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11 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />
Digital vernetztes<br />
Kassensystem<br />
unterlagen, nicht aktualisierte Pläne,<br />
man brauche viel Zeit zum Suchen; dabei<br />
sei oft nicht sicher, ob vorhandene<br />
Dokumentationen dem gegenwärtigen<br />
Zustand entsprechen Das erschwere<br />
leider das tägliche Geschäft bei Störungen<br />
und Reparaturfällen Noch<br />
schwieriger werde es bei Modernisierungen<br />
und Erweiterungsplanungen<br />
Dazu werden die heute gültigen Pläne<br />
digitalisiert Das Gleiche gilt für den<br />
Bereich <strong>des</strong> Facility Managements Mit<br />
einer Modellierung oder mit BIM können<br />
alle diese Aufgaben mit Erfolg<br />
durchgeführt werden<br />
Das „Rheinbad-Modell“ –<br />
beeindruckend!<br />
Gemeinsam mit Kim Jung stellte sie<br />
dann das deutschlandweit, wahrscheinlich<br />
europaweit, erste Modell<br />
eine Schwimmba<strong>des</strong> nach den Regeln<br />
der Gamification vor, das Düsseldorfer<br />
Rheinbad In diesem Modell kann<br />
man wie in einem Computerspiel umherfliegen;<br />
aber mit den Objekten sind<br />
die Fenster einer Facility-Management-Software<br />
verknüpft, welche die<br />
zugeordneten Daten wie Hersteller,<br />
Modellnummer, Art der Fliesen mit<br />
Abmessungen usw zeigen Will man<br />
z B den Austausch eines defekten<br />
Startblocks melden, kann man auf einfache<br />
Weise sofort online eine Mitteilung<br />
an den zuständigen Empfänger<br />
senden Dabei werden nicht nur die<br />
verknüpften Daten, sondern auch der<br />
Einbauort genannt, also wird der Startblock<br />
exakt identifiziert Wenn weitere<br />
Daten verknüpft sind, wie etwa eine<br />
Legende der bisherigen Eingriffe<br />
oder Schreiben dazu, erscheinen auch<br />
diese Alle Daten sind mit der Facility-Management-Software<br />
verknüpft<br />
und somit weitergehend verwendbar<br />
Den vorletzten Vortrag <strong>des</strong> Themenblocks<br />
bestritt Thomas Beutel von der<br />
Lutz-Jesko GmbH in Wedemark Das<br />
Referat betraf konkret die Bäderpraxis,<br />
und zwar die Personalschulung<br />
am Beispiel eines Chlorgasausbruchs,<br />
unterstützt durch VR-Anwendungen<br />
Als Entwickler entsprechender Apps<br />
trat Steffen Blass als Co-Referent auf<br />
Bei diesen Schulungen betritt man<br />
„virtuell“ die Räume, so können Chlorgasausbrüche<br />
gefahrlos simuliert werden<br />
Das Personal trainiert die Vorgehensweise<br />
unter „echten“ Bedingungen;<br />
man trägt eine Maske, hat dadurch<br />
eingeschränkte Sicht, und so<br />
werden die notwendigen Tätigkeiten<br />
durchgeführt Auch wenn Pannen passieren,<br />
kann das simuliert werden<br />
Nicht die Zukunft, sondern die<br />
Gegenwart<br />
Das Schlusswort hatte dann Julia Jung<br />
aus der Sicht der Badbetreiberin Sie<br />
machte deutlich, dass die Umstellung<br />
auf BIM unerlässlich und in Planungsbüros<br />
eine strategische Führungsaufgabe<br />
ist Für den Betreiber bedeute BIM<br />
eine ganzheitliche Betrachtung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />
über den gesamten Lebenszyklus<br />
– BIM macht ihn so zu einem erfolgreichen<br />
Facility-Manager Kritisch<br />
merkte sie an, dass das Bedürfnis nach<br />
Wissen und Erfahrung mit BIM noch<br />
nicht jeden Planer und Betreiber erreicht<br />
habe Das werde deutlich, wenn<br />
in Projektbesprechungen 3-D-Planung<br />
und BIM beharrlich gleichgesetzt werden<br />
Auf Jungs Nachfrage bestätigte<br />
Markova diesen Eindruck und präsentierte<br />
eine Folie, auf der gezeigt wurde,<br />
welche europäischen Länder wann<br />
begonnen haben, mit BIM zu planen<br />
Deutschland kommt auf dieser Folie<br />
nicht vor Jung macht <strong>des</strong>halb darauf<br />
aufmerksam, dass es sich hier nicht um<br />
die Zukunft, sondern um eine Gegenwart<br />
handele, die in anderen europäischen<br />
Ländern schon lange gelebt werde<br />
Sie rief, wohl auch im Interesse ihrer<br />
Generation sprechend, die Anwesenden<br />
dazu auf, gemeinsam die „mentale<br />
Barrierefreiheit“ zu schaffen:<br />
„Schauen Sie nicht länger zu, greifen<br />
Sie ein, machen Sie einfach mit, es lohnt<br />
sich!“<br />
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