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Weilroder Gazette Weihnachten/Januar/Februar 2019

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16 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>Weihnachten</strong> / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Den Neuweilnauer Weihnachtsmarkt wirft<br />

auch Nieselregen nicht aus der Erfolgsspur<br />

Auch in fünfter Auflage entfaltete der Adventsmarkt auf Schloss Neuweilnau überregionale Anziehungskraft<br />

Neuweilnau. Die ersten<br />

vier Weihnachtsmärkte auf<br />

Schloss Neuweilnau fanden<br />

bei meist gutem Wetter statt.<br />

Der fünfte am Samstag vor<br />

dem 2. Advent nicht. Zeitweise<br />

fiel kalter Nieselregen.<br />

Und dennoch erbrachte auch<br />

dieser Weihnachtsmarkt den<br />

Beweis, dass das vorweihnachtliche<br />

Getümmel im<br />

Schloss bei jedem Wetter seinen<br />

Reiz hat: Es war „voll wie<br />

immer“.<br />

Erst tröpfelte es etwas von<br />

oben. Und von unten, denn<br />

wer am frühen Samstagnachmittag<br />

im schütteren<br />

Besucherstrom den Berg<br />

zum Neuweilnauer Weihnachtsmarkt<br />

im Schloss<br />

hinauf stapfte, hatte genug<br />

Zeit, darüber nachzudenken,<br />

ob es sich bei diesem<br />

Schmuddelwetter überhaupt<br />

lohnt, den Aufstieg fortzusetzen.<br />

Manch einer dachte<br />

schon so bei sich „Schnell e<br />

Bratworscht, und dann ab<br />

ins Warme“, blieb dann aber<br />

doch länger, denn zumindest<br />

ums Herz wurde es einem<br />

dort oben ganz schnell, wenn<br />

man erst einmal im Schlosshof<br />

stand. Um es kurz zu<br />

machen: Es hat sich gelohnt,<br />

wie immer. Als sich dann die<br />

Dämmerung auf das Schloss<br />

herabsenkte, war drunten im<br />

Tal auch der letzte halbwegs<br />

akzeptable Parkplatz belegt<br />

und Zuspätkommende mussten<br />

die Hoffnung darauf, dass<br />

sicher bald jemand wegfahren<br />

würde, schnell aufgeben.<br />

Wie in den letzten Jahren war<br />

auch wieder ein Shuttle-Bus<br />

im Einsatz, der vor allem den<br />

älteren Marktbesuchern die<br />

Mühe des Aufstiegs abnahm.<br />

Der Markt ist längst zu einer<br />

überregionaler Attraktion in<br />

Kunsthandwerk und Adventsdekoration gab es wie immer in<br />

Hülle und Fülle im Gewölbekeller, der bei dem Schmuddelwetter,<br />

dass droben im Schlosshof zeitweise herrschte, auch eine gute Gelegenheit<br />

zum Aufwärmen bot.<br />

Fotos: as<br />

Der Präsident des Partnerschaftskomitees von Billy Berclau, Alain<br />

Vermote, greift unter Beobachtung durch Ehefrau Genevieve und<br />

Mario Lauth, Vorsitzender der Gemeindevertretung, tief in den<br />

Geschenkesack des Nikolauses. <br />

Fotos: as<br />

der Adventszeit geworden.<br />

Die <strong>Weilroder</strong> wissen das<br />

schon lange und die Gäste<br />

lernten es gleich bei Durchschreiten<br />

des Torbogens:<br />

Das Schloss mit seinem heimeligen<br />

Ambiente ist für<br />

den Weihnachtsmarkt wie<br />

geschaffen. Das stellten auch<br />

Alain und Genevieve Vermote<br />

aus Weilrods bretonischer<br />

Partnerstadt Billy Berclau<br />

fest. Alain ist Präsident des<br />

Partnerschaftskomitees und<br />

hatte sich mit seiner Frau<br />

erstmals aufgemacht, um den<br />

Neuweilnauer Weihnachtsmarkt<br />

zu besuchen. Die beiden<br />

wohnen bei Martina und<br />

Wolf Liebhold und haben<br />

mit ihnen gemeinsam zuvor<br />

schon die Adventsmärkte in<br />

Michelstadt und Erbach besucht<br />

– „kein Vergleich mit<br />

Neuweilnau...“ Dicker konnte<br />

das Kompliment für Neuweilnau<br />

kaum sein.<br />

Das neue Organisationsteam<br />

um Silvia John, Martin Brück<br />

und Tatjana Später-Esser<br />

hatte im Hof, im Torhaus,<br />

im Gewölbekeller und im<br />

Erdgeschoss des Schlosses<br />

Platz für 41 Stände gefunden,<br />

einige mehr als sonst.<br />

Entsprechend groß war das<br />

Angebot an Ess- und Trink-,<br />

sowie Verschenkbarem, aber<br />

auch Wohltätigem, denn an<br />

einigen Ständen wurde nicht<br />

in die eigene Vereinstasche<br />

gewirtschaftet, sondern für<br />

gute Zwecke.<br />

Wärmendes fand in flüssiger<br />

und fester Form reißenden<br />

Absatz, egal ob es knusprige<br />

Flammkuchen waren,<br />

Bratwurst, Matjesbrötchen<br />

mit und ohne selbstgemachten<br />

Kümmel, Kuchen oder,<br />

oder, oder... Es war, als hätten<br />

die Besucher tagelang<br />

gehungert, so rasch gingen<br />

die Vorräte zur Neige. Immer<br />

wieder musste Jörn Eßer,<br />

Vizechef der Feuerwehr, die<br />

mit der Dorfgemeinschaft<br />

Veranstalter des Marktes war,<br />

Nachschub ordern. Auch<br />

beim Kinderpunsch, der<br />

längst nicht nur durch junge<br />

Kehlen rann, klar, viele Besucher<br />

mussten hinterher ja<br />

noch ans Steuer. Auch der<br />

Nikolaus, der unermüdlich<br />

im Schlosshof seine Runden<br />

drehte, hatte gegen 17 Uhr<br />

„schon den dritten Sack leer“.<br />

Seine Geschenke waren begehrt<br />

bei den Kindern, und<br />

ob sich jedes wirklich nur<br />

einmal angestellt hat – wer<br />

will das schon überprüfen...<br />

Aus einem Extrasack durften<br />

auch die Großen sich kleine<br />

„Wärmfläschchen“ ziehen.<br />

Äußerst Stimmungsvoll im<br />

höfischen Ambiente war<br />

auch der Auftritt des Posaunenchors<br />

Weilnau/Merzhausen<br />

unter der Leitung von<br />

Erhard Reuter, mit Weihnachtsliedern<br />

zum Zuhören<br />

und Mitsingen. <br />

as

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