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Pack & Log 01/2019

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lerdings weniger als 2 % aller Kunststoffverpackungen. Damit<br />

allein werden wir die hohen EU-Recyclingziele 2025 nicht<br />

erreichen, für die wir das Recycling von heute 100.000 t pro<br />

Jahr auf 150.000 t pro Jahr steigern müssen“, so ARA Vorstand<br />

Christoph Scharff.<br />

Als Marktführer in der Sammlung und Verwertung von Kunststoffverpackungen<br />

ermutigte Christoph Scharff namens der<br />

ARA den anwesenden Bundeskanzler Sebastian Kurz und<br />

die Bundesminister Elisabeth Köstinger und Norbert Hofer<br />

zu einem strategischen Schritt und einer Kunststoff Roadmap<br />

2030 für Österreich.<br />

„Für die EU-Recyclingziele 2025 brauchen wir in den nächsten<br />

Jahren massive Innovation und Investition. Wir wollen Primärrohstoffe<br />

schonen und den Einsatz von Recyclingmaterial massiv<br />

steigern. Dafür benötigen die Unternehmen Planbarkeit, Klarheit<br />

über die Ziele und Vertrauen in die Umweltpolitik. Dies soll eine<br />

DIE ZUKUNFT<br />

LÄSST SICH<br />

STEUERN<br />

Foto: Werner Streitfelder<br />

ARA Vorstand Christoph Scharff fordert eine österreichische<br />

Kunststoff-Roadmap<br />

Kunststoff Roadmap 2030 evidenzbasiert liefern“, so Scharff.<br />

Kunststoffwirtschaft ist eine Querschnittsmaterie von Energiepolitik,<br />

Industrie- und Rohstoffpolitik, Klimaschutz und<br />

Kreislaufwirtschaft: Alle diese Bereiche beschäftigen sich mit<br />

dem Management von Kohlenstoff. Als Baustein in einer sektorübergreifenden<br />

Carbon Strategy soll die Kunststoff Roadmap<br />

2030 auf wissenschaftlicher Basis drei Fragen beantworten:<br />

1. Woraus wird Kunststoff zukünftig hergestellt?<br />

2. Wo wird Kunststoff in Zukunft sinnvoll in kurz- und langlebigen<br />

Anwendungen ressourcenschonend zum Einsatz<br />

kommen?<br />

3. Wie wird Kunststoff möglichst lange und sinnvoll im Ressourcenkreislauf<br />

gehalten, hochwertiges Recycling erreicht<br />

und Verluste in die Umwelt minimiert?<br />

„Damit schaffen wir einen Innovationsschub in der Kreislaufwirtschaft,<br />

wir schaffen Wettbewerbsvorteile für österreichische<br />

Unternehmen im internationalen Wettbewerb und erreichen<br />

jene volkswirtschaftliche Dimension, die wir für den heimischen<br />

Wirtschaftsstandort brauchen“, unterstreicht Scharff die Notwendigkeit<br />

der Initiative.<br />

[pl]<br />

Fachmesse für die industrielle Automatisierung<br />

14. – 16. Mai 2<strong>01</strong>9, Design Center Linz<br />

www.smart-linz.at

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