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AB Archiv des Badewesens Januar 2019

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41 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Bäderbau · Sanierung und Neubau<br />

pe, die eine Leistung von 16 kW hat,<br />

eine Abwärmenutzung statt Die gewonnene<br />

Wärmeenergie wird dem Beckenwasser<br />

im indirekten Verfahren<br />

über einen Plattenwärmetauscher zugeführt<br />

So ist im Technikbereich ein<br />

erträgliches Klima sowie energetisch<br />

eine sinnvolle und nachhaltige Lösung<br />

gegeben<br />

Raumlufttechnik<br />

Für ein angenehmes Klima in der<br />

Schwimmhalle und den übrigen Bereichen<br />

sowie für ein optimales Lüftungsmanagement<br />

sorgen hocheffiziente,<br />

energiesparende Lüftungsgeräte, die<br />

sich selbst in Abhängigkeit der Temperatur<br />

und der Feuchte regeln sowie<br />

entsprechend Außenluftanteile zuführen<br />

Die Be- und Entlüftung der Schwimmhalle<br />

übernehmen zwei Lüftungsgeräte,<br />

die in einer eigenen Lüftungszentrale<br />

aufgestellt sind Die Auslegung<br />

entspricht den Forderungen nach VDI<br />

2089, Lufttemperatur 30 °C und absoluter<br />

Feuchte von max 60 % Die Luftleistung<br />

der beiden Geräte liegt bei<br />

insg 35 500 m³/h Über Hochleistungswärmeüberträger<br />

erfolgt eine mehrfache<br />

Wärmerückgewinnung mit einem<br />

Faktor von 80 bis 95 %<br />

Für die Entfeuchtung der Hallenluft<br />

sorgt eine in einem der beiden Geräte<br />

integrierte Wärmepumpe Die beim<br />

Verdichtungsprozess anfallende Abwärme<br />

wird der Zuluft wieder zugeführt<br />

Um die Nachheizung auf einem<br />

Minimum zu halten, wird durch die<br />

Mess- und Regeleinrichtung eine genau<br />

dosierte Frischluftrate der Beckenwasserverdunstung<br />

angepasst, sodass<br />

ein bedarfsorientierter Luftaustausch<br />

gegeben ist Während <strong>des</strong> Ruhebetriebes<br />

ist lediglich das Gerät mit der integrierten<br />

Wärmepumpe aktiv, sodass<br />

die Hallenluft mit nur noch 23 000<br />

m³/h umgewälzt wird<br />

Der Umkleide- und Duschbereich eignet<br />

sich aufgrund der annähernd gleichen<br />

Luftmenge (ca 9000 m³/h) für den Einsatz<br />

einer Schlepplüftung, d h dass die<br />

Abluft der Umkleiden über einen Umluftventilator<br />

und Nacherhitzer geführt<br />

sowie im Anschluss als Zuluft in den<br />

Duschbereich eingebracht wird<br />

Des Weiteren sind die Bereiche Textilsauna,<br />

Foyer und Nebenräume mit jeweils<br />

separaten Lüftungsgeräten ausgestattet,<br />

die analog zum Schwimmhallengerät<br />

jedoch ohne Wärmepumpe<br />

aufgebaut sind<br />

Die Zuluft der WC-Bereiche wird über<br />

die jeweiligen Geräte der einzelnen Bereiche<br />

eingebracht Da die Abluft nicht<br />

im Umluftbetrieb der Zuluft wieder zugeführt<br />

werden darf, wird sie als Fortluft<br />

über mehrere Dachventilatoren<br />

ausgeblasen<br />

Elektrotechnik<br />

Stromversorgung<br />

Die Stromversorgung <strong>des</strong> neuen Hallenba<strong>des</strong><br />

und die Versorgung <strong>des</strong> bestehenden<br />

Freiba<strong>des</strong> wurden über eine<br />

j Sprungturm<br />

j Spielplatz beim Kinderaußenbecken

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