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STILPUNKTE Lifestyle Guide Ausgabe Ruhrgebiet Herbst/Winter 2018

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HAND<br />

Geschmiedete Messer von Güde mit den drei Palmen als Markenzeichen<br />

begeistern seit dem Jahr 1910 mit höchster Qualität und Handwerkskunst.<br />

Nun engagiert sich Dr. Karl-Peter Born bereits in der 4. Generation<br />

in dem Familienunternehmen für die in kleinen Stückzahlen von Hand<br />

er den international erfolgreichen Güde-Wellenschliff. Dies ist ein<br />

besonderer Wellenschliff mit spitzen Zähnen, der bis heute charakteristisch<br />

für nahezu jedes Brotmesser ist. Dabei wird das Brot durch<br />

den speziellen Schliff gesägt und bleibt so in seiner ursprünglichen<br />

Form erhalten. Auch entwickelte er ein „Kreismesser mit hintersetzter<br />

zum Beispiel Messer aus Damaststahl aus mehr als 300 Lagen eines<br />

weichen und elastischen sowie eines extrem harten Stahls in einem<br />

bis zu zwei Tage dauernden Prozesses manuell zu einer Klinge von<br />

höchster Perfektion geschmiedet. So entstehen Messer allererster<br />

Güte. Diesen Weg der traditionellen Handwerkskunst gehe auch ich,<br />

GE<br />

gefertigten, exklusiven Messer.<br />

Interview und Foto: Dr. Karl-Peter Born<br />

Zahnung“, das als Basis für die Erfindung von Brotschneidemaschinen<br />

gilt und sich inzwischen weltweit als eine sehr effektive Lösung<br />

durchgesetzt hat.<br />

seit ich im Jahr 1983 das Ruder von meinem Onkel übernommen<br />

habe. Ich verfolge die gleiche Philosophie wie mein Ur-Großvater:<br />

Kleine Stückzahlen, höchste Qualität und eine klassische Formgebung.<br />

In der Messerherstellung hat sich nach dem 2. Weltkrieg zunehmend<br />

Eine Strategie, die offensichtlich erfolgreich ist.<br />

FER<br />

Das Familienunternehmen blickt auf eine lange Geschichte<br />

die industrielle Fabrikation durchgesetzt. Welchen Weg ging Güde?<br />

Dr. Karl-Peter Born: Als 1954 Franz D. Güde – Franz Güdes Sohn und<br />

mein Onkel – den Betrieb übernahm, hat sich die Welt der Solinger<br />

Dr. Karl-Peter Born: Das bestätigen zumindest die zahlreichen<br />

Auszeichnungen für unsere Produkte. Denn für ihre zeitlose Formsprache,<br />

die wir auch in Designprojekten mit Starköchen ständig<br />

zurück. Wie fing alles an?<br />

Messerherstellung gewandelt und wurde zunehmend von Auto-<br />

weiterentwickeln, und für die unübertroffene Fertigungsqualität<br />

Dr. Karl-Peter Born: Mein Ur-Großvater Carl Güde gründete mit<br />

mation und Kostenreduktion geprägt. Unser Unternehmen hat sich<br />

erhielten wir bereits zahlreiche Designpreise. Besonders stolz sind wir<br />

TIGT<br />

EX<br />

seiner leidenschaftlichen Begeisterung für die jahrhundertealte<br />

aber diesem Trend widersetzt und konsequent auf kompromisslose<br />

auf unser Messer „THE KNIFE.“, das nach dem German Design Award,<br />

Kunst der Messerherstellung vor mehr als 100 Jahren unser<br />

Qualität und traditionelle Werte gesetzt. So wurden und werden<br />

dem Interior Innovation Award und der Auszeichnung solutions der<br />

Unternehmen in Solingen. Schon damals im Jahr 1910 gehör-<br />

Messe Frankfurt auch den GOOD DESIGNTM Award erhielt. Dieser<br />

ten wir zu den Qualitätsführern unter den circa 9.000 Solinger<br />

wird vom „The Chicago Athenaeum“ verliehen und gilt als ältester,<br />

Schneidwarenherstellern. Denn unsere bekannten Güde-Messer<br />

prestigeträchtigster und weltweit anerkanntester Preis für exzellentes<br />

wurden von Anfang an aus einem Stahl geschmiedet und in zahl-<br />

Design. Doch die wichtigste Auszeichnung ist für uns das Vertrauen von<br />

reichen manuellen Arbeitsgängen sorgfältig vollendet.<br />

Profi-Köchen und Liebhabern unserer Messer im Allgemeinen,<br />

die unsere Qualität und Authentizität in aller Welt schätzen.<br />

Somit war eine solide Basis gelegt. Wie erlangte das Unter-<br />

KLU<br />

nehmen seinen Bekanntheitsgrad?<br />

Dr. Karl-Peter Born: Unser Unternehmen war in seiner gesamten<br />

Geschichte auf kontinuierliche Verbesserung und Innovation<br />

ausgerichtet, aber sicher ist der entscheidende Durchbruch in<br />

der Branche dem Ideenreichtum meinem Großvater Franz Güde<br />

SIV<br />

zu verdanken. Als Sohn des Unternehmensgründers übernahm<br />

er im Jahr 1923 den elterlichen Betrieb. Im gleichen Jahr wurden<br />

die drei Palmen zum inzwischen weltweit bekannten Markenzeichen.<br />

Franz Güde baute den elterlichen Betrieb konsequent<br />

aus, entwickelte neue Schliffe und Schleifverfahren und meldete<br />

zudem zahlreiche Patente und Gebrauchsmuster an. So erfand<br />

WWW.GUEDE-SOLINGEN.DE<br />

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