06.12.2018 Aufrufe

VNW-Magazin - Ausgabe 5/2018

Das VNW-Magazin erscheint fünf Mal im Jahr. Neben Fachartikeln enthält es Berichte und Reportagen über die Mitgliedsunternehmen des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen - den Vermietern mit Werten.

Das VNW-Magazin erscheint fünf Mal im Jahr. Neben Fachartikeln enthält es Berichte und Reportagen über die Mitgliedsunternehmen des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen - den Vermietern mit Werten.

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PETRA MEMMLER,<br />

Landesgeschäftsführerin Hamburg<br />

Dialog, Transparenz, Kontinuität<br />

Hamburg. <strong>2018</strong> hat der Landesverband Hamburg des <strong>VNW</strong> seine<br />

Arbeit zur Vertretung der Interessen der Mitgliedsunternehmen<br />

in allen relevanten Bereichen fortgesetzt. Es geht um Mietrecht,<br />

städtische Grundstückspolitik, Folgekostenabschätzung besonderer<br />

Baustandards, Wohnungsbauförderung und vieles mehr.<br />

Die Liste der Themen lässt sich beliebig verlängern und entsprechend<br />

knüpfen sich daran vielfältige Aktivitäten. Im Fokus stehen<br />

dabei die Gesprächs- und Arbeitsformate im Rahmen des Bündnisses<br />

für das Wohnen. Auf Podien und in diversen Veranstaltungen<br />

wurde der Dialog aber auch mit interessierten Bürgern und Fachleuten<br />

geführt.<br />

Das fast vollendete Jahr brachte für die Hamburger Wohnungswirtschaft<br />

zahlreiche neue Rahmenbedingungen und weitere Veränderungen<br />

deuten sich bereits an. Nur einige Stichpunkte:<br />

• Die Entwicklung des Hamburger Grundstücksmarkts führt<br />

bei unterschiedlichen grundstücksbezogenen Geschäften zu<br />

schwierigen Rahmenbedingungen.<br />

• Ungebremste Baukostensteigerungen erschweren in Verbindung<br />

mit weiter steigenden Anforderungen unterschiedlichster<br />

Art zunehmend die Realisierung bezahlbaren Wohnraums.<br />

• Kapazitätsengpässe im Baugewerbe treiben die Kostenspirale<br />

noch an und führen zu Verzögerungen bei Bauprojekten.<br />

• Die Förderbedingungen der IFB wurden mehrfach verbessert.<br />

• Die Stadt berät darüber, ob städtische Grundstücke künftig<br />

regelmäßig in Erbpacht vergeben werden sollen. Für diesen<br />

Fall müssen die vertraglichen Rahmenbedingungen so angepasst<br />

werden, dass die heutigen Probleme in der Schlussphase<br />

der Erbbaurechte für die Zukunft sicher vermieden<br />

werden.<br />

Zur Jahresmitte gab es auch eine personelle Veränderung.<br />

Dr. Iris Beuerle wechselte als Verbandsdirektorin nach Baden-<br />

Württemberg und ich übernahm als Nachfolgerin zum 1. August<br />

die Geschäftsführung im Landesverband Hamburg.<br />

Die Arbeit des Landesverbands wird weiterhin geprägt sein von<br />

der Bereitschaft zum Dialog und zur Kooperation mit allen wichtigen<br />

Partnern – immer mit dem Ziel vor Augen, die Belange und<br />

Leistungen der Mitgliedsunternehmen transparent zu machen und<br />

gute Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Hamburger Wohnungswirtschaft<br />

zu sichern. h<br />

STEFFEN LASER,<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Gleichwertige Lebensverhältnisse<br />

Schwerin. Ein gutes Jahr ist seit Beginn meiner Tätigkeit als Geschäftsführer<br />

des <strong>VNW</strong>-Landesverbands Mecklenburg-Vorpommern<br />

vergangen. Eine schöne und aufregende Zeit im „Land zum<br />

Leben“. Mit dem Spruch „Willkommen im Land zum Leben“ wird<br />

man an der Landesgrenze empfangen und dieser trifft auch voll zu.<br />

Es ist das schönste Bundesland, auch ohne Berge. Die in unserem<br />

Landesverband gelebte Unternehmenskultur zwischen<br />

den Mitgliedsunternehmen und der Landesgeschäftsstelle ist von<br />

respektierender intensiver partnerschaftlicher Zusammenarbeit<br />

geprägt. Mit anderen Worten: Man fühlt sich einfach wohl.<br />

Die größten Herausforderungen, vor denen Mecklenburg-<br />

Vorpommern steht, ist die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse.<br />

Während in den Ballungsräumen dringend Wohnraum<br />

benötigt wird, steht die Ertüchtigung, Modernisierung und der gezielte<br />

Rückbau im ländlichen Raum im Vordergrund. Wenn aber die<br />

öffentliche Infrastruktur weiter zurückgebaut wird, setzt man die<br />

Abwanderungsspirale in Gang, welche auch nicht mit attraktivem<br />

Wohnraum zu stoppen ist.<br />

Wir erleben die Renaissance der „Altschulden“. Eines der größten<br />

Investitionshemmnisse gerät wieder in den Focus der Politik. Im<br />

Finanzausgleichsgesetz Mecklenburg-Vorpommern ab 2020 wird<br />

es eine Entlastung für kommunale Altschulden geben. Auch im<br />

Bund ist das Thema in der Arbeitsgruppe „Kommunale Altschulden“<br />

angekommen. Das ist erst einmal gut für betroffene Unternehmen,<br />

um Investitionshemmnisse abzubauen. Das Ganze hat nur<br />

einen Fehler. Was ist mit unseren Wohnungsgenossenschaften?<br />

Auch diese benötigen bei vorhandenen Altschulden eine Entlastung.<br />

Hier muss einfach eine adäquate Lösung gefunden werden.<br />

Die aktuellen wohnungspolitischen Probleme lassen sich nur<br />

mit der Politik gemeinsam lösen. Man muss dabei nicht immer einer<br />

Meinung sein, aber man sollte sich dabei immer auf Augenhöhe<br />

begegnen. Unser Landesverband erfährt diese Wertschätzung<br />

durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und Respekt.<br />

Mit unserem Umzug in die Graf-Schack-Allee 10a in Schwerin<br />

hat sich im Angebot der Landesgeschäftsstelle etwas verändert.<br />

Die Interessenvertretung wird in bewährter Form fortgesetzt. Hinzu<br />

kommen nun Seminare im Bürogebäude. Ein Wunsch unserer<br />

Mitgliedsunternehmen, welcher nun in die Praxis umgesetzt wird.<br />

Auch die Erweiterung des Bereiches Prüfung und Steuerberatung<br />

ist Ausdruck einer Wertschätzung der Geschäftsstelle und ein Bekenntnis<br />

zu Mecklenburg-Vorpommern. h

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