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Stanisław Ignacy Witkiewicz<br />
Porträt von Janina Turowska-Leszczyska, April 1930<br />
Pastell auf grauem Papier, 63 x 49,5 cm, Sammlung des Tatra<br />
Museum in Zakopane, Foto: Paweł Murzy, Gouache auf Papier,<br />
1528 x 1264 mm, , Southampton City ArT Gallery<br />
wusstseinserweiterung mit Freiheit gleich,<br />
und auch gegenwärtig ist das Streben nach<br />
Ekstasen unterschiedlichster Intensität und<br />
Ausrichtung deutlich spürbar. So gelten Ekstasen<br />
heute gemeinhin als Ausbruch aus<br />
dem normierten Alltag. In dieser Auslegung<br />
werden sie herbeigesehnt oder auch abgelehnt.<br />
Denn ekstatisches Erleben birgt die<br />
Gefahr eines aus der Norm fallenden Individuums<br />
oder gar Kollektivs. Nicht immer<br />
und nicht überall hat dieses Verständnis Bestand.<br />
Vielmehr ist die Ekstase eines der ältesten<br />
und erstaunlichsten anthropologisch<br />
universellen Phänomene, dessen Bewertung<br />
sich kontinuierlich verändert und erweitert.<br />
Kunstmuseum Stuttgart<br />
Kleiner Schlossplatz 1<br />
70173 Stuttgart<br />
Telefon: +49 (0) 711 / 216 196 00<br />
Fax: +49 (0) 711 / 216 196 15<br />
info@kunstmuseum-stuttgart.de<br />
Man Ray<br />
Die Tränen, 1930–32, Schwarz-Weiß-Fotografie, 8,3 x 6,4 cm,<br />
Centre Pompidou, Paris /, Musée national d’art moderne, Centre<br />
de création industrielle, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 / Man Ray<br />
Trust, Paris, Gouache auf Papier, 1528 x 1264 mm, , Southampton<br />
City ArT Gallery<br />
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