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KEM Konstruktion 05.2018

Trendthema: 3D-Druck/Additive Manufacturing; Messe Achema 2018, Messe Rapid.Tech 2018; KEM Porträt: Dr. Andreas Mayr, Vorstandsmitglied, Endress + Hauser; KEM Perspektiven: Additive Fertigung - der Markt für 3D-druckfähiges Material wächst

Trendthema: 3D-Druck/Additive Manufacturing; Messe Achema 2018, Messe Rapid.Tech 2018; KEM Porträt: Dr. Andreas Mayr, Vorstandsmitglied, Endress + Hauser; KEM Perspektiven: Additive Fertigung - der Markt für 3D-druckfähiges Material wächst

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MAGAZIN<br />

BRANCHENNEWS<br />

Bild: Fraunhofer IFF<br />

Mobile Betriebsassistenz<br />

Fraunhofer IFF entwickelt<br />

Virtual-Engineering-Methoden<br />

Beim Thema Digitalisierung in der Produktion gehen Wunsch und Wirklichkeit<br />

derzeit oft noch weit auseinander. Das Fraunhofer IFF zeigte auf der diesjährigen<br />

Hannover Messe Industrie, wie der Digitale Zwilling aber schon heute in<br />

realen Produktionswelten genutzt werden kann - beispielsweise ganz praktisch<br />

als Augmented-Reality-Assistenzsystem für die Instandhaltung im Anlagenbau.<br />

Moderne Augmented-<br />

Reality-Anwendungen<br />

können sinnvolle Werkzeuge<br />

für Instandhalter und<br />

Techniker sein<br />

Am Fraunhofer IFF arbeiten die Wissenschaftler<br />

unter anderem an Virtual-Engineering-Methoden,<br />

mit denen der digitale Zwilling<br />

schon während des Engineering-Prozesses<br />

entwickelt wird, um ihn später beispielsweise<br />

auch im Anlagenbetrieb zu nutzen. Auf<br />

der Hannover Messe präsentierte das Forschungsinstitut<br />

ein Augmented-Reality-Assistenzsystem<br />

für die Instandhaltung. Die<br />

Grundlage ist das digitale Datenabbild der<br />

Anlage, der digitale Zwilling. Die Expertensetzen<br />

im digitalen Zwilling Informationen<br />

aus allen Stufen des Anlagenlebenszyklus<br />

ein. Die im Betrieb wichtigen Dokumente<br />

entstehen häufig bereits in der Entwicklungsphase.<br />

Neben Engineering-Lösungen für den<br />

Sondermaschinenbau hat das Forschungsinstitut<br />

auch Antworten für die nachträgliche<br />

Bereitstellung digitaler Zwillinge für Bestandsanlagen<br />

entwickelt. Wichtig ist den<br />

Forschern hierbei, dass sich die Lösungen<br />

mit den Digitalisierungsansprüchen der Unternehmen<br />

erweitern lassen. Die Assistenz<br />

für die Instandhaltung biete Zugriff auf Dokumente,<br />

alle Zustandsdaten der Anlage, informiere<br />

bei Störungen und helfe mit Erfahrungswissen,<br />

heißt es vom Forschungsinstitut.<br />

Bei Instandhaltungen kann die Technologie<br />

unter anderem für eine Augmented-Reality-Visualisierung<br />

und in videobasierten Anleitungen<br />

für die Werker eingesetzt werden.<br />

Auf der Hannover Messe wurde gezeigt, wie<br />

die digitalen Anlagendaten darüber hinaus als<br />

mobile Betriebsassistenz für die effiziente Instandhaltung<br />

und Minimierung von Anlagenstillständen<br />

verwendet werden können. Über<br />

ein Dokumentenmanagementsystem greift<br />

die Software auf die Anlagendokumentation<br />

zu und vergleicht Soll- und aktuelle Zustandsdaten.<br />

Die Brille überlagert die virtuellen Informationen<br />

mit der realen Anlage. Dem Träger<br />

werden beim Blick auf die Anlage so beispielsweise<br />

der aktuelle Betriebszustand einer<br />

installierten Pumpe angezeigt oder der<br />

verbleibende Abnutzungsvorrat prognostiziert.<br />

eve<br />

www.iff.fraunhofer.de<br />

Zustandsüberwachung, Datenanalyse und Fernwartung durch intelligent vernetzte Lösungen<br />

Axoom zeigt neue Plattformlösungen<br />

Ob 3D-Drucker, Smart Glasses oder Werkzeugmaschine<br />

– auf der Hannover Messe<br />

zeigte Axoom, wie einfach sich Maschinen,<br />

Software und Services digital vernetzen lassen.<br />

Die Plattform von Axoom ist bereits bei<br />

rund 40 Kunden aus Branchen wie der Automobilindustrie<br />

und dem Maschinen- und Anlagenbau<br />

im Einsatz. Zahlreiche Partner bieten<br />

darauf ihre Softwarelösungen und Anwendungen<br />

an. Axoom funktioniert dabei<br />

herstellerunabhängig, sodass sich die Daten<br />

von Maschinen verschiedener Fabrikate jeglichen<br />

Alters miteinander vernetzen lassen.<br />

Die digitale Geschäftsplattform ist entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette der Fertigung<br />

ausgelegt. Für das Unternehmen mit<br />

Sitz in Karlsruhe arbeiten mittlerweile rund<br />

100 Mitarbeiter. Als Tochterunternehmen von<br />

Trumpf und durch ein starkes<br />

Team aus Hosting-Experten, Mechatronikern,<br />

Software-Entwicklern,<br />

Projektingenieuren, Prozess-<br />

und Lean-Beratern vereint<br />

Axoom Fertigungs-Know-how<br />

Dank Zustandsüberwachung hat der Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />

die Maschine jederzeit an jedem Ort über ein Tablet überwachen<br />

und bedienen zu können<br />

und IT-Expertise. Die Kunden<br />

können durch das Partner-Modell<br />

aus einer Vielzahl an Angeboten<br />

dasjenige Werkzeug nutzen, das<br />

am besten zu ihnen passt. Bei<br />

der diesjährigen Hannover Messe<br />

präsentierte sich das Unternehmen<br />

erstmals mit einer einheitlichen<br />

Aufstellung: Die für die<br />

Implementierung der Lösungen zuständige<br />

Tochter Axoom Solutions firmiert nun ebenfalls<br />

unter dem Dach von Axoom. Beide Gesellschaften<br />

arbeiten bereits seit ihrer Gründung<br />

sehr eng zusammen.<br />

jke<br />

www.axoom.com<br />

Bild: Trumpf<br />

8 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 05 2018

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