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IM KW 03

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Norbert Rudigier beerbt Heinrich Gstrein<br />

Neuwahlen bei den Schützen des Bezirks Imst<br />

Am Freitag letzter Woche trafen sich Vertreter der 26 Schützenkompanien<br />

des Schützenbezirks Imst zu ihrer alljährlichen Jahreshauptversammlung<br />

im Imster Schützenheim. Dabei richtete<br />

sich das Augenmerk auf die Neuwahl des Bezirkskommandanten.<br />

Nun hat die Imster Schützenkompanie zwei Bezirksehrenmajore: Walter Thaler ist<br />

es seit 2010 und Heinrich Gstrein (v.l.) seit letzter Woche . Major ist beim Bund der<br />

Tiroler Schützen der höchste Rang. Andreas Hofer war auch Major und kein Tiroler<br />

Schütze soll jemals über dem Sandwirt stehen.<br />

Von Ewald Krismer<br />

Major Heinrich Gstrein von der<br />

Schützenkompanie Imst trat nach<br />

neun Jahren bzw. drei Perioden<br />

nicht mehr zur Wahl an und machte<br />

somit den Weg kampflos frei für<br />

eine Neubesetzung. Kampflos war<br />

die Abstimmung dennoch nicht,<br />

denn es waren mit Hauptmann Norbert<br />

Rudigier, dem Kommandanten<br />

der Roppener Schützenkompanie<br />

und Bezirksjungschützenbetreuer,<br />

und Oberleutnant Michael Dittberner<br />

von der Schützenkompanie<br />

Umhausen, Jungschützenbetreuer<br />

des Ötztales und Viertel-Jungschützenbetreuer,<br />

zwei Kandidaten die<br />

sich für das Amt des Bezirkskommandanten<br />

zur Verfügung stellten.<br />

Zur schriftlichen Abstimmung für<br />

den Bezirkskommandanten berechtigt<br />

waren je ein Vertreter der 26<br />

Kompanien, die Majore der Bataillone<br />

Starkenberg, Petersberg, Pitztal<br />

und Ötztal und der zu diesem Zeitpunkt<br />

noch alte Ausschuss. Von den<br />

38 abgegeben Stimmen entfielen 23<br />

auf Norbert Rudigier und 15 auf Michael<br />

Dittberner. Per Akklamation<br />

abgestimmt wurde dann noch für<br />

die Funktion des Kassiers und des<br />

Schriftführers. Für ersteres wurde<br />

Leutnant Rolf Krabichler und für<br />

letzteres Leutnant Christian Dablander<br />

wiedergewählt.<br />

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UMGANGENES KURIOSUM.<br />

Norbert Rudigier ist somit neuer<br />

Kommandant des Schützenbezirks<br />

Imst und wird dafür in den Rang eines<br />

Der ausgeschiedene Bezirksmajor Heinrich Gstrein gratuliert seinem Nachfolger<br />

Norbert Rudigier (vorne, v.r.) – dahinter Schriftführer Leutnant Christian Dablander,<br />

der Imster Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Stefan Weirather, Regimentsund<br />

Viertelkommandant sowie Wahlleiter Major Fritz Gastl und Kassier Leutnant Rolf<br />

Krabichler (v.l.).<br />

Majors erhoben. In den Rang eines<br />

Bezirksehrenmajor erhoben wurde<br />

auf Vorschlag der Bataillonskommandanten<br />

der ausgeschiedene Bezirksmajor<br />

Heinrich Gstrein. Das ist nicht<br />

nur eine Ehrerbietung für seine aufopfernd<br />

geleistete Arbeit, damit wird<br />

auch ein kurioser Punkt in den Statuten<br />

des Bundes der Tiroler Schützen<br />

umgangen. Dieser Punkt besagt, dass<br />

Schützen nach Beendigung einer bestimmten<br />

Funktion in jenen Rang zurückfallen,<br />

den sie innehatten, bevor<br />

sie auf Grund dieser Funktion in einen<br />

höheren Rang erhoben wurden. Bei<br />

Heinrich Gstrein wäre das vom Major<br />

zurück zum Oberleutnant, was einer<br />

Degradierung gleichkommen würde.<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung vollzog sich auch die Preisverleihung für<br />

das Bezirksschießen 2018: Alexander Degenhart (2.), Peter Holzknecht (1.), Peter<br />

Grassl (3.) (v.l.), alle drei von der Schützenkompanie Imst.<br />

RS-Fotos: Krismer<br />

16./17. Jänner 2019<br />

RUNDSCHAU Seite 15

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