19.11.2018 Aufrufe

Bahnsport 12/2018

Zum Eisspeedwaysaisonabschluss geht es 2019 erneut ins holländische Heerenveen. Der nimmermüde Eisspeedwayclub aus Assen veranstaltet die letzten beiden WM-Finals zum dritten Mal in Heerenveen. Heerenveen ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Friesland, zählt zirka 50.000 Einwohner und liegt zirka 60 Kilometer südwestlich von Groningen. Vor über 30 Jahren, 1987, fand dort das Team-WM-Finale statt. Allerdings wurde das Eisstadion komplett neu gebaut, nur der Name Thialf ist geblieben. Das Stadion ist komplett überdacht. Das Konzept der Assener bleibt wie gehabt. Das Rennwochenende startet am Freitagabend, 29. März, mit dem traditionellen Roelof-Thijs-Pokal, bei dem die „Nicht-WM-Fahrer“ sicher wieder Kopf und Kragen riskieren werden, um am Ende die begehrte Trophäe in Händen zu halten. Weiter geht es am Samstagabend, 30. März, um 18:30 Uhr mit WM-Finale 9 und am Sonntag, 31. März, um 13:30 Uhr mit WM-Finale 10...

Zum Eisspeedwaysaisonabschluss geht es 2019 erneut ins holländische
Heerenveen. Der nimmermüde Eisspeedwayclub aus Assen veranstaltet
die letzten beiden WM-Finals zum dritten Mal in Heerenveen.
Heerenveen ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Friesland,
zählt zirka 50.000 Einwohner und liegt zirka 60 Kilometer südwestlich
von Groningen. Vor über 30 Jahren, 1987, fand dort das Team-WM-Finale
statt. Allerdings wurde das Eisstadion komplett neu gebaut, nur der Name
Thialf ist geblieben. Das Stadion ist komplett überdacht.
Das Konzept der Assener bleibt wie gehabt. Das Rennwochenende startet
am Freitagabend, 29. März, mit dem traditionellen Roelof-Thijs-Pokal, bei
dem die „Nicht-WM-Fahrer“ sicher wieder Kopf und Kragen riskieren werden,
um am Ende die begehrte Trophäe in Händen zu halten. Weiter geht
es am Samstagabend, 30. März, um 18:30 Uhr mit WM-Finale 9 und am
Sonntag, 31. März, um 13:30 Uhr mit WM-Finale 10...

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48. Jahrgang • D: 4,50 A: 5,00 LUX: 5,00 B: 5,00 NL: 5,00 I: 5,00 (Alle Angaben in Euro) 8,50 CHF • D 3392 E • 2198–2902<br />

NR. <strong>12</strong>/18<br />

SPEEDWAY • SANDBAHN • GRASBAHN • EISSPEEDWAY<br />

X-mas<br />

Greets<br />

IM INTERVIEW<br />

Speedway-Weltmeister<br />

Tai Woffinden<br />

IM INTERVIEW und in den USA: Martin Smolinski


Dimitri Koltakow ist als amtierender Eisspeedway-Weltmeister<br />

als einziger Fahrer bereits für<br />

die WM-Endrunde 2019 qualifiziert; hier vor<br />

dem letztjährigen Vizeweltmeister Daniil Iwanow<br />

29.-31.3. HEERENVEEN<br />

WM-FINALS + ROELOF-THIJS-POKAL<br />

Zum Eisspeedwaysaisonabschluss geht es 2019 erneut ins holländische<br />

Heerenveen. Der nimmermüde Eisspeedwayclub aus Assen veranstaltet<br />

die letzten beiden WM-Finals zum dritten Mal in Heerenveen.<br />

Heerenveen ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Friesland,<br />

zählt zirka 50.000 Einwohner und liegt zirka 60 Kilometer südwestlich<br />

von Groningen. Vor über 30 Jahren, 1987, fand dort das Team-WM-Finale<br />

statt. Allerdings wurde das Eisstadion komplett neu gebaut, nur der Name<br />

Thialf ist geblieben. Das Stadion ist komplett überdacht.<br />

Das Konzept der Assener bleibt wie gehabt. Das Rennwochenende startet<br />

am Freitagabend, 29. März, mit dem traditionellen Roelof-Thijs-Pokal, bei<br />

dem die „Nicht-WM-Fahrer“ sicher wieder Kopf und Kragen riskieren werden,<br />

um am Ende die begehrte Trophäe in Händen zu halten. Weiter geht<br />

es am Samstagabend, 30. März, um 18:30 Uhr mit WM-Finale 9 und am<br />

Sonntag, 31. März, um 13:30 Uhr mit WM-Finale 10.<br />

Mit Sicherheit wird das Saisonfinale genauso gut organisiert sein wie im<br />

Vorjahr an gleicher Stelle. Fahrer-technisch können wir hier noch nicht<br />

viel sagen, da am <strong>12</strong>. Januar ja erst mal die beiden Qualifikationsrennen<br />

im finnischen Kauhajoki und im schwedischen Örnsköldsvik anstehen.<br />

Dort starten von deutscher Seite Max Niedermaier, Tobias Busch und Stefan<br />

Pletschacher (Finnland) und Günther Bauer und Hansi Weber sowie<br />

Luca Bauer mit italienischer Lizenz (Schweden). Drücken wir die Daumen,<br />

dass wir den ein oder anderen in Heerenveen sehen werden. Fest rechnen<br />

wir natürlich auch mit Franz Zorn und Harald Simon. Bei den Schweden<br />

planen wir schon mal mit Newcomer Martin Haarahiltunen, Ove Ledström<br />

und Niclas und Stefan Svensson. Aus Russland dürften „die üblichen Verdächtigen“<br />

dabei sein – Weltmeister und Titelverteidiger Dimitri Koltakow,<br />

Vizeweltmeister Daniil Iwanow, Igor Kononow und Exweltmeister Dimitri<br />

Komisewitsch – aber mit Sicherheit auch wieder ein „GP-Neuling“.<br />

Für die heimischen Fans drücken wir die Daumen, dass auch ein Holländer<br />

den Sprung in die Endrunde schafft, und wenn nicht, gibt es ja noch die<br />

Wildcards. Freuen wir uns also auf ein spannendes Saisonfinale mit einem<br />

krönenden Abschluss.<br />

Termin: 29. bis 31. März 2019<br />

Eisspeedway-WM - Finale 5 - Heerenveen/NL<br />

Freitag 29 - Sonntag 31 März<br />

Freitag 29. März<br />

18:30 Uhr<br />

Roelof Thijs Pokal<br />

Samstag 30. März<br />

18:30 Uhr<br />

WM Finale<br />

Sonntag 31. März<br />

13:30 Uhr<br />

WM Finale<br />

2019 FIM Ice Speedway<br />

Gladiators World Championship<br />

Final 5<br />

Bestellen Sie Ihre Tickets online<br />

www.ijsspeedway.nl


Im Interview: Langbahn-Weltmeister Martin Smolinski • Foto: David Reygondeau/goodshoot.com 6<br />

INTERVIEW<br />

Martin Smolinski 6<br />

Tai Woffinden 14<br />

FEIERN/EHRUNGEN<br />

NBM-Tagung/Ehrung Wittstock 10<br />

SBM-Tagung/Ehrung Landshut <strong>12</strong><br />

X-MAS GREETS<br />

Weihnachtsgrüße 16<br />

GRASBAHN<br />

Neuenhasslau 23<br />

10<br />

Zum Titelbild: Tai Woffinden • Foto: Jarek Pabijan<br />

SPEEDWAY<br />

Wittstock 20<br />

Parchim 21<br />

Neuenknick 22<br />

SONSTIGES<br />

Vorschau Heerenveen/NL 2<br />

People & Facts 4<br />

Notizen 19<br />

International 24<br />

Termine/Bazar/Impressum 30<br />

NBM und SBM ehrten ihre erfolgreichen <strong>Bahnsport</strong>ler im November (hier v.l. Noel-Maximilian<br />

Koch und Hannah Grundwald, Klasse Junior B II 85 ccm) • Foto: Ubbo Bandy<br />

Ende gut,<br />

alles gut<br />

- von Nadine Pfeiffer -<br />

Liebe BSA-Leser,<br />

INHALT & EDITORIAL<br />

man kann es zwar kaum glauben, aber schon<br />

wieder ging ein Jahr – gefühlt – schneller um als<br />

gedacht. Die Saison ist um und somit ist jetzt<br />

erst mal Schicht im Schacht, zumindest renntechnisch<br />

und auf den ersten Blick gesehen.<br />

Denn natürlich ist immer etwas los und alles hat<br />

seine Zeit. Und jetzt ist die Zeit gekommen für<br />

die ganzen verdienten Ehrungen, Feierlichkeiten,<br />

Planungen schon fürs nächste Jahr und<br />

doch auch einmal zum Verschnaufen. Und das<br />

ist gut so. Denn alles braucht auch seinen Gegenpol<br />

und jede Anspannung in Folge auch ihre<br />

Entspannung! Das Jahr war auch heuer kein<br />

leichtes und begleitet von verschiedenen Höhen<br />

und Tiefen war es durchaus als durchwachsen<br />

anzusehen. Da gab es zum einen viele und<br />

teils auch schlimme Stürze, da gab es kaum Regen<br />

und enorme Hitze, was es allen Beteiligten<br />

rund um ein Rennen auch nicht gerade leicht<br />

gemacht hat, da gab es unschöne Diskussionen<br />

und Unstimmigkeiten und vieles mehr … hier<br />

besteht also vor und hinter den Kulissen durchaus<br />

noch Luft nach oben im respektvollen und<br />

fairen Umgang miteinander. Aber was mich so<br />

freut, ist, dass es das Gegenteil natürlich auch<br />

gibt und vor allem, dass dieses überwiegt! Ich<br />

bin nicht nur großer Fan unseres sehr speziellen<br />

Sports, sondern vor allem auch Fan vieler<br />

besonderer Menschen, die dieser mit sich<br />

bringt und woraus nicht nur Sympathien, sondern<br />

auch schon wahre Freundschaften entstanden<br />

sind. Dafür bin ich sehr dankbar und<br />

dies freut mich immer wieder aufs Neue rund<br />

um die Rennbahn.<br />

Wo wir gerade beim Thema dankbar sein sind,<br />

ist es auch uns als Verlag ein Anliegen, uns zum<br />

Jahresende noch einmal bei Ihnen allen zu bedanken.<br />

Dafür, dass wir ein aufs andere Jahr gemeinsam<br />

die Saison – Sommer wie Winter – bestreiten<br />

in Form treuer Leser, in Form einer guten<br />

Zusammenarbeit mit unseren Kunden und<br />

in Form einer offenen und direkten Weise miteinander<br />

umzugehen und alles zu besprechen,<br />

was denn so anliegt … ganz lieben Dank auch all<br />

„meinen“ Clubs, für die ich so gerne deren Ansprechpartnerin<br />

bin und die ich so gerne besuchen<br />

komme! Unterm Strich und zum Jahresende<br />

bin ich froh, das Fazit ziehen zu können,<br />

dass es zwar nicht immer leicht war (bzw. ist im<br />

Leben), aber ich finde, dass es sowohl vom<br />

Sportlichen als auch insgesamt jetzt ein gutes<br />

Ende nimmt, unser Jahr <strong>2018</strong>!<br />

Und jetzt wünschen wir Ihnen allen frohe Weihnachten<br />

mit Ihren Familien und Freunden, einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr sowie vor allem Gesundheit!<br />

Wir wünschen allen Sommerfahrern<br />

nun ihre wohlverdiente Pause und unseren<br />

Spikerittern einen guten Start in die nahende<br />

Eissaison, auf die wir uns auch schon so sehr<br />

freuen. Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben,<br />

zögern Sie also niemals, sich auf den Weg zu<br />

machen auf die Rennbahn, ins Stadion oder gar<br />

einem Besuch bei Freunden! Die beste Zeit ist<br />

immer jetzt und es gibt nix Gutes, außer man tut<br />

es! So einfach ist das.<br />

In diesem Sinne Ende gut, alles gut, bis bald<br />

und auf ein glückliches 2019!<br />

MfG<br />

Nadine P.<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 3


PEOPLE & FACTS<br />

WM-Termine 2019<br />

(alle Termine ohne Gewähr)<br />

Eisspeedway-WM - Einzel: <strong>12</strong>.1. Qualifikationsrunde (QR) 1, Örnsköldsvik/S;<br />

QR 2, Kauhajoki/FIN; 2./3.2. Finale 1, Almaty/KAZ; 9./10.2. Finale<br />

2, Schadrinsk/RUS; 2./3.3. Finale 3, Berlin/D; 16./17.3. Finale 4, Inzell/D;<br />

30./31.3. Finale 5, Heerenveen/NL.<br />

Eisspeedway-Team-WM: 16./17.2. Finale, Togliatti/RUS.<br />

Speedway-WM: 8.6. QR 1, Glasgow/GB; QR 2, Zarnovica/SK; QR 3, Lamothe-Landerron/F;<br />

10.6. QR 4, Abensberg/D; 24.8. Challenge, Gorican/<br />

KRO.<br />

Speedway-Grand-Prix: 18.5. Warschau/PL; 1.6. Krsko/SLO; 15.6. Prag/<br />

CZ; 6.7. Hallstavik/S; 3.8. Wroclaw/PL; 17.8. Malilla/S; 31.8. Teterow/D;<br />

7.9. Vojens/DK; 21.9. Cardiff/GB; 5.10. Torun/PL; Australien (Termin und<br />

Ort noch offen).<br />

Speedway of Nations: 4.5. Race-off 1, Ort und Land noch offen; 11.5.<br />

Race-off 2, Ort und Land noch offen; 20./21.7. Finals, Togliatti/RUS.<br />

Speedway-U21-WM: 25.5. QR 1, Pardubice/CZ; QR 2, Deutschland (Ort<br />

noch offen); QR 3, Polen (Ort noch offen); 27.7. Finale 1, Polen (Ort noch<br />

offen); 14.9. Finale 2, Lettland (Ort noch offen); 4.10. Finale 3, Tschechien<br />

(Ort noch offen).<br />

Speedway-Team-U21-WM: 29.6. Semifinale 1, Daugavpils/LV; Semifinale<br />

2, Vetlanda/S; <strong>12</strong>./13.7. Finale, Manchester/GB.<br />

Speedway-Jugend-WM: 20./21.7. Semifinale 1, 2 und Finale, Holstebro/DK.<br />

Langbahn-WM: 30.5. Finale 1, Herxheim/D; 15.6. Finale 2, La Réole/F;<br />

29.6. QR, Marienbad/CZ; 7.7. Finale 3, Mühldorf/D; 25.8. Challenge,<br />

Scheeßel/D; 7.9. Finale 4, Morizes/F; 22.9. Finale 5, Roden/NL.<br />

Langbahn-Team-WM: 14.9. Finale, Vechta/D.<br />

Speedway Jugend Gold Trophäe: 6.7. Finale, Vissenbjerg/DK.<br />

<strong>Bahnsport</strong> Jugend Gold Trophäe: 14.9. Finale, Vechta/D.<br />

Freuen sich auf 2019:<br />

Günther Bauer,<br />

Max Niedermaier<br />

... Bernd Sagert und<br />

Hans Weber<br />

Eisspeedway-WM-<br />

Nominierungen steht fest<br />

Bereits zum 54. Mal werden die besten Eisspeedwayfahrer der Welt in der<br />

kommenden Wintersaison um den WM-Titel kämpfen. Die Finalrunde wird<br />

am ersten Februar-Wochenende im kasachischen Almaty starten und am<br />

30./31. März findet in Heerenveen der WM-Abschluss statt. Es werden insgesamt<br />

fünf Doppelveranstaltungen ausgetragen, um den neuen Eisspeedwayweltmeister<br />

zu ermitteln. Vorher werden jedoch am <strong>12</strong>. Januar<br />

zwei Qualifikationsrunden in Skandinavien durchgeführt. Der Weltverband<br />

hatte dem DMSB zwar fünf Startplätze zugesprochen, aber an den<br />

Qualis werden insgesamt sechs Deutsche teilnehmen.<br />

Im schwedischen Örnsköldsvik werden Günther Bauer und Hans Weber<br />

an den Start gehen. Luca Bauer fuhr in der vergangenen Saison mit italienischer<br />

Lizenz und der 20-Jährige wird auch in Schweden als FMI-Vertreter<br />

starten. Im finnischen Kauhajoki werden Max Niedermaier, Stefan Pletschacher<br />

und Tobias Busch um die begehrten Finalstartplätze kämpfen,<br />

wobei die Teilnahme von „Buscher“ noch nicht hundertprozentig sicher<br />

ist. Als Reservist hofft Markus Jell auf einen Einsatz. Von den beiden WM-<br />

Runden qualifizieren sich jeweils sechs Fahrer für die Finalrunden. Titelverteidiger<br />

Dimitri Koltakow wurde als Einziger für die Finals direkt gesetzt<br />

und zwei permanente Wildcards wird die FIM nach den Qualifikationen<br />

vergeben.<br />

Markus Jell und Marc Geyer werden die Plätze für die Eisspeedway-EM erhalten,<br />

die wahrscheinlich am 2./3. Februar im russischen Ufa stattfinden<br />

soll. • Text: Georg Dobes; Foto: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

Franz Zorn geht<br />

nach Russland<br />

Am 20. November machte sich Franz Zorn auf<br />

die Suche nach günstigen Eisbedingungen,<br />

um sich für die kommende Wintersaison optimal<br />

vorbereiten zu können. Der Österreicher<br />

fuhr mit einem seiner Transporter nach Kamensk-Uralskij,<br />

um dort an einem 14-tägigen<br />

Trainingslager teilzunehmen. In den vergangenen<br />

Jahren suchte der 48-Jährige in Schweden<br />

nach guten Trainingsmöglichkeiten, aber es wurde immer schwieriger,<br />

im Dezember entsprechende Wetterbedingungen zu finden. Nach<br />

den Trainingseinheiten wird der 48-Jährige in Westsibirien bei den Auftaktrennen<br />

der russischen Superliga an den Start gehen. „Franky“ wird<br />

am 8./9. Dezember die Farben des Vereins aus Schadrinsk vertreten. Danach<br />

geht’s wieder nach Hause, während das Auto und ein Teil seiner<br />

Technik in Russland bleiben. Am <strong>12</strong>. Januar wird Zorn die WM-Qualifikation<br />

in Örnsköldsvik bestreiten und falls er sich für die Finalrunde qualifiziert,<br />

wovon man fest ausgeht, wird er wieder nach Russland per Flugzeug<br />

reisen. Damit will der Österreicher die lange Fahrt nach Almaty, wo die<br />

ersten WM-Finalrunden stattfinden, vermeiden. In der letzten Saison legten<br />

sein Team und er über 5000 Kilometer zurück und der Pilot war in der<br />

kasachischen Hauptstadt Astana alles andere als fit. Dort erkämpfte<br />

„Franky“ nur 5 bzw. 4 Zähler. Es ist nicht auszuschließen, dass der Saalfeldener<br />

nach dem Russland-Trip auch in Schweden trainieren wird, aber<br />

momentan ist es dort viel zu warm.<br />

Franz Zorn hofft, dass sich die Veränderung auszahlen wird und seine<br />

Leistung besser als in der vergangenen Saison sein wird. Wir drücken<br />

Franky die Daumen!<br />

• Text: Georg Dobes; Foto: David Reygondeau/good-shoot.com<br />

Mathias Bartz: „Der Eichenring<br />

ist mein Schicksal“<br />

Auf dem Eichenring in Wolfslake begann die Speedwaykarriere von Mathias<br />

Bartz und auf dem Eichenring in Dohren hat er sie am 13. Oktober beendet.<br />

Beim Flutlichtrennen im Emsland nahm der Kremmener seinen Abschied<br />

vom aktiven <strong>Bahnsport</strong> und hängte seinen Stahlschuh an den Nagel.<br />

Zum Abschluss seiner aktiven sportlichen Karriere wollte es Mathias<br />

Bartz noch einmal wissen. Beim Flutlichtrennen in Dohren sollte ihm in<br />

der B-Gruppe ein Sieg gelingen, das war der größte Wunsch für sein letztes<br />

Rennen.<br />

Und es gelang. Aber einfach war es<br />

nicht. Nachdem der 33-Jährige aus<br />

Kremmen im Landkreis Oberhavel<br />

in Brandenburg in seinem zweiten<br />

Heat auf dem ultrakurzen Speedwayoval<br />

in Dohren einen kuriosen<br />

Dreher mit abschließendem Halbüberschlag<br />

hingelegt hatte, geriet<br />

die Finalteilnahme damit schon<br />

leicht außer Sichtweite.<br />

Aber 5 Punkte in den beiden weiteren<br />

Läufen und ein Sieg im Finale<br />

gegen den starken Polen Karol Zupinski<br />

sorgten bei wohl allen Anwesenden für eine Riesenstimmung. Das<br />

hatten sie „Matze“, wie Mathias Bartz gemeinhin genannt wird, total gegönnt.<br />

Am Ende versammelten sich die Teams, Helfer und Freunde auf der Bahn<br />

und ließen ihn hochleben. „Matze, wir kennen uns nun schon vom Beginn<br />

unserer beider Karrieren an und du warst immer der Größte, zumindest<br />

von der Körperlänge her“, sagte Tobias Kroner, der 1. Vorsitzende des<br />

MSC Dohren danach, „es ist schön, dass du bei uns hier auf dem Eichenring<br />

noch einmal gefahren bist.“<br />

„Ja, der Eichenring ist mein Schicksal“, gestand Bartz, „ich habe auf dem<br />

Eichenring in Wolfslake mit dem Sport begonnen und beende hier auf<br />

dem Eichenring in Dohren, wo stets eine geile Stimmung herrscht, meine<br />

Karriere. Ich habe Speedway immer nur als Hobby betrachtet und musste<br />

im Laufe der Jahre da sehr viel Arbeit und Kraft hineinstecken. Mit 33 Jahren<br />

muss ich aber Prioritäten setzen. Ich habe zuletzt schon nicht mehr jedes<br />

Rennen auf Biegen und Brechen mitgenommen. Jetzt baue ich zusammen<br />

mit meiner Freundin ein Haus.“<br />

4 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


Mathias Bartz wurde am 27. Juli 1985 in Hennigsdorf geboren und fuhr<br />

1994 sein erstes Rennen. 1998 wurde er deutscher Meister der Schülerklasse<br />

C, nahm 2002 erstmals an der Junioren-WM teil und wurde 2004<br />

deutscher Vizemeister der Junioren. Er war langjähriger Pilot des Speedwayteams<br />

Wolfslake und fuhr zuletzt in der 1. Bundesliga für den MC<br />

Nordstern Stralsund und in Liga 2 für den MSC Diedenbergen. 2017 wurde<br />

Bartz mit der Reservistenrolle beim Speedway-GP in Teterow für seine<br />

Leistungen belohnt. Als Coach gibt er auch seine Erfahrungen in Ludwigslust<br />

an junge Fahrer der U21 und der Junioren C weiter.<br />

• Text u. Foto: Rudi Hagen<br />

Fahrt ins Glück: Achim San Millan und Lydia Neuendorf<br />

Stephan Prante interviewt<br />

Ex-Speedwayweltmeister<br />

Peter Collins, gerngesehener<br />

Gast auf dem Leineweberring<br />

in Bielefeld<br />

Rennteam wurde Team fürs Leben<br />

Schon seit einigen Jahren war Lydia Neuendorf als mutige und zuverlässige<br />

Beifahrerin mit verschiedenen Seitenwagenfahrern bei vielen Sandund<br />

Grasbahnrennen am Start. In den letzten Jahren startete sie mit<br />

Achim San Millan aus Gengenbach im Schwarzwald.<br />

Aus diesem Rennteam ist nun ein Team fürs Leben geworden. Am 15. September<br />

gaben sich die beiden in der evangelischen Stadtkirche in Gengenbach<br />

das Jawort.<br />

Alle <strong>Bahnsport</strong>-Fans wünschen dem jungen Ehepaar alles erdenklich Gute,<br />

viel Glück und vor allen Dingen Gesundheit auf dem weiteren gemeinsamen<br />

Lebensweg.<br />

• Text: MSC Berghaupten e.V. im DMV; Foto: Raphael San Millan<br />

News aus der ADAC Stiftung Sport<br />

In der Saison <strong>2018</strong> fördert die ADAC Stiftung Sport 35 Motorsporttalente<br />

aus neun unterschiedlichen Disziplinen. Sowohl national als auch international<br />

sind die Talente erfolgreich im Einsatz und errangen zahlreiche<br />

Titel.<br />

Entscheidungen im Titelkampf<br />

Spannung im Kampf um die Deutsche Jugendmeisterschaft (250 ccm) in<br />

Olching: Stiftungstalent Erik Bachhuber startete im Finale gegen den<br />

neuen Weltmeister Ben Ernst und schloss die Saison <strong>2018</strong> als Vizechampion<br />

ab. Bei der letzten Veranstaltung Mitte September gab es nach dem<br />

abschließenden Lauf einen<br />

Erik<br />

Bachhuber<br />

Punktegleichstand. Ein Stechen<br />

musste über die Vergabe<br />

des Meistertitels entscheiden.<br />

Bachhuber erwischte bei<br />

der Auslosung der Startplätze<br />

die schlechtere Bahn und unterlag<br />

anschließend im direkten<br />

Duell. „Gegen einen Ben<br />

Ernst zu verlieren, ist ganz sicher<br />

keine Schande“, bilanzierte<br />

der 15-jährige Schüler<br />

aus Augsburg. Der fünf Jahre<br />

ältere Lukas Fienhage sicherte<br />

sich beim Saisonfinale in<br />

Landshut die Deutsche<br />

U21-Vizemeisterschaft <strong>2018</strong>.<br />

• Text u. Foto: ADAC Motorsport<br />

Hör’ mal, wer da spricht:<br />

Stephan Prante<br />

Stephan Prante war von 1993 bis 2010 ein gefragter Moderator bei<br />

den großen Renntagen in Lüdinghauen, Harsewinkel oder Vechta und<br />

führte am Gala-Abend des ADAC Westfalen im Goldsaal der Westfalenhalle<br />

in Dortmund durch das Programm. „Das waren nicht nur unvergessliche<br />

Erlebnisse und ein guter Nebenverdienst, die Moderationen<br />

haben mich auch super auf den Lehrerberuf vorbereitet“, sagt<br />

Prante heute. „Wer vor 10.000 Zuschauern im Stadion frei sprechen<br />

kann, der hat auch vor 25 Schülern in der Klasse kein Problem.“<br />

Seit einigen Jahren hört und sieht man den Studiendirektor einer Berufsschule<br />

in Ostwestfalen mit Wohnort Bad Oeynhausen allerdings<br />

nur noch als Sprecher bei den Rennen seines Clubs des DMSC Bielefeld.<br />

„Die Zeit am Mikrofon, in der ich regelmäßig so an die zehn Veranstaltungen<br />

im Jahr moderiert habe, ist unvergessen und hat mir<br />

sehr viel Spaß gemacht“, sagt Stephan Prante im Rückblick. „Allerdings<br />

habe ich mich jetzt auf Familie, die Arbeit im DMSC und meine<br />

eigene sportliche Aktivität als Trialfahrer fokussiert und spreche nur<br />

noch auf dem Leineweberring, beim Internationalen Hallentrial in<br />

Bielefeld und bei zwei Siegerehrungen des ADAC. Zudem bin ich als<br />

Beauftragter für den Motorrad-Bahnrennsport im erweiterten Sportausschuss<br />

des ADAC Ostwestfalen-Lippe tätig, in dem ich die Belange<br />

der <strong>Bahnsport</strong>ler in unserer Region vertrete.“<br />

Aber immer wieder kommen Anfragen von Vereinen, ob Prante nicht<br />

die ein oder andere Moderation auch bei ihnen übernehmen könnte.<br />

Sein ruhiger, unaufgeregter, positiv zugewandter, freundlicher und<br />

sachkundiger Stil ist noch gut in Erinnerung und wird bei den Rennen<br />

„seines“ DMSC von allen Beteiligten durchweg als sehr angenehm<br />

empfunden.<br />

„Diese ganzen Anfragen lehne ich dann immer schweren Herzens ab,<br />

weil auch mein zeitlicher Rahmen begrenzt ist“, erklärt Prante, warum<br />

er sich in dieser Beziehung rar macht. Der mittlerweile 51-Jährige<br />

ist neben seiner Schultätigkeit Mitglied des geschäftsführenden Vorstands<br />

des DMSC Bielefeld und Träger der Ewald-Kroth-Medaille in<br />

Gold des ADAC.<br />

Nicht zuletzt steht da auch die Familie im Vordergrund mit Lebensgefährtin<br />

Esther, Sohn Johannes (8) und Tochter Luise (5) sowie Vater<br />

Herbert Prante, dem Ehrenpräsidenten und langjährigen Vorsitzenden<br />

des DMSC Bielefeld. • Text u. Foto: Rudi Hagen<br />

Spendenbereitschaft groß<br />

Es gibt sie noch und die Spendenbereitschaft für die <strong>Bahnsport</strong>-Unfallhilfe<br />

ist groß. Auf diesem Wege möchten wir uns bei den Spendern bedanken:<br />

Peter Möller ............. 200,00 Euro<br />

Karl Demuth ............. 100,00 Euro<br />

Frank Bretschneider ... 80,00 Euro<br />

Veronika u. Bernhard<br />

Mika .......................... 70,00 Euro<br />

Renate u. Erich<br />

Schäfferer ................. 50,00 Euro<br />

Josef Heile .................. 50,00 Euro<br />

Helmut Evers .............. 50,00 Euro<br />

Max Fischer ................ 32,50 Euro<br />

Wiebke Lüders ............ 30,00 Euro<br />

Hannelore Wenger ...... 30,00 Euro<br />

Patrik Fiecker .............. 25,00 Euro<br />

Hartmut Henkel ........... 15,00 Euro<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 5


Weltmeister-Talk<br />

mit Everybodys Darling?<br />

Von und mit Nadine Pfeiffer und Martin Smolinski<br />

Die Zeit vergeht ... Fünf Jahre genau ist es her, als wir unser letztes großes Interview geführt haben.<br />

Ging es damals inhaltlich maßgeblich ums Thema Speedway, liegt heute unser Fokus auf der Langbahn<br />

und dem Gewinn der Weltmeisterschaft. Werfen wir also mit Freuden noch einmal einen Blick darauf ...<br />

BSA: Wie kam es zu deinem Entschluss, dieses<br />

Jahr überhaupt an der Langbahn-WM<br />

teilnehmen zu wollen, nachdem dies in den<br />

letzten Jahren ja nicht immer der Fall gewesen<br />

war?<br />

Martin Smolinski: Das Ziel Langbahnweltmeister<br />

stand 2016 schon auf meiner Agenda,<br />

daher war es für uns im Team kein Entschluss,<br />

sondern ein zielstrebig orientierter<br />

Weg mit klaren Zielen. Ich persönlich sowie<br />

mein Team setzten uns das Ziel in unserer<br />

Agenda 2016 mit einem Drei-Jahres-Plan: im<br />

Jahr <strong>2018</strong> Langbahnweltmeister und/oder zurück<br />

in den Speedway Grand Prix.<br />

Den Speed auf der Langbahn hattest du ja<br />

schon immer und wurdest seinerzeit in Vechta<br />

auch schon Vizeweltmeister. Mit einem<br />

Schmunzeln versehenes, erklärtes Ziel war<br />

von vornherein die Verbesserung um einen<br />

Platz. Diesen einen Platz, der es am Ende<br />

ausmacht und den es erst einmal zu erkämpfen<br />

gilt. Jetzt kennt man ja sich selbst ganz<br />

gut und wohl auch sein Team und Bike. Will<br />

heißen, man kann seine Leistung, die sich<br />

aus dem Ganzen ergibt, bestimmt recht gut<br />

einschätzen. Alles soweit also (fast) unter<br />

Kontrolle. Wie sehr hat dich da das Risiko<br />

rund ums Thema Zahnriemen gefuchst und<br />

wie habt ihr das just in time in den Griff bekommen?<br />

Das war kein Schmunzeln, das war von Anfang<br />

an im Jahr <strong>2018</strong> meine klare Ansage, ich<br />

will Weltmeister werden, und mein gesetztes<br />

Ziel. Wir wussten teamintern, dass wir mit<br />

dem Gesamtpaket sowie den MKR-Jawa-<br />

Werksmotoren (Manfred Knappe) sehr<br />

schlagkräftig sind.<br />

Wie hast du dich selbst nach deinem Sturz in<br />

La Réole wieder in den Griff bekommen, sowohl<br />

körperlich als auch mental, wenn auf<br />

einmal der ärgste Konkurrent mit sage und<br />

schreibe 19 Zählern vor einem steht?<br />

Nach dem Sturz denkt man erst an die Genesung,<br />

welche Möglichkeiten man hat, um<br />

wieder fit zu werden. Es war nicht einfach, da<br />

eine Ecke des Brustwirbels abgesplittert war<br />

und ich nicht wusste, wie sich das alles verhält.<br />

Dank dem guten orthopädischen Background<br />

konnte Entwarnung gegeben werden<br />

und ich wieder mit Aufbautraining/Physiotherapie<br />

beginnen. Mental war das eine ganz<br />

andere Sache. Denn rein rechnerisch war es<br />

fast unmöglich, diesen Rückstand aufzuholen.<br />

Ich arbeite seit diesem Jahr mit einer<br />

Mentaltrainerin eng zusammen, die mir speziell<br />

in solchen Phasen stark hilft, meinen Fokus<br />

auf das gesteckte Ziel nicht zu verlieren.<br />

Dazu kommt auch mein Siegeswille. Und wie<br />

wir alle wissen, abgerechnet wird zum<br />

Schluss.<br />

Jetzt ist es ja leider so, wenn’s einmal dicke<br />

kommt, dann kommt garantiert auch noch<br />

was anderes dazu, nennen wir es in dem Fall<br />

mal Nebenbaustellen, wie z. B. die äußerst<br />

leidigen Diskussionen zuerst um die GP-<br />

Quali-Landshut-Wildcard und dann um die<br />

Frage, „was Du denn so am 1. September<br />

machst“? Dazu meinte sich ja gefühlt nahezu<br />

jeder äußern zu müssen, besonders im Netz.<br />

Du wiederum bist geradezu bewundernswert<br />

ruhig geblieben, trotz ungerechtfertigter<br />

Schuldzuweisungen dir gegenüber bis hin zu<br />

Beleidigungen. Ist das die Kehrseite deines<br />

Erfolgs oder fehlt es schlichtweg leider allgemein<br />

manchmal einfach nur an Anstand,<br />

Respekt und einer guten und direkten Kommunikation<br />

untereinander?<br />

Neid ist der höchste Grad der Anerkennung,<br />

Mitleid bekommst du geschenkt, Neid musst<br />

du dir erkämpfen. Ich weiß, dass ich nicht<br />

everybodys Darling bin, was ich auch nicht<br />

sein möchte. Ich finde es aber schade, auf<br />

welches Niveau sich manche Personen begeben<br />

und mit diversen Aussagen nicht nur sich<br />

selbst, sondern auch dem Sport schaden. Dazu<br />

muss auch bedacht werden, dass das<br />

World Wide Web kein rechtsfreier Raum mehr<br />

ist. Ich konnte so ruhig bleiben, da ich ein<br />

Top-Team hinter mir stehen habe und Personen,<br />

die sich vor mich stellen. Rechtlich und<br />

sportgesetzlich lief alles nach Paragraphen,<br />

die ich persönlich eingehalten habe.<br />

Mehr möchte ich dazu nicht sagen, da mir der<br />

Sport sehr am Herzen liegt. Es wäre aber sicherlich<br />

angebracht, dass diverse Personen<br />

hierzu ein Statement oder sogar eine Entschuldigung<br />

abgeben.<br />

Zurück zum Wesentlichen. Und wieder auf<br />

Kurs in den beiden Holland-Grand-Prix. Wie<br />

ist dir die Kehrtwende gerade rechtzeitig gelungen<br />

und wer oder was spielt hierbei besonders<br />

mit eine tragende Rolle?<br />

6 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 7


WM-TALK<br />

8 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


Überraschungspic made by me: Zusammenhalt seit klein auf!<br />

Emotionen pur: Josef Zupin Arm in Arm mit seinem Schützling<br />

Eine tragende Rolle spielt hier mein Team, auf<br />

das ich mich immer verlassen kann in guten<br />

sowie in schlechten Zeiten. Danke! Hinzu<br />

kommt die enge und sehr professionelle<br />

Zusammenarbeit mit meinem Motoren-Tuner<br />

Manfred Knappe (MKR Motors), der jeden<br />

Motor speziell für die Bahnen mit seinem<br />

Sohn Manfred Knappe jun. auf dem Prüfstand<br />

für mich und meine Belange vorbereitet.<br />

Um zurück auf WM-Kurs zu kommen vor dem<br />

GP in Roden, sagte ich zu meiner Freundin,<br />

als ich das Haus verließ, ich komme mit<br />

28 Punkten zurück. Gesagt, getan.<br />

In Eenrum ging es weiter. Dreizehn Läufe war<br />

ich ungeschlagen bis zum Finale, wo ich den<br />

falschen Startplatz wählte und wir wieder<br />

Punkte verloren.<br />

Mit großer Vorfreude und spannungsgeladen<br />

ging’s dann nach Mühldorf zum ganz großen<br />

Showdown. Dieser Rennnachmittag war wie<br />

aus dem Bilderbuch, hier passte einfach alles.<br />

Ganz großes Kino! Während die Saison<br />

zuvor schon von Höhen und Tiefen gezeichnet<br />

war, war auch das Finale nicht gerade ein<br />

Zuckerschlecken und die Spannung gipfelte<br />

letztendlich schier bis ins Unermessliche. Du<br />

wirktest dennoch über den ganzen Tag hinweg<br />

sehr ruhig, fokussiert und konzentriert.<br />

Warst du gar nicht nervös bzw. wie hältst du<br />

deine Nerven in Schach, wenn’s drauf ankommt?<br />

Ein Hollywood-Drehbuch hätte nicht besser<br />

geschrieben werden können. Und ich glaube,<br />

dass kein Zuschauer solch eine Ruhe hatte<br />

wie ich. Dank der guten mentalen Arbeit, der<br />

Top-Arbeit meines Teams und der fokussierten<br />

Zielsetzung hat „Mann“ Scheuklappen<br />

auf. Ich war auf einer Mission. Wenn andere<br />

in Extremsituationen 10 % verlieren, schaffe<br />

ich es, 20 % draufzulegen. Aber wenn ich<br />

jetzt das Jahr und das Finale Revue passieren<br />

lasse, läuft es mir kalt den Rücken runter.<br />

Du hast dir deinen Sieg mehr als hart erkämpft<br />

und man hat es dir auch nicht unbedingt<br />

leichtgemacht. Gerade und besonders<br />

den einen Punkt, den du im Lauf gegen einen<br />

eigenen Landsmann lassen musstest, das<br />

hat einem selbst als Zuschauer wehgetan<br />

und für Kopfschütteln und Unverständnis gesorgt,<br />

zumindest bei vielen. Natürlich fährt<br />

unterm Strich jeder sein Rennen und will und<br />

muss sich selbst am besten präsentieren<br />

und vermarkten, aber hier bei einem Finale<br />

geht’s doch ums große Ganze. Gibt’s da<br />

nicht so was wie Team-Spirit oder eine Art<br />

unausgesprochene Regel, dass man so etwas<br />

„Unsportliches“ einfach nicht macht<br />

oder hat sich diese einfach noch nicht zu allen<br />

(Youngstern) rumgesprochen? Wie hast<br />

du das empfunden bzw. wie siehst du das generell?<br />

Und möchtest du dich überhaupt dazu<br />

äußern oder lassen wir das schlichtweg<br />

für sich sprechen?<br />

Mhhhhh, mir kann keiner vorwerfen, „der is<br />

doch eh bloß Weltmeister geworden, weil er<br />

Schützenhilfe bekommen hat.“ Ich habe mir,<br />

wie schon sehr oft in meiner Karriere den Erfolg<br />

selbst erarbeitet. Zur eigentlichen Frage<br />

ist Reden Silber, Schweigen Gold.<br />

Der Final-Krimi gipfelte dann doch tatsächlich<br />

bei Punktegleichheit im allerletzten<br />

Lauf. Die Sonne schien, der Himmel war blau<br />

und die allgemeine Herzfrequenz lag bei 84<br />

plus, plus, plus! Wo lag eigentlich deine?<br />

Bei mir lag die Herzfrequenz bei 84 Schlägen<br />

pro Minute am Vorstart, doch als ich die Stimmung<br />

der Fans spürte und hörte, als ich die<br />

Bahn befuhr und ich meinen Startplatz vorbereitete,<br />

stieg auch bei mir kurzzeitig der Puls<br />

auf 184. Denn die Stimmung, die Spannung<br />

war atemberaubend.<br />

Du hast vom WM-Titel geträumt, dafür gekämpft<br />

und es geschafft! Ganz herzlichen<br />

Glückwunsch nochmals, man kann es gar<br />

nicht oft genug sagen! Kannst du uns deine<br />

Emotionen beschreiben, als die Zielflagge in<br />

Sicht kam und du sie passiert hattest? Wie<br />

fühlt sich das an, auf einmal Weltmeister zu<br />

sein? Und hat dieser Titel auch deine Sicht<br />

auf die Langbahn verändert/verbessert?<br />

Als ich die Ziellinie auf dem Hinterrad überquerte,<br />

die Massen jubelten, ich wusste ja,<br />

ich habe es geschafft, war ich für eine Runde<br />

wo anders. Ich schwebte auf einer Wolke und<br />

genoss es, dass ganz wichtige Personen in<br />

meinem Leben bei mir waren und ich sie lächeln<br />

sah.<br />

Die Qualität des Langbahnsport/GP hat stark<br />

zugelegt, dies zeigte auch das Interesse des<br />

dreifachen Speedwayweltmeisters Nicki Pedersen.<br />

Du bist nicht nur Weltmeister und Sportler,<br />

ich sehe in dir vor allem den Menschen Martin<br />

Smolinski. Nachdem dein Sportjahr so erfolgreich<br />

für dich verlief mit der Erfüllung<br />

deines ganz großen Traums, was wünschst<br />

du dir persönlich zum Jahresende oder vielleicht<br />

ja auch zu deinem baldigen Geburtstag<br />

oder Weihnachten?<br />

Ich wünsche mir Gesundheit für mich und<br />

mein Umfeld, alles andere hat man ja selbst<br />

in der Hand.<br />

Er ist ein Mann der klaren Worte. Damit muss<br />

man können. Zu dem, was er sagt und macht,<br />

steht er auch, und zwar zu 100 %. Das ist das,<br />

was ich so sehr an ihm schätze, seine Geradlinigkeit<br />

und sein Rückgrat und vor allem sein<br />

großes Herz. Er engagiert sich nicht nur unendlich<br />

viel und mit Herzblut für unseren<br />

schönen Sport, sondern auch für den Nachwuchs<br />

und ist außerdem Botschafter für die<br />

Stiftung KinderHerz! Unser gemeinsames<br />

großes Idol ist der unvergessene Simon<br />

Wigg. Auch das spricht fast schon für sich.<br />

Martin, ich danke dir vielmals für unser Weltmeister-Interview!<br />

Es war mir eine Freude<br />

und es war mir eine Ehre!<br />

• Fotos: David Reygondeau/good-shoot.com;<br />

Nadine Pfeiffer; SR Speed Performance<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 9


Wittstock<br />

Internationale und nationale Titelträger (v.l.): Fabian Wachs (Bahnpokalsieger<br />

B-Lizenz Solo), Norick Blödorn (Speedway Youth Gold Trophysieger<br />

85 ccm), Ben Ernst (Speedway-Jugend-Weltmeister 250 ccm), Lukas<br />

Fienhage (Langbahn-Team-WM-Dritter), Jörg Tebbe (Deutscher<br />

Langbahmeister und Langbahn-Team-WM-Dritter), Thies Schweer<br />

(Deutscher Meister Junioren 50 ccm) und NBM-Chef Josef Hukelmann<br />

NBM-Tagung/Ehrung<br />

NBM-TAGUNG<br />

Am 10. November fand in Wittstock in den Räumen<br />

der Firma Lutter Veranstaltungsservice die<br />

NBM-Veranstaltertagung statt. Zwanzig Veranstalter<br />

waren der Einladung gefolgt. Die beiden<br />

Vorsitzenden Josef Hukelmann und Werner Rinkenburger<br />

begrüßten die Anwesenden und bedankten<br />

sich bei den Sponsoren, die es ermöglichen,<br />

die NBM-Ehrung in diesem Umfang zu<br />

gestalten. Dank ging auch an den MSC Wölfe<br />

Wittstock für die Ausrichtung. Bevor es im Programm<br />

weiterging, wurde in einer Gedenkminute<br />

den in den letzten zwölf Monaten Verstorbenen<br />

gedacht.<br />

Hukelmann fuhr mit einem Saisonrückblick<br />

fort, in dem er auch die Erfolge der NBM-Fahrer<br />

hervorhob. Hendrik Jähn lieferte eine Statistik<br />

über die Juniorenklassen ab. Außerdem merkte<br />

er an, dass sich die Clubs besser um den Nachwuchs<br />

zwecks Ausbildung der Neueinsteiger<br />

kümmern sollten.<br />

Mit der ADAC-Stiftung Sport wurde ein Vertrag<br />

über die Neuanschaffung von 800 Meter Airfences<br />

abgeschlossen, da die vorhandenen wegen<br />

verlorener Homologation nur noch für nationale<br />

Rennen genutzt werden können. Auflage ist<br />

die Anbringung der Banner der Stiftung.<br />

Kassenwartin Beate Olliges legte ihren Bericht<br />

vor und Eckhard Koslowski bestätigte, dass er<br />

die Kasse mit Herbert Prante geprüft hat und<br />

bat die Versammlung, den Vorstand zu entlasten.<br />

Nach erfolgter Entlastung wurden die Wahlen<br />

durchgeführt. Alle zur Wahl stehenden Personen<br />

stellten sich zur Wiederwahl: Josef Hukelmann<br />

(1. Vorsitzender), Beate Olliges (Kassenwartin)<br />

und Eckhard Koslowski (Kassenprüfer).<br />

Als nächstes trugen die Betreuer der einzelnen<br />

Prädikatsläufe ihre Berichte vor. Nach der Mittagspause<br />

wurden die Termine so weit möglich<br />

abgearbeitet.<br />

FIM/FIM-Europe-News: Sönke Petersen löst<br />

Frank Ziegler in der Track-Racing-Kommission<br />

ab. Tobias Kroner scheidet als Fahrervertreter<br />

aus. Als Ersatz für die Tageslizenz gibt es nun eine<br />

neue Race Card. Der Datenschutz wurde auf<br />

den neuesten Stand gebracht. Künftig dürfen<br />

z.B. nach einem Sturz keine Infos über zugezogene<br />

Verletzungen weitergegeben werden.<br />

Weiterhin wurde über folgende Themen berichtet:<br />

Austragungsorte der DMSB-Lehrgänge,<br />

Gastrennleiter, SVG, Bundesliga, Team Cup,<br />

Speedway Liga Nord sowie Speedway Talents<br />

Team Trophy. Zum Schluss wurden noch die Betreuer<br />

für die Prädikatstermine benannt.<br />

Die nächste NBM-Tagung/Ehrung findet am<br />

16. November 2019 in Cloppenburg in der<br />

Münsterlandhalle statt.<br />

NBM-EHRUNG<br />

In der Wittstocker Stadthalle fand am Abend die<br />

Ehrung der Platzierten statt. Über 300 Gäste<br />

waren anwesend. Josef Hukelmann bedankte<br />

sich beim MSC Wittstock für die Organisation,<br />

begrüßte Fahrer und Gäste und übergab sodann<br />

das Mikrofon an Michael Schubert, der<br />

durch die Ehrung führte.<br />

Natürlich wurden auch die Deutschen Meister<br />

und Weltmeister geehrt. Und zu guter Letzt erhielt<br />

noch das Langbahn-WM-Team für den<br />

3. Platz in Morizes eine Auszeichnung. Nach der<br />

Ehrung wurden die Lose für die Tombola verkauft<br />

und die Preise im Anschluss ausgegeben.<br />

In nicht allen Klassen waren die zu Ehrenden<br />

anwesend, so fehlte z.B. die komplette internationale<br />

Soloklasse mit Bernd Diener, Stephan<br />

Katt und Christian Hülshorst.<br />

• Text u. Fotos: Ubbo Bandy<br />

B-Seitenwagen-Sieger (v.l.): Manuela Hinrichs, Linda<br />

Frohbös, Nicole Standke, Kim Kempa, Oliver Möller,<br />

Dana Frohbös, Jan Kempa und Dennis Pollrich<br />

10 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


Sieger im Deutschen Speedway-Paar-Cup wurde der MSC Cloppenburg<br />

(v.l. Burkhard Timme, René Deddens und Lukas Fienhage)<br />

Junior A 50 ccm (v.l.): Carl Wynant (2.), Magnus Rau (1.) und Paul Weisheit (2.)<br />

Junior C Langbahn (v.l.): Sam Ensing (2.),Timo Wachs (1.) und Jonny Wynant (2.)<br />

NBM-Endstände<br />

Pl./Name<br />

Ges. Gew.<br />

I-Lizenz Solo<br />

1. Bernd Diener 39 27<br />

2. Stephan Katt 37 27<br />

3. Christian Hülshorst 30 22<br />

4. Jörg Tebbe 32 22<br />

5. Jens Benneker 19 18<br />

6. Marcel Sebastian 11 10<br />

7. Danny Maaßen 3 3<br />

8. Lukas Fienhage 0 0<br />

B-Lizenz Solo<br />

1. Fabian Wachs 35 29<br />

2. Fabien Neid 49 29<br />

3. Jens Buchberger 31 25<br />

4. Sascha Stumpe 18 18<br />

5. Finn Loheider 21 18<br />

6. Dirk Oellrich 9 9<br />

7. Stefan Repschläger 6 6<br />

8. Till Schlimm 3 3<br />

9. Andreas Kielkämper 2 2<br />

10. Rainer Arndt 1 1<br />

11. Maik Brinkkötter 0 0<br />

<strong>12</strong>. Sven Klein 0 0<br />

Speedway-Bundesliga<br />

1. Kevin Wölbert 43 43<br />

2. René Deddens 19 19<br />

3. Dominik Möser 17 17<br />

4. Steven Mauer 20 16<br />

5. Lukas Fienhage 15 15<br />

6. Danny Maaßen 18 15<br />

7. Stephan Katt <strong>12</strong> 11<br />

8. Darrel de Vries 10 10<br />

9. Kai Huckenbeck 7 7<br />

Speedway Team Cup<br />

1. Kai Huckenbeck 54 43<br />

2. Kevin Wölbert 41 41<br />

3. René Deddens 65 38<br />

4. Lukas Fienhage 46 33<br />

5. Ronny Weis 29 27<br />

6. Richard Geyer 26 25<br />

7. Lukas Baumann 23 22<br />

8. Dominik Möser 20 20<br />

9. Darrel de Vries 20 20<br />

10. Danny Maaßen 17 17<br />

11. Hannes Gast 15 15<br />

<strong>12</strong>. Fabian Wachs 14 14<br />

13. Steven Mauer 11 11<br />

14. Niels Oliver Wessel 10 10<br />

15. Stephan Katt 5 5<br />

16. Maximilian Pott 4 4<br />

17. Marc Leon Tebbe 1 1<br />

Speedway Team Cup - Junior C<br />

1. Ben Ernst 38 31<br />

2. Lukas Wegener 31 26<br />

3. Jonny Wynant 31 25<br />

4. Timo Wachs 21 21<br />

5. Melf Ketelsen 3 3<br />

Speedway U21<br />

1. Niels Oliver Wessel 38 31<br />

2. Birger Jähn 33 27<br />

3. Maximilian Pott 21 21<br />

4. Domenik Otto 19 19<br />

5. Marc Leon Tebbe 18 18<br />

6. Kai Gehl 9 9<br />

7. Lukas Baumann 8 8<br />

Fabian Wachs 8 8<br />

9. Timo Wachs 5 5<br />

Junior A - 50 ccm<br />

1. Magnus Rau 64 49<br />

2. Carl Wynant 51 48<br />

Paul Weisheit 62 48<br />

4. Thies Schweer 45 45<br />

5. Frieda Thomas 36 36<br />

6. Freyja Redlich 34 34<br />

7. Valentino Scheibe 26 26<br />

8. Michelle Rau 27 25<br />

9. Len Joris Rixen 18 17<br />

10. Felix Klütemeyer 11 11<br />

11. Levi Böhme 11 11<br />

<strong>12</strong>. Max Streller 4 4<br />

13. Niko Baumann 3 3<br />

14. Felix Bernert 0 0<br />

Junior A - PW 50 ccm<br />

1. Janek Konzach 31 24<br />

2. Lennard Ede Lüth 23 20<br />

3. Joel Schuck 23 18<br />

4. Aiden Schomacher 21 17<br />

5. Tyler Haupt 14 14<br />

6. Paul Joris Wende 14 14<br />

7. Carlos Gennerich <strong>12</strong> <strong>12</strong><br />

8. Maylin Jurisch 18 <strong>12</strong><br />

9. Alexander Hagen 11 11<br />

Junior B II - 85 ccm<br />

1. Hannah Grunwald 15 15<br />

2. Noel-Maximilian Koch <strong>12</strong> <strong>12</strong><br />

3. Fynn Ole Schmietendorf <strong>12</strong> <strong>12</strong><br />

4. Melf Ketelsen 8 8<br />

Junior B - <strong>12</strong>5 ccm<br />

1. Marlon Hegener 78 56<br />

2. Bruno Thomas 50 46<br />

3. Calvin Richter 40 40<br />

4. Nick Colin Haltermann 50 38<br />

5. Marvin Kleinert 35 35<br />

6. Ben Iken 33 33<br />

7. Manuel Rau 20 20<br />

8. Mascha Schwend 19 19<br />

9. Nikodem Czarnecki 16 16<br />

10. Jonas Landwehr 11 11<br />

11. Freyja Redlich 9 9<br />

<strong>12</strong>. Julian Ploog 7 7<br />

13. Julian Schlüter 4 4<br />

14. Tom Meyer 4 4<br />

15. Hanna Marie Jasper 3 3<br />

16. Mika Fynn Janssen 1 1<br />

17. Heidi Stolzenberg 1 1<br />

18. Lennard-Johannes Suhr 0 0<br />

Junior C - 250 ccm Speedway<br />

1. Ben Ernst 39 39<br />

2. Lukas Wegner 36 36<br />

3. Tomek Matten Dau 29 29<br />

4. Jonny Wynant 28 28<br />

5. Mattis Möller 26 25<br />

6. Melf Ketelsen 22 22<br />

7. Timo Wachs 13 13<br />

8. Maximilian Firniß 13 13<br />

9. Tom Finger 13 13<br />

10. Kevin Lück 13 13<br />

11. Fabian Heinemann 10 10<br />

<strong>12</strong>. Jason Sobolewitsch 10 10<br />

13. Ann-Kathrin Gerdes 7 7<br />

14. Jelto Schäfer 5 5<br />

15. Jan Meyer 4 4<br />

16. Sem Ensing 2 2<br />

17. Michelle Köhler 0 0<br />

Junior C - 250 ccm Langbahn<br />

1. Timo Wachs 29 23<br />

2. Sem Ensing 25 21<br />

3. Jonny Wynant 18 18<br />

4. Kevin Lück 20 16<br />

5. Ben Ernst 15 15<br />

6. Fabian Heinemann 3 3<br />

B-Lizenz Seitenwagen<br />

1. Möller/Frohbös 32 25<br />

2. Standke/Kempa 32 22<br />

3. Kempa/Pollrich/<br />

Drönner 20 15<br />

4. Schönig/Frohbös <strong>12</strong> <strong>12</strong><br />

Linda Hukelmann, Lukas Fienhage, Jörg Tebbe, J.Hukelmann, Beate Olliges (v.l.)<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 11


SBM-TAGUNG/EHRUNG Landshut<br />

I-Seitenwagen (v.l.): Markus Venus/Markus Heiß (li.), Raphael<br />

San Millan/Benedikt Zapf u. Manuel Meier/Melanie Schrempp<br />

B-Lizenz Seitenwagen (v.l.): Sebastian<br />

Kehrer/Patrick Lepnik, Mike Kolb/Nadin<br />

Pierick, Andreas Horn/Sonja End, Josef<br />

Frohnwieser, vorne Patrick Zwetsch/<br />

Viktor Caric, in der hinteren Reihe<br />

Kerstin Rudolph und Joachim Ohmer<br />

B-Lizenz Solo (v.l.): Dennis Helfer, Mario Niedermeier,<br />

Jamie Isherwood, Julian Bielmeier und Joachim Ohmer<br />

Ehrung<br />

Vom Venus-Baby bis zu<br />

Abnehm-Zielen war alles dabei<br />

Bei der SBM-Ehrung in Zweikirchen bei Landshut<br />

gab es deutlich mehr zu erfahren als lediglich<br />

die Namen der Sieger der diesjährigen<br />

Wertung. Kerstin Rudolph plauderte mit den<br />

Klassenbesten und präsentierte auch das<br />

ADAC Junior <strong>Bahnsport</strong> Team. Achtundzwanzig<br />

Pokale galt es zu überreichen, sechs Sonderehrungen<br />

auszusprechen. Zwölf Solisten und sieben<br />

Gespann-Duos folgten der Einladung und<br />

feierten bei der vom AC Landshut organisierten<br />

Ehrung mit 180 Teilnehmern.<br />

Der Wunsch von Josef Frohnwieser ging in jedem<br />

Fall in Erfüllung. „Es soll eine schöne und<br />

lange Feier werden“, sagte der SBM-Chef zur<br />

Begrüßung. Achtundsechzig Motorsportler haben<br />

sich <strong>2018</strong> in acht Klassen bei 24 Veranstaltungen<br />

gemessen. Zudem erreichten die süddeutschen<br />

<strong>Bahnsport</strong>ler auch nationale und internationale<br />

Erfolge. Bei der SBM-Feier in Zweikirchen<br />

bei Landshut war also endlich Zeit, die<br />

Erfolge der nun abgelaufenen Saison auch gebührend<br />

zu feiern. Und: Auch darüber hinaus<br />

gab es Grund zur Freude. „Wir haben eine großartige<br />

Saison hinter uns gebracht und sind ohne<br />

schwere Verletzungen geblieben“, sagte<br />

Frohnwieser. Auch ACL-Vorsitzender Christian<br />

Schmid sprach in seinem Grußwort von der für<br />

den Verein „erfolgreichsten Saison seit langer<br />

Zeit“ und „super vielen Zuschauern“.<br />

Stadtrat Thomas Haslinger war es, der die Stadt<br />

Landshut vertrat: „Wir sind stolz auf unseren AC<br />

Landshut und wissen sehr zu schätzen, was ihr<br />

an ehrenamtlicher Arbeit leistet.“ Haslinger<br />

versprach, seitens der Stadt „alles zu tun, um<br />

den Sport weiter zu fördern und zu unterstützen.“<br />

Danach führte Kerstin Rudolph durch den<br />

Abend und plauderte mit den jungen und den<br />

etablierten Motorsportlern aller Kategorien.<br />

Dass Markus Venus zwei Tage vor der SBM-Ehrung<br />

Vater eines Sohnes geworden ist, war<br />

ebenso Thema, wie Celina Liebmanns Erlebnisse<br />

bei der Deutschen Paar-Meisterschaft und<br />

dem damit verbundenen Zusammentreffen mit<br />

den „Granaten“ Kai Huckenbeck und Martin<br />

Smolinski: „Da geht dir die Puste, wenn du ne-<br />

ben denen stehst.“ Und auch Julian Bielmeiers<br />

Erfahrungen, erstmals auch auf einer 500er-<br />

Maschine den Sport ausgeübt zu haben, kam<br />

zum Ausdruck: „Da ist so richtig Power unter<br />

dem Arsch. Das ist schon ein anderes Feeling.“<br />

Bei der Ehrung kam auch der Humor nicht zu<br />

kurz. So verriet beispielsweise Patrick Lepnik,<br />

Beifahrer von Sebastian Kehrer, seine Ziele für<br />

das neue Jahr: „Abnehmen!“. Und Kehrer selbst<br />

wusste auch genau, was das zweitbeste Duo in<br />

der B-Lizenz-Seitenwagenklasse vorwärts gebracht<br />

hat: „Der Motor!“ Nachwuchspilot Mario<br />

Niedermeier hingegen bekannte sich klar zur<br />

kurzen und zur langen Bahn: „Ich werde beides<br />

weitermachen.“ Und mit Fabien Neid aus<br />

Schwarme war auch ein Nordfahrer zu Gast im<br />

Süden: „Ich habe gedacht, da wir so viele Rennen<br />

im Süden gefahren sind, werde ich auch<br />

runterfahren und mir die SBM-Ehrung anschauen.“<br />

Das Gespann-Geschwisterpaar Manuel<br />

Meier und Melanie Schrempp erzählte, wie es<br />

auch zur sportlichen Zusammenarbeit gekommen<br />

ist. Und Raphael San Millan berichtete von<br />

einer „Saison der vergebenen Plätze“, die im<br />

kommenden Jahr so nicht mehr vorkommen<br />

soll. Aus unterschiedlichen Gründen nicht präsent<br />

waren die drei Erstplatzierten aus der Internationalen<br />

Soloklasse. Sonderehrungen für<br />

ihre Siege bei den nationalen Meisterschaften<br />

konnten aber Markus Venus/Markus Heiß, Andreas<br />

Horn/Sonja End, Sandro Wassermann für<br />

den AC Landshut und Patrick Hyjek entgegennehmen.<br />

Mit Alexandra Schauer, Maximilian Troidl, Jonas<br />

Wilke, Mario Niedermeier, Celina Liebmann<br />

und Patrick Hyjek präsentierte Kerstin Rudolph<br />

abschließend das ADAC Junior <strong>Bahnsport</strong> Team,<br />

das von ihr, ihrem Mann Pepi und Sascha Dörner<br />

durch Unterstützung des ADAC Südbayern<br />

seit zwei Jahren betreut wird. „Wir versuchen,<br />

jungen Fahrern den Weg im <strong>Bahnsport</strong> etwas zu<br />

erleichtern und sie nach vorne zu bringen“, sagte<br />

Kerstin Rudolph. • Text u. Fotos: Susi Weber<br />

Foto rechts - U21 (v.l.): Josef Frohnwieser, Dustin<br />

Schultz, Julian Bielmeier und Herbert Rudolph<br />

Junioren A (v.l.):<br />

Tajo-Nicolas Groh,<br />

Josef Frohnwieser<br />

und Nadine<br />

Bärmann<br />

Junioren B (v.l.): Alexandra Schauer, Sarah Fischer, Cyrill<br />

Hofmann, Patrick Hyjek, Josef Frohnwieser und Nadine<br />

Junioren C (v.l.):<br />

Josef Frohnwieser,<br />

Celina Liebmann<br />

und Nadine Bärmann<br />

<strong>12</strong> BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


Veranstaltertagung<br />

APD-Problematik gelöst<br />

Sechzehn Vereinsvertreter waren bei der SBM-<br />

Tagung in Zweikirchen bei Landshut mit dabei.<br />

Für Erleichterung sorgte die Lösung der APD-<br />

Problematik. Die SBM wird ab 2019 auch Rücklagen<br />

für eine künftige Neuanschaffung bilden.<br />

Tim Scheunemann ist neuer Fahrersprecher im<br />

SBM-Vorstand.<br />

Sechzehn Vereinsvertreter und in der Summe<br />

knapp 50 Personen aus Veranstaltern, Fahrern<br />

und Angehörigen waren in Landshut mit dabei,<br />

um mehr zur abgelaufenen Saison, aber vor allem<br />

von Neuerungen und der Zukunft zu erfahren.<br />

Von großer Zufriedenheit geprägt waren die<br />

Rückblicke der Veranstalter in der überwiegend<br />

von gutem Wetter verwöhnten Saison. Erfreuliches<br />

hatte auch SBM-Schatzmeister Klaus Dudenhöffer<br />

zu berichten. Es verblieb ein Plus in<br />

Höhe von rund 1500 Euro. Ähnlich sieht es auch<br />

in der (noch nicht endgültig abgerechneten)<br />

Kasse der APD-Gesellschaft aus. Dort wird <strong>2018</strong><br />

ein kleiner Gewinn übrigbleiben. Von 16 Vermietungen<br />

im Inland und einer im Ausland<br />

konnte Heiko Zeiter berichten. Auch deshalb,<br />

weil in diesem Jahr durch die Neuanschaffung<br />

der APD durch die ADAC Stiftung (siehe gesonderter<br />

Bericht auf S. 30) entfallen wird. Groß<br />

war in Sachen Airfences die Erleichterung der<br />

Veranstalter. Einigkeit herrschte auch darüber,<br />

dass bereits im kommenden Jahr von den SBM-<br />

Vereinen Rücklagen für einen erneuten APD-<br />

Neuanschaffungs-Grundstock gebildet werden.<br />

Ein entsprechender Beschluss wird dann 2019<br />

gefasst.<br />

Bestätigt wurden die SBM-Vorstandsmitglieder<br />

Joachim Ohmer (2. Vorsitzender), Susi Weber<br />

(Schriftführerin), Silke Großhans und Christian<br />

Froschauer (jeweils Beisitzer). Als neuer Fahrersprecher<br />

fungiert künftig Tim Scheunemann. Er<br />

löst Marco Hundsrucker ab. Kassenprüfer<br />

bleibt – neben Heiko Zeiter – Gerd Henn. Sowohl<br />

Nadine Bärmann (geb. Frenk) als auch<br />

Kerstin Rudolph berichteten über die Nachwuchsarbeit<br />

und richteten ihren Appell auch an<br />

die Vereine, in diesem Bereich mehr zu tun. Mit<br />

Schnuppertrainings, die auch nicht zwingend<br />

auf Bahnen sein müssen, sondern auch im Innenbereich<br />

oder Fahrerlager verlaufen können,<br />

sollen Kinder und Jugendliche gewonnen werden.<br />

„Machen kann jeder was“, sagte Kerstin<br />

Rudolph. Sie nannte als Beispiele unter anderem<br />

Werbung in Programmheften oder auch Kooperationen<br />

mit anderen Vereinen. Rudolph:<br />

„Es sind alle gefragt, um Nachwuchs generieren<br />

zu können.“<br />

Von Neuerungen im DMSB- und FIM-Bereich berichtete<br />

Christian Froschauer. So wird die Inter-<br />

Lizenz wegfallen und in die A-Lizenz integriert.<br />

Die neue DMSB-Race-Card entspreche zwar der<br />

C-Lizenz, aber nicht der im <strong>Bahnsport</strong> nötigen<br />

V-Lizenz, sagte Froschauer: „Sie gilt nur für<br />

Sonderklassen und Clubsport.“ Im Seitenwagen-Bereich<br />

ist die Tageslizenz damit eine V(eranstalter)-Lizenz.<br />

In der Bundesliga ist künftig<br />

ein zweiter Ausländer ohne die bislang übliche<br />

Altersbeschränkung zugelassen. Sowohl im Bereich<br />

Langbahn als auch im Eisspeedway wird<br />

es neue Race-Direktoren geben. Das Tragen des<br />

Zündunterbrechers ist künftig immer Pflicht,<br />

wenn und solange der Motor läuft. Und: Drehzahlbegrenzer<br />

werden ab 2020 auch bei den<br />

500er-Maschinen zur Pflicht. Zudem gibt es Änderungen<br />

in den internationalen Gremien: Sönke<br />

Petersen beerbt Frank Ziegler bei der FIME<br />

und Christian Froschauer wird auf Wolfgang<br />

Glas in der CCP folgen.<br />

Die SBM wird künftig im Junioren-Bereich alle<br />

Junioren-Altersgruppen von Fahrern werten,<br />

die im Norden starten. Und auch das Thema Datenschutz<br />

und Datenschutzgrundverordnung<br />

wurde thematisiert. Erneut von SBM/NBM aufgelegt<br />

werden die Terminflyer 2019, die voraussichtlich<br />

ab Inzell wieder verteilt werden. Die<br />

nächste SBM-Tagung und -Ehrung wird am<br />

16. November 2019 in Abensberg abgehalten.<br />

Die deutschen Prädikate<br />

Noch vor Veröffentlichung der FIME-Termine<br />

wurden bei der SBM-Veranstaltertagung Mitte<br />

November folgende Termine für die deutschen<br />

Prädikate 2019 bekanntgegeben:<br />

DMSB-Meisterschaft Eisspeedway: 28.2.<br />

Berlin.<br />

DMSB Speedway Paar Cup: 1.4. oder 13.9.<br />

Cloppenburg.<br />

DMSB-Meisterschaft U21: 20.7., Ludwigslust.<br />

DMSB-Meisterschaft Seitenwagen: Termin offen,<br />

abhängig von FIME-Vergabe: Pfarrkirchen<br />

oder Haunstetten.<br />

DMSB Langbahn-Pokal Seitenwagen: 6.10.<br />

Lübbenau.<br />

Deutsche Langbahn-Meisterschaft Solo:<br />

noch offen.<br />

DMSB Langbahn-Pokal Solo: 27.7. Werlte.<br />

Deutsche Speedway-Meisterschaft: Termin<br />

offen, Abensberg.<br />

Speedway-Bundesliga: 1.5. Brokstedt; 4.5.<br />

Stralsund; 4. oder 5.5. Diedenbergen; 25.5.<br />

Wittstock; 31.5. oder 1.6. Landshut; 1. oder<br />

2.6. Diedenbergen; 8.6. Stralsund; 15.6.<br />

Brokstedt; 13.7. Wittstock; 26.7. Landshut;<br />

3.10. Finale 2 (beim Ersten der Vorrunde).<br />

Internationale Prädikate<br />

in Deutschland<br />

Noch nicht endgültig bestätigt sind die FIME-<br />

Termine für 2019. Die genannten Termine sind<br />

daher vorbehaltlich der Bestätigung des Verbandes.<br />

Eisspeedway-WM: 2./3.3. Berlin; 16./17.3.<br />

Inzell.<br />

Langbahn-WM: 30.5. Herxheim (Finale 1); 7.7.<br />

Mühldorf (Finale 3); 25.8. Scheeßel, (Challenge);<br />

14.9. Vechta (Team-EM).<br />

FIM Track Racing Youth Gold Trophy: 14.9.<br />

Vechta.<br />

Speedway-WM: 10.6. Abensberg (WM-Qualifikation,<br />

Runde 4); 31.8. Teterow (GP 7).<br />

U21-Speedway-WM: 25.5. Stralsund (WM-<br />

Qualifikation, Runde 2).<br />

Europameisterschaft Solo: 2.6. Bielefeld<br />

(Semifinale); 17.8. Bad Hersfeld (Finale).<br />

Europameisterschaft Seitenwagen: 29. oder<br />

30.6. Haunstetten (Semifinale, noch nicht bestätigt).<br />

Europa Jugend Gold Trophäe 85 ccm Speedway:<br />

13. oder 14.7. oder 3. oder 4.8. Güstrow.<br />

U19 Europameisterschaft: 9.8. Güstrow.<br />

SBM-Endstände<br />

Pl./Name<br />

Ges. Gew.<br />

I-Lizenz Solo<br />

1. Martin Smolinski 30 30<br />

2. Max Dilger 29 25<br />

3. David Pfeffer 16 15<br />

4. Marcel Dachs 11 11<br />

5. Michael Härtel 4 4<br />

B-Lizenz Solo<br />

1. Dennis Helfer 45 29<br />

2. Mario Niedermeier 21 21<br />

3. Julian Bielmeier 21 19<br />

4. Sebastian Trapp 16 14<br />

5. Jamie Isherwood 8 8<br />

6. Ernst Frank 4 4<br />

7. Rudi Eichenlaub 2 2<br />

8. Robert Grichtmaier 2 2<br />

U21<br />

1. Dustin Schultz 14 14<br />

2. Leon Maier <strong>12</strong> <strong>12</strong><br />

3. Julian Bielmeier 9 9<br />

4. Tim Wunderer 8 8<br />

5. Jonas Wilke 7 7<br />

6. Mario Niedermeier 6 6<br />

7. David Pfeffer 5 5<br />

8. Sebastian Trapp 4 4<br />

Junior A<br />

1. Tajo-Nicolas Groh 15 15<br />

Junior B<br />

1. Alexandra Schauer 60 48<br />

2. Sarah Fischer 38 34<br />

3. Cyrill Hofmann 38 32<br />

4. Patrick Hyjek 28 28<br />

5. Luca Kastner 26 26<br />

6. Julian Kuny 25 25<br />

7. Sebastian Adorjan 19 19<br />

8. Leonie Weinhold 17 17<br />

9. Maximilian Gammel 13 13<br />

10. Patricia Erhart 13 13<br />

11. Kacper Aggelos Cymerman 7 7<br />

<strong>12</strong>. Toni Eichhorn 5 5<br />

13. Erik Puffer 4 4<br />

14. Manuel Thalmann 3 3<br />

15. Mario Häusl 0 0<br />

Junior C<br />

1. Celina Liebmann 36 36<br />

2. Erik Bachhuber 26 26<br />

3. Maximilian Pongratz 21 21<br />

4. Tim Wunderer 19 19<br />

5. Maximilian Troidl 15 15<br />

6. Leon Krusch 4 4<br />

7. Alexandra Schauer 3 3<br />

I-Lizenz Seitenwagen<br />

1. Venus/Heiß 49 30<br />

2. R.San Millan/B.Zapf 30 23<br />

3. Meier/Schrempp 18 18<br />

4. M.Brandhofer/Scheunemann 16 16<br />

5. Brandl/Brandl 16 16<br />

6. A.San Millan/M.Zapf 15 14<br />

7. Kreuzmayr/Grammelsbacher 9 9<br />

8. Hübsch/Hübsch 3 3<br />

B-Lizenz Seitenwagen<br />

1. Zwetsch/Caric 29 27<br />

2. Kehrer/Lepnik 40 24<br />

3. Kolb/Pierick 25 23<br />

4. Horn/End 15 15<br />

5. Poppe/Weick 13 13<br />

6. Löffler/Fischer 10 10<br />

7. Schreiner/Schreiner 10 10<br />

8. Zeiler/Berndt 5 5<br />

7. Klaas/McNeil 3 3<br />

10. Rösler/Niedermeier 3 3<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 13


INTERVIEW<br />

Speedway-Weltmeister Tai Woffinden<br />

Irgendwann will ich<br />

der größte Fahrer aller<br />

Zeiten sein!<br />

14 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


BSA: Tai, heuer wurdest du zum dritten Mal Speedway-Einzelweltmeister<br />

– so erfolgreich war kein anderer<br />

britischer Fahrer. Was bedeutet speziell diese<br />

Tatsache für dich?<br />

Tai Woffinden: Natürlich bedeutet dieser dritte WM-<br />

Titel alles für mich. Ich bin der jüngste Speedwayfahrer,<br />

dem es gelang, dreimal Weltmeister zu werden.<br />

Aber ich möchte das fortsetzen und noch mehr<br />

Titel gewinnen! Die nächste Herausforderung besteht<br />

nun darin, die WM-Krone zu verteidigen. Klar<br />

gelte ich jetzt als der erfolgreichste britische Fahrer<br />

aller Zeiten – irgendwann jedoch will ich der größte<br />

Fahrer aller Zeiten sein!<br />

Bei der FIM-Ehrung wirst du Martin Smolinski treffen,<br />

der sich eine andere WM-Krone sicherte – nämlich<br />

die im Langbahnsport. Wie schätzt du seinen<br />

Erfolg ein? Freust du dich auf das Wiedersehen?<br />

Glückwunsch an Martin, den neuen Langbahnweltmeister!<br />

Diesen Titel zu gewinnen, ist eine großartige<br />

Leistung – da steckt viel harte Arbeit dahinter –<br />

das weiß ich nur zu gut! Auf die FIM-Ehrung freue ich<br />

mich natürlich und auch darauf, Martin dort zu treffen.<br />

Ausgeschlossen ist es ja nicht, dass ihr euch in Zukunft<br />

öfter bei diesem Event sehen werdet?<br />

Ich bin mir sicher: Martin ist entschlossen, weitere<br />

WM-Titel auf der Langbahn zu gewinnen – so wie ich<br />

im Speedway! Von daher kann es schon sein, dass<br />

wir uns in Zukunft noch öfter bei den FIM-Awards begegnen<br />

werden.<br />

In Sachen Titelverteidigung: Welchen deiner Konkurrenten<br />

schätzt du nächstes Jahr als deinen gefährlichsten<br />

Widersacher ein?<br />

Respekt habe ich grundsätzlich vor jedem meiner<br />

Konkurrenten. Mir ist klar, dass alle Fahrer im GP-<br />

Feld alles daran setzen werden, um das zu schaffen,<br />

was ich erreicht habe: nämlich Weltmeister zu werden<br />

– da will ich niemanden hervorheben.<br />

Welche Bahn des diesjährigen GP-Kalenders magst<br />

du besonders? ... und: Gibt es ein Oval, das du gerne<br />

aus dem WM-Programm streichen würdest?<br />

Natürlich ist mein Heim-Grand-Prix in Cardiff für<br />

mich etwas ganz Besonderes – und selbstverständlich<br />

möchte ich eines Tages dort gewinnen! Streichen<br />

würde ich eigentlich kein Rennen.<br />

Abgesehen von zwei Artikeln im „Daily Star“ und im<br />

Boulevardblatt „The Sun“ gab es in den britischen<br />

Medien keine größere Berichterstattung über deinen<br />

fantastischen Erfolg ... ist das enttäuschend für<br />

dich?<br />

Stimmt nicht ganz: Ich hatte Auftritte bei der BBC –<br />

sowohl für das TV- als auch für das Radioprogramm.<br />

Auch in den regionalen Medien wurde viel berichtet,<br />

so freue ich mich, dass ich mithelfen konnte, den<br />

Speedwaysport weiter zu verbreiten.<br />

Nach unzähligen Rennen auf höchstem Level ist<br />

man am Saisonende vielleicht ein wenig ausgelaugt?<br />

Wie lädt ein dreifacher Weltmeister während<br />

des Winters seine physische Batterie wieder auf?<br />

Ich trainiere schon für 2019! Die freie Zeit wiederum<br />

mit meiner Familie zu Hause zu verbringen, empfinde<br />

ich als die beste Art, mich zu entspannen. Im Fitnessstudio<br />

bin ich aber an den meisten Tagen – ich<br />

habe also ständig ein Auge auf die nächste Saison<br />

gerichtet!<br />

Ich kann dir versichern: Du hast sehr viele Fans in<br />

Deutschland. Möchtest du denen an dieser Stelle<br />

etwas sagen?<br />

Gerne – das ist eine tolle Gelegenheit, mich bei meinen<br />

Fans in Deutschland zu bedanken. Der Moment,<br />

in dem ich den Grand Prix in Teterow gewonnen habe,<br />

war für mich etwas ganz Besonderes, denn die<br />

Fans waren großartig in dieser Nacht. Auf diesem<br />

Weg nochmal: Viele Grüße nach Deutschland – ich<br />

danke euch allen für die großartige Unterstützung!<br />

Das Interview führte Erhard Wallenäffer im Oktober<br />

• Fotos: Jarek Pabijan<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 15


Merry Christmas and a happy New Year<br />

DAS TEAM VON BAHNSPORT AKTUELL<br />

wünscht allen Lesern, Fahrern, Funktionären und Veranstaltern sowie Anzeigenkunden<br />

ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein gesundes, unfallfreies<br />

und erfolgreiches neues Jahr.<br />

Wir sind für Sie da von<br />

Montag bis Donnerstag, 8:00 bis 13:00 Uhr + 14:00 bis 17:00 Uhr sowie Freitag, 8:00 bis 14:00 Uhr<br />

Per E-Mail: redaktion@ziegler-verlag.de, nadine.pfeiffer@ziegler-verlag.de (Anzeigenabteilung), Fax 06184 923355<br />

16 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


Motorsport-Weekend MELSUNGEN<br />

Alle Wege führen nach Rom?<br />

So ein Blödsinn!<br />

Nicht am 1. Augustwochenende!<br />

Rennsport vom Feinsten gepaart mit Show und Action<br />

Schon<br />

jetzt<br />

Vormerken!<br />

Wir sagen<br />

“Danke”<br />

und wünschen allen ein<br />

Frohes Weihnachtsfest<br />

2.bis 4. August 2019<br />

und ein gesundes neues Jahr!<br />

59. Int. ADAC Grasbahnrennen MELSUNGEN<br />

Ein frohes Weihnachtsfest und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />

wünscht allen Fans,<br />

Freunden, Fahrern<br />

und Veranstaltern.<br />

Verkaufs- und Präsentationsteam<br />

WÖRMANN<br />

Ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches Jahr 2019 wünscht der<br />

MSC ALTRIP E.V.<br />

Ein herzliches Willkommen zum<br />

66. INT. SANDBAHNRENNEN<br />

FRONLEICHNAM, 20. JUNI 2019<br />

Fahrerbewerbungen A-/B-Solo + Seitenwagen 500 ccm an:<br />

karl-martin.gensinger@t-online.de<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 17


Merry Christmas and a happy New Year<br />

Ein frohes Weihnachtsfest,<br />

ein gutes neues Jahr sowie eine<br />

erfolgreiche Saison 2019<br />

wünschen der<br />

MSC Dingolfing<br />

e.V./ADAC<br />

& Michael Härtel<br />

Wir bedanken uns bei allen<br />

<strong>Bahnsport</strong>fans sowie bei<br />

unseren Funktionären,<br />

Sponsoren und den Fahrern.<br />

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

bei unserem Traditionsrennen<br />

am 1. Mai 2019.<br />

Infos: www.msc-dingolfing.de<br />

Unser neues<br />

Inn-Isar-Racing Team<br />

wünscht frohe Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

„Wir gfrein uns sakrisch<br />

auf die Eissaison!“<br />

Der AC Vechta<br />

wünscht<br />

allen Aktiven,<br />

Veranstaltern,<br />

Fans und Sponsoren<br />

frohe Weihnachten<br />

und ein<br />

erfolgreiches<br />

neues Jahr 2019<br />

DANKE an die Veranstalter,<br />

meine Sponsoren,<br />

den MC Güstrow,<br />

meine Familie<br />

und meine Fans.<br />

Ganz besonderer Dank geht<br />

an Mario Bohn.<br />

Kommt gut über den<br />

Winter und rutscht gut rein.<br />

Ben Ernst<br />

Der DMSC Bielefeld e.V. im ADAC<br />

bedankt sich auf diesem Wege ganz herzlich bei allen,<br />

die zum Gelingen des ADAC-Grasbahnrennens<br />

am 24. Juni <strong>2018</strong> auf dem Leineweberring in Bielefeld<br />

beigetragen haben!<br />

Wir wünschen allen <strong>Bahnsport</strong>fans, den Fahrern<br />

und unseren Veranstalterkollegen eine schöne Weihnachtszeit<br />

und für 2019 viel Glück und Erfolg!<br />

Wie immer können die aktuellen Entwicklungen im<br />

DMSC Bielefeld e.V. im ADAC unter<br />

WWW.DMSCBIELEFELD.DE<br />

verfolgt werden.<br />

Termin 2019: EM-Halbfinale am 2. Juni 2019<br />

18 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


NOTIZEN<br />

Fahrer gesucht<br />

Franz Lehmann (F.L. Tuning) sucht einen jungen dynamischen internationalen<br />

Sand- und Grasbahnfahrer, der seine Maschinen voll beherrscht,<br />

sich aber aufgrund zu geringer Motorleistung nicht durchsetzen kann.<br />

Franz Lehmann würde gerne mit seiner Erfahrung und neuen Ideen weiterhelfen<br />

und sich für ihn einsetzen.<br />

Kontakt: F.L. Tuning, Franz Lehmann, Klosterstr. 10/2, 88069 Tettnang-<br />

Oberlangnau, Tel. 07543 54847<br />

DMSC Bielefeld<br />

Aktuelles vom DMSC<br />

Die Saison <strong>2018</strong> ist Geschichte – genau der richtige Zeitpunkt, um in den<br />

Vereinen ein sportliches und organisatorisches Fazit zu ziehen. Gleichzeitig<br />

hat der DMSC mit der aufwändigen Präparierung des Leineweberrings<br />

bereits die Weichen für das bevorstehende Sportjahr gestellt.<br />

Neben zwei Trialveranstaltungen und einem 2-Stunden-Mofa-Enduro<br />

stand auch <strong>2018</strong> wieder die größte Motorsportveranstaltung in Ostwestfalen-Lippe,<br />

das Int. ADAC-Motorradrennen auf dem Leineweberring, im<br />

Fokus der DMSC-Mitglieder. Am 24. Juni <strong>2018</strong> wurde auf dem 700-Meter-<br />

Grasoval die FIM-Langbahn-WM-Challenge ausgetragen. Mit viel Einsatz<br />

und entsprechend hohen Erwartungen gingen die engagierten DMSCler<br />

diesen besonderen Renntag an. Leider wurde das Event von zwei schweren<br />

Stürzen mit insgesamt vier zum Teil schwer verletzten Fahrern überschattet.<br />

Nach Unterbrechungen von insgesamt <strong>12</strong>0 Minuten konnte das<br />

Rennen dann fortgesetzt werden. Im Anschluss an die beiden Stürze entwickelte<br />

sich für die Zuschauer dann aber dennoch ein spannender Renntag,<br />

der mit Romano Hummel, Martin Malek, Josef Franc und Andrew<br />

Appleton vier würdige Direktqualifikanten für den Langbahn-GP 2019 hervorbrachte.<br />

Auch die Rennen der internationalen Seitenwagenklasse waren<br />

hochklassig besetzt. Hier konnte sich das Team Markus Venus/Markus<br />

Heiß gegen William Matthijssen/Sandra Mollema und Markus Brandhofer/Tim<br />

Scheunemann durchsetzen. In der international ausgeschriebenen<br />

Klasse bis 250 ccm zeigten die C-Junioren im Rahmen eines Ländervergleichskampfes<br />

tollen Sport. Team Deutschland (Timo Wachs und<br />

Johnny Wynant) lag am Ende vor den Teams aus England (Chad Wirtzfeld/<br />

Jake Mulford) und Team Europa (Sam Ensing, NL/Kevin Lück, D). Mit den<br />

sogenannten „Powergirls“ aus den Niederlanden war erstmalig eine rein<br />

weiblich besetzte Enduroklasse am Start. Die Offroad-Damen aus den<br />

Niederlanden konnten auf Anhieb begeistern und waren sicherlich nicht<br />

zum letzten Mal auf dem Leineweberring am Start.<br />

Damit auch im kommenden Jahr spannender Sport auf dem Leineweberring<br />

gezeigt werden kann, wurde dieser nach dem Rennen aufwändig präpariert.<br />

Verantwortlich zeichnen sich hier Bahndienstkoordinator Günter<br />

Uhlemeier und Sohn Markus, der Leiter des DMSC-Bahnausschusses Georg<br />

Nork sowie DMSC-Rennleiter Michael Junklewitz. So wurde die Strecke<br />

über die gesamte Breite komplett gefräst, die vorhandenen Unebenheiten<br />

verfüllt und intensiv geschleppt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen<br />

und macht Vorfreude auf den Renntag im kommenden Jahr.<br />

Aus sportlicher Sicht ist der DMSC mit dem Verlauf der Saison <strong>2018</strong> zufrieden.<br />

Clubfahrer Marcel Sebastian musste in seinem ersten Jahr in der<br />

A-Lizenz erwartungsgemäß Lehrgeld zahlen. Dazu kommt, dass er aufgrund<br />

seiner Selbstständigkeit im Bereich Tiefbau andere Prioritäten setzen<br />

musste. • Text u. Fotos: Stephan Prante<br />

Otto Bauer mit seinem Dragster ... es ist eines der letzten Fotos als aktiver Fahrer<br />

Kleines Foto: Auf seiner Bauer-Jap mit Beifahrer Max Bomberger<br />

Otto Bauer verstorben<br />

Der ehemalige Seitenwagen-Europameister Otto Bauer ist am<br />

20.10.<strong>2018</strong> nach langer Krankheit verstorben. Der am 27. Juli 1951 geborene<br />

Bayer war 1980 Europameister und 1979 und 1980 Deutscher<br />

Vizemeister der Gespanne. Es gab noch etliche andere Auszeichnungen<br />

in seinem Leben. Otto Bauer fuhr bis 2006 in seinem eigenen<br />

Rennteam, in der Klasse Super Twin Top Gas Dragster, sein Motorrad<br />

war Marke Eigenbau und sein großer Stolz. Bis zum Schluss schraubte<br />

und werkelte er daran. Die Krankheit zwang ihn dann vor einigen<br />

Jahren, sein Hobby aufzugeben. Er war ein toller Mann, Vater und<br />

Großvater, wie seine Tochter Helena Bauer uns mitteilte.<br />

Die gesamte <strong>Bahnsport</strong>-Familie wünscht ihr und der gesamten Familie<br />

Bauer viel Kraft und trauert mit um den verdienten Gespannfahrer.<br />

„Du warst immer schnell, wir konnten Dir schon auf Erden<br />

nicht folgen, lass Dir jetzt im Himmel Zeit!“<br />

Erlöst von schwerer Krankheit<br />

nahmen wir am 20. Okt. <strong>2018</strong><br />

Abschied von<br />

OTTO BAUER<br />

geb. 27. Juli 1951<br />

Gespann-Europameister 1980<br />

Aktiver Gras- und Sandbahn-<br />

Gespann-Motorsportler<br />

1973 - 1986<br />

Aktiver Dragster-Motorsportler<br />

1990 - 2006<br />

Im Namen seiner Tochter Helena Bauer und aller Familienangehörigen,<br />

<strong>Bahnsport</strong>- und Dragsterkameraden<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 19


SPEEDWAY<br />

„Race of the Night“ Wittstock<br />

Martin Vaculik,<br />

der WiederholungstŠter<br />

Maximumfahrer Martin Vaculik vor Mads Hansen, Grzegorz Walasek und Steven Mauer<br />

Das „Race of the Night“ <strong>2018</strong> kostete das Veranstalterteam rund um Frank Mauer einige Nerven. Hatten doch fast alle Grand-Prix-<br />

Fahrer und ihre Mechaniker nach der langen Saison am 20. Oktober keine Lust mehr, nochmal ans Startband zu gehen.<br />

Glücklicherweise kam dann die Idee auf, den polnischen Vizemeister der Ekstraliga Stal Gorzow einzuladen.<br />

Stal Gorzow siegt gegen die Hausherren<br />

20 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


Leider hatte auch Vizeweltmeister Bartosz<br />

Zmarzlik keine Lust mehr, doch auch so hatten<br />

die Polen eine starke Truppe dabei. Angeführt<br />

von Grand-Prix-Star Martin Vaculik traten die<br />

Gorzower mit Grzegorz Walasek, Adrian Cyfer,<br />

Alan Szczotka, Rafal Karczmarz und Gast Thomas<br />

Gapinski an. Für die Wölfe Wittstock war<br />

Grand-Prix-Star Matej Zagar angereist. Dazu<br />

kamen die restlichen Wölfe Mads Hansen, Michael<br />

Härtel, Steven Mauer und Gast Tobias<br />

Busch. Für den verletzten Mirko Wolter startete<br />

erstmals als wahrer „Joker“ Lukas Baumann.<br />

Das Wetter spielte auch mit und der frühe Anfang<br />

um 17:00 Uhr war genau richtig. So kamen<br />

dann doch einige Zuschauer, die im Laufe des<br />

Abends tolle Rennen sehen sollten.<br />

Das Rennen: Gleich im ersten Heat siegte Vaculik<br />

klar vor Zagar, Walasek und Busch, also<br />

ein 4:2 für die Polen. Hansen setzte sich im Anschluss<br />

gegen das polnische Paar Gapinski/<br />

Szczotka durch, während Mauer nur Letzter<br />

blieb. Im dritten Lauf gelang Adrian Cyfer ein<br />

Sieg über Lukas Baumann, der immer wieder<br />

angriff. Karczmarz konnte Michael Härtel hinter<br />

sich lassen und so führten die Polen mit<br />

11 zu 7 Punkten. Mads Hansen besiegte in Lauf<br />

4 dann in tollem Kampf Cyfer und Karczmarz.<br />

Steven Mauer hatte wieder keine Chance. Es<br />

folgte der erste 5:1-Sieg durch Zagar und Busch<br />

für die Wölfe vor Gapinski und Szczotka und<br />

damit erstmals der Ausgleich von 15:15. Doch<br />

die Polen revanchierten sich mit Vaculik/Walasek<br />

mit 5:1 gegen Härtel und Baumann. In Lauf<br />

7 lieferten sich die jungen Deutschen Lukas<br />

Baumann und Michael Härtel einen tollen Fight<br />

um Platz 1. Baumann gewann am Ende vor Härtel,<br />

Gapinski und Szczotka. Vaculik dominierte<br />

in Heat 8 auch bei seinem dritten Einsatz, aber<br />

Mads Hansen saß ihm immer im Genick. Walasek<br />

wurde vor Mauer Dritter. Mit einem 5:1-<br />

Sieg holten sodann Zagar und Busch mit insgesamt<br />

28:26 Punkten erstmals die Führung für<br />

die Wölfe. Cyfer und Karczmarz hatten keine<br />

Chance. Karczmarz kam in Heat 10 gleich wieder<br />

ans Band und besiegte Baumann vor<br />

Szczotka. Mauer fuhr zum vierten Mal nur hinterher.<br />

Damit stand es wieder 30:30. Nun starteten<br />

die Polen aber durch und Walasek/Cyfer<br />

konnten wieder mit einem 5:1 gegen Härtel und<br />

Busch gewinnen. Im letzten Vorlauf machte Vaculik<br />

seinen vierten Sieg klar. Sein Partner Gapinski<br />

fiel aus, sodass Hansen und Zagar noch<br />

ein 3:3 herausfuhren. So stand es 34:38 für<br />

Gorzow. In Heat 13 konnte Baumann unter dem<br />

Jubel der Fans seinen zweiten Laufsieg vor Walasek,<br />

Zagar und Karczmarz feiern. Damit hatte<br />

Lukas mit 10 Punkten eine sehr gute Leistung<br />

gezeigt. Er wurde dann auch fürs Finale des<br />

„Race of the Night“ nominiert. Den letzten Lauf<br />

des Teamkampfes konnte dann wieder Vaculik<br />

gewinnen. Er war am Ende der Einzige mit<br />

15-Punkte-Maximum. Adrian Cyfer war mit<br />

10 Punkten auch Zweitbester bei den Polen<br />

und damit klar, wie Vaculik, für das große Finale<br />

nominiert. Hansen holte noch einen Punkt<br />

und war mit 11 Punkten zweitbester Fahrer der<br />

Wölfe und auch im Finale. Tobias Busch und<br />

Michael Härtel erzielten nur 4 Zähler. Zagar<br />

wirkte an diesem Abend etwas unmotiviert und<br />

hatte auch keine Chance gegen seinen Grand-<br />

Prix-Partner Vaculik.<br />

Nun stand noch das „Race of the Night“ auf<br />

dem Programm und Martin Vaculik ließ den<br />

Gegnern keine Chance. Er siegte wirklich souverän<br />

und gewann dieses Rennen wie im letzten<br />

Jahr. Adrian Cyfer wurde Zweiter vor Mads<br />

Hansen. Lukas Baumann wurde nach dem Start<br />

so weit nach außen gedrängt, dass er keine<br />

Chance mehr hatte. Trotzdem ein toller Erfolg.<br />

• Texte: Jörn Werner; Fotos: Daniel Sievers<br />

AM RANDE<br />

Die Bahn in Wittstock war in gutem Zustand,<br />

doch in den ersten Läufen staubte es sehr.<br />

Den einzigen Sturz konnte Lukas Baumann im<br />

Training nach einem Kettenriss nicht verhindern.<br />

Lukas macht übrigens eine Ausbildung<br />

bei der Polizei.<br />

Josef Hukelmann war mit seinem Gast Tony<br />

Briggs vor Ort und Moderator Egon Müller ließ<br />

es sich nicht nehmen, ein Interview zu führen.<br />

Im Rahmenprogramm fuhren vier Fahrer/innen<br />

der Junior Klasse C 250 ccm vier Läufe. Jürgen<br />

Liebmann war mit Tochter Celina extra nach der<br />

Absage der Junior-C-Rennen beim Bundesligafinale<br />

nochmal nach Wittstock gereist. „Celina<br />

fährt hier so gern“, sagte Jürgen noch vor dem<br />

Rennen und prompt konnte sie drei ihrer vier<br />

Läufe gewinnen. Dabei hatte sie nie gute Starts<br />

und musste das Feld von hinten aufrollen. Nur<br />

den letzten Lauf konnte Lukas Wegner gewinnen.<br />

Celina hatte am Ende 11 Punkte auf dem<br />

Konto und Wegner 8. Dritter wurde der junge<br />

Däne Patrik Skaarup mit 5 Punkten vor seinem<br />

Landsmann Mathias Karlsen.<br />

Fazit: Ein richtig gutes Rennen zum Saisonabschluss<br />

und alle waren mit der Idee, einen<br />

Clubvergleich zu starten, zufrieden. Da braucht<br />

man keine 20 bzw. 24 Fahrer in sechs Gruppen.<br />

Auch die Anfangszeit 17:00 Uhr kam gut an.<br />

„Race of the Night“ Wittstock - 20.10.<strong>2018</strong><br />

Ergebnisse:<br />

Teamvergleich: 1. Stal Gorzow, 45 Punkte (Martin Vaculik 15,<br />

Tomasz Gapinski 4, Grzegorz Walasek 9, Adrian Cyfer 10,<br />

Alan Szczotka 2, Rafal Karczmarz 5); 2. MSC „Wölfe“ Wittstock,<br />

39 (Matej Zagar 10, Mads Hansen 11, Tobias Busch 4,<br />

Michael Härtel 4, Steven Mauer 0, Lukas Baumann 10).<br />

Sonderlauf „Race of the Night“: 1. Vaculik; 2. Cyfer; 3. Hansen;<br />

4. Baumann.<br />

Junior C - 250 ccm: 1. Celina Liebmann, 11 Punkte; 2. Lukas<br />

Wegner, 8, 3. Patrik Skaarup, DK, 5; 4. Mathias Karlsen, DK, 0.<br />

Saisonabschlusstraining Parchim<br />

Volle<br />

Hütte<br />

Prall gefüllt war das Fahrerlager beim Saisonabschlusstraining am 20. Oktober auf dem „Mecklenburgring“<br />

in Parchim. Von den Juniorenklassen über die 500er Speedwayfahrer bis hin zu<br />

Quads, Seitenwagen und Sandbahn Solo war alles vertreten. Vor allem aus Dänemark waren<br />

sehr viele Fahrer angereist. Mit Jacob Bukhave und Tobias V. Thomsen auch bekannte Speedwayfahrer,<br />

die sich erstaunlich gut auf der Sandbahn probierten und präsentierten. Auf allen drei<br />

Bahnen (Sandbahn, Speedway und Kidsspeedway), die wie immer bestens präpariert waren,<br />

wurde bei bestem Herbstwetter ausgiebig trainiert. Teilweise auch schon am Freitag. Die Trainingstage<br />

auf dem „Mecklenburgring“ in Parchim erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Was<br />

nicht nur den perfekten Trainingsbedingungen, sondern dem top organisierten und wohltuenden<br />

Drumherum geschuldet ist. • Text: Christian Seliger; Foto: M.L. Pics/Matthias Lehmann<br />

Jacob Bukhave, Jakob Nymark und Tobias V. Thomsen (v.l.)<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 21


SPEEDWAY<br />

Clubmeisterschaft<br />

des SC Neuenknick<br />

Die Clubmeisterschaft des SC Neuenknick fand bei sonnig-warmem Herbstwetter statt.<br />

Rund 40 Fahrer – Aktive und auch Ex- und Hobbyfahrer – traten in sechs Klassen gegeneinander an.<br />

Unter ihnen so erfahrene Piloten wie Buddy Prijs, Sjoerd Rozenberg, Marc Leon Tebbe und Marcel Sebastian,<br />

aber auch bekannte Gesichter aus der Speedkartszene wie Julian Fischer oder Ralf und Max Lawrentz.<br />

Die Zahl externer Fahrer, die ans Startband gingen, war allerdings weitaus höher als die<br />

dem SC angehörigen Akteure. Doch zum Clubmeister in den einzelnen<br />

Klassen gekürt werden konnten nur diejenigen, die<br />

auch Mitglied im SC Neuenknick sind.<br />

Buddy Prijs vor Sjoerd Rozenberg und Marc Leon Tebbe<br />

Natürlich – die Clubmeisterschaft des SC Neuenknick<br />

ist kein Prädikatsrennen. Und natürlich<br />

dient eine solche Veranstaltung auch der<br />

Begegnung untereinander – der unterschiedlichen<br />

<strong>Bahnsport</strong>generationen beispielsweise.<br />

Gemeinsame Erlebnisse werden aufgefrischt.<br />

An Menschen wird erinnert, die mal dazu gehörten.<br />

Neue im „<strong>Bahnsport</strong>zirkus“ lernen sich<br />

kennen. Gemeinsam lässt man die Höhepunkte<br />

und die großen und kleinen Storys der vergangenen<br />

Saison Revue passieren. Und man<br />

freut sich gemeinsam auf das Kommende. Aber<br />

auch diese Veranstaltung ist und bleibt Ergebnissport.<br />

Der 21-jährige Buddy Prijs, Ex-<strong>Bahnsport</strong>ler,<br />

hatte an diesem Tag in dem mutigen und<br />

schnellen Angreifer Marc Leon Tebbe den einzigen<br />

gefährlichen Konkurrenten. Prijs fuhr den<br />

Tagessieg souverän ja fast lässig mit Maximum<br />

und einem Start-Ziel-Sieg nach dem anderen<br />

heraus. Eine bemerkenswerte Leistung, die<br />

zeigte, dass der einstige Schützling von Kulttrainer<br />

Meik Lüders immer noch hart ans Gas<br />

gehen kann, auch nachdem er vor drei Jahren<br />

seinen Stahlschuh an den Nagel gehängt hat.<br />

„Dass ich noch nichts verlernt habe, das verdanke<br />

ich vor allem meinem Freund und langjährigen<br />

Coach“, betonte Prijs, der auch bei<br />

diesem Rennen wieder von Meik Lüders (mit<br />

Uwe Fienhage) technisch unterstützt wurde.<br />

Prijs führt inzwischen ein Autohaus in De Krim<br />

bei Emmen.<br />

Auch Sjoerd Rozenberg zeigte sich kämpferisch<br />

und entschlossen. Der Niederländer – eigentlich<br />

spezialisiert auf Gras- und Sandbah-<br />

nen – war bei all seinen Starts hochkonzentriert.<br />

Besonders bestechend die Startphase in<br />

Heat 6, als Rozenberg wie aus einem Katapult<br />

geschossen vom Startstrich wegschnellte und<br />

Marc Leon Tebbe nur durch hartnäckiges<br />

„Dranbleiben“ an ihm vorbeikam. Auch Marcel<br />

Sebastian hatte nach seinen ersten zwei Vorläufen<br />

durchaus noch eine Chance auf einen<br />

der vorderen Plätze, doch er verzichtete nach<br />

einem Sturz in Heat 6 auf einen Neustart.<br />

In der Ü50-Klasse dominierte Burkhard Zoschke<br />

(Clubsieger 2017) sämtliche Vorläufe. Der<br />

Georgsmarienhüttener musste aber mit Andreas<br />

Knöschke (ebenfalls Georgsmarienhütte)<br />

ins Stechen. Kurz vor diesem Entscheidungsrennen<br />

war Wasser auf die knochentrockene<br />

Bahn gefahren worden. Allerdings trocknete<br />

die Strecke unregelmäßig ab. Burkhard Zoschke<br />

hatte im Stechen nach einem ausgezeichneten<br />

Start und einem schnell herausgefahrenen<br />

Vorsprung das Ziel schon vor Augen, als er im<br />

Scheitelpunkt der Zielkurve auf einer nassen<br />

Stelle wegrutschte. Andreas Knöschke zog vorbei<br />

und wurde Clubmeister in der Ü50-Klasse.<br />

Auch in der Hobbygruppe U50 wurde hart um<br />

den Sieg gerungen. Vor allem Pascal Dammeyer,<br />

Michael Walczak und Waldemar Saks zeigten<br />

schönen Speedwaysport und sorgten in ihren<br />

Duellen untereinander für viel Spannung.<br />

Letztlich lief alles auf ein Stechen zwischen Michael<br />

Walczak aus Köln und Pascal Dammeyer<br />

(Helmsloh) hinaus. Der Weg zum Clubmeister<br />

war für Michael Walczak frei, als Pascal Dammeyer<br />

im Rad-an-Rad-Kampf noch während der<br />

Startphase Mitte der Startkurve stürzte.<br />

Die Junior-B- und C-Gruppe war leider jeweils<br />

mit nur drei Fahrern besetzt. In der <strong>12</strong>5-ccm-<br />

Klasse war mit Ben Iken vom MC Norden immerhin<br />

ein Talent am Start, von dem in Zukunft<br />

noch viel zu erwarten ist. Doch dem jungen<br />

Mann stahl die <strong>12</strong>-jährige Nynke Sijbesma vom<br />

niederländischen Racing-Team Sjibesma die<br />

Schau. Viel Beifall und Lob gab es auch für das<br />

Rennen der 250er-Klasse, das mit Maximum<br />

von Jelto Schäfer vom MC Norden vor Neuenknicks<br />

Clubfahrer Calvin Richter gewonnen<br />

wurde. Unterstützt und gefördert wird der junge<br />

Stahlschuhartist vom MC Norden ebenfalls<br />

durch Trainer Meik Lüders.<br />

Endlich gab es auf der schnellen 360-Meter-<br />

Bahn auch wieder exzellenten Speedkartsport,<br />

und zwar in großer Besetzung. Acht Karts<br />

kämpften gegeneinander. Maurice Meyer, von<br />

seinem „Ziehvater“, dem ehemaligen internationalen<br />

Gespannfahrer Bernd Söger, betreut,<br />

schien nur mit Vollgas um den Parcours zu „nageln“.<br />

Der 31-Jährige fuhr einen Start-Ziel-Sieg<br />

nach dem anderen ein. Selbst der siegesgewohnte<br />

Julian Fischer (Rinteln) hatte dem souverän<br />

fahrenden Osnabrücker nichts entgegenzusetzen.<br />

Die Vierradpiloten hatten sichtlich<br />

Spaß an dem schnellen 360-Meter-Parcours<br />

und lieferten sich teils hartnäckige Gefechte<br />

über die gesamte Strecke hinweg. Ein<br />

besonders schneidiges Duell (Lauf 4) lieferte<br />

sich Max Lawrentz (19) aus Minden mit seinem<br />

Vater Ralf (55).<br />

Die Veranstaltung wurde sehr zügig durchgezogen<br />

und war schon gegen 15:00 Uhr zu Ende,<br />

sodass noch ein freies Training gefahren werden<br />

konnte. • Text u. Fotos: André Lindhorst<br />

22 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


GRASBAHN<br />

Shorttrack-Premiere in Neuenhasslau<br />

Großes Kino und „Full House“<br />

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte gastierte die MAXXIS REIFEN Deutsche DMV<br />

Shorttrack Quad Meisterschaft auf dem Kinzigtalring in Neuenhasslau. Die nur<br />

427 Meter lange Grasbahn wurde erstmals seit elf Jahren wieder für ein Bahnrennen<br />

benutzt und entsprechend groß war die Unsicherheit, ob alles gelingen würde,<br />

aber auch die Vorfreude der Motorsportfans aus dem Main-Kinzig-Kreis und darüber<br />

hinaus, die lange Zeit auf ein <strong>Bahnsport</strong>-Event verzichten mussten und viele sahen<br />

überhaupt zum ersten Mal Quads und Speedkarts im Oval.<br />

Buddy<br />

Prijs<br />

siegt<br />

Buddy Prijs mit seinem<br />

langjährigen Coach<br />

Meik Lüders aus Norden<br />

Um es vorwegzunehmen: Die Premiere wurde<br />

rundum zu einem Riesenerfolg. Die Besucherzahl<br />

ging auf die Tausend zu; das Wetter<br />

spielte mit und die spannenden Rennen blieben<br />

mit einer Ausnahme unfallfrei. Obwohl<br />

es im Laufe des Nachmittags technische Probleme<br />

mit dem Wasserwagen, der ständig im<br />

Einsatz war, gab, bekamen die Helfer des<br />

MSC Neuenhasslau auch diese in den Griff<br />

und schon um 16:23 Uhr senkte sich die letzte<br />

Zielflagge.<br />

Das Rennen begann am Vormittag in der Automatikklasse<br />

mit einem Schreck: Vivian<br />

Obermüller und Conny Kraft stürzten in die<br />

Bande, blieben aber glücklicherweise unverletzt.<br />

Conny bekam vom Arzt allerdings für<br />

den restlichen Tag Startverbot; Vivians Quad<br />

war kaputt, sodass die Fahrerin des MSC<br />

Neuenhasslau ebenfalls nicht mehr fahren<br />

konnte. So holte sich Susana Lopes den Tagessieg<br />

im Alleingang gegen Marlon Dreier,<br />

der in der Klasse 6 zusammen mit der Klasse<br />

1 fuhr.<br />

Der Jugendliche des MSC Neuenhasslau war<br />

leider auch in der Rookiesklasse (2) ziemlich<br />

allein, denn sein einziger Konkurrent Dieter<br />

„Teddy“ Desenz musste nach dem ersten<br />

Lauf mit technischen Problemen aufgeben.<br />

So fuhr Marlon Dreier konkurrenzlos den Tagessieg<br />

ein.<br />

Deutlich mehr Betrieb war in der Klasse 3,<br />

die allerdings einmal mehr von Stephan Bischoff<br />

beherrscht wurde. Der Angenröder gewann<br />

vor Clubkollege Matthias Hahnke und<br />

Dietmar Ziegler, während Christian Bonkowski<br />

sein Quad nie richtig zum Laufen bekam.<br />

In der Königsklasse MEFO Sport starteten<br />

fünf Piloten und auch hier war Stephan Bischoff<br />

überlegen. Niklas Staufenberg wurde<br />

sicherer Zweiter vor dem Augsburger Achim<br />

Metzger mit seiner „KawaYama“.<br />

In der Schülerklasse hieß die Reihenfolge<br />

Chantal Wagner, Justin Reichmann, Felix<br />

Schulze. Leon Joel Ziegler konnte noch nicht<br />

starten.<br />

Nachdem Marvin Schulzes Quad schon im<br />

Training kaputtging, hatte Marlon Dreier in<br />

der Jugendklasse keinen Gegner.<br />

Das Salz in der Suppe waren wieder einmal<br />

die Speedkarts: Mit sieben Piloten am Start<br />

entwickelte sich ein Thriller. Maurice Meyer<br />

gewann alle Läufe, doch weil Ingo Duttine in<br />

den Vorläufen zweimal siegte, fiel die Entscheidung<br />

erst im A-Finale. Meyer gewann<br />

mit beeindruckenden Attacken vor Duttine<br />

und Evergreen Johnny Bund, der mit seinen<br />

78 Jahren auf dem Treppchen stand und bei<br />

der Siegerehrung seinen – vorläufigen –<br />

Rücktritt erklärte! (?).<br />

Meisterschaftsleader Peter Heußner konnte<br />

mit Platz 5 nicht zufrieden sein und vor dem<br />

Grande Finale in Diedenbergen lagen er und<br />

Duttine punktgleich an der Spitze!<br />

In der Seitenwagenklasse um den Hessencup<br />

gewann der Neuenhasslauer Clubfahrer<br />

Imanuel Schramm mit Hermann Bacher vor<br />

dem Damenteam Nicole Standke/Kim Kempa<br />

und Moritz Straub/Patrick Löffler. Standke/<br />

Kempa erhielten von Jürgen Schmitt nach<br />

dem Rennen den Gesamt-Hessencup überreicht.<br />

Das Grasbahn-Revival in Neuenhasslau fand<br />

so großen Anklang bei Zuschauern und Fahrern,<br />

dass die Neuauflage 2019 schon fest<br />

ins Auge gefasst wurde.<br />

Aktuelle Meisterschaftsstände<br />

auf https://shorttrack-online.de<br />

• Foto: Jürgen Schmitt, Falk Bachmann<br />

Clubmeisterschaft Neuenknick - 20.10.<strong>2018</strong><br />

Ergebnisse:<br />

A/B (4 Runden): 1. Buddy Prijs, 9 Punkte; 2. Marc Leon Tebbe,<br />

7; 3. Anne Bos, 6; 4. Sjoerd Rozenberg, 6; 5. Dominik Otto,<br />

3; 6. Rubben Guikema, 2; 7. Jarno de Vries, 0; 8 Fabian<br />

Wachs, 0. Clubmeister: Buddy Prijs.<br />

Hobby 1 - U50 (3 Runden): 1. Michael Walczak, 9 Punkte;<br />

2. Pascal Dammeyer, 9; 3. Waldemar Saks, 7; 4. Jens Ripke,<br />

6; 5. Kasper ten Thieje, 5; 6. Paul Kattlun, 4; 7. Kai Kording, 3;<br />

8. Angie Dammeier, 3; 9. Marek Mokrych, 3. Clubmeister:<br />

Jens Ripke<br />

Hobby 2 - Ü 50 (3 Runden): 1. Andreas Knöschke, 9 Punkte;<br />

2. Burkhard Zoschke, 9; 3. Jack Drenthe, 6; 4. Thomas Fleming,<br />

5; 5. Wolfgang Star, 4; 6. Mark v.d. Maas, 2; 7. Heiko<br />

Scheer, 1; 8. Andreas Kielkämper, 0. Clubmeister: Andreas<br />

Knöschke.<br />

Junior B (3 Runden): 1. Nynke Sijbesma, 5 Punkte; 2. Ben<br />

Iken, 4; 3. Tom Meyer, 0. Clubmeisterin: Nynke Sijbesma.<br />

Junior C (3 Runden): 1. Jelto Schäfer, 6 Punkte; 2. Calvin Richter,<br />

2; 3. Fabian Heinemann, 1. Clubmeister: Calvin Richter.<br />

Speedkarts (3 Runden): 1. Maurice Meyer, 9 Punkte; 2. Julian<br />

Fischer, 7; 3. Max Lawrentz, 6; 4. Corinna Wennemann, 4;<br />

5. Marco Dahms, 4; 6. Ralf Lawrentz, 3; 7. Ole Hohnholz, 2;<br />

8. Tim Goedke, 0. Clubmeister: Julian Fischer.<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 23


INTERNATIONAL<br />

Ergebnis: 1. Nick Morris, <strong>12</strong> Punkte; 2. Chris<br />

Harris, 11; 3. Kyle Howarth, 10; 4. Ricky Wells,<br />

10; 5. Sam Masters, 9; 6. Nicolai Klindt, 9; 7. Richard<br />

Lawson, 8; 8. Paul Starke, 8; 9. Steve<br />

Worrall, 6; 10. Ashley Morris, 6; 11. Drew Kemp,<br />

1; <strong>12</strong>. Sebastian Niedzwiedz, 0.<br />

Grand Final: 1. Harris; 2. Howarth; 3. Wells;<br />

4. N.Morris S.<br />

Championship Play-offs<br />

Halbfinale<br />

Ergebnisse: Peterborough - Lakeside 44:46<br />

Punkte; Lakeside - Peterborough 56:34.<br />

Lakeside gewinnt 102:78.<br />

Glasgow - Workington 51:38 Punkte; Workington<br />

- Glasgow 52:38.<br />

Workington gewinnt 90:89.<br />

Premiership Knockout Cup - Finale<br />

Freud’ und Leid<br />

Für die Rebels aus Somerset gab es zum Saisonende noch ein Happyend.<br />

Nach einem großartigen Sieg daheim in der Oak Tree Arena reichte letztlich<br />

ein Unentschieden im Rückkampf in King’s Lynn zum Pokalgewinn.<br />

King’s Lynn hatte auch zu Hause absolut keine Chance gegen ein stark<br />

fahrendes Team aus Somerset. Das Remis, das erst im letzten Lauf erreicht<br />

wurde, war für die Stars eher schmeichelhaft.<br />

Ergebnisse: Somerset, 53 Punkte (Nico Covatti <strong>12</strong>, Charles Wright (Gast) 11, Jason Doyle 11, Jake Allen<br />

8, Chris Harris (Gast) 6, Richard Lawson 5); King’s Lynn, 37 (Niels-Kristian Iversen 10, Thomas<br />

Jörgensen 7, Erik Riss 0-2-2-2=6, Simon Lambert 4, Tyron Proctor 4, Robert Lambert 4, Tero Aarnio<br />

(Gast) 2).<br />

King’s Lynn, 45 Punkte (Robert Lambert <strong>12</strong>, Erik Riss 1-3-3-2-1=10, Niels-Kristian Iversen 7, Thomas<br />

Jörgensen 6, Tyron Proctor 6, Tero Aarnio (Gast) 2, Simon Lambert 2); Somerset, 45 (Nico Covatti<br />

<strong>12</strong>, Jason Doyle 9, Richard Lawson 9, Chris Harris (Gast) 8, Paul Starke (Gast) 6, Coty Garcia<br />

(Gast) 1).<br />

Somerset gewinnt 98:82.<br />

ENGLAND<br />

Olympique Wolverhampton<br />

Handicap-Klassiker<br />

Pech hatte Nick Morris im Grand Final. Er überdrehte und stürzte. Ricky<br />

Wells konnte nicht ausweichen. Der Re-run wurde zu einer sicheren Angelegenheit<br />

für Altmeister Chris Harris. Das große Talent Drew Kemp hatte<br />

an diesem Abend keine Chance, ebenso wie Debütant Sebastian<br />

Niedzwiedz aus Polen.<br />

Knockout-Cup-Sieger Workington<br />

Finale<br />

Furiose<br />

Kometen<br />

Auf der Jagd nach dem begehrten<br />

Triple erhielt Workington ausgerechnet<br />

im Play-off-Finale in der Meisterschaft einen herben Dämpfer.<br />

Nach der Heimniederlage im Shield-Wettbewerb konnte Lakeside diesmal<br />

einen 10-Punkte-Vorsprung herausfahren. Tags darauf fand der Rückkampf<br />

in Workington statt, in dem Lakeside aber auch gar nichts entgegenzusetzen<br />

hatte. Auch ohne den immer noch an der Hand verletzten Ty<br />

Proctor fuhr Workington ein furioses Rennen und deklassierte die Gäste<br />

deutlich. Nach dem Gewinn des Pokals drei Tage zuvor konnten die Comets<br />

erstmals die Meisterschaft gewinnen.<br />

Ergebnis (Regen-Abbruch nach Lauf 13): Lakeside, 44 Punkte (Nick Morris <strong>12</strong>, Richard Lawson 10,<br />

Adam Ellis 9, Ben Morley 5, Zach Wajtknecht 4, Alfie Bowtell 2, Kyle Newman 2); Workington,<br />

34 (Mason Campton 9, Nicolai Klindt 8, Rasmus Jensen 6, Rene Bach 6, Tero Aarnio (Gast) 5, Kyle<br />

Bickley 0).<br />

Workington, 61 Punkte (Nicolai Klindt 15, Rasmus Jensen 14, Tero Aarnio (Gast) 11, Rene Bach 10,<br />

Kyle Bickley 6, Mason Campton 5); Lakeside, 29 (Adam Ellis 9, Richard Lawson 8, Nick Morris 5,<br />

Kyle Newman 4, Zach Wajtknecht 2, Alfie Bowtell 1, Ben Morley 0).<br />

Workington gewinnt 95:73.<br />

Championship Knockout Cup<br />

Halbfinale<br />

Ergebnisse: Scunthorpe - Peterborough 59:31 Punkte; Peterborough - Scunthorpe 51:39.<br />

Scunthorpe gewinnt 98:82.<br />

Finale<br />

Starker Endspurt<br />

Nach dem ersten Rennen konnte Scunthorpe einen überraschend deutlichen<br />

Vorsprung über die favorisierten Comets herausfahren und hatte bereits<br />

eine Hand am „Pott“. Aber abgerechnet wird immer am Schluss. Das<br />

Play-off-Finale: Mason Campton und Rene Bach (Workington)<br />

vor Alfie Bowtell und Richard Lawson (Lakeside)<br />

Workington siegt auch im Play-off-Finale<br />

24 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


18-Punkte-Defizit konnte im zweiten Match bereits nach acht Läufen ausgeglichen<br />

werden. Letztlich wurde Scunthorpe mit 34 Punkten deklassiert.<br />

Ergebnisse - Scunthorpe, 54 Punkte (Steve Worrall <strong>12</strong>, Jason Garrity 11, Jake Allen 9, Ricky Wells<br />

(Gast) 9, Stefan Nielsen 7, Gino Manzares 6, Daniel Phillips 0); Workington, 36 (Rasmus Jensen 15,<br />

Mason Campton 8, Rene Bach 5, Nicolai Klindt 4, Paul Starke (Gast) 3, Kyle Bickley 1).<br />

Workington, 62 Punkte (Rasmus Jensen 16, Rene Bach 15, Nicolai Klindt 14, Mason Campton 11,<br />

Claus Vissing (Gast) 5, Kyle Bickley 1); Scunthorpe, 28 (Jake Allen 10, Stefan Nielsen 6, Steve Worrall<br />

5, Thomas Jörgensen (Gast) 3, Jason Garrity 2, Gino Manzares 2, Daniel Phillips 0).<br />

Workington gewinnt 98:82.<br />

Championship Shield<br />

Finale<br />

Lakeside, das seine Rennen nunmehr in Hoddesdon auf der Bahn von Rye<br />

House austragen wird, hatte sehr viel Mühe mit Workington. Die Comets<br />

hatten das Match zu jeder Zeit im Griff. Letztlich konnten die Gäste einen<br />

2-Punkte-Vorsprung herausfahren.<br />

Der Rückkampf fand zehn Tage später statt. Zu diesem Zeitpunkt war Workington<br />

bereits Meister und Pokalgewinner. Nun wollten die Comets natürlich<br />

das begehrte Triple und machten entsprechend Druck. Wie schon<br />

in den Play-offs zur Meisterschaft mussten sich die Hammers Workington<br />

geschlagen geben.<br />

Ergebnisse: Lakeside, 44 Punkte (Nick Morris 13, Richard Lawson 11, Zach Wajtknecht 6, Adam Ellis<br />

6, Kyle Newman 1, Ben Morley 6, Alfie Bowtell 1); Workington, 46 (Nicolai Klindt 13, Mason Campton<br />

<strong>12</strong>, Rasmus Jensen 10, Rene Bach 8, Kyle Bickley 2, Tyron Proctor 1).<br />

Workington, 52 Punkte (Mason Campton <strong>12</strong>, Rasmus Jensen <strong>12</strong>, Nicolai Klindt 10, Rene Bach 8,<br />

Kyle Bickley 7, Stefan Nielsen 3); Lakeside, 38 (Nick Morris <strong>12</strong>, Richard Lawson 10, Adam Ellis 9,<br />

Kyle Newman 4, Alfie Bowtell 1, Zach Wajtknecht 1, Ben Morley 1).<br />

Workington gewinnt 98:82.<br />

National League - Play-offs<br />

Halbfinale<br />

Ergebnisse: Eastbourne - Coventry 60:30 Punkte; Coventry - Eastbourne 40:50.<br />

Eastbourne gewinnt 110:70.<br />

Finale<br />

Desaster für die Fen Tigers<br />

Mildenhall schloss die Rennen der National League als einziges Team ungeschlagen<br />

ab und war auch heißer Favorit für die entscheidenden Playoffs.<br />

Aber es kam alles anders.<br />

Wie schon im Pokalwettbewerb fanden die Fen Tigers in Eastbourne ihren<br />

Meister. Im ersten Match an der Südküste mussten sie eine hohe 19-Punkte-Niederlage<br />

einstecken. Es war erst die zweite Niederlage von Mildenhall<br />

in dieser Saison. Im zweiten Match erwies sich Eastbourne als zu zäher<br />

Gegner. Mildenhall tat sich ungewohnt schwer bzw. die Eagles fuhren<br />

enorm stark. Nach der herben Pokalniederlage nun auch das Aus in der<br />

Meisterschaft. Die Fen Tigers sind die ganz großen Verlierer dieser Saison.<br />

Ergebnisse: Eastbourne, 54 Punkte (Georgie Wood 13, Mark Baseby <strong>12</strong>, Tom Brennan 10, Ethan<br />

Spiller 1-2-1-2=6, Jason Edwards 6, Charlie Brooks 5, Charley Powell 2); Mildenhall, 35 (Drew<br />

Kemp 11, Josh Bailey 9, Ryan Kinsley 9, Matt Marson 6, Kelsey Dugard (Gast) 0, Sam Bebee 0).<br />

Mildenhall, 46 Punkte (Drew Kemp 13, Josh Bailey 10, Ryan Kinsley 10, Nathan Stoneman (Gast) 6,<br />

Matt Marson 5, Sam Bebee 2); Eastbourne, 44 (Georgie Wood 11, Mark Baseby 10, Charlie Brooks<br />

7, Tom Brennan 7, Jason Edwards 5, Ethan Spiller S-1-1-1=3, Charley Powell 1).<br />

Eastbourne gewinnt 98:81.<br />

National League<br />

Ergebnisse: Stoke - Plymouth 48:41 Punkte; Buxton - Birmingham 44:46; Buxton - Eastbourne<br />

38:52; Stoke - Eastbourne 41:49.<br />

National League Knockout Cup<br />

Finale<br />

Mildenhall konnte zuvor zwar einen komfortablen 14-Punkte-Vorsprung<br />

herausfahren, aber das reichte überraschend nicht. Ausgerechnet die<br />

erste Saisonniederlage der Fen Tigers in Eastbourne bedeutete gleichzeitig<br />

den vierten Pokalerfolg in Folge für die Eagles. Ab Lauf 10 hatten die<br />

Gastgeber das Match sicher im Griff.<br />

• Texte: Andreas Fahldiek; Fotos: Ron MacNeill + Jarek Pabijan (Porträt)<br />

Ergebnisse: Mildenhall, 52 Punkte (Drew Kemp 15, Josh Bailey <strong>12</strong>, Ryan Kinsley 9, Jordon Jenkins<br />

7, Sam Bebee 6, Matt Marson 3); Eastbourne, 38 (Tom Brennan 11, Georgie Wood 9, Mark Baseby<br />

9, Charley Brooks 4, Jason Edwards 3, Ethan Spiller 0-1-0-1=2, Charley Powell 0); Eastbourne,<br />

58 Punkte (Tom Brennan 13, Georgie Wood <strong>12</strong>, Ethan Spiller 2-2-2-3=9, Charlie Brooks 7, Mark<br />

Baseby 7, Jason Edwards 6, Charley Powell 4); Mildenhall, 32 (Drew Kemp 13, Ryan Kinsley 6, Matt<br />

Marson 6, Josh Bailey 6, Jordan Jenkins 1, Sam Bebee 0).<br />

Eastborne gewinnt 96:84.<br />

NATIONAL LEAGUE<br />

ABSCHLUSSTABELLE<br />

Pl./Club<br />

R S U N Ges.<br />

1. Mildenhall (1) 17 17 0 0 57<br />

2. Eastbourne (5) 17 <strong>12</strong> 0 5 42<br />

3. Kent (2) 18 11 1 6 38<br />

4. Birmingham (3) 18 9 1 8 33<br />

5. Coventry (6) 17 9 1 7 31<br />

6. Belle Vue (4) 18 9 0 9 30<br />

7. Plymouth (7) 18 7 0 11 23<br />

8. Isle of Wight (8) 18 6 0 <strong>12</strong> 20<br />

9. Stoke (9) 18 5 1 <strong>12</strong> 19<br />

10. Buxton (10) 16 1 0 15 3<br />

Robert<br />

Lambert<br />

SGB PREMIERSHIP TOP-10<br />

Pl./Name Nat. Club R Ave.<br />

1. Robert Lambert (1) GB King’s Lynn 33 9,69<br />

2. Jason Doyle (3) AUS Somerset 30 9,65<br />

3. Max Fricke (4) AUS Belle Vue 31 8,76<br />

4. Troy Batchelor (2) AUS Swindon 28 8,56<br />

5. Craig Cook (8) GB Belle Vue 25 8,36<br />

6. Sam Masters (6) AUS Wolverhampton 26 8,27<br />

7. Rory Schlein (7) AUS Wolverhampton 20 8,22<br />

8. Chris Harris (-) GB Poole 16 8,17<br />

9. Hans Andersen (5) DK Leicester 24 8,10<br />

10. Jack Holder (9) AUS Somerset 30 8,08<br />

17. Erik Riss D King’s Lynn 18 7,44<br />

50. Wimborne Whoppa - 21.10.18<br />

Saisonabschluss<br />

Zum Abschluss der Saison fand auf der Bahn des Motor Cycle Clubs in<br />

Wimborne nochmals ein großes Grasbahnrennen statt. Am Start waren<br />

viele der besten Piloten der Insel. Gefahren wurde in den Klassen:<br />

250 ccm sowie 500 ccm Solo und 500 ccm sowie 1000 ccm Seitenwagen.<br />

Während sich in der 250-ccm-Klasse klar Luke Harris durchsetzen konnte,<br />

ging es in den anderen Klassen enger zu. Bei den 500-ccm-Solisten siegte<br />

im alles entscheidenden Finale Edward Kennett. Er verwies Vorrundensieger<br />

James Wright auf Rang 2, Dritter wurde Stephen Green.<br />

Bei den Seitenwagen bis 500 ccm gewannen die britischen Meister<br />

Joshua Goodwin/Liam Brown all ihre Vorläufe und auch das entscheidende<br />

Finale. Auf Rang 2 landeten die Vizeeuropameister Mitch Godden/Paul<br />

Smith.<br />

In der Klasse 1000 ccm Seitenwagen siegten Gareth Winterburn mit Doppelstarter<br />

Liam Brown im Beiwagen. Ihnen folgten Paul Whitelam/Alan<br />

Elliott und Mark Crosser/Carl Blyth aufs Podium. • Daniel Becker<br />

Ergebnisse - 250 ccm: 1. Luke Harris, 44 Punkte; 2. Ollie Stanford, 32; 3. Ben Ilsley, 31; 4. Russell<br />

Little, 29; 5. Tim Greig, 21; 6. Adam Hawker, 21; 7. Lee Charles, 18; 8. Lee Bassett, <strong>12</strong>; 9. Anthony<br />

Sales, 8; 10. Gary Cook, 8.<br />

500 ccm Solo - Vorrunde: 1. James Wright, 31 Punkte; 2. James Shanes, 29; 3. Edward Kennett, 28;<br />

4. Dave Mears, 23; 5. Chris Harris, 22; 6. Stuart Mears, 20; 7. Arran Butcher, 19; 8. Luke Harris, 18;<br />

9. Tim Nobes, 17; 10. Stephen Green, 14; <strong>12</strong>. Jody Hodgson, 11.<br />

B-Finale: 1. Harris; 2. Green; 3. Nobes; 4. Cooper; 5. S.Mears; 6. Butcher; 7. Hodgson.<br />

A-Finale: 1. Kennett; 2. Wright; 3. Green; 4. Nobes; 5. Harris; 6. D.Mears; 7. Cooper; 8. Shanes.<br />

500 ccm Seitenwagen - Vorrunde: 1. Joshua Goodwin/Liam Brown, 21 Punkte; 2. Shaun Hughes/<br />

Louis Bennett, 18; 3. Mitch Godden/Paul Smith, 17; 4. Shaun Harvey/Danny Hogg, 14; 5. Chris Hay/<br />

Aaron Hay, 11; 6. Barrie Bennett/Eifon Hughes, 10; 7. Aaron Vale/Ciara Southgate, 10; 8. James<br />

Hogg/Scott Goodwin; 9. Natasha Bartlett/Curtis McAlinney, 6; 10. Simon Beard/Shane Freeman,<br />

5; 11. Mike Read/Mark Hopkins, 5; <strong>12</strong>. Chris Neame/Luke Russell, 4.<br />

B-Finale: 1. Bennett/Hughes; 2. Hay/Hay; 3. Hogg/Goodwin; 4. Vale/Southgate; 5. Read/Hopkins;<br />

6. Bartlett/McAlinney.<br />

A-Finale: 1. Goodwin/Brown; 2. Godden/Smith; 3. Harvey/Hogg; 4. Hughes/Bennett; 5. Hay/Hay;<br />

6. Bennett/Hughes.<br />

1000 ccm Seitenwagen - Vorrunde: 1. Paul Whitelam/Alan Elliott, 19 Punkte; 2. Gareth Winterburn/<br />

Liam Brown, 18; 3. Colin Blackbourn/Carl Pugh, 17; Matt Fumarola/Gareth Williams, 17; 5. Neal<br />

Owen/Jason Farwell, 16; 6. Will Offen/Josh Russell, 15; 7. Kieran Hicks/Kieron Ivy, 15; 8. Mark Cossar/Carl<br />

Blyth, 14; 9. John Hiscock/Terry Madley, 14; 10. Tom Cossar/Wayne Rickards, 14; 11. Clint<br />

Blondel/Kevin Bennett, <strong>12</strong>; 11. Richard Jenner/Richard Webb, <strong>12</strong>; 13. Mick Stace/Ryan Knowles, 9;<br />

14. Simon Heal/Rowland Broomfield, 8; 15. Will Penfold/Ricky Pay, 7; 16. Dave Buckley/Kylub Wilce,<br />

6; 17. Mike Elliott/Simon Elliott, 6; 18. Matthew Huddy/Mark Truscott, 5; 19. Joe Mogg/Jake Cutler,<br />

4; 20. Tom Marvell/Lewis Davies, 4; Cossar/Rickards A.<br />

B-Finale: 1. Owen/Farwell; 2. Cossar/Blyth; 3. Offen/Russell; 4. Hiscock/Madley; 5. Hicks/Ivy;<br />

Cossar/Rickards A.<br />

A-Finale: 1. Winterburn/Brown; 2. Whitelam/Elliott; 3. Cossar/Blyth; 4. Fumarola/Williams;<br />

5. Owen/Madley; Blackbourn/Pugh A.<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 25


INTERNATIONAL<br />

Das siegreiche World-Team mit (v.l.) Martin Smolinski, Mikkel Michelsen,<br />

Sam Masters, Carlos Venegas, (vorne) Peter Ljung und Mikkel Bech<br />

USA<br />

USA - Rest der Welt - Auburn<br />

Fast Fridays<br />

Die Fast-Fridays-Speedway-Saison wurde mit einem Knaller-Meeting Mitte<br />

Oktober in Auburn beendet. Die 14.000-Einwohner-Stadt liegt 200 Kilometer<br />

nordöstlich von San Francisco entfernt. Bester Fahrer des Abends<br />

war – mit Hilfe eines Bonuspunktes – US National Champion Billy Janniro.<br />

In der Weltauswahl war Martin Smolinski der beste Scorer. Der Deutsche<br />

ist nach wie vor gerngesehener Gast in den Staaten und dort sehr beliebt.<br />

• Andreas Fahldiek<br />

Ergebnis: USA, 52 Punkte (Billy Janniro 16, Aaron Fox <strong>12</strong>, Bart Bast 8, Ryan Bast 7, Russell Green 5,<br />

Tommy Hedden 4); World, 57 (Martin Smolinski 15, Mikkel Michelsen 14, Sam Masters 13, Mikkel<br />

Bech 7, Carlos Venegas 5, Peter Ljung 3).<br />

Bester seines Teams ... die # 84<br />

Kampfansage bei der Fahrervorstellung<br />

Mit Partner Carlos Venegas<br />

26 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


Martin Smolinski blickt zurück auf seine Amerika-Reise<br />

Das Treffen der Weltmeister<br />

auf der anderen Seite der Welt<br />

Wie alle Jahre lud Dave Joiner, der Promoter von Fast Fridays Speedway,<br />

wieder zur Jahresabschlussveranstaltung auf die sehr kurze, technische<br />

Speedwaybahn in Auburn, oberhalb von Sacramento gelegen, ein.<br />

Amerika trat gegen eine Weltauswahl an. Ich war schon ein paarmal vor<br />

Ort und man kennt sich. Genau 14 Jahre war es her, als ich das erste Mal<br />

mit 19 Jahren alleine in die USA reiste.<br />

Alle Jahre wieder ist es eine wunderbare Art, die Saison zu beenden – bei<br />

25 Grad unter der California Sun und bei einem guten Promoter kann man<br />

es aushalten. Viele fragen sich, wie bekommt ihr die Bikes da rüber? Ich<br />

nehme nur meinen Rennanzug und meine Rennausrüstung mit in die USA.<br />

Das Motorrad wird immer gestellt. Einen Tag vor der Veranstaltung findet<br />

immer ein Training für uns World Rider statt. Leider gab es dieses Jahr Probleme<br />

mit meinem Bike: Es wurde vergessen. Na ja, irgendwas zum Fahren<br />

gab’s dann schon und ich drehte, um den Radius wieder kennenzulernen,<br />

ein paar Runden auf einem komplett neu aufgebauten Motorrad mit<br />

stehendem Motor. Man glaubt es kaum, aber es ist was ganz anderes nach<br />

so vielen Jahren wieder ein Bike mit stehendem Motor zu fahren.<br />

Zum Glück bekam ich am Renntag ein Bike von Tommy Hedden, das gut in<br />

Schuss war. Aber zwei Stunden vor Rennstart sein Motorrad zu bekommen<br />

und es nicht zu kennen, ist nicht einfach. Aber in den USA geht es nicht um<br />

Motorleistung, da muss man fahren können, mein Mechaniker Mischa<br />

checkte das Bike, wir montierten meine Verkleidung, Lenker eingestellt<br />

und schon ging’s los. Einfach ist es nicht, ohne Training ein fremdes Bike<br />

zu fahren, aber es ging gut was voran, auch deshalb, weil die Show an erster<br />

Stelle der Tagesordnung steht.<br />

Mein alter Racing-Kollege Billy Janniro „is the man to beat“ in den USA.<br />

Der AMA Champion ist fast unschlagbar, doch schon bei der Fahrervorstellung<br />

machte ich eine klare Ansage: „Wir sind hier, um das US-Team zu<br />

schlagen. Ich bin hier, um meinem alten Freund BJ, mit dem ich drei Jahre<br />

für Coventry gefahren bin, zu schlagen. Die Fans jubelten. Sie wussten<br />

nicht, dass ich auf einem mir gänzlich fremden Bike antrat.<br />

Aber ich rede ja nicht nur, ich liefere auch und mit vier Siegen in meinen<br />

ersten vier Läufen lieferte ich. Speziell in meinem dritten Lauf fuhr ich gegen<br />

Billy Janniro und ich zeigte ihm, wie’s um das Oval geht, doch im letzten<br />

Lauf konterte er und besiegte mich.<br />

Es ist immer eine wundervolle Veranstaltung mit einer sehr schönen Atmosphäre,<br />

dazu kommt, dass man die ganzen Fahrerkollegen auch mal privat<br />

trifft. Wir alle übernachteten bei Dave und seiner Frau im Haus. American<br />

Lifestyle. Das heißt volle Hütte, aber in den USA fallen die Häuser immer<br />

ein wenig größer aus. Bei der Barbecue Party zählten wir 28 Personen<br />

in der Küche, da wisst ihr, das wir Platz hatten.<br />

Die Amis waren nicht so happy, dass wir eine gute geschlossene Teamleistung<br />

an den Tag gelegt haben, aber das ist der Sport. Unser Teammanager<br />

war der mehrfache Langbahnweltmeister Joonas Kylmäkorpi, mit dem wir<br />

viel Zeit verbrachten. Wir hatten viel zu reden und diskutierten den Langbahneinsatz<br />

von Nicki Pedersen in Scheeßel (Nicki testete dort seine Langbahn-Fähigkeiten,<br />

Anm. der Red.). Wir standen regelmäßig mit ihm in<br />

Kontakt :-)<br />

Einen Tag nach dem Hauptrennen findet immer ein Fun Day auf der Bahn<br />

statt. Die Bahn wird umgebaut, damit auch das Innenfeld genutzt werden<br />

kann, und es wird auf dem gefahren, was rumsteht. Das ist wunderbar.<br />

Hier treffen Sechsjährige mit der PW 50 auf mich mit der KX 250. Es ist ein<br />

tolles Miteinander und jeder passt auf jeden auf. Bei uns in Deutschland<br />

wäre das unvorstellbar. In den Staaten zeigt das das Miteinander zwischen<br />

Klein und Groß und Jung und Alt. Ein Rießenspaß.<br />

Schön zu sehen war auch, dass Billy Hamill als Chef-Methanolauffüller vor<br />

Ort war. Er betreibt seit drei Jahren einen Speedwayshop in Auburn und<br />

kümmert sich ums Methanol.<br />

Sam Ermolenko war Teammanager der Amis und Joonas Kylmäkorpi, wie<br />

bereits erwähnt, der des Weltteams, dazu kam ich noch und somit fand ein<br />

Weltmeistertreffen in Amerika statt.<br />

Die Zeit ist immer wundervoll. Langsam aber sicher habe ich viele Freunde<br />

in den Staaten und es wird nicht langweilig. Es wird immer was geboten.<br />

Wir nutzten die Zeit, um San Francisco, die Golden Gate Bridge und die Gegend<br />

um Auburn zu erkunden und gingen mit Joonas zum Gun-Schießen.<br />

Immer wieder eine Reise wert.<br />

Euer Martin Smolinski<br />

Besuch der Golden Gate Bridge<br />

Mit „Methanol-Chef“ Billy Hamill Sorry, wir konnten nicht anders ...<br />

Gun-Schießen<br />

Mit Joonas Kylmäkorpi und<br />

Michael Völkner<br />

Viel Spaß beim Fun Day<br />

Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 27


INTERNATIONAL<br />

Sebastian Niedzwiedz ...<br />

und ...<br />

Bartosz Smektala<br />

POLEN<br />

Krystian-Rempala-Memorial - Tarnow - 14.10.<strong>2018</strong><br />

Smektala/Niedzwiedz siegen<br />

Die zweite Ausgabe des Krystian-Rempala-Memorials wurde vor zirka<br />

2000 Fans als Paarwettbewerb ausgetragen. Erwartungsgemäß triumphierte<br />

das Duo Bartosz Smektala/Sebastian Niedzwiedz. Sie erzielten<br />

insgesamt 25 Punkte. Der Juniorenweltmeister hatte in der Rennanfangsphase<br />

einige Probleme, seine Technik entsprechend abzustimmen und<br />

kam auf der 392 Meter langen Bahn auf 10 Zähler.<br />

Die punktbesten Piloten bestritten nach dem Paarrennen noch einen Zusatzlauf,<br />

aus dem Dominik Kubera als Sieger hervorging. Zweiter wurde<br />

Artur Czaja, gefolgt von Patryk Rolnicki, während Sebastian Niedzwiedz<br />

ausfiel.<br />

Ergebnis: 1. Team A, 25 Punkte (Bartosz Smektala 10, Sebastian Niedzwiedz 15); 2. Team G, 24<br />

(Artur Czaja 17, Michal Gruchalski 7); 3. Team E, 21 (Mateusz Cierniak 10, Patryk Rolnicki 11); 4. Team<br />

D, 18 (Dominik Kubera 16, Bartlomiej Kowalski 2); 5. Team B, 18 (Jakub Jamrog 9, Oskar Bober 9);<br />

6. Team F, 10 (Daniel Kaczmarek 10, Patryk Zielinski 0); 7. Team C, 10 (Denis Zielinski 2, Marcin Rempala<br />

8).<br />

Opole - 14.10.<strong>2018</strong><br />

Saisonabschluss<br />

Ergebnis: 1. OK Kolejarz, 56 Punkte (Miesiac 9, Polis 9, Legowik 10, Gizatullin 6, B.Pedersen 10,<br />

A.Wozniak 4, Wojdylo 8); 2. „Team des Weltmeisters”, 34 (Koza 8, Seifert-Salk 7, Kosciuch 9,<br />

C.Wright 4, Woryna 3, Kiebasa 2, Pioro 0, Orwat 1).<br />

Int. Speedwayrennen um „die Wappenkette der Stadt Ostrow“<br />

21.10.<strong>2018</strong><br />

Walasek setzt sich durch<br />

Die 66. Ausgabe des polnischen Klassikers ließ die Speedwaysaison in<br />

Polen offiziell ausklingen. Etwas überraschend wurde Grzegorz Walasek<br />

vor rund 2500 Zuschauern Sieger des Turniers. Der 42-Jährige erkämpfte<br />

in der Qualifikation <strong>12</strong> Zähler und zog zusammen mit dem punktgleichen<br />

Bjarne Pedersen direkt ins Finale ein. Auch im Endlauf war der Däne sein<br />

größter Konkurrent, er wurde am Ende Zweiter. „Ich weiß nicht ganz genau,<br />

wie viele Jahre ich schon Speedway fahre, aber bisher ist es mir noch<br />

nie gelungen, die Wappenkette zu gewinnen. Mal war ich nah dran, mal<br />

lag ich weit hinten. Ich freue mich sehr, dass ich mich endlich in die Siegerliste<br />

eintragen konnte“, sagte Walasek. Der Pole befindet sich dort in<br />

guter Gesellschaft, denn unter anderem gewannen Jerzy Szczakiel, Edward<br />

Jancarz, Tomasz Gollob, Nicki Pedersen, Bartosz Zmarzlik und Tai<br />

Woffinden die Trophäe.<br />

Auf die niedrigste Stufe des Podiums kam Bartosz Smektala. Der Juniorenweltmeister<br />

verzeichnete in den Vorläufen drei Siege und schloss diese<br />

Rennphase mit 10 Zählern ab. Im Last-Chance-Heat kreuzte der 20-Jährige<br />

als Sieger die Ziellinie. „Ehrlich gesagt, bin ich nach Ostrow gekommen,<br />

um zu siegen. Das Rennen genießt<br />

großes Ansehen und es ist wichtig,<br />

in Ostrow zu gewinnen. Leider<br />

reichte meine heutige Leistung nur für<br />

den 3. Rang. Grzegorz und Bjarne waren<br />

heute besser als ich“, sagte Smektala.<br />

• Georg Dobes<br />

Ergebnis: 1. Grzegorz Walasek, <strong>12</strong> Vorlaufpunkte;<br />

2. Bjarne Pedersen, DK, <strong>12</strong>, 3. Bartosz Smektala, 10;<br />

4. Pawel Przedpelski, 10; 5. Grzegorz Zengota, 11;<br />

6. Wadim Tarasenko, RUS, 9; 7. Niels-Kristian Iversen,<br />

DK, 8; 8. Nicklas Porsing, DK, 8; 9. Norbert Kosciuch,<br />

7; 10. Kamil Brzozowski, 7; 11. Renat Gafurow,<br />

RUS, 7; <strong>12</strong>. Zbigniew Suchecki, 6; 13. Krystian Pieszczek,<br />

6; 14. Sam Masters, AUS, 5; 15. Karol Zupinski,<br />

2; 16. Damian Balinski, 0; 17. Kamil Nowacki, 0.<br />

TSCHECHIEN<br />

Extraliga<br />

Pardubicer Fahrer geben<br />

den Ton an<br />

Die Mannschaft von Zlata Prilba hatte in der vergangenen Saison in ihren<br />

Reihen die drei besten Fahrer der Extraliga. Sie konnte allerdings nur zwei<br />

von ihnen gleichzeitig einsetzen, weil Patryk Dudek und Grzegorz Zengota<br />

in der Teammeisterschaft als Ausländer fuhren. Die Polen bestritten jeweils<br />

nur drei Ligarennen. Zengota musste sich insgesamt dreimal der<br />

Konkurrenz beugen und erzielte einen Durchschnitt von 11,08 Punkten.<br />

Bester tschechischer Pilot war erwartungsgemäß Vaclav Milik. Der 25-Jährige<br />

nahm an allen acht Ligamatches teil und erkämpfte insgesamt<br />

98 Zähler. Er belegte in der Rangliste Platz 2. Hynek Stichauer trug auch<br />

wesentlich dazu bei, dass der Club aus Pardubice den Meistertitel holte.<br />

Der 31-Jährige landete auf Platz 7.<br />

Josef Franc, der im Oktober zum zweiten Mal Landesmeister wurde, belegte<br />

im Ranking mit einem Durchschnitt von 9,16 Platz 4. Der 39-Jährige absolvierte<br />

in der Extraliga die meisten Läufe. Er rollte insgesamt 38-mal<br />

ans Startband. Sein Teamkollege Matej Kus wurde Achter. Das Team von<br />

AK Slany hatte drei starke Fahrer. Eduard Krcmar wurde mit einem Average<br />

von 8,67 Fünfter, gefolgt von seinem Teamkameraden Jakub Jamrog<br />

aus Polen. Zdenek Simota belegte Rang 10.<br />

Die Mannschaft des SC Zarnovica wurde in der Extraliga Gesamtvierter.<br />

Ihr bester Fahrer war Adrian Gala. Der Pole bestritt drei Ligarennen und erzielte<br />

einen Average von 7,43, was für Platz 9 reichte. Martin Vaculik, Aushängeschild<br />

des slowakischen Speedwaysports, nahm an nur einem<br />

Match teil. Der GP-Teilnehmer holte auf seiner Heimbahn 9 Punkte in drei<br />

Heats, konnte jedoch in der Rangliste nicht berücksichtigt werden. Um<br />

klassifiziert zu werden, musste man mindestens zwölf Läufe bestreiten.<br />

Die Teammanager hatten sich insgesamt zwölfmal entschlossen, ihre<br />

Fahrer als Joker einzusetzen. Sechsmal ergriff Jan Danijel vom SC Zarnovica<br />

die Gelegenheit, doch diese Regelung half den Slowaken nicht viel. Die<br />

Mannschaft aus Slany nutzte die Möglichkeit viermal. Am meisten kam ihr<br />

Fahrer Jakub Jamrog als Joker zum Einsatz und der Pole war sehr effektiv.<br />

In drei Läufen holte er zwei Sechser und kam einmal als Zweiter ins Ziel.<br />

Zusätzliche Zähler der Joker wurden in der Rangliste nicht berücksichtigt.<br />

• Text: Georg Dobes; Foto: Jarek Pabijan<br />

Grzegorz Zengota<br />

EXTRALIGA TOP-10<br />

Pl./Name Club R P L Ave.<br />

1. Grzegorz Zengota Pardubice 3 36 13 11,08<br />

2. Vaclav Milik Pardubice 8 98 36 10,89<br />

3. Patryk Dudek Pardubice 3 39 15 10,40<br />

4. Josef Franc Prag 8 87 38 9,16<br />

5. Eduard Krcmar Slany 8 78 36 8,67<br />

6. Jakub Jamrog Slany 8 73 35 8,34<br />

7. Hynek Stichauer Pardubice 7 60 31 7,74<br />

8. Matej Kus Prag 7 57 30 7,60<br />

9. Adrian Gala Zarnovica 3 26 14 7,43<br />

10. Zdenek Simota Slany 8 61 34 7,18<br />

28 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '18


RUSSLAND<br />

Gizatullin bester Fahrer<br />

der Teammeisterschaft<br />

Das Team von STK Oktjabrskij konnte in der Speedwayliga kein einziges<br />

Rennen gewinnen, hatte jedoch in seinen Reihen den effektivsten Fahrer<br />

der Teammeisterschaft. Denis Gizatullin bestritt insgesamt sechs Ligarennen<br />

und erzielte einen Average von 9,60 Punkten. Wegen einer Verletzung<br />

konnte der 35-Jährige die Matches um die Bronzemedaille leider<br />

nicht bestreiten und seiner Mannschaft im Kampf gegen Mega-Lada nicht<br />

helfen. Sein Teamkollege Igor Kononow belegt in der Rangliste den<br />

14. Platz. Das Eisspeedway-Ass absolvierte alle Rennen des Clubs aus<br />

Baschkortostan und hatte am Ende einen Durchschnitt von 5,62. Das<br />

Team von Turbina holte im Championat den Vizemeistertitel und hatte unter<br />

den Topsechs nicht weniger als drei Piloten. Wiktor Kulakow belegte<br />

mit einem Average von 9,52 Rang 2. Ilja Tschalow landete auf Platz 4 und<br />

Wladimir Borodulin wurde Sechster. Andrej Kudrjaschow von Mega-Lada<br />

erzielte in der Liga die meisten Punkte. Der Landesmeister erreichte als<br />

Einziger die Grenze von 100 Zählern. Er belegte im Ranking Platz 3. Eine<br />

starke Leistung zeigte auch Renat Gafurow. Der 36-Jährige erzielte einen<br />

Durchschnitt von 8,93, was letztendlich für Rang 5 reichte. Roman Lachbaum,<br />

der den Meistertitel unter den Junioren gewann, landete auf Platz 10.<br />

Das Team aus Wladiwostok gewann die Goldmedaille, aber sein bester<br />

Fahrer wurde in der Rangliste nur Siebter. Sergej Logatschew erreichte einen<br />

Average von 8,17. Ausschlaggebend für den Erfolg von Wostok war die<br />

Ausgeglichenheit des Teams. Insgesamt vier Piloten aus dem fernen Osten<br />

erzielten Averages über 6 Punkten. Witali Kotlar verfehlte mit einem<br />

Durchschnitt von 5,91 die Grenze ganz knapp. Sergej Logatschew, Wadim<br />

Tarasenko und Pawel Laguta bestritten im Wettbewerb die meisten Läufe.<br />

Sie rollten jeweils 48-mal ans Startband. Logatschew war mit Abstand<br />

auch der kollegialste Pilot. Er erzielte insgesamt 11 Bonuspunkte, das<br />

heißt, so viele Male kam er direkt hinter seinen Teamkameraden als Zweiter<br />

oder Dritter ins Ziel. Zweite in dieser Kategorie wurden Ilja Tschalow<br />

und Pawel Laguta mit jeweils 8 Bonuspunkten.<br />

SPEEDWAYLIGA TOP-15<br />

Pl./Name Club R P L Ave.<br />

1. Denis Gizatullin Oktjabrskij 6 30 70 9,60<br />

2. Wiktor Kulakow Balakowo 8 42 96 9,52<br />

3. Andrej Kudrjaschow Togliatti 8 44 100 9,45<br />

4. Ilja Tschalow Balakowo 8 41 85 9,07<br />

5. Renat Gafurow Togliatti 8 43 93 8,93<br />

6. Wladimir Borodulin Balakowo 7 36 69 8,22<br />

7. Sergej Logatschew Wladiwostok 8 48 87 8,17<br />

8. Wadim Tarasenko Wladiwostok 8 48 91 8,08<br />

9. Pawel Laguta Wladiwostok 8 48 79 7,25<br />

10. Roman Lachbaum Togliatti 8 46 67 6,35<br />

11. Mark Karion Wladiwostok 5 29 41 6,21<br />

<strong>12</strong>. Witali Kotlar Wladiwostok 8 46 61 5,91<br />

13. Jewgeni Saidullin Togliatti 6 25 33 5,76<br />

14. Igor Kononow Oktjabrskij 8 47 62 5,62<br />

15. Marat Gatijatow Oktjabrskij 8 47 61 5,28<br />

In den 16 Ligarennen kamen insgesamt elf Joker zum Einsatz. Denis Gizatullin<br />

kämpfte viermal um doppelte Punkte und holte dabei unter anderem<br />

zwei Sechser. Die zusätzlichen Zähler wurden in der Rangliste der<br />

besten Fahrer nicht berücksichtigt.<br />

Saifutdinow wieder in der Liga<br />

Anfang November teilte Emil<br />

Saifutdinow mit, dass er bei<br />

Turbina einen neuen Vertrag<br />

unterschrieben hat und im<br />

kommenden Jahr erneut für<br />

die Mannschaft aus Balakowo<br />

starten wird. Der 29-Jährige<br />

möchte gern mehr Ligarennen<br />

bestreiten als in der vergangenen<br />

Saison. <strong>2018</strong> nahm der<br />

GP-Teilnehmer nur an zwei<br />

Matches teil und fand keinen<br />

Bezwinger. Die Tatsache, dass<br />

Saifutdinow ein sehr zuverlässiger<br />

Punktelieferant ist,<br />

brachte den Bürgermeister<br />

von Balakowo wohl dazu, an<br />

den Gesprächen mit dem<br />

Speedway-Ass aktiv teilzunehmen.<br />

„Ich werde im kommenden<br />

Jahr in der russischen<br />

Liga starten, aber ich weiß<br />

noch nicht, wie viele Rennen ich absolvieren werde. Ich möchte mich bei<br />

Bürgermeister Alexander Solowow bedanken, dass er uns während der<br />

Gespräche unterstützt hat. Ich hoffe, dass die neue Saison sehr erfolgreich<br />

und uns viel Freude bringen wird“, sagte Saifutdinow.<br />

Eisspeedway-Termine <strong>2018</strong>/2019<br />

Die Eissaison wird am zweiten Dezember-Wochenende in Russland starten.<br />

Traditionell finden in Kamensk-Uralskij die Auftaktrunden der Superliga<br />

statt. Eine Woche später werden die Semifinals zur Einzelmeisterschaft<br />

ausgetragen. Der offizielle Saisonabschluss soll am ersten März-<br />

Wochenende über die Bühne gehen. Es ist geplant, dass das zweite Finale<br />

des Landespokals an diesem Termin in Neftekamsk durchgeführt wird.<br />

• Text u. Foto: Georg Dobes<br />

Einzelmeisterschaft: 15./16.<strong>12</strong>.18 Semifinals Schadrinsk, Ufa, Kamensk-<br />

Uralskij; 22./23.<strong>12</strong>. Finale 1 Togliatti; 4./5.1.19 Finale 2 Kamensk-Uralskij.<br />

Landespokal: 16.-17.2.19 Finale 1 Wjatskije Poljany; 2./3.3. Finale 2 Neftekamsk.<br />

MFR-Pokal: 23./24.2.19 Finale Jugorsk.<br />

Junioren-Einzelmeisterschaft: <strong>12</strong>./13.1.19 Finale Luchowitsy.<br />

Teammeisterschaft (Superliga): 8./9.<strong>12</strong>.18 Runde 1/2 Kamensk-Uralskij;<br />

19./20.1.19 Runde 3/4 Schadrinsk; 26./27.1. Runde 5/6 Ufa; 23./24.2.<br />

Runde 7/8 Togliatti.<br />

Teammeisterschaft (Höhere Liga): 26./27.1.19 Runde 1/2 Neftekamsk;<br />

9./10.2. Runde 3/4 Luchowitsy.<br />

Junioren-Teammeisterschaft: 2./3.2. Finale Togliatti.<br />

Offene Rennen: 2./3.3. Pokal von Sibirien und dem Fernen Osten Irkutsk.<br />

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Auch Sie können mit einer kleinen Spende<br />

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Dezember '18 BAHNSPORT AKTUELL 29


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de. Konkret drohte all‘ jenen Veranstaltern,<br />

die über keine eigenen<br />

„Luftkissen“ verfügen, das Aus.<br />

Denn bekanntlich sind die Sicherheitselemente<br />

für die allermeisten<br />

Bahnen ein Muss. Nun konnte bei<br />

den Veranstaltertagungen im Norden<br />

und Süden Entwarnung gegeben<br />

werden: Die ADAC Stiftung hat<br />

in der vergangenen Woche Geld<br />

für eine Neuanschaffung zugesagt<br />

– und investiert über 100.000 Euro<br />

in und für die Sicherheit im Motorsport.<br />

„Ich bin froh, dass das Ganze ein<br />

gutes Ende gefunden hat“, sagte<br />

Josef Frohnwieser, Vorsitzender<br />

der Veranstaltergemeinschaft<br />

Süddeutsche Bahnmeisterschaft<br />

(SBM) bei der SBM-Tagung am<br />

Samstag in der Nähe von Landshut.<br />

Mehr als ein Jahr lang suchte<br />

er gemeinsam mit NBM-Chef Josef<br />

Hukelmann und DMSB-Bahnausschuss-Vorsitzendem<br />

Christian<br />

Froschauer nach einer Lösung.<br />

Und fand beim ADAC bzw. dessen<br />

Stiftung Gehör. Die ADAC Stiftung<br />

stellt diesen sechsstelligen Betrag<br />

für die Anschaffung von 800 Metern<br />

APD-Material zur Verfügung.<br />

Die Vereine, die die APD benötigen,<br />

werden darüber hinaus einen<br />

500,- Euro hohen, einmaligen Betrag<br />

leisten. Vereine, die aufgrund<br />

eines Grünstreifens die Kissen<br />

nicht benötigen, beteiligen sich<br />

solidarisch mit 300,- Euro. Ausgeliehen<br />

werden sie auch weiterhin<br />

an alle Vereine, unabhängig davon,<br />

welchem Trägerverband der<br />

Verein angehört. Die Verwaltung<br />

mit Vermietung und Logistik läuft<br />

über die vor fünf Jahren von der<br />

NBM und SBM gegründeten APD-<br />

Gesellschaft. Frohnwieser machte<br />

aber auch klar: „Ab jetzt tickt die<br />

Uhr!“ Im Süden wurde daher beschlossen,<br />

ab 2019 einen jährlichen<br />

Beitrag für eine APD-Neuanschaffungs-Rücklage<br />

zu leisten,<br />

wenn in sieben Jahren die nächste<br />

Anschaffung ansteht.<br />

Die bislang genutzten Airfences<br />

wurden vom Deutschen Motorsport<br />

Bund für die Saison 2011 angeschafft<br />

und zunächst selbst verliehen.<br />

Ab diesem Zeitpunkt waren<br />

die APD für alle Prädikatsveranstaltungen,<br />

ab 20<strong>12</strong> für alle Rennen,<br />

verpflichtend, sofern keine<br />

entsprechend breiten Grünzonen<br />

zwischen Bahn und Bande vorhanden<br />

waren und sind. 2015 ging die<br />

Verwaltungsarbeit auf die beiden<br />

Veranstaltergemeinschaften über.<br />

• Text u. Foto: Susi Weber<br />

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Redaktionsassistentin:<br />

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Layout:<br />

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Mitarbeiter Inland:<br />

Ubbo Bandy, Georg Dobes,<br />

Andreas Fahldiek, Rudi Hagen,<br />

Volker Linke, Wolfgang Radszuweit,<br />

Susi Weber<br />

Fotografen: Ubbo Bandy,<br />

Niklas Breu, Georg Dobes,<br />

Ralf Dreier, Sascha Geißler,<br />

Klaus Goffelmeyer, Rudi Hagen,<br />

Jens Körner, Wolfgang Radszuweit,<br />

Jens Schwarz, Daniel Sievers,<br />

Susi Weber<br />

Ausland:<br />

Alfred Domes/A, Jarek Pabijan/CZ,<br />

Ron MacNeill, Steve Dixon/GB<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung:<br />

Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung:<br />

Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

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u. Fotos. Leserbriefe können<br />

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werden. Die Zeitschrift und alle Beiträge<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Veröffentlichungen, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder.<br />

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