RE KW 04
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ewegen könnte. Im Budget seien<br />
dafür aber keine Summen vorgesehen.<br />
„Warum?“, so die Frage, die<br />
Klaus Schimana in den Raum stellte.<br />
„Ganz einfach“, entgegnete Bgm.<br />
Oberer, „noch wissen wir nichts, also<br />
können wir auch nichts planen.“<br />
Als dritter Kritikpunkt brannte<br />
Klaus Schimana das Pflegethema<br />
unter den Nägeln. Es ist bekannt,<br />
dass sich Alois Oberer hier für eine<br />
Großlösung einsetzt, die ÖVP-Fraktion<br />
hingegen eine „Reutte-Lösung“<br />
anstrebt. Der Vizebürgermeister<br />
verweist auf die immer länger werdenden<br />
Wartelisten für Pflegeplätze.<br />
„Daher fordern wir die Erweiterung<br />
des Seniorenzentrums.“<br />
23./24. Jänner 2019<br />
VERWUNDERUNG. Alois<br />
Oberer dazu: „Wir sind gegen eine<br />
solche Lösung. Ich betone nochmal,<br />
dass Pflege alle etwas angeht. Pflege<br />
ist nicht nur das Thema der Marktgemeinde.<br />
Wir wollen die große Lösung<br />
mit 60 Betten – alles andere ist<br />
wirtschaftlich nicht vertretbar.“ Am<br />
4. Februar wird eine sechsköpfige<br />
Bürgermeisterdelegation des Bezirks<br />
beim Land vorsprechen, um abzusichern,<br />
ob diese 60 Betten vom Land<br />
gefördert würden. Wenn dies der<br />
Fall ist, sind sich die Bürgermeister<br />
einig und es wird die sogenannte<br />
Großlösung geben.<br />
ABSTIMMUNG. Eine in dieser<br />
aufgeheizten Situation recht abrupte<br />
Abstimmung sorgt abermals für Unmut<br />
beim Vize-Bgm.: „Jetzt werden<br />
wir auch noch abgewürgt. So ist die<br />
Gesprächskultur in Reut-te.“ GV<br />
Ernst Hornstein merkte an: „Wir weden<br />
gewzungen sein, diesem Budget<br />
zuzustimmen.“<br />
Die Abstimmung für den Haushaltsvorschlag<br />
2019 und den mittelfristigen<br />
Finanzplan 202 bis 2023 erfolgte<br />
mit 13:6 Stimmen und wurde<br />
mehrheitlich angenommen.<br />
Starkes Außerferner Team<br />
der Fraktion Christlicher Gewerkschafter mit Erwin Zangerl<br />
Alle fünf Jahre wählen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
ihre politischen Vertreter in der Arbeiterkammer für Tirol.<br />
Die Liste 1 (FCG/AAB) unter Präsident Erwin Zangerl erreichte<br />
2014 mit 64% der Stimmen 47 der 70 Kammerrats-Mandate.<br />
Im Spitzenfeld der Liste 1 findet<br />
man auch drei erfahrene Außerferner,<br />
die kandidieren. Bürgermeister<br />
Sieghard Wachter aus Musau führt<br />
den Reigen der Bezirkskandidaten<br />
auf Platz 11 an. Wachter ist auch<br />
Betriebsrat bei Schretter & Cie in<br />
Vils. Ebenfalls auf wählbarer Stelle<br />
ist wieder die Pflegeassistentin Sabine<br />
Linzgieseder aus Ehenbichl. Die<br />
engagierte Gemeinderätin bringt<br />
sich auch im Betriebsrat unseres<br />
Bezirkskrankenhauses ein. An 42.<br />
Stelle der Liste kandidiert der neue<br />
Bezirksobmann des AAB, Johannes<br />
Mutschlechner. Er vertritt seit Jahren<br />
die Anliegen der Arbeitnehmerschaft<br />
in der Elektrizitätswerke Reutte AG<br />
und ist dort für die Lehrlingsausbildung<br />
verantwortlich.<br />
Dem Team um Präsident Erwin<br />
Zangerl ist es u.a. wichtig, den Kündigungsschutz<br />
für alle Beschäftigten<br />
zu erhöhen die Abschaffung der<br />
Konkurrenzklausel, diese verbietet<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern<br />
bis zu 12 Monate lang,<br />
nach einer Kündigung im gleichen<br />
Geschäftszweig des Ex-Arbeitgebers<br />
tätig zu werden. Dazu Kammerrat<br />
Sieghard Wachter: „Die Kenntnisse<br />
und Erfahrungen des Arbeitnehmers<br />
liegen brach, was volkswirtschaftlich<br />
Unsinn ist. Das Weitergeben von Geschäfts-<br />
und Betriebsgeheimnissen<br />
ist ohnehin strafrechtlich geschützt.“<br />
KRin Sabine Linzgieseder kämpft<br />
für die Gleichstellung von Mann<br />
und Frau in der Arbeitswelt. Gleiche<br />
Leistung muss auch gleich abgegolten<br />
werden: „Wir brauchen<br />
vernünftige Arbeitszeitmodelle, um<br />
Beruf und Familie unter einen Hut<br />
zu bringen. Auch ältere Beschäftigte<br />
brauchen gleiche Chancen.“<br />
Die sofortige Abschaffung der<br />
kalten Progression ist eine weitere<br />
Forderung der Außerferner Kammerräte.<br />
Diese versteckte Steuer würde<br />
für die Arbeitnehmer eine deutliche<br />
Entlastung und mehr Geld bringen.<br />
Generell ist ein faires Steuersystem<br />
für Johannes Mutschlechner wichtig:<br />
„Es braucht Entlastung für Steuerzahler.<br />
Großkonzerne müssen ihren<br />
Beitrag leisten und Steuerschlupflöcher<br />
geschlossen werden. Es sollen<br />
möglichst viele unserer Mitbürger<br />
am allgemeinen Wohlstand teilhaben<br />
können. Das ist wichtig für den<br />
Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“<br />
Weitere Außerferner, die auf der<br />
Liste 1 vertreten sind: Florian Walch,<br />
Heiterwang; Herbert Walch, Elbigenalp;<br />
Thomas Trenkwalder, Höfen<br />
und Michael Angerer aus Breitenwang.<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Leben mit<br />
Belastungsinkontinenz<br />
Keiner spricht gerne darüber,<br />
viele leiden aber darunter<br />
Blasenschwäche zählt noch immer zu den größten Tabuthemen.<br />
Und das, obwohl etwa jede vierte Frau betroffen<br />
ist. Ständiger Harndrang oder ungewollter Harnverlust<br />
können den Alltag stark belasten. Die gute Nachricht<br />
für Betroffene: Es gibt eine Lösung aus der Natur.<br />
Ist die Blase geschwächt, führen<br />
bereits geringe Anstrengungen,<br />
etwa beim Treppensteigen, Niesen,<br />
Husten oder sogar Lachen<br />
zu unfreiwilligem Harnabgang.<br />
Für die betroffenen Frauen ist<br />
dies äußerst belastend, da ständig<br />
die Angst mitschwingt, das<br />
Umfeld könnte etwas bemerken.<br />
In Folge werden Slipeinlagen<br />
zum ständigen Begleiter.<br />
Blasenschwäche –<br />
wie es dazu kommt<br />
Der Beckenboden schließt den<br />
Bauchraum wie eine Art Hängematte<br />
nach unten ab. Ist er geschwächt,<br />
senken sich die inneren<br />
Organe und üben Druck auf<br />
die Blase aus – durch Belastung<br />
der Beckenbodenmuskulatur<br />
beim Lachen oder Sport kommt<br />
es dann zum Harnverlust.<br />
Stärkung der Blase<br />
Hier haben sich die grünen Samen<br />
des steirischen Ölkürbis<br />
als besonders effektiv herausgestellt.<br />
In der Volksmedizin ist<br />
deren positive Wirkung auf die<br />
Blase schon seit mehreren Jahrhunderten<br />
bekannt. Heute gilt<br />
die Verwendung der Kürbiskerne<br />
zur Stärkung der Blasenfunktion<br />
und der Beckenboden-<br />
muskulatur als wissenschaftlich<br />
anerkannt. So empfiehlt auch<br />
der Berufsverband der österreichischen<br />
Gynäkologen bei Blasenschwäche<br />
„Kürbis für die<br />
Frau“ Tabletten von Dr. Böhm ® .<br />
Wirksamkeit ist bestätigt<br />
Laut Untersuchungen reduzierte<br />
sich die Zahl der täglichen<br />
Harnverlustepisoden bereits<br />
nach zweiwöchiger Anwendung<br />
eines Kürbiskern-Spezialextrakts<br />
um 41 Prozent, nach<br />
sechs Wochen sogar um 68 Prozent.<br />
1 Dies wurde auch von Betroffenen<br />
bestätigt.<br />
Tipp: Wie bei allen pflanzlichen<br />
Präparaten werden die<br />
besten Ergebnisse bei regelmäßiger<br />
Einnahme erzielt.<br />
1<br />
Yanagisawa E et al., Jpn J Med Pharm Sci 2003; 14(3):313-322<br />
EMPFEHLUNG<br />
Berufsverband<br />
österreichischer<br />
Gynäkologen BÖG<br />
Jede 4.<br />
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Die Antwort auf unfreiwilligen<br />
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