LA KW 08
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Authentische Kunstwerke<br />
Margit Zangerl präsentiert afrikanische Tierbilder<br />
(upi) Was kann schöner sein, als ein 20-jähriges Jubiläum als<br />
Künstlerin zu feiern? Die Freude ins Gesicht geschrieben stand<br />
jedenfalls Margit Zangerl, die kürzlich in der Kimm-eini-Galerie<br />
ihre 39. Ausstellung bestritt, mit wundervoll gemalten afrikanischen<br />
Tieren und insgesamt elf tollen Bildern.<br />
„Wenn ich Tiere male, male ich<br />
immer zuerst die Augen“, erzählt<br />
Margit Zangerl, „und heute ist einmal<br />
die Tierwelt dran.“ Elf Werke<br />
stellt die in Flirsch geborene und<br />
nun in Roppen lebende Künstlerin<br />
aus, die in ihrem Brotberuf 24-Stunden-Betreuung<br />
organisiert. Um ihren<br />
stressigen Job auszugleichen,<br />
ist für sie das Malen eine willkommene<br />
Abwechslung. „Ich möchte<br />
beim Malen meine Emotionen<br />
zum Ausdruck bringen“, erklärt die<br />
Künstlerin – und das gelingt ihr in<br />
einer hervorragenden Art und Weise.<br />
Mit einfühlsamer Farbwahl und<br />
feiner Pinselführung entstehen sehenswerte<br />
authentische Kunstwerke,<br />
wie etwa jenes mit einem afrikanischen<br />
Adler. „Vielleicht habe ich<br />
in meinem ersten Leben in Afrika<br />
gewohnt“, lacht Zangerl, als sie ihre<br />
Vorliebe zu diesem Thema erklärt.<br />
Ihre erste Ausstellung überhaupt<br />
hatte sie im Krankenhaus Zams,<br />
mittlerweile reihten sich 38 weitere<br />
dran. Seit 14 Jahren besucht die<br />
Oberländerin regelmäßig Seminare,<br />
u. a. bei Gerald Kurdoglu Nitsche,<br />
bei Ilona Griss-Schwärzler, Erich<br />
Schranz, Peter Feichter oder ist bei<br />
Kursen am Gardasee und in Apulien.<br />
BEGEISTERT. Das künstlerische<br />
Repertoire der Autodidaktin<br />
ist dabei vielfältig. So zählen Ölund<br />
Acrylmalerei ebenso zu ihren<br />
angewandten Techniken wie Collagen<br />
und Aktzeichnen. „Für mich ist<br />
Margit Zangerl präsentiert authentische afrikanische Tierbilder – teilweise mit<br />
Schütttechnik. RS-Fotos: Unterpirker<br />
kreatives und künstlerisches Arbeiten<br />
die schönste Art auszudrücken,<br />
was mich im tiefsten Innern bewegt.<br />
Die Kunst ist ein Ausleben der Gefühle,<br />
und es freut mich stets, auch<br />
die Gefühle anderer anzusprechen.<br />
Mit jedem Bild gebe ich einen Teil<br />
meiner Gefühle, meiner Gedanken<br />
und positiven Einstellung weiter.“<br />
Wie vorbildhaft ihr das gelingt,<br />
weiß auch Hans Kreuzer, ehemaliger<br />
Geschäftsführer des Krankenhauses<br />
in Zams, in seiner Laudatio<br />
zu würdigen: „Das bildnerische<br />
Talent hat sich bei Margit bereits<br />
im Schulalter gezeigt, und ich war<br />
schon von ihrem Erstlingswerk begeistert!“<br />
Auch Vbgm. Peter Vöhl<br />
zeigte sich von der Qualität der Arbeiten<br />
sehr angetan: „Sehr tolle Bilder<br />
und starke Farben!“ Zu sehen<br />
sind ihre Werke bis 22. März. PS:<br />
Einmal mehr wurde die Vernissage<br />
super organisiert und in Szene gesetzt<br />
vom coolen Kimm-eini-Team!<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Vernissage sehr schön vom Zither-<br />
Duo der Landesmusikschule Landeck<br />
(Helga Hochstöger und David<br />
Hann).<br />
Nadine (l.) und Kimm-eini-Leiterin<br />
Kirsten Witteborg bei der Eröffnung<br />
20./21. Februar 2019<br />
Hans Kreuzer: „Margits Talent zeigte<br />
sich schon im Schulalter.“<br />
Melancholisch-humorvoll<br />
Arno Camenisch liest in der Stadtbücherei Landeck<br />
(dgh) Am 22. Februar um 19 Uhr<br />
liest Arno Camenisch in der Stadtbibliothek<br />
Landeck. Der Bündner Autor<br />
und Performer hat seinen neuesten<br />
Roman „Der letzte Schnee“ im<br />
Gepäck, ein frisches, witziges und<br />
berührendes Buch über das Ende<br />
und das Verschwinden. Und mit<br />
der gleichen melancholisch-humorvollen<br />
Originalität, mit der Camenisch<br />
schreibt, trägt er seine Texte<br />
auch vor.<br />
Mit Arno Camenisch kommt „Der letzte<br />
Schnee“. <br />
Foto: Abel Janosch<br />
RUNDSCHAU Seite 21