MW Vermietung GmbH, Schrozberg,<br />
Straßenäcker 8, 74575 Schrozberg.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Straßenäcker 8, 74575<br />
Schrozberg. Gegenstand: Vermietung von<br />
Werkzeug, Maschinen und Fahrzeugen.<br />
Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften<br />
und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung<br />
des Gesellschaftszweckes notwendig<br />
oder nützlich erscheinen, auch zur<br />
Aufnahme weiterer Geschäftszweige, zur<br />
Errichtung von Zweigniederlassungen und<br />
zur Beteiligung an anderen Unternehmen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Weller, Monika,<br />
Schrozberg, *28.06.1956, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 737314 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />
FW Industrieboden GmbH, Schrozberg,<br />
Straßenäcker 8, 74575 Schrozberg.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Straßenäcker 8, 74575<br />
Schrozberg. Gegenstand: Neuverlegung<br />
und Sanierung sowie Vertrieb von Industrieböden.<br />
Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften<br />
und Maßnahmen berechtigt, die<br />
zur Erreichung des Gesellschaftszweckes<br />
notwendig oder nützlich erscheinen, auch<br />
zur Aufnahme weiterer Geschäftszweige, zur<br />
Errichtung von Zweigniederlassungen und<br />
zur Beteiligung an anderen Unternehmen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Geschäftsführer: Weller, Frank-<br />
Rüdiger, Schrozberg, *14.11.1968, mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 766637 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />
Wolfgang Wilhelm Friese GmbH,<br />
Neuenstein, Hintere Straße 18-20, 74632<br />
Neuenstein. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
11.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Hintere<br />
Straße 18-20, 74632 Neuenstein. Gegenstand:<br />
Handel mit Beautyprodukten,<br />
Wellnessprodukten und Produkten in<br />
den Bereichen e-Commerce, Elektronik-<br />
IT, Entertainment, Fitness und Lifestyle.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Friese, Wolfgang Wilhelm, Neuenstein,<br />
*26.11.1955; Friese, Michelle, Neuenstein,<br />
*28.05.1986, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
VR 723753 - 2. Oktober <strong>2018</strong><br />
Solawi - Neuenstein - Hohenlohe<br />
e.V., Waldenburg (c/o Karl-Augustin Lacher,<br />
Auf dem Katzenkopf 15, 74523 Schwäbisch<br />
Hall).<br />
HRB 766673 - 5. Oktober <strong>2018</strong><br />
SVG Serafi ma Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Untermünkheim, Karl-<br />
Kurz-Straße 6, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 16.08.<strong>2018</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Karl-Kurz-Straße 6,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Verwaltung<br />
eigenen und fremden Vermögens,<br />
die Beteiligung als persönlich haftende,<br />
geschäftsführende Gesellschafterin an<br />
Personengesellschaften, insbesondere an<br />
Kommanditgesellschaften, die Erbringung<br />
von Beratungs- und Geschäftsführungsleistungen<br />
und die Vermittlung von Waren<br />
und Dienstleistungen für Dritte. Tätigkeiten,<br />
die einer behördlichen Erlaubnis<br />
bedürfen, sind jedoch nur Gegenstand<br />
des Unternehmens, soweit diese erteilt ist.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr.<br />
Ertong, Serdar, Neu-Anspach, *27.08.1958,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 766685 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />
ZSG Zerspanungstechnik GmbH,<br />
Forchtenberg, Schöntaler Straße 23,<br />
74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Schöntaler Straße 23, 74670 Forchtenberg.<br />
Gegenstand: Metallbe- und verarbeitung.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Gentile,<br />
Giuseppe, Öhringen, *08.10.1986; Schief,<br />
Michael, Ingelfingen, *21.06.1988, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 734924 - 10. Oktober <strong>2018</strong><br />
Restaurant Kleinod, Inhaber Serkan<br />
Güzelcoban e.K., Öhringen, Uhlandstraße<br />
27, 74613 Öhringen. (Der Betrieb eines Gastronomieunternehmens).<br />
Einzelkaufmann.<br />
Geschäftsanschrift: Uhlandstraße 27, 74613<br />
Öhringen. Der Inhaber handelt allein.<br />
Inhaber: Güzelcoban, Serkan, Öhringen,<br />
*27.12.1984.<br />
HRB 766740 - 11. Oktober <strong>2018</strong><br />
greenparc AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />
7, 74629 Pfedelbach. Aktiengesellschaft.<br />
Satzung vom 31.08.<strong>2018</strong> mit Änderung<br />
vom 19.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Panoramaweg 7, 74629 Pfedelbach. Gegenstand:<br />
Die Erbringung von Dienstleistungen<br />
im Garten- und Landschaftsbau,<br />
die sich mit der Planung, der Umgestaltung<br />
und Pflege von Grün- und Freianlagen<br />
beschäftigt, sowie die Vornahme der sonstigen<br />
damit in Zusammenhang stehenden<br />
Geschäfte. Grundkapital: 100.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es<br />
allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Vorstandsmitglied mit einem Prokuristen.<br />
Vorstand: Mugele, Elke, geb. Stadelmaier,<br />
Öhringen, *21.02.1970, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Der<br />
Vorstand ist kraft Satzung ermächtigt, mit<br />
Zustimmung des Aufsichtsrats innerhalb<br />
von fünf Jahren ab dieser Eintragung das<br />
Grundkapital der Gesellschaft einmal oder<br />
mehrmals um bis zu 50.000,00 EUR gegen<br />
Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht<br />
der Aktionäre kann ausgeschlossen<br />
werden. (Genehmigtes Kapital <strong>2018</strong>).<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
www.temperso.de<br />
HRA 734930 - 11. Oktober <strong>2018</strong><br />
Serafi ma GmbH & Co. KG, Untermünkheim,<br />
Robert-Bosch-Straße 10, 74547<br />
Untermünkheim.(Erbringung von Service-,<br />
Wartungs-, Ersatzteile- und sonstigen<br />
Dienstleistungen bezüglich Maschinen,<br />
Apparaten und Aggregaten aller Art, insbesondere<br />
auf dem Gebiet der Strömungs- und<br />
Verfahrenstechnik, und des diesbezüglichen<br />
Zubehörs sowie die Herstellung und Vertrieb<br />
von Ersatz- und Verschleißteilen, Anlagen<br />
und Geräte aller Art, der Handel mit diesen<br />
und die Bewirtschaftung gewerblicher<br />
Schutzrechte.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße<br />
10, 74547 Untermünkheim. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder<br />
persönlich haftende Gesellschafter ist befugt,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: SVG Serafima<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH, Untermünkheim<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 766673).<br />
VR 723764 - 18. Oktober <strong>2018</strong><br />
Dorfgemeinschaft Nagelsberg e.V.,<br />
Künzelsau (c/o Willi Behle, Steige 11, 74653<br />
Künzelsau).<br />
HRB 766801 - 18. Oktober <strong>2018</strong><br />
Mütsch Fertigungstechnik GmbH,<br />
Ingelfingen, Jäuchernstraße 17, 74653<br />
Ingelfingen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
27.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Jäuchernstraße<br />
17, 74653 Ingelfingen. Gegenstand:<br />
Die zerspanende Bearbeitung, Herstellung<br />
und Vertrieb von einbaufertigen Präzisionsteilen<br />
aus allen gebräuchlichen Werkstoffen<br />
sowie Montage von Baugruppen und kompletten<br />
Geräten nach Kundenspezifikation.<br />
Stammkapital: 250.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Mütsch, Joachim, Ingelfingen, *08.06.1964;<br />
Mütsch, Roland, Ingelfingen, *28.07.1967,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 766825 - 19. Oktober <strong>2018</strong><br />
Iris Kühlwein UG (haftungsbeschränkt),<br />
Forchtenberg, Im Kupfertal<br />
5, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 21.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Im<br />
Kupfertal 5, 74670 Forchtenberg. Gegenstand:<br />
Die Vermietung von Handwerkerzimmern.<br />
Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />
Kühlwein, Iris Maria, Forchtenberg,<br />
*24.05.1970, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
VR 723771 - 19. Oktober <strong>2018</strong><br />
Haller Frauenchor e.V., Schwäbisch<br />
Hall (c/o Christine Mickler, Schwabenweg<br />
4, 74523 Schwäbisch Hall).<br />
HRB 766838 - 22. Oktober <strong>2018</strong><br />
Rudolf Kiesewetter Messtechnik<br />
GmbH, Sulzbach-Laufen, Eisbachstraße<br />
51, 74429 Sulzbach-Laufen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 25.05.1992 mit mehrfachen Änderungen;<br />
zuletzt geändert am 14.12.2007.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
18.09.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Sitz) beschlossen.<br />
Der Sitz ist von Leipzig (Amtsgericht Leipzig<br />
HRB 5692) nach Sulzbach-Laufen verlegt.<br />
Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />
Eisbachstraße 51, 74429 Sulzbach-Laufen.<br />
Gegenstand: Die Entwicklung, der Vertrieb,<br />
Im- und Export elektrischer und elektronischer<br />
Mess-, Steuer- und Regelungstechnik<br />
sowie Anlagenausrüstung. Stammkapital:<br />
26.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Prof. Dr. h.c. Gilgen,<br />
Wolfgang, Sulzbach-Laufen, *16.05.1944,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Einzelprokura: Kister, Claudia, Crailsheim,<br />
*04.05.1979.<br />
VR 723773 - 24. Oktober <strong>2018</strong><br />
Förderverein der Gemeinschaftsschule<br />
Schenkensee e.V., Schwäbisch<br />
Hall (74523 Schwäbisch Hall).<br />
HRA 734964 - 25. Oktober <strong>2018</strong><br />
Kulturland Hohenlohe KG, Untermünkheim,<br />
Wittighausen 6/1, 74547 Untermünkheim.(Die<br />
langfristige Sicherung von<br />
Nutzflächen für den landwirtschaftlichen<br />
Betrieb des Komplementärs zur regional<br />
eingebundenen ökologischen Bewirtschaftung<br />
i.S. des über die Flächen abgeschlossenen<br />
Pachtvertrages.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Wittighausen<br />
6/1, 74547 Untermünkheim. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder<br />
persönlich haftende Gesellschafter ist befugt,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Laiblin,<br />
Jan, Untermünkheim, *07.12.1991.<br />
HRB 766881 - 25. Oktober <strong>2018</strong><br />
Unexpected Facility Management<br />
GmbH, Schwäbisch Hall, Gaildorfer Straße<br />
4, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Gaildorfer<br />
Straße 4, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gegenstand: Gebäudereinigung. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Nikova,<br />
Evguenia, Michelfeld, *21.07.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Veränderung<br />
HRA 726104 - 18. September <strong>2018</strong><br />
Markus Kreuzer e.K., Crailsheim, Alexandersreut<br />
13, 74564 Crailsheim. Der Inhaber<br />
(übertragender Rechtsträger) hat nach<br />
Maßgabe des Ausgliederungsplans vom<br />
17.08.<strong>2018</strong> mit Ergänzung vom 10.09.<strong>2018</strong><br />
aus seinem Vermögen einen Teil des von<br />
ihm betriebenen Unternehmens zum Zwecke<br />
der Neugründung der Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „Kreuzer GmbH“,<br />
Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB 737269)<br />
auf diese ausgegliedert (Ausgliederung zur<br />
Neugründung). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen.<br />
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />
Den Gläubigern der an der Ausgliederung<br />
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Ausgliederung in das Register<br />
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRB 722732 - 18. September <strong>2018</strong><br />
Rühling GmbH, Rot am See, Landwehrstraße<br />
49, 74585 Rot am See. Mit der Gesellschaft<br />
(übernehmender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 27.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom<br />
27.08.<strong>2018</strong> die Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung „Stein GmbH Landhandel“, Rot<br />
am See (Amtsgericht Ulm HRB 690400) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />
Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRA 724685 - 20. September <strong>2018</strong><br />
Lola-Werke Gebr. Schmidt, Inhaber<br />
Mathias Schmidt e.K., Crailsheim, Untere<br />
Gasse 36/1, 74564 Crailsheim. Niederlassung<br />
verlegt; nun: Göppingen. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Brunnenstraße 1,<br />
73035 Göppingen. Personenbezogene Daten<br />
(Wohnort) geändert bei Inhaber: Schmidt,<br />
Matthias André, Göppingen, *01.12.1965.<br />
HRB 690308 - 20. September <strong>2018</strong><br />
Parkett Franz GmbH, Rot am See,<br />
Crailsheimer Str. 16, 74585 Rot am See.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Jauch, Andre,<br />
Rot am See, *25.03.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 727572 - 20. September <strong>2018</strong><br />
Schamunkel UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bad Mergentheim, Wachbacher<br />
Straße 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer; nun: Liquidator:<br />
Lopez, Franz-Jonas, Bad Mergentheim,<br />
*26.07.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 754346 - 24. September <strong>2018</strong><br />
Bissinger Saffrich + Partner GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Künzelsau,<br />
Wiesweg 12, 74653 Künzelsau.<br />
Personenbezogene Daten geändert bei<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer: Schmid, Florian, Ludwigsburg,<br />
*08.06.1976.<br />
HRB 752874 - 25. September <strong>2018</strong><br />
VV Vermögens Verwaltungs GmbH,<br />
Bühlertann, Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Greiner, Christian, Bühlertann,<br />
*29.06.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Liquidator: Greiner,<br />
Christian, Bühlertann, *29.06.1989.<br />
Die Gesellschaft wird fortgesetzt.<br />
HRB 756154 - 26. September <strong>2018</strong><br />
HSG Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, Öhringen, Karlsvorstadt 15, 74613<br />
Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Herkert, Nathalie, Pfedelbach, *24.10.1983.<br />
HRB 670806 - 26. September <strong>2018</strong><br />
LEONHARD WEISS Beteiligungsholding<br />
GmbH, Satteldorf, Leonhard-Weiss-<br />
Straße 2-3, 74589 Satteldorf. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Straub, Dieter Clemens,<br />
Rosenfeld, *16.02.1957. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Krauß, Volker, Rosengarten,<br />
*02.08.1959. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Schwarz, Heiko, Bühlertann,<br />
*19.05.1976.<br />
HRB 734336 - 26. September <strong>2018</strong><br />
Yanmar Compact Germany GmbH,<br />
Crailsheim, Kraftwerkstraße 4, 74564<br />
Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Okuyama, Hiroshi M., Fukuoka Ken / Japan,<br />
*03.09.1973. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Kobayashi, Fumihiro, Hikone-shi,<br />
Shiga / Japan, *28.03.1952.<br />
HRB 571333 - 26. September <strong>2018</strong><br />
INTECMA Maschinen GmbH, Michelfeld,<br />
Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Hoheisel, John<br />
Peter, Kolbermoor, *13.05.1963; Wieneke,<br />
Michael, Ruhpolding, *17.06.1967, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Heuser, Ellen, Aalen,<br />
*07.08.1972.<br />
HRB 726202 - 27. September <strong>2018</strong><br />
AWO - Pflege & Betreuung gGmbH,<br />
Öhringen, Untere Torstraße 13, 74613<br />
Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Rathausstraße 18, 74613 Öhringen.<br />
HRB 733474 - 27. September <strong>2018</strong><br />
Projektmanagement Baden-Württemberg<br />
GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Von-Berlichingen-Straße 1, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 19.04.<strong>2018</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 11 (Gesellschafterbeschlüsse)<br />
beschlossen.<br />
HRB 571573 - 27. September <strong>2018</strong><br />
BERA GmbH, Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße<br />
22, 74523 Schwäbisch Hall. Prokura<br />
erloschen: Pohl, Silke, geb. Ramminger,<br />
Kupferzell, *23.06.1982.<br />
HRB 763383 - 28. September <strong>2018</strong><br />
whatever verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Pfedelbach, Meisenstraße 12, 74629<br />
Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 14.09.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 2 (Gegenstand des<br />
Unternehmens) beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />
insbesondere die Gründung, der Erwerb,<br />
das Verwalten und die Veräußerung von<br />
Unternehmen, Unternehmensteilen und<br />
sonstigen Unternehmens- und Vermögenswerten<br />
im In- und Ausland. Gegenstand des<br />
Unternehmens ist auch die Verwaltung von<br />
Beteiligungen als Verwaltungsgesellschaft,<br />
sowie die Geschäftsführung für solche Unternehmen,<br />
insbesondere die Beteiligung<br />
als persönlich haftender Gesellschafter an<br />
der Kommanditgesellschaft whatever GmbH<br />
& Co. KG. Bestellt als Geschäftsführer: Renchen,<br />
Kai, Öhringen, *13.12.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Handelsregister 31<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Renchen, Stefanie, Obersulm,<br />
*08.02.1989.<br />
HRA 680436 - 28. September <strong>2018</strong><br />
Aug. Laukhuff GmbH & Co. KG, Weikersheim,<br />
August-Laukhuff-Straße 1, 97990<br />
Weikersheim. Prokura erloschen: Geier,<br />
Gerhard, Schweinfurt, *19.10.1966.<br />
HRB 735272 - 28. September <strong>2018</strong><br />
Richard‘s Kübler GmbH, Frankenhardt,<br />
Crailsheimer Str. 16, 74586 Frankenhardt.<br />
Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 25.09.<strong>2018</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 25.09.<strong>2018</strong> mit der<br />
Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />
„Kübler GmbH & Co. KG“, Stuttgart (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRA 7232) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung<br />
wird erst mit der Eintragung<br />
der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />
übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Als<br />
nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />
Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRA 725533 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />
SPW Solarpark Woltorf AG & Co.<br />
KG, Crailsheim, Haller Straße 189, 74564<br />
Crailsheim. Firma geändert; nun: SPW Solarpark<br />
Woltorf GmbH & Co. KG. Eingetreten<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Pro Solar Verwaltungs GmbH, Crailsheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 737239), einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Primus Valor AG, Mannheim (Amtsgericht<br />
Mannheim HRB 703215).<br />
HRB 721029 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />
Rafael Brown Culture Management<br />
GmbH, Bad Mergentheim, Ketterberg 7,<br />
97980 Bad Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />
jetzt bestellt als Liquidator: Brown, Rafael,<br />
Bad Mergentheim, *01.03.1949, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRA 733427 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />
Manuel Geiger Lebensmittel e.K.,<br />
Krautheim, Götzstraße 34, 74238 Krautheim.<br />
Einzelprokura: Schwarz, Regina,<br />
Osterburken, *12.10.1993.<br />
GnR 590014 – 2. Oktober <strong>2018</strong><br />
Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG,<br />
Ingelfingen (Mariannenstraße 18, 74653<br />
Ingelfingen). Die Generalversammlung<br />
vom 12.06.<strong>2018</strong> hat die Änderung der Satzung<br />
in §§ 16 (Aufgaben und Pflichten des<br />
Vorstands); 19 (Willensbildung); 22 (Aufgaben<br />
und Pflichten des Aufsichtsrat); 23<br />
(Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und<br />
Aufsichtsrat), 24 (Zusammensetzung und<br />
Wahl des Aufsichtsrat) ; 25 (Konstituierung,<br />
Beschlussfassung); 26 (Ausübung der Mitgliederrechte);<br />
28 (Einberufung und Tagesordnung);<br />
35 (Versammlungsniederschrift;<br />
42 (Jahresabschluss und Lagebericht) und<br />
46 (Bekanntmachungen) beschlossen.<br />
HRB 580848 - 4. Oktober <strong>2018</strong><br />
Sporthotel Öhringen GmbH, Öhringen,<br />
An der Lehmgrube 17, 74613 Öhringen.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRB 581060 - 4. Oktober <strong>2018</strong><br />
Kern Transportbeton Verwaltungs-<br />
GmbH, Bretzfeld, Weißlensburger Str. 100,<br />
74626 Bretzfeld. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 570579 - 4. Oktober <strong>2018</strong><br />
NOVATECH Gesellschaft für umweltschonende<br />
Technologie mbH,<br />
Wolpertshausen, Frankenstraße 6-8, 74549<br />
Wolpertshausen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Ruck, Robert, Weiltingen, *13.07.1960,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Christmann,<br />
Alexander, Wuppertal, *09.10.1960. Prokura<br />
erloschen: Ruck, Robert, Weiltingen,<br />
*13.07.1960. Einzelprokura: Kaplan, Stefan<br />
Rolf, Untergruppenbach, *28.04.1978.<br />
GnR 270048 - 4. Oktober <strong>2018</strong><br />
Milcherzeugergemeinschaft Backnang<br />
e.G., Backnang (Raiffeisenstraße<br />
4, 74523 Schwäbisch Hall). Die Generalversammlung<br />
vom 18.07.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />
der Satzung in § 37 (Geschäftsanteil<br />
und Geschäftsguthaben) beschlossen.<br />
Nachschusspflicht von Amts wegen vermerkt:<br />
Keine Nachschusspflicht. Als nicht<br />
eingetragen wird bekanntgemacht: Neue<br />
Regelung zu den Geschäftsanteilen der Genossen:<br />
Der Geschäftsanteil beträgt 1.750,00<br />
EUR. Auf den Geschäftsanteil sind 175 EUR<br />
sofort einzuzahlen. Den Gläubigern der Genossenschaft<br />
ist, wenn sie sich binnen sechs<br />
Monaten nach der Bekanntmachung bei<br />
der Genossenschaft zu diesem Zweck melden,<br />
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />
Befriedigung verlangen können.<br />
HRB 764258 - 5. Oktober <strong>2018</strong><br />
Sund-Park Stralsund GmbH, Bretzfeld,<br />
Lessingstraße 1, 74626 Bretzfeld.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Riegl, Miroslav,<br />
Stralsund, *18.05.1959. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Fanter, Daniel, Berlin,<br />
*31.10.1987.<br />
HRB 721986 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />
Caramba Holding GmbH, Künzelsau,<br />
Bernerstraße 6, 74653 Künzelsau. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Kaminski, Oliver, Verl,<br />
*21.01.1974, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 581046 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />
ZMT Zelt- und Messetechnik GmbH,<br />
Mainhardt, Im Seetal 2, 74535 Mainhardt.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
28.09.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: ZMT<br />
GmbH.<br />
HRB 728505 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />
Pagoda GmbH, Mainhardt, Neugreutweg<br />
3, 74535 Mainhardt. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Bauer, Dietmar, Mainhardt,<br />
*24.07.1952.<br />
HRB 763948 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />
ACADEMY Fahrschule Fahrkunst<br />
UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />
Hall, Im Weiler 2, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
25.09.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />
Firma geändert; nun: Fahrkunst<br />
UG (haftungsbeschränkt).<br />
HRA 731268 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />
Frischemarkt Manuel Geiger e.K.,<br />
Dörzbach, Max-Planck-Straße 1, 74677<br />
Dörzbach. Einzelprokura: Schwarz, Regina,<br />
Osterburken, *12.10.1993.<br />
HRA 734673 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />
inevvo solutions GmbH & Co. KG,<br />
Niedernhall, Fritz-Müller-Platz 1, 74676<br />
Niedernhall. Einzelprokura: Ripsam, Marcus,<br />
Ingelfingen, *08.10.1973.<br />
HRB 728723 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />
Hornschuch Group GmbH, Weißbach,<br />
Salinenstraße 1, 74679 Weißbach.<br />
Mit der „ContiTech AG“, Hannover (Amtsgericht<br />
Hannover HRB 62105) wurde am<br />
07.09.<strong>2018</strong> ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />
abgeschlossen,<br />
dem die Gesellschafterversammlung am<br />
17.09.<strong>2018</strong> zugestimmt hat.<br />
HRB 745977 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />
R. STAHL SUPERA GmbH, Waldenburg,<br />
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Mit der<br />
“R. Stahl Aktiengesellschaft“, Waldenburg<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 581087) wurde<br />
am 12.06.<strong>2018</strong> ein Gewinnabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen<br />
am 30.08.<strong>2018</strong> und am<br />
12.09.<strong>2018</strong> zugestimmt haben. Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 571126 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />
Wüstner u. Christ Land- und Kommunaltechnik<br />
GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Schmollerstraße 23, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Vertretungsbefugnis geändert, nun:<br />
Geschäftsführer: Christ, Marco, Oberrot,<br />
*10.07.1981; Küspert, Felix, Schwäbisch<br />
Hall, *10.08.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Christ, Rolf, Landmaschinenmechaniker,<br />
Oberrot.<br />
HRB 740036 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />
SLS Profi shop Verwaltung GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Herdweg 40, 74523<br />
Schwäbisch Hall.Neue Geschäftsanschrift:<br />
Roßhöhe 4, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRB 754625 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />
Langentech GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Wilhelm-Lotze-Weg 8, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Zhu, Yunlai,<br />
Schwäbisch Hall, *19.09.1973, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 571274 - 11. Oktober <strong>2018</strong><br />
Wex und Kollegen GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Fichtenberg, Tälestraße<br />
2, 74427 Fichtenberg. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Wex, Jochen,<br />
Ludwigsburg, *18.02.1994.<br />
HRB 748422 - 15. Oktober <strong>2018</strong><br />
Hausverwaltung Monika Rief<br />
GmbH, Bretzfeld, Pestalozzistraße 1, 74626<br />
Bretzfeld. Bestellt als Geschäftsführer: Sorg,<br />
Edgar, Künzelsau, *22.10.1968, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Wied, Harald, Ingelfingen,<br />
*31.05.1969.<br />
HRA 734924 - 16. Oktober <strong>2018</strong><br />
Restaurant Kleinod, Inhaber Serkan<br />
Güzelcoban e.K., Öhringen, Uhlandstraße<br />
27, 74613 Öhringen. Rechtsform von Amts<br />
wegen berichtigt in: Einzelkauffrau. Firma<br />
geändert; nun: Restaurant Kleinod, Vera Jimenez-Lazic<br />
e.K. Neue Inhaberin: Jimenez-<br />
Lazic, Vera Angeles, Öhringen, *19.06.1984.<br />
Ausgeschieden als Inhaber: Güzelcoban,<br />
Serkan, Öhringen, *27.12.1984. Der Übergang<br />
der im Geschäftsbetrieb des früheren<br />
Inhabers begründeten Forderungen und<br />
Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.<br />
HRB 759510 - 16. Oktober <strong>2018</strong><br />
Schmitt UG (haftungsbeschränkt),<br />
Mulfingen, Staigerbach Hofwiesenstraße 1,<br />
74673 Mulfingen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Schmitt, Susanne, geb. Lüllig, Mulfingen,<br />
*08.06.1964. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Schmitt, Alexander, Mulfingen,<br />
*04.05.1988, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 721986 - 17. Oktober <strong>2018</strong><br />
Caramba Holding GmbH, Künzelsau,<br />
Bernerstraße 6, 74653 Künzelsau.<br />
Prokura erloschen: Kaminski, Oliver, Verl,<br />
*21.01.1974.<br />
HRB 570487 - 17. Oktober <strong>2018</strong><br />
Jung Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Schwäbisch Hall, Steinbeisweg 21, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Jung, Michael, Schwäbisch Hall,<br />
*11.03.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Prokura erloschen: Jung,<br />
Michael, Schwäbisch Hall, *11.03.1983.<br />
HRB 746066 - 18. Oktober <strong>2018</strong><br />
R. STAHL LECTIO GmbH, Waldenburg,<br />
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Mit der<br />
„R. Stahl Aktiengesellschaft“, Waldenburg<br />
(Amtsgericht Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
581087) wurde am 12.06.<strong>2018</strong> ein Gewinnabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die<br />
Gesellschafterversammlung am 12.09.<strong>2018</strong><br />
zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden (Unternehmensvertrag<br />
und Zustimmungsbeschlüsse) wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRA 570694 - 18. Oktober <strong>2018</strong><br />
Beton Röser Siegfried Röser GmbH<br />
+ Co. KG Betonwerk, Obersontheim,<br />
Weinberg 5, 74423 Obersontheim. Firma<br />
geändert; nun: Beton Röser GmbH & Co.<br />
KG.<br />
HRB 724229 - 19. Oktober <strong>2018</strong><br />
HUBER Packaging Group GmbH,<br />
Öhringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />
Sand, Christopher Ludwig, München,<br />
*25.12.1983.<br />
HRB 571782 - 22. Oktober <strong>2018</strong><br />
profi ltec GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Lise-Meitner-Str. 10, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
15.10.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 2 (Gegenstand des<br />
Unternehmens) beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Vertrieb von Bauelementen<br />
und die Übernahme Handelsvertretungen<br />
im Baubereich sowie Planung, technische<br />
Bearbeitung und statische Berechnung<br />
einschließlich Erstellung prüffähiger Ausführungsstatiken<br />
von Dach- und Wandkonstruktionen.<br />
Die Gesellschaft kann alle<br />
Geschäfte tätigen, die den Unternehmensgegenstand<br />
fördern. Die Gesellschaft darf<br />
gleichartige oder ähnliche Unternehmen<br />
in jeder zulässigen Rechtsform errichten,<br />
erwerben, vertreten oder sich an solchen<br />
Unternehmen beteiligen.<br />
HRA 570514 - 23. Oktober <strong>2018</strong><br />
C. Schliessmann Kellerei - Chemie<br />
GmbH & Co.KG., Schwäbisch Hall, Auwiesenstr.<br />
5, 74523 Schwäbisch Hall. Einzelprokura<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen: Heller, Juliane Maria,<br />
Schwäbisch Hall, *02.12.1989.<br />
HRB 571538 - 25. Oktober <strong>2018</strong><br />
Epple Fertigungs-Technik GmbH,<br />
Sulzbach-Laufen, Kocherweg 25, 74429<br />
Sulzbach-Laufen. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam. Nicht mehr Gesschäftsführer<br />
und bestellt als Liquidator: Epple,<br />
Eberhard, Gaildorf, *04.08.1969, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Rau-Epple, Manuela,<br />
Gaildorf, *04.04.1973. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRA 570542 - 26. Oktober <strong>2018</strong><br />
Hohenloher Fruchtsäfte GmbH &<br />
Co. KG, Schwäbisch Hall, Heidweg 11,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Einzelprokura mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />
Heller, Ana Teresa, Schwäbisch<br />
Hall, *02.12.1989.<br />
Ihr EDV-Dienstleister<br />
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />
HRA 727243 - 26. Oktober <strong>2018</strong><br />
SLS Profi shop GmbH & Co. KG,<br />
Schwäbisch Hall, Herdweg 40, 74523 Schwäbisch<br />
Hall.Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Roßhöhe 4, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Leonhard-Kern-Weg 6<br />
D-74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/202 388-0<br />
Mail info@berewa.de<br />
Web www.berewa.de<br />
facebook.com/berewa<br />
Löschung<br />
HRB 680922 - 18. September <strong>2018</strong><br />
Earth Entertainment Verwaltungs-<br />
GmbH, Bad Mergentheim, Bergweg 16,<br />
97980 Bad Mergentheim. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 690400 - 18. September <strong>2018</strong><br />
Stein GmbH Landhandel, Rot am See,<br />
Landwehrstr. 49, 74585 Rot am See. Die<br />
Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 27.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger<br />
vom 27.08.<strong>2018</strong> mit der Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „Rühling GmbH“,<br />
Rot am See (Amtsgericht Ulm HRB 722732)<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Das Registerblatt ist geschlossen. Als<br />
nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />
Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRB 734630 - 20. September <strong>2018</strong><br />
APAG Personalplanung GmbH, Crailsheim,<br />
Wilhelmstraße 32, 74564 Crailsheim.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Walz, Jennifer,<br />
Crailsheim, *09.10.1990.<br />
HRA 726788 - 25. September <strong>2018</strong><br />
JW Solar 1 GmbH & Co. KG, Bretzfeld,<br />
Merowinger Straße 41, 74626 Bretzfeld. Die<br />
Eintragung der Verschmelzung im Register<br />
des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />
ist am 17.09.<strong>2018</strong> erfolgt. Gemäß § 19<br />
Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen. Als nicht<br />
eingetragen wird bekanntgemacht: Den<br />
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten<br />
Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRB 752683 - 26. September <strong>2018</strong><br />
Kellerkind GmbH, Pfedelbach, Meisenstraße<br />
14, 74629 Pfedelbach. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 671489 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />
MaWis GmbH, Frankenhardt, Steinbach<br />
15, 74586 Frankenhardt. Die Liquidation ist<br />
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 744687 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />
Franke Handels- & Vertriebs GmbH,<br />
Braunsbach (Jungholzhauser Straße 39,<br />
74542 Braunsbach). Sitz verlegt; nun: Hopferau<br />
( Amtsgericht Kempten (Allgäu), HRB<br />
14403). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 690463 - 2. Oktober <strong>2018</strong><br />
Friedrich Wollmershäuser GmbH,<br />
Schrozberg, Blaufelder Straße 35, 74572<br />
Schrozberg. Die Liquidation ist beendet. Die<br />
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 742422 - 12. Oktober <strong>2018</strong><br />
chris & ben‘s GmbH, Braunsbach, Jungholzhauser<br />
Straße 39, 74542 Braunsbach.<br />
Sitz von Braunsbach nach Hopferau verlegt<br />
(Amtsgericht Kempten im Allgäu HRB<br />
14434). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 580417 - 16. Oktober <strong>2018</strong><br />
Günther Wolf Stukkateurgeschäft<br />
GmbH, Bretzfeld, Eschenauer Str. 25/1,<br />
74626 Bretzfeld. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRA 724579 - 17. Oktober <strong>2018</strong><br />
bobcom e.K, Schwäbisch Hall, Hagenbacher<br />
Ring 22, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Blumenstraße<br />
5, 71717 Beilstein. Personenbezogene Daten<br />
geändert bei Inhaber: Schulz, Markus Gerhard,<br />
Beilstein, *05.10.1973. Die Firma ist<br />
erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
Von Amts wegen<br />
HRB 740312 - 24. September <strong>2018</strong><br />
Dampfdings GmbH, Fichtenberg,<br />
Hauptstraße 69, 74427 Fichtenberg. Die<br />
Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
Ohne Eintrag<br />
HRA 734041 - 27. September <strong>2018</strong><br />
whatever GmbH & Co. KG, Pfedelbach,<br />
Meisenstraße 12, 74629 Pfedelbach. Als<br />
nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />
Gegenstand geändert nun: Die Verwaltung<br />
eigenen Vermögens, insbesondere die Gründung,<br />
der Erwerb, das Verwalten und die<br />
Veräußerung von Unternhemen, Unternehmensteilen<br />
und sonstigen Unternehmens<br />
und Vermögenswerten im In- und Ausland.<br />
HRB 571475 - 12. Oktober <strong>2018</strong><br />
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft<br />
Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall,<br />
Haller Str. 20, 74549 Wolpertshausen. Die<br />
Gesellschaft hat am 23.08.<strong>2018</strong> die Liste<br />
über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />
zum Handelsregister eingereicht.<br />
HRB 590167 - 19. Oktober <strong>2018</strong><br />
Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft,<br />
Weißbach, Salinenstraße 1,<br />
74679 Weißbach. Die Gesellschaft hat am<br />
18.10.<strong>2018</strong> die Liste über die Zusammensetzung<br />
des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
Berichtigung<br />
HRB 570598 - 23. Oktober <strong>2018</strong><br />
Holzbau Lang GmbH, Michelfeld,<br />
Mühlstraße 20, 74545 Michelfeld. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung von Amts wegen<br />
berichtigt (offensichtliches Schreibversehen<br />
in laufende Nummer 3 Spalte 4 a) in: Ist<br />
nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam.<br />
Wichtige<br />
Adressen<br />
❚ Blechbearbeitung<br />
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0<br />
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90<br />
Brennschneidtechnik<br />
❚<br />
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77<br />
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57<br />
❚ Wirtschaftsförderung<br />
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Landkreis<br />
Schwäbisch Hall<br />
Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken<br />
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Sauberkeit & Hygiene<br />
❚<br />
VERKAUF & SERVICE<br />
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Telefon 0 79 71/ 9 78 00<br />
Bahnstraße 18<br />
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Ihr Ansprechpartner<br />
Holger Gschwendtner<br />
Fon<br />
07951/409-242<br />
Fax<br />
07951/409-249<br />
Mail<br />
h.gschwendtner@swp.de
32 Politik & Wirtschaft<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />
Ende einer langen Tradition<br />
IHK Heilbronn-Franken sagt Gemeinschaftsstand auf Hannover-Messe ab.<br />
Jedes Jahr zeigen Unternehmen<br />
aus aller Welt auf der<br />
Hannover-Messe ihre neusten<br />
Innovationen. Die größte<br />
und wichtigste Industrieschau<br />
des Planeten ist ein Pflichttermin,<br />
auch für die Entscheider<br />
der Politik – Bundeskanzler,<br />
US-Präsidenten und Staatsoberhäupter<br />
treffen die Lenker aus<br />
der Industrie und wagen zusammen<br />
Prognosen über die wirtschaftlichen,<br />
technischen und<br />
gesellschaftlichen Entwicklungen<br />
der Zukunft.<br />
Die Region der Weltmarktführer<br />
ist selbstverständlich auch vertreten,<br />
viele Firmen aus Heilbronn-Franken<br />
leisten sich den<br />
Auftritt auf der Leitmesse. Die<br />
IHK Heilbronn-Franken war bislang<br />
38 Mal in Hannover vertreten,<br />
brachte Firmen und Politik<br />
beim abendlichen Empfang miteinander<br />
ins Gespräch. Diejenigen<br />
Mitglieder, welche die teure<br />
Präsenz scheuten, hatten die<br />
Möglichkeit, am Gemeinschaftsstand<br />
der IHK einen Platz im internationalen<br />
Trubel zu finden.<br />
Zu wenig Firmen<br />
zeigen Interesse<br />
Damit ist nun Schluss: „Es haben<br />
sich nicht genügend Unternehmen<br />
als Mitaussteller finden<br />
lassen“, begründet IHK-Pressesprecher<br />
Detlef Schulz-Kuhnt<br />
die Absage. Er sieht in den Gründen<br />
der Unternehmen nicht nur<br />
negative Gegebenheiten: „Der<br />
Grund für eine Nichtteilnahme<br />
ist für viele Unternehmen die angesichts<br />
der nach wie vor sehr<br />
guten konjunkturellen Entwicklung<br />
hervorragende Auftragslage.<br />
Des Weiteren wird Fachmessen<br />
der Vorzug gegeben.“<br />
Die Zahlen sprechen eine deutliche<br />
Sprache: Fünf von zwölf Unternehmen,<br />
die bei der vergangenen<br />
Hannover Messe am Gemeinschaftsstand<br />
der IHK Heilbronn-Franken<br />
ausgestellt haben,<br />
„wollen 2019 nicht mehr<br />
ausstellen“, erklärt Schulz-<br />
Kuhnt, „die übrigen werden<br />
jetzt sicherlich andere Optionen<br />
prüfen.“ Zwölf Unternehmen<br />
pro Messeauftritt der IHK entspricht<br />
dem Schnitt der letzten<br />
Jahre, „es waren aber auch<br />
schon einmal 14“, weiß Schulz-<br />
Kuhnt. Dass die gemeinsame<br />
Präsentation von vielen Unternehmen<br />
schmerzlich vermisst<br />
werden wird, zeigt die Resonanz.<br />
Hier habe die IHK ganz<br />
überwiegend bedauernde Reaktionen<br />
erhalten.<br />
Einen Nachteil für die Repräsentation<br />
der Region Heilbronn-<br />
Franken sieht Schulz-Kuhnt indes<br />
jedoch nicht. Es sei vielmehr<br />
eine Entwicklung, die<br />
nicht auf das Gebiet zwischen<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Treffpunkt: Der Gemeinschaftsstand der IHK Heilbronn-Franken lud zum Unterhalten ein. Hier<br />
schaut der ehemalige Wirtschaftsminister Baden-Württembergs, Nils Schmid (li.) bei Kammerpräsident<br />
Harald Unkelbach und Hauptgeschäftsführerin Elke Döring vorbei.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Neckar, Kocher, Jagst und Tauber<br />
beschränkt sei: „Die<br />
Gründe, die bei den Unternehmen<br />
zu der Entscheidung geführt<br />
haben, an der Messe nicht<br />
teilzunehmen, treffen sicherlich<br />
auch für das eine oder andere<br />
Unternehmen anderer Regionen<br />
zu.“ Dass die nun zwangsläufig<br />
freigewordenen Mittel für eine<br />
Präsenz auf einer anderen<br />
Messe genützt werden, stünde<br />
derzeit „nicht zur Diskussion“,<br />
sagt Schulz-Kuhnt.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Denkanstöße<br />
Prävention – alles gut?<br />
Alles ist gut – weder Schmerzen<br />
noch Luftnot, Schwindel, Übelkeit,<br />
Husten/Schnupfen/Heiserkeit, unnatürliches<br />
Schwitzen oder Frieren.<br />
OK, die zwei Wochen gefühltes Sterben<br />
während der letzten Grippewelle<br />
– aber man kann ja nicht gegen<br />
alles impfen. Vorsorgeuntersuchung<br />
– wann soll ich das denn machen?<br />
Außerdem hab ich’s mit Ärzten so<br />
gar nicht. Und ja, zehn kg weniger<br />
wäre nicht schlecht; aber glauben<br />
Sie mir, ich esse total wenig und hab<br />
halt kaum noch Zeit für Sport. Wie<br />
ich schlafe? Naja, nach ‘ner halben<br />
Flasche Wein (zum Runterkommen)<br />
vor'm Fernseher, und dann noch so<br />
Dr. med. Michael Majer<br />
Facharzt für Chirurgie und<br />
Arbeitsmedizin -<br />
Notfallmedizin, Psychotherapie<br />
Geschäftsführer der<br />
ZfP Tauberfranken GmbH<br />
Ein bis zwei Stunden im Bett. Rauchen<br />
– ich weiß, ist ungesund; aber<br />
da muss es einfach *klick* machen;<br />
und ich hab ja schon reduziert. Und<br />
klar, dass meine Partnerin vor kurzem<br />
ausgezogen ist, ist irgendwie<br />
schade; aber welche Beziehung hält<br />
denn heutzutage ewig? Wir hatten<br />
uns einfach auseinandergelebt.<br />
Alles ist gut – der Mitarbeiter performt<br />
150-prozentig, bringt ein Projekt<br />
nach dem anderen erfolgreich<br />
zum Abschluss; „unser bestes Pferd<br />
im Stall“, mit einer Qualifikation, die<br />
rar ist auf dem Arbeitsmarkt; einer<br />
von der Sorte „Wenn wir den nicht<br />
hätten“. Ob er auf seine Gesundheit<br />
achtet? Seine Ressourcen pflegt?<br />
Selber merkt, wenn’s ihm zu viel<br />
wird? Wie er nachts schläft? Wie’s<br />
um seine Beziehung steht? Woher<br />
soll ich das wissen – ist doch alles<br />
Privatsache.<br />
Alles ist gut – springt sofort an,<br />
schnurrt wie ein Kätzchen, läuft<br />
perfekt geradeaus, liegt in den<br />
engsten Kurven auf der Straße wie<br />
ein Brett, macht auf der Autobahn<br />
locker 240, nichts rattert oder knarrt,<br />
ein ordentlicher Tritt auf die Bremse<br />
fühlt sich an, als würde man einen<br />
Anker in den Asphalt werfen. Auch<br />
der TÜV hat noch nie was beanstandet.<br />
Wirklich alles wie es soll. Pflege<br />
ihn schließlich gewissenhaft – Service<br />
und so, alles nach Scheckheft,<br />
Ölwechsel, Bremsbeläge, Zahnriemen<br />
– er kriegt, was er braucht, da<br />
überlasse ich nichts dem Zufall.<br />
Was ich mit diesen Episoden sagen<br />
will, liebe Leser, liegt denke ich auf<br />
der Hand. Es ist mein „täglich Brot“<br />
als betrieblicher und persönlicher<br />
Gesundheitsberater: man versucht<br />
nach Kräften, seine Kunden<br />
davon zu überzeugen, dass an dem<br />
Sprichwort „Vorbeugen ist besser<br />
als heilen“ ’ne ganze Menge dran<br />
ist. Trotzdem wird in puncto eigene<br />
Gesundheit beziehungsweise derjenigen<br />
von Schlüsselmitarbeitern<br />
die Werkstatt erst aufgesucht, wenn<br />
der Auspuff qualmt, um im Bild vom<br />
„heiligen Blechle“ zu bleiben.<br />
Ja, Prävention bedeutet, Zeit & Geld<br />
in die Hand zu nehmen, obwohl<br />
(noch) alles gut ist. Die Erkenntnis,<br />
dass das notwendig ist, wünsche ich<br />
Ihnen nicht nur für Ihren fahrbaren<br />
Untersatz; denn Sie wissen, was<br />
mich umtreibt: bleiben Sie gesund.<br />
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