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K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
01 | <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
Traditionsstandort Westbad in Erlangen<br />
Freibad saniert, Hallenbad neu gebaut<br />
Die digitale Zukunft<br />
Experten erklären: Darum lohnt sich BIM<br />
Neuer DGfdB-Arbeitskreis<br />
„Digitale Technologien für Planung und Betrieb“<br />
Schwimmbadpersonal<br />
Wie kritisch ist die Personalsituation wirklich?<br />
www.baederportal.com
1 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Editorial<br />
Gut gerüstet<br />
Editorial<br />
Editorial<br />
Der Jahreswechsel ist traditionell Anlass und Gelegenheit<br />
für die Herausgeber <strong>des</strong> <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, das<br />
vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und einen<br />
Blick auf das neue Jahr zu werfen Das Jahr 2018 war für<br />
die Bäderbranche und die Deutsche Gesellschaft für das<br />
Badewesen sehr ereignis- und insgesamt auch sehr erfolgreich<br />
Eine überaus positive Freibadsaison durch das vor<br />
allem im Frühsommer bereits rekordverdächtig warme Dr. h. c. Fritz Schramma (links) und Berthold Schmitt,<br />
Präsident und Vorstandsvorsitzender der<br />
Wetter bescherte den Betreibern zusätzliche Einnahmen Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />
und eine weitere Vertiefung der Akzeptanz der kommunalen<br />
Bäder in der Politik und in der Öffentlichkeit Zentrale Herausforderungen gelangten<br />
allerdings ebenfalls in den Fokus: Sanierungsbedarfe, Bäderschließungsdiskussionen,<br />
die Auswirkungen einer annähernden Vollbeschäftigung auf die Personalmärkte<br />
und nicht zuletzt eine deutlich überhitzte Baukonjunktur mit enormen Preissteigerungen,<br />
um die wichtigsten zu nennen<br />
Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen konnte in diesem anspruchsvollen Umfeld<br />
ihre Arbeit im Sinne der Mitglieder konstruktiv weiterentwickeln Neben dem<br />
Kerngeschäft „Regelwerk und Service“ wurden Deutungskompetenz und Wahrnehmbarkeit<br />
in Richtung Politik und Öffentlichkeit im Jahr 2018 noch einmal deutlich gestärkt<br />
Eine starke interbad mit einem auf Digitalisierung und Zukunftsszenarien fokussierten<br />
Kongress setzte ein klares Zeichen Richtung Zukunft (siehe Seite 6 ff) Die<br />
Mitgliederversammlung stellte die Weichen für eine perspektivisch nachhaltige Erhöhung<br />
der Schlagkraft <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> (siehe <strong>AB</strong> 12/2018, Seite 737 ff) Dies wird auch<br />
nötig sein, um zu erwartende weitere gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische<br />
Umbrüche – man denke nur an die Entwicklungen in der Parteienlandschaft – aufzugreifen<br />
und beim Finden von Lösungen für die resultierenden Herausforderungen<br />
auch in Zukunft wirksame Unterstützung leisten zu können<br />
Wir sind fest davon überzeugt, dass die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen dafür<br />
gut gerüstet ist: Weil sie auf einem soliden Fundament ruht, nämlich der Kompetenz<br />
und dem Einsatz unserer vielen ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br />
die sich engagieren und unermüdlich für die Ziele der Gesellschaft arbeiten Ihnen<br />
und auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle und unserem Geschäftsführer<br />
Dr Christian Ochsenbauer sei zum stattgefundenen Jahreswechsel ausdrücklich<br />
gedankt<br />
Wir wünschen Ihnen allen – <strong>AB</strong>-Lesern, Freunden und Förderern <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> –<br />
und Ihren Familien ein erfolgreiches, gesun<strong>des</strong> und glückliches Jahr <strong>2019</strong> und verbleiben<br />
in der Hoffnung auf eine weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
Ihre
Inhalt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 2<br />
24 Bäderbau<br />
48<br />
Kongresse und Messen<br />
6<br />
50<br />
Sammelbecken<br />
Verbände<br />
j Thema<br />
Bäderbau<br />
Das neue Westbad in Erlangen<br />
Ein Baukomplex bei zwei autark zu betreibenden Anlagen – gemäß dieser Vorgabe wurde in Erlangen am Traditionsstandort<br />
Westbad das Freibad saniert und ein neues Hallenbad gebaut. Angebot, Atmosphäre und Architektur bieten den Badegästen<br />
zeitgemäße Sport- und Erholungsmöglichkeiten. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 24.
3 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Inhalt<br />
j Editorial<br />
1 Gut gerüstet<br />
j Startblock<br />
4 Rückenfit mit Schwimmtraining<br />
4 KölnBäder: Die neue Chefin heißt Claudia Heckmann<br />
5 Kostenlose Schwimmfibel in mehreren Sprachen<br />
5 Deutscher Schwimm-Verband e. V.: Wer kommt<br />
nach Dörries?<br />
5 Sonnenbad Karlsruhe: 18 000 € für Freibad-Saison XXL<br />
j Kongresse und Messen<br />
67. Kongress für das Badewesen 2018:<br />
6 Themenblock „Die digitale Zukunft in Bäderplanung<br />
und Bäderbetrieb“ – Experten machen sich stark für BIM<br />
13 Themenblock „Schwimmbadpersonal“ – Von Personalmangel<br />
und der Qualität der Ausbildung<br />
19 Neue Produkte und Dienstleistungen im Kurzporträt –<br />
Teil 2<br />
j Bäderbau<br />
24 Sanierung und Neubau am Traditionsstandort Westbad<br />
in Erlangen<br />
j Verbände<br />
46 Der neue Arbeitskreis „Digitale Technologien für Planung<br />
und Betrieb“ der DGfdB<br />
48 Blaudruck-Verabschiedung der Richtlinie DGfdB R 94.05<br />
j Sammelbecken<br />
50 Die Graphic Novel „Der Magnet“ spielt in der Therme Vals<br />
j Rubriken<br />
52 Aus- und Fortbildung<br />
52 Termine<br />
53 Firmen und Produktinfos<br />
54 Stellenmarkt<br />
64 Anzeigenindex<br />
64 Impressum<br />
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Fotonachweis | Inhaltsverzeichnis<br />
Bäderbau<br />
| Christoph Ruhland, Cham<br />
Sammelbecken | Verlag bbb Edition Moderne, Zürich<br />
Verbände<br />
| Quelle: DGfdB<br />
Kongresse und Messen | Frank Eppler/DGfdB<br />
Fotonachweis<br />
| Titelseite<br />
Kinderbecken im Hallenbad <strong>des</strong> Westba<strong>des</strong> Erlangen,<br />
Foto: Christoph Ruland, Cham<br />
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Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 4<br />
Aktion Gesunder Rücken e. V. bestätigt:<br />
Schwimmen ist gut für einen starken Rücken<br />
Auf der Liste der rückenfreundlichsten Sportarten steht Schwimmen ganz weit oben.<br />
Ob im Hallen- oder Freibad: Die Bewegung im Wasser ist sowohl zur Prävention als<br />
auch zur Therapie von Rückenschmerzen für Menschen jeden Alters geeignet. Das<br />
bestätigt auch die Aktion Gesunder Rücken e. V. (AGR), Bremervörde, in einem ihrer<br />
„Rückentipps“.<br />
So reduzieren die veränderten Schwerkraftverhältnisse im Wasser das eigene Körpergewicht,<br />
sodass sich Badende nicht nur leicht und frei fühlen, sondern auch ihre<br />
Gelenke deutlich weniger belastet werden als bei anderen Sportarten. Gleichzeitig<br />
sorgt der Wasserwiderstand für einen verstärkten Kraftaufwand, wodurch besonders<br />
auch die Rückenmuskeln trainiert werden. Da nicht jeder Schwimmstil gleichermaßen<br />
rückenfreundlich ist, hat die AGR Tipps zusammengestellt, worauf es bei einer<br />
rückengerechten Haltung im Wasser ankommt:<br />
j Brustschwimmen:<br />
Beim Brustschwimmen, dem am weitesten verbreiteten Schwimmstil, ist die Technik<br />
besonders wichtig. „Um die Rücken- und Nackenmuskeln beim Brustschwimmen<br />
nicht unnötig zu belasten, ist es entscheidend, den Kopf nicht dauerhaft über Wasser<br />
zu halten“, erklärt Detlef Detjen von der AGR. Und weiter: „Wenn während der<br />
Gleitphase der Kopf als Verlängerung der Wirbelsäule zwischen den Armen im Wasser<br />
ausgestreckt wird, werden die Muskeln dagegen entlastet.“<br />
j Die Aktion Gesunder Rücken bestätigt:<br />
Schwimmen gehört zu den rückenfreundlichsten<br />
Sportarten; Foto: Fotolia/jcfotografo<br />
j Kraulschwimmen:<br />
Beim Kraulschwimmen werden hauptsächlich<br />
die Armmuskeln trainiert. „Um<br />
die Schultergelenke nicht zusätzlich zu<br />
belasten, sollte der Kopf bei der Seitenatmung<br />
nicht allein gedreht werden,<br />
sondern die Drehbewegung mit dem gesamten<br />
Körper erfolgen“, rät Detjen.<br />
j Rückenschwimmen:<br />
Rückenschwimmen gilt als gesün<strong>des</strong>ter<br />
Schwimmstil, denn Muskeln und Gelenke<br />
werden dabei am wenigsten belastet. „Wichtig ist beim Rückenschwimmen, dass der<br />
Kopf in Rückenlage nicht zu weit nach hinten gelegt wird. Denn dies belastet die<br />
Halswirbelsäule und kann zu Nackenverspannungen führen“, weiß Detjen.<br />
Ebenfalls empfohlen von der AGR bietet sich als Alternative zum Schwimmen die<br />
Aqua-Gymnastik an, die viele Hallenbäder in ihren Kursprogrammen haben. Auch<br />
dabei werden durch die Bewegungen im Wasser die Muskeln gekräftigt und gleichzeitig<br />
die Gelenke entlastet.<br />
Weitere Infos zur Rückengesundheit finden sich unter www.agr-ev.de <br />
jh<br />
Nachfolgerin gefunden:<br />
Claudia Heckmann wird<br />
Bäder-Chefin in Köln<br />
j Wechselt von<br />
Dortmund nach<br />
Köln: Claudia<br />
Heckmann;<br />
Foto: KölnBäder<br />
Die KölnBäder GmbH hat eine neue Geschäftsführerin<br />
gefunden: Rechtsanwältin<br />
Claudia Heckmann (55), seit 2015<br />
Präsidentin <strong>des</strong> Schwimmverban<strong>des</strong><br />
NRW und aktuell noch Alleingeschäftsführerin<br />
der Sportwelt Dortmund<br />
gGmBH, einem gemeinnützigen Unternehmen,<br />
das insgesamt acht Bäder betreibt.<br />
„Köln ist eine vitale, lebendige Stadt mit<br />
einem großen Sport- und Freizeitangebot.<br />
Die Kölner Bäder zählen zu den besten<br />
in ganz Deutschland. Ich freue mich<br />
daher auf die neue Herausforderung, mit<br />
dem Team der KölnBäder neue Impulse<br />
zu setzen, um Menschen für das<br />
Schwimmen und Wohlfühlen im Wasser<br />
zu begeistern“, so Heckmanns Begründung<br />
für ihren Wechsel.<br />
Die neue Chefin der KölnBäder wird ihren<br />
Dienst am 1. Februar aufnehmen und die<br />
Geschäfte dann gemeinsam mit Gerd<br />
Reinke führen. <br />
AvK
5 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Startblock<br />
Kostenloses Unterrichtsmaterial<br />
Zweisprachige Schwimmfibel<br />
Deutscher Schwimm-Verband e. V. (DSV):<br />
Nach Dörries-Rücktritt bis Mai ohne Präsident/in<br />
Dass die konträren Interessen von Breiten- und Leistungssport aufeinanderprallen,<br />
ist ein grundlegen<strong>des</strong> Problem. Doch weil ihre angestrebten Reformen, u. a. die Erhöhung<br />
<strong>des</strong> Mitgliedbeitrags um 60 Cent, gestoppt wurden, legte Gabi Dörries Anfang<br />
Dezember 2018 nach nur zwei Jahren ihr Amt als Präsidentin <strong>des</strong> Deutschen<br />
Schwimm-Verbands (DSV) nieder. Die Unternehmerin aus Schleswig-Holstein, die<br />
2016 die Nachfolge von Christa Thiel antrat, sah keine Basis mehr für eine weitere<br />
Zusammenarbeit. Andrea Thielenhaus, Vizepräsidentin im Bereich Finanzen, tat es ihr<br />
gleich.<br />
Die Nachfolge kann erst beim Verbandstag im Mai geregelt werden. Bis dahin übernehmen<br />
die DSV-Vizepräsidenten Wolfgang Hein und Uwe Brinkmann die Leitung<br />
<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />
AvK<br />
Startblock<br />
Zur Unterstützung <strong>des</strong> Schwimmunterrichts<br />
in der Schule hat die Unfallkasse<br />
Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit<br />
dem Ministerium für Schule und Bildung<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen die Fibel<br />
„Schwimmen lernen in der Schule -<br />
einfach und sicher: Zweisprachige Tipps<br />
und Informationen für Kinder und Jugendliche<br />
mit wenig Schwimmerfahrung“<br />
herausgebracht. Es gibt sie derzeit in<br />
acht Sprachen: Arabisch, Bulgarisch,<br />
Englisch, Farsi, Französisch, Rumänisch,<br />
Russisch und Türkisch. Mithilfe der Comicfiguren<br />
Hala, Amir und Nico lernen<br />
die Kinder spielerisch wichtige Regeln<br />
und neue Wörter für den Unterricht.<br />
Die Schwimmfibel steht im Downloadbereich<br />
der Website www.schulsport-nrw.de<br />
als kostenloses PDF zur Verfügung. Alternativ<br />
kann sie auch über den Servicebereich<br />
auf www.unfallkasse-nrw.de bestellt<br />
werden.<br />
AvK<br />
Freibadsaison in Karlsruhe bis zum 1. Advent<br />
Sponsoren unterstützen Sonnenbad mit 18 000 €<br />
Traditionell punktet das Karlsruher Sonnenbad mit einer ungewöhnlich langen Freibadsaison.<br />
So schloss es auch im vergangenen Jahr erst am 2. Dezember seine Pforten<br />
– an diesem ersten Adventssonntag mit Tee und Weihnachtsgebäck.<br />
j Bei der Scheckübergabe (von links): Ralf Gurock,<br />
Martin Lenz, Oliver Sternagel und Bernd Antritter,<br />
Foto: Karlsruher Bädergesellschaft mbH<br />
Ein paar Tage zuvor hatten die Vorsitzenden<br />
<strong>des</strong> Freun<strong>des</strong>kreises Sonnenbad<br />
e. V., Ralf Gurock und Bernd<br />
Antritter, einen Spendenscheck in<br />
Höhe von 18 000 € an Bürgermeister<br />
Martin Lenz und den Bäderamtsleiter<br />
Oliver Sternagel übergeben.<br />
Mit diesem Betrag werden die<br />
Betriebskosten für die beiden Monate<br />
jeweils vor und nach der offiziellen<br />
Freibadsaison (Mai bis September)<br />
mitfinanziert. Daher war<br />
auch die – ebenfalls traditionelle –<br />
Spendenübergabe bei 5 °C Außentemperatur, während sich Badegäste im 28 °C warmen<br />
Wasser tummelten, nichts Ungewöhnliches für das „Freibad mit Kultstatus“, wie<br />
die Karlsruher Bädergesellschaft mbH ihren Standort am Rheinhafen gern nennt.<br />
Bei der Summe handelt es sich um Sponsorengelder, die durch das Engagement <strong>des</strong><br />
Freun<strong>des</strong>kreises Sonnenbad e.V. generiert werden; sie reicht für einen überdurchschnittlichen<br />
Kostendeckungsgrad. Bereits seit 17 Jahren erfreuen sich die Gäste <strong>des</strong><br />
Sonnenba<strong>des</strong> an einer um vier Monate verlängerten Freibadsaison. Die nächste beginnt<br />
am 22. Februar. <br />
Zi
Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 6<br />
6 für eine „mentale Barrierefreiheit”<br />
Warum sich BIM lohnt? Das machten beim Kongress-Themenblock „Die digitale Zukunft in Bäderplanung<br />
und Bäderbetrieb” gleich sechs Experten deutlich<br />
Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />
Am zweiten Tag <strong>des</strong> 67. Kongresses für<br />
das Badewesen im Rahmen der interbad<br />
2018 in Stuttgart stand der (ge-)<br />
wichtige Themenblock „Die digitale<br />
Zukunft in Bäderplanung und Bäderbetrieb“,<br />
genauer gesagt das Building<br />
Information Modeling (BIM), auf dem<br />
Programm. Der Moderator, Michael<br />
Weilandt, stellvertretender Geschäftsführer<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
das Badewesen e. V. (DGfdB), konnte<br />
auch in diesem Themenblock eine sehr<br />
große Zahl an Zuhörern begrüßen. Es<br />
sprachen profunde Kenner der Materie<br />
aus unterschiedlichen Sichtweisen.<br />
Das bewegende Schlusswort einer jungen<br />
Architektin wird vielen wohl noch<br />
lange im Gedächtnis bleiben.<br />
Bestandsaufnahme „ohne Pläne”<br />
Den ersten Vortrag mit dem Titel „Gamification<br />
und Building Information<br />
Modeling“ hielt Kim Jung von der<br />
LocLab Consulting GmbH in Darmstadt.<br />
Dieses Unternehmen ist schwerpunktmäßig<br />
für die Deutsche Bahn AG tätig,<br />
und aus diesem Bereich zeigte der<br />
Referent einige Beispiele, die aber allesamt<br />
auch auf die Baubelange <strong>des</strong><br />
<strong>Badewesens</strong> übertragen werden können.<br />
Man habe schon vor 18 Jahren<br />
überlegt, wie man ein Gebäude „kopieren“<br />
könnte, wenn keine Pläne vorliegen.<br />
Unter Anwendung der Regeln der<br />
„darstellenden Geometrie“ schafft man<br />
Modelle über die Photogrammetrie. Die<br />
Fotos und ein konkretes Maß genügen,<br />
um alle anderen Maße, Winkel und<br />
Fluchtpunkte zu ermitteln. Ein Schwerpunkt<br />
sei somit die Bestandsaufnahme<br />
„ohne Pläne“; und wenn Pläne vorhanden<br />
sind, sei nicht sicher, ob sie mit<br />
der Wirklichkeit übereinstimmen. Inzwischen<br />
hat das Unternehmen auch<br />
ein Bad in dieser Weise aufgenommen<br />
– deutschlandweit eine absolute Premiere!<br />
Es handelt sich um das Rheinbad<br />
in Düsseldorf.<br />
Der Aufwand bei der Erfassung richtet<br />
sich nach Anforderung und Genauigkeit.<br />
Für die Zuhörer erstaunlich waren<br />
die geringen aufzuwendenden Zeiten<br />
<strong>des</strong> Fotografen, von denen Jung<br />
berichtete. Für die Aufnahme eines<br />
Hauptbahnhofes z. B. hat man lediglich<br />
zwei Stunden benötigt. Erst ab einer<br />
gewissen Genauigkeit (unterhalb<br />
von 5 cm) müsse zusätzlich ein Verj<br />
Diese Referenten aus den Bereichen Softwareentwicklung, Planung, Herstellung, Bäderbetrieb und Wissenschaft schlugen das Publikum drei Stunden<br />
Fotos (ohne weitere Angabe): Frank Eppler/DGfdB
7 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />
messer eingesetzt werden. Auch benötige<br />
man wenig Speichervolumen; für<br />
das Rheinbad reichten 80 MB inklusive<br />
der Bibliothek, die mit hinterlegt<br />
ist. Die Objekte <strong>des</strong> Modells können mit<br />
anderen Daten und Programmen verknüpft<br />
und für den Betrieb <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong><br />
genutzt werden.<br />
Kongresse<br />
und Messen<br />
Zur Veranschaulichung zeigte Jung<br />
zahlreiche 3-D-Beispiele von beeindruckender<br />
Genauigkeit, die allesamt<br />
auf fotografischer Grundlage entstanden<br />
sind. Er verwies auch auf die Möglichkeit,<br />
physikalische Vorgänge darzustellen,<br />
sie vorab zu simulieren. Die<br />
Steuerung <strong>des</strong> virtuellen Modells geschieht<br />
wie beim Gaming; da zeigt sich<br />
die Historie <strong>des</strong> Unternehmens, für das<br />
er tätig ist. Auch Gestensteuerung soll<br />
bald möglich sein.<br />
j Etwa 100 Zuhörer verfolgten konzentriert die Ausführungen der sechs Referenten.<br />
Einheitliches Datenformat ist<br />
Voraussetzung<br />
Sebastian Clärding von der aquila Wasseraufbereitungstechnik<br />
GmbH in Wertheim<br />
referierte im nächsten Vortrag<br />
zum Thema „Aufbau eines IFC-Datenbestan<strong>des</strong>“.<br />
IFC (Industry Foundation<br />
Classes) ist das Datenformat, das sich<br />
derzeit am besten und vor allem verlustfrei<br />
zwischen zertifizierten BIM-Softwarelösungen<br />
einsetzen lässt. Als<br />
BIM-Objekte im Bäderbereich nannte<br />
er die gesamte Architektur mit den<br />
Ausstattungen, beginnend mit der Objektplanung,<br />
insbesondere die TGA mit<br />
Heizung, Lüftung, Sanitär- und Elektroinstallation,<br />
sowie die Badewassertechnik.<br />
Clärding wies darauf hin, dass man<br />
mit IFC-Datenbeständen arbeite, weil<br />
die Dateien problemlos weitergegeben<br />
werden können. Es sei die geeignete<br />
Arbeitsgrundlage für die BIM-Planung,<br />
aber man möchte als Produzent<br />
frühzeitig einbezogen werden. Er<br />
erläuterte die Vorgehensweise, dann<br />
die Dateiformate, die diversen Level,<br />
Klassifizierungen, ob OPEN-BIM oder<br />
CLOSED-BIM anzuwenden sei. Den<br />
Produkten müssten Attribute zugewiesen<br />
werden, die frei definierbar sind.<br />
Allerdings gebe es Min<strong>des</strong>tvorgaben.<br />
Die Anforderungen <strong>des</strong> Bestellers bzw.<br />
Anwenders müssen mit denen <strong>des</strong> Herstellers<br />
in Einklang gebracht werden.<br />
Ein Problem seien die unterschiedlichen<br />
Systeme in den Ländern, so in<br />
den USA, in Großbritannien und in<br />
Deutschland, wo auch noch die zahlreichen<br />
DIN-Vorschriften zu berücksichtigen<br />
sind. Er beschrieb die Wahl<br />
<strong>des</strong> „Level of Development“ (LOD). Hier<br />
geht es um die Genauigkeit bei der Darstellung<br />
einzelner Bauteile, von der<br />
ersten Konzeption bis hin zur Exaktheit<br />
in der Darstellung. Es gibt drei<br />
Ebenen, die bezeichnet werden, und<br />
zwar mit 100 (Schema), mit 200 (Störraum)<br />
und mit 300 (Detail). Der Referent<br />
zeigte die Vorgehensweise anhand<br />
<strong>des</strong> von seinem Unternehmen erzeugten<br />
Captura-Filters.<br />
lang in ihren Bann: (von links) Kim Jung, Sebastian Clärding, Thomas Kalman, Stanimira Markova, Thomas Beutel und Julia Jung;
• Wasserspielareale<br />
• Wasserrutschbahnen<br />
• Wasserattraktionen<br />
• Schwimmsportgeräte<br />
• Sprungturmanlagen<br />
• Schwimmbadzubehör<br />
• Duschen<br />
• komfortable Schwimmbadlifter<br />
• Einstiegstreppen und Geländer<br />
Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 8<br />
j Steffen Blass bewältigte virtuell den Chlorgasausbruch.<br />
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Nachholbedarf und Fortbildungsstau:<br />
BIM im Alltag eines Planers<br />
„Der BIM-Prozess im Alltag eines Generalplaners“<br />
war das Thema von<br />
Thomas Kalman von der Krieger Architekten<br />
| Ingenieure GmbH in Velbert.<br />
Im Untertitel hieß es zusätzlich:<br />
„Generelle Erfahrungen und Perspektiven,<br />
Beispiele für den Umgang mit<br />
externen Objektdaten im Planungsablauf“<br />
– also war eine komplexe Darstellung<br />
<strong>des</strong> Umgangs mit BIM im<br />
Büroalltag zu erwarten.<br />
Zunächst teilte Kalman mit, dass man<br />
im eigenen Büro die Systeme umgestellt<br />
habe. Zuvor gab es zwar bereits<br />
länger 3-D-Darstellungen, aber eben<br />
kein BIM. Schon mit 3-D als Volumen-Darstellung<br />
konnte man Visualisierungen<br />
u. a. als Hilfestellung für<br />
den Bauherren machen, und auch die<br />
Weitergabe dieser Daten an Fachingenieure<br />
und Holzbaubetriebe wurde genutzt.<br />
Hinsichtlich der Weiterentwicklung<br />
in Richtung BIM sprach er von<br />
Nachholbedarf und Fortbildungsstau<br />
in seiner Wirkungsstätte. Ab dem Jahr<br />
ROIGK GmbH & Co.<br />
Hundeicker Straße 11-19<br />
D-58285 Gevelsberg<br />
Tel.: +49 (0) 23 32 - 96 99 - 99<br />
Fax: +49 (0) 23 32 - 96 99 - 77<br />
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j Michael Weilandt konzipierte und moderierte die Veranstaltung.
9 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />
2015 besteht im Unternehmen eine Task<br />
Force, die entsprechende Ziele formuliert<br />
hat, und das Thema wurde zur<br />
Chefsache erklärt. Dazu mussten Strukturen<br />
und Verantwortlichkeiten neu<br />
definiert werden. In einem Planungsbüro<br />
beschäftigt man „unterschiedliche<br />
Charaktere“, so Kalman, solche,<br />
die Neuem aufgeschlossen gegenüberstehen,<br />
oder aber „alte Hasen“, die eher<br />
zögerlich sind, was unbekannte Techniken<br />
betrifft. Es gibt daher eine behutsame<br />
Begleitung von Kollegen, wenn<br />
es notwendig erscheint, und auch ein<br />
„Bremsen“ bei zu großer „Eigendynamik“.<br />
Zum Schluss stellte Kalman dar, welche<br />
Anforderungen er für die Zukunft<br />
an eine integrierte Fachplanung hat:<br />
Auftraggeber mit Visionen, hochmotivierte<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
Fachplaner-Kollegen mit Weitj<br />
Das „Rheinbad-Modell“ – Arbeiten wie im Computerspiel, Quelle: DGfdB/Bädergesellschaft<br />
Düsseldorf mbH<br />
Die Zusammenarbeit mit den Fachplanern<br />
bietet eine neue Qualität hinsichtlich<br />
der Effizienz und der Verringerung<br />
von Fehlern. Am Beispiel eines<br />
mit BIM durchgeführten Objektes,<br />
einem Bad in Solingen, erläuterte Kalman<br />
die Vorteile dieser „Technik“: eine<br />
kollisionsfreie Planungserstellung<br />
mit den Fachplanern, die Massengenerierung<br />
für die Verträge und eine frühzeitige<br />
Bauablaufplanung. Die ersten<br />
Abstimmungen mit den Planungsbeteiligten<br />
und dem Bauherren gingen<br />
anhand klarer Modelle schnell vonstatten,<br />
denn sie mussten schließlich<br />
„nicht in unübersichtlich erscheinende<br />
Pläne schauen“. Für die Planer-Seite<br />
ist vorteilhaft, dass der Architekt<br />
eine bessere Vorstellung bekommt von<br />
den technischen Einbauteilen, z. B. den<br />
Filteranlagen; er kann schneller die<br />
dafür benötigten baulichen Vorkehrungen<br />
konzipieren. BIM sorgt an der<br />
Baustelle für höheres Tempo, für schnelle<br />
Klärung von Problemen. Man kann<br />
damit natürlich auch Inneneinrichtungen<br />
planen und diese dem Bauherren<br />
überzeugend präsentieren.<br />
blick, einen bestimmten Grad an Vereinheitlichung<br />
der Bearbeitungsstandards,<br />
nachhaltige Softwareentwicklung<br />
und mehr.<br />
Nach diesem Beitrag teilte Weilandt<br />
den Anwesenden mit, dass die DGfdB<br />
eine BIM-Datenbank freischalten werde,<br />
jedoch würden noch die Daten von<br />
relevanten Produkten benötigt. Er rief<br />
die Hersteller auf: „Bitte liefern!“<br />
BIM steht (nicht zuletzt) für<br />
Nachhaltigkeit<br />
Sodann erteilte er Stanimira Markova<br />
von der RWTH Aachen das Wort.<br />
Markova ist für das dort angesiedelte<br />
Unternehmen GREENbimlabs tätig, das<br />
Jeden Monat neu!<br />
K 4358<br />
11 | November 2018<br />
Bäderbau-Spezial: Energieeinsparung<br />
Grundlagen zum sommerlichen Wärmeschutz<br />
Wege zu klimaneutralen Hallenbädern<br />
Vergaberecht<br />
Aktue le Entscheidungen und Tendenzen<br />
„Wir machen Schule!”<br />
DGfdB-Bildungsinitiative feiert kleines Jubiläum<br />
Gegenstromanlagen<br />
Hydrodynamische Grundlagen<br />
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K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
12 | Dezember 2018<br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
01 | <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
Das nachhaltige Stutenseebad<br />
Ha lenbad-Neubau, geplant für lange Lebensdauer<br />
Traditionsstandort Westbad in Erlangen<br />
Freibad saniert, Ha lenbad neu gebaut<br />
Die digitale Zukunft<br />
Kongress und Messe in Stuttgart<br />
Ein zukunftsweisender Kongress als Impulsgeber<br />
„Die interbad ist eine Erfolgsstory“<br />
Innovative Produkte und Dienstleistungen<br />
DGfdB-Mitgliederversammlung<br />
Vorstandswahlen und Satzungsänderungen<br />
Experten erklären: Darum lohnt sich BIM<br />
Neuer DGfdB-Arbeitskreis<br />
„Digitale Technologien für Planung und Betrieb“<br />
Schwimmbadpersonal<br />
Wie kritisch ist die Personalsituation wirklich?<br />
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Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 10<br />
nungsphase „durchgespielt“ und analysiert<br />
werden im Hinblick auf Lebenszykluskosten,<br />
kritische Materialien,<br />
Instandhaltungszyklen sowie -kosten,<br />
Trennbarkeit und Wiederverwertbarkeit.<br />
Interessant waren die gezeigten<br />
Beispiele, welche die Variantenvergleiche<br />
im Einzelnen beleuchteten – mit<br />
sofort ermittelten und dargestellten Ergebnissen.<br />
was BIM bedeutet: die Relevanz für<br />
den gesamten Lebenszyklus eines Gebäu<strong>des</strong>.<br />
Ihr Anliegen heißt Lebenszyklusanalyse<br />
(Life Cycle Assessment,<br />
LCA) und steht für Nachhaltigkeit, aber<br />
auch für eine interdisziplinäre Betrachtung.<br />
Anhand von Beispielen zeigte sie<br />
eindrucksvoll, was über Simulationen<br />
möglich ist, was sich bei Varianten in<br />
der Planung und besonders bei der Auswahl<br />
von Materialien zeigt. Sie verwies<br />
auf die jeweilige sich ändernde<br />
ökologische Bilanz, auf die Bewertung<br />
von Materialien auch unter dem Aspekt<br />
der Rohmaterial-Gewinnung. Dafür<br />
gibt es spezielle Software, mit der<br />
Varianten in einer sehr frühen Plaj<br />
Nachmittags am Messestand der DGfdB: Kim Jung mit einer Delegation aus Norwegen,<br />
Foto: Michael Weilandt/DGfdB<br />
zu den innovativen Start-ups <strong>des</strong> Jahres<br />
2018 zählt. Markova führte aus,<br />
dass man Beratungen anbietet für<br />
BIM-basierte Projekte mit besonderem<br />
Fokus auf Nachhaltigkeit. Sie sprach<br />
die globale Ressourcenknappheit an,<br />
die Notwendigkeit, <strong>des</strong>halb Ressourcen<br />
zu schonen, die Wiederverwendung.<br />
Sie verwies auf die Folgen, die<br />
ja heute schon in Kriege münden. Man<br />
sei inzwischen so weit, dass man Probleme<br />
schon dann nicht mehr lösen<br />
könne, wenn man sie feststellt.<br />
„Und was kann man machen in Bezug<br />
auf das Bauen?“, fragte Markova und<br />
rief den Anwesenden ins Gedächtnis,<br />
BIM begeistert – auch darüber<br />
hinaus<br />
Nun ergriff Kim Jung wieder das Wort<br />
und zeigte anhand interessanter Beispiele<br />
aus dem Bereich der Bahn, was<br />
mit seinen Modellen im Ergebnis erreichbar<br />
ist. Da ging es um gebaute Objekte<br />
wie Tankstellen sowie um Bahntechnik,<br />
bei der sämtliche Bau- und<br />
sonstige Einzelteile eindeutige Kennungen<br />
und Typenbezeichnungen haben.<br />
Dadurch ist es möglich, z. B. im<br />
Falle von Störungen oder Schäden, ohne<br />
Ortsbesichtigung oder vorherigen<br />
Eingriff in das Bauwerk leichter die<br />
Ursache feststellen und die passenden<br />
Ersatzteile beschaffen zu können.<br />
Ein weiteres konkretes Beispiel aus der<br />
Bäderbranche stellte Julia Jung von<br />
der Bädergesellschaft Düsseldorf mbH<br />
vor. Sie schilderte zunächst, wie man<br />
dort den Übergang von „alter Sprache“<br />
zu neuen Verfahren bewerkstelligt. Die<br />
bisherigen Arbeitsabläufe mit ihren<br />
Problemen beschrieb sie als „Suche<br />
nach Akten in verstaubten Kellern“. So<br />
habe man alte, nicht gepflegte Akten-<br />
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11 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />
Digital vernetztes<br />
Kassensystem<br />
unterlagen, nicht aktualisierte Pläne,<br />
man brauche viel Zeit zum Suchen; dabei<br />
sei oft nicht sicher, ob vorhandene<br />
Dokumentationen dem gegenwärtigen<br />
Zustand entsprechen Das erschwere<br />
leider das tägliche Geschäft bei Störungen<br />
und Reparaturfällen Noch<br />
schwieriger werde es bei Modernisierungen<br />
und Erweiterungsplanungen<br />
Dazu werden die heute gültigen Pläne<br />
digitalisiert Das Gleiche gilt für den<br />
Bereich <strong>des</strong> Facility Managements Mit<br />
einer Modellierung oder mit BIM können<br />
alle diese Aufgaben mit Erfolg<br />
durchgeführt werden<br />
Das „Rheinbad-Modell“ –<br />
beeindruckend!<br />
Gemeinsam mit Kim Jung stellte sie<br />
dann das deutschlandweit, wahrscheinlich<br />
europaweit, erste Modell<br />
eine Schwimmba<strong>des</strong> nach den Regeln<br />
der Gamification vor, das Düsseldorfer<br />
Rheinbad In diesem Modell kann<br />
man wie in einem Computerspiel umherfliegen;<br />
aber mit den Objekten sind<br />
die Fenster einer Facility-Management-Software<br />
verknüpft, welche die<br />
zugeordneten Daten wie Hersteller,<br />
Modellnummer, Art der Fliesen mit<br />
Abmessungen usw zeigen Will man<br />
z B den Austausch eines defekten<br />
Startblocks melden, kann man auf einfache<br />
Weise sofort online eine Mitteilung<br />
an den zuständigen Empfänger<br />
senden Dabei werden nicht nur die<br />
verknüpften Daten, sondern auch der<br />
Einbauort genannt, also wird der Startblock<br />
exakt identifiziert Wenn weitere<br />
Daten verknüpft sind, wie etwa eine<br />
Legende der bisherigen Eingriffe<br />
oder Schreiben dazu, erscheinen auch<br />
diese Alle Daten sind mit der Facility-Management-Software<br />
verknüpft<br />
und somit weitergehend verwendbar<br />
Den vorletzten Vortrag <strong>des</strong> Themenblocks<br />
bestritt Thomas Beutel von der<br />
Lutz-Jesko GmbH in Wedemark Das<br />
Referat betraf konkret die Bäderpraxis,<br />
und zwar die Personalschulung<br />
am Beispiel eines Chlorgasausbruchs,<br />
unterstützt durch VR-Anwendungen<br />
Als Entwickler entsprechender Apps<br />
trat Steffen Blass als Co-Referent auf<br />
Bei diesen Schulungen betritt man<br />
„virtuell“ die Räume, so können Chlorgasausbrüche<br />
gefahrlos simuliert werden<br />
Das Personal trainiert die Vorgehensweise<br />
unter „echten“ Bedingungen;<br />
man trägt eine Maske, hat dadurch<br />
eingeschränkte Sicht, und so<br />
werden die notwendigen Tätigkeiten<br />
durchgeführt Auch wenn Pannen passieren,<br />
kann das simuliert werden<br />
Nicht die Zukunft, sondern die<br />
Gegenwart<br />
Das Schlusswort hatte dann Julia Jung<br />
aus der Sicht der Badbetreiberin Sie<br />
machte deutlich, dass die Umstellung<br />
auf BIM unerlässlich und in Planungsbüros<br />
eine strategische Führungsaufgabe<br />
ist Für den Betreiber bedeute BIM<br />
eine ganzheitliche Betrachtung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />
über den gesamten Lebenszyklus<br />
– BIM macht ihn so zu einem erfolgreichen<br />
Facility-Manager Kritisch<br />
merkte sie an, dass das Bedürfnis nach<br />
Wissen und Erfahrung mit BIM noch<br />
nicht jeden Planer und Betreiber erreicht<br />
habe Das werde deutlich, wenn<br />
in Projektbesprechungen 3-D-Planung<br />
und BIM beharrlich gleichgesetzt werden<br />
Auf Jungs Nachfrage bestätigte<br />
Markova diesen Eindruck und präsentierte<br />
eine Folie, auf der gezeigt wurde,<br />
welche europäischen Länder wann<br />
begonnen haben, mit BIM zu planen<br />
Deutschland kommt auf dieser Folie<br />
nicht vor Jung macht <strong>des</strong>halb darauf<br />
aufmerksam, dass es sich hier nicht um<br />
die Zukunft, sondern um eine Gegenwart<br />
handele, die in anderen europäischen<br />
Ländern schon lange gelebt werde<br />
Sie rief, wohl auch im Interesse ihrer<br />
Generation sprechend, die Anwesenden<br />
dazu auf, gemeinsam die „mentale<br />
Barrierefreiheit“ zu schaffen:<br />
„Schauen Sie nicht länger zu, greifen<br />
Sie ein, machen Sie einfach mit, es lohnt<br />
sich!“<br />
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13 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />
Bäderpersonal – fit für die Zukunft?<br />
Kongresse<br />
und Messen<br />
Der Kongress-Themenblock „Schwimmbadpersonal” behandelte die Qualität der Ausbildung<br />
Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />
Erfreulich hoch war die Zuhörerzahl<br />
auch beim Themenblock „Schwimmbadpersonal“<br />
am Vormittag <strong>des</strong> letzten<br />
Kongresstages. Der Moderator der<br />
Tagung, Eric Voß, Vorstandsmitglied<br />
der Deutschen Gesellschaft für das<br />
Badewesen e. V. (DGfdB) und Obmann<br />
<strong>des</strong> Arbeitskreises Aus- und Fortbildung,<br />
begrüßte die Anwesenden und<br />
kündigte ein attraktives sowie interaktives<br />
Programm mit Informationen<br />
aus erster Hand an.<br />
Studie der DGfdB:<br />
Personalsituation öffentlicher Bäder<br />
Voß war es wichtig, die Meinung aus<br />
dem Plenum in die Diskussionen einzubeziehen.<br />
Daher gab es kein Rednerpult,<br />
im Blick waren locker gruppierte<br />
Sessel und Tische für die Referenten<br />
bzw. Teilnehmer der Podiumsdiskussion,<br />
was gleich für eine entspannte<br />
Atmosphäre sorgte. Anspielend auf<br />
das allgegenwärtige „Digitale“ berichtete<br />
er zunächst von einem Traum, bei<br />
dem sein Badbesuch völlig digital – also<br />
ohne Personal – verlief und dass er<br />
schließlich durch ein digitales Rettungssystem<br />
vor dem Tod bewahrt wurde.<br />
Dieser Traum verschaffte ihm gleich<br />
die Überleitung zum ersten Thema der<br />
Veranstaltung: die Personalsituation<br />
öffentlicher Bäder in Deutschland.<br />
Oliver Wulf von der Bergischen Universität<br />
Wuppertal stellte die Ergebnisse<br />
einer aktuellen Studie der<br />
DGfdB zu diesem Thema vor. In der<br />
Presse würden oft und in dramatischen<br />
Worten Meldungen verbreitet, es gebe<br />
einen „Notstand“ in den Bädern infolge<br />
<strong>des</strong> Personalmangels. Leider habe<br />
man wenig belastbares Zahlenmaterial<br />
über die tatsächliche Personalsituation<br />
in den Betrieben. Um an solch<br />
wichtige Daten zu gelangen, hat die<br />
DGfdB im Jahr 2018 eine Umfrage zur<br />
Personalsituation der öffentlichen Bäder<br />
durchgeführt, die von der Forschungsstelle<br />
„Kommunale Sportstättenentwicklungsplanung“<br />
der Bergischen<br />
Universität Wuppertal ausgewertet<br />
wurde.<br />
j Moderator Eric Voß bat das Kongress-Publikum um zahlreiche Wortmeldungen, schließlich<br />
sollte es eine kommunikative Veranstaltung werden; Fotos: Frank Eppler/DGfdB<br />
Ein Ergebnis: Das Personal ist jünger<br />
als vermutet<br />
Wulf gab bekannt, dass 194 Betriebe<br />
teilnahmen; 189 wurden in die Wertung<br />
aufgenommen. Dabei stammen
Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 14<br />
Eine Fortsetzung der Studie ist<br />
erwünscht<br />
Nach der Darstellung dieser Analyse<br />
bestätigte Eric Voß, dass die Ergebnisse<br />
tatsächlich im Widerspruch ständen<br />
zu den von der Presse oft verbreiteten<br />
Negativ-Meldungen. Auf jeden Fall soll<br />
die Studie weitergeführt werden – mit<br />
hoffentlich aktiverer Teilnahme. Er<br />
empfahl, den Bäderbetrieben zukünftig<br />
Hilfe zur Ermittlung der Daten an<br />
die Hand zu geben, damit die Erfassung<br />
leichter fällt und die Ergebnisse<br />
vollständiger und besser vergleichbar<br />
sind.<br />
Nach der Ehrung durch den DGfdB-Präsidenten<br />
Dr. h. c. Fritz Schramma stellj<br />
Oliver Wulf von der Bergischen Universität Wuppertal präsentierte die Ergebnisse<br />
der DGfdB-Umfrage zum Thema Personal.<br />
85 % der Angaben aus Klein- und Mittelstädten.<br />
Nun dürfe man die Ergebnisse<br />
nicht verallgemeinern, aber sie<br />
böten Orientierung. Die Personalbefragung<br />
betraf die Struktur, getrennt nach<br />
Mitarbeitern und Auszubildenden, nach<br />
Tätigkeiten in Aufsicht, Verwaltung<br />
und Technik, außerdem differenziert<br />
nach Alter, Frauenquote und Krankheitsquote.<br />
Zusätzlich wurden die offenen<br />
Stellen abgefragt. Die Trennung<br />
der Tätigkeitsbereiche bzw. der fachlichen<br />
Zuständigkeiten erwies sich als<br />
schwierig, weil die Mitarbeiter oft verschiedenartige<br />
Tätigkeiten wahrnehmen.<br />
Es wurden von den Betrieben leider<br />
auch nicht immer alle Fragen beantwortet.<br />
Bei der Vorstellung der Ergebnisse zeigte<br />
sich Wulf verwundert über das doch<br />
niedrige Durchschnittsalter der Beschäftigten<br />
– in Anbetracht <strong>des</strong>sen,<br />
dass oft eine Überalterung <strong>des</strong> Personals<br />
beklagt werde. Fast 90 % der Bäderbetriebe<br />
gaben das durchschnittliche<br />
Alter mit 41,6 Jahren an. Weitere<br />
Zahlen betrafen die Beschäftigungsquote<br />
schwerbehinderter Menschen<br />
mit 3 %, die Krankheitsausfallquote<br />
mit 8 % und offene Stellen im Betrieb<br />
mit 0,8 %.<br />
Weiteres Ergebnis: Nur ein Drittel der<br />
Bäderbetriebe bildet aus<br />
Auszubildende im Bereich „Aufsicht“<br />
haben 33 % der Betriebe, in der Verwaltung<br />
sind es 3 %. Dass nur ein Drittel<br />
der Bäderbetriebe Auszubildende<br />
beschäftigt, ist sicher ein Alarmsignal.<br />
Die Frage nach „offenen Stellen“<br />
in den Bereichen wurde so beantwortet:<br />
Keine offenen Stellen haben 65 Betriebe,<br />
eine offene Stelle 33, zwei offene<br />
Stellen nennen 17 Betriebe. Keine<br />
Angaben dazu machten immerhin<br />
65 Betriebe. Infolge der unvollständigen<br />
Datenbasis zeigten sich, so Wulf,<br />
in Teilen kaum nachvollziehbare Ergebnisse.<br />
Das Fazit <strong>des</strong> Referenten: Die Befragung<br />
bietet erste interessante Einblicke;<br />
die Kennzahlen müssen aber ergänzt<br />
werden.<br />
Es gab zahlreiche Vorschläge aus der<br />
Zuhörerschaft, z. B. zur erwünschten<br />
Trennung nach Bäderarten und Bun<strong>des</strong>ländern.<br />
Es wurden die Zeiten außergewöhnlich<br />
hohen Besucheraufkommens<br />
angesprochen; dann würden<br />
wahrscheinlich überall Fachkräfte fehlen.<br />
Insgesamt waren die Redebeiträge<br />
zu der Studie zustimmend und konstruktiv.<br />
Wulf versprach zum Schluss,<br />
dass die Ergebnisse besser werden,<br />
wenn weitere Daten hinzukämen:<br />
„Kennziffern müssen leben.“<br />
Angelina Straub ist die<br />
„Auszubildende <strong>des</strong> Jahres“<br />
Ein Höhepunkt der Kongress-Veranstaltung<br />
„Schwimmbadpersonal“ ist<br />
immer die Ehrung <strong>des</strong> bzw. der „Auszubildenden<br />
<strong>des</strong> Jahres“ im Beruf Fachangestellte/r<br />
für Bäderbetriebe. Bisher<br />
kamen jeweils die besten Drei in den<br />
Genuss dieser Würdigung, aber in diesem<br />
Jahr konzentrierte man sich nur<br />
auf die Beste: Angelina Straub (19), die<br />
ihre Ausbildung im Oskar-Frech-Seebad<br />
Schorndorf in Baden-Württemberg<br />
absolvierte (siehe dazu <strong>AB</strong> 12/2018,<br />
Seite 698 ff.).
15 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />
te Frau Straub sich und ihr Arbeitsumfeld<br />
anhand einer gut gemachten Präsentation<br />
vor. Sie berichtete über die<br />
Bäder der Stadt, in denen sie ausgebildet<br />
wurde, über die Ausbildungsinhalte<br />
und ihre vielfältigen Aufgaben. Allein<br />
das genannte Hallenbad verzeichnet<br />
jährlich etwa 275 000 Besuche.<br />
Zum Schluss ihrer Ausbildungszeit<br />
übertrug man ihr auch Tätigkeiten mit<br />
besonderer Verantwortung. So gehörten<br />
neben den bekannteren Inhalten<br />
<strong>des</strong> Berufsbil<strong>des</strong> z. B. auch die Planung<br />
und Durchführung von Animationsprogrammen<br />
zu ihren Aufgaben.<br />
Natürlich mischte die 19-Jährige im<br />
Anschluss auch bei der angekündigten<br />
Podiumsdiskussion in der „gemütlichen<br />
Lounge“ mit. Eric Voß begrüßte<br />
die aus unterschiedlichen Bereichen<br />
kommenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer:<br />
Birgit Twelker vom Staatlichen<br />
Beruflichen Schulzentrum Lindau,<br />
Ltd. Reg.-Schuldirektorin Sibylle Wallossek<br />
von der Bezirksregierung Düsseldorf,<br />
Martina Baden von der Bremer<br />
Bäder GmbH, Thomas Borowiec vom<br />
Bun<strong>des</strong>institut für Berufsbildung<br />
(BIBB) Bonn und Thomas Herbig von<br />
der Gewerkschaft verdi aus Berlin.<br />
Ist die Ausbildung zukunftsfähig?<br />
Voß sprach zunächst die Vertreterin<br />
der Lehrerschaft hinsichtlich der mangelnden<br />
Gleichartigkeit der Ausbildung<br />
in den Bun<strong>des</strong>ländern an und bat sie,<br />
über den Fortgang bei den Bemühungen<br />
um Angleichung zu berichten.<br />
Twelker teilte mit, dass die Prüfungsausschüsse<br />
Kriterien entwickelt hätten<br />
mit dem Ziel, einen gleichartigen<br />
Level zu erreichen.<br />
BADEMODE<br />
100%<br />
RECYCLING<br />
& QUALITÄT<br />
Voß reichte die Frage an Wallossek weiter,<br />
die erläuterte, dass man sich seit 15<br />
Jahren bemühe, die Vorschläge der Lehrertagungen<br />
aufzunehmen. Das Berufsbild<br />
sei eigentlich klar, die Prüfungsanforderungen<br />
ausgeglichen. Hier jedoch<br />
zeigte Voß sich nicht einverstanden:<br />
Es gebe nach wie vor Unterschiede,<br />
wie der „Prüfungstourismus“ zeige.<br />
Wo die Ausbildung stattfand, müsse eigentlich<br />
auch die Prüfung abgelegt werden.<br />
Hinzu komme, dass vermehrt eine<br />
„Spreizung“ in der Vorbildung der<br />
Bewerber festzustellen sei. Es gebe solche<br />
mit Haupt- und Realschulabschluss<br />
sowie Sonderschüler und Interessenten<br />
mit Lese- und Schreibschwäche. Aber<br />
auch immer mehr Abiturienten und Studienabbrecher<br />
wollen in den Beruf. „Wie<br />
geht man damit um?“, fragte Voß. Wallossek<br />
bestätigte dies, es gebe viele Ausj<br />
Mit 92 von möglichen 100 Punkten die beste Absolventin der Jahrgänge 2017 und 2018:<br />
Angelina Straub (19)<br />
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Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 16<br />
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bildungsverträge mit verkürzter Ausbildungszeit,<br />
also vorgezogener Prüfung<br />
Auch die Durchfallquote habe sich<br />
hier verringert<br />
Sport, die größte Hürde der Prüflinge<br />
Voß fragte gezielter nach dieser Durchfallquote<br />
Wallossek berichtete, dass<br />
sie früher tatsächlich höher war, in<br />
NRW betrug sie bspw 50 % In 2018<br />
hätten aber 67 % der Prüflinge bestanden,<br />
bun<strong>des</strong>weit waren es 69 % Es stelle<br />
sich die Frage, woran das liegt, die<br />
Ausbildungspläne und Prüfungsvoraussetzungen<br />
hätten sich ja nicht verändert<br />
Aber es habe sich viel getan<br />
von Seiten der Betriebe und der Schulen<br />
Trotzdem berichteten Prüfungskandidaten,<br />
dass sie sowohl in der Zwischen-<br />
als auch Abschlussprüfung mit<br />
Aufgaben konfrontiert wurden, von<br />
denen sie in der Ausbildung nie etwas<br />
gehört hätten Deshalb stünden nun<br />
im Internet auf der Homepage der Staatlichen<br />
Berufsschule Lindau 400 Fragen<br />
bzw Aufgabenstellungen bereit,<br />
die in den Berufsschulen geübt werden<br />
könnten Auf die Frage, bei welchen<br />
Prüfungsaufgaben es die meisten<br />
Probleme gibt, nannte Twelker das<br />
Schwimmen, Retten und Kleiderschwimmen<br />
Die Prüflinge würden gerade den<br />
sportlichen Anforderungen immer weniger<br />
gerecht werden<br />
Dann fragte Voß Angelina Straub danach,<br />
ob und was ihr bei der Ausbildung<br />
gefehlt hätte, wo es Defizite gab<br />
Sie antwortete, dass in der Sommersaison<br />
auch mal die Möglichkeit zum<br />
Schwimmtraining fehlte, aber ansonsten<br />
sei sie mit der Ausbildung und den<br />
ihr gebotenen Möglichkeiten sehr zufrieden<br />
Die weitere Frage an sie war,<br />
welchen Unterschied sie feststellte an<br />
ihrem ersten Tag als Fachangestellte<br />
im Vergleich zur Ausbildungszeit Darauf<br />
antwortete sie, dass es keinen<br />
merkbaren Unterschied gab, da sie vorher<br />
ebenfalls schon viel Verantwortung<br />
übernommen hatte und im 3 Ausbildungsjahr<br />
bspw schon als Schichtführerin<br />
eingearbeitet wurde<br />
Differenzierte Ausbildung nach<br />
Neigung und Fähigkeiten?<br />
Voß berichtete sodann über eine Bun<strong>des</strong>tagung<br />
der Berufsschullehrer in<br />
Berlin Dort sei er danach gefragt worden,<br />
was aus der Sicht der Badbetreiber<br />
erwünscht sei Die Frage gab er so<br />
an Martina Baden weiter: „Ist alles<br />
richtig und nötig, was da gelernt und<br />
geprüft wird?“ In Bremen betreibe man<br />
gezielte Ausbildung entsprechend den<br />
Zentraler Kontakt:<br />
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HandiMoveDeutschland<br />
10 x in<br />
Deutschland<br />
j Die Teilnehmer der Diskussionsrunde (von links): Birgit Twelker, Sibylle Wallossek, Angelina<br />
Straub, Thomas Borowiec, Thomas Herbig und Martina Baden
17 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />
Legionellen? Pseudomonaden?<br />
Wir reinigen und<br />
<strong>des</strong>infizieren professionell.<br />
1<br />
j Das Publikum beteiligte sich - wie von Eric Voß gewünscht - zahlreich an den Diskussionen.<br />
Fähigkeiten und Neigungen der Nachwuchsleute,<br />
berichtete Baden. Nun sei<br />
das in einer Großstadt sicher leichter<br />
zu regeln als in keinen Bäderbetrieben.<br />
Jedenfalls habe sich der Notendurchschnitt<br />
durch die individuelle Förderung<br />
verbessert. Es gebe außer den<br />
Schwimm-Affinen die eher kaufmännisch<br />
Begabten, denen man später eine<br />
Aufgabe in der Verwaltung übertragen<br />
könne. Mancher sei technisch<br />
besonders begabt, ein anderer ist Mitglied<br />
eines Schwimmvereins mit Übungsleiter-Erfahrung.<br />
Es bestehe die Forderung,<br />
dass auch Schüler mit Hauptschulabschluss<br />
die Prüfung schaffen<br />
können und man wolle ja auch alle<br />
Auszubildenden behalten. Also würde<br />
man sich in Bremen eine bessere Differenzierung<br />
bei der Prüfungsordnung<br />
bzw. beim Ausbildungsrahmenplan<br />
wünschen. Man setze die „fertigen“<br />
Fachangestellten sofort nach der Prüfung<br />
entsprechend ihrer Neigung ein,<br />
„warum nicht schon während der Ausbildung?“,<br />
fragte Baden.<br />
Aus dem Plenum meldete sich Frank<br />
Müller von der Bäderbetriebe Frankfurt<br />
GmbH zu Wort. Er bestätigte, dass<br />
man verstärkt unterschiedliche Befähigungen<br />
feststelle. Daher müsse man<br />
zu einer differenzierten Ausbildung<br />
kommen.<br />
„Wie sexy ist das Berufsbild?”<br />
Weitere Fragen stellte Voß dem Vertreter<br />
der Gewerkschaft verdi. Sie betrafen<br />
u. a. die Entgelte, die Aufwertung<br />
der Meister und eine mögliche Abschaffung<br />
der Unterstellungsregelung, um<br />
auch die Kompetenz „Führung“ stärker<br />
zu fördern.<br />
Thomas Herbing fragte, was oder wer<br />
für den Erhalt der Rettungsfähigkeit<br />
über das gesamte Arbeitsleben sorgt,<br />
für wie wichtig der Arbeitsschutz gehalten<br />
wird. Die Führungsebenen wüssten<br />
oft nicht, was erforderlich ist. Er<br />
stellte dazu fest, dass sich Rechtsansprüche<br />
aus dem Tarifvertrag ergeben,<br />
so müssen z. B. einmal im Jahr<br />
Qualifizierungsgespräche stattfinden.<br />
Ein Problem sei, dass der gesamte Öffentliche<br />
Dienst „Federn gelassen“ habe<br />
wegen fehlender Mittel, zu sehen<br />
seien auch die unzureichenden Entgelte<br />
der Mitarbeiter. Man stehe erst am<br />
Anfang <strong>des</strong> Fachkräftemangels – auch<br />
<strong>des</strong>halb, weil aus der Privatwirtschaft<br />
immer mehr Wettbewerber auftreten.<br />
Auf Voß‘ Nachfrage nach den Veränderungen<br />
bei der Ausbildungsordnung<br />
antwortete Herbig, dass man diese Thematik<br />
intern diskutiert und entsprechende<br />
Stellungnahmen von den Arbeitgeberverbänden<br />
abgefragt hätte.<br />
2<br />
3<br />
Vorbeugend oder im Fall<br />
einer Verkeimung sollten Sie<br />
uns als Profis beauftragen:<br />
1 Rohrleitungssystem:<br />
Wir <strong>des</strong>infizieren<br />
den kompletten<br />
Wasserkreislauf.<br />
2 Wasserspeicher:<br />
Wir reinigen und<br />
<strong>des</strong>infizieren wirksam<br />
gemäß DIN 19643-1.<br />
3 Filtermaterial:<br />
Wir beseitigen<br />
organische Substanzen.<br />
Obenketzberg 7 · 42653 Solingen<br />
Telefon 02 12 / 38 08 58 15<br />
info@dp-wasseraufbereitung.de<br />
www.dp-wasseraufbereitung.de<br />
zertifiziert nach<br />
DIN EN ISO 9001:2008
Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 18<br />
Voß warf die Frage „Wie sexy ist das<br />
Berufsbild?“ dazwischen – darüber<br />
sollte man einmal nachdenken<br />
Als nächstes richtete er sich an den<br />
Vertreter <strong>des</strong> BIBB: „Wie und wann<br />
überhaupt wird ein Berufsbild geändert?<br />
Wie ist das bei anderen Berufsgruppen?<br />
Ändern diese zwischendurch<br />
etwas oder bleiben die Berufsbilder immer<br />
20 Jahre lang unverändert?“ Borowiec<br />
teilte mit, dass die Fragen nicht<br />
generell zu beantworten seien Wichtig<br />
sei, dass man nach der Ausbildung<br />
den Job vollinhaltlich ausüben könne<br />
Die Betriebe sollten mitteilen, was verändert<br />
werden muss, was im Plan fehlt<br />
Es gebe Berufe, die alle sieben Jahre<br />
das Berufsbild ändern, je nach Entwicklung<br />
der betreffenden Branche<br />
Die Frage sei, wo man hin will, es gebe<br />
unterschiedliche Anforderungen bei<br />
kleinen und großen Bäderbetrieben<br />
Voß verwies auf wissenschaftliche Studien,<br />
denen zufolge die heute 15-Jährigen<br />
später in Berufen arbeiten, die<br />
es heute noch nicht gibt Deshalb müssten<br />
wir unsere Auszubildenden so gut<br />
wie möglich auf die Zukunft vorbereiten<br />
Bestes Beispiel: die Digitalisierung<br />
Immer gut: Eine rege Diskussion mit<br />
den Zuhörern<br />
An der weiteren Diskussion beteiligten<br />
sich sowohl Podiumsteilnehmer als<br />
auch die sehr interessierten Zuhörer<br />
aus dem Plenum Obwohl die zahlreichen,<br />
oft bemerkenswerten und für das<br />
Personal wichtigen Statements an dieser<br />
Stelle nur in kurzen Sätzen wiedergegeben<br />
werden können, sollen sie nicht<br />
fehlen; zeigen sie doch die Vielfalt <strong>des</strong><br />
Berufsbil<strong>des</strong> – und das Engagement der<br />
Zuhörer:<br />
j Die Kommunikation unter den beteiligten<br />
Stellen ist wichtig, denn<br />
was kommt, weiß man noch nicht<br />
j Alle bisher standardisierten Tätigkeiten<br />
werden sich ändern, diejenigen<br />
im Badewesen auch?<br />
j Angleichung der Standards europaweit:<br />
Oft fehlt das Interesse,<br />
hier weiterzukommen<br />
j Ein Fachkräftemangel ist generell<br />
bei Dienstleistungsberufen festzustellen<br />
j Es gibt mehr Studierende als Auszubildende<br />
j Eine bessere Wertschätzung <strong>des</strong><br />
Personals tut Not<br />
j Es bilden nicht alle Bäder aus, in<br />
Nordrhein-Westfalen nur je<strong>des</strong><br />
zweite Bad<br />
j Im Ausbildungsplan finden sich<br />
Reinigung und Desinfektion, aber<br />
diese Tätigkeiten werden meistens<br />
fremdvergeben<br />
j Wenn wie so oft Reinigungsarbeiten<br />
nachts stattfinden, können<br />
jüngere Azubis nicht eingesetzt<br />
werden<br />
j Auch die Wartung der Technik<br />
wird oft fremdvergeben<br />
j In Saunabetrieben darf nicht ausgebildet<br />
werden<br />
j Es muss gelehrt und geübt werden,<br />
mit renitenten Gästen umzugehen<br />
j Die Zwischenprüfung soll als Teil<br />
der Abschlussprüfung gelten<br />
j Neue Berufsformen entwickeln für<br />
weniger Qualifizierte, als Beispiel<br />
werden die Pflegeberufe genannt<br />
Voß stellte zum Schluss die offene Frage:<br />
„Wo wollen wir hin?“ Er bedankte<br />
sich bei den Teilnehmern <strong>des</strong> Podiums<br />
und freute sich über das besonders lebhafte<br />
Interesse der Zuhörer, die sich<br />
oft zu Wort gemeldet hatten Er hofft<br />
nun auf weitere Ideen, die Definierung<br />
von (neuen) Zielen, und dazu dürften<br />
auch Kompromissvorschläge gehören<br />
AvK j<br />
Grenzen überschreiten mit der<br />
neuen<br />
-Baureihe.<br />
Effizienter.<br />
Wirkungsvoller.<br />
Herborner.<br />
www.herborner-pumpen.de
19 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · interbad 2018<br />
Neues und Innovatives von der interbad 2018<br />
Kongresse<br />
und Messen<br />
Produkte und Dienstleistungen im Kurzporträt – Teil 2<br />
416 Aussteller aus dem In- und Ausland<br />
präsentierten an den vier interbad-Tagen<br />
(23. bis 26. Oktober 2018)<br />
auf über 35 000 m² Ausstellungsfläche<br />
ihre Produktneuheiten, praxisnahe<br />
Lösungen und Innovationen.<br />
Auch dieses Mal hatte sich die Redaktion<br />
von <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
diese vor Ort in Stuttgart angesehen<br />
und stellt Ihnen eine Auswahl<br />
davon in einer kleinen Serie vor, deren<br />
zweiter Teil nun folgt. (Teil 1: <strong>AB</strong><br />
12/2018, Seite 708 ff.)<br />
wiegand.maelzer GmbH, Starnberg:<br />
Einmaliges Virtual Reality-Rutscherlebnis<br />
sorgt für Begeisterung bei Kunden und deren Gästen. Großer<br />
Besuchermagnet war ein eigens für die Messe entwickelter<br />
VR-Rutsch-Simulator, der den Besuchern viele „Ohs“<br />
und „Ahs“ entlockte.<br />
Lediglich ein VR-System mit einem an die jeweilige Rutsche<br />
angepassten Film ist notwendig, um das Rutschen<br />
zum neuen, ultimativen Erlebnis werden zu lassen. Dies<br />
gibt den Bäderbetreibern die Möglichkeit, ihren Gästen eine<br />
neue Attraktion zu bieten, ohne Baumaßnahmen vornehmen<br />
zu müssen. Bei einem Preis von 2 € pro Rutschvorgang<br />
kann sich der Kauf <strong>des</strong> Systems rasch amortisieren.<br />
wiegand.maelzer hat bereits einen Award für das neue System<br />
erhalten, und es gibt eine weitere Nominierung für<br />
diese Innovation. Für Interessierte werden Kundenveranstaltungen<br />
angeboten, u. a. in der Therme Erding.<br />
j wiegand.maelzers Virtual Reality-Rutscherlebnis; Foto: Therme Erding<br />
Mit der Neuentwicklung von wiegand.maelzer und Ballast<br />
wurde ein einmaliges und neues Rutscherlebnis auf der interbad<br />
vorgestellt. Das Rutschen in der virtuellen Realität<br />
Weitere Informationen:<br />
wiegand.maelzer GmbH<br />
Würmstraße 4, 82319 Starnberg<br />
Telefon: 08151 97133-0, Telefax: 08151 97133-2<br />
E-Mail: info@wiegand-maelzer.de<br />
Internet: www.wiegand-maelzer.de<br />
j
interbad 2018 · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 20<br />
Herborner-Pumpentechnik GmbH & Co. KG, Herborn:<br />
Neue Pumpenauswahl-Software PAHN AI<br />
letzten Zweifler überzeugt. Die Membranzellen-Systeme<br />
sind noch effizienter und erzielen überdies erheblich längere<br />
Standzeiten der Zellenpakete.<br />
Die Marathon-Technik kann auch mit „kontinuierlicher<br />
Selbstoptimierung“ umschrieben werden. Die Anlage wird<br />
dauerhaft im optimalen Betriebspunkt gefahren. Im Ergebnis<br />
bedeutet dies einen bis zu 15 % geringeren Energieverbrauch<br />
und eine längere Anlagen-Lebensdauer. Im<br />
Vergleich zu anderen Herstellern bietet dinotec dazu bei<br />
Abschluss eines Wartungsvertrages eine echte (nicht pro<br />
rata) 5-Jahres-Garantie – übrigens auch auf die Zellenpakete<br />
und das Netzteil.<br />
j Der gut besuchte Messestand 2018; Foto: Herborner Pumpentechnik<br />
Weitere Informationen:<br />
dinotec GmbH<br />
Spessartstraße 7, 63477 Maintal<br />
Telefon: 06109 6011-0, Telefax: 06109 6011-90<br />
E-Mail: mail@dinotec.de<br />
Internet: www.dinotec.de<br />
Auf der diesjährigen interbad stellte die Firma Herborner<br />
Pumpen das neue und innovative Software-Tool PAHN AI<br />
für die Pumpenauslegung und Anlagenplanung vor. Zahlreiche<br />
interessierte Fachbesucher auf dem Messestand konnten<br />
es direkt vor Ort ausprobieren und sich von der Leistungsfähigkeit<br />
überzeugen.<br />
Hier die Vorteile der Software:<br />
browserbasiert ohne Installation<br />
Zeitersparnis und jederzeit aktuelle Daten<br />
parallele Bearbeitung beliebig vieler Projekte<br />
automatische Sicherung und Speicherung<br />
automatische Erzeugung beliebiger<br />
Drehzahlkennlinien<br />
optimierte Projektdokumentation<br />
intuitive Kollaborationsmöglichkeit<br />
Weitere Informationen:<br />
Herborner-Pumpentechnik GmbH & Co. KG<br />
Littau 3–5, 35745 Herborn<br />
Telefon: 02772 933-0, Telefax: 02772 933-100<br />
E-Mail: info@herborner-pumpen.de<br />
Internet: www.herborner-pumpen.de j<br />
Aber auch die Nutzung von Umkleidekabinen und Toiletten<br />
sollte möglich sein. So ist es sinnvoll, neben einem<br />
transportablen Poollifter auch ein Decken- oder Wandlifdinotec<br />
GmbH, Maintal:<br />
Elektrolyse mit Marathon-Technologie<br />
Die Firma dinotec präsentierte auf der interbad u. a. ihre<br />
MZE-Marathon-Systeme, die sich aufgrund aktueller<br />
DIN-Regularien immer stärker durchsetzen. Die vielen Vorteile<br />
der Elektrolyse sind allbekannt: kein Umgang mit Gefahrgut,<br />
geringer Lagerbedarf, keine Chlor-Alterungsproblematik,<br />
geringe Sicherheitsanforderungen etc. Mit der<br />
Marathon-Technologie von dinotec werden nun auch die<br />
j MZE-Marathon-Systeme haben eine Produktionsleistung von 250<br />
bis 5000 g/Cl/h; Foto: dinotech <br />
handi-move H. Armbruster GmbH, Wildberg:<br />
Barrierefrei ins Wasser, zur Umkleide und Toilette<br />
Schwimmbadlifter erleichtern Menschen mit schwerem<br />
Handicap den Einstieg ins Wasser und den Weg heraus.<br />
Auf der interbad konnten die innovativen Poollifter von<br />
Handi-Move ausprobiert werden. Die einfache und sichere<br />
Handhabung hat überzeugt. Die Poollifter sind transportabel,<br />
mit wenigen Handgriffen flexibel einsetzbar und<br />
können platzsparend verstaut werden.<br />
j
21 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · interbad 2018<br />
dule. Die Kissen sind wasser- und schmutzabweisend,<br />
UV-beständig und dauerhaft haltbar.<br />
Eine besondere Sitzgelegenheit konnte mit dem Outdoorstuhl<br />
Adam präsentiert werden: Er ist der erste Polsterstuhl<br />
für draußen. Auch bei Regen bleibt er auf seinen eleganten<br />
Holzfüßen standhaft. Verschiedene kombinierbare<br />
Farben sind verfügbar.<br />
Kongresse<br />
und Messen<br />
j Handi-Move-Poollifter: schnell einsatzbereit, einfach in der Handhabung,<br />
platzsparend zu verstauen; Foto: Handi-Move<br />
ter-System zu installieren. Ideal ist die Ausstattung – wie<br />
z. B. von „Toilette für alle“ (behördliche Förderung) vielfach<br />
umgesetzt –, bei der in einem Raum Wandliege und<br />
Toilette sowie der Handi-Move-Deckenlifter untergebracht<br />
sind. Der Lifter übernimmt das schwere Heben und Transportieren<br />
von Menschen auf eine schonende Art und Weise.<br />
Das erleichtert die Bäderbenutzung – oder ermöglicht<br />
sie überhaupt erst.<br />
Weitere Informationen:<br />
Schunk Interieur GmbH<br />
Grenzstraße 19, 08248 Klingenthal<br />
Telefon: 037467 5560, Telefax: 037467 55614<br />
E-Mail: info@schunk-online.com<br />
Internet: www.relaxfactory.de<br />
Wibre GmbH & Co. KG, Leingarten:<br />
Neue Pool-Scheinwerfer vorgestellt<br />
j<br />
Weitere Informationen:<br />
handi-move H. Armbruster GmbH<br />
Bergsteig 5/1, 72218 Wildberg<br />
Telefon: 07054 7178, Telefax: 07054 7743<br />
E-Mail: info@handi-move.de<br />
Internet: www.handimove.de<br />
j<br />
Schunk Interieur GmbH, Klingenthal:<br />
Möbel mit zeitlosem Design und viel Komfort<br />
j Die neue Kollektion Corin; Foto: Schunk Interieur<br />
Auf der interbad wurde von Schunk die neue Kollektion<br />
Corin vorgestellt, die im außergewöhnlichen two-tone-<br />
Look gehalten ist. Das zeitlose Grau schmeichelt vielen<br />
Räumen und Stilen. Folgende Möbel umfasst die neue Kollektion:<br />
Sofa, Sessel, rechtes und linkes Daybed, Kaffeetisch<br />
und Schaukel. Die Kunden erhalten stilvolle Stücke<br />
in ausgesucht hoher Qualität und von einzigartiger Ergonomie.<br />
Bequeme Kissen in Melangetönen ergänzen die Mo-<br />
j Ein Teil <strong>des</strong> Wibre-Teams auf der Interbad 2018; Foto: Benjamin<br />
Pfendt<br />
Mit dem Schwerpunkt auf die neue Centum°°-Scheinwerfer-Serie<br />
präsentierte sich Wibre auf der interbad 2018.<br />
Dank effektivem Thermomanagement und verlustarmer<br />
Lichtstrahlung erreicht Centum°° mit 166 Lumen pro Watt<br />
eine der höchsten Lichtausbeuten im Unterwasserbereich.<br />
Für den optimalen Betrieb der LED-Technik sorgen die permanente<br />
Temperaturüberwachung und ein integrierter<br />
Überspannungsschutz. Es gibt eine breite Auswahl an Baugrößen,<br />
Leistungsstufen und Ausstrahlcharakteristiken.<br />
Ein besonderer Fokus lag auf der Premiere <strong>des</strong> 492er-Scheinwerfers.<br />
Durch eine stark vereinfachte Installation und erheblich<br />
reduzierte Investitionskosten lassen sich sehr große<br />
Becken verlustfrei und effektiv ausleuchten. Mit 18 500<br />
Lumen Lichtstärke werden neue Maßstäbe in der Beleuchtung<br />
von Sport- und Wettkampfbecken gesetzt.<br />
Weitere Informationen:<br />
Wibre Elektrogeräte Edmund Breuninger GmbH & Co. KG<br />
Liebigstraße 9, 74211 Leingarten<br />
Telefon: 07131 9053-0, Telefax: 07131 9053-19<br />
E-Mail: info@wibre.de<br />
Internet: www.wibre.de<br />
j
interbad 2018 · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 22<br />
Conti Sanitärarmaturen GmbH, Wettenberg:<br />
ANOSAN eco ® gegen Schimmel und Pilze<br />
j Clever <strong>des</strong>infizieren mit<br />
ANOSAN eco®; Foto: Conti Sanitärarmarturen<br />
GmbH/CONTI+<br />
Auf der interbad 2018 wurde<br />
die Desinfektionslösung<br />
ANOSAN eco® vorgestellt.<br />
Da das Raumklima in<br />
Schwimmbädern ein ideales<br />
Wohlfühlklima für alle<br />
Arten von Schimmel und<br />
Pilzen bietet, ist ANOSAN<br />
eco® die perfekte Lösung<br />
dagegen.<br />
Mit ANOSAN eco®, über einen<br />
Kaltvernebler im feinen<br />
Sprühnebel in die Räume<br />
eingebracht, lassen sich<br />
Pilz- und Schimmelsporen<br />
effektiv und rückstandsfrei<br />
entfernen. Nach der Desinfektion<br />
eines Raumes können die optisch auffälligen Stellen<br />
durch Reinigung ohne weitere Gesundheitsgefährdung<br />
beseitigt werden.<br />
„The Big Real Oxideal“ – unter diesem Motto hat die IBA<br />
GmbH in Anlehnung an ihre Chlordioxid-Anlagenserie<br />
Oxicon Professional mit einer selbstentwickelten Slotmaschine<br />
ihr Innovationspotenzial als Anlagenbauer auf der<br />
interbad 2018 unter Beweis gestellt. Mit Witz und unter<br />
Anwendung ihres technischen Know-hows verloste die IBA<br />
zum 45. Firmenjubiläum hochwertige Preise unter Besuchern<br />
und geladenen Gästen. Kaum ein Messegast konnte<br />
hier einfach nur vorbeigehen, denn nach dem beliebten<br />
Big Real Oxideal freute sich das IBA-Vertriebsteam in gewohnt<br />
guter Atmosphäre auf angenehme Gespräche. Das<br />
Interesse an der Granulat-Dosieranlage Micados hat alle<br />
Erwartungen übertroffen. Das Anlagenkonzept konnte derart<br />
überzeugen, dass bereits auf der Messe mehrfach Anlagen<br />
verkauft wurden.<br />
Weitere Informationen:<br />
IBA GmbH<br />
Bruchstücker 56–58, 76661 Philippsburg<br />
Telefon: 07256 92308-0, Telefax: 07256 92308-11<br />
E-Mail: info@iba-aqua.com<br />
Internet: www.iba-aqua.com<br />
Ilisin & Sohn GmbH, Henstedt-Ulzburg:<br />
Praktischen Bodenablauf präsentiert<br />
j<br />
Der besondere Clou: ANOSAN eco® bindet auch Gerüche<br />
und Staub – und zwar ohne Alkohole, Aldehyde oder Duftstoffe<br />
und auf rein mineralischer Basis. Es trägt keine Gefahrstoffkennzeichnung<br />
und ist für die Flächen<strong>des</strong>infektion<br />
in medizinischen Bereichen zugelassen.<br />
Weitere Informationen:<br />
Conti Sanitärarmaturen GmbH<br />
Hauptstr. 98, 35435 Wettenberg<br />
Telefon: 0641 98221- 0<br />
E-Mail: info@conti.plus<br />
Internet: www.conti.plus<br />
IBA GmbH, Philippsburg:<br />
Chlorgranulat-Dosieranlage Micados – Präsentation<br />
im Jubiläumsjahr<br />
j<br />
j Einteiliger Bodenablauf in Edelstahl: ili-DV4A, Foto: Ilisin<br />
Das Familienunternehmen Ilisin & Sohn präsentierte u. a.<br />
seinen innovativen Bodenablauf aus hochwertigem V4A-Edelstahl.<br />
Der als Einteiler gebaute Ablauf hat einen Durchmesser<br />
von 70 mm und seine Abmessung kann individuell<br />
angepasst werden. Der Bodenablauf zeichnet sich durch<br />
seine besonders einfache Reinigung aus und ist nicht entflammbar.<br />
Die Produkte von Ilisin, made in Germany, wurden<br />
bereits in zahlreichen öffentlichen Schwimmbädern<br />
verbaut (ohne Stemmarbeiten), haben den Betreibern hohe<br />
Personalkosten erspart und defekte, nach Kanal riechende<br />
Fußbodeneinläufe wieder zum Leben erweckt. Fernab<br />
von üblichen Standards wird der persönliche Kundenkontakt<br />
bei Ilisin großgeschrieben; so wurden auch auf der<br />
Messe sehr gute Gespräche geführt.<br />
j Der Glücksspielautomat machte viele Besucher neugierig; Foto: IBA<br />
Weitere Informationen:<br />
Ilisin & Sohn GmbH<br />
Tiedenkamp 3–5, 24558 Henstedt-Ulzburg<br />
Telefon: 040 5244715, Telefax: 040 53530629<br />
E-Mail: info@ili-ds.de<br />
Internet: www.ili-ds.de<br />
j
23 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · interbad 2018<br />
Aschl GmbH, Pichl bei Wels (Österreich):<br />
Edelstahl-Entwässerungstechnik in Top-Qualität<br />
j Der Edelstahl-Spezialist Aschl präsentierte erstmals seine hochwertigen<br />
Entwässerungslösungen für Pool, Bad und Terrasse; Foto: Aschl<br />
GmbH<br />
Einer der Neuzugänge auf der interbad 2018 war die Firma<br />
Aschl – Innovationsführer für moderne Entwässerungsund<br />
Rohrleitungstechnologie. Aschl stellte dort qualitativ<br />
hochwertige Entwässerungstechnik aus Edelstahl für den<br />
Sanitär- und Schwimmbadbereich vor. Der Hersteller präsentierte<br />
bspw. seine patentierte Badrinne SPArin inkl.<br />
komfortabler Reinigungsdüse. Diese elegante Edelstahl-Rinne<br />
für den Poolbereich entwässert auch die obere Dichtebene<br />
und vermeidet so Staunässe und fügt sich kaum<br />
sichtbar nahtlos ins Gesamtbild ein. Doch auch die langlebigen,<br />
hygienischen Produkte aus der Rohrleitungstechnik,<br />
die Einzel- und Reihenduschrinnen sowie die Terrassenrinne<br />
CLArin waren beim Messepublikum sehr gefragt.<br />
Für Aschl war die interbad ein voller Erfolg – das Qualitätsunternehmen<br />
erhielt stets positives Feedback für Verarbeitung<br />
und Design seiner Produkte – und wird <strong>des</strong>halb<br />
auch auf der nächsten interbad wieder mit von der Partie<br />
sein.<br />
FWT GmbH, Vogtei:<br />
Messestand mit Vanilleduft<br />
Auch diesmal konnte die FWT GmbH im Bereich Chemikaliendosierung<br />
eine neue Lösung präsentieren: das Flamingo®<br />
IQ-Clean Dosiersystem, ein Anlagensystem zur<br />
automatischen Verdünnung von Reinigungskonzentraten<br />
auf Knopfdruck. Gerade beim Bäderpersonal fand dies sehr<br />
großen Anklang, da ein direkter Kontakt mit dem Konzentrat<br />
vermieden wird. Abgerundet wurde der Bereich Reinigung<br />
durch eine Videodemonstration der Flamingo® Aktivschaumreiniger<br />
und das Flamingo® Tube DES System,<br />
ein Schlauch<strong>des</strong>infektionswagen. Auch das stark erweiterte<br />
Sortiment an Düften im Bereich der Saunaaufgusskonzentrate<br />
zog jede Menge Besucher an. Neben dem live<br />
präsentierten zarten Vanilleduft durften natürlich auch<br />
klassische, exotische wie auch spezielle Duftkombinationen<br />
als Duftprobe nicht fehlen.<br />
Weitere Informationen:<br />
FWT Flamingo water technology GmbH<br />
Flamingostraße 4, 99986 Vogtei OT Langula<br />
Telefon: 03601 7526-0, Telefax: 03601 7526-10<br />
E-Mail: info@flamingo-group.de<br />
Internet: www.flamingo-group.de<br />
Kongresse<br />
und Messen<br />
Weitere Informationen:<br />
Aschl GmbH<br />
Geisensheim 6, A-4632 Pichl bei Wels<br />
Telefon: +43 7247 8778-0, Telefax: +43 7247 8778-40<br />
E-Mail: office@aschl-edelstahl.com<br />
Internet: www.aschl-edelstahl.com<br />
j<br />
Den Flamingo-Stand wird es auch 2020 wieder geben; Foto: FWT<br />
j<br />
ZELLER<br />
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Freitag, 12. August 2016 21:55:06
Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 24<br />
Bäderbau<br />
| 1<br />
Neues am Traditionsstandort<br />
Westbad in Erlangen<br />
Sanierung <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> und Neubau <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong><br />
Dipl.-Ing. Architektin Karin Bock, Fritz Planung GmbH, Bad Urach<br />
Schwimmen macht Spaß und ist obendrein noch gesund. Sowohl für kleine Wasserratten<br />
als auch für Schüler und Sportler ist im Neubau <strong>des</strong> Westba<strong>des</strong> gesorgt – draußen<br />
wie auch im Innenbereich. Nach 21-monatiger Bauzeit können sich die Gäste auf<br />
das Angebot, die Atmosphäre und die Nutzerfreundlichkeit <strong>des</strong> sanierten Freiba<strong>des</strong><br />
und <strong>des</strong> neuen Hallenba<strong>des</strong> freuen. Auch für Ruhe und Entspannung ist im kleinen,<br />
aber feinen Vitalbereich mit Blick auf den Landschaftsschutzbereich <strong>des</strong> Flusses Regnitz<br />
gesorgt.
25 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
Bäderbau<br />
| 2<br />
| 3<br />
| 4 | 5<br />
Spiegelungen<br />
1 | im Freibad,<br />
2 | im Mehrzweckbecken,<br />
4 | im Umkleidebereich und<br />
5 | auf der Außenseite der Eingangsfassade<br />
3 | sowie Durchblicke zum Freibad<br />
Fotos (ohne weitere Quellenangabe): Christoph Ruhland, Cham
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 26<br />
Die Stadt Erlangen<br />
Als kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk<br />
Mittelfranken gehört Erlangen<br />
mit 110 000 Einwohnern zur Metropolregion<br />
Nürnberg/Fürth. Mit über<br />
40 000 Studierenden ist die bayerische<br />
Universitätsstadt – u. a. durch ihre Fakultäten<br />
und Firmen in der Sparte Medizintechnik<br />
– ein wichtiger Standort<br />
für Forschung und Industrie.<br />
| 6<br />
In der Vergangenheit wurde Erlangen<br />
immer wieder zerstört und wieder instand<br />
gesetzt. Trotz dieser Ereignisse<br />
hat die Innenstadt ihren sehr gut erhaltenen,<br />
sehenswerten Stadtgrundriss<br />
einer barocken Idealstadt bewahrt,<br />
deren rechtwinklige Anordnung die<br />
Grundlage für das heutige, aus Quadraten<br />
zusammengesetzte Stadtsignet<br />
ist.<br />
Außer den versiegelten Flächen gibt es<br />
jedoch auch viel Grün und Natur in<br />
der Nähe: Fast die Hälfte der Flächen<br />
Erlangens sind Landschaftsschutzgebiete.<br />
Auf diese hat man vom Westbad<br />
aus einen guten Blick; die Regnitz fließt<br />
direkt am Bad vorbei.<br />
| 7<br />
| 8<br />
Noch mehr Spiegelungen:<br />
6/7 | im Springerbecken außen<br />
8 | und im Mehrzweckbecken innen; Fotos: Carsten Bunnemann, Erlangen<br />
Aufgabenstellung<br />
Die Stadtwerke Erlangen betreiben eine<br />
Reihe von Bädern, mit dem Ziel, das<br />
gesamte Spektrum für eine Stadt dieser<br />
Größe vorzuhalten: Sportler sollen<br />
genauso auf ihre Kosten kommen wie<br />
Sonnenanbeter und Saunafans – im<br />
Sommer wie im Winter.<br />
Dies führte zu der im Folgenden erläuterten<br />
Bauaufgabe: der Sanierung <strong>des</strong><br />
Freiba<strong>des</strong> und dem Neubau eines Hallenba<strong>des</strong><br />
am Standort Westbad. Um das<br />
Angebot <strong>des</strong> 2016 geschlossenen, 50 Jahre<br />
alten Frankenhofba<strong>des</strong> zu kompensieren,<br />
wurde nun auf dem Gelände der<br />
Liegewiese <strong>des</strong> Westba<strong>des</strong> ein Bad errichtet,<br />
bei dem die Nutzung für Schulen<br />
und Vereine sowie die Ausrichtung<br />
auf Familien im Vordergrund steht.<br />
Aufgrund technischer und funktionaler<br />
Mängel mussten die maroden Gebäu-
27 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
N<br />
16<br />
Damaschkestraße<br />
12<br />
13<br />
14<br />
16<br />
10<br />
15<br />
Regnitz<br />
5<br />
8<br />
9<br />
11<br />
4<br />
1<br />
7<br />
2<br />
2<br />
5<br />
3<br />
6<br />
Bimbach<br />
Neumühlsteig<br />
j Lageplan<br />
1 Eingang Hallenbad<br />
2 Neubau Hallenbad<br />
3 Bestand Jugendhaus<br />
4 Behinderten-Stellplätze<br />
5 Fahrrad-Stellplätze<br />
6 Pkw-Parkplatz<br />
7 Eingang Freibad<br />
8 Neubau Freibad<br />
9 Sitzpo<strong>des</strong>t<br />
10 Terrasse<br />
11 Springerbecken<br />
12 Schwimmerbecken<br />
13 Erlebnisbecken<br />
14 Planschbecken<br />
15 Spielplatz<br />
16 Liegewiese<br />
deteile <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> rückgebaut und<br />
das Springerbecken samt 10-m-Sprungturm<br />
saniert werden; von der alten<br />
Technik konnte nichts wiederverwendet<br />
werden Die bereits sanierte Beckenlandschaft<br />
<strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> sollte jedoch<br />
erhalten bleiben<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem Bauherren,<br />
der Erlanger Stadtwerke AG,<br />
wurde folgen<strong>des</strong> Gesamtkonzept entwickelt:<br />
Es sollte eine saisonal zu betreibende<br />
Anlage entstehen Beide Bereiche –<br />
Hallen- und Freibad – funktionieren<br />
autark Hierfür entstand eine reine<br />
Sommerumkleide (Kaltumkleide) samt<br />
j Luftbild der Gesamtanlage; Foto: ESTW – Erlanger Stadtwerke
Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 28<br />
23<br />
17<br />
22<br />
21<br />
18<br />
20<br />
j Grundriss Erdgeschoss<br />
1 Drehkreuzanlage Freibad<br />
2 Lager<br />
3 Umkleiden<br />
4 Duschen Herren<br />
5 WC Herren<br />
6 WC rollstuhlgerecht<br />
7 Putzmittel<br />
8 Duschen Damen<br />
9 WC Damen<br />
10 Elektro und Sanitär<br />
11 WC Damen<br />
12 Umkleiden Damen<br />
13 WC Herren<br />
14 Umkleiden Herren<br />
(11–14 Kioskpersonal)<br />
15 Tiefkühlzelle<br />
16 Kühlzelle<br />
17 Lager<br />
18 Küche mit Speisenausgabe<br />
19 Vorbereiten<br />
20 Spülküche<br />
21 Getränkekühlraum<br />
22 Müllraum<br />
23 Büro<br />
24 Terrasse Kiosk<br />
25 Beckenumgang<br />
26 Springerbecken<br />
27 10-m-Sprungturm<br />
28 Aufsicht Freibad<br />
29 Kasse Freibad<br />
30 Windfang Hallenbad<br />
31 Foyer<br />
32 Lounge-Bereich<br />
33 Kassentheke<br />
34 Kassenautomat<br />
35 Wertfächer<br />
36 WC rollstuhlgerecht<br />
37 WC Damen<br />
38 WC Herren<br />
39 Treppe zum Untergeschoss<br />
40 Abstellraum/Putzmittel<br />
41 Tresor<br />
42 Lager Shop<br />
43 BHKW Bestand<br />
44 BHKW Erweiterung<br />
45 Trafo Erweiterung<br />
46 Lüftungsdome<br />
47 Bestand<br />
48 Umkleide rollstuhlgerecht<br />
49 Föhne<br />
50 Dusche/WC rollstuhlgerecht<br />
51 Stiefelgang<br />
52 Sammelumkleiden<br />
53 Wechselumkleiden<br />
54 Familienumkleiden<br />
55 Barfußgang<br />
56 WC Damen<br />
57 Duschen Damen<br />
58 WC Herren<br />
59 Duschen Herren<br />
60 Geräteraum Schulen<br />
61 Lehrschwimmbecken<br />
62 Wärmebank<br />
63 Schwimmerbecken<br />
64 3-m-Plattform<br />
65 1-m-Sprungbrett<br />
66 Schwimmmeister<br />
67 Erste Hilfe<br />
68 Kinderbecken<br />
69 Eltern-Kind-Bereich<br />
70 WC Kind und Wickelraum<br />
71 Geräteraum<br />
72 Treppe ins Untergeschoss (Personal)<br />
73 Vitalbox<br />
74 Dampfbad<br />
75 Abkühlen<br />
76 Ruhen<br />
1<br />
2<br />
16<br />
15<br />
13<br />
11<br />
8<br />
7<br />
4<br />
3<br />
2<br />
29<br />
30<br />
36<br />
37<br />
38<br />
19<br />
14<br />
12<br />
10<br />
9<br />
6<br />
5<br />
1<br />
32<br />
31<br />
40<br />
39<br />
24<br />
34<br />
35<br />
33<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44
29 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
28<br />
A<br />
B<br />
70<br />
25<br />
68<br />
67<br />
71<br />
72<br />
74<br />
73<br />
75<br />
76<br />
26<br />
69<br />
66<br />
2<br />
2<br />
25<br />
27<br />
63<br />
64<br />
65<br />
50<br />
57<br />
58<br />
57<br />
56<br />
55<br />
59<br />
58<br />
62<br />
62<br />
49<br />
56<br />
59<br />
48<br />
52<br />
52<br />
53<br />
60<br />
61<br />
1<br />
51<br />
49<br />
54<br />
54<br />
46<br />
A<br />
B<br />
45<br />
47
Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 30<br />
1<br />
j Grundriss Untergeschoss<br />
1 Tiefgründung Überbohrpfähle<br />
2 Wintereinlagerung<br />
3 Treppe zum Guckfenster<br />
4 Guckfenster<br />
5 Springerbecken<br />
6 Hausanschluss Heizung/Elektro/Warmwasser<br />
7 Lüftung<br />
8 Rohwasserspeicher<br />
9 Badewassertechnik<br />
10 Zugang Technik<br />
11 Wirtschaftshof<br />
12 Werkstatt<br />
13 Chlorgasraum<br />
14 Beckenumgang<br />
15 Mehrzweckbecken Sprungbereich<br />
16 Spülwasserpufferbehälter<br />
17 Rohwasserspeicher<br />
18 Filter Badewasseraufbereitung<br />
19 MSR/EDV<br />
20 Flockungsmittel<br />
21 pH-Dosierung<br />
22 Lager<br />
23 Treppe zum Erdgeschoss<br />
24 DLRG<br />
25 WC Herren (Freibad)<br />
26 WC Damen (Freibad)<br />
27 Putzmittel<br />
28 WC Kind und Wickelraum<br />
2<br />
1<br />
1
31 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
2<br />
A<br />
B<br />
3<br />
23<br />
24 25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
4<br />
18<br />
8<br />
19<br />
20 21 22<br />
5<br />
2<br />
18<br />
2<br />
15<br />
17<br />
14<br />
16<br />
6<br />
12<br />
13<br />
9<br />
7<br />
8<br />
11<br />
1 1<br />
10<br />
A<br />
B
Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 32<br />
j Schnitt A – A<br />
1 Jugendhaus (Bestand)<br />
2 Umkleiden Hallenbad<br />
3 Sanitär Hallenbad<br />
4 Technik<br />
5 Sprungturm<br />
6 Badeplatte<br />
7 Springerbecken<br />
8 Treppe zum Guckfenster<br />
9 Terrasse<br />
1<br />
2<br />
4<br />
3<br />
j Schnitt B – B<br />
1 Schwimmhalle<br />
2 Lehrschwimmbecken<br />
3 Mehrzweckbecken<br />
4 Eltern-Kind-Bereich<br />
5 Planschbecken<br />
6 Technik<br />
2<br />
1<br />
6<br />
j Schnitt 1 – 1<br />
1 Foyer<br />
2 Verwaltung<br />
3 Tiefgründung Überbohrpfähle<br />
4 Umkleiden<br />
5 Technik<br />
6 Schwimmhalle<br />
7 Lehrschwimmbecken<br />
1<br />
2<br />
3<br />
j Schnitt 2 – 2<br />
1 Schwimmhalle<br />
2 Mehrzweckbecken<br />
3 Badewassertechnik<br />
4 Springerbecken<br />
5 Badeplatte<br />
6 10-m-Sprungturm<br />
7 Liegepo<strong>des</strong>t<br />
8 Umkleiden Freibad<br />
2<br />
1<br />
5<br />
3
33 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
5<br />
6<br />
6<br />
8<br />
9<br />
7<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
6<br />
7<br />
5<br />
8<br />
4
Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 34<br />
Kioskbereich für das Freibad. Um diesen<br />
eingeschossigen Flachdachriegel<br />
möglichst klein halten zu können, wurden<br />
die barrierefreien Sanitärräume<br />
für Frei- und Hallenbad in die Warmumkleide<br />
<strong>des</strong> Hallenbadtraktes mit direktem<br />
Zugang auf die Badeplatte <strong>des</strong><br />
Freiba<strong>des</strong> oder in den Barfußflur <strong>des</strong><br />
Hallenba<strong>des</strong> gelegt. Die Zuordnung ist<br />
einfach durch ein Schiebetor zu regeln.<br />
Der Zugang zu beiden Bädern erfolgt<br />
über ein gemeinsames Foyer mit ebensolcher<br />
Kassenanlage und zwei Kassenbereichen,<br />
von denen einer eine reine<br />
Sommerkasse ist.<br />
j Zugang von der Straße ...<br />
j ... und Gesamteingang sowie Drehkreuzanlage zum Freibad (hinten rechts)<br />
Auch bei der Technik wurden durch<br />
Wärmerückgewinnung und intelligente<br />
Schaltungen bei den Wasserkreisläufen<br />
Einsparpotenziale genutzt. So<br />
wurden einerseits räumliche und andererseits<br />
betriebliche Synergien erzeugt,<br />
ohne auf funktionale Anforderungen<br />
und Annehmlichkeiten verzichten<br />
zu müssen.<br />
Erschließung<br />
Das Grundstück liegt zwischen den<br />
Baurändern <strong>des</strong> Westteils und der Innenstadt<br />
in den Flussauen der Regnitz;<br />
es ist sowohl für Pkws als auch für<br />
Radfahrer durch den nahen Büchenbacher<br />
Damm und den Neumühlsteg<br />
gut erreichbar. Ein Parkplatz mit ca.<br />
120 Pkw- und sieben Motorradstellplätzen<br />
wird von der Damaschkestraße<br />
aus angefahren, weitere ca. 20 Pkwund<br />
ca. 260 Fahrrad-Stellplätze sind<br />
entlang dieser Straße angeordnet. Eine<br />
direkte Anbindung <strong>des</strong> in Ost-West-<br />
Richtung verlaufenden Fahrradweges<br />
ist vorhanden.<br />
Wer öffentliche Verkehrsmittel nutzt,<br />
erreicht das Bad fußläufig in etwa sechs<br />
Minuten von den ca. 300 m entfernt<br />
liegenden Bushaltestellen auf der Schallershofer<br />
Straße, die von zwei Linien<br />
<strong>des</strong> ÖPNV im Stadtverkehr Erlangen<br />
angefahren wird.<br />
j Dachterrasse auf dem Erdgeschosstrakt<br />
Der Betriebshof mit Zufahrt und Stellflächen<br />
für Müllcontainer im Süden
35 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
der Anlage ist problemlos über den<br />
Parkplatz – vom Eingang aus gesehen<br />
hinter der Anlage – zu erreichen. Vom<br />
Betriebshof aus ist das Grundstück über<br />
ein Tor mit betriebseigenen Fahrzeugen<br />
befahrbar. Garagen sind in unmittelbarer<br />
Nähe im Gebäude integriert.<br />
Ein zweiter überdachter Betriebshof<br />
dient der Anlieferung <strong>des</strong> Freibadkioskes<br />
und als Müllsammelstelle.<br />
Wegeführung<br />
Die Wege bis zur Beckenlandschaft sind<br />
dem Besucher vorgegeben. Nicht nur<br />
Wege, sondern auch platzartige Aufweitungen<br />
oder Nischen be- oder entschleunigen:<br />
Das lobbyartig möblierte<br />
Foyer, das Wartende oder Neugierige<br />
auch zum Verweilen einlädt, vermittelt<br />
durch die Blickbeziehungen eine<br />
erste Orientierung. Nach Passieren<br />
der Drehkreuzanlage schließt sich der<br />
Föhnbereich bzw. der mit Föhnen und<br />
Spiegeln bestückte Stiefelgang an.<br />
Durch die Funktionserweiterung erhält<br />
dieser Flur eine Großzügigkeit, die<br />
man in solchen Räumlichkeiten oft vermisst.<br />
Für Schüler sind Sammelumkleiden,<br />
für Familien und Einzelpersonen Umkleidekabinen<br />
in unterschiedlicher Größe<br />
vorgesehen; direkt bei den Familienkabinen<br />
befindet sich auch eine Wickelmöglichkeit.<br />
Die Anzahl der Schränke<br />
ist laut „KOK-Richtlinien für den<br />
Bäderbau“ (Hrsg.: Koordinierungskreis<br />
Bäder) gemäß der Wasserfläche bemessen.<br />
Den kürzesten Weg ins Bad haben<br />
Gäste mit Handicap, die nach der Wechselmöglichkeit<br />
in einem geeigneten<br />
Rollstuhl direkt über geräumige Umkleiden<br />
mit unterfahrbaren Schränken<br />
und weiteren Ablagemöglichkeiten zum<br />
Sanitärraum mit entsprechender Ausstattung<br />
in den Barfußflur oder zur<br />
Badeplatte <strong>des</strong> Springerbeckens im Freibad<br />
gelangen.<br />
Dusch- und Sanitärräume sind den<br />
Umkleiden unmittelbar zugeordnet. Eine<br />
weitere Sanitäreinheit mit Wickelraum<br />
liegt ein Geschoss tiefer; sie ist<br />
problemlos von der Liegewiese und dem<br />
Spielplatz aus zu erreichen.<br />
Auf der Untergeschoss-Ebene – ebenso<br />
mit Blickkontakt nach außen – liegt<br />
der Aufenthaltsbereich der DLRG. Ansonsten<br />
dient dieses Geschoss der gesamten<br />
Technik und dem Betrieb.<br />
Architektur<br />
Ein Spiel mit Höhen<br />
Die Höhenlage der vorhandenen Becken<br />
<strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> folgt der Topografie:<br />
Zur Regnitz hin fällt das Gelände<br />
um ca. 3,50 m ab. Diese Situation<br />
ermöglicht einen sehr schönen Ausj<br />
Vom Foyer ...<br />
j ... in den Barfußgang<br />
j Von den Umkleiden ...<br />
j zur „Föhnstraße“, dem Stiefelgang
Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 36<br />
blick auf die nahe liegenden Flussauen.<br />
Auf dem oberen Niveau, auf dem<br />
auch der Zugang der Anlage liegt, befindet<br />
sich das Springerbecken mit dem<br />
markanten Sprungturm, ein Geschoss<br />
tiefer das 50-m-Schwimmerbecken.<br />
Über eine Rampenanlage erreicht man<br />
das Erlebnisbecken, um schließlich zum<br />
Planschbecken zu gelangen, das ins<br />
Grün der Landschaft eingebettet liegt.<br />
ge, mit Bäumen bestandene Liegewiese.<br />
Durch die Anordnung der neuen Baukörper<br />
entsteht eine Platzsituation, deren<br />
Mitte aus Wasser besteht: Das Springerbecken<br />
liegt geschützt und dreiseitig<br />
eingerahmt; es rückt in den Fokus,<br />
da es von der nahe gelegenen Terrasse<br />
<strong>des</strong> Freibadkioskes und durch die<br />
verglasten Flächen <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong><br />
aus allen Richtungen gesehen werden<br />
kann. Weithin sichtbar ist der 10-m-<br />
Sprungturm, der wie eine Skulptur zur<br />
Platzgestaltung beiträgt und einen hohen<br />
Wiedererkennungswert besitzt. Die<br />
Platzkanten werden durch die Höhenentwicklung<br />
der Dächer <strong>des</strong> Bauwerkes<br />
unterschiedlich wahrgenommen;<br />
zum Grün hin öffnet sich das Ensemble<br />
und wirkt sehr großzügig.<br />
Gegliedert ist der Baukörper in drei<br />
Bereiche: Durch die Übereckverglasung<br />
<strong>des</strong> zweigeschossigen Eingangsbereiches<br />
ist es möglich, schon von außen<br />
einen Blick auf die Becken zu werfen.<br />
Vom Foyer aus gelangt man über<br />
den eingeschossigen Funktionsriegel<br />
mit Umkleiden und Duschen in den mit<br />
einem leicht geneigten Pultdach versehenen<br />
Baukörper, in dem sich die Becken<br />
und der Vitalbereich befinden.<br />
Auch Innenräume profitieren von den<br />
Dachvorsprüngen, die im Zusammenspiel<br />
mit der Belichtung unterschiedliche<br />
Raumqualitäten, Vielfalt und Atmosphäre<br />
erzeugen: Das Foyer ist durch<br />
seinen Luftraum sehr großzügig und<br />
durch die zweigeschossige Glasfassade<br />
lichtdurchflutet, der Stiefelgang wird<br />
durch Glasoberlichter natürlich belichtet,<br />
der Barfußgang ist verglast und<br />
Jede Beckenebene hat eine eigene Aufenthaltsqualität.<br />
Während man von einem<br />
großzügigen Holzpo<strong>des</strong>t auf Höhe<br />
<strong>des</strong> Springerbeckens aus die Mutigen<br />
bestaunen kann, die aus 10 m Höhe<br />
ins Nass springen, kann man diese<br />
nach dem Eintauchen über ein Beckenfenster<br />
in der Wand von der Ebene <strong>des</strong><br />
Schwimmerbeckens aus beobachten.<br />
Ansonsten ruhen sich Badegäste auf<br />
Bänken aus oder nutzen die weitläufij<br />
Umklei<strong>des</strong>chränke<br />
j Piktogramme ergänzen Hinweisschilder<br />
j Die Sammelumkleiden ...<br />
j ... sind farblich unterschiedlich gestaltet.
37 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
lässt dieselben Blickbeziehungen wie<br />
der Eingangsbereich zu. Die Halle ist<br />
dreiseitig nahezu vollverglast; nur ein<br />
kleiner Teil ist massiv ausgebildet und<br />
bietet dem Kleinkinderbereich dadurch<br />
Geborgenheit. In die Schwimmhalle<br />
eingestellte, teils raumhohe Glaswände<br />
erzeugen für den Vitalbereich eine<br />
gewisse Intimität und bilden gleichzeitig<br />
einen Lärmschutz zum lebhaften<br />
Sport- und Schulbetrieb. Weiterhin<br />
befinden sich dort Wärmebänke.<br />
Das Thema Höhe spiegelt sich auch in<br />
den geschlossenen Flächen der vorgehängten<br />
Fassade wider: Linien, welche<br />
die Höhenlinien der Stadt darstellen,<br />
prägen die Fassade.<br />
Farbigkeit und Materialität <strong>des</strong> Foyers<br />
finden sich auch in den Umkleiden wiej<br />
Das lichdurchflutete 25-m-Mehrzweckbecken ...<br />
Farb- und Materialkonzept<br />
Die Baumkronen, das umgebende Grün<br />
und die Auenlandschaft mit sanftem<br />
Blauschleier standen für das Farb- und<br />
Materialkonzept Pate.<br />
Grüne Wandflächen hinter dem Thekenmöbel<br />
bzw. dem Kassenautomaten,<br />
der in einen Wandblock integriert und<br />
so von Grün gerahmt ist, setzen Akzente<br />
in dem ansonsten farblich eher<br />
ruhig gehaltenen Foyer mit großformatigen<br />
Bodenfliesen in hellem Grau und<br />
einer warmtonigen Holzdecke. Die lange<br />
Theke soll der Einstimmung auf den<br />
Badbesuch dienen; man kann sich anlehnen<br />
und Informationen besorgen.<br />
j ... mit dem 3-m-Sprungturm und dem 1-m-Sprungbrett sowie mit ...<br />
Licht wird sowohl zur Orientierung als<br />
auch zur Erzeugung bestimmter Atmosphären<br />
eingesetzt. Im langen Stiefelgang,<br />
hier „Föhnstraße“ genannt, wird<br />
mit Einrichtungsgegenständen gespielt:<br />
Runde Spiegel unterschiedlicher Größe<br />
und runde Leuchten – Tages- und<br />
Kunstlichtkreise – sitzen in unterschiedlichen<br />
Höhen auf der Wand, nicht<br />
nur als Hingucker, sondern auch praktisch<br />
für kleinere und größere Gäste.<br />
Dieses Motiv wird auch bei den Freibadumkleiden<br />
aufgegriffen.<br />
j ... Blickbezügen in das angrenzende Lehrschwimmbecken, das Kinderbecken und in die Freiflächen
Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 38<br />
Konstruktion<br />
Gründung<br />
Der Neubau liegt teilweise im Auffüllungsbereich<br />
und musste entsprechend<br />
gegründet werden: Die Höhe bis auf<br />
tragfähigen Grund musste durch Bohrpfähle<br />
überbrückt werden; die Bodenplatte<br />
aus wasserundurchlässigem Beton<br />
liegt auf einem Betontragrost. Das<br />
zu erhaltende Jugendhaus musste abgefangen<br />
werden. Den Gründungsmaßnahmen<br />
war ein Baugrundgutachten<br />
vorgeschaltet.<br />
j Kinderbecken<br />
Hochbau<br />
Sowohl die Außenwände als auch der<br />
Skelettbau der Halle sind in Beton ausgeführt.<br />
Die Dämmschichtdicken der Hüllflächen<br />
sind gemäß bauphysikalischem<br />
Gutachten ausgeführt, das auf Wunsch<br />
der Bauherrschaft die EnEV um 20 %<br />
unterschreiten sollte; die Pfosten-Riegel-Fassade<br />
erhielt eine Dreifachverglasung<br />
und die vorgehängte Fassade<br />
wärmegedämmte Aluminiumpaneele.<br />
j Lehrschwimmbecken; Foto: Carsten Bunnemann, Erlangen<br />
der. Die Holzoptik wird immer wieder<br />
mit Farbe kombiniert, die Natur in die<br />
fensterlosen Räumlichkeiten geholt.<br />
Als Wegweiser sind hier stilisierte Figuren<br />
– einzeln oder in Gruppen – eingesetzt.<br />
Die Becken liegen quasi im Grünen;<br />
durch die Glasflächen fällt viel natürliches<br />
Licht. Die Atmosphäre ist freundlich<br />
und hell; die sichtbaren Betonbinder<br />
und die Holzlamellendecke sorgen<br />
für atmosphärische Wärme. Lebhafter<br />
wird es im Kinderbereich, in dem sich<br />
eine stilisierte Unterwasserlandschaft<br />
mit Korallen und Fischen zum einen in<br />
dunklem Blau an den Wänden aus bedrucktem<br />
Glas, zum anderen subtil und<br />
schemenhaft im Brüstungsbereich aus<br />
geätztem Glas befindet. Der Beckenboden<br />
ist mosaikartig in Weiß und Grün<br />
gehalten. Ein weißer Seelöwe sitzt wie<br />
auf einer Insel und erwartet seine Spielgefährten,<br />
um sie nassspritzen zu können.<br />
Ein Reptil, eine wasserspritzende<br />
Schlange, als Geländer der Einstiegstreppe,<br />
verbindet Wasser mit Land.<br />
Im Vitalbereich herrschen an den Wänden<br />
erdige Warmtöne vor; hier setzen<br />
Ruheliegen farbige Akzente. Die Textilsauna<br />
lässt durch ihre Übereckverglasung<br />
Blickbeziehungen nach außen zu.<br />
Innenausbau<br />
Zur Sanitärinstallation wurden Vormauerungen<br />
raumhoch gezogen, Nassräume<br />
raumhoch abgedichtet und gefliest<br />
sowie die abgehängten Decken<br />
ballwurfsicher und schwimmbadgeeignet<br />
ausgeführt. Die Fliesen entsprechen<br />
den Anforderungen an die Rutschfestigkeit.<br />
Becken<br />
Das Springerbecken <strong>des</strong> Freiba<strong>des</strong> gab<br />
es bereits. Es wurde mit Edelstahl neu<br />
ausgekleidet. Auch der markante Sprungturm<br />
musste saniert werden.<br />
Das Lehrschwimmbecken wurde für<br />
Übungseinheiten und für das Schulschwimmen<br />
durch eine Glaswand räumlich<br />
und akustisch vom Schwimmerbereich<br />
getrennt. Die Sichtverbindung<br />
war jedoch gegeben, wodurch ein großzügiger<br />
Gesamteindruck entstand. Auch<br />
der Eltern-Kind-Bereich wurde auf diese<br />
Weise separiert.
39 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
Entlang der Glaswände gibt es beidseitig<br />
Wärmebänke, die zum Sitzen und<br />
Verweilen einladen.<br />
Zwischen Kinder- und Lehrschwimmbecken<br />
liegt das 25-m-Mehrzweckbecken<br />
mit einseitig angeordneten Startblöcken.<br />
Hier können auf sechs Bahnen<br />
kleinere Wettkämpfe geschwommen<br />
werden. Die Wassertiefe ist im Bereich<br />
der 1- und 3-m-Sprunganlage auf<br />
3,50 m erhöht worden.<br />
Um das zweiteilige, auf unterschiedlichen<br />
Ebenen liegende und durch eine<br />
Rutsche verbundene Planschbecken gibt<br />
es genügend Aufenthaltsflächen. Außerdem<br />
ist eine kleine Sanitäreinheit mit<br />
Wickelplatz direkt zugeordnet. Im und<br />
um das Becken gibt es figürliche Attraktionen,<br />
zum einen ein Seelöwe als Spritztier,<br />
zum anderen eine Schlange, die als<br />
Absturzsicherung dient. Die Wassertiefe<br />
variiert: Im unten liegenden Teil beträgt<br />
sie 15 bis 40 cm, im oberen für die<br />
kleineren Badegäste 20 bis 25 cm.<br />
j Liegen im Vitalbereich<br />
Mit Ausnahme <strong>des</strong> gefliesten Kinderbeckens<br />
mit dreiseitiger Überlaufrinne<br />
erhielten die beiden anderen Innenbecken<br />
eine Edelstahlauskleidung mit<br />
umlaufender Rinne.<br />
Technische Gebäudeausrüstung<br />
B. Eng. Thomas Frank, Fritz Planung<br />
GmbH, Bad Urach<br />
Wie bereits oben beschrieben, wurde<br />
als Ersatz <strong>des</strong> Hallenba<strong>des</strong> Frankenhof<br />
j Textil-Sauna<br />
das Westbad in Erlangen im Freibereich<br />
saniert und mit einem neuen Hallenbad<br />
ausgerüstet. Dem Anspruch der<br />
Erlanger Stadtwerke, den Energie- und<br />
Ressourcenverbrauch möglichst gering<br />
zu halten, wurde in den jeweiligen Gewerken<br />
entsprochen.<br />
Erfahrung & Kompetenz seit über 40 Jahren.<br />
Wasseraufbereitung<br />
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Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 40<br />
Um möglichst geringe Warmwassermengen<br />
vorhalten zu müssen und dadurch<br />
eine Legionellen-Prophylaxe zu<br />
gewährleisten, wurden zur Warmwasserbereitung<br />
zwei effiziente Frischwasserstationen<br />
in Kaskadenschaltung installiert.<br />
Sämtliche, mit Warmwasser<br />
beaufschlagte Leitungen und Armaturen<br />
sind an eine Zirkulationseinrichtung<br />
angeschlossen. Für die Duschen<br />
wurden zeitgesteuerte und wassersparende<br />
Thermostat-Armaturen gewählt,<br />
die mit durch Magnetventil gesteuerten<br />
Umgehungen zur thermischen Desinfektion<br />
ausgestattet sind.<br />
Zur Einleitung <strong>des</strong> Regenwassers in die<br />
Vorflut wurde ein Wasserrechtsantrag<br />
bewilligt, um die öffentliche Kanalisation/Kläranlage<br />
zu entlasten und Betriebskosten<br />
zu senken.<br />
Alle Räumlichkeiten, deren Böden erdberührend<br />
ausgeführt sind – wie Duschund<br />
WC-Bereiche, Umkleide, Foyer und<br />
Sauna –, sind mit Fußbodenheizungen<br />
ausgestattet. Eine Besonderheit der<br />
Temperaturhaltung im Technikbereich<br />
im Untergeschoss kommt im neuen<br />
Hallenbad zum Tragen: Im Technikbereich,<br />
der sich um das Badebecken erschließt,<br />
herrscht grundsätzlich die Beckenwassertemperatur.<br />
Als Addition<br />
ist die Abwärme der Vielzahl von Aggregaten<br />
zu sehen. Da es energetisch<br />
und hinsichtlich der Betriebskosten<br />
nicht vertretbar wäre, die Umgebungsluft<br />
im Technikbereich unter die Beckenwassertemperatur<br />
zu drücken, findet<br />
über eine Luft-Wasser-Wärmepumj<br />
Detail <strong>des</strong> Fassadenpanels im Freibad<br />
j Gesamtanlage; Blick über die 50-m-Bahnen auf den Sprungturm<br />
Heizungstechnik<br />
Analog zum Freibad wird das neue<br />
Hallen- und Freibad mit Fernwärme<br />
versorgt. Über eine Übergabestation<br />
mit Systemtrennung wird die benötigte<br />
errechnete Wärmeenergie von 530<br />
kW im Winter und 1000 kW im Sommer<br />
auf den Heizungsverteiler im Wärmeübergaberaum<br />
geliefert. Die Versorgungseinheiten<br />
– statische Heizung,<br />
Wärmebänke der Schwimmhalle, Fußbodenheizung,<br />
Warmwasserbereitung<br />
und Badewassererwärmung – sind mit<br />
druckabhängig geregelten Umwälzpumpen<br />
und temperaturgeführten Regelventilen<br />
ausgestattet. Die Wärmeversorgung<br />
der Lüftungsgeräte erfolgt<br />
dagegen zentral, während die Heizkreise<br />
der einzelnen Lüftungsgeräte<br />
mit druckabhängig geregelten Umwälzpumpen<br />
und temperaturgeführten Regelventilen<br />
ausgestattet sind. Durch<br />
diese Art der Schaltung und Regelung<br />
ist ein optimales Heizenergiemanagement<br />
gegeben.<br />
Sanitärtechnik<br />
Das Bad wird mit Stadt- und Brunnenwasser<br />
versorgt. Die Brunnenwasserversorgung<br />
wird durch den Notbrunnen<br />
auf dem Gelände gewährleistet.<br />
Über dieses separate Netz werden sämtliche<br />
WCs, Urinale und Reinigungsanschlüsse<br />
versorgt. Des Weiteren werden<br />
die Erstbefüllung der Becken und<br />
die kontinuierliche Frischwassernachspeisung<br />
der Badewassertechnik damit<br />
abgedeckt.<br />
Um die Trinkwasserressourcen zu schonen<br />
und die Betriebskosten in einem<br />
erträglichen Rahmen zu halten, wurden<br />
alle Waschtische mit wassersparenden,<br />
berührungslosen Armaturen<br />
inkl. Hygienespülung ausgestattet.<br />
Durch diesen Einsatz wird u. a. das<br />
Stagnationsproblem im Trinkwasserversorgungsnetz<br />
verhindert.
41 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
pe, die eine Leistung von 16 kW hat,<br />
eine Abwärmenutzung statt Die gewonnene<br />
Wärmeenergie wird dem Beckenwasser<br />
im indirekten Verfahren<br />
über einen Plattenwärmetauscher zugeführt<br />
So ist im Technikbereich ein<br />
erträgliches Klima sowie energetisch<br />
eine sinnvolle und nachhaltige Lösung<br />
gegeben<br />
Raumlufttechnik<br />
Für ein angenehmes Klima in der<br />
Schwimmhalle und den übrigen Bereichen<br />
sowie für ein optimales Lüftungsmanagement<br />
sorgen hocheffiziente,<br />
energiesparende Lüftungsgeräte, die<br />
sich selbst in Abhängigkeit der Temperatur<br />
und der Feuchte regeln sowie<br />
entsprechend Außenluftanteile zuführen<br />
Die Be- und Entlüftung der Schwimmhalle<br />
übernehmen zwei Lüftungsgeräte,<br />
die in einer eigenen Lüftungszentrale<br />
aufgestellt sind Die Auslegung<br />
entspricht den Forderungen nach VDI<br />
2089, Lufttemperatur 30 °C und absoluter<br />
Feuchte von max 60 % Die Luftleistung<br />
der beiden Geräte liegt bei<br />
insg 35 500 m³/h Über Hochleistungswärmeüberträger<br />
erfolgt eine mehrfache<br />
Wärmerückgewinnung mit einem<br />
Faktor von 80 bis 95 %<br />
Für die Entfeuchtung der Hallenluft<br />
sorgt eine in einem der beiden Geräte<br />
integrierte Wärmepumpe Die beim<br />
Verdichtungsprozess anfallende Abwärme<br />
wird der Zuluft wieder zugeführt<br />
Um die Nachheizung auf einem<br />
Minimum zu halten, wird durch die<br />
Mess- und Regeleinrichtung eine genau<br />
dosierte Frischluftrate der Beckenwasserverdunstung<br />
angepasst, sodass<br />
ein bedarfsorientierter Luftaustausch<br />
gegeben ist Während <strong>des</strong> Ruhebetriebes<br />
ist lediglich das Gerät mit der integrierten<br />
Wärmepumpe aktiv, sodass<br />
die Hallenluft mit nur noch 23 000<br />
m³/h umgewälzt wird<br />
Der Umkleide- und Duschbereich eignet<br />
sich aufgrund der annähernd gleichen<br />
Luftmenge (ca 9000 m³/h) für den Einsatz<br />
einer Schlepplüftung, d h dass die<br />
Abluft der Umkleiden über einen Umluftventilator<br />
und Nacherhitzer geführt<br />
sowie im Anschluss als Zuluft in den<br />
Duschbereich eingebracht wird<br />
Des Weiteren sind die Bereiche Textilsauna,<br />
Foyer und Nebenräume mit jeweils<br />
separaten Lüftungsgeräten ausgestattet,<br />
die analog zum Schwimmhallengerät<br />
jedoch ohne Wärmepumpe<br />
aufgebaut sind<br />
Die Zuluft der WC-Bereiche wird über<br />
die jeweiligen Geräte der einzelnen Bereiche<br />
eingebracht Da die Abluft nicht<br />
im Umluftbetrieb der Zuluft wieder zugeführt<br />
werden darf, wird sie als Fortluft<br />
über mehrere Dachventilatoren<br />
ausgeblasen<br />
Elektrotechnik<br />
Stromversorgung<br />
Die Stromversorgung <strong>des</strong> neuen Hallenba<strong>des</strong><br />
und die Versorgung <strong>des</strong> bestehenden<br />
Freiba<strong>des</strong> wurden über eine<br />
j Sprungturm<br />
j Spielplatz beim Kinderaußenbecken
Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 42<br />
neue Trafostation im Parkplatzbereich<br />
realisiert. Von der Trafoanlage wird<br />
über erdverlegte Niederspannungsleitungen<br />
die zentrale Niederspannungshauptverteilung<br />
versorgt. In den einzelnen<br />
Bereichen sind insg. sieben Unterverteilungen<br />
aufgebaut.<br />
Niederspannungsinstallation<br />
Für die Verkabelung wurden Mantelleitungen-/kabel<br />
(NYM/NYCWY usw.)<br />
verwendet. Bei den sicherheitsrelevanten<br />
Anlagen kamen Verkabelungen mit<br />
einem Funktionserhalt von 30 bzw. 90<br />
Minuten zum Einsatz. Insg. wurden<br />
95 000 m Kabel verlegt.<br />
j Details – der Sitzbank im Foyer, ...<br />
j ... der Wand im Kinderbadbereich und ...<br />
Beleuchtungsanlagen<br />
Im Bereich der Beleuchtung wurde auf<br />
Energieeffizienz und Wartungsfreundlichkeit<br />
hohen Wert gelegt. Als Leuchtmittel<br />
wurden ausschließlich LEDs eingesetzt.<br />
Insg. wurden 750 Beleuchtungssysteme<br />
eingebaut.<br />
Sicherheitstechnik<br />
In Zusammenarbeit mit dem technischen<br />
Brandschutz wurde eine umfangreiche<br />
Sicherheitstechnik eingebaut.<br />
Zum Schutz der Badegäste sind<br />
folgenden Anlagen vorhanden:<br />
j Brandmeldeanlage<br />
j Evakuierungsanlage<br />
j Videoanlage<br />
j Rauch- und Wärmeabzugsanlage<br />
j Sicherheitsbeleuchtung<br />
Gebäudeautomation<br />
Für die jeweiligen Gewerke der Heizungs-,<br />
Lüftungs-, Sanitär- und Badewassertechnik<br />
wurden separate SPS-/<br />
DDC-Stationen vorgesehen, die über<br />
eine Ethernet-Schnittstelle miteinander<br />
kommunizieren. Die Bedienstation,<br />
die in Form von Touchpanels in der<br />
jeweiligen Schaltschranktür eingebaut<br />
ist, wurde aus Gründen der Laufsicherheit<br />
über eine Profibus-Schnittstelle<br />
direkt an die Steuerung angekoppelt.<br />
j ... <strong>des</strong> Liegepo<strong>des</strong>tes auf der Badeplattform<br />
Zentrale Einrichtungen<br />
Es ist eine anlagenübergreifende Gebäudeleittechnik<br />
(GLT) einschließlich
43 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
Automationssystem mit Bedien- und<br />
Beobachtungseinrichtungen, Gebäudeautomationsfunktionen,<br />
Anwendungssoftware,<br />
Lizenzen, Sensoren und Aktoren,<br />
Schnittstellen zu Feldgeräten und<br />
anderen Automationseinrichtungen integriert<br />
worden. Die Bedienung der GLT<br />
wird über verschiedene Bedienungslevels<br />
realisiert. Ein abgesetztes Störmelde-<br />
und Bedientableau für Rinnenumschaltungen,<br />
Not-Aus und Attraktionen<br />
in der Nähe <strong>des</strong> Schwimmmeisterraums<br />
ermöglicht die ständige Anlagenkontrolle.<br />
Der Gebäudeleitrechner<br />
wurde im Büro <strong>des</strong> Badbetriebsleiters<br />
installiert. Auflaufende Störungen mit<br />
einer hohen Priorität werden zusätzlich<br />
an die ständig besetzte Stelle der<br />
Stadtwerke weitergeleitet.<br />
Kassensystem<br />
Für die Zugangs- und Ausgangskontrolle<br />
<strong>des</strong> Hallen- und Freiba<strong>des</strong> wurde<br />
ein PC-gestütztes Kassensystem eingebaut.<br />
Der Hauptrechner ist als virtuelle<br />
Hardware bei den Stadtwerken integriert<br />
worden. Des Weiteren wird diese<br />
Anlage als Verbundanlage mit anderen<br />
Bädern der Stadt Erlangen betrieben.<br />
Badetechnische Anlage<br />
Die Grundlage für die Berechnung und<br />
Auslegung der Badewassertechnik basiert<br />
auf den Vorgaben der hierfür maßgeblichen<br />
Normen (DIN 19 643, DIN<br />
19 606 und DIN 19 645), den Empfehlungen<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen<br />
(Richtlinien DGfdB R 65.01, 65.05 und<br />
65.06), sowie den Vorgaben der KOK-<br />
Richtlinien für den Bäderbau.<br />
Die spannende Aufgabe der Badewassertechnik<br />
war es, die Kreisläufe der<br />
Frei- und Hallenbadbecken so zu gruppieren,<br />
dass ein saisonaler Betrieb mit<br />
einer Filteranlage möglich ist. Aus diesen<br />
Überlegungen wurden die sieben<br />
Becken in folgende vier Kreisläufe zusammengefasst:<br />
j Kreislauf 1:<br />
Erlebnisbecken (Freibad)<br />
A = 590 m² / Q = 465 m³/h<br />
j Unterwasserfenster im Springerbecken<br />
Planschbecken (Freibad)<br />
A = 225 m² / Q = 135 m³/h<br />
Mehrzweckbecken (Hallenbad)<br />
A = 422 m² / Q = 190 m³/h<br />
j Kreislauf 2:<br />
Schwimmerbecken (Freibad)<br />
A = 1074 m² / Q = 486 m³/h<br />
j Kreislauf 3:<br />
Lehrschwimmbecken (Hallenbad)<br />
A = 183 m² / Q = 144 m³/h<br />
Springerbecken (Freibad)<br />
A = 339 m² / Q = 150 m³/h<br />
j Kreislauf 4:<br />
Planschbecken (Hallenbad)<br />
A = 53 m² / Q = 60 m³/h<br />
Für diese vier Kreisläufe wurden insg.<br />
sieben innengummierte Stahl-Mehrschichtdruckfilter<br />
mit den Durchmessern<br />
von 1,60 bis 3,20 m eingesetzt.<br />
Parallel zum Umwälzbetrieb kann jederzeit<br />
ein beliebiger Filter gespült werden,<br />
ohne dass die übrigen Filter vom<br />
Umwälzbetrieb genommen werden müssen.<br />
Möglich ist dies durch den Einsatz<br />
von Roh- und Spülwasserpumpen mit<br />
synchron laufenden Permanent-Magnet-Motoren,<br />
die durch Frequenzumformer<br />
in ihren Förderleistungen geregelt<br />
werden. Zudem ist über die Mess- und<br />
Regelgeräte eine badegastabhängige, also<br />
belastungsabhängige Regelung der<br />
Beckenumwälzleistung möglich. Eine<br />
zusätzliche Nachtschaltung reduziert<br />
die Umwälzleistung um etwa die Hälf-<br />
Zukunft gestalten.<br />
Wir sind der Generalplaner für<br />
Frei-, Hallen- und Thermalbäder<br />
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Sanierung und Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 44<br />
dem Beckenwasser über die Reinwasserleitung<br />
wieder zugeführt. Die Abkühlung<br />
<strong>des</strong> Spülwassers erhöht die<br />
Spülintensität insofern, als durch das<br />
kühlere Wasser eine Viskositätssteigerung<br />
gegeben ist und dadurch die<br />
Schmutzpartikel besser aus dem Filterbett<br />
herausgerissen und ausgespült<br />
werden können. Der durch den Stetsablauf<br />
entstehende Wasserverlust im<br />
Aufbereitungskreislauf wird durch das<br />
Nachspeisewasser in den Rohwasserspeicher<br />
wieder ausgeglichen.<br />
j Klare Anordnung in der Technik im Untergeschoss<br />
te. Durch diese Schaltungsmöglichkeiten<br />
ist eine energieeffiziente und nachhaltige<br />
und somit betriebskostenbewusste<br />
Betriebsführung gegeben.<br />
Für die Filterspülwasserbevorratung<br />
ist ein eigener Spülwasserspeicher als<br />
kellergeschweißter PP-Behälter erstellt<br />
worden. Gespeist wird dieser Behälter<br />
mit <strong>des</strong>infiziertem Reinwasser, das der<br />
Gesamtumwälzleistung als Stetsablauf<br />
entzogen und über einen Plattenwärmetauscher<br />
geführt wird. Die dadurch<br />
gewonnene Wärmeenergie wird<br />
Sämtliche neu erstellte Behälter wie<br />
Rohwasser- und Spülabwasserspeicher<br />
wurden analog zum Spülwasserbehälter<br />
als kellergeschweißte PP-Behälter<br />
ausgeführt.<br />
Eine weitere Besonderheit der gemeinsamen<br />
Filteranlage ist, dass beim Wechsel<br />
von Winter- auf Sommerbetrieb das<br />
bereits erwärmte Beckenwasser <strong>des</strong><br />
Hallenba<strong>des</strong> zur Beckenbefüllung <strong>des</strong><br />
Rutschen Sie nur noch dort, wo Sie<br />
es auch wirklich wollen!<br />
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45 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />
Freiba<strong>des</strong> genutzt werden kann. Durch<br />
diese Doppelnutzung werden Wärmeenergie<br />
und Frischwasser und somit<br />
Betriebskosten eingespart.<br />
Einen erheblichen Teil der Betriebskosten<br />
einer Badewasseraufbereitungsanlage<br />
verursacht das abzuführende<br />
Spülabwasser. Aus diesem Grund<br />
wurde eine Spülabwasseraufbereitungsanlage<br />
eingesetzt, um das Abwasser<br />
aufbereitet in die angrenzende<br />
Regnitz einzuleiten. Die Anlage<br />
besteht aus einem Spülabwasserbehälter<br />
mit einer Klarwasserabsaugung<br />
Projekt<br />
Westbad Erlangen<br />
Freibadsanierung – Hallenbadneubau<br />
Damaschkestraße 129<br />
91056 Erlangen<br />
Projektbeteiligte<br />
Bauherr<br />
Erlanger Stadtwerke AG<br />
Äußere Brucker Straße 33<br />
91052 Erlangen<br />
Projektleitung: Matthias Batz<br />
Projektsteuerung und Teilprojektleiter Bau<br />
Gebäudemanagement der Erlanger<br />
Stadtwerke AG<br />
Äußere Brucker Straße 33<br />
91052 Erlangen<br />
Projektleitung: Jörg Hutterer<br />
Generalplanung, Brandschutz und<br />
Küchenplanung<br />
Fritz Planung GmbH<br />
Am Schönblick 1<br />
72574 Bad Urach<br />
Projektleitung: Dipl.-Ing. Arch. Fawzi Scheib<br />
Statik<br />
Ingenieurkontor Mosler Nagel<br />
Weitzer GmbH<br />
Am Bauhof 4 b<br />
91088 Bubenreuth<br />
Prüfstatik<br />
Paul Gurt<br />
Gebbertstraße 1<br />
91052 Erlangen<br />
Bauphysik<br />
IFB Ingenieurbüro für Bauphysik<br />
Südwestpark 100<br />
90449 Nürnberg<br />
und einer nachgeschalteten Aufbereitungsanlage.<br />
Das Klarwasser wird<br />
zunächst über einen Sandfilter und<br />
im Anschluss über einen Aktivkohlefilter<br />
geleitet. Durch diese Verfahrenskombination<br />
wird gewährleistet,<br />
dass kein chlorhaltiges Wasser in die<br />
Vorflut gelangt.<br />
Baugrundgutachten<br />
Sachverständigeninstitut für Geotechnik GmbH<br />
Guntherstraße 61<br />
90461 Nürnberg<br />
Betoninstandsetzung Sprungturm<br />
isn2 – Schöppler Noack Neger<br />
Wielandstraße 15<br />
90419 Nürnberg<br />
Kenndaten<br />
Bauablauf<br />
Bauzeit September 2015 bis Mai 2017<br />
Eröffnung 20./21. Mai 2017<br />
Baukosten (netto)<br />
Kostengruppen 100–700 ca. 19,1 Mio. €<br />
Flächen und Volumina<br />
Grundstücksfläche 36.713 m 2<br />
Grundfläche brutto 5.992 m 2<br />
Geschossfläche netto 5.531 m 2<br />
Bruttorauminhalt (BRI) Hallenbad 24.389 m 3<br />
BRI Freibadgebäude<br />
inkl. Aufsichtskanzel 9.668 m 3<br />
BRI insg. 38.000 m 3 Wasserflächen<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />
Mittwoch und Samstag<br />
Sonn- und Feiertag<br />
Eintrittspreise<br />
Erwachsene 4,00 €<br />
Ermäßigte* 3,30 €<br />
Schüler (ab 6 bis einschl. 17 Jahre)** 1,80 €<br />
Familienkarte 1 (1 Erw., bis 3 Kinder) 5,00 €<br />
Familienkarte 2 (2 Erw., bis 3 Kinder) 8,00 €<br />
Zur Beckenwassererwärmung wird vorrangig<br />
die Abwärme durch den Stetsablauf<br />
und die gewonnene Wärme durch<br />
die Technikbereich-Entwärmung genutzt.<br />
Zusätzlich ist eine konventionelle<br />
Beckenwassererwärmung im indirekten<br />
Verfahren über einen Plattenwärmetauscher,<br />
versorgt durch die<br />
Fernwärme, gegeben. Ein mit einem<br />
Touchpanel ausgerüsteter Schalt- und<br />
Steuerschrank wurde in einer gemeinsamen<br />
Elektroschaltzentrale aufgestellt.<br />
In ihm sind auch die Last- und<br />
Steuereinheiten<br />
für die Gewerke Sanitär und<br />
Heizung integriert. Im Schwimmmeisterraum<br />
ist ein zusätzliches Touchpanel<br />
zur Überwachung der Anlagen verfügbar<br />
Zi<br />
Projektdaten<br />
Freibad<br />
Schwimmerbecken 1074 m 2<br />
50,00 x 21,00 m + Einstiegstreppe<br />
WT 1,40–1,90 m, Wtemp. 23 °C<br />
Springerbecken 342 m 2<br />
19,00 x 18,00 m<br />
WT 4,50–4,70 m, Wtemp. 22 °C<br />
Erlebnisbecken 590 m 2<br />
ca. 23,50 x 25,00 m (freie Form)<br />
WT 0,60–1,35 m, Wtemp. 23 °C<br />
Planschbecken 225 m 2<br />
ca. 10,00 x 20,00 m (freie Form)<br />
WT 0,15–0,45 m, Wtemp. 23 °C<br />
Freibad insg. 2.231 m 2<br />
Hallenbad<br />
Mehrzweckbecken 417 m 2<br />
25,00 x 16,66 m<br />
WT 1,25–3,50 m, Wtemp. 28 °C<br />
Lehrschwimmbecken 182 m 2<br />
16,66 x 10,90 m<br />
WT 0,60–1,35 m, Wtemp. 30 - 31 °C<br />
Planschbecken 53 m 2<br />
ca. 9,00 x 6,00 m (freie Form)<br />
WT 0,15–0,40 m, Wtemp. 31 - 32 °C<br />
Hallenbad insg. 652 m 2<br />
6:30 bis 20:00 Uhr<br />
10:00 bis 20:00 Uhr<br />
8:00 bis 20:00 Uhr<br />
* Schüler ab 18 Jahren, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte, Empfänger von<br />
Arbeitslosengeld II und Grundsicherung gegen Nachweis<br />
** Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.<br />
Weitere Ermäßigungen über 10er-, 25er- und Saisonkarten
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 46<br />
Unser neuer Arbeitskreis „Digitale Technologien<br />
für Planung und Betrieb”<br />
Der Technische Ausschuss der DGfdB beschloss am 5. Dezember 2018 in Bad Kreuznach den Arbeitskreis<br />
für die Zukunft<br />
Dipl.-Sportwiss. Michael Weilandt, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />
Das Thema Building Information Modeling<br />
(BIM) wurde bisher vom AK<br />
Bäderbau der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V. (DGfdB) bearbeitet.<br />
Dieser Arbeitskreis hatte im<br />
Technischen Ausschuss beantragt, das<br />
Thema zu erweitern und gesondert in<br />
einem eigenen AK zu behandeln. Dieser<br />
Antrag wurde von Dipl.-Ing. Reinhardt<br />
Eule vom Planteam Ruhr - Sport<br />
und Bäderbau in Gelsenkirchen und<br />
Architektin Julia Jung von der Bädergesellschaft<br />
Düsseldorf mbH während<br />
der Ausschusssitzung in Bad<br />
Kreuznach am 5. Dezember 2018 vorgetragen<br />
und begründet.<br />
Beyond BIM<br />
Der Grund für die Bildung <strong>des</strong> neuen<br />
Arbeitskreises ist, dass das Thema über<br />
den Bäderbau und auch über das Thema<br />
BIM hinausgeht. Es sind z. B. Anteile<br />
aus der TGA, der Mess- und Regeltechnik<br />
und auch aus dem Computer-Aided<br />
Facility Management (CAFM)<br />
abzudecken. Der Arbeitskreis heißt <strong>des</strong>halb<br />
„AK Digitale Technologien für<br />
Planung und Betrieb“. Durch den Begriff<br />
„Technologien“ soll ausgedrückt<br />
werden, dass die Mitarbeiter sich nicht<br />
mit der IT insgesamt, sondern mit den<br />
Anwendungen befassen werden, die<br />
mit dem Gebäudemanagement und der<br />
Planung direkt verbunden sind.<br />
Arbeitsthemen <strong>des</strong> Arbeitskreises<br />
Da für das Building Information Modeling<br />
bereits Regelwerke existieren, scheint<br />
es für den Bäderbereich keinen Bedarf<br />
an eigenen Richtlinien zu geben, die<br />
erläutern, was BIM ist.<br />
Dennoch könnte es andere mögliche<br />
bäderspezifische Aufgabenstellungen<br />
geben:<br />
j Es ist z. B. eine allgemeine Erfahrung,<br />
dass die Planung von Bädern<br />
in Teilen anders ist als die anderer<br />
Gebäude. Daher könnte geklärt werden,<br />
ob es hier im Bereich <strong>des</strong> BIM<br />
eine Analogie gibt.<br />
j Bei der Erstellung von BIM-Objekten<br />
und -Familien gibt es zurzeit<br />
j Julia Jung und Dipl.-Ing. Reinhardt Eule erläuterten den Antrag zur Bildung <strong>des</strong> neuen Arbeitskreises; Fotos: Michael Weilandt/DGfdB
47 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />
Unsicherheiten in Bezug auf die Detailtiefe,<br />
was für Planer auch bei der<br />
Definition von Bauteilen gelten könnte.<br />
Der Arbeitskreis könnte hier Hinweise<br />
geben, wie detailliert BIM-Objekte<br />
je nach Einsatzbereich modelliert<br />
werden sollen.<br />
j Momentan gibt es offensichtlich nur<br />
wenige BIM-Modelle von Bädern.<br />
Damit haben Mitarbeiter von Betrieben<br />
oder Büros auch keine Möglichkeit,<br />
einmal außerhalb der Projekte<br />
zu „üben“. Der Arbeitskreis könnte<br />
ein BIM-Modell eines einfachen Ba<strong>des</strong><br />
erstellen oder bearbeiten, das<br />
die typischen „Problemstellen“ enthält.<br />
Dieses Modell könnte, wie das<br />
übrige DGfdB-Regelwerk, den Mitgliedern<br />
der DGfdB zum Download<br />
Neue Mitarbeiter sind willkommen<br />
Mitglieder <strong>des</strong> Arbeitskreises sollten aus den Bereichen der Hersteller, Planer<br />
und Betreiber kommen. Bei Bedarf können aber ebenso Softwarefirmen<br />
oder Berater hinzugezogen werden. Ganz besonders angesprochen<br />
sind natürlich junge Leute, die BIM z. B. schon im Studium bearbeitet haben<br />
und insofern ein fundiertes Fachwissen in Bezug auf die digitalen<br />
Methoden mitbringen. Interessenten können sich bei Michael Weilandt in<br />
der Geschäftsstelle der DGfdB unter folgender E-Mail-Adresse melden:<br />
m.weilandt@baederportal.com<br />
und zum „Spielen“ angeboten werden.<br />
j Die Normungsstrategie der Bun<strong>des</strong>regierung<br />
sieht vor, dass Regelwerke<br />
auch in digitaler Form verfügbar<br />
sein sollen. Der neue AK Digitale<br />
Technologien für Planung und Betrieb<br />
sollte hierfür geeignete Formate<br />
entwickeln und auch in anderen<br />
Gremien anstoßen (z. B. Anforderungen<br />
der KOK-Richtlinien für den<br />
Bäderbau, DGfdB R 60.07 „Instandhaltung<br />
baulicher und technischer<br />
Anlagen in Bädern“, digitalisieren).<br />
Verbände
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 48<br />
Richtlinien-Beschluss <strong>des</strong> Ausschusses<br />
Bäderbetrieb<br />
Der Ausschuss verabschiedete im Dezember 2018 in Bad Kreuznach einen Blaudruck<br />
Annette Kopec, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />
Der Ausschuss Bäderbetrieb (<strong>AB</strong>B)<br />
der Deutschen Gesellschaft für das<br />
Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, hat<br />
während seiner Sitzung am 5. Dezember<br />
2018 in Bad Kreuznach eine<br />
Richtlinie als Entwurfsfassung verabschiedet.<br />
Für diesen Blaudruck gilt<br />
eine Einspruchsfrist bis zum 8. März<br />
<strong>2019</strong>.<br />
nen Formblatt eingereicht werden, einem<br />
Word-Dokument, das auf www.<br />
baederportal.com unter dem Menüj<br />
Die neuen Tätigkeitsbegriffe der DGfdB R 94.05, Quelle: DGfdB<br />
Verfahren und Abwicklung <strong>des</strong><br />
Einspruchsverfahrens<br />
In den Grundsätzen für das Regelwerk<br />
der DGfdB ist die Abwicklung <strong>des</strong> Einspruchsverfahrens<br />
festgelegt. Danach<br />
können Einsprüche und Kommentare<br />
ausschließlich auf einem vorgegebe-
49 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />
punkt „Regelwerk“ zum Download zur Verfügung gestellt<br />
wird. Die Einsprüche sind per E-Mail an die eigens für Regelwerkseinsprüche<br />
eingerichtete Adresse regelwerk@<br />
baederportal.com zu schicken.<br />
Einsprüche, die auf dem Postweg eingehen oder an eine<br />
andere E-Mail-Adresse geschickt werden, sollen nach Möglichkeit<br />
berücksichtigt werden; für die Bearbeitung kann<br />
aber keine Gewähr übernommen werden. Dieses Verfahren<br />
ist notwendig, weil ein möglicherweise umfangreiches<br />
Einspruchsverfahren nur auf diese Weise rationell und<br />
sachgerecht abgewickelt werden kann; es ist überdies auch<br />
bei anderen regelwerksgebenden Einrichtungen, wie z. B.<br />
dem Deutschen Institut für Normung (DIN), üblich. Weiterhin<br />
sind alle Einsprecher aufgefordert, das Word-Dokument,<br />
das als fertiger Einspruch an die Geschäftsstelle geschickt<br />
wird, so umzubenennen, dass der Name <strong>des</strong> Einsprechers<br />
erkennbar ist.<br />
Verabschiedung von Richtlinien<br />
zum Blaudruck<br />
Der nachfolgend vorgestellte Blaudruck wurde in Bad Kreuznach<br />
vom <strong>AB</strong>B als Entwurfsfassung verabschiedet, die gemäß<br />
den Grundsätzen für das Regelwerk der DGfdB einer<br />
am 8. März <strong>2019</strong> ablaufenden Einspruchsfrist unterliegt.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt können Einsprüche oder Kommentare<br />
bei der DGfdB-Geschäftsstelle eingereicht werden,<br />
die dann in einem Einspruchsverfahren beraten werden.<br />
In die neue Richtlinie DGfdB R 94.05 werden nun zwei<br />
neue Tätigkeitsbezeichnungen aufgenommen, die sich an<br />
der Struktur der Verkehrssicherungspflicht in Bädern orientieren:<br />
der Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebes und der<br />
Wasseraufsicht. Der Rettungsschwimmer im Sinne der alten<br />
Richtlinie wird nun durch den „Badebetriebsassistenten“<br />
(der unter Leitung und Aufsicht einer Fachkraft allein<br />
im Bad bleiben darf) und durch den „Wasseraufsichtsassistenten“<br />
ersetzt. Beide müssen neben den allgemeinen,<br />
bisher schon in der Richtlinie definierten Anforderungen<br />
nun auch eine spezielle Einweisung vorweisen, die „Einweisung<br />
<strong>des</strong> Personals für die Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebes“<br />
und/oder die „Einweisung <strong>des</strong> Personals für<br />
die Wasseraufsicht“.<br />
Die Richtlinie wird sowohl durch einen normativen Anhang<br />
„Die Kombinierte Rettungsübung zum Nachweis der<br />
Rettungsfähigkeit“ ergänzt als auch durch die beiden informativen<br />
Anhänge „Musterformular: Durchführung der<br />
Kombinierten Rettungsübung“ und „Leitung und Aufsicht“.<br />
Bestellung <strong>des</strong> Blaudruckes<br />
Die Entwurfsfassung der Richtlinie DGfdB R 94.05 ist ab<br />
dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> verfügbar und die Einspruchsfrist endet<br />
am 8. März <strong>2019</strong>. Der Blaudruck kann im Webshop der<br />
DGfdB unter https://shop.baederportal.com kostenlos heruntergeladen<br />
werden.<br />
Verbände<br />
Vom <strong>AB</strong>B wurde diese Richtlinie als Blaudruck verabschiedet:<br />
DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht<br />
in öffentlichen Bädern während <strong>des</strong> Badebetriebes“<br />
Die Ausführungen zum Einsatz von Rettungsschwimmern<br />
in der DGfdB R 94.05 von 2015 hatten zu einer Verunsicherung<br />
geführt, die den Arbeitskreis Organisation veranlasste,<br />
diese Richtlinie zu überarbeiten. Künftig wird<br />
die bisherige Definition <strong>des</strong> „Rettungsschwimmers“, der in<br />
einem Arbeitsverhältnis zum Betreiber steht und zum Zeitpunkt<br />
der Einstellung die Qualifikation „Deutsches Rettungsschwimmabzeichen<br />
Silber” besitzt, nicht mehr verwendet.<br />
Ein „Rettungsschwimmer“ benötigt künftig zum<br />
Zeitpunkt <strong>des</strong> Einsatzes ausschließlich die Qualifikation<br />
„Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber“.
Kunst · Sammelbecken | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 50<br />
Graphic Novel „Der Magnet” von Lucas Harari<br />
Wie ein junger Künstler seine Faszination für die Therme Vals ausdrückt<br />
„Der Magnet“ ist eine Graphic Novel,<br />
„ein Comic im Buchformat“, der sich<br />
laut Wikipedia aufgrund seiner erzählerischen<br />
Komplexität häufig an<br />
eine erwachsene Zielgruppe richtet.<br />
Literarisch betrachtet handelt es sich<br />
um einen Thriller. Der Plot spielt in<br />
der 7312 Therme Vals in der Schweiz.<br />
Selten bezieht sich ein Roman, noch<br />
dazu sowohl in Wort als auch in Bild,<br />
thematisch so explizit auf ein Thermalbad<br />
– allemal Grund genug, an<br />
dieser Stelle über ihn zu informieren.<br />
Die Therme Vals ist ein Thermalbad im<br />
Graubündner Bergdorf Vals in der Region<br />
Surselva. Die 1996 eröffnete Therme<br />
wird von der St. Petersquelle mit<br />
30 °C warmem Mineralwasser, 350 Liter<br />
pro Minute, gespeist. Das Thermengebäude,<br />
das von 60 000 Steinplatten<br />
aus Valser Gneis ummantelt ist, wurde<br />
von dem Star-Architekten Peter<br />
Zumthor, der übrigens im letzten Bild<br />
rechts zu sehen ist, entworfen. Die<br />
Therme mit ihren verschiedenen Becken<br />
mit kaltem und warmem Wasser<br />
ist äußerst nüchtern und ohne jegliche<br />
Dekoration, geschweige denn Attraktivierungselementen<br />
gehalten. Ihr sehr<br />
eigenwilliger Charme hat die Therme<br />
Vals weltberühmt gemacht und zu einem<br />
architektonischen Pilgerort werden<br />
lassen.<br />
So geht es auch dem Protagonisten der<br />
Graphic Novel, der unverwechselbare<br />
autobiografische Züge <strong>des</strong> Autors Lucas<br />
Harari hat. Der Verlag formuliert es so:<br />
„Pierre, ein junger Architekturstudent,<br />
fühlt sich von Zumthors Thermalbad<br />
in Vals so magisch angezogen, dass er<br />
sein Studium hinschmeißt, in die<br />
Schweiz fährt und sich auf die gefahrvolle<br />
Suche nach dem Geheimnis hinter<br />
den Mauern der Therme begibt.“<br />
Lucas Harari wurde 1990 in Paris geboren,<br />
wo er heute noch lebt. Durch<br />
seine Eltern, beide Architekten, wuchs<br />
er mit der Faszination für die Disziplin<br />
Architektur auf. Ein Architekturstudium<br />
bricht er jedoch schnell ab,<br />
um an der Fachhochschule Paris Kunstdruck<br />
zu studieren. Sein Augenmerk<br />
gilt besonders den alten Drucktechniken;<br />
die Ästhetik <strong>des</strong> Siebdruckverfahrens<br />
begeistert ihn so sehr, dass er<br />
sie für die Farbgebung seiner ersten<br />
langen Comicerzählung einsetzt. Die<br />
Graphic Novel „Der Magnet“, die Stielelemente<br />
von Architektur, Art déco<br />
und Ligne claire vereint, war ursprünglich<br />
als Abschlussarbeit gedacht. Das<br />
Buch erschien 2017 bereits auf Französisch<br />
bei dem Verlag Éditions Sarbacane.<br />
Zi<br />
Infokasten<br />
Der Magnet<br />
Autor: Lucas Harari<br />
Verlag bbb Edition Moderne,<br />
Zürich<br />
Übersetzung aus dem Französischen:<br />
Christoph Schuler<br />
2. Auflage November 2018<br />
144 Seiten, 22,00 x 31,00 cm,<br />
farbig, Hardcover in Halbleinen<br />
ISBN: 978-3-03731-182-0<br />
Preis: 32,00 €
51 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Sammelbecken · Kunst<br />
Beispielseiten aus dem Buch<br />
Sammelbecken<br />
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Aus- und Fortbildung · Termine · Rubriken | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 52<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Geschäftsstelle:<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Telefon: 02 01/ 8 79 69-0<br />
Telefax: 02 01/ 8 79 69-20<br />
E-Mail: info@baederportal.com<br />
Internet: www.baederportal.com<br />
(Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”)<br />
Änderungen vorbehalten; die Programme<br />
können zwei Monate vor Seminarbeginn<br />
angefordert werden.<br />
Seminare 1977:<br />
Rechtliche Aspekte bei der<br />
Dienstplangestaltung in Bäderbetrieben<br />
(früherer Name: Training in der Gestaltung<br />
von Schichtplänen in Bäderbetrieben)<br />
Seminar 1, 28. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>, Fulda<br />
Seminar 2, 26. Februar <strong>2019</strong>, Essen<br />
Seminar 3, 24. Juni <strong>2019</strong>, Trier<br />
Seminar 4, 3. September <strong>2019</strong>, Nürnberg<br />
Seminar 5, 3. Dezember <strong>2019</strong>, Fulda<br />
Themen:<br />
Arbeitsrechtliche Grundlagen der<br />
Dienstplangestaltung<br />
K Begriff der Arbeitszeit und Höchstarbeitszeit<br />
K Ruhezeit und Ruhepausen<br />
K Schichtarbeit<br />
K Sonn- und Feiertagsarbeit<br />
K Rufbereitschaft<br />
K Mehrarbeit und Überstunden<br />
K Umfang und Grenzen <strong>des</strong> Direktionsrechtes<br />
<strong>des</strong> Arbeitgebers<br />
K Rechte <strong>des</strong> Betriebs-/Personalrates<br />
K Arbeitsschutz (Mutterschutz, schwerbehinderte<br />
Menschen, Jugendliche)<br />
Begriff, Ziele und Bedeutung <strong>des</strong> Dienstplanes<br />
K Definition <strong>des</strong> Dienstplanes und Rahmendienstplanes<br />
K Zu berücksichtigende Aspekte bei der<br />
Dienstplangestaltung<br />
K Der Dienstplan als juristisches Dokument<br />
Die Technik der Dienstplangestaltung<br />
K Das Dienstplanformular und seine Bestandteile<br />
K Die Vorgehensweise bei der Planung<br />
K Dienstplangestaltung und Personalausfälle<br />
Überprüfung von Dienstplänen im Rahmen<br />
einer praktischen Übung<br />
Leitung:<br />
Rechtsanwältin Ruth Böckmann-Beeker<br />
Die Fortbildung wird in Kooperation mit<br />
der PIW Training & Beratung GmbH,<br />
Schlüchtern, durchgeführt.<br />
Kosten je Seminar:<br />
435 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Seminar 1976<br />
„Was darf ich … und wo sind die<br />
Grenzen?“ – Rechte und Pflichten <strong>des</strong><br />
Badpersonals<br />
27.–28. Februar <strong>2019</strong><br />
Willingen/Hochsauerland<br />
Themen:<br />
K Ausübung <strong>des</strong> Hausrechts, Hausfriedensbruch<br />
K Die rechtliche Bedeutung der Hausund<br />
Badeordnung<br />
K Notwehr/Nothilfe<br />
K Festnahme von Straftätern<br />
K Anwendung körperlicher Gewalt<br />
K Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung<br />
K Die Gratwanderung zwischen gesetzlicher<br />
Sicherungspflicht („Garantenstellung“)<br />
und kundenorientierter<br />
Dienstleistung<br />
K Interkulturelle Konflikte im Bad<br />
Leitung:<br />
Polizeihauptkommissar Dirk Sauerborn,<br />
Düsseldorf<br />
Kosten:<br />
485 € einschl. Unterkunft und Verpflegung<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Seminar 1952<br />
Rechtsgrundlagen für das Kassenpersonal<br />
25. März <strong>2019</strong><br />
Fulda<br />
Themen:<br />
K Anwendung der Haus- und Badeordnung<br />
K Hausrecht und Hausverbot<br />
K Gültigkeit von Eintrittskarten<br />
K Befristung und Verjährung von Gutscheinen<br />
K Zutrittsrecht von Kindern und Behinderten<br />
K Behandlung von Fundsachen<br />
K Diskriminierung von Besuchern oder<br />
Gruppen<br />
K Mankogeld<br />
K Zahlung mit Kredit-/EC-Karten<br />
K Haftungsfragen bei Beschädigungen<br />
von Gegenständen der Besucher<br />
K Diebstahl von Sachen der Gäste<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr. Carsten Sonnenberg, Braunschweig,<br />
Professor für Wirtschaftsrecht<br />
an der Hochschule Anhalt, Syndikus der<br />
Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit<br />
GmbH, Präsident <strong>des</strong> Deutschen Sauna-Bun<strong>des</strong><br />
e. V., Mitglied <strong>des</strong> Erweiterten<br />
Vorstan<strong>des</strong> der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V.<br />
Kosten:<br />
395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Seminare 1935:<br />
Kompaktseminar: Aufbereitung von<br />
Schwimm- und Badebeckenwasser<br />
Seminar 1, 9. bis 12. April <strong>2019</strong><br />
Seminar 2, 24. bis 27. September <strong>2019</strong><br />
Seminar 3, 22. bis 25. Oktober <strong>2019</strong><br />
Willingen/Hochsauerland<br />
Themen:<br />
K Wasserchemie und Wasserhygiene<br />
K Verfahrenskombinationen zur Beckenwasseraufbereitung<br />
K Produkte und Anlagen<br />
K Die hydraulischen Systeme<br />
K Qualitätsanforderungen an das Badebeckenwasser<br />
K Korrosion und Korrosionsschutz<br />
Leitung:<br />
Dipl.-Ing. Harry H. Kurzmann, St. Leon-<br />
Rot, Mitglied <strong>des</strong> Technischen Ausschusses<br />
und <strong>des</strong> Arbeitskreises Wasseraufbereitung<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
das Badewesen e. V., Essen<br />
Kosten je Seminar:<br />
800 € einschl. Unterkunft und Verpflegung<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Termine<br />
Haus der Technik e. V. (HDT)<br />
Außeninstitut der RWTH Aachen<br />
Kooperationspartner der<br />
Universitäten Duisburg – Essen – Münster –<br />
Bonn – Braunschweig<br />
Hollestraße 1, 45127 Essen<br />
Telefon: 0201 1803-1<br />
Telefax: 0201 1803-269<br />
E-Mail: hdt@hdt-essen.de<br />
Internet: www.hdt-essen.de<br />
Hinweis: alle Veranstaltungen sind umsatzsteuerfrei<br />
23.01.<strong>2019</strong><br />
HOAI für Einsteiger aus kaufmännischen<br />
und technischen Bereichen<br />
Leitung: RA Christoph Bubert<br />
HDT-Mitglieder: 620 €<br />
Nicht-Mitglieder: 690 €<br />
24.01.<strong>2019</strong><br />
VOB/A, B, C für Einsteiger aus<br />
kaufmännischen und technischen<br />
Bereichen<br />
Leitung: RA Dr. jur. Reinhard Voppel<br />
HDT-Mitglieder: 620 €<br />
Nicht-Mitglieder: 690 €
53 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Firmen und Produktinfos<br />
Firmen und Produktinfos<br />
TAC Informationstechnologie GmbH, Hartberg (Österreich):<br />
TAC Jahresresümee: Wachstum, Produkt-Launch, Auszeichnung<br />
TAC | The Assistant Company blickt<br />
auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück.<br />
Mit dem brandneuen All-In-One-Kassensystem<br />
„Entry Assistant – Access<br />
Control Software“ expandierte TAC<br />
erstmals in den deutschsprachigen Bädermarkt.<br />
Das neue Kassensystem hat<br />
bereits mehrere renommierte Betriebe<br />
in der Schweiz, darunter die Tamina<br />
Therme <strong>des</strong> Grand Resort Bad Ragaz,<br />
Bernaqua – Erlebnisbad, Fitness und<br />
Wellness oder das Freizeitzentrum Säntispark<br />
überzeugt.<br />
Auch die TAC Softwareprodukte für<br />
die Spa- und Fitness-Branche konnten<br />
ein internationales Wachstum verzeichnen:<br />
So wurden mithilfe <strong>des</strong> motivierten<br />
TAC Teams zahlreiche neue Projekte<br />
umgesetzt. Zu den Referenzen<br />
j Bei der Preisverleihung (von links): Wirtschaftskammerpräsident<br />
Josef Herk, Wirtschaftslan<strong>des</strong>rätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl,<br />
Michael Putz von Bongfish, Hermann Stockinger<br />
von easelink, Thomas Rössler von TAC und<br />
Martin Novak, Redaktionsleiter von „TOPs of<br />
styria“, Foto: Pia Adlassnig<br />
zählen u. a. die Robinson Clubs (z. B.<br />
Club Amadé oder Club Agadir) und viele<br />
Betriebe der Vamed Vitality World<br />
(wie die Therme Laa, Tauern Spa Kaprun<br />
oder Aquadome).<br />
Das Softwareunternehmen wurde im<br />
Oktober 2018 außerdem mit einem der<br />
wichtigsten Wirtschaftspreise der Steiermark<br />
ausgezeichnet. Im Rahmen <strong>des</strong><br />
Top 100 Ranking der umsatzstärksten<br />
steirischen Unternehmen, der „TOPs of<br />
styria“ wurde TAC in der Kategorie „Innovation“<br />
auf Platz 3 gewählt und somit<br />
in den innovativen und kreativen<br />
Arbeits- und Denkweisen bestätigt.<br />
Der Preis reiht sich in die Erfolgsgeschichte<br />
von TAC ein. 2017 errang TAC<br />
den ersten Platz der „Austria’s Leading<br />
Companies“ in der Steiermark sowie<br />
2016 den „World Usability Award“ für<br />
das benutzerfreundlichste Web<strong>des</strong>ign.<br />
j Weitere Informationen:<br />
TAC Informationstechnologie GmbH<br />
Schildbach 111<br />
A-8230 Hartberg<br />
Telefon: + 43 3332 6005-990<br />
Telefax: +43 3332 6005-950<br />
E-Mail: office@tac.eu.com<br />
Internet: www.tac.eu.com<br />
Rubriken<br />
SiSSWA GMBH – Sachverständigeninstitut, Wuppertal:<br />
Sachbuch <strong>des</strong> Geschäftsführers erläutert Normen praxisnah<br />
In der heutigen Freizeitgesellschaft hat<br />
die Sicherheit der Sport- und Freizeitanlagen<br />
die gleiche Bedeutung wie die<br />
Sicherheit unserer Autos. Die Sachverständigen<br />
der SiSSWA GmbH mit Hauptsitz<br />
in Wuppertal (Niederlassungen in<br />
Berlin/Brandenburg und Valencia, Spanien)<br />
sind spezialisiert auf Schwimmbäder,<br />
Sport-, Freizeit- und Wellnessanlagen.<br />
Sie begleiten Neubau- oder<br />
Umbaumaßnahmen im Rahmen baubegleitender<br />
Risikoanalysen und erstellen<br />
u. a.:<br />
j Gefährdungsbeurteilungen/Risikoanalysen<br />
j Gebrauchsabnahmen<br />
j Konformitätsprüfungen von Anlagen<br />
oder Prozessen<br />
j Schadens- und Unfallgutachten<br />
j oder auch Gutachten zu Umweltfragen<br />
wie z. B. Immission- oder<br />
Naturschutz<br />
Ein Fachbuch über Schwimmbäder, das<br />
von Helmut Ständer, Geschäftsführer<br />
der SiSSWA GmbH, geschrieben wurde,<br />
gibt Hilfen bei der Anwendung aller<br />
derzeit gültigen Schwimmbad-Normen.<br />
Eine Neuauflage von „Schwimmbäder<br />
und Schwimmbadgeräte“ wird<br />
zurzeit von Herrn Ständer für den<br />
Beuth-Verlag vorbereitet. Dort werden<br />
die sicherheitstechnischen Anforderungen<br />
von gültigen Normen praxisnah<br />
erläutert. Von A wie „Allgemeine<br />
sicherheitstechnische Anforderungen<br />
und Prüfverfahren“ bis Z wie „Zwischenböden<br />
(höhenverstellbar) und bewegliche<br />
Beckenabtrennungen“.<br />
j Weitere Informationen:<br />
SiSSWA GMBH – Sachverständigeninstitut<br />
Monschaustr. 13a<br />
42369 Wuppertal<br />
Telefon: 0202 246113-9<br />
Telefax: 0202 246113-8<br />
E-Mail: info@sisswa.com<br />
Internet: www.sisswa.com
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 54<br />
Stellenmarkt<br />
Stadt Münstermaifeld<br />
Die Stadt Münstermaifeld ist eine kommunale Gebietskörperschaft<br />
mit ca. 3.700 Einwohnern. Das städtische<br />
Freibad mit seinem Schwimmbecken mit 312 m² und<br />
dem Freizeitbecken mit 221 m² lockt jährlich ca. 25.000<br />
Besucher in das beschauliche Maifeldstädtchen.<br />
Die Stadt Münstermaifeld sucht zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt<br />
eine/n Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />
(3-jährige abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich)<br />
unbefristet in Vollzeit. Außerhalb der Freibadsaison und<br />
bei schlechter Witterung ist der Einsatz als Arbeiter/in<br />
im Team <strong>des</strong> städtischen Bauhofs vorgesehen.<br />
Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie auf<br />
der Homepage der Verbandsgemeinde Maifeld unter:<br />
www.maifeld.de/vg_maifeld/Aktuelles/Ausschreibungen/Stellenangebote/<br />
Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen richten<br />
Sie bitte bis zum 07.01.<strong>2019</strong> an die<br />
Verbandsgemeindeverwaltung Maifeld<br />
- Personalabteilung –<br />
Marktplatz 4–6, 56751 Polch<br />
Ansprechpartnerin Frau Monzel<br />
Tel.: 02654/9402-206<br />
E-mail: elena.monzel@maifeld.de<br />
Das Leben ist begrenzt.<br />
Ihre Hilfe nicht.<br />
Ein Vermächtnis zugunsten von ärzte ohne grenzen schenkt<br />
Menschen weltweit neue Hoffnung. Wir informieren Sie gerne.<br />
Schicken Sie einfach diese Anzeige an:<br />
ärzte ohne grenzen e. V.<br />
Am Köllnischen Park 1<br />
10179 Berlin<br />
GERNSBACH<br />
Anzeigenschluss für die<br />
Februar-Ausgabe <strong>2019</strong><br />
ist am 11. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>.<br />
Erscheinungstermin:<br />
1. Februar <strong>2019</strong><br />
Stadt Gernsbach<br />
Personalamt<br />
Die Stadt Gernsbach (14.500 Einwohner) ist eine Kur- und Tourismusgemeinde<br />
in Nähe zu Baden-Baden und Frankreich.<br />
Wir suchen ab der Ba<strong>des</strong>aison <strong>2019</strong> eine/n<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />
Das Aufgabengebiet umfasst die Aufsicht und Überwachung <strong>des</strong><br />
Badebetriebes, den Betrieb, die Pflege und Wartung der technischen<br />
Anlagen.<br />
Die Tätigkeit erfordert einen entsprechenden Berufsabschluss,<br />
eine hohe zeitliche Flexibilität und ein aufgeschlossenes und kundenorientiertes<br />
Auftreten. Die Aufgaben in den Wintermonaten<br />
werden individuell geregelt.<br />
Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen<br />
Dienst (TVöD).<br />
Die Stadt Gernsbach gewährleistet die berufliche Gleichstellung<br />
aller Geschlechter. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber<br />
werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt<br />
berücksichtigt. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.<br />
Sie sind interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Gerne auch per E-Mail an personalamt@gernsbach.de<br />
Nähere Auskünfte erhalten Sie persönlich oder telefonisch im<br />
Bauamt bei Herrn Sokolov, 07224 644-371 oder im Personalamt<br />
bei Herrn Kull, 07224 644-13.
55 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />
www.swtue.de/karriere<br />
Innovativ, nachhaltig, verantwortlich – das sind die Stadtwerke Tübingen. Als modernes und familienfreundliches<br />
Dienstleistungsunternehmen sind wir mit unseren 530 Mitarbeitern vielfältig in der Region<br />
aktiv.<br />
Wir suchen einen:<br />
Sachgebietsleiter (m/w/d) Bäderbetriebe<br />
Ihre Aufgaben:<br />
• Operative Leitung der drei Bäderbetriebe in Tübingen<br />
• Verantwortung für die sichere Ablauforganisation<br />
• Koordination der Badbetriebsleiter und Schichtplanung<br />
• Wirtschaftlichkeits- und Qualitätsverantwortung für die Betriebsabläufe<br />
• Unterstützung bei Baumaßnahmen / Planung der Technischen Revision<br />
• Zuarbeit für den Abteilungsleiter bei der Erstellung <strong>des</strong> Wirtschaftsplans<br />
Ihr Profil:<br />
• Abschluss als geprüfter Meister (m/w/d) für Bäderbetriebe<br />
• Weiterbildungen im Bereich Betriebswirtschaft, Arbeitssicherheit oder Qualitätsmanagement sind von Vorteil<br />
• Erfahrung in der Personalführung und kommunikative Persönlichkeit<br />
• Strukturierte und analytische Arbeitsweise<br />
• Eigeninitiative und wirtschaftliches Denken<br />
Unser Angebot:<br />
• Intensive Einarbeitung in alle Aufgabengebiete<br />
• Ein moderner und sicherer Arbeitsplatz mit umfangreichem Gestaltungsspielraum<br />
• Gezielte Personalentwicklung durch unsere interne swt-Akademie<br />
• Leistungs- und verantwortungsgerechte Vergütung sowie betriebliche Altersversorgung<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihres frühesten Eintrittstermins.<br />
Diese senden Sie bitte über unser Online-Bewerbungsportal oder schriftlich an die Personalabteilung der<br />
Stadtwerke Tübingen GmbH, Eisenhutstraße 6, 72072 Tübingen.<br />
WIR WIRKEN MIT.
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 56<br />
Die Stadt Gerolzhofen (6.800 Einwohner) sucht für ihr Freizeit – und Badeparadies mit durchschnittlich 215.000 Besuchern/Jahr<br />
zum 1.4.<strong>2019</strong> eine/n<br />
unbefristet in Vollzeit.<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />
Ihre Aufgabenschwerpunkte sind<br />
• Aufsicht und Überwachung <strong>des</strong> gesamten Badebetriebes<br />
• Verantwortung für die Einhaltung der Haus- und Badeordnung<br />
• Erste Hilfeleistung bei Unfällen jeglicher Art<br />
• Mitwirkung bei fachlichen Aus – und Weiterbildungen<br />
• Überwachung und Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der technischen Anlagen und Einrichtungen inklusive der<br />
Durchführung kleinerer Wartungsarbeiten<br />
• Erhebung und Dokumentation der Parameter zur Hygiene und Wasserqualität<br />
• Mitwirkung bei Animation und Kursdurchführung<br />
Ihr fachliches und persönliches Profil ist:<br />
• Abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/Fachangestellter für Bäderbetriebe oder Schwimmmeistergehilfin/<br />
Schwimmmeistergehilfe<br />
• Hohes Maß an Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />
• Überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft und Motivation sowie Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität<br />
• Fähigkeit zum eigenverantwortlichen Arbeiten<br />
• Zuvorkommender und freundlicher Umgang mit Badegästen aller Altersklassen<br />
• Dienst an Sonn- Feiertagen sowie die Bereitschaft, über die übliche wöchentliche Arbeitszeit hinaus zu arbeiten<br />
(Mehrarbeitszeiten werden außerhalb der Hochsaison abgebaut)<br />
Wir bieten Ihnen eine interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit, eine Vergütung sowie Sozialleistungen<br />
entsprechend dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbung bis spätestens 31.01.<strong>2019</strong> an die Stadt Gerolzhofen, Personalabteilung, Brunnengasse<br />
5, 97447 Gerolzhofen, gerne auch per E-Mail an personalamt@gerolzhofen.de.<br />
Für Rückfragen und Auskünfte steht Ihnen Herr Schulz, 09382/261 gerne zur Verfügung.<br />
Nach Abschluss <strong>des</strong> Auswahlverfahrens werden alle Unterlagen gemäß Datenschutzgesetz vernichtet.
57 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />
Mein LieblingsORD<br />
Wir suchen Sie als<br />
Fachangestellten für Bäderbetriebe/<br />
Rettungsschwimmer mit Bereitschaft<br />
zur Fortbildung (m/w/i)<br />
unbefristet für die Sport- und Freizeitanlangen mit Freibad,<br />
2 Lehrschwimmbecken sowie 2 Sport- und Veranstaltungshallen<br />
in Vollzeit. Die abwechslungsreiche Stelle<br />
ist in EG 6 TVöD eingruppiert.<br />
Die vollständige Stellenausschreibung mit ausführlichen<br />
Informationen finden Sie unter www.haigerloch.de.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie uns<br />
bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung bis spätestens<br />
20.01.<strong>2019</strong> an die Stadtverwaltung Haigerloch,<br />
Oberstadtstr. 11, 72401 Haigerloch.<br />
Für Anfragen steht Ihnen Frau Kruse vom Hauptamt<br />
telefonisch unter 07474 697-25 gerne zur Verfügung.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab SOFORT<br />
FACHANGESTELLTE FÜR BÄDERBETRIEBE<br />
(m/w/d) in unserem Entdeckerbad<br />
SPA-REZEPTIONIST<br />
(m/w/d) in unserem Wellness & Spa „Mare Mara“<br />
Wir bieten:<br />
einen interessanten und verantwortungsvollen<br />
Aufgabenbereich<br />
ein faires Gehalt<br />
Mitarbeitervergünstigungen<br />
Personalunterkunft bei Bedarf in unserem Urlaubsresort<br />
Mitarbeit in einem engagierten Team<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Ausführliche Stellenausschreibung auf<br />
www.ostsee-resort-damp.de<br />
ostsee resort damp GmbH ⋅ Personalabteilung<br />
Seeuferweg 10 ⋅ 24351 Ostseebad Damp<br />
Wir suchen eine motivierte Führungskraft zur Fortführung unserer erfolgreichen<br />
Arbeit!<br />
Die BäderBetriebe Frankfurt GmbH ist der größte Anbieter im Freizeit- und Sportbereich im Rhein-<br />
Main-Gebiet. Wir bieten mit 3 Erlebnisbädern, 3 Hallenbädern, 7 Freibädern und 2 Fitnessstudios<br />
jede Menge Sport- und Ba<strong>des</strong>paß. Rund 220 engagierte Mitarbeiter_innen arbeiten in unserem<br />
serviceorientierten Unternehmen mit bis zu 2,5 Mio. Besuchern pro Jahr. Das Bäderkonzept Frankfurt 2025 umfasst eine Investitionssumme von ca. 150 Mio.<br />
Euro in den nächsten Jahren und sichert die zukunftsgerechte Entwicklung der Frankfurter Bäderlandschaft langfristig.<br />
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine fachlich versierte und engagierte Führungspersönlichkeit als<br />
Geschäftsbereichsleiter Betrieb (m/w/d)<br />
die die richtigen Akzente für ein vorausschauen<strong>des</strong> und erfolgreiches Management der BäderBetriebe Frankfurt GmbH setzt. Perspektivisch kommt die<br />
Übertragung einer Prokura in Betracht.<br />
Details zu dieser Position finden Sie auf www.zfm-bonn.de, der Website der von uns beauftragten Beratungsgesellschaft zfm.<br />
Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Position mit einem großen Verantwortungs- und Gestaltungsspielraum. Das Beschäftigungsverhältnis ist unbefristet<br />
und kann sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit erfolgen. Gehen Sie davon aus, dass die attraktiven vertraglichen Rahmenbedingungen Sie überzeugen<br />
werden.<br />
Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Anerkannte Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.<br />
Interessiert? Bewerben Sie sich direkt bei der von uns beauftragten Beratungsgesellschaft zfm. Für einen ersten vertraulichen<br />
Kontakt stehen Ihnen dort unter der Rufnummer 0228/265004 Roland Matuszewski, Nadine Allard oder Sarah Jankowski gerne zur<br />
Verfügung. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen lassen Sie uns bitte bis zum 18.01.<strong>2019</strong> über das zfm-Karriereportal unter<br />
www.zfm-bonn.de zukommen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Weitere Informationen und Stellenangebote finden Sie unter www.zfm-bonn.de<br />
Anz_GBL-Baeder_Frankfurt_2018_177x124_<strong>Archiv</strong>.indd 1 04.12.18 13:43
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 58<br />
AUSRICHTUNG DER BERLINER BÄDER<br />
AUF DIE ZUKUNFT<br />
Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) sind als Anstalt <strong>des</strong> öffentlichen Rechts mit insgesamt 61 Bädern und durchschnittlich 750<br />
Mitarbeitern (m/w/*) der größte Bäderbetrieb in Europa. Das Unternehmen ist für Betrieb, Verwaltung, Instandhaltung, Planung<br />
und Errichtung von Schwimmbädern verantwortlich. Gewährträger ist das Land Berlin. 2006 wurde die BBB Infrastruktur-<br />
Verwaltungs GmbH für die Immobilienverwaltung als Schwestergesellschaft gegründet.<br />
// Im Zuge einer Altersnachfolge suchen wir die/den<br />
VORSTANDSVORSITZENDE(N) BERLINER BÄDER-BETRIEBE &<br />
GESCHÄFTSFÜHRER (M/W/*) BBB INFRASTRUKTUR-<br />
VERWALTUNGS GMBH IN PERSONALUNION<br />
// Sie vertreten die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) in allen Belangen nach „außen“ und sind gemeinsam mit einem weiteren<br />
Vorstandsmitglied verantwortlich für die Führung <strong>des</strong> Unternehmens. In der Bevölkerung machen Sie die Neuausrichtung der BBB<br />
sichtbar, gestalten und verantworten diese: Die Umsetzung und Überarbeitung <strong>des</strong> „Berliner Bäderkonzepts 2025“ mit zwei großen<br />
Neubauvorhaben, gezielten umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen der bestehenden Bäder, ein zielgruppengerechtes Angebot,<br />
das auf sich ändernde Nutzergruppen eingeht und für höhere Attraktivität und Besucherzahlen sorgt sowie die Sicherstellung bedarfsgerechter<br />
und verlässlicher Öffnungszeiten sind ein wichtiger Bestandteil der Aufgabe. Die Neuausrichtung hat bereits begonnen und<br />
wird politisch unterstützt. Sie bietet Ihnen Gestaltungsraum im Rahmen der Satzungen und Geschäftsordnungen. Die Wirtschaftlichkeit<br />
behalten Sie ebenso im Blick wie die enge Abstimmung mit den politischen Entscheidungsträgern. Sie unterstützen den Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
in der politischen Auseinandersetzung.<br />
// Die Berliner Bäder-Betriebe stehen im Fokus der Öffentlichkeit, daher setzen wir die ausgeprägte Fähigkeit voraus, souverän mit<br />
politischen Entscheidungsträgern, der Öffentlichkeit und den Medien umgehen zu können. Wir erwarten darüber hinaus ein hohes<br />
Maß an Durchsetzungsstärke, ausgeprägte Begeisterungs- und Motivationsfähigkeit, Kreativität und Integrationsvermögen. Dabei<br />
sollten Sie Mitarbeiterorientierung als zentrales Element Ihrer Führungskompetenz verstehen, unternehmerisch-strategisch handeln<br />
und denken und sich dabei an den gemeinsam gesetzten Zielen orientieren.<br />
// Um den Herausforderungen dieser anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden, erwarten wir langjährige nachweislich erfolgreiche<br />
Erfahrungen in vergleichbaren Positionen/Unternehmen, ein gutes Technikverständnis sowie eine technische oder wirtschaftswissenschaftliche<br />
akademische Ausbildung.<br />
// Die Berliner Bäder-Betriebe sowie die BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH sind bestrebt, den Anteil von Frauen zu erhöhen bzw.<br />
sie beruflich zu fördern. Daher sind Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht. Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung<br />
und diesen gleichgestellte Menschen werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.<br />
// Gerne erhalten Sie durch unsere Berater Simone Pfister und Michael Tippmann nähere Auskünfte unter 030 2063279 13 oder<br />
030 2063279 11. Diskretion und vertrauliche Behandlung sind für uns oberste Grundsätze.<br />
// Senden Sie bitte Ihre Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien) unter der Kennziffer 3000-416 bis zum 28. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
an Frau Sofie Koss, s.koss@bt-personalberatung.de oder an:<br />
BELOW TIPPMANN & COMPAGNIE PERSONALBERATUNG GMBH<br />
BEHRENSTRASSE 29 D-10117 BERLIN WEB WWW.BT-PERSONALBERATUNG.De<br />
Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen:<br />
Deutscher Sauna-Bund e.V., Bielefeld<br />
www.sauna-bund.de (Teilauflage)<br />
EWA - European Waterpark Association e.V., Nürnberg<br />
www.ewa.info (Gesamtauflage)<br />
Sollten in Ihrer Ausgabe die oben genannten Beilagen fehlen,<br />
rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />
Für den Inhalt der Beilagen sowie deren rechtliche und inhaltliche Unbedenklichkeit sind<br />
ausschließlich die Auftraggeber verantwortlich.
59 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />
Die Kreisstadt Euskirchen, Stadtbetrieb Freizeit und<br />
Sport, stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das<br />
Waldfreibad Steinbachtalsperre unbefristet ein:<br />
einen Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/i)<br />
bzw. Schwimmmeistergehilfen (m/w/i)<br />
Nähere Informationen erhalten Sie auf der Homepage<br />
der Kreisstadt Euskirchen www.euskirchen.de unter<br />
Service/Stellenangebote.<br />
Sofern Interesse besteht, richten Sie Ihre aussagekräftige,<br />
schriftliche Bewerbung bitte mit den üblichen Unterlagen<br />
bis zum 11.01.<strong>2019</strong> an die<br />
Stadt Euskirchen<br />
Fachbereich 1<br />
Kölner Straße 75<br />
53879 Euskirchen<br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.baederportal.com<br />
Print<br />
Print und Online:<br />
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für nur 50 % Aufpreis<br />
Sie suchen fachkundiges Personal für Ihren<br />
Bäderbetrieb? Dann nutzen Sie doch einfach<br />
den umfangreichsten Stellenmarkt der Bäderbranche<br />
(109 Seiten im Jahr 2018) in <strong>AB</strong><br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>!<br />
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Für nur 50 % Aufpreis veröffentlichen wir Ihre Anzeige, zusätzlich zur Print-Ausgabe, auch im<br />
offenen Stellenteil unserer Internetseite www.baederportal.com. Mit jährlich über 8000 Besuchern<br />
ist der Stellenmarkt auf www.baederportal.com sehr hoch frequentiert und spricht genau<br />
Ihre Zielgruppe an.<br />
Nirgendwo dürfte die Wahrscheinlichkeit höher sein, fachkundiges Personal für Ihren Bäderbetrieb<br />
zu finden!<br />
Bei Interesse kontaktieren Sie bitte:<br />
Annegret Jähner · Telefon: 02 01 / 8 79 69-18 · E-Mail: a.jaehner@baederportal.com<br />
Bitte beachten Sie, dass eine Übernahme der Stellenanzeigen im Stellenmarkt der Internetseite<br />
nur in Verbindung mit der identischen Stellenanzeige in der Print-Ausgabe möglich ist!<br />
Ihr Verlag von <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>
01 | <strong>Januar</strong> 2017<br />
Neubau in Schramberg<br />
Hallenbad „Badschnass“<br />
BVerfG-Entscheidung<br />
Gleicher Eintrittspreis für alle?<br />
Bädersymposium<br />
LED-Unterwasserbeleuchtung<br />
Gremienarbeit<br />
Ausschusssitzungen in Jena<br />
www.baederportal.com<br />
04 | April 2017<br />
Feuchteschutz nach neuer DIN 4108-3<br />
Bemessungsvorschläge für Schwimmbäder<br />
Fördermittel für Sanierung<br />
Gerolzhofen erhielt 3,6 Mio. € Zuwendungen<br />
DGfdB in Berlin<br />
Anhörung zum Infektionsschutzgesetz<br />
Obleute-Sitzung mit BMWi-Normungsexperten<br />
www.baederportal.com<br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
(ALS PDF-DATEIEN)<br />
02 | Februar 2017<br />
delfinoh in Nordhorn<br />
Neubau eines Allgenerationen-Hallenbads<br />
„Bäderallianz Deutschland”<br />
Memorandum für eine nachhaltige und<br />
effiziente Bäderlandschaft<br />
Nachhaltigkeit<br />
Gütesiegel im Schwimmbadbau<br />
Trinkwasserversorgung<br />
Die neue technische Regel W 1000<br />
www.baederportal.com<br />
05 | Mai 2017<br />
Albgaubad in Ettlingen<br />
Anbau einer Lehrschwimmhalle<br />
Erfahrungsbericht<br />
Vom Flüchtling zum Badegast<br />
Projekt „Wir machen Schule!”<br />
Bildungsinitiative zur Nachwuchsförderung<br />
Bäderbetrieb plus<br />
Neue Fortbildung der DGfdB<br />
www.baederportal.com<br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
03 | März 2017<br />
Baumhaus-Feeling in Leonberg<br />
Sanierung und Erweiterung <strong>des</strong> Saunabereiches<br />
Wasseraufbereitung<br />
Toxikologisches Gefährdungspotenzial von DNP<br />
Aktuelles zur Legionellenprophylaxe<br />
Optimierung der Filterspülung<br />
Nanofiltration zur Entfernung von DNP<br />
Regelwerksarbeit<br />
Weißdruck und Einleitung von Richtlinienverfahren<br />
www.baederportal.com<br />
06 | Juni 2017<br />
Neubau<br />
Hallenbad in Zutphen (Niederlande)<br />
Erfahrungen in Konstanz<br />
Großbrand im Schwaketenbad<br />
Arbeitskreis Organisation<br />
Wie wird der künftige Badebetrieb aussehen?<br />
Marktübersicht<br />
Filtersanierungen<br />
www.baederportal.com<br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 60<br />
Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:<br />
Die Chiemsee Marina GmbH in Prien am Chiemsee sucht<br />
für das PRIENAVERA Erlebnisbad einen Mitarbeiter für die<br />
Badeaufsicht (m/w/d) mit einer der folgenden Qualifikationen:<br />
• Meister für Bäderbetriebe<br />
• Fachangestellter für<br />
Bäderbetriebe<br />
• Rettungsschwimmer mit<br />
Berufserfahrung<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• einen Arbeitsplatz in einem modernen Bäderbetrieb<br />
mit einzigartiger Lage direkt am Chiemsee-Ufer<br />
• eine unbefristete Vollzeitstelle mit leistungsgerechter<br />
Vergütung<br />
• eine abwechslungsreiche Tätigkeit im Hallenbad,<br />
in der Saunaanlage und im Strandbad<br />
Wir erwarten von Ihnen:<br />
• eine abgeschlossene Ausbildung<br />
• Dienstleistungsverständnis und Serviceorientierung<br />
• Teamfähigkeit, Engagement und Flexibilität<br />
• freundliches und besucherorientiertes Auftreten<br />
• Bereitschaft zur Leistung von Schicht-, Wochenend-<br />
und Feiertagsarbeit<br />
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung<br />
unter Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins<br />
an die:<br />
Chiemsee Marina GmbH<br />
PRIENAVERA Erlebnisbad<br />
Herr Andreas Freier<br />
Seestraße 120<br />
83209 Prien am Chiemsee<br />
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne<br />
unter Tel. +49 8051 60957-12<br />
oder office@prienavera.de<br />
zur Verfügung.<br />
DVD „Das Bad“–<br />
„Das Deutsche Badewesen“<br />
(Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, von 1906 bis<br />
1944)<br />
über 5000 Seiten Fachartikel, Meldungen<br />
und Produktinfos<br />
Volltextsuche in allen Artikeln möglich<br />
Hefte können seitenweise oder komplett<br />
ausgedruckt werden.<br />
Stückpreis: 29,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />
Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />
Doppel-DVD 1948 bis 2010<br />
(Sämtliche Ausgaben vom 1. Jahrgang<br />
1948 bis zum 63. Jahrgang 2010)<br />
über 10 000 Fachartikel, Meldungen<br />
und Produktinfos<br />
Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />
möglich<br />
Hefte können seitenweise oder komplett<br />
ausgedruckt werden.<br />
Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />
Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />
Jahres-CD 2017<br />
12 AUSG<strong>AB</strong>EN – JANUAR BIS DEZEMBER 2017<br />
(12 Ausgaben von <strong>Januar</strong> bis Dezember<br />
2017)<br />
808 Seiten Fachartikel, Meldungen und<br />
Produktinfos sowie Werbe- und Stellenanzeigen<br />
auf einer CD-ROM<br />
Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />
möglich<br />
Hefte können seitenweise oder komplett<br />
ausgedruckt werden.<br />
Stückpreis: 17,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />
Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />
Schriftlich zu bestellen bei:<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, Postfach 34 02 01, 45074 Essen,<br />
Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com<br />
Die Jahres-CDs 2002 bis 2016 sind auch noch erhältlich!<br />
PRIENAVERA Erlebnisbad<br />
Seestraße 120 – 83209 Prien am Chiemsee<br />
Tel. +49 8051 60957- 0 – info@prienavera.de<br />
www.prienavera.de
61 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />
Der Zweckverband Frei- und Hallenbad Pellenz sucht<br />
für das Freibad Pellenz ab der Saison <strong>2019</strong> eine / einen<br />
Fachangestellte(n) für Bäderbetriebe<br />
Schwerpunkte der Arbeit:<br />
● Aufsicht, Überwachung und Betreuung <strong>des</strong><br />
Badebetriebs<br />
● Einhaltung der Sicherheitsvorschriften /<br />
Verantwortung für die Verkehrssicherheit<br />
● Wartung und Pflege technischer Anlagen<br />
● Kontrollieren und Regeln der Wasserqualität<br />
Wir erwarten:<br />
● eine abgeschlossene Ausbildung zur/m<br />
Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />
● eine aufgeschlossene und selbstbewusste<br />
Persönlichkeit<br />
● Flexibilität und Bereitschaft zu Schichtdienst<br />
sowie Sonn- und Feiertagsdienst<br />
Die Eingruppierung erfolgt nach dem Tarifvertrag für<br />
den öffentlichen Dienst. Weiterhin werden die üblichen<br />
Leistungen <strong>des</strong> öffentlichen Dienstes (z.B. Jahressonderzahlung,<br />
zusätzliche betriebliche Altersvorsorge<br />
etc.) geboten.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Fender unter<br />
02632/299-100 oder oliver.fender@pellenz.de gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Aussagekräftige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen<br />
werden erbeten bis 15. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> an den<br />
Zweckverband Frei- und Hallenbad Pellenz<br />
Rathausstr. 2 - 4<br />
56637 Plaidt<br />
Sofern Sie eine Rücksendung Ihrer Bewerbungsunterlagen<br />
nach Abschluss <strong>des</strong> Auswahlverfahrens wünschen,<br />
fügen Sie Ihrer Bewerbung bitte einen ausreichend<br />
frankierten und adressierten Rückumschlag bei.<br />
Die Bewerbungsunterlagen werden sonst unter Beachtung<br />
<strong>des</strong> Datenschutzes vernichtet.<br />
Projektpatenschaft<br />
Wasser und Gesundheit<br />
100 % nachhaltig.<br />
Jetzt Pate werden und langfristig helfen.<br />
Ihr Kontakt zu uns:<br />
www.DRK.de/Paten<br />
030 / 85 404 - 111<br />
Spenderservice@DRK.de<br />
GroSSe KreiSStadt Leimen<br />
BäderparK<br />
Die Stadt Leimen sucht zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt für ihren Bäderpark mit Hallen- und<br />
Freibad einen<br />
Fachangestellten für<br />
Bäderbetriebe (w/m/d)<br />
in Vollzeit und teilzeit<br />
ihre aufgaben:<br />
• Aufsicht und Überwachung <strong>des</strong> Badebetriebes einschließlich<br />
der Beckenaufsicht<br />
• Pflege, Bedienung und Kontrolle der technischen Anlagen<br />
• Wartung und Pflege der Einrichtungen und Gebäude<br />
Wir erwarten:<br />
• Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe (w/m/d)<br />
• selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten<br />
• Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität<br />
• besucherfreundliches Auftreten<br />
• Bereitschaft zum Schichtdienst sowie zur Arbeit an Sonn- und<br />
Feiertagen<br />
Wir bieten:<br />
• eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit<br />
• Mitarbeit in einem engagierten, guten Team<br />
• Vergütung nach TVöD sowie die üblichen Sozialleistungen <strong>des</strong><br />
öffentlichen Dienstes<br />
Wir bieten ihnen ein unbefristetes arbeitsverhältnis mit den üblichen<br />
Sozialleistungen <strong>des</strong> öffentlichen Dienstes. Es handelt sich um eine<br />
Vollzeitstelle, die grundsätzlich teilbar ist.<br />
Leimen liegt landschaftlich reizvoll im Herzen der Metropolregion<br />
Rhein-Neckar in direkter Nachbarschaft zu Heidelberg, verfügt über<br />
eine gute Infrastruktur, eine ausgezeichnete Anbindung an den<br />
öffentlichen Personennahverkehr, sämtliche Schulen sind in Leimen<br />
bzw. in unmittelbarer Nachbarschaft vorhanden. Gerne sind wir bei<br />
der Wohnungssuche behilflich.<br />
Für Fragen steht Ihnen der leitende Schwimmmeister Herr Haas<br />
(Telefon 0160 7454298) gerne zur Verfügung.<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen in digitaler Form unter<br />
www.leimen.de über das Bewerberportal an die Stadt, E-Mail-<br />
Bewerbungen können wir leider nicht berücksichtigen.<br />
Mit der Übersendung der Bewerbungsunterlagen<br />
stimmen Sie der Erhebung und Verarbeitung Ihrer<br />
personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit<br />
diesem Personalauswahlverfahren zu.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum<br />
31. märz <strong>2019</strong>!<br />
www.stelleninserate.de<br />
Sonstiges<br />
5 x Siemens Mess- und Regeltechnik günstig<br />
zu verkaufen, Baujahr 2012 mit halbjähriger Wartung<br />
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Inkl. Vollvakuum-Dosiersystem V10k und Stellmotor<br />
Messmodul für Chlor, pH-Wert und Redoxspannung<br />
Nähere Informationen<br />
unter therme@oberstdorf.de,<br />
08322-700 1004
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 62<br />
Stadt Oppenau<br />
- Ortenaukreis -<br />
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams im Freizeitbad<br />
Oppenau zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />
oder eine/n Rettungsschwimmer/in<br />
(DRSA in Silber)<br />
in Vollzeit.<br />
Unser Freizeitbad umfasst 3 Becken mit einer Gesamtwasserfläche<br />
von 533 qm, eine 58 m lange Riesenrutsche,<br />
Sportanlagen sowie eine große mediterran bepflanzte<br />
Liegewiese. Ca. 50.000 Badegäste kommen<br />
jährlich zu Besuch.<br />
Das Mitarbeiterteam betreut gleichzeitig unsere Günter-Bimmerle-Halle<br />
(Kultur- und Sporthalle).<br />
Wir wünschen uns von Ihnen ein aufgeschlossenes besucherfreundliches<br />
Auftreten, handwerkliches Geschick<br />
sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst auch an Wochenenden<br />
und Feiertagen.<br />
Wir bieten Ihnen neben der Bezahlung nach TVöD ein<br />
unbefristetes Arbeitsverhältnis und einen vielseitigen,<br />
interessanten Arbeitsplatz.<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit allen Unterlagen an<br />
die Stadtverwaltung Oppenau, Personalamt, Rathausplatz<br />
1, 77728 Oppenau.<br />
Für nähere Informationen steht Ihnen Herr Betriebsleiter<br />
Ulli Belhiouani (Tel. 07804/2431) gerne zur Verfügung.<br />
Das AquaFun Soest ist eine der attraktivsten Freizeiteinrichtungen<br />
im Kreis Soest. Mit seinem umfassenden<br />
Angebot bietet das AquaFun Spaß und Erholung für die<br />
ganze Familie: Sport- und Freizeitbad, Saunalandschaft,<br />
Wellnessparadies und ein Freibad.<br />
Zur Führung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen<br />
Termin einen<br />
TEAMLEITER BAD (m/w/d)<br />
in Vollzeit.<br />
IHRE AUFG<strong>AB</strong>EN<br />
Operative und administrative Führung der Abteilung<br />
Verantwortung für einen reibungslosen Organisations-<br />
und Arbeitsablauf<br />
Planung und Durchführung der Badeaufsicht<br />
Sicherstellung der Gästezufriedenheit durch einen<br />
versierten Umgang mit Menschen<br />
Besucherorientierte Einsatzplanung, Motivation und<br />
Führung <strong>des</strong> Teams, Ausbildung<br />
Durchführung von Animationen, Wassergymnastik<br />
und Schwimmkursen<br />
IHR PROFIL<br />
Idealerweise Meister für Bäderbetriebe<br />
Führungserfahrung in größeren Teams<br />
Ausgeprägte Gäste- und Serviceorientierung<br />
Eigeninitiatives, selbstständiges Handeln<br />
und Arbeiten<br />
Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit mit emphatischen<br />
Fähigkeiten und Durchsetzungsvermögen<br />
Flexibilität und Bereitschaft an Wochenenden<br />
und Feiertagen zu arbeiten<br />
Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches,<br />
breit gefächertes Aufgabengebiet in einem erfahrenen<br />
Team, interessante Mitarbeiterbenefits<br />
und eine attraktive Vergütung.<br />
Wir sind gespannt auf Ihre Bewerbung!<br />
Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst<br />
per Mail, unter Angabe der Gehaltsvorstellung<br />
und <strong>des</strong> frühestmöglichen Eintrittstermins, an<br />
s.wortmann@aquafun-soest.de oder per Post<br />
an AquaFun Soest GmbH, Sabine Wortmann,<br />
Ardeyweg 35, 59494 Soest<br />
Gern steht Ihnen Frau Wortmann für Fragen unter<br />
02921/392-702 zur Verfügung.
63 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Stellenmarkt<br />
Die INTERSPA-Gruppe gehört zu den führenden Unternehmen im Freizeitbäder-Bereich. INTERSPA steht für ganzheitliche<br />
Lösungen, von der Entwicklung über die Planung, den Bau bis hin zum professionellen Gesamtbetrieb. Unter der<br />
Marke WONNEMAR betreiben wir deutschlandweit derzeit sechs große Erlebnisbäder mit jährlich ca. 2 Millionen Besuchern<br />
und ein Resort Hotel.<br />
Im Rahmen einer Nachfolgeplanung suchen wir für unser Familien- und Freizeitbad in Ingolstadt zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt einen<br />
Centermanager/Betriebsleiter (m/w/d)<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Sicherstellung der Betriebsbereitschaft sämtlicher Abteilungen <strong>des</strong> Freizeit- und Familienba<strong>des</strong><br />
und <strong>des</strong> angeschlossenen Fitness-Studios.<br />
Disziplinarische Führung aller Mitarbeiter <strong>des</strong> Freizeit- und Familienba<strong>des</strong>.<br />
Organisation, Planung und Verwaltung <strong>des</strong> gesamten Freizeit- und Familienba<strong>des</strong> unter Berücksichtigung<br />
von wirtschaftlichen und ökonomischen Vorgaben und Interessen <strong>des</strong> Unternehmens.<br />
Überwachung der gesamten besucherorientierten Personaleinsatzplanung bis hin zur Qualitätssicherung.<br />
Stetige Optimierung sämtlicher Bereiche <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>: Boutique, Rezeption, Bad, Gastronomie, Sauna, SPA, Technik<br />
und Fitness-Studio.<br />
Erstellung der jährlichen Budgetplanung und der Forecasts sowie laufende Plan-Ist-Kontrolle.<br />
Analytische Betrachtung der Geschäftsentwicklung sowie Ableitung und Konzeption von Strategien und Projekten<br />
zum Erreichen der Unternehmensziele.<br />
Umsetzung und Weiterentwicklung der Wonnemar Qualitätsstandards in allen Bereichen <strong>des</strong> Freizeitund<br />
Familienba<strong>des</strong>.<br />
Überwachung und Einhaltung sämtlicher gesetzlich gültiger Vorschriften, insbesondere der Arbeitssicherheit<br />
und der Betriebs- und Anlagensicherheit der gesamten Freizeiteinrichtung.<br />
Planen und Veranlassen von notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen.<br />
Implementieren und Begleiten von Marketingaktivitäten.<br />
Auf- und Ausbau der persönlichen Kontakte zu Vertretern der Stadtverwaltung sowie Moderation, Vorbereitung<br />
und Durchführung von Beirats-Sitzungen.<br />
Allgemeine administrative Tätigkeiten<br />
Ihr Profil:<br />
Erfolgreich abgeschlossenes Studium vorzugsweise aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Tourismus,<br />
Freizeit (Event) oder Hotellerie.<br />
Min<strong>des</strong>tens fünf Jahre Berufserfahrungen auf ähnlicher Position mit Personalverantwortung.<br />
Außerordentliches Qualitätsbewusstsein gepaart mit dem Sinn für Gastlichkeit<br />
Ein kritisch-analytischer Arbeitsstil, konzeptionelle Fähigkeiten sowie ein hohes Maß an Problemlösungsfähigkeit<br />
und Eigeninitiative.<br />
Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten, Führungsstärke, Hands-on Mentalität, Flexibilität<br />
Gute EDV-Kenntnisse und sicherer Umgang mit MS Office.<br />
Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, Führerschein Klasse B.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
Ein vielfältiges und anspruchsvolles Aufgabenspektrum und einen großen Gestaltungsfreiraum in einem erfolgreichen<br />
und dynamischen Unternehmen.<br />
Eine attraktive Bezahlung sowie eine betriebliche Altersvorsorge.<br />
Eine Dienstwagen, der auch zur privaten Nutzung zur Verfügung steht.<br />
Ein motiviertes, dynamisches Team und kreative, professionelle Köpfe sowie individuelle Förderung.<br />
Freier Eintritt in alle WONNEMAR-Bäder für Sie und Ihre ganze Familie.<br />
Interessiert? Wir sind gespannt auf Ihre Bewerbung! Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst per<br />
Mail, unter Angabe <strong>des</strong> frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellungen.<br />
InterSPA Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH Fon 0711/907219-0<br />
z.Hd. Herrn Leander Leier<br />
personal@interspa-gruppe.de<br />
Löffelstraße 44 · 70597 Stuttgart<br />
www.interspa-gruppe.de
Impressum · Anzeigenindex | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> 64<br />
Impressum<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
72. Jahrgang<br />
Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft<br />
und Betriebswirtschaft<br />
ISSN 0932-3872<br />
Herausgeber<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-0<br />
Telefax 02 01 / 8 79 69 20<br />
info@baederportal.com<br />
www.baederportal.com<br />
Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Haumannplatz 4, 45130 Essen<br />
Annegret Jähner (aj)<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />
Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />
a.jaehner@baederportal.com<br />
www.baederportal.com<br />
Chefredakteur<br />
Dr. Christian Ochsenbauer (ChO)<br />
Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-11<br />
ch.ochsenbauer@baederportal.com<br />
Leitende Redakteurin<br />
Ann-Christin von Kieter (AvK)<br />
Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-12<br />
a.vonkieter@baederportal.com<br />
Redakteure<br />
Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />
Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers<br />
Telefon 0 28 41 / 1 86 95<br />
Telefax 0 28 41 / 1 86 95<br />
walter.richtsteig@t-online.de<br />
Anzeigenindex<br />
Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi)<br />
Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-17<br />
k.ziemke@baederportal.com<br />
Verlag und Anzeigen<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
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verlag@baederportal.com<br />
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Verlagsleiter<br />
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Annegret Jähner<br />
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a.jaehner@baederportal.com<br />
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Sebastian Friedrich<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-19<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 21,<br />
gültig ab 01. 01. <strong>2019</strong>.<br />
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Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan<br />
info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de<br />
Produktion<br />
IF Publication Service Digitale Medien GmbH<br />
Energiestraße 11, 41751 Viersen<br />
Telefon 0 21 62 / 8 19 27-0<br />
Telefax 0 21 62 / 8 19 27-17<br />
if-publication@if-publication.de<br />
www.if-publication.de<br />
Helmut Kohten<br />
Telefon 0 21 62 / 8 19 27-23<br />
h.kohten@if-publication.de<br />
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Stolzenberg Druck GmbH & Co. KG<br />
Osemundstraße 11, 58636 Iserlohn<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich, am Anfang <strong>des</strong> Monats. Bei unverschuldetem<br />
Nichterscheinen besteht kein<br />
Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung.<br />
Bezugskosten<br />
Jahresabonnement 79,- €<br />
inkl. MwSt. und Versand,<br />
Ausland zzgl. Versandkosten.<br />
Einzelhefte 8,- € inkl. MwSt.<br />
zzgl. Porto- und Versandkosten<br />
Hinweise<br />
Beiträge, die mit Namen oder Initialen <strong>des</strong> Verfassers<br />
gekennzeichnet sind, stellen nicht un bedingt<br />
die Meinung der Redaktion dar. Für die<br />
Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten<br />
wird keine Gewähr übernommen. Die in der<br />
Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten<br />
Informationen liegen in der Verantwortung<br />
der bezugnehmenden Unternehmen.<br />
Alle Rechte, auch die <strong>des</strong> auszugsweisen Nachdrucks<br />
und der Vervielfältigung, insbesondere<br />
die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm<br />
oder andere Verfahren sowie die Übertragung in<br />
eine von Maschinen verwendbare Sprache und<br />
die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben<br />
nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen<br />
Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso<br />
bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag,<br />
Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren<br />
oder auf ähnlichem Wege vorbehalten.<br />
© 2008 - <strong>2019</strong> by<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.,<br />
Postfach 34 02 01 , 45074 Essen<br />
AntiSlide Anti-Rutsch-Systeme International, Karlsruhe<br />
www.antislide.de Seite 44<br />
BAC pool systems GmbH, Ettlingen<br />
www.bac-poolsystems.com Seite 3<br />
Beco-Beermann GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen<br />
www.beco-beermann.de Seite 44<br />
Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr<br />
www.beierlorzer-gmbh.de Seite 47<br />
BSD Bäderservice Deutschland GmbH, Frankfurt am Main<br />
www.baeder-sd.de Seite 10<br />
Deutscher Sauna-Bund e.V., Bielefeld<br />
www.sauna-bund.de<br />
Beilage (Teilauflage)<br />
e.s.m. Edelstahl- Schwimmbad-und Metallbau GmbH, Pirna<br />
www.esm-pirna.de<br />
4. Umschlagseite<br />
EWA - European Waterpark Association e. V., Nürnberg<br />
www.freizeitbad.de<br />
Beilage (Gesamtauflage)<br />
Fashy GmbH, Korntal-Münchingen<br />
www. Seite 15<br />
Fritz Planung GmbH, Bad Urach<br />
www.fritz-planung.de Seite 43<br />
FWT GmbH Flamingo water technology, Langula<br />
www.flamingo-group.de Seite 39<br />
Handi-Move International, Wildberg<br />
www.handi-move.de Seite 16<br />
Herborner Pumpentechnik GmbH & Co KG, Herborn<br />
www.herborner-pumpen.de Seite 18<br />
HRS-GBR - Hygiene-Reinigungs-Service, Garrel<br />
www.hrs-gbr.de Seite 49<br />
IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH, Philippsburg<br />
www.iba-aqua.com Seite 48<br />
Poschen Wasseraufbereitung, Solingen<br />
www.dp-wasseraufbereitung.de Seite 17<br />
Roigk GmbH & Co., Gevelsberg<br />
www.roigk.de Seite 8<br />
RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin<br />
www.baederroste.de Seite 23<br />
Schunk Interieur GmbH - The RelaxFactory, Klingenthal<br />
www.relaxfactory.de Seite 51<br />
Sopro Bauchemie GmbH, Wiesbaden<br />
www.sopro.com<br />
3. Umschlagseite<br />
Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen<br />
www.supergrip.de Seite 14<br />
TAC Informationstechnologie GmbH, Hartberg (A)<br />
www.tac.eu.com Seite 11<br />
Wassertechnik Wertheim GmbH & Co. KG, Wertheim<br />
www.wassertechnik.de Seite 41<br />
Zeller Bäderbau GmbH, Berlin<br />
www.zeller-baederbau.com<br />
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