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RegioBusiness - November 2018

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SÜDWEST PRESSE<br />

<strong>RegioBusiness</strong><br />

KONJUNKTUR<br />

Regionale Wirtschaft<br />

weiter solide. SEITE 2<br />

swp.de/regiobusiness<br />

CONSULTING<br />

Beraterbranche erklimmt<br />

neue Höhen. SEITE 19<br />

NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

STANDORTREPORT<br />

Kupferzell bietet optimale<br />

Voraussetzungen. SEITE 23<br />

Nr. 197 / Jg. 17 [1,75 3]<br />

WIR<br />

BEWEGEN<br />

GROSSES!<br />

Gleisinfrastrukturbau<br />

07951 33-0<br />

MIT LEONHARD WEISS<br />

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />

Plastikmüll,<br />

INVESTITION<br />

Reisser erweitert<br />

seine Galvanik<br />

Der Schraubenspezialist erhofft<br />

sich 40 Prozent Produktionssteigerung<br />

vom sieben Millionen<br />

Euro teuren Neubau. Bis Juli<br />

2019 soll die Halle stehen. SEITE 5<br />

wohin damit?<br />

Auch in der Region ist Kunststoffverarbeitung ein großer<br />

Wirtschaftsfaktor. Jetzt nimmt China keinen Plastikmüll<br />

mehr entgegen und das neue Verpackungsgesetz<br />

fordert höhere Recyclingquoten.<br />

Was bedeutet das für die Unternehmen? SEITE 6<br />

€<br />

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€€€€€€<br />

Illustration: Jörk Meider<br />

WELTMARKTFÜHRER<br />

Treffen in<br />

Fernost geplant<br />

China soll 2020 Gastgeber eines<br />

globalen Kongresses der Weltmarktführer<br />

werden. Ein entsprechender<br />

Kooperationsvertrag<br />

wurde unterzeichnet. SEITE 17<br />

INDUSTRIESCHAU<br />

Ende einer<br />

langen Tradition<br />

Die Hannover Messe 2019 findet<br />

ohne die IHK Heilbronn-Franken<br />

statt: Die Kammer sagte ihren<br />

Gemeinschaftsstand wegen mangelnder<br />

Nachfrage ab. SEITE 32<br />

Gehobene Plauderei<br />

Ein Mensch, eine Marke, ein Unternehmen: Das Forum von <strong>RegioBusiness</strong> feiert Jubiläum.<br />

Nächster Gast ist die Generalbevollmächtigte der Bausparkasse Claudia Klug.<br />

Claudia Klug: Die Juristin ist<br />

auch Botschafterin des Unternehmensprogramms<br />

„Erfolgsfaktor<br />

Familie“.<br />

Foto: Bausparkasse<br />

Fast auf den Tag genau vor<br />

zehn Jahren, am 29. <strong>November</strong><br />

2008, startete das<br />

Wirtschaftsmagazin <strong>RegioBusiness</strong><br />

die Serie „Ein Mensch,<br />

eine Marke, ein Unternehmen“.<br />

Am 21. <strong>November</strong> begrüßt Moderator<br />

Heribert Lohr als Gast<br />

die Generalbevollmächtigte der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Claudia Klug.<br />

Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Schwäbisch<br />

Hall (WFG) und den Kaufmännischen<br />

Schulen im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall schuf<br />

das Wirtschaftsmagazin ein Forum,<br />

um erfolgreiche Unternehmer<br />

und Manager einmal aus<br />

anderer Perspektive zu erleben.<br />

Bettina Würth war die<br />

erste Frontfrau, die auf dem Sessel<br />

Platz nahm, um in gemütlicher<br />

Runde mit Redakteur Heribert<br />

Lohr über sich, ihre Einstellung<br />

zum Beruf und dem eigenen<br />

Unternehmen zu plaudern.<br />

„Es ging uns bei diesem<br />

Format immer darum“, erklärt<br />

der Wirtschaftsjournalist, „zu<br />

vermitteln, dass sich hinter großen<br />

Namen Menschen verbergen,<br />

die mit großer Leidenschaft<br />

ihre Ziele verfolgen.“ Daneben<br />

hat das Forum den Anspruch,<br />

die Region als Wirtschaftsstandort<br />

zu stärken und<br />

versucht so, Betriebe und Marken,<br />

die hier in der Region beheimatet<br />

sind, einem breiten<br />

Publikum näher zu bringen. Heribert<br />

Lohr: „Gerade junge Menschen<br />

sollen so erfahren, wie<br />

viele Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

sich ihnen<br />

hier direkt vor der Haustüre<br />

bieten.“<br />

Zum Zehn-Jahr-Jubiläum der<br />

Reihe ist nun Claudia Klug zu<br />

Gast im Forum der Südwest<br />

Presse in Crailsheim. Die Generalbevollmächtigte<br />

der Bausparkasse<br />

ist unter anderem Botschafterin<br />

für das Programm<br />

„Erfolgsfaktor Familie“ in Baden-Württemberg<br />

und verantwortet<br />

seit 2013 die Personalstrategie<br />

bei Schwäbisch Hall<br />

mit rund 3400 Mitarbeitern<br />

und Auszubildenden. „Wir wollen<br />

gerne Vorbild sein und andere<br />

Unternehmen damit ‚anstecken’“,<br />

formuliert Claudia Klug<br />

den hohen Anspruch des Unternehmens.<br />

So bietet Schwäbisch<br />

Hall bereits seit Jahrzehnten<br />

zahlreiche Maßnahmen zur Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf.<br />

Unter anderem eine betriebseigene<br />

Kindertagesstätte<br />

oder das Seniorenwohnstift für<br />

ehemalige Beschäftigte und die<br />

Pflege von Angehörigen der Mitarbeiter.<br />

Die größte deutsche<br />

Bausparkasse zählt außerdem<br />

zu den fünf besten Arbeitgebern<br />

in Deutschland. Eine Auszeichnung,<br />

die auch mit der Arbeit<br />

von Claudia Klug verbunden<br />

ist, denn als Arbeitsdirektorin<br />

des Marktführers gehört<br />

es auch zu ihren Aufgaben,<br />

junge Menschen für ein Geschäftsmodell<br />

zu begeistern,<br />

dass die Bausparkasse zwischenzeitlich<br />

in weiteren Ländern<br />

in Europa, aber auch in<br />

China etabliert hat. Im Anschluss<br />

an eine rund 45-minütige<br />

Diskussionsrunde in Form<br />

eines Kamingesprächs, stellt<br />

sich Claudia Klug dann auch<br />

den Fragen der Besucher. ibe<br />

Ein Mensch, eine Marke,<br />

ein Unternehmen<br />

Im Gespräch: Claudia Klug, Generalbevollmächtigte<br />

der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall.<br />

Mittwoch, 21. <strong>November</strong>, 19.30<br />

Uhr, Forum Südwest Presse Hohenlohe/Hohenloher<br />

Tagblatt<br />

Ludwigstraße 6-10, Crailsheim.<br />

Anmeldung bei Silvia Hoffmann,<br />

Tel. 0 79 51 / 40 93 54,<br />

E-Mail: s.hoffmann@swp.de.<br />

Ein Erfolg der<br />

Anstrengungen<br />

Bundesweiter Wettbewerb in fünf Kategorien: Gleich mehrere<br />

Unternehmen aus der Region Heilbronn-Franken gehören<br />

zu den besten Ausbildungsbetrieben in ganz Deutschland.<br />

Zusammen mit der Talentplattform<br />

Ausbildung.de hat das<br />

Wirtschaftsmagazin Capital<br />

die Ausbildungsstandards in deutschen<br />

Unternehmen abgebildet.<br />

Die Studie von Capital und Ausbildung.de<br />

basiert auf den vier Bewertungskriterien<br />

Betreuung, Lernen<br />

im Betrieb, Engagement des Unternehmens,<br />

innovative Lehrmethoden<br />

und Erfolgschancen. Insgesamt<br />

wurden mehr als 700 Unternehmen<br />

bewertet. Die Ergebnisse<br />

können in der <strong>November</strong>-Ausgabe<br />

des Magazins nachgelesen werden.<br />

Zu den Top-Unternehmen aus dem<br />

süddeutschen Raum, die mit insgesamt<br />

fünf Sternen (17-21 Punkte)<br />

bewertet wurden, gehören auch<br />

acht Firmen aus dem Verbreitungsgebiet<br />

von <strong>RegioBusiness</strong>. Insgesamt<br />

konnten 26 Punkte erreicht<br />

werden. Die teilnehmenden Unternehmen<br />

wurden unabhängig von<br />

ihrer Mitarbeiterzahl oder Umsatzhöhe<br />

bewertet. Im Ranking ganz<br />

vorne dabei sind die beiden Ventilund<br />

Regelsystemhersteller Gemü<br />

und Bürkert Fluid Control Systems<br />

in Ingelfingen, das Bauunternehmen<br />

Leonhard Weiss in Satteldorf,<br />

der Fenster- und Türenhersteller<br />

Roto Frank (Bad Mergentheim),<br />

die Sparkasse Ansbach (Westmittelfranken),<br />

der Schlachtbetrieb Vion<br />

in Crailsheim, der Gewindehersteller<br />

Bass in Niederstetten sowie Kärcher<br />

mit seinem Standort im Bühlertal.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass<br />

wir auch in diesem Jahr wiederholt<br />

die Auszeichnung erhalten haben.<br />

Sie zeigt uns, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind“, ordnet Katrin<br />

Wick, Personalreferentin und Ausbildungsverantwortliche<br />

bei Gemü<br />

die Auszeichnung ein.<br />

Die Teilnahme an diesem Wettbewerb<br />

unterstreicht auch den hohen<br />

Anspruch der Firmen an die eigene<br />

gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Hermann Trefz, Leiter technische<br />

Ausbildung bei Kärcher, erklärt:<br />

„Bei der Industrie 4.0 sollen unsere<br />

Azubis Vorreiter sein.“ ibe<br />

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02 Politik & Wirtschaft<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Konjunktur bleibt in Fahrt<br />

Bei den aktuellen Umfragen zeigt sich das Handwerk noch stärker als Industrie und Handel. Regionale Unterschiede fallen kaum ins Gewicht.<br />

Die Geschäfte der Südwestwirtschaft<br />

laufen auch in<br />

diesem Herbst weiterhin<br />

sehr gut, wie aus der aktuellen<br />

Konjunkturumfrage des Baden-<br />

Württembergischen Industrieund<br />

Handelskammertags<br />

(BWIHK) hervorgeht. Inlandsund<br />

Auslandsnachfrage liegen auf<br />

sehr hohem Niveau und stützen<br />

den Aufschwung. Offenbar bekommen<br />

die exportorientierten Betriebe<br />

aber die Unruhe auf den<br />

Weltmärkten zu spüren: Sie erwarten<br />

in den nächsten zwölf Monaten<br />

auf hohem Niveau leicht<br />

schwächere Auftragseingänge aus<br />

dem Ausland. Trotzdem überwiegt<br />

bei den Betrieben im Land der Optimismus<br />

beim Blick nach vorn.<br />

STABIL In fast allen Punkten<br />

deckt sich die Konjunktur im IHK-<br />

Bezirk Heilbronn-Franken mit<br />

dem landesweiten Trend: Sie zeigt<br />

sich im dritten Jahresquartal trotz<br />

eines schwachen Welthandels und<br />

außenwirtschaftlichen Unwägbarkeiten<br />

solide. Spitzenreiter in der<br />

aktuellen Konjunkturumfrage der<br />

Kammer bleibt das Baugewerbe,<br />

bei dem der Lageindikator – ähnlich<br />

wie im Dienstleistungssektor<br />

– gegenüber dem Vorquartal stabil<br />

geblieben ist. Die Lageurteile<br />

der regionalen Unternehmen halten<br />

sich konstant auf einem historisch<br />

sehr hohen Niveau. Wie im<br />

Vorquartal sprechen 55 Prozent<br />

der Betriebe von einem guten Geschäftsverlauf,<br />

während lediglich<br />

drei Prozent der Unternehmen<br />

mit der Geschäftslage unzufrieden<br />

sind. Hinsichtlich zukünftiger Geschäfte<br />

ist der Optimismus in der<br />

regionalen Wirtschaft dagegen zurückgegangen.<br />

26 Prozent (Vorquartal<br />

34 Prozent) erwarten eine<br />

günstigere Geschäftsentwicklung<br />

in den kommenden zwölf Monaten,<br />

während sechs Prozent (Vorquartal<br />

sieben Prozent) der Unternehmen<br />

mit Skepsis in die Zukunft<br />

blicken.<br />

STÜTZE Kammer-Hauptgeschäftsführerin<br />

Elke Döring sieht<br />

die Ursachen dafür vor allem im<br />

zunehmend „rauen“ handelspolitischen<br />

Klima: „Der Handelskonflikt<br />

mit den USA, der ungewisse<br />

Ausgang der Brexit-Verhandlungen,<br />

der Zweifel an der finanzpolitischen<br />

Stabilität Italiens sowie die<br />

Währungskrise in der Türkei führen<br />

zunehmend zur Verunsicherung<br />

unserer Unternehmen.“ Das<br />

dennoch positive Gesamtbild<br />

werde vor allem von der Binnenwirtschaft<br />

gestützt: „So sind es vor<br />

allem der private Konsum und die<br />

Inlandsinvestitionen, die die gute<br />

Konjunktur tragen.“ Auch im benachbarten<br />

Mittelfranken bietet<br />

Spitze: Die Baubranche boomt. Auch bei den Wohnungen – wie bei<br />

diesem Projekt der Crailsheimer Bauunternehmung Friedrich Feuchter<br />

– zieht die Auftragslage wieder an. Foto: Friedrich Feuchter Bauunternehmung<br />

sich ein ähnliches Bild: Die Wirtschaft<br />

befindet sich weiter im Höhenflug,<br />

das Wachstum verliert<br />

aber an Dynamik. Derzeit bezeichnen<br />

58 Prozent der Betriebe die<br />

Geschäftslage als gut, über 35 Prozent<br />

sind zufrieden. Die Mehrheit<br />

rechnet auch in der nahen Zukunft<br />

mit unverändert guten Geschäften,<br />

22 Prozent erwarten sogar<br />

weiter verbesserte Geschäfte,<br />

nur elf Prozent fürchten einen<br />

Rückgang.<br />

Weiter glänzend ist dagegen die<br />

Lage im regionalen Handwerk:<br />

Laut aktueller Konjunkturumfrage<br />

der Handwerkskammer (HWK)<br />

Heilbronn-Franken ist die Auslastung<br />

der Betriebe derzeit so hoch,<br />

dass sie kaum noch Kapazitäten<br />

freihaben. Rund zwei Drittel aller<br />

Betriebe geben an, derzeit an<br />

oder über ihrer Kapazitätsgrenze<br />

zu arbeiten. Nur jeder Zehnte hat<br />

nach eigenen Angaben nach aktuellem<br />

Stand noch größere Kapazitäten<br />

frei.<br />

Doch auch hier gibt es einen Wermutstropfen:<br />

Die hervorragende<br />

konjunkturelle Lage schlägt sich<br />

nur wenig auf dem Arbeitsmarkt<br />

nieder. „Leider hat der konjunkturelle<br />

Höhenflug keinen ähnlichen<br />

Aufschwung bei den Beschäftigtenzahlen<br />

zur Folge“, berichtet Kammerpräsident<br />

Ulrich Bopp. Der<br />

Herbstaufschwung auf dem Arbeitsmarkt<br />

scheine diesmal im regionalen<br />

Handwerk nicht anzukommen.<br />

Während vor einem<br />

Jahr noch fast 16 Prozent der Befragten<br />

mehr Mitarbeiter einstellten,<br />

waren es im abgelaufenen Jahresviertel<br />

nur rund neun Prozent.<br />

STIMMUNG Die Stimmung vermiesen<br />

lassen sich die Handwerker<br />

davon allerdings nicht – nicht<br />

umsonst bewerten mehr als drei<br />

Viertel ihre Geschäftslage mit gut.<br />

Nur knapp fünf Prozent gaben an,<br />

dass die Geschäfte schlecht liefen.<br />

Rund zwei Drittel der Betriebe erwarten,<br />

dass sie in den nächsten<br />

Monaten weiterhin so gute Geschäften<br />

machen. 29 Prozent rechnen<br />

sogar damit, dass sich die<br />

Lage noch weiter verbessern wird.<br />

Von einer negativen Trendwende<br />

gehen dagegen nur knapp vier<br />

Prozent aus.<br />

Und auch im mittelfränkischen<br />

Handwerk hält der Wachstumskurs<br />

an: Die Gesamtzufriedenheit<br />

liegt hier sogar bei über 95 Prozent.<br />

Eine verbesserte oder gleiche<br />

Geschäftslage erwarten 97<br />

Prozent der Betriebe. pm/flu<br />

www.bw.ihk.de<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

www.hwk-mittelfranken.de<br />

www.ihk-nuernberg.de<br />

Impressum<br />

STANDPUNKT<br />

Heribert Lohr<br />

verantwortlicher Redakteur<br />

Schöne Zukunft<br />

Es ist doch immer wieder beeindruckend,<br />

wie die Menschheit einen auf betroffen machen<br />

kann. Jahrelang störte es kaum einen,<br />

wo die künstlichen Überbleibsel unserer<br />

Wohlstandsgesellschaft abbleiben. Erst als<br />

der ganze Plastikschrott vor unseren Füßen<br />

an unseren Urlaubstränden anlandete und<br />

der in kunststoff eingepackte Sporttaucher<br />

manchmal vor lauter Folien weder Korallenstock<br />

noch bunte Fischlein sichtet, ist<br />

Alarm. Kaum aber hat sich die erste künstliche<br />

Aufregung gelegt, geht auch schon das<br />

Gemeckere los. Okay, dass die Europäische<br />

Union ihre Kunststoffstrategie mit dem Verbot<br />

von Strohhalmen beginnt, ist nun nicht<br />

der ganz große Wurf, aber endlich ein Anfang.<br />

So sinnvoll und vernünftig die Verarbeitung<br />

von Plastik auch sein kann, unser<br />

Umgang mit einem Werkstoff, der die Lebensspanne<br />

eines gemeinen Hohenlohers<br />

um Jahrhunderte überdauert, ist mit der Bezeichnung<br />

„grob fahrlässig“ noch milde beschrieben.<br />

Stimmt, es gibt Drittländer, da<br />

gerät der Umgang mit den Plastikabfällen<br />

vollends zur Sauerei – die Bilder<br />

von Meeresbuchten voll waberndem<br />

Plastikschrott sind mittlerweile Legion<br />

– aber wir alle tun gut daran, unseren<br />

moralisierenden Zeigefinger<br />

schön unten zu lassen. Unser System<br />

mit gelbem Sack und grünem<br />

Punkt war auch nicht viel mehr<br />

als ein Rohrkrepierer – den Rest<br />

Foto: Marc Weigert<br />

haben wir jahrelang nach China gekarrt.<br />

Den häufig mühsam gewonnenen und oft<br />

aufwändig verarbeiteten Rohstoff nach Gebrauch<br />

gedankenlos zu verbrennen, ist auch<br />

keine besondere Auszeichnung für die Leistungsfähigkeit<br />

unseres Hirns.<br />

Nachhaltig – das Wort ist schnell geredet,<br />

die praktische Umsetzung geht uns fast immer<br />

mächtig daneben. Die Industrie und<br />

der Handel sind schnell in der Lage einen<br />

Kunststoffkreislauf aufzubauen, der den Namen<br />

auch verdient. Vorausgesetzt „wir Naturfreunde“<br />

zahlen das auch. Und hier<br />

seien Zweifel angemeldet, denn auch in Heilbronn-Franken<br />

verfällt der populär grüne<br />

Konsument geschwind in tiefe Depression,<br />

wenn die Umwelt mehr als warme Worte<br />

kostet. Bei Pinke-Pinke und der eigenen Bequemlichkeit<br />

hört der Spaß schnell auf.<br />

Und wenn dann noch Moral auf hippe Lebensweise<br />

trifft, steht der Sieger fest. Fast<br />

sechs Millionen Becher (am Tag!) benötigen<br />

wir zusätzlich, seit wir uns zum Kaffeetrinken<br />

nicht mehr hinsetzen. Und es ist<br />

noch nicht lange her, da wurde die Aufbereitung<br />

des braunen Elixiers mittels Tabs in<br />

Plastik- und Aluminiumhülle, als „wahrhaft<br />

außergewöhnliche Geschäftsidee“ gefeiert.<br />

Diese können wir nun zusammen mit<br />

dem Kunststoffgehäuse der Kaffeemaschine<br />

auf den Abfallhaufen schmeißen. Machen<br />

wir uns nichts vor: Wenn wir uns nicht dauerhaft<br />

zumüllen wollen, wird es unbequem.<br />

Selbst die Hose ohne beigemischtes Elastan<br />

kneift in der Hüfte und im Schritt. Und weniger<br />

Mikroplastik findet sich nur dann,<br />

wenn die Zahl der modischen Sneaker mit<br />

leichtgängiger Kunststoffsohle in unseren<br />

Schränken dramatisch abnimmt. Es ist nämlich<br />

nicht nur der Abrieb von Autoreifen auf<br />

der Straße, der für kleinste Plastikteilchen<br />

in unser aller Stuhlgang verantwortlich ist.<br />

Aber: Man soll ja an das Gute glauben und<br />

den heimischen Kunststoffverarbeitern, aber<br />

auch Lieferanten aus der Verpackungsindustrie<br />

stehen rosige Zeiten ins Haus. Denn<br />

neue Werkstoffe verlangen nach neuen Technologien,<br />

anderen Maschinenkonzepten, womöglich<br />

auch anderen Verarbeitungsformen.<br />

Heilbronn-Franken hat als Heimat der<br />

Maschinenbauer und der findigen Tüftler<br />

eine lange Tradition. Und wer sich die wachsenden<br />

Abfallberge ins Bewusstsein ruft, erfasst<br />

schnell die enormen Chancen, die ein<br />

anstehender Sinneswandel gerade unserer<br />

heimischen mittelständischen Wirtschaft eröffnet.<br />

Zahlreiche Kunststoffverarbeiter gehören<br />

in den unterschiedlichsten Branchen<br />

zur absoluten Weltspitze. Und dass diese<br />

nicht in der Lage sein sollen, ausgeklügelte<br />

Verarbeitungskonzepte zu entwickeln, die<br />

eine Kreislaufwirtschaft mit Zukunft ermöglichen<br />

– will ich nicht glauben.<br />

Aber kaum bricht sich in mir der Optimismus<br />

seine Bahn, kommt mir der Dieselskandal<br />

in den Sinn. Komisch.<br />

Verlag<br />

Südwest Presse Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />

Telefon: 07951/409-0<br />

Telefax: 07951/409-119<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />

E-Mail: h.lohr@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-350<br />

Telefax: 07951/409-359<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

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Adina Möller (ina)<br />

E-Mail: a.moeller@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-354<br />

Anzeigen<br />

Jörg Heiland (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-260<br />

Holger Gschwendtner<br />

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Telefon: 07951/409-242<br />

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E-Mail: s.lesch@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-241<br />

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Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: p.ley@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-423<br />

Telefax: 07951/409-429<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />

Verbreitung und Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />

Hohenlohekreis und dem<br />

Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 55.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe)<br />

Erscheinungsweise<br />

<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />

in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />

der Neuen Kreis-Rundschau in<br />

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />

Ausgabe Bad Mergentheim


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

Begehrte Flächen<br />

Für rund 1,5 Millionen Euro entstehen in Gaisbach zwei<br />

Gewerbegebiete – Flächen sind zum Teil bereits vergeben.<br />

Vor kurzem fand am südlichen<br />

Ortsrand von Gaisbach bei<br />

Künzelsau der Spatenstich für<br />

zwei neue Gewerbegebiete statt.<br />

Die Firma Leonhard Weiss hat den<br />

Auftrag von der Stadtverwaltung<br />

Künzelsau für die Erschließung<br />

der Gebiete „Gaisbach Süd“ und<br />

„Hofklinge“ erhalten.<br />

Rund 1,5 Millionen Euro Kosten<br />

für die gesamte Erschließung sind<br />

veranschlagt. Es werden Leitungen,<br />

Kanäle, Glasfaser-Leitungen<br />

und Straßen gebaut. Im Frühjahr/<br />

Sommer 2019 sollen die Arbeiten<br />

abgeschlossen sein.<br />

Das Autohaus Widmann<br />

will weiter wachsen<br />

Im Gewerbegebiet „Hofklinge“<br />

entstehen sieben Baugrundstücke.<br />

Dafür gibt es bereits vier Interessenten.<br />

Die beiden Bauplätze,<br />

die im Gebiet „Gaisbach Süd“ gebaut<br />

werden, sind bereits vergeben.<br />

Auf einem der Grundstücke<br />

plant das Autohaus Widmann einen<br />

Neubau, um zu expandieren.<br />

Aktuell hat das Unternehmen 43<br />

Mitarbeiter am Standort Gaisbach.<br />

„Wir wollen wachsen“, erklärt<br />

Roman Kilian, Leiter der Niederlassung<br />

des Autohauses Widmann.<br />

2020 soll der Neubau fertig<br />

sein. Dann sollen bis zu 50 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sein. Die Belegschaft<br />

des Autohauses wird bereits<br />

jetzt dafür aufgebaut.<br />

Der Künzelsauer Bürgermeister<br />

Stefan Neumann dankt den Eigentümern<br />

der Grundstücke für den<br />

Verkauf und wünscht „für die Erschließungsarbeiten<br />

einen guten<br />

und unfallfreien Verlauf“. Ortsvorsteher<br />

und Stadtrat Robert Volpp<br />

ergänzt: „Ich wünsche für alle, die<br />

schon lange auf das Gewerbegebiet<br />

warten, dass was Schönes zu<br />

ihrer Zufriedenheit entsteht.“ pm<br />

Erschließung: In der „Hofklinge“ gibt es sieben neue Baugrundstücke.<br />

Im Frühjahr/Sommer sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Foto: Stadt Künzelsau<br />

Prüfungsbeste: Professor Harald Unkelbach (li.) mit den Landesbesten aus der Region sowie IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring (2. v.<br />

re.) und Dietmar Niedziella, Mitglied der Geschäftsleitung der IHK (re.).<br />

Foto: Jonathan Trappe<br />

Note Eins und besser<br />

Die IHK verzeichnet ein Plus bei den Lehrverträgen und ehrt erfolgreiche Absolventen.<br />

Ausbildung eröffnet Zukunft<br />

– das haben wieder<br />

mehr Jugendliche aus der<br />

Region erkannt: Die Industrieund<br />

Handelskammer Heilbronn-Franken<br />

(IHK) verzeichnete<br />

für das aktuelle Ausbildungsjahr<br />

4623 neu eingetragene<br />

Ausbildungsverhältnisse.<br />

Dies entspricht einem Plus von<br />

1,9 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr. Der Ausbildungsstart<br />

verlief <strong>2018</strong> eher zögerlich.<br />

Nach einem leichten Minus<br />

noch im August, liegt die Zahl<br />

der eingetragenen Ausbildungsverhältnisse<br />

jetzt leicht über<br />

dem Vorjahr.<br />

Wie erfolgreich die heimischen<br />

Auszubildenden sind, zeigte<br />

sich kürzlich bei der Bestenehrung<br />

in Heilbronn, bei der die<br />

IHK die erfolgreichsten Prüfungsabsolventen<br />

ausgezeichnet<br />

hatte.<br />

Die Ehrung ging an alle Absolventen<br />

mit einer Prüfungsleistung<br />

von mindestens 92 Punkten<br />

(Note 1). Von den Geehrten<br />

gehören 14 zu den Landesbesten<br />

und erhielten eine besondere<br />

Auszeichnung der IHK.„<br />

Ich gratuliere allen Prüfungsteilnehmern<br />

zu ihren hervorragenden<br />

Abschlüssen ganz herzlich.<br />

Gerade in der heutigen Zeit bietet<br />

eine duale Ausbildung oder<br />

eine qualifizierte Weiterbildung<br />

eine wichtige Basis für ein erfolgreiches<br />

Berufsleben.“,<br />

zeigte sich IHK-Präsident Professor<br />

Harald Unkelbach in seiner<br />

Lobesrede überzeugt.<br />

Die Prüfungsbesten aus der Region<br />

Heilbronn-Franken sind:<br />

Theresa Beck aus Freudenberg<br />

(Packmitteltechnologin; Horn<br />

+ Wertheim in Wertheim);<br />

Lena Beez aus Krautheim (Kauffrau<br />

im Groß- und Außenhandel;<br />

Würth Modyf in Künzelsau);<br />

Stefan Berger aus Creglingen<br />

(Flachglasmechaniker;<br />

Thiele Glas in Schrozberg); Florian<br />

Deufel aus Frankenhardt<br />

(Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker;<br />

Deutsche Telekom in Stuttgart);<br />

Samenta Ehnes aus Boxberg<br />

(Produktionstechnologin;<br />

Roto Frank Bauelemente in<br />

Bad Mergentheim), Lukas Ellinger<br />

aus Gaildorf (Fachkraft für<br />

Metalltechnik; Recaro Aircraft<br />

Seating in Schwäbisch Hall);<br />

Till Friedrich aus Oberstenfeld<br />

(Verfahrensmechaniker in der<br />

Steine- und Erdenindustrie; Hohenloher<br />

Asphalt-Mischwerke<br />

in Bretzfeld); Lisa Ghizelea aus<br />

Nordheim (Floristin, Siegfried<br />

Ansel in Heilbronn); Marisa<br />

Guck aus Gaildorf (Kauffrau im<br />

Groß- und Außenhandel;<br />

(Würth in Künzelsau); Jonas<br />

Klöckner aus Nistertal (Destillateur;<br />

Joh. Vögele KG in Lauffen);<br />

Marie Kunze aus Crailsheim<br />

(Technische Produktdesignerin,<br />

Voith Turbo in Crailsheim);<br />

Moritz Landwehr aus Ingelfingen<br />

(Elektroniker; Ziehl-<br />

Abegg in Künzelsau); Natalie<br />

Ortwein aus Erlenbach (Werkstoffprüferin;<br />

Audi in Neckarsulm);<br />

und Nadine Veinauer<br />

aus Vellberg (Technische Systemplanerin;<br />

Gebrüder Schneider<br />

Fensterfabrik in Stimpfach).<br />

pm<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Bühne für heimische Betriebe<br />

Auf der Bundesgartenschau 2019 kann sich das Handwerk einem breiten Publikum präsentieren.<br />

Rund zwei Millionen Besucher<br />

an 173 Tage und<br />

5000 Veranstaltungen:<br />

Die Bundesgartenschau 2019<br />

(BUGA) in Heilbronn wird von<br />

April bis Oktober die ganze Region<br />

in ihren Bann ziehen. Handwerksbetriebe,<br />

Innungen und<br />

Verbände können diese Aufmerksamkeit<br />

für sich nutzen:<br />

Die Handwerkskammer wird<br />

als zentrale Anlaufstelle des regionalen<br />

Handwerks einen Holzpavillon<br />

direkt am Nordeingang<br />

zum Gelände errichten.<br />

IDEEN Mit verschiedenen Aktionen<br />

soll das Handwerk auf<br />

der Bundesgartenschau zur Geltung<br />

kommen. Betriebe, Innungen<br />

und Verbände sind dabei<br />

mit eigenen Vorschlägen und<br />

Ideen ausdrücklich willkommen.<br />

„Nicht die Handwerkskammer,<br />

sondern das Handwerk der<br />

Region soll auf der Bundesgartenschau<br />

die Besucher begeistern“,<br />

betont Hauptgeschäftsführer<br />

Ralf Schnörr.<br />

Zudem wird die Bundesgartenschau<br />

auch zur Nachwuchswerbung<br />

genutzt. Mit dem Projekt<br />

„Wer baut die Stadt?“ wird sich<br />

das Handwerk am „Bunten Klassenzimmer“<br />

beteiligen.<br />

An insgesamt vier Sonntagen finden<br />

außerdem Aktionstage statt,<br />

die Familien, insbesondere die<br />

Schaufläche: Im Pavillon soll die Vielfalt des Handwerks gezeigt werden.<br />

Eltern, für das Handwerk begeistern<br />

sollen.<br />

AUSSTELLUNG Handwerker<br />

können den Pavillon kostenlos<br />

nutzen. Sowohl innen als auch<br />

außen können Mitmachaktionen,<br />

Verkostungen oder andere<br />

Präsentationen durchgeführt<br />

werden. Geplant sind derzeit<br />

etwa eine Bauschule für die kleinen<br />

Besucher sowie eine Verkostung<br />

von Schokolade und Wein.<br />

Wer mehr Platz benötigt, kann<br />

auch die Bühne „Schaufenster<br />

der Region“ nutzen, die von der<br />

Wirtschaftsregion Heilbronn-<br />

Franken (WHF) und der Bürgerinitiative<br />

pro Region e.V. zur Verfügung<br />

gestellt wird.<br />

Damit es im Pavillon des Handwerks<br />

für die Besucher auch außerhalb<br />

der Veranstaltungen etwas<br />

zu sehen gibt, soll dort eine<br />

Dauerausstellung eingerichtet<br />

werden. „Sie soll die Vielfalt des<br />

Handwerks zeigen“, erklärt Ralf<br />

Schnörr. „Auch hier freuen wir<br />

uns über Vorschläge für Exponate<br />

von Betrieben oder Innungen.“<br />

Meister- oder Gesellenstücke<br />

sind ebenso willkommen<br />

wie besondere Werkzeuge oder<br />

Produkte aus dem Handwerk.<br />

Foto: Architekturbüro Herzog+Herzog<br />

KONTAKT Ansprechpartner<br />

für Reservierung von Pavillon<br />

oder Bühne bei der Handwerkskammer<br />

ist Denise Armbruster<br />

unter der Rufnummer<br />

0 71 31 / 79 11 02 oder per<br />

E-Mail an: Denise.Armbruster@hwk-heilbronn.de.<br />

Mit Vorschlägen<br />

für Exponate der Ausstellung<br />

können sich Handwerker<br />

bei Jérôme Umminger unter<br />

Telefon 0 71 31 / 79 11 03,<br />

oder einfach per E-Mail an Jerome.Umminger@hwk-heilbronn.de<br />

melden.<br />

pm<br />

www.hwk-heilbronn.de/buga<br />

Die besten jungen<br />

Handwerker<br />

Rund 100 Teilnehmer treten beim Leistungswettbewerb an.<br />

Beim Leistungswettbewerb des<br />

Deutschen Handwerks messen<br />

sich jedes Jahr die besten jungen<br />

Handwerker. In der Region<br />

Heilbronn-Franken hatten sich in<br />

diesem Jahr 102 junge Gesellen<br />

aus 37 verschiedenen Berufen aufgrund<br />

ihrer guten Leistungen in<br />

der Abschluss- oder Gesellenprüfung<br />

qualifiziert.<br />

Die Elektroniker in der Fachrichtung<br />

Energie- und Gebäudetechnik,<br />

die Zimmerer und die Tischler<br />

mussten in einer praktischen<br />

Arbeitsprobe ihr Können unter Beweis<br />

stellen. In allen anderen Ausbildungsberufen<br />

wurden die Platzierungen<br />

anhand der Noten in<br />

der Abschluss- oder Gesellenprüfung<br />

bestimmt. Insgesamt gab es<br />

dabei 37 erste, 27 zweite und 18<br />

dritte Kammersieger.<br />

Für 28 der ersten Kammersieger<br />

geht der Wettbewerb noch weiter.<br />

Sie treten derzeit auf Landesebene<br />

gegen ihre Berufskollegen aus<br />

ganz Baden-Württemberg an. Und<br />

die ersten Landessieger qualifizieren<br />

sich dann für den Wettbewerb<br />

auf Bundesebene.<br />

pm<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Kammersieger: Die fünf besten Zimmerer der Region sind (v. li.) Dominik<br />

Dombrowski aus Crailsheim (Horst Philipp, Crailsheim), Niklas Diemer<br />

aus Gaildorf (Zimmergeschäft Kunz, Gaildorf), Paul Bauer aus Künzelsau<br />

(KEGA Holzbau, Ingelfingen), Sebastian Zeyer aus Brackenheim (Martin<br />

und Reiner Heckler, Brackenheim) und Leonie Feyrer aus Heilbronn (Zimmerei<br />

Thiele, Schwaigern).<br />

Foto: Thomas Sander


04 Industrie<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Messeauftritt in den USA<br />

Optima präsentierte sich mit großem Erfolg auf der „Pack Expo“ in Chicago.<br />

Austausch: In der internationalen Organisation LyoHUB kommunizieren<br />

Gefriertrocknungsexperten. Optima Pharma ist dort Mitglied. Foto: Optima<br />

Beitritt ins Konsortium<br />

Optima wird künftig die Standards und Normen für<br />

Gefriertrocknungsanlagen mitbestimmen.<br />

Optima Pharma ist seit Mitte<br />

des Jahres Mitglied in der internationalen<br />

Organisation Lyo-<br />

HUB. Diese Plattform widmet sich<br />

ausschließlich der industriellen<br />

pharmazeutischen Gefriertrocknung.<br />

Als Mitglied arbeitet Optima<br />

Pharma gemeinsam mit weiteren<br />

Unternehmen an der Zukunft der<br />

Gefriertrocknungsprozesse. Lyo-<br />

HUB verfolgt langfristig angelegte<br />

Ziele. Zentrales Anliegen ist es, Innovationen<br />

in der Gefriertrocknungstechnologie<br />

voranzutreiben<br />

und diese wirtschaftlich attraktiv<br />

zu gestalten. Wichtig ist den Beteiligten<br />

außerdem, Normen und<br />

Standardisierungen für Gefriertrocknungsanlagen<br />

zu erarbeiten<br />

und weltweit einzuführen. Darüber<br />

hinaus sollen Endanwender<br />

geschult und Leitfäden für unterschiedliche<br />

Bereiche der Gefriertrocknung<br />

erstellt und veröffentlicht<br />

werden. Die LyoHUB wurde<br />

2014 in den USA als ein industrieorientiertes<br />

Konsortium gegründet<br />

mit dem Ziel, die bisher eher<br />

sporadisch verlaufende Kommunikation<br />

zwischen Anwendern, Anlagenherstellern<br />

und Universitäten<br />

zu intensivieren. Mitglieder von<br />

LyoHUB sind Lieferanten von Gefriertrocknungs-Komponenten,<br />

Hersteller von Gefriertrocknungsanlagen,<br />

Softwareunternehmen sowie<br />

pharmazeutische Unternehmen.<br />

Die Initiative dazu ging von<br />

der Purdue-Universität in den USA<br />

aus.<br />

pm<br />

Optima, der Spezialist für<br />

Verpackungsmaschinen,<br />

Abfüll- und Produktionsanlagen<br />

aus Schwäbisch Hall,<br />

präsentierte sich vom 14. bis<br />

17. Oktober auf der wichtigsten<br />

Verpackungsmesse der USA –<br />

der „Pack Expo“ in Chicago.<br />

Das Unternehmen stellte dort<br />

flexible Lösungen vor, die Unternehmen<br />

bei den aktuellen Herausforderungen<br />

unterstützen.<br />

Alle Geschäftsbereiche des Unternehmens<br />

zeigten sich zufrieden<br />

mit dem Messeverlauf.<br />

Die Blicke der Besucher zog<br />

ein Maschinenkonzept auf sich,<br />

das auf der Abfüll- und Verschließmaschine<br />

„Optima Moduline“<br />

basiert. Das Highlight<br />

des Konzepts war ein neues, besonders<br />

schnelles Transportsystem.<br />

Durch die integrierte intelligente<br />

Software lässt sich das<br />

System wesentlich schneller<br />

programmieren als herkömmliche<br />

Transportsysteme. „Auch<br />

vom zweiten Exponat , einem<br />

Sterilitätstest-Isolator, zeigten<br />

sich die Besucher beeindruckt“,<br />

berichtet Ulrich Unterriker,<br />

Geschäftsführer der Optima<br />

Machinery Corporation<br />

Messe: Zu den Highlights am Stand von Optima zählte das modulare Maschinenkonzept. Foto: Optima<br />

mit Sitz in Green Bay, Wisconsin.<br />

Sehr zufrieden mit der<br />

Messe zeigte sich Optima<br />

Pharma. Die Besucher interessierten<br />

sich vorwiegend für Abfülllösungen<br />

für Vials und Spritzen.<br />

Ähnlich bewertet Optima<br />

Nonwovens den Verlauf der<br />

Messe. Viele Kunden mit Niederlassungen<br />

in den USA erkundigten<br />

sich am Stand nach den neuesten<br />

Entwicklungen. Optima<br />

Consumer registrierte ein großes<br />

Interesse an der neuen Verpackungslösung<br />

InlineCan. Die<br />

meisten Anfragen verzeichnete<br />

das Unternehmen von Besuchern<br />

aus der Lebensmittel-,<br />

Chemie- und Kosmetikbranche.<br />

Optima Life Science berichtet<br />

von zahlreichen Neukontakten<br />

und anstehenden Follow-up-<br />

Terminen.<br />

Einstimmig berichten die Experten<br />

aller Bereiche über ein großes<br />

Interesse an Optima Total<br />

Care. Die Smart Services des<br />

Life Cycle Managements zogen<br />

das Interesse der Besucher auf<br />

sich. Gezeigt wurden das Line-<br />

Management-System Opal und<br />

das Tool TCAM (Total Care Asset<br />

Management), das über Sensorik<br />

den Zustand von Verpackungsanlagen<br />

analysiert und<br />

künftige Wartungen vorausschauend<br />

ankündigt. Optima<br />

kündigt an, auch im nächsten<br />

Jahr auf der Pack Expo in Las<br />

Vegas präsent zu sein. pm<br />

www.optima-packaging.com<br />

Rommelsbacher ausgezeichnet<br />

Der Elektro-Hausgeräteproduzent gehört laut einer Focus-Teststudie zu „Deutschlands Besten“.<br />

Noch nie gab es eine derart<br />

umfassende Studie in<br />

Deutschland: Im Marken-Test<br />

Deutschlands wurden<br />

20 000 Marken auf die Wahrnehmung<br />

durch Kunden untersucht.<br />

Die International School<br />

of Management (ISB) hat diese<br />

vom Focus Magazin initiierte,<br />

umfangreiche Datenerhebung<br />

wissenschaftlich begleitet. Rommelsbacher<br />

gehört damit zu den<br />

Top 20 Marken in Deutschland<br />

im Segment „Haushaltselektrogeräte“.<br />

34 Millionen Kunden<br />

an der Studie beteiligt<br />

Die Studie „Die Besten daheim“<br />

wertete rund 34 Millionen Kundenstimmen<br />

aus sozialen Medien<br />

in der Zeit von Dezember<br />

2017 bis Mai <strong>2018</strong> aus. Das<br />

Thema der Datenerhebung ist<br />

die Wahrnehmung der Kunden<br />

von rund 20 000 Marken aus<br />

256 Branchen. Die Unternehmen,<br />

die in den Kundenbewertungen<br />

besonders positiv abschneiden,<br />

werden mit dem Siegel<br />

„Deutschlands Beste“ ausgezeichnet.<br />

Dies zeigt unter anderem,<br />

welchen Unternehmen<br />

und Marken die Deutschen besonders<br />

vertrauen. 350 Millionen<br />

Online-Quellen bilden die<br />

Basis für die Studie.<br />

Neben Branchenriesen wie Philips<br />

und Siemens errang der mittelständische<br />

Elektrohausgerätehersteller<br />

aus Dinkelsbühl den<br />

17. Platz im Marken-Ranking.<br />

Insgesamt konnten sich im Segment<br />

Haushaltselektrogeräte<br />

nur 28 Unternehmen qualifizieren.<br />

„Wir freuen uns sehr über<br />

diese Auszeichnung. Sie beweist,<br />

dass die Marke Rommelsbacher<br />

bei den Verbrauchern<br />

eine noch größere positive<br />

Wahrnehmung erreicht hat und<br />

von den Menschen geschätzt<br />

wird. Wir legen Wert darauf,<br />

dass unsere Markenwerte wie<br />

Qualität, Verlässlichkeit und<br />

Kundenorientierung nicht nur<br />

kommuniziert, sondern auch<br />

konsequent umgesetzt und gelebt<br />

werden“, so Sigrid Klenk,<br />

Geschäftsführerin des Unternehmens.<br />

Ende Oktober erschien<br />

ein Focus-Sonderheft mit ausführlicher<br />

Berichterstattung<br />

zum größten Marken-Test<br />

Deutschlands.<br />

pm<br />

www.rommelsbacher.de<br />

Auszeichnung: Rommelsbacher wird als Marke wahrgenommen<br />

und steht für Qualität „Made in Germany“. Foto: Rommelsbacher<br />

Über Rommelsbacher<br />

Die Rommelsbacher ElektroHausgeräte GmbH wurde 1928<br />

von Dipl.-Ing. Gustav Rommelsbacher gegründet und ist ein<br />

Familienunternehmen, das heute von der dritten Generation<br />

geleitet wird. Das mittelständische Unternehmen konstruiert<br />

und produziert im Werk Dinkelsbühl elektrische Kleingeräte<br />

für Küche, Garten, Reise und Freizeit, die weltweit vertrieben<br />

werden. Rommelsbacher beschäftigt 90 Mitarbeiter, produziert<br />

in Deutschland und hat sich auf Geräte rund ums Kochen<br />

spezialisiert. Das Sortiment reicht vom innovativen Cerangrill<br />

bis hin zur kleinsten Automatik-Kochplatte der Welt.<br />

Thomas Edison Award<br />

für Thorsten Arnhold<br />

Experte ist bei R.Stahl für Technologieentwicklung zuständig.<br />

Erfahrung: Prof. Dr. Thorsten<br />

Arnhold ist seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />

bei R. Stahl tätig. Foto: R.Stahl<br />

Die International Electrotechnical<br />

Commission (IEC) hat<br />

Prof. Dr. Thorsten Arnhold, Chairman<br />

des „IECEx-Systems“ und verantwortlich<br />

für die Entwicklung<br />

neuer Technologien bei R. Stahl,<br />

mit dem Thomas A. Edison Award<br />

ausgezeichnet. Der IEC-Vizepräsident<br />

Shawn Powlson (USA) überreichte<br />

Arnhold den Preis im Rahmen<br />

der Generalversammlung<br />

der IEC in Busan, Südkorea.<br />

Arnhold, der seit mehr als zwei<br />

Jahrzehnten für den Explosionsschutzspezialisten<br />

R. Stahl in leitenden<br />

technischen Funktionen tätig<br />

ist, bekam die diesjährige Auszeichnung<br />

als Anerkennung für<br />

seine Verdienste um die Weiterentwicklung<br />

der Konformitätsbewertung<br />

zur internationalen Standardisierung<br />

im Explosionsschutz.<br />

Während Arnholds bisheriger<br />

Amtszeit als Chairman hat sich das<br />

Konformitätsbewertungssystem IE-<br />

CEx eine weltweit führende Rolle<br />

bei der Bewertung und Zertifizierung<br />

von explosionsgeschützten<br />

Betriebsmitteln, Dienstleistungen<br />

und persönlichen Fachkompetenzen<br />

für explosionsgefährdete Industriebereichen<br />

erarbeitet. Die<br />

IEC ist die weltweit tätige Organisation<br />

für die technische Normung<br />

und Konformitätsbewertung elektrotechnischer<br />

und elektronischer<br />

Produkte. Ihr gehören über<br />

160 Mitgliedsstaaten an. Mit seinen<br />

Prüf- und Zertifizierungsaktivitäten<br />

deckt das IECEx-System<br />

den Lebenszyklus von elektrischen<br />

und elektronischen Betriebsmitteln<br />

in sicherheitskritischen<br />

Anlagen ab. Es sorgt für<br />

hohe Sicherheitsniveaus in Industrien,<br />

mit Gefahren aus unkontrollierten<br />

Explosionen.<br />

pm<br />

www.r-stahl.com<br />

8 Mio. €<br />

„ Wachstumskapital aufgenommen“<br />

www.drstiller.com<br />

DR. STILLER


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Industrie 05<br />

Spatenstich: Karl-Heinz Dorsch (Geschäftsführer Stauch Bau), Marc Binder (Leiter Reisser-Galvanik), Michael Bauer (Bürgermeister Ingelfingen),<br />

Erich Kalis (Architekt), Michael Dartsch, Peter Plack (beide Geschäftsführer Reisser), Jürgen Mahl (Projektleiter, v. li.). Foto: Frank Lutz<br />

Reisser erweitert Galvanik<br />

Criesbacher Schraubenspezialist investiert sieben Millionen Euro in Neubau. Im Juli 2019<br />

soll die 2000 Quadratmeter große Halle fertig sein.<br />

Als Reisser-Schraubentechnik<br />

Ende Oktober zum<br />

Spatenstich für die Erweiterung<br />

seiner Galvanikhalle an<br />

den Firmenhauptsitz in Ingelfingen-Criesbach<br />

einlud, war die<br />

erste Hürde bereits genommen:<br />

Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen<br />

musste die Baugenehmigung<br />

bei Landratsamt und<br />

Regierungspräsidium eingeholt<br />

werden. Die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Prüfungen für eine<br />

derartige Anlage zogen sich in<br />

die Länge und so wurde die Genehmigung<br />

erst nach einigen<br />

Monaten erteilt. Dies sei aber<br />

Innovativer Mittelständler<br />

1921 als Eisenwarenhändler gegründet, ist Reisser heute<br />

ein Spezialist für Befestigungs- und Verbindungselementen<br />

mit eigener Produktionsstätte. Seit 1994 gehört das Unternehmen<br />

zur Würth-Gruppe. Unter der Leitung der Geschäftsführer<br />

Michael Dartsch und Peter Plack arbeiten 320 Mitarbeiter<br />

in der Reisser-Gruppe, zu der Niederlassungen in Rumänien<br />

und Ungarn gehören. Produziert wird aber ausschließlich<br />

in Deutschland. Der Standort Ingelfingen-Criesbach<br />

verfügt über ein 39 000 Quadratmeter großes Areal.<br />

durchaus normal, heißt es aus<br />

dem Unternehmen.<br />

In einer geplanten Bauzeit von<br />

sieben Monaten soll nun eine<br />

weitere Fertigungshalle entstehen,<br />

die für den Betrieb einer<br />

innovativen Zinktrommelanlage<br />

genutzt wird. Der Neubau<br />

soll direkt und ebenerdig mit<br />

der Schraubenfertigung verbunden<br />

sein, was die Produktion<br />

noch effizienter machen soll.<br />

Das Unternehmen erhofft sich,<br />

mit der Halle die Produktionskapazität<br />

um 40 Prozent zu steigern.<br />

Optisch soll der Neubau<br />

den umliegenden Gebäuden angeglichen<br />

werden und die gleiche<br />

Fassade in der gleichen<br />

Farbe erhalten.<br />

Insgesamt investiert Reisser<br />

rund sieben Millionen Euro in<br />

die 2000 Quadratmeter große<br />

Fertigungshalle. Etwas mehr als<br />

die Hälfte davon fließt in die Anlagetechnik.<br />

Im Juli nächsten<br />

Jahres soll die neue Anlage in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

VEREDELUNG Michael<br />

Dartsch, Geschäftsführer Produktion<br />

des Schraubenherstellers,<br />

bezeichnet das Galvanik-<br />

Geschäft als Wachstumsfeld. Es<br />

sei ein herausragendes Beispiel<br />

dafür, „wie wir mit innovativen<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

neue Märkte erschließen“.<br />

Mit der Erweiterung setze Reisser<br />

die Erfolgsgeschichte des<br />

Galvanik-Geschäfts fort und positioniere<br />

sich am Markt als attraktiver<br />

Partner für Veredelungstechniken<br />

– „nicht nur<br />

für Schrauben, sondern auch<br />

immer mehr als Marke für Galvano-Design“.<br />

In Criesbach produziert Reisser<br />

als einer der führenden Hersteller<br />

von Edelstahlschrauben in<br />

Europa Verbindungselemente<br />

für Kunden aus der Industrie,<br />

Dach-, Wand- und Solarbranche.<br />

In der hauseigenen Galvanik<br />

bietet Reisser Beschichtungslösungen<br />

für Komponenten<br />

der unterschiedlichsten<br />

Branchen an. Darunter auch<br />

Automobilindustrie und Ventiltechnik.<br />

„In der neuen Anlage werden<br />

die zu veredelten Teile äußerst<br />

schonend behandelt und erhalten<br />

einen sehr hohen Korrosionsschutz.<br />

Hierdurch können<br />

wir den stetig wachsenden Korrosionsschutzanforderungen<br />

unserer Kunden gerecht werden<br />

und so einen signifikanten<br />

Beitrag zu mehr Effizienz leisten“,<br />

fügt Dartsch hinzu.<br />

Großkunden wie die Firma Eaton<br />

hätten bereits entsprechendes<br />

Interesse signalisiert, Kapazitäten<br />

der Anlage für ihre Hydraulik-Produkte<br />

zu belegen.<br />

„Die Gesamtauslastung ist<br />

schon heute gesichert“, sagt<br />

Dartsch.<br />

flu/pm<br />

www.reisser-screws.com<br />

Vorkonfiguriert<br />

und effizient<br />

Schubert präsentiert neuen „Lightline“-Kartonpacker.<br />

Premiere in Frankreich: Auf<br />

der Fachmesse für Verpackung,<br />

Verarbeitung, Druck und<br />

Handling „All4pack“ von Montag,<br />

26., bis Donnerstag, 29. <strong>November</strong>,<br />

in Paris stellt Schubert dem<br />

französischen Markt erstmals seinen<br />

neuen „Lightline-Cartonpacker“<br />

vor. Der sogenannte Case<br />

Packer realisiert das Aufrichten,<br />

Füllen und Verschließen von Kartons<br />

auf kleinstem Raum.<br />

Der Cartonpacker ist ein Element<br />

des neuen Maschinenprogramms<br />

„Schubert Lightline“. Damit bietet<br />

der Crailsheimer Verpackungsmaschinenbauer<br />

jetzt drei vorkonfigurierte<br />

Verpackungsmaschinen<br />

für Standardverpackungsaufgaben<br />

– ausgelegt für definierte Produkt-<br />

und Formatvarianten. Dazu<br />

zählen neben dem „Lightline-Cartonpacker“<br />

auch Pick-and-Place-<br />

Anwendungen mit der „Lightline-<br />

Pickerline“ und das Verpacken in<br />

Schlauchbeutel mit dem Lightline-<br />

Flowpacker“.<br />

Hohe Qualität für einfache<br />

Verpackungsaufgaben<br />

Die Vorteile der neuen Maschine<br />

beschreibt Schubert in einer Pressemitteilung:<br />

„Nicht bei allen Verpackungsaufgaben<br />

ist höchste Flexibilität<br />

gefragt. Oft stehen einfache,<br />

standardisierte Verpackungsaufgaben<br />

im Fokus.“ Gleichzeitig<br />

legten viele Hersteller großen<br />

Wert auf qualitativ hochwertigen<br />

Maschinenbau. Der „Cartonpacker“<br />

könne Kartons auf kleinstem<br />

Raum verpacken, füllen und<br />

verschließen. Die Maschine ist in<br />

vier Varianten für unterschiedliche<br />

Kartontypen erhältlich: Trays,<br />

Displaykartons, RSC-Kartons oder<br />

Wrap-Arounds. Der „Cartonpacker“<br />

ist zudem auf ein bestimmtes<br />

Produkt ausgelegt, zum Beispiel<br />

für Beutel, Schachteln, Flaschen<br />

oder Dosen. Je nach Kartontyp<br />

ist die Maschine mit einem passenden<br />

Aufrichte-, Füll- und Verschließwerkzeug<br />

ausgestattet. Flexibilität<br />

biete Schubert innerhalb<br />

der Maschinenvariante: Jeder Produkttyp<br />

lasse sich in unterschiedlichen<br />

Formatvarianten verpacken.<br />

Standardisierung<br />

für mehr Kundennutzen<br />

Mit dem neuen Maschinenprogramm<br />

„Schubert Lightline“ standardisiert<br />

das Unternehmen seine<br />

Technologie weiter. „Hersteller haben<br />

jetzt die Wahl zwischen vorkonfigurierten<br />

Maschinen der<br />

neuen ,Lightline’-Produktfamilie<br />

mit definierten Produkt- und Verpackungsformaten<br />

und den frei<br />

konfigurierbaren Maschinen mit<br />

umfassenden Freiheitsgraden, die<br />

individuell auf einzelne Kundenanforderungen<br />

zugeschnitten sind.<br />

Bei allen Maschinen garantieren<br />

wir die gleiche, gewohnt hohe<br />

Schubert-Qualität“, betont Marcel<br />

Kiessling, einer der Geschäftsführer<br />

des Unternehmens. pm<br />

www.all4pack.com<br />

www.schubert.group/de<br />

Zuverlässig: Der „Lightline“-Cartonpacker verpackt Produkte in Kartons<br />

mit vordefinierten Produkt- und Verpackungsformaten. Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />

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06 Blickpunkt<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Den Kreislauf neu denken<br />

Die Kunststoffverarbeitung ist auch in der Region von großer Bedeutung. Der Branche eröffnen sich ganz neue Chancen.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

In der Vergangenheit war die<br />

Sache einfach. Von den Plastikabfällen<br />

aus Handel und Industrie<br />

wurden kleine Teile recyclelt<br />

(rund ein Viertel), rund ein<br />

Drittel verbrannt, der Rest wurde<br />

von Deutschland aus China geliefert.<br />

Die Firmen im Reich der<br />

Mitte machten daraus ein Geschäft,<br />

nutzten den Rohstoff oder<br />

verkauften ihn weiter.<br />

Weil die Chinesen nun aber selbst<br />

genug Plastikmüll produzieren,<br />

leiten sie nun die Importströme<br />

um und haben einen Einfuhrstop<br />

verhängt. Nun stellt sich auch hierzulande<br />

die Frage: Plastikmüll,<br />

was nun? Knapp 140 Millionen<br />

Tonnen Kunststoffe landen alljährlich<br />

in der Natur. 25 Millionen<br />

Tonnen davon steuert der Wirtschaftsraum<br />

Europa bei. In<br />

Deutschland fallen jährlich rund<br />

sechs Millionen Tonnen an. Der<br />

überwiegende Teil sind Produktabfälle<br />

vom Endverbraucher oder<br />

dem Gewerbe. Die meisten Abfälle<br />

stammen aus dem Verpackungsbereich:<br />

1,4 Millionen Tonnen.<br />

Mittlerweile bestimmen die Bilder<br />

von völlig verdreckten Weltmeeren<br />

sogar die Hauptnachrichten,<br />

obwohl es solcher Horrorbilder<br />

längst nicht mehr bedarf. Denn<br />

kleinere Kunststoffteile lassen<br />

sich mittlerweile relativ problemlos<br />

aus jedem Ackerboden<br />

oder Vorstadtgarten herausfiltern.<br />

Dabei ist das eigentliche Mikroplastik,<br />

das erst unter dem Vergrößerungsglas<br />

richtig sichtbar wird,<br />

noch gar nicht bedacht. Jüngsten<br />

Studien zufolge lässt sich kleinteiliges<br />

Plastik in jedem menschlichen<br />

Körper nachweisen. Die Folgen<br />

sind noch nicht erforscht, andere<br />

Erkenntnisse schon: Die<br />

meisten Kunststoffe verrotten erst<br />

nach Jahrhunderten. Entsprechend<br />

mediengewaltig wird der<br />

Problematik nun begegnet.<br />

Den Werkstoff zu verteufeln ist wenig<br />

hilfreich. Zum einen sind<br />

Kunststoffe in vielen Bereichen,<br />

wie etwa der Medizintechnik aber<br />

auch beim Schutz von Lebensmitteln,<br />

derzeit nur bedingt ersetzbar.<br />

Zum anderen ist ihr Einsatz<br />

von großem Vorteil etwa im Leichtbau,<br />

wo so Gewicht und damit<br />

Energie gespart wird.<br />

Über 316 000 Erwerbstätige wurden<br />

bundesweit in der mittelständisch<br />

geprägten Kunststoffverarbeitung<br />

gezählt. Etwa 13,6 Millionen<br />

Tonnen werden jährlich verarbeitet.<br />

Dabei erwirtschaften die<br />

rund 2950 Betriebe einen Umsatz<br />

von rund 64 Milliarden Euro. Zu<br />

der größten Sparte gehören die<br />

Automobilzulieferer und die Hersteller<br />

von Haushaltswaren. Danach<br />

kommen die Hersteller von<br />

Platten, Folien, Schläuchen und<br />

Profilen (Anteil: 25 Prozent). Verpackungsmittel<br />

(PET Flaschen,<br />

Kisten und Beutel) haben einen<br />

Anteil von 13,6 Prozent. Ähnlich<br />

stark ist der Bereich des Baubedarfs<br />

(Fenster, Rollläden, Tanks,<br />

Spülkästen oder Bodenbeläge).<br />

Generell gibt es kaum einen Wirtschaftszweig,<br />

der nicht auf das vielfältige<br />

Produktions-Know-how<br />

der Plastikspezialisten zugreift.<br />

Die Region ist da ein beredtes Beispiel.<br />

Der Polymerspezialist Rehau<br />

in Feuchtwangen, der Spritzgussspezialist<br />

Wirthwein in Creglingen<br />

oder die Firmen Holopack,<br />

Thermopack und Kocherplastik<br />

der Rommelag-Gruppe in Sulzbach-Laufen<br />

sind nur drei Beispiele<br />

renommierter Betriebe, die<br />

in der Region mit der Verarbeitung<br />

von Kunststoff tausende von<br />

Plastikberge: Lagerung von PET-Flaschen für das Recycling. Die Europäische Union will die Wiederverwertung<br />

vorantreiben. Firmen suchen neue technologische Lösungen der Kunststoffverarbeitung. Forscher<br />

arbeiten mittlerweile sogar an Bakterien, die Plastik mit Hilfe eines Enzyms zersetzen.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Arbeitsplätzen sichern. Cluster<br />

wie der „Kunststoffdialog“ in Heilbronn<br />

oder das „Kunststoffnetzwerk-Franken“<br />

machen die Wirtschaftsräume<br />

Heilbronn-Franken<br />

und Westmittelfranken zu technologischen<br />

Hochburgen der Branche.<br />

Firmen wie Forschungseinrichtungen<br />

sind nun gleichermaßen<br />

gefordert, ihren Anteil an der<br />

Verringerung der allgegenwärtigen<br />

Plastikvermüllung beizusteuern.<br />

Ein Stück weit werden sie dabei<br />

getrieben, denn die EU hat seit<br />

2015 eine Strategie entwickelt,<br />

die ein stärker kreislauforientiertes<br />

Geschäftsmodell bevorzugt. Ab<br />

2030 sollen alle Kunststoffverpackungen<br />

recyclingfähig sein; der<br />

Verbrauch von Einwegkunststoffen<br />

wird reduziert und die absichtliche<br />

Verwendung von Mikroplastik<br />

beschränkt. Der Versuch Kunststoffabfälle<br />

zu reduzieren könnte<br />

gleichzeitig zum Treiber für neue<br />

Entwicklungen, mehr Wettbewerbsfähigkeit<br />

und dem Aufbau<br />

von hochwertigen Arbeitsplätzen<br />

werden. Es ist deshalb das erklärte<br />

Ziel der Politik, einen<br />

neuen Kunststoffkreislauf zu schaffen,<br />

in dem bei Design und Herstellung<br />

den Erfordernissen der<br />

Wiederverwendung, Reparatur<br />

und Recycling in Gänze Rechnung<br />

getragen wird. Daneben soll die<br />

Entwicklung von nachhaltigeren<br />

Materialien besonders gefördert<br />

werden. Politiker verfolgen gleich<br />

mehrere Schwerpunkte:<br />

RECYCLING Durch neue Vorschriften<br />

für Verpackungen sollen<br />

die Recyclingfähigkeit von verwendeten<br />

Kunststoffen verbessert und<br />

die Nachfrage nach recyceltem<br />

Kunststoff erhöht werden. Da<br />

mehr Kunststoff gesammelt wird,<br />

müssen auch bessere und größere<br />

Recyclinganlagen eingerichtet<br />

werden. Daneben soll zudem<br />

ein standardisiertes System für die<br />

getrennte Sammlung und Sortierung<br />

von Abfällen geschaffen werden.<br />

ABFALLVERMEIDUNG Die<br />

Rechtsvorschriften haben bereits<br />

in mehreren Mitgliedsstaaten zu<br />

einer deutlichen Verringerung der<br />

Verwendung von Kunststofftragetaschen<br />

geführt. Die Pläne richten<br />

sich nun auf andere Einwegkunststoffe<br />

sowie Fanggeräte. Die Kommission<br />

wird auch Maßnahmen<br />

ergreifen, um die Verwendung<br />

von Mikroplastik in Produkten zu<br />

beschränken, und Logos für biologisch<br />

abbaubare und kompostierbare<br />

Kunststoffe festzulegen.<br />

INNOVATIONEN Die Kommission<br />

stellt allein im Jahr 2019 zusätzlich<br />

100 Millionen Euro zur Finanzierung<br />

der Entwicklung intelligenterer<br />

und recyclingfähigerer<br />

Kunststoffe, effizienterer Recyclingverfahren<br />

und zur Beseitigung<br />

gefährlicher Stoffe und Kontamination<br />

aus recycelten Kunststoffen<br />

bereit.<br />

Grundsätzlich trifft das Thema fast jedes Unternehmen<br />

Professor Dr. Christian Wilisch ist Leiter des Kunststoffcampus Bayern. Er ist sich der Herausforderungen durch die wachsenden Müllberge und die neuen<br />

Verordnungen bewusst – Die Forschung rund um neue Materialien und Verwertungsmethoden läuft seit geraumer Zeit. INTERVIEW VON CORINNA HEIDEN<br />

REGIOBUSINESS Westmittelfranken<br />

ist in seiner Konzentration<br />

an kunststoffverarbeitenden<br />

Betrieben einmalig in Süddeutschland.<br />

Wie kommt es, dass Kunststoff<br />

gerade hier so ein großer<br />

Wirtschaftszweig ist?<br />

CHRISTIAN WILISCH Die Kunststoffbranche<br />

ist bei uns in Westmittelfranken<br />

ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig,<br />

es gibt aber Regionen,<br />

zum Beispiel in Oberfranken,<br />

in denen die kunststoffverarbeitende<br />

Industrie ebenfalls sehr<br />

stark vertreten ist. Die Entstehung<br />

der Kunststoffbranche in unserer<br />

Region ist einer Reihe von Faktoren<br />

geschuldet. Zum einen gibt es<br />

eine Reihe von alteingesessenen<br />

Unternehmen, die ursprünglich einen<br />

anderen Fertigungsschwerpunkt<br />

hatten – zum Beispiel in<br />

der Knopffertigung oder der Pappenverarbeitung.<br />

Diese Unternehmen<br />

haben dann im Laufe der Zeit<br />

den Kunststoff zum Unternehmensschwerpunkt<br />

gemacht – manche<br />

schon in den 20er Jahren mit der<br />

Einführung von Duroplastwerkstoffen,<br />

manche erst nach dem 2.<br />

Weltkrieg mit dem Siegeszug der<br />

thermoplastischen Kunststoffe.<br />

Diese Unternehmen haben Zulieferer<br />

benötigt, die dann mit der Zeit<br />

entstanden und Zug um Zug entstanden<br />

neue Unternehmen, die<br />

sich der schon vorhandenen Infrastruktur<br />

bedienen konnten. Die<br />

deutlich verbesserte Verkehrsanbindung<br />

der Region seit den<br />

1970er Jahren hat natürlich auch<br />

viel zur Entwicklung der Industrie<br />

im allgemeinen beigetragen.<br />

REGIOBUSINESS Ab 1. Januar<br />

2019 wird es ein neues Verpackungsgesetz<br />

geben, das das Recycling<br />

bestimmter Kunststoffe betrifft.<br />

Welche Unternehmenszweige<br />

werden hier in der Region<br />

aber auch darüber hinaus betroffen<br />

sein?<br />

CHRISTIAN WILISCH Grundsätzlich<br />

trifft das Thema alle Unternehmen,<br />

die Produkte produzieren,<br />

die verpackt werden müssen – außer<br />

reinen Dienstleistern also fast<br />

jedes Unternehmen. Besonders betroffen<br />

sind natürlich Unternehmen,<br />

die Verpackungsmaterial herstellen,<br />

denn ein Ziel der Verordnung<br />

ist ja auch, die Verwendung<br />

von Verpackungsmaterialien zu reduzieren.<br />

Allerdings werden bei<br />

uns in der Region eher sehr hochwertige<br />

Verpackungsmaterialien<br />

gefertigt – zum Beispiel technische<br />

Folien – die zwar natürlich<br />

auch unter die Verpackungsverordnung<br />

fallen, deren Funktion<br />

und Verwendung aber nicht mit denen<br />

einfacher Verpackungsfolien<br />

vergleichbar sind.<br />

REGIOBUSINESS Inwieweit<br />

können sich Unternehmen in der<br />

Region auf das neue Gesetz vorbereiten?<br />

CHRISTIAN WILISCH Interessensverbände,<br />

die Industrie- und<br />

Handelskammern sowie die Handwerkskammern<br />

und -innungen<br />

sind sehr gute Anlaufstellen.<br />

REGIOBUSINESS Für wie sinnvoll<br />

halten Sie es, solche Verordnungen<br />

„von oben“ auf den Weg<br />

zu bringen? Ist es nicht sowieso<br />

das Bestreben aller, zum Schutz<br />

der Umwelt Plastikmüll zu vermeiden?<br />

CHRISTIAN WILISCH Grundsätzlich<br />

ist es immer besser,<br />

wenn solche Bestrebungen „von<br />

unten“ kommen würden. Es<br />

sollte immer ein Augenmerk auf<br />

die Vermeidung von unnötigem<br />

Abfall gerichtet werden – Kunststoffabfälle<br />

werden hier zwar oft<br />

an erster Stelle genannt, aber in<br />

allen Bereichen fällt Abfall an,<br />

der in erster Linie vermieden werden<br />

sollte und in zweiter Linie einer<br />

sinnvollen Weiterverwendung<br />

zugeführt werden sollte.<br />

Kunststoffabfälle eignen sich ganz<br />

besonders hierfür. Ein Problem<br />

in der Verpackungsverordnung<br />

ist zum Beispiel die fehlende<br />

Wertschätzung der thermischen<br />

Verwertung von Kunststoffen.<br />

Viele Kunststoffe in Verpackungen<br />

haben einen besseren Heizwert<br />

als Heizöl – wenn bei der<br />

Vielseitig: Christian Wilisch lehrt neben seiner leitenden Tätigkeit<br />

am Weißenburger Campus auch an der Technischen Hochschule in<br />

Deggendorf.<br />

Pressefoto<br />

Herstellung entsprechend darauf<br />

geachtet wird, ist die thermische<br />

Verwertung, gerade bei Massenkunststoffen,<br />

häufig auch die ökologisch<br />

sinnigste Weiterverwendung.<br />

Natürlich nur dann, wenn<br />

die freiwerdende Energie sinnvoll<br />

verwendet wird. Wir sollten<br />

auch bedenken, dass der weit<br />

überwiegende Anteil des Erdöl –<br />

aus dem indirekt immer noch die<br />

meisten Kunststoffe hergestellt<br />

werden – direkt thermisch genutzt<br />

wird. Es gibt aber auch<br />

Kunststoffe, für die die thermische<br />

Verwertung nicht geeignet<br />

ist. Trotzdem ist natürlich die<br />

Schonung von Ressourcen, also<br />

zum Beispiel die Vermeidung von<br />

unnötigem Abfall, immer der Königsweg.<br />

REGIOBUSINESS Thema Forschung<br />

und Entwicklung: Gibt es<br />

neue Projekte, die helfen können,<br />

„Kunststoffabfall“ zu vermeiden<br />

beziehungsweise das Material<br />

Kunststoff besser verwertbar zu<br />

machen und Verpackungsmüll zu<br />

vermeiden?<br />

CHRISTIAN WILISCH In diesem<br />

Bereich wird an etlichen Fronten<br />

gearbeitet. Es wird beispielsweise<br />

an verbesserten Materialien geforscht,<br />

die genau die Eigenschaften<br />

haben, die für die in Frage<br />

kommende Anwendung notwendig<br />

sind. Damit lässt sich oft die<br />

Menge an Verpackung reduzieren.<br />

Dann wird auch an Kunststoffen<br />

gearbeitet, die effizienter weiterverwendet<br />

werden können, indem<br />

die Verwendung von Zusatzstoffen,<br />

die bestimmte gewünschte<br />

Eigenschaften des Endprodukts<br />

mitbestimmen, optimiert<br />

wird. Es gibt natürlich auch<br />

den Weg der sogenannten Biokunststoffe,<br />

obwohl es in diesem<br />

Feld in vielen Bereichen noch<br />

nicht klar ist, welcher Weg die<br />

sinnvollsten Lösungen verspricht.<br />

REGIOBUSINESS Gibt es eine<br />

aktive Zusammenarbeit zwischen<br />

den Unternehmen aus der Region<br />

und dem Kunststoffcampus Bayern<br />

und wie gestaltet sich diese?<br />

CHRISTIAN WILISCH Ja natürlich,<br />

wir arbeiten mit etlichen Unternehmen<br />

aus unserer Region zusammen,<br />

auch mit Herstellern von<br />

Verpackungsmaterialien. Dies findet<br />

sowohl in öffentlich geförderten<br />

Projekten wie auch in vertraulichen<br />

Forschungs- und Dienstleistungsprojekten<br />

statt. Wir sind<br />

aber auch immer offen für neue<br />

Partner und neue Problemstellungen.


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Blickpunkt 07<br />

Gesetzeslage deutlich verschärft<br />

Der Recyclinganteil für bestimmte Stoffe soll ab 2019 in zwei Stufen kräftig zulegen.<br />

VON MARIUS STEPHAN<br />

In Deutschland fallen jedes<br />

Jahr rund 18,2 Millionen Tonnen<br />

Müll an: Pro Einwohner<br />

liegt die Republik mit 220,5 Kilogramm<br />

damit über dem Durchschnitt<br />

der Europäischen Union<br />

von rund 167 Kilogramm, dies belegen<br />

Zahlen des Umweltbundesamtes.<br />

Rund 47 Prozent des Mülls<br />

entfallen auf Privathaushalte. Die<br />

Gründe für den hohen Verpackungsmittelverbrauch<br />

seien vielfältig,<br />

dokumentiert das Amt in seiner<br />

Studie: „Ein Beispiel sind zusätzliche<br />

Funktionen der Verpackungen<br />

wie Dosierhilfen oder<br />

aufwendige Verschlüsse. Diese benötigen<br />

mehr Material und machen<br />

das Recycling schwieriger.<br />

Zudem setzt sich der Trend fort<br />

hin zu kleineren Portionen anstatt<br />

Großverpackungen, zu Versandhandel<br />

anstatt Vor-Ort-Kauf und<br />

zu Außer-Haus-Verzehr“, heißt es<br />

in dem Papier. Die Politik hat eine<br />

Gesetzesänderung auf den Weg gebracht,<br />

die ab Januar 2019 in ihrer<br />

ersten Stufe greift.<br />

ÄNDERUNGEN Das neue Verpackungsgesetz<br />

sieht eine Kontrollstelle<br />

vor und soll auch die Recyclingquoten<br />

erhöhen, denn<br />

neue Zahlen belegen, wie stark<br />

die Verpackungsmüllberge in<br />

Deutschland wachsen.<br />

Unternehmen müssen ab diesem<br />

Zeitpunkt, die von ihnen in den<br />

»Zusätzliche<br />

Funktionen benötigen<br />

mehr Material<br />

und machen<br />

das Recycling<br />

schwieriger.«<br />

Umlauf gebrachten Verpackungen,<br />

stärker an ökologischen<br />

Aspekten ausrichten: Je umweltfreundlicher<br />

die Verpackungen<br />

sind, desto günstiger soll die Entsorgungsgebühr<br />

sein. Zudem gilt<br />

die Beteiligungspflicht an den Entsorgungssystemen<br />

und -kosten<br />

wie auch schon auf Grundlage der<br />

heutigen Verpackungsverordnung<br />

künftig für alle Verpackungen, die<br />

bei Endverbrauchern anfallen.<br />

Ausnahmen für bestimmte Umverpackungen<br />

– heute zum Beispiel<br />

Transportverpackungen – entfallen.<br />

Wer Verpackungen auf den<br />

Markt bringt, muss sich in einem<br />

neuen Verpackungsregister namens<br />

„LUCID“ registrieren und<br />

erst dann einen Vertrag mit einem<br />

Entsorger abschließen. Dieses Verpackungsregister<br />

stellt eine zentrale<br />

Stelle dar, die es bis jetzt<br />

nicht gibt. Zudem soll „LUCID“ ab<br />

2019 öffentlich einsehbar und damit<br />

transparent sein.<br />

Steigerung: Die Recycling-<br />

Quote von Kunststoff soll bis<br />

2022 um 27 Prozent erhöht<br />

werden.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

ZIELE Das Verpackungsgesetz<br />

soll mit dem Verpackungsregister<br />

Fairness in die wettbewerbliche<br />

Verpackungsentsorgung legen.<br />

Mit der im Gesetz auch verankerten<br />

Erhöhung der Recyclingquoten<br />

soll ein Anreiz geschaffen werden,<br />

mehr Verpackungen auf den<br />

Markt zu bringen, die sich recyceln<br />

lassen. Oberstes Gebot ist jedoch<br />

die Steigerung der Recycling-Quoten:<br />

Damit gelten neue<br />

Anforderungen auch an das Recycling<br />

in privaten Haushalten. Bereits<br />

die derzeitige Verpackungsverordnung<br />

stellt unterschiedliche<br />

Anforderungen an die einzelnen<br />

Verpackungsarten bei privaten<br />

Haushalten. Sie erfordert ein<br />

Recycling von 36 Prozent der Verpackungen<br />

aus Kunststoff, 60 Prozent<br />

für Aluminium und Verbunde,<br />

70 Prozent für Weißblech<br />

und Papier und für Glas bei 75<br />

Prozent.<br />

Diese Anforderungen sollen nun<br />

in zwei Stufen steigen, welche ab<br />

2019 beziehungsweise 2022 gelten.<br />

Für Kunststoffe soll anfänglich<br />

eine Quote von 58,5 Prozent<br />

erreicht werden, ab 2022 dann sogar<br />

63 Prozent. Für Glas, Eisen,<br />

Aluminium und Papier gilt eine 80<br />

Prozent-Quote, ab 2022 sind es<br />

90 Prozent. Auch Getränkekartons<br />

(zunächst 75 Prozent, dann<br />

80 Prozent) und sonstige Verbundverpackungen<br />

(zunächst 55<br />

Prozent, dann 70 Prozent) nimmt<br />

das Gesetz ins Visier. Zudem legt<br />

sie fest, dass jedes Jahr mindestens<br />

65 Prozent der gesamten Verpackungsabfälle<br />

verwertet werden<br />

sollen, mindestens 55 Prozent<br />

stofflich. Das heißt, sie werden<br />

wiederverwertet, also recycelt,<br />

nicht verbrannt.<br />

Von Panik in der Branche keine Spur<br />

Regionale Kunststoffverarbeiter blicken dem Verpackungsgesetz entspannt entgegen – wiederverwertbares Material setzen sie bereits ein.<br />

VON FRANK LUTZ<br />

Ein Meilenstein für den Umweltschutz<br />

soll es werden – das<br />

neue Verpackungsgesetz, das am<br />

1. Januar 2019 in Kraft tritt und<br />

das deutlich höhere Recycling-<br />

Quoten unter anderem bei Kunststoffverpackungen<br />

als bisher vorsieht.<br />

Das neue Gesetz könnte für<br />

die Wirtschaft weitreichende Konsequenzen<br />

haben – besonders für<br />

die kunststoffverarbeitenden Firmen,<br />

die auch in der Region stark<br />

vertreten sind. Welche Auswirkungen<br />

auf ihre Produktion und ganz<br />

allgemein ihr Geschäft erwarten<br />

diese Unternehmen? Sehen sie der<br />

bevorstehenden Gesetzesänderung<br />

mit Sorge entgegen?<br />

Eine Umfrage unter regionalen<br />

Kunststoffverarbeitern zeigt eher<br />

das Gegenteil: Die Unternehmen<br />

geben an, dass das Gesetz nur vorschreibe,<br />

was sie sowieso seit Langem<br />

täten: Sie würden soweit wie<br />

möglich auf wiederverwertbares<br />

Material setzen und hätten schon<br />

zum jetzigen Zeitpunkt eine hohe<br />

Recycling-Quote. Die Gesetzesänderung<br />

bereite ihnen also keine<br />

schlaflosen Nächte.<br />

MONOFOLIEN Gar keine Auswirkungen<br />

durch das neue Gesetz<br />

werden etwa bei August Benker erwartet:<br />

„Unsere Reststoffe werden<br />

zu 100 Prozent recycelt. Da wir<br />

aus 100 Prozent Monofolien arbeiten,<br />

ist ein Recycling auch der eingesetzten<br />

Produkte möglich“,<br />

heißt es beim Dietenhofener<br />

Kunststoffspezialisten, dessen Produkte<br />

in sehr unterschiedlichen<br />

Branchen – vom Spielzeug bis<br />

zum Elektrogerät – zum Einsatz<br />

kommen. Mono-Kunststoffe könnten<br />

einfacher recycelt werden als<br />

Stoffmischungen und sollten daher<br />

soweit wie möglich eingesetzt<br />

werden. Generell sei Kunststoff<br />

ein wunderbarer Stoff, der durch<br />

seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten<br />

das moderne Leben mit<br />

dem vorhandenen Luxus und Standard<br />

erst ermögliche. „Allerdings<br />

müssen wir dafür sorgen, dass<br />

Kunststoff nur da hinkommt, wo<br />

er auch hingehört – er ist ein wertvoller<br />

Rohstoff und sollte nicht im<br />

Müll landen“, heißt es aus dem<br />

Unternehmen.<br />

GRENZÜBERGREIFEND Das<br />

Problem wachsender Müllberge<br />

könne nur global gelöst werden.<br />

Dass China, das zuvor 56 Prozent<br />

des weltweiten Kunststoffabfalls<br />

importiert hatte, seit diesem Jahr<br />

nur noch hochwertigen Kunststoffmüll<br />

entgegennimmt, spiele in diesem<br />

Zusammenhang noch keine<br />

große Rolle: „Grundsätzlich ist<br />

seitdem auf dem deutschen Markt<br />

recyceltes Material überhaupt wieder<br />

verfügbar.“<br />

Ralf Bouffleur, Generalbevollmächtigter<br />

der Rommelag-Unternehmensgruppe,<br />

sieht ebenfalls<br />

vorerst keine Auswirkungen des<br />

Zukunftsweisend: Mit einer eigenen Recycling-Anlage bereitet Rommelag überschüssigen Kunststoff aus<br />

dem Produktionsprozess wieder auf.<br />

Foto: Rommelag<br />

»Kunststoff ist ein<br />

wertvoller Rohstoff<br />

und sollte nicht im<br />

Müll landen.«<br />

neuen Verpackungsgesetzes auf<br />

das eigene Geschäft: „Wir legen<br />

seit jeher Wert auf einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit unseren<br />

Produkten. Wir betreiben beispielsweise<br />

eine eigene Recyclinganlage,<br />

um überschüssigen Kunststoff<br />

aus dem Produktionsprozess<br />

wieder aufzubereiten.“ Ähnlich<br />

wie August Benker achte auch der<br />

Hersteller von Abfüllanlagen und<br />

Verpackungslösungen, zu dem Kocher-Plastik<br />

Maschinenbau in<br />

Sulzbach-Laufen gehört, auf die<br />

Wiederverwertbarkeit seiner Produkte.<br />

So biete Rommelag dem<br />

Kunden unter anderem kompostierbare<br />

Folien.<br />

Bouffleur ist ebenfalls überzeugt,<br />

dass Kunststoff ein idealer Werkstoff<br />

für viele Anwendungen sei:<br />

„Auf dieser Basis kann man zum<br />

Beispiel Arzneimittel günstig und<br />

dennoch sicher verpacken oder<br />

Lebensmittel so versiegeln, dass<br />

sie lange frisch bleiben.“ Wichtig<br />

sei nur zweierlei: Die Verbraucher<br />

müssten verantwortungsvoll<br />

mit Rohstoffen aller Art umgehen<br />

und es müssten sinnvolle Sammelsysteme<br />

auch für Rest-Kunststoff<br />

etabliert werden.<br />

Auch Wirthwein sieht sich von der<br />

Neuerung nur indirekt betroffen,<br />

da der Creglinger Kunststoffspezialist<br />

Verpackungen in der Regel<br />

produktbezogen zusammen mit<br />

dem Kunden entwickele. Dabei<br />

werde schon seit mindestens fünf<br />

Jahren darauf geachtet, möglichst<br />

viel wiederverwertbare Verpackung<br />

zu verwenden. „Dazu gibt<br />

es allgemein interne Regelungen<br />

beziehungsweise externe Vorschriften<br />

wie zum Beispiel individuelle<br />

Verpackungsvorschriften<br />

vom Kunden“, berichtet Robert Sawicki,<br />

der das Qualitätsmanagement<br />

leitet.<br />

SPEZIALISIERUNG Er fügt<br />

hinzu: „Zudem wird das Thema<br />

immer weiter professionalisiert,<br />

indem spezialisierte Abteilungen<br />

– zum Beispiel Verpackungsplanung<br />

in einer Logistik- beziehungsweise<br />

Qualitätsabteilung –<br />

die Aufgabenstellungen in Bezug<br />

auf Wiederverwendbarkeit und<br />

Produkterhaltung in der individuellen<br />

Verpackung vereinen.“ Beispiele<br />

dafür seien Gitterboxen, stapelbare<br />

Lösungen sowie zusammenklappbares<br />

und wiederverwendbares<br />

Leergut.<br />

www.benker-packaging.de<br />

www.rommelag.com<br />

www.wirthwein.de


08 Firmen & Märkte<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Finale souverän erreicht<br />

Das Hohenloher Unternehmen Eleven Teamsports hat es unter die besten 33 Firmen<br />

beim renommierten Preis „Entrepreneur of the Year“ geschafft.<br />

Beeindruckende Wachstumsraten,<br />

Innovationskraft<br />

und soziales Engagement:<br />

Zum 22. Mal kürte die<br />

Prüfungs- und Beratungsgesellschaft<br />

EY (früher Ernst &<br />

Young) im Oktober die besten<br />

inhabergeführten, mittelständischen<br />

Unternehmen Deutschlands.<br />

Nach einer mehrstufigen<br />

Auswahl ist in diesem Jahr 33<br />

Firmen der Sprung ins Finale<br />

des Wettbewerbs „Entrepreneur<br />

Of The Year“ gelungen, darunter<br />

auch Oliver Schwerin<br />

von Eleven Teamsports. „Es ist<br />

eine große Ehre, zu dem Kreis<br />

der 33 Finalisten des ,Entrepreneurs<br />

Of The Year <strong>2018</strong>’ zu gehören.<br />

Wir freuen uns sehr über<br />

diese Anerkennung. Diese gebührt<br />

dem gesamten Team, welches<br />

Tag für Tag für unseren einzigartigen<br />

Fußballkosmos im Einsatz<br />

ist“, kommentiert Oliver<br />

Schwerin, Gründer und Geschäftsführer<br />

von Eleven Teamsports,<br />

das Erreichen der Finalrunde.<br />

Der Preis „Entrepreneur Of The<br />

Year“ gehört zu den weltweit renommiertesten<br />

Auszeichnungen<br />

für Unternehmer. Seit über 30<br />

Jahren zeichnet EY in 60 Ländern<br />

ausgewählte Unternehmer<br />

für besondere Leistungen aus.<br />

Zu den Beurteilungskriterien<br />

der Jury zählen Wachstum, Zukunftspotenzial,<br />

Innovation, Mitarbeiterführung<br />

und gesellschaftliche<br />

Verantwortung.<br />

Verliehen werden die Preise in<br />

den Kategorien Industrie, Dienstleistung<br />

und IT, Konsumgüter<br />

und Handel, digitale Transformation<br />

und junge Unternehmen. Darüber<br />

hinaus zeichnet EY ein vorbildliches<br />

Familienunternehmen<br />

und eine Unternehmerpersönlichkeit<br />

für ihr außergewöhnliches<br />

soziales Engagement aus.<br />

Engagiert: Die Crailsheimer unterstützen und organisieren viele Aktionen in Sachen Jugendfußball.<br />

Die Preisverleihung fand Mitte<br />

Oktober im Deutschen Historischen<br />

Museum in Berlin statt.<br />

Zu den Gewinnern und Ehrenpreisträgern<br />

zählten in den Vorjahren<br />

unter anderem Ralph<br />

Dommermuth (United Internet),<br />

Natalie Mekelburger (Coroplast),<br />

Prof. Claus Hipp<br />

(HiPP), Götz W. Werner (dm<br />

Drogeriemarkt ), Roland Mack<br />

(Europa-Park), Stefan Dräger<br />

(Drägerwerk), Stefan Messer<br />

(Messer Group) und Bernhard<br />

Simon (Dachser). pm<br />

www.11teamsports.com<br />

Ehre: Geschäftsführer<br />

Oliver Schwerin freut sich<br />

über das gute Abschneiden<br />

seiner Firma. Fotos: 11teamsports<br />

Außergewöhnlich: Rund 550 Kubikmeter Brettschichtholz, 210 Kubikmeter<br />

Fichtenholz sowie 110 Kubikmeter Lärchenholz wurden in Summe<br />

für den Turm und den Rundweg verbaut.<br />

Foto: Schaffitzel<br />

Baumwipfelpfad<br />

ausgezeichnet<br />

Schaffitzel erhält Holzbaupreis für innovatives Bauwerk.<br />

Mitte Oktober wurde im Rahmen<br />

des 11. Europäischen<br />

Holzbau-Kongresses EBH <strong>2018</strong><br />

in Köln dem Baumwipfelpfad<br />

mit Aussichtsplattform des Naturerlebnisparks<br />

Panarbora<br />

der Holzbaupreis NRW <strong>2018</strong><br />

verliehen.<br />

Baumwipfelpfad und Aussichtsturm<br />

sind Herzstück der Gesamtplanung<br />

des Naturerlebnisparks<br />

Panarbora in Waldbröl. Auf einer<br />

Fläche so groß wie elf Fußballfelder<br />

bietet der Park eine einzigartige<br />

Kombination aus Natur, Vergnügung<br />

und Umweltwissen. Über<br />

einen aufgeständerten Pfad mit sieben<br />

Plattformen verläuft der<br />

Baumwipfelpfad durch verschiedene<br />

Höhenprofile und durchstreift<br />

mehrere Vegetationsbereiche<br />

des Waldes, bevor er in einen<br />

rund 40 Meter hohen Aussichtsturm<br />

mündet. Oben angekommen<br />

kann man die Aussicht in das Bergische<br />

Land und weit darüber hinaus<br />

genießen. Die gesamte Lauflänge<br />

des Pfades und des Turmes<br />

beträgt circa 1635 Meter.<br />

In der Ausführung hat das Team<br />

der Schwäbisch Haller Schaffitzel<br />

Holzindustrie circa 210 000 Befestigungsmittel,<br />

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<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Politik & Wirtschaft 09<br />

Die vierte Dimension<br />

Thema der Frauenwirtschaftstage waren die Konsequenzen, welche die Digitalisierung auf das Arbeitsleben haben wird.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Die Fakten sprechen eine eigene<br />

Sprache: 250 Millionen<br />

weniger Frauen als<br />

Männer besitzen ein Handy oder<br />

einen Zugang zu Online-Diensten.<br />

Der Anteil der Frauen in technischen<br />

Berufen ist in den entwickelten<br />

Industrienationen kleiner als<br />

beispielsweise in Indien oder Indonesien.<br />

Oder: noch krasser:<br />

„Girls can’t lead!“ Diesen Satz<br />

hörte Ilkay Ormandy von ihrem<br />

sechsjährigen Sohn. Was der<br />

Kleine noch nicht abschätzen<br />

kann: Seine Mutter leitet den Global<br />

Player Procter & Gamble am<br />

Crailsheimer-Standort und ist Gastgeberin<br />

beim Vortragsabend zu<br />

den Frauenwirtschaftstagen. Ilkay<br />

Ormandy brauchte also nicht viele<br />

Worte, um den Zuhörern zu zeigen,<br />

dass „Frauen und Technik“<br />

noch immer ein Thema ist.<br />

Die Organisatorinnen der Frauenwirtschaftstage<br />

im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall – allen voran Susanne<br />

Ehrmann von der Agentur<br />

für Arbeit Schwäbisch Hall Tauberbischofsheim<br />

und Melanie Schlebach<br />

von der Wirtschaftsförderung<br />

des Landkreises – hatten<br />

den Vortragsabend unter das<br />

Motto Digitalisierung gestellt und<br />

mit Ilkay Ormandy und Professorin<br />

Jutta Rump zwei Rednerinnen<br />

gefunden, die dieses Thema aus<br />

ganz unterschiedlichen Perspektiven<br />

beleuchten konnten. Ilkay Ormandy<br />

vom Standpunkt einer Diplomingenieurin,<br />

die einen international<br />

operierenden Konzern<br />

leitet, und Jutta Rump als Vordenkerin<br />

von theoretischen Beschäftigungsmodellen<br />

im internationalen<br />

Personalmanagement und der<br />

Organisationsentwicklung.<br />

Viele haben Angst,<br />

aus der Kurve zu fliegen<br />

Frauenwirtschaftstage: Neues erfahren, Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen – darum ging es<br />

bei der Vortragsveranstaltung, zu der die Organisatorinnen Melanie Schlebach (li.) und Susanne Ehrmann<br />

(re.) Prof. D. Jutta Rump als Gastrednerin gewinnen konnten.<br />

Foto: Kerstin Dorn<br />

So schnell, wie die Digitalisierung<br />

die Arbeitsprozesse verändert, so<br />

rasant streifte Rump in ihrem Vortrag<br />

die Auswirkungen der Digitalisierung<br />

auf die Beschäftigungsverhältnisse<br />

und ihren Bezug zur Diversität.<br />

Rump erklärte, dass es neben<br />

den technischen Innovationen,<br />

den Innovationen in den Geschäftsmodellen<br />

und in den Prozessen<br />

eine weitere wichtige Veränderungen<br />

gebe – die sogenannte<br />

vierte Dimension – über<br />

die man jetzt reden müsse! Denn<br />

sie schlage sich in den Entwicklungen<br />

im sozialen Bereich sowie in<br />

den personellen Entscheidungen<br />

nieder und werde das Verhältnis<br />

von Arbeitnehmern untereinander,<br />

zu den Führungskräften sowie<br />

den Ansatz von Führung überhaupt<br />

nachhaltig beeinflussen.<br />

In einigen Branchen, Rump<br />

nannte den Handel als Beispiel,<br />

hätte die Digitalisierung bereits zu<br />

einem massiven, nicht mehr umkehrbaren<br />

Strukturwandel geführt.<br />

Den Einzelhandelskaufmann<br />

gebe es nicht mehr. Vielmehr<br />

müssten die Beschäftigten<br />

im Handel heute die Aufgaben von<br />

Eventmanagern erfüllen. Die Entwicklung<br />

werde auch andere<br />

Branchen treffen, vielleicht nicht<br />

ganz mit einem so „großen<br />

Knall“.<br />

Digitalisierung bedinge gleichzeitig<br />

ein permanentes Agieren in<br />

den Spannungsfelder „Bewahren“<br />

und „Verändern“ und stelle die<br />

Unternehmen vor die Herausforderungen,<br />

zwischen traditionellen<br />

und digitalen Geschäftsmodellen,<br />

zwischen dem Qualitäts- und dem<br />

Kostendruck, zwischen stationärer<br />

Arbeit und ihren mobilen Varianten,<br />

zwischen Erreichbarkeit<br />

und Verfügbarkeit zu balancieren.<br />

Dazu komme, dass diese Anforderungen<br />

in sich Widersprüche trügen:<br />

Die Forderungen nach Agilität<br />

kollidiere beispielsweise mit<br />

der Flexibilität. Die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie – ein hohes<br />

Gut, das sich Frauen hart erkämpft<br />

haben – gehe nicht mit<br />

der Forderung konform, Innovationsprozesse<br />

zügig und ohne Rücksicht<br />

auf Kalendertage und Uhrzeit<br />

durchzuziehen.<br />

In einer Welt der Veränderung,<br />

die sich immer schneller drehe,<br />

hätten viele Angst, aus der Kurve<br />

zu fliegen. Dann müsse es etwas<br />

geben, was Halt gibt. Das könne<br />

zum Beispiel die Identifikation<br />

mit der Firma oder ein gutes Arbeitsklima<br />

sein, was früher zu den<br />

sogenannten Softfacts gehörte, zunehmend<br />

aber zu den „härtesten<br />

Fakten überhaupt“ zähle, wie<br />

Rump erklärt. Doch nicht nur die<br />

Arbeitnehmer müssten reagieren,<br />

auch von den Führungskräften erfordere<br />

die Digitalisierung ein Umdenken.<br />

Hier stelle sich die Frage,<br />

ob eine Person allein diese Herausforderungen<br />

bewältigen kann<br />

oder ob es der Vielfalt an Perspektiven,<br />

Erfahrungshintergründen,<br />

Sozialisationsmustern oder Lebenssituationen<br />

bedürfe. Heterogenität<br />

und Diversität könnten<br />

eine „kreative Kompetenz“ hervorbringen,<br />

die die Stärken jedes einzelnen<br />

Teammitglieds nutzt. Das<br />

wiederum stelle neue Forderungen<br />

an das Management und<br />

führe zu einer Demokratisierung<br />

von Führung mit den Konsequenzen,<br />

das Handlungsspielräume erweitert,<br />

Entscheidungsbefugnisse<br />

delegiert und hierarchiefrei kommuniziert<br />

werden wird. Diversity,<br />

so schlussfolgert die Rednerin, sei<br />

ein zentraler Treiber zur erfolgreichen<br />

Implementierung der Digitalisierung.<br />

Im Anschluss gab es Gelegenheit,<br />

das Gehörte Revue passieren zu<br />

lassen und sich über Erfahrungen<br />

auszutauschen: Ganz im Sinne des<br />

Anliegens der Frauenwirtschaftstage,<br />

auf das Susanne Ehrmann anfangs<br />

hingewiesen hatte: Netzwerken<br />

Sie!<br />

Gastkommentar<br />

Rückfall in die Zeit vor der Aufklärung<br />

Der Evangelische Kirchentag macht mit dem Boykott der AfD einen großen Fehler.<br />

Hans Leyendecker, wohl einer<br />

der profiliertesten und<br />

erfolgreichsten investigativen<br />

Journalisten unserer Republik,<br />

der einst Helmut Kohls Spendenaffäre<br />

aufdeckte und gemeinsam<br />

mit Kollegen aus der ganzen<br />

Welt die „Panama-Papers“ aufspürte,<br />

ist ohne viel Aufhebens darum<br />

und deshalb nahezu unbemerkt<br />

zum Präsidenten des Evangelischen<br />

Kirchentags in Dortmund<br />

im kommenden Jahr 2019<br />

gewählt worden.<br />

Im Grunde ja eine gute Nachricht:<br />

Mal niemand aus der Politik und<br />

auch sonst kein selbst ernannter<br />

„Allerheiligster“, sondern ein<br />

reichlich unabhängiger, erfahrener<br />

und ebenso selbstständiger<br />

wie kluger Kopf.<br />

Umso größer dann aber doch die<br />

Enttäuschung darüber, dass das<br />

Kirchentagspräsidium unter seinem<br />

Vorsitz in geheimer Sitzung<br />

einen Boykott beschlossen hat:<br />

AfD-Politiker/innen werden von<br />

der Teilnahme an Podien und Diskussionsveranstaltungen<br />

auf<br />

Deutschlands bedeutendstem und<br />

größtem Christentreffen ausgeschlossen.<br />

Leyendeckers Begründung:<br />

„Dem Kirchentag geht es<br />

ums Zuhören, aber ich möchte<br />

nicht Herrn Gauland zuhören“.<br />

Woher er die Gewissheit nimmt,<br />

dass alle der zigtausend erwarteten<br />

Christen Herrn Gauland nicht<br />

zuhören möchten, bleibt sein Geheimnis.<br />

Dass er – wie viel zu weit in unserem<br />

Lande verbreitet – bestimmt,<br />

wem man zuhören „darf“ und<br />

wem nicht, dass er Politikern der<br />

„Linken“ gerne eine Bühne bietet,<br />

denen der „Rechten“ aber nicht,<br />

obwohl diese sich einer weit breiteren<br />

Zustimmung in der Bevölkerung<br />

erfreuen dürfen – was nicht<br />

nur zum Nachdenken, sondern<br />

auch zur Auseinandersetzung mit<br />

ihnen auffordern sollte – als die<br />

„Linken“, ist „main stream“ und<br />

schon alleine deshalb zumindest<br />

zu hinterfragen.<br />

Dass Leyendecker und mit ihm<br />

das gesamte Kirchentagspräsidium<br />

aber mit ihrem Boykott der<br />

Ausschluss: Beim Evangelischen Kirchentag wird diskutiert, gesungen,<br />

gebetet. Doch nicht jeder ist willkommen. Foto: NPG–Archiv/imago<br />

AfD in längst zurückliegende voraufgeklärte<br />

Zeiten zurückfallen<br />

und offenbar damit nicht nur überhaupt<br />

kein Problem haben, sondern<br />

sich damit auch noch selbstgefällig<br />

„auf der richtigen Seite“<br />

wähnen, ist nicht nur ärgerlich,<br />

sondern auch vor-demokratisch<br />

und wie ausgeführt auch „vor-aufgeklärt“;<br />

und christlich ist dieses<br />

Verhalten schon mal gleich gar<br />

nicht.<br />

In einem Interview mit „Christ &<br />

Welt“ versucht Kirchentagspräsident<br />

Leyendecker sich politisch<br />

korrekt zu verhalten, indem er erklärt:<br />

„Wir laden Wähler und Sympathisanten<br />

der AfD ausdrücklich<br />

ein – nicht aber Repräsentanten<br />

der AfD“.<br />

Nichts wird dadurch besser; im<br />

Gegenteil: Jetzt wird ganz offen<br />

„differenzierend aussortiert“. Zu<br />

dem oben Ausgeführten kommt<br />

nun auch noch eine unerträgliche<br />

Scheinliberalität hinzu. Leyendecker<br />

sagte an anderer Stelle,<br />

„man müsse Kante zeigen, Position<br />

beziehen“: Gegen Abwesende?<br />

Was ein Unsinn!<br />

Der große Aufklärer Voltaire<br />

(1694 - 1778) war da vor mehr<br />

als 300 Jahren schon weiter, als er<br />

sagte: „Ich mag verdammen, was<br />

Du sagst, aber ich werde mein Leben<br />

einsetzen, dass du es sagen<br />

darfst“. Auch „seinen Friedrich<br />

Schiller“ sollte Leyendecker kennen.<br />

Dieser ließ in Don Carlos (geschrieben<br />

zwischen 1783 und<br />

1778) den Marquis von Posa sagen:<br />

„Geben Sie Gedankenfreiheit!“<br />

Selbst Rosa Luxemburg<br />

(1871 - 1919) war offensichtlich<br />

Dr. Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />

der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />

der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />

an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />

für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />

Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

freiheitsliebender und toleranter<br />

als das Kirchentagspräsidium,<br />

denn von ihr stammt: „Freiheit ist<br />

immer die Freiheit Andersdenkender“!<br />

Alle diese Aussagen gehören zum<br />

Grundgerüst einer jeden offenen<br />

Gesellschaft, die ganz selbstverständlich<br />

unterschiedliche, auch<br />

verabscheuungswürdige und nur<br />

schwer erträgliche Meinungen zulässt<br />

und diese auch aushält; weil<br />

sie sich offen und selbstbewusst<br />

mit diesen auseinandersetzt und<br />

sie, wenn nötig, als gegen die Menschenrechte,<br />

gegen das Grundgesetz,<br />

gegen den christlichen Glauben<br />

gerichtet entlarvt, sich mit ihnen<br />

um den besseren Weg streitet.<br />

Dass ausgerechnet ein Kirchentag<br />

sich für Ausgrenzung statt für Auseinandersetzung<br />

entschieden hat,<br />

ist ein großer Fehler; auch, weil<br />

er denen nutzen wird, denen man<br />

doch wohl eigentlich nicht nutzen<br />

möchte.<br />

So sah es die katholische Kirche,<br />

die nach einem ähnlichen Boykott<br />

2016 umdachte und ihre Meinung<br />

änderte und AfD-Politiker <strong>2018</strong><br />

wieder zugelassen hatte.<br />

Auch das Kirchentagspräsidium<br />

für den evangelischen Kirchentag<br />

2019 sollte umdenken.


10 Kapital & Finanzen<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Die Solidarität in der EU geht verloren<br />

Unternehmensdialog der Sparkasse Tauberfranken: Fernsehjournalist Udo van Kampen fand klare Worte.<br />

VON WERNER PALMERT<br />

Zum fünften Unternehmensdialog<br />

konnte die Sparkasse<br />

Tauberfranken in Bad Mergentheim<br />

mit dem renommierten<br />

Fernsehjournalisten Udo van Kampen<br />

einen exzellenten Kenner der<br />

politischen Verhältnisse in Europa<br />

und der Welt gewinnen. Der langjährige<br />

ZDF-Korrespondent war<br />

über 40 Jahre als Studioleiter der<br />

Büros in Brüssel und New York<br />

und gilt als einer der bekanntesten<br />

Wirtschaftsredakteure. Van<br />

Kampen ist Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins<br />

WISO und gilt<br />

auch heute noch bei vielen Zuschauern<br />

als „Mr. Europa“.<br />

Acht Jahre berichtete er als Korrespondent<br />

in New York unter anderem<br />

live über die Terroranschläge<br />

auf das World Trade Center am<br />

11. September 2001. Aus Brüssel<br />

informierte er mehr als 20 Jahre<br />

vor allem über die Institutionen<br />

der Europäischen Union und die<br />

Nato. Schwerpunkte seiner Berichterstattung<br />

waren in den letzten<br />

Jahren die Finanz- und Griechenlandkrise<br />

sowie Europas Migrationspolitik.<br />

Seit 2015 berät<br />

Udo van Kampen die Bertelsmann<br />

Stiftung in Europafragen.<br />

Am Mittwochabend zeichnete er<br />

vor einem Unternehmerkreis aus<br />

dem Geschäftsgebiet der Sparkasse<br />

Tauberfranken ein sehr klares<br />

und ernüchterndes Bild der<br />

aktuellen weltpolitischen Situation,<br />

von der besonders die Mitgliedsstaaten<br />

der Europäischen<br />

Union und damit auch die Bundesrepublik<br />

Deutschland tangiert<br />

werden. Von Kampen nannte in<br />

diesem Zusammenhang neben<br />

den Unwägbarkeiten des bevorstehenden<br />

Brexit oder der unverständlichen<br />

und gefährlichen italienischen<br />

Haushaltspolitik, vor allem<br />

den unberechenbaren Politikstil<br />

des neuen US-Präsidenten Donald<br />

Trump, den er schon aus dessen<br />

New-Yorker Zeit als „Immobilien-Hai“<br />

kennt.<br />

GEFAHREN In Trumps Amtszeit<br />

als 45. Präsident der USA, sieht<br />

der Fernsehjournalist den Beginn<br />

einer „Zeitenwende in der Weltwirtschafts-<br />

und Außenpolitik“,<br />

die auch für Europa fundamentale<br />

Auswirkungen habe. Alles werde<br />

in Frage gestellt. Aus Freunden<br />

werden Feinde, Begriffe wie Demokratie,<br />

Aufrichtigkeit, Wahrheit<br />

oder Fairness verlieren ihre<br />

Bedeutung. Europa müsse sich<br />

neu positionieren und sich auf<br />

seine eigenen Kräfte besinnen. In<br />

diesem Zusammenhang beklagte<br />

von Kampen vor allem die immer<br />

Europakenner: Udo van Kampen (Mi., mit Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Tauberfranken<br />

(li.), und seinem Stellvertreter Wolfgang Reiner), sprach beim fünften Unternehmensdialog der Sparkasse<br />

über die Wirtschaft in Europa im Jahr <strong>2018</strong>, die veränderten Realitäten und ihre Folgen. Foto: Werner Palmert<br />

mehr schwindende Solidarität innerhalb<br />

der EU und den damit einhergehenden<br />

Werteverlust. Darin<br />

sieht er das Hauptübel der verfahrenen<br />

Situation. Er wünsche sich<br />

ein demokratisches Europa, in<br />

dem wieder mehr über die Vorteile<br />

der Staatengemeinschaft gesprochen<br />

und der Blick auf eine<br />

realitätsbezogene Politik geschärft<br />

wird. Das Festhalten an alten<br />

Klischees sei rückwärtsgerichtet<br />

und daher in seinen Augen<br />

keine Option für die Zukunft.<br />

VERANTWORTUNG Diese Einschätzung<br />

hatte auch der Stellvertretende<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

und Moderator des Unternehmensdialogs,<br />

Wolfgang Reiner.<br />

Europa entwickle sich nach 70<br />

Jahren in Frieden und Freiheit immer<br />

mehr zu einer „rein ökonomischen<br />

Veranstaltung und verpasst<br />

so seine große Chance“. Vorstandsvorsitzender<br />

Peter Vogel<br />

stellte eingangs die Kernzahlen<br />

der Sparkasse Tauberfranken im<br />

Verbund mit der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

vor, wobei er besonders<br />

auf die gesellschaftspolitische<br />

Verantwortung des größten<br />

Geldinstituts im Main-Tauber-<br />

Kreis einging. Alle Gewinne außerhalb<br />

der gesetzlichen Rücklagen<br />

werden in der Region investiert.<br />

So engagiere sich die Sparkasse<br />

Tauberfranken zum Beispiel als<br />

größter Förderer im Breitensport<br />

und in der Jugend- und Bildungsarbeit.<br />

Die fortschreitende Digitalisierung<br />

sieht der Sparkassenvorstand<br />

als „große Chance der Zukunft“.<br />

Derzeit beschäftigt die<br />

Sparkasse Tauberfranken 524 Mitarbeiter<br />

und 29 Auszubildende.<br />

CHANCEN In den Impulsvorträgen<br />

beschäftigte sich der Unternehmensdialog<br />

mit der Chance<br />

für Unternehmen durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz.<br />

Der<br />

steigende Kostendruck im Gesundheitswesen<br />

und die immer kürzer<br />

werdenden Innovationszyklen<br />

wurden unter dem Thema „Gesundheit<br />

für Ihre Praxis – Aktuelles<br />

Finanzwissen für Ärzte“ behandelt<br />

und den Investmentmöglichkeiten<br />

über alle Anlageklassen hinweg<br />

wurde mit der Frage „Starke<br />

Unternehmen, schwache Zinsen –<br />

was tun?“ nachgegangen. Deutlich<br />

wurde, dass die Bundesbürger in<br />

Sachen Geldanlage in Aktien im internationalen<br />

Vergleich auf dem<br />

letzten Platz rangieren. „Weltmeister“<br />

sind die Holländer.<br />

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Zeitgemäße Geldanlage –<br />

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Digitaler Anlage-Assistent MeinInvest ergänzt klassische Beratung<br />

Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim eG verschafft<br />

Kunden mit MeinInvest jetzt<br />

auch online einen bequemen<br />

und modernen Zugang zu einer<br />

zeitgemäßen Geldanlage.<br />

Die Digitalisierung hat längst viele<br />

Bereiche der Wirtschaft erfasst und<br />

ist aus unserem Privatleben kaum<br />

mehr wegzudenken. Und sie macht<br />

auch vor der Bankberatung nicht<br />

halt. Nach wie vor schätzen zwar<br />

die meisten Menschen das persönliche<br />

Gespräch vor Ort mit ihrem<br />

Berater. Doch immer mehr erledigen<br />

ihre Bankgeschäfte zusätzlich oder<br />

hauptsächlich online. Dennoch:<br />

„Die klassische Beratung wird ihre<br />

hohe Bedeutung in unserer Bank<br />

weiterhin beibehalten“, sagt Eberhard<br />

Spies, Vorstandsvorsitzender<br />

bei der VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim eG. „Daneben bieten<br />

wir nun jedoch auch über unseren<br />

digitalen Anlage-Assistenten<br />

MeinInvest, einem sogenannten<br />

Robo-Advisor, Zugang zu einer zeitgemäßen<br />

Geldanlage, die sich aus<br />

einem fondsbasierten Portfolio zusammensetzt<br />

und im Rahmen einer<br />

Vermögensverwaltung professionell<br />

betreut wird. Unser neuer digitaler<br />

Anlage-Assistent ist immer und von<br />

überall über das Internet erreichbar.<br />

Damit sind wir auf der Höhe der<br />

Zeit und erfüllen vertrauensvoll<br />

die Bedürfnisse unserer Kunden“,<br />

kommentiert Eberhard Spies.<br />

Digitaler Anlage-Assistent<br />

MeinInvest der VR Bank<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim eG<br />

Der digitale Anlage-Assistent<br />

erfragt zum Beispiel Personendaten,<br />

den angestrebten Anlagezeitraum<br />

sowie die Risikoneigung eines<br />

Kunden und schlägt ihm dann auf<br />

Basis seiner individuellen Angaben<br />

eine passende Geldanlage vor, die<br />

in Form eines Portfolios im Rahmen<br />

einer Vermögensverwaltung<br />

professionell betreut wird. Dieses<br />

Portfolio wurde von Finanzexperten<br />

auf Basis von wissenschaftlich fundierten<br />

Methoden entwickelt und<br />

besteht aus aktiv verwalteten Fonds<br />

unterschiedlicher Anlageklassen<br />

wie zum Beispiel Aktien, Anleihen,<br />

Geldmarkt und Rohstoffe. Man<br />

habe so die Möglichkeit, bereits mit<br />

geringen Geldbeträgen ab 25 Euro<br />

monatlich oder 500 Euro einmalig<br />

weit gestreut zu investieren, und<br />

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Mit diesem Service macht die VR<br />

Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

eG nun auch online den Weg frei<br />

für eine zeitgemäße Geldanlage,<br />

und das weiterhin nach genossenschaftlichen<br />

Werten: „Der Kunde<br />

mit seinen Bedürfnissen steht bei<br />

uns jederzeit zuverlässig im Mittelpunkt<br />

und er kann sich nun auch<br />

digital gut beraten fühlen“, zieht<br />

Eberhard Spies ein Fazit. [pm]<br />

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Allein maßgebliche Rechtsgrundlage für die Vermögensverwaltung in MeinInvest ist die Rahmenvereinbarung MeinInvest unserer Bank,<br />

welche Sie jederzeit kostenlos in deutscher Sprache auf der Webseite unserer Bank einsehen können. Dieser können Sie auch dienstleistungsspezifische<br />

Informationen entnehmen. Die Eröffnung eines UnionDepots ist erforderlich. Allein maßgebliche Rechtsgrundlage<br />

hierfür sind die jeweils aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Zusatzvereinbarungen und Sonder bedingungen der Union Investment<br />

Service Bank AG, die Sie kostenlos in deutscher Sprache über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG erhalten. Diese<br />

Information stellt weder eine Handlungsempfehlung noch eine Anlageberatung durch die VR Bank Schwäbisch Hall­Crailsheim eG dar.<br />

Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen: 30. Mai <strong>2018</strong>, soweit nicht anders angegeben.


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Kapital & Finanzen 11<br />

Ansturm: Die Schrozberger Mehrzweckhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />

Positives Gesamtergebnis<br />

Bei der Vertreterversammlung<br />

der Volksbank Hohenlohe in<br />

Schrozberg betonte Vorstand Dieter<br />

Karle, dass die aktuelle Lage<br />

auf dem Weltmarkt mit der immer<br />

noch anhaltenden Niedrigzinsphase<br />

und dem USA-Handelskrieg<br />

eine große Herausforderung für<br />

die heimischen Geldinstitute ist.<br />

Dennoch ist das vergangene Geschäftsjahr<br />

„zufriedenstellend verlaufen“.<br />

Dabei profitierte die Volksbank<br />

von einer guten Wirtschaftslage in<br />

Deutschland und in der Region.<br />

Bilanzmäßig präsentierte der<br />

Bankchef folgende Ergebnisse:<br />

Zuwachs bei den Kerngrößen –<br />

die Bilanzsumme erlebte einen<br />

Zuwachs von 15,6 Milliarden<br />

Euro und stieg auf 1,693 Milliarden,<br />

die Kundeneinlagen stiegen<br />

um rund 15 Millionen Euro auf<br />

1,14 Milliarden und auch das Eigenkapital<br />

hat sich mit fast 195<br />

Millionen Euro gegenüber dem<br />

Vorjahr leicht erhöht. „Mit einer<br />

Gesamtkapitalquote von 29,5 Prozent<br />

haben wir die Anforderungen<br />

bei Weitem übererfüllt“,<br />

sagte Karle.<br />

Die Kundenforderung hat sich<br />

leicht um 21 Millionen auf runde<br />

589 Millionen Euro verringert, da<br />

Kreditnehmer die Tilgungsleistung<br />

von 74,5 Millionen selbst erbrachten,<br />

„die wir nicht in voller<br />

Höhe durch Neugeschäfte kompensieren<br />

konnten, was die Kreditnachfrage<br />

drosselte“, erklärt<br />

Karle. Das größte Problem sei<br />

aber nach wie vor der Niedrigzins.<br />

Mit Blick auf die Ertragslage<br />

ist man nicht zufrieden: Der Zinsüberschuss<br />

verringerte sich um<br />

3,2 Millionen auf rund 16,7 Millionen.<br />

„Das ist nicht das Resultat<br />

einer schlechten Leistung“, betonte<br />

Karle, sondern sei allein dem<br />

Niedrigzinsumfeld geschuldet.<br />

„Alle – Mitarbeiter, Aufsichtsrat<br />

und Vorstand – haben noch mehr<br />

Einsatz gebracht, um zumindest<br />

dieses Ergebnis zu erzielen“, meint<br />

der Vorstandsvorsitzende.<br />

Dennoch hatte Dieter Karle den<br />

Mitgliedern sehr positives zu berichten:<br />

„Wir wissen, dass eine Dividende<br />

von sieben Prozent im<br />

Hinblick auf das aktuelle Zinsumfeld<br />

weit über dem Durchschnitt<br />

liegt, wollten aber in unserem Jubiläumsjahr<br />

an dieser Höhe festhalten<br />

und uns damit bei unseren<br />

Mitgliedern für ihre Treue und<br />

Verbundenheit bedanken.“<br />

www.vb-hohenlohe.de<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

Die weltweit älteste noch selbstständige Genossenschaftsbank informiert und<br />

ehrt ihre Mitglieder bei einem Galaabend. VON CORINNA HEIDEN<br />

»Wir wissen, dass<br />

eine Dividende<br />

von sieben Prozent<br />

im Hinblick auf<br />

das aktuelle<br />

Zinsumfeld weit<br />

über dem Durchschnitt<br />

liegt«<br />

Erfolg kennt keine Grenzen<br />

Der internationale Handel hat eine Zukunft – so der Tenor bei der Veranstaltung<br />

„Grenzenlos erfolgreich“ der Wirtschaftsjunioren in der Kreissparkasse Heilbronn.<br />

Die US-Regierung bricht Handelskonflikte<br />

vom Zaun.<br />

Großbritannien will sich aus der<br />

EU verabschieden. Bisherige<br />

Hoffnungsträger unter den<br />

Schwellenländern stehen vor<br />

großen politischen und wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen.<br />

Welche Zukunft hat der<br />

grenzüberschreitende Handel<br />

unter diesen Vorzeichen? Dieser<br />

Frage gingen die Referenten bei<br />

der Veranstaltung „Grenzenlos<br />

erfolgreich“ der Wirtschaftsjunioren<br />

(WJ) Heilbronn-Franken<br />

in Kooperation mit der Kreissparkasse<br />

Heilbronn und der<br />

IHK Heilbronn-Franken auf den<br />

Grund.<br />

Ein „neues Interesse an Mittelosteuropa“<br />

registrierte Klara<br />

Denzin, Senior Consultant beim<br />

Stuttgarter Beratungsunternehmen<br />

Orban Consulting an dem<br />

Abend in der Kreissparkasse<br />

Heilbronn. Wichtig sei es, gute<br />

persönliche Beziehungen zu den<br />

Führungskräften vor Ort aufzubauen,<br />

fügte Denzins Chef, Dr.<br />

Peter Orban, hinzu: „Mittelosteuropa<br />

ist ein sehr attraktiver<br />

Standort. Man muss aber wissen,<br />

wie man sich dort bewegt<br />

und wie man vorgeht.“<br />

Vielleicht gilt Letzteres in noch<br />

stärkerem Maße für Südostasien.<br />

Thomas Brandt, General<br />

Manager der Deutsch-Malaysischen<br />

Industrie- und Handelskammer,<br />

zumindest meinte:<br />

„Man kann sich in vielen Branchen<br />

nicht mehr leisten, Asien<br />

außer Acht zu lassen.“ Doch<br />

viele deutsche Unternehmen verfolgten<br />

bei Standortgründungen<br />

in der Region keine Strategie.<br />

KREATIV Eine Strategie sei im<br />

internationalen Geschäft unabdingbar<br />

– besonders, wenn globale<br />

Teams, über verschiedene<br />

Zeitzonen und kulturelle sowie<br />

sprachliche Unterschiede hinweg,<br />

an einem Projekt arbeiteten.<br />

Das fand auch Laura Geyer,<br />

Head of Compensation & Benefits<br />

bei Thyssenkrupp System Engineering<br />

in Heilbronn. Unter<br />

idealen Bedingungen seien globale<br />

Teams kreativer und leistungsfähiger<br />

als Homogene, stellten<br />

eine größere Nähe zu Kunden<br />

und Märkten her und könnten<br />

als Personalentwicklungsinstrument<br />

eingesetzt werden.<br />

Der Leiter eines solchen Teams<br />

müsse neben emotionaler Intelligenz<br />

eine hohe interkulturelle<br />

Kompetenz und möglichst Auslandserfahrung<br />

mitbringen.<br />

Eine Doppelspitze sei dabei<br />

ebenso empfehlenswert wie der<br />

Einsatz von Online-Tools. Ganz<br />

wichtig sei es aber auch, dass<br />

die Teammitglieder sich persönlich<br />

kennenlernen könnten. flu<br />

www.sparkasse-heilbronn.de<br />

www.wjhn.de<br />

Diskussion: Die Wirtschaftsjuniorinnen Anna Hettich (li.)<br />

und Nadja Goldfuß (3. v. re) auf dem Podium mit Laura Geyer<br />

(2. v. li.), Markus Frank (Vorstand Jako, 3. v. li.), Thomas Brandt<br />

und Evi Popp (Geschäftsführerin S-International BW). Foto: Frank Lutz<br />

Nach DIN.<br />

Geprüft.<br />

Beste Bank in Schwäbisch Hall.<br />

Auf Basis des DIN-Regelwerks.<br />

Beim Bankentest erfüllt die SÜDWESTBANK in Schwäbisch<br />

Hall die DIN auf ganzer Linie. Sie sichert sich mit der<br />

Gesamtnote 1,2 den Sieg. Die DIN-Spezifikation gilt bankenübergreifend,<br />

ist einheitlich in ganz Deutschland und<br />

stellt einen neutralen Standard für Beratungsleistungen<br />

dar. Auf dieser Grundlage ist die SÜDWESTBANK auch in<br />

Zukunft mit den bewährten Ansprechpartnern für Sie da.<br />

Institut<br />

Note<br />

SÜDWESTBANK AG 1,2<br />

Commerzbank AG 2,1<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim 2,4<br />

Baden-Württembergische Bank 3,0<br />

Postbank 3,2<br />

VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG 3,3<br />

SÜDWESTBANK AG, Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall, Telefon 0791 / 75 80-0<br />

schwaebisch-hall@suedwestbank.de, www.suedwestbank.de<br />

Werte verbinden.


12 Firmen & Märkte<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

NEWSLINE<br />

Urgestein macht Schluss<br />

Showroom und Vertriebsstandort<br />

auf Almosenberg<br />

MARKTHEIDENFELD. Das Unternehmen Warema<br />

Renkhoff SE plant auf dem Almosenberg in Wertheim<br />

einen Showroom und einen neuen Vertriebsstandort als<br />

Ersatz für einen bestehenden in Marktheidenfeld zu<br />

bauen. Der Hersteller von Sonnenschutz will dafür rund<br />

sieben Millionen Euro investieren. Nach Angaben der<br />

Fränkischen Nachrichten stellte Vertriebsvorstand Harald<br />

Freund dem Wertheimer Gemeinderat die Bauantragsplanung<br />

vor. „Der Almosenberg war für uns in der<br />

Region erste Wahl“, betonte Freund. Auf dem 7700<br />

Quadratmeter großen Gelände neben der Firma „Art of<br />

Chocolate“ soll neben einem Ausstellungs- und Vertriebsgebäude<br />

eine Gartenanlage entstehen, in der Warema<br />

seine Ideen den Handelspartnern und deren Endkunden<br />

vorstellt.<br />

ibe<br />

Jung Holding strukturiert um<br />

– 116 Stellen fallen weg<br />

MÖCKMÜHL. Der Salatverarbeiter Jung baut 116 Stellen<br />

in seiner Logistiksparte GFT ab. Das Gastronomie-<br />

Segment wurde bereits Ende 2017 eingestellt. Dafür<br />

wächst das Kerngeschäft mit Fertigsalaten. Der Umsatz<br />

steigt hier nach wie vor jedes Jahr im zweistelligen Bereich.<br />

Sorgen bereiteten zuletzt die Belieferung von<br />

Gastronomen sowie die Logistik, die unter GFT Logistic<br />

firmiert. Bereits Ende 2017 wurde die Sparte Gastronomie<br />

eingestellt, was dem Familienunternehmen ein Viertel<br />

des Umsatzes kostete. Nun wird die Logistik umstrukturiert.<br />

Das Unternehmen stellt dazu auf reine Speditionsabwicklung<br />

um. Die Folge: 116 Stellen fallen<br />

weg. Ein Großteil wurde bereits Ende September gestrichen.<br />

Laut Unternehmen hat es nur wenige Kündigungen<br />

gegeben, viele Fahrer hätten bereits einen neuen<br />

Job. Die Jung-Gruppe beschäftigt derzeit noch etwa<br />

950 Mitarbeiter. Neben der GFT zählen dazu Gartenfrisch<br />

Jung in Jagsthausen sowie die Firma Premium<br />

Fresh Network. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein<br />

Umsatz von 120 Millionen Euro erwartet.<br />

ibe<br />

Manfred Grieser übergibt Geschäftsführung von Schubert Fertigungstechnik.<br />

Ein solches Arbeitsjubiläum<br />

ist wahrlich nicht alltäglich:<br />

50 Jahre prägte Manfred<br />

Grieser die Geschicke bei der<br />

Schubert Fertigungstechnik<br />

GmbH. Als Geschäftsführer hat er<br />

das Unternehmen für Präzisionsteile<br />

und Maschinenkomponenten<br />

zusammen mit der Gerhard<br />

Schubert GmbH kontinuierlich<br />

ausgebaut.<br />

Zu seinem Dienstjubiläum haben<br />

nun seine beiden Söhne Jens und<br />

Marc Grieser zusammen mit dem<br />

Technischen Leiter Bernd Fuchs<br />

die Führung übernommen. Mit<br />

mittlerweile 90 Mitarbeitern leistet<br />

das Unternehmen einen großen<br />

Beitrag zur enormen Fertigungstiefe<br />

der Gerhard Schubert<br />

GmbH – dem Marktführer für Toploading-Verpackungsmaschinen<br />

aus Crailsheim.<br />

Die drei neuen Führungskräfte bilden<br />

mit ihren unterschiedlichen<br />

Hintergründen ein starkes Team.<br />

Der gelernte Zerspanungsmechaniker,<br />

Industriemeister Metall<br />

und geprüfte technische Betriebswirt,<br />

Bernd Fuchs, verfügt über 30<br />

Jahre Betriebszugehörigkeit bei<br />

Schubert Fertigungstechnik. Seit<br />

2017 ist er Technischer Leiter und<br />

leitet künftig die Bereiche Produktion,<br />

Qualitätssicherung, Programmierung<br />

und Ausbildung. Jens<br />

Grieser, gelernter Industriemechaniker<br />

und studierter Diplom-Ingenieur,<br />

wird als Geschäftsführer<br />

die Bereiche Technischer Vertrieb<br />

und Einkauf verantworten. Marc<br />

Außergewöhnlich: Fünf Jahrzehnte lang prägte Manfred Grieser die Geschicke<br />

bei der Schubert Fertigungstechnik GmbH in unterschiedlichen Positionen.<br />

Als Geschäftsführer hat er das Unternehmen für Präzisionsteile<br />

und Maschinenkomponenten zusammen mit der Gerhard Schubert GmbH<br />

kontinuierlich ausgebaut.<br />

Foto: Schubert<br />

Grieser absolvierte sein duales Studium<br />

bei der WMF Group, wo er<br />

unter anderem im Marketing und<br />

später im Controlling mit Personalverantwortung<br />

tätig war. Er<br />

übernimmt die kaufmännische Geschäftsführung.<br />

Manfred Grieser hat 1968 seine<br />

Laufbahn mit der Ausbildung zum<br />

Maschinenschlosser bei Höfliger<br />

und Karg begonnen, die heute als<br />

Teil der Schubert-Gruppe unter<br />

Schubert Fertigungstechnik firmiert.<br />

1979 wechselte er in die Arbeitsvorbereitung<br />

und machte<br />

eine Ausbildung zum Refa-Fachmann.<br />

1982 übernahm er dann<br />

die Verantwortung für die Arbeitsvorbereitung.<br />

Seit 2003 war Manfred<br />

Grieser Geschäftsführer und<br />

Mitgesellschafter des Spezialisten<br />

für CNC-Zerspanung.<br />

Zu den Meilensteinen unter seiner<br />

Führung gehörte der Bau des<br />

neuen Verwaltungsgebäudes 2007<br />

sowie der Start der automatisierten<br />

Produktion im Jahr 2009. Im<br />

Jahr 2012 folgte der Bau von<br />

Halle II und damit die Erweiterung<br />

der Fertigungskapazitäten<br />

von 2000 auf 3000 Quadratmeter.<br />

Manfred Grieser forcierte auch<br />

die automatisierte Produktion weiter.<br />

So wurde 2015 das inzwischen<br />

vierte automatisierte Bearbeitungszentrum<br />

in Betrieb genommen.<br />

Zum Abschluss seiner<br />

erfolgreichen Laufbahn erfolgt<br />

mit dem Bau von Halle III <strong>2018</strong><br />

eine erneute Erweiterung der Fertigungskapazitäten<br />

um 1000 Quadratmeter<br />

auf insgesamt 4.000<br />

Quadratmeter.<br />

Die Gerhard Schubert GmbH ist<br />

weltweit anerkannter Marktführer<br />

für Top-Loading-Verpackungsmaschinen<br />

(TLM). Das Familienunternehmen<br />

aus Crailsheim setzt<br />

bei seinen digitalen, roboterbasierten<br />

Verpackungsmaschinen<br />

auf ein Zusammenspiel von einfacher<br />

Mechanik, intelligenter<br />

Steuerungstechnik und hoher Modularität.<br />

Die TLM-Verpackungsmaschinen<br />

verpacken Produkte jeglicher Art<br />

und Branche – von Lebensmitteln,<br />

Süßwaren, Getränken, Pharmazeutika,<br />

Kosmetik bis hin zu<br />

technischen Artikeln – in Trays,<br />

Kartons, Schachteln oder in<br />

Schlauchbeutel.<br />

Namhafte Marken und Handelsunternehmen<br />

wie Ferrero, Nestlé,<br />

Unilever oder Roche vertrauen<br />

gleichermaßen auf Automatisierungslösungen<br />

von Schubert wie<br />

zahlreiche kleine, mittelständische<br />

und familiengeführte Unternehmen.<br />

Im Jahr 1966 von Gerhard Schubert<br />

gegründet, beschäftigt die<br />

heute in zweiter Generation geführte<br />

Unternehmensgruppe derzeit<br />

1250 Mitarbeiter. pm<br />

www.schubert.group<br />

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EINFACH.GUT.GEBAUT


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Firmen & Märkte 13<br />

Roller kratzt an der 150er-Marke<br />

Einrichtungs-Discounter eröffnet in Crailsheim-Roßfeld einen weiteren Markt mit rund 5000 Quadratmetern Verkaufsfläche.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Seit dem 22. Oktober haben<br />

alle, die auf der Suche nach<br />

Möbeln oder Einrichtungsgegenständen<br />

sind, eine noch größere<br />

Auswahl. In Crailsheim-Roßfeld<br />

eröffnete an jenem kühlen<br />

Montagmorgen, pünktlich um 8<br />

Uhr, der Möbel-Discounter Roller<br />

eine weitere Filiale. Auf 150<br />

Märkte will der Möbel-Discounter<br />

in naher Zukunft das Netz seiner<br />

Filialen verdichten. Wie nah man<br />

diesem Ziel ist, ließ die Unternehmensführung<br />

offen. Vertriebsgeschäftsführer<br />

Lars Hunger präsentierte<br />

den Wartenden einen symbolischen<br />

Schlüssel mit einer großen<br />

roten 152. Diese Zahl, so<br />

hieß es, dokumentiere die Zahl aller<br />

jemals getätigten Markteröffnungen.<br />

Die hätte sich aber durch<br />

Zusammenlegungen und andere<br />

Umstände wieder reduziert.<br />

Den Wartenden war dieses Detail<br />

nicht so wichtig. Sie hatten sich zu<br />

früher Morgenstunde eingefunden,<br />

um in den Genuss des in der<br />

Werbung versprochenen Einkaufsgutscheins<br />

zu kommen.<br />

Marktleiterin Franziska Paetschke<br />

und Regionalleiter Christian<br />

Metsch ließen sich deshalb auch<br />

gar nicht lange bitten und schnitten<br />

das rote Band ein paar Minuten<br />

vor dem offiziellen Termin<br />

durch. Das 39-Mitglieder starke<br />

Verkaufsteam stand Spalier, um<br />

die ersten Kunden willkommen zu<br />

heißen.<br />

Der Markt an der Haller Straße<br />

192 bietet auf einer Verkaufsfläche<br />

von 5000 Quadratmetern ein<br />

Möbel-Vollsortiment. Kunden finden<br />

hier alles, was sie zum Wohnen<br />

und Renovieren benötigen:<br />

Wohnzimmer, Schlafzimmer,<br />

Baby- oder Jugendzimmer, dazu<br />

Küchen sowie Wohnaccessoires,<br />

Heimtextilien und Bodenbeläge.<br />

Roller ist an diesem Standort unmittelbarer<br />

Nachbar des alteingesessenen<br />

Einrichtungsspezialisten<br />

Möbel Bohn. Dort sieht man der<br />

neuen Nachbarschaft gelassen entgegen.<br />

„Wir freuen uns, mit der<br />

Firma Roller einen attraktiven<br />

Partner gewonnen zu haben, der<br />

durch das Angebot als Möbeldiscounter<br />

unsere Sortimente perfekt<br />

ergänzen kann“, sagt Inhaberin<br />

und Geschäftsführerin Andrea<br />

Bohn. Sie ist überzeugt davon,<br />

dass der Standort durch die Zusammenarbeit<br />

perfekt ergänzt<br />

wird: „Mit Roller kommt ein Partner,<br />

der das gesamte Center für<br />

die Kunden noch attraktiver<br />

macht.“<br />

www.roller.de<br />

Neueröffnung: Mit der Filiale in Roßfeld erweitert der Möbel-Discounter Roller sein weit verzweigtes Filialnetz.<br />

Über Roller<br />

Die Firma wurde 1969 gegründet und gilt als Erfinder des Möbel-<br />

Discounts in Deutschland. Sitz der Unternehmenszentrale ist Gelsenkirchen.<br />

Roller betreibt etwa 150 Filialen im gesamten Bundesgebiet<br />

und ist weiter auf Expansionskurs. Das Unternehmen<br />

beschäftigt 6000 Mitarbeiter und wird jedes Jahr von rund 40<br />

Millionen Kunden besucht.<br />

Fotos: Kerstin Dorn<br />

Ansturm: Bereits früh am Morgen standen die Kunden Schlange.<br />

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vor Gericht, gewollt oder nicht. Die Statistik in<br />

Deutschland spricht eine deutliche Sprache und<br />

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Leidenschaft ist Marken- und<br />

Strategieentwicklung. Seit<br />

2002 realisiert er mit den<br />

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Ellen Brenner und<br />

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Foto: Marc Weigert<br />

Der Werber-Rat<br />

EKS – der strategische Weg zur klaren Positionierung<br />

Wäre es nicht erfolgversprechend,<br />

wenn Ihr Unternehmen klar positioniert<br />

wäre? Wenn Sie mit Ihrem<br />

Angebot einen besonderen Nutzen<br />

bieten würden, der genau auf die Bedürfnisse<br />

einer definierten Zielgruppe<br />

passte, deren bester Problemlöser<br />

Sie dann wären? Um das zu entwickeln<br />

oder auch zu verfeinern ist die<br />

EKS-Strategie ein idealer Weg.<br />

EKS heißt engpasskonzentrierte Strategie.<br />

Sie hat nicht die typische BWL-<br />

Orientierung, da ihre Grundidee aus<br />

der Biologie stammt. Eine Pflanze<br />

braucht bestimmte Elemente für ihr<br />

Wachstum, z. B. Dünger, Luft, Wasser<br />

und Licht. Fehlt eines der Elemente<br />

kommt das Wachstum zum Stillstand,<br />

selbst dann, wenn es eines der anderen<br />

Elemente im Überfluss gibt.<br />

Das ist dann der Engpass. Sobald<br />

dieses Element wieder vorhanden<br />

ist, wächst die Pflanze normal weiter<br />

– bis zum nächsten Engpass. Bei<br />

Unternehmen ist das genauso. Fehlt<br />

ein Element, gibt es kein Wachstum.<br />

Der Engpass könnte z. B. fehlende<br />

Fachkräfte sein. Wer das Problem<br />

lösen kann, sei es ein auf die Branche<br />

spezialisierter Recruiter, wird die<br />

meisten Aufträge und damit auch<br />

den größten Erfolg haben.<br />

Der Wille, Fachkräfte einzustellen,<br />

entspringt einem Bedürfnis. Das<br />

könnte der Wunsch nach mehr Kapazität<br />

oder Spezialisierung sein.<br />

Alles was wir tun, kaufen oder erschaffen<br />

hat seinen Ursprung in einer<br />

Idee. Wer das am besten erkennt<br />

und beeinflusst erzielt auch bessere<br />

finanzielle Ergebnisse. Das ist eines<br />

der vier EKS-Prinzipien. Die anderen<br />

sind ganzheitliche Spezialisierung,<br />

Minimumprinzip und Nutzen- vor<br />

Gewinnmaximierung.<br />

Gerade mit Spezialisierung und der<br />

Konzentration auf einen Engpass<br />

bzw. bestimmten Nutzen haben<br />

viele ein Problem. Groß sind die<br />

Bedenken, dass man sich dadurch<br />

eine Zielgruppe entgehen lässt. So<br />

wird das Potenzial nicht gesehen, für<br />

eine bestimmte Zielgruppe der beste<br />

Problemlöser zu sein und so seinen<br />

Gewinn zu optimieren. Stattdessen<br />

versucht man, alle Zielgruppen irgendwie<br />

zu bedienen – mit vielen<br />

Reibungsverlusten.<br />

Der Weg zur EKS-Strategie führt<br />

durch sieben Phasen, deren Beginn<br />

die Analyse der Stärken ist. Ein populäres<br />

Beispiel dafür ist Doris Paulus,<br />

die Schreinereien rundum optimierte,<br />

von Marketing über Maschinenaufstellung.<br />

Bis sie merkte, dass sie<br />

nicht mehr alle Themen abdecken<br />

konnte. Sie besann sich auf ihre Stärken<br />

und den größten Engpass der<br />

Schreinereien: eine effiziente Lagerhaltung.<br />

Das Paulus-Lager ist heute<br />

eine bekannte, erfolgreiche Marke.<br />

Wir finden die EKS-Strategie klasse,<br />

da sie das perfekte Pendant zu unserem<br />

Markenentwicklungsprozess<br />

ist. Hier erarbeiten wir mit unseren<br />

Kunden genauso, welchen Nutzen<br />

sie bieten, welchen Engpass sie lösen<br />

und vieles mehr. Oder kurz gesagt,<br />

wie sie sich klar positionieren. Das<br />

braucht ein bisschen Mut, aber dafür<br />

steckt auch die große Chance darin,<br />

erfolgreich zu sein.


14 Firmen & Märkte<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Bechtle expandiert<br />

Mit der Übernahme von BT Stemmer sollen die Bereiche<br />

Netzwerklösungen, IT-Security und Managed Services verstärkt werden.<br />

Symbolik: Planzen als sichtbarer Ausdruck für Verantwortung.<br />

Wertvolles erhalten<br />

Eventagentur Marbet bekennt sich offensiv zu nachhaltigem Handeln.<br />

Als global agierende Agentur<br />

hat sich die Künzelsauer Eventagentur<br />

„marbet“ ganz bewusst<br />

dafür entschieden, diese Absicht<br />

als essentielles Element der Agenturphilosophie<br />

in Form eines<br />

neuen Markenwertes zu implementieren:<br />

Wertvolles erhalten.<br />

Respektvolles Behandeln der Umwelt<br />

und das Gestalten einer lebenswerten<br />

Zukunft ist nach Aussage<br />

der Agentur ein „ein alternativloses<br />

Versprechen und verpflichtet<br />

zu authentischem Handeln“.<br />

Das aktive Vorgehen in den<br />

Bereichen Nachhaltigkeit und sozialem<br />

Handeln soll sich dabei<br />

nicht nur in den firmeninternen<br />

Prozessen und Handlungsweisen<br />

widerspiegeln, die einem Dreisäulenmodell<br />

Umwelt – Mitmenschen<br />

– Mitarbeiter subsumieren.<br />

Schritt für Schritt soll aus diesem<br />

Markenwert und dem Bekenntnis<br />

„Wertvolles zu erhalten“ auch<br />

eine selbstverständliche Handhabe<br />

bei der Umsetzung eigener<br />

Projekte resultieren. Gerade im<br />

Bereich der Live-Kommunikation<br />

lässt sich an vielen Stellschrauben<br />

eine Richtung einschlagen, die<br />

weg von unnötiger Verschwendung<br />

hin zu klugem Agieren führt,<br />

ohne an Kreativität und Innovationskraft<br />

einzubüßen. Wie die<br />

Agentur mitteilt, sieht sie darin die<br />

Chance, „vorwärtsgewandte Impulse<br />

zu setzen und Events mit Originalität<br />

zu kreieren“.<br />

In diesem Sinne sind die eigenen<br />

Mitarbeiter dazu aufgefordert,<br />

„aktiv Impulse aus der direkten<br />

Lebenswirklichkeit aufzugreifen<br />

und clevere Handlungsempfehlungen<br />

daraus abzuleiten“, die von<br />

der Agentur im täglichen Handeln<br />

in die Realität umgesetzt werden.<br />

Der Name Marbet geht auf die beiden<br />

Töchter von Reinhold Würth<br />

zurück – Marion und Bettina. Gegründet<br />

wurde die Agentur 1996.<br />

Zunächst war sie hauptsächlich<br />

auf die Organisation von Veranstaltungen<br />

des Würth-Konzerns konzentriert,<br />

danach wurde das externe<br />

Geschäft erheblich ausgebaut.<br />

„marbet“ gehört in Deutschland<br />

zu den zehn größten Live-Kommunikationsagenturen,<br />

ist Mitglied<br />

im Branchenverband FAMAB und<br />

ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.<br />

Neben dem Hauptsitz in Gaisbach<br />

verfügt die Agentur über Dependancen<br />

in München, Frankfurt,<br />

Düsseldorf und Spanien.<br />

Aktuell betreuen 140 Mitarbeiter<br />

ein breites Kundenspektrum, das<br />

sowohl globale Marken als auch<br />

regionale Unternehmen wie Audi<br />

oder Kärcher umfasst. Das Leistungsspektrum<br />

umfasst die Bereiche<br />

Events & Incentives, Kreation<br />

& Entertainment, Guest & Travel<br />

Services. Erfahrung, konstante<br />

Umsetzungsqualität, weltweite<br />

Netzwerksynergien und hohe Liquiditätskraft<br />

tragen die Kompetenz<br />

des Unternehmens. pm/ibe<br />

www.marbet.com<br />

Foto: Marbet<br />

Bechtle akquirierte mit<br />

der BT Stemmer GmbH<br />

aus München einen Spezialisten<br />

für Netzwerklösungen,<br />

dessen Umsatz im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr bei rund 60 Millionen<br />

Euro lag. Das Unternehmen<br />

beschäftigt 160 Mitarbeiter<br />

an den Standorten München,<br />

Duisburg, Karlsruhe,<br />

Köln, Siegen und Stuttgart. Seit<br />

2008 gehört der Netzwerkspezialist<br />

zur British Telecom. Innerhalb<br />

der Bechtle Gruppe firmiert<br />

der Partner künftig unter<br />

dem Namen Stemmer. Geschäftsführer<br />

bleiben Henning<br />

Heimann und Oliver Herrmann.<br />

Unternehmenskultur und<br />

Portfolio passen<br />

Bleibt: Henning Heimann bleibt<br />

als Geschäftsführer bei Stemmer<br />

in gleicher Funktion. Foto: Bechtle<br />

„BT Stemmer verstärkt uns in<br />

einem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld.<br />

Netzwerkkompetenz<br />

gewinnt für hybride Cloud-<br />

Architekturen zunehmend an<br />

Bedeutung. Wir freuen uns,<br />

160 topqualifizierte Spezialisten<br />

bei Bechtle willkommen zu<br />

heißen“, sagt Michael<br />

Guschlbauer, Vorstand IT-Systemhaus<br />

& Managed Services,<br />

Bechtle AG. BT Stemmer betreut<br />

rund 850 Kunden. Für<br />

beide Partner war neben der<br />

Passgenauigkeit des Portfolios<br />

auch die harmonierende Unternehmenskultur<br />

wichtig. „Wir<br />

haben sehr schnell große Gemeinsamkeiten<br />

bei unseren<br />

Werten und Unternehmenskulturellen<br />

festgestellt. BT Stemmer<br />

und Bechtle sind unternehmerisch,<br />

entscheidungsfreudig,<br />

kundenorientiert, zuverlässig<br />

und pragmatisch. Für eine<br />

schnelle Integration sind das<br />

beste Voraussetzungen“, sagt<br />

Michael Guschlbauer. „Als Teil<br />

von Bechtle können wir unseren<br />

Kunden ein noch größeres<br />

Portfolio bieten, gleichzeitig<br />

bleiben die etablierten Kontakte<br />

zu BT Stemmer erhalten.<br />

Für unsere Mitarbeiter bringt<br />

dieser Schritt großartige Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Ich<br />

freue mich auf den Beginn eines<br />

spannenden neuen Kapitels<br />

in der Geschichte unseres Unternehmens“,<br />

sagt Henning<br />

Heimann, Geschäftsführer für<br />

Vertrieb und Marketing bei BT<br />

Stemmer. „Das sind sehr gute<br />

Nachrichten sowohl für die Kunden<br />

als auch die Mitarbeiter<br />

von BT Stemmer“, sagt Bas Burger,<br />

CEO von Global Services,<br />

Wachstum: Das erwartet Bas<br />

Burger, Geschäftsführer Global<br />

Services von BT.<br />

Foto: Bechtle<br />

der Geschäftskundensparte von<br />

BT. „Der Zusammenschluss mit<br />

Bechtle wird für Kontinuität sorgen<br />

und neue Wachstumschancen<br />

eröffnen. Auch für BT ist<br />

dies ein wichtiger Schritt im<br />

Rahmen unserer Strategie, uns<br />

auf 800 multinationale Unternehmen<br />

zu konzentrieren und<br />

sie mit Netzwerk-, Cloud- und<br />

Security-Lösungen zu versorgen.<br />

BT wird weiterhin stark in<br />

Deutschland vertreten sein, wo<br />

wir einige der bekanntesten internationalen<br />

Unternehmen zu<br />

unseren Kunden zählen und ein<br />

umfangreiches Netzwerk sowie<br />

ein modernes Security Operations<br />

Centre betreiben.“<br />

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen<br />

vereinbart. Der Kauf<br />

steht unter dem Vorbehalt der<br />

Zustimmung durch die Kartellbehörde.<br />

pm<br />

www.bechtle.com<br />

Roto forciert den Wandel<br />

Firma geht mit neuer Firmen- und Organisationsstruktur in die Zukunft.<br />

Der Küchentreff GmbH<br />

Crailsheim-Roßfeld<br />

Haller Straße 197<br />

Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70<br />

Schwäbisch Hall-Michelfeld<br />

Im Buchhorn 2<br />

Telefon 07 91 / 94 30 89 30<br />

www.derkuechentreff.de<br />

Mit einer neuen Firmenund<br />

Organisationsstruktur<br />

will die Roto<br />

Gruppe die Weichen für weiteres<br />

Wachstum stellen. Wie der<br />

Bauzulieferer mitteilt, treten<br />

die Veränderungen zum Jahresbeginn<br />

2019 in Kraft. Ihr Herzstück<br />

sei die Bildung einer Holdinggesellschaft<br />

und drei eigenständigen,<br />

voll ergebnisverantwortlichen<br />

Unternehmen.<br />

Insgesamt beschäftige die<br />

Gruppe aktuell etwa 4900 Mitarbeiter<br />

und habe 2017 einen<br />

Umsatz von 633,5 Millionen<br />

Euro erzielt. Ihre starke Internationalität<br />

schlage sich gegenwärtig<br />

in 18 Produktionsstätten<br />

auf vier Kontinenten nieder. Die<br />

mit der neuen Struktur eingeleitete<br />

Zukunftsoffensive verfüge<br />

daher über ein stabiles Fundament.<br />

Zu ihren „entscheidenden Vorteilen“<br />

gehört laut Dr. Michael<br />

Stahl die deutliche und nachhaltige<br />

Reduzierung der in jedem<br />

Geschäftsfeld national und international<br />

erheblich gestiegenen<br />

Komplexität. Dabei gilt die Devise<br />

„dezentral geht vor zentral“,<br />

betont der Vorsitzende<br />

des Aufsichtsrates der Roto<br />

Frank AG. Dadurch könnten<br />

sich die einzelnen Gesellschaften<br />

künftig voll auf ihre originären<br />

Aufgaben konzentrieren.<br />

Per saldo werde Roto dadurch<br />

schneller, ökonomischer, effizienter<br />

und damit letztlich noch<br />

kundennäher. Gleichzeitig verbinde<br />

die Neustrukturierung<br />

„Wandel mit Kontinuität“. Sicherheit<br />

und Verlässlichkeit für<br />

Mitarbeiter, Kunden, Marktpartner<br />

und Lieferanten blieben<br />

ebenso erhalten wie die Solidität<br />

des Eigentümers. Stahl: „Die<br />

Roto Gruppe ist auch weiterhin<br />

zu 100 Prozent im Besitz der Familie<br />

Frank.“<br />

Als weiteren Auslöser für die<br />

„neue Formation“ weist Dr. Eckhard<br />

Keill auf die wachsenden<br />

Unterschiede in der Markt- und<br />

Zielgruppenbearbeitung der<br />

bisherigen Divisionen Fensterund<br />

Türtechnologie (FTT) und<br />

Dach- und Solartechnologie<br />

(DST) hin. Sie erschweren und<br />

begrenzen Synergieeffekte, erläutert<br />

der Vorstandsvorsitzende<br />

der heutigen Roto Frank<br />

AG. Parallel dazu spiele der gezielte<br />

und durch mehrere Akquisitionen<br />

dokumentierte Aufbau<br />

des Geschäftsfeldes „Nachversorgung<br />

von Fenstern und<br />

Türen“ in der Zukunftsstrategie<br />

eine wichtige Rolle. Die „3. Division“<br />

lasse sich nur durch die<br />

Neustrukturierung sinnvoll integrieren.<br />

Im Übrigen stärke<br />

der Schritt, der klare Einheiten<br />

und klare Verantwortlichkeiten<br />

schaffe, die Aufnahmefähigkeit<br />

für eventuelle weitere Firmenkäufe.<br />

pm<br />

www.roto-frank.com<br />

Umstrukturierung: Dr. Michael<br />

Stahl, Vorsitzender des Roto-Aufsichtsrates,<br />

will Wandel mit<br />

Kontinuität verbinden. Foto: Roto<br />

Begehrt: Würth wird als Arbeitgeber sehr geschätzt.<br />

Das F.A.Z.-Institut hat die Adolf<br />

Würth GmbH & Co. KG im<br />

Rahmen der Studie „Deutschlands<br />

begehrteste Arbeitgeber“ in<br />

der Branche Großhandel ausgezeichnet.<br />

Für die Studie wurden<br />

Aussagen zu den 5000 mitarbeiterstärksten<br />

Unternehmen in 350 Millionen<br />

deutschsprachigen Online-<br />

Quellen untersucht. Im Mittelpunkt<br />

steht die Reputation eines<br />

Unternehmens als Arbeitgeber.<br />

Vor diesem Hintergrund analysiert<br />

und bewertet die Studie Aussagen<br />

in den Kriterien Wirtschaftlichkeit,<br />

Management, Produkte,<br />

Services und Nachhaltigkeit. Basis<br />

der Untersuchung sind über 15<br />

Millionen Aussagen aus den Jahren<br />

2015 bis <strong>2018</strong>. Die Adolf<br />

Würth GmbH & Co. KG beschäftigt<br />

zurzeit deutschlandweit rund<br />

7000 Mitarbeiter und erwirtschaftete<br />

im ersten Halbjahr <strong>2018</strong> einen<br />

Umsatz von 971 Millionen<br />

Euro (einschließlich konzerninterner<br />

Umsätze). Würth bietet seinen<br />

Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten,<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

ein vielfältiges Kultur- und Gesundheitsangebot<br />

sowie zahlreiche<br />

Sozialleistungen. pm<br />

www.wuerth.de<br />

Foto: Frank Lutz<br />

Würth ist als<br />

Arbeitgeber begehrt<br />

Das F.A.Z. Institut wertet dazu 15 Millionen Aussagen aus.


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Firmen & Märkte 15<br />

Spatenstich: In Rothenburg waren trotz des widrigen Wetters zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit vollem Elan dabei. Allen voran: der Chef des Weltkonzerns Jonathan D. Fain (li.).<br />

Fotos: Corinna Heiden<br />

Teknor-Bau in Rothenburg gestartet<br />

Kunststoffspezialist investiert in leistungsfähiges Kompetenzzentrum für europäische Hersteller.<br />

VON CORINNA HEIDEN<br />

Die mehr als 250 kunststoffverarbeitenden<br />

Betriebe in<br />

der Region Ansbach haben<br />

sich zwischenzeitlich mit über<br />

4000 Beschäftigten zum wichtigsten<br />

Industriezweig im Landkreis<br />

Über Teknor Apex<br />

und der gesamtem Region entwickelt<br />

und sind in ihrer Konzentration<br />

und Infrastruktur einmalig in<br />

Bayern“, erklärt Stefan Horndasch,<br />

der stellvertretende Landrat<br />

des Landkreises Ansbach, bei<br />

Teknor Apex wurde 1924 gegründet, mit Sitz in Pawtucket,<br />

Rhode Island, USA. Das Familienunternehmen ist führender globaler<br />

Hersteller von thermoplastischen Kunststoffgranulaten.<br />

Mehr als 2000 Mitarbeiter sind weltweit an 13 Produktionsstätten<br />

beschäftigt.<br />

der offiziellen Feier zum Spatenstich<br />

im neuen Baugebiet direkt<br />

an der Autobahn A7. Damit bringt<br />

er auch den Grund der Neuansiedlung<br />

von Teknor-Apex im westmittelfränkischen<br />

Rothenburg auf<br />

den Punkt, denn das Werk und<br />

das Entwicklungslabor sollen ein<br />

„Kompetenzzentrum“ für europäische<br />

Hersteller von Kunststoffkomponenten<br />

mit höchsten Leistungsanforderungen<br />

werden.<br />

Das Unternehmen liefert hochwertige<br />

thermoplastische Rohstoffe<br />

an Hersteller von Komponenten<br />

für die Automobilindustrie,<br />

Elektroindustrie, medizinische<br />

Geräte und andere Verbrauchs-<br />

und Industriegüter. Ab<br />

Frühjahr 2020 bietet das neue<br />

circa 15 000 Quadratmeter<br />

große Werk neben einer erheblichen<br />

Produktionssteigerung auch<br />

die umfangreiche Funktionalität<br />

eines F&E-Labors sowie eines Anwendungstechnikums<br />

und agiert<br />

für Teknor Apex als europäisches<br />

Technologiezentrum.<br />

Die zurzeit im nahe gelegenen<br />

Steinsfeld befindliche Produktion<br />

und der Vertriebs- und Marketingstandort<br />

in Tauberzell werden<br />

nach Rothenburg verlagert.<br />

Zum heutigen Zeitpunkt beschäftigt<br />

das Unternehmen in Deutschland<br />

130 Mitarbeiter.<br />

„Unsere Investition in Rothenburg<br />

ob der Tauber stärkt das Wachstum<br />

von Teknor Apex auf dem europäischen<br />

Markt. Hierdurch<br />

wird sowohl der umfangreiche<br />

Service, als auch der technische<br />

Support, für unsere Kunden vor<br />

Ort deutlich verbessert“, sagte Jonathan<br />

D. Fain, CEO von Teknor<br />

Apex. „Das neue Werk wird als Innovationsdrehscheibe<br />

fungieren,<br />

neue Produkte herstellen und die<br />

Kunden in allen Phasen der Anwendungsentwicklung<br />

unterstützen.“<br />

Auch Walter Baumann, Geschäftsführer<br />

von Teknor Germany<br />

ist überzeugt: „Unsere Kunden<br />

in Europa profitieren von<br />

dem globalen Potential von Teknor<br />

Apex und seiner weitreichenden<br />

Erfahrung in den Industriemärkten,<br />

wie zum Beispiel Automobil,<br />

Elektronik und Medizin.<br />

Als Hersteller von maßgeschneiderten<br />

Compounds pflegt Teknor<br />

Apex sowohl enge Beziehungen zu<br />

seinen Kunden, und legt als Familienunternehmen<br />

großen Wert auf<br />

seine Mitarbeiter und das Umfeld<br />

in denen es tätig ist.“<br />

www.teknorapex.com<br />

Wirtschafts<br />

Messe <strong>2018</strong><br />

Veranstalter:<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch Hall<br />

Samstag, den 10. <strong>November</strong><br />

11.00 Uhr TanzZentrum Kirchberg/Jagst<br />

13.00 Uhr Modenschau Outlet Hohenlohe<br />

(JAKO Fashion)<br />

14.00 Uhr TanzZentrum Kirchberg/Jagst<br />

16.00 Uhr Modenschau Outlet Hohenlohe<br />

(JAKO Fashion)<br />

DIE BERUFS- UND KARRIEREMESSE<br />

IN HALLE 2<br />

Wirtschafts<br />

Messe <strong>2018</strong><br />

Sonntag, den 11. <strong>November</strong><br />

10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

11.11 Uhr Einmarsch Rappa Grappa Guggen<br />

Stimpfach<br />

12.00 Uhr Schdäggeles Dräwern/<br />

Majoretten Rot am See<br />

13.30 Uhr Zwerglegarde<br />

14.00 Uhr Garde Bühlertalsterne<br />

15.00 Uhr Männerballett Prinzengarde Bühlertann<br />

16.00 Uhr Ladykracher<br />

9. -11. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

ARENA HOHENLOHE ILSHOFEN<br />

Freitag 11 – 18 Uhr | Samstag 10 – 18 Uhr | Sonntag 11 – 18 Uhr<br />

Eintrittspreis: 4,- €, gegen Vorlage der Abocard: 3,- €. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.<br />

Freitag, den 9. <strong>November</strong><br />

11.30 Uhr Zurück in den Beruf – aber wie? –<br />

Tipps zum Wiedereinstieg step by step<br />

Weitere Informationen unter: www.gutlebenundarbeiten.de<br />

Kerstin Schuchmann<br />

Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH<br />

12.00–14.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />

14.30 Uhr Karriere mit Lehre- IHK-Studiengänge für Praktiker Simone Stargardt<br />

carriere & more private Akademie Südwest GmbH<br />

15.00–17.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />

Samstag, den 10. <strong>November</strong><br />

10.30 Uhr Eine Bewerbung, viele Chancen Ronny Gottschald Bera GmbH<br />

11.00–13.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />

13.30 Uhr Das Welcome Center Heilbronn-Franken – ein Angebot<br />

für internationale Fachkräfte und Unternehmen<br />

„Marlene Neumann<br />

Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH“<br />

14.00–16.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />

Sonntag, den 11. <strong>November</strong><br />

11.30 Uhr Karriere mit Lehre- IHK-Studiengänge für Praktiker Simone Stargardt<br />

carriere & more private Akademie Südwest GmbH<br />

12.00–14.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH<br />

14.30 Uhr Veränderungen gehirngerecht gestalten Tanja Vogt Bera GmbH<br />

15.00–17.00 Uhr Bewerbungsmappen Check Aufbaugilde Franken gGmbH


16 Sport & Wirtschaft<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Die Kunst, den Kampf anzunehmen<br />

Basketball-Bundesliga: Nach den ersten Spielen der Saison ringen die Hakro Merlins noch um Konstanz. Der sportliche Leiter Ingo Enskat über die<br />

aktuelle Entwicklung des Teams, die Härte des Abstiegskampfes und die Unterstützung durch das Publikum. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR<br />

REGIOBUSINESS Herr Enskat,<br />

rund ein Viertel der Hinrunde ist<br />

gespielt. Würden Sie sagen das<br />

Team ist in der ersten Liga wieder<br />

angekommen?<br />

INGO ENSKAT Ja und nein. Ich<br />

denke, dass das Bewusstsein für<br />

eine harte Saison inzwischen in allen<br />

Köpfen ist, doch nun müssen<br />

wir primär daran arbeiten unsere<br />

Leistungen zu stabilisieren, wenn<br />

wir auch die notwendigen Siege<br />

zum Verbleib in Deutschlands<br />

höchster Spielklasse einfahren<br />

wollen.<br />

REGIOBUSINESS Täuscht das<br />

oder hat sich das Niveau der Bundesliga<br />

seit den letzten Auftritten<br />

der Merlins vor zwei Jahren noch<br />

einmal gehoben?<br />

INGO ENSKAT Es wird definitiv<br />

eine interessante Herausforderung,<br />

der wir uns in dieser Saison<br />

stellen. Heutzutage wird mir zu<br />

häufig in allen Sportarten immer<br />

von der stärksten Liga aller Zeiten<br />

gesprochen. Deshalb bin ich da<br />

immer eher gespalten und frage<br />

vom spielerischen Standpunkt,<br />

woran das denn überhaupt festgemacht<br />

werden kann. Ich glaube<br />

aber, dass sich die Liga als Ganzes<br />

definitiv jedes Jahr weiter entwickelt<br />

und immer professioneller<br />

wird. Deshalb meine ich, dass wir<br />

hier in Deutschland im langfristigen<br />

Kontext eine gute Basis geschaffen<br />

haben, die es nun gilt weiter<br />

auszubauen. Das gilt sowohl<br />

für die Liga, als auch für uns als<br />

Sportclub – solch eine Entwicklung<br />

muss eigentlich immer die<br />

Zielsetzung sein.<br />

REGIOBUSINESS In Spielen wie<br />

gegen Gießen schien die Halle mit<br />

den Emotionen der Zuschauer regelrecht<br />

zu explodieren. Macht<br />

das so viel aus? Die Jungs da unten<br />

auf dem Parkett sind ja doch<br />

abgezockte Profis?<br />

INGO ENSKAT Definitiv ist es<br />

eine tolle Unterstützung durch unser<br />

Publikum. Wer einmal bei unseren<br />

Heimspielen war, der<br />

schwärmt immer von der sensationellen<br />

Atmosphäre. Egal, ob Trainer,<br />

Spieler, Fans oder Sponsoren.<br />

Das bleibt natürlich auch den<br />

Spielern nicht verborgen und<br />

trägt diese auch mal durch<br />

schwere Phasen. Welcher Spieler<br />

liebt es nicht, wenn die ganze<br />

Halle begeistert aufspringt und<br />

einfach in einem unglaublich emotionalen<br />

Feuer explodiert. Besser<br />

kann es nicht sein.<br />

Kompromisslos: Der Wille entscheidet oft über den Sieg im Zweikampf. Dabei müssen die Spieler, hier<br />

Konrad Wysocki (Hakro Merlins Crailsheim, am Ball) und Stephan Haukohl (BG Göttingen) in der Bundesliga<br />

oft an ihre körperlichen Grenzen gehen.<br />

Foto: Eibner-Pressefoto<br />

REGIOBUSINESS Die Saison ist<br />

Abstiegskampf pur. Glauben Sie,<br />

dass die Mannschaft dem Dauerdruck<br />

stand hält, gegen Gegner<br />

auf Augenhöhe unbedingt gewinnen<br />

zu müssen?<br />

INGO ENSKAT Das wird die<br />

Kunst sein. Den Abstiegskampf anzunehmen<br />

und sich ihm zu stellen,<br />

doch sich selbst auch nicht<br />

klein zu machen. Selbstvertrauen<br />

wird wichtig sein. Das holt man<br />

sich natürlich vor allem durch<br />

Siege. Siege wie gegen Jena sind<br />

da natürlich doppelt wichtig und<br />

es wird einige von diesen Spielen<br />

geben, in denen Du am Ende auf<br />

dem Punkt Deine Leistung abrufen<br />

musst. Technisch, taktisch, intensiv<br />

und emotional.<br />

REGIOBUSINESS Sie haben nun<br />

etliche Spiele unter Wettbewerbsbedingungen<br />

hinter sich. Hat das<br />

Team seine volle Leistungsfähigkeit<br />

schon abgerufen und wo sehen<br />

Sie realistisch noch Möglichkeiten,<br />

dass sich die Mannschaft<br />

noch steigern kann?<br />

INGO ENSKAT Wir müssen unsere<br />

Intensität noch steigern; lernen,<br />

auch auf höchstem Niveau<br />

selbst aktiv zu sein und das Spiel<br />

zu bestimmen. Ich denke, das ist<br />

der Hauptpunkt, der am Ende den<br />

Unterschied zwischen Erfolg und<br />

Misserfolg ausmachen wird. Alles<br />

andere sind taktische Details und<br />

Abstimmung der Rollen auf dem<br />

Feld. Daran wird immer gearbeitet.<br />

Doch die Intensität ist die Basis<br />

von allem.<br />

REGIOBUSINESS Auffallend:<br />

Fast in jedem Spiel verlor die<br />

Mannschaft in einem Viertel komplett<br />

den Faden und geriet so auf<br />

die Verliererstraße. Auch mit<br />

Blick auf die Klasse der Gegner:<br />

Was kann man tun?<br />

INGO ENSKAT Wie vorher gesagt:<br />

Vertrauen in die eigene Leistung.<br />

Selber das Spiel bestimmen<br />

wollen, egal, gegen wen man<br />

spielt. Aber Du brauchst dazu<br />

auch Charaktere in der Mannschaft,<br />

die auf diesem Weg vorweg<br />

gehen wollen, auch und gerade in<br />

schwierigen Situationen. Jungs,<br />

die genau dann eine Linie ziehen<br />

und sagen „Stopp“ und jetzt wieder<br />

wir. Erreichen wir es, diese<br />

Mentalität zu entwickeln und<br />

gleichzeitig die vorher genannte<br />

Intensität auf das Feld zu bringen,<br />

dann werden wir es auch schaffen,<br />

die Läufe unserer Gegner früher<br />

zu stoppen.<br />

www.hakro-merlins.com<br />

PARTNER DER MERLINS<br />

DIE MASTERS DER ARENA<br />

Nach dem großartigen Aufstieg <strong>2018</strong>, wünschen wir den<br />

Merlins eine ebenso erfolgreiche neue Saison.<br />

Wir freuen uns auf weitere meisterhafte Spiele!<br />

Create your Masterpiece!<br />

Pauline Schwarz<br />

Leiterin Marketing<br />

Würth MODYF<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

www.<br />

.cr


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Politik & Wirtschaft 17<br />

Weltmarktführer treffen sich in China<br />

Walter Döring hat in Peking einen Kooperationsvertrag unterschrieben, der die Volksrepublik 2020 als Gastgeber verpflichtet.<br />

Die Akademie Deutscher<br />

Weltmarktführer hat es<br />

sich zum Ziel gemacht,<br />

Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung<br />

zu fördern. Dafür ist den<br />

Repräsentanten auch kein Weg zu<br />

weit. Dr. Walter Döring, der ehemalige<br />

baden-württembergische<br />

Wirtschaftsminister, ist Gründer<br />

und geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Gremiums. Er war<br />

kürzlich mit einer Delegation in<br />

China und hat in Peking, im Gästehaus<br />

der Regierung, einen Repräsentanten<br />

der Akademie der Weltmarktführer<br />

(ADWM) ernannt.<br />

Mit ihm hat er auch eine Erklärung<br />

unterzeichnet, wonach 2020<br />

ein globaler Kongress der Weltmarktführer<br />

in China stattfinden<br />

soll. Auf seiner einwöchigen<br />

China-Reise sprach Döring darüber<br />

mit Ministern sowie Wirtschaftsvertretern,<br />

Parteisekretären<br />

und Oberbürgermeistern.<br />

„China“, so der frühere badenwürttembergische<br />

Wirtschaftsminister,<br />

„ist Deutschlands größter<br />

Handelspartner mit einem Volumen<br />

von über 186 Milliarden<br />

Euro. Es ist außerdem ein Land<br />

auf dem Sprung zur Wirtschaftsmacht<br />

Nummer 1 – noch vor den<br />

USA – in dem nahezu alle Weltmarktführer<br />

vertreten sind“. Das<br />

Besiegelt: Dr. Walter Döring und Yang Min vereinbaren ein Treffen der Weltmarktführer 2020 in China.<br />

alles seien gute Gründe, als Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer<br />

vor Ort mit einem bestens vernetzten<br />

Repräsentanten vertreten zu<br />

sein. Diese Aufgabe wird Yang<br />

Ming übernehmen, der Vorsitzende<br />

der German Federation of<br />

Overseas Chinese Entrepreneurs.<br />

„Das chinesische Interesse an den<br />

deutschen Weltmarktführern ist<br />

enorm, weshalb das Ziel eines<br />

Kongresses der Weltmarktführer<br />

in China mit großem Einsatz verfolgt<br />

werden soll“, so Döring.<br />

Auch Stefan Schöllhammer gehörte<br />

der China-Delegation an.<br />

Der geschäftsführende Gesellschafter<br />

von KLAFS, dem in Hall<br />

ansässigen Weltmarktführer im<br />

Saunabau, mahnte vor mehreren<br />

hundert chinesischen Unternehmern<br />

und Regierungsvertretern<br />

notwendige Reformen in China<br />

an, damit der Markteintritt für<br />

Foto: ADWM<br />

deutsche Unternehmen in China<br />

erleichtert und möglich wird.<br />

Seine Kritikpunkte lauten: Die Zertifizierungen<br />

seien für deutsche<br />

Produkte in China zu teuer, zu aufwendig<br />

und zu langwierig; die Zahlungsmoral<br />

sei unbefriedigend;<br />

die Unternehmen müssten zu<br />

lange auf ihr Geld warten, was<br />

sich der Mittelstand nicht leisten<br />

könne und die Rechtssicherheit<br />

bei Patenten müsse verbessert beziehungsweise<br />

garantiert werden.<br />

Insgesamt zeigte sich Schöllhammer<br />

aber beeindruckt von dem optimistischen<br />

Vorwärtsdrang der<br />

chinesischen Wirtschaft.<br />

Walter Döring wird die weiteren<br />

Kontakte nach China noch in diesem<br />

Herbst mit dem chinesischen<br />

Repräsentanten der ADWM erörtern<br />

und im nächsten Frühjahr<br />

zur Vorbereitung des geplanten<br />

globalen Kongresses der Weltmarktführer<br />

in Peking wieder<br />

nach China reisen.<br />

Bevor aber die Delegationen nach<br />

China reisen, gibt es Anfang des<br />

nächsten Jahres, vom 5. bis 7. Februar<br />

2019, noch ein hochkarätig<br />

besetztes Treffen in der Heimat<br />

der Weltmarktführer in Schwäbisch<br />

Hall, wo Nicola Leibinger-<br />

Kammüller, die geschäftsführende<br />

Gesellschafterin und Geschäftsführerin<br />

des Ditzinger Laserspezialisten<br />

Trumpf, erwartet wird. Organisator<br />

Walter Döring freut sich:<br />

„Seit dem ersten Gipfeltreffen,<br />

also seit neun Jahren, bemühe ich<br />

mich um ihre Teilnahme; super,<br />

dass es jetzt geklappt hat.“ Spannend<br />

werden sicher auch die Ausführungen<br />

von Siemens-Chef Joe<br />

Kaeser, der direkt von einer Auslandsreise<br />

nach Schwäbisch Hall<br />

kommen wird. Kaeser stellt sich<br />

derzeit der enormen Herausforderung,<br />

einen der größten deutschen<br />

Maschinenbau-Konzerne<br />

umzubauen. US Botschafter Richard<br />

A. Grenell wird in Schwäbisch<br />

Hall die Positionen der USA<br />

im Handelsstreit darlegen, der die<br />

Wirtschaft rund um den Globus in<br />

Atem hält.<br />

pm/do<br />

www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />

Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken


18 Firmen & Märkte<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Wir angeln nicht, wir fischen aktiv<br />

Investment Banking „made in Hohenlohe“: Die Kanzlei von Dr. Patrick Stiller misst sich an Frankfurt.<br />

INTERVIEW VON KERSTIN DORN<br />

Der Umsatz in der Consultingbranche<br />

kennt seit acht<br />

Jahren nur eine Richtung:<br />

steil nach oben. Mit <strong>RegioBusiness</strong><br />

spricht Dr. Patrick Stiller<br />

über die Ursachen.<br />

REGIOBUSINESS Ihr Unternehmen<br />

Stiller Advisors hat sich auf<br />

M&A-Beratungen spezialisiert.<br />

Was genau machen Sie ?<br />

PATRICK STILLER Mergers &<br />

Acquisitions (M&A) steht für alle<br />

Transaktionen rund um Unternehmenskäufe<br />

und -verkäufe, Fusionen<br />

und Unternehmensnachfolgen.<br />

Wir unterstützen unsere Kunden<br />

dabei im gesamten Prozess<br />

von der Identifikation der besten<br />

Käufer bis zum Vertragsabschluss,<br />

falls erforderlich, auch weltweit.<br />

REGIOBUSINESS 31,5 Milliarden<br />

Euro hat die Consultingbranche<br />

im letzten Jahr umgesetzt. Woraus<br />

resultiert dieses große Interesse<br />

an Beratungsleistungen?<br />

PATRICK STILLER Dafür gibt es<br />

vielfältige Gründe. Berater können<br />

Spezialisten sein, wenn innerhalb<br />

einer Firma das Fachwissen<br />

fehlt oder sie können eine externe<br />

„Kapazitätsreserve“ bilden, wenn<br />

die eigenen Teams ausgelastet<br />

sind. Berater haben als Außenstehende<br />

einen frischen und weitgehend<br />

unvoreingenommenen Blick<br />

auf die anstehenden Probleme<br />

und das Wichtigste ist: Sie können<br />

aus ihren Erfahrungen, die sie in<br />

mehreren Firmen gesammelt haben,<br />

Vergleiche ziehen und zu Vorgehensweisen<br />

und Praktiken raten,<br />

die sich bereits bewährt haben.<br />

Darüber hinaus sorgen die<br />

Megatrends unserer Zeit für einen<br />

erhöhten Beratungsbedarf. Nehmen<br />

sie nur die Digitalisierung<br />

mit alle ihren Folgen, das Supply-<br />

Chain-Management oder Prozessoptimierungen<br />

allgemein.<br />

REGIOBUSINESS Sie haben sich<br />

auf Unternehmenskäufe und -verkäufen<br />

spezialisiert. Wer sind ihre<br />

Kunden?<br />

PATRICK STILLER Wir sind ein<br />

kleines Team mit einem großen<br />

Netzwerk von Branchen-Spezialisten.<br />

Meine vier Mitarbeiter sitzen<br />

in Hamburg, Stuttgart, München<br />

und Nürnberg. Auf der Verkaufsseite<br />

finden wir beispielsweise Lösungen<br />

für Firmeninhaber, die ihren<br />

Ausstieg planen. Dabei belassen<br />

wir es nicht dabei, spezielle<br />

Datenbanken auszuwerten. Oder<br />

um es anders auszudrücken: Wir<br />

sind nicht der Angler, der am Ufer<br />

darauf wartet, dass ein Fisch vorbeischwimmt<br />

und anbeißt. Wir<br />

fahren direkt in die Fischgründe<br />

und werfen große Netze aus. Wir<br />

suchen stets mehrere Interessenten,<br />

die das definierte Suchprofil<br />

besonders gut erfüllen. Auf der<br />

Käuferseite beraten wir mittelständische<br />

Kunden, große Konzerne<br />

und Family Offices aus dem Inund<br />

Ausland. Unsere Kunden haben<br />

meist eine strategische Lücke<br />

identifiziert, die sie mit der Akquisition<br />

eines passenden Unternehmens<br />

schnell schließen möchten.<br />

Das kann zum Beispiel der Vorstoß<br />

in ein anderes Land oder in<br />

ein neues Aufgabengebiet sein.<br />

REGIOBUSINESS Was macht<br />

die Brisanz des Themas Unternehmensnachfolge<br />

aus?<br />

PATRICK STILLER Die demografische<br />

Entwicklung bedingt, dass<br />

wir drei Mal so viele Interessenten<br />

haben, die verkaufen wollen, wie<br />

potentielle Käufer. Zum anderen<br />

warten viele Unternehmer zu<br />

lange mit dem Verkauf. Wenn das<br />

Unternehmen nicht mehr wächst,<br />

verliert es an Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Das verringert die Attraktivität<br />

für potentielle Käufer. In solchen<br />

Fällen helfen wir, das Unternehmen<br />

für den Verkauf fit zu machen.<br />

REGIOBUSINESS Wie stehen Sie<br />

zur Internet- Konkurrenz?<br />

PATRICK STILLER „Berater on<br />

demand“ mögen in manchen Fällen<br />

ihre Berechtigung haben. Eine<br />

echte Konkurrenz sind sie nicht.<br />

Denn in der Praxis geht es bei<br />

Transaktionen um sehr viel Geld.<br />

Aber nicht nur das. Bei Verkäufen<br />

geht es gleichzeitig um das Lebenswerk<br />

des Firmengründers. Da<br />

sind Emotionen im Spiel, die ein<br />

Vertrauensverhältnis bedingen.<br />

Meist ist das letzte Geschäft eines<br />

Unternehmers sein größtes. Es<br />

lohnt sich also, auf die Erfahrung<br />

von Spezialisten zu setzen.<br />

REGIOBUSINESS Was bietet Ihr<br />

Team, was Internetportale nicht<br />

können?<br />

PATRICK STILLER Jeder meiner<br />

Mitarbeiter verfügt beispielsweise<br />

über mehr als zehn Jahre Erfahrung<br />

in der M&A-Beratung. Zusammen<br />

haben wir bei annähernd<br />

100 Transaktionen mit einem Gesamtwert<br />

von über sieben Milliarden<br />

Euro beraten.<br />

Investment Banking made in Hohenlohe<br />

heißt für uns, dass wir<br />

für unsere Kunden die Extrameile<br />

gehen und uns an den ganz Großen<br />

messen, die ihre Büros in<br />

Frankfurt haben.<br />

Netzwerker: Dr. Patrick Stiller nutzt weltweite Kontakte.<br />

Über Stiller Advisors<br />

Patrick Stiller hat Betriebswirtschaftslehre, Englisch und<br />

Chinesisch an der Universität Passau studiert und über das<br />

Thema Desinvestitionen promoviert. Er arbeitete zehn Jahre lang<br />

in leitender Position bei der Voith-Gruppe. Seit drei Jahren berät<br />

er mit seinem Unternehmen „Stiller Advisors“ Unternehmer<br />

beim Kauf und Verkauf von Firmen. Sein Büro hat er in Crailsheim.<br />

Foto: Stiller<br />

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IT-TIPP<br />

Einblicke in die IT-Welt (2)<br />

Digitale Identitäten und Zertifikate<br />

Woher wissen Menschen und Maschinen eigentlich,<br />

mit wem Sie im Internet kommunizieren?<br />

Ein digitales Zertifikat ist eine unveränderbare<br />

„elektronische Identitätskarte“, vergleichbar<br />

mit einem elektronischen Personalausweis.<br />

Dieser ermöglicht es dem Benutzer/Besitzer<br />

durch eine digitale Signatur, sich online zu<br />

identifizieren. Zur Ausstellung mancher,<br />

besonders hoch klassifizierter Zertifikate, werden<br />

sogar richtige Identitätsprüfungen/Legitimationsprüfungen<br />

auf Basis von unter anderem<br />

Registereinträgen und Personalausweisen<br />

durchgeführt.<br />

Eine weitere Aufgabe digitaler Zertifikate ist<br />

es, auf deren Grundlage Daten zu verschlüsseln<br />

oder Dokumente zu signieren, das heißt<br />

elektronisch zu unterschreiben. Wenn verschlüsselte<br />

Informationen in die Hände ungebetener<br />

Dritter gelangen, können Sie nicht<br />

gelesen werden, da es sich nur noch um eine<br />

„bedeutungslose“ Text- und Zahlenreihe handelt.<br />

Nur wer im Besitz des richtigen Gegenstücks<br />

ist, einem sogenannten öffentlichen<br />

Schlüssel, kann den Text wieder entschlüsseln/<br />

„dechiffrieren“ und lesbar machen. Damit<br />

bleiben vertrauliche und persönliche Informationen<br />

im Internet geschützt.<br />

Wer stellt digitale Zertifikate aus?<br />

Besonders wichtige Zertifikate werden von<br />

einer öffentlichen Certificate Authority (CA)<br />

ausgestellt. Die CA prüft rechtlich verbindlich<br />

die Indentität und Legitimation des Zertifikateinhabers.<br />

Diese unterliegen den rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen (in Europa: unter<br />

anderem eIDAS) und müssen sich an die Vorgaben<br />

des CA Browser-Forums halten. So<br />

kann sich der Empfänger von Nachrichten<br />

darauf verlassen, dass der Absender der ist, als<br />

den er sich im Netz ausgibt.<br />

„Einfache“ Zertifikate ohne Legitimation des<br />

Antragsstellers können auch über spezifische,<br />

firmeninterne Infrastrukturen selbst ausgestellt<br />

werden. Diese heißen PKI. PKI steht für<br />

Public Key Infrastructure. Ein Beispiel für intern<br />

benötigte Zertifikate ist zum Beispiel die SSLverschlüsselte<br />

Kommunikation zwischen zwei<br />

Rechnern in einem internen Netzwerk.<br />

Wo werden digitale Zertifikate überall eingesetzt?<br />

Digitale Zertifikate kommen in verschiedensten<br />

Bereichen vor, in denen digitale Kommunikation<br />

stattfindet:<br />

• Zur Absicherung der Kommunikation auf<br />

Webseiten. Wenn die URL/Internetadresse<br />

mit https:// statt mit http:// beginnt. In der<br />

Adresszeile des Browsers erscheint ein Vorhängeschloss.<br />

• Zur Signierung oder digitalen Unterschrift<br />

elektronischer Dokumente und Verträge<br />

• An Stromtankstellen für Elektroautos zur<br />

Sicherung der Kommunikation zwischen<br />

Fahrzeug und Ladeinfrastruktur<br />

essendi it ist ein IT-Beratungs- und Entwicklungsunternehmen<br />

und ist unter anderem im<br />

Bereich IT-Security aktiv.<br />

essendi it GmbH<br />

Dolanallee 19<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel.: 07 91-94 30 70-12<br />

Internet: www.essendi.de<br />

Im Gespräch: (v. li.) Heribert Lohr, Leiter Verlagsprodukte bei der SÜDWEST PRESSE Hohenlohe, Sparkassen-Vorstand<br />

Klaus Ehrmann, die Unternehmer Dr. Nicolas Maggiarosa, Ralph Buckenmaier, Hanspeter<br />

und Michael Hackner und IHK-Berater Jürgen Becker.<br />

Foto: Kerstin Dorn<br />

Wer will meine Firma?<br />

Jedes Jahr suchen 180 Unternehmer im Landkreis Schwäbisch Hall einen<br />

geeigneten Nachfolger. Tendenz steigend. VON KERSTIN DORN<br />

Die IHK Heilbronn-Franken,<br />

die Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

und das Wirtschaftsmagazin<br />

REGIOBUSINESS machten<br />

Mitte Oktober ein Thema zum<br />

Gegenstand einer Podiumsdiskussion,<br />

das zunehmend an Brisanz<br />

gewinnen wird. Die IHK<br />

Heilbronn-Franken rechnet in<br />

ihrem Einzugsgebiet mit 900<br />

Betrieben pro Jahr, die bis<br />

2023 an einen Nachfolger übergeben<br />

werden müssen. In der<br />

darauffolgenden Dekade bis<br />

2033 werden es sogar 1300 Unternehmensnachfolgen<br />

sein,<br />

die jährlich geregelt werden<br />

müssen. Für den Landkreis<br />

Schwäbisch Hall sagen die IHK-<br />

Berechnungen bis 2023 180<br />

Unternehmensübergaben voraus,<br />

deren Zahl bis 2033 sogar<br />

auf 270 steigen wird.<br />

Was viele verkennen ist die<br />

lange Dauer, die eine ordnungsgemäße<br />

und saubere Übergabe<br />

aller Erfahrung nach braucht.<br />

Fünf bis zehn Jahre könne dieser<br />

Prozess dauern, ganz unabhängig<br />

davon, ob ein kleineres<br />

oder größeres Unternehmen<br />

übergeben werden soll. Das sei<br />

auch vielen Unternehmern<br />

nicht bewusst, für die eine Übergabe<br />

zudem eine nicht zu unterschätzende<br />

emotionale Entscheidung<br />

darstellt.<br />

Jürgen Becker begleitet und<br />

moderiert den Prozess der Unternehmensübergabe<br />

im Auftrag<br />

der IHK seit 15 Jahren kostenfrei<br />

für Kammermitglieder.<br />

Gesprächspartner auf der Podiumsbühne<br />

waren darüber hinaus<br />

Bankvorstand Klaus Ehrmann<br />

und Hanspeter und Michael<br />

Hackner (CDS Hackner)<br />

sowie Ralph Buckenmaier (TC<br />

Buckenmaier), die über eine<br />

gelungene Unternehmensnachfolge<br />

innerhalb der eigenen Familie<br />

berichten konnten. Die<br />

Seite einer Nachfolgeregelung<br />

von außen repräsentierte der<br />

Kölner Nicolas Maggiarosa. Der<br />

promovierte Chemiker ist als<br />

externer Interessent bei „HC<br />

Hessentaler Container“ eingestiegen.<br />

Diese Firma bietet ihm<br />

das Umfeld und die Voraussetzungen,<br />

um seine eigenen<br />

Ideen umzusetzen. Einig waren<br />

sich die Gäste auch über die<br />

Vorteile, die eine Betriebsübernahme<br />

gegenüber einer Neugründung<br />

bietet: Die Firma ist<br />

eingeführt, ein Kundenstamm<br />

vorhanden. „Man weiß, mit welchen<br />

Ergebnissen man rechnen<br />

kann“, bringt es Michael Hackner<br />

auf den Punkt.


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Consulting 19<br />

Berater setzen Aufstieg fort<br />

Sprosse für Sprosse erklimmt die Consultingbranche neue Höhen bei den Umsätzen.<br />

Digitale Transformation und Personalberatung sind die Taktgeber der Erfolge. VON MELANIE BOUJENOUI<br />

Mit einer Wachstumsrate<br />

von durchschnittlich 7,5<br />

Prozent erreichen Unternehmensberater<br />

in Deutschland<br />

bereits das achte Mal in Folge Rekordhöhen.<br />

„Die vor einigen Jahren<br />

ausgerufene Reifephase im<br />

Consulting mit niedrigen einstelligen<br />

Wachstumsraten hat sich als<br />

falsch herausgestellt“, freut sich<br />

Ralf Strehlau, Präsident vom Bundesverband<br />

Deutscher Unternehmensberater<br />

(BDU).<br />

Die Leistungen seiner Branche<br />

sind gefragt: Im vergangenen Geschäftsjahr<br />

stieg der Umsatz um<br />

8,5 Prozent auf erstmals über 30<br />

Milliarden Euro – genau sind es<br />

31,5 Milliarden. Auch für das laufende<br />

Jahr peilen die Consultants<br />

eine Umsatzsteigerung von 8,4<br />

Prozent an. Sowohl Wirtschaft als<br />

auch öffentliche Hand beziehen<br />

als Reaktion auf die vielfältigen<br />

Veränderungen in der Arbeitswelt<br />

vermehrt Beratungsleistungen<br />

ein. Wichtigster Treiber der Branchenkonjunktur<br />

ist laut BDU die<br />

Digitalisierung – auch IOT (Internet<br />

of Things), Industrie 4.0 oder<br />

Big Data. Wobei Berater moderne<br />

Werkzeuge und Methoden einsetzen.<br />

Zurzeit kämen nahezu alle Geschäftsmodelle<br />

auf den Prüfstand.<br />

Und das bedeutet jede Menge Arbeit<br />

für die Consultants.<br />

„Das Change Management ist meines<br />

Erachtens der wichtigste<br />

Punkt“, sagt Martin Ehret, Geschäftsführer<br />

der Ansbacher Beratungsgesellschaft<br />

Ajco Solutions,<br />

die auch im benachbarten Baden-<br />

Württemberg aktiv ist. Dabei wird<br />

die Arbeitsweise umgestaltet. „Die<br />

Kundenzufriedenheit steigt durch<br />

bessere Prozesse und kürzere Reaktionszeiten“,<br />

erklärt Ehret. Für<br />

die Mitarbeiter seien die Veränderungen<br />

jedoch oft schwierig. „Sie<br />

müssen sich mit neuen Techniken<br />

anfreunden oder damit leben,<br />

dass ihr Kopfwissen über Software<br />

transparent und mitteilbar wird<br />

und der Chef in Echtzeit sieht, was<br />

sie leisten.“ Aber auch Unternehmer<br />

selbst würden gute Initiativen<br />

durch althergebrachte Handlungsweisen<br />

oder falsch gesetzte Prioritäten<br />

oft ausbremsen, meint Ehret.<br />

„In mittelständischen Unternehmen<br />

läuft die Projektarbeit<br />

meist neben dem Tagesgeschäft –<br />

gerade agile Projekte wie die Digitalisierung<br />

werden so stark behindert.“<br />

Berater sehen sich vielen<br />

Herausforderungen gegenüber.<br />

MANGEL Neben der digitalen<br />

Transformation spielt der Fachkräftemangel<br />

Beratern zu. In<br />

2017 wurden rund 68 000 Positionen<br />

mit Hilfe von Recruitingspezialisten<br />

besetzt – ein Plus von 10,3<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Jede zehnte Stelle davon sei laut<br />

BDU mit digitalem Bezug.<br />

Robert Schaffmann, Geschäftsführer<br />

der Personalberatung Schaffmann<br />

und Denner mit Sitz in Leingarten<br />

bestätigt: „Wir hatten alleine<br />

die letzten vier Wochen einen<br />

Anstieg von 80 Prozent – die<br />

Saison hat begonnen.“ Als Headhunter,<br />

zu deutsch „Kopfjäger“,<br />

der bundes- und sogar weltweit<br />

aktiv ist, beklagt er jedoch die mäßige<br />

Nachfrage in seiner Heimatregion<br />

Heilbronn-Franken. „Bevor<br />

eine Stelle wochen- oder montelang<br />

unbesetzt bleibt, weil sich<br />

kein passender Kandidat findet,<br />

ist es wirtschaftlicher Fachleute<br />

einzusetzen. Unsere Vorteile gegenüber<br />

Zeitarbeitsfirmen sind unsere<br />

Tools und Pools, außerdem<br />

Zielgenauigkeit und Vertrauen.“<br />

Allerdings konkurrieren die rund<br />

15 400 Consultingfirmen in<br />

Deutschland selbst auf dem Personalmarkt<br />

– die Kehrseite des<br />

Booms. Rund 143 000 Mitarbeiter<br />

sind derzeit in der Beraterbranche<br />

tätig. Es mangele nicht nur an<br />

Nachwuchs, sondern an Beratertalenten<br />

mit Erfahrung, wie der<br />

BDU mitteilt. „Noch stärkeres<br />

Branchenwachstum wird dadurch<br />

limitiert, dass auch wir nicht genug<br />

passende Mitarbeiter finden“.<br />

www.ajco.de<br />

www.schaffmann-denner.de<br />

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Auf der Suche nach<br />

Energiefressern<br />

KEFF bietet einen kostenlosen Energiecheck an<br />

KEFF auf der Suche nach Energiefressern<br />

bei der Haller Löwenbräu.<br />

Rund 500.000 Euro betragen die<br />

Energiekosten pro Jahr, das sind<br />

5 % des Umsatzes der Löwenbräu<br />

Hall.<br />

Die Verantwortlichen der 70-Mitarbeiter-Brauerei<br />

machen sich ständig<br />

Gedanken, wie und wann Energie<br />

eingespart werden kann.<br />

KEFF (Kompetenzstelle Netzwerk<br />

Energieeffizienz) bietet dazu einen<br />

kostenlosen Energiecheck an.<br />

Kürzlich waren die beiden Ingenieure<br />

Christian Eifler und Sebastian<br />

Ehrler gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten<br />

Jutta Niemann<br />

(Die Grünen) drei Stunden lang auf<br />

dem Firmengelände unterwegs. Sie<br />

inspizierten Energiefresser.<br />

„Insgesamt nahmen wir für das<br />

Maßnahmenpaket 450.000 Euro<br />

in die Hand.“<br />

(Peter Theilacker, Geschäftsführer)<br />

Der heiße Sommer brachte große<br />

Herausforderungen mit sich. Wegen<br />

v.l. H. Mayerle, C. Eifler, J. Niemann, S. Ehrler, P. Theilacker.<br />

der heißen Temperaturen stieg<br />

der Absatz an Getränken. Deshalb<br />

musste auch die Kühlung, neben<br />

der Erhitzung zur Bierherstellung<br />

bis an die Grenze der Belastbarkeit<br />

arbeiten.<br />

„Wir lassen dem Bier aus<br />

Qualitätsgründen Zeit, das<br />

verbraucht Energie.“<br />

(Hermann Mayerle, Braumeister)<br />

Folglich werden die Maschinen und<br />

Geräte, aber auch die Arbeitsabläufe<br />

auf ihre Energieeffizienz<br />

hin geprüft.<br />

„Sie sind schon sehr gut aufgestellt,<br />

die low hanging fruits<br />

sind abgeernet.“<br />

(Christian Eifler, Effizienzmoderator<br />

KEFF)<br />

Der Geschäftsführer der Brauerei<br />

hat weitere Verbesserungen im<br />

Blick: Er will das Bürogebäude aus<br />

den 80ern sanieren – und dies<br />

natürlich auch energetisch.<br />

„Und vielleicht ergibt sich<br />

durch die weitere Bebauung des<br />

Bahnhofsareals ein Genossenschaftsmodell<br />

für eine zusätzliche<br />

PV-Anlage.“<br />

(Jutta Niemann - Die Grünen)<br />

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Kontakt:<br />

KEFF Heilbronn-Franken<br />

Christian Eifler<br />

Daimlerstraße 35<br />

74653 Künzelsau<br />

Tel.: 07131-9677 336<br />

Christian.eifler.keff-bw@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

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20<br />

Wirtschaftsmesse


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

21<br />

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Drehscheibe direkt<br />

an der Autobahn<br />

Günstige Bauplätze und bebaubare Gewerbeflächen – die Gemeinde<br />

Kupferzell bietet optimale Voraussetzungen für Leben, Arbeiten und<br />

Wohlfühlen. Das haben zahlreiche namhafte Firmen bereits erkannt und<br />

hier ihre Heimat gefunden. VON ADINA MÖLLER<br />

»Circa 200<br />

Gewerbetreibende<br />

sind auf den 50<br />

Quadratkilometern<br />

der Gemeinde<br />

angesiedelt.«<br />

Weltmarktführer, Handwerks-<br />

oder Industriebetriebe,<br />

Dienstleister, Einzelhändler<br />

und Freiberufler haben<br />

im Schnittpunkt der Mittelzentren<br />

Schwäbisch Hall, Öhringen<br />

und Künzelsau eine Heimat gefunden<br />

und sich in Kupferzell niedergelassen.<br />

Die zahlreichen Unternehmen aus<br />

den unterschiedlichsten Branchen<br />

profitieren von der guten<br />

Lage und der tollen Verkehrsanbindung.<br />

Denn die Gemeinde mit<br />

ihren 20 Ortsteilen und Weilern<br />

liegt am Kreuzungspunkt der Bundesautobahn<br />

A6 Heilbronn-Nürnberg<br />

und der Bundesstraße B 19<br />

in Richtung Schwäbisch Hall und<br />

Künzelsau und ist somit eine Verkehrsdrehscheibe.<br />

Circa 200 Gewerbetreibende haben<br />

auch die rund 50 Quadratkilometer<br />

große Gemeindefläche als<br />

Heimat gewählt. Das Angebot<br />

reicht von A wie Archivdienstleistungen<br />

über K wie Kälte- und Klimaanlagen-Technik<br />

bis zu Z wie<br />

Zimmerei. Und auch namhafte Firmen<br />

wie die Mefa Befestigungund<br />

Montagesysteme GmbH, die<br />

Reca Norm GmbH oder die Stabilo<br />

Landtechnik GmbH sind auf<br />

der Liste der Gewerbetreibenden<br />

zu finden.<br />

Den ländlich geprägten Wurzeln<br />

bleibt Kupferzell bis heute treu: So<br />

befindet sich im Schloss die Akademie<br />

für Landbau und Hauswirtschaft<br />

(ALH). Unter dem gemeinsamen<br />

Dach sind die beiden<br />

selbstständigen Fachbereiche angesiedelt.<br />

Dabei bieten die historischen<br />

Gemäuer für den modernen<br />

Unterricht eine besondere Atmosphäre.<br />

6200 Einwohner zählt Kupferzell.<br />

Und für die bietet die Gemeinde<br />

optimale Voraussetzungen zum Leben,<br />

Arbeiten und Wohlfühlen. Neben<br />

der guten Verkehrsanbindung<br />

besticht Kupferzell mit weiteren<br />

Standortfaktoren: Hier stehen<br />

günstige Wohnbauplätze und alle<br />

wichtigen Einrichtungen wie Schulen,<br />

Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten<br />

und Freizeitangebote<br />

zur Verfügung. Insgesamt ist Kupferzell<br />

mit seiner guten Infrastruktur<br />

also ein attraktiver Wohnort<br />

Standort: Große Industrieunternehmen, Handwerksbetriebe, Dienstleister, Einzelhändler und Freiberufler<br />

finden in Kupferzell ihren Platz.<br />

Foto: Adina Möller<br />

für die Arbeitnehmer aus den Gewerbe-,<br />

Handwerks- und Industriebetrieben.<br />

Auch für Gewerbeansiedlungen<br />

und Existenzgründungen gibt es<br />

ideale Voraussetzungen. Attraktive<br />

Flächen stehen – voll erschlossen<br />

und sofort bebaubar – unter anderem<br />

im großen Gewerbepark Hohenlohe<br />

bereit. Hier haben in den<br />

letzten Jahren zahlreiche Weltmarktführer<br />

wie Ziehl-Abegg SE,<br />

Wolff & Müller GmbH, Gemü Gebrüder<br />

Müller Apparatebau und<br />

die Würth Elektronik eiSos GmbH<br />

ihren Platz gefunden.<br />

www.kupferzell.de<br />

„Wohnen im Schnittpunkt“<br />

Kupferzell gilt als eine der aufstrebenden Kommunen im Hohenlohekreis. Bürgermeister Joachim Schaaf kennt die Vorzüge des Wirtschaftstandorts und erklärt,<br />

an welchen Stellschrauben noch gearbeitet wird. INTERVIEW VON ADINA MÖLLER<br />

REGIOBUSINESS Herr Schaaf,<br />

nehmen wir mal an, Sie unterhalten<br />

sich mit jemandem, der Kupferzell<br />

überhaupt nicht kennt. Wie<br />

würden Sie die Vorzüge der Gemeinde<br />

beschreiben?<br />

JOACHIM SCHAAF Die attraktive<br />

Gemeinde Kupferzell mit 20<br />

Teilorten liegt am Schnittpunkt<br />

der Bundesstraße 19 und der Autobahn<br />

Heilbronn-Nürnberg und<br />

somit in optimaler Lage zu den<br />

Mittelzentren Schwäbisch Hall,<br />

Öhringen und Künzelsau. Das<br />

heißt Wohnen im Schnittpunkt.<br />

Kupferzell bietet eine hervorragende<br />

Infrastruktur in herrlicher<br />

Umgebung, die zu sportlichen Aktivitäten<br />

einlädt.<br />

Amtssitz: Das Kupferzeller Rathaus dominiert die sanierte Ortsmitte.<br />

REGIOBUSINESS Was macht<br />

Kupferzell insbesondere als Wirtschaftsstandort<br />

aus?<br />

JOACHIM SCHAAF Die unmittelbare<br />

Anbindung an die B19 und<br />

die Nähe zum Autobahnanschluss<br />

A6 sind für den Fernverkehr<br />

ideale Voraussetzungen, um Betrieben<br />

eine überregionale geschäftliche<br />

Tätigkeit zu ermöglichen.<br />

REGIOBUSINESS Kupferzell<br />

war und ist landwirtschaftlich geprägt,<br />

gilt aber gleichzeitig als<br />

eine der aufstrebenden Kommunen<br />

im Hohenlohekreis. Welche<br />

Anstrengungen wurden hierfür in<br />

der Vergangenheit unternommen?<br />

JOACHIM SCHAAF Zum einen<br />

war da der Umbau der Gemeinschaftsschule<br />

für 15 Millionen<br />

Foto: Adina Möller<br />

Euro mit Mensa und Ganztagesbetreuung.<br />

Bei der Kleinkindbetreuung<br />

und den Kindergärten hat<br />

sich ebenfalls einiges getan –<br />

hier wird auch Ganztagesbetreuung<br />

angeboten. Zudem haben<br />

wir in Kupferzell eine gute Ärzteversorgung,<br />

auch dank des in<br />

2019 geplanten Neubaus eines<br />

Ärztehauses mit Fitnesszentrum<br />

und Physiotherapie, zwei Apotheken,<br />

einen großen Einkaufsmarkt<br />

und die Ortsmitte wurde<br />

saniert. Die heimischen Unternehmen<br />

bieten eine Vielzahl von<br />

Arbeitsplätzen und es gibt attraktive<br />

Bauplätze zu günstigen Preisen<br />

im Vergleich zu anderen Ballungszentren.<br />

REGIOBUSINESS Viel getan<br />

hat sich ja auch im Gewerbepark<br />

Hohenlohe, den Kupferzell gemeinsam<br />

mit Waldenburg und<br />

Künzelsau ausgezeichnet hat. Können<br />

Sie kurz zusammenfassen,<br />

was sich hier in den letzten Jahren<br />

getan hat?<br />

JOACHIM SCHAAF Ansiedlung<br />

neuer Betriebe wie zum Beispiel<br />

Gemü, das Expandieren bestehender<br />

Firmen und aktuell den Ausbau<br />

Nord mit einer neuen Verkehrsachse<br />

im Gewerbepark und<br />

die Ansiedlung von Würth Logistik<br />

auf einer Fläche von zehn Hektar.<br />

REGIOBUSINESS Welche weiteren<br />

Möglichkeiten für Gewerbeansiedlungen<br />

gibt es in Kupferzell?<br />

Stehen für weiteres Wachstum<br />

genügend Flächen zur Verfügung?<br />

JOACHIM SCHAAF Momentan<br />

konzentrieren wir uns stark auf<br />

die Entwicklung des Gewerbeparks,<br />

werden aber in nächster<br />

Zeit uns intensiv mit der Neuausweisung<br />

eines neuen Gewerbegebietes<br />

beschäftigen.<br />

Foto: Gemeinde Kupferzell<br />

Bürgermeister<br />

Joachim Schaaf<br />

weiß um die Vorzüge seiner<br />

Gemeinde.<br />

REGIOBUSINESS Der ländliche<br />

Raum hat es im Wettbewerb um<br />

Einwohner, Unternehmen und Fachkräfte<br />

nicht immer ganz einfach.<br />

Wo sehen Sie für Kupferzell noch Potenzial<br />

für Verbesserungen?<br />

JOACHIM SCHAAF Wichtig<br />

wäre aus unserer Sicht der dreispurige<br />

Ausbau der Autobahn und<br />

der Bundesstraße. Außerdem der<br />

zügige Ausbau der Breitbandversorgung<br />

und mehr Mittel für den<br />

Ausbau der Digitalisierung an unserer<br />

Schule.<br />

REGIOBUSINESS Wie soll oder<br />

kann die Positionierung für die Zukunft<br />

aussehen?<br />

JOACHIM SCHAAF Da setzen<br />

wir auf eine stärkere interkommunale<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Stadt Künzelsau.


Stabilo-Markt Lübbecke GmbH · Osnabrücker Straße 107-109 · 32312 Lübbecke<br />

Auf Wachstumskurs<br />

Im Gewerbepark Hohenlohe haben international erfolgreiche Unternehmen ihren Sitz gefunden und expandieren kräftig.<br />

VON ADINA MÖLLER<br />

Zusammen mit Waldenburg<br />

und Künzelsau bietet Kupferzell<br />

einen überregional attraktiven<br />

Gewerbestandort: den<br />

Gewerbepark Hohenlohe. Auf einer<br />

Fläche von 230 Hektar ist mitten<br />

im Hohenlohekreis so ein starker<br />

Ballungsraum für Industrie<br />

und Gewerbe entstanden. International<br />

erfolgreiche Unternehmen<br />

haben hier ihren Sitz gefunden<br />

und expandieren kräftig.<br />

Attraktive Flächen für die<br />

verschiedensten Branchen<br />

Ballungsraum: Das bei Kupferzell gelegene Industriegebiet überzeugt mit großen Flächen und der Anbindung an die Autobahn.<br />

Bauarbeiten: Neuansiedelungen und Erweiterungen – an vielen<br />

Stellen im Gewerbepark rollen aktuell die Bagger. Fotos: Adina Möller<br />

Die Unternehmen im Gewerbepark<br />

Gemü Gebrüder Müller Apparatebau<br />

GSTech GmbH<br />

HPN Industrieverpackungen GmbH<br />

Lidl GmbH & Co. KG<br />

R. Stahl Schaltgeräte GmbH<br />

Schraubenwerk Gaisbach GmbH<br />

Spedition Kübler GmbH Logistikzentrum<br />

Wolff & Müller GmbH & Co. KG<br />

Wolff & Müller Regionalbau GmbH & Co. KG<br />

Wolff & Müller Tief- und Straßenbau GmbH & Co. KG<br />

Würth Elektronik Eisos GmbH & Co. KG<br />

Ziehl-Abegg SE<br />

Große Flächen – aktuell sind<br />

knapp fünf Hektar freie bebaubare<br />

Flächen verfügbar – an einer<br />

besonders verkehrsgünstigen<br />

Lage – die Autobahn A6 ist gleich<br />

nebenan – machen den Gewerbepark<br />

interessant. Das wissen nicht<br />

nur die heimischen Industrieunternehmen<br />

zu schätzen. Auch der<br />

Lebensmittelanbieter Lidl aus Neckarsulm<br />

hat den Gewerbepark<br />

für sich entdeckt. Vom hier ansässigen<br />

Logistikzentrum werden<br />

stolze 90 Filialen im Bereich Hohenlohe,<br />

Heilbronn und Stuttgart<br />

versorgt. Die Spedition Kübler hat<br />

in dem Gewerbegebiet vor den Toren<br />

Kupferzells ebenso eine Heimat<br />

gefunden wie die Niederlassung<br />

der Stuttgarter Baufirma<br />

Wolff & Müller. Die Zweigstelle<br />

des Familienunternehmens wurde<br />

im vergangenen Jahr ausgebaut –<br />

rund 1050 Quadratmeter Bürofläche<br />

sind 2017 neu dazugekommen.<br />

Auch die eingesessenen Industriebetriebe<br />

im Gewerbepark Hohenlohe<br />

haben in der letzten Zeit eifrig<br />

angebaut, wie ein Blick auf einige<br />

Beispiele zeigt.<br />

Viel Raum für<br />

weitere Projekte<br />

Seit 2003 produziert Ziehl-Abegg<br />

hier und ist seitdem stetig gewachsen.<br />

In den letzten beiden Jahren<br />

ist am Standort ein modernes<br />

Werk für EC-Motoren entstanden.<br />

Mittelfristig plant das Unternehmen<br />

seine komplette Produktion<br />

von Künzelsau nach Kupferzell zu<br />

verlegen.<br />

2013 nahm Gemü sein zentrales<br />

Produktions- und Logistikzentrum<br />

für unterhalb der Waldenburger<br />

Berge in Betrieb. 2017 hat<br />

der Ventilspezialist aus Ingelfingen<br />

ein Oberflächentechnologiezentrum<br />

dazugebaut.<br />

Für 25 Millionen Euro erweitert<br />

Würth Elektronik derzeit seine Logistik<br />

am Zentralstandort in Waldenburg.<br />

Erst vor zwei Jahren<br />

hatte das Unternehmen dort für<br />

ebenfalls rund 25 Millionen Euro<br />

das Logistikzentrum gebaut. Von<br />

dort aus werden die Entwicklungsabteilungen<br />

der Kunden in aller<br />

Welt mit Mustern versorgt.<br />

www.gewerbeparkhohenlohe.de<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

STABILO in Mangoldsall<br />

Der Erfolg der STABILO-Fachmarktkette nahm hier seinen Anfang<br />

Als Günther Denner Anfang der<br />

70er Jahre in seinem Heimatort<br />

einen Handelsbetrieb für<br />

Landmaschinen und Stalleinrichtungen<br />

gründete, ahnte noch<br />

niemand, welcher Erfolg sich<br />

daraus ergeben sollte.<br />

Seit Eröffnung des ersten STABILO-<br />

Marktes in Mangoldsall (bis heute<br />

auch Sitz der Firmenzentrale) nimmt<br />

eine beachtenswerte Erfolgsgeschichte<br />

seinen Lauf. Die Zeit, in der<br />

der Verkauf im Gebäude des ehemaligen<br />

Schweinestalls stattfand ist<br />

längst vorüber. Im ersten Markt befindet<br />

sich heute nur noch ein Lager.<br />

» GIBT’S NICHT, GIBT ES<br />

NICHT BEI UNS.<br />

WENN WIR ETWAS<br />

NICHT HABEN,<br />

SO WISSEN WIR<br />

ZUMINDEST, WO WIR<br />

ES BEKOMMEN.<br />

DER KUNDENWUNSCH<br />

STEHT AN ERSTER<br />

STELLE.<br />

Manfred Pfisterer,<br />

Filialleiter Mangoldsall<br />

Bereits vor über 30 Jahren wurde<br />

ein neuer Markt gebaut und seither<br />

ständig erweitert und ergänzt.<br />

Mittlerweile hat sich die Denner-<br />

Gruppe bundesweit zu einer beachtlichen<br />

Größe mit 44 Filialen und<br />

rund 1.200 Mitarbeitern weiterentwickelt.<br />

Ein Ende der Erfolgsstory<br />

ist nicht in Sicht. In 2019 werden<br />

sowohl die 45. Filiale in Duisburg<br />

(NRW) sowie auch zwei weitere<br />

große Logistikzentren eröffnet.<br />

Davon das eine in Tangermünde<br />

Im Stabilo Mangoldsall findet jeder seinen passenden Artikel.<br />

(Sachsen-Anhalt) mit knapp 14.000<br />

qm überdachter Lagerkapazität<br />

auf einer Grundstücksfläche von<br />

35.000 qm, das zweite in Eschwege<br />

(Hessen) mit rund 12.000 Paletten-<br />

Stellplätzen.<br />

Im heimatlichen Markt am Stammhaus<br />

kümmern sich Filialleiter<br />

Manfred Pfisterer (ein STABILO-<br />

„Urgestein“) und 8 weitere<br />

Mitarbeiter darum, die Wünsche der<br />

Kunden zufrieden zu stellen.<br />

Die Produktpalette reicht von<br />

Holzverarbeitungsmaschinen über<br />

Werkzeugschränke bis zu Gartengeräten.<br />

Mit dem Angebot richtet sich<br />

der STABILO-Markt Mangoldsall in<br />

altbewährter Art nicht nur an den<br />

Weidebedarf-Suchenden und Hobbywerkler.<br />

Breit gefächert ist auch<br />

das Angebot für Handerwerksbetriebe<br />

unterschiedlicher Branchen wie<br />

Heizung, Elektro oder Sanitär. Über<br />

30.000 Artikel finden sich gutsortiert<br />

in den Regalen in Mangoldsall.<br />

Zusätzlich ergänzt wird das<br />

Sortiment durch der Jahreszeit<br />

angepasste Saisonware. So gibt<br />

es aktuell passend Briketts, Pellets<br />

Foto: Stabilo<br />

und weitere Artikel zu günstigen<br />

Angebotspreisen.<br />

» STABILO GEHÖRT ZU<br />

MANGOLDSALL<br />

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ZU PARIS!<br />

Markus Wedde,<br />

PR- und Marketingleiter<br />

Einen besonderen Service speziell<br />

in Mangoldsall bildet die Werkstatt.<br />

Hier werden Sägeketten und Rasenmäher<br />

geschärft und Reparaturen<br />

für Kleingeräte mit Verbrennungsmotor<br />

angeboten.<br />

Im Erscheinungsgebiet von<br />

<strong>RegioBusiness</strong> befinden<br />

sich neben der Firmenzentrale<br />

in Mangoldsall<br />

auch die STABILO-Filialen<br />

in Schrozberg, Schopfloch,<br />

Fornsbach, Hardheim und<br />

Obersontheim.<br />

Weitere Filialen und<br />

Angebote unter<br />

www.stabilo-fachmarkt.de<br />

... mehr als nur Baumarkt!<br />

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Mangoldsall!<br />

TOP<br />

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Kundenzufriedenheit<br />

Quellenangabe:<br />

FOCUS 22/17 (S. 74)<br />

Forsttechnik<br />

Haus & Hof<br />

Stabilo-Landtechnik GmbH · Sallstr. 52 · 74635 Ku.-Mangoldsall


24 Speditionen & Logistik<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Hermes baut in Ansbach<br />

ECE Projektmanagement realisiert das Logistikzentrum für den Konzern.<br />

Gemeinsam mit der ECE<br />

baut die Hermes Gruppe<br />

ihre Infrastruktur für die<br />

Abwicklung von Großstücken<br />

wie Möbel und Elektrogroßgeräte<br />

aus. Dafür entwickelt und<br />

realisiert die ECE im bayerischen<br />

Ansbach auf einem rund<br />

186 000 Quadratmeter großen<br />

Areal an der Autobahn-Anschlussstelle<br />

„Herrieden“<br />

(A6) ein neues Logistikzentrum.<br />

Der geplante Gebäudekomplex<br />

umfasst zwei Hallen<br />

mit einer Gesamtfläche von<br />

circa 76 000 Quadratmetern<br />

und bündelt die Lagerhaltung<br />

von Hermes Fulfilment und<br />

den zentralen Warenumschlag<br />

des Hermes Einrichtungs-Service.<br />

Bis zu 600 neue Arbeitsplätze<br />

entstehen, das Investitionsvolumen<br />

beträgt rund 90<br />

Millionen Euro. Der Baustart<br />

war jetzt im Oktober, die Inbetriebnahme<br />

ist für Anfang 2020<br />

vorgesehen.<br />

EFFIZIENZ Der neue Standort<br />

wird auf die logistische Abwicklung<br />

von Möbeln, Elektrogroßgeräten<br />

und sonstigen sperrigen<br />

Gütern spezialisiert sein<br />

und von zwei Unternehmen der<br />

Hermes Gruppe genutzt. Als Lagerlogistiker<br />

unter anderem<br />

von Otto, der führenden E-Commerce-Plattform<br />

im Möbelsegment<br />

in Deutschland, wird Hermes<br />

Fulfilment in Ansbach auf<br />

53 000 Quadratmetern ein Lager<br />

für Otto-Ware betreiben. Es<br />

ergänzt das Netzwerk von Hermes<br />

Fulfilment mit Standorten<br />

in Hamburg, Haldensleben<br />

(Sachsen-Anhalt), Löhne<br />

(Nordrhein-Westfalen) und<br />

Vorfreude: Andreas Stumpf (Geschäftsführer Hermes Fulfilment), Carda Seidel (Oberbürgermeisterin<br />

Ansbach), Katy Roewer (Otto-Bereichsvorstand), Dr. Andreas Mattner (ECE-Geschäftsführer) und<br />

Michael Dildey (Geschäftsführer Hermes Einrichtungs Service, v. li.).<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

Ohrdruf (Thüringen). Angeschlossen<br />

wird ein Logistik-<br />

HUB mit weiteren 15 000 Quadratmetern,<br />

in dem der Hermes<br />

Einrichtungs Service die<br />

Waren für seine Auftraggeber<br />

abwickelt. Weitere 8000 Quadratmeter<br />

sind für Büros, Sozialräume<br />

und Technik beider<br />

Unternehmen vorgesehen.<br />

HOCHMODERN Entwickelt<br />

und realisiert wird das Projekt<br />

in Ansbach von der ECE, die<br />

seit 2014 für Hermes Germany<br />

den Bau von deutschlandweit<br />

neun hochmodernen Logistik-<br />

Centern umsetzt. „Wir freuen<br />

uns, jetzt für Hermes ein weiteres<br />

Leuchtturmprojekt im Logistikbereich<br />

auf den Weg bringen<br />

zu können“, sagt Dr. Andreas<br />

Mattner, ECE-Geschäftsführer<br />

für den Bereich Office, Traffic,<br />

Industries. „Auch in Ansbach<br />

realisieren wir wieder eine Logistikimmobilie,<br />

die nicht nur<br />

höchst wirtschaftlich, funktional<br />

und flexibel, sondern auch<br />

besonders nachhaltig geplant<br />

ist und damit den aktuellen Kundenanforderungen<br />

wird.“<br />

gerecht<br />

NACHHALTIGKEIT Wie<br />

für alle neuen Logistik-Center<br />

von Hermes ist auch für das<br />

Projekt in Ansbach eine Gold-<br />

Zertifizierung der Deutschen<br />

Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen (DGNB) angestrebt.<br />

Zum Einsatz kommen unter<br />

anderem ein nachhaltiges<br />

Wärmeerzeugungs- und Wärmeverteilungskonzept<br />

sowie<br />

energiesparende LED-Beleuchtung<br />

mit nutzungsbezogener,<br />

intelligenter Schaltung.<br />

So sinkt der Energieverbrauch<br />

gegenüber einer konventionellen<br />

Beleuchtung um<br />

bis zu 35 Prozent. Außerdem<br />

vermeidet ein optimiertes Hofmanagementsystem<br />

unnötige<br />

Leerfahrten und Stillstandzeiten.<br />

ONLINEHANDEL Dr. Georg<br />

Rau, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

von Hermes Fulfilment,<br />

sieht den neuen Standort<br />

als wichtigen Baustein, um<br />

VON CORINNA HEIDEN<br />

steigende Sendungsmengen effizient<br />

zu bearbeiten und den<br />

wachsenden Kundenanforderungen<br />

gerecht zu werden:<br />

„Der Trend, große Güter online<br />

zu bestellen, ist ungebrochen.<br />

In Ansbach wird in den<br />

kommenden eineinhalb Jahren<br />

ein hochmodernes Logistikzentrum<br />

entstehen, das auf das<br />

Handling des großvolumigen<br />

Sortiments mit einem Gewicht<br />

von mehr als 31,5 Kilogramm<br />

zugeschnitten ist.“<br />

Für Michael Dildey, Geschäftsführer<br />

Operations des Hermes-<br />

Einrichtungs-Service ist der<br />

neue Standort in Ansbach eine<br />

wichtige Ergänzung des bestehenden<br />

Netzwerks: „Als Marktführer<br />

im Zwei-Mann-Handling<br />

bieten wir unseren Auftraggebern<br />

mit dem neuen HUB-<br />

Standort einen weiteren, leistungsstarken<br />

Einschleuspunkt<br />

in Süddeutschland und die<br />

Grundlage für erfolgreiches<br />

Wachstum.“<br />

www.hermesworld.com<br />

www.ece.de<br />

Logistikkosten in<br />

Deutschland steigen<br />

Statistik sieht Personalkosten als Haupttreiber.<br />

Erneut war die Entwicklung<br />

der Personalkosten für einen<br />

signifikanten Anstieg der sendungsbezogenen<br />

Prozesskosten<br />

im Stückgutmarkt verantwortlich.<br />

Der Vergleichszeitraum der beiden<br />

ersten Halbjahre 2017 und<br />

<strong>2018</strong> ergab einen Anstieg der Systemkosten<br />

um 6,6 Prozent. Dies<br />

ist das Ergebnis des jetzt aktualisierten<br />

„Kostenindex Sammelgutspedition“<br />

des Deutschen Speditions-<br />

und Logistikverbands<br />

(DSLV),der regelmäßig bei führenden<br />

deutschen Stückgutnetzen<br />

ermitteltet wird.<br />

Mit einem Anstieg um 10,3 Prozent<br />

pro Sendung liegen die Personalkosten<br />

deutlich vor der Entwicklung<br />

der Treibstoffkosten<br />

(plus 2,5 Prozent). Wie bereits in<br />

der letzten Kostenuntersuchung<br />

ist die Verknappung des Fachkräfteangebots<br />

und hier vor allem der<br />

Fahrermangel im Fernverkehr sowie<br />

im regionalen Verteilerverkehr<br />

der Stückgutnetze deutlich<br />

spürbar. Mit 5,2 Prozent trugen<br />

die Personalkosten zum Anstieg<br />

der Gesamtkosten bei. Die Entwicklung<br />

der Treibstoffkosten war<br />

mit knapp 0,3 Prozentpunkten weniger<br />

relevant.<br />

Die Sachkosten entwickelten sich<br />

mit einer Erhöhung um 2,9 Prozent<br />

relativ verhalten. Dass im Berichtszeitraum<br />

auch die Mautkosten<br />

um 2,1 Prozent stiegen, ist auf<br />

die weitere Umstellung der Fuhrparks<br />

zurückzuführen. Im Nahverkehr<br />

lösen effizientere 12- und<br />

18-Tonnen-Lkw für die direkten<br />

Zustellung und Abholung von Waren<br />

bei Industrie und Handel zunehmend<br />

7,5 Tonnen-Fahrzeuge<br />

ab. Der mit mautbefreiten Fahrzeugen<br />

zugestellte Sendungsanteil<br />

liegt inzwischen unter 10 Prozent.<br />

Ein deutlicher Anstieg der Mautkosten<br />

ist hingegen für die beiden<br />

kommenden Berichtshalbjahre<br />

durch die regionale Mautausweitung<br />

im vergangenen Juli um zusätzliche<br />

37.000 Kilometer und<br />

durch die zu erwartende Anhebung<br />

der Lkw-Mautsätze zum Januar<br />

2019 zu erwarten.<br />

Geändert hat sich auch die Gewichtung<br />

der Kostenarten im 'Kostenindex<br />

Sammelgutspedition'.<br />

Die Personalkosten haben bei den<br />

Systemverkehren inzwischen einen<br />

Anteil von durchschnittlich<br />

50,4 Prozent, die Sachkosten belaufen<br />

sich auf 35,6 Prozent, die<br />

Treibstoffkosten betragen 10,9<br />

Prozent und der Mautkostenanteil<br />

liegt bei 3,1 Prozent.<br />

Als Benchmark für den Stückgutmarkt<br />

wird der 'Kostenindex Sammelgutspedition'<br />

im Auftrag des<br />

DSLV in Halbjahresabständen<br />

durch das Steinbeis Beratungszentrum<br />

erstellt. An der Erhebung beteiligen<br />

sich 90 Depots der Stückgutnetze<br />

namhafter Speditionen<br />

und Speditionskooperationen. pm<br />

www.dslv.org<br />

Anhebung: Ab 2019 wird für Lkw<br />

eine höhere Maut fällig. Foto: NPG-Archiv<br />

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<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Firmen & Märkte 25<br />

Baukredite absichern<br />

Bei neun von zehn Kunden lässt sich der Kreditvertrag trotz finanzieller Notlage retten.<br />

Der Konjunkturaufschwung<br />

in Deutschland<br />

hat sich seit Anfang des<br />

Jahres verlangsamt. Dadurch<br />

steigt das Risiko von Jobverlusten<br />

und das wiederum kann<br />

eine Baufinanzierung scheitern<br />

lassen.<br />

Auch andere Schicksalsschläge<br />

können Immobilienbesitzer in<br />

finanzielle Schwierigkeiten bringen.<br />

Schwäbisch-Hall Kreditexpertin<br />

Gisela Hannemann weiß,<br />

wie eine Baufinanzierung auch<br />

in Notsituationen gerettet werden<br />

kann.<br />

Kredit: Gisela Hannemann weiß, wie eine Finanzierung<br />

gerettet werden kann.<br />

Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Job weg, Scheidung, Tod des<br />

Hauptverdieners oder schwere<br />

Krankheit: Wer von einem unvorhergesehenen<br />

Schicksalsschlag<br />

getroffen wird, gerät<br />

schnell in finanzielle Bedrängnis.<br />

Umso schlimmer, wenn<br />

man kurz zuvor noch große<br />

Pläne in Angriff genommen hat,<br />

etwa den Bau oder Kauf einer eigenen<br />

Immobilie. „Je eher man<br />

das offene Gespräch mit seinem<br />

Kreditinstitut sucht, desto<br />

leichter lässt sich eine einvernehmliche<br />

und für beide Seiten<br />

tragbare Lösung finden“, erklärt<br />

Schwäbisch Hall-Kreditexpertin<br />

Gisela Hannemann. Ihre<br />

Erfahrung besagt, dass sich bei<br />

neun von zehn Kunden der Kredit<br />

retten lässt.<br />

Bauherren und Immobilienbesitzer,<br />

die unverschuldet in Zahlungsschwierigkeiten<br />

geraten,<br />

haben laut Hannemann verschiedene<br />

Möglichkeiten:<br />

„Eine befristete Reduzierung<br />

der Raten kommt ebenso in<br />

Frage wie eine dauerhafte Herabsetzung<br />

der Tilgung.“<br />

Welche Lösung die richtige ist,<br />

hängt vom Einzelfall ab. „Gerade<br />

weil man jeden Fall individuell<br />

betrachten muss“, so Hannemann,<br />

„lautet die erste und<br />

wichtigste Regel: Lass uns darüber<br />

reden!“ Weil eine geplatzte<br />

Baufinanzierung auch für Banken<br />

und Bausparkassen kein<br />

gutes Geschäft ist, setzen sie alles<br />

daran, in Verzug geratenen<br />

Kunden über Liquiditätsengpässe<br />

hinwegzuhelfen.<br />

Nicht nur die Bank, auch der<br />

Staat kann Bauherren in Zahlungsschwierigkeiten<br />

helfen.<br />

„Entgegen der weitverbreiteten<br />

Meinung können nicht nur Mieter<br />

Wohngeld bekommen, sondern<br />

auch Eigentümer, die ihre<br />

Immobilie selbst bewohnen,<br />

wenn sie unverschuldet in Not<br />

geraten“, so der Tipp der<br />

Schwäbisch Hall-Expertin. Ob<br />

man Anspruch auf den sogenannten<br />

Lastenzuschuss hat,<br />

hängt von der Haushaltsgröße,<br />

dem Gesamteinkommen und<br />

der Kreditbelastung ab. Anträge<br />

können bei der Wohngeldstelle<br />

der Gemeinde- oder Kreisverwaltung<br />

gestellt werden. pm<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

Schaden: Durch kleine Risse in der Fassade gelangt schnell Feuchtigkeit<br />

ins Innere des Gebäudes.<br />

Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall/Scheyhing<br />

Wintercheck<br />

für Haus und Garten<br />

Ein paar Maßnahmen schützen den Geldbeutel.<br />

Der Winter kommt mit großen<br />

Schritten näher. Schwäbisch<br />

Hall-Expertin Kathrin Milich hat<br />

eine Checkliste mit Maßnahmen<br />

zusammengestellt, die Hauseigentümern<br />

helfen soll, gut durch die<br />

kalte Jahreszeit zu kommen.<br />

1. Eigentümer sollten die regelmäßige<br />

Kontrolle des Daches durch<br />

einen Experten nachweisen. Sonst<br />

können sie für Sturmschäden haftbar<br />

gemacht werden. 2. Risse und<br />

Löcher in der Fassade beseitigen,<br />

bevor Wasser in den Putz eindringen<br />

und diesen bei Frost aufsprengen<br />

kann. 3. Verstopfte Dachrinnen<br />

und Fallrohre sollten vor dem<br />

Winter gründlich vom Herbstlaub<br />

befreit werden.4. Wenn Fenster<br />

und Türen nicht mehr dicht schließen,<br />

treibt das die Heizkosten in<br />

die Höhe. 5. Auch die Heizungsanlage<br />

muss gewartet werden. 6. Außerdem<br />

sind die Gartenwasserleitung<br />

zu entleeren und die Wasserleitungen<br />

im Keller zu isolieren:<br />

Schäden durch geplatzte Rohre<br />

übernehmen Versicherungen in<br />

der Regel nicht. „Der rechtzeitige<br />

Wintercheck sollte genauso selbstverständlich<br />

sein wie der Reifenwechsel<br />

beim Auto. Hausbesitzer<br />

investieren damit in die Lebensdauer<br />

ihrer Immobilie und beugen<br />

hohen Energiekosten vor“,<br />

sagt Milich.<br />

pm<br />

TERMINKALENDER<br />

UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />

13.11.<strong>2018</strong> Infoabend zur berufl. Weiterbildung<br />

IHK Geschäftsstelle Schwäbisch Hall<br />

15.11.<strong>2018</strong> Infoabend zur berufl. Weiterbildung<br />

IHK Geschäftsstelle Bad Mergentheim<br />

22.11.<strong>2018</strong> Infoabend zur berufl. Weiterbildung<br />

Kaufm. Schule Crailsheim<br />

27.11.<strong>2018</strong> Exzellente Logistik für die<br />

Supply Chain der Zukunft<br />

Würth Industrie Service Bad Mergentheim<br />

13.12.<strong>2018</strong> Talentgewinner:<br />

Cook, Recruit & Taste<br />

Showküche Möbelhaus Schott<br />

Wir veröffentlichen<br />

Ihre Veranstaltungstermine<br />

kostenlos.<br />

Senden Sie Ihre<br />

Termine an:<br />

Anita Neuberger<br />

Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />

a.neuberger@swp.de<br />

09.– 11.11.<strong>2018</strong> Fachkräftetage<br />

Arena Hohenlohe Ilshofen<br />

09.– 11.11.<strong>2018</strong> Wirtschaftsmesse<br />

Arena Hohenlohe Ilshofen<br />

20.11.<strong>2018</strong> Infoabend zur berufl. Weiterbildung<br />

IHK Geschäftsstelle Wertheim<br />

15.– 18.11.<strong>2018</strong> KONTAKTA<br />

Aalen<br />

20.11.<strong>2018</strong> kompass<br />

HS Heilbronn Campus Schwäbisch Hall<br />

24.11.<strong>2018</strong> STARTit Ausbildungs- und<br />

Studienmesse<br />

Berufsschulzentrum Ellwangen<br />

27.11.<strong>2018</strong> MeetING Firmenkontaktmesse<br />

Campus Sontheim<br />

08.11.<strong>2018</strong> Study & Stay<br />

Würzburg<br />

12.– 15.11.<strong>2018</strong> Compamed<br />

Düsseldorf<br />

13.– 15.11.<strong>2018</strong> BrauBeviale<br />

Nürnberg<br />

13.– 16.11.<strong>2018</strong> energy decentral<br />

Hannover<br />

16.+17.11.<strong>2018</strong> myQ<br />

München<br />

28.– 29.11.<strong>2018</strong> SCHULBAU<br />

Frankfurt a. M.<br />

27.– 29.11.<strong>2018</strong> SPS IPC Drives<br />

Nürnberg<br />

28.11.– Heim + Handwerk<br />

02.12.<strong>2018</strong> München<br />

05.+06.12.<strong>2018</strong> ARCHITECT@WORK<br />

Stuttgart<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

MEDIA<br />

RESOURCE<br />

GROUP<br />

LIGHT / SOUND / VIDEO


26 Steuer− & Regeltechnik<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Weiterhin sehr positive Entwicklung<br />

ZVEI-Fachverband: Der weltweite Markt der elektrischen Prozessautomation legt <strong>2018</strong> deutlich zu.<br />

Unsere Prognose aus dem<br />

März scheint sich zu erfüllen:<br />

<strong>2018</strong> ist ein starkes<br />

und außerordentlich stabiles<br />

Jahr“, sagt Nikolaus Krüger, Vorsitzender<br />

des Fachbereichs Messtechnik<br />

und Prozessautomatisierung<br />

im ZVEI-Fachverband Automation.<br />

Das Wachstum der globalen<br />

Auftragseingänge liegt weiterhin<br />

im hohen einstelligen Bereich.<br />

„Auch der Ausblick für<br />

2019 bleibt weiter positiv, wenn<br />

auch leicht abgeschwächt. Voraussetzung<br />

dafür ist, dass es zu keinen<br />

weiteren geopolitischen Verwerfungen<br />

kommt.“<br />

Das Wachstum wird von Nordamerika<br />

und Asien, besonders China,<br />

getrieben – zudem von exportstarken<br />

europäischen Ländern, wie<br />

zum Beispiel Deutschland, Italien<br />

und Spanien. Alle Segmente entwickeln<br />

sich gut bis sehr gut. Auffällig<br />

positiv sind dabei Geschäfte<br />

mit den Bereichen Oil & Gas (besonders<br />

der Gassektor), Chemie<br />

und Mineral & Mining. Die Umsätze<br />

mit konsumnahen Branchen<br />

wie Food & Beverage, Life Science<br />

und Wasser zeigen sich ausgesprochen<br />

stabil. Besondere Herausforderungen<br />

ergeben sich aus den<br />

Währungsveränderungen, durch<br />

Materialverknappung und bei der<br />

»Die Folgen der<br />

Handelskonflikte,<br />

insbesondere<br />

zwischen den USA<br />

und China, sind<br />

nur schwer<br />

einzuschätzen.«<br />

Beschaffung von geeignetem Fachpersonal.<br />

„Aber auch die Folgen<br />

der Handelskonflikte insbesondere<br />

zwischen den USA und China<br />

sind nur schwer einzuschätzen“,<br />

sagt Krüger.<br />

Einigkeit unter den Automatisierern<br />

besteht darin, dass die Digitalisierung<br />

schon spürbar zum<br />

Wachstum beiträgt und die allgemeine<br />

Entwicklung beschleunigt.<br />

Deutschland ist bei der Prozessautomation<br />

gut positioniert. Die Unternehmen<br />

haben in Deutschland<br />

127 000 Beschäftigte und erwirtschafteten<br />

2017 einen Umsatz von<br />

21,1 Milliarden Euro. Das sind<br />

circa zwölf Prozent des Umsatzes<br />

der deutschen Elektroindustrie.<br />

Die Auftragseingänge der Prozessautomation<br />

in Deutschland stiegen<br />

im ersten Halbjahr <strong>2018</strong> um<br />

knapp vier Prozent. Die Exporte lagen<br />

in diesem Zeitraum mit 8,5<br />

Milliarden Euro mehr als doppelt<br />

so hoch wie die Importe mit 3,9<br />

Milliarden Euro.<br />

Die Messtechnik und Prozessautomation,<br />

auch als Mess-, Steuerund<br />

Regelungstechnik (MSR-Technik)<br />

bezeichnet, ist ein bedeutendes<br />

Feld der Automation. Sie umfasst<br />

das Messen, Steuern und Regeln<br />

von produktions- oder verfahrenstechnischen<br />

Prozessen.<br />

Erfolgreich: Exportstarke Länder wie Deutschland beeinflussen die Zahlen der Branche ungemein.<br />

Auch für das Geschäftsjahr 2019 stehen die Zeichen auf Wachstum.<br />

Dazu zählen beispielsweise das Erhitzen,<br />

Kühlen, Verdampfen oder<br />

Kondensieren von Stoffen mithilfe<br />

von Mess- und Analysegeräten,<br />

Leitsystemen, Computertechnologien<br />

und Softwareengineering. Dabei<br />

werden unter anderem der<br />

Sauerstoffgehalt, der ph-Wert, die<br />

Temperatur, der Füllstand oder<br />

der Druck gemessen.<br />

Die Messtechnik und Prozessautomation<br />

hilft Branchen wie der Chemie-,<br />

Pharmazie- und Grundstoffindustrien<br />

sowie der Energiewirtschaft<br />

effizient, sauber und sicher<br />

zu arbeiten. Sie hat fast 100 000<br />

Beschäftigte in Deutschland und<br />

erwirtschaftete 2011 mit einem<br />

Umsatz von 17,8 Milliarden Euro<br />

rund zehn Prozent des Umsatzes<br />

der Elektroindustrie in Deutschland.<br />

pm<br />

www.zvei.org<br />

Foto: ZVEI<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Fluidiklösungen von Bürkert<br />

Wie passen Stammzellenforschung und sterile Abfüllprozesse zusammen?<br />

Für das Messen, Steuern und Regeln<br />

von Gasen und Flüssigkeiten<br />

praxisgerechte Lösungen zu entwickeln,<br />

bedeutet mehr als einzelne<br />

Ventile und Controller miteinander<br />

zu kombinieren.<br />

Auf der diesjährigen COMPAMED<br />

stellt der Fluidikexperte Bürkert<br />

(vgl. Firmenkasten) deshalb den<br />

Systemgedanken in den Vordergrund<br />

und zeigt, wie sich mit<br />

Know-how und Kreativität individuelle<br />

Lösungen bei überschaubarem<br />

Aufwand realisieren lassen.<br />

Highlight auf dem Messestand ist<br />

eine „Applikationsmaschine“, die<br />

zwei konkrete, ganz unterschiedliche<br />

Anwendungsbeispiele aus dem<br />

Bereich Stammzellenforschung und<br />

sterile Abfüllung vereint, die mit<br />

der gleichen Technologie gelöst<br />

wurden: Bei beiden spielen Mikroventile<br />

nebst der entsprechenden<br />

Ansteuerung eine Schlüsselrolle.<br />

Solche und viele weitere „maßgeschneiderte“<br />

Applikationslösungen<br />

entstehen in den Bürkert-Systemhäusern.<br />

Die „Applikationsmaschine“<br />

zeigt zwei konkrete, ganz unterschiedliche<br />

Anwendungsbeispiele<br />

aus dem Bereich Stammzellenforschung<br />

und sterile Abfüllung, die<br />

mit der gleichen Technologie gelöst<br />

wurden.<br />

Foto: Bürkert<br />

Stammzellenforschung und<br />

steriler Abfüllprozess<br />

Beim Anwendungspaar „Stammzellenforschung<br />

und steriler Abfüllprozess“<br />

galt es in beiden Fällen winzige<br />

Mengen präzise zu dosieren. Die<br />

Stammzellen müssen mit genau<br />

definierter Geschwindigkeit fließen,<br />

damit sie dem Durchflusskanal<br />

entnommen, identifiziert, gezählt<br />

und in Reagenzgläser gefüllt<br />

werden können. Lymphoide Zellen,<br />

Stammzellen und Blutzellen lassen<br />

sich bei diesem Verfahren erstmals<br />

voneinander trennen, ohne dabei<br />

die Beschaffenheit der Zellen<br />

unbeabsichtigt zu verändern. Die<br />

fluidische Systemlösung, die von<br />

Bürkert entwickelt wurde, konnte<br />

dazu entscheidend beitragen.<br />

Die Erfahrung bei der schonenden<br />

Abfüllung der Stammzellen ließ sich<br />

auch für den Abfüllprozess in sterile<br />

Verpackungen nutzen. Hier werden<br />

jetzt jeweils 500 Mikroliter steriler<br />

Flüssigkeit vor dem Verschließen<br />

in viele kleine Behälter gefüllt, um<br />

den filigranen Gegenstand darin zu<br />

schützen. Die von Bürkert entwickelte<br />

kompakte Lösung reduziert<br />

die Komplexität des Prozesses und<br />

konnte gleichzeitig die Effizienz<br />

steigern. Denn die komplette<br />

Dosiereinheit ist mit der Steuerung<br />

jetzt nur noch über eine Busleitung<br />

verbunden; für die Versorgung mit<br />

dem Medium ist ebenfalls lediglich<br />

eine Leitung notwendig.<br />

Was hat ein Düsenjet mit einem<br />

Snowboard gemeinsam?<br />

Über BÜRKERT<br />

Bürkert Fluid Control Systems ist<br />

ein weltweit führender Hersteller<br />

von Mess-, Steuer- und Regelungssystemen<br />

für Flüssigkeiten und<br />

Gase. Die Produkte von Bürkert<br />

kommen in den unterschiedlichsten<br />

Branchen und Anwendungen<br />

zum Einsatz – das Spektrum reicht<br />

von Brauereien und Laboren bis zur<br />

Medizin-, Bio- und Raumfahrttechnik.<br />

Mit einem Portfolio von über<br />

30.000 Produkten deckt Bürkert<br />

als einziger Anbieter alle Komponenten<br />

des Fluid Control-Regelkreises<br />

aus Messen, Steuern und<br />

Regeln ab: von Magnetventilen<br />

über Prozess- und Analyseventile<br />

bis zu pneumatischen Aktoren und<br />

Sensoren.<br />

Das Unternehmen mit Stammsitz<br />

im süddeutschen Ingelfingen<br />

verfügt über ein weit gespanntes<br />

Vertriebsnetz in 36 Ländern und<br />

beschäftigt weltweit über 2.500<br />

Mitarbeiter. In fünf Systemhäusern<br />

in Deutschland, China und den<br />

USA sowie vier Forschungs- und<br />

Entwicklungszentren entwickelt<br />

Bürkert kontinuierlich kundenspezifische<br />

Systemlösungen und innovative<br />

Produkte. Ergänzt wird die<br />

Produktpalette mit dem umfassenden<br />

Serviceangebot BürkertPlus,<br />

das Kunden während des kompletten<br />

Produktlebenszyklus begleitet.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.buerkert.de<br />

www.facebook.com/<br />

Buerkert.Fluidtechnik<br />

www.twitter.com/<br />

buerkertfluid<br />

www.buerkert.de<br />

Bei beiden bringt die Fluid Control Technik von Bürkert mehr Power auf die Piste!<br />

Flieger sind mit mehr Effizienz und Sicherheit am Start, weil durch die Systeme von<br />

Bürkert Turbinenblätter wirkungsvoll beschichtet werden. Und Wintersportler können<br />

ab auf die Piste, weil Bürkert-Sensoren den Durchfluss von Schneekanonen präzise<br />

optimieren. Wo immer Gase oder Flüssigkeiten ins Spiel kommen, vertrauen Spezialisten<br />

aller Branchen auf Lösungen von Bürkert. Weil wir Ideen liefern, die Power haben.<br />

We make ideas flow.<br />

www.burkert.com


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Steuer− & Regeltechnik 27<br />

Hightech-Spende für die Ausbildung<br />

Studenten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf können ihre Projekte an einem neuen Versuchsstand der Firma Bürkert realisieren.<br />

Die Ausbildung an der Hochschule<br />

Weihenstephan-<br />

Triesdorf wird jetzt noch<br />

praxisnaher: Seit dem laufenden<br />

Wintersemester können die Studenten<br />

der Studiengänge Biotechnologie,<br />

Bioinformatik und Brauund<br />

Getränketechnologie bei ihren<br />

Praktika oder Projektarbeiten<br />

eine neue Versuchsanlage benutzen.<br />

Der Fluidikspezialist Bürkert<br />

aus Ingelfingen hat der Hochschule<br />

einen hochmodernen Versuchsstand<br />

geschenkt, mit dem<br />

sich auf anschauliche Weise der<br />

neueste Stand der Mess-, Steuerund<br />

Regelungstechnik für Fluidik-<br />

Anwendungen vermitteln lässt.<br />

Die Studierenden können damit<br />

den richtigen Einsatz verschiedener<br />

Automatisierungs- und Messgeräte<br />

sowie unterschiedliche Automatisierungskonzepte<br />

kennenlernen,<br />

unter anderem zentrale<br />

oder dezentrale Regelkreise und<br />

Pumpensteuerungen. Außerdem<br />

lassen sich über eine Dosiereinrichtung<br />

Produktions- und Reinigungsprozesse<br />

simulieren. Das ermöglicht<br />

eine konkrete Vorstellung<br />

davon, wie industrielle Prozesse<br />

geregelt und gesteuert werden.<br />

Gleichzeitig ist aber ein aktives<br />

eingreifen möglich, indem<br />

über die Bedienoberfläche der<br />

grafischen Programmierung eigene<br />

steuer- und regelungstechnische<br />

Abläufe programmiert werden<br />

können. Initiiert und während<br />

der Realisierung betreut<br />

wurde das Projekt von der Christian<br />

Bürkert Stiftung, deren besonderer<br />

Auftrag die Förderung junger<br />

Menschen in Naturwissenschaft<br />

und Technik ist.<br />

Technisch hat der Versuchsstand<br />

mit 60 Liter Füllvolumen und einem<br />

Vorlagenbehälter einiges zu<br />

bieten: Bürkert hat ihn nach den<br />

Regeln des Hygienic Designs für<br />

Anwendungen im Sterilbereich gestaltet<br />

und für Temperaturen bis<br />

50 Grad Celsius sowie 6 bar maximalen<br />

Betriebsdruck ausgelegt.<br />

Modernste Ventil-, Sensor- und<br />

Steuerungstechnik sind in einem<br />

kompakten Versuchsstand untergebracht.<br />

Schaltschrankbau,<br />

Schweißtechnik sowie alle Komponenten<br />

für die hardwareseitige Automatisierung<br />

bilden hier genauso<br />

wie bei industriellen Systemlösungen<br />

des Fluidikspezialisten<br />

eine perfekt auf die Anwendung<br />

abgestimmte Einheit. Damit<br />

können die Studenten jetzt praxisnahe<br />

Erfahrungen mit dem vielseitigen<br />

Flowave-Durchflusssensor<br />

machen, der die SAW-Technologie<br />

(Surface Acoustic Waves) nutzt,<br />

die intelligente Kommunikationsplattform<br />

EDIP kennenlernen und<br />

mit der Programmiersprache f(x)<br />

ihre Projekte realisieren. pm<br />

www.buerkert.de<br />

Über Bürkert<br />

Praxisnah: Präsident Dr. Eric Veulliet, Prof. Dr. Mirjam Haensel, Prof. Dr. Michael Schrader und Stefanie Feichtlbauer (v. li.) mit Studierenden der<br />

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf am neuen Versuchsstand.<br />

Foto: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf<br />

Bürkert Fluid Control Systems ist ein weltweit führender Hersteller<br />

von Mess-, Steuer- und Regelungssystemen für Flüssigkeiten<br />

und Gase, die beispielsweise in Brauereien, Laboren, in der Medizin-,<br />

Bio- oder Raumfahrttechnik eingesetzt werden. Das Unternehmen<br />

mit Stammsitz in Ingelfingen verfügt über ein weit gespanntes<br />

Vertriebsnetz in 36 Ländern und beschäftigt weltweit<br />

über 2500 Mitarbeiter.<br />

Innovativ: Das Rothenburger Unternehmen, das zur internationalen Weishaupt-Gruppe gehört, bietet<br />

Automatisierungslösungen für die Brautechnik.<br />

Foto: Neuberger<br />

Intelligente Lösungen<br />

So viele Gemü-Jubilare wie nie<br />

Im Schlosshotel Ingelfingen wurden langjährige Mitarbeiter geehrt. Die positive<br />

Entwicklung der Gemü-Gruppe macht sich auch beim großen Festakt bemerkbar.<br />

Insgesamt 76 Jubilare wurden geehrt<br />

und acht Mitarbeiter in den<br />

Ruhestand verabschiedet. Mit zusammen<br />

1563 Arbeitsjahren konnte<br />

Geschäftsführer Gert Müller bei der<br />

diesjährigen Jubilarfeier im Schlosshotel<br />

in Ingelfingen einen neuen Rekord<br />

vermelden. Im Mittelpunkt<br />

des festlichen Abends standen aber<br />

die einzelnen Mitarbeiter, die an diesem<br />

Tag von den Geschäftsführern<br />

Gert und Stephan Müller für ihr<br />

langjähriges Engagement gewürdigt<br />

wurden. „Es ist eine schöne Gelegenheit,<br />

mal wieder miteinander ins<br />

Gespräch zu kommen“, betonte die<br />

Geschäftsführung.<br />

Die Gemü-Gruppe entwickelt und<br />

fertigt Ventil-, Mess- und Regelsysteme<br />

für Flüssigkeiten, Dämpfe<br />

Großveranstaltung: Die 76 Jubilare des Ventilspezialisten bringen<br />

es zusammen auf 1563 Jahre Betriebszugehörigkeit.<br />

Foto: Gemü<br />

und Gase. Bei Lösungen für sterile<br />

Prozesse ist das Unternehmen<br />

Weltmarktführer. Das global ausgerichtete,<br />

unabhängige Familienunternehmen<br />

hat sich seit 1964<br />

durch innovative Produkte und<br />

kundenspezifische Lösungen<br />

rund um die Steuerung von Prozessmedien<br />

in wichtigen Bereichen<br />

etabliert.<br />

pm<br />

www.gemu-group.de<br />

Neuberger Gebäudeautomation auf der „BrauBeviale“ in Nürnberg.<br />

Auf dem Gemeinschaftsstand<br />

4-229 der Weishaupt-Gruppe<br />

in Halle 4<br />

präsentiert Neuberger von<br />

Dienstag bis Donnerstag, 13.<br />

bis 15. <strong>November</strong>, intelligente<br />

Systeme und Lösungen der Prozess-<br />

und Gebäudeautomation<br />

im Bereich der Brautechnik.<br />

Neben Lösungen zur Automatisierung<br />

der Brauprozesse erwarten<br />

den Besuchern wertvolle<br />

Informationen zur Gebäudeautomation<br />

und zum Energiemanagement.<br />

Auf der Fachmesse mit dem Fokus<br />

der Getränkewirtschaft im<br />

Messezentrum in Nürnberg<br />

wird Neuberger zusammen mit<br />

der Max Weishaupt GmbH die<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

präsentieren. Mit nur einem<br />

System bietet der Spezialist für<br />

Gebäude- und Prozessautomation<br />

umfassende Automatisierungslösungen<br />

für die Brauund<br />

Gebäudetechnik.<br />

Mit der Prozess- und Gebäudeleittechnik<br />

„ProGrafNT“ steht<br />

den Anwendern eine herstellerunabhängige<br />

Software mit zahlreichen<br />

offenen Schnittstellen<br />

zur Verfügung. Besonders die<br />

bedienerfreundliche Oberfläche,<br />

die flexibel an jede betriebliche<br />

Anforderung angepasst<br />

werden kann, bietet den Nutzern<br />

aus der Braubranche jederzeit<br />

den Überblick über die<br />

Anlagen. Zudem wird mit der<br />

Neuberger-Leittechnik der gesamte<br />

Brauprozess in anschaulichen<br />

Anlagenbilder visualisiert.<br />

Ebenfalls zeichnet und archiviert<br />

die Leittechnik „Pro-<br />

GrafNT“ sämtliche Prozessdaten<br />

auf, so dass Bedienereingriffe<br />

auch nach Jahren noch lückenlos<br />

nachvollziehbar sind.<br />

Neben der Software stellt Neuberger<br />

den Anwender auch die<br />

passende Hardware zur Seite.<br />

„In der Branche der Brautechnik<br />

haben wir bereits mehrfach<br />

Projekte mit namhaften Kunden<br />

erfolgreich umgesetzt“, sagt Jürgen<br />

Metzger, Vertriebsleiter<br />

Neuberger. „Mit unseren intelligenten<br />

Automatisierungslösungen<br />

bieten wir den Betreibern<br />

einen echten Mehrwert an. pm<br />

www.neuberger.net<br />

Einfach, papierlos, sicher: GEMÜ CONEXO<br />

Vereinfachte Identifikation und Inventarisierung<br />

von Geräten und Komponenten in einer Anlage<br />

• produkt- und projektspezifische Dokumentation<br />

• unverlierbare elektronische Kennung<br />

• optimierte Wartungsprozesse<br />

• vereinfachte Identifikation<br />

www.gemu-group.com


28 Journal<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

NEWSLINE<br />

Bechtle platziert<br />

Schuldscheindarlehen<br />

NECKARSULM. Die Bechtle AG hat ein Schuldscheindarlehen<br />

mit einem Volumen von 300 Millionen Euro erfolgreich<br />

am Kapitalmarkt platziert. Der Schuldschein<br />

hat eine durchschnittliche Laufzeit von 7,5 Jahren und<br />

wurde sowohl mit fester als auch variabler Verzinsung<br />

angeboten. Die hohe Nachfrage führte dazu, dass das<br />

Orderbuch deutlich überzeichnet war und damit das Gesamtvolumen<br />

von anfänglich 200 auf 300 Millionen<br />

Euro erhöht werden konnte. Mit insgesamt gut 140 nationalen<br />

und internationalen Investoren beteiligten<br />

sich sehr viele Kapitalgeber an der Transaktion. Bechtle<br />

nutzt die Emission in erster Linie zur Finanzierung der<br />

jüngsten Akquisitionen von Inmac Wstore in Frankreich<br />

sowie von BT Stemmer in Deutschland. Die Transaktion<br />

wurde von der BayernLB, der Commerzbank und der<br />

Landesbank Baden-Württemberg LBBW (Technical<br />

Lead) begleitet. Es ist das erste Schuldscheindarlehen<br />

der Bechtle AG.<br />

pm<br />

Fachtag: Autonomes Fahren<br />

HEILBRONN. Einen ganzheitlichen Blick auf technische,<br />

soziale, ökonomische und rechtliche Aspekte wirft<br />

die eintägige Fachkonferenz „Automatisiertes und autonomes<br />

Fahren“, am<br />

Dienstag, 13. <strong>November</strong>,<br />

in der German Graduate<br />

School of Management<br />

and Law<br />

(GGS) in Heilbronn.<br />

Der Fachtag richtet<br />

sich an ein Publikum<br />

aus Wissenschaft, Automobil-<br />

und Mobilitätsindustrie,<br />

dem ITund<br />

Telekommunikationssektor<br />

sowie der Beratungsbranche. Die Anmeldung<br />

zur kostenfreien Veranstaltung ist noch bis zum 5. <strong>November</strong><br />

möglich unter www.ggs.de/auto-fahren. pm<br />

Internationale Auszeichnung<br />

für Energiespeichersysteme<br />

NÖRDLINGEN/LONDON. Das Marktforschungs- und<br />

Beratungsunternehmen Frost & Sullivan hat Varta Storage<br />

im Oktober in London mit dem diesjährigen „Product<br />

Line Strategy Leadership Award“ ausgezeichnet.<br />

David Frigstad, Chairman der strategischen Unternehmensberatung,<br />

hob anlässlich der Verleihung der „Best<br />

Practices Awards“ hervor, dass bei Varta Storage die<br />

technische Expertise als Grundlage für die Produktentwicklungsstrategie<br />

diene und dessen Position im hart<br />

umkämpften Markt deutlich gestärkt habe. Die Unternehmensberatung<br />

verleiht die Auszeichnung alljährlich<br />

an ein Unternehmen, das ein besonderes Verständnis<br />

für die Bedürfnisse seiner Kunden und deren Produktanforderungen<br />

bewiesen hat. Varta hat seine Produktpalette<br />

optimiert, indem es seine Produkte exakt auf die<br />

Anforderungen seines Markts abgestimmt hat. In die<br />

Bewertung fließen Faktoren wie Preis, Leistungsfähigkeit<br />

und Funktionsumfang ein.<br />

pm<br />

Hilfe für ausländische Kräfte<br />

Foto: Shutterstock<br />

REGION. Das Welcome Center Heilbronn-Franken unterstützt<br />

Fachkräfte aus dem Ausland, die sich in der Region<br />

niederlassen möchten und berät kleinere sowie<br />

mittlere Unternehmen rund um die Gewinnung und Integration<br />

von internationalen Fachkräften. In Kooperation<br />

mit der Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises<br />

bietet das Welcome Center Präsenzzeiten im Landratsamt<br />

in Tauberbischofsheim sowie in Bad Mergentheim<br />

und Wertheim zu folgenden Terminen an: Mittwoch,<br />

7. <strong>November</strong>, von 9.30 bis 12.30 Uhr im Landratsamt<br />

Main-Tauber-Kreis in Tauberbischofsheim, Haus II,<br />

Schmiederstraße 21, Raum 214; in Wertheim von 13.30<br />

bis 15.30 Uhr im Rathaus Wertheim, Mühlenstraße 26,<br />

Raum 206, statt. In Bad Mergentheim findet die Beratung<br />

am Mittwoch, 21. <strong>November</strong>, von 13 bis 16 Uhr<br />

bei der Volkshochschule, Altes Rathaus, Marktplatz 1,<br />

Raum 11, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Weitere Infos: www.welcomecenter-hnf.com. pm<br />

Aus drei wird eins<br />

Die Getreideerfassung in Lauda-Königshofen wurde geschlossen. Ein neuer Standort in Dittwar<br />

soll diese und anderen Erfassungsstellen im Main-Tauber-Kreis ersetzen.<br />

Die Getreide-Erfassungsstelle<br />

der ZG Raiffeisen in<br />

Lauda-Königshofen<br />

schließt. Die ZG Raiffeisen hat an<br />

diesem Standort seit 1967 ein Lagerhaus<br />

betrieben. Nach Abwicklung<br />

der diesjährigen Getreideernte<br />

und Abschluss der derzeit<br />

noch laufenden Mostobsterfassung<br />

wird der Standort nun endgültig<br />

geschlossen.<br />

VERBESSERUNG Im Zuge der<br />

Neuordnung der Getreideerfassung<br />

der ZG Raiffeisen im Main-<br />

Tauber-Kreis waren seit 2015 verschiedene<br />

Alternativen geprüft<br />

worden. „Dittwar bot sich für die<br />

ZG Raiffeisen an, da dieser Standort<br />

sehr verkehrsgünstig liegt“, erklärt<br />

Franz Utz, Geschäftsbereichsleiter<br />

Vermarktung. „Die Traktorgespanne<br />

müssen nun nicht mehr<br />

durch die Innenstadt von Tauberbischofsheim.“<br />

Nun entsteht an<br />

der Bundesstraße B27 ein neuer<br />

Um dem Thema Gesundheit im<br />

Unternehmen eine größere<br />

Bedeutung beizumessen, hat Systemair<br />

ein betriebliches Gesundheitsmanagement-Team<br />

ins Leben<br />

gerufen.<br />

Das Team organisierte, in Kooperation<br />

mit der AOK Baden-Württemberg,<br />

kürzlich einen Gesundheitstag<br />

im Betrieb. Dort konnten<br />

sich die Beschäftigten des Spezialisten<br />

für Lüftungs- und Klimatechnik<br />

an folgenden drei Stationen erproben<br />

und beraten lassen: „Koordination<br />

mit dem Pedalo-Kreisel“,<br />

„Gut geschützt mit der richtigen<br />

Ernährung“ und „Stresstest mit<br />

dem Stresspilot“. Die Mitarbeiter<br />

wurden über die Aufgaben des<br />

Teams informiert und sollten in einer<br />

Umfrage angeben, was ihnen<br />

Erfassungs-, Lager- und Umschlagstandort<br />

für Getreide, der<br />

zur Ernte 2019 in Betrieb gehen<br />

soll.<br />

Mit zwei Gossen mit einer Annahmemenge<br />

von bis zu 400 Tonnen<br />

in der Stunde und rund 9000 Tonnen<br />

Lagerkapazität wird die Erfassung<br />

in Dittwar um ein Vielfaches<br />

leistungsfähiger sein als in Lauda-<br />

in Sachen Gesundheit am Arbeitsplatz<br />

wichtig ist. Aufgrund des regen<br />

Interesses der Belegschaft,<br />

kann Systemair auf eine sehr gelungene<br />

Veranstaltung zurückblicken.<br />

ZUKUNFT Auch die Geschäftsleitung<br />

signalisierte, dass sie solche<br />

Aktionen auch künftig unterstützen<br />

wird – in 2019 soll erneut ein<br />

Gesundheitstag stattfinden. Stefan<br />

Fischer, Geschäftsführer Systemair:<br />

„Wir möchten für unsere<br />

Mitarbeiter Angebote schaffen,<br />

die neben der Gesundheit am Arbeitsplatz<br />

auch im privaten Bereich<br />

nachwirken. Denn nur wer<br />

auch privat gesund bleibt, kann<br />

auch im täglichen Arbeitsalltag<br />

voll leistungsfähig sein.“<br />

Modern: Kaufland wird für sein neues Ladenkonzept in der Umfrage<br />

„Händler des Jahres“ mit dem ersten Platz belohnt. Foto: Kaufland<br />

Königshofen. Vier Verladezellen<br />

ermöglichen es außerdem, dass<br />

Lastwagen vor Ort nun auch automatisch<br />

beladen werden können.<br />

„Damit werden für die Landwirte<br />

selbst an Haupterntetagen kaum<br />

noch Wartezeiten entstehen“, sagt<br />

Regionalleiter Dr. Christoph Kunz.<br />

Zur Ernte 2019 soll die Getreideerfassung<br />

der ZG Raiffeisen im<br />

Veränderung: Künftig können die Landwirte ihr Getreide nicht<br />

mehr in Lauda-Königshofen erfassen lassen.<br />

Foto: ZG Raiffeisen<br />

Gesundheitstag bei Systemair<br />

Auch Frank Jäger, Systemair-Personalleiter<br />

und Mitglied des BGM-<br />

Teams stimmt ein: „Die Work-<br />

Life-Balance hat einen hohen Stellenwert.<br />

Die Mitarbeiter fühlen<br />

sich wohl und kommen lieber<br />

und zudem entspannter zur Arbeit<br />

Insbesondere bei Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />

Sortiment, sowie<br />

bei Aktionen und Angeboten<br />

setzte sich das Unternehmen aus<br />

Neckarsulm bei der Online-Wahl<br />

zum „Händler des Jahres“ durch<br />

und landete auf dem ersten Platz.<br />

Main-Tauber-Kreis dort konzentriert<br />

werden und die teilweise veralteten<br />

Erfassungsstellen in Külsheim,<br />

Lauda-Königshofen und Tauberbischofsheim<br />

ablösen.<br />

Diese Altstandorte sind zwar bei einigen<br />

Landwirten in der näheren<br />

Umgebung noch beliebt, weil sie<br />

schneller zu erreichen sind, doch<br />

sind die Annahmeleistung sowie<br />

die Umschlag- und Lagerkapazitäten<br />

dort nicht mehr wettbewerbsfähig.<br />

Die ZG Raiffeisen-Gruppe mit<br />

Hauptsitz in Karlsruhe ist als Handels-<br />

und Dienstleistungsunternehmen<br />

in Baden sowie im Elsass<br />

und in Lothringen tätig. Die rund<br />

1900 Mitarbeiter der Genossenschaft<br />

betreiben mehr als 30 Technik-Werkstätten,<br />

70 ZG Raiffeisen<br />

Märkte, gut 20 Raiffeisen Baucenter<br />

sowie knapp 20 Energie- und<br />

70 Agrar-Niederlassungen. pm<br />

www.zg-raiffeisen.de<br />

Das Unternehmen investiert in die Gesundheit seiner Belegschaft und stärkt damit sich selbst.<br />

Neu: Dieses Team organisierte, in Kooperation mit der AOK, den<br />

Systemair-Gesundheitstag und präsentierte sich der Belegschaft<br />

erstmalig mit einem eigenen Stand.<br />

Foto: Systemair<br />

und liefern somit auch bessere Ergebnisse<br />

ab und tragen zu einem<br />

positiven Betriebsklima bei. Dies<br />

ist für beide Seiten positiv.“<br />

www.systemair.com<br />

www.aok.de<br />

Kaufland gewinnt<br />

Supermarkt-Kette überzeugt bei Online-Umfrage<br />

„Händler des Jahres“ mit neuem Konzept.<br />

PERSPEKTIVE „Die Auszeichnung<br />

zeigt uns, dass wir mit unserem<br />

Konzept auf dem richtigen<br />

Weg sind“, sagte Richard Lohmiller,<br />

Vorstand Kaufland Deutschland.<br />

„Mit unserem neuen Filialauftritt<br />

und unserem erweiterten,<br />

optimierten Sortiment entsprechen<br />

wir den Wünschen unserer<br />

Kunden und erfüllen deren Erwartungen<br />

an eine moderne und attraktive<br />

Einkaufsstätte“. Diesen<br />

Weg wolle es gemeinsam mit den<br />

Kunden weiter konsequent verfolgen.<br />

„Händler des Jahres“ ist europaweit<br />

eine der größten Verbraucherbefragungen,<br />

die in diesem<br />

Jahr bereits zum zehnten Mal<br />

durchgeführt wurde. In Deutschland<br />

haben rund 110 000 Verbraucher<br />

daran teilgenommen<br />

und rund 230 000 Bewertungen<br />

abgegeben. Dabei wurden mehr<br />

als 350 Handelsketten in 36 Kategorien<br />

bewertet.<br />

pm<br />

www.kaufland.de


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Journal 29<br />

Campus gestartet<br />

NEWSLINE<br />

Die Technische Universität München ist nun auch in Heilbronn vertreten.<br />

Wissen: In Heilbronn vermittelt der weiterbildende Masterstudiengang<br />

„Management und Innovation“ neueste Erkenntnisse aus Innovationsmanagement,<br />

Entrepreneurship und Technologie. Foto: Magmell/DSS<br />

Mit dem Welcome-Day am<br />

19. Oktober hat der TUM<br />

Campus Heilbronn seinen<br />

Studienbetrieb aufgenommen.<br />

Bis zum Immatrikulationsende<br />

Mitte <strong>November</strong> werden 50<br />

Studierende in den beiden englischsprachigen<br />

Studiengängen<br />

Master in „Management“ und<br />

Master in „Management und Innovation“<br />

der Technischen Universität<br />

München (TUM) erwartet.<br />

Der Welcome Day stand ganz im<br />

Zeichen der Erkundung des TUM<br />

Campus Heilbronn und der persönlichen<br />

Begegnungen. In seiner<br />

Eröffnungsrede stellte Prof.<br />

Helmut Krcmar, Gründungsdekan<br />

des TUM Campus Heilbronn, die<br />

Pionierleistung der Studierenden<br />

aus zwölf Ländern heraus: „Als<br />

erste Studierende an unserem<br />

neuen Campus Heilbronn – inmitten<br />

der Region von Weltmarktführern<br />

– lernen Sie die Erfolgsgeheimnisse<br />

von Familienunternehmen<br />

kennen. Mit ihrer Kombination<br />

aus unternehmerischem<br />

Geist und Innovationskraft bietet<br />

Ihnen die School of Management<br />

der Technischen Universität München<br />

ideale Voraussetzungen für<br />

ein herausragendes Studium.“<br />

Die Programme der TUM School<br />

of Management bereiten die Studierenden<br />

auf die Arbeit in technologie-getriebenen<br />

Unternehmen<br />

vor. In Heilbronn vermittelt<br />

der weiterbildende Masterstudiengang<br />

„Management und Innovation“<br />

die neuesten Erkenntnisse<br />

aus Innovationsmanagement,<br />

Entrepreneurship und<br />

Technologie, inklusive Praxisprojekten<br />

in Unternehmen. Eigens<br />

für besonders qualifizierte Bachelorabsolventen<br />

aus den Ingenieur-<br />

und Naturwissenschaften<br />

ist der Masterstudiengang „Management“<br />

konzipiert.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte<br />

des TUM Campus Heilbronn, auf<br />

dem 13 neue Professuren angesiedelt<br />

werden, zählen zu den wichtigsten<br />

Themen für die Zukunft<br />

des Wirtschaftens und Arbeitens<br />

in Deutschland: Wie können Unternehmen<br />

den tiefgreifenden<br />

und rasanten Wandel im digitalen<br />

Zeitalter gestalten? Vor welchen<br />

Herausforderungen stehen Familienunternehmen<br />

als Rückgrat der<br />

deutschen Wirtschaft? Unter welchen<br />

Bedingungen können Startups<br />

rasch wachsen und nachhaltig<br />

erfolgreich sein?<br />

pm<br />

www.tum.de<br />

Aktionstag: Gründen digital<br />

HEILBRONN. Im Rahmen des bundesweiten IHK-Aktionstages<br />

findet am Dienstag, 13. <strong>November</strong>, die Veranstaltung<br />

„Gründen digital – Marketing meets Digitalisierung“<br />

im Haus der Wirtschaft (IHK) in Heilbronn<br />

statt. Dr. Helmut Kessler, stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Heilbronn-Franken: „Die Digitalisierung<br />

betrifft alle. Daher ist es wichtig dieses Thema<br />

umfassend zu beleuchten.“ Anhand von Best-Practice-<br />

Vorträgen zeigen Experten und Gründer aus den Bereichen<br />

Marketing und Digitalisierung, wie die Herausforderungen<br />

zu meistern sind und die Digitalisierung als<br />

Chance zu nutzen ist. Diese Veranstaltung soll Start-ups<br />

und jungen Unternehmen die vielfältigen Möglichkeiten<br />

nahebringen, wie ein gut durchdachtes Marketingkonzept<br />

in Kombination mit der passenden Digitalisierung<br />

zum gewünschten Erfolg führt. Anmeldung auf<br />

www.heilbronn.ihk.de (unter der Dokumentennummer<br />

TER002548).<br />

pm<br />

Informationsveranstaltung:<br />

Nachfolger für den Betrieb<br />

REGION. Planung, Potenziale, Erfahrungen das sind<br />

die Stichworte zur Informationsveranstaltung „Sicherung<br />

der Unternehmensnachfolge im Ländlichen<br />

Raum“ der Handwerkskammer Heilbronn-Franken am<br />

Dienstag, 13. <strong>November</strong>, bei der Volksbank Hohenlohe<br />

in Künzelsau. In welche Hand übergebe ich mein Unternehmen<br />

und wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Mit<br />

dieser Frage sind jährlich mehrere tausend Betriebe in<br />

Baden-Württemberg konfrontiert. Die Veranstaltung<br />

richtet sich an Gründer, die sich für die Übernahme eines<br />

bestehenden Unternehmens interessieren sowie an<br />

Inhaber, die ihr Unternehmen in den nächsten Jahren<br />

an einen Nachfolger übergeben möchten. Die Veranstaltung<br />

wird unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Anmeldung<br />

bei Beate Hönnige, Handwerkskammer Heilbronn-Franken,<br />

unter Tel. 0 71 31 / 79 11 71 oder unter<br />

www.hwk-heilbronn.de/termine.<br />

pm<br />

Entspannung: Der Spa-Bereich des Hohenloher Hotels ist ein besonderes Highlight.<br />

Auszeichnung für Luxusunterkunft<br />

Das „Superior Wald & Schlosshotel“ in Friedrichsruhe wurde vom Relax-Guide auch in diesem Jahr mit der Höchstnote von<br />

20 Punkten beurteilt. Das Hotel zählt schon seit Jahren zu den Besten und will seine Position auch weiterhin halten.<br />

Der Relax-Guide 2019 ist erschienen<br />

und wieder darf<br />

sich das 5-Sterne „Superior Wald<br />

& Schlosshotel“ Friedrichsruhe<br />

im Hohenloher Land über die<br />

Höchstnote von 20 Punkten und<br />

die begehrten vier Lilien freuen –<br />

und dies bereits zum neunten Mal<br />

KEFF zu Besuch<br />

in Folge. Das Spitzenhotel in Hohenlohe<br />

zählt seit Jahren zu den<br />

besten Wellnesshotels in Deutschland<br />

und ist das einzige, das mit einer<br />

2-Sterne Gourmetküche auch<br />

kulinarisch auf höchstem Niveau<br />

verwöhnt. „Diese Top Bewertung<br />

im wichtigsten Wellnesshotel-Führer<br />

Deutschlands ist eine wundervolle<br />

Bestätigung für die Leistung,<br />

die jeder von uns tagtäglich mit so<br />

viel Engagement erbringt”, sagt<br />

Hoteldirektor Jürgen Wegmann.<br />

Im Fokus steht das 4400 Quadratmeter<br />

große Spa-Gebäude, zu dessen<br />

zehnjährigem Geburtstag im<br />

Foto: Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> eine glamouröse<br />

Gala gefeiert wird. Spa-Managerin<br />

Gabriela Noschka freut sich daher<br />

sehr über dieses schöne „Geburtstagsgeschenk“.<br />

pm<br />

www.schlosshotel-friedrichsruhe.de<br />

Sprechtag mit Experten<br />

HEILBRONN. Die Außenwirtschaftsexperten von<br />

„Handwerk International Baden-Württemberg“ beantworten<br />

am Mittwoch, 14. <strong>November</strong>, beim Sprechtag<br />

„Ausland und Export“<br />

der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken<br />

Fragen wie „Lohnt<br />

sich ein Auftrag im<br />

Ausland für meinen Betrieb?<br />

Wie finde ich<br />

Kunden oder Lieferanten<br />

im Ausland? Welche<br />

Förderungen der<br />

Europäischen Union<br />

kann ich erhalten?<br />

Was muss ich in Frankreich<br />

oder in der<br />

Schweiz beachten?“<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich bei Beate Hönnige unter<br />

Tel. 0 71 31 / 79 11 71.<br />

pm<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

ETH-Messtechnik stellt Selbstversorgung vor.<br />

Die Effizienzmoderatoren der<br />

Regionalen Kompetenzstellen<br />

Netzwerk Energieeffizienz (KEFF)<br />

aus Stuttgart und Heilbronn-Franken<br />

waren kürzlich zu Gast bei<br />

der KEFF der Region Ostwürttemberg<br />

und besichtigten gemeinsam<br />

mit Unternehmern der Region<br />

das „Werk 2“ von ETH-Messtechnik<br />

in Gschwend.<br />

Christoph Hald, Bürgermeister<br />

von Gschwend, begrüßte die<br />

Gäste und Joachim Hauenstein,<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

von ETH-Messtechnik erklärte,<br />

wie der Neubau seines Unternehmens,<br />

als sich selbst versorgendes<br />

Gebäude entworfen wurde.<br />

„Bei 30 Grad Außentemperatur<br />

können wir die Produktionshalle<br />

durch Erdkühlung und ohne Klimaanlage<br />

auf 18 Grad herunterkühlen.“<br />

Unternehmer können sich bei den<br />

Moderatoren für Heilbronn-Franken<br />

melden und einen kostenfreien<br />

„KEFF-Check“ vereinbaren,<br />

unter Tel. 0 71 31 / 9 67 73 36<br />

oder unter keff-bw@heilbronn.ihk.de.<br />

pm<br />

www.keff-bw.de<br />

Stolz: Dirk Zoller (KEFF Ostwürttemberg), Christian Eifler (KEFF Heilbronn-Franken),<br />

Joachim Hauenstein (Geschäftsführer ETH-Messetechnik),<br />

Steffen Koci und Tobias Knayer (beide KEFF Stuttgart, v. li.)<br />

zeigen Energiesparpotenziale.<br />

Foto: KEFF<br />

Gemeinsam für den Standort<br />

REGION. Bereits zum 13. Mal präsentierte sich die Region<br />

Heilbronn-Franken Anfang Oktober in München potenziellen<br />

Investoren, Unternehmen und Fachbesuchern.<br />

Gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen aus den<br />

Stadt- und Landkreisen der Region, dem Regionalverband<br />

Heilbronn-Franken, der Stadtsiedlung Heilbronn<br />

und der Kreissparkasse Heilbronn wurden die Standortqualitäten<br />

auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Baden-Württemberg<br />

hervorgehoben. „Die Expo Real ist<br />

nach wie vor die wichtigste internationale Fachmesse für<br />

Immobilien und Investitionen. Sie bietet eine hervorragende<br />

Plattform zur Flächen- und Immobilienvermarktung.<br />

Durch die Standpräsentation und den Regionalempfang<br />

werden wir den Fokus auf aktuelle Projekte legen<br />

und in diesem Jahr den Schwerpunkt auf das Thema Wohnen<br />

legen“, sagt Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH. pm


30 Handelsregister<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Neueintragung<br />

HRB 737269 - 18. September <strong>2018</strong><br />

Kreuzer GmbH, Crailsheim, Postplatz<br />

2, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 17.08.<strong>2018</strong> mit Änderung vom<br />

10.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Postplatz 2,<br />

74564 Crailsheim. Gegenstand: Die Durchführung<br />

von Dachprojekten, Holzbau sowie<br />

artverwandte Geschäfte. Stammkapital:<br />

50.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Kreuzer, Markus,<br />

Crailsheim, *15.05.1972, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Die Gesellschaft<br />

(übernehmender Rechtsträger) ist entstanden<br />

infolge Ausgliederung des von dem Einzelkaufmann<br />

Kreuzer, Markus, Crailsheim,<br />

*15.05.1972 als Inhaber der Firma „Markus<br />

Kreuzer e.K.“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />

HRA 726104) betriebenen Unternehmens<br />

nach Maßgabe des Ausgliederungsplans<br />

vom 17.08.<strong>2018</strong> mit Ergänzung vom<br />

10.09.<strong>2018</strong>. Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Ausgliederung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dem Tag, an dem<br />

die Eintragung der Ausgliederung in das<br />

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />

3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 766563 - 24. September <strong>2018</strong><br />

greenmotors AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />

7, 74629 Pfedelbach. Aktiengesellschaft.<br />

Satzung vom 31.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Panoramaweg 7, 74629<br />

Pfedelbach. Gegenstand: Der Handel mit<br />

Geräten, Maschinen und Fahrzeugen,<br />

sowie die Vornahme der sonstigen damit<br />

in Zusammenhang stehenden Geschäfte.<br />

Grundkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Vorstandsmitglied<br />

bestellt, vertritt es allein. Sind<br />

mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Vorstandsmitglied<br />

mit einem Prokuristen. Vorstand:<br />

Sachse, Peter, Pfedelbach, *23.08.1956,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Der Vorstand ist kraft Satzung<br />

ermächtigt, mit Zustimmung des<br />

Aufsichtsrats innerhalb von fünf Jahren ab<br />

dieser Eintragung das Grundkapital der Gesellschaft<br />

einmal oder mehrmals um bis zu<br />

50.000,00 EUR gegen Bar- oder Sacheinlage<br />

zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre<br />

kann ausgeschlossen werden. (Genehmigtes<br />

Kapital <strong>2018</strong>).<br />

VR 723748 - 24. September <strong>2018</strong><br />

Landjugend Kupferzell e.V., Kupferzell<br />

(74635 Kupferzell).<br />

VR 721400 - 24. September <strong>2018</strong><br />

Ladycaller.eu eingetragener Verein,<br />

Crailsheim (74564 Crailsheim).<br />

VR 723750 - 24. September <strong>2018</strong><br />

Mein Nächster e.V., Schwäbisch Hall<br />

(c/o Virginie Valerie Temgoua Tananze,<br />

Swiggerweg 83, 74523 Schwäbisch Hall).<br />

HRB 766589 - 26. September <strong>2018</strong><br />

ADM Verwaltungs GmbH, Neuenstein,<br />

Michelbacher Strasse 3, 74632 Neuenstein.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 07.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Michelbacher Strasse 3,<br />

74632 Neuenstein. Gegenstand: Das Halten<br />

und Verwalten von Beteiligungen an<br />

anderen Gesellschaften, insbesondere die<br />

Übernahme der Komplementärstellung<br />

an der dodo immo GmbH & Co. KG, Sitz<br />

Neuenstein, sowie die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Müller, Angela Dorothea,<br />

Neuenstein, *11.04.1982, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura mit<br />

der Ermächtigung zur Veräußerung und<br />

Belastung von Grundstücken: Bach-Müller,<br />

Ilona Dorothea, geb. Bach, Neuenstein,<br />

*10.09.1951; Müller, Heinrich Arno Christian,<br />

Neuenstein, *16.06.1950.<br />

HRB 766600 - 26. September <strong>2018</strong><br />

Schmitt Garten- und Landschaftsbau<br />

GmbH, Dörzbach, Dörzbacher Steige<br />

7, 74677 Dörzbach. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 04.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Dörzbacher<br />

Steige 7, 74677 Dörzbach. Gegenstand:<br />

Die Durchführung von Garten und<br />

Landschaftsbaumaßnahmen aller Art.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Schmitt,<br />

Martin Bernhard, Dörzbach, *21.07.1965,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 734890 - 27. September <strong>2018</strong><br />

dodo immo GmbH & Co. KG, Neuenstein,<br />

Michelbacher Strasse 3, 74632 Neuenstein.<br />

(Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Der Erwerb, der Verkauf und die<br />

Vermietung von Immobilien, Grundstücken<br />

und grundstücksgleichen Rechten). Kom-<br />

Personalüberlassung<br />

Personalvermittlung<br />

Personalberatung<br />

Master Vendor<br />

Outsourcing<br />

manditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Michelbacher Strasse 3, 74632 Neuenstein.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />

sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: ADM<br />

Verwaltungs GmbH, Neuenstein (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 766589), einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis - auch für<br />

die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 737303 - 27. September <strong>2018</strong><br />

Firma M|T Versicherungsmakler UG<br />

(haftungsbeschränkt), Bad Mergentheim,<br />

Heroldstraße 9, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 21.08.<strong>2018</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Heroldstraße 9, 97980<br />

Bad Mergentheim. Gegenstand: Konzeption<br />

und Vermittlung von Versicherungsverträgen<br />

nebst Beratung und weitere Serviceleistungen.<br />

Stammkapital: 500,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

sie gemeinsam. Geschäftsführer: Ott,<br />

Katharina, Bad Mergentheim, *19.01.1989,<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 737312 - 28. September <strong>2018</strong><br />

MW Vermietung GmbH, Schrozberg,<br />

Straßenäcker 8, 74575 Schrozberg.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Straßenäcker 8, 74575<br />

Schrozberg. Gegenstand: Vermietung von<br />

Werkzeug, Maschinen und Fahrzeugen.<br />

Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften<br />

und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung<br />

des Gesellschaftszweckes notwendig<br />

oder nützlich erscheinen, auch zur<br />

Aufnahme weiterer Geschäftszweige, zur<br />

Errichtung von Zweigniederlassungen und<br />

zur Beteiligung an anderen Unternehmen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Weller, Monika,<br />

Schrozberg, *28.06.1956, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 737314 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />

FW Industrieboden GmbH, Schrozberg,<br />

Straßenäcker 8, 74575 Schrozberg.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Straßenäcker 8, 74575<br />

Schrozberg. Gegenstand: Neuverlegung<br />

und Sanierung sowie Vertrieb von Industrieböden.<br />

Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften<br />

und Maßnahmen berechtigt, die<br />

zur Erreichung des Gesellschaftszweckes<br />

notwendig oder nützlich erscheinen, auch<br />

zur Aufnahme weiterer Geschäftszweige, zur<br />

Errichtung von Zweigniederlassungen und<br />

zur Beteiligung an anderen Unternehmen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />

gemeinsam. Geschäftsführer: Weller, Frank-<br />

Rüdiger, Schrozberg, *14.11.1968, mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 766637 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />

Wolfgang Wilhelm Friese GmbH,<br />

Neuenstein, Hintere Straße 18-20, 74632<br />

Neuenstein. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

11.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Hintere<br />

Straße 18-20, 74632 Neuenstein. Gegenstand:<br />

Handel mit Beautyprodukten,<br />

Wellnessprodukten und Produkten in<br />

den Bereichen e-Commerce, Elektronik-<br />

IT, Entertainment, Fitness und Lifestyle.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Friese, Wolfgang Wilhelm, Neuenstein,<br />

*26.11.1955; Friese, Michelle, Neuenstein,<br />

*28.05.1986, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

VR 723753 - 2. Oktober <strong>2018</strong><br />

Solawi - Neuenstein - Hohenlohe<br />

e.V., Waldenburg (c/o Karl-Augustin Lacher,<br />

Auf dem Katzenkopf 15, 74523 Schwäbisch<br />

Hall).<br />

HRB 766673 - 5. Oktober <strong>2018</strong><br />

SVG Serafi ma Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Untermünkheim, Karl-<br />

Kurz-Straße 6, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 16.08.<strong>2018</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Karl-Kurz-Straße 6,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Verwaltung<br />

eigenen und fremden Vermögens,<br />

die Beteiligung als persönlich haftende,<br />

geschäftsführende Gesellschafterin an<br />

Personengesellschaften, insbesondere an<br />

Kommanditgesellschaften, die Erbringung<br />

von Beratungs- und Geschäftsführungsleistungen<br />

und die Vermittlung von Waren<br />

und Dienstleistungen für Dritte. Tätigkeiten,<br />

die einer behördlichen Erlaubnis<br />

bedürfen, sind jedoch nur Gegenstand<br />

des Unternehmens, soweit diese erteilt ist.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dr.<br />

Ertong, Serdar, Neu-Anspach, *27.08.1958,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 766685 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />

ZSG Zerspanungstechnik GmbH,<br />

Forchtenberg, Schöntaler Straße 23,<br />

74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Schöntaler Straße 23, 74670 Forchtenberg.<br />

Gegenstand: Metallbe- und verarbeitung.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Gentile,<br />

Giuseppe, Öhringen, *08.10.1986; Schief,<br />

Michael, Ingelfingen, *21.06.1988, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 734924 - 10. Oktober <strong>2018</strong><br />

Restaurant Kleinod, Inhaber Serkan<br />

Güzelcoban e.K., Öhringen, Uhlandstraße<br />

27, 74613 Öhringen. (Der Betrieb eines Gastronomieunternehmens).<br />

Einzelkaufmann.<br />

Geschäftsanschrift: Uhlandstraße 27, 74613<br />

Öhringen. Der Inhaber handelt allein.<br />

Inhaber: Güzelcoban, Serkan, Öhringen,<br />

*27.12.1984.<br />

HRB 766740 - 11. Oktober <strong>2018</strong><br />

greenparc AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />

7, 74629 Pfedelbach. Aktiengesellschaft.<br />

Satzung vom 31.08.<strong>2018</strong> mit Änderung<br />

vom 19.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Panoramaweg 7, 74629 Pfedelbach. Gegenstand:<br />

Die Erbringung von Dienstleistungen<br />

im Garten- und Landschaftsbau,<br />

die sich mit der Planung, der Umgestaltung<br />

und Pflege von Grün- und Freianlagen<br />

beschäftigt, sowie die Vornahme der sonstigen<br />

damit in Zusammenhang stehenden<br />

Geschäfte. Grundkapital: 100.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Vorstandsmitglied bestellt, vertritt es<br />

allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Vorstandsmitglied mit einem Prokuristen.<br />

Vorstand: Mugele, Elke, geb. Stadelmaier,<br />

Öhringen, *21.02.1970, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Der<br />

Vorstand ist kraft Satzung ermächtigt, mit<br />

Zustimmung des Aufsichtsrats innerhalb<br />

von fünf Jahren ab dieser Eintragung das<br />

Grundkapital der Gesellschaft einmal oder<br />

mehrmals um bis zu 50.000,00 EUR gegen<br />

Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht<br />

der Aktionäre kann ausgeschlossen<br />

werden. (Genehmigtes Kapital <strong>2018</strong>).<br />

Friedenstraße 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 297989-0<br />

www.temperso.de<br />

HRA 734930 - 11. Oktober <strong>2018</strong><br />

Serafi ma GmbH & Co. KG, Untermünkheim,<br />

Robert-Bosch-Straße 10, 74547<br />

Untermünkheim.(Erbringung von Service-,<br />

Wartungs-, Ersatzteile- und sonstigen<br />

Dienstleistungen bezüglich Maschinen,<br />

Apparaten und Aggregaten aller Art, insbesondere<br />

auf dem Gebiet der Strömungs- und<br />

Verfahrenstechnik, und des diesbezüglichen<br />

Zubehörs sowie die Herstellung und Vertrieb<br />

von Ersatz- und Verschleißteilen, Anlagen<br />

und Geräte aller Art, der Handel mit diesen<br />

und die Bewirtschaftung gewerblicher<br />

Schutzrechte.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße<br />

10, 74547 Untermünkheim. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder<br />

persönlich haftende Gesellschafter ist befugt,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: SVG Serafima<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH, Untermünkheim<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 766673).<br />

VR 723764 - 18. Oktober <strong>2018</strong><br />

Dorfgemeinschaft Nagelsberg e.V.,<br />

Künzelsau (c/o Willi Behle, Steige 11, 74653<br />

Künzelsau).<br />

HRB 766801 - 18. Oktober <strong>2018</strong><br />

Mütsch Fertigungstechnik GmbH,<br />

Ingelfingen, Jäuchernstraße 17, 74653<br />

Ingelfingen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

27.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Jäuchernstraße<br />

17, 74653 Ingelfingen. Gegenstand:<br />

Die zerspanende Bearbeitung, Herstellung<br />

und Vertrieb von einbaufertigen Präzisionsteilen<br />

aus allen gebräuchlichen Werkstoffen<br />

sowie Montage von Baugruppen und kompletten<br />

Geräten nach Kundenspezifikation.<br />

Stammkapital: 250.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Mütsch, Joachim, Ingelfingen, *08.06.1964;<br />

Mütsch, Roland, Ingelfingen, *28.07.1967,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 766825 - 19. Oktober <strong>2018</strong><br />

Iris Kühlwein UG (haftungsbeschränkt),<br />

Forchtenberg, Im Kupfertal<br />

5, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 21.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Im<br />

Kupfertal 5, 74670 Forchtenberg. Gegenstand:<br />

Die Vermietung von Handwerkerzimmern.<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />

Kühlwein, Iris Maria, Forchtenberg,<br />

*24.05.1970, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

VR 723771 - 19. Oktober <strong>2018</strong><br />

Haller Frauenchor e.V., Schwäbisch<br />

Hall (c/o Christine Mickler, Schwabenweg<br />

4, 74523 Schwäbisch Hall).<br />

HRB 766838 - 22. Oktober <strong>2018</strong><br />

Rudolf Kiesewetter Messtechnik<br />

GmbH, Sulzbach-Laufen, Eisbachstraße<br />

51, 74429 Sulzbach-Laufen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 25.05.1992 mit mehrfachen Änderungen;<br />

zuletzt geändert am 14.12.2007.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

18.09.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Sitz) beschlossen.<br />

Der Sitz ist von Leipzig (Amtsgericht Leipzig<br />

HRB 5692) nach Sulzbach-Laufen verlegt.<br />

Sitz verlegt; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />

Eisbachstraße 51, 74429 Sulzbach-Laufen.<br />

Gegenstand: Die Entwicklung, der Vertrieb,<br />

Im- und Export elektrischer und elektronischer<br />

Mess-, Steuer- und Regelungstechnik<br />

sowie Anlagenausrüstung. Stammkapital:<br />

26.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Prof. Dr. h.c. Gilgen,<br />

Wolfgang, Sulzbach-Laufen, *16.05.1944,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einzelprokura: Kister, Claudia, Crailsheim,<br />

*04.05.1979.<br />

VR 723773 - 24. Oktober <strong>2018</strong><br />

Förderverein der Gemeinschaftsschule<br />

Schenkensee e.V., Schwäbisch<br />

Hall (74523 Schwäbisch Hall).<br />

HRA 734964 - 25. Oktober <strong>2018</strong><br />

Kulturland Hohenlohe KG, Untermünkheim,<br />

Wittighausen 6/1, 74547 Untermünkheim.(Die<br />

langfristige Sicherung von<br />

Nutzflächen für den landwirtschaftlichen<br />

Betrieb des Komplementärs zur regional<br />

eingebundenen ökologischen Bewirtschaftung<br />

i.S. des über die Flächen abgeschlossenen<br />

Pachtvertrages.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Wittighausen<br />

6/1, 74547 Untermünkheim. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder<br />

persönlich haftende Gesellschafter ist befugt,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Laiblin,<br />

Jan, Untermünkheim, *07.12.1991.<br />

HRB 766881 - 25. Oktober <strong>2018</strong><br />

Unexpected Facility Management<br />

GmbH, Schwäbisch Hall, Gaildorfer Straße<br />

4, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Gaildorfer<br />

Straße 4, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gegenstand: Gebäudereinigung. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Nikova,<br />

Evguenia, Michelfeld, *21.07.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Veränderung<br />

HRA 726104 - 18. September <strong>2018</strong><br />

Markus Kreuzer e.K., Crailsheim, Alexandersreut<br />

13, 74564 Crailsheim. Der Inhaber<br />

(übertragender Rechtsträger) hat nach<br />

Maßgabe des Ausgliederungsplans vom<br />

17.08.<strong>2018</strong> mit Ergänzung vom 10.09.<strong>2018</strong><br />

aus seinem Vermögen einen Teil des von<br />

ihm betriebenen Unternehmens zum Zwecke<br />

der Neugründung der Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „Kreuzer GmbH“,<br />

Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB 737269)<br />

auf diese ausgegliedert (Ausgliederung zur<br />

Neugründung). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Ausgliederung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Ausgliederung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />

3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 722732 - 18. September <strong>2018</strong><br />

Rühling GmbH, Rot am See, Landwehrstraße<br />

49, 74585 Rot am See. Mit der Gesellschaft<br />

(übernehmender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 27.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom<br />

27.08.<strong>2018</strong> die Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung „Stein GmbH Landhandel“, Rot<br />

am See (Amtsgericht Ulm HRB 690400) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />

3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRA 724685 - 20. September <strong>2018</strong><br />

Lola-Werke Gebr. Schmidt, Inhaber<br />

Mathias Schmidt e.K., Crailsheim, Untere<br />

Gasse 36/1, 74564 Crailsheim. Niederlassung<br />

verlegt; nun: Göppingen. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Brunnenstraße 1,<br />

73035 Göppingen. Personenbezogene Daten<br />

(Wohnort) geändert bei Inhaber: Schmidt,<br />

Matthias André, Göppingen, *01.12.1965.<br />

HRB 690308 - 20. September <strong>2018</strong><br />

Parkett Franz GmbH, Rot am See,<br />

Crailsheimer Str. 16, 74585 Rot am See.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Jauch, Andre,<br />

Rot am See, *25.03.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 727572 - 20. September <strong>2018</strong><br />

Schamunkel UG (haftungsbeschränkt),<br />

Bad Mergentheim, Wachbacher<br />

Straße 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />

nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer; nun: Liquidator:<br />

Lopez, Franz-Jonas, Bad Mergentheim,<br />

*26.07.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 754346 - 24. September <strong>2018</strong><br />

Bissinger Saffrich + Partner GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Künzelsau,<br />

Wiesweg 12, 74653 Künzelsau.<br />

Personenbezogene Daten geändert bei<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer: Schmid, Florian, Ludwigsburg,<br />

*08.06.1976.<br />

HRB 752874 - 25. September <strong>2018</strong><br />

VV Vermögens Verwaltungs GmbH,<br />

Bühlertann, Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Greiner, Christian, Bühlertann,<br />

*29.06.1989, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Liquidator: Greiner,<br />

Christian, Bühlertann, *29.06.1989.<br />

Die Gesellschaft wird fortgesetzt.<br />

HRB 756154 - 26. September <strong>2018</strong><br />

HSG Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, Öhringen, Karlsvorstadt 15, 74613<br />

Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Herkert, Nathalie, Pfedelbach, *24.10.1983.<br />

HRB 670806 - 26. September <strong>2018</strong><br />

LEONHARD WEISS Beteiligungsholding<br />

GmbH, Satteldorf, Leonhard-Weiss-<br />

Straße 2-3, 74589 Satteldorf. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Straub, Dieter Clemens,<br />

Rosenfeld, *16.02.1957. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Krauß, Volker, Rosengarten,<br />

*02.08.1959. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />

Prokuristen: Schwarz, Heiko, Bühlertann,<br />

*19.05.1976.<br />

HRB 734336 - 26. September <strong>2018</strong><br />

Yanmar Compact Germany GmbH,<br />

Crailsheim, Kraftwerkstraße 4, 74564<br />

Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Okuyama, Hiroshi M., Fukuoka Ken / Japan,<br />

*03.09.1973. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Kobayashi, Fumihiro, Hikone-shi,<br />

Shiga / Japan, *28.03.1952.<br />

HRB 571333 - 26. September <strong>2018</strong><br />

INTECMA Maschinen GmbH, Michelfeld,<br />

Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Hoheisel, John<br />

Peter, Kolbermoor, *13.05.1963; Wieneke,<br />

Michael, Ruhpolding, *17.06.1967, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Heuser, Ellen, Aalen,<br />

*07.08.1972.<br />

HRB 726202 - 27. September <strong>2018</strong><br />

AWO - Pflege & Betreuung gGmbH,<br />

Öhringen, Untere Torstraße 13, 74613<br />

Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Rathausstraße 18, 74613 Öhringen.<br />

HRB 733474 - 27. September <strong>2018</strong><br />

Projektmanagement Baden-Württemberg<br />

GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Von-Berlichingen-Straße 1, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 19.04.<strong>2018</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 11 (Gesellschafterbeschlüsse)<br />

beschlossen.<br />

HRB 571573 - 27. September <strong>2018</strong><br />

BERA GmbH, Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße<br />

22, 74523 Schwäbisch Hall. Prokura<br />

erloschen: Pohl, Silke, geb. Ramminger,<br />

Kupferzell, *23.06.1982.<br />

HRB 763383 - 28. September <strong>2018</strong><br />

whatever verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Pfedelbach, Meisenstraße 12, 74629<br />

Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 14.09.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 2 (Gegenstand des<br />

Unternehmens) beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />

insbesondere die Gründung, der Erwerb,<br />

das Verwalten und die Veräußerung von<br />

Unternehmen, Unternehmensteilen und<br />

sonstigen Unternehmens- und Vermögenswerten<br />

im In- und Ausland. Gegenstand des<br />

Unternehmens ist auch die Verwaltung von<br />

Beteiligungen als Verwaltungsgesellschaft,<br />

sowie die Geschäftsführung für solche Unternehmen,<br />

insbesondere die Beteiligung<br />

als persönlich haftender Gesellschafter an<br />

der Kommanditgesellschaft whatever GmbH<br />

& Co. KG. Bestellt als Geschäftsführer: Renchen,<br />

Kai, Öhringen, *13.12.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten


<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Handelsregister 31<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Renchen, Stefanie, Obersulm,<br />

*08.02.1989.<br />

HRA 680436 - 28. September <strong>2018</strong><br />

Aug. Laukhuff GmbH & Co. KG, Weikersheim,<br />

August-Laukhuff-Straße 1, 97990<br />

Weikersheim. Prokura erloschen: Geier,<br />

Gerhard, Schweinfurt, *19.10.1966.<br />

HRB 735272 - 28. September <strong>2018</strong><br />

Richard‘s Kübler GmbH, Frankenhardt,<br />

Crailsheimer Str. 16, 74586 Frankenhardt.<br />

Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 25.09.<strong>2018</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 25.09.<strong>2018</strong> mit der<br />

Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />

„Kübler GmbH & Co. KG“, Stuttgart (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRA 7232) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung<br />

wird erst mit der Eintragung<br />

der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />

übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />

3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRA 725533 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />

SPW Solarpark Woltorf AG & Co.<br />

KG, Crailsheim, Haller Straße 189, 74564<br />

Crailsheim. Firma geändert; nun: SPW Solarpark<br />

Woltorf GmbH & Co. KG. Eingetreten<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Pro Solar Verwaltungs GmbH, Crailsheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 737239), einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Primus Valor AG, Mannheim (Amtsgericht<br />

Mannheim HRB 703215).<br />

HRB 721029 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />

Rafael Brown Culture Management<br />

GmbH, Bad Mergentheim, Ketterberg 7,<br />

97980 Bad Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein<br />

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie<br />

gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />

jetzt bestellt als Liquidator: Brown, Rafael,<br />

Bad Mergentheim, *01.03.1949, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRA 733427 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />

Manuel Geiger Lebensmittel e.K.,<br />

Krautheim, Götzstraße 34, 74238 Krautheim.<br />

Einzelprokura: Schwarz, Regina,<br />

Osterburken, *12.10.1993.<br />

GnR 590014 – 2. Oktober <strong>2018</strong><br />

Raiffeisenbank Kocher-Jagst eG,<br />

Ingelfingen (Mariannenstraße 18, 74653<br />

Ingelfingen). Die Generalversammlung<br />

vom 12.06.<strong>2018</strong> hat die Änderung der Satzung<br />

in §§ 16 (Aufgaben und Pflichten des<br />

Vorstands); 19 (Willensbildung); 22 (Aufgaben<br />

und Pflichten des Aufsichtsrat); 23<br />

(Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und<br />

Aufsichtsrat), 24 (Zusammensetzung und<br />

Wahl des Aufsichtsrat) ; 25 (Konstituierung,<br />

Beschlussfassung); 26 (Ausübung der Mitgliederrechte);<br />

28 (Einberufung und Tagesordnung);<br />

35 (Versammlungsniederschrift;<br />

42 (Jahresabschluss und Lagebericht) und<br />

46 (Bekanntmachungen) beschlossen.<br />

HRB 580848 - 4. Oktober <strong>2018</strong><br />

Sporthotel Öhringen GmbH, Öhringen,<br />

An der Lehmgrube 17, 74613 Öhringen.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRB 581060 - 4. Oktober <strong>2018</strong><br />

Kern Transportbeton Verwaltungs-<br />

GmbH, Bretzfeld, Weißlensburger Str. 100,<br />

74626 Bretzfeld. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 570579 - 4. Oktober <strong>2018</strong><br />

NOVATECH Gesellschaft für umweltschonende<br />

Technologie mbH,<br />

Wolpertshausen, Frankenstraße 6-8, 74549<br />

Wolpertshausen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Ruck, Robert, Weiltingen, *13.07.1960,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Christmann,<br />

Alexander, Wuppertal, *09.10.1960. Prokura<br />

erloschen: Ruck, Robert, Weiltingen,<br />

*13.07.1960. Einzelprokura: Kaplan, Stefan<br />

Rolf, Untergruppenbach, *28.04.1978.<br />

GnR 270048 - 4. Oktober <strong>2018</strong><br />

Milcherzeugergemeinschaft Backnang<br />

e.G., Backnang (Raiffeisenstraße<br />

4, 74523 Schwäbisch Hall). Die Generalversammlung<br />

vom 18.07.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />

der Satzung in § 37 (Geschäftsanteil<br />

und Geschäftsguthaben) beschlossen.<br />

Nachschusspflicht von Amts wegen vermerkt:<br />

Keine Nachschusspflicht. Als nicht<br />

eingetragen wird bekanntgemacht: Neue<br />

Regelung zu den Geschäftsanteilen der Genossen:<br />

Der Geschäftsanteil beträgt 1.750,00<br />

EUR. Auf den Geschäftsanteil sind 175 EUR<br />

sofort einzuzahlen. Den Gläubigern der Genossenschaft<br />

ist, wenn sie sich binnen sechs<br />

Monaten nach der Bekanntmachung bei<br />

der Genossenschaft zu diesem Zweck melden,<br />

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können.<br />

HRB 764258 - 5. Oktober <strong>2018</strong><br />

Sund-Park Stralsund GmbH, Bretzfeld,<br />

Lessingstraße 1, 74626 Bretzfeld.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Riegl, Miroslav,<br />

Stralsund, *18.05.1959. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Fanter, Daniel, Berlin,<br />

*31.10.1987.<br />

HRB 721986 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />

Caramba Holding GmbH, Künzelsau,<br />

Bernerstraße 6, 74653 Künzelsau. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Kaminski, Oliver, Verl,<br />

*21.01.1974, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 581046 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />

ZMT Zelt- und Messetechnik GmbH,<br />

Mainhardt, Im Seetal 2, 74535 Mainhardt.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

28.09.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen. Firma geändert; nun: ZMT<br />

GmbH.<br />

HRB 728505 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />

Pagoda GmbH, Mainhardt, Neugreutweg<br />

3, 74535 Mainhardt. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Bauer, Dietmar, Mainhardt,<br />

*24.07.1952.<br />

HRB 763948 - 8. Oktober <strong>2018</strong><br />

ACADEMY Fahrschule Fahrkunst<br />

UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />

Hall, Im Weiler 2, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

25.09.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />

Firma geändert; nun: Fahrkunst<br />

UG (haftungsbeschränkt).<br />

HRA 731268 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />

Frischemarkt Manuel Geiger e.K.,<br />

Dörzbach, Max-Planck-Straße 1, 74677<br />

Dörzbach. Einzelprokura: Schwarz, Regina,<br />

Osterburken, *12.10.1993.<br />

HRA 734673 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />

inevvo solutions GmbH & Co. KG,<br />

Niedernhall, Fritz-Müller-Platz 1, 74676<br />

Niedernhall. Einzelprokura: Ripsam, Marcus,<br />

Ingelfingen, *08.10.1973.<br />

HRB 728723 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />

Hornschuch Group GmbH, Weißbach,<br />

Salinenstraße 1, 74679 Weißbach.<br />

Mit der „ContiTech AG“, Hannover (Amtsgericht<br />

Hannover HRB 62105) wurde am<br />

07.09.<strong>2018</strong> ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />

abgeschlossen,<br />

dem die Gesellschafterversammlung am<br />

17.09.<strong>2018</strong> zugestimmt hat.<br />

HRB 745977 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />

R. STAHL SUPERA GmbH, Waldenburg,<br />

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Mit der<br />

“R. Stahl Aktiengesellschaft“, Waldenburg<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 581087) wurde<br />

am 12.06.<strong>2018</strong> ein Gewinnabführungsvertrag<br />

abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen<br />

am 30.08.<strong>2018</strong> und am<br />

12.09.<strong>2018</strong> zugestimmt haben. Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen.<br />

HRB 571126 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />

Wüstner u. Christ Land- und Kommunaltechnik<br />

GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Schmollerstraße 23, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Vertretungsbefugnis geändert, nun:<br />

Geschäftsführer: Christ, Marco, Oberrot,<br />

*10.07.1981; Küspert, Felix, Schwäbisch<br />

Hall, *10.08.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Christ, Rolf, Landmaschinenmechaniker,<br />

Oberrot.<br />

HRB 740036 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />

SLS Profi shop Verwaltung GmbH,<br />

Schwäbisch Hall, Herdweg 40, 74523<br />

Schwäbisch Hall.Neue Geschäftsanschrift:<br />

Roßhöhe 4, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRB 754625 - 9. Oktober <strong>2018</strong><br />

Langentech GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Wilhelm-Lotze-Weg 8, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Zhu, Yunlai,<br />

Schwäbisch Hall, *19.09.1973, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 571274 - 11. Oktober <strong>2018</strong><br />

Wex und Kollegen GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Fichtenberg, Tälestraße<br />

2, 74427 Fichtenberg. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Wex, Jochen,<br />

Ludwigsburg, *18.02.1994.<br />

HRB 748422 - 15. Oktober <strong>2018</strong><br />

Hausverwaltung Monika Rief<br />

GmbH, Bretzfeld, Pestalozzistraße 1, 74626<br />

Bretzfeld. Bestellt als Geschäftsführer: Sorg,<br />

Edgar, Künzelsau, *22.10.1968, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Wied, Harald, Ingelfingen,<br />

*31.05.1969.<br />

HRA 734924 - 16. Oktober <strong>2018</strong><br />

Restaurant Kleinod, Inhaber Serkan<br />

Güzelcoban e.K., Öhringen, Uhlandstraße<br />

27, 74613 Öhringen. Rechtsform von Amts<br />

wegen berichtigt in: Einzelkauffrau. Firma<br />

geändert; nun: Restaurant Kleinod, Vera Jimenez-Lazic<br />

e.K. Neue Inhaberin: Jimenez-<br />

Lazic, Vera Angeles, Öhringen, *19.06.1984.<br />

Ausgeschieden als Inhaber: Güzelcoban,<br />

Serkan, Öhringen, *27.12.1984. Der Übergang<br />

der im Geschäftsbetrieb des früheren<br />

Inhabers begründeten Forderungen und<br />

Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.<br />

HRB 759510 - 16. Oktober <strong>2018</strong><br />

Schmitt UG (haftungsbeschränkt),<br />

Mulfingen, Staigerbach Hofwiesenstraße 1,<br />

74673 Mulfingen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Schmitt, Susanne, geb. Lüllig, Mulfingen,<br />

*08.06.1964. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Schmitt, Alexander, Mulfingen,<br />

*04.05.1988, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 721986 - 17. Oktober <strong>2018</strong><br />

Caramba Holding GmbH, Künzelsau,<br />

Bernerstraße 6, 74653 Künzelsau.<br />

Prokura erloschen: Kaminski, Oliver, Verl,<br />

*21.01.1974.<br />

HRB 570487 - 17. Oktober <strong>2018</strong><br />

Jung Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Schwäbisch Hall, Steinbeisweg 21, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Jung, Michael, Schwäbisch Hall,<br />

*11.03.1983, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Prokura erloschen: Jung,<br />

Michael, Schwäbisch Hall, *11.03.1983.<br />

HRB 746066 - 18. Oktober <strong>2018</strong><br />

R. STAHL LECTIO GmbH, Waldenburg,<br />

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Mit der<br />

„R. Stahl Aktiengesellschaft“, Waldenburg<br />

(Amtsgericht Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

581087) wurde am 12.06.<strong>2018</strong> ein Gewinnabführungsvertrag<br />

abgeschlossen, dem die<br />

Gesellschafterversammlung am 12.09.<strong>2018</strong><br />

zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden (Unternehmensvertrag<br />

und Zustimmungsbeschlüsse) wird Bezug<br />

genommen.<br />

HRA 570694 - 18. Oktober <strong>2018</strong><br />

Beton Röser Siegfried Röser GmbH<br />

+ Co. KG Betonwerk, Obersontheim,<br />

Weinberg 5, 74423 Obersontheim. Firma<br />

geändert; nun: Beton Röser GmbH & Co.<br />

KG.<br />

HRB 724229 - 19. Oktober <strong>2018</strong><br />

HUBER Packaging Group GmbH,<br />

Öhringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />

Sand, Christopher Ludwig, München,<br />

*25.12.1983.<br />

HRB 571782 - 22. Oktober <strong>2018</strong><br />

profi ltec GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Lise-Meitner-Str. 10, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

15.10.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 2 (Gegenstand des<br />

Unternehmens) beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Vertrieb von Bauelementen<br />

und die Übernahme Handelsvertretungen<br />

im Baubereich sowie Planung, technische<br />

Bearbeitung und statische Berechnung<br />

einschließlich Erstellung prüffähiger Ausführungsstatiken<br />

von Dach- und Wandkonstruktionen.<br />

Die Gesellschaft kann alle<br />

Geschäfte tätigen, die den Unternehmensgegenstand<br />

fördern. Die Gesellschaft darf<br />

gleichartige oder ähnliche Unternehmen<br />

in jeder zulässigen Rechtsform errichten,<br />

erwerben, vertreten oder sich an solchen<br />

Unternehmen beteiligen.<br />

HRA 570514 - 23. Oktober <strong>2018</strong><br />

C. Schliessmann Kellerei - Chemie<br />

GmbH & Co.KG., Schwäbisch Hall, Auwiesenstr.<br />

5, 74523 Schwäbisch Hall. Einzelprokura<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen: Heller, Juliane Maria,<br />

Schwäbisch Hall, *02.12.1989.<br />

HRB 571538 - 25. Oktober <strong>2018</strong><br />

Epple Fertigungs-Technik GmbH,<br />

Sulzbach-Laufen, Kocherweg 25, 74429<br />

Sulzbach-Laufen. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein<br />

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />

sie gemeinsam. Nicht mehr Gesschäftsführer<br />

und bestellt als Liquidator: Epple,<br />

Eberhard, Gaildorf, *04.08.1969, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Rau-Epple, Manuela,<br />

Gaildorf, *04.04.1973. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

HRA 570542 - 26. Oktober <strong>2018</strong><br />

Hohenloher Fruchtsäfte GmbH &<br />

Co. KG, Schwäbisch Hall, Heidweg 11,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Einzelprokura mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />

Heller, Ana Teresa, Schwäbisch<br />

Hall, *02.12.1989.<br />

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HRA 727243 - 26. Oktober <strong>2018</strong><br />

SLS Profi shop GmbH & Co. KG,<br />

Schwäbisch Hall, Herdweg 40, 74523 Schwäbisch<br />

Hall.Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Roßhöhe 4, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Leonhard-Kern-Weg 6<br />

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Löschung<br />

HRB 680922 - 18. September <strong>2018</strong><br />

Earth Entertainment Verwaltungs-<br />

GmbH, Bad Mergentheim, Bergweg 16,<br />

97980 Bad Mergentheim. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 690400 - 18. September <strong>2018</strong><br />

Stein GmbH Landhandel, Rot am See,<br />

Landwehrstr. 49, 74585 Rot am See. Die<br />

Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 27.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger<br />

vom 27.08.<strong>2018</strong> mit der Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „Rühling GmbH“,<br />

Rot am See (Amtsgericht Ulm HRB 722732)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Das Registerblatt ist geschlossen. Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />

3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 734630 - 20. September <strong>2018</strong><br />

APAG Personalplanung GmbH, Crailsheim,<br />

Wilhelmstraße 32, 74564 Crailsheim.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Walz, Jennifer,<br />

Crailsheim, *09.10.1990.<br />

HRA 726788 - 25. September <strong>2018</strong><br />

JW Solar 1 GmbH & Co. KG, Bretzfeld,<br />

Merowinger Straße 41, 74626 Bretzfeld. Die<br />

Eintragung der Verschmelzung im Register<br />

des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />

ist am 17.09.<strong>2018</strong> erfolgt. Gemäß § 19<br />

Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen. Als nicht<br />

eingetragen wird bekanntgemacht: Den<br />

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten<br />

Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />

3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 752683 - 26. September <strong>2018</strong><br />

Kellerkind GmbH, Pfedelbach, Meisenstraße<br />

14, 74629 Pfedelbach. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 671489 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />

MaWis GmbH, Frankenhardt, Steinbach<br />

15, 74586 Frankenhardt. Die Liquidation ist<br />

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 744687 - 1. Oktober <strong>2018</strong><br />

Franke Handels- & Vertriebs GmbH,<br />

Braunsbach (Jungholzhauser Straße 39,<br />

74542 Braunsbach). Sitz verlegt; nun: Hopferau<br />

( Amtsgericht Kempten (Allgäu), HRB<br />

14403). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 690463 - 2. Oktober <strong>2018</strong><br />

Friedrich Wollmershäuser GmbH,<br />

Schrozberg, Blaufelder Straße 35, 74572<br />

Schrozberg. Die Liquidation ist beendet. Die<br />

Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 742422 - 12. Oktober <strong>2018</strong><br />

chris & ben‘s GmbH, Braunsbach, Jungholzhauser<br />

Straße 39, 74542 Braunsbach.<br />

Sitz von Braunsbach nach Hopferau verlegt<br />

(Amtsgericht Kempten im Allgäu HRB<br />

14434). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 580417 - 16. Oktober <strong>2018</strong><br />

Günther Wolf Stukkateurgeschäft<br />

GmbH, Bretzfeld, Eschenauer Str. 25/1,<br />

74626 Bretzfeld. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRA 724579 - 17. Oktober <strong>2018</strong><br />

bobcom e.K, Schwäbisch Hall, Hagenbacher<br />

Ring 22, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Blumenstraße<br />

5, 71717 Beilstein. Personenbezogene Daten<br />

geändert bei Inhaber: Schulz, Markus Gerhard,<br />

Beilstein, *05.10.1973. Die Firma ist<br />

erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Von Amts wegen<br />

HRB 740312 - 24. September <strong>2018</strong><br />

Dampfdings GmbH, Fichtenberg,<br />

Hauptstraße 69, 74427 Fichtenberg. Die<br />

Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Ohne Eintrag<br />

HRA 734041 - 27. September <strong>2018</strong><br />

whatever GmbH & Co. KG, Pfedelbach,<br />

Meisenstraße 12, 74629 Pfedelbach. Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Gegenstand geändert nun: Die Verwaltung<br />

eigenen Vermögens, insbesondere die Gründung,<br />

der Erwerb, das Verwalten und die<br />

Veräußerung von Unternhemen, Unternehmensteilen<br />

und sonstigen Unternehmens<br />

und Vermögenswerten im In- und Ausland.<br />

HRB 571475 - 12. Oktober <strong>2018</strong><br />

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall,<br />

Haller Str. 20, 74549 Wolpertshausen. Die<br />

Gesellschaft hat am 23.08.<strong>2018</strong> die Liste<br />

über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />

zum Handelsregister eingereicht.<br />

HRB 590167 - 19. Oktober <strong>2018</strong><br />

Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft,<br />

Weißbach, Salinenstraße 1,<br />

74679 Weißbach. Die Gesellschaft hat am<br />

18.10.<strong>2018</strong> die Liste über die Zusammensetzung<br />

des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />

eingereicht.<br />

Berichtigung<br />

HRB 570598 - 23. Oktober <strong>2018</strong><br />

Holzbau Lang GmbH, Michelfeld,<br />

Mühlstraße 20, 74545 Michelfeld. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung von Amts wegen<br />

berichtigt (offensichtliches Schreibversehen<br />

in laufende Nummer 3 Spalte 4 a) in: Ist<br />

nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />

sie gemeinsam.<br />

Wichtige<br />

Adressen<br />

❚ Blechbearbeitung<br />

Bohnacker Metall GmbH & Co. KG<br />

Schafhauser Weg 12/15<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0<br />

Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90<br />

Brennschneidtechnik<br />

❚<br />

Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG<br />

Schafhauser Weg 12/15<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77<br />

Fax 0 98 52 / 9 08 28-57<br />

❚ Wirtschaftsförderung<br />

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Schwäbisch Hall<br />

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Holger Gschwendtner<br />

Fon<br />

07951/409-242<br />

Fax<br />

07951/409-249<br />

Mail<br />

h.gschwendtner@swp.de


32 Politik & Wirtschaft<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Ende einer langen Tradition<br />

IHK Heilbronn-Franken sagt Gemeinschaftsstand auf Hannover-Messe ab.<br />

Jedes Jahr zeigen Unternehmen<br />

aus aller Welt auf der<br />

Hannover-Messe ihre neusten<br />

Innovationen. Die größte<br />

und wichtigste Industrieschau<br />

des Planeten ist ein Pflichttermin,<br />

auch für die Entscheider<br />

der Politik – Bundeskanzler,<br />

US-Präsidenten und Staatsoberhäupter<br />

treffen die Lenker aus<br />

der Industrie und wagen zusammen<br />

Prognosen über die wirtschaftlichen,<br />

technischen und<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

der Zukunft.<br />

Die Region der Weltmarktführer<br />

ist selbstverständlich auch vertreten,<br />

viele Firmen aus Heilbronn-Franken<br />

leisten sich den<br />

Auftritt auf der Leitmesse. Die<br />

IHK Heilbronn-Franken war bislang<br />

38 Mal in Hannover vertreten,<br />

brachte Firmen und Politik<br />

beim abendlichen Empfang miteinander<br />

ins Gespräch. Diejenigen<br />

Mitglieder, welche die teure<br />

Präsenz scheuten, hatten die<br />

Möglichkeit, am Gemeinschaftsstand<br />

der IHK einen Platz im internationalen<br />

Trubel zu finden.<br />

Zu wenig Firmen<br />

zeigen Interesse<br />

Damit ist nun Schluss: „Es haben<br />

sich nicht genügend Unternehmen<br />

als Mitaussteller finden<br />

lassen“, begründet IHK-Pressesprecher<br />

Detlef Schulz-Kuhnt<br />

die Absage. Er sieht in den Gründen<br />

der Unternehmen nicht nur<br />

negative Gegebenheiten: „Der<br />

Grund für eine Nichtteilnahme<br />

ist für viele Unternehmen die angesichts<br />

der nach wie vor sehr<br />

guten konjunkturellen Entwicklung<br />

hervorragende Auftragslage.<br />

Des Weiteren wird Fachmessen<br />

der Vorzug gegeben.“<br />

Die Zahlen sprechen eine deutliche<br />

Sprache: Fünf von zwölf Unternehmen,<br />

die bei der vergangenen<br />

Hannover Messe am Gemeinschaftsstand<br />

der IHK Heilbronn-Franken<br />

ausgestellt haben,<br />

„wollen 2019 nicht mehr<br />

ausstellen“, erklärt Schulz-<br />

Kuhnt, „die übrigen werden<br />

jetzt sicherlich andere Optionen<br />

prüfen.“ Zwölf Unternehmen<br />

pro Messeauftritt der IHK entspricht<br />

dem Schnitt der letzten<br />

Jahre, „es waren aber auch<br />

schon einmal 14“, weiß Schulz-<br />

Kuhnt. Dass die gemeinsame<br />

Präsentation von vielen Unternehmen<br />

schmerzlich vermisst<br />

werden wird, zeigt die Resonanz.<br />

Hier habe die IHK ganz<br />

überwiegend bedauernde Reaktionen<br />

erhalten.<br />

Einen Nachteil für die Repräsentation<br />

der Region Heilbronn-<br />

Franken sieht Schulz-Kuhnt indes<br />

jedoch nicht. Es sei vielmehr<br />

eine Entwicklung, die<br />

nicht auf das Gebiet zwischen<br />

VON MARIUS STEPHAN<br />

Treffpunkt: Der Gemeinschaftsstand der IHK Heilbronn-Franken lud zum Unterhalten ein. Hier<br />

schaut der ehemalige Wirtschaftsminister Baden-Württembergs, Nils Schmid (li.) bei Kammerpräsident<br />

Harald Unkelbach und Hauptgeschäftsführerin Elke Döring vorbei.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Neckar, Kocher, Jagst und Tauber<br />

beschränkt sei: „Die<br />

Gründe, die bei den Unternehmen<br />

zu der Entscheidung geführt<br />

haben, an der Messe nicht<br />

teilzunehmen, treffen sicherlich<br />

auch für das eine oder andere<br />

Unternehmen anderer Regionen<br />

zu.“ Dass die nun zwangsläufig<br />

freigewordenen Mittel für eine<br />

Präsenz auf einer anderen<br />

Messe genützt werden, stünde<br />

derzeit „nicht zur Diskussion“,<br />

sagt Schulz-Kuhnt.<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Denkanstöße<br />

Prävention – alles gut?<br />

Alles ist gut – weder Schmerzen<br />

noch Luftnot, Schwindel, Übelkeit,<br />

Husten/Schnupfen/Heiserkeit, unnatürliches<br />

Schwitzen oder Frieren.<br />

OK, die zwei Wochen gefühltes Sterben<br />

während der letzten Grippewelle<br />

– aber man kann ja nicht gegen<br />

alles impfen. Vorsorgeuntersuchung<br />

– wann soll ich das denn machen?<br />

Außerdem hab ich’s mit Ärzten so<br />

gar nicht. Und ja, zehn kg weniger<br />

wäre nicht schlecht; aber glauben<br />

Sie mir, ich esse total wenig und hab<br />

halt kaum noch Zeit für Sport. Wie<br />

ich schlafe? Naja, nach ‘ner halben<br />

Flasche Wein (zum Runterkommen)<br />

vor'm Fernseher, und dann noch so<br />

Dr. med. Michael Majer<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Arbeitsmedizin -<br />

Notfallmedizin, Psychotherapie<br />

Geschäftsführer der<br />

ZfP Tauberfranken GmbH<br />

Ein bis zwei Stunden im Bett. Rauchen<br />

– ich weiß, ist ungesund; aber<br />

da muss es einfach *klick* machen;<br />

und ich hab ja schon reduziert. Und<br />

klar, dass meine Partnerin vor kurzem<br />

ausgezogen ist, ist irgendwie<br />

schade; aber welche Beziehung hält<br />

denn heutzutage ewig? Wir hatten<br />

uns einfach auseinandergelebt.<br />

Alles ist gut – der Mitarbeiter performt<br />

150-prozentig, bringt ein Projekt<br />

nach dem anderen erfolgreich<br />

zum Abschluss; „unser bestes Pferd<br />

im Stall“, mit einer Qualifikation, die<br />

rar ist auf dem Arbeitsmarkt; einer<br />

von der Sorte „Wenn wir den nicht<br />

hätten“. Ob er auf seine Gesundheit<br />

achtet? Seine Ressourcen pflegt?<br />

Selber merkt, wenn’s ihm zu viel<br />

wird? Wie er nachts schläft? Wie’s<br />

um seine Beziehung steht? Woher<br />

soll ich das wissen – ist doch alles<br />

Privatsache.<br />

Alles ist gut – springt sofort an,<br />

schnurrt wie ein Kätzchen, läuft<br />

perfekt geradeaus, liegt in den<br />

engsten Kurven auf der Straße wie<br />

ein Brett, macht auf der Autobahn<br />

locker 240, nichts rattert oder knarrt,<br />

ein ordentlicher Tritt auf die Bremse<br />

fühlt sich an, als würde man einen<br />

Anker in den Asphalt werfen. Auch<br />

der TÜV hat noch nie was beanstandet.<br />

Wirklich alles wie es soll. Pflege<br />

ihn schließlich gewissenhaft – Service<br />

und so, alles nach Scheckheft,<br />

Ölwechsel, Bremsbeläge, Zahnriemen<br />

– er kriegt, was er braucht, da<br />

überlasse ich nichts dem Zufall.<br />

Was ich mit diesen Episoden sagen<br />

will, liebe Leser, liegt denke ich auf<br />

der Hand. Es ist mein „täglich Brot“<br />

als betrieblicher und persönlicher<br />

Gesundheitsberater: man versucht<br />

nach Kräften, seine Kunden<br />

davon zu überzeugen, dass an dem<br />

Sprichwort „Vorbeugen ist besser<br />

als heilen“ ’ne ganze Menge dran<br />

ist. Trotzdem wird in puncto eigene<br />

Gesundheit beziehungsweise derjenigen<br />

von Schlüsselmitarbeitern<br />

die Werkstatt erst aufgesucht, wenn<br />

der Auspuff qualmt, um im Bild vom<br />

„heiligen Blechle“ zu bleiben.<br />

Ja, Prävention bedeutet, Zeit & Geld<br />

in die Hand zu nehmen, obwohl<br />

(noch) alles gut ist. Die Erkenntnis,<br />

dass das notwendig ist, wünsche ich<br />

Ihnen nicht nur für Ihren fahrbaren<br />

Untersatz; denn Sie wissen, was<br />

mich umtreibt: bleiben Sie gesund.<br />

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