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Eternity 22

Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)

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DIE SCHWEIZER CATARACT SPIELEN SOWOHL IN DER METAL- ALS AUCH IN DER HARDCORE-<br />

SZENE AN FORDERSTER FRONT MIT. GRUND GENUG, DIE BAND ZUM INTERVIEW ZU LADEN.<br />

30 ETERNITY<br />

Die Veröffentlichung Eures<br />

letzten Albums „With Triumph<br />

Comes Loss” ist jetzt<br />

schon etwas her. Habt Ihr neue<br />

Songs für das nächste Album<br />

und wann wird dieses voraussichtlich<br />

erscheinen?<br />

Wir haben in der Tat grad ‘ne<br />

kleinere Pause bei den Shows, weil wir uns aufs komponieren<br />

konzentrieren wollen. Wir werden wohl<br />

wieder eine Pre-production machen mit den Songs,<br />

die wir haben um uns wieder optimal vorzubereiten.<br />

Der Studio-Termin ist noch nicht 100% fix, demzufolge<br />

können wir auch noch nicht sagen wann das Album<br />

fertig sein wird. Cool wär’s, wenn’s früher Sommer<br />

2006 draussen ist.<br />

„With Triumph Comes Loss” ist wirklich ein sehr gelungenes<br />

Album und die Resonanz war mehr als überwältigend.<br />

Was ist das für ein Gefühl? Habt Ihr mit so<br />

einer Reaktion gerechnet?<br />

Gerechnet würde ich nicht sagen. Für uns war’s klar,<br />

es ist unser bei weitem bestes Album, was die Songs<br />

und auch die Produktion angeht. Wir waren uns also<br />

sicher, dass die Leute, die unsere Releases bisher<br />

gut fanden, an dieser Scheibe ihre Freude haben werden.<br />

Die sehr guten Reviews haben uns aber dennoch<br />

aus den Socken gehauen, vor allem weil ich persönlich<br />

der Meinung bin, dass die Songs der letzten Scheibe<br />

(„great days of vengeance“) metallischer sind als die<br />

Songs von „Triumph“. Aber die geile Produktion und<br />

die Rückbesinnung aufs Wesentliche haben wohl ihr<br />

Übriges getan.<br />

Ihr wart vor dem Wechsel zu Metalblade bei Lifeforce<br />

Records. Gab es persönlich Gründe für diesen,<br />

oder waren die Rahmenbedingungen einfach besser?<br />

Wie ist Eure Zusammenarbeit mit Metalblade…seid<br />

Ihr Zufrieden?<br />

Weißt Du, wir alle machen die Band neben unseren<br />

gängigen Jobs; das heisst es ist kein Job für uns<br />

und wir machen das weil es uns Spass macht. Wenn<br />

wir irgendwann mal keinen Spass mehr haben, dann<br />

sind wir weg vom Fenster, dann bringt’s es nicht, neue<br />

Songs zu schreiben, Shows zu machen oder ins Studio<br />

zu gehen. In so einer Situation lehnst du ein Angebot,<br />

wie wir es von Metalblade bekommen haben,<br />

einfach nicht ab. Wer was anderes behauptet, würde<br />

wohl auch behaupten, Jessica Alba von der Bettkante<br />

zu stossen –es wäre gelogen. Die Möglichkeiten die<br />

wir nun haben, sind einiges breiter gestreut, der Support<br />

ist ebenfalls massiv grösser und wir können uns<br />

viel mehr auf das konzentrieren, was uns Spass macht<br />

– die Musik.<br />

Wie entstehen Eure Songs? Habt Ihr einen Hauptsongwriter,<br />

der die fertigen Stücke im<br />

Proberaum präsentiert, oder seid Ihr alle<br />

daran beteiligt?<br />

Unsere Gitarristen arbeiten die Songs<br />

eigentlich meistens komplett aus, entweder<br />

zusammen oder alleine, dann<br />

komme ich dazu und dann wird arrangiert.<br />

Manche Songs behalten ihr Form,<br />

meistens werden aber Teile dazugefügt, weggenommen,<br />

wiederholt und oder gekürzt. Wenn dann das<br />

Gerüst steht kommt Gesang und Bass dazu, dann<br />

gibt’s evtl aufgrund der Vocals noch mal ‘ne Änderung.<br />

Am Schluss müssen wir einfach den Song spielen<br />

können, ohne das und irgendwas „komisch“ dünkt.<br />

Der Fluss und der Groove muss da sein.<br />

Mit welchen Bands seid Ihr aufgewachsen und welche<br />

von diesen beeinflussen Euch heute noch? Euer<br />

Label vergleicht Euch unter anderem mit Slayer und<br />

Hatebreed. Mögt und hört Ihr diese Bands, oder ist<br />

es eher Zufall, dass gewissen Parallelen zu erkennen<br />

sind?<br />

Die dritte Metalscheibe, die ich gekauft habe, war<br />

Slayer’s „Reign in Blood“, gleich nach deren Erscheinen.<br />

Und ich denke es ist keine Schandezuzugeben,<br />

dass diese Band mich (und auch andere in der Band)<br />

geprägt hat wie keine andere. Reign in Blood ist für<br />

mich immer noch DAS Referenzwerk für extreme<br />

Musik. Da kann mir jeder kommen und erzählen welche<br />

Band damals schneller war oder heavier oder was<br />

weiss ich. Die besten Tage hat die Band zwar schon<br />

hinter sich, aber mit der Scheibe haben sie sich ein<br />

Denkmal gesetzt! Bei Hatebreed ist es einfach so, dass<br />

wir die alle klasse finden und dass sie simple, aber umso<br />

effektivere Mucke machen kann wohl keiner abstreiten.<br />

Natürlich gibt’s unzählige Bands, deren Platten ich<br />

mindestens so gut finde und die mich ebenso geprägt<br />

haben wie die oben genannte (Dark Angel’s „darkness<br />

descends“, Flotsam und Jetsam’s „no place for<br />

disgrace“, Znöwhite’s „act of god“ zum Beispiel), aber<br />

der erste Sex bleibt immer der erste Sex.<br />

Eure Musik versprüht, vor allem Live, eine gewaltige<br />

Power und Energie. Ich habe die Erfahrung gemacht,<br />

dass dies bei vielen Bands aus dem Hardcore/Metalcore-Genre<br />

der Fall ist…im Gegensatz zu<br />

den meisten Metalbands. Nicht, dass diese schlechter<br />

sind, aber irgendwie kommt dort Live nicht soviel rüber.<br />

Wie sehr Ihr das?<br />

Kommt sicher auch auf den Event an. Wenn ‘ne Band

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