VNW-Magazin - Ausgabe 5/2018
Das VNW-Magazin erscheint fünf Mal im Jahr. Neben Fachartikeln enthält es Berichte und Reportagen über die Mitgliedsunternehmen des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen - den Vermietern mit Werten.
Das VNW-Magazin erscheint fünf Mal im Jahr. Neben Fachartikeln enthält es Berichte und Reportagen über die Mitgliedsunternehmen des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen - den Vermietern mit Werten.
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Wie viel Regionalstellen gibt es?<br />
Sütterlin-Waack: Vier sind es jetzt geworden.<br />
Zwei dieser Stellen verteilen sich auf<br />
jeweils zwei Standorte. Damit stehen landesweit<br />
insgesamt sechs Ansprechstellen<br />
für Frauen, die in einem Frauen haus leben<br />
und eine eigene Wohnung suchen, zur<br />
Verfügung. Dabei ist auch der Sachverstand<br />
aus den Frauenhäusern eingebunden.<br />
Somit ist klar, dass dieses Projekt keine<br />
Alternative oder gar Bedrohung zu den<br />
Frauenhäusern darstellt?<br />
Sütterlin-Waack: Also, in erster Linie geht<br />
es darum, überhaupt Wohnungen zu finden.<br />
Sicherlich werden die Regionalstellen<br />
die Frauen auch in den ersten Monaten<br />
begleiten, aber im Wesentlichen nur dabei,<br />
was das Mietverhältnis angeht. Wir<br />
wollen keineswegs ein weiteres Betreuungsinstrument<br />
installieren. Dafür gibt es<br />
genügend andere Stellen. Was wir aber<br />
wollen, ist, den betroffenen Frauen auf<br />
den Weg in ein selbstständiges und selbstbestimmtes<br />
Leben zu helfen. Da ist dann<br />
immer gut, wenn sie schon zu jemandem<br />
Vertrauen gefasst haben.<br />
Wo sollen diese Wohnungen liegen, nur in<br />
den großen Städten?<br />
Sütterlin-Waack: Das kommt sehr darauf<br />
an. Es gibt Frauen, die möchten gern im<br />
gleichen Umfeld verwurzelt bleiben, auch<br />
weil sie dort arbeiten. Das darf man nicht<br />
vergessen. Sie nehmen es dann sogar in<br />
Kauf, dass der Partner auch noch in der<br />
Nähe lebt. Es gibt aber auch Fälle, wo man<br />
eindeutig sagt, diese Frauen müssen möglichst<br />
weit weg. Die können dann auch im<br />
ländlichen Raum untergebracht werden.<br />
Da kann man nämlich entgegen vieler<br />
Vorurteile sehr gut Anschluss finden.<br />
Wenn jetzt ein Vermieter helfen möchte,<br />
wie überwindet er die Schwellenangst,<br />
sich damit zu beschäftigen?<br />
Sütterlin-Waack: Wir haben ein Konzept<br />
entwickelt, das uns sehr vielversprechend<br />
zu sein scheint. Die Vermieter sollten sich<br />
an ihren Verband, also an Haus & Grund<br />
Schleswig-Holstein, wenden. Über Haus &<br />
Grund wird dann die Verbindung zu den<br />
Regionalstellen hergestellt und dann wird<br />
gemeinsam überlegt, ob der Vermieter<br />
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