RegioBusiness 12/2018
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SÜDWEST PRESSE<br />
<strong>RegioBusiness</strong><br />
WIR BIETEN<br />
IHNEN<br />
CHANCEN!<br />
07951 33-0<br />
INDUSTRIE<br />
Bürger nimmt neue<br />
Linie in Betrieb. SEITE 5<br />
swp.de/regiobusiness<br />
UNTERNEHMEN<br />
LHM feiert 20-jähriges<br />
Bestehen. SEITE 8<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
WELTMARKTFÜHRER<br />
Peter Altmaier kommt zum<br />
Gipfeltreffen. SEITE 15<br />
Nr. 198 / Jg. 17 [1,75 3]<br />
MIT LEONHARD WEISS<br />
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />
FINANZEN<br />
Strategischer<br />
Umbau<br />
Wer fährt?<br />
Und womit?<br />
Die Volksbank Hohenlohe hat<br />
hat ein ganzes Paket von Maßnahmen<br />
auf den Weg gebracht,<br />
um ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
am Markt zu sichern. SEITE 10<br />
Der Wandel in der Mobilität macht auch<br />
vor der Region nicht halt. Was folgt auf Dieselund<br />
Benzinmotoren? Einige Unternehmen und<br />
Institutionen in Heilbronn-Franken entwickeln<br />
kräftig an Alternativen. SEITE 6<br />
SUPER<br />
DIESEL<br />
Illustration: Jörk Meider<br />
BAUSPARKASSE<br />
Angebot für<br />
junge Leute<br />
Schwäbisch Hall führt einen<br />
neuen Tarif für Menschen unter<br />
22 Jahren ein und will damit<br />
Bausparen auch für diese Generation<br />
attraktiv machen. SEITE 23<br />
RÜCKBLICK<br />
Das Jahr hatte<br />
Höhen und Tiefen<br />
Das Wirtschaftsjahr <strong>2018</strong> war<br />
von vielen positiven, aber auch<br />
einigen negativen Momenten geprägt.<br />
Was hat die Unternehmen<br />
in der Region bewegt? SEITE 29<br />
Künftig miteinander<br />
Die Raiffeisenbanken Kocher-Jagst und Bretzfeld-Neuenstein wollen fusionieren.<br />
Es entsteht die drittgrößte Genossenschaftsbank in Hohenlohe-Franken.<br />
Noch im November 2017<br />
wollten die beiden Bankvorstände<br />
Andreas Siebert<br />
und Stefan Häring von einem<br />
Zusammenschluss nichts<br />
wissen. Jetzt sehen die Dinge anders<br />
aus.<br />
Die Raiffeisenbanken Kocher-<br />
Jagst und Bretzfeld-Neuenstein,<br />
werden künftig gemeinsame Sache<br />
machen. Der Zusammenschluss<br />
ist nachvollziehbar, da<br />
die beiden Bankhäuser eine<br />
identische Geschäftskultur pflegen.<br />
Genossenschaftstypisch dezentral<br />
aufgestellt, in der Fläche<br />
verankert und nah an den<br />
Firmen- und Privatkunden in ihren<br />
Geschäftsgebieten.<br />
Der Zusammenschluss nimmt<br />
Formen an. Die Aufsichtsräte<br />
und Vorstände haben die Absichtserklärungen<br />
verfasst, die<br />
Mitglieder sind informiert. Was<br />
noch formell fehlt, ist die Zustimmung<br />
der Generalversammlung<br />
beziehungsweise der Vertreterversammlung.<br />
„Bis zum<br />
Ende des ersten Halbjahrs<br />
2019 wollen wir die Fusion<br />
Abschied: Die Fahnen mit den<br />
bisherigen Namen werden wohl<br />
nicht mehr lange vor den Hauptstellen<br />
wehen.<br />
Foto: Reichert<br />
zum Abschluss bringen“, erklärt<br />
Andreas Siebert, Vorstandschef<br />
der Raiffeiseinbank<br />
Kocher-Jagst. „Sie würde dann<br />
rückwirkend zum 31. Dezember<br />
<strong>2018</strong> in Kraft treten.“ Die<br />
konkreten „Verschmelzungsgespräche“<br />
laufen seit September,<br />
erste Umrisse sind benannt.<br />
Die Bank wird unter dem Namen<br />
„Raiffeisenbank Hohenloher<br />
Land“ firmieren. Die wohl<br />
wichtigste Botschaft für die Belegschaften:<br />
Kein Arbeitsplatz<br />
soll abgebaut werden. Die neue<br />
Bank hätte derzeit in 28 Geschäftsstellen<br />
167 Beschäftigte.<br />
„Diese Zahl würden wir sicher<br />
nicht unterschreiten“, sagte Andreas<br />
Siebert gegenüber der<br />
Hohenloher Zeitung.<br />
Wie in anderen Banken auch,<br />
würde die Beratung weiter ausgebaut<br />
und Servicekräfte gekappt,<br />
weil viele Routinegeschäfte<br />
inzwischen online liefen<br />
und die Digitalisierung viel<br />
Geld koste. Stefan Häring, Vorstandsvorsitzender<br />
der Raiffeisenbank<br />
Bretzfeld-Neuenstein:<br />
„Durch den Zusammenschluss<br />
können wir hier deutlich effizienter<br />
werden und Ressourcen<br />
für andere Bereiche freisetzen“.<br />
Die neue Bank hätte nach<br />
derzeitigem Stand eine Bilanzsumme<br />
von 1,03 Milliarden<br />
Euro, vergibt 603 Millionen<br />
Euro an Krediten, bei Einlagen<br />
von 774 Millionen Euro. Die<br />
RB Hohenloher Land hätte etwas<br />
mehr als 25 048 Mitglieder<br />
und betreut dann fast 40 000<br />
Kunden. Andreas Siebert und<br />
Stefan Häring werden wohl das<br />
neue Vorstands-Duo bilden.<br />
Ihre Stellvertreter Martin Krenkler<br />
und Dieter Frölich wollen in<br />
den Jahren 2021 und 2020 in<br />
Ruhestand gehen. „Auch das,<br />
so heißt es aus beiden Häusern,<br />
„sei mit ein Faktor gewesen,<br />
die Fusion jetzt anzupacken.“<br />
Für die beiden künftigen Vorstände<br />
gibt es aber vor allem einen<br />
wesentlichen Grund für die<br />
geplante Fusion: „Wir müssen<br />
mit dem Wachstum der hiesigen<br />
Firmen und den gestiegenen<br />
Anforderungen im Privatkundengeschäft<br />
Schritt halten.“<br />
„Spezialisierung“, erklärt Stefan<br />
Häring, sei deshalb das Gebot<br />
der Stunde und dazu ist<br />
eine bestimmte Mindestgröße<br />
erforderlich.“<br />
ibe/hst<br />
Neue starke<br />
Stimme in Berlin<br />
Professor Harald Unkelbach, der Präsident der Industrie- und<br />
Handelskammer Heilbronn- Franken, wird die südwestdeutsche<br />
Wirtschaft auf Bundesebene vertreten.<br />
Der baden-württembergische<br />
Industrie- und Handelskammertag<br />
hat seine Entscheidung<br />
einstimmig getroffen: Er<br />
schickt Harald Unkelbach, den Präsidenten<br />
der IHK Heilbronn-Franken,<br />
nach Berlin, um die Interessen<br />
der südwestdeutschen Industrie<br />
auf Bundesebene zu vertreten.<br />
Unkelbach freut sich über das Votum:<br />
„Unser starker Standort<br />
braucht eine ebenso starke Vertretung<br />
im Konzert der Länder auf<br />
Bundesebene in Berlin. Vor diesem<br />
Hintergrund freue ich mich<br />
sehr über das Vertrauen der Mitgliederversammlung,<br />
mir diese Aufgabe<br />
einstimmig zu übertragen. Als<br />
Mitglied der Geschäftsführung der<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG und<br />
Vorsitzender der Stiftung Würth begleite<br />
ich den wirtschaftlichen Wandel<br />
schon seit vielen Jahren und<br />
habe auch die Transformation der<br />
Firma Würth quasi von der ,Schraubenhandlung’<br />
bis hin zur heute<br />
weltweit agierenden Würth-Gruppe<br />
mitgestalten dürfen. Gerade am Beispiel<br />
Würth kann man sehen, welches<br />
Potenzial in unseren inhabergeführten<br />
Unternehmen steckt.<br />
Diese Expertise möchte ich nutzen,<br />
um den digitalen Wandel sowie die<br />
Zukunft der Arbeit an der Schnittstelle<br />
zur Bundespolitik in Berlin<br />
proaktiv im Sinne unserer Wirtschaft<br />
an der Basis der Produktivität<br />
anzuschieben.“<br />
pm<br />
Wechsel: Unkelbach geht zum<br />
DIHK nach Berlin. Foto: NPG-Archiv<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Handwerk fit für die Zukunft machen<br />
Vollversammlung der Handwerkskammer tagte in Heilbronn – Themen waren unter anderem Meisterpflicht, Ausbildung und Imagekampagne.<br />
Nach vorne richtete sich der<br />
Blick in der Herbstsitzung<br />
der Handwerkskammer-<br />
Vollversammlung Mitte November<br />
in Heilbronn. So diskutierten die<br />
Mitglieder über die Wiedereinführung<br />
der Meisterpflicht in<br />
Deutschland. Bei der Novelle der<br />
Handwerksordnung 2004 schaffte<br />
die rot-grüne Bundesregierung<br />
die Meisterpflicht in 53 Gewerken<br />
ab. Seitdem benötigen etwa Raumausstatter<br />
oder Fliesenleger keinen<br />
Meistertitel mehr, um sich<br />
selbstständig zu machen. Dadurch<br />
gebe es „qualitativ wie auch<br />
quantitativ weniger Fachkräfte, weniger<br />
Ausbildung und nicht selten<br />
Klagen über Qualitätseinbußen<br />
bei den Handwerksleistungen“,<br />
kritisierte Kammerpräsident Ulrich<br />
Bopp. Er freue sich deshalb,<br />
dass nun eine Arbeitsgruppe der<br />
Koalition im Bundestag prüft, wie<br />
die Meisterpflicht zumindest in einigen<br />
Gewerken wieder eingeführt<br />
werden kann.<br />
Wie das Handwerk aus Arbeitnehmersicht<br />
fit für die Zukunft wird,<br />
führte Vizepräsident Markus May<br />
aus. Als Stellschrauben nannte er<br />
eine hohe Qualität in der Aus- und<br />
Weiterbildung, faire Löhne und<br />
gute Arbeitsbedingungen. Die öffentliche<br />
Wahrnehmung sei angesichts<br />
des drohenden Fachkräftemangels<br />
wichtig. Auch die Eltern<br />
der potenziellen Nachwuchskräfte<br />
müssten noch besser erreicht werden,<br />
fügte Präsident Bopp hinzu:<br />
Oft würden sie ihren Kindern von<br />
einer Zukunft im Handwerk abraten.<br />
„Die handwerkliche Ausbildung<br />
muss sich stetig verbessern<br />
und in der öffentlichen Wahrnehmung<br />
Boden gut machen“, resümierte<br />
May.<br />
Das Image in der Öffentlichkeit<br />
stetig verbessern soll auch die<br />
Imagekampagne des Deutschen<br />
Handwerks. Seit acht Jahren rückt<br />
die Kampagne das Handwerk ins<br />
Licht der Öffentlichkeit, hat zahlreiche<br />
nationale und internationale<br />
Fachpreise gewonnen und<br />
die Wahrnehmung des Handwerks<br />
laut Umfragen deutlich verbessert.<br />
Deshalb stimmten die Mitglieder<br />
der Vollversammlung für<br />
eine Fortsetzung der Kampagne<br />
über das Jahr 2019 hinaus.<br />
FUTURISTISCH Ein Imagebringer<br />
soll auch die Bundesgartenschau<br />
(BUGA) im nächsten Jahr<br />
in Heilbronn werden, auf der sich<br />
das Handwerk mit einem futuristischen<br />
Pavillon in Holzbauweise<br />
präsentieren will. Der Pavillon,<br />
der von der Abstatter Firma Thiele<br />
Holzbau aufgebaut wird, soll die<br />
Ausstellung „Vielfalt des Handwerks“<br />
beherbergen. Dort werden<br />
die 130 Ausbildungsberufe<br />
Engagiert: Ludwig Panter (Mi.) erhielt von Präsident Ulrich Bopp (re.) und Hauptgeschäftsführer Ralf<br />
Schnörr die silberne Ehrennadel der Handwerkskammer für mehr als 35 Jahre Einsatz im Ehrenamt. Foto: Lutz<br />
mit einer Dauerausstellung, Videopräsentationen<br />
und Nachwuchsprojekten<br />
für Schüler vorgestellt.<br />
Auch das Bildungs- und Technologiezentrum<br />
(BTZ) der Handwerkskammer<br />
rüstet sich für die Zukunft.<br />
BTZ-Leiter Johannes Richter<br />
stellte drei neue Maschinen<br />
vor, die für „einen technologischen<br />
Sprung“ sorgen. Noch Ende<br />
dieses Jahres erhält die Holzwerkstatt<br />
eines der derzeit modernsten<br />
Fünf-Achs-CNC-Bearbeitungszentren.<br />
In der Metallwerkstatt werden<br />
eine neue CNC-Drehmaschine<br />
und eine CNC-Fräsmaschine installiert.<br />
Beide verfügen über ein<br />
App-basiertes Steuerungssystem.<br />
FÖRDERN Neu im BTZ ist außerdem<br />
ein spezielles Förderprogramm<br />
im Projekt „Pro Beruf für<br />
Geflüchtete“. Mit „Fit für die Ausbildung“<br />
sollen Flüchtlinge, die<br />
bereits in einer Ausbildung oder<br />
einem Praktikum sind, gezielt unterstützt<br />
werden. In Kleingruppen<br />
von fünf bis acht Teilnehmern lernen<br />
sie etwa in einem Intensivlehrgang<br />
Deutsch und erhalten Grundlagenunterricht<br />
in Mathematik,<br />
Physik oder EDV. Die Kursgebühren<br />
werden zu 80 Prozent vom Ministerium<br />
für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Wohnungsbau bezuschusst.<br />
Bereits in diesem Jahr wurden bisher<br />
neun Prozent der neuen Ausbildungsverträge<br />
– knapp 180 –<br />
von Flüchtlingen unterzeichnet.<br />
„Ein klares Indiz dafür, dass<br />
Flüchtlinge dem Arbeitsmarkt in<br />
Deutschland, insbesondere dem<br />
Handwerk, zugutekommen“,<br />
meinte Ulrich Bopp, der die erfolgreiche<br />
Arbeit der Ausbildungsvermittler<br />
für Flüchtlinge, Figen Sülün<br />
und Peter Bauer, lobte.<br />
Fit für die Zukunft bleibt das Handwerk<br />
auch dank des Einsatzes der<br />
zahlreichen Ehrenamtlichen. Einer<br />
von ihnen bekam für sein langjähriges<br />
Engagement in der Sitzung<br />
die silberne Ehrennadel der<br />
Handwerkskammer von Präsident<br />
Ulrich Bopp verliehen. Mehr als<br />
35 Jahre setzte sich Ludwig Panter<br />
für das Handwerk ein. Bereits ein<br />
Jahr nach seiner Meisterprüfung<br />
zum Zimmerer wurde Panter<br />
1983 Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss<br />
der Zimmerer-Innung<br />
Main-Tauber-Künzelsau.<br />
Von 1995 bis 2008 war er in diesem<br />
Gremium als stellvertretender<br />
Meisterbeisitzer der Arbeitgeberseite<br />
aktiv. Seit 1992 ist der<br />
60-Jährige stellvertretender Obermeister<br />
der Innung. Fast drei Jahrzehnte,<br />
von 1990 bis 2009, war<br />
Panter zudem als öffentlich bestellter<br />
und vereidigter Sachverständiger<br />
im Zimmerer-Handwerk tätig.<br />
Seit 2006 vertrat der Zimmerermeister<br />
aus Grünsfeld als ordentliches<br />
Mitglied sein Handwerk und<br />
den Main-Tauber-Kreis in der Vollversammlung.<br />
pm/flu<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
STANDPUNKT<br />
Heribert Lohr<br />
verantwortlicher Redakteur<br />
Genossen unter Druck<br />
Der Wettbewerb wird immer härter und<br />
macht dabei auch vor Traditionen nicht<br />
halt. Lange Zeit versuchten die genossenschaftlichen<br />
Banken in der Region den vielfachen<br />
Herausforderungen durch die Digitalisierung<br />
einerseits und der politisch gewollten<br />
Niedrigzinsphase andererseits dadurch<br />
zu begegnen, dass sie mit einer Mischung<br />
aus einem Mehr an Beratung und Marktnähe<br />
ihr historisch gewachsenes und sehr<br />
erfolgreiches Geschäftsmodell „über die<br />
Zeit“ retten wollten.<br />
Am Ende war die Durststrecke dann doch zu<br />
lange, um das Großreinemachen noch länger<br />
hinauszuzögern. Die Volks- und Raiffeisenbanken<br />
straffen ihre Organisationen, stärken<br />
den Vertrieb und den digitalen Zugang.<br />
Mehr als 450 Millionen Euro investiert der<br />
Verband in den Aus- und Umbau einer digitalen<br />
Infrastruktur, auf der die einzelnen Institute<br />
nun ihren hochmodernen Marktauftritt<br />
aufbauen. Gleichzeitig bereinigen die<br />
Geno-Banken ihr angestammtes Terrain. Je<br />
nach Ausgangslage sieht das dann ein<br />
wenig anders aus. Die einen legen an<br />
Größe nach und versuchen Synergien<br />
zu nutzen. So verschmelzen im kommenden<br />
Jahr die Raiffeisenbanken<br />
Kocher-Jagst und die Bretzfeld-Neuenstein<br />
zum drittgrößten genossenschaftlichen<br />
Bankhaus im Hohenlohisch-Fränkischen.<br />
Die VR Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Foto: Marc Weigert<br />
macht aus drei Regionalmärkten zwei und<br />
setzt mit dem Ausbau ihrer Kundencenter<br />
zielstrebig auf eine neue Digitalstrategie.<br />
Die Volksbank Hohenlohe hat sich mehr Ertragskraft<br />
auf ihre Fahnen geschrieben.<br />
Dazu hat die älteste Genossenschaftsbank<br />
der Welt (175 Jahre) Kundencenter geschaffen,<br />
ihr Immobiliengeschäft gänzlich neu<br />
ausgerichtet und sich mitten im Jubiläum<br />
von fast zehn Landfilialen verabschiedet.<br />
Auch in Öhringen setzt die Bankspitze gezielt<br />
auf eine „Omnikanalstrategie“.<br />
Das nun so richtig Bewegung aufkommt,<br />
verwundert kaum. Denn aufgrund ihrer<br />
kleinteiligen Struktur bekommen gerade die<br />
Genossenschaftsbanken den Wandel in der<br />
Finanzwelt besonders zu spüren. Denn einerseits<br />
gehört die starke Vor-Ort-Präsenz und<br />
damit die Nähe zu Kunden und Mitgliedern<br />
quasi zur ihrer DNA, andererseits sorgen<br />
eine immer umfangreichere Regulatorik, Ertragsprobleme<br />
aufgrund der niedrigen Zinsen<br />
und das allgemein veränderte Kundenverhalten<br />
letztlich dafür, dass die Schere<br />
von Aufwand und Ertrag immer weiter auseinander<br />
geht. Und so steigt der Druck. „Derzeit<br />
besteht bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
im Land eine erhöhte Fusionsbereitschaft",<br />
bestätigte jüngst auch Roman<br />
Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen<br />
Genossenschaftsverbandes. Aktuell<br />
gibt es noch 183 eigenständige Genossenschaftsbanken.<br />
Zum Vergleich: Vor zehn Jahren<br />
waren es noch 251. In absehbarer Zeit<br />
werden es wohl nur noch 150 sein. In der<br />
Region Heilbronn-Franken gibt es derzeit 22<br />
Volks- und Raiffeisenbanken, in Bälde sind<br />
es nur noch 20 (Auch Möckmühl und Neudenau<br />
gehen zusammen).<br />
Dabei stehen die Genossen durchaus „sehr<br />
erfolgreich am Markt“. Fast überall sind Zuwächse<br />
bei Einlagen und Kredite zu verzeichnen,<br />
auch die Zahl der Mitglieder<br />
steigt. Nur das Geldverdienen fällt schwer.<br />
Trotzdem sehen Vorstände wie Dieter Karle<br />
(Volksbank Hohenlohe) die Genossenschaftsbanken<br />
in Hohenlohe-Franken „sehr gut<br />
aufgestellt“ und sind sich sicher, der aktuell<br />
schwierigen Phase „erfolgreich begegnen zu<br />
können“. Fusionen sieht auch Eberhard<br />
Spies von der VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim nicht als „das Allheilmittel für<br />
die Zukunft“. Er setzt ganz auf „den engen<br />
und unkomplizierten Kontakt“ zu den Mitgliedern<br />
und Kunden. Eberhard Spies: „Zusammenschlüsse<br />
sind sinnvoll, wenn sie perspektivisch<br />
und dauerhaft Synergien und<br />
Mehrwert bringen. Aber das muss jede Bank<br />
für sich entscheiden.“<br />
Trotzdem dürfte die nächste „Fusionswelle“<br />
nicht mehr lange auf sich warten lassen.<br />
Mehr Beratung, eine strikte Kostendisziplin<br />
und eine angemessene Bepreisung der erbrachten<br />
Service- und Dienstleistungen, reiche<br />
wohl nicht mehr aus, um auf Dauer<br />
wirtschaftlich erfolgreich zu sein.<br />
Impressum<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
Telefon: 07951/409-0<br />
Telefax: 07951/409-119<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
E-Mail: h.lohr@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-350<br />
Telefax: 07951/409-359<br />
Marius Stephan (mst)<br />
E-Mail: m.stephan@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-351<br />
Adina Möller (ina)<br />
E-Mail: a.moeller@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-354<br />
Anzeigen<br />
Jörg Heiland (verantw.)<br />
Telefon: 0791/404-260<br />
Holger Gschwendtner<br />
E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-242<br />
Sven Lesch<br />
E-Mail: s.lesch@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-241<br />
Telefax: 07951/409-249<br />
Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
E-Mail: p.ley@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-423<br />
Telefax: 07951/409-429<br />
Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
IHK erhöht Beiträge<br />
Vollversammung beschließt neuen Umlagesatz in Höhe von 0,19 Prozent.<br />
Ehrung: Till Friedrich (2.v.li.) und Jonas Klöckner (2.v.re.) sind die Besten.<br />
Glückwünsche kamen von IHK-Vizepräsidentin Kirsten Hirschmann und<br />
Dietmar Niedziella, Leiter der Berufsausbildung bei der IHK.<br />
Foto: IHK<br />
Zwei Azubis aus der<br />
Region sind Spitze<br />
IHK ehrte die besten 213 Auszubildenden.<br />
Ende November ehrten die baden-württembergischen<br />
Industrie-<br />
und Handelskammern<br />
ihre 107 erfolgreichsten Azubis.<br />
14 der Besten kommen aus dem<br />
Kammerbezirk Heilbronn-Franken.<br />
Sie alle haben mit der Note<br />
„sehr gut“ und der Höchstpunktzahl<br />
aller Auszubildenden des jeweiligen<br />
Berufs in ganz Baden-<br />
Württemberg abgeschlossen.<br />
„Diese ganz großartige Leistung<br />
unserer Auszubildenden und Ausbildungsbetriebe<br />
ist die beste Werbung<br />
für die duale Berufsbildung<br />
und für unsere Region“, freut sich<br />
Harald Unkelbach, Präsident der<br />
IHK Heilbronn-Franken. Zwei der<br />
14 Landessieger haben es sogar<br />
noch eine Runde weiter geschafft:<br />
Till Friedrich aus Oberstenfeld,<br />
der bei der Hohenloher Asphalt-<br />
Mischwerke GmbH & Co. KG. in<br />
Bretzfeld zum Verfahrensmechaniker<br />
in der Steine- und Erdenindustrie,<br />
Fachrichtung Asphalttechnik<br />
ausgebildet wurde, und Jonas<br />
Klöckner aus Nistertal, der bei der<br />
Joh. Vögele KG in Lauffen am Neckar<br />
den Beruf des Destillateurs<br />
gelernt hat, durften Anfang Dezember<br />
nach Berlin reisen, um dort<br />
aus den Händen von Bundespräsident<br />
Frank-Walter Steinmeier die<br />
Urkunde als bundesweit Beste ihres<br />
Faches in Empfang zu nehmen.<br />
Friedrich und Glöckner gehören<br />
damit zu den 213 bundesbesten<br />
Azubis, von denen 24 aus<br />
Baden-Württemberg kommen.<br />
Die Ehrung kann im Internet verfolgt<br />
werden.<br />
do/pm<br />
www.dihk.de/bestenehrung<br />
Anfang Dezember tagte die<br />
Vollversammlung der IHK<br />
Heilbronn-Franken im<br />
Heilbronner Haus der Wirtschaft.<br />
Und obwohl die zukunftsträchtige<br />
„Strategie<br />
2020“ mit dem Schwerpunktthema<br />
Digitalisierung auf der<br />
Agenda stand und Nachtrags-<br />
Wirtschaftsplan <strong>2018</strong> sowie<br />
Wirtschaftsplan 2019 verabschiedet<br />
wurden, stand vor allem<br />
ein Thema im Fokus: die Erhöhung<br />
des Beitragsumlagesatzes<br />
ab 1. Januar 2019 auf 0,19<br />
Prozent.<br />
Diesen hatte die Kammer von<br />
0,22 Prozent im Jahr 2011 bis<br />
auf zuletzt 0,16 Prozent abgesenkt.<br />
Im laufenden Wirtschaftsjahr<br />
und in den Prognosen für<br />
die kommenden Jahre muss<br />
die IHK allerdings sinkende Beitragseinnahmen<br />
verkraften.<br />
Trotz Sparmaßnahmen führt<br />
dies zu höheren Jahresfehlbeträgen,<br />
die nicht mehr durch<br />
Entnahmen aus Rücklagen ausgeglichen<br />
werden können,<br />
ohne die Vorgaben des Finanzstatus<br />
zu verletzen.<br />
DISKUSSION Zur Debatte<br />
standen neben der Erhöhung<br />
des Umlagesatzes auf 0,19 Prozent<br />
zwei weitere Vorschläge:<br />
eine Steigerung auf 0,2 Prozent<br />
oder vorerst keine Erhöhung.<br />
In ihren Redebeiträgen zeigten<br />
Digitalisierung: „Wir vernetzen Zukunft“ versprach die IHK an ihrem Gemeinschaftsstand auf<br />
der diesjährigen Hannover Messe. Die weitere Vernetzung der Region war auch im Heilbronner<br />
Haus der Wirtschaft ein zentrales Thema.<br />
Foto: Jürgen Stegmaier<br />
die meisten Vollversammlungsmitglieder<br />
Verständnis für eine<br />
Erhöhung, vor allem um die gemeinsamen<br />
Digitalisierungsmaßnahmen<br />
der IHK in<br />
Deutschland zu finanzieren. Einige<br />
sprachen sich sogar für<br />
die 0,2-Prozent-Variante aus:<br />
In Anbetracht eines erwarteten<br />
Konjunkturabschwungs sei<br />
diese den Mitgliedsbetrieben<br />
leichter zu vermitteln als eine<br />
erneute Beitragsanpassung in<br />
naher Zukunft. Letztlich setzten<br />
sich aber die Befürworter der<br />
leichteren Erhöhung durch: 14<br />
Anwesende stimmten für einen<br />
neuen Umlagesatz von 0,2 Prozent,<br />
34 aber für 0,19 Prozent.<br />
Für <strong>2018</strong> wird ein Jahresfehlbetrag<br />
von 3,1 Millionen Euro<br />
prognostiziert. Zurückzuführen<br />
ist dies vor allem auf Rückzahlungen<br />
von Beiträgen aus den<br />
Abrechnungsjahren 2015 und<br />
2016 und einem gestiegenen<br />
negativen Finanzergebnis. Der<br />
Ausgleich erfolgt durch Entnahmen<br />
aus den Rücklagen, sodass<br />
sich ein planmäßiges Bilanzergebnis<br />
von Null ergibt.<br />
FEHLBETRAG Für das Wirtschaftsjahr<br />
2019 wird ein Jahresfehlbetrag<br />
von 1,65 Millionen<br />
Euro erwartet. Dieser resultiert<br />
im Wesentlichen aus gestiegenen<br />
Aufwendungen im Zusammenhang<br />
mit der Umsetzung<br />
von Digitalisierungsmaßnahmen<br />
der IHK-Organisation,<br />
zusätzlichen hoheitlichen Aufgaben<br />
sowie aus dem durch die<br />
aktuelle Zinssituation geprägten<br />
negativen Finanzergebnis.<br />
Bezüglich der „IHK-Strategie<br />
2020“ wurde beschlossen: Die<br />
bisherige IHK-Position „Wirtschaft<br />
digital“ soll fortgeschrieben,<br />
ein strategiebegleitender<br />
IHK-Beirat eingesetzt, eine „Gigabit-Allianz<br />
Heilbronn-Franken“<br />
initiiert sowie die IT-Strategie<br />
zur Digitalisierung umgesetzt<br />
werden.<br />
pm/flu<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Digitalisierung wandelt Jobs<br />
NEWSLINE<br />
Rund 65 000 Arbeitsplätze stehen in der Region auf dem digitalen Prüfstand.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Besonders in Fertigungsberufen<br />
macht die Technik dem<br />
Menschen Konkurrenz. Die Region<br />
Heilbronn-Franken ist deshalb<br />
besonders vom Wandel in<br />
der Arbeitswelt betroffen.<br />
Genau 17 Prozent Automationspotenzial<br />
bescheinigt der „Job-Futuromat“<br />
der Tätigkeit des Redakteurs.<br />
Diesen Wert verbucht das<br />
Programm des Instituts für Arbeitsmarkt-<br />
und Berufsforschung<br />
(IAB) der Bundesagentur für Arbeit<br />
unter „niedriges Substituierbarkeitspotenzial“.<br />
Der Job des<br />
Journalisten scheint also mehr<br />
oder weniger sicher. In anderen<br />
Branchen sieht es nicht ganz so rosig<br />
aus.<br />
Die Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim stellte<br />
vor Kurzem die prognostizierten<br />
Daten für die Region vor. Überdurchschnittlich<br />
hoch sei der Anteil<br />
an Jobs mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial,<br />
berichtet<br />
Karin Käppel, Vorsitzende der<br />
Geschäftsführung der Agentur für<br />
Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.<br />
Im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall fallen 33,4 Prozent der<br />
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
(26 624 von 79 714<br />
insgesamt, Stand Dezember<br />
2016) in die höchste Kategorie<br />
mit einem Substituierbarkeitspotenzial<br />
von über 70 Prozent. Hinter<br />
dem Begriff versteckt sich die<br />
Quote der berufsspezifischen Tätigkeiten,<br />
die bereits heute von Maschinen<br />
oder Software übernommen<br />
werden können. Noch höher<br />
ist die Quote im Hohenlohekreis:<br />
35,5 Prozent der Beschäftigten<br />
(19 710) liegen hier im hohen Risikobereich.<br />
Der Main-Tauber-<br />
Kreis schneidet mit 31,8 Prozent<br />
(17 097) geringfügig besser ab.<br />
„Substituierbarkeit ist jedoch<br />
nicht gleichbedeutend mit Arbeitsplatzabbau“,<br />
stellt Käppel klar.<br />
Die Potenziale zeigen die technischen<br />
Möglichkeiten auf. „Ob<br />
diese auch realisiert werden,<br />
hängt von vielen Faktoren ab“,<br />
sagt Käppel. Der Durchschnitt der<br />
Berufe mit hohem Substituierungspotenzial<br />
im Land Baden-Württemberg<br />
liegt aktuell bei 27,9 Prozent,<br />
im Jahr 2013 waren es noch<br />
17,4 Prozent.<br />
Generell steigt das Risiko, je einfacher<br />
die Tätigkeit, und je mehr sie<br />
Produktionsprozessen zugeordnet<br />
ist. Im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall haben 60 Prozent der „Helferberufe“<br />
ein hohes Risiko, ersetzbar<br />
zu sein, bei „Fachkraftberufen<br />
sind es nur noch 33 Prozent, bei<br />
„Spezialistenberufen“ 18 Prozent<br />
und bei „Expertenberufen“ nur<br />
noch 1 Prozent.<br />
So kann ein Kaufmann für Versicherungen<br />
sein Risiko durch eine<br />
Weiterbildung zum Finanzwirt<br />
und danach zum Betriebswirt von<br />
Zuversichtlich: Elabo-Geschäftsführer Thomas Hösle, Agenturchefin<br />
Karin Käppel, Dietmar Striffler (Elabo) und Petra Fischer (Agentur<br />
für Arbeit, v. li.) sehen in der Digitalisierung Chancen. Foto: Stephan<br />
57 auf 33 Prozent reduzieren. Die<br />
Maxime der Agentur für Arbeit ist<br />
damit klar: „Der Strukturwandel<br />
am Arbeitsmarkt muss durch Weiterbildungsmaßnahmen<br />
aufgefangen<br />
werden. Dafür investieren wir<br />
2019 rund 10 Millionen Euro“, erklärt<br />
Käppel.<br />
Die Agentur präsentierte ihre Daten<br />
im Crailsheimer Unternehmen<br />
Elabo. Geschäftsführer Thomas<br />
Hösle sieht durch die Digitalisierung<br />
neue Möglichkeiten: „Wenn<br />
ich fünf Bürokaufleute habe, in Zukunft<br />
aber nur noch drei brauche,<br />
gewinne ich womöglich zwei Vertriebsmitarbeiter.“<br />
Es komme<br />
ganz darauf an, die Chancen zu ergreifen,<br />
als Unternehmen wie als<br />
Mitarbeiter.<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
www.job-futuromat.iab.de<br />
www.elabo.de<br />
Verdienter Ruhestand<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM. Wilfried Quenzer war 22<br />
Jahre für saubere Kamine im Kehrbezirk Tauberbischofsheim<br />
zuständig. Jetzt geht der Schornsteinfegermeister<br />
in den Ruhestand. Dank und Würdigung gab’s vom Ersten<br />
Landesbeamten Dr. Ulrich Derpa: Die Schlote der<br />
Stadt kenne der scheidende<br />
Kehrbezirksinhaber<br />
aus dem Effeff,<br />
schließlich blicke er<br />
auf insgesamt 51<br />
Dienstjahre zurück.<br />
Das Foto zeigt (v. li.)<br />
Amtsleiterin Karin<br />
Schulze, Ulrich Derpa,<br />
Harald Englert sowie<br />
Wilfried Quenzer. pm<br />
Immer mehr Gründer<br />
REGION. Während sich die Gewerbeanmeldungen in<br />
Baden-Württemberg in der ersten Jahreshälfte stabilisiert<br />
haben, zeigt die Region Heilbronn-Franken weiterhin<br />
ein positives Bild. Nach Zahlen des Statistischen<br />
Landesamtes Baden-Württemberg wurde in der Region<br />
im ersten Halbjahr gut 3650 Gewerbe angemeldet, was<br />
einem Anstieg von 5,4 Prozent gegenüber dem ersten<br />
Halbjahr 2017 entspricht. Bei den reinen Neugründungen<br />
liegt der Anstieg sogar bei 8,7 Prozent: Fast 2700<br />
Betriebe wurden im ersten Halbjahr in der Region neu<br />
gegründet. Hinsichtlich der Branchenverteilung gab es<br />
keine Veränderungen zum ersten Quartal: Nach wie vor<br />
wird mehr als jedes dritte Gewerbe im Dienstleistungssektor<br />
angemeldet. Jede fünfte Anmeldung kommt aus<br />
dem Einzelhandel, der damit den zweiten Platz knapp<br />
vor dem produzierenden Gewerbe mit knapp 17 Prozent<br />
einnimmt.<br />
pm
04 Industrie<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Die Fünf-Jahres-Strategie geht auf<br />
Recaro Aircraft Seating ist im Aufwind – die Vorbereitungen für den Ausbau des Standortes in Schwäbisch Hall nehmen Form an.<br />
Die Zahlen zeigen es deutlich:<br />
<strong>2018</strong> wird ein Rekordjahr<br />
für Recaro Aircraft Seating.<br />
Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte<br />
des Flugzeugsitzherstellers<br />
übersteigt der Umsatz<br />
die Marke von 500 Millionen<br />
Euro – eine Zahl, die nicht nur<br />
den geschäftsführenden Gesellschafter<br />
Dr. Mark Hiller stolz<br />
macht: „Einen so sensationellen<br />
Erfolg erreichen Sie nur mit ebensolchen<br />
Menschen.“<br />
Investitionen in Forschung<br />
führen zu Rekordgewinn<br />
Das kräftige Wachstum ist eine Bestätigung<br />
der Fünf-Jahres-Strategie<br />
des Unternehmens. Zu deren<br />
Beginn 2013 lag der Umsatz noch<br />
bei gut 330 Millionen Euro und<br />
die Zahl verkaufter Sitze betrug<br />
knapp 80 000 Stück. Die aktuellen<br />
Zahlen stehen für ein seitdem<br />
konstantes Wachstum. Als einen<br />
Grund für den Erfolg sieht der geschäftsführende<br />
Gesellschafter<br />
Dr. Mark Hiller hohe Investitionen<br />
unter anderem in die Forschung<br />
und Entwicklung: „500<br />
Entwicklung: Innovationen wie der Flugzeugsitz BL3710 für Kurz- und Mittelstreckenflüge tragen zum<br />
höchsten Umsatz in der Firmengeschichte bei.<br />
Foto: Recaro Aircraft Seating<br />
hochqualifizierte und motivierte<br />
Menschen umfasst unser globales<br />
R&D-Team, das in den vergangenen<br />
fünf Jahren zum Beispiel den<br />
„hygienic seat“, der den German<br />
Innovation Award <strong>2018</strong> gewonnen<br />
hat, neben 14 weiteren Innovationen<br />
auf den Weg gebracht hat.“<br />
Für diese Innovationskraft, aber<br />
auch für herausragende Qualität,<br />
hohe Zuverlässigkeit und Lieferfähigkeit<br />
landet Recaro regelmäßig<br />
in den Top-Bewertungen von Airbus<br />
und Boeing.<br />
„Dass wir bereits im noch laufenden<br />
Geschäftsjahr erstmals die<br />
Umsatzmarke von 500 Millionen<br />
Euro mit aktuell über 110 000 Sitzen<br />
überschreiten, hat mehrere<br />
strategische Gründe“, erklärt Peter<br />
Müller, Executive Vice President<br />
Finance & Administration.<br />
„Es war richtig, dass wir uns nicht<br />
auf der Marktführerschaft im Bereich<br />
Economy Class Sitze ausgeruht<br />
haben, sondern verstärkt wieder<br />
in das Business Class Geschäft<br />
eingestiegen sind.“<br />
Auch dass Recaro heute kundenund<br />
serviceorientierter ist als je<br />
zuvor, ist eine Folge positiver Veränderungen<br />
im Unternehmen weltweit.<br />
Während der vor fünf Jahren<br />
gestartete Aufbau der Präsenz in<br />
China bereits große Erfolge für<br />
den asiatischen Markt verbuchen<br />
kann, wird das Geschäft in Lateinamerika<br />
derzeit noch ausgebaut.<br />
Und auch am Unternehmenssitz in<br />
Schwäbisch Hall werden die Weichen<br />
für weiteres Wachstum gestellt.<br />
Die Planungen und Vorbereitungen<br />
für den Standortausbau<br />
in der Daimlerstraße nehmen<br />
deutlich Form an: Für das Großprojekt<br />
„space2grow“ hat Recaro<br />
vor Kurzem die 3000 Quadratmeter<br />
große Fläche der Möbel AS<br />
Handels GmbH erworben. Die<br />
Übergabe der Fläche ist für Ende<br />
2020 geplant, bis dahin läuft der<br />
Möbelverkauf weiter.<br />
Das Gelände des Möbelhauses befindet<br />
sich in Laufnähe des Hauptgebäudes<br />
von Recaro Aircraft Seating.<br />
Bei den 3000 Quadratmetern<br />
handelt es sich daher um eine<br />
Schlüsselfläche für den Ausbau<br />
des Firmensitzes.<br />
Zweistelliger Millionenbetrag<br />
für Schlüsselfläche<br />
Mark Hiller sieht im Grundstückserwerb<br />
einen Meilenstein. „Nach<br />
mehreren Jahren mit konstantem<br />
Wachstum bei Umsatz, Produktionsmenge<br />
und Mitarbeiterzahl<br />
brauchen wir jetzt einfach mehr<br />
Platz“, erklärt er. „Deshalb haben<br />
wir umliegende Grundstücke und<br />
Gebäude für einen zweistelligen<br />
Millionenbetrag erworben. Eine<br />
ähnlich hohe Summe investieren<br />
wir in den nächsten Jahren in Neubauten<br />
und Sanierungen.“ Anfang<br />
2019 soll mit dem ersten Bauabschnitt<br />
begonnen werden, die Erweiterung<br />
ist auch ein Bekenntnis<br />
zum Standort Schwäbisch Hall<br />
und der Region.<br />
pm<br />
www.recaro-as.de<br />
Fabrik des Jahres<br />
Die Gerhard Schubert GmbH in Crailsheim überzeugt mit Innovationsfähigkeit, Qualität und dem<br />
Umgang mit den Mitarbeitern. Auch Ausbildung wird im Unternehmen groß geschrieben.<br />
Minus: Die Mitarbeiterzahl beim Experten für Explosionsschutz war in<br />
den letzten neun Monaten rückläufig.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Insgesamt ein<br />
leichtes Plus<br />
R. Stahl: Zwischenmeldung zum dritten Quartal.<br />
Das bisherige Jahr verläuft moderat<br />
für den Explosionsschutz-Experten<br />
R. Stahl aus Waldenburg.<br />
Im dritten Quartal hat<br />
das Unternehmen den Umsatz im<br />
Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent<br />
auf 69,8 Millionen Euro gesteigert.<br />
Sehr gut entwickelten<br />
sich dabei die Regionen Deutschland<br />
und Amerika. In Deutschland<br />
wurde etwa mit einem Plus<br />
von 27,6 Prozent ein Umsatz von<br />
19,5 Millionen Euro erzielt. Die<br />
Zentralregion – bestehend aus<br />
Afrika und Europa ohne Deutschland<br />
– verzeichnete einen Umsatzrückgang<br />
um 6,1 Prozent auf 28,9<br />
Millionen Euro.<br />
In den ersten neun Monaten des<br />
Berichtsjahres steigerte R. Stahl<br />
den Umsatz insgesamt um 3,9 Prozent<br />
auf 206 Millionen Euro. Der<br />
Auftragseingang lag mit 205,6 Millionen<br />
Euro um 7,5 Prozent hinter<br />
dem des Vorjahreszeitraums. Im<br />
Vorjahr hatte allerdings das hohe<br />
Niveau der Bestellungen aufgrund<br />
kundenseitiger Verzögerungen<br />
bei der technischen Auftragsklärung<br />
vor allem einen Anstieg des<br />
Auftragsbestands zur Folge.<br />
Die Gesamtleistung hat der Explosionsschützer<br />
in den ersten neun<br />
Monaten des Jahres um 1,7 Prozent<br />
auf 206,1 Millionen Euro gesteigert.<br />
Der Personalbestand ist<br />
rückläufig, zum Ende des Berichtszeitraumes<br />
zählte das Unternehmen<br />
1708 Mitarbeiter, im Vorjahr<br />
waren es noch 1763. pm<br />
www.r-stahl.com<br />
Zum ersten Mal nahm die<br />
Gerhard Schubert GmbH<br />
am Wettbewerb „Fabrik<br />
des Jahres“ teil und überzeugte<br />
direkt: Die Jury zeichnete den<br />
Standort Crailsheim mit dem<br />
Gesamtpreis aus. Damit würdigte<br />
sie unter anderem die Innovationsfähigkeit,<br />
die Qualität<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
und den wertschätzenden<br />
Umgang mit den<br />
Mitarbeitern.<br />
„Wir freuen uns sehr über<br />
diese renommierte Auszeichnung.<br />
Besonders stolz macht es<br />
uns, dass uns die Jury gleich<br />
bei der ersten Teilnahme zum<br />
Gesamtsieger kürte“, so Jörg<br />
Brenner, kaufmännischer Leiter<br />
der Gerhard Schubert<br />
GmbH. Eigentlich wollte der<br />
Crailsheimer Verpackungsmaschinenhersteller<br />
eine Benchmark<br />
haben, um damit seine<br />
Prozesse weiter zu verbessern.<br />
Denn es gehört schon immer<br />
zur Philosophie des Unternehmens,<br />
sich ehrgeizige Ziele zu<br />
setzen und Dinge auf den Prüfstand<br />
zu stellen.<br />
In ihrer Begründung hoben die<br />
Juroren aus Wirtschaft und Wissenschaft<br />
hervor, dass Schubert<br />
innovativ vorausdenkt, hohe<br />
Fertigung: Aus Überzeugung produziert das Unternehmen schon immer ausschließlich in Deutschland.<br />
Langjährige Partnerschaften mit den Lieferanten sorgen für Flexibilität. Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />
Leistungskennzahlen aufweist<br />
und die Digitalisierung vorantreibt.<br />
Als weitere Stärke bezeichnete<br />
die Jury das enge Zusammenspiel<br />
mit den Lieferanten.<br />
„Wir produzieren aus Überzeugung<br />
ausschließlich am<br />
Standort Deutschland und setzen<br />
auf langjährige Partnerschaften“,<br />
unterstreicht Ralf<br />
Schubert, geschäftsführender<br />
Gesellschafter. „Das schafft Vertrauen<br />
und eine Basis für Flexibilität.“<br />
Wesentlich zum Erfolg des Unternehmens<br />
tragen auch die<br />
Mitarbeiter bei. Alleine am<br />
Standort in Crailsheim sind es<br />
mittlerweile rund 850, darunter<br />
auch 29 Nachwuchskräfte,<br />
die im September ihre Ausbildung<br />
begonnen haben. Nach<br />
den ersten 100 Tagen bei Schubert<br />
ziehen die Azubis eine positive<br />
Bilanz: Arlind Dashi macht<br />
die Ausbildung zur Fachkraft<br />
für Lagerlogistik: „Es hat für<br />
mich von Anfang an gepasst.<br />
Mir gefällt es, dass alles so gut<br />
strukturiert ist.“ Zur Philosophie<br />
von Schubert gehört, dass<br />
jeder Mitarbeiter gefördert<br />
wird. „Ich finde es toll, dass<br />
man später weltweit auf Montage<br />
gehen kann“, sagt Maike<br />
Hofelich. Sie macht die Ausbildung<br />
zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik<br />
und bezeichnet<br />
die innerbetrieblichen<br />
Kurse als großes Plus. pm<br />
www.schubert.group<br />
„Gesellschaft im Auslandsmarkt<br />
Nr.1<br />
gekauft“<br />
www.drstiller.com<br />
DR. STILLER
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Industrie 05<br />
Frische Früchte<br />
Ishida zeigt auf der „Fruit-Logistica“-Messe<br />
unter anderem sein Portfolio im Wiegen von Obst.<br />
Produktion: Zum Ende des Prozesses durchlaufen die verpackten Nudeln den Metalldetektor, bevor sie pasteurisiert werden. Produktionsmitarbeiterin<br />
Saime Kelemer (li.) und Ulrike Bebermeier, Projektmanagerin Marketing und PR, präsentieren die Endprodukte. Foto: Frank Lutz<br />
Spätzle und Knöpfle<br />
Nudelspezialist Bürger nimmt 21. Produktionslinie im Werk Crailsheim in Betrieb, freut<br />
sich über die Jahresbilanz und feiert 2019 das 85-jährige Bestehen. VON FRANK LUTZ<br />
Stolze zweieinhalb Tonnen<br />
Lebensmittel – das Gewicht<br />
eines ausgewachsenen<br />
Nashorns – so viel schafft<br />
die neue Produktionslinie des<br />
Teigwarenspezialisten Bürger<br />
pro Stunde. Die 21. Linie am<br />
Crailsheimer Werk hat Ende November<br />
ihren Betrieb aufgenommen<br />
und produziert seitdem<br />
fleißig Spätzle und Knöpfle.<br />
Sie ist eine von sieben Linien<br />
am Standort, an der Beilagen<br />
hergestellt werden. Wie<br />
hoch die Investitionssumme für<br />
die Anlage liegt, möchte das Unternehmen<br />
nicht verraten, insgesamt<br />
seien dieses Jahr aber<br />
15 Millionen Euro in die Produktion<br />
investiert worden.<br />
PROZESS Der Produktionsprozess<br />
läuft folgendermaßen<br />
ab: Die Zutaten – Mehl, Eier,<br />
Wasser und Gewürze – werden<br />
zunächst in einer Mischanlage<br />
zu Teig verarbeitet. Der geknetete<br />
Teig wird dann ausgeformt<br />
und gekocht. Anschließend werden<br />
Stärkereste abgespült und<br />
das Produkt heruntergekühlt.<br />
Als nächstes werden die Nudeln<br />
gewogen und abgepackt. Sie<br />
durchlaufen einen Metalldetektor,<br />
der mögliche Metallpartikel<br />
aufspürt und die betroffenen<br />
Packungen sofort aussortiert.<br />
Als nächstes werden die<br />
Nudeln pasteurisiert, wodurch<br />
komplett auf Konservierungsstoffe<br />
verzichtet werden kann.<br />
Bevor das Produkt für den Endverbraucher<br />
verpackt wird,<br />
wird es noch auf unter sieben<br />
Grad Celsius heruntergekühlt.<br />
In puncto Umweltverträglichkeit<br />
setzt die Linie Maßstäbe:<br />
„Die Anlage entspricht den neuesten<br />
Energiestandards. Wenn<br />
wir uns eine neue Anlage zulegen,<br />
wählen wir immer die<br />
energiesparende Variante aus“,<br />
berichtet Elke Rauscher, Leiterin<br />
Qualitätsmanagement. Zudem<br />
werden im Produktionsprozess<br />
wertvolle Ressourcen<br />
eingespart: „Wir versuchen im<br />
Kochprozess, Wasser zumindest<br />
teilweise in einem zweiten<br />
Prozessschritt zu verwenden“,<br />
erklärt Rauscher. So werde das<br />
Wasser, mit dem der Teig gereinigt<br />
wird, teilweise zum Kochen<br />
des Teigs wiederverwendet.<br />
Die neue Produktionslinie ist<br />
die Dritte in der Erweiterung<br />
von Werk 2. Der Anbau mit<br />
zwei jeweils 3000 Quadratmeter<br />
großen Ebenen wurde 2016<br />
in Betrieb genommen. Während<br />
die obere Ebene komplett<br />
als Lagerfläche genutzt wird, ist<br />
in der Unteren noch knapp ein<br />
Viertel der Fläche frei. „Eine Anlage<br />
würde hier noch reinpassen“,<br />
sagt Rauscher. Konkrete<br />
Planungen gebe es aber noch<br />
nicht, möglicherweise werde<br />
die restliche Fläche künftig<br />
auch als Lager genutzt. Im<br />
nächsten Jahr kommt eine<br />
neue Linie für Maultaschen<br />
Firmenhistorie und aktuelle Zahlen<br />
Bürger wurde 1934 von Richard Bürger in Stuttgart-Feuerbach<br />
gegründet. 1960 übernahm Erwin Bihlmaier, Großvater<br />
des heutigen Firmenchefs Martin Bihlmaier, das Unternehmen.<br />
1964 kam die erste Maultaschenmaschine zum<br />
Einsatz, 1976 übernahm Richard Bihlmaier den Betrieb.<br />
Zwei Jahre später zog Bürger nach Ditzingen und baute<br />
1983 den zweiten Standort in Crailsheim. Im letzten Jahr<br />
lag der Umsatz mit 202,3 Millionen Euro erstmals über<br />
200 Millionen. Die bisherige Bilanz für <strong>2018</strong> ist nach Unternehmensangaben<br />
„sehr positiv“. So werde die Gesamtmenge<br />
der produzierten Lebensmittel (2017: 71 000 Tonnen)<br />
voraussichtlich um 8,5 Prozent zunehmen. Über 900<br />
Mitarbeiter beschäftigt Bürger derzeit, davon rund 700 in<br />
Crailsheim. 60 Prozent aller Mitarbeiter sind Frauen.<br />
hinzu – allerdings in Werk 1.<br />
Auch sonst hat Bürger große<br />
Pläne: „Auch 2019 werden wir<br />
unsere ,Attacke Deutschland’<br />
fortführen, mit dem Ziel unsere<br />
Produkte, speziell die Maultasche,<br />
national weiter voranzubringen“,<br />
kündigt Ulrike Bebermeier,<br />
Projektmanagerin Marketing<br />
und PR, an. Neben Vertriebsanstrengungen<br />
werde es<br />
nationale Maßnahmen im Bereich<br />
Rezept-PR und Online-<br />
Marketing geben. Außerdem<br />
werde Bürger künftig auch auf<br />
Instagram vertreten sein.<br />
ERFOLG Die vor rund drei Jahren<br />
ins Leben gerufene Kampagne<br />
zeigt Erfolg: „Unser Standardprodukt,<br />
die traditionell<br />
schwäbische Maultasche, kann<br />
man mittlerweile in ganz<br />
Deutschland kaufen“, berichtet<br />
Bebermeier. 44 Prozent der<br />
Maultaschen aller Hersteller<br />
würden mittlerweile außerhalb<br />
von Baden-Württemberg verkauft<br />
– neun Prozent mehr als<br />
noch vor fünf Jahren.<br />
Und noch ein großes Ereignis<br />
steht nächstes Jahr ins Haus:<br />
Bürger feiert sein 85-Jahr-Jubiläum.<br />
„Zu diesem Anlass wird<br />
es das ganze Jahr unsere Jubiläums-Maultasche<br />
im Handel geben“,<br />
kündigt Ulrike Bebermeier<br />
an.<br />
www.buerger.de<br />
Frisches Obst und Früchte sind<br />
eine besondere Herausforderung<br />
für die automatische Verpackung.<br />
Wie sie gemeistert werden<br />
kann, zeigt Ishida auf der internationalen<br />
Leitmesse des Fruchthandels<br />
„Fruit Logistica“ von Mittwoch,<br />
6., bis Freitag, 8. Februar<br />
2019 in Berlin. Der Haller Verpackungsspezialist<br />
für den Lebensmittel-<br />
und Non-Food-Bereich<br />
stellt Systeme aus, die beim Verwiegen<br />
und Abfüllen sowie bei der-<br />
Qualitätskontrolle eingesetzt werden<br />
können.<br />
Große Früchte mit<br />
Hochleistung verwiegen<br />
Die Mehrkopfwaage „CCW-<br />
RV-214W“ verarbeitet Früchte bis<br />
zu <strong>12</strong>0 Millimetern Länge. Mit 14<br />
Wiegeköpfen bewältige die Maschine<br />
bis zu 70 Elemente pro Minute<br />
bei einer Genauigkeit von 0,5<br />
Gramm.Stark haftende und sehr<br />
empfindliche Produkte meistere<br />
die lineare Mehrkopfwaage<br />
„CCW-R2-106“. Die sechsköpfige<br />
Maschine verwiege etwa frisches<br />
Schnittobst mit einer Geschwindigkeit<br />
von bis zu 30 Wiegungen pro<br />
Minute und Produktverlust unter<br />
einem Prozent.<br />
Das Röntgenprüfsystem „IX-<br />
EN-2493“ eigne sich für die Qualitätskontrolle<br />
von Trockenfrüchten.<br />
Die Software „Genetischer Algorithmus“<br />
optimiere die Fremdkörperkontrolle<br />
fortwährend und<br />
sensibilisiere das System für bestimmte,<br />
wiederholt auftretende<br />
Verunreinigungen. Die Maschine<br />
entdecke auch sehr kleine Fremdkörper<br />
aus Metall, Glas, Stein,<br />
Gummi und Kunststoff. „Die Integration<br />
in vorhandene Produktionslinien<br />
ist schnell erledigt und der<br />
Produktfluss wird nicht beeinträchtigt“,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung<br />
von Ishida.<br />
Die Kontrollwaage DACS-G gewährleistet<br />
die Einhaltung der gesetzlichen<br />
Bestimmungen und<br />
wahrt zugleich die Profitabilität“,<br />
schreibt Ishida weiter. Eine Hochleistungs-Wiegezelle<br />
ermögliche<br />
es, bis zu 330 Verpackungen pro<br />
Minute bei größter Genauigkeit zu<br />
kontrollieren. Für ein breites Anwendungsspektrum<br />
können zwei<br />
Wiegebereiche per Knopfdruck<br />
angewählt werden. „Mit voreinstellbaren<br />
Programmen spart die<br />
Maschine Zeit und sie überzeugt<br />
mit ihrer einfachen Bedienbarkeit.<br />
Dank der robusten Konstruktion<br />
trotzt die Waage härtesten Einsatzbedingungen“,<br />
schreibt der<br />
Haller Verpacker.<br />
Zuverlässiger Wächter<br />
über die Produktion<br />
Für mehr Effizienz in der Lebensmittelindustrie<br />
stehe die Software<br />
„Sentinel“. Das webbasierte Programm<br />
erfasst die Produktionsdaten<br />
von Verpackungsmaschinen in<br />
Echtzeit. Hersteller können die Abläufe<br />
live verfolgen und mit präventiven<br />
Maßnahmen Störungen<br />
verhindern. Trendwerte, Losangaben<br />
und Statistiken lassen sich individuell<br />
aufbereiten in Grafiken<br />
und Tabellen. Auch könnten verschiedene<br />
Verpackungslinien miteinander<br />
verglichen werden. pm<br />
www.ishida.de<br />
Übersichtlich: Die Software Sentinel überwacht die Leistung von<br />
Verpackungsmaschinen.<br />
Foto: Ishida<br />
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06 Blickpunkt<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Von Elektro bis Erdgas<br />
Der klassische Verbrennungsmotor steht in der Kritik. Alternative Antriebe gibt es viele – wirklich ausgereift ist noch keiner.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Seit dem Abgasskandal ist<br />
Stickstoffdioxid jedem ein<br />
Begriff. Die Verbindung aus<br />
Stickstoff und Sauerstoff kann unter<br />
anderem zu Herz-Kreislaufund<br />
Lungenerkrankungen führen.<br />
Eine unrühmliche Rolle spielten<br />
einige Autohersteller, die mit Manipulationen<br />
die gesetzlich vorgegebenen<br />
Grenzwerte für Autoabgase<br />
zu umgehen versuchten.<br />
Zwar ist die Lage im Land nicht so<br />
dramatisch, wie es den Anschein<br />
haben könnte: An derzeit 42 Plätzen<br />
– darunter Heilbronn, Schwäbisch<br />
Hall und Tauberbischofsheim<br />
– misst die Landesanstalt für<br />
Umwelt Baden-Württemberg<br />
(LUBW) die Stickoxid-Konzentration<br />
in der Luft, nur an einer Messstelle<br />
in Stuttgart lag in diesem<br />
Jahr der Ein-Stunden-Mittelwert<br />
über der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Grenze von 200 Mikrogramm<br />
pro Kubikmeter – an 22 Tagen.<br />
Doch Stickoxide sind nicht das<br />
einzige Problem: Verbrennungsmotoren<br />
stoßen auch CO 2<br />
aus, das<br />
den Klimawandel vorantreibt. Die<br />
Suche nach alternativen Antrieben<br />
ist also notwendig, auch wenn bis<br />
auf weiteres nicht auf Benzin und<br />
Diesel verzichtet werden kann:<br />
Prognosen zufolge sollen 2020 in<br />
Deutschland zwar rund eine Million<br />
Elektroautos unterwegs sein,<br />
97 Prozent aller Fahrzeuge hätten<br />
aber immer noch einen Verbrennungsmotor.<br />
Trotzdem: Es mangelt<br />
nicht an Alternativen. Einige<br />
sollen hier vorgestellt werden.<br />
E-MOBIL Da wäre zuerst das<br />
Elektroauto. Dank Tesla ist es in<br />
der öffentlichen Wahrnehmung<br />
höchst präsent, und auch deutsche<br />
Autobauer wie BMW, Porsche<br />
und VW haben Modelle auf<br />
den Markt gebracht oder entwickeln.<br />
E-Autos sind leise, stoßen<br />
kein CO 2<br />
aus und schonen – zumindest<br />
beim Betanken – den<br />
Geldbeutel: Strom ist billiger als<br />
Benzin oder Diesel. Andererseits<br />
sind viele Probleme nicht gelöst:<br />
die langen Ladezeiten, die unterentwickelte<br />
Lade-Infrastruktur,<br />
die hohen Preise, die kurzen<br />
Reichweiten zwischen 200 und<br />
400 Kilometern. Und natürlich<br />
der höhere Energiebedarf bei der<br />
Produktion eines E-Mobils sowie<br />
das noch nicht sehr weit entwickelte<br />
Recycling verschlissener Lithium-Ionen-Akkus<br />
als derzeit einzig<br />
tauglichem Energiespeicher.<br />
HYBRIDE Wie wäre es mit einem<br />
Hybrid-Fahrzeug, das die Vorzüge<br />
von Verbrennungs- und Elektromotor<br />
kombiniert? Ein Vollhybrid<br />
verfügt über beide Antriebssysteme,<br />
aus denen der Fahrer für<br />
jede Strecke das jeweils Passende<br />
auswählen kann – ist der E-Motor<br />
im Einsatz, stößt das Fahrzeug<br />
Hybrid: Der grüne Landesvater geht mit gutem Beispiel voran – bisher benutzte Winfried Kretschman<br />
einen „S-Klasse-300-BlueTec-Hybrid“ von Mercedes-Benz als Dienstwagen. Inzwischen soll er auf ein<br />
E-Mobil umgestiegen sein.<br />
Foto: DPA<br />
überhaupt kein CO 2<br />
aus. Ein Vollhybrid<br />
spart rund 15 Prozent Kraftstoff<br />
ein und ist schneller unterwegs<br />
als andere Hybridarten. Die<br />
Nachteile: Akku und Verbrennungsmotor<br />
gleichzeitig bewirken<br />
ein sehr hohes Gewicht. Das erhöht<br />
den Kraftstoffverbrauch sogar,<br />
wenn gerade der Verbrennungsmotor<br />
im Einsatz ist. Auch<br />
ist ein Vollhybrid recht teuer – es<br />
dauert Jahre, bis der sparsame<br />
Verbrauch die hohen Anschaffungskosten<br />
ausgleicht.<br />
POWER-TO-GAS Liegt die Zukunft<br />
der Mobilität doch eher im<br />
Gasantrieb? Audi zumindest setzt<br />
auf „Power-to-Gas“, einen chemischen<br />
Prozess, bei dem aus Wasser<br />
und CO 2<br />
unter Einsatz von<br />
Strom ein Brenngas entsteht. Da<br />
das CO 2<br />
direkt aus der Atmosphäre<br />
gewonnen wird, ist die<br />
Technologie völlig klimaneutral.<br />
Außerdem entfällt die aufwendige<br />
und kostspielige Umrüstung von<br />
Tankstellen und Werkstätten. Allerdings<br />
gibt es auch einen Nachteil:<br />
Der Energieverbrauch ist fünfmal<br />
höher als beim Elektroauto.<br />
BRENNSTOFFZELLE Gas<br />
kommt auch bei der Brennstoffzelle<br />
zum Einsatz. Ein bestimmtes<br />
Gas – Wasserstoff nämlich. Dieses<br />
erzeugt bei der Verbrennung elektrische<br />
Energie, die wiederum einen<br />
Elektromotor antreibt. Als einzige<br />
Emission wird reiner Wasserdampf<br />
ausgestoßen. Der Technologie<br />
könnte die Zukunft gehören:<br />
Brennstoffzellenautos können in<br />
drei Minuten betankt werden und<br />
fahren dann 500 Kilometer weit –<br />
erhebliche Vorteile gegenüber einem<br />
konventionellen E-Mobil.<br />
Toyota hat mit dem Mirai ein Serienmodell<br />
auf den Markt gebracht<br />
und baut Lkw, die mit Wasserstoff<br />
fahren.<br />
Die saubere und effiziente Antriebstechnik<br />
kostet aber viel und<br />
krankt noch an der unzureichenden<br />
Zahl von Wasserstoff-Tankstellen.<br />
Zudem muss das Gas unter extrem<br />
hohen Druck gespeichert<br />
werden – dadurch besteht die Gefahr<br />
von Explosionen.<br />
FAZIT Welcher Antrieb wird sich<br />
durchsetzen? Hier sind sich die Experten<br />
uneinig, zwar hat das<br />
E-Auto etwa bei Reichweite, Amortisierung<br />
der Anschaffungskosten<br />
und Höchstgeschwindigkeit Boden<br />
gut gemacht, aber vor allem<br />
die unzureichende Infrastruktur<br />
schreckt noch viele potenzielle<br />
Kunden ab. Gasantriebe könnten<br />
auf bestehenden Strukturen und<br />
Fahrzeugen aufbauen, sind aber<br />
noch sehr teuer. Und auch Brennstoffzellen<br />
können vor allem wegen<br />
der hohen Kosten und der unzureichenden<br />
Verfügbarkeit von<br />
Wasserstoff derzeit noch nicht flächendeckend<br />
eingesetzt werden.<br />
Doch langsam verbessern sich die<br />
Bedingungen für Fahrzeuge mit alternativen<br />
Antrieben: Ab nächstem<br />
Jahr sollen in Deutschland<br />
100 weitere Wasserstoff-Tankstellen<br />
einsatzbereit sein. Gleichzeitig<br />
wird ab 1. Januar die Dienstwagensteuer<br />
für den privaten Gebrauch<br />
von Elektro-Dienstwagen auf 0,5<br />
Prozent halbiert – zunächst bis<br />
2021. Und ebenfalls zum 1. Januar<br />
werden mit Erdgas betriebene<br />
Lkw in Deutschland von der<br />
Maut befreit. Beeinflussen diese<br />
Maßnahmen die Zukunft der Mobilität?<br />
Es bleibt spannend, die weitere<br />
Entwicklung mitzuverfolgen.<br />
Wann nimmt Deutschland elektrisch Fahrt auf?<br />
Professor Andreas Daberkow ist Experte für Elektromobilität und sieht die Bundesrepublik auf einem guten Weg.<br />
INTERVIEW VON KERSTIN DORN<br />
REGIOBUSINESS Seit zehn Jahren<br />
forschen Sie zur Elektromobilität.<br />
Was hat sich getan?<br />
ANDREAS DABERKOW Wir haben<br />
2010 zusammen mit einem<br />
Unternehmen aus Dresden ein<br />
Forschungs- und Erprobungsfahrzeug<br />
mit Messtechnik aufgebaut.<br />
Mittlerweile hat dieses Fahrzeug<br />
über 60 000 Kilometer absolviert.<br />
Wir können zeigen, dass selbst<br />
mit einer Reichweite von 80 Kilometern<br />
ein städtisch-urbanes Fahren<br />
möglich ist. Das birgt Potential,<br />
wenn man davon ausgeht,<br />
dass zwanzig Prozent der in<br />
Deutschland zugelassenen Fahrzeuge<br />
von Berufspendlern innerhalb<br />
dieses Radius genutzt werden.<br />
Die Elektromobilität hat Zukunft,<br />
auch in der Ausbildung:<br />
Mittlerweile kann man bei uns<br />
den Studiengang berufsbegleitend<br />
belegen und mit dem Master abschließen.<br />
REGIOBUSINESS Der Verbraucher<br />
aber hat den Eindruck, dass<br />
alles schleppend vorwärts geht:<br />
Selbst die Bundesregierung hat<br />
ihr Ziel, eine Million elektrisch betriebene<br />
Fahrzeuge auf die Straße<br />
zu bringen, von 2020 auf 2022<br />
korrigiert. Und Wirtschaftsminister<br />
Peter Altmaier hat die Vorstandschefs<br />
von Volkswagen und<br />
Daimler gefragt, wann sie endlich<br />
ein Elektroauto bauen, das nur<br />
halb so sexy ist wie ein Tesla.<br />
E-Nachwuchs: Die Tüftler der Fakultät Mechanik und Elektronik<br />
werden ihr neues Forschungsmobil „Volkswagen e-load up!“ im<br />
Projekt „Elektrischer Mini Van“ einsetzten.<br />
Foto: Hochschule Heilbronn<br />
ANDREAS DABERKOW Es tut<br />
sich einiges: In Stuttgart-Zuffenhausen<br />
entsteht gerade ein neues<br />
Werk, wo Porsche seine „Mission<br />
E“ verwirklicht. Der Taycan soll<br />
dem Tesla mit einer Leistung von<br />
440 kW und einer Reichweite von<br />
500 Kilometern in nichts nachstehen.<br />
Die Prototypen sind bereits<br />
auf der Straße, die Serienreife ist<br />
für 2019 geplant. Aber es laufen<br />
auch andere interessante Projekte:<br />
Denken Sie an die EQ-Reihe<br />
von Daimler Benz oder den modularen<br />
Elektrobaukasten von VW.<br />
Auch BMW ist mit seinem i30 ein<br />
futuristisches, oft verkauftes Serienfahrzeug<br />
gelungen mit akzeptabler<br />
Reichweite. Die RWTH Aachen<br />
entwickelt gerade mit einem<br />
Start-up ein neues preiswertes<br />
Fahrzeug, das den Markt von unten<br />
aufrollen soll. Der e.GO Life<br />
ist für den Stadtverkehr konzipiert<br />
worden – mit allen Vorteilen des<br />
E-Antriebs: tiefer Schwerpunkt,<br />
neues Raumkonzept und kleiner<br />
Wendekreis.<br />
REGIOBUSINESS Wann wird<br />
das E-Auto eine echte wirtschaftliche<br />
Alternative für den Verbrennungsmotor<br />
sein?<br />
ANDREAS DABERKOW Das wissen<br />
wir noch nicht. Das Teuerste<br />
am Elektrofahrzeug sind heute die<br />
Batterien und die werden in Asien<br />
hergestellt. Aber die Frage ist<br />
nicht vorrangig. Autos sind ein Statussymbol,<br />
nicht nur in Deutschland.<br />
Nicht nur der Preis entscheidet<br />
darüber, welches Fahrzeug gekauft<br />
wird, sondern welche Emotionen<br />
es auslöst. Auf dem Jahrestreffen<br />
unseres Vereins Elektromobilität<br />
Heilbronn-Franken letztes<br />
Wochenende konnte ich einen<br />
rein elektrischen SUV mit 400 PS<br />
fahren – wirklich begeisternd. Auf<br />
der anderen Seite kann man auch<br />
mit 26 kW auf der A81 problemlos<br />
und bequem im täglichen<br />
Berufsverkehr mitschwimmen,<br />
dazu braucht man keinen SUV.<br />
REGIOBUSINESS Wann werden<br />
E-Autos bei Reichweite und Ladezeiten<br />
das Niveau erreichen, das<br />
wir von Verbrennern her gewohnt<br />
sind?<br />
ANDREAS DABERKOW Es wird<br />
mit Hochdruck an der Ausweitung<br />
der Reichweite und an der Energieeffizienz<br />
gearbeitet. Ein Weg dahin<br />
ist es, Gewicht einzusparen. Je<br />
leichter ein Fahrzeug ist, desto weniger<br />
Leistung muss installiert werden.<br />
Daneben geht es um neue<br />
Batterietechnologien und die Effizienz<br />
ihrer Produktion. Elton<br />
Musk hat in Nevada gerade eine<br />
riesige Fabrik errichtet, in der Batterien<br />
neuester Technologie nachhaltig<br />
hergestellt werden sollen.<br />
REGIOBUSINESS Sind die Lithium-Batterien<br />
im Hinblick auf<br />
die Brennbarkeit ein Risikofaktor<br />
auf unseren Straßen?<br />
ANDREAS DABERKOW Weder<br />
in Norwegen, wo mittlerweile 35<br />
Prozent des Verkehrs elektrifiziert<br />
ist, noch bei Tesla sind Unfälle mit<br />
schweren Verbrennungen aufgetreten.<br />
Auch bei unseren eigenen<br />
Forschungen mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus<br />
ist der Brandschutz<br />
gut zu beherrschen.<br />
REGIOBUSINESS Wie ist es um<br />
die Nachhaltigkeit bestellt? Man<br />
sagt, ein E-Auto müsse mindestens<br />
200 000 Kilometer laufen,<br />
um den CO 2<br />
- Ausstoß zu kompensieren,<br />
den ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor<br />
verursacht?<br />
Prof. Dr.-Ing. Andreas Daberkow ist für die<br />
Aufgabengebiete Mechanik und Simulation<br />
im Studiengang Automotive Systems<br />
Engineering an der Hochschule Heilbronn<br />
verantwortlich. Zuvor war er im Bereich Informationstechnologie<br />
Daimler Trucks der<br />
Daimler AG in verschiedenen internationalen<br />
Projekten leitend tätig.<br />
ANDREAS DABERKOW Hier<br />
muss man die Quellen sehr genau<br />
analysieren. Es ist heute bereits<br />
möglich, Batterien mit Solarstrom<br />
aufzuladen. Außerdem können<br />
Batterien, wenn sie nicht mehr die<br />
volle Kapazität bringen, ein „Second<br />
Life“ im Haushalt haben.<br />
Man kann damit Solarstrom speichern,<br />
Wärmepumpen antreiben,<br />
Brauchwasser aufbereiten oder<br />
Überkapazitäten ausgleichen.<br />
REGIOBUSINESS Wie wird die<br />
Mobilität der Zukunft aussehen?<br />
ANDREAS DABERKOW Die Kultur<br />
unserer Mobilität muss sich<br />
insgesamt ändern – das ist die<br />
größte Herausforderung für uns<br />
alle. Für Pendler werden kleine<br />
leichte Fahrzeuge mit einer Reichweite<br />
von 100 Kilometern ausreichen.<br />
Das Familienfahrzeug wird<br />
man sich womöglich zukünftig<br />
ausleihen. Wir werden einen Mix<br />
an verschiedenen Antriebskonzepten<br />
brauchen. Neben der reinen<br />
Elektromobilität wird dabei Wasserstoff<br />
eine Rolle spielen, genauso<br />
wie E-Fuels oder auch ein<br />
modernes Dieselfahrzeug.<br />
Experte für Mechanik und Simulation
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Blickpunkt 07<br />
Langstrecke noch<br />
in weiter Ferne<br />
Die Elektromobilität macht auch vor Nutzfahrzeugen nicht halt: Lkw<br />
oder Busse fahren in einem eng gesteckten Rahmen bereits mit Energie<br />
aus der Steckdose. Trotzdem wird der Dieselmotor noch jahrelang das<br />
Arbeitstier von Speditionen bleiben – die Batterietechnik ist für eine<br />
komplette Umrüstung noch nicht weit genug. VON MARIUS STEPHAN<br />
Der Straßengüterverkehr<br />
stieß im Jahr 2017 nach Berechnungen<br />
des Umweltbundesamts<br />
41 Millionen Tonnen<br />
CO 2<br />
aus. Damit betrug der Anteil<br />
der Lkw auf den Autobahnen und<br />
des Lieferverkehrs in den Städten<br />
5,1 Prozent am Gesamtausstoß<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
von rund 0,8 Gigatonnen CO 2<br />
.<br />
Im Gegensatz zu Pkw, welche – zumindest<br />
bei vorwiegend privater<br />
Nutzung – mehrheitlich ohne Einschränkungen<br />
gegen elektrische<br />
Fahrzeuge ausgetauscht werden<br />
könnten, gestaltet sich Elektromobilität<br />
bei Nutzfahrzeugen deutlich<br />
komplexer.<br />
»Wir werden in<br />
den nächsten<br />
Jahren noch den<br />
herkömmlichen<br />
Diesel-Lkw<br />
benötigen.«<br />
REGIONAL Auch in Hohenlohe-<br />
Franken entwickeln verschiedene<br />
Firmen an elektrischen Antrieben<br />
für Nutzfahrzeuge. Der Motorenbauer<br />
Ziehl-Abegg aus Künzelsau<br />
hat in seiner Automotive-Sparte<br />
bereits seit geraumer Zeit ein elektrisches<br />
Radnabenantriebskonzept<br />
für Busse im Programm.<br />
„Elektromobilität ist für einen Teil<br />
von Nutzfahrzeugen besser als für<br />
Pkw geeignet. Denn bei einigen<br />
Nutzfahrzeugsparten – beispielsweise<br />
Stadtbusse, Paketdienstfahrzeuge,<br />
Flugfeld-Fahrzeuge – sind<br />
die Fahrstrecken im Voraus klar“,<br />
erläutert Ralf Arnold, Geschäftsführer<br />
von Ziehl-Abegg Automotive.<br />
Jan Plieninger, Geschäftsführer<br />
des Truckvermieters BFS aus<br />
Kirchberg, pflichtet ihm bei: „Es<br />
gibt Anwendungen, wie zum Beispiel<br />
im Werksverkehr oder bei<br />
der Innenstadtbelieferung im Verteilerverkehr,<br />
bei denen ein Elektroantrieb<br />
Sinn macht.“ Arnold<br />
sieht bei E-Fahrzeugen zudem<br />
eine bessere Energiebilanz: „Dieselfahrzeuge<br />
vernichten beim<br />
Bremsen die Energie; Elektrofahrzeuge<br />
wandeln die Bremsenergie<br />
wieder in elektrische Energie um<br />
und speisen diese in die Batterien<br />
Lastverkehr: Das Einsparpotenzial für die Umwelt ist groß, die Technik aktuell jedoch nur für<br />
besondere Anwendungen ausreichend.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
zurück.“ BFS ist ein Tochterunternehmen<br />
der Stegmaier-Gruppe,<br />
die zusammen mit dem Partner<br />
Framo eigene E-Lkw entwickelt.<br />
Kernpunkt bei Langstreckenfahrten<br />
ist die Batteriekapazität. So<br />
könnte man zwar eine große<br />
Reichweite durch viele Batterien<br />
erzeugen, allerdings würde dann<br />
die Zuladungsfähigkeit abnehmen.<br />
„Es ist auch heute schon<br />
möglich, dass die Nutzlast gegenüber<br />
einem Lkw mit Verbrennungsmotor<br />
gesteigert werden<br />
kann. Hierfür muss die Batterie so<br />
klein wie möglich gehalten werden.<br />
Für den Werksverkehr eines<br />
Automobilherstellers haben wir<br />
solch ein Fahrzeug über unsere<br />
BFS im Einsatz. Auf Langstrecken<br />
macht diese Technologie im Moment<br />
noch wenig Sinn.“ Dies<br />
gelte, solange die Batterietechnik<br />
auf dem heutigen Stand bleibe.<br />
FORTSCHRITT „In Zukunft werden<br />
immer leichtere und kleinere<br />
Batterien gefertigt. Daher ist es<br />
wahrscheinlich, dass wir auch den<br />
einen oder anderen Langstrecken-<br />
Lkw – rein elektrisch betrieben –<br />
sehen werden. Dennoch werden<br />
wir auch in den nächsten Jahren<br />
noch den herkömmlichen Diesel-<br />
Lkw benötigen“, erklärt Plieninger.<br />
Auch Arnold sieht die aktuelle<br />
Anwendung eher auf der Kurzstrecke:<br />
„Die Frage nach Elektromobilität<br />
im Langstreckenbereich wird<br />
durch die Entwicklung der Batterien<br />
beziehungsweise von Range-<br />
Extendern wie Brennstoffzellen dominiert.<br />
Wir konzentrieren uns angesichts<br />
der aktuellen Batterietechnik<br />
auf Kurzstrecken- und Linienfahrzeuge<br />
mit täglichen Fahrstrecken<br />
von mehreren hundert Kilometern.<br />
Die in Hohenlohe seit<br />
2016 im ständigen Linieneinsatz<br />
fahrenden Busse legen täglich bis<br />
zu 300 Kilometer zurück.“<br />
Wirtschaftlich durchaus interessant<br />
Mobilität der Zukunft: Die Stadtwerke Crailsheim halten Erdgas für eine konkurrenzfähige Antriebsform.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Die alternative Mobilität ist seit<br />
dem Bekanntwerden des Dieselskandals<br />
in aller Munde. Doch<br />
mit der Umsetzung der Energiewende<br />
ist es im Straßenverkehr<br />
noch immer nicht so weit her.<br />
Zwar scheint es, als käme in die<br />
E-Mobilität nun Bewegung, doch<br />
von dem Ziel, dass im Jahr 2020<br />
eine Million elektrisch angetriebene<br />
Fahrzeuge auf deutschen<br />
Straßen unterwegs sind, musste<br />
sich die Politik bereits vor geraumer<br />
Zeit verabschieden.<br />
Bei anderen Antriebsformen sieht<br />
es gar noch düsterer aus. Wasserstoff<br />
als Energieträger steckt immer<br />
noch in der Versuchsphase<br />
fest, die Brennstoffzelle ist derzeit<br />
allenfalls ein Spielfeld findiger Ingenieure.<br />
Nicht viel besser sieht es<br />
bei Flüssiggas aus. Derzeit ist Flüssiggas<br />
an rund 6900 Tankstellen<br />
in Deutschland für die rund<br />
500 000 Fahrzeuge erhältlich. Die<br />
Zahl der Erdgasfahrzeuge liegt<br />
noch einmal deutlich darunter.<br />
Knapp 100 000 Fahrzeuge sind<br />
derzeit bundesweit gemeldet.<br />
Während Diesel als Stinker gelten<br />
und auch viele Benziner seit September<br />
2017 einen Rußpartikelfilter<br />
brauchen, gelten Erdgasfahrzeuge<br />
als saubere Alternative. Das<br />
liegt am Rohstoff CNG (Compressed<br />
Natural Gas), bei dessen Verbrennung<br />
weniger Stickoxid, Kohlenmonoxid<br />
sowie CO 2<br />
entstehen<br />
als bei Benzinern und Dieseln.<br />
Auch Rußpartikel fallen kaum an.<br />
Die Tankstellendichte ist zwar kleiner<br />
als bei normalem Kraftstoff,<br />
die Reichweite dafür aber deutlich<br />
höher. Zudem haben Erdgasautos<br />
immer mindestens einen<br />
kleinen Benzin-Nottank an Bord.<br />
Manche sind sogar komplett bivalent<br />
nutzbar.<br />
VW weitet zurzeit sein Angebot an<br />
CNG-Autos massiv aus, denn der<br />
Hersteller will die Technologie<br />
aus der Nische holen. Gemeinsam<br />
mit Gasnetzanbietern und Betreibern<br />
von CNG-Tankstellen hat VW<br />
das Ziel formuliert, bis 2025 die<br />
Zahl der Erdgas-Fahrzeuge auf<br />
eine Million zu verzehnfachen sowie<br />
das Tankstellennetz auf 2000<br />
Standorte auszubauen. Die CNG-<br />
Mobilität gilt bei vielen Fachleuten<br />
als „die optimale Ergänzung zur<br />
Elektromobilität“. Audi, Fiat,<br />
Opel, Seat und Skoda setzen verstärkt<br />
auf Erdgasantrieb. Die Zahl<br />
der Fahrzeugmodelle ist zuletzt<br />
deutlich gestiegen. Die Mehrkosten<br />
für die Gasversorgung liegen<br />
dem Fachverband zufolge zwischen<br />
1800 und 3700 Euro. Die<br />
Stadtwerke Crailsheim bauen derzeit<br />
eine neue Erdgastankstelle<br />
die Anfang 2019 eröffnet wird.<br />
Erdgasfahrer können künftig direkt<br />
am Firmenstandort des Energieversorgers<br />
tanken. An der<br />
Investition: Die Arbeiten an der neuen Erdgastankstelle in Crailsheim liegen im Zeitplan. Im Januar des<br />
kommenden Jahres können die Fahrzeuge hier betankt werden.<br />
Foto: Heribert Lohr<br />
neuen Tankstelle können zwei<br />
Fahrzeuge gleichzeitig rund um<br />
die Uhr befüllt werden. Marcus<br />
Braun, Leiter Marketing/PR erläutert<br />
die Vorteile für die Nutzer:<br />
„Durch den umweltfreundlichen<br />
Kraftstoff Erdgas gibt es steuerliche<br />
Vergünstigungen. Zudem ist<br />
Erdgas als Treibstoff kosteneffizienter:<br />
gegenüber Diesel um<br />
rund 30 Prozent, gegenüber Benzin<br />
sogar um rund 50 Prozent,<br />
auch wenn der Energiegehalt von<br />
Gas geringer ist.“ Zwar liegen die<br />
Neuanschaffungskosten von Erdgasfahrzeugen<br />
über den Preisen<br />
für herkömmliche Fahrzeuge mit<br />
Verbrennungsmotoren. Je nach<br />
Fahrleistung ist dies aber über die<br />
Spritkosten auch schnell amortisiert.<br />
Auch hat sich mittlerweile ein guter<br />
Gebrauchtwagenmarkt etabliert.<br />
Dabei räumt Braun auch mit<br />
alten Vorurteilen auf: „Mit Erdgasfahrzeugen<br />
sind Reichweiten von<br />
800 bis sogar 1000 Kilometern<br />
möglich (insbesondere bei bivalenten<br />
Fahrzeugen – also mit Benzin<br />
ergänzend). Trotzdem ist es<br />
nicht unbedingt selbstverständlich,<br />
dass sich ein kleiner, regionaler<br />
Energieversorger als Vorreiter<br />
in Szene setzt. Marcus Braun:<br />
„Wir haben hier in Crailsheim ein<br />
intaktes und vorhandenes Erdgasnetz,<br />
sodass es uns möglich ist,<br />
diese etablierte Form des umweltfreundlichen<br />
Antriebs zu unterstützen,<br />
zu fördern und das Tanken<br />
anzubieten.“ Dabei streicht der<br />
Marketingfachmann auch ökonomische<br />
Vorzüge für das Unternehmen<br />
heraus: „Die wirtschaftlichen<br />
Vorteile sind erheblich. Nicht umsonst<br />
sind rund 60 Prozent unseres<br />
eigenen Flottenbesitzes Erdgasfahrzeuge.“<br />
Auch wenn Erdgas als<br />
Treibstoff aktuell nicht die Lobby<br />
hat, ist es aus Sicht der Stadtwerke<br />
Crailsheim „eine etablierte<br />
Antriebsform, die funktioniert,<br />
über attraktive Fahrzeugmodelle<br />
verfügt und hohe Geschwindigkeiten<br />
(von bis zu 200 km/h) erlaubt<br />
und zudem einen Beitrag zum Umweltschutz<br />
leistet.“ Aktuell sind<br />
bei den Stadtwerken Crailsheim<br />
über <strong>12</strong>0 Erdgasfahrzeughalter registriert.<br />
Über drei Jahre hinweg<br />
erhalten sie eine Förderung in<br />
Höhe von 300 Euro in Form von<br />
Tankgutscheinen.<br />
Bundesweit gab es im Jahr <strong>2018</strong><br />
insgesamt 861 Erdgastankstellen.<br />
In der Region Heilbronn-Franken<br />
und in der direkten Umgebung waren<br />
es 18.<br />
Die Stationen in der Übersicht:<br />
Crailsheim: Stadtwerke, Friedrich-Bergius-Straße<br />
(ab Januar<br />
2019); Gaildorf: Shell Station,<br />
Bahnhofstraße 88, Heilbronn:<br />
Shell Station, Allee 80; Mosbach:<br />
Neckarelzer Straße 43,<br />
Shell Station; Murrhardt: Fornsbacher<br />
Straße 60, Esso Station;<br />
Öhringen: Rudolf-Diesel-Str. 4,<br />
Freie Tankstelle; Satteldorf:<br />
Marco Polo-Straße 1, Esso Autohof;<br />
Schönau: Schönenbuchen<br />
6, bft Tankstelle; Schwäbisch<br />
Hall: Alfred-Leikam-Str. 16, Freie<br />
Tankstelle und Stuttgarter<br />
Straße 155, Shell Station; Bad<br />
Mergentheim: Wachbacher<br />
Straße 100, Esso; Wertheim-<br />
Bestenheid: Hafenstraße. <strong>12</strong><br />
Esso; Rothenburg: Energieversorgung,<br />
Ansbacher Straße 74;<br />
Ellwangen: In der Au 4, BAG<br />
und May-Eyth-Straße 1, Esso Autohof;<br />
Tauberbischofsheim:<br />
Mergentheimer Straße 3, Aral<br />
Tankstelle; Ellhofen/Weinsberg:<br />
EDi Tankstelle, Am Autobahnkreuz<br />
6; Ansbach: BayWA,<br />
Bahnhofstraße 14.
08 Firmen & Märkte<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Kompetenznetzwerk feiert Jubiläum<br />
Die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei LHM ist seit zwei Jahrzehnten erfolgreich am Markt tätig.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Zwanzig Jahre sind vergangen,<br />
seit der Steuerberater<br />
Jürgen Hußenöder und sein<br />
damaliger Partner Karl Walter<br />
Lang im Bauhausweg in Crailsheim<br />
begannen, Mandanten in<br />
Steuer- und Finanzfragen zu beraten.<br />
Vieles hat sich seit dieser Zeit<br />
verändert, einige Dinge sind jedoch<br />
auch gleich geblieben. „Der<br />
Anfang war überschaubar, drei<br />
Teilzeitkräfte haben wir damals beschäftigt“,<br />
erinnert sich Hußenöder.<br />
Zwei dieser ersten Mitarbeiter<br />
begleiteten die Kanzlei bis zu<br />
ihrer Rente, einer ist immer noch<br />
dort beschäftigt. 2002 konnte<br />
eine weitere Kanzlei hinzuerworben<br />
werden, die vom neu hinzugekommenen<br />
Steuerberater Hartmut<br />
Maurer als Partner verantwortet<br />
wurde. Die durch Zukauf gewachsene<br />
Kanzlei firmierte in<br />
LHM um, diesen Namen trägt sie<br />
trotz der einen oder anderen personellen<br />
Veränderung an der<br />
Spitze noch heute. Für die Partner,<br />
zu denen heute neben Hußenöder<br />
und Maurer noch Rechtsanwalt<br />
Markus Kalis und Wirtschaftsprüfer<br />
David Fantini gehören, ein<br />
Zeichen dafür, dass sie auch in ihrem<br />
Bestreben, ein attraktiver Arbeitgeber<br />
zu sein, vieles richtig<br />
machen. „Wir hatten im Prinzip<br />
keine Fluktuationen und das ist<br />
uns auch sehr wichtig“, sind sich<br />
die Partner einig. In den letzten<br />
Jahren verdoppelten die vier Partner<br />
das Budget, das für Mitarbeiterfortbildungen<br />
zur Verfügung<br />
steht. 2013 konnte eine weitere<br />
Kanzlei akquiriert werden. Mittlerweile<br />
beschäftigt die Kanzlei 42<br />
Mitarbeiter, damit wurden auch<br />
die Wachstumsziele der Partner<br />
Sitz: Seit 2014 befinden sich die Räume von LHM auf dem Gelände<br />
der ehemaligen US-Kaserne in der Haller Straße. Fotos: Marius Stephan<br />
erreicht, wenngleich LHM weiter<br />
auf der Suche nach qualifizierten<br />
Mitarbeitern ist, ergänzt Maurer.<br />
Team: Hartmut Maurer (Steuerberater, Fachberater für Internationales Steuerrecht), David Fantini (Wirtschaftsprüfer,<br />
Steuerberater), Markus Kalis (Rechtsanwalt, Schwerpunkte: Erbrecht, Vertrags- und Gesellschaftsrecht)<br />
und Jürgen Hußenöder (Steuerberater, Fachberater für Unternehmensnachfolge, v. li.).<br />
WACHSTUM 2014 folgte der<br />
Umzug in das repräsentative Gebäude<br />
in der Haller Straße. Das<br />
Wachstum der Kanzlei machte die<br />
neuen Räume notwendig. Auf<br />
über 1100 Quadratmetern empfängt<br />
LHM heute seine Mandanten.<br />
Und die werden immer internationaler:<br />
„Wir können über das<br />
Beraternetzwerk Prime Global innerhalb<br />
von 24 Stunden weltweit<br />
Kontakte knüpfen und unseren<br />
Mandanten so auch bei Fällen im<br />
Ausland mit Expertise beiseite stehen“,<br />
erklärt Fantini.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt bildet<br />
der Bereich Unternehmensnachfolge.<br />
Mehrere namhafte Unternehmerfamilien<br />
aus der Region<br />
lassen sich bei diesem komplexen<br />
Thema von LHM erfolgreich<br />
beraten. Auch bei der Energiesteuer<br />
und im Bereich Digitalisierung<br />
setzt die Kanzlei<br />
Maßstäbe: So können Mandanten<br />
sich im Bereich der Energiesteuer<br />
online bis zum unterschriftsreifen<br />
Vertrag klicken, „ein bundesweites<br />
Alleinstellungsmerkmal“,<br />
meint Hußenöder. Die Kanzlei entwickelt<br />
beständig Geschäftsmodelle,<br />
die ihren Mandanten auch<br />
die administrativen Tätigkeiten innerhalb<br />
des Unternehmens erleichtern.<br />
„Wir haben uns die Digitalisierung<br />
auf die Flagge geschrieben“,<br />
sagt Kalis. LHM ist längst<br />
auch ein Synonym für umfassende<br />
Kompetenz auf den Themenfeldern<br />
Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung<br />
und Rechtsberatung. Dabei<br />
sind die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
der Partner und<br />
das Engagement der Mitarbeiter<br />
der Schlüssel zum Erfolg.<br />
KUNST Die Gesellschafter legen<br />
nicht nur Wert auf eine perfekte<br />
Beratungsleistung, sie können<br />
auch einen Mehrwert bieten. Fünf<br />
Kunstausstellungen mit Vernissage<br />
fanden in den Firmenräumen<br />
bereits statt, die sechste Ausstellung<br />
ist in Planung. „Das Netzwerken<br />
auf den Ausstellungen hat uns<br />
weitergebracht, wir sehen uns als<br />
Plattform für Kommunikation.<br />
Das Interesse der Mandanten, Mitarbeiter<br />
und Besucher nimmt stetig<br />
zu“, freut sich Maurer, der<br />
LHM mit Leidenschaft als Ausstellungslokalität<br />
etabliert hat.<br />
www.lhm-beratung.de<br />
ANZEIGE<br />
ADVERTORIAL<br />
Arbeitgeber mit Top-Karrierechancen<br />
Vielfältige Karrierechancen bei Würth Elektronik eiSos<br />
Würth Elektronik eiSos bietet seinen<br />
Mitarbeitern ein attraktives und<br />
familienfreundliches Arbeitsumfeld<br />
sowie beste Karrierechancen – zu<br />
diesem Ergebnis kommen gleich vier<br />
unabhängige Studien.<br />
FOCUS-MONEY und DEUTSCHLAND<br />
TEST untersuchten die „Top-<br />
Karrierechancen für Ingenieure“, die<br />
„Top-Karrierechancen für Hochschulabsolventen“<br />
sowie insgesamt<br />
die „Top-Karrierechancen“ bei<br />
Unternehmen und konnten in jeder<br />
Kategorie Spitzenplätze im Ranking<br />
an Würth Elektronik eiSos vergeben.<br />
Von der Zeitschrift „Eltern“ erhielt<br />
Würth Elektronik eiSos die Note<br />
„sehr gut“ als eines der „Besten<br />
Unternehmen für Familien“.<br />
Die Auszeichnungen bestätigen<br />
nicht nur eindrücklich die vielfältigen<br />
Chancen und Möglichkeiten, die das<br />
Unternehmen seinen Mitarbeitern<br />
für jede Phase ihrer beruflichen Entwicklung<br />
bietet. Sie zeigen auch, wie<br />
nachhaltig Arbeitsbedingungen geschaffen<br />
wurden, die eine ausgewogene<br />
Balance zwischen Arbeit und<br />
Freizeit möglich machen. Denn: Gute<br />
berufliche und persönliche Entwicklungsperspektiven<br />
sowie durchdachte<br />
Familien- und Gesundheitsförderprogramme<br />
bilden den Kern der<br />
ganzheitlichen Personalentwicklung,<br />
die der Hersteller elektronischer und<br />
elektromechanischer Bauelemente<br />
für die Elektronikindustrie seit vielen<br />
Jahren erfolgreich betreibt.<br />
Bestens bewertet von<br />
FOCUS-MONEY<br />
DEUTSCHLAND TEST analysierte für<br />
FOCUS-MONEY die Karrierechancen<br />
bei den nach der Mitarbeiterzahl<br />
Arnt Stumpf, Personalleiter der Würth<br />
Elektronik eiSos GmbH & Co. KG .<br />
Foto: Würth Elektronik eiSos<br />
17 500 größten deutschen Unternehmen<br />
aus über 100 Branchen.<br />
Im Gesamtwettbewerb „Top-<br />
Karrierechancen“ erfüllten in der<br />
Kategorie „Fertigung elektronischer<br />
Bauteile“ lediglich zwei aus 66<br />
Unternehmen die hohen Anforderungen<br />
des Rankings – darunter Würth<br />
Elektronik eiSos. Neben klassischen<br />
Themen wie mögliche Aufstiegschancen<br />
neuer und bestehender<br />
Mitarbeiter wurden auch der Anteil<br />
weiblicher Führungskräfte, die Anzahl<br />
von Mitarbeitern über 55 Jahre<br />
oder die Mitarbeitertreue untersucht.<br />
Ebenfalls einen hervorragenden<br />
zweiten Platz belegte das Unternehmen<br />
in der Kategorie „Fertigung<br />
elektronischer Bauteile“ bei den<br />
„Top-Karrierechancen für Ingenieure“.<br />
Hier zählten neben dem Anteil<br />
an Führungspositionen insbesondere<br />
kontinuierliche und vielfältige<br />
Qualifizierungsmaßnahmen für diese<br />
Berufsgruppe.<br />
Den fünften Platz belegte der<br />
Bauelementehersteller noch vor<br />
Wettbewerbern wie AEG Power<br />
Solutions, Toshiba Europe oder WEID-<br />
MÜLLER in der Untersuchung zu den<br />
„Top-Karrierechancen für Hochschulabsolventen“.<br />
„Sehr gut“ von der Zeitschrift Eltern<br />
Auszeichnung „sehr gut“ von der<br />
Zeitschrift „Eltern“ für das familienfreundliche<br />
Arbeitsumfeld bei Würth<br />
Elektronik eiSos. Bewertet wurden<br />
neben den Karrieremöglichkeiten<br />
mit Kind vor allem bestehende Einrichtungen<br />
für die Kinderbetreuung<br />
sowie die Gelegenheit zur flexiblen<br />
Ausgestaltung der Arbeitszeit. Für<br />
die Erhebung wurden 15 000 Firmen<br />
aus allen Branchen angeschrieben,<br />
von kleinen und mittelständischen<br />
Betrieben bis hin zu DAX-Unternehmen.<br />
„Die Auszeichnungen sind eine<br />
schöne Bestätigung dafür, dass wir<br />
die passenden Rahmenbedingungen<br />
geschaffen haben, um hoch qualifizierte<br />
Bewerber auf uns aufmerksam<br />
zu machen und langfristig binden<br />
zu können“, zeigt sich Arnt Stumpf,<br />
Personalleiter bei Würth Elektronik<br />
eiSos, zufrieden. „Das spiegelt sich<br />
auch in der steigenden Mitarbeiterzahl.<br />
<strong>2018</strong> konnten wir allein in<br />
Deutschland insgesamt 210 neue<br />
Kollegen und Kolleginnen bei uns<br />
begrüßen.“<br />
Würth Elektronik eiSos<br />
GmbH & Co. KG<br />
Max-Eyth-Straße 1<br />
74638 Waldenburg<br />
Telefon +49 7942 945-0<br />
www.we-online.de<br />
Von Waldenburg in die<br />
weite Welt!<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
www.we-online.de
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Politik & Wirtschaft 09<br />
Jung und talentiert<br />
Die HWK Heilbronn-Franken verzeichnet vier Bundessieger beim Leistungswettbewerb.<br />
Der 23-jährige Jahn Stirn<br />
aus Fichtenau ist der<br />
beste Kraftfahrzeugmechatroniker<br />
Deutschlands. Der<br />
Bundeswettbewerb fand Mitte<br />
November in Koblenz statt.<br />
Stirn konnte sich gegen zwölf<br />
Konkurrenten behaupten. 16<br />
Stationen mussten am Wettbewerbstag<br />
von den Gesellen bearbeitet<br />
werden. „Jede Station verlangte<br />
unterschiedliches Fachwissen.<br />
Eine davon musste komplett<br />
auf Englisch erledigt werden.<br />
An dieser Station wurde<br />
verlangt, ein Elektrofahrzeug<br />
,spannungsfrei’ zu schalten“, erklärt<br />
der Sieger. Gelernt hat<br />
Jahn Stirn seinen Beruf im Autohaus<br />
Linke in Crailsheim.<br />
Bester Schornsteinfegergeselle<br />
Deutschlands darf sich Dominik<br />
von Kopp-Ostrowski aus<br />
Schwäbisch Hall nennen. Der<br />
21-Jährige trat Ende Oktober in<br />
Sankt Augustin gegen neun weitere<br />
Mitstreiter an. In insgesamt<br />
acht Prüfungen musste er<br />
sein Können unter Beweis stellen.<br />
Seine Ausbildung machte<br />
der 21-jährige Geselle bei seinem<br />
Vater, Bezirksschornsteinfegermeister<br />
Aron von Kopp-<br />
Ostrowski-Laidig, in Schwäbisch<br />
Hall. „Es ist ein schönes<br />
Gefühl, im Leistungswettbewerb<br />
gewonnen zu haben. Ich<br />
bin auch ein bisschen stolz“, erklärt<br />
der Schornsteinfeger.<br />
SONDERPREIS Die dritte<br />
Goldmedaille holte Steinmetz<br />
und Steinbildhauer Julian<br />
Wally, der bei SDC – Steinsanierung<br />
Denkmalpflege in Satteldorf<br />
gelernt hat. Der 21-Jährige<br />
trat gegen zehn andere Teilnehmer<br />
Anfang November in<br />
Mainz- Hechtsheim zum Wettbewerb<br />
an. Die Prüfung fand in<br />
Form einer Arbeitsprobe statt.<br />
„In näherer Zukunft möchte<br />
ich erst einmal Erfahrungen auf<br />
Baustellen sammeln, da dies<br />
sehr wichtig für den Beruf ist.<br />
Ansonsten strebe ich natürlich<br />
eine Weiterbildung in meinem<br />
Berufsfeld an“, sagt der Steinmetz.<br />
Auch im Sonderwettbewerb<br />
„Die gute Form im Handwerk<br />
– Handwerker gestalten“<br />
setzte er sich durch. Bei diesem<br />
Wettbewerb reichen die Handwerker<br />
ihr Gesellenstück ein.<br />
Sattlerin Sonja Keller ging aus<br />
ihrem Wettbewerb in Bremen<br />
ebenfalls siegreich hervor. Im<br />
Berufsbildungswerk konnte<br />
sich die 20-Jährige gegen sechs<br />
weitere Teilnehmer im Fachbereich<br />
Reitsportsattlerei durchsetzen.<br />
Ihr Ausbildungsbetrieb<br />
war die Sattlerei von Steffen<br />
Würtz in Brackenheim.<br />
Einen zweiten Platz erkämpfte<br />
sich Parkettleger Nikita Ligastaev<br />
aus Alfter. Der 24-Jährige<br />
trat in Stade vor 400 Besuchern<br />
gegen seine Mitstreiter an. Sein<br />
Handwerk lernte er bei Bembé<br />
Parkett in Bad Mergentheim.<br />
TEILNEHMERZAHL Bedauerlicherweise<br />
nimmt die Zahl<br />
der Teilnehmer am Leistungswettbewerb<br />
immer weiter ab.<br />
Während im Jahr 2016 noch<br />
282 Gesellen aus der Region<br />
teilnahmen, ging die Zahl im<br />
Folgejahr auf <strong>12</strong>2 zurück. Dieses<br />
Jahr gab es 102 Teilnehmer<br />
– die immer weiter abnehmende<br />
Zahl an Auszubildenden<br />
im Handwerk macht sich bemerkbar.<br />
Trotzdem verbucht<br />
die Kammer den diesjährigen<br />
Wettbewerb als Erfolg: „Im Vorjahr<br />
hatten wir nur einen Bundessieger,<br />
dieses Jahr gleich<br />
vier. Demnach können wir von<br />
einem erfolgreichen Jahr sprechen“,<br />
resümiert Fuchs. pm/es<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Gewinner: Jahn Stirn, Dominik von Kopp-Ostrowski und Julian Wally (v. li.) konnten sich in ihren Gewerken beim Leistungswettbewerb des<br />
deutschen Handwerks auf Bundesebene durchsetzen.<br />
Fotos: Autohaus Linke/Ufuk Arslan/privat<br />
Andrang: Schnuppervorlesungen, Infostände und Experimente gab es am<br />
Aktionstag in der dualen Hochschule Heilbronn zu sehen.<br />
Foto: DHBW<br />
Einblicke erhalten<br />
DHBW Heilbronn informierte über Studienangebot.<br />
Knapp 200 interessierte junge<br />
Menschen haben sich am Studieninfotag<br />
Mitte November über<br />
die Angebote der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg<br />
(DHBW) Heilbronn informiert.<br />
Neben Schnuppervorlesungen sowie<br />
Vorträgen zum dualen Studium<br />
und der richtigen Bewerbung<br />
fanden viele persönliche Beratungsgespräche<br />
mit Studierenden<br />
und Professoren statt.<br />
NEUHEIT Zum ersten Mal stellte<br />
sich dieses Jahr der neue Studiengang<br />
Wein – Technologie – Management<br />
vor, der im Herbst 2019<br />
an der Hochschule Heilbronn in<br />
Kooperation mit der Staatlichen<br />
Lehr- und Versuchsanstalt für<br />
Wein- und Obstbau Weinsberg<br />
startet. „Der Studiengang ist in<br />
mehrfacher Hinsicht eine vielversprechende<br />
Kombination aus<br />
Technologie und Management“,<br />
weiß Projektmanagerin Maren<br />
Sauter.<br />
Neben Infos zum Studium gab es<br />
für die Besucher auch Einblicke<br />
in den Studienalltag. So durften<br />
die Interessenten selbst ausprobieren,<br />
wie eine Eye-Tracking-Brille<br />
funktioniert, die auch von den Studierenden<br />
verwendet wird. Diese<br />
zeichnet auf, wie Menschen mit ihren<br />
Augen eine Werbeanzeige betrachten.<br />
Im Foyer konnten sich<br />
die Besucher auch die selbst entwickelte<br />
Modekollektion des Studiengangs<br />
BWL-Handel Fashion<br />
Management anschauen oder einen<br />
Sinnes-Parcours des Studiengangs<br />
BWL-Food Management<br />
durchlaufen.<br />
pm<br />
www.heilbronn.dhbw.de<br />
Gastkommentar<br />
Eine Blüte deutscher Erinnerungskultur?<br />
Über die Legende von der Ausrufung der Republik am 9. November 1918.<br />
Fraglich: Hat Philipp Scheidemann<br />
wirklich die „Deutsche Republik“<br />
ausgerufen? Foto: Bundesarchiv<br />
Keine Überraschung, dass<br />
am 9. November <strong>2018</strong><br />
große Feierlichkeiten und<br />
Erinnerungsveranstaltungen anlässlich<br />
„100 Jahre Deutsche Republik“<br />
stattgefunden haben. Der<br />
reichlich sture Kaiser Wilhelm II.<br />
war nach dem Übertritt der bis dahin<br />
besonders kaisertreuen<br />
„Naumburger Jäger“ zu den Revolutionären<br />
von Reichskanzler<br />
Prinz Max von Baden am 9. November<br />
1918 zum Thronverzicht<br />
„bewegt“ worden, Friedrich Ebert<br />
von eben diesem Prinzen in einer<br />
„verfassungsrechtlich etwas kuriosen<br />
Weise“, so Ulrich Herbert,<br />
zum Reichskanzler bestimmt, und<br />
damit Heinrich August Winkler zufolge<br />
„der revolutionäre Regierungswechsel“<br />
vollzogen worden.<br />
Bisher galt unverrückbar, dass am<br />
selben Tag gegen 14 Uhr der<br />
zweite Vorsitzende der MSPD, Philipp<br />
Scheidemann, ohne von<br />
Ebert dazu autorisiert worden zu<br />
sein, von einem Balkon des<br />
Reichstags die „Deutsche Republik“<br />
ausrief. Zwei Stunden später<br />
wurde das Ende der Monarchie<br />
nochmals durch einen sehr viel<br />
weiter linksstehenden Politiker<br />
verkündet: von Karl Liebknecht,<br />
der vom Portal des Berliner Stadtschlosses<br />
aus die „freie sozialistische<br />
Republik Deutschland“ proklamierte.<br />
„Rief Scheidemann tatsächlich die<br />
Republik aus?“, fragte Lothar<br />
Machtan in der ZEIT. „Es ist eine<br />
schöne Geschichte. Aber sie hat einen<br />
Haken: Sie ist zu nicht unerheblichen<br />
Teilen eine nachträgliche<br />
Erfindung. Eine Blüte deutscher<br />
Erinnerungskultur, politisch<br />
erwünscht, wissenschaftlich<br />
aber unhaltbar.“ Machtan stellte<br />
das berühmte Bild mit Scheidemann<br />
auf der Balkonbrüstung des<br />
Reichstags in diesem Aufsatz<br />
rundum infrage – „die Männer<br />
auf dem Balkon kann man nicht<br />
identifizieren, schon gar nicht ist<br />
zu erkennen, ob es sich um den<br />
53-jährigen Scheidemann handelt,<br />
der sich da akrobatisch und<br />
schwindelfrei auf äußerst schmaler<br />
Balkonbrüstung bewegt“ –<br />
und fügte hinzu: „Fotoexperten<br />
halten das Bild für eine Montage“.<br />
Lothar Machtan zweifelte jedoch<br />
nicht nur die Echtheit dieses berühmten,<br />
aber wohl falschen Bildes<br />
von der Ausrufung der Republik<br />
1918, sondern auch den 100<br />
Jahre lang überlieferten Text der<br />
„Ausrufung“ an: „Sowenig es<br />
echte Fotos oder Filmaufnahmen<br />
der Ausrufung gibt, so wenig verlässlich<br />
ist überliefert, welche<br />
Sätze Philipp Scheidemann an jenem<br />
9. November denn überhaupt<br />
gesprochen hat. Vieles deutet<br />
darauf hin, dass es sich bei seiner<br />
Rede nicht um das handelte,<br />
was später daraus gemacht<br />
wurde: eine feierliche Verkündung<br />
der Republik, ein gleichsam<br />
offizieller Gründungsakt des demokratischen<br />
Deutschland.“<br />
Zum Beleg seiner These führte<br />
Machtan einen Bericht aus dem<br />
„Neuen Wiener Journal“ an, in<br />
welchem ein Redakteur, der „dabei<br />
war“, eine knappe Nachricht<br />
geschrieben hatte: „Scheidemann<br />
hielt eine Ansprache, worin er<br />
sagte: Der Kaiser und der Kronprinz<br />
haben abgedankt. Die Dynastie<br />
ist gestürzt. Ein herrlicher Sieg<br />
des deutschen Volkes.“ Machtan:<br />
„Mehr war da wohl nicht.“<br />
Scheidemann selbst erwähnte im<br />
ersten Band seiner 1921 erschienenen<br />
Erinnerungen „keinen einzigen<br />
Satz zu seiner Rede“. Das änderte<br />
sich 1928. Zum zehnten Jahrestag<br />
der Novemberrevolution erschienen<br />
seine zweibändigen „Memoiren<br />
eines Sozialdemokraten“.<br />
Machtan: „Jetzt wollte er sich endlich<br />
als Gründervater der Republik<br />
etablieren – und Friedrich<br />
Ebert, seinen ewigen innerparteilichen<br />
Konkurrenten, auf die hinteren<br />
Plätze verweisen. ,Als ich die<br />
Republik ausrief’, schreibt er nun<br />
unverhohlen. Was er nur deshalb<br />
wagen konnte, weil die beiden<br />
prominentesten Zeitzeugen inzwischen<br />
tot waren, die ihm sicher<br />
heftig widersprochen hätten: Karl<br />
Liebknecht und Friedrich Ebert<br />
selbst.“<br />
Scheidemann, so Machtans Urteil,<br />
„wollte die Welt glauben machen,<br />
dass er, nicht Ebert, am 9. November<br />
der wirklich führende Sozialdemokrat<br />
gewesen sei“. Diese<br />
Selbsterhöhung fiel jedoch keineswegs<br />
auf den erhofften fruchtbaren<br />
Boden: Weder die Parteipresse<br />
würdigte seine Memoiren,<br />
noch fand Scheidemann in einer<br />
Rundfunkrede Erwähnung, die<br />
der sozialdemokratische Reichsinnenminister<br />
Carl Severing 1928<br />
zum Jahrestag der Revolution gehalten<br />
hatte. Die KPD polemisierte<br />
gegen Scheidemann, was so wenig<br />
überrascht wie später die „erbarmungslose<br />
Hetze“ der Nationalsozialisten<br />
gegen den „Novemberverbrecher"“Scheidemann,<br />
der 1933<br />
ins Exil floh, wo er 1939 in Kopenhagen<br />
starb. Machtan zufolge erreichte<br />
Scheidemann „postum,<br />
was er gewollt hatte. Seine Legende<br />
entfaltete sich zu voller<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />
an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
Blüte“, die anhielt und 1965 von<br />
Willy Brandt weiter am Leben gehalten<br />
wurde, als er die Straße an<br />
der Südseite des Reichstagsgebäudes<br />
nach Scheidemann benannte.<br />
Im Reichstagsgebäude befindet<br />
sich heute eine Gedenktafel mit<br />
den Worten: „Von diesem Balkon<br />
rief der Sozialdemokrat Philipp<br />
Scheidemann am 9. November<br />
1918 die Deutsche Republik aus.“<br />
Machtan: „Die Mühe einer quellenkritischen<br />
Untersuchung hat<br />
sich bis heute keiner gemacht. Dafür<br />
ist die Geschichte von der Ausrufung<br />
der Republik wohl einfach<br />
zu schön.“
10 Kapital & Finanzen<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Mit Wucht in den Markt<br />
Die Volksbank Hohenlohe hat den Vertrieb der Baufinanzierung strategisch und personell neu ausgerichtet.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Die genossenschaftlichen<br />
Banken arbeiten derzeit<br />
mit Hochdruck an ihren<br />
Vorstellungen „von der Bank der<br />
Zukunft“. Das gilt auch für die<br />
Volksbank Hohenlohe. Die älteste<br />
genossenschaftliche Bank der<br />
Welt feiert in diesem Jahr ihr<br />
175-jähriges Bestehen und treibt<br />
ihren strategischen Umbau kräftig<br />
voran. Es ist ein ganzes Paket von<br />
Maßnahmen, mit dem die Bank<br />
mit ihren 86 000 Mitgliedern ihre<br />
Wettbewerbsfähigkeit absichern<br />
will. Das reicht von geänderten Beratungszeiten<br />
in den aktuell 46 Filialen<br />
bis zur umfassenden Digitalisierung<br />
des Bankgeschäfts.<br />
Ansprechpartner: Jörg Thollembeek (li.) und sein Team verstehen sich als Full-Service Manager.<br />
ANGEBOTE Die Palette spreizt<br />
sich von verbesserten Online-<br />
Tools über mobile Banking Apps<br />
bis hin zur Erweiterung des Telefon-Services.<br />
Erst Anfang Oktober<br />
hat das neue Kunden-Service-Center<br />
(KSC) seinen Betrieb aufgenommen.<br />
Das große Stichwort:<br />
Omnikanal-Bank. Der Vorstandsvorsitzender<br />
Dieter Karle: „Jeder<br />
Kunde sucht sich seinen eigenen<br />
Zugang zur Bank heraus. Wir sind<br />
an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbar.“<br />
Auch in der Marktbearbeitung<br />
hat sich die Bank neu aufgestellt<br />
und dazu den Bereich Immobilien/Baufinanzierung<br />
neu<br />
ausgerichtet. Mit den neuen Strukturen<br />
will die Bank ihre Ertragskraft<br />
steigern. Diesem Marktsegment<br />
kommt bei diesem Vorhaben<br />
große Bedeutung zu. Die<br />
Marschroute: Über intensiv ausund<br />
weitergebildete Mitarbeiter<br />
und beste Finanzierungsgrundlagen<br />
sollen der Immobilienertrag<br />
und das Cross-Selling (Vermittlung<br />
von Baufinanzprodukten wie<br />
Bausparverträgen, Krediten oder<br />
Versicherungen) gesteigert werden.<br />
Dazu hat der neue Bereichsleiter<br />
und Prokurist Jörg Thollem-<br />
Foto: Volksbank Hohenlohe<br />
beek ein Team von 13 Mitarbeitern<br />
als direkte Ansprechpartner<br />
zusammengestellt. Der Immobilien-Frontmann<br />
kennt das Geschäft<br />
und setzt vor allem auf fachliche<br />
Kompetenz.<br />
„Mit guter Beratung kann man<br />
sich vom Wettbewerb absetzen“,<br />
ist er überzeugt. Dabei spielt die<br />
Nähe zum Markt eine große Rolle<br />
und die ist bei Thollembeek gegeben.<br />
Denn der Bankfachmann<br />
kennt die Region und auch das<br />
Selbstverständnis der Menschen<br />
vor Ort. Thollembeek ist in der<br />
Marktgemeinde Blaufelden geboren<br />
und aufgewachsen, bei der<br />
Volksbank Gerabronn durchlief<br />
er seine Ausbildung zum Bankkaufmann<br />
und war danach mehr<br />
als zwei Jahrzehnte für die VR<br />
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
tätig. Mehrere Jahre als Mitglied<br />
der Geschäftsführung der Wüstenrot<br />
Immobilien GmbH waren ein<br />
weiteres Teilstück seiner Karriere,<br />
bevor der begeisterte Tennisspieler<br />
nun seinen neuen Posten übernahm.<br />
„Die Volksbank Hohenlohe<br />
vermittelt in einem großen regionalen<br />
Markt und da wollen wir<br />
uns erfolgreich etablieren“, formuliert<br />
er ehrgeizig den eigenen<br />
Anspruch. Vor etwas mehr als<br />
zwei Monaten hat er seine Arbeit<br />
aufgenommen. Das neue Konzept<br />
der Volksbank, das vor allem auf<br />
dem konsequenten Ausbau der<br />
Baufinanz-Beratung und der Immobilienmakler<br />
setzt, beschert<br />
dem Bankhaus erste Erfolge. „Wir<br />
haben uns zuletzt im Monat ein<br />
Marktvolumen von 20 Millionen<br />
Euro erarbeitet“, sagt Jörg Thollembeek<br />
nicht ohne Stolz. Mit seinem<br />
Team, das seine Büros in den<br />
Hauptstellen in Öhringen, Künzelsau<br />
und Gerabronn hat, will<br />
der Vertriebsspezialist rund 220<br />
Millionen Euro erwirtschaften.<br />
Bei einer Bilanzsumme von 1,7<br />
Milliarden, Einlagen von etwa<br />
1,14 Milliarden und Krediten von<br />
rund 590 Millionen Euro wird<br />
deutlich, welche Bedeutung das<br />
Immobiliengeschäft für die Bank<br />
mit ihren 44 000 Mitgliedern hat.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, soll<br />
laut Thollembeek „der Vorsorgegedanke<br />
verstärkt in den Fokus<br />
Betreuung gerückt werden“.<br />
PERSPEKTIVE Dabei macht<br />
Vorstandsvorsitzende Dieter Karle<br />
auch deutlich: „Wir können in diesem<br />
Marktsegment, durch gute<br />
Leistung ordentliche Erträge erwirtschaften.<br />
Und die benötigen<br />
wir.“ Ob kaufen, verkaufen, mieten<br />
oder vermieten – die Volksbank<br />
bietet das gesamte Dienstleistungsspektrum<br />
rund um die Immobilie.<br />
Dazu gehören unter anderem<br />
die Immobilienbewertung für<br />
Verkäufer, Beratung bei Erbschafts-<br />
und Schenkungsfragen<br />
oder Vertragsverhandlungen. Jörg<br />
Thollembeek: „Wir verstehen uns<br />
als Full-Service-Makler mit sehr<br />
viel Erfahrung und Einblick in die<br />
Bedürfnisse der Kunden.“<br />
www.volksbank-hohenlohe.de<br />
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BANKEN-TIPP<br />
ADVERTORIAL<br />
Zum elften Mal ausgezeichnet<br />
Südwestbank gehört auch 2019 zur Elite der Vermögensverwalter<br />
Banking jederzeit und überall<br />
Sparkassen-App zum Testsieger gekürt<br />
Das Smartphone über die Rechnung halten,<br />
ein Foto auslösen und schon erfasst eine App<br />
Empfänger, IBAN, Verwendungszweck und<br />
Betrag automatisch. Die Fotoüberweisung ist<br />
nur eine von mehreren Hilfsmitteln, mit der<br />
die Sparkassen-App Geldgeschäfte leichter<br />
macht.<br />
Wofür man früher noch zwingend in die nächste<br />
Filiale der Sparkasse gehen musste, kann<br />
man heute von überall und jederzeit über das<br />
Smartphone erledigen. Mit unserer Mobile-<br />
Banking-App haben Sie Ihre Konten auch<br />
unterwegs stets im Griff. Über Ihr Mobiltelefon<br />
fragen Sie bequem und sicher Ihre Kontoumsätze<br />
ab, überweisen Geld oder bezahlen Rechnungen.<br />
Alles, was Sie benötigen ist ein Smartphone<br />
und die Sparkassen-App.<br />
Für die Stiftung Warentest ein guter Anlass, das<br />
Angebot einmal etwas genauer unter die Lupe<br />
zu nehmen. 38 Banking-Apps stellten die Tester<br />
auf den Prüfstand. Das Ergebnis wurde in der<br />
Ausgabe 10.<strong>2018</strong> der Zeitschrift Finanztest veröffentlicht.<br />
Bei ihrer Auswertung hob die Stiftung<br />
Warentest vor allem Nutzerfreundlichkeit,<br />
Funktionsumfang und Multibankenfähigkeit<br />
der Apps hervor. Testsieger in beiden Betriebssystemen<br />
(Android und iOS) wurde die Sparkassen-App.<br />
Der aktuelle Test bestätigt, dass wir als Sparkasse<br />
eine große Kompetenz in Sachen digitaler<br />
Service bieten. Die kostenlose Sparkassen-<br />
App ist nicht nur vielseitig – auch die Sicherheit<br />
wird ganz groß geschrieben: Die Nutzer haben<br />
die Wahl zwischen verschiedenen zuverlässigen<br />
Methoden, um Transaktionen (zum Beispiel<br />
Überweisung) freizugeben.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten<br />
auch Sie Ihre Bankgeschäfte übers Smartphone<br />
Tilman Naundorf,<br />
Gruppenleiter<br />
Neue Medien<br />
erledigen? Dann lassen Sie Ihr Konto fürs<br />
Online-Banking freischalten. Die kostenlose<br />
Sparkassen-App ist für alle gängigen Smartphone-Modelle<br />
verfügbar und schnell eingerichtet.<br />
Sprechen Sie uns gerne an.<br />
Die Sparkassen-App<br />
ist Testsieger im<br />
Betriebssystem iOS!<br />
Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
Internet: www.sparkasse-sha.de<br />
Die Sparkassen-App<br />
ist Testsieger im<br />
Betriebssystem<br />
Android!<br />
Gerade in der gegenwärtigen<br />
Niedrigzinsphase setzen viele<br />
Menschen auf eine professionell<br />
agierende Vermögensverwaltung,<br />
die mit ihrer Expertise<br />
dazu beiträgt, Vermögen zu<br />
erhalten und zu vermehren.<br />
Doch wie lässt sich die Spreu<br />
vom Weizen trennen? Wie kann<br />
ein Kunde die für sich passende<br />
Vermögensverwaltung finden?<br />
Eine Orientierungshilfe sind<br />
Rankings wie das von Elite<br />
Report und Handelsblatt.<br />
Jedes Jahr veröffentlichen Elite<br />
Report und Handelsblatt eine<br />
Rangliste der besten Vermögensverwalter<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum. Die Südwestbank gehört<br />
auch 2019 zur sogenannten „Elite<br />
der Vermögensverwalter“. Die<br />
mittelständische Regionalbank<br />
Erneut überzeugt die Südwestbank Elite<br />
Report und Handelsblatt von ihrer Leistung.<br />
erhält die Auszeichnung bereits<br />
im elften Jahr in Folge.<br />
„Wir betrachten die Vermögensbetreuung<br />
als einen kontinuierlichen<br />
Prozess, in dem wir die<br />
internationalen Finanzmärkte<br />
ständig analysieren und bewerten“,<br />
erklärt Thomas Scheunert,<br />
Regionalleiter bei der Südwestbank<br />
und verantwortlich für die<br />
Filialen in Schwäbisch Hall und<br />
Heilbronn. „So können wir die<br />
Chancen nutzen, die Risiken<br />
in den Depots unserer Kunden<br />
kontrollieren und mit Blick auf<br />
deren Ziele gegebenenfalls<br />
optimieren.“<br />
Jeder Empfehlung geht stets ein<br />
ausführliches Gespräch voraus,<br />
um die Ziele und Wünsche eines<br />
Kunden besser kennenzulernen.<br />
Dann analysieren die Experten<br />
der Südwestbank<br />
seine aktuelle Finanzsituation,<br />
aus der<br />
sich unterschiedliche<br />
Planungsmodelle ergeben,<br />
die sie mit der<br />
Anlagementalität, den<br />
Präferenzen und der<br />
persönlichen Risikoneigung<br />
des Kunden<br />
abgleichen. Auf dieser<br />
Basis entwickelt die<br />
Vermögensverwaltung<br />
der Südwestbank eine<br />
individuelle Strategie,<br />
die genau den<br />
Anforderungen des<br />
Kunden entspricht und<br />
langfristige Planungssicherheit<br />
schafft.<br />
„Dabei stehen natürlich<br />
unterschiedliche<br />
Strategiekonzepte zur<br />
Verfügung – von der<br />
Regionalleiter Thomas Scheunert.<br />
risikoarmen, auf stetige Wertsteigerung<br />
ausgerichteten Anlage,<br />
bis zur langfristigen Nutzung von<br />
Chancen am Kapitalmarkt mit<br />
einer breiten Risikostreuung“,<br />
so Scheunert. Außerdem nimmt<br />
die Südwestbank die Vermögenswerte<br />
eines Kunden immer in<br />
ihrer Gesamtheit unter die Lupe.<br />
Je größer ein Vermögen, desto<br />
komplexer wird es: Geldanlagen,<br />
Immobilien, unternehmerische<br />
Beteiligungen, kapitalbildende<br />
Versicherungen und Finanzierungen,<br />
aber auch Werte wie<br />
eine Kunstsammlung oder<br />
Oldtimer können dazugehören.<br />
„Veränderungen in einem dieser<br />
Bereiche beeinflussen fast immer<br />
die anderen. Diese Wechselbeziehungen<br />
aufzudecken, gelingt<br />
uns nur, wenn wir einen Blick auf<br />
das große Ganze werfen“, meint<br />
der Regionalleiter. Und natürlich<br />
muss am Ende auch die Chemie<br />
zwischen Kunde und Berater<br />
stimmen, damit eine Vermögensverwaltung<br />
erfolgreich ist. „Wir<br />
sind uns sehr wohl bewusst: Nur<br />
wenn wir dauerhaft Vertrauen<br />
aufbauen können, haben wir<br />
zusammen mit unseren Kunden<br />
auch Erfolg“, sagt Scheunert. [pm]
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Kapital & Finanzen 11<br />
Elektronische Nähe<br />
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim baut interne Strukturen konsequent um. Nur noch zwei Regionalmärkte.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Die größte genossenschaftliche<br />
Bank in der Bezirksvereinigung<br />
Hohenlohe-Franken<br />
hat bereits vor fünf Jahren damit<br />
begonnen, das klassische Geschäftsmodell<br />
zu digitalisieren.<br />
„Das an sich ist keine Besonderheit<br />
mehr, sondern eher eine fortschreitende<br />
Entwicklung“, sagt<br />
der Vorstandsvorsitzende Eberhard<br />
Spies. Neu dagegen ist, dass<br />
die Bank den elektronischen Zugang<br />
zum Haus in den Mittelpunkt<br />
rückt und ihren sonstigen Service<br />
entsprechend anpasst.<br />
Digital ist normal: Ob mobile Endgeräte,<br />
der heimische Computer,<br />
die Bank-App oder fast schon klassisch<br />
der Bankautomat: Die Technisierung<br />
ist für die mehr als<br />
100 000 Kunden und die rund<br />
65 500 Mitglieder der traditionsreichen<br />
Genossenschaftsbank<br />
längst Gewohnheit. Das Angebot,<br />
Bankgeschäfte über verschiedene<br />
Kanäle (Multi-Channel-Vertrieb)<br />
zu tätigen, wird nun strategisch<br />
als „Omni-Channel-Vertrieb“ fortgeschrieben.<br />
Um perspektivisch<br />
wirtschaftlicher, effizienter, aber<br />
auch noch kundenorientierter<br />
ausgerichtet zu sein, wird die Elektronik<br />
dazu genutzt, sich beim persönlichen<br />
Kontakt auf das Wesentliche,<br />
Komplexe, im Detail auch<br />
Schwierige zu konzentrieren.<br />
Neue IT-Strukturen, in die der genossenschaftliche<br />
Verbund in den<br />
nächsten fünf Jahren mehr als<br />
450 Millionen Euro investiert, machen<br />
dies möglich.<br />
Die ohnehin sehr vertriebsorientierte<br />
VR Bank nutzt diese Möglichkeiten,<br />
um den Begriff Marktnähe<br />
nun neu zu interpretieren und<br />
richtet dazu unter anderem das<br />
neue Geschäftsfeld „Digitales Banking“<br />
ein.<br />
Zentrum: Die Hauptstelle in Schwäbisch Hall prägt das Stadtbild im Kocherquartier. Hier sitzen auch das<br />
Kundenservicecenter und das neue Geschäftsfeld „Digitales Banking“.<br />
Foto: VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
GEZIELT „Die Technik versetzt<br />
uns in die Lage, uns noch spezieller<br />
und gezielter an den aktuellen<br />
Bedürfnissen des jeweiligen Kunden<br />
zu orientieren“, erklärt Eberhard<br />
Spies. Die Basis für diese<br />
grundlegende Neuausrichtung ist<br />
dabei das Nutzungsverhalten verschiedener<br />
Kundengruppen. Grob<br />
gerastert unterteilen die Genossen<br />
ihre Kunden und Mitglieder in<br />
drei Gruppen. Besonders im Fokus:<br />
die „Digital Natives“. Dieses<br />
Klientel ist meist jünger, ihre Bankgeschäfte<br />
wickeln sie fast ausschließlich<br />
über mobile Endgeräte<br />
ab. Sie beschränken den persönlichen<br />
Kontakt zur Filiale auf<br />
das Notwendigste und bestimmen<br />
mit ihrer Herangehensweise die<br />
Beziehung Bank – Kunde der näheren<br />
Zukunft. Gruppe zwei bilden<br />
die sogenannten „Hybridkunden“.<br />
Diese nutzen den elektronischen<br />
Zugang vor allem, um sich<br />
zu informieren; suchen aber die<br />
klassische Beratung und fordern<br />
diese auch ein.<br />
Der dritte Bereich umfasst alle<br />
Kunden mit Vorgängen, bei denen<br />
eine detaillierte Begleitung, wie<br />
etwa bei größeren Krediten, Finanzierungen<br />
oder komplexen Kapitalanlagen<br />
schon durch den Sachverhalt<br />
unabdingbar ist. Das Alltägliche,<br />
eher gewöhnliche wird künftig<br />
via Datenautobahn erledigt.<br />
„Die Digitalisierung erlaubt es<br />
uns, einfache Vorgänge schnell, direkt<br />
und in enger Absprache mit<br />
dem Kunden abzuwickeln“, erklärt<br />
Vorstand Tobias Belesnai.<br />
Knapp die Hälfte aller Kontakte<br />
„laufen“ bereits online. In allen<br />
Fragen, wo die Kunden neben automatisierter<br />
Elektronik den direkten<br />
Kontakt suchen, wird „das<br />
Standardgeschäft“ künftig vor allem<br />
von den Mitarbeitern im Kundenservicecenter<br />
(KSC) begleitet.<br />
Damit sind die Kundenservicecenter<br />
für die Beziehung Bank und<br />
Kunde künftig von zentraler Bedeutung,<br />
sind sie doch der erste<br />
Ansprechpartner, deren Aufgabe<br />
es ist, eingehende Fragen direkt<br />
zu beantworten oder sie den Fachleuten<br />
in den Regionalcentern weiterzugeben.<br />
Die Mitarbeiter des KSC sind eine<br />
der wesentlichen Antworten auf<br />
die Frage, wie die VR Bank die Forderung<br />
nach „Nähe zum Markt<br />
und Mitgliedern“ im digitalen Zeitalter<br />
beantwortet. 18 Mitarbeiter<br />
bilden in der Startphase dieses<br />
übergreifende Eingangsportal.<br />
„Wie viel Mitarbeiter hier letztlich<br />
eingesetzt werden, lässt sich derzeit<br />
nicht sagen“, so Eberhard<br />
Spies. Seiner Einschätzung nach<br />
werden es „in absehbarer Zeit sicher<br />
doppelt so viele sein.“<br />
Ein Beispiel, wie die Technik den<br />
Auftritt der Bank verändert. Denn<br />
das KSC sind keine Telefonisten,<br />
sondern gut ausgebildete Fachkräfte,<br />
von deren Kompetenz es<br />
abhängt, wie der Marktauftritt<br />
letztlich bewertet wird.<br />
Damit im Nachgang eine umfassende<br />
Beratungsqualität gegeben<br />
ist, werden die Felder Geschäftsund<br />
Privatkunden in einer organisatorischen<br />
Einheit gebündelt. So<br />
wird jeder Kunde künftig von „einem<br />
Beratungspaar“ betreut, das<br />
sich je nach Fragestellung Kredit<br />
oder Anlage mit seinen Anliegen<br />
beschäftigt.<br />
Um den strategischen Umbau<br />
auch organisatorisch umzusetzen,<br />
wird das Geschäftsgebiet ab 2019<br />
in zwei Regionalmärkte unterteilt,<br />
die dann über die Spezialisten in<br />
den Servicecentern betreut werden.<br />
Eberhard Spies: „Wir orientieren<br />
uns in unseren Leistungen<br />
mehr an den Bedürfnissen und weniger<br />
an der Raumschaft, da Entfernung<br />
durch die Digitalisierung<br />
einfach an Bedeutung verliert.“<br />
www.vrbank-sha.de<br />
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IT-TIPP<br />
RECHTS-TIPP<br />
Agile Projekte (1)<br />
essendi it erklärt den Trend im modernen Projektmanagement<br />
Abmahnwelle nach DSGVO?<br />
Kosten pro Abmahnung in der Regel zwischen 500 und 2000 Euro<br />
Nicht nur in IT-Projekten verbreitet sich<br />
agiles Projektmanagement zusehends. Ein<br />
Anlass, das Thema einmal genauer zu<br />
beleuchten und zu reflektieren, welche Erfahrungen<br />
wir bei essendi damit gemacht und<br />
was wir gelernt haben.<br />
❚ Hier im ersten Teil, eine allgemeine Betrachtung<br />
der Thematik. In den später folgenden Teilen<br />
2 und 3 wir näher auf IT-Projekte und agile<br />
Projektmethoden eingegangen und wir berichten<br />
über unsere Erfahrungen.<br />
Was ist überhaupt ein Projekt? In Unterscheidung<br />
zu laufenden Regelprozessen (wie z.B. die<br />
Abwicklung von Bestellungen in einem Shop)<br />
ist ein Projekt meist umfangreicher und hat ein<br />
definiertes Ziel und Projektende. Viele von uns<br />
haben selbst schon Projekte durchgeführt, z.B.<br />
der Bau oder die Renovierung eines Hauses.<br />
Große Bauprojekte gibt es seit der Antike, Materialien,<br />
Werkzeuge und Vorgehensweisen haben<br />
sich stetig verbessert. Eines ist geblieben, beim<br />
Bau muss vor Beginn sehr viel vorgedacht und<br />
in Pläne gegossen werden. Das Aussehen des<br />
Gebäudes, Statik, Haustechnik, Fenster, Türen,<br />
ferngesteuerte Rollläden bis hin zu den Außenanlagen.<br />
Die Ausführung orientiert sich dann<br />
möglichst präzise an der Planung. Vorschriften<br />
und Regularien erfordern ein Übriges.<br />
Ähnlich verhält es sich bei Industrieanlagen wie<br />
beispielsweise Abfüllmaschinen, Montagebändern,<br />
Fertigungsstraßen oder Raffinerien.<br />
Dies sind alles Projektarten bei denen Ergebnis,<br />
Ausgestaltung und Ausführung in hohem Maße<br />
klar sein sollten und weitgehend bis ins Detail<br />
vorgeplant werden. Klassische Projekte haben<br />
einen aufwändigen Konstruktions- und Planungsprozess.<br />
Änderungen der Planung im Verlauf<br />
sind oft teuer. Dennoch kommt es vor, dass<br />
ein fertiger Plan in Teilen schon wieder überholt<br />
ist oder den Ingenieuren später, Änderungs- und<br />
Ergänzungswünsche in den Sinn kommen, oder<br />
Dinge vergessen wurden.<br />
• Die Kunst ist damit flexibel umgehen zu können.<br />
Deshalb gibt es inzwischen auch hier Bestrebungen,<br />
zumindest die Konstruktionsphase in<br />
Richtung „agil“ weiterzuentwickeln, Stichwort<br />
„agile Construction oder Design Management“.<br />
IT und Software entsteht auch in Projekten. Sie<br />
unterscheiden sich aber deutlich von den klassischen<br />
Projektarten. IT-Lösungen gibt es inzwischen<br />
für nahezu alle Geschäftsprozesse in Banken,<br />
Handel und Industrie. Ziel dieser IT-Projekte<br />
war und ist es zumeist Abläufe und Verfahren zu<br />
vereinfachen und zu automatisieren. Es ist kein<br />
Geheimnis:<br />
• Immer mehr hängen Erfolg und Wettbewerbsvorteile<br />
von der IT ab.<br />
Im nächsten Teil dann mehr Ausführungen über<br />
IT-Projekte.<br />
essendi it ist ein inhabergeführtes Softwarehaus<br />
mit Geschäftsstellen in Schwäbisch Hall und<br />
München und entwickelt IT-Lösungen für IT-Security,<br />
Finanzdienstleister, Handel und Industrie.<br />
essendi it GmbH<br />
Dolanallee 19<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel.: 07 91-94 30 70-<strong>12</strong><br />
Internet: www.essendi.de<br />
Das Wettbewerbsrecht ist, gefolgt vom Markenrecht<br />
und Urheberrecht, der häufigste<br />
Grund, warum Unternehmen, die auch im<br />
Onlinehandel ihre Geschäfte betreiben,<br />
abgemahnt werden.<br />
❚ Mit die häufigsten Gründe für eine Abmahnung<br />
sind:<br />
• Der markenrechtliche Schutz einer Domain<br />
oder AdWords Anzeige<br />
• Die unerlaubte Benutzung von Markennamen<br />
in Metadaten<br />
• Verwendung fremder Webseiteninhalte wie<br />
Bilder, Logos, Grafiken<br />
• Die Verwendung einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung<br />
• Ein fehlerhaftes Impressum<br />
• Verstöße gegen die Preisangaben-Verordnung,<br />
Jugendschutzgesetz, Textil- oder Elektronikkennzeichnung<br />
• Irreführung über geographische Herkunft<br />
(Handel mit „Geneva-Uhren“)<br />
• Fehlen gesetzlich vorgeschriebener Warnhinweise<br />
• Werbung mit Garantien oder Selbstverständlichkeiten<br />
Aktuell wird der Datenschutz im Rahmen von<br />
Abmahnungen an Bedeutung gewinnen.<br />
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat<br />
insbesondere die Internetbranche <strong>2018</strong> in<br />
Atem gehalten.<br />
Mittlerweile ist durch die Gerichte – auch im<br />
Hinblick auf Abmahnungen, die sich auf Datenschutzverletzungen<br />
berufen – einige Rechtsprechung<br />
ergangen. So hatte das Landgericht<br />
Würzburg zunächst geurteilt, dass Verstöße<br />
gegen die DSGVO abgemahnt werden können.<br />
Das Landgericht Bochum hat dann aber festgestellt,<br />
dass Abmahnungen durch Wettbewerber<br />
nicht möglich seien. Jetzt hat das Oberlandesgericht<br />
Hamburg als erstes Oberlandesgericht<br />
RA Dr. jur.<br />
Sebastian Braun LL.M.<br />
Fachanwalt für Gewerblichen<br />
Rechtsschutz<br />
Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />
Insolvenzverwalter<br />
entschieden, dass Datenschutzverstöße gegen<br />
die DSGVO doch abgemahnt werden können.<br />
Demzufolge ist die oft als lästig empfundene<br />
Beschäftigung mit der DSGVO nicht mit den<br />
Arbeiten erledigt, die <strong>2018</strong> erforderlich waren.<br />
Die DSGVO wird nach diesem Urteil Gegenstand<br />
von zahlreichen Abmahnungen werden.<br />
Die Kanzlei Reinhart Kober Großkinsky mit<br />
Dr. jur. Sebastian Braun, einem von lediglich<br />
108 in ganz Baden-Württemberg zugelassenen<br />
Fachanwälten für Gewerblichen Rechtsschutz,<br />
vertritt zahlreiche Online Händler im Wettbewerbs-,<br />
Marken- und Urheberrecht sowohl bei<br />
der Verfolgung von Verstößen durch Wettbewerber<br />
als auch bei der Abwehr von Ansprüchen.<br />
Kanzlei Wertheim<br />
RA Dr. jur. Sebastian Braun LL.M.<br />
Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim<br />
Telefon 0 93 42 / 92 55-0 · Fax 0 93 42 / 92 55-80<br />
info.wth@reinhart-kober.de<br />
www.reinhart-kober.de
<strong>12</strong> Firmen & Märkte<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Maschine im Street-Art-Design<br />
Wert: 25 €<br />
Wert: 50 €<br />
Wert: 24 €<br />
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Unsere Mawell<br />
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EINE BESINNLICHE ZEIT!<br />
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FEIERABEND SPA<br />
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DAY SPA DREAM<br />
Graffiti-Künstler gestaltet eine Spritzgießmaschine für Wirthwein.<br />
KraussMaffei wird in diesem<br />
Jahr 180 Jahre alt<br />
und Wirthwein setzt die<br />
180. Spritzgießmaschine ein:<br />
Beide Unternehmen nahmen<br />
das zum Anlass, der Jubiläumsmaschine<br />
eine ganz spezielle Optik<br />
zu verleihen. Der europaweit<br />
in der Szene bekannte Street-<br />
Art-Künstler Ralf Spitzer alias<br />
Shamey ABC gestaltete die GX<br />
900-4300 BluePower mit einer<br />
besonderen Airbrush-Technik.<br />
Illustriert wurden unter anderem<br />
die Gesichter der Gründerväter<br />
Georg von Krauss und Joseph<br />
Anton von Maffei sowie von<br />
Walter Wirthwein.<br />
Bereits 1967 lieferte KraussMaffei<br />
die erste Spritzgießmaschine<br />
an die Firma Wirthwein. „Das<br />
war ein Modell des Spritzgießmaschinenherstellers<br />
Eckert &<br />
Ziegler, die 1964 von KraussMaffei<br />
übernommen worden ist“, erinnert<br />
sich der heutige Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Udo Wirthwein.<br />
Dr. Hans Ulrich Golz, Präsident<br />
des Segments Spritzgießtechnik<br />
der KraussMaffei Gruppe, ergänzt:<br />
„Dieses Jubiläum der<br />
180. Spritzgießmaschine im<br />
180. Gründungsjahr von Krauss-<br />
Maffei ist für beide Firmen etwas<br />
ganz Besonderes. Wir sind stolz<br />
auf eine lange, vertrauensvolle<br />
Partnerschaft und freuen uns<br />
auf viele weitere Projekte.“ Die<br />
GX 900-4300 geht an den Wirthwein<br />
Stammsitz in Creglingen<br />
und wird dort anspruchsvolle<br />
Fensterrahmenverkleidungen<br />
für Fahrzeugtüren eines süddeutschen<br />
Automobilherstellers im<br />
Premiumsegment produzieren.<br />
„Die innovativen Produkte und<br />
das maßgeschneiderte Serviceangebot<br />
von KraussMaffei begleiten<br />
uns seit Jahrzehnten. Jetzt<br />
freuen wir uns sehr darüber,<br />
dass die 180. Spritzgießmaschine<br />
unseres langjährigen<br />
Partners bei uns in Creglingen<br />
steht“, sagt Marcus Wirthwein,<br />
Vorstand Technik der Wirthwein<br />
AG. „Das ist ein starkes Symbol<br />
Creglingen: Qualitätsvorausplaner Bastian Haaf (Mi.) und die beiden Anwendungstechniker Florian<br />
Brück (li.) und Christian Dörschner produzieren mit der Jubiläumsspritzgießmaschine Fensterrahmenverkleidungen<br />
für Automobilhersteller.<br />
Foto: Wirthwein<br />
sowohl für unsere gute Zusammenarbeit<br />
mit KraussMaffei als<br />
auch für das Wachstum und die<br />
stetige Weiterentwicklung unseres<br />
Standortes“.<br />
Bei der Gestaltung der Jubiläumsmaschine<br />
ging KraussMaffei<br />
bewusst neue Wege und engagierte<br />
erstmals einen renommierten<br />
Street-Art-Künstler. Für<br />
Shamey ABC selbst war die Gestaltung<br />
einer Spritzgießmaschine<br />
ein Novum mit einem persönlichen<br />
Highlight: „Super interessant<br />
fand ich, eine komplette<br />
Maschine zu besprühen mit all<br />
ihren dreidimensionalen Flächen<br />
und Formen.“ Die moderne,<br />
individuelle Umsetzung<br />
kam bei den Beteiligten sehr gut<br />
an. „Das farbenfrohe Graffiti ist<br />
ein Hingucker. Wir haben viele<br />
junge Mitarbeiter, die sich sicher<br />
dafür begeistern werden“,<br />
so Marcus Wirthwein. pm<br />
www.wirthwein.de<br />
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ZWEISAMKEIT<br />
Messe: Auf der internationalen BIM World Munich war Sebastian Kaluzza (Mi.) als einer von fünf Finalisten um den „BIM Smart Construction Award“ im Rennen.<br />
Junge Leute mit Erfindergeist<br />
Foto: Veranstalter<br />
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74595 Langenburg<br />
Ein Start-up aus Schwäbisch Hall und München sammelt Daten und will damit den Bau revolutionieren.<br />
Sebastian Kaluza ist viel unterwegs.<br />
Seitdem der 32-jährige<br />
Schwäbisch Haller das<br />
Start-up „Abaut“ gegründet hat,<br />
pendelt er zwischen Berlin,<br />
Hamburg, Frankfurt und München<br />
hin und her: In Berlin ist<br />
er in Gesprächen mit der Deutsche<br />
Bahn AG, die seine Idee unter<br />
90 Bewerbungen ausgewählt<br />
hat und sie auf ihren Baustellen<br />
einsetzen will.<br />
In Hamburg hat der Landesbetrieb<br />
Straßen, Brücken und Gewässer<br />
Interesse bekundet, genauso<br />
wie einige andere Unternehmen<br />
im In- und Ausland. Darunter<br />
sind ein Bergbauunternehmen<br />
aus der Schweiz, Baufirmen<br />
und Verkehrsbetriebe in<br />
Dänemark, Österreich, Kalifornien<br />
und sogar in Kuala Lumpur<br />
hat man davon Wind bekommen.<br />
Der Bau ist im Umbruch. Nicht<br />
nur die schwere Technik wird<br />
zukünftig maßgebend für effektives<br />
Arbeiten sein, sondern auch<br />
Sensoren, die Millionen von Daten<br />
sammeln und mittels intelligenter<br />
Analysen zu nützlichen Informationen<br />
verarbeiten. Daten,<br />
so erklärt Sebastian Kaluza, sind<br />
das Gold unseres Jahrtausends<br />
und können den Wert eines Unternehmens<br />
bestimmen, wenn<br />
sie zeitnah zu Informationen verarbeitet<br />
und an die entsprechenden<br />
Stellen geleitet werden.<br />
Digitalisierung schreitet<br />
auch auf dem Bau voran<br />
An dieser Stelle setzt die Idee seines<br />
Start-ups, der Abaut GmbH,<br />
an. Ihr Ziel: Baustellen sollen<br />
durch den Einsatz künstlicher<br />
Intelligenz (KI), des Internet of<br />
Things (IoT) und Embedded Systems<br />
effektiver und effizienter organisiert<br />
werden können. Gerade<br />
auf dem Bau gebe es in Bezug<br />
auf die Digitalisierung Nachholbedarf.<br />
Das sei „ausbaufähig“,<br />
sagt der Start-up-Gründer<br />
und weiß, wovon er spricht.<br />
Schließlich hat er Bauingenieurwesen<br />
studiert und einige Zeit<br />
als Bauleiter gearbeitet, bevor<br />
er seine berufliche Reputation<br />
mit einem Master in Wirtschaftsingenieurwesen<br />
und einem Master<br />
in Wirtschaftsinformatik erweiterte.<br />
Jetzt hat er zusammen mit vier<br />
anderen findigen Köpfen von<br />
der Technischen Universität in<br />
München Sensoren entwickelt,<br />
die relevante Daten auf der Baustelle<br />
erzeugen. Sie werden in<br />
Baustellenfahrzeugen eingesetzt<br />
und arbeiten autonom und unermüdlich.<br />
Sie erfassen die Leistung<br />
einzelner Maschinen und<br />
den Materialfluss auf den Baustellen<br />
und Minen in Echtzeit<br />
und werden mit weiteren Daten,<br />
wie Planungs- und Wetterdaten<br />
ergänzt. Kleine Kameras liefern<br />
dazu weitere Details, wie zum<br />
Beispiel über die Beschaffenheit<br />
des Materials, das gerade abgetragen<br />
wird. „Durch diese Echtzeitinformationen<br />
lassen sich<br />
Unregelmäßigkeiten früher erkennen.<br />
Dadurch können Entscheidungen<br />
früher gefällt und<br />
damit Zeit und Kosten gespart<br />
werden“, sagt Kaluza. Doch bevor<br />
das soweit ist, muss die Datenflut<br />
durch Algorithmen der<br />
künstlichen Intelligenz verarbeitet<br />
und für die Anwender oder<br />
Entscheider, beispielsweise die<br />
Bauleiter vor Ort, verdichtet und<br />
aufbereitet werden.<br />
Darüber hinaus werden die Sensoren<br />
in Verkehrsleiteinrichtungen<br />
von Straßenbaustellen angebracht,<br />
um Baustellen in Echtzeit<br />
„sichtbar“ zu machen.<br />
Diese Informationen sollen helfen,<br />
Fragen wie „Wo überlagern<br />
sich Baustellen, weil es bei anderen<br />
zu Verzögerungen gekommen<br />
ist?“ oder „Wie können Umleitungen<br />
besser organisiert werden?“<br />
zu beantworten. Für derartige<br />
Informationen interessieren<br />
sich vor allem die Landesbetriebe<br />
und Städte.<br />
In Verhandlungen über die<br />
weitere Finanzierung<br />
Schließlich gibt es rund 25 000<br />
Baustellen im Jahr, die organisiert<br />
werden wollen. Betreffen<br />
mehrere davon beispielsweise<br />
ein Stadtgebiet oder einen Ballungsraum,<br />
ist es wichtig zu wissen,<br />
zu welchem Zeitpunkt welche<br />
Fahrspur geöffnet oder länger<br />
gesperrt bleiben muss. Gerade<br />
im Hinblick auf die Verkehrsverdichtung<br />
und das autonome<br />
Fahren gewinnen sie zunehmend<br />
an Gewicht. Deshalb<br />
VON KERSTIN DORN<br />
sind beim Schlagwort „autonomes<br />
Fahren“ auch die großen<br />
Autohersteller hellhörig geworden<br />
und haben das kleine<br />
Start-up zu sondierenden Gesprächen<br />
eingeladen.<br />
Noch befindet sich die Abaut<br />
GmbH mit ihren Produkten und<br />
Services in der Entwicklungsphase.<br />
Sebastian Kaluza und die<br />
Mitgründer haben ihr Erspartes<br />
in die Firma gesteckt. Eine Finanzspritze<br />
gab es von der Unternehmertum<br />
GmbH sowie vom<br />
European Investment Fonds.<br />
Die 15 Mitarbeiter, meist sind es<br />
Studenten der Technischen Universität<br />
München, kann Sebastian<br />
Kaluza bereits bezahlen –<br />
soviel geben die gewonnenen<br />
Preisgelder und die Nutzungsgebühren<br />
für die Prototypen her.<br />
Doch um richtig Fahrt aufnehmen<br />
zu können, braucht das<br />
junge Unternehmen noch Investoren.<br />
Momentan befindet sich<br />
der Gründer in Verhandlungen<br />
mit einem Investor. Es geht dabei<br />
um einen hohen sechsstelligen<br />
Betrag.<br />
www.abaut.de
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Firmen & Märkte 13<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Weiterer Meilenstein bei Farmbau<br />
Mit neuen Wohnmodulen erweitert die Unternehmensgruppe ihre Produktpalette<br />
Zeit seines Bestehens punktet das Langenburger<br />
Unternehmen mit neuen Entwicklungen<br />
und Ideen. Zuletzt sorgte die<br />
Firmengruppe mit dem Hotelprojekt<br />
Mawell für Furore. Jetzt sollen Wohnmodule<br />
in Hybridbauweise die Baulandschaft<br />
der Region bereichern. Dafür baut<br />
Farmbau kräftig aus.<br />
❚ „Immer eine Idee voraus“ lautet das Firmenmotto<br />
das Farmbau seit 21 Jahren<br />
erfolgreich unter Beweis stellt. Das Unternehmen<br />
aus Langenburg ist auf den Systembau<br />
in massiver Fertigteilbauweise für<br />
die Landwirtschaft, Bürogebäude und Hallen<br />
spezialisiert und macht mit außergewöhnlichen<br />
Innovationen wie dem „Sun-<br />
Haus“, einem drehbaren Haus mit Fotovoltaik,<br />
und dem „Vario Sun-Haus“, mit variablem<br />
Solardach, immer wieder auf sich<br />
aufmerksam. Weitere Standbeine sind<br />
Stahlbeton-Rundbehälter beispielsweise<br />
für Biogasanlagen und wärmegedämmte<br />
Stallgebäude in Beton-Sandwichbauweise,<br />
womit Farmbau bereits zu den Marktführern<br />
in Süddeutschland zählt. Unter der Leitung<br />
von Wolfgang Maier entwickelte sich<br />
die Fertigsysteme GmbH seit der Gründung<br />
im Jahr 1997 zur heutigen Unternehmensgruppe<br />
– zu der unter anderem das Mawell<br />
Resort und „KommInvest“ gehören.<br />
Gemeinsam mit einem starken Team, der<br />
„zweiten Führungsebene“, wie er selbst<br />
sagt, prescht Wolfgang Maier jetzt mit<br />
einem weiteren Meilenstein vor: den Wohnmodulen<br />
in Hybridbauweise mit Stahlbeton-Bodenplatte<br />
als Fertigteil und Vollholz-<br />
Gebäudehülle.<br />
„Es ist immer unser Anspruch gewesen das<br />
zu bieten, was der Markt erfordert“, erklärt<br />
Harald Maier, verantwortlich für den Farmbau-Vertrieb<br />
und Geschäftsführer des Fertigteilwerks<br />
in Insingen. Die steigenden<br />
Mietpreise und die Wohnungsnot, die selbst<br />
in den ländlichen Gegenden den Immobilienmarkt<br />
prägen, waren der Anlass für den<br />
neuen Ansatz: „Wir wollten bezahlbaren<br />
Wohnraum schaffen.“ Dafür habe man<br />
kosteneffiziente und hochfertige Wohneinheiten<br />
entwickelt: Module zum Festpreis,<br />
die flexible Lösungen bieten und sich individuell<br />
erweitern und gestalten lassen. Sie<br />
dienen als vollwertiges Minihaus – singleoder<br />
seniorengerecht, Einzelraum-Anbau<br />
oder funktionieren in der Gruppenanordnung<br />
– ein- sowie mehrgeschossig; bis zu<br />
vier Stockwerke sind möglich. Da sie sich<br />
beliebig versetzen lassen, eignen sich die<br />
Module auch für Pflegeeinrichtungen, Studenten-<br />
oder Mitarbeiterunterkünfte und<br />
sogar als Hotel. „Die geniale Antwort auf<br />
den Wandel der Lebens- und Arbeitsbedingungen“,<br />
meint Tobias Knülle, verantwortlich<br />
für den Bereich Finanzen und Projekte<br />
bei Farmbau. Da der Name Farmbau in<br />
erster Linie mit der Landwirtschaft in Verbindung<br />
gebracht wird, übernimmt die<br />
hauseigene Firma „KommInvest“ den Vertrieb<br />
der Wohnmodule. Mit dem Fertigteilwerk<br />
im mittelfränkischen Insingen, nahe<br />
des Autobahnkreuzes A6/A7, ist Farmbau<br />
Neben dem Fertigteilwerk in Insingen entsteht gerade eine neue Halle mit über 2000 Quadratmeter<br />
speziell für die Vormontage der Wohnmodule samt Innenausbau.<br />
Wolfgang Maier, Farmbau-Geschäftsführer, Tobias Knülle, Leiter Finanzen und Projekte bei Farmbau, sowie Harald Maier, Geschäftsführer des Fertigteilwerks (v. li.), haben mit Modulen in<br />
Hybridbauweise eine neue Lösung entwickelt. Der Kindergarten in Langenburg ist das erste fertiggestellte Projekt und seit November in Betrieb.<br />
seit 2003 in der Lage, Fertigteile im großen<br />
Stil herzustellen. Hier werden die neuen<br />
Wohnmodule samt Betonplatten nach den<br />
Farmbau-Qualitätskriterien gefertigt und in<br />
kompletten Einheiten ausgeliefert. Das<br />
Standard-Modul sei zwar durch die Vorfertigung<br />
konsequent auf günstigen Wohnraum<br />
getrimmt, meint Harald Maier, könne aber<br />
auf Wunsch auch mit gehobener Ausstattung<br />
individuell gestaltet werden. „Alle<br />
Module beinhalten Fußbodenheizung und<br />
auch bereits die Installationskomponenten“,<br />
versichert der Fachmann, „Wände<br />
und Decke sind aus sichtbarem Massivholz<br />
– ganz nach unserem praktischen Grundgedanken<br />
schnörkellos, optisch ansprechend<br />
und solide.“ Komplettiert wird das System<br />
mit dem Vollwärmeschutz. Eine Transporteinheit<br />
bilden 3,5 Meter Breite und bis zu<br />
20 Meter Länge – am Stück angeliefert und<br />
per Autokran versetzt, erhält der Kunde<br />
innerhalb eines Arbeitstages einen schlüsselfertigen<br />
Bau, der nach kürzester Zeit<br />
bezugsfertig ist. Der erste fertige Wohnmodul-Bau<br />
ist der Kindergarten in der Farmbau-Heimat<br />
Langenburg. „Von den ersten<br />
Gesprächen an über die Planungsphase und<br />
allem drum und dran, war der Kindergarten<br />
innerhalb von sechs Monaten fertig<br />
gestellt“, freut sich Tobias Knülle über den<br />
Erfolg. „Es stehen bereits viele weitere<br />
Kommunen in der Schlange.“ Bereits in der<br />
Vergangenheit hat die Farmbau-Gruppe mit<br />
unterschiedlichen Kommunen zusammen<br />
gearbeitet und mit dem Bau von rund 25<br />
Gewerbehöfen viele Jungunternehmen in<br />
der Region unterstützt. <strong>12</strong>0 Mitarbeiter sind<br />
bei Farmbau derzeit tätig. Für die Neuentwicklung<br />
wurde Farmbau mit dem Zentralen<br />
Innovationsprogramm für den Mittelstand<br />
(ZIM) vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Energie gefördert. Weiterentwicklungen<br />
der Wohnmodule in Form<br />
von technologischen Ausbaustufen bis hin<br />
zum energieautarken System mit Fotovoltaik<br />
auf dem Dach, Strombeheizung und<br />
Stromspeicher sind für die Zukunft geplant.<br />
Unternehmerischer Ausflug<br />
in die Touristik<br />
Mit der Eröffnung des Mawell Resort im<br />
Jahr 2013 hat sich Wolfgang Maier seinen<br />
persönlichen Traum verwirklicht. Das imposante<br />
Wellness-Hotel an der Hangkante des<br />
Jagsttals mit Blick aufs Langenburger<br />
Schloss, wurde in konventioneller Fertigbauweise<br />
erstellt, da die neuen Farmbau-Wohnmodule<br />
zum Zeitpunkt des Baubeginns im<br />
Das Mawell Resort in Langenburg ist bundesweit einzigartig und das nicht nur baulich. Das<br />
Wellness-Spa mit Angeboten wie Event-Sauna und Infinity-Pool bietet naturnahe Erholung.<br />
Foto: Firma<br />
Jahr 2010 noch nicht entwickelt waren.<br />
„Mit unserer Mannschaft haben wir den<br />
kompletten Erholungspark – denn das trifft<br />
es eigentlich besser – selbst geplant und<br />
umgesetzt“, erinnert sich der Multi-Unternehmer<br />
stolz. Obwohl sich die rund 5500<br />
Quadratmeter große Wohlfühloase vor<br />
allem durch Baustoffe wie Muschelkalk,<br />
Eichenholz und Glas auszeichnet, gehe das<br />
Mawell laut Wolfgang Maier – ganz Farmbau<br />
typisch – auf die Idee zurück, alles Komplizierte<br />
einfacher zu machen und das nach<br />
hohem Standard und naturnah. Der 38<br />
Meter hohe Aussichtsturm des Hotels, auf<br />
dem sich eine Bar und darüber eine Sauna<br />
samt Freiluft-Pool befinden, gilt bereits als<br />
weiteres Wahrzeichen des touristischen Kurorts,<br />
der sich im Umkreis von 100 Kilometern<br />
zwischen Stuttgart, Heilbronn, Würzburg,<br />
Nürnberg und Ulm befindet.<br />
Mit 76 Zimmern in den Kategorien „Comfort“,<br />
„Deluxe“, „Superior“ und „Suite“,<br />
Innen- und Außenpoolbereichen, Ruhezonen,<br />
Felsenlounge, Fitnessraum, einem Jogging-Parcour<br />
auf dem Dach, Massage- und<br />
Beauty-Bereich und exquisiter Gastronomie,<br />
bietet sich den Gästen gehobenes Ambiente.<br />
„Wir rauschen auf eine Auslastung von<br />
90 Prozent zu“, verrät der 59-Jährige<br />
Geschäftsführer. Damit liegt er weit über<br />
dem Landesdurchschnitt. Auch das Energiekonzept<br />
ist außergewöhnlich: Das Resort<br />
kommt ohne Öl aus, setzt auf regenerative<br />
Energie aus lokalen Quellen, die Wärme liefert<br />
ein biogasbetriebenes Blockheizkraftwerk.<br />
Für seine Pufferwärmespeicher-<br />
Lösung wurde Wolfgang Maier mit dem<br />
Energiepreis Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />
Derzeit sorgt ein 140-köpfiger<br />
Mitarbeiterstab für die Leistungen im<br />
Mawell Resort, das kürzlich vom Reisemagazin<br />
Geo Saison zu den 100 schönsten<br />
Wellness-Hotels in Europa gezählt wurde.<br />
Einkaufen rund um die Uhr<br />
Eine völlig anders geartete Neuheit präsentiert<br />
Farmbau mit dem 24 Stunden-Shop auf<br />
dem Firmengelände im „InnoPark“ in Langenburg.<br />
Vor vier Jahren hatte die Firmengruppe<br />
aufgrund der stetig steigenden Auftragslage<br />
und des damit verbundenen<br />
Wachstums, das ehemalige Terex-Gelände<br />
übernommen. Auf dem rund 26 000 Quadratmeter<br />
großen Gelände verfügt die<br />
Gruppe über etwa 11 000 Quadratmeter<br />
Produktions- und Büroflächen – neben den<br />
eigenen Geschäfts- und Produktionsräumen<br />
Fotos: Farmbau<br />
verpachtet Farmbau Räumlichkeiten an junge<br />
Unternehmer. „Derzeit sind fünf Fremdfirmen<br />
eingemietet“, weiß Tobias Knülle. Im<br />
Erdgeschoss hat Farmbau in Kooperation<br />
mit der Theo Förch GmbH & Co. KG vor drei<br />
Jahren den ersten Selbstabholer Markt für<br />
Landwirte, Handwerker und andere Gewerbetreibende<br />
eröffnet.<br />
Der Farmbau-Shop wird ohne Personal<br />
betrieben und ist jederzeit mit einer Chipkarte<br />
begehbar. Fachleute können ihren<br />
Sofortbedarf hier decken und via Barcodesystem<br />
die Produkte selbst einscannen. „So<br />
kann jeder Handwerker seine Mitarbeiter<br />
mit Material und Werkzeug auch auf die<br />
Schnelle für die nächste Baustelle ausstatten<br />
und verlässt mit einem Lieferschein<br />
und der Ware den Farmbau-Shop“, erklärt<br />
Tobias Knülle.<br />
Sicher wird Farmbau auch weiterhin mit<br />
Entwicklungen überraschen. Wolfgang Maier<br />
ist ein Erfindergeist – einige seiner<br />
Zukunftsvisionen nahmen bereits Form an,<br />
andere sind in der Schublade oder entstehen<br />
irgendwo in der Ferne. So wie damals<br />
die Idee, mit dem Mawell Resort – die<br />
Gemütlichkeit der Berge ins Hohenlohische<br />
zu übertragen. Mal sehen, was Hohenlohe<br />
künftig noch alles erwartet.<br />
FARMBAU Fertigsysteme GmbH<br />
InnoPark am See 2 | 74595 Langenburg<br />
Fon: 0 79 05 / 9 21 00-0<br />
E-Mail: info@farmbau.eu<br />
Web: www.farmbau.eu<br />
GmbH & Co.KG<br />
KommInvest GmbH & Co. KG<br />
InnoPark am See 2 | 74595 Langenburg<br />
Fon: 0 79 05 / 9 21 00-0<br />
E-Mail: info@komm-invest.de<br />
Web: www.komm-invest.de<br />
Mawell Resort GmbH<br />
Roseneck 5 | 74595 Langenburg<br />
Fon: 0 79 05 / 94 14-0<br />
E-Mail: info@mawell-resort.de<br />
Web: www.mawell-resort.de
14 Sport & Wirtschaft<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Und die Begeisterung wächst weiter<br />
Basketball-Bundesliga: Immer mehr Fans aus der gesamten Region verfolgen die Spiele der Hakro Merlins.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Ob „die Zauberer“ am Ende<br />
die Klasse halten können,<br />
darf unweit der Jahreswende<br />
bezweifelt werden. Wirtschaftlich<br />
ist der Auftritt der Hakro<br />
Merlins in der ersten Basketball-Bundesliga<br />
ein absoluter Erfolg.<br />
Der Zuspruch, den das Team<br />
um Trainer Tuomas Iisalo erfährt<br />
ist beeindruckend.<br />
Bisher wurden allein 1400 Dauerkarten<br />
verkauft. Damit haben die<br />
Crailsheimer Korbjäger in ihrer<br />
noch jungen Historie erneut einen<br />
Rekord gebrochen. Auch wenn<br />
die Mannschaft in den jüngsten<br />
Heimspielen den Gegnern den<br />
Sieg überlassen musste, belohnt<br />
das heimische Publikum die engagierten<br />
Auftritte. Allein die ersten<br />
vier Heimspiele verfolgten mehr<br />
als 10 000 Besucher.<br />
Auch deutlich spürbar: Die dynamische<br />
Sportart zieht in der Region<br />
immer mehr Menschen in ihren<br />
Bann. Die Verbundenheit zwischen<br />
Team und Publikum – die<br />
sich nicht selten in einer kaum beschreibbaren<br />
Hexenkesselatmosphäre<br />
während des Spieles Bahn<br />
bricht – wächst in die Fläche. Das<br />
Einzugsgebiet der Hakro Merlins<br />
vergrößert sich gleichmäßig und<br />
stetig. Mittlerweile kommt bereits<br />
rund ein Drittel der Zuschauer<br />
Einsatz: Die Fans machen die Heimspiele zum stimmungsvollen Erlebnis.<br />
aus dem Raum Schwäbisch Hall<br />
und Künzelsau. „Neben unserem<br />
angestammten Einzugsgebiet im<br />
Raum Crailsheim kommen zudem<br />
auch immer mehr Zuschauer aus<br />
dem Ostalbkreis, vor allem aus<br />
Jagstzell, Ellwangen und Aalen“,<br />
erläutert Marketingmitarbeiter Lukas<br />
Lienert. Der wachsende Zuspruch<br />
zeigt sich auch auf anderen<br />
Gebieten. So konnte mit der<br />
Firma Kratky aus Aalen erstmals<br />
ein Sponsor aus der Ostalbmetropole<br />
gewonnen werden.<br />
Für Lukas Lienert und Geschäftsführer<br />
Martin Romig ein weiterer<br />
Beleg dafür, dass die Wahrnehmung<br />
des Basketballs in Hohenlohe-Franken<br />
kontinuierlich zunimmt.<br />
Diese These wird auch<br />
durch die jüngste Entwicklung entlang<br />
der Landesgrenze bestätigt.<br />
Auch aus Westmittelfranken, vor<br />
allem aus Feuchtwangen, Schnelldorf<br />
und Ansbach finden seit drei<br />
Jahren zunehmend mehr Besucher<br />
den Weg in die Arena Hohenlohe.<br />
Lukas Lienert sieht darin auch die<br />
generelle strategische Ausrichtung<br />
bestätigt: „Wir arbeiten immer<br />
weiter daran, dass die Hakro<br />
Merlins zunehmend als regionales<br />
Projekt wahrgenommen und<br />
genutzt werden.“ Für den erfolgreichen<br />
Oberligafußballer des<br />
TSV Ilshofen ist der Weg noch<br />
lange nicht zu Ende: „Wir haben<br />
noch ein enormes Potenzial, Unternehmen<br />
und Fans aus der Region<br />
noch näher an uns zu binden.“<br />
In der vergangenen Spielzeit<br />
verfolgten knapp 42 000 Zuschauer<br />
die 20 Heimspiele. In diesem<br />
Jahr werden 17 Partien ausreichen,<br />
um diese Marke deutlich<br />
zu überbieten. Das ist auch unter<br />
ökonomischen Gesichtspunkten<br />
wichtig, denn die Zuschauereinnahmen<br />
machen etwa ein Fünftel<br />
des gesamten Etats aus. Und sind<br />
auch deshalb so wichtig, weil sich<br />
nur so die intensive Jugend- und<br />
Nachwuchsarbeit bis hin zur zweiten<br />
Mannschaft in der ersten Regionalliga<br />
entsprechend gestalten<br />
lässt.<br />
Dabei sagen die Zuschauerzahlen<br />
nur noch bedingt etwas über den<br />
wahren Publikumszuspruch aus.<br />
Denn mittlerweile werden die<br />
Spiele nicht mehr nur direkt in<br />
der Halle verfolgt. Viele Fans informieren<br />
sich zudem über den Live-<br />
Ticker oder sehen sich das Spiel<br />
Foto: Philipp Reinhard<br />
in „Telekom Sport“ an. Laut einer<br />
Auswertung über Nielsen Sport<br />
(Forschungs- und Beratungsunternehmen<br />
in der Sportbranche) verfolgen<br />
im Schnitt mehr als 20 000<br />
Zuschauer (!) die Auftritte der<br />
Basketballer live vor dem Fernseher.<br />
Ticker sowie Social-Media-<br />
Kontaktzahlen sind da noch nicht<br />
einmal berücksichtigt. Um diese<br />
Datenbasis gerade auch für Sponsoren<br />
gezielt aufzubereiten, wurden<br />
zusammen mit dem Namenssponsor<br />
Hakro weitere Analysen<br />
beim Forschungsunternehmen<br />
„Valuemedia“ in Auftrag gegeben.<br />
Dazu gehört auch eine Werbemittelanalyse.<br />
„Insgesamt“, so<br />
„Präse“ Martin Romig „sind wir<br />
mit den bisherigen Zahlen sehr zufrieden.<br />
Städte wie Schwäbisch<br />
Hall, Künzelsau, Öhringen, Gaildorf,<br />
Feuchtwangen, Dinkelsbühl,<br />
Ansbach, Ellwangen und Aalen bilden<br />
einen Umkreis in dem innerhalb<br />
von rund 30 Autominuten<br />
Spitzensport auf Bundesligaebene<br />
genossen werden kann.“<br />
Etwas Wasser im Wein ist der Umstand,<br />
dass der Saisonplan der ersten<br />
Liga keinen Platz für das klassische<br />
Weihnachtsspiel lässt. Doch<br />
auch das ist für „die Merlins“ wirtschaftlich<br />
nicht unbedingt ein<br />
Nachteil.<br />
Geschäftsführer Martin Romig:<br />
„In der beschaulichen Zeit zwischen<br />
den Jahren kommt Sport<br />
als kleine Abwechslung gut an.<br />
Auch das belegen die Verkaufszahlen<br />
eindeutig.“ Marketingmitarbeiter<br />
Lukas Lienert blickt den Spieltagen<br />
voller Optimismus entgegen:<br />
„Machen wir das Beste daraus.<br />
Ein Sieg gegen den Mitteldeutscher<br />
BC am zweiten Weihnachtsfeiertag<br />
wäre doch ein tolles<br />
Geschenk für die Fans“.<br />
www.hakro-merlins.de<br />
PARTNER DER MERLINS<br />
Mit Teamgeist und Herzblut zum Erfolg<br />
Die HAKRO Merlins Crailsheim sind eines der<br />
sportlichen Aushängeschilder unserer Region.<br />
Ehrgeiz, Teamgeist, Leidenschaft und Fairness sind<br />
Werte, die die Merlins auszeichnen.<br />
Wir unterstützen deshalb nicht nur als Sponsor,<br />
sondern auch als großer Fan und freuen uns<br />
weiterhin auf eine spannende Saison!<br />
Eberhard Spies<br />
Vorstandsvorsitzender der VR Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
FLAIR PARK-HOTEL<br />
ILSHOFEN<br />
www.<br />
.cr
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Politik & Wirtschaft 15<br />
Peter Altmaier kommt<br />
„Gipfel der Weltmarktführer“ einmal mehr mit prominenter Besetzung.<br />
Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />
ist die Top-<br />
Veranstaltung in der<br />
„Heimat der Weltmarktführer“<br />
und mit rund 500 Teilnehmern<br />
das bundesweit größte Treffen<br />
von weltweit führenden Unternehmen,<br />
Beratern und politischen<br />
Entscheidern. Das<br />
nächste und mittlerweile<br />
neunte Event findet vom 5. bis<br />
7. Februar 2019 statt und Organisator<br />
Dr. Walter Döring freut<br />
sich, den Bundesminister für<br />
Wirtschaft und Energie, Peter<br />
Altmaier, als Referenten ankündigen<br />
zu können. „Ich hatte ihn<br />
schon mehrfach als Kanzleramtsminister<br />
eingeladen, aber<br />
er musste immer mit guten<br />
Gründen absagen. Dass er jetzt<br />
kommt, ist natürlich noch besser,<br />
denn der Bundeswirtschaftsminister<br />
wird von den<br />
Topunternehmern mit großem<br />
Interesse auf dem Gipfeltreffen<br />
in Schwäbisch Hall erwartet<br />
werden“, berichtete Döring. Altmaier<br />
habe Wort gehalten: Bereits<br />
im Frühsommer habe der<br />
Minister sein Kommen „mit positiver<br />
Tendenz“ in Aussicht gestellt.<br />
Vor wenigen Tagen<br />
konnte er definitiv seine Teilnahme<br />
zusagen.<br />
Prominente Namen bestimmen<br />
auch die weitere Referentenliste<br />
mit 30 Gästen: Den CEO-<br />
Abend in der Kunsthalle Würth<br />
werden Gastgeber Döring<br />
selbst sowie die Herausgeberin<br />
der WirtschaftsWoche, Professorin<br />
Miriam Meckel und Robert<br />
Friedmann, Sprecher der<br />
Konzernführung der Würth-<br />
Gruppe bestreiten. Mit Spannung<br />
wird auch das Kamingespräch<br />
zwischen Meckel und<br />
Dr. Nicola Leibinger-Kammüller,<br />
der geschäftsführenden Gesellschafterin<br />
und Geschäftsführerin<br />
des Ditzinger Laserspezialisten<br />
Trumpf, erwartet, der im<br />
Moment die globale Hitliste in<br />
der Laser-Technologie anführt.<br />
Dem Opening schließt sich am<br />
6. Februar der erste Kongresstag<br />
in der Bausparkasse an. Wegen<br />
des herausragenden Erfolgs<br />
und der enormen Zustimmung<br />
der Teilnehmer wird der<br />
Galaabend wiederum im Carmen-Würth-Forum<br />
in Gaisbach<br />
stattfinden und von den Würth-<br />
Philharmonikern begleitet, bevor<br />
es am 7. Februar in der Bausparkasse<br />
weitergeht. ibe/do<br />
www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />
Zusage: Peter Altmaier hat sein Kommen bestätigt.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Familienunternehmen: Dr. Vera-Carina Elter, Vorstand der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
KPMG, spricht am 5. Februar. Foto: KPMG<br />
Weltmarktführer<br />
geben gutes Beispiel<br />
Karin und Walter Döring lassen 2200 Bäume pflanzen.<br />
Aktuell findet in Kattowitz die internationale<br />
Klimakonferenz<br />
statt. Zu deren Vorbereitung hatte<br />
das Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit am<br />
20. November nach Bonn ins Ministerium<br />
eingeladen. Dort fand<br />
auf Initiative von Bundesminister<br />
Gerd Müller die Gründung der „Allianz<br />
für Entwicklung und Klima“<br />
statt, die Klimaschutz und nachhaltige<br />
Entwicklung miteinander verbindet.<br />
An dieser Gründungsveranstaltung<br />
hat auch Walter Döring für<br />
die Akademie Deutscher Weltmarktführer<br />
teilgenommen und<br />
als einer der ersten die Partnerschaftsurkunde<br />
unterschrieben.<br />
Wenige Tage danach haben die Inhaber<br />
und Geschäftsführer der<br />
Akademie Deutscher Weltmarktführer,<br />
Karin und Walter Döring,<br />
die Mittel für die Pflanzung von<br />
2200 Bäumen auf zwei Hektar zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Bundesminister Gerd Müller: „Klimaschutz<br />
ist die Überlebensfrage<br />
der Menschheit. Die Weltgemeinschaft<br />
muss die Vorgaben von Paris<br />
verbindlich einhalten. Wenn<br />
wir den globalen Temperaturanstieg<br />
auf unter zwei Grad, möglichst<br />
unter 1,5 Grad begrenzen<br />
wollen, müssen wir entschieden<br />
handeln.“ Hauptleidtragende des<br />
Klimawandels sind die Menschen<br />
in Entwicklungsländern. Deshalb,<br />
so Dörings Überzeugung, stehen<br />
die Industrieländer in der Pflicht,<br />
hier tätig zu werden.<br />
Gerd Müller: „Wir tun dies mit<br />
der „Allianz für Entwicklung und<br />
Klima“. Bereits 70 Partner machen<br />
mit. Sie wollen klimaneutral<br />
werden, indem sie CO 2<br />
-Ausstoß<br />
vermeiden und reduzieren. Was<br />
übrig bleibt, wird mit Projekten in<br />
Entwicklungs- und Schwellenländern<br />
kompensiert, vor allem<br />
durch den Ausbau erneuerbarer<br />
Energie und den Schutz und die<br />
Aufforstung von Wäldern.“<br />
Zu den Erstunterzeichnern als<br />
Partner dieser Allianz gehören<br />
auch der Club of Rome, die Alfred<br />
Ritter GmbH, die Hochschule<br />
Ulm, die Pax-Bank, die Robert<br />
Bosch GmbH, SAP SE, die TSG<br />
1899 Fußball Spielbetriebs GmbH<br />
sowie der Senat Europa, dessen<br />
Vorsitzender Walter Döring ist.<br />
Ziel ist es, möglichst viele Unternehmen<br />
zur Teilnahme zu bewegen,<br />
weshalb die Akademie Deutscher<br />
Weltmarktführer, ADWM,<br />
hierfür auch in ihrem Magazin<br />
wirbt, das an mehr als 1500 Top-<br />
Unternehmen in der Bundesrepublik<br />
versendet wird.<br />
pm<br />
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
16 Firmen & Märkte<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Rasante Bits und Bytes<br />
Ingenia Digitale Netze will durch Richtfunk die Glasfaserinfrastruktur „verlängern“ und so<br />
schnelles Internet in die Firmen und Haushalte der Region bringen.<br />
Ein leistungsfähiger Internetanschluss<br />
ist heute<br />
Grundvoraussetzung für<br />
praktisch jedes Unternehmen.<br />
Bandbreiten für die Datenübertragung<br />
mit mindestens 50 Megabit<br />
pro Sekunde sind die untere<br />
Grenze, um eine reibungslose<br />
Datenübertragung gewährleisten<br />
zu können. Diesem<br />
Grundsatz folgend stand Ingenia<br />
mit Sitz im Wasserschloss in<br />
Erkenbrechtshausen vor einem<br />
Problem: Das schnelle Netz war<br />
dort nicht verfügbar.<br />
Keiner der großen Netzbetreiber<br />
war gewillt, schnelles Internet<br />
ins Wasserschloss zu bringen.<br />
Also suchten die Geschäftsführer<br />
der Ingenia nach alternativen<br />
Lösungen und fanden in<br />
dem Unternehmen Profineon<br />
GmbH und deren Geschäftsführer<br />
Karl-Heinz Schäfer einen<br />
ausgesprochenen Internetexperten,<br />
der seit mehr als zehn<br />
Jahren in der Südpfalz die weißen<br />
Flecken mit schnellem Internet<br />
erschlossen hat.<br />
Hybride Netze füllen<br />
„weiße Flecken“<br />
Mit einer Kombination aus Glasfasernetzen<br />
und Richtfunklösungen<br />
können sehr schnell<br />
Orte erreicht werden, an denen<br />
aktuell Bedarf für schnelles Internet<br />
herrscht.<br />
Bei der Richtfunktechnik nutzt<br />
Ingenia Frequenzen im Gigaherz-Bereich,<br />
bei der mit einer<br />
sehr niedrigen Sendeleistung<br />
gearbeitet wird. Damit ist ge-<br />
Bandbreite: Ingenia bietet alternative Technologien für den<br />
Ausbau der deutschen Datennetze.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
währleistet, dass es zu keiner<br />
Gesundheitsgefährdung kommen<br />
kann. Im Vergleich zum<br />
Richtfunk liegt die Sendeleistung<br />
einer Mobilfunkantenne<br />
beim 150 bis 300-fachen Wert.<br />
Sogar die Strahlung eines<br />
Handys, das fast jeder in der Tasche<br />
oder am Ohr hat, ist mindestens<br />
fünf Mal so hoch, wie<br />
die Strahlung einer Richtfunkantenne,<br />
die sich außerhalb<br />
von Gebäuden, in der Regel auf<br />
dem Dach, befindet.<br />
„Die Besonderheit bei Ingenia<br />
ist, dass vorhandene Glasfasernetze,<br />
wie zum Beispiel in<br />
Crailsheim oder Schwäbisch<br />
Hall, einfach per Richtfunk verlängert<br />
werden und damit auch<br />
Kunden in kurzer Zeit versorgt<br />
werden können, die aktuell<br />
keine Möglichkeit haben, einen<br />
Glasfaseranschluss zu bekommen“,<br />
teilt Ralf Stier, Geschäftsführer<br />
von Ingenia, mit. Überall<br />
dort wo bereits Glasfasernetze<br />
vorhanden sind, nutzt Ingenia<br />
diese und liefert schnelles Internet<br />
über das vorhandene Kabel.<br />
Zusammen mit der Firma Profineon<br />
hat die Ingenia projects<br />
im Februar 2017 ein neues Unternehmen<br />
gegründet, die Ingenia<br />
digitale Netze GmbH.<br />
Die erste Herausforderung war,<br />
einen Knotenpunkt für schnelles<br />
Internet in die Region zu<br />
bringen, einen sogenannten<br />
Backbone. Dieser Internet-<br />
Backbone ist mittlerweile am<br />
Solarpark der Ingenia an der<br />
Kirchberger Autobahnausfahrt<br />
installiert. Um das schnelle Internet<br />
von dort aus verteilen zu<br />
können, wurde ein 35 Meter hoher<br />
Funkmast errichtet. Erste<br />
Kunden in Kirchberg und Ilshofen<br />
sowie einigen Teilorten werden<br />
bereits mit schnellem Internet<br />
versorgt. Neben Kirchberg<br />
und Ilshofen ist Ingenia aktuell<br />
schwerpunktmäßig in Crailsheim<br />
unterwegs, denn dort<br />
wurde in unmittelbarer Nähe<br />
der Saunalandschaft parc vital<br />
ebenfalls ein Internet-Backbone<br />
errichtet. Von dem aus erhielt<br />
auch das Crailsheimer<br />
Freibad bereits einen Internetanschluss.<br />
In Kürze wird der<br />
Backbone von Ingenia mit dem<br />
bestehenden Glasfasernetz der<br />
Stadtwerke Crailsheim verbunden.<br />
Hierzu muss noch ein kleiner<br />
Lückenschluss mit circa<br />
300 Meter Länge erfolgen.<br />
Dann ist Ingenia in der Lage,<br />
Unternehmen und Privathaushalte<br />
über Glasfaserleitungen<br />
der Stadtwerke Crailsheim mit<br />
schnellem Internet zu versorgen.<br />
Dort wo keine Glasfaserleitungen<br />
liegen, ist ein kabelloser<br />
Anschluss über Richtfunk<br />
möglich.<br />
Auch mit den Stadtwerken<br />
Schwäbisch Hall besteht bereits<br />
eine Zusammenarbeit. Denn<br />
auch um Schwäbisch Hall herum<br />
gibt es viele weiße Flecken,<br />
in denen die Bürger auf<br />
schnelles Internet warten.<br />
Durch die Versorgung von Unternehmen<br />
und Privathaushalten<br />
mit schnellem Internet baut<br />
sich Ingenia ein weiteres Standbein<br />
zu den bisherigen Aktivitäten<br />
im Bereich Fotovoltaik und<br />
Windkraft auf und möchte so<br />
die ländlich geprägte Region<br />
weiter stärken.<br />
pm<br />
www.ingenia-digital.de<br />
Jubiläum: Der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser<br />
(Mi.) ist extra nach Schanghai geflogen, um gemeinsam mit der Belegschaft<br />
der Vertriebstochter zu feiern.<br />
Foto: Lauda Dr. Wobser<br />
Wichtiger Markt<br />
Lauda: Weltmarktführer für exakte Temperierung ist bereits<br />
seit zehn Jahren in China aktiv.<br />
Nach Feierlichkeiten in Spanien<br />
(50 Jahre Lauda Ultracool)<br />
und in den USA (zehn Jahre<br />
Lauda-Brinkmann) gibt es beim<br />
Temperierspezialisten ein weiteres<br />
Jubiläum zu feiern. Vor über zehn<br />
Jahren, am 8. April 2008, wurde in<br />
Schanghai die Vertriebsgesellschaft<br />
„Lauda China Co., Ltd.“ gegründet.<br />
Vorausgegangen war ein<br />
Strategieprojekt des Herstellers<br />
von hochwertigen Temperiergeräten,<br />
um die in Asien ansässigen<br />
Kunden und Vertretungen optimal<br />
unterstützen zu können.<br />
„In den vergangenen zehn Jahren<br />
hat Lauda China ein Netzwerk von<br />
starken Referenzkunden in Bereichen<br />
wie der Pharmazie, Automotive<br />
oder Biotechnologie aufgebaut<br />
und sich in diesen Branchen<br />
einen exzellenten Ruf erarbeitet“,<br />
erklärt Geschäftsleiter Michael<br />
Lin, der von Anfang an dabei ist<br />
und seit Dezember 2009 an der<br />
Spitze von Lauda China steht. Zu<br />
den wichtigsten Kunden der Vertriebsgesellschaft<br />
zählen unter anderem<br />
das global agierende<br />
Pharma-, Biopharma- und Medizingeräteunternehmen<br />
Wuxi Apptec,<br />
der Elektromobilitätspionier<br />
Siemens Valeo und Merck Millipore<br />
aus dem Bereich Life Sciences.<br />
„Die letzten zehn Jahre waren<br />
für Lauda China ein großer Erfolg.<br />
Dank unserer Präsenz vor<br />
Ort konnten wir unsere Kunden in<br />
China mit Service- und Vertriebsleistungen<br />
direkt unterstützen“,<br />
so Michael Lin weiter.<br />
Zu den Feierlichkeiten des zehnjährigen<br />
Jubiläums war auch der Geschäftsführende<br />
Gesellschafter, Dr.<br />
Gunther Wobser, angereist. Er betonte<br />
die Bedeutung des Auslandsstandortes<br />
in Schanghai und den<br />
Erfolg der dezentralen Steuerung<br />
der globalen Vertriebsaktivitäten<br />
von Lauda. „China ist ein Schwerpunkt<br />
unserer Aktivitäten. Mit der<br />
Doppel-Präsenz sowohl einer Vertriebs-<br />
und einer Entwicklungsund<br />
Produktionstochter zeigen wir<br />
sehr deutlich unser Engagement<br />
als Weltmarktführer.“ pm<br />
www.lauda.de<br />
Bechtle hält hohes Wachstumstempo<br />
Umsatz und Ergebnis haben sich stark gesteigert – das Unternehmen bestätigt den positiven Ausblick auf das Gesamtjahr.<br />
Der Küchentreff GmbH<br />
Crailsheim-Roßfeld<br />
Haller Straße 197<br />
Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70<br />
Schwäbisch Hall-Michelfeld<br />
Im Buchhorn 2<br />
Telefon 07 91 / 94 30 89 30<br />
www.derkuechentreff.de<br />
Die Bechtle AG ist auch im dritten<br />
Quartal sehr dynamisch<br />
gewachsen. Von Juli bis September<br />
dieses Jahres ist der Umsatz<br />
um 20,1 Prozent auf 1050 Millionen<br />
Euro gestiegen. Hierin enthalten<br />
sind erstmals auch Umsätze<br />
der Inmac Wstore, der größten<br />
Akquisition in der Bechtle Geschichte.<br />
Organisch lag das<br />
Wachstum bei 15,1 Prozent. Zum<br />
ersten Mal überhaupt erreichte<br />
Bechtle damit in einem dritten<br />
Quartal die Umsatzmilliarde. Das<br />
Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte<br />
sich um 9,3 Prozent auf<br />
46,1 Millionen, die EBT-Marge<br />
liegt bei 4,4 Prozent.<br />
„Nach dem sehr erfolgreichen<br />
Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr<br />
haben wir auch im dritten<br />
Quartal die Wachstumsdynamik<br />
hoch gehalten. Bechtle ist damit<br />
weiterhin auf Kurs. Auch die Integration<br />
der Inmac verläuft<br />
planmäßig und die erwarteten<br />
ersten positiven Effekte haben<br />
sich bereits eingestellt“, erklärt<br />
Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender<br />
der Bechtle AG.<br />
Das Segment „IT-Systemhaus &<br />
Managed Services“ steigerte im<br />
Vergleich zum bereits sehr starken<br />
Vorjahr den Umsatz um 15,7<br />
Prozent auf 713,6 Millionen<br />
Euro. Das Wachstum war auf<br />
breiter Front getragen vom kompletten<br />
Spektrum des Bechtle IT-<br />
Lösungs- und Serviceportfolios<br />
und der Anwendungslösungen.<br />
Insbesondere aufgrund einer herausragenden<br />
Entwicklung in<br />
Österreich konnten die ausländischen<br />
Gesellschaften um 28,4<br />
Prozent zulegen. Aber auch in<br />
Deutschland lag das Wachstum<br />
mit 14,1 Prozent auf einem sehr<br />
hohen Niveau. Das Betriebsergebnis<br />
stieg im dritten Quartal<br />
<strong>2018</strong> um 5,1 Prozent auf 30,9<br />
Millionen Euro. Die EBIT-Marge<br />
lag bei 4,3 Prozent.<br />
Im Segment IT-E-Commerce<br />
wirkte sich im dritten Quartal die<br />
Akquisition der Inmac Wstore<br />
spürbar aus. Der Umsatz erhöhte<br />
sich um 30,6 Prozent auf 336 Millionen<br />
Euro. Aber auch organisch<br />
lag die Wachstumsrate bei<br />
sehr guten 15,2 Prozent. Wachstumsimpulse<br />
kamen aus fast allen<br />
Ländern. Das EBIT im Segment<br />
stieg um 18,9 Prozent auf<br />
15,5 Millionen Euro, die Marge<br />
Dynamisch: Der IT-Experte beschäftigte Ende September dieses Jahres insgesamt 9651<br />
Mitarbeiter, das sind 1452, beziehungsweise 17,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.<br />
betrug 4,6 Prozent. Hier machen<br />
sich zum einen einmalige Akquisitionsnebenkosten<br />
belastend bemerkbar,<br />
zum anderen im Zuge<br />
der Kaufpreisallokation gestiegenen<br />
Abschreibungen.<br />
Der operative Cashflow hat sich<br />
in den ersten neun Monaten im<br />
Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt<br />
und liegt nun bei 42,4<br />
Millionen Euro. Diese Entwicklung<br />
ist umso bemerkenswerter,<br />
da Bechtle angesichts des starken<br />
Wachstumstempos einen unverändert<br />
hohen Finanzierungsbedarf<br />
hat. Der Vorstand hat<br />
sich daher entschlossen, den im<br />
März 2017 getroffenen Grundsatzbeschluss<br />
zum Start eines Aktienrückkaufprogramms<br />
wieder<br />
aufzuheben.<br />
Der Vorstand bestätigt die im<br />
August angehobene Prognose,<br />
Umsatz und Ergebnis sehr deutlich<br />
zu steigern und die EBT-<br />
Marge leicht zu erhöhen. „Nach<br />
den ersten neun Monaten des<br />
Geschäftsjahres sind unsere anspruchsvollen<br />
Wachstumsziele<br />
unverändert realistisch. Die angestrebte<br />
EBT-Marge ist ambitioniert,<br />
aber nach wie vor erreichbar“,<br />
sagt Dr. Thomas Olemotz.<br />
pm<br />
www.bechtle.com<br />
Foto: Bechtle
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Büro & Arbeitsplatz 17<br />
Wohlfühlfaktoren am Arbeitsplatz<br />
Forsa-Studie im Auftrag des Industrieverbands Büro und Arbeitswelt: Gerade Rückzugsbereiche fehlen den Mitarbeitern.<br />
Flexibel: Moderne Büros sollten über eine passende Einrichtung für<br />
Beschäftigte aller Altersklassen verfügen.<br />
Foto: Contrastwerkstatt/Fotolia<br />
Die Arbeitswelt befindet sich<br />
in einem radikalen Wandel.<br />
Ob die deutschen Büros diesen<br />
Anforderungen gerecht werden,<br />
hat jetzt das Meinungsforschungsinstitut<br />
Forsa im Auftrag<br />
des Industrieverband Büro und Arbeitswelt<br />
(IBA) in einer repräsentativen<br />
Umfrage zum Thema „Wohlbefinden<br />
am Arbeitsplatz“ untersucht.<br />
„Experten“ sind hier die deutschen<br />
Büroarbeitnehmer selbst.<br />
Über 1000 Bürobeschäftigte wurden<br />
danach befragt, wie stark sich<br />
ihre Arbeitsumgebung in den letzten<br />
Jahren verändert hat, auf welche<br />
„Wohlfühlfaktoren“ es ihnen<br />
ankommt und wie ihr Arbeitsplatz<br />
tatsächlich ausgestattet ist.<br />
AUSSTATTUNG Das Ergebnis<br />
ist zunächst einmal positiv: 78 Prozent<br />
der Befragten sind mit der Ausstattung<br />
ihres Arbeitsplatzes zufrieden.<br />
Besonders zufrieden sind die<br />
Altersgruppe der 35- bis 49-Jährigen<br />
sowie Mitarbeiter in Einzelbüros.<br />
Dennoch zeigen die Befragungsergebnisse<br />
sowohl grundsätzlichen<br />
Nachholbedarf als auch neue Anforderungen<br />
hinsichtlich der durch<br />
„New Work“ geprägten Büroarbeitsplätze.<br />
So gibt nach wie vor fast jeder<br />
fünfte Arbeitnehmer an, keinen<br />
bequemen Bürostuhl zu haben, obwohl<br />
dieser für nahezu alle Befragten<br />
zu den wichtigen Wohlfühlfaktoren<br />
zählt. Ähnlich hoch ist die Bedeutung<br />
angenehmer Temperaturen.<br />
Hier sehen sogar knapp 40 Prozent<br />
noch Verbesserungsbedarf.<br />
RUHEZONE Doch auch in den<br />
Bereichen, die Kennzeichen der<br />
New Work sind, gibt es große Diskrepanzen<br />
zwischen Wunsch und<br />
Wirklichkeit. So fehlen bei fast 60<br />
Prozent der Büroarbeitnehmer<br />
Rückzugsbereiche für konzentriertes<br />
Arbeiten, obwohl diese für<br />
vier von fünf Befragten wichtig<br />
sind. Ein niedriger Geräuschpegel<br />
lässt sich immerhin bei rund 60<br />
Prozent der Büroarbeitsplätze einhalten.<br />
Die Zahl kommt allerdings<br />
nur zustande, weil viele Arbeitnehmer<br />
in Ein- und Zweipersonenbüros<br />
arbeiten.<br />
ENGAGEMENT Ein weiteres<br />
Thema der Studie war, welcher<br />
Einrichtungsstil den größten<br />
Wohlfühleffekt bietet. Die aktuelle<br />
IBA-Studie zeigt, dass fast drei<br />
Viertel der Bürobeschäftigten in<br />
Deutschland ein eher praktisch<br />
und funktional eingerichtetes Arbeitsumfeld<br />
bevorzugen. Ein modernes<br />
oder eher gemütliches Ambiente<br />
wünschen sich dagegen in<br />
erster Linie die unter 35-jährigen<br />
Befragten. „In Zeiten der Digitalisierung<br />
ist es für Unternehmen<br />
wichtig, ihren Beschäftigten ein Arbeitsumfeld<br />
zu bieten, das den veränderten<br />
Herausforderungen entspricht.<br />
Es gibt einen klaren Zusammenhang<br />
zwischen der Zufriedenheit<br />
der Mitarbeiter mit der<br />
Büroumgebung und deren Produktivität“,<br />
sagt der Vorsitzende<br />
des IBA, Hendrik Hund. „Viele Arbeitgeber<br />
haben das erkannt und<br />
investieren in entsprechenden Lösungen.“<br />
Dass sich dieses Engagement<br />
lohnt, zeigen die Antworten<br />
auf ein weiteres Fragenfeld im<br />
Rahmen der aktuellen IBA-Studie.<br />
Drei von vier Beschäftigten, deren<br />
Arbeitsumfeld in den letzten Jahren<br />
umgestaltet wurde, empfinden<br />
die Veränderung als Bereicherung.<br />
Offensichtlich setzt die<br />
Über den IBA<br />
Mehrzahl der Investitionen aus<br />
Sicht der Beschäftigten an der<br />
richtigen Stelle an.<br />
BEFRAGUNG Noch höhere Zufriedenheitswerte<br />
wären laut IBA<br />
vermutlich zu erzielen, wenn<br />
mehr Beschäftigte ein Mitspracherecht<br />
bei der Gestaltung ihrer<br />
Büros hätten. An der Auswahl<br />
von Schreibtischen, Bürostühlen<br />
oder der technischen<br />
Ausstattung werde nur eine Minderheit<br />
beteiligt. Insgesamt ziehen<br />
die IBA-Experten jedoch ein<br />
positives Fazit. Ein bisschen mehr<br />
Mut zu neuen Wegen bei der Arbeitsplatzgestaltung<br />
und mehr Dynamik<br />
bei der Umsetzung wäre<br />
aus Sicht der Studienmacher aber<br />
durchaus angebracht. pm/cis<br />
www.iba.online<br />
Bis Oktober 2016 hieß der Verband noch „bso Verband Büro-,<br />
Sitz- und Objektmöbel e. V.“. Der Name war historisch gewachsen,<br />
bildete aber schon seit längerer Zeit nur noch Teile des Themen-<br />
und Leistungsspektrums ab. Vorstand und Mitglieder des<br />
„bdo“ haben sich daher für eine Umbenennung in „Industrieverband<br />
Büro und Arbeitswelt e. V.“ (IBA) entschieden.<br />
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ADVERTORIAL<br />
„Aufstand“ im Büro<br />
Ganzheitliche Lösungen für den modernen Arbeitsplatz<br />
Unternehmerischer Erfolg basiert<br />
auch auf qualifizierten und<br />
motivierten Arbeitskräften. Wer<br />
deren Leistungsfähigkeit – auch<br />
angesichts des demographischen<br />
Wandels – langfristig erhalten will,<br />
wird allerdings noch einen weiteren<br />
Faktor ins betriebswirtschaftliche<br />
Kalkül einbeziehen: die Gesundheit.<br />
Sie zu fördern wirkt sich im<br />
Idealfall nicht nur unmittelbar auf<br />
den Krankenstand aus, sondern im<br />
Endeffekt auch auf die Produktivität<br />
und Wettbewerbsfähigkeit<br />
eines Unternehmens. Für den<br />
einzelnen Mitarbeiter kann dies ein<br />
hohes Maß an Arbeitszufriedenheit<br />
bedeuten.<br />
Ganzheitliche Lösungen für den<br />
modernen Arbeitsplatz sind gefordert.<br />
Das Team von büro niederle ist<br />
» DIE BALANCE<br />
ZWISCHEN SPANNUNG<br />
UND ENTSPANNUNG<br />
IST AUCH IM<br />
ARBEITSALLTAG<br />
ENTSCHEIDEND.<br />
als zertifizierter Arbeitsplatzgestalter<br />
nicht nur für die Umsetzung von<br />
ergonomischen Büroumgebungen<br />
zuständig, sondern berät mit ihrem<br />
Partnernetzwerk auch bei gesundheitsfördernden<br />
Maßnahmen und<br />
beim Aufbau von Gesundheitsmanagementsystemen.<br />
Ruhezonen für<br />
konzentriertes Arbeiten, Kreativbereiche<br />
zur Ideenfindungen,<br />
„Stehungen“ statt Sitzungen und<br />
vieles mehr bilden inzwischen die<br />
Arbeit trägt Früchte: Höhere Arbeitszufriedenheit und gesteigerte<br />
Leistungsbereitschaft.<br />
Foto: Haag<br />
moderne Büroraumlandschaft ab.<br />
Auch Bewegungsangebote direkt<br />
am Arbeitsplatz, um Muskeln und<br />
verklebte Faszien zu lockern sind<br />
notwendige Bestandteile der Gesunderhaltung.<br />
Eine sehr wichtige<br />
und präventive Maßnahme bei der<br />
Büroausstattung ist der höhenverstellbare<br />
Tisch.<br />
Damit Tischnutzer von den Vorzügen<br />
eines Steh-Sitzarbeitsplatzes<br />
wirklich profitieren können, müssen<br />
sie gezielt zur häufigen Höhenverstellung<br />
motiviert werden.<br />
Hier hat der Büromöbelhersteller<br />
WINI auf der Fachmesse ORGATEC<br />
im Oktober <strong>2018</strong> erstmals eine<br />
besonders gelungene Lösung<br />
präsentiert: WINEA FLOW – der<br />
schnellste Motortisch der Welt. Das<br />
Tischsystem überzeugt durch neuartige<br />
und smarte Funktionen wie<br />
zum Beispiel dem Kippschalter, der<br />
intuitiv zum mehrmaligen Bedienen<br />
motiviert und das mit doppelter<br />
Geschwindigkeit als bei vergleichbaren<br />
Motortischen.<br />
Andrea Rudolf, Geschäftsführerin<br />
von büro niederle ist stolz auf die<br />
langjährige Partnerschaft. „WINI<br />
überzeugt immer wieder durch innovatives<br />
und überragendes Design<br />
und das bei gutem Preis-Leistungsverhältnis,<br />
was unsere Kunden<br />
sehr schätzen.“ Der „Aufstand“<br />
im Büro ist ihrer Meinung nach<br />
nur der Anfang einer sich gänzlich<br />
verändernden Entwicklung des<br />
Arbeitsumfeldes und hierzu sind<br />
gute und verlässliche Lieferanten<br />
wie WINI notwendig. [pm]<br />
In der über 40-jährigen<br />
Firmengeschichte hat sich<br />
büro niederle aus Assamstadt<br />
vom lokalen Meisterbetrieb<br />
für Bürotechnik zum<br />
überregionalen Beratungsunternehmen<br />
ganzheitlicher<br />
Lösungen für die moderne<br />
Büroraumlandschaft<br />
entwickelt: bürotechnik –<br />
büromöbel – bürogesundheit.<br />
www.niederle.de<br />
büro niederle
18 Büro & Arbeitsplatz<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Professionelle Ausstattung lohnt sich<br />
Produktivität: Ein reibungsloser Ablauf im Büroalltag wird durch hochwertige und moderne Technik gewährleistet.<br />
Die Tätigkeit als Bürokraft<br />
fordert Selbständigkeit und<br />
eine gute Konzentrationsfähigkeit,<br />
denn gerade in einem<br />
Großraumbüro kann es auch mal<br />
etwas lauter hergehen, dabei darf<br />
man die eigenen Aufgaben nicht<br />
aus dem Blick verlieren.<br />
Multitasking ist eine Art Kernkompetenz<br />
geworden: gleichzeitig Anrufe<br />
entgegennehmen, Mails<br />
durchgehen und Smalltalk mit<br />
dem Vorgesetzten sind für die<br />
Meisten von uns kein Problem.<br />
Die motivierenden Teamkollegen<br />
helfen dabei sich nicht im Stress<br />
zu verlieren, aber auch ein effizientes<br />
Equipment an Bürotechnik<br />
spart Zeit und Nerven.<br />
Die Grundausstattung für<br />
ein professionelles Office<br />
Egal, ob man im Home Office tätig<br />
ist oder sich jeden Morgen auf<br />
dem Weg ins Büro macht: Eine<br />
professionelle Ausstattung im<br />
Büro gewährleistet einen reibungslosen<br />
Arbeitsablauf und<br />
sorgt damit auch für die Motivation<br />
der Mitarbeiter.<br />
Sich mit den vielzähligen Möglichkeiten<br />
auseinanderzusetzen, die<br />
uns die Welt der Bürotechnik bietet,<br />
zahlt sich also schnell aus.<br />
Nachfolgend deshalb eine grobe<br />
Übersicht der wichtigsten Geräte,<br />
zusammen mit ein paar Anmerkungen,<br />
worauf man achten<br />
sollte.<br />
Mittelpunkt sollte der<br />
Computer sein<br />
Gängige Anwendungen sollten parallel<br />
zueinander problemlos laufen.<br />
Eine große Festplatte und<br />
ausreichend Arbeitsspeicher<br />
sind weitere, wichtige Faktoren.<br />
Bei der Wahl des zugehörigen<br />
Bildschirms ist es ratsam auf größere<br />
Größen zurückzugreifen,<br />
um einer schlechten Körperhaltung<br />
vorzubeugen. Eine gute Auflösung<br />
ist ebenfalls wichtig für<br />
ein entspanntes Arbeiten am<br />
Computer.<br />
Den passenden<br />
Drucker finden<br />
Zur Grundausstattung zählt<br />
ebenso ein leistungsstarker Drucker.<br />
Trotz zunehmender Digitalisierung<br />
ist der Papierverkehr<br />
noch immer grundlegender Bestandteil<br />
im Büroalltag: Angebote,<br />
Rechnungen und Bestellungen<br />
werden häufig noch in Papierform<br />
verschickt oder in den Akten hinterlegt.<br />
Multifunktionsgeräte bilden<br />
den Standard in der Büroausstattung:<br />
diese bieten neben der<br />
Druck- auch eine Scan- und Kopierfunktion.<br />
Viele Office-Multifunktionsgeräte<br />
gibt es als erweiterungsfähiges<br />
Grundgerät. Je größer<br />
die Ansprüche werden, desto<br />
mehr kann man solche Geräte erweitern,<br />
die Druckzentrale wächst<br />
so mit dem Unternehmen mit.<br />
Eine professionelle<br />
Telefonanlage auswählen<br />
Neben dem persönlichen Gespräch<br />
ist der telefonische Kontakt<br />
immer noch die wichtigste<br />
Verbindung zwischen Unternehmen<br />
und ihren Kunden. Für ein<br />
professionelles und unkompliziertes<br />
Gespräch ist es wichtig,<br />
die passende Telefonanlage auszuwählen.<br />
Im gewerblichen Bereich<br />
greift man dabei auf Systemtelefone<br />
zurück, diese bieten<br />
mehr Funktionen als die herkömmlichen<br />
Standardgeräte in<br />
privaten Haushalten. Systemtelefone<br />
ermöglichen das sogenannte<br />
„Makeln“, das Wechseln<br />
zwischen zwei bestehenden Leitungen.<br />
Auch Konferenzschaltungen,<br />
Rufumleitungen und<br />
kostenlose interne Gespräche,<br />
sollte das moderne Gerät selbstverständlich<br />
leisten. Gerade<br />
Effektiv: Ein Mitarbeiter kann nur so gut sein, wie sein „Arbeitswerkzeug“ es zulässt – das gilt auch im Büro.<br />
junge, global agierende Unternehmen<br />
greifen auf die Funktion<br />
der Videotelefonie zurück,<br />
welche daher ein weiteres Kriterium<br />
sein kann.<br />
Aktenvernichter für die<br />
Datensicherheit<br />
Foto: Fotolia<br />
Ein Aktenvernichter ist unbedingt<br />
notwendig, wenn man mit<br />
vertraulichen Daten, wie zum<br />
Beispiel mit Angaben zu Kunden<br />
oder Geschäftsvorgängen, arbeitet.<br />
Im Sinne des Datenschutzes<br />
dienen Aktenvernichter also der<br />
Datensicherheit. Diese Geräte<br />
unterscheiden sich maßgeblich<br />
in der Konstruktion und Qualität<br />
ihres elektromechanischen<br />
Schredders. Dabei ist darauf zu<br />
achten, dass das Gerät das Papier<br />
nicht nur zur besseren Entsorgung<br />
zerkleinert, sondern<br />
Schriftstücke tatsächlich unleserlich<br />
macht. Hier wird in verschiedene<br />
Sicherheitsstufen unterteilt.<br />
Die Maximale Schneidleistung<br />
sollte bei mindestens<br />
zehn Blatt pro Vorgang liegen,<br />
je nachdem wie viele vertrauliche<br />
Dokumente vorliegen.<br />
Das Volumen des Auffangbehälters<br />
sollte nicht zu klein sein, damit<br />
der Behälter nicht ständig<br />
geleert werden muss. Sehr praktisch<br />
ist es auch, wenn das Gerät<br />
büro- und heftklammernfest ist.<br />
Laminiergerät schützt<br />
wichtige Dokumente<br />
Manche Tätigkeit im Büro erfordert<br />
zudem das Laminieren einzelner<br />
Dokumente, denn diese lassen<br />
sich so dauerhaft vor Feuchtigkeit,<br />
Verschmutzung oder sonstiger<br />
Abnutzung schützen. Visitenkarten,<br />
Checklisten und Werbemittel<br />
werden deswegen häufig laminiert.<br />
Es gibt sowohl Heiß- und<br />
Kaltlaminiergeräte, als auch den<br />
sogenannten Rollenlaminator.<br />
Ein Heißlaminator erhitzt die Laminierfolie<br />
auf 80 bis <strong>12</strong>0 Grad.<br />
Dadurch kann eine besonders<br />
feste Verbindung zwischen dem<br />
Dokument und der Folie entstehen.<br />
Bei hitzeempfindlichen Dokumenten,<br />
wie zum Beipiel Fotos,<br />
bietet es sich an einen Kaltlaminator<br />
zu nutzen.<br />
Ein Rollenlaminator verfügt über<br />
innenbeheizte Laminierwalzen,<br />
die es ermöglichen formatunabhängig<br />
zu laminieren. Zusätzlich<br />
verfügt ein Rollenlaminator über<br />
eine Schneidevorrichtung, die es<br />
ermöglicht die Unterlagen in die<br />
richtige Form zu bringen.<br />
Wer sicher gehen möchte, kann<br />
dabei auch auf ein Kombigerät zurückgreifen.<br />
Bei der Auswahl<br />
sollte deshalb die Häufigkeit und<br />
Intensität der Nutzung berücksichtigt<br />
werden.<br />
Letztendlich muss jeder sein Büro<br />
nach seinen Bedürfnissen einrichten<br />
und Ausstatten. Nur so ist ein<br />
Produktives Arbeiten letztendlich<br />
auch gewährleistet. pm/cis<br />
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Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Büro & Arbeitsplatz 19<br />
Modernes Büro fördert Gesundheit<br />
AOK: Fehlende Bewegung am Bildschirmarbeitsplatz und schlechte Ausstattung machen Arbeitnehmer krank.<br />
Mehr als die Hälfte aller Beschäftigten<br />
in Deutschland<br />
arbeitet im Büro. Das<br />
lange Sitzen, die hohe Anforderung<br />
an Konzentration und Sehleistung<br />
und die fehlende Bewegung<br />
gefährden die Gesundheit erheblich:<br />
Langes Sitzen belastet den Rücken,<br />
Computerarbeit vor allem<br />
auch den Schulter- und Nackenbereich.<br />
Krankheitsbedingte Fehlzeiten<br />
durch Muskel- und Skeletterkrankungen<br />
belasten nicht nur Mitarbeiter,<br />
sondern verringern auch<br />
den Unternehmenserfolg. Daher<br />
profitieren Unternehmen und Beschäftigte<br />
davon, dass Büroarbeitsplätze<br />
ergonomisch gestaltet sind<br />
und die Arbeit durch Erholungsund<br />
Bewegungspausen regelmäßig<br />
unterbrochen wird.<br />
Büroarbeitsplätze sind heute fast<br />
immer Bildschirmarbeitsplätze.<br />
Bildschirmarbeit erfordert viel<br />
Konzentration bei der Informationsverarbeitung.<br />
Das bedeutet<br />
für die Augen eine starke Beanspruchung.<br />
Bildschirmarbeit ist<br />
häufig mit langem Sitzen ohne Bewegung<br />
verbunden. Aus diesen<br />
Gründen enthält die Bildschirmarbeitsverordnung<br />
(BildscharbV)<br />
Regelungen für die Gestaltung optimaler<br />
Sehbedingungen sowie<br />
zur Vermeidung von Zwangshal-<br />
Beschwerden: Nacken- und Rückenschmerzen sind oft auf veraltetes Mobiliar zurückzuführen. Durch anpassungsfähige Möbel, wie zum<br />
Beispiel höhenverstellbare Schreibtische, kann das vermieden werden.<br />
tungen und erhöhtem Stress. Ziel<br />
ist eine ergonomische Gestaltung<br />
von Büroarbeitsplätzen und von<br />
Software.<br />
Zu einem gesundheitsgerechten<br />
Bildschirmarbeitsplatz gehören –<br />
neben der ergonomischen Gestaltung<br />
des PC-Arbeitsplatzes, des<br />
Schreibtischs und des Bürostuhls<br />
– auch eine ausreichende Beleuchtung<br />
ohne Reflexion, das<br />
richtige Raumklima, ein möglichst<br />
geringes Maß an Lärm sowie<br />
eine gute Führung bei der Arbeitsorganisation.<br />
Die Praxishilfe<br />
Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz<br />
und der Flyer Computerarbeitsplatz<br />
helfen dabei.<br />
Zudem hat der Arbeitgeber die Tätigkeit<br />
so zu organisieren, dass<br />
die tägliche Arbeit an Bildschirmgeräten<br />
regelmäßig durch andere<br />
Tätigkeiten, möglichst aber durch<br />
Pausen, unterbrochen wird. Dies<br />
Foto: RB<br />
zielt darauf ab, die gesundheitsschädlichen<br />
Belastungen durch<br />
Bildschirmarbeit zu verringern.<br />
Die Bildschirmpause sollte nach<br />
längeren Arbeitsphasen am Computer<br />
gemacht werden. Etwa fünf<br />
bis zehn Minuten Pause pro<br />
Stunde Bildschirmarbeit sind<br />
ideal. Häufigkeit und Dauer der<br />
Pausen orientieren sich am<br />
Schwierigkeitsgrad der Arbeit.<br />
Für Jobs mit starker Bindung an<br />
den Bildschirm, wie beispielsweise<br />
im Callcenter oder bei der<br />
Dateneingabe, werden sogar bis<br />
zu 15 Minuten pro Stunde empfohlen.<br />
Wer selbstbestimmt arbeitet,<br />
sollte auf Pausen achten und sich<br />
dabei durch Apps oder einen Wecker<br />
erinnern lassen.<br />
Generell haben mehrere kurze<br />
Pausen einen größeren Erholungswert<br />
als eine lange und sollten in<br />
geeigneten Pausenräumen oder –<br />
wenn möglich – an der frischen<br />
Luft verbracht werden. Die Kurzpausen<br />
zum Surfen im Internet<br />
oder am Handy zu nutzen, ist zur<br />
Erholung wenig geeignet. Wichtig<br />
ist eine Entlastung der Augen, des<br />
Rückens und eine Erholungspause<br />
zur Verbesserung der Konzentration.<br />
Ausgleichsübungen<br />
für den Rücken, Entspannungsübungen<br />
für die Augen (zum Beispiel<br />
mit einem Augenschoner für<br />
zwischendurch) oder ein nettes<br />
Gespräch mit Kollegen fördern<br />
die Erholung des Geistes, eine Entspannung<br />
des Körpers und helfen<br />
Stress abzubauen.<br />
pm<br />
www.aok.de<br />
Frei atmen – Klar denken<br />
Man kann es nicht immer sehen oder riechen, doch unsere Innenraumluft ist<br />
voll von feinen Partikeln und Schadstoffen. SCHULZ BüroTechnikVertrieb aus<br />
Frankenhardt bietet hierfür Lösungen direkt bei Ihnen vor Ort.<br />
Dicke Luft im Büro?<br />
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Seit mehr als 23 Jahren bieten Ralf<br />
Schulz und sein 14-köpfiges Team von<br />
„Schulz BüroTechnikVertrieb“ Hardware,<br />
Service sowie Lösungen rund um<br />
die Bürotechnik. Seit April bietet der<br />
Spezialist für Papierausgabe- und Multifunktionssysteme<br />
eine ganz besondere<br />
Innovation: einen Mobilen Showroom<br />
in einem Anhänger. „Mit dem mobilen<br />
Showroom werden Interessenten<br />
kostenfrei und unverbindlich besucht“,<br />
berichtet Geschäftsführer Ralf Schulz.<br />
Die Themen „Umwelt“ und „saubere<br />
Luft“ stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
Und das aus guten Gründen:<br />
Man kann es nicht sehen oder<br />
riechen, doch die Luft in Räumen<br />
ist voll von feinen Partikeln und Schadstoffen.<br />
Ausdünstungen von Möbeln, Teppichen<br />
und Einrichtungsgegenständen<br />
wirken sich negativ auf die Innenraumluft<br />
aus, so dass diese phasenweise<br />
stärker verunreinigt sein kann als die<br />
Außenluft. Luftverschmutzung aber<br />
schadet der Gesundheit: Feinstaub tötet<br />
pro Jahr circa sieben Millionen Menschen,<br />
kann neuen Studien zufolge das<br />
Risiko für Herzinfarkt und Lungenkrebs<br />
erhöhen und sogar Krankheiten wie<br />
Alzheimer und Demenz auslösen.<br />
Lars (Bankkaufmann): „Ich fühlte mich im<br />
Büro oft abgeschlagen und müde und<br />
konnte mich nur schwer konzentrieren.<br />
Meist wusste ich gar nicht genau<br />
warum. Seit dem ich einen Luftreiniger<br />
in meinem Büro habe, bin ich deutlich<br />
leistungsfähiger und fühle mich besser“.<br />
„Welche Lösungen wir hier bieten<br />
zeigen wir direkt vor Ort. Wir messen<br />
die Feinstaubbelastung der Luft und<br />
beraten ausführlich und kostenfrei.“<br />
Besteht Bedarf, wird auf Basis der<br />
sichtbaren Ergebnisse eine Lösung erarbeitet,<br />
die Luftqualität zu verbessern.<br />
Im Portfolio des Unternehmens findet<br />
sich hierzu ein großes Spektrum an<br />
Nachrüst- und Ergänzungsprodukten,<br />
welche die Emissionen nachhaltig verringern<br />
können, sagt Ralf Schulz.<br />
Anhand einiger Zahlen verdeutlicht<br />
Schulz, wie Mensch und Umwelt davon<br />
profitieren können.<br />
Rechenbeispiel Großraumbüro mit<br />
150 m² und 10 Angestellten:<br />
• Durchschnittlich fallen pro Jahr bei 10<br />
Angestellten ca. 23,4 Krankheitstage<br />
aufgrund von Erkältungskrankheiten<br />
an (2,34 Tage x 10 Personen).<br />
• Dies verursacht Ausfallkosten von ca.<br />
Euro 9.400 (Euro 400 x 2,34 Tage x<br />
10 Personen).<br />
• Bei einer Reduktion der Krankheitstage<br />
aufgrund von Erkältungskrankheiten<br />
um nur 20% spart dies dem Arbeitgeber<br />
jährliche Kosten von rund<br />
Euro 1.880 (20% aus Euro 9.400).<br />
Ralf Schulz<br />
Unsere Lösungen ...<br />
... gegen dicke Luft sparen gleichzeitig eine Menge Kosten und schließen<br />
heikle Sicherheitslücken in Ihrem Unternehmen. Wie genau, zeigen wir in unserem<br />
mobilen Showroom direkt bei Ihnen – kostenfrei.<br />
• Ein 150 m² Büro kann beispielsweise<br />
mit 1 x AP60 Pro und 1 x AP80 Pro<br />
gereinigt werden.<br />
Deren Anschaffung kostet (zur UVP)<br />
Euro 1.790.<br />
• Somit hat sich die Anschaffung bereits<br />
im Jahr 1 amortisiert und ab<br />
dem zweiten Jahr erwirtschaften die<br />
Geräte in diesem Beispiel jährlich<br />
über Euro 1.500 Einsparung (Euro<br />
1.880 abzgl. 2 Ersatzfilter à Euro<br />
150). Berücksichtigt man den Abschreibungsbetrag<br />
der Geräte, liegt<br />
die Einsparung sogar noch höher.<br />
Alle Interessierten können uns unverbindlich und kostenfrei buchen unter:<br />
www.schulz-buerotechnik.de/showroom<br />
Präzise: Das Messgerät von Schulz<br />
BüroTechnikVertrieb findet Feinstaub,<br />
der dünner ist als das menschliche Haar.<br />
Fotos: Schulz BüroTechnikVertrieb<br />
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH<br />
Mühlstraße 14<br />
74586 Frankenhardt-Honhardt<br />
Telefon 0 79 59 / 92 69 40<br />
www.schulz-buerotechnik.de
20 Firmen & Märkte<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
„Spitze auf dem Land!“<br />
NEWSLINE<br />
Fräsenhersteller Rokla aus Langenburg überzeugt Jury und wird in Förderprogramm aufgenommen.<br />
Die Rokla GmbH ist in das<br />
Förderprogramm „Spitze<br />
auf dem Land! Technologieführer<br />
für Baden-Württemberg“<br />
des Entwicklungsprogramms<br />
Ländlicher Raum (ELR) und des<br />
Europäischen Fonds für Regionale<br />
Entwicklung (EFRE) aufgenommen<br />
worden. Seit fünf Jahren<br />
ist Rokla mit Rockwheel Fräsen<br />
auf dem weltweiten Markt aktiv.<br />
Mit innovativer Technik und herausragenden<br />
Serviceleistungen<br />
konnte Rokla sich den Platz als<br />
technischer Marktführer sichern<br />
und damit die Jury überzeugen.<br />
Das Land spricht mit dieser Förderlinie<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
mit weniger als 100 Beschäftigten<br />
im ländlichen Raum<br />
an, die das Potenzial zur Technologieführerschaft<br />
besitzen. „Bis<br />
jetzt haben wir erfolgreich Kunden<br />
von unserem Produkt und unserer<br />
Leistung überzeugt. Ein Expertenteam<br />
für Technologieführerschaft<br />
zu überzeugen, ist definitiv<br />
ein weiterer Meilenstein“, erklärt<br />
Robert Piasecki, Geschäftsführer<br />
von Rokla.<br />
Eingereicht wurde der Antrag<br />
über die Stadt Langenburg, die<br />
auch ein Statement zu Projekt und<br />
Firma abgeben konnte. Nachdem<br />
in die diesjährige Aufnahmerunde<br />
landesweit nur acht Projekte aufgenommen<br />
worden sind, freut<br />
sich Bürgermeister Wolfgang<br />
Class ganz besonders, dass Rokla<br />
berücksichtigt worden ist und<br />
eine Förderung erhält. Die Investi-<br />
Ansporn: Geschäftsführer Klaus Volkert, Bürgermeister Wolfgang Class und Geschäftsführer Robert<br />
Piasecki (v. li.) freuen sich über den Zuschuss.<br />
Foto: Rokla<br />
tion in den Gewerbestandort Langenburg<br />
und die damit verbundene<br />
Schaffung von Arbeits- und<br />
Ausbildungsplätzen tragen zur<br />
Stärkung der gewerblichen Entwicklung<br />
in Langenburg bei.<br />
Und nun steht ein neues Projekt<br />
von Rokla in den Startlöchern, für<br />
das eine neue Halle benötigt wird.<br />
Durch „Spitze auf dem Land“<br />
kann Rokla jetzt mit einem Zuschuss<br />
für den Bau dieser neuen<br />
Produktionshalle rechnen. In dieser<br />
neuen Halle wird zukünftig ein<br />
Hydraulik-Anbauhammer gebaut,<br />
der durch seine neuartige Technik<br />
die Baumaschinenwelt revolutionieren<br />
wird. „Die Aufnahme in<br />
das Förderprogramm bestärkt<br />
uns natürlich, dass wir den richtigen<br />
Weg gehen“, sagt Klaus Volkert,<br />
ebenfalls Geschäftsführer<br />
der Rokla GmbH.<br />
Mitte nächsten Jahres wird es losgehen<br />
mit dem neuen Projekt. Bis<br />
dahin ist noch viel zu tun. Unter<br />
anderem laufen auch die Vorbereitungen<br />
für die weltweit wichtigste<br />
Baumaschinenmesse BAUMA im<br />
April 2019. Hier hat sich Rokla<br />
Trotz Dämpfer sehr erfolgreich<br />
Jacobsen Brandschutz aus Crailsheim kann sich in der Branche gut behaupten.<br />
mit einem neuen Produkt für den<br />
BAUMA Innovationspreis beworben<br />
und gehört jetzt schon zu den<br />
Finalisten.<br />
Zum Erfolgskurs von Rokla passt<br />
auch die Auszeichnung im zweiten<br />
Jahr in Folge als Wachstumschampions.<br />
Der von Statista und<br />
dem Magazin Focus durchgeführte<br />
Wettbewerb sucht jährlich<br />
die 500 deutschen Unternehmen<br />
mit dem stärksten Umsatzwachstum.<br />
pm/cis<br />
www.rockwheel.com<br />
VON CORINNA HEIDEN<br />
Bechtle gewinnt erneut<br />
Los bei Ausschreibung<br />
NECKARSULM. Die Generaldirektion Informatik (DI-<br />
GIT) der EU-Kommission erteilt Bechtle den Zuschlag<br />
für den Rahmenvertrag zur Deckung des Bedarfs an<br />
Speicherlösungen. Bechtle ist einer von fünf Auftragnehmern,<br />
die ab sofort mehr als 50 EU-Institutionen<br />
und 30 EU-Dienststellen in 28 Ländern der Europäischen<br />
Union mit Infrastrukturlösungen für Rechenzentren<br />
versorgen. Das Gesamtvolumen der Ausschreibung<br />
beläuft sich auf rund 622 Millionen Euro. Die Vertragslaufzeit<br />
beträgt sieben Jahre. Um die Anforderungen<br />
der bestellberechtigten Institutionen zu erfüllen, definierte<br />
die EU-Kommission vier Schwerpunkthersteller.<br />
Gemeinsam mit dem langjährigen Partner Dell EMC liefert<br />
Bechtle hochwertige Lösungen.<br />
pm<br />
Bass und E.ON gemeinsam<br />
für eine saubere Umwelt<br />
NIEDERSTETTEN. Mit einem Vertrag über Strom aus<br />
100 Prozent erneuerbaren Energien trägt Bass zum Klimaschutz<br />
und der Reduzierung von CO 2<br />
bei. Der kürzlich<br />
veröffentlichte Klima-Report der Vereinten Nationen<br />
zeichnet ein dunkles Bild der Zukunft. Die weltweiten<br />
Emissionen des Treibhausgases sind auf einem Rekordhoch,<br />
ein weiterer Anstieg wird erwartet. In<br />
Deutschland sind es insbesondere die Energiewirtschaft<br />
und Industrie, welche für den Löwenanteil der<br />
Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Dass es<br />
auch anders geht beweist Bass aus Niederstetten. Gemeinsam<br />
mit E.ON setzt Bass nun vollständig auf einen<br />
Strommix, der in der Herstellung CO 2<br />
-frei ist. pm<br />
Sprechtag für Freiberufler<br />
HEILBRONN. Die IHK Heilbronn-Franken bietet in Kooperation<br />
mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg<br />
am Dienstag, 11. Dezember, einen Beratungstag für<br />
Freiberufler im Heilbronner Haus der Wirtschaft an. Zusammen<br />
mit den Unternehmensgründern erörtert ein<br />
Berater die Besonderheiten der Niederlassung in einem<br />
Freien Beruf, hilft die Freiberuflichkeit zu bestimmen, unterstützt<br />
bei der Erstellung von Businessplänen und beantwortet<br />
allgemeine Fragen zur Gründung einer freiberuflichen<br />
Tätigkeit. Anmeldung zu einem kostenfreien<br />
Beratungsgesprächs unter 09 11 / 2 35 65 22. pm<br />
Wenn man sieht, welche Höhen<br />
und Tiefen ein Unternehmen<br />
hier im ländlichen<br />
Raum im schlimmsten Fall<br />
durchlaufen muss, dann ist die<br />
Firmengeschichte von Jacobsen<br />
Brandschutz wirklich bemerkenswert.<br />
Wie der Phönix aus<br />
der Asche hat sich der Brandschutzexperte<br />
nach einer Insolvenz<br />
wieder aufgerichtet. Clemens<br />
Jacobsen: „Eine Insolvenz<br />
bedeutet ja nicht, dass alles tot<br />
ist – im Grunde wird der Betrieb<br />
heruntergefahren.“ Und das Update<br />
hat der Geschäftsführer<br />
2006 geliefert. „Ich habe quasi<br />
unsere Firma selbst wieder freigekauft.“<br />
Seitdem geht es bei den Crailsheimern<br />
stetig bergauf. „Wir wachsen<br />
beständig, deswegen haben<br />
wir auch den Schritt getan und haben<br />
uns nach neuen Flächen umgesehen.<br />
An unserem alten Standort<br />
wurde es einfach zu eng. Der<br />
Platz ging uns aus.“ Vorher war<br />
die Firma Jacobsen in der Hardtstraße<br />
beheimatet. Ende 2016<br />
sind die Brandschutzexperten<br />
dann in ihr neues Zuhause im Löwengang<br />
13 gezogen.<br />
Und Clemens Jacobsen hat nun<br />
vorsorglich gleich noch eine Fläche<br />
neben dem Firmenareal erworben.<br />
Da soll dann ab 2019<br />
ein neues Gebäude für das Unternehmen<br />
entstehen. „Wir wollen<br />
expandieren. Es läuft einfach<br />
richtig gut im Moment. Wir sind<br />
eine der größten Brandschutzfirmen<br />
im süddeutschen Raum. Unsere<br />
Kunden sind uns trotz der<br />
Insolvenz und der damit verbundenen<br />
Probleme treu geblieben.<br />
Und es sind auch viele dazugekommen“,<br />
freut sich der Geschäftsführer.<br />
Er ist froh über<br />
Etabliert: Das Unternehmen wächst – das neue Firmenareal im Löwengang hat Clemens Jacobsen mit<br />
Blick auf folgende Investitionen und Wachstum ausgesucht.<br />
Foto: Corinna Heiden<br />
die positive Entwicklung seines<br />
Unternehmens. Der Schritt, sich<br />
den Betrieb zurückzuholen, hat<br />
sich für ihn definitiv gelohnt.<br />
Mittlerweile ist Brandschutz Jacobsen<br />
einer der größten Spezialbetriebe<br />
seines Faches im süddeutschen<br />
Raum.<br />
Jacobsen Brandschutz wurde<br />
von Clemens Jacobsen im Jahre<br />
1998 gegründet. Gestartet als Einzelunternehmen<br />
sind die Crailsheimer<br />
heute Experten in sämtlichen<br />
Belangen des vorbeugenden<br />
baulichen Brandschutzes. Jacobsen<br />
beschäftigt sich vorwiegend<br />
mit Brandschutz, ist aber<br />
auch bei der Erstellung notwendiger<br />
Nebengewerke wie Isolierung,<br />
Trockenbau, Maurerarbeiten<br />
und Absperrvorrichtungen<br />
wie Türen, Verteilereinhausungen<br />
und Wartung ein gefragter<br />
Ansprechpartner.<br />
Momentan sind über 50 Mitarbeiter<br />
in Verwaltung und Montage für<br />
Clemens Jacobsen tätig. Das Einzugsgebiet<br />
der Crailsheimer ist vorwiegend<br />
der süddeutsche Raum:<br />
komplett Baden-Württemberg,<br />
Franken, West-Bayern und Hessen.<br />
Für Stammkunden bereisen<br />
die Spezialisten aber bei Bedarf<br />
auch das gesamte Bundesgebiet.<br />
www.jacobsen-brandschutz.de<br />
Anerkennung ausländischer<br />
Berufsabschlüsse<br />
SCHWÄBISCH HALL. Das baden-württembergische<br />
Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung<br />
(IQ)“ bietet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der<br />
Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall eine Beratung zur<br />
Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen an.<br />
Der nächste Termin ist am Mittwoch, 19. Dezember.<br />
Das Beratungsangebot richtet sich an alle Personen, die<br />
außerhalb von Deutschland eine Berufsausbildung oder<br />
ein Studium abgeschlossen haben und diese Qualifikation<br />
anerkennen lassen wollen. Zur Beratung sollen<br />
übersetzte Zeugnisse und ein Lebenslauf mitgebracht<br />
werden. Eine Anmeldung unter 07 11 / 2 10 61 80 ist<br />
erforderlich.<br />
pm<br />
Berner startet innovatives<br />
Trainingsprogramm<br />
KÜNZELSAU. Berner Deutschland geht neue Wege in<br />
der Mitarbeiterqualifikation. Das Großhandelsunternehmen<br />
hat jetzt ein innovatives Schulungsprogramm zum<br />
Thema „Resilienz“ gestartet. Ziel ist es, den Fach- und<br />
Führungskräften gezielt spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
für ein effektives Selbstmanagement zu vermitteln.<br />
Das Konzept verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz:<br />
Trainiert wird, wie sich Körper, Geist und Emotionen<br />
in Gleichklang bringen lassen. Berner hat das innovative<br />
Schulungsprogramm zusammen mit den Experten<br />
der HeartMath Deutschland GmbH (Saarbrücken) eingeführt.<br />
Eine Gruppe von Berner Mitarbeitern wurde durch<br />
das Institut über mehrere Monate intensiv gecoacht. Die<br />
zertifizierten Ausbilder geben das erworbene Knowhow<br />
jetzt an interessierte Kollegen weiter. pm
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Firmen & Märkte 21<br />
Neues Tiefladerzentrum<br />
Erweiterung: Fertighaus Weiss baut am Stammsitz in Oberrot eine Lagerhalle.<br />
Die Geschäftsführung des<br />
Familienunternehmens<br />
Fertighaus Weiss, Hans<br />
Volker, Michaela, Christel und<br />
Michael Noller gaben zusammen<br />
mit Bürgermeister Daniel<br />
Bullinger Mitte November das<br />
Startsignal zum Bau des neuen<br />
Tiefladerzentrums mit Lagerhalle<br />
in Oberrot. An dem Akt<br />
nahmen außerdem Vertreter<br />
Baubeginn: Bürgermeister Daniel Bullinger, Hans Volker, Michaela, Christel und Michael Noller<br />
(v. li.) geben das Startsignal zum Bau des Tiefladerzentrums mit Lagerhalle.<br />
Foto: Fertighaus Weiss<br />
der Leonhard Weiss GmbH &<br />
Co. KG teil.<br />
Mit dem Bauvorhaben werden<br />
Parkflächen für Tieflader geschaffen,<br />
wodurch die Logistik<br />
des Fertighausherstellers effizienter<br />
und unabhängiger von<br />
den Witterungsverhältnissen<br />
wird. Künftig wird die Möglichkeit<br />
bestehen, die Tieflader<br />
samt ihrer Fracht – das sind individuell<br />
geplante Architektenhäuser<br />
in Fertigbauweise – an<br />
einem zentralen Ort zu parken.<br />
„Der Bau des Tiefladerzentrums<br />
und der Lagerhalle erlaubt<br />
es uns, die Organisation<br />
bei Weiss zu optimieren“, erklärte<br />
Hans Volker Noller, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
der Fertighaus Weiss GmbH. Geplant<br />
ist außerdem die Errichtung<br />
einer E-Tankstelle, die<br />
Strom von einer Fotovoltaik-Anlage<br />
beziehen soll und die auf<br />
dem Dach der Lagerhalle installiert<br />
wird. Diese Tankstelle soll<br />
künftig auch von der allgemeinen<br />
Öffentlichkeit genutzt werden<br />
können. „Wir freuen uns<br />
über die Investition von Fertighaus<br />
Weiss am Stammsitz und<br />
das damit verbundene Bekenntnis<br />
zum Standort. Mit dem Bau<br />
einer weiteren E-Tankstelle soll<br />
die nachhaltige Mobilität in der<br />
Gemeinde gestärkt werden“, so<br />
Bürgermeister Daniel Bullinger.<br />
Der Einsatz von zukunftsweisenden<br />
Technologien hat bei Fertighaus<br />
Weiss einen hohen Stellenwert.<br />
Auch das Werk des Unternehmens<br />
in Oberrot-Scheuerhalden<br />
ist – dank des Einsatzes<br />
von Fotovoltaik-Anlagen, der<br />
Weiterverwendung von Produktionsabfällen<br />
und weiterer Maßnahmen<br />
– ein Plusenergiewerk,<br />
in dem mehr Energie erzeugt<br />
wird, als es verbraucht. pm<br />
www.fertighaus-weiss.de<br />
Führungsteam: Erhard Ikas (li.) und der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Edmund Brenner (re.) mit dem bisherigen technischen Vorstand Hilmar<br />
Rudloff (2. v. li.) und Torsten Hehner (2. v. re.).<br />
Foto: PALUX AG<br />
Wechsel bei Palux<br />
Hehner neu im Vorstand, Ikas legt Amt nieder.<br />
Der Vorstandsvorsitzende und<br />
Gesellschafter der Palux-Aktiengesellschaft<br />
Erhard Ikas hat<br />
sein Amt als Vorstandsvorsitzender<br />
zum 30. November niedergelegt.<br />
Der Aufsichtsrat des Bad Mergentheimer<br />
Experten für Küchentechnik<br />
hat nun Torsten Hehner<br />
mit Wirkung zum 1. November in<br />
den Vorstand berufen.<br />
Hehner übernimmt dort die Verantwortung<br />
für die Bereiche Vertrieb,<br />
Marketing und Personal.<br />
Torsten Hehner ist seit 2015 als<br />
Vertriebsleiter International bei<br />
Palux tätig. Mit dem Ausscheiden<br />
von Erhard Ikas wird Dr. Hilmar<br />
Rudloff neben seiner Hauptverantwortung<br />
für Entwicklung, Produktion<br />
und Auftragsabwicklung auch<br />
zum Vorstandssprecher.<br />
AUSBLICK Ikas wird weiter als<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
von Gustatus Holding sowie als Geschäftsführer<br />
der Tochtergesellschaften<br />
Servator ServiceLine und<br />
CSS Catering System Services tätig<br />
sein und soll ab 1. Januar 2019<br />
zum Aufsichtsratsvorsitzenden, Edmund<br />
Brenner zu seinem Stellvertreter<br />
werden.<br />
pm<br />
www.palux.de<br />
Bewerben per App<br />
Neues Modul verändert den Recruitingprozess.<br />
KW erweitert Produktlinie<br />
Das Fichtenberger Unternehmen entwickelt einstellbare Dämpfer für den Porsche 356.<br />
Eine neue App soll das Recruiting<br />
auf den Kopf stellen. Sie<br />
ermöglicht eine Direktbewerbung<br />
ohne Lebenslauf und Anschreiben.<br />
Die omnium-App, entwickelt<br />
in Crailsheim, bietet wechselwilligen<br />
Fachkräften einen extrem<br />
niedrigschwelligen Einstieg für<br />
die Jobsuche: ohne Registrierungsprozess,<br />
ohne Lebenslauf-<br />
Upload, ohne Anschreiben – komplett<br />
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Gehaltsvorstellung und Berufsausbildung,<br />
genügen für das<br />
Matching. Der Kandidat bekommt<br />
in Sekunden passende Jobangebote<br />
unterbreitet. Mit nur zwei<br />
Klicks kann er einen Interviewtermin<br />
vereinbaren. Auch Arbeitgeber<br />
müssen umdenken: Maximal<br />
500 Zeichen stehen ihm für die<br />
Stellenbeschreibung zur Verfügung.<br />
Das reicht aus, um die wichtigsten<br />
Fakten zur Stelle zu vermitteln.<br />
Die Stellensuche ist bewusst<br />
nur auf dem Smartphone möglich.<br />
Auch die Ausgabe ist auf dieses<br />
Medium optimiert.<br />
Das Unternehmen gibt mit der Stellenbeschreibung<br />
auch Interviewtermine<br />
frei. Hat sich ein Kandidat<br />
für einen Termin eingebucht,<br />
kann er vorab kontaktiert<br />
werden. Die App ist ab sofort im<br />
App-Store verfügbar. Aktuell starten<br />
die ersten Unternehmen, ihre<br />
Stellen zu offerieren. pm<br />
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Ersatz: KW macht den 356 rennstreckenstauglich.<br />
Der Fahrwerkhersteller<br />
KW Automotive baut sein<br />
Programm weiter aus<br />
und liefert ab sofort für das<br />
erste Porsche-Serienmodell,<br />
den Porsche 356 inklusive verschiedener<br />
Sondermodelle, einstellbare<br />
Klassik-Dämpfer. Die<br />
mit 16 Klicks in der Zugstufe einstellbaren<br />
Dämpfer sind eintragungsfrei<br />
und eignen sich perfekt<br />
für die Restauration der von<br />
1948 bis 1965 gefertigten Modelle.<br />
In den vergangenen Jahren hat<br />
der Fahrwerkhersteller KW Automotive<br />
speziell für Porsche-<br />
Fahrzeuge ein umfangreiches<br />
Lieferprogramm an verschiedenen<br />
Fahrwerklösungen entwickelt<br />
und erfolgreich im Markt<br />
positioniert. Neben Anwendungen<br />
für Porsche-Rennwagen<br />
und zahlreichen Gewindefahrwerken<br />
für aktuelle Porsche-<br />
Modelle, bietet das Unternehmen<br />
für immer mehr klassische<br />
Modelle des Automobilherstellers<br />
aus Stuttgart-Zuffenhausen<br />
Dämpfer und Gewinde- sowie<br />
Motorsportfahrwerke. Auch für<br />
den Porsche 356, das erste Serienmodell<br />
des Sportwagenherstellers,<br />
ist nun ein KW-Klassik-<br />
Fahrwerk erhältlich. Dabei handelt<br />
es sich um einen einstellbaren<br />
Dämpfersatz, der die weitere<br />
Nutzung der Drehstabfedern<br />
ermöglicht. Der Grund dafür<br />
war, dass „ältere Fahrwerkund<br />
Dämpferentwicklungen,<br />
die bei der Markteinführung<br />
dem damaligen Stand der Technik<br />
entsprachen, oftmals in Verbindung<br />
mit modernen Reifen<br />
im Grenzbereich ein unharmonisches<br />
bis sogar schwer zu beherrschendes<br />
Fahrverhalten an<br />
den Tag legen“, sagt KW Produktmanager<br />
Johannes Wacker.<br />
„Bei unseren Klassik-Dämpfern<br />
ist dies nicht der Fall.“ pm<br />
www.kwsuspenisons.de<br />
Foto: KW<br />
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22 Firmen & Märkte<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Neubau: Die Arbeiten sind in vollem Gang, im Januar startet der Verkauf in Crailsheim. Die Kunden können dann von besonderen Aktionen des Verkaufsteams Gebrauch machen.<br />
Fotos: Autohaus Koch<br />
1<br />
Autohaus Koch erweitert<br />
Ab Januar bietet das Unternehmen in Crailsheim Wagen von Seat an.<br />
seat.de/business<br />
Ab Januar ist die Marke<br />
Seat in Crailsheim vertreten.<br />
Die Zulassungszahlen<br />
bei Seat wachsen, der Hersteller<br />
will neue Standorte eröffnen.<br />
Der Neubau entsteht direkt<br />
neben dem Audi-Autohaus<br />
Crailsheim, das seit 2015 zur<br />
Koch Autogruppe gehört. Das<br />
neue Gebäude bietet rund 700<br />
Quadratmeter Fläche über zwei<br />
Stockwerke. Die Investitionssumme<br />
beläuft sich auf<br />
500 000 Euro.<br />
Die Leitung des neuen Betriebes<br />
übernimmt Stefan Härterich,<br />
der in der Koch Autogruppe<br />
neben Seat die Marken<br />
Audi und Skoda verantwortet.<br />
Pascal Schweizer wird künftig<br />
in Crailsheim für den Fahrzeugverkauf<br />
zuständig sein. Für den<br />
Service der Seat-Fahrzeuge<br />
wird die Werkstatt des Autohaus<br />
Crailsheim direkt nebenan<br />
genutzt. Verantwortlich<br />
hierfür ist Bereichsleiter Gerhard<br />
Blay, der sich bereits um<br />
den gesamten Audi-Service innerhalb<br />
der Koch Autogruppe<br />
kümmert. Rund 100 Neufahrzeuge<br />
will Stefan Härterich pro<br />
Jahr in Crailsheim verkaufen.<br />
Der Crailsheimer Markt sei<br />
„groß genug, dass sich ein eigener<br />
Standort rechnet“. Um<br />
„leere Flecken“ auf der Karte<br />
der Seat-Standorte zu schließen,<br />
setzt der Konzern „auf erfolgreiche<br />
Partner, weswegen<br />
die Koch-Gruppe die erste Wahl<br />
für uns war“, sagt Seat-Bereichsleiter<br />
Christian Kilzer.<br />
„Seat verbindet leidenschaftliches<br />
spanisches Design mit der<br />
handwerklichen Qualität deutscher<br />
Ingenieurskunst“, erklärt<br />
Verkäufer Pascal Schweizer von<br />
Koch Mobile. „Vom kleinen<br />
Stadtflitzer Mii über den temperamentvollen<br />
Seat Leon bis hin<br />
zur Großraumlimousine Alhambra<br />
ist für jeden Geschmack etwas<br />
dabei.“<br />
Besondere Angebote<br />
zum Start<br />
Als besonderes Highlight wird<br />
der Seat-Betrieb als einer von<br />
nur rund <strong>12</strong>0 Händlern, Stützpunkt<br />
für die neue Marke<br />
„Cupra“. Unter diesem Markennamen<br />
werden zukünftig alle<br />
sportlichen Seat-Modelle vermarktet.<br />
„Am Crailsheimer<br />
Standort sind wir bereits erfolgreich<br />
mit der Marke Audi Sport<br />
vertreten. Da war es nur logisch,<br />
dass wir die neue sportliche<br />
Marke Cupra hier in Crailsheim<br />
etablieren werden“, sagt<br />
Stefan Härterich. Der Standort<br />
soll so das markenübergreifende<br />
Sportwagenkompetenzzentrum<br />
der Gruppe werden.<br />
„Durch die aktuell angebotene<br />
Umwelt- und Umtauschprämie<br />
haben die Verbraucher derzeit<br />
die Chance, vergleichsweise<br />
günstig an ein Fahrzeug mit einer<br />
aktuellen Abgasnorm zu<br />
kommen“, teilt die Koch-Autogruppe<br />
mit. So erhält der<br />
Kunde bei der Umweltprämie<br />
für die Verschrottung seines alten<br />
Diesel-Pkw der Abgasnormen<br />
Euro 1 bis 4 bis zu 8000<br />
Euro Prämie beim Kauf eines<br />
Seat Neu- oder Vorführwagens.<br />
Der Hersteller des zu verschrottenden<br />
Fahrzeuges spielt dabei<br />
keine Rolle. Bei der Umtauschprämie<br />
wird ein alter Diesel-<br />
Pkw der Abgasnorm Euro 4<br />
oder Euro 5 in Zahlung genommen.<br />
Dadurch kann der Kunde<br />
beim Kauf eines Seat Neu- oder<br />
Vorführwagen den Wert seines<br />
Altfahrzeuges und bis zu 7000<br />
Euro Prämie obendrauf bekommen.<br />
Die Höhe der beiden Prämien<br />
ist modellabhängig und<br />
bis auf weiteres gültig. Da der<br />
Landkreis Schwäbisch Hall zu<br />
den sogenannten Schwerpunktregionen<br />
gehört, muss das<br />
neue Fahrzeug nicht unbedingt<br />
wieder eine Diesel-Motorisierung<br />
haben. Die Prämien gibt<br />
es auch für die anderen Marken<br />
der Koch Autogruppe. So<br />
gibt es bei Volkswagen und<br />
Audi bis zu 10 000 Euro Prämie,<br />
bei Škoda bis zu 9880<br />
Euro und bei Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
bis zu 8000 Euro<br />
Tauschprämie. mst/pm<br />
www.koch-autogruppe.de<br />
Spatenstich: Im Oktober begann das Autohaus mit der Erweiterung.<br />
Foto: Marius Stephan
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Firmen & Märkte 23<br />
Angebot für junge Leute<br />
Mit 43 Euro monatlicher Eigenleistung in sechseinhalb Jahren bis zu 7000 Euro ansparen.<br />
Die Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall führt einen<br />
neuen Tarif ein und hat<br />
damit junge Leute unter 22 Jahren<br />
sowie Baufinanzierungskunden<br />
im Blick.<br />
90 Prozent der 13- bis 29-Jährigen<br />
wollen laut Umfragen später<br />
im eigenen Haus oder in der<br />
eigenen Wohnung leben. Um<br />
das dafür nötige Startkapital<br />
aufzubauen, setzen mehr als<br />
drei Viertel von ihnen auf Bausparen,<br />
so die Marktforscher<br />
von Kantar TNS. Schwäbisch<br />
Hall hat in seinem neuen Tarif<br />
daher ein spezielles Angebot<br />
für sie: Sie erhalten einmalig<br />
den Junge-Leute-Bonus von<br />
Tarif: Besonders junge Leute sollen die Vorteile des Bausparens<br />
kennenlernen und nutzen können.<br />
Foto: Bausparkasse<br />
100 Euro, außerdem entfällt in<br />
einer Tarifvariante das sonst fällige<br />
Jahresentgelt in Höhe von<br />
zwölf Euro. Nach der Zuteilung<br />
des Vertrags gibt es ein Zinsplus<br />
von 0,15 Prozentpunkten,<br />
was die Verzinsung des Guthabens<br />
auf 0,25 Prozent erhöht.<br />
Darüber hinaus können Bausparer<br />
von staatlichen Förderungen<br />
profitieren. Viele Arbeitgeber<br />
zahlen vermögenswirksame<br />
Leistungen von bis zu 40<br />
Euro im Monat. Diese fördert<br />
der Staat mit der Arbeitnehmersparzulage<br />
von rund 43 Euro.<br />
Hinzukommen kommen rund<br />
45 Euro an Wohnungsbau-Prämie.<br />
Sowohl für die Arbeitnehmer-Sparzulage<br />
als auch für die<br />
Wohnungsbauprämie gelten<br />
Einkommensgrenzen. Für einen<br />
Auszubildenden unter 22<br />
Jahren kommen bei einer Bausparsumme<br />
von <strong>12</strong> 000 Euro<br />
durch eigene Einzahlungen von<br />
43 Euro monatlich, Geld vom<br />
Arbeitgeber, staatlichen Förderungen<br />
und dem Junge-Leute-<br />
Bonus von Schwäbisch Hall<br />
nach etwa sechseinhalb Jahren<br />
ein Bausparguthaben von rund<br />
7000 Euro zusammen. Außerdem<br />
hat der Bausparer noch einen<br />
Anspruch auf ein zinssicheres<br />
Bauspardarlehen von circa<br />
5000 Euro.<br />
Die Kunden profitieren auch im<br />
neuen Tarif von den Bausparvorteilen:<br />
So sind beispielsweise<br />
jederzeit Sondertilgungen<br />
möglich; das Bauspardarlehen<br />
ist vielseitig wohnwirtschaftlich<br />
verwendbar; außerdem<br />
kann der Darlehensanspruch<br />
auf Familienangehörige übertragen<br />
werden.<br />
Auch für Baufinanzierungskunden<br />
bietet der Tarif einige Verbesserungen.<br />
Neu ist, dass Kunden<br />
ein Forward-Darlehen bis<br />
zu fünf Jahre im Voraus abschließen<br />
können. Bislang betrug<br />
die Forward-Laufzeit nur<br />
maximal drei Jahre. Damit können<br />
sie sich nach Ablauf der<br />
Zinsbindung die derzeit niedrigen<br />
Zinsen auch weiterhin sichern.<br />
Eine weitere Verbesserung<br />
ist, dass der Regeltilgungssatz<br />
bei den Annuitätendarlehen<br />
von bisher jährlich fünf<br />
Prozent der Darlehenssumme<br />
auf bis zu zehn Prozent erhöht<br />
werden kann. Das ermöglicht<br />
den Kunden, den Kredit schneller<br />
zu tilgen. Bei den Baufinanzierungstarifen<br />
sind zudem weiterhin<br />
konstante Raten und<br />
Zinssicherheit bis zu 30 Jahren<br />
möglich. Bis zu einem Betrag<br />
von 30 000 Euro ist ein Darlehen<br />
ohne Grundbucheintrag<br />
möglich. Auch Finanzierungskunden<br />
kommen in den Genuss<br />
staatlicher Zulagen: Die<br />
Riester-Förderung ist in fast allen<br />
Tarifvarianten möglich. Zusätzlich<br />
erhalten Riester-Sparer<br />
und alle, die die Voraussetzungen<br />
des Baukindergeldes erfüllen,<br />
einen Zinsabschlag. Dies<br />
gilt ebenso für Kunden, die ihr<br />
Wohneigentum energetisch modernisieren<br />
und Mitglieder einer<br />
genossenschaftlichen<br />
Bank.<br />
pm<br />
Kooperation: Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse,<br />
Franz Untersteller MdL, und Dr. Roman Glaser, Präsident des Genossenschaftsverbands<br />
(v. li.) unterzeichneten den Fördervertrag.<br />
Foto: BWGV<br />
Energetisch Sanieren<br />
Bausparkasse kooperiert dazu mit dem Umweltministerium<br />
und dem Genossenschaftsverband.<br />
Im Jahre 2050 sollen alle Häuser<br />
in Baden-Württemberg klimaneutral<br />
sein. Ein ambitioniertes<br />
Ziel, zumal es sich bei 99 Prozent<br />
der derzeit 2,4 Millionen Häuser<br />
im Ländle um Bestandsimmobilien<br />
handelt. Um Hausbesitzer<br />
besser über die energetische Sanierung<br />
ihrer eigenen vier Wände<br />
und die Finanzierung solcher<br />
Maßnahmen zu informieren, haben<br />
Umwelt- und Energieminister<br />
Franz Untersteller, Dr. Roman Glaser,<br />
Präsident des Baden-Württembergischen<br />
Genossenschaftsverbands<br />
(BWGV) und Reinhard<br />
Klein, Vorstandsvorsitzender der<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall einen<br />
Kooperationsvertrag unterzeichnet.<br />
Damit setzen sie ihre<br />
enge Zusammenarbeit zur Förderung<br />
der energetischen Gebäudesanierung<br />
fort. „Wer modernisiert,<br />
leistet nicht nur einen wichtigen<br />
Beitrag zum Klimaschutz und<br />
spart Energiekosten“, betont Reinhard<br />
Klein, „er erhöht den Wert<br />
der eigenen Immobilie und<br />
schafft sich mehr Komfort.“ Für<br />
die Finanzierung hält die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall spezielle<br />
Angebote bereit, beispielsweise einen<br />
Zinsabschlag von 0,25 Prozentpunkten<br />
auf die Darlehenszinsen<br />
für eine energetische Sanierung.<br />
pm<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
TERMINKALENDER<br />
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />
13.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> Talentgewinner:<br />
Cook, Recruit & Taste<br />
Showküche Möbelhaus Schott<br />
15.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> Schautag – PORTAS Huber<br />
Mulfingen-Jagstberg<br />
15.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> Bewerbertag Lidl<br />
Tauberbischofsheim<br />
Wir veröffentlichen<br />
Ihre Veranstaltungstermine<br />
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Senden Sie Ihre<br />
Termine an:<br />
Anita Neuberger<br />
Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />
a.neuberger@swp.de<br />
<strong>12</strong>.+13.01.2019 Vitawell Gesundheitsmesse<br />
Hangar Crailsheim<br />
26.01.2019 Berufsinfotag<br />
Berufsschulzentrum Künzelsau<br />
26.+27.01.2019 Landmesse<br />
Arena Hohenlohe Ilshofen<br />
01.– 03.02.2019 HVM Hohenloher Verbrauchermesse<br />
Arena Hohenlohe Ilshofen<br />
02.+03.02.2019 Bildungsmesse<br />
Kfm. Schule Schwäbisch Hall<br />
02.+03.02.2019 Bauen, Wohnen & Renovieren<br />
Messezentrum Heilbronn<br />
05.– 07.02.2019 Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
08.+09.02.2019 Landwirtschaftliche Markttage +<br />
Gebrauchtmaschinenmarkt<br />
Blaufelden<br />
09.+10.02.2019 MotoTechnica<br />
Arena Hohenlohe Ilshofen<br />
16.02.2019 Ausbildungs- und Studienmesse<br />
Berufliches Schulzentrum Aalen<br />
10.03.2019 Immobilien-Forum<br />
Sparkasse Bad Mergentheim<br />
10.– 13.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> Berufsbildungsmesse<br />
Nürnberg<br />
<strong>12</strong>.– 20.01.2019 CMT<br />
Stuttgart<br />
09.– 10.01.2019 HORIZON<br />
Stuttgart<br />
09.– 11.01.2019 eltec<br />
Nürnberg<br />
13.–15.01.2019 HOGA<br />
Nürnberg<br />
14.–19.01.2019 BAU<br />
München<br />
18.–27.01.2019 Grüne Woche<br />
Berlin<br />
30.01.– Spielwarenmesse<br />
03.02.<strong>2018</strong> Nürnberg<br />
09.– 10.02.2019 HORIZON<br />
Stuttgart<br />
<strong>12</strong>.+13.02.2019 Jobmesse<br />
Nürnberg<br />
16.+17.02.2019 Wohnen-Bau-Ambiente<br />
Würzburg<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
MEDIA<br />
RESOURCE<br />
GROUP<br />
LIGHT / SOUND / VIDEO
24 Journal<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
NEWSLINE<br />
Lohn-Plus für die Arbeit<br />
mit Pinsel und Tapezierrolle<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die rund 370 Maler und Lackierer<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall streichen jetzt mehr<br />
Geld ein. Rückwirkend zum Oktober steigen die Löhne<br />
in zwei Stufen um insgesamt 5,9 Prozent. Ein Malergeselle<br />
kommt damit auf<br />
einen Stundenlohn<br />
von 16,60 Euro – ein<br />
Plus von 73 Euro pro<br />
Monat. Wie die IG<br />
Bauen-Agrar-Umwelt<br />
(BAU) mitteilt, kommen<br />
im nächsten Jahr<br />
noch einmal 95 Euro<br />
dazu. Die IG BAU Stuttgart<br />
rät den Handwerkern<br />
in der Region,<br />
ihre aktuelle Lohnabrechnung zu prüfen. Mehrfach standen<br />
die Tarifverhandlungen zwischen IG BAU und Arbeitgebern<br />
vor dem Scheitern. Am Ende entschied eine<br />
Schlichtung.<br />
pm<br />
Digitalstift gewinnt Award<br />
ELLWANGEN. Der digitale Lesestift „Tellimero“, eine<br />
Eigenentwicklung des Ellwanger Familienunternehmens<br />
Betzold, wurde von der internationalen Worlddidac<br />
Stiftung ausgezeichnet. Der sprechende Stift überzeugte<br />
gleich zwei unabhängige Gremien: eine Experten-<br />
und eine Lehrerjury. Der „Tellimero“ kombiniert<br />
die beiden Möglichkeiten, bereits vorhandene Lehrmaterialien<br />
auditiv wiederzugeben und eigene Textpassagen<br />
aufzunehmen. Durch das Antippen der bespielten<br />
Sticker mit dem digitalen Lernstift werden die Sprachaufnahmen<br />
abgerufen. „Die Auszeichnung ist für uns<br />
die Krönung, insbesondere da es sich bei diesem Produkt<br />
um eine der aufwändigsten Entwicklungen in der<br />
Unternehmensgeschichte handelt“, betonte Geschäftsführer<br />
Ulrich Betzold.<br />
pm<br />
Distelhäuser Hefeweizen<br />
ist „weltklasse“<br />
Foto: Fotolia<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM. Beim Bierwettbewerb European<br />
Beer Star <strong>2018</strong> wurde die Brauerei Distelhäuser<br />
gleich zwei Mal ausgezeichnet: Gold gab es für das Hefeweizen,<br />
und Silber für das Kristallweizen. Die Biere gehören<br />
somit zu<br />
den besten Bieren<br />
der Welt. Dabei<br />
war es in diesem<br />
Jahr so<br />
schwierig wie<br />
nie zuvor, eine<br />
Medaille zu erringen.<br />
Mit 2344<br />
angemeldeten<br />
Bieren (plus<br />
neun Prozent gegenüber<br />
2017)<br />
aus 51 Ländern,<br />
verzeichnet der Verkostungswettbewerb, den der Verband<br />
der Privaten Brauereien seit 2004 ausrichtet, eine<br />
neuerliche Rekordbeteiligung.<br />
pm<br />
Foto: Distelhäuser<br />
Erwischt: Wenn Zollbeamte auf die Baustelle kommen, werden sie oft fündig. Die IG Bau fordert deshalb intensivere Kontrollen.<br />
Der Zoll deckt auf<br />
IG Bau legt Bilanz für erstes Halbjahr <strong>2018</strong> vor: Baufirmen brachten den Staat um 2,3 Millionen Euro.<br />
Schwarzarbeit und Lohn-Prellerei<br />
auf der Spur: Kontrolleure<br />
deckten bei Firmen im Bereich<br />
des Hauptzollamts Heilbronn in<br />
den ersten sechs Monaten dieses<br />
Jahres einen Schaden von 3,2 Millionen<br />
Euro wegen nicht gezahlter<br />
Steuern und Sozialabgaben auf.<br />
Der Restaurantführer Gault-Millau<br />
benotete die Küche des<br />
Wertheimer Restaurants „Dinges“<br />
mit 13 von 20 Punkten und zeichnet<br />
sie mit einer Kochmütze aus,<br />
was der eigenen Benotung zufolge<br />
„sehr gut“ bedeutet.<br />
LOB Bürgermeister Wolfgang<br />
Stein und Helmut Wießner als Leiter<br />
des Eigenbetriebs Gebäudemanagements,<br />
gratulierten den Brüdern<br />
zu dem Erfolg.<br />
Der Gault-Millau-Kritiker hebt in<br />
seinem Artikel die „gemütliche<br />
Wohlfühlatmosphäre“, eine Kombination<br />
von warmen Farbtönen,<br />
Holztischen und Ledermöbeln,<br />
hervor. Kulinarisch wird der „Mix<br />
internationaler Gerichte, die recht<br />
klassisch daher-, aber ohne<br />
Ein Großteil des Betrugs betraf<br />
das Baugewerbe – Baufirmen<br />
brachten den Staat um 2,3 Millionen<br />
Euro. In deren Branche verhängten<br />
die Zöllner Bußgelder in<br />
Höhe von 70 000 Euro und leiteten<br />
zwölf Ermittlungsverfahren<br />
ein. Insbesondere Beschäftigte<br />
Schnickschnack auskommen“ gelobt.<br />
Alles sei sorgfältig zubereitet<br />
und die Produktqualität stimme.<br />
Das Fazit: „Das Essen macht einfach<br />
Spaß.“ Im September 2017<br />
„Dinges“ erhält Kochmütze<br />
hatten die Brüder Dinges das ehemalige<br />
„Stadtpalais“ übernommen.<br />
Bis dato kannte man die beiden<br />
aus dem Weinhaus Anker in<br />
Marktheidenfeld. Ihr Ziel, durch<br />
aus Osteuropa würden häufig um<br />
den Lohn gebracht, der ihnen zustehe.<br />
Am Ende komme das den<br />
Steuerzahler teuer zu stehen. Jetzt<br />
sollen Beamte des Zolls die Kontrollen<br />
der 188 Bauunternehmen<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
noch häufiger auf illegale Machenschaften<br />
überprüfen. Die IG Bau<br />
fordert bundesweit mindestens<br />
10 000 Beamte für die Finanzkontrolle<br />
Schwarzarbeit beim Zoll. Zuletzt<br />
hatte die Einheit lediglich<br />
rund 7200 Mitarbeiter. pm<br />
www.igbau.de<br />
Vor einem knappen Jahr eröffneten die Brüder Heinz und Uwe Dinges ihr Restaurant im Rathaushof<br />
in Wertheim – jetzt haben sie es in die Deutschlandausgabe des Gault-Millau geschafft.<br />
Glücklich: Über die Auszeichnung freuen sich (v. li.): Bürgermeister Wolfgang Stein, Uwe und Heinz<br />
Dinges sowie Helmut Wießner, Leiter des Eigenbetriebs Gebäudemanagement.<br />
Foto: Wertheim<br />
Gastgeberqualitäten und erstklassige<br />
Küche zu überzeugen, haben<br />
die Brüder bereits erreicht. pm<br />
www.dinges-wertheim.fr22.de<br />
Infotag bei Lidl<br />
Foto: IG BAU<br />
Verstärkung bei Ortlieb<br />
HEILSBRONN. Der fränkische Taschenspezialist Ortlieb<br />
aus Heilsbronn hat sich personell verstärkt und Expertise<br />
aus dem Bereich Automotiv und Kosmetik ins Haus<br />
geholt. Dr. Ingrid Fonteiner hat die neu geschaffene<br />
Stelle der Entwicklungsleiterin Anfang September übernommen.<br />
Die studierte Physikerin soll mit ihrer Erfahrung<br />
das Team sukzessive aufbauen und das für seine<br />
Innovationen bekannte Unternehmen in diesem Bereich<br />
noch weiter nach vorne bringen. Außerdem<br />
wurde die Position im Vertriebsmarketing neu besetzt.<br />
Volker Haug ergänzt jetzt die Mannschaft rund um Vertriebsleiter<br />
Martin Esslinger, dieser dazu: „Die Position<br />
hat eine wichtige Schnittstellenfunktion.“ Der begeisterte<br />
Outdoorsportler Haug studierte in Wien Internationale<br />
Entwicklung und könne den vielfältigen Ansprüchen<br />
sicher gerecht werden, meint Esslinger. pm<br />
Informativ: Karrieretage helfen bei der Orientierung. Lidl bietet<br />
derzeit neun Positionen im Logistikzentrum in Waldenburg. Foto: Lidl<br />
Mitarbeiter erhalten Einblick und Antworten.<br />
Kürzlich lud Lidl zum „Karrieretag<br />
Logistik“ in das Logistikzentrum<br />
in Waldenburg ein. Der<br />
Discounter bietet dort, in der<br />
Max-Eyth-Straße 13, neun Einstiegsmöglichkeiten<br />
für den Bereich<br />
Logistik an: Ausbildung<br />
Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik,<br />
Ausbildung zum Kaufmann<br />
für Büromanagement, Sachbearbeitung,<br />
Abiturientenprogramm<br />
Logistik, Werkstudent,<br />
Duales Studium Logistik, Staplerfahrer,<br />
Kommissionierer und<br />
Gruppenleiter Logistik. „Wir haben<br />
gute Erfahrungen mit den Karrieretagen<br />
gemacht. Die Interessierten<br />
können sich direkt einen<br />
Eindruck verschaffen. Außerdem<br />
stehen Mitarbeiter für alle Fragen<br />
zur Verfügung“, sagt Sebastian<br />
Böhler, Personalleiter der Lidl-Regionalgesellschaft<br />
Waldenburg.<br />
Regelmäßig organisiert die Regionalgesellschaft<br />
Info- und Karrieretage<br />
sowohl in den Filialen als<br />
auch am Logistik- und Verwaltungsstandort<br />
in Waldenburg. pm<br />
www.lidl.de
:<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Journal 25<br />
Gleich doppelter Erfolg<br />
NEWSLINE<br />
Hainbuch: „Beste Ausbilder Deutschlands“ und „Deutschlands beste Jobs mit Zukunft“.<br />
Mit dem Regionalen Holzbautag<br />
liefert die Initiative „Holzkompetenz<br />
hoch drei“, zu der<br />
sich die Landkreise Heidenheim,<br />
Ostalb und Schwäbisch Hall sowie<br />
die Wirtschaftsförderung Ostwürttemberg<br />
WiRO zusammengeschlossen<br />
haben, Ideen und Informationen<br />
rund um den Holzbau.<br />
Beim Zukunftspreis „Wissenstransfer“<br />
konnte der Werkzeughersteller<br />
Bass aus Niederstetten<br />
mit einem stimmigen Gesamtkonzept<br />
überzeugen und wurde<br />
erster in der Kategorie „Unternehmen<br />
über 50 Mitarbeiter“. Im<br />
zweijährigen Turnus vergibt die<br />
Wirtschaftsförderung des Main-<br />
Tauber-Kreises den Preis, bei dem<br />
in <strong>2018</strong> der „Wissenstransfer“<br />
der regionalen Wirtschaft im Vordergrund<br />
stand.<br />
KOMMUNIKATION Die Jury<br />
lobte das Unternehmen, das bestehende<br />
Wissen transparent festzuhalten<br />
und auch weiterzugeben –<br />
Ausbildung: Am Hauptstandort in Marbach, aber auch an den Unternehmenssitzen in Satteldorf und<br />
Niederstetten, starten viele Nachwuchskräfte ihre Karriere mit tollen Zukunftsaussichten.<br />
Foto: Hainbuch<br />
Das Wirtschaftsmagazin Capital<br />
sowie die Personalmarketing-Experten<br />
von „Ausbildung.de“<br />
und Territory Embrace<br />
kürten zum zweiten Mal die<br />
„Besten Ausbilder Deutschlands“.<br />
Mit dem Ergebnis vier von fünf<br />
möglichen Sternen, zählt Hainbuch<br />
zu den 500 besten Ausbildungsbetrieben<br />
deutschlandweit.<br />
Hainbuch ist stolz auf diese Leistung<br />
und Sandra Schüle, Leiterin<br />
des Bereichs Personal bei Hainbuch<br />
ist sich sicher: „Beim nächsten<br />
Mal erhalten wir fünf Sterne,<br />
denn wir arbeiten kontinuierlich<br />
daran, unsere Ausbildung zu optimieren<br />
und den Nachwuchs bestmöglich<br />
auf zukünftige Berufsfelder<br />
vorzubereiten.“<br />
Über 700 Unternehmen haben an<br />
der umfangreichen Studie teilgenommen<br />
und einen Katalog mit<br />
über 60 Fragen beantwortet. „Die<br />
Ausbildungsqualität der Unternehmen<br />
ist auf einem sehr hohen Niveau<br />
– und hat sich noch gesteigert“,<br />
resümiert Studienleiterin<br />
Ana Fernandez-Mühl von Territory<br />
Embrace.<br />
500 Unternehmen wurden aufgrund<br />
guter Bewertungen in den<br />
Die Veranstaltungsreihe ging nun<br />
in ihre siebte Runde und lockte<br />
80 Teilnehmer nach Oberrot.<br />
Neben einer Betriebsbesichtigung<br />
der zur österreichischen Binderholz<br />
Gruppe gehörenden Klenk<br />
Holz GmbH erhielten die Teilnehmer<br />
Fachvorträge, die unter dem<br />
Motto „Digitale Planungsprozesse<br />
fünf untersuchten Kriterien Betreuung,<br />
Lernen im Betrieb, Engagement<br />
des Unternehmens, Erfolgschancen<br />
und innovative Lehrmethoden<br />
ausgezeichnet. Vom<br />
DAX-Konzern bis zum örtlichen<br />
– BIM im Holzbau“ standen.<br />
„BIM“ bezeichnet das sogenannte<br />
Building Information Modeling,<br />
zu deutsch: Bauwerksdatenmodellierung,<br />
und ist in der Branche<br />
derzeit in aller Munde. Hierbei<br />
geht es in erster Linie um den Austausch<br />
von Daten zwischen allen<br />
Baubeteiligten, die gemeinsam<br />
Handwerksbetrieb – die Teilnehmer<br />
der Studie setzen sich aus allen<br />
Regionen und Branchen des<br />
Landes zusammen.<br />
pm<br />
www.hainbuch.com<br />
Informativ: Bei der Betriebsbesichtigung der Firma Klenk Holz in Oberrot erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Holzverarbeitung.<br />
Virtualisierung im Holzbau<br />
Siebter Regionaler Holzbautag nimmt digitale Planungsprozesse in den Fokus.<br />
Bass auf dem ersten Platz<br />
am Entwurf eines Gebäudes arbeiten.<br />
Klenk Holz in Oberrot ist einer<br />
von drei Standorten in<br />
Deutschland. Hier werden jährlich<br />
über 800 000 Festmeter Nadelholz<br />
zu unterschiedlichen Fertigwaren<br />
verarbeitet. pm<br />
www.klenk-holz.de<br />
Zukunftspreis: Das Unternehmen gewinnt in der Kategorie „Unternehmen über 50 Mitarbeiter“.<br />
täglich herrsche zwischen den Abteilungen<br />
ein reger Austausch.<br />
Hierbei wird Bass von einer eigens<br />
entwickelten Software unterstützt,<br />
greift aber auch auf digitale<br />
Standardprodukte zurück. Dass<br />
Wissenstransfer auch Freiräume<br />
für Kernaufgaben schafft, zeigt der<br />
Produkt-Konfigurator, den Mitarbeiter<br />
aus der Konstruktion entwickelten.<br />
Bereits in der Vergangenheit<br />
konnte Bass einen Podiumsplatz<br />
bei den Themen „Familienfreundlicher<br />
Betrieb“, „Willkommenskultur“<br />
und „Ausbildung –<br />
Karriere daheim“ belegen. pm<br />
www.bass-tools.com<br />
Foto: WiRÔ<br />
Verleihung: Reinhard Frank (Landrat Main-Tauber-Kreis), Martin<br />
Zeller (Bass-Geschäftsführer), Anna Mühleck (Leitung Organisationsentwicklung)<br />
und Dr. Stefanie Leenen (Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
von Bass) freuen sich gemeinsam mit Wolfgang Reiner,<br />
Laudator und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />
Tauberfranken (v.li.), über den Preis.<br />
Foto: Bass<br />
BFS mit neuer Niederlassung<br />
KIRCHBERG. Der Truckvermieter BFS Business Fleet<br />
Services GmbH hat jetzt seine Niederlassung in Garmisch-Partenkirchen<br />
eröffnet. Von der Amselstraße 1a<br />
in Garmisch-Partenkirchen aus betreut Niederlassungsleiter<br />
Andreas Boos die Kunden im Vertriebsgebiet Südost-Deutschland.<br />
Der gelernte Bankkaufmann und studierte<br />
Diplom-Kaufmann ist seit vielen Jahren dem<br />
Thema Lkw eng verbunden. Er berät in allen Fragen der<br />
Vermietung und sonstigen Geschäftsflottenlösungen.<br />
Zu seinen Kunden gehören auch Unternehmen aus dem<br />
nahen Österreich. Die neue BFS-Niederlassung arbeitet<br />
eng mit der MAN-Werkstatt vor Ort zusammen, die sich<br />
direkt neben der BFS-Niederlassung befindet. pm<br />
EnBW stellt personelle<br />
Weichen für die Zukunft<br />
ELLWANGEN. Um den starken Veränderungen in der<br />
Energiewirtschaft und den damit verbundenen Herausforderungen<br />
entgegen zu wirken, trifft die EnBW ODR<br />
AG ODR personelle Veränderungen: Frank Reitmajer<br />
wird ab Januar 2019 zum kaufmännischen Vorstand bestellt.<br />
Die Stelle des seitherigen kaufmännischen Prokuristen<br />
entfällt.<br />
Die Funktion<br />
des technischen<br />
Prokuristen wird<br />
weiter von Hartmut<br />
Reck verantwortet.<br />
Bis zum<br />
31. Dezember<br />
2019 wird Frank<br />
Hose, der bisherige<br />
Alleinvorstand, die Funktion des technischen Vorstands<br />
ausfüllen. Sebastian Maier folgt Frank Hose ab<br />
1. Januar 2020 als technischer Vorstand. Seit Anfang<br />
Dezember leitet Sebastian Maier übergangsweise den<br />
Bereich Personal & Support bei der EnBW ODR AG. pm<br />
Beruflicher Wiedereinstieg<br />
SCHWÄBISCH HALL. Wer nach der Familienzeit wieder<br />
beruflich einsteigen möchte, kann sich bei der Infoveranstaltung<br />
am Freitag, 14. Dezember, von 9.30 bis<br />
11.30 Uhr im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit in<br />
Schwäbisch Hall, Bahnhofstr. 18, von Susanne Ehrmann<br />
rund um die Rückkehr in die alte oder neue Arbeitsstelle<br />
beraten lassen. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung und<br />
kostenfrei. Weitere Informationen gibt es unter Tel.:<br />
07 91 / 9 75 83 21 oder per E-Mail an Schwaebisch-<br />
Hall.BCA@arbeitsagentur.de.<br />
pm<br />
Digitale Ideen können ab<br />
sofort eingereicht werden<br />
REGION/BERLIN. Die Einreichungsphase des Deutschen<br />
Digital Award hat begonnen. Auf www.deutscherdigitalaward.de<br />
können sich ab sofort Werbe-, Design-,<br />
Internet- und Kommunikationsagenturen wie<br />
auch Werbungtreibende, Freiberufler und Unternehmen<br />
mit ihren besten Digital-Kreationen für Edelmetall<br />
empfehlen. Der Deutsche Digital Award des Bundesverbandes<br />
Digitale Wirtschaft (BVDW) wird am Abend des<br />
11. April 2019 in Berlin verliehen und erstmals von einem<br />
neuen Pre-Event eingeleitet. Der Deutsche Digital<br />
Award des BVDW ist der Wichtigste für kreative digitale<br />
Spitzenleistungen in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz. Er steht Mitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern<br />
des BVDW offen. Die Einreichungsphase endet am<br />
22. Februar 2019. pm<br />
Beratung für Unternehmer<br />
HEILBRONN. Für Existenzgründer und selbstständige<br />
Unternehmer führt die Handwerkskammer Heilbronn-<br />
Franken Beratungssprechtage mit Experten der L-Bank<br />
Baden-Württemberg durch. Der nächste Sprechtag findet<br />
am Dienstag, 18. Dezember, bei der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken in Heilbronn statt. Anmeldung<br />
bei Beate Hönnige, Handwerkskammer Heilbronn-Franken,<br />
Telefon: 0 71 31 / 79 11 71, E-Mail: Beate.Hoennige@hwk-heilbronn.de.<br />
pm
26 Handelsregister<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Neueintragung<br />
HRB 766845 - 23. Oktober <strong>2018</strong><br />
H3 Dienstleistungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen, Altstadt 17,<br />
74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom <strong>12</strong>.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Altstadt<br />
17, 74613 Öhringen. Gegenstand:<br />
Haushaltsauflösungen, Hausmeisterservice,<br />
Hausverwaltungs-Service rund ums Haus<br />
sowie die Vermietung von Investitionsgütern.<br />
Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />
Gassenmaier, Natalie Sandra, Öhringen,<br />
*18.09.1976, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
VR 723777 - 26. Oktober <strong>2018</strong><br />
Sicher im Hohenlohekreis – Verein<br />
zur Förderung der Kriminalprävention<br />
und Verkehrsprävention<br />
im Hohenlohekreis e.V., Künzelsau<br />
(Schillerstraße 11, 74653 Künzelsau).<br />
HRB 766909 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />
Autozentrum Knauß GmbH, Bretzfeld,<br />
Maybachstraße 17, 74626 Bretzfeld.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 22.10.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Maybachstraße 17, 74626<br />
Bretzfeld. Gegenstand: Der An- und Verkauf<br />
von Gebraucht- und Neuwagen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Knauß,<br />
Reinhold, Bretzfeld, *27.11.1957, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 766952 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />
Schema 23 GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Obere Herrngasse 7, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 25.10.<strong>2018</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Obere Herrngasse<br />
7, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />
Die Beratung, Erstellung und Gestaltung<br />
von Werbung und Kampagnen und<br />
Konzepten im Internet wie beispielsweise<br />
Hompageerstellung/-gestaltung, Contenterstellung,<br />
Suchmaschinenoptimierung,<br />
technische Erstellung von Prozessen oder<br />
Anzeigenentwicklung und auch auf anderen<br />
Werbemedien wie Printprodukten oder<br />
weiteren Werbeartikeln sowie Beratungsdienstleistungen<br />
aller Art, auch betriebswirtschaftlicher.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Schönrock, Steffen,<br />
Schwäbisch Hall, *15.10.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 734988 - 2. November <strong>2018</strong><br />
Im Brunnental Immobilien KG,<br />
Ingelfingen, Diebacher Weg <strong>12</strong>, 74653<br />
Ingelfingen. (Die Bewirtschaftung, die<br />
Verwaltung und die Verwertung des eigenen<br />
Vermögens.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Diebacher Weg <strong>12</strong>,<br />
74653 Ingelfingen. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter ist befugt, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Bürkert, Rainer,<br />
Ingelfingen, *18.04.1966.<br />
HRB 766979 - 5. November <strong>2018</strong><br />
hundehübsch UG (haftungsbeschränkt),<br />
Künzelsau, Amselweg 2,<br />
74653 Künzelsau. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 25.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Amselweg 2, 74653 Künzelsau. Gegenstand:<br />
Vertrieb von Design-Hundehäusern.<br />
Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Geschäftsführer: Blumhagen,<br />
Peter, Künzelsau, *06.05.1957, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
VR 723787 - 5. November <strong>2018</strong><br />
Bongai Shamwari e.V., Ingelfingen (c/o<br />
Christa Zeller, Auweg 29, 74653 Ingelfingen).<br />
VR 723788 - 5. November <strong>2018</strong><br />
Hôômelich e.V., Ingelfingen (c/o Steffen<br />
Frank, Emetsweg 10, 74653 Ingelfingen).<br />
HRA 726194 - 5. November <strong>2018</strong><br />
why not online UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, Crailsheim, Ellwanger<br />
Straße 31, 74564 Crailsheim. (Der<br />
Handel mit Waren aller Art, insbesondere<br />
erotische Artikel aller sowie damit zusammenhängende<br />
Tätigkeiten). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Ellwanger<br />
Straße 31, 74564 Crailsheim. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: why<br />
not online verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />
HRB 737403), mit der Befugnis - auch für<br />
die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
VR 723793 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Flow e.V., Krautheim (Bahnhofstraße<br />
1-7, 74238 Krautheim).<br />
HRB 737452 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Pervit UG (haftungsbeschränkt),<br />
Fichtenau, Talstraße 13, 74579 Fichtenau.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 09.10.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Talstraße 13, 74579 Fichtenau.<br />
Gegenstand: Der Vertrieb und das Affiliatemarketing<br />
von Lebensmitteln wie z.B.<br />
Honig und Bienenprodukten, der Vertrieb<br />
und die Herstellung von Haustierartikeln<br />
wie z.B. Hundehalsbänder und Hundesnacks,<br />
die Unternehmensberatung wie z.B.<br />
Managementunterstützung bei der Einführung<br />
neuer Entwicklungs- und Produktionsprozesse,<br />
Messtechnik Dienstleistungen<br />
wie z.B. Betriebsfestigkeitsmessungen,<br />
Entwicklungstätigkeit in den Bereichen<br />
Haustier, Elektronik, Messtechnik, Elektrotechnik.<br />
Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam. Geschäftsführer: Veit,<br />
Thomas, Fichtenau, *20.01.1970, mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 737455 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Roto Frank DST Marken Verwaltungs-GmbH,<br />
Bad Mergentheim,<br />
Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
29.08.<strong>2018</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 17.10.<strong>2018</strong> hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der<br />
Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 766390) nach Bad Mergentheim<br />
verlegt. Bisher: „ESP 2650 GmbH“; nun:<br />
Neue Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-<br />
Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand<br />
geändert; nun: Gegenstand: Die<br />
Verwaltung eigenen Vermögens auf eigene<br />
Rechnung, das Verwalten von Beteiligungen<br />
und die Übernahme der persönlichen<br />
Haftung an der Kommanditgesellschaft<br />
unter der Firma Roto Frank DST Marken<br />
GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Hugenberg,<br />
Christoph, Bad Mergentheim, *26.11.1965.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Gaida, Rafael,<br />
Schönaich, *17.10.1976. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Hettwer,<br />
Stephan, Wardenburg, *04.03.1975;<br />
Stempfhuber, Dirk, Bad Mergentheim,<br />
*01.03.1966.<br />
HRB 766994 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Energie + Bau Consulting UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall,<br />
Turmstraße <strong>12</strong>, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag (Musterprotokoll) vom<br />
30.10.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Turmstraße<br />
<strong>12</strong>, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />
Beratung und Vermarktung von Energieund<br />
Bautechnik. Stammkapital: 500,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />
Bauer, Roland, Schwäbisch Hall,<br />
*25.07.1948, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 767016 - 7. November <strong>2018</strong><br />
Schuh & Rondé GmbH, Bretzfeld,<br />
Merowingerstraße 21, 74626 Bretzfeld.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 19.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Merowingerstraße 21,<br />
74626 Bretzfeld. Gegenstand: Der Vertrieb<br />
von Waren, die Entwicklung von Lösungen<br />
und Softwareanwendungen, Erbringung<br />
von Dienstleistungen und die Beratung<br />
von Unternehmen in der Informationstechnologie<br />
sowie den damit verbundenen<br />
Themenfeldern. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Personalüberlassung<br />
Personalvermittlung<br />
Personalberatung<br />
Master Vendor<br />
Outsourcing<br />
Geschäftsführer: Rondé, Marcel, Burscheid,<br />
*08.06.1988; Schuh, Odette, Bretzfeld,<br />
*18.05.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 734999 - 7. November <strong>2018</strong><br />
Momentum Capital GmbH & Co. KG,<br />
Schwäbisch Hall, Hartäcker 1, 74523 Schwäbisch<br />
Hall.(Vermittlung des Abschlusses von<br />
Verträgen gemäß § 34 c GewO, § 34 f GewO<br />
und jeglicher Art von Investments sowie die<br />
Erbringung aller damit in Zusammenhang<br />
stehender Dienstleistungen). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Hartäcker<br />
1, 74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen<br />
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: VG Verwaltungs<br />
GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 766462).<br />
HRA 735002 - 7. November <strong>2018</strong><br />
JUNALI GmbH & Co. KG, Rosengarten,<br />
Kornweg <strong>12</strong>, 74538 Rosengarten.<br />
(Herstellung und Vertrieb von chemischen<br />
Erzeugnissen und Kosmetika sowie Dienstleistungen<br />
für den Großhandel). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Kornweg<br />
<strong>12</strong>, 74538 Rosengarten. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter ist befugt, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: JUNALI Verwaltungs<br />
GmbH, Rosengarten (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 767010), einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis - auch für die<br />
jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 767010 - 7. November <strong>2018</strong><br />
JUNALI Verwaltungs GmbH, Rosengarten,<br />
Kornweg <strong>12</strong>, 74538 Rosengarten.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 29.10.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Kornweg <strong>12</strong>, 74538 Rosengarten.<br />
Gegenstand: Die Verwaltung<br />
eigenen Vermögens und die Beteiligung<br />
an anderen Unternehmen sowie die Übernahme<br />
der persönlichen Haftung und<br />
der Geschäftsführung bei anderen Unternehmen,<br />
insbesondere bei Kommanditgesellschaften.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt werden.<br />
Die Geschäftsführer können von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB allgemein<br />
befreit werden. Geschäftsführer: Lipinski,<br />
Benjamin, Rosengarten, *20.<strong>12</strong>.1978, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 737467 - 8. November <strong>2018</strong><br />
Roto Frank DST Immobilien Verwaltungs-GmbH,<br />
Bad Mergentheim,<br />
Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
29.08.<strong>2018</strong>. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 17.10.<strong>2018</strong> hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der<br />
Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 766428) nach Bad Mergentheim<br />
verlegt. Bisher: „ESP 2640 GmbH“; nun:<br />
Neue Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-<br />
Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:<br />
Verwaltung eigenen Vermögens auf eigene<br />
Rechnung, das Verwalten von Beteiligungen<br />
und die Übernahme der persönlichen<br />
Haftung an der Kommanditgesellschaft unter<br />
der Firma Roto Frank DST Immobilien<br />
GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Hugenberg,<br />
Christoph, Bad Mergentheim, *26.11.1965.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Gaida, Rafael,<br />
Schönaich, *17.10.<strong>2018</strong>. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Katzschner,<br />
Hannes, Creglingen, *30.11.1969;<br />
Schneider, Karin, Stuttgart, *20.01.1981.<br />
VR 721430 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />
Bund der Selbständigen Ortsverband<br />
Schrozberg e.V., Schrozberg<br />
(74575 Schrozberg).<br />
HRA 726200 - 13. November <strong>2018</strong><br />
Roto Frank DST Marken GmbH &<br />
Co. KG, Bad Mergentheim, Wilhelm-<br />
Frank-Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim.<br />
(Das Halten und Verwalten von Markenrechten<br />
und sonstigen geistigen und<br />
gewerblichen Schutzrechten sowie sonstiger<br />
Schutzrechte jedweder Art im In- und Ausland).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Wilhelm-Frank-Straße 38-40,<br />
97980 Bad Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen<br />
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Roto Frank DST<br />
Marken Verwaltungs-GmbH, Bad Mergentheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 737455).<br />
HRA 726201 - 13. November <strong>2018</strong><br />
Roto Frank DST Immobilien<br />
GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,<br />
Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad<br />
Mergentheim. (Das Halten und Verwalten<br />
eigenen Immobilienvermögens). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />
Geschäftsführer sind befugt, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Roto Frank DST<br />
Immobilien Verwaltungs-GmbH, Bad Mergentheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 737467).<br />
HRB 767067 - 14. November <strong>2018</strong><br />
Candido UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall, Im Mozartwinkel 24,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 07.11.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Im Mozartwinkel 24, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gegenstand: Unternehmensberatung,<br />
Coaching, Training von Management,<br />
Vermarktung, Entwicklung und Betreiben<br />
von Internetradiosendern, Vermittlung<br />
von Geschäftskontakten. Stammkapital:<br />
300,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Candido, Marco Antonio,<br />
Schwäbisch Hall, *18.10.1972, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Veränderung<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
www.temperso.de<br />
HRB 724229 - 22. Oktober <strong>2018</strong><br />
HUBER Packaging Group GmbH,<br />
Öhringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen.<br />
Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 30.08.<strong>2018</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 30.08.<strong>2018</strong> die Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „ME-<br />
PRIMA Verwaltungs GmbH“, Öhringen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB Verwaltungs<br />
581187) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />
Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen. Den<br />
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten<br />
Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRB 580155 - 24. Oktober <strong>2018</strong><br />
Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Öhringen, Brechdarrweg<br />
22, 74613 Öhringen. Prokura erloschen:<br />
Eineder, Christian, Lindenberg, *01.06.1971.<br />
HRB 590238 - 24. Oktober <strong>2018</strong><br />
Glenk Baustoff GmbH, Ingelfingen,<br />
Gartenstr. 13, 74653 Ingelfingen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.09.2017<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das<br />
Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag<br />
um 487.500,00 EUR auf 25.000,00 EUR herabgesetzt.<br />
Stammkapital nun: 25.000,00<br />
EUR.<br />
HRA 730379 - 25. Oktober <strong>2018</strong><br />
Bürgerwindpark Weißbach GmbH<br />
& Co.KG, Weißbach, Halberger Straße<br />
39, 74679 Weißbach. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Flur Straßenäcker, 74679<br />
Weißbach.<br />
HRB 746745 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />
Andreas Hofer GmbH, Bühlerzell,<br />
Sommerhalde 21, 74426 Bühlerzell. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 26.10.<strong>2018</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />
Sitz verlegt; nun: Obersontheim. Neue<br />
Geschäftsanschrift: Hengelgasse 20, 74423<br />
Obersontheim.<br />
HRA 590424 - 30. Oktober <strong>2018</strong><br />
Waltraud Löhlein Transporte e.<br />
Kfr., Künzelsau, Neue Str. 13, 74653 Künzelsau.<br />
Ausgeschieden als Inhaber: Löhlein,<br />
Waltraud, geb. Maaß, Fuhrunternehmerin,<br />
Künzelsau. Neue Inhaberin: Löhlein, Katja,<br />
geb. Nieto, Künzelsau, *28.<strong>12</strong>.1975.<br />
HRB 580855 - 30. Oktober <strong>2018</strong><br />
Peha Papierverarbeitung GmbH,<br />
Neuenstein, Sophienbergstr. 8, 74632 Neuenstein.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 26.10.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz)<br />
und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: PEHA<br />
GmbH. Gegenstand geändert; nun: Import<br />
von Kraftfahrzeugen aller Art, zuzüglich der<br />
Vertrieb sowie Dienstleistungen im Vertrieb<br />
und im kaufmännischen Bereich, soweit<br />
eine öffentlichrechtliche Genehmigung<br />
nicht erforderlich ist.<br />
HRB 735610 - 30. Oktober <strong>2018</strong><br />
Berner SE, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653<br />
Künzelsau. Ausgeschieden als Vorstand:<br />
Brauckmann, Ingo, Neuss, *26.07.1970.<br />
HRB 670979 - 30. Oktober <strong>2018</strong><br />
Friedrich Wolz GmbH, Kreßberg,<br />
Scheräcker 17, 74594 Kreßberg. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Scheräcker<br />
19, 74594 Kreßberg. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer: Wolz,<br />
Friedrich Klaus, Kreßberg, *25.02.1958,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Einzelprokura: Wolz, Stefan, Crailsheim,<br />
*28.08.1990.<br />
HRB 680238 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />
Jürgen Schulz GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Edelfingerstr. 13, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 28.08.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des<br />
Gesellschaftsvertrages beschlossen. Durch<br />
Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom 28.08.<strong>2018</strong> ist das Stammkapital<br />
auf Euro umgestellt. Das Stammkapital<br />
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag um 435,41<br />
EUR auf 26.000,00 EUR erhöht. Firma<br />
geändert; nun: Hotel Schulz GmbH. Gegenstand<br />
geändert; nun: Der Betrieb von<br />
Hotel- und Gastronomiebetrieben sowie<br />
die Verabreichung medizinischer Bäder.<br />
Stammkapital nun: 26.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt werden.<br />
Die Geschäftsführer können von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB allgemein<br />
befreit werden.<br />
HRB 680586 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />
HEBRU THERAPIEGERÄTE GmbH,<br />
Igersheim, Neuseser-Tal-Str. 7, 97999 Igersheim.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
01.06.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 4 (Stammkapital und<br />
Stammeinlagen), § 6 (Gesellschafterversammlung<br />
und Gesellschafterbeschlüsse)<br />
und § <strong>12</strong> (Einziehung von Geschäftsanteilen)<br />
beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.06.<strong>2018</strong><br />
ist das Stammkapital auf Euro umgestellt.<br />
Das Stammkapital ist durch Beschluss der<br />
Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />
Tag um 924,<strong>12</strong> EUR auf 27.000,00 EUR<br />
erhöht. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR.<br />
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert<br />
bei Geschäftsführer: Müller, Edgar,<br />
Ahorn, *30.08.1959, einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Henneberg, Fred, Igersheim, *31.10.1952.<br />
Personenbezogene Daten von Amts wegen<br />
berichtigt bei Geschäftsführer: Brunner,<br />
Elmar, Igersheim, *28.<strong>12</strong>.1956, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 734930 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />
Serafi ma GmbH & Co. KG, Untermünkheim,<br />
Robert-Bosch-Straße 10, 74547<br />
Untermünkheim. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Robert-Bosch-Straße 5, 74547 Untermünkheim.<br />
HRA 590529 - 2. November <strong>2018</strong><br />
Bürgerwindpark Hohenlohe Nesselbach<br />
III GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />
Salzstr. 5, 74676 Niedernhall. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Braunsbergweg 5, 74676 Niedernhall.<br />
HRB 730266 - 2. November <strong>2018</strong><br />
Inter Techno Commerce Verwaltungs<br />
GmbH, Rot am See, Landstraße<br />
53, 74585 Rot am See. Die Gesellschaft ist<br />
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,<br />
6 2 IN 38/18) aufgelöst. Gemäß § 60<br />
Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 732464 - 2. November <strong>2018</strong><br />
RR Immobilien GmbH, Crailsheim,<br />
Werner-von-Siemens-Str. 6, 74564 Crailsheim.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Karlstraße 1, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 570327 - 2. November <strong>2018</strong><br />
Schaupp GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstr.<br />
45, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.08.<strong>2018</strong><br />
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.08.<strong>2018</strong><br />
ist das Stammkapital auf Euro umgestellt.<br />
Das Stammkapital ist durch Beschluss der<br />
Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />
Tag um insgesamt 394.435,41 EUR erhöht.<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />
wird Bezug genommen. Firma geändert;<br />
nun: Wurzel Mediengruppe GmbH. Sitz<br />
verlegt; nun: Esslingen am Neckar. Gegenstand<br />
geändert; nun: Herstellung von<br />
Druckerzeugnissen jeglicher Art und die<br />
Erbringung aller hiermit zusammenhängender<br />
Dienstleistungen im Rahmen der<br />
Be- und Verarbeitung von Druckerzeugnissen<br />
sowie die Beteiligung an in- und ausländischen<br />
Unternehmen. Stammkapital<br />
nun: 420.000,00 EUR.<br />
HRA 590509 - 5. November <strong>2018</strong><br />
Bürgerwindpark Hohenlohe Nesselbach<br />
I GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />
Salzstr. 1, 74676 Niedernhall. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,<br />
74676 Niedernhall.<br />
HRA 590547 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Bürgerwindpark Hohenlohe-Lindlein<br />
I-GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />
Salzstr. 5, 74676 Niedernhall. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,<br />
74676 Niedernhall.<br />
HRB 721855 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Sikorski & Friends GmbH, Crailsheim,<br />
Spitalstraße 19, 74564 Crailsheim.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelmstraße<br />
23, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 735235 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Tennishalle VAE Weikersheim UG<br />
(haftungsbeschränkt), Weikersheim,<br />
Uferweg 14, 97990 Weikersheim. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Crailsheim vom<br />
30.10.<strong>2018</strong> (5 1 IN 39/18) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist<br />
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen aufgelöst. Gemäß § 60<br />
Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 725511 - 6. November <strong>2018</strong><br />
rofotec GmbH, Ilshofen, Friedrich-<br />
List-Straße 25, 74532 Ilshofen. Durch<br />
rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronn vom 27.09.<strong>2018</strong> (30 IN 445/18)<br />
wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über das Vermögen der Gesellschaft<br />
mangels einer den Kosten des Verfahrens<br />
entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft<br />
ist hierdurch aufgelöst. Gemäß §<br />
60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG<br />
von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 737196 - 6. November <strong>2018</strong><br />
DCS GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft,<br />
Schwäbisch Hall, Hagenbacher<br />
Ring <strong>12</strong>7, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Durst, Matthias,<br />
Schwäbisch Hall, *29.07.1961; Erz, Ulrich,<br />
Rechtsanwalt, Schwäbisch Hall,<br />
*<strong>12</strong>.06.1973.<br />
HRB 742323 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Dr. Rupp GmbH, Vellberg, Haller Straße<br />
5, 74541 Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Dr. Rupp, Klaus, Vellberg, *07.11.1953,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 590253 - 7. November <strong>2018</strong><br />
Rosenberg Ventilatoren GmbH,<br />
Künzelsau, Maybachstr. 1, 5 und 9, 74653<br />
Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 23.10.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 4 (Geschäftsjahr)<br />
beschlossen.<br />
HRA 590560 - 8. November <strong>2018</strong><br />
Bürgerwindpark Hohenlohe - Lindlein<br />
II - GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />
Salzstraße 5, 74676 Niedernhall. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,<br />
74676 Niedernhall.<br />
HRB 580588 - 8. November <strong>2018</strong><br />
Greiner GmbH, Neuenstein, Felix-Wankel-<br />
Str. 5, 74632 Neuenstein. Prokura erloschen:<br />
Greiner, Corinna, Bretzfeld, *08.08.1974.
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Handelsregister 27<br />
HRB 590188 - 8. November <strong>2018</strong><br />
mf microfi lter gmbh, Neuenstein,<br />
Robert-Bosch- Straße 9, 74632 Neuenstein.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung von Amts<br />
wegen berichtigt in: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Jeder Geschäftsführer<br />
ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Vertretungsbefugnis geändert (Befreiung<br />
von den Beschränkungen des §<br />
181 BGB aufgehoben) bei Geschäftsführer:<br />
Salm, Michael, Forchtenberg, *02.06.1968,<br />
Der Geschäftsführer ist N I C H T befugt im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 680423 - 8. November <strong>2018</strong><br />
Unabhängige Erzeugergemeinschaft<br />
für Qualitätsferkel Hohenlohe-Franken<br />
GmbH, Niederstetten,<br />
Adolzhausen 152, 97996 Niederstetten.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Kraußenklinge<br />
1, 97996 Niederstetten. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Rüttiger, Uwe, Wildflecken,<br />
*27.01.1970, einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Grün,<br />
Willy, Weikersheim, *27.05.1951.<br />
HRB 680423 - 8. November <strong>2018</strong><br />
Unabhängige Erzeugergemeinschaft<br />
für Qualitätsferkel Hohenlohe-Franken<br />
GmbH, Niederstetten,<br />
Kraußenklinge 1, 97996<br />
Niederstetten. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 06.07.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma),<br />
§ 3 (Stammkapital und Stammeinlage)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: Unabhängige<br />
Erzeugergemeinschaft Hohenlohe-<br />
Franken GmbH.<br />
HRB 570266 - 8. November <strong>2018</strong><br />
Wenger Verwaltungs-GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Gmelinweg 20, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Bestellt als Liquidator: Wenger, Peter,<br />
Schwäbisch Hall, *05.07.1936, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Wenger, Peter,<br />
Vulkanisiermeister, Schwäbisch Hall; Wenger,<br />
Ulrich, Kaufmann, Schwäbisch Hall.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 571333 - 9. November <strong>2018</strong><br />
INTECMA Maschinen GmbH, Michelfeld,<br />
Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Die<br />
Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 09.10.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger<br />
vom 09.10.<strong>2018</strong> mit der Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „Allpersona GmbH“,<br />
Traunstein (Amtsgericht Traunstein HRB<br />
25723) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />
Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst<br />
mit der Eintragung der Verschmelzung<br />
im Register des Sitzes des übernehmenden<br />
Rechtsträgers wirksam. Auf die bei Gericht<br />
eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen. Den Gläubigern der an der<br />
Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach<br />
dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung<br />
in das Register des Sitzes desjenigen<br />
Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />
sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />
gilt, ihren Anspruch nach<br />
Grund und Höhe schriftlich anmelden,<br />
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />
verlangen können. Dieses Recht<br />
steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />
die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRB 725528 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />
Invest & Asset GmbH, Crailsheim,<br />
Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Einzelprokura<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen: Böhle, Stefanie,<br />
Hanau, *22.09.1978.<br />
HRA 734481 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />
BoldiTrans GmbH & Co. KG, Öhringen,<br />
Ziegeleistraße 16, 74613 Öhringen.<br />
Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronn vom 08.10.<strong>2018</strong> (20 IN<br />
457/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über das Vermögen der Gesellschaft<br />
mangels einer den Kosten des Verfahrens<br />
entsprechenden Masse abgewiesen. Die<br />
Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß<br />
§ 131 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 749952 – <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />
pSp, personalleistungen, Schenk<br />
Produktionsleistungen, projektleistungen<br />
GmbH, Öhringen, Siemensstraße 7, 74613<br />
Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 19.10.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: PSP<br />
PROJEKT PLUS GmbH.<br />
HRB 763143 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />
Unavio GmbH, Neuenstein, Am Mühlberg<br />
14, 74632 Neuenstein. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 07.11.<strong>2018</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma und Sitz), § 6 (Einziehung, Amortisation),<br />
§ 10 (Gesellschafterversammlungen),<br />
§ <strong>12</strong> (Jahresabschluss, Lagebericht,<br />
Ergebnisverwendung) und § 13 (Wettbewerbsverbot)<br />
beschlossen.<br />
HRB 727419 - <strong>12</strong>. November <strong>2018</strong><br />
Michael Riedel, Transformatorenbau<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Ilshofen, Max-Eyth-Straße 10,<br />
74532 Ilshofen. Prokura erloschen: Fehsecke,<br />
Dieter, Elbingerode, *13.05.1953.<br />
HRB 724029 - 13. November <strong>2018</strong><br />
STABILO Fachmarkt GmbH, Schrozberg,<br />
Eichholz 2, 74575 Schrozberg. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Sigisweiler<br />
Straße 11, 74575 Schrozberg.<br />
HRB 735649 - 13. November <strong>2018</strong><br />
Team Smolik GmbH, Crailsheim, Hallerstraße<br />
189, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 09.11.<strong>2018</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Abs. 1 (Firma) beschlossen. Firma<br />
geändert; nun: Smolik GmbH.<br />
HRA 590561 - 13. November <strong>2018</strong><br />
Bürgerwindpark Hohenlohe-Wegses<br />
I- GmbH & Co. KG, Niedernhall,<br />
Salzstraße 5, 74676 Niedernhall. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Braunsbergweg 5,<br />
74676 Niedernhall.<br />
HRB 581031 - 13. November <strong>2018</strong><br />
V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg,<br />
Max-Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
31.07.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Beteiligung als persönlich<br />
haftende Gesellschafterin an einer oder<br />
mehreren Kommanditgesellschaften.<br />
HRB 740336 - 13. November <strong>2018</strong><br />
MVM GmbH, Neuenstein, Robert- Bosch-<br />
Straße 1/1, 74632 Neuenstein. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Maybachstraße 5,<br />
74632 Neuenstein.<br />
HRB 764881 - 13. November <strong>2018</strong><br />
BoldiTrans Vermögensverwaltung HRB 570893 - 19. November <strong>2018</strong> handel GmbH, Schwäbisch Hall, In der<br />
GmbH, Öhringen, RTS Ziegeleistraße RTS GmbH GmbH 16, – Feiler – Anzeige GmbH, <strong>RegioBusiness</strong> Gaildorf, Steinbeis-Str. Quartal Eich 4, 74523 <strong>2018</strong><br />
Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 18.10.<strong>2018</strong> hat<br />
74613 Öhringen. Durch Beschluss des 8, 74405 Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung<br />
Version Version für für<br />
Amtsgerichts Heilbronn vom 26.10.<strong>2018</strong> (1 Eine Eine<br />
vom alle alle<br />
19.10.<strong>2018</strong> Standorte<br />
hat künftig<br />
die die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
IN 530/18) wurde über das Vermögen Format<br />
Format der 45 Neufassung 45<br />
mm<br />
mm<br />
x 58<br />
x 58<br />
mm des mm<br />
– Gesellschaftsvertrages<br />
– Reinzeichnng – 17.4.<strong>2018</strong><br />
in § 3 (Stammkapital) beschlossen. Das<br />
Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />
beschlossen. Das Stammkapital ist durch Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermö-<br />
Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag auf Euro umgestellt und vom gleichen Tag<br />
um 250.000,00 EUR auf 450.000,00 EUR<br />
gen (Amtsgericht Heilbronn, 1 IN 530/18)<br />
aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V.<br />
§ 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 753117 - 13. November <strong>2018</strong><br />
San Shuang GmbH, Michelbach an der<br />
Bilz, Am Höhweg 16, 74544 Michelbach an<br />
der Bilz. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als<br />
Liquidator: Wang, Ping, Michelbach an der<br />
Bilz, *31.07.1977, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 680149 - 14. November <strong>2018</strong><br />
Erholungs- und Freizeitpark Bad<br />
Mergentheim, GmbH, Bad Mergentheim<br />
Bahnhofplatz 1, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Die Gesellschafterversammlungen<br />
vom 25.09.<strong>2018</strong> und vom 30.10.<strong>2018</strong> haben<br />
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Gegenstand geändert;<br />
nun: Die Errichtung und der Betrieb von<br />
Erholungs- und Freizeiteinrichtungen in<br />
Bad Mergentheim in eigener Regie oder<br />
durch Verpachtung. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
von Amts wegen berichtigt<br />
in: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Jeder Geschäftsführer ist befugt,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Straub, Bernd,<br />
Lauda-Königshofen, *23.03.1963. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Brümmer, Dieter,<br />
Bad Mergentheim, *26.<strong>12</strong>.1947.<br />
HRB 752004 - 15. November <strong>2018</strong><br />
ametes WAZ Öhringen GmbH, Öhringen,<br />
Hindenburgstr. 6, 74613 Öhringen.<br />
Daten der Zweigniederlassung Bühl geändert;<br />
nun: Zweigniederlassung unter gleicher<br />
Firma mit Zusatz: Zweigniederlassung<br />
Bühl, 77815 Bühl, Geschäftsanschrift: Bühlertalstraße<br />
42, 77815 Bühl.<br />
HRB 581002 - 16. November <strong>2018</strong><br />
WAL Beteiligungs-GmbH, Waldenburg,<br />
Max-Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
31.07.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Beteiligung als persönlich<br />
haftende Gesellschafterin an einer oder<br />
mehreren Kommanditgesellschaften.<br />
HRB 736520 - 16. November <strong>2018</strong><br />
Filtration Group GmbH, Öhringen,<br />
Schleifbachweg 45, 74613 Öhringen. Prokura<br />
erloschen: Rauch, Hans-Joachim,<br />
Mainhardt, *01.04.1967.<br />
HRB 570576 - 19. November <strong>2018</strong><br />
KSW GmbH Garten- und Landschaftsbau,<br />
Mainhardt, Mainhardter<br />
Straße 55, 74535 Mainhardt. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Kircher, Bernhard, Mainhardt,<br />
*13.02.1955.<br />
um 435,50 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht.<br />
Gegenstand geändert; nun: Führung einer<br />
Zimmerei, eines Dachdeckerbetriebes<br />
mit anhängendem Flaschnerbereich einschließlich<br />
Fassadenbau und aller damit<br />
zusammenhängenden Arbeiten. Stammkapital<br />
nun: 26.000,00 EUR.<br />
HRB 571049 - 19. November <strong>2018</strong><br />
WEIHBRECHT Lasertechnik GmbH,<br />
Wolpertshausen, Frankenstr. 1, 74549 Wolpertshausen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Weihbrecht, Gerhard, Industriemeister,<br />
Wolpertshausen, *08.06.1952. Prokura erloschen:<br />
Weihbrecht, Monika, geb. Slansky,<br />
Wolpertshausen.<br />
HRB 766740 - 19. November <strong>2018</strong><br />
greenparc AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />
7, 74629 Pfedelbach. Einzelprokura:<br />
Ellinger, Fabian, Langenbrettach,<br />
*31.01.1994; Lumpp, Tanja, Bretzfeld,<br />
*19.05.1973; Mugele, Thomas, Öhringen,<br />
*15.<strong>12</strong>.1965.<br />
HRA 580851 - 20. November <strong>2018</strong><br />
SQUIDMEDIA Systemhaus e.K.,<br />
Öhringen, Am Sonnenhang 35, 74613<br />
Öhringen. Neue Geschäftsanschrift: Goppeltstraße<br />
4, 74613 Öhringen.<br />
HRB 766194 - 20. November <strong>2018</strong><br />
tga-interplan engineering AG,<br />
Bretzfeld, Hockenbühl 14, 74626 Bretzfeld.<br />
Einzelprokura: Lumpp, Tanja, Bretzfeld,<br />
*19.05.1973; Öhrström, Alexander, Ilsfeld,<br />
*21.08.1989.<br />
HRB 581087 - 21. November <strong>2018</strong><br />
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,<br />
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />
Die Gesellschaft hat am 17.09.<strong>2018</strong> und am<br />
14.11.<strong>2018</strong> die Liste über die Zusammensetzung<br />
des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
HRB 581087 - 21. November <strong>2018</strong><br />
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,<br />
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />
Die Hauptversammlung vom 30.08.<strong>2018</strong><br />
hat die Änderung der Satzung § 4 Abs. 2<br />
(Grundkapital) beschlossen. Die Ermächtigung<br />
des Vorstands, durch Beschluss der<br />
Hauptversammlung vom 18.06.2010, das<br />
Grundkapital der Gesellschaft um bis zu<br />
3.300.000,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes<br />
Kapital), ist durch Zeitablauf erloschen.<br />
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung<br />
vom 30.08.<strong>2018</strong> ermächtigt,<br />
mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum<br />
29.08.2021 das Grundkapital der Gesellschaft<br />
einmal oder mehrmals um bis zu<br />
3.300.000,00 EUR gegen Bar- und/oder<br />
Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht<br />
der Aktionäre kann ausgeschlossen werden<br />
(Genehmigtes Kapital I/<strong>2018</strong>).<br />
HRB 766563 - 21. November <strong>2018</strong><br />
greenmotors AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />
7, 74629 Pfedelbach. Einzelprokura:<br />
Ellinger, Fabian, Langenbrettach,<br />
*31.01.1994; Lumpp, Tanja, Bretzfeld,<br />
*19.05.1973; Mugele, Thomas, Öhringen,<br />
*15.<strong>12</strong>.1965.<br />
HRB 590757 - 22. November <strong>2018</strong><br />
Fujimi Europe GmbH, Ingelfingen,<br />
Schloßstr. 5, 74653 Ingelfingen. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen:<br />
Scherz, Damaris, geb. Schierle, Schwäbisch<br />
Hall, *08.06.1982.<br />
HRB 571832 - 22. November <strong>2018</strong><br />
WEIHBRECHT Vertriebs-GmbH,<br />
Wolpertshausen, Frankenstr. 1, 74549 Wolpertshausen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Weihbrecht, Franziska, Wolpertshausen,<br />
*04.07.1986, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Weihbrecht, Gerhard, Wolpertshausen,<br />
*08.06.1952. Prokura erloschen: Weihbrecht,<br />
Monika, geb. Slansky, Wolpertshausen,<br />
*15.07.1954.<br />
HRB 571113 - 23. November <strong>2018</strong><br />
MIKU Fliesen- und Naturstein-<br />
erhöht. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Eugen-Bolz-Straße 10, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Stammkapital nun: 450.000,00 EUR.<br />
Ihr EDV-Dienstleister<br />
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />
Löschung<br />
HRB 581187 – 22. Oktober <strong>2018</strong><br />
MEPRIMA Verwaltungs GmbH,<br />
Ohringen, Otto-Meister-Str. 2, 74613<br />
Ohringen. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 30.08.<strong>2018</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 30.08.<strong>2018</strong> mit der Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „HU-<br />
Leonhard-Kern-Weg 6<br />
D-74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/202 388-0<br />
Mail info@berewa.de<br />
Web www.berewa.de<br />
facebook.com/berewa<br />
BER Packaging Group GmbH“, Öhringen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB Packaging<br />
724229) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />
Den Gläubigern der an der<br />
Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach<br />
dem Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung<br />
in das Register des Sitzes desjenigen<br />
Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />
sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />
gilt, ihren Anspruch nach<br />
Grund und Höhe schriftlich anmelden,<br />
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />
verlangen können. Dieses Recht<br />
steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />
die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRA 590580 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />
Walter Münch Vermögensverwaltungs<br />
GmbH & Co. KG, Künzelsau,<br />
Holderrainweg 61, 74653 Künzelsau. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />
Eine Liquidation findet nicht statt.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 722503 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />
„Der Sölchebäck“ Hotel - Steinofenbäckerei<br />
e.K., Schwäbisch Hall,<br />
Hauffstrasse 14, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRA 726223 - 29. Oktober <strong>2018</strong><br />
Bezirkshandlung Leyrer e.K., Ilshofen,<br />
Almarstraße <strong>12</strong>, 74532 Ilshofen. Die<br />
Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRA 732564 – 2. November <strong>2018</strong><br />
MEPRIMA GmbH + Co. KG, Öhringen,<br />
Otto-Meister-Straße 2, 74613 Öhringen.<br />
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
MEPRIMA Verwaltungs GmbH,<br />
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
581187). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die<br />
Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet<br />
nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 580671 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Heinrich GmbH, Waldenburg, Panoramastr.<br />
13, 74638 Waldenburg. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 749652 - 13. November <strong>2018</strong><br />
Oberndörfer Manager GmbH, Gaildorf,<br />
Daimlerstraße 16, 74405 Gaildorf. Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 581194 - 16. November <strong>2018</strong><br />
HRZ Vertriebs GmbH, Öhringen, Stettiner<br />
Str. 27, 74613 Öhringen. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 571333 - 16. November <strong>2018</strong><br />
INTECMA Maschinen GmbH, Michelfeld,<br />
Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Die<br />
Eintragung der Verschmelzung im Register<br />
des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />
ist am 13.11.<strong>2018</strong> erfolgt. Gemäß §<br />
19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen. Den<br />
Gläubigern der an der Verschmelzung beteiligten<br />
Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Verschmelzung in das Register<br />
des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs.<br />
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur<br />
zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
HRB 590779 - 19. November <strong>2018</strong><br />
Stahl GmbH Fliesenfachgeschäft,<br />
Schöntal, Gewerbestraße 6, 74214 Schöntal.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRB 571800 - 20. November <strong>2018</strong><br />
Günther Noller Bauunternehmung<br />
GmbH, Gaildorf, Waldheckenstr. 27, 74405<br />
Gaildorf. Die Liquidation ist beendet. Die<br />
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
Von Amts wegen<br />
HRB 671360 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />
IDO GmbH, Kreßberg, Zehntscheuer <strong>12</strong>,<br />
74594 Kreßberg. Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />
von Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 730655 - 23. November <strong>2018</strong><br />
acwinda energiesparmanagement<br />
UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />
Hall, Michaelstraße 138, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG<br />
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
Ohne Eintrag<br />
HRB 753523 - 20. November <strong>2018</strong><br />
Schwäbisch Hall Kreditservice<br />
GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer<br />
Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />
hat am 16.11.<strong>2018</strong> die Liste über<br />
die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />
zum Handelsregister eingereicht.<br />
HRB 581087 - 21. November <strong>2018</strong><br />
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,<br />
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />
Die Gesellschaft hat am 17.09.<strong>2018</strong> und<br />
14.11.<strong>2018</strong> die Liste über die Zusammensetzung<br />
des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
HRB 590472 - 22. November <strong>2018</strong><br />
STAHL CraneSystems GmbH, Künzelsau,<br />
Daimlerstr. 6, 74653 Künzelsau. Die Gesellschaft<br />
hat am 21.11.<strong>2018</strong> die Liste über<br />
die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />
zum Handelsregister eingereicht.<br />
Berichtigung<br />
HRB 581031 - 31. Oktober <strong>2018</strong><br />
V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg,<br />
Max-Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg.<br />
Personenbezogene Daten berichtigt<br />
bei Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Ehm,<br />
Annabel, Weinsberg, *02.11.1993.<br />
HRB 580936 - 6. November <strong>2018</strong><br />
Senioren- und Pfl egehaus „Drendel“<br />
Betriebs GmbH, Zweiflingen, Vogelsangstraße<br />
23-27, 74639 Zweiflingen.<br />
Die Rötung in der Eintragung laufende<br />
Nummer 1 Spalte 6b wurde nachgeholt.<br />
Die Aufbereitung des aktuellen Ausdrucks<br />
ändert sich dadurch.<br />
Wichtige<br />
Adressen<br />
❚ Energieeffizienz<br />
www.keff-bw.de<br />
T 07131 9677-334<br />
Gebäudedienste<br />
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Region<br />
Neuenstein 0 79 42 | 946 23-0<br />
Heilbronn 0 71 31 | 644-21 41<br />
Rosenberg 0 62 95 | 92 92-40<br />
Schwäbisch Hall 07 91 | 94 94 76-0<br />
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Landkreis<br />
Schwäbisch Hall<br />
Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Holger Gschwendtner<br />
Fon<br />
07951/409-242<br />
Fax<br />
07951/409-249<br />
Mail<br />
h.gschwendtner@swp.de
28 Politik & Wirtschaft<br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Bunter Branchenmix<br />
Auf den Wertwiesen am Kocher treffen Weltmarktführer auf Start-ups.<br />
Bis zur siebten Wirtschaftsmesse<br />
des Hohenlohekreises<br />
vom 20. bis 22.<br />
September 2019 sind es noch<br />
gut neun Monate Zeit. Indes laufen<br />
die Vorbereitungen bereits<br />
auf Hochtouren. Die Stadtverwaltung<br />
Künzelsau und der<br />
Kaufmännische Verein haben<br />
dazu mit der Mattfeldt & Sänger<br />
Marketing und Messe AG und<br />
dem Büro Dörr & Koltes zwei<br />
professionelle Messeveranstalter<br />
ins Boot geholt.<br />
Der Startschuss für die erste regionale<br />
Wirtschaftsmesse des<br />
Hohenlohekreises fiel kurz vor<br />
der Jahrtausendwende. Seither<br />
wird die Veranstaltung, auf der<br />
sich Unternehmen, Dienstleister<br />
und Handwerksbetriebe aus<br />
der Region präsentieren, im<br />
Drei-Jahres-Rhythmus wiederholt.<br />
Ein Fokus liegt auf den<br />
Themen Berufsausbildung und<br />
Karriere: Einem bereits bei vergangenen<br />
Veranstaltungen etablierten<br />
Berufsinfotag am Freitag<br />
wird im nächsten Jahr ein Karrieretag<br />
am Samstag folgen, der<br />
das Thema der Fachkräftegewinnung<br />
in den Mittelpunkt<br />
rückt. Wie wichtig das sei, erkläre<br />
allein die Tatsache, dass<br />
Künzelsau bei knapp 15 000<br />
Einwohnern nahezu 13 000 Arbeitsplätze<br />
biete, betont Bürgermeister<br />
Stefan Neumann.<br />
Auch im kommenden Jahr rechnen<br />
die Veranstalter mit prominenter<br />
Beteiligung. Der größte<br />
Arbeitgeber der Region, die<br />
Firma Würth, hat seine Teilnahme<br />
bereits zugesagt. Mit<br />
der Firma Ziehl-Abegg sei man<br />
noch im Gespräch, so der Bürgermeister,<br />
der darauf hofft, die<br />
Unstimmigkeiten, die auf der<br />
Vermarktung von Grundstücken<br />
basieren, beseitigen zu<br />
können.<br />
Das Konzept der Veranstaltung<br />
– einen bunten Branchenmix<br />
aus Industrie und Handwerk,<br />
Dienstleistungen und öffentlichen<br />
Einrichtungen zu zeigen<br />
und sowohl Weltmarktführer<br />
wie kleine Firmen unter einem<br />
Dach zu vereinen – habe sich<br />
bewährt und werde auch im<br />
kommenden Jahr so umgesetzt.<br />
Am Veranstaltungsgelände, den<br />
Wertwiesen, sowie an der<br />
Größe wird sich ebenfalls wenig<br />
ändern. „Es gibt keinen weiteren<br />
Platz, wir müssten sonst<br />
über den Kocher bauen“, argumentiert<br />
der Bürgermeister.<br />
Mit rund 150 Ausstellern rechnen<br />
die Messeveranstalter auch<br />
im kommenden Jahr. Dabei<br />
gehe es nicht um ein „höher,<br />
schneller und weiter“ oder um<br />
einen Wettkampf um die meisten<br />
Beteiligungen. „Wir veranstalten<br />
eine Wirtschafts- und<br />
keine Verbrauchermesse und<br />
setzen dabei auf Qualität“, betont<br />
Messeprofi Willi Dörr, der<br />
„niemals einen Weltmarktführer<br />
neben einen Vertreter von<br />
Gurkenhobeln platzieren<br />
würde“. Das schade dem<br />
Image der Veranstaltung, sagt<br />
Dörr, der die Veranstaltung von<br />
Anfang an betreut und das Management<br />
nun altershalber peu<br />
à peu an seinen Nachfolger Gunnar<br />
von Grawert-May von der<br />
Mattfeldt & Sänger Marketing<br />
und Messe AG abgeben wird.<br />
Dörr ist stolz darauf, dass rund<br />
80 Prozent der Aussteller immer<br />
wieder kommen. Gleichzeitig<br />
will man kleineren und<br />
neuen Firmen eine Bühne bieten,<br />
sich zu präsentieren. Auch<br />
die habe man im Blick, sagt der<br />
Bürgermeister: „Schließlich<br />
sind alle Großbetriebe einmal<br />
aus kleinen Einheiten entstanden.“<br />
Nicht umsonst sei die<br />
Stadt vom Land als „gründungsfreundliche<br />
Kommune“ ausgezeichnet<br />
worden. Aus diesem<br />
Grund belohnen die Veranstalter<br />
die Teilnahme junger Unternehmen<br />
in den ersten drei Jahren<br />
ihrer Gründung mit einem<br />
Nachlass auf die Standgebühren.<br />
do<br />
www.kuenzelsau.de<br />
Planung: Bürgermeister Stefan Neumann, Yvonne Walz vom Kaufmännischen Verein und die<br />
Messeveranstalter Willi Dörr und Gunnar von Grawert-May (v. li.) bei den Vorbereitungen. Foto: Dorn<br />
Denkanstöße<br />
Sinn und Unsinn von Kundenbewertungen<br />
Eine Hotelbuchung, ein Buchkauf<br />
oder eine Onlinebestellung – jeder<br />
kennt sie, die Aufforderungen, doch<br />
bitte noch schnell das Kauferlebnis<br />
zu bewerten. Für diese Bewertungen<br />
gibt es verschiedene Systeme, von<br />
fünf möglichen Sternen bis zur Zehn-<br />
Punkte-Skala. Letztere, bekannt<br />
unter dem Namen Net Promoter<br />
Score (NPS), möchte ich heute für<br />
Sie etwas genauer beleuchten.<br />
Warum? In einem meiner letzten<br />
Workshops war ebendieser NPS Thema.<br />
Für mich als Service-Excellence-<br />
Trainerin ein sinnvolles Werkzeug<br />
zur kritischen Reflexion der eigenen<br />
Leistung, für die Teilnehmer ein rotes<br />
Gastautorin<br />
Tanja Herzig<br />
ist Diplom-Kauffrau,<br />
geprüfte Business-Trainerin<br />
(BDVT)<br />
Tuch. Deshalb teile ich heute mit<br />
Ihnen, was der Net Promoter Score<br />
in meinen Augen ist – und was er<br />
definitiv nicht ist.<br />
Beginnen wir mit einer Kurzzusammenfassung<br />
des Net Promoter<br />
Scores. Der NPS wendet sich mit der<br />
Frage an den Kunden, wie sehr sie<br />
auf einer Skala von null bis zehn das<br />
Unternehmen weiterempfehlen<br />
(0: auf keinen Fall, 10: ganz sicher).<br />
Die Antworten werden in drei<br />
Gruppen unterteilt: Kritiker (0–6),<br />
Neutrale (7 und 8) und Fürsprecher<br />
(9 und 10). Schließlich errechnet<br />
sich der NPS durch den Prozentsatz<br />
der Fürsprecher abzüglich dem der<br />
Kritiker. Das hat zur Folge, dass sich<br />
auch neutrale Bewerter negativ auf<br />
den NPS auswirken:<br />
Sie befragen zehn Kunden: fünf<br />
Fürsprecher, drei Neutrale und zwei<br />
Kritiker. Der NPS liegt bei 30 Prozent.<br />
Durch zehn zusätzliche neutrale<br />
Kunden halbiert sich der NPS auf 15<br />
Prozent.<br />
Für mehr Klarheit:<br />
• (Aktive) Weiterempfehlungen<br />
kommen durch ein herausragendes<br />
Kauferlebnis zustande<br />
• Beim Kauf müssen die Erwartungen<br />
des Kunden übererfüllt werden<br />
• Erwartungen sind bei jedem<br />
Kunden individuell<br />
• Auch im Beschwerde- oder Reklamationsfall<br />
können die Erwartungen<br />
übererfüllt werden<br />
Das bedeutet für Unternehmen und<br />
Unternehmer:<br />
• Es geht um freiwillige und aktive<br />
Weiterempfehlungen der Kunden,<br />
die nicht nur auf dem Papier<br />
stehen<br />
• Alle Mitarbeiter im Kundenkontakt<br />
brauchen ein besonderes Gespür<br />
für die Wünsche der Kunden,<br />
um diese überhaupt erfüllen<br />
beziehungsweise übererfüllen zu<br />
können<br />
• Die Neun- und Zehn-Punkte-<br />
Bewertungen geben an, wie sehr<br />
ein Unternehmen bereit ist, eine<br />
Extrameile zu gehen, also das<br />
Sahnehäubchen für den Kunden<br />
zu leisten<br />
• Neutrale Kundenbewertungen<br />
zeigen Potentiale, besser auf<br />
Kunden einzugehen<br />
• Dementsprechend sind erzwungene<br />
und manipulierte Bewertungen<br />
absolut nicht zielführend und<br />
demotivieren Ihre Mitarbeiter<br />
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Wandel nimmt immer mehr Fahrt auf<br />
Die Digitalisierung prägt die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken und hat eigentlich gerade erst begonnen.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Das Wirtschaftsjahr <strong>2018</strong><br />
neigt sich seinem Ende zu<br />
und so kurz vor Weihnachten<br />
steht fest: Es ist ordentlich gelaufen.<br />
Über 400 000 Menschen<br />
stehen in Heilbronn-Franken in<br />
Lohn und Brot. Niemals zuvor gab<br />
es zwischen Taubertal und Neckar<br />
so viele sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte. Schulabgänger<br />
und Hochschulabsolventen haben<br />
berufliche Perspektive wie seit<br />
den „Wirtschaftswunderjahren“<br />
der 50er und 60er nicht mehr.<br />
Der Arbeitsmarkt ist mit einer Arbeitslosenquote<br />
von unter drei<br />
Prozent so gut wie leer gefegt. Die<br />
neue Leiterin der Arbeitsagentur<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
Karin Käppel beschreibt deshalb<br />
eine der Kernaufgaben in einem<br />
Satz: „Es gilt, langfristig die<br />
Fachkräfte zu sichern und dazu<br />
müssen alle noch ungenutzte Potentiale<br />
genutzt werden.“<br />
Denn obwohl der Altersdurchschnitt<br />
der Beschäftigten in der Region<br />
von 43 auf fast 50 Jahre angestiegen<br />
ist, finden sich unter den<br />
Arbeitslosen noch immer überproportional<br />
viele Ältere und damit<br />
verschenkte Erfahrung. Auch<br />
Frauen mit Kindern haben noch<br />
so ihre liebe Not an entsprechende<br />
Teilzeitstellen zu kommen<br />
und Geringqualifizierte haben<br />
trotz des Booms nicht die besten<br />
Chancen. „Qualifizierung und Ausbildung“<br />
sind für Karin Käppel,<br />
deshalb auch die wichtigsten Bausteine,<br />
um unter personellen<br />
Aspekten auch künftig die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der heimischen Firmen<br />
zu gewährleisten.<br />
Es ist fast ein wenig bedauerlich,<br />
dass die meisten, der aktuell ernsthaften<br />
Probleme der Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken nicht<br />
„hausgemacht“ sind. Die zurückliegenden<br />
zwölf Monate sind dafür<br />
ein beredtes Beispiel. Weil<br />
sich die Mächtigen dieser Erde<br />
nur mühsam einigen, hängt die Gefahr<br />
eines Abschwunges wie Nebeltau<br />
über dem Wirtschaftsleben<br />
der Region. Die zähe Verhandlerei<br />
um den Brexit verunsichert<br />
auch die Exporteure von Tauberbischofsheim<br />
bis Rosenberg, von<br />
Feuchtwangen bis Bad Rappenau.<br />
Das Muskelspiel von US-Präsident<br />
Donald Trump frisst sich über die<br />
höheren Zölle für Waren aus<br />
Europa und China auch vor Ort in<br />
die Bilanzen. Zwar sind die meisten<br />
Firmen im Raum nicht direkt<br />
betroffen, da sie die Märkte häufig<br />
von ihren Niederlassungen in<br />
Nordamerika bedienen und so die<br />
von Trump geforderten Arbeitsplätze<br />
in Übersee schaffen, doch<br />
in Summe drücken die Streitigkeiten<br />
auf das Klima.<br />
Die fortschreitende Digitalisierung<br />
sorgt zusätzlich für Verunsicherung.<br />
Immer mehr Menschen<br />
wird gewahr, dass ganze Geschäftsmodelle<br />
perspektivisch obsolet<br />
sind. Fast ein Drittel aller gängi-<br />
Lob: Auch in diesem Jahr gab es für die Firmen in der Region wieder<br />
zahlreiche Auszeichnungen und Awards. So ist Dr. Manfred Wittenstein<br />
Preisträger des German Leadership Award <strong>2018</strong>. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der Wittenstein SE überzeugte die Jury durch die Kombination<br />
aus unternehmerischer Vision und neuen Managementansätzen. Wittenstein<br />
beschäftigt weltweit rund 2400 Mitarbeiter und machte zuletzt<br />
einen Umsatz von 339 Millionen Euro. Foto: German Leadership Award<br />
Symbolisch: Leonhard Weiss investiert nicht nur selbst 20 Millionen<br />
Euro in ein neues Verwaltungsgebäude. Die gute Entwicklung des größten<br />
Bauunternehmens der Region mit seinen Standorten in Satteldorf<br />
und Bad Mergentheim wird auch von der regen Bautätigkeit der heimischen<br />
Firmen getragen.<br />
Perspektiven: Nach Voith und Procter & Gamble wurde der Spezialmaschinenbauer<br />
Schubert als drittes Unternehmen in Crailsheim mit<br />
dem Titel als „Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet. Der Umbau ganzer<br />
Prozessketten oder der Einsatz kooperativer Roboter sind Beispiele dafür,<br />
dass die Chancen der Digitalisierung von den heimischen Unternehmen<br />
gezielt genutzt werden.<br />
Foto: Schubert<br />
Logistik: Merck ist nur ein Beispiel von vielen, die modernste Technik<br />
für den Vertrieb nutzen. In Schnelldorf baut der Pharmakonzern sein<br />
Distributionszentrum aus. Rund 100 Millionen Euro will das Darmstädter<br />
Stammhaus hier investieren. 200 zusätzliche Arbeitsplätze sollen so<br />
geschaffen werden.<br />
Fotos: Heribert Lohr<br />
Hochkonjunktur: Veranstaltungen wie etwa die „Fachkräftetage“ von REGIOBUSINESS finden beim Publikum großen Anklang. Junge, gut ausgebildete<br />
Menschen haben bei Bewerbungen hervorragende Chancen. Aus der Sicht der Unternehmen ist ein gutes Image als Arbeitgeber unerlässlich.<br />
Daran wird sich auch in den nächsten Jahren wenig ändern. Nach vorsichtigen Schätzungen fehlen in der Region jährlich rund 15 000<br />
Fachkräfte. In Teilen des Handwerks, aber auch im verarbeitenden Gewerbe ist der ausbleibende Nachwuchs mittlerweile wachstumshemmend, ja<br />
sogar existenzbedrohend. Eines der besonders drängenden Probleme: Ohne qualifizierte IT-Experten in ausreichender Zahl lassen sich viele Projekte<br />
im Rahmen der Digitalisierung nicht schnell genug umsetzen.<br />
Foto: HT-Archiv<br />
gen Industriearbeitsplätze in der<br />
Region, so befürchten die Gewerkschafter,<br />
könnten in näherer Zukunft<br />
verschwinden. Doch auch<br />
durch Verwaltung und Vertrieb rasen<br />
die Schockwellen des elektronischen<br />
Umbruchs. So kommen<br />
etwa die heimischen Banken mit<br />
dem Umbau ihres Filialnetzes<br />
kaum noch hinterher. Beratung<br />
und individualisierter Zugang<br />
über mobile Endgeräte tritt an die<br />
Stelle der klassischen Zweigstelle.<br />
Trotzdem gibt es keinen Grund für<br />
ausgeprägten Pessimismus. Allein<br />
dass die jüngsten drei Auszeichnungen<br />
für die „Fabrik des Jahres“<br />
in die Region gingen, zeigt,<br />
dass die hiesigen Firmenchefs<br />
klare Vorstellungen davon haben,<br />
wie sich digitale Vernetzungen in<br />
wirtschaftliche Erfolge umsetzen<br />
lassen.<br />
Die vorwiegend mittelständische<br />
Wirtschaft hat alle Möglichkeiten,<br />
auf solche Veränderungen zu reagieren.<br />
Und so ist auch die Zuversicht<br />
ungebrochen. Denn sonst<br />
ließe sich kaum erklären, dass gerade<br />
das Gewerbe, das Handwerk<br />
und Bauwirtschaft gleichsam von<br />
einem Umsatzrekord zum nächsten<br />
jagt.<br />
Das wirkliche Problem: Ein struktureller<br />
Umbau benötigt eine gewisse<br />
Zeit. Digitale Ökonomie ist<br />
nicht von heute auf morgen geschaffen.<br />
Vor allem die fehlende<br />
Infrastruktur – hier entsprechend<br />
schnelle Datennetze, dort leistungsstarke<br />
Versorgungsstellen<br />
für die E-Mobilität – verhindern<br />
derzeit, dass sich die Firmen wesentlich<br />
schneller den großen Herausforderungen<br />
annehmen können.<br />
Die nicht enden wollende „Dieselkrise“<br />
macht dies deutlich. Das<br />
Gezackere und Geschachere<br />
bringt nicht nur den Produktionsstandort<br />
Heilbronn und das hiesige<br />
Kfz-Gewerbe in Schwierigkeiten,<br />
sondern nimmt den Zulieferern<br />
auch die Möglichkeit, sich perspektivisch<br />
auszurichten.<br />
Keine Frage, dem hohenlohischfränkischen<br />
Raum steht eine<br />
stramme Aufholjagd bevor. Alternative<br />
Mobilitätskonzept sind gefragt.<br />
Umso mehr, weil Dienstleistung<br />
und Logistik die Treiber für<br />
Entwicklung in zahlreichen Wirtschaftszweigen<br />
sind. Nicht umsonst<br />
bringen große Handelskonzerne<br />
wie etwa die Schwarz-<br />
Gruppe, Würth oder Berner mit<br />
Millionen-Investitionen ihre Logistik<br />
auf Vordermann. Der Endkunde<br />
fordert heute ein umfassendes<br />
Produkt- und Leistungsportfolio,<br />
dass der stationäre Einzelhandel<br />
nur im Verbund bedienen<br />
kann. Intersport macht es vor.<br />
Doch gerade die Digitalisierung<br />
eröffnet auch vielen kleineren Unternehmen<br />
ungemein viele Chancen,<br />
sich mit neuen Technologien<br />
und Services Nischen und zusätzliche<br />
Märkte zu erschließen.
II Momente <strong>2018</strong><br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Bagger folgt auf Bagger<br />
Die Region baut an: Produktionshallen, Lagerfläche, Logistikzentren.<br />
Ziehl-Abegg weihte im Juli seinen Neubau im Gewerbepark<br />
Hohenlohe ein. Mit dem neuen Werk steigt das Unternehmen in<br />
die Kunststoffspritzgußtechnik ein. Kostenpunkt: rund 28 Millionen<br />
Euro.<br />
Fotos: NPG-Archiv<br />
Wohin der Blick auch<br />
schweift, zwischen Kocher,<br />
Jagst und Tauber<br />
wachsen die Industriegebäude in<br />
die Höhe. Die gute Konjunktur<br />
macht es möglich, die Firmen in<br />
der Region brauchen mehr Platz.<br />
Ob Lagerflächen, Produktionshallen<br />
oder Büros, für viele Firmen<br />
standen die Zeichen klar auf<br />
Wachstum – Brexit und Handelsstreitigkeiten<br />
mit den USA zum<br />
Trotz.<br />
Und obwohl der geneigte Beobachter<br />
natürlich jedes erweiternde<br />
Unternehmen zu „den Gewinnern“<br />
zählen könnte, gab es in<br />
der Kategorie Investitionen in Gebäude<br />
doch einen inoffiziellen<br />
„Sieger“: Einmal mehr steht<br />
„Schraubenkönig“ Reinhold<br />
Würth, nach dem Carmen-Würth-<br />
Forum im vergangenen Jahr (60<br />
Millionen Euro Investitionssumme),<br />
mit dem Baubeginn seines<br />
Umschlaglagers an der Autobahn<br />
A6 im Juli an der Spitze der<br />
Liste. Mit rund 73 Millionen Euro<br />
in der Summe ist der Gebäudekomplex<br />
die größte Einzelinvestition<br />
in der Geschichte des Handelskonzerns.<br />
mst<br />
Rüdinger errichtete innerhalb von knapp drei Jahren am Standort<br />
in Osterburken sechs Hallen mit einer Gesamtlagerfläche von 20<br />
000 Quadratmetern entstehen. Mit der Einweihung der sechsten<br />
Halle Ende Juli wurde die Bebauung abgeschlossen. Die Investition<br />
beträgt rund zehn Millionen Euro.<br />
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Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Momente <strong>2018</strong><br />
III<br />
Teknor Apex liefert hochwertige thermoplastische Rohstoffe, zum Beispiel für die Automobilindustrie. Das neue Werk<br />
bei Rothenburg wird seit November gebaut. Es soll als europäisches Technologiezentrum fungieren.<br />
Arnold baut seit dem Herbst in Dörzbach an der siebten Produktionshalle<br />
sowie einer Sortier- und Versandhalle. Bereits zuvor hat das Unternehmen<br />
mit dem Bau einer Härterrei begonnen. Die Gebäude sollen bis Mitte<br />
2019 in Betrieb genommen werden.<br />
Optima bezog im Juli<br />
ein neues Logistikzentrum<br />
in Schwäbisch Hall.<br />
Weitere Gebäude sind<br />
geplant. Insgesamt will<br />
das Unternehmen in den<br />
nächsten Jahren rund 50<br />
Millionen Euro für Gebäude<br />
in die Hand nehmen.<br />
Meiser baut in der Dinkelsbühler<br />
Altstadt seit Mai ein<br />
Vier-Sterne-Hotel mit 150<br />
Zimmern und Suiten sowie<br />
elf Veranstaltungsräumen.<br />
Die Investition beläuft sich<br />
auf rund 50 Millionen Euro.<br />
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Gemü weihte im Juni das neue Oberflächentechnologiezentrum in Kupferzell ein. Durch den Neubau will<br />
das Unternehmen die Durchlaufzeiten verkürzen und die Qualität erhöhen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
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IV Momente <strong>2018</strong><br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Jubiläen und Abschiede<br />
Auch <strong>2018</strong> wurden in den Chefetagen Stühle gerückt und Funktionen neu<br />
besetzt. Es gab Grund zum Feiern und zum Trauern.<br />
Führungswechsel, Auszeichnungen,<br />
Gründe zum Feiern<br />
oder zum Trauern: Innerhalb<br />
der letzten Monate gab es einige<br />
personelle Veränderungen in<br />
den Chefetagen der Unternehmen<br />
unserer Region. Geschäftsführer<br />
wurden neu bestellt, andere gaben<br />
ihre Aufgaben auf, Persönlichkeiten<br />
aus dem Wirtschaftsleben<br />
feierten runde Geburtstage oder<br />
Jubiläen, gewannen Preise, übertrugen<br />
Funktionen oder erweiterten<br />
ihre Kompetenzen. Die meisten<br />
Ereignisse fanden sich auch<br />
bei uns im REGIO BUSINESS wieder.<br />
Wir haben in den Archiven gekramt<br />
und erinnern noch einmal<br />
an einige Veränderungen der letzten<br />
zwölf Monate, die alle eines<br />
zeigen: Die Region hat zahlreich<br />
erfolgreiche Unternehmen, die<br />
von engagierten Menschen geleitet<br />
werden.<br />
Handwerk: Fast drei Jahrzehnte<br />
hat er das Handwerk in der Region<br />
repräsentiert: Am 10. Februar feierte<br />
Klaus Hackert seinen 80. Geburtstag<br />
in seiner Heimatstadt Heilbronn.<br />
Der Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />
war 27 Jahre lang Präsident<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Bausch+ Ströbel: Bernhard Frisch<br />
gehört seit März zur Spitze des<br />
Ilshofener Unternehmens. Der<br />
49-jährige gebürtige Saarländer leitet<br />
den kaufmännischen Bereich.<br />
Das Unternehmen ist rasant gewachsen:<br />
von 800 Mitarbeitern im<br />
Jahre 2007 auf heute 1400 allein<br />
am Standort Ilshofen. Foto: NPG-Archiv<br />
Jubiläum: Rudolf Walter feierte im<br />
Juli sein 25 jähriges Vorstands-Jubiläum<br />
in der Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfach.<br />
1993 übernahm<br />
er den Vorstand und leitete 2000,<br />
zusammen mit seinem Vorstandskollegen<br />
Martin Lober, die Fusion zur<br />
Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfach<br />
eG ein.<br />
Foto: Raiffeisenbank<br />
Ausgezeichnet: Jedes Jahr vergibt das Wirtschaftsministerium Wirtschaftsmedaillen an Persönlichkeiten<br />
und Unternehmen, die sich um die baden-württembergiche Wirtschaft verdient gemacht haben. Am 4. Dezember<br />
konnten Christel und Hans Volker Noller die Auszeichnung für ihre Firma, die Fertighaus Weiss<br />
GmbH aus Oberrot, entgegennehmen. „Mit über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind Sie ein Aushängeschild<br />
für unseren starken ländlichen Raum und für Unternehmertum, das soziale Verantwortung<br />
übernimmt", betonte Ministerin Hoffmeister-Kraut in ihrer Laudatio.<br />
Foto: Uli Regenscheit<br />
Verpackungskünstler: Er hat die<br />
Maultaschenproduktion revolutioniert<br />
und die schwäbische Spezialität<br />
übers Ländle hinaus bekannt gemacht.<br />
Am <strong>12</strong>. Februar feierte<br />
Richard Bihlmaier, der ehemalige Geschäftsführer<br />
von Bürger, seinen 80.<br />
Geburtstag. Fast 40 Jahre lang lenkte<br />
er die Geschicke des Ditzinger Teigwarenherstellers,<br />
der seit 1983 auch in<br />
Crailsheim ein Werk betreibt. IM RE-<br />
GIO BUSINESS-Interview nannte Bihlmeier<br />
auch den Grund für den neuen<br />
Standort: „Frauen stellen sich in der<br />
Produktion oft geschickter an. Die<br />
meisten arbeitslosen Frauen gab es<br />
in Mosbach und Crailsheim. Da uns<br />
die Stadt Crailsheim schnell ein<br />
Grundstück anbieten konnte, sind wir<br />
dort gelandet.“<br />
Foto: Frank Lutz<br />
Weihnachtsland: Ganz gleich, ob draußen die Hitze flirrt oder der Regen<br />
prasselt: In der Rothenburger Weihnachtswerkstatt funkelt und glitzert<br />
es das ganze Jahr über anheimelnd weihnachtlich. Das mögen die<br />
Touristen und strömen in Scharen in die Herrngasse1. Besonders die Asiaten<br />
und Amerikaner können nicht genug bekommen und verschleppen<br />
die Nussknacker und Räuchermännchen zuhauf in ihre Heimat. Käthe<br />
Wohlfahrt, die Gründerin dieser glitzernden Weihnachtswelt, ist im August<br />
dieses Jahres im Alter von 85 Jahren gestorben. Doch ihr Vermächtnis<br />
lebt weiter: Ihr Sohn Harald Wohlfahrt führt das mütterliche Erbe<br />
weltweit weiter. Die Firma sieht sich heute als „Botschafter traditioneller<br />
deutscher Weihnachtstradition“.<br />
Foto: Wohlfahrt
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Momente <strong>2018</strong><br />
V<br />
Wechsel: Mitte des Jahres kam<br />
Heiko Fricke neu an Bord von<br />
Recaro Aircraft Seating und übernahm<br />
als neues Mitglied der Geschäftsleitung<br />
den Bereich Forschung<br />
und Entwicklung. Der<br />
Elektroingenieur war zuvor bei<br />
Daimler und Airbus in leitenden<br />
Positionen tätig. Er folgte auf<br />
René Dankwerth, der als Geschäftsführer<br />
von Recaro Aircraft<br />
Seating nach Fort Worth, Texas,<br />
ging.<br />
Foto: Recaro<br />
Führungswechsel: Seit dem 1. August ist Dieter Straub (rechts im Bild) der neue Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
des renommierten Baunternehmens Leonhard Weiss. Sein Vorgänger Volker Krauß (li.) begleitet<br />
ihn noch bis zum Ende dieses Jahres und verabschiedet sich dann, nach fast 30 Jahren im Betrieb, in<br />
den Ruhestand. Gemeinsam haben die beiden Manager die jüngste Entwicklung des traditionsreichen Familienunternehmens<br />
persönlich entscheidend mitgeprägt. Unter dem Motto „Freude am Bauen“ stieg „LW“<br />
dabei zu einem der erfolgreichsten<br />
Unternehmen seiner Branche<br />
auf. Dieter Straub kommt aus Balingen.<br />
Der Bauingenieur (61) begann<br />
1989 als Oberbauleiter im<br />
Ingenieurbau seine Laufbahn bei<br />
Leonhard Weiss. 1992 übernahm<br />
er die Leitung des Bereiches<br />
Stuttgart, 1996 dann die<br />
Technische Leitung der Niederlassung<br />
Stuttgart und 1998 die Geschäftsführung<br />
des Geschäftsbereiches<br />
Ingenieur- und Schlüsselfertigbau.<br />
Am 1. August übernahm<br />
er die Funktion des Vorsitzenden<br />
der Geschäftsführung<br />
(CEO) und leitet neben dem Geschäftsbereich<br />
Ingenieur- und<br />
Schlüsselfertigbau das Ressort<br />
Unternehmenssteuerung. Foto: Lohr<br />
ROMMELAG<br />
SAGT DANKE<br />
Wir wünschen allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern der<br />
Rommelag-Unternehmensgruppe frohe Festtage sowie<br />
viel Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr 2019. Danke für<br />
Ihr Vertrauen in uns und die stets gute Zusammen ar beit<br />
mit uns. Wir freuen uns auf viele neue Heraus for der ungen,<br />
die wir gemeinsam mit Ihnen meistern werden.<br />
Ihre Rommelag<br />
Top50 Hotelier: Jürgen Wegmann<br />
(li.) gehört zu den 50<br />
besten Hotelliers Deutschlands.<br />
Zu diesem Ergebnis kam das Verlagshaus<br />
Busche im April dieses<br />
Jahres. Der Hoteldirektor des<br />
„Wald & Schlosshotels Friedrichsruhe“<br />
wurde erneut in den Kreis<br />
der „Schlummer Atlas Top 50<br />
Hoteliers <strong>2018</strong>” aufgenommen.<br />
Das 5-Sterne Superior Resort<br />
wurde darüber hinaus in den<br />
letzten Monaten mit zwei der begehrten<br />
„World Luxury Spa<br />
Awards“ ausgezeichnet.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Übergabe: 50 Jahre lang prägte Manfred Grieser<br />
die Geschicke bei der Schubert Fertigungstechnik<br />
GmbH. Als Geschäftsführer hat er das Unternehmen<br />
für Präzisionsteile und Maschinenkomponenten zusammen<br />
mit der Gerhard Schubert GmbH kontinuierlich<br />
ausgebaut. Zu seinem Dienstjubiläum haben<br />
seine beiden Söhne Jens und Marc Grieser zusammen<br />
mit dem Technischen Leiter Bernd Fuchs die<br />
Führung übernommen.<br />
Foto: Schubert<br />
Die Neue: Ilkay Ormandy ist neue Chefin des<br />
Procter & Gamble-Werks Crailsheim. Sie begann<br />
hier als Praktikantin und arbeitete dann fast neun<br />
Jahre in der Forschung und Entwicklung. Nach<br />
Auslandsstationen kehrte die studierte Ingenieurin<br />
im Oktober 2017 nach Crailsheim zurück. Im<br />
Februar dieses Jahres übernahm die gebürtige<br />
Türkin die Standortleitung von Christoph Hausser,<br />
der das Unternehmen verließ.<br />
Foto: Frank Lutz<br />
www.rommelag.com
VI Momente <strong>2018</strong><br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Verkauf: Unruhige Zeiten stehen am Crailsheimer Standort von<br />
Bosch Packaging Technology bevor.<br />
Fotos: NPG-Archiv<br />
Dunkle Wolken<br />
Krisen, Verluste, Rückzüge – nicht für jeden war<br />
<strong>2018</strong> ein erfolgreiches Jahr.<br />
Kompromiss: Der Bereich Automotive<br />
schrieb beim Mulfinger<br />
Ventilatoren- und Motorenhersteller<br />
EBM-Papst schon seit längerem<br />
rote Zahlen. Im September<br />
führten Verhandlungen zu<br />
einem Maßnahmenpaket für die<br />
Standorte St. Georgen und Herbolzhausen:<br />
Seit Oktober arbeiten<br />
die Beschäftigten dort täglich<br />
eine halbe Stunde länger,<br />
ohne dafür extra bezahlt zu werden.<br />
Weitere Vereinbarungen:<br />
eine zwölfmonatige Transfergesellschaft<br />
sowie ein Interessensausgleich<br />
und Sozialplan. Ersterer<br />
soll rund 100 Mitarbeiter, die<br />
ihren Job verlieren könnten,<br />
möglichst rasch in neue Beschäftigungsverhältnisse<br />
bringen.<br />
Hoffnungsschimmer: Das laufende Geschäftsjahr bei R. Stahl<br />
lässt sich besser an als erwartet. Im dritten Jahresquartal<br />
konnte der Waldenburger Explosionsschutzexperte seinen Gewinn<br />
vor Sondereinflüssen auf 6,3 Millionen Euro nahezu verdoppeln.<br />
Damit werden für das Gesamtjahr Ergebnisse deutlich<br />
oberhalb der bisherigen Prognose erwartet. Trotzdem wird es<br />
wohl dauern, bis die Krise endgültig überwunden ist. 2017 gingen<br />
die Umsätze um 6,3 Prozent zurück, der Verlust betrug<br />
10,5 Millionen Euro und das Eigenkapital sank um fast 30 Prozent.<br />
Kein Wunder, dass die ehemaligen Stahl-Vorstände Martin<br />
Schomaker und Bernd Marx auf der Hauptversammlung massiv<br />
in der Kritik standen. Ihre Nachfolger Mathias Hallmann und<br />
Volker Walprecht stehen nun vor der großen Aufgabe, den Explosionsschutzexperten<br />
zu alter Stärke zurückzuführen.<br />
Sie kämpften mit widrigen<br />
Bedingungen, schrieben<br />
rote Zahlen oder machten<br />
sich gleich ganz vom Acker:<br />
Nicht für alle Unternehmen und<br />
sonstige Akteure der regionalen<br />
Wirtschaft war <strong>2018</strong> ein Erfolgsjahr<br />
– auch einige handfeste<br />
Krisen machten Schlagzeilen.<br />
Manches ging still und<br />
heimlich über die Bühne –<br />
etwa in der Modebranche: Mister<br />
Lady machte in Crailsheim<br />
zu und hüllt sich über die Hintergründe<br />
in Schweigen.<br />
Charles Vögele will sich möglichst<br />
geräuschlos nach und<br />
nach ganz aus Deutschland zurückziehen<br />
– in der Region verschwanden<br />
die ersten Filialen.<br />
Manches blieb bisher sogar<br />
ganz im Dunkeln, etwa die Ankündigung<br />
von Backkonzern<br />
Lieken, in großem Umfang Stellen<br />
zu streichen – ob, wann<br />
und wo, ist noch völlig unklar.<br />
Für mehr Aufsehen sorgten da<br />
schon der plötzliche Rückzug<br />
von Intersport-Deutschland-<br />
Vorstand Kim Roether und die<br />
Ankündigung der IHK Heilbronn-Franken,<br />
der Hannover<br />
Messe erstmals seit fast vier<br />
Jahrzehnten fernzubleiben – zu<br />
wenige Unternehmen wollten<br />
sich am traditionellen Gemeinschaftsstand<br />
beteiligen.<br />
Doch eine Meldung dürfte alle<br />
anderen in den Schatten stellen:<br />
Im Sommer hat Bosch verkündet,<br />
seine Verpackungssparte<br />
zu verkaufen. Es gebe<br />
keine „unternehmerisch und<br />
technologisch ausreichend relevanten<br />
Synergien“ und damit<br />
keine Perspektiven für die Zukunft<br />
des Bereichs, begründet<br />
der Konzern den Schritt. Die Reaktion<br />
der Betroffenen folgte<br />
prompt: Bei einer Betriebsversammlung<br />
am Standort Crailsheim<br />
machte die Belegschaft ihrem<br />
Ärger Luft. Ihr sei immer<br />
wieder zugesichert worden,<br />
dass kein Verkauf der Verpackungs-Sparte<br />
geplant sei. flu<br />
Abschied: Still und heimlich will sich die Modekette Charles Vögele<br />
aus Deutschland zurückziehen. In der Region machten die Schweizer<br />
im Januar bereits ernst und ihre Filialen in Crailsheim und Künzelsau<br />
dicht. Die Feuchtwanger Filiale wurde bereits 2017 von Woolworth<br />
übernommen. Ungewiss bleibt die Zukunft für die verbleibenden<br />
199 Filialen mit 1900 Beschäftigten. In Schwäbisch Hall, Bad Mergentheim<br />
und Ansbach läuft der Betrieb zunächst regulär weiter –<br />
über die Zukunft schwieg sich der Modekonzern aus. Foto: Frank Lutz<br />
Rettung: Für die insolvente<br />
Bemo Systems Engineering<br />
GmbH aus Ilshofen wurde<br />
eine Nachfolgelösung erzielt:<br />
Die Investorengruppe unter<br />
Leitung des bisherigen<br />
Geschäftsführers Hans Wiedemann<br />
übernahm zum<br />
1. Januar den Geschäftsbetrieb<br />
und sagte zu den Standort<br />
Ilshofen mit allen<br />
31 Arbeitsplätzen zu erhalten.
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Momente <strong>2018</strong><br />
VII<br />
Umbruch: Frost und Hagel lassen die Ernten zum Teil drastisch zurückgehen<br />
– es sind keine einfachen Zeiten für die BAG Hohenlohe. Die fortschreitende<br />
Digitalisierung mit ihren dramatischen Veränderungen macht<br />
der Genossenschaft zusätzlich zu schaffen. Da ist es fast schon als Erfolg<br />
zu werten, dass der Umsatz 2017 stabil bei 73,5 Millionen Euro blieb.<br />
Hohe Investitionen zahlen sich aus und lassen die Eigenkapitalquote wieder<br />
auf über 30 Prozent steigen – das Ziel von 40 Prozent wird aber verfehlt.<br />
Fotos: NPG-Archiv<br />
Rückzug: Warum sich Mister<br />
Lady nach 30 Jahren aus<br />
Crailsheim zurückgezogen<br />
hat? Darüber bewahrt der<br />
Großtextilhändler mit Sitz in<br />
Schwabach Stillschweigen.<br />
Zwar seien alle Mitarbeiter<br />
woanders untergekommen,<br />
doch das Schweigen lässt<br />
Raum für Spekulationen.<br />
Sicher ist nur der Nachmieter:<br />
Das niederländische Wäschelabel<br />
Hunkemöller hat<br />
die rund 240 Quadratmeter<br />
große Ladenfläche übernommen.<br />
Zeitenwende: Die Getreideernte wurde noch abgewickelt, das Mostobst<br />
noch erfasst, doch dann war es endgültig vorbei: Die Getreide-Erfassungsstelle<br />
der Zentralgenossenschaft (ZG) Raiffeisen in Lauda-Königshofen hat<br />
geschlossen. Die ZG Raiffeisen hat an diesem Standort seit 1967 ein Lagerhaus<br />
betrieben. Nun entsteht an der Bundesstraße B27 in Dittwar ein<br />
neuer Erfassungs-, Lager- und Umschlagstandort für Getreide, der zur<br />
Ernte 2019 in Betrieb gehen und auch die teilweise veralteten Erfassungsstellen<br />
in Külsheim und Tauberbischofsheim ablösen soll.<br />
Beunruhigend: Der enorme Konkurrenzdruck im Bäckereigewerbe<br />
stellt auch große Unternehmen vor Herausforderungen.<br />
Medienberichten zufolge will der Dortmunder Backkonzern<br />
Lieken 1665 Stellen abbauen – ob, wann und an<br />
welchen Standorten, ließ das Unternehmen offen. In der Region<br />
ist Lieken mit einem Toastwerk in Crailsheim vertreten.<br />
Dort sind bisher rund 300 Mitarbeiter tätig.<br />
Wechsel: Mit innovativen Konzepten will sich Intersport besser für die Zukunft<br />
aufstellen. Umso mehr bedauerte der Sportfachhändler mit Hauptsitz<br />
in Heilbronn im Juni den überraschenden Rückzug von Kim Roether<br />
als Vorstandsvorsitzender von Intersport Deutschland. Im November<br />
rückte dann Alexander von Preen für Roether nach.<br />
Paukenschlag: Bisher 38 Mal repräsentierte die IHK Heilbronn-Franken<br />
die Region mit ihrem Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe. Damit<br />
ist nun Schluss: An der nächsten Auflage im April 2019 nimmt die Kammer<br />
nicht teil, da sich nicht genügend Mitaussteller finden ließen. Vielleicht<br />
gehe es den Unternehmen derzeit so gut, dass sie auf die Messe verzichten<br />
könnten, meint die IHK.<br />
Frohe Festtage und ein<br />
gesundes neues Jahr!<br />
Zu keiner Zeit im Jahr wird so viel verpackt wie an Weihnachten.<br />
Diese besondere Zeit nehmen wir zum Anlass, uns zu bedanken –<br />
bei unseren Kunden, Mitarbeitern und Partnern. Einfach bei allen,<br />
die dazu beitragen, dass die auf unseren Maschinen abgefüllten<br />
und verpackten Pharmazeutika Menschen helfen können.<br />
Besinnliche Weihnachten und ein gemeinsames erfolgreiches Jahr<br />
2019 wünscht Robert Bosch Packaging Technology Crailsheim.<br />
><br />
Robert Bosch Packaging Technology GmbH<br />
Blaufelder Str. 45 | 74564 Crailsheim
VIII Momente <strong>2018</strong><br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Vorbildlich: Aalen hat die<br />
beste Tankstelle Deutschlands:<br />
Ludwig Dalacker &<br />
Sohn mit Sitz in Gaildorf eröffnete<br />
dort einen innovativen<br />
und modern gestalteten<br />
Shop mit kompletter Bäckerei.<br />
Eine Jury kürte den Laden,<br />
der zu einer inhabergeführten<br />
Aral-Tankstelle gehört,<br />
in der Kategorie Tankstelle/Raststätte<br />
zum „Shop<br />
des Jahres <strong>2018</strong>“.<br />
Foto: Ludwig Dalacker & Sohn<br />
Es regnet Preise<br />
Die Ehrungen der vergangenen zwölf Monate beweisen es:<br />
Zahlreiche Unternehmen der Region sind ausgezeichnet.<br />
Deutschlands beste Tankstelle,<br />
ein preisgekrönter Baumwipfelpfad<br />
sowie prämierter Fruchtsaft<br />
– diese Ergebnisse konnten<br />
Betriebe aus der Region Heilbronn-Franken<br />
in diesem Jahr einfahren.<br />
Doch damit nicht genug: Zahlreiche<br />
weitere Unternehmen rühmten<br />
sich mit Auszeichnungen. Egal<br />
ob Verpackungsmaschinen, Saunen,<br />
Hotels, Banken, Leiterplatten<br />
oder Arbeitskleidung – aus nahezu<br />
jeder Branche zeigte ein Betrieb<br />
sowohl national, als auch international,<br />
dass hier vor Ort so einiges<br />
geht. Die vorgestellten Produkte<br />
und Konzepte überzeugten<br />
dabei nicht nur fachkundige Juroren,<br />
sondern auch so genannte<br />
Mystery-Shopper oder Verbraucher.<br />
<strong>2018</strong> zeigt also: Die regionalen<br />
Unternehmen spielen auf vielen<br />
Ebenen ganz vorne mit. gra<br />
Bestnoten: Die Volksbank Hohenlohe<br />
wurde vom Internationalen<br />
Institut für Bankentests<br />
bewertet. Das Ergebnis: Ihre Beratungsqualität<br />
ist in Künzelsau<br />
sowohl bei Firmenkunden (Gesamtnote<br />
1,38), als auch bei<br />
Baufinanzierungen (1,47) an<br />
der Spitze. Foto: Volksbank Hohenlohe<br />
Fruchtsaft: Für nachhaltige Produktqualität<br />
überreichte die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft<br />
(DLG) der Wilhelm Erhardt GmbH<br />
den „Preis für langjährige Produktqualität“.<br />
Die Jury überzeugte die regelmäßige Qualitätsleistung<br />
der Frankenhardter bei den Internationalen<br />
DLG-Qualitätsprüfungen für<br />
Frucht- und Erfrischungsgetränke. Foto: NPG-Archiv<br />
Kunstwerk: Das Design<br />
von Eberhard Waldenmaier,<br />
Inhaber von Fechner Klima-<br />
Sauna in Hessental, wurde<br />
erneut prämiert. Seine<br />
Sauna „Natural Touch“ erhielt<br />
den „German Design<br />
Award <strong>2018</strong>“. Laut Jury<br />
avanciere die Sauna „zu einem<br />
Kunstobjekt“. Foto: Fechner<br />
Arbeitskleidung: Würth Modyf überzeugte <strong>2018</strong> gleich<br />
doppelt. In der Kategorie „Industry Excellence in Branding –<br />
Gardening & Tools“ bekam das Unternehmen einen „German<br />
Brand Award“ in Gold. Preisgekrönt wurde auch ein Sicherheitsslipper:<br />
Er ist Sieger beim „German Design Award<br />
<strong>2018</strong>“ in der Kategorie „Workshop and tools“. Foto: Würth Modyf<br />
International erfolgreich.<br />
Vor Ort ein starker Partner.<br />
Die Berner Group ist ein familiengeführtes europäisches Handelsunternehmen. Unsere Vision<br />
lautet: „We keep the world together and moving“. Das heißt, wir sind der zentrale B2B-Handelspartner<br />
für alle Materialien im Bereich Wartung, Reparatur und Produktion für unsere Kunden im Bau-,<br />
Mobilitäts und Industriesektor. Die Berner Group. Dynamisch wachsend und europaweit erfolgreich.<br />
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit!<br />
www.berner-group.com
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Momente <strong>2018</strong><br />
IX<br />
Zugabe: Nach rund zweijähriger Bauzeit fand im<br />
September die offizielle Eröffnung des Panoramahotels<br />
Waldenburg statt. Das als Drei-Sterne-Businesshotel<br />
geplante Bauwerk, erhielt – erfreulicherweise<br />
– wie Investor Reinhold Würth bei der Eröffnungsfeier<br />
konstatierte, von der Dehoga die Eingruppierung<br />
als Vier-Sterne-Objekt. Foto: Kerstin Dorn<br />
Doppelt: Gleich zwei Prämierungen erhielt das Unternehmen Bosch Packaging<br />
Technologie in diesem Sommer. Die am Crailsheimer Standort entwickelte Füll- und<br />
Verschließmaschine „ALF 5000“ konnte beim Deutschen Verpackungspreis <strong>2018</strong><br />
in der Kategorie „Verpackungsmaschinen“ überzeugen. Kurz zuvor hatte das Unternehmen<br />
den „Red Dot Award“ des Designzentrums NRW ergattert. Foto: Bosch<br />
Innovativ: Drei regionale Kooperationsprojekte<br />
zwischen Wirtschaft<br />
und Wissenschaft wurden mit dem<br />
IHK-Forschungstransferpreis ausgezeichnet.<br />
Der Preis in Gold ging an<br />
Dr. Alina Schreivogel von Würth<br />
Elektronik und Dr. Thomas Löher<br />
vom Fraunhofer Institut. Ihre elastische<br />
elektronische Leiterplatte soll<br />
die Diagnostik bei Säuglingen erleichtern.<br />
Foto: Thomas Frank, Fotostudio M 42<br />
Bauwerk: Der von dem Schwäbisch<br />
Haller Holzbauunternehmen<br />
Schaffitzel realisierte Baumwipfelpfad<br />
im Naturerlebnispark Panarbora,<br />
konnte im Oktober bei der<br />
Verleihung des Holzbaupreises<br />
NRW <strong>2018</strong> auf dem Europäischen<br />
Holzbau-Kongress EBH triumphieren.<br />
Foto: Schaffitzel<br />
Zufriedenheit: Bei der Online-Umfrage<br />
zum „Händler des Jahres“<br />
konnte die Neckarsulmer Supermarkt-Kette<br />
Kaufland den ersten<br />
Platz erlangen. Insbesondere deren<br />
neues Konzept, das einen neuen Filialauftritt<br />
sowie ein erweitertes Sortiment<br />
vorsieht, kam bei den<br />
110 000 befragten Verbrauchern<br />
gut an.<br />
Foto: Kaufland<br />
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Zeitgemäße Geldanlage –<br />
immer und von überall<br />
Digitaler Anlage-Assistent MeinInvest ergänzt klassische Beratung<br />
Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim eG verschafft<br />
Kunden mit MeinInvest jetzt<br />
auch online einen bequemen<br />
und modernen Zugang zu einer<br />
zeitgemäßen Geldanlage.<br />
Die Digitalisierung hat längst viele<br />
Bereiche der Wirtschaft erfasst und<br />
ist aus unserem Privatleben kaum<br />
mehr wegzudenken. Und sie macht<br />
auch vor der Bankberatung nicht<br />
halt. Nach wie vor schätzen zwar<br />
die meisten Menschen das persönliche<br />
Gespräch vor Ort mit ihrem<br />
Berater. Doch immer mehr erledigen<br />
ihre Bankgeschäfte zusätzlich oder<br />
hauptsächlich online. Dennoch:<br />
„Die klassische Beratung wird ihre<br />
hohe Bedeutung in unserer Bank<br />
weiterhin beibehalten“, sagt Eberhard<br />
Spies, Vorstandsvorsitzender<br />
bei der VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim eG. „Daneben bieten<br />
wir nun jedoch auch über unseren<br />
digitalen Anlage-Assistenten<br />
MeinInvest, einem sogenannten<br />
Robo-Advisor, Zugang zu einer zeitgemäßen<br />
Geldanlage, die sich aus<br />
einem fondsbasierten Portfolio zusammensetzt<br />
und im Rahmen einer<br />
Vermögensverwaltung professionell<br />
betreut wird. Unser neuer digitaler<br />
Anlage-Assistent ist immer und von<br />
überall über das Internet erreichbar.<br />
Damit sind wir auf der Höhe der<br />
Zeit und erfüllen vertrauensvoll<br />
die Bedürfnisse unserer Kunden“,<br />
kommentiert Eberhard Spies.<br />
Digitaler Anlage-Assistent<br />
MeinInvest der VR Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim eG<br />
Der digitale Anlage-Assistent<br />
erfragt zum Beispiel Personendaten,<br />
den angestrebten Anlagezeitraum<br />
sowie die Risikoneigung eines<br />
Kunden und schlägt ihm dann auf<br />
Basis seiner individuellen Angaben<br />
eine passende Geldanlage vor, die<br />
in Form eines Portfolios im Rahmen<br />
Mit MeinInvest gibt es jetzt auch online einen bequemen und<br />
modernen Zugang zu einer zeitgemäßen Geldanlage. Foto: VR Bank<br />
einer Vermögensverwaltung<br />
professionell betreut wird. Dieses<br />
Portfolio wurde von Finanzexperten<br />
auf Basis von wissenschaftlich fundierten<br />
Methoden entwickelt und<br />
besteht aus aktiv verwalteten Fonds<br />
unterschiedlicher Anlageklassen<br />
wie zum Beispiel Aktien, Anleihen,<br />
Geldmarkt und Rohstoffe. Man<br />
habe so die Möglichkeit, bereits mit<br />
geringen Geldbeträgen ab 25 Euro<br />
monatlich oder 500 Euro einmalig<br />
weit gestreut zu investieren, und<br />
das in nur wenigen Schritten online.<br />
Mit diesem Service macht die VR<br />
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
eG nun auch online den Weg frei<br />
für eine zeitgemäße Geldanlage,<br />
und das weiterhin nach genossenschaftlichen<br />
Werten: „Der Kunde<br />
mit seinen Bedürfnissen steht bei<br />
uns jederzeit zuverlässig im Mittelpunkt<br />
und er kann sich nun auch<br />
digital gut beraten fühlen“, zieht<br />
Eberhard Spies ein Fazit. [pm]<br />
Sichern Sie sich Ihre Online-<br />
Anlage und gewinnen Sie<br />
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die Teilnahmebedingungen<br />
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Rechtsweg ist ausgeschlossen. Abbildung ähnlich. Mehr Informationen unter meininvest-gewinn.de.<br />
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unserer InternetSeite informieren.<br />
Allein maßgebliche Rechtsgrundlage für die Vermögensverwaltung in MeinInvest ist die Rahmenvereinbarung MeinInvest unserer Bank,<br />
welche Sie jederzeit kostenlos in deutscher Sprache auf der Webseite unserer Bank einsehen können. Dieser können Sie auch dienstleistungsspezifische<br />
Informationen entnehmen. Die Eröffnung eines UnionDepots ist erforderlich. Allein maßgebliche Rechtsgrundlage<br />
hierfür sind die jeweils aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Zusatzvereinbarungen und Sonder bedingungen der Union Investment<br />
Service Bank AG, die Sie kostenlos in deutscher Sprache über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG erhalten. Diese<br />
Information stellt weder eine Handlungsempfehlung noch eine Anlageberatung durch die VR Bank Schwäbisch HallCrailsheim eG dar.<br />
Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen: 30. Mai <strong>2018</strong>, soweit nicht anders angegeben.<br />
ADVERTORIAL
X Momente <strong>2018</strong><br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Auch in diesem Wirtschaftsjahr<br />
hatten wieder zahlreiche<br />
Unternehmen Anlass zur<br />
Freude, bei vielen knallten im<br />
Laufe des Jahres berechtigterweise<br />
die Sektkorken, denn so ein<br />
Unternehmens-Jubiläum ist durchaus<br />
ein Grund zum Feiern. Wenn<br />
man bedenkt, dass ein Unternehmen<br />
durchschnittlich eine Lebensdauer<br />
von gerade einmal zwölf<br />
Jahren hat, dann sind die Jubiläen,<br />
die die Firmen in der Region<br />
in diesem Jahr gefeiert haben,<br />
wirklich bemerkenswert. Vom<br />
Zeit zu<br />
feiern!<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
20-jährigen Bestehen bei Jacobsen<br />
Brandschutz aus Crailsheim<br />
bis hin zum 175. Jubiläum bei der<br />
Volksbank Hohenlohe war <strong>2018</strong><br />
alles dabei.<br />
cis<br />
Goldschmiede<br />
Thamm: Vor 25 Jahren<br />
wagte das Ehepaar<br />
Thamm in Langenburg<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
– Uwe<br />
Thamm als Industriedesigner,<br />
seine Frau<br />
Petra als Goldschmiedin<br />
und Schmuckgestalterin.<br />
Die Goldschmiede<br />
Thamm beschäftigt mittlerweile<br />
fünf Mitarbeiter<br />
– davon zwei in ihrer<br />
Filiale in Bad Mergentheim,<br />
die sie vor<br />
15 Jahren zusätzlich<br />
aufbauten. Foto: Thamm<br />
VORSPRUNG<br />
Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungsmaschinenbau.<br />
Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.<br />
Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?<br />
FEGA & Schmitt: Der Elektrogroßhändler feierte in diesem Jahr<br />
sein 75-jähriges Bestehen. Der Unternehmer und Diplom-Ingenieur<br />
Karl Schmitt war es, der in Fulda am 1. April 1943 die Elektrogroßhandlung<br />
Schmitt gründete. Seit dem Zusammenschluss mit dem<br />
Fränkischen Elektro-Großhandel Ansbach (FEGA) firmiert sie unter<br />
dem Namen „FEGA & Schmitt“. Von heute neun Niederlassungen in<br />
Baden-Württemberg war der 1997 gegründete Crailsheimer Standort<br />
der Erste.<br />
Foto: FEGA & Schmitt<br />
Arnold Umformtechnik: Genau <strong>12</strong>0 Jahre alt wurde das Unternehmen<br />
in diesem Jahr. Zur Arnold-Gruppe gehören die Unternehmen<br />
Arnold Umformtechnik mit Standorten in Forchtenberg-Ernsbach<br />
und Dörzbach, Arnold Technique France (Frankreich), Arnold<br />
Fastening Systems (USA) und Arnold Fasteners Shenyang (China).<br />
Als ältestes Unternehmen der Gruppe wurde Arnold Umformtechnik<br />
1898 von Louis und Carl Arnold in Ernsbach gegründet und produzierte<br />
ursprünglich Holzschrauben. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen<br />
Blech- und Schneideschrauben hinzu, 1970 die ersten Schraubsysteme.<br />
Seit 1994 gehört Arnold zur Würth-Gruppe. Foto: Arnold<br />
Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen<br />
Industriegebiet Südost Hofäckerstraße 7<br />
74564 Crailsheim<br />
www.schubert.group
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Momente <strong>2018</strong><br />
XI<br />
Volksbank Hohenlohe: Einen<br />
stimmungsvollen Jubiläumsabend<br />
verbrachten am 27. August über<br />
600 Gäste der Volksbank Hohenlohe<br />
anlässlich ihres 175-Jahre-Jubiläums<br />
im Carmen Würth Forum in<br />
Künzelsau. Auf den Tag genau im<br />
Jahr 1843 gründeten 50 Einwohner<br />
mit der „Öhringer Privatsparund<br />
Leihkasse“ den Vorläufer der<br />
heutigen Volksbank. „Unser oberstes<br />
Ziel ist es, die Tradition der<br />
Bank erfolgreich fortzuschreiben.<br />
Wir sind mit unserem dichten Filialnetz,<br />
mobilen Bankstellen und unseren<br />
digitalen Angeboten im Wettbewerb<br />
gut aufgestellt“, erklärt<br />
der Vorstandsvorsitzende Dieter<br />
Karle.<br />
Foto: genobw<br />
Reiseservice Vogt: Seit der Gründung vor 30 Jahren hat sich<br />
der Reiseveranstalter im Schrozberger Ortsteil Windisch-Bockenfeld<br />
auf Gruppenreisen spezialisiert. Die ersten zehn Jahre führten<br />
Dieter und Tina Vogt den Betrieb zu zweit, dann stellten<br />
sie 1998 die ersten Mitarbeiter ein – heute sind es fast 25.<br />
Und auch die beiden Töchter sind mittlerweile in das Familienunternehmen<br />
eingebunden.<br />
Foto: Reiseservice Vogt<br />
Sparkasse Hohenlohekreis: Bereits seit <strong>12</strong>5 Jahren<br />
besteht das Hohenloher Bankinstitut nun. Für<br />
das Jubiläumsjahr haben sie sich viel vorgenommen.<br />
„Unser Ziel ist es, jeden Hohenloher zu erreichen“,<br />
sagt Marco Wolpert, Leiter der Unternehmenskommunikation<br />
bei der Sparkasse Hohenlohekreis. Die langjährige<br />
Geschichte der jetzigen Sparkasse<br />
Hohenlohekreis beginnt im Jahr<br />
1893 mit der Gründung der<br />
Oberamtssparkasse Öhringen.<br />
Sieben Jahre später wird auch<br />
in Künzelsau eine Oberamtssparkasse<br />
eröffnet. Die Fusion der<br />
Sparkassen Künzelsau und Öhringen<br />
zur Sparkasse Hohenlohekreis<br />
mit zwei Hauptstellen im Jahr 1974<br />
unterstrich „die konsequente, marktorientierte<br />
Ausrichtung auf die Bedürfnisse<br />
der Kunden“.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Kärcher: Vor 25 Jahren hat<br />
Kärcher sein Logistikzentrum<br />
in Obersontheim eröffnet. Der<br />
Standort spielt in der globalen<br />
Logistikstruktur des Weltmarktführers<br />
für Reinigungstechnik<br />
eine entscheidende Rolle. Aus<br />
dem zentralen Lager werden<br />
jährlich 78 000 verschiedene<br />
Teile und Zubehör an die Kärcher-Händler<br />
und Kunden der<br />
Landesgesellschaften, an Handelspartner<br />
sowie an Distributionszentren<br />
in der ganzen Welt<br />
verschickt.<br />
Foto: Kärcher<br />
Elektro Erkert: Neuinstallationen oder Sanierungsarbeiten,<br />
kleine Arbeiten wie Steckdosen- oder Klingelreparaturen,<br />
aber auch Planung und Ausführung aller Elektroarbeiten einer<br />
Wohn- oder Industrieanlage – dieses breite Leistungsspektrum<br />
bietet Elektro Erkert in Schwäbisch Hall. Der Elektroinstallationsbetrieb<br />
wurde 1988 von Thomas Erkert gegründet<br />
und feierte also in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen.<br />
Thomas Erkerts Sohn, Elektrotechnikmeister Felix Erkert,<br />
führt den Familienbetrieb in zweiter Generation.<br />
Foto: Frank Lutz<br />
Spedition weltweit<br />
Gesundheit, Glück und Frieden für 2019<br />
„Die Welt ist ein Buch.<br />
Wer nie reist,<br />
sieht nur eine Seite davon.”<br />
Straße · See · Luft · Schiene<br />
Service in<br />
Zollangelegenheiten<br />
97993 Creglingen<br />
Telefon + 49 7939 990-588<br />
Telefax + 49 7939 990-585<br />
www.axto-logistic.de<br />
info@axto-logistic.de<br />
Von Hohenlohe auch nach ZENTRALASIEN<br />
und in den IRAN!<br />
Gewinnermotive des Fotowettbewerbs für den OPTIMA Jahreskalender 2019:<br />
Sarah-Maria von Berg, Marcos Rian Cavicchia, Gunar Dame, Alexander Fritz, Donghui He, Christoph Kamm,<br />
Patrick Östreicher, Reinhold Suckfüll, Nico Wieland und Anton Wilhelm.<br />
Aurelius Augustinus<br />
Allen Partnern und<br />
Mitarbeitern<br />
danken wir für die gute<br />
Zusammenarbeit und<br />
wünschen Ihnen ein<br />
gesundes, glückliches<br />
Neues Jahr 2019.<br />
Ihre OPTIMA
XII Momente <strong>2018</strong><br />
Dezember <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 198<br />
Merry Christmas<br />
& a happy New Year<br />
Frohe Weihnachten und einen guten, vor allem aber<br />
gesunden Start ins neue Jahr – das wünschen wir allen<br />
groninger-Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Lesern.<br />
Unsere Premiumpartner:<br />
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mit der Sparkassen-Card (Debitkarte) zahlen –<br />
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s Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall<br />
Crailsheim