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AB Archiv des Badewesens Januar 2019

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K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

01 | <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

Traditionsstandort Westbad in Erlangen<br />

Freibad saniert, Hallenbad neu gebaut<br />

Die digitale Zukunft<br />

Experten erklären: Darum lohnt sich BIM<br />

Neuer DGfdB-Arbeitskreis<br />

„Digitale Technologien für Planung und Betrieb“<br />

Schwimmbadpersonal<br />

Wie kritisch ist die Personalsituation wirklich?<br />

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1 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Editorial<br />

Gut gerüstet<br />

Editorial<br />

Editorial<br />

Der Jahreswechsel ist traditionell Anlass und Gelegenheit<br />

für die Herausgeber <strong>des</strong> <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, das<br />

vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und einen<br />

Blick auf das neue Jahr zu werfen Das Jahr 2018 war für<br />

die Bäderbranche und die Deutsche Gesellschaft für das<br />

Badewesen sehr ereignis- und insgesamt auch sehr erfolgreich<br />

Eine überaus positive Freibadsaison durch das vor<br />

allem im Frühsommer bereits rekordverdächtig warme Dr. h. c. Fritz Schramma (links) und Berthold Schmitt,<br />

Präsident und Vorstandsvorsitzender der<br />

Wetter bescherte den Betreibern zusätzliche Einnahmen Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />

und eine weitere Vertiefung der Akzeptanz der kommunalen<br />

Bäder in der Politik und in der Öffentlichkeit Zentrale Herausforderungen gelangten<br />

allerdings ebenfalls in den Fokus: Sanierungsbedarfe, Bäderschließungsdiskussionen,<br />

die Auswirkungen einer annähernden Vollbeschäftigung auf die Personalmärkte<br />

und nicht zuletzt eine deutlich überhitzte Baukonjunktur mit enormen Preissteigerungen,<br />

um die wichtigsten zu nennen<br />

Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen konnte in diesem anspruchsvollen Umfeld<br />

ihre Arbeit im Sinne der Mitglieder konstruktiv weiterentwickeln Neben dem<br />

Kerngeschäft „Regelwerk und Service“ wurden Deutungskompetenz und Wahrnehmbarkeit<br />

in Richtung Politik und Öffentlichkeit im Jahr 2018 noch einmal deutlich gestärkt<br />

Eine starke interbad mit einem auf Digitalisierung und Zukunftsszenarien fokussierten<br />

Kongress setzte ein klares Zeichen Richtung Zukunft (siehe Seite 6 ff) Die<br />

Mitgliederversammlung stellte die Weichen für eine perspektivisch nachhaltige Erhöhung<br />

der Schlagkraft <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> (siehe <strong>AB</strong> 12/2018, Seite 737 ff) Dies wird auch<br />

nötig sein, um zu erwartende weitere gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische<br />

Umbrüche – man denke nur an die Entwicklungen in der Parteienlandschaft – aufzugreifen<br />

und beim Finden von Lösungen für die resultierenden Herausforderungen<br />

auch in Zukunft wirksame Unterstützung leisten zu können<br />

Wir sind fest davon überzeugt, dass die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen dafür<br />

gut gerüstet ist: Weil sie auf einem soliden Fundament ruht, nämlich der Kompetenz<br />

und dem Einsatz unserer vielen ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br />

die sich engagieren und unermüdlich für die Ziele der Gesellschaft arbeiten Ihnen<br />

und auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle und unserem Geschäftsführer<br />

Dr Christian Ochsenbauer sei zum stattgefundenen Jahreswechsel ausdrücklich<br />

gedankt<br />

Wir wünschen Ihnen allen – <strong>AB</strong>-Lesern, Freunden und Förderern <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> –<br />

und Ihren Familien ein erfolgreiches, gesun<strong>des</strong> und glückliches Jahr <strong>2019</strong> und verbleiben<br />

in der Hoffnung auf eine weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

Ihre


Inhalt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 2<br />

24 Bäderbau<br />

48<br />

Kongresse und Messen<br />

6<br />

50<br />

Sammelbecken<br />

Verbände<br />

j Thema<br />

Bäderbau<br />

Das neue Westbad in Erlangen<br />

Ein Baukomplex bei zwei autark zu betreibenden Anlagen – gemäß dieser Vorgabe wurde in Erlangen am Traditionsstandort<br />

Westbad das Freibad saniert und ein neues Hallenbad gebaut. Angebot, Atmosphäre und Architektur bieten den Badegästen<br />

zeitgemäße Sport- und Erholungsmöglichkeiten. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 24.


3 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Inhalt<br />

j Editorial<br />

1 Gut gerüstet<br />

j Startblock<br />

4 Rückenfit mit Schwimmtraining<br />

4 KölnBäder: Die neue Chefin heißt Claudia Heckmann<br />

5 Kostenlose Schwimmfibel in mehreren Sprachen<br />

5 Deutscher Schwimm-Verband e. V.: Wer kommt<br />

nach Dörries?<br />

5 Sonnenbad Karlsruhe: 18 000 € für Freibad-Saison XXL<br />

j Kongresse und Messen<br />

67. Kongress für das Badewesen 2018:<br />

6 Themenblock „Die digitale Zukunft in Bäderplanung<br />

und Bäderbetrieb“ – Experten machen sich stark für BIM<br />

13 Themenblock „Schwimmbadpersonal“ – Von Personalmangel<br />

und der Qualität der Ausbildung<br />

19 Neue Produkte und Dienstleistungen im Kurzporträt –<br />

Teil 2<br />

j Bäderbau<br />

24 Sanierung und Neubau am Traditionsstandort Westbad<br />

in Erlangen<br />

j Verbände<br />

46 Der neue Arbeitskreis „Digitale Technologien für Planung<br />

und Betrieb“ der DGfdB<br />

48 Blaudruck-Verabschiedung der Richtlinie DGfdB R 94.05<br />

j Sammelbecken<br />

50 Die Graphic Novel „Der Magnet“ spielt in der Therme Vals<br />

j Rubriken<br />

52 Aus- und Fortbildung<br />

52 Termine<br />

53 Firmen und Produktinfos<br />

54 Stellenmarkt<br />

64 Anzeigenindex<br />

64 Impressum<br />

Ihr<br />

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Fotonachweis | Inhaltsverzeichnis<br />

Bäderbau<br />

| Christoph Ruhland, Cham<br />

Sammelbecken | Verlag bbb Edition Moderne, Zürich<br />

Verbände<br />

| Quelle: DGfdB<br />

Kongresse und Messen | Frank Eppler/DGfdB<br />

Fotonachweis<br />

| Titelseite<br />

Kinderbecken im Hallenbad <strong>des</strong> Westba<strong>des</strong> Erlangen,<br />

Foto: Christoph Ruland, Cham<br />

BAC pool systems GmbH<br />

Carl-Metz-Strasse 3<br />

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Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 4<br />

Aktion Gesunder Rücken e. V. bestätigt:<br />

Schwimmen ist gut für einen starken Rücken<br />

Auf der Liste der rückenfreundlichsten Sportarten steht Schwimmen ganz weit oben.<br />

Ob im Hallen- oder Freibad: Die Bewegung im Wasser ist sowohl zur Prävention als<br />

auch zur Therapie von Rückenschmerzen für Menschen jeden Alters geeignet. Das<br />

bestätigt auch die Aktion Gesunder Rücken e. V. (AGR), Bremervörde, in einem ihrer<br />

„Rückentipps“.<br />

So reduzieren die veränderten Schwerkraftverhältnisse im Wasser das eigene Körpergewicht,<br />

sodass sich Badende nicht nur leicht und frei fühlen, sondern auch ihre<br />

Gelenke deutlich weniger belastet werden als bei anderen Sportarten. Gleichzeitig<br />

sorgt der Wasserwiderstand für einen verstärkten Kraftaufwand, wodurch besonders<br />

auch die Rückenmuskeln trainiert werden. Da nicht jeder Schwimmstil gleichermaßen<br />

rückenfreundlich ist, hat die AGR Tipps zusammengestellt, worauf es bei einer<br />

rückengerechten Haltung im Wasser ankommt:<br />

j Brustschwimmen:<br />

Beim Brustschwimmen, dem am weitesten verbreiteten Schwimmstil, ist die Technik<br />

besonders wichtig. „Um die Rücken- und Nackenmuskeln beim Brustschwimmen<br />

nicht unnötig zu belasten, ist es entscheidend, den Kopf nicht dauerhaft über Wasser<br />

zu halten“, erklärt Detlef Detjen von der AGR. Und weiter: „Wenn während der<br />

Gleitphase der Kopf als Verlängerung der Wirbelsäule zwischen den Armen im Wasser<br />

ausgestreckt wird, werden die Muskeln dagegen entlastet.“<br />

j Die Aktion Gesunder Rücken bestätigt:<br />

Schwimmen gehört zu den rückenfreundlichsten<br />

Sportarten; Foto: Fotolia/jcfotografo<br />

j Kraulschwimmen:<br />

Beim Kraulschwimmen werden hauptsächlich<br />

die Armmuskeln trainiert. „Um<br />

die Schultergelenke nicht zusätzlich zu<br />

belasten, sollte der Kopf bei der Seitenatmung<br />

nicht allein gedreht werden,<br />

sondern die Drehbewegung mit dem gesamten<br />

Körper erfolgen“, rät Detjen.<br />

j Rückenschwimmen:<br />

Rückenschwimmen gilt als gesün<strong>des</strong>ter<br />

Schwimmstil, denn Muskeln und Gelenke<br />

werden dabei am wenigsten belastet. „Wichtig ist beim Rückenschwimmen, dass der<br />

Kopf in Rückenlage nicht zu weit nach hinten gelegt wird. Denn dies belastet die<br />

Halswirbelsäule und kann zu Nackenverspannungen führen“, weiß Detjen.<br />

Ebenfalls empfohlen von der AGR bietet sich als Alternative zum Schwimmen die<br />

Aqua-Gymnastik an, die viele Hallenbäder in ihren Kursprogrammen haben. Auch<br />

dabei werden durch die Bewegungen im Wasser die Muskeln gekräftigt und gleichzeitig<br />

die Gelenke entlastet.<br />

Weitere Infos zur Rückengesundheit finden sich unter www.agr-ev.de <br />

jh<br />

Nachfolgerin gefunden:<br />

Claudia Heckmann wird<br />

Bäder-Chefin in Köln<br />

j Wechselt von<br />

Dortmund nach<br />

Köln: Claudia<br />

Heckmann;<br />

Foto: KölnBäder<br />

Die KölnBäder GmbH hat eine neue Geschäftsführerin<br />

gefunden: Rechtsanwältin<br />

Claudia Heckmann (55), seit 2015<br />

Präsidentin <strong>des</strong> Schwimmverban<strong>des</strong><br />

NRW und aktuell noch Alleingeschäftsführerin<br />

der Sportwelt Dortmund<br />

gGmBH, einem gemeinnützigen Unternehmen,<br />

das insgesamt acht Bäder betreibt.<br />

„Köln ist eine vitale, lebendige Stadt mit<br />

einem großen Sport- und Freizeitangebot.<br />

Die Kölner Bäder zählen zu den besten<br />

in ganz Deutschland. Ich freue mich<br />

daher auf die neue Herausforderung, mit<br />

dem Team der KölnBäder neue Impulse<br />

zu setzen, um Menschen für das<br />

Schwimmen und Wohlfühlen im Wasser<br />

zu begeistern“, so Heckmanns Begründung<br />

für ihren Wechsel.<br />

Die neue Chefin der KölnBäder wird ihren<br />

Dienst am 1. Februar aufnehmen und die<br />

Geschäfte dann gemeinsam mit Gerd<br />

Reinke führen. <br />

AvK


5 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Startblock<br />

Kostenloses Unterrichtsmaterial<br />

Zweisprachige Schwimmfibel<br />

Deutscher Schwimm-Verband e. V. (DSV):<br />

Nach Dörries-Rücktritt bis Mai ohne Präsident/in<br />

Dass die konträren Interessen von Breiten- und Leistungssport aufeinanderprallen,<br />

ist ein grundlegen<strong>des</strong> Problem. Doch weil ihre angestrebten Reformen, u. a. die Erhöhung<br />

<strong>des</strong> Mitgliedbeitrags um 60 Cent, gestoppt wurden, legte Gabi Dörries Anfang<br />

Dezember 2018 nach nur zwei Jahren ihr Amt als Präsidentin <strong>des</strong> Deutschen<br />

Schwimm-Verbands (DSV) nieder. Die Unternehmerin aus Schleswig-Holstein, die<br />

2016 die Nachfolge von Christa Thiel antrat, sah keine Basis mehr für eine weitere<br />

Zusammenarbeit. Andrea Thielenhaus, Vizepräsidentin im Bereich Finanzen, tat es ihr<br />

gleich.<br />

Die Nachfolge kann erst beim Verbandstag im Mai geregelt werden. Bis dahin übernehmen<br />

die DSV-Vizepräsidenten Wolfgang Hein und Uwe Brinkmann die Leitung<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

AvK<br />

Startblock<br />

Zur Unterstützung <strong>des</strong> Schwimmunterrichts<br />

in der Schule hat die Unfallkasse<br />

Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit<br />

dem Ministerium für Schule und Bildung<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen die Fibel<br />

„Schwimmen lernen in der Schule -<br />

einfach und sicher: Zweisprachige Tipps<br />

und Informationen für Kinder und Jugendliche<br />

mit wenig Schwimmerfahrung“<br />

herausgebracht. Es gibt sie derzeit in<br />

acht Sprachen: Arabisch, Bulgarisch,<br />

Englisch, Farsi, Französisch, Rumänisch,<br />

Russisch und Türkisch. Mithilfe der Comicfiguren<br />

Hala, Amir und Nico lernen<br />

die Kinder spielerisch wichtige Regeln<br />

und neue Wörter für den Unterricht.<br />

Die Schwimmfibel steht im Downloadbereich<br />

der Website www.schulsport-nrw.de<br />

als kostenloses PDF zur Verfügung. Alternativ<br />

kann sie auch über den Servicebereich<br />

auf www.unfallkasse-nrw.de bestellt<br />

werden.<br />

AvK<br />

Freibadsaison in Karlsruhe bis zum 1. Advent<br />

Sponsoren unterstützen Sonnenbad mit 18 000 €<br />

Traditionell punktet das Karlsruher Sonnenbad mit einer ungewöhnlich langen Freibadsaison.<br />

So schloss es auch im vergangenen Jahr erst am 2. Dezember seine Pforten<br />

– an diesem ersten Adventssonntag mit Tee und Weihnachtsgebäck.<br />

j Bei der Scheckübergabe (von links): Ralf Gurock,<br />

Martin Lenz, Oliver Sternagel und Bernd Antritter,<br />

Foto: Karlsruher Bädergesellschaft mbH<br />

Ein paar Tage zuvor hatten die Vorsitzenden<br />

<strong>des</strong> Freun<strong>des</strong>kreises Sonnenbad<br />

e. V., Ralf Gurock und Bernd<br />

Antritter, einen Spendenscheck in<br />

Höhe von 18 000 € an Bürgermeister<br />

Martin Lenz und den Bäderamtsleiter<br />

Oliver Sternagel übergeben.<br />

Mit diesem Betrag werden die<br />

Betriebskosten für die beiden Monate<br />

jeweils vor und nach der offiziellen<br />

Freibadsaison (Mai bis September)<br />

mitfinanziert. Daher war<br />

auch die – ebenfalls traditionelle –<br />

Spendenübergabe bei 5 °C Außentemperatur, während sich Badegäste im 28 °C warmen<br />

Wasser tummelten, nichts Ungewöhnliches für das „Freibad mit Kultstatus“, wie<br />

die Karlsruher Bädergesellschaft mbH ihren Standort am Rheinhafen gern nennt.<br />

Bei der Summe handelt es sich um Sponsorengelder, die durch das Engagement <strong>des</strong><br />

Freun<strong>des</strong>kreises Sonnenbad e.V. generiert werden; sie reicht für einen überdurchschnittlichen<br />

Kostendeckungsgrad. Bereits seit 17 Jahren erfreuen sich die Gäste <strong>des</strong><br />

Sonnenba<strong>des</strong> an einer um vier Monate verlängerten Freibadsaison. Die nächste beginnt<br />

am 22. Februar. <br />

Zi


Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 6<br />

6 für eine „mentale Barrierefreiheit”<br />

Warum sich BIM lohnt? Das machten beim Kongress-Themenblock „Die digitale Zukunft in Bäderplanung<br />

und Bäderbetrieb” gleich sechs Experten deutlich<br />

Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />

Am zweiten Tag <strong>des</strong> 67. Kongresses für<br />

das Badewesen im Rahmen der interbad<br />

2018 in Stuttgart stand der (ge-)<br />

wichtige Themenblock „Die digitale<br />

Zukunft in Bäderplanung und Bäderbetrieb“,<br />

genauer gesagt das Building<br />

Information Modeling (BIM), auf dem<br />

Programm. Der Moderator, Michael<br />

Weilandt, stellvertretender Geschäftsführer<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

das Badewesen e. V. (DGfdB), konnte<br />

auch in diesem Themenblock eine sehr<br />

große Zahl an Zuhörern begrüßen. Es<br />

sprachen profunde Kenner der Materie<br />

aus unterschiedlichen Sichtweisen.<br />

Das bewegende Schlusswort einer jungen<br />

Architektin wird vielen wohl noch<br />

lange im Gedächtnis bleiben.<br />

Bestandsaufnahme „ohne Pläne”<br />

Den ersten Vortrag mit dem Titel „Gamification<br />

und Building Information<br />

Modeling“ hielt Kim Jung von der<br />

LocLab Consulting GmbH in Darmstadt.<br />

Dieses Unternehmen ist schwerpunktmäßig<br />

für die Deutsche Bahn AG tätig,<br />

und aus diesem Bereich zeigte der<br />

Referent einige Beispiele, die aber allesamt<br />

auch auf die Baubelange <strong>des</strong><br />

<strong>Badewesens</strong> übertragen werden können.<br />

Man habe schon vor 18 Jahren<br />

überlegt, wie man ein Gebäude „kopieren“<br />

könnte, wenn keine Pläne vorliegen.<br />

Unter Anwendung der Regeln der<br />

„darstellenden Geometrie“ schafft man<br />

Modelle über die Photogrammetrie. Die<br />

Fotos und ein konkretes Maß genügen,<br />

um alle anderen Maße, Winkel und<br />

Fluchtpunkte zu ermitteln. Ein Schwerpunkt<br />

sei somit die Bestandsaufnahme<br />

„ohne Pläne“; und wenn Pläne vorhanden<br />

sind, sei nicht sicher, ob sie mit<br />

der Wirklichkeit übereinstimmen. Inzwischen<br />

hat das Unternehmen auch<br />

ein Bad in dieser Weise aufgenommen<br />

– deutschlandweit eine absolute Premiere!<br />

Es handelt sich um das Rheinbad<br />

in Düsseldorf.<br />

Der Aufwand bei der Erfassung richtet<br />

sich nach Anforderung und Genauigkeit.<br />

Für die Zuhörer erstaunlich waren<br />

die geringen aufzuwendenden Zeiten<br />

<strong>des</strong> Fotografen, von denen Jung<br />

berichtete. Für die Aufnahme eines<br />

Hauptbahnhofes z. B. hat man lediglich<br />

zwei Stunden benötigt. Erst ab einer<br />

gewissen Genauigkeit (unterhalb<br />

von 5 cm) müsse zusätzlich ein Verj<br />

Diese Referenten aus den Bereichen Softwareentwicklung, Planung, Herstellung, Bäderbetrieb und Wissenschaft schlugen das Publikum drei Stunden<br />

Fotos (ohne weitere Angabe): Frank Eppler/DGfdB


7 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />

messer eingesetzt werden. Auch benötige<br />

man wenig Speichervolumen; für<br />

das Rheinbad reichten 80 MB inklusive<br />

der Bibliothek, die mit hinterlegt<br />

ist. Die Objekte <strong>des</strong> Modells können mit<br />

anderen Daten und Programmen verknüpft<br />

und für den Betrieb <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong><br />

genutzt werden.<br />

Kongresse<br />

und Messen<br />

Zur Veranschaulichung zeigte Jung<br />

zahlreiche 3-D-Beispiele von beeindruckender<br />

Genauigkeit, die allesamt<br />

auf fotografischer Grundlage entstanden<br />

sind. Er verwies auch auf die Möglichkeit,<br />

physikalische Vorgänge darzustellen,<br />

sie vorab zu simulieren. Die<br />

Steuerung <strong>des</strong> virtuellen Modells geschieht<br />

wie beim Gaming; da zeigt sich<br />

die Historie <strong>des</strong> Unternehmens, für das<br />

er tätig ist. Auch Gestensteuerung soll<br />

bald möglich sein.<br />

j Etwa 100 Zuhörer verfolgten konzentriert die Ausführungen der sechs Referenten.<br />

Einheitliches Datenformat ist<br />

Voraussetzung<br />

Sebastian Clärding von der aquila Wasseraufbereitungstechnik<br />

GmbH in Wertheim<br />

referierte im nächsten Vortrag<br />

zum Thema „Aufbau eines IFC-Datenbestan<strong>des</strong>“.<br />

IFC (Industry Foundation<br />

Classes) ist das Datenformat, das sich<br />

derzeit am besten und vor allem verlustfrei<br />

zwischen zertifizierten BIM-Softwarelösungen<br />

einsetzen lässt. Als<br />

BIM-Objekte im Bäderbereich nannte<br />

er die gesamte Architektur mit den<br />

Ausstattungen, beginnend mit der Objektplanung,<br />

insbesondere die TGA mit<br />

Heizung, Lüftung, Sanitär- und Elektroinstallation,<br />

sowie die Badewassertechnik.<br />

Clärding wies darauf hin, dass man<br />

mit IFC-Datenbeständen arbeite, weil<br />

die Dateien problemlos weitergegeben<br />

werden können. Es sei die geeignete<br />

Arbeitsgrundlage für die BIM-Planung,<br />

aber man möchte als Produzent<br />

frühzeitig einbezogen werden. Er<br />

erläuterte die Vorgehensweise, dann<br />

die Dateiformate, die diversen Level,<br />

Klassifizierungen, ob OPEN-BIM oder<br />

CLOSED-BIM anzuwenden sei. Den<br />

Produkten müssten Attribute zugewiesen<br />

werden, die frei definierbar sind.<br />

Allerdings gebe es Min<strong>des</strong>tvorgaben.<br />

Die Anforderungen <strong>des</strong> Bestellers bzw.<br />

Anwenders müssen mit denen <strong>des</strong> Herstellers<br />

in Einklang gebracht werden.<br />

Ein Problem seien die unterschiedlichen<br />

Systeme in den Ländern, so in<br />

den USA, in Großbritannien und in<br />

Deutschland, wo auch noch die zahlreichen<br />

DIN-Vorschriften zu berücksichtigen<br />

sind. Er beschrieb die Wahl<br />

<strong>des</strong> „Level of Development“ (LOD). Hier<br />

geht es um die Genauigkeit bei der Darstellung<br />

einzelner Bauteile, von der<br />

ersten Konzeption bis hin zur Exaktheit<br />

in der Darstellung. Es gibt drei<br />

Ebenen, die bezeichnet werden, und<br />

zwar mit 100 (Schema), mit 200 (Störraum)<br />

und mit 300 (Detail). Der Referent<br />

zeigte die Vorgehensweise anhand<br />

<strong>des</strong> von seinem Unternehmen erzeugten<br />

Captura-Filters.<br />

lang in ihren Bann: (von links) Kim Jung, Sebastian Clärding, Thomas Kalman, Stanimira Markova, Thomas Beutel und Julia Jung;


• Wasserspielareale<br />

• Wasserrutschbahnen<br />

• Wasserattraktionen<br />

• Schwimmsportgeräte<br />

• Sprungturmanlagen<br />

• Schwimmbadzubehör<br />

• Duschen<br />

• komfortable Schwimmbadlifter<br />

• Einstiegstreppen und Geländer<br />

Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 8<br />

j Steffen Blass bewältigte virtuell den Chlorgasausbruch.<br />

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Nachholbedarf und Fortbildungsstau:<br />

BIM im Alltag eines Planers<br />

„Der BIM-Prozess im Alltag eines Generalplaners“<br />

war das Thema von<br />

Thomas Kalman von der Krieger Architekten<br />

| Ingenieure GmbH in Velbert.<br />

Im Untertitel hieß es zusätzlich:<br />

„Generelle Erfahrungen und Perspektiven,<br />

Beispiele für den Umgang mit<br />

externen Objektdaten im Planungsablauf“<br />

– also war eine komplexe Darstellung<br />

<strong>des</strong> Umgangs mit BIM im<br />

Büroalltag zu erwarten.<br />

Zunächst teilte Kalman mit, dass man<br />

im eigenen Büro die Systeme umgestellt<br />

habe. Zuvor gab es zwar bereits<br />

länger 3-D-Darstellungen, aber eben<br />

kein BIM. Schon mit 3-D als Volumen-Darstellung<br />

konnte man Visualisierungen<br />

u. a. als Hilfestellung für<br />

den Bauherren machen, und auch die<br />

Weitergabe dieser Daten an Fachingenieure<br />

und Holzbaubetriebe wurde genutzt.<br />

Hinsichtlich der Weiterentwicklung<br />

in Richtung BIM sprach er von<br />

Nachholbedarf und Fortbildungsstau<br />

in seiner Wirkungsstätte. Ab dem Jahr<br />

ROIGK GmbH & Co.<br />

Hundeicker Straße 11-19<br />

D-58285 Gevelsberg<br />

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Fax: +49 (0) 23 32 - 96 99 - 77<br />

info@roigk.de | www.roigk.de<br />

j Michael Weilandt konzipierte und moderierte die Veranstaltung.


9 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />

2015 besteht im Unternehmen eine Task<br />

Force, die entsprechende Ziele formuliert<br />

hat, und das Thema wurde zur<br />

Chefsache erklärt. Dazu mussten Strukturen<br />

und Verantwortlichkeiten neu<br />

definiert werden. In einem Planungsbüro<br />

beschäftigt man „unterschiedliche<br />

Charaktere“, so Kalman, solche,<br />

die Neuem aufgeschlossen gegenüberstehen,<br />

oder aber „alte Hasen“, die eher<br />

zögerlich sind, was unbekannte Techniken<br />

betrifft. Es gibt daher eine behutsame<br />

Begleitung von Kollegen, wenn<br />

es notwendig erscheint, und auch ein<br />

„Bremsen“ bei zu großer „Eigendynamik“.<br />

Zum Schluss stellte Kalman dar, welche<br />

Anforderungen er für die Zukunft<br />

an eine integrierte Fachplanung hat:<br />

Auftraggeber mit Visionen, hochmotivierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

Fachplaner-Kollegen mit Weitj<br />

Das „Rheinbad-Modell“ – Arbeiten wie im Computerspiel, Quelle: DGfdB/Bädergesellschaft<br />

Düsseldorf mbH<br />

Die Zusammenarbeit mit den Fachplanern<br />

bietet eine neue Qualität hinsichtlich<br />

der Effizienz und der Verringerung<br />

von Fehlern. Am Beispiel eines<br />

mit BIM durchgeführten Objektes,<br />

einem Bad in Solingen, erläuterte Kalman<br />

die Vorteile dieser „Technik“: eine<br />

kollisionsfreie Planungserstellung<br />

mit den Fachplanern, die Massengenerierung<br />

für die Verträge und eine frühzeitige<br />

Bauablaufplanung. Die ersten<br />

Abstimmungen mit den Planungsbeteiligten<br />

und dem Bauherren gingen<br />

anhand klarer Modelle schnell vonstatten,<br />

denn sie mussten schließlich<br />

„nicht in unübersichtlich erscheinende<br />

Pläne schauen“. Für die Planer-Seite<br />

ist vorteilhaft, dass der Architekt<br />

eine bessere Vorstellung bekommt von<br />

den technischen Einbauteilen, z. B. den<br />

Filteranlagen; er kann schneller die<br />

dafür benötigten baulichen Vorkehrungen<br />

konzipieren. BIM sorgt an der<br />

Baustelle für höheres Tempo, für schnelle<br />

Klärung von Problemen. Man kann<br />

damit natürlich auch Inneneinrichtungen<br />

planen und diese dem Bauherren<br />

überzeugend präsentieren.<br />

blick, einen bestimmten Grad an Vereinheitlichung<br />

der Bearbeitungsstandards,<br />

nachhaltige Softwareentwicklung<br />

und mehr.<br />

Nach diesem Beitrag teilte Weilandt<br />

den Anwesenden mit, dass die DGfdB<br />

eine BIM-Datenbank freischalten werde,<br />

jedoch würden noch die Daten von<br />

relevanten Produkten benötigt. Er rief<br />

die Hersteller auf: „Bitte liefern!“<br />

BIM steht (nicht zuletzt) für<br />

Nachhaltigkeit<br />

Sodann erteilte er Stanimira Markova<br />

von der RWTH Aachen das Wort.<br />

Markova ist für das dort angesiedelte<br />

Unternehmen GREENbimlabs tätig, das<br />

Jeden Monat neu!<br />

K 4358<br />

11 | November 2018<br />

Bäderbau-Spezial: Energieeinsparung<br />

Grundlagen zum sommerlichen Wärmeschutz<br />

Wege zu klimaneutralen Hallenbädern<br />

Vergaberecht<br />

Aktue le Entscheidungen und Tendenzen<br />

„Wir machen Schule!”<br />

DGfdB-Bildungsinitiative feiert kleines Jubiläum<br />

Gegenstromanlagen<br />

Hydrodynamische Grundlagen<br />

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K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

12 | Dezember 2018<br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

01 | <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

Das nachhaltige Stutenseebad<br />

Ha lenbad-Neubau, geplant für lange Lebensdauer<br />

Traditionsstandort Westbad in Erlangen<br />

Freibad saniert, Ha lenbad neu gebaut<br />

Die digitale Zukunft<br />

Kongress und Messe in Stuttgart<br />

Ein zukunftsweisender Kongress als Impulsgeber<br />

„Die interbad ist eine Erfolgsstory“<br />

Innovative Produkte und Dienstleistungen<br />

DGfdB-Mitgliederversammlung<br />

Vorstandswahlen und Satzungsänderungen<br />

Experten erklären: Darum lohnt sich BIM<br />

Neuer DGfdB-Arbeitskreis<br />

„Digitale Technologien für Planung und Betrieb“<br />

Schwimmbadpersonal<br />

Wie kritisch ist die Personalsituation wirklich?<br />

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Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 10<br />

nungsphase „durchgespielt“ und analysiert<br />

werden im Hinblick auf Lebenszykluskosten,<br />

kritische Materialien,<br />

Instandhaltungszyklen sowie -kosten,<br />

Trennbarkeit und Wiederverwertbarkeit.<br />

Interessant waren die gezeigten<br />

Beispiele, welche die Variantenvergleiche<br />

im Einzelnen beleuchteten – mit<br />

sofort ermittelten und dargestellten Ergebnissen.<br />

was BIM bedeutet: die Relevanz für<br />

den gesamten Lebenszyklus eines Gebäu<strong>des</strong>.<br />

Ihr Anliegen heißt Lebenszyklusanalyse<br />

(Life Cycle Assessment,<br />

LCA) und steht für Nachhaltigkeit, aber<br />

auch für eine interdisziplinäre Betrachtung.<br />

Anhand von Beispielen zeigte sie<br />

eindrucksvoll, was über Simulationen<br />

möglich ist, was sich bei Varianten in<br />

der Planung und besonders bei der Auswahl<br />

von Materialien zeigt. Sie verwies<br />

auf die jeweilige sich ändernde<br />

ökologische Bilanz, auf die Bewertung<br />

von Materialien auch unter dem Aspekt<br />

der Rohmaterial-Gewinnung. Dafür<br />

gibt es spezielle Software, mit der<br />

Varianten in einer sehr frühen Plaj<br />

Nachmittags am Messestand der DGfdB: Kim Jung mit einer Delegation aus Norwegen,<br />

Foto: Michael Weilandt/DGfdB<br />

zu den innovativen Start-ups <strong>des</strong> Jahres<br />

2018 zählt. Markova führte aus,<br />

dass man Beratungen anbietet für<br />

BIM-basierte Projekte mit besonderem<br />

Fokus auf Nachhaltigkeit. Sie sprach<br />

die globale Ressourcenknappheit an,<br />

die Notwendigkeit, <strong>des</strong>halb Ressourcen<br />

zu schonen, die Wiederverwendung.<br />

Sie verwies auf die Folgen, die<br />

ja heute schon in Kriege münden. Man<br />

sei inzwischen so weit, dass man Probleme<br />

schon dann nicht mehr lösen<br />

könne, wenn man sie feststellt.<br />

„Und was kann man machen in Bezug<br />

auf das Bauen?“, fragte Markova und<br />

rief den Anwesenden ins Gedächtnis,<br />

BIM begeistert – auch darüber<br />

hinaus<br />

Nun ergriff Kim Jung wieder das Wort<br />

und zeigte anhand interessanter Beispiele<br />

aus dem Bereich der Bahn, was<br />

mit seinen Modellen im Ergebnis erreichbar<br />

ist. Da ging es um gebaute Objekte<br />

wie Tankstellen sowie um Bahntechnik,<br />

bei der sämtliche Bau- und<br />

sonstige Einzelteile eindeutige Kennungen<br />

und Typenbezeichnungen haben.<br />

Dadurch ist es möglich, z. B. im<br />

Falle von Störungen oder Schäden, ohne<br />

Ortsbesichtigung oder vorherigen<br />

Eingriff in das Bauwerk leichter die<br />

Ursache feststellen und die passenden<br />

Ersatzteile beschaffen zu können.<br />

Ein weiteres konkretes Beispiel aus der<br />

Bäderbranche stellte Julia Jung von<br />

der Bädergesellschaft Düsseldorf mbH<br />

vor. Sie schilderte zunächst, wie man<br />

dort den Übergang von „alter Sprache“<br />

zu neuen Verfahren bewerkstelligt. Die<br />

bisherigen Arbeitsabläufe mit ihren<br />

Problemen beschrieb sie als „Suche<br />

nach Akten in verstaubten Kellern“. So<br />

habe man alte, nicht gepflegte Akten-<br />

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11 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />

Digital vernetztes<br />

Kassensystem<br />

unterlagen, nicht aktualisierte Pläne,<br />

man brauche viel Zeit zum Suchen; dabei<br />

sei oft nicht sicher, ob vorhandene<br />

Dokumentationen dem gegenwärtigen<br />

Zustand entsprechen Das erschwere<br />

leider das tägliche Geschäft bei Störungen<br />

und Reparaturfällen Noch<br />

schwieriger werde es bei Modernisierungen<br />

und Erweiterungsplanungen<br />

Dazu werden die heute gültigen Pläne<br />

digitalisiert Das Gleiche gilt für den<br />

Bereich <strong>des</strong> Facility Managements Mit<br />

einer Modellierung oder mit BIM können<br />

alle diese Aufgaben mit Erfolg<br />

durchgeführt werden<br />

Das „Rheinbad-Modell“ –<br />

beeindruckend!<br />

Gemeinsam mit Kim Jung stellte sie<br />

dann das deutschlandweit, wahrscheinlich<br />

europaweit, erste Modell<br />

eine Schwimmba<strong>des</strong> nach den Regeln<br />

der Gamification vor, das Düsseldorfer<br />

Rheinbad In diesem Modell kann<br />

man wie in einem Computerspiel umherfliegen;<br />

aber mit den Objekten sind<br />

die Fenster einer Facility-Management-Software<br />

verknüpft, welche die<br />

zugeordneten Daten wie Hersteller,<br />

Modellnummer, Art der Fliesen mit<br />

Abmessungen usw zeigen Will man<br />

z B den Austausch eines defekten<br />

Startblocks melden, kann man auf einfache<br />

Weise sofort online eine Mitteilung<br />

an den zuständigen Empfänger<br />

senden Dabei werden nicht nur die<br />

verknüpften Daten, sondern auch der<br />

Einbauort genannt, also wird der Startblock<br />

exakt identifiziert Wenn weitere<br />

Daten verknüpft sind, wie etwa eine<br />

Legende der bisherigen Eingriffe<br />

oder Schreiben dazu, erscheinen auch<br />

diese Alle Daten sind mit der Facility-Management-Software<br />

verknüpft<br />

und somit weitergehend verwendbar<br />

Den vorletzten Vortrag <strong>des</strong> Themenblocks<br />

bestritt Thomas Beutel von der<br />

Lutz-Jesko GmbH in Wedemark Das<br />

Referat betraf konkret die Bäderpraxis,<br />

und zwar die Personalschulung<br />

am Beispiel eines Chlorgasausbruchs,<br />

unterstützt durch VR-Anwendungen<br />

Als Entwickler entsprechender Apps<br />

trat Steffen Blass als Co-Referent auf<br />

Bei diesen Schulungen betritt man<br />

„virtuell“ die Räume, so können Chlorgasausbrüche<br />

gefahrlos simuliert werden<br />

Das Personal trainiert die Vorgehensweise<br />

unter „echten“ Bedingungen;<br />

man trägt eine Maske, hat dadurch<br />

eingeschränkte Sicht, und so<br />

werden die notwendigen Tätigkeiten<br />

durchgeführt Auch wenn Pannen passieren,<br />

kann das simuliert werden<br />

Nicht die Zukunft, sondern die<br />

Gegenwart<br />

Das Schlusswort hatte dann Julia Jung<br />

aus der Sicht der Badbetreiberin Sie<br />

machte deutlich, dass die Umstellung<br />

auf BIM unerlässlich und in Planungsbüros<br />

eine strategische Führungsaufgabe<br />

ist Für den Betreiber bedeute BIM<br />

eine ganzheitliche Betrachtung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />

über den gesamten Lebenszyklus<br />

– BIM macht ihn so zu einem erfolgreichen<br />

Facility-Manager Kritisch<br />

merkte sie an, dass das Bedürfnis nach<br />

Wissen und Erfahrung mit BIM noch<br />

nicht jeden Planer und Betreiber erreicht<br />

habe Das werde deutlich, wenn<br />

in Projektbesprechungen 3-D-Planung<br />

und BIM beharrlich gleichgesetzt werden<br />

Auf Jungs Nachfrage bestätigte<br />

Markova diesen Eindruck und präsentierte<br />

eine Folie, auf der gezeigt wurde,<br />

welche europäischen Länder wann<br />

begonnen haben, mit BIM zu planen<br />

Deutschland kommt auf dieser Folie<br />

nicht vor Jung macht <strong>des</strong>halb darauf<br />

aufmerksam, dass es sich hier nicht um<br />

die Zukunft, sondern um eine Gegenwart<br />

handele, die in anderen europäischen<br />

Ländern schon lange gelebt werde<br />

Sie rief, wohl auch im Interesse ihrer<br />

Generation sprechend, die Anwesenden<br />

dazu auf, gemeinsam die „mentale<br />

Barrierefreiheit“ zu schaffen:<br />

„Schauen Sie nicht länger zu, greifen<br />

Sie ein, machen Sie einfach mit, es lohnt<br />

sich!“<br />

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13 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />

Bäderpersonal – fit für die Zukunft?<br />

Kongresse<br />

und Messen<br />

Der Kongress-Themenblock „Schwimmbadpersonal” behandelte die Qualität der Ausbildung<br />

Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />

Erfreulich hoch war die Zuhörerzahl<br />

auch beim Themenblock „Schwimmbadpersonal“<br />

am Vormittag <strong>des</strong> letzten<br />

Kongresstages. Der Moderator der<br />

Tagung, Eric Voß, Vorstandsmitglied<br />

der Deutschen Gesellschaft für das<br />

Badewesen e. V. (DGfdB) und Obmann<br />

<strong>des</strong> Arbeitskreises Aus- und Fortbildung,<br />

begrüßte die Anwesenden und<br />

kündigte ein attraktives sowie interaktives<br />

Programm mit Informationen<br />

aus erster Hand an.<br />

Studie der DGfdB:<br />

Personalsituation öffentlicher Bäder<br />

Voß war es wichtig, die Meinung aus<br />

dem Plenum in die Diskussionen einzubeziehen.<br />

Daher gab es kein Rednerpult,<br />

im Blick waren locker gruppierte<br />

Sessel und Tische für die Referenten<br />

bzw. Teilnehmer der Podiumsdiskussion,<br />

was gleich für eine entspannte<br />

Atmosphäre sorgte. Anspielend auf<br />

das allgegenwärtige „Digitale“ berichtete<br />

er zunächst von einem Traum, bei<br />

dem sein Badbesuch völlig digital – also<br />

ohne Personal – verlief und dass er<br />

schließlich durch ein digitales Rettungssystem<br />

vor dem Tod bewahrt wurde.<br />

Dieser Traum verschaffte ihm gleich<br />

die Überleitung zum ersten Thema der<br />

Veranstaltung: die Personalsituation<br />

öffentlicher Bäder in Deutschland.<br />

Oliver Wulf von der Bergischen Universität<br />

Wuppertal stellte die Ergebnisse<br />

einer aktuellen Studie der<br />

DGfdB zu diesem Thema vor. In der<br />

Presse würden oft und in dramatischen<br />

Worten Meldungen verbreitet, es gebe<br />

einen „Notstand“ in den Bädern infolge<br />

<strong>des</strong> Personalmangels. Leider habe<br />

man wenig belastbares Zahlenmaterial<br />

über die tatsächliche Personalsituation<br />

in den Betrieben. Um an solch<br />

wichtige Daten zu gelangen, hat die<br />

DGfdB im Jahr 2018 eine Umfrage zur<br />

Personalsituation der öffentlichen Bäder<br />

durchgeführt, die von der Forschungsstelle<br />

„Kommunale Sportstättenentwicklungsplanung“<br />

der Bergischen<br />

Universität Wuppertal ausgewertet<br />

wurde.<br />

j Moderator Eric Voß bat das Kongress-Publikum um zahlreiche Wortmeldungen, schließlich<br />

sollte es eine kommunikative Veranstaltung werden; Fotos: Frank Eppler/DGfdB<br />

Ein Ergebnis: Das Personal ist jünger<br />

als vermutet<br />

Wulf gab bekannt, dass 194 Betriebe<br />

teilnahmen; 189 wurden in die Wertung<br />

aufgenommen. Dabei stammen


Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 14<br />

Eine Fortsetzung der Studie ist<br />

erwünscht<br />

Nach der Darstellung dieser Analyse<br />

bestätigte Eric Voß, dass die Ergebnisse<br />

tatsächlich im Widerspruch ständen<br />

zu den von der Presse oft verbreiteten<br />

Negativ-Meldungen. Auf jeden Fall soll<br />

die Studie weitergeführt werden – mit<br />

hoffentlich aktiverer Teilnahme. Er<br />

empfahl, den Bäderbetrieben zukünftig<br />

Hilfe zur Ermittlung der Daten an<br />

die Hand zu geben, damit die Erfassung<br />

leichter fällt und die Ergebnisse<br />

vollständiger und besser vergleichbar<br />

sind.<br />

Nach der Ehrung durch den DGfdB-Präsidenten<br />

Dr. h. c. Fritz Schramma stellj<br />

Oliver Wulf von der Bergischen Universität Wuppertal präsentierte die Ergebnisse<br />

der DGfdB-Umfrage zum Thema Personal.<br />

85 % der Angaben aus Klein- und Mittelstädten.<br />

Nun dürfe man die Ergebnisse<br />

nicht verallgemeinern, aber sie<br />

böten Orientierung. Die Personalbefragung<br />

betraf die Struktur, getrennt nach<br />

Mitarbeitern und Auszubildenden, nach<br />

Tätigkeiten in Aufsicht, Verwaltung<br />

und Technik, außerdem differenziert<br />

nach Alter, Frauenquote und Krankheitsquote.<br />

Zusätzlich wurden die offenen<br />

Stellen abgefragt. Die Trennung<br />

der Tätigkeitsbereiche bzw. der fachlichen<br />

Zuständigkeiten erwies sich als<br />

schwierig, weil die Mitarbeiter oft verschiedenartige<br />

Tätigkeiten wahrnehmen.<br />

Es wurden von den Betrieben leider<br />

auch nicht immer alle Fragen beantwortet.<br />

Bei der Vorstellung der Ergebnisse zeigte<br />

sich Wulf verwundert über das doch<br />

niedrige Durchschnittsalter der Beschäftigten<br />

– in Anbetracht <strong>des</strong>sen,<br />

dass oft eine Überalterung <strong>des</strong> Personals<br />

beklagt werde. Fast 90 % der Bäderbetriebe<br />

gaben das durchschnittliche<br />

Alter mit 41,6 Jahren an. Weitere<br />

Zahlen betrafen die Beschäftigungsquote<br />

schwerbehinderter Menschen<br />

mit 3 %, die Krankheitsausfallquote<br />

mit 8 % und offene Stellen im Betrieb<br />

mit 0,8 %.<br />

Weiteres Ergebnis: Nur ein Drittel der<br />

Bäderbetriebe bildet aus<br />

Auszubildende im Bereich „Aufsicht“<br />

haben 33 % der Betriebe, in der Verwaltung<br />

sind es 3 %. Dass nur ein Drittel<br />

der Bäderbetriebe Auszubildende<br />

beschäftigt, ist sicher ein Alarmsignal.<br />

Die Frage nach „offenen Stellen“<br />

in den Bereichen wurde so beantwortet:<br />

Keine offenen Stellen haben 65 Betriebe,<br />

eine offene Stelle 33, zwei offene<br />

Stellen nennen 17 Betriebe. Keine<br />

Angaben dazu machten immerhin<br />

65 Betriebe. Infolge der unvollständigen<br />

Datenbasis zeigten sich, so Wulf,<br />

in Teilen kaum nachvollziehbare Ergebnisse.<br />

Das Fazit <strong>des</strong> Referenten: Die Befragung<br />

bietet erste interessante Einblicke;<br />

die Kennzahlen müssen aber ergänzt<br />

werden.<br />

Es gab zahlreiche Vorschläge aus der<br />

Zuhörerschaft, z. B. zur erwünschten<br />

Trennung nach Bäderarten und Bun<strong>des</strong>ländern.<br />

Es wurden die Zeiten außergewöhnlich<br />

hohen Besucheraufkommens<br />

angesprochen; dann würden<br />

wahrscheinlich überall Fachkräfte fehlen.<br />

Insgesamt waren die Redebeiträge<br />

zu der Studie zustimmend und konstruktiv.<br />

Wulf versprach zum Schluss,<br />

dass die Ergebnisse besser werden,<br />

wenn weitere Daten hinzukämen:<br />

„Kennziffern müssen leben.“<br />

Angelina Straub ist die<br />

„Auszubildende <strong>des</strong> Jahres“<br />

Ein Höhepunkt der Kongress-Veranstaltung<br />

„Schwimmbadpersonal“ ist<br />

immer die Ehrung <strong>des</strong> bzw. der „Auszubildenden<br />

<strong>des</strong> Jahres“ im Beruf Fachangestellte/r<br />

für Bäderbetriebe. Bisher<br />

kamen jeweils die besten Drei in den<br />

Genuss dieser Würdigung, aber in diesem<br />

Jahr konzentrierte man sich nur<br />

auf die Beste: Angelina Straub (19), die<br />

ihre Ausbildung im Oskar-Frech-Seebad<br />

Schorndorf in Baden-Württemberg<br />

absolvierte (siehe dazu <strong>AB</strong> 12/2018,<br />

Seite 698 ff.).


15 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />

te Frau Straub sich und ihr Arbeitsumfeld<br />

anhand einer gut gemachten Präsentation<br />

vor. Sie berichtete über die<br />

Bäder der Stadt, in denen sie ausgebildet<br />

wurde, über die Ausbildungsinhalte<br />

und ihre vielfältigen Aufgaben. Allein<br />

das genannte Hallenbad verzeichnet<br />

jährlich etwa 275 000 Besuche.<br />

Zum Schluss ihrer Ausbildungszeit<br />

übertrug man ihr auch Tätigkeiten mit<br />

besonderer Verantwortung. So gehörten<br />

neben den bekannteren Inhalten<br />

<strong>des</strong> Berufsbil<strong>des</strong> z. B. auch die Planung<br />

und Durchführung von Animationsprogrammen<br />

zu ihren Aufgaben.<br />

Natürlich mischte die 19-Jährige im<br />

Anschluss auch bei der angekündigten<br />

Podiumsdiskussion in der „gemütlichen<br />

Lounge“ mit. Eric Voß begrüßte<br />

die aus unterschiedlichen Bereichen<br />

kommenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer:<br />

Birgit Twelker vom Staatlichen<br />

Beruflichen Schulzentrum Lindau,<br />

Ltd. Reg.-Schuldirektorin Sibylle Wallossek<br />

von der Bezirksregierung Düsseldorf,<br />

Martina Baden von der Bremer<br />

Bäder GmbH, Thomas Borowiec vom<br />

Bun<strong>des</strong>institut für Berufsbildung<br />

(BIBB) Bonn und Thomas Herbig von<br />

der Gewerkschaft verdi aus Berlin.<br />

Ist die Ausbildung zukunftsfähig?<br />

Voß sprach zunächst die Vertreterin<br />

der Lehrerschaft hinsichtlich der mangelnden<br />

Gleichartigkeit der Ausbildung<br />

in den Bun<strong>des</strong>ländern an und bat sie,<br />

über den Fortgang bei den Bemühungen<br />

um Angleichung zu berichten.<br />

Twelker teilte mit, dass die Prüfungsausschüsse<br />

Kriterien entwickelt hätten<br />

mit dem Ziel, einen gleichartigen<br />

Level zu erreichen.<br />

BADEMODE<br />

100%<br />

RECYCLING<br />

& QUALITÄT<br />

Voß reichte die Frage an Wallossek weiter,<br />

die erläuterte, dass man sich seit 15<br />

Jahren bemühe, die Vorschläge der Lehrertagungen<br />

aufzunehmen. Das Berufsbild<br />

sei eigentlich klar, die Prüfungsanforderungen<br />

ausgeglichen. Hier jedoch<br />

zeigte Voß sich nicht einverstanden:<br />

Es gebe nach wie vor Unterschiede,<br />

wie der „Prüfungstourismus“ zeige.<br />

Wo die Ausbildung stattfand, müsse eigentlich<br />

auch die Prüfung abgelegt werden.<br />

Hinzu komme, dass vermehrt eine<br />

„Spreizung“ in der Vorbildung der<br />

Bewerber festzustellen sei. Es gebe solche<br />

mit Haupt- und Realschulabschluss<br />

sowie Sonderschüler und Interessenten<br />

mit Lese- und Schreibschwäche. Aber<br />

auch immer mehr Abiturienten und Studienabbrecher<br />

wollen in den Beruf. „Wie<br />

geht man damit um?“, fragte Voß. Wallossek<br />

bestätigte dies, es gebe viele Ausj<br />

Mit 92 von möglichen 100 Punkten die beste Absolventin der Jahrgänge 2017 und 2018:<br />

Angelina Straub (19)<br />

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Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 16<br />

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bildungsverträge mit verkürzter Ausbildungszeit,<br />

also vorgezogener Prüfung<br />

Auch die Durchfallquote habe sich<br />

hier verringert<br />

Sport, die größte Hürde der Prüflinge<br />

Voß fragte gezielter nach dieser Durchfallquote<br />

Wallossek berichtete, dass<br />

sie früher tatsächlich höher war, in<br />

NRW betrug sie bspw 50 % In 2018<br />

hätten aber 67 % der Prüflinge bestanden,<br />

bun<strong>des</strong>weit waren es 69 % Es stelle<br />

sich die Frage, woran das liegt, die<br />

Ausbildungspläne und Prüfungsvoraussetzungen<br />

hätten sich ja nicht verändert<br />

Aber es habe sich viel getan<br />

von Seiten der Betriebe und der Schulen<br />

Trotzdem berichteten Prüfungskandidaten,<br />

dass sie sowohl in der Zwischen-<br />

als auch Abschlussprüfung mit<br />

Aufgaben konfrontiert wurden, von<br />

denen sie in der Ausbildung nie etwas<br />

gehört hätten Deshalb stünden nun<br />

im Internet auf der Homepage der Staatlichen<br />

Berufsschule Lindau 400 Fragen<br />

bzw Aufgabenstellungen bereit,<br />

die in den Berufsschulen geübt werden<br />

könnten Auf die Frage, bei welchen<br />

Prüfungsaufgaben es die meisten<br />

Probleme gibt, nannte Twelker das<br />

Schwimmen, Retten und Kleiderschwimmen<br />

Die Prüflinge würden gerade den<br />

sportlichen Anforderungen immer weniger<br />

gerecht werden<br />

Dann fragte Voß Angelina Straub danach,<br />

ob und was ihr bei der Ausbildung<br />

gefehlt hätte, wo es Defizite gab<br />

Sie antwortete, dass in der Sommersaison<br />

auch mal die Möglichkeit zum<br />

Schwimmtraining fehlte, aber ansonsten<br />

sei sie mit der Ausbildung und den<br />

ihr gebotenen Möglichkeiten sehr zufrieden<br />

Die weitere Frage an sie war,<br />

welchen Unterschied sie feststellte an<br />

ihrem ersten Tag als Fachangestellte<br />

im Vergleich zur Ausbildungszeit Darauf<br />

antwortete sie, dass es keinen<br />

merkbaren Unterschied gab, da sie vorher<br />

ebenfalls schon viel Verantwortung<br />

übernommen hatte und im 3 Ausbildungsjahr<br />

bspw schon als Schichtführerin<br />

eingearbeitet wurde<br />

Differenzierte Ausbildung nach<br />

Neigung und Fähigkeiten?<br />

Voß berichtete sodann über eine Bun<strong>des</strong>tagung<br />

der Berufsschullehrer in<br />

Berlin Dort sei er danach gefragt worden,<br />

was aus der Sicht der Badbetreiber<br />

erwünscht sei Die Frage gab er so<br />

an Martina Baden weiter: „Ist alles<br />

richtig und nötig, was da gelernt und<br />

geprüft wird?“ In Bremen betreibe man<br />

gezielte Ausbildung entsprechend den<br />

Zentraler Kontakt:<br />

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10 x in<br />

Deutschland<br />

j Die Teilnehmer der Diskussionsrunde (von links): Birgit Twelker, Sibylle Wallossek, Angelina<br />

Straub, Thomas Borowiec, Thomas Herbig und Martina Baden


17 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />

Legionellen? Pseudomonaden?<br />

Wir reinigen und<br />

<strong>des</strong>infizieren professionell.<br />

1<br />

j Das Publikum beteiligte sich - wie von Eric Voß gewünscht - zahlreich an den Diskussionen.<br />

Fähigkeiten und Neigungen der Nachwuchsleute,<br />

berichtete Baden. Nun sei<br />

das in einer Großstadt sicher leichter<br />

zu regeln als in keinen Bäderbetrieben.<br />

Jedenfalls habe sich der Notendurchschnitt<br />

durch die individuelle Förderung<br />

verbessert. Es gebe außer den<br />

Schwimm-Affinen die eher kaufmännisch<br />

Begabten, denen man später eine<br />

Aufgabe in der Verwaltung übertragen<br />

könne. Mancher sei technisch<br />

besonders begabt, ein anderer ist Mitglied<br />

eines Schwimmvereins mit Übungsleiter-Erfahrung.<br />

Es bestehe die Forderung,<br />

dass auch Schüler mit Hauptschulabschluss<br />

die Prüfung schaffen<br />

können und man wolle ja auch alle<br />

Auszubildenden behalten. Also würde<br />

man sich in Bremen eine bessere Differenzierung<br />

bei der Prüfungsordnung<br />

bzw. beim Ausbildungsrahmenplan<br />

wünschen. Man setze die „fertigen“<br />

Fachangestellten sofort nach der Prüfung<br />

entsprechend ihrer Neigung ein,<br />

„warum nicht schon während der Ausbildung?“,<br />

fragte Baden.<br />

Aus dem Plenum meldete sich Frank<br />

Müller von der Bäderbetriebe Frankfurt<br />

GmbH zu Wort. Er bestätigte, dass<br />

man verstärkt unterschiedliche Befähigungen<br />

feststelle. Daher müsse man<br />

zu einer differenzierten Ausbildung<br />

kommen.<br />

„Wie sexy ist das Berufsbild?”<br />

Weitere Fragen stellte Voß dem Vertreter<br />

der Gewerkschaft verdi. Sie betrafen<br />

u. a. die Entgelte, die Aufwertung<br />

der Meister und eine mögliche Abschaffung<br />

der Unterstellungsregelung, um<br />

auch die Kompetenz „Führung“ stärker<br />

zu fördern.<br />

Thomas Herbing fragte, was oder wer<br />

für den Erhalt der Rettungsfähigkeit<br />

über das gesamte Arbeitsleben sorgt,<br />

für wie wichtig der Arbeitsschutz gehalten<br />

wird. Die Führungsebenen wüssten<br />

oft nicht, was erforderlich ist. Er<br />

stellte dazu fest, dass sich Rechtsansprüche<br />

aus dem Tarifvertrag ergeben,<br />

so müssen z. B. einmal im Jahr<br />

Qualifizierungsgespräche stattfinden.<br />

Ein Problem sei, dass der gesamte Öffentliche<br />

Dienst „Federn gelassen“ habe<br />

wegen fehlender Mittel, zu sehen<br />

seien auch die unzureichenden Entgelte<br />

der Mitarbeiter. Man stehe erst am<br />

Anfang <strong>des</strong> Fachkräftemangels – auch<br />

<strong>des</strong>halb, weil aus der Privatwirtschaft<br />

immer mehr Wettbewerber auftreten.<br />

Auf Voß‘ Nachfrage nach den Veränderungen<br />

bei der Ausbildungsordnung<br />

antwortete Herbig, dass man diese Thematik<br />

intern diskutiert und entsprechende<br />

Stellungnahmen von den Arbeitgeberverbänden<br />

abgefragt hätte.<br />

2<br />

3<br />

Vorbeugend oder im Fall<br />

einer Verkeimung sollten Sie<br />

uns als Profis beauftragen:<br />

1 Rohrleitungssystem:<br />

Wir <strong>des</strong>infizieren<br />

den kompletten<br />

Wasserkreislauf.<br />

2 Wasserspeicher:<br />

Wir reinigen und<br />

<strong>des</strong>infizieren wirksam<br />

gemäß DIN 19643-1.<br />

3 Filtermaterial:<br />

Wir beseitigen<br />

organische Substanzen.<br />

Obenketzberg 7 · 42653 Solingen<br />

Telefon 02 12 / 38 08 58 15<br />

info@dp-wasseraufbereitung.de<br />

www.dp-wasseraufbereitung.de<br />

zertifiziert nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008


Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 18<br />

Voß warf die Frage „Wie sexy ist das<br />

Berufsbild?“ dazwischen – darüber<br />

sollte man einmal nachdenken<br />

Als nächstes richtete er sich an den<br />

Vertreter <strong>des</strong> BIBB: „Wie und wann<br />

überhaupt wird ein Berufsbild geändert?<br />

Wie ist das bei anderen Berufsgruppen?<br />

Ändern diese zwischendurch<br />

etwas oder bleiben die Berufsbilder immer<br />

20 Jahre lang unverändert?“ Borowiec<br />

teilte mit, dass die Fragen nicht<br />

generell zu beantworten seien Wichtig<br />

sei, dass man nach der Ausbildung<br />

den Job vollinhaltlich ausüben könne<br />

Die Betriebe sollten mitteilen, was verändert<br />

werden muss, was im Plan fehlt<br />

Es gebe Berufe, die alle sieben Jahre<br />

das Berufsbild ändern, je nach Entwicklung<br />

der betreffenden Branche<br />

Die Frage sei, wo man hin will, es gebe<br />

unterschiedliche Anforderungen bei<br />

kleinen und großen Bäderbetrieben<br />

Voß verwies auf wissenschaftliche Studien,<br />

denen zufolge die heute 15-Jährigen<br />

später in Berufen arbeiten, die<br />

es heute noch nicht gibt Deshalb müssten<br />

wir unsere Auszubildenden so gut<br />

wie möglich auf die Zukunft vorbereiten<br />

Bestes Beispiel: die Digitalisierung<br />

Immer gut: Eine rege Diskussion mit<br />

den Zuhörern<br />

An der weiteren Diskussion beteiligten<br />

sich sowohl Podiumsteilnehmer als<br />

auch die sehr interessierten Zuhörer<br />

aus dem Plenum Obwohl die zahlreichen,<br />

oft bemerkenswerten und für das<br />

Personal wichtigen Statements an dieser<br />

Stelle nur in kurzen Sätzen wiedergegeben<br />

werden können, sollen sie nicht<br />

fehlen; zeigen sie doch die Vielfalt <strong>des</strong><br />

Berufsbil<strong>des</strong> – und das Engagement der<br />

Zuhörer:<br />

j Die Kommunikation unter den beteiligten<br />

Stellen ist wichtig, denn<br />

was kommt, weiß man noch nicht<br />

j Alle bisher standardisierten Tätigkeiten<br />

werden sich ändern, diejenigen<br />

im Badewesen auch?<br />

j Angleichung der Standards europaweit:<br />

Oft fehlt das Interesse,<br />

hier weiterzukommen<br />

j Ein Fachkräftemangel ist generell<br />

bei Dienstleistungsberufen festzustellen<br />

j Es gibt mehr Studierende als Auszubildende<br />

j Eine bessere Wertschätzung <strong>des</strong><br />

Personals tut Not<br />

j Es bilden nicht alle Bäder aus, in<br />

Nordrhein-Westfalen nur je<strong>des</strong><br />

zweite Bad<br />

j Im Ausbildungsplan finden sich<br />

Reinigung und Desinfektion, aber<br />

diese Tätigkeiten werden meistens<br />

fremdvergeben<br />

j Wenn wie so oft Reinigungsarbeiten<br />

nachts stattfinden, können<br />

jüngere Azubis nicht eingesetzt<br />

werden<br />

j Auch die Wartung der Technik<br />

wird oft fremdvergeben<br />

j In Saunabetrieben darf nicht ausgebildet<br />

werden<br />

j Es muss gelehrt und geübt werden,<br />

mit renitenten Gästen umzugehen<br />

j Die Zwischenprüfung soll als Teil<br />

der Abschlussprüfung gelten<br />

j Neue Berufsformen entwickeln für<br />

weniger Qualifizierte, als Beispiel<br />

werden die Pflegeberufe genannt<br />

Voß stellte zum Schluss die offene Frage:<br />

„Wo wollen wir hin?“ Er bedankte<br />

sich bei den Teilnehmern <strong>des</strong> Podiums<br />

und freute sich über das besonders lebhafte<br />

Interesse der Zuhörer, die sich<br />

oft zu Wort gemeldet hatten Er hofft<br />

nun auf weitere Ideen, die Definierung<br />

von (neuen) Zielen, und dazu dürften<br />

auch Kompromissvorschläge gehören<br />

AvK j<br />

Grenzen überschreiten mit der<br />

neuen<br />

-Baureihe.<br />

Effizienter.<br />

Wirkungsvoller.<br />

Herborner.<br />

www.herborner-pumpen.de


19 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · interbad 2018<br />

Neues und Innovatives von der interbad 2018<br />

Kongresse<br />

und Messen<br />

Produkte und Dienstleistungen im Kurzporträt – Teil 2<br />

416 Aussteller aus dem In- und Ausland<br />

präsentierten an den vier interbad-Tagen<br />

(23. bis 26. Oktober 2018)<br />

auf über 35 000 m² Ausstellungsfläche<br />

ihre Produktneuheiten, praxisnahe<br />

Lösungen und Innovationen.<br />

Auch dieses Mal hatte sich die Redaktion<br />

von <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

diese vor Ort in Stuttgart angesehen<br />

und stellt Ihnen eine Auswahl<br />

davon in einer kleinen Serie vor, deren<br />

zweiter Teil nun folgt. (Teil 1: <strong>AB</strong><br />

12/2018, Seite 708 ff.)<br />

wiegand.maelzer GmbH, Starnberg:<br />

Einmaliges Virtual Reality-Rutscherlebnis<br />

sorgt für Begeisterung bei Kunden und deren Gästen. Großer<br />

Besuchermagnet war ein eigens für die Messe entwickelter<br />

VR-Rutsch-Simulator, der den Besuchern viele „Ohs“<br />

und „Ahs“ entlockte.<br />

Lediglich ein VR-System mit einem an die jeweilige Rutsche<br />

angepassten Film ist notwendig, um das Rutschen<br />

zum neuen, ultimativen Erlebnis werden zu lassen. Dies<br />

gibt den Bäderbetreibern die Möglichkeit, ihren Gästen eine<br />

neue Attraktion zu bieten, ohne Baumaßnahmen vornehmen<br />

zu müssen. Bei einem Preis von 2 € pro Rutschvorgang<br />

kann sich der Kauf <strong>des</strong> Systems rasch amortisieren.<br />

wiegand.maelzer hat bereits einen Award für das neue System<br />

erhalten, und es gibt eine weitere Nominierung für<br />

diese Innovation. Für Interessierte werden Kundenveranstaltungen<br />

angeboten, u. a. in der Therme Erding.<br />

j wiegand.maelzers Virtual Reality-Rutscherlebnis; Foto: Therme Erding<br />

Mit der Neuentwicklung von wiegand.maelzer und Ballast<br />

wurde ein einmaliges und neues Rutscherlebnis auf der interbad<br />

vorgestellt. Das Rutschen in der virtuellen Realität<br />

Weitere Informationen:<br />

wiegand.maelzer GmbH<br />

Würmstraße 4, 82319 Starnberg<br />

Telefon: 08151 97133-0, Telefax: 08151 97133-2<br />

E-Mail: info@wiegand-maelzer.de<br />

Internet: www.wiegand-maelzer.de<br />

j


interbad 2018 · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 20<br />

Herborner-Pumpentechnik GmbH & Co. KG, Herborn:<br />

Neue Pumpenauswahl-Software PAHN AI<br />

letzten Zweifler überzeugt. Die Membranzellen-Systeme<br />

sind noch effizienter und erzielen überdies erheblich längere<br />

Standzeiten der Zellenpakete.<br />

Die Marathon-Technik kann auch mit „kontinuierlicher<br />

Selbstoptimierung“ umschrieben werden. Die Anlage wird<br />

dauerhaft im optimalen Betriebspunkt gefahren. Im Ergebnis<br />

bedeutet dies einen bis zu 15 % geringeren Energieverbrauch<br />

und eine längere Anlagen-Lebensdauer. Im<br />

Vergleich zu anderen Herstellern bietet dinotec dazu bei<br />

Abschluss eines Wartungsvertrages eine echte (nicht pro<br />

rata) 5-Jahres-Garantie – übrigens auch auf die Zellenpakete<br />

und das Netzteil.<br />

j Der gut besuchte Messestand 2018; Foto: Herborner Pumpentechnik<br />

Weitere Informationen:<br />

dinotec GmbH<br />

Spessartstraße 7, 63477 Maintal<br />

Telefon: 06109 6011-0, Telefax: 06109 6011-90<br />

E-Mail: mail@dinotec.de<br />

Internet: www.dinotec.de<br />

Auf der diesjährigen interbad stellte die Firma Herborner<br />

Pumpen das neue und innovative Software-Tool PAHN AI<br />

für die Pumpenauslegung und Anlagenplanung vor. Zahlreiche<br />

interessierte Fachbesucher auf dem Messestand konnten<br />

es direkt vor Ort ausprobieren und sich von der Leistungsfähigkeit<br />

überzeugen.<br />

Hier die Vorteile der Software:<br />

browserbasiert ohne Installation<br />

Zeitersparnis und jederzeit aktuelle Daten<br />

parallele Bearbeitung beliebig vieler Projekte<br />

automatische Sicherung und Speicherung<br />

automatische Erzeugung beliebiger<br />

Drehzahlkennlinien<br />

optimierte Projektdokumentation<br />

intuitive Kollaborationsmöglichkeit<br />

Weitere Informationen:<br />

Herborner-Pumpentechnik GmbH & Co. KG<br />

Littau 3–5, 35745 Herborn<br />

Telefon: 02772 933-0, Telefax: 02772 933-100<br />

E-Mail: info@herborner-pumpen.de<br />

Internet: www.herborner-pumpen.de j<br />

Aber auch die Nutzung von Umkleidekabinen und Toiletten<br />

sollte möglich sein. So ist es sinnvoll, neben einem<br />

transportablen Poollifter auch ein Decken- oder Wandlifdinotec<br />

GmbH, Maintal:<br />

Elektrolyse mit Marathon-Technologie<br />

Die Firma dinotec präsentierte auf der interbad u. a. ihre<br />

MZE-Marathon-Systeme, die sich aufgrund aktueller<br />

DIN-Regularien immer stärker durchsetzen. Die vielen Vorteile<br />

der Elektrolyse sind allbekannt: kein Umgang mit Gefahrgut,<br />

geringer Lagerbedarf, keine Chlor-Alterungsproblematik,<br />

geringe Sicherheitsanforderungen etc. Mit der<br />

Marathon-Technologie von dinotec werden nun auch die<br />

j MZE-Marathon-Systeme haben eine Produktionsleistung von 250<br />

bis 5000 g/Cl/h; Foto: dinotech <br />

handi-move H. Armbruster GmbH, Wildberg:<br />

Barrierefrei ins Wasser, zur Umkleide und Toilette<br />

Schwimmbadlifter erleichtern Menschen mit schwerem<br />

Handicap den Einstieg ins Wasser und den Weg heraus.<br />

Auf der interbad konnten die innovativen Poollifter von<br />

Handi-Move ausprobiert werden. Die einfache und sichere<br />

Handhabung hat überzeugt. Die Poollifter sind transportabel,<br />

mit wenigen Handgriffen flexibel einsetzbar und<br />

können platzsparend verstaut werden.<br />

j


21 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · interbad 2018<br />

dule. Die Kissen sind wasser- und schmutzabweisend,<br />

UV-beständig und dauerhaft haltbar.<br />

Eine besondere Sitzgelegenheit konnte mit dem Outdoorstuhl<br />

Adam präsentiert werden: Er ist der erste Polsterstuhl<br />

für draußen. Auch bei Regen bleibt er auf seinen eleganten<br />

Holzfüßen standhaft. Verschiedene kombinierbare<br />

Farben sind verfügbar.<br />

Kongresse<br />

und Messen<br />

j Handi-Move-Poollifter: schnell einsatzbereit, einfach in der Handhabung,<br />

platzsparend zu verstauen; Foto: Handi-Move<br />

ter-System zu installieren. Ideal ist die Ausstattung – wie<br />

z. B. von „Toilette für alle“ (behördliche Förderung) vielfach<br />

umgesetzt –, bei der in einem Raum Wandliege und<br />

Toilette sowie der Handi-Move-Deckenlifter untergebracht<br />

sind. Der Lifter übernimmt das schwere Heben und Transportieren<br />

von Menschen auf eine schonende Art und Weise.<br />

Das erleichtert die Bäderbenutzung – oder ermöglicht<br />

sie überhaupt erst.<br />

Weitere Informationen:<br />

Schunk Interieur GmbH<br />

Grenzstraße 19, 08248 Klingenthal<br />

Telefon: 037467 5560, Telefax: 037467 55614<br />

E-Mail: info@schunk-online.com<br />

Internet: www.relaxfactory.de<br />

Wibre GmbH & Co. KG, Leingarten:<br />

Neue Pool-Scheinwerfer vorgestellt<br />

j<br />

Weitere Informationen:<br />

handi-move H. Armbruster GmbH<br />

Bergsteig 5/1, 72218 Wildberg<br />

Telefon: 07054 7178, Telefax: 07054 7743<br />

E-Mail: info@handi-move.de<br />

Internet: www.handimove.de<br />

j<br />

Schunk Interieur GmbH, Klingenthal:<br />

Möbel mit zeitlosem Design und viel Komfort<br />

j Die neue Kollektion Corin; Foto: Schunk Interieur<br />

Auf der interbad wurde von Schunk die neue Kollektion<br />

Corin vorgestellt, die im außergewöhnlichen two-tone-<br />

Look gehalten ist. Das zeitlose Grau schmeichelt vielen<br />

Räumen und Stilen. Folgende Möbel umfasst die neue Kollektion:<br />

Sofa, Sessel, rechtes und linkes Daybed, Kaffeetisch<br />

und Schaukel. Die Kunden erhalten stilvolle Stücke<br />

in ausgesucht hoher Qualität und von einzigartiger Ergonomie.<br />

Bequeme Kissen in Melangetönen ergänzen die Mo-<br />

j Ein Teil <strong>des</strong> Wibre-Teams auf der Interbad 2018; Foto: Benjamin<br />

Pfendt<br />

Mit dem Schwerpunkt auf die neue Centum°°-Scheinwerfer-Serie<br />

präsentierte sich Wibre auf der interbad 2018.<br />

Dank effektivem Thermomanagement und verlustarmer<br />

Lichtstrahlung erreicht Centum°° mit 166 Lumen pro Watt<br />

eine der höchsten Lichtausbeuten im Unterwasserbereich.<br />

Für den optimalen Betrieb der LED-Technik sorgen die permanente<br />

Temperaturüberwachung und ein integrierter<br />

Überspannungsschutz. Es gibt eine breite Auswahl an Baugrößen,<br />

Leistungsstufen und Ausstrahlcharakteristiken.<br />

Ein besonderer Fokus lag auf der Premiere <strong>des</strong> 492er-Scheinwerfers.<br />

Durch eine stark vereinfachte Installation und erheblich<br />

reduzierte Investitionskosten lassen sich sehr große<br />

Becken verlustfrei und effektiv ausleuchten. Mit 18 500<br />

Lumen Lichtstärke werden neue Maßstäbe in der Beleuchtung<br />

von Sport- und Wettkampfbecken gesetzt.<br />

Weitere Informationen:<br />

Wibre Elektrogeräte Edmund Breuninger GmbH & Co. KG<br />

Liebigstraße 9, 74211 Leingarten<br />

Telefon: 07131 9053-0, Telefax: 07131 9053-19<br />

E-Mail: info@wibre.de<br />

Internet: www.wibre.de<br />

j


interbad 2018 · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 22<br />

Conti Sanitärarmaturen GmbH, Wettenberg:<br />

ANOSAN eco ® gegen Schimmel und Pilze<br />

j Clever <strong>des</strong>infizieren mit<br />

ANOSAN eco®; Foto: Conti Sanitärarmarturen<br />

GmbH/CONTI+<br />

Auf der interbad 2018 wurde<br />

die Desinfektionslösung<br />

ANOSAN eco® vorgestellt.<br />

Da das Raumklima in<br />

Schwimmbädern ein ideales<br />

Wohlfühlklima für alle<br />

Arten von Schimmel und<br />

Pilzen bietet, ist ANOSAN<br />

eco® die perfekte Lösung<br />

dagegen.<br />

Mit ANOSAN eco®, über einen<br />

Kaltvernebler im feinen<br />

Sprühnebel in die Räume<br />

eingebracht, lassen sich<br />

Pilz- und Schimmelsporen<br />

effektiv und rückstandsfrei<br />

entfernen. Nach der Desinfektion<br />

eines Raumes können die optisch auffälligen Stellen<br />

durch Reinigung ohne weitere Gesundheitsgefährdung<br />

beseitigt werden.<br />

„The Big Real Oxideal“ – unter diesem Motto hat die IBA<br />

GmbH in Anlehnung an ihre Chlordioxid-Anlagenserie<br />

Oxicon Professional mit einer selbstentwickelten Slotmaschine<br />

ihr Innovationspotenzial als Anlagenbauer auf der<br />

interbad 2018 unter Beweis gestellt. Mit Witz und unter<br />

Anwendung ihres technischen Know-hows verloste die IBA<br />

zum 45. Firmenjubiläum hochwertige Preise unter Besuchern<br />

und geladenen Gästen. Kaum ein Messegast konnte<br />

hier einfach nur vorbeigehen, denn nach dem beliebten<br />

Big Real Oxideal freute sich das IBA-Vertriebsteam in gewohnt<br />

guter Atmosphäre auf angenehme Gespräche. Das<br />

Interesse an der Granulat-Dosieranlage Micados hat alle<br />

Erwartungen übertroffen. Das Anlagenkonzept konnte derart<br />

überzeugen, dass bereits auf der Messe mehrfach Anlagen<br />

verkauft wurden.<br />

Weitere Informationen:<br />

IBA GmbH<br />

Bruchstücker 56–58, 76661 Philippsburg<br />

Telefon: 07256 92308-0, Telefax: 07256 92308-11<br />

E-Mail: info@iba-aqua.com<br />

Internet: www.iba-aqua.com<br />

Ilisin & Sohn GmbH, Henstedt-Ulzburg:<br />

Praktischen Bodenablauf präsentiert<br />

j<br />

Der besondere Clou: ANOSAN eco® bindet auch Gerüche<br />

und Staub – und zwar ohne Alkohole, Aldehyde oder Duftstoffe<br />

und auf rein mineralischer Basis. Es trägt keine Gefahrstoffkennzeichnung<br />

und ist für die Flächen<strong>des</strong>infektion<br />

in medizinischen Bereichen zugelassen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Conti Sanitärarmaturen GmbH<br />

Hauptstr. 98, 35435 Wettenberg<br />

Telefon: 0641 98221- 0<br />

E-Mail: info@conti.plus<br />

Internet: www.conti.plus<br />

IBA GmbH, Philippsburg:<br />

Chlorgranulat-Dosieranlage Micados – Präsentation<br />

im Jubiläumsjahr<br />

j<br />

j Einteiliger Bodenablauf in Edelstahl: ili-DV4A, Foto: Ilisin<br />

Das Familienunternehmen Ilisin & Sohn präsentierte u. a.<br />

seinen innovativen Bodenablauf aus hochwertigem V4A-Edelstahl.<br />

Der als Einteiler gebaute Ablauf hat einen Durchmesser<br />

von 70 mm und seine Abmessung kann individuell<br />

angepasst werden. Der Bodenablauf zeichnet sich durch<br />

seine besonders einfache Reinigung aus und ist nicht entflammbar.<br />

Die Produkte von Ilisin, made in Germany, wurden<br />

bereits in zahlreichen öffentlichen Schwimmbädern<br />

verbaut (ohne Stemmarbeiten), haben den Betreibern hohe<br />

Personalkosten erspart und defekte, nach Kanal riechende<br />

Fußbodeneinläufe wieder zum Leben erweckt. Fernab<br />

von üblichen Standards wird der persönliche Kundenkontakt<br />

bei Ilisin großgeschrieben; so wurden auch auf der<br />

Messe sehr gute Gespräche geführt.<br />

j Der Glücksspielautomat machte viele Besucher neugierig; Foto: IBA<br />

Weitere Informationen:<br />

Ilisin & Sohn GmbH<br />

Tiedenkamp 3–5, 24558 Henstedt-Ulzburg<br />

Telefon: 040 5244715, Telefax: 040 53530629<br />

E-Mail: info@ili-ds.de<br />

Internet: www.ili-ds.de<br />

j


23 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · interbad 2018<br />

Aschl GmbH, Pichl bei Wels (Österreich):<br />

Edelstahl-Entwässerungstechnik in Top-Qualität<br />

j Der Edelstahl-Spezialist Aschl präsentierte erstmals seine hochwertigen<br />

Entwässerungslösungen für Pool, Bad und Terrasse; Foto: Aschl<br />

GmbH<br />

Einer der Neuzugänge auf der interbad 2018 war die Firma<br />

Aschl – Innovationsführer für moderne Entwässerungsund<br />

Rohrleitungstechnologie. Aschl stellte dort qualitativ<br />

hochwertige Entwässerungstechnik aus Edelstahl für den<br />

Sanitär- und Schwimmbadbereich vor. Der Hersteller präsentierte<br />

bspw. seine patentierte Badrinne SPArin inkl.<br />

komfortabler Reinigungsdüse. Diese elegante Edelstahl-Rinne<br />

für den Poolbereich entwässert auch die obere Dichtebene<br />

und vermeidet so Staunässe und fügt sich kaum<br />

sichtbar nahtlos ins Gesamtbild ein. Doch auch die langlebigen,<br />

hygienischen Produkte aus der Rohrleitungstechnik,<br />

die Einzel- und Reihenduschrinnen sowie die Terrassenrinne<br />

CLArin waren beim Messepublikum sehr gefragt.<br />

Für Aschl war die interbad ein voller Erfolg – das Qualitätsunternehmen<br />

erhielt stets positives Feedback für Verarbeitung<br />

und Design seiner Produkte – und wird <strong>des</strong>halb<br />

auch auf der nächsten interbad wieder mit von der Partie<br />

sein.<br />

FWT GmbH, Vogtei:<br />

Messestand mit Vanilleduft<br />

Auch diesmal konnte die FWT GmbH im Bereich Chemikaliendosierung<br />

eine neue Lösung präsentieren: das Flamingo®<br />

IQ-Clean Dosiersystem, ein Anlagensystem zur<br />

automatischen Verdünnung von Reinigungskonzentraten<br />

auf Knopfdruck. Gerade beim Bäderpersonal fand dies sehr<br />

großen Anklang, da ein direkter Kontakt mit dem Konzentrat<br />

vermieden wird. Abgerundet wurde der Bereich Reinigung<br />

durch eine Videodemonstration der Flamingo® Aktivschaumreiniger<br />

und das Flamingo® Tube DES System,<br />

ein Schlauch<strong>des</strong>infektionswagen. Auch das stark erweiterte<br />

Sortiment an Düften im Bereich der Saunaaufgusskonzentrate<br />

zog jede Menge Besucher an. Neben dem live<br />

präsentierten zarten Vanilleduft durften natürlich auch<br />

klassische, exotische wie auch spezielle Duftkombinationen<br />

als Duftprobe nicht fehlen.<br />

Weitere Informationen:<br />

FWT Flamingo water technology GmbH<br />

Flamingostraße 4, 99986 Vogtei OT Langula<br />

Telefon: 03601 7526-0, Telefax: 03601 7526-10<br />

E-Mail: info@flamingo-group.de<br />

Internet: www.flamingo-group.de<br />

Kongresse<br />

und Messen<br />

Weitere Informationen:<br />

Aschl GmbH<br />

Geisensheim 6, A-4632 Pichl bei Wels<br />

Telefon: +43 7247 8778-0, Telefax: +43 7247 8778-40<br />

E-Mail: office@aschl-edelstahl.com<br />

Internet: www.aschl-edelstahl.com<br />

j<br />

Den Flamingo-Stand wird es auch 2020 wieder geben; Foto: FWT<br />

j<br />

ZELLER<br />

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Freitag, 12. August 2016 21:55:06


Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 24<br />

Bäderbau<br />

| 1<br />

Neues am Traditionsstandort<br />

Westbad in Erlangen<br />

Sanierung <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> und Neubau <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong><br />

Dipl.-Ing. Architektin Karin Bock, Fritz Planung GmbH, Bad Urach<br />

Schwimmen macht Spaß und ist obendrein noch gesund. Sowohl für kleine Wasserratten<br />

als auch für Schüler und Sportler ist im Neubau <strong>des</strong> Westba<strong>des</strong> gesorgt – draußen<br />

wie auch im Innenbereich. Nach 21-monatiger Bauzeit können sich die Gäste auf<br />

das Angebot, die Atmosphäre und die Nutzerfreundlichkeit <strong>des</strong> sanierten Freiba<strong>des</strong><br />

und <strong>des</strong> neuen Hallenba<strong>des</strong> freuen. Auch für Ruhe und Entspannung ist im kleinen,<br />

aber feinen Vitalbereich mit Blick auf den Landschaftsschutzbereich <strong>des</strong> Flusses Regnitz<br />

gesorgt.


25 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

Bäderbau<br />

| 2<br />

| 3<br />

| 4 | 5<br />

Spiegelungen<br />

1 | im Freibad,<br />

2 | im Mehrzweckbecken,<br />

4 | im Umkleidebereich und<br />

5 | auf der Außenseite der Eingangsfassade<br />

3 | sowie Durchblicke zum Freibad<br />

Fotos (ohne weitere Quellenangabe): Christoph Ruhland, Cham


<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 26<br />

Die Stadt Erlangen<br />

Als kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk<br />

Mittelfranken gehört Erlangen<br />

mit 110 000 Einwohnern zur Metropolregion<br />

Nürnberg/Fürth. Mit über<br />

40 000 Studierenden ist die bayerische<br />

Universitätsstadt – u. a. durch ihre Fakultäten<br />

und Firmen in der Sparte Medizintechnik<br />

– ein wichtiger Standort<br />

für Forschung und Industrie.<br />

| 6<br />

In der Vergangenheit wurde Erlangen<br />

immer wieder zerstört und wieder instand<br />

gesetzt. Trotz dieser Ereignisse<br />

hat die Innenstadt ihren sehr gut erhaltenen,<br />

sehenswerten Stadtgrundriss<br />

einer barocken Idealstadt bewahrt,<br />

deren rechtwinklige Anordnung die<br />

Grundlage für das heutige, aus Quadraten<br />

zusammengesetzte Stadtsignet<br />

ist.<br />

Außer den versiegelten Flächen gibt es<br />

jedoch auch viel Grün und Natur in<br />

der Nähe: Fast die Hälfte der Flächen<br />

Erlangens sind Landschaftsschutzgebiete.<br />

Auf diese hat man vom Westbad<br />

aus einen guten Blick; die Regnitz fließt<br />

direkt am Bad vorbei.<br />

| 7<br />

| 8<br />

Noch mehr Spiegelungen:<br />

6/7 | im Springerbecken außen<br />

8 | und im Mehrzweckbecken innen; Fotos: Carsten Bunnemann, Erlangen<br />

Aufgabenstellung<br />

Die Stadtwerke Erlangen betreiben eine<br />

Reihe von Bädern, mit dem Ziel, das<br />

gesamte Spektrum für eine Stadt dieser<br />

Größe vorzuhalten: Sportler sollen<br />

genauso auf ihre Kosten kommen wie<br />

Sonnenanbeter und Saunafans – im<br />

Sommer wie im Winter.<br />

Dies führte zu der im Folgenden erläuterten<br />

Bauaufgabe: der Sanierung <strong>des</strong><br />

Freiba<strong>des</strong> und dem Neubau eines Hallenba<strong>des</strong><br />

am Standort Westbad. Um das<br />

Angebot <strong>des</strong> 2016 geschlossenen, 50 Jahre<br />

alten Frankenhofba<strong>des</strong> zu kompensieren,<br />

wurde nun auf dem Gelände der<br />

Liegewiese <strong>des</strong> Westba<strong>des</strong> ein Bad errichtet,<br />

bei dem die Nutzung für Schulen<br />

und Vereine sowie die Ausrichtung<br />

auf Familien im Vordergrund steht.<br />

Aufgrund technischer und funktionaler<br />

Mängel mussten die maroden Gebäu-


27 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

N<br />

16<br />

Damaschkestraße<br />

12<br />

13<br />

14<br />

16<br />

10<br />

15<br />

Regnitz<br />

5<br />

8<br />

9<br />

11<br />

4<br />

1<br />

7<br />

2<br />

2<br />

5<br />

3<br />

6<br />

Bimbach<br />

Neumühlsteig<br />

j Lageplan<br />

1 Eingang Hallenbad<br />

2 Neubau Hallenbad<br />

3 Bestand Jugendhaus<br />

4 Behinderten-Stellplätze<br />

5 Fahrrad-Stellplätze<br />

6 Pkw-Parkplatz<br />

7 Eingang Freibad<br />

8 Neubau Freibad<br />

9 Sitzpo<strong>des</strong>t<br />

10 Terrasse<br />

11 Springerbecken<br />

12 Schwimmerbecken<br />

13 Erlebnisbecken<br />

14 Planschbecken<br />

15 Spielplatz<br />

16 Liegewiese<br />

deteile <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> rückgebaut und<br />

das Springerbecken samt 10-m-Sprungturm<br />

saniert werden; von der alten<br />

Technik konnte nichts wiederverwendet<br />

werden Die bereits sanierte Beckenlandschaft<br />

<strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> sollte jedoch<br />

erhalten bleiben<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem Bauherren,<br />

der Erlanger Stadtwerke AG,<br />

wurde folgen<strong>des</strong> Gesamtkonzept entwickelt:<br />

Es sollte eine saisonal zu betreibende<br />

Anlage entstehen Beide Bereiche –<br />

Hallen- und Freibad – funktionieren<br />

autark Hierfür entstand eine reine<br />

Sommerumkleide (Kaltumkleide) samt<br />

j Luftbild der Gesamtanlage; Foto: ESTW – Erlanger Stadtwerke


Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 28<br />

23<br />

17<br />

22<br />

21<br />

18<br />

20<br />

j Grundriss Erdgeschoss<br />

1 Drehkreuzanlage Freibad<br />

2 Lager<br />

3 Umkleiden<br />

4 Duschen Herren<br />

5 WC Herren<br />

6 WC rollstuhlgerecht<br />

7 Putzmittel<br />

8 Duschen Damen<br />

9 WC Damen<br />

10 Elektro und Sanitär<br />

11 WC Damen<br />

12 Umkleiden Damen<br />

13 WC Herren<br />

14 Umkleiden Herren<br />

(11–14 Kioskpersonal)<br />

15 Tiefkühlzelle<br />

16 Kühlzelle<br />

17 Lager<br />

18 Küche mit Speisenausgabe<br />

19 Vorbereiten<br />

20 Spülküche<br />

21 Getränkekühlraum<br />

22 Müllraum<br />

23 Büro<br />

24 Terrasse Kiosk<br />

25 Beckenumgang<br />

26 Springerbecken<br />

27 10-m-Sprungturm<br />

28 Aufsicht Freibad<br />

29 Kasse Freibad<br />

30 Windfang Hallenbad<br />

31 Foyer<br />

32 Lounge-Bereich<br />

33 Kassentheke<br />

34 Kassenautomat<br />

35 Wertfächer<br />

36 WC rollstuhlgerecht<br />

37 WC Damen<br />

38 WC Herren<br />

39 Treppe zum Untergeschoss<br />

40 Abstellraum/Putzmittel<br />

41 Tresor<br />

42 Lager Shop<br />

43 BHKW Bestand<br />

44 BHKW Erweiterung<br />

45 Trafo Erweiterung<br />

46 Lüftungsdome<br />

47 Bestand<br />

48 Umkleide rollstuhlgerecht<br />

49 Föhne<br />

50 Dusche/WC rollstuhlgerecht<br />

51 Stiefelgang<br />

52 Sammelumkleiden<br />

53 Wechselumkleiden<br />

54 Familienumkleiden<br />

55 Barfußgang<br />

56 WC Damen<br />

57 Duschen Damen<br />

58 WC Herren<br />

59 Duschen Herren<br />

60 Geräteraum Schulen<br />

61 Lehrschwimmbecken<br />

62 Wärmebank<br />

63 Schwimmerbecken<br />

64 3-m-Plattform<br />

65 1-m-Sprungbrett<br />

66 Schwimmmeister<br />

67 Erste Hilfe<br />

68 Kinderbecken<br />

69 Eltern-Kind-Bereich<br />

70 WC Kind und Wickelraum<br />

71 Geräteraum<br />

72 Treppe ins Untergeschoss (Personal)<br />

73 Vitalbox<br />

74 Dampfbad<br />

75 Abkühlen<br />

76 Ruhen<br />

1<br />

2<br />

16<br />

15<br />

13<br />

11<br />

8<br />

7<br />

4<br />

3<br />

2<br />

29<br />

30<br />

36<br />

37<br />

38<br />

19<br />

14<br />

12<br />

10<br />

9<br />

6<br />

5<br />

1<br />

32<br />

31<br />

40<br />

39<br />

24<br />

34<br />

35<br />

33<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44


29 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

28<br />

A<br />

B<br />

70<br />

25<br />

68<br />

67<br />

71<br />

72<br />

74<br />

73<br />

75<br />

76<br />

26<br />

69<br />

66<br />

2<br />

2<br />

25<br />

27<br />

63<br />

64<br />

65<br />

50<br />

57<br />

58<br />

57<br />

56<br />

55<br />

59<br />

58<br />

62<br />

62<br />

49<br />

56<br />

59<br />

48<br />

52<br />

52<br />

53<br />

60<br />

61<br />

1<br />

51<br />

49<br />

54<br />

54<br />

46<br />

A<br />

B<br />

45<br />

47


Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 30<br />

1<br />

j Grundriss Untergeschoss<br />

1 Tiefgründung Überbohrpfähle<br />

2 Wintereinlagerung<br />

3 Treppe zum Guckfenster<br />

4 Guckfenster<br />

5 Springerbecken<br />

6 Hausanschluss Heizung/Elektro/Warmwasser<br />

7 Lüftung<br />

8 Rohwasserspeicher<br />

9 Badewassertechnik<br />

10 Zugang Technik<br />

11 Wirtschaftshof<br />

12 Werkstatt<br />

13 Chlorgasraum<br />

14 Beckenumgang<br />

15 Mehrzweckbecken Sprungbereich<br />

16 Spülwasserpufferbehälter<br />

17 Rohwasserspeicher<br />

18 Filter Badewasseraufbereitung<br />

19 MSR/EDV<br />

20 Flockungsmittel<br />

21 pH-Dosierung<br />

22 Lager<br />

23 Treppe zum Erdgeschoss<br />

24 DLRG<br />

25 WC Herren (Freibad)<br />

26 WC Damen (Freibad)<br />

27 Putzmittel<br />

28 WC Kind und Wickelraum<br />

2<br />

1<br />

1


31 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

2<br />

A<br />

B<br />

3<br />

23<br />

24 25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

4<br />

18<br />

8<br />

19<br />

20 21 22<br />

5<br />

2<br />

18<br />

2<br />

15<br />

17<br />

14<br />

16<br />

6<br />

12<br />

13<br />

9<br />

7<br />

8<br />

11<br />

1 1<br />

10<br />

A<br />

B


Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 32<br />

j Schnitt A – A<br />

1 Jugendhaus (Bestand)<br />

2 Umkleiden Hallenbad<br />

3 Sanitär Hallenbad<br />

4 Technik<br />

5 Sprungturm<br />

6 Badeplatte<br />

7 Springerbecken<br />

8 Treppe zum Guckfenster<br />

9 Terrasse<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

j Schnitt B – B<br />

1 Schwimmhalle<br />

2 Lehrschwimmbecken<br />

3 Mehrzweckbecken<br />

4 Eltern-Kind-Bereich<br />

5 Planschbecken<br />

6 Technik<br />

2<br />

1<br />

6<br />

j Schnitt 1 – 1<br />

1 Foyer<br />

2 Verwaltung<br />

3 Tiefgründung Überbohrpfähle<br />

4 Umkleiden<br />

5 Technik<br />

6 Schwimmhalle<br />

7 Lehrschwimmbecken<br />

1<br />

2<br />

3<br />

j Schnitt 2 – 2<br />

1 Schwimmhalle<br />

2 Mehrzweckbecken<br />

3 Badewassertechnik<br />

4 Springerbecken<br />

5 Badeplatte<br />

6 10-m-Sprungturm<br />

7 Liegepo<strong>des</strong>t<br />

8 Umkleiden Freibad<br />

2<br />

1<br />

5<br />

3


33 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

5<br />

6<br />

6<br />

8<br />

9<br />

7<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

6<br />

7<br />

5<br />

8<br />

4


Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 34<br />

Kioskbereich für das Freibad. Um diesen<br />

eingeschossigen Flachdachriegel<br />

möglichst klein halten zu können, wurden<br />

die barrierefreien Sanitärräume<br />

für Frei- und Hallenbad in die Warmumkleide<br />

<strong>des</strong> Hallenbadtraktes mit direktem<br />

Zugang auf die Badeplatte <strong>des</strong><br />

Freiba<strong>des</strong> oder in den Barfußflur <strong>des</strong><br />

Hallenba<strong>des</strong> gelegt. Die Zuordnung ist<br />

einfach durch ein Schiebetor zu regeln.<br />

Der Zugang zu beiden Bädern erfolgt<br />

über ein gemeinsames Foyer mit ebensolcher<br />

Kassenanlage und zwei Kassenbereichen,<br />

von denen einer eine reine<br />

Sommerkasse ist.<br />

j Zugang von der Straße ...<br />

j ... und Gesamteingang sowie Drehkreuzanlage zum Freibad (hinten rechts)<br />

Auch bei der Technik wurden durch<br />

Wärmerückgewinnung und intelligente<br />

Schaltungen bei den Wasserkreisläufen<br />

Einsparpotenziale genutzt. So<br />

wurden einerseits räumliche und andererseits<br />

betriebliche Synergien erzeugt,<br />

ohne auf funktionale Anforderungen<br />

und Annehmlichkeiten verzichten<br />

zu müssen.<br />

Erschließung<br />

Das Grundstück liegt zwischen den<br />

Baurändern <strong>des</strong> Westteils und der Innenstadt<br />

in den Flussauen der Regnitz;<br />

es ist sowohl für Pkws als auch für<br />

Radfahrer durch den nahen Büchenbacher<br />

Damm und den Neumühlsteg<br />

gut erreichbar. Ein Parkplatz mit ca.<br />

120 Pkw- und sieben Motorradstellplätzen<br />

wird von der Damaschkestraße<br />

aus angefahren, weitere ca. 20 Pkwund<br />

ca. 260 Fahrrad-Stellplätze sind<br />

entlang dieser Straße angeordnet. Eine<br />

direkte Anbindung <strong>des</strong> in Ost-West-<br />

Richtung verlaufenden Fahrradweges<br />

ist vorhanden.<br />

Wer öffentliche Verkehrsmittel nutzt,<br />

erreicht das Bad fußläufig in etwa sechs<br />

Minuten von den ca. 300 m entfernt<br />

liegenden Bushaltestellen auf der Schallershofer<br />

Straße, die von zwei Linien<br />

<strong>des</strong> ÖPNV im Stadtverkehr Erlangen<br />

angefahren wird.<br />

j Dachterrasse auf dem Erdgeschosstrakt<br />

Der Betriebshof mit Zufahrt und Stellflächen<br />

für Müllcontainer im Süden


35 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

der Anlage ist problemlos über den<br />

Parkplatz – vom Eingang aus gesehen<br />

hinter der Anlage – zu erreichen. Vom<br />

Betriebshof aus ist das Grundstück über<br />

ein Tor mit betriebseigenen Fahrzeugen<br />

befahrbar. Garagen sind in unmittelbarer<br />

Nähe im Gebäude integriert.<br />

Ein zweiter überdachter Betriebshof<br />

dient der Anlieferung <strong>des</strong> Freibadkioskes<br />

und als Müllsammelstelle.<br />

Wegeführung<br />

Die Wege bis zur Beckenlandschaft sind<br />

dem Besucher vorgegeben. Nicht nur<br />

Wege, sondern auch platzartige Aufweitungen<br />

oder Nischen be- oder entschleunigen:<br />

Das lobbyartig möblierte<br />

Foyer, das Wartende oder Neugierige<br />

auch zum Verweilen einlädt, vermittelt<br />

durch die Blickbeziehungen eine<br />

erste Orientierung. Nach Passieren<br />

der Drehkreuzanlage schließt sich der<br />

Föhnbereich bzw. der mit Föhnen und<br />

Spiegeln bestückte Stiefelgang an.<br />

Durch die Funktionserweiterung erhält<br />

dieser Flur eine Großzügigkeit, die<br />

man in solchen Räumlichkeiten oft vermisst.<br />

Für Schüler sind Sammelumkleiden,<br />

für Familien und Einzelpersonen Umkleidekabinen<br />

in unterschiedlicher Größe<br />

vorgesehen; direkt bei den Familienkabinen<br />

befindet sich auch eine Wickelmöglichkeit.<br />

Die Anzahl der Schränke<br />

ist laut „KOK-Richtlinien für den<br />

Bäderbau“ (Hrsg.: Koordinierungskreis<br />

Bäder) gemäß der Wasserfläche bemessen.<br />

Den kürzesten Weg ins Bad haben<br />

Gäste mit Handicap, die nach der Wechselmöglichkeit<br />

in einem geeigneten<br />

Rollstuhl direkt über geräumige Umkleiden<br />

mit unterfahrbaren Schränken<br />

und weiteren Ablagemöglichkeiten zum<br />

Sanitärraum mit entsprechender Ausstattung<br />

in den Barfußflur oder zur<br />

Badeplatte <strong>des</strong> Springerbeckens im Freibad<br />

gelangen.<br />

Dusch- und Sanitärräume sind den<br />

Umkleiden unmittelbar zugeordnet. Eine<br />

weitere Sanitäreinheit mit Wickelraum<br />

liegt ein Geschoss tiefer; sie ist<br />

problemlos von der Liegewiese und dem<br />

Spielplatz aus zu erreichen.<br />

Auf der Untergeschoss-Ebene – ebenso<br />

mit Blickkontakt nach außen – liegt<br />

der Aufenthaltsbereich der DLRG. Ansonsten<br />

dient dieses Geschoss der gesamten<br />

Technik und dem Betrieb.<br />

Architektur<br />

Ein Spiel mit Höhen<br />

Die Höhenlage der vorhandenen Becken<br />

<strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> folgt der Topografie:<br />

Zur Regnitz hin fällt das Gelände<br />

um ca. 3,50 m ab. Diese Situation<br />

ermöglicht einen sehr schönen Ausj<br />

Vom Foyer ...<br />

j ... in den Barfußgang<br />

j Von den Umkleiden ...<br />

j zur „Föhnstraße“, dem Stiefelgang


Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 36<br />

blick auf die nahe liegenden Flussauen.<br />

Auf dem oberen Niveau, auf dem<br />

auch der Zugang der Anlage liegt, befindet<br />

sich das Springerbecken mit dem<br />

markanten Sprungturm, ein Geschoss<br />

tiefer das 50-m-Schwimmerbecken.<br />

Über eine Rampenanlage erreicht man<br />

das Erlebnisbecken, um schließlich zum<br />

Planschbecken zu gelangen, das ins<br />

Grün der Landschaft eingebettet liegt.<br />

ge, mit Bäumen bestandene Liegewiese.<br />

Durch die Anordnung der neuen Baukörper<br />

entsteht eine Platzsituation, deren<br />

Mitte aus Wasser besteht: Das Springerbecken<br />

liegt geschützt und dreiseitig<br />

eingerahmt; es rückt in den Fokus,<br />

da es von der nahe gelegenen Terrasse<br />

<strong>des</strong> Freibadkioskes und durch die<br />

verglasten Flächen <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong><br />

aus allen Richtungen gesehen werden<br />

kann. Weithin sichtbar ist der 10-m-<br />

Sprungturm, der wie eine Skulptur zur<br />

Platzgestaltung beiträgt und einen hohen<br />

Wiedererkennungswert besitzt. Die<br />

Platzkanten werden durch die Höhenentwicklung<br />

der Dächer <strong>des</strong> Bauwerkes<br />

unterschiedlich wahrgenommen;<br />

zum Grün hin öffnet sich das Ensemble<br />

und wirkt sehr großzügig.<br />

Gegliedert ist der Baukörper in drei<br />

Bereiche: Durch die Übereckverglasung<br />

<strong>des</strong> zweigeschossigen Eingangsbereiches<br />

ist es möglich, schon von außen<br />

einen Blick auf die Becken zu werfen.<br />

Vom Foyer aus gelangt man über<br />

den eingeschossigen Funktionsriegel<br />

mit Umkleiden und Duschen in den mit<br />

einem leicht geneigten Pultdach versehenen<br />

Baukörper, in dem sich die Becken<br />

und der Vitalbereich befinden.<br />

Auch Innenräume profitieren von den<br />

Dachvorsprüngen, die im Zusammenspiel<br />

mit der Belichtung unterschiedliche<br />

Raumqualitäten, Vielfalt und Atmosphäre<br />

erzeugen: Das Foyer ist durch<br />

seinen Luftraum sehr großzügig und<br />

durch die zweigeschossige Glasfassade<br />

lichtdurchflutet, der Stiefelgang wird<br />

durch Glasoberlichter natürlich belichtet,<br />

der Barfußgang ist verglast und<br />

Jede Beckenebene hat eine eigene Aufenthaltsqualität.<br />

Während man von einem<br />

großzügigen Holzpo<strong>des</strong>t auf Höhe<br />

<strong>des</strong> Springerbeckens aus die Mutigen<br />

bestaunen kann, die aus 10 m Höhe<br />

ins Nass springen, kann man diese<br />

nach dem Eintauchen über ein Beckenfenster<br />

in der Wand von der Ebene <strong>des</strong><br />

Schwimmerbeckens aus beobachten.<br />

Ansonsten ruhen sich Badegäste auf<br />

Bänken aus oder nutzen die weitläufij<br />

Umklei<strong>des</strong>chränke<br />

j Piktogramme ergänzen Hinweisschilder<br />

j Die Sammelumkleiden ...<br />

j ... sind farblich unterschiedlich gestaltet.


37 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

lässt dieselben Blickbeziehungen wie<br />

der Eingangsbereich zu. Die Halle ist<br />

dreiseitig nahezu vollverglast; nur ein<br />

kleiner Teil ist massiv ausgebildet und<br />

bietet dem Kleinkinderbereich dadurch<br />

Geborgenheit. In die Schwimmhalle<br />

eingestellte, teils raumhohe Glaswände<br />

erzeugen für den Vitalbereich eine<br />

gewisse Intimität und bilden gleichzeitig<br />

einen Lärmschutz zum lebhaften<br />

Sport- und Schulbetrieb. Weiterhin<br />

befinden sich dort Wärmebänke.<br />

Das Thema Höhe spiegelt sich auch in<br />

den geschlossenen Flächen der vorgehängten<br />

Fassade wider: Linien, welche<br />

die Höhenlinien der Stadt darstellen,<br />

prägen die Fassade.<br />

Farbigkeit und Materialität <strong>des</strong> Foyers<br />

finden sich auch in den Umkleiden wiej<br />

Das lichdurchflutete 25-m-Mehrzweckbecken ...<br />

Farb- und Materialkonzept<br />

Die Baumkronen, das umgebende Grün<br />

und die Auenlandschaft mit sanftem<br />

Blauschleier standen für das Farb- und<br />

Materialkonzept Pate.<br />

Grüne Wandflächen hinter dem Thekenmöbel<br />

bzw. dem Kassenautomaten,<br />

der in einen Wandblock integriert und<br />

so von Grün gerahmt ist, setzen Akzente<br />

in dem ansonsten farblich eher<br />

ruhig gehaltenen Foyer mit großformatigen<br />

Bodenfliesen in hellem Grau und<br />

einer warmtonigen Holzdecke. Die lange<br />

Theke soll der Einstimmung auf den<br />

Badbesuch dienen; man kann sich anlehnen<br />

und Informationen besorgen.<br />

j ... mit dem 3-m-Sprungturm und dem 1-m-Sprungbrett sowie mit ...<br />

Licht wird sowohl zur Orientierung als<br />

auch zur Erzeugung bestimmter Atmosphären<br />

eingesetzt. Im langen Stiefelgang,<br />

hier „Föhnstraße“ genannt, wird<br />

mit Einrichtungsgegenständen gespielt:<br />

Runde Spiegel unterschiedlicher Größe<br />

und runde Leuchten – Tages- und<br />

Kunstlichtkreise – sitzen in unterschiedlichen<br />

Höhen auf der Wand, nicht<br />

nur als Hingucker, sondern auch praktisch<br />

für kleinere und größere Gäste.<br />

Dieses Motiv wird auch bei den Freibadumkleiden<br />

aufgegriffen.<br />

j ... Blickbezügen in das angrenzende Lehrschwimmbecken, das Kinderbecken und in die Freiflächen


Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 38<br />

Konstruktion<br />

Gründung<br />

Der Neubau liegt teilweise im Auffüllungsbereich<br />

und musste entsprechend<br />

gegründet werden: Die Höhe bis auf<br />

tragfähigen Grund musste durch Bohrpfähle<br />

überbrückt werden; die Bodenplatte<br />

aus wasserundurchlässigem Beton<br />

liegt auf einem Betontragrost. Das<br />

zu erhaltende Jugendhaus musste abgefangen<br />

werden. Den Gründungsmaßnahmen<br />

war ein Baugrundgutachten<br />

vorgeschaltet.<br />

j Kinderbecken<br />

Hochbau<br />

Sowohl die Außenwände als auch der<br />

Skelettbau der Halle sind in Beton ausgeführt.<br />

Die Dämmschichtdicken der Hüllflächen<br />

sind gemäß bauphysikalischem<br />

Gutachten ausgeführt, das auf Wunsch<br />

der Bauherrschaft die EnEV um 20 %<br />

unterschreiten sollte; die Pfosten-Riegel-Fassade<br />

erhielt eine Dreifachverglasung<br />

und die vorgehängte Fassade<br />

wärmegedämmte Aluminiumpaneele.<br />

j Lehrschwimmbecken; Foto: Carsten Bunnemann, Erlangen<br />

der. Die Holzoptik wird immer wieder<br />

mit Farbe kombiniert, die Natur in die<br />

fensterlosen Räumlichkeiten geholt.<br />

Als Wegweiser sind hier stilisierte Figuren<br />

– einzeln oder in Gruppen – eingesetzt.<br />

Die Becken liegen quasi im Grünen;<br />

durch die Glasflächen fällt viel natürliches<br />

Licht. Die Atmosphäre ist freundlich<br />

und hell; die sichtbaren Betonbinder<br />

und die Holzlamellendecke sorgen<br />

für atmosphärische Wärme. Lebhafter<br />

wird es im Kinderbereich, in dem sich<br />

eine stilisierte Unterwasserlandschaft<br />

mit Korallen und Fischen zum einen in<br />

dunklem Blau an den Wänden aus bedrucktem<br />

Glas, zum anderen subtil und<br />

schemenhaft im Brüstungsbereich aus<br />

geätztem Glas befindet. Der Beckenboden<br />

ist mosaikartig in Weiß und Grün<br />

gehalten. Ein weißer Seelöwe sitzt wie<br />

auf einer Insel und erwartet seine Spielgefährten,<br />

um sie nassspritzen zu können.<br />

Ein Reptil, eine wasserspritzende<br />

Schlange, als Geländer der Einstiegstreppe,<br />

verbindet Wasser mit Land.<br />

Im Vitalbereich herrschen an den Wänden<br />

erdige Warmtöne vor; hier setzen<br />

Ruheliegen farbige Akzente. Die Textilsauna<br />

lässt durch ihre Übereckverglasung<br />

Blickbeziehungen nach außen zu.<br />

Innenausbau<br />

Zur Sanitärinstallation wurden Vormauerungen<br />

raumhoch gezogen, Nassräume<br />

raumhoch abgedichtet und gefliest<br />

sowie die abgehängten Decken<br />

ballwurfsicher und schwimmbadgeeignet<br />

ausgeführt. Die Fliesen entsprechen<br />

den Anforderungen an die Rutschfestigkeit.<br />

Becken<br />

Das Springerbecken <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> gab<br />

es bereits. Es wurde mit Edelstahl neu<br />

ausgekleidet. Auch der markante Sprungturm<br />

musste saniert werden.<br />

Das Lehrschwimmbecken wurde für<br />

Übungseinheiten und für das Schulschwimmen<br />

durch eine Glaswand räumlich<br />

und akustisch vom Schwimmerbereich<br />

getrennt. Die Sichtverbindung<br />

war jedoch gegeben, wodurch ein großzügiger<br />

Gesamteindruck entstand. Auch<br />

der Eltern-Kind-Bereich wurde auf diese<br />

Weise separiert.


39 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

Entlang der Glaswände gibt es beidseitig<br />

Wärmebänke, die zum Sitzen und<br />

Verweilen einladen.<br />

Zwischen Kinder- und Lehrschwimmbecken<br />

liegt das 25-m-Mehrzweckbecken<br />

mit einseitig angeordneten Startblöcken.<br />

Hier können auf sechs Bahnen<br />

kleinere Wettkämpfe geschwommen<br />

werden. Die Wassertiefe ist im Bereich<br />

der 1- und 3-m-Sprunganlage auf<br />

3,50 m erhöht worden.<br />

Um das zweiteilige, auf unterschiedlichen<br />

Ebenen liegende und durch eine<br />

Rutsche verbundene Planschbecken gibt<br />

es genügend Aufenthaltsflächen. Außerdem<br />

ist eine kleine Sanitäreinheit mit<br />

Wickelplatz direkt zugeordnet. Im und<br />

um das Becken gibt es figürliche Attraktionen,<br />

zum einen ein Seelöwe als Spritztier,<br />

zum anderen eine Schlange, die als<br />

Absturzsicherung dient. Die Wassertiefe<br />

variiert: Im unten liegenden Teil beträgt<br />

sie 15 bis 40 cm, im oberen für die<br />

kleineren Badegäste 20 bis 25 cm.<br />

j Liegen im Vitalbereich<br />

Mit Ausnahme <strong>des</strong> gefliesten Kinderbeckens<br />

mit dreiseitiger Überlaufrinne<br />

erhielten die beiden anderen Innenbecken<br />

eine Edelstahlauskleidung mit<br />

umlaufender Rinne.<br />

Technische Gebäudeausrüstung<br />

B. Eng. Thomas Frank, Fritz Planung<br />

GmbH, Bad Urach<br />

Wie bereits oben beschrieben, wurde<br />

als Ersatz <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong> Frankenhof<br />

j Textil-Sauna<br />

das Westbad in Erlangen im Freibereich<br />

saniert und mit einem neuen Hallenbad<br />

ausgerüstet. Dem Anspruch der<br />

Erlanger Stadtwerke, den Energie- und<br />

Ressourcenverbrauch möglichst gering<br />

zu halten, wurde in den jeweiligen Gewerken<br />

entsprochen.<br />

Erfahrung & Kompetenz seit über 40 Jahren.<br />

Wasseraufbereitung<br />

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• Sauna & Dampfbad<br />

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Filterhilfsmittel<br />

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Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 40<br />

Um möglichst geringe Warmwassermengen<br />

vorhalten zu müssen und dadurch<br />

eine Legionellen-Prophylaxe zu<br />

gewährleisten, wurden zur Warmwasserbereitung<br />

zwei effiziente Frischwasserstationen<br />

in Kaskadenschaltung installiert.<br />

Sämtliche, mit Warmwasser<br />

beaufschlagte Leitungen und Armaturen<br />

sind an eine Zirkulationseinrichtung<br />

angeschlossen. Für die Duschen<br />

wurden zeitgesteuerte und wassersparende<br />

Thermostat-Armaturen gewählt,<br />

die mit durch Magnetventil gesteuerten<br />

Umgehungen zur thermischen Desinfektion<br />

ausgestattet sind.<br />

Zur Einleitung <strong>des</strong> Regenwassers in die<br />

Vorflut wurde ein Wasserrechtsantrag<br />

bewilligt, um die öffentliche Kanalisation/Kläranlage<br />

zu entlasten und Betriebskosten<br />

zu senken.<br />

Alle Räumlichkeiten, deren Böden erdberührend<br />

ausgeführt sind – wie Duschund<br />

WC-Bereiche, Umkleide, Foyer und<br />

Sauna –, sind mit Fußbodenheizungen<br />

ausgestattet. Eine Besonderheit der<br />

Temperaturhaltung im Technikbereich<br />

im Untergeschoss kommt im neuen<br />

Hallenbad zum Tragen: Im Technikbereich,<br />

der sich um das Badebecken erschließt,<br />

herrscht grundsätzlich die Beckenwassertemperatur.<br />

Als Addition<br />

ist die Abwärme der Vielzahl von Aggregaten<br />

zu sehen. Da es energetisch<br />

und hinsichtlich der Betriebskosten<br />

nicht vertretbar wäre, die Umgebungsluft<br />

im Technikbereich unter die Beckenwassertemperatur<br />

zu drücken, findet<br />

über eine Luft-Wasser-Wärmepumj<br />

Detail <strong>des</strong> Fassadenpanels im Freibad<br />

j Gesamtanlage; Blick über die 50-m-Bahnen auf den Sprungturm<br />

Heizungstechnik<br />

Analog zum Freibad wird das neue<br />

Hallen- und Freibad mit Fernwärme<br />

versorgt. Über eine Übergabestation<br />

mit Systemtrennung wird die benötigte<br />

errechnete Wärmeenergie von 530<br />

kW im Winter und 1000 kW im Sommer<br />

auf den Heizungsverteiler im Wärmeübergaberaum<br />

geliefert. Die Versorgungseinheiten<br />

– statische Heizung,<br />

Wärmebänke der Schwimmhalle, Fußbodenheizung,<br />

Warmwasserbereitung<br />

und Badewassererwärmung – sind mit<br />

druckabhängig geregelten Umwälzpumpen<br />

und temperaturgeführten Regelventilen<br />

ausgestattet. Die Wärmeversorgung<br />

der Lüftungsgeräte erfolgt<br />

dagegen zentral, während die Heizkreise<br />

der einzelnen Lüftungsgeräte<br />

mit druckabhängig geregelten Umwälzpumpen<br />

und temperaturgeführten Regelventilen<br />

ausgestattet sind. Durch<br />

diese Art der Schaltung und Regelung<br />

ist ein optimales Heizenergiemanagement<br />

gegeben.<br />

Sanitärtechnik<br />

Das Bad wird mit Stadt- und Brunnenwasser<br />

versorgt. Die Brunnenwasserversorgung<br />

wird durch den Notbrunnen<br />

auf dem Gelände gewährleistet.<br />

Über dieses separate Netz werden sämtliche<br />

WCs, Urinale und Reinigungsanschlüsse<br />

versorgt. Des Weiteren werden<br />

die Erstbefüllung der Becken und<br />

die kontinuierliche Frischwassernachspeisung<br />

der Badewassertechnik damit<br />

abgedeckt.<br />

Um die Trinkwasserressourcen zu schonen<br />

und die Betriebskosten in einem<br />

erträglichen Rahmen zu halten, wurden<br />

alle Waschtische mit wassersparenden,<br />

berührungslosen Armaturen<br />

inkl. Hygienespülung ausgestattet.<br />

Durch diesen Einsatz wird u. a. das<br />

Stagnationsproblem im Trinkwasserversorgungsnetz<br />

verhindert.


41 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

pe, die eine Leistung von 16 kW hat,<br />

eine Abwärmenutzung statt Die gewonnene<br />

Wärmeenergie wird dem Beckenwasser<br />

im indirekten Verfahren<br />

über einen Plattenwärmetauscher zugeführt<br />

So ist im Technikbereich ein<br />

erträgliches Klima sowie energetisch<br />

eine sinnvolle und nachhaltige Lösung<br />

gegeben<br />

Raumlufttechnik<br />

Für ein angenehmes Klima in der<br />

Schwimmhalle und den übrigen Bereichen<br />

sowie für ein optimales Lüftungsmanagement<br />

sorgen hocheffiziente,<br />

energiesparende Lüftungsgeräte, die<br />

sich selbst in Abhängigkeit der Temperatur<br />

und der Feuchte regeln sowie<br />

entsprechend Außenluftanteile zuführen<br />

Die Be- und Entlüftung der Schwimmhalle<br />

übernehmen zwei Lüftungsgeräte,<br />

die in einer eigenen Lüftungszentrale<br />

aufgestellt sind Die Auslegung<br />

entspricht den Forderungen nach VDI<br />

2089, Lufttemperatur 30 °C und absoluter<br />

Feuchte von max 60 % Die Luftleistung<br />

der beiden Geräte liegt bei<br />

insg 35 500 m³/h Über Hochleistungswärmeüberträger<br />

erfolgt eine mehrfache<br />

Wärmerückgewinnung mit einem<br />

Faktor von 80 bis 95 %<br />

Für die Entfeuchtung der Hallenluft<br />

sorgt eine in einem der beiden Geräte<br />

integrierte Wärmepumpe Die beim<br />

Verdichtungsprozess anfallende Abwärme<br />

wird der Zuluft wieder zugeführt<br />

Um die Nachheizung auf einem<br />

Minimum zu halten, wird durch die<br />

Mess- und Regeleinrichtung eine genau<br />

dosierte Frischluftrate der Beckenwasserverdunstung<br />

angepasst, sodass<br />

ein bedarfsorientierter Luftaustausch<br />

gegeben ist Während <strong>des</strong> Ruhebetriebes<br />

ist lediglich das Gerät mit der integrierten<br />

Wärmepumpe aktiv, sodass<br />

die Hallenluft mit nur noch 23 000<br />

m³/h umgewälzt wird<br />

Der Umkleide- und Duschbereich eignet<br />

sich aufgrund der annähernd gleichen<br />

Luftmenge (ca 9000 m³/h) für den Einsatz<br />

einer Schlepplüftung, d h dass die<br />

Abluft der Umkleiden über einen Umluftventilator<br />

und Nacherhitzer geführt<br />

sowie im Anschluss als Zuluft in den<br />

Duschbereich eingebracht wird<br />

Des Weiteren sind die Bereiche Textilsauna,<br />

Foyer und Nebenräume mit jeweils<br />

separaten Lüftungsgeräten ausgestattet,<br />

die analog zum Schwimmhallengerät<br />

jedoch ohne Wärmepumpe<br />

aufgebaut sind<br />

Die Zuluft der WC-Bereiche wird über<br />

die jeweiligen Geräte der einzelnen Bereiche<br />

eingebracht Da die Abluft nicht<br />

im Umluftbetrieb der Zuluft wieder zugeführt<br />

werden darf, wird sie als Fortluft<br />

über mehrere Dachventilatoren<br />

ausgeblasen<br />

Elektrotechnik<br />

Stromversorgung<br />

Die Stromversorgung <strong>des</strong> neuen Hallenba<strong>des</strong><br />

und die Versorgung <strong>des</strong> bestehenden<br />

Freiba<strong>des</strong> wurden über eine<br />

j Sprungturm<br />

j Spielplatz beim Kinderaußenbecken


Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 42<br />

neue Trafostation im Parkplatzbereich<br />

realisiert. Von der Trafoanlage wird<br />

über erdverlegte Niederspannungsleitungen<br />

die zentrale Niederspannungshauptverteilung<br />

versorgt. In den einzelnen<br />

Bereichen sind insg. sieben Unterverteilungen<br />

aufgebaut.<br />

Niederspannungsinstallation<br />

Für die Verkabelung wurden Mantelleitungen-/kabel<br />

(NYM/NYCWY usw.)<br />

verwendet. Bei den sicherheitsrelevanten<br />

Anlagen kamen Verkabelungen mit<br />

einem Funktionserhalt von 30 bzw. 90<br />

Minuten zum Einsatz. Insg. wurden<br />

95 000 m Kabel verlegt.<br />

j Details – der Sitzbank im Foyer, ...<br />

j ... der Wand im Kinderbadbereich und ...<br />

Beleuchtungsanlagen<br />

Im Bereich der Beleuchtung wurde auf<br />

Energieeffizienz und Wartungsfreundlichkeit<br />

hohen Wert gelegt. Als Leuchtmittel<br />

wurden ausschließlich LEDs eingesetzt.<br />

Insg. wurden 750 Beleuchtungssysteme<br />

eingebaut.<br />

Sicherheitstechnik<br />

In Zusammenarbeit mit dem technischen<br />

Brandschutz wurde eine umfangreiche<br />

Sicherheitstechnik eingebaut.<br />

Zum Schutz der Badegäste sind<br />

folgenden Anlagen vorhanden:<br />

j Brandmeldeanlage<br />

j Evakuierungsanlage<br />

j Videoanlage<br />

j Rauch- und Wärmeabzugsanlage<br />

j Sicherheitsbeleuchtung<br />

Gebäudeautomation<br />

Für die jeweiligen Gewerke der Heizungs-,<br />

Lüftungs-, Sanitär- und Badewassertechnik<br />

wurden separate SPS-/<br />

DDC-Stationen vorgesehen, die über<br />

eine Ethernet-Schnittstelle miteinander<br />

kommunizieren. Die Bedienstation,<br />

die in Form von Touchpanels in der<br />

jeweiligen Schaltschranktür eingebaut<br />

ist, wurde aus Gründen der Laufsicherheit<br />

über eine Profibus-Schnittstelle<br />

direkt an die Steuerung angekoppelt.<br />

j ... <strong>des</strong> Liegepo<strong>des</strong>tes auf der Badeplattform<br />

Zentrale Einrichtungen<br />

Es ist eine anlagenübergreifende Gebäudeleittechnik<br />

(GLT) einschließlich


43 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

Automationssystem mit Bedien- und<br />

Beobachtungseinrichtungen, Gebäudeautomationsfunktionen,<br />

Anwendungssoftware,<br />

Lizenzen, Sensoren und Aktoren,<br />

Schnittstellen zu Feldgeräten und<br />

anderen Automationseinrichtungen integriert<br />

worden. Die Bedienung der GLT<br />

wird über verschiedene Bedienungslevels<br />

realisiert. Ein abgesetztes Störmelde-<br />

und Bedientableau für Rinnenumschaltungen,<br />

Not-Aus und Attraktionen<br />

in der Nähe <strong>des</strong> Schwimmmeisterraums<br />

ermöglicht die ständige Anlagenkontrolle.<br />

Der Gebäudeleitrechner<br />

wurde im Büro <strong>des</strong> Badbetriebsleiters<br />

installiert. Auflaufende Störungen mit<br />

einer hohen Priorität werden zusätzlich<br />

an die ständig besetzte Stelle der<br />

Stadtwerke weitergeleitet.<br />

Kassensystem<br />

Für die Zugangs- und Ausgangskontrolle<br />

<strong>des</strong> Hallen- und Freiba<strong>des</strong> wurde<br />

ein PC-gestütztes Kassensystem eingebaut.<br />

Der Hauptrechner ist als virtuelle<br />

Hardware bei den Stadtwerken integriert<br />

worden. Des Weiteren wird diese<br />

Anlage als Verbundanlage mit anderen<br />

Bädern der Stadt Erlangen betrieben.<br />

Badetechnische Anlage<br />

Die Grundlage für die Berechnung und<br />

Auslegung der Badewassertechnik basiert<br />

auf den Vorgaben der hierfür maßgeblichen<br />

Normen (DIN 19 643, DIN<br />

19 606 und DIN 19 645), den Empfehlungen<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen<br />

(Richtlinien DGfdB R 65.01, 65.05 und<br />

65.06), sowie den Vorgaben der KOK-<br />

Richtlinien für den Bäderbau.<br />

Die spannende Aufgabe der Badewassertechnik<br />

war es, die Kreisläufe der<br />

Frei- und Hallenbadbecken so zu gruppieren,<br />

dass ein saisonaler Betrieb mit<br />

einer Filteranlage möglich ist. Aus diesen<br />

Überlegungen wurden die sieben<br />

Becken in folgende vier Kreisläufe zusammengefasst:<br />

j Kreislauf 1:<br />

Erlebnisbecken (Freibad)<br />

A = 590 m² / Q = 465 m³/h<br />

j Unterwasserfenster im Springerbecken<br />

Planschbecken (Freibad)<br />

A = 225 m² / Q = 135 m³/h<br />

Mehrzweckbecken (Hallenbad)<br />

A = 422 m² / Q = 190 m³/h<br />

j Kreislauf 2:<br />

Schwimmerbecken (Freibad)<br />

A = 1074 m² / Q = 486 m³/h<br />

j Kreislauf 3:<br />

Lehrschwimmbecken (Hallenbad)<br />

A = 183 m² / Q = 144 m³/h<br />

Springerbecken (Freibad)<br />

A = 339 m² / Q = 150 m³/h<br />

j Kreislauf 4:<br />

Planschbecken (Hallenbad)<br />

A = 53 m² / Q = 60 m³/h<br />

Für diese vier Kreisläufe wurden insg.<br />

sieben innengummierte Stahl-Mehrschichtdruckfilter<br />

mit den Durchmessern<br />

von 1,60 bis 3,20 m eingesetzt.<br />

Parallel zum Umwälzbetrieb kann jederzeit<br />

ein beliebiger Filter gespült werden,<br />

ohne dass die übrigen Filter vom<br />

Umwälzbetrieb genommen werden müssen.<br />

Möglich ist dies durch den Einsatz<br />

von Roh- und Spülwasserpumpen mit<br />

synchron laufenden Permanent-Magnet-Motoren,<br />

die durch Frequenzumformer<br />

in ihren Förderleistungen geregelt<br />

werden. Zudem ist über die Mess- und<br />

Regelgeräte eine badegastabhängige, also<br />

belastungsabhängige Regelung der<br />

Beckenumwälzleistung möglich. Eine<br />

zusätzliche Nachtschaltung reduziert<br />

die Umwälzleistung um etwa die Hälf-<br />

Zukunft gestalten.<br />

Wir sind der Generalplaner für<br />

Frei-, Hallen- und Thermalbäder<br />

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Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 44<br />

dem Beckenwasser über die Reinwasserleitung<br />

wieder zugeführt. Die Abkühlung<br />

<strong>des</strong> Spülwassers erhöht die<br />

Spülintensität insofern, als durch das<br />

kühlere Wasser eine Viskositätssteigerung<br />

gegeben ist und dadurch die<br />

Schmutzpartikel besser aus dem Filterbett<br />

herausgerissen und ausgespült<br />

werden können. Der durch den Stetsablauf<br />

entstehende Wasserverlust im<br />

Aufbereitungskreislauf wird durch das<br />

Nachspeisewasser in den Rohwasserspeicher<br />

wieder ausgeglichen.<br />

j Klare Anordnung in der Technik im Untergeschoss<br />

te. Durch diese Schaltungsmöglichkeiten<br />

ist eine energieeffiziente und nachhaltige<br />

und somit betriebskostenbewusste<br />

Betriebsführung gegeben.<br />

Für die Filterspülwasserbevorratung<br />

ist ein eigener Spülwasserspeicher als<br />

kellergeschweißter PP-Behälter erstellt<br />

worden. Gespeist wird dieser Behälter<br />

mit <strong>des</strong>infiziertem Reinwasser, das der<br />

Gesamtumwälzleistung als Stetsablauf<br />

entzogen und über einen Plattenwärmetauscher<br />

geführt wird. Die dadurch<br />

gewonnene Wärmeenergie wird<br />

Sämtliche neu erstellte Behälter wie<br />

Rohwasser- und Spülabwasserspeicher<br />

wurden analog zum Spülwasserbehälter<br />

als kellergeschweißte PP-Behälter<br />

ausgeführt.<br />

Eine weitere Besonderheit der gemeinsamen<br />

Filteranlage ist, dass beim Wechsel<br />

von Winter- auf Sommerbetrieb das<br />

bereits erwärmte Beckenwasser <strong>des</strong><br />

Hallenba<strong>des</strong> zur Beckenbefüllung <strong>des</strong><br />

Rutschen Sie nur noch dort, wo Sie<br />

es auch wirklich wollen!<br />

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45 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

Freiba<strong>des</strong> genutzt werden kann. Durch<br />

diese Doppelnutzung werden Wärmeenergie<br />

und Frischwasser und somit<br />

Betriebskosten eingespart.<br />

Einen erheblichen Teil der Betriebskosten<br />

einer Badewasseraufbereitungsanlage<br />

verursacht das abzuführende<br />

Spülabwasser. Aus diesem Grund<br />

wurde eine Spülabwasseraufbereitungsanlage<br />

eingesetzt, um das Abwasser<br />

aufbereitet in die angrenzende<br />

Regnitz einzuleiten. Die Anlage<br />

besteht aus einem Spülabwasserbehälter<br />

mit einer Klarwasserabsaugung<br />

Projekt<br />

Westbad Erlangen<br />

Freibadsanierung – Hallenbadneubau<br />

Damaschkestraße 129<br />

91056 Erlangen<br />

Projektbeteiligte<br />

Bauherr<br />

Erlanger Stadtwerke AG<br />

Äußere Brucker Straße 33<br />

91052 Erlangen<br />

Projektleitung: Matthias Batz<br />

Projektsteuerung und Teilprojektleiter Bau<br />

Gebäudemanagement der Erlanger<br />

Stadtwerke AG<br />

Äußere Brucker Straße 33<br />

91052 Erlangen<br />

Projektleitung: Jörg Hutterer<br />

Generalplanung, Brandschutz und<br />

Küchenplanung<br />

Fritz Planung GmbH<br />

Am Schönblick 1<br />

72574 Bad Urach<br />

Projektleitung: Dipl.-Ing. Arch. Fawzi Scheib<br />

Statik<br />

Ingenieurkontor Mosler Nagel<br />

Weitzer GmbH<br />

Am Bauhof 4 b<br />

91088 Bubenreuth<br />

Prüfstatik<br />

Paul Gurt<br />

Gebbertstraße 1<br />

91052 Erlangen<br />

Bauphysik<br />

IFB Ingenieurbüro für Bauphysik<br />

Südwestpark 100<br />

90449 Nürnberg<br />

und einer nachgeschalteten Aufbereitungsanlage.<br />

Das Klarwasser wird<br />

zunächst über einen Sandfilter und<br />

im Anschluss über einen Aktivkohlefilter<br />

geleitet. Durch diese Verfahrenskombination<br />

wird gewährleistet,<br />

dass kein chlorhaltiges Wasser in die<br />

Vorflut gelangt.<br />

Baugrundgutachten<br />

Sachverständigeninstitut für Geotechnik GmbH<br />

Guntherstraße 61<br />

90461 Nürnberg<br />

Betoninstandsetzung Sprungturm<br />

isn2 – Schöppler Noack Neger<br />

Wielandstraße 15<br />

90419 Nürnberg<br />

Kenndaten<br />

Bauablauf<br />

Bauzeit September 2015 bis Mai 2017<br />

Eröffnung 20./21. Mai 2017<br />

Baukosten (netto)<br />

Kostengruppen 100–700 ca. 19,1 Mio. €<br />

Flächen und Volumina<br />

Grundstücksfläche 36.713 m 2<br />

Grundfläche brutto 5.992 m 2<br />

Geschossfläche netto 5.531 m 2<br />

Bruttorauminhalt (BRI) Hallenbad 24.389 m 3<br />

BRI Freibadgebäude<br />

inkl. Aufsichtskanzel 9.668 m 3<br />

BRI insg. 38.000 m 3 Wasserflächen<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />

Mittwoch und Samstag<br />

Sonn- und Feiertag<br />

Eintrittspreise<br />

Erwachsene 4,00 €<br />

Ermäßigte* 3,30 €<br />

Schüler (ab 6 bis einschl. 17 Jahre)** 1,80 €<br />

Familienkarte 1 (1 Erw., bis 3 Kinder) 5,00 €<br />

Familienkarte 2 (2 Erw., bis 3 Kinder) 8,00 €<br />

Zur Beckenwassererwärmung wird vorrangig<br />

die Abwärme durch den Stetsablauf<br />

und die gewonnene Wärme durch<br />

die Technikbereich-Entwärmung genutzt.<br />

Zusätzlich ist eine konventionelle<br />

Beckenwassererwärmung im indirekten<br />

Verfahren über einen Plattenwärmetauscher,<br />

versorgt durch die<br />

Fernwärme, gegeben. Ein mit einem<br />

Touchpanel ausgerüsteter Schalt- und<br />

Steuerschrank wurde in einer gemeinsamen<br />

Elektroschaltzentrale aufgestellt.<br />

In ihm sind auch die Last- und<br />

Steuereinheiten<br />

für die Gewerke Sanitär und<br />

Heizung integriert. Im Schwimmmeisterraum<br />

ist ein zusätzliches Touchpanel<br />

zur Überwachung der Anlagen verfügbar<br />

Zi<br />

Projektdaten<br />

Freibad<br />

Schwimmerbecken 1074 m 2<br />

50,00 x 21,00 m + Einstiegstreppe<br />

WT 1,40–1,90 m, Wtemp. 23 °C<br />

Springerbecken 342 m 2<br />

19,00 x 18,00 m<br />

WT 4,50–4,70 m, Wtemp. 22 °C<br />

Erlebnisbecken 590 m 2<br />

ca. 23,50 x 25,00 m (freie Form)<br />

WT 0,60–1,35 m, Wtemp. 23 °C<br />

Planschbecken 225 m 2<br />

ca. 10,00 x 20,00 m (freie Form)<br />

WT 0,15–0,45 m, Wtemp. 23 °C<br />

Freibad insg. 2.231 m 2<br />

Hallenbad<br />

Mehrzweckbecken 417 m 2<br />

25,00 x 16,66 m<br />

WT 1,25–3,50 m, Wtemp. 28 °C<br />

Lehrschwimmbecken 182 m 2<br />

16,66 x 10,90 m<br />

WT 0,60–1,35 m, Wtemp. 30 - 31 °C<br />

Planschbecken 53 m 2<br />

ca. 9,00 x 6,00 m (freie Form)<br />

WT 0,15–0,40 m, Wtemp. 31 - 32 °C<br />

Hallenbad insg. 652 m 2<br />

6:30 bis 20:00 Uhr<br />

10:00 bis 20:00 Uhr<br />

8:00 bis 20:00 Uhr<br />

* Schüler ab 18 Jahren, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte, Empfänger von<br />

Arbeitslosengeld II und Grundsicherung gegen Nachweis<br />

** Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.<br />

Weitere Ermäßigungen über 10er-, 25er- und Saisonkarten


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 46<br />

Unser neuer Arbeitskreis „Digitale Technologien<br />

für Planung und Betrieb”<br />

Der Technische Ausschuss der DGfdB beschloss am 5. Dezember 2018 in Bad Kreuznach den Arbeitskreis<br />

für die Zukunft<br />

Dipl.-Sportwiss. Michael Weilandt, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />

Das Thema Building Information Modeling<br />

(BIM) wurde bisher vom AK<br />

Bäderbau der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V. (DGfdB) bearbeitet.<br />

Dieser Arbeitskreis hatte im<br />

Technischen Ausschuss beantragt, das<br />

Thema zu erweitern und gesondert in<br />

einem eigenen AK zu behandeln. Dieser<br />

Antrag wurde von Dipl.-Ing. Reinhardt<br />

Eule vom Planteam Ruhr - Sport<br />

und Bäderbau in Gelsenkirchen und<br />

Architektin Julia Jung von der Bädergesellschaft<br />

Düsseldorf mbH während<br />

der Ausschusssitzung in Bad<br />

Kreuznach am 5. Dezember 2018 vorgetragen<br />

und begründet.<br />

Beyond BIM<br />

Der Grund für die Bildung <strong>des</strong> neuen<br />

Arbeitskreises ist, dass das Thema über<br />

den Bäderbau und auch über das Thema<br />

BIM hinausgeht. Es sind z. B. Anteile<br />

aus der TGA, der Mess- und Regeltechnik<br />

und auch aus dem Computer-Aided<br />

Facility Management (CAFM)<br />

abzudecken. Der Arbeitskreis heißt <strong>des</strong>halb<br />

„AK Digitale Technologien für<br />

Planung und Betrieb“. Durch den Begriff<br />

„Technologien“ soll ausgedrückt<br />

werden, dass die Mitarbeiter sich nicht<br />

mit der IT insgesamt, sondern mit den<br />

Anwendungen befassen werden, die<br />

mit dem Gebäudemanagement und der<br />

Planung direkt verbunden sind.<br />

Arbeitsthemen <strong>des</strong> Arbeitskreises<br />

Da für das Building Information Modeling<br />

bereits Regelwerke existieren, scheint<br />

es für den Bäderbereich keinen Bedarf<br />

an eigenen Richtlinien zu geben, die<br />

erläutern, was BIM ist.<br />

Dennoch könnte es andere mögliche<br />

bäderspezifische Aufgabenstellungen<br />

geben:<br />

j Es ist z. B. eine allgemeine Erfahrung,<br />

dass die Planung von Bädern<br />

in Teilen anders ist als die anderer<br />

Gebäude. Daher könnte geklärt werden,<br />

ob es hier im Bereich <strong>des</strong> BIM<br />

eine Analogie gibt.<br />

j Bei der Erstellung von BIM-Objekten<br />

und -Familien gibt es zurzeit<br />

j Julia Jung und Dipl.-Ing. Reinhardt Eule erläuterten den Antrag zur Bildung <strong>des</strong> neuen Arbeitskreises; Fotos: Michael Weilandt/DGfdB


47 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

Unsicherheiten in Bezug auf die Detailtiefe,<br />

was für Planer auch bei der<br />

Definition von Bauteilen gelten könnte.<br />

Der Arbeitskreis könnte hier Hinweise<br />

geben, wie detailliert BIM-Objekte<br />

je nach Einsatzbereich modelliert<br />

werden sollen.<br />

j Momentan gibt es offensichtlich nur<br />

wenige BIM-Modelle von Bädern.<br />

Damit haben Mitarbeiter von Betrieben<br />

oder Büros auch keine Möglichkeit,<br />

einmal außerhalb der Projekte<br />

zu „üben“. Der Arbeitskreis könnte<br />

ein BIM-Modell eines einfachen Ba<strong>des</strong><br />

erstellen oder bearbeiten, das<br />

die typischen „Problemstellen“ enthält.<br />

Dieses Modell könnte, wie das<br />

übrige DGfdB-Regelwerk, den Mitgliedern<br />

der DGfdB zum Download<br />

Neue Mitarbeiter sind willkommen<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Arbeitskreises sollten aus den Bereichen der Hersteller, Planer<br />

und Betreiber kommen. Bei Bedarf können aber ebenso Softwarefirmen<br />

oder Berater hinzugezogen werden. Ganz besonders angesprochen<br />

sind natürlich junge Leute, die BIM z. B. schon im Studium bearbeitet haben<br />

und insofern ein fundiertes Fachwissen in Bezug auf die digitalen<br />

Methoden mitbringen. Interessenten können sich bei Michael Weilandt in<br />

der Geschäftsstelle der DGfdB unter folgender E-Mail-Adresse melden:<br />

m.weilandt@baederportal.com<br />

und zum „Spielen“ angeboten werden.<br />

j Die Normungsstrategie der Bun<strong>des</strong>regierung<br />

sieht vor, dass Regelwerke<br />

auch in digitaler Form verfügbar<br />

sein sollen. Der neue AK Digitale<br />

Technologien für Planung und Betrieb<br />

sollte hierfür geeignete Formate<br />

entwickeln und auch in anderen<br />

Gremien anstoßen (z. B. Anforderungen<br />

der KOK-Richtlinien für den<br />

Bäderbau, DGfdB R 60.07 „Instandhaltung<br />

baulicher und technischer<br />

Anlagen in Bädern“, digitalisieren).<br />

Verbände


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 48<br />

Richtlinien-Beschluss <strong>des</strong> Ausschusses<br />

Bäderbetrieb<br />

Der Ausschuss verabschiedete im Dezember 2018 in Bad Kreuznach einen Blaudruck<br />

Annette Kopec, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />

Der Ausschuss Bäderbetrieb (<strong>AB</strong>B)<br />

der Deutschen Gesellschaft für das<br />

Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, hat<br />

während seiner Sitzung am 5. Dezember<br />

2018 in Bad Kreuznach eine<br />

Richtlinie als Entwurfsfassung verabschiedet.<br />

Für diesen Blaudruck gilt<br />

eine Einspruchsfrist bis zum 8. März<br />

<strong>2019</strong>.<br />

nen Formblatt eingereicht werden, einem<br />

Word-Dokument, das auf www.<br />

baederportal.com unter dem Menüj<br />

Die neuen Tätigkeitsbegriffe der DGfdB R 94.05, Quelle: DGfdB<br />

Verfahren und Abwicklung <strong>des</strong><br />

Einspruchsverfahrens<br />

In den Grundsätzen für das Regelwerk<br />

der DGfdB ist die Abwicklung <strong>des</strong> Einspruchsverfahrens<br />

festgelegt. Danach<br />

können Einsprüche und Kommentare<br />

ausschließlich auf einem vorgegebe-


49 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

punkt „Regelwerk“ zum Download zur Verfügung gestellt<br />

wird. Die Einsprüche sind per E-Mail an die eigens für Regelwerkseinsprüche<br />

eingerichtete Adresse regelwerk@<br />

baederportal.com zu schicken.<br />

Einsprüche, die auf dem Postweg eingehen oder an eine<br />

andere E-Mail-Adresse geschickt werden, sollen nach Möglichkeit<br />

berücksichtigt werden; für die Bearbeitung kann<br />

aber keine Gewähr übernommen werden. Dieses Verfahren<br />

ist notwendig, weil ein möglicherweise umfangreiches<br />

Einspruchsverfahren nur auf diese Weise rationell und<br />

sachgerecht abgewickelt werden kann; es ist überdies auch<br />

bei anderen regelwerksgebenden Einrichtungen, wie z. B.<br />

dem Deutschen Institut für Normung (DIN), üblich. Weiterhin<br />

sind alle Einsprecher aufgefordert, das Word-Dokument,<br />

das als fertiger Einspruch an die Geschäftsstelle geschickt<br />

wird, so umzubenennen, dass der Name <strong>des</strong> Einsprechers<br />

erkennbar ist.<br />

Verabschiedung von Richtlinien<br />

zum Blaudruck<br />

Der nachfolgend vorgestellte Blaudruck wurde in Bad Kreuznach<br />

vom <strong>AB</strong>B als Entwurfsfassung verabschiedet, die gemäß<br />

den Grundsätzen für das Regelwerk der DGfdB einer<br />

am 8. März <strong>2019</strong> ablaufenden Einspruchsfrist unterliegt.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt können Einsprüche oder Kommentare<br />

bei der DGfdB-Geschäftsstelle eingereicht werden,<br />

die dann in einem Einspruchsverfahren beraten werden.<br />

In die neue Richtlinie DGfdB R 94.05 werden nun zwei<br />

neue Tätigkeitsbezeichnungen aufgenommen, die sich an<br />

der Struktur der Verkehrssicherungspflicht in Bädern orientieren:<br />

der Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebes und der<br />

Wasseraufsicht. Der Rettungsschwimmer im Sinne der alten<br />

Richtlinie wird nun durch den „Badebetriebsassistenten“<br />

(der unter Leitung und Aufsicht einer Fachkraft allein<br />

im Bad bleiben darf) und durch den „Wasseraufsichtsassistenten“<br />

ersetzt. Beide müssen neben den allgemeinen,<br />

bisher schon in der Richtlinie definierten Anforderungen<br />

nun auch eine spezielle Einweisung vorweisen, die „Einweisung<br />

<strong>des</strong> Personals für die Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebes“<br />

und/oder die „Einweisung <strong>des</strong> Personals für<br />

die Wasseraufsicht“.<br />

Die Richtlinie wird sowohl durch einen normativen Anhang<br />

„Die Kombinierte Rettungsübung zum Nachweis der<br />

Rettungsfähigkeit“ ergänzt als auch durch die beiden informativen<br />

Anhänge „Musterformular: Durchführung der<br />

Kombinierten Rettungsübung“ und „Leitung und Aufsicht“.<br />

Bestellung <strong>des</strong> Blaudruckes<br />

Die Entwurfsfassung der Richtlinie DGfdB R 94.05 ist ab<br />

dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> verfügbar und die Einspruchsfrist endet<br />

am 8. März <strong>2019</strong>. Der Blaudruck kann im Webshop der<br />

DGfdB unter https://shop.baederportal.com kostenlos heruntergeladen<br />

werden.<br />

Verbände<br />

Vom <strong>AB</strong>B wurde diese Richtlinie als Blaudruck verabschiedet:<br />

DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht<br />

in öffentlichen Bädern während <strong>des</strong> Badebetriebes“<br />

Die Ausführungen zum Einsatz von Rettungsschwimmern<br />

in der DGfdB R 94.05 von 2015 hatten zu einer Verunsicherung<br />

geführt, die den Arbeitskreis Organisation veranlasste,<br />

diese Richtlinie zu überarbeiten. Künftig wird<br />

die bisherige Definition <strong>des</strong> „Rettungsschwimmers“, der in<br />

einem Arbeitsverhältnis zum Betreiber steht und zum Zeitpunkt<br />

der Einstellung die Qualifikation „Deutsches Rettungsschwimmabzeichen<br />

Silber” besitzt, nicht mehr verwendet.<br />

Ein „Rettungsschwimmer“ benötigt künftig zum<br />

Zeitpunkt <strong>des</strong> Einsatzes ausschließlich die Qualifikation<br />

„Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber“.


Kunst · Sammelbecken | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 50<br />

Graphic Novel „Der Magnet” von Lucas Harari<br />

Wie ein junger Künstler seine Faszination für die Therme Vals ausdrückt<br />

„Der Magnet“ ist eine Graphic Novel,<br />

„ein Comic im Buchformat“, der sich<br />

laut Wikipedia aufgrund seiner erzählerischen<br />

Komplexität häufig an<br />

eine erwachsene Zielgruppe richtet.<br />

Literarisch betrachtet handelt es sich<br />

um einen Thriller. Der Plot spielt in<br />

der 7312 Therme Vals in der Schweiz.<br />

Selten bezieht sich ein Roman, noch<br />

dazu sowohl in Wort als auch in Bild,<br />

thematisch so explizit auf ein Thermalbad<br />

– allemal Grund genug, an<br />

dieser Stelle über ihn zu informieren.<br />

Die Therme Vals ist ein Thermalbad im<br />

Graubündner Bergdorf Vals in der Region<br />

Surselva. Die 1996 eröffnete Therme<br />

wird von der St. Petersquelle mit<br />

30 °C warmem Mineralwasser, 350 Liter<br />

pro Minute, gespeist. Das Thermengebäude,<br />

das von 60 000 Steinplatten<br />

aus Valser Gneis ummantelt ist, wurde<br />

von dem Star-Architekten Peter<br />

Zumthor, der übrigens im letzten Bild<br />

rechts zu sehen ist, entworfen. Die<br />

Therme mit ihren verschiedenen Becken<br />

mit kaltem und warmem Wasser<br />

ist äußerst nüchtern und ohne jegliche<br />

Dekoration, geschweige denn Attraktivierungselementen<br />

gehalten. Ihr sehr<br />

eigenwilliger Charme hat die Therme<br />

Vals weltberühmt gemacht und zu einem<br />

architektonischen Pilgerort werden<br />

lassen.<br />

So geht es auch dem Protagonisten der<br />

Graphic Novel, der unverwechselbare<br />

autobiografische Züge <strong>des</strong> Autors Lucas<br />

Harari hat. Der Verlag formuliert es so:<br />

„Pierre, ein junger Architekturstudent,<br />

fühlt sich von Zumthors Thermalbad<br />

in Vals so magisch angezogen, dass er<br />

sein Studium hinschmeißt, in die<br />

Schweiz fährt und sich auf die gefahrvolle<br />

Suche nach dem Geheimnis hinter<br />

den Mauern der Therme begibt.“<br />

Lucas Harari wurde 1990 in Paris geboren,<br />

wo er heute noch lebt. Durch<br />

seine Eltern, beide Architekten, wuchs<br />

er mit der Faszination für die Disziplin<br />

Architektur auf. Ein Architekturstudium<br />

bricht er jedoch schnell ab,<br />

um an der Fachhochschule Paris Kunstdruck<br />

zu studieren. Sein Augenmerk<br />

gilt besonders den alten Drucktechniken;<br />

die Ästhetik <strong>des</strong> Siebdruckverfahrens<br />

begeistert ihn so sehr, dass er<br />

sie für die Farbgebung seiner ersten<br />

langen Comicerzählung einsetzt. Die<br />

Graphic Novel „Der Magnet“, die Stielelemente<br />

von Architektur, Art déco<br />

und Ligne claire vereint, war ursprünglich<br />

als Abschlussarbeit gedacht. Das<br />

Buch erschien 2017 bereits auf Französisch<br />

bei dem Verlag Éditions Sarbacane.<br />

Zi<br />

Infokasten<br />

Der Magnet<br />

Autor: Lucas Harari<br />

Verlag bbb Edition Moderne,<br />

Zürich<br />

Übersetzung aus dem Französischen:<br />

Christoph Schuler<br />

2. Auflage November 2018<br />

144 Seiten, 22,00 x 31,00 cm,<br />

farbig, Hardcover in Halbleinen<br />

ISBN: 978-3-03731-182-0<br />

Preis: 32,00 €


51 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Sammelbecken · Kunst<br />

Beispielseiten aus dem Buch<br />

Sammelbecken<br />

Anzeige<br />

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Aus- und Fortbildung · Termine · Rubriken | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 52<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Geschäftsstelle:<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon: 02 01/ 8 79 69-0<br />

Telefax: 02 01/ 8 79 69-20<br />

E-Mail: info@baederportal.com<br />

Internet: www.baederportal.com<br />

(Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”)<br />

Änderungen vorbehalten; die Programme<br />

können zwei Monate vor Seminarbeginn<br />

angefordert werden.<br />

Seminare 1977:<br />

Rechtliche Aspekte bei der<br />

Dienstplangestaltung in Bäderbetrieben<br />

(früherer Name: Training in der Gestaltung<br />

von Schichtplänen in Bäderbetrieben)<br />

Seminar 1, 28. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>, Fulda<br />

Seminar 2, 26. Februar <strong>2019</strong>, Essen<br />

Seminar 3, 24. Juni <strong>2019</strong>, Trier<br />

Seminar 4, 3. September <strong>2019</strong>, Nürnberg<br />

Seminar 5, 3. Dezember <strong>2019</strong>, Fulda<br />

Themen:<br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen der<br />

Dienstplangestaltung<br />

K Begriff der Arbeitszeit und Höchstarbeitszeit<br />

K Ruhezeit und Ruhepausen<br />

K Schichtarbeit<br />

K Sonn- und Feiertagsarbeit<br />

K Rufbereitschaft<br />

K Mehrarbeit und Überstunden<br />

K Umfang und Grenzen <strong>des</strong> Direktionsrechtes<br />

<strong>des</strong> Arbeitgebers<br />

K Rechte <strong>des</strong> Betriebs-/Personalrates<br />

K Arbeitsschutz (Mutterschutz, schwerbehinderte<br />

Menschen, Jugendliche)<br />

Begriff, Ziele und Bedeutung <strong>des</strong> Dienstplanes<br />

K Definition <strong>des</strong> Dienstplanes und Rahmendienstplanes<br />

K Zu berücksichtigende Aspekte bei der<br />

Dienstplangestaltung<br />

K Der Dienstplan als juristisches Dokument<br />

Die Technik der Dienstplangestaltung<br />

K Das Dienstplanformular und seine Bestandteile<br />

K Die Vorgehensweise bei der Planung<br />

K Dienstplangestaltung und Personalausfälle<br />

Überprüfung von Dienstplänen im Rahmen<br />

einer praktischen Übung<br />

Leitung:<br />

Rechtsanwältin Ruth Böckmann-Beeker<br />

Die Fortbildung wird in Kooperation mit<br />

der PIW Training & Beratung GmbH,<br />

Schlüchtern, durchgeführt.<br />

Kosten je Seminar:<br />

435 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminar 1976<br />

„Was darf ich … und wo sind die<br />

Grenzen?“ – Rechte und Pflichten <strong>des</strong><br />

Badpersonals<br />

27.–28. Februar <strong>2019</strong><br />

Willingen/Hochsauerland<br />

Themen:<br />

K Ausübung <strong>des</strong> Hausrechts, Hausfriedensbruch<br />

K Die rechtliche Bedeutung der Hausund<br />

Badeordnung<br />

K Notwehr/Nothilfe<br />

K Festnahme von Straftätern<br />

K Anwendung körperlicher Gewalt<br />

K Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung<br />

K Die Gratwanderung zwischen gesetzlicher<br />

Sicherungspflicht („Garantenstellung“)<br />

und kundenorientierter<br />

Dienstleistung<br />

K Interkulturelle Konflikte im Bad<br />

Leitung:<br />

Polizeihauptkommissar Dirk Sauerborn,<br />

Düsseldorf<br />

Kosten:<br />

485 € einschl. Unterkunft und Verpflegung<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminar 1952<br />

Rechtsgrundlagen für das Kassenpersonal<br />

25. März <strong>2019</strong><br />

Fulda<br />

Themen:<br />

K Anwendung der Haus- und Badeordnung<br />

K Hausrecht und Hausverbot<br />

K Gültigkeit von Eintrittskarten<br />

K Befristung und Verjährung von Gutscheinen<br />

K Zutrittsrecht von Kindern und Behinderten<br />

K Behandlung von Fundsachen<br />

K Diskriminierung von Besuchern oder<br />

Gruppen<br />

K Mankogeld<br />

K Zahlung mit Kredit-/EC-Karten<br />

K Haftungsfragen bei Beschädigungen<br />

von Gegenständen der Besucher<br />

K Diebstahl von Sachen der Gäste<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr. Carsten Sonnenberg, Braunschweig,<br />

Professor für Wirtschaftsrecht<br />

an der Hochschule Anhalt, Syndikus der<br />

Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit<br />

GmbH, Präsident <strong>des</strong> Deutschen Sauna-Bun<strong>des</strong><br />

e. V., Mitglied <strong>des</strong> Erweiterten<br />

Vorstan<strong>des</strong> der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V.<br />

Kosten:<br />

395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminare 1935:<br />

Kompaktseminar: Aufbereitung von<br />

Schwimm- und Badebeckenwasser<br />

Seminar 1, 9. bis 12. April <strong>2019</strong><br />

Seminar 2, 24. bis 27. September <strong>2019</strong><br />

Seminar 3, 22. bis 25. Oktober <strong>2019</strong><br />

Willingen/Hochsauerland<br />

Themen:<br />

K Wasserchemie und Wasserhygiene<br />

K Verfahrenskombinationen zur Beckenwasseraufbereitung<br />

K Produkte und Anlagen<br />

K Die hydraulischen Systeme<br />

K Qualitätsanforderungen an das Badebeckenwasser<br />

K Korrosion und Korrosionsschutz<br />

Leitung:<br />

Dipl.-Ing. Harry H. Kurzmann, St. Leon-<br />

Rot, Mitglied <strong>des</strong> Technischen Ausschusses<br />

und <strong>des</strong> Arbeitskreises Wasseraufbereitung<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

das Badewesen e. V., Essen<br />

Kosten je Seminar:<br />

800 € einschl. Unterkunft und Verpflegung<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Termine<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

Außeninstitut der RWTH Aachen<br />

Kooperationspartner der<br />

Universitäten Duisburg – Essen – Münster –<br />

Bonn – Braunschweig<br />

Hollestraße 1, 45127 Essen<br />

Telefon: 0201 1803-1<br />

Telefax: 0201 1803-269<br />

E-Mail: hdt@hdt-essen.de<br />

Internet: www.hdt-essen.de<br />

Hinweis: alle Veranstaltungen sind umsatzsteuerfrei<br />

23.01.<strong>2019</strong><br />

HOAI für Einsteiger aus kaufmännischen<br />

und technischen Bereichen<br />

Leitung: RA Christoph Bubert<br />

HDT-Mitglieder: 620 €<br />

Nicht-Mitglieder: 690 €<br />

24.01.<strong>2019</strong><br />

VOB/A, B, C für Einsteiger aus<br />

kaufmännischen und technischen<br />

Bereichen<br />

Leitung: RA Dr. jur. Reinhard Voppel<br />

HDT-Mitglieder: 620 €<br />

Nicht-Mitglieder: 690 €


53 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Firmen und Produktinfos<br />

Firmen und Produktinfos<br />

TAC Informationstechnologie GmbH, Hartberg (Österreich):<br />

TAC Jahresresümee: Wachstum, Produkt-Launch, Auszeichnung<br />

TAC | The Assistant Company blickt<br />

auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück.<br />

Mit dem brandneuen All-In-One-Kassensystem<br />

„Entry Assistant – Access<br />

Control Software“ expandierte TAC<br />

erstmals in den deutschsprachigen Bädermarkt.<br />

Das neue Kassensystem hat<br />

bereits mehrere renommierte Betriebe<br />

in der Schweiz, darunter die Tamina<br />

Therme <strong>des</strong> Grand Resort Bad Ragaz,<br />

Bernaqua – Erlebnisbad, Fitness und<br />

Wellness oder das Freizeitzentrum Säntispark<br />

überzeugt.<br />

Auch die TAC Softwareprodukte für<br />

die Spa- und Fitness-Branche konnten<br />

ein internationales Wachstum verzeichnen:<br />

So wurden mithilfe <strong>des</strong> motivierten<br />

TAC Teams zahlreiche neue Projekte<br />

umgesetzt. Zu den Referenzen<br />

j Bei der Preisverleihung (von links): Wirtschaftskammerpräsident<br />

Josef Herk, Wirtschaftslan<strong>des</strong>rätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl,<br />

Michael Putz von Bongfish, Hermann Stockinger<br />

von easelink, Thomas Rössler von TAC und<br />

Martin Novak, Redaktionsleiter von „TOPs of<br />

styria“, Foto: Pia Adlassnig<br />

zählen u. a. die Robinson Clubs (z. B.<br />

Club Amadé oder Club Agadir) und viele<br />

Betriebe der Vamed Vitality World<br />

(wie die Therme Laa, Tauern Spa Kaprun<br />

oder Aquadome).<br />

Das Softwareunternehmen wurde im<br />

Oktober 2018 außerdem mit einem der<br />

wichtigsten Wirtschaftspreise der Steiermark<br />

ausgezeichnet. Im Rahmen <strong>des</strong><br />

Top 100 Ranking der umsatzstärksten<br />

steirischen Unternehmen, der „TOPs of<br />

styria“ wurde TAC in der Kategorie „Innovation“<br />

auf Platz 3 gewählt und somit<br />

in den innovativen und kreativen<br />

Arbeits- und Denkweisen bestätigt.<br />

Der Preis reiht sich in die Erfolgsgeschichte<br />

von TAC ein. 2017 errang TAC<br />

den ersten Platz der „Austria’s Leading<br />

Companies“ in der Steiermark sowie<br />

2016 den „World Usability Award“ für<br />

das benutzerfreundlichste Web<strong>des</strong>ign.<br />

j Weitere Informationen:<br />

TAC Informationstechnologie GmbH<br />

Schildbach 111<br />

A-8230 Hartberg<br />

Telefon: + 43 3332 6005-990<br />

Telefax: +43 3332 6005-950<br />

E-Mail: office@tac.eu.com<br />

Internet: www.tac.eu.com<br />

Rubriken<br />

SiSSWA GMBH – Sachverständigeninstitut, Wuppertal:<br />

Sachbuch <strong>des</strong> Geschäftsführers erläutert Normen praxisnah<br />

In der heutigen Freizeitgesellschaft hat<br />

die Sicherheit der Sport- und Freizeitanlagen<br />

die gleiche Bedeutung wie die<br />

Sicherheit unserer Autos. Die Sachverständigen<br />

der SiSSWA GmbH mit Hauptsitz<br />

in Wuppertal (Niederlassungen in<br />

Berlin/Brandenburg und Valencia, Spanien)<br />

sind spezialisiert auf Schwimmbäder,<br />

Sport-, Freizeit- und Wellnessanlagen.<br />

Sie begleiten Neubau- oder<br />

Umbaumaßnahmen im Rahmen baubegleitender<br />

Risikoanalysen und erstellen<br />

u. a.:<br />

j Gefährdungsbeurteilungen/Risikoanalysen<br />

j Gebrauchsabnahmen<br />

j Konformitätsprüfungen von Anlagen<br />

oder Prozessen<br />

j Schadens- und Unfallgutachten<br />

j oder auch Gutachten zu Umweltfragen<br />

wie z. B. Immission- oder<br />

Naturschutz<br />

Ein Fachbuch über Schwimmbäder, das<br />

von Helmut Ständer, Geschäftsführer<br />

der SiSSWA GmbH, geschrieben wurde,<br />

gibt Hilfen bei der Anwendung aller<br />

derzeit gültigen Schwimmbad-Normen.<br />

Eine Neuauflage von „Schwimmbäder<br />

und Schwimmbadgeräte“ wird<br />

zurzeit von Herrn Ständer für den<br />

Beuth-Verlag vorbereitet. Dort werden<br />

die sicherheitstechnischen Anforderungen<br />

von gültigen Normen praxisnah<br />

erläutert. Von A wie „Allgemeine<br />

sicherheitstechnische Anforderungen<br />

und Prüfverfahren“ bis Z wie „Zwischenböden<br />

(höhenverstellbar) und bewegliche<br />

Beckenabtrennungen“.<br />

j Weitere Informationen:<br />

SiSSWA GMBH – Sachverständigeninstitut<br />

Monschaustr. 13a<br />

42369 Wuppertal<br />

Telefon: 0202 246113-9<br />

Telefax: 0202 246113-8<br />

E-Mail: info@sisswa.com<br />

Internet: www.sisswa.com


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 54<br />

Stellenmarkt<br />

Stadt Münstermaifeld<br />

Die Stadt Münstermaifeld ist eine kommunale Gebietskörperschaft<br />

mit ca. 3.700 Einwohnern. Das städtische<br />

Freibad mit seinem Schwimmbecken mit 312 m² und<br />

dem Freizeitbecken mit 221 m² lockt jährlich ca. 25.000<br />

Besucher in das beschauliche Maifeldstädtchen.<br />

Die Stadt Münstermaifeld sucht zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt<br />

eine/n Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

(3-jährige abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich)<br />

unbefristet in Vollzeit. Außerhalb der Freibadsaison und<br />

bei schlechter Witterung ist der Einsatz als Arbeiter/in<br />

im Team <strong>des</strong> städtischen Bauhofs vorgesehen.<br />

Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie auf<br />

der Homepage der Verbandsgemeinde Maifeld unter:<br />

www.maifeld.de/vg_maifeld/Aktuelles/Ausschreibungen/Stellenangebote/<br />

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen richten<br />

Sie bitte bis zum 07.01.<strong>2019</strong> an die<br />

Verbandsgemeindeverwaltung Maifeld<br />

- Personalabteilung –<br />

Marktplatz 4–6, 56751 Polch<br />

Ansprechpartnerin Frau Monzel<br />

Tel.: 02654/9402-206<br />

E-mail: elena.monzel@maifeld.de<br />

Das Leben ist begrenzt.<br />

Ihre Hilfe nicht.<br />

Ein Vermächtnis zugunsten von ärzte ohne grenzen schenkt<br />

Menschen weltweit neue Hoffnung. Wir informieren Sie gerne.<br />

Schicken Sie einfach diese Anzeige an:<br />

ärzte ohne grenzen e. V.<br />

Am Köllnischen Park 1<br />

10179 Berlin<br />

GERNSBACH<br />

Anzeigenschluss für die<br />

Februar-Ausgabe <strong>2019</strong><br />

ist am 11. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>.<br />

Erscheinungstermin:<br />

1. Februar <strong>2019</strong><br />

Stadt Gernsbach<br />

Personalamt<br />

Die Stadt Gernsbach (14.500 Einwohner) ist eine Kur- und Tourismusgemeinde<br />

in Nähe zu Baden-Baden und Frankreich.<br />

Wir suchen ab der Ba<strong>des</strong>aison <strong>2019</strong> eine/n<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

Das Aufgabengebiet umfasst die Aufsicht und Überwachung <strong>des</strong><br />

Badebetriebes, den Betrieb, die Pflege und Wartung der technischen<br />

Anlagen.<br />

Die Tätigkeit erfordert einen entsprechenden Berufsabschluss,<br />

eine hohe zeitliche Flexibilität und ein aufgeschlossenes und kundenorientiertes<br />

Auftreten. Die Aufgaben in den Wintermonaten<br />

werden individuell geregelt.<br />

Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen<br />

Dienst (TVöD).<br />

Die Stadt Gernsbach gewährleistet die berufliche Gleichstellung<br />

aller Geschlechter. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber<br />

werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt<br />

berücksichtigt. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.<br />

Sie sind interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Gerne auch per E-Mail an personalamt@gernsbach.de<br />

Nähere Auskünfte erhalten Sie persönlich oder telefonisch im<br />

Bauamt bei Herrn Sokolov, 07224 644-371 oder im Personalamt<br />

bei Herrn Kull, 07224 644-13.


55 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />

www.swtue.de/karriere<br />

Innovativ, nachhaltig, verantwortlich – das sind die Stadtwerke Tübingen. Als modernes und familienfreundliches<br />

Dienstleistungsunternehmen sind wir mit unseren 530 Mitarbeitern vielfältig in der Region<br />

aktiv.<br />

Wir suchen einen:<br />

Sachgebietsleiter (m/w/d) Bäderbetriebe<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Operative Leitung der drei Bäderbetriebe in Tübingen<br />

• Verantwortung für die sichere Ablauforganisation<br />

• Koordination der Badbetriebsleiter und Schichtplanung<br />

• Wirtschaftlichkeits- und Qualitätsverantwortung für die Betriebsabläufe<br />

• Unterstützung bei Baumaßnahmen / Planung der Technischen Revision<br />

• Zuarbeit für den Abteilungsleiter bei der Erstellung <strong>des</strong> Wirtschaftsplans<br />

Ihr Profil:<br />

• Abschluss als geprüfter Meister (m/w/d) für Bäderbetriebe<br />

• Weiterbildungen im Bereich Betriebswirtschaft, Arbeitssicherheit oder Qualitätsmanagement sind von Vorteil<br />

• Erfahrung in der Personalführung und kommunikative Persönlichkeit<br />

• Strukturierte und analytische Arbeitsweise<br />

• Eigeninitiative und wirtschaftliches Denken<br />

Unser Angebot:<br />

• Intensive Einarbeitung in alle Aufgabengebiete<br />

• Ein moderner und sicherer Arbeitsplatz mit umfangreichem Gestaltungsspielraum<br />

• Gezielte Personalentwicklung durch unsere interne swt-Akademie<br />

• Leistungs- und verantwortungsgerechte Vergütung sowie betriebliche Altersversorgung<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihres frühesten Eintrittstermins.<br />

Diese senden Sie bitte über unser Online-Bewerbungsportal oder schriftlich an die Personalabteilung der<br />

Stadtwerke Tübingen GmbH, Eisenhutstraße 6, 72072 Tübingen.<br />

WIR WIRKEN MIT.


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 56<br />

Die Stadt Gerolzhofen (6.800 Einwohner) sucht für ihr Freizeit – und Badeparadies mit durchschnittlich 215.000 Besuchern/Jahr<br />

zum 1.4.<strong>2019</strong> eine/n<br />

unbefristet in Vollzeit.<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />

Ihre Aufgabenschwerpunkte sind<br />

• Aufsicht und Überwachung <strong>des</strong> gesamten Badebetriebes<br />

• Verantwortung für die Einhaltung der Haus- und Badeordnung<br />

• Erste Hilfeleistung bei Unfällen jeglicher Art<br />

• Mitwirkung bei fachlichen Aus – und Weiterbildungen<br />

• Überwachung und Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der technischen Anlagen und Einrichtungen inklusive der<br />

Durchführung kleinerer Wartungsarbeiten<br />

• Erhebung und Dokumentation der Parameter zur Hygiene und Wasserqualität<br />

• Mitwirkung bei Animation und Kursdurchführung<br />

Ihr fachliches und persönliches Profil ist:<br />

• Abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/Fachangestellter für Bäderbetriebe oder Schwimmmeistergehilfin/<br />

Schwimmmeistergehilfe<br />

• Hohes Maß an Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />

• Überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft und Motivation sowie Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität<br />

• Fähigkeit zum eigenverantwortlichen Arbeiten<br />

• Zuvorkommender und freundlicher Umgang mit Badegästen aller Altersklassen<br />

• Dienst an Sonn- Feiertagen sowie die Bereitschaft, über die übliche wöchentliche Arbeitszeit hinaus zu arbeiten<br />

(Mehrarbeitszeiten werden außerhalb der Hochsaison abgebaut)<br />

Wir bieten Ihnen eine interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit, eine Vergütung sowie Sozialleistungen<br />

entsprechend dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbung bis spätestens 31.01.<strong>2019</strong> an die Stadt Gerolzhofen, Personalabteilung, Brunnengasse<br />

5, 97447 Gerolzhofen, gerne auch per E-Mail an personalamt@gerolzhofen.de.<br />

Für Rückfragen und Auskünfte steht Ihnen Herr Schulz, 09382/261 gerne zur Verfügung.<br />

Nach Abschluss <strong>des</strong> Auswahlverfahrens werden alle Unterlagen gemäß Datenschutzgesetz vernichtet.


57 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />

Mein LieblingsORD<br />

Wir suchen Sie als<br />

Fachangestellten für Bäderbetriebe/<br />

Rettungsschwimmer mit Bereitschaft<br />

zur Fortbildung (m/w/i)<br />

unbefristet für die Sport- und Freizeitanlangen mit Freibad,<br />

2 Lehrschwimmbecken sowie 2 Sport- und Veranstaltungshallen<br />

in Vollzeit. Die abwechslungsreiche Stelle<br />

ist in EG 6 TVöD eingruppiert.<br />

Die vollständige Stellenausschreibung mit ausführlichen<br />

Informationen finden Sie unter www.haigerloch.de.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie uns<br />

bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung bis spätestens<br />

20.01.<strong>2019</strong> an die Stadtverwaltung Haigerloch,<br />

Oberstadtstr. 11, 72401 Haigerloch.<br />

Für Anfragen steht Ihnen Frau Kruse vom Hauptamt<br />

telefonisch unter 07474 697-25 gerne zur Verfügung.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab SOFORT<br />

FACHANGESTELLTE FÜR BÄDERBETRIEBE<br />

(m/w/d) in unserem Entdeckerbad<br />

SPA-REZEPTIONIST<br />

(m/w/d) in unserem Wellness & Spa „Mare Mara“<br />

Wir bieten:<br />

einen interessanten und verantwortungsvollen<br />

Aufgabenbereich<br />

ein faires Gehalt<br />

Mitarbeitervergünstigungen<br />

Personalunterkunft bei Bedarf in unserem Urlaubsresort<br />

Mitarbeit in einem engagierten Team<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Ausführliche Stellenausschreibung auf<br />

www.ostsee-resort-damp.de<br />

ostsee resort damp GmbH ⋅ Personalabteilung<br />

Seeuferweg 10 ⋅ 24351 Ostseebad Damp<br />

Wir suchen eine motivierte Führungskraft zur Fortführung unserer erfolgreichen<br />

Arbeit!<br />

Die BäderBetriebe Frankfurt GmbH ist der größte Anbieter im Freizeit- und Sportbereich im Rhein-<br />

Main-Gebiet. Wir bieten mit 3 Erlebnisbädern, 3 Hallenbädern, 7 Freibädern und 2 Fitnessstudios<br />

jede Menge Sport- und Ba<strong>des</strong>paß. Rund 220 engagierte Mitarbeiter_innen arbeiten in unserem<br />

serviceorientierten Unternehmen mit bis zu 2,5 Mio. Besuchern pro Jahr. Das Bäderkonzept Frankfurt 2025 umfasst eine Investitionssumme von ca. 150 Mio.<br />

Euro in den nächsten Jahren und sichert die zukunftsgerechte Entwicklung der Frankfurter Bäderlandschaft langfristig.<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine fachlich versierte und engagierte Führungspersönlichkeit als<br />

Geschäftsbereichsleiter Betrieb (m/w/d)<br />

die die richtigen Akzente für ein vorausschauen<strong>des</strong> und erfolgreiches Management der BäderBetriebe Frankfurt GmbH setzt. Perspektivisch kommt die<br />

Übertragung einer Prokura in Betracht.<br />

Details zu dieser Position finden Sie auf www.zfm-bonn.de, der Website der von uns beauftragten Beratungsgesellschaft zfm.<br />

Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Position mit einem großen Verantwortungs- und Gestaltungsspielraum. Das Beschäftigungsverhältnis ist unbefristet<br />

und kann sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit erfolgen. Gehen Sie davon aus, dass die attraktiven vertraglichen Rahmenbedingungen Sie überzeugen<br />

werden.<br />

Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Anerkannte Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.<br />

Interessiert? Bewerben Sie sich direkt bei der von uns beauftragten Beratungsgesellschaft zfm. Für einen ersten vertraulichen<br />

Kontakt stehen Ihnen dort unter der Rufnummer 0228/265004 Roland Matuszewski, Nadine Allard oder Sarah Jankowski gerne zur<br />

Verfügung. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen lassen Sie uns bitte bis zum 18.01.<strong>2019</strong> über das zfm-Karriereportal unter<br />

www.zfm-bonn.de zukommen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Weitere Informationen und Stellenangebote finden Sie unter www.zfm-bonn.de<br />

Anz_GBL-Baeder_Frankfurt_2018_177x124_<strong>Archiv</strong>.indd 1 04.12.18 13:43


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 58<br />

AUSRICHTUNG DER BERLINER BÄDER<br />

AUF DIE ZUKUNFT<br />

Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) sind als Anstalt <strong>des</strong> öffentlichen Rechts mit insgesamt 61 Bädern und durchschnittlich 750<br />

Mitarbeitern (m/w/*) der größte Bäderbetrieb in Europa. Das Unternehmen ist für Betrieb, Verwaltung, Instandhaltung, Planung<br />

und Errichtung von Schwimmbädern verantwortlich. Gewährträger ist das Land Berlin. 2006 wurde die BBB Infrastruktur-<br />

Verwaltungs GmbH für die Immobilienverwaltung als Schwestergesellschaft gegründet.<br />

// Im Zuge einer Altersnachfolge suchen wir die/den<br />

VORSTANDSVORSITZENDE(N) BERLINER BÄDER-BETRIEBE &<br />

GESCHÄFTSFÜHRER (M/W/*) BBB INFRASTRUKTUR-<br />

VERWALTUNGS GMBH IN PERSONALUNION<br />

// Sie vertreten die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) in allen Belangen nach „außen“ und sind gemeinsam mit einem weiteren<br />

Vorstandsmitglied verantwortlich für die Führung <strong>des</strong> Unternehmens. In der Bevölkerung machen Sie die Neuausrichtung der BBB<br />

sichtbar, gestalten und verantworten diese: Die Umsetzung und Überarbeitung <strong>des</strong> „Berliner Bäderkonzepts 2025“ mit zwei großen<br />

Neubauvorhaben, gezielten umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen der bestehenden Bäder, ein zielgruppengerechtes Angebot,<br />

das auf sich ändernde Nutzergruppen eingeht und für höhere Attraktivität und Besucherzahlen sorgt sowie die Sicherstellung bedarfsgerechter<br />

und verlässlicher Öffnungszeiten sind ein wichtiger Bestandteil der Aufgabe. Die Neuausrichtung hat bereits begonnen und<br />

wird politisch unterstützt. Sie bietet Ihnen Gestaltungsraum im Rahmen der Satzungen und Geschäftsordnungen. Die Wirtschaftlichkeit<br />

behalten Sie ebenso im Blick wie die enge Abstimmung mit den politischen Entscheidungsträgern. Sie unterstützen den Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

in der politischen Auseinandersetzung.<br />

// Die Berliner Bäder-Betriebe stehen im Fokus der Öffentlichkeit, daher setzen wir die ausgeprägte Fähigkeit voraus, souverän mit<br />

politischen Entscheidungsträgern, der Öffentlichkeit und den Medien umgehen zu können. Wir erwarten darüber hinaus ein hohes<br />

Maß an Durchsetzungsstärke, ausgeprägte Begeisterungs- und Motivationsfähigkeit, Kreativität und Integrationsvermögen. Dabei<br />

sollten Sie Mitarbeiterorientierung als zentrales Element Ihrer Führungskompetenz verstehen, unternehmerisch-strategisch handeln<br />

und denken und sich dabei an den gemeinsam gesetzten Zielen orientieren.<br />

// Um den Herausforderungen dieser anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden, erwarten wir langjährige nachweislich erfolgreiche<br />

Erfahrungen in vergleichbaren Positionen/Unternehmen, ein gutes Technikverständnis sowie eine technische oder wirtschaftswissenschaftliche<br />

akademische Ausbildung.<br />

// Die Berliner Bäder-Betriebe sowie die BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH sind bestrebt, den Anteil von Frauen zu erhöhen bzw.<br />

sie beruflich zu fördern. Daher sind Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht. Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung<br />

und diesen gleichgestellte Menschen werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.<br />

// Gerne erhalten Sie durch unsere Berater Simone Pfister und Michael Tippmann nähere Auskünfte unter 030 2063279 13 oder<br />

030 2063279 11. Diskretion und vertrauliche Behandlung sind für uns oberste Grundsätze.<br />

// Senden Sie bitte Ihre Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien) unter der Kennziffer 3000-416 bis zum 28. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

an Frau Sofie Koss, s.koss@bt-personalberatung.de oder an:<br />

BELOW TIPPMANN & COMPAGNIE PERSONALBERATUNG GMBH<br />

BEHRENSTRASSE 29 D-10117 BERLIN WEB WWW.BT-PERSONALBERATUNG.De<br />

Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen:<br />

Deutscher Sauna-Bund e.V., Bielefeld<br />

www.sauna-bund.de (Teilauflage)<br />

EWA - European Waterpark Association e.V., Nürnberg<br />

www.ewa.info (Gesamtauflage)<br />

Sollten in Ihrer Ausgabe die oben genannten Beilagen fehlen,<br />

rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />

Für den Inhalt der Beilagen sowie deren rechtliche und inhaltliche Unbedenklichkeit sind<br />

ausschließlich die Auftraggeber verantwortlich.


59 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />

Die Kreisstadt Euskirchen, Stadtbetrieb Freizeit und<br />

Sport, stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das<br />

Waldfreibad Steinbachtalsperre unbefristet ein:<br />

einen Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/i)<br />

bzw. Schwimmmeistergehilfen (m/w/i)<br />

Nähere Informationen erhalten Sie auf der Homepage<br />

der Kreisstadt Euskirchen www.euskirchen.de unter<br />

Service/Stellenangebote.<br />

Sofern Interesse besteht, richten Sie Ihre aussagekräftige,<br />

schriftliche Bewerbung bitte mit den üblichen Unterlagen<br />

bis zum 11.01.<strong>2019</strong> an die<br />

Stadt Euskirchen<br />

Fachbereich 1<br />

Kölner Straße 75<br />

53879 Euskirchen<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.baederportal.com<br />

Print<br />

Print und Online:<br />

Stellenanzeigen-Kombipaket<br />

für nur 50 % Aufpreis<br />

Sie suchen fachkundiges Personal für Ihren<br />

Bäderbetrieb? Dann nutzen Sie doch einfach<br />

den umfangreichsten Stellenmarkt der Bäderbranche<br />

(109 Seiten im Jahr 2018) in <strong>AB</strong><br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>!<br />

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Oder buchen Sie gleich unser Kombipaket!<br />

Für nur 50 % Aufpreis veröffentlichen wir Ihre Anzeige, zusätzlich zur Print-Ausgabe, auch im<br />

offenen Stellenteil unserer Internetseite www.baederportal.com. Mit jährlich über 8000 Besuchern<br />

ist der Stellenmarkt auf www.baederportal.com sehr hoch frequentiert und spricht genau<br />

Ihre Zielgruppe an.<br />

Nirgendwo dürfte die Wahrscheinlichkeit höher sein, fachkundiges Personal für Ihren Bäderbetrieb<br />

zu finden!<br />

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte:<br />

Annegret Jähner · Telefon: 02 01 / 8 79 69-18 · E-Mail: a.jaehner@baederportal.com<br />

Bitte beachten Sie, dass eine Übernahme der Stellenanzeigen im Stellenmarkt der Internetseite<br />

nur in Verbindung mit der identischen Stellenanzeige in der Print-Ausgabe möglich ist!<br />

Ihr Verlag von <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>


01 | <strong>Januar</strong> 2017<br />

Neubau in Schramberg<br />

Hallenbad „Badschnass“<br />

BVerfG-Entscheidung<br />

Gleicher Eintrittspreis für alle?<br />

Bädersymposium<br />

LED-Unterwasserbeleuchtung<br />

Gremienarbeit<br />

Ausschusssitzungen in Jena<br />

www.baederportal.com<br />

04 | April 2017<br />

Feuchteschutz nach neuer DIN 4108-3<br />

Bemessungsvorschläge für Schwimmbäder<br />

Fördermittel für Sanierung<br />

Gerolzhofen erhielt 3,6 Mio. € Zuwendungen<br />

DGfdB in Berlin<br />

Anhörung zum Infektionsschutzgesetz<br />

Obleute-Sitzung mit BMWi-Normungsexperten<br />

www.baederportal.com<br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

(ALS PDF-DATEIEN)<br />

02 | Februar 2017<br />

delfinoh in Nordhorn<br />

Neubau eines Allgenerationen-Hallenbads<br />

„Bäderallianz Deutschland”<br />

Memorandum für eine nachhaltige und<br />

effiziente Bäderlandschaft<br />

Nachhaltigkeit<br />

Gütesiegel im Schwimmbadbau<br />

Trinkwasserversorgung<br />

Die neue technische Regel W 1000<br />

www.baederportal.com<br />

05 | Mai 2017<br />

Albgaubad in Ettlingen<br />

Anbau einer Lehrschwimmhalle<br />

Erfahrungsbericht<br />

Vom Flüchtling zum Badegast<br />

Projekt „Wir machen Schule!”<br />

Bildungsinitiative zur Nachwuchsförderung<br />

Bäderbetrieb plus<br />

Neue Fortbildung der DGfdB<br />

www.baederportal.com<br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

03 | März 2017<br />

Baumhaus-Feeling in Leonberg<br />

Sanierung und Erweiterung <strong>des</strong> Saunabereiches<br />

Wasseraufbereitung<br />

Toxikologisches Gefährdungspotenzial von DNP<br />

Aktuelles zur Legionellenprophylaxe<br />

Optimierung der Filterspülung<br />

Nanofiltration zur Entfernung von DNP<br />

Regelwerksarbeit<br />

Weißdruck und Einleitung von Richtlinienverfahren<br />

www.baederportal.com<br />

06 | Juni 2017<br />

Neubau<br />

Hallenbad in Zutphen (Niederlande)<br />

Erfahrungen in Konstanz<br />

Großbrand im Schwaketenbad<br />

Arbeitskreis Organisation<br />

Wie wird der künftige Badebetrieb aussehen?<br />

Marktübersicht<br />

Filtersanierungen<br />

www.baederportal.com<br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 60<br />

Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:<br />

Die Chiemsee Marina GmbH in Prien am Chiemsee sucht<br />

für das PRIENAVERA Erlebnisbad einen Mitarbeiter für die<br />

Badeaufsicht (m/w/d) mit einer der folgenden Qualifikationen:<br />

• Meister für Bäderbetriebe<br />

• Fachangestellter für<br />

Bäderbetriebe<br />

• Rettungsschwimmer mit<br />

Berufserfahrung<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• einen Arbeitsplatz in einem modernen Bäderbetrieb<br />

mit einzigartiger Lage direkt am Chiemsee-Ufer<br />

• eine unbefristete Vollzeitstelle mit leistungsgerechter<br />

Vergütung<br />

• eine abwechslungsreiche Tätigkeit im Hallenbad,<br />

in der Saunaanlage und im Strandbad<br />

Wir erwarten von Ihnen:<br />

• eine abgeschlossene Ausbildung<br />

• Dienstleistungsverständnis und Serviceorientierung<br />

• Teamfähigkeit, Engagement und Flexibilität<br />

• freundliches und besucherorientiertes Auftreten<br />

• Bereitschaft zur Leistung von Schicht-, Wochenend-<br />

und Feiertagsarbeit<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung<br />

unter Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins<br />

an die:<br />

Chiemsee Marina GmbH<br />

PRIENAVERA Erlebnisbad<br />

Herr Andreas Freier<br />

Seestraße 120<br />

83209 Prien am Chiemsee<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne<br />

unter Tel. +49 8051 60957-12<br />

oder office@prienavera.de<br />

zur Verfügung.<br />

DVD „Das Bad“–<br />

„Das Deutsche Badewesen“<br />

(Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, von 1906 bis<br />

1944)<br />

über 5000 Seiten Fachartikel, Meldungen<br />

und Produktinfos<br />

Volltextsuche in allen Artikeln möglich<br />

Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Stückpreis: 29,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />

Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

Doppel-DVD 1948 bis 2010<br />

(Sämtliche Ausgaben vom 1. Jahrgang<br />

1948 bis zum 63. Jahrgang 2010)<br />

über 10 000 Fachartikel, Meldungen<br />

und Produktinfos<br />

Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />

möglich<br />

Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />

Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

Jahres-CD 2017<br />

12 AUSG<strong>AB</strong>EN – JANUAR BIS DEZEMBER 2017<br />

(12 Ausgaben von <strong>Januar</strong> bis Dezember<br />

2017)<br />

808 Seiten Fachartikel, Meldungen und<br />

Produktinfos sowie Werbe- und Stellenanzeigen<br />

auf einer CD-ROM<br />

Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />

möglich<br />

Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Stückpreis: 17,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />

Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

Schriftlich zu bestellen bei:<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, Postfach 34 02 01, 45074 Essen,<br />

Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com<br />

Die Jahres-CDs 2002 bis 2016 sind auch noch erhältlich!<br />

PRIENAVERA Erlebnisbad<br />

Seestraße 120 – 83209 Prien am Chiemsee<br />

Tel. +49 8051 60957- 0 – info@prienavera.de<br />

www.prienavera.de


61 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />

Der Zweckverband Frei- und Hallenbad Pellenz sucht<br />

für das Freibad Pellenz ab der Saison <strong>2019</strong> eine / einen<br />

Fachangestellte(n) für Bäderbetriebe<br />

Schwerpunkte der Arbeit:<br />

● Aufsicht, Überwachung und Betreuung <strong>des</strong><br />

Badebetriebs<br />

● Einhaltung der Sicherheitsvorschriften /<br />

Verantwortung für die Verkehrssicherheit<br />

● Wartung und Pflege technischer Anlagen<br />

● Kontrollieren und Regeln der Wasserqualität<br />

Wir erwarten:<br />

● eine abgeschlossene Ausbildung zur/m<br />

Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />

● eine aufgeschlossene und selbstbewusste<br />

Persönlichkeit<br />

● Flexibilität und Bereitschaft zu Schichtdienst<br />

sowie Sonn- und Feiertagsdienst<br />

Die Eingruppierung erfolgt nach dem Tarifvertrag für<br />

den öffentlichen Dienst. Weiterhin werden die üblichen<br />

Leistungen <strong>des</strong> öffentlichen Dienstes (z.B. Jahressonderzahlung,<br />

zusätzliche betriebliche Altersvorsorge<br />

etc.) geboten.<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Fender unter<br />

02632/299-100 oder oliver.fender@pellenz.de gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Aussagekräftige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen<br />

werden erbeten bis 15. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> an den<br />

Zweckverband Frei- und Hallenbad Pellenz<br />

Rathausstr. 2 - 4<br />

56637 Plaidt<br />

Sofern Sie eine Rücksendung Ihrer Bewerbungsunterlagen<br />

nach Abschluss <strong>des</strong> Auswahlverfahrens wünschen,<br />

fügen Sie Ihrer Bewerbung bitte einen ausreichend<br />

frankierten und adressierten Rückumschlag bei.<br />

Die Bewerbungsunterlagen werden sonst unter Beachtung<br />

<strong>des</strong> Datenschutzes vernichtet.<br />

Projektpatenschaft<br />

Wasser und Gesundheit<br />

100 % nachhaltig.<br />

Jetzt Pate werden und langfristig helfen.<br />

Ihr Kontakt zu uns:<br />

www.DRK.de/Paten<br />

030 / 85 404 - 111<br />

Spenderservice@DRK.de<br />

GroSSe KreiSStadt Leimen<br />

BäderparK<br />

Die Stadt Leimen sucht zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt für ihren Bäderpark mit Hallen- und<br />

Freibad einen<br />

Fachangestellten für<br />

Bäderbetriebe (w/m/d)<br />

in Vollzeit und teilzeit<br />

ihre aufgaben:<br />

• Aufsicht und Überwachung <strong>des</strong> Badebetriebes einschließlich<br />

der Beckenaufsicht<br />

• Pflege, Bedienung und Kontrolle der technischen Anlagen<br />

• Wartung und Pflege der Einrichtungen und Gebäude<br />

Wir erwarten:<br />

• Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe (w/m/d)<br />

• selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten<br />

• Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität<br />

• besucherfreundliches Auftreten<br />

• Bereitschaft zum Schichtdienst sowie zur Arbeit an Sonn- und<br />

Feiertagen<br />

Wir bieten:<br />

• eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit<br />

• Mitarbeit in einem engagierten, guten Team<br />

• Vergütung nach TVöD sowie die üblichen Sozialleistungen <strong>des</strong><br />

öffentlichen Dienstes<br />

Wir bieten ihnen ein unbefristetes arbeitsverhältnis mit den üblichen<br />

Sozialleistungen <strong>des</strong> öffentlichen Dienstes. Es handelt sich um eine<br />

Vollzeitstelle, die grundsätzlich teilbar ist.<br />

Leimen liegt landschaftlich reizvoll im Herzen der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar in direkter Nachbarschaft zu Heidelberg, verfügt über<br />

eine gute Infrastruktur, eine ausgezeichnete Anbindung an den<br />

öffentlichen Personennahverkehr, sämtliche Schulen sind in Leimen<br />

bzw. in unmittelbarer Nachbarschaft vorhanden. Gerne sind wir bei<br />

der Wohnungssuche behilflich.<br />

Für Fragen steht Ihnen der leitende Schwimmmeister Herr Haas<br />

(Telefon 0160 7454298) gerne zur Verfügung.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen in digitaler Form unter<br />

www.leimen.de über das Bewerberportal an die Stadt, E-Mail-<br />

Bewerbungen können wir leider nicht berücksichtigen.<br />

Mit der Übersendung der Bewerbungsunterlagen<br />

stimmen Sie der Erhebung und Verarbeitung Ihrer<br />

personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit<br />

diesem Personalauswahlverfahren zu.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum<br />

31. märz <strong>2019</strong>!<br />

www.stelleninserate.de<br />

Sonstiges<br />

5 x Siemens Mess- und Regeltechnik günstig<br />

zu verkaufen, Baujahr 2012 mit halbjähriger Wartung<br />

DEPOLOX Pool von Wallace & Tiernan<br />

Inkl. Vollvakuum-Dosiersystem V10k und Stellmotor<br />

Messmodul für Chlor, pH-Wert und Redoxspannung<br />

Nähere Informationen<br />

unter therme@oberstdorf.de,<br />

08322-700 1004


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 62<br />

Stadt Oppenau<br />

- Ortenaukreis -<br />

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams im Freizeitbad<br />

Oppenau zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

oder eine/n Rettungsschwimmer/in<br />

(DRSA in Silber)<br />

in Vollzeit.<br />

Unser Freizeitbad umfasst 3 Becken mit einer Gesamtwasserfläche<br />

von 533 qm, eine 58 m lange Riesenrutsche,<br />

Sportanlagen sowie eine große mediterran bepflanzte<br />

Liegewiese. Ca. 50.000 Badegäste kommen<br />

jährlich zu Besuch.<br />

Das Mitarbeiterteam betreut gleichzeitig unsere Günter-Bimmerle-Halle<br />

(Kultur- und Sporthalle).<br />

Wir wünschen uns von Ihnen ein aufgeschlossenes besucherfreundliches<br />

Auftreten, handwerkliches Geschick<br />

sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst auch an Wochenenden<br />

und Feiertagen.<br />

Wir bieten Ihnen neben der Bezahlung nach TVöD ein<br />

unbefristetes Arbeitsverhältnis und einen vielseitigen,<br />

interessanten Arbeitsplatz.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit allen Unterlagen an<br />

die Stadtverwaltung Oppenau, Personalamt, Rathausplatz<br />

1, 77728 Oppenau.<br />

Für nähere Informationen steht Ihnen Herr Betriebsleiter<br />

Ulli Belhiouani (Tel. 07804/2431) gerne zur Verfügung.<br />

Das AquaFun Soest ist eine der attraktivsten Freizeiteinrichtungen<br />

im Kreis Soest. Mit seinem umfassenden<br />

Angebot bietet das AquaFun Spaß und Erholung für die<br />

ganze Familie: Sport- und Freizeitbad, Saunalandschaft,<br />

Wellnessparadies und ein Freibad.<br />

Zur Führung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen<br />

Termin einen<br />

TEAMLEITER BAD (m/w/d)<br />

in Vollzeit.<br />

IHRE AUFG<strong>AB</strong>EN<br />

Operative und administrative Führung der Abteilung<br />

Verantwortung für einen reibungslosen Organisations-<br />

und Arbeitsablauf<br />

Planung und Durchführung der Badeaufsicht<br />

Sicherstellung der Gästezufriedenheit durch einen<br />

versierten Umgang mit Menschen<br />

Besucherorientierte Einsatzplanung, Motivation und<br />

Führung <strong>des</strong> Teams, Ausbildung<br />

Durchführung von Animationen, Wassergymnastik<br />

und Schwimmkursen<br />

IHR PROFIL<br />

Idealerweise Meister für Bäderbetriebe<br />

Führungserfahrung in größeren Teams<br />

Ausgeprägte Gäste- und Serviceorientierung<br />

Eigeninitiatives, selbstständiges Handeln<br />

und Arbeiten<br />

Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit mit emphatischen<br />

Fähigkeiten und Durchsetzungsvermögen<br />

Flexibilität und Bereitschaft an Wochenenden<br />

und Feiertagen zu arbeiten<br />

Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches,<br />

breit gefächertes Aufgabengebiet in einem erfahrenen<br />

Team, interessante Mitarbeiterbenefits<br />

und eine attraktive Vergütung.<br />

Wir sind gespannt auf Ihre Bewerbung!<br />

Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst<br />

per Mail, unter Angabe der Gehaltsvorstellung<br />

und <strong>des</strong> frühestmöglichen Eintrittstermins, an<br />

s.wortmann@aquafun-soest.de oder per Post<br />

an AquaFun Soest GmbH, Sabine Wortmann,<br />

Ardeyweg 35, 59494 Soest<br />

Gern steht Ihnen Frau Wortmann für Fragen unter<br />

02921/392-702 zur Verfügung.


63 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />

Die INTERSPA-Gruppe gehört zu den führenden Unternehmen im Freizeitbäder-Bereich. INTERSPA steht für ganzheitliche<br />

Lösungen, von der Entwicklung über die Planung, den Bau bis hin zum professionellen Gesamtbetrieb. Unter der<br />

Marke WONNEMAR betreiben wir deutschlandweit derzeit sechs große Erlebnisbäder mit jährlich ca. 2 Millionen Besuchern<br />

und ein Resort Hotel.<br />

Im Rahmen einer Nachfolgeplanung suchen wir für unser Familien- und Freizeitbad in Ingolstadt zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Centermanager/Betriebsleiter (m/w/d)<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Sicherstellung der Betriebsbereitschaft sämtlicher Abteilungen <strong>des</strong> Freizeit- und Familienba<strong>des</strong><br />

und <strong>des</strong> angeschlossenen Fitness-Studios.<br />

Disziplinarische Führung aller Mitarbeiter <strong>des</strong> Freizeit- und Familienba<strong>des</strong>.<br />

Organisation, Planung und Verwaltung <strong>des</strong> gesamten Freizeit- und Familienba<strong>des</strong> unter Berücksichtigung<br />

von wirtschaftlichen und ökonomischen Vorgaben und Interessen <strong>des</strong> Unternehmens.<br />

Überwachung der gesamten besucherorientierten Personaleinsatzplanung bis hin zur Qualitätssicherung.<br />

Stetige Optimierung sämtlicher Bereiche <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>: Boutique, Rezeption, Bad, Gastronomie, Sauna, SPA, Technik<br />

und Fitness-Studio.<br />

Erstellung der jährlichen Budgetplanung und der Forecasts sowie laufende Plan-Ist-Kontrolle.<br />

Analytische Betrachtung der Geschäftsentwicklung sowie Ableitung und Konzeption von Strategien und Projekten<br />

zum Erreichen der Unternehmensziele.<br />

Umsetzung und Weiterentwicklung der Wonnemar Qualitätsstandards in allen Bereichen <strong>des</strong> Freizeitund<br />

Familienba<strong>des</strong>.<br />

Überwachung und Einhaltung sämtlicher gesetzlich gültiger Vorschriften, insbesondere der Arbeitssicherheit<br />

und der Betriebs- und Anlagensicherheit der gesamten Freizeiteinrichtung.<br />

Planen und Veranlassen von notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen.<br />

Implementieren und Begleiten von Marketingaktivitäten.<br />

Auf- und Ausbau der persönlichen Kontakte zu Vertretern der Stadtverwaltung sowie Moderation, Vorbereitung<br />

und Durchführung von Beirats-Sitzungen.<br />

Allgemeine administrative Tätigkeiten<br />

Ihr Profil:<br />

Erfolgreich abgeschlossenes Studium vorzugsweise aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Tourismus,<br />

Freizeit (Event) oder Hotellerie.<br />

Min<strong>des</strong>tens fünf Jahre Berufserfahrungen auf ähnlicher Position mit Personalverantwortung.<br />

Außerordentliches Qualitätsbewusstsein gepaart mit dem Sinn für Gastlichkeit<br />

Ein kritisch-analytischer Arbeitsstil, konzeptionelle Fähigkeiten sowie ein hohes Maß an Problemlösungsfähigkeit<br />

und Eigeninitiative.<br />

Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten, Führungsstärke, Hands-on Mentalität, Flexibilität<br />

Gute EDV-Kenntnisse und sicherer Umgang mit MS Office.<br />

Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, Führerschein Klasse B.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

Ein vielfältiges und anspruchsvolles Aufgabenspektrum und einen großen Gestaltungsfreiraum in einem erfolgreichen<br />

und dynamischen Unternehmen.<br />

Eine attraktive Bezahlung sowie eine betriebliche Altersvorsorge.<br />

Eine Dienstwagen, der auch zur privaten Nutzung zur Verfügung steht.<br />

Ein motiviertes, dynamisches Team und kreative, professionelle Köpfe sowie individuelle Förderung.<br />

Freier Eintritt in alle WONNEMAR-Bäder für Sie und Ihre ganze Familie.<br />

Interessiert? Wir sind gespannt auf Ihre Bewerbung! Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst per<br />

Mail, unter Angabe <strong>des</strong> frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellungen.<br />

InterSPA Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH Fon 0711/907219-0<br />

z.Hd. Herrn Leander Leier<br />

personal@interspa-gruppe.de<br />

Löffelstraße 44 · 70597 Stuttgart<br />

www.interspa-gruppe.de


Impressum · Anzeigenindex | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 64<br />

Impressum<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

72. Jahrgang<br />

Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft<br />

und Betriebswirtschaft<br />

ISSN 0932-3872<br />

Herausgeber<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-0<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 20<br />

info@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Haumannplatz 4, 45130 Essen<br />

Annegret Jähner (aj)<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />

a.jaehner@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Chefredakteur<br />

Dr. Christian Ochsenbauer (ChO)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-11<br />

ch.ochsenbauer@baederportal.com<br />

Leitende Redakteurin<br />

Ann-Christin von Kieter (AvK)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-12<br />

a.vonkieter@baederportal.com<br />

Redakteure<br />

Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />

Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers<br />

Telefon 0 28 41 / 1 86 95<br />

Telefax 0 28 41 / 1 86 95<br />

walter.richtsteig@t-online.de<br />

Anzeigenindex<br />

Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-17<br />

k.ziemke@baederportal.com<br />

Verlag und Anzeigen<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />

verlag@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Verlagsleiter<br />

Dr. Christian Ochsenbauer<br />

Anschrift: s. Verlag und Anzeigen<br />

Stellenanzeigen und Vertrieb<br />

Annegret Jähner<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

a.jaehner@baederportal.com<br />

Werbeanzeigen und Vertrieb<br />

Sebastian Friedrich<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-19<br />

s.friedrich@baederportal.com<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 21,<br />

gültig ab 01. 01. <strong>2019</strong>.<br />

Layout<br />

catsnfrogs medical art<br />

Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan<br />

info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de<br />

Produktion<br />

IF Publication Service Digitale Medien GmbH<br />

Energiestraße 11, 41751 Viersen<br />

Telefon 0 21 62 / 8 19 27-0<br />

Telefax 0 21 62 / 8 19 27-17<br />

if-publication@if-publication.de<br />

www.if-publication.de<br />

Helmut Kohten<br />

Telefon 0 21 62 / 8 19 27-23<br />

h.kohten@if-publication.de<br />

Druck und Vertrieb<br />

Stolzenberg Druck GmbH & Co. KG<br />

Osemundstraße 11, 58636 Iserlohn<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich, am Anfang <strong>des</strong> Monats. Bei unverschuldetem<br />

Nichterscheinen besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung.<br />

Bezugskosten<br />

Jahresabonnement 79,- €<br />

inkl. MwSt. und Versand,<br />

Ausland zzgl. Versandkosten.<br />

Einzelhefte 8,- € inkl. MwSt.<br />

zzgl. Porto- und Versandkosten<br />

Hinweise<br />

Beiträge, die mit Namen oder Initialen <strong>des</strong> Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, stellen nicht un bedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar. Für die<br />

Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten<br />

wird keine Gewähr übernommen. Die in der<br />

Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten<br />

Informationen liegen in der Verantwortung<br />

der bezugnehmenden Unternehmen.<br />

Alle Rechte, auch die <strong>des</strong> auszugsweisen Nachdrucks<br />

und der Vervielfältigung, insbesondere<br />

die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm<br />

oder andere Verfahren sowie die Übertragung in<br />

eine von Maschinen verwendbare Sprache und<br />

die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben<br />

nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen<br />

Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso<br />

bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag,<br />

Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren<br />

oder auf ähnlichem Wege vorbehalten.<br />

© 2008 - <strong>2019</strong> by<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.,<br />

Postfach 34 02 01 , 45074 Essen<br />

AntiSlide Anti-Rutsch-Systeme International, Karlsruhe<br />

www.antislide.de Seite 44<br />

BAC pool systems GmbH, Ettlingen<br />

www.bac-poolsystems.com Seite 3<br />

Beco-Beermann GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen<br />

www.beco-beermann.de Seite 44<br />

Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr<br />

www.beierlorzer-gmbh.de Seite 47<br />

BSD Bäderservice Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />

www.baeder-sd.de Seite 10<br />

Deutscher Sauna-Bund e.V., Bielefeld<br />

www.sauna-bund.de<br />

Beilage (Teilauflage)<br />

e.s.m. Edelstahl- Schwimmbad-und Metallbau GmbH, Pirna<br />

www.esm-pirna.de<br />

4. Umschlagseite<br />

EWA - European Waterpark Association e. V., Nürnberg<br />

www.freizeitbad.de<br />

Beilage (Gesamtauflage)<br />

Fashy GmbH, Korntal-Münchingen<br />

www. Seite 15<br />

Fritz Planung GmbH, Bad Urach<br />

www.fritz-planung.de Seite 43<br />

FWT GmbH Flamingo water technology, Langula<br />

www.flamingo-group.de Seite 39<br />

Handi-Move International, Wildberg<br />

www.handi-move.de Seite 16<br />

Herborner Pumpentechnik GmbH & Co KG, Herborn<br />

www.herborner-pumpen.de Seite 18<br />

HRS-GBR - Hygiene-Reinigungs-Service, Garrel<br />

www.hrs-gbr.de Seite 49<br />

IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH, Philippsburg<br />

www.iba-aqua.com Seite 48<br />

Poschen Wasseraufbereitung, Solingen<br />

www.dp-wasseraufbereitung.de Seite 17<br />

Roigk GmbH & Co., Gevelsberg<br />

www.roigk.de Seite 8<br />

RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin<br />

www.baederroste.de Seite 23<br />

Schunk Interieur GmbH - The RelaxFactory, Klingenthal<br />

www.relaxfactory.de Seite 51<br />

Sopro Bauchemie GmbH, Wiesbaden<br />

www.sopro.com<br />

3. Umschlagseite<br />

Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen<br />

www.supergrip.de Seite 14<br />

TAC Informationstechnologie GmbH, Hartberg (A)<br />

www.tac.eu.com Seite 11<br />

Wassertechnik Wertheim GmbH & Co. KG, Wertheim<br />

www.wassertechnik.de Seite 41<br />

Zeller Bäderbau GmbH, Berlin<br />

www.zeller-baederbau.com<br />

2. Umschlagseite


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EDELSTAHL In der Ba<strong>des</strong>aison von den Gästen stark beansprucht, im Winter nicht minder von der Natur gefordert,<br />

halten Edelstahlbecken nahezu jeder Belastung problemlos stand. Auch nach Jahren intensiver Nutzung strahlt das<br />

Becken noch wie neu. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche: die Zufriedenheit Ihrer Gäste.<br />

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steel swimming pools easily withstand virtually any burden. Even after years of intense use, the pool looks like new. Focus on<br />

what really matters: Your guests’ satisfaction.”<br />

Edelstahl- Schwimmbad- und Metallbau GmbH . Kunstseidenstraße 3 . 01796 Pirna . Germany . +49 3501 4666-0 . info@esm-pirna.de . www.esm-pirna.de

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