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SPORT<br />

Chris DiDomenico<br />

Geburtsdatum: 20. Februar 1989<br />

in Woodbridge, Ontario<br />

Grösse/Gewicht: 183 cm/83 kg<br />

Stationen: bis 2006 New York Rangers<br />

(Nachwuchs), 2006–2009 Saint<br />

John Sey Dogs (QMJHL), 2009–<br />

2010 Drummondville Voltigeurs<br />

(QMJHL), 2010–2012 Rockford Ice-<br />

Hogs (AHL) und Toledo Walleye<br />

(ECHL), 2012–2014 Assagio (Italien),<br />

2013–2017 SCL Tigers (NLB + NLA),<br />

2017–2018 Ottawa Senators (NHL)<br />

und Belleville Senators/Syracuse<br />

Crunch/Rockford Icehogs (alle AHL)<br />

Vertrag: bis 2020<br />

was wäre, wenn ich es nicht probiert hätte.<br />

Hockey is just a tough, tough world to<br />

live in. Nur wenige ahnen, wie schwierig<br />

dieses Leben sein kann, und manchmal<br />

denkst du, es geht nicht mehr. Wenn du<br />

dich in dieser Welt bewährst, dann wirst<br />

du eine stärkere Persönlichkeit.<br />

Sie haben es in Nordamerika nicht geschafft.<br />

Warum eigentlich?<br />

Harri Pesonen: Ich habe es zwei Jahre<br />

lang versucht. Ich würde mich heute noch<br />

hassen, wenn ich nach einem Jahr schon<br />

aufgegeben hätte. Ich sah ja Spieler eine<br />

grosse NHL-Karriere machen, von denen<br />

ich dachte, die seien sicher nicht besser<br />

als ich. Also blieb ich ein zweites Jahr und<br />

spielte in der AHL. Das war hart und ich<br />

habe grössten Respekt vor den Schweizern,<br />

die auf das leichte Leben zu Hause<br />

verzichten und sich dieser Herausforderung<br />

stellen. Als ich es auch im zweiten<br />

Jahr nicht schaffte, entschied ich mich für<br />

die Rückkehr nach Europa.<br />

Bezahlen die Klubs hier bessere Saläre<br />

als in Finnland und Schweden?<br />

Chris DiDomenico: Ja, und auch in der<br />

KHL zahlen nur die Topteams erheblich<br />

mehr. Aber es geht nicht nur um 100 000<br />

Franken mehr oder weniger. Es geht auch<br />

um die Lebensqualität. Einerseits ist das<br />

Eishockey hier sehr gut und andererseits<br />

ist es angenehmer, wenn in der Regular<br />

Season nur 50 Spiele anstehen und es eigentlich<br />

im Vergleich zu Nordamerika<br />

keine Auswärtsspiele gibt: Nach jeder<br />

Partie komme ich noch am gleichen<br />

Abend wieder nach Hause.<br />

Harri Pesonen: Ein wichtiger Punkt in<br />

der Schweiz ist die Sicherheit. Du bekommst<br />

dein Salär pünktlich. Die Klubs<br />

kümmern sich um alles. Wenn du verletzt<br />

bist, zahlt die Versicherung, die medizinische<br />

Versorgung ist erstklassig. Du kannst<br />

dich voll auf das Eishockey konzentrieren.<br />

Wir werden hier respektvoll behandelt.<br />

Das ist wichtig. Die Eishockeywelt ist<br />

klein. Wenn einer eine Offerte von einem<br />

Schweizer Klub bekommt, dann fragt er<br />

einen Kollegen, der schon hier spielt.<br />

Sie leben in Langnau, in einem Dorf,<br />

sind aber in Toronto aufgewachsen …<br />

Schätzt die Sicherheit in der Schweiz: Harri Pesonen.<br />

Nicht nur im Stadion geht es hart zu und her, auch in den<br />

34 s’Positive 1 / 2019

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