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TRAUM-<strong>STROM</strong><br />
TRAUM-<strong>STROM</strong><br />
© Inside Out<br />
Mehr über den Longplayer erzählt uns Drummer<br />
Mike Mangini, der zum ersten Mal von Beginn an<br />
in das Songwriting involviert war - und seinen<br />
„Integrationsprozess“ endgültig abgeschlossen<br />
hat:<br />
In der Tat bin ich mit der aktuellen Situation<br />
wirklich sehr glücklich. Auch, weil ich mich darin<br />
bestätigt fühle, wenn man uns attestiert, dass<br />
„Distance Over Time“ an die stärksten Momente<br />
der Gruppe erinnert. Ebenso<br />
darin, dass es dem Zuhörer den<br />
Eindruck eines „Band-Albums“<br />
vermittelt. Genau das war nämlich<br />
unsere Intention!<br />
Und von langer Hand geplant.<br />
Schon im Vorfeld legten wir bei diversen Meetings<br />
fest, dass wir das Album auf eine Art und Weise<br />
angehen wollen, die bislang nicht Usus war<br />
und in der Vergangenheit auch organisatorisch<br />
nicht immer einfach zu handhaben gewesen<br />
wäre. Im Endeffekt war es weit mehr als nur<br />
das Aufnehmen eines Albums, sondern eine Art<br />
„Selbstfindungsprozess“ für die Band als Kollektiv.<br />
Das heißt im Detail?<br />
Um alles entsprechend umsetzen zu können,<br />
haben wir uns in den „Yonderbarn Studios“ in<br />
Monticello im Bundesstaat New York eingenistet.<br />
DREAM THEATER<br />
Ein Sommer wie damals<br />
Nach dem doch etwas polarisierenden „The Astonishing“ hat die amerikanische Prog-Ikone knapp drei Jahre später wieder<br />
ein neues Studioalbum am Start. Und tatsächlich sollte „Distance Over Time“ (Inside Out Music) auch alteingesessene und<br />
misstrauische, zuletzt enttäuschte „Traumtheater-Abonnementen“ wieder zufriedenstimmen (sh Review).<br />
„Im Endeffekt war es weit mehr<br />
als nur das Aufnehmen eines Albums,<br />
sondern eine Art Selbstfindungsprozess“<br />
Und zwar sprichwörtlich, denn wir haben dort<br />
mehrere Wochen gemeinsam verbracht. Das lag<br />
auch am Studio selbst, das nach dem neuesten<br />
Stand der Technik eingerichtet ist und es uns<br />
ermöglichte, ein Album nach unseren Wünschen<br />
und Bedürfnissen aufnehmen zu können.<br />
Außerdem konnten wir das großzügige Areal<br />
inmitten der Natur genießen, das war herrlich.<br />
Und wenn einen so etwas nicht inspiriert, was<br />
bitte dann? Wer schon mal im<br />
Spätsommer im Upstate New York<br />
gewesen ist, kann in etwa nachvollziehen,<br />
wie wohl wir uns dort<br />
gefühlt haben. Irgendwie war es<br />
für mich so wie damals in der<br />
Kindheit, auf einem Sommer-Camp irgendwo<br />
in der Pampa (lacht).<br />
Doch nicht nur die Umgebung scheint den Fünfer<br />
inspiriert zu haben.<br />
Da wir Tag und Nacht sprichwörtlich aufeinander<br />
klebten, war die Arbeitsweise logischerweise<br />
eine andere als sonst. Vielleicht wollte aber auch<br />
nur jeder deshalb so schnell wie möglich fertig<br />
werden, haha. Im Ernst, dermaßen fokussiert<br />
kann man nur arbeiten, wenn alle Beteiligten<br />
zur selben Zeit am selben Ort sind. Dadurch<br />
klingen viele Songs für den Zuhörer spontaner<br />
und auch auf die Texte hat sich unser Beisammensein<br />
ausgewirkt.<br />
Nicht ohne Stolz weist der durch seine<br />
Engagements bei STEVE VAI und<br />
ANNIHILATOR bekannt gewordene<br />
und 2010 von DT zunächst als Live-<br />
Drummer verpflichtete US-Amerikaner<br />
auf die Lyrics hin.<br />
Auch dazu konnte ich zum ersten<br />
Mal etwas beitragen! Nachdem ich<br />
bereits für einige Tracks diverse<br />
Ideen, Riffs und Vorschlägen für<br />
Bass-Figuren eingebracht hatte,<br />
spielte John eines Tages ein Riff,<br />
das mich an einen Film denken<br />
ließ. Er war davon sehr angetan<br />
und meinte, „Room 137“ wäre ein<br />
cooler Songtitel. Den Text schrieben wir dann<br />
gemeinsam, auf die lyrische Komponente legen<br />
wir generell viel Wert. Es liegt uns zwar fern, uns<br />
in irgendeiner Form als „Prediger“ zu verstehen<br />
oder dem Hörer eine Meinung aufzudrängen, aber<br />
aussagekräftige und zur Musik passende Texte<br />
machen einen Song erst komplett. Sie sind ein<br />
essentieller Teil und runden das Gesamtbild ab.<br />
www.dreamtheater.net<br />
Walter<br />
BIST DU BEREIT FÜR<br />
DIESES ERLEBNIS?<br />
Spiel, um’s herauszufinden.<br />
DREAM THEATER -<br />
„Distance Over Time“<br />
(Inside Out)<br />
Schon der erste Schnelldurchlauf<br />
lässt einen nach dem kontroversen<br />
Vorgänger aufatmen. Bringt man<br />
dann die Muße auf, in das musikalische<br />
Geschehen so richtig<br />
einzutauchen, breitet sich gar eine<br />
gewisse Euphorie aus, schließlich<br />
wissen sich die Songs - trotz<br />
der einmal mehr unglaublichen,<br />
musikalischen „Vorführungen“–<br />
nach und nach ins Gedächtnis<br />
einzuprägen.<br />
Die Dichte an sich in Ohr und Hirn<br />
einfräsenden Hooks ist von unglaublicher Intensität, mitunter fühlt sich<br />
der Rezensent gar an jede Dekade erinnert, in der DREAM THEATER<br />
mit ihren Singles und den entsprechenden Videoclips die Charts<br />
und MTV eroberten. Allein der Opener „Untethered Angel“ kann<br />
schlichtweg alles und bringt einem sofort in Erinnerung, was man<br />
„damals“ an dieser Band so sehr geschätzt hat. Dennoch sei dieser<br />
Track hier lediglich exemplarisch erwähnt, denn in Summe stellt er<br />
„nur“ den Einstieg in ein zwingendes, sich einprägendes Album dar.<br />
Also liebe Fans, gebt den Herren Petrucci, Myung, LaBrie, Rudess und<br />
Mangini eine faire Chance – Ihr werdet es nicht bereuen!<br />
www.facebook.com/dreamtheater<br />
Eintritt ins Casino ab dem vollendeten 18. Lebensjahr im Rahmen der Besuchsund<br />
Spielordnung der Casinos Austria AG. Amtlicher Lichtbildausweis erforderlich.<br />
Walter<br />
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