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„Vor lauter Jubel die Taube zugespielt!“ Rekordbeteiligung bei Imster Eisstockschießen-Stadtmeisterschaft Was Alfred Kaiser und sein Team da wieder auf die Beine gestellt haben – vom Feinsten, das muss man einfach so sagen! Die Rede ist von der 51. Stadtmeisterschaft im Eisstockschießen, die vom ESC Imst organisiert und veranstaltet in der Imster Eisarena am vergangenen Wochenende über die Bühne ging. 172 Teilnehmer in insgesamt 43 Teams matchten sich dabei um die bestmögliche Nähe an der Taube. Von Albert Unterpirker Strahlender Sonnenschein, idyllische Winterlandschaft ringsherum, leichte Plusgrade – Herz, was willst du mehr! Dementsprechend strahlte Alfred Kaiser, seines Zeichens Obmann vom ESC Imst, Stocksportverein aus dem Oberland. „Du siehst ja, was hier los ist“, schmunzelt Kaiser auf die Frage, wie es denn so um die Veranstaltung steht. Kurz gesagt: In der Imster Eisarena steppte bei Bär! Über 170 Teilnehmer fighteten in 38 Männer- und fünf Damen-Teams um die Lorbeeren. Da wurde gejubelt und nicht mit Tipps gespart. „Heuer haben wir einen Rekord an teilnehmenden Teams zu verzeichnen“, sagt der Obmann, der mit seiner Truppe in den vorangegangenen Wochen ein Top-Event organisierte. Rund 85 Teams kamen allein aus Imst, der Rest aus den umliegenden Gemeinden. Gespielt wurde in mehreren Gruppen jeder gegen jeden, die besten zwei Platzierten stiegen ins Achtelfinale auf. Ein Unikum gab es auch: „Die Damen wollten zuerst gegen die Herren spielen“, so Kaiser, sozusagen um ihre spielerischen Qualitäten nicht hinten an stellen zu wollen. Seit drei Wochen trainierten indessen die angemeldeten Teams in der Imster Eisarena. PRÄGNANT. „Die Leute nehmen das schon ziemlich ernst“, weiß das Vereinsoberhaupt, „aber es ist natürlich viel Spaß dabei!“ Rund zehn Mitarbeiter vom ESC Imst kümmerten sich dabei um einen reibungslosen Ablauf, sowie um Speis und Trank. Gar nicht so einfach bei solch einem Wirbel. Aber alles ging vorbildhaft über die Bühne. Wie ebenfalls bei den Teilnehmern. Wichtig beim Eisstockschießen ist freilich eine gute Portion an Konzentration, nicht zu vernachlässigen ist zudem der Bewegungsablauf. Ob er sich an eine interessante Begebenheit zurück erinnern könne? „Da gibt es viele“, sagt Kaiser, „aber eine sehr prägnante war einmal ein Finale, wo der Sieger schon zu 95 Prozent feststand. Aber dann hat der letzte Spieler vor lauter Jubeln dem Gegner die Taube zugespielt“, erzählt der Genau hier muss der Stock hingesetzt werden! Ganz genau! „Schau her! Siehst du das!“ Scorpions- Obmann Markus Fischnaller nach seinem großen „Wurf“. Obmann, „und der Gegner hat gewonnen!“ Solche Geschichten schreibt der Eisstocksport. Abschließend möchte sich Kaiser noch bei der Gemeinde bedanken, „dass sie uns die Eisarena zur Verfügung stellt, beim Mitarbeiterteam – und bei allen Teilnehmern für ihr Engagement!“ HELDEN – UND HELDINNEN. Tja, und zum neuen Stadtmeister kürte sich bei den Herren das Team „Gasthof Sonneck“, vor „Stocktauben“ und „Schützen 1“. Bei den Damen triumphierten „Girls“, vor „H&M on Ice“ und „Krasse Ladys“. Vorjähriger Stadtmeister war übrigens das Team „Kalter Wirt“, bei den Damen war dies das Team „Krasse Ladys“. Apropos: Der ESC Imst nahm kürzlich an der Tiroler Landesmeisterschaft teil, erreichte dort unter 26 Mannschaften den neunten Rang und sicherte sich so den Klassenerhalt in der höchsten Tiroler Liga. Freuten sich über eine stimmungsvolle Stadtmeisterschaft: Bernhard Walter (Schriftführer und für die Auswertung zuständig), Alfred Kaiser (Obmann ESC Imst), und Martin Kern (Obmann-Stv., v.l.) RS-Fotos: Unterpirker Herbert Brunner von der Schützenkompanie Imst ließ nicht nur zur Eröffnung die Kanone sprechen, sondern auch mal zur Erheiterung der Damen auf der Eishockey-Ersatzbank – da aber quasi freilich nur mit einem „Lady-Kracher“. Künstlerisches Lebewohl Christian Egger: *22. Mai 1962, †6. Februar 2019 (tamt) Im Alter von 56 Jahren hat der Imster Fotokünstler Christian Egger seinen Frieden gefunden – eine Heimkehr, begleitet von einem respektvollen Echo durch heimische Kunstschaffende. Äußerst betroffen zeigt sich beispielsweise der in Imst lebende und arbeitende Maler Elmar Peintner, der Christian Egger als „sensiblen, großartigen Fotokünstler“ würdigt. Förderung in seinem Talent fand Egger in seinem Studium an der Universität für Angewandte Kunst in Wien unter Professor Peter Weibel und nie habe sich der Imster damit zufrieden gegeben, lediglich den Auslöser seiner Kamera zu betätigen. Vielmehr bearbeitete er seine Negativabzüge, zerkratzte und bezeichnete, um Aussagen herauszustreichen, zu steigern und auf den Punkt zu bringen, schreibt Peintner. Im Namen vieler Künstlerkollegen zollt auch der Imster Galerist und Bildhauer Gebhard Schatz dieser „unvergleichlichen, modernen“ Fotokunst seinen Respekt, die im Wettbewerb des „Museum Of Modern Art“ in New York ihre Beachtung fand und so über den Heimatort Imst hinaus unvergessen bleiben werde. Als „sensiblen Künstler“ hält ebenso die in der Stadt lebende Malerin Dietlinde Bonnlander den verstorbenen Kunstschaffenden und seine „herrlichen Bilder“ in seiner letzten Ausstellung in der Imster Christian Egger – geboren am 22. Mai 1962, verstorben am 6. Februar 2019. Turmgalerie in Erinnerung. So hüllt sich die Künstlerschaft in Trauer um den in Frieden heimgekehrten „Lichtzeichner“, wie Peintner ihn nennt und ein letztes Lebewohl ausspricht: „Möge ihm das ewige Licht leuchten!“ RUNDSCHAU Seite 50 13./14. Februar 2019
In Erinnerung an Hans Haid Prof. Dr. Hans Haid, ein großer Ötztaler ist nicht mehr (riki) „Traurige Nachricht aus dem Ötztal“, so formuliert es „Pro Vita Alpina“. Dazu bleibt nur zu sagen: „Sall wöll.“ Hans Haid, Heimatforscher, Alpenrebell, Volkskundler, Autor, Dichter, Lyriker und so vieles mehr, ist tot. 13./14. Februar 2019 Foto: Jessie Pitt Geboren 1938 in Längenfeld, reichten seine Wurzeln tief in den Ötztaler Boden, so tief, dass er zu einem Synonym für das Ötztalerische geworden ist. Felsenfest, wie seine geliebten Berge im Ötztal, stand er bis ins hohe Alter hinter seinen Überzeugungen. Eine umstrittene, geliebte, gefürchtete, verstandene und unverstandene Persönlichkeit. Zornig mahnend, polternd schimpfend, enthusiastisch erklärend hat er uns immer wieder daran erinnert, dass „Höher- Weiter-Schneller“, dass das „Monstrum Massentourismus“, unsere Identität schluckt, frisst und als leeren Abklatsch einstiger alpenländischer Kultur wieder ausspuckt. Doch Hans Haid war nicht nur ein Mahner und Kritiker. Er war auch unablässiger Sammler, geistreicher Spötter und Schöpfer eindringlich, zeitloser Dialektgedichte. Durch ihn erfuhr die Ötztaler Mundart Anerkennung und Verwendung als Medium literarischer Gestaltung. Der Ötztaler Dialekt, seine Sprache, die er liebte und an Hand derer er sich, wie er meinte, „am besten ausdrücken“ konnte, ist immaterielles Kulturerbe. Nur ein Verdienst seiner unermüdlichen Anstrengung, die For- Hans Haid bei seinem letzten öffentlichen Auftritt, der Lesung zu seinem 80 Geburtstag in der Mesnerstube in Längenfeld im August 2018. schungen über den Alpenraum voranzutreiben und zu erweitern. Seine Poesie lebt weiter in den Liedern von „TyRoll“, aber auch im Ötztaler Gedächtnis. Ob wir wirklich schon erfasst haben, was er für die Kultur des Ötztals, ja ganz Tirols geleistet hat? Wir werden ihn vermissen, seine Poesie, sein Wissen, seine Ideen, sein Ringen nach Umdenken. Mit „Pro Vita Alpina“ gesagt: „Gallt’s Gott in Himml auhn Siegmunds Hons fir so viel.“ Die Gemeinsame Stamser Liste trauert um ihr langjähriges Mitglied und ihren Leiter Oberschulrat Armin Mangweth, Volksschuldirektor in Ruhe, Ehrenringträger der Gemeinde Stams – er ist am 22. Jänner 2019 nach langer, schwerer Krankheit, der er sich mit unglaublicher Stärke gestellt hat, im Kreise seiner Familie zu Gott heimgekehrt. Armin Mangweth war stets ein verlässlicher, engagierter und hilfsbereiter Vereinsmensch und in gleicher Weise bei seinen vielfältigen Funktionen in der Gemeinde ein ideenreicher, aber auch kritischer Mitbürger, der Verantwortung übernommen hat. 30 Jahre war er in unserem Gemeinderat tätig, davon 24 Jahre im Vorstand und sechs Jahre als Vizebürgermeister. 1992 hat Armin die Gemeinsame Stamser Liste von Altbürgermeister Lois Kluibenschädl übernommen, die er bis 2016 anführte. Sein Gerechtigkeitssinn und die Geradlinigkeit waren beispielhaft. In unserem Dorfparlament hatte seine Meinung stets Gewicht, er hat durch Beharrlichkeit und Engagement sehr viel zur positiven Entwicklung unserer Gemeinde beigetragen. Die Gemeinde Stams hat seine Verdienste mit der Verleihung des Ehrenrings und das Land Tirol mit der Verdienstmedaille gewürdigt. Armin Mangweth hat das Leben seiner Familie und das unserer Gemeinde sehr bereichert. Wir sagen Danke und denken gerne an die Zeit mit ihm zurück. Er wird uns fehlen! Ruhe in Frieden! Für die Gemeinsame Stamser Liste Team Bernhard Paßler Ohne dich ist nichts mehr, wie es einmal war… Gedanken, Augenblicke, sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und uns dich nie vergessen lassen. Frau Christine Wöber Wir gedenken ihrer beim 20. Jahresgottesdienst am Samstag, dem 16.2.2019, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Wenns. Die Trauerfamilie † KIRCHLICHE NACHRICHTEN Pfarrkirche Freitag, 15.2.: 7 Uhr hl. Messe, Int. f. Kathi Sager u. Anni Erlacher / Familie Fessler / zu Ehren der Muttergottes Sonntag, 17.2.: 6. Sonntag im Jahreskreis – 9 Uhr Pfarrgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Imster Liederkranzes, musikalisch mitgestaltet vom Liederkranz, 11 Uhr Taufe Lea Falkner, 19.30 Uhr Abendmesse, Int. f. Pia Bonvecchio (1.Jt.) / Anna Neurauter (2.Jt.)/Hermann Jais (10.Jt.)/Dorothea Bichler u. Lore Stern/Anna Neuner u. Ang., Zenzi Fringer u. Ang., Dieter Hechenblaickner/Josef u. Maria Weirather u. Angehörige/ Karl Mayer (20.Jt.) /Josef Renetzeder/Hermine Godl (3.Jt.)/Fritz Geiger (7.Jt.) Montag, 18.2.: 19.30 Uhr Abendmesse, Int. f. Walter Walch u. Hildegard Tagwerker von Schlittenzieherzunft Oberstadt Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen DANKE sagen wir von Herzen allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Zeichen der Verbundenheit, die Blumen und Kerzen, die Kondolenzeinträge und das Entzünden der Gedenkkerzen im Internet, für das Rosenkranzgebet und die Teilnahme am Sterbegottesdienst. Besonders danken möchten wir: - dem Pfarrer Mag. Volodymyr Voloshyn - den Ministranten und dem Kirchenchor - dem Vorbeter Christian - der Schützenkompanie und der Schützengilde Haiming - dem Hausarzt Dr. Erik Böck Haiming, Huben, im Februar 2019 Die Trauerfamilie Johanneskirche Samstag, 16.2.: 19.30 Uhr Abendmesse, Int. f. Anna u. Franz Gabl u. Familie Scheiber/Herbert Ginther/ Hans u. Balbina Prackwieser Brennbichl Samstag, 16.2.: 14 Uhr Taufe Matteo Riml, 17 Uhr Rosenkranz Sonntag, 17.2.: 9 Uhr hl. Messe, Int. f. Johann u. Ruth Oppl, Karl Erb/ Rudolf u. Maria Schnegg, Leb. u. Verst. Witsch Dienstag, 19.2.: 19 Uhr Gebet um Priesterberufungen, 19.30 Uhr Friedensmesse, Int. f. Josef Klingenschmid Gunglgrün Montag, 18.2.: 14.15 Uhr Rosenkranz Sonstiges Die Gottesdienste sind auch aktuell auf der Website der Pfarre Imst www. pfarre-imst.at ersichtlich! Gedanken – Augenblicke sie werden uns immer an dich erinnern und dich nie vergessen lassen. In Liebe und Dankbarkeit denken wir beim 15. JAHRESTAG am 14. Februar 2019 an unseren lieben Vater, Opa und Uropa Sepp Walch „Brischgeler“ Deine Familie Karl Fux RUNDSCHAU Seite 51
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