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Eternity 22

Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)

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DAS AUS OHIO STAMMENDE DUO WRAITH OF THE ROPES ERREGTE ENDE LETZTEN JAHRES ZUNÄCHST MEIN<br />

AUFMERKSAMES INTERESSE, ZUMAL IHR DEBÜTALBUM „ADA“ AUF DEM BISLANG NICHT IN ERSCHEINUNG GETRETE-<br />

NEN LABEL TOTALRUST MUSIC AUS JERUSALEM ERSCHIEN, UND SCHLUG MICH ANSCHLIESSEND VOLLKOMMEN IN SEINEN<br />

BANN, VON DEM ES MICH BIS ZUM JETZIGEN ZEITPUNKT NICHT WIEDER BEFREIT HAT. MIT IHREM PSYCHOPATHISCHEN,<br />

ALPTRAUMHAFTEN, KLAUSTROPHOBISCHEN, KALTEN, UND VOR ALLEM INTENSIVEN „HORROR METAL“, WIE SIE IHN NEN-<br />

NEN, LIEFERTEN SIE MIR NICHT NUR DAS DEFINITIVE ALBUM DES JAHRES 2005, DAS NICHT NUR FUNERAL DOOM ANHÄN-<br />

GERN MUNDEN DÜRFTE, SONDERN HINTERLIESSEN AUCH EINIGES STAUNEN UND FRAGEN, DERER SICH SCARECROW ROT-<br />

TINGHOUSE UND E.M. HEARST AUCH BEREITWILLIG ANNAHMEN, UND MIR SOMIT DIE EHRE ZUTEIL WERDEN LIESSEN,<br />

DAS ERSTE INTERVIEW DER BANDGESCHICHTE GEFÜHRT ZU HABEN.<br />

Stellt zuerst einmal Euch<br />

selbst, die Band und die Musik<br />

vor. Erzählt uns etwas über die Geschichte<br />

der Band, erzählt alles was ihr<br />

wollt über Wraith of the Ropes.<br />

SCARECROW: Ich bin Scarecrow Rottinghouse, oder<br />

Jack, wenn Dir das lieber sein sollte. Ich bin der Sänger,<br />

Keyboarder und Co-Programmierer bei Wraith of<br />

the Ropes.<br />

HEARST: Ich bin E.M. Hearst: Gitarrist, Bassist und<br />

Co-Programmierer bei Wraith of the Ropes.<br />

SCARECROW: Ich denke der einzige Weg unsere musikalische<br />

Vision zu beschreiben, ist zu sagen, daß wir das<br />

schreiben, was wir selbst hören möchten, ohne uns an ein<br />

bestimmtes Genre zu halten. Ich bin sicher, wir könnten<br />

mit einigen verschiedenen Genres etikettiert werden,<br />

aber das wird alles nicht mehr zutreffen, wenn das nächste<br />

Album erscheint.<br />

HEARST: Wir gründeten die Band 2001 unter dem Namen<br />

Cadaver Dogs und begannen Ende 2001 unser erstes<br />

Album, „Ada“, zu schreiben. Aufgrund bestimmter<br />

Umstände und Rückschläge waren wir nicht in der Lage<br />

das Album vor 2005 fertigzustellen.<br />

SCARECROW: Soweit die Geschichte der Band bisher<br />

reicht, ist alles, was während der Aufnahmen von „Ada“<br />

hätte schief gehen können, schief gegangen. Von verlorenen<br />

Mitgliedern und zerbrochenen Beziehungen, bis<br />

zu technischen Fehlfunktionen, und der Notwendigkeit<br />

unseren Bandnamen zu ändern, nachdem wir eine andere<br />

Band entdeckt hatten, die den gleichen Namen benutzte.<br />

Glücklicherweise halfen uns ein paar Leute auf<br />

dem Weg, namentlich Stijn Van Cauter und Alli Annihilate<br />

(Sicka).<br />

HEARST: Yeah, Stijn und Sicka haben uns beide sehr<br />

geholfen. Stijn kreierte unsere Website und das Logo,<br />

und Sicka ist die Person, die für das gesamte Artwork bei<br />

„Ada“ verantwortlich ist.<br />

„Ada“ ist ein sehr doomiges Album, man könnte sagen,<br />

es ist ein „Funeral Death Doom Album“. Ihr sagt,<br />

das Konzept hinter Wraith of the Ropes sei „Horror<br />

Metal“. Bitte erzählt uns etwas über den Begriff „Horror<br />

Metal“, wie ihr ihn auffasst, was ist die Idee hinter<br />

„Horror Metal“? Ihr seid nicht die ersten, die diesen<br />

Begriff benutzen, er wurde beispielsweise schon von<br />

Gloomy Grim und Notre Dame verwendet.<br />

34 ETERNITY<br />

HEARST: Yeah, außerdem gibt es<br />

noch Death SS und Necrophagia, die<br />

man ebenfalls als „Horror Metal“ bezeichnen<br />

könnte, aber wir sind wirklich mit<br />

keiner dieser Bands vergleichbar.<br />

SCARECROW: Unser erstes Album ist Wraith of Ropes,<br />

wie sie Doom Metal spielen, aber ich bezweifle, daß<br />

wirkliche Doom Fans „Ada“ als genuines Doom Album<br />

akzeptieren würden, weil es gewisser Elemente „wahren“<br />

Dooms entbehrt, und gleichzeitig gibt es viele Dinge, die<br />

eine Doom Band nicht in ihre Musik integrieren würde.<br />

Wir haben beschlossen, nicht irgendetwas vorzugeben,<br />

das wir nicht sind, also wählten wir den Begriff „Horror<br />

Metal“, anstatt uns selbst als Doom zu bezeichnen. Dies<br />

läßt uns eine Menge Raum, um Ideen zu entwickeln, die<br />

wir nicht verwenden könnten, wenn wir den Anspruch<br />

hätten, ein anderes Genre zu sein.<br />

HEARST: Vielleicht wäre der Begriff „Horror Doom“<br />

eine bessere Beschreibung für unser erstes Album, aber es<br />

ist eben Fakt, daß wir keine Doom Band sind, auch wenn<br />

wir ein doomiges Album veröffentlicht haben. Zu unserem<br />

nächsten Album wird der Begriff „Doom“ einfach<br />

nicht passen, und meiner Meinung nach wäre es respektlos,<br />

für uns zu beanspruchen eine Doom Metal Band zu<br />

sein, wenn wir nicht die Intention haben, diesem Genre<br />

treu zu bleiben.<br />

SCARECROW: Ich verstehe, daß es andere Bands gibt,<br />

die den Begriff „Horror Metal“ verwenden, aber es schien<br />

der natürlichste Weg zu sein, uns selbst so zu bezeichnen,<br />

denn Horror ist der einzige Bestandteil unserer Musik,<br />

der stets ein Teil der Band bleiben wird.<br />

HEARST: Unsere Treue gilt allein dem Horror, über allen<br />

Metalgenres. „Horror Metal“ bedeutet für mich einfach<br />

nur „der Wraith of the Ropes Sound“.<br />

Ihr sagtet, daß Euer nächstes Album komplett anders als<br />

„Ada“ klingen könnte, weil ihr nicht auf Funeral Doom<br />

limitiert seid. Könnt Ihr bereits von Eurem derzeitigen<br />

Standpunkt aus sagen, in welche möglichen Richtungen<br />

Wraith of the Ropes gehen könnte? Was sind mögliche<br />

musikalische Einflüsse und wie stark sind beispielsweise<br />

mögliche Black Metal Einflüsse (was wirklich gut zu Eurem<br />

derzeitigen musikalischen Stil passen würde)?<br />

SCARECROW: Es freut mich zu hören, daß Du das<br />

sagst. Black Metal ist genau das Genre, das wir beschlossen<br />

haben in „Demonic Influence“, unser nächstes Album

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