Kicker der Ortenau Sommer 2018/2019
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Über Lahr ins Kinzigtal<br />
Die Kreisliga A Süd<br />
Kreisliga A Süd<br />
Spannung pur sowohl oben wie auch<br />
unten in <strong>der</strong> Tabelle herrschte auch in<br />
<strong>der</strong> vorigen Saison in <strong>der</strong> Kreisliga A Süd.<br />
Der Zeller FV und <strong>der</strong> FC Kirnbach lieferten<br />
sich bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-<br />
Kopf-Rennen. Mit 66 Punkten hatten die<br />
Gelb-Schwarzen einen Zähler mehr auf<br />
dem Konto als die Kirnbacher, die darüber<br />
hinaus in <strong>der</strong> Relegation scheiterten<br />
und mit Patrick Gutmann auch den Torschützenkönig<br />
stellten. Er traf 28 Mal ins<br />
Schwarze. Diese beiden Mannschaften waren<br />
so dominant, dass <strong>der</strong> Rangdritte, die<br />
SG Nonnenweier-Allmannsweier bereits<br />
12 Punkte hinter dem Tabellenzweiten<br />
war. Absteiger war <strong>der</strong> ASV Nordrach, die<br />
Reserve des FSV Altdorf und <strong>der</strong> SV Kippenheim.<br />
Alle drei Mannschaften hatten<br />
keine echte Chance den Klassenerhalt zu<br />
schaffen. Bemerkenswert auch die Gegentreffer<br />
beim ASV Nordrach. 107 Tore kassierte<br />
<strong>der</strong> ASV, so dass <strong>der</strong> letzte Tabellenplatz<br />
keine Überraschung war.<br />
Auch in <strong>der</strong> Fairness-Tabelle waren die Zeller<br />
weit vorne zu finden. Mit einer Quote<br />
von 2,03 belegten sie den zweiten Platz<br />
hinter <strong>der</strong> Reserve des SV Oberwolfach,<br />
<strong>der</strong>en Quote 1,83 betrug. Schlusslicht war<br />
die SG Nonnenweier-Allmannsweier (3,83),<br />
die 84 Verwarnungen kassierten, zwei Mal<br />
die Gelb-Rote und fünf Mal die Rote Karte<br />
bekamen.<br />
Da diese Staffel mit dem SV Rust nur einen<br />
Absteiger aus <strong>der</strong> Bezirksliga aufnehmen<br />
musste, hat sich das Gleichgewicht <strong>der</strong><br />
Mannschaften etwas verschoben. Von den<br />
16 Teams kommen jetzt neun Vereine aus<br />
dem Kinzigtal und sieben Vereine werden<br />
dem Bezirk Lahr und Ettenheim zugeordnet.<br />
Mit dem SV Schapbach sowie dem SV<br />
Gengenbach aus <strong>der</strong> Kreisliga B Staffel III<br />
und dem FV Dinglingen aus <strong>der</strong> Kreisliga<br />
B Staffel IV sind drei bärenstarke Aufsteiger<br />
in die Kreisliga A Süd aufgestiegen.<br />
Vor allem Gengenbach und Schapbach<br />
trumpften gerade in <strong>der</strong> Offensive auf.<br />
Meister Schapbach erzielte 112 Tore und<br />
<strong>der</strong> Tabellenzweite aus Gengenbach traf<br />
sage und schreibe 156 mal ins gegnerische<br />
Tor – dies dürfte ein Rekor<strong>der</strong>gebnis sein.<br />
Jetzt wollen beide Aufsteiger ihre Treffsicherheit<br />
auch eine Klasse höher unter<br />
Beweis stellen. Dies wird wohl etwas beschwerlicher<br />
werden, denn sie treffen auf<br />
Mannschaften, die sich nicht so leicht ausspielen<br />
lassen, wie es oft in <strong>der</strong> Kreisliga B<br />
<strong>der</strong> Fall war.<br />
Auch <strong>der</strong> dritte Aufsteiger, <strong>der</strong> FV Dinglingen,<br />
möchte die Euphorie <strong>der</strong> Meisterschaft<br />
nutzen, um eine gute Rolle in <strong>der</strong><br />
neuen Umgebung zu spielen. Alle drei Vereine<br />
haben das Zeug, sich gut aus <strong>der</strong> Affäre<br />
zu ziehen und können durchaus auch im<br />
oberen Drittel mitspielen.<br />
Saison <strong>2018</strong>/<strong>2019</strong><br />
FV Dinglingen<br />
SV Grafenhausen<br />
SV Gengenbach<br />
VFR Hornberg<br />
FC Kirnbach<br />
SC Kuhbach/Reichenbach<br />
SG Nonnenweier-Allmannsweier<br />
SV Mühlenbach<br />
SV Münchweier<br />
SV Oberwolfach 2<br />
SC Orschweier<br />
DJK Prinzbach<br />
SV Schapbach<br />
Spvgg Schiltach<br />
SV Steinach<br />
SV Rust<br />
Ein echter Favorit kristallisiert sich in<br />
<strong>der</strong> kommenden Saison nicht heraus. Es<br />
scheint, als würde es eine ausgeglichene<br />
Verbandsrunde werden, bei dem alles<br />
möglich ist. Zu unstabil waren die Leistungen<br />
von <strong>der</strong> Spielgemeinschaft Nonnenweier-Allmannsweier,<br />
SV Mühlenbach, SC<br />
Orschweier und dem SV Steinach, die auf<br />
den Plätzen drei bis sechs rangierten – für<br />
Spitzenmannschaften zu wenig. Das heißt<br />
im Umkehrschluss aber auch, dass <strong>der</strong><br />
Kampf um den Klassenerhalt genau so im<br />
Mittelpunkt steht, wie das Meisterschaftsrennen.<br />
Wer gut aus den Startlöchern<br />
kommt, dem ist einiges zuzutrauen. Wem<br />
das nicht gelingt, <strong>der</strong> steht schon frühzeitig<br />
unter Druck und muss schnell lernen,<br />
mit diesem umzugehen.<br />
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