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RegioBusiness 12/2018

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SÜDWEST PRESSE<br />

<strong>RegioBusiness</strong><br />

WIR BIETEN<br />

IHNEN<br />

CHANCEN!<br />

07951 33-0<br />

INDUSTRIE<br />

Bürger nimmt neue<br />

Linie in Betrieb. SEITE 5<br />

swp.de/regiobusiness<br />

UNTERNEHMEN<br />

LHM feiert 20-jähriges<br />

Bestehen. SEITE 8<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

WELTMARKTFÜHRER<br />

Peter Altmaier kommt zum<br />

Gipfeltreffen. SEITE 15<br />

Nr. 198 / Jg. 17 [1,75 3]<br />

MIT LEONHARD WEISS<br />

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />

FINANZEN<br />

Strategischer<br />

Umbau<br />

Wer fährt?<br />

Und womit?<br />

Die Volksbank Hohenlohe hat<br />

hat ein ganzes Paket von Maßnahmen<br />

auf den Weg gebracht,<br />

um ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

am Markt zu sichern. SEITE 10<br />

Der Wandel in der Mobilität macht auch<br />

vor der Region nicht halt. Was folgt auf Dieselund<br />

Benzinmotoren? Einige Unternehmen und<br />

Institutionen in Heilbronn-Franken entwickeln<br />

kräftig an Alternativen. SEITE 6<br />

SUPER<br />

DIESEL<br />

Illustration: Jörk Meider<br />

BAUSPARKASSE<br />

Angebot für<br />

junge Leute<br />

Schwäbisch Hall führt einen<br />

neuen Tarif für Menschen unter<br />

22 Jahren ein und will damit<br />

Bausparen auch für diese Generation<br />

attraktiv machen. SEITE 23<br />

RÜCKBLICK<br />

Das Jahr hatte<br />

Höhen und Tiefen<br />

Das Wirtschaftsjahr <strong>2018</strong> war<br />

von vielen positiven, aber auch<br />

einigen negativen Momenten geprägt.<br />

Was hat die Unternehmen<br />

in der Region bewegt? SEITE 29<br />

Künftig miteinander<br />

Die Raiffeisenbanken Kocher-Jagst und Bretzfeld-Neuenstein wollen fusionieren.<br />

Es entsteht die drittgrößte Genossenschaftsbank in Hohenlohe-Franken.<br />

Noch im November 2017<br />

wollten die beiden Bankvorstände<br />

Andreas Siebert<br />

und Stefan Häring von einem<br />

Zusammenschluss nichts<br />

wissen. Jetzt sehen die Dinge anders<br />

aus.<br />

Die Raiffeisenbanken Kocher-<br />

Jagst und Bretzfeld-Neuenstein,<br />

werden künftig gemeinsame Sache<br />

machen. Der Zusammenschluss<br />

ist nachvollziehbar, da<br />

die beiden Bankhäuser eine<br />

identische Geschäftskultur pflegen.<br />

Genossenschaftstypisch dezentral<br />

aufgestellt, in der Fläche<br />

verankert und nah an den<br />

Firmen- und Privatkunden in ihren<br />

Geschäftsgebieten.<br />

Der Zusammenschluss nimmt<br />

Formen an. Die Aufsichtsräte<br />

und Vorstände haben die Absichtserklärungen<br />

verfasst, die<br />

Mitglieder sind informiert. Was<br />

noch formell fehlt, ist die Zustimmung<br />

der Generalversammlung<br />

beziehungsweise der Vertreterversammlung.<br />

„Bis zum<br />

Ende des ersten Halbjahrs<br />

2019 wollen wir die Fusion<br />

Abschied: Die Fahnen mit den<br />

bisherigen Namen werden wohl<br />

nicht mehr lange vor den Hauptstellen<br />

wehen.<br />

Foto: Reichert<br />

zum Abschluss bringen“, erklärt<br />

Andreas Siebert, Vorstandschef<br />

der Raiffeiseinbank<br />

Kocher-Jagst. „Sie würde dann<br />

rückwirkend zum 31. Dezember<br />

<strong>2018</strong> in Kraft treten.“ Die<br />

konkreten „Verschmelzungsgespräche“<br />

laufen seit September,<br />

erste Umrisse sind benannt.<br />

Die Bank wird unter dem Namen<br />

„Raiffeisenbank Hohenloher<br />

Land“ firmieren. Die wohl<br />

wichtigste Botschaft für die Belegschaften:<br />

Kein Arbeitsplatz<br />

soll abgebaut werden. Die neue<br />

Bank hätte derzeit in 28 Geschäftsstellen<br />

167 Beschäftigte.<br />

„Diese Zahl würden wir sicher<br />

nicht unterschreiten“, sagte Andreas<br />

Siebert gegenüber der<br />

Hohenloher Zeitung.<br />

Wie in anderen Banken auch,<br />

würde die Beratung weiter ausgebaut<br />

und Servicekräfte gekappt,<br />

weil viele Routinegeschäfte<br />

inzwischen online liefen<br />

und die Digitalisierung viel<br />

Geld koste. Stefan Häring, Vorstandsvorsitzender<br />

der Raiffeisenbank<br />

Bretzfeld-Neuenstein:<br />

„Durch den Zusammenschluss<br />

können wir hier deutlich effizienter<br />

werden und Ressourcen<br />

für andere Bereiche freisetzen“.<br />

Die neue Bank hätte nach<br />

derzeitigem Stand eine Bilanzsumme<br />

von 1,03 Milliarden<br />

Euro, vergibt 603 Millionen<br />

Euro an Krediten, bei Einlagen<br />

von 774 Millionen Euro. Die<br />

RB Hohenloher Land hätte etwas<br />

mehr als 25 048 Mitglieder<br />

und betreut dann fast 40 000<br />

Kunden. Andreas Siebert und<br />

Stefan Häring werden wohl das<br />

neue Vorstands-Duo bilden.<br />

Ihre Stellvertreter Martin Krenkler<br />

und Dieter Frölich wollen in<br />

den Jahren 2021 und 2020 in<br />

Ruhestand gehen. „Auch das,<br />

so heißt es aus beiden Häusern,<br />

„sei mit ein Faktor gewesen,<br />

die Fusion jetzt anzupacken.“<br />

Für die beiden künftigen Vorstände<br />

gibt es aber vor allem einen<br />

wesentlichen Grund für die<br />

geplante Fusion: „Wir müssen<br />

mit dem Wachstum der hiesigen<br />

Firmen und den gestiegenen<br />

Anforderungen im Privatkundengeschäft<br />

Schritt halten.“<br />

„Spezialisierung“, erklärt Stefan<br />

Häring, sei deshalb das Gebot<br />

der Stunde und dazu ist<br />

eine bestimmte Mindestgröße<br />

erforderlich.“<br />

ibe/hst<br />

Neue starke<br />

Stimme in Berlin<br />

Professor Harald Unkelbach, der Präsident der Industrie- und<br />

Handelskammer Heilbronn- Franken, wird die südwestdeutsche<br />

Wirtschaft auf Bundesebene vertreten.<br />

Der baden-württembergische<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

hat seine Entscheidung<br />

einstimmig getroffen: Er<br />

schickt Harald Unkelbach, den Präsidenten<br />

der IHK Heilbronn-Franken,<br />

nach Berlin, um die Interessen<br />

der südwestdeutschen Industrie<br />

auf Bundesebene zu vertreten.<br />

Unkelbach freut sich über das Votum:<br />

„Unser starker Standort<br />

braucht eine ebenso starke Vertretung<br />

im Konzert der Länder auf<br />

Bundesebene in Berlin. Vor diesem<br />

Hintergrund freue ich mich<br />

sehr über das Vertrauen der Mitgliederversammlung,<br />

mir diese Aufgabe<br />

einstimmig zu übertragen. Als<br />

Mitglied der Geschäftsführung der<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG und<br />

Vorsitzender der Stiftung Würth begleite<br />

ich den wirtschaftlichen Wandel<br />

schon seit vielen Jahren und<br />

habe auch die Transformation der<br />

Firma Würth quasi von der ,Schraubenhandlung’<br />

bis hin zur heute<br />

weltweit agierenden Würth-Gruppe<br />

mitgestalten dürfen. Gerade am Beispiel<br />

Würth kann man sehen, welches<br />

Potenzial in unseren inhabergeführten<br />

Unternehmen steckt.<br />

Diese Expertise möchte ich nutzen,<br />

um den digitalen Wandel sowie die<br />

Zukunft der Arbeit an der Schnittstelle<br />

zur Bundespolitik in Berlin<br />

proaktiv im Sinne unserer Wirtschaft<br />

an der Basis der Produktivität<br />

anzuschieben.“<br />

pm<br />

Wechsel: Unkelbach geht zum<br />

DIHK nach Berlin. Foto: NPG-Archiv<br />

Wir schaffen Spielraum<br />

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02 Politik & Wirtschaft<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Handwerk fit für die Zukunft machen<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer tagte in Heilbronn – Themen waren unter anderem Meisterpflicht, Ausbildung und Imagekampagne.<br />

Nach vorne richtete sich der<br />

Blick in der Herbstsitzung<br />

der Handwerkskammer-<br />

Vollversammlung Mitte November<br />

in Heilbronn. So diskutierten die<br />

Mitglieder über die Wiedereinführung<br />

der Meisterpflicht in<br />

Deutschland. Bei der Novelle der<br />

Handwerksordnung 2004 schaffte<br />

die rot-grüne Bundesregierung<br />

die Meisterpflicht in 53 Gewerken<br />

ab. Seitdem benötigen etwa Raumausstatter<br />

oder Fliesenleger keinen<br />

Meistertitel mehr, um sich<br />

selbstständig zu machen. Dadurch<br />

gebe es „qualitativ wie auch<br />

quantitativ weniger Fachkräfte, weniger<br />

Ausbildung und nicht selten<br />

Klagen über Qualitätseinbußen<br />

bei den Handwerksleistungen“,<br />

kritisierte Kammerpräsident Ulrich<br />

Bopp. Er freue sich deshalb,<br />

dass nun eine Arbeitsgruppe der<br />

Koalition im Bundestag prüft, wie<br />

die Meisterpflicht zumindest in einigen<br />

Gewerken wieder eingeführt<br />

werden kann.<br />

Wie das Handwerk aus Arbeitnehmersicht<br />

fit für die Zukunft wird,<br />

führte Vizepräsident Markus May<br />

aus. Als Stellschrauben nannte er<br />

eine hohe Qualität in der Aus- und<br />

Weiterbildung, faire Löhne und<br />

gute Arbeitsbedingungen. Die öffentliche<br />

Wahrnehmung sei angesichts<br />

des drohenden Fachkräftemangels<br />

wichtig. Auch die Eltern<br />

der potenziellen Nachwuchskräfte<br />

müssten noch besser erreicht werden,<br />

fügte Präsident Bopp hinzu:<br />

Oft würden sie ihren Kindern von<br />

einer Zukunft im Handwerk abraten.<br />

„Die handwerkliche Ausbildung<br />

muss sich stetig verbessern<br />

und in der öffentlichen Wahrnehmung<br />

Boden gut machen“, resümierte<br />

May.<br />

Das Image in der Öffentlichkeit<br />

stetig verbessern soll auch die<br />

Imagekampagne des Deutschen<br />

Handwerks. Seit acht Jahren rückt<br />

die Kampagne das Handwerk ins<br />

Licht der Öffentlichkeit, hat zahlreiche<br />

nationale und internationale<br />

Fachpreise gewonnen und<br />

die Wahrnehmung des Handwerks<br />

laut Umfragen deutlich verbessert.<br />

Deshalb stimmten die Mitglieder<br />

der Vollversammlung für<br />

eine Fortsetzung der Kampagne<br />

über das Jahr 2019 hinaus.<br />

FUTURISTISCH Ein Imagebringer<br />

soll auch die Bundesgartenschau<br />

(BUGA) im nächsten Jahr<br />

in Heilbronn werden, auf der sich<br />

das Handwerk mit einem futuristischen<br />

Pavillon in Holzbauweise<br />

präsentieren will. Der Pavillon,<br />

der von der Abstatter Firma Thiele<br />

Holzbau aufgebaut wird, soll die<br />

Ausstellung „Vielfalt des Handwerks“<br />

beherbergen. Dort werden<br />

die 130 Ausbildungsberufe<br />

Engagiert: Ludwig Panter (Mi.) erhielt von Präsident Ulrich Bopp (re.) und Hauptgeschäftsführer Ralf<br />

Schnörr die silberne Ehrennadel der Handwerkskammer für mehr als 35 Jahre Einsatz im Ehrenamt. Foto: Lutz<br />

mit einer Dauerausstellung, Videopräsentationen<br />

und Nachwuchsprojekten<br />

für Schüler vorgestellt.<br />

Auch das Bildungs- und Technologiezentrum<br />

(BTZ) der Handwerkskammer<br />

rüstet sich für die Zukunft.<br />

BTZ-Leiter Johannes Richter<br />

stellte drei neue Maschinen<br />

vor, die für „einen technologischen<br />

Sprung“ sorgen. Noch Ende<br />

dieses Jahres erhält die Holzwerkstatt<br />

eines der derzeit modernsten<br />

Fünf-Achs-CNC-Bearbeitungszentren.<br />

In der Metallwerkstatt werden<br />

eine neue CNC-Drehmaschine<br />

und eine CNC-Fräsmaschine installiert.<br />

Beide verfügen über ein<br />

App-basiertes Steuerungssystem.<br />

FÖRDERN Neu im BTZ ist außerdem<br />

ein spezielles Förderprogramm<br />

im Projekt „Pro Beruf für<br />

Geflüchtete“. Mit „Fit für die Ausbildung“<br />

sollen Flüchtlinge, die<br />

bereits in einer Ausbildung oder<br />

einem Praktikum sind, gezielt unterstützt<br />

werden. In Kleingruppen<br />

von fünf bis acht Teilnehmern lernen<br />

sie etwa in einem Intensivlehrgang<br />

Deutsch und erhalten Grundlagenunterricht<br />

in Mathematik,<br />

Physik oder EDV. Die Kursgebühren<br />

werden zu 80 Prozent vom Ministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Wohnungsbau bezuschusst.<br />

Bereits in diesem Jahr wurden bisher<br />

neun Prozent der neuen Ausbildungsverträge<br />

– knapp 180 –<br />

von Flüchtlingen unterzeichnet.<br />

„Ein klares Indiz dafür, dass<br />

Flüchtlinge dem Arbeitsmarkt in<br />

Deutschland, insbesondere dem<br />

Handwerk, zugutekommen“,<br />

meinte Ulrich Bopp, der die erfolgreiche<br />

Arbeit der Ausbildungsvermittler<br />

für Flüchtlinge, Figen Sülün<br />

und Peter Bauer, lobte.<br />

Fit für die Zukunft bleibt das Handwerk<br />

auch dank des Einsatzes der<br />

zahlreichen Ehrenamtlichen. Einer<br />

von ihnen bekam für sein langjähriges<br />

Engagement in der Sitzung<br />

die silberne Ehrennadel der<br />

Handwerkskammer von Präsident<br />

Ulrich Bopp verliehen. Mehr als<br />

35 Jahre setzte sich Ludwig Panter<br />

für das Handwerk ein. Bereits ein<br />

Jahr nach seiner Meisterprüfung<br />

zum Zimmerer wurde Panter<br />

1983 Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss<br />

der Zimmerer-Innung<br />

Main-Tauber-Künzelsau.<br />

Von 1995 bis 2008 war er in diesem<br />

Gremium als stellvertretender<br />

Meisterbeisitzer der Arbeitgeberseite<br />

aktiv. Seit 1992 ist der<br />

60-Jährige stellvertretender Obermeister<br />

der Innung. Fast drei Jahrzehnte,<br />

von 1990 bis 2009, war<br />

Panter zudem als öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Sachverständiger<br />

im Zimmerer-Handwerk tätig.<br />

Seit 2006 vertrat der Zimmerermeister<br />

aus Grünsfeld als ordentliches<br />

Mitglied sein Handwerk und<br />

den Main-Tauber-Kreis in der Vollversammlung.<br />

pm/flu<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

STANDPUNKT<br />

Heribert Lohr<br />

verantwortlicher Redakteur<br />

Genossen unter Druck<br />

Der Wettbewerb wird immer härter und<br />

macht dabei auch vor Traditionen nicht<br />

halt. Lange Zeit versuchten die genossenschaftlichen<br />

Banken in der Region den vielfachen<br />

Herausforderungen durch die Digitalisierung<br />

einerseits und der politisch gewollten<br />

Niedrigzinsphase andererseits dadurch<br />

zu begegnen, dass sie mit einer Mischung<br />

aus einem Mehr an Beratung und Marktnähe<br />

ihr historisch gewachsenes und sehr<br />

erfolgreiches Geschäftsmodell „über die<br />

Zeit“ retten wollten.<br />

Am Ende war die Durststrecke dann doch zu<br />

lange, um das Großreinemachen noch länger<br />

hinauszuzögern. Die Volks- und Raiffeisenbanken<br />

straffen ihre Organisationen, stärken<br />

den Vertrieb und den digitalen Zugang.<br />

Mehr als 450 Millionen Euro investiert der<br />

Verband in den Aus- und Umbau einer digitalen<br />

Infrastruktur, auf der die einzelnen Institute<br />

nun ihren hochmodernen Marktauftritt<br />

aufbauen. Gleichzeitig bereinigen die<br />

Geno-Banken ihr angestammtes Terrain. Je<br />

nach Ausgangslage sieht das dann ein<br />

wenig anders aus. Die einen legen an<br />

Größe nach und versuchen Synergien<br />

zu nutzen. So verschmelzen im kommenden<br />

Jahr die Raiffeisenbanken<br />

Kocher-Jagst und die Bretzfeld-Neuenstein<br />

zum drittgrößten genossenschaftlichen<br />

Bankhaus im Hohenlohisch-Fränkischen.<br />

Die VR Bank<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

Foto: Marc Weigert<br />

macht aus drei Regionalmärkten zwei und<br />

setzt mit dem Ausbau ihrer Kundencenter<br />

zielstrebig auf eine neue Digitalstrategie.<br />

Die Volksbank Hohenlohe hat sich mehr Ertragskraft<br />

auf ihre Fahnen geschrieben.<br />

Dazu hat die älteste Genossenschaftsbank<br />

der Welt (175 Jahre) Kundencenter geschaffen,<br />

ihr Immobiliengeschäft gänzlich neu<br />

ausgerichtet und sich mitten im Jubiläum<br />

von fast zehn Landfilialen verabschiedet.<br />

Auch in Öhringen setzt die Bankspitze gezielt<br />

auf eine „Omnikanalstrategie“.<br />

Das nun so richtig Bewegung aufkommt,<br />

verwundert kaum. Denn aufgrund ihrer<br />

kleinteiligen Struktur bekommen gerade die<br />

Genossenschaftsbanken den Wandel in der<br />

Finanzwelt besonders zu spüren. Denn einerseits<br />

gehört die starke Vor-Ort-Präsenz und<br />

damit die Nähe zu Kunden und Mitgliedern<br />

quasi zur ihrer DNA, andererseits sorgen<br />

eine immer umfangreichere Regulatorik, Ertragsprobleme<br />

aufgrund der niedrigen Zinsen<br />

und das allgemein veränderte Kundenverhalten<br />

letztlich dafür, dass die Schere<br />

von Aufwand und Ertrag immer weiter auseinander<br />

geht. Und so steigt der Druck. „Derzeit<br />

besteht bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

im Land eine erhöhte Fusionsbereitschaft",<br />

bestätigte jüngst auch Roman<br />

Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen<br />

Genossenschaftsverbandes. Aktuell<br />

gibt es noch 183 eigenständige Genossenschaftsbanken.<br />

Zum Vergleich: Vor zehn Jahren<br />

waren es noch 251. In absehbarer Zeit<br />

werden es wohl nur noch 150 sein. In der<br />

Region Heilbronn-Franken gibt es derzeit 22<br />

Volks- und Raiffeisenbanken, in Bälde sind<br />

es nur noch 20 (Auch Möckmühl und Neudenau<br />

gehen zusammen).<br />

Dabei stehen die Genossen durchaus „sehr<br />

erfolgreich am Markt“. Fast überall sind Zuwächse<br />

bei Einlagen und Kredite zu verzeichnen,<br />

auch die Zahl der Mitglieder<br />

steigt. Nur das Geldverdienen fällt schwer.<br />

Trotzdem sehen Vorstände wie Dieter Karle<br />

(Volksbank Hohenlohe) die Genossenschaftsbanken<br />

in Hohenlohe-Franken „sehr gut<br />

aufgestellt“ und sind sich sicher, der aktuell<br />

schwierigen Phase „erfolgreich begegnen zu<br />

können“. Fusionen sieht auch Eberhard<br />

Spies von der VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim nicht als „das Allheilmittel für<br />

die Zukunft“. Er setzt ganz auf „den engen<br />

und unkomplizierten Kontakt“ zu den Mitgliedern<br />

und Kunden. Eberhard Spies: „Zusammenschlüsse<br />

sind sinnvoll, wenn sie perspektivisch<br />

und dauerhaft Synergien und<br />

Mehrwert bringen. Aber das muss jede Bank<br />

für sich entscheiden.“<br />

Trotzdem dürfte die nächste „Fusionswelle“<br />

nicht mehr lange auf sich warten lassen.<br />

Mehr Beratung, eine strikte Kostendisziplin<br />

und eine angemessene Bepreisung der erbrachten<br />

Service- und Dienstleistungen, reiche<br />

wohl nicht mehr aus, um auf Dauer<br />

wirtschaftlich erfolgreich zu sein.<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

Südwest Presse Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />

Telefon: 07951/409-0<br />

Telefax: 07951/409-119<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />

E-Mail: h.lohr@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-350<br />

Telefax: 07951/409-359<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-351<br />

Adina Möller (ina)<br />

E-Mail: a.moeller@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-354<br />

Anzeigen<br />

Jörg Heiland (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-260<br />

Holger Gschwendtner<br />

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-242<br />

Sven Lesch<br />

E-Mail: s.lesch@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-241<br />

Telefax: 07951/409-249<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: p.ley@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-423<br />

Telefax: 07951/409-429<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />

Verbreitung und Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />

Hohenlohekreis und dem<br />

Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 55.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe)<br />

Erscheinungsweise<br />

<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />

in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />

der Neuen Kreis-Rundschau in<br />

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />

Ausgabe Bad Mergentheim


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

IHK erhöht Beiträge<br />

Vollversammung beschließt neuen Umlagesatz in Höhe von 0,19 Prozent.<br />

Ehrung: Till Friedrich (2.v.li.) und Jonas Klöckner (2.v.re.) sind die Besten.<br />

Glückwünsche kamen von IHK-Vizepräsidentin Kirsten Hirschmann und<br />

Dietmar Niedziella, Leiter der Berufsausbildung bei der IHK.<br />

Foto: IHK<br />

Zwei Azubis aus der<br />

Region sind Spitze<br />

IHK ehrte die besten 213 Auszubildenden.<br />

Ende November ehrten die baden-württembergischen<br />

Industrie-<br />

und Handelskammern<br />

ihre 107 erfolgreichsten Azubis.<br />

14 der Besten kommen aus dem<br />

Kammerbezirk Heilbronn-Franken.<br />

Sie alle haben mit der Note<br />

„sehr gut“ und der Höchstpunktzahl<br />

aller Auszubildenden des jeweiligen<br />

Berufs in ganz Baden-<br />

Württemberg abgeschlossen.<br />

„Diese ganz großartige Leistung<br />

unserer Auszubildenden und Ausbildungsbetriebe<br />

ist die beste Werbung<br />

für die duale Berufsbildung<br />

und für unsere Region“, freut sich<br />

Harald Unkelbach, Präsident der<br />

IHK Heilbronn-Franken. Zwei der<br />

14 Landessieger haben es sogar<br />

noch eine Runde weiter geschafft:<br />

Till Friedrich aus Oberstenfeld,<br />

der bei der Hohenloher Asphalt-<br />

Mischwerke GmbH & Co. KG. in<br />

Bretzfeld zum Verfahrensmechaniker<br />

in der Steine- und Erdenindustrie,<br />

Fachrichtung Asphalttechnik<br />

ausgebildet wurde, und Jonas<br />

Klöckner aus Nistertal, der bei der<br />

Joh. Vögele KG in Lauffen am Neckar<br />

den Beruf des Destillateurs<br />

gelernt hat, durften Anfang Dezember<br />

nach Berlin reisen, um dort<br />

aus den Händen von Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier die<br />

Urkunde als bundesweit Beste ihres<br />

Faches in Empfang zu nehmen.<br />

Friedrich und Glöckner gehören<br />

damit zu den 213 bundesbesten<br />

Azubis, von denen 24 aus<br />

Baden-Württemberg kommen.<br />

Die Ehrung kann im Internet verfolgt<br />

werden.<br />

do/pm<br />

www.dihk.de/bestenehrung<br />

Anfang Dezember tagte die<br />

Vollversammlung der IHK<br />

Heilbronn-Franken im<br />

Heilbronner Haus der Wirtschaft.<br />

Und obwohl die zukunftsträchtige<br />

„Strategie<br />

2020“ mit dem Schwerpunktthema<br />

Digitalisierung auf der<br />

Agenda stand und Nachtrags-<br />

Wirtschaftsplan <strong>2018</strong> sowie<br />

Wirtschaftsplan 2019 verabschiedet<br />

wurden, stand vor allem<br />

ein Thema im Fokus: die Erhöhung<br />

des Beitragsumlagesatzes<br />

ab 1. Januar 2019 auf 0,19<br />

Prozent.<br />

Diesen hatte die Kammer von<br />

0,22 Prozent im Jahr 2011 bis<br />

auf zuletzt 0,16 Prozent abgesenkt.<br />

Im laufenden Wirtschaftsjahr<br />

und in den Prognosen für<br />

die kommenden Jahre muss<br />

die IHK allerdings sinkende Beitragseinnahmen<br />

verkraften.<br />

Trotz Sparmaßnahmen führt<br />

dies zu höheren Jahresfehlbeträgen,<br />

die nicht mehr durch<br />

Entnahmen aus Rücklagen ausgeglichen<br />

werden können,<br />

ohne die Vorgaben des Finanzstatus<br />

zu verletzen.<br />

DISKUSSION Zur Debatte<br />

standen neben der Erhöhung<br />

des Umlagesatzes auf 0,19 Prozent<br />

zwei weitere Vorschläge:<br />

eine Steigerung auf 0,2 Prozent<br />

oder vorerst keine Erhöhung.<br />

In ihren Redebeiträgen zeigten<br />

Digitalisierung: „Wir vernetzen Zukunft“ versprach die IHK an ihrem Gemeinschaftsstand auf<br />

der diesjährigen Hannover Messe. Die weitere Vernetzung der Region war auch im Heilbronner<br />

Haus der Wirtschaft ein zentrales Thema.<br />

Foto: Jürgen Stegmaier<br />

die meisten Vollversammlungsmitglieder<br />

Verständnis für eine<br />

Erhöhung, vor allem um die gemeinsamen<br />

Digitalisierungsmaßnahmen<br />

der IHK in<br />

Deutschland zu finanzieren. Einige<br />

sprachen sich sogar für<br />

die 0,2-Prozent-Variante aus:<br />

In Anbetracht eines erwarteten<br />

Konjunkturabschwungs sei<br />

diese den Mitgliedsbetrieben<br />

leichter zu vermitteln als eine<br />

erneute Beitragsanpassung in<br />

naher Zukunft. Letztlich setzten<br />

sich aber die Befürworter der<br />

leichteren Erhöhung durch: 14<br />

Anwesende stimmten für einen<br />

neuen Umlagesatz von 0,2 Prozent,<br />

34 aber für 0,19 Prozent.<br />

Für <strong>2018</strong> wird ein Jahresfehlbetrag<br />

von 3,1 Millionen Euro<br />

prognostiziert. Zurückzuführen<br />

ist dies vor allem auf Rückzahlungen<br />

von Beiträgen aus den<br />

Abrechnungsjahren 2015 und<br />

2016 und einem gestiegenen<br />

negativen Finanzergebnis. Der<br />

Ausgleich erfolgt durch Entnahmen<br />

aus den Rücklagen, sodass<br />

sich ein planmäßiges Bilanzergebnis<br />

von Null ergibt.<br />

FEHLBETRAG Für das Wirtschaftsjahr<br />

2019 wird ein Jahresfehlbetrag<br />

von 1,65 Millionen<br />

Euro erwartet. Dieser resultiert<br />

im Wesentlichen aus gestiegenen<br />

Aufwendungen im Zusammenhang<br />

mit der Umsetzung<br />

von Digitalisierungsmaßnahmen<br />

der IHK-Organisation,<br />

zusätzlichen hoheitlichen Aufgaben<br />

sowie aus dem durch die<br />

aktuelle Zinssituation geprägten<br />

negativen Finanzergebnis.<br />

Bezüglich der „IHK-Strategie<br />

2020“ wurde beschlossen: Die<br />

bisherige IHK-Position „Wirtschaft<br />

digital“ soll fortgeschrieben,<br />

ein strategiebegleitender<br />

IHK-Beirat eingesetzt, eine „Gigabit-Allianz<br />

Heilbronn-Franken“<br />

initiiert sowie die IT-Strategie<br />

zur Digitalisierung umgesetzt<br />

werden.<br />

pm/flu<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Digitalisierung wandelt Jobs<br />

NEWSLINE<br />

Rund 65 000 Arbeitsplätze stehen in der Region auf dem digitalen Prüfstand.<br />

VON MARIUS STEPHAN<br />

Besonders in Fertigungsberufen<br />

macht die Technik dem<br />

Menschen Konkurrenz. Die Region<br />

Heilbronn-Franken ist deshalb<br />

besonders vom Wandel in<br />

der Arbeitswelt betroffen.<br />

Genau 17 Prozent Automationspotenzial<br />

bescheinigt der „Job-Futuromat“<br />

der Tätigkeit des Redakteurs.<br />

Diesen Wert verbucht das<br />

Programm des Instituts für Arbeitsmarkt-<br />

und Berufsforschung<br />

(IAB) der Bundesagentur für Arbeit<br />

unter „niedriges Substituierbarkeitspotenzial“.<br />

Der Job des<br />

Journalisten scheint also mehr<br />

oder weniger sicher. In anderen<br />

Branchen sieht es nicht ganz so rosig<br />

aus.<br />

Die Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />

Hall-Tauberbischofsheim stellte<br />

vor Kurzem die prognostizierten<br />

Daten für die Region vor. Überdurchschnittlich<br />

hoch sei der Anteil<br />

an Jobs mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial,<br />

berichtet<br />

Karin Käppel, Vorsitzende der<br />

Geschäftsführung der Agentur für<br />

Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.<br />

Im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall fallen 33,4 Prozent der<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

(26 624 von 79 714<br />

insgesamt, Stand Dezember<br />

2016) in die höchste Kategorie<br />

mit einem Substituierbarkeitspotenzial<br />

von über 70 Prozent. Hinter<br />

dem Begriff versteckt sich die<br />

Quote der berufsspezifischen Tätigkeiten,<br />

die bereits heute von Maschinen<br />

oder Software übernommen<br />

werden können. Noch höher<br />

ist die Quote im Hohenlohekreis:<br />

35,5 Prozent der Beschäftigten<br />

(19 710) liegen hier im hohen Risikobereich.<br />

Der Main-Tauber-<br />

Kreis schneidet mit 31,8 Prozent<br />

(17 097) geringfügig besser ab.<br />

„Substituierbarkeit ist jedoch<br />

nicht gleichbedeutend mit Arbeitsplatzabbau“,<br />

stellt Käppel klar.<br />

Die Potenziale zeigen die technischen<br />

Möglichkeiten auf. „Ob<br />

diese auch realisiert werden,<br />

hängt von vielen Faktoren ab“,<br />

sagt Käppel. Der Durchschnitt der<br />

Berufe mit hohem Substituierungspotenzial<br />

im Land Baden-Württemberg<br />

liegt aktuell bei 27,9 Prozent,<br />

im Jahr 2013 waren es noch<br />

17,4 Prozent.<br />

Generell steigt das Risiko, je einfacher<br />

die Tätigkeit, und je mehr sie<br />

Produktionsprozessen zugeordnet<br />

ist. Im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall haben 60 Prozent der „Helferberufe“<br />

ein hohes Risiko, ersetzbar<br />

zu sein, bei „Fachkraftberufen<br />

sind es nur noch 33 Prozent, bei<br />

„Spezialistenberufen“ 18 Prozent<br />

und bei „Expertenberufen“ nur<br />

noch 1 Prozent.<br />

So kann ein Kaufmann für Versicherungen<br />

sein Risiko durch eine<br />

Weiterbildung zum Finanzwirt<br />

und danach zum Betriebswirt von<br />

Zuversichtlich: Elabo-Geschäftsführer Thomas Hösle, Agenturchefin<br />

Karin Käppel, Dietmar Striffler (Elabo) und Petra Fischer (Agentur<br />

für Arbeit, v. li.) sehen in der Digitalisierung Chancen. Foto: Stephan<br />

57 auf 33 Prozent reduzieren. Die<br />

Maxime der Agentur für Arbeit ist<br />

damit klar: „Der Strukturwandel<br />

am Arbeitsmarkt muss durch Weiterbildungsmaßnahmen<br />

aufgefangen<br />

werden. Dafür investieren wir<br />

2019 rund 10 Millionen Euro“, erklärt<br />

Käppel.<br />

Die Agentur präsentierte ihre Daten<br />

im Crailsheimer Unternehmen<br />

Elabo. Geschäftsführer Thomas<br />

Hösle sieht durch die Digitalisierung<br />

neue Möglichkeiten: „Wenn<br />

ich fünf Bürokaufleute habe, in Zukunft<br />

aber nur noch drei brauche,<br />

gewinne ich womöglich zwei Vertriebsmitarbeiter.“<br />

Es komme<br />

ganz darauf an, die Chancen zu ergreifen,<br />

als Unternehmen wie als<br />

Mitarbeiter.<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

www.job-futuromat.iab.de<br />

www.elabo.de<br />

Verdienter Ruhestand<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM. Wilfried Quenzer war 22<br />

Jahre für saubere Kamine im Kehrbezirk Tauberbischofsheim<br />

zuständig. Jetzt geht der Schornsteinfegermeister<br />

in den Ruhestand. Dank und Würdigung gab’s vom Ersten<br />

Landesbeamten Dr. Ulrich Derpa: Die Schlote der<br />

Stadt kenne der scheidende<br />

Kehrbezirksinhaber<br />

aus dem Effeff,<br />

schließlich blicke er<br />

auf insgesamt 51<br />

Dienstjahre zurück.<br />

Das Foto zeigt (v. li.)<br />

Amtsleiterin Karin<br />

Schulze, Ulrich Derpa,<br />

Harald Englert sowie<br />

Wilfried Quenzer. pm<br />

Immer mehr Gründer<br />

REGION. Während sich die Gewerbeanmeldungen in<br />

Baden-Württemberg in der ersten Jahreshälfte stabilisiert<br />

haben, zeigt die Region Heilbronn-Franken weiterhin<br />

ein positives Bild. Nach Zahlen des Statistischen<br />

Landesamtes Baden-Württemberg wurde in der Region<br />

im ersten Halbjahr gut 3650 Gewerbe angemeldet, was<br />

einem Anstieg von 5,4 Prozent gegenüber dem ersten<br />

Halbjahr 2017 entspricht. Bei den reinen Neugründungen<br />

liegt der Anstieg sogar bei 8,7 Prozent: Fast 2700<br />

Betriebe wurden im ersten Halbjahr in der Region neu<br />

gegründet. Hinsichtlich der Branchenverteilung gab es<br />

keine Veränderungen zum ersten Quartal: Nach wie vor<br />

wird mehr als jedes dritte Gewerbe im Dienstleistungssektor<br />

angemeldet. Jede fünfte Anmeldung kommt aus<br />

dem Einzelhandel, der damit den zweiten Platz knapp<br />

vor dem produzierenden Gewerbe mit knapp 17 Prozent<br />

einnimmt.<br />

pm


04 Industrie<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Die Fünf-Jahres-Strategie geht auf<br />

Recaro Aircraft Seating ist im Aufwind – die Vorbereitungen für den Ausbau des Standortes in Schwäbisch Hall nehmen Form an.<br />

Die Zahlen zeigen es deutlich:<br />

<strong>2018</strong> wird ein Rekordjahr<br />

für Recaro Aircraft Seating.<br />

Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte<br />

des Flugzeugsitzherstellers<br />

übersteigt der Umsatz<br />

die Marke von 500 Millionen<br />

Euro – eine Zahl, die nicht nur<br />

den geschäftsführenden Gesellschafter<br />

Dr. Mark Hiller stolz<br />

macht: „Einen so sensationellen<br />

Erfolg erreichen Sie nur mit ebensolchen<br />

Menschen.“<br />

Investitionen in Forschung<br />

führen zu Rekordgewinn<br />

Das kräftige Wachstum ist eine Bestätigung<br />

der Fünf-Jahres-Strategie<br />

des Unternehmens. Zu deren<br />

Beginn 2013 lag der Umsatz noch<br />

bei gut 330 Millionen Euro und<br />

die Zahl verkaufter Sitze betrug<br />

knapp 80 000 Stück. Die aktuellen<br />

Zahlen stehen für ein seitdem<br />

konstantes Wachstum. Als einen<br />

Grund für den Erfolg sieht der geschäftsführende<br />

Gesellschafter<br />

Dr. Mark Hiller hohe Investitionen<br />

unter anderem in die Forschung<br />

und Entwicklung: „500<br />

Entwicklung: Innovationen wie der Flugzeugsitz BL3710 für Kurz- und Mittelstreckenflüge tragen zum<br />

höchsten Umsatz in der Firmengeschichte bei.<br />

Foto: Recaro Aircraft Seating<br />

hochqualifizierte und motivierte<br />

Menschen umfasst unser globales<br />

R&D-Team, das in den vergangenen<br />

fünf Jahren zum Beispiel den<br />

„hygienic seat“, der den German<br />

Innovation Award <strong>2018</strong> gewonnen<br />

hat, neben 14 weiteren Innovationen<br />

auf den Weg gebracht hat.“<br />

Für diese Innovationskraft, aber<br />

auch für herausragende Qualität,<br />

hohe Zuverlässigkeit und Lieferfähigkeit<br />

landet Recaro regelmäßig<br />

in den Top-Bewertungen von Airbus<br />

und Boeing.<br />

„Dass wir bereits im noch laufenden<br />

Geschäftsjahr erstmals die<br />

Umsatzmarke von 500 Millionen<br />

Euro mit aktuell über 110 000 Sitzen<br />

überschreiten, hat mehrere<br />

strategische Gründe“, erklärt Peter<br />

Müller, Executive Vice President<br />

Finance & Administration.<br />

„Es war richtig, dass wir uns nicht<br />

auf der Marktführerschaft im Bereich<br />

Economy Class Sitze ausgeruht<br />

haben, sondern verstärkt wieder<br />

in das Business Class Geschäft<br />

eingestiegen sind.“<br />

Auch dass Recaro heute kundenund<br />

serviceorientierter ist als je<br />

zuvor, ist eine Folge positiver Veränderungen<br />

im Unternehmen weltweit.<br />

Während der vor fünf Jahren<br />

gestartete Aufbau der Präsenz in<br />

China bereits große Erfolge für<br />

den asiatischen Markt verbuchen<br />

kann, wird das Geschäft in Lateinamerika<br />

derzeit noch ausgebaut.<br />

Und auch am Unternehmenssitz in<br />

Schwäbisch Hall werden die Weichen<br />

für weiteres Wachstum gestellt.<br />

Die Planungen und Vorbereitungen<br />

für den Standortausbau<br />

in der Daimlerstraße nehmen<br />

deutlich Form an: Für das Großprojekt<br />

„space2grow“ hat Recaro<br />

vor Kurzem die 3000 Quadratmeter<br />

große Fläche der Möbel AS<br />

Handels GmbH erworben. Die<br />

Übergabe der Fläche ist für Ende<br />

2020 geplant, bis dahin läuft der<br />

Möbelverkauf weiter.<br />

Das Gelände des Möbelhauses befindet<br />

sich in Laufnähe des Hauptgebäudes<br />

von Recaro Aircraft Seating.<br />

Bei den 3000 Quadratmetern<br />

handelt es sich daher um eine<br />

Schlüsselfläche für den Ausbau<br />

des Firmensitzes.<br />

Zweistelliger Millionenbetrag<br />

für Schlüsselfläche<br />

Mark Hiller sieht im Grundstückserwerb<br />

einen Meilenstein. „Nach<br />

mehreren Jahren mit konstantem<br />

Wachstum bei Umsatz, Produktionsmenge<br />

und Mitarbeiterzahl<br />

brauchen wir jetzt einfach mehr<br />

Platz“, erklärt er. „Deshalb haben<br />

wir umliegende Grundstücke und<br />

Gebäude für einen zweistelligen<br />

Millionenbetrag erworben. Eine<br />

ähnlich hohe Summe investieren<br />

wir in den nächsten Jahren in Neubauten<br />

und Sanierungen.“ Anfang<br />

2019 soll mit dem ersten Bauabschnitt<br />

begonnen werden, die Erweiterung<br />

ist auch ein Bekenntnis<br />

zum Standort Schwäbisch Hall<br />

und der Region.<br />

pm<br />

www.recaro-as.de<br />

Fabrik des Jahres<br />

Die Gerhard Schubert GmbH in Crailsheim überzeugt mit Innovationsfähigkeit, Qualität und dem<br />

Umgang mit den Mitarbeitern. Auch Ausbildung wird im Unternehmen groß geschrieben.<br />

Minus: Die Mitarbeiterzahl beim Experten für Explosionsschutz war in<br />

den letzten neun Monaten rückläufig.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Insgesamt ein<br />

leichtes Plus<br />

R. Stahl: Zwischenmeldung zum dritten Quartal.<br />

Das bisherige Jahr verläuft moderat<br />

für den Explosionsschutz-Experten<br />

R. Stahl aus Waldenburg.<br />

Im dritten Quartal hat<br />

das Unternehmen den Umsatz im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent<br />

auf 69,8 Millionen Euro gesteigert.<br />

Sehr gut entwickelten<br />

sich dabei die Regionen Deutschland<br />

und Amerika. In Deutschland<br />

wurde etwa mit einem Plus<br />

von 27,6 Prozent ein Umsatz von<br />

19,5 Millionen Euro erzielt. Die<br />

Zentralregion – bestehend aus<br />

Afrika und Europa ohne Deutschland<br />

– verzeichnete einen Umsatzrückgang<br />

um 6,1 Prozent auf 28,9<br />

Millionen Euro.<br />

In den ersten neun Monaten des<br />

Berichtsjahres steigerte R. Stahl<br />

den Umsatz insgesamt um 3,9 Prozent<br />

auf 206 Millionen Euro. Der<br />

Auftragseingang lag mit 205,6 Millionen<br />

Euro um 7,5 Prozent hinter<br />

dem des Vorjahreszeitraums. Im<br />

Vorjahr hatte allerdings das hohe<br />

Niveau der Bestellungen aufgrund<br />

kundenseitiger Verzögerungen<br />

bei der technischen Auftragsklärung<br />

vor allem einen Anstieg des<br />

Auftragsbestands zur Folge.<br />

Die Gesamtleistung hat der Explosionsschützer<br />

in den ersten neun<br />

Monaten des Jahres um 1,7 Prozent<br />

auf 206,1 Millionen Euro gesteigert.<br />

Der Personalbestand ist<br />

rückläufig, zum Ende des Berichtszeitraumes<br />

zählte das Unternehmen<br />

1708 Mitarbeiter, im Vorjahr<br />

waren es noch 1763. pm<br />

www.r-stahl.com<br />

Zum ersten Mal nahm die<br />

Gerhard Schubert GmbH<br />

am Wettbewerb „Fabrik<br />

des Jahres“ teil und überzeugte<br />

direkt: Die Jury zeichnete den<br />

Standort Crailsheim mit dem<br />

Gesamtpreis aus. Damit würdigte<br />

sie unter anderem die Innovationsfähigkeit,<br />

die Qualität<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

und den wertschätzenden<br />

Umgang mit den<br />

Mitarbeitern.<br />

„Wir freuen uns sehr über<br />

diese renommierte Auszeichnung.<br />

Besonders stolz macht es<br />

uns, dass uns die Jury gleich<br />

bei der ersten Teilnahme zum<br />

Gesamtsieger kürte“, so Jörg<br />

Brenner, kaufmännischer Leiter<br />

der Gerhard Schubert<br />

GmbH. Eigentlich wollte der<br />

Crailsheimer Verpackungsmaschinenhersteller<br />

eine Benchmark<br />

haben, um damit seine<br />

Prozesse weiter zu verbessern.<br />

Denn es gehört schon immer<br />

zur Philosophie des Unternehmens,<br />

sich ehrgeizige Ziele zu<br />

setzen und Dinge auf den Prüfstand<br />

zu stellen.<br />

In ihrer Begründung hoben die<br />

Juroren aus Wirtschaft und Wissenschaft<br />

hervor, dass Schubert<br />

innovativ vorausdenkt, hohe<br />

Fertigung: Aus Überzeugung produziert das Unternehmen schon immer ausschließlich in Deutschland.<br />

Langjährige Partnerschaften mit den Lieferanten sorgen für Flexibilität. Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />

Leistungskennzahlen aufweist<br />

und die Digitalisierung vorantreibt.<br />

Als weitere Stärke bezeichnete<br />

die Jury das enge Zusammenspiel<br />

mit den Lieferanten.<br />

„Wir produzieren aus Überzeugung<br />

ausschließlich am<br />

Standort Deutschland und setzen<br />

auf langjährige Partnerschaften“,<br />

unterstreicht Ralf<br />

Schubert, geschäftsführender<br />

Gesellschafter. „Das schafft Vertrauen<br />

und eine Basis für Flexibilität.“<br />

Wesentlich zum Erfolg des Unternehmens<br />

tragen auch die<br />

Mitarbeiter bei. Alleine am<br />

Standort in Crailsheim sind es<br />

mittlerweile rund 850, darunter<br />

auch 29 Nachwuchskräfte,<br />

die im September ihre Ausbildung<br />

begonnen haben. Nach<br />

den ersten 100 Tagen bei Schubert<br />

ziehen die Azubis eine positive<br />

Bilanz: Arlind Dashi macht<br />

die Ausbildung zur Fachkraft<br />

für Lagerlogistik: „Es hat für<br />

mich von Anfang an gepasst.<br />

Mir gefällt es, dass alles so gut<br />

strukturiert ist.“ Zur Philosophie<br />

von Schubert gehört, dass<br />

jeder Mitarbeiter gefördert<br />

wird. „Ich finde es toll, dass<br />

man später weltweit auf Montage<br />

gehen kann“, sagt Maike<br />

Hofelich. Sie macht die Ausbildung<br />

zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik<br />

und bezeichnet<br />

die innerbetrieblichen<br />

Kurse als großes Plus. pm<br />

www.schubert.group<br />

„Gesellschaft im Auslandsmarkt<br />

Nr.1<br />

gekauft“<br />

www.drstiller.com<br />

DR. STILLER


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Industrie 05<br />

Frische Früchte<br />

Ishida zeigt auf der „Fruit-Logistica“-Messe<br />

unter anderem sein Portfolio im Wiegen von Obst.<br />

Produktion: Zum Ende des Prozesses durchlaufen die verpackten Nudeln den Metalldetektor, bevor sie pasteurisiert werden. Produktionsmitarbeiterin<br />

Saime Kelemer (li.) und Ulrike Bebermeier, Projektmanagerin Marketing und PR, präsentieren die Endprodukte. Foto: Frank Lutz<br />

Spätzle und Knöpfle<br />

Nudelspezialist Bürger nimmt 21. Produktionslinie im Werk Crailsheim in Betrieb, freut<br />

sich über die Jahresbilanz und feiert 2019 das 85-jährige Bestehen. VON FRANK LUTZ<br />

Stolze zweieinhalb Tonnen<br />

Lebensmittel – das Gewicht<br />

eines ausgewachsenen<br />

Nashorns – so viel schafft<br />

die neue Produktionslinie des<br />

Teigwarenspezialisten Bürger<br />

pro Stunde. Die 21. Linie am<br />

Crailsheimer Werk hat Ende November<br />

ihren Betrieb aufgenommen<br />

und produziert seitdem<br />

fleißig Spätzle und Knöpfle.<br />

Sie ist eine von sieben Linien<br />

am Standort, an der Beilagen<br />

hergestellt werden. Wie<br />

hoch die Investitionssumme für<br />

die Anlage liegt, möchte das Unternehmen<br />

nicht verraten, insgesamt<br />

seien dieses Jahr aber<br />

15 Millionen Euro in die Produktion<br />

investiert worden.<br />

PROZESS Der Produktionsprozess<br />

läuft folgendermaßen<br />

ab: Die Zutaten – Mehl, Eier,<br />

Wasser und Gewürze – werden<br />

zunächst in einer Mischanlage<br />

zu Teig verarbeitet. Der geknetete<br />

Teig wird dann ausgeformt<br />

und gekocht. Anschließend werden<br />

Stärkereste abgespült und<br />

das Produkt heruntergekühlt.<br />

Als nächstes werden die Nudeln<br />

gewogen und abgepackt. Sie<br />

durchlaufen einen Metalldetektor,<br />

der mögliche Metallpartikel<br />

aufspürt und die betroffenen<br />

Packungen sofort aussortiert.<br />

Als nächstes werden die<br />

Nudeln pasteurisiert, wodurch<br />

komplett auf Konservierungsstoffe<br />

verzichtet werden kann.<br />

Bevor das Produkt für den Endverbraucher<br />

verpackt wird,<br />

wird es noch auf unter sieben<br />

Grad Celsius heruntergekühlt.<br />

In puncto Umweltverträglichkeit<br />

setzt die Linie Maßstäbe:<br />

„Die Anlage entspricht den neuesten<br />

Energiestandards. Wenn<br />

wir uns eine neue Anlage zulegen,<br />

wählen wir immer die<br />

energiesparende Variante aus“,<br />

berichtet Elke Rauscher, Leiterin<br />

Qualitätsmanagement. Zudem<br />

werden im Produktionsprozess<br />

wertvolle Ressourcen<br />

eingespart: „Wir versuchen im<br />

Kochprozess, Wasser zumindest<br />

teilweise in einem zweiten<br />

Prozessschritt zu verwenden“,<br />

erklärt Rauscher. So werde das<br />

Wasser, mit dem der Teig gereinigt<br />

wird, teilweise zum Kochen<br />

des Teigs wiederverwendet.<br />

Die neue Produktionslinie ist<br />

die Dritte in der Erweiterung<br />

von Werk 2. Der Anbau mit<br />

zwei jeweils 3000 Quadratmeter<br />

großen Ebenen wurde 2016<br />

in Betrieb genommen. Während<br />

die obere Ebene komplett<br />

als Lagerfläche genutzt wird, ist<br />

in der Unteren noch knapp ein<br />

Viertel der Fläche frei. „Eine Anlage<br />

würde hier noch reinpassen“,<br />

sagt Rauscher. Konkrete<br />

Planungen gebe es aber noch<br />

nicht, möglicherweise werde<br />

die restliche Fläche künftig<br />

auch als Lager genutzt. Im<br />

nächsten Jahr kommt eine<br />

neue Linie für Maultaschen<br />

Firmenhistorie und aktuelle Zahlen<br />

Bürger wurde 1934 von Richard Bürger in Stuttgart-Feuerbach<br />

gegründet. 1960 übernahm Erwin Bihlmaier, Großvater<br />

des heutigen Firmenchefs Martin Bihlmaier, das Unternehmen.<br />

1964 kam die erste Maultaschenmaschine zum<br />

Einsatz, 1976 übernahm Richard Bihlmaier den Betrieb.<br />

Zwei Jahre später zog Bürger nach Ditzingen und baute<br />

1983 den zweiten Standort in Crailsheim. Im letzten Jahr<br />

lag der Umsatz mit 202,3 Millionen Euro erstmals über<br />

200 Millionen. Die bisherige Bilanz für <strong>2018</strong> ist nach Unternehmensangaben<br />

„sehr positiv“. So werde die Gesamtmenge<br />

der produzierten Lebensmittel (2017: 71 000 Tonnen)<br />

voraussichtlich um 8,5 Prozent zunehmen. Über 900<br />

Mitarbeiter beschäftigt Bürger derzeit, davon rund 700 in<br />

Crailsheim. 60 Prozent aller Mitarbeiter sind Frauen.<br />

hinzu – allerdings in Werk 1.<br />

Auch sonst hat Bürger große<br />

Pläne: „Auch 2019 werden wir<br />

unsere ,Attacke Deutschland’<br />

fortführen, mit dem Ziel unsere<br />

Produkte, speziell die Maultasche,<br />

national weiter voranzubringen“,<br />

kündigt Ulrike Bebermeier,<br />

Projektmanagerin Marketing<br />

und PR, an. Neben Vertriebsanstrengungen<br />

werde es<br />

nationale Maßnahmen im Bereich<br />

Rezept-PR und Online-<br />

Marketing geben. Außerdem<br />

werde Bürger künftig auch auf<br />

Instagram vertreten sein.<br />

ERFOLG Die vor rund drei Jahren<br />

ins Leben gerufene Kampagne<br />

zeigt Erfolg: „Unser Standardprodukt,<br />

die traditionell<br />

schwäbische Maultasche, kann<br />

man mittlerweile in ganz<br />

Deutschland kaufen“, berichtet<br />

Bebermeier. 44 Prozent der<br />

Maultaschen aller Hersteller<br />

würden mittlerweile außerhalb<br />

von Baden-Württemberg verkauft<br />

– neun Prozent mehr als<br />

noch vor fünf Jahren.<br />

Und noch ein großes Ereignis<br />

steht nächstes Jahr ins Haus:<br />

Bürger feiert sein 85-Jahr-Jubiläum.<br />

„Zu diesem Anlass wird<br />

es das ganze Jahr unsere Jubiläums-Maultasche<br />

im Handel geben“,<br />

kündigt Ulrike Bebermeier<br />

an.<br />

www.buerger.de<br />

Frisches Obst und Früchte sind<br />

eine besondere Herausforderung<br />

für die automatische Verpackung.<br />

Wie sie gemeistert werden<br />

kann, zeigt Ishida auf der internationalen<br />

Leitmesse des Fruchthandels<br />

„Fruit Logistica“ von Mittwoch,<br />

6., bis Freitag, 8. Februar<br />

2019 in Berlin. Der Haller Verpackungsspezialist<br />

für den Lebensmittel-<br />

und Non-Food-Bereich<br />

stellt Systeme aus, die beim Verwiegen<br />

und Abfüllen sowie bei der-<br />

Qualitätskontrolle eingesetzt werden<br />

können.<br />

Große Früchte mit<br />

Hochleistung verwiegen<br />

Die Mehrkopfwaage „CCW-<br />

RV-214W“ verarbeitet Früchte bis<br />

zu <strong>12</strong>0 Millimetern Länge. Mit 14<br />

Wiegeköpfen bewältige die Maschine<br />

bis zu 70 Elemente pro Minute<br />

bei einer Genauigkeit von 0,5<br />

Gramm.Stark haftende und sehr<br />

empfindliche Produkte meistere<br />

die lineare Mehrkopfwaage<br />

„CCW-R2-106“. Die sechsköpfige<br />

Maschine verwiege etwa frisches<br />

Schnittobst mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 30 Wiegungen pro<br />

Minute und Produktverlust unter<br />

einem Prozent.<br />

Das Röntgenprüfsystem „IX-<br />

EN-2493“ eigne sich für die Qualitätskontrolle<br />

von Trockenfrüchten.<br />

Die Software „Genetischer Algorithmus“<br />

optimiere die Fremdkörperkontrolle<br />

fortwährend und<br />

sensibilisiere das System für bestimmte,<br />

wiederholt auftretende<br />

Verunreinigungen. Die Maschine<br />

entdecke auch sehr kleine Fremdkörper<br />

aus Metall, Glas, Stein,<br />

Gummi und Kunststoff. „Die Integration<br />

in vorhandene Produktionslinien<br />

ist schnell erledigt und der<br />

Produktfluss wird nicht beeinträchtigt“,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

von Ishida.<br />

Die Kontrollwaage DACS-G gewährleistet<br />

die Einhaltung der gesetzlichen<br />

Bestimmungen und<br />

wahrt zugleich die Profitabilität“,<br />

schreibt Ishida weiter. Eine Hochleistungs-Wiegezelle<br />

ermögliche<br />

es, bis zu 330 Verpackungen pro<br />

Minute bei größter Genauigkeit zu<br />

kontrollieren. Für ein breites Anwendungsspektrum<br />

können zwei<br />

Wiegebereiche per Knopfdruck<br />

angewählt werden. „Mit voreinstellbaren<br />

Programmen spart die<br />

Maschine Zeit und sie überzeugt<br />

mit ihrer einfachen Bedienbarkeit.<br />

Dank der robusten Konstruktion<br />

trotzt die Waage härtesten Einsatzbedingungen“,<br />

schreibt der<br />

Haller Verpacker.<br />

Zuverlässiger Wächter<br />

über die Produktion<br />

Für mehr Effizienz in der Lebensmittelindustrie<br />

stehe die Software<br />

„Sentinel“. Das webbasierte Programm<br />

erfasst die Produktionsdaten<br />

von Verpackungsmaschinen in<br />

Echtzeit. Hersteller können die Abläufe<br />

live verfolgen und mit präventiven<br />

Maßnahmen Störungen<br />

verhindern. Trendwerte, Losangaben<br />

und Statistiken lassen sich individuell<br />

aufbereiten in Grafiken<br />

und Tabellen. Auch könnten verschiedene<br />

Verpackungslinien miteinander<br />

verglichen werden. pm<br />

www.ishida.de<br />

Übersichtlich: Die Software Sentinel überwacht die Leistung von<br />

Verpackungsmaschinen.<br />

Foto: Ishida<br />

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06 Blickpunkt<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Von Elektro bis Erdgas<br />

Der klassische Verbrennungsmotor steht in der Kritik. Alternative Antriebe gibt es viele – wirklich ausgereift ist noch keiner.<br />

VON FRANK LUTZ<br />

Seit dem Abgasskandal ist<br />

Stickstoffdioxid jedem ein<br />

Begriff. Die Verbindung aus<br />

Stickstoff und Sauerstoff kann unter<br />

anderem zu Herz-Kreislaufund<br />

Lungenerkrankungen führen.<br />

Eine unrühmliche Rolle spielten<br />

einige Autohersteller, die mit Manipulationen<br />

die gesetzlich vorgegebenen<br />

Grenzwerte für Autoabgase<br />

zu umgehen versuchten.<br />

Zwar ist die Lage im Land nicht so<br />

dramatisch, wie es den Anschein<br />

haben könnte: An derzeit 42 Plätzen<br />

– darunter Heilbronn, Schwäbisch<br />

Hall und Tauberbischofsheim<br />

– misst die Landesanstalt für<br />

Umwelt Baden-Württemberg<br />

(LUBW) die Stickoxid-Konzentration<br />

in der Luft, nur an einer Messstelle<br />

in Stuttgart lag in diesem<br />

Jahr der Ein-Stunden-Mittelwert<br />

über der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Grenze von 200 Mikrogramm<br />

pro Kubikmeter – an 22 Tagen.<br />

Doch Stickoxide sind nicht das<br />

einzige Problem: Verbrennungsmotoren<br />

stoßen auch CO 2<br />

aus, das<br />

den Klimawandel vorantreibt. Die<br />

Suche nach alternativen Antrieben<br />

ist also notwendig, auch wenn bis<br />

auf weiteres nicht auf Benzin und<br />

Diesel verzichtet werden kann:<br />

Prognosen zufolge sollen 2020 in<br />

Deutschland zwar rund eine Million<br />

Elektroautos unterwegs sein,<br />

97 Prozent aller Fahrzeuge hätten<br />

aber immer noch einen Verbrennungsmotor.<br />

Trotzdem: Es mangelt<br />

nicht an Alternativen. Einige<br />

sollen hier vorgestellt werden.<br />

E-MOBIL Da wäre zuerst das<br />

Elektroauto. Dank Tesla ist es in<br />

der öffentlichen Wahrnehmung<br />

höchst präsent, und auch deutsche<br />

Autobauer wie BMW, Porsche<br />

und VW haben Modelle auf<br />

den Markt gebracht oder entwickeln.<br />

E-Autos sind leise, stoßen<br />

kein CO 2<br />

aus und schonen – zumindest<br />

beim Betanken – den<br />

Geldbeutel: Strom ist billiger als<br />

Benzin oder Diesel. Andererseits<br />

sind viele Probleme nicht gelöst:<br />

die langen Ladezeiten, die unterentwickelte<br />

Lade-Infrastruktur,<br />

die hohen Preise, die kurzen<br />

Reichweiten zwischen 200 und<br />

400 Kilometern. Und natürlich<br />

der höhere Energiebedarf bei der<br />

Produktion eines E-Mobils sowie<br />

das noch nicht sehr weit entwickelte<br />

Recycling verschlissener Lithium-Ionen-Akkus<br />

als derzeit einzig<br />

tauglichem Energiespeicher.<br />

HYBRIDE Wie wäre es mit einem<br />

Hybrid-Fahrzeug, das die Vorzüge<br />

von Verbrennungs- und Elektromotor<br />

kombiniert? Ein Vollhybrid<br />

verfügt über beide Antriebssysteme,<br />

aus denen der Fahrer für<br />

jede Strecke das jeweils Passende<br />

auswählen kann – ist der E-Motor<br />

im Einsatz, stößt das Fahrzeug<br />

Hybrid: Der grüne Landesvater geht mit gutem Beispiel voran – bisher benutzte Winfried Kretschman<br />

einen „S-Klasse-300-BlueTec-Hybrid“ von Mercedes-Benz als Dienstwagen. Inzwischen soll er auf ein<br />

E-Mobil umgestiegen sein.<br />

Foto: DPA<br />

überhaupt kein CO 2<br />

aus. Ein Vollhybrid<br />

spart rund 15 Prozent Kraftstoff<br />

ein und ist schneller unterwegs<br />

als andere Hybridarten. Die<br />

Nachteile: Akku und Verbrennungsmotor<br />

gleichzeitig bewirken<br />

ein sehr hohes Gewicht. Das erhöht<br />

den Kraftstoffverbrauch sogar,<br />

wenn gerade der Verbrennungsmotor<br />

im Einsatz ist. Auch<br />

ist ein Vollhybrid recht teuer – es<br />

dauert Jahre, bis der sparsame<br />

Verbrauch die hohen Anschaffungskosten<br />

ausgleicht.<br />

POWER-TO-GAS Liegt die Zukunft<br />

der Mobilität doch eher im<br />

Gasantrieb? Audi zumindest setzt<br />

auf „Power-to-Gas“, einen chemischen<br />

Prozess, bei dem aus Wasser<br />

und CO 2<br />

unter Einsatz von<br />

Strom ein Brenngas entsteht. Da<br />

das CO 2<br />

direkt aus der Atmosphäre<br />

gewonnen wird, ist die<br />

Technologie völlig klimaneutral.<br />

Außerdem entfällt die aufwendige<br />

und kostspielige Umrüstung von<br />

Tankstellen und Werkstätten. Allerdings<br />

gibt es auch einen Nachteil:<br />

Der Energieverbrauch ist fünfmal<br />

höher als beim Elektroauto.<br />

BRENNSTOFFZELLE Gas<br />

kommt auch bei der Brennstoffzelle<br />

zum Einsatz. Ein bestimmtes<br />

Gas – Wasserstoff nämlich. Dieses<br />

erzeugt bei der Verbrennung elektrische<br />

Energie, die wiederum einen<br />

Elektromotor antreibt. Als einzige<br />

Emission wird reiner Wasserdampf<br />

ausgestoßen. Der Technologie<br />

könnte die Zukunft gehören:<br />

Brennstoffzellenautos können in<br />

drei Minuten betankt werden und<br />

fahren dann 500 Kilometer weit –<br />

erhebliche Vorteile gegenüber einem<br />

konventionellen E-Mobil.<br />

Toyota hat mit dem Mirai ein Serienmodell<br />

auf den Markt gebracht<br />

und baut Lkw, die mit Wasserstoff<br />

fahren.<br />

Die saubere und effiziente Antriebstechnik<br />

kostet aber viel und<br />

krankt noch an der unzureichenden<br />

Zahl von Wasserstoff-Tankstellen.<br />

Zudem muss das Gas unter extrem<br />

hohen Druck gespeichert<br />

werden – dadurch besteht die Gefahr<br />

von Explosionen.<br />

FAZIT Welcher Antrieb wird sich<br />

durchsetzen? Hier sind sich die Experten<br />

uneinig, zwar hat das<br />

E-Auto etwa bei Reichweite, Amortisierung<br />

der Anschaffungskosten<br />

und Höchstgeschwindigkeit Boden<br />

gut gemacht, aber vor allem<br />

die unzureichende Infrastruktur<br />

schreckt noch viele potenzielle<br />

Kunden ab. Gasantriebe könnten<br />

auf bestehenden Strukturen und<br />

Fahrzeugen aufbauen, sind aber<br />

noch sehr teuer. Und auch Brennstoffzellen<br />

können vor allem wegen<br />

der hohen Kosten und der unzureichenden<br />

Verfügbarkeit von<br />

Wasserstoff derzeit noch nicht flächendeckend<br />

eingesetzt werden.<br />

Doch langsam verbessern sich die<br />

Bedingungen für Fahrzeuge mit alternativen<br />

Antrieben: Ab nächstem<br />

Jahr sollen in Deutschland<br />

100 weitere Wasserstoff-Tankstellen<br />

einsatzbereit sein. Gleichzeitig<br />

wird ab 1. Januar die Dienstwagensteuer<br />

für den privaten Gebrauch<br />

von Elektro-Dienstwagen auf 0,5<br />

Prozent halbiert – zunächst bis<br />

2021. Und ebenfalls zum 1. Januar<br />

werden mit Erdgas betriebene<br />

Lkw in Deutschland von der<br />

Maut befreit. Beeinflussen diese<br />

Maßnahmen die Zukunft der Mobilität?<br />

Es bleibt spannend, die weitere<br />

Entwicklung mitzuverfolgen.<br />

Wann nimmt Deutschland elektrisch Fahrt auf?<br />

Professor Andreas Daberkow ist Experte für Elektromobilität und sieht die Bundesrepublik auf einem guten Weg.<br />

INTERVIEW VON KERSTIN DORN<br />

REGIOBUSINESS Seit zehn Jahren<br />

forschen Sie zur Elektromobilität.<br />

Was hat sich getan?<br />

ANDREAS DABERKOW Wir haben<br />

2010 zusammen mit einem<br />

Unternehmen aus Dresden ein<br />

Forschungs- und Erprobungsfahrzeug<br />

mit Messtechnik aufgebaut.<br />

Mittlerweile hat dieses Fahrzeug<br />

über 60 000 Kilometer absolviert.<br />

Wir können zeigen, dass selbst<br />

mit einer Reichweite von 80 Kilometern<br />

ein städtisch-urbanes Fahren<br />

möglich ist. Das birgt Potential,<br />

wenn man davon ausgeht,<br />

dass zwanzig Prozent der in<br />

Deutschland zugelassenen Fahrzeuge<br />

von Berufspendlern innerhalb<br />

dieses Radius genutzt werden.<br />

Die Elektromobilität hat Zukunft,<br />

auch in der Ausbildung:<br />

Mittlerweile kann man bei uns<br />

den Studiengang berufsbegleitend<br />

belegen und mit dem Master abschließen.<br />

REGIOBUSINESS Der Verbraucher<br />

aber hat den Eindruck, dass<br />

alles schleppend vorwärts geht:<br />

Selbst die Bundesregierung hat<br />

ihr Ziel, eine Million elektrisch betriebene<br />

Fahrzeuge auf die Straße<br />

zu bringen, von 2020 auf 2022<br />

korrigiert. Und Wirtschaftsminister<br />

Peter Altmaier hat die Vorstandschefs<br />

von Volkswagen und<br />

Daimler gefragt, wann sie endlich<br />

ein Elektroauto bauen, das nur<br />

halb so sexy ist wie ein Tesla.<br />

E-Nachwuchs: Die Tüftler der Fakultät Mechanik und Elektronik<br />

werden ihr neues Forschungsmobil „Volkswagen e-load up!“ im<br />

Projekt „Elektrischer Mini Van“ einsetzten.<br />

Foto: Hochschule Heilbronn<br />

ANDREAS DABERKOW Es tut<br />

sich einiges: In Stuttgart-Zuffenhausen<br />

entsteht gerade ein neues<br />

Werk, wo Porsche seine „Mission<br />

E“ verwirklicht. Der Taycan soll<br />

dem Tesla mit einer Leistung von<br />

440 kW und einer Reichweite von<br />

500 Kilometern in nichts nachstehen.<br />

Die Prototypen sind bereits<br />

auf der Straße, die Serienreife ist<br />

für 2019 geplant. Aber es laufen<br />

auch andere interessante Projekte:<br />

Denken Sie an die EQ-Reihe<br />

von Daimler Benz oder den modularen<br />

Elektrobaukasten von VW.<br />

Auch BMW ist mit seinem i30 ein<br />

futuristisches, oft verkauftes Serienfahrzeug<br />

gelungen mit akzeptabler<br />

Reichweite. Die RWTH Aachen<br />

entwickelt gerade mit einem<br />

Start-up ein neues preiswertes<br />

Fahrzeug, das den Markt von unten<br />

aufrollen soll. Der e.GO Life<br />

ist für den Stadtverkehr konzipiert<br />

worden – mit allen Vorteilen des<br />

E-Antriebs: tiefer Schwerpunkt,<br />

neues Raumkonzept und kleiner<br />

Wendekreis.<br />

REGIOBUSINESS Wann wird<br />

das E-Auto eine echte wirtschaftliche<br />

Alternative für den Verbrennungsmotor<br />

sein?<br />

ANDREAS DABERKOW Das wissen<br />

wir noch nicht. Das Teuerste<br />

am Elektrofahrzeug sind heute die<br />

Batterien und die werden in Asien<br />

hergestellt. Aber die Frage ist<br />

nicht vorrangig. Autos sind ein Statussymbol,<br />

nicht nur in Deutschland.<br />

Nicht nur der Preis entscheidet<br />

darüber, welches Fahrzeug gekauft<br />

wird, sondern welche Emotionen<br />

es auslöst. Auf dem Jahrestreffen<br />

unseres Vereins Elektromobilität<br />

Heilbronn-Franken letztes<br />

Wochenende konnte ich einen<br />

rein elektrischen SUV mit 400 PS<br />

fahren – wirklich begeisternd. Auf<br />

der anderen Seite kann man auch<br />

mit 26 kW auf der A81 problemlos<br />

und bequem im täglichen<br />

Berufsverkehr mitschwimmen,<br />

dazu braucht man keinen SUV.<br />

REGIOBUSINESS Wann werden<br />

E-Autos bei Reichweite und Ladezeiten<br />

das Niveau erreichen, das<br />

wir von Verbrennern her gewohnt<br />

sind?<br />

ANDREAS DABERKOW Es wird<br />

mit Hochdruck an der Ausweitung<br />

der Reichweite und an der Energieeffizienz<br />

gearbeitet. Ein Weg dahin<br />

ist es, Gewicht einzusparen. Je<br />

leichter ein Fahrzeug ist, desto weniger<br />

Leistung muss installiert werden.<br />

Daneben geht es um neue<br />

Batterietechnologien und die Effizienz<br />

ihrer Produktion. Elton<br />

Musk hat in Nevada gerade eine<br />

riesige Fabrik errichtet, in der Batterien<br />

neuester Technologie nachhaltig<br />

hergestellt werden sollen.<br />

REGIOBUSINESS Sind die Lithium-Batterien<br />

im Hinblick auf<br />

die Brennbarkeit ein Risikofaktor<br />

auf unseren Straßen?<br />

ANDREAS DABERKOW Weder<br />

in Norwegen, wo mittlerweile 35<br />

Prozent des Verkehrs elektrifiziert<br />

ist, noch bei Tesla sind Unfälle mit<br />

schweren Verbrennungen aufgetreten.<br />

Auch bei unseren eigenen<br />

Forschungen mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus<br />

ist der Brandschutz<br />

gut zu beherrschen.<br />

REGIOBUSINESS Wie ist es um<br />

die Nachhaltigkeit bestellt? Man<br />

sagt, ein E-Auto müsse mindestens<br />

200 000 Kilometer laufen,<br />

um den CO 2<br />

- Ausstoß zu kompensieren,<br />

den ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor<br />

verursacht?<br />

Prof. Dr.-Ing. Andreas Daberkow ist für die<br />

Aufgabengebiete Mechanik und Simulation<br />

im Studiengang Automotive Systems<br />

Engineering an der Hochschule Heilbronn<br />

verantwortlich. Zuvor war er im Bereich Informationstechnologie<br />

Daimler Trucks der<br />

Daimler AG in verschiedenen internationalen<br />

Projekten leitend tätig.<br />

ANDREAS DABERKOW Hier<br />

muss man die Quellen sehr genau<br />

analysieren. Es ist heute bereits<br />

möglich, Batterien mit Solarstrom<br />

aufzuladen. Außerdem können<br />

Batterien, wenn sie nicht mehr die<br />

volle Kapazität bringen, ein „Second<br />

Life“ im Haushalt haben.<br />

Man kann damit Solarstrom speichern,<br />

Wärmepumpen antreiben,<br />

Brauchwasser aufbereiten oder<br />

Überkapazitäten ausgleichen.<br />

REGIOBUSINESS Wie wird die<br />

Mobilität der Zukunft aussehen?<br />

ANDREAS DABERKOW Die Kultur<br />

unserer Mobilität muss sich<br />

insgesamt ändern – das ist die<br />

größte Herausforderung für uns<br />

alle. Für Pendler werden kleine<br />

leichte Fahrzeuge mit einer Reichweite<br />

von 100 Kilometern ausreichen.<br />

Das Familienfahrzeug wird<br />

man sich womöglich zukünftig<br />

ausleihen. Wir werden einen Mix<br />

an verschiedenen Antriebskonzepten<br />

brauchen. Neben der reinen<br />

Elektromobilität wird dabei Wasserstoff<br />

eine Rolle spielen, genauso<br />

wie E-Fuels oder auch ein<br />

modernes Dieselfahrzeug.<br />

Experte für Mechanik und Simulation


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Blickpunkt 07<br />

Langstrecke noch<br />

in weiter Ferne<br />

Die Elektromobilität macht auch vor Nutzfahrzeugen nicht halt: Lkw<br />

oder Busse fahren in einem eng gesteckten Rahmen bereits mit Energie<br />

aus der Steckdose. Trotzdem wird der Dieselmotor noch jahrelang das<br />

Arbeitstier von Speditionen bleiben – die Batterietechnik ist für eine<br />

komplette Umrüstung noch nicht weit genug. VON MARIUS STEPHAN<br />

Der Straßengüterverkehr<br />

stieß im Jahr 2017 nach Berechnungen<br />

des Umweltbundesamts<br />

41 Millionen Tonnen<br />

CO 2<br />

aus. Damit betrug der Anteil<br />

der Lkw auf den Autobahnen und<br />

des Lieferverkehrs in den Städten<br />

5,1 Prozent am Gesamtausstoß<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

von rund 0,8 Gigatonnen CO 2<br />

.<br />

Im Gegensatz zu Pkw, welche – zumindest<br />

bei vorwiegend privater<br />

Nutzung – mehrheitlich ohne Einschränkungen<br />

gegen elektrische<br />

Fahrzeuge ausgetauscht werden<br />

könnten, gestaltet sich Elektromobilität<br />

bei Nutzfahrzeugen deutlich<br />

komplexer.<br />

»Wir werden in<br />

den nächsten<br />

Jahren noch den<br />

herkömmlichen<br />

Diesel-Lkw<br />

benötigen.«<br />

REGIONAL Auch in Hohenlohe-<br />

Franken entwickeln verschiedene<br />

Firmen an elektrischen Antrieben<br />

für Nutzfahrzeuge. Der Motorenbauer<br />

Ziehl-Abegg aus Künzelsau<br />

hat in seiner Automotive-Sparte<br />

bereits seit geraumer Zeit ein elektrisches<br />

Radnabenantriebskonzept<br />

für Busse im Programm.<br />

„Elektromobilität ist für einen Teil<br />

von Nutzfahrzeugen besser als für<br />

Pkw geeignet. Denn bei einigen<br />

Nutzfahrzeugsparten – beispielsweise<br />

Stadtbusse, Paketdienstfahrzeuge,<br />

Flugfeld-Fahrzeuge – sind<br />

die Fahrstrecken im Voraus klar“,<br />

erläutert Ralf Arnold, Geschäftsführer<br />

von Ziehl-Abegg Automotive.<br />

Jan Plieninger, Geschäftsführer<br />

des Truckvermieters BFS aus<br />

Kirchberg, pflichtet ihm bei: „Es<br />

gibt Anwendungen, wie zum Beispiel<br />

im Werksverkehr oder bei<br />

der Innenstadtbelieferung im Verteilerverkehr,<br />

bei denen ein Elektroantrieb<br />

Sinn macht.“ Arnold<br />

sieht bei E-Fahrzeugen zudem<br />

eine bessere Energiebilanz: „Dieselfahrzeuge<br />

vernichten beim<br />

Bremsen die Energie; Elektrofahrzeuge<br />

wandeln die Bremsenergie<br />

wieder in elektrische Energie um<br />

und speisen diese in die Batterien<br />

Lastverkehr: Das Einsparpotenzial für die Umwelt ist groß, die Technik aktuell jedoch nur für<br />

besondere Anwendungen ausreichend.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

zurück.“ BFS ist ein Tochterunternehmen<br />

der Stegmaier-Gruppe,<br />

die zusammen mit dem Partner<br />

Framo eigene E-Lkw entwickelt.<br />

Kernpunkt bei Langstreckenfahrten<br />

ist die Batteriekapazität. So<br />

könnte man zwar eine große<br />

Reichweite durch viele Batterien<br />

erzeugen, allerdings würde dann<br />

die Zuladungsfähigkeit abnehmen.<br />

„Es ist auch heute schon<br />

möglich, dass die Nutzlast gegenüber<br />

einem Lkw mit Verbrennungsmotor<br />

gesteigert werden<br />

kann. Hierfür muss die Batterie so<br />

klein wie möglich gehalten werden.<br />

Für den Werksverkehr eines<br />

Automobilherstellers haben wir<br />

solch ein Fahrzeug über unsere<br />

BFS im Einsatz. Auf Langstrecken<br />

macht diese Technologie im Moment<br />

noch wenig Sinn.“ Dies<br />

gelte, solange die Batterietechnik<br />

auf dem heutigen Stand bleibe.<br />

FORTSCHRITT „In Zukunft werden<br />

immer leichtere und kleinere<br />

Batterien gefertigt. Daher ist es<br />

wahrscheinlich, dass wir auch den<br />

einen oder anderen Langstrecken-<br />

Lkw – rein elektrisch betrieben –<br />

sehen werden. Dennoch werden<br />

wir auch in den nächsten Jahren<br />

noch den herkömmlichen Diesel-<br />

Lkw benötigen“, erklärt Plieninger.<br />

Auch Arnold sieht die aktuelle<br />

Anwendung eher auf der Kurzstrecke:<br />

„Die Frage nach Elektromobilität<br />

im Langstreckenbereich wird<br />

durch die Entwicklung der Batterien<br />

beziehungsweise von Range-<br />

Extendern wie Brennstoffzellen dominiert.<br />

Wir konzentrieren uns angesichts<br />

der aktuellen Batterietechnik<br />

auf Kurzstrecken- und Linienfahrzeuge<br />

mit täglichen Fahrstrecken<br />

von mehreren hundert Kilometern.<br />

Die in Hohenlohe seit<br />

2016 im ständigen Linieneinsatz<br />

fahrenden Busse legen täglich bis<br />

zu 300 Kilometer zurück.“<br />

Wirtschaftlich durchaus interessant<br />

Mobilität der Zukunft: Die Stadtwerke Crailsheim halten Erdgas für eine konkurrenzfähige Antriebsform.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Die alternative Mobilität ist seit<br />

dem Bekanntwerden des Dieselskandals<br />

in aller Munde. Doch<br />

mit der Umsetzung der Energiewende<br />

ist es im Straßenverkehr<br />

noch immer nicht so weit her.<br />

Zwar scheint es, als käme in die<br />

E-Mobilität nun Bewegung, doch<br />

von dem Ziel, dass im Jahr 2020<br />

eine Million elektrisch angetriebene<br />

Fahrzeuge auf deutschen<br />

Straßen unterwegs sind, musste<br />

sich die Politik bereits vor geraumer<br />

Zeit verabschieden.<br />

Bei anderen Antriebsformen sieht<br />

es gar noch düsterer aus. Wasserstoff<br />

als Energieträger steckt immer<br />

noch in der Versuchsphase<br />

fest, die Brennstoffzelle ist derzeit<br />

allenfalls ein Spielfeld findiger Ingenieure.<br />

Nicht viel besser sieht es<br />

bei Flüssiggas aus. Derzeit ist Flüssiggas<br />

an rund 6900 Tankstellen<br />

in Deutschland für die rund<br />

500 000 Fahrzeuge erhältlich. Die<br />

Zahl der Erdgasfahrzeuge liegt<br />

noch einmal deutlich darunter.<br />

Knapp 100 000 Fahrzeuge sind<br />

derzeit bundesweit gemeldet.<br />

Während Diesel als Stinker gelten<br />

und auch viele Benziner seit September<br />

2017 einen Rußpartikelfilter<br />

brauchen, gelten Erdgasfahrzeuge<br />

als saubere Alternative. Das<br />

liegt am Rohstoff CNG (Compressed<br />

Natural Gas), bei dessen Verbrennung<br />

weniger Stickoxid, Kohlenmonoxid<br />

sowie CO 2<br />

entstehen<br />

als bei Benzinern und Dieseln.<br />

Auch Rußpartikel fallen kaum an.<br />

Die Tankstellendichte ist zwar kleiner<br />

als bei normalem Kraftstoff,<br />

die Reichweite dafür aber deutlich<br />

höher. Zudem haben Erdgasautos<br />

immer mindestens einen<br />

kleinen Benzin-Nottank an Bord.<br />

Manche sind sogar komplett bivalent<br />

nutzbar.<br />

VW weitet zurzeit sein Angebot an<br />

CNG-Autos massiv aus, denn der<br />

Hersteller will die Technologie<br />

aus der Nische holen. Gemeinsam<br />

mit Gasnetzanbietern und Betreibern<br />

von CNG-Tankstellen hat VW<br />

das Ziel formuliert, bis 2025 die<br />

Zahl der Erdgas-Fahrzeuge auf<br />

eine Million zu verzehnfachen sowie<br />

das Tankstellennetz auf 2000<br />

Standorte auszubauen. Die CNG-<br />

Mobilität gilt bei vielen Fachleuten<br />

als „die optimale Ergänzung zur<br />

Elektromobilität“. Audi, Fiat,<br />

Opel, Seat und Skoda setzen verstärkt<br />

auf Erdgasantrieb. Die Zahl<br />

der Fahrzeugmodelle ist zuletzt<br />

deutlich gestiegen. Die Mehrkosten<br />

für die Gasversorgung liegen<br />

dem Fachverband zufolge zwischen<br />

1800 und 3700 Euro. Die<br />

Stadtwerke Crailsheim bauen derzeit<br />

eine neue Erdgastankstelle<br />

die Anfang 2019 eröffnet wird.<br />

Erdgasfahrer können künftig direkt<br />

am Firmenstandort des Energieversorgers<br />

tanken. An der<br />

Investition: Die Arbeiten an der neuen Erdgastankstelle in Crailsheim liegen im Zeitplan. Im Januar des<br />

kommenden Jahres können die Fahrzeuge hier betankt werden.<br />

Foto: Heribert Lohr<br />

neuen Tankstelle können zwei<br />

Fahrzeuge gleichzeitig rund um<br />

die Uhr befüllt werden. Marcus<br />

Braun, Leiter Marketing/PR erläutert<br />

die Vorteile für die Nutzer:<br />

„Durch den umweltfreundlichen<br />

Kraftstoff Erdgas gibt es steuerliche<br />

Vergünstigungen. Zudem ist<br />

Erdgas als Treibstoff kosteneffizienter:<br />

gegenüber Diesel um<br />

rund 30 Prozent, gegenüber Benzin<br />

sogar um rund 50 Prozent,<br />

auch wenn der Energiegehalt von<br />

Gas geringer ist.“ Zwar liegen die<br />

Neuanschaffungskosten von Erdgasfahrzeugen<br />

über den Preisen<br />

für herkömmliche Fahrzeuge mit<br />

Verbrennungsmotoren. Je nach<br />

Fahrleistung ist dies aber über die<br />

Spritkosten auch schnell amortisiert.<br />

Auch hat sich mittlerweile ein guter<br />

Gebrauchtwagenmarkt etabliert.<br />

Dabei räumt Braun auch mit<br />

alten Vorurteilen auf: „Mit Erdgasfahrzeugen<br />

sind Reichweiten von<br />

800 bis sogar 1000 Kilometern<br />

möglich (insbesondere bei bivalenten<br />

Fahrzeugen – also mit Benzin<br />

ergänzend). Trotzdem ist es<br />

nicht unbedingt selbstverständlich,<br />

dass sich ein kleiner, regionaler<br />

Energieversorger als Vorreiter<br />

in Szene setzt. Marcus Braun:<br />

„Wir haben hier in Crailsheim ein<br />

intaktes und vorhandenes Erdgasnetz,<br />

sodass es uns möglich ist,<br />

diese etablierte Form des umweltfreundlichen<br />

Antriebs zu unterstützen,<br />

zu fördern und das Tanken<br />

anzubieten.“ Dabei streicht der<br />

Marketingfachmann auch ökonomische<br />

Vorzüge für das Unternehmen<br />

heraus: „Die wirtschaftlichen<br />

Vorteile sind erheblich. Nicht umsonst<br />

sind rund 60 Prozent unseres<br />

eigenen Flottenbesitzes Erdgasfahrzeuge.“<br />

Auch wenn Erdgas als<br />

Treibstoff aktuell nicht die Lobby<br />

hat, ist es aus Sicht der Stadtwerke<br />

Crailsheim „eine etablierte<br />

Antriebsform, die funktioniert,<br />

über attraktive Fahrzeugmodelle<br />

verfügt und hohe Geschwindigkeiten<br />

(von bis zu 200 km/h) erlaubt<br />

und zudem einen Beitrag zum Umweltschutz<br />

leistet.“ Aktuell sind<br />

bei den Stadtwerken Crailsheim<br />

über <strong>12</strong>0 Erdgasfahrzeughalter registriert.<br />

Über drei Jahre hinweg<br />

erhalten sie eine Förderung in<br />

Höhe von 300 Euro in Form von<br />

Tankgutscheinen.<br />

Bundesweit gab es im Jahr <strong>2018</strong><br />

insgesamt 861 Erdgastankstellen.<br />

In der Region Heilbronn-Franken<br />

und in der direkten Umgebung waren<br />

es 18.<br />

Die Stationen in der Übersicht:<br />

Crailsheim: Stadtwerke, Friedrich-Bergius-Straße<br />

(ab Januar<br />

2019); Gaildorf: Shell Station,<br />

Bahnhofstraße 88, Heilbronn:<br />

Shell Station, Allee 80; Mosbach:<br />

Neckarelzer Straße 43,<br />

Shell Station; Murrhardt: Fornsbacher<br />

Straße 60, Esso Station;<br />

Öhringen: Rudolf-Diesel-Str. 4,<br />

Freie Tankstelle; Satteldorf:<br />

Marco Polo-Straße 1, Esso Autohof;<br />

Schönau: Schönenbuchen<br />

6, bft Tankstelle; Schwäbisch<br />

Hall: Alfred-Leikam-Str. 16, Freie<br />

Tankstelle und Stuttgarter<br />

Straße 155, Shell Station; Bad<br />

Mergentheim: Wachbacher<br />

Straße 100, Esso; Wertheim-<br />

Bestenheid: Hafenstraße. <strong>12</strong><br />

Esso; Rothenburg: Energieversorgung,<br />

Ansbacher Straße 74;<br />

Ellwangen: In der Au 4, BAG<br />

und May-Eyth-Straße 1, Esso Autohof;<br />

Tauberbischofsheim:<br />

Mergentheimer Straße 3, Aral<br />

Tankstelle; Ellhofen/Weinsberg:<br />

EDi Tankstelle, Am Autobahnkreuz<br />

6; Ansbach: BayWA,<br />

Bahnhofstraße 14.


08 Firmen & Märkte<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Kompetenznetzwerk feiert Jubiläum<br />

Die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei LHM ist seit zwei Jahrzehnten erfolgreich am Markt tätig.<br />

VON MARIUS STEPHAN<br />

Zwanzig Jahre sind vergangen,<br />

seit der Steuerberater<br />

Jürgen Hußenöder und sein<br />

damaliger Partner Karl Walter<br />

Lang im Bauhausweg in Crailsheim<br />

begannen, Mandanten in<br />

Steuer- und Finanzfragen zu beraten.<br />

Vieles hat sich seit dieser Zeit<br />

verändert, einige Dinge sind jedoch<br />

auch gleich geblieben. „Der<br />

Anfang war überschaubar, drei<br />

Teilzeitkräfte haben wir damals beschäftigt“,<br />

erinnert sich Hußenöder.<br />

Zwei dieser ersten Mitarbeiter<br />

begleiteten die Kanzlei bis zu<br />

ihrer Rente, einer ist immer noch<br />

dort beschäftigt. 2002 konnte<br />

eine weitere Kanzlei hinzuerworben<br />

werden, die vom neu hinzugekommenen<br />

Steuerberater Hartmut<br />

Maurer als Partner verantwortet<br />

wurde. Die durch Zukauf gewachsene<br />

Kanzlei firmierte in<br />

LHM um, diesen Namen trägt sie<br />

trotz der einen oder anderen personellen<br />

Veränderung an der<br />

Spitze noch heute. Für die Partner,<br />

zu denen heute neben Hußenöder<br />

und Maurer noch Rechtsanwalt<br />

Markus Kalis und Wirtschaftsprüfer<br />

David Fantini gehören, ein<br />

Zeichen dafür, dass sie auch in ihrem<br />

Bestreben, ein attraktiver Arbeitgeber<br />

zu sein, vieles richtig<br />

machen. „Wir hatten im Prinzip<br />

keine Fluktuationen und das ist<br />

uns auch sehr wichtig“, sind sich<br />

die Partner einig. In den letzten<br />

Jahren verdoppelten die vier Partner<br />

das Budget, das für Mitarbeiterfortbildungen<br />

zur Verfügung<br />

steht. 2013 konnte eine weitere<br />

Kanzlei akquiriert werden. Mittlerweile<br />

beschäftigt die Kanzlei 42<br />

Mitarbeiter, damit wurden auch<br />

die Wachstumsziele der Partner<br />

Sitz: Seit 2014 befinden sich die Räume von LHM auf dem Gelände<br />

der ehemaligen US-Kaserne in der Haller Straße. Fotos: Marius Stephan<br />

erreicht, wenngleich LHM weiter<br />

auf der Suche nach qualifizierten<br />

Mitarbeitern ist, ergänzt Maurer.<br />

Team: Hartmut Maurer (Steuerberater, Fachberater für Internationales Steuerrecht), David Fantini (Wirtschaftsprüfer,<br />

Steuerberater), Markus Kalis (Rechtsanwalt, Schwerpunkte: Erbrecht, Vertrags- und Gesellschaftsrecht)<br />

und Jürgen Hußenöder (Steuerberater, Fachberater für Unternehmensnachfolge, v. li.).<br />

WACHSTUM 2014 folgte der<br />

Umzug in das repräsentative Gebäude<br />

in der Haller Straße. Das<br />

Wachstum der Kanzlei machte die<br />

neuen Räume notwendig. Auf<br />

über 1100 Quadratmetern empfängt<br />

LHM heute seine Mandanten.<br />

Und die werden immer internationaler:<br />

„Wir können über das<br />

Beraternetzwerk Prime Global innerhalb<br />

von 24 Stunden weltweit<br />

Kontakte knüpfen und unseren<br />

Mandanten so auch bei Fällen im<br />

Ausland mit Expertise beiseite stehen“,<br />

erklärt Fantini.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bildet<br />

der Bereich Unternehmensnachfolge.<br />

Mehrere namhafte Unternehmerfamilien<br />

aus der Region<br />

lassen sich bei diesem komplexen<br />

Thema von LHM erfolgreich<br />

beraten. Auch bei der Energiesteuer<br />

und im Bereich Digitalisierung<br />

setzt die Kanzlei<br />

Maßstäbe: So können Mandanten<br />

sich im Bereich der Energiesteuer<br />

online bis zum unterschriftsreifen<br />

Vertrag klicken, „ein bundesweites<br />

Alleinstellungsmerkmal“,<br />

meint Hußenöder. Die Kanzlei entwickelt<br />

beständig Geschäftsmodelle,<br />

die ihren Mandanten auch<br />

die administrativen Tätigkeiten innerhalb<br />

des Unternehmens erleichtern.<br />

„Wir haben uns die Digitalisierung<br />

auf die Flagge geschrieben“,<br />

sagt Kalis. LHM ist längst<br />

auch ein Synonym für umfassende<br />

Kompetenz auf den Themenfeldern<br />

Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung<br />

und Rechtsberatung. Dabei<br />

sind die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

der Partner und<br />

das Engagement der Mitarbeiter<br />

der Schlüssel zum Erfolg.<br />

KUNST Die Gesellschafter legen<br />

nicht nur Wert auf eine perfekte<br />

Beratungsleistung, sie können<br />

auch einen Mehrwert bieten. Fünf<br />

Kunstausstellungen mit Vernissage<br />

fanden in den Firmenräumen<br />

bereits statt, die sechste Ausstellung<br />

ist in Planung. „Das Netzwerken<br />

auf den Ausstellungen hat uns<br />

weitergebracht, wir sehen uns als<br />

Plattform für Kommunikation.<br />

Das Interesse der Mandanten, Mitarbeiter<br />

und Besucher nimmt stetig<br />

zu“, freut sich Maurer, der<br />

LHM mit Leidenschaft als Ausstellungslokalität<br />

etabliert hat.<br />

www.lhm-beratung.de<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Arbeitgeber mit Top-Karrierechancen<br />

Vielfältige Karrierechancen bei Würth Elektronik eiSos<br />

Würth Elektronik eiSos bietet seinen<br />

Mitarbeitern ein attraktives und<br />

familienfreundliches Arbeitsumfeld<br />

sowie beste Karrierechancen – zu<br />

diesem Ergebnis kommen gleich vier<br />

unabhängige Studien.<br />

FOCUS-MONEY und DEUTSCHLAND<br />

TEST untersuchten die „Top-<br />

Karrierechancen für Ingenieure“, die<br />

„Top-Karrierechancen für Hochschulabsolventen“<br />

sowie insgesamt<br />

die „Top-Karrierechancen“ bei<br />

Unternehmen und konnten in jeder<br />

Kategorie Spitzenplätze im Ranking<br />

an Würth Elektronik eiSos vergeben.<br />

Von der Zeitschrift „Eltern“ erhielt<br />

Würth Elektronik eiSos die Note<br />

„sehr gut“ als eines der „Besten<br />

Unternehmen für Familien“.<br />

Die Auszeichnungen bestätigen<br />

nicht nur eindrücklich die vielfältigen<br />

Chancen und Möglichkeiten, die das<br />

Unternehmen seinen Mitarbeitern<br />

für jede Phase ihrer beruflichen Entwicklung<br />

bietet. Sie zeigen auch, wie<br />

nachhaltig Arbeitsbedingungen geschaffen<br />

wurden, die eine ausgewogene<br />

Balance zwischen Arbeit und<br />

Freizeit möglich machen. Denn: Gute<br />

berufliche und persönliche Entwicklungsperspektiven<br />

sowie durchdachte<br />

Familien- und Gesundheitsförderprogramme<br />

bilden den Kern der<br />

ganzheitlichen Personalentwicklung,<br />

die der Hersteller elektronischer und<br />

elektromechanischer Bauelemente<br />

für die Elektronikindustrie seit vielen<br />

Jahren erfolgreich betreibt.<br />

Bestens bewertet von<br />

FOCUS-MONEY<br />

DEUTSCHLAND TEST analysierte für<br />

FOCUS-MONEY die Karrierechancen<br />

bei den nach der Mitarbeiterzahl<br />

Arnt Stumpf, Personalleiter der Würth<br />

Elektronik eiSos GmbH & Co. KG .<br />

Foto: Würth Elektronik eiSos<br />

17 500 größten deutschen Unternehmen<br />

aus über 100 Branchen.<br />

Im Gesamtwettbewerb „Top-<br />

Karrierechancen“ erfüllten in der<br />

Kategorie „Fertigung elektronischer<br />

Bauteile“ lediglich zwei aus 66<br />

Unternehmen die hohen Anforderungen<br />

des Rankings – darunter Würth<br />

Elektronik eiSos. Neben klassischen<br />

Themen wie mögliche Aufstiegschancen<br />

neuer und bestehender<br />

Mitarbeiter wurden auch der Anteil<br />

weiblicher Führungskräfte, die Anzahl<br />

von Mitarbeitern über 55 Jahre<br />

oder die Mitarbeitertreue untersucht.<br />

Ebenfalls einen hervorragenden<br />

zweiten Platz belegte das Unternehmen<br />

in der Kategorie „Fertigung<br />

elektronischer Bauteile“ bei den<br />

„Top-Karrierechancen für Ingenieure“.<br />

Hier zählten neben dem Anteil<br />

an Führungspositionen insbesondere<br />

kontinuierliche und vielfältige<br />

Qualifizierungsmaßnahmen für diese<br />

Berufsgruppe.<br />

Den fünften Platz belegte der<br />

Bauelementehersteller noch vor<br />

Wettbewerbern wie AEG Power<br />

Solutions, Toshiba Europe oder WEID-<br />

MÜLLER in der Untersuchung zu den<br />

„Top-Karrierechancen für Hochschulabsolventen“.<br />

„Sehr gut“ von der Zeitschrift Eltern<br />

Auszeichnung „sehr gut“ von der<br />

Zeitschrift „Eltern“ für das familienfreundliche<br />

Arbeitsumfeld bei Würth<br />

Elektronik eiSos. Bewertet wurden<br />

neben den Karrieremöglichkeiten<br />

mit Kind vor allem bestehende Einrichtungen<br />

für die Kinderbetreuung<br />

sowie die Gelegenheit zur flexiblen<br />

Ausgestaltung der Arbeitszeit. Für<br />

die Erhebung wurden 15 000 Firmen<br />

aus allen Branchen angeschrieben,<br />

von kleinen und mittelständischen<br />

Betrieben bis hin zu DAX-Unternehmen.<br />

„Die Auszeichnungen sind eine<br />

schöne Bestätigung dafür, dass wir<br />

die passenden Rahmenbedingungen<br />

geschaffen haben, um hoch qualifizierte<br />

Bewerber auf uns aufmerksam<br />

zu machen und langfristig binden<br />

zu können“, zeigt sich Arnt Stumpf,<br />

Personalleiter bei Würth Elektronik<br />

eiSos, zufrieden. „Das spiegelt sich<br />

auch in der steigenden Mitarbeiterzahl.<br />

<strong>2018</strong> konnten wir allein in<br />

Deutschland insgesamt 210 neue<br />

Kollegen und Kolleginnen bei uns<br />

begrüßen.“<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Straße 1<br />

74638 Waldenburg<br />

Telefon +49 7942 945-0<br />

www.we-online.de<br />

Von Waldenburg in die<br />

weite Welt!<br />

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />

www.we-online.de


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Politik & Wirtschaft 09<br />

Jung und talentiert<br />

Die HWK Heilbronn-Franken verzeichnet vier Bundessieger beim Leistungswettbewerb.<br />

Der 23-jährige Jahn Stirn<br />

aus Fichtenau ist der<br />

beste Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

Deutschlands. Der<br />

Bundeswettbewerb fand Mitte<br />

November in Koblenz statt.<br />

Stirn konnte sich gegen zwölf<br />

Konkurrenten behaupten. 16<br />

Stationen mussten am Wettbewerbstag<br />

von den Gesellen bearbeitet<br />

werden. „Jede Station verlangte<br />

unterschiedliches Fachwissen.<br />

Eine davon musste komplett<br />

auf Englisch erledigt werden.<br />

An dieser Station wurde<br />

verlangt, ein Elektrofahrzeug<br />

,spannungsfrei’ zu schalten“, erklärt<br />

der Sieger. Gelernt hat<br />

Jahn Stirn seinen Beruf im Autohaus<br />

Linke in Crailsheim.<br />

Bester Schornsteinfegergeselle<br />

Deutschlands darf sich Dominik<br />

von Kopp-Ostrowski aus<br />

Schwäbisch Hall nennen. Der<br />

21-Jährige trat Ende Oktober in<br />

Sankt Augustin gegen neun weitere<br />

Mitstreiter an. In insgesamt<br />

acht Prüfungen musste er<br />

sein Können unter Beweis stellen.<br />

Seine Ausbildung machte<br />

der 21-jährige Geselle bei seinem<br />

Vater, Bezirksschornsteinfegermeister<br />

Aron von Kopp-<br />

Ostrowski-Laidig, in Schwäbisch<br />

Hall. „Es ist ein schönes<br />

Gefühl, im Leistungswettbewerb<br />

gewonnen zu haben. Ich<br />

bin auch ein bisschen stolz“, erklärt<br />

der Schornsteinfeger.<br />

SONDERPREIS Die dritte<br />

Goldmedaille holte Steinmetz<br />

und Steinbildhauer Julian<br />

Wally, der bei SDC – Steinsanierung<br />

Denkmalpflege in Satteldorf<br />

gelernt hat. Der 21-Jährige<br />

trat gegen zehn andere Teilnehmer<br />

Anfang November in<br />

Mainz- Hechtsheim zum Wettbewerb<br />

an. Die Prüfung fand in<br />

Form einer Arbeitsprobe statt.<br />

„In näherer Zukunft möchte<br />

ich erst einmal Erfahrungen auf<br />

Baustellen sammeln, da dies<br />

sehr wichtig für den Beruf ist.<br />

Ansonsten strebe ich natürlich<br />

eine Weiterbildung in meinem<br />

Berufsfeld an“, sagt der Steinmetz.<br />

Auch im Sonderwettbewerb<br />

„Die gute Form im Handwerk<br />

– Handwerker gestalten“<br />

setzte er sich durch. Bei diesem<br />

Wettbewerb reichen die Handwerker<br />

ihr Gesellenstück ein.<br />

Sattlerin Sonja Keller ging aus<br />

ihrem Wettbewerb in Bremen<br />

ebenfalls siegreich hervor. Im<br />

Berufsbildungswerk konnte<br />

sich die 20-Jährige gegen sechs<br />

weitere Teilnehmer im Fachbereich<br />

Reitsportsattlerei durchsetzen.<br />

Ihr Ausbildungsbetrieb<br />

war die Sattlerei von Steffen<br />

Würtz in Brackenheim.<br />

Einen zweiten Platz erkämpfte<br />

sich Parkettleger Nikita Ligastaev<br />

aus Alfter. Der 24-Jährige<br />

trat in Stade vor 400 Besuchern<br />

gegen seine Mitstreiter an. Sein<br />

Handwerk lernte er bei Bembé<br />

Parkett in Bad Mergentheim.<br />

TEILNEHMERZAHL Bedauerlicherweise<br />

nimmt die Zahl<br />

der Teilnehmer am Leistungswettbewerb<br />

immer weiter ab.<br />

Während im Jahr 2016 noch<br />

282 Gesellen aus der Region<br />

teilnahmen, ging die Zahl im<br />

Folgejahr auf <strong>12</strong>2 zurück. Dieses<br />

Jahr gab es 102 Teilnehmer<br />

– die immer weiter abnehmende<br />

Zahl an Auszubildenden<br />

im Handwerk macht sich bemerkbar.<br />

Trotzdem verbucht<br />

die Kammer den diesjährigen<br />

Wettbewerb als Erfolg: „Im Vorjahr<br />

hatten wir nur einen Bundessieger,<br />

dieses Jahr gleich<br />

vier. Demnach können wir von<br />

einem erfolgreichen Jahr sprechen“,<br />

resümiert Fuchs. pm/es<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Gewinner: Jahn Stirn, Dominik von Kopp-Ostrowski und Julian Wally (v. li.) konnten sich in ihren Gewerken beim Leistungswettbewerb des<br />

deutschen Handwerks auf Bundesebene durchsetzen.<br />

Fotos: Autohaus Linke/Ufuk Arslan/privat<br />

Andrang: Schnuppervorlesungen, Infostände und Experimente gab es am<br />

Aktionstag in der dualen Hochschule Heilbronn zu sehen.<br />

Foto: DHBW<br />

Einblicke erhalten<br />

DHBW Heilbronn informierte über Studienangebot.<br />

Knapp 200 interessierte junge<br />

Menschen haben sich am Studieninfotag<br />

Mitte November über<br />

die Angebote der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg<br />

(DHBW) Heilbronn informiert.<br />

Neben Schnuppervorlesungen sowie<br />

Vorträgen zum dualen Studium<br />

und der richtigen Bewerbung<br />

fanden viele persönliche Beratungsgespräche<br />

mit Studierenden<br />

und Professoren statt.<br />

NEUHEIT Zum ersten Mal stellte<br />

sich dieses Jahr der neue Studiengang<br />

Wein – Technologie – Management<br />

vor, der im Herbst 2019<br />

an der Hochschule Heilbronn in<br />

Kooperation mit der Staatlichen<br />

Lehr- und Versuchsanstalt für<br />

Wein- und Obstbau Weinsberg<br />

startet. „Der Studiengang ist in<br />

mehrfacher Hinsicht eine vielversprechende<br />

Kombination aus<br />

Technologie und Management“,<br />

weiß Projektmanagerin Maren<br />

Sauter.<br />

Neben Infos zum Studium gab es<br />

für die Besucher auch Einblicke<br />

in den Studienalltag. So durften<br />

die Interessenten selbst ausprobieren,<br />

wie eine Eye-Tracking-Brille<br />

funktioniert, die auch von den Studierenden<br />

verwendet wird. Diese<br />

zeichnet auf, wie Menschen mit ihren<br />

Augen eine Werbeanzeige betrachten.<br />

Im Foyer konnten sich<br />

die Besucher auch die selbst entwickelte<br />

Modekollektion des Studiengangs<br />

BWL-Handel Fashion<br />

Management anschauen oder einen<br />

Sinnes-Parcours des Studiengangs<br />

BWL-Food Management<br />

durchlaufen.<br />

pm<br />

www.heilbronn.dhbw.de<br />

Gastkommentar<br />

Eine Blüte deutscher Erinnerungskultur?<br />

Über die Legende von der Ausrufung der Republik am 9. November 1918.<br />

Fraglich: Hat Philipp Scheidemann<br />

wirklich die „Deutsche Republik“<br />

ausgerufen? Foto: Bundesarchiv<br />

Keine Überraschung, dass<br />

am 9. November <strong>2018</strong><br />

große Feierlichkeiten und<br />

Erinnerungsveranstaltungen anlässlich<br />

„100 Jahre Deutsche Republik“<br />

stattgefunden haben. Der<br />

reichlich sture Kaiser Wilhelm II.<br />

war nach dem Übertritt der bis dahin<br />

besonders kaisertreuen<br />

„Naumburger Jäger“ zu den Revolutionären<br />

von Reichskanzler<br />

Prinz Max von Baden am 9. November<br />

1918 zum Thronverzicht<br />

„bewegt“ worden, Friedrich Ebert<br />

von eben diesem Prinzen in einer<br />

„verfassungsrechtlich etwas kuriosen<br />

Weise“, so Ulrich Herbert,<br />

zum Reichskanzler bestimmt, und<br />

damit Heinrich August Winkler zufolge<br />

„der revolutionäre Regierungswechsel“<br />

vollzogen worden.<br />

Bisher galt unverrückbar, dass am<br />

selben Tag gegen 14 Uhr der<br />

zweite Vorsitzende der MSPD, Philipp<br />

Scheidemann, ohne von<br />

Ebert dazu autorisiert worden zu<br />

sein, von einem Balkon des<br />

Reichstags die „Deutsche Republik“<br />

ausrief. Zwei Stunden später<br />

wurde das Ende der Monarchie<br />

nochmals durch einen sehr viel<br />

weiter linksstehenden Politiker<br />

verkündet: von Karl Liebknecht,<br />

der vom Portal des Berliner Stadtschlosses<br />

aus die „freie sozialistische<br />

Republik Deutschland“ proklamierte.<br />

„Rief Scheidemann tatsächlich die<br />

Republik aus?“, fragte Lothar<br />

Machtan in der ZEIT. „Es ist eine<br />

schöne Geschichte. Aber sie hat einen<br />

Haken: Sie ist zu nicht unerheblichen<br />

Teilen eine nachträgliche<br />

Erfindung. Eine Blüte deutscher<br />

Erinnerungskultur, politisch<br />

erwünscht, wissenschaftlich<br />

aber unhaltbar.“ Machtan stellte<br />

das berühmte Bild mit Scheidemann<br />

auf der Balkonbrüstung des<br />

Reichstags in diesem Aufsatz<br />

rundum infrage – „die Männer<br />

auf dem Balkon kann man nicht<br />

identifizieren, schon gar nicht ist<br />

zu erkennen, ob es sich um den<br />

53-jährigen Scheidemann handelt,<br />

der sich da akrobatisch und<br />

schwindelfrei auf äußerst schmaler<br />

Balkonbrüstung bewegt“ –<br />

und fügte hinzu: „Fotoexperten<br />

halten das Bild für eine Montage“.<br />

Lothar Machtan zweifelte jedoch<br />

nicht nur die Echtheit dieses berühmten,<br />

aber wohl falschen Bildes<br />

von der Ausrufung der Republik<br />

1918, sondern auch den 100<br />

Jahre lang überlieferten Text der<br />

„Ausrufung“ an: „Sowenig es<br />

echte Fotos oder Filmaufnahmen<br />

der Ausrufung gibt, so wenig verlässlich<br />

ist überliefert, welche<br />

Sätze Philipp Scheidemann an jenem<br />

9. November denn überhaupt<br />

gesprochen hat. Vieles deutet<br />

darauf hin, dass es sich bei seiner<br />

Rede nicht um das handelte,<br />

was später daraus gemacht<br />

wurde: eine feierliche Verkündung<br />

der Republik, ein gleichsam<br />

offizieller Gründungsakt des demokratischen<br />

Deutschland.“<br />

Zum Beleg seiner These führte<br />

Machtan einen Bericht aus dem<br />

„Neuen Wiener Journal“ an, in<br />

welchem ein Redakteur, der „dabei<br />

war“, eine knappe Nachricht<br />

geschrieben hatte: „Scheidemann<br />

hielt eine Ansprache, worin er<br />

sagte: Der Kaiser und der Kronprinz<br />

haben abgedankt. Die Dynastie<br />

ist gestürzt. Ein herrlicher Sieg<br />

des deutschen Volkes.“ Machtan:<br />

„Mehr war da wohl nicht.“<br />

Scheidemann selbst erwähnte im<br />

ersten Band seiner 1921 erschienenen<br />

Erinnerungen „keinen einzigen<br />

Satz zu seiner Rede“. Das änderte<br />

sich 1928. Zum zehnten Jahrestag<br />

der Novemberrevolution erschienen<br />

seine zweibändigen „Memoiren<br />

eines Sozialdemokraten“.<br />

Machtan: „Jetzt wollte er sich endlich<br />

als Gründervater der Republik<br />

etablieren – und Friedrich<br />

Ebert, seinen ewigen innerparteilichen<br />

Konkurrenten, auf die hinteren<br />

Plätze verweisen. ,Als ich die<br />

Republik ausrief’, schreibt er nun<br />

unverhohlen. Was er nur deshalb<br />

wagen konnte, weil die beiden<br />

prominentesten Zeitzeugen inzwischen<br />

tot waren, die ihm sicher<br />

heftig widersprochen hätten: Karl<br />

Liebknecht und Friedrich Ebert<br />

selbst.“<br />

Scheidemann, so Machtans Urteil,<br />

„wollte die Welt glauben machen,<br />

dass er, nicht Ebert, am 9. November<br />

der wirklich führende Sozialdemokrat<br />

gewesen sei“. Diese<br />

Selbsterhöhung fiel jedoch keineswegs<br />

auf den erhofften fruchtbaren<br />

Boden: Weder die Parteipresse<br />

würdigte seine Memoiren,<br />

noch fand Scheidemann in einer<br />

Rundfunkrede Erwähnung, die<br />

der sozialdemokratische Reichsinnenminister<br />

Carl Severing 1928<br />

zum Jahrestag der Revolution gehalten<br />

hatte. Die KPD polemisierte<br />

gegen Scheidemann, was so wenig<br />

überrascht wie später die „erbarmungslose<br />

Hetze“ der Nationalsozialisten<br />

gegen den „Novemberverbrecher"“Scheidemann,<br />

der 1933<br />

ins Exil floh, wo er 1939 in Kopenhagen<br />

starb. Machtan zufolge erreichte<br />

Scheidemann „postum,<br />

was er gewollt hatte. Seine Legende<br />

entfaltete sich zu voller<br />

Dr. Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />

der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />

der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />

an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />

für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />

Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

Blüte“, die anhielt und 1965 von<br />

Willy Brandt weiter am Leben gehalten<br />

wurde, als er die Straße an<br />

der Südseite des Reichstagsgebäudes<br />

nach Scheidemann benannte.<br />

Im Reichstagsgebäude befindet<br />

sich heute eine Gedenktafel mit<br />

den Worten: „Von diesem Balkon<br />

rief der Sozialdemokrat Philipp<br />

Scheidemann am 9. November<br />

1918 die Deutsche Republik aus.“<br />

Machtan: „Die Mühe einer quellenkritischen<br />

Untersuchung hat<br />

sich bis heute keiner gemacht. Dafür<br />

ist die Geschichte von der Ausrufung<br />

der Republik wohl einfach<br />

zu schön.“


10 Kapital & Finanzen<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Mit Wucht in den Markt<br />

Die Volksbank Hohenlohe hat den Vertrieb der Baufinanzierung strategisch und personell neu ausgerichtet.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Die genossenschaftlichen<br />

Banken arbeiten derzeit<br />

mit Hochdruck an ihren<br />

Vorstellungen „von der Bank der<br />

Zukunft“. Das gilt auch für die<br />

Volksbank Hohenlohe. Die älteste<br />

genossenschaftliche Bank der<br />

Welt feiert in diesem Jahr ihr<br />

175-jähriges Bestehen und treibt<br />

ihren strategischen Umbau kräftig<br />

voran. Es ist ein ganzes Paket von<br />

Maßnahmen, mit dem die Bank<br />

mit ihren 86 000 Mitgliedern ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit absichern<br />

will. Das reicht von geänderten Beratungszeiten<br />

in den aktuell 46 Filialen<br />

bis zur umfassenden Digitalisierung<br />

des Bankgeschäfts.<br />

Ansprechpartner: Jörg Thollembeek (li.) und sein Team verstehen sich als Full-Service Manager.<br />

ANGEBOTE Die Palette spreizt<br />

sich von verbesserten Online-<br />

Tools über mobile Banking Apps<br />

bis hin zur Erweiterung des Telefon-Services.<br />

Erst Anfang Oktober<br />

hat das neue Kunden-Service-Center<br />

(KSC) seinen Betrieb aufgenommen.<br />

Das große Stichwort:<br />

Omnikanal-Bank. Der Vorstandsvorsitzender<br />

Dieter Karle: „Jeder<br />

Kunde sucht sich seinen eigenen<br />

Zugang zur Bank heraus. Wir sind<br />

an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbar.“<br />

Auch in der Marktbearbeitung<br />

hat sich die Bank neu aufgestellt<br />

und dazu den Bereich Immobilien/Baufinanzierung<br />

neu<br />

ausgerichtet. Mit den neuen Strukturen<br />

will die Bank ihre Ertragskraft<br />

steigern. Diesem Marktsegment<br />

kommt bei diesem Vorhaben<br />

große Bedeutung zu. Die<br />

Marschroute: Über intensiv ausund<br />

weitergebildete Mitarbeiter<br />

und beste Finanzierungsgrundlagen<br />

sollen der Immobilienertrag<br />

und das Cross-Selling (Vermittlung<br />

von Baufinanzprodukten wie<br />

Bausparverträgen, Krediten oder<br />

Versicherungen) gesteigert werden.<br />

Dazu hat der neue Bereichsleiter<br />

und Prokurist Jörg Thollem-<br />

Foto: Volksbank Hohenlohe<br />

beek ein Team von 13 Mitarbeitern<br />

als direkte Ansprechpartner<br />

zusammengestellt. Der Immobilien-Frontmann<br />

kennt das Geschäft<br />

und setzt vor allem auf fachliche<br />

Kompetenz.<br />

„Mit guter Beratung kann man<br />

sich vom Wettbewerb absetzen“,<br />

ist er überzeugt. Dabei spielt die<br />

Nähe zum Markt eine große Rolle<br />

und die ist bei Thollembeek gegeben.<br />

Denn der Bankfachmann<br />

kennt die Region und auch das<br />

Selbstverständnis der Menschen<br />

vor Ort. Thollembeek ist in der<br />

Marktgemeinde Blaufelden geboren<br />

und aufgewachsen, bei der<br />

Volksbank Gerabronn durchlief<br />

er seine Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

und war danach mehr<br />

als zwei Jahrzehnte für die VR<br />

Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

tätig. Mehrere Jahre als Mitglied<br />

der Geschäftsführung der Wüstenrot<br />

Immobilien GmbH waren ein<br />

weiteres Teilstück seiner Karriere,<br />

bevor der begeisterte Tennisspieler<br />

nun seinen neuen Posten übernahm.<br />

„Die Volksbank Hohenlohe<br />

vermittelt in einem großen regionalen<br />

Markt und da wollen wir<br />

uns erfolgreich etablieren“, formuliert<br />

er ehrgeizig den eigenen<br />

Anspruch. Vor etwas mehr als<br />

zwei Monaten hat er seine Arbeit<br />

aufgenommen. Das neue Konzept<br />

der Volksbank, das vor allem auf<br />

dem konsequenten Ausbau der<br />

Baufinanz-Beratung und der Immobilienmakler<br />

setzt, beschert<br />

dem Bankhaus erste Erfolge. „Wir<br />

haben uns zuletzt im Monat ein<br />

Marktvolumen von 20 Millionen<br />

Euro erarbeitet“, sagt Jörg Thollembeek<br />

nicht ohne Stolz. Mit seinem<br />

Team, das seine Büros in den<br />

Hauptstellen in Öhringen, Künzelsau<br />

und Gerabronn hat, will<br />

der Vertriebsspezialist rund 220<br />

Millionen Euro erwirtschaften.<br />

Bei einer Bilanzsumme von 1,7<br />

Milliarden, Einlagen von etwa<br />

1,14 Milliarden und Krediten von<br />

rund 590 Millionen Euro wird<br />

deutlich, welche Bedeutung das<br />

Immobiliengeschäft für die Bank<br />

mit ihren 44 000 Mitgliedern hat.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, soll<br />

laut Thollembeek „der Vorsorgegedanke<br />

verstärkt in den Fokus<br />

Betreuung gerückt werden“.<br />

PERSPEKTIVE Dabei macht<br />

Vorstandsvorsitzende Dieter Karle<br />

auch deutlich: „Wir können in diesem<br />

Marktsegment, durch gute<br />

Leistung ordentliche Erträge erwirtschaften.<br />

Und die benötigen<br />

wir.“ Ob kaufen, verkaufen, mieten<br />

oder vermieten – die Volksbank<br />

bietet das gesamte Dienstleistungsspektrum<br />

rund um die Immobilie.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

die Immobilienbewertung für<br />

Verkäufer, Beratung bei Erbschafts-<br />

und Schenkungsfragen<br />

oder Vertragsverhandlungen. Jörg<br />

Thollembeek: „Wir verstehen uns<br />

als Full-Service-Makler mit sehr<br />

viel Erfahrung und Einblick in die<br />

Bedürfnisse der Kunden.“<br />

www.volksbank-hohenlohe.de<br />

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BANKEN-TIPP<br />

ADVERTORIAL<br />

Zum elften Mal ausgezeichnet<br />

Südwestbank gehört auch 2019 zur Elite der Vermögensverwalter<br />

Banking jederzeit und überall<br />

Sparkassen-App zum Testsieger gekürt<br />

Das Smartphone über die Rechnung halten,<br />

ein Foto auslösen und schon erfasst eine App<br />

Empfänger, IBAN, Verwendungszweck und<br />

Betrag automatisch. Die Fotoüberweisung ist<br />

nur eine von mehreren Hilfsmitteln, mit der<br />

die Sparkassen-App Geldgeschäfte leichter<br />

macht.<br />

Wofür man früher noch zwingend in die nächste<br />

Filiale der Sparkasse gehen musste, kann<br />

man heute von überall und jederzeit über das<br />

Smartphone erledigen. Mit unserer Mobile-<br />

Banking-App haben Sie Ihre Konten auch<br />

unterwegs stets im Griff. Über Ihr Mobiltelefon<br />

fragen Sie bequem und sicher Ihre Kontoumsätze<br />

ab, überweisen Geld oder bezahlen Rechnungen.<br />

Alles, was Sie benötigen ist ein Smartphone<br />

und die Sparkassen-App.<br />

Für die Stiftung Warentest ein guter Anlass, das<br />

Angebot einmal etwas genauer unter die Lupe<br />

zu nehmen. 38 Banking-Apps stellten die Tester<br />

auf den Prüfstand. Das Ergebnis wurde in der<br />

Ausgabe 10.<strong>2018</strong> der Zeitschrift Finanztest veröffentlicht.<br />

Bei ihrer Auswertung hob die Stiftung<br />

Warentest vor allem Nutzerfreundlichkeit,<br />

Funktionsumfang und Multibankenfähigkeit<br />

der Apps hervor. Testsieger in beiden Betriebssystemen<br />

(Android und iOS) wurde die Sparkassen-App.<br />

Der aktuelle Test bestätigt, dass wir als Sparkasse<br />

eine große Kompetenz in Sachen digitaler<br />

Service bieten. Die kostenlose Sparkassen-<br />

App ist nicht nur vielseitig – auch die Sicherheit<br />

wird ganz groß geschrieben: Die Nutzer haben<br />

die Wahl zwischen verschiedenen zuverlässigen<br />

Methoden, um Transaktionen (zum Beispiel<br />

Überweisung) freizugeben.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten<br />

auch Sie Ihre Bankgeschäfte übers Smartphone<br />

Tilman Naundorf,<br />

Gruppenleiter<br />

Neue Medien<br />

erledigen? Dann lassen Sie Ihr Konto fürs<br />

Online-Banking freischalten. Die kostenlose<br />

Sparkassen-App ist für alle gängigen Smartphone-Modelle<br />

verfügbar und schnell eingerichtet.<br />

Sprechen Sie uns gerne an.<br />

Die Sparkassen-App<br />

ist Testsieger im<br />

Betriebssystem iOS!<br />

Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />

E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />

Internet: www.sparkasse-sha.de<br />

Die Sparkassen-App<br />

ist Testsieger im<br />

Betriebssystem<br />

Android!<br />

Gerade in der gegenwärtigen<br />

Niedrigzinsphase setzen viele<br />

Menschen auf eine professionell<br />

agierende Vermögensverwaltung,<br />

die mit ihrer Expertise<br />

dazu beiträgt, Vermögen zu<br />

erhalten und zu vermehren.<br />

Doch wie lässt sich die Spreu<br />

vom Weizen trennen? Wie kann<br />

ein Kunde die für sich passende<br />

Vermögensverwaltung finden?<br />

Eine Orientierungshilfe sind<br />

Rankings wie das von Elite<br />

Report und Handelsblatt.<br />

Jedes Jahr veröffentlichen Elite<br />

Report und Handelsblatt eine<br />

Rangliste der besten Vermögensverwalter<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum. Die Südwestbank gehört<br />

auch 2019 zur sogenannten „Elite<br />

der Vermögensverwalter“. Die<br />

mittelständische Regionalbank<br />

Erneut überzeugt die Südwestbank Elite<br />

Report und Handelsblatt von ihrer Leistung.<br />

erhält die Auszeichnung bereits<br />

im elften Jahr in Folge.<br />

„Wir betrachten die Vermögensbetreuung<br />

als einen kontinuierlichen<br />

Prozess, in dem wir die<br />

internationalen Finanzmärkte<br />

ständig analysieren und bewerten“,<br />

erklärt Thomas Scheunert,<br />

Regionalleiter bei der Südwestbank<br />

und verantwortlich für die<br />

Filialen in Schwäbisch Hall und<br />

Heilbronn. „So können wir die<br />

Chancen nutzen, die Risiken<br />

in den Depots unserer Kunden<br />

kontrollieren und mit Blick auf<br />

deren Ziele gegebenenfalls<br />

optimieren.“<br />

Jeder Empfehlung geht stets ein<br />

ausführliches Gespräch voraus,<br />

um die Ziele und Wünsche eines<br />

Kunden besser kennenzulernen.<br />

Dann analysieren die Experten<br />

der Südwestbank<br />

seine aktuelle Finanzsituation,<br />

aus der<br />

sich unterschiedliche<br />

Planungsmodelle ergeben,<br />

die sie mit der<br />

Anlagementalität, den<br />

Präferenzen und der<br />

persönlichen Risikoneigung<br />

des Kunden<br />

abgleichen. Auf dieser<br />

Basis entwickelt die<br />

Vermögensverwaltung<br />

der Südwestbank eine<br />

individuelle Strategie,<br />

die genau den<br />

Anforderungen des<br />

Kunden entspricht und<br />

langfristige Planungssicherheit<br />

schafft.<br />

„Dabei stehen natürlich<br />

unterschiedliche<br />

Strategiekonzepte zur<br />

Verfügung – von der<br />

Regionalleiter Thomas Scheunert.<br />

risikoarmen, auf stetige Wertsteigerung<br />

ausgerichteten Anlage,<br />

bis zur langfristigen Nutzung von<br />

Chancen am Kapitalmarkt mit<br />

einer breiten Risikostreuung“,<br />

so Scheunert. Außerdem nimmt<br />

die Südwestbank die Vermögenswerte<br />

eines Kunden immer in<br />

ihrer Gesamtheit unter die Lupe.<br />

Je größer ein Vermögen, desto<br />

komplexer wird es: Geldanlagen,<br />

Immobilien, unternehmerische<br />

Beteiligungen, kapitalbildende<br />

Versicherungen und Finanzierungen,<br />

aber auch Werte wie<br />

eine Kunstsammlung oder<br />

Oldtimer können dazugehören.<br />

„Veränderungen in einem dieser<br />

Bereiche beeinflussen fast immer<br />

die anderen. Diese Wechselbeziehungen<br />

aufzudecken, gelingt<br />

uns nur, wenn wir einen Blick auf<br />

das große Ganze werfen“, meint<br />

der Regionalleiter. Und natürlich<br />

muss am Ende auch die Chemie<br />

zwischen Kunde und Berater<br />

stimmen, damit eine Vermögensverwaltung<br />

erfolgreich ist. „Wir<br />

sind uns sehr wohl bewusst: Nur<br />

wenn wir dauerhaft Vertrauen<br />

aufbauen können, haben wir<br />

zusammen mit unseren Kunden<br />

auch Erfolg“, sagt Scheunert. [pm]


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Kapital & Finanzen 11<br />

Elektronische Nähe<br />

VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim baut interne Strukturen konsequent um. Nur noch zwei Regionalmärkte.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Die größte genossenschaftliche<br />

Bank in der Bezirksvereinigung<br />

Hohenlohe-Franken<br />

hat bereits vor fünf Jahren damit<br />

begonnen, das klassische Geschäftsmodell<br />

zu digitalisieren.<br />

„Das an sich ist keine Besonderheit<br />

mehr, sondern eher eine fortschreitende<br />

Entwicklung“, sagt<br />

der Vorstandsvorsitzende Eberhard<br />

Spies. Neu dagegen ist, dass<br />

die Bank den elektronischen Zugang<br />

zum Haus in den Mittelpunkt<br />

rückt und ihren sonstigen Service<br />

entsprechend anpasst.<br />

Digital ist normal: Ob mobile Endgeräte,<br />

der heimische Computer,<br />

die Bank-App oder fast schon klassisch<br />

der Bankautomat: Die Technisierung<br />

ist für die mehr als<br />

100 000 Kunden und die rund<br />

65 500 Mitglieder der traditionsreichen<br />

Genossenschaftsbank<br />

längst Gewohnheit. Das Angebot,<br />

Bankgeschäfte über verschiedene<br />

Kanäle (Multi-Channel-Vertrieb)<br />

zu tätigen, wird nun strategisch<br />

als „Omni-Channel-Vertrieb“ fortgeschrieben.<br />

Um perspektivisch<br />

wirtschaftlicher, effizienter, aber<br />

auch noch kundenorientierter<br />

ausgerichtet zu sein, wird die Elektronik<br />

dazu genutzt, sich beim persönlichen<br />

Kontakt auf das Wesentliche,<br />

Komplexe, im Detail auch<br />

Schwierige zu konzentrieren.<br />

Neue IT-Strukturen, in die der genossenschaftliche<br />

Verbund in den<br />

nächsten fünf Jahren mehr als<br />

450 Millionen Euro investiert, machen<br />

dies möglich.<br />

Die ohnehin sehr vertriebsorientierte<br />

VR Bank nutzt diese Möglichkeiten,<br />

um den Begriff Marktnähe<br />

nun neu zu interpretieren und<br />

richtet dazu unter anderem das<br />

neue Geschäftsfeld „Digitales Banking“<br />

ein.<br />

Zentrum: Die Hauptstelle in Schwäbisch Hall prägt das Stadtbild im Kocherquartier. Hier sitzen auch das<br />

Kundenservicecenter und das neue Geschäftsfeld „Digitales Banking“.<br />

Foto: VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

GEZIELT „Die Technik versetzt<br />

uns in die Lage, uns noch spezieller<br />

und gezielter an den aktuellen<br />

Bedürfnissen des jeweiligen Kunden<br />

zu orientieren“, erklärt Eberhard<br />

Spies. Die Basis für diese<br />

grundlegende Neuausrichtung ist<br />

dabei das Nutzungsverhalten verschiedener<br />

Kundengruppen. Grob<br />

gerastert unterteilen die Genossen<br />

ihre Kunden und Mitglieder in<br />

drei Gruppen. Besonders im Fokus:<br />

die „Digital Natives“. Dieses<br />

Klientel ist meist jünger, ihre Bankgeschäfte<br />

wickeln sie fast ausschließlich<br />

über mobile Endgeräte<br />

ab. Sie beschränken den persönlichen<br />

Kontakt zur Filiale auf<br />

das Notwendigste und bestimmen<br />

mit ihrer Herangehensweise die<br />

Beziehung Bank – Kunde der näheren<br />

Zukunft. Gruppe zwei bilden<br />

die sogenannten „Hybridkunden“.<br />

Diese nutzen den elektronischen<br />

Zugang vor allem, um sich<br />

zu informieren; suchen aber die<br />

klassische Beratung und fordern<br />

diese auch ein.<br />

Der dritte Bereich umfasst alle<br />

Kunden mit Vorgängen, bei denen<br />

eine detaillierte Begleitung, wie<br />

etwa bei größeren Krediten, Finanzierungen<br />

oder komplexen Kapitalanlagen<br />

schon durch den Sachverhalt<br />

unabdingbar ist. Das Alltägliche,<br />

eher gewöhnliche wird künftig<br />

via Datenautobahn erledigt.<br />

„Die Digitalisierung erlaubt es<br />

uns, einfache Vorgänge schnell, direkt<br />

und in enger Absprache mit<br />

dem Kunden abzuwickeln“, erklärt<br />

Vorstand Tobias Belesnai.<br />

Knapp die Hälfte aller Kontakte<br />

„laufen“ bereits online. In allen<br />

Fragen, wo die Kunden neben automatisierter<br />

Elektronik den direkten<br />

Kontakt suchen, wird „das<br />

Standardgeschäft“ künftig vor allem<br />

von den Mitarbeitern im Kundenservicecenter<br />

(KSC) begleitet.<br />

Damit sind die Kundenservicecenter<br />

für die Beziehung Bank und<br />

Kunde künftig von zentraler Bedeutung,<br />

sind sie doch der erste<br />

Ansprechpartner, deren Aufgabe<br />

es ist, eingehende Fragen direkt<br />

zu beantworten oder sie den Fachleuten<br />

in den Regionalcentern weiterzugeben.<br />

Die Mitarbeiter des KSC sind eine<br />

der wesentlichen Antworten auf<br />

die Frage, wie die VR Bank die Forderung<br />

nach „Nähe zum Markt<br />

und Mitgliedern“ im digitalen Zeitalter<br />

beantwortet. 18 Mitarbeiter<br />

bilden in der Startphase dieses<br />

übergreifende Eingangsportal.<br />

„Wie viel Mitarbeiter hier letztlich<br />

eingesetzt werden, lässt sich derzeit<br />

nicht sagen“, so Eberhard<br />

Spies. Seiner Einschätzung nach<br />

werden es „in absehbarer Zeit sicher<br />

doppelt so viele sein.“<br />

Ein Beispiel, wie die Technik den<br />

Auftritt der Bank verändert. Denn<br />

das KSC sind keine Telefonisten,<br />

sondern gut ausgebildete Fachkräfte,<br />

von deren Kompetenz es<br />

abhängt, wie der Marktauftritt<br />

letztlich bewertet wird.<br />

Damit im Nachgang eine umfassende<br />

Beratungsqualität gegeben<br />

ist, werden die Felder Geschäftsund<br />

Privatkunden in einer organisatorischen<br />

Einheit gebündelt. So<br />

wird jeder Kunde künftig von „einem<br />

Beratungspaar“ betreut, das<br />

sich je nach Fragestellung Kredit<br />

oder Anlage mit seinen Anliegen<br />

beschäftigt.<br />

Um den strategischen Umbau<br />

auch organisatorisch umzusetzen,<br />

wird das Geschäftsgebiet ab 2019<br />

in zwei Regionalmärkte unterteilt,<br />

die dann über die Spezialisten in<br />

den Servicecentern betreut werden.<br />

Eberhard Spies: „Wir orientieren<br />

uns in unseren Leistungen<br />

mehr an den Bedürfnissen und weniger<br />

an der Raumschaft, da Entfernung<br />

durch die Digitalisierung<br />

einfach an Bedeutung verliert.“<br />

www.vrbank-sha.de<br />

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IT-TIPP<br />

RECHTS-TIPP<br />

Agile Projekte (1)<br />

essendi it erklärt den Trend im modernen Projektmanagement<br />

Abmahnwelle nach DSGVO?<br />

Kosten pro Abmahnung in der Regel zwischen 500 und 2000 Euro<br />

Nicht nur in IT-Projekten verbreitet sich<br />

agiles Projektmanagement zusehends. Ein<br />

Anlass, das Thema einmal genauer zu<br />

beleuchten und zu reflektieren, welche Erfahrungen<br />

wir bei essendi damit gemacht und<br />

was wir gelernt haben.<br />

❚ Hier im ersten Teil, eine allgemeine Betrachtung<br />

der Thematik. In den später folgenden Teilen<br />

2 und 3 wir näher auf IT-Projekte und agile<br />

Projektmethoden eingegangen und wir berichten<br />

über unsere Erfahrungen.<br />

Was ist überhaupt ein Projekt? In Unterscheidung<br />

zu laufenden Regelprozessen (wie z.B. die<br />

Abwicklung von Bestellungen in einem Shop)<br />

ist ein Projekt meist umfangreicher und hat ein<br />

definiertes Ziel und Projektende. Viele von uns<br />

haben selbst schon Projekte durchgeführt, z.B.<br />

der Bau oder die Renovierung eines Hauses.<br />

Große Bauprojekte gibt es seit der Antike, Materialien,<br />

Werkzeuge und Vorgehensweisen haben<br />

sich stetig verbessert. Eines ist geblieben, beim<br />

Bau muss vor Beginn sehr viel vorgedacht und<br />

in Pläne gegossen werden. Das Aussehen des<br />

Gebäudes, Statik, Haustechnik, Fenster, Türen,<br />

ferngesteuerte Rollläden bis hin zu den Außenanlagen.<br />

Die Ausführung orientiert sich dann<br />

möglichst präzise an der Planung. Vorschriften<br />

und Regularien erfordern ein Übriges.<br />

Ähnlich verhält es sich bei Industrieanlagen wie<br />

beispielsweise Abfüllmaschinen, Montagebändern,<br />

Fertigungsstraßen oder Raffinerien.<br />

Dies sind alles Projektarten bei denen Ergebnis,<br />

Ausgestaltung und Ausführung in hohem Maße<br />

klar sein sollten und weitgehend bis ins Detail<br />

vorgeplant werden. Klassische Projekte haben<br />

einen aufwändigen Konstruktions- und Planungsprozess.<br />

Änderungen der Planung im Verlauf<br />

sind oft teuer. Dennoch kommt es vor, dass<br />

ein fertiger Plan in Teilen schon wieder überholt<br />

ist oder den Ingenieuren später, Änderungs- und<br />

Ergänzungswünsche in den Sinn kommen, oder<br />

Dinge vergessen wurden.<br />

• Die Kunst ist damit flexibel umgehen zu können.<br />

Deshalb gibt es inzwischen auch hier Bestrebungen,<br />

zumindest die Konstruktionsphase in<br />

Richtung „agil“ weiterzuentwickeln, Stichwort<br />

„agile Construction oder Design Management“.<br />

IT und Software entsteht auch in Projekten. Sie<br />

unterscheiden sich aber deutlich von den klassischen<br />

Projektarten. IT-Lösungen gibt es inzwischen<br />

für nahezu alle Geschäftsprozesse in Banken,<br />

Handel und Industrie. Ziel dieser IT-Projekte<br />

war und ist es zumeist Abläufe und Verfahren zu<br />

vereinfachen und zu automatisieren. Es ist kein<br />

Geheimnis:<br />

• Immer mehr hängen Erfolg und Wettbewerbsvorteile<br />

von der IT ab.<br />

Im nächsten Teil dann mehr Ausführungen über<br />

IT-Projekte.<br />

essendi it ist ein inhabergeführtes Softwarehaus<br />

mit Geschäftsstellen in Schwäbisch Hall und<br />

München und entwickelt IT-Lösungen für IT-Security,<br />

Finanzdienstleister, Handel und Industrie.<br />

essendi it GmbH<br />

Dolanallee 19<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel.: 07 91-94 30 70-<strong>12</strong><br />

Internet: www.essendi.de<br />

Das Wettbewerbsrecht ist, gefolgt vom Markenrecht<br />

und Urheberrecht, der häufigste<br />

Grund, warum Unternehmen, die auch im<br />

Onlinehandel ihre Geschäfte betreiben,<br />

abgemahnt werden.<br />

❚ Mit die häufigsten Gründe für eine Abmahnung<br />

sind:<br />

• Der markenrechtliche Schutz einer Domain<br />

oder AdWords Anzeige<br />

• Die unerlaubte Benutzung von Markennamen<br />

in Metadaten<br />

• Verwendung fremder Webseiteninhalte wie<br />

Bilder, Logos, Grafiken<br />

• Die Verwendung einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung<br />

• Ein fehlerhaftes Impressum<br />

• Verstöße gegen die Preisangaben-Verordnung,<br />

Jugendschutzgesetz, Textil- oder Elektronikkennzeichnung<br />

• Irreführung über geographische Herkunft<br />

(Handel mit „Geneva-Uhren“)<br />

• Fehlen gesetzlich vorgeschriebener Warnhinweise<br />

• Werbung mit Garantien oder Selbstverständlichkeiten<br />

Aktuell wird der Datenschutz im Rahmen von<br />

Abmahnungen an Bedeutung gewinnen.<br />

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat<br />

insbesondere die Internetbranche <strong>2018</strong> in<br />

Atem gehalten.<br />

Mittlerweile ist durch die Gerichte – auch im<br />

Hinblick auf Abmahnungen, die sich auf Datenschutzverletzungen<br />

berufen – einige Rechtsprechung<br />

ergangen. So hatte das Landgericht<br />

Würzburg zunächst geurteilt, dass Verstöße<br />

gegen die DSGVO abgemahnt werden können.<br />

Das Landgericht Bochum hat dann aber festgestellt,<br />

dass Abmahnungen durch Wettbewerber<br />

nicht möglich seien. Jetzt hat das Oberlandesgericht<br />

Hamburg als erstes Oberlandesgericht<br />

RA Dr. jur.<br />

Sebastian Braun LL.M.<br />

Fachanwalt für Gewerblichen<br />

Rechtsschutz<br />

Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />

Insolvenzverwalter<br />

entschieden, dass Datenschutzverstöße gegen<br />

die DSGVO doch abgemahnt werden können.<br />

Demzufolge ist die oft als lästig empfundene<br />

Beschäftigung mit der DSGVO nicht mit den<br />

Arbeiten erledigt, die <strong>2018</strong> erforderlich waren.<br />

Die DSGVO wird nach diesem Urteil Gegenstand<br />

von zahlreichen Abmahnungen werden.<br />

Die Kanzlei Reinhart Kober Großkinsky mit<br />

Dr. jur. Sebastian Braun, einem von lediglich<br />

108 in ganz Baden-Württemberg zugelassenen<br />

Fachanwälten für Gewerblichen Rechtsschutz,<br />

vertritt zahlreiche Online Händler im Wettbewerbs-,<br />

Marken- und Urheberrecht sowohl bei<br />

der Verfolgung von Verstößen durch Wettbewerber<br />

als auch bei der Abwehr von Ansprüchen.<br />

Kanzlei Wertheim<br />

RA Dr. jur. Sebastian Braun LL.M.<br />

Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim<br />

Telefon 0 93 42 / 92 55-0 · Fax 0 93 42 / 92 55-80<br />

info.wth@reinhart-kober.de<br />

www.reinhart-kober.de


<strong>12</strong> Firmen & Märkte<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Maschine im Street-Art-Design<br />

Wert: 25 €<br />

Wert: 50 €<br />

Wert: 24 €<br />

GESCHENKTIPP:<br />

Unsere Mawell<br />

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EINE BESINNLICHE ZEIT!<br />

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FEIERABEND SPA<br />

Wertgutschein<br />

DAY SPA DREAM<br />

Graffiti-Künstler gestaltet eine Spritzgießmaschine für Wirthwein.<br />

KraussMaffei wird in diesem<br />

Jahr 180 Jahre alt<br />

und Wirthwein setzt die<br />

180. Spritzgießmaschine ein:<br />

Beide Unternehmen nahmen<br />

das zum Anlass, der Jubiläumsmaschine<br />

eine ganz spezielle Optik<br />

zu verleihen. Der europaweit<br />

in der Szene bekannte Street-<br />

Art-Künstler Ralf Spitzer alias<br />

Shamey ABC gestaltete die GX<br />

900-4300 BluePower mit einer<br />

besonderen Airbrush-Technik.<br />

Illustriert wurden unter anderem<br />

die Gesichter der Gründerväter<br />

Georg von Krauss und Joseph<br />

Anton von Maffei sowie von<br />

Walter Wirthwein.<br />

Bereits 1967 lieferte KraussMaffei<br />

die erste Spritzgießmaschine<br />

an die Firma Wirthwein. „Das<br />

war ein Modell des Spritzgießmaschinenherstellers<br />

Eckert &<br />

Ziegler, die 1964 von KraussMaffei<br />

übernommen worden ist“, erinnert<br />

sich der heutige Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Udo Wirthwein.<br />

Dr. Hans Ulrich Golz, Präsident<br />

des Segments Spritzgießtechnik<br />

der KraussMaffei Gruppe, ergänzt:<br />

„Dieses Jubiläum der<br />

180. Spritzgießmaschine im<br />

180. Gründungsjahr von Krauss-<br />

Maffei ist für beide Firmen etwas<br />

ganz Besonderes. Wir sind stolz<br />

auf eine lange, vertrauensvolle<br />

Partnerschaft und freuen uns<br />

auf viele weitere Projekte.“ Die<br />

GX 900-4300 geht an den Wirthwein<br />

Stammsitz in Creglingen<br />

und wird dort anspruchsvolle<br />

Fensterrahmenverkleidungen<br />

für Fahrzeugtüren eines süddeutschen<br />

Automobilherstellers im<br />

Premiumsegment produzieren.<br />

„Die innovativen Produkte und<br />

das maßgeschneiderte Serviceangebot<br />

von KraussMaffei begleiten<br />

uns seit Jahrzehnten. Jetzt<br />

freuen wir uns sehr darüber,<br />

dass die 180. Spritzgießmaschine<br />

unseres langjährigen<br />

Partners bei uns in Creglingen<br />

steht“, sagt Marcus Wirthwein,<br />

Vorstand Technik der Wirthwein<br />

AG. „Das ist ein starkes Symbol<br />

Creglingen: Qualitätsvorausplaner Bastian Haaf (Mi.) und die beiden Anwendungstechniker Florian<br />

Brück (li.) und Christian Dörschner produzieren mit der Jubiläumsspritzgießmaschine Fensterrahmenverkleidungen<br />

für Automobilhersteller.<br />

Foto: Wirthwein<br />

sowohl für unsere gute Zusammenarbeit<br />

mit KraussMaffei als<br />

auch für das Wachstum und die<br />

stetige Weiterentwicklung unseres<br />

Standortes“.<br />

Bei der Gestaltung der Jubiläumsmaschine<br />

ging KraussMaffei<br />

bewusst neue Wege und engagierte<br />

erstmals einen renommierten<br />

Street-Art-Künstler. Für<br />

Shamey ABC selbst war die Gestaltung<br />

einer Spritzgießmaschine<br />

ein Novum mit einem persönlichen<br />

Highlight: „Super interessant<br />

fand ich, eine komplette<br />

Maschine zu besprühen mit all<br />

ihren dreidimensionalen Flächen<br />

und Formen.“ Die moderne,<br />

individuelle Umsetzung<br />

kam bei den Beteiligten sehr gut<br />

an. „Das farbenfrohe Graffiti ist<br />

ein Hingucker. Wir haben viele<br />

junge Mitarbeiter, die sich sicher<br />

dafür begeistern werden“,<br />

so Marcus Wirthwein. pm<br />

www.wirthwein.de<br />

Wert: 49 €<br />

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DAY SPA VITAL<br />

Wert: 68 €<br />

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MÄNNERSACHE<br />

Wert: 100 €<br />

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ZWEISAMKEIT<br />

Messe: Auf der internationalen BIM World Munich war Sebastian Kaluzza (Mi.) als einer von fünf Finalisten um den „BIM Smart Construction Award“ im Rennen.<br />

Junge Leute mit Erfindergeist<br />

Foto: Veranstalter<br />

Wert: <strong>12</strong>0 €<br />

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Vor Ort<br />

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Weihnachtliche Geschenke<br />

finden Sie im Deko-Märktle.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Sa<br />

18.30–21:30 Uhr<br />

Das<br />

Mawell-Team<br />

wünscht<br />

entspannte<br />

Weihnachten<br />

Weitere<br />

Gutschein-Ideen<br />

und Bestellung<br />

online unter<br />

www.mawell-resort.de<br />

Mawell Resort · Roseneck 5<br />

74595 Langenburg<br />

Ein Start-up aus Schwäbisch Hall und München sammelt Daten und will damit den Bau revolutionieren.<br />

Sebastian Kaluza ist viel unterwegs.<br />

Seitdem der 32-jährige<br />

Schwäbisch Haller das<br />

Start-up „Abaut“ gegründet hat,<br />

pendelt er zwischen Berlin,<br />

Hamburg, Frankfurt und München<br />

hin und her: In Berlin ist<br />

er in Gesprächen mit der Deutsche<br />

Bahn AG, die seine Idee unter<br />

90 Bewerbungen ausgewählt<br />

hat und sie auf ihren Baustellen<br />

einsetzen will.<br />

In Hamburg hat der Landesbetrieb<br />

Straßen, Brücken und Gewässer<br />

Interesse bekundet, genauso<br />

wie einige andere Unternehmen<br />

im In- und Ausland. Darunter<br />

sind ein Bergbauunternehmen<br />

aus der Schweiz, Baufirmen<br />

und Verkehrsbetriebe in<br />

Dänemark, Österreich, Kalifornien<br />

und sogar in Kuala Lumpur<br />

hat man davon Wind bekommen.<br />

Der Bau ist im Umbruch. Nicht<br />

nur die schwere Technik wird<br />

zukünftig maßgebend für effektives<br />

Arbeiten sein, sondern auch<br />

Sensoren, die Millionen von Daten<br />

sammeln und mittels intelligenter<br />

Analysen zu nützlichen Informationen<br />

verarbeiten. Daten,<br />

so erklärt Sebastian Kaluza, sind<br />

das Gold unseres Jahrtausends<br />

und können den Wert eines Unternehmens<br />

bestimmen, wenn<br />

sie zeitnah zu Informationen verarbeitet<br />

und an die entsprechenden<br />

Stellen geleitet werden.<br />

Digitalisierung schreitet<br />

auch auf dem Bau voran<br />

An dieser Stelle setzt die Idee seines<br />

Start-ups, der Abaut GmbH,<br />

an. Ihr Ziel: Baustellen sollen<br />

durch den Einsatz künstlicher<br />

Intelligenz (KI), des Internet of<br />

Things (IoT) und Embedded Systems<br />

effektiver und effizienter organisiert<br />

werden können. Gerade<br />

auf dem Bau gebe es in Bezug<br />

auf die Digitalisierung Nachholbedarf.<br />

Das sei „ausbaufähig“,<br />

sagt der Start-up-Gründer<br />

und weiß, wovon er spricht.<br />

Schließlich hat er Bauingenieurwesen<br />

studiert und einige Zeit<br />

als Bauleiter gearbeitet, bevor<br />

er seine berufliche Reputation<br />

mit einem Master in Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und einem Master<br />

in Wirtschaftsinformatik erweiterte.<br />

Jetzt hat er zusammen mit vier<br />

anderen findigen Köpfen von<br />

der Technischen Universität in<br />

München Sensoren entwickelt,<br />

die relevante Daten auf der Baustelle<br />

erzeugen. Sie werden in<br />

Baustellenfahrzeugen eingesetzt<br />

und arbeiten autonom und unermüdlich.<br />

Sie erfassen die Leistung<br />

einzelner Maschinen und<br />

den Materialfluss auf den Baustellen<br />

und Minen in Echtzeit<br />

und werden mit weiteren Daten,<br />

wie Planungs- und Wetterdaten<br />

ergänzt. Kleine Kameras liefern<br />

dazu weitere Details, wie zum<br />

Beispiel über die Beschaffenheit<br />

des Materials, das gerade abgetragen<br />

wird. „Durch diese Echtzeitinformationen<br />

lassen sich<br />

Unregelmäßigkeiten früher erkennen.<br />

Dadurch können Entscheidungen<br />

früher gefällt und<br />

damit Zeit und Kosten gespart<br />

werden“, sagt Kaluza. Doch bevor<br />

das soweit ist, muss die Datenflut<br />

durch Algorithmen der<br />

künstlichen Intelligenz verarbeitet<br />

und für die Anwender oder<br />

Entscheider, beispielsweise die<br />

Bauleiter vor Ort, verdichtet und<br />

aufbereitet werden.<br />

Darüber hinaus werden die Sensoren<br />

in Verkehrsleiteinrichtungen<br />

von Straßenbaustellen angebracht,<br />

um Baustellen in Echtzeit<br />

„sichtbar“ zu machen.<br />

Diese Informationen sollen helfen,<br />

Fragen wie „Wo überlagern<br />

sich Baustellen, weil es bei anderen<br />

zu Verzögerungen gekommen<br />

ist?“ oder „Wie können Umleitungen<br />

besser organisiert werden?“<br />

zu beantworten. Für derartige<br />

Informationen interessieren<br />

sich vor allem die Landesbetriebe<br />

und Städte.<br />

In Verhandlungen über die<br />

weitere Finanzierung<br />

Schließlich gibt es rund 25 000<br />

Baustellen im Jahr, die organisiert<br />

werden wollen. Betreffen<br />

mehrere davon beispielsweise<br />

ein Stadtgebiet oder einen Ballungsraum,<br />

ist es wichtig zu wissen,<br />

zu welchem Zeitpunkt welche<br />

Fahrspur geöffnet oder länger<br />

gesperrt bleiben muss. Gerade<br />

im Hinblick auf die Verkehrsverdichtung<br />

und das autonome<br />

Fahren gewinnen sie zunehmend<br />

an Gewicht. Deshalb<br />

VON KERSTIN DORN<br />

sind beim Schlagwort „autonomes<br />

Fahren“ auch die großen<br />

Autohersteller hellhörig geworden<br />

und haben das kleine<br />

Start-up zu sondierenden Gesprächen<br />

eingeladen.<br />

Noch befindet sich die Abaut<br />

GmbH mit ihren Produkten und<br />

Services in der Entwicklungsphase.<br />

Sebastian Kaluza und die<br />

Mitgründer haben ihr Erspartes<br />

in die Firma gesteckt. Eine Finanzspritze<br />

gab es von der Unternehmertum<br />

GmbH sowie vom<br />

European Investment Fonds.<br />

Die 15 Mitarbeiter, meist sind es<br />

Studenten der Technischen Universität<br />

München, kann Sebastian<br />

Kaluza bereits bezahlen –<br />

soviel geben die gewonnenen<br />

Preisgelder und die Nutzungsgebühren<br />

für die Prototypen her.<br />

Doch um richtig Fahrt aufnehmen<br />

zu können, braucht das<br />

junge Unternehmen noch Investoren.<br />

Momentan befindet sich<br />

der Gründer in Verhandlungen<br />

mit einem Investor. Es geht dabei<br />

um einen hohen sechsstelligen<br />

Betrag.<br />

www.abaut.de


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Firmen & Märkte 13<br />

ANZEIGE<br />

FIRMENPORTRÄT<br />

Weiterer Meilenstein bei Farmbau<br />

Mit neuen Wohnmodulen erweitert die Unternehmensgruppe ihre Produktpalette<br />

Zeit seines Bestehens punktet das Langenburger<br />

Unternehmen mit neuen Entwicklungen<br />

und Ideen. Zuletzt sorgte die<br />

Firmengruppe mit dem Hotelprojekt<br />

Mawell für Furore. Jetzt sollen Wohnmodule<br />

in Hybridbauweise die Baulandschaft<br />

der Region bereichern. Dafür baut<br />

Farmbau kräftig aus.<br />

❚ „Immer eine Idee voraus“ lautet das Firmenmotto<br />

das Farmbau seit 21 Jahren<br />

erfolgreich unter Beweis stellt. Das Unternehmen<br />

aus Langenburg ist auf den Systembau<br />

in massiver Fertigteilbauweise für<br />

die Landwirtschaft, Bürogebäude und Hallen<br />

spezialisiert und macht mit außergewöhnlichen<br />

Innovationen wie dem „Sun-<br />

Haus“, einem drehbaren Haus mit Fotovoltaik,<br />

und dem „Vario Sun-Haus“, mit variablem<br />

Solardach, immer wieder auf sich<br />

aufmerksam. Weitere Standbeine sind<br />

Stahlbeton-Rundbehälter beispielsweise<br />

für Biogasanlagen und wärmegedämmte<br />

Stallgebäude in Beton-Sandwichbauweise,<br />

womit Farmbau bereits zu den Marktführern<br />

in Süddeutschland zählt. Unter der Leitung<br />

von Wolfgang Maier entwickelte sich<br />

die Fertigsysteme GmbH seit der Gründung<br />

im Jahr 1997 zur heutigen Unternehmensgruppe<br />

– zu der unter anderem das Mawell<br />

Resort und „KommInvest“ gehören.<br />

Gemeinsam mit einem starken Team, der<br />

„zweiten Führungsebene“, wie er selbst<br />

sagt, prescht Wolfgang Maier jetzt mit<br />

einem weiteren Meilenstein vor: den Wohnmodulen<br />

in Hybridbauweise mit Stahlbeton-Bodenplatte<br />

als Fertigteil und Vollholz-<br />

Gebäudehülle.<br />

„Es ist immer unser Anspruch gewesen das<br />

zu bieten, was der Markt erfordert“, erklärt<br />

Harald Maier, verantwortlich für den Farmbau-Vertrieb<br />

und Geschäftsführer des Fertigteilwerks<br />

in Insingen. Die steigenden<br />

Mietpreise und die Wohnungsnot, die selbst<br />

in den ländlichen Gegenden den Immobilienmarkt<br />

prägen, waren der Anlass für den<br />

neuen Ansatz: „Wir wollten bezahlbaren<br />

Wohnraum schaffen.“ Dafür habe man<br />

kosteneffiziente und hochfertige Wohneinheiten<br />

entwickelt: Module zum Festpreis,<br />

die flexible Lösungen bieten und sich individuell<br />

erweitern und gestalten lassen. Sie<br />

dienen als vollwertiges Minihaus – singleoder<br />

seniorengerecht, Einzelraum-Anbau<br />

oder funktionieren in der Gruppenanordnung<br />

– ein- sowie mehrgeschossig; bis zu<br />

vier Stockwerke sind möglich. Da sie sich<br />

beliebig versetzen lassen, eignen sich die<br />

Module auch für Pflegeeinrichtungen, Studenten-<br />

oder Mitarbeiterunterkünfte und<br />

sogar als Hotel. „Die geniale Antwort auf<br />

den Wandel der Lebens- und Arbeitsbedingungen“,<br />

meint Tobias Knülle, verantwortlich<br />

für den Bereich Finanzen und Projekte<br />

bei Farmbau. Da der Name Farmbau in<br />

erster Linie mit der Landwirtschaft in Verbindung<br />

gebracht wird, übernimmt die<br />

hauseigene Firma „KommInvest“ den Vertrieb<br />

der Wohnmodule. Mit dem Fertigteilwerk<br />

im mittelfränkischen Insingen, nahe<br />

des Autobahnkreuzes A6/A7, ist Farmbau<br />

Neben dem Fertigteilwerk in Insingen entsteht gerade eine neue Halle mit über 2000 Quadratmeter<br />

speziell für die Vormontage der Wohnmodule samt Innenausbau.<br />

Wolfgang Maier, Farmbau-Geschäftsführer, Tobias Knülle, Leiter Finanzen und Projekte bei Farmbau, sowie Harald Maier, Geschäftsführer des Fertigteilwerks (v. li.), haben mit Modulen in<br />

Hybridbauweise eine neue Lösung entwickelt. Der Kindergarten in Langenburg ist das erste fertiggestellte Projekt und seit November in Betrieb.<br />

seit 2003 in der Lage, Fertigteile im großen<br />

Stil herzustellen. Hier werden die neuen<br />

Wohnmodule samt Betonplatten nach den<br />

Farmbau-Qualitätskriterien gefertigt und in<br />

kompletten Einheiten ausgeliefert. Das<br />

Standard-Modul sei zwar durch die Vorfertigung<br />

konsequent auf günstigen Wohnraum<br />

getrimmt, meint Harald Maier, könne aber<br />

auf Wunsch auch mit gehobener Ausstattung<br />

individuell gestaltet werden. „Alle<br />

Module beinhalten Fußbodenheizung und<br />

auch bereits die Installationskomponenten“,<br />

versichert der Fachmann, „Wände<br />

und Decke sind aus sichtbarem Massivholz<br />

– ganz nach unserem praktischen Grundgedanken<br />

schnörkellos, optisch ansprechend<br />

und solide.“ Komplettiert wird das System<br />

mit dem Vollwärmeschutz. Eine Transporteinheit<br />

bilden 3,5 Meter Breite und bis zu<br />

20 Meter Länge – am Stück angeliefert und<br />

per Autokran versetzt, erhält der Kunde<br />

innerhalb eines Arbeitstages einen schlüsselfertigen<br />

Bau, der nach kürzester Zeit<br />

bezugsfertig ist. Der erste fertige Wohnmodul-Bau<br />

ist der Kindergarten in der Farmbau-Heimat<br />

Langenburg. „Von den ersten<br />

Gesprächen an über die Planungsphase und<br />

allem drum und dran, war der Kindergarten<br />

innerhalb von sechs Monaten fertig<br />

gestellt“, freut sich Tobias Knülle über den<br />

Erfolg. „Es stehen bereits viele weitere<br />

Kommunen in der Schlange.“ Bereits in der<br />

Vergangenheit hat die Farmbau-Gruppe mit<br />

unterschiedlichen Kommunen zusammen<br />

gearbeitet und mit dem Bau von rund 25<br />

Gewerbehöfen viele Jungunternehmen in<br />

der Region unterstützt. <strong>12</strong>0 Mitarbeiter sind<br />

bei Farmbau derzeit tätig. Für die Neuentwicklung<br />

wurde Farmbau mit dem Zentralen<br />

Innovationsprogramm für den Mittelstand<br />

(ZIM) vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie gefördert. Weiterentwicklungen<br />

der Wohnmodule in Form<br />

von technologischen Ausbaustufen bis hin<br />

zum energieautarken System mit Fotovoltaik<br />

auf dem Dach, Strombeheizung und<br />

Stromspeicher sind für die Zukunft geplant.<br />

Unternehmerischer Ausflug<br />

in die Touristik<br />

Mit der Eröffnung des Mawell Resort im<br />

Jahr 2013 hat sich Wolfgang Maier seinen<br />

persönlichen Traum verwirklicht. Das imposante<br />

Wellness-Hotel an der Hangkante des<br />

Jagsttals mit Blick aufs Langenburger<br />

Schloss, wurde in konventioneller Fertigbauweise<br />

erstellt, da die neuen Farmbau-Wohnmodule<br />

zum Zeitpunkt des Baubeginns im<br />

Das Mawell Resort in Langenburg ist bundesweit einzigartig und das nicht nur baulich. Das<br />

Wellness-Spa mit Angeboten wie Event-Sauna und Infinity-Pool bietet naturnahe Erholung.<br />

Foto: Firma<br />

Jahr 2010 noch nicht entwickelt waren.<br />

„Mit unserer Mannschaft haben wir den<br />

kompletten Erholungspark – denn das trifft<br />

es eigentlich besser – selbst geplant und<br />

umgesetzt“, erinnert sich der Multi-Unternehmer<br />

stolz. Obwohl sich die rund 5500<br />

Quadratmeter große Wohlfühloase vor<br />

allem durch Baustoffe wie Muschelkalk,<br />

Eichenholz und Glas auszeichnet, gehe das<br />

Mawell laut Wolfgang Maier – ganz Farmbau<br />

typisch – auf die Idee zurück, alles Komplizierte<br />

einfacher zu machen und das nach<br />

hohem Standard und naturnah. Der 38<br />

Meter hohe Aussichtsturm des Hotels, auf<br />

dem sich eine Bar und darüber eine Sauna<br />

samt Freiluft-Pool befinden, gilt bereits als<br />

weiteres Wahrzeichen des touristischen Kurorts,<br />

der sich im Umkreis von 100 Kilometern<br />

zwischen Stuttgart, Heilbronn, Würzburg,<br />

Nürnberg und Ulm befindet.<br />

Mit 76 Zimmern in den Kategorien „Comfort“,<br />

„Deluxe“, „Superior“ und „Suite“,<br />

Innen- und Außenpoolbereichen, Ruhezonen,<br />

Felsenlounge, Fitnessraum, einem Jogging-Parcour<br />

auf dem Dach, Massage- und<br />

Beauty-Bereich und exquisiter Gastronomie,<br />

bietet sich den Gästen gehobenes Ambiente.<br />

„Wir rauschen auf eine Auslastung von<br />

90 Prozent zu“, verrät der 59-Jährige<br />

Geschäftsführer. Damit liegt er weit über<br />

dem Landesdurchschnitt. Auch das Energiekonzept<br />

ist außergewöhnlich: Das Resort<br />

kommt ohne Öl aus, setzt auf regenerative<br />

Energie aus lokalen Quellen, die Wärme liefert<br />

ein biogasbetriebenes Blockheizkraftwerk.<br />

Für seine Pufferwärmespeicher-<br />

Lösung wurde Wolfgang Maier mit dem<br />

Energiepreis Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />

Derzeit sorgt ein 140-köpfiger<br />

Mitarbeiterstab für die Leistungen im<br />

Mawell Resort, das kürzlich vom Reisemagazin<br />

Geo Saison zu den 100 schönsten<br />

Wellness-Hotels in Europa gezählt wurde.<br />

Einkaufen rund um die Uhr<br />

Eine völlig anders geartete Neuheit präsentiert<br />

Farmbau mit dem 24 Stunden-Shop auf<br />

dem Firmengelände im „InnoPark“ in Langenburg.<br />

Vor vier Jahren hatte die Firmengruppe<br />

aufgrund der stetig steigenden Auftragslage<br />

und des damit verbundenen<br />

Wachstums, das ehemalige Terex-Gelände<br />

übernommen. Auf dem rund 26 000 Quadratmeter<br />

großen Gelände verfügt die<br />

Gruppe über etwa 11 000 Quadratmeter<br />

Produktions- und Büroflächen – neben den<br />

eigenen Geschäfts- und Produktionsräumen<br />

Fotos: Farmbau<br />

verpachtet Farmbau Räumlichkeiten an junge<br />

Unternehmer. „Derzeit sind fünf Fremdfirmen<br />

eingemietet“, weiß Tobias Knülle. Im<br />

Erdgeschoss hat Farmbau in Kooperation<br />

mit der Theo Förch GmbH & Co. KG vor drei<br />

Jahren den ersten Selbstabholer Markt für<br />

Landwirte, Handwerker und andere Gewerbetreibende<br />

eröffnet.<br />

Der Farmbau-Shop wird ohne Personal<br />

betrieben und ist jederzeit mit einer Chipkarte<br />

begehbar. Fachleute können ihren<br />

Sofortbedarf hier decken und via Barcodesystem<br />

die Produkte selbst einscannen. „So<br />

kann jeder Handwerker seine Mitarbeiter<br />

mit Material und Werkzeug auch auf die<br />

Schnelle für die nächste Baustelle ausstatten<br />

und verlässt mit einem Lieferschein<br />

und der Ware den Farmbau-Shop“, erklärt<br />

Tobias Knülle.<br />

Sicher wird Farmbau auch weiterhin mit<br />

Entwicklungen überraschen. Wolfgang Maier<br />

ist ein Erfindergeist – einige seiner<br />

Zukunftsvisionen nahmen bereits Form an,<br />

andere sind in der Schublade oder entstehen<br />

irgendwo in der Ferne. So wie damals<br />

die Idee, mit dem Mawell Resort – die<br />

Gemütlichkeit der Berge ins Hohenlohische<br />

zu übertragen. Mal sehen, was Hohenlohe<br />

künftig noch alles erwartet.<br />

FARMBAU Fertigsysteme GmbH<br />

InnoPark am See 2 | 74595 Langenburg<br />

Fon: 0 79 05 / 9 21 00-0<br />

E-Mail: info@farmbau.eu<br />

Web: www.farmbau.eu<br />

GmbH & Co.KG<br />

KommInvest GmbH & Co. KG<br />

InnoPark am See 2 | 74595 Langenburg<br />

Fon: 0 79 05 / 9 21 00-0<br />

E-Mail: info@komm-invest.de<br />

Web: www.komm-invest.de<br />

Mawell Resort GmbH<br />

Roseneck 5 | 74595 Langenburg<br />

Fon: 0 79 05 / 94 14-0<br />

E-Mail: info@mawell-resort.de<br />

Web: www.mawell-resort.de


14 Sport & Wirtschaft<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Und die Begeisterung wächst weiter<br />

Basketball-Bundesliga: Immer mehr Fans aus der gesamten Region verfolgen die Spiele der Hakro Merlins.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Ob „die Zauberer“ am Ende<br />

die Klasse halten können,<br />

darf unweit der Jahreswende<br />

bezweifelt werden. Wirtschaftlich<br />

ist der Auftritt der Hakro<br />

Merlins in der ersten Basketball-Bundesliga<br />

ein absoluter Erfolg.<br />

Der Zuspruch, den das Team<br />

um Trainer Tuomas Iisalo erfährt<br />

ist beeindruckend.<br />

Bisher wurden allein 1400 Dauerkarten<br />

verkauft. Damit haben die<br />

Crailsheimer Korbjäger in ihrer<br />

noch jungen Historie erneut einen<br />

Rekord gebrochen. Auch wenn<br />

die Mannschaft in den jüngsten<br />

Heimspielen den Gegnern den<br />

Sieg überlassen musste, belohnt<br />

das heimische Publikum die engagierten<br />

Auftritte. Allein die ersten<br />

vier Heimspiele verfolgten mehr<br />

als 10 000 Besucher.<br />

Auch deutlich spürbar: Die dynamische<br />

Sportart zieht in der Region<br />

immer mehr Menschen in ihren<br />

Bann. Die Verbundenheit zwischen<br />

Team und Publikum – die<br />

sich nicht selten in einer kaum beschreibbaren<br />

Hexenkesselatmosphäre<br />

während des Spieles Bahn<br />

bricht – wächst in die Fläche. Das<br />

Einzugsgebiet der Hakro Merlins<br />

vergrößert sich gleichmäßig und<br />

stetig. Mittlerweile kommt bereits<br />

rund ein Drittel der Zuschauer<br />

Einsatz: Die Fans machen die Heimspiele zum stimmungsvollen Erlebnis.<br />

aus dem Raum Schwäbisch Hall<br />

und Künzelsau. „Neben unserem<br />

angestammten Einzugsgebiet im<br />

Raum Crailsheim kommen zudem<br />

auch immer mehr Zuschauer aus<br />

dem Ostalbkreis, vor allem aus<br />

Jagstzell, Ellwangen und Aalen“,<br />

erläutert Marketingmitarbeiter Lukas<br />

Lienert. Der wachsende Zuspruch<br />

zeigt sich auch auf anderen<br />

Gebieten. So konnte mit der<br />

Firma Kratky aus Aalen erstmals<br />

ein Sponsor aus der Ostalbmetropole<br />

gewonnen werden.<br />

Für Lukas Lienert und Geschäftsführer<br />

Martin Romig ein weiterer<br />

Beleg dafür, dass die Wahrnehmung<br />

des Basketballs in Hohenlohe-Franken<br />

kontinuierlich zunimmt.<br />

Diese These wird auch<br />

durch die jüngste Entwicklung entlang<br />

der Landesgrenze bestätigt.<br />

Auch aus Westmittelfranken, vor<br />

allem aus Feuchtwangen, Schnelldorf<br />

und Ansbach finden seit drei<br />

Jahren zunehmend mehr Besucher<br />

den Weg in die Arena Hohenlohe.<br />

Lukas Lienert sieht darin auch die<br />

generelle strategische Ausrichtung<br />

bestätigt: „Wir arbeiten immer<br />

weiter daran, dass die Hakro<br />

Merlins zunehmend als regionales<br />

Projekt wahrgenommen und<br />

genutzt werden.“ Für den erfolgreichen<br />

Oberligafußballer des<br />

TSV Ilshofen ist der Weg noch<br />

lange nicht zu Ende: „Wir haben<br />

noch ein enormes Potenzial, Unternehmen<br />

und Fans aus der Region<br />

noch näher an uns zu binden.“<br />

In der vergangenen Spielzeit<br />

verfolgten knapp 42 000 Zuschauer<br />

die 20 Heimspiele. In diesem<br />

Jahr werden 17 Partien ausreichen,<br />

um diese Marke deutlich<br />

zu überbieten. Das ist auch unter<br />

ökonomischen Gesichtspunkten<br />

wichtig, denn die Zuschauereinnahmen<br />

machen etwa ein Fünftel<br />

des gesamten Etats aus. Und sind<br />

auch deshalb so wichtig, weil sich<br />

nur so die intensive Jugend- und<br />

Nachwuchsarbeit bis hin zur zweiten<br />

Mannschaft in der ersten Regionalliga<br />

entsprechend gestalten<br />

lässt.<br />

Dabei sagen die Zuschauerzahlen<br />

nur noch bedingt etwas über den<br />

wahren Publikumszuspruch aus.<br />

Denn mittlerweile werden die<br />

Spiele nicht mehr nur direkt in<br />

der Halle verfolgt. Viele Fans informieren<br />

sich zudem über den Live-<br />

Ticker oder sehen sich das Spiel<br />

Foto: Philipp Reinhard<br />

in „Telekom Sport“ an. Laut einer<br />

Auswertung über Nielsen Sport<br />

(Forschungs- und Beratungsunternehmen<br />

in der Sportbranche) verfolgen<br />

im Schnitt mehr als 20 000<br />

Zuschauer (!) die Auftritte der<br />

Basketballer live vor dem Fernseher.<br />

Ticker sowie Social-Media-<br />

Kontaktzahlen sind da noch nicht<br />

einmal berücksichtigt. Um diese<br />

Datenbasis gerade auch für Sponsoren<br />

gezielt aufzubereiten, wurden<br />

zusammen mit dem Namenssponsor<br />

Hakro weitere Analysen<br />

beim Forschungsunternehmen<br />

„Valuemedia“ in Auftrag gegeben.<br />

Dazu gehört auch eine Werbemittelanalyse.<br />

„Insgesamt“, so<br />

„Präse“ Martin Romig „sind wir<br />

mit den bisherigen Zahlen sehr zufrieden.<br />

Städte wie Schwäbisch<br />

Hall, Künzelsau, Öhringen, Gaildorf,<br />

Feuchtwangen, Dinkelsbühl,<br />

Ansbach, Ellwangen und Aalen bilden<br />

einen Umkreis in dem innerhalb<br />

von rund 30 Autominuten<br />

Spitzensport auf Bundesligaebene<br />

genossen werden kann.“<br />

Etwas Wasser im Wein ist der Umstand,<br />

dass der Saisonplan der ersten<br />

Liga keinen Platz für das klassische<br />

Weihnachtsspiel lässt. Doch<br />

auch das ist für „die Merlins“ wirtschaftlich<br />

nicht unbedingt ein<br />

Nachteil.<br />

Geschäftsführer Martin Romig:<br />

„In der beschaulichen Zeit zwischen<br />

den Jahren kommt Sport<br />

als kleine Abwechslung gut an.<br />

Auch das belegen die Verkaufszahlen<br />

eindeutig.“ Marketingmitarbeiter<br />

Lukas Lienert blickt den Spieltagen<br />

voller Optimismus entgegen:<br />

„Machen wir das Beste daraus.<br />

Ein Sieg gegen den Mitteldeutscher<br />

BC am zweiten Weihnachtsfeiertag<br />

wäre doch ein tolles<br />

Geschenk für die Fans“.<br />

www.hakro-merlins.de<br />

PARTNER DER MERLINS<br />

Mit Teamgeist und Herzblut zum Erfolg<br />

Die HAKRO Merlins Crailsheim sind eines der<br />

sportlichen Aushängeschilder unserer Region.<br />

Ehrgeiz, Teamgeist, Leidenschaft und Fairness sind<br />

Werte, die die Merlins auszeichnen.<br />

Wir unterstützen deshalb nicht nur als Sponsor,<br />

sondern auch als großer Fan und freuen uns<br />

weiterhin auf eine spannende Saison!<br />

Eberhard Spies<br />

Vorstandsvorsitzender der VR Bank<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

www.<br />

.cr


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Politik & Wirtschaft 15<br />

Peter Altmaier kommt<br />

„Gipfel der Weltmarktführer“ einmal mehr mit prominenter Besetzung.<br />

Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

ist die Top-<br />

Veranstaltung in der<br />

„Heimat der Weltmarktführer“<br />

und mit rund 500 Teilnehmern<br />

das bundesweit größte Treffen<br />

von weltweit führenden Unternehmen,<br />

Beratern und politischen<br />

Entscheidern. Das<br />

nächste und mittlerweile<br />

neunte Event findet vom 5. bis<br />

7. Februar 2019 statt und Organisator<br />

Dr. Walter Döring freut<br />

sich, den Bundesminister für<br />

Wirtschaft und Energie, Peter<br />

Altmaier, als Referenten ankündigen<br />

zu können. „Ich hatte ihn<br />

schon mehrfach als Kanzleramtsminister<br />

eingeladen, aber<br />

er musste immer mit guten<br />

Gründen absagen. Dass er jetzt<br />

kommt, ist natürlich noch besser,<br />

denn der Bundeswirtschaftsminister<br />

wird von den<br />

Topunternehmern mit großem<br />

Interesse auf dem Gipfeltreffen<br />

in Schwäbisch Hall erwartet<br />

werden“, berichtete Döring. Altmaier<br />

habe Wort gehalten: Bereits<br />

im Frühsommer habe der<br />

Minister sein Kommen „mit positiver<br />

Tendenz“ in Aussicht gestellt.<br />

Vor wenigen Tagen<br />

konnte er definitiv seine Teilnahme<br />

zusagen.<br />

Prominente Namen bestimmen<br />

auch die weitere Referentenliste<br />

mit 30 Gästen: Den CEO-<br />

Abend in der Kunsthalle Würth<br />

werden Gastgeber Döring<br />

selbst sowie die Herausgeberin<br />

der WirtschaftsWoche, Professorin<br />

Miriam Meckel und Robert<br />

Friedmann, Sprecher der<br />

Konzernführung der Würth-<br />

Gruppe bestreiten. Mit Spannung<br />

wird auch das Kamingespräch<br />

zwischen Meckel und<br />

Dr. Nicola Leibinger-Kammüller,<br />

der geschäftsführenden Gesellschafterin<br />

und Geschäftsführerin<br />

des Ditzinger Laserspezialisten<br />

Trumpf, erwartet, der im<br />

Moment die globale Hitliste in<br />

der Laser-Technologie anführt.<br />

Dem Opening schließt sich am<br />

6. Februar der erste Kongresstag<br />

in der Bausparkasse an. Wegen<br />

des herausragenden Erfolgs<br />

und der enormen Zustimmung<br />

der Teilnehmer wird der<br />

Galaabend wiederum im Carmen-Würth-Forum<br />

in Gaisbach<br />

stattfinden und von den Würth-<br />

Philharmonikern begleitet, bevor<br />

es am 7. Februar in der Bausparkasse<br />

weitergeht. ibe/do<br />

www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />

Zusage: Peter Altmaier hat sein Kommen bestätigt.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Familienunternehmen: Dr. Vera-Carina Elter, Vorstand der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

KPMG, spricht am 5. Februar. Foto: KPMG<br />

Weltmarktführer<br />

geben gutes Beispiel<br />

Karin und Walter Döring lassen 2200 Bäume pflanzen.<br />

Aktuell findet in Kattowitz die internationale<br />

Klimakonferenz<br />

statt. Zu deren Vorbereitung hatte<br />

das Bundesministerium für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit am<br />

20. November nach Bonn ins Ministerium<br />

eingeladen. Dort fand<br />

auf Initiative von Bundesminister<br />

Gerd Müller die Gründung der „Allianz<br />

für Entwicklung und Klima“<br />

statt, die Klimaschutz und nachhaltige<br />

Entwicklung miteinander verbindet.<br />

An dieser Gründungsveranstaltung<br />

hat auch Walter Döring für<br />

die Akademie Deutscher Weltmarktführer<br />

teilgenommen und<br />

als einer der ersten die Partnerschaftsurkunde<br />

unterschrieben.<br />

Wenige Tage danach haben die Inhaber<br />

und Geschäftsführer der<br />

Akademie Deutscher Weltmarktführer,<br />

Karin und Walter Döring,<br />

die Mittel für die Pflanzung von<br />

2200 Bäumen auf zwei Hektar zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Bundesminister Gerd Müller: „Klimaschutz<br />

ist die Überlebensfrage<br />

der Menschheit. Die Weltgemeinschaft<br />

muss die Vorgaben von Paris<br />

verbindlich einhalten. Wenn<br />

wir den globalen Temperaturanstieg<br />

auf unter zwei Grad, möglichst<br />

unter 1,5 Grad begrenzen<br />

wollen, müssen wir entschieden<br />

handeln.“ Hauptleidtragende des<br />

Klimawandels sind die Menschen<br />

in Entwicklungsländern. Deshalb,<br />

so Dörings Überzeugung, stehen<br />

die Industrieländer in der Pflicht,<br />

hier tätig zu werden.<br />

Gerd Müller: „Wir tun dies mit<br />

der „Allianz für Entwicklung und<br />

Klima“. Bereits 70 Partner machen<br />

mit. Sie wollen klimaneutral<br />

werden, indem sie CO 2<br />

-Ausstoß<br />

vermeiden und reduzieren. Was<br />

übrig bleibt, wird mit Projekten in<br />

Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

kompensiert, vor allem<br />

durch den Ausbau erneuerbarer<br />

Energie und den Schutz und die<br />

Aufforstung von Wäldern.“<br />

Zu den Erstunterzeichnern als<br />

Partner dieser Allianz gehören<br />

auch der Club of Rome, die Alfred<br />

Ritter GmbH, die Hochschule<br />

Ulm, die Pax-Bank, die Robert<br />

Bosch GmbH, SAP SE, die TSG<br />

1899 Fußball Spielbetriebs GmbH<br />

sowie der Senat Europa, dessen<br />

Vorsitzender Walter Döring ist.<br />

Ziel ist es, möglichst viele Unternehmen<br />

zur Teilnahme zu bewegen,<br />

weshalb die Akademie Deutscher<br />

Weltmarktführer, ADWM,<br />

hierfür auch in ihrem Magazin<br />

wirbt, das an mehr als 1500 Top-<br />

Unternehmen in der Bundesrepublik<br />

versendet wird.<br />

pm<br />

Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken


16 Firmen & Märkte<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Rasante Bits und Bytes<br />

Ingenia Digitale Netze will durch Richtfunk die Glasfaserinfrastruktur „verlängern“ und so<br />

schnelles Internet in die Firmen und Haushalte der Region bringen.<br />

Ein leistungsfähiger Internetanschluss<br />

ist heute<br />

Grundvoraussetzung für<br />

praktisch jedes Unternehmen.<br />

Bandbreiten für die Datenübertragung<br />

mit mindestens 50 Megabit<br />

pro Sekunde sind die untere<br />

Grenze, um eine reibungslose<br />

Datenübertragung gewährleisten<br />

zu können. Diesem<br />

Grundsatz folgend stand Ingenia<br />

mit Sitz im Wasserschloss in<br />

Erkenbrechtshausen vor einem<br />

Problem: Das schnelle Netz war<br />

dort nicht verfügbar.<br />

Keiner der großen Netzbetreiber<br />

war gewillt, schnelles Internet<br />

ins Wasserschloss zu bringen.<br />

Also suchten die Geschäftsführer<br />

der Ingenia nach alternativen<br />

Lösungen und fanden in<br />

dem Unternehmen Profineon<br />

GmbH und deren Geschäftsführer<br />

Karl-Heinz Schäfer einen<br />

ausgesprochenen Internetexperten,<br />

der seit mehr als zehn<br />

Jahren in der Südpfalz die weißen<br />

Flecken mit schnellem Internet<br />

erschlossen hat.<br />

Hybride Netze füllen<br />

„weiße Flecken“<br />

Mit einer Kombination aus Glasfasernetzen<br />

und Richtfunklösungen<br />

können sehr schnell<br />

Orte erreicht werden, an denen<br />

aktuell Bedarf für schnelles Internet<br />

herrscht.<br />

Bei der Richtfunktechnik nutzt<br />

Ingenia Frequenzen im Gigaherz-Bereich,<br />

bei der mit einer<br />

sehr niedrigen Sendeleistung<br />

gearbeitet wird. Damit ist ge-<br />

Bandbreite: Ingenia bietet alternative Technologien für den<br />

Ausbau der deutschen Datennetze.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

währleistet, dass es zu keiner<br />

Gesundheitsgefährdung kommen<br />

kann. Im Vergleich zum<br />

Richtfunk liegt die Sendeleistung<br />

einer Mobilfunkantenne<br />

beim 150 bis 300-fachen Wert.<br />

Sogar die Strahlung eines<br />

Handys, das fast jeder in der Tasche<br />

oder am Ohr hat, ist mindestens<br />

fünf Mal so hoch, wie<br />

die Strahlung einer Richtfunkantenne,<br />

die sich außerhalb<br />

von Gebäuden, in der Regel auf<br />

dem Dach, befindet.<br />

„Die Besonderheit bei Ingenia<br />

ist, dass vorhandene Glasfasernetze,<br />

wie zum Beispiel in<br />

Crailsheim oder Schwäbisch<br />

Hall, einfach per Richtfunk verlängert<br />

werden und damit auch<br />

Kunden in kurzer Zeit versorgt<br />

werden können, die aktuell<br />

keine Möglichkeit haben, einen<br />

Glasfaseranschluss zu bekommen“,<br />

teilt Ralf Stier, Geschäftsführer<br />

von Ingenia, mit. Überall<br />

dort wo bereits Glasfasernetze<br />

vorhanden sind, nutzt Ingenia<br />

diese und liefert schnelles Internet<br />

über das vorhandene Kabel.<br />

Zusammen mit der Firma Profineon<br />

hat die Ingenia projects<br />

im Februar 2017 ein neues Unternehmen<br />

gegründet, die Ingenia<br />

digitale Netze GmbH.<br />

Die erste Herausforderung war,<br />

einen Knotenpunkt für schnelles<br />

Internet in die Region zu<br />

bringen, einen sogenannten<br />

Backbone. Dieser Internet-<br />

Backbone ist mittlerweile am<br />

Solarpark der Ingenia an der<br />

Kirchberger Autobahnausfahrt<br />

installiert. Um das schnelle Internet<br />

von dort aus verteilen zu<br />

können, wurde ein 35 Meter hoher<br />

Funkmast errichtet. Erste<br />

Kunden in Kirchberg und Ilshofen<br />

sowie einigen Teilorten werden<br />

bereits mit schnellem Internet<br />

versorgt. Neben Kirchberg<br />

und Ilshofen ist Ingenia aktuell<br />

schwerpunktmäßig in Crailsheim<br />

unterwegs, denn dort<br />

wurde in unmittelbarer Nähe<br />

der Saunalandschaft parc vital<br />

ebenfalls ein Internet-Backbone<br />

errichtet. Von dem aus erhielt<br />

auch das Crailsheimer<br />

Freibad bereits einen Internetanschluss.<br />

In Kürze wird der<br />

Backbone von Ingenia mit dem<br />

bestehenden Glasfasernetz der<br />

Stadtwerke Crailsheim verbunden.<br />

Hierzu muss noch ein kleiner<br />

Lückenschluss mit circa<br />

300 Meter Länge erfolgen.<br />

Dann ist Ingenia in der Lage,<br />

Unternehmen und Privathaushalte<br />

über Glasfaserleitungen<br />

der Stadtwerke Crailsheim mit<br />

schnellem Internet zu versorgen.<br />

Dort wo keine Glasfaserleitungen<br />

liegen, ist ein kabelloser<br />

Anschluss über Richtfunk<br />

möglich.<br />

Auch mit den Stadtwerken<br />

Schwäbisch Hall besteht bereits<br />

eine Zusammenarbeit. Denn<br />

auch um Schwäbisch Hall herum<br />

gibt es viele weiße Flecken,<br />

in denen die Bürger auf<br />

schnelles Internet warten.<br />

Durch die Versorgung von Unternehmen<br />

und Privathaushalten<br />

mit schnellem Internet baut<br />

sich Ingenia ein weiteres Standbein<br />

zu den bisherigen Aktivitäten<br />

im Bereich Fotovoltaik und<br />

Windkraft auf und möchte so<br />

die ländlich geprägte Region<br />

weiter stärken.<br />

pm<br />

www.ingenia-digital.de<br />

Jubiläum: Der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser<br />

(Mi.) ist extra nach Schanghai geflogen, um gemeinsam mit der Belegschaft<br />

der Vertriebstochter zu feiern.<br />

Foto: Lauda Dr. Wobser<br />

Wichtiger Markt<br />

Lauda: Weltmarktführer für exakte Temperierung ist bereits<br />

seit zehn Jahren in China aktiv.<br />

Nach Feierlichkeiten in Spanien<br />

(50 Jahre Lauda Ultracool)<br />

und in den USA (zehn Jahre<br />

Lauda-Brinkmann) gibt es beim<br />

Temperierspezialisten ein weiteres<br />

Jubiläum zu feiern. Vor über zehn<br />

Jahren, am 8. April 2008, wurde in<br />

Schanghai die Vertriebsgesellschaft<br />

„Lauda China Co., Ltd.“ gegründet.<br />

Vorausgegangen war ein<br />

Strategieprojekt des Herstellers<br />

von hochwertigen Temperiergeräten,<br />

um die in Asien ansässigen<br />

Kunden und Vertretungen optimal<br />

unterstützen zu können.<br />

„In den vergangenen zehn Jahren<br />

hat Lauda China ein Netzwerk von<br />

starken Referenzkunden in Bereichen<br />

wie der Pharmazie, Automotive<br />

oder Biotechnologie aufgebaut<br />

und sich in diesen Branchen<br />

einen exzellenten Ruf erarbeitet“,<br />

erklärt Geschäftsleiter Michael<br />

Lin, der von Anfang an dabei ist<br />

und seit Dezember 2009 an der<br />

Spitze von Lauda China steht. Zu<br />

den wichtigsten Kunden der Vertriebsgesellschaft<br />

zählen unter anderem<br />

das global agierende<br />

Pharma-, Biopharma- und Medizingeräteunternehmen<br />

Wuxi Apptec,<br />

der Elektromobilitätspionier<br />

Siemens Valeo und Merck Millipore<br />

aus dem Bereich Life Sciences.<br />

„Die letzten zehn Jahre waren<br />

für Lauda China ein großer Erfolg.<br />

Dank unserer Präsenz vor<br />

Ort konnten wir unsere Kunden in<br />

China mit Service- und Vertriebsleistungen<br />

direkt unterstützen“,<br />

so Michael Lin weiter.<br />

Zu den Feierlichkeiten des zehnjährigen<br />

Jubiläums war auch der Geschäftsführende<br />

Gesellschafter, Dr.<br />

Gunther Wobser, angereist. Er betonte<br />

die Bedeutung des Auslandsstandortes<br />

in Schanghai und den<br />

Erfolg der dezentralen Steuerung<br />

der globalen Vertriebsaktivitäten<br />

von Lauda. „China ist ein Schwerpunkt<br />

unserer Aktivitäten. Mit der<br />

Doppel-Präsenz sowohl einer Vertriebs-<br />

und einer Entwicklungsund<br />

Produktionstochter zeigen wir<br />

sehr deutlich unser Engagement<br />

als Weltmarktführer.“ pm<br />

www.lauda.de<br />

Bechtle hält hohes Wachstumstempo<br />

Umsatz und Ergebnis haben sich stark gesteigert – das Unternehmen bestätigt den positiven Ausblick auf das Gesamtjahr.<br />

Der Küchentreff GmbH<br />

Crailsheim-Roßfeld<br />

Haller Straße 197<br />

Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70<br />

Schwäbisch Hall-Michelfeld<br />

Im Buchhorn 2<br />

Telefon 07 91 / 94 30 89 30<br />

www.derkuechentreff.de<br />

Die Bechtle AG ist auch im dritten<br />

Quartal sehr dynamisch<br />

gewachsen. Von Juli bis September<br />

dieses Jahres ist der Umsatz<br />

um 20,1 Prozent auf 1050 Millionen<br />

Euro gestiegen. Hierin enthalten<br />

sind erstmals auch Umsätze<br />

der Inmac Wstore, der größten<br />

Akquisition in der Bechtle Geschichte.<br />

Organisch lag das<br />

Wachstum bei 15,1 Prozent. Zum<br />

ersten Mal überhaupt erreichte<br />

Bechtle damit in einem dritten<br />

Quartal die Umsatzmilliarde. Das<br />

Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte<br />

sich um 9,3 Prozent auf<br />

46,1 Millionen, die EBT-Marge<br />

liegt bei 4,4 Prozent.<br />

„Nach dem sehr erfolgreichen<br />

Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr<br />

haben wir auch im dritten<br />

Quartal die Wachstumsdynamik<br />

hoch gehalten. Bechtle ist damit<br />

weiterhin auf Kurs. Auch die Integration<br />

der Inmac verläuft<br />

planmäßig und die erwarteten<br />

ersten positiven Effekte haben<br />

sich bereits eingestellt“, erklärt<br />

Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender<br />

der Bechtle AG.<br />

Das Segment „IT-Systemhaus &<br />

Managed Services“ steigerte im<br />

Vergleich zum bereits sehr starken<br />

Vorjahr den Umsatz um 15,7<br />

Prozent auf 713,6 Millionen<br />

Euro. Das Wachstum war auf<br />

breiter Front getragen vom kompletten<br />

Spektrum des Bechtle IT-<br />

Lösungs- und Serviceportfolios<br />

und der Anwendungslösungen.<br />

Insbesondere aufgrund einer herausragenden<br />

Entwicklung in<br />

Österreich konnten die ausländischen<br />

Gesellschaften um 28,4<br />

Prozent zulegen. Aber auch in<br />

Deutschland lag das Wachstum<br />

mit 14,1 Prozent auf einem sehr<br />

hohen Niveau. Das Betriebsergebnis<br />

stieg im dritten Quartal<br />

<strong>2018</strong> um 5,1 Prozent auf 30,9<br />

Millionen Euro. Die EBIT-Marge<br />

lag bei 4,3 Prozent.<br />

Im Segment IT-E-Commerce<br />

wirkte sich im dritten Quartal die<br />

Akquisition der Inmac Wstore<br />

spürbar aus. Der Umsatz erhöhte<br />

sich um 30,6 Prozent auf 336 Millionen<br />

Euro. Aber auch organisch<br />

lag die Wachstumsrate bei<br />

sehr guten 15,2 Prozent. Wachstumsimpulse<br />

kamen aus fast allen<br />

Ländern. Das EBIT im Segment<br />

stieg um 18,9 Prozent auf<br />

15,5 Millionen Euro, die Marge<br />

Dynamisch: Der IT-Experte beschäftigte Ende September dieses Jahres insgesamt 9651<br />

Mitarbeiter, das sind 1452, beziehungsweise 17,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.<br />

betrug 4,6 Prozent. Hier machen<br />

sich zum einen einmalige Akquisitionsnebenkosten<br />

belastend bemerkbar,<br />

zum anderen im Zuge<br />

der Kaufpreisallokation gestiegenen<br />

Abschreibungen.<br />

Der operative Cashflow hat sich<br />

in den ersten neun Monaten im<br />

Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt<br />

und liegt nun bei 42,4<br />

Millionen Euro. Diese Entwicklung<br />

ist umso bemerkenswerter,<br />

da Bechtle angesichts des starken<br />

Wachstumstempos einen unverändert<br />

hohen Finanzierungsbedarf<br />

hat. Der Vorstand hat<br />

sich daher entschlossen, den im<br />

März 2017 getroffenen Grundsatzbeschluss<br />

zum Start eines Aktienrückkaufprogramms<br />

wieder<br />

aufzuheben.<br />

Der Vorstand bestätigt die im<br />

August angehobene Prognose,<br />

Umsatz und Ergebnis sehr deutlich<br />

zu steigern und die EBT-<br />

Marge leicht zu erhöhen. „Nach<br />

den ersten neun Monaten des<br />

Geschäftsjahres sind unsere anspruchsvollen<br />

Wachstumsziele<br />

unverändert realistisch. Die angestrebte<br />

EBT-Marge ist ambitioniert,<br />

aber nach wie vor erreichbar“,<br />

sagt Dr. Thomas Olemotz.<br />

pm<br />

www.bechtle.com<br />

Foto: Bechtle


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Büro & Arbeitsplatz 17<br />

Wohlfühlfaktoren am Arbeitsplatz<br />

Forsa-Studie im Auftrag des Industrieverbands Büro und Arbeitswelt: Gerade Rückzugsbereiche fehlen den Mitarbeitern.<br />

Flexibel: Moderne Büros sollten über eine passende Einrichtung für<br />

Beschäftigte aller Altersklassen verfügen.<br />

Foto: Contrastwerkstatt/Fotolia<br />

Die Arbeitswelt befindet sich<br />

in einem radikalen Wandel.<br />

Ob die deutschen Büros diesen<br />

Anforderungen gerecht werden,<br />

hat jetzt das Meinungsforschungsinstitut<br />

Forsa im Auftrag<br />

des Industrieverband Büro und Arbeitswelt<br />

(IBA) in einer repräsentativen<br />

Umfrage zum Thema „Wohlbefinden<br />

am Arbeitsplatz“ untersucht.<br />

„Experten“ sind hier die deutschen<br />

Büroarbeitnehmer selbst.<br />

Über 1000 Bürobeschäftigte wurden<br />

danach befragt, wie stark sich<br />

ihre Arbeitsumgebung in den letzten<br />

Jahren verändert hat, auf welche<br />

„Wohlfühlfaktoren“ es ihnen<br />

ankommt und wie ihr Arbeitsplatz<br />

tatsächlich ausgestattet ist.<br />

AUSSTATTUNG Das Ergebnis<br />

ist zunächst einmal positiv: 78 Prozent<br />

der Befragten sind mit der Ausstattung<br />

ihres Arbeitsplatzes zufrieden.<br />

Besonders zufrieden sind die<br />

Altersgruppe der 35- bis 49-Jährigen<br />

sowie Mitarbeiter in Einzelbüros.<br />

Dennoch zeigen die Befragungsergebnisse<br />

sowohl grundsätzlichen<br />

Nachholbedarf als auch neue Anforderungen<br />

hinsichtlich der durch<br />

„New Work“ geprägten Büroarbeitsplätze.<br />

So gibt nach wie vor fast jeder<br />

fünfte Arbeitnehmer an, keinen<br />

bequemen Bürostuhl zu haben, obwohl<br />

dieser für nahezu alle Befragten<br />

zu den wichtigen Wohlfühlfaktoren<br />

zählt. Ähnlich hoch ist die Bedeutung<br />

angenehmer Temperaturen.<br />

Hier sehen sogar knapp 40 Prozent<br />

noch Verbesserungsbedarf.<br />

RUHEZONE Doch auch in den<br />

Bereichen, die Kennzeichen der<br />

New Work sind, gibt es große Diskrepanzen<br />

zwischen Wunsch und<br />

Wirklichkeit. So fehlen bei fast 60<br />

Prozent der Büroarbeitnehmer<br />

Rückzugsbereiche für konzentriertes<br />

Arbeiten, obwohl diese für<br />

vier von fünf Befragten wichtig<br />

sind. Ein niedriger Geräuschpegel<br />

lässt sich immerhin bei rund 60<br />

Prozent der Büroarbeitsplätze einhalten.<br />

Die Zahl kommt allerdings<br />

nur zustande, weil viele Arbeitnehmer<br />

in Ein- und Zweipersonenbüros<br />

arbeiten.<br />

ENGAGEMENT Ein weiteres<br />

Thema der Studie war, welcher<br />

Einrichtungsstil den größten<br />

Wohlfühleffekt bietet. Die aktuelle<br />

IBA-Studie zeigt, dass fast drei<br />

Viertel der Bürobeschäftigten in<br />

Deutschland ein eher praktisch<br />

und funktional eingerichtetes Arbeitsumfeld<br />

bevorzugen. Ein modernes<br />

oder eher gemütliches Ambiente<br />

wünschen sich dagegen in<br />

erster Linie die unter 35-jährigen<br />

Befragten. „In Zeiten der Digitalisierung<br />

ist es für Unternehmen<br />

wichtig, ihren Beschäftigten ein Arbeitsumfeld<br />

zu bieten, das den veränderten<br />

Herausforderungen entspricht.<br />

Es gibt einen klaren Zusammenhang<br />

zwischen der Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiter mit der<br />

Büroumgebung und deren Produktivität“,<br />

sagt der Vorsitzende<br />

des IBA, Hendrik Hund. „Viele Arbeitgeber<br />

haben das erkannt und<br />

investieren in entsprechenden Lösungen.“<br />

Dass sich dieses Engagement<br />

lohnt, zeigen die Antworten<br />

auf ein weiteres Fragenfeld im<br />

Rahmen der aktuellen IBA-Studie.<br />

Drei von vier Beschäftigten, deren<br />

Arbeitsumfeld in den letzten Jahren<br />

umgestaltet wurde, empfinden<br />

die Veränderung als Bereicherung.<br />

Offensichtlich setzt die<br />

Über den IBA<br />

Mehrzahl der Investitionen aus<br />

Sicht der Beschäftigten an der<br />

richtigen Stelle an.<br />

BEFRAGUNG Noch höhere Zufriedenheitswerte<br />

wären laut IBA<br />

vermutlich zu erzielen, wenn<br />

mehr Beschäftigte ein Mitspracherecht<br />

bei der Gestaltung ihrer<br />

Büros hätten. An der Auswahl<br />

von Schreibtischen, Bürostühlen<br />

oder der technischen<br />

Ausstattung werde nur eine Minderheit<br />

beteiligt. Insgesamt ziehen<br />

die IBA-Experten jedoch ein<br />

positives Fazit. Ein bisschen mehr<br />

Mut zu neuen Wegen bei der Arbeitsplatzgestaltung<br />

und mehr Dynamik<br />

bei der Umsetzung wäre<br />

aus Sicht der Studienmacher aber<br />

durchaus angebracht. pm/cis<br />

www.iba.online<br />

Bis Oktober 2016 hieß der Verband noch „bso Verband Büro-,<br />

Sitz- und Objektmöbel e. V.“. Der Name war historisch gewachsen,<br />

bildete aber schon seit längerer Zeit nur noch Teile des Themen-<br />

und Leistungsspektrums ab. Vorstand und Mitglieder des<br />

„bdo“ haben sich daher für eine Umbenennung in „Industrieverband<br />

Büro und Arbeitswelt e. V.“ (IBA) entschieden.<br />

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ADVERTORIAL<br />

„Aufstand“ im Büro<br />

Ganzheitliche Lösungen für den modernen Arbeitsplatz<br />

Unternehmerischer Erfolg basiert<br />

auch auf qualifizierten und<br />

motivierten Arbeitskräften. Wer<br />

deren Leistungsfähigkeit – auch<br />

angesichts des demographischen<br />

Wandels – langfristig erhalten will,<br />

wird allerdings noch einen weiteren<br />

Faktor ins betriebswirtschaftliche<br />

Kalkül einbeziehen: die Gesundheit.<br />

Sie zu fördern wirkt sich im<br />

Idealfall nicht nur unmittelbar auf<br />

den Krankenstand aus, sondern im<br />

Endeffekt auch auf die Produktivität<br />

und Wettbewerbsfähigkeit<br />

eines Unternehmens. Für den<br />

einzelnen Mitarbeiter kann dies ein<br />

hohes Maß an Arbeitszufriedenheit<br />

bedeuten.<br />

Ganzheitliche Lösungen für den<br />

modernen Arbeitsplatz sind gefordert.<br />

Das Team von büro niederle ist<br />

» DIE BALANCE<br />

ZWISCHEN SPANNUNG<br />

UND ENTSPANNUNG<br />

IST AUCH IM<br />

ARBEITSALLTAG<br />

ENTSCHEIDEND.<br />

als zertifizierter Arbeitsplatzgestalter<br />

nicht nur für die Umsetzung von<br />

ergonomischen Büroumgebungen<br />

zuständig, sondern berät mit ihrem<br />

Partnernetzwerk auch bei gesundheitsfördernden<br />

Maßnahmen und<br />

beim Aufbau von Gesundheitsmanagementsystemen.<br />

Ruhezonen für<br />

konzentriertes Arbeiten, Kreativbereiche<br />

zur Ideenfindungen,<br />

„Stehungen“ statt Sitzungen und<br />

vieles mehr bilden inzwischen die<br />

Arbeit trägt Früchte: Höhere Arbeitszufriedenheit und gesteigerte<br />

Leistungsbereitschaft.<br />

Foto: Haag<br />

moderne Büroraumlandschaft ab.<br />

Auch Bewegungsangebote direkt<br />

am Arbeitsplatz, um Muskeln und<br />

verklebte Faszien zu lockern sind<br />

notwendige Bestandteile der Gesunderhaltung.<br />

Eine sehr wichtige<br />

und präventive Maßnahme bei der<br />

Büroausstattung ist der höhenverstellbare<br />

Tisch.<br />

Damit Tischnutzer von den Vorzügen<br />

eines Steh-Sitzarbeitsplatzes<br />

wirklich profitieren können, müssen<br />

sie gezielt zur häufigen Höhenverstellung<br />

motiviert werden.<br />

Hier hat der Büromöbelhersteller<br />

WINI auf der Fachmesse ORGATEC<br />

im Oktober <strong>2018</strong> erstmals eine<br />

besonders gelungene Lösung<br />

präsentiert: WINEA FLOW – der<br />

schnellste Motortisch der Welt. Das<br />

Tischsystem überzeugt durch neuartige<br />

und smarte Funktionen wie<br />

zum Beispiel dem Kippschalter, der<br />

intuitiv zum mehrmaligen Bedienen<br />

motiviert und das mit doppelter<br />

Geschwindigkeit als bei vergleichbaren<br />

Motortischen.<br />

Andrea Rudolf, Geschäftsführerin<br />

von büro niederle ist stolz auf die<br />

langjährige Partnerschaft. „WINI<br />

überzeugt immer wieder durch innovatives<br />

und überragendes Design<br />

und das bei gutem Preis-Leistungsverhältnis,<br />

was unsere Kunden<br />

sehr schätzen.“ Der „Aufstand“<br />

im Büro ist ihrer Meinung nach<br />

nur der Anfang einer sich gänzlich<br />

verändernden Entwicklung des<br />

Arbeitsumfeldes und hierzu sind<br />

gute und verlässliche Lieferanten<br />

wie WINI notwendig. [pm]<br />

In der über 40-jährigen<br />

Firmengeschichte hat sich<br />

büro niederle aus Assamstadt<br />

vom lokalen Meisterbetrieb<br />

für Bürotechnik zum<br />

überregionalen Beratungsunternehmen<br />

ganzheitlicher<br />

Lösungen für die moderne<br />

Büroraumlandschaft<br />

entwickelt: bürotechnik –<br />

büromöbel – bürogesundheit.<br />

www.niederle.de<br />

büro niederle


18 Büro & Arbeitsplatz<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Professionelle Ausstattung lohnt sich<br />

Produktivität: Ein reibungsloser Ablauf im Büroalltag wird durch hochwertige und moderne Technik gewährleistet.<br />

Die Tätigkeit als Bürokraft<br />

fordert Selbständigkeit und<br />

eine gute Konzentrationsfähigkeit,<br />

denn gerade in einem<br />

Großraumbüro kann es auch mal<br />

etwas lauter hergehen, dabei darf<br />

man die eigenen Aufgaben nicht<br />

aus dem Blick verlieren.<br />

Multitasking ist eine Art Kernkompetenz<br />

geworden: gleichzeitig Anrufe<br />

entgegennehmen, Mails<br />

durchgehen und Smalltalk mit<br />

dem Vorgesetzten sind für die<br />

Meisten von uns kein Problem.<br />

Die motivierenden Teamkollegen<br />

helfen dabei sich nicht im Stress<br />

zu verlieren, aber auch ein effizientes<br />

Equipment an Bürotechnik<br />

spart Zeit und Nerven.<br />

Die Grundausstattung für<br />

ein professionelles Office<br />

Egal, ob man im Home Office tätig<br />

ist oder sich jeden Morgen auf<br />

dem Weg ins Büro macht: Eine<br />

professionelle Ausstattung im<br />

Büro gewährleistet einen reibungslosen<br />

Arbeitsablauf und<br />

sorgt damit auch für die Motivation<br />

der Mitarbeiter.<br />

Sich mit den vielzähligen Möglichkeiten<br />

auseinanderzusetzen, die<br />

uns die Welt der Bürotechnik bietet,<br />

zahlt sich also schnell aus.<br />

Nachfolgend deshalb eine grobe<br />

Übersicht der wichtigsten Geräte,<br />

zusammen mit ein paar Anmerkungen,<br />

worauf man achten<br />

sollte.<br />

Mittelpunkt sollte der<br />

Computer sein<br />

Gängige Anwendungen sollten parallel<br />

zueinander problemlos laufen.<br />

Eine große Festplatte und<br />

ausreichend Arbeitsspeicher<br />

sind weitere, wichtige Faktoren.<br />

Bei der Wahl des zugehörigen<br />

Bildschirms ist es ratsam auf größere<br />

Größen zurückzugreifen,<br />

um einer schlechten Körperhaltung<br />

vorzubeugen. Eine gute Auflösung<br />

ist ebenfalls wichtig für<br />

ein entspanntes Arbeiten am<br />

Computer.<br />

Den passenden<br />

Drucker finden<br />

Zur Grundausstattung zählt<br />

ebenso ein leistungsstarker Drucker.<br />

Trotz zunehmender Digitalisierung<br />

ist der Papierverkehr<br />

noch immer grundlegender Bestandteil<br />

im Büroalltag: Angebote,<br />

Rechnungen und Bestellungen<br />

werden häufig noch in Papierform<br />

verschickt oder in den Akten hinterlegt.<br />

Multifunktionsgeräte bilden<br />

den Standard in der Büroausstattung:<br />

diese bieten neben der<br />

Druck- auch eine Scan- und Kopierfunktion.<br />

Viele Office-Multifunktionsgeräte<br />

gibt es als erweiterungsfähiges<br />

Grundgerät. Je größer<br />

die Ansprüche werden, desto<br />

mehr kann man solche Geräte erweitern,<br />

die Druckzentrale wächst<br />

so mit dem Unternehmen mit.<br />

Eine professionelle<br />

Telefonanlage auswählen<br />

Neben dem persönlichen Gespräch<br />

ist der telefonische Kontakt<br />

immer noch die wichtigste<br />

Verbindung zwischen Unternehmen<br />

und ihren Kunden. Für ein<br />

professionelles und unkompliziertes<br />

Gespräch ist es wichtig,<br />

die passende Telefonanlage auszuwählen.<br />

Im gewerblichen Bereich<br />

greift man dabei auf Systemtelefone<br />

zurück, diese bieten<br />

mehr Funktionen als die herkömmlichen<br />

Standardgeräte in<br />

privaten Haushalten. Systemtelefone<br />

ermöglichen das sogenannte<br />

„Makeln“, das Wechseln<br />

zwischen zwei bestehenden Leitungen.<br />

Auch Konferenzschaltungen,<br />

Rufumleitungen und<br />

kostenlose interne Gespräche,<br />

sollte das moderne Gerät selbstverständlich<br />

leisten. Gerade<br />

Effektiv: Ein Mitarbeiter kann nur so gut sein, wie sein „Arbeitswerkzeug“ es zulässt – das gilt auch im Büro.<br />

junge, global agierende Unternehmen<br />

greifen auf die Funktion<br />

der Videotelefonie zurück,<br />

welche daher ein weiteres Kriterium<br />

sein kann.<br />

Aktenvernichter für die<br />

Datensicherheit<br />

Foto: Fotolia<br />

Ein Aktenvernichter ist unbedingt<br />

notwendig, wenn man mit<br />

vertraulichen Daten, wie zum<br />

Beispiel mit Angaben zu Kunden<br />

oder Geschäftsvorgängen, arbeitet.<br />

Im Sinne des Datenschutzes<br />

dienen Aktenvernichter also der<br />

Datensicherheit. Diese Geräte<br />

unterscheiden sich maßgeblich<br />

in der Konstruktion und Qualität<br />

ihres elektromechanischen<br />

Schredders. Dabei ist darauf zu<br />

achten, dass das Gerät das Papier<br />

nicht nur zur besseren Entsorgung<br />

zerkleinert, sondern<br />

Schriftstücke tatsächlich unleserlich<br />

macht. Hier wird in verschiedene<br />

Sicherheitsstufen unterteilt.<br />

Die Maximale Schneidleistung<br />

sollte bei mindestens<br />

zehn Blatt pro Vorgang liegen,<br />

je nachdem wie viele vertrauliche<br />

Dokumente vorliegen.<br />

Das Volumen des Auffangbehälters<br />

sollte nicht zu klein sein, damit<br />

der Behälter nicht ständig<br />

geleert werden muss. Sehr praktisch<br />

ist es auch, wenn das Gerät<br />

büro- und heftklammernfest ist.<br />

Laminiergerät schützt<br />

wichtige Dokumente<br />

Manche Tätigkeit im Büro erfordert<br />

zudem das Laminieren einzelner<br />

Dokumente, denn diese lassen<br />

sich so dauerhaft vor Feuchtigkeit,<br />

Verschmutzung oder sonstiger<br />

Abnutzung schützen. Visitenkarten,<br />

Checklisten und Werbemittel<br />

werden deswegen häufig laminiert.<br />

Es gibt sowohl Heiß- und<br />

Kaltlaminiergeräte, als auch den<br />

sogenannten Rollenlaminator.<br />

Ein Heißlaminator erhitzt die Laminierfolie<br />

auf 80 bis <strong>12</strong>0 Grad.<br />

Dadurch kann eine besonders<br />

feste Verbindung zwischen dem<br />

Dokument und der Folie entstehen.<br />

Bei hitzeempfindlichen Dokumenten,<br />

wie zum Beipiel Fotos,<br />

bietet es sich an einen Kaltlaminator<br />

zu nutzen.<br />

Ein Rollenlaminator verfügt über<br />

innenbeheizte Laminierwalzen,<br />

die es ermöglichen formatunabhängig<br />

zu laminieren. Zusätzlich<br />

verfügt ein Rollenlaminator über<br />

eine Schneidevorrichtung, die es<br />

ermöglicht die Unterlagen in die<br />

richtige Form zu bringen.<br />

Wer sicher gehen möchte, kann<br />

dabei auch auf ein Kombigerät zurückgreifen.<br />

Bei der Auswahl<br />

sollte deshalb die Häufigkeit und<br />

Intensität der Nutzung berücksichtigt<br />

werden.<br />

Letztendlich muss jeder sein Büro<br />

nach seinen Bedürfnissen einrichten<br />

und Ausstatten. Nur so ist ein<br />

Produktives Arbeiten letztendlich<br />

auch gewährleistet. pm/cis<br />

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■ BÜROGERÄTE<br />

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Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Büro & Arbeitsplatz 19<br />

Modernes Büro fördert Gesundheit<br />

AOK: Fehlende Bewegung am Bildschirmarbeitsplatz und schlechte Ausstattung machen Arbeitnehmer krank.<br />

Mehr als die Hälfte aller Beschäftigten<br />

in Deutschland<br />

arbeitet im Büro. Das<br />

lange Sitzen, die hohe Anforderung<br />

an Konzentration und Sehleistung<br />

und die fehlende Bewegung<br />

gefährden die Gesundheit erheblich:<br />

Langes Sitzen belastet den Rücken,<br />

Computerarbeit vor allem<br />

auch den Schulter- und Nackenbereich.<br />

Krankheitsbedingte Fehlzeiten<br />

durch Muskel- und Skeletterkrankungen<br />

belasten nicht nur Mitarbeiter,<br />

sondern verringern auch<br />

den Unternehmenserfolg. Daher<br />

profitieren Unternehmen und Beschäftigte<br />

davon, dass Büroarbeitsplätze<br />

ergonomisch gestaltet sind<br />

und die Arbeit durch Erholungsund<br />

Bewegungspausen regelmäßig<br />

unterbrochen wird.<br />

Büroarbeitsplätze sind heute fast<br />

immer Bildschirmarbeitsplätze.<br />

Bildschirmarbeit erfordert viel<br />

Konzentration bei der Informationsverarbeitung.<br />

Das bedeutet<br />

für die Augen eine starke Beanspruchung.<br />

Bildschirmarbeit ist<br />

häufig mit langem Sitzen ohne Bewegung<br />

verbunden. Aus diesen<br />

Gründen enthält die Bildschirmarbeitsverordnung<br />

(BildscharbV)<br />

Regelungen für die Gestaltung optimaler<br />

Sehbedingungen sowie<br />

zur Vermeidung von Zwangshal-<br />

Beschwerden: Nacken- und Rückenschmerzen sind oft auf veraltetes Mobiliar zurückzuführen. Durch anpassungsfähige Möbel, wie zum<br />

Beispiel höhenverstellbare Schreibtische, kann das vermieden werden.<br />

tungen und erhöhtem Stress. Ziel<br />

ist eine ergonomische Gestaltung<br />

von Büroarbeitsplätzen und von<br />

Software.<br />

Zu einem gesundheitsgerechten<br />

Bildschirmarbeitsplatz gehören –<br />

neben der ergonomischen Gestaltung<br />

des PC-Arbeitsplatzes, des<br />

Schreibtischs und des Bürostuhls<br />

– auch eine ausreichende Beleuchtung<br />

ohne Reflexion, das<br />

richtige Raumklima, ein möglichst<br />

geringes Maß an Lärm sowie<br />

eine gute Führung bei der Arbeitsorganisation.<br />

Die Praxishilfe<br />

Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz<br />

und der Flyer Computerarbeitsplatz<br />

helfen dabei.<br />

Zudem hat der Arbeitgeber die Tätigkeit<br />

so zu organisieren, dass<br />

die tägliche Arbeit an Bildschirmgeräten<br />

regelmäßig durch andere<br />

Tätigkeiten, möglichst aber durch<br />

Pausen, unterbrochen wird. Dies<br />

Foto: RB<br />

zielt darauf ab, die gesundheitsschädlichen<br />

Belastungen durch<br />

Bildschirmarbeit zu verringern.<br />

Die Bildschirmpause sollte nach<br />

längeren Arbeitsphasen am Computer<br />

gemacht werden. Etwa fünf<br />

bis zehn Minuten Pause pro<br />

Stunde Bildschirmarbeit sind<br />

ideal. Häufigkeit und Dauer der<br />

Pausen orientieren sich am<br />

Schwierigkeitsgrad der Arbeit.<br />

Für Jobs mit starker Bindung an<br />

den Bildschirm, wie beispielsweise<br />

im Callcenter oder bei der<br />

Dateneingabe, werden sogar bis<br />

zu 15 Minuten pro Stunde empfohlen.<br />

Wer selbstbestimmt arbeitet,<br />

sollte auf Pausen achten und sich<br />

dabei durch Apps oder einen Wecker<br />

erinnern lassen.<br />

Generell haben mehrere kurze<br />

Pausen einen größeren Erholungswert<br />

als eine lange und sollten in<br />

geeigneten Pausenräumen oder –<br />

wenn möglich – an der frischen<br />

Luft verbracht werden. Die Kurzpausen<br />

zum Surfen im Internet<br />

oder am Handy zu nutzen, ist zur<br />

Erholung wenig geeignet. Wichtig<br />

ist eine Entlastung der Augen, des<br />

Rückens und eine Erholungspause<br />

zur Verbesserung der Konzentration.<br />

Ausgleichsübungen<br />

für den Rücken, Entspannungsübungen<br />

für die Augen (zum Beispiel<br />

mit einem Augenschoner für<br />

zwischendurch) oder ein nettes<br />

Gespräch mit Kollegen fördern<br />

die Erholung des Geistes, eine Entspannung<br />

des Körpers und helfen<br />

Stress abzubauen.<br />

pm<br />

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Frei atmen – Klar denken<br />

Man kann es nicht immer sehen oder riechen, doch unsere Innenraumluft ist<br />

voll von feinen Partikeln und Schadstoffen. SCHULZ BüroTechnikVertrieb aus<br />

Frankenhardt bietet hierfür Lösungen direkt bei Ihnen vor Ort.<br />

Dicke Luft im Büro?<br />

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Seit mehr als 23 Jahren bieten Ralf<br />

Schulz und sein 14-köpfiges Team von<br />

„Schulz BüroTechnikVertrieb“ Hardware,<br />

Service sowie Lösungen rund um<br />

die Bürotechnik. Seit April bietet der<br />

Spezialist für Papierausgabe- und Multifunktionssysteme<br />

eine ganz besondere<br />

Innovation: einen Mobilen Showroom<br />

in einem Anhänger. „Mit dem mobilen<br />

Showroom werden Interessenten<br />

kostenfrei und unverbindlich besucht“,<br />

berichtet Geschäftsführer Ralf Schulz.<br />

Die Themen „Umwelt“ und „saubere<br />

Luft“ stehen dabei im Mittelpunkt.<br />

Und das aus guten Gründen:<br />

Man kann es nicht sehen oder<br />

riechen, doch die Luft in Räumen<br />

ist voll von feinen Partikeln und Schadstoffen.<br />

Ausdünstungen von Möbeln, Teppichen<br />

und Einrichtungsgegenständen<br />

wirken sich negativ auf die Innenraumluft<br />

aus, so dass diese phasenweise<br />

stärker verunreinigt sein kann als die<br />

Außenluft. Luftverschmutzung aber<br />

schadet der Gesundheit: Feinstaub tötet<br />

pro Jahr circa sieben Millionen Menschen,<br />

kann neuen Studien zufolge das<br />

Risiko für Herzinfarkt und Lungenkrebs<br />

erhöhen und sogar Krankheiten wie<br />

Alzheimer und Demenz auslösen.<br />

Lars (Bankkaufmann): „Ich fühlte mich im<br />

Büro oft abgeschlagen und müde und<br />

konnte mich nur schwer konzentrieren.<br />

Meist wusste ich gar nicht genau<br />

warum. Seit dem ich einen Luftreiniger<br />

in meinem Büro habe, bin ich deutlich<br />

leistungsfähiger und fühle mich besser“.<br />

„Welche Lösungen wir hier bieten<br />

zeigen wir direkt vor Ort. Wir messen<br />

die Feinstaubbelastung der Luft und<br />

beraten ausführlich und kostenfrei.“<br />

Besteht Bedarf, wird auf Basis der<br />

sichtbaren Ergebnisse eine Lösung erarbeitet,<br />

die Luftqualität zu verbessern.<br />

Im Portfolio des Unternehmens findet<br />

sich hierzu ein großes Spektrum an<br />

Nachrüst- und Ergänzungsprodukten,<br />

welche die Emissionen nachhaltig verringern<br />

können, sagt Ralf Schulz.<br />

Anhand einiger Zahlen verdeutlicht<br />

Schulz, wie Mensch und Umwelt davon<br />

profitieren können.<br />

Rechenbeispiel Großraumbüro mit<br />

150 m² und 10 Angestellten:<br />

• Durchschnittlich fallen pro Jahr bei 10<br />

Angestellten ca. 23,4 Krankheitstage<br />

aufgrund von Erkältungskrankheiten<br />

an (2,34 Tage x 10 Personen).<br />

• Dies verursacht Ausfallkosten von ca.<br />

Euro 9.400 (Euro 400 x 2,34 Tage x<br />

10 Personen).<br />

• Bei einer Reduktion der Krankheitstage<br />

aufgrund von Erkältungskrankheiten<br />

um nur 20% spart dies dem Arbeitgeber<br />

jährliche Kosten von rund<br />

Euro 1.880 (20% aus Euro 9.400).<br />

Ralf Schulz<br />

Unsere Lösungen ...<br />

... gegen dicke Luft sparen gleichzeitig eine Menge Kosten und schließen<br />

heikle Sicherheitslücken in Ihrem Unternehmen. Wie genau, zeigen wir in unserem<br />

mobilen Showroom direkt bei Ihnen – kostenfrei.<br />

• Ein 150 m² Büro kann beispielsweise<br />

mit 1 x AP60 Pro und 1 x AP80 Pro<br />

gereinigt werden.<br />

Deren Anschaffung kostet (zur UVP)<br />

Euro 1.790.<br />

• Somit hat sich die Anschaffung bereits<br />

im Jahr 1 amortisiert und ab<br />

dem zweiten Jahr erwirtschaften die<br />

Geräte in diesem Beispiel jährlich<br />

über Euro 1.500 Einsparung (Euro<br />

1.880 abzgl. 2 Ersatzfilter à Euro<br />

150). Berücksichtigt man den Abschreibungsbetrag<br />

der Geräte, liegt<br />

die Einsparung sogar noch höher.<br />

Alle Interessierten können uns unverbindlich und kostenfrei buchen unter:<br />

www.schulz-buerotechnik.de/showroom<br />

Präzise: Das Messgerät von Schulz<br />

BüroTechnikVertrieb findet Feinstaub,<br />

der dünner ist als das menschliche Haar.<br />

Fotos: Schulz BüroTechnikVertrieb<br />

Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH<br />

Mühlstraße 14<br />

74586 Frankenhardt-Honhardt<br />

Telefon 0 79 59 / 92 69 40<br />

www.schulz-buerotechnik.de


20 Firmen & Märkte<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

„Spitze auf dem Land!“<br />

NEWSLINE<br />

Fräsenhersteller Rokla aus Langenburg überzeugt Jury und wird in Förderprogramm aufgenommen.<br />

Die Rokla GmbH ist in das<br />

Förderprogramm „Spitze<br />

auf dem Land! Technologieführer<br />

für Baden-Württemberg“<br />

des Entwicklungsprogramms<br />

Ländlicher Raum (ELR) und des<br />

Europäischen Fonds für Regionale<br />

Entwicklung (EFRE) aufgenommen<br />

worden. Seit fünf Jahren<br />

ist Rokla mit Rockwheel Fräsen<br />

auf dem weltweiten Markt aktiv.<br />

Mit innovativer Technik und herausragenden<br />

Serviceleistungen<br />

konnte Rokla sich den Platz als<br />

technischer Marktführer sichern<br />

und damit die Jury überzeugen.<br />

Das Land spricht mit dieser Förderlinie<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

mit weniger als 100 Beschäftigten<br />

im ländlichen Raum<br />

an, die das Potenzial zur Technologieführerschaft<br />

besitzen. „Bis<br />

jetzt haben wir erfolgreich Kunden<br />

von unserem Produkt und unserer<br />

Leistung überzeugt. Ein Expertenteam<br />

für Technologieführerschaft<br />

zu überzeugen, ist definitiv<br />

ein weiterer Meilenstein“, erklärt<br />

Robert Piasecki, Geschäftsführer<br />

von Rokla.<br />

Eingereicht wurde der Antrag<br />

über die Stadt Langenburg, die<br />

auch ein Statement zu Projekt und<br />

Firma abgeben konnte. Nachdem<br />

in die diesjährige Aufnahmerunde<br />

landesweit nur acht Projekte aufgenommen<br />

worden sind, freut<br />

sich Bürgermeister Wolfgang<br />

Class ganz besonders, dass Rokla<br />

berücksichtigt worden ist und<br />

eine Förderung erhält. Die Investi-<br />

Ansporn: Geschäftsführer Klaus Volkert, Bürgermeister Wolfgang Class und Geschäftsführer Robert<br />

Piasecki (v. li.) freuen sich über den Zuschuss.<br />

Foto: Rokla<br />

tion in den Gewerbestandort Langenburg<br />

und die damit verbundene<br />

Schaffung von Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätzen tragen zur<br />

Stärkung der gewerblichen Entwicklung<br />

in Langenburg bei.<br />

Und nun steht ein neues Projekt<br />

von Rokla in den Startlöchern, für<br />

das eine neue Halle benötigt wird.<br />

Durch „Spitze auf dem Land“<br />

kann Rokla jetzt mit einem Zuschuss<br />

für den Bau dieser neuen<br />

Produktionshalle rechnen. In dieser<br />

neuen Halle wird zukünftig ein<br />

Hydraulik-Anbauhammer gebaut,<br />

der durch seine neuartige Technik<br />

die Baumaschinenwelt revolutionieren<br />

wird. „Die Aufnahme in<br />

das Förderprogramm bestärkt<br />

uns natürlich, dass wir den richtigen<br />

Weg gehen“, sagt Klaus Volkert,<br />

ebenfalls Geschäftsführer<br />

der Rokla GmbH.<br />

Mitte nächsten Jahres wird es losgehen<br />

mit dem neuen Projekt. Bis<br />

dahin ist noch viel zu tun. Unter<br />

anderem laufen auch die Vorbereitungen<br />

für die weltweit wichtigste<br />

Baumaschinenmesse BAUMA im<br />

April 2019. Hier hat sich Rokla<br />

Trotz Dämpfer sehr erfolgreich<br />

Jacobsen Brandschutz aus Crailsheim kann sich in der Branche gut behaupten.<br />

mit einem neuen Produkt für den<br />

BAUMA Innovationspreis beworben<br />

und gehört jetzt schon zu den<br />

Finalisten.<br />

Zum Erfolgskurs von Rokla passt<br />

auch die Auszeichnung im zweiten<br />

Jahr in Folge als Wachstumschampions.<br />

Der von Statista und<br />

dem Magazin Focus durchgeführte<br />

Wettbewerb sucht jährlich<br />

die 500 deutschen Unternehmen<br />

mit dem stärksten Umsatzwachstum.<br />

pm/cis<br />

www.rockwheel.com<br />

VON CORINNA HEIDEN<br />

Bechtle gewinnt erneut<br />

Los bei Ausschreibung<br />

NECKARSULM. Die Generaldirektion Informatik (DI-<br />

GIT) der EU-Kommission erteilt Bechtle den Zuschlag<br />

für den Rahmenvertrag zur Deckung des Bedarfs an<br />

Speicherlösungen. Bechtle ist einer von fünf Auftragnehmern,<br />

die ab sofort mehr als 50 EU-Institutionen<br />

und 30 EU-Dienststellen in 28 Ländern der Europäischen<br />

Union mit Infrastrukturlösungen für Rechenzentren<br />

versorgen. Das Gesamtvolumen der Ausschreibung<br />

beläuft sich auf rund 622 Millionen Euro. Die Vertragslaufzeit<br />

beträgt sieben Jahre. Um die Anforderungen<br />

der bestellberechtigten Institutionen zu erfüllen, definierte<br />

die EU-Kommission vier Schwerpunkthersteller.<br />

Gemeinsam mit dem langjährigen Partner Dell EMC liefert<br />

Bechtle hochwertige Lösungen.<br />

pm<br />

Bass und E.ON gemeinsam<br />

für eine saubere Umwelt<br />

NIEDERSTETTEN. Mit einem Vertrag über Strom aus<br />

100 Prozent erneuerbaren Energien trägt Bass zum Klimaschutz<br />

und der Reduzierung von CO 2<br />

bei. Der kürzlich<br />

veröffentlichte Klima-Report der Vereinten Nationen<br />

zeichnet ein dunkles Bild der Zukunft. Die weltweiten<br />

Emissionen des Treibhausgases sind auf einem Rekordhoch,<br />

ein weiterer Anstieg wird erwartet. In<br />

Deutschland sind es insbesondere die Energiewirtschaft<br />

und Industrie, welche für den Löwenanteil der<br />

Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Dass es<br />

auch anders geht beweist Bass aus Niederstetten. Gemeinsam<br />

mit E.ON setzt Bass nun vollständig auf einen<br />

Strommix, der in der Herstellung CO 2<br />

-frei ist. pm<br />

Sprechtag für Freiberufler<br />

HEILBRONN. Die IHK Heilbronn-Franken bietet in Kooperation<br />

mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg<br />

am Dienstag, 11. Dezember, einen Beratungstag für<br />

Freiberufler im Heilbronner Haus der Wirtschaft an. Zusammen<br />

mit den Unternehmensgründern erörtert ein<br />

Berater die Besonderheiten der Niederlassung in einem<br />

Freien Beruf, hilft die Freiberuflichkeit zu bestimmen, unterstützt<br />

bei der Erstellung von Businessplänen und beantwortet<br />

allgemeine Fragen zur Gründung einer freiberuflichen<br />

Tätigkeit. Anmeldung zu einem kostenfreien<br />

Beratungsgesprächs unter 09 11 / 2 35 65 22. pm<br />

Wenn man sieht, welche Höhen<br />

und Tiefen ein Unternehmen<br />

hier im ländlichen<br />

Raum im schlimmsten Fall<br />

durchlaufen muss, dann ist die<br />

Firmengeschichte von Jacobsen<br />

Brandschutz wirklich bemerkenswert.<br />

Wie der Phönix aus<br />

der Asche hat sich der Brandschutzexperte<br />

nach einer Insolvenz<br />

wieder aufgerichtet. Clemens<br />

Jacobsen: „Eine Insolvenz<br />

bedeutet ja nicht, dass alles tot<br />

ist – im Grunde wird der Betrieb<br />

heruntergefahren.“ Und das Update<br />

hat der Geschäftsführer<br />

2006 geliefert. „Ich habe quasi<br />

unsere Firma selbst wieder freigekauft.“<br />

Seitdem geht es bei den Crailsheimern<br />

stetig bergauf. „Wir wachsen<br />

beständig, deswegen haben<br />

wir auch den Schritt getan und haben<br />

uns nach neuen Flächen umgesehen.<br />

An unserem alten Standort<br />

wurde es einfach zu eng. Der<br />

Platz ging uns aus.“ Vorher war<br />

die Firma Jacobsen in der Hardtstraße<br />

beheimatet. Ende 2016<br />

sind die Brandschutzexperten<br />

dann in ihr neues Zuhause im Löwengang<br />

13 gezogen.<br />

Und Clemens Jacobsen hat nun<br />

vorsorglich gleich noch eine Fläche<br />

neben dem Firmenareal erworben.<br />

Da soll dann ab 2019<br />

ein neues Gebäude für das Unternehmen<br />

entstehen. „Wir wollen<br />

expandieren. Es läuft einfach<br />

richtig gut im Moment. Wir sind<br />

eine der größten Brandschutzfirmen<br />

im süddeutschen Raum. Unsere<br />

Kunden sind uns trotz der<br />

Insolvenz und der damit verbundenen<br />

Probleme treu geblieben.<br />

Und es sind auch viele dazugekommen“,<br />

freut sich der Geschäftsführer.<br />

Er ist froh über<br />

Etabliert: Das Unternehmen wächst – das neue Firmenareal im Löwengang hat Clemens Jacobsen mit<br />

Blick auf folgende Investitionen und Wachstum ausgesucht.<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

die positive Entwicklung seines<br />

Unternehmens. Der Schritt, sich<br />

den Betrieb zurückzuholen, hat<br />

sich für ihn definitiv gelohnt.<br />

Mittlerweile ist Brandschutz Jacobsen<br />

einer der größten Spezialbetriebe<br />

seines Faches im süddeutschen<br />

Raum.<br />

Jacobsen Brandschutz wurde<br />

von Clemens Jacobsen im Jahre<br />

1998 gegründet. Gestartet als Einzelunternehmen<br />

sind die Crailsheimer<br />

heute Experten in sämtlichen<br />

Belangen des vorbeugenden<br />

baulichen Brandschutzes. Jacobsen<br />

beschäftigt sich vorwiegend<br />

mit Brandschutz, ist aber<br />

auch bei der Erstellung notwendiger<br />

Nebengewerke wie Isolierung,<br />

Trockenbau, Maurerarbeiten<br />

und Absperrvorrichtungen<br />

wie Türen, Verteilereinhausungen<br />

und Wartung ein gefragter<br />

Ansprechpartner.<br />

Momentan sind über 50 Mitarbeiter<br />

in Verwaltung und Montage für<br />

Clemens Jacobsen tätig. Das Einzugsgebiet<br />

der Crailsheimer ist vorwiegend<br />

der süddeutsche Raum:<br />

komplett Baden-Württemberg,<br />

Franken, West-Bayern und Hessen.<br />

Für Stammkunden bereisen<br />

die Spezialisten aber bei Bedarf<br />

auch das gesamte Bundesgebiet.<br />

www.jacobsen-brandschutz.de<br />

Anerkennung ausländischer<br />

Berufsabschlüsse<br />

SCHWÄBISCH HALL. Das baden-württembergische<br />

Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung<br />

(IQ)“ bietet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der<br />

Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall eine Beratung zur<br />

Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen an.<br />

Der nächste Termin ist am Mittwoch, 19. Dezember.<br />

Das Beratungsangebot richtet sich an alle Personen, die<br />

außerhalb von Deutschland eine Berufsausbildung oder<br />

ein Studium abgeschlossen haben und diese Qualifikation<br />

anerkennen lassen wollen. Zur Beratung sollen<br />

übersetzte Zeugnisse und ein Lebenslauf mitgebracht<br />

werden. Eine Anmeldung unter 07 11 / 2 10 61 80 ist<br />

erforderlich.<br />

pm<br />

Berner startet innovatives<br />

Trainingsprogramm<br />

KÜNZELSAU. Berner Deutschland geht neue Wege in<br />

der Mitarbeiterqualifikation. Das Großhandelsunternehmen<br />

hat jetzt ein innovatives Schulungsprogramm zum<br />

Thema „Resilienz“ gestartet. Ziel ist es, den Fach- und<br />

Führungskräften gezielt spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

für ein effektives Selbstmanagement zu vermitteln.<br />

Das Konzept verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz:<br />

Trainiert wird, wie sich Körper, Geist und Emotionen<br />

in Gleichklang bringen lassen. Berner hat das innovative<br />

Schulungsprogramm zusammen mit den Experten<br />

der HeartMath Deutschland GmbH (Saarbrücken) eingeführt.<br />

Eine Gruppe von Berner Mitarbeitern wurde durch<br />

das Institut über mehrere Monate intensiv gecoacht. Die<br />

zertifizierten Ausbilder geben das erworbene Knowhow<br />

jetzt an interessierte Kollegen weiter. pm


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Firmen & Märkte 21<br />

Neues Tiefladerzentrum<br />

Erweiterung: Fertighaus Weiss baut am Stammsitz in Oberrot eine Lagerhalle.<br />

Die Geschäftsführung des<br />

Familienunternehmens<br />

Fertighaus Weiss, Hans<br />

Volker, Michaela, Christel und<br />

Michael Noller gaben zusammen<br />

mit Bürgermeister Daniel<br />

Bullinger Mitte November das<br />

Startsignal zum Bau des neuen<br />

Tiefladerzentrums mit Lagerhalle<br />

in Oberrot. An dem Akt<br />

nahmen außerdem Vertreter<br />

Baubeginn: Bürgermeister Daniel Bullinger, Hans Volker, Michaela, Christel und Michael Noller<br />

(v. li.) geben das Startsignal zum Bau des Tiefladerzentrums mit Lagerhalle.<br />

Foto: Fertighaus Weiss<br />

der Leonhard Weiss GmbH &<br />

Co. KG teil.<br />

Mit dem Bauvorhaben werden<br />

Parkflächen für Tieflader geschaffen,<br />

wodurch die Logistik<br />

des Fertighausherstellers effizienter<br />

und unabhängiger von<br />

den Witterungsverhältnissen<br />

wird. Künftig wird die Möglichkeit<br />

bestehen, die Tieflader<br />

samt ihrer Fracht – das sind individuell<br />

geplante Architektenhäuser<br />

in Fertigbauweise – an<br />

einem zentralen Ort zu parken.<br />

„Der Bau des Tiefladerzentrums<br />

und der Lagerhalle erlaubt<br />

es uns, die Organisation<br />

bei Weiss zu optimieren“, erklärte<br />

Hans Volker Noller, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

der Fertighaus Weiss GmbH. Geplant<br />

ist außerdem die Errichtung<br />

einer E-Tankstelle, die<br />

Strom von einer Fotovoltaik-Anlage<br />

beziehen soll und die auf<br />

dem Dach der Lagerhalle installiert<br />

wird. Diese Tankstelle soll<br />

künftig auch von der allgemeinen<br />

Öffentlichkeit genutzt werden<br />

können. „Wir freuen uns<br />

über die Investition von Fertighaus<br />

Weiss am Stammsitz und<br />

das damit verbundene Bekenntnis<br />

zum Standort. Mit dem Bau<br />

einer weiteren E-Tankstelle soll<br />

die nachhaltige Mobilität in der<br />

Gemeinde gestärkt werden“, so<br />

Bürgermeister Daniel Bullinger.<br />

Der Einsatz von zukunftsweisenden<br />

Technologien hat bei Fertighaus<br />

Weiss einen hohen Stellenwert.<br />

Auch das Werk des Unternehmens<br />

in Oberrot-Scheuerhalden<br />

ist – dank des Einsatzes<br />

von Fotovoltaik-Anlagen, der<br />

Weiterverwendung von Produktionsabfällen<br />

und weiterer Maßnahmen<br />

– ein Plusenergiewerk,<br />

in dem mehr Energie erzeugt<br />

wird, als es verbraucht. pm<br />

www.fertighaus-weiss.de<br />

Führungsteam: Erhard Ikas (li.) und der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Edmund Brenner (re.) mit dem bisherigen technischen Vorstand Hilmar<br />

Rudloff (2. v. li.) und Torsten Hehner (2. v. re.).<br />

Foto: PALUX AG<br />

Wechsel bei Palux<br />

Hehner neu im Vorstand, Ikas legt Amt nieder.<br />

Der Vorstandsvorsitzende und<br />

Gesellschafter der Palux-Aktiengesellschaft<br />

Erhard Ikas hat<br />

sein Amt als Vorstandsvorsitzender<br />

zum 30. November niedergelegt.<br />

Der Aufsichtsrat des Bad Mergentheimer<br />

Experten für Küchentechnik<br />

hat nun Torsten Hehner<br />

mit Wirkung zum 1. November in<br />

den Vorstand berufen.<br />

Hehner übernimmt dort die Verantwortung<br />

für die Bereiche Vertrieb,<br />

Marketing und Personal.<br />

Torsten Hehner ist seit 2015 als<br />

Vertriebsleiter International bei<br />

Palux tätig. Mit dem Ausscheiden<br />

von Erhard Ikas wird Dr. Hilmar<br />

Rudloff neben seiner Hauptverantwortung<br />

für Entwicklung, Produktion<br />

und Auftragsabwicklung auch<br />

zum Vorstandssprecher.<br />

AUSBLICK Ikas wird weiter als<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

von Gustatus Holding sowie als Geschäftsführer<br />

der Tochtergesellschaften<br />

Servator ServiceLine und<br />

CSS Catering System Services tätig<br />

sein und soll ab 1. Januar 2019<br />

zum Aufsichtsratsvorsitzenden, Edmund<br />

Brenner zu seinem Stellvertreter<br />

werden.<br />

pm<br />

www.palux.de<br />

Bewerben per App<br />

Neues Modul verändert den Recruitingprozess.<br />

KW erweitert Produktlinie<br />

Das Fichtenberger Unternehmen entwickelt einstellbare Dämpfer für den Porsche 356.<br />

Eine neue App soll das Recruiting<br />

auf den Kopf stellen. Sie<br />

ermöglicht eine Direktbewerbung<br />

ohne Lebenslauf und Anschreiben.<br />

Die omnium-App, entwickelt<br />

in Crailsheim, bietet wechselwilligen<br />

Fachkräften einen extrem<br />

niedrigschwelligen Einstieg für<br />

die Jobsuche: ohne Registrierungsprozess,<br />

ohne Lebenslauf-<br />

Upload, ohne Anschreiben – komplett<br />

digital und damit rasend<br />

schnell. Fünf Angaben, einschließlich<br />

Gehaltsvorstellung und Berufsausbildung,<br />

genügen für das<br />

Matching. Der Kandidat bekommt<br />

in Sekunden passende Jobangebote<br />

unterbreitet. Mit nur zwei<br />

Klicks kann er einen Interviewtermin<br />

vereinbaren. Auch Arbeitgeber<br />

müssen umdenken: Maximal<br />

500 Zeichen stehen ihm für die<br />

Stellenbeschreibung zur Verfügung.<br />

Das reicht aus, um die wichtigsten<br />

Fakten zur Stelle zu vermitteln.<br />

Die Stellensuche ist bewusst<br />

nur auf dem Smartphone möglich.<br />

Auch die Ausgabe ist auf dieses<br />

Medium optimiert.<br />

Das Unternehmen gibt mit der Stellenbeschreibung<br />

auch Interviewtermine<br />

frei. Hat sich ein Kandidat<br />

für einen Termin eingebucht,<br />

kann er vorab kontaktiert<br />

werden. Die App ist ab sofort im<br />

App-Store verfügbar. Aktuell starten<br />

die ersten Unternehmen, ihre<br />

Stellen zu offerieren. pm<br />

www.omnium-app.de<br />

Ersatz: KW macht den 356 rennstreckenstauglich.<br />

Der Fahrwerkhersteller<br />

KW Automotive baut sein<br />

Programm weiter aus<br />

und liefert ab sofort für das<br />

erste Porsche-Serienmodell,<br />

den Porsche 356 inklusive verschiedener<br />

Sondermodelle, einstellbare<br />

Klassik-Dämpfer. Die<br />

mit 16 Klicks in der Zugstufe einstellbaren<br />

Dämpfer sind eintragungsfrei<br />

und eignen sich perfekt<br />

für die Restauration der von<br />

1948 bis 1965 gefertigten Modelle.<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

der Fahrwerkhersteller KW Automotive<br />

speziell für Porsche-<br />

Fahrzeuge ein umfangreiches<br />

Lieferprogramm an verschiedenen<br />

Fahrwerklösungen entwickelt<br />

und erfolgreich im Markt<br />

positioniert. Neben Anwendungen<br />

für Porsche-Rennwagen<br />

und zahlreichen Gewindefahrwerken<br />

für aktuelle Porsche-<br />

Modelle, bietet das Unternehmen<br />

für immer mehr klassische<br />

Modelle des Automobilherstellers<br />

aus Stuttgart-Zuffenhausen<br />

Dämpfer und Gewinde- sowie<br />

Motorsportfahrwerke. Auch für<br />

den Porsche 356, das erste Serienmodell<br />

des Sportwagenherstellers,<br />

ist nun ein KW-Klassik-<br />

Fahrwerk erhältlich. Dabei handelt<br />

es sich um einen einstellbaren<br />

Dämpfersatz, der die weitere<br />

Nutzung der Drehstabfedern<br />

ermöglicht. Der Grund dafür<br />

war, dass „ältere Fahrwerkund<br />

Dämpferentwicklungen,<br />

die bei der Markteinführung<br />

dem damaligen Stand der Technik<br />

entsprachen, oftmals in Verbindung<br />

mit modernen Reifen<br />

im Grenzbereich ein unharmonisches<br />

bis sogar schwer zu beherrschendes<br />

Fahrverhalten an<br />

den Tag legen“, sagt KW Produktmanager<br />

Johannes Wacker.<br />

„Bei unseren Klassik-Dämpfern<br />

ist dies nicht der Fall.“ pm<br />

www.kwsuspenisons.de<br />

Foto: KW<br />

Objekt- und Gewerbebau<br />

Bauer baut<br />

moderne<br />

Büro- und<br />

Produktionsgebäude<br />

Besser Bauen. Besser Bauer.<br />

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entsprechenden Normungsgremien. Somit wird hochwertige Kommunikationstechnologie<br />

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Handwerk tätig sind. Gleichzeitig sind sie auf die Anforderungen all derjenigen<br />

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22 Firmen & Märkte<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Neubau: Die Arbeiten sind in vollem Gang, im Januar startet der Verkauf in Crailsheim. Die Kunden können dann von besonderen Aktionen des Verkaufsteams Gebrauch machen.<br />

Fotos: Autohaus Koch<br />

1<br />

Autohaus Koch erweitert<br />

Ab Januar bietet das Unternehmen in Crailsheim Wagen von Seat an.<br />

seat.de/business<br />

Ab Januar ist die Marke<br />

Seat in Crailsheim vertreten.<br />

Die Zulassungszahlen<br />

bei Seat wachsen, der Hersteller<br />

will neue Standorte eröffnen.<br />

Der Neubau entsteht direkt<br />

neben dem Audi-Autohaus<br />

Crailsheim, das seit 2015 zur<br />

Koch Autogruppe gehört. Das<br />

neue Gebäude bietet rund 700<br />

Quadratmeter Fläche über zwei<br />

Stockwerke. Die Investitionssumme<br />

beläuft sich auf<br />

500 000 Euro.<br />

Die Leitung des neuen Betriebes<br />

übernimmt Stefan Härterich,<br />

der in der Koch Autogruppe<br />

neben Seat die Marken<br />

Audi und Skoda verantwortet.<br />

Pascal Schweizer wird künftig<br />

in Crailsheim für den Fahrzeugverkauf<br />

zuständig sein. Für den<br />

Service der Seat-Fahrzeuge<br />

wird die Werkstatt des Autohaus<br />

Crailsheim direkt nebenan<br />

genutzt. Verantwortlich<br />

hierfür ist Bereichsleiter Gerhard<br />

Blay, der sich bereits um<br />

den gesamten Audi-Service innerhalb<br />

der Koch Autogruppe<br />

kümmert. Rund 100 Neufahrzeuge<br />

will Stefan Härterich pro<br />

Jahr in Crailsheim verkaufen.<br />

Der Crailsheimer Markt sei<br />

„groß genug, dass sich ein eigener<br />

Standort rechnet“. Um<br />

„leere Flecken“ auf der Karte<br />

der Seat-Standorte zu schließen,<br />

setzt der Konzern „auf erfolgreiche<br />

Partner, weswegen<br />

die Koch-Gruppe die erste Wahl<br />

für uns war“, sagt Seat-Bereichsleiter<br />

Christian Kilzer.<br />

„Seat verbindet leidenschaftliches<br />

spanisches Design mit der<br />

handwerklichen Qualität deutscher<br />

Ingenieurskunst“, erklärt<br />

Verkäufer Pascal Schweizer von<br />

Koch Mobile. „Vom kleinen<br />

Stadtflitzer Mii über den temperamentvollen<br />

Seat Leon bis hin<br />

zur Großraumlimousine Alhambra<br />

ist für jeden Geschmack etwas<br />

dabei.“<br />

Besondere Angebote<br />

zum Start<br />

Als besonderes Highlight wird<br />

der Seat-Betrieb als einer von<br />

nur rund <strong>12</strong>0 Händlern, Stützpunkt<br />

für die neue Marke<br />

„Cupra“. Unter diesem Markennamen<br />

werden zukünftig alle<br />

sportlichen Seat-Modelle vermarktet.<br />

„Am Crailsheimer<br />

Standort sind wir bereits erfolgreich<br />

mit der Marke Audi Sport<br />

vertreten. Da war es nur logisch,<br />

dass wir die neue sportliche<br />

Marke Cupra hier in Crailsheim<br />

etablieren werden“, sagt<br />

Stefan Härterich. Der Standort<br />

soll so das markenübergreifende<br />

Sportwagenkompetenzzentrum<br />

der Gruppe werden.<br />

„Durch die aktuell angebotene<br />

Umwelt- und Umtauschprämie<br />

haben die Verbraucher derzeit<br />

die Chance, vergleichsweise<br />

günstig an ein Fahrzeug mit einer<br />

aktuellen Abgasnorm zu<br />

kommen“, teilt die Koch-Autogruppe<br />

mit. So erhält der<br />

Kunde bei der Umweltprämie<br />

für die Verschrottung seines alten<br />

Diesel-Pkw der Abgasnormen<br />

Euro 1 bis 4 bis zu 8000<br />

Euro Prämie beim Kauf eines<br />

Seat Neu- oder Vorführwagens.<br />

Der Hersteller des zu verschrottenden<br />

Fahrzeuges spielt dabei<br />

keine Rolle. Bei der Umtauschprämie<br />

wird ein alter Diesel-<br />

Pkw der Abgasnorm Euro 4<br />

oder Euro 5 in Zahlung genommen.<br />

Dadurch kann der Kunde<br />

beim Kauf eines Seat Neu- oder<br />

Vorführwagen den Wert seines<br />

Altfahrzeuges und bis zu 7000<br />

Euro Prämie obendrauf bekommen.<br />

Die Höhe der beiden Prämien<br />

ist modellabhängig und<br />

bis auf weiteres gültig. Da der<br />

Landkreis Schwäbisch Hall zu<br />

den sogenannten Schwerpunktregionen<br />

gehört, muss das<br />

neue Fahrzeug nicht unbedingt<br />

wieder eine Diesel-Motorisierung<br />

haben. Die Prämien gibt<br />

es auch für die anderen Marken<br />

der Koch Autogruppe. So<br />

gibt es bei Volkswagen und<br />

Audi bis zu 10 000 Euro Prämie,<br />

bei Škoda bis zu 9880<br />

Euro und bei Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

bis zu 8000 Euro<br />

Tauschprämie. mst/pm<br />

www.koch-autogruppe.de<br />

Spatenstich: Im Oktober begann das Autohaus mit der Erweiterung.<br />

Foto: Marius Stephan


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Firmen & Märkte 23<br />

Angebot für junge Leute<br />

Mit 43 Euro monatlicher Eigenleistung in sechseinhalb Jahren bis zu 7000 Euro ansparen.<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall führt einen<br />

neuen Tarif ein und hat<br />

damit junge Leute unter 22 Jahren<br />

sowie Baufinanzierungskunden<br />

im Blick.<br />

90 Prozent der 13- bis 29-Jährigen<br />

wollen laut Umfragen später<br />

im eigenen Haus oder in der<br />

eigenen Wohnung leben. Um<br />

das dafür nötige Startkapital<br />

aufzubauen, setzen mehr als<br />

drei Viertel von ihnen auf Bausparen,<br />

so die Marktforscher<br />

von Kantar TNS. Schwäbisch<br />

Hall hat in seinem neuen Tarif<br />

daher ein spezielles Angebot<br />

für sie: Sie erhalten einmalig<br />

den Junge-Leute-Bonus von<br />

Tarif: Besonders junge Leute sollen die Vorteile des Bausparens<br />

kennenlernen und nutzen können.<br />

Foto: Bausparkasse<br />

100 Euro, außerdem entfällt in<br />

einer Tarifvariante das sonst fällige<br />

Jahresentgelt in Höhe von<br />

zwölf Euro. Nach der Zuteilung<br />

des Vertrags gibt es ein Zinsplus<br />

von 0,15 Prozentpunkten,<br />

was die Verzinsung des Guthabens<br />

auf 0,25 Prozent erhöht.<br />

Darüber hinaus können Bausparer<br />

von staatlichen Förderungen<br />

profitieren. Viele Arbeitgeber<br />

zahlen vermögenswirksame<br />

Leistungen von bis zu 40<br />

Euro im Monat. Diese fördert<br />

der Staat mit der Arbeitnehmersparzulage<br />

von rund 43 Euro.<br />

Hinzukommen kommen rund<br />

45 Euro an Wohnungsbau-Prämie.<br />

Sowohl für die Arbeitnehmer-Sparzulage<br />

als auch für die<br />

Wohnungsbauprämie gelten<br />

Einkommensgrenzen. Für einen<br />

Auszubildenden unter 22<br />

Jahren kommen bei einer Bausparsumme<br />

von <strong>12</strong> 000 Euro<br />

durch eigene Einzahlungen von<br />

43 Euro monatlich, Geld vom<br />

Arbeitgeber, staatlichen Förderungen<br />

und dem Junge-Leute-<br />

Bonus von Schwäbisch Hall<br />

nach etwa sechseinhalb Jahren<br />

ein Bausparguthaben von rund<br />

7000 Euro zusammen. Außerdem<br />

hat der Bausparer noch einen<br />

Anspruch auf ein zinssicheres<br />

Bauspardarlehen von circa<br />

5000 Euro.<br />

Die Kunden profitieren auch im<br />

neuen Tarif von den Bausparvorteilen:<br />

So sind beispielsweise<br />

jederzeit Sondertilgungen<br />

möglich; das Bauspardarlehen<br />

ist vielseitig wohnwirtschaftlich<br />

verwendbar; außerdem<br />

kann der Darlehensanspruch<br />

auf Familienangehörige übertragen<br />

werden.<br />

Auch für Baufinanzierungskunden<br />

bietet der Tarif einige Verbesserungen.<br />

Neu ist, dass Kunden<br />

ein Forward-Darlehen bis<br />

zu fünf Jahre im Voraus abschließen<br />

können. Bislang betrug<br />

die Forward-Laufzeit nur<br />

maximal drei Jahre. Damit können<br />

sie sich nach Ablauf der<br />

Zinsbindung die derzeit niedrigen<br />

Zinsen auch weiterhin sichern.<br />

Eine weitere Verbesserung<br />

ist, dass der Regeltilgungssatz<br />

bei den Annuitätendarlehen<br />

von bisher jährlich fünf<br />

Prozent der Darlehenssumme<br />

auf bis zu zehn Prozent erhöht<br />

werden kann. Das ermöglicht<br />

den Kunden, den Kredit schneller<br />

zu tilgen. Bei den Baufinanzierungstarifen<br />

sind zudem weiterhin<br />

konstante Raten und<br />

Zinssicherheit bis zu 30 Jahren<br />

möglich. Bis zu einem Betrag<br />

von 30 000 Euro ist ein Darlehen<br />

ohne Grundbucheintrag<br />

möglich. Auch Finanzierungskunden<br />

kommen in den Genuss<br />

staatlicher Zulagen: Die<br />

Riester-Förderung ist in fast allen<br />

Tarifvarianten möglich. Zusätzlich<br />

erhalten Riester-Sparer<br />

und alle, die die Voraussetzungen<br />

des Baukindergeldes erfüllen,<br />

einen Zinsabschlag. Dies<br />

gilt ebenso für Kunden, die ihr<br />

Wohneigentum energetisch modernisieren<br />

und Mitglieder einer<br />

genossenschaftlichen<br />

Bank.<br />

pm<br />

Kooperation: Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse,<br />

Franz Untersteller MdL, und Dr. Roman Glaser, Präsident des Genossenschaftsverbands<br />

(v. li.) unterzeichneten den Fördervertrag.<br />

Foto: BWGV<br />

Energetisch Sanieren<br />

Bausparkasse kooperiert dazu mit dem Umweltministerium<br />

und dem Genossenschaftsverband.<br />

Im Jahre 2050 sollen alle Häuser<br />

in Baden-Württemberg klimaneutral<br />

sein. Ein ambitioniertes<br />

Ziel, zumal es sich bei 99 Prozent<br />

der derzeit 2,4 Millionen Häuser<br />

im Ländle um Bestandsimmobilien<br />

handelt. Um Hausbesitzer<br />

besser über die energetische Sanierung<br />

ihrer eigenen vier Wände<br />

und die Finanzierung solcher<br />

Maßnahmen zu informieren, haben<br />

Umwelt- und Energieminister<br />

Franz Untersteller, Dr. Roman Glaser,<br />

Präsident des Baden-Württembergischen<br />

Genossenschaftsverbands<br />

(BWGV) und Reinhard<br />

Klein, Vorstandsvorsitzender der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall einen<br />

Kooperationsvertrag unterzeichnet.<br />

Damit setzen sie ihre<br />

enge Zusammenarbeit zur Förderung<br />

der energetischen Gebäudesanierung<br />

fort. „Wer modernisiert,<br />

leistet nicht nur einen wichtigen<br />

Beitrag zum Klimaschutz und<br />

spart Energiekosten“, betont Reinhard<br />

Klein, „er erhöht den Wert<br />

der eigenen Immobilie und<br />

schafft sich mehr Komfort.“ Für<br />

die Finanzierung hält die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall spezielle<br />

Angebote bereit, beispielsweise einen<br />

Zinsabschlag von 0,25 Prozentpunkten<br />

auf die Darlehenszinsen<br />

für eine energetische Sanierung.<br />

pm<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

TERMINKALENDER<br />

UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />

13.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> Talentgewinner:<br />

Cook, Recruit & Taste<br />

Showküche Möbelhaus Schott<br />

15.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> Schautag – PORTAS Huber<br />

Mulfingen-Jagstberg<br />

15.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> Bewerbertag Lidl<br />

Tauberbischofsheim<br />

Wir veröffentlichen<br />

Ihre Veranstaltungstermine<br />

kostenlos.<br />

Senden Sie Ihre<br />

Termine an:<br />

Anita Neuberger<br />

Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />

a.neuberger@swp.de<br />

<strong>12</strong>.+13.01.2019 Vitawell Gesundheitsmesse<br />

Hangar Crailsheim<br />

26.01.2019 Berufsinfotag<br />

Berufsschulzentrum Künzelsau<br />

26.+27.01.2019 Landmesse<br />

Arena Hohenlohe Ilshofen<br />

01.– 03.02.2019 HVM Hohenloher Verbrauchermesse<br />

Arena Hohenlohe Ilshofen<br />

02.+03.02.2019 Bildungsmesse<br />

Kfm. Schule Schwäbisch Hall<br />

02.+03.02.2019 Bauen, Wohnen & Renovieren<br />

Messezentrum Heilbronn<br />

05.– 07.02.2019 Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

08.+09.02.2019 Landwirtschaftliche Markttage +<br />

Gebrauchtmaschinenmarkt<br />

Blaufelden<br />

09.+10.02.2019 MotoTechnica<br />

Arena Hohenlohe Ilshofen<br />

16.02.2019 Ausbildungs- und Studienmesse<br />

Berufliches Schulzentrum Aalen<br />

10.03.2019 Immobilien-Forum<br />

Sparkasse Bad Mergentheim<br />

10.– 13.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> Berufsbildungsmesse<br />

Nürnberg<br />

<strong>12</strong>.– 20.01.2019 CMT<br />

Stuttgart<br />

09.– 10.01.2019 HORIZON<br />

Stuttgart<br />

09.– 11.01.2019 eltec<br />

Nürnberg<br />

13.–15.01.2019 HOGA<br />

Nürnberg<br />

14.–19.01.2019 BAU<br />

München<br />

18.–27.01.2019 Grüne Woche<br />

Berlin<br />

30.01.– Spielwarenmesse<br />

03.02.<strong>2018</strong> Nürnberg<br />

09.– 10.02.2019 HORIZON<br />

Stuttgart<br />

<strong>12</strong>.+13.02.2019 Jobmesse<br />

Nürnberg<br />

16.+17.02.2019 Wohnen-Bau-Ambiente<br />

Würzburg<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

MEDIA<br />

RESOURCE<br />

GROUP<br />

LIGHT / SOUND / VIDEO


24 Journal<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

NEWSLINE<br />

Lohn-Plus für die Arbeit<br />

mit Pinsel und Tapezierrolle<br />

SCHWÄBISCH HALL. Die rund 370 Maler und Lackierer<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall streichen jetzt mehr<br />

Geld ein. Rückwirkend zum Oktober steigen die Löhne<br />

in zwei Stufen um insgesamt 5,9 Prozent. Ein Malergeselle<br />

kommt damit auf<br />

einen Stundenlohn<br />

von 16,60 Euro – ein<br />

Plus von 73 Euro pro<br />

Monat. Wie die IG<br />

Bauen-Agrar-Umwelt<br />

(BAU) mitteilt, kommen<br />

im nächsten Jahr<br />

noch einmal 95 Euro<br />

dazu. Die IG BAU Stuttgart<br />

rät den Handwerkern<br />

in der Region,<br />

ihre aktuelle Lohnabrechnung zu prüfen. Mehrfach standen<br />

die Tarifverhandlungen zwischen IG BAU und Arbeitgebern<br />

vor dem Scheitern. Am Ende entschied eine<br />

Schlichtung.<br />

pm<br />

Digitalstift gewinnt Award<br />

ELLWANGEN. Der digitale Lesestift „Tellimero“, eine<br />

Eigenentwicklung des Ellwanger Familienunternehmens<br />

Betzold, wurde von der internationalen Worlddidac<br />

Stiftung ausgezeichnet. Der sprechende Stift überzeugte<br />

gleich zwei unabhängige Gremien: eine Experten-<br />

und eine Lehrerjury. Der „Tellimero“ kombiniert<br />

die beiden Möglichkeiten, bereits vorhandene Lehrmaterialien<br />

auditiv wiederzugeben und eigene Textpassagen<br />

aufzunehmen. Durch das Antippen der bespielten<br />

Sticker mit dem digitalen Lernstift werden die Sprachaufnahmen<br />

abgerufen. „Die Auszeichnung ist für uns<br />

die Krönung, insbesondere da es sich bei diesem Produkt<br />

um eine der aufwändigsten Entwicklungen in der<br />

Unternehmensgeschichte handelt“, betonte Geschäftsführer<br />

Ulrich Betzold.<br />

pm<br />

Distelhäuser Hefeweizen<br />

ist „weltklasse“<br />

Foto: Fotolia<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM. Beim Bierwettbewerb European<br />

Beer Star <strong>2018</strong> wurde die Brauerei Distelhäuser<br />

gleich zwei Mal ausgezeichnet: Gold gab es für das Hefeweizen,<br />

und Silber für das Kristallweizen. Die Biere gehören<br />

somit zu<br />

den besten Bieren<br />

der Welt. Dabei<br />

war es in diesem<br />

Jahr so<br />

schwierig wie<br />

nie zuvor, eine<br />

Medaille zu erringen.<br />

Mit 2344<br />

angemeldeten<br />

Bieren (plus<br />

neun Prozent gegenüber<br />

2017)<br />

aus 51 Ländern,<br />

verzeichnet der Verkostungswettbewerb, den der Verband<br />

der Privaten Brauereien seit 2004 ausrichtet, eine<br />

neuerliche Rekordbeteiligung.<br />

pm<br />

Foto: Distelhäuser<br />

Erwischt: Wenn Zollbeamte auf die Baustelle kommen, werden sie oft fündig. Die IG Bau fordert deshalb intensivere Kontrollen.<br />

Der Zoll deckt auf<br />

IG Bau legt Bilanz für erstes Halbjahr <strong>2018</strong> vor: Baufirmen brachten den Staat um 2,3 Millionen Euro.<br />

Schwarzarbeit und Lohn-Prellerei<br />

auf der Spur: Kontrolleure<br />

deckten bei Firmen im Bereich<br />

des Hauptzollamts Heilbronn in<br />

den ersten sechs Monaten dieses<br />

Jahres einen Schaden von 3,2 Millionen<br />

Euro wegen nicht gezahlter<br />

Steuern und Sozialabgaben auf.<br />

Der Restaurantführer Gault-Millau<br />

benotete die Küche des<br />

Wertheimer Restaurants „Dinges“<br />

mit 13 von 20 Punkten und zeichnet<br />

sie mit einer Kochmütze aus,<br />

was der eigenen Benotung zufolge<br />

„sehr gut“ bedeutet.<br />

LOB Bürgermeister Wolfgang<br />

Stein und Helmut Wießner als Leiter<br />

des Eigenbetriebs Gebäudemanagements,<br />

gratulierten den Brüdern<br />

zu dem Erfolg.<br />

Der Gault-Millau-Kritiker hebt in<br />

seinem Artikel die „gemütliche<br />

Wohlfühlatmosphäre“, eine Kombination<br />

von warmen Farbtönen,<br />

Holztischen und Ledermöbeln,<br />

hervor. Kulinarisch wird der „Mix<br />

internationaler Gerichte, die recht<br />

klassisch daher-, aber ohne<br />

Ein Großteil des Betrugs betraf<br />

das Baugewerbe – Baufirmen<br />

brachten den Staat um 2,3 Millionen<br />

Euro. In deren Branche verhängten<br />

die Zöllner Bußgelder in<br />

Höhe von 70 000 Euro und leiteten<br />

zwölf Ermittlungsverfahren<br />

ein. Insbesondere Beschäftigte<br />

Schnickschnack auskommen“ gelobt.<br />

Alles sei sorgfältig zubereitet<br />

und die Produktqualität stimme.<br />

Das Fazit: „Das Essen macht einfach<br />

Spaß.“ Im September 2017<br />

„Dinges“ erhält Kochmütze<br />

hatten die Brüder Dinges das ehemalige<br />

„Stadtpalais“ übernommen.<br />

Bis dato kannte man die beiden<br />

aus dem Weinhaus Anker in<br />

Marktheidenfeld. Ihr Ziel, durch<br />

aus Osteuropa würden häufig um<br />

den Lohn gebracht, der ihnen zustehe.<br />

Am Ende komme das den<br />

Steuerzahler teuer zu stehen. Jetzt<br />

sollen Beamte des Zolls die Kontrollen<br />

der 188 Bauunternehmen<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

noch häufiger auf illegale Machenschaften<br />

überprüfen. Die IG Bau<br />

fordert bundesweit mindestens<br />

10 000 Beamte für die Finanzkontrolle<br />

Schwarzarbeit beim Zoll. Zuletzt<br />

hatte die Einheit lediglich<br />

rund 7200 Mitarbeiter. pm<br />

www.igbau.de<br />

Vor einem knappen Jahr eröffneten die Brüder Heinz und Uwe Dinges ihr Restaurant im Rathaushof<br />

in Wertheim – jetzt haben sie es in die Deutschlandausgabe des Gault-Millau geschafft.<br />

Glücklich: Über die Auszeichnung freuen sich (v. li.): Bürgermeister Wolfgang Stein, Uwe und Heinz<br />

Dinges sowie Helmut Wießner, Leiter des Eigenbetriebs Gebäudemanagement.<br />

Foto: Wertheim<br />

Gastgeberqualitäten und erstklassige<br />

Küche zu überzeugen, haben<br />

die Brüder bereits erreicht. pm<br />

www.dinges-wertheim.fr22.de<br />

Infotag bei Lidl<br />

Foto: IG BAU<br />

Verstärkung bei Ortlieb<br />

HEILSBRONN. Der fränkische Taschenspezialist Ortlieb<br />

aus Heilsbronn hat sich personell verstärkt und Expertise<br />

aus dem Bereich Automotiv und Kosmetik ins Haus<br />

geholt. Dr. Ingrid Fonteiner hat die neu geschaffene<br />

Stelle der Entwicklungsleiterin Anfang September übernommen.<br />

Die studierte Physikerin soll mit ihrer Erfahrung<br />

das Team sukzessive aufbauen und das für seine<br />

Innovationen bekannte Unternehmen in diesem Bereich<br />

noch weiter nach vorne bringen. Außerdem<br />

wurde die Position im Vertriebsmarketing neu besetzt.<br />

Volker Haug ergänzt jetzt die Mannschaft rund um Vertriebsleiter<br />

Martin Esslinger, dieser dazu: „Die Position<br />

hat eine wichtige Schnittstellenfunktion.“ Der begeisterte<br />

Outdoorsportler Haug studierte in Wien Internationale<br />

Entwicklung und könne den vielfältigen Ansprüchen<br />

sicher gerecht werden, meint Esslinger. pm<br />

Informativ: Karrieretage helfen bei der Orientierung. Lidl bietet<br />

derzeit neun Positionen im Logistikzentrum in Waldenburg. Foto: Lidl<br />

Mitarbeiter erhalten Einblick und Antworten.<br />

Kürzlich lud Lidl zum „Karrieretag<br />

Logistik“ in das Logistikzentrum<br />

in Waldenburg ein. Der<br />

Discounter bietet dort, in der<br />

Max-Eyth-Straße 13, neun Einstiegsmöglichkeiten<br />

für den Bereich<br />

Logistik an: Ausbildung<br />

Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik,<br />

Ausbildung zum Kaufmann<br />

für Büromanagement, Sachbearbeitung,<br />

Abiturientenprogramm<br />

Logistik, Werkstudent,<br />

Duales Studium Logistik, Staplerfahrer,<br />

Kommissionierer und<br />

Gruppenleiter Logistik. „Wir haben<br />

gute Erfahrungen mit den Karrieretagen<br />

gemacht. Die Interessierten<br />

können sich direkt einen<br />

Eindruck verschaffen. Außerdem<br />

stehen Mitarbeiter für alle Fragen<br />

zur Verfügung“, sagt Sebastian<br />

Böhler, Personalleiter der Lidl-Regionalgesellschaft<br />

Waldenburg.<br />

Regelmäßig organisiert die Regionalgesellschaft<br />

Info- und Karrieretage<br />

sowohl in den Filialen als<br />

auch am Logistik- und Verwaltungsstandort<br />

in Waldenburg. pm<br />

www.lidl.de


:<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Journal 25<br />

Gleich doppelter Erfolg<br />

NEWSLINE<br />

Hainbuch: „Beste Ausbilder Deutschlands“ und „Deutschlands beste Jobs mit Zukunft“.<br />

Mit dem Regionalen Holzbautag<br />

liefert die Initiative „Holzkompetenz<br />

hoch drei“, zu der<br />

sich die Landkreise Heidenheim,<br />

Ostalb und Schwäbisch Hall sowie<br />

die Wirtschaftsförderung Ostwürttemberg<br />

WiRO zusammengeschlossen<br />

haben, Ideen und Informationen<br />

rund um den Holzbau.<br />

Beim Zukunftspreis „Wissenstransfer“<br />

konnte der Werkzeughersteller<br />

Bass aus Niederstetten<br />

mit einem stimmigen Gesamtkonzept<br />

überzeugen und wurde<br />

erster in der Kategorie „Unternehmen<br />

über 50 Mitarbeiter“. Im<br />

zweijährigen Turnus vergibt die<br />

Wirtschaftsförderung des Main-<br />

Tauber-Kreises den Preis, bei dem<br />

in <strong>2018</strong> der „Wissenstransfer“<br />

der regionalen Wirtschaft im Vordergrund<br />

stand.<br />

KOMMUNIKATION Die Jury<br />

lobte das Unternehmen, das bestehende<br />

Wissen transparent festzuhalten<br />

und auch weiterzugeben –<br />

Ausbildung: Am Hauptstandort in Marbach, aber auch an den Unternehmenssitzen in Satteldorf und<br />

Niederstetten, starten viele Nachwuchskräfte ihre Karriere mit tollen Zukunftsaussichten.<br />

Foto: Hainbuch<br />

Das Wirtschaftsmagazin Capital<br />

sowie die Personalmarketing-Experten<br />

von „Ausbildung.de“<br />

und Territory Embrace<br />

kürten zum zweiten Mal die<br />

„Besten Ausbilder Deutschlands“.<br />

Mit dem Ergebnis vier von fünf<br />

möglichen Sternen, zählt Hainbuch<br />

zu den 500 besten Ausbildungsbetrieben<br />

deutschlandweit.<br />

Hainbuch ist stolz auf diese Leistung<br />

und Sandra Schüle, Leiterin<br />

des Bereichs Personal bei Hainbuch<br />

ist sich sicher: „Beim nächsten<br />

Mal erhalten wir fünf Sterne,<br />

denn wir arbeiten kontinuierlich<br />

daran, unsere Ausbildung zu optimieren<br />

und den Nachwuchs bestmöglich<br />

auf zukünftige Berufsfelder<br />

vorzubereiten.“<br />

Über 700 Unternehmen haben an<br />

der umfangreichen Studie teilgenommen<br />

und einen Katalog mit<br />

über 60 Fragen beantwortet. „Die<br />

Ausbildungsqualität der Unternehmen<br />

ist auf einem sehr hohen Niveau<br />

– und hat sich noch gesteigert“,<br />

resümiert Studienleiterin<br />

Ana Fernandez-Mühl von Territory<br />

Embrace.<br />

500 Unternehmen wurden aufgrund<br />

guter Bewertungen in den<br />

Die Veranstaltungsreihe ging nun<br />

in ihre siebte Runde und lockte<br />

80 Teilnehmer nach Oberrot.<br />

Neben einer Betriebsbesichtigung<br />

der zur österreichischen Binderholz<br />

Gruppe gehörenden Klenk<br />

Holz GmbH erhielten die Teilnehmer<br />

Fachvorträge, die unter dem<br />

Motto „Digitale Planungsprozesse<br />

fünf untersuchten Kriterien Betreuung,<br />

Lernen im Betrieb, Engagement<br />

des Unternehmens, Erfolgschancen<br />

und innovative Lehrmethoden<br />

ausgezeichnet. Vom<br />

DAX-Konzern bis zum örtlichen<br />

– BIM im Holzbau“ standen.<br />

„BIM“ bezeichnet das sogenannte<br />

Building Information Modeling,<br />

zu deutsch: Bauwerksdatenmodellierung,<br />

und ist in der Branche<br />

derzeit in aller Munde. Hierbei<br />

geht es in erster Linie um den Austausch<br />

von Daten zwischen allen<br />

Baubeteiligten, die gemeinsam<br />

Handwerksbetrieb – die Teilnehmer<br />

der Studie setzen sich aus allen<br />

Regionen und Branchen des<br />

Landes zusammen.<br />

pm<br />

www.hainbuch.com<br />

Informativ: Bei der Betriebsbesichtigung der Firma Klenk Holz in Oberrot erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Holzverarbeitung.<br />

Virtualisierung im Holzbau<br />

Siebter Regionaler Holzbautag nimmt digitale Planungsprozesse in den Fokus.<br />

Bass auf dem ersten Platz<br />

am Entwurf eines Gebäudes arbeiten.<br />

Klenk Holz in Oberrot ist einer<br />

von drei Standorten in<br />

Deutschland. Hier werden jährlich<br />

über 800 000 Festmeter Nadelholz<br />

zu unterschiedlichen Fertigwaren<br />

verarbeitet. pm<br />

www.klenk-holz.de<br />

Zukunftspreis: Das Unternehmen gewinnt in der Kategorie „Unternehmen über 50 Mitarbeiter“.<br />

täglich herrsche zwischen den Abteilungen<br />

ein reger Austausch.<br />

Hierbei wird Bass von einer eigens<br />

entwickelten Software unterstützt,<br />

greift aber auch auf digitale<br />

Standardprodukte zurück. Dass<br />

Wissenstransfer auch Freiräume<br />

für Kernaufgaben schafft, zeigt der<br />

Produkt-Konfigurator, den Mitarbeiter<br />

aus der Konstruktion entwickelten.<br />

Bereits in der Vergangenheit<br />

konnte Bass einen Podiumsplatz<br />

bei den Themen „Familienfreundlicher<br />

Betrieb“, „Willkommenskultur“<br />

und „Ausbildung –<br />

Karriere daheim“ belegen. pm<br />

www.bass-tools.com<br />

Foto: WiRÔ<br />

Verleihung: Reinhard Frank (Landrat Main-Tauber-Kreis), Martin<br />

Zeller (Bass-Geschäftsführer), Anna Mühleck (Leitung Organisationsentwicklung)<br />

und Dr. Stefanie Leenen (Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

von Bass) freuen sich gemeinsam mit Wolfgang Reiner,<br />

Laudator und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />

Tauberfranken (v.li.), über den Preis.<br />

Foto: Bass<br />

BFS mit neuer Niederlassung<br />

KIRCHBERG. Der Truckvermieter BFS Business Fleet<br />

Services GmbH hat jetzt seine Niederlassung in Garmisch-Partenkirchen<br />

eröffnet. Von der Amselstraße 1a<br />

in Garmisch-Partenkirchen aus betreut Niederlassungsleiter<br />

Andreas Boos die Kunden im Vertriebsgebiet Südost-Deutschland.<br />

Der gelernte Bankkaufmann und studierte<br />

Diplom-Kaufmann ist seit vielen Jahren dem<br />

Thema Lkw eng verbunden. Er berät in allen Fragen der<br />

Vermietung und sonstigen Geschäftsflottenlösungen.<br />

Zu seinen Kunden gehören auch Unternehmen aus dem<br />

nahen Österreich. Die neue BFS-Niederlassung arbeitet<br />

eng mit der MAN-Werkstatt vor Ort zusammen, die sich<br />

direkt neben der BFS-Niederlassung befindet. pm<br />

EnBW stellt personelle<br />

Weichen für die Zukunft<br />

ELLWANGEN. Um den starken Veränderungen in der<br />

Energiewirtschaft und den damit verbundenen Herausforderungen<br />

entgegen zu wirken, trifft die EnBW ODR<br />

AG ODR personelle Veränderungen: Frank Reitmajer<br />

wird ab Januar 2019 zum kaufmännischen Vorstand bestellt.<br />

Die Stelle des seitherigen kaufmännischen Prokuristen<br />

entfällt.<br />

Die Funktion<br />

des technischen<br />

Prokuristen wird<br />

weiter von Hartmut<br />

Reck verantwortet.<br />

Bis zum<br />

31. Dezember<br />

2019 wird Frank<br />

Hose, der bisherige<br />

Alleinvorstand, die Funktion des technischen Vorstands<br />

ausfüllen. Sebastian Maier folgt Frank Hose ab<br />

1. Januar 2020 als technischer Vorstand. Seit Anfang<br />

Dezember leitet Sebastian Maier übergangsweise den<br />

Bereich Personal & Support bei der EnBW ODR AG. pm<br />

Beruflicher Wiedereinstieg<br />

SCHWÄBISCH HALL. Wer nach der Familienzeit wieder<br />

beruflich einsteigen möchte, kann sich bei der Infoveranstaltung<br />

am Freitag, 14. Dezember, von 9.30 bis<br />

11.30 Uhr im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit in<br />

Schwäbisch Hall, Bahnhofstr. 18, von Susanne Ehrmann<br />

rund um die Rückkehr in die alte oder neue Arbeitsstelle<br />

beraten lassen. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung und<br />

kostenfrei. Weitere Informationen gibt es unter Tel.:<br />

07 91 / 9 75 83 21 oder per E-Mail an Schwaebisch-<br />

Hall.BCA@arbeitsagentur.de.<br />

pm<br />

Digitale Ideen können ab<br />

sofort eingereicht werden<br />

REGION/BERLIN. Die Einreichungsphase des Deutschen<br />

Digital Award hat begonnen. Auf www.deutscherdigitalaward.de<br />

können sich ab sofort Werbe-, Design-,<br />

Internet- und Kommunikationsagenturen wie<br />

auch Werbungtreibende, Freiberufler und Unternehmen<br />

mit ihren besten Digital-Kreationen für Edelmetall<br />

empfehlen. Der Deutsche Digital Award des Bundesverbandes<br />

Digitale Wirtschaft (BVDW) wird am Abend des<br />

11. April 2019 in Berlin verliehen und erstmals von einem<br />

neuen Pre-Event eingeleitet. Der Deutsche Digital<br />

Award des BVDW ist der Wichtigste für kreative digitale<br />

Spitzenleistungen in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Er steht Mitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern<br />

des BVDW offen. Die Einreichungsphase endet am<br />

22. Februar 2019. pm<br />

Beratung für Unternehmer<br />

HEILBRONN. Für Existenzgründer und selbstständige<br />

Unternehmer führt die Handwerkskammer Heilbronn-<br />

Franken Beratungssprechtage mit Experten der L-Bank<br />

Baden-Württemberg durch. Der nächste Sprechtag findet<br />

am Dienstag, 18. Dezember, bei der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken in Heilbronn statt. Anmeldung<br />

bei Beate Hönnige, Handwerkskammer Heilbronn-Franken,<br />

Telefon: 0 71 31 / 79 11 71, E-Mail: Beate.Hoennige@hwk-heilbronn.de.<br />

pm


26 Handelsregister<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Neueintragung<br />

HRB 766845 - 23. Oktober <strong>2018</strong><br />

H3 Dienstleistungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Öhringen, Altstadt 17,<br />

74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom <strong>12</strong>.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Altstadt<br />

17, 74613 Öhringen. Gegenstand:<br />

Haushaltsauflösungen, Hausmeisterservice,<br />

Hausverwaltungs-Service rund ums Haus<br />

sowie die Vermietung von Investitionsgütern.<br />

Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />

Gassenmaier, Natalie Sandra, Öhringen,<br />

*18.09.1976, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

VR 723777 - 26. Oktober <strong>2018</strong><br />

Sicher im Hohenlohekreis – Verein<br />

zur Förderung der Kriminalprävention<br />

und Verkehrsprävention<br />

im Hohenlohekreis e.V., Künzelsau<br />

(Schillerstraße 11, 74653 Künzelsau).<br />

HRB 766909 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />

Autozentrum Knauß GmbH, Bretzfeld,<br />

Maybachstraße 17, 74626 Bretzfeld.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 22.10.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Maybachstraße 17, 74626<br />

Bretzfeld. Gegenstand: Der An- und Verkauf<br />

von Gebraucht- und Neuwagen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Knauß,<br />

Reinhold, Bretzfeld, *27.11.1957, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 766952 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />

Schema 23 GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Obere Herrngasse 7, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 25.10.<strong>2018</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Obere Herrngasse<br />

7, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />

Die Beratung, Erstellung und Gestaltung<br />

von Werbung und Kampagnen und<br />

Konzepten im Internet wie beispielsweise<br />

Hompageerstellung/-gestaltung, Contenterstellung,<br />

Suchmaschinenoptimierung,<br />

technische Erstellung von Prozessen oder<br />

Anzeigenentwicklung und auch auf anderen<br />

Werbemedien wie Printprodukten oder<br />

weiteren Werbeartikeln sowie Beratungsdienstleistungen<br />

aller Art, auch betriebswirtschaftlicher.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Schönrock, Steffen,<br />

Schwäbisch Hall, *15.10.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 734988 - 2. November <strong>2018</strong><br />

Im Brunnental Immobilien KG,<br />

Ingelfingen, Diebacher Weg <strong>12</strong>, 74653<br />

Ingelfingen. (Die Bewirtschaftung, die<br />

Verwaltung und die Verwertung des eigenen<br />

Vermögens.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Diebacher Weg <strong>12</strong>,<br />

74653 Ingelfingen. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter ist befugt, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Bürkert, Rainer,<br />

Ingelfingen, *18.04.1966.<br />

HRB 766979 - 5. November <strong>2018</strong><br />

hundehübsch UG (haftungsbeschränkt),<br />

Künzelsau, Amselweg 2,<br />

74653 Künzelsau. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 25.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Amselweg 2, 74653 Künzelsau. Gegenstand:<br />

Vertrieb von Design-Hundehäusern.<br />

Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />

gemeinsam. Geschäftsführer: Blumhagen,<br />

Peter, Künzelsau, *06.05.1957, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

VR 723787 - 5. November <strong>2018</strong><br />

Bongai Shamwari e.V., Ingelfingen (c/o<br />

Christa Zeller, Auweg 29, 74653 Ingelfingen).<br />

VR 723788 - 5. November <strong>2018</strong><br />

Hôômelich e.V., Ingelfingen (c/o Steffen<br />

Frank, Emetsweg 10, 74653 Ingelfingen).<br />

HRA 726194 - 5. November <strong>2018</strong><br />

why not online UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co. KG, Crailsheim, Ellwanger<br />

Straße 31, 74564 Crailsheim. (Der<br />

Handel mit Waren aller Art, insbesondere<br />

erotische Artikel aller sowie damit zusammenhängende<br />

Tätigkeiten). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Ellwanger<br />

Straße 31, 74564 Crailsheim. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: why<br />

not online verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />

HRB 737403), mit der Befugnis - auch für<br />

die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

VR 723793 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Flow e.V., Krautheim (Bahnhofstraße<br />

1-7, 74238 Krautheim).<br />

HRB 737452 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Pervit UG (haftungsbeschränkt),<br />

Fichtenau, Talstraße 13, 74579 Fichtenau.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 09.10.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Talstraße 13, 74579 Fichtenau.<br />

Gegenstand: Der Vertrieb und das Affiliatemarketing<br />

von Lebensmitteln wie z.B.<br />

Honig und Bienenprodukten, der Vertrieb<br />

und die Herstellung von Haustierartikeln<br />

wie z.B. Hundehalsbänder und Hundesnacks,<br />

die Unternehmensberatung wie z.B.<br />

Managementunterstützung bei der Einführung<br />

neuer Entwicklungs- und Produktionsprozesse,<br />

Messtechnik Dienstleistungen<br />

wie z.B. Betriebsfestigkeitsmessungen,<br />

Entwicklungstätigkeit in den Bereichen<br />

Haustier, Elektronik, Messtechnik, Elektrotechnik.<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

sie gemeinsam. Geschäftsführer: Veit,<br />

Thomas, Fichtenau, *20.01.1970, mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 737455 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Roto Frank DST Marken Verwaltungs-GmbH,<br />

Bad Mergentheim,<br />

Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

29.08.<strong>2018</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 17.10.<strong>2018</strong> hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der<br />

Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 766390) nach Bad Mergentheim<br />

verlegt. Bisher: „ESP 2650 GmbH“; nun:<br />

Neue Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-<br />

Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand<br />

geändert; nun: Gegenstand: Die<br />

Verwaltung eigenen Vermögens auf eigene<br />

Rechnung, das Verwalten von Beteiligungen<br />

und die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung an der Kommanditgesellschaft<br />

unter der Firma Roto Frank DST Marken<br />

GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Hugenberg,<br />

Christoph, Bad Mergentheim, *26.11.1965.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Gaida, Rafael,<br />

Schönaich, *17.10.1976. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Hettwer,<br />

Stephan, Wardenburg, *04.03.1975;<br />

Stempfhuber, Dirk, Bad Mergentheim,<br />

*01.03.1966.<br />

HRB 766994 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Energie + Bau Consulting UG (haftungsbeschränkt),<br />

Schwäbisch Hall,<br />

Turmstraße <strong>12</strong>, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag (Musterprotokoll) vom<br />

30.10.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Turmstraße<br />

<strong>12</strong>, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />

Beratung und Vermarktung von Energieund<br />

Bautechnik. Stammkapital: 500,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />

Bauer, Roland, Schwäbisch Hall,<br />

*25.07.1948, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 767016 - 7. November <strong>2018</strong><br />

Schuh & Rondé GmbH, Bretzfeld,<br />

Merowingerstraße 21, 74626 Bretzfeld.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 19.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Merowingerstraße 21,<br />

74626 Bretzfeld. Gegenstand: Der Vertrieb<br />

von Waren, die Entwicklung von Lösungen<br />

und Softwareanwendungen, Erbringung<br />

von Dienstleistungen und die Beratung<br />

von Unternehmen in der Informationstechnologie<br />

sowie den damit verbundenen<br />

Themenfeldern. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Personalüberlassung<br />

Personalvermittlung<br />

Personalberatung<br />

Master Vendor<br />

Outsourcing<br />

Geschäftsführer: Rondé, Marcel, Burscheid,<br />

*08.06.1988; Schuh, Odette, Bretzfeld,<br />

*18.05.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 734999 - 7. November <strong>2018</strong><br />

Momentum Capital GmbH & Co. KG,<br />

Schwäbisch Hall, Hartäcker 1, 74523 Schwäbisch<br />

Hall.(Vermittlung des Abschlusses von<br />

Verträgen gemäß § 34 c GewO, § 34 f GewO<br />

und jeglicher Art von Investments sowie die<br />

Erbringung aller damit in Zusammenhang<br />

stehender Dienstleistungen). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Hartäcker<br />

1, 74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen<br />

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: VG Verwaltungs<br />

GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 766462).<br />

HRA 735002 - 7. November <strong>2018</strong><br />

JUNALI GmbH & Co. KG, Rosengarten,<br />

Kornweg <strong>12</strong>, 74538 Rosengarten.<br />

(Herstellung und Vertrieb von chemischen<br />

Erzeugnissen und Kosmetika sowie Dienstleistungen<br />

für den Großhandel). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Kornweg<br />

<strong>12</strong>, 74538 Rosengarten. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter ist befugt, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: JUNALI Verwaltungs<br />

GmbH, Rosengarten (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 767010), einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis - auch für die<br />

jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 767010 - 7. November <strong>2018</strong><br />

JUNALI Verwaltungs GmbH, Rosengarten,<br />

Kornweg <strong>12</strong>, 74538 Rosengarten.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 29.10.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Kornweg <strong>12</strong>, 74538 Rosengarten.<br />

Gegenstand: Die Verwaltung<br />

eigenen Vermögens und die Beteiligung<br />

an anderen Unternehmen sowie die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und<br />

der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen,<br />

insbesondere bei Kommanditgesellschaften.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt werden.<br />

Die Geschäftsführer können von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB allgemein<br />

befreit werden. Geschäftsführer: Lipinski,<br />

Benjamin, Rosengarten, *20.<strong>12</strong>.1978, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 737467 - 8. November <strong>2018</strong><br />

Roto Frank DST Immobilien Verwaltungs-GmbH,<br />

Bad Mergentheim,<br />

Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

29.08.<strong>2018</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 17.10.<strong>2018</strong> hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der<br />

Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 766428) nach Bad Mergentheim<br />

verlegt. Bisher: „ESP 2640 GmbH“; nun:<br />

Neue Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-<br />

Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:<br />

Verwaltung eigenen Vermögens auf eigene<br />

Rechnung, das Verwalten von Beteiligungen<br />

und die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung an der Kommanditgesellschaft unter<br />

der Firma Roto Frank DST Immobilien<br />

GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Hugenberg,<br />

Christoph, Bad Mergentheim, *26.11.1965.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Gaida, Rafael,<br />

Schönaich, *17.10.<strong>2018</strong>. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Katzschner,<br />

Hannes, Creglingen, *30.11.1969;<br />

Schneider, Karin, Stuttgart, *20.01.1981.<br />

VR 721430 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />

Bund der Selbständigen Ortsverband<br />

Schrozberg e.V., Schrozberg<br />

(74575 Schrozberg).<br />

HRA 726200 - 13. November <strong>2018</strong><br />

Roto Frank DST Marken GmbH &<br />

Co. KG, Bad Mergentheim, Wilhelm-<br />

Frank-Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim.<br />

(Das Halten und Verwalten von Markenrechten<br />

und sonstigen geistigen und<br />

gewerblichen Schutzrechten sowie sonstiger<br />

Schutzrechte jedweder Art im In- und Ausland).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Wilhelm-Frank-Straße 38-40,<br />

97980 Bad Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen<br />

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Roto Frank DST<br />

Marken Verwaltungs-GmbH, Bad Mergentheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 737455).<br />

HRA 726201 - 13. November <strong>2018</strong><br />

Roto Frank DST Immobilien<br />

GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,<br />

Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad<br />

Mergentheim. (Das Halten und Verwalten<br />

eigenen Immobilienvermögens). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />

Geschäftsführer sind befugt, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Roto Frank DST<br />

Immobilien Verwaltungs-GmbH, Bad Mergentheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 737467).<br />

HRB 767067 - 14. November <strong>2018</strong><br />

Candido UG (haftungsbeschränkt),<br />

Schwäbisch Hall, Im Mozartwinkel 24,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 07.11.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Im Mozartwinkel 24, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Gegenstand: Unternehmensberatung,<br />

Coaching, Training von Management,<br />

Vermarktung, Entwicklung und Betreiben<br />

von Internetradiosendern, Vermittlung<br />

von Geschäftskontakten. Stammkapital:<br />

300,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Candido, Marco Antonio,<br />

Schwäbisch Hall, *18.10.1972, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Veränderung<br />

Friedenstraße 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 297989-0<br />

www.temperso.de<br />

HRB 724229 - 22. Oktober <strong>2018</strong><br />

HUBER Packaging Group GmbH,<br />

Öhringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen.<br />

Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 30.08.<strong>2018</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 30.08.<strong>2018</strong> die Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „ME-<br />

PRIMA Verwaltungs GmbH“, Öhringen<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB Verwaltungs<br />

581187) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Den<br />

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten<br />

Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />

3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 580155 - 24. Oktober <strong>2018</strong><br />

Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Öhringen, Brechdarrweg<br />

22, 74613 Öhringen. Prokura erloschen:<br />

Eineder, Christian, Lindenberg, *01.06.1971.<br />

HRB 590238 - 24. Oktober <strong>2018</strong><br />

Glenk Baustoff GmbH, Ingelfingen,<br />

Gartenstr. 13, 74653 Ingelfingen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 20.09.2017<br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das<br />

Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag<br />

um 487.500,00 EUR auf 25.000,00 EUR herabgesetzt.<br />

Stammkapital nun: 25.000,00<br />

EUR.<br />

HRA 730379 - 25. Oktober <strong>2018</strong><br />

Bürgerwindpark Weißbach GmbH<br />

& Co.KG, Weißbach, Halberger Straße<br />

39, 74679 Weißbach. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Flur Straßenäcker, 74679<br />

Weißbach.<br />

HRB 746745 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />

Andreas Hofer GmbH, Bühlerzell,<br />

Sommerhalde 21, 74426 Bühlerzell. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 26.10.<strong>2018</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />

Sitz verlegt; nun: Obersontheim. Neue<br />

Geschäftsanschrift: Hengelgasse 20, 74423<br />

Obersontheim.<br />

HRA 590424 - 30. Oktober <strong>2018</strong><br />

Waltraud Löhlein Transporte e.<br />

Kfr., Künzelsau, Neue Str. 13, 74653 Künzelsau.<br />

Ausgeschieden als Inhaber: Löhlein,<br />

Waltraud, geb. Maaß, Fuhrunternehmerin,<br />

Künzelsau. Neue Inhaberin: Löhlein, Katja,<br />

geb. Nieto, Künzelsau, *28.<strong>12</strong>.1975.<br />

HRB 580855 - 30. Oktober <strong>2018</strong><br />

Peha Papierverarbeitung GmbH,<br />

Neuenstein, Sophienbergstr. 8, 74632 Neuenstein.<br />

Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 26.10.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz)<br />

und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />

beschlossen. Firma geändert; nun: PEHA<br />

GmbH. Gegenstand geändert; nun: Import<br />

von Kraftfahrzeugen aller Art, zuzüglich der<br />

Vertrieb sowie Dienstleistungen im Vertrieb<br />

und im kaufmännischen Bereich, soweit<br />

eine öffentlichrechtliche Genehmigung<br />

nicht erforderlich ist.<br />

HRB 735610 - 30. Oktober <strong>2018</strong><br />

Berner SE, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653<br />

Künzelsau. Ausgeschieden als Vorstand:<br />

Brauckmann, Ingo, Neuss, *26.07.1970.<br />

HRB 670979 - 30. Oktober <strong>2018</strong><br />

Friedrich Wolz GmbH, Kreßberg,<br />

Scheräcker 17, 74594 Kreßberg. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Scheräcker<br />

19, 74594 Kreßberg. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer: Wolz,<br />

Friedrich Klaus, Kreßberg, *25.02.1958,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einzelprokura: Wolz, Stefan, Crailsheim,<br />

*28.08.1990.<br />

HRB 680238 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />

Jürgen Schulz GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Edelfingerstr. 13, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 28.08.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des<br />

Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch<br />

Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom 28.08.<strong>2018</strong> ist das Stammkapital<br />

auf Euro umgestellt. Das Stammkapital<br />

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag um 435,41<br />

EUR auf 26.000,00 EUR erhöht. Firma<br />

geändert; nun: Hotel Schulz GmbH. Gegenstand<br />

geändert; nun: Der Betrieb von<br />

Hotel- und Gastronomiebetrieben sowie<br />

die Verabreichung medizinischer Bäder.<br />

Stammkapital nun: 26.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt werden.<br />

Die Geschäftsführer können von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB allgemein<br />

befreit werden.<br />

HRB 680586 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />

HEBRU THERAPIEGERÄTE GmbH,<br />

Igersheim, Neuseser-Tal-Str. 7, 97999 Igersheim.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

01.06.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 4 (Stammkapital und<br />

Stammeinlagen), § 6 (Gesellschafterversammlung<br />

und Gesellschafterbeschlüsse)<br />

und § <strong>12</strong> (Einziehung von Geschäftsanteilen)<br />

beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom 01.06.<strong>2018</strong><br />

ist das Stammkapital auf Euro umgestellt.<br />

Das Stammkapital ist durch Beschluss der<br />

Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />

Tag um 924,<strong>12</strong> EUR auf 27.000,00 EUR<br />

erhöht. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR.<br />

Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert<br />

bei Geschäftsführer: Müller, Edgar,<br />

Ahorn, *30.08.1959, einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Henneberg, Fred, Igersheim, *31.10.1952.<br />

Personenbezogene Daten von Amts wegen<br />

berichtigt bei Geschäftsführer: Brunner,<br />

Elmar, Igersheim, *28.<strong>12</strong>.1956, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRA 734930 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />

Serafi ma GmbH & Co. KG, Untermünkheim,<br />

Robert-Bosch-Straße 10, 74547<br />

Untermünkheim. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Robert-Bosch-Straße 5, 74547 Untermünkheim.<br />

HRA 590529 - 2. November <strong>2018</strong><br />

Bürgerwindpark Hohenlohe Nesselbach<br />

III GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />

Salzstr. 5, 74676 Niedernhall. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Braunsbergweg 5, 74676 Niedernhall.<br />

HRB 730266 - 2. November <strong>2018</strong><br />

Inter Techno Commerce Verwaltungs<br />

GmbH, Rot am See, Landstraße<br />

53, 74585 Rot am See. Die Gesellschaft ist<br />

durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,<br />

6 2 IN 38/18) aufgelöst. Gemäß § 60<br />

Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 732464 - 2. November <strong>2018</strong><br />

RR Immobilien GmbH, Crailsheim,<br />

Werner-von-Siemens-Str. 6, 74564 Crailsheim.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Karlstraße 1, 74564 Crailsheim.<br />

HRB 570327 - 2. November <strong>2018</strong><br />

Schaupp GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstr.<br />

45, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 24.08.<strong>2018</strong><br />

hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom 24.08.<strong>2018</strong><br />

ist das Stammkapital auf Euro umgestellt.<br />

Das Stammkapital ist durch Beschluss der<br />

Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />

Tag um insgesamt 394.435,41 EUR erhöht.<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />

wird Bezug genommen. Firma geändert;<br />

nun: Wurzel Mediengruppe GmbH. Sitz<br />

verlegt; nun: Esslingen am Neckar. Gegenstand<br />

geändert; nun: Herstellung von<br />

Druckerzeugnissen jeglicher Art und die<br />

Erbringung aller hiermit zusammenhängender<br />

Dienstleistungen im Rahmen der<br />

Be- und Verarbeitung von Druckerzeugnissen<br />

sowie die Beteiligung an in- und ausländischen<br />

Unternehmen. Stammkapital<br />

nun: 420.000,00 EUR.<br />

HRA 590509 - 5. November <strong>2018</strong><br />

Bürgerwindpark Hohenlohe Nesselbach<br />

I GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />

Salzstr. 1, 74676 Niedernhall. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,<br />

74676 Niedernhall.<br />

HRA 590547 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Bürgerwindpark Hohenlohe-Lindlein<br />

I-GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />

Salzstr. 5, 74676 Niedernhall. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,<br />

74676 Niedernhall.<br />

HRB 721855 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Sikorski & Friends GmbH, Crailsheim,<br />

Spitalstraße 19, 74564 Crailsheim.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelmstraße<br />

23, 74564 Crailsheim.<br />

HRB 735235 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Tennishalle VAE Weikersheim UG<br />

(haftungsbeschränkt), Weikersheim,<br />

Uferweg 14, 97990 Weikersheim. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Crailsheim vom<br />

30.10.<strong>2018</strong> (5 1 IN 39/18) wurde über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist<br />

durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen aufgelöst. Gemäß § 60<br />

Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 725511 - 6. November <strong>2018</strong><br />

rofotec GmbH, Ilshofen, Friedrich-<br />

List-Straße 25, 74532 Ilshofen. Durch<br />

rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />

Heilbronn vom 27.09.<strong>2018</strong> (30 IN 445/18)<br />

wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

mangels einer den Kosten des Verfahrens<br />

entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft<br />

ist hierdurch aufgelöst. Gemäß §<br />

60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG<br />

von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 737196 - 6. November <strong>2018</strong><br />

DCS GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft,<br />

Schwäbisch Hall, Hagenbacher<br />

Ring <strong>12</strong>7, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Durst, Matthias,<br />

Schwäbisch Hall, *29.07.1961; Erz, Ulrich,<br />

Rechtsanwalt, Schwäbisch Hall,<br />

*<strong>12</strong>.06.1973.<br />

HRB 742323 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Dr. Rupp GmbH, Vellberg, Haller Straße<br />

5, 74541 Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Dr. Rupp, Klaus, Vellberg, *07.11.1953,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 590253 - 7. November <strong>2018</strong><br />

Rosenberg Ventilatoren GmbH,<br />

Künzelsau, Maybachstr. 1, 5 und 9, 74653<br />

Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 23.10.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 4 (Geschäftsjahr)<br />

beschlossen.<br />

HRA 590560 - 8. November <strong>2018</strong><br />

Bürgerwindpark Hohenlohe - Lindlein<br />

II - GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />

Salzstraße 5, 74676 Niedernhall. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,<br />

74676 Niedernhall.<br />

HRB 580588 - 8. November <strong>2018</strong><br />

Greiner GmbH, Neuenstein, Felix-Wankel-<br />

Str. 5, 74632 Neuenstein. Prokura erloschen:<br />

Greiner, Corinna, Bretzfeld, *08.08.1974.


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Handelsregister 27<br />

HRB 590188 - 8. November <strong>2018</strong><br />

mf microfi lter gmbh, Neuenstein,<br />

Robert-Bosch- Straße 9, 74632 Neuenstein.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung von Amts<br />

wegen berichtigt in: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Jeder Geschäftsführer<br />

ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Vertretungsbefugnis geändert (Befreiung<br />

von den Beschränkungen des §<br />

181 BGB aufgehoben) bei Geschäftsführer:<br />

Salm, Michael, Forchtenberg, *02.06.1968,<br />

Der Geschäftsführer ist N I C H T befugt im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 680423 - 8. November <strong>2018</strong><br />

Unabhängige Erzeugergemeinschaft<br />

für Qualitätsferkel Hohenlohe-Franken<br />

GmbH, Niederstetten,<br />

Adolzhausen 152, 97996 Niederstetten.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Kraußenklinge<br />

1, 97996 Niederstetten. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Rüttiger, Uwe, Wildflecken,<br />

*27.01.1970, einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Grün,<br />

Willy, Weikersheim, *27.05.1951.<br />

HRB 680423 - 8. November <strong>2018</strong><br />

Unabhängige Erzeugergemeinschaft<br />

für Qualitätsferkel Hohenlohe-Franken<br />

GmbH, Niederstetten,<br />

Kraußenklinge 1, 97996<br />

Niederstetten. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 06.07.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma),<br />

§ 3 (Stammkapital und Stammeinlage)<br />

beschlossen. Firma geändert; nun: Unabhängige<br />

Erzeugergemeinschaft Hohenlohe-<br />

Franken GmbH.<br />

HRB 570266 - 8. November <strong>2018</strong><br />

Wenger Verwaltungs-GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Gmelinweg 20, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Bestellt als Liquidator: Wenger, Peter,<br />

Schwäbisch Hall, *05.07.1936, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Wenger, Peter,<br />

Vulkanisiermeister, Schwäbisch Hall; Wenger,<br />

Ulrich, Kaufmann, Schwäbisch Hall.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 571333 - 9. November <strong>2018</strong><br />

INTECMA Maschinen GmbH, Michelfeld,<br />

Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Die<br />

Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 09.10.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger<br />

vom 09.10.<strong>2018</strong> mit der Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „Allpersona GmbH“,<br />

Traunstein (Amtsgericht Traunstein HRB<br />

25723) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst<br />

mit der Eintragung der Verschmelzung<br />

im Register des Sitzes des übernehmenden<br />

Rechtsträgers wirksam. Auf die bei Gericht<br />

eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen. Den Gläubigern der an der<br />

Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach<br />

dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung<br />

in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />

sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach<br />

Grund und Höhe schriftlich anmelden,<br />

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht<br />

steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 725528 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />

Invest & Asset GmbH, Crailsheim,<br />

Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Einzelprokura<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen: Böhle, Stefanie,<br />

Hanau, *22.09.1978.<br />

HRA 734481 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />

BoldiTrans GmbH & Co. KG, Öhringen,<br />

Ziegeleistraße 16, 74613 Öhringen.<br />

Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />

Heilbronn vom 08.10.<strong>2018</strong> (20 IN<br />

457/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

mangels einer den Kosten des Verfahrens<br />

entsprechenden Masse abgewiesen. Die<br />

Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß<br />

§ 131 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 749952 – <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />

pSp, personalleistungen, Schenk<br />

Produktionsleistungen, projektleistungen<br />

GmbH, Öhringen, Siemensstraße 7, 74613<br />

Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 19.10.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen. Firma geändert; nun: PSP<br />

PROJEKT PLUS GmbH.<br />

HRB 763143 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />

Unavio GmbH, Neuenstein, Am Mühlberg<br />

14, 74632 Neuenstein. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 07.11.<strong>2018</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />

(Firma und Sitz), § 6 (Einziehung, Amortisation),<br />

§ 10 (Gesellschafterversammlungen),<br />

§ <strong>12</strong> (Jahresabschluss, Lagebericht,<br />

Ergebnisverwendung) und § 13 (Wettbewerbsverbot)<br />

beschlossen.<br />

HRB 727419 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />

Michael Riedel, Transformatorenbau<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Ilshofen, Max-Eyth-Straße 10,<br />

74532 Ilshofen. Prokura erloschen: Fehsecke,<br />

Dieter, Elbingerode, *13.05.1953.<br />

HRB 724029 - 13. November <strong>2018</strong><br />

STABILO Fachmarkt GmbH, Schrozberg,<br />

Eichholz 2, 74575 Schrozberg. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Sigisweiler<br />

Straße 11, 74575 Schrozberg.<br />

HRB 735649 - 13. November <strong>2018</strong><br />

Team Smolik GmbH, Crailsheim, Hallerstraße<br />

189, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 09.11.<strong>2018</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Abs. 1 (Firma) beschlossen. Firma<br />

geändert; nun: Smolik GmbH.<br />

HRA 590561 - 13. November <strong>2018</strong><br />

Bürgerwindpark Hohenlohe-Wegses<br />

I- GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />

Salzstraße 5, 74676 Niedernhall. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,<br />

74676 Niedernhall.<br />

HRB 581031 - 13. November <strong>2018</strong><br />

V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg,<br />

Max-Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

31.07.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Beteiligung als persönlich<br />

haftende Gesellschafterin an einer oder<br />

mehreren Kommanditgesellschaften.<br />

HRB 740336 - 13. November <strong>2018</strong><br />

MVM GmbH, Neuenstein, Robert- Bosch-<br />

Straße 1/1, 74632 Neuenstein. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Maybachstraße 5,<br />

74632 Neuenstein.<br />

HRB 764881 - 13. November <strong>2018</strong><br />

BoldiTrans Vermögensverwaltung HRB 570893 - 19. November <strong>2018</strong> handel GmbH, Schwäbisch Hall, In der<br />

GmbH, Öhringen, RTS Ziegeleistraße RTS GmbH GmbH 16, – Feiler – Anzeige GmbH, <strong>RegioBusiness</strong> Gaildorf, Steinbeis-Str. Quartal Eich 4, 74523 <strong>2018</strong><br />

Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 18.10.<strong>2018</strong> hat<br />

74613 Öhringen. Durch Beschluss des 8, 74405 Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung<br />

Version Version für für<br />

Amtsgerichts Heilbronn vom 26.10.<strong>2018</strong> (1 Eine Eine<br />

vom alle alle<br />

19.10.<strong>2018</strong> Standorte<br />

hat künftig<br />

die die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

IN 530/18) wurde über das Vermögen Format<br />

Format der 45 Neufassung 45<br />

mm<br />

mm<br />

x 58<br />

x 58<br />

mm des mm<br />

– Gesellschaftsvertrages<br />

– Reinzeichnng – 17.4.<strong>2018</strong><br />

in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das<br />

Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />

beschlossen. Das Stammkapital ist durch Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens über ihr Vermö-<br />

Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag auf Euro umgestellt und vom gleichen Tag<br />

um 250.000,00 EUR auf 450.000,00 EUR<br />

gen (Amtsgericht Heilbronn, 1 IN 530/18)<br />

aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V.<br />

§ 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 753117 - 13. November <strong>2018</strong><br />

San Shuang GmbH, Michelbach an der<br />

Bilz, Am Höhweg 16, 74544 Michelbach an<br />

der Bilz. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als<br />

Liquidator: Wang, Ping, Michelbach an der<br />

Bilz, *31.07.1977, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 680149 - 14. November <strong>2018</strong><br />

Erholungs- und Freizeitpark Bad<br />

Mergentheim, GmbH, Bad Mergentheim<br />

Bahnhofplatz 1, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Die Gesellschafterversammlungen<br />

vom 25.09.<strong>2018</strong> und vom 30.10.<strong>2018</strong> haben<br />

die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Gegenstand geändert;<br />

nun: Die Errichtung und der Betrieb von<br />

Erholungs- und Freizeiteinrichtungen in<br />

Bad Mergentheim in eigener Regie oder<br />

durch Verpachtung. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

von Amts wegen berichtigt<br />

in: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Jeder Geschäftsführer ist befugt,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Straub, Bernd,<br />

Lauda-Königshofen, *23.03.1963. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Brümmer, Dieter,<br />

Bad Mergentheim, *26.<strong>12</strong>.1947.<br />

HRB 752004 - 15. November <strong>2018</strong><br />

ametes WAZ Öhringen GmbH, Öhringen,<br />

Hindenburgstr. 6, 74613 Öhringen.<br />

Daten der Zweigniederlassung Bühl geändert;<br />

nun: Zweigniederlassung unter gleicher<br />

Firma mit Zusatz: Zweigniederlassung<br />

Bühl, 77815 Bühl, Geschäftsanschrift: Bühlertalstraße<br />

42, 77815 Bühl.<br />

HRB 581002 - 16. November <strong>2018</strong><br />

WAL Beteiligungs-GmbH, Waldenburg,<br />

Max-Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

31.07.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Beteiligung als persönlich<br />

haftende Gesellschafterin an einer oder<br />

mehreren Kommanditgesellschaften.<br />

HRB 736520 - 16. November <strong>2018</strong><br />

Filtration Group GmbH, Öhringen,<br />

Schleifbachweg 45, 74613 Öhringen. Prokura<br />

erloschen: Rauch, Hans-Joachim,<br />

Mainhardt, *01.04.1967.<br />

HRB 570576 - 19. November <strong>2018</strong><br />

KSW GmbH Garten- und Landschaftsbau,<br />

Mainhardt, Mainhardter<br />

Straße 55, 74535 Mainhardt. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Kircher, Bernhard, Mainhardt,<br />

*13.02.1955.<br />

um 435,50 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.<br />

Gegenstand geändert; nun: Führung einer<br />

Zimmerei, eines Dachdeckerbetriebes<br />

mit anhängendem Flaschnerbereich einschließlich<br />

Fassadenbau und aller damit<br />

zusammenhängenden Arbeiten. Stammkapital<br />

nun: 26.000,00 EUR.<br />

HRB 571049 - 19. November <strong>2018</strong><br />

WEIHBRECHT Lasertechnik GmbH,<br />

Wolpertshausen, Frankenstr. 1, 74549 Wolpertshausen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Weihbrecht, Gerhard, Industriemeister,<br />

Wolpertshausen, *08.06.1952. Prokura erloschen:<br />

Weihbrecht, Monika, geb. Slansky,<br />

Wolpertshausen.<br />

HRB 766740 - 19. November <strong>2018</strong><br />

greenparc AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />

7, 74629 Pfedelbach. Einzelprokura:<br />

Ellinger, Fabian, Langenbrettach,<br />

*31.01.1994; Lumpp, Tanja, Bretzfeld,<br />

*19.05.1973; Mugele, Thomas, Öhringen,<br />

*15.<strong>12</strong>.1965.<br />

HRA 580851 - 20. November <strong>2018</strong><br />

SQUIDMEDIA Systemhaus e.K.,<br />

Öhringen, Am Sonnenhang 35, 74613<br />

Öhringen. Neue Geschäftsanschrift: Goppeltstraße<br />

4, 74613 Öhringen.<br />

HRB 766194 - 20. November <strong>2018</strong><br />

tga-interplan engineering AG,<br />

Bretzfeld, Hockenbühl 14, 74626 Bretzfeld.<br />

Einzelprokura: Lumpp, Tanja, Bretzfeld,<br />

*19.05.1973; Öhrström, Alexander, Ilsfeld,<br />

*21.08.1989.<br />

HRB 581087 - 21. November <strong>2018</strong><br />

R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,<br />

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />

Die Gesellschaft hat am 17.09.<strong>2018</strong> und am<br />

14.11.<strong>2018</strong> die Liste über die Zusammensetzung<br />

des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />

eingereicht.<br />

HRB 581087 - 21. November <strong>2018</strong><br />

R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,<br />

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />

Die Hauptversammlung vom 30.08.<strong>2018</strong><br />

hat die Änderung der Satzung § 4 Abs. 2<br />

(Grundkapital) beschlossen. Die Ermächtigung<br />

des Vorstands, durch Beschluss der<br />

Hauptversammlung vom 18.06.2010, das<br />

Grundkapital der Gesellschaft um bis zu<br />

3.300.000,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes<br />

Kapital), ist durch Zeitablauf erloschen.<br />

Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung<br />

vom 30.08.<strong>2018</strong> ermächtigt,<br />

mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum<br />

29.08.2021 das Grundkapital der Gesellschaft<br />

einmal oder mehrmals um bis zu<br />

3.300.000,00 EUR gegen Bar- und/oder<br />

Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht<br />

der Aktionäre kann ausgeschlossen werden<br />

(Genehmigtes Kapital I/<strong>2018</strong>).<br />

HRB 766563 - 21. November <strong>2018</strong><br />

greenmotors AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />

7, 74629 Pfedelbach. Einzelprokura:<br />

Ellinger, Fabian, Langenbrettach,<br />

*31.01.1994; Lumpp, Tanja, Bretzfeld,<br />

*19.05.1973; Mugele, Thomas, Öhringen,<br />

*15.<strong>12</strong>.1965.<br />

HRB 590757 - 22. November <strong>2018</strong><br />

Fujimi Europe GmbH, Ingelfingen,<br />

Schloßstr. 5, 74653 Ingelfingen. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen:<br />

Scherz, Damaris, geb. Schierle, Schwäbisch<br />

Hall, *08.06.1982.<br />

HRB 571832 - 22. November <strong>2018</strong><br />

WEIHBRECHT Vertriebs-GmbH,<br />

Wolpertshausen, Frankenstr. 1, 74549 Wolpertshausen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Weihbrecht, Franziska, Wolpertshausen,<br />

*04.07.1986, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Weihbrecht, Gerhard, Wolpertshausen,<br />

*08.06.1952. Prokura erloschen: Weihbrecht,<br />

Monika, geb. Slansky, Wolpertshausen,<br />

*15.07.1954.<br />

HRB 571113 - 23. November <strong>2018</strong><br />

MIKU Fliesen- und Naturstein-<br />

erhöht. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Eugen-Bolz-Straße 10, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Stammkapital nun: 450.000,00 EUR.<br />

Ihr EDV-Dienstleister<br />

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Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />

Löschung<br />

HRB 581187 – 22. Oktober <strong>2018</strong><br />

MEPRIMA Verwaltungs GmbH,<br />

Ohringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613<br />

Ohringen. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 30.08.<strong>2018</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 30.08.<strong>2018</strong> mit der Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „HU-<br />

Leonhard-Kern-Weg 6<br />

D-74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/202 388-0<br />

Mail info@berewa.de<br />

Web www.berewa.de<br />

facebook.com/berewa<br />

BER Packaging Group GmbH“, Öhringen<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB Packaging<br />

724229) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der<br />

Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach<br />

dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung<br />

in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />

sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach<br />

Grund und Höhe schriftlich anmelden,<br />

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht<br />

steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRA 590580 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />

Walter Münch Vermögensverwaltungs<br />

GmbH & Co. KG, Künzelsau,<br />

Holderrainweg 61, 74653 Künzelsau. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />

Eine Liquidation findet nicht statt.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 722503 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />

„Der Sölchebäck“ Hotel - Steinofenbäckerei<br />

e.K., Schwäbisch Hall,<br />

Hauffstrasse 14, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRA 726223 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />

Bezirkshandlung Leyrer e.K., Ilshofen,<br />

Almarstraße <strong>12</strong>, 74532 Ilshofen. Die<br />

Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRA 732564 – 2. November <strong>2018</strong><br />

MEPRIMA GmbH + Co. KG, Öhringen,<br />

Otto-Meister-Straße 2, 74613 Öhringen.<br />

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

MEPRIMA Verwaltungs GmbH,<br />

Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

581187). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die<br />

Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet<br />

nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 580671 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Heinrich GmbH, Waldenburg, Panoramastr.<br />

13, 74638 Waldenburg. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 749652 - 13. November <strong>2018</strong><br />

Oberndörfer Manager GmbH, Gaildorf,<br />

Daimlerstraße 16, 74405 Gaildorf. Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 581194 - 16. November <strong>2018</strong><br />

HRZ Vertriebs GmbH, Öhringen, Stettiner<br />

Str. 27, 74613 Öhringen. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 571333 - 16. November <strong>2018</strong><br />

INTECMA Maschinen GmbH, Michelfeld,<br />

Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Die<br />

Eintragung der Verschmelzung im Register<br />

des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />

ist am 13.11.<strong>2018</strong> erfolgt. Gemäß §<br />

19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen. Den<br />

Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten<br />

Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />

des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />

3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />

Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />

zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRB 590779 - 19. November <strong>2018</strong><br />

Stahl GmbH Fliesenfachgeschäft,<br />

Schöntal, Gewerbestraße 6, 74214 Schöntal.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRB 571800 - 20. November <strong>2018</strong><br />

Günther Noller Bauunternehmung<br />

GmbH, Gaildorf, Waldheckenstr. 27, 74405<br />

Gaildorf. Die Liquidation ist beendet. Die<br />

Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

Von Amts wegen<br />

HRB 671360 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />

IDO GmbH, Kreßberg, Zehntscheuer <strong>12</strong>,<br />

74594 Kreßberg. Die Gesellschaft ist wegen<br />

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />

von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 730655 - 23. November <strong>2018</strong><br />

acwinda energiesparmanagement<br />

UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />

Hall, Michaelstraße 138, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen<br />

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

Ohne Eintrag<br />

HRB 753523 - 20. November <strong>2018</strong><br />

Schwäbisch Hall Kreditservice<br />

GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer<br />

Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />

hat am 16.11.<strong>2018</strong> die Liste über<br />

die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />

zum Handelsregister eingereicht.<br />

HRB 581087 - 21. November <strong>2018</strong><br />

R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,<br />

Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />

Die Gesellschaft hat am 17.09.<strong>2018</strong> und<br />

14.11.<strong>2018</strong> die Liste über die Zusammensetzung<br />

des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />

eingereicht.<br />

HRB 590472 - 22. November <strong>2018</strong><br />

STAHL CraneSystems GmbH, Künzelsau,<br />

Daimlerstr. 6, 74653 Künzelsau. Die Gesellschaft<br />

hat am 21.11.<strong>2018</strong> die Liste über<br />

die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />

zum Handelsregister eingereicht.<br />

Berichtigung<br />

HRB 581031 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />

V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg,<br />

Max-Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg.<br />

Personenbezogene Daten berichtigt<br />

bei Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Ehm,<br />

Annabel, Weinsberg, *02.11.1993.<br />

HRB 580936 - 6. November <strong>2018</strong><br />

Senioren- und Pfl egehaus „Drendel“<br />

Betriebs GmbH, Zweiflingen, Vogelsangstraße<br />

23-27, 74639 Zweiflingen.<br />

Die Rötung in der Eintragung laufende<br />

Nummer 1 Spalte 6b wurde nachgeholt.<br />

Die Aufbereitung des aktuellen Ausdrucks<br />

ändert sich dadurch.<br />

Wichtige<br />

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Schwäbisch Hall<br />

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Ihr Ansprechpartner<br />

Holger Gschwendtner<br />

Fon<br />

07951/409-242<br />

Fax<br />

07951/409-249<br />

Mail<br />

h.gschwendtner@swp.de


28 Politik & Wirtschaft<br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Bunter Branchenmix<br />

Auf den Wertwiesen am Kocher treffen Weltmarktführer auf Start-ups.<br />

Bis zur siebten Wirtschaftsmesse<br />

des Hohenlohekreises<br />

vom 20. bis 22.<br />

September 2019 sind es noch<br />

gut neun Monate Zeit. Indes laufen<br />

die Vorbereitungen bereits<br />

auf Hochtouren. Die Stadtverwaltung<br />

Künzelsau und der<br />

Kaufmännische Verein haben<br />

dazu mit der Mattfeldt & Sänger<br />

Marketing und Messe AG und<br />

dem Büro Dörr & Koltes zwei<br />

professionelle Messeveranstalter<br />

ins Boot geholt.<br />

Der Startschuss für die erste regionale<br />

Wirtschaftsmesse des<br />

Hohenlohekreises fiel kurz vor<br />

der Jahrtausendwende. Seither<br />

wird die Veranstaltung, auf der<br />

sich Unternehmen, Dienstleister<br />

und Handwerksbetriebe aus<br />

der Region präsentieren, im<br />

Drei-Jahres-Rhythmus wiederholt.<br />

Ein Fokus liegt auf den<br />

Themen Berufsausbildung und<br />

Karriere: Einem bereits bei vergangenen<br />

Veranstaltungen etablierten<br />

Berufsinfotag am Freitag<br />

wird im nächsten Jahr ein Karrieretag<br />

am Samstag folgen, der<br />

das Thema der Fachkräftegewinnung<br />

in den Mittelpunkt<br />

rückt. Wie wichtig das sei, erkläre<br />

allein die Tatsache, dass<br />

Künzelsau bei knapp 15 000<br />

Einwohnern nahezu 13 000 Arbeitsplätze<br />

biete, betont Bürgermeister<br />

Stefan Neumann.<br />

Auch im kommenden Jahr rechnen<br />

die Veranstalter mit prominenter<br />

Beteiligung. Der größte<br />

Arbeitgeber der Region, die<br />

Firma Würth, hat seine Teilnahme<br />

bereits zugesagt. Mit<br />

der Firma Ziehl-Abegg sei man<br />

noch im Gespräch, so der Bürgermeister,<br />

der darauf hofft, die<br />

Unstimmigkeiten, die auf der<br />

Vermarktung von Grundstücken<br />

basieren, beseitigen zu<br />

können.<br />

Das Konzept der Veranstaltung<br />

– einen bunten Branchenmix<br />

aus Industrie und Handwerk,<br />

Dienstleistungen und öffentlichen<br />

Einrichtungen zu zeigen<br />

und sowohl Weltmarktführer<br />

wie kleine Firmen unter einem<br />

Dach zu vereinen – habe sich<br />

bewährt und werde auch im<br />

kommenden Jahr so umgesetzt.<br />

Am Veranstaltungsgelände, den<br />

Wertwiesen, sowie an der<br />

Größe wird sich ebenfalls wenig<br />

ändern. „Es gibt keinen weiteren<br />

Platz, wir müssten sonst<br />

über den Kocher bauen“, argumentiert<br />

der Bürgermeister.<br />

Mit rund 150 Ausstellern rechnen<br />

die Messeveranstalter auch<br />

im kommenden Jahr. Dabei<br />

gehe es nicht um ein „höher,<br />

schneller und weiter“ oder um<br />

einen Wettkampf um die meisten<br />

Beteiligungen. „Wir veranstalten<br />

eine Wirtschafts- und<br />

keine Verbrauchermesse und<br />

setzen dabei auf Qualität“, betont<br />

Messeprofi Willi Dörr, der<br />

„niemals einen Weltmarktführer<br />

neben einen Vertreter von<br />

Gurkenhobeln platzieren<br />

würde“. Das schade dem<br />

Image der Veranstaltung, sagt<br />

Dörr, der die Veranstaltung von<br />

Anfang an betreut und das Management<br />

nun altershalber peu<br />

à peu an seinen Nachfolger Gunnar<br />

von Grawert-May von der<br />

Mattfeldt & Sänger Marketing<br />

und Messe AG abgeben wird.<br />

Dörr ist stolz darauf, dass rund<br />

80 Prozent der Aussteller immer<br />

wieder kommen. Gleichzeitig<br />

will man kleineren und<br />

neuen Firmen eine Bühne bieten,<br />

sich zu präsentieren. Auch<br />

die habe man im Blick, sagt der<br />

Bürgermeister: „Schließlich<br />

sind alle Großbetriebe einmal<br />

aus kleinen Einheiten entstanden.“<br />

Nicht umsonst sei die<br />

Stadt vom Land als „gründungsfreundliche<br />

Kommune“ ausgezeichnet<br />

worden. Aus diesem<br />

Grund belohnen die Veranstalter<br />

die Teilnahme junger Unternehmen<br />

in den ersten drei Jahren<br />

ihrer Gründung mit einem<br />

Nachlass auf die Standgebühren.<br />

do<br />

www.kuenzelsau.de<br />

Planung: Bürgermeister Stefan Neumann, Yvonne Walz vom Kaufmännischen Verein und die<br />

Messeveranstalter Willi Dörr und Gunnar von Grawert-May (v. li.) bei den Vorbereitungen. Foto: Dorn<br />

Denkanstöße<br />

Sinn und Unsinn von Kundenbewertungen<br />

Eine Hotelbuchung, ein Buchkauf<br />

oder eine Onlinebestellung – jeder<br />

kennt sie, die Aufforderungen, doch<br />

bitte noch schnell das Kauferlebnis<br />

zu bewerten. Für diese Bewertungen<br />

gibt es verschiedene Systeme, von<br />

fünf möglichen Sternen bis zur Zehn-<br />

Punkte-Skala. Letztere, bekannt<br />

unter dem Namen Net Promoter<br />

Score (NPS), möchte ich heute für<br />

Sie etwas genauer beleuchten.<br />

Warum? In einem meiner letzten<br />

Workshops war ebendieser NPS Thema.<br />

Für mich als Service-Excellence-<br />

Trainerin ein sinnvolles Werkzeug<br />

zur kritischen Reflexion der eigenen<br />

Leistung, für die Teilnehmer ein rotes<br />

Gastautorin<br />

Tanja Herzig<br />

ist Diplom-Kauffrau,<br />

geprüfte Business-Trainerin<br />

(BDVT)<br />

Tuch. Deshalb teile ich heute mit<br />

Ihnen, was der Net Promoter Score<br />

in meinen Augen ist – und was er<br />

definitiv nicht ist.<br />

Beginnen wir mit einer Kurzzusammenfassung<br />

des Net Promoter<br />

Scores. Der NPS wendet sich mit der<br />

Frage an den Kunden, wie sehr sie<br />

auf einer Skala von null bis zehn das<br />

Unternehmen weiterempfehlen<br />

(0: auf keinen Fall, 10: ganz sicher).<br />

Die Antworten werden in drei<br />

Gruppen unterteilt: Kritiker (0–6),<br />

Neutrale (7 und 8) und Fürsprecher<br />

(9 und 10). Schließlich errechnet<br />

sich der NPS durch den Prozentsatz<br />

der Fürsprecher abzüglich dem der<br />

Kritiker. Das hat zur Folge, dass sich<br />

auch neutrale Bewerter negativ auf<br />

den NPS auswirken:<br />

Sie befragen zehn Kunden: fünf<br />

Fürsprecher, drei Neutrale und zwei<br />

Kritiker. Der NPS liegt bei 30 Prozent.<br />

Durch zehn zusätzliche neutrale<br />

Kunden halbiert sich der NPS auf 15<br />

Prozent.<br />

Für mehr Klarheit:<br />

• (Aktive) Weiterempfehlungen<br />

kommen durch ein herausragendes<br />

Kauferlebnis zustande<br />

• Beim Kauf müssen die Erwartungen<br />

des Kunden übererfüllt werden<br />

• Erwartungen sind bei jedem<br />

Kunden individuell<br />

• Auch im Beschwerde- oder Reklamationsfall<br />

können die Erwartungen<br />

übererfüllt werden<br />

Das bedeutet für Unternehmen und<br />

Unternehmer:<br />

• Es geht um freiwillige und aktive<br />

Weiterempfehlungen der Kunden,<br />

die nicht nur auf dem Papier<br />

stehen<br />

• Alle Mitarbeiter im Kundenkontakt<br />

brauchen ein besonderes Gespür<br />

für die Wünsche der Kunden,<br />

um diese überhaupt erfüllen<br />

beziehungsweise übererfüllen zu<br />

können<br />

• Die Neun- und Zehn-Punkte-<br />

Bewertungen geben an, wie sehr<br />

ein Unternehmen bereit ist, eine<br />

Extrameile zu gehen, also das<br />

Sahnehäubchen für den Kunden<br />

zu leisten<br />

• Neutrale Kundenbewertungen<br />

zeigen Potentiale, besser auf<br />

Kunden einzugehen<br />

• Dementsprechend sind erzwungene<br />

und manipulierte Bewertungen<br />

absolut nicht zielführend und<br />

demotivieren Ihre Mitarbeiter<br />

• Informieren Sie stattdessen Ihre<br />

Mitarbeiter über den Sinn des Net<br />

Promoter Scores und ermuntern<br />

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Wandel nimmt immer mehr Fahrt auf<br />

Die Digitalisierung prägt die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken und hat eigentlich gerade erst begonnen.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Das Wirtschaftsjahr <strong>2018</strong><br />

neigt sich seinem Ende zu<br />

und so kurz vor Weihnachten<br />

steht fest: Es ist ordentlich gelaufen.<br />

Über 400 000 Menschen<br />

stehen in Heilbronn-Franken in<br />

Lohn und Brot. Niemals zuvor gab<br />

es zwischen Taubertal und Neckar<br />

so viele sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte. Schulabgänger<br />

und Hochschulabsolventen haben<br />

berufliche Perspektive wie seit<br />

den „Wirtschaftswunderjahren“<br />

der 50er und 60er nicht mehr.<br />

Der Arbeitsmarkt ist mit einer Arbeitslosenquote<br />

von unter drei<br />

Prozent so gut wie leer gefegt. Die<br />

neue Leiterin der Arbeitsagentur<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

Karin Käppel beschreibt deshalb<br />

eine der Kernaufgaben in einem<br />

Satz: „Es gilt, langfristig die<br />

Fachkräfte zu sichern und dazu<br />

müssen alle noch ungenutzte Potentiale<br />

genutzt werden.“<br />

Denn obwohl der Altersdurchschnitt<br />

der Beschäftigten in der Region<br />

von 43 auf fast 50 Jahre angestiegen<br />

ist, finden sich unter den<br />

Arbeitslosen noch immer überproportional<br />

viele Ältere und damit<br />

verschenkte Erfahrung. Auch<br />

Frauen mit Kindern haben noch<br />

so ihre liebe Not an entsprechende<br />

Teilzeitstellen zu kommen<br />

und Geringqualifizierte haben<br />

trotz des Booms nicht die besten<br />

Chancen. „Qualifizierung und Ausbildung“<br />

sind für Karin Käppel,<br />

deshalb auch die wichtigsten Bausteine,<br />

um unter personellen<br />

Aspekten auch künftig die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der heimischen Firmen<br />

zu gewährleisten.<br />

Es ist fast ein wenig bedauerlich,<br />

dass die meisten, der aktuell ernsthaften<br />

Probleme der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken nicht<br />

„hausgemacht“ sind. Die zurückliegenden<br />

zwölf Monate sind dafür<br />

ein beredtes Beispiel. Weil<br />

sich die Mächtigen dieser Erde<br />

nur mühsam einigen, hängt die Gefahr<br />

eines Abschwunges wie Nebeltau<br />

über dem Wirtschaftsleben<br />

der Region. Die zähe Verhandlerei<br />

um den Brexit verunsichert<br />

auch die Exporteure von Tauberbischofsheim<br />

bis Rosenberg, von<br />

Feuchtwangen bis Bad Rappenau.<br />

Das Muskelspiel von US-Präsident<br />

Donald Trump frisst sich über die<br />

höheren Zölle für Waren aus<br />

Europa und China auch vor Ort in<br />

die Bilanzen. Zwar sind die meisten<br />

Firmen im Raum nicht direkt<br />

betroffen, da sie die Märkte häufig<br />

von ihren Niederlassungen in<br />

Nordamerika bedienen und so die<br />

von Trump geforderten Arbeitsplätze<br />

in Übersee schaffen, doch<br />

in Summe drücken die Streitigkeiten<br />

auf das Klima.<br />

Die fortschreitende Digitalisierung<br />

sorgt zusätzlich für Verunsicherung.<br />

Immer mehr Menschen<br />

wird gewahr, dass ganze Geschäftsmodelle<br />

perspektivisch obsolet<br />

sind. Fast ein Drittel aller gängi-<br />

Lob: Auch in diesem Jahr gab es für die Firmen in der Region wieder<br />

zahlreiche Auszeichnungen und Awards. So ist Dr. Manfred Wittenstein<br />

Preisträger des German Leadership Award <strong>2018</strong>. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der Wittenstein SE überzeugte die Jury durch die Kombination<br />

aus unternehmerischer Vision und neuen Managementansätzen. Wittenstein<br />

beschäftigt weltweit rund 2400 Mitarbeiter und machte zuletzt<br />

einen Umsatz von 339 Millionen Euro. Foto: German Leadership Award<br />

Symbolisch: Leonhard Weiss investiert nicht nur selbst 20 Millionen<br />

Euro in ein neues Verwaltungsgebäude. Die gute Entwicklung des größten<br />

Bauunternehmens der Region mit seinen Standorten in Satteldorf<br />

und Bad Mergentheim wird auch von der regen Bautätigkeit der heimischen<br />

Firmen getragen.<br />

Perspektiven: Nach Voith und Procter & Gamble wurde der Spezialmaschinenbauer<br />

Schubert als drittes Unternehmen in Crailsheim mit<br />

dem Titel als „Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet. Der Umbau ganzer<br />

Prozessketten oder der Einsatz kooperativer Roboter sind Beispiele dafür,<br />

dass die Chancen der Digitalisierung von den heimischen Unternehmen<br />

gezielt genutzt werden.<br />

Foto: Schubert<br />

Logistik: Merck ist nur ein Beispiel von vielen, die modernste Technik<br />

für den Vertrieb nutzen. In Schnelldorf baut der Pharmakonzern sein<br />

Distributionszentrum aus. Rund 100 Millionen Euro will das Darmstädter<br />

Stammhaus hier investieren. 200 zusätzliche Arbeitsplätze sollen so<br />

geschaffen werden.<br />

Fotos: Heribert Lohr<br />

Hochkonjunktur: Veranstaltungen wie etwa die „Fachkräftetage“ von REGIOBUSINESS finden beim Publikum großen Anklang. Junge, gut ausgebildete<br />

Menschen haben bei Bewerbungen hervorragende Chancen. Aus der Sicht der Unternehmen ist ein gutes Image als Arbeitgeber unerlässlich.<br />

Daran wird sich auch in den nächsten Jahren wenig ändern. Nach vorsichtigen Schätzungen fehlen in der Region jährlich rund 15 000<br />

Fachkräfte. In Teilen des Handwerks, aber auch im verarbeitenden Gewerbe ist der ausbleibende Nachwuchs mittlerweile wachstumshemmend, ja<br />

sogar existenzbedrohend. Eines der besonders drängenden Probleme: Ohne qualifizierte IT-Experten in ausreichender Zahl lassen sich viele Projekte<br />

im Rahmen der Digitalisierung nicht schnell genug umsetzen.<br />

Foto: HT-Archiv<br />

gen Industriearbeitsplätze in der<br />

Region, so befürchten die Gewerkschafter,<br />

könnten in näherer Zukunft<br />

verschwinden. Doch auch<br />

durch Verwaltung und Vertrieb rasen<br />

die Schockwellen des elektronischen<br />

Umbruchs. So kommen<br />

etwa die heimischen Banken mit<br />

dem Umbau ihres Filialnetzes<br />

kaum noch hinterher. Beratung<br />

und individualisierter Zugang<br />

über mobile Endgeräte tritt an die<br />

Stelle der klassischen Zweigstelle.<br />

Trotzdem gibt es keinen Grund für<br />

ausgeprägten Pessimismus. Allein<br />

dass die jüngsten drei Auszeichnungen<br />

für die „Fabrik des Jahres“<br />

in die Region gingen, zeigt,<br />

dass die hiesigen Firmenchefs<br />

klare Vorstellungen davon haben,<br />

wie sich digitale Vernetzungen in<br />

wirtschaftliche Erfolge umsetzen<br />

lassen.<br />

Die vorwiegend mittelständische<br />

Wirtschaft hat alle Möglichkeiten,<br />

auf solche Veränderungen zu reagieren.<br />

Und so ist auch die Zuversicht<br />

ungebrochen. Denn sonst<br />

ließe sich kaum erklären, dass gerade<br />

das Gewerbe, das Handwerk<br />

und Bauwirtschaft gleichsam von<br />

einem Umsatzrekord zum nächsten<br />

jagt.<br />

Das wirkliche Problem: Ein struktureller<br />

Umbau benötigt eine gewisse<br />

Zeit. Digitale Ökonomie ist<br />

nicht von heute auf morgen geschaffen.<br />

Vor allem die fehlende<br />

Infrastruktur – hier entsprechend<br />

schnelle Datennetze, dort leistungsstarke<br />

Versorgungsstellen<br />

für die E-Mobilität – verhindern<br />

derzeit, dass sich die Firmen wesentlich<br />

schneller den großen Herausforderungen<br />

annehmen können.<br />

Die nicht enden wollende „Dieselkrise“<br />

macht dies deutlich. Das<br />

Gezackere und Geschachere<br />

bringt nicht nur den Produktionsstandort<br />

Heilbronn und das hiesige<br />

Kfz-Gewerbe in Schwierigkeiten,<br />

sondern nimmt den Zulieferern<br />

auch die Möglichkeit, sich perspektivisch<br />

auszurichten.<br />

Keine Frage, dem hohenlohischfränkischen<br />

Raum steht eine<br />

stramme Aufholjagd bevor. Alternative<br />

Mobilitätskonzept sind gefragt.<br />

Umso mehr, weil Dienstleistung<br />

und Logistik die Treiber für<br />

Entwicklung in zahlreichen Wirtschaftszweigen<br />

sind. Nicht umsonst<br />

bringen große Handelskonzerne<br />

wie etwa die Schwarz-<br />

Gruppe, Würth oder Berner mit<br />

Millionen-Investitionen ihre Logistik<br />

auf Vordermann. Der Endkunde<br />

fordert heute ein umfassendes<br />

Produkt- und Leistungsportfolio,<br />

dass der stationäre Einzelhandel<br />

nur im Verbund bedienen<br />

kann. Intersport macht es vor.<br />

Doch gerade die Digitalisierung<br />

eröffnet auch vielen kleineren Unternehmen<br />

ungemein viele Chancen,<br />

sich mit neuen Technologien<br />

und Services Nischen und zusätzliche<br />

Märkte zu erschließen.


II Momente <strong>2018</strong><br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Bagger folgt auf Bagger<br />

Die Region baut an: Produktionshallen, Lagerfläche, Logistikzentren.<br />

Ziehl-Abegg weihte im Juli seinen Neubau im Gewerbepark<br />

Hohenlohe ein. Mit dem neuen Werk steigt das Unternehmen in<br />

die Kunststoffspritzgußtechnik ein. Kostenpunkt: rund 28 Millionen<br />

Euro.<br />

Fotos: NPG-Archiv<br />

Wohin der Blick auch<br />

schweift, zwischen Kocher,<br />

Jagst und Tauber<br />

wachsen die Industriegebäude in<br />

die Höhe. Die gute Konjunktur<br />

macht es möglich, die Firmen in<br />

der Region brauchen mehr Platz.<br />

Ob Lagerflächen, Produktionshallen<br />

oder Büros, für viele Firmen<br />

standen die Zeichen klar auf<br />

Wachstum – Brexit und Handelsstreitigkeiten<br />

mit den USA zum<br />

Trotz.<br />

Und obwohl der geneigte Beobachter<br />

natürlich jedes erweiternde<br />

Unternehmen zu „den Gewinnern“<br />

zählen könnte, gab es in<br />

der Kategorie Investitionen in Gebäude<br />

doch einen inoffiziellen<br />

„Sieger“: Einmal mehr steht<br />

„Schraubenkönig“ Reinhold<br />

Würth, nach dem Carmen-Würth-<br />

Forum im vergangenen Jahr (60<br />

Millionen Euro Investitionssumme),<br />

mit dem Baubeginn seines<br />

Umschlaglagers an der Autobahn<br />

A6 im Juli an der Spitze der<br />

Liste. Mit rund 73 Millionen Euro<br />

in der Summe ist der Gebäudekomplex<br />

die größte Einzelinvestition<br />

in der Geschichte des Handelskonzerns.<br />

mst<br />

Rüdinger errichtete innerhalb von knapp drei Jahren am Standort<br />

in Osterburken sechs Hallen mit einer Gesamtlagerfläche von 20<br />

000 Quadratmetern entstehen. Mit der Einweihung der sechsten<br />

Halle Ende Juli wurde die Bebauung abgeschlossen. Die Investition<br />

beträgt rund zehn Millionen Euro.<br />

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Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Momente <strong>2018</strong><br />

III<br />

Teknor Apex liefert hochwertige thermoplastische Rohstoffe, zum Beispiel für die Automobilindustrie. Das neue Werk<br />

bei Rothenburg wird seit November gebaut. Es soll als europäisches Technologiezentrum fungieren.<br />

Arnold baut seit dem Herbst in Dörzbach an der siebten Produktionshalle<br />

sowie einer Sortier- und Versandhalle. Bereits zuvor hat das Unternehmen<br />

mit dem Bau einer Härterrei begonnen. Die Gebäude sollen bis Mitte<br />

2019 in Betrieb genommen werden.<br />

Optima bezog im Juli<br />

ein neues Logistikzentrum<br />

in Schwäbisch Hall.<br />

Weitere Gebäude sind<br />

geplant. Insgesamt will<br />

das Unternehmen in den<br />

nächsten Jahren rund 50<br />

Millionen Euro für Gebäude<br />

in die Hand nehmen.<br />

Meiser baut in der Dinkelsbühler<br />

Altstadt seit Mai ein<br />

Vier-Sterne-Hotel mit 150<br />

Zimmern und Suiten sowie<br />

elf Veranstaltungsräumen.<br />

Die Investition beläuft sich<br />

auf rund 50 Millionen Euro.<br />

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Gemü weihte im Juni das neue Oberflächentechnologiezentrum in Kupferzell ein. Durch den Neubau will<br />

das Unternehmen die Durchlaufzeiten verkürzen und die Qualität erhöhen.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

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IV Momente <strong>2018</strong><br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Jubiläen und Abschiede<br />

Auch <strong>2018</strong> wurden in den Chefetagen Stühle gerückt und Funktionen neu<br />

besetzt. Es gab Grund zum Feiern und zum Trauern.<br />

Führungswechsel, Auszeichnungen,<br />

Gründe zum Feiern<br />

oder zum Trauern: Innerhalb<br />

der letzten Monate gab es einige<br />

personelle Veränderungen in<br />

den Chefetagen der Unternehmen<br />

unserer Region. Geschäftsführer<br />

wurden neu bestellt, andere gaben<br />

ihre Aufgaben auf, Persönlichkeiten<br />

aus dem Wirtschaftsleben<br />

feierten runde Geburtstage oder<br />

Jubiläen, gewannen Preise, übertrugen<br />

Funktionen oder erweiterten<br />

ihre Kompetenzen. Die meisten<br />

Ereignisse fanden sich auch<br />

bei uns im REGIO BUSINESS wieder.<br />

Wir haben in den Archiven gekramt<br />

und erinnern noch einmal<br />

an einige Veränderungen der letzten<br />

zwölf Monate, die alle eines<br />

zeigen: Die Region hat zahlreich<br />

erfolgreiche Unternehmen, die<br />

von engagierten Menschen geleitet<br />

werden.<br />

Handwerk: Fast drei Jahrzehnte<br />

hat er das Handwerk in der Region<br />

repräsentiert: Am 10. Februar feierte<br />

Klaus Hackert seinen 80. Geburtstag<br />

in seiner Heimatstadt Heilbronn.<br />

Der Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />

war 27 Jahre lang Präsident<br />

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Bausch+ Ströbel: Bernhard Frisch<br />

gehört seit März zur Spitze des<br />

Ilshofener Unternehmens. Der<br />

49-jährige gebürtige Saarländer leitet<br />

den kaufmännischen Bereich.<br />

Das Unternehmen ist rasant gewachsen:<br />

von 800 Mitarbeitern im<br />

Jahre 2007 auf heute 1400 allein<br />

am Standort Ilshofen. Foto: NPG-Archiv<br />

Jubiläum: Rudolf Walter feierte im<br />

Juli sein 25 jähriges Vorstands-Jubiläum<br />

in der Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfach.<br />

1993 übernahm<br />

er den Vorstand und leitete 2000,<br />

zusammen mit seinem Vorstandskollegen<br />

Martin Lober, die Fusion zur<br />

Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfach<br />

eG ein.<br />

Foto: Raiffeisenbank<br />

Ausgezeichnet: Jedes Jahr vergibt das Wirtschaftsministerium Wirtschaftsmedaillen an Persönlichkeiten<br />

und Unternehmen, die sich um die baden-württembergiche Wirtschaft verdient gemacht haben. Am 4. Dezember<br />

konnten Christel und Hans Volker Noller die Auszeichnung für ihre Firma, die Fertighaus Weiss<br />

GmbH aus Oberrot, entgegennehmen. „Mit über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind Sie ein Aushängeschild<br />

für unseren starken ländlichen Raum und für Unternehmertum, das soziale Verantwortung<br />

übernimmt", betonte Ministerin Hoffmeister-Kraut in ihrer Laudatio.<br />

Foto: Uli Regenscheit<br />

Verpackungskünstler: Er hat die<br />

Maultaschenproduktion revolutioniert<br />

und die schwäbische Spezialität<br />

übers Ländle hinaus bekannt gemacht.<br />

Am <strong>12</strong>. Februar feierte<br />

Richard Bihlmaier, der ehemalige Geschäftsführer<br />

von Bürger, seinen 80.<br />

Geburtstag. Fast 40 Jahre lang lenkte<br />

er die Geschicke des Ditzinger Teigwarenherstellers,<br />

der seit 1983 auch in<br />

Crailsheim ein Werk betreibt. IM RE-<br />

GIO BUSINESS-Interview nannte Bihlmeier<br />

auch den Grund für den neuen<br />

Standort: „Frauen stellen sich in der<br />

Produktion oft geschickter an. Die<br />

meisten arbeitslosen Frauen gab es<br />

in Mosbach und Crailsheim. Da uns<br />

die Stadt Crailsheim schnell ein<br />

Grundstück anbieten konnte, sind wir<br />

dort gelandet.“<br />

Foto: Frank Lutz<br />

Weihnachtsland: Ganz gleich, ob draußen die Hitze flirrt oder der Regen<br />

prasselt: In der Rothenburger Weihnachtswerkstatt funkelt und glitzert<br />

es das ganze Jahr über anheimelnd weihnachtlich. Das mögen die<br />

Touristen und strömen in Scharen in die Herrngasse1. Besonders die Asiaten<br />

und Amerikaner können nicht genug bekommen und verschleppen<br />

die Nussknacker und Räuchermännchen zuhauf in ihre Heimat. Käthe<br />

Wohlfahrt, die Gründerin dieser glitzernden Weihnachtswelt, ist im August<br />

dieses Jahres im Alter von 85 Jahren gestorben. Doch ihr Vermächtnis<br />

lebt weiter: Ihr Sohn Harald Wohlfahrt führt das mütterliche Erbe<br />

weltweit weiter. Die Firma sieht sich heute als „Botschafter traditioneller<br />

deutscher Weihnachtstradition“.<br />

Foto: Wohlfahrt


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Momente <strong>2018</strong><br />

V<br />

Wechsel: Mitte des Jahres kam<br />

Heiko Fricke neu an Bord von<br />

Recaro Aircraft Seating und übernahm<br />

als neues Mitglied der Geschäftsleitung<br />

den Bereich Forschung<br />

und Entwicklung. Der<br />

Elektroingenieur war zuvor bei<br />

Daimler und Airbus in leitenden<br />

Positionen tätig. Er folgte auf<br />

René Dankwerth, der als Geschäftsführer<br />

von Recaro Aircraft<br />

Seating nach Fort Worth, Texas,<br />

ging.<br />

Foto: Recaro<br />

Führungswechsel: Seit dem 1. August ist Dieter Straub (rechts im Bild) der neue Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

des renommierten Baunternehmens Leonhard Weiss. Sein Vorgänger Volker Krauß (li.) begleitet<br />

ihn noch bis zum Ende dieses Jahres und verabschiedet sich dann, nach fast 30 Jahren im Betrieb, in<br />

den Ruhestand. Gemeinsam haben die beiden Manager die jüngste Entwicklung des traditionsreichen Familienunternehmens<br />

persönlich entscheidend mitgeprägt. Unter dem Motto „Freude am Bauen“ stieg „LW“<br />

dabei zu einem der erfolgreichsten<br />

Unternehmen seiner Branche<br />

auf. Dieter Straub kommt aus Balingen.<br />

Der Bauingenieur (61) begann<br />

1989 als Oberbauleiter im<br />

Ingenieurbau seine Laufbahn bei<br />

Leonhard Weiss. 1992 übernahm<br />

er die Leitung des Bereiches<br />

Stuttgart, 1996 dann die<br />

Technische Leitung der Niederlassung<br />

Stuttgart und 1998 die Geschäftsführung<br />

des Geschäftsbereiches<br />

Ingenieur- und Schlüsselfertigbau.<br />

Am 1. August übernahm<br />

er die Funktion des Vorsitzenden<br />

der Geschäftsführung<br />

(CEO) und leitet neben dem Geschäftsbereich<br />

Ingenieur- und<br />

Schlüsselfertigbau das Ressort<br />

Unternehmenssteuerung. Foto: Lohr<br />

ROMMELAG<br />

SAGT DANKE<br />

Wir wünschen allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern der<br />

Rommelag-Unternehmensgruppe frohe Festtage sowie<br />

viel Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr 2019. Danke für<br />

Ihr Vertrauen in uns und die stets gute Zusammen ar beit<br />

mit uns. Wir freuen uns auf viele neue Heraus for der ungen,<br />

die wir gemeinsam mit Ihnen meistern werden.<br />

Ihre Rommelag<br />

Top50 Hotelier: Jürgen Wegmann<br />

(li.) gehört zu den 50<br />

besten Hotelliers Deutschlands.<br />

Zu diesem Ergebnis kam das Verlagshaus<br />

Busche im April dieses<br />

Jahres. Der Hoteldirektor des<br />

„Wald & Schlosshotels Friedrichsruhe“<br />

wurde erneut in den Kreis<br />

der „Schlummer Atlas Top 50<br />

Hoteliers <strong>2018</strong>” aufgenommen.<br />

Das 5-Sterne Superior Resort<br />

wurde darüber hinaus in den<br />

letzten Monaten mit zwei der begehrten<br />

„World Luxury Spa<br />

Awards“ ausgezeichnet.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Übergabe: 50 Jahre lang prägte Manfred Grieser<br />

die Geschicke bei der Schubert Fertigungstechnik<br />

GmbH. Als Geschäftsführer hat er das Unternehmen<br />

für Präzisionsteile und Maschinenkomponenten zusammen<br />

mit der Gerhard Schubert GmbH kontinuierlich<br />

ausgebaut. Zu seinem Dienstjubiläum haben<br />

seine beiden Söhne Jens und Marc Grieser zusammen<br />

mit dem Technischen Leiter Bernd Fuchs die<br />

Führung übernommen.<br />

Foto: Schubert<br />

Die Neue: Ilkay Ormandy ist neue Chefin des<br />

Procter & Gamble-Werks Crailsheim. Sie begann<br />

hier als Praktikantin und arbeitete dann fast neun<br />

Jahre in der Forschung und Entwicklung. Nach<br />

Auslandsstationen kehrte die studierte Ingenieurin<br />

im Oktober 2017 nach Crailsheim zurück. Im<br />

Februar dieses Jahres übernahm die gebürtige<br />

Türkin die Standortleitung von Christoph Hausser,<br />

der das Unternehmen verließ.<br />

Foto: Frank Lutz<br />

www.rommelag.com


VI Momente <strong>2018</strong><br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Verkauf: Unruhige Zeiten stehen am Crailsheimer Standort von<br />

Bosch Packaging Technology bevor.<br />

Fotos: NPG-Archiv<br />

Dunkle Wolken<br />

Krisen, Verluste, Rückzüge – nicht für jeden war<br />

<strong>2018</strong> ein erfolgreiches Jahr.<br />

Kompromiss: Der Bereich Automotive<br />

schrieb beim Mulfinger<br />

Ventilatoren- und Motorenhersteller<br />

EBM-Papst schon seit längerem<br />

rote Zahlen. Im September<br />

führten Verhandlungen zu<br />

einem Maßnahmenpaket für die<br />

Standorte St. Georgen und Herbolzhausen:<br />

Seit Oktober arbeiten<br />

die Beschäftigten dort täglich<br />

eine halbe Stunde länger,<br />

ohne dafür extra bezahlt zu werden.<br />

Weitere Vereinbarungen:<br />

eine zwölfmonatige Transfergesellschaft<br />

sowie ein Interessensausgleich<br />

und Sozialplan. Ersterer<br />

soll rund 100 Mitarbeiter, die<br />

ihren Job verlieren könnten,<br />

möglichst rasch in neue Beschäftigungsverhältnisse<br />

bringen.<br />

Hoffnungsschimmer: Das laufende Geschäftsjahr bei R. Stahl<br />

lässt sich besser an als erwartet. Im dritten Jahresquartal<br />

konnte der Waldenburger Explosionsschutzexperte seinen Gewinn<br />

vor Sondereinflüssen auf 6,3 Millionen Euro nahezu verdoppeln.<br />

Damit werden für das Gesamtjahr Ergebnisse deutlich<br />

oberhalb der bisherigen Prognose erwartet. Trotzdem wird es<br />

wohl dauern, bis die Krise endgültig überwunden ist. 2017 gingen<br />

die Umsätze um 6,3 Prozent zurück, der Verlust betrug<br />

10,5 Millionen Euro und das Eigenkapital sank um fast 30 Prozent.<br />

Kein Wunder, dass die ehemaligen Stahl-Vorstände Martin<br />

Schomaker und Bernd Marx auf der Hauptversammlung massiv<br />

in der Kritik standen. Ihre Nachfolger Mathias Hallmann und<br />

Volker Walprecht stehen nun vor der großen Aufgabe, den Explosionsschutzexperten<br />

zu alter Stärke zurückzuführen.<br />

Sie kämpften mit widrigen<br />

Bedingungen, schrieben<br />

rote Zahlen oder machten<br />

sich gleich ganz vom Acker:<br />

Nicht für alle Unternehmen und<br />

sonstige Akteure der regionalen<br />

Wirtschaft war <strong>2018</strong> ein Erfolgsjahr<br />

– auch einige handfeste<br />

Krisen machten Schlagzeilen.<br />

Manches ging still und<br />

heimlich über die Bühne –<br />

etwa in der Modebranche: Mister<br />

Lady machte in Crailsheim<br />

zu und hüllt sich über die Hintergründe<br />

in Schweigen.<br />

Charles Vögele will sich möglichst<br />

geräuschlos nach und<br />

nach ganz aus Deutschland zurückziehen<br />

– in der Region verschwanden<br />

die ersten Filialen.<br />

Manches blieb bisher sogar<br />

ganz im Dunkeln, etwa die Ankündigung<br />

von Backkonzern<br />

Lieken, in großem Umfang Stellen<br />

zu streichen – ob, wann<br />

und wo, ist noch völlig unklar.<br />

Für mehr Aufsehen sorgten da<br />

schon der plötzliche Rückzug<br />

von Intersport-Deutschland-<br />

Vorstand Kim Roether und die<br />

Ankündigung der IHK Heilbronn-Franken,<br />

der Hannover<br />

Messe erstmals seit fast vier<br />

Jahrzehnten fernzubleiben – zu<br />

wenige Unternehmen wollten<br />

sich am traditionellen Gemeinschaftsstand<br />

beteiligen.<br />

Doch eine Meldung dürfte alle<br />

anderen in den Schatten stellen:<br />

Im Sommer hat Bosch verkündet,<br />

seine Verpackungssparte<br />

zu verkaufen. Es gebe<br />

keine „unternehmerisch und<br />

technologisch ausreichend relevanten<br />

Synergien“ und damit<br />

keine Perspektiven für die Zukunft<br />

des Bereichs, begründet<br />

der Konzern den Schritt. Die Reaktion<br />

der Betroffenen folgte<br />

prompt: Bei einer Betriebsversammlung<br />

am Standort Crailsheim<br />

machte die Belegschaft ihrem<br />

Ärger Luft. Ihr sei immer<br />

wieder zugesichert worden,<br />

dass kein Verkauf der Verpackungs-Sparte<br />

geplant sei. flu<br />

Abschied: Still und heimlich will sich die Modekette Charles Vögele<br />

aus Deutschland zurückziehen. In der Region machten die Schweizer<br />

im Januar bereits ernst und ihre Filialen in Crailsheim und Künzelsau<br />

dicht. Die Feuchtwanger Filiale wurde bereits 2017 von Woolworth<br />

übernommen. Ungewiss bleibt die Zukunft für die verbleibenden<br />

199 Filialen mit 1900 Beschäftigten. In Schwäbisch Hall, Bad Mergentheim<br />

und Ansbach läuft der Betrieb zunächst regulär weiter –<br />

über die Zukunft schwieg sich der Modekonzern aus. Foto: Frank Lutz<br />

Rettung: Für die insolvente<br />

Bemo Systems Engineering<br />

GmbH aus Ilshofen wurde<br />

eine Nachfolgelösung erzielt:<br />

Die Investorengruppe unter<br />

Leitung des bisherigen<br />

Geschäftsführers Hans Wiedemann<br />

übernahm zum<br />

1. Januar den Geschäftsbetrieb<br />

und sagte zu den Standort<br />

Ilshofen mit allen<br />

31 Arbeitsplätzen zu erhalten.


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Momente <strong>2018</strong><br />

VII<br />

Umbruch: Frost und Hagel lassen die Ernten zum Teil drastisch zurückgehen<br />

– es sind keine einfachen Zeiten für die BAG Hohenlohe. Die fortschreitende<br />

Digitalisierung mit ihren dramatischen Veränderungen macht<br />

der Genossenschaft zusätzlich zu schaffen. Da ist es fast schon als Erfolg<br />

zu werten, dass der Umsatz 2017 stabil bei 73,5 Millionen Euro blieb.<br />

Hohe Investitionen zahlen sich aus und lassen die Eigenkapitalquote wieder<br />

auf über 30 Prozent steigen – das Ziel von 40 Prozent wird aber verfehlt.<br />

Fotos: NPG-Archiv<br />

Rückzug: Warum sich Mister<br />

Lady nach 30 Jahren aus<br />

Crailsheim zurückgezogen<br />

hat? Darüber bewahrt der<br />

Großtextilhändler mit Sitz in<br />

Schwabach Stillschweigen.<br />

Zwar seien alle Mitarbeiter<br />

woanders untergekommen,<br />

doch das Schweigen lässt<br />

Raum für Spekulationen.<br />

Sicher ist nur der Nachmieter:<br />

Das niederländische Wäschelabel<br />

Hunkemöller hat<br />

die rund 240 Quadratmeter<br />

große Ladenfläche übernommen.<br />

Zeitenwende: Die Getreideernte wurde noch abgewickelt, das Mostobst<br />

noch erfasst, doch dann war es endgültig vorbei: Die Getreide-Erfassungsstelle<br />

der Zentralgenossenschaft (ZG) Raiffeisen in Lauda-Königshofen hat<br />

geschlossen. Die ZG Raiffeisen hat an diesem Standort seit 1967 ein Lagerhaus<br />

betrieben. Nun entsteht an der Bundesstraße B27 in Dittwar ein<br />

neuer Erfassungs-, Lager- und Umschlagstandort für Getreide, der zur<br />

Ernte 2019 in Betrieb gehen und auch die teilweise veralteten Erfassungsstellen<br />

in Külsheim und Tauberbischofsheim ablösen soll.<br />

Beunruhigend: Der enorme Konkurrenzdruck im Bäckereigewerbe<br />

stellt auch große Unternehmen vor Herausforderungen.<br />

Medienberichten zufolge will der Dortmunder Backkonzern<br />

Lieken 1665 Stellen abbauen – ob, wann und an<br />

welchen Standorten, ließ das Unternehmen offen. In der Region<br />

ist Lieken mit einem Toastwerk in Crailsheim vertreten.<br />

Dort sind bisher rund 300 Mitarbeiter tätig.<br />

Wechsel: Mit innovativen Konzepten will sich Intersport besser für die Zukunft<br />

aufstellen. Umso mehr bedauerte der Sportfachhändler mit Hauptsitz<br />

in Heilbronn im Juni den überraschenden Rückzug von Kim Roether<br />

als Vorstandsvorsitzender von Intersport Deutschland. Im November<br />

rückte dann Alexander von Preen für Roether nach.<br />

Paukenschlag: Bisher 38 Mal repräsentierte die IHK Heilbronn-Franken<br />

die Region mit ihrem Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe. Damit<br />

ist nun Schluss: An der nächsten Auflage im April 2019 nimmt die Kammer<br />

nicht teil, da sich nicht genügend Mitaussteller finden ließen. Vielleicht<br />

gehe es den Unternehmen derzeit so gut, dass sie auf die Messe verzichten<br />

könnten, meint die IHK.<br />

Frohe Festtage und ein<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Zu keiner Zeit im Jahr wird so viel verpackt wie an Weihnachten.<br />

Diese besondere Zeit nehmen wir zum Anlass, uns zu bedanken –<br />

bei unseren Kunden, Mitarbeitern und Partnern. Einfach bei allen,<br />

die dazu beitragen, dass die auf unseren Maschinen abgefüllten<br />

und verpackten Pharmazeutika Menschen helfen können.<br />

Besinnliche Weihnachten und ein gemeinsames erfolgreiches Jahr<br />

2019 wünscht Robert Bosch Packaging Technology Crailsheim.<br />

><br />

Robert Bosch Packaging Technology GmbH<br />

Blaufelder Str. 45 | 74564 Crailsheim


VIII Momente <strong>2018</strong><br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Vorbildlich: Aalen hat die<br />

beste Tankstelle Deutschlands:<br />

Ludwig Dalacker &<br />

Sohn mit Sitz in Gaildorf eröffnete<br />

dort einen innovativen<br />

und modern gestalteten<br />

Shop mit kompletter Bäckerei.<br />

Eine Jury kürte den Laden,<br />

der zu einer inhabergeführten<br />

Aral-Tankstelle gehört,<br />

in der Kategorie Tankstelle/Raststätte<br />

zum „Shop<br />

des Jahres <strong>2018</strong>“.<br />

Foto: Ludwig Dalacker & Sohn<br />

Es regnet Preise<br />

Die Ehrungen der vergangenen zwölf Monate beweisen es:<br />

Zahlreiche Unternehmen der Region sind ausgezeichnet.<br />

Deutschlands beste Tankstelle,<br />

ein preisgekrönter Baumwipfelpfad<br />

sowie prämierter Fruchtsaft<br />

– diese Ergebnisse konnten<br />

Betriebe aus der Region Heilbronn-Franken<br />

in diesem Jahr einfahren.<br />

Doch damit nicht genug: Zahlreiche<br />

weitere Unternehmen rühmten<br />

sich mit Auszeichnungen. Egal<br />

ob Verpackungsmaschinen, Saunen,<br />

Hotels, Banken, Leiterplatten<br />

oder Arbeitskleidung – aus nahezu<br />

jeder Branche zeigte ein Betrieb<br />

sowohl national, als auch international,<br />

dass hier vor Ort so einiges<br />

geht. Die vorgestellten Produkte<br />

und Konzepte überzeugten<br />

dabei nicht nur fachkundige Juroren,<br />

sondern auch so genannte<br />

Mystery-Shopper oder Verbraucher.<br />

<strong>2018</strong> zeigt also: Die regionalen<br />

Unternehmen spielen auf vielen<br />

Ebenen ganz vorne mit. gra<br />

Bestnoten: Die Volksbank Hohenlohe<br />

wurde vom Internationalen<br />

Institut für Bankentests<br />

bewertet. Das Ergebnis: Ihre Beratungsqualität<br />

ist in Künzelsau<br />

sowohl bei Firmenkunden (Gesamtnote<br />

1,38), als auch bei<br />

Baufinanzierungen (1,47) an<br />

der Spitze. Foto: Volksbank Hohenlohe<br />

Fruchtsaft: Für nachhaltige Produktqualität<br />

überreichte die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft<br />

(DLG) der Wilhelm Erhardt GmbH<br />

den „Preis für langjährige Produktqualität“.<br />

Die Jury überzeugte die regelmäßige Qualitätsleistung<br />

der Frankenhardter bei den Internationalen<br />

DLG-Qualitätsprüfungen für<br />

Frucht- und Erfrischungsgetränke. Foto: NPG-Archiv<br />

Kunstwerk: Das Design<br />

von Eberhard Waldenmaier,<br />

Inhaber von Fechner Klima-<br />

Sauna in Hessental, wurde<br />

erneut prämiert. Seine<br />

Sauna „Natural Touch“ erhielt<br />

den „German Design<br />

Award <strong>2018</strong>“. Laut Jury<br />

avanciere die Sauna „zu einem<br />

Kunstobjekt“. Foto: Fechner<br />

Arbeitskleidung: Würth Modyf überzeugte <strong>2018</strong> gleich<br />

doppelt. In der Kategorie „Industry Excellence in Branding –<br />

Gardening & Tools“ bekam das Unternehmen einen „German<br />

Brand Award“ in Gold. Preisgekrönt wurde auch ein Sicherheitsslipper:<br />

Er ist Sieger beim „German Design Award<br />

<strong>2018</strong>“ in der Kategorie „Workshop and tools“. Foto: Würth Modyf<br />

International erfolgreich.<br />

Vor Ort ein starker Partner.<br />

Die Berner Group ist ein familiengeführtes europäisches Handelsunternehmen. Unsere Vision<br />

lautet: „We keep the world together and moving“. Das heißt, wir sind der zentrale B2B-Handelspartner<br />

für alle Materialien im Bereich Wartung, Reparatur und Produktion für unsere Kunden im Bau-,<br />

Mobilitäts und Industriesektor. Die Berner Group. Dynamisch wachsend und europaweit erfolgreich.<br />

Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit!<br />

www.berner-group.com


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Momente <strong>2018</strong><br />

IX<br />

Zugabe: Nach rund zweijähriger Bauzeit fand im<br />

September die offizielle Eröffnung des Panoramahotels<br />

Waldenburg statt. Das als Drei-Sterne-Businesshotel<br />

geplante Bauwerk, erhielt – erfreulicherweise<br />

– wie Investor Reinhold Würth bei der Eröffnungsfeier<br />

konstatierte, von der Dehoga die Eingruppierung<br />

als Vier-Sterne-Objekt. Foto: Kerstin Dorn<br />

Doppelt: Gleich zwei Prämierungen erhielt das Unternehmen Bosch Packaging<br />

Technologie in diesem Sommer. Die am Crailsheimer Standort entwickelte Füll- und<br />

Verschließmaschine „ALF 5000“ konnte beim Deutschen Verpackungspreis <strong>2018</strong><br />

in der Kategorie „Verpackungsmaschinen“ überzeugen. Kurz zuvor hatte das Unternehmen<br />

den „Red Dot Award“ des Designzentrums NRW ergattert. Foto: Bosch<br />

Innovativ: Drei regionale Kooperationsprojekte<br />

zwischen Wirtschaft<br />

und Wissenschaft wurden mit dem<br />

IHK-Forschungstransferpreis ausgezeichnet.<br />

Der Preis in Gold ging an<br />

Dr. Alina Schreivogel von Würth<br />

Elektronik und Dr. Thomas Löher<br />

vom Fraunhofer Institut. Ihre elastische<br />

elektronische Leiterplatte soll<br />

die Diagnostik bei Säuglingen erleichtern.<br />

Foto: Thomas Frank, Fotostudio M 42<br />

Bauwerk: Der von dem Schwäbisch<br />

Haller Holzbauunternehmen<br />

Schaffitzel realisierte Baumwipfelpfad<br />

im Naturerlebnispark Panarbora,<br />

konnte im Oktober bei der<br />

Verleihung des Holzbaupreises<br />

NRW <strong>2018</strong> auf dem Europäischen<br />

Holzbau-Kongress EBH triumphieren.<br />

Foto: Schaffitzel<br />

Zufriedenheit: Bei der Online-Umfrage<br />

zum „Händler des Jahres“<br />

konnte die Neckarsulmer Supermarkt-Kette<br />

Kaufland den ersten<br />

Platz erlangen. Insbesondere deren<br />

neues Konzept, das einen neuen Filialauftritt<br />

sowie ein erweitertes Sortiment<br />

vorsieht, kam bei den<br />

110 000 befragten Verbrauchern<br />

gut an.<br />

Foto: Kaufland<br />

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Zeitgemäße Geldanlage –<br />

immer und von überall<br />

Digitaler Anlage-Assistent MeinInvest ergänzt klassische Beratung<br />

Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim eG verschafft<br />

Kunden mit MeinInvest jetzt<br />

auch online einen bequemen<br />

und modernen Zugang zu einer<br />

zeitgemäßen Geldanlage.<br />

Die Digitalisierung hat längst viele<br />

Bereiche der Wirtschaft erfasst und<br />

ist aus unserem Privatleben kaum<br />

mehr wegzudenken. Und sie macht<br />

auch vor der Bankberatung nicht<br />

halt. Nach wie vor schätzen zwar<br />

die meisten Menschen das persönliche<br />

Gespräch vor Ort mit ihrem<br />

Berater. Doch immer mehr erledigen<br />

ihre Bankgeschäfte zusätzlich oder<br />

hauptsächlich online. Dennoch:<br />

„Die klassische Beratung wird ihre<br />

hohe Bedeutung in unserer Bank<br />

weiterhin beibehalten“, sagt Eberhard<br />

Spies, Vorstandsvorsitzender<br />

bei der VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim eG. „Daneben bieten<br />

wir nun jedoch auch über unseren<br />

digitalen Anlage-Assistenten<br />

MeinInvest, einem sogenannten<br />

Robo-Advisor, Zugang zu einer zeitgemäßen<br />

Geldanlage, die sich aus<br />

einem fondsbasierten Portfolio zusammensetzt<br />

und im Rahmen einer<br />

Vermögensverwaltung professionell<br />

betreut wird. Unser neuer digitaler<br />

Anlage-Assistent ist immer und von<br />

überall über das Internet erreichbar.<br />

Damit sind wir auf der Höhe der<br />

Zeit und erfüllen vertrauensvoll<br />

die Bedürfnisse unserer Kunden“,<br />

kommentiert Eberhard Spies.<br />

Digitaler Anlage-Assistent<br />

MeinInvest der VR Bank<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim eG<br />

Der digitale Anlage-Assistent<br />

erfragt zum Beispiel Personendaten,<br />

den angestrebten Anlagezeitraum<br />

sowie die Risikoneigung eines<br />

Kunden und schlägt ihm dann auf<br />

Basis seiner individuellen Angaben<br />

eine passende Geldanlage vor, die<br />

in Form eines Portfolios im Rahmen<br />

Mit MeinInvest gibt es jetzt auch online einen bequemen und<br />

modernen Zugang zu einer zeitgemäßen Geldanlage. Foto: VR Bank<br />

einer Vermögensverwaltung<br />

professionell betreut wird. Dieses<br />

Portfolio wurde von Finanzexperten<br />

auf Basis von wissenschaftlich fundierten<br />

Methoden entwickelt und<br />

besteht aus aktiv verwalteten Fonds<br />

unterschiedlicher Anlageklassen<br />

wie zum Beispiel Aktien, Anleihen,<br />

Geldmarkt und Rohstoffe. Man<br />

habe so die Möglichkeit, bereits mit<br />

geringen Geldbeträgen ab 25 Euro<br />

monatlich oder 500 Euro einmalig<br />

weit gestreut zu investieren, und<br />

das in nur wenigen Schritten online.<br />

Mit diesem Service macht die VR<br />

Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

eG nun auch online den Weg frei<br />

für eine zeitgemäße Geldanlage,<br />

und das weiterhin nach genossenschaftlichen<br />

Werten: „Der Kunde<br />

mit seinen Bedürfnissen steht bei<br />

uns jederzeit zuverlässig im Mittelpunkt<br />

und er kann sich nun auch<br />

digital gut beraten fühlen“, zieht<br />

Eberhard Spies ein Fazit. [pm]<br />

Sichern Sie sich Ihre Online-<br />

Anlage und gewinnen Sie<br />

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Mehr Informationen sowie<br />

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Alle Kunden, die vom 04.10. bis 31.10.<strong>2018</strong> einen Union Sparplan über MeinInvest online abschließen, nehmen automatisch am<br />

Gewinnspiel teil. Mitarbeiter/-innen der VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG und deren Angehörige sind ausgeschlossen. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Abbildung ähnlich. Mehr Informationen unter meininvest-gewinn.de.<br />

Einfach QR­Code scannen und auf<br />

unserer Internet­Seite informieren.<br />

Allein maßgebliche Rechtsgrundlage für die Vermögensverwaltung in MeinInvest ist die Rahmenvereinbarung MeinInvest unserer Bank,<br />

welche Sie jederzeit kostenlos in deutscher Sprache auf der Webseite unserer Bank einsehen können. Dieser können Sie auch dienstleistungsspezifische<br />

Informationen entnehmen. Die Eröffnung eines UnionDepots ist erforderlich. Allein maßgebliche Rechtsgrundlage<br />

hierfür sind die jeweils aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Zusatzvereinbarungen und Sonder bedingungen der Union Investment<br />

Service Bank AG, die Sie kostenlos in deutscher Sprache über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG erhalten. Diese<br />

Information stellt weder eine Handlungsempfehlung noch eine Anlageberatung durch die VR Bank Schwäbisch Hall­Crailsheim eG dar.<br />

Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen: 30. Mai <strong>2018</strong>, soweit nicht anders angegeben.<br />

ADVERTORIAL


X Momente <strong>2018</strong><br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Auch in diesem Wirtschaftsjahr<br />

hatten wieder zahlreiche<br />

Unternehmen Anlass zur<br />

Freude, bei vielen knallten im<br />

Laufe des Jahres berechtigterweise<br />

die Sektkorken, denn so ein<br />

Unternehmens-Jubiläum ist durchaus<br />

ein Grund zum Feiern. Wenn<br />

man bedenkt, dass ein Unternehmen<br />

durchschnittlich eine Lebensdauer<br />

von gerade einmal zwölf<br />

Jahren hat, dann sind die Jubiläen,<br />

die die Firmen in der Region<br />

in diesem Jahr gefeiert haben,<br />

wirklich bemerkenswert. Vom<br />

Zeit zu<br />

feiern!<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

20-jährigen Bestehen bei Jacobsen<br />

Brandschutz aus Crailsheim<br />

bis hin zum 175. Jubiläum bei der<br />

Volksbank Hohenlohe war <strong>2018</strong><br />

alles dabei.<br />

cis<br />

Goldschmiede<br />

Thamm: Vor 25 Jahren<br />

wagte das Ehepaar<br />

Thamm in Langenburg<br />

den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

– Uwe<br />

Thamm als Industriedesigner,<br />

seine Frau<br />

Petra als Goldschmiedin<br />

und Schmuckgestalterin.<br />

Die Goldschmiede<br />

Thamm beschäftigt mittlerweile<br />

fünf Mitarbeiter<br />

– davon zwei in ihrer<br />

Filiale in Bad Mergentheim,<br />

die sie vor<br />

15 Jahren zusätzlich<br />

aufbauten. Foto: Thamm<br />

VORSPRUNG<br />

Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungsmaschinenbau.<br />

Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.<br />

Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?<br />

FEGA & Schmitt: Der Elektrogroßhändler feierte in diesem Jahr<br />

sein 75-jähriges Bestehen. Der Unternehmer und Diplom-Ingenieur<br />

Karl Schmitt war es, der in Fulda am 1. April 1943 die Elektrogroßhandlung<br />

Schmitt gründete. Seit dem Zusammenschluss mit dem<br />

Fränkischen Elektro-Großhandel Ansbach (FEGA) firmiert sie unter<br />

dem Namen „FEGA & Schmitt“. Von heute neun Niederlassungen in<br />

Baden-Württemberg war der 1997 gegründete Crailsheimer Standort<br />

der Erste.<br />

Foto: FEGA & Schmitt<br />

Arnold Umformtechnik: Genau <strong>12</strong>0 Jahre alt wurde das Unternehmen<br />

in diesem Jahr. Zur Arnold-Gruppe gehören die Unternehmen<br />

Arnold Umformtechnik mit Standorten in Forchtenberg-Ernsbach<br />

und Dörzbach, Arnold Technique France (Frankreich), Arnold<br />

Fastening Systems (USA) und Arnold Fasteners Shenyang (China).<br />

Als ältestes Unternehmen der Gruppe wurde Arnold Umformtechnik<br />

1898 von Louis und Carl Arnold in Ernsbach gegründet und produzierte<br />

ursprünglich Holzschrauben. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen<br />

Blech- und Schneideschrauben hinzu, 1970 die ersten Schraubsysteme.<br />

Seit 1994 gehört Arnold zur Würth-Gruppe. Foto: Arnold<br />

Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen<br />

Industriegebiet Südost Hofäckerstraße 7<br />

74564 Crailsheim<br />

www.schubert.group


Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Momente <strong>2018</strong><br />

XI<br />

Volksbank Hohenlohe: Einen<br />

stimmungsvollen Jubiläumsabend<br />

verbrachten am 27. August über<br />

600 Gäste der Volksbank Hohenlohe<br />

anlässlich ihres 175-Jahre-Jubiläums<br />

im Carmen Würth Forum in<br />

Künzelsau. Auf den Tag genau im<br />

Jahr 1843 gründeten 50 Einwohner<br />

mit der „Öhringer Privatsparund<br />

Leihkasse“ den Vorläufer der<br />

heutigen Volksbank. „Unser oberstes<br />

Ziel ist es, die Tradition der<br />

Bank erfolgreich fortzuschreiben.<br />

Wir sind mit unserem dichten Filialnetz,<br />

mobilen Bankstellen und unseren<br />

digitalen Angeboten im Wettbewerb<br />

gut aufgestellt“, erklärt<br />

der Vorstandsvorsitzende Dieter<br />

Karle.<br />

Foto: genobw<br />

Reiseservice Vogt: Seit der Gründung vor 30 Jahren hat sich<br />

der Reiseveranstalter im Schrozberger Ortsteil Windisch-Bockenfeld<br />

auf Gruppenreisen spezialisiert. Die ersten zehn Jahre führten<br />

Dieter und Tina Vogt den Betrieb zu zweit, dann stellten<br />

sie 1998 die ersten Mitarbeiter ein – heute sind es fast 25.<br />

Und auch die beiden Töchter sind mittlerweile in das Familienunternehmen<br />

eingebunden.<br />

Foto: Reiseservice Vogt<br />

Sparkasse Hohenlohekreis: Bereits seit <strong>12</strong>5 Jahren<br />

besteht das Hohenloher Bankinstitut nun. Für<br />

das Jubiläumsjahr haben sie sich viel vorgenommen.<br />

„Unser Ziel ist es, jeden Hohenloher zu erreichen“,<br />

sagt Marco Wolpert, Leiter der Unternehmenskommunikation<br />

bei der Sparkasse Hohenlohekreis. Die langjährige<br />

Geschichte der jetzigen Sparkasse<br />

Hohenlohekreis beginnt im Jahr<br />

1893 mit der Gründung der<br />

Oberamtssparkasse Öhringen.<br />

Sieben Jahre später wird auch<br />

in Künzelsau eine Oberamtssparkasse<br />

eröffnet. Die Fusion der<br />

Sparkassen Künzelsau und Öhringen<br />

zur Sparkasse Hohenlohekreis<br />

mit zwei Hauptstellen im Jahr 1974<br />

unterstrich „die konsequente, marktorientierte<br />

Ausrichtung auf die Bedürfnisse<br />

der Kunden“.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Kärcher: Vor 25 Jahren hat<br />

Kärcher sein Logistikzentrum<br />

in Obersontheim eröffnet. Der<br />

Standort spielt in der globalen<br />

Logistikstruktur des Weltmarktführers<br />

für Reinigungstechnik<br />

eine entscheidende Rolle. Aus<br />

dem zentralen Lager werden<br />

jährlich 78 000 verschiedene<br />

Teile und Zubehör an die Kärcher-Händler<br />

und Kunden der<br />

Landesgesellschaften, an Handelspartner<br />

sowie an Distributionszentren<br />

in der ganzen Welt<br />

verschickt.<br />

Foto: Kärcher<br />

Elektro Erkert: Neuinstallationen oder Sanierungsarbeiten,<br />

kleine Arbeiten wie Steckdosen- oder Klingelreparaturen,<br />

aber auch Planung und Ausführung aller Elektroarbeiten einer<br />

Wohn- oder Industrieanlage – dieses breite Leistungsspektrum<br />

bietet Elektro Erkert in Schwäbisch Hall. Der Elektroinstallationsbetrieb<br />

wurde 1988 von Thomas Erkert gegründet<br />

und feierte also in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen.<br />

Thomas Erkerts Sohn, Elektrotechnikmeister Felix Erkert,<br />

führt den Familienbetrieb in zweiter Generation.<br />

Foto: Frank Lutz<br />

Spedition weltweit<br />

Gesundheit, Glück und Frieden für 2019<br />

„Die Welt ist ein Buch.<br />

Wer nie reist,<br />

sieht nur eine Seite davon.”<br />

Straße · See · Luft · Schiene<br />

Service in<br />

Zollangelegenheiten<br />

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info@axto-logistic.de<br />

Von Hohenlohe auch nach ZENTRALASIEN<br />

und in den IRAN!<br />

Gewinnermotive des Fotowettbewerbs für den OPTIMA Jahreskalender 2019:<br />

Sarah-Maria von Berg, Marcos Rian Cavicchia, Gunar Dame, Alexander Fritz, Donghui He, Christoph Kamm,<br />

Patrick Östreicher, Reinhold Suckfüll, Nico Wieland und Anton Wilhelm.<br />

Aurelius Augustinus<br />

Allen Partnern und<br />

Mitarbeitern<br />

danken wir für die gute<br />

Zusammenarbeit und<br />

wünschen Ihnen ein<br />

gesundes, glückliches<br />

Neues Jahr 2019.<br />

Ihre OPTIMA


XII Momente <strong>2018</strong><br />

Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />

Merry Christmas<br />

& a happy New Year<br />

Frohe Weihnachten und einen guten, vor allem aber<br />

gesunden Start ins neue Jahr – das wünschen wir allen<br />

groninger-Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Lesern.<br />

Unsere Premiumpartner:<br />

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Schwäbisch Hall<br />

Crailsheim

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