RegioBusiness 12/2018
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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
WIR BIETEN
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CHANCEN!
07951 33-0
INDUSTRIE
Bürger nimmt neue
Linie in Betrieb. SEITE 5
swp.de/regiobusiness
UNTERNEHMEN
LHM feiert 20-jähriges
Bestehen. SEITE 8
DEZEMBER 2018
WELTMARKTFÜHRER
Peter Altmaier kommt zum
Gipfeltreffen. SEITE 15
Nr. 198 / Jg. 17 [1,75 3]
MIT LEONHARD WEISS
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!
FINANZEN
Strategischer
Umbau
Wer fährt?
Und womit?
Die Volksbank Hohenlohe hat
hat ein ganzes Paket von Maßnahmen
auf den Weg gebracht,
um ihre Wettbewerbsfähigkeit
am Markt zu sichern. SEITE 10
Der Wandel in der Mobilität macht auch
vor der Region nicht halt. Was folgt auf Dieselund
Benzinmotoren? Einige Unternehmen und
Institutionen in Heilbronn-Franken entwickeln
kräftig an Alternativen. SEITE 6
SUPER
DIESEL
Illustration: Jörk Meider
BAUSPARKASSE
Angebot für
junge Leute
Schwäbisch Hall führt einen
neuen Tarif für Menschen unter
22 Jahren ein und will damit
Bausparen auch für diese Generation
attraktiv machen. SEITE 23
RÜCKBLICK
Das Jahr hatte
Höhen und Tiefen
Das Wirtschaftsjahr 2018 war
von vielen positiven, aber auch
einigen negativen Momenten geprägt.
Was hat die Unternehmen
in der Region bewegt? SEITE 29
Künftig miteinander
Die Raiffeisenbanken Kocher-Jagst und Bretzfeld-Neuenstein wollen fusionieren.
Es entsteht die drittgrößte Genossenschaftsbank in Hohenlohe-Franken.
Noch im November 2017
wollten die beiden Bankvorstände
Andreas Siebert
und Stefan Häring von einem
Zusammenschluss nichts
wissen. Jetzt sehen die Dinge anders
aus.
Die Raiffeisenbanken Kocher-
Jagst und Bretzfeld-Neuenstein,
werden künftig gemeinsame Sache
machen. Der Zusammenschluss
ist nachvollziehbar, da
die beiden Bankhäuser eine
identische Geschäftskultur pflegen.
Genossenschaftstypisch dezentral
aufgestellt, in der Fläche
verankert und nah an den
Firmen- und Privatkunden in ihren
Geschäftsgebieten.
Der Zusammenschluss nimmt
Formen an. Die Aufsichtsräte
und Vorstände haben die Absichtserklärungen
verfasst, die
Mitglieder sind informiert. Was
noch formell fehlt, ist die Zustimmung
der Generalversammlung
beziehungsweise der Vertreterversammlung.
„Bis zum
Ende des ersten Halbjahrs
2019 wollen wir die Fusion
Abschied: Die Fahnen mit den
bisherigen Namen werden wohl
nicht mehr lange vor den Hauptstellen
wehen.
Foto: Reichert
zum Abschluss bringen“, erklärt
Andreas Siebert, Vorstandschef
der Raiffeiseinbank
Kocher-Jagst. „Sie würde dann
rückwirkend zum 31. Dezember
2018 in Kraft treten.“ Die
konkreten „Verschmelzungsgespräche“
laufen seit September,
erste Umrisse sind benannt.
Die Bank wird unter dem Namen
„Raiffeisenbank Hohenloher
Land“ firmieren. Die wohl
wichtigste Botschaft für die Belegschaften:
Kein Arbeitsplatz
soll abgebaut werden. Die neue
Bank hätte derzeit in 28 Geschäftsstellen
167 Beschäftigte.
„Diese Zahl würden wir sicher
nicht unterschreiten“, sagte Andreas
Siebert gegenüber der
Hohenloher Zeitung.
Wie in anderen Banken auch,
würde die Beratung weiter ausgebaut
und Servicekräfte gekappt,
weil viele Routinegeschäfte
inzwischen online liefen
und die Digitalisierung viel
Geld koste. Stefan Häring, Vorstandsvorsitzender
der Raiffeisenbank
Bretzfeld-Neuenstein:
„Durch den Zusammenschluss
können wir hier deutlich effizienter
werden und Ressourcen
für andere Bereiche freisetzen“.
Die neue Bank hätte nach
derzeitigem Stand eine Bilanzsumme
von 1,03 Milliarden
Euro, vergibt 603 Millionen
Euro an Krediten, bei Einlagen
von 774 Millionen Euro. Die
RB Hohenloher Land hätte etwas
mehr als 25 048 Mitglieder
und betreut dann fast 40 000
Kunden. Andreas Siebert und
Stefan Häring werden wohl das
neue Vorstands-Duo bilden.
Ihre Stellvertreter Martin Krenkler
und Dieter Frölich wollen in
den Jahren 2021 und 2020 in
Ruhestand gehen. „Auch das,
so heißt es aus beiden Häusern,
„sei mit ein Faktor gewesen,
die Fusion jetzt anzupacken.“
Für die beiden künftigen Vorstände
gibt es aber vor allem einen
wesentlichen Grund für die
geplante Fusion: „Wir müssen
mit dem Wachstum der hiesigen
Firmen und den gestiegenen
Anforderungen im Privatkundengeschäft
Schritt halten.“
„Spezialisierung“, erklärt Stefan
Häring, sei deshalb das Gebot
der Stunde und dazu ist
eine bestimmte Mindestgröße
erforderlich.“
ibe/hst
Neue starke
Stimme in Berlin
Professor Harald Unkelbach, der Präsident der Industrie- und
Handelskammer Heilbronn- Franken, wird die südwestdeutsche
Wirtschaft auf Bundesebene vertreten.
Der baden-württembergische
Industrie- und Handelskammertag
hat seine Entscheidung
einstimmig getroffen: Er
schickt Harald Unkelbach, den Präsidenten
der IHK Heilbronn-Franken,
nach Berlin, um die Interessen
der südwestdeutschen Industrie
auf Bundesebene zu vertreten.
Unkelbach freut sich über das Votum:
„Unser starker Standort
braucht eine ebenso starke Vertretung
im Konzert der Länder auf
Bundesebene in Berlin. Vor diesem
Hintergrund freue ich mich
sehr über das Vertrauen der Mitgliederversammlung,
mir diese Aufgabe
einstimmig zu übertragen. Als
Mitglied der Geschäftsführung der
Adolf Würth GmbH & Co. KG und
Vorsitzender der Stiftung Würth begleite
ich den wirtschaftlichen Wandel
schon seit vielen Jahren und
habe auch die Transformation der
Firma Würth quasi von der ,Schraubenhandlung’
bis hin zur heute
weltweit agierenden Würth-Gruppe
mitgestalten dürfen. Gerade am Beispiel
Würth kann man sehen, welches
Potenzial in unseren inhabergeführten
Unternehmen steckt.
Diese Expertise möchte ich nutzen,
um den digitalen Wandel sowie die
Zukunft der Arbeit an der Schnittstelle
zur Bundespolitik in Berlin
proaktiv im Sinne unserer Wirtschaft
an der Basis der Produktivität
anzuschieben.“
pm
Wechsel: Unkelbach geht zum
DIHK nach Berlin. Foto: NPG-Archiv
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02 Politik & Wirtschaft
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Handwerk fit für die Zukunft machen
Vollversammlung der Handwerkskammer tagte in Heilbronn – Themen waren unter anderem Meisterpflicht, Ausbildung und Imagekampagne.
Nach vorne richtete sich der
Blick in der Herbstsitzung
der Handwerkskammer-
Vollversammlung Mitte November
in Heilbronn. So diskutierten die
Mitglieder über die Wiedereinführung
der Meisterpflicht in
Deutschland. Bei der Novelle der
Handwerksordnung 2004 schaffte
die rot-grüne Bundesregierung
die Meisterpflicht in 53 Gewerken
ab. Seitdem benötigen etwa Raumausstatter
oder Fliesenleger keinen
Meistertitel mehr, um sich
selbstständig zu machen. Dadurch
gebe es „qualitativ wie auch
quantitativ weniger Fachkräfte, weniger
Ausbildung und nicht selten
Klagen über Qualitätseinbußen
bei den Handwerksleistungen“,
kritisierte Kammerpräsident Ulrich
Bopp. Er freue sich deshalb,
dass nun eine Arbeitsgruppe der
Koalition im Bundestag prüft, wie
die Meisterpflicht zumindest in einigen
Gewerken wieder eingeführt
werden kann.
Wie das Handwerk aus Arbeitnehmersicht
fit für die Zukunft wird,
führte Vizepräsident Markus May
aus. Als Stellschrauben nannte er
eine hohe Qualität in der Aus- und
Weiterbildung, faire Löhne und
gute Arbeitsbedingungen. Die öffentliche
Wahrnehmung sei angesichts
des drohenden Fachkräftemangels
wichtig. Auch die Eltern
der potenziellen Nachwuchskräfte
müssten noch besser erreicht werden,
fügte Präsident Bopp hinzu:
Oft würden sie ihren Kindern von
einer Zukunft im Handwerk abraten.
„Die handwerkliche Ausbildung
muss sich stetig verbessern
und in der öffentlichen Wahrnehmung
Boden gut machen“, resümierte
May.
Das Image in der Öffentlichkeit
stetig verbessern soll auch die
Imagekampagne des Deutschen
Handwerks. Seit acht Jahren rückt
die Kampagne das Handwerk ins
Licht der Öffentlichkeit, hat zahlreiche
nationale und internationale
Fachpreise gewonnen und
die Wahrnehmung des Handwerks
laut Umfragen deutlich verbessert.
Deshalb stimmten die Mitglieder
der Vollversammlung für
eine Fortsetzung der Kampagne
über das Jahr 2019 hinaus.
FUTURISTISCH Ein Imagebringer
soll auch die Bundesgartenschau
(BUGA) im nächsten Jahr
in Heilbronn werden, auf der sich
das Handwerk mit einem futuristischen
Pavillon in Holzbauweise
präsentieren will. Der Pavillon,
der von der Abstatter Firma Thiele
Holzbau aufgebaut wird, soll die
Ausstellung „Vielfalt des Handwerks“
beherbergen. Dort werden
die 130 Ausbildungsberufe
Engagiert: Ludwig Panter (Mi.) erhielt von Präsident Ulrich Bopp (re.) und Hauptgeschäftsführer Ralf
Schnörr die silberne Ehrennadel der Handwerkskammer für mehr als 35 Jahre Einsatz im Ehrenamt. Foto: Lutz
mit einer Dauerausstellung, Videopräsentationen
und Nachwuchsprojekten
für Schüler vorgestellt.
Auch das Bildungs- und Technologiezentrum
(BTZ) der Handwerkskammer
rüstet sich für die Zukunft.
BTZ-Leiter Johannes Richter
stellte drei neue Maschinen
vor, die für „einen technologischen
Sprung“ sorgen. Noch Ende
dieses Jahres erhält die Holzwerkstatt
eines der derzeit modernsten
Fünf-Achs-CNC-Bearbeitungszentren.
In der Metallwerkstatt werden
eine neue CNC-Drehmaschine
und eine CNC-Fräsmaschine installiert.
Beide verfügen über ein
App-basiertes Steuerungssystem.
FÖRDERN Neu im BTZ ist außerdem
ein spezielles Förderprogramm
im Projekt „Pro Beruf für
Geflüchtete“. Mit „Fit für die Ausbildung“
sollen Flüchtlinge, die
bereits in einer Ausbildung oder
einem Praktikum sind, gezielt unterstützt
werden. In Kleingruppen
von fünf bis acht Teilnehmern lernen
sie etwa in einem Intensivlehrgang
Deutsch und erhalten Grundlagenunterricht
in Mathematik,
Physik oder EDV. Die Kursgebühren
werden zu 80 Prozent vom Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit
und Wohnungsbau bezuschusst.
Bereits in diesem Jahr wurden bisher
neun Prozent der neuen Ausbildungsverträge
– knapp 180 –
von Flüchtlingen unterzeichnet.
„Ein klares Indiz dafür, dass
Flüchtlinge dem Arbeitsmarkt in
Deutschland, insbesondere dem
Handwerk, zugutekommen“,
meinte Ulrich Bopp, der die erfolgreiche
Arbeit der Ausbildungsvermittler
für Flüchtlinge, Figen Sülün
und Peter Bauer, lobte.
Fit für die Zukunft bleibt das Handwerk
auch dank des Einsatzes der
zahlreichen Ehrenamtlichen. Einer
von ihnen bekam für sein langjähriges
Engagement in der Sitzung
die silberne Ehrennadel der
Handwerkskammer von Präsident
Ulrich Bopp verliehen. Mehr als
35 Jahre setzte sich Ludwig Panter
für das Handwerk ein. Bereits ein
Jahr nach seiner Meisterprüfung
zum Zimmerer wurde Panter
1983 Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss
der Zimmerer-Innung
Main-Tauber-Künzelsau.
Von 1995 bis 2008 war er in diesem
Gremium als stellvertretender
Meisterbeisitzer der Arbeitgeberseite
aktiv. Seit 1992 ist der
60-Jährige stellvertretender Obermeister
der Innung. Fast drei Jahrzehnte,
von 1990 bis 2009, war
Panter zudem als öffentlich bestellter
und vereidigter Sachverständiger
im Zimmerer-Handwerk tätig.
Seit 2006 vertrat der Zimmerermeister
aus Grünsfeld als ordentliches
Mitglied sein Handwerk und
den Main-Tauber-Kreis in der Vollversammlung.
pm/flu
www.hwk-heilbronn.de
STANDPUNKT
Heribert Lohr
verantwortlicher Redakteur
Genossen unter Druck
Der Wettbewerb wird immer härter und
macht dabei auch vor Traditionen nicht
halt. Lange Zeit versuchten die genossenschaftlichen
Banken in der Region den vielfachen
Herausforderungen durch die Digitalisierung
einerseits und der politisch gewollten
Niedrigzinsphase andererseits dadurch
zu begegnen, dass sie mit einer Mischung
aus einem Mehr an Beratung und Marktnähe
ihr historisch gewachsenes und sehr
erfolgreiches Geschäftsmodell „über die
Zeit“ retten wollten.
Am Ende war die Durststrecke dann doch zu
lange, um das Großreinemachen noch länger
hinauszuzögern. Die Volks- und Raiffeisenbanken
straffen ihre Organisationen, stärken
den Vertrieb und den digitalen Zugang.
Mehr als 450 Millionen Euro investiert der
Verband in den Aus- und Umbau einer digitalen
Infrastruktur, auf der die einzelnen Institute
nun ihren hochmodernen Marktauftritt
aufbauen. Gleichzeitig bereinigen die
Geno-Banken ihr angestammtes Terrain. Je
nach Ausgangslage sieht das dann ein
wenig anders aus. Die einen legen an
Größe nach und versuchen Synergien
zu nutzen. So verschmelzen im kommenden
Jahr die Raiffeisenbanken
Kocher-Jagst und die Bretzfeld-Neuenstein
zum drittgrößten genossenschaftlichen
Bankhaus im Hohenlohisch-Fränkischen.
Die VR Bank
Schwäbisch Hall-Crailsheim
Foto: Marc Weigert
macht aus drei Regionalmärkten zwei und
setzt mit dem Ausbau ihrer Kundencenter
zielstrebig auf eine neue Digitalstrategie.
Die Volksbank Hohenlohe hat sich mehr Ertragskraft
auf ihre Fahnen geschrieben.
Dazu hat die älteste Genossenschaftsbank
der Welt (175 Jahre) Kundencenter geschaffen,
ihr Immobiliengeschäft gänzlich neu
ausgerichtet und sich mitten im Jubiläum
von fast zehn Landfilialen verabschiedet.
Auch in Öhringen setzt die Bankspitze gezielt
auf eine „Omnikanalstrategie“.
Das nun so richtig Bewegung aufkommt,
verwundert kaum. Denn aufgrund ihrer
kleinteiligen Struktur bekommen gerade die
Genossenschaftsbanken den Wandel in der
Finanzwelt besonders zu spüren. Denn einerseits
gehört die starke Vor-Ort-Präsenz und
damit die Nähe zu Kunden und Mitgliedern
quasi zur ihrer DNA, andererseits sorgen
eine immer umfangreichere Regulatorik, Ertragsprobleme
aufgrund der niedrigen Zinsen
und das allgemein veränderte Kundenverhalten
letztlich dafür, dass die Schere
von Aufwand und Ertrag immer weiter auseinander
geht. Und so steigt der Druck. „Derzeit
besteht bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken
im Land eine erhöhte Fusionsbereitschaft",
bestätigte jüngst auch Roman
Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen
Genossenschaftsverbandes. Aktuell
gibt es noch 183 eigenständige Genossenschaftsbanken.
Zum Vergleich: Vor zehn Jahren
waren es noch 251. In absehbarer Zeit
werden es wohl nur noch 150 sein. In der
Region Heilbronn-Franken gibt es derzeit 22
Volks- und Raiffeisenbanken, in Bälde sind
es nur noch 20 (Auch Möckmühl und Neudenau
gehen zusammen).
Dabei stehen die Genossen durchaus „sehr
erfolgreich am Markt“. Fast überall sind Zuwächse
bei Einlagen und Kredite zu verzeichnen,
auch die Zahl der Mitglieder
steigt. Nur das Geldverdienen fällt schwer.
Trotzdem sehen Vorstände wie Dieter Karle
(Volksbank Hohenlohe) die Genossenschaftsbanken
in Hohenlohe-Franken „sehr gut
aufgestellt“ und sind sich sicher, der aktuell
schwierigen Phase „erfolgreich begegnen zu
können“. Fusionen sieht auch Eberhard
Spies von der VR Bank Schwäbisch Hall-
Crailsheim nicht als „das Allheilmittel für
die Zukunft“. Er setzt ganz auf „den engen
und unkomplizierten Kontakt“ zu den Mitgliedern
und Kunden. Eberhard Spies: „Zusammenschlüsse
sind sinnvoll, wenn sie perspektivisch
und dauerhaft Synergien und
Mehrwert bringen. Aber das muss jede Bank
für sich entscheiden.“
Trotzdem dürfte die nächste „Fusionswelle“
nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Mehr Beratung, eine strikte Kostendisziplin
und eine angemessene Bepreisung der erbrachten
Service- und Dienstleistungen, reiche
wohl nicht mehr aus, um auf Dauer
wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
Impressum
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
Telefon: 07951/409-0
Telefax: 07951/409-119
Geschäftsführung
Thomas Radek
Redaktion
Heribert Lohr (ibe, verantw.)
E-Mail: h.lohr@swp.de
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Anzeigen
Jörg Heiland (verantw.)
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7% MwSt. 18 Euro p.a.
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Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich
in Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Politik & Wirtschaft 03
IHK erhöht Beiträge
Vollversammung beschließt neuen Umlagesatz in Höhe von 0,19 Prozent.
Ehrung: Till Friedrich (2.v.li.) und Jonas Klöckner (2.v.re.) sind die Besten.
Glückwünsche kamen von IHK-Vizepräsidentin Kirsten Hirschmann und
Dietmar Niedziella, Leiter der Berufsausbildung bei der IHK.
Foto: IHK
Zwei Azubis aus der
Region sind Spitze
IHK ehrte die besten 213 Auszubildenden.
Ende November ehrten die baden-württembergischen
Industrie-
und Handelskammern
ihre 107 erfolgreichsten Azubis.
14 der Besten kommen aus dem
Kammerbezirk Heilbronn-Franken.
Sie alle haben mit der Note
„sehr gut“ und der Höchstpunktzahl
aller Auszubildenden des jeweiligen
Berufs in ganz Baden-
Württemberg abgeschlossen.
„Diese ganz großartige Leistung
unserer Auszubildenden und Ausbildungsbetriebe
ist die beste Werbung
für die duale Berufsbildung
und für unsere Region“, freut sich
Harald Unkelbach, Präsident der
IHK Heilbronn-Franken. Zwei der
14 Landessieger haben es sogar
noch eine Runde weiter geschafft:
Till Friedrich aus Oberstenfeld,
der bei der Hohenloher Asphalt-
Mischwerke GmbH & Co. KG. in
Bretzfeld zum Verfahrensmechaniker
in der Steine- und Erdenindustrie,
Fachrichtung Asphalttechnik
ausgebildet wurde, und Jonas
Klöckner aus Nistertal, der bei der
Joh. Vögele KG in Lauffen am Neckar
den Beruf des Destillateurs
gelernt hat, durften Anfang Dezember
nach Berlin reisen, um dort
aus den Händen von Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier die
Urkunde als bundesweit Beste ihres
Faches in Empfang zu nehmen.
Friedrich und Glöckner gehören
damit zu den 213 bundesbesten
Azubis, von denen 24 aus
Baden-Württemberg kommen.
Die Ehrung kann im Internet verfolgt
werden.
do/pm
www.dihk.de/bestenehrung
Anfang Dezember tagte die
Vollversammlung der IHK
Heilbronn-Franken im
Heilbronner Haus der Wirtschaft.
Und obwohl die zukunftsträchtige
„Strategie
2020“ mit dem Schwerpunktthema
Digitalisierung auf der
Agenda stand und Nachtrags-
Wirtschaftsplan 2018 sowie
Wirtschaftsplan 2019 verabschiedet
wurden, stand vor allem
ein Thema im Fokus: die Erhöhung
des Beitragsumlagesatzes
ab 1. Januar 2019 auf 0,19
Prozent.
Diesen hatte die Kammer von
0,22 Prozent im Jahr 2011 bis
auf zuletzt 0,16 Prozent abgesenkt.
Im laufenden Wirtschaftsjahr
und in den Prognosen für
die kommenden Jahre muss
die IHK allerdings sinkende Beitragseinnahmen
verkraften.
Trotz Sparmaßnahmen führt
dies zu höheren Jahresfehlbeträgen,
die nicht mehr durch
Entnahmen aus Rücklagen ausgeglichen
werden können,
ohne die Vorgaben des Finanzstatus
zu verletzen.
DISKUSSION Zur Debatte
standen neben der Erhöhung
des Umlagesatzes auf 0,19 Prozent
zwei weitere Vorschläge:
eine Steigerung auf 0,2 Prozent
oder vorerst keine Erhöhung.
In ihren Redebeiträgen zeigten
Digitalisierung: „Wir vernetzen Zukunft“ versprach die IHK an ihrem Gemeinschaftsstand auf
der diesjährigen Hannover Messe. Die weitere Vernetzung der Region war auch im Heilbronner
Haus der Wirtschaft ein zentrales Thema.
Foto: Jürgen Stegmaier
die meisten Vollversammlungsmitglieder
Verständnis für eine
Erhöhung, vor allem um die gemeinsamen
Digitalisierungsmaßnahmen
der IHK in
Deutschland zu finanzieren. Einige
sprachen sich sogar für
die 0,2-Prozent-Variante aus:
In Anbetracht eines erwarteten
Konjunkturabschwungs sei
diese den Mitgliedsbetrieben
leichter zu vermitteln als eine
erneute Beitragsanpassung in
naher Zukunft. Letztlich setzten
sich aber die Befürworter der
leichteren Erhöhung durch: 14
Anwesende stimmten für einen
neuen Umlagesatz von 0,2 Prozent,
34 aber für 0,19 Prozent.
Für 2018 wird ein Jahresfehlbetrag
von 3,1 Millionen Euro
prognostiziert. Zurückzuführen
ist dies vor allem auf Rückzahlungen
von Beiträgen aus den
Abrechnungsjahren 2015 und
2016 und einem gestiegenen
negativen Finanzergebnis. Der
Ausgleich erfolgt durch Entnahmen
aus den Rücklagen, sodass
sich ein planmäßiges Bilanzergebnis
von Null ergibt.
FEHLBETRAG Für das Wirtschaftsjahr
2019 wird ein Jahresfehlbetrag
von 1,65 Millionen
Euro erwartet. Dieser resultiert
im Wesentlichen aus gestiegenen
Aufwendungen im Zusammenhang
mit der Umsetzung
von Digitalisierungsmaßnahmen
der IHK-Organisation,
zusätzlichen hoheitlichen Aufgaben
sowie aus dem durch die
aktuelle Zinssituation geprägten
negativen Finanzergebnis.
Bezüglich der „IHK-Strategie
2020“ wurde beschlossen: Die
bisherige IHK-Position „Wirtschaft
digital“ soll fortgeschrieben,
ein strategiebegleitender
IHK-Beirat eingesetzt, eine „Gigabit-Allianz
Heilbronn-Franken“
initiiert sowie die IT-Strategie
zur Digitalisierung umgesetzt
werden.
pm/flu
www.heilbronn.ihk.de
Digitalisierung wandelt Jobs
NEWSLINE
Rund 65 000 Arbeitsplätze stehen in der Region auf dem digitalen Prüfstand.
VON MARIUS STEPHAN
Besonders in Fertigungsberufen
macht die Technik dem
Menschen Konkurrenz. Die Region
Heilbronn-Franken ist deshalb
besonders vom Wandel in
der Arbeitswelt betroffen.
Genau 17 Prozent Automationspotenzial
bescheinigt der „Job-Futuromat“
der Tätigkeit des Redakteurs.
Diesen Wert verbucht das
Programm des Instituts für Arbeitsmarkt-
und Berufsforschung
(IAB) der Bundesagentur für Arbeit
unter „niedriges Substituierbarkeitspotenzial“.
Der Job des
Journalisten scheint also mehr
oder weniger sicher. In anderen
Branchen sieht es nicht ganz so rosig
aus.
Die Agentur für Arbeit Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim stellte
vor Kurzem die prognostizierten
Daten für die Region vor. Überdurchschnittlich
hoch sei der Anteil
an Jobs mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial,
berichtet
Karin Käppel, Vorsitzende der
Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.
Im Landkreis Schwäbisch
Hall fallen 33,4 Prozent der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
(26 624 von 79 714
insgesamt, Stand Dezember
2016) in die höchste Kategorie
mit einem Substituierbarkeitspotenzial
von über 70 Prozent. Hinter
dem Begriff versteckt sich die
Quote der berufsspezifischen Tätigkeiten,
die bereits heute von Maschinen
oder Software übernommen
werden können. Noch höher
ist die Quote im Hohenlohekreis:
35,5 Prozent der Beschäftigten
(19 710) liegen hier im hohen Risikobereich.
Der Main-Tauber-
Kreis schneidet mit 31,8 Prozent
(17 097) geringfügig besser ab.
„Substituierbarkeit ist jedoch
nicht gleichbedeutend mit Arbeitsplatzabbau“,
stellt Käppel klar.
Die Potenziale zeigen die technischen
Möglichkeiten auf. „Ob
diese auch realisiert werden,
hängt von vielen Faktoren ab“,
sagt Käppel. Der Durchschnitt der
Berufe mit hohem Substituierungspotenzial
im Land Baden-Württemberg
liegt aktuell bei 27,9 Prozent,
im Jahr 2013 waren es noch
17,4 Prozent.
Generell steigt das Risiko, je einfacher
die Tätigkeit, und je mehr sie
Produktionsprozessen zugeordnet
ist. Im Landkreis Schwäbisch
Hall haben 60 Prozent der „Helferberufe“
ein hohes Risiko, ersetzbar
zu sein, bei „Fachkraftberufen
sind es nur noch 33 Prozent, bei
„Spezialistenberufen“ 18 Prozent
und bei „Expertenberufen“ nur
noch 1 Prozent.
So kann ein Kaufmann für Versicherungen
sein Risiko durch eine
Weiterbildung zum Finanzwirt
und danach zum Betriebswirt von
Zuversichtlich: Elabo-Geschäftsführer Thomas Hösle, Agenturchefin
Karin Käppel, Dietmar Striffler (Elabo) und Petra Fischer (Agentur
für Arbeit, v. li.) sehen in der Digitalisierung Chancen. Foto: Stephan
57 auf 33 Prozent reduzieren. Die
Maxime der Agentur für Arbeit ist
damit klar: „Der Strukturwandel
am Arbeitsmarkt muss durch Weiterbildungsmaßnahmen
aufgefangen
werden. Dafür investieren wir
2019 rund 10 Millionen Euro“, erklärt
Käppel.
Die Agentur präsentierte ihre Daten
im Crailsheimer Unternehmen
Elabo. Geschäftsführer Thomas
Hösle sieht durch die Digitalisierung
neue Möglichkeiten: „Wenn
ich fünf Bürokaufleute habe, in Zukunft
aber nur noch drei brauche,
gewinne ich womöglich zwei Vertriebsmitarbeiter.“
Es komme
ganz darauf an, die Chancen zu ergreifen,
als Unternehmen wie als
Mitarbeiter.
www.arbeitsagentur.de
www.job-futuromat.iab.de
www.elabo.de
Verdienter Ruhestand
TAUBERBISCHOFSHEIM. Wilfried Quenzer war 22
Jahre für saubere Kamine im Kehrbezirk Tauberbischofsheim
zuständig. Jetzt geht der Schornsteinfegermeister
in den Ruhestand. Dank und Würdigung gab’s vom Ersten
Landesbeamten Dr. Ulrich Derpa: Die Schlote der
Stadt kenne der scheidende
Kehrbezirksinhaber
aus dem Effeff,
schließlich blicke er
auf insgesamt 51
Dienstjahre zurück.
Das Foto zeigt (v. li.)
Amtsleiterin Karin
Schulze, Ulrich Derpa,
Harald Englert sowie
Wilfried Quenzer. pm
Immer mehr Gründer
REGION. Während sich die Gewerbeanmeldungen in
Baden-Württemberg in der ersten Jahreshälfte stabilisiert
haben, zeigt die Region Heilbronn-Franken weiterhin
ein positives Bild. Nach Zahlen des Statistischen
Landesamtes Baden-Württemberg wurde in der Region
im ersten Halbjahr gut 3650 Gewerbe angemeldet, was
einem Anstieg von 5,4 Prozent gegenüber dem ersten
Halbjahr 2017 entspricht. Bei den reinen Neugründungen
liegt der Anstieg sogar bei 8,7 Prozent: Fast 2700
Betriebe wurden im ersten Halbjahr in der Region neu
gegründet. Hinsichtlich der Branchenverteilung gab es
keine Veränderungen zum ersten Quartal: Nach wie vor
wird mehr als jedes dritte Gewerbe im Dienstleistungssektor
angemeldet. Jede fünfte Anmeldung kommt aus
dem Einzelhandel, der damit den zweiten Platz knapp
vor dem produzierenden Gewerbe mit knapp 17 Prozent
einnimmt.
pm
04 Industrie
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Die Fünf-Jahres-Strategie geht auf
Recaro Aircraft Seating ist im Aufwind – die Vorbereitungen für den Ausbau des Standortes in Schwäbisch Hall nehmen Form an.
Die Zahlen zeigen es deutlich:
2018 wird ein Rekordjahr
für Recaro Aircraft Seating.
Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte
des Flugzeugsitzherstellers
übersteigt der Umsatz
die Marke von 500 Millionen
Euro – eine Zahl, die nicht nur
den geschäftsführenden Gesellschafter
Dr. Mark Hiller stolz
macht: „Einen so sensationellen
Erfolg erreichen Sie nur mit ebensolchen
Menschen.“
Investitionen in Forschung
führen zu Rekordgewinn
Das kräftige Wachstum ist eine Bestätigung
der Fünf-Jahres-Strategie
des Unternehmens. Zu deren
Beginn 2013 lag der Umsatz noch
bei gut 330 Millionen Euro und
die Zahl verkaufter Sitze betrug
knapp 80 000 Stück. Die aktuellen
Zahlen stehen für ein seitdem
konstantes Wachstum. Als einen
Grund für den Erfolg sieht der geschäftsführende
Gesellschafter
Dr. Mark Hiller hohe Investitionen
unter anderem in die Forschung
und Entwicklung: „500
Entwicklung: Innovationen wie der Flugzeugsitz BL3710 für Kurz- und Mittelstreckenflüge tragen zum
höchsten Umsatz in der Firmengeschichte bei.
Foto: Recaro Aircraft Seating
hochqualifizierte und motivierte
Menschen umfasst unser globales
R&D-Team, das in den vergangenen
fünf Jahren zum Beispiel den
„hygienic seat“, der den German
Innovation Award 2018 gewonnen
hat, neben 14 weiteren Innovationen
auf den Weg gebracht hat.“
Für diese Innovationskraft, aber
auch für herausragende Qualität,
hohe Zuverlässigkeit und Lieferfähigkeit
landet Recaro regelmäßig
in den Top-Bewertungen von Airbus
und Boeing.
„Dass wir bereits im noch laufenden
Geschäftsjahr erstmals die
Umsatzmarke von 500 Millionen
Euro mit aktuell über 110 000 Sitzen
überschreiten, hat mehrere
strategische Gründe“, erklärt Peter
Müller, Executive Vice President
Finance & Administration.
„Es war richtig, dass wir uns nicht
auf der Marktführerschaft im Bereich
Economy Class Sitze ausgeruht
haben, sondern verstärkt wieder
in das Business Class Geschäft
eingestiegen sind.“
Auch dass Recaro heute kundenund
serviceorientierter ist als je
zuvor, ist eine Folge positiver Veränderungen
im Unternehmen weltweit.
Während der vor fünf Jahren
gestartete Aufbau der Präsenz in
China bereits große Erfolge für
den asiatischen Markt verbuchen
kann, wird das Geschäft in Lateinamerika
derzeit noch ausgebaut.
Und auch am Unternehmenssitz in
Schwäbisch Hall werden die Weichen
für weiteres Wachstum gestellt.
Die Planungen und Vorbereitungen
für den Standortausbau
in der Daimlerstraße nehmen
deutlich Form an: Für das Großprojekt
„space2grow“ hat Recaro
vor Kurzem die 3000 Quadratmeter
große Fläche der Möbel AS
Handels GmbH erworben. Die
Übergabe der Fläche ist für Ende
2020 geplant, bis dahin läuft der
Möbelverkauf weiter.
Das Gelände des Möbelhauses befindet
sich in Laufnähe des Hauptgebäudes
von Recaro Aircraft Seating.
Bei den 3000 Quadratmetern
handelt es sich daher um eine
Schlüsselfläche für den Ausbau
des Firmensitzes.
Zweistelliger Millionenbetrag
für Schlüsselfläche
Mark Hiller sieht im Grundstückserwerb
einen Meilenstein. „Nach
mehreren Jahren mit konstantem
Wachstum bei Umsatz, Produktionsmenge
und Mitarbeiterzahl
brauchen wir jetzt einfach mehr
Platz“, erklärt er. „Deshalb haben
wir umliegende Grundstücke und
Gebäude für einen zweistelligen
Millionenbetrag erworben. Eine
ähnlich hohe Summe investieren
wir in den nächsten Jahren in Neubauten
und Sanierungen.“ Anfang
2019 soll mit dem ersten Bauabschnitt
begonnen werden, die Erweiterung
ist auch ein Bekenntnis
zum Standort Schwäbisch Hall
und der Region.
pm
www.recaro-as.de
Fabrik des Jahres
Die Gerhard Schubert GmbH in Crailsheim überzeugt mit Innovationsfähigkeit, Qualität und dem
Umgang mit den Mitarbeitern. Auch Ausbildung wird im Unternehmen groß geschrieben.
Minus: Die Mitarbeiterzahl beim Experten für Explosionsschutz war in
den letzten neun Monaten rückläufig.
Foto: NPG-Archiv
Insgesamt ein
leichtes Plus
R. Stahl: Zwischenmeldung zum dritten Quartal.
Das bisherige Jahr verläuft moderat
für den Explosionsschutz-Experten
R. Stahl aus Waldenburg.
Im dritten Quartal hat
das Unternehmen den Umsatz im
Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent
auf 69,8 Millionen Euro gesteigert.
Sehr gut entwickelten
sich dabei die Regionen Deutschland
und Amerika. In Deutschland
wurde etwa mit einem Plus
von 27,6 Prozent ein Umsatz von
19,5 Millionen Euro erzielt. Die
Zentralregion – bestehend aus
Afrika und Europa ohne Deutschland
– verzeichnete einen Umsatzrückgang
um 6,1 Prozent auf 28,9
Millionen Euro.
In den ersten neun Monaten des
Berichtsjahres steigerte R. Stahl
den Umsatz insgesamt um 3,9 Prozent
auf 206 Millionen Euro. Der
Auftragseingang lag mit 205,6 Millionen
Euro um 7,5 Prozent hinter
dem des Vorjahreszeitraums. Im
Vorjahr hatte allerdings das hohe
Niveau der Bestellungen aufgrund
kundenseitiger Verzögerungen
bei der technischen Auftragsklärung
vor allem einen Anstieg des
Auftragsbestands zur Folge.
Die Gesamtleistung hat der Explosionsschützer
in den ersten neun
Monaten des Jahres um 1,7 Prozent
auf 206,1 Millionen Euro gesteigert.
Der Personalbestand ist
rückläufig, zum Ende des Berichtszeitraumes
zählte das Unternehmen
1708 Mitarbeiter, im Vorjahr
waren es noch 1763. pm
www.r-stahl.com
Zum ersten Mal nahm die
Gerhard Schubert GmbH
am Wettbewerb „Fabrik
des Jahres“ teil und überzeugte
direkt: Die Jury zeichnete den
Standort Crailsheim mit dem
Gesamtpreis aus. Damit würdigte
sie unter anderem die Innovationsfähigkeit,
die Qualität
entlang der gesamten Wertschöpfungskette
und den wertschätzenden
Umgang mit den
Mitarbeitern.
„Wir freuen uns sehr über
diese renommierte Auszeichnung.
Besonders stolz macht es
uns, dass uns die Jury gleich
bei der ersten Teilnahme zum
Gesamtsieger kürte“, so Jörg
Brenner, kaufmännischer Leiter
der Gerhard Schubert
GmbH. Eigentlich wollte der
Crailsheimer Verpackungsmaschinenhersteller
eine Benchmark
haben, um damit seine
Prozesse weiter zu verbessern.
Denn es gehört schon immer
zur Philosophie des Unternehmens,
sich ehrgeizige Ziele zu
setzen und Dinge auf den Prüfstand
zu stellen.
In ihrer Begründung hoben die
Juroren aus Wirtschaft und Wissenschaft
hervor, dass Schubert
innovativ vorausdenkt, hohe
Fertigung: Aus Überzeugung produziert das Unternehmen schon immer ausschließlich in Deutschland.
Langjährige Partnerschaften mit den Lieferanten sorgen für Flexibilität. Foto: Gerhard Schubert GmbH
Leistungskennzahlen aufweist
und die Digitalisierung vorantreibt.
Als weitere Stärke bezeichnete
die Jury das enge Zusammenspiel
mit den Lieferanten.
„Wir produzieren aus Überzeugung
ausschließlich am
Standort Deutschland und setzen
auf langjährige Partnerschaften“,
unterstreicht Ralf
Schubert, geschäftsführender
Gesellschafter. „Das schafft Vertrauen
und eine Basis für Flexibilität.“
Wesentlich zum Erfolg des Unternehmens
tragen auch die
Mitarbeiter bei. Alleine am
Standort in Crailsheim sind es
mittlerweile rund 850, darunter
auch 29 Nachwuchskräfte,
die im September ihre Ausbildung
begonnen haben. Nach
den ersten 100 Tagen bei Schubert
ziehen die Azubis eine positive
Bilanz: Arlind Dashi macht
die Ausbildung zur Fachkraft
für Lagerlogistik: „Es hat für
mich von Anfang an gepasst.
Mir gefällt es, dass alles so gut
strukturiert ist.“ Zur Philosophie
von Schubert gehört, dass
jeder Mitarbeiter gefördert
wird. „Ich finde es toll, dass
man später weltweit auf Montage
gehen kann“, sagt Maike
Hofelich. Sie macht die Ausbildung
zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik
und bezeichnet
die innerbetrieblichen
Kurse als großes Plus. pm
www.schubert.group
„Gesellschaft im Auslandsmarkt
Nr.1
gekauft“
www.drstiller.com
DR. STILLER
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Industrie 05
Frische Früchte
Ishida zeigt auf der „Fruit-Logistica“-Messe
unter anderem sein Portfolio im Wiegen von Obst.
Produktion: Zum Ende des Prozesses durchlaufen die verpackten Nudeln den Metalldetektor, bevor sie pasteurisiert werden. Produktionsmitarbeiterin
Saime Kelemer (li.) und Ulrike Bebermeier, Projektmanagerin Marketing und PR, präsentieren die Endprodukte. Foto: Frank Lutz
Spätzle und Knöpfle
Nudelspezialist Bürger nimmt 21. Produktionslinie im Werk Crailsheim in Betrieb, freut
sich über die Jahresbilanz und feiert 2019 das 85-jährige Bestehen. VON FRANK LUTZ
Stolze zweieinhalb Tonnen
Lebensmittel – das Gewicht
eines ausgewachsenen
Nashorns – so viel schafft
die neue Produktionslinie des
Teigwarenspezialisten Bürger
pro Stunde. Die 21. Linie am
Crailsheimer Werk hat Ende November
ihren Betrieb aufgenommen
und produziert seitdem
fleißig Spätzle und Knöpfle.
Sie ist eine von sieben Linien
am Standort, an der Beilagen
hergestellt werden. Wie
hoch die Investitionssumme für
die Anlage liegt, möchte das Unternehmen
nicht verraten, insgesamt
seien dieses Jahr aber
15 Millionen Euro in die Produktion
investiert worden.
PROZESS Der Produktionsprozess
läuft folgendermaßen
ab: Die Zutaten – Mehl, Eier,
Wasser und Gewürze – werden
zunächst in einer Mischanlage
zu Teig verarbeitet. Der geknetete
Teig wird dann ausgeformt
und gekocht. Anschließend werden
Stärkereste abgespült und
das Produkt heruntergekühlt.
Als nächstes werden die Nudeln
gewogen und abgepackt. Sie
durchlaufen einen Metalldetektor,
der mögliche Metallpartikel
aufspürt und die betroffenen
Packungen sofort aussortiert.
Als nächstes werden die
Nudeln pasteurisiert, wodurch
komplett auf Konservierungsstoffe
verzichtet werden kann.
Bevor das Produkt für den Endverbraucher
verpackt wird,
wird es noch auf unter sieben
Grad Celsius heruntergekühlt.
In puncto Umweltverträglichkeit
setzt die Linie Maßstäbe:
„Die Anlage entspricht den neuesten
Energiestandards. Wenn
wir uns eine neue Anlage zulegen,
wählen wir immer die
energiesparende Variante aus“,
berichtet Elke Rauscher, Leiterin
Qualitätsmanagement. Zudem
werden im Produktionsprozess
wertvolle Ressourcen
eingespart: „Wir versuchen im
Kochprozess, Wasser zumindest
teilweise in einem zweiten
Prozessschritt zu verwenden“,
erklärt Rauscher. So werde das
Wasser, mit dem der Teig gereinigt
wird, teilweise zum Kochen
des Teigs wiederverwendet.
Die neue Produktionslinie ist
die Dritte in der Erweiterung
von Werk 2. Der Anbau mit
zwei jeweils 3000 Quadratmeter
großen Ebenen wurde 2016
in Betrieb genommen. Während
die obere Ebene komplett
als Lagerfläche genutzt wird, ist
in der Unteren noch knapp ein
Viertel der Fläche frei. „Eine Anlage
würde hier noch reinpassen“,
sagt Rauscher. Konkrete
Planungen gebe es aber noch
nicht, möglicherweise werde
die restliche Fläche künftig
auch als Lager genutzt. Im
nächsten Jahr kommt eine
neue Linie für Maultaschen
Firmenhistorie und aktuelle Zahlen
Bürger wurde 1934 von Richard Bürger in Stuttgart-Feuerbach
gegründet. 1960 übernahm Erwin Bihlmaier, Großvater
des heutigen Firmenchefs Martin Bihlmaier, das Unternehmen.
1964 kam die erste Maultaschenmaschine zum
Einsatz, 1976 übernahm Richard Bihlmaier den Betrieb.
Zwei Jahre später zog Bürger nach Ditzingen und baute
1983 den zweiten Standort in Crailsheim. Im letzten Jahr
lag der Umsatz mit 202,3 Millionen Euro erstmals über
200 Millionen. Die bisherige Bilanz für 2018 ist nach Unternehmensangaben
„sehr positiv“. So werde die Gesamtmenge
der produzierten Lebensmittel (2017: 71 000 Tonnen)
voraussichtlich um 8,5 Prozent zunehmen. Über 900
Mitarbeiter beschäftigt Bürger derzeit, davon rund 700 in
Crailsheim. 60 Prozent aller Mitarbeiter sind Frauen.
hinzu – allerdings in Werk 1.
Auch sonst hat Bürger große
Pläne: „Auch 2019 werden wir
unsere ,Attacke Deutschland’
fortführen, mit dem Ziel unsere
Produkte, speziell die Maultasche,
national weiter voranzubringen“,
kündigt Ulrike Bebermeier,
Projektmanagerin Marketing
und PR, an. Neben Vertriebsanstrengungen
werde es
nationale Maßnahmen im Bereich
Rezept-PR und Online-
Marketing geben. Außerdem
werde Bürger künftig auch auf
Instagram vertreten sein.
ERFOLG Die vor rund drei Jahren
ins Leben gerufene Kampagne
zeigt Erfolg: „Unser Standardprodukt,
die traditionell
schwäbische Maultasche, kann
man mittlerweile in ganz
Deutschland kaufen“, berichtet
Bebermeier. 44 Prozent der
Maultaschen aller Hersteller
würden mittlerweile außerhalb
von Baden-Württemberg verkauft
– neun Prozent mehr als
noch vor fünf Jahren.
Und noch ein großes Ereignis
steht nächstes Jahr ins Haus:
Bürger feiert sein 85-Jahr-Jubiläum.
„Zu diesem Anlass wird
es das ganze Jahr unsere Jubiläums-Maultasche
im Handel geben“,
kündigt Ulrike Bebermeier
an.
www.buerger.de
Frisches Obst und Früchte sind
eine besondere Herausforderung
für die automatische Verpackung.
Wie sie gemeistert werden
kann, zeigt Ishida auf der internationalen
Leitmesse des Fruchthandels
„Fruit Logistica“ von Mittwoch,
6., bis Freitag, 8. Februar
2019 in Berlin. Der Haller Verpackungsspezialist
für den Lebensmittel-
und Non-Food-Bereich
stellt Systeme aus, die beim Verwiegen
und Abfüllen sowie bei der-
Qualitätskontrolle eingesetzt werden
können.
Große Früchte mit
Hochleistung verwiegen
Die Mehrkopfwaage „CCW-
RV-214W“ verarbeitet Früchte bis
zu 120 Millimetern Länge. Mit 14
Wiegeköpfen bewältige die Maschine
bis zu 70 Elemente pro Minute
bei einer Genauigkeit von 0,5
Gramm.Stark haftende und sehr
empfindliche Produkte meistere
die lineare Mehrkopfwaage
„CCW-R2-106“. Die sechsköpfige
Maschine verwiege etwa frisches
Schnittobst mit einer Geschwindigkeit
von bis zu 30 Wiegungen pro
Minute und Produktverlust unter
einem Prozent.
Das Röntgenprüfsystem „IX-
EN-2493“ eigne sich für die Qualitätskontrolle
von Trockenfrüchten.
Die Software „Genetischer Algorithmus“
optimiere die Fremdkörperkontrolle
fortwährend und
sensibilisiere das System für bestimmte,
wiederholt auftretende
Verunreinigungen. Die Maschine
entdecke auch sehr kleine Fremdkörper
aus Metall, Glas, Stein,
Gummi und Kunststoff. „Die Integration
in vorhandene Produktionslinien
ist schnell erledigt und der
Produktfluss wird nicht beeinträchtigt“,
heißt es in einer Pressemitteilung
von Ishida.
Die Kontrollwaage DACS-G gewährleistet
die Einhaltung der gesetzlichen
Bestimmungen und
wahrt zugleich die Profitabilität“,
schreibt Ishida weiter. Eine Hochleistungs-Wiegezelle
ermögliche
es, bis zu 330 Verpackungen pro
Minute bei größter Genauigkeit zu
kontrollieren. Für ein breites Anwendungsspektrum
können zwei
Wiegebereiche per Knopfdruck
angewählt werden. „Mit voreinstellbaren
Programmen spart die
Maschine Zeit und sie überzeugt
mit ihrer einfachen Bedienbarkeit.
Dank der robusten Konstruktion
trotzt die Waage härtesten Einsatzbedingungen“,
schreibt der
Haller Verpacker.
Zuverlässiger Wächter
über die Produktion
Für mehr Effizienz in der Lebensmittelindustrie
stehe die Software
„Sentinel“. Das webbasierte Programm
erfasst die Produktionsdaten
von Verpackungsmaschinen in
Echtzeit. Hersteller können die Abläufe
live verfolgen und mit präventiven
Maßnahmen Störungen
verhindern. Trendwerte, Losangaben
und Statistiken lassen sich individuell
aufbereiten in Grafiken
und Tabellen. Auch könnten verschiedene
Verpackungslinien miteinander
verglichen werden. pm
www.ishida.de
Übersichtlich: Die Software Sentinel überwacht die Leistung von
Verpackungsmaschinen.
Foto: Ishida
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06 Blickpunkt
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Von Elektro bis Erdgas
Der klassische Verbrennungsmotor steht in der Kritik. Alternative Antriebe gibt es viele – wirklich ausgereift ist noch keiner.
VON FRANK LUTZ
Seit dem Abgasskandal ist
Stickstoffdioxid jedem ein
Begriff. Die Verbindung aus
Stickstoff und Sauerstoff kann unter
anderem zu Herz-Kreislaufund
Lungenerkrankungen führen.
Eine unrühmliche Rolle spielten
einige Autohersteller, die mit Manipulationen
die gesetzlich vorgegebenen
Grenzwerte für Autoabgase
zu umgehen versuchten.
Zwar ist die Lage im Land nicht so
dramatisch, wie es den Anschein
haben könnte: An derzeit 42 Plätzen
– darunter Heilbronn, Schwäbisch
Hall und Tauberbischofsheim
– misst die Landesanstalt für
Umwelt Baden-Württemberg
(LUBW) die Stickoxid-Konzentration
in der Luft, nur an einer Messstelle
in Stuttgart lag in diesem
Jahr der Ein-Stunden-Mittelwert
über der gesetzlich vorgeschriebenen
Grenze von 200 Mikrogramm
pro Kubikmeter – an 22 Tagen.
Doch Stickoxide sind nicht das
einzige Problem: Verbrennungsmotoren
stoßen auch CO 2
aus, das
den Klimawandel vorantreibt. Die
Suche nach alternativen Antrieben
ist also notwendig, auch wenn bis
auf weiteres nicht auf Benzin und
Diesel verzichtet werden kann:
Prognosen zufolge sollen 2020 in
Deutschland zwar rund eine Million
Elektroautos unterwegs sein,
97 Prozent aller Fahrzeuge hätten
aber immer noch einen Verbrennungsmotor.
Trotzdem: Es mangelt
nicht an Alternativen. Einige
sollen hier vorgestellt werden.
E-MOBIL Da wäre zuerst das
Elektroauto. Dank Tesla ist es in
der öffentlichen Wahrnehmung
höchst präsent, und auch deutsche
Autobauer wie BMW, Porsche
und VW haben Modelle auf
den Markt gebracht oder entwickeln.
E-Autos sind leise, stoßen
kein CO 2
aus und schonen – zumindest
beim Betanken – den
Geldbeutel: Strom ist billiger als
Benzin oder Diesel. Andererseits
sind viele Probleme nicht gelöst:
die langen Ladezeiten, die unterentwickelte
Lade-Infrastruktur,
die hohen Preise, die kurzen
Reichweiten zwischen 200 und
400 Kilometern. Und natürlich
der höhere Energiebedarf bei der
Produktion eines E-Mobils sowie
das noch nicht sehr weit entwickelte
Recycling verschlissener Lithium-Ionen-Akkus
als derzeit einzig
tauglichem Energiespeicher.
HYBRIDE Wie wäre es mit einem
Hybrid-Fahrzeug, das die Vorzüge
von Verbrennungs- und Elektromotor
kombiniert? Ein Vollhybrid
verfügt über beide Antriebssysteme,
aus denen der Fahrer für
jede Strecke das jeweils Passende
auswählen kann – ist der E-Motor
im Einsatz, stößt das Fahrzeug
Hybrid: Der grüne Landesvater geht mit gutem Beispiel voran – bisher benutzte Winfried Kretschman
einen „S-Klasse-300-BlueTec-Hybrid“ von Mercedes-Benz als Dienstwagen. Inzwischen soll er auf ein
E-Mobil umgestiegen sein.
Foto: DPA
überhaupt kein CO 2
aus. Ein Vollhybrid
spart rund 15 Prozent Kraftstoff
ein und ist schneller unterwegs
als andere Hybridarten. Die
Nachteile: Akku und Verbrennungsmotor
gleichzeitig bewirken
ein sehr hohes Gewicht. Das erhöht
den Kraftstoffverbrauch sogar,
wenn gerade der Verbrennungsmotor
im Einsatz ist. Auch
ist ein Vollhybrid recht teuer – es
dauert Jahre, bis der sparsame
Verbrauch die hohen Anschaffungskosten
ausgleicht.
POWER-TO-GAS Liegt die Zukunft
der Mobilität doch eher im
Gasantrieb? Audi zumindest setzt
auf „Power-to-Gas“, einen chemischen
Prozess, bei dem aus Wasser
und CO 2
unter Einsatz von
Strom ein Brenngas entsteht. Da
das CO 2
direkt aus der Atmosphäre
gewonnen wird, ist die
Technologie völlig klimaneutral.
Außerdem entfällt die aufwendige
und kostspielige Umrüstung von
Tankstellen und Werkstätten. Allerdings
gibt es auch einen Nachteil:
Der Energieverbrauch ist fünfmal
höher als beim Elektroauto.
BRENNSTOFFZELLE Gas
kommt auch bei der Brennstoffzelle
zum Einsatz. Ein bestimmtes
Gas – Wasserstoff nämlich. Dieses
erzeugt bei der Verbrennung elektrische
Energie, die wiederum einen
Elektromotor antreibt. Als einzige
Emission wird reiner Wasserdampf
ausgestoßen. Der Technologie
könnte die Zukunft gehören:
Brennstoffzellenautos können in
drei Minuten betankt werden und
fahren dann 500 Kilometer weit –
erhebliche Vorteile gegenüber einem
konventionellen E-Mobil.
Toyota hat mit dem Mirai ein Serienmodell
auf den Markt gebracht
und baut Lkw, die mit Wasserstoff
fahren.
Die saubere und effiziente Antriebstechnik
kostet aber viel und
krankt noch an der unzureichenden
Zahl von Wasserstoff-Tankstellen.
Zudem muss das Gas unter extrem
hohen Druck gespeichert
werden – dadurch besteht die Gefahr
von Explosionen.
FAZIT Welcher Antrieb wird sich
durchsetzen? Hier sind sich die Experten
uneinig, zwar hat das
E-Auto etwa bei Reichweite, Amortisierung
der Anschaffungskosten
und Höchstgeschwindigkeit Boden
gut gemacht, aber vor allem
die unzureichende Infrastruktur
schreckt noch viele potenzielle
Kunden ab. Gasantriebe könnten
auf bestehenden Strukturen und
Fahrzeugen aufbauen, sind aber
noch sehr teuer. Und auch Brennstoffzellen
können vor allem wegen
der hohen Kosten und der unzureichenden
Verfügbarkeit von
Wasserstoff derzeit noch nicht flächendeckend
eingesetzt werden.
Doch langsam verbessern sich die
Bedingungen für Fahrzeuge mit alternativen
Antrieben: Ab nächstem
Jahr sollen in Deutschland
100 weitere Wasserstoff-Tankstellen
einsatzbereit sein. Gleichzeitig
wird ab 1. Januar die Dienstwagensteuer
für den privaten Gebrauch
von Elektro-Dienstwagen auf 0,5
Prozent halbiert – zunächst bis
2021. Und ebenfalls zum 1. Januar
werden mit Erdgas betriebene
Lkw in Deutschland von der
Maut befreit. Beeinflussen diese
Maßnahmen die Zukunft der Mobilität?
Es bleibt spannend, die weitere
Entwicklung mitzuverfolgen.
Wann nimmt Deutschland elektrisch Fahrt auf?
Professor Andreas Daberkow ist Experte für Elektromobilität und sieht die Bundesrepublik auf einem guten Weg.
INTERVIEW VON KERSTIN DORN
REGIOBUSINESS Seit zehn Jahren
forschen Sie zur Elektromobilität.
Was hat sich getan?
ANDREAS DABERKOW Wir haben
2010 zusammen mit einem
Unternehmen aus Dresden ein
Forschungs- und Erprobungsfahrzeug
mit Messtechnik aufgebaut.
Mittlerweile hat dieses Fahrzeug
über 60 000 Kilometer absolviert.
Wir können zeigen, dass selbst
mit einer Reichweite von 80 Kilometern
ein städtisch-urbanes Fahren
möglich ist. Das birgt Potential,
wenn man davon ausgeht,
dass zwanzig Prozent der in
Deutschland zugelassenen Fahrzeuge
von Berufspendlern innerhalb
dieses Radius genutzt werden.
Die Elektromobilität hat Zukunft,
auch in der Ausbildung:
Mittlerweile kann man bei uns
den Studiengang berufsbegleitend
belegen und mit dem Master abschließen.
REGIOBUSINESS Der Verbraucher
aber hat den Eindruck, dass
alles schleppend vorwärts geht:
Selbst die Bundesregierung hat
ihr Ziel, eine Million elektrisch betriebene
Fahrzeuge auf die Straße
zu bringen, von 2020 auf 2022
korrigiert. Und Wirtschaftsminister
Peter Altmaier hat die Vorstandschefs
von Volkswagen und
Daimler gefragt, wann sie endlich
ein Elektroauto bauen, das nur
halb so sexy ist wie ein Tesla.
E-Nachwuchs: Die Tüftler der Fakultät Mechanik und Elektronik
werden ihr neues Forschungsmobil „Volkswagen e-load up!“ im
Projekt „Elektrischer Mini Van“ einsetzten.
Foto: Hochschule Heilbronn
ANDREAS DABERKOW Es tut
sich einiges: In Stuttgart-Zuffenhausen
entsteht gerade ein neues
Werk, wo Porsche seine „Mission
E“ verwirklicht. Der Taycan soll
dem Tesla mit einer Leistung von
440 kW und einer Reichweite von
500 Kilometern in nichts nachstehen.
Die Prototypen sind bereits
auf der Straße, die Serienreife ist
für 2019 geplant. Aber es laufen
auch andere interessante Projekte:
Denken Sie an die EQ-Reihe
von Daimler Benz oder den modularen
Elektrobaukasten von VW.
Auch BMW ist mit seinem i30 ein
futuristisches, oft verkauftes Serienfahrzeug
gelungen mit akzeptabler
Reichweite. Die RWTH Aachen
entwickelt gerade mit einem
Start-up ein neues preiswertes
Fahrzeug, das den Markt von unten
aufrollen soll. Der e.GO Life
ist für den Stadtverkehr konzipiert
worden – mit allen Vorteilen des
E-Antriebs: tiefer Schwerpunkt,
neues Raumkonzept und kleiner
Wendekreis.
REGIOBUSINESS Wann wird
das E-Auto eine echte wirtschaftliche
Alternative für den Verbrennungsmotor
sein?
ANDREAS DABERKOW Das wissen
wir noch nicht. Das Teuerste
am Elektrofahrzeug sind heute die
Batterien und die werden in Asien
hergestellt. Aber die Frage ist
nicht vorrangig. Autos sind ein Statussymbol,
nicht nur in Deutschland.
Nicht nur der Preis entscheidet
darüber, welches Fahrzeug gekauft
wird, sondern welche Emotionen
es auslöst. Auf dem Jahrestreffen
unseres Vereins Elektromobilität
Heilbronn-Franken letztes
Wochenende konnte ich einen
rein elektrischen SUV mit 400 PS
fahren – wirklich begeisternd. Auf
der anderen Seite kann man auch
mit 26 kW auf der A81 problemlos
und bequem im täglichen
Berufsverkehr mitschwimmen,
dazu braucht man keinen SUV.
REGIOBUSINESS Wann werden
E-Autos bei Reichweite und Ladezeiten
das Niveau erreichen, das
wir von Verbrennern her gewohnt
sind?
ANDREAS DABERKOW Es wird
mit Hochdruck an der Ausweitung
der Reichweite und an der Energieeffizienz
gearbeitet. Ein Weg dahin
ist es, Gewicht einzusparen. Je
leichter ein Fahrzeug ist, desto weniger
Leistung muss installiert werden.
Daneben geht es um neue
Batterietechnologien und die Effizienz
ihrer Produktion. Elton
Musk hat in Nevada gerade eine
riesige Fabrik errichtet, in der Batterien
neuester Technologie nachhaltig
hergestellt werden sollen.
REGIOBUSINESS Sind die Lithium-Batterien
im Hinblick auf
die Brennbarkeit ein Risikofaktor
auf unseren Straßen?
ANDREAS DABERKOW Weder
in Norwegen, wo mittlerweile 35
Prozent des Verkehrs elektrifiziert
ist, noch bei Tesla sind Unfälle mit
schweren Verbrennungen aufgetreten.
Auch bei unseren eigenen
Forschungen mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus
ist der Brandschutz
gut zu beherrschen.
REGIOBUSINESS Wie ist es um
die Nachhaltigkeit bestellt? Man
sagt, ein E-Auto müsse mindestens
200 000 Kilometer laufen,
um den CO 2
- Ausstoß zu kompensieren,
den ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor
verursacht?
Prof. Dr.-Ing. Andreas Daberkow ist für die
Aufgabengebiete Mechanik und Simulation
im Studiengang Automotive Systems
Engineering an der Hochschule Heilbronn
verantwortlich. Zuvor war er im Bereich Informationstechnologie
Daimler Trucks der
Daimler AG in verschiedenen internationalen
Projekten leitend tätig.
ANDREAS DABERKOW Hier
muss man die Quellen sehr genau
analysieren. Es ist heute bereits
möglich, Batterien mit Solarstrom
aufzuladen. Außerdem können
Batterien, wenn sie nicht mehr die
volle Kapazität bringen, ein „Second
Life“ im Haushalt haben.
Man kann damit Solarstrom speichern,
Wärmepumpen antreiben,
Brauchwasser aufbereiten oder
Überkapazitäten ausgleichen.
REGIOBUSINESS Wie wird die
Mobilität der Zukunft aussehen?
ANDREAS DABERKOW Die Kultur
unserer Mobilität muss sich
insgesamt ändern – das ist die
größte Herausforderung für uns
alle. Für Pendler werden kleine
leichte Fahrzeuge mit einer Reichweite
von 100 Kilometern ausreichen.
Das Familienfahrzeug wird
man sich womöglich zukünftig
ausleihen. Wir werden einen Mix
an verschiedenen Antriebskonzepten
brauchen. Neben der reinen
Elektromobilität wird dabei Wasserstoff
eine Rolle spielen, genauso
wie E-Fuels oder auch ein
modernes Dieselfahrzeug.
Experte für Mechanik und Simulation
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Blickpunkt 07
Langstrecke noch
in weiter Ferne
Die Elektromobilität macht auch vor Nutzfahrzeugen nicht halt: Lkw
oder Busse fahren in einem eng gesteckten Rahmen bereits mit Energie
aus der Steckdose. Trotzdem wird der Dieselmotor noch jahrelang das
Arbeitstier von Speditionen bleiben – die Batterietechnik ist für eine
komplette Umrüstung noch nicht weit genug. VON MARIUS STEPHAN
Der Straßengüterverkehr
stieß im Jahr 2017 nach Berechnungen
des Umweltbundesamts
41 Millionen Tonnen
CO 2
aus. Damit betrug der Anteil
der Lkw auf den Autobahnen und
des Lieferverkehrs in den Städten
5,1 Prozent am Gesamtausstoß
der Bundesrepublik Deutschland
von rund 0,8 Gigatonnen CO 2
.
Im Gegensatz zu Pkw, welche – zumindest
bei vorwiegend privater
Nutzung – mehrheitlich ohne Einschränkungen
gegen elektrische
Fahrzeuge ausgetauscht werden
könnten, gestaltet sich Elektromobilität
bei Nutzfahrzeugen deutlich
komplexer.
»Wir werden in
den nächsten
Jahren noch den
herkömmlichen
Diesel-Lkw
benötigen.«
REGIONAL Auch in Hohenlohe-
Franken entwickeln verschiedene
Firmen an elektrischen Antrieben
für Nutzfahrzeuge. Der Motorenbauer
Ziehl-Abegg aus Künzelsau
hat in seiner Automotive-Sparte
bereits seit geraumer Zeit ein elektrisches
Radnabenantriebskonzept
für Busse im Programm.
„Elektromobilität ist für einen Teil
von Nutzfahrzeugen besser als für
Pkw geeignet. Denn bei einigen
Nutzfahrzeugsparten – beispielsweise
Stadtbusse, Paketdienstfahrzeuge,
Flugfeld-Fahrzeuge – sind
die Fahrstrecken im Voraus klar“,
erläutert Ralf Arnold, Geschäftsführer
von Ziehl-Abegg Automotive.
Jan Plieninger, Geschäftsführer
des Truckvermieters BFS aus
Kirchberg, pflichtet ihm bei: „Es
gibt Anwendungen, wie zum Beispiel
im Werksverkehr oder bei
der Innenstadtbelieferung im Verteilerverkehr,
bei denen ein Elektroantrieb
Sinn macht.“ Arnold
sieht bei E-Fahrzeugen zudem
eine bessere Energiebilanz: „Dieselfahrzeuge
vernichten beim
Bremsen die Energie; Elektrofahrzeuge
wandeln die Bremsenergie
wieder in elektrische Energie um
und speisen diese in die Batterien
Lastverkehr: Das Einsparpotenzial für die Umwelt ist groß, die Technik aktuell jedoch nur für
besondere Anwendungen ausreichend.
Foto: NPG-Archiv
zurück.“ BFS ist ein Tochterunternehmen
der Stegmaier-Gruppe,
die zusammen mit dem Partner
Framo eigene E-Lkw entwickelt.
Kernpunkt bei Langstreckenfahrten
ist die Batteriekapazität. So
könnte man zwar eine große
Reichweite durch viele Batterien
erzeugen, allerdings würde dann
die Zuladungsfähigkeit abnehmen.
„Es ist auch heute schon
möglich, dass die Nutzlast gegenüber
einem Lkw mit Verbrennungsmotor
gesteigert werden
kann. Hierfür muss die Batterie so
klein wie möglich gehalten werden.
Für den Werksverkehr eines
Automobilherstellers haben wir
solch ein Fahrzeug über unsere
BFS im Einsatz. Auf Langstrecken
macht diese Technologie im Moment
noch wenig Sinn.“ Dies
gelte, solange die Batterietechnik
auf dem heutigen Stand bleibe.
FORTSCHRITT „In Zukunft werden
immer leichtere und kleinere
Batterien gefertigt. Daher ist es
wahrscheinlich, dass wir auch den
einen oder anderen Langstrecken-
Lkw – rein elektrisch betrieben –
sehen werden. Dennoch werden
wir auch in den nächsten Jahren
noch den herkömmlichen Diesel-
Lkw benötigen“, erklärt Plieninger.
Auch Arnold sieht die aktuelle
Anwendung eher auf der Kurzstrecke:
„Die Frage nach Elektromobilität
im Langstreckenbereich wird
durch die Entwicklung der Batterien
beziehungsweise von Range-
Extendern wie Brennstoffzellen dominiert.
Wir konzentrieren uns angesichts
der aktuellen Batterietechnik
auf Kurzstrecken- und Linienfahrzeuge
mit täglichen Fahrstrecken
von mehreren hundert Kilometern.
Die in Hohenlohe seit
2016 im ständigen Linieneinsatz
fahrenden Busse legen täglich bis
zu 300 Kilometer zurück.“
Wirtschaftlich durchaus interessant
Mobilität der Zukunft: Die Stadtwerke Crailsheim halten Erdgas für eine konkurrenzfähige Antriebsform.
VON HERIBERT LOHR
Die alternative Mobilität ist seit
dem Bekanntwerden des Dieselskandals
in aller Munde. Doch
mit der Umsetzung der Energiewende
ist es im Straßenverkehr
noch immer nicht so weit her.
Zwar scheint es, als käme in die
E-Mobilität nun Bewegung, doch
von dem Ziel, dass im Jahr 2020
eine Million elektrisch angetriebene
Fahrzeuge auf deutschen
Straßen unterwegs sind, musste
sich die Politik bereits vor geraumer
Zeit verabschieden.
Bei anderen Antriebsformen sieht
es gar noch düsterer aus. Wasserstoff
als Energieträger steckt immer
noch in der Versuchsphase
fest, die Brennstoffzelle ist derzeit
allenfalls ein Spielfeld findiger Ingenieure.
Nicht viel besser sieht es
bei Flüssiggas aus. Derzeit ist Flüssiggas
an rund 6900 Tankstellen
in Deutschland für die rund
500 000 Fahrzeuge erhältlich. Die
Zahl der Erdgasfahrzeuge liegt
noch einmal deutlich darunter.
Knapp 100 000 Fahrzeuge sind
derzeit bundesweit gemeldet.
Während Diesel als Stinker gelten
und auch viele Benziner seit September
2017 einen Rußpartikelfilter
brauchen, gelten Erdgasfahrzeuge
als saubere Alternative. Das
liegt am Rohstoff CNG (Compressed
Natural Gas), bei dessen Verbrennung
weniger Stickoxid, Kohlenmonoxid
sowie CO 2
entstehen
als bei Benzinern und Dieseln.
Auch Rußpartikel fallen kaum an.
Die Tankstellendichte ist zwar kleiner
als bei normalem Kraftstoff,
die Reichweite dafür aber deutlich
höher. Zudem haben Erdgasautos
immer mindestens einen
kleinen Benzin-Nottank an Bord.
Manche sind sogar komplett bivalent
nutzbar.
VW weitet zurzeit sein Angebot an
CNG-Autos massiv aus, denn der
Hersteller will die Technologie
aus der Nische holen. Gemeinsam
mit Gasnetzanbietern und Betreibern
von CNG-Tankstellen hat VW
das Ziel formuliert, bis 2025 die
Zahl der Erdgas-Fahrzeuge auf
eine Million zu verzehnfachen sowie
das Tankstellennetz auf 2000
Standorte auszubauen. Die CNG-
Mobilität gilt bei vielen Fachleuten
als „die optimale Ergänzung zur
Elektromobilität“. Audi, Fiat,
Opel, Seat und Skoda setzen verstärkt
auf Erdgasantrieb. Die Zahl
der Fahrzeugmodelle ist zuletzt
deutlich gestiegen. Die Mehrkosten
für die Gasversorgung liegen
dem Fachverband zufolge zwischen
1800 und 3700 Euro. Die
Stadtwerke Crailsheim bauen derzeit
eine neue Erdgastankstelle
die Anfang 2019 eröffnet wird.
Erdgasfahrer können künftig direkt
am Firmenstandort des Energieversorgers
tanken. An der
Investition: Die Arbeiten an der neuen Erdgastankstelle in Crailsheim liegen im Zeitplan. Im Januar des
kommenden Jahres können die Fahrzeuge hier betankt werden.
Foto: Heribert Lohr
neuen Tankstelle können zwei
Fahrzeuge gleichzeitig rund um
die Uhr befüllt werden. Marcus
Braun, Leiter Marketing/PR erläutert
die Vorteile für die Nutzer:
„Durch den umweltfreundlichen
Kraftstoff Erdgas gibt es steuerliche
Vergünstigungen. Zudem ist
Erdgas als Treibstoff kosteneffizienter:
gegenüber Diesel um
rund 30 Prozent, gegenüber Benzin
sogar um rund 50 Prozent,
auch wenn der Energiegehalt von
Gas geringer ist.“ Zwar liegen die
Neuanschaffungskosten von Erdgasfahrzeugen
über den Preisen
für herkömmliche Fahrzeuge mit
Verbrennungsmotoren. Je nach
Fahrleistung ist dies aber über die
Spritkosten auch schnell amortisiert.
Auch hat sich mittlerweile ein guter
Gebrauchtwagenmarkt etabliert.
Dabei räumt Braun auch mit
alten Vorurteilen auf: „Mit Erdgasfahrzeugen
sind Reichweiten von
800 bis sogar 1000 Kilometern
möglich (insbesondere bei bivalenten
Fahrzeugen – also mit Benzin
ergänzend). Trotzdem ist es
nicht unbedingt selbstverständlich,
dass sich ein kleiner, regionaler
Energieversorger als Vorreiter
in Szene setzt. Marcus Braun:
„Wir haben hier in Crailsheim ein
intaktes und vorhandenes Erdgasnetz,
sodass es uns möglich ist,
diese etablierte Form des umweltfreundlichen
Antriebs zu unterstützen,
zu fördern und das Tanken
anzubieten.“ Dabei streicht der
Marketingfachmann auch ökonomische
Vorzüge für das Unternehmen
heraus: „Die wirtschaftlichen
Vorteile sind erheblich. Nicht umsonst
sind rund 60 Prozent unseres
eigenen Flottenbesitzes Erdgasfahrzeuge.“
Auch wenn Erdgas als
Treibstoff aktuell nicht die Lobby
hat, ist es aus Sicht der Stadtwerke
Crailsheim „eine etablierte
Antriebsform, die funktioniert,
über attraktive Fahrzeugmodelle
verfügt und hohe Geschwindigkeiten
(von bis zu 200 km/h) erlaubt
und zudem einen Beitrag zum Umweltschutz
leistet.“ Aktuell sind
bei den Stadtwerken Crailsheim
über 120 Erdgasfahrzeughalter registriert.
Über drei Jahre hinweg
erhalten sie eine Förderung in
Höhe von 300 Euro in Form von
Tankgutscheinen.
Bundesweit gab es im Jahr 2018
insgesamt 861 Erdgastankstellen.
In der Region Heilbronn-Franken
und in der direkten Umgebung waren
es 18.
Die Stationen in der Übersicht:
Crailsheim: Stadtwerke, Friedrich-Bergius-Straße
(ab Januar
2019); Gaildorf: Shell Station,
Bahnhofstraße 88, Heilbronn:
Shell Station, Allee 80; Mosbach:
Neckarelzer Straße 43,
Shell Station; Murrhardt: Fornsbacher
Straße 60, Esso Station;
Öhringen: Rudolf-Diesel-Str. 4,
Freie Tankstelle; Satteldorf:
Marco Polo-Straße 1, Esso Autohof;
Schönau: Schönenbuchen
6, bft Tankstelle; Schwäbisch
Hall: Alfred-Leikam-Str. 16, Freie
Tankstelle und Stuttgarter
Straße 155, Shell Station; Bad
Mergentheim: Wachbacher
Straße 100, Esso; Wertheim-
Bestenheid: Hafenstraße. 12
Esso; Rothenburg: Energieversorgung,
Ansbacher Straße 74;
Ellwangen: In der Au 4, BAG
und May-Eyth-Straße 1, Esso Autohof;
Tauberbischofsheim:
Mergentheimer Straße 3, Aral
Tankstelle; Ellhofen/Weinsberg:
EDi Tankstelle, Am Autobahnkreuz
6; Ansbach: BayWA,
Bahnhofstraße 14.
08 Firmen & Märkte
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Kompetenznetzwerk feiert Jubiläum
Die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei LHM ist seit zwei Jahrzehnten erfolgreich am Markt tätig.
VON MARIUS STEPHAN
Zwanzig Jahre sind vergangen,
seit der Steuerberater
Jürgen Hußenöder und sein
damaliger Partner Karl Walter
Lang im Bauhausweg in Crailsheim
begannen, Mandanten in
Steuer- und Finanzfragen zu beraten.
Vieles hat sich seit dieser Zeit
verändert, einige Dinge sind jedoch
auch gleich geblieben. „Der
Anfang war überschaubar, drei
Teilzeitkräfte haben wir damals beschäftigt“,
erinnert sich Hußenöder.
Zwei dieser ersten Mitarbeiter
begleiteten die Kanzlei bis zu
ihrer Rente, einer ist immer noch
dort beschäftigt. 2002 konnte
eine weitere Kanzlei hinzuerworben
werden, die vom neu hinzugekommenen
Steuerberater Hartmut
Maurer als Partner verantwortet
wurde. Die durch Zukauf gewachsene
Kanzlei firmierte in
LHM um, diesen Namen trägt sie
trotz der einen oder anderen personellen
Veränderung an der
Spitze noch heute. Für die Partner,
zu denen heute neben Hußenöder
und Maurer noch Rechtsanwalt
Markus Kalis und Wirtschaftsprüfer
David Fantini gehören, ein
Zeichen dafür, dass sie auch in ihrem
Bestreben, ein attraktiver Arbeitgeber
zu sein, vieles richtig
machen. „Wir hatten im Prinzip
keine Fluktuationen und das ist
uns auch sehr wichtig“, sind sich
die Partner einig. In den letzten
Jahren verdoppelten die vier Partner
das Budget, das für Mitarbeiterfortbildungen
zur Verfügung
steht. 2013 konnte eine weitere
Kanzlei akquiriert werden. Mittlerweile
beschäftigt die Kanzlei 42
Mitarbeiter, damit wurden auch
die Wachstumsziele der Partner
Sitz: Seit 2014 befinden sich die Räume von LHM auf dem Gelände
der ehemaligen US-Kaserne in der Haller Straße. Fotos: Marius Stephan
erreicht, wenngleich LHM weiter
auf der Suche nach qualifizierten
Mitarbeitern ist, ergänzt Maurer.
Team: Hartmut Maurer (Steuerberater, Fachberater für Internationales Steuerrecht), David Fantini (Wirtschaftsprüfer,
Steuerberater), Markus Kalis (Rechtsanwalt, Schwerpunkte: Erbrecht, Vertrags- und Gesellschaftsrecht)
und Jürgen Hußenöder (Steuerberater, Fachberater für Unternehmensnachfolge, v. li.).
WACHSTUM 2014 folgte der
Umzug in das repräsentative Gebäude
in der Haller Straße. Das
Wachstum der Kanzlei machte die
neuen Räume notwendig. Auf
über 1100 Quadratmetern empfängt
LHM heute seine Mandanten.
Und die werden immer internationaler:
„Wir können über das
Beraternetzwerk Prime Global innerhalb
von 24 Stunden weltweit
Kontakte knüpfen und unseren
Mandanten so auch bei Fällen im
Ausland mit Expertise beiseite stehen“,
erklärt Fantini.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet
der Bereich Unternehmensnachfolge.
Mehrere namhafte Unternehmerfamilien
aus der Region
lassen sich bei diesem komplexen
Thema von LHM erfolgreich
beraten. Auch bei der Energiesteuer
und im Bereich Digitalisierung
setzt die Kanzlei
Maßstäbe: So können Mandanten
sich im Bereich der Energiesteuer
online bis zum unterschriftsreifen
Vertrag klicken, „ein bundesweites
Alleinstellungsmerkmal“,
meint Hußenöder. Die Kanzlei entwickelt
beständig Geschäftsmodelle,
die ihren Mandanten auch
die administrativen Tätigkeiten innerhalb
des Unternehmens erleichtern.
„Wir haben uns die Digitalisierung
auf die Flagge geschrieben“,
sagt Kalis. LHM ist längst
auch ein Synonym für umfassende
Kompetenz auf den Themenfeldern
Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung
und Rechtsberatung. Dabei
sind die interdisziplinäre Zusammenarbeit
der Partner und
das Engagement der Mitarbeiter
der Schlüssel zum Erfolg.
KUNST Die Gesellschafter legen
nicht nur Wert auf eine perfekte
Beratungsleistung, sie können
auch einen Mehrwert bieten. Fünf
Kunstausstellungen mit Vernissage
fanden in den Firmenräumen
bereits statt, die sechste Ausstellung
ist in Planung. „Das Netzwerken
auf den Ausstellungen hat uns
weitergebracht, wir sehen uns als
Plattform für Kommunikation.
Das Interesse der Mandanten, Mitarbeiter
und Besucher nimmt stetig
zu“, freut sich Maurer, der
LHM mit Leidenschaft als Ausstellungslokalität
etabliert hat.
www.lhm-beratung.de
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ADVERTORIAL
Arbeitgeber mit Top-Karrierechancen
Vielfältige Karrierechancen bei Würth Elektronik eiSos
Würth Elektronik eiSos bietet seinen
Mitarbeitern ein attraktives und
familienfreundliches Arbeitsumfeld
sowie beste Karrierechancen – zu
diesem Ergebnis kommen gleich vier
unabhängige Studien.
FOCUS-MONEY und DEUTSCHLAND
TEST untersuchten die „Top-
Karrierechancen für Ingenieure“, die
„Top-Karrierechancen für Hochschulabsolventen“
sowie insgesamt
die „Top-Karrierechancen“ bei
Unternehmen und konnten in jeder
Kategorie Spitzenplätze im Ranking
an Würth Elektronik eiSos vergeben.
Von der Zeitschrift „Eltern“ erhielt
Würth Elektronik eiSos die Note
„sehr gut“ als eines der „Besten
Unternehmen für Familien“.
Die Auszeichnungen bestätigen
nicht nur eindrücklich die vielfältigen
Chancen und Möglichkeiten, die das
Unternehmen seinen Mitarbeitern
für jede Phase ihrer beruflichen Entwicklung
bietet. Sie zeigen auch, wie
nachhaltig Arbeitsbedingungen geschaffen
wurden, die eine ausgewogene
Balance zwischen Arbeit und
Freizeit möglich machen. Denn: Gute
berufliche und persönliche Entwicklungsperspektiven
sowie durchdachte
Familien- und Gesundheitsförderprogramme
bilden den Kern der
ganzheitlichen Personalentwicklung,
die der Hersteller elektronischer und
elektromechanischer Bauelemente
für die Elektronikindustrie seit vielen
Jahren erfolgreich betreibt.
Bestens bewertet von
FOCUS-MONEY
DEUTSCHLAND TEST analysierte für
FOCUS-MONEY die Karrierechancen
bei den nach der Mitarbeiterzahl
Arnt Stumpf, Personalleiter der Würth
Elektronik eiSos GmbH & Co. KG .
Foto: Würth Elektronik eiSos
17 500 größten deutschen Unternehmen
aus über 100 Branchen.
Im Gesamtwettbewerb „Top-
Karrierechancen“ erfüllten in der
Kategorie „Fertigung elektronischer
Bauteile“ lediglich zwei aus 66
Unternehmen die hohen Anforderungen
des Rankings – darunter Würth
Elektronik eiSos. Neben klassischen
Themen wie mögliche Aufstiegschancen
neuer und bestehender
Mitarbeiter wurden auch der Anteil
weiblicher Führungskräfte, die Anzahl
von Mitarbeitern über 55 Jahre
oder die Mitarbeitertreue untersucht.
Ebenfalls einen hervorragenden
zweiten Platz belegte das Unternehmen
in der Kategorie „Fertigung
elektronischer Bauteile“ bei den
„Top-Karrierechancen für Ingenieure“.
Hier zählten neben dem Anteil
an Führungspositionen insbesondere
kontinuierliche und vielfältige
Qualifizierungsmaßnahmen für diese
Berufsgruppe.
Den fünften Platz belegte der
Bauelementehersteller noch vor
Wettbewerbern wie AEG Power
Solutions, Toshiba Europe oder WEID-
MÜLLER in der Untersuchung zu den
„Top-Karrierechancen für Hochschulabsolventen“.
„Sehr gut“ von der Zeitschrift Eltern
Auszeichnung „sehr gut“ von der
Zeitschrift „Eltern“ für das familienfreundliche
Arbeitsumfeld bei Würth
Elektronik eiSos. Bewertet wurden
neben den Karrieremöglichkeiten
mit Kind vor allem bestehende Einrichtungen
für die Kinderbetreuung
sowie die Gelegenheit zur flexiblen
Ausgestaltung der Arbeitszeit. Für
die Erhebung wurden 15 000 Firmen
aus allen Branchen angeschrieben,
von kleinen und mittelständischen
Betrieben bis hin zu DAX-Unternehmen.
„Die Auszeichnungen sind eine
schöne Bestätigung dafür, dass wir
die passenden Rahmenbedingungen
geschaffen haben, um hoch qualifizierte
Bewerber auf uns aufmerksam
zu machen und langfristig binden
zu können“, zeigt sich Arnt Stumpf,
Personalleiter bei Würth Elektronik
eiSos, zufrieden. „Das spiegelt sich
auch in der steigenden Mitarbeiterzahl.
2018 konnten wir allein in
Deutschland insgesamt 210 neue
Kollegen und Kolleginnen bei uns
begrüßen.“
Würth Elektronik eiSos
GmbH & Co. KG
Max-Eyth-Straße 1
74638 Waldenburg
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Von Waldenburg in die
weite Welt!
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.
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Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Politik & Wirtschaft 09
Jung und talentiert
Die HWK Heilbronn-Franken verzeichnet vier Bundessieger beim Leistungswettbewerb.
Der 23-jährige Jahn Stirn
aus Fichtenau ist der
beste Kraftfahrzeugmechatroniker
Deutschlands. Der
Bundeswettbewerb fand Mitte
November in Koblenz statt.
Stirn konnte sich gegen zwölf
Konkurrenten behaupten. 16
Stationen mussten am Wettbewerbstag
von den Gesellen bearbeitet
werden. „Jede Station verlangte
unterschiedliches Fachwissen.
Eine davon musste komplett
auf Englisch erledigt werden.
An dieser Station wurde
verlangt, ein Elektrofahrzeug
,spannungsfrei’ zu schalten“, erklärt
der Sieger. Gelernt hat
Jahn Stirn seinen Beruf im Autohaus
Linke in Crailsheim.
Bester Schornsteinfegergeselle
Deutschlands darf sich Dominik
von Kopp-Ostrowski aus
Schwäbisch Hall nennen. Der
21-Jährige trat Ende Oktober in
Sankt Augustin gegen neun weitere
Mitstreiter an. In insgesamt
acht Prüfungen musste er
sein Können unter Beweis stellen.
Seine Ausbildung machte
der 21-jährige Geselle bei seinem
Vater, Bezirksschornsteinfegermeister
Aron von Kopp-
Ostrowski-Laidig, in Schwäbisch
Hall. „Es ist ein schönes
Gefühl, im Leistungswettbewerb
gewonnen zu haben. Ich
bin auch ein bisschen stolz“, erklärt
der Schornsteinfeger.
SONDERPREIS Die dritte
Goldmedaille holte Steinmetz
und Steinbildhauer Julian
Wally, der bei SDC – Steinsanierung
Denkmalpflege in Satteldorf
gelernt hat. Der 21-Jährige
trat gegen zehn andere Teilnehmer
Anfang November in
Mainz- Hechtsheim zum Wettbewerb
an. Die Prüfung fand in
Form einer Arbeitsprobe statt.
„In näherer Zukunft möchte
ich erst einmal Erfahrungen auf
Baustellen sammeln, da dies
sehr wichtig für den Beruf ist.
Ansonsten strebe ich natürlich
eine Weiterbildung in meinem
Berufsfeld an“, sagt der Steinmetz.
Auch im Sonderwettbewerb
„Die gute Form im Handwerk
– Handwerker gestalten“
setzte er sich durch. Bei diesem
Wettbewerb reichen die Handwerker
ihr Gesellenstück ein.
Sattlerin Sonja Keller ging aus
ihrem Wettbewerb in Bremen
ebenfalls siegreich hervor. Im
Berufsbildungswerk konnte
sich die 20-Jährige gegen sechs
weitere Teilnehmer im Fachbereich
Reitsportsattlerei durchsetzen.
Ihr Ausbildungsbetrieb
war die Sattlerei von Steffen
Würtz in Brackenheim.
Einen zweiten Platz erkämpfte
sich Parkettleger Nikita Ligastaev
aus Alfter. Der 24-Jährige
trat in Stade vor 400 Besuchern
gegen seine Mitstreiter an. Sein
Handwerk lernte er bei Bembé
Parkett in Bad Mergentheim.
TEILNEHMERZAHL Bedauerlicherweise
nimmt die Zahl
der Teilnehmer am Leistungswettbewerb
immer weiter ab.
Während im Jahr 2016 noch
282 Gesellen aus der Region
teilnahmen, ging die Zahl im
Folgejahr auf 122 zurück. Dieses
Jahr gab es 102 Teilnehmer
– die immer weiter abnehmende
Zahl an Auszubildenden
im Handwerk macht sich bemerkbar.
Trotzdem verbucht
die Kammer den diesjährigen
Wettbewerb als Erfolg: „Im Vorjahr
hatten wir nur einen Bundessieger,
dieses Jahr gleich
vier. Demnach können wir von
einem erfolgreichen Jahr sprechen“,
resümiert Fuchs. pm/es
www.hwk-heilbronn.de
Gewinner: Jahn Stirn, Dominik von Kopp-Ostrowski und Julian Wally (v. li.) konnten sich in ihren Gewerken beim Leistungswettbewerb des
deutschen Handwerks auf Bundesebene durchsetzen.
Fotos: Autohaus Linke/Ufuk Arslan/privat
Andrang: Schnuppervorlesungen, Infostände und Experimente gab es am
Aktionstag in der dualen Hochschule Heilbronn zu sehen.
Foto: DHBW
Einblicke erhalten
DHBW Heilbronn informierte über Studienangebot.
Knapp 200 interessierte junge
Menschen haben sich am Studieninfotag
Mitte November über
die Angebote der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg
(DHBW) Heilbronn informiert.
Neben Schnuppervorlesungen sowie
Vorträgen zum dualen Studium
und der richtigen Bewerbung
fanden viele persönliche Beratungsgespräche
mit Studierenden
und Professoren statt.
NEUHEIT Zum ersten Mal stellte
sich dieses Jahr der neue Studiengang
Wein – Technologie – Management
vor, der im Herbst 2019
an der Hochschule Heilbronn in
Kooperation mit der Staatlichen
Lehr- und Versuchsanstalt für
Wein- und Obstbau Weinsberg
startet. „Der Studiengang ist in
mehrfacher Hinsicht eine vielversprechende
Kombination aus
Technologie und Management“,
weiß Projektmanagerin Maren
Sauter.
Neben Infos zum Studium gab es
für die Besucher auch Einblicke
in den Studienalltag. So durften
die Interessenten selbst ausprobieren,
wie eine Eye-Tracking-Brille
funktioniert, die auch von den Studierenden
verwendet wird. Diese
zeichnet auf, wie Menschen mit ihren
Augen eine Werbeanzeige betrachten.
Im Foyer konnten sich
die Besucher auch die selbst entwickelte
Modekollektion des Studiengangs
BWL-Handel Fashion
Management anschauen oder einen
Sinnes-Parcours des Studiengangs
BWL-Food Management
durchlaufen.
pm
www.heilbronn.dhbw.de
Gastkommentar
Eine Blüte deutscher Erinnerungskultur?
Über die Legende von der Ausrufung der Republik am 9. November 1918.
Fraglich: Hat Philipp Scheidemann
wirklich die „Deutsche Republik“
ausgerufen? Foto: Bundesarchiv
Keine Überraschung, dass
am 9. November 2018
große Feierlichkeiten und
Erinnerungsveranstaltungen anlässlich
„100 Jahre Deutsche Republik“
stattgefunden haben. Der
reichlich sture Kaiser Wilhelm II.
war nach dem Übertritt der bis dahin
besonders kaisertreuen
„Naumburger Jäger“ zu den Revolutionären
von Reichskanzler
Prinz Max von Baden am 9. November
1918 zum Thronverzicht
„bewegt“ worden, Friedrich Ebert
von eben diesem Prinzen in einer
„verfassungsrechtlich etwas kuriosen
Weise“, so Ulrich Herbert,
zum Reichskanzler bestimmt, und
damit Heinrich August Winkler zufolge
„der revolutionäre Regierungswechsel“
vollzogen worden.
Bisher galt unverrückbar, dass am
selben Tag gegen 14 Uhr der
zweite Vorsitzende der MSPD, Philipp
Scheidemann, ohne von
Ebert dazu autorisiert worden zu
sein, von einem Balkon des
Reichstags die „Deutsche Republik“
ausrief. Zwei Stunden später
wurde das Ende der Monarchie
nochmals durch einen sehr viel
weiter linksstehenden Politiker
verkündet: von Karl Liebknecht,
der vom Portal des Berliner Stadtschlosses
aus die „freie sozialistische
Republik Deutschland“ proklamierte.
„Rief Scheidemann tatsächlich die
Republik aus?“, fragte Lothar
Machtan in der ZEIT. „Es ist eine
schöne Geschichte. Aber sie hat einen
Haken: Sie ist zu nicht unerheblichen
Teilen eine nachträgliche
Erfindung. Eine Blüte deutscher
Erinnerungskultur, politisch
erwünscht, wissenschaftlich
aber unhaltbar.“ Machtan stellte
das berühmte Bild mit Scheidemann
auf der Balkonbrüstung des
Reichstags in diesem Aufsatz
rundum infrage – „die Männer
auf dem Balkon kann man nicht
identifizieren, schon gar nicht ist
zu erkennen, ob es sich um den
53-jährigen Scheidemann handelt,
der sich da akrobatisch und
schwindelfrei auf äußerst schmaler
Balkonbrüstung bewegt“ –
und fügte hinzu: „Fotoexperten
halten das Bild für eine Montage“.
Lothar Machtan zweifelte jedoch
nicht nur die Echtheit dieses berühmten,
aber wohl falschen Bildes
von der Ausrufung der Republik
1918, sondern auch den 100
Jahre lang überlieferten Text der
„Ausrufung“ an: „Sowenig es
echte Fotos oder Filmaufnahmen
der Ausrufung gibt, so wenig verlässlich
ist überliefert, welche
Sätze Philipp Scheidemann an jenem
9. November denn überhaupt
gesprochen hat. Vieles deutet
darauf hin, dass es sich bei seiner
Rede nicht um das handelte,
was später daraus gemacht
wurde: eine feierliche Verkündung
der Republik, ein gleichsam
offizieller Gründungsakt des demokratischen
Deutschland.“
Zum Beleg seiner These führte
Machtan einen Bericht aus dem
„Neuen Wiener Journal“ an, in
welchem ein Redakteur, der „dabei
war“, eine knappe Nachricht
geschrieben hatte: „Scheidemann
hielt eine Ansprache, worin er
sagte: Der Kaiser und der Kronprinz
haben abgedankt. Die Dynastie
ist gestürzt. Ein herrlicher Sieg
des deutschen Volkes.“ Machtan:
„Mehr war da wohl nicht.“
Scheidemann selbst erwähnte im
ersten Band seiner 1921 erschienenen
Erinnerungen „keinen einzigen
Satz zu seiner Rede“. Das änderte
sich 1928. Zum zehnten Jahrestag
der Novemberrevolution erschienen
seine zweibändigen „Memoiren
eines Sozialdemokraten“.
Machtan: „Jetzt wollte er sich endlich
als Gründervater der Republik
etablieren – und Friedrich
Ebert, seinen ewigen innerparteilichen
Konkurrenten, auf die hinteren
Plätze verweisen. ,Als ich die
Republik ausrief’, schreibt er nun
unverhohlen. Was er nur deshalb
wagen konnte, weil die beiden
prominentesten Zeitzeugen inzwischen
tot waren, die ihm sicher
heftig widersprochen hätten: Karl
Liebknecht und Friedrich Ebert
selbst.“
Scheidemann, so Machtans Urteil,
„wollte die Welt glauben machen,
dass er, nicht Ebert, am 9. November
der wirklich führende Sozialdemokrat
gewesen sei“. Diese
Selbsterhöhung fiel jedoch keineswegs
auf den erhofften fruchtbaren
Boden: Weder die Parteipresse
würdigte seine Memoiren,
noch fand Scheidemann in einer
Rundfunkrede Erwähnung, die
der sozialdemokratische Reichsinnenminister
Carl Severing 1928
zum Jahrestag der Revolution gehalten
hatte. Die KPD polemisierte
gegen Scheidemann, was so wenig
überrascht wie später die „erbarmungslose
Hetze“ der Nationalsozialisten
gegen den „Novemberverbrecher"“Scheidemann,
der 1933
ins Exil floh, wo er 1939 in Kopenhagen
starb. Machtan zufolge erreichte
Scheidemann „postum,
was er gewollt hatte. Seine Legende
entfaltete sich zu voller
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet
der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen
an Hochschulen. Im Kreistag ist er
für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
Blüte“, die anhielt und 1965 von
Willy Brandt weiter am Leben gehalten
wurde, als er die Straße an
der Südseite des Reichstagsgebäudes
nach Scheidemann benannte.
Im Reichstagsgebäude befindet
sich heute eine Gedenktafel mit
den Worten: „Von diesem Balkon
rief der Sozialdemokrat Philipp
Scheidemann am 9. November
1918 die Deutsche Republik aus.“
Machtan: „Die Mühe einer quellenkritischen
Untersuchung hat
sich bis heute keiner gemacht. Dafür
ist die Geschichte von der Ausrufung
der Republik wohl einfach
zu schön.“
10 Kapital & Finanzen
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Mit Wucht in den Markt
Die Volksbank Hohenlohe hat den Vertrieb der Baufinanzierung strategisch und personell neu ausgerichtet.
VON HERIBERT LOHR
Die genossenschaftlichen
Banken arbeiten derzeit
mit Hochdruck an ihren
Vorstellungen „von der Bank der
Zukunft“. Das gilt auch für die
Volksbank Hohenlohe. Die älteste
genossenschaftliche Bank der
Welt feiert in diesem Jahr ihr
175-jähriges Bestehen und treibt
ihren strategischen Umbau kräftig
voran. Es ist ein ganzes Paket von
Maßnahmen, mit dem die Bank
mit ihren 86 000 Mitgliedern ihre
Wettbewerbsfähigkeit absichern
will. Das reicht von geänderten Beratungszeiten
in den aktuell 46 Filialen
bis zur umfassenden Digitalisierung
des Bankgeschäfts.
Ansprechpartner: Jörg Thollembeek (li.) und sein Team verstehen sich als Full-Service Manager.
ANGEBOTE Die Palette spreizt
sich von verbesserten Online-
Tools über mobile Banking Apps
bis hin zur Erweiterung des Telefon-Services.
Erst Anfang Oktober
hat das neue Kunden-Service-Center
(KSC) seinen Betrieb aufgenommen.
Das große Stichwort:
Omnikanal-Bank. Der Vorstandsvorsitzender
Dieter Karle: „Jeder
Kunde sucht sich seinen eigenen
Zugang zur Bank heraus. Wir sind
an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbar.“
Auch in der Marktbearbeitung
hat sich die Bank neu aufgestellt
und dazu den Bereich Immobilien/Baufinanzierung
neu
ausgerichtet. Mit den neuen Strukturen
will die Bank ihre Ertragskraft
steigern. Diesem Marktsegment
kommt bei diesem Vorhaben
große Bedeutung zu. Die
Marschroute: Über intensiv ausund
weitergebildete Mitarbeiter
und beste Finanzierungsgrundlagen
sollen der Immobilienertrag
und das Cross-Selling (Vermittlung
von Baufinanzprodukten wie
Bausparverträgen, Krediten oder
Versicherungen) gesteigert werden.
Dazu hat der neue Bereichsleiter
und Prokurist Jörg Thollem-
Foto: Volksbank Hohenlohe
beek ein Team von 13 Mitarbeitern
als direkte Ansprechpartner
zusammengestellt. Der Immobilien-Frontmann
kennt das Geschäft
und setzt vor allem auf fachliche
Kompetenz.
„Mit guter Beratung kann man
sich vom Wettbewerb absetzen“,
ist er überzeugt. Dabei spielt die
Nähe zum Markt eine große Rolle
und die ist bei Thollembeek gegeben.
Denn der Bankfachmann
kennt die Region und auch das
Selbstverständnis der Menschen
vor Ort. Thollembeek ist in der
Marktgemeinde Blaufelden geboren
und aufgewachsen, bei der
Volksbank Gerabronn durchlief
er seine Ausbildung zum Bankkaufmann
und war danach mehr
als zwei Jahrzehnte für die VR
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim
tätig. Mehrere Jahre als Mitglied
der Geschäftsführung der Wüstenrot
Immobilien GmbH waren ein
weiteres Teilstück seiner Karriere,
bevor der begeisterte Tennisspieler
nun seinen neuen Posten übernahm.
„Die Volksbank Hohenlohe
vermittelt in einem großen regionalen
Markt und da wollen wir
uns erfolgreich etablieren“, formuliert
er ehrgeizig den eigenen
Anspruch. Vor etwas mehr als
zwei Monaten hat er seine Arbeit
aufgenommen. Das neue Konzept
der Volksbank, das vor allem auf
dem konsequenten Ausbau der
Baufinanz-Beratung und der Immobilienmakler
setzt, beschert
dem Bankhaus erste Erfolge. „Wir
haben uns zuletzt im Monat ein
Marktvolumen von 20 Millionen
Euro erarbeitet“, sagt Jörg Thollembeek
nicht ohne Stolz. Mit seinem
Team, das seine Büros in den
Hauptstellen in Öhringen, Künzelsau
und Gerabronn hat, will
der Vertriebsspezialist rund 220
Millionen Euro erwirtschaften.
Bei einer Bilanzsumme von 1,7
Milliarden, Einlagen von etwa
1,14 Milliarden und Krediten von
rund 590 Millionen Euro wird
deutlich, welche Bedeutung das
Immobiliengeschäft für die Bank
mit ihren 44 000 Mitgliedern hat.
Um dieses Ziel zu erreichen, soll
laut Thollembeek „der Vorsorgegedanke
verstärkt in den Fokus
Betreuung gerückt werden“.
PERSPEKTIVE Dabei macht
Vorstandsvorsitzende Dieter Karle
auch deutlich: „Wir können in diesem
Marktsegment, durch gute
Leistung ordentliche Erträge erwirtschaften.
Und die benötigen
wir.“ Ob kaufen, verkaufen, mieten
oder vermieten – die Volksbank
bietet das gesamte Dienstleistungsspektrum
rund um die Immobilie.
Dazu gehören unter anderem
die Immobilienbewertung für
Verkäufer, Beratung bei Erbschafts-
und Schenkungsfragen
oder Vertragsverhandlungen. Jörg
Thollembeek: „Wir verstehen uns
als Full-Service-Makler mit sehr
viel Erfahrung und Einblick in die
Bedürfnisse der Kunden.“
www.volksbank-hohenlohe.de
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BANKEN-TIPP
ADVERTORIAL
Zum elften Mal ausgezeichnet
Südwestbank gehört auch 2019 zur Elite der Vermögensverwalter
Banking jederzeit und überall
Sparkassen-App zum Testsieger gekürt
Das Smartphone über die Rechnung halten,
ein Foto auslösen und schon erfasst eine App
Empfänger, IBAN, Verwendungszweck und
Betrag automatisch. Die Fotoüberweisung ist
nur eine von mehreren Hilfsmitteln, mit der
die Sparkassen-App Geldgeschäfte leichter
macht.
Wofür man früher noch zwingend in die nächste
Filiale der Sparkasse gehen musste, kann
man heute von überall und jederzeit über das
Smartphone erledigen. Mit unserer Mobile-
Banking-App haben Sie Ihre Konten auch
unterwegs stets im Griff. Über Ihr Mobiltelefon
fragen Sie bequem und sicher Ihre Kontoumsätze
ab, überweisen Geld oder bezahlen Rechnungen.
Alles, was Sie benötigen ist ein Smartphone
und die Sparkassen-App.
Für die Stiftung Warentest ein guter Anlass, das
Angebot einmal etwas genauer unter die Lupe
zu nehmen. 38 Banking-Apps stellten die Tester
auf den Prüfstand. Das Ergebnis wurde in der
Ausgabe 10.2018 der Zeitschrift Finanztest veröffentlicht.
Bei ihrer Auswertung hob die Stiftung
Warentest vor allem Nutzerfreundlichkeit,
Funktionsumfang und Multibankenfähigkeit
der Apps hervor. Testsieger in beiden Betriebssystemen
(Android und iOS) wurde die Sparkassen-App.
Der aktuelle Test bestätigt, dass wir als Sparkasse
eine große Kompetenz in Sachen digitaler
Service bieten. Die kostenlose Sparkassen-
App ist nicht nur vielseitig – auch die Sicherheit
wird ganz groß geschrieben: Die Nutzer haben
die Wahl zwischen verschiedenen zuverlässigen
Methoden, um Transaktionen (zum Beispiel
Überweisung) freizugeben.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten
auch Sie Ihre Bankgeschäfte übers Smartphone
Tilman Naundorf,
Gruppenleiter
Neue Medien
erledigen? Dann lassen Sie Ihr Konto fürs
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verfügbar und schnell eingerichtet.
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Gerade in der gegenwärtigen
Niedrigzinsphase setzen viele
Menschen auf eine professionell
agierende Vermögensverwaltung,
die mit ihrer Expertise
dazu beiträgt, Vermögen zu
erhalten und zu vermehren.
Doch wie lässt sich die Spreu
vom Weizen trennen? Wie kann
ein Kunde die für sich passende
Vermögensverwaltung finden?
Eine Orientierungshilfe sind
Rankings wie das von Elite
Report und Handelsblatt.
Jedes Jahr veröffentlichen Elite
Report und Handelsblatt eine
Rangliste der besten Vermögensverwalter
im deutschsprachigen
Raum. Die Südwestbank gehört
auch 2019 zur sogenannten „Elite
der Vermögensverwalter“. Die
mittelständische Regionalbank
Erneut überzeugt die Südwestbank Elite
Report und Handelsblatt von ihrer Leistung.
erhält die Auszeichnung bereits
im elften Jahr in Folge.
„Wir betrachten die Vermögensbetreuung
als einen kontinuierlichen
Prozess, in dem wir die
internationalen Finanzmärkte
ständig analysieren und bewerten“,
erklärt Thomas Scheunert,
Regionalleiter bei der Südwestbank
und verantwortlich für die
Filialen in Schwäbisch Hall und
Heilbronn. „So können wir die
Chancen nutzen, die Risiken
in den Depots unserer Kunden
kontrollieren und mit Blick auf
deren Ziele gegebenenfalls
optimieren.“
Jeder Empfehlung geht stets ein
ausführliches Gespräch voraus,
um die Ziele und Wünsche eines
Kunden besser kennenzulernen.
Dann analysieren die Experten
der Südwestbank
seine aktuelle Finanzsituation,
aus der
sich unterschiedliche
Planungsmodelle ergeben,
die sie mit der
Anlagementalität, den
Präferenzen und der
persönlichen Risikoneigung
des Kunden
abgleichen. Auf dieser
Basis entwickelt die
Vermögensverwaltung
der Südwestbank eine
individuelle Strategie,
die genau den
Anforderungen des
Kunden entspricht und
langfristige Planungssicherheit
schafft.
„Dabei stehen natürlich
unterschiedliche
Strategiekonzepte zur
Verfügung – von der
Regionalleiter Thomas Scheunert.
risikoarmen, auf stetige Wertsteigerung
ausgerichteten Anlage,
bis zur langfristigen Nutzung von
Chancen am Kapitalmarkt mit
einer breiten Risikostreuung“,
so Scheunert. Außerdem nimmt
die Südwestbank die Vermögenswerte
eines Kunden immer in
ihrer Gesamtheit unter die Lupe.
Je größer ein Vermögen, desto
komplexer wird es: Geldanlagen,
Immobilien, unternehmerische
Beteiligungen, kapitalbildende
Versicherungen und Finanzierungen,
aber auch Werte wie
eine Kunstsammlung oder
Oldtimer können dazugehören.
„Veränderungen in einem dieser
Bereiche beeinflussen fast immer
die anderen. Diese Wechselbeziehungen
aufzudecken, gelingt
uns nur, wenn wir einen Blick auf
das große Ganze werfen“, meint
der Regionalleiter. Und natürlich
muss am Ende auch die Chemie
zwischen Kunde und Berater
stimmen, damit eine Vermögensverwaltung
erfolgreich ist. „Wir
sind uns sehr wohl bewusst: Nur
wenn wir dauerhaft Vertrauen
aufbauen können, haben wir
zusammen mit unseren Kunden
auch Erfolg“, sagt Scheunert. [pm]
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Kapital & Finanzen 11
Elektronische Nähe
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim baut interne Strukturen konsequent um. Nur noch zwei Regionalmärkte.
VON HERIBERT LOHR
Die größte genossenschaftliche
Bank in der Bezirksvereinigung
Hohenlohe-Franken
hat bereits vor fünf Jahren damit
begonnen, das klassische Geschäftsmodell
zu digitalisieren.
„Das an sich ist keine Besonderheit
mehr, sondern eher eine fortschreitende
Entwicklung“, sagt
der Vorstandsvorsitzende Eberhard
Spies. Neu dagegen ist, dass
die Bank den elektronischen Zugang
zum Haus in den Mittelpunkt
rückt und ihren sonstigen Service
entsprechend anpasst.
Digital ist normal: Ob mobile Endgeräte,
der heimische Computer,
die Bank-App oder fast schon klassisch
der Bankautomat: Die Technisierung
ist für die mehr als
100 000 Kunden und die rund
65 500 Mitglieder der traditionsreichen
Genossenschaftsbank
längst Gewohnheit. Das Angebot,
Bankgeschäfte über verschiedene
Kanäle (Multi-Channel-Vertrieb)
zu tätigen, wird nun strategisch
als „Omni-Channel-Vertrieb“ fortgeschrieben.
Um perspektivisch
wirtschaftlicher, effizienter, aber
auch noch kundenorientierter
ausgerichtet zu sein, wird die Elektronik
dazu genutzt, sich beim persönlichen
Kontakt auf das Wesentliche,
Komplexe, im Detail auch
Schwierige zu konzentrieren.
Neue IT-Strukturen, in die der genossenschaftliche
Verbund in den
nächsten fünf Jahren mehr als
450 Millionen Euro investiert, machen
dies möglich.
Die ohnehin sehr vertriebsorientierte
VR Bank nutzt diese Möglichkeiten,
um den Begriff Marktnähe
nun neu zu interpretieren und
richtet dazu unter anderem das
neue Geschäftsfeld „Digitales Banking“
ein.
Zentrum: Die Hauptstelle in Schwäbisch Hall prägt das Stadtbild im Kocherquartier. Hier sitzen auch das
Kundenservicecenter und das neue Geschäftsfeld „Digitales Banking“.
Foto: VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim
GEZIELT „Die Technik versetzt
uns in die Lage, uns noch spezieller
und gezielter an den aktuellen
Bedürfnissen des jeweiligen Kunden
zu orientieren“, erklärt Eberhard
Spies. Die Basis für diese
grundlegende Neuausrichtung ist
dabei das Nutzungsverhalten verschiedener
Kundengruppen. Grob
gerastert unterteilen die Genossen
ihre Kunden und Mitglieder in
drei Gruppen. Besonders im Fokus:
die „Digital Natives“. Dieses
Klientel ist meist jünger, ihre Bankgeschäfte
wickeln sie fast ausschließlich
über mobile Endgeräte
ab. Sie beschränken den persönlichen
Kontakt zur Filiale auf
das Notwendigste und bestimmen
mit ihrer Herangehensweise die
Beziehung Bank – Kunde der näheren
Zukunft. Gruppe zwei bilden
die sogenannten „Hybridkunden“.
Diese nutzen den elektronischen
Zugang vor allem, um sich
zu informieren; suchen aber die
klassische Beratung und fordern
diese auch ein.
Der dritte Bereich umfasst alle
Kunden mit Vorgängen, bei denen
eine detaillierte Begleitung, wie
etwa bei größeren Krediten, Finanzierungen
oder komplexen Kapitalanlagen
schon durch den Sachverhalt
unabdingbar ist. Das Alltägliche,
eher gewöhnliche wird künftig
via Datenautobahn erledigt.
„Die Digitalisierung erlaubt es
uns, einfache Vorgänge schnell, direkt
und in enger Absprache mit
dem Kunden abzuwickeln“, erklärt
Vorstand Tobias Belesnai.
Knapp die Hälfte aller Kontakte
„laufen“ bereits online. In allen
Fragen, wo die Kunden neben automatisierter
Elektronik den direkten
Kontakt suchen, wird „das
Standardgeschäft“ künftig vor allem
von den Mitarbeitern im Kundenservicecenter
(KSC) begleitet.
Damit sind die Kundenservicecenter
für die Beziehung Bank und
Kunde künftig von zentraler Bedeutung,
sind sie doch der erste
Ansprechpartner, deren Aufgabe
es ist, eingehende Fragen direkt
zu beantworten oder sie den Fachleuten
in den Regionalcentern weiterzugeben.
Die Mitarbeiter des KSC sind eine
der wesentlichen Antworten auf
die Frage, wie die VR Bank die Forderung
nach „Nähe zum Markt
und Mitgliedern“ im digitalen Zeitalter
beantwortet. 18 Mitarbeiter
bilden in der Startphase dieses
übergreifende Eingangsportal.
„Wie viel Mitarbeiter hier letztlich
eingesetzt werden, lässt sich derzeit
nicht sagen“, so Eberhard
Spies. Seiner Einschätzung nach
werden es „in absehbarer Zeit sicher
doppelt so viele sein.“
Ein Beispiel, wie die Technik den
Auftritt der Bank verändert. Denn
das KSC sind keine Telefonisten,
sondern gut ausgebildete Fachkräfte,
von deren Kompetenz es
abhängt, wie der Marktauftritt
letztlich bewertet wird.
Damit im Nachgang eine umfassende
Beratungsqualität gegeben
ist, werden die Felder Geschäftsund
Privatkunden in einer organisatorischen
Einheit gebündelt. So
wird jeder Kunde künftig von „einem
Beratungspaar“ betreut, das
sich je nach Fragestellung Kredit
oder Anlage mit seinen Anliegen
beschäftigt.
Um den strategischen Umbau
auch organisatorisch umzusetzen,
wird das Geschäftsgebiet ab 2019
in zwei Regionalmärkte unterteilt,
die dann über die Spezialisten in
den Servicecentern betreut werden.
Eberhard Spies: „Wir orientieren
uns in unseren Leistungen
mehr an den Bedürfnissen und weniger
an der Raumschaft, da Entfernung
durch die Digitalisierung
einfach an Bedeutung verliert.“
www.vrbank-sha.de
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IT-TIPP
RECHTS-TIPP
Agile Projekte (1)
essendi it erklärt den Trend im modernen Projektmanagement
Abmahnwelle nach DSGVO?
Kosten pro Abmahnung in der Regel zwischen 500 und 2000 Euro
Nicht nur in IT-Projekten verbreitet sich
agiles Projektmanagement zusehends. Ein
Anlass, das Thema einmal genauer zu
beleuchten und zu reflektieren, welche Erfahrungen
wir bei essendi damit gemacht und
was wir gelernt haben.
❚ Hier im ersten Teil, eine allgemeine Betrachtung
der Thematik. In den später folgenden Teilen
2 und 3 wir näher auf IT-Projekte und agile
Projektmethoden eingegangen und wir berichten
über unsere Erfahrungen.
Was ist überhaupt ein Projekt? In Unterscheidung
zu laufenden Regelprozessen (wie z.B. die
Abwicklung von Bestellungen in einem Shop)
ist ein Projekt meist umfangreicher und hat ein
definiertes Ziel und Projektende. Viele von uns
haben selbst schon Projekte durchgeführt, z.B.
der Bau oder die Renovierung eines Hauses.
Große Bauprojekte gibt es seit der Antike, Materialien,
Werkzeuge und Vorgehensweisen haben
sich stetig verbessert. Eines ist geblieben, beim
Bau muss vor Beginn sehr viel vorgedacht und
in Pläne gegossen werden. Das Aussehen des
Gebäudes, Statik, Haustechnik, Fenster, Türen,
ferngesteuerte Rollläden bis hin zu den Außenanlagen.
Die Ausführung orientiert sich dann
möglichst präzise an der Planung. Vorschriften
und Regularien erfordern ein Übriges.
Ähnlich verhält es sich bei Industrieanlagen wie
beispielsweise Abfüllmaschinen, Montagebändern,
Fertigungsstraßen oder Raffinerien.
Dies sind alles Projektarten bei denen Ergebnis,
Ausgestaltung und Ausführung in hohem Maße
klar sein sollten und weitgehend bis ins Detail
vorgeplant werden. Klassische Projekte haben
einen aufwändigen Konstruktions- und Planungsprozess.
Änderungen der Planung im Verlauf
sind oft teuer. Dennoch kommt es vor, dass
ein fertiger Plan in Teilen schon wieder überholt
ist oder den Ingenieuren später, Änderungs- und
Ergänzungswünsche in den Sinn kommen, oder
Dinge vergessen wurden.
• Die Kunst ist damit flexibel umgehen zu können.
Deshalb gibt es inzwischen auch hier Bestrebungen,
zumindest die Konstruktionsphase in
Richtung „agil“ weiterzuentwickeln, Stichwort
„agile Construction oder Design Management“.
IT und Software entsteht auch in Projekten. Sie
unterscheiden sich aber deutlich von den klassischen
Projektarten. IT-Lösungen gibt es inzwischen
für nahezu alle Geschäftsprozesse in Banken,
Handel und Industrie. Ziel dieser IT-Projekte
war und ist es zumeist Abläufe und Verfahren zu
vereinfachen und zu automatisieren. Es ist kein
Geheimnis:
• Immer mehr hängen Erfolg und Wettbewerbsvorteile
von der IT ab.
Im nächsten Teil dann mehr Ausführungen über
IT-Projekte.
essendi it ist ein inhabergeführtes Softwarehaus
mit Geschäftsstellen in Schwäbisch Hall und
München und entwickelt IT-Lösungen für IT-Security,
Finanzdienstleister, Handel und Industrie.
essendi it GmbH
Dolanallee 19
74523 Schwäbisch Hall
Tel.: 07 91-94 30 70-12
Internet: www.essendi.de
Das Wettbewerbsrecht ist, gefolgt vom Markenrecht
und Urheberrecht, der häufigste
Grund, warum Unternehmen, die auch im
Onlinehandel ihre Geschäfte betreiben,
abgemahnt werden.
❚ Mit die häufigsten Gründe für eine Abmahnung
sind:
• Der markenrechtliche Schutz einer Domain
oder AdWords Anzeige
• Die unerlaubte Benutzung von Markennamen
in Metadaten
• Verwendung fremder Webseiteninhalte wie
Bilder, Logos, Grafiken
• Die Verwendung einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung
• Ein fehlerhaftes Impressum
• Verstöße gegen die Preisangaben-Verordnung,
Jugendschutzgesetz, Textil- oder Elektronikkennzeichnung
• Irreführung über geographische Herkunft
(Handel mit „Geneva-Uhren“)
• Fehlen gesetzlich vorgeschriebener Warnhinweise
• Werbung mit Garantien oder Selbstverständlichkeiten
Aktuell wird der Datenschutz im Rahmen von
Abmahnungen an Bedeutung gewinnen.
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat
insbesondere die Internetbranche 2018 in
Atem gehalten.
Mittlerweile ist durch die Gerichte – auch im
Hinblick auf Abmahnungen, die sich auf Datenschutzverletzungen
berufen – einige Rechtsprechung
ergangen. So hatte das Landgericht
Würzburg zunächst geurteilt, dass Verstöße
gegen die DSGVO abgemahnt werden können.
Das Landgericht Bochum hat dann aber festgestellt,
dass Abmahnungen durch Wettbewerber
nicht möglich seien. Jetzt hat das Oberlandesgericht
Hamburg als erstes Oberlandesgericht
RA Dr. jur.
Sebastian Braun LL.M.
Fachanwalt für Gewerblichen
Rechtsschutz
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Insolvenzverwalter
entschieden, dass Datenschutzverstöße gegen
die DSGVO doch abgemahnt werden können.
Demzufolge ist die oft als lästig empfundene
Beschäftigung mit der DSGVO nicht mit den
Arbeiten erledigt, die 2018 erforderlich waren.
Die DSGVO wird nach diesem Urteil Gegenstand
von zahlreichen Abmahnungen werden.
Die Kanzlei Reinhart Kober Großkinsky mit
Dr. jur. Sebastian Braun, einem von lediglich
108 in ganz Baden-Württemberg zugelassenen
Fachanwälten für Gewerblichen Rechtsschutz,
vertritt zahlreiche Online Händler im Wettbewerbs-,
Marken- und Urheberrecht sowohl bei
der Verfolgung von Verstößen durch Wettbewerber
als auch bei der Abwehr von Ansprüchen.
Kanzlei Wertheim
RA Dr. jur. Sebastian Braun LL.M.
Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim
Telefon 0 93 42 / 92 55-0 · Fax 0 93 42 / 92 55-80
info.wth@reinhart-kober.de
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12 Firmen & Märkte
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
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DAY SPA DREAM
Graffiti-Künstler gestaltet eine Spritzgießmaschine für Wirthwein.
KraussMaffei wird in diesem
Jahr 180 Jahre alt
und Wirthwein setzt die
180. Spritzgießmaschine ein:
Beide Unternehmen nahmen
das zum Anlass, der Jubiläumsmaschine
eine ganz spezielle Optik
zu verleihen. Der europaweit
in der Szene bekannte Street-
Art-Künstler Ralf Spitzer alias
Shamey ABC gestaltete die GX
900-4300 BluePower mit einer
besonderen Airbrush-Technik.
Illustriert wurden unter anderem
die Gesichter der Gründerväter
Georg von Krauss und Joseph
Anton von Maffei sowie von
Walter Wirthwein.
Bereits 1967 lieferte KraussMaffei
die erste Spritzgießmaschine
an die Firma Wirthwein. „Das
war ein Modell des Spritzgießmaschinenherstellers
Eckert &
Ziegler, die 1964 von KraussMaffei
übernommen worden ist“, erinnert
sich der heutige Aufsichtsratsvorsitzende
Udo Wirthwein.
Dr. Hans Ulrich Golz, Präsident
des Segments Spritzgießtechnik
der KraussMaffei Gruppe, ergänzt:
„Dieses Jubiläum der
180. Spritzgießmaschine im
180. Gründungsjahr von Krauss-
Maffei ist für beide Firmen etwas
ganz Besonderes. Wir sind stolz
auf eine lange, vertrauensvolle
Partnerschaft und freuen uns
auf viele weitere Projekte.“ Die
GX 900-4300 geht an den Wirthwein
Stammsitz in Creglingen
und wird dort anspruchsvolle
Fensterrahmenverkleidungen
für Fahrzeugtüren eines süddeutschen
Automobilherstellers im
Premiumsegment produzieren.
„Die innovativen Produkte und
das maßgeschneiderte Serviceangebot
von KraussMaffei begleiten
uns seit Jahrzehnten. Jetzt
freuen wir uns sehr darüber,
dass die 180. Spritzgießmaschine
unseres langjährigen
Partners bei uns in Creglingen
steht“, sagt Marcus Wirthwein,
Vorstand Technik der Wirthwein
AG. „Das ist ein starkes Symbol
Creglingen: Qualitätsvorausplaner Bastian Haaf (Mi.) und die beiden Anwendungstechniker Florian
Brück (li.) und Christian Dörschner produzieren mit der Jubiläumsspritzgießmaschine Fensterrahmenverkleidungen
für Automobilhersteller.
Foto: Wirthwein
sowohl für unsere gute Zusammenarbeit
mit KraussMaffei als
auch für das Wachstum und die
stetige Weiterentwicklung unseres
Standortes“.
Bei der Gestaltung der Jubiläumsmaschine
ging KraussMaffei
bewusst neue Wege und engagierte
erstmals einen renommierten
Street-Art-Künstler. Für
Shamey ABC selbst war die Gestaltung
einer Spritzgießmaschine
ein Novum mit einem persönlichen
Highlight: „Super interessant
fand ich, eine komplette
Maschine zu besprühen mit all
ihren dreidimensionalen Flächen
und Formen.“ Die moderne,
individuelle Umsetzung
kam bei den Beteiligten sehr gut
an. „Das farbenfrohe Graffiti ist
ein Hingucker. Wir haben viele
junge Mitarbeiter, die sich sicher
dafür begeistern werden“,
so Marcus Wirthwein. pm
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Messe: Auf der internationalen BIM World Munich war Sebastian Kaluzza (Mi.) als einer von fünf Finalisten um den „BIM Smart Construction Award“ im Rennen.
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Ein Start-up aus Schwäbisch Hall und München sammelt Daten und will damit den Bau revolutionieren.
Sebastian Kaluza ist viel unterwegs.
Seitdem der 32-jährige
Schwäbisch Haller das
Start-up „Abaut“ gegründet hat,
pendelt er zwischen Berlin,
Hamburg, Frankfurt und München
hin und her: In Berlin ist
er in Gesprächen mit der Deutsche
Bahn AG, die seine Idee unter
90 Bewerbungen ausgewählt
hat und sie auf ihren Baustellen
einsetzen will.
In Hamburg hat der Landesbetrieb
Straßen, Brücken und Gewässer
Interesse bekundet, genauso
wie einige andere Unternehmen
im In- und Ausland. Darunter
sind ein Bergbauunternehmen
aus der Schweiz, Baufirmen
und Verkehrsbetriebe in
Dänemark, Österreich, Kalifornien
und sogar in Kuala Lumpur
hat man davon Wind bekommen.
Der Bau ist im Umbruch. Nicht
nur die schwere Technik wird
zukünftig maßgebend für effektives
Arbeiten sein, sondern auch
Sensoren, die Millionen von Daten
sammeln und mittels intelligenter
Analysen zu nützlichen Informationen
verarbeiten. Daten,
so erklärt Sebastian Kaluza, sind
das Gold unseres Jahrtausends
und können den Wert eines Unternehmens
bestimmen, wenn
sie zeitnah zu Informationen verarbeitet
und an die entsprechenden
Stellen geleitet werden.
Digitalisierung schreitet
auch auf dem Bau voran
An dieser Stelle setzt die Idee seines
Start-ups, der Abaut GmbH,
an. Ihr Ziel: Baustellen sollen
durch den Einsatz künstlicher
Intelligenz (KI), des Internet of
Things (IoT) und Embedded Systems
effektiver und effizienter organisiert
werden können. Gerade
auf dem Bau gebe es in Bezug
auf die Digitalisierung Nachholbedarf.
Das sei „ausbaufähig“,
sagt der Start-up-Gründer
und weiß, wovon er spricht.
Schließlich hat er Bauingenieurwesen
studiert und einige Zeit
als Bauleiter gearbeitet, bevor
er seine berufliche Reputation
mit einem Master in Wirtschaftsingenieurwesen
und einem Master
in Wirtschaftsinformatik erweiterte.
Jetzt hat er zusammen mit vier
anderen findigen Köpfen von
der Technischen Universität in
München Sensoren entwickelt,
die relevante Daten auf der Baustelle
erzeugen. Sie werden in
Baustellenfahrzeugen eingesetzt
und arbeiten autonom und unermüdlich.
Sie erfassen die Leistung
einzelner Maschinen und
den Materialfluss auf den Baustellen
und Minen in Echtzeit
und werden mit weiteren Daten,
wie Planungs- und Wetterdaten
ergänzt. Kleine Kameras liefern
dazu weitere Details, wie zum
Beispiel über die Beschaffenheit
des Materials, das gerade abgetragen
wird. „Durch diese Echtzeitinformationen
lassen sich
Unregelmäßigkeiten früher erkennen.
Dadurch können Entscheidungen
früher gefällt und
damit Zeit und Kosten gespart
werden“, sagt Kaluza. Doch bevor
das soweit ist, muss die Datenflut
durch Algorithmen der
künstlichen Intelligenz verarbeitet
und für die Anwender oder
Entscheider, beispielsweise die
Bauleiter vor Ort, verdichtet und
aufbereitet werden.
Darüber hinaus werden die Sensoren
in Verkehrsleiteinrichtungen
von Straßenbaustellen angebracht,
um Baustellen in Echtzeit
„sichtbar“ zu machen.
Diese Informationen sollen helfen,
Fragen wie „Wo überlagern
sich Baustellen, weil es bei anderen
zu Verzögerungen gekommen
ist?“ oder „Wie können Umleitungen
besser organisiert werden?“
zu beantworten. Für derartige
Informationen interessieren
sich vor allem die Landesbetriebe
und Städte.
In Verhandlungen über die
weitere Finanzierung
Schließlich gibt es rund 25 000
Baustellen im Jahr, die organisiert
werden wollen. Betreffen
mehrere davon beispielsweise
ein Stadtgebiet oder einen Ballungsraum,
ist es wichtig zu wissen,
zu welchem Zeitpunkt welche
Fahrspur geöffnet oder länger
gesperrt bleiben muss. Gerade
im Hinblick auf die Verkehrsverdichtung
und das autonome
Fahren gewinnen sie zunehmend
an Gewicht. Deshalb
VON KERSTIN DORN
sind beim Schlagwort „autonomes
Fahren“ auch die großen
Autohersteller hellhörig geworden
und haben das kleine
Start-up zu sondierenden Gesprächen
eingeladen.
Noch befindet sich die Abaut
GmbH mit ihren Produkten und
Services in der Entwicklungsphase.
Sebastian Kaluza und die
Mitgründer haben ihr Erspartes
in die Firma gesteckt. Eine Finanzspritze
gab es von der Unternehmertum
GmbH sowie vom
European Investment Fonds.
Die 15 Mitarbeiter, meist sind es
Studenten der Technischen Universität
München, kann Sebastian
Kaluza bereits bezahlen –
soviel geben die gewonnenen
Preisgelder und die Nutzungsgebühren
für die Prototypen her.
Doch um richtig Fahrt aufnehmen
zu können, braucht das
junge Unternehmen noch Investoren.
Momentan befindet sich
der Gründer in Verhandlungen
mit einem Investor. Es geht dabei
um einen hohen sechsstelligen
Betrag.
www.abaut.de
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Firmen & Märkte 13
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FIRMENPORTRÄT
Weiterer Meilenstein bei Farmbau
Mit neuen Wohnmodulen erweitert die Unternehmensgruppe ihre Produktpalette
Zeit seines Bestehens punktet das Langenburger
Unternehmen mit neuen Entwicklungen
und Ideen. Zuletzt sorgte die
Firmengruppe mit dem Hotelprojekt
Mawell für Furore. Jetzt sollen Wohnmodule
in Hybridbauweise die Baulandschaft
der Region bereichern. Dafür baut
Farmbau kräftig aus.
❚ „Immer eine Idee voraus“ lautet das Firmenmotto
das Farmbau seit 21 Jahren
erfolgreich unter Beweis stellt. Das Unternehmen
aus Langenburg ist auf den Systembau
in massiver Fertigteilbauweise für
die Landwirtschaft, Bürogebäude und Hallen
spezialisiert und macht mit außergewöhnlichen
Innovationen wie dem „Sun-
Haus“, einem drehbaren Haus mit Fotovoltaik,
und dem „Vario Sun-Haus“, mit variablem
Solardach, immer wieder auf sich
aufmerksam. Weitere Standbeine sind
Stahlbeton-Rundbehälter beispielsweise
für Biogasanlagen und wärmegedämmte
Stallgebäude in Beton-Sandwichbauweise,
womit Farmbau bereits zu den Marktführern
in Süddeutschland zählt. Unter der Leitung
von Wolfgang Maier entwickelte sich
die Fertigsysteme GmbH seit der Gründung
im Jahr 1997 zur heutigen Unternehmensgruppe
– zu der unter anderem das Mawell
Resort und „KommInvest“ gehören.
Gemeinsam mit einem starken Team, der
„zweiten Führungsebene“, wie er selbst
sagt, prescht Wolfgang Maier jetzt mit
einem weiteren Meilenstein vor: den Wohnmodulen
in Hybridbauweise mit Stahlbeton-Bodenplatte
als Fertigteil und Vollholz-
Gebäudehülle.
„Es ist immer unser Anspruch gewesen das
zu bieten, was der Markt erfordert“, erklärt
Harald Maier, verantwortlich für den Farmbau-Vertrieb
und Geschäftsführer des Fertigteilwerks
in Insingen. Die steigenden
Mietpreise und die Wohnungsnot, die selbst
in den ländlichen Gegenden den Immobilienmarkt
prägen, waren der Anlass für den
neuen Ansatz: „Wir wollten bezahlbaren
Wohnraum schaffen.“ Dafür habe man
kosteneffiziente und hochfertige Wohneinheiten
entwickelt: Module zum Festpreis,
die flexible Lösungen bieten und sich individuell
erweitern und gestalten lassen. Sie
dienen als vollwertiges Minihaus – singleoder
seniorengerecht, Einzelraum-Anbau
oder funktionieren in der Gruppenanordnung
– ein- sowie mehrgeschossig; bis zu
vier Stockwerke sind möglich. Da sie sich
beliebig versetzen lassen, eignen sich die
Module auch für Pflegeeinrichtungen, Studenten-
oder Mitarbeiterunterkünfte und
sogar als Hotel. „Die geniale Antwort auf
den Wandel der Lebens- und Arbeitsbedingungen“,
meint Tobias Knülle, verantwortlich
für den Bereich Finanzen und Projekte
bei Farmbau. Da der Name Farmbau in
erster Linie mit der Landwirtschaft in Verbindung
gebracht wird, übernimmt die
hauseigene Firma „KommInvest“ den Vertrieb
der Wohnmodule. Mit dem Fertigteilwerk
im mittelfränkischen Insingen, nahe
des Autobahnkreuzes A6/A7, ist Farmbau
Neben dem Fertigteilwerk in Insingen entsteht gerade eine neue Halle mit über 2000 Quadratmeter
speziell für die Vormontage der Wohnmodule samt Innenausbau.
Wolfgang Maier, Farmbau-Geschäftsführer, Tobias Knülle, Leiter Finanzen und Projekte bei Farmbau, sowie Harald Maier, Geschäftsführer des Fertigteilwerks (v. li.), haben mit Modulen in
Hybridbauweise eine neue Lösung entwickelt. Der Kindergarten in Langenburg ist das erste fertiggestellte Projekt und seit November in Betrieb.
seit 2003 in der Lage, Fertigteile im großen
Stil herzustellen. Hier werden die neuen
Wohnmodule samt Betonplatten nach den
Farmbau-Qualitätskriterien gefertigt und in
kompletten Einheiten ausgeliefert. Das
Standard-Modul sei zwar durch die Vorfertigung
konsequent auf günstigen Wohnraum
getrimmt, meint Harald Maier, könne aber
auf Wunsch auch mit gehobener Ausstattung
individuell gestaltet werden. „Alle
Module beinhalten Fußbodenheizung und
auch bereits die Installationskomponenten“,
versichert der Fachmann, „Wände
und Decke sind aus sichtbarem Massivholz
– ganz nach unserem praktischen Grundgedanken
schnörkellos, optisch ansprechend
und solide.“ Komplettiert wird das System
mit dem Vollwärmeschutz. Eine Transporteinheit
bilden 3,5 Meter Breite und bis zu
20 Meter Länge – am Stück angeliefert und
per Autokran versetzt, erhält der Kunde
innerhalb eines Arbeitstages einen schlüsselfertigen
Bau, der nach kürzester Zeit
bezugsfertig ist. Der erste fertige Wohnmodul-Bau
ist der Kindergarten in der Farmbau-Heimat
Langenburg. „Von den ersten
Gesprächen an über die Planungsphase und
allem drum und dran, war der Kindergarten
innerhalb von sechs Monaten fertig
gestellt“, freut sich Tobias Knülle über den
Erfolg. „Es stehen bereits viele weitere
Kommunen in der Schlange.“ Bereits in der
Vergangenheit hat die Farmbau-Gruppe mit
unterschiedlichen Kommunen zusammen
gearbeitet und mit dem Bau von rund 25
Gewerbehöfen viele Jungunternehmen in
der Region unterstützt. 120 Mitarbeiter sind
bei Farmbau derzeit tätig. Für die Neuentwicklung
wurde Farmbau mit dem Zentralen
Innovationsprogramm für den Mittelstand
(ZIM) vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie gefördert. Weiterentwicklungen
der Wohnmodule in Form
von technologischen Ausbaustufen bis hin
zum energieautarken System mit Fotovoltaik
auf dem Dach, Strombeheizung und
Stromspeicher sind für die Zukunft geplant.
Unternehmerischer Ausflug
in die Touristik
Mit der Eröffnung des Mawell Resort im
Jahr 2013 hat sich Wolfgang Maier seinen
persönlichen Traum verwirklicht. Das imposante
Wellness-Hotel an der Hangkante des
Jagsttals mit Blick aufs Langenburger
Schloss, wurde in konventioneller Fertigbauweise
erstellt, da die neuen Farmbau-Wohnmodule
zum Zeitpunkt des Baubeginns im
Das Mawell Resort in Langenburg ist bundesweit einzigartig und das nicht nur baulich. Das
Wellness-Spa mit Angeboten wie Event-Sauna und Infinity-Pool bietet naturnahe Erholung.
Foto: Firma
Jahr 2010 noch nicht entwickelt waren.
„Mit unserer Mannschaft haben wir den
kompletten Erholungspark – denn das trifft
es eigentlich besser – selbst geplant und
umgesetzt“, erinnert sich der Multi-Unternehmer
stolz. Obwohl sich die rund 5500
Quadratmeter große Wohlfühloase vor
allem durch Baustoffe wie Muschelkalk,
Eichenholz und Glas auszeichnet, gehe das
Mawell laut Wolfgang Maier – ganz Farmbau
typisch – auf die Idee zurück, alles Komplizierte
einfacher zu machen und das nach
hohem Standard und naturnah. Der 38
Meter hohe Aussichtsturm des Hotels, auf
dem sich eine Bar und darüber eine Sauna
samt Freiluft-Pool befinden, gilt bereits als
weiteres Wahrzeichen des touristischen Kurorts,
der sich im Umkreis von 100 Kilometern
zwischen Stuttgart, Heilbronn, Würzburg,
Nürnberg und Ulm befindet.
Mit 76 Zimmern in den Kategorien „Comfort“,
„Deluxe“, „Superior“ und „Suite“,
Innen- und Außenpoolbereichen, Ruhezonen,
Felsenlounge, Fitnessraum, einem Jogging-Parcour
auf dem Dach, Massage- und
Beauty-Bereich und exquisiter Gastronomie,
bietet sich den Gästen gehobenes Ambiente.
„Wir rauschen auf eine Auslastung von
90 Prozent zu“, verrät der 59-Jährige
Geschäftsführer. Damit liegt er weit über
dem Landesdurchschnitt. Auch das Energiekonzept
ist außergewöhnlich: Das Resort
kommt ohne Öl aus, setzt auf regenerative
Energie aus lokalen Quellen, die Wärme liefert
ein biogasbetriebenes Blockheizkraftwerk.
Für seine Pufferwärmespeicher-
Lösung wurde Wolfgang Maier mit dem
Energiepreis Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Derzeit sorgt ein 140-köpfiger
Mitarbeiterstab für die Leistungen im
Mawell Resort, das kürzlich vom Reisemagazin
Geo Saison zu den 100 schönsten
Wellness-Hotels in Europa gezählt wurde.
Einkaufen rund um die Uhr
Eine völlig anders geartete Neuheit präsentiert
Farmbau mit dem 24 Stunden-Shop auf
dem Firmengelände im „InnoPark“ in Langenburg.
Vor vier Jahren hatte die Firmengruppe
aufgrund der stetig steigenden Auftragslage
und des damit verbundenen
Wachstums, das ehemalige Terex-Gelände
übernommen. Auf dem rund 26 000 Quadratmeter
großen Gelände verfügt die
Gruppe über etwa 11 000 Quadratmeter
Produktions- und Büroflächen – neben den
eigenen Geschäfts- und Produktionsräumen
Fotos: Farmbau
verpachtet Farmbau Räumlichkeiten an junge
Unternehmer. „Derzeit sind fünf Fremdfirmen
eingemietet“, weiß Tobias Knülle. Im
Erdgeschoss hat Farmbau in Kooperation
mit der Theo Förch GmbH & Co. KG vor drei
Jahren den ersten Selbstabholer Markt für
Landwirte, Handwerker und andere Gewerbetreibende
eröffnet.
Der Farmbau-Shop wird ohne Personal
betrieben und ist jederzeit mit einer Chipkarte
begehbar. Fachleute können ihren
Sofortbedarf hier decken und via Barcodesystem
die Produkte selbst einscannen. „So
kann jeder Handwerker seine Mitarbeiter
mit Material und Werkzeug auch auf die
Schnelle für die nächste Baustelle ausstatten
und verlässt mit einem Lieferschein
und der Ware den Farmbau-Shop“, erklärt
Tobias Knülle.
Sicher wird Farmbau auch weiterhin mit
Entwicklungen überraschen. Wolfgang Maier
ist ein Erfindergeist – einige seiner
Zukunftsvisionen nahmen bereits Form an,
andere sind in der Schublade oder entstehen
irgendwo in der Ferne. So wie damals
die Idee, mit dem Mawell Resort – die
Gemütlichkeit der Berge ins Hohenlohische
zu übertragen. Mal sehen, was Hohenlohe
künftig noch alles erwartet.
FARMBAU Fertigsysteme GmbH
InnoPark am See 2 | 74595 Langenburg
Fon: 0 79 05 / 9 21 00-0
E-Mail: info@farmbau.eu
Web: www.farmbau.eu
GmbH & Co.KG
KommInvest GmbH & Co. KG
InnoPark am See 2 | 74595 Langenburg
Fon: 0 79 05 / 9 21 00-0
E-Mail: info@komm-invest.de
Web: www.komm-invest.de
Mawell Resort GmbH
Roseneck 5 | 74595 Langenburg
Fon: 0 79 05 / 94 14-0
E-Mail: info@mawell-resort.de
Web: www.mawell-resort.de
14 Sport & Wirtschaft
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Und die Begeisterung wächst weiter
Basketball-Bundesliga: Immer mehr Fans aus der gesamten Region verfolgen die Spiele der Hakro Merlins.
VON HERIBERT LOHR
Ob „die Zauberer“ am Ende
die Klasse halten können,
darf unweit der Jahreswende
bezweifelt werden. Wirtschaftlich
ist der Auftritt der Hakro
Merlins in der ersten Basketball-Bundesliga
ein absoluter Erfolg.
Der Zuspruch, den das Team
um Trainer Tuomas Iisalo erfährt
ist beeindruckend.
Bisher wurden allein 1400 Dauerkarten
verkauft. Damit haben die
Crailsheimer Korbjäger in ihrer
noch jungen Historie erneut einen
Rekord gebrochen. Auch wenn
die Mannschaft in den jüngsten
Heimspielen den Gegnern den
Sieg überlassen musste, belohnt
das heimische Publikum die engagierten
Auftritte. Allein die ersten
vier Heimspiele verfolgten mehr
als 10 000 Besucher.
Auch deutlich spürbar: Die dynamische
Sportart zieht in der Region
immer mehr Menschen in ihren
Bann. Die Verbundenheit zwischen
Team und Publikum – die
sich nicht selten in einer kaum beschreibbaren
Hexenkesselatmosphäre
während des Spieles Bahn
bricht – wächst in die Fläche. Das
Einzugsgebiet der Hakro Merlins
vergrößert sich gleichmäßig und
stetig. Mittlerweile kommt bereits
rund ein Drittel der Zuschauer
Einsatz: Die Fans machen die Heimspiele zum stimmungsvollen Erlebnis.
aus dem Raum Schwäbisch Hall
und Künzelsau. „Neben unserem
angestammten Einzugsgebiet im
Raum Crailsheim kommen zudem
auch immer mehr Zuschauer aus
dem Ostalbkreis, vor allem aus
Jagstzell, Ellwangen und Aalen“,
erläutert Marketingmitarbeiter Lukas
Lienert. Der wachsende Zuspruch
zeigt sich auch auf anderen
Gebieten. So konnte mit der
Firma Kratky aus Aalen erstmals
ein Sponsor aus der Ostalbmetropole
gewonnen werden.
Für Lukas Lienert und Geschäftsführer
Martin Romig ein weiterer
Beleg dafür, dass die Wahrnehmung
des Basketballs in Hohenlohe-Franken
kontinuierlich zunimmt.
Diese These wird auch
durch die jüngste Entwicklung entlang
der Landesgrenze bestätigt.
Auch aus Westmittelfranken, vor
allem aus Feuchtwangen, Schnelldorf
und Ansbach finden seit drei
Jahren zunehmend mehr Besucher
den Weg in die Arena Hohenlohe.
Lukas Lienert sieht darin auch die
generelle strategische Ausrichtung
bestätigt: „Wir arbeiten immer
weiter daran, dass die Hakro
Merlins zunehmend als regionales
Projekt wahrgenommen und
genutzt werden.“ Für den erfolgreichen
Oberligafußballer des
TSV Ilshofen ist der Weg noch
lange nicht zu Ende: „Wir haben
noch ein enormes Potenzial, Unternehmen
und Fans aus der Region
noch näher an uns zu binden.“
In der vergangenen Spielzeit
verfolgten knapp 42 000 Zuschauer
die 20 Heimspiele. In diesem
Jahr werden 17 Partien ausreichen,
um diese Marke deutlich
zu überbieten. Das ist auch unter
ökonomischen Gesichtspunkten
wichtig, denn die Zuschauereinnahmen
machen etwa ein Fünftel
des gesamten Etats aus. Und sind
auch deshalb so wichtig, weil sich
nur so die intensive Jugend- und
Nachwuchsarbeit bis hin zur zweiten
Mannschaft in der ersten Regionalliga
entsprechend gestalten
lässt.
Dabei sagen die Zuschauerzahlen
nur noch bedingt etwas über den
wahren Publikumszuspruch aus.
Denn mittlerweile werden die
Spiele nicht mehr nur direkt in
der Halle verfolgt. Viele Fans informieren
sich zudem über den Live-
Ticker oder sehen sich das Spiel
Foto: Philipp Reinhard
in „Telekom Sport“ an. Laut einer
Auswertung über Nielsen Sport
(Forschungs- und Beratungsunternehmen
in der Sportbranche) verfolgen
im Schnitt mehr als 20 000
Zuschauer (!) die Auftritte der
Basketballer live vor dem Fernseher.
Ticker sowie Social-Media-
Kontaktzahlen sind da noch nicht
einmal berücksichtigt. Um diese
Datenbasis gerade auch für Sponsoren
gezielt aufzubereiten, wurden
zusammen mit dem Namenssponsor
Hakro weitere Analysen
beim Forschungsunternehmen
„Valuemedia“ in Auftrag gegeben.
Dazu gehört auch eine Werbemittelanalyse.
„Insgesamt“, so
„Präse“ Martin Romig „sind wir
mit den bisherigen Zahlen sehr zufrieden.
Städte wie Schwäbisch
Hall, Künzelsau, Öhringen, Gaildorf,
Feuchtwangen, Dinkelsbühl,
Ansbach, Ellwangen und Aalen bilden
einen Umkreis in dem innerhalb
von rund 30 Autominuten
Spitzensport auf Bundesligaebene
genossen werden kann.“
Etwas Wasser im Wein ist der Umstand,
dass der Saisonplan der ersten
Liga keinen Platz für das klassische
Weihnachtsspiel lässt. Doch
auch das ist für „die Merlins“ wirtschaftlich
nicht unbedingt ein
Nachteil.
Geschäftsführer Martin Romig:
„In der beschaulichen Zeit zwischen
den Jahren kommt Sport
als kleine Abwechslung gut an.
Auch das belegen die Verkaufszahlen
eindeutig.“ Marketingmitarbeiter
Lukas Lienert blickt den Spieltagen
voller Optimismus entgegen:
„Machen wir das Beste daraus.
Ein Sieg gegen den Mitteldeutscher
BC am zweiten Weihnachtsfeiertag
wäre doch ein tolles
Geschenk für die Fans“.
www.hakro-merlins.de
PARTNER DER MERLINS
Mit Teamgeist und Herzblut zum Erfolg
Die HAKRO Merlins Crailsheim sind eines der
sportlichen Aushängeschilder unserer Region.
Ehrgeiz, Teamgeist, Leidenschaft und Fairness sind
Werte, die die Merlins auszeichnen.
Wir unterstützen deshalb nicht nur als Sponsor,
sondern auch als großer Fan und freuen uns
weiterhin auf eine spannende Saison!
Eberhard Spies
Vorstandsvorsitzender der VR Bank
Schwäbisch Hall-Crailsheim
FLAIR PARK-HOTEL
ILSHOFEN
www.
.cr
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Politik & Wirtschaft 15
Peter Altmaier kommt
„Gipfel der Weltmarktführer“ einmal mehr mit prominenter Besetzung.
Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer
ist die Top-
Veranstaltung in der
„Heimat der Weltmarktführer“
und mit rund 500 Teilnehmern
das bundesweit größte Treffen
von weltweit führenden Unternehmen,
Beratern und politischen
Entscheidern. Das
nächste und mittlerweile
neunte Event findet vom 5. bis
7. Februar 2019 statt und Organisator
Dr. Walter Döring freut
sich, den Bundesminister für
Wirtschaft und Energie, Peter
Altmaier, als Referenten ankündigen
zu können. „Ich hatte ihn
schon mehrfach als Kanzleramtsminister
eingeladen, aber
er musste immer mit guten
Gründen absagen. Dass er jetzt
kommt, ist natürlich noch besser,
denn der Bundeswirtschaftsminister
wird von den
Topunternehmern mit großem
Interesse auf dem Gipfeltreffen
in Schwäbisch Hall erwartet
werden“, berichtete Döring. Altmaier
habe Wort gehalten: Bereits
im Frühsommer habe der
Minister sein Kommen „mit positiver
Tendenz“ in Aussicht gestellt.
Vor wenigen Tagen
konnte er definitiv seine Teilnahme
zusagen.
Prominente Namen bestimmen
auch die weitere Referentenliste
mit 30 Gästen: Den CEO-
Abend in der Kunsthalle Würth
werden Gastgeber Döring
selbst sowie die Herausgeberin
der WirtschaftsWoche, Professorin
Miriam Meckel und Robert
Friedmann, Sprecher der
Konzernführung der Würth-
Gruppe bestreiten. Mit Spannung
wird auch das Kamingespräch
zwischen Meckel und
Dr. Nicola Leibinger-Kammüller,
der geschäftsführenden Gesellschafterin
und Geschäftsführerin
des Ditzinger Laserspezialisten
Trumpf, erwartet, der im
Moment die globale Hitliste in
der Laser-Technologie anführt.
Dem Opening schließt sich am
6. Februar der erste Kongresstag
in der Bausparkasse an. Wegen
des herausragenden Erfolgs
und der enormen Zustimmung
der Teilnehmer wird der
Galaabend wiederum im Carmen-Würth-Forum
in Gaisbach
stattfinden und von den Würth-
Philharmonikern begleitet, bevor
es am 7. Februar in der Bausparkasse
weitergeht. ibe/do
www.weltmarktfuehrergipfel.de
Zusage: Peter Altmaier hat sein Kommen bestätigt.
Foto: NPG-Archiv
Familienunternehmen: Dr. Vera-Carina Elter, Vorstand der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
KPMG, spricht am 5. Februar. Foto: KPMG
Weltmarktführer
geben gutes Beispiel
Karin und Walter Döring lassen 2200 Bäume pflanzen.
Aktuell findet in Kattowitz die internationale
Klimakonferenz
statt. Zu deren Vorbereitung hatte
das Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit am
20. November nach Bonn ins Ministerium
eingeladen. Dort fand
auf Initiative von Bundesminister
Gerd Müller die Gründung der „Allianz
für Entwicklung und Klima“
statt, die Klimaschutz und nachhaltige
Entwicklung miteinander verbindet.
An dieser Gründungsveranstaltung
hat auch Walter Döring für
die Akademie Deutscher Weltmarktführer
teilgenommen und
als einer der ersten die Partnerschaftsurkunde
unterschrieben.
Wenige Tage danach haben die Inhaber
und Geschäftsführer der
Akademie Deutscher Weltmarktführer,
Karin und Walter Döring,
die Mittel für die Pflanzung von
2200 Bäumen auf zwei Hektar zur
Verfügung gestellt.
Bundesminister Gerd Müller: „Klimaschutz
ist die Überlebensfrage
der Menschheit. Die Weltgemeinschaft
muss die Vorgaben von Paris
verbindlich einhalten. Wenn
wir den globalen Temperaturanstieg
auf unter zwei Grad, möglichst
unter 1,5 Grad begrenzen
wollen, müssen wir entschieden
handeln.“ Hauptleidtragende des
Klimawandels sind die Menschen
in Entwicklungsländern. Deshalb,
so Dörings Überzeugung, stehen
die Industrieländer in der Pflicht,
hier tätig zu werden.
Gerd Müller: „Wir tun dies mit
der „Allianz für Entwicklung und
Klima“. Bereits 70 Partner machen
mit. Sie wollen klimaneutral
werden, indem sie CO 2
-Ausstoß
vermeiden und reduzieren. Was
übrig bleibt, wird mit Projekten in
Entwicklungs- und Schwellenländern
kompensiert, vor allem
durch den Ausbau erneuerbarer
Energie und den Schutz und die
Aufforstung von Wäldern.“
Zu den Erstunterzeichnern als
Partner dieser Allianz gehören
auch der Club of Rome, die Alfred
Ritter GmbH, die Hochschule
Ulm, die Pax-Bank, die Robert
Bosch GmbH, SAP SE, die TSG
1899 Fußball Spielbetriebs GmbH
sowie der Senat Europa, dessen
Vorsitzender Walter Döring ist.
Ziel ist es, möglichst viele Unternehmen
zur Teilnahme zu bewegen,
weshalb die Akademie Deutscher
Weltmarktführer, ADWM,
hierfür auch in ihrem Magazin
wirbt, das an mehr als 1500 Top-
Unternehmen in der Bundesrepublik
versendet wird.
pm
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
16 Firmen & Märkte
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Rasante Bits und Bytes
Ingenia Digitale Netze will durch Richtfunk die Glasfaserinfrastruktur „verlängern“ und so
schnelles Internet in die Firmen und Haushalte der Region bringen.
Ein leistungsfähiger Internetanschluss
ist heute
Grundvoraussetzung für
praktisch jedes Unternehmen.
Bandbreiten für die Datenübertragung
mit mindestens 50 Megabit
pro Sekunde sind die untere
Grenze, um eine reibungslose
Datenübertragung gewährleisten
zu können. Diesem
Grundsatz folgend stand Ingenia
mit Sitz im Wasserschloss in
Erkenbrechtshausen vor einem
Problem: Das schnelle Netz war
dort nicht verfügbar.
Keiner der großen Netzbetreiber
war gewillt, schnelles Internet
ins Wasserschloss zu bringen.
Also suchten die Geschäftsführer
der Ingenia nach alternativen
Lösungen und fanden in
dem Unternehmen Profineon
GmbH und deren Geschäftsführer
Karl-Heinz Schäfer einen
ausgesprochenen Internetexperten,
der seit mehr als zehn
Jahren in der Südpfalz die weißen
Flecken mit schnellem Internet
erschlossen hat.
Hybride Netze füllen
„weiße Flecken“
Mit einer Kombination aus Glasfasernetzen
und Richtfunklösungen
können sehr schnell
Orte erreicht werden, an denen
aktuell Bedarf für schnelles Internet
herrscht.
Bei der Richtfunktechnik nutzt
Ingenia Frequenzen im Gigaherz-Bereich,
bei der mit einer
sehr niedrigen Sendeleistung
gearbeitet wird. Damit ist ge-
Bandbreite: Ingenia bietet alternative Technologien für den
Ausbau der deutschen Datennetze.
Foto: NPG-Archiv
währleistet, dass es zu keiner
Gesundheitsgefährdung kommen
kann. Im Vergleich zum
Richtfunk liegt die Sendeleistung
einer Mobilfunkantenne
beim 150 bis 300-fachen Wert.
Sogar die Strahlung eines
Handys, das fast jeder in der Tasche
oder am Ohr hat, ist mindestens
fünf Mal so hoch, wie
die Strahlung einer Richtfunkantenne,
die sich außerhalb
von Gebäuden, in der Regel auf
dem Dach, befindet.
„Die Besonderheit bei Ingenia
ist, dass vorhandene Glasfasernetze,
wie zum Beispiel in
Crailsheim oder Schwäbisch
Hall, einfach per Richtfunk verlängert
werden und damit auch
Kunden in kurzer Zeit versorgt
werden können, die aktuell
keine Möglichkeit haben, einen
Glasfaseranschluss zu bekommen“,
teilt Ralf Stier, Geschäftsführer
von Ingenia, mit. Überall
dort wo bereits Glasfasernetze
vorhanden sind, nutzt Ingenia
diese und liefert schnelles Internet
über das vorhandene Kabel.
Zusammen mit der Firma Profineon
hat die Ingenia projects
im Februar 2017 ein neues Unternehmen
gegründet, die Ingenia
digitale Netze GmbH.
Die erste Herausforderung war,
einen Knotenpunkt für schnelles
Internet in die Region zu
bringen, einen sogenannten
Backbone. Dieser Internet-
Backbone ist mittlerweile am
Solarpark der Ingenia an der
Kirchberger Autobahnausfahrt
installiert. Um das schnelle Internet
von dort aus verteilen zu
können, wurde ein 35 Meter hoher
Funkmast errichtet. Erste
Kunden in Kirchberg und Ilshofen
sowie einigen Teilorten werden
bereits mit schnellem Internet
versorgt. Neben Kirchberg
und Ilshofen ist Ingenia aktuell
schwerpunktmäßig in Crailsheim
unterwegs, denn dort
wurde in unmittelbarer Nähe
der Saunalandschaft parc vital
ebenfalls ein Internet-Backbone
errichtet. Von dem aus erhielt
auch das Crailsheimer
Freibad bereits einen Internetanschluss.
In Kürze wird der
Backbone von Ingenia mit dem
bestehenden Glasfasernetz der
Stadtwerke Crailsheim verbunden.
Hierzu muss noch ein kleiner
Lückenschluss mit circa
300 Meter Länge erfolgen.
Dann ist Ingenia in der Lage,
Unternehmen und Privathaushalte
über Glasfaserleitungen
der Stadtwerke Crailsheim mit
schnellem Internet zu versorgen.
Dort wo keine Glasfaserleitungen
liegen, ist ein kabelloser
Anschluss über Richtfunk
möglich.
Auch mit den Stadtwerken
Schwäbisch Hall besteht bereits
eine Zusammenarbeit. Denn
auch um Schwäbisch Hall herum
gibt es viele weiße Flecken,
in denen die Bürger auf
schnelles Internet warten.
Durch die Versorgung von Unternehmen
und Privathaushalten
mit schnellem Internet baut
sich Ingenia ein weiteres Standbein
zu den bisherigen Aktivitäten
im Bereich Fotovoltaik und
Windkraft auf und möchte so
die ländlich geprägte Region
weiter stärken.
pm
www.ingenia-digital.de
Jubiläum: Der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser
(Mi.) ist extra nach Schanghai geflogen, um gemeinsam mit der Belegschaft
der Vertriebstochter zu feiern.
Foto: Lauda Dr. Wobser
Wichtiger Markt
Lauda: Weltmarktführer für exakte Temperierung ist bereits
seit zehn Jahren in China aktiv.
Nach Feierlichkeiten in Spanien
(50 Jahre Lauda Ultracool)
und in den USA (zehn Jahre
Lauda-Brinkmann) gibt es beim
Temperierspezialisten ein weiteres
Jubiläum zu feiern. Vor über zehn
Jahren, am 8. April 2008, wurde in
Schanghai die Vertriebsgesellschaft
„Lauda China Co., Ltd.“ gegründet.
Vorausgegangen war ein
Strategieprojekt des Herstellers
von hochwertigen Temperiergeräten,
um die in Asien ansässigen
Kunden und Vertretungen optimal
unterstützen zu können.
„In den vergangenen zehn Jahren
hat Lauda China ein Netzwerk von
starken Referenzkunden in Bereichen
wie der Pharmazie, Automotive
oder Biotechnologie aufgebaut
und sich in diesen Branchen
einen exzellenten Ruf erarbeitet“,
erklärt Geschäftsleiter Michael
Lin, der von Anfang an dabei ist
und seit Dezember 2009 an der
Spitze von Lauda China steht. Zu
den wichtigsten Kunden der Vertriebsgesellschaft
zählen unter anderem
das global agierende
Pharma-, Biopharma- und Medizingeräteunternehmen
Wuxi Apptec,
der Elektromobilitätspionier
Siemens Valeo und Merck Millipore
aus dem Bereich Life Sciences.
„Die letzten zehn Jahre waren
für Lauda China ein großer Erfolg.
Dank unserer Präsenz vor
Ort konnten wir unsere Kunden in
China mit Service- und Vertriebsleistungen
direkt unterstützen“,
so Michael Lin weiter.
Zu den Feierlichkeiten des zehnjährigen
Jubiläums war auch der Geschäftsführende
Gesellschafter, Dr.
Gunther Wobser, angereist. Er betonte
die Bedeutung des Auslandsstandortes
in Schanghai und den
Erfolg der dezentralen Steuerung
der globalen Vertriebsaktivitäten
von Lauda. „China ist ein Schwerpunkt
unserer Aktivitäten. Mit der
Doppel-Präsenz sowohl einer Vertriebs-
und einer Entwicklungsund
Produktionstochter zeigen wir
sehr deutlich unser Engagement
als Weltmarktführer.“ pm
www.lauda.de
Bechtle hält hohes Wachstumstempo
Umsatz und Ergebnis haben sich stark gesteigert – das Unternehmen bestätigt den positiven Ausblick auf das Gesamtjahr.
Der Küchentreff GmbH
Crailsheim-Roßfeld
Haller Straße 197
Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70
Schwäbisch Hall-Michelfeld
Im Buchhorn 2
Telefon 07 91 / 94 30 89 30
www.derkuechentreff.de
Die Bechtle AG ist auch im dritten
Quartal sehr dynamisch
gewachsen. Von Juli bis September
dieses Jahres ist der Umsatz
um 20,1 Prozent auf 1050 Millionen
Euro gestiegen. Hierin enthalten
sind erstmals auch Umsätze
der Inmac Wstore, der größten
Akquisition in der Bechtle Geschichte.
Organisch lag das
Wachstum bei 15,1 Prozent. Zum
ersten Mal überhaupt erreichte
Bechtle damit in einem dritten
Quartal die Umsatzmilliarde. Das
Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte
sich um 9,3 Prozent auf
46,1 Millionen, die EBT-Marge
liegt bei 4,4 Prozent.
„Nach dem sehr erfolgreichen
Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr
haben wir auch im dritten
Quartal die Wachstumsdynamik
hoch gehalten. Bechtle ist damit
weiterhin auf Kurs. Auch die Integration
der Inmac verläuft
planmäßig und die erwarteten
ersten positiven Effekte haben
sich bereits eingestellt“, erklärt
Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender
der Bechtle AG.
Das Segment „IT-Systemhaus &
Managed Services“ steigerte im
Vergleich zum bereits sehr starken
Vorjahr den Umsatz um 15,7
Prozent auf 713,6 Millionen
Euro. Das Wachstum war auf
breiter Front getragen vom kompletten
Spektrum des Bechtle IT-
Lösungs- und Serviceportfolios
und der Anwendungslösungen.
Insbesondere aufgrund einer herausragenden
Entwicklung in
Österreich konnten die ausländischen
Gesellschaften um 28,4
Prozent zulegen. Aber auch in
Deutschland lag das Wachstum
mit 14,1 Prozent auf einem sehr
hohen Niveau. Das Betriebsergebnis
stieg im dritten Quartal
2018 um 5,1 Prozent auf 30,9
Millionen Euro. Die EBIT-Marge
lag bei 4,3 Prozent.
Im Segment IT-E-Commerce
wirkte sich im dritten Quartal die
Akquisition der Inmac Wstore
spürbar aus. Der Umsatz erhöhte
sich um 30,6 Prozent auf 336 Millionen
Euro. Aber auch organisch
lag die Wachstumsrate bei
sehr guten 15,2 Prozent. Wachstumsimpulse
kamen aus fast allen
Ländern. Das EBIT im Segment
stieg um 18,9 Prozent auf
15,5 Millionen Euro, die Marge
Dynamisch: Der IT-Experte beschäftigte Ende September dieses Jahres insgesamt 9651
Mitarbeiter, das sind 1452, beziehungsweise 17,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
betrug 4,6 Prozent. Hier machen
sich zum einen einmalige Akquisitionsnebenkosten
belastend bemerkbar,
zum anderen im Zuge
der Kaufpreisallokation gestiegenen
Abschreibungen.
Der operative Cashflow hat sich
in den ersten neun Monaten im
Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt
und liegt nun bei 42,4
Millionen Euro. Diese Entwicklung
ist umso bemerkenswerter,
da Bechtle angesichts des starken
Wachstumstempos einen unverändert
hohen Finanzierungsbedarf
hat. Der Vorstand hat
sich daher entschlossen, den im
März 2017 getroffenen Grundsatzbeschluss
zum Start eines Aktienrückkaufprogramms
wieder
aufzuheben.
Der Vorstand bestätigt die im
August angehobene Prognose,
Umsatz und Ergebnis sehr deutlich
zu steigern und die EBT-
Marge leicht zu erhöhen. „Nach
den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres sind unsere anspruchsvollen
Wachstumsziele
unverändert realistisch. Die angestrebte
EBT-Marge ist ambitioniert,
aber nach wie vor erreichbar“,
sagt Dr. Thomas Olemotz.
pm
www.bechtle.com
Foto: Bechtle
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Büro & Arbeitsplatz 17
Wohlfühlfaktoren am Arbeitsplatz
Forsa-Studie im Auftrag des Industrieverbands Büro und Arbeitswelt: Gerade Rückzugsbereiche fehlen den Mitarbeitern.
Flexibel: Moderne Büros sollten über eine passende Einrichtung für
Beschäftigte aller Altersklassen verfügen.
Foto: Contrastwerkstatt/Fotolia
Die Arbeitswelt befindet sich
in einem radikalen Wandel.
Ob die deutschen Büros diesen
Anforderungen gerecht werden,
hat jetzt das Meinungsforschungsinstitut
Forsa im Auftrag
des Industrieverband Büro und Arbeitswelt
(IBA) in einer repräsentativen
Umfrage zum Thema „Wohlbefinden
am Arbeitsplatz“ untersucht.
„Experten“ sind hier die deutschen
Büroarbeitnehmer selbst.
Über 1000 Bürobeschäftigte wurden
danach befragt, wie stark sich
ihre Arbeitsumgebung in den letzten
Jahren verändert hat, auf welche
„Wohlfühlfaktoren“ es ihnen
ankommt und wie ihr Arbeitsplatz
tatsächlich ausgestattet ist.
AUSSTATTUNG Das Ergebnis
ist zunächst einmal positiv: 78 Prozent
der Befragten sind mit der Ausstattung
ihres Arbeitsplatzes zufrieden.
Besonders zufrieden sind die
Altersgruppe der 35- bis 49-Jährigen
sowie Mitarbeiter in Einzelbüros.
Dennoch zeigen die Befragungsergebnisse
sowohl grundsätzlichen
Nachholbedarf als auch neue Anforderungen
hinsichtlich der durch
„New Work“ geprägten Büroarbeitsplätze.
So gibt nach wie vor fast jeder
fünfte Arbeitnehmer an, keinen
bequemen Bürostuhl zu haben, obwohl
dieser für nahezu alle Befragten
zu den wichtigen Wohlfühlfaktoren
zählt. Ähnlich hoch ist die Bedeutung
angenehmer Temperaturen.
Hier sehen sogar knapp 40 Prozent
noch Verbesserungsbedarf.
RUHEZONE Doch auch in den
Bereichen, die Kennzeichen der
New Work sind, gibt es große Diskrepanzen
zwischen Wunsch und
Wirklichkeit. So fehlen bei fast 60
Prozent der Büroarbeitnehmer
Rückzugsbereiche für konzentriertes
Arbeiten, obwohl diese für
vier von fünf Befragten wichtig
sind. Ein niedriger Geräuschpegel
lässt sich immerhin bei rund 60
Prozent der Büroarbeitsplätze einhalten.
Die Zahl kommt allerdings
nur zustande, weil viele Arbeitnehmer
in Ein- und Zweipersonenbüros
arbeiten.
ENGAGEMENT Ein weiteres
Thema der Studie war, welcher
Einrichtungsstil den größten
Wohlfühleffekt bietet. Die aktuelle
IBA-Studie zeigt, dass fast drei
Viertel der Bürobeschäftigten in
Deutschland ein eher praktisch
und funktional eingerichtetes Arbeitsumfeld
bevorzugen. Ein modernes
oder eher gemütliches Ambiente
wünschen sich dagegen in
erster Linie die unter 35-jährigen
Befragten. „In Zeiten der Digitalisierung
ist es für Unternehmen
wichtig, ihren Beschäftigten ein Arbeitsumfeld
zu bieten, das den veränderten
Herausforderungen entspricht.
Es gibt einen klaren Zusammenhang
zwischen der Zufriedenheit
der Mitarbeiter mit der
Büroumgebung und deren Produktivität“,
sagt der Vorsitzende
des IBA, Hendrik Hund. „Viele Arbeitgeber
haben das erkannt und
investieren in entsprechenden Lösungen.“
Dass sich dieses Engagement
lohnt, zeigen die Antworten
auf ein weiteres Fragenfeld im
Rahmen der aktuellen IBA-Studie.
Drei von vier Beschäftigten, deren
Arbeitsumfeld in den letzten Jahren
umgestaltet wurde, empfinden
die Veränderung als Bereicherung.
Offensichtlich setzt die
Über den IBA
Mehrzahl der Investitionen aus
Sicht der Beschäftigten an der
richtigen Stelle an.
BEFRAGUNG Noch höhere Zufriedenheitswerte
wären laut IBA
vermutlich zu erzielen, wenn
mehr Beschäftigte ein Mitspracherecht
bei der Gestaltung ihrer
Büros hätten. An der Auswahl
von Schreibtischen, Bürostühlen
oder der technischen
Ausstattung werde nur eine Minderheit
beteiligt. Insgesamt ziehen
die IBA-Experten jedoch ein
positives Fazit. Ein bisschen mehr
Mut zu neuen Wegen bei der Arbeitsplatzgestaltung
und mehr Dynamik
bei der Umsetzung wäre
aus Sicht der Studienmacher aber
durchaus angebracht. pm/cis
www.iba.online
Bis Oktober 2016 hieß der Verband noch „bso Verband Büro-,
Sitz- und Objektmöbel e. V.“. Der Name war historisch gewachsen,
bildete aber schon seit längerer Zeit nur noch Teile des Themen-
und Leistungsspektrums ab. Vorstand und Mitglieder des
„bdo“ haben sich daher für eine Umbenennung in „Industrieverband
Büro und Arbeitswelt e. V.“ (IBA) entschieden.
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ADVERTORIAL
„Aufstand“ im Büro
Ganzheitliche Lösungen für den modernen Arbeitsplatz
Unternehmerischer Erfolg basiert
auch auf qualifizierten und
motivierten Arbeitskräften. Wer
deren Leistungsfähigkeit – auch
angesichts des demographischen
Wandels – langfristig erhalten will,
wird allerdings noch einen weiteren
Faktor ins betriebswirtschaftliche
Kalkül einbeziehen: die Gesundheit.
Sie zu fördern wirkt sich im
Idealfall nicht nur unmittelbar auf
den Krankenstand aus, sondern im
Endeffekt auch auf die Produktivität
und Wettbewerbsfähigkeit
eines Unternehmens. Für den
einzelnen Mitarbeiter kann dies ein
hohes Maß an Arbeitszufriedenheit
bedeuten.
Ganzheitliche Lösungen für den
modernen Arbeitsplatz sind gefordert.
Das Team von büro niederle ist
» DIE BALANCE
ZWISCHEN SPANNUNG
UND ENTSPANNUNG
IST AUCH IM
ARBEITSALLTAG
ENTSCHEIDEND.
als zertifizierter Arbeitsplatzgestalter
nicht nur für die Umsetzung von
ergonomischen Büroumgebungen
zuständig, sondern berät mit ihrem
Partnernetzwerk auch bei gesundheitsfördernden
Maßnahmen und
beim Aufbau von Gesundheitsmanagementsystemen.
Ruhezonen für
konzentriertes Arbeiten, Kreativbereiche
zur Ideenfindungen,
„Stehungen“ statt Sitzungen und
vieles mehr bilden inzwischen die
Arbeit trägt Früchte: Höhere Arbeitszufriedenheit und gesteigerte
Leistungsbereitschaft.
Foto: Haag
moderne Büroraumlandschaft ab.
Auch Bewegungsangebote direkt
am Arbeitsplatz, um Muskeln und
verklebte Faszien zu lockern sind
notwendige Bestandteile der Gesunderhaltung.
Eine sehr wichtige
und präventive Maßnahme bei der
Büroausstattung ist der höhenverstellbare
Tisch.
Damit Tischnutzer von den Vorzügen
eines Steh-Sitzarbeitsplatzes
wirklich profitieren können, müssen
sie gezielt zur häufigen Höhenverstellung
motiviert werden.
Hier hat der Büromöbelhersteller
WINI auf der Fachmesse ORGATEC
im Oktober 2018 erstmals eine
besonders gelungene Lösung
präsentiert: WINEA FLOW – der
schnellste Motortisch der Welt. Das
Tischsystem überzeugt durch neuartige
und smarte Funktionen wie
zum Beispiel dem Kippschalter, der
intuitiv zum mehrmaligen Bedienen
motiviert und das mit doppelter
Geschwindigkeit als bei vergleichbaren
Motortischen.
Andrea Rudolf, Geschäftsführerin
von büro niederle ist stolz auf die
langjährige Partnerschaft. „WINI
überzeugt immer wieder durch innovatives
und überragendes Design
und das bei gutem Preis-Leistungsverhältnis,
was unsere Kunden
sehr schätzen.“ Der „Aufstand“
im Büro ist ihrer Meinung nach
nur der Anfang einer sich gänzlich
verändernden Entwicklung des
Arbeitsumfeldes und hierzu sind
gute und verlässliche Lieferanten
wie WINI notwendig. [pm]
In der über 40-jährigen
Firmengeschichte hat sich
büro niederle aus Assamstadt
vom lokalen Meisterbetrieb
für Bürotechnik zum
überregionalen Beratungsunternehmen
ganzheitlicher
Lösungen für die moderne
Büroraumlandschaft
entwickelt: bürotechnik –
büromöbel – bürogesundheit.
www.niederle.de
büro niederle
18 Büro & Arbeitsplatz
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Professionelle Ausstattung lohnt sich
Produktivität: Ein reibungsloser Ablauf im Büroalltag wird durch hochwertige und moderne Technik gewährleistet.
Die Tätigkeit als Bürokraft
fordert Selbständigkeit und
eine gute Konzentrationsfähigkeit,
denn gerade in einem
Großraumbüro kann es auch mal
etwas lauter hergehen, dabei darf
man die eigenen Aufgaben nicht
aus dem Blick verlieren.
Multitasking ist eine Art Kernkompetenz
geworden: gleichzeitig Anrufe
entgegennehmen, Mails
durchgehen und Smalltalk mit
dem Vorgesetzten sind für die
Meisten von uns kein Problem.
Die motivierenden Teamkollegen
helfen dabei sich nicht im Stress
zu verlieren, aber auch ein effizientes
Equipment an Bürotechnik
spart Zeit und Nerven.
Die Grundausstattung für
ein professionelles Office
Egal, ob man im Home Office tätig
ist oder sich jeden Morgen auf
dem Weg ins Büro macht: Eine
professionelle Ausstattung im
Büro gewährleistet einen reibungslosen
Arbeitsablauf und
sorgt damit auch für die Motivation
der Mitarbeiter.
Sich mit den vielzähligen Möglichkeiten
auseinanderzusetzen, die
uns die Welt der Bürotechnik bietet,
zahlt sich also schnell aus.
Nachfolgend deshalb eine grobe
Übersicht der wichtigsten Geräte,
zusammen mit ein paar Anmerkungen,
worauf man achten
sollte.
Mittelpunkt sollte der
Computer sein
Gängige Anwendungen sollten parallel
zueinander problemlos laufen.
Eine große Festplatte und
ausreichend Arbeitsspeicher
sind weitere, wichtige Faktoren.
Bei der Wahl des zugehörigen
Bildschirms ist es ratsam auf größere
Größen zurückzugreifen,
um einer schlechten Körperhaltung
vorzubeugen. Eine gute Auflösung
ist ebenfalls wichtig für
ein entspanntes Arbeiten am
Computer.
Den passenden
Drucker finden
Zur Grundausstattung zählt
ebenso ein leistungsstarker Drucker.
Trotz zunehmender Digitalisierung
ist der Papierverkehr
noch immer grundlegender Bestandteil
im Büroalltag: Angebote,
Rechnungen und Bestellungen
werden häufig noch in Papierform
verschickt oder in den Akten hinterlegt.
Multifunktionsgeräte bilden
den Standard in der Büroausstattung:
diese bieten neben der
Druck- auch eine Scan- und Kopierfunktion.
Viele Office-Multifunktionsgeräte
gibt es als erweiterungsfähiges
Grundgerät. Je größer
die Ansprüche werden, desto
mehr kann man solche Geräte erweitern,
die Druckzentrale wächst
so mit dem Unternehmen mit.
Eine professionelle
Telefonanlage auswählen
Neben dem persönlichen Gespräch
ist der telefonische Kontakt
immer noch die wichtigste
Verbindung zwischen Unternehmen
und ihren Kunden. Für ein
professionelles und unkompliziertes
Gespräch ist es wichtig,
die passende Telefonanlage auszuwählen.
Im gewerblichen Bereich
greift man dabei auf Systemtelefone
zurück, diese bieten
mehr Funktionen als die herkömmlichen
Standardgeräte in
privaten Haushalten. Systemtelefone
ermöglichen das sogenannte
„Makeln“, das Wechseln
zwischen zwei bestehenden Leitungen.
Auch Konferenzschaltungen,
Rufumleitungen und
kostenlose interne Gespräche,
sollte das moderne Gerät selbstverständlich
leisten. Gerade
Effektiv: Ein Mitarbeiter kann nur so gut sein, wie sein „Arbeitswerkzeug“ es zulässt – das gilt auch im Büro.
junge, global agierende Unternehmen
greifen auf die Funktion
der Videotelefonie zurück,
welche daher ein weiteres Kriterium
sein kann.
Aktenvernichter für die
Datensicherheit
Foto: Fotolia
Ein Aktenvernichter ist unbedingt
notwendig, wenn man mit
vertraulichen Daten, wie zum
Beispiel mit Angaben zu Kunden
oder Geschäftsvorgängen, arbeitet.
Im Sinne des Datenschutzes
dienen Aktenvernichter also der
Datensicherheit. Diese Geräte
unterscheiden sich maßgeblich
in der Konstruktion und Qualität
ihres elektromechanischen
Schredders. Dabei ist darauf zu
achten, dass das Gerät das Papier
nicht nur zur besseren Entsorgung
zerkleinert, sondern
Schriftstücke tatsächlich unleserlich
macht. Hier wird in verschiedene
Sicherheitsstufen unterteilt.
Die Maximale Schneidleistung
sollte bei mindestens
zehn Blatt pro Vorgang liegen,
je nachdem wie viele vertrauliche
Dokumente vorliegen.
Das Volumen des Auffangbehälters
sollte nicht zu klein sein, damit
der Behälter nicht ständig
geleert werden muss. Sehr praktisch
ist es auch, wenn das Gerät
büro- und heftklammernfest ist.
Laminiergerät schützt
wichtige Dokumente
Manche Tätigkeit im Büro erfordert
zudem das Laminieren einzelner
Dokumente, denn diese lassen
sich so dauerhaft vor Feuchtigkeit,
Verschmutzung oder sonstiger
Abnutzung schützen. Visitenkarten,
Checklisten und Werbemittel
werden deswegen häufig laminiert.
Es gibt sowohl Heiß- und
Kaltlaminiergeräte, als auch den
sogenannten Rollenlaminator.
Ein Heißlaminator erhitzt die Laminierfolie
auf 80 bis 120 Grad.
Dadurch kann eine besonders
feste Verbindung zwischen dem
Dokument und der Folie entstehen.
Bei hitzeempfindlichen Dokumenten,
wie zum Beipiel Fotos,
bietet es sich an einen Kaltlaminator
zu nutzen.
Ein Rollenlaminator verfügt über
innenbeheizte Laminierwalzen,
die es ermöglichen formatunabhängig
zu laminieren. Zusätzlich
verfügt ein Rollenlaminator über
eine Schneidevorrichtung, die es
ermöglicht die Unterlagen in die
richtige Form zu bringen.
Wer sicher gehen möchte, kann
dabei auch auf ein Kombigerät zurückgreifen.
Bei der Auswahl
sollte deshalb die Häufigkeit und
Intensität der Nutzung berücksichtigt
werden.
Letztendlich muss jeder sein Büro
nach seinen Bedürfnissen einrichten
und Ausstatten. Nur so ist ein
Produktives Arbeiten letztendlich
auch gewährleistet. pm/cis
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Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Büro & Arbeitsplatz 19
Modernes Büro fördert Gesundheit
AOK: Fehlende Bewegung am Bildschirmarbeitsplatz und schlechte Ausstattung machen Arbeitnehmer krank.
Mehr als die Hälfte aller Beschäftigten
in Deutschland
arbeitet im Büro. Das
lange Sitzen, die hohe Anforderung
an Konzentration und Sehleistung
und die fehlende Bewegung
gefährden die Gesundheit erheblich:
Langes Sitzen belastet den Rücken,
Computerarbeit vor allem
auch den Schulter- und Nackenbereich.
Krankheitsbedingte Fehlzeiten
durch Muskel- und Skeletterkrankungen
belasten nicht nur Mitarbeiter,
sondern verringern auch
den Unternehmenserfolg. Daher
profitieren Unternehmen und Beschäftigte
davon, dass Büroarbeitsplätze
ergonomisch gestaltet sind
und die Arbeit durch Erholungsund
Bewegungspausen regelmäßig
unterbrochen wird.
Büroarbeitsplätze sind heute fast
immer Bildschirmarbeitsplätze.
Bildschirmarbeit erfordert viel
Konzentration bei der Informationsverarbeitung.
Das bedeutet
für die Augen eine starke Beanspruchung.
Bildschirmarbeit ist
häufig mit langem Sitzen ohne Bewegung
verbunden. Aus diesen
Gründen enthält die Bildschirmarbeitsverordnung
(BildscharbV)
Regelungen für die Gestaltung optimaler
Sehbedingungen sowie
zur Vermeidung von Zwangshal-
Beschwerden: Nacken- und Rückenschmerzen sind oft auf veraltetes Mobiliar zurückzuführen. Durch anpassungsfähige Möbel, wie zum
Beispiel höhenverstellbare Schreibtische, kann das vermieden werden.
tungen und erhöhtem Stress. Ziel
ist eine ergonomische Gestaltung
von Büroarbeitsplätzen und von
Software.
Zu einem gesundheitsgerechten
Bildschirmarbeitsplatz gehören –
neben der ergonomischen Gestaltung
des PC-Arbeitsplatzes, des
Schreibtischs und des Bürostuhls
– auch eine ausreichende Beleuchtung
ohne Reflexion, das
richtige Raumklima, ein möglichst
geringes Maß an Lärm sowie
eine gute Führung bei der Arbeitsorganisation.
Die Praxishilfe
Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz
und der Flyer Computerarbeitsplatz
helfen dabei.
Zudem hat der Arbeitgeber die Tätigkeit
so zu organisieren, dass
die tägliche Arbeit an Bildschirmgeräten
regelmäßig durch andere
Tätigkeiten, möglichst aber durch
Pausen, unterbrochen wird. Dies
Foto: RB
zielt darauf ab, die gesundheitsschädlichen
Belastungen durch
Bildschirmarbeit zu verringern.
Die Bildschirmpause sollte nach
längeren Arbeitsphasen am Computer
gemacht werden. Etwa fünf
bis zehn Minuten Pause pro
Stunde Bildschirmarbeit sind
ideal. Häufigkeit und Dauer der
Pausen orientieren sich am
Schwierigkeitsgrad der Arbeit.
Für Jobs mit starker Bindung an
den Bildschirm, wie beispielsweise
im Callcenter oder bei der
Dateneingabe, werden sogar bis
zu 15 Minuten pro Stunde empfohlen.
Wer selbstbestimmt arbeitet,
sollte auf Pausen achten und sich
dabei durch Apps oder einen Wecker
erinnern lassen.
Generell haben mehrere kurze
Pausen einen größeren Erholungswert
als eine lange und sollten in
geeigneten Pausenräumen oder –
wenn möglich – an der frischen
Luft verbracht werden. Die Kurzpausen
zum Surfen im Internet
oder am Handy zu nutzen, ist zur
Erholung wenig geeignet. Wichtig
ist eine Entlastung der Augen, des
Rückens und eine Erholungspause
zur Verbesserung der Konzentration.
Ausgleichsübungen
für den Rücken, Entspannungsübungen
für die Augen (zum Beispiel
mit einem Augenschoner für
zwischendurch) oder ein nettes
Gespräch mit Kollegen fördern
die Erholung des Geistes, eine Entspannung
des Körpers und helfen
Stress abzubauen.
pm
www.aok.de
Frei atmen – Klar denken
Man kann es nicht immer sehen oder riechen, doch unsere Innenraumluft ist
voll von feinen Partikeln und Schadstoffen. SCHULZ BüroTechnikVertrieb aus
Frankenhardt bietet hierfür Lösungen direkt bei Ihnen vor Ort.
Dicke Luft im Büro?
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Seit mehr als 23 Jahren bieten Ralf
Schulz und sein 14-köpfiges Team von
„Schulz BüroTechnikVertrieb“ Hardware,
Service sowie Lösungen rund um
die Bürotechnik. Seit April bietet der
Spezialist für Papierausgabe- und Multifunktionssysteme
eine ganz besondere
Innovation: einen Mobilen Showroom
in einem Anhänger. „Mit dem mobilen
Showroom werden Interessenten
kostenfrei und unverbindlich besucht“,
berichtet Geschäftsführer Ralf Schulz.
Die Themen „Umwelt“ und „saubere
Luft“ stehen dabei im Mittelpunkt.
Und das aus guten Gründen:
Man kann es nicht sehen oder
riechen, doch die Luft in Räumen
ist voll von feinen Partikeln und Schadstoffen.
Ausdünstungen von Möbeln, Teppichen
und Einrichtungsgegenständen
wirken sich negativ auf die Innenraumluft
aus, so dass diese phasenweise
stärker verunreinigt sein kann als die
Außenluft. Luftverschmutzung aber
schadet der Gesundheit: Feinstaub tötet
pro Jahr circa sieben Millionen Menschen,
kann neuen Studien zufolge das
Risiko für Herzinfarkt und Lungenkrebs
erhöhen und sogar Krankheiten wie
Alzheimer und Demenz auslösen.
Lars (Bankkaufmann): „Ich fühlte mich im
Büro oft abgeschlagen und müde und
konnte mich nur schwer konzentrieren.
Meist wusste ich gar nicht genau
warum. Seit dem ich einen Luftreiniger
in meinem Büro habe, bin ich deutlich
leistungsfähiger und fühle mich besser“.
„Welche Lösungen wir hier bieten
zeigen wir direkt vor Ort. Wir messen
die Feinstaubbelastung der Luft und
beraten ausführlich und kostenfrei.“
Besteht Bedarf, wird auf Basis der
sichtbaren Ergebnisse eine Lösung erarbeitet,
die Luftqualität zu verbessern.
Im Portfolio des Unternehmens findet
sich hierzu ein großes Spektrum an
Nachrüst- und Ergänzungsprodukten,
welche die Emissionen nachhaltig verringern
können, sagt Ralf Schulz.
Anhand einiger Zahlen verdeutlicht
Schulz, wie Mensch und Umwelt davon
profitieren können.
Rechenbeispiel Großraumbüro mit
150 m² und 10 Angestellten:
• Durchschnittlich fallen pro Jahr bei 10
Angestellten ca. 23,4 Krankheitstage
aufgrund von Erkältungskrankheiten
an (2,34 Tage x 10 Personen).
• Dies verursacht Ausfallkosten von ca.
Euro 9.400 (Euro 400 x 2,34 Tage x
10 Personen).
• Bei einer Reduktion der Krankheitstage
aufgrund von Erkältungskrankheiten
um nur 20% spart dies dem Arbeitgeber
jährliche Kosten von rund
Euro 1.880 (20% aus Euro 9.400).
Ralf Schulz
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• Ein 150 m² Büro kann beispielsweise
mit 1 x AP60 Pro und 1 x AP80 Pro
gereinigt werden.
Deren Anschaffung kostet (zur UVP)
Euro 1.790.
• Somit hat sich die Anschaffung bereits
im Jahr 1 amortisiert und ab
dem zweiten Jahr erwirtschaften die
Geräte in diesem Beispiel jährlich
über Euro 1.500 Einsparung (Euro
1.880 abzgl. 2 Ersatzfilter à Euro
150). Berücksichtigt man den Abschreibungsbetrag
der Geräte, liegt
die Einsparung sogar noch höher.
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Präzise: Das Messgerät von Schulz
BüroTechnikVertrieb findet Feinstaub,
der dünner ist als das menschliche Haar.
Fotos: Schulz BüroTechnikVertrieb
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH
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Telefon 0 79 59 / 92 69 40
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20 Firmen & Märkte
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
„Spitze auf dem Land!“
NEWSLINE
Fräsenhersteller Rokla aus Langenburg überzeugt Jury und wird in Förderprogramm aufgenommen.
Die Rokla GmbH ist in das
Förderprogramm „Spitze
auf dem Land! Technologieführer
für Baden-Württemberg“
des Entwicklungsprogramms
Ländlicher Raum (ELR) und des
Europäischen Fonds für Regionale
Entwicklung (EFRE) aufgenommen
worden. Seit fünf Jahren
ist Rokla mit Rockwheel Fräsen
auf dem weltweiten Markt aktiv.
Mit innovativer Technik und herausragenden
Serviceleistungen
konnte Rokla sich den Platz als
technischer Marktführer sichern
und damit die Jury überzeugen.
Das Land spricht mit dieser Förderlinie
kleine und mittlere Unternehmen
mit weniger als 100 Beschäftigten
im ländlichen Raum
an, die das Potenzial zur Technologieführerschaft
besitzen. „Bis
jetzt haben wir erfolgreich Kunden
von unserem Produkt und unserer
Leistung überzeugt. Ein Expertenteam
für Technologieführerschaft
zu überzeugen, ist definitiv
ein weiterer Meilenstein“, erklärt
Robert Piasecki, Geschäftsführer
von Rokla.
Eingereicht wurde der Antrag
über die Stadt Langenburg, die
auch ein Statement zu Projekt und
Firma abgeben konnte. Nachdem
in die diesjährige Aufnahmerunde
landesweit nur acht Projekte aufgenommen
worden sind, freut
sich Bürgermeister Wolfgang
Class ganz besonders, dass Rokla
berücksichtigt worden ist und
eine Förderung erhält. Die Investi-
Ansporn: Geschäftsführer Klaus Volkert, Bürgermeister Wolfgang Class und Geschäftsführer Robert
Piasecki (v. li.) freuen sich über den Zuschuss.
Foto: Rokla
tion in den Gewerbestandort Langenburg
und die damit verbundene
Schaffung von Arbeits- und
Ausbildungsplätzen tragen zur
Stärkung der gewerblichen Entwicklung
in Langenburg bei.
Und nun steht ein neues Projekt
von Rokla in den Startlöchern, für
das eine neue Halle benötigt wird.
Durch „Spitze auf dem Land“
kann Rokla jetzt mit einem Zuschuss
für den Bau dieser neuen
Produktionshalle rechnen. In dieser
neuen Halle wird zukünftig ein
Hydraulik-Anbauhammer gebaut,
der durch seine neuartige Technik
die Baumaschinenwelt revolutionieren
wird. „Die Aufnahme in
das Förderprogramm bestärkt
uns natürlich, dass wir den richtigen
Weg gehen“, sagt Klaus Volkert,
ebenfalls Geschäftsführer
der Rokla GmbH.
Mitte nächsten Jahres wird es losgehen
mit dem neuen Projekt. Bis
dahin ist noch viel zu tun. Unter
anderem laufen auch die Vorbereitungen
für die weltweit wichtigste
Baumaschinenmesse BAUMA im
April 2019. Hier hat sich Rokla
Trotz Dämpfer sehr erfolgreich
Jacobsen Brandschutz aus Crailsheim kann sich in der Branche gut behaupten.
mit einem neuen Produkt für den
BAUMA Innovationspreis beworben
und gehört jetzt schon zu den
Finalisten.
Zum Erfolgskurs von Rokla passt
auch die Auszeichnung im zweiten
Jahr in Folge als Wachstumschampions.
Der von Statista und
dem Magazin Focus durchgeführte
Wettbewerb sucht jährlich
die 500 deutschen Unternehmen
mit dem stärksten Umsatzwachstum.
pm/cis
www.rockwheel.com
VON CORINNA HEIDEN
Bechtle gewinnt erneut
Los bei Ausschreibung
NECKARSULM. Die Generaldirektion Informatik (DI-
GIT) der EU-Kommission erteilt Bechtle den Zuschlag
für den Rahmenvertrag zur Deckung des Bedarfs an
Speicherlösungen. Bechtle ist einer von fünf Auftragnehmern,
die ab sofort mehr als 50 EU-Institutionen
und 30 EU-Dienststellen in 28 Ländern der Europäischen
Union mit Infrastrukturlösungen für Rechenzentren
versorgen. Das Gesamtvolumen der Ausschreibung
beläuft sich auf rund 622 Millionen Euro. Die Vertragslaufzeit
beträgt sieben Jahre. Um die Anforderungen
der bestellberechtigten Institutionen zu erfüllen, definierte
die EU-Kommission vier Schwerpunkthersteller.
Gemeinsam mit dem langjährigen Partner Dell EMC liefert
Bechtle hochwertige Lösungen.
pm
Bass und E.ON gemeinsam
für eine saubere Umwelt
NIEDERSTETTEN. Mit einem Vertrag über Strom aus
100 Prozent erneuerbaren Energien trägt Bass zum Klimaschutz
und der Reduzierung von CO 2
bei. Der kürzlich
veröffentlichte Klima-Report der Vereinten Nationen
zeichnet ein dunkles Bild der Zukunft. Die weltweiten
Emissionen des Treibhausgases sind auf einem Rekordhoch,
ein weiterer Anstieg wird erwartet. In
Deutschland sind es insbesondere die Energiewirtschaft
und Industrie, welche für den Löwenanteil der
Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Dass es
auch anders geht beweist Bass aus Niederstetten. Gemeinsam
mit E.ON setzt Bass nun vollständig auf einen
Strommix, der in der Herstellung CO 2
-frei ist. pm
Sprechtag für Freiberufler
HEILBRONN. Die IHK Heilbronn-Franken bietet in Kooperation
mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg
am Dienstag, 11. Dezember, einen Beratungstag für
Freiberufler im Heilbronner Haus der Wirtschaft an. Zusammen
mit den Unternehmensgründern erörtert ein
Berater die Besonderheiten der Niederlassung in einem
Freien Beruf, hilft die Freiberuflichkeit zu bestimmen, unterstützt
bei der Erstellung von Businessplänen und beantwortet
allgemeine Fragen zur Gründung einer freiberuflichen
Tätigkeit. Anmeldung zu einem kostenfreien
Beratungsgesprächs unter 09 11 / 2 35 65 22. pm
Wenn man sieht, welche Höhen
und Tiefen ein Unternehmen
hier im ländlichen
Raum im schlimmsten Fall
durchlaufen muss, dann ist die
Firmengeschichte von Jacobsen
Brandschutz wirklich bemerkenswert.
Wie der Phönix aus
der Asche hat sich der Brandschutzexperte
nach einer Insolvenz
wieder aufgerichtet. Clemens
Jacobsen: „Eine Insolvenz
bedeutet ja nicht, dass alles tot
ist – im Grunde wird der Betrieb
heruntergefahren.“ Und das Update
hat der Geschäftsführer
2006 geliefert. „Ich habe quasi
unsere Firma selbst wieder freigekauft.“
Seitdem geht es bei den Crailsheimern
stetig bergauf. „Wir wachsen
beständig, deswegen haben
wir auch den Schritt getan und haben
uns nach neuen Flächen umgesehen.
An unserem alten Standort
wurde es einfach zu eng. Der
Platz ging uns aus.“ Vorher war
die Firma Jacobsen in der Hardtstraße
beheimatet. Ende 2016
sind die Brandschutzexperten
dann in ihr neues Zuhause im Löwengang
13 gezogen.
Und Clemens Jacobsen hat nun
vorsorglich gleich noch eine Fläche
neben dem Firmenareal erworben.
Da soll dann ab 2019
ein neues Gebäude für das Unternehmen
entstehen. „Wir wollen
expandieren. Es läuft einfach
richtig gut im Moment. Wir sind
eine der größten Brandschutzfirmen
im süddeutschen Raum. Unsere
Kunden sind uns trotz der
Insolvenz und der damit verbundenen
Probleme treu geblieben.
Und es sind auch viele dazugekommen“,
freut sich der Geschäftsführer.
Er ist froh über
Etabliert: Das Unternehmen wächst – das neue Firmenareal im Löwengang hat Clemens Jacobsen mit
Blick auf folgende Investitionen und Wachstum ausgesucht.
Foto: Corinna Heiden
die positive Entwicklung seines
Unternehmens. Der Schritt, sich
den Betrieb zurückzuholen, hat
sich für ihn definitiv gelohnt.
Mittlerweile ist Brandschutz Jacobsen
einer der größten Spezialbetriebe
seines Faches im süddeutschen
Raum.
Jacobsen Brandschutz wurde
von Clemens Jacobsen im Jahre
1998 gegründet. Gestartet als Einzelunternehmen
sind die Crailsheimer
heute Experten in sämtlichen
Belangen des vorbeugenden
baulichen Brandschutzes. Jacobsen
beschäftigt sich vorwiegend
mit Brandschutz, ist aber
auch bei der Erstellung notwendiger
Nebengewerke wie Isolierung,
Trockenbau, Maurerarbeiten
und Absperrvorrichtungen
wie Türen, Verteilereinhausungen
und Wartung ein gefragter
Ansprechpartner.
Momentan sind über 50 Mitarbeiter
in Verwaltung und Montage für
Clemens Jacobsen tätig. Das Einzugsgebiet
der Crailsheimer ist vorwiegend
der süddeutsche Raum:
komplett Baden-Württemberg,
Franken, West-Bayern und Hessen.
Für Stammkunden bereisen
die Spezialisten aber bei Bedarf
auch das gesamte Bundesgebiet.
www.jacobsen-brandschutz.de
Anerkennung ausländischer
Berufsabschlüsse
SCHWÄBISCH HALL. Das baden-württembergische
Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung
(IQ)“ bietet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der
Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall eine Beratung zur
Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen an.
Der nächste Termin ist am Mittwoch, 19. Dezember.
Das Beratungsangebot richtet sich an alle Personen, die
außerhalb von Deutschland eine Berufsausbildung oder
ein Studium abgeschlossen haben und diese Qualifikation
anerkennen lassen wollen. Zur Beratung sollen
übersetzte Zeugnisse und ein Lebenslauf mitgebracht
werden. Eine Anmeldung unter 07 11 / 2 10 61 80 ist
erforderlich.
pm
Berner startet innovatives
Trainingsprogramm
KÜNZELSAU. Berner Deutschland geht neue Wege in
der Mitarbeiterqualifikation. Das Großhandelsunternehmen
hat jetzt ein innovatives Schulungsprogramm zum
Thema „Resilienz“ gestartet. Ziel ist es, den Fach- und
Führungskräften gezielt spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten
für ein effektives Selbstmanagement zu vermitteln.
Das Konzept verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz:
Trainiert wird, wie sich Körper, Geist und Emotionen
in Gleichklang bringen lassen. Berner hat das innovative
Schulungsprogramm zusammen mit den Experten
der HeartMath Deutschland GmbH (Saarbrücken) eingeführt.
Eine Gruppe von Berner Mitarbeitern wurde durch
das Institut über mehrere Monate intensiv gecoacht. Die
zertifizierten Ausbilder geben das erworbene Knowhow
jetzt an interessierte Kollegen weiter. pm
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Firmen & Märkte 21
Neues Tiefladerzentrum
Erweiterung: Fertighaus Weiss baut am Stammsitz in Oberrot eine Lagerhalle.
Die Geschäftsführung des
Familienunternehmens
Fertighaus Weiss, Hans
Volker, Michaela, Christel und
Michael Noller gaben zusammen
mit Bürgermeister Daniel
Bullinger Mitte November das
Startsignal zum Bau des neuen
Tiefladerzentrums mit Lagerhalle
in Oberrot. An dem Akt
nahmen außerdem Vertreter
Baubeginn: Bürgermeister Daniel Bullinger, Hans Volker, Michaela, Christel und Michael Noller
(v. li.) geben das Startsignal zum Bau des Tiefladerzentrums mit Lagerhalle.
Foto: Fertighaus Weiss
der Leonhard Weiss GmbH &
Co. KG teil.
Mit dem Bauvorhaben werden
Parkflächen für Tieflader geschaffen,
wodurch die Logistik
des Fertighausherstellers effizienter
und unabhängiger von
den Witterungsverhältnissen
wird. Künftig wird die Möglichkeit
bestehen, die Tieflader
samt ihrer Fracht – das sind individuell
geplante Architektenhäuser
in Fertigbauweise – an
einem zentralen Ort zu parken.
„Der Bau des Tiefladerzentrums
und der Lagerhalle erlaubt
es uns, die Organisation
bei Weiss zu optimieren“, erklärte
Hans Volker Noller, Geschäftsführender
Gesellschafter
der Fertighaus Weiss GmbH. Geplant
ist außerdem die Errichtung
einer E-Tankstelle, die
Strom von einer Fotovoltaik-Anlage
beziehen soll und die auf
dem Dach der Lagerhalle installiert
wird. Diese Tankstelle soll
künftig auch von der allgemeinen
Öffentlichkeit genutzt werden
können. „Wir freuen uns
über die Investition von Fertighaus
Weiss am Stammsitz und
das damit verbundene Bekenntnis
zum Standort. Mit dem Bau
einer weiteren E-Tankstelle soll
die nachhaltige Mobilität in der
Gemeinde gestärkt werden“, so
Bürgermeister Daniel Bullinger.
Der Einsatz von zukunftsweisenden
Technologien hat bei Fertighaus
Weiss einen hohen Stellenwert.
Auch das Werk des Unternehmens
in Oberrot-Scheuerhalden
ist – dank des Einsatzes
von Fotovoltaik-Anlagen, der
Weiterverwendung von Produktionsabfällen
und weiterer Maßnahmen
– ein Plusenergiewerk,
in dem mehr Energie erzeugt
wird, als es verbraucht. pm
www.fertighaus-weiss.de
Führungsteam: Erhard Ikas (li.) und der Aufsichtsratsvorsitzende
Edmund Brenner (re.) mit dem bisherigen technischen Vorstand Hilmar
Rudloff (2. v. li.) und Torsten Hehner (2. v. re.).
Foto: PALUX AG
Wechsel bei Palux
Hehner neu im Vorstand, Ikas legt Amt nieder.
Der Vorstandsvorsitzende und
Gesellschafter der Palux-Aktiengesellschaft
Erhard Ikas hat
sein Amt als Vorstandsvorsitzender
zum 30. November niedergelegt.
Der Aufsichtsrat des Bad Mergentheimer
Experten für Küchentechnik
hat nun Torsten Hehner
mit Wirkung zum 1. November in
den Vorstand berufen.
Hehner übernimmt dort die Verantwortung
für die Bereiche Vertrieb,
Marketing und Personal.
Torsten Hehner ist seit 2015 als
Vertriebsleiter International bei
Palux tätig. Mit dem Ausscheiden
von Erhard Ikas wird Dr. Hilmar
Rudloff neben seiner Hauptverantwortung
für Entwicklung, Produktion
und Auftragsabwicklung auch
zum Vorstandssprecher.
AUSBLICK Ikas wird weiter als
geschäftsführender Gesellschafter
von Gustatus Holding sowie als Geschäftsführer
der Tochtergesellschaften
Servator ServiceLine und
CSS Catering System Services tätig
sein und soll ab 1. Januar 2019
zum Aufsichtsratsvorsitzenden, Edmund
Brenner zu seinem Stellvertreter
werden.
pm
www.palux.de
Bewerben per App
Neues Modul verändert den Recruitingprozess.
KW erweitert Produktlinie
Das Fichtenberger Unternehmen entwickelt einstellbare Dämpfer für den Porsche 356.
Eine neue App soll das Recruiting
auf den Kopf stellen. Sie
ermöglicht eine Direktbewerbung
ohne Lebenslauf und Anschreiben.
Die omnium-App, entwickelt
in Crailsheim, bietet wechselwilligen
Fachkräften einen extrem
niedrigschwelligen Einstieg für
die Jobsuche: ohne Registrierungsprozess,
ohne Lebenslauf-
Upload, ohne Anschreiben – komplett
digital und damit rasend
schnell. Fünf Angaben, einschließlich
Gehaltsvorstellung und Berufsausbildung,
genügen für das
Matching. Der Kandidat bekommt
in Sekunden passende Jobangebote
unterbreitet. Mit nur zwei
Klicks kann er einen Interviewtermin
vereinbaren. Auch Arbeitgeber
müssen umdenken: Maximal
500 Zeichen stehen ihm für die
Stellenbeschreibung zur Verfügung.
Das reicht aus, um die wichtigsten
Fakten zur Stelle zu vermitteln.
Die Stellensuche ist bewusst
nur auf dem Smartphone möglich.
Auch die Ausgabe ist auf dieses
Medium optimiert.
Das Unternehmen gibt mit der Stellenbeschreibung
auch Interviewtermine
frei. Hat sich ein Kandidat
für einen Termin eingebucht,
kann er vorab kontaktiert
werden. Die App ist ab sofort im
App-Store verfügbar. Aktuell starten
die ersten Unternehmen, ihre
Stellen zu offerieren. pm
www.omnium-app.de
Ersatz: KW macht den 356 rennstreckenstauglich.
Der Fahrwerkhersteller
KW Automotive baut sein
Programm weiter aus
und liefert ab sofort für das
erste Porsche-Serienmodell,
den Porsche 356 inklusive verschiedener
Sondermodelle, einstellbare
Klassik-Dämpfer. Die
mit 16 Klicks in der Zugstufe einstellbaren
Dämpfer sind eintragungsfrei
und eignen sich perfekt
für die Restauration der von
1948 bis 1965 gefertigten Modelle.
In den vergangenen Jahren hat
der Fahrwerkhersteller KW Automotive
speziell für Porsche-
Fahrzeuge ein umfangreiches
Lieferprogramm an verschiedenen
Fahrwerklösungen entwickelt
und erfolgreich im Markt
positioniert. Neben Anwendungen
für Porsche-Rennwagen
und zahlreichen Gewindefahrwerken
für aktuelle Porsche-
Modelle, bietet das Unternehmen
für immer mehr klassische
Modelle des Automobilherstellers
aus Stuttgart-Zuffenhausen
Dämpfer und Gewinde- sowie
Motorsportfahrwerke. Auch für
den Porsche 356, das erste Serienmodell
des Sportwagenherstellers,
ist nun ein KW-Klassik-
Fahrwerk erhältlich. Dabei handelt
es sich um einen einstellbaren
Dämpfersatz, der die weitere
Nutzung der Drehstabfedern
ermöglicht. Der Grund dafür
war, dass „ältere Fahrwerkund
Dämpferentwicklungen,
die bei der Markteinführung
dem damaligen Stand der Technik
entsprachen, oftmals in Verbindung
mit modernen Reifen
im Grenzbereich ein unharmonisches
bis sogar schwer zu beherrschendes
Fahrverhalten an
den Tag legen“, sagt KW Produktmanager
Johannes Wacker.
„Bei unseren Klassik-Dämpfern
ist dies nicht der Fall.“ pm
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Foto: KW
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22 Firmen & Märkte
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Neubau: Die Arbeiten sind in vollem Gang, im Januar startet der Verkauf in Crailsheim. Die Kunden können dann von besonderen Aktionen des Verkaufsteams Gebrauch machen.
Fotos: Autohaus Koch
1
Autohaus Koch erweitert
Ab Januar bietet das Unternehmen in Crailsheim Wagen von Seat an.
seat.de/business
Ab Januar ist die Marke
Seat in Crailsheim vertreten.
Die Zulassungszahlen
bei Seat wachsen, der Hersteller
will neue Standorte eröffnen.
Der Neubau entsteht direkt
neben dem Audi-Autohaus
Crailsheim, das seit 2015 zur
Koch Autogruppe gehört. Das
neue Gebäude bietet rund 700
Quadratmeter Fläche über zwei
Stockwerke. Die Investitionssumme
beläuft sich auf
500 000 Euro.
Die Leitung des neuen Betriebes
übernimmt Stefan Härterich,
der in der Koch Autogruppe
neben Seat die Marken
Audi und Skoda verantwortet.
Pascal Schweizer wird künftig
in Crailsheim für den Fahrzeugverkauf
zuständig sein. Für den
Service der Seat-Fahrzeuge
wird die Werkstatt des Autohaus
Crailsheim direkt nebenan
genutzt. Verantwortlich
hierfür ist Bereichsleiter Gerhard
Blay, der sich bereits um
den gesamten Audi-Service innerhalb
der Koch Autogruppe
kümmert. Rund 100 Neufahrzeuge
will Stefan Härterich pro
Jahr in Crailsheim verkaufen.
Der Crailsheimer Markt sei
„groß genug, dass sich ein eigener
Standort rechnet“. Um
„leere Flecken“ auf der Karte
der Seat-Standorte zu schließen,
setzt der Konzern „auf erfolgreiche
Partner, weswegen
die Koch-Gruppe die erste Wahl
für uns war“, sagt Seat-Bereichsleiter
Christian Kilzer.
„Seat verbindet leidenschaftliches
spanisches Design mit der
handwerklichen Qualität deutscher
Ingenieurskunst“, erklärt
Verkäufer Pascal Schweizer von
Koch Mobile. „Vom kleinen
Stadtflitzer Mii über den temperamentvollen
Seat Leon bis hin
zur Großraumlimousine Alhambra
ist für jeden Geschmack etwas
dabei.“
Besondere Angebote
zum Start
Als besonderes Highlight wird
der Seat-Betrieb als einer von
nur rund 120 Händlern, Stützpunkt
für die neue Marke
„Cupra“. Unter diesem Markennamen
werden zukünftig alle
sportlichen Seat-Modelle vermarktet.
„Am Crailsheimer
Standort sind wir bereits erfolgreich
mit der Marke Audi Sport
vertreten. Da war es nur logisch,
dass wir die neue sportliche
Marke Cupra hier in Crailsheim
etablieren werden“, sagt
Stefan Härterich. Der Standort
soll so das markenübergreifende
Sportwagenkompetenzzentrum
der Gruppe werden.
„Durch die aktuell angebotene
Umwelt- und Umtauschprämie
haben die Verbraucher derzeit
die Chance, vergleichsweise
günstig an ein Fahrzeug mit einer
aktuellen Abgasnorm zu
kommen“, teilt die Koch-Autogruppe
mit. So erhält der
Kunde bei der Umweltprämie
für die Verschrottung seines alten
Diesel-Pkw der Abgasnormen
Euro 1 bis 4 bis zu 8000
Euro Prämie beim Kauf eines
Seat Neu- oder Vorführwagens.
Der Hersteller des zu verschrottenden
Fahrzeuges spielt dabei
keine Rolle. Bei der Umtauschprämie
wird ein alter Diesel-
Pkw der Abgasnorm Euro 4
oder Euro 5 in Zahlung genommen.
Dadurch kann der Kunde
beim Kauf eines Seat Neu- oder
Vorführwagen den Wert seines
Altfahrzeuges und bis zu 7000
Euro Prämie obendrauf bekommen.
Die Höhe der beiden Prämien
ist modellabhängig und
bis auf weiteres gültig. Da der
Landkreis Schwäbisch Hall zu
den sogenannten Schwerpunktregionen
gehört, muss das
neue Fahrzeug nicht unbedingt
wieder eine Diesel-Motorisierung
haben. Die Prämien gibt
es auch für die anderen Marken
der Koch Autogruppe. So
gibt es bei Volkswagen und
Audi bis zu 10 000 Euro Prämie,
bei Škoda bis zu 9880
Euro und bei Volkswagen Nutzfahrzeuge
bis zu 8000 Euro
Tauschprämie. mst/pm
www.koch-autogruppe.de
Spatenstich: Im Oktober begann das Autohaus mit der Erweiterung.
Foto: Marius Stephan
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Firmen & Märkte 23
Angebot für junge Leute
Mit 43 Euro monatlicher Eigenleistung in sechseinhalb Jahren bis zu 7000 Euro ansparen.
Die Bausparkasse Schwäbisch
Hall führt einen
neuen Tarif ein und hat
damit junge Leute unter 22 Jahren
sowie Baufinanzierungskunden
im Blick.
90 Prozent der 13- bis 29-Jährigen
wollen laut Umfragen später
im eigenen Haus oder in der
eigenen Wohnung leben. Um
das dafür nötige Startkapital
aufzubauen, setzen mehr als
drei Viertel von ihnen auf Bausparen,
so die Marktforscher
von Kantar TNS. Schwäbisch
Hall hat in seinem neuen Tarif
daher ein spezielles Angebot
für sie: Sie erhalten einmalig
den Junge-Leute-Bonus von
Tarif: Besonders junge Leute sollen die Vorteile des Bausparens
kennenlernen und nutzen können.
Foto: Bausparkasse
100 Euro, außerdem entfällt in
einer Tarifvariante das sonst fällige
Jahresentgelt in Höhe von
zwölf Euro. Nach der Zuteilung
des Vertrags gibt es ein Zinsplus
von 0,15 Prozentpunkten,
was die Verzinsung des Guthabens
auf 0,25 Prozent erhöht.
Darüber hinaus können Bausparer
von staatlichen Förderungen
profitieren. Viele Arbeitgeber
zahlen vermögenswirksame
Leistungen von bis zu 40
Euro im Monat. Diese fördert
der Staat mit der Arbeitnehmersparzulage
von rund 43 Euro.
Hinzukommen kommen rund
45 Euro an Wohnungsbau-Prämie.
Sowohl für die Arbeitnehmer-Sparzulage
als auch für die
Wohnungsbauprämie gelten
Einkommensgrenzen. Für einen
Auszubildenden unter 22
Jahren kommen bei einer Bausparsumme
von 12 000 Euro
durch eigene Einzahlungen von
43 Euro monatlich, Geld vom
Arbeitgeber, staatlichen Förderungen
und dem Junge-Leute-
Bonus von Schwäbisch Hall
nach etwa sechseinhalb Jahren
ein Bausparguthaben von rund
7000 Euro zusammen. Außerdem
hat der Bausparer noch einen
Anspruch auf ein zinssicheres
Bauspardarlehen von circa
5000 Euro.
Die Kunden profitieren auch im
neuen Tarif von den Bausparvorteilen:
So sind beispielsweise
jederzeit Sondertilgungen
möglich; das Bauspardarlehen
ist vielseitig wohnwirtschaftlich
verwendbar; außerdem
kann der Darlehensanspruch
auf Familienangehörige übertragen
werden.
Auch für Baufinanzierungskunden
bietet der Tarif einige Verbesserungen.
Neu ist, dass Kunden
ein Forward-Darlehen bis
zu fünf Jahre im Voraus abschließen
können. Bislang betrug
die Forward-Laufzeit nur
maximal drei Jahre. Damit können
sie sich nach Ablauf der
Zinsbindung die derzeit niedrigen
Zinsen auch weiterhin sichern.
Eine weitere Verbesserung
ist, dass der Regeltilgungssatz
bei den Annuitätendarlehen
von bisher jährlich fünf
Prozent der Darlehenssumme
auf bis zu zehn Prozent erhöht
werden kann. Das ermöglicht
den Kunden, den Kredit schneller
zu tilgen. Bei den Baufinanzierungstarifen
sind zudem weiterhin
konstante Raten und
Zinssicherheit bis zu 30 Jahren
möglich. Bis zu einem Betrag
von 30 000 Euro ist ein Darlehen
ohne Grundbucheintrag
möglich. Auch Finanzierungskunden
kommen in den Genuss
staatlicher Zulagen: Die
Riester-Förderung ist in fast allen
Tarifvarianten möglich. Zusätzlich
erhalten Riester-Sparer
und alle, die die Voraussetzungen
des Baukindergeldes erfüllen,
einen Zinsabschlag. Dies
gilt ebenso für Kunden, die ihr
Wohneigentum energetisch modernisieren
und Mitglieder einer
genossenschaftlichen
Bank.
pm
Kooperation: Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse,
Franz Untersteller MdL, und Dr. Roman Glaser, Präsident des Genossenschaftsverbands
(v. li.) unterzeichneten den Fördervertrag.
Foto: BWGV
Energetisch Sanieren
Bausparkasse kooperiert dazu mit dem Umweltministerium
und dem Genossenschaftsverband.
Im Jahre 2050 sollen alle Häuser
in Baden-Württemberg klimaneutral
sein. Ein ambitioniertes
Ziel, zumal es sich bei 99 Prozent
der derzeit 2,4 Millionen Häuser
im Ländle um Bestandsimmobilien
handelt. Um Hausbesitzer
besser über die energetische Sanierung
ihrer eigenen vier Wände
und die Finanzierung solcher
Maßnahmen zu informieren, haben
Umwelt- und Energieminister
Franz Untersteller, Dr. Roman Glaser,
Präsident des Baden-Württembergischen
Genossenschaftsverbands
(BWGV) und Reinhard
Klein, Vorstandsvorsitzender der
Bausparkasse Schwäbisch Hall einen
Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Damit setzen sie ihre
enge Zusammenarbeit zur Förderung
der energetischen Gebäudesanierung
fort. „Wer modernisiert,
leistet nicht nur einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz und
spart Energiekosten“, betont Reinhard
Klein, „er erhöht den Wert
der eigenen Immobilie und
schafft sich mehr Komfort.“ Für
die Finanzierung hält die Bausparkasse
Schwäbisch Hall spezielle
Angebote bereit, beispielsweise einen
Zinsabschlag von 0,25 Prozentpunkten
auf die Darlehenszinsen
für eine energetische Sanierung.
pm
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TERMINKALENDER
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL
13.12.2018 Talentgewinner:
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15.12.2018 Schautag – PORTAS Huber
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15.12.2018 Bewerbertag Lidl
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Hangar Crailsheim
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26.+27.01.2019 Landmesse
Arena Hohenlohe Ilshofen
01.– 03.02.2019 HVM Hohenloher Verbrauchermesse
Arena Hohenlohe Ilshofen
02.+03.02.2019 Bildungsmesse
Kfm. Schule Schwäbisch Hall
02.+03.02.2019 Bauen, Wohnen & Renovieren
Messezentrum Heilbronn
05.– 07.02.2019 Gipfeltreffen der Weltmarktführer
Bausparkasse Schwäbisch Hall
08.+09.02.2019 Landwirtschaftliche Markttage +
Gebrauchtmaschinenmarkt
Blaufelden
09.+10.02.2019 MotoTechnica
Arena Hohenlohe Ilshofen
16.02.2019 Ausbildungs- und Studienmesse
Berufliches Schulzentrum Aalen
10.03.2019 Immobilien-Forum
Sparkasse Bad Mergentheim
10.– 13.12.2018 Berufsbildungsmesse
Nürnberg
12.– 20.01.2019 CMT
Stuttgart
09.– 10.01.2019 HORIZON
Stuttgart
09.– 11.01.2019 eltec
Nürnberg
13.–15.01.2019 HOGA
Nürnberg
14.–19.01.2019 BAU
München
18.–27.01.2019 Grüne Woche
Berlin
30.01.– Spielwarenmesse
03.02.2018 Nürnberg
09.– 10.02.2019 HORIZON
Stuttgart
12.+13.02.2019 Jobmesse
Nürnberg
16.+17.02.2019 Wohnen-Bau-Ambiente
Würzburg
www.mediaresourcegroup.de
MEDIA
RESOURCE
GROUP
LIGHT / SOUND / VIDEO
24 Journal
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
NEWSLINE
Lohn-Plus für die Arbeit
mit Pinsel und Tapezierrolle
SCHWÄBISCH HALL. Die rund 370 Maler und Lackierer
im Landkreis Schwäbisch Hall streichen jetzt mehr
Geld ein. Rückwirkend zum Oktober steigen die Löhne
in zwei Stufen um insgesamt 5,9 Prozent. Ein Malergeselle
kommt damit auf
einen Stundenlohn
von 16,60 Euro – ein
Plus von 73 Euro pro
Monat. Wie die IG
Bauen-Agrar-Umwelt
(BAU) mitteilt, kommen
im nächsten Jahr
noch einmal 95 Euro
dazu. Die IG BAU Stuttgart
rät den Handwerkern
in der Region,
ihre aktuelle Lohnabrechnung zu prüfen. Mehrfach standen
die Tarifverhandlungen zwischen IG BAU und Arbeitgebern
vor dem Scheitern. Am Ende entschied eine
Schlichtung.
pm
Digitalstift gewinnt Award
ELLWANGEN. Der digitale Lesestift „Tellimero“, eine
Eigenentwicklung des Ellwanger Familienunternehmens
Betzold, wurde von der internationalen Worlddidac
Stiftung ausgezeichnet. Der sprechende Stift überzeugte
gleich zwei unabhängige Gremien: eine Experten-
und eine Lehrerjury. Der „Tellimero“ kombiniert
die beiden Möglichkeiten, bereits vorhandene Lehrmaterialien
auditiv wiederzugeben und eigene Textpassagen
aufzunehmen. Durch das Antippen der bespielten
Sticker mit dem digitalen Lernstift werden die Sprachaufnahmen
abgerufen. „Die Auszeichnung ist für uns
die Krönung, insbesondere da es sich bei diesem Produkt
um eine der aufwändigsten Entwicklungen in der
Unternehmensgeschichte handelt“, betonte Geschäftsführer
Ulrich Betzold.
pm
Distelhäuser Hefeweizen
ist „weltklasse“
Foto: Fotolia
TAUBERBISCHOFSHEIM. Beim Bierwettbewerb European
Beer Star 2018 wurde die Brauerei Distelhäuser
gleich zwei Mal ausgezeichnet: Gold gab es für das Hefeweizen,
und Silber für das Kristallweizen. Die Biere gehören
somit zu
den besten Bieren
der Welt. Dabei
war es in diesem
Jahr so
schwierig wie
nie zuvor, eine
Medaille zu erringen.
Mit 2344
angemeldeten
Bieren (plus
neun Prozent gegenüber
2017)
aus 51 Ländern,
verzeichnet der Verkostungswettbewerb, den der Verband
der Privaten Brauereien seit 2004 ausrichtet, eine
neuerliche Rekordbeteiligung.
pm
Foto: Distelhäuser
Erwischt: Wenn Zollbeamte auf die Baustelle kommen, werden sie oft fündig. Die IG Bau fordert deshalb intensivere Kontrollen.
Der Zoll deckt auf
IG Bau legt Bilanz für erstes Halbjahr 2018 vor: Baufirmen brachten den Staat um 2,3 Millionen Euro.
Schwarzarbeit und Lohn-Prellerei
auf der Spur: Kontrolleure
deckten bei Firmen im Bereich
des Hauptzollamts Heilbronn in
den ersten sechs Monaten dieses
Jahres einen Schaden von 3,2 Millionen
Euro wegen nicht gezahlter
Steuern und Sozialabgaben auf.
Der Restaurantführer Gault-Millau
benotete die Küche des
Wertheimer Restaurants „Dinges“
mit 13 von 20 Punkten und zeichnet
sie mit einer Kochmütze aus,
was der eigenen Benotung zufolge
„sehr gut“ bedeutet.
LOB Bürgermeister Wolfgang
Stein und Helmut Wießner als Leiter
des Eigenbetriebs Gebäudemanagements,
gratulierten den Brüdern
zu dem Erfolg.
Der Gault-Millau-Kritiker hebt in
seinem Artikel die „gemütliche
Wohlfühlatmosphäre“, eine Kombination
von warmen Farbtönen,
Holztischen und Ledermöbeln,
hervor. Kulinarisch wird der „Mix
internationaler Gerichte, die recht
klassisch daher-, aber ohne
Ein Großteil des Betrugs betraf
das Baugewerbe – Baufirmen
brachten den Staat um 2,3 Millionen
Euro. In deren Branche verhängten
die Zöllner Bußgelder in
Höhe von 70 000 Euro und leiteten
zwölf Ermittlungsverfahren
ein. Insbesondere Beschäftigte
Schnickschnack auskommen“ gelobt.
Alles sei sorgfältig zubereitet
und die Produktqualität stimme.
Das Fazit: „Das Essen macht einfach
Spaß.“ Im September 2017
„Dinges“ erhält Kochmütze
hatten die Brüder Dinges das ehemalige
„Stadtpalais“ übernommen.
Bis dato kannte man die beiden
aus dem Weinhaus Anker in
Marktheidenfeld. Ihr Ziel, durch
aus Osteuropa würden häufig um
den Lohn gebracht, der ihnen zustehe.
Am Ende komme das den
Steuerzahler teuer zu stehen. Jetzt
sollen Beamte des Zolls die Kontrollen
der 188 Bauunternehmen
im Landkreis Schwäbisch Hall
noch häufiger auf illegale Machenschaften
überprüfen. Die IG Bau
fordert bundesweit mindestens
10 000 Beamte für die Finanzkontrolle
Schwarzarbeit beim Zoll. Zuletzt
hatte die Einheit lediglich
rund 7200 Mitarbeiter. pm
www.igbau.de
Vor einem knappen Jahr eröffneten die Brüder Heinz und Uwe Dinges ihr Restaurant im Rathaushof
in Wertheim – jetzt haben sie es in die Deutschlandausgabe des Gault-Millau geschafft.
Glücklich: Über die Auszeichnung freuen sich (v. li.): Bürgermeister Wolfgang Stein, Uwe und Heinz
Dinges sowie Helmut Wießner, Leiter des Eigenbetriebs Gebäudemanagement.
Foto: Wertheim
Gastgeberqualitäten und erstklassige
Küche zu überzeugen, haben
die Brüder bereits erreicht. pm
www.dinges-wertheim.fr22.de
Infotag bei Lidl
Foto: IG BAU
Verstärkung bei Ortlieb
HEILSBRONN. Der fränkische Taschenspezialist Ortlieb
aus Heilsbronn hat sich personell verstärkt und Expertise
aus dem Bereich Automotiv und Kosmetik ins Haus
geholt. Dr. Ingrid Fonteiner hat die neu geschaffene
Stelle der Entwicklungsleiterin Anfang September übernommen.
Die studierte Physikerin soll mit ihrer Erfahrung
das Team sukzessive aufbauen und das für seine
Innovationen bekannte Unternehmen in diesem Bereich
noch weiter nach vorne bringen. Außerdem
wurde die Position im Vertriebsmarketing neu besetzt.
Volker Haug ergänzt jetzt die Mannschaft rund um Vertriebsleiter
Martin Esslinger, dieser dazu: „Die Position
hat eine wichtige Schnittstellenfunktion.“ Der begeisterte
Outdoorsportler Haug studierte in Wien Internationale
Entwicklung und könne den vielfältigen Ansprüchen
sicher gerecht werden, meint Esslinger. pm
Informativ: Karrieretage helfen bei der Orientierung. Lidl bietet
derzeit neun Positionen im Logistikzentrum in Waldenburg. Foto: Lidl
Mitarbeiter erhalten Einblick und Antworten.
Kürzlich lud Lidl zum „Karrieretag
Logistik“ in das Logistikzentrum
in Waldenburg ein. Der
Discounter bietet dort, in der
Max-Eyth-Straße 13, neun Einstiegsmöglichkeiten
für den Bereich
Logistik an: Ausbildung
Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik,
Ausbildung zum Kaufmann
für Büromanagement, Sachbearbeitung,
Abiturientenprogramm
Logistik, Werkstudent,
Duales Studium Logistik, Staplerfahrer,
Kommissionierer und
Gruppenleiter Logistik. „Wir haben
gute Erfahrungen mit den Karrieretagen
gemacht. Die Interessierten
können sich direkt einen
Eindruck verschaffen. Außerdem
stehen Mitarbeiter für alle Fragen
zur Verfügung“, sagt Sebastian
Böhler, Personalleiter der Lidl-Regionalgesellschaft
Waldenburg.
Regelmäßig organisiert die Regionalgesellschaft
Info- und Karrieretage
sowohl in den Filialen als
auch am Logistik- und Verwaltungsstandort
in Waldenburg. pm
www.lidl.de
:
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Journal 25
Gleich doppelter Erfolg
NEWSLINE
Hainbuch: „Beste Ausbilder Deutschlands“ und „Deutschlands beste Jobs mit Zukunft“.
Mit dem Regionalen Holzbautag
liefert die Initiative „Holzkompetenz
hoch drei“, zu der
sich die Landkreise Heidenheim,
Ostalb und Schwäbisch Hall sowie
die Wirtschaftsförderung Ostwürttemberg
WiRO zusammengeschlossen
haben, Ideen und Informationen
rund um den Holzbau.
Beim Zukunftspreis „Wissenstransfer“
konnte der Werkzeughersteller
Bass aus Niederstetten
mit einem stimmigen Gesamtkonzept
überzeugen und wurde
erster in der Kategorie „Unternehmen
über 50 Mitarbeiter“. Im
zweijährigen Turnus vergibt die
Wirtschaftsförderung des Main-
Tauber-Kreises den Preis, bei dem
in 2018 der „Wissenstransfer“
der regionalen Wirtschaft im Vordergrund
stand.
KOMMUNIKATION Die Jury
lobte das Unternehmen, das bestehende
Wissen transparent festzuhalten
und auch weiterzugeben –
Ausbildung: Am Hauptstandort in Marbach, aber auch an den Unternehmenssitzen in Satteldorf und
Niederstetten, starten viele Nachwuchskräfte ihre Karriere mit tollen Zukunftsaussichten.
Foto: Hainbuch
Das Wirtschaftsmagazin Capital
sowie die Personalmarketing-Experten
von „Ausbildung.de“
und Territory Embrace
kürten zum zweiten Mal die
„Besten Ausbilder Deutschlands“.
Mit dem Ergebnis vier von fünf
möglichen Sternen, zählt Hainbuch
zu den 500 besten Ausbildungsbetrieben
deutschlandweit.
Hainbuch ist stolz auf diese Leistung
und Sandra Schüle, Leiterin
des Bereichs Personal bei Hainbuch
ist sich sicher: „Beim nächsten
Mal erhalten wir fünf Sterne,
denn wir arbeiten kontinuierlich
daran, unsere Ausbildung zu optimieren
und den Nachwuchs bestmöglich
auf zukünftige Berufsfelder
vorzubereiten.“
Über 700 Unternehmen haben an
der umfangreichen Studie teilgenommen
und einen Katalog mit
über 60 Fragen beantwortet. „Die
Ausbildungsqualität der Unternehmen
ist auf einem sehr hohen Niveau
– und hat sich noch gesteigert“,
resümiert Studienleiterin
Ana Fernandez-Mühl von Territory
Embrace.
500 Unternehmen wurden aufgrund
guter Bewertungen in den
Die Veranstaltungsreihe ging nun
in ihre siebte Runde und lockte
80 Teilnehmer nach Oberrot.
Neben einer Betriebsbesichtigung
der zur österreichischen Binderholz
Gruppe gehörenden Klenk
Holz GmbH erhielten die Teilnehmer
Fachvorträge, die unter dem
Motto „Digitale Planungsprozesse
fünf untersuchten Kriterien Betreuung,
Lernen im Betrieb, Engagement
des Unternehmens, Erfolgschancen
und innovative Lehrmethoden
ausgezeichnet. Vom
DAX-Konzern bis zum örtlichen
– BIM im Holzbau“ standen.
„BIM“ bezeichnet das sogenannte
Building Information Modeling,
zu deutsch: Bauwerksdatenmodellierung,
und ist in der Branche
derzeit in aller Munde. Hierbei
geht es in erster Linie um den Austausch
von Daten zwischen allen
Baubeteiligten, die gemeinsam
Handwerksbetrieb – die Teilnehmer
der Studie setzen sich aus allen
Regionen und Branchen des
Landes zusammen.
pm
www.hainbuch.com
Informativ: Bei der Betriebsbesichtigung der Firma Klenk Holz in Oberrot erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Holzverarbeitung.
Virtualisierung im Holzbau
Siebter Regionaler Holzbautag nimmt digitale Planungsprozesse in den Fokus.
Bass auf dem ersten Platz
am Entwurf eines Gebäudes arbeiten.
Klenk Holz in Oberrot ist einer
von drei Standorten in
Deutschland. Hier werden jährlich
über 800 000 Festmeter Nadelholz
zu unterschiedlichen Fertigwaren
verarbeitet. pm
www.klenk-holz.de
Zukunftspreis: Das Unternehmen gewinnt in der Kategorie „Unternehmen über 50 Mitarbeiter“.
täglich herrsche zwischen den Abteilungen
ein reger Austausch.
Hierbei wird Bass von einer eigens
entwickelten Software unterstützt,
greift aber auch auf digitale
Standardprodukte zurück. Dass
Wissenstransfer auch Freiräume
für Kernaufgaben schafft, zeigt der
Produkt-Konfigurator, den Mitarbeiter
aus der Konstruktion entwickelten.
Bereits in der Vergangenheit
konnte Bass einen Podiumsplatz
bei den Themen „Familienfreundlicher
Betrieb“, „Willkommenskultur“
und „Ausbildung –
Karriere daheim“ belegen. pm
www.bass-tools.com
Foto: WiRÔ
Verleihung: Reinhard Frank (Landrat Main-Tauber-Kreis), Martin
Zeller (Bass-Geschäftsführer), Anna Mühleck (Leitung Organisationsentwicklung)
und Dr. Stefanie Leenen (Geschäftsführende Gesellschafterin
von Bass) freuen sich gemeinsam mit Wolfgang Reiner,
Laudator und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Tauberfranken (v.li.), über den Preis.
Foto: Bass
BFS mit neuer Niederlassung
KIRCHBERG. Der Truckvermieter BFS Business Fleet
Services GmbH hat jetzt seine Niederlassung in Garmisch-Partenkirchen
eröffnet. Von der Amselstraße 1a
in Garmisch-Partenkirchen aus betreut Niederlassungsleiter
Andreas Boos die Kunden im Vertriebsgebiet Südost-Deutschland.
Der gelernte Bankkaufmann und studierte
Diplom-Kaufmann ist seit vielen Jahren dem
Thema Lkw eng verbunden. Er berät in allen Fragen der
Vermietung und sonstigen Geschäftsflottenlösungen.
Zu seinen Kunden gehören auch Unternehmen aus dem
nahen Österreich. Die neue BFS-Niederlassung arbeitet
eng mit der MAN-Werkstatt vor Ort zusammen, die sich
direkt neben der BFS-Niederlassung befindet. pm
EnBW stellt personelle
Weichen für die Zukunft
ELLWANGEN. Um den starken Veränderungen in der
Energiewirtschaft und den damit verbundenen Herausforderungen
entgegen zu wirken, trifft die EnBW ODR
AG ODR personelle Veränderungen: Frank Reitmajer
wird ab Januar 2019 zum kaufmännischen Vorstand bestellt.
Die Stelle des seitherigen kaufmännischen Prokuristen
entfällt.
Die Funktion
des technischen
Prokuristen wird
weiter von Hartmut
Reck verantwortet.
Bis zum
31. Dezember
2019 wird Frank
Hose, der bisherige
Alleinvorstand, die Funktion des technischen Vorstands
ausfüllen. Sebastian Maier folgt Frank Hose ab
1. Januar 2020 als technischer Vorstand. Seit Anfang
Dezember leitet Sebastian Maier übergangsweise den
Bereich Personal & Support bei der EnBW ODR AG. pm
Beruflicher Wiedereinstieg
SCHWÄBISCH HALL. Wer nach der Familienzeit wieder
beruflich einsteigen möchte, kann sich bei der Infoveranstaltung
am Freitag, 14. Dezember, von 9.30 bis
11.30 Uhr im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit in
Schwäbisch Hall, Bahnhofstr. 18, von Susanne Ehrmann
rund um die Rückkehr in die alte oder neue Arbeitsstelle
beraten lassen. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung und
kostenfrei. Weitere Informationen gibt es unter Tel.:
07 91 / 9 75 83 21 oder per E-Mail an Schwaebisch-
Hall.BCA@arbeitsagentur.de.
pm
Digitale Ideen können ab
sofort eingereicht werden
REGION/BERLIN. Die Einreichungsphase des Deutschen
Digital Award hat begonnen. Auf www.deutscherdigitalaward.de
können sich ab sofort Werbe-, Design-,
Internet- und Kommunikationsagenturen wie
auch Werbungtreibende, Freiberufler und Unternehmen
mit ihren besten Digital-Kreationen für Edelmetall
empfehlen. Der Deutsche Digital Award des Bundesverbandes
Digitale Wirtschaft (BVDW) wird am Abend des
11. April 2019 in Berlin verliehen und erstmals von einem
neuen Pre-Event eingeleitet. Der Deutsche Digital
Award des BVDW ist der Wichtigste für kreative digitale
Spitzenleistungen in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Er steht Mitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern
des BVDW offen. Die Einreichungsphase endet am
22. Februar 2019. pm
Beratung für Unternehmer
HEILBRONN. Für Existenzgründer und selbstständige
Unternehmer führt die Handwerkskammer Heilbronn-
Franken Beratungssprechtage mit Experten der L-Bank
Baden-Württemberg durch. Der nächste Sprechtag findet
am Dienstag, 18. Dezember, bei der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken in Heilbronn statt. Anmeldung
bei Beate Hönnige, Handwerkskammer Heilbronn-Franken,
Telefon: 0 71 31 / 79 11 71, E-Mail: Beate.Hoennige@hwk-heilbronn.de.
pm
26 Handelsregister
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Neueintragung
HRB 766845 - 23. Oktober 2018
H3 Dienstleistungs UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Altstadt 17,
74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 12.09.2018. Geschäftsanschrift: Altstadt
17, 74613 Öhringen. Gegenstand:
Haushaltsauflösungen, Hausmeisterservice,
Hausverwaltungs-Service rund ums Haus
sowie die Vermietung von Investitionsgütern.
Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:
Gassenmaier, Natalie Sandra, Öhringen,
*18.09.1976, mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
VR 723777 - 26. Oktober 2018
Sicher im Hohenlohekreis – Verein
zur Förderung der Kriminalprävention
und Verkehrsprävention
im Hohenlohekreis e.V., Künzelsau
(Schillerstraße 11, 74653 Künzelsau).
HRB 766909 - 29. Oktober 2018
Autozentrum Knauß GmbH, Bretzfeld,
Maybachstraße 17, 74626 Bretzfeld.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 22.10.2018. Geschäftsanschrift:
Maybachstraße 17, 74626
Bretzfeld. Gegenstand: Der An- und Verkauf
von Gebraucht- und Neuwagen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Knauß,
Reinhold, Bretzfeld, *27.11.1957, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 766952 - 31. Oktober 2018
Schema 23 GmbH, Schwäbisch Hall,
Obere Herrngasse 7, 74523 Schwäbisch
Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 25.10.2018.
Geschäftsanschrift: Obere Herrngasse
7, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:
Die Beratung, Erstellung und Gestaltung
von Werbung und Kampagnen und
Konzepten im Internet wie beispielsweise
Hompageerstellung/-gestaltung, Contenterstellung,
Suchmaschinenoptimierung,
technische Erstellung von Prozessen oder
Anzeigenentwicklung und auch auf anderen
Werbemedien wie Printprodukten oder
weiteren Werbeartikeln sowie Beratungsdienstleistungen
aller Art, auch betriebswirtschaftlicher.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Schönrock, Steffen,
Schwäbisch Hall, *15.10.1975, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 734988 - 2. November 2018
Im Brunnental Immobilien KG,
Ingelfingen, Diebacher Weg 12, 74653
Ingelfingen. (Die Bewirtschaftung, die
Verwaltung und die Verwertung des eigenen
Vermögens.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Diebacher Weg 12,
74653 Ingelfingen. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter ist befugt, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: Bürkert, Rainer,
Ingelfingen, *18.04.1966.
HRB 766979 - 5. November 2018
hundehübsch UG (haftungsbeschränkt),
Künzelsau, Amselweg 2,
74653 Künzelsau. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 25.09.2018. Geschäftsanschrift:
Amselweg 2, 74653 Künzelsau. Gegenstand:
Vertrieb von Design-Hundehäusern.
Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Geschäftsführer: Blumhagen,
Peter, Künzelsau, *06.05.1957, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
VR 723787 - 5. November 2018
Bongai Shamwari e.V., Ingelfingen (c/o
Christa Zeller, Auweg 29, 74653 Ingelfingen).
VR 723788 - 5. November 2018
Hôômelich e.V., Ingelfingen (c/o Steffen
Frank, Emetsweg 10, 74653 Ingelfingen).
HRA 726194 - 5. November 2018
why not online UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, Crailsheim, Ellwanger
Straße 31, 74564 Crailsheim. (Der
Handel mit Waren aller Art, insbesondere
erotische Artikel aller sowie damit zusammenhängende
Tätigkeiten). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Ellwanger
Straße 31, 74564 Crailsheim. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter: why
not online verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim (Amtsgericht Ulm
HRB 737403), mit der Befugnis - auch für
die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
VR 723793 - 6. November 2018
Flow e.V., Krautheim (Bahnhofstraße
1-7, 74238 Krautheim).
HRB 737452 - 6. November 2018
Pervit UG (haftungsbeschränkt),
Fichtenau, Talstraße 13, 74579 Fichtenau.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 09.10.2018. Geschäftsanschrift:
Talstraße 13, 74579 Fichtenau.
Gegenstand: Der Vertrieb und das Affiliatemarketing
von Lebensmitteln wie z.B.
Honig und Bienenprodukten, der Vertrieb
und die Herstellung von Haustierartikeln
wie z.B. Hundehalsbänder und Hundesnacks,
die Unternehmensberatung wie z.B.
Managementunterstützung bei der Einführung
neuer Entwicklungs- und Produktionsprozesse,
Messtechnik Dienstleistungen
wie z.B. Betriebsfestigkeitsmessungen,
Entwicklungstätigkeit in den Bereichen
Haustier, Elektronik, Messtechnik, Elektrotechnik.
Stammkapital: 1.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
sie gemeinsam. Geschäftsführer: Veit,
Thomas, Fichtenau, *20.01.1970, mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 737455 - 6. November 2018
Roto Frank DST Marken Verwaltungs-GmbH,
Bad Mergentheim,
Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad
Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
29.08.2018. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.10.2018 hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der
Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart
HRB 766390) nach Bad Mergentheim
verlegt. Bisher: „ESP 2650 GmbH“; nun:
Neue Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-
Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand
geändert; nun: Gegenstand: Die
Verwaltung eigenen Vermögens auf eigene
Rechnung, das Verwalten von Beteiligungen
und die Übernahme der persönlichen
Haftung an der Kommanditgesellschaft
unter der Firma Roto Frank DST Marken
GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Bestellt als Geschäftsführer: Hugenberg,
Christoph, Bad Mergentheim, *26.11.1965.
Nicht mehr Geschäftsführer: Gaida, Rafael,
Schönaich, *17.10.1976. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Hettwer,
Stephan, Wardenburg, *04.03.1975;
Stempfhuber, Dirk, Bad Mergentheim,
*01.03.1966.
HRB 766994 - 6. November 2018
Energie + Bau Consulting UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall,
Turmstraße 12, 74523 Schwäbisch Hall.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag (Musterprotokoll) vom
30.10.2018. Geschäftsanschrift: Turmstraße
12, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:
Beratung und Vermarktung von Energieund
Bautechnik. Stammkapital: 500,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:
Bauer, Roland, Schwäbisch Hall,
*25.07.1948, mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 767016 - 7. November 2018
Schuh & Rondé GmbH, Bretzfeld,
Merowingerstraße 21, 74626 Bretzfeld.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 19.09.2018. Geschäftsanschrift:
Merowingerstraße 21,
74626 Bretzfeld. Gegenstand: Der Vertrieb
von Waren, die Entwicklung von Lösungen
und Softwareanwendungen, Erbringung
von Dienstleistungen und die Beratung
von Unternehmen in der Informationstechnologie
sowie den damit verbundenen
Themenfeldern. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Personalüberlassung
Personalvermittlung
Personalberatung
Master Vendor
Outsourcing
Geschäftsführer: Rondé, Marcel, Burscheid,
*08.06.1988; Schuh, Odette, Bretzfeld,
*18.05.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRA 734999 - 7. November 2018
Momentum Capital GmbH & Co. KG,
Schwäbisch Hall, Hartäcker 1, 74523 Schwäbisch
Hall.(Vermittlung des Abschlusses von
Verträgen gemäß § 34 c GewO, § 34 f GewO
und jeglicher Art von Investments sowie die
Erbringung aller damit in Zusammenhang
stehender Dienstleistungen). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Hartäcker
1, 74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter sowie dessen
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: VG Verwaltungs
GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht
Stuttgart HRB 766462).
HRA 735002 - 7. November 2018
JUNALI GmbH & Co. KG, Rosengarten,
Kornweg 12, 74538 Rosengarten.
(Herstellung und Vertrieb von chemischen
Erzeugnissen und Kosmetika sowie Dienstleistungen
für den Großhandel). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Kornweg
12, 74538 Rosengarten. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter ist befugt, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: JUNALI Verwaltungs
GmbH, Rosengarten (Amtsgericht
Stuttgart HRB 767010), einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis - auch für die
jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 767010 - 7. November 2018
JUNALI Verwaltungs GmbH, Rosengarten,
Kornweg 12, 74538 Rosengarten.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 29.10.2018. Geschäftsanschrift:
Kornweg 12, 74538 Rosengarten.
Gegenstand: Die Verwaltung
eigenen Vermögens und die Beteiligung
an anderen Unternehmen sowie die Übernahme
der persönlichen Haftung und
der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen,
insbesondere bei Kommanditgesellschaften.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt werden.
Die Geschäftsführer können von den
Beschränkungen des § 181 BGB allgemein
befreit werden. Geschäftsführer: Lipinski,
Benjamin, Rosengarten, *20.12.1978, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 737467 - 8. November 2018
Roto Frank DST Immobilien Verwaltungs-GmbH,
Bad Mergentheim,
Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad
Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
29.08.2018. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.10.2018 hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der
Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart
HRB 766428) nach Bad Mergentheim
verlegt. Bisher: „ESP 2640 GmbH“; nun:
Neue Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-
Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim.
Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:
Verwaltung eigenen Vermögens auf eigene
Rechnung, das Verwalten von Beteiligungen
und die Übernahme der persönlichen
Haftung an der Kommanditgesellschaft unter
der Firma Roto Frank DST Immobilien
GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Bestellt als Geschäftsführer: Hugenberg,
Christoph, Bad Mergentheim, *26.11.1965.
Nicht mehr Geschäftsführer: Gaida, Rafael,
Schönaich, *17.10.2018. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Katzschner,
Hannes, Creglingen, *30.11.1969;
Schneider, Karin, Stuttgart, *20.01.1981.
VR 721430 - 12. November 2018
Bund der Selbständigen Ortsverband
Schrozberg e.V., Schrozberg
(74575 Schrozberg).
HRA 726200 - 13. November 2018
Roto Frank DST Marken GmbH &
Co. KG, Bad Mergentheim, Wilhelm-
Frank-Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim.
(Das Halten und Verwalten von Markenrechten
und sonstigen geistigen und
gewerblichen Schutzrechten sowie sonstiger
Schutzrechte jedweder Art im In- und Ausland).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Wilhelm-Frank-Straße 38-40,
97980 Bad Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter sowie dessen
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: Roto Frank DST
Marken Verwaltungs-GmbH, Bad Mergentheim
(Amtsgericht Ulm HRB 737455).
HRA 726201 - 13. November 2018
Roto Frank DST Immobilien
GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,
Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad
Mergentheim. (Das Halten und Verwalten
eigenen Immobilienvermögens). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift:
Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad
Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige
Geschäftsführer sind befugt, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: Roto Frank DST
Immobilien Verwaltungs-GmbH, Bad Mergentheim
(Amtsgericht Ulm HRB 737467).
HRB 767067 - 14. November 2018
Candido UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Im Mozartwinkel 24,
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 07.11.2018. Geschäftsanschrift:
Im Mozartwinkel 24, 74523 Schwäbisch
Hall. Gegenstand: Unternehmensberatung,
Coaching, Training von Management,
Vermarktung, Entwicklung und Betreiben
von Internetradiosendern, Vermittlung
von Geschäftskontakten. Stammkapital:
300,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Geschäftsführer: Candido, Marco Antonio,
Schwäbisch Hall, *18.10.1972, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Veränderung
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
www.temperso.de
HRB 724229 - 22. Oktober 2018
HUBER Packaging Group GmbH,
Öhringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen.
Mit der Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 30.08.2018 und der
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom 30.08.2018 die Gesellschaft
mit beschränkter Haftung „ME-
PRIMA Verwaltungs GmbH“, Öhringen
(Amtsgericht Stuttgart HRB Verwaltungs
581187) verschmolzen (Verschmelzung zur
Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen. Den
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die
Eintragung der Verschmelzung in das Register
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses
Recht steht den Gläubigern jedoch nur
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRB 580155 - 24. Oktober 2018
Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Öhringen, Brechdarrweg
22, 74613 Öhringen. Prokura erloschen:
Eineder, Christian, Lindenberg, *01.06.1971.
HRB 590238 - 24. Oktober 2018
Glenk Baustoff GmbH, Ingelfingen,
Gartenstr. 13, 74653 Ingelfingen. Die Gesellschafterversammlung
vom 20.09.2017
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das
Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag
um 487.500,00 EUR auf 25.000,00 EUR herabgesetzt.
Stammkapital nun: 25.000,00
EUR.
HRA 730379 - 25. Oktober 2018
Bürgerwindpark Weißbach GmbH
& Co.KG, Weißbach, Halberger Straße
39, 74679 Weißbach. Änderung der Geschäftsanschrift:
Flur Straßenäcker, 74679
Weißbach.
HRB 746745 - 29. Oktober 2018
Andreas Hofer GmbH, Bühlerzell,
Sommerhalde 21, 74426 Bühlerzell. Die Gesellschafterversammlung
vom 26.10.2018
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.
Sitz verlegt; nun: Obersontheim. Neue
Geschäftsanschrift: Hengelgasse 20, 74423
Obersontheim.
HRA 590424 - 30. Oktober 2018
Waltraud Löhlein Transporte e.
Kfr., Künzelsau, Neue Str. 13, 74653 Künzelsau.
Ausgeschieden als Inhaber: Löhlein,
Waltraud, geb. Maaß, Fuhrunternehmerin,
Künzelsau. Neue Inhaberin: Löhlein, Katja,
geb. Nieto, Künzelsau, *28.12.1975.
HRB 580855 - 30. Oktober 2018
Peha Papierverarbeitung GmbH,
Neuenstein, Sophienbergstr. 8, 74632 Neuenstein.
Die Gesellschafterversammlung
vom 26.10.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz)
und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)
beschlossen. Firma geändert; nun: PEHA
GmbH. Gegenstand geändert; nun: Import
von Kraftfahrzeugen aller Art, zuzüglich der
Vertrieb sowie Dienstleistungen im Vertrieb
und im kaufmännischen Bereich, soweit
eine öffentlichrechtliche Genehmigung
nicht erforderlich ist.
HRB 735610 - 30. Oktober 2018
Berner SE, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653
Künzelsau. Ausgeschieden als Vorstand:
Brauckmann, Ingo, Neuss, *26.07.1970.
HRB 670979 - 30. Oktober 2018
Friedrich Wolz GmbH, Kreßberg,
Scheräcker 17, 74594 Kreßberg. Änderung
der Geschäftsanschrift: Scheräcker
19, 74594 Kreßberg. Personenbezogene
Daten geändert bei Geschäftsführer: Wolz,
Friedrich Klaus, Kreßberg, *25.02.1958,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Einzelprokura: Wolz, Stefan, Crailsheim,
*28.08.1990.
HRB 680238 - 31. Oktober 2018
Jürgen Schulz GmbH, Bad Mergentheim,
Edelfingerstr. 13, 97980 Bad Mergentheim.
Die Gesellschafterversammlung
vom 28.08.2018 hat die Neufassung des
Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch
Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom 28.08.2018 ist das Stammkapital
auf Euro umgestellt. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 435,41
EUR auf 26.000,00 EUR erhöht. Firma
geändert; nun: Hotel Schulz GmbH. Gegenstand
geändert; nun: Der Betrieb von
Hotel- und Gastronomiebetrieben sowie
die Verabreichung medizinischer Bäder.
Stammkapital nun: 26.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt werden.
Die Geschäftsführer können von den
Beschränkungen des § 181 BGB allgemein
befreit werden.
HRB 680586 - 31. Oktober 2018
HEBRU THERAPIEGERÄTE GmbH,
Igersheim, Neuseser-Tal-Str. 7, 97999 Igersheim.
Die Gesellschafterversammlung vom
01.06.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 4 (Stammkapital und
Stammeinlagen), § 6 (Gesellschafterversammlung
und Gesellschafterbeschlüsse)
und § 12 (Einziehung von Geschäftsanteilen)
beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom 01.06.2018
ist das Stammkapital auf Euro umgestellt.
Das Stammkapital ist durch Beschluss der
Gesellschafterversammlung vom gleichen
Tag um 924,12 EUR auf 27.000,00 EUR
erhöht. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR.
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert
bei Geschäftsführer: Müller, Edgar,
Ahorn, *30.08.1959, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer:
Henneberg, Fred, Igersheim, *31.10.1952.
Personenbezogene Daten von Amts wegen
berichtigt bei Geschäftsführer: Brunner,
Elmar, Igersheim, *28.12.1956, einzelvertretungsberechtigt.
HRA 734930 - 31. Oktober 2018
Serafi ma GmbH & Co. KG, Untermünkheim,
Robert-Bosch-Straße 10, 74547
Untermünkheim. Neue Geschäftsanschrift:
Robert-Bosch-Straße 5, 74547 Untermünkheim.
HRA 590529 - 2. November 2018
Bürgerwindpark Hohenlohe Nesselbach
III GmbH & Co. KG, Niedernhall,
Salzstr. 5, 74676 Niedernhall. Neue Geschäftsanschrift:
Braunsbergweg 5, 74676 Niedernhall.
HRB 730266 - 2. November 2018
Inter Techno Commerce Verwaltungs
GmbH, Rot am See, Landstraße
53, 74585 Rot am See. Die Gesellschaft ist
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,
6 2 IN 38/18) aufgelöst. Gemäß § 60
Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von
Amts wegen eingetragen.
HRB 732464 - 2. November 2018
RR Immobilien GmbH, Crailsheim,
Werner-von-Siemens-Str. 6, 74564 Crailsheim.
Änderung der Geschäftsanschrift:
Karlstraße 1, 74564 Crailsheim.
HRB 570327 - 2. November 2018
Schaupp GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstr.
45, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 24.08.2018
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom 24.08.2018
ist das Stammkapital auf Euro umgestellt.
Das Stammkapital ist durch Beschluss der
Gesellschafterversammlung vom gleichen
Tag um insgesamt 394.435,41 EUR erhöht.
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden
wird Bezug genommen. Firma geändert;
nun: Wurzel Mediengruppe GmbH. Sitz
verlegt; nun: Esslingen am Neckar. Gegenstand
geändert; nun: Herstellung von
Druckerzeugnissen jeglicher Art und die
Erbringung aller hiermit zusammenhängender
Dienstleistungen im Rahmen der
Be- und Verarbeitung von Druckerzeugnissen
sowie die Beteiligung an in- und ausländischen
Unternehmen. Stammkapital
nun: 420.000,00 EUR.
HRA 590509 - 5. November 2018
Bürgerwindpark Hohenlohe Nesselbach
I GmbH & Co. KG, Niedernhall,
Salzstr. 1, 74676 Niedernhall. Änderung
der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,
74676 Niedernhall.
HRA 590547 - 6. November 2018
Bürgerwindpark Hohenlohe-Lindlein
I-GmbH & Co. KG, Niedernhall,
Salzstr. 5, 74676 Niedernhall. Änderung
der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,
74676 Niedernhall.
HRB 721855 - 6. November 2018
Sikorski & Friends GmbH, Crailsheim,
Spitalstraße 19, 74564 Crailsheim.
Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelmstraße
23, 74564 Crailsheim.
HRB 735235 - 6. November 2018
Tennishalle VAE Weikersheim UG
(haftungsbeschränkt), Weikersheim,
Uferweg 14, 97990 Weikersheim. Durch
Beschluss des Amtsgerichts Crailsheim vom
30.10.2018 (5 1 IN 39/18) wurde über das
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Gesellschaft ist
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen aufgelöst. Gemäß § 60
Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von
Amts wegen eingetragen.
HRB 725511 - 6. November 2018
rofotec GmbH, Ilshofen, Friedrich-
List-Straße 25, 74532 Ilshofen. Durch
rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts
Heilbronn vom 27.09.2018 (30 IN 445/18)
wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über das Vermögen der Gesellschaft
mangels einer den Kosten des Verfahrens
entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft
ist hierdurch aufgelöst. Gemäß §
60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG
von Amts wegen eingetragen.
HRB 737196 - 6. November 2018
DCS GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft,
Schwäbisch Hall, Hagenbacher
Ring 127, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht
mehr Geschäftsführer: Durst, Matthias,
Schwäbisch Hall, *29.07.1961; Erz, Ulrich,
Rechtsanwalt, Schwäbisch Hall,
*12.06.1973.
HRB 742323 - 6. November 2018
Dr. Rupp GmbH, Vellberg, Haller Straße
5, 74541 Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer:
Dr. Rupp, Klaus, Vellberg, *07.11.1953,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 590253 - 7. November 2018
Rosenberg Ventilatoren GmbH,
Künzelsau, Maybachstr. 1, 5 und 9, 74653
Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung
vom 23.10.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 4 (Geschäftsjahr)
beschlossen.
HRA 590560 - 8. November 2018
Bürgerwindpark Hohenlohe - Lindlein
II - GmbH & Co. KG, Niedernhall,
Salzstraße 5, 74676 Niedernhall. Änderung
der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,
74676 Niedernhall.
HRB 580588 - 8. November 2018
Greiner GmbH, Neuenstein, Felix-Wankel-
Str. 5, 74632 Neuenstein. Prokura erloschen:
Greiner, Corinna, Bretzfeld, *08.08.1974.
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Handelsregister 27
HRB 590188 - 8. November 2018
mf microfi lter gmbh, Neuenstein,
Robert-Bosch- Straße 9, 74632 Neuenstein.
Allgemeine Vertretungsregelung von Amts
wegen berichtigt in: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Jeder Geschäftsführer
ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Vertretungsbefugnis geändert (Befreiung
von den Beschränkungen des §
181 BGB aufgehoben) bei Geschäftsführer:
Salm, Michael, Forchtenberg, *02.06.1968,
Der Geschäftsführer ist N I C H T befugt im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 680423 - 8. November 2018
Unabhängige Erzeugergemeinschaft
für Qualitätsferkel Hohenlohe-Franken
GmbH, Niederstetten,
Adolzhausen 152, 97996 Niederstetten.
Änderung der Geschäftsanschrift: Kraußenklinge
1, 97996 Niederstetten. Bestellt
als Geschäftsführer: Rüttiger, Uwe, Wildflecken,
*27.01.1970, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Grün,
Willy, Weikersheim, *27.05.1951.
HRB 680423 - 8. November 2018
Unabhängige Erzeugergemeinschaft
für Qualitätsferkel Hohenlohe-Franken
GmbH, Niederstetten,
Kraußenklinge 1, 97996
Niederstetten. Die Gesellschafterversammlung
vom 06.07.2018 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma),
§ 3 (Stammkapital und Stammeinlage)
beschlossen. Firma geändert; nun: Unabhängige
Erzeugergemeinschaft Hohenlohe-
Franken GmbH.
HRB 570266 - 8. November 2018
Wenger Verwaltungs-GmbH, Schwäbisch
Hall, Gmelinweg 20, 74523 Schwäbisch
Hall. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Bestellt als Liquidator: Wenger, Peter,
Schwäbisch Hall, *05.07.1936, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Wenger, Peter,
Vulkanisiermeister, Schwäbisch Hall; Wenger,
Ulrich, Kaufmann, Schwäbisch Hall.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 571333 - 9. November 2018
INTECMA Maschinen GmbH, Michelfeld,
Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Die
Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 09.10.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger
vom 09.10.2018 mit der Gesellschaft mit
beschränkter Haftung „Allpersona GmbH“,
Traunstein (Amtsgericht Traunstein HRB
25723) verschmolzen (Verschmelzung zur
Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst
mit der Eintragung der Verschmelzung
im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers wirksam. Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug
genommen. Den Gläubigern der an der
Verschmelzung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach
dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger
sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach
Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht
steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung
die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRB 725528 - 12. November 2018
Invest & Asset GmbH, Crailsheim,
Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Einzelprokura
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen: Böhle, Stefanie,
Hanau, *22.09.1978.
HRA 734481 - 12. November 2018
BoldiTrans GmbH & Co. KG, Öhringen,
Ziegeleistraße 16, 74613 Öhringen.
Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts
Heilbronn vom 08.10.2018 (20 IN
457/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über das Vermögen der Gesellschaft
mangels einer den Kosten des Verfahrens
entsprechenden Masse abgewiesen. Die
Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß
§ 131 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von
Amts wegen eingetragen.
HRB 749952 – 12. November 2018
pSp, personalleistungen, Schenk
Produktionsleistungen, projektleistungen
GmbH, Öhringen, Siemensstraße 7, 74613
Öhringen. Die Gesellschafterversammlung
vom 19.10.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz)
beschlossen. Firma geändert; nun: PSP
PROJEKT PLUS GmbH.
HRB 763143 - 12. November 2018
Unavio GmbH, Neuenstein, Am Mühlberg
14, 74632 Neuenstein. Die Gesellschafterversammlung
vom 07.11.2018 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1
(Firma und Sitz), § 6 (Einziehung, Amortisation),
§ 10 (Gesellschafterversammlungen),
§ 12 (Jahresabschluss, Lagebericht,
Ergebnisverwendung) und § 13 (Wettbewerbsverbot)
beschlossen.
HRB 727419 - 12. November 2018
Michael Riedel, Transformatorenbau
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Ilshofen, Max-Eyth-Straße 10,
74532 Ilshofen. Prokura erloschen: Fehsecke,
Dieter, Elbingerode, *13.05.1953.
HRB 724029 - 13. November 2018
STABILO Fachmarkt GmbH, Schrozberg,
Eichholz 2, 74575 Schrozberg. Änderung
der Geschäftsanschrift: Sigisweiler
Straße 11, 74575 Schrozberg.
HRB 735649 - 13. November 2018
Team Smolik GmbH, Crailsheim, Hallerstraße
189, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 09.11.2018
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Abs. 1 (Firma) beschlossen. Firma
geändert; nun: Smolik GmbH.
HRA 590561 - 13. November 2018
Bürgerwindpark Hohenlohe-Wegses
I- GmbH & Co. KG, Niedernhall,
Salzstraße 5, 74676 Niedernhall. Änderung
der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,
74676 Niedernhall.
HRB 581031 - 13. November 2018
V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg,
Max-Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg.
Die Gesellschafterversammlung vom
31.07.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Gegenstand
geändert; nun: Beteiligung als persönlich
haftende Gesellschafterin an einer oder
mehreren Kommanditgesellschaften.
HRB 740336 - 13. November 2018
MVM GmbH, Neuenstein, Robert- Bosch-
Straße 1/1, 74632 Neuenstein. Änderung
der Geschäftsanschrift: Maybachstraße 5,
74632 Neuenstein.
HRB 764881 - 13. November 2018
BoldiTrans Vermögensverwaltung HRB 570893 - 19. November 2018 handel GmbH, Schwäbisch Hall, In der
GmbH, Öhringen, RTS Ziegeleistraße RTS GmbH GmbH 16, – Feiler – Anzeige GmbH, RegioBusiness Gaildorf, Steinbeis-Str. Quartal Eich 4, 74523 2018
Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 18.10.2018 hat
74613 Öhringen. Durch Beschluss des 8, 74405 Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung
Version Version für für
Amtsgerichts Heilbronn vom 26.10.2018 (1 Eine Eine
vom alle alle
19.10.2018 Standorte
hat künftig
die die Änderung des Gesellschaftsvertrages
IN 530/18) wurde über das Vermögen Format
Format der 45 Neufassung 45
mm
mm
x 58
x 58
mm des mm
– Gesellschaftsvertrages
– Reinzeichnng – 17.4.2018
in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das
Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.
beschlossen. Das Stammkapital ist durch Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
Die Gesellschaft ist durch Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermö-
Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag auf Euro umgestellt und vom gleichen Tag
um 250.000,00 EUR auf 450.000,00 EUR
gen (Amtsgericht Heilbronn, 1 IN 530/18)
aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V.
§ 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 753117 - 13. November 2018
San Shuang GmbH, Michelbach an der
Bilz, Am Höhweg 16, 74544 Michelbach an
der Bilz. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten zwei gemeinsam.
Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als
Liquidator: Wang, Ping, Michelbach an der
Bilz, *31.07.1977, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 680149 - 14. November 2018
Erholungs- und Freizeitpark Bad
Mergentheim, GmbH, Bad Mergentheim
Bahnhofplatz 1, 97980 Bad Mergentheim.
Die Gesellschafterversammlungen
vom 25.09.2018 und vom 30.10.2018 haben
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Gegenstand geändert;
nun: Die Errichtung und der Betrieb von
Erholungs- und Freizeiteinrichtungen in
Bad Mergentheim in eigener Regie oder
durch Verpachtung. Allgemeine Vertretungsregelung
von Amts wegen berichtigt
in: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Jeder Geschäftsführer ist befugt,
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Bestellt als Geschäftsführer: Straub, Bernd,
Lauda-Königshofen, *23.03.1963. Nicht
mehr Geschäftsführer: Brümmer, Dieter,
Bad Mergentheim, *26.12.1947.
HRB 752004 - 15. November 2018
ametes WAZ Öhringen GmbH, Öhringen,
Hindenburgstr. 6, 74613 Öhringen.
Daten der Zweigniederlassung Bühl geändert;
nun: Zweigniederlassung unter gleicher
Firma mit Zusatz: Zweigniederlassung
Bühl, 77815 Bühl, Geschäftsanschrift: Bühlertalstraße
42, 77815 Bühl.
HRB 581002 - 16. November 2018
WAL Beteiligungs-GmbH, Waldenburg,
Max-Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg.
Die Gesellschafterversammlung vom
31.07.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Gegenstand
geändert; nun: Beteiligung als persönlich
haftende Gesellschafterin an einer oder
mehreren Kommanditgesellschaften.
HRB 736520 - 16. November 2018
Filtration Group GmbH, Öhringen,
Schleifbachweg 45, 74613 Öhringen. Prokura
erloschen: Rauch, Hans-Joachim,
Mainhardt, *01.04.1967.
HRB 570576 - 19. November 2018
KSW GmbH Garten- und Landschaftsbau,
Mainhardt, Mainhardter
Straße 55, 74535 Mainhardt. Nicht mehr
Geschäftsführer: Kircher, Bernhard, Mainhardt,
*13.02.1955.
um 435,50 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.
Gegenstand geändert; nun: Führung einer
Zimmerei, eines Dachdeckerbetriebes
mit anhängendem Flaschnerbereich einschließlich
Fassadenbau und aller damit
zusammenhängenden Arbeiten. Stammkapital
nun: 26.000,00 EUR.
HRB 571049 - 19. November 2018
WEIHBRECHT Lasertechnik GmbH,
Wolpertshausen, Frankenstr. 1, 74549 Wolpertshausen.
Nicht mehr Geschäftsführer:
Weihbrecht, Gerhard, Industriemeister,
Wolpertshausen, *08.06.1952. Prokura erloschen:
Weihbrecht, Monika, geb. Slansky,
Wolpertshausen.
HRB 766740 - 19. November 2018
greenparc AG, Pfedelbach, Panoramaweg
7, 74629 Pfedelbach. Einzelprokura:
Ellinger, Fabian, Langenbrettach,
*31.01.1994; Lumpp, Tanja, Bretzfeld,
*19.05.1973; Mugele, Thomas, Öhringen,
*15.12.1965.
HRA 580851 - 20. November 2018
SQUIDMEDIA Systemhaus e.K.,
Öhringen, Am Sonnenhang 35, 74613
Öhringen. Neue Geschäftsanschrift: Goppeltstraße
4, 74613 Öhringen.
HRB 766194 - 20. November 2018
tga-interplan engineering AG,
Bretzfeld, Hockenbühl 14, 74626 Bretzfeld.
Einzelprokura: Lumpp, Tanja, Bretzfeld,
*19.05.1973; Öhrström, Alexander, Ilsfeld,
*21.08.1989.
HRB 581087 - 21. November 2018
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.
Die Gesellschaft hat am 17.09.2018 und am
14.11.2018 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
HRB 581087 - 21. November 2018
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.
Die Hauptversammlung vom 30.08.2018
hat die Änderung der Satzung § 4 Abs. 2
(Grundkapital) beschlossen. Die Ermächtigung
des Vorstands, durch Beschluss der
Hauptversammlung vom 18.06.2010, das
Grundkapital der Gesellschaft um bis zu
3.300.000,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes
Kapital), ist durch Zeitablauf erloschen.
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung
vom 30.08.2018 ermächtigt,
mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum
29.08.2021 das Grundkapital der Gesellschaft
einmal oder mehrmals um bis zu
3.300.000,00 EUR gegen Bar- und/oder
Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht
der Aktionäre kann ausgeschlossen werden
(Genehmigtes Kapital I/2018).
HRB 766563 - 21. November 2018
greenmotors AG, Pfedelbach, Panoramaweg
7, 74629 Pfedelbach. Einzelprokura:
Ellinger, Fabian, Langenbrettach,
*31.01.1994; Lumpp, Tanja, Bretzfeld,
*19.05.1973; Mugele, Thomas, Öhringen,
*15.12.1965.
HRB 590757 - 22. November 2018
Fujimi Europe GmbH, Ingelfingen,
Schloßstr. 5, 74653 Ingelfingen. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen:
Scherz, Damaris, geb. Schierle, Schwäbisch
Hall, *08.06.1982.
HRB 571832 - 22. November 2018
WEIHBRECHT Vertriebs-GmbH,
Wolpertshausen, Frankenstr. 1, 74549 Wolpertshausen.
Bestellt als Geschäftsführer:
Weihbrecht, Franziska, Wolpertshausen,
*04.07.1986, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Weihbrecht, Gerhard, Wolpertshausen,
*08.06.1952. Prokura erloschen: Weihbrecht,
Monika, geb. Slansky, Wolpertshausen,
*15.07.1954.
HRB 571113 - 23. November 2018
MIKU Fliesen- und Naturstein-
erhöht. Änderung der Geschäftsanschrift:
Eugen-Bolz-Straße 10, 74523 Schwäbisch
Hall. Stammkapital nun: 450.000,00 EUR.
Ihr EDV-Dienstleister
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim
Löschung
HRB 581187 – 22. Oktober 2018
MEPRIMA Verwaltungs GmbH,
Ohringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613
Ohringen. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 30.08.2018 und der
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom 30.08.2018 mit der Gesellschaft
mit beschränkter Haftung „HU-
Leonhard-Kern-Weg 6
D-74523 Schwäbisch Hall
Telefon 0791/202 388-0
Mail info@berewa.de
Web www.berewa.de
facebook.com/berewa
BER Packaging Group GmbH“, Öhringen
(Amtsgericht Stuttgart HRB Packaging
724229) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:
Den Gläubigern der an der
Verschmelzung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach
dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger
sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach
Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht
steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung
die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRA 590580 - 29. Oktober 2018
Walter Münch Vermögensverwaltungs
GmbH & Co. KG, Künzelsau,
Holderrainweg 61, 74653 Künzelsau. Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.
Eine Liquidation findet nicht statt.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 722503 - 29. Oktober 2018
„Der Sölchebäck“ Hotel - Steinofenbäckerei
e.K., Schwäbisch Hall,
Hauffstrasse 14, 74523 Schwäbisch Hall.
Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRA 726223 - 29. Oktober 2018
Bezirkshandlung Leyrer e.K., Ilshofen,
Almarstraße 12, 74532 Ilshofen. Die
Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRA 732564 – 2. November 2018
MEPRIMA GmbH + Co. KG, Öhringen,
Otto-Meister-Straße 2, 74613 Öhringen.
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
MEPRIMA Verwaltungs GmbH,
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB
581187). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die
Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet
nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 580671 - 6. November 2018
Heinrich GmbH, Waldenburg, Panoramastr.
13, 74638 Waldenburg. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 749652 - 13. November 2018
Oberndörfer Manager GmbH, Gaildorf,
Daimlerstraße 16, 74405 Gaildorf. Die
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 581194 - 16. November 2018
HRZ Vertriebs GmbH, Öhringen, Stettiner
Str. 27, 74613 Öhringen. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 571333 - 16. November 2018
INTECMA Maschinen GmbH, Michelfeld,
Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Die
Eintragung der Verschmelzung im Register
des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers
ist am 13.11.2018 erfolgt. Gemäß §
19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.
Das Registerblatt ist geschlossen. Den
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die
Eintragung der Verschmelzung in das Register
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses
Recht steht den Gläubigern jedoch nur
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRB 590779 - 19. November 2018
Stahl GmbH Fliesenfachgeschäft,
Schöntal, Gewerbestraße 6, 74214 Schöntal.
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft
ist gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 571800 - 20. November 2018
Günther Noller Bauunternehmung
GmbH, Gaildorf, Waldheckenstr. 27, 74405
Gaildorf. Die Liquidation ist beendet. Die
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
Von Amts wegen
HRB 671360 - 31. Oktober 2018
IDO GmbH, Kreßberg, Zehntscheuer 12,
74594 Kreßberg. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG
von Amts wegen gelöscht.
HRB 730655 - 23. November 2018
acwinda energiesparmanagement
UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch
Hall, Michaelstraße 138, 74523
Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
Ohne Eintrag
HRB 753523 - 20. November 2018
Schwäbisch Hall Kreditservice
GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer
Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft
hat am 16.11.2018 die Liste über
die Zusammensetzung des Aufsichtsrats
zum Handelsregister eingereicht.
HRB 581087 - 21. November 2018
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.
Die Gesellschaft hat am 17.09.2018 und
14.11.2018 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
HRB 590472 - 22. November 2018
STAHL CraneSystems GmbH, Künzelsau,
Daimlerstr. 6, 74653 Künzelsau. Die Gesellschaft
hat am 21.11.2018 die Liste über
die Zusammensetzung des Aufsichtsrats
zum Handelsregister eingereicht.
Berichtigung
HRB 581031 - 31. Oktober 2018
V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg,
Max-Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg.
Personenbezogene Daten berichtigt
bei Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Ehm,
Annabel, Weinsberg, *02.11.1993.
HRB 580936 - 6. November 2018
Senioren- und Pfl egehaus „Drendel“
Betriebs GmbH, Zweiflingen, Vogelsangstraße
23-27, 74639 Zweiflingen.
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28 Politik & Wirtschaft
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Bunter Branchenmix
Auf den Wertwiesen am Kocher treffen Weltmarktführer auf Start-ups.
Bis zur siebten Wirtschaftsmesse
des Hohenlohekreises
vom 20. bis 22.
September 2019 sind es noch
gut neun Monate Zeit. Indes laufen
die Vorbereitungen bereits
auf Hochtouren. Die Stadtverwaltung
Künzelsau und der
Kaufmännische Verein haben
dazu mit der Mattfeldt & Sänger
Marketing und Messe AG und
dem Büro Dörr & Koltes zwei
professionelle Messeveranstalter
ins Boot geholt.
Der Startschuss für die erste regionale
Wirtschaftsmesse des
Hohenlohekreises fiel kurz vor
der Jahrtausendwende. Seither
wird die Veranstaltung, auf der
sich Unternehmen, Dienstleister
und Handwerksbetriebe aus
der Region präsentieren, im
Drei-Jahres-Rhythmus wiederholt.
Ein Fokus liegt auf den
Themen Berufsausbildung und
Karriere: Einem bereits bei vergangenen
Veranstaltungen etablierten
Berufsinfotag am Freitag
wird im nächsten Jahr ein Karrieretag
am Samstag folgen, der
das Thema der Fachkräftegewinnung
in den Mittelpunkt
rückt. Wie wichtig das sei, erkläre
allein die Tatsache, dass
Künzelsau bei knapp 15 000
Einwohnern nahezu 13 000 Arbeitsplätze
biete, betont Bürgermeister
Stefan Neumann.
Auch im kommenden Jahr rechnen
die Veranstalter mit prominenter
Beteiligung. Der größte
Arbeitgeber der Region, die
Firma Würth, hat seine Teilnahme
bereits zugesagt. Mit
der Firma Ziehl-Abegg sei man
noch im Gespräch, so der Bürgermeister,
der darauf hofft, die
Unstimmigkeiten, die auf der
Vermarktung von Grundstücken
basieren, beseitigen zu
können.
Das Konzept der Veranstaltung
– einen bunten Branchenmix
aus Industrie und Handwerk,
Dienstleistungen und öffentlichen
Einrichtungen zu zeigen
und sowohl Weltmarktführer
wie kleine Firmen unter einem
Dach zu vereinen – habe sich
bewährt und werde auch im
kommenden Jahr so umgesetzt.
Am Veranstaltungsgelände, den
Wertwiesen, sowie an der
Größe wird sich ebenfalls wenig
ändern. „Es gibt keinen weiteren
Platz, wir müssten sonst
über den Kocher bauen“, argumentiert
der Bürgermeister.
Mit rund 150 Ausstellern rechnen
die Messeveranstalter auch
im kommenden Jahr. Dabei
gehe es nicht um ein „höher,
schneller und weiter“ oder um
einen Wettkampf um die meisten
Beteiligungen. „Wir veranstalten
eine Wirtschafts- und
keine Verbrauchermesse und
setzen dabei auf Qualität“, betont
Messeprofi Willi Dörr, der
„niemals einen Weltmarktführer
neben einen Vertreter von
Gurkenhobeln platzieren
würde“. Das schade dem
Image der Veranstaltung, sagt
Dörr, der die Veranstaltung von
Anfang an betreut und das Management
nun altershalber peu
à peu an seinen Nachfolger Gunnar
von Grawert-May von der
Mattfeldt & Sänger Marketing
und Messe AG abgeben wird.
Dörr ist stolz darauf, dass rund
80 Prozent der Aussteller immer
wieder kommen. Gleichzeitig
will man kleineren und
neuen Firmen eine Bühne bieten,
sich zu präsentieren. Auch
die habe man im Blick, sagt der
Bürgermeister: „Schließlich
sind alle Großbetriebe einmal
aus kleinen Einheiten entstanden.“
Nicht umsonst sei die
Stadt vom Land als „gründungsfreundliche
Kommune“ ausgezeichnet
worden. Aus diesem
Grund belohnen die Veranstalter
die Teilnahme junger Unternehmen
in den ersten drei Jahren
ihrer Gründung mit einem
Nachlass auf die Standgebühren.
do
www.kuenzelsau.de
Planung: Bürgermeister Stefan Neumann, Yvonne Walz vom Kaufmännischen Verein und die
Messeveranstalter Willi Dörr und Gunnar von Grawert-May (v. li.) bei den Vorbereitungen. Foto: Dorn
Denkanstöße
Sinn und Unsinn von Kundenbewertungen
Eine Hotelbuchung, ein Buchkauf
oder eine Onlinebestellung – jeder
kennt sie, die Aufforderungen, doch
bitte noch schnell das Kauferlebnis
zu bewerten. Für diese Bewertungen
gibt es verschiedene Systeme, von
fünf möglichen Sternen bis zur Zehn-
Punkte-Skala. Letztere, bekannt
unter dem Namen Net Promoter
Score (NPS), möchte ich heute für
Sie etwas genauer beleuchten.
Warum? In einem meiner letzten
Workshops war ebendieser NPS Thema.
Für mich als Service-Excellence-
Trainerin ein sinnvolles Werkzeug
zur kritischen Reflexion der eigenen
Leistung, für die Teilnehmer ein rotes
Gastautorin
Tanja Herzig
ist Diplom-Kauffrau,
geprüfte Business-Trainerin
(BDVT)
Tuch. Deshalb teile ich heute mit
Ihnen, was der Net Promoter Score
in meinen Augen ist – und was er
definitiv nicht ist.
Beginnen wir mit einer Kurzzusammenfassung
des Net Promoter
Scores. Der NPS wendet sich mit der
Frage an den Kunden, wie sehr sie
auf einer Skala von null bis zehn das
Unternehmen weiterempfehlen
(0: auf keinen Fall, 10: ganz sicher).
Die Antworten werden in drei
Gruppen unterteilt: Kritiker (0–6),
Neutrale (7 und 8) und Fürsprecher
(9 und 10). Schließlich errechnet
sich der NPS durch den Prozentsatz
der Fürsprecher abzüglich dem der
Kritiker. Das hat zur Folge, dass sich
auch neutrale Bewerter negativ auf
den NPS auswirken:
Sie befragen zehn Kunden: fünf
Fürsprecher, drei Neutrale und zwei
Kritiker. Der NPS liegt bei 30 Prozent.
Durch zehn zusätzliche neutrale
Kunden halbiert sich der NPS auf 15
Prozent.
Für mehr Klarheit:
• (Aktive) Weiterempfehlungen
kommen durch ein herausragendes
Kauferlebnis zustande
• Beim Kauf müssen die Erwartungen
des Kunden übererfüllt werden
• Erwartungen sind bei jedem
Kunden individuell
• Auch im Beschwerde- oder Reklamationsfall
können die Erwartungen
übererfüllt werden
Das bedeutet für Unternehmen und
Unternehmer:
• Es geht um freiwillige und aktive
Weiterempfehlungen der Kunden,
die nicht nur auf dem Papier
stehen
• Alle Mitarbeiter im Kundenkontakt
brauchen ein besonderes Gespür
für die Wünsche der Kunden,
um diese überhaupt erfüllen
beziehungsweise übererfüllen zu
können
• Die Neun- und Zehn-Punkte-
Bewertungen geben an, wie sehr
ein Unternehmen bereit ist, eine
Extrameile zu gehen, also das
Sahnehäubchen für den Kunden
zu leisten
• Neutrale Kundenbewertungen
zeigen Potentiale, besser auf
Kunden einzugehen
• Dementsprechend sind erzwungene
und manipulierte Bewertungen
absolut nicht zielführend und
demotivieren Ihre Mitarbeiter
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Wandel nimmt immer mehr Fahrt auf
Die Digitalisierung prägt die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken und hat eigentlich gerade erst begonnen.
VON HERIBERT LOHR
Das Wirtschaftsjahr 2018
neigt sich seinem Ende zu
und so kurz vor Weihnachten
steht fest: Es ist ordentlich gelaufen.
Über 400 000 Menschen
stehen in Heilbronn-Franken in
Lohn und Brot. Niemals zuvor gab
es zwischen Taubertal und Neckar
so viele sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte. Schulabgänger
und Hochschulabsolventen haben
berufliche Perspektive wie seit
den „Wirtschaftswunderjahren“
der 50er und 60er nicht mehr.
Der Arbeitsmarkt ist mit einer Arbeitslosenquote
von unter drei
Prozent so gut wie leer gefegt. Die
neue Leiterin der Arbeitsagentur
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
Karin Käppel beschreibt deshalb
eine der Kernaufgaben in einem
Satz: „Es gilt, langfristig die
Fachkräfte zu sichern und dazu
müssen alle noch ungenutzte Potentiale
genutzt werden.“
Denn obwohl der Altersdurchschnitt
der Beschäftigten in der Region
von 43 auf fast 50 Jahre angestiegen
ist, finden sich unter den
Arbeitslosen noch immer überproportional
viele Ältere und damit
verschenkte Erfahrung. Auch
Frauen mit Kindern haben noch
so ihre liebe Not an entsprechende
Teilzeitstellen zu kommen
und Geringqualifizierte haben
trotz des Booms nicht die besten
Chancen. „Qualifizierung und Ausbildung“
sind für Karin Käppel,
deshalb auch die wichtigsten Bausteine,
um unter personellen
Aspekten auch künftig die Wettbewerbsfähigkeit
der heimischen Firmen
zu gewährleisten.
Es ist fast ein wenig bedauerlich,
dass die meisten, der aktuell ernsthaften
Probleme der Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken nicht
„hausgemacht“ sind. Die zurückliegenden
zwölf Monate sind dafür
ein beredtes Beispiel. Weil
sich die Mächtigen dieser Erde
nur mühsam einigen, hängt die Gefahr
eines Abschwunges wie Nebeltau
über dem Wirtschaftsleben
der Region. Die zähe Verhandlerei
um den Brexit verunsichert
auch die Exporteure von Tauberbischofsheim
bis Rosenberg, von
Feuchtwangen bis Bad Rappenau.
Das Muskelspiel von US-Präsident
Donald Trump frisst sich über die
höheren Zölle für Waren aus
Europa und China auch vor Ort in
die Bilanzen. Zwar sind die meisten
Firmen im Raum nicht direkt
betroffen, da sie die Märkte häufig
von ihren Niederlassungen in
Nordamerika bedienen und so die
von Trump geforderten Arbeitsplätze
in Übersee schaffen, doch
in Summe drücken die Streitigkeiten
auf das Klima.
Die fortschreitende Digitalisierung
sorgt zusätzlich für Verunsicherung.
Immer mehr Menschen
wird gewahr, dass ganze Geschäftsmodelle
perspektivisch obsolet
sind. Fast ein Drittel aller gängi-
Lob: Auch in diesem Jahr gab es für die Firmen in der Region wieder
zahlreiche Auszeichnungen und Awards. So ist Dr. Manfred Wittenstein
Preisträger des German Leadership Award 2018. Der Aufsichtsratsvorsitzende
der Wittenstein SE überzeugte die Jury durch die Kombination
aus unternehmerischer Vision und neuen Managementansätzen. Wittenstein
beschäftigt weltweit rund 2400 Mitarbeiter und machte zuletzt
einen Umsatz von 339 Millionen Euro. Foto: German Leadership Award
Symbolisch: Leonhard Weiss investiert nicht nur selbst 20 Millionen
Euro in ein neues Verwaltungsgebäude. Die gute Entwicklung des größten
Bauunternehmens der Region mit seinen Standorten in Satteldorf
und Bad Mergentheim wird auch von der regen Bautätigkeit der heimischen
Firmen getragen.
Perspektiven: Nach Voith und Procter & Gamble wurde der Spezialmaschinenbauer
Schubert als drittes Unternehmen in Crailsheim mit
dem Titel als „Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet. Der Umbau ganzer
Prozessketten oder der Einsatz kooperativer Roboter sind Beispiele dafür,
dass die Chancen der Digitalisierung von den heimischen Unternehmen
gezielt genutzt werden.
Foto: Schubert
Logistik: Merck ist nur ein Beispiel von vielen, die modernste Technik
für den Vertrieb nutzen. In Schnelldorf baut der Pharmakonzern sein
Distributionszentrum aus. Rund 100 Millionen Euro will das Darmstädter
Stammhaus hier investieren. 200 zusätzliche Arbeitsplätze sollen so
geschaffen werden.
Fotos: Heribert Lohr
Hochkonjunktur: Veranstaltungen wie etwa die „Fachkräftetage“ von REGIOBUSINESS finden beim Publikum großen Anklang. Junge, gut ausgebildete
Menschen haben bei Bewerbungen hervorragende Chancen. Aus der Sicht der Unternehmen ist ein gutes Image als Arbeitgeber unerlässlich.
Daran wird sich auch in den nächsten Jahren wenig ändern. Nach vorsichtigen Schätzungen fehlen in der Region jährlich rund 15 000
Fachkräfte. In Teilen des Handwerks, aber auch im verarbeitenden Gewerbe ist der ausbleibende Nachwuchs mittlerweile wachstumshemmend, ja
sogar existenzbedrohend. Eines der besonders drängenden Probleme: Ohne qualifizierte IT-Experten in ausreichender Zahl lassen sich viele Projekte
im Rahmen der Digitalisierung nicht schnell genug umsetzen.
Foto: HT-Archiv
gen Industriearbeitsplätze in der
Region, so befürchten die Gewerkschafter,
könnten in näherer Zukunft
verschwinden. Doch auch
durch Verwaltung und Vertrieb rasen
die Schockwellen des elektronischen
Umbruchs. So kommen
etwa die heimischen Banken mit
dem Umbau ihres Filialnetzes
kaum noch hinterher. Beratung
und individualisierter Zugang
über mobile Endgeräte tritt an die
Stelle der klassischen Zweigstelle.
Trotzdem gibt es keinen Grund für
ausgeprägten Pessimismus. Allein
dass die jüngsten drei Auszeichnungen
für die „Fabrik des Jahres“
in die Region gingen, zeigt,
dass die hiesigen Firmenchefs
klare Vorstellungen davon haben,
wie sich digitale Vernetzungen in
wirtschaftliche Erfolge umsetzen
lassen.
Die vorwiegend mittelständische
Wirtschaft hat alle Möglichkeiten,
auf solche Veränderungen zu reagieren.
Und so ist auch die Zuversicht
ungebrochen. Denn sonst
ließe sich kaum erklären, dass gerade
das Gewerbe, das Handwerk
und Bauwirtschaft gleichsam von
einem Umsatzrekord zum nächsten
jagt.
Das wirkliche Problem: Ein struktureller
Umbau benötigt eine gewisse
Zeit. Digitale Ökonomie ist
nicht von heute auf morgen geschaffen.
Vor allem die fehlende
Infrastruktur – hier entsprechend
schnelle Datennetze, dort leistungsstarke
Versorgungsstellen
für die E-Mobilität – verhindern
derzeit, dass sich die Firmen wesentlich
schneller den großen Herausforderungen
annehmen können.
Die nicht enden wollende „Dieselkrise“
macht dies deutlich. Das
Gezackere und Geschachere
bringt nicht nur den Produktionsstandort
Heilbronn und das hiesige
Kfz-Gewerbe in Schwierigkeiten,
sondern nimmt den Zulieferern
auch die Möglichkeit, sich perspektivisch
auszurichten.
Keine Frage, dem hohenlohischfränkischen
Raum steht eine
stramme Aufholjagd bevor. Alternative
Mobilitätskonzept sind gefragt.
Umso mehr, weil Dienstleistung
und Logistik die Treiber für
Entwicklung in zahlreichen Wirtschaftszweigen
sind. Nicht umsonst
bringen große Handelskonzerne
wie etwa die Schwarz-
Gruppe, Würth oder Berner mit
Millionen-Investitionen ihre Logistik
auf Vordermann. Der Endkunde
fordert heute ein umfassendes
Produkt- und Leistungsportfolio,
dass der stationäre Einzelhandel
nur im Verbund bedienen
kann. Intersport macht es vor.
Doch gerade die Digitalisierung
eröffnet auch vielen kleineren Unternehmen
ungemein viele Chancen,
sich mit neuen Technologien
und Services Nischen und zusätzliche
Märkte zu erschließen.
II Momente 2018
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Bagger folgt auf Bagger
Die Region baut an: Produktionshallen, Lagerfläche, Logistikzentren.
Ziehl-Abegg weihte im Juli seinen Neubau im Gewerbepark
Hohenlohe ein. Mit dem neuen Werk steigt das Unternehmen in
die Kunststoffspritzgußtechnik ein. Kostenpunkt: rund 28 Millionen
Euro.
Fotos: NPG-Archiv
Wohin der Blick auch
schweift, zwischen Kocher,
Jagst und Tauber
wachsen die Industriegebäude in
die Höhe. Die gute Konjunktur
macht es möglich, die Firmen in
der Region brauchen mehr Platz.
Ob Lagerflächen, Produktionshallen
oder Büros, für viele Firmen
standen die Zeichen klar auf
Wachstum – Brexit und Handelsstreitigkeiten
mit den USA zum
Trotz.
Und obwohl der geneigte Beobachter
natürlich jedes erweiternde
Unternehmen zu „den Gewinnern“
zählen könnte, gab es in
der Kategorie Investitionen in Gebäude
doch einen inoffiziellen
„Sieger“: Einmal mehr steht
„Schraubenkönig“ Reinhold
Würth, nach dem Carmen-Würth-
Forum im vergangenen Jahr (60
Millionen Euro Investitionssumme),
mit dem Baubeginn seines
Umschlaglagers an der Autobahn
A6 im Juli an der Spitze der
Liste. Mit rund 73 Millionen Euro
in der Summe ist der Gebäudekomplex
die größte Einzelinvestition
in der Geschichte des Handelskonzerns.
mst
Rüdinger errichtete innerhalb von knapp drei Jahren am Standort
in Osterburken sechs Hallen mit einer Gesamtlagerfläche von 20
000 Quadratmetern entstehen. Mit der Einweihung der sechsten
Halle Ende Juli wurde die Bebauung abgeschlossen. Die Investition
beträgt rund zehn Millionen Euro.
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Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Momente 2018
III
Teknor Apex liefert hochwertige thermoplastische Rohstoffe, zum Beispiel für die Automobilindustrie. Das neue Werk
bei Rothenburg wird seit November gebaut. Es soll als europäisches Technologiezentrum fungieren.
Arnold baut seit dem Herbst in Dörzbach an der siebten Produktionshalle
sowie einer Sortier- und Versandhalle. Bereits zuvor hat das Unternehmen
mit dem Bau einer Härterrei begonnen. Die Gebäude sollen bis Mitte
2019 in Betrieb genommen werden.
Optima bezog im Juli
ein neues Logistikzentrum
in Schwäbisch Hall.
Weitere Gebäude sind
geplant. Insgesamt will
das Unternehmen in den
nächsten Jahren rund 50
Millionen Euro für Gebäude
in die Hand nehmen.
Meiser baut in der Dinkelsbühler
Altstadt seit Mai ein
Vier-Sterne-Hotel mit 150
Zimmern und Suiten sowie
elf Veranstaltungsräumen.
Die Investition beläuft sich
auf rund 50 Millionen Euro.
EXPERTEN,
MACHER,
FREUNDE.
Gemü weihte im Juni das neue Oberflächentechnologiezentrum in Kupferzell ein. Durch den Neubau will
das Unternehmen die Durchlaufzeiten verkürzen und die Qualität erhöhen.
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IV Momente 2018
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Jubiläen und Abschiede
Auch 2018 wurden in den Chefetagen Stühle gerückt und Funktionen neu
besetzt. Es gab Grund zum Feiern und zum Trauern.
Führungswechsel, Auszeichnungen,
Gründe zum Feiern
oder zum Trauern: Innerhalb
der letzten Monate gab es einige
personelle Veränderungen in
den Chefetagen der Unternehmen
unserer Region. Geschäftsführer
wurden neu bestellt, andere gaben
ihre Aufgaben auf, Persönlichkeiten
aus dem Wirtschaftsleben
feierten runde Geburtstage oder
Jubiläen, gewannen Preise, übertrugen
Funktionen oder erweiterten
ihre Kompetenzen. Die meisten
Ereignisse fanden sich auch
bei uns im REGIO BUSINESS wieder.
Wir haben in den Archiven gekramt
und erinnern noch einmal
an einige Veränderungen der letzten
zwölf Monate, die alle eines
zeigen: Die Region hat zahlreich
erfolgreiche Unternehmen, die
von engagierten Menschen geleitet
werden.
Handwerk: Fast drei Jahrzehnte
hat er das Handwerk in der Region
repräsentiert: Am 10. Februar feierte
Klaus Hackert seinen 80. Geburtstag
in seiner Heimatstadt Heilbronn.
Der Gas- und Wasserinstallateurmeister
war 27 Jahre lang Präsident
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.
Foto: NPG-Archiv
Bausch+ Ströbel: Bernhard Frisch
gehört seit März zur Spitze des
Ilshofener Unternehmens. Der
49-jährige gebürtige Saarländer leitet
den kaufmännischen Bereich.
Das Unternehmen ist rasant gewachsen:
von 800 Mitarbeitern im
Jahre 2007 auf heute 1400 allein
am Standort Ilshofen. Foto: NPG-Archiv
Jubiläum: Rudolf Walter feierte im
Juli sein 25 jähriges Vorstands-Jubiläum
in der Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfach.
1993 übernahm
er den Vorstand und leitete 2000,
zusammen mit seinem Vorstandskollegen
Martin Lober, die Fusion zur
Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfach
eG ein.
Foto: Raiffeisenbank
Ausgezeichnet: Jedes Jahr vergibt das Wirtschaftsministerium Wirtschaftsmedaillen an Persönlichkeiten
und Unternehmen, die sich um die baden-württembergiche Wirtschaft verdient gemacht haben. Am 4. Dezember
konnten Christel und Hans Volker Noller die Auszeichnung für ihre Firma, die Fertighaus Weiss
GmbH aus Oberrot, entgegennehmen. „Mit über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind Sie ein Aushängeschild
für unseren starken ländlichen Raum und für Unternehmertum, das soziale Verantwortung
übernimmt", betonte Ministerin Hoffmeister-Kraut in ihrer Laudatio.
Foto: Uli Regenscheit
Verpackungskünstler: Er hat die
Maultaschenproduktion revolutioniert
und die schwäbische Spezialität
übers Ländle hinaus bekannt gemacht.
Am 12. Februar feierte
Richard Bihlmaier, der ehemalige Geschäftsführer
von Bürger, seinen 80.
Geburtstag. Fast 40 Jahre lang lenkte
er die Geschicke des Ditzinger Teigwarenherstellers,
der seit 1983 auch in
Crailsheim ein Werk betreibt. IM RE-
GIO BUSINESS-Interview nannte Bihlmeier
auch den Grund für den neuen
Standort: „Frauen stellen sich in der
Produktion oft geschickter an. Die
meisten arbeitslosen Frauen gab es
in Mosbach und Crailsheim. Da uns
die Stadt Crailsheim schnell ein
Grundstück anbieten konnte, sind wir
dort gelandet.“
Foto: Frank Lutz
Weihnachtsland: Ganz gleich, ob draußen die Hitze flirrt oder der Regen
prasselt: In der Rothenburger Weihnachtswerkstatt funkelt und glitzert
es das ganze Jahr über anheimelnd weihnachtlich. Das mögen die
Touristen und strömen in Scharen in die Herrngasse1. Besonders die Asiaten
und Amerikaner können nicht genug bekommen und verschleppen
die Nussknacker und Räuchermännchen zuhauf in ihre Heimat. Käthe
Wohlfahrt, die Gründerin dieser glitzernden Weihnachtswelt, ist im August
dieses Jahres im Alter von 85 Jahren gestorben. Doch ihr Vermächtnis
lebt weiter: Ihr Sohn Harald Wohlfahrt führt das mütterliche Erbe
weltweit weiter. Die Firma sieht sich heute als „Botschafter traditioneller
deutscher Weihnachtstradition“.
Foto: Wohlfahrt
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Momente 2018
V
Wechsel: Mitte des Jahres kam
Heiko Fricke neu an Bord von
Recaro Aircraft Seating und übernahm
als neues Mitglied der Geschäftsleitung
den Bereich Forschung
und Entwicklung. Der
Elektroingenieur war zuvor bei
Daimler und Airbus in leitenden
Positionen tätig. Er folgte auf
René Dankwerth, der als Geschäftsführer
von Recaro Aircraft
Seating nach Fort Worth, Texas,
ging.
Foto: Recaro
Führungswechsel: Seit dem 1. August ist Dieter Straub (rechts im Bild) der neue Vorsitzende der Geschäftsführung
des renommierten Baunternehmens Leonhard Weiss. Sein Vorgänger Volker Krauß (li.) begleitet
ihn noch bis zum Ende dieses Jahres und verabschiedet sich dann, nach fast 30 Jahren im Betrieb, in
den Ruhestand. Gemeinsam haben die beiden Manager die jüngste Entwicklung des traditionsreichen Familienunternehmens
persönlich entscheidend mitgeprägt. Unter dem Motto „Freude am Bauen“ stieg „LW“
dabei zu einem der erfolgreichsten
Unternehmen seiner Branche
auf. Dieter Straub kommt aus Balingen.
Der Bauingenieur (61) begann
1989 als Oberbauleiter im
Ingenieurbau seine Laufbahn bei
Leonhard Weiss. 1992 übernahm
er die Leitung des Bereiches
Stuttgart, 1996 dann die
Technische Leitung der Niederlassung
Stuttgart und 1998 die Geschäftsführung
des Geschäftsbereiches
Ingenieur- und Schlüsselfertigbau.
Am 1. August übernahm
er die Funktion des Vorsitzenden
der Geschäftsführung
(CEO) und leitet neben dem Geschäftsbereich
Ingenieur- und
Schlüsselfertigbau das Ressort
Unternehmenssteuerung. Foto: Lohr
ROMMELAG
SAGT DANKE
Wir wünschen allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern der
Rommelag-Unternehmensgruppe frohe Festtage sowie
viel Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr 2019. Danke für
Ihr Vertrauen in uns und die stets gute Zusammen ar beit
mit uns. Wir freuen uns auf viele neue Heraus for der ungen,
die wir gemeinsam mit Ihnen meistern werden.
Ihre Rommelag
Top50 Hotelier: Jürgen Wegmann
(li.) gehört zu den 50
besten Hotelliers Deutschlands.
Zu diesem Ergebnis kam das Verlagshaus
Busche im April dieses
Jahres. Der Hoteldirektor des
„Wald & Schlosshotels Friedrichsruhe“
wurde erneut in den Kreis
der „Schlummer Atlas Top 50
Hoteliers 2018” aufgenommen.
Das 5-Sterne Superior Resort
wurde darüber hinaus in den
letzten Monaten mit zwei der begehrten
„World Luxury Spa
Awards“ ausgezeichnet.
Foto: NPG-Archiv
Übergabe: 50 Jahre lang prägte Manfred Grieser
die Geschicke bei der Schubert Fertigungstechnik
GmbH. Als Geschäftsführer hat er das Unternehmen
für Präzisionsteile und Maschinenkomponenten zusammen
mit der Gerhard Schubert GmbH kontinuierlich
ausgebaut. Zu seinem Dienstjubiläum haben
seine beiden Söhne Jens und Marc Grieser zusammen
mit dem Technischen Leiter Bernd Fuchs die
Führung übernommen.
Foto: Schubert
Die Neue: Ilkay Ormandy ist neue Chefin des
Procter & Gamble-Werks Crailsheim. Sie begann
hier als Praktikantin und arbeitete dann fast neun
Jahre in der Forschung und Entwicklung. Nach
Auslandsstationen kehrte die studierte Ingenieurin
im Oktober 2017 nach Crailsheim zurück. Im
Februar dieses Jahres übernahm die gebürtige
Türkin die Standortleitung von Christoph Hausser,
der das Unternehmen verließ.
Foto: Frank Lutz
www.rommelag.com
VI Momente 2018
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Verkauf: Unruhige Zeiten stehen am Crailsheimer Standort von
Bosch Packaging Technology bevor.
Fotos: NPG-Archiv
Dunkle Wolken
Krisen, Verluste, Rückzüge – nicht für jeden war
2018 ein erfolgreiches Jahr.
Kompromiss: Der Bereich Automotive
schrieb beim Mulfinger
Ventilatoren- und Motorenhersteller
EBM-Papst schon seit längerem
rote Zahlen. Im September
führten Verhandlungen zu
einem Maßnahmenpaket für die
Standorte St. Georgen und Herbolzhausen:
Seit Oktober arbeiten
die Beschäftigten dort täglich
eine halbe Stunde länger,
ohne dafür extra bezahlt zu werden.
Weitere Vereinbarungen:
eine zwölfmonatige Transfergesellschaft
sowie ein Interessensausgleich
und Sozialplan. Ersterer
soll rund 100 Mitarbeiter, die
ihren Job verlieren könnten,
möglichst rasch in neue Beschäftigungsverhältnisse
bringen.
Hoffnungsschimmer: Das laufende Geschäftsjahr bei R. Stahl
lässt sich besser an als erwartet. Im dritten Jahresquartal
konnte der Waldenburger Explosionsschutzexperte seinen Gewinn
vor Sondereinflüssen auf 6,3 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
Damit werden für das Gesamtjahr Ergebnisse deutlich
oberhalb der bisherigen Prognose erwartet. Trotzdem wird es
wohl dauern, bis die Krise endgültig überwunden ist. 2017 gingen
die Umsätze um 6,3 Prozent zurück, der Verlust betrug
10,5 Millionen Euro und das Eigenkapital sank um fast 30 Prozent.
Kein Wunder, dass die ehemaligen Stahl-Vorstände Martin
Schomaker und Bernd Marx auf der Hauptversammlung massiv
in der Kritik standen. Ihre Nachfolger Mathias Hallmann und
Volker Walprecht stehen nun vor der großen Aufgabe, den Explosionsschutzexperten
zu alter Stärke zurückzuführen.
Sie kämpften mit widrigen
Bedingungen, schrieben
rote Zahlen oder machten
sich gleich ganz vom Acker:
Nicht für alle Unternehmen und
sonstige Akteure der regionalen
Wirtschaft war 2018 ein Erfolgsjahr
– auch einige handfeste
Krisen machten Schlagzeilen.
Manches ging still und
heimlich über die Bühne –
etwa in der Modebranche: Mister
Lady machte in Crailsheim
zu und hüllt sich über die Hintergründe
in Schweigen.
Charles Vögele will sich möglichst
geräuschlos nach und
nach ganz aus Deutschland zurückziehen
– in der Region verschwanden
die ersten Filialen.
Manches blieb bisher sogar
ganz im Dunkeln, etwa die Ankündigung
von Backkonzern
Lieken, in großem Umfang Stellen
zu streichen – ob, wann
und wo, ist noch völlig unklar.
Für mehr Aufsehen sorgten da
schon der plötzliche Rückzug
von Intersport-Deutschland-
Vorstand Kim Roether und die
Ankündigung der IHK Heilbronn-Franken,
der Hannover
Messe erstmals seit fast vier
Jahrzehnten fernzubleiben – zu
wenige Unternehmen wollten
sich am traditionellen Gemeinschaftsstand
beteiligen.
Doch eine Meldung dürfte alle
anderen in den Schatten stellen:
Im Sommer hat Bosch verkündet,
seine Verpackungssparte
zu verkaufen. Es gebe
keine „unternehmerisch und
technologisch ausreichend relevanten
Synergien“ und damit
keine Perspektiven für die Zukunft
des Bereichs, begründet
der Konzern den Schritt. Die Reaktion
der Betroffenen folgte
prompt: Bei einer Betriebsversammlung
am Standort Crailsheim
machte die Belegschaft ihrem
Ärger Luft. Ihr sei immer
wieder zugesichert worden,
dass kein Verkauf der Verpackungs-Sparte
geplant sei. flu
Abschied: Still und heimlich will sich die Modekette Charles Vögele
aus Deutschland zurückziehen. In der Region machten die Schweizer
im Januar bereits ernst und ihre Filialen in Crailsheim und Künzelsau
dicht. Die Feuchtwanger Filiale wurde bereits 2017 von Woolworth
übernommen. Ungewiss bleibt die Zukunft für die verbleibenden
199 Filialen mit 1900 Beschäftigten. In Schwäbisch Hall, Bad Mergentheim
und Ansbach läuft der Betrieb zunächst regulär weiter –
über die Zukunft schwieg sich der Modekonzern aus. Foto: Frank Lutz
Rettung: Für die insolvente
Bemo Systems Engineering
GmbH aus Ilshofen wurde
eine Nachfolgelösung erzielt:
Die Investorengruppe unter
Leitung des bisherigen
Geschäftsführers Hans Wiedemann
übernahm zum
1. Januar den Geschäftsbetrieb
und sagte zu den Standort
Ilshofen mit allen
31 Arbeitsplätzen zu erhalten.
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Momente 2018
VII
Umbruch: Frost und Hagel lassen die Ernten zum Teil drastisch zurückgehen
– es sind keine einfachen Zeiten für die BAG Hohenlohe. Die fortschreitende
Digitalisierung mit ihren dramatischen Veränderungen macht
der Genossenschaft zusätzlich zu schaffen. Da ist es fast schon als Erfolg
zu werten, dass der Umsatz 2017 stabil bei 73,5 Millionen Euro blieb.
Hohe Investitionen zahlen sich aus und lassen die Eigenkapitalquote wieder
auf über 30 Prozent steigen – das Ziel von 40 Prozent wird aber verfehlt.
Fotos: NPG-Archiv
Rückzug: Warum sich Mister
Lady nach 30 Jahren aus
Crailsheim zurückgezogen
hat? Darüber bewahrt der
Großtextilhändler mit Sitz in
Schwabach Stillschweigen.
Zwar seien alle Mitarbeiter
woanders untergekommen,
doch das Schweigen lässt
Raum für Spekulationen.
Sicher ist nur der Nachmieter:
Das niederländische Wäschelabel
Hunkemöller hat
die rund 240 Quadratmeter
große Ladenfläche übernommen.
Zeitenwende: Die Getreideernte wurde noch abgewickelt, das Mostobst
noch erfasst, doch dann war es endgültig vorbei: Die Getreide-Erfassungsstelle
der Zentralgenossenschaft (ZG) Raiffeisen in Lauda-Königshofen hat
geschlossen. Die ZG Raiffeisen hat an diesem Standort seit 1967 ein Lagerhaus
betrieben. Nun entsteht an der Bundesstraße B27 in Dittwar ein
neuer Erfassungs-, Lager- und Umschlagstandort für Getreide, der zur
Ernte 2019 in Betrieb gehen und auch die teilweise veralteten Erfassungsstellen
in Külsheim und Tauberbischofsheim ablösen soll.
Beunruhigend: Der enorme Konkurrenzdruck im Bäckereigewerbe
stellt auch große Unternehmen vor Herausforderungen.
Medienberichten zufolge will der Dortmunder Backkonzern
Lieken 1665 Stellen abbauen – ob, wann und an
welchen Standorten, ließ das Unternehmen offen. In der Region
ist Lieken mit einem Toastwerk in Crailsheim vertreten.
Dort sind bisher rund 300 Mitarbeiter tätig.
Wechsel: Mit innovativen Konzepten will sich Intersport besser für die Zukunft
aufstellen. Umso mehr bedauerte der Sportfachhändler mit Hauptsitz
in Heilbronn im Juni den überraschenden Rückzug von Kim Roether
als Vorstandsvorsitzender von Intersport Deutschland. Im November
rückte dann Alexander von Preen für Roether nach.
Paukenschlag: Bisher 38 Mal repräsentierte die IHK Heilbronn-Franken
die Region mit ihrem Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe. Damit
ist nun Schluss: An der nächsten Auflage im April 2019 nimmt die Kammer
nicht teil, da sich nicht genügend Mitaussteller finden ließen. Vielleicht
gehe es den Unternehmen derzeit so gut, dass sie auf die Messe verzichten
könnten, meint die IHK.
Frohe Festtage und ein
gesundes neues Jahr!
Zu keiner Zeit im Jahr wird so viel verpackt wie an Weihnachten.
Diese besondere Zeit nehmen wir zum Anlass, uns zu bedanken –
bei unseren Kunden, Mitarbeitern und Partnern. Einfach bei allen,
die dazu beitragen, dass die auf unseren Maschinen abgefüllten
und verpackten Pharmazeutika Menschen helfen können.
Besinnliche Weihnachten und ein gemeinsames erfolgreiches Jahr
2019 wünscht Robert Bosch Packaging Technology Crailsheim.
>
Robert Bosch Packaging Technology GmbH
Blaufelder Str. 45 | 74564 Crailsheim
VIII Momente 2018
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Vorbildlich: Aalen hat die
beste Tankstelle Deutschlands:
Ludwig Dalacker &
Sohn mit Sitz in Gaildorf eröffnete
dort einen innovativen
und modern gestalteten
Shop mit kompletter Bäckerei.
Eine Jury kürte den Laden,
der zu einer inhabergeführten
Aral-Tankstelle gehört,
in der Kategorie Tankstelle/Raststätte
zum „Shop
des Jahres 2018“.
Foto: Ludwig Dalacker & Sohn
Es regnet Preise
Die Ehrungen der vergangenen zwölf Monate beweisen es:
Zahlreiche Unternehmen der Region sind ausgezeichnet.
Deutschlands beste Tankstelle,
ein preisgekrönter Baumwipfelpfad
sowie prämierter Fruchtsaft
– diese Ergebnisse konnten
Betriebe aus der Region Heilbronn-Franken
in diesem Jahr einfahren.
Doch damit nicht genug: Zahlreiche
weitere Unternehmen rühmten
sich mit Auszeichnungen. Egal
ob Verpackungsmaschinen, Saunen,
Hotels, Banken, Leiterplatten
oder Arbeitskleidung – aus nahezu
jeder Branche zeigte ein Betrieb
sowohl national, als auch international,
dass hier vor Ort so einiges
geht. Die vorgestellten Produkte
und Konzepte überzeugten
dabei nicht nur fachkundige Juroren,
sondern auch so genannte
Mystery-Shopper oder Verbraucher.
2018 zeigt also: Die regionalen
Unternehmen spielen auf vielen
Ebenen ganz vorne mit. gra
Bestnoten: Die Volksbank Hohenlohe
wurde vom Internationalen
Institut für Bankentests
bewertet. Das Ergebnis: Ihre Beratungsqualität
ist in Künzelsau
sowohl bei Firmenkunden (Gesamtnote
1,38), als auch bei
Baufinanzierungen (1,47) an
der Spitze. Foto: Volksbank Hohenlohe
Fruchtsaft: Für nachhaltige Produktqualität
überreichte die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft
(DLG) der Wilhelm Erhardt GmbH
den „Preis für langjährige Produktqualität“.
Die Jury überzeugte die regelmäßige Qualitätsleistung
der Frankenhardter bei den Internationalen
DLG-Qualitätsprüfungen für
Frucht- und Erfrischungsgetränke. Foto: NPG-Archiv
Kunstwerk: Das Design
von Eberhard Waldenmaier,
Inhaber von Fechner Klima-
Sauna in Hessental, wurde
erneut prämiert. Seine
Sauna „Natural Touch“ erhielt
den „German Design
Award 2018“. Laut Jury
avanciere die Sauna „zu einem
Kunstobjekt“. Foto: Fechner
Arbeitskleidung: Würth Modyf überzeugte 2018 gleich
doppelt. In der Kategorie „Industry Excellence in Branding –
Gardening & Tools“ bekam das Unternehmen einen „German
Brand Award“ in Gold. Preisgekrönt wurde auch ein Sicherheitsslipper:
Er ist Sieger beim „German Design Award
2018“ in der Kategorie „Workshop and tools“. Foto: Würth Modyf
International erfolgreich.
Vor Ort ein starker Partner.
Die Berner Group ist ein familiengeführtes europäisches Handelsunternehmen. Unsere Vision
lautet: „We keep the world together and moving“. Das heißt, wir sind der zentrale B2B-Handelspartner
für alle Materialien im Bereich Wartung, Reparatur und Produktion für unsere Kunden im Bau-,
Mobilitäts und Industriesektor. Die Berner Group. Dynamisch wachsend und europaweit erfolgreich.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit!
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Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Momente 2018
IX
Zugabe: Nach rund zweijähriger Bauzeit fand im
September die offizielle Eröffnung des Panoramahotels
Waldenburg statt. Das als Drei-Sterne-Businesshotel
geplante Bauwerk, erhielt – erfreulicherweise
– wie Investor Reinhold Würth bei der Eröffnungsfeier
konstatierte, von der Dehoga die Eingruppierung
als Vier-Sterne-Objekt. Foto: Kerstin Dorn
Doppelt: Gleich zwei Prämierungen erhielt das Unternehmen Bosch Packaging
Technologie in diesem Sommer. Die am Crailsheimer Standort entwickelte Füll- und
Verschließmaschine „ALF 5000“ konnte beim Deutschen Verpackungspreis 2018
in der Kategorie „Verpackungsmaschinen“ überzeugen. Kurz zuvor hatte das Unternehmen
den „Red Dot Award“ des Designzentrums NRW ergattert. Foto: Bosch
Innovativ: Drei regionale Kooperationsprojekte
zwischen Wirtschaft
und Wissenschaft wurden mit dem
IHK-Forschungstransferpreis ausgezeichnet.
Der Preis in Gold ging an
Dr. Alina Schreivogel von Würth
Elektronik und Dr. Thomas Löher
vom Fraunhofer Institut. Ihre elastische
elektronische Leiterplatte soll
die Diagnostik bei Säuglingen erleichtern.
Foto: Thomas Frank, Fotostudio M 42
Bauwerk: Der von dem Schwäbisch
Haller Holzbauunternehmen
Schaffitzel realisierte Baumwipfelpfad
im Naturerlebnispark Panarbora,
konnte im Oktober bei der
Verleihung des Holzbaupreises
NRW 2018 auf dem Europäischen
Holzbau-Kongress EBH triumphieren.
Foto: Schaffitzel
Zufriedenheit: Bei der Online-Umfrage
zum „Händler des Jahres“
konnte die Neckarsulmer Supermarkt-Kette
Kaufland den ersten
Platz erlangen. Insbesondere deren
neues Konzept, das einen neuen Filialauftritt
sowie ein erweitertes Sortiment
vorsieht, kam bei den
110 000 befragten Verbrauchern
gut an.
Foto: Kaufland
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Zeitgemäße Geldanlage –
immer und von überall
Digitaler Anlage-Assistent MeinInvest ergänzt klassische Beratung
Die VR Bank Schwäbisch Hall-
Crailsheim eG verschafft
Kunden mit MeinInvest jetzt
auch online einen bequemen
und modernen Zugang zu einer
zeitgemäßen Geldanlage.
Die Digitalisierung hat längst viele
Bereiche der Wirtschaft erfasst und
ist aus unserem Privatleben kaum
mehr wegzudenken. Und sie macht
auch vor der Bankberatung nicht
halt. Nach wie vor schätzen zwar
die meisten Menschen das persönliche
Gespräch vor Ort mit ihrem
Berater. Doch immer mehr erledigen
ihre Bankgeschäfte zusätzlich oder
hauptsächlich online. Dennoch:
„Die klassische Beratung wird ihre
hohe Bedeutung in unserer Bank
weiterhin beibehalten“, sagt Eberhard
Spies, Vorstandsvorsitzender
bei der VR Bank Schwäbisch Hall-
Crailsheim eG. „Daneben bieten
wir nun jedoch auch über unseren
digitalen Anlage-Assistenten
MeinInvest, einem sogenannten
Robo-Advisor, Zugang zu einer zeitgemäßen
Geldanlage, die sich aus
einem fondsbasierten Portfolio zusammensetzt
und im Rahmen einer
Vermögensverwaltung professionell
betreut wird. Unser neuer digitaler
Anlage-Assistent ist immer und von
überall über das Internet erreichbar.
Damit sind wir auf der Höhe der
Zeit und erfüllen vertrauensvoll
die Bedürfnisse unserer Kunden“,
kommentiert Eberhard Spies.
Digitaler Anlage-Assistent
MeinInvest der VR Bank
Schwäbisch Hall-Crailsheim eG
Der digitale Anlage-Assistent
erfragt zum Beispiel Personendaten,
den angestrebten Anlagezeitraum
sowie die Risikoneigung eines
Kunden und schlägt ihm dann auf
Basis seiner individuellen Angaben
eine passende Geldanlage vor, die
in Form eines Portfolios im Rahmen
Mit MeinInvest gibt es jetzt auch online einen bequemen und
modernen Zugang zu einer zeitgemäßen Geldanlage. Foto: VR Bank
einer Vermögensverwaltung
professionell betreut wird. Dieses
Portfolio wurde von Finanzexperten
auf Basis von wissenschaftlich fundierten
Methoden entwickelt und
besteht aus aktiv verwalteten Fonds
unterschiedlicher Anlageklassen
wie zum Beispiel Aktien, Anleihen,
Geldmarkt und Rohstoffe. Man
habe so die Möglichkeit, bereits mit
geringen Geldbeträgen ab 25 Euro
monatlich oder 500 Euro einmalig
weit gestreut zu investieren, und
das in nur wenigen Schritten online.
Mit diesem Service macht die VR
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim
eG nun auch online den Weg frei
für eine zeitgemäße Geldanlage,
und das weiterhin nach genossenschaftlichen
Werten: „Der Kunde
mit seinen Bedürfnissen steht bei
uns jederzeit zuverlässig im Mittelpunkt
und er kann sich nun auch
digital gut beraten fühlen“, zieht
Eberhard Spies ein Fazit. [pm]
Sichern Sie sich Ihre Online-
Anlage und gewinnen Sie
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Alle Kunden, die vom 04.10. bis 31.10.2018 einen Union Sparplan über MeinInvest online abschließen, nehmen automatisch am
Gewinnspiel teil. Mitarbeiter/-innen der VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG und deren Angehörige sind ausgeschlossen. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Abbildung ähnlich. Mehr Informationen unter meininvest-gewinn.de.
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Allein maßgebliche Rechtsgrundlage für die Vermögensverwaltung in MeinInvest ist die Rahmenvereinbarung MeinInvest unserer Bank,
welche Sie jederzeit kostenlos in deutscher Sprache auf der Webseite unserer Bank einsehen können. Dieser können Sie auch dienstleistungsspezifische
Informationen entnehmen. Die Eröffnung eines UnionDepots ist erforderlich. Allein maßgebliche Rechtsgrundlage
hierfür sind die jeweils aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Zusatzvereinbarungen und Sonder bedingungen der Union Investment
Service Bank AG, die Sie kostenlos in deutscher Sprache über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG erhalten. Diese
Information stellt weder eine Handlungsempfehlung noch eine Anlageberatung durch die VR Bank Schwäbisch HallCrailsheim eG dar.
Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen: 30. Mai 2018, soweit nicht anders angegeben.
ADVERTORIAL
X Momente 2018
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Auch in diesem Wirtschaftsjahr
hatten wieder zahlreiche
Unternehmen Anlass zur
Freude, bei vielen knallten im
Laufe des Jahres berechtigterweise
die Sektkorken, denn so ein
Unternehmens-Jubiläum ist durchaus
ein Grund zum Feiern. Wenn
man bedenkt, dass ein Unternehmen
durchschnittlich eine Lebensdauer
von gerade einmal zwölf
Jahren hat, dann sind die Jubiläen,
die die Firmen in der Region
in diesem Jahr gefeiert haben,
wirklich bemerkenswert. Vom
Zeit zu
feiern!
Foto: NPG-Archiv
20-jährigen Bestehen bei Jacobsen
Brandschutz aus Crailsheim
bis hin zum 175. Jubiläum bei der
Volksbank Hohenlohe war 2018
alles dabei.
cis
Goldschmiede
Thamm: Vor 25 Jahren
wagte das Ehepaar
Thamm in Langenburg
den Schritt in die Selbstständigkeit
– Uwe
Thamm als Industriedesigner,
seine Frau
Petra als Goldschmiedin
und Schmuckgestalterin.
Die Goldschmiede
Thamm beschäftigt mittlerweile
fünf Mitarbeiter
– davon zwei in ihrer
Filiale in Bad Mergentheim,
die sie vor
15 Jahren zusätzlich
aufbauten. Foto: Thamm
VORSPRUNG
Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungsmaschinenbau.
Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.
Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?
FEGA & Schmitt: Der Elektrogroßhändler feierte in diesem Jahr
sein 75-jähriges Bestehen. Der Unternehmer und Diplom-Ingenieur
Karl Schmitt war es, der in Fulda am 1. April 1943 die Elektrogroßhandlung
Schmitt gründete. Seit dem Zusammenschluss mit dem
Fränkischen Elektro-Großhandel Ansbach (FEGA) firmiert sie unter
dem Namen „FEGA & Schmitt“. Von heute neun Niederlassungen in
Baden-Württemberg war der 1997 gegründete Crailsheimer Standort
der Erste.
Foto: FEGA & Schmitt
Arnold Umformtechnik: Genau 120 Jahre alt wurde das Unternehmen
in diesem Jahr. Zur Arnold-Gruppe gehören die Unternehmen
Arnold Umformtechnik mit Standorten in Forchtenberg-Ernsbach
und Dörzbach, Arnold Technique France (Frankreich), Arnold
Fastening Systems (USA) und Arnold Fasteners Shenyang (China).
Als ältestes Unternehmen der Gruppe wurde Arnold Umformtechnik
1898 von Louis und Carl Arnold in Ernsbach gegründet und produzierte
ursprünglich Holzschrauben. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen
Blech- und Schneideschrauben hinzu, 1970 die ersten Schraubsysteme.
Seit 1994 gehört Arnold zur Würth-Gruppe. Foto: Arnold
Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen
Industriegebiet Südost Hofäckerstraße 7
74564 Crailsheim
www.schubert.group
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Momente 2018
XI
Volksbank Hohenlohe: Einen
stimmungsvollen Jubiläumsabend
verbrachten am 27. August über
600 Gäste der Volksbank Hohenlohe
anlässlich ihres 175-Jahre-Jubiläums
im Carmen Würth Forum in
Künzelsau. Auf den Tag genau im
Jahr 1843 gründeten 50 Einwohner
mit der „Öhringer Privatsparund
Leihkasse“ den Vorläufer der
heutigen Volksbank. „Unser oberstes
Ziel ist es, die Tradition der
Bank erfolgreich fortzuschreiben.
Wir sind mit unserem dichten Filialnetz,
mobilen Bankstellen und unseren
digitalen Angeboten im Wettbewerb
gut aufgestellt“, erklärt
der Vorstandsvorsitzende Dieter
Karle.
Foto: genobw
Reiseservice Vogt: Seit der Gründung vor 30 Jahren hat sich
der Reiseveranstalter im Schrozberger Ortsteil Windisch-Bockenfeld
auf Gruppenreisen spezialisiert. Die ersten zehn Jahre führten
Dieter und Tina Vogt den Betrieb zu zweit, dann stellten
sie 1998 die ersten Mitarbeiter ein – heute sind es fast 25.
Und auch die beiden Töchter sind mittlerweile in das Familienunternehmen
eingebunden.
Foto: Reiseservice Vogt
Sparkasse Hohenlohekreis: Bereits seit 125 Jahren
besteht das Hohenloher Bankinstitut nun. Für
das Jubiläumsjahr haben sie sich viel vorgenommen.
„Unser Ziel ist es, jeden Hohenloher zu erreichen“,
sagt Marco Wolpert, Leiter der Unternehmenskommunikation
bei der Sparkasse Hohenlohekreis. Die langjährige
Geschichte der jetzigen Sparkasse
Hohenlohekreis beginnt im Jahr
1893 mit der Gründung der
Oberamtssparkasse Öhringen.
Sieben Jahre später wird auch
in Künzelsau eine Oberamtssparkasse
eröffnet. Die Fusion der
Sparkassen Künzelsau und Öhringen
zur Sparkasse Hohenlohekreis
mit zwei Hauptstellen im Jahr 1974
unterstrich „die konsequente, marktorientierte
Ausrichtung auf die Bedürfnisse
der Kunden“.
Foto: NPG-Archiv
Kärcher: Vor 25 Jahren hat
Kärcher sein Logistikzentrum
in Obersontheim eröffnet. Der
Standort spielt in der globalen
Logistikstruktur des Weltmarktführers
für Reinigungstechnik
eine entscheidende Rolle. Aus
dem zentralen Lager werden
jährlich 78 000 verschiedene
Teile und Zubehör an die Kärcher-Händler
und Kunden der
Landesgesellschaften, an Handelspartner
sowie an Distributionszentren
in der ganzen Welt
verschickt.
Foto: Kärcher
Elektro Erkert: Neuinstallationen oder Sanierungsarbeiten,
kleine Arbeiten wie Steckdosen- oder Klingelreparaturen,
aber auch Planung und Ausführung aller Elektroarbeiten einer
Wohn- oder Industrieanlage – dieses breite Leistungsspektrum
bietet Elektro Erkert in Schwäbisch Hall. Der Elektroinstallationsbetrieb
wurde 1988 von Thomas Erkert gegründet
und feierte also in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen.
Thomas Erkerts Sohn, Elektrotechnikmeister Felix Erkert,
führt den Familienbetrieb in zweiter Generation.
Foto: Frank Lutz
Spedition weltweit
Gesundheit, Glück und Frieden für 2019
„Die Welt ist ein Buch.
Wer nie reist,
sieht nur eine Seite davon.”
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Von Hohenlohe auch nach ZENTRALASIEN
und in den IRAN!
Gewinnermotive des Fotowettbewerbs für den OPTIMA Jahreskalender 2019:
Sarah-Maria von Berg, Marcos Rian Cavicchia, Gunar Dame, Alexander Fritz, Donghui He, Christoph Kamm,
Patrick Östreicher, Reinhold Suckfüll, Nico Wieland und Anton Wilhelm.
Aurelius Augustinus
Allen Partnern und
Mitarbeitern
danken wir für die gute
Zusammenarbeit und
wünschen Ihnen ein
gesundes, glückliches
Neues Jahr 2019.
Ihre OPTIMA
XII Momente 2018
Dezember 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 198
Merry Christmas
& a happy New Year
Frohe Weihnachten und einen guten, vor allem aber
gesunden Start ins neue Jahr – das wünschen wir allen
groninger-Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Lesern.
Unsere Premiumpartner:
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