RE KW 04
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Billard-Vereinsmeister<br />
SPG Ehrwald/Imst<br />
holt wichtige Punkte<br />
Die SPG siegt in der overtime mit 4:3<br />
(RS) Das Spiel zwischen den Tabellennachbarn stand über weite Strecken<br />
auf Messers Schneide. Erst in der overtime konnte sich die Spielgemeinschaft<br />
Ehrwald/Imst durchsetzen und einen 4:3 Sieg im Ehrwalder<br />
Gaisbachstadion einfahren.<br />
Das dritte schöne Tor von Marco Wilhelm an diesem Abend. Mit dem 4:3 war der<br />
Sieg über Mils besiegelt.<br />
Foto: Privat<br />
(sas) Bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft des Billardclubs Optik Gundolf<br />
Lechaschau konnte sich Bundesligaspieler Thomas Knittel zum Vereinsmeister in<br />
der Disziplin 14/1endlos krönen. Marc Pichler verlor das Finalspiel, während Hartwig<br />
Weinberger und Christoph Pernul im Halbfinale scheiterten. An der diesjährigen Vereinsmeisterschaft<br />
im 14/1 endlos des Billardclubs Optik Gundolf Lechaschau nahmen<br />
dreizehn Spieler teil. Marc Pichler war als Titelverteidiger gesetzt und konnte<br />
sich genauso mühelos wie Thomas Knittel ins Halbfinale spielen. Außerdem qualifizierten<br />
sich Hartwig Weinberger und Christoph Pernul über den Umweg über die<br />
Verliererrunde für das Halbfinale. Dort konnte sich Pichler gegen Weinberger 80:62<br />
durchsetzen und Knittel schlug Pernul mit 80:47. Im Finale konnte in diesem Jahr<br />
Thomas Knittel wieder triumphieren und sicherte sich damit den heurigen Vereinsmeistertitel<br />
in der Disziplin 14/1 endlos. Im Bild: Christoph Pernul, VM Thomas Knittel,<br />
Finalist Marc Pichler und der Drittplatzierte Hartwig Weinberger (v.l.). Foto: Pernul<br />
†<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
„Das Gute behalten“<br />
Wer kennt das? Du hörst eine Geschichte,<br />
einen Text, ein Lied – und<br />
vielleicht hast du diese Geschichte,<br />
diesen Text, dieses Lied schon oft gehört.<br />
Aber dieses eine Mal hörst du es<br />
anders. Und mit einer inneren Gewissheit<br />
ist dir klar – das hat nun Bedeutung<br />
für dich.<br />
Diese Erfahrung durfte ich kürzlich<br />
beim Taizé-Gebet machen. In einem<br />
Taizé-Gebet werden oft wiederholende<br />
Liedrufe gesungen. Die gesprochenen<br />
Texte sind knapp und klar gehalten.<br />
Mir hilft diese Form sehr auf dem<br />
Weg zu mir selbst. Bei diesem Gebet<br />
wurden Verse aus einem Brief des zweiten<br />
Testaments gelesen und dabei war<br />
folgender Satz zu hören: Prüfet alles<br />
und behaltet das Gute! Dieser Satz ließ<br />
mich aufhorchen. Für ein besseres Verständnis<br />
ist es gut, einen ganzen Abschnitt<br />
zu hören. Das war mir zu diesem<br />
Zeitpunkt nicht möglich. Es war<br />
wie ein Aha-Erlebnis.<br />
Ein Ereignis, eine Begebenheit zu<br />
„prüfen“ bedeutet für mich ein Wahrnehmen<br />
des möglichen Ganzen, oder<br />
anders gesagt: den Ist-Zustand sehen,<br />
diesen anschauen können und wenn es<br />
die Zeit erlaubt, „einmal darüber schlafen<br />
können.“<br />
Das Gute in einer Begebenheit und<br />
im Miteinander zu sehen und diesem<br />
auch im Leben ein Gesicht zu geben,<br />
ist alles andere als einfach. Denn ehrlich<br />
gesagt, rutschen wir doch viel<br />
leichter in die Haltung des „Hast du<br />
schon gehört“? ab.<br />
„Das Gute behalten“ – dieses Denken<br />
als Grundlage für mein Reden<br />
und Tun zu machen, erfordert eine bewusste<br />
Entscheidung.<br />
In dieser Haltung begegnen wir<br />
Menschen im Alltag wohlwollend, ermutigend<br />
und mit Klarheit. In dieser<br />
Haltung ist ein Mitfreuen echt und<br />
wird zur doppelten Freude. Diese Haltung<br />
lässt uns im Mensch-sein wachsen<br />
und reifen.<br />
Dieser Vorsatz für das noch junge<br />
Kalenderjahr macht Sinn für mich.<br />
Vielleicht auch für dich?<br />
Burgi Urschitz, Religionslehrerin und<br />
Pfarrkoordinatorin in Breitenwang<br />
Das waren zwei wichtige Punkte<br />
knapp vor Ende des Grunddurchgangs<br />
der Meisterschaft. Besonders wichtig:<br />
Die Schneeberger-Truppe kehrte damit<br />
nach zwei unnötigen Niederlagen auf<br />
die Siegerstraße zurück.<br />
KEIN URLAUB MEHR. Wie haben<br />
es die Mädels in der Verpflegungszentrale,<br />
auch Hexenküche genannt,<br />
so treffend auf den Punkt gebracht:<br />
„Kaum ist unser Head-Coach Alex<br />
Guem auf der Kommandobrücke zurück,<br />
klappt’s auch wieder mit dem Siegen.<br />
Wir werden ihm künftig während<br />
der Meisterschaft keinen Urlaubsschein<br />
mehr ausstellen.“<br />
Dabei hat die Partie für die Scorpions<br />
ganz und gar nicht nach Wunsch<br />
begonnen. Zwei unnötige Fouls – und<br />
schon musste man mit drei Spielern<br />
gegen fünf Milser auskommen. Als die<br />
Unterzahl fast schon überstanden war<br />
und die SPG wieder vier Spieler auf<br />
dem Feld hatte, klingelte es. Kreiner<br />
stellt zum 0:1 für die Milser. Es dauert<br />
bis zur 17. Minute, ehe es Johannes Weber<br />
mit der Brechstange versuchte und<br />
einen „lucky punch“ landete – es stand<br />
nun 1:1.<br />
Im zweiten Drittel kamen die Scorpions<br />
zwar immer wieder vor das gegnerische<br />
Tor, die Tore schossen allerdings<br />
die Milser: Innerhalb einer Minute trafen<br />
Teschauer und Angerer, es stand<br />
3:1 für die Gäste. Head-Caoch Alex<br />
Guem behielt die Nerven und reagierte.<br />
Er nahm ein timeout und bat zum<br />
Rapport an die Bande. In seiner betont<br />
ruhigen und sachlichen Art erinnerte er<br />
seine Jungs lautstark an das Motto des<br />
Abends: Siegen! Einem schien diese<br />
„Predigt“ an der Bande besonders nahe<br />
gegangen zu sein – Marco Wilhelm<br />
brachte wenig später die Spielgemeinschaft<br />
auf 2:3 heran. Und unmittelbar<br />
danach setzte er noch einen drauf und<br />
erzielte den Ausgleich. Mit einem Stand<br />
von 3:3 ging es zum Tee in die Kabinen.<br />
Im Schlussdrittel waren beide Mannschaften<br />
vorsichtig, warteten ab, keiner<br />
wollte einen Treffer kassieren. Was<br />
folgte, war eine Verlängerung. Und<br />
wieder war es Marco Wilhelm, der mit<br />
seinem dritten Treffer an diesem Abend<br />
den verdienten Sieg für die Scorpions<br />
fixierte. Er und Goalie Christoph Wilhelm<br />
waren die Matchwinner an diesem<br />
Abend. Marco mit seinen drei Treffern<br />
und Christoph, der einige Male mit sehenswerten<br />
Aktionen Gegentreffer verhindert<br />
hat. Zum Erfolg trug wesentlich<br />
auch der Coach bei, der die Nerven behielt<br />
und durch Motivation das Letzte<br />
aus seiner Truppe herausholte.<br />
Die Tore für die SPG: Marco Wilhelm<br />
(3) und Johannes Weber (1).<br />
S tandesamtliches<br />
geboren wurden<br />
27.12. Marta (Susanne Fröhlich und Klaus<br />
Thomas Angerer aus Breitenwang)<br />
7.1. Lara Pamela (Julia Claudia Larcher<br />
aus Bach und Manuel Bernhard Lorenz<br />
aus Elbigenalp)<br />
8.1. Frieda (Melanie und Marco Josef<br />
Stecher aus Nesselwängle)<br />
9.1. Frieda (Anja Priska Somweber-<br />
Moosbrugger und Georg Somweber aus<br />
Steeg)<br />
gestorben sind<br />
10.1. Josef Rettenwander, Tannheim<br />
12.1. Josef Bailom, Höfen<br />
14.1. Werner Adolf Ostheimer, Musau<br />
14.1. Johanna Maria Schnitzer, Ehrwald<br />
15.1. Wilhelmina Maria Abraham, Reutte<br />
15.1. Isabella Bentschitsch, Ehenbichl<br />
16.1. Resi Winkler, Reutte<br />
17.1. Johan Lorenz, Berwang<br />
18.1. Erika Wex, Lechaschau<br />
RUNDSCHAU Seite 36<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
23./24. Jänner 2019