DER BIEBRICHER, Nr. 326, Januar 2019
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>326</strong> / <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> / kostenlos<br />
Biebricher<br />
Neujahrsempfang<br />
im Schloss<br />
30er-Zone am Rheinufer<br />
Fastnachtssitzung im ESWE-Bus<br />
FRANK HENNIG
Thomas Barth<br />
Leiter<br />
ESWE Energie CENTER<br />
Beraten<br />
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Verkaufen können viele. Beraten nicht! Wenn es um Strom und Gas geht, haben<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
eine gute Gemeinschaft zeichnet<br />
das Leben im Stadtteil<br />
Biebrich aus. Dies ist nicht unwesentlich<br />
den vielen Vereinen<br />
zu verdanken, die in Biebrich<br />
wirken und die damit das Leben<br />
im Stadtteil mitgestalten<br />
und bereichern. Vielerorts wird<br />
Biebrich dafür Anerkennung<br />
gezollt. Vor nunmehr 50 Jahren<br />
haben sich Vereine des Stadtteils<br />
zusammengeschlossen und<br />
einen Vereinsring, die heutige<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände, gegründet.<br />
115 Vereine, Verbände und<br />
Institutionen gehören heute zur<br />
AG. Damals wie heute gehört<br />
die Koordination von Vereinsterminen<br />
zu ihren Kernaufgaben,<br />
aber auch die Durchführung<br />
eigener und gemeinsamer<br />
Veranstaltungen, wie unter anderem<br />
das beliebte Mosburgfest<br />
sowie Konzert- und Kulturveranstaltungen.<br />
In der zweiten Hälfte des Jubiläumsjahrs<br />
sind umfassende,<br />
personelle Veränderungen im<br />
Vorstand der AG angekündigt.<br />
Neben anderen ausscheidenden<br />
Vorstandsmitgliedern will<br />
unter anderem auch der seit<br />
36 Jahren amtierende AG-Vorsitzende,<br />
Günter Noerpel, die<br />
Führung der AG in neue Hände<br />
übergeben. Nicht nur die AG,<br />
sondern der gesamte Stadtteil<br />
Biebrich, haben Günter Noerpel<br />
enorm viel zu verdanken. Wer<br />
ihm folgt, wird kein leichtes Erbe<br />
anzutreten haben. Einerseits<br />
wird kaum jemand bereit und<br />
in der Lage sein, sich zeitlich so<br />
bedingungslos und intensiv der<br />
Aufgabe zu widmen, zum anderen<br />
befinden wir uns mitten<br />
in einem großen gesellschaftlichen<br />
Wandel, der die gesamte<br />
Vereinslandschaft nachhaltig<br />
und – wie zu befürchten ist –<br />
leider eher zu ihrem Nachteil<br />
verändern wird. Diesem Trend<br />
entgegenzuwirken sowie neue<br />
Vereinsaktive für die gemeinsame<br />
Sache zu finden und zu<br />
begeistern, wird kein einfacher<br />
Job werden. Aber: Schauen wir<br />
auch nicht zu pessimistisch in<br />
die Zukunft! Die AG sowie die<br />
in ihr wirkenden Menschen hätten<br />
es verdient, wenn im Jahr<br />
2069 das 100-jährige Bestehen<br />
gefeiert werden würde.<br />
Herzlichen Glückwunsch, AG!<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Literaturkreis im Nachbarschaftshaus<br />
Jeden zweiten Mittwoch im<br />
Monat findet von 15 bis 16.30<br />
Uhr der Literaturkreis unter<br />
der Moderation von Anne<br />
Meurer im Nachbarschaftshaus,<br />
Rathausstraße 12, statt.<br />
Gemeinsam werden Texte<br />
ausgewählt, die Autorenbiografie<br />
beleuchtet, Gespräche<br />
und Diskussionen geführt sowie<br />
Bezüge zu aktuellen Themen<br />
hergestellt. Das nächste<br />
Treffen findet am 13. Februar<br />
statt, das Buch „Kindeswohl“<br />
von Ian McEwan wird dafür<br />
selbstständig vorbereitet und<br />
gelesen. Literaturbegeisterte<br />
sind dazu herzlich willkommen!<br />
Parallel dazu findet die Büchertauschbörse<br />
von 16 bis<br />
17.30 Uhr statt. Dabei können<br />
Bücher nach dem Motto<br />
„Bring eins – nimm eins“ getauscht<br />
werden – eine gute<br />
Gelegenheit für Bücherfreunde,<br />
Sammler und Leseratten.<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Robin Eisenmann (rei)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 3
SUSANNE STAUß<br />
Tempo 30 und Kontrollen am Rheinufer<br />
Ein langersehnter Wunsch des<br />
Biebricher Ortsbeirats ging<br />
zum Jahresende 2018 in Erfüllung:<br />
Am 17. Dezember wurde<br />
am Rheinufer – zwischen der<br />
Albert-Schweitzer-Allee und<br />
der Wilhelm-Kalle-Straße – eine<br />
durchgehende Tempo-30-Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
eingerichtet.<br />
Und damit diese<br />
Maßnahme auch greift, wurde<br />
für die Verkehrspolizei parallel<br />
dazu eine neue Geschwindigkeitsmesspistole<br />
für 8.000 Euro<br />
angeschafft, die sich an dieser<br />
und anderer Stelle schnell<br />
bezahlt machen dürfte. „Die<br />
Pistole misst die Geschwindigkeit,<br />
macht aber keine Fotos“,<br />
erklärte der Leiter des Straßenverkehrsamts,<br />
Winnrich<br />
Tischel, bei der Einführung.<br />
Deshalb würden die rasenden<br />
Verkehrsteilnehmer direkt nach<br />
der Messung angehalten, Personalien<br />
aufgenommen und<br />
gegebenenfalls auch auf Alkohol<br />
oder Drogen getestet. „Das<br />
ermöglicht uns gleichzeitig, pädagogische<br />
Gespräche zu führen“,<br />
so Tischel. Das Gerät ist in<br />
der Lage, Autos ab 600 Metern<br />
Entfernung zu erfassen.<br />
Verkehrsdezernat und Ortsbeirat<br />
hatten sich im Sommer 2018<br />
zusammengesetzt, um die verkehrliche<br />
Situation in Biebrich<br />
zu besprechen. Dabei kristallisierte<br />
sich das Rheinufer klar<br />
als dringendstes Thema heraus.<br />
„Es ist derzeit noch eine Hauptverkehrsader“,<br />
so Umwelt- und<br />
Ferdi Kumral von der Verkehrspolizei erklärt Ortsbeiratsmitglied<br />
Erhard Stahl und Detlev Esser, Leiter der Biebricher Ortsverwaltung,<br />
das neue Geschwindigkeitsmessgerät (v.l.).<br />
Straßenverkehrsamtsleiter Winnrich Tischel (links) und Verkehrsdezernent<br />
Andreas Kowol bei der Installation eines Verkehrsschildes<br />
für die Tempo-30-Zone am Biebricher Rheinufer.<br />
Verkehrsdezernent Andreas<br />
Kowol. „Der Verkehr wird sich<br />
etwas verringern, wenn die<br />
Kasteler Straße fertig gestellt<br />
ist.“ Die Tempo-30-Zone sei bis<br />
zum Kreisel beim Industriepark<br />
erweitert worden, weil am Anstieg<br />
der Rheingaustraße – in<br />
der Höhe der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
– die gemessenen<br />
Stickoxid-Werte die Richtwerte<br />
bisweilen überschritten hätten.<br />
Mit der Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
könne man die<br />
Werte dort einhalten und so ein<br />
Dieselfahrverbot vermeiden, so<br />
der Dezernent.<br />
Bereits vor zwei Jahren, so Tischel,<br />
sei die Einführung einer<br />
Tempo-30-Begrenzung am<br />
Rheinufer geprüft und abschlägig<br />
behandelt worden. Inzwischen<br />
habe die Fußgängerzahl<br />
durch Gastronomie und Weinstand<br />
aber stark zugenommen.<br />
Die Polizei sowie ESWE Verkehr<br />
hätten sich jetzt ebenfalls ausdrücklich<br />
für die Einführung<br />
ausgesprochen. Ein besonderer<br />
Dorn im Auge sind den Ordnungshütern<br />
die sogenannten<br />
„Poser“, junge Männer in dröhnenden<br />
Sportwagen, die diese<br />
gerne vor den Shisha-Bars am<br />
Rheinufer zur Schau stellen (auf<br />
Englisch: to pose). „Wir wollen<br />
Anfang des Sommers die Situation<br />
so im Griff haben, wie es<br />
sich gehört“, so Tischel.<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn zeigte sich höchst erfreut<br />
darüber, dass ein „Uraltwunsch<br />
des Ortsbeirats“ mit der Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
in<br />
Erfüllung gegangen ist. „Das<br />
Rheinufer ist das Entrée Wiesbadens<br />
von Richtung Süden.<br />
Und wir möchten, dass Menschen<br />
hier weiterhin Erholung<br />
finden“, sagte er und äußerte<br />
gleich noch einen weiterführenden<br />
Wunsch: „Ein gänzlich<br />
verkehrsfreies Rheinufer wäre<br />
natürlich noch schöner.“<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
Riehl-Schülerinnen und<br />
-Schüler packen Weihnachtspäckchen<br />
für Kinder in Not<br />
Zum zweiten Mal nach 2016<br />
beteiligte sich die die Wilhelm-<br />
Heinrich-von-Riehl-Schule in<br />
der Vorweihnachtszeit an der<br />
Aktion „Weihnachtspäckchen<br />
für Kinder in Not“. Der Wahlpflichtkurs<br />
„Schule ohne Rassismus/Schule<br />
mit Courage“ im<br />
Jahrgang 9 unter der Leitung<br />
der Koordinatorin Konstantina<br />
Koumpoura folgte damit dem<br />
Aufruf der Aktion „Stiftung<br />
Kinderzukunft“.<br />
Mit diesem Engagement machten<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
der Riehl-Schule bedürftigen<br />
Kindern aus Rumänien, Bosnien<br />
und Herzegowina oder aus<br />
der Ukraine eine große Freude:<br />
Bei Kindern, die nicht auf Weihnachtsgeschenke<br />
hoffen können,<br />
weil ihre Familien es sich<br />
nicht leisten können oder weil<br />
im engen Finanzrahmen der<br />
Kinderheime finanzschwacher<br />
Staaten dafür keine Budgets<br />
vorgesehen sind, werden die<br />
Weihnachtspäckchen mit Schulartikeln,<br />
Spielsachen und Süßigkeiten<br />
sicherlich für leuchtende<br />
Augen gesorgt haben.<br />
Die Biebricher Riehl-Schule darf<br />
seit 2010 den Titel „Schule ohne<br />
Rassismus/Schule mit Courage“<br />
tragen. Diese besondere Auszeichnung<br />
erhielt die Schule,<br />
weil sich Schulleitung, Lehrerinnen<br />
und Lehrer, Elternschaft,<br />
Schulpersonal und natürlich die<br />
Schülerinnen und Schüler durch<br />
Unterschriften bereiterklärt haben,<br />
sich für diese Idee, starkzumachen<br />
und jeglicher Form<br />
von Diskriminierung – insbesondere<br />
Rassismus – konsequent im<br />
Schulalltag entgegenzutreten.<br />
(red)<br />
RIEHL-SCHULE<br />
150 Weihnachtspäckchen für Kinder in Not packten Schülerinnen<br />
und Schüler der Riehl-Schule anlässlich des letzten Weihnachtsfestes.<br />
Biebricher Wasserflöhe<br />
feiern Fastnachtsparty<br />
Die „Biebricher Wasserflöhe“<br />
vom Wiesbadener Kanu-<br />
Verein (WKV) feiern wieder<br />
Fastnacht: „Langweilig war‘s<br />
die letzten Jahr‘, d‘rum sin<br />
mer widda da“, erklärt der<br />
WKV-Vorsitzende Michael<br />
Fuhr. Nach mehrjähriger Pause<br />
steigt am 8. Februar ab<br />
20.11 Uhr eine Fastnachtsparty<br />
im Bootshaus an der Biebricher<br />
Uferstraße 2 unter dem<br />
Motto „sehen, hören, tanzen,<br />
feiern“. Karten gibt es an der<br />
Abendkasse und vorab bei<br />
Michael Fuhr unter der Telefonnummer<br />
(0174) 3443769.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 5
Über 104.000 Euro für Wiesbadener Vereine und Institutionen<br />
Tatkraft und Ideenreichtum verdienen<br />
es, unterstützt zu werden!<br />
Bereits eine feste Größe<br />
für ehrenamtlich Engagierte ist<br />
eine Förderung durch die Naspa<br />
Stiftung: Über 16 Millionen<br />
Euro spendete die Stiftung<br />
seit ihrer Gründung 1990 für<br />
gemeinnützige Projekte in ihrem<br />
Geschäftsgebiet. Bei der<br />
jüngsten Fördermittelübergabe<br />
in Wiesbaden freuten sich<br />
47 Empfänger über insgesamt<br />
104.203,00 Euro.<br />
„Die Übernahme von Verantwortung<br />
für die Gesellschaft<br />
ist eine bedeutende Entscheidung<br />
jedes Einzelnen, um die<br />
Zukunft aktiv mitzugestalten.<br />
Menschen, die sich für die<br />
Gesellschaft engagieren,<br />
verdienen höchste<br />
Anerkennung. Wir<br />
freuen uns, dass die<br />
Naspa Stiftung Ihnen<br />
dieses Engagement etwas<br />
erleichtert – als starker Partner<br />
in unserer Region“, so Sven<br />
Gerich, Oberbürgermeister der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
und zugleich Vorsitzender des<br />
Kuratoriums der Naspa Stiftung.<br />
Naspa<br />
Stiftung<br />
„Vielfalt und neue Ideen für<br />
die Gemeinschaft brauchen<br />
Unterstützung von Unternehmen<br />
aus der Region. Gerne<br />
leistet die Naspa<br />
mit ihrer Stiftung dazu<br />
ihren Beitrag“ unterstreicht<br />
Günter Högner,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Naspa und der Naspa<br />
Stiftung, die regionale Verbundenheit<br />
der Sparkasse. Daher<br />
seine Empfehlung für Engagierte:<br />
„Bewerben Sie sich bei der<br />
Naspa Stiftung. In vielen Fällen<br />
können wir helfen.“<br />
Insgesamt 47 Vereine und Institutionen<br />
aus Wiesbaden kamen<br />
im Dezember in den Genuss<br />
von Fördergeldern. Darunter<br />
waren auch wieder sechs Empfänger<br />
aus Biebrich: der Tischtennis-Club<br />
Rot-Weiß Biebrich,<br />
die Kindertagesstätte der Evangelischen<br />
Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirchengemeinde, der Chor<br />
Chorage, der Verein der Freunde<br />
und Förderer der Friedrichvon-Bodelschwingh-Schule,<br />
der<br />
Förderverein der Goetheschule<br />
und der Kulturclub Biebrich.<br />
(red)<br />
NASPA STIFTUNG<br />
Engagiert für die Region: Vertreterinnen<br />
und Vertreter von 47<br />
Vereinen und Institutionen konnten<br />
kürzlich wieder finanzielle<br />
Unterstützungen für ihr bürgerschaftliches<br />
Engagement von der<br />
Naspa Stiftung „Initiative und<br />
Leistung“ entgegennehmen.<br />
Impulse GesuchT<br />
Wünsch dIr Was!<br />
21.02.<strong>2019</strong> I 19.00 uhr I Tallys I ufersTr.1 I 65201 WIesbaden<br />
Seit nun fast 25 Jahren vertritt der Biebricher Gewerbeverein e.V. die Interessen nicht nur seiner<br />
Mitgliedsbetriebe, sondern arbeitet auch als Ansprechpartner für städtische Ämter und Verbände<br />
zu vielen Themen rund um das Gewerbe in Biebrich.<br />
Dem Vorstand der BIG ist es wichtig, zu erfahren, welche Themen unseren Mitgliedern und dem<br />
Biebricher Gewerbe insgesamt am Herzen liegen. Daher möchten wir am Donnerstag, 21.02.<strong>2019</strong><br />
einen Workshop veranstalten, in dem Sie ihre Ideen einbringen sollen.<br />
In selbstgewählten Gruppen werden die Wünsche und Ideen<br />
gesammelt und zusammen mit einem Vorstandsmitglied gebündelt.<br />
GeplanTer ablauf:<br />
• 19.00 Uhr: Begrüßung, Erklärung zum Workshop<br />
• 19. 15 Uhr: Bearbeitung der Themen in Gruppen<br />
• 19.30 Uhr: Präsentation der Gruppenergebnisse<br />
• 20.00 Uhr: Imbiss und Bewertung der Ideen<br />
• 20.30 Uhr: Auswertung und Diskussion<br />
• 21.30 Uhr: Ende der Veranstaltung<br />
Themenfelder:<br />
• Z u k u n f t E i n k a u f s s t a n d o r t B i e b r i c h<br />
• V e r k e h r s e n t w i c k l u n g<br />
• P r e s s e - u n d Ö f f e n t l i c h k e i t s a r b e i t<br />
• Ve r a n s t a l t u n g e n / G e w e r b e a k t i o n e n<br />
• Vernetzung<br />
Wir freuen uns, Sie an dieser kostenlosen Veranstaltung begrüßen zu dürfen und möchten Sie<br />
bitten, sich im Internet auf unserer Website: www.biebricher-gewerbeverein.de, oder per Email<br />
an big@biebricher-gewerbeverein.de, anzumelden.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
Jahresabschlussfeier des VdK<br />
Ortsverbandes Biebrich mit<br />
überraschender Ehrung<br />
Am 16. Dezember veranstaltete<br />
der Ortsverband Biebrich des<br />
Sozialverbandes VdK, der mit<br />
rund 1.500 Mitgliedern mitgliederstärkste<br />
VdK-Ortsverband<br />
Wiesbadens, im festlich geschmückten<br />
Bürgersaal in der<br />
Galatea-Anlage seine Jahresabschlussfeier.<br />
Der Vorsitzende<br />
des Ortsverbandes, Jürgen<br />
Wöhrle, konnte dabei zahlreiche<br />
Mitglieder und Gäste begrüßen.<br />
Unter den Gästen waren<br />
unter anderem Wiesbadens<br />
Landtagsabgeordneter Horst<br />
Klee und Sozialdezernent Christoph<br />
Manjura.<br />
In seinem Jahresrückblick dankte<br />
Wöhrle den zahlreichen Ehrenamtlern<br />
im VdK für ihr vielfältiges<br />
Engagement. „Viele,<br />
die sich heute im VdK engagieren,<br />
waren selbst einmal auf die<br />
Hilfe des VdK angewiesen. Nun<br />
wollen sie etwas zurückgeben“,<br />
so Wöhrle. Neben der Arbeit als<br />
Sozialberatung vor Ort sowie<br />
der Interessenvertretung in Politik<br />
und Verbänden sei der VdK<br />
in erster Linie eine starke Gemeinschaft,<br />
die jeden Einzelnen<br />
mittrage.<br />
Bei den während der Jahresabschlussfeier<br />
üblichen Ehrungen<br />
wurde der Vorsitzende Jürgen<br />
Wöhrle dann selbst überrascht:<br />
Klaus Reifert, der Vorsitzende<br />
des VdK-Kreisverbandes<br />
Wiesbaden, würdigte die hervorragenden<br />
Verdienste Wöhrles<br />
und überreichte ihm die<br />
VdK-Ehrenplakette in Gold. Im<br />
Anschluss zeichneten Reifert<br />
und Wöhrle gemeinsam Marija<br />
Schmidt und Renate Stefan mit<br />
der VdK-Ehrenplakette in Silber<br />
aus. Zudem wurden die Mitglieder<br />
Gerhard Rakusa für sagenhafte<br />
70-jährige Mitgliedschaft<br />
sowie Christa Schwersky für<br />
55-jährige und Melitta Bremser<br />
für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt.<br />
Im Rahmenprogramm wurde<br />
die Feier unter anderem stimmungsvoll<br />
von der Singgemeinschaft<br />
Biebrich, bestehend aus<br />
Männergesangverein 1841<br />
Rheingold und dem Kalleschen<br />
Gesangverein, unter der Leitung<br />
von Ernst A. Voigt, begleitet.<br />
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Ehrungen beim VdK (v.l.): Melitta Bremser, Klaus Reifert (Vorsitzender<br />
VdK-Kreisverband Wiesbaden), Christa Schwersky, Joachim<br />
Neumann (stellvertretender VdK-Bezirksvorsitzender), Gerhard Rakusa,<br />
Jürgen Wöhrle (Vorsitzender VdK Biebrich), Marija Schmidt<br />
und Renate Stefan.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 7
Für Maik Habicht sind Bücher und andere Medien gleichwertig<br />
Er liebt Böll und Tucholsky, aber<br />
auch Comics und Videospiele: Für<br />
Maik Habicht sind Bücher und andere<br />
Medien gleichwertig. „Obwohl<br />
sich hier in der Stadtteilbibliothek<br />
Biebrich immer noch<br />
das meiste ums gedruckte Buch<br />
dreht.“ Der 35-Jährige ist nun seit<br />
genau einem Jahr als Nachfolger<br />
von Carla Hofmann für die Stadtteilbibliothek<br />
zuständig. Und<br />
nicht nur für diese, sondern für<br />
alle Stadtteilbibliotheken Wiesbadens<br />
sowie auch die Bücherbusse,<br />
die von Biebrich aus die Stadt<br />
mit Literatur beliefern. Seine<br />
Karriere ist untrennbar mit dem<br />
Buch verbunden: Habicht, der aus<br />
Raunheim stammt, hat zunächst<br />
in Rüsselsheim eine Bibliothekarsausbildung<br />
absolviert, dann sein<br />
Abitur nachgeholt und zunächst<br />
angefangen, Politikwissenschaft<br />
zu studieren. „Aber dann habe<br />
ich gemerkt, dass ich Bibliothekswissenschaft<br />
interessanter<br />
finde.“ In Leipzig belegte Habicht<br />
dann an der Fachhochschule dieses<br />
Fach. Pro Jahrgang gebe es<br />
circa 15 Absolventen, berichtet er.<br />
„Die haben auch alle etwas gefunden“<br />
– der Beruf des Bibliothekars<br />
sei keineswegs, wie man<br />
meinen könnte, ein aussterbender.<br />
Auch wenn möglicherweise<br />
die Nutzung gedruckter Bücher<br />
doch tendenziell zurückgeht, hat<br />
der Beruf Zukunft: Bibliotheken,<br />
meint Habicht, „können künftig<br />
zu Begegnungsstätten oder Aufenthaltsorten<br />
werden.“<br />
Daher plane er auch, die Bücherei<br />
„wohnlicher“ auszustatten –<br />
„vielleicht mit Sofas, Sitzsäcken<br />
oder ähnlichem Mobiliar.“ Denn<br />
schon jetzt, beobachtet er, kommen<br />
Jugendliche zum Treffen<br />
und „Chillen“ – möglicherweise<br />
auch einmal zum „Gaming“,<br />
zum gemeinsamen vernetzten<br />
Computerspielen. Das hat<br />
Habicht, der vor seinem<br />
Einsatz in Biebrich in<br />
der zentralen Mauritius-Mediathek<br />
für<br />
den Jugendbereich und<br />
damit auch für das „Gaming“<br />
zuständig war, dort eingeführt<br />
und plant Ähnliches auch<br />
für Biebrich – „wenn es das Budget<br />
erlaubt“. Auch freies WLAN<br />
steht auf seiner Wunschliste,<br />
„aber das bedeutet natürlich größere<br />
Investitionen.“ Schon jetzt<br />
hat er für die Jugendlichen das<br />
Obergeschoss reserviert, unten<br />
finden Erwachsene und kleinere<br />
Kinder ihre Bücher und Medien,<br />
auch die Sachbücher hat er nach<br />
unten räumen lassen. „Das wird<br />
ausgezeichnet angenommen“,<br />
freut sich der Comicfan, der auch<br />
Den Stadtteil schätzt er wegen<br />
seiner Vielfalt sehr. „Ich habe die<br />
Bücherei als sehr bekannte, gut<br />
vernetzte und gut angenommene<br />
Einrichtung vorgefunden“,<br />
freut er sich und lobt sein neunköpfiges<br />
Team. Er kann sich auch<br />
noch mehr Veranstaltungen vorstellen<br />
– Bewährtes wie „Biebrich<br />
liest“, das jährliche Kindertheaterstück<br />
oder das mehrsprachige<br />
Vorlesen will er auf jeden Fall beibehalten,<br />
auch die vielen Kooperationen<br />
mit Schulen und Kitas.<br />
Aber neue Ideen habe er auch,<br />
sagt Maik Habicht. Vorstellen<br />
könnte er sich beispielsweise die<br />
Installation eines „Buchclubs“ –<br />
die Zielgruppe der Erwachsenen<br />
wolle er verstärkt damit ansprechen<br />
– oder auch mit einem „Rollenspieltreff“,<br />
bei dem Jugendliche<br />
entsprechende Brettspiele<br />
(„Pen and Paper“) gemeinsam<br />
spielen können. Auch Medienkompetenz-Projekte<br />
für alle Altersgruppen<br />
fände er gut. „Der<br />
Bedarf ist eindeutig vorhanden.“<br />
Bedeckt hält er sich noch zur im<br />
Raum stehenden Standortverlegung<br />
der Stadtteilbibliothek in<br />
Biebrich – die Riehl-Schule benötigt<br />
bekanntlich Räume für ihre<br />
erweiterte Ganztagsarbeit. „Das<br />
passiert kurzfristig wohl noch<br />
nicht“ – mehr lässt sich Habicht<br />
zum jetzigen Zeitpunkt nicht entlocken.<br />
Stadtteilbibliothek<br />
Biebrich<br />
in diesem Bereich das Angebot<br />
ausgebaut hat. Mit Hilfe des Fördervereins,<br />
dessen Arbeit Habicht<br />
sehr lobt, hat man auch neue<br />
Rollwagen angeschafft, in denen<br />
die Comics schön präsentiert<br />
werden können.<br />
Maik Habicht ist für alle Stadtteilbibliotheken Wiesbadens sowie<br />
die Bücherbusse verantwortlich.<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Als Bibliothekar möchte<br />
Maik Habicht „nicht<br />
hinter meinem Schreibtisch<br />
warten, bis mich jemand<br />
was fragt, sondern aktiv<br />
auf die Kunden zugehen, sie beraten,<br />
ihnen etwas empfehlen.“<br />
Der Beruf gefalle ihm so gut, weil<br />
man „Menschen begeistern und<br />
ihnen helfen kann, ohne unter<br />
dem Druck zu stehen, ihnen etwas<br />
verkaufen zu müssen.“ Die<br />
Biebricher Bücherei kenne er bereits<br />
seit 2010, als er ein Praktikum<br />
dort absolvierte. „Damals<br />
wollte ich unbedingt dort hin,<br />
weil es da eine Fahrbibliothek<br />
gab. Das hat mich fasziniert“,<br />
erinnert sich Habicht, der seinerzeit<br />
auch begeistert mit den<br />
Bussen mitfuhr. Später war er in<br />
der Stadtteilbibliothek AKK tätig,<br />
dann in der zentralen Mauritius-<br />
Mediathek und seit November<br />
2017 ist er nun in Biebrich.<br />
(art)<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
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Der Sportverein Biebrich 1919 sowie die Harley-Fahrer vom<br />
Wiesbaden Nassau Chapter haben anlässlich des Biebricher<br />
Weihnachtsmarkts für einen guten Zweck gesammelt.<br />
Dabei kamen stolze 250 Euro zusammen, die nach Ende des<br />
Weihnachtsmarkts auf dem Marienplatz an die Leiterin der<br />
benachbarten Kita Maria-Schutz, Silvia Feit (Mitte), übergeben<br />
wurden. Bei der Übergabe der Spende waren Jochen<br />
Eichmann, Sven Götz, Michael Scharfenberg, Stefan Ernst<br />
und Frank Loy (v.l.) dabei.<br />
(fhg)<br />
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„Biebricher Ratskeller“ öffnet am 1. Februar wieder<br />
Lange Zeit tat sich nichts im<br />
„Biebricher Ratskeller“. Jetzt wird<br />
den Räumlichkeiten an der Rathausstraße<br />
Ecke Wilhelm-Tropp-<br />
Straße neues Leben eingehaucht.<br />
Rebecca und Spiridon Nakas wollen<br />
das frühere Traditionslokal<br />
wieder zu einer festen gastronomischen<br />
Größe im Stadtteil entwickeln.<br />
Noch werden die Gasträume aufgefrischt,<br />
so kommt unter anderem<br />
neue Farbe an die Wände.<br />
„Aber“, betont die 26-jährige<br />
Rebecca Spiridon, „die rustikale<br />
und schöne Holzbalkenkonstruktion<br />
bleibt unverändert erhalten.<br />
Sie macht den Charme des Lokals<br />
aus und hat uns von Anfang<br />
an begeistert.“ Der erste Öffnungstag<br />
des neuen „Biebricher<br />
Ratskellers“ wird der 1. Februar<br />
sein. „Schauen Sie vorbei und<br />
probieren Sie unsere Köstlichkeiten“,<br />
ruft die junge Chefin, die<br />
bisher in anderen Gastronomiebetrieben<br />
angestellt war, den<br />
Biebrichern zu. Nun will sie ihre<br />
eigenen Vorstellungen verwirklichen.<br />
Wer aufgrund des Namens<br />
allerdings vermutet, dass<br />
ihn griechische Küche erwarten<br />
wird, der irrt. „Wir werden traditionelle,<br />
deutsche Küche anbieten“,<br />
betont Spiridon Nakas.<br />
„Mit saisonaler Hausmannskost<br />
wollen wir überzeugen“, ergänzt<br />
seine Frau. Umfragen im Bekannten-<br />
und Freundeskreis hätten sie<br />
in dieser kulinarischen Festlegung<br />
bestärkt.<br />
Sie wollen den „Biebricher Ratskeller“ wieder zu einer festen gastronomischen<br />
Größe im Stadtteil entwickeln (v.r.): Spiridon Nakas<br />
mit Ehefrau Rebecca und Tochter Fabienne.<br />
Sonntags bis mittwochs wird<br />
der Ratskeller von 11 bis 22 Uhr<br />
geöffnet haben, freitags und<br />
samstags von 11 bis 24 Uhr –<br />
Donnerstag ist Ruhetag. Neben<br />
einem Mittagstisch in der Woche<br />
wird es nachmittags täglich<br />
Kaffee und frischen Konditor-<br />
Kuchen geben. Darüber hinaus<br />
wird der neue Ratskeller-Koch –<br />
der ebenso wie das Gastgeber-<br />
Ehepaar aus Biebrich kommt –<br />
eigenes Brot backen. Generell<br />
soll auf die Verwendung von<br />
Tiefkühlware verzichtet werden.<br />
Die Weine werden überwiegend<br />
vom Frauensteiner Winzer Udo<br />
Ott kommen. Das neue Konzept<br />
des Ratskellers richtet sich an alle<br />
Altersgruppen, Kinder und Hunde<br />
sind natürlich auch herzlich<br />
willkommen. Passend zur Jahreszeit<br />
soll es spezielle Mottoaktionen<br />
geben, so beispielsweise<br />
zur Fastnacht, „Tanz in den Mai“,<br />
Oktoberfest und Weihnachten. In<br />
den Sommermonaten soll noch<br />
die Außenbewirtschaftung im<br />
Hof wiederbelebt werden – auch<br />
die Beteiligung am Biebricher Höfefest<br />
ist bereits fest eingeplant.<br />
Das abgetrennte Gastraumzimmer<br />
kann zudem gerne wieder<br />
von Vereinen für ihre Vorstandssitzungen<br />
oder Stammtische genutzt<br />
werden. Selbstverständlich<br />
kann auch das gesamte Lokal mit<br />
seinen insgesamt 80 Plätzen für<br />
geschlossene Gesellschaften gebucht<br />
werden.<br />
„Wir haben noch viele Ideen.<br />
Zuerst freuen wir uns nun aber,<br />
dass es endlich richtig los geht<br />
und hoffen, viele neue Gäste zu<br />
begrüßen und sie mit unserem<br />
Angebot überzeugen zu können“,<br />
betonen die beiden neuen<br />
Gastgeber.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 9<br />
FRANK HENNIG
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Häufigkeit des Zuckerkonsums entscheidet über<br />
Zahngesundheit – genießen erlaubt<br />
Ob Haushaltszucker, Fruchtoder<br />
Traubenzucker: Für die Wirkung<br />
auf unsere Zähne spielt die<br />
Art des Zuckers kaum eine Rolle.<br />
Süße Getränke wie Limonaden,<br />
Nektare, Säfte und Schorlen,<br />
Kaffee oder Tee mit Zucker sind<br />
für die Zähne eine große Gefahr.<br />
Denn jeder Schluck ist ein Zuckerangriff<br />
auf die Zähne, wenn sie<br />
nicht gründlich sauber geputzt<br />
sind. Wer häufig zuckerhaltige<br />
Getränke zu sich nimmt, setzt<br />
seine Zähne einem hohen Kariesrisiko<br />
aus. Das kann den Zahnschmelz<br />
schädigen und zu Karies<br />
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führen. Deswegen lieber Wasser<br />
gegen den Durst trinken. Das<br />
spart auch viele Kalorien.<br />
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung<br />
Hessen rät deshalb neben<br />
der richtigen Zahnpflege zu einem<br />
bewussten, achtsamen Zuckerkonsum,<br />
damit die körpereigenen<br />
Schutzmechanismen ihre<br />
Wirkung entfalten können. Das<br />
wichtigste natürliche Schutzsystem<br />
im Mund ist der Speichel,<br />
denn er spült und remineralisiert<br />
den Zahnschmelz. Dieses Abwehrsystem<br />
kann allerdings nur<br />
funktionieren, wenn die Zähne<br />
weitgehend frei von bakteriellen<br />
Zahnbelägen sind und für<br />
sie genügend Zeit ohne Zuckerimpulse<br />
bleibt. Etwa 16 Stunden<br />
Remineralisation können<br />
acht Stunden Demineralisation<br />
ausgleichen, erklärt die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Jugendzahnpflege<br />
in Hessen (LAGH) in<br />
ihrem Prophylaxe-Konzept.<br />
Diese Formel gilt nicht nur für<br />
Kinder- und Jugendzähne, sondern<br />
auch für die Mundgesundheit<br />
von Erwachsenen. Bei zahngesunder<br />
Ernährung halten sich<br />
Säureangriff und Säureabwehr<br />
die Waage. Die gute Nachricht<br />
ist: Weitverbreitete Regeln, die<br />
das Zähneputzen nach jedem<br />
Essen und immer nach dem<br />
Konsum von Süßigkeiten nahelegen<br />
oder gar verbieten, sind<br />
überholt. Entscheidend ist – wie<br />
so oft – das richtige Maß. Ein<br />
forschender Blick auf das eigene<br />
Ernährungsverhalten lohnt<br />
sich, denn der Zuckergehalt einzelner<br />
Lebensmittel ist oft nicht<br />
offensichtlich. Vor allem in Fertigprodukten<br />
und sogenannten<br />
Softdrinks verbergen sich meist<br />
unerwartet hohe Zuckermengen.<br />
Mit der Nationalen Reduktionsund<br />
Innovationsstrategie für<br />
Zucker, Fette und Salz in Fertignahrungsmitteln<br />
möchte die<br />
Bundesministerin für Ernährung<br />
und Landwirtschaft Julia Klöckner<br />
erreichen, dass beispielsweise<br />
Müslis oder gesüßte Getränke<br />
künftig weniger Zucker enthalten.<br />
Dazu soll die Lebensmittelwirtschaft<br />
Anfang <strong>2019</strong> mit<br />
der Umsetzung ihrer Selbstverpflichtungen<br />
beginnen, um bis<br />
zum Jahr 2025 konkrete Reduktionsziele<br />
zu erreichen. Bei den<br />
relevanten Produkten soll es zu<br />
einer zweistelligen prozentualen<br />
Reduktion des Zuckergehalts<br />
kommen.<br />
(red)<br />
In Anlehnung an das Prophylaxe-Konzept der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in<br />
Hessen (LAGH) gelten auch für Erwachsene die folgenden Zahnpflege-Empfehlungen:<br />
✔ die Zähne zweimal täglich putzen: nach<br />
dem Frühstück und nach dem Abendessen,<br />
✔ kauaktive Zwischenmahlzeiten, beispielsweise<br />
einen Apfel essen,<br />
Für die Zahngesundheit Zucker nur in Maßen genießen.<br />
✔ zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke<br />
weniger häufig, dafür aber bewusst genießen,<br />
beispielsweise einen süßen Nachtisch,<br />
✔ nach der Zahnpflege am Abend nichts mehr<br />
essen oder trinken außer Wasser.<br />
JÖRG POMPETZKI/KZV HESSEN<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
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FRANK HENNIG<br />
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Das Landespolizeiorchester Hessen beim Adventskonzert in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Adventskonzert mit Polizeiorchester<br />
und Biebricher<br />
Chören<br />
Zum Abschluss des Jahres veranstaltete<br />
die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände am 30. November<br />
wieder ein Konzert mit festlicher<br />
Advents- und Weihnachtsmusik.<br />
In diesem Jahr fand es in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
statt. Hauptakteur des stimmungsvollen<br />
Konzerts war das<br />
Landespolizeiorchester Hessen<br />
unter der Leitung von Laszlo.<br />
Daneben beteiligten sich der<br />
gemeinsame Chor des Männergesangvereins<br />
Fidelio Biebrich<br />
und der Turngemeinschaft<br />
Schierstein, der Kirchenchor<br />
der Oranier-Gedächtnis- und<br />
Hoffnungsgemeinde, der Chor<br />
Chorage sowie die Singgemeinschaft<br />
Biebrich, bestehend<br />
aus dem MGV 1841 Rheingold<br />
und dem Kalle’schen Gesangverein.<br />
Das gut besuchte Konzert bot<br />
für jeden Geschmack etwas:<br />
von klassischer Adventsmusik<br />
über traditionelle, deutsche<br />
Weihnachtslieder bis hin zu<br />
populären X-Mas-Songs. So<br />
vielfältig wie die Musik waren<br />
auch die Interpreten: Neben<br />
den bereits genannten Chören<br />
und dem Polizeiorchester<br />
wirkten auch die Sopranistin<br />
Marika Dzhaiani mit dem Pianisten<br />
Wanting Qui sowie Thomas<br />
Schermuly an der Orgel<br />
mit. Von seinen Gedanken zum<br />
Advent berichtete zudem der<br />
Hausherr, Pfarrer Martin Roggenkämper.<br />
Seinen feierlichen und gelungenen<br />
Abschluss fand das<br />
Konzert, als alle Akteure und<br />
das Publikum gemeinsam das<br />
Weihnachtslied „Süßer die Glocken<br />
nie klingen“ sangen. (fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Auftritt des Kirchenchors der Oranier-Gedächtnis- und Hoffnungsgemeinde.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 11
FRANK HENNIG<br />
Mit „Von uns, für Euch“ Grundstein für die Kampagne gelegt<br />
Vorwiegend mit Talenten aus<br />
den eigenen Reihen bestreitet<br />
der Carneval Club Wiesbaden<br />
(CCW), Wiesbadens größter<br />
Fastnachtsverein, alljährlich<br />
den Auftakt in die heiße<br />
Phase der Fastnachtskampagne<br />
unter dem<br />
Motto: „Von uns, für<br />
Euch – was andere<br />
erst später sehen“. So<br />
geschehen auch wieder am<br />
11. <strong>Januar</strong> im Tanzsportzentrum<br />
des Tanzclubs Blau-Orange in<br />
der Biebricher Gibb.<br />
Unter dem Kommando von Sitzungspräsident<br />
Michael Wink<br />
wurde ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten, in dem sich<br />
Tanz und Wortwitz knapp vier<br />
Stunden miteinander abwechselten.<br />
Bekannte Büttenredner<br />
gaben sich dabei wieder die<br />
Klinke in die Hand und präsentierten<br />
– meist zum ersten Mal<br />
CCW-Clubsitzung<br />
in dieser Kampagne – das, was<br />
sie sich für das närrische Volk<br />
wieder ausgedacht hatten.<br />
Altmeister Stefan Fink bestieg<br />
als „Lukas der Lokomotivführer“,<br />
der elfjährige<br />
Fabrice Wirth begeisterte<br />
als „Pubertier“<br />
und auch Vater und<br />
Sohn Gunther und Kevin<br />
Raupach waren mit<br />
dabei. Die Kokolores-Krone<br />
des Abends verdiente sich allerdings<br />
Jo Mauer, der den<br />
Närrinnen und Narrhallesen die<br />
Zukunft der Fastnacht präsentierte:<br />
die Ein-Mann-Fastnacht.<br />
Die Nachwuchssorgen in der<br />
Fastnacht sind szeneweit bekannt<br />
und so schlüpfte Mauer<br />
in seinem Vortrag in alle klassischen<br />
Sitzungsrollen – er verkörperte<br />
alleine den Sitzungspräsidenten<br />
genauso, wie den<br />
Protokoller, den Büttenredner,<br />
den Fastnachtssänger und<br />
Der perfekte Sprung – das Trio der Narrenlust Waldstraße zu Gast beim CCW.<br />
Jo Mauer brillierte als Ein-Mann-Fastnachter – im Foto als Tanzmariechen<br />
bei der „Nussknackerischen Schlittenfahrt“.<br />
selbst vor dem Tanzmariechen<br />
machte er nicht halt. Das Publikum<br />
entlohnte ihn mit tosendem<br />
Beifall.<br />
Tänzerische Glanzpunkte auf<br />
der närrischen Rostra setzten<br />
das CCW-Tanzmariechen Luzie<br />
Mae Schwartz, die<br />
CCW-Showtanzformation<br />
„Diamonds“<br />
sowie das Tanztrio<br />
der Narrenlust<br />
Waldstraße und<br />
– wieder toll kostümiert<br />
– die Gruppe<br />
„eXpressivo“ vom<br />
Turnverein Dienheim<br />
08. Musikalische<br />
Akzente setzten<br />
die clubeigenen<br />
„Amandas“ und die<br />
„Gar tenz werge“.<br />
Nicht unerwähnt<br />
darf auch Alleinunterhalter<br />
Friedel Anschau<br />
bleiben, der<br />
den ganzen Abend über wieder<br />
mit seiner musikalischen Spontanität<br />
begeisterte.<br />
Der Grundstein für ein großes<br />
närrisches CCW-Wochenende<br />
vom 8. bis 10. Februar im Wiesbadener<br />
Kurhaus wurde erfolgreich<br />
gelegt. Während bei<br />
der Kostümsitzung am Samstag<br />
(Beginn 18.11 Uhr) und<br />
der Kreppel-Narrensitzung am<br />
Sonntagnachmittag (14..11 Uhr)<br />
alles beim Altbewährten bleibt,<br />
geht der CCW am Freitag neue<br />
Wege: Die „Närrische Riesling-<br />
Gala“ (20 Uhr) in Kooperation<br />
mit namhaften Weingütern<br />
wurde zeitlich gestrafft und um<br />
eine sich anschließende „Närrische<br />
Wein-Party“ erweitert<br />
(22.33 Uhr). Karten können entweder<br />
für eine oder zusammen<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
Fassenacht mit Herz und Stil, Kolping – das ist ein Gefühl<br />
Der herzförmige Kampagnenorden<br />
der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral<br />
passt ideal zum<br />
Kampagnenmotto: „Fassenacht<br />
mit Herz und Stil, Kolping – das<br />
ist ein Gefühl.“ Und was<br />
für ein Gefühl – davon<br />
konnte sich das Publikum<br />
im ausverkauften<br />
Roncalli-Saal<br />
der St. Bonifatius<br />
Gemeinde bei der<br />
Gala-Kappensitzung<br />
am 12. <strong>Januar</strong> wieder<br />
überzeugen.<br />
Bei dem rund fünfstündigen<br />
Stimmungsfeuerwerk aus Emotionen,<br />
Kalauern, Tanzeinlagen<br />
und Musikbeiträgen wurde<br />
viel geboten. Gleich zu Beginn<br />
stimmte die Gonsenheimer Füsiliergarde<br />
das Publikum ein und<br />
auch das diesjährige Wiesbadener<br />
Jugendprinzenpaar schaute<br />
Kolping.<br />
familie<br />
Wiesbaden-<br />
Zentral<br />
vorbei. Traditionell gehört der<br />
erste Vortrag dem Protokoller,<br />
bei Kolping kein geringerer wie<br />
Willem-Alexander van’t Padje,<br />
der den Politiker in Wiesbaden,<br />
Deutschland und der<br />
Welt den Narrenspiegel<br />
vorhielt – passende<br />
Vorlagen hatten die<br />
Betroffenen in den<br />
letzten zwölf Monaten<br />
zuhauf geliefert.<br />
Für weitere Höhepunkte<br />
in der Abteilung<br />
Wortwitz waren Jo Mauer<br />
mit seiner grandiosen „Ein-<br />
Mann-Sitzung“, der „Garten-<br />
Umgestalter“ Gunther Raupach,<br />
das Bütten-Ass Guntram<br />
Eisenmann sowie die quirlige<br />
Kolping-Sitzungspräsident und Bütten-Ass: Stefan Fink ist in dieser<br />
Kampagne „Lukas, der Lokomotivführer“.<br />
FRANK HENNIG<br />
Ein neuer Stern am Narrenhimmel: der erst elfjährigen Fabrice<br />
Wirth<br />
und freche Woody Feldmann<br />
mit ihrem blonden Bürsten-<br />
Haarschnitt verantwortlich. Nur<br />
wenige Fastnachtsvereine verfügen<br />
über einen Sitzungspräsidenten,<br />
der auch in der Bütt aktiv<br />
ist. Die Kolpingfamilie ist mit<br />
Stefan Fink in dieser glücklichen<br />
Lage: Aktuell treibt er sein Narrenspiel<br />
als „Lukas, den Lokomotivführer“.<br />
Ab dieser Kampagne<br />
sind die Kolpingfastnachter<br />
zudem in der komfortablen Situation<br />
über gleich zwei Bütten-Stars<br />
zu verfügen. Mit dem<br />
erst elfjährigen Fabrice Wirth<br />
hat die Kolpingfamilie einen absoluten<br />
Glückstreffer gelandet:<br />
Der kleine Mann ist bei seinem<br />
Vortrag als „Pubertierender“<br />
nicht nur keck und lustig, sondern<br />
er verfügt zudem auch<br />
noch über eine ordentliche Portion<br />
„Coolness“ – die Herzen<br />
der Närrinnen und Narrhallesen<br />
flogen ihm förmlich zu.<br />
Für musikalische Stimmung<br />
sorgten die „Humbas“ mit<br />
Thomas Neger, die singende<br />
„Rhein-Nixe“ Julia Mathes Döring,<br />
Jürgen Finkenauer, „Günny“<br />
Hübner“ und zum Finale<br />
„Hee die Menzer“ mit Dieter<br />
Kral und Hennes Schneider.<br />
Tänzerisch begeisterten unter<br />
anderem die „Starlights“ vom<br />
Karnevalclub Rheingauviertel,<br />
die „Fuego“-Tänzerinnen vom<br />
Turnverein Kostheim sowie das<br />
Männerballett aus Taunusstein<br />
von den „Gockeln“.<br />
Die diesjährige Saalfastnachts-<br />
Saison ist nun unüberhör- und<br />
unübersehbar gestartet. Und<br />
die Gala-Kappensitzung der<br />
Kolpingfamilie Wiesbaden-<br />
Zentral machte Lust auf mehr –<br />
nicht zuletzt auch deshalb, weil<br />
sich das vielfach bunt verkleidete<br />
Publikum von Anfang bis<br />
Ende in den närrischen Bann<br />
ziehen ließ und frohgestimmt<br />
mitmachte.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 13
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der Zeit von 10 bis 15 Uhr<br />
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Besucher die Möglichkeit,<br />
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In diesem Jahr besteht<br />
erstmals die Möglichkeit,<br />
den Flohmarkt mitzugestalten.<br />
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können unter der E-<br />
Mail-Anschrift b.schmitt@<br />
wiesbaden.bistumlimburg.<br />
de weitere Informationen<br />
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Die Standgebühr für<br />
einen Tisch (60 x 120 Zentimeter)<br />
beträgt fünf Euro<br />
sowie einen selbstgemachten<br />
Kuchen. Anmeldungen<br />
sind bis zum 11. März unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
60919724 möglich.<br />
Der Erlös ist für die „Aktion<br />
150“, die Innensanierung<br />
der Sankt-Marien-Kirche<br />
zum 150-jährigen Jubiläum,<br />
bestimmt.<br />
(fhg/red)<br />
FRANK HENNIG<br />
„Bus voller Narren“ sorgt für Aufmerksamkeit<br />
auf Wiesbadens Straßen<br />
An den ersten beiden Wochenenden<br />
des neuen Jahres haben<br />
Fußgänger und insbesondere an<br />
Haltestellen wartende Fahrgäste<br />
nicht schlecht gestaunt, als ein<br />
ESWE-Bus an ihnen vorbeifuhr,<br />
der zeitweise wankte und aus<br />
dem blickende Partylichter nach<br />
außen strahlten. Innen drin sah<br />
man LED-Lichtschlangen an den<br />
Haltestangen, verkleidete sowie<br />
lachende Personen und zeitweise<br />
waren Helau-Rufe zu vernehmen,<br />
was erste Rückschlüsse auf<br />
den Grund für die Fahrt dieses<br />
Partybusses zuließ. Es handelte<br />
sich um eine der diesjährigen<br />
vier „Bus-Sitzungen“ der „Fidelen<br />
Narren von ESWE“. Im vergangenen<br />
Jahr als Pilotprojekt<br />
gestartet, spricht in diesem Jahr<br />
Vieles dafür, dass sich das vom<br />
Fidele Narren-Sitzungspräsidenten<br />
Andreas Taschler ins Leben<br />
gerufene Fastnachtsformat zu<br />
einem dauerhaften Bestandteil<br />
der Wiesbadener Fastnacht entwickelt.<br />
Und wer aus dem Bus<br />
nach draußen in die Gesichter<br />
der zuerst erstaunt, dann aber<br />
lächelnden Gesichter der teils<br />
zuwinkenden Passanten sah,<br />
wird dies bestätigen können.<br />
„Andy“ Taschler, der am Tage<br />
der diesjährigen, dreistündigen<br />
Premierenfahrt auch noch Geburtstag<br />
hatte, freute sich über<br />
den Zuspruch. „Der Vorverkauf<br />
verlief recht gut“, bestätigte er.<br />
Die diesjährige Route des von<br />
Thomas Nägler sicher gelenkten<br />
„Busses voller Narren“ verlief<br />
von der Gartenfeldstraße über<br />
den Dürerplatz, das Dernsche<br />
Gelände, die Talstation der<br />
Nerobergbahn und den<br />
Hofgartenplatz zurück<br />
über das Dernsche<br />
Gelände zur Gartenfeldstraße.<br />
Da Speisen<br />
und offene Getränke<br />
während der Fahrt nicht<br />
zugelassen sind, wurde ein<br />
längerer Pausenstopp an der<br />
Talstation der Nerobergbahn<br />
eingelegt. „Im nächsten Jahr<br />
wollen wir die Strecke verändern<br />
und erweitern“, so Taschler,<br />
„dann soll auch Biebrich Bestandteil<br />
der närrischen Route<br />
werden.“<br />
Alle Aktiven der diesjährigen<br />
Bus-Sitzungen verzichten übrigens<br />
auf ihre Gagen. Stattdessen<br />
werden die Fidelen Narren<br />
von ESWE eine Spende an die<br />
Institution „Manna Mobil“<br />
übergeben, die sich um kostenlose<br />
Mittagessen für Kinder und<br />
Jugendliche aus finanzschwachen<br />
Haushalten kümmert. Bei<br />
den vier Narrenfahrten wurden<br />
die Fahrgäste über diese Spendenaktion<br />
informiert und um<br />
Beteiligung gebeten. Taschler<br />
hoffte, dass auf diesem Wege<br />
mindestens närrische 1.111,11<br />
Euro zusammenkommen.<br />
Bus-<br />
Sitzung<br />
der Fidelen<br />
Narren<br />
Für die passende Unterhaltung<br />
während der Fahrt sorgten zahlreiche<br />
Wiesbadener Fastnachter,<br />
die an verschiedenen Haltestellen<br />
zustiegen, ihren Vortrag<br />
hielten und an der folgenden<br />
Haltestelle beim Aussteigen den<br />
närrischen Staffelstab an<br />
ihren Nachfolger weiterreichten.<br />
Bei der diesjährigen<br />
Premierenfahrt<br />
sorgte Stimmungssängerin<br />
Jenny Dillitz als<br />
singende Fahrkartenkontrolleurin<br />
für schnell beschlagene<br />
Busfenster, der 14-jährige<br />
Nachwuchs-Büttenredner Florian<br />
Lies begeisterte mit seinen<br />
„Berichten aus einer Fastnachter-Familie“,<br />
die „Ochsenbachraben“<br />
brachten den Bus auf<br />
der Wilhelmstraße mit ihren<br />
Party-Songs gefährlich ins Wanken<br />
und Fastnachts-Altmeister<br />
Jo Mauer strapazierte die Lachmuskeln<br />
der Passagiere als Zahnarztpatient<br />
ebenso, wie „Muttersöhnchen“<br />
Frank Böhme, der<br />
mit mehrdeutigen Reimen von<br />
seiner Reise in den „Club Kakadu“<br />
berichtete. Während der<br />
gesamten Fahrt sorgte der Biebricher<br />
Alleinunterhalter „Günni“<br />
Hübner für musikalische Kurzweil<br />
und die nötigen „Tuschs“<br />
bei den Vorträgen. Einen eigens<br />
für die Bus-Sitzungen umgetexteten<br />
Song präsentierte ganz<br />
spontan Ute „Lisbeth“ Schreiner<br />
beim Stopp an der Nerobergbahn.<br />
Die vorgenannten und<br />
weitere Fastnachter beteiligten<br />
sich auch an den nachfolgenden<br />
Bus-Sitzungen.<br />
Wer im nächsten Jahr bei<br />
einer der Bus-Sitzungen<br />
dabei sein möchte, sollte<br />
frühzeitig auf entsprechende<br />
Ankündigungen<br />
achten – natürlich wird<br />
auch <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
darauf hinweisen.<br />
Bus-Sitzungspräsident<br />
Andy Taschler (Mitte,<br />
unten) mit einer<br />
bunten Narrenschar bei<br />
einer der diesjährigen<br />
Fastnachtssitzungen in<br />
einem ESWE-Linienbus.<br />
(fhg)<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
Weihnachtsfeier der Singgemeinschaft<br />
Biebrich letztmals<br />
mit Kalle’schem Gesangverein<br />
FRANK HENNIG<br />
Die Singgemeinschaft Biebrich,<br />
bestehend aus Männergesangverein<br />
(MGV) 1841 Rheingold<br />
und Kalle’schem Gesangverein<br />
(KGV) feierten am 8. Dezember<br />
wieder ihre traditionelle,<br />
gemeinsame Weihnachts- und<br />
Ehrungsfeier im festlich geschmückten<br />
Biebricher Bürgersaal.<br />
Zahlreiche Mitglieder,<br />
Freunde und Gönner beider<br />
Gesangvereine waren der Einladung<br />
zu dieser letzten gemeinsamen<br />
Feier gekommen. Der<br />
Kalle’sche Gesangverein hat<br />
sich zwischenzeitlich zum Jahresende<br />
aufgelöst – die verbliebenen<br />
Sänger wechseln zum<br />
MGV 1841 Rheingold.<br />
Nach einem genussvollen<br />
Abendessen eröffnete die<br />
Singgemeinschaft mit dem<br />
„Festgesang“ von Christian<br />
Siegler die Ehrungen aktiver<br />
Mitglieder. Dabei ernannte der<br />
KGV-Vorsitzende Gerd Breidenbach<br />
Musikdirektor Ernst<br />
A. Voigt zum Ehrendirigenten.<br />
Insgesamt 43 Jahre hatte Voigt<br />
die musikalische Leitung beim<br />
Kalle’schen Gesangverein inne,<br />
13 Jahre davon auch beim MGV<br />
1841 Rheingold im Rahmen der<br />
Singgemeinschaft Biebrich. Der<br />
KGV-Ehrenvorsitzende Hajo<br />
Haas würdigte bei der Feier die<br />
vielfältigen Verdienste Voigts.<br />
Jürgen Birk, der Vorsitzende des<br />
MGV 1841 Rheingold ehrte sein<br />
Ehrenvorstandsmitglied Klaus<br />
Günther und das Ehrenmitglied<br />
Bernhard Goos für jeweils<br />
zehnjähriges aktives Singen<br />
im MGV. In der Laudatio für<br />
beide Geehrte wurde betont,<br />
dass sowohl Günther wie auch<br />
Goos sich nicht nur als Sänger,<br />
sondern auch als maßgebliche<br />
Bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier von Männergesangverein<br />
1841 Rheingold und Kalle’schem Gesangverein wurden Ernst A.<br />
Voigt, Bernhard Goos und Klaus Günther (vorne, v.l.) geehrt.<br />
Förderer um den Gesangverein<br />
verdient gemacht haben.<br />
Gedankt wurde ebenso dem<br />
jetzigen Dirigenten des Chores,<br />
Wolfgang Rieger, der im Juni<br />
die musikalische Leitung Ernst<br />
A. Voigt übernommen hat.<br />
Nach den Ehrungen sang der<br />
Chor verschiedene Weihnachtslieder<br />
zusammen mit den Gästen.<br />
Im weiteren Verlauf des<br />
Abends bereicherten Weihnachtsgeschichten,<br />
vorgetragen<br />
von Maren Nassau und Willi<br />
Leuser sowie Trompetenstücke<br />
von Lenia und Marvin Nassau<br />
die stimmungsvolle Feier.<br />
(fhg/red)<br />
Wohlfühlen ist einfach.<br />
Wenn man einen Immobilienpartner hat,<br />
der von Anfang bis Eigentum an alles denkt.<br />
naspa.de/immobilien<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 15
Start des Literaturseminars im Nachbarschaftshaus<br />
mit Hartmut Boger<br />
Am 14. Februar startet im<br />
Nachbarschaftshaus Wiesbaden,<br />
Rathausstraße 10, der<br />
erste Kurs des Literaturseminars<br />
mit Hartmut Boger.<br />
Angebote nur für Gewerbetreibende<br />
Der Citan Kastenwagen<br />
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Der Vito Kastenwagen<br />
1 mtl. ab<br />
Am 14. und am 28. Februar<br />
werden Andreas Gryphius<br />
(1616-1664) und andere Barockdichter<br />
Thema sein. Am<br />
14. und 28. März wird ausgewählte<br />
Literatur von Christian<br />
Friedrich Daniel Schubart<br />
(1739-1791) und Friedrich<br />
Gottlieb Klopstock (1724-<br />
1803) gelesen, besprochen<br />
und darüber diskutiert.<br />
Der Sprinter Kastenwagen<br />
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Nachbarschaftshauses unter<br />
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(red)<br />
Fastnacht<br />
beim KCR<br />
Der Karnevalclub Rheingauviertel<br />
(KCR) veranstaltet am 1. Februar<br />
ab 20.11 Uhr wieder seine beliebte<br />
Damensitzung im Hilde-Müller-Haus<br />
am Wallufer Platz. Der<br />
Eintritt kostet 13 Euro, inklusive<br />
einem Glas Sekt. Kartenbestellungen<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0163) 8950485 oder per E-Mail<br />
an: kartenvorverkauf@kcr-wiesbaden.com.<br />
Übrigens: Männer<br />
dürfen nur im Frauenkostüm zur<br />
Damensitzung. Die diesjährige<br />
„Halli-Galli-Sitzung“ des KCR<br />
mit Tanzen, Lachen, Feiern und<br />
viel Spaß findet am 16. Februar<br />
ab 20.33 Uhr bei freiem Eintritt<br />
ebenfalls im Hilde-Müller-Haus<br />
statt. Kinderfastnacht feiert der<br />
KCR am 5. März ab 15.11 Uhr,<br />
Eintritt: einen Euro.<br />
(red)<br />
Projektchor<br />
sucht<br />
Männerstimmen<br />
Der Männergesangverein<br />
1841 Rheingold veranstaltet<br />
am Pfingstsamstag,<br />
8. Juni, um 19 Uhr in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
ein Konzert unter dem<br />
Motto „Eine Zeitreise – Alt<br />
trifft Neu“. Dazu sucht der<br />
Gesangverein noch Unterstützung.<br />
„Hierzu suchen<br />
wir noch sangesfreudige<br />
Herren“, sagt der Vorsitzende<br />
Jürgen Birk. Auch<br />
das Bonifatius-Ensemble<br />
Lißberg mit seinen mittelalterlichen<br />
Instrumenten<br />
und Gesang wird das<br />
Konzert bereichern. Der<br />
Projektchor beginnt Mitte<br />
<strong>Januar</strong> mit seinen Proben.<br />
Geprobt wird jede Woche<br />
donnerstags um 19.45 Uhr<br />
im kleinen Saal der Turnhalle<br />
Biebrich, Rathenauplatz<br />
13. Ansprechpartner ist<br />
Jürgen Birk, unter der Telefonnummer<br />
(06122) 16558<br />
oder jeder andere Sänger<br />
des Männergesangvereins<br />
1841 Rheingold. (red)<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
Wildschweingulasch bei<br />
Gibber Kerbegesellschaft und<br />
Männerquartett Nordend<br />
Die Gibber Kerbegesellschaft<br />
und das Männerquartett<br />
Nordend begingen am 22.<br />
Dezember ihre gemeinsame<br />
Weihnachtsfeier. Nach einem<br />
gemeinsamen und von den<br />
vereinseigenen Köchen Horst<br />
Krämer und Gerald Reuter<br />
zubereiteten Abendessen mit<br />
Wildschweingulasch fanden<br />
Ehrungen der Gibber Kerbegesellschaft<br />
statt. Dabei<br />
wurden Günter Borngießer<br />
und Siegfried Huhle für 50<br />
Jahre sowie Heinz Meier für<br />
70 Jahre Vereinstreue geehrt.<br />
Anschließend trug das Männerquartett<br />
Nordend wieder<br />
einige Lieder und Erika Malsy<br />
die Weihnachtsgeschichte<br />
„Der Zigeunerprinz“ vor.<br />
Und der „Nikolaus“ Michael<br />
Döcke und sein „Engelchen“<br />
Annemarie Hubert nahmen<br />
sich die Vereinsmitglieder beider<br />
Vereine, die es im positiven<br />
sowie im negativen Sinne<br />
verdient hatten, unterhaltsam<br />
zur Brust. Für die musikalische<br />
Unterhaltung während des<br />
Abends sorgte der Vorsitzende<br />
der Gibber Kerbegesellschaft,<br />
Hans-Jürgen Hubert,<br />
und zu späterer Stunde auch<br />
noch die „Freudenberger“<br />
Helmut Klein und Reinhold<br />
Wintermeier.<br />
(fhg/red)<br />
Siegerehrungen und „Frauenzimmer“<br />
bei Skatclub<br />
Zu seiner Weihnachtsfeier hatte<br />
der Skat-Club Gibber-Grand-<br />
Hand wieder in das Vereinslokal<br />
„Zum Nonnenhof“ eingeladen.<br />
„Nikolaus“ Wilfried Fehl verteilte<br />
dabei nach einer von ihm<br />
vorgetragenen Weihnachtsgeschichte<br />
die Pokale an die Jahressieger<br />
des Spieljahres 2018:<br />
Fritz Bäss (1. Sieger), Wilfried<br />
Fehl (2. Sieger), Dieter Burneleit<br />
(3. Sieger), Petra Bussau, (Wanderpokal)<br />
und Thomas Vomfell<br />
(Hermann-Wente-Pokal). Der<br />
Weihnachtspokal ging an Egon<br />
Grünthaler, Sieger beim Preisskat<br />
wurde Wilfried Fehl.<br />
Nach den Preisverleihungen<br />
bekam jeder Anwesende vom<br />
Nikolaus und seinen Engeln ein<br />
kleines Weihnachtsgeschenk.<br />
Die „Frauenzimmer“ vom<br />
Dilthey-Gymnasium sorgten<br />
schließlich mit ihrem gelungenen<br />
Gesangsauftritt für eine<br />
stimmungsvolle Abrundung<br />
der Jahresabschlussfeier des<br />
Skatclubs Gibber-Grand-Hand.<br />
(fhg/red)<br />
FÜR SPORTBEGEISTERTE<br />
GGH<br />
Ehrungen beim Skatclub Gibber-Grand-Hand (v.l.): Fritz Bäss,<br />
Thomas Vomfell, Dieter Burneleit, Wilfried Fehl und Petra Bussau.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 17
Staffelstab der Waldorf-Deutschlandtour auch in Wiesbaden<br />
Bei den Temperaturen ist es<br />
schon eine Überwindung, aufs<br />
Rad zu steigen und eine ganz<br />
schön lange Tour zu fahren. Die<br />
Waldorfschüler und -schülerinnen<br />
aus Darmstadt<br />
und Wiesbaden nehmen<br />
das im Zeichen<br />
ihres 100-jährigen<br />
Schuljubiläums aber<br />
gerne auf sich. Am 14.<br />
November kam der Staffelstab<br />
der Waldorf-Deutschlandtour<br />
nach Wiesbaden, ein<br />
paar Tage später brachten die<br />
Wiesbadener ihn nach Bad<br />
Kreuznach, zu einer noch sehr<br />
jungen Waldorfschule.<br />
Der Stab wurde in Flensburg in<br />
einer Waldorfschule geschreinert<br />
und in mehrere Teile zerlegt.<br />
Auf mehreren Routen sind<br />
die Schüler nun durch ganz<br />
Deutschland unterwegs – seit<br />
Mitte Juni läuft die Tour, die auf<br />
das 100-jährige Gründungsjubiläum<br />
der Waldorfbewegung<br />
aufmerksam machen soll. Fast<br />
250 Schulen gibt es in Deutschland.<br />
Am 7. September 1919<br />
wurde die erste Waldorfschule<br />
in Stuttgart gegründet. Weltweit<br />
gibt es mittlerweile rund<br />
<strong>2019</strong>:<br />
100 Jahre<br />
Waldorfbewegung<br />
1.100 Schulen und fast 2.000<br />
Kindergärten in über 80 Ländern.<br />
Die Teile des Staffelstabes<br />
werden am 19. September<br />
in Berlin auf einem großen<br />
Fest wieder zusammengesetzt.<br />
Inzwischen,<br />
sagt Sportlehrer<br />
Bernd Licht, der die<br />
Tour aus Wiesbaden<br />
begleitet, ist der Stab<br />
schon verlängert worden,<br />
denn jede Schule soll<br />
ein Logo darauf hinterlassen<br />
und der Platz war bald aufgebraucht.<br />
Bis zum kommenden<br />
Herbst sind Tausende von Schülerinnen<br />
und Schülern zu Fuß,<br />
per Fahrrad oder auch mit Ruder-,<br />
Paddel- und Drachenbooten<br />
unterwegs. Ziel der Tour ist<br />
auch das Sammeln von Spenden<br />
für bedürftige Schulen in<br />
aller Welt. Die Wiesbadener<br />
beteiligen sich mit 14 Schülerinnen<br />
und Schülern sowie drei<br />
Lehrkräften und einem Elternteil.<br />
Staffelstabübergabe anlässlich der Waldorf-Deutschlandtour (v.l.):<br />
Joshua Zwigart und Josephine Domay (beide Schüler der Waldorfschule<br />
Wiesbaden) sowie Hannah Beister und Maximilian Sälzer<br />
(beide von der Waldorfschule Darmstadt).<br />
Zum Jubiläum wird die Schule<br />
neben ihren sonstigen beliebten<br />
Veranstaltungen noch einiges<br />
mehr im kommenden Jahr<br />
anbieten. So werden beispielsweise<br />
im Landesmuseum im<br />
Februar Fotos von hessischen<br />
Waldorfschülern ausgestellt.<br />
Die Ausstellung tourt anschließend<br />
weiter durch Hessen, im<br />
Juni wird bei einem Jubiläums-<br />
Festakt auf Hessenebene der<br />
Sieger des Fotowettbewerbs in<br />
der Alten Oper Frankfurt gekürt.<br />
Am 14. September wird es<br />
in der Wiesbadener Innenstadt<br />
eine große „Weiße Kaffeetafel“<br />
der Waldorfschule geben, zu<br />
der alle Bürger eingeladen sind.<br />
Und auch am Festakt in Berlin<br />
wird eine Abordnung aus Wiesbaden<br />
teilnehmen. Zudem kündigt<br />
die Schule eine Vortragsreihe<br />
im Wiesbadener Museum<br />
für das Frühjahr an. Weitere<br />
kreative Projekte mit Eltern und<br />
Schulklassen zum Jubiläum sind<br />
geplant und werden im Laufe<br />
der nächsten Zeit bekanntgegeben.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Senioren-Tanz-Café wird zur Fastnachtsparty<br />
Am 8. Februar veranstalten das Diakonische Werk Wiesbaden und<br />
der Tanz-Club Blau-Orange wieder das Senioren-Tanz-Café „Beschwingt<br />
raus aus dem Alltag“. Eingeladen wird diesmal zur Fastnachtsparty,<br />
gerne im Kostüm. Zur Livemusik von Michael Gerster<br />
kann von 15 bis 17 Uhr im Tanzsportzentrum des Clubs, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6-8, getanzt werden. Alle älteren Menschen, auch<br />
mit Gedächtnisproblemen oder Demenz, die Freude an Musik, Bewegung<br />
und Geselligkeit haben, sind herzlich eingeladen. Es gibt<br />
Kaffee, Kuchen und auch kalte Erfrischungsgetränke. Tanzpaare des<br />
Clubs präsentieren zwischendurch eine Showtanz-Einlage. Der Besuch<br />
des Tanz-Cafés ist kostenlos, Spenden sind herzlich willkommen.<br />
Nähere Auskünfte gibt es beim Diakonischen Werk unter der<br />
Telefonnummer (0611) 36091-47 oder -49.<br />
(red)<br />
Felseneck<br />
Gut bürgerliche deutsche Küche<br />
täglich wechselnder Mittagstisch<br />
Burger-Woche<br />
29. <strong>Januar</strong> bis 3. Februar <strong>2019</strong><br />
Schlachtfest<br />
12. bis 17. Februar <strong>2019</strong><br />
Jägerstraße/Ecke Waldstraße · 65187 Wiesbaden · Tel. 0611/205 63 53<br />
Öffnungszeiten: 11.00 bis 22.00 Uhr · Montag´s Ruhetag · So. und Feiertage ab 16.00 Uhr<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
Offene Techniksprechstunde<br />
im Nachbarschaftshaus<br />
Ab sofort findet wieder jeden<br />
Freitag die Techniksprechstunde<br />
für Alt und Jung von 15 bis 17<br />
Uhr im TreffCafé des Nachbarschaftshauses,<br />
Rathausstraße<br />
10, statt. Dabei können Fragen<br />
zu Smartphones, Digitalkameras,<br />
Computern, Handys und<br />
anderen technischen Geräten<br />
gestellt werden. Zudem wird die<br />
Funktionsweise und Anwendung<br />
erklärt sowie mit Begleitung/<br />
„Filme im Schloss“ mit<br />
Meisterwerk „Roma“<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am 5.<br />
Februar um 18 und um 20.30<br />
Uhr in Wiesbadener Erstaufführung<br />
im Vorführsaal der<br />
Deutschen Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) im Schloss<br />
Biebrich „Roma“, das autobiografische<br />
Meisterwerk des<br />
Oscar-Preisträgers Alfonso Cuarón.<br />
Gerade wurde der Film<br />
in Hollywood mit dem Golden<br />
Globe für die beste Regie und<br />
als bester nichtenglischsprachigen<br />
Film ausgezeichnet. Jetzt<br />
gilt er als heißer Favorit bei der<br />
Oscar-Verleihung (24. März).<br />
Im Schloss Biebrich läuft die<br />
deutsch untertitelte spanischsprachige<br />
Originalfassung.<br />
Am 22. Februar folgt um 20<br />
Uhr im Schloss die romantische<br />
Hilfestellung einer Technikpatin<br />
geübt.<br />
Da die Technikpatin wegen Seminaren<br />
oder Urlaub nicht immer<br />
im Haus sein kann, erkundigen<br />
sich Interessierte bitte kurz<br />
vorher unter der Telefonnummer<br />
(0611) 967210 oder per E-Mail<br />
an info@nachbarschaftshauswiesbaden.de,<br />
ob die Techniksprechstunde<br />
stattfindet. (red)<br />
Komödie „Juliet, Naked“ nach<br />
dem Buch des Engländers Nick<br />
Hornby. Ethan Hawke, Rose<br />
Byrne und Chris O‘Dowd spielen<br />
in einer Beziehung zu dritt.<br />
Regie führte Jesse Peretz. Der<br />
Film läuft in der Originalfassung<br />
mit Untertiteln.<br />
Karten zum Preis von jeweils<br />
sechs Euro sind an der Abendkasse<br />
im Biebricher Schloss und<br />
im Vorverkauf werktags ab 16<br />
Uhr in der Gaststätte „Ludwig”<br />
in der Wiesbadener Wagemannstraße<br />
33-35, erhältlich.<br />
Vorbestellungen sind auch im<br />
Internet unter www.filme-imschloss.de<br />
sowie telefonisch<br />
unter (0611) 840766 möglich.<br />
(red)<br />
NETFLIX<br />
Szene aus<br />
dem Film<br />
„Roma“ mit<br />
Yalitza Aparicio,<br />
Marco<br />
Graf, Marina<br />
de Tavira und<br />
Fernando<br />
Grediaga.<br />
Biebricher Frauenfrühstück<br />
Am 5. Februar findet von 10-12<br />
Uhr im Saal des Nachbarschaftshauses<br />
Wiesbaden, Rathausstraße<br />
10, wieder das Biebricher<br />
Frauenfrühstück statt. Dieter<br />
Fabian wird dabei einen Vortrag<br />
über den „Senior Expert Service“<br />
halten. Jede Frau bringt<br />
etwas zum Frühstücksbuffet<br />
mit – Interessierte sind herzlich<br />
willkommen.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 19
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
„Schützenhof Biebrich“ und Partner laden Bedürftige<br />
zum Weihnachtsessen ein<br />
Zum zweiten Mal hatte das<br />
Ehepaar Stefanie und Jochen<br />
Mertsching, Inhaber des Restaurants<br />
„Schützenhof“ rund<br />
60 Gäste eingeladen, die sich<br />
sonst eher kein Essen im Lokal<br />
leisten können: Kunden<br />
und Kundinnen der Biebricher<br />
Kolping-Speisekammer sowie<br />
der Teestube Wiesbaden und<br />
auch ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer saßen an den<br />
weihnachtlich geschmückten<br />
Tischen im Festsaal des Restaurants<br />
am Schlosspark. Es sei<br />
ihnen ein Anliegen, auch einmal<br />
diesem Personenkreis ein<br />
schönes weihnachtliches Essen<br />
zu spendieren, sagte Stefanie<br />
Mertsching. „Ich möchte etwas<br />
von dem zurückgeben, was<br />
ich selbst an Gutem erfahren<br />
habe.“<br />
Ideengeberin war ihre Freundin<br />
Manuela Glockmann-Raab,<br />
mit der sie die Veranstaltung<br />
gemeinsam organisierte. Dafür<br />
war das Team vom Schützenhof,<br />
darunter auch mehrere<br />
Servicekräfte, extra am Ruhetag<br />
angerückt. Mit einer großen<br />
Sponsorenliste, darunter zahlreiche<br />
Lebensmittel- und Getränkefirmen,<br />
aber auch Biebricher<br />
Unternehmen wie dem<br />
Friseursalon Götz, Foto-Theis<br />
und der Naspa-Filiale, konnte<br />
man das Weihnachtsessen verwirklichen.<br />
Es gab Rinderbraten<br />
mit Rotkraut und Klößen, „ein<br />
ganz traditionelles Gericht“,<br />
so Stefanie Mertsching. Bernd<br />
Fiedler schoss Erinnerungsfotos,<br />
die Naspa hatte einen Nikolausbesuch<br />
mit vielen Geschenkpäckchen<br />
organisiert – im<br />
Kostüm steckte Holger Rothleithner<br />
von der Obdachlosenhilfe<br />
Wiesbaden – und auch Kinderschminken<br />
wurde angeboten.<br />
Karin Hafner von der Naspa-Filiale<br />
berichtete vom Kuchenverkauf<br />
am verkaufsoffenen Sonntag,<br />
dessen Erlös zugunsten<br />
dieser Veranstaltung verwendet<br />
wurde. „Wir helfen gerne direkt<br />
vor Ort“, so Hafner.<br />
„Der ganze Tag wäre nicht<br />
möglich gewesen, hätten wir<br />
nicht die tatkräftige Unterstützung<br />
von zahlreichen Helferinnen<br />
und Helfern gehabt, die<br />
sich teilweise auch sehr spontan<br />
vor, bei und nach dem Fest<br />
engagierten: Stühle und Tische<br />
mussten aufgestellt, die Tische<br />
geschmückt und die Musikanlage<br />
aufgebaut werden. Es wurde<br />
geschleppt und gespült, Essen<br />
gekocht und Getränke verteilt –<br />
und anschließend auch noch<br />
wieder alles an Ort und Stelle<br />
gebracht. Überall waren helfende<br />
Hände im Einsatz!“, freute<br />
sich Manuela Glockmann-Raab<br />
über die große Unterstützung.<br />
Die Organisatoren des Weihnachtsessens für Bedürftige im „Restaurant Schützenhof“ (v.l.): Karin<br />
Hafner (Naspa), Bernd Fiedler (Foto Theis), Manuela Glockmann-Raaab (Ideengeberin), Stefanie und<br />
Jochen Mertsching (Schützenhof), Anne-Katrin Schulz (Kolpingfamilie Biebrich) sowie die Servicekräfte<br />
Swonko, Larissa und Marco.<br />
Die Gäste waren auch sichtlich<br />
erfreut über diese gelungene<br />
vorweihnachtliche Überraschung.<br />
Anne-Katrin Schulz<br />
von der Kolping-Speisekammer<br />
las ihnen vor dem Essen auch<br />
noch eine besinnliche Weihnachtsgeschichte<br />
vor. „Das wird<br />
bestimmt zur ständigen Einrichtung“,<br />
kündigte Stefanie Mertsching<br />
bereits an.<br />
(art)<br />
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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
Schon Karten für die Biebricher<br />
Kolping-Fastnacht<br />
bestellt?<br />
Wer noch keine Karten für die<br />
diesjährigen Veranstaltungen<br />
von Kolpings Närrischen Gesellen<br />
im Kettelerhaus an der<br />
Breslauer Straße bestellt hat,<br />
sollte sich beeilen. Für die aktuelle<br />
Kampagne unter dem<br />
Motto „Der Narrenwind bläst<br />
mit Gebraus, durch Biebrich<br />
bis ins Kett‘lerhaus“ gibt es<br />
nur noch wenige Karten.<br />
Die beiden Prunksitzungen<br />
steigen am 2. Februar und<br />
am 2. März jeweils um 19.11<br />
Uhr. Bei ihrer vierfarbbunten,<br />
närrischen Schau präsentieren<br />
Kolpings Fassenachter eine<br />
stimmungsvolle Mischung aus<br />
Hausgemachtem, angeführt<br />
von Kolpings Exportschlager,<br />
den „Biebricher Waden“, sowie<br />
allerlei Höhepunkten aus<br />
der heimischen Narrenszene.<br />
Gute Stimmung für Narren jeder<br />
Altersklasse ist auch beim<br />
traditionellen Kreppelkaffee<br />
für Jung und Alt garantiert.<br />
Er findet am 17. Februar um<br />
14.11 Uhr ebenfalls im Kettelerhaus<br />
statt. Wer noch keine<br />
Karten hat, sollte schnell<br />
sein: Restkarten zum Preis von<br />
zwölf Euro für die Sitzungen,<br />
beziehungsweise sieben Euro<br />
für den Kreppelkaffee sind in<br />
der „Pappschachtel“, Straße<br />
der Republik 17-19 (Galatea-<br />
Anlage), zu bekommen.<br />
Am Fastnachtsonntag (3.<br />
März) ist der bunt geschmückte<br />
Kettelersaal bei der Kinderfassenacht<br />
(Eintritt: 2,50<br />
Euro, nur Tageskasse) wieder<br />
fest in der Hand der jüngsten<br />
Narren. Bei Musik, Spiel, Spaß<br />
und großer Bonbonpolonaise<br />
wird an diesem Nachmittag<br />
gefeiert.<br />
(red)<br />
PENTA HOTEL WIESBADEN<br />
Über eine überraschende Spende in Höhe von 500 Euro konnte<br />
sich kürzlich die Opferhilfe-Organisation „Weißer Ring“<br />
freuen. Luisa Mazzotta (2.v.l.), Director of Sales im Penta Hotel<br />
Wiesbaden, überreichte die Spende in der Biebricher Geschäftsstelle<br />
des Weißen Rings an den örtlichen Leiter Rudolf-<br />
Lothar Glas (2.v.r.) sowie seine Teammitglieder Peter Holzbaur<br />
und Edith Rischer. Die Beschäftigten des Penta Hotels Wiesbaden<br />
wollten sich mit dieser Spende „für das hervorragende,<br />
ehrenamtliche Engagement“ des Weißen Rings und seiner<br />
Aktiven bei der Unterstützung und Begleitung von Kriminalitätsopfern<br />
bedanken.<br />
(fhg)<br />
PRIVAT<br />
Am 27. <strong>Januar</strong> findet um 17 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
das XXVI. Internationale Orgelkonzert statt. Dabei erklingen<br />
Werke von Mendelssohn Bartholdy, Rheinberger und Reubke.<br />
An der Orgel sitzt Ioanna Solimonidou (Foto) aus Kasachstan,<br />
Russland. Der Eintritt zu dem Konzert kostet zehn Euro, ermäßigt<br />
für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte sieben Euro. Karten<br />
gibt es ausschließlich ab 16 Uhr an der Abendkasse.<br />
(red)<br />
Bestattungs-Institut<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 21
ESWE Verkehr beginnt mit Modernisierung seiner Busflotte<br />
Zum Fahrplanwechsel am Jahresende<br />
erweitere die ESWE<br />
Verkehrsgesellschaft ihre Busflotte<br />
um weitere 20 neue<br />
Dieselbusse. Die Fahrzeuge<br />
verfügen über die modernste<br />
Abgasreinigung – sie erfüllen<br />
die Euronorm 6. Somit setzt<br />
ESWE Verkehr ab sofort nunmehr<br />
112 Linienbusse mit den<br />
besten Abgaswerten der Euro<br />
6-Norm ein. Weitere dieser<br />
Fahrzeuge folgen im ersten<br />
Halbjahr dieses Jahres. Alle<br />
Euro 6-Dieselbusse von ESWE<br />
Verkehr verfügen über ein sogenanntes<br />
Rekuperationsmodul:<br />
Dieses speichert die Bremsenergie<br />
und beim Anfahren<br />
unterstützt das Modul dann<br />
die elektrischen Verbraucher –<br />
ESWE VERKEHR/DETLEF GOTTWALD<br />
Die ESWE-Verkehr-Geschäftsführer<br />
Jörg Gerhard (links) und Frank Gäfgen<br />
bei der Vorstellung der neuen<br />
Stadtbusse.<br />
dadurch wird viel Energie eingespart.<br />
Unser Karikaturist macht sich so seine Gedanken zur Elektromobilität ...<br />
„Wir verfügen über die modernste<br />
Busflotte im Rhein-<br />
Main-Gebiet“, stellt ESWE-<br />
Verkehr-Geschäftsführer Jörg<br />
Gerhard heraus. „Mit der Modernisierung<br />
unserer Diesel-<br />
Busse tragen wir sofort zur<br />
Verbesserung der Wiesbadener<br />
Luftqualität bei“, so Gerhard.<br />
Der nächste Schritt ist der Beginn<br />
der Elektrifizierung der<br />
Busflotte noch im laufenden<br />
Jahr <strong>2019</strong>. „Mit der sukzessiven<br />
Elektrifizierung werden wir<br />
mittelfristig zusammen mit vielen<br />
anderen Projekten deutschlandweit<br />
den ersten komplett<br />
emissionsfreien ÖPNV anbieten“,<br />
ergänzt ESWE-Verkehr-<br />
Geschäftsführerkollege Frank<br />
Gäfgen.<br />
Das Bundesumweltministerium<br />
wird die Anschaffung der ersten<br />
56 Elektrobusse im Zuge<br />
der kompletten Substituierung<br />
der Dieselbus-Flotte von ESWE<br />
Verkehr mit 14,5 Millionen<br />
Euro fördern. Ein entsprechender<br />
Bescheid liegt bereits vor.<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich<br />
freut sich: „Die Umstellung der<br />
Diesel- auf Elektrobusse wird<br />
die Luftqualität in Wiesbaden<br />
weiter verbessern.“ Verkehrsdezernent<br />
Andreas Kowol ergänzt:<br />
„Mit der Einführung der<br />
ersten E-Busse werden die ältesten<br />
Dieselbusse ausgemustert,<br />
dadurch ergibt sich eine<br />
hohe Stickoxidminderung.“<br />
(fhg/red)<br />
bring’s.<br />
Aus Liebe zu<br />
Blumen.<br />
Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />
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Fastnacht bei der Narrenlust<br />
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Nach dem erfolgreichen<br />
Start in die Kampagne setzt<br />
die Narrenlust ihre Erfolgsgeschichte<br />
fort. Unter dem<br />
Motto: „Die Narrenlust zur<br />
Fastnachtszeit – Witz, Tanz<br />
und Gesang im Narrenkleid“<br />
wird am 26. <strong>Januar</strong> um 15.11<br />
Uhr ein Kreppelkaffee im<br />
Gemeindesaal von St. Kilian,<br />
Eingang Holsteinstraße,<br />
zum Preis von fünf Euro mit<br />
einem närrischen Programm<br />
zu Kaffee und Kreppel veranstaltet.<br />
Außerdem steht<br />
am 23. Februar die traditionelle<br />
und große Narrensitzung<br />
im Germaniaheim um<br />
19.11 Uhr mit viel Musik,<br />
Tanz und Büttenreden auf<br />
dem Programm. Karten zu<br />
beiden Veranstaltungen sind<br />
erhältlich unter der Telefonnummer<br />
(06123) 72960 sowie<br />
der E-Mail-Adresse narrenlust@web.de.<br />
(red)<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
Jugendcafé im Stadtteilzentrum<br />
Gräselberg wird<br />
umgestaltet<br />
Im Rahmen eines Beteiligungsprojektes<br />
soll das Jugendcafé<br />
im Stadtteilzentrum Gräselberg<br />
jugendgerechter und<br />
gemütlicher gestaltet werden.<br />
Neben einem neuen Wandanstrich<br />
und einem neuen Boden<br />
wünschen sich die Jugendlichen<br />
eine neue Theke mit indirekter<br />
Beleuchtung. Um das<br />
Projekt umsetzen zu können,<br />
haben die Vertreter der Planungsgruppe<br />
„Neugestaltung<br />
Jugendcafé“, die sich einmal<br />
wöchentlich trifft, einen Antrag<br />
auf finanzielle Unterstützung<br />
beim Ortsbeirat Biebrich<br />
gestellt und den Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn zu ihrem Planungstreffen<br />
Ende des letzten Jahres<br />
eingeladen. Dieser nahm die<br />
Einladung gerne an und ließ<br />
sich von den Jugendlichen den<br />
Planungsstand und ihre Ideen<br />
zum Thekenneubau präsentieren.<br />
In der Dezembersitzung<br />
des Ortsbeirates wurde der<br />
Antrag auf finanzielle Unterstützung<br />
positiv beschieden,<br />
so dass es zu Beginn des neuen<br />
Jahres in die tatkräftige Realisierung<br />
des Projektes gehen<br />
kann.<br />
(red)<br />
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PRIAT<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn (Mitte) beim Planungstreffen zur<br />
Umgestaltung des Jugendcafés im Stadtteilzentrum Gräselberg.<br />
Recht haben und Recht bekommen<br />
ist oft ein langer Weg<br />
auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />
Rechtsanwältinnen<br />
Lust beim Höfefest mitzumachen?<br />
Vom 31. Mai bis zum 2.<br />
Juni findet auch in diesem<br />
Jahr wieder das über die<br />
Stadtteilgrenzen hinaus bekannte<br />
und beliebte Biebricher<br />
Höfefest statt. Alle<br />
Biebricher, die einen schönen<br />
Innenhof haben und<br />
vielleicht schon länger mal<br />
überlegen, diesen für ein<br />
Wochenende zum Höfefest<br />
zu öffnen, können sich<br />
ganz unverbindlich an das<br />
Organisations-Team wenden.<br />
Das Team hilft bei Fragen<br />
zur Finanzierung, Ideen<br />
für das Programm und gibt<br />
Auskunft über die kostenlos<br />
zur Verfügung gestellten<br />
Materialien wie etwa<br />
Bühnen und Sonnenschirme.<br />
Für Kontaktaufnahmen,<br />
Bewerbungen und sonstige<br />
Fragen steht die Initiativgruppe<br />
Biebricher Höfefest<br />
unter der E-Mail-Adresse<br />
biebricher.hoefefest@gmail.<br />
com zur Verfügung.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 23
Neujahrsempfang: Mutig handeln und den Zusammenhalt,<br />
die Gemeinsamkeiten und die Solidarität fördern<br />
FRANK HENNIG<br />
Der Neujahrsempfang im Biebricher<br />
Schloss war in diesem Jahr<br />
ein ganz besonderer: Eigentlich,<br />
so Günter Noerpel, war es gar<br />
kein richtiger Neujahrsempfang,<br />
sondern der Empfang<br />
zum Jubiläum „50 Jahre Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände“<br />
(AG). Diesen zugespielten<br />
Ball nahm Oberbürgermeister<br />
Sven<br />
Gerich auf und betonte,<br />
er wolle in seinem<br />
Grußwort nun überhaupt<br />
nicht auf die zahlreichen positiven<br />
Nachrichten und Ereignisse<br />
aus dem vergangenen<br />
Jahr eingehen, sondern der<br />
AG einfach nur in dankbarer<br />
Anerkennung gratulieren. Die<br />
Erfolge in der Stadt aus seiner<br />
Sicht zählte er dann aber doch<br />
auf – allerdings jeweils mit dem<br />
Vorsatz „Ich erzähle nicht, dass<br />
...“. Anschließend überreichte<br />
er dem AG-Vorsitzenden Noerpel<br />
zum Jubiläum die bronzene<br />
Stadtplakette und konstatierte:<br />
„Biebrich entwickelt sich hervorragend!“<br />
Das Vereinsleben<br />
und das Thema Ehrenamt müssen<br />
allerdings weiter gefördert<br />
und im Fokus bleiben, so der<br />
50 Jahre<br />
AG<br />
Oberbürgermeister. Gerich rief<br />
auch zur Teilnahme an der Europawahl<br />
auf und betonte: „Europa<br />
sind wir alle.“<br />
Gratulant Christian Marti, der<br />
Gemeindepräsident von Glarus,<br />
der mit einer vielköpfigen<br />
Delegation, der auch<br />
ehemalige Gemeindepolitiker<br />
der Schweizer<br />
Partnerstadt angehörten,<br />
angereist war,<br />
erklärte: „Man muss in<br />
den heutigen Zeiten generell<br />
das Verbindende und nicht<br />
das Trennende betonen!“ Marti<br />
lobte die AG als „Konstante in<br />
den Wirrungen der Zeit.“ Auch<br />
er hatte Geschenke dabei, den<br />
„Wimpel der Freundschaft“<br />
und eine eigens angefertigte<br />
Wappenscheibe.<br />
Lob für die AG gab es auch<br />
vom Ortsbeirat – und einen<br />
dicken Geldbetrag, um neue<br />
Fahnen anzuschaffen. Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn erwähnte in<br />
seinem allgemeinen Jahresrückblick<br />
aber auch Kritikpunkte:<br />
Besonders die vielen Baustellen<br />
im Stadtteil, die immer noch<br />
für Staus und Behinderungen<br />
sorgen, hätten die Geduld der<br />
Biebricher auf die Probe gestellt.<br />
Für die großen Baustellen<br />
wie die Schiersteiner Brücke<br />
habe man ja jedes Verständnis,<br />
aber mit den kleineren hätte<br />
man gut und gerne noch etwas<br />
warten können, meinte Hahn.<br />
„Hoffentlich haben wir so eine<br />
Situation jetzt für viele Jahre<br />
hinter uns.“ Kritik übte er auch<br />
beim Thema Rheinufer: Beim<br />
Zollspeicher sehe es auch für<br />
das kommende Jahr so aus, als<br />
ob sich wieder nichts tun werde.<br />
Und im Hinblick auf die aktuell<br />
immer wieder im Polizeibericht<br />
auftauchenden Gaststätten am<br />
Rheinufer und ihr Publikum erklärte<br />
Hahn: „Wir dürfen den<br />
Leuten mit unerträglichem Sozialverhalten<br />
das Rheinufer nicht<br />
überlassen, sonst wird es statt<br />
eines attraktiven Eingangs zu<br />
Biebrich und Wiesbaden zu einem<br />
Einfallstor für ‚Babylon’“,<br />
sagte Hahn zu langanhaltendem<br />
Applaus. Er dankte den<br />
städtischen Behörden für die<br />
verstärkten Kontrollen und die<br />
Einführung von Tempo 30 am<br />
Rheinufer.<br />
Vorher hatte der Ortsvorsteher<br />
Musikalisches Gastgeschenk<br />
aus der Partnergemeinde<br />
Glarus in der Schweiz: die<br />
Sängerinnen Eva Riem und<br />
Nadia Zürcher (von links).<br />
noch die höchste Auszeichnung,<br />
die Biebrich zu vergeben<br />
hat, den „Ehrenteller“ an vier<br />
Männer übergeben: Paul Bättig<br />
(seit 30 Jahre in Glarus für<br />
die Partnerschaft mit Biebrich<br />
engagiert), Ernst A. Voigt (43<br />
Jahre Dirigent des Kalle’schen<br />
Gesangvereins), Klaus E. Zengerle<br />
(20 Jahre Vorsitzender des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich) und – als Überraschung<br />
geplant – an Günter<br />
Noerpel, den jahrzehntelangen<br />
Vorsitzenden der AG. Andreas<br />
Kirsch, 20 Jahre am Ortsgericht<br />
Biebrich tätig und ebenfalls<br />
Empfänger des Ehrentellers, war<br />
nicht anwesend.<br />
FRANK HENNIG<br />
Nahezu alle Sitzplätze in der Rotunde und im Seitenflügel des Biebricher Schlosses waren zum Neujahrsempfang<br />
belegt. Im Vordergrund: der Chor Chorage mit seinem Chorleiter Jürgen Bott.<br />
Geehrt wurden auch Gründungsmitglieder<br />
der AG, die<br />
allerdings nur teilweise zugegen<br />
waren: Sigrun Brückmann für<br />
ihren Vater Karl Carius, der erster<br />
AG-Vorsitzender war, Erwin<br />
Müller vom Fußballverein Biebrich<br />
02 sowie Prof. Dr. Hans-Joachim<br />
Jentsch und Georg Sack.<br />
Für den Schirmherrn und Mäzen<br />
Reiner Winkler gratulierte seine<br />
Tochter Annette, die die Heimatverbundenheit<br />
ihres Vaters<br />
unterstrich: „Der Zusammenhalt<br />
der Menschen in Biebrich ist beispielhaft.“<br />
Das bestätigte auch<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
FRANK HENNIG<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn mit den vier neuen „Ehrenteller-Trägern“ Günter Noerpel, Ernst A.<br />
Voigt, Paul Bättig und Klaus E. Zengerle. (v.l.).<br />
Günter Noerpel, der die Vereine<br />
als gemeinschaftsstiftend und<br />
demokratiefördernd bezeichnete.<br />
„Ich bin stolz auf Biebrich<br />
und seine Bewohner und Institutionen.<br />
Wir sind eine friedliche<br />
Gemeinschaft und eine Stadt<br />
mit Herz“, so Noerpel.<br />
Einen kurzen Rückblick auf die<br />
50-jährige Geschichte der AG<br />
gab Heimatforscher und AG-<br />
Vorstandsmitglied Dr. Rolf Faber.<br />
Er erinnerte an die erste<br />
große Krise des Vereinslebens<br />
in den 1960er Jahren durch das<br />
aufkommende Fernsehen, das<br />
viele davon abhielt, „abends<br />
nochmal rauszugehen und die<br />
Freizeit aktiv zu gestalten.“ Dieser<br />
Umstand und die Tatsache,<br />
dass die Vereine ihre Veranstaltungen<br />
nicht richtig koordinierten,<br />
führte 1969 zur Gründung<br />
des Vereinsrings unter Vorsitz<br />
von Karl Carius. Damals traten<br />
21 Vereine bei, heute ist es fast<br />
die fünffache Anzahl. Die Aufgaben,<br />
denen sich der neue Vereinsring<br />
seinerzeit stellte, sollten<br />
Terminkoordination, Unterstützung<br />
bei Vereinsveranstaltungen<br />
und auch das Angebot<br />
eigener Veranstaltungen sein.<br />
Damals dachte man an „Singen<br />
an der Mosburg“ oder einem<br />
Schlosspark-Lauf. Pro Mitglied<br />
sollte ein Pfennig an den Vereinsring<br />
gezahlt werden. Die<br />
erste Bewährungsprobe sollte<br />
Dr. Rolf Faber und Günter Noerpel nahmen von Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich (v.l.) die bronzene Stadtplatte zum 50-jährigen<br />
AG-Jubiläum entgegen.<br />
die 1100-Jahr-Feier 1974 sein.<br />
Dafür wurde vom Vereinsring<br />
ein spezieller Arbeitskreis gegründet,<br />
der sich später dann in<br />
die „Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände“<br />
umbenannte. Hier war Franz<br />
Sippel der erste Vorsitzende,<br />
ihm folgte 1983 Günter Noerpel<br />
nach, der das Amt bis heute<br />
innehat. Die 1100-Jahr-Feier sei<br />
sehr identitätsstiftend gewesen,<br />
so Faber. Er erinnerte auch an<br />
das erste Mosburgfest 1979,<br />
für das die Burgruine durch die<br />
Vereinsmitglieder hergerichtet<br />
worden sei, die Kulturtage, die<br />
Städtepartnerschaft mit Glarus,<br />
die 1000-Jahr-Feier von Mosbach<br />
im Jahr 1991 und den 175.<br />
Geburtstag von Adolph von<br />
Nassau – allesamt unter Federführung<br />
der AG groß gefeierte<br />
Ereignisse in Biebrich. Auch<br />
die Möglichkeit, das Biebricher<br />
Schloss zu nutzen, sorge für<br />
Identifikation mit dem Stadtteil.<br />
Die AG veranstaltet Weihnachtsmärkte<br />
und stellt alljährlich<br />
einen großen Baum auf, der<br />
Nikolaus beschenkt die Kinder,<br />
Chorkonzerte werden veranstaltet,<br />
der Neujahrsempfang und<br />
die Gedenkfeier zum Volkstrauertag:<br />
Die AG sorgt für volle Terminkalender<br />
in Biebrich.<br />
FRANK HENNIG<br />
Aber nicht nur das: „Auch einen<br />
Beitrag zum inneren Frieden<br />
im Ort leistet die AG“, so<br />
Faber. Man sei weitgehend von<br />
Auseinandersetzungen verschont<br />
geblieben und pflege ein<br />
konstruktives Miteinander. Als<br />
Herausforderungen für die Zukunft<br />
müsse man die Einbeziehung<br />
jüngerer Bürgerinnen und<br />
Bürger – insbesondere junger<br />
Familien – sehen. Und außerdem:<br />
„Mutig handeln und den<br />
Zusammenhalt, die Gemeinsamkeiten<br />
und die Solidarität<br />
fördern.“ Dafür erhielt der Festredner<br />
viel Beifall.<br />
Es gab beim Empfang auch viel<br />
Musik: „Chorage“, der in diesem<br />
Jahr selbst sein 20-jähriges<br />
Jubiläum feiert, trat auf, dazu<br />
eine Männer-Singgemeinschaft<br />
aus vier Chören: MGV 1841<br />
Rheingold, Kalle’scher Gesangsverein,<br />
Fidelio und Männerquartett<br />
Nordend. Ernst A. Voigt,<br />
eigentlich seit diesem Jahr im<br />
Ruhestand, schwang dafür noch<br />
einmal den Taktstock. Das Duo<br />
Wanting Qiu (Klavier) und Marika<br />
Dzhaiani hatte mit einem virtuosen<br />
„Halleluja“ den Empfang<br />
Schirmherr des 50-jährigen<br />
AG-Jubiläums und jahrelanger<br />
Mäzen der AG: der<br />
frühere Bauunternehmer<br />
Reiner Winkler.<br />
eröffnet und aus der Schweiz<br />
kam ein weiteres, eindrucksvolles<br />
Damenduo: Eva Riem und<br />
Nadja Zürcher bereicherten mit<br />
Gesang und Pianoklängen den<br />
festlichen Empfang im Schloss,<br />
bevor es zum gemütlichen Teil<br />
mit Sekt und Häppchen überging.<br />
(art)<br />
FRANK HENNIG<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 25
Sekthandwerk hautnah und<br />
live erleben – die neue Pop-<br />
Up-Sektmanufaktur<br />
Wie kommen die Perlen in den<br />
Sekt und wie schmeckt ein frisch<br />
degorgierter Sekt? Wer das<br />
schon längst einmal wissen wollte,<br />
hat nun im Henkell Freixenet<br />
Shop in Biebrich die Gelegenheit<br />
dazu: Ab sofort lädt die Pop-Up-<br />
Sektmanufaktur dazu ein, mit<br />
Menger-Krug die handwerkliche<br />
Sektherstellung nach traditioneller<br />
Flaschengärung mit allen Sinnen<br />
zu erleben.<br />
Besucher sind live beim Degorgieren<br />
der exklusiven Menger-Krug<br />
Cuvées und bei der handwerklichen<br />
Fertigung jeder einzelnen<br />
Flasche dabei – vom Enthefen<br />
Die neue Pop-Up-Sektmanufaktur im Henkell Freixenet Shop an<br />
der Biebricher Allee.<br />
HENKELL FREIXENET<br />
HENKELL FREIXENET<br />
Die frisch degorgierten Menger-Krug Cuvées werden mit einem<br />
individuellen Etikett als Flaschenanhänger ausgestattet, das Platz<br />
für eine persönliche Botschaft lässt – so wird daraus ein ganz<br />
besonderes Geschenk.<br />
des Rohsekts nach der zweiten<br />
Gärung bis hin zur individuellen<br />
Ausstattung in modernem Design.<br />
Die feinen Sekte ohne Zusatz<br />
einer Dosage zeichnen sich<br />
durch eine feine, von der Hefe<br />
geprägten Aromatik aus – prickelnder<br />
Sektgenuss „pur“, der<br />
natürlich auch direkt vor Ort verkostet<br />
werden kann. Die frisch<br />
degorgierten Menger-Krug Cuvées<br />
können zudem (ausschließlich)<br />
vor Ort erworben werden.<br />
Mit edlem, individuellem Etikett<br />
als Flaschenanhänger, das Platz<br />
für die persönliche Botschaft<br />
lässt, wird daraus ein ganz besonderes<br />
Geschenk, das von Herzen<br />
kommt.<br />
Die Pop-Up-Sektmanufaktur im<br />
Henkell Freixenet Shop kann<br />
ohne Voranmeldung besucht<br />
werden: Sie ist freitags von 13<br />
bis 19 Uhr und samstags von 10<br />
bis 18 Uhr geöffnet. Der Henkell<br />
Freixenet Shop in der Biebricher<br />
Allee 142 hat Montag bis Freitag<br />
von 10 bis 19 Uhr und Samstag<br />
von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Er<br />
vereint in heller, einladender Atmosphäre<br />
die vielseitigen wie internationalen<br />
Henkell-Freixenet-<br />
Produktwelten – von prickelnden<br />
Schaumweinspezialitäten über<br />
erlesene Weine bis hin zu Spirituosen-Highlights.<br />
(red)<br />
Aus der Henkell & Co.-Gruppe wurde „Henkell Freixenet“<br />
Die Henkell & Co. Sektkellerei und Freixenet S.A. untermauern ihr<br />
Zusammenwachsen mit einem neuen Namen und einem gemeinsamen<br />
Logo für die Holding, der ehemaligen Henkell & Co.-Gruppe.<br />
Die Änderungen gelten ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>.<br />
Durch die spanisch-deutsche Allianz entstand zum Jahreswechsel<br />
die weltweit führende Schaumweingruppe, die Henkell und Freixenet<br />
den Zugang zu neuen Märkten und Vertriebskanälen ermöglicht.<br />
Freixenet ist die führende internationale Schaumweinmarke mit<br />
starken Marktpositionen und Verkäufen in 140 Ländern. Die Henkell-Gruppe<br />
verfügt über ein breites<br />
Schaumweinportfolio mit führenden<br />
Marktpositionen in zahlreichen Ländern, darunter Mionetto als weltweit<br />
meistverkaufter Prosecco.<br />
2017 belief sich der Umsatz der Henkell & Co.-Gruppe auf 702 Millionen<br />
Euro, Freixenet S.A. erwirtschaftete im zurückliegenden Geschäftsjahr<br />
535 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt Henkell Freixenet<br />
4.000 Mitarbeiter.<br />
(red)<br />
Wir drucken einzigartige<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
CHORAGE<br />
CHORAGE<br />
Der Chor Chorage bei seinem Jahreskonzert in der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche.<br />
Chorage begeisterte mit m0dernen<br />
Weihnachtsarrangements<br />
Mitte Dezember veranstaltete<br />
der Biebricher Chor Chorage<br />
sein Jahreskonzert in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Seit August hatten sich die<br />
Sängerinnen und Sänger auf<br />
das Weihnachtskonzert vorbereitet.<br />
Bis auf den letzten Platz war<br />
die Kirche besetzt und das Publikum<br />
erfreute sich an kreativen,<br />
neuen Arrangements von<br />
traditionellen Weihnachtsliedern.<br />
Regelrecht sphärische<br />
Klänge trugen die Zuhörer<br />
bei „Es kommt ein Schiff geladen“<br />
bei und sorgten damit<br />
für eine weihnachtliche<br />
Grundstimmung. Das Werk<br />
„Joseph lieber Joseph mein“<br />
begeisterte das Auditorium<br />
mit solistischen Einlagen und<br />
bei der groovigen Version von<br />
„O du fröhliche“ durften die<br />
Zuhörer sich über moderne<br />
Arrangementelemente wie<br />
Scat-Silben und die stimmliche<br />
Imitation von Instrumenten<br />
freuen.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung<br />
überzeugten die „Chorage-<br />
Minis“ mit der Präsentation<br />
von drei Liedern. Die Kinder<br />
von Sängerinnen und Sängern<br />
hatten sich spontan zu<br />
einem kleinen Kinderchor<br />
für die Veranstaltung zusammengeschlossen.<br />
Die Kleinen<br />
standen den großen „Choragelern“<br />
in nichts nach. Der<br />
Applaus des Publikums sprach<br />
für sich und belohnte die Sängerinnen<br />
und Sänger für die<br />
Anstrengungen bereits im<br />
Hochsommer Weihnachtslieder<br />
wie „Leise rieselt der<br />
Schnee“ zu proben.<br />
Die Fans von Chorage dürfen<br />
gespannt sein, was sich der<br />
Chor zum 20-jährigen Jubiläumsjahr<br />
<strong>2019</strong> einfallen lässt.<br />
Auch die „Chorage-Minis“ begeisterten das Publikum.<br />
(red)<br />
U N S E R E N Ä C H S T E V E R A N S T A L T U N G:<br />
In den Räumen der Kanzlei<br />
Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden<br />
„Erben und Vererben“<br />
Rechtsanwalt und Notar Martin Sarris<br />
am Mittwoch, 20.2.<strong>2019</strong> um 18:00 Uhr<br />
(Diskussion ab ca. 19.0 Uhr)<br />
! kostenfrei !<br />
In Deutschland stehen in den nächsten Jahren erhebliche Vermögenswerte<br />
zur Vererbung an. Aber: Vererben ist gar nicht so einfach!<br />
Bei der Erstellung eines Testaments sind nicht nur Formvorschriften<br />
zu beachten. Auch bei der Formulierung schleichen sich<br />
allzu schnell Unklarheiten oder Fehler ein. Damit ein gut gemeinter<br />
letzter Wille nicht später zum Streit zwischen den Erben führt,<br />
sollte ein Testament wohlüberlegt und rechtlich korrekt aufgesetzt<br />
sein.<br />
Testament und Erbvertrag bieten die Möglichkeit, von den gesetzlichen<br />
Regelungen abweichende Verfügungen zu treffen und insbesondere<br />
die gesetzliche Erbfolge zu ändern. So kann es beispielsweise<br />
aufgrund einer besonderen Familiensituation für den<br />
Testierer erforderlich sein, unliebsame Erben von der Erbfolge auszuschließen<br />
oder einzelne Hinterbliebene (z.B. ein behindertes<br />
Kind) besonders zu schützen. Im Testament können zudem einzelne<br />
Gegenstände bestimmten Personen zugewandt, Kontrollmechanismen<br />
installiert und Sanktionen ausgesprochen werden und<br />
vieles mehr. Bei der individuellen Gestaltung des letzten Willens<br />
sollte auch der steuerliche Aspekt nicht aus den Augen verloren<br />
werden. Denn meist ist nicht gewollt, dass das oft mühsam erarbeitete<br />
und bereits versteuerte Vermögen im Erbfall erneut versteuert<br />
wird.<br />
Wenn Sie sich über die gesetzliche Erbfolge informieren und sich<br />
eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten der testamentarischen<br />
Regelungen verschaffen möchten, können Sie das im<br />
Rahmen der Informationsveranstaltung „Erben und Vererben“<br />
der Kanzlei klein sarris engel saraf partnerschaft mbb rechtsanwälte<br />
notare am 20. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> um 18:00 Uhr in der Willy-<br />
Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden tun. An diesem kostenlosen<br />
Informationsabend wird Ihnen Herr Rechtsanwalt und Notar<br />
Martin Sarris die wesentlichen Grundzüge der Erbens und Vererbens<br />
erläutern. Anschließend ab ca. 19:00 Uhr können Sie Ihre<br />
Fragen zur Diskussion stellen.<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />
veranstaltungen@ranowi.de oder Telefon 0611 - 1 66 66 0<br />
Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 27
Die Werkgemeinschaft Rehabilitation feiert in diesem Jahr<br />
ihr 40-jähriges Bestehen<br />
Bereits 40 Jahre kümmert sich<br />
in Wiesbaden die „Werkgemeinschaft<br />
Rehabilitation“ (WRW) um<br />
die Anliegen psychisch kranker<br />
Menschen. Immer an den Bedürfnissen<br />
der Zielgruppe orientiert,<br />
sind hier Fachleute aktiv, die<br />
beraten, betreuen und für Kommunikation<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
sorgen. Es gibt Anlauf- und<br />
Beratungsstellen für Betroffene<br />
und ihre Angehörigen, neueste<br />
Aktivität ist eine spezielle Beratungsstelle<br />
für traumatisierte<br />
Geflüchtete. Klienten werden in<br />
ihren Wohnungen betreut, ins<br />
Arbeitsleben integriert und können<br />
Freizeitangebote nutzen.<br />
„Inklusion war für uns schon<br />
immer ein Thema, auch als das<br />
Wort noch nicht bekannt war“,<br />
sagt Geschäftsführer Frank Bous.<br />
Die WRW, die sich nun nur noch<br />
„Werkgemeinschaft“ nennt, hat<br />
sich zum Jubiläum ein neues,<br />
buntes Logo gegönnt. Und ein<br />
umfangreiches Veranstaltungsprogramm<br />
konzipiert, das im Jubiläumsjahr<br />
für Außenwirkung,<br />
Kontakte und Kurzweil sorgen<br />
soll. Ein Großteil davon findet in<br />
Biebrich statt, wo die WRW ihre<br />
Geschäftsstelle hat. Dort befindet<br />
sich auch das Malatelier<br />
„Bunte Reiter“, das mit seinen<br />
großen Fenstern an der Ecke<br />
Adolf-Todt- und Stettiner Straße<br />
immer zu einem Einblick lädt. Der<br />
„Tag der offenen Tür“ im Malatelier<br />
ist auch die erste Jubiläumsveranstaltung:<br />
Am 19. Februar<br />
zwischen 11 und 17 Uhr sind alle<br />
eingeladen, nicht nur die Bilder<br />
der „Bunten Reiter“ anzuschauen,<br />
sondern auch selbst kreativ<br />
zu werden.<br />
WRW<br />
Ebenfalls im Februar findet im Caligari-Kino<br />
eine Filmreihe statt mit<br />
Filmen, deren Protagonisten psychisch<br />
Kranke sind. Am 22. Februar<br />
läuft „Halt! Los!“, dessen Regisseur<br />
Moritz Becherer zu Gast<br />
ist und nach dem Film (Beginn<br />
20 Uhr) bei einem Sektempfang<br />
mit Imbiss mit den Gästen ins Gespräch<br />
kommen will. „Alles steht<br />
Kopf“, ein Kinderfilm, läuft am<br />
23. und 24. Februar um 15 Uhr.<br />
Der ungarische Berlinale-Sieger<br />
2017 „Körper und Seele“ läuft<br />
am 23. Februar um 20 Uhr und<br />
erzählt von den Träumen einer<br />
Schlachthof-Angestellten. Den<br />
Stummfilm „Nosferatu“ mit Livemusik<br />
von Uwe Oberg gibt es am<br />
25. Februar um 20 Uhr zu sehen.<br />
Zu einem Pasta-Kochkurs sind<br />
Teilnehmer am 15. März eingeladen,<br />
er findet im Wohnhaus<br />
Rheinstraße 121 statt (Anmeldung<br />
bis 15. Februar unter anncathrin.schmeel@werkgemeinschaft-wiesbaden.de).<br />
Malen bei<br />
den Bunten Reitern kann man<br />
wieder am 7. April (mit Anmeldung),<br />
eine Lesung aus dem Buch<br />
„Neben der Spur“ mit Autorin<br />
Christiane Wirtz, die von ihrer<br />
eigenen Schizophrenie-Diagnose<br />
erzählt, gibt es am 9. Mai in der<br />
Blücherstraße 23, wo die Werkgemeinschaft<br />
eine Werkstatt betreibt.<br />
In der Kreuzkirche findet<br />
zwischen dem 19. Mai und 30.<br />
Juni ein besonderes Fotoprojekt<br />
statt: Klienten und Mitarbeiter<br />
der Werkgemeinschaft können<br />
sich bei einem professionellen Fotoshooting<br />
so stylen lassen, wie<br />
sie schon immer mal aussehen<br />
wollten. Die Bilder „vorher“ und<br />
„nachher“ werden in der Kirche<br />
zu sehen sein. Für die Allgemeinheit<br />
gibt es einen Fotowettbewerb<br />
mit dem Motto „Verrücktes<br />
Wiesbaden“, zu dem jeder seine<br />
Fotos zwischen dem 1. Juni und<br />
31. August einreichen kann. Den<br />
Gewinnern winken Geldpreise<br />
und die Veröffentlichung in einem<br />
Kalender.<br />
Zum Freizeitangebot der Werkgemeinschaft zählen auch die Kurse<br />
im Kunstatelier „Bunte Reiter“.<br />
Ehrensache, dass die Werkgemeinschaft<br />
am 1. Juni auch wieder<br />
mit Musik und Essen am Biebricher<br />
Höfefest teilnimmt. Die<br />
Geflüchteten-Beratungsstelle in<br />
der Bahnhofstraße 36 stellt sich<br />
beim Tag der offenen Tür am 3.<br />
Juni vor. Die Werkgemeinschaft<br />
wird auch beim Schlossplatzfest<br />
Ende Juni mit einem Stand vertreten<br />
sein und am 12. Juli bei der<br />
Rudergesellschaft Biebrich unter<br />
dem Thema „Schillernde Welt“<br />
ihr eigenes Sommerfest für alle<br />
Klienten, Angehörige und Interessierte<br />
veranstalten.<br />
Einen Tag der offenen Tür gibt<br />
es beim Psychosozialen Zentrum<br />
in der Stettiner Straße 2 in Biebrich<br />
am 24. August – Flohmarkt<br />
inklusive. Am 5. September findet<br />
eine Fachtagung statt, am<br />
10. Oktober ein Gala-Dinner im<br />
Westend und im Atelier Bunte<br />
Reiter werden hoffentlich 1.000<br />
Origami-Kraniche ausgestellt<br />
werden, die auf den „Tag der<br />
seelischen Gesundheit“ aufmerksam<br />
machen sollen. Für<br />
diese Aktion kann man sich bereits<br />
ab Februar Origami-Bögen<br />
abholen (zehn Bögen für einen<br />
Euro, Anleitung inklusive). Der<br />
November bringt noch einmal<br />
eine Lesung, eine Malaktion und<br />
eine Fachtagung. Am 4. Dezember<br />
findet bei den „Bunten Reitern“<br />
eine „Aktion Lichtermeer“<br />
statt, und am 12. Dezember geht<br />
das Jubiläumsjahr mit der offiziellen<br />
40-Jahr-Feier in der Alten<br />
Schmelze zu Ende. Weitere Informationen<br />
im Internet unter<br />
www.werkgemeinschaft-wiesbaden.de.<br />
(art)<br />
www.immobilien-naumann.de<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
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Der Frühling steht vor der Tür und die Frühjahrsblüher<br />
sind wieder da, mit tollen Pflanzenspezials !<br />
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„Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“ – unter<br />
diesem Motto der diesjährigen Aktion besuchten Anfang<br />
<strong>Januar</strong> Sternsinger der beiden Biebricher Kirchorte Herz-<br />
Jesu (Foto oben) und St. Marien (Foto unten) verschiedene<br />
Senioreneinrichtungen, Kitas und Familien. Die Sternsinger<br />
wurden überall herzlich empfangen, sangen Lieder, überbrachten<br />
den Haussegen „C*M*B“ („Christus Mansionem<br />
Benedicat“, das heißt „Christus segne dieses Haus“) und<br />
sammelten dabei Spenden für Kinder in Not, dieses Jahr<br />
vorrangig für Kinder mit einem körperlichen oder geistigen<br />
Gebrechen in Peru.<br />
(red/fhg)<br />
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Tanz mit Lust und Freude für die Gesundheit<br />
Sich tanzend in der Gruppe bewegen<br />
ist wohltuend und weckt die<br />
Lebensgeister. Bewegung und Musik<br />
regen Körper, Geist und Seele<br />
an. Zudem ist Tanzen ein gutes Gedächtnistraining,<br />
denn die Schrittfolgen<br />
der verschiedenen Tänze<br />
müssen erlernt und „vom Kopf in<br />
die Beine“ umgesetzt werden.<br />
Jeweils am ersten und dritten Montag<br />
eines Monats (nächste Termine<br />
am 4. und 18. Februar) trifft sich<br />
in den Räumen der Hoffnungsgemeinde<br />
in der Albert-Schweitzer-<br />
Allee 44 jeweils in der Zeit von 15<br />
bis 17 Uhr ein Kreis älterer, geselliger<br />
Menschen, die gemeinschaftlich<br />
tanzen und dabei auch immer<br />
wieder neue Tänze eintrainieren.<br />
Unter der Anleitung von drei Tanztrainerinnen<br />
– Barbara Haberkorn,<br />
Anette Neubecker und Edith Schulte<br />
– werden nicht nur Walzer, Samba<br />
und Rumba getanzt, sondern<br />
zudem neue Tänze aus aller Welt<br />
einstudiert, darunter auch meditative<br />
Tänze sowie Tänze als Gebet.<br />
Zum eintrainieren werden alle Tänze<br />
von den Tanzleiterinnen angesagt,<br />
auch vorgeführt, und dann<br />
von den Teilnehmenden umgesetzt.<br />
„Das ist auch für Ungeübte<br />
erlernbar“, betont Edith Schulte.<br />
Ob geübt oder ungeübt, ob erfahren<br />
oder „Neuling“, ob alt oder<br />
jünger, ob einzeln kommend oder<br />
als Paar – alle Interessierten sind<br />
zu jedem Tanztreffen herzlich willkommen.<br />
Das Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />
der Hoffnungsgemeinde<br />
ist leicht mit der Buslinie 14, Haltestelle<br />
Nansenstraße, zu erreichen,<br />
außerdem gibt es ausreichend<br />
Parkplätze in der benachbarten<br />
Metzer Straße. Pro Tanztreff wird<br />
ein Kostenbeitrag von zwei Euro<br />
erhoben. Weitere Informationen<br />
unter den Telefonnummern (0611)<br />
2384942 (Barbara Haberkorn),<br />
(06145) 1048 (Anette Neubecker)<br />
und (0611) 694754 (Edith Schulte).<br />
(fhg/red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong> 29
Närrischer Fastnachts-<br />
Fahrplan<br />
26. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
15.11 Uhr, Närrischer Kreppelkaffee<br />
des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße, im<br />
Gemeindesaal St. Kilian, Holsteinstraße/Waldstraße<br />
(Karten:<br />
06123 / 72960)<br />
26. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
19.11 Uhr, Jubiläums-Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde,<br />
Christian-Bücher-Halle, Weidenbornstraße<br />
1 (Karten:<br />
0611 / 7146853)<br />
1. Februar <strong>2019</strong><br />
20.11 Uhr, Damensitzung<br />
beim Karneval-Club Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz (Karten: 0163 /<br />
8950485)<br />
2. Februar <strong>2019</strong><br />
19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße<br />
1 (Karten: 0611 / 9600231)<br />
2. Februar <strong>2019</strong><br />
19.11 Uhr, Jubiläumssitzung<br />
der Lustigen Löffler von<br />
ESWE, Christian-Bücher-Halle,<br />
Weidenbornstraße 1 (Karten:<br />
01520 / 2016098)<br />
2. Februar <strong>2019</strong><br />
19.11 Uhr, Fastnachtsparty<br />
der Roten Herolde Wiesbaden,<br />
Biebricher Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage (Karten: 0611 /<br />
1840787)<br />
8. Februar <strong>2019</strong><br />
20 Uhr, Närrische Riesling-Gala<br />
des Carneval Clubs Wiesbaden<br />
mit anschließender Weinparty,<br />
Kurhaus Wiesbaden<br />
(Karten: 0611 / 440144)<br />
8. Februar <strong>2019</strong><br />
20.11 Uhr, Fastnachtsparty bei<br />
den Biebricher Wasserflöhen,<br />
Bootshaus des Wiesbadener<br />
Kanu-Vereins, Uferstraße 2<br />
(Karten: 0174 / 3443769)<br />
9. Februar <strong>2019</strong><br />
18.11 Uhr, Kostümsitzung des<br />
Carneval Clubs Wiesbaden,<br />
Kurhaus Wiesbaden (Karten:<br />
0611 / 440144)<br />
16. Februar <strong>2019</strong><br />
18.33 Uhr, Kostümsitzung<br />
der Sportvereinigung Amöneburg,<br />
Bürgerhaus Kastel,<br />
Zehnthofstraße 41 (Karten:<br />
0163 / 2614081)<br />
16. Februar <strong>2019</strong><br />
20.33 Uhr, Halligalli-Party<br />
beim Karneval-Club Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus,<br />
Wallufer Platz (Eintritt frei)<br />
17. Februar <strong>2019</strong><br />
14.11 Uhr, Kreppelkaffee Kolpings<br />
Närrische Gesellen, Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1<br />
(Karten: 0611 / 9600231)<br />
17. Februar <strong>2019</strong><br />
16 Uhr, Dacho-Prunksitzung,<br />
Kurhaus Wiesbaden (Karten:<br />
www.dacho.de/tickets/prunksitzung)<br />
23. Februar <strong>2019</strong><br />
14.33 Uhr, Seniorensitzung<br />
der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf, Toni-Sender-Haus,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
23. Februar <strong>2019</strong><br />
19.11 Uhr, Narrensitzung des<br />
Carnevalvereins Narrenlust<br />
Waldstraße, Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2a (Karten:<br />
06123 / 72960)<br />
24. Februar <strong>2019</strong><br />
14.33 Uhr, Kindermaskenball<br />
der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf, Biebricher Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
28. Februar <strong>2019</strong><br />
19.11 Uhr, Damensitzung der<br />
Wiesbadener Närrischen Garde,<br />
Tattersall, Lehrstraße 13<br />
(Karten: 0611 / 7146853)<br />
Terminübersicht<br />
27. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
17 Uhr, XXVI. Internationales<br />
Orgelkonzert, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
29. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
5. Februar <strong>2019</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
OG, Zimmer 23<br />
15. Februar <strong>2019</strong><br />
19.30 Uhr, „Konzerte bei Henkell“<br />
mit dem Duo Accordarra<br />
(Akkordeon und Gitarre), Henkell<br />
& Co.-Sektkellerei an der<br />
Biebricher Allee<br />
20. Februar <strong>2019</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Verbandsliga Hessen Mitte / Heimspiele der 1. Mannschaft<br />
des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
24. Februar <strong>2019</strong>, 15 Uhr,<br />
gegen TuS Dietkirchen<br />
Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere<br />
Ausgaben können Sie auch im Internet abrufen<br />
unter www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere Termine sind den Artikeln in dieser<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2019</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Februar 09. 02. <strong>2019</strong> 11. 02. <strong>2019</strong> 22. 02. <strong>2019</strong><br />
März 16. 03. <strong>2019</strong> 18. 03. <strong>2019</strong> 29. 03. <strong>2019</strong><br />
April 13. 04. <strong>2019</strong> 16. 04. <strong>2019</strong> 26. 04. <strong>2019</strong><br />
Mai 11. 05. <strong>2019</strong> 13. 05. <strong>2019</strong> 24. 05. <strong>2019</strong><br />
Juni 15. 06. <strong>2019</strong> 17. 06. <strong>2019</strong> 28. 06. <strong>2019</strong><br />
Juli 13. 07. <strong>2019</strong> 15. 07. <strong>2019</strong> 26. 07. <strong>2019</strong><br />
August 10. 08. <strong>2019</strong> 12. 08. <strong>2019</strong> 23. 08. <strong>2019</strong><br />
September 14. 09. <strong>2019</strong> 16. 09. <strong>2019</strong> 27. 09. <strong>2019</strong><br />
Oktober 12. 10. <strong>2019</strong> 14. 10. <strong>2019</strong> 25. 10. <strong>2019</strong><br />
November 08. 11. <strong>2019</strong> 11. 11. <strong>2019</strong> 22. 11. <strong>2019</strong><br />
Dezember 06. 12. <strong>2019</strong> 06. 12. <strong>2019</strong> 13. 12. <strong>2019</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2019</strong>
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ist darum täglich mit seinem Abo-Ticket unterwegs<br />
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2016