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Landshuter Mama Ausgabe 15

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Rosalia: Das war früher nicht so. Wenn dann hat man Verwandte besucht, aber<br />

ansonsten hat sich alles daheim abgespielt.<br />

Wie weit darf man als Oma gehen wenn man<br />

auf die Kinder aufpasst? Ist Einmischen erlaubt?<br />

Manuela: Ich gehe immer davon aus, was würde<br />

ich mit meinen Kindern machen. Da ich eine eher<br />

ängstliche <strong>Mama</strong> bin, gehe ich da nicht so schnell<br />

zu weit denke ich. Ich werde sie einfach immer behüten.<br />

Immer ein Auge auf die Babys haben, immer<br />

da sein.<br />

Betina: Ich muss sagen, ich vertraue da eigentlich<br />

total. Es gibt aber schon etwas, das vielleicht über<br />

die Grenze geht. Wenn die Oma ihnen in der Nacht<br />

ein Fläschchen gibt, weil sie doch unbedingt eins<br />

wollen, obwohl ich es ihnen gerade abgewöhnen<br />

möchte und dann fünf Nächte lang das Theater<br />

habe. Das ist bis jetzt das Einzige.<br />

Manuela: Ja das habe ich einmal gemacht, das<br />

war eine Notsituation. Sie wollten einfach nicht<br />

schlafen und dann hab ich ihnen statt Wasser einfach<br />

ein Fläschchen gegeben. Und dann war’s gut.<br />

Betina: Da kann ich dann auch nichts machen,<br />

das passt schon. Aber ich muss es danach einfach<br />

wieder ausbaden. Das ist für mich dann schon ärgerlich.<br />

Trotzdem weiß ich es zu schätzen, dass ich<br />

in der Nacht ruhig schlafen konnte, weil ich sicher<br />

sein kann, dass es ihnen bei der Oma gut geht.<br />

Wie viel Freiraum haben/hatten eure Kinder?<br />

Inwiefern gab’s Unterschiede?<br />

Manuela: Ich muss zugeben, ich war schon eine ängstliche <strong>Mama</strong>. Ich hatte<br />

immer Angst, dass ihnen etwas passiert. In der Hinsicht habe ich ihnen deshalb<br />

vermutlich auch nicht so viel Freiraum gelassen. Ist vielleicht auch nicht optimal.<br />

Das Loslassen ist für mich einfach recht schwer.<br />

Betina: Meine zwei dürfen ganz viel selber entdecken, ob sie im Stall allein<br />

unterwegs sind, oder im Haus …<br />

Manuela: Wie hast du das aus deiner Kindheit empfunden? Hast du dich recht<br />

eingeschränkt, oder eingespannt gefühlt?<br />

Betina: Mir war das als Kind nicht so bewusst… aber als ich dann 17/18 wurde<br />

und immer noch fragen musste, ob ich dies und das darf, habe ich erst gemerkt,<br />

wie viel ich eigentlich immer gefragt habe.<br />

Manuela: Du warst ja mit 18 schon gar nicht mehr daheim, du bist ja quasi<br />

schon mit <strong>15</strong> außer Haus, eigentlich viel zu früh …<br />

Rosalia: Bei mir mussten die Kinder einfach parieren (gehorchen). Ich bin ihnen<br />

aber auch nicht überall hin nachgelaufen. Meine Buben waren viel allein unterwegs<br />

draußen. Wenn mehrere beim Spielen beieinander waren haben sie sich<br />

schon selbst beschäftigt, da hab ich nicht immer nachlaufen können. Einmal<br />

haben sie sich zu viert (der kleinste war 7) auf einem Weiher ein Floß gebaut,<br />

obwohl keiner der Jungen schwimmen konnte! Letztendlich sind sie dann alle<br />

reingefallen. Zum Glück ist ihnen nichts passiert . Sie haben sich gegenseitig<br />

geholfen und mit einem Stock rausgezogen. Aber sie hätten auch leicht ertrinken<br />

können. Kontrolle wäre da schon nötig gewesen, aber das war damals<br />

einfach nicht möglich, weil wir so viel Arbeit auf dem Hof hatten.<br />

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