AB Archiv des Badewesens Januar 2019

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Aktion Gesunder Rücken e. V. bestätigt:
Schwimmen ist gut für einen starken Rücken
Auf der Liste der rückenfreundlichsten Sportarten steht Schwimmen ganz weit oben.
Ob im Hallen- oder Freibad: Die Bewegung im Wasser ist sowohl zur Prävention als
auch zur Therapie von Rückenschmerzen für Menschen jeden Alters geeignet. Das
bestätigt auch die Aktion Gesunder Rücken e. V. (AGR), Bremervörde, in einem ihrer
„Rückentipps“.
So reduzieren die veränderten Schwerkraftverhältnisse im Wasser das eigene Körpergewicht,
sodass sich Badende nicht nur leicht und frei fühlen, sondern auch ihre
Gelenke deutlich weniger belastet werden als bei anderen Sportarten. Gleichzeitig
sorgt der Wasserwiderstand für einen verstärkten Kraftaufwand, wodurch besonders
auch die Rückenmuskeln trainiert werden. Da nicht jeder Schwimmstil gleichermaßen
rückenfreundlich ist, hat die AGR Tipps zusammengestellt, worauf es bei einer
rückengerechten Haltung im Wasser ankommt:
j Brustschwimmen:
Beim Brustschwimmen, dem am weitesten verbreiteten Schwimmstil, ist die Technik
besonders wichtig. „Um die Rücken- und Nackenmuskeln beim Brustschwimmen
nicht unnötig zu belasten, ist es entscheidend, den Kopf nicht dauerhaft über Wasser
zu halten“, erklärt Detlef Detjen von der AGR. Und weiter: „Wenn während der
Gleitphase der Kopf als Verlängerung der Wirbelsäule zwischen den Armen im Wasser
ausgestreckt wird, werden die Muskeln dagegen entlastet.“
j Die Aktion Gesunder Rücken bestätigt:
Schwimmen gehört zu den rückenfreundlichsten
Sportarten; Foto: Fotolia/jcfotografo
j Kraulschwimmen:
Beim Kraulschwimmen werden hauptsächlich
die Armmuskeln trainiert. „Um
die Schultergelenke nicht zusätzlich zu
belasten, sollte der Kopf bei der Seitenatmung
nicht allein gedreht werden,
sondern die Drehbewegung mit dem gesamten
Körper erfolgen“, rät Detjen.
j Rückenschwimmen:
Rückenschwimmen gilt als gesündester
Schwimmstil, denn Muskeln und Gelenke
werden dabei am wenigsten belastet. „Wichtig ist beim Rückenschwimmen, dass der
Kopf in Rückenlage nicht zu weit nach hinten gelegt wird. Denn dies belastet die
Halswirbelsäule und kann zu Nackenverspannungen führen“, weiß Detjen.
Ebenfalls empfohlen von der AGR bietet sich als Alternative zum Schwimmen die
Aqua-Gymnastik an, die viele Hallenbäder in ihren Kursprogrammen haben. Auch
dabei werden durch die Bewegungen im Wasser die Muskeln gekräftigt und gleichzeitig
die Gelenke entlastet.
Weitere Infos zur Rückengesundheit finden sich unter www.agr-ev.de
jh
Nachfolgerin gefunden:
Claudia Heckmann wird
Bäder-Chefin in Köln
j Wechselt von
Dortmund nach
Köln: Claudia
Heckmann;
Foto: KölnBäder
Die KölnBäder GmbH hat eine neue Geschäftsführerin
gefunden: Rechtsanwältin
Claudia Heckmann (55), seit 2015
Präsidentin des Schwimmverbandes
NRW und aktuell noch Alleingeschäftsführerin
der Sportwelt Dortmund
gGmBH, einem gemeinnützigen Unternehmen,
das insgesamt acht Bäder betreibt.
„Köln ist eine vitale, lebendige Stadt mit
einem großen Sport- und Freizeitangebot.
Die Kölner Bäder zählen zu den besten
in ganz Deutschland. Ich freue mich
daher auf die neue Herausforderung, mit
dem Team der KölnBäder neue Impulse
zu setzen, um Menschen für das
Schwimmen und Wohlfühlen im Wasser
zu begeistern“, so Heckmanns Begründung
für ihren Wechsel.
Die neue Chefin der KölnBäder wird ihren
Dienst am 1. Februar aufnehmen und die
Geschäfte dann gemeinsam mit Gerd
Reinke führen.
AvK