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Snowtimes Zermatt 2019

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Interview mit Simona Altwegg,<br />

<strong>Zermatt</strong> Tourismus<br />

Text: Malin Müller<br />

Bilder: Pascal Gertschen<br />

<strong>Zermatt</strong> ist seit Jahren ein Tourismusmagnet.<br />

Die Hauptattraktion ist sicherlich<br />

das Matterhorn. Was sonst lockt die<br />

Gäste aus aller Welt an?<br />

Gäste aus aller Welt kommen nach <strong>Zermatt</strong>,<br />

um Sport und Genuss zu verbinden. Im Winter<br />

locken 360 km Skipisten; im Sommer<br />

400 km Wanderwege sowie zahlreiche<br />

Mountainbike-Trails – und das vor einem<br />

Bergpanorama mit 38 Viertausendern. Gäste<br />

schätzen ausserdem unsere Gastronomie,<br />

die jährlich mit GaultMillau Punkten und<br />

Michelin Sternen ausgezeichnet wird.<br />

Wie sieht die Gästeentwicklung der<br />

letzten 10 Jahre aus?<br />

In den letzten 10 Jahren hatten wir konstant<br />

rund 2 Millionen Logiernächte pro Jahr.<br />

Auch die Verteilung von Hotellerie und<br />

Das Matterhorn stets im Visier<br />

Parahotellerie ist gleichgeblieben. Leicht<br />

geändert hat sich einzig die Herkunft der<br />

Gäste. Währendem die Anzahl der Hotelgäste<br />

aus Deutschland, Frankreich und Grossbritannien<br />

leicht abgenommen hat, sind die<br />

Gästezahlen von Schweizern und Amerikanern<br />

gestiegen.<br />

Aus welchem Markt kommen die<br />

meisten Gäste im Sommer? Im Winter?<br />

Mit 40 % ist die Schweiz unser wichtigster<br />

Markt. Auf den Plätzen zwei bis fünf liegen<br />

Deutschland, Grossbritannien, USA, Japan<br />

und Frankreich. Amerikaner und Japaner<br />

kommen vorwiegend im Sommer; Deutsche,<br />

Briten und Franzosen eher im Winter.<br />

Skispass auf 360 Pistenkilometern<br />

Was sagen die Einheimischen zu diesen<br />

enormen Gästeströmen?<br />

Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig<br />

in <strong>Zermatt</strong> und prägt somit auch das<br />

Leben der Einheimischen. Viele Einheimische<br />

sind vom Tourismus abhängig – sei dies<br />

mit einer Unterkunft, einem Restaurant oder<br />

dem Gewerbe. Die Einwohner freuen sich somit<br />

über Gäste, die den Weg nach <strong>Zermatt</strong><br />

finden. Und wem es einmal zu viel wird, der<br />

macht einen Ausflug in die <strong>Zermatt</strong>er Bergwelt,<br />

wo er viel Platz und Ruhe findet.<br />

Was starten Sie als Tourismusorganisation<br />

für Kampagnen, um die Schweizer<br />

Gäste nach <strong>Zermatt</strong> zu locken?<br />

Wir haben jeweils eine Sommer- und eine<br />

Winterkampagne, die meist vorwiegend online<br />

läuft. Dazu gehören Bannerwerbungen<br />

und Videoclips. Ausserdem arbeiten wir mit<br />

Reisejournalisten und Influencern zusammen<br />

und pflegen unsere eigenen Social-Media-<br />

Kanäle.<br />

Was für Marketingkampagnen starten<br />

Sie für die Touristen aus dem Ausland?<br />

Wir arbeiten mit Reiseveranstaltern zusammen,<br />

die die Bedürfnisse der jeweiligen<br />

Länder kennen. Zudem laufen unsere Sommer-<br />

und Winterkampagnen natürlich international.<br />

Mit journalistischen Medien und<br />

Social Media erreichen wir ebenfalls Personen<br />

rund um den Globus.<br />

SNOWTIMES <strong>2019</strong><br />

ZERMATT

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