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LEO März/April 2019

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MÜNCHEN<br />

MÄRZ / APRIL <strong>2019</strong> | AUSGABE 160 | WWW.<strong>LEO</strong>-MAGAZIN.DE<br />

KULTUR<br />

Liedermacher<br />

JOSEF HIEN<br />

gibt sein Release-<br />

Konzert im<br />

Künstlerhaus<br />

COMEBACK<br />

ANNETT<br />

LOUISAN<br />

spricht über<br />

ihre „kleine<br />

große Liebe“<br />

REISE<br />

Stockholm,<br />

New York oder<br />

Budapest?<br />

Wir sagen dir,<br />

wo es schön ist!<br />

INTERVIEWS: STYLIST UND DESIGNER LORAND LAJOS, KÜNSTLER DANIEL M. SCHMUDE<br />

IN DER KUNSTBEHANDLUNG , VIVIE ANN, TOM WALKER, INKED ADONIS, ALPHAVILLE


DIE LANGE NACHT<br />

DER MUSIK<br />

Eine Stadt - Eine Nacht - 400 Konzerte<br />

Münchner Veranstaltungsorte laden ein zu: Rock · Pop · Klassik<br />

Latin · Funk · Soul · Jazz · Schlager · Tanz · Blues · Swing · Indie<br />

18 € inkl. MVG-Shuttlebusse bei den Spielstätten · VVK auch bei München Ticket<br />

www.muenchner.de<br />

Sa<br />

20-3 Uhr<br />

4. Mai 19<br />

HEIMATZEITUNGEN<br />

merkur.de<br />

tz.de


INTRO 3<br />

Inhalt<br />

epaper.blu.fm<br />

Alle Magazine online!<br />

FASCHING<br />

Helau! Die bunt-spaßige<br />

„Fünfte Jahreszeit“ geht in<br />

die Vollen und wir gehen<br />

selbstverständlich mit. Tröööt.<br />

Einen Überblick wo man das<br />

närrische Treiben besonders<br />

lustig begehen kann, findet<br />

sich auf den Seiten 26 und 27.<br />

STYLE<br />

Lorand Lajos liebt es Menschen<br />

zu hypnotisieren. Das schafft<br />

der Student nicht nur durch<br />

sein blendendes Aussehen und<br />

das Strahlen seiner Persönlichkeit,<br />

sondern auch durch seine<br />

spektakulären Arbeiten. Mehr<br />

im Interview auf Seite 20.<br />

REISE<br />

In unserem „Reise“-Umfeld ab<br />

Seite 34 findet jeder Inspirationen.<br />

Wer keine Lust hat<br />

Bayern zu verlassen findet mit<br />

dem Münchner „Lost Weekend“<br />

des 25h Hotels oder<br />

dem Frühlingsfest in Nürnberg<br />

Tipps für die kleine Auszeit.<br />

FOTO: M!CA<br />

Liebe <strong>LEO</strong> Leser,<br />

in dieser <strong>März</strong>/<strong>April</strong>-Ausgabe setzen wir ein neues Terminkalender-<br />

Konzept um, von dem wir meinen, dass es zeitgemäßer ist. So<br />

finden sich künftig alle Highlights im Magazin rund um Kultur, Party<br />

und Community als integrierte Seiten in den entsprechenden Rubriken.<br />

Natürlich wurden alle anderen Termine nicht gestrichen. Wir<br />

haben sie lediglich verlagert und zwar auf digitale Plattformen mit<br />

unendlich viel Platz für noch mehr Termin-Tipps wie unsere Website<br />

www.blu.fm/leo oder die neue Spartacus-App! Unsere Website ist<br />

übrigens über jedes Browserfeld erreichbar, egal ob du sie über dein<br />

Smartphone oder deinen Rechner nutzen möchtest – einfach eintippen<br />

(oder noch besser als Favoriten speichern ...) und fertig.<br />

Auch unsere Inhalte können sich sehen lassen.<br />

In der Kunstbehandlung gibt es die Ausstellung von Daniel M.<br />

Schmude zu sehen, der sich mit dem „starken Geschlecht“<br />

beschäftigt hat. Dem traurigen Verlust für die Szene Münchens<br />

durch den Tod von Alexander Miklosy widmet sich unser Kolumnist<br />

Felix Müller. Und unsere Szene-Seiten greifen z. B. das neue CSD-<br />

Motto und die Kontroverse um die Verleihung des Karl-Valentin-<br />

Ordens an Andreas Gabalier auf und ... – schon wieder ist ein Jahr<br />

vergangen – unsere neue Maikönigin muss erwählt werden!<br />

Vorher stürzen wir uns aber noch ins lustige Getümmel vor der<br />

Eiche, wenn’s beim Faschingsstraßenfest wieder hoch hergeht.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Deine <strong>LEO</strong> Redaktion<br />

www.facebook.com/magazin.leo<br />

Kostenlos<br />

Gemeinschaftspraxis am Isartor<br />

Innere Medizin · Allgemeinmedizin · Infektiologie · Männermedizin<br />

Dr. med. Werner Becker · Dr. med. Ramona Pauli · Dr. med. Marcel Lee<br />

Wir testen alles. Wir behandeln alles.<br />

Anonymer HIV-Test. STI-Screening. PrEP.<br />

Tel. 0 89 - 22 92 16<br />

Labortermine zu allen unseren Zeiten möglich<br />

Telefonsprechstunde täglich von 12-13 Uhr<br />

Isartorplatz 6 · 80331 München · www.isarpraxis.de


4 SZENE<br />

MÄNNERAKADEMIE<br />

Keine Fetten,<br />

nur XL<br />

Zum Abschluss des<br />

aktuellen Semesters der<br />

„Männerakademie“ im Sub<br />

geht es um Körperbilder in<br />

der schwulen Community.<br />

Unter Schwulen ist der<br />

wertende Blick auf den<br />

Körper allgegenwärtig,<br />

prägt das Verhalten und<br />

kann schnell diskriminierend<br />

werden. Soziologe<br />

Nico Erhardt (Foto) meint<br />

„All bodies are beautiful!“<br />

und will wissen: Ist diese<br />

Wertung Teil der Sexualität<br />

oder entsteht sie als Teil<br />

unserer Persönlichkeitsentwicklung?<br />

An diesem<br />

Abend sollen solche Bilder<br />

auch anhand eines historischen<br />

Exkurses hinterfragt<br />

und soziologische Erklärungs-<br />

und Denkansätze zu<br />

deren Änderung angeboten<br />

werden.<br />

12.3., Sub-Zentrum,<br />

Müllerstr. 14, 19:30 Uhr,<br />

www.subonline.org<br />

CSD MÜNCHEN<br />

Celebrate Diversity!<br />

Vom 6. bis 14. Juli feiert München<br />

seinen CSD unter dem Motto<br />

„50 Jahre Stonewall – Celebrate Diversity!<br />

Fight for Equality!“<br />

Freilich: Knackig geht anders. Aber in dem<br />

Slogan steckt alles drin, was dieses Jahr<br />

ausmacht. <strong>2019</strong> feiert man weltweit das<br />

50. Jubiläum der Aufstände in der New<br />

Yorker Christopher Street, die als Initialzündung<br />

der queeren Bürgerrechtsbewegung<br />

gelten. Der deutsche „Schwulenparagraf“<br />

175 wurde vor 25 Jahren abgeschafft und<br />

München feiert seinen 40. CSD, zu dem<br />

man (einmal mehr) ein Signal für Vielfalt,<br />

Gleichheit und gegen rechts in die Welt senden<br />

möchte. Der Szenestammtisch (Foto),<br />

ein Zusammenschluss von Vertretern und<br />

Vertreterinnen unterschiedlicher LGBTIQ*-<br />

Institutionen, entschied sich am 22. Januar<br />

für dieses facettenreiche Motto, das den<br />

Blick zurück ebenso wie die Forderungen an<br />

die Zukunft in sich trägt. *bm<br />

6. – 14.7., CSD München,<br />

www.csdmuenchen.de<br />

FOTO: CONRAD BREYER<br />

FOTO: BERND MÜLLER<br />

COMMUNITY<br />

Line Dance –<br />

For Men Only<br />

Das Sub-Zentrum bietet im Rahmen<br />

seines offenen Programms<br />

kostenlose Line-Dance-Stunden<br />

nur für Männer.<br />

Wer keinen festen Tanzpartner<br />

oder einen Tanzmuffel an seiner<br />

Seite hat, für den könnte Line<br />

Dance das Richtige sein. Hier wird<br />

meist zu Country- oder Popmusik<br />

allein vor- und nebeneinander getanzt.<br />

Richard Lootens, seit dreißig<br />

Jahren Line-Dance-Lehrer, macht<br />

dieses Angebot vierzehntäglich am<br />

Sonntag im Sub, wo es an diesem<br />

Nachmittag ohnehin Kaffee und<br />

Kuchen gibt – da schadet etwas<br />

Bewegung wahrlich nicht. Eine<br />

Anmeldung ist nicht nötig, einfach<br />

vorbeikommen! *bm<br />

Ab 17.3., Sub, Müllerstr. 14,<br />

16:30 bis 17:30 Uhr,<br />

richardlootens@gmx.de<br />

FÜHRUNGEN ZUR QUEEREN GESCHICHTE<br />

Historisches<br />

Wochenende<br />

Am 23. und 24. <strong>März</strong> lädt die Münchner Regenbogenstiftung<br />

zusammen mit dem forum<br />

homosexualität zu zwei Führungen durch<br />

Münchens queere Geschichte: Am 23.3. wird<br />

die Verfolgung von Lesben und Schwulen im<br />

NS-Dokumentationszentrum beleuchtet. Tags<br />

darauf geht’s zu einem Stadtspaziergang zur<br />

Geschichte der Lesben und Schwulen zwischen<br />

Altstadt und Isarvorstadt. Der Eintritt ist frei,<br />

eine Anmeldung ist bis zu einer Woche zuvor<br />

online notwendig. Ein spannendes Wochenende<br />

für historisch Interessierte! *bm<br />

23. + 24.3., jeweils 14 Uhr,<br />

Anmeldung und Information:<br />

www.muenchner-regenbogen-stiftung.de<br />

FOTO: NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM


SZENE 5<br />

FASCHINGSORDEN FÜR ANDREAS GABALIER<br />

„HOMOPHOB UND<br />

RASSISTISCH“<br />

Für Aufsehen sorgte die Verleihung des<br />

renommierten Karl-Valentin-Ordens an<br />

den österreichischen Sänger Andreas Gabalier.<br />

Münchens traditionsreiche Faschingsgesellschaft<br />

„Narrhalla“ erntete dafür Kritik nicht nur aus der<br />

Politik und von zahlreichen Prominenten, sondern<br />

auch aus der queeren Szene.<br />

Die Veranstalter des schwulen Rosenmontagsballs im<br />

Oberangertheater hatten die Prinzengarde der Narrhalla<br />

zunächst ein-, nach dem Bekanntwerden der Ordensverleihung<br />

an Gabalier jedoch wieder ausgeladen. „Wir<br />

hätten uns sehr gefreut, Eure Tanzgarde in diesem Jahr<br />

wieder auf unserem schwulen Rosenmontagsball zu<br />

sehen“, schrieb Sub-Geschäftsführer Kai Kundrath im<br />

Namen aller veranstaltenden queeren Vereine. Jetzt sehe<br />

man sich leider gezwungen, den Auftritt abzusagen. Der<br />

Grund: „Immer wieder äußert sich Gabalier homophob<br />

und rassistisch.“ Nach dem Bekanntwerden der Absage<br />

boten übrigens ein halbes Dutzend Faschingsvereine<br />

an, deren Garde als Ersatz zum Rosenmontagsball zu<br />

entsenden. Ob es zu einem Engagement kommt, stand<br />

bei Redaktionsschluss noch nicht fest. *bm<br />

GRAFIK: NAOMI LAWRENCE<br />

MÜNCHNER PROJEKTCHOR BEIM ODESSA PRIDE<br />

Gesang verbindet<br />

Schon seit vielen Jahren<br />

vernetzt die Kontaktgruppe<br />

MunichKyivQueer die<br />

LGBTIQ*-Szenen zwischen den<br />

Partnerstädten München und<br />

Kiew.<br />

Jetzt startet sie ein neues Projekt,<br />

um Bayern und die Ukraine<br />

einander näherzubringen: Eingerahmt<br />

vom Pride-Weekend<br />

in Odessa (Ende August) findet<br />

ein kleines internationales<br />

Chorfestival statt. Für diesen<br />

Event gründet sich ein Münchner<br />

Projektchor, der zurzeit<br />

engagierte Sängerinnen und<br />

Sänger sucht. Der Chor ist offen<br />

für alle, die Spaß am Singen<br />

haben, und probt ab Mitte <strong>März</strong><br />

an vier Samstagen. *bm<br />

projektchor-odessa@gmx.de,<br />

www.facebook.com/ProjektchorOdessa<strong>2019</strong>,<br />

www.monaccord.de<br />

In München...<br />

ist bunt<br />

MÜNCHNER<br />

das neue -blau.<br />

BANK<br />

muenchner-bank.de


6 SZENE<br />

KONZERT<br />

I am what I am -<br />

seit 30 Jahren<br />

Chris Kolonko ist Bayerns<br />

erfolgreichster Travestiekünstler.<br />

Er feiert dieses Jahr<br />

am 28. <strong>März</strong> sein 30-jähriges<br />

Bühnenjubiläum mit<br />

einer faszinierenden Show<br />

im Münchner Gasteig.<br />

Der Abend steht ganz unter<br />

dem Motto des Hits „I am<br />

what I am“. Darüber hinaus<br />

gibt der Ausnahmekünstler<br />

einen umfangreichen<br />

Einblick in Werdegang<br />

und Karriere als Showgirl,<br />

Entertainer und Diva. Mit viel<br />

Charme und Witz schreckt<br />

er auch nicht davor zurück,<br />

Persönliches auf die Bühne<br />

zu bringen. Musikalisch<br />

unterstützt wird seine<br />

Performance durch eine<br />

achtköpfige Band unter der<br />

Leitung von Chris Gall. *jm<br />

28.3., Chris Kolonko &<br />

Band: I am what I am,<br />

Gasteig, Carl-Orff-Saal,<br />

Rosenheimer Str. 5, 20 Uhr,<br />

gasteig.de<br />

WAHL ZUR MAIKÖNIGIN<br />

DRAG<br />

SOCIETY<br />

Der 30. <strong>April</strong> ist schon lange nicht<br />

mehr nur der Termin der Walpurgisnacht,<br />

denn seit fast 15 Jahren tanzen an<br />

diesem Abend ganz besonders schrille<br />

Hexen auf der Münchner Hans-Sachs-<br />

Straße.<br />

Ex-„Selig“-Wirt Günter Kastner und<br />

Sebastian Roos vom „Nil“ laden zur „Wahl<br />

zur seligen Münchner Maikönigin“ und einer<br />

gut gelaunten Hommage an die Münchner<br />

Drag Society. Gegen 18 Uhr geben sich die<br />

Kandidatinnen die Ehre, defilieren durch<br />

das Publikum und buhlen auf der kleinen<br />

Bühne mit wilden Kostümen, nicht minder<br />

wildem Gesang und knackigen Sprüchen<br />

um die Gunst ihrer Untertanen. Wer die<br />

Nachfolge von Carmen G. Aiss (Foto) antritt,<br />

wird gegen 21 Uhr bekannt gegeben.<br />

Der Abend wird begleitet von DJ-Sounds,<br />

Liveacts und dem traditionellen „Rote-<br />

Rosen-Regen“. Einen Ersatztermin gibt es<br />

übrigens nicht, das heißt: Kandidatinnen<br />

wie Gäste sind nicht nur dem schlechten<br />

Geschmack der potenziellen Königinnen,<br />

sondern auch Wind und Wetter schutzlos<br />

ausgesetzt!<br />

COMMUNITY<br />

Jugend jodelt<br />

Mitte Mai lädt die Jugend des Deutschen<br />

Alpenvereins (JDAV) zum ersten LGBTIQ*-<br />

Wochenende – jetzt anmelden!<br />

Vom 17. bis 19. Mai können queere (oder noch<br />

unentschlossene) Jugendliche zwischen 16<br />

und 27 Jahren ein gemeinsames Wochenende<br />

in den Bergen verbringen und sich beim Klettern,<br />

Wandern oder Mountainbiken kennenlernen.<br />

„Queerfeldein“ heißt die Aktion, die in<br />

Bad Hindelang im Allgäu stattfindet. „Queerfeldein“<br />

ist eine Kooperationsveranstaltung<br />

von JDAV und Gay Outdoor Club (GOC) mit<br />

Unterstützung der Münchner Jugendorganisation<br />

diversity. Das Beste: Für Mitglieder<br />

von GOC und deren Partner-Sektionen Berlin<br />

und Köln übernimmt der GOC die Teilnahmegebühr<br />

von 75 Euro. Anmeldungen werden<br />

ab sofort entgegengenommen. *bm<br />

17. – 19. Mai, Jugendbildungsstätte<br />

Hindelang, Anmeldung:<br />

www.jdav.de/queerfeldein<br />

Hauptsponsor der Maiköniginnen-Wahl ist<br />

einmal mehr das „wohnsinnige“ Möbelhaus<br />

KARE. „Die Maikönigin ist bunt, ein wenig<br />

schräg und präsentiert sich mit viel Liebe<br />

und großem Aufwand – das passt zu uns!“,<br />

so Creative Director Wolfgang Hückelheim.<br />

Wenige Wochen nach der Wahl lädt die<br />

„Küche im Kraftwerk“ übrigens das Feiervolk<br />

wieder zum Maiköniginnen-Dinner in<br />

das KARE-Stammhaus an der Drygalski-<br />

Allee – den Termin werden wir im nächsten<br />

Heft bekannt geben. *bm<br />

30.4., Hans-Sachs-Str., 15 – 23 Uhr<br />

FOTO: JDAV/GOC FOTO: HANSI TROMPKA<br />

FOTO: MANUEL JACOB


DIE WAHRHEIT KANN NICHT<br />

BEKEHRT WERDEN<br />

OSCAR®-NOMINIERTER<br />

LUCAS HEDGES<br />

OSCAR®-PREISTRÄGERIN<br />

NICOLE KIDMAN<br />

UND OSCAR®-PREISTRÄGER<br />

RUSSELL CROWE<br />

100 Jahre<br />

Circus Krone<br />

Bau München!<br />

DREHBUCH UND REGIE JOEL EDGERTON<br />

3. Jubiläumsprogramm:<br />

01. - 31. <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Eintrittskarten an den Circuskassen<br />

und bei allen München Ticket<br />

Vorverkaufsstellen, sowie im Internet<br />

unter: www.muenchenticket.de<br />

Circus Krone | Marsstraße 43<br />

80335 München |Tel. 089 – 545 8000<br />

www.circus-krone.de<br />

S-Bahn/Straßenbahn Hackerbrücke<br />

DER VERLORENE SOHN erzählt die ergreifende<br />

und wahre Geschichte des 19-jährigen Jared (Lucas<br />

Hedges), der in einem Baptistenprediger-Haushalt in<br />

den amerikanischen Südstaaten aufwächst.<br />

Als sein strenggläubiger Vater (Russell Crowe) von der<br />

Homosexualität seines Sohnes erfährt, drängt er ihn zur<br />

Teilnahme an einer fragwürdigen Reparativtherapie. Vor<br />

die Wahl gestellt, entweder seine Identität oder seine<br />

Familie zu riskieren, lässt er sich notgedrungen auf die<br />

absurde Behandlung ein. Seine Mutter (Nicole Kidman)<br />

begleitet Jared zu der abgeschotteten Einrichtung, deren<br />

selbst ernannter Therapeut Viktor Sykes (Joel Edgerton)<br />

ein entwürdigendes Umerziehungsprogramm leitet.<br />

Eine zutiefst bewegende und zugleich universelle<br />

Geschichte über den mutigen Kampf eines jungen<br />

Mannes für ein selbstbestimmtes Leben.<br />

AB 21. FEBRUAR IM KINO<br />

/DerVerloreneSohn.DE


8<br />

SZENE<br />

COMMUNITY<br />

München<br />

ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />

WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />

KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />

FR 1.3.<br />

19:00 Bar Rendezvous,<br />

PartyBar, mit Jörg<br />

Olsson, Müllerstr. 54<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Fetisch am Cafétisch,<br />

ganz entspannt<br />

und mit viel Blabla,<br />

Müllerstr. 14<br />

19:00 LeTra-Zentrum,<br />

LeTsBar mit Lesben-<br />

Salon, Angertorstr. 3<br />

19:00 Baum 20 | Stadtteilladen<br />

Berg am<br />

Laim, Schwul leben<br />

in Berg am Laim,<br />

Baumkirchner<br />

Str. 20<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

JUNGs,<br />

Neueinsteigertag,<br />

offene Gruppe für<br />

schwule und bisexuelle<br />

Jungs von<br />

18 bis 27 Jahren,<br />

Blumenstr 11<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Sneakers & Sports,<br />

Dresscode-Party:<br />

Skater, Sports- und<br />

Sneakerfans, Einlass<br />

bis 23 Uhr, Machtlfinger<br />

Str. 29<br />

SA 2.3.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

JuLes, für<br />

Mädchen von 14 bis<br />

19 Jahren, Blumenstr<br />

11<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, heute<br />

bewirten euch die<br />

Abendberater, Müllerstr.<br />

14<br />

20:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, CR71 - Barabend,<br />

Lindwurmstr.<br />

71<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Fetish Party, von<br />

Gummi über Leder<br />

und Soldiers bis<br />

Sportswear, Einlass<br />

bis 23 Uhr, Machtlfinger<br />

Str. 29<br />

05:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst-<br />

Frühstück, Blumenstr.<br />

21a<br />

SO 3.3.<br />

08:50 GOC München e.V,<br />

GOC Langlaufen,<br />

Kloaschertal und<br />

Grundalm (1006 m)<br />

– Mangfallgebirge,<br />

Rumpfrodstr. 39<br />

11:00 Moro - Die Wirtshaus<br />

Bar, Brunch,<br />

[11 bis 15:30], moromunich.de,<br />

Müllerstr.<br />

30<br />

11:00 LeTra-Zentrum,<br />

Sonntagsbrunch,<br />

für Lesben 40plus,<br />

Angertorstr. 3<br />

MO 4.3.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

18:00 Buddy, Naked-/<br />

Unterwearabend,<br />

Corneliusstr. 32<br />

18:00 DAV Kletter- und<br />

Boulderzentrum<br />

München-Nord,<br />

GOC Bouldertreff,<br />

Gemeinsames<br />

Bouldern für alle,<br />

egal welches Niveau,<br />

Werner-Heisenberg-<br />

Allee 5<br />

19:00 Bar Rendezvous,<br />

YoungDay, Gäste<br />

unter 27 erhalten<br />

Drinks zu Sonderpreisen,<br />

Müllerstr.<br />

54<br />

20:00 Ochsengarten,<br />

Gelber Abend, Müllerstr.<br />

47<br />

20:00 Camp | Gay and<br />

Cruising Bar, Underwear<br />

& Naked Party,<br />

Reisingerstr. 15<br />

DI 5.3.<br />

14:00 Deutsche Eiche,<br />

Faschingsstraßenfest,<br />

Heiße<br />

Musik mit DJ<br />

James Munich,<br />

Showeinlagen mit<br />

Travestiestar Daisy<br />

Ray, vor und in der<br />

„Deutschen Eiche“,<br />

Reichenbachstr. 13<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Regenbogenväter,<br />

rund um’s schwule<br />

Elternsein, Müllerstr.<br />

14<br />

MI 6.3.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty<br />

am Mittwoch mit<br />

extrem günstigem<br />

Fassbier. Bis 21 Uhr.,<br />

Thalkirchner Str. 4<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Regenbogenchor,<br />

Müllerstr. 14<br />

DO 7.3.<br />

14:15 Alten- und<br />

Service-Zentrum<br />

Isarvorstadt, Fitness<br />

für ältere Schwule,<br />

Hans-Sachs-Str. 14<br />

19:00 Edelheiss, Bart-<br />

Abend, [bis 22:00],<br />

für alle Bartträger<br />

das 2. Bier gratis,<br />

Pestalozzistr. 6<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, Zu<br />

Gast im Sub sind<br />

Transmann e.V., Müllerstr.<br />

14<br />

20:00 Neue Fasanerie,<br />

Stammtisch, der<br />

Motorboys, www.<br />

motorboys.org,<br />

Hartmannshofer<br />

Str. 20<br />

21:00 Radio Lora, Radio<br />

Uferlos, [Bis 22:00]<br />

auf LORA 92,4 MHz<br />

& per Kabel auf<br />

96,75, www.uferlosmagazin.de<br />

FR 8.3.<br />

19:45 Musikinstitut<br />

Wangler, ffortissimo,<br />

Schwuler<br />

Klassik-Klub, www.<br />

ffortissimo-online.<br />

de, Sendlinger Str.<br />

14, Eingang Hackenstr.,<br />

4. Stock<br />

19:00 Bar Rendezvous,<br />

PartyBar, mit Jörg<br />

Olsson, Müllerstr. 54<br />

22:00 Prosecco, Schlagerparty,<br />

Theklastr.<br />

1<br />

SA 9.3.<br />

10:45 GOC München e.V,<br />

GOC Wanderung,<br />

Von Fischhausen<br />

über das Aurachköpfl,<br />

Rumpfrodstr.<br />

39<br />

14:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

frienTS,<br />

für Trans* zwischen<br />

14 und 27 Jahren,<br />

Blumenstr 11<br />

17:00 Muffatwerk | Muffathalle,<br />

Weltfrauentag,<br />

inspirierende<br />

Gedanken tanken,<br />

austauschen, abtanzen,<br />

Zellstr. 4<br />

19:00 Wirtshaus zum<br />

Isartal, Zum Blinden<br />

Engel, 4 Gänge<br />

Blindverkostung:<br />

DunkelErlebnis.<br />

BindverkostBAR,<br />

Brudermühlstr. 2<br />

20:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, CR71 - Barabend,<br />

Lindwurmstr.<br />

71<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Leather Night,<br />

Einlass bis 23 Uhr,<br />

Machtlfinger Str. 29<br />

SO 10.3.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

13:15 Diversity Jugendzentrum,<br />

youngsters,<br />

Therme<br />

Erding, für schwule<br />

und bisexuelle Jungs<br />

bis 19 Jahre, Blumenstr<br />

11<br />

15:00 MLC UnderGround,<br />

Fetish Sex Party on<br />

Sunday, Einlass bis<br />

17 Uhr, Machtlfinger<br />

Str. 29<br />

18:45 St. Paul Kirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

St.-Pauls-Platz 10<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

08/15-Abend,<br />

feucht-fröhlich,<br />

immer etwas los,<br />

Müllerstr. 14<br />

MO 11.3.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

19:15 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, Gay<br />

& Gray, Müllerstr. 14<br />

20:00 Camp | Gay and<br />

Cruising Bar, Underwear<br />

& Naked Party,<br />

Reisingerstr. 15<br />

DI 12.3.<br />

18:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

plusPol,<br />

Bastel-Aktion,<br />

Gruppe für junge<br />

Positive bis 30, Blumenstr<br />

11<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfe<br />

Chemsex, offene<br />

Gesprächsgruppe,<br />

Müllerstr. 14<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Männerakademie,<br />

„Keine Fetten, nur<br />

XL“, Körperbilder in<br />

der schwulen Community,<br />

Müllerstr. 14<br />

MI 13.3.<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty<br />

am Mittwoch mit<br />

extrem günstigem<br />

Fassbier. Bis 21 Uhr.,<br />

Thalkirchner Str. 4<br />

19:00 Moro - Die<br />

Wirtshaus Bar,<br />

Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45 Uhr,<br />

moro-munich.de,<br />

Müllerstr. 30<br />

DO 14.3.<br />

19:00 LeTra-Zentrum, Der<br />

marktgerechte Patient,<br />

Film & Diskussion,<br />

Angertorstr. 3<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

PrEP-Beratung, persönliche<br />

Aufklärung<br />

über Vor- und Nachteile,<br />

Müllerstr. 14<br />

FR 15.3.<br />

19:00 Bar Rendezvous,<br />

PartyBar, mit Jörg<br />

Olsson, Müllerstr. 54<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Schwule Lehrer<br />

Südbayern, Müllerstr.<br />

14<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Sports & Rubber,<br />

Einlass bis 23 Uhr,<br />

Machtlfinger Str. 29<br />

SA 16.3.<br />

08:00 GOC München e.V,<br />

GOC Rennradwoche,<br />

Mallorca - das<br />

Rennradmekka im<br />

Frühjahr und Herbst,<br />

bis 24.3., Rumpfrodstr.<br />

39<br />

15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

JuLes,<br />

Gruppe für Mädchen<br />

von 14 bis 19<br />

Jahren, Blumenstr 11<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

kostenlose Rechtsberatung,<br />

Müllerstr.<br />

14<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Fetisch des Monats:<br />

Bikers & Cross,<br />

Einlass bis 23 Uhr,<br />

Machtlfinger Str. 29<br />

SO 17.3.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

12:00 Münchner Freiheit,<br />

St. Patrick‘s Day,<br />

Parade von Schwabing<br />

bis zum Odeonsplatz,<br />

Münchner<br />

Freiheit<br />

15:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

youngsters,<br />

Kochnachmittag,<br />

für schwule und<br />

bisexuelle Jungs bis<br />

19 Jahre, Blumenstr<br />

11<br />

MO 18.3.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

18:00 Buddy, Naked-/<br />

Unterwearabend,<br />

Corneliusstr. 32<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

LeTRa goes Sub,<br />

deine mädels, deine<br />

musik, deim bier,<br />

Müllerstr. 14<br />

DI 19.3.<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Munich Kiev Queer,<br />

Müllerstr. 14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Schachgruppe, Müllerstr.<br />

14<br />

MI 20.3.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum, ådes<br />

Starkbierfestes,<br />

Müllerstr. 14<br />

DO 21.3.<br />

18:30 Oberangertheater,<br />

Bavarian Mr.<br />

Leather, Wahl des<br />

neuen Fetisch-<br />

Repräsentantens,<br />

Oberanger 38<br />

19:00 Edelheiss, Bart-<br />

Abend, [bis 22:00],<br />

für alle Bartträger<br />

das 2. Bier gratis,<br />

Pestalozzistr. 6<br />

21:00 Radio Lora, Radio<br />

Uferlos, [Bis 22:00]<br />

auf LORA 92,4 MHz<br />

& per Kabel auf<br />

96,75, www.uferlosmagazin.de<br />

FR 22.3.<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Brühwarm, Das<br />

Radiomagazin zu<br />

Gast wie immer mit<br />

neuen Bands, Sängern<br />

und Songwritern,<br />

Müllerstr. 14<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst,<br />

Schwule Lehrter<br />

hinter der Theke,<br />

Müllerstr. 14<br />

SA 23.3.<br />

15:00 MLC UnderGround,<br />

Fetish Flohmarkt,<br />

mit Kaffee &<br />

Kuchen, Machtlfinger<br />

Str. 29<br />

19:30 BMW Welt | Auditorium,<br />

Münchner-<br />

StiftungsFrühling,<br />

Eröffnung der<br />

Stifungswoche, Am<br />

Olympiapark 1<br />

21:00 MLC UnderGround,<br />

Löwennacht, fast<br />

schon legendär:<br />

Hunderte Fetischfreunde<br />

treffen sich<br />

zum Trinken, Ratschen,<br />

Cruisen und<br />

Feiern, Machtlfinger<br />

Str. 29<br />

SO 24.3.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

08:30 GOC München e.V,<br />

GOC Wanderung,<br />

von Günzach nach<br />

Marktoberdorf,<br />

Rumpfrodstr. 39<br />

10:00 Augustiner Keller,<br />

MLC GaySunday,<br />

Der GaySunday im<br />

Augustinerkeller ist<br />

für viele einer der<br />

schönsten Nachmittage<br />

des Jahres.,<br />

Arnulfstrassse 52<br />

14:00 Karl-Heinrich-<br />

Ulrichs-Platz, Stadtführung,<br />

Geschichte<br />

der Lesben und<br />

Schwulen in München,<br />

Karl-Heinrich-<br />

Ulrichs-Platz<br />

MO 25.3.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

diversity@<br />

school, Gruppentreffen,<br />

Blumenstr<br />

11<br />

20:00 Camp | Gay and<br />

Cruising Bar, Underwear<br />

& Naked Party,<br />

Reisingerstr. 15<br />

DI 26.3.<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfe<br />

Chemsex, offene<br />

Gesprächsgruppe,<br />

Müllerstr. 14<br />

19:00 Isar Bowling, MLC<br />

Bowling, gemütliches<br />

Treffen des<br />

Fetisch-Clubs,<br />

Martin-Luther-<br />

Straße 22<br />

MI 27.3.<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty<br />

am Mittwoch mit<br />

extrem günstigem<br />

Fassbier. Bis 21 Uhr.,<br />

Thalkirchner Str. 4<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst,<br />

mit dem Bushido<br />

Karateverein, Müllerstr.<br />

14<br />

FR 29.3.<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, Wolfi<br />

& Friends zapfen<br />

und servieren, Müllerstr.<br />

14<br />

19:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

JUNGs,<br />

Verabschiedung<br />

Max, offene Gruppe<br />

für schwule und<br />

bisexuelle Jungs von<br />

18 bis 27 Jahren,<br />

Blumenstr 11<br />

22:00 Prosecco, Schlagerparty,<br />

Theklastr.<br />

1<br />

SA 30.3.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

08:00 GOC München<br />

e.V, GOC Wandern<br />

& City, Freiburg im<br />

Breisgau, Kaiserstuhl,<br />

Rumpfrodstr.<br />

39<br />

20:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, CR71 - Barabend,<br />

Lindwurmstr.<br />

71<br />

SO 31.3.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

MO 1.4.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

20:00 Ochsengarten,<br />

Gelber Abend, Müllerstr.<br />

47<br />

DI 2.4.<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Regenbogenväter,<br />

rund um’s schwule<br />

Elternsein, Müllerstr.<br />

14


BAYERISCHES<br />

STAATSBALLETT<br />

JEWELS 11.4.<br />

DIE KAMELIENDAME 12.4.<br />

ONEGIN 13.4.<br />

MATINEE DER<br />

HEINZ-BOSL-STIFTUNG 14.4.<br />

DER WIDERSPENSTIGEN<br />

ZäHMUNG 14.4.<br />

SPARTACUS 15.4.<br />

PORTRAIT<br />

WAYNE MCGREGOR 16.4.<br />

ALICE IM WUNDERLAND 17.4.<br />

ANNA KARENINA 18.4.<br />

BALLETTFESTWOCHE<br />

11. – 18. APRIL <strong>2019</strong><br />

Tickets & Infos<br />

www.staatsballett.de<br />

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10 SZENE<br />

COMMUNITY<br />

München<br />

ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />

WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />

KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />

MI 3.4.<br />

19:00 Moro - Die<br />

Wirtshaus Bar,<br />

Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45 Uhr,<br />

moro-munich.de,<br />

Müllerstr. 30<br />

DO 4.4.<br />

19:15 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

QueerAmnesty,<br />

Müllerstr. 14<br />

20:00 Neue Fasanerie,<br />

Stammtisch, der<br />

Motorboys, www.<br />

motorboys.org,<br />

Hartmannshofer<br />

Str. 20<br />

21:00 Radio Lora, Radio<br />

Uferlos, [Bis 22:00]<br />

auf LORA 92,4 MHz<br />

& per Kabel auf<br />

96,75, www.uferlosmagazin.de<br />

FR 5.4.<br />

19:00 Bar Rendezvous,<br />

PartyBar, mit Jörg<br />

Olsson, Müllerstr. 54<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Fetisch am Cafétisch,<br />

ganz entspannt<br />

und mit viel Blabla,<br />

Müllerstr. 14<br />

19:00 Baum 20 | Stadtteilladen<br />

Berg am<br />

Laim, Schwul leben<br />

in Berg am Laim,<br />

Baumkirchner<br />

Str. 20<br />

05:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst-<br />

Frühstück, Blumenstr.<br />

21a<br />

SA 6.4.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

10:15 GOC München e.V,<br />

GOC Radtour, im<br />

Münchner Raum,<br />

Rumpfrodstr. 39<br />

20:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, CR71 - Barabend,<br />

Lindwurmstr.<br />

71<br />

SO 7.4.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

MO 8.4.<br />

20:00 Ochsengarten,<br />

Naked & Underwear<br />

Abend, Müllerstr. 47<br />

DI 9.4.<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

English Book Club,<br />

nur mit Voranmeldung,<br />

Müllerstr. 14<br />

MI 10.4.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

DO 11.4.<br />

18:00 Buddy, Naked-/<br />

Unterwearabend,<br />

Corneliusstr. 32<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Depression, Müllerstr.<br />

14<br />

FR 12.4.<br />

19:45 Musikinstitut<br />

Wangler, ffortissimo,<br />

Schwuler<br />

Klassik-Klub, www.<br />

ffortissimo-online.<br />

de, Sendlinger<br />

Str. 14, Eingang<br />

Hackenstr., 4. Stock<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

ISHQ muslim brotherhood,<br />

Willkommen<br />

ist jeder Moslem!,<br />

Müllerstr. 14<br />

SA 13.4.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

20:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, CR71 - Barabend,<br />

Lindwurmstr.<br />

71<br />

SO 14.4.<br />

08:30 GOC München e.V,<br />

GOC Wanderung,<br />

von Geitau auf<br />

den Seebergkopf<br />

(1.538), Rumpfrodstr.<br />

39<br />

18:45 St. Paul Kirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

St.-Pauls-Platz 10<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst,<br />

Refugees machen<br />

Theke, Müllerstr. 14<br />

MO 15.4.<br />

18:00 DAV Kletter- und<br />

Boulderzentrum<br />

München-Nord,<br />

GOC Bouldertreff,<br />

Gemeinsames Bouldern<br />

für alle, egal<br />

welches Niveau,<br />

Werner-Heisenberg-Allee<br />

5<br />

DI 16.4.<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Munich Kiev Queer,<br />

Müllerstr. 14<br />

MI 17.4.<br />

19:00 Moro - Die<br />

Wirtshaus Bar,<br />

Mittwochscocktail,<br />

2-4-1 bis 0:45 Uhr,<br />

moro-munich.de,<br />

Müllerstr. 30<br />

DO 18.4.<br />

21:00 Radio Lora, Radio<br />

Uferlos, [Bis 22:00]<br />

auf LORA 92,4 MHz<br />

& per Kabel auf<br />

96,75, www.uferlosmagazin.de<br />

FR 19.4.<br />

08:00 GOC München<br />

e.V, GOC osterwandern,<br />

in Kärnten:<br />

Wörthersee und<br />

Ossiacher See, bis<br />

23.4., Rumpfrodstr.<br />

39<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

VIVA-TS, Müllerstr.<br />

14<br />

SA 20.4.<br />

20:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, CR71 - Barabend,<br />

Lindwurmstr.<br />

71<br />

05:00 Bar zur Feuerwache,<br />

Weißwurst-<br />

Frühstück, Blumenstr.<br />

21a<br />

SO 21.4.<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Drink‘n Drag, bunt<br />

und schrill, Müllerstr.<br />

14<br />

MO 22.4.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, HuK<br />

& Queergottesdienst<br />

hinter der<br />

Theke, Müllerstr. 14<br />

MI 24.4.<br />

11:00 Café Heimatliebe,<br />

Café-Betrieb, Wirtstr.<br />

15a<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

19:00 KraftWerk, Euronight,<br />

Die Szeneparty<br />

am Mittwoch mit<br />

extrem günstigem<br />

Fassbier. Bis 21 Uhr.,<br />

Thalkirchner Str. 4<br />

19:30 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Queere Lesegruppe,<br />

Müllerstr. 14<br />

20:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Ausgehgruppe, Müllerstr.<br />

14<br />

DO 25.4.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

18:00 Diversity Jugendzentrum,<br />

160293,<br />

Kleider-Börse, Blumenstr<br />

11<br />

19:00 Edelheiss, Bart-<br />

Abend, [bis 22:00],<br />

für alle Bartträger<br />

das 2. Bier gratis,<br />

Pestalozzistr. 6<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Thekendienst, Auf<br />

zu neuen Höhen mit<br />

dem Gay Outdoor<br />

Club, Müllerstr. 14<br />

FR 26.4<br />

19:45 Musikinstitut<br />

Wangler, ffortissimo,<br />

Schwuler<br />

Klassik-Klub, www.<br />

ffortissimo-online.<br />

de, Sendlinger Str.<br />

14, Eingang Hackenstr.,<br />

4. Stock<br />

19:00 SUB | Schwules<br />

Kulturzentrum,<br />

Brühwarm, Das<br />

Radiomagazin zu<br />

Gast wie immer mit<br />

neuen Bands, Sängern<br />

und Songwritern,<br />

Müllerstr. 14<br />

SA 27.4.<br />

20:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, CR71 - Barabend,<br />

Lindwurmstr.<br />

71<br />

SO 28.4.<br />

07:00 Deutsche Eiche,<br />

Frühstücksbrunch,<br />

bis 11 Uhr, Reichenbachstr.<br />

13<br />

MO 29.4.<br />

17:00 Münchner Aids-<br />

Hilfe, Checkpoint,<br />

HIV Test & Beratung<br />

bis 20 Uhr., Lindwurmstr.<br />

71<br />

DI 30.4.<br />

15:00 Hans-Sachs-Straße,<br />

Maiköniginnen-<br />

Fest, Straßenfest<br />

mit Bühnenprogramm<br />

und der<br />

Wahl zur Maikönigin<br />

<strong>2019</strong>, Hans-Sachs-<br />

Straße<br />

COMMUNITY<br />

Bayern<br />

FR 1.3.<br />

14:00 Alibi Sauna, Unisex-<br />

Tag (Bi-Open),<br />

Nürnberger Str. 88,<br />

Würzburg<br />

20:00 SchuTz e.V., Freitagsstammtisch<br />

beim SchuTz, Benediktbeurer<br />

Str. 2,<br />

Bad Tölz<br />

SO 3.3.<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />

Kaffee & Kuchen,<br />

An der Sparkasse 6,<br />

Nürnberg<br />

15:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Freundeskreis Transmänner,<br />

Sandstr. 1,<br />

Nürnberg<br />

MO 4.3.<br />

18:00 Aids-Hilfe Nürnberg,<br />

Checkpoint,<br />

Die Testung erfolgt<br />

nur an diesem Tag<br />

in diesem Zeitraum!<br />

jeden Montag 18-20<br />

Uhr, Entengasse 2,<br />

Nürnberg<br />

DI 5.3.<br />

15:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

60plus-Treff, für<br />

LGBT-Senioren,<br />

Sandstr. 1, Nürnberg<br />

19:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Jugendgruppe,<br />

Sandstr. 1, Nürnberg<br />

MI 6.3.<br />

16:00 Alibi Sauna,<br />

Happy Hour, [bis<br />

17:00], Nürnberger<br />

Str. 88, Würzburg<br />

17:30 Aidsberatungsstelle<br />

der Caritas,<br />

HIV-Schnelltest,<br />

Röntgenring 3,<br />

Würzburg<br />

DO 7.3.<br />

20:00 Jägerstüberl, GAY<br />

Club-Abend, Nikolaistr.<br />

13, Rosenheim<br />

23:00 Scala, Gay-Day,<br />

Dance, Charts,<br />

Queer Classix &<br />

Sweeties, Gesandtenstraße<br />

6,<br />

Regensburg<br />

SA 9.3.<br />

21:00 Schnieglinger Keller,<br />

U33 & friends,<br />

Keine Altersbeschränkung,<br />

kein Dresscode,<br />

Schnieglinger Str.<br />

264, Nürnberg<br />

MI 13.3.<br />

14:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Café Positiv, Treffen<br />

für HIV-Positive<br />

und Freunde, Sandstr.<br />

1, Nürnberg<br />

20:00 WuF e.V. Schwulesbisches<br />

Zentrum<br />

Würzburg, Spieleabend,<br />

jetzt rollen<br />

die Würfel, Nigglweg<br />

2, Würzburg<br />

DO 14.3.<br />

20:00 Musikkneipe<br />

„Neue Welt“,<br />

Schwuler Stammtisch<br />

Ingolstadt,<br />

Infos unter: www.<br />

romeo-julius.de,<br />

Griesbadgasse 7,<br />

Ingolstadt<br />

FR 15.3.<br />

20:00 Fliederlich<br />

e.V. - schwuLesbisches<br />

Zentrum<br />

Nürnberg,, GLAM,<br />

offene reine Frauengruppe<br />

ohne<br />

Altersbeschränkung,<br />

Sandstr. 1,<br />

Nürnberg<br />

SO 17.3.<br />

13:00 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

T*Time, für<br />

junge trans*Leute<br />

von 14-27 Jahren,<br />

Sandstr. 1, Nürnberg<br />

19:00 St. Johanniskirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

Evangelischer<br />

Gottesdienst,<br />

Johannisstraße 55,<br />

Nürnberg<br />

MI 20.3.<br />

20:00 WuF e.V. Schwulesbisches<br />

Zentrum<br />

Würzburg,<br />

Stammtisch Queer<br />

Pride Wü, im Café<br />

Lenz, offen für<br />

alle, Nigglweg 2,<br />

Würzburg<br />

FR 22.3.<br />

16:00 Die Villa, Queer-<br />

Info Erlangen, Fliederlichs<br />

Info- und<br />

Beratungsstunde,<br />

Äußere Brucker Str.<br />

49, Erlangen<br />

19:30 Gasthof zur Post<br />

Eberfing, Gay-<br />

Stammtisch-WM<br />

in derEberfinger<br />

Post, Escherstr. 1,<br />

Eberfing<br />

DO 28.3.<br />

19:30 Fliederlich e.V. -<br />

schwuLesbisches<br />

Zentrum Nürnberg,,<br />

Bi-Gruppentreff,<br />

Offene<br />

Gesprächs- und<br />

Selbsthilfegruppe,<br />

Sandstr. 1, Nürnberg<br />

DI 2.4.<br />

20:00 WuF e.V. Schwulesbisches<br />

Zentrum<br />

Würzburg, Treffpunkt8,<br />

Frühjahrsvolksfest,<br />

Nigglweg<br />

2, Würzburg<br />

SA 6.4.<br />

23:00 Bungalow, Pink<br />

Bungalow, Queer<br />

Classic Clubbing,<br />

Gögginger Str. 28,<br />

Augsburg<br />

SO 7.4.<br />

14:00 Cafe Bar Cartoon,<br />

Kaffee & Kuchen,<br />

An der Sparkasse 6,<br />

Nürnberg<br />

FR 12.4.<br />

19:30 Gasthof zur Post<br />

Eberfing, Gay-<br />

Stammtisch-WM<br />

in derEberfinger<br />

Post, Escherstr. 1,<br />

Eberfing<br />

SO 21.4.<br />

19:00 St. Johanniskirche,<br />

Queergottesdienst,<br />

Evangelischer<br />

Gottesdienst,<br />

Johannisstraße 55,<br />

Nürnberg


14 KULTUR<br />

SONGWRITER<br />

Balladen statt Bälle:<br />

JOSEF HIEN<br />

FOTO: KERSTIN GROH<br />

Viele kennen ihn als<br />

langjährigen Präsidenten<br />

des queeren Tennisvereins<br />

InsideOut Munich – jetzt zeigt<br />

sich Josef Hien von seiner<br />

musikalischen Seite und präsentiert<br />

sein erstes Soloalbum.<br />

Als Spielzeugverkäufer,<br />

Opernsänger, Eventmanager,<br />

Tennistrainer oder Koordinator<br />

für Altenheimumzüge hat<br />

Josef Hien in seinem Leben<br />

bereits gearbeitet. Doch seine<br />

Bestimmung fand er in der<br />

Musik. Mit einem bissigen Lied<br />

über Missstände in seiner alten<br />

Firma begann seine Laufbahn<br />

als Liedermacher. Nach der<br />

darauf folgenden Entlassung<br />

und zahlreichen kleineren<br />

Auftritten zündet er jetzt die<br />

nächste Stufe seiner Karriere.<br />

Denn Josef Hien singt, wie sein<br />

Mentor, der große Konstantin<br />

Wecker, sagen würde, „weil er<br />

ein Lied hat“. Um zu unterhalten,<br />

aber auch um eine<br />

Stimme zu haben und um<br />

sich gegen Ungerechtigkeit<br />

und politischen Extremismus<br />

äußern zu können. Nach<br />

der Vorpremiere in seiner<br />

oberpfälzischen Heimat stellt<br />

Josef Hien sein erstes Album<br />

„Mit dir“ Ende <strong>März</strong> erstmals<br />

einer größeren Öffentlichkeit<br />

in München vor. *bm<br />

30.3., Mit dir – offizielles<br />

Release-Konzert, Münchner<br />

Künstlerhaus am<br />

Lenbachplatz, 20 Uhr, 20<br />

Euro, www.josefhien.de<br />

DEIN GAY LIFESTYLE<br />

Berlin • Köln • Hamburg • München<br />

brunos.de /brunos.de @brunos_de<br />

Photo by: Andrew Christian


KULTUR 15<br />

JUBILÄUM<br />

20 Jahre Abraxas<br />

Musical Akademie<br />

FOTO: DIETER SCHNÖPF<br />

Die Abraxas Musical Akademie<br />

in München (AMA) feiert dieses<br />

Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Seit ihrer<br />

Gründung zählt sie zu den renommiertesten<br />

und erfolgreichsten professionellen<br />

Musicalausbildungsschulen im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Um besonders praxisorientiert zu arbeiten,<br />

bietet die BAföG-anerkannte Berufsfachschule<br />

für Musicaldarsteller während der<br />

Ausbildung sechs Musicalproduktionen im<br />

Theater sowie zwölf Aufführungen auf der<br />

Studiobühne an.<br />

Diese einzigartige Vorbereitung auf das<br />

Berufsleben ist einer der Schlüssel, warum<br />

ihre Absolventen so erfolgreich engagiert<br />

werden und Hauptrollen z. B. in „Tanz der<br />

Vampire“, „Natürlich Blond“, „Dirty Dancing“,<br />

„Fame“ oder „Mamma Mia!“ erhalten.<br />

Unterrichtet werden die SchülerInnen von<br />

nationalen wie internationalen Pädagogen,<br />

die neben ihrer Lehrtätigkeit auch selbst<br />

aktiv das Theaterleben prägen.<br />

In ihrem Jubiläumsjahr hält die AMA<br />

spannende Möglichkeiten bereit, um einen<br />

Eindruck ihrer Kompetenzen zu gewinnen:<br />

So am 6.4., wenn neben verschiedenen<br />

Workshops ein kostenfreier Schnuppertag<br />

als Berufsberatung angeboten wird.<br />

DieTeilnehmer werden einen Tag lang von<br />

Lehrern in den Bereichen Gesang, Tanz<br />

und Schauspiel unterrichtet.<br />

Am Mittwoch dem 1.5. findet von 13 –<br />

19 Uhr der Tag der offen Tür statt, um<br />

Musicalinteressierten einen Einblick in<br />

die Ausbildung zum Musicaldarsteller zu<br />

geben. Gezeigt werden Ausschnitte aus<br />

dem Unterrichtsprogramm sowie Showblöcke<br />

u. a. aus den Musicals „Frozen“ und<br />

„Hairspray“.<br />

Weiterhin bringt die AMA am 7. und 8.6. im<br />

Wolf-Ferrari-Haus Ottobrunn das Musical<br />

„Grimm“ zur Aufführung. Also nichts wie<br />

hin und seinen Traum wahr gemacht! *mp<br />

Abraxas Musical Akademie, Hofmannstraße<br />

5, München, 089 72469616,<br />

www.abraxas-musical-akademie.de<br />

DER GAY & LESBIAN PARTYABEND IM SCHALLERZELT AUF DEM AUGSBURGER PLÄRRER<br />

Komm mit der Bahn:<br />

Treffpunkt Info-Point<br />

München Hbf 17.15 Uhr<br />

29.4.<br />

Eintritt<br />

frei<br />

/schallerzelt<br />

reservierung@schallerzelt.de


16 KULTUR<br />

KULTUR<br />

ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />

WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />

KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />

FR 1.3.<br />

15:00 Show Circus<br />

Krone, 3. Jubiläumsprogramm,<br />

zweite<br />

Aufführung um 20<br />

Uhr, Marsstr. 43<br />

19:30 Konzert Staatstheater<br />

am<br />

Gärtnerplatz,<br />

Symphonie Fantastique,<br />

Orchester<br />

des Staatstheaters<br />

am Gärtnerplatz,<br />

Julia Stemberger,<br />

Anthony Bramall,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

20:00 Konzert Wirtshaus<br />

zum Isartal,<br />

Munich Swing<br />

Orchestra, mit<br />

Evergreens der<br />

40er Jahre, Brudermühlstr.<br />

2<br />

20:00 Theater Schwere<br />

Reiter, Past<br />

Forward - eine<br />

Politische Seance,<br />

Intra-aktives Theater/<br />

Performance<br />

von EGfKA, Dachauer<br />

Str. 114<br />

SA 2.3.<br />

13:00 Theater Münchner<br />

Kammerspiele<br />

| Kammer 2,<br />

Dionysos Stadt,<br />

die Zehnstunden-<br />

Inszenierung<br />

von Christopher<br />

Rüping, Falckenbergstr.<br />

1<br />

19:00 Oper Staatstheater<br />

am Gärtnerplatz,<br />

COSÌ FAN<br />

TUTTE, Dramma<br />

giocoso, Musik von<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Gärtnerplatz<br />

3<br />

20:00 Konzert Prinzregententheater<br />

|<br />

Grosses Haus, Chor<br />

des Bayrischen<br />

Rundfunk, Stabat<br />

Mater, Prinzregentenplatz<br />

12<br />

20:00 Theater Residenztheater,<br />

Begehren,<br />

von Josep Maria<br />

Benet i Jornet,<br />

Max-Joseph-<br />

Platz 1<br />

20:00 Theater Pasinger<br />

Fabrik, Zirkusvorstellung<br />

für<br />

Erwachsene,<br />

August-Exter-Str. 1<br />

20:00 Theater Schwere<br />

Reiter, Past<br />

Forward - eine<br />

Politische Seance,<br />

Intra-aktives Theater/<br />

Performance<br />

von EGfKA, Dachauer<br />

Str. 114<br />

SO 3.3.<br />

18:00 Show Hofspielhaus,<br />

Ein Liederliches<br />

Stück, Eine<br />

„charmante One-<br />

Woman Show“,<br />

Falkenturmstr. 8<br />

18:00 Operette<br />

Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, Drei<br />

Männer im Schnee,<br />

von Thomas Pigor,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

18:00 Zunfthaus,<br />

Fasching-Tanzcafé,<br />

für alle Freunde des<br />

Paartanzes, Thalkirchner<br />

Str. 76<br />

19:00 Konzert Ars<br />

Musica - Die Bühne<br />

im Stemmerhof,<br />

Ensemble Global,<br />

Kammermusik<br />

zwischen den<br />

Grenzen von E- und<br />

U-Musik, Plinganserstr.<br />

6<br />

20:00 Konzert Muffatwerk,<br />

Melissa Etheridge,<br />

Zellstr. 4<br />

MO 4.3.<br />

19:30 Münchner<br />

Volkstheater, Ein<br />

Sommernachtstraum<br />

von William<br />

Shakespeare, Regie:<br />

Kieran Joel, Brienner<br />

Str. 50<br />

20:00 Konzert Münchner<br />

Kammerspiele<br />

| Kammer 2, Die<br />

Nerven, wuchtige<br />

und atmosphärisch<br />

dichte Songs, Falckenbergstr.<br />

1<br />

#SONNETANKEN<br />

Romantik Hotel Sonne gay owned & operated<br />

Marktstraße 15 · 87541 Bad Hindelang<br />

Tel.: +49 (0)8324-897-0 · info@sonne-hindelang.de<br />

www.hotel-sonne-hindelang.de/lgbtq<br />

DO 7.3.<br />

19:30 Theater Residenztheater,<br />

Der Spieler,<br />

von Fjodor M.<br />

Dostojewskij, Max-<br />

Joseph-Platz 1<br />

20:00 Konzert Muffatwerk<br />

| Ampere,<br />

Michelle David, &<br />

the Gospel Sessions,<br />

Zellstr. 4<br />

20:00 Konzert Wirtshaus<br />

zum Isartal,<br />

Veterinary Street<br />

Jazz Band, Jazz mit<br />

Knoff-Hoff, Brudermühlstr.<br />

2<br />

FR 8.3.<br />

19:30 Theater Residenztheater,<br />

Der<br />

nackte Wahnsinn,<br />

von Michael Frayn,<br />

Max-Joseph-<br />

Platz 1<br />

19:30 Münchner<br />

Volkstheater, Das<br />

Schloss, nach<br />

Franz Kafka, Regie:<br />

Nicolas Charaux,<br />

Brienner Str. 50<br />

20:00 Konzert Gasteig<br />

| Philharmonie,<br />

Münchner Philharmoniker,<br />

Philharmonischer<br />

Chor,<br />

Christian Tetzlaff<br />

(Violine), Barbara<br />

Hannigan (Sopran)<br />

- Nono, Berg,<br />

Schönberg, Mozart,<br />

Rosenheimer Str 5<br />

SA 9.3.<br />

15:00 Show Olympiapark<br />

München<br />

| Olympiahalle,<br />

Cavalluna, Welt der<br />

Fantasie, zweite<br />

Aufführung um<br />

20 Uhr, Spiridon-<br />

Louis-Ring 21<br />

19:30 Münchner Volkstheater,<br />

Herakles,<br />

Regie: Simon<br />

Solberg, Brienner<br />

Str. 50<br />

21:00 Konzert Münchner<br />

Kammerspiele<br />

| Kammer<br />

2, Festivalnacht<br />

der avancierten<br />

elektronischen<br />

Popmusik, von<br />

Sandra Hüller, Alice<br />

Gartenschläger,<br />

Falckenbergstr. 1<br />

21:00 Konzert Münchner<br />

Kammerspiele<br />

| Kammer 2, Festivalnacht<br />

der avancierten<br />

elektronischen<br />

Popmusik,<br />

Falckenbergstr. 1<br />

SO 10.3.<br />

11:00 Konzert BMW<br />

Welt | Auditorium,<br />

BMW Welt<br />

Jazz Awards<br />

<strong>2019</strong>, kostenlose<br />

Sonntagsmatinee<br />

im Rahmen des<br />

Wettbewerbs, Am<br />

Olympiapark 1<br />

14:00 Show Olympiapark<br />

München<br />

| Olympiahalle,<br />

Cavalluna, Welt der<br />

Fantasie, Spiridon-<br />

Louis-Ring 21<br />

18:00 Theater Residenztheater,<br />

Don Juan,<br />

von Moliére, Max-<br />

Joseph-Platz 1<br />

DI 12.3.<br />

20:00 Ballett Münchner<br />

Kammerspiele |<br />

Kammer 2, Walter<br />

WIll (in Melody),<br />

Performance im<br />

Rahmen der Internationalen<br />

Woche<br />

gegen Rassismus,<br />

Falckenbergstr. 1<br />

20:00 Theater Residenztheater,<br />

Kollektive<br />

Schieflage,<br />

Ein Volksfeind von<br />

Henrik Ibsen Kollektive<br />

Schieflage-<br />

Eigenproduktion<br />

von und mit Schülerinnen<br />

des There-<br />

sia-Gerhardinger-<br />

Gymnasiums<br />

am Anger, Max-<br />

Joseph-Platz 1<br />

MI 13.3.<br />

20:00 Kabarett Olympiapark<br />

München |<br />

Kleine Olympiahalle,<br />

Barbara Schöneberger,<br />

„Eine Frau<br />

gibt Auskunft“ und<br />

zwar mit Musik,<br />

Spiridon-Louis-<br />

Ring 21<br />

SA 16.3.<br />

19:00 Konzert Schloss<br />

Nymphenburg,<br />

Nymphenburger<br />

Schlosskonzerte,<br />

Schloss Nymphenburg<br />

1<br />

20:00 Konzert Ars<br />

Musica - Die<br />

Bühne im Stemmerhof,<br />

Chansons<br />

d‘Amour... et<br />

d‘Automne, Französischer<br />

Jazz- und<br />

Chanson-Abend,<br />

Plinganserstr. 6<br />

SO 17.3.<br />

18:00 Edeltraud,<br />

Deutschzentrum<br />

München e.V.,<br />

Suburbia me!, Ausstellung,<br />

Lesung,<br />

Musik: Das Leben<br />

eines schwulen<br />

Lehrers in der Vorstadt,<br />

Landwehrstr.<br />

44<br />

MO 18.3.<br />

19:30 Theater Komödie<br />

im Bayrischen Hof,<br />

Susi oder so, Kaiserin<br />

von Österreich,<br />

Promenadenplatz 6<br />

DI 19.3.<br />

20:00 Show Circus<br />

Krone, 3. Jubiläumsprogramm,<br />

Marsstr. 43<br />

DO 21.3.<br />

20:00 Konzert Ars<br />

Musica - Die Bühne<br />

im Stemmerhof,<br />

Gampe & Band,<br />

Blues & Groove aus<br />

Bayern, Plinganserstr.<br />

6<br />

20:00 Show GOP Variete<br />

Theater München,<br />

Humorzone, Klimafreundlich,<br />

ARTgerecht<br />

und einfach<br />

umwerfend!, Maximilianstr.<br />

47<br />

FR 22.3.<br />

19:30 Theater Residenztheater,<br />

Eine<br />

göttliche Komödie,<br />

Dante Pasolini,<br />

von Federico Bellini,<br />

Max-Joseph-<br />

Platz 1<br />

19:30 Münchner Volkstheater,<br />

Nathan<br />

der Weise, von<br />

Gotthold Ephraim<br />

Lessing, Regie:<br />

Christian Stückl,<br />

Brienner Str. 50<br />

20:00 Konzert Olympiapark<br />

München<br />

| Olympiahalle,<br />

Abbamania, Die Tributeshow<br />

mit großem<br />

Orchester und<br />

den Hit-Klassikern,<br />

Spiridon-Louis-<br />

Ring 21<br />

SA 23.3.<br />

14:00 NS-Dokumentationszentrum,<br />

Verfolgungsgeschichte<br />

von Lesben und<br />

Schwulen, Anmeldung<br />

erforderlich!,<br />

Brienner Str. 34<br />

19:00 Konzert Hochschule<br />

für Musik<br />

und Theater | Großer<br />

Saal, Glanzlichter<br />

der Romantik,<br />

Klavierkonzerte<br />

von Chopin, Saint-<br />

Saëns und Brahms,<br />

Arcisstr. 12<br />

19:00 Konzert Hochschule<br />

für Musik<br />

und Theater | Großer<br />

Saal, Glanzlichter<br />

der ROmantik,<br />

Klavierkonzerte<br />

von Chopin, Saint-<br />

Saëns und Brahms,<br />

Arcisstr. 12<br />

19:30 Theater Residenztheater,<br />

Die Räuber,<br />

von Friedrich Schiller,<br />

Max-Joseph-<br />

Platz 1<br />

20:00 Konzert Ars<br />

Musica - Die Bühne<br />

im Stemmerhof,<br />

Geigenpetra & ihre<br />

Mannschaft, Geige,<br />

Gitarre & Gesang:<br />

„Ausserboarisch“,<br />

Plinganserstr. 6<br />

SO 24.3.<br />

19:00 Theater Residenztheater,<br />

Die Möwe,<br />

von Anton Tschechow,<br />

Max-Joseph-<br />

Platz 1<br />

20:00 Show Olympiapark<br />

München<br />

| Olympiahalle,<br />

Revolverheld, Pop-<br />

Rocker touren mit<br />

ihrem Nr.2-Album<br />

`Zimmer mit Blick`,<br />

Spiridon-Louis-<br />

Ring 21<br />

20:00 Konzert Spectrum,<br />

Chris<br />

Thompson & Siggi<br />

Schwarz Band, mit<br />

den MMEB Hits und<br />

Soul & Woodstock<br />

Klassiker, Bayerstr.<br />

14, Augsburg<br />

MO 25.3.<br />

20:00 Konzert Deutsches<br />

Theater, Die<br />

größten Musical<br />

Hits aller Zeiten,<br />

Schwanthalerstr. 13


fl o a t Bett, 180 × 200 cm, Holzart<br />

Nussbaum, Naturleder tartufo<br />

WER FEIERN KANN,<br />

DARF AUCH HERRLICH<br />

SCHLAFEN!<br />

it´s a tree story.<br />

TEAM 7 Düsseldorf, Stilwerk, Grünstraße 15, 40212 Düsseldorf, www.team7-duesseldorf.de<br />

TEAM 7 München, Herzogspitalstraße 3, 80331 München, www.team7-muenchen.de<br />

TEAM 7 Stuttgart, Friedrichstraße 16, 70174 Stuttgart, www.team7-stuttgart.de<br />

TEAM 7 Hamburg, Stahltwiete 14a (Phoenixhof), 22761 Hamburg-Altona, www.team7-hamburg.de<br />

TEAM 7 Hamburg City, D 10, Domstraße 10, 20095 Hamburg, www.team7-hamburg.de


18 KULTUR<br />

KULTUR<br />

ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />

WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />

KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />

MI 27.3.<br />

19:30 Ballett Staatstheater<br />

am Gärtnerplatz,<br />

LA STRADA,<br />

von Marco Goecke,<br />

nach dem gleichnamigen<br />

Film von<br />

Federico Fellini,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

19:30 Münchner<br />

Volkstheater, Die<br />

lächerliche Finsternis,<br />

von Wolfram<br />

Lotz, Regie Lukian<br />

Guttenbrunner,<br />

Brienner Str. 50<br />

DO 28.3.<br />

19:00 Einstein Kultur,<br />

Frauen in der<br />

Revolution und der<br />

Kamp um das Frauenwahlrecht,<br />

Was<br />

ist Demokratie?<br />

Filmreihe, Einsteinstr.<br />

42<br />

20:00 Konzert Gasteig<br />

| Carl-Orff-Saal,<br />

CHRIS Kolonko &<br />

Band, I am what<br />

I am - 30 Jahre<br />

Entertainment,<br />

Rosenheimer Str. 5<br />

FR 29.3.<br />

19:30 Theater Residenztheater,<br />

Wolken.<br />

Heim., von Elfriede<br />

Jelinek, Max-<br />

Joseph-Platz 1<br />

20:00 Theater Münchner<br />

Kammerspiele<br />

| Kammer 2, Farm<br />

Fatele, Philippe<br />

Quesne ruft die<br />

Bildwelt des Landlebens<br />

auf, Falckenbergstr.<br />

1<br />

SA 30.3.<br />

15:00 Show Circus<br />

Krone, 3. Jubiläumsprogramm,<br />

zweite<br />

Aufführung um 20<br />

Uhr, Marsstr. 43<br />

20:00 Konzert Münchner<br />

Künstlerhaus,<br />

Josef Hien, sein<br />

erstes Soloalbum -<br />

Balladen statt Bälle,<br />

Lenbachplatz 8<br />

SO 31.3.<br />

14:30 Show GOP Variete<br />

Theater München,<br />

Humorzone, zweite<br />

Show um 18.30<br />

Uhr, Maximilianstr.<br />

47<br />

14:30 Show Circus<br />

Krone, 3. Jubiläumsprogramm,<br />

mit<br />

dem Clown-Trio<br />

Balder, Pferde,<br />

Löwen & einer<br />

Motorrad-Hochseil-Show,<br />

zweite<br />

Aufführung um<br />

18.30 Uhr, Marsst.<br />

43<br />

19:00 Konzert Ars<br />

Musica - Die Bühne<br />

im Stemmerhof,<br />

Handle With Care,<br />

Eigenkompositionen<br />

und originelle<br />

Interpretationen,<br />

Rock, Western und<br />

Love Songs, Plinganserstr.<br />

6<br />

19:30 Theater Residenztheater,<br />

Der Sandmann,<br />

von E.T.A.<br />

Hoffmann, Max-<br />

MO 1.4.<br />

21:00 Konzert STROM,<br />

Roo Panes, für<br />

Burberry gemodelt,<br />

überzeugt er<br />

hier vor allem mit<br />

bittersüßen Folksongs,<br />

Lindwurmstr.<br />

88<br />

DI 2.4.<br />

19:30 Musical Deutsches<br />

Theater,<br />

Thriller, Die<br />

gesamte Magie<br />

Michael Jacksons,<br />

Schwanthalerstr. 13<br />

MI 3.4.<br />

19:30 Ballett Staatstheater<br />

am Gärtnerplatz,<br />

LA STRADA,<br />

von Marco Goecke,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

DO 4.4.<br />

19:00 Operette Bayerische<br />

Staatsoper,<br />

Die Entführung aus<br />

dem Serail, Singspiel<br />

von Mozart,<br />

Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

SA 6.4.<br />

18:00 Operette Bayerische<br />

Staatsoper,<br />

Die Entführung aus<br />

dem Serail, Singspiel<br />

von Mozart,<br />

Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

19:00 Operette Gasteig |<br />

Carl-Orff-Saal, Carmen,<br />

Oper in vier<br />

Akten von Georges<br />

Bizet, Rosenheimer<br />

Str. 5<br />

SO 7.4.<br />

11:00 Ballett Bayerische<br />

Staatsoper,<br />

Matinee der Heinz-<br />

Bosl-Stiftung, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

19:00 Kabarett Deutsches<br />

Theater,<br />

Ole Lehmann,<br />

Homofröhlich,<br />

Schwanthalerstr. 13<br />

MO 8.4.<br />

19:30 Ballett Bayerische<br />

Staatsoper, Die<br />

Kameliendame,<br />

Choreographie<br />

John Neumeier ·<br />

Komponist Frédéric<br />

Chopin, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

20:00 Konzert Circus<br />

Krone, Amy Macdonald,<br />

schnörkelloser<br />

Folk-Pop, Marsstr.<br />

43<br />

DI 9.4.<br />

20:00 Konzert Muffatwerk<br />

| Ampere,<br />

Ernst Molden &<br />

der Nino aus Wien,<br />

Unser Österreich,<br />

Zellstr. 4<br />

20:00 Musical Circus<br />

Krone, Simply the<br />

Best, Das Musical<br />

zu fünf Jahrzehnten<br />

Tina Turner,<br />

Marsstr. 43<br />

MI 10.4.<br />

19:30 Konzert Prinzregententheater<br />

| Grosses Haus,<br />

Percussion Time!,<br />

mit dem Münchner<br />

Rundfunkorchester,<br />

Simone Rubino &<br />

Ariel Zuckermann,<br />

Prinzregentenplatz<br />

12<br />

19:30 Musical Deutsches<br />

Theater,<br />

Thriller, Die<br />

gesamte Magie<br />

Michael Jacksons<br />

in einer einzigen<br />

Show, Schwanthalerstr.<br />

13<br />

20:00 Konzert Technikum,<br />

Alphaville,<br />

Grafinger Str. 6<br />

DO 11.4.<br />

19:30 Ballett Staatstheater<br />

am Gärtnerplatz,<br />

LA STRA-<br />

DA, von Marco<br />

GoeckeNach dem<br />

gleichnamigen Film<br />

von Federico Fellini,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

FR 12.4.<br />

19:30 Ballett Bayerische<br />

Staatsoper, Die<br />

Kameliendame,<br />

Choreographie<br />

John Neumeier ·<br />

Komponist Frédéric<br />

Chopin, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

20:00 Konzert Deutsches<br />

Theater, The<br />

Elvis Presley Show,<br />

Tribute Show zu<br />

Ehren des „King<br />

of Rock‘n‘Roll“,<br />

Schwanthalerstr. 13<br />

SA 13.4.<br />

20:00 Theater Schloss<br />

Nymphenburg |<br />

Hubertussaal, Der<br />

Gott des Gemetzels,<br />

in bairischer<br />

Sprache, Schloss<br />

Nymphenburg E19<br />

SO 14.4.<br />

19:00 Konzert Café<br />

Glück, Steven<br />

Sharpe, „The<br />

TRUST Tour“ mit<br />

Katie O‘Conner,<br />

Palmstr. 4<br />

DI 16.4.<br />

19:30 Ballett Bayerische<br />

Staatsoper, Portrait<br />

Wayne McGregor,<br />

Choreographie<br />

Wayne McGregor,<br />

Max-Joseph-<br />

Platz 2<br />

20:00 Show GOP Variete<br />

Theater München,<br />

Humorzone, Klimafreundlich,<br />

ARTgerecht<br />

und einfach<br />

umwerfend!, Maximilianstr.<br />

47<br />

DO 18.4.<br />

19:30 Ballett Bayerische<br />

Staatsoper, Anna<br />

Karenina, Ballett<br />

von Christian<br />

Spuck, Max-<br />

Joseph-Platz 2<br />

20:00 Konzert Circus<br />

Krone, Thank you<br />

for the music, The<br />

Abba-Story, Marsstr.<br />

43<br />

SA 20.4.<br />

17:30 Show GOP Variete<br />

Theater München,<br />

Humorzone, Zweite<br />

Show um 21 Uhr,<br />

Maximilianstr. 47<br />

20:00 Show Circus<br />

Krone, Falco, Das<br />

Musical, Marsstr. 43<br />

SO 21.4.<br />

20:00 Konzert Muffatwerk<br />

| Ampere,<br />

Jugo Ürdens, Zellstr.<br />

4<br />

20:00 Show Circus<br />

Krone, Falco, Das<br />

Musical, Marsstr. 43<br />

DI 23.4.<br />

20:00 Muffatwerk |<br />

Ampere, Isar Slam,<br />

Wortakrobatik<br />

vom Allerfeinsten,<br />

Zellstr. 4<br />

DO 25.4.<br />

20:00 Konzert Backstage<br />

| Club, Ton,<br />

Steine Scherben,<br />

Die tonangebende<br />

Kultband für alle<br />

und Linksalternative,<br />

Reitknechtstr.<br />

6<br />

SA 27.4.<br />

20:00 Konzert Zenith,<br />

Rita Ora, Die aktuelle<br />

R&B-Sensation,<br />

Lilienthalallee 29<br />

SO 28.4.<br />

20:00 Konzert Circus<br />

Krone, Bonnie Tyler,<br />

Marsstr. 43<br />

20:00 Konzert Muffatwerk<br />

| Ampere, Isar<br />

Slam, Poetry Slam,<br />

Zellstr. 4<br />

MO 29.4.<br />

19:30 Oper Staatstheater<br />

am Gärtnerplatz,<br />

Maria<br />

Stuarda, Musik von<br />

Gaetano Donizetti,<br />

Gärtnerplatz 3<br />

DI 30.4.<br />

20:00 Konzert Circus<br />

Krone, Mary Roos,<br />

Marsstr. 43<br />

fränkisch. sinnlich. erleben.<br />

Nürnberger Volksfest<br />

Bayerns zweitgrößtes Volksfest –<br />

Frankens Erlebnisvolksfest<br />

100 Jahre Frühlingsfest<br />

mit großer Nostalgieausstellung und<br />

Europas größter Hochseiltruppe,<br />

die Geschwister Weisheit,<br />

mit freundlicher Unterstützung der<br />

Tucher Traditionsbrauerei<br />

29.04 und 06.05.<br />

ROSA MONTAG<br />

10.05.<br />

TRACHTENTAG<br />

Donnerstags<br />

Thementage mit<br />

einheitlicher Musik!<br />

Festplatz am Dutzendteich<br />

www.volksfest-nuernberg.de


BAYERISCHE<br />

STAATSOPER<br />

REGIE<br />

ANDREAS DRESEN<br />

16.MäRZ <strong>2019</strong> PREMIERE<br />

19. MäRZ <strong>2019</strong><br />

22. MäRZ <strong>2019</strong><br />

26. MäRZ <strong>2019</strong><br />

02. APRIL <strong>2019</strong><br />

GIACOMO PUCCINI<br />

LA<br />

FANCIULLA<br />

DEL WEST<br />

WWW.STAATSOPER.DE


20 KULTUR<br />

INTERVIEW<br />

„I LOVE TO<br />

MESMERIZE<br />

PEOPLE!“<br />

FOTO: MARKUS SOMMER<br />

FOTO: ELIZAVETA PORODINA<br />

Lorand Lajos will die<br />

Betrachter seiner Werke<br />

ästhetisch überwältigen.<br />

Als Stylist und Designer<br />

hat er schon mit Stars wie<br />

Madonna, Christina Aguilera<br />

oder Helene Fischer zusammengearbeitet.<br />

Was bewegt dich?<br />

Meine Leidenschaft gilt der<br />

Mode und der Kunst. Mich<br />

begeistern intensive und extravagante<br />

Erscheinungsformen,<br />

Stichwort „Power Dressing“.<br />

Oder das Androgyne der 90er,<br />

dessen Auswirkungen unseren<br />

Zeitgeist heute immer noch<br />

beeinflussen.<br />

Gab es Schlüsselmomente<br />

für deinen Werdegang?<br />

Ich war schon immer so. Gleich<br />

nach der Geburt habe ich mir<br />

einen String aus der Nabelschnur<br />

gebastelt. (lacht)<br />

Was war dein interessantester<br />

und bemerkenswertester<br />

Job?<br />

Ich bekam mal einen Auftrag,<br />

um die teuerste Waschmaschine<br />

der Welt zu gestalten. Der Auftraggeber<br />

wusste, dass ich viel<br />

mit Kristall arbeite. Er dachte<br />

daher, dass ich das ganze Ding<br />

ohne größere Hintergedanken<br />

einfach mit Kristallen zukleistern<br />

werde. Aber das habe<br />

ich eben nicht gemacht. Ich<br />

bin auf das Objekt eingegangen:<br />

Was macht denn diese<br />

hochmoderne Waschmaschine<br />

aus? Spart sie Energie? Da sie<br />

wassersparend ist, schützt sie ja<br />

auch den Lebensraum Wasser.<br />

Wie Letzterer aussieht, weiß<br />

ich als Taucher. Also habe ich<br />

die Oberfläche dieser Waschmaschine<br />

mit Kristallen in eine<br />

Unterwasserwelt verwandelt,<br />

teils abstrakt, teils sehr deutlich<br />

erkennbar. Das Interessante ist<br />

für mich, dass ich nie einfach<br />

nur ausführe, sondern Job<br />

und künstlerische Auseinandersetzung<br />

zusammenbringe.<br />

Spannend war natürlich auch<br />

die Zusammenarbeit mit Celebrities.<br />

Meine Kristallmaske wurde<br />

von Madonna selbst ausgewählt,<br />

um dann im Videoclip zu<br />

„Living for Love“ und als fester<br />

Bestandteil ihrer letzten Welttournee<br />

aufzutauchen. Oder die<br />

Artdirection der Kampagne für<br />

den superfuturistischen Rolls-<br />

Royce 103EX. Dieser Wagen<br />

fährt von selbst und ist in jeder<br />

Hinsicht mit der allerneuesten<br />

Technologie ausgestattet. Er hat<br />

nicht mal mehr ein Lenkrad. Wie<br />

könnten die Leute aussehen, die<br />

in der Zukunft in dieses Auto<br />

einsteigen? Das künstlerisch<br />

umzusetzen, war sehr herausfordernd<br />

und spannend.<br />

Was bedeutet Fashion für<br />

dich?<br />

Wenn du dich traust, dich nach<br />

außen zu öffnen, provozierst<br />

du Situationen, die sonst nie<br />

zustande gekommen wären.<br />

Zieh dich geil an, dann erlebst<br />

du was!<br />

Wie sieht die Zukunft bei<br />

dir aus?<br />

Ich arbeite natürlich weiter<br />

in der Mode. Zudem habe ich<br />

als Student der Akademie der<br />

Bildenden Künste München<br />

die Vision einer Ausstellung, die<br />

sich dem Thema „Transzendenz“<br />

widmet. Was ist der Mensch?<br />

Inwiefern kann ich das Wesen<br />

des Menschen ästhetisch zum<br />

Ausdruck bringen? Ich finde es<br />

interessant, beim Betrachter ein<br />

gewisses Gefühl zu erzeugen.<br />

I love to mesmerize people!<br />

Wenn der Betrachter erst mal<br />

überwältigt und emotional<br />

gebannt ist, kann man noch viel<br />

mehr kommunizieren.<br />

*Interview: Jonas Mayer<br />

www.lorand-lajos.com


MÄNNLICHER AKT<br />

von Helmut Sacher (1926-2010)<br />

„Jüngling mit Flöte“<br />

Öl/Leinw., 100 x 150 cm, re. u. sig. u. dat. ‘79<br />

Das Bild war im Haus der Kunst, München, ausgestellt.<br />

Bestens gerahmt: 6.900 Euro<br />

GALERIE für Bild + Rahmen,<br />

Landsberger Str. 11, 82256 Fürstenfeldbruck<br />

Tel. 08141/348739<br />

www.reinegger.de<br />

ULRICH<br />

MATTHES<br />

LIEST PROSA & LICHTE<br />

GEDICHTE VON THOMAS GSELLA<br />

12 APRIL · 20 UHR<br />

➜ 089.5234655<br />

MÜNCHENTICKET 089.54 81 81 81<br />

WWW.MUENCHNER-VOLKSTHEATER.DE


22 KULTUR<br />

AUSSTELLUNG<br />

FOTO: SELFIE<br />

Der Mann steht im Fokus<br />

<strong>2019</strong> widmet sich das Team<br />

der Kunstbehandlung bereits<br />

zum neunten Mal dem – angeblich<br />

– „starken“ Geschlecht. Als Künstler<br />

mit dabei ist dieses Jahr auch erneut<br />

Daniel M. Schmude.<br />

Die Ausstellungsreihe „The Male Figure“<br />

versteht sich als Laboratorium zur<br />

Entdeckung neuer Ansätze in der<br />

Darstellung des Mannes in der bildenden<br />

und zeitgenössischen Kunst. Daher ist die<br />

Art und Weise, mit der sich die Künstler<br />

dem männlichen Körper nähern, recht<br />

unterschiedlich. Von Plastiken und Skulpturen<br />

über Zeichnungen, Fotografien und<br />

Gemälden war und ist immer eine Vielfalt<br />

an künstlerischen Ausdrucksformen dabei.<br />

Mal wird dem Mann an sich gehuldigt,<br />

mal werden Pornodarsteller als antike<br />

Gottheiten oder tragische Helden inszeniert<br />

– jeder Künstler dieser erfolgreichen<br />

Gruppenausstellung hat seinen ganz<br />

eigenen Ansatz und Antrieb. Für Daniel M.<br />

Schmude ist die Fotografie „eine Sprache,<br />

ohne Worte benutzen zu müssen“, dabei<br />

„interessiert [ihn] die Perfektion weniger,<br />

gerade das Unperfekte liefert die<br />

interessanten Bilder.“ Für uns hatte Daniel<br />

etwas Zeit.<br />

Seit wie vielen Jahren bist du in der<br />

Kunstbehandlung vertreten?<br />

Seit 2012 werde ich von der Kunstbehandlung<br />

vertreten. Letztes Jahr im Januar<br />

hatte ich dort meine erste Solo-Show.<br />

Die Bilder kann man noch immer auf der<br />

Webseite der Galerie betrachten.<br />

Welche Bilder wirst du diesmal<br />

ausstellen?<br />

Es werden definitiv wieder männliche<br />

und neue Akte sein, ganz passend zur<br />

„The Male Figure”-Ausstellung.<br />

Was schätzt du an München als Ort<br />

der und für Kunst?<br />

Ich schätze die Ruhe, die München im<br />

Gegensatz zu Berlin ausstrahlt. Die Leute<br />

nehmen sich mehr Zeit für die Kunst dort<br />

und schätzen meine ab und an klassischen<br />

Motive in den Fotografien.<br />

Wenn du etwas Zeit findest, wohin<br />

zieht es dich dann in München?<br />

Bislang war ich leider immer nur für ein<br />

paar Tage dort, doch jedes Mal habe ich<br />

die Pinakothek der Moderne und das<br />

Ägyptische Museum besucht. Auf Empfehlung<br />

der Münchner hin durfte natürlich<br />

ein Essen im Ochsengarten nicht fehlen.<br />

Es gibt aber noch eine Menge mehr in<br />

München, das ich noch besuchen muss.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

Ab 28.3., 20 Uhr: The Male Figure 9,<br />

Kunstbehandlung, Müllerstr. 40,<br />

München, kunstbehandlung.com


MUSIKSPEKTAKEL<br />

Auf zur Langen<br />

Nacht der Musik!<br />

Einmal im Jahr schließen sich über 100<br />

Spielorte zu einem Musikspektakel der ganz<br />

besonderen Art zusammen: In der Münchner Innenstadt<br />

werden dann Livekonzerte, Tanzdarbietungen,<br />

Kabarett und Führungen rund um das Thema Musik<br />

geboten.<br />

Am 4.5. ist es wieder soweit: Die nächste Lange Nacht der<br />

Musik begeistert mit einer musikalischen Tour der unterschiedlichsten<br />

Musikstile.<br />

Dazu kommen hunderte Musiker, Betreiber und Mitarbeiter<br />

von Spielstätten zusammen, die mit Freude und Elan ihre<br />

Fähigkeiten, Einsatz und Räumlichkeiten zum Gelingen der<br />

Musiknacht bereitstellen.<br />

So vielfältig wie die Spielarten der Musik sind auch die<br />

Spielorte: Kulturinstitut und Kneipe, Konzerthaus und<br />

Wirtshaus, große Häuser und kleine Schmuckstücke –<br />

gemeinsam empfangen sie die musikhungrigen Nachtschwärmer.<br />

Eine fest vorgegebene Route gibt es nicht<br />

– jeder kann sich seinen eigenen Konzertplan zusammenstellen,<br />

oder sich einfach durch die Nacht treiben lassen.<br />

Dazu wird ab <strong>April</strong> über die Website das komplette Programm<br />

in den Shuttletouren verfügbar sein, um dieses<br />

zum Beispiel nach Musikrichtungen filtern zu lassen und<br />

sich eine ganz individuelle „Meine Nacht" zusammenstellen<br />

zu können. *mp<br />

4.5., Lange Nacht der Musik, München,<br />

www.muenchner.de/musiknacht<br />

Gil Ofarim bei der<br />

Langen Nacht der Musik 2018<br />

FOTO: INA BOHNSACK


24 GASTRO<br />

GASTROTIPPS<br />

DES MÜNCHNERS<br />

LIEBSTES WOHNZIMMER:<br />

Biergarten-Tipps aus der <strong>LEO</strong>-Redaktion<br />

Ob klassisch mit Steckerlfisch und Obazdn oder zeitgemäß mit vegetarischer<br />

Küche: Klettern die Temperaturen, trifft sich die Stadt im Biergarten.<br />

Pünktlich zur Eröffnung der Biergartensaison haben wir in der <strong>LEO</strong>-Redaktion ein<br />

paar Empfehlungen zusammengetragen, die der eine oder andere gestandene<br />

Münchner vielleicht noch nicht auf dem Schirm hatte. *jb<br />

FEIERLICHE ANLÄSSE BEIM<br />

AUMEISTER<br />

Nicht erst seit der Ratifizierung der Ehe<br />

für alle ist der Aumeister-Biergarten<br />

Hotspot für ausladende Hochzeitsfeiern<br />

der Szene. Der klassisch-münchnerische<br />

Biergarten unweit der Studentenstadt<br />

eignet sich für wilde Feiern<br />

jeglicher Couleur bis tief in die Nacht<br />

– schließlich gibt es keine Nachbarn,<br />

die man stört. Doch auch der alltägliche<br />

Biergartenbetrieb ist entspannt und urig.<br />

Aumeister Restaurant und Biergarten,<br />

Sondermeierstr. 1, München,<br />

Di – Sa 11 – 23 Uhr, So 11 – 18 Uhr /<br />

www.aumeister.de<br />

VORBEIJOGGEN AM<br />

MINI-HOFBRÄUHAUS<br />

Größe ist eben doch nicht alles. Das<br />

schnuckelige Mini-Hofbräuhaus<br />

mitten im Nordteil des Englischen<br />

Gartens gibt sich unkompliziert und<br />

ist zum Glück niemals überlaufen.<br />

Eine Handvoll Gerichte zu vernünftigen<br />

Preisen, kühles Bier, ein paar<br />

Jogger und Spaziergänger mit Hund<br />

– perfekt.<br />

Mini-Hofbräuhaus, Gyßlingstraße,<br />

München, tgl. 8 – 20 Uhr,<br />

www.minihofbraeuhaus.de<br />

VEGETARISCHES SCHLEMMEN<br />

IM BLITZGARTEN<br />

Zugegeben, das Außenareal des<br />

BLITZ-Restaurants ist eigentlich kein<br />

Biergarten. Aber sei’s drum, denn die<br />

himmelblauen Biertische und das<br />

angenehme Ambiente am Deutschen<br />

Museum erzeugen Biergartenfeeling<br />

vom Feinsten. Hierbei sei natürlich die<br />

ausgezeichnete Küche des Blitzgartens<br />

erwähnt, die mit vegetarischmexikanischer<br />

Küche verwöhnt.<br />

BLITZ Restaurant, Museumsinsel 1,<br />

Zugang über Ludwigsbrücke,<br />

München, Di – Sa 18 – 1 Uhr,<br />

www.blitz.restaurant<br />

FOTO: MUFFATWERK<br />

FOTO: INSEL MÜHLE<br />

FOTO: AUMEISTER<br />

FOTO: JAN SCHUENKE<br />

FOTO: MINI HOFBRÄUHAUS<br />

ALTERNATIV IM MUFFATWERK-BIERGARTEN<br />

Wer es ein wenig alternativer mag, schaut in den Biergarten<br />

des Muffatwerks. Das sympathische Kulturzentrum an den<br />

Isarauen hat nicht nur Biergartenklassiker im Angebot, sondern<br />

verwöhnt seine Gäste mit naturtrübem Bio-Bier vom Fass<br />

oder auch italienischen Weinen und Espresso. Zudem locken<br />

Nachtschwärmer extralange Öffnungszeiten im Sommer.<br />

Biergarten am Muffatwerk, Zellstr. 4, München,<br />

tgl. 12 – 23:30 Uhr, bei schönem Wetter bis open end,<br />

www.muffatwerk.de<br />

IDYLLE AN DER INSEL MÜHLE<br />

Im Stadtgebiet gibt es ja so einige schön gelegene<br />

Biergärten. Doch dem Biergarten der Insel Mühle im Westen<br />

Münchens kann in Sachen Idylle eigentlich kaum ein anderer<br />

das Wasser reichen – wortwörtlich, denn umschlossen wird<br />

das naturbelassene Areal von der plätschernden Würm. Zum<br />

Bier gibt’s also ASMR quasi frei Haus.<br />

Insel Mühle, Von-Kahr-Str. 87, München, <strong>April</strong> bis<br />

29. September, Mo, Di 15 – 23 Uhr, Mi – Fr 12 – 23 Uhr, Sa,<br />

So 11 – 23 Uhr, www.inselmuehle-muenchen.com


25<br />

OIS CHICAGO.<br />

DAS ECHTE MÜNCHEN<br />

JETZT ENTDECKEN<br />

Probeabo: Zwei Wochen kostenlos<br />

089 / 23 77 34 00<br />

www.abendzeitung.de/probeabo<br />

Unbenannt-1 1 08.02.<strong>2019</strong> 16:29:25


26 PARTY<br />

HIGHLIGHTS DES<br />

FASCHINGSENDSPURTS<br />

Die Tage des Faschings sind gezählt – doch zum Ende hin geht’s erst richtig los!<br />

Die besten Events und knallbunte Tipps für die letzten tollen Tage.<br />

Fasching im Innsbrucker „Hafen“<br />

Auch die Klubnacht „Queer Attack“ der Homosexuellen Initiative Tirol<br />

(HOSI) will sich dem bunten Treiben nicht entziehen und lädt am 2. <strong>März</strong><br />

zur Faschingsparty in den „Hafen“. Kostümierte erhalten freien Eintritt<br />

bis 24 Uhr, die besten Outfits werden prämiert. *bm<br />

2.3., Hafen, Innrain 149, Innsbruck, 22 Uhr, www.hositirol.at<br />

Ulm ist „Colorful“<br />

Nicht nur in München wird gefeiert. „Colorful“ ist das<br />

Motto des Rosenmontagsballs der AIDS-Hilfe Ulm im<br />

„Roxy“ (Schillerstr. 1). Die Benefizparty bietet zwei DJs,<br />

den Auftritt einer Tanzgarde, eine Kostümprämierung,<br />

Tombola und einen Food Corner für Heißhungrige. *bm<br />

4.3., Roxy, Schillerstr. 1/12, Ulm, 20 Uhr,<br />

Eintritt 12 Euro<br />

STRASSENFEST VOR DER DEUTSCHEN EICHE<br />

Pretty in Pink!<br />

FOTO: DEUTSCHE EICHE<br />

Ein Motto gibt es nicht beim Faschingsstraßenfest<br />

vor der Deutschen Eiche,<br />

denn hier trifft sich (nicht nur) die queere<br />

Community in allen Verkleidungen – und<br />

Aggregatzuständen. Münchens schönste<br />

Dragqueens laden zum Meet and Greet,<br />

auf der Bühne sorgt Travestiestar Daisy<br />

Ray mit Live-Showacts für Entertainment.<br />

Den Sound zur Party liefert das Team um<br />

DJ James Munich und Mike Summer. Eine<br />

gute Kostümierung lohnt sich übrigens,<br />

denn die „Eiche-Girls“ verteilen ihre<br />

Wildcards an Gäste mit den heißesten,<br />

schönsten, schrillsten und aufwendigsten<br />

Verkleidungen. Diese Auserwählten<br />

dürfen dann zur Kostümprämierung um<br />

17 Uhr auf die Bühne. Dicht gedrängtes<br />

Schunkeln, schräge Begegnungen, alkoholisierte<br />

Flirts, kurz: Dieses Straßenfest<br />

ist der perfekte Abschluss der Faschingssaison<br />

<strong>2019</strong>! Und wem es draußen zu kalt<br />

ist: Auch im Restaurant der Deutschen<br />

Eiche wird wild gefeiert! *bm<br />

5.3., Deutsche Eiche, Reichenbachstr. 13,<br />

14 Uhr www.deutsche-eiche.de<br />

FASCHINGSDIENSTAG<br />

Lasst euch treiben!<br />

Der Faschingsdienstag ist der Höhepunkt des<br />

närrischen Treibens in der Landeshauptstadt.<br />

Schon ab dem frühen Morgen fängt’s an!<br />

Dann treffen sich Frühaufsteher und alle, die<br />

die Nacht durchgemacht haben, auf dem<br />

Viktualienmarkt, um mit den tanzenden<br />

Marktweibern zu feiern. Die queere Fraktion<br />

sammelt sich im Laufe des Vormittags an den<br />

Blumenständen Ecke Frauenstraße. Zwischen<br />

Stachus und Viktualienmarkt verwandelt<br />

sich die komplette Fußgängerzone in eine<br />

Partymeile mit Liveacts auf großen Bühnen.<br />

Auch „nebenan“ im Glockenbachviertel laden<br />

die meisten Lokale zum fröhlich-bunten<br />

Streifzug. Szenetechnisch besonders hoch<br />

her geht’s vor und in der Deutschen Eiche<br />

(Reichenbachstr. 14, siehe unten), im Nil<br />

(Hans-Sachs-Str. 2), im Kraftwerk (Thalkirchner<br />

Str. 2), im Prosecco (Theklastr. 4), dem<br />

Moro (Müllerstr. 30) oder im Café Glück bei<br />

der Party mit DJane Chrissi (Palmstr. 4). Lasst<br />

euch treiben, wir wünschen einen rauschenden<br />

Feier-Tag! *bm<br />

ROSENMONTAGSBALL IM OBERANGERTHEATER<br />

Studio 69 – Gay Disco S*Extravaganza<br />

Discokugeln, Schlaghosen, Glitzerfummel,<br />

Pornoschnäuzer, shiny<br />

Shorts: Das alles (und noch viel<br />

mehr) ist „Studio 69 – Gay Disco<br />

S*Extravaganza“!<br />

Der schwule Faschingsball, der nun<br />

seit 36 Jahren am Rosenmontag im<br />

Oberangertheater steigt, ist auch<br />

heuer ein Höhepunkt der Saison.<br />

Mit dabei: DJ Rudi und DJ Seba, die<br />

S'AG Safety-Aktionsgruppe mit ihrer<br />

Photo Wall und natürlich die großartige<br />

Kostümprämierung, bei der man<br />

Geldpreise bis 200 Euro gewinnen<br />

kann. Aber: Diese Preise gibt es nicht<br />

umsonst, dafür muss das Outfit<br />

schon originell, witzig und einfach<br />

umwerfend sein! Das Motto kommt<br />

in diesem Jahr nicht von ungefähr:<br />

<strong>2019</strong> feiert die Community das 50.<br />

Jubiläum der New Yorker Stonewall-<br />

Aufstände vom 28. Juni 1969, die<br />

als Initialzündung der LGBTIQ*-Bürgerrechtsbewegung<br />

weltweit gelten.<br />

Eine gute Gelegenheit, auch beim<br />

Münchner Faschingsball den Geist<br />

dieser Zeit als glamouröse, abgefahrene<br />

Party aufleben zu lassen! Karten<br />

gibt es zu 18 Euro (erm. 12 Euro) im<br />

Sub-Zentrum, Müllerstr. 14, oder<br />

bei Spexter, Müllerstr. 54. Auch an<br />

der Abendkasse sind Restkarten zu<br />

haben. Der Erlös kommt wie immer<br />

den veranstaltenden Vereinen der<br />

Münchner Community zugute, diesmal:<br />

Sub e. V., Münchner Aids-Hilfe e.<br />

V., Rosa Liste e. V., Münchner Löwen<br />

Club e. V. und Forum Homosexualität.<br />

4.3., Oberangertheater,<br />

Oberanger 38, 20 Uhr


FOTO : PRIVAT<br />

DJ im Fokus: DJ NT<br />

Der „Lovepop“-Resident DJ Jürgen<br />

„NT“ Endres arbeitete 1992 in einem<br />

Augsburger CD-Laden, als er von seinem<br />

Chef auf seine DJ-Ambitionen angesprochen<br />

wurde: „Einen Monat später<br />

stand ich dann in Augsburgs größter<br />

Disco regelmäßig hinterm Mischpult“,<br />

meint Jürgen; der Sprung ins kalte<br />

Wasser – auch so starten DJ-Karrieren!<br />

Inzwischen ist er regelmäßig auf der<br />

Lovepop-Party in Augsburg und Stuttgart<br />

zu hören, aber auch in diversen<br />

Clubs rund um Augsburg und auch mal<br />

in Köln oder Hamburg. Bekannt ist NT<br />

für seinen bunt-gemischten, aber immer<br />

stilvollen Musik-Mix: „Ich nenn’s Wildstyle:<br />

Alles – bis auf Helene Fischer – in<br />

einen Topf und mal kräftig durchrühren<br />

und nochmal schütteln“. Seine Message<br />

an die Community: „Runter vom Sofa<br />

und mal wieder öfter tanzen gehen“!<br />

*bjö<br />

Erster selbstgekaufter Tonträger:<br />

Run DMC „It’s Tricky“<br />

Aktueller Hit auf dem Dancefloor:<br />

Panic at the Disco „High Hopes"<br />

Erlebe DJ NTs Wikldstyle im <strong>März</strong> und<br />

<strong>April</strong> unter anderem auf diesen Partys:<br />

2.3., Pop Up 2000 @ Pi Club Augsburg<br />

23.3., Pinkklub @ KKlub Augsburg<br />

6.4., Pink Bungalow<br />

@ Bungalow Augsburg<br />

21.4., Pop Up @ Pi Club Augsburg<br />

www.lovepop.info<br />

FASCHING IM HARRY KLEIN<br />

Rosenmontagsdragqueenball<br />

FOTO: HARRYKLEINCLUB<br />

Der Titel ist ein Wortungetüm, aber<br />

lustig. Das wiederum passt gut<br />

zum Garry-Faschings-Special im<br />

Harry Klein, das am Rosenmontag<br />

steigt. Um dem voluminösen Titel<br />

auch gerecht zu werden, präsentieren<br />

die Macher um Mitternacht<br />

eine XXL-Dragshow von Dean<br />

DeVille & M!CA. Die Musik kommt<br />

von der bewährten DJ noé, Einlass<br />

ist ausnahmsweise schon um 22<br />

Uhr, der Eintritt beträgt 7 Euro. Die<br />

Gäste dürfen übrigens erscheinen,<br />

wie immer sie wollen, denn es<br />

gibt keine Kostümpflicht – crazy<br />

und abgefahren wäre aber schon<br />

schick! *bm<br />

4.3., Harry Klein, Sonnenstr. 8,<br />

22 Uhr, www.harrykleinclub.com


In/ Outcall<br />

kein<br />

Ruhetag<br />

open daily<br />

AUGSBURG<br />

Rosa Montag auf dem Augsburger Plärrer!<br />

Die Volksfestsaison ist eröffnet! Auch<br />

zum diesjährigen Augsburger Frühjahrsplärrer<br />

findet am Montag 29.4. der traditionelle<br />

rosaMontag, das Partyhighlight für<br />

Gays, Lesbians & Friends, im Schallerzelt<br />

statt. Ab 18:30 Uhr wird das Zelt wieder<br />

zur rosaroten Partyzone mit vielen bunten<br />

Gästen und einigen Überraschungen.<br />

Für den gewohnt guten Partysound sorgt<br />

die Partyband FRONTAL- partypur, die<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

bereits mehrfach als beste Partyband<br />

Deutschlands ausgezeichnet wurde.<br />

Also rein ins Dirndl und ab in die Lederhosen!<br />

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung<br />

ist selbstverständlich frei, eine<br />

Tischreservierung wird aber in jedem<br />

Fälle empfohlen! Gefeiert wird im Zelt<br />

bis 23 Uhr und danach geht’s weiter zur<br />

rosaMontag-Aftershow-Party ins FILION<br />

(Kesterstr. 28/Ecke Langenmantelstr.,)<br />

gleich gegenüber vom Plärrergelände.<br />

Für alle Münchener die bequem mit dem<br />

Zug zum rosaMontag nach Augsburg<br />

anreisen möchten, ist der Treffpunkt<br />

zur gemeinsamen Anreise am<br />

29.4. um 17:15 Uhr am InfoPoint im<br />

Münchener Hauptbahnhof. *mp<br />

29.4., Rosa Montag, Schallerzelt,<br />

18.30 – 23 Uhr,<br />

Tischreservierung per E-mail unter:<br />

reservierung@schallerzelt.de<br />

Ganzkörper<br />

Po Relax<br />

Bondage<br />

Tantra<br />

Intimrasur<br />

0175-<br />

617 52 55<br />

call me<br />

now<br />

COMEBACK<br />

Der Klosterklub ist zurück!<br />

Wo einst die Mönche brauten<br />

und beteten, wird heute schwul<br />

gefeiert. Mit dem Klosterklub ist nach<br />

über zehn Jahren Pause Münchens<br />

legendärste Partyreihe zurück. Los geht<br />

es am 6.4. mit dem Opening und danach<br />

folgt ein Wiedersehen jeden ersten<br />

Samstag im Monat – in der altbekannten<br />

Klosterklub-Location.<br />

Zum Start verwandeln sich die heiligen<br />

Hallen zum sündigen Klub. Gefeiert wird<br />

wieder zu Elektro und House,<br />

ab sofort aber auch auf einem<br />

zweiten Floor zu Pop und<br />

Charts. Die DJs kennt man u.<br />

a. von angesagten Gay-Parties<br />

aus Berlin, Köln und Barcelona.<br />

Auch der eine oder andere<br />

des Partymacher-Teams<br />

dürfte noch bekannt sein. Wer<br />

dabei sein möchte, muss auf<br />

der Einlassliste stehen und<br />

sich für diese bewerben. Das geht ganz<br />

einfach: Mit ein paar Schritten über die<br />

Website klosterklub.com. Die Bewerbung<br />

lohnt sich, denn die Veranstalter versprechen<br />

nicht weniger als zukünftig wieder<br />

das monatliche Highlight der Münchner<br />

Szene zu sein. Also bewirb dich rechtzeitig<br />

für die Einlassliste, damit du das<br />

Opening am 6.4. nicht verpasst.<br />

6.4., Klosterklub Opening,<br />

Lindwurmstr. 122d, München, 23 Uhr,<br />

www.Klosterklub.com<br />

Sonntag ist (wieder) Partytag!<br />

Man muss schon ein paar Jahre zurückblicken, will man sich an die Zeiten erinnern,<br />

in denen es sonntags partytechnisch hoch herging. Jetzt macht sich der NY.Club<br />

daran, diese Partytradition mit dem „Sunday Club“ fortzusetzen. Bereits 2018<br />

erfolgreich getestet, ist er seit Ende Januar eine feste Institution im Partykalender<br />

der Stadt. NY.Club-Chef Ken Koch hat sich dazu mit den jungen Veranstaltern<br />

Matthias Haaf und Quirin Wanninger zusammengetan. Neben den musikalischen<br />

Hosts Poenitsch & Jakopic (Foto) wechseln sich bekannte und neue, regionale wie<br />

internationale House-, Techno- und Disco-DJs an den Turntables ab. *bm<br />

Jeden Sonntag, NY.Club, Elisenstr. 3, 20 – 1 Uhr, http://www.nyclub.de<br />

FOTO: KLOSTERKLUB


Happy Birthday,<br />

Playground!<br />

PARTY 29<br />

Playground ist mittlerweile viel mehr als eine Party<br />

mit lockerer Atmosphäre und erstklassigem Techno.<br />

Sie ist in München zu einer Community geworden, die<br />

jetzt ihren zweiten Geburtstag feiert.<br />

Als Austragungsort wird wieder der Vorzeigeklub Blitz<br />

dienen, wo man sich zum Jubiläum auf beiden Floors dem<br />

Exzess hingeben darf. Das Line-up lässt wie gewohnt<br />

keine Wünsche offen. Man will dieses Mal offensichtlich<br />

Techno- und House-Liebhaber ansprechen. Auf dem<br />

großen Blitz Floor werden euch Blawan, Francois X und Roi<br />

Perez einheizen. Im Nebenraum spielen Cormac und Paramida,<br />

die für die hellere Gangart der Klubmusik bekannt<br />

sind. *jm<br />

9.3., 2 Years Playground, Blitz Club, Museumsinsel 1,<br />

23 Uhr, blitz.club<br />

STARKBIER-FEST <strong>2019</strong><br />

Frühling, Fetisch, Fun!<br />

FOTO: IWAN VALENTIN<br />

Dem Fasching folgt bekanntlich die Fastenzeit.<br />

Doch keine Sorge, allzu asketisch müssen diese<br />

vierzig Tage nicht werden!<br />

Findige bayerische Mönche haben schließlich das Starkbier<br />

zur Kräftigung in dieser genussarmen Phase des Jahres<br />

entwickelt. In der Community ist der kräftige Trank ebenfalls<br />

beliebt, und so ist es nicht verwunderlich, dass es dem<br />

Münchner Löwen Club (MLC) mit seinem „Starkbier-Fest“<br />

gelungen ist, ein weit über die Grenzen der Stadt hinaus<br />

bekanntes Szenespektakel zu etablieren.<br />

In diesem Jahr findet es vom 20. bis 24. <strong>März</strong> statt und<br />

beginnt beim „Meet & Greet“ mit DJ und International Mr. Leather<br />

2001 Stefan Müller im Sub (20.3., 19:30 Uhr). Am nächsten<br />

Tag folgt das erste Highlight: die Wahl zum Bavarian Mr.<br />

Leather <strong>2019</strong>. Im Rahmen eines Galaabends wird bei Drei-<br />

Gänge-Menü und Showeinlagen der Nachfolger des amtierenden<br />

bayerischen Misters Robert Heckmann gesucht<br />

(21.3., Oberangertheater, 19 Uhr). Freitag stehen nachmittags<br />

eine Brauereibesichtigung (15 Uhr, nur mit Anmeldung)<br />

und abends die erste Play-Party (UnderGround, 21 Uhr)<br />

auf dem Programm. Der Samstag bietet einen Fetischflohmarkt<br />

sowie Kaffee und Kuchen (UnderGround, 15 bis 18<br />

Uhr) bevor abends die große Fetischparty „Löwennacht“<br />

(UnderGround, 21 Uhr) steigt. Höhepunkt des Wochenendes<br />

ist der Gay Sunday im Augustinerkeller: Im Saal und im<br />

Kellergewölbe spielen zwei Livebands, dazu feiern hunderte<br />

von schwulen Jungs bei ebenso vielen Litern Bier. *bm<br />

20. – 24.3., alle Infos unter www.mlc-munich.de


30 PARTY<br />

PARTY<br />

ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />

WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />

KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />

DI 5.3.<br />

MI 20.3.<br />

MI 3.4.<br />

SA 13.4.<br />

11:00 Viktualienmarkt,<br />

Tanz der Marktweiber,<br />

Höhepunkt<br />

im Münchner<br />

Fasching, Viktualienmarkt<br />

3<br />

16:00 Deutsches Theater,<br />

Karneval wie<br />

dazumal, der letzte<br />

Ball der Faschingssaison,<br />

Schwanthalerstr.<br />

13<br />

MI 6.3.<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstr.<br />

31<br />

SA 23.3.<br />

23:00 Kesselhaus, Lovebox,<br />

Pop, Dance,<br />

Charts, Black &<br />

Classics feat. Lovepop,<br />

Riedingerstr.<br />

26i, Augsburg<br />

20:00 Ksar Barclub,<br />

Pink Paradise on<br />

Tour, Musik - DJ<br />

James Munich,<br />

Müllerstr. 31<br />

SA 6.4.<br />

22:00 Backstage | Club,<br />

Mega 90er Rave,<br />

Reitknechtstr. 6<br />

SO 14.4.<br />

20:00 NY.Club, Sunday<br />

Club, elektronischer<br />

Sonntagsausklang,<br />

Elisenstr.<br />

3<br />

MI 17.4.<br />

18:30 Augsburger<br />

Plärrer | Schaller-<br />

Festzelt, Rosa Montag,<br />

Gay, Lesbian<br />

& Friends auf dem<br />

Osterplärrer, Augsburg<br />

SA 2.3.<br />

22:00 Hafen, Queer<br />

Attack, Faschingsparty<br />

der HOSI,<br />

Innrain 149, Innsbruck<br />

23:00 Pi Club, Pop Up<br />

2000!, Queere<br />

2000er Party, Ludwigstr.<br />

1, Augsburg<br />

SO 3.3.<br />

21:00 Senatore Bar,<br />

Hoch-House-<br />

Sunday-Party, Die<br />

legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“, Sendlinger-Tor-Platz<br />

5<br />

MO 4.3.<br />

20:00 Oberangertheater,<br />

Studio<br />

69 – Gay Disco<br />

S*Extravaganza,<br />

Oberanger 38<br />

20:00 Roxy, Colorful –<br />

Rosenmontagsball<br />

der Ulmer AIDS-<br />

Hilfe, Schillerstr.<br />

1/12, Ulm<br />

22:00 Prosecco, Rosenmontag,<br />

Theklastr.<br />

1<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstr.<br />

31<br />

SA 9.3.<br />

21:00 Schnieglinger<br />

Keller, U33-Party,<br />

Dresscode!,<br />

Schnieglinger Str.<br />

264, Nürnberg<br />

23:00 BLITZ Club,<br />

Playground, 2 Year<br />

Anniversary, Museumsinsel<br />

1<br />

SO 10.3.<br />

20:00 NY.Club, Sunday<br />

Club, elektronischer<br />

Sonntagsausklang,<br />

Elisenstr.<br />

3<br />

MI 13.3.<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstr.<br />

31<br />

SA 16.3.<br />

21:00 Spectrum, Club<br />

Night, der heißest,<br />

unübertroffenste<br />

Partymix mit DJ<br />

Franky, Bayerstr. 14,<br />

Augsburg<br />

SO 24.3.<br />

20:00 NY.Club, Sunday<br />

Club, elektronischer<br />

Sonntagsausklang,<br />

Elisenstr.<br />

3<br />

MI 27.3.<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstr.<br />

31<br />

FR 29.3.<br />

21:00 Café Glück,<br />

Bussi-Party, Feiern<br />

im Glück mit DJ,<br />

Palmstr. 4<br />

SA 30.3.<br />

20:00 Spectrum, Die<br />

legendäre NDWund<br />

Deutsche<br />

Schlagernacht, Die<br />

Kultparty geht weiter!,<br />

Bayerstr. 14,<br />

Augsburg<br />

SO 31.3.<br />

20:00 NY.Club, Sunday<br />

Club, elektronischer<br />

Sonntagsausklang,<br />

Elisenstr.<br />

3<br />

SO 7.4.<br />

21:00 Senatore Bar,<br />

Hoch-House-<br />

Sunday-Party, Die<br />

legendäre Party<br />

aus dem „Café am<br />

Hochhaus“, Sendlinger-Tor-Platz<br />

5<br />

MI 10.4.<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstr.<br />

31<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstr.<br />

31<br />

SO 21.4.<br />

23:00 Pi Club, Pop Up!,<br />

Queere Party, Ludwigstr.<br />

1, Augsburg<br />

MI 24.4.<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstr.<br />

31<br />

SO 28.4.<br />

20:00 NY.Club, Sunday<br />

Club, elektronischer<br />

Sonntagsausklang,<br />

Elisenstr.<br />

3<br />

MO 29.4.<br />

MI 1.5.<br />

20:00 Ksar Barclub, Pink<br />

Paradise on Tour,<br />

Musik - DJ James<br />

Munich, Müllerstr.<br />

31<br />

3. Starkbierfest in München-Haar<br />

So. 17. <strong>März</strong> <strong>2019</strong>, 18 Uhr (Einlass ab 17 Uhr)<br />

Fastenpredigt von „Pater“ Jürgen Kirner<br />

Schwuhplattler<br />

Drei Männer nur mit Gitarre<br />

Musik vom „Hopfen4ra“<br />

Bierspezialitäten von der Ayinger Brauerei<br />

Kleines<br />

THEATER<br />

HAAR<br />

Offizielle<br />

Händlerausschreibung<br />

Für den Weihnachtsmarkt Pink Christmas vom 25. November<br />

bis 22. Dezember <strong>2019</strong> auf dem Münchner Stephansplatz<br />

nehmen wir Bewerbungen entgegen.<br />

Kartenvorverkauf unter kleinestheaterhaar.reservix.de<br />

Hotline 089-890 56 98 11 | oder allen reservix Vorverkaufsstellen<br />

Casinostraße 75 | 85540 Haar | Tel. 089. 890 56 98 10<br />

www.kleinestheaterhaar.de<br />

Der Markt findet Montag bis Freitag von 16 – 22 Uhr,<br />

Samstag/Sonntag von 12 – 22 Uhr statt<br />

Anmeldung bei:<br />

Agentur Grenzgänger Pestalozzistr. 21, 80469 München<br />

info@agentur-grenzgaenger.de


31<br />

Dr. med.<br />

Karl W. Beck<br />

M.H.B.A.<br />

BERATUNG AUS<br />

LEIDENSCHAFT<br />

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bei uns erhältlich<br />

Allgemeinmedizin<br />

Naturheilverfahren<br />

Chirotherapie<br />

SPRECHZEITEN<br />

Mo.+ Do. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Di.+ Mi. 8.00 bis 14.30 Uhr<br />

Fr. 8.00 bis 11.00 Uhr<br />

KVB Notdienst: Tel. 116 117<br />

Lindenschmitstr. 35 • 81371 München<br />

Tel. 089 - 77 29 29<br />

www.praxis-karl-beck.de<br />

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einfach und schnell für zu Hause!<br />

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Sonnenstr. 33 • 80331 München<br />

Tel. 089 593659 • Fax 089 5501717<br />

info@hieristsgesund.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo - Fr 8.30 - 19.00 Uhr<br />

Sa 9.00 -14.00 Uhr<br />

www.hieristsgesund.de<br />

Wir helfen und<br />

informieren gerne.<br />

OFFEN - FREUNDLICH - SYMPATHISCH<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag - Freitag: 08:00 - 18:30<br />

Samstag: 9:00 - 13:00<br />

Isartorplatz 6 | 80331 München<br />

Telefon: (089) 21 99 29 - 0<br />

Telefax: (089) 21 99 29 - 19<br />

E-mail: isator.apo@t-online.de<br />

www.isartor-apotheke.de


32 STADT PLAN<br />

MÜNCHEN VON A BIS Z<br />

Der <strong>LEO</strong> City Guide ist der schwule Wegweiser und Branchenführer für München.<br />

Hier können sich Einheimische und Touristen schnell im Angebot der schwulen und<br />

lesbischen Infrastruktur zurecht finden.<br />

12<br />

12<br />

35 3 1 15<br />

MAGIC BAR TOUR<br />

15<br />

Karlsplatz<br />

(Stachus)<br />

10<br />

19<br />

Lindwurmstraße<br />

17 29<br />

Sonnenstraße<br />

1<br />

4<br />

2<br />

Sendlinger Tor U<br />

20<br />

22<br />

Thalkirchner Str.<br />

Herzog-Wilhelm-Straße<br />

39<br />

18 24<br />

8<br />

11 42<br />

6<br />

5<br />

23<br />

18<br />

3<br />

Pestalozzistraße<br />

8<br />

21<br />

7<br />

Neuhauser Str.<br />

Damenstiftstraße<br />

36<br />

28<br />

Blumenstraße<br />

Müllerstraße<br />

2<br />

21<br />

23 20 30 44 9<br />

25<br />

Hans-Sachs-Straße<br />

27<br />

33<br />

34 11<br />

Oberanger<br />

Unter Anger<br />

31<br />

Klenzestraße<br />

Färbergraben<br />

5<br />

14<br />

14<br />

26<br />

Blumenstraße<br />

Müllerstraße<br />

Fraunhoferstraße<br />

Ickstattstraße<br />

Marienplatz U<br />

Rindermarkt<br />

7<br />

16<br />

10<br />

17 37<br />

Corneliusstraße<br />

Klenzestraße<br />

Frauenhoferstraße U<br />

43<br />

38<br />

13<br />

16<br />

Gärtnerplatz<br />

19<br />

4<br />

Reichenbachstraße Reichenbachstraße<br />

22<br />

13<br />

Klenzestraße<br />

Baaderstraße<br />

Frauenstraße<br />

Rumfordstraße<br />

Erhardtstraße<br />

Sparkassenstraße<br />

Buttermelcherstraße<br />

Isar<br />

9<br />

41<br />

6<br />

32<br />

1. 8below, Schützenstr. 8<br />

2. Alakara Xperience,<br />

Hans-Sachs-Str. 22<br />

3. Aroma Kaffeebar,<br />

Pestalozzistr. 24<br />

4. Bar Für Freunde,<br />

Reichenbachstr. 33<br />

5. Bar zur Feuerwache,<br />

Blumenstr. 21a<br />

6. Blitz Club,<br />

Museumsinsel 1<br />

7. Bürgerhaus<br />

Glockenbachwerkstatt,<br />

Blumenstr. 7<br />

8. Café Bar Rendezvous,<br />

Müllerstr. 54<br />

9. Café Glück,Palmstr. 4<br />

10. Café im Sub,<br />

Müllerstr. 14<br />

11. Café Rubin,<br />

Thalkirchner Str. 10<br />

12. CR71, Lindwurmstr. 71<br />

(Café Regenbogen)<br />

13. Deutsche Eiche,<br />

Reichenbachstr. 13<br />

14. diversity München,<br />

Blumenstr. 11, 1. OG<br />

15. Djane‘s Delight,<br />

Maximiliansplatz 16<br />

16. Flaschenöffner,<br />

Fraunhoferstr. 37<br />

17. Frisches Bier,<br />

Thalkirchnerstr. 53<br />

18. Galerie Benjamin Eck,<br />

Pestalozzistr. 14<br />

19. Garry Klein, Sonnenstr. 8<br />

20. Geyerwally, Geyerstr. 17<br />

21. Jenny was a friend<br />

of mine, Holzstr. 14<br />

22. Kiosk an der<br />

Reichenbachbrücke,<br />

Fraunhoferstr. 46<br />

magicbartour.de<br />

23. Kooks, Geyerstr. 18<br />

24. Kr@ftWerk,<br />

Thalkirchnerstr. 4<br />

25. Kunstbehandlung,<br />

Müllerstr. 40<br />

26. Kunsthalle München,<br />

Theatinerstr. 8<br />

27. LeTra, Angertorstr. 3<br />

28. M43 Kebap, Müllerstr. 43<br />

29. Mathäser Filmpalast,<br />

Bayerstr. 3-5<br />

30. Moritz, Oefelestr. 12<br />

31. Moro Restaurant,<br />

Müllerstr. 30<br />

32. Münchner<br />

Philharmoniker,<br />

Rosenheimer Str. 5<br />

33. Münchner Regenbogen-<br />

Stiftung, Angertorstr. 7<br />

(Eingang Müllerstr.)<br />

34. NiL, Hans-Sachs-Str. 2<br />

35. NY.C, Elisenstr. 3<br />

36. Ochsengarten,<br />

Müllerstr. 47<br />

37. Rewe Müllerstr.,<br />

Müllerstr. 3<br />

38. Robinson‘s Bar,<br />

Corneliusstr.14<br />

39. Spexter Erotic-Store,<br />

Müllerstr. 54<br />

40. Südstadt,<br />

Thalkirchner Str. 29<br />

41. Team München -<br />

schwul, lesbischer &<br />

trans* Sportverein,<br />

Rumfordstr. 39<br />

42. Vollath‘s,<br />

Thalkirchner Str. 1<br />

43. Wolf‘s Farmacy,<br />

Klenzestr. 30<br />

44. Wuid Barwirtschaft,<br />

Humboldtstr. 20<br />

APOTHEKEN<br />

• Isartor Apotheke,<br />

Isartorplatz 6,<br />

089 219929-0<br />

• Wittelsbacher Apotheke,<br />

Lindwurmstraße 97,<br />

089 537844<br />

1 Regenbogen Apotheke,<br />

Sonnenstr. 33,<br />

089 593659<br />

2 Marien Apotheke,<br />

Sendlinger-Tor-Platz 7,<br />

089 557565<br />

3 Stachus-Apotheke,<br />

Karlspl. 4,<br />

089 596319<br />

ÄRZTE<br />

• Dr. med. Ulrich Kastenbauer<br />

Allgemeinmedizin,<br />

Infektiologie,<br />

Ainmillerstr. 26,<br />

089-33 38 63<br />

• Gemeinschaftspraxis am<br />

Isartor Dr, Becker, Dr.<br />

Pauli, Isartorplatz 6,<br />

89 229216<br />

• Dr. med. Karl W. Beck<br />

Facharzt für<br />

Allgemeinmedizin,<br />

Lindenschmittstr. 35,<br />

089 772929<br />

4 Prinzmed Dr. med. Nils<br />

Postel, Sendlinger<br />

Tor Platz 8,<br />

089 54884378–0<br />

AUSGEHEN<br />

5 CAMP, Bar,<br />

Reisingerstr.15<br />

6 Edelheiss Bar, Bar,<br />

Pestalozzistr. 6<br />

7 Beim Franz, Restaurant,<br />

Holzstr. 41<br />

• NiL, Hans-Sachs-Straße 2<br />

BEAUTY<br />

8 HAAR-GENAU, Frisör,<br />

Baaderstr. 65<br />

• Lippert’s Friseure L2,<br />

Frisör, Lenbachplatz 3<br />

9 Massage Munich Steffen<br />

Robak, Studio Tal 30,<br />

www.massage-munich.<br />

com, 0175 6175255<br />

• Osteria Alpenhof,<br />

Restaurant, Alpenplatz 1<br />

• Wirtshaus zum Isartal,<br />

Restaurant,<br />

Brudermühlstraße 2<br />

• Gartensalon,<br />

Restaurant, Türkenstr. 90<br />

11 Faun Gaststätte,<br />

Restaurant,<br />

Hans-Sachs-Straße 17<br />

• Miss Lilly´s, Restaurant,<br />

Bar, Cafe, Oefelestr. 12<br />

KULTUR<br />

• Lenbachhaus -<br />

Städtische Galerie,<br />

Luisenstr. 33,<br />

www.lenbachhaus.de<br />

• Kultur im Schlachthof,<br />

Zenettistr. 9,<br />

www.im-schlachthof.de<br />

13 Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, www.<br />

staatstheateram-gaertnerplatz.de,<br />

089 202411<br />

• GOP Varieté-Theater,<br />

Maximilianstraße 47,<br />

info@variete.de,<br />

www.variete.de<br />

• Münchner Kammerspiele,<br />

Maximilianstraße 26-28,<br />

www.muenchner-kammerspiele.de<br />

• Münchner Volkstheater,<br />

Brienner Straße 50,<br />

www.muenchnervolkstheater.de<br />

• City Filmtheater, Kino,<br />

Sonnenstraße 12,<br />

www.city-kinos.de<br />

14 Münchner<br />

Stadtmuseum, Museum,<br />

Sankt-Jakobs-Platz 1<br />

• Backstage Concerts<br />

GmbH, Musik,<br />

Reitknechtstr. 6,<br />

backstage.eu<br />

• Gasteig (Philharmonie),<br />

Musik, Rosenheimer<br />

Straße 5, www.gasteig.de<br />

RAT&TAT<br />

15 AIDSHILFE München<br />

Lindwurmstr. 71, www.<br />

aidshilfe-muenchen.de<br />

16 Diversity Jugendzentrum,<br />

Blumenstr. 11, www.<br />

diversity-muenchen.de<br />

• LeTRa, Blumenstr. 29,<br />

www.letra.de<br />

• Marikas Beratungsst.<br />

f. anschaffende junge<br />

Männer, Dreimühlenstr. 1,<br />

www.marikas.de<br />

17 Sub e.V.,<br />

Müllerstraße 14,<br />

info@subonline.org<br />

• TransMann e.V,<br />

Parzivalstr. 41,<br />

www.transmann.de<br />

• IMMA e.V. Initiative für<br />

Münchner Mädchen,<br />

Jahnstraße 38,<br />

www.imma.de<br />

• Koordinierungsst. f.<br />

gleichg. Lebensw.,<br />

Angertorstr. 7<br />

(Eingang Müllerstraße),<br />

80469 München<br />

SHOPPING<br />

18 Bruno´s, GayLifeStyle,<br />

Thalkirchner Str. 4<br />

19 Reithofer Fachmarkt,<br />

Elektrofachmarkt,<br />

Reichenbachstr. 31<br />

Mo.-Fr. 9-18 Uhr,<br />

Sa. 10-14 Uhr<br />

www.reithofer.de<br />

20 Parus Leder,<br />

Augsburgerstr. 19<br />

21 Rosa-Reisen,<br />

Hans-Sachs-Str. 22<br />

22 Optik Vogel e.K., Optik,<br />

Sonnenstraße 32<br />

SZENE<br />

• Buddy, Corneliusstr. 32<br />

23 DIBURNIUM,<br />

Thalkirchner Str. 5<br />

• UnderGround des MLC,<br />

Machtlfingerstr. 28<br />

• Schwabinger<br />

Mensauna, GaySauna,<br />

Düsseldorfer Str. 7<br />

• Deutsche Eiche,<br />

GaySauna,<br />

Reichenbachstraße 13<br />

• Team München, Sportverein,<br />

Rumfordstr. 39<br />

www.teammuenchen.de,<br />

• L.U.S.T. Latein- und<br />

Standard-Tanzsportclub<br />

2000 e.V, Sportverein,<br />

Tumblingerstr. 34a,<br />

info@tanz-lust.de,<br />

www.Tanz-Lust.de<br />

• Isarhechte e.V.,<br />

Sportverein, Meindlstr.<br />

11a, www.isarhechte.de<br />

• Gay Outdoor Club<br />

München e.V.,<br />

Sportverein, Müllerstr. 14,<br />

www.gocmuenchen.de<br />

UNI<br />

• Technische Universität<br />

München QueerReferat<br />

des AStA, Uni,<br />

Arcisstr. 17, www.tum.de<br />

• Studentenvertretung der<br />

Hochschule München,<br />

Uni, Lothstrasse 13d,<br />

www.hm.edu<br />

• Ludwig-Maximilians-<br />

Universität StuVe Queer<br />

Referat, Uni, Leopoldstr.<br />

15, www.queer-lmu.de<br />

ESSEN &<br />

TRINKEN<br />

• Cafe Schuntner, Cafe,<br />

Plinganserstr. 10<br />

10 Filmwirtschaft, Cafe,<br />

Sonnenstraße 12<br />

• Bayerische Staatsoper,<br />

Max-Joseph-Platz 2,<br />

www.<br />

bayerische-staatsoper.de<br />

12 Deutsches Theater,<br />

Schwanthalerstraße 13,<br />

www.deutsches-theater.de<br />

UNTERKUNFT<br />

• BOLD Hotel,<br />

Aschauer Straße 12,<br />

81549 München,<br />

089 20001592244<br />

• Deutsche Eiche, Hotel,<br />

Reichenbachstraße 13


33<br />

AZ_UK_Leo_83x62_0416.indd 1 26.04.16 15:26<br />

Wir machen uns stark!<br />

Für Lesben, Schwule, Bi, Trans * und Inter *<br />

Als Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche<br />

Lebensweisen ist es unser Ziel, die LGBTI * -Community in<br />

München zu stärken und Benachteiligungen abzubauen.<br />

Wir machen uns stark. Für Lesben, Schwule, Bi, Trans *<br />

und Inter * . LGBTI: Lesbian, Gay, Bisexual, Trans * , Inter*<br />

Mehr Informationen unter:<br />

muenchen.de/koordinierungsstelle


34 REISE<br />

FOTO: BERNY MEYER<br />

NÜRNBERG<br />

100 Jahre Frühlingsfest<br />

Am Samstag, dem 20. <strong>April</strong> geht es los!<br />

Unter anderem mit dem Festzug „Franken<br />

zeigt sich“ startet um 16.30 Uhr am Eingang<br />

Bayernstraße das Nürnberger Frühlingsfest.<br />

Zu sehen gibt es: Brauereigespanne, Schaustellerfamilien,<br />

Musikkapellen sowie viele<br />

weitere Vereine aus Nürnberg und der Region,<br />

die am Festzug teilnehmen. Auch der<br />

offizielle Bieranstich und das Böllerschießen<br />

dürfen natürlich nicht fehlen.<br />

Egal ob Feinschmecker oder Adrenalinjunkie<br />

– mit weit über 150 Betrieben auf einer<br />

Fläche von 100.000 qm ist für jeden etwas<br />

auf dem Frühlingsfest geboten.<br />

Neben den üblichen, beliebten Volksfest-<br />

Attraktionen, wie Riesenrad, Wildwasserbahn<br />

oder die Achterbahn gibt es dieses<br />

Jahr viele Highlights zum Frühlingsfest.<br />

Darunter eine große Nostalgieausstellung<br />

mit Modellkirmesausstellung, historischen<br />

Exponaten und historischen Schaustellergeschäften<br />

(z. B. das größte Pferdekarussell<br />

der Welt und Flohzirkus), aber auch Europas<br />

größte Hochseiltruppe, die Geschwister<br />

Weisheit, die eine spektakuläre Show auf<br />

dem Hochseil bieten. Dazu kommt eine<br />

Opernaufführung an verschiedenen Fahrgeschäften<br />

der renommierten Pocket Opera<br />

Company sowie ein großes Ballonglühen<br />

des Frankenballon e.V.<br />

Am Sonntag, dem 12. Mai beendet ein Abschlussfeuerwerk<br />

das diesjährige Nürnberger<br />

Frühlingsfest. Mehr Infos gibt’s über die<br />

Website. *jm/mp<br />

20.4. - 12.5., Nürnberger Volksfest, Bayernstr.<br />

100, www.volksfest-nuernberg.de<br />

TIPP<br />

Genuss und Idee<br />

Gegenüber vom Münchner Hauptbahnhof wartet das<br />

25hours Hotel The Royal Bavarian mit einem kulturellen<br />

Schmankerl auf.<br />

Mitten in München, in einem Oberpostamtsgebäude von 1869,<br />

bringt das 25hours Hotel The Royal Bavarian zusammen mit<br />

dem angesagten veganen Coffeeshop – der eventaffinen<br />

Buchhandlung – namens Lost Weekend, Kultur und Bücher an<br />

Reisende, Gäste und Einheimische. Auch kleine Happenings<br />

finden in den extrem schönen Räumlichkeiten in dem kaiserzeitlichen<br />

und von Pop-Art geküssten Hotelgebäude statt.<br />

Der „Kulturkiosk“ ist im ersten Stock auf derselben Ebene wie<br />

die Boilerman Bar, man kann also in Genüssen und Gedanken<br />

schwelgen – nicht nur für Gäste des Hotels klasse! *rä<br />

www.25hours-hotels.com/hotels/<br />

muenchen/the-royal-bavarian, lostweekend.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

Stellv. Chefredakteur: Christian Knuth (ck)<br />

BESUCHERADRESSE:<br />

München: Lindwurmstr. 71-73, 4. OG,<br />

80337 München, T: 089 5529716-10,<br />

redaktion@leo-magazin.de<br />

Köln: T: 0221 29497538, termine@rik-magazin.de<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

Berlin: Sophienstr. 8, 10178 Berlin,<br />

T: 030 4431980, F: 030 44319877,<br />

redaktion.berlin@blu.fm<br />

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77,<br />

F: 040 28008178, redaktion@hinnerk.de<br />

Frankfurt: Kaiserstr. 72, 60329 Frankfurt,<br />

T: 069 83044510 F: 069 83040990<br />

redaktion@gab-magazin.de<br />

MITARBEITER:<br />

Jonas Bock (jb), Jonas Mayer (jm), Felix Müller (fm),<br />

Bernd Müller (bm), Jonathan Fink, Björn Berndt (bjö),<br />

Christian KL Fischer (fis), Leander Milbrecht(LM),<br />

Christian Lütjens (cl), Felix Just (fj),<br />

Lektorat: (ausgewählte Texte):<br />

Tomas M. Mielke www.sprachdesign.de<br />

Art-Direktion: Janis Cimbulis<br />

Grafik: Denis Hegel<br />

Cover: Fotograf Ovidijus Maslovas,<br />

Model Bartek C./ McFit Models<br />

ANZEIGEN:<br />

Berlin:<br />

Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />

Ulli Pridat: ulli@matemediagroup.de<br />

Sebastian Ahlefeld: sebastian.ahlefeld@blu.fm<br />

Charly Vu (charly.vu@blu.fm)<br />

Köln:<br />

Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />

Hamburg:<br />

Jimmy Blum: jimmy.blum@hinnerk.de<br />

Bremen, Hannover, Oldenburg:<br />

Mathias Rätz (mr): mathias.raetz@hinnerk.de<br />

Frankfurt:<br />

Sabine Lux: sabine.lux@gab-magazin.de<br />

München:<br />

Christian Fischer (cf): christian.fischer@blu.fm<br />

Online:<br />

Charly Vu (charly.vu@blu.fm)<br />

DIGITAL MARKETING:<br />

Dirk Baumgartl: dirk.baumgartl@blu.fm (dax)<br />

VERLAG:<br />

blu media network GmbH,<br />

Rosenthaler Str. 36, 10178 Berlin<br />

Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

Geschäftsführer:<br />

Hendrik Techel, Markus Pritzlaff (mp)<br />

Christian Fischer (fis)<br />

Vertrieb: blanda promotions, Eigenvertrieb<br />

Druck: PerCom, Vertriebsgesellschaft mbH,<br />

Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld<br />

Abonnentenservice:<br />

Möller Medien Versand GmbH,<br />

T: 030 41909331<br />

Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde,<br />

Gläubiger-ID DE06 ZZZ 000 000 793 04<br />

Unsere Anzeigenpartner haben es ermöglicht, dass<br />

du monatlich dein <strong>LEO</strong> Magazin bekommst. Bitte<br />

unterstütze beim Ausgehen oder Einkaufen unsere<br />

Werbepartner.<br />

Es gilt die leo Anzeigenpreisliste (gültig seit 1.<br />

Januar <strong>2019</strong>). Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer Person<br />

ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität. Wir<br />

freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten uns<br />

aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor. Für<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht gehaftet.<br />

Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder<br />

Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind<br />

die Inserenten verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist<br />

der Rechtsweg ausgeschlossen. Der Gerichtsstand<br />

ist Berlin. Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro<br />

Jahr, Auslandspreis 50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften<br />

wird die Abogebühr am 3. Bank arbeitstag des<br />

laufenden Monats abgebucht.<br />

Die Anzeigenbelegungseinheit<br />

blu Medien & Verlag GmbH<br />

blu/gab/leo unterliegt der IVW-Auflagenkontrolle


Strand- &<br />

Stadtleben<br />

– alles an<br />

einem Tag.”<br />

Großartig für Ryan und Carson,<br />

Hollywood Beach<br />

© <strong>2019</strong> ILLINOIS DEPARTMENT OF COMMERCE AND ECONOMIC OPPORTUNITY, OFFICE OF TOURISM<br />

Komme für Chicagos kilometerlange Strände und bleibe für<br />

eine Skyline, die es mit allen aufnimmt, die Du je gesehen hast.<br />

Verbringe Deine Tage mit Sehenswürdigkeiten von Weltklasse<br />

und kulinarischen Abenteuern und Deine Nächte im pulsierenden<br />

Rhythmus einer von Stolz erfüllten Stadt. Gehe raus auf die<br />

Straßen und feiere die Vielfalt der Stadt auf Festen wie dem<br />

Northalsted Market Days. Und verpasse auf keinen Fall eines<br />

von Amerikas größten Pride Festivals im kommenden Juni.<br />

ENJOYILLINOIS.DE


REISE<br />

Paris<br />

say hello<br />

to gustave<br />

FOTO: 25HOURS HOTELS<br />

Seit Januar <strong>2019</strong> begrüßt das neue<br />

25hours Hotel Terminus Nord Gäste<br />

und Nachbarn. Ein Kulturmix und urbaner<br />

Rückzugsort mitten im Herzen der<br />

französischen Hauptstadt.<br />

Die bunte Welt der Kulturen lebt mitten<br />

im 10. Bezirk. Vis-à-vis dem zentralen<br />

Bahnhof Gare du Nord liegt hier das<br />

25hours Hotel Terminus Nord und ist<br />

eine Liebeserklärung an den lebendigen<br />

Geist dieses Stadtteils und seine<br />

Bewohner. Lokale Helden dienen als Inspiration:<br />

Das Designbüro Dreimeta hat<br />

sich dabei mit dem Pariser Team Visto<br />

Images zusammengetan und das wilde<br />

Treiben des 10. Arrondissements direkt<br />

ins Haus geholt. Ein verspieltes Durcheinander<br />

mit farbenprächtigen Wandgemälden<br />

im Street-Art-Style schmücken<br />

Räume und öffentliche Bereiche.<br />

Die 237 Zimmer sind Rückzugsorte in<br />

afrikanisch und asiatisch inspirierten<br />

Farben und Formen. Pulsierendes Herz<br />

des Hauses sind das Restaurant Neni<br />

mit israelisch-mediterraner Küche und<br />

die Sape Bar mit großem Tresen und<br />

schweren Ledersesseln.<br />

25hours Hotel Terminus Nord<br />

12, Boulevard de Denain, 75010 Paris<br />

www.25hours-hotels.com<br />

WIR VERLOSEN ein Wochenende im<br />

25hours Hotel Terminus Nord mit zwei<br />

Nächten im Doppelzimmer inklusive<br />

Frühstück. Lust auf Paris? Einfach eine<br />

E-Mail mit dem Betreff 25HOURS IN<br />

PARIS und deinen Kontaktdaten an<br />

contact@25hours-hotels.com schicken!<br />

Der Gewinner wird persönlich<br />

per E-Mail benachrichtigt.<br />

Stockholm:<br />

Schwedens<br />

Perle<br />

FOTO: VISIT STOCKHOLM<br />

Sie ist wohl die schönste Hauptstadt Skandinaviens: Stockholm. Umgeben von<br />

Inseln und Fjorden und mehr im als am Wasser gelegen – was auch ihren Namen<br />

erklärt, der übersetzt Baum- oder Pfahlinsel bedeutet – lockt sie als Reiseziel Touristen<br />

sowohl im Sommer als auch im Winter zu Kurzurlauben.<br />

Liebhaber royalen Kitsches und Prunks<br />

sowie Freunde moderner und klassischer<br />

Architektur können sich gleichermaßen<br />

auf eine volle Dröhnung<br />

vielfältigster Eindrücke freuen. Wer sich<br />

lieber satt isst als satt sieht, der wird in<br />

Stockholm erst recht nicht verhungern:<br />

Die Hauptstadt des Königreichs Schweden<br />

ist auch eine DER Hauptstädte<br />

kreativer Küche. Und weil die Nächte in<br />

Stockholm breitengradbedingt entweder<br />

lang und dunkel oder kurz und hell<br />

sind, hat auch die Bar- und Klubkultur<br />

ihre typisch schwedischen Eigenheiten.<br />

Queeres ist hier ganz selbstverständlich<br />

und als Querschnitt in der Kultur<br />

verankert und präsent, denn das Land<br />

war eines der ersten, das die gleichen<br />

Rechte von LGBTIQ* gesetzlich festschrieb<br />

– Schwedens Ruf als liberales<br />

Utopia begründet sich unter anderem<br />

auf dieser frühen gesellschaftlichen<br />

Akzeptanz. Unter www.stockholmlgbt.<br />

com kann man sich seinen queeren<br />

Stadtrundgang selbst erstellen und<br />

findet die wichtigsten Adressen für Tag<br />

und Nacht. So ist denn auch der Bummel<br />

mit dem oder der Liebsten Hand<br />

in Hand vorbei an historischen Häusern<br />

und in den Museen der beeindruckenden<br />

Altstadt nichts, was Blicke auf<br />

sich ziehen würde. Besonders ans Herz<br />

gelegt sind Fahrten mit den kleinen<br />

Fähren, die die verschiedenen Stadtteilinseln<br />

miteinander verbinden. Ja,<br />

Stockholm als Perle zu bezeichnen ist<br />

nicht übertrieben. Die märchenhaften<br />

Ecken, die man fußläufig erlebt, lassen<br />

dafür zu schnell noch viel romantischverklärte<br />

Assoziationen entstehen. Ob<br />

Kurztrip oder Station auf der großen<br />

Schweden-Tour: Stockholm muss sein!<br />

*cf/ck<br />

www.stockholmlgbt.com


STADT 21<br />

Buenos Aires<br />

Stadt der Kontraste<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Pablo (51) und Gustavo (47) wohnen in Buenos Aires und sind<br />

echte Experten, wenn es darum geht, die Szene in Argentiniens<br />

Hauptstadt zu entdecken. Wir haben die beiden nach ihren Lieblingsplätzen<br />

befragt. *dax<br />

Argentinien ist bekannt für Tango, Fleisch und schöne<br />

Männer. Um bei Letzterem zu bleiben: Wo startet man am<br />

besten für einen Drink in der Szene von Buenos Aires?<br />

Gustavo: Der Stadtteil Palermo Soho ist die beste Gegend, um<br />

ins Nachtleben zu starten, und die Work Bar ist die erste Wahl in<br />

Hinblick auf Gay-Bars.<br />

Pablo: Eine weitere Option ist Florería Atlántico, eine „geheime“<br />

Bar, die sich im Keller eines Blumenladens befindet und im Moment<br />

als eine der angesagtesten Bars weltweit gilt. Daher wahrscheinlich<br />

auch der hohe Anteil an schwulem Publikum.<br />

Und wo steigt die beste Party?<br />

Pablo: In Buenos Aires findet man die ganze Woche über ein großes<br />

Angebot. Zu unseren Favoriten gehören auf alle Fälle die einmal<br />

im Monat stattfindende Malevo Party und die samstäglichen<br />

Partys Macho in der Glam Disco und Human Club in der Crobar.<br />

Nach durchtanzter Nacht ist es immer hilfreich zu wissen,<br />

wo man wieder zu Kräften kommt. Was ist ein guter Ort<br />

zum Brunchen?<br />

Gustavo: Das Pride Café in San Telmo ist ideal für einen Sonntagsbrunch<br />

und bei Einheimischen wie auch Touristen gleichermaßen<br />

beliebt.<br />

Pablo: Im Stadtteil Palermo gibt es mit dem Maricafé eine neue<br />

Option. Hier finden Drag-Shows statt und die Gäste können nebenbei<br />

im angeschlossenen Buchladen stöbern.<br />

Wenn jemand zum ersten Mal nach Buenos Aires kommt,<br />

was sollte er auf keinen Fall verpassen?<br />

Gustavo: Einen Spaziergang durch Palermo Soho mit seinen<br />

trendigen Shops, kleinen Bars, Cafés, Galerien und exzellenten Restaurants<br />

sollte man auf jeden Fall einplanen. Dazu einen Besuch<br />

auf dem Friedhof von Recoleta, auf dem Evita Perón beerdigt ist.<br />

Als Kontrast befinden sich dort in unmittelbarer Umgebung einige<br />

der besten Klubs der Stadt.


REISE<br />

MALTA<br />

Reif für die Insel<br />

FOTOS: VISIT MALTA<br />

Dank eines immer beliebter werdenden Pride und einer toleranten<br />

Gesellschaft entwickelt sich die kleine Insel Malta zum Treffpunkt<br />

sonnenverliebter schwuler Besucher aus ganz Europa.<br />

Es gibt diese Momente, in denen der Name „Malta“ einen ganz<br />

besonderen Charme entwickelt. Im Frühherbst zum Beispiel, wenn<br />

die Temperaturen langsam, aber sicher sinken, die ersten Herbststürme<br />

bunte Blätter von den Bäumen fegen und der Regen sanft<br />

gegen die Fenster prasselt. Zugegeben: Der Herbst kann romantisch<br />

sein. Aber „Malta“ klingt eben nach den Verheißungen des Sommers:<br />

nach Sonne, die vom wolkenlosen Himmel scheint, nach dem Meer,<br />

das warm genug ist, um hineinzuhüpfen, und nach leichten Drinks,<br />

die man abends mit neuen Freunden auf einer Dachterrasse unterm<br />

Sternenhimmel genießt.<br />

Nur folgerichtig ist es also, dass Malta,<br />

eine kleine Inselnation rund 90 Kilometer<br />

südlich von Sizilien, im vergangenen<br />

September die Bühne bot für Europas<br />

erstes TropOut-Festival, das bisher in<br />

Südostasien zu Hause war. Zeitgleich zu<br />

TropOut brachte ein weiterer Event die<br />

queere Community zusammen: der Pride<br />

in Valletta, Maltas Hauptstadt. Schwule,<br />

Lesben, Trans* und viele Freunde zogen<br />

mit einer Parade durch die Straßen und<br />

feierten anschließend eine Open-Air-Party<br />

nahe der Stadtmauern.<br />

Gesellschaft im Wandel<br />

Die gelöste Pride-Stimmung ist nur ein<br />

Beispiel für den rasanten gesellschaftlichen<br />

Wandel Maltas. Denn während<br />

in diesem Jahr rund 4.500 Menschen<br />

am Pride teilgenommen haben – relativ<br />

viel angesichts einer Einwohnerzahl von<br />

rund 433.000 Menschen – waren es im<br />

vergangenen Jahr erst 2.500. „Vor fünf<br />

Jahren waren wir sogar nur fünfzig Leute,<br />

die für Gleichstellung demonstriert haben“,<br />

erinnert sich Russell Sammut, der damals<br />

den Pride organisiert hatte. Auch politisch<br />

konnte die queere Bewegung zuletzt viele<br />

Ziele erreichen. So wurden Antidiskriminierungsgesetze<br />

erlassen und die Ehe geöffnet.<br />

Schwule und lesbische Paare haben<br />

das Recht, Kinder zu adoptieren. Die Pride-<br />

Aktivisten würden ihre Erfolge künftig<br />

gerne noch mehr Besuchern präsentieren<br />

und überlegen deshalb, sich als Gastgeber<br />

des EuroPride 2023 zu bewerben.<br />

Kultur & Meer<br />

Da bleibt zu hoffen, dass die kommenden<br />

Besucher Zeit mitbringen, Maltas faszinierende<br />

Landschaft und die lebendigen<br />

Städte zu entdecken. Mit ihren barocken<br />

Palästen versetzt Valletta ihre Gäste beispielsweise<br />

ein wenig ins 16. Jahrhundert.<br />

Damals war die Stadt Hauptquartier des<br />

Malteserordens. Der religiöse – und sehr<br />

reiche – Orden gab ein Vermögen für die<br />

Dekoration der St. John’s Co-Cathedral<br />

aus, einer Kirche, die im Inneren von oben<br />

bis unten mit Blattgold geschmückt ist.<br />

Wunderschön ist das Städtchen Mdina,<br />

einst die Hauptstadt Maltas. Nur eine kurze<br />

Autofahrt von Valletta entfernt, schlängeln<br />

sich hier hinter dicken Stadtmauern<br />

schmale Kopfsteinpflasterstraßen durch<br />

die auf einer Hügelkuppe erbaute Altstadt.<br />

Portale geben den Blick frei auf prunkvolle<br />

Innenhöfe, in denen manchmal Palmen<br />

und Olivenbäume wachsen. Von einem<br />

Aussichtspunkt kann man die gesamte<br />

Insel überblicken und an klaren Tagen<br />

sogar den schneebedeckten Ätna am Horizont<br />

erahnen. Dazwischen liegt nur das<br />

Mittelmeer, das besonders in der Blauen<br />

Lagune, einer kleinen Bucht der Nebeninsel<br />

Comino, verlockend schimmert. Weil<br />

die Küste aus Felsen besteht, reflektieren<br />

Meeresgrund und Wasser die Sonne in<br />

leuchtendem Hellblau. Vielleicht kamen<br />

die Kreuzritter und Seefahrer nach Malta ja<br />

gar nicht zum Beten, sondern aus demselben<br />

Grund wie ihre modernen Nachfahren:<br />

um Sonne zu tanken, ins Meer zu springen<br />

und mit neuen Freunden entspannt ein<br />

paar leichte Drinks zu genießen. *tos<br />

www.visitmalta.com/de


REISE<br />

HIV-Test<br />

FOTO: DAX<br />

E r g e b n i s<br />

in 10 Minuten<br />

Benidorm<br />

Berge & Meer<br />

Spaniens Costa Blanca ist bekannt für endlose Sandstrände<br />

entlang der Küste und ursprüngliche Dörfer im<br />

bergigen Hinterland. In der Touristenhochburg Benidorm<br />

hat sich über die Jahre eine lebendige Szene entwickelt,<br />

die zum Abschluss des Sommers ihren Gay Pride feiert.<br />

Doch auch wer sportlich ist und die Natur liebt, kommt<br />

hier auf seine Kosten.<br />

Wer auf die an der Küste gelegene Skyline von Benidorm<br />

blickt, bekommt einen Eindruck davon, was Massentourismus<br />

heißt. In Relation zur Einwohnerzahl hält die Stadt<br />

den Rekord für die größte Hochhausdichte weltweit. Und<br />

dennoch hat sie ihren Reiz, nicht nur für Architekturfans.<br />

Vor allen in der Nebensaison im Frühjahr und Herbst,<br />

wenn die Strände nicht überfüllt und die Hotelpreise<br />

moderat sind, ist Benidorm ein guter Ausgangspunkt,<br />

um die Vielfalt der Region und die lokale Szene zu<br />

erkunden. Diese liegen im Herzen der Altstadt jenes<br />

kleinen Fischerdorfes, das Benidorm bis in die 1950er-<br />

Jahre hinein einmal war. In den engen Gassen finden sich<br />

dicht an dicht gut dreißig verschiedene Gay-Bars wie Bar<br />

Code, Bears Bar, Buddha Bar, Lover oder Peoples. Je nach<br />

Wochentag und Uhrzeit ist mal in dieser, mal in jener Bar<br />

besonders viel los – am besten lässt man sich einfach mit<br />

der Menge treiben. Zum Pink Weekend Ende Mai sowie<br />

zum Benidorm Pride Anfang September kommen auch<br />

viele spanische Besucher aus den nahe gelegenen Städten<br />

Alicante, Murcia und Valencia. So sehr manch einer<br />

von den Betonbauten Benidorms abgeschreckt sein mag,<br />

so sehr wird er von der Natur nur wenige Kilometer vom<br />

Stadtzentrum entfernt überrascht sein. Ob mit Fahrrad<br />

oder Boot – entlang der bis zu 300 Meter aufragenden<br />

Steilküste lassen sich zahlreiche kleine Buchten zum Baden<br />

und Schnorcheln entdecken, bevor es abends wieder<br />

auf Entdeckungsreise durch die Szene geht. *dax<br />

www.visitbenidorm.es<br />

Ein HIV-Test schafft Klarheit<br />

Erhältlich in Ihrer Apotheke oder unter www.hivtest-exacto.de<br />

DAS IST<br />

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DAS MUSICAL<br />

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MIT DEN HITS VON<br />

WOLFGANG PETRY<br />

05.03. MIT – 14.04. DEN MIT HITS KölnDEN VONHITS 07.05. VON – 12.05. Hannover<br />

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nach einer Idee von André Heller<br />

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Berlin, Bremen, Bochum, Dortmund, Essen, Frankfurt a.M.,<br />

Stuttgart und viele weitere Städte<br />

www.eventim.de


GESUNDHEIT<br />

REISE<br />

Chicago<br />

Queer seit 1920<br />

FOTOS: CHOOSE CHICAGO<br />

Chicago ist eine Metropole mit über<br />

zwei Millionen Einwohnern im Mittleren<br />

Westen der USA. Gelegen am riesigen<br />

Lake Michigan ist sie besonders für ihre<br />

Architektur und ihr im Sommer angenehmes<br />

Klima bekannt. Weniger bekannt ist<br />

vielleicht die Tatsache, dass sich schon<br />

1920 eine sichtbare und quirlige queere<br />

Subkultur im Stadtteil Towertown entwickelte.<br />

Heute gibt es aus schwuler Sicht<br />

aber noch viel mehr zu entdecken.<br />

Gay Beach<br />

Sonnenhungrige aufgepasst. Wer auf<br />

Strand, Sonne und Männer steht, ist hier<br />

genau richtig aufgehoben. Nur zwanzig<br />

Autominuten von Downtown Chicago<br />

entfernt befindet sich der legendäre<br />

Hollywood Beach: der wirklich bunteste<br />

Fleck Chicagos. Bären und Bärchen,<br />

Tunten und Transen, Dicke und Dünne<br />

sowie der All-American Muscle Boy tummeln<br />

und türmen sich hier dicht an dicht.<br />

Angeheitert durch kühle Drinks und die<br />

testosterongeschwängerte Luft macht es<br />

besonders Spaß, ein Chicagoer Phänomen<br />

zu beobachten: Wer nämlich denkt, der<br />

Lake Michigan würde zum ausgedehnten<br />

Schwimmvergnügen genutzt, der irrt. Vielmehr<br />

erinnert das Bild an die Brutplätze<br />

der Flamingos, die hochbeinig durch das<br />

flache Wasser spazieren. So tut das auch<br />

die queere Beach-Szene und präsentiert<br />

perfekte und vor allem trockene Frisuren<br />

sowie knappe Speedos. Ein wirklich witzigflirtiger<br />

Strand, der im Sommer dringend<br />

auf die To-do-Liste gehört. Mit Getränken<br />

und Snacks sollte man sich schon vor dem<br />

Strandbesuch eindecken, denn Einkaufsmöglichkeiten<br />

gibt es hier keine.<br />

Architektur<br />

Architekturinteressierte werden in Chicago<br />

durch den Gegensatz von Klassik<br />

und Hypermoderne gleich mehrfach<br />

glücklich gemacht. Downtown begeistert<br />

mit seiner modernen Hochhaus-Skyline,<br />

die am besten während einer Kanalfahrt<br />

vom Boot aus zu erleben ist. Die<br />

Reflexion aus Licht, Schatten, Glas und<br />

Wasser bietet hervorragende Momente<br />

für spannende Fotos. Etwas abgelegen<br />

vom Trubel der Innenstadt befindet<br />

sich der westliche Vorort Oak Park mit<br />

zahlreichen Läden und Restaurants. Hier<br />

hat der legendäre Architekt Frank Lloyd<br />

Wright sein Lebenswerk geschaffen. Sein<br />

Studio inmitten bezaubernder Baumalleen<br />

ist heute ein Ort, an dem Originalentwürfe<br />

des Mannes gezeigt werden, der<br />

durch seine Leidenschaft für organische<br />

Strukturen und Materialien bekannt<br />

geworden ist. Er wollte möglichst viel<br />

Tageslicht in die Räume scheinen lassen<br />

und experimentierte dafür unter anderem<br />

mit bunten Glasmosaiken.<br />

Market Days<br />

Seit 1980 sind sie ein Publikumsmagnet<br />

im Mittleren Westen der USA:<br />

die Northalsted Market Days. Eine<br />

bunte Mischung aus Straßenfest<br />

und Infomeile. Jedes Jahr im Sommer<br />

wird im Szeneviertel Boystown<br />

auf der Straße getanzt, geflirtet und<br />

sich informiert. Zwei Tage lang ist es<br />

hier bunt und schrill. Und voll: Rund<br />

200.000 Besucher bevölkern die Straßen<br />

jeweils am zweiten Wochenende<br />

im August (<strong>2019</strong>: 10. und 11.8.), wobei<br />

Programm und Aussteller wirklich<br />

jede Zielgruppe im Auge haben. Vom<br />

Kinder- und Familienprogramm bis<br />

hin zu Livemusik und Shows reicht die<br />

Bandbreite, unterfüttert im wahrsten<br />

Sinne des Wortes von unzähligen kulinarischen<br />

Angeboten. Was tagsüber<br />

schon ausgelassen startet, findet des<br />

Nachts kein Halten mehr. Besucher<br />

aus ganz Amerika mischen sich unter<br />

die Einheimischen und man trifft sich<br />

im bunten und lauten Gay Village. Hier<br />

wird Bar- und Klub-Hopping bis in die<br />

frühen Morgenstunden zelebriert und<br />

geflirtet, was das Zeug hält. Ein toller<br />

Abschluss für einen Besuch Chicagos,<br />

denn Zeit zum Ausnüchtern hat man<br />

dann im Flug zurück in die Heimat.<br />

*cf/ck<br />

www.choosechicago.com/de1/lgbtq


Illinois<br />

Auf den Spuren<br />

von Frank Lloyd Wright<br />

Malta.<br />

So viel zu erleben.<br />

Inselglück im Mittelmeer<br />

Malta, Gozo & Comino<br />

Im Jubiläumsjahr des Bauhauses ist das Thema Architektur<br />

allgegenwärtig. Dabei wurde das Prinzip „Form folgt Funktion“<br />

bereits Anfang des 20. Jahrhunderts von dem legendären<br />

Architekten, Interior-Designer und Autor Frank Lloyd Wright<br />

entwickelt.<br />

Über 500 Gebäude gehen auf Entwürfe des Genies zurück,<br />

darunter das berühmte Solomon R. Guggenheim Museum in<br />

New York. Der Frank Lloyd Wright Trail folgt dessen Schaffen<br />

von seinen frühesten Entwürfen bis zu seinen bahnbrechendsten<br />

Neuerungen. Ein Roadtrip von Chicago nach Rockford führt<br />

durch Oak Park, Geneva, Hampshire und Belvidere. Eine zweite<br />

Route führt in den Süden von Illinois in die an der Route 66<br />

gelegene Hauptstadt Springfield.<br />

Chicago & Oak Park<br />

Mit dem Emil Bach House, The Rookery, dem Charnley-Persky<br />

House und dem Frederick C. Robie House liegen einige von<br />

Wrights bekanntesten Meisterwerken in Chicago. Gleich<br />

nebenan in Oak Park, einem Vorort von Chicago, findet sich<br />

neben Wrights eigenem Wohnhaus und Studio die größte<br />

Dichte von Wright-Häusern innerhalb der USA.<br />

Kankakee & Springfield<br />

Hier finden sich mit dem B. Harley Bradley House und dem<br />

Dana-Thomas House zwei wahre Architekturschätze.<br />

Vor allem das Dana-Thomas House in Springfield nimmt<br />

eine ganz besondere Stellung ein. Im Gegensatz zu vielen<br />

anderen Wright-Gebäuden ist hier ein Großteil der Möbel<br />

und Inneneinrichtung erhalten geblieben, die ebenfalls von<br />

Wright extra für das Haus entworfen wurden – darunter<br />

prächtige Glasfenster, stilvolle Lampen, ein Esszimmer, ein<br />

Ballsaal sowie eine Kegelbahn.*dax<br />

Weitere Infos zum Frank Lloyd Wright Trail gibt es unter<br />

www.enjoyillinois.de/flw<br />

FOTO: ENJOY ILLINOIS<br />

Auf Malta, Gozo und Comino – dem sonnigen Inseltrio<br />

im Mittelmeer kann man sich schon im Frühling<br />

herrlich auf den Sommer „eingrooven“. In weniger<br />

als 3 Flugstunden geht es „ab auf die Inseln“. Das<br />

kleine EU- Land liegt im aktuellen ILGA-Rating ganz<br />

vorne und überrascht immer mehr Gäste aus der<br />

internationalen LGBT-Community.<br />

Mit einem bunten Mix aus britisch-mediterraneren<br />

Einflüssen, entspannten Lifestyle und einer<br />

unglaublichen Vielfalt an Urlaubsideen - und das über<br />

300 Sonnentagen im Jahr<br />

Lust auf einen Malta Urlaub – hier gibt es den aktuellen<br />

LGBT-Guide www.maltaguide.de<br />

Attraktive Reiseangebote unter:<br />

www.mein-malta-urlaub.de<br />

Veranstaltungstipps:<br />

20.04.<strong>2019</strong> Olympus World Tour<br />

24. 04. – 04.05. <strong>2019</strong> Feuerwerksfestival<br />

09.07.<strong>2019</strong> Isle of MTV<br />

14. – 16.08.<strong>2019</strong> Glitch<br />

06. – 15.09.<strong>2019</strong> Pride Week<br />

Kostenfreie Informationen unter:<br />

info@urlaubmalta.com<br />

www.visitmalta.com<br />

www.airmalta.com<br />

www.gaymalta.com


REISE<br />

New York City: Monumental<br />

FOTO: NYC & COMPANY<br />

Beim Gedanken an New York hat man sich<br />

längst an Superlative gewöhnt. Mit dem 50.<br />

Jubiläum des Stonewall-Aufstandes, dessen<br />

Höhepunkt mit dem WorldPride im kommenden<br />

Juni gefeiert wird, setzt die Millionenmetropole<br />

in diesem Jahr einen besonderen<br />

Akzent auf Vielfalt und LGBTIQ*-Rechte.<br />

Doch auch weitere Megaprojekte werden in<br />

diesem und den kommenden Jahren umgesetzt,<br />

und die Stadt hat – selbstbewusst, wie<br />

die New Yorker nun mal so sind – <strong>2019</strong> zum<br />

„Monumental Year“ ausgerufen.<br />

Neue Stadt<br />

Die Hudson Yards sind so ein Projekt, das<br />

die Skyline New Yorks verändern wird. Mit 15<br />

neuen Wolkenkratzern für Wohn- und Büroräume,<br />

etlichen neuen Hotels, Restaurants<br />

und einer Shopping Mall wird am Westufer<br />

Manhattans die Zukunft gebaut. Eine Stadt<br />

für sich. Touristischer Anziehungspunkt soll<br />

„Vessel“ sein, eine 150 Millionen teure, begehbare<br />

Skulptur des Künstlers Thomas Heatherwick,<br />

deren Eröffnung noch in diesem<br />

Jahr geplant ist. Und geshoppt werden kann<br />

ab Ende <strong>2019</strong> in den über hundert Geschäften<br />

der Empire Outlets auf Staten Island.<br />

Kaum zu glauben: Dies ist die erste Outlet<br />

Mall im Stadtgebiet von New York.<br />

Queere Kunst<br />

Mehr Platz finden auch die Exponate<br />

des Museum of Modern<br />

Art, das seine Ausstellungsfläche<br />

noch in diesem Jahr um dreißig<br />

Prozent vergrößert und deswegen<br />

von Mitte Juni bis Oktober<br />

geschlossen sein wird. Zur Kollektion<br />

gehört inzwischen auch<br />

die originale Regenbogenfahne<br />

des 2017 verstorbenen Künstlers<br />

Gilbert Baker, die im ersten Stock<br />

zu sehen ist. Daneben legen sich<br />

etliche Museen und Galerien zum<br />

Stonewall50-Jubiläum mächtig<br />

ins Zeug. So zeigt das Whitney<br />

Museum of American Art noch bis<br />

31. <strong>März</strong> eine Sonderausstellung<br />

mit Werken von Andy Warhol,<br />

während im Guggenheim Museum<br />

bis Januar 2020 Fotografien von<br />

Robert Mapplethorpe zu sehen<br />

sind. Queere Kunst gibt es das<br />

ganze Jahr über in der berühmten<br />

Sammlung des Leslie-Lohman<br />

Museum of Gay & Lesbian Art, und<br />

die New York Public Library zeigt<br />

bis 14. Juli die Ausstellung „Love &<br />

Resistance: Stonewall“.<br />

Nackt am Broadway<br />

Ein Musical- und Theaterbesuch am<br />

Broadway gehört zu New York wie<br />

der Blick auf die Freiheitsstatue, der<br />

ebenfalls in diesem Jahr ein neues<br />

Museum gewidmet wird. Neben Hits<br />

wie „Harry Potter and the Cursed<br />

Child“, „The Book of Mormon“ oder<br />

„The Cher Show“ steht seit Herbst<br />

2018 auch das lesbische Highschool-<br />

Musical „The Prom“ auf dem Spielplan.<br />

Ebenfalls für Begeisterung<br />

sorgt die Aufführung von „Sleep No<br />

More“, eine dunkle homoerotische<br />

Performance nach William Shakespeares<br />

„Macbeth“, die noch bis<br />

9. Juni im The McKittrick Hotel zu<br />

sehen ist. Und wer sich an Broadway-<br />

Tänzern nicht sattsehen kann, dem<br />

sei „Broadway Bares“ empfohlen: Auf<br />

der Benefizveranstaltung, die dieses<br />

Jahr am 16. Juni stattfinden wird,<br />

schlüpft das Bühnenpersonal in die<br />

Rolle von Stripteasetänzern, zieht vor<br />

aller Augen blank und beschert dem<br />

Publikum monumentale Momente<br />

der anderen Art. *cf<br />

www.nycgo.com/lgbt<br />

www.nycpride.org/<strong>2019</strong><br />

Mit United Airlines nach New York<br />

Die amerikanische Fluggesellschaft fliegt täglich ab Berlin, München und Frankfurt<br />

nach New York/Newark in einer Drei-Klassen-Konfiguration mit Economy,<br />

Economy Plus und der Polaris Business Class. Beim Abflug in Newark erwartet<br />

alle Passagiere der Polaris Business Class sowie alle international reisenden Firstund<br />

Business-Class-Gäste der Star-Alliance-Partner die 2018 eröffnete Polaris<br />

Lounge. Auf über 2.500 Quadratmetern Fläche finden sich Schlafzimmer, Dusch-<br />

Suiten, ein privater Speisesaal und eine große Bar als Herzstück der Lounge.<br />

www.united.com


diven gesucht<br />

LIPS Nightclub, Fort Lauderdale<br />

In Greater Fort Lauderdale ist jeder willkommen, der unsere Idee<br />

von Inklusion teilt. Entdecke eine lebendige Vielfalt an Kulturen und<br />

Aktivitäten, die so einzigartig und individuell sind wie Du. Entdecke<br />

mehr unter sunny.org/lgbt<br />

@VisitLauderdale | sunny.org


28 REISE<br />

FOTO: PINKBUDAPEST.COM<br />

BUDAPEST<br />

Unterwegs in<br />

Ungarns Hauptstadt<br />

Hier riecht man Geschichte an jeder Ecke.<br />

Die ist zwar geprägt von Fremdbestimmung<br />

und fragwürdigen Entscheidungen,<br />

dennoch pulsiert das Leben in Ungarns<br />

Hauptstadt, in der es eine lebendige<br />

LGBTIQ*-Szene gibt.<br />

Budapest hat ein sehr dichtes öffentliches<br />

Verkehrsnetz, das die Einwohner und<br />

Touristen gleichermaßen effizient an ihre<br />

Ziele bringt. Wenn man als Tourist in der<br />

Stadt ist, lohnt es sich, die sogenannte<br />

Budapest Card zu kaufen. Mit dieser kann<br />

man sowohl den öffentlichen Nahverkehr<br />

unbegrenzt nutzen (und muss sich folglich<br />

keine Gedanken über Tickets machen)<br />

als auch jede Menge Sehenswürdigkeiten<br />

kostenfrei oder zu ermäßigten Preisen<br />

erleben.<br />

Eine Sightseeingtour beginnt man am<br />

besten von oben: Von der Zitadelle und<br />

der Freiheitsstatue auf der Spitze des Gellértbergs<br />

genießt man eine hervorragende<br />

Aussicht auf die Stadt, unter anderem auf<br />

das berühmte Parlamentsgebäude. Das<br />

1904 fertiggestellte, nach dem Vorbild des<br />

Parlaments in London errichtete Gebäude<br />

ist höchst sehenswert und es gibt<br />

Führungen, die unter anderem auch auf<br />

Deutsch durchgeführt werden. Auch vor<br />

der Großen Markthalle an der Freiheitsbrücke<br />

macht die Tram halt. Ein Besuch<br />

dieses riesigen überdachten Marktes darf<br />

bei keinem Budapest-Besuch fehlen,<br />

besonders nicht, wenn man ein paar<br />

ungarische Spezialitäten mit nach Hause<br />

nehmen möchte. Eine schier unendliche<br />

Auswahl an Paprika, Salami und Tokajer,<br />

aber auch Gänseleber, Kaviar, Gewürze<br />

und anderen Leckereien sowie zahlreiche<br />

authentische Souvenirs gehören hier zum<br />

reichhaltigen Angebot.<br />

Essen & Trinken<br />

Die Kulinarik kommt sicher bei keinem<br />

Trip nach Budapest zu kurz. Wichtig zu<br />

wissen: Gulasch („Gulyás“) ist in Ungarn<br />

immer eine Suppe – was in Deutschland<br />

unter diesem Namen serviert wird (Fleisch<br />

in dickerer Soße), heißt in Ungarn eher<br />

„Pörkölt“ und ist weit weniger kultig als die<br />

Suppe oder das ebenso allgegenwärtige<br />

Paprikahuhn („Paprikás Csirke“). Klassische<br />

Gerichte in moderner Interpretation<br />

findet man überall in der Stadt. Es werden<br />

hier die traditionellen Speisen in modernem<br />

Rahmen serviert, oft mit einem ganz<br />

eigenen Twist. Zum Kaffee geht man am<br />

besten zum Szamos-Schokolademuseum:<br />

Hier lernt man viel über die Geschichte der<br />

Schokolade und kann zahlreiche historische<br />

Ausstellungsstücke bewundern,<br />

einschließlich einer lebensgroßen Marzipanfigur<br />

aus 78 Kilogramm des süßen<br />

Mandelkonfekts. Hausgemachte Kuchen,<br />

Pralinen und Trüffel laden zum Sündigen<br />

ein.<br />

Szene & Ausgehen<br />

Zum Teil verfallene Gebäude, wildromantische<br />

Hinterhöfe, sympathische<br />

Menschen – das alles findet man in<br />

Budapest in den berühmten „Ruin Pubs“.<br />

In den ehemals abrissreifen Gebäuden<br />

wurden einzigartige Kneipen eröffnet, wo<br />

in entspannter Atmosphäre getrunken<br />

und getanzt wird. Die schwule Szene ist<br />

in Budapest tatsächlich sehr lebendig.<br />

Die entsprechenden Lokalitäten brauchen<br />

sich keineswegs zu verstecken –<br />

und tun das auch nicht. Im populärsten<br />

Gay Club der Stadt, dem Alterego, tanzt<br />

man an thematisch unterschiedlichen<br />

Abenden auf zwei Dancefloors. Jeden<br />

Freitag und Samstag gibt es zudem eine<br />

Show mit Dragqueens. „Why Not?“, also<br />

„Warum nicht?“, ist der Name von gleich<br />

zwei nahe beieinander liegenden und<br />

zusammengehörigen Lokalitäten. Im Why<br />

Not Bistro, einem kleinen, aber feinen<br />

Restaurant, gibt es rustikale ungarische<br />

Küche im intimen Rahmen, ein paar Meter<br />

weiter im Why Not Café & Bar lässt<br />

sich der Abend dann fortsetzen. *am<br />

www.pinkbudapest.com


Nordamerika<br />

Ab<br />

€ 299 99*<br />

* One-Way, p. P., inkl. Steuern und Gebühren, ohne Gepäckaufgabe. Condor Flugdienst GmbH, Condor Platz, 60549 Frankfurt am Main.<br />

Wir lieben Fliegen.


30 REISE<br />

24 h Tokio<br />

FOTOS: DAX<br />

Kultur, Kommerz, Tradition, Zukunft – in Japans Hauptstadt sind es die Gegensätze, die<br />

diese Millionenmetropole zu einer der spannendsten Städte der Erde machen. Abgesehen<br />

von einer der größten LGBTIQ*-Communitys der Welt, gibt es aber auch in Tokio<br />

Plätze der Stille. Unsere Tipps für einen Tag in Tokio:<br />

8 Uhr<br />

Der Jetlag macht’s möglich. Je eher man<br />

am Morgen aufwacht, umso besser.<br />

Erstmals galt ein morgendlicher Besuch<br />

des Tskukiji-Fischmarktes mit seiner<br />

spektakulären Thunfischauktion in aller<br />

Herrgottsfrühe als Pflichtprogramm. Im<br />

Oktober 2018 zog der Markt achtzig Jahre<br />

nach seiner Gründung nach Tyoso um –<br />

das Flair ist dahin. Dennoch finden sich<br />

in der Umgebung des alten Marktes jede<br />

Menge kleine Geschäfte und Restaurants,<br />

in denen man sein erstes Sushi-Frühstück<br />

einnehmen kann.<br />

10 Uhr<br />

Nur einen kurzen Fußweg vom alten<br />

Tsukiji-Markt entfernt liegt der<br />

Hamarikyū-Park. Einst dienten die<br />

dortigen Gärten dem japanischen Adel als<br />

Jagdgebiet, heute ist der von glitzernden<br />

Hochhäusern umgebene Park am Ufer des<br />

Flusses Sumida eine Oase der Ruhe. Mit<br />

einem Teehaus, mehreren Seen und seiner<br />

hügelig angelegten Gartenarchitektur ist<br />

Hamarikyū ein sehenswertes Relikt der<br />

Edo-Zeit (1603 – 1868). Die hier ablegenden<br />

Boote bringen die Besucher, vorbei an<br />

der Skyline, ins Stadtviertel Asakusa.<br />

12 Uhr<br />

Rund um Tokios ältesten und wichtigsten<br />

buddhistischem Tempel Sensō-ji hat sich<br />

im Stadtteil Asakusa zumindest die Idee<br />

des alten Tokio erhalten. Durchtrainierte<br />

Rikscha-Fahrer kutschieren hier Touristen<br />

durch die kleinen Straßen, vorbei an unzähligen<br />

Souvenirgeschäften. Hier gibt es<br />

auch zahlreiche Restaurants, wie wäre es<br />

jetzt also mit Sushi, Ramen oder Tempura?<br />

Danach sollte man sich noch etwas Zeit<br />

nehmen, die Tempelanlage zu erkunden,<br />

deren Ursprünge bereits ins 7. Jahrhundert<br />

zurückreichen.<br />

15 Uhr<br />

Kontrastprogramm: Das Viertel rund um<br />

den Bahnhof Harajuku gilt als Trendviertel<br />

der Stadt, in dem vor allem junge Japanerinnen<br />

und Japaner shoppen. An der engen<br />

Einkaufsstraße Takeshita-dōri liegen zum<br />

Teil sehr skurrile Läden, darunter etwa einer<br />

mit Regenbogenzuckerwatte sowie ein<br />

Eulen-Café.<br />

17 Uhr<br />

Zeit für eine Pause. Bei der Suche nach<br />

einem Hotel sollte man sich auf die Gegend<br />

am Bahnhof Shinjuku konzentrieren. Von<br />

hier aus kommt man gut in alle Teile der<br />

Stadt, ein Spaziergang durch das Vergnügungsviertel<br />

mit seinen Leuchtreklamen<br />

und Videowänden ist zudem bei Nacht ein<br />

echtes Highlight.<br />

20 Uhr<br />

Tokios bekanntestes LGBTIQ*-Szeneviertel<br />

liegt nur etwa zehn Minuten zu Fuß vom<br />

Bahnhof Shinjuku entfernt. In Ni-chōme<br />

finden sich an die 300 (!) schwule Bars,<br />

die meisten liegen jedoch versteckt in<br />

Hochhäusern und haben die Größe eines<br />

Wohnzimmers. Der japanische LGBTIQ*-Reisespezialist<br />

Out Asia Travel bietet eine individuelle<br />

Tour durch die Szene, angefangen<br />

vom Abendessen in einem schwul geführten<br />

Restaurants mit japanischer Küche bis zum<br />

nächtlichen Pub-Crawl durch Bars, die man<br />

als Europäer sonst kaum alleine betreten<br />

würde. Natürlich geht der Streifzug auch auf<br />

eigene Faust, besonders touristenfreundlich<br />

sind etwa die Bars Tokio Eagle, AiiRo Café<br />

oder Friends. Unser Tipp: Für einen Absacker<br />

in die japanische schwule Whiskey-Bar<br />

Uncle Uncool.*dax<br />

Zahlreiche Tipps für einen Besuch Tokios<br />

gibt es auch auf der Seite des offiziellen<br />

Tourismusportals www.gotokyo.org


WELLNESS<br />

JAPANISCHE PRÄZISION<br />

Seit Jahrtausenden feilen<br />

die japanischen Schmiede<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

an der perfekten Klinge. Vielen<br />

ist die Saga um die Entstehung<br />

des japanischen Kaiserreichs als<br />

Ergebnis jahrzehntelanger Kämpfe<br />

verfeindeter Kleinstaaten ein<br />

Begriff – Hollywood verfilmte sie<br />

mit Tom Cruise in der Hauptrolle.<br />

Geführt wurden die Kämpfe mit<br />

dem Katana, dem Langschwert der<br />

Samurai.<br />

Nun ist die Samurai-Saga aber keine Erfindung,<br />

sondern nur ausgeschmückte Volkserzählung<br />

einer tatsächlichen Entwicklung:<br />

Als Japan als Nation zusammengeschmiedet<br />

war, wurden die Samurai verboten und die<br />

abertausenden von Schwertschmieden<br />

auf einen Schlag ihre Auftraggeber los.<br />

Das war die Geburtsstunde von Japans<br />

Aufstieg zur weltweit führenden Nation<br />

in der Herstellung und Verarbeitung von<br />

Edelstahl. Anstatt die Langschwerter zu<br />

schmieden, verlegten sich die Manufakturen<br />

auf die Herstellung von Rasierklingen,<br />

Messern und Werkzeugen und nutzten so<br />

das über Jahrhunderte angesammelte<br />

Wissen weiter.<br />

Panasonic greift bei der Herstellung<br />

seiner Rasierer und Haartrimmer<br />

auf genau diese Jahrtausende<br />

alte Erfahrung zurück. Der für die<br />

Klingen verwendete Yasuki-Hagane-<br />

Edelstahl hat Weltruf – einerseits<br />

elastisch und biegsam, um Stöße<br />

abzufedern und nicht zu brechen,<br />

andererseits eine Schneide, die<br />

so scharf ist, dass ein Seidentuch,<br />

gleitet es achtlos darüber, in zwei Teile<br />

geschnitten wird.<br />

TRIMMEN 3.0<br />

Die elektrischen Design-Trimmer<br />

ER-GD50/60 setzen neue Maßstäbe in<br />

Präzision und Sicherheit. Alle drei Geräte<br />

haben eine Gemeinsamkeit: eine breite<br />

und abgerundete Sicherheitsklinge. Der<br />

neuartige Einsatz der japanischen Klingentechnologie<br />

verlängert die Lebensdauer<br />

und sorgt für eine überaus gründliche und<br />

dabei schonendere und angenehmere<br />

Rasur. Dabei sind die Geräte auch noch<br />

Rasierer, Trimmer und Bartdesigner in<br />

einem. Sie bieten zahlreiche Stylingmöglichkeiten<br />

für mehr Flexibilität und<br />

Kreativität beim Gestalten des Barts.<br />

Das schmale I-förmige Design macht die<br />

Handhabung kinderleicht. Präzises Rasieren<br />

an den Wangen und unter dem Kinn gelingt<br />

spielend, die Klingen sind abgerundet und<br />

stehen sehr eng, so schonen sie empfindliche<br />

Haut. Die Klinge ist einfach unter<br />

fließendem Wasser abwaschbar.<br />

DIE RASUR WIRD SMART<br />

Mit den Premium Rasierern ES-LV9Q<br />

und ES-LV6Q wird eine neue Ära eingeleitet.<br />

Die neuen Nass/Trocken-Rasierer<br />

Haargenau trimmen mit dem<br />

Design-Trimmer ER-GD50/60 von Panasonic<br />

überzeugen mit der erstmals eingesetzten<br />

Smart-Lock-Technologie, einem flexiblen<br />

Multi-Flex 5D-Scherkopf-System und<br />

der weltweit einzigartigen Panasonic<br />

Linearmotortechnologie. Mit dem neuen<br />

Panasonic Smart-Lock-Sensor und dem<br />

Bartdichten-Sensor weist Panasonic<br />

bei den Premium-Rasierermodellen<br />

den Weg in Richtung smarter Rasur. Ein<br />

„Ausversehen-Anschalten“ ist bei den<br />

neuen Geräten somit ausgeschlossen. Der<br />

integrierte Bartdichten-Sensor ermittelt<br />

die individuelle Bartstruktur in Echtzeit<br />

und passt die Leistung des Scherkopfes<br />

entsprechend an. Bereits rasierte Stellen<br />

werden erkannt und die Leistung reduziert,<br />

um unnötige Hautreizungen zu vermeiden.<br />

Das in Verbindung mit einem Multi-Flex<br />

5D-Scherkopf-System, den nano-polierten<br />

Klingen mit einem Schliffwinkel von 30<br />

Grad und der patentierte Linearmotortechnologie<br />

(bis zu 70.000 Schneidebewegungen<br />

pro Minute) machen die Geräte zu<br />

einem Begleiter, den sogar jeder Samurai<br />

neben seinem Katana führen würde. Denn<br />

durch praktisches Zubehör, ultraleichte<br />

Bauweise und extrem lange Akkulaufzeit,<br />

sind sie auch auf Reisen in die entlegensten<br />

japanischen Gegenden immer mit dabei. *ck<br />

www.experience.panasonic.de<br />

Smarte Innovation: Die Premium<br />

Rasierer ES-LV9Q und ES-LV6Q von Panasonic


32 REISE<br />

Wien Europa<br />

feiert<br />

Vom 1. bis 16. Juni <strong>2019</strong> wird Wien zum Zentrum<br />

der europäischen LGBTIQ*-Community:<br />

Zum EuroPride werden zwei Wochen lang zahlreiche<br />

Informations-, Diskussions- und Kulturveranstaltungen<br />

sowie Partys für Gleichstellung<br />

und Toleranz wie auch gegen Homophobie und<br />

Ausgrenzung kämpfen. Einige Veranstaltungen<br />

stehen bereits fest: So wird es neben der<br />

großen Parade einen EuroPride Run, einen Pride<br />

Beach, einen Pride-Tag im Zoo, Pride-Führungen<br />

durch Wiener Museen, Filmabende und<br />

einen EuroPride Pooltag im Schönbrunnerbad<br />

geben. *dax<br />

1. – 16.6., Wien | www.europride<strong>2019</strong>.at<br />

FOTO: WIEN TOURISMUS/PAUL BAUER<br />

Brüssel: Saisonstart<br />

Rom: Sportlich<br />

FOTO: VISIT BRUSSELS / ERIK DANHIER<br />

FOTO: PIXABAY.COM<br />

Als erste europäische Hauptstadt<br />

feiert Brüssel ihren Pride<br />

bereits Mitte Mai. Rund um<br />

den Mont des Arts sorgen die<br />

Veranstalter im Pride Village<br />

für musikalische, kulinarische<br />

und kulturelle Abwechslung,<br />

während man sich an den<br />

Ständen zahlreicher Organisationen<br />

über deren Arbeit<br />

informieren kann. Höhepunkt<br />

ist die farbenfrohe Parade<br />

mitten durch das Brüsseler<br />

Stadtzentrum, bevor sich<br />

die Besucher im Anschluss<br />

ins wilde Nachtleben der<br />

Stadt stürzen. *dax<br />

18.5., Brüssel | www.pride.be<br />

Schwule Großveranstaltungen haben es in Italiens<br />

Hauptstadt erfahrungsgemäß schwer – man denke etwa<br />

an den WorldPride 2000. Umso erfreulicher ist es, dass<br />

mit den EuroGames <strong>2019</strong> Europas größter LGBTIQ*-<br />

Sportevent diesmal in Rom stattfindet. Die Teilnehmenden<br />

erwartet ein dreitägiges Programm, das neben den<br />

Wettkämpfen (u. a. in den Disziplinen Fußball, Tennis,<br />

Volleyball, Badminton, Rugby, Schwimmen, Wasserball,<br />

Tanzen, Leichtathletik und Golf) auch eine Konferenz<br />

zum Thema „Out im Sport“ sowie Kulturveranstaltungen<br />

beinhaltet. *dax<br />

11. – 13.7., Rom | www.romaeurogames<strong>2019</strong>.org


was<br />

andere auch<br />

Es ist deine Entscheidung, mit einer<br />

erfolgreichen Behandlung kannst du<br />

leben, wie du es willst.<br />

Nimm dein Leben in die Hand und erfahre<br />

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Eine Initiative von<br />

für ein positives Leben mit HIV.


REISE<br />

RATGEBER<br />

HIV,PrEP & REISE?<br />

Vor elf Jahren hoben die USA<br />

das bis dahin gültige Einreiseverbot<br />

für HIV-Positive auf.<br />

Ein wichtiger Schritt, dennoch<br />

sind weiterhin viele Länder<br />

restriktiv, was die Einreise<br />

HIV-Positiver angeht. Besonders<br />

ärgerlich: Wer die<br />

PrEP nimmt, steckt in einem<br />

Dilemma, denn er hat HIV-<br />

Medikamente im Gepäck.<br />

Innerhalb der Europäischen<br />

Union ist die Mitnahme von<br />

bis zu einem Dreimonatsvorrat<br />

an verschreibungspflichtigen<br />

Medikamenten generell kein<br />

Problem. Außerhalb der EU<br />

ergeben sich unterschiedliche<br />

Probleme.<br />

Angaben im Visum<br />

Bei einer Einreise in die USA<br />

muss man laut Visa-Bestimmungen<br />

immer noch einen<br />

ärztlichen Beleg vorlegen<br />

können, der die Mitführung<br />

verschreibungspflichtiger<br />

Medikamente rechtfertigt.<br />

Gibt man im Fragebogen an,<br />

gesund zu sein, kommt man<br />

bei einer Kontrolle eventuell<br />

in eine Bredouille. Richtig unangenehm<br />

wird das in diesen<br />

zurzeit gelisteten Ländern –<br />

hier ist die Einreise HIV-Positiver<br />

strikt untersagt: Brunei,<br />

Äquatorialguinea, Irak, Iran,<br />

Jemen, Jordanien, Papua-Neuguinea,<br />

Katar, Russische Föderation,<br />

Salomonen, Vereinigte<br />

Arabische Emirate. Wer hier<br />

die Infektion verheimlicht oder<br />

aber mit PrEP-Medikamenten<br />

die Einreise versucht, riskiert<br />

die sofortige Abschiebung. Die<br />

Deutsche AIDS-Hilfe hat auf<br />

ihrer Internetseite<br />

www.aidshilfe.de ein PDF zum<br />

Thema veröffentlicht. *ck<br />

Auch für<br />

Globetrotter:<br />

Power fürs Haar<br />

Zwei neue Reisebegleiter für Männer mit erblich bedingtem<br />

Haarausfall hat BRISK im Sortiment.<br />

Das silikonfreie BRISK Power<br />

Shampoo mit Arginin reinigt und<br />

pflegt das Haar, verbessert die<br />

Haarstruktur und sorgt für mehr<br />

Volumen. Die Haare werden so<br />

optimal auf die anschließende<br />

Behandlung mit dem BRISK Power<br />

Liquid vorbereitet. Die regelmäßige<br />

Anwendung des BRISK Power<br />

Liquid erhöht, dank patentierter<br />

Rezeptur, den Arginin-Anteil im<br />

Haar. Der haaridentische Proteinbaustein<br />

Argenin stimuliert nicht<br />

nur, sondern verbleibt nachweislich<br />

als Materie im Haar. Die Struktur<br />

wird dabei gestärkt. Das Resultat:<br />

griffigere und fülligere Haare.<br />

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GESUNDHEIT<br />

Schlau zu HIV mit Dr. Nils Postel<br />

„Unter der Nachweisgrenze“ und „Schutz<br />

durch Therapie“ sind Schlagworte, die<br />

immer noch bei viel zu wenigen Menschen<br />

bekannt sind. Was bedeutet das<br />

in Amerika inzwischen<br />

breit beworbene „U=U“<br />

eigentlich? Wir fragten<br />

nach bei Dr. Nils Postel<br />

von der Schwerpunktpraxis<br />

prinzmed in München<br />

(www.prinzmed.de). *ck<br />

Wofür steht U=U?<br />

Das ist die Kurzform für<br />

„undetectable equals<br />

untransmittable“, also<br />

„nicht nachweisbar<br />

bedeutet nicht übertragbar“.<br />

Damit ist gemeint,<br />

dass ein HIV-Infizierter,<br />

der erfolgreich behandelt ist, das Virus<br />

nicht auf jemand anderen übertragen<br />

kann, und zwar auch dann nicht, wenn<br />

er kein Kondom verwendet oder stark<br />

blutet. Erfolgreich behandelt heißt, dass<br />

die Kombinationstherapie die Vermehrung<br />

des Virus vollständig blockiert, sodass<br />

sich in der Blutflüssigkeit keine vermehrungsfähigen<br />

Viren mehr befinden. Wo<br />

keine vermehrungsfähigen Viren sind, ist<br />

eine Ansteckung ausgeschlossen.<br />

Das kann<br />

„technisch“ schlicht nicht<br />

funktionieren. Mittlerweile<br />

sind zu diesem Thema<br />

mehrere große Studien<br />

veröffentlicht worden; in<br />

keiner Studie wurde eine<br />

Übertragung vom positiven<br />

auf den negativen<br />

Partner festgestellt. Wir<br />

reden hier von mehr als<br />

77.000 dokumentierten<br />

Sexualkontakten ohne<br />

Kondom.<br />

Wie viele Ihrer Patienten mit HIV<br />

wissen von Anfang an über U=U<br />

Bescheid?<br />

Sehr wenige. Es gibt eine Gruppe von<br />

Aktivisten, die die Daten besser kennen<br />

als mancher Arzt. Aber das Gros der<br />

Patienten ist mit dem Thema nicht befasst,<br />

und der Wissenstand ist meistens<br />

nicht sehr groß.<br />

Sprechen Sie es bei der Frage zum<br />

Therapiestart aktiv an und ist es<br />

für die Patienten ein relevantes<br />

Argument?<br />

Ja, ich führe bei Neupatienten lange<br />

Aufklärungs- und Informationsgespräche,<br />

in denen es auch um die Übertragbarkeit<br />

von HIV geht – für viele Infizierte ein äußerst<br />

wichtiges Thema. Die größte Angst<br />

des Positiven ist sehr oft, jemand anderen<br />

anzustecken. Genauso, wie es dazugehört,<br />

einem frisch Infizierten klar zu<br />

sagen, dass er in den nächsten Wochen<br />

sehr ansteckend ist, gehört es dazu, über<br />

die Wirkung der antiretroviralen Therapie<br />

zu sprechen und über die Bedeutung des<br />

„Unter-der-Nachweisgrenze-Seins“. Das<br />

entlastet die Betroffenen sehr. Bei der<br />

Besprechung der Blutwerte nimmt diese<br />

Frage immer einen großen Raum ein: Bin<br />

ich weiterhin nicht ansteckend?


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MUSIK<br />

FOTO: THOMAS REUTTER<br />

NACHGEFRAGT<br />

ALPHAVILLE<br />

im Interview<br />

Ihre Musik ist legendär, bis<br />

heute steht Alphaville für Pop<br />

der Extraklasse. Gerade erst waren<br />

sie mit Gloria Gaynor auf Tour. Wir<br />

sprachen mit den Masterminds<br />

Marian Gold und Bernhard Lloyd<br />

anlässlich der Wiederveröffentlichung<br />

des Kultalbums „Forever<br />

Young“ am 15. <strong>März</strong>.<br />

Wie groß war deine Mitsprache beim<br />

Re-Release in Sachen Bonustracks?<br />

Bernhard: 100%iges Mitspracherecht!<br />

Marian: Anders: Die anderen hatten auch<br />

etwas Mitspracherecht. (lacht)<br />

Welches ist dein persönliches<br />

Lieblingslied vom Album?<br />

Marian: „Summer in Berlin“. Das Stück hat<br />

nichts von seiner Aktualität verloren. Wir<br />

waren damals in Münster und ich hatte<br />

wahnsinniges Heimweh nach Berlin. Ein<br />

Lied über das komische Gebilde namens<br />

West-Berlin. Es beschreibt nicht die<br />

schönen Seiten der Stadt, es handelt von<br />

dreckigen Ecken, der Mauer, dem Müll<br />

... Die Widersprüchlichkeit in dem Lied<br />

mag ich. Es gibt nichts Spannenderes als<br />

Widersprüche.<br />

Einer eurer größten Hits auf dem<br />

Album hat dir, Marian, einst nicht<br />

gefallen: „Sounds Like a Melody“,<br />

warum eigentlich nicht?<br />

Marian: Das lag daran, wie es entstanden<br />

ist. Nach dem extremen Erfolg von<br />

„Big in Japan“ wollte das Label noch eine<br />

Uptempo-Nummer, bevor „Forever Young“<br />

erscheint. Also mussten wir ein schnelles<br />

Stück schreiben. Für mich war diese<br />

Herangehensweise neu, sie irritierte mich.<br />

Eigentlich schreiben wir immer Lieder über<br />

Themen, die uns bewegen. „Big in Japan“<br />

etwa handelt von der Drogenszene am<br />

Zoologischen Garten in Berlin. „Sounds<br />

Like a Melody“ mussten wir machen ...<br />

Aber letztendlich hat das Stück als Single<br />

total gut funktioniert. Mitte der 1990er<br />

haben wir es erstmals wieder live gespielt,<br />

und das hat viel Spaß gemacht! Inzwischen<br />

mag ich es auch.<br />

Sandra hat „Big in Japan“ einmal auf<br />

Deutsch gecovert. Kennst du ihre<br />

Version?<br />

Bernhard: Ja, „Japan ist weit“ ... (lacht)<br />

Damals waren Sandra und Michael Cretu<br />

noch völlig unbekannt, sie haben sich<br />

damals dran versucht. Keiner von uns hat<br />

damit ein Problem.<br />

Marian: Was soll man dazu sagen. Es<br />

wurde eine deutsche Schlagerversion. Das<br />

Originallied geht eben über die Heroinszene,<br />

über Junkies ... Die Coverversion<br />

ging damals bei uns in der Band unter, wir<br />

waren beschäftigt.<br />

Und „Forever Young“ von Interactive?<br />

Bernhard: Ich habe auf meinem Rechner<br />

circa neunzig Coverversionen von dem<br />

Lied in fast allen Musikarten, da passt es<br />

ganz gut rein. Natürlich war diese Version<br />

grenzwertig. Aber: Verhindern kann man es<br />

eh nicht.<br />

Eure Musik ist eigentlich recht<br />

melancholisch, oder?<br />

Marian: Das ist schon wahr. „Dance with<br />

Me“ (vom 2. Alphaville-Album, Anm. d.<br />

Red.) geht gut ab, man kann es aber auch<br />

als Ballade spielen, dann wird das Lied<br />

tieftraurig. Melancholie steckt in vielen<br />

Alphaville-Stücken drin!<br />

Ihr geht auf Tour, worauf kann man<br />

sich freuen?<br />

Marian: Wir werden uns erstmals wieder<br />

den analogen Synthesizern und den<br />

Originalversionen annähern. Es wird ein<br />

Experiment, das alles live zu spielen. Nach<br />

langer, langer Zeit wird es wieder eine Tour<br />

werden, auf der wir ganz nah an den Originalstücken<br />

dran sind.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

TOURTERMINE<br />

15.3. – Leipzig (Haus Auensee),<br />

16.3. – Stuttgart (Im Wizemann),<br />

19.3. – Bochum (Zeche),<br />

20.3. – Köln (Kantine),<br />

29.3. – Berlin (Huxley's Neue Welt),<br />

30.3. – Hamburg (Gruenspan),<br />

9.4. – Frankfurt (Batschkapp),<br />

10.4. – München (Technikum),<br />

www.alphaville.earth


MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

PHILIPPE JAROUSSKY:<br />

ob König oder Mädchen<br />

Selbst wenn er nicht so aussieht, auch Star-Opernsänger<br />

Philippe Jaroussky ist nun schon über vierzig. Und mit dem<br />

Alter kommen die einen oder anderen Problemchen – oder gleich ein<br />

Hexenschuss.<br />

FOTO: PARLOPHONE RECORDS<br />

„Ich hab mich falsch bewegt … und<br />

es ist wirklich sehr schmerzhaft.<br />

Aber dafür muss ich die nächsten<br />

Tage nicht singen!“, lacht er am Telefon,<br />

nachdem er seinen Trip nach<br />

Berlin für unser Interview absagen<br />

musste. „Mein Vater hatte schon Rückenprobleme<br />

… so etwas in der Art<br />

passiert mir alle zwei Jahre. Ich muss<br />

dringend mit Sport anfangen – aber<br />

ich bin so faul.“ Da übertreibt er allerdings<br />

ziemlich: Immerhin ist Philippe<br />

einer der gefragtesten Countertenöre,<br />

und neben Engagements in den<br />

großen Opernhäusern der Welt und<br />

regelmäßigen Veröffentlichungen<br />

hat er vor zwei Jahren sogar eine<br />

eigene Akademie gegründet.<br />

War vierzig zu werden also gar keine<br />

so große Sache? „Dieser Geburtstag<br />

ist für jeden ein großer Schritt. Es<br />

war auch für mich ein guter Moment<br />

zu schauen, was ich bisher getan<br />

habe und was ich noch tun möchte.<br />

Aber ich gestehe, wenn ich morgen<br />

sterben würde – was hatte ich für ein<br />

Leben! Ich konnte die Welt bereisen,<br />

hatte nie Geldprobleme, durfte all<br />

die Musiker treffen. Plus viel Zeit für<br />

meine Freunde. Was für ein Privileg!<br />

Und ich kann ausschlafen!“, lacht er<br />

wieder. Er macht sich nicht einmal<br />

Sorgen um seine Stimme. „Als ich<br />

zwanzig war, war sie sehr flexibel.<br />

Wenn ich alte Aufnahmen höre, weiß<br />

ich, das kann ich nicht mehr. Dafür<br />

habe ich jetzt das Bewusstsein für<br />

Melodie und Worte. Meine Stimme<br />

mag an Schnelligkeit verloren<br />

haben, aber sie ist stärker und<br />

ausdrucksstärker. Und wenn ich sie<br />

morgen verliere, könnte ich immer<br />

noch Lehrer werden.“ Was er mit<br />

seiner Académie Musicale Philippe<br />

Jaroussky schon vorzubereiten<br />

scheint. „Die Idee, Menschen ein Jahr<br />

zu begleiten, ihnen Gelegenheiten<br />

zu geben und Freundschaften anzubahnen,<br />

liebe ich. Wenn ich träumen<br />

darf, möchte ich, dass die Akademie<br />

mich überlebt.“ Es scheint, als wolle<br />

er auch mit seinen neuen Aufnahmen<br />

der Welt etwas beibringen,<br />

denn wo zu oft nur wohlbekannte<br />

Komponisten und Stücke immer<br />

und immer wieder aufgenommen<br />

werden, nimmt sich Philippe jetzt<br />

auf „Ombra mai fu“ den Barockmeister<br />

Cavalli vor. „In den letzten fünf<br />

bis zehn Jahren gab es ein Revival<br />

seiner Musik, weil sein dramatisches<br />

Potenzial endlich erkannt wurde.<br />

Die meisten seiner Arien sind weniger<br />

als fünf Minuten lang, dieser<br />

Stil überrascht. Und seine Musik<br />

ist voller Freiheit.“<br />

Und dann ist da noch etwas, das<br />

Philippe an seinem Beruf liebt:<br />

die wunderschönen, opulenten<br />

Kleidungsstücke, die zu seinen<br />

Auftritten gehören. „Ich mag<br />

es, mich zu verkleiden! Ich bin<br />

ja vor allem Musiker und war<br />

nie der geborene Schauspieler.<br />

Ob ich ein König<br />

oder Mädchen auf der<br />

Bühne bin, das Kostüm<br />

hilft mir sehr. Wochenlang<br />

proben wir<br />

ohne – du singst<br />

in dem, was du<br />

sowieso anhast,<br />

da ist es schwer,<br />

in den Charakter<br />

zu kommen. Aber<br />

wenn das Make-up<br />

und die Kostüme da<br />

sind … Jetzt kann ich<br />

anders sein, jetzt kann ich<br />

verrückt sein!“ *fis<br />

LIVE<br />

30.3., Konzerthaus – Berlin,1 .4., Hannover – NDR, Großer Sendesaal,<br />

3.4., Elbphilharmonie – Hamburg, 13.4., Theater Essen – Essen,<br />

7.7., Prinzregententheater – München, 9.7., Festsaal Reitstadel –<br />

Neumarkt, 11.7., Max-Littmann-Saal – Bad Kissingen


MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

DADDY’S BOY<br />

TOM WALKER<br />

Eigentlich müsste Tom Walker<br />

das Jahr 2018 erst einmal in<br />

Ruhe verdauen. „Es war sehr busy!“,<br />

fasst Tom 130 Auftritte, über dreißig<br />

Festivalgigs und die Aufnahmen<br />

für das Debütalbum „What A Time<br />

To Be Alive“ nonchalant zusammen.<br />

Und das alles wegen des<br />

Songs „Leave A Light On“, von dem<br />

weltweit mittlerweile 1,8 Millionen<br />

Exemplare verkauft wurden und<br />

der Platz eins der iTunes-Charts in<br />

sechzehn Ländern erreichte. Alles<br />

also nur wegen dieses Hits – und<br />

wegen seines Vaters.<br />

Nach seiner Geburt in Schottland wurde<br />

Tom mit drei Jahren von seiner Familie<br />

runter nach Manchester geschleppt,<br />

aber ansonsten gibt es nichts, worüber<br />

er sich bei ihnen beschweren könnte.<br />

Zum Beispiel und vor allem über die Liebe<br />

seines Vaters zur Musik. So hat ihn sein<br />

Erziehungsberechtigter mit nach Paris genommen,<br />

damit sie zusammen AC/DC live<br />

sehen konnten. Tom war neun. Und wollte<br />

danach auch eine Gitarre haben, womit<br />

sein Vater null Probleme hatte. Auch nicht,<br />

als Tom anfing, sich weitere Instrumente<br />

selbst beizubringen, inklusive ausgerechnet<br />

Schlagzeug. „Mein Vater sah einfach, dass<br />

ich Musik wirklich liebte. Und dann hatte<br />

ich auch noch das Glück, dass ich gut darin<br />

war. Und ich war an nichts sonst interessiert.<br />

Ich hasste die Schule sogar!“, lacht er<br />

heute. Gab es also gar keinen anderen Weg<br />

für ihn? „Ich bin mir sicher, irgendetwas<br />

hätte ich machen können. Ich war eine<br />

Zeit lang Koch zum Beispiel …“ Was ja im<br />

Idealfall auch ein kreativer Beruf gewesen<br />

wäre. „Und etwas, das ich mit meinen<br />

Händen mache! Jede Arbeit, die ich je<br />

hatte, war sehr aktiv. Ich bin nicht gut<br />

darin, rumzusitzen wie in einem Büro, wo<br />

ich E-Mails schreiben soll. Die schreibe ich<br />

schon so nie! Was alle mittlerweile auch<br />

begriffen haben!“, lacht Tom wieder.<br />

Noch ein weiterer entscheidender Anstoß<br />

kam von seinem Vater. „Ich habe mir<br />

immer Lieder ausgedacht, oben in meinem<br />

Zimmer, was mein Vater unten mitgehört<br />

hat. Eines Tages kam er mit einem<br />

Aufnahmegerät nach Hause: ,Ständig<br />

spielst du neue Ideen – und dann vergisst<br />

du sie wieder. Nimm sie auf!‘“ Das war der<br />

Moment, in dem Tom begann, die Sache<br />

ernst zu nehmen. Erst wurde er Gitarrist in<br />

einer Schülerband namens Plastik College,<br />

wo ihm die Idee angetragen wurde, dass er<br />

singen sollte. Was er später in seiner eigenen<br />

Band und vor allem solo umsetzte.<br />

So ging es auch durch die Pubs. „Ich war<br />

zu Beginn nur am Schwitzen, sehr nervös,<br />

und wahrscheinlich wirkte ich wie ein<br />

komplettes Wrack! Anfangs wurde ich<br />

einfach ignoriert, aber irgendwann hörten<br />

sie dann doch zu – und ich bekam mehr<br />

und mehr Auftritte.“ Der entscheidende<br />

Moment kam, als das Management eines<br />

Freundes auf einen Remix aufmerksam<br />

wurde, den sie zusammen von einem seiner<br />

Lieder gemacht hatten. „Sie fragten, ob<br />

ich mehr solcher Songs machen könnte.<br />

Und ich antwortete: ,Ja! Klar doch!‘, und<br />

wirkte wohl, als meinte ich es so, aber<br />

eigentlich hatte ich keine Ahnung, was ich<br />

da sagte!“ Doch der Rest ist, wie man so<br />

schön sagt, Geschichte. Eine Geschichte,<br />

die mit „What A Time To Be Alive“ erst<br />

richtig beginnen wird. *fis


VINYL<br />

#PRINCE:<br />

<strong>2019</strong> wieder<br />

voll dabei<br />

CHILL-OUT<br />

Neu aufgelegt:<br />

Massive Attack<br />

MUSIK<br />

Am 19.4. erscheint die remasterte Edition<br />

ihres 1998er-„Mezzanine“-Albums in verschiedenen<br />

Formaten – mit Bonustracks.<br />

Gerade startete ein<br />

„Re-Release-Projekt“<br />

auf CD und Vinyl.<br />

Los geht es mit den Alben<br />

„Musicology“, „3121“ und<br />

„Planet Earth“, alle Alben<br />

erreichten höchste Chartplatzierungen,<br />

und Grammy-<br />

Auszeichnungen gab es als<br />

Krönung noch obendrauf.<br />

Prince war zeitlebens immer<br />

glitzernder als etwa George<br />

Michael oder Jacko, Make-up<br />

liebend und gerne in Violett<br />

und Gold gewandet. Auch das<br />

Haar des androgynen Frauenschwarms<br />

glänzte immer<br />

wie eine Discokugel! Stars wie<br />

Madonna, Amy Winehouse und Beyoncé arbeiteten mit ihm,<br />

Sarah Connor nennt ihn als einen ihrer Haupteinflüsse. *rä<br />

Die Jungs von Massive Attack aus Bristol machen,<br />

was ihnen gefällt, und das auch immer<br />

richtig gut. Bereits 1991 landeten sie zwei ihrer<br />

größten Hits, „Safe from Harm“ und „Unfinished<br />

Sympathy“. Ihr Markenzeichen damals: soulige<br />

Gesänge auf ungewöhnlichen Musikbetten, die<br />

weder Pop noch Rock oder Reggae waren. Ihren<br />

einzigartigen Stil verfeinerten sie unter anderem<br />

mit den Singles „Protection“,„Karmacoma“ und<br />

„Teardrop“ – Letzteres vom Album „Mezzanine“,<br />

das jetzt mit Bonustracks und Remixen neu<br />

rauskommt. Auch auf farbigem Vinyl! *rä<br />

D I E N E U E S H O W ! L I V E 2 019<br />

ab 14.03.<strong>2019</strong> auf Tour<br />

Berlin, Bremen, Frankfurt a.M., Hannover, Köln, München,<br />

Oberhausen, Stuttgart und viele weitere Städte<br />

MIT ALLEN HITS<br />

AUS SEINEM<br />

NUMMER 1 ALBUM!<br />

LIVE <strong>2019</strong><br />

ab 12.10.<strong>2019</strong> auf Tour<br />

Berlin, Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, Saarbrücken<br />

und viele weitere Städte<br />

LIVE<br />

ab 13.09.<strong>2019</strong> auf Tour<br />

Berlin, Dresden, Hamburg, Köln, München, Frankfurt a.M.<br />

und viele weitere Städte<br />

www.eventim.de


MUSIK<br />

FOTO: CHRISTOPH KÖSTLIN<br />

INTERVIEW<br />

ANNETT LOUISAN<br />

über „Kleine große Liebe“<br />

Annett Louisan ist eine der<br />

wortwitzigsten ernsten<br />

Künstlerinnen der Deutsch-Pop-<br />

Welt. Wir sprachen mit ihr über<br />

ihr neues Album, Spotify und die<br />

kommende Tour.<br />

Dein neues Album dreht sich um das<br />

Thema aller Themen: die Liebe. Viele<br />

sagen, die deutsche Sprache sei nicht<br />

die der Liebe. Bei dir wird sie es aber<br />

schon. Wie schaffst du es eigentlich,<br />

nie schmalzig zu klingen?<br />

Über die Jahre habe ich meine eigene kleine<br />

Formel entwickelt, auf Deutsch zu singen.<br />

Wenn man Musik liebt, dann findet man<br />

diesen Weg. Ich finde die deutsche Sprache<br />

sehr interessant und sie klingt auch sehr<br />

schön – man muss eben wissen, wie man<br />

sie einsetzt, auch phonetisch. Zum Thema<br />

Liebe: Es gibt keinen besseren Grund für<br />

Musik als die Liebe. Sie ist der Motor für<br />

alles, auch für Hass. Am Ende wollen wir alle<br />

geliebt werden, darum geht es.<br />

Über das Lied „Die schönsten Wege<br />

sind aus Holz“ hast du gesagt, dass<br />

man am Leben verzweifeln oder es<br />

mit Humor nehmen kann. Beherzigst<br />

du das auch immer?<br />

Ich versuche das sehr. Bei mir läuten immer<br />

die Alarmglocken, wenn ich merke, dass ich<br />

meinen Humor verliere. Dann versuche ich,<br />

gegen meine Gefühle anzugehen. Wenn ich<br />

keine Lust habe aufzustehen, weil ich denke<br />

„heute ist ein grauer Tag“, dann quäle ich<br />

mich eben raus ... Die leichten Dinge schwer<br />

machen, die schweren Dinge leicht – das<br />

ist ein Rezept. Das Leben ist ambivalent,<br />

das müssen wir akzeptieren. Je mehr ich<br />

gelernt habe, dass es immer zwei Seiten im<br />

Leben gibt, desto besser kann ich mit ihnen<br />

umgehen.<br />

Welches Lied auf „Kleine große Liebe“<br />

sollte ein Spotify-Hörer auf jeden Fall<br />

anhören?<br />

„Borderline“, wobei, da ist wahrscheinlich<br />

das Intro zu lang. (lacht) Meine Intros sind<br />

doch immer sehr lang, da falle ich wohl<br />

durch den Algorithmus.<br />

Wie stehst du zu Spotify?<br />

Ich bin kein Gegner. Aber ein Album, bei<br />

mir jetzt dann ein Doppelalbum, das ist das<br />

ganze Bild. Ein Lied ist eben nur ein Lied,<br />

die ganze Geschichte bekommt man nur<br />

mit dem Album. Es gibt Hörer, die kaufen<br />

ein Album und hören es „nur“ zweimal im<br />

Monat an, aber eben ganz. Die klicken nicht<br />

vierzigmal ein Lied am Tag an ... Wo werden<br />

die gezählt? Das System ist noch nicht<br />

ganz zu Ende gedacht. Das System ist noch<br />

nicht ganz fair, wie was gewertet wird.<br />

Vor 15 Jahren erschien dein erstes<br />

Album, damals gab es noch keine<br />

Streaming-Dienste.<br />

Ich bin kein Verweigerer von Fortschritt.<br />

Früher war nicht alles besser, damals war<br />

iTunes neu, jetzt streamt man. Ich bin ganz<br />

geduldig, ich werde mein Publikum finden.<br />

Was erwartet uns auf deiner Tour<br />

im Herbst und auf den Festivals im<br />

Sommer?<br />

Ich brenne darauf, die beiden recht unterschiedlichen<br />

Seiten des neuen Albums live<br />

umzusetzen. Gerade bin ich dabei, eine<br />

Bandprobe zu organisieren ... Ich versuche,<br />

zwei Welten aufzumachen, die sich dann<br />

doch verbinden, es wird viel Neues geben,<br />

aber ich bleibe mir selbst treu: Ich bin eine<br />

Chansonsängerin, und das möchte ich auch<br />

sein.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

TOURNEE<br />

21.10. – Dresden, Konzertsaal im Kulturpalast,<br />

23.10. – Erfurt, Messe, 25.10. –<br />

Magdeburg, Stadthalle, 26.10. – Braunschweig,<br />

Staatstheater Braunschweig,<br />

28.10. – München, Philharmonie im<br />

Gasteig, 29.10. – Nürnberg, Meistersingerhalle,<br />

3.11. – Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle<br />

Frankfurt, 4.11. – Chemnitz,<br />

Stadthalle, 5.11. – Leipzig, Gewandhaus,<br />

6.11. – Kassel, Kongress Palais Kassel,<br />

8.11. – Wilhelmshaven, Stadthalle Wilhelmshaven,<br />

9.11.<strong>2019</strong> – Münster, Halle<br />

Münsterland, 11.11. – Berlin, Tempodrom,<br />

12.11. – Rostock, Stadthalle Rostock,<br />

13.11. – Bremen, Metropol Theater<br />

Bremen, 15.11. – Kiel, Sparkassen-Arena-<br />

Kiel, 17.11. – Köln, Palladium, 18.11.<br />

– Saarbrücken, Saarlandhalle, 21.11. –<br />

Hannover, Kuppelsaal, 22.11. – Bochum,<br />

Jahrhunderthalle


TIPP<br />

BILDERBUCH<br />

MUSIK<br />

Hut ab: 2005 gegründet,<br />

legen die Oberösterreicher<br />

2013 den Turbo-Boost<br />

ein. Die „Maschin“ heult<br />

auf und lässt alles, was<br />

sich Indie-Rock nennt,<br />

alt aussehen. „Schick<br />

Schock“, ein auffrisierter<br />

Hybrid aus fünfzig<br />

Jahren Pop-Geschichte,<br />

erobert 2015 die Jahres-<br />

Bestenlisten, der Nachfolger „Magic Life“ knackt 2017 die<br />

österreichischen und deutschen Top Ten. Jetzt haben sie<br />

eine neue Platte fertig: „vernissage my heart“. Hui!<br />

FOTO: H. SCHNEIDER<br />

COMEBACK<br />

Hozier <strong>2019</strong><br />

FOTO: E. COOKE<br />

Mit dem Album „Wasteland,<br />

Baby!“ meldet sich der stimmstarke<br />

Bartmann überzeugend<br />

zurück. Unsere Anspieltipps<br />

sind „Movement“ (der Hit zum<br />

Album), „Dinner & Diatribes“<br />

sowie „To Noise Making (Sing)“.<br />

Der Singer-Songwriter und<br />

Multiinstrumentalist aus dem<br />

irischen County Wicklow zählt<br />

Pink Floyd, Nina Simone und<br />

Billie Holiday zu seinen Inspirationsquellen,<br />

auch in Sachen<br />

Lyrik: „Die Texte sind immer<br />

noch das, wofür ich bei meinen<br />

Songs am längsten brauche<br />

und woran ich auch am härtesten<br />

arbeite. Sie sind mir am<br />

wichtigsten.“ Das hört man der<br />

Platte an! Sehr gut. *rä<br />

Jaroussky_Blu_X3.indd 1 31.01.19 08:09<br />

“<br />

Das DebUtalbum What A Time To Be Alive“<br />

“<br />

TIPP<br />

SCHILLERS<br />

Morgenstund<br />

1998 erschien „Das Glockenspiel“<br />

und schaffte es nach großem<br />

Erfolg in der Klubwelt auch in die<br />

Charts. Weitere Tracks wie „Liebesschmerz“ sowie<br />

diverse Remixe folgten. Der große Durchbruch kam<br />

dann 2001 mit dem Album „Weltreise“, eines von<br />

vielen Alben, das die Hitlisten anführte – zuletzt das<br />

2016er-Album „Future“. Im Frühling soll sein neues<br />

Album „Morgenstund“ erscheinen, ab Mai kommt<br />

er auf Tour und macht unter anderem in Dresden,<br />

Leipzig, Frankfurt, Nürnberg, Bielefeld, Mannheim,<br />

Stuttgart, Köln und Berlin musikalische Station. *rä<br />

www.schillermusic.com<br />

FOTO: THOMAS RABSCH<br />

ab 01.03.<strong>2019</strong><br />

Uberall “ erhAltlich, “<br />

oder einfach vorbestellen<br />

mit den Hits<br />

Leave A Light On”<br />

UND<br />

Just You And I”<br />

1LIVE: „Die schottische Antwort auf Ed Sheeran. Krasse Stimme,<br />

bewegende Texte. Moderner Pop trifft hier auf Blues-Elemente.“<br />

“<br />


MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

VIVIE<br />

ANN:<br />

Jetzt erst<br />

recht<br />

FOTO: MARIE HOCHHAUS<br />

Manchmal kommt das Leben<br />

einem mit Gemeinheiten, auf<br />

die es auch gerne hätte verzichten<br />

können. Wie bei Vivie<br />

Ann, die nach dem Abitur von Attacken<br />

heimgesucht wurde, Durchblutungsstörungen<br />

im Gehirn, die mit migräneartigen<br />

Kopfschmerzen beginnen und unbehandelt<br />

sogar zum Schlaganfall führen können.<br />

Inzwischen scheint die Krankheit überwunden<br />

und es ist an der Zeit, dass ihr<br />

zweites Album „When The Habour Becomes<br />

The Sea“ erscheint, das aber auf viele<br />

Arten von dieser Erfahrung geprägt wurde:<br />

„Es ist komplett kompromissfrei. Es ist<br />

auch ein bisschen düster geworden, man<br />

merkt ein bisschen die Verzweiflung, das<br />

Gefühl ,mir gleitet alles aus den Händen‘.<br />

Aber ich bin daraus stärker hervorgegangen<br />

und mit der Einstellung: Jetzt erst<br />

recht!“<br />

Das Album klingt auch deshalb<br />

konsequent, weil es aufwendig ist –<br />

Chor, Streicher … Aber es scheint ja,<br />

als hättest du eh keine andere Wahl<br />

gehabt, als „all in“ bei deiner Musik<br />

zu sein – mit zwei Eltern aus der<br />

Branche …<br />

Wir waren vier Kinder und mein Vater<br />

ist Jazzpianist, meine Mutter Chansonsängerin<br />

– und die haben uns überallhin<br />

mitgenommen. Es war ganz normal für<br />

uns, im Tourbus zu sein. Ich bin damit<br />

aufgewachsen, nicht mit Legosteinen zu<br />

spielen, sondern mit dem riesengroßen<br />

Make-up-Kasten meiner Mutter – wir<br />

Kinder haben uns in den buntesten Farben<br />

geschminkt und verkleidet. Wir durften<br />

auch abends bei den Auftritten dabei<br />

sein. Hinter dem Vorhang, von wo ich sah,<br />

wie sie Edith-Piaf-Nummern gesungen<br />

hat. Das war pure Magie. Wie sie einen<br />

Riesensaal in Sekunden<br />

in ihren Bann zog. Ich<br />

habe so viele Nächte im<br />

Keyboard-Case meines<br />

Vaters hinter der Bühne<br />

geschlafen … Ich habe<br />

die Hausaufgaben im<br />

Auto erledigt, wenn ich<br />

freitags abgeholt wurde<br />

und wir losgefahren<br />

sind. Oder in Hotels.<br />

Ich darf das gar nicht<br />

erzählen, aber meine<br />

Eltern haben mich auch<br />

ganz oft aus der Schule rausgenommen,<br />

weil sie häufig auch europaweit unterwegs<br />

waren. Und ich bin ihnen so dankbar dafür,<br />

dass sie mich daran haben teilnehmen<br />

lassen.<br />

Wie hast du deine vielen Musiker für<br />

die Aufnahmen gefunden?<br />

Ich bin einfach wieder übermütig gewesen<br />

und habe die Besten der Besten angeschrieben.<br />

Ich habe gesagt, ich kann ihnen<br />

auf gar keinen Fall zahlen, was sie wert<br />

sind, was ich furchtbar finde, „aber wenn<br />

ihr Lust habt – ich backe ziemlich geile<br />

Brownies“.<br />

Hinzu kamen noch vier hochkarätige<br />

Produzenten.<br />

Wir haben überlegt, mit wem wir produzieren<br />

wollen, und dann haben wir uns vor<br />

das CD-Regal gestellt und die Lieblinge<br />

rausgezogen und<br />

nachgesehen, wer<br />

es gemacht hat. Ich<br />

bin zum Beispiel ein<br />

großer Cäthe-Fan und<br />

deswegen kam Philipp<br />

Schwär ins Boot. Und<br />

Tobias Siebert hat ja<br />

Me and My Drummer<br />

gemacht … Christian<br />

Hartung arbeitete für<br />

Ben Galliers. Und dann<br />

noch Willy Löster. – Wir<br />

haben einen Dropbox-<br />

Ordner gemacht, dort unsere Vorproduktion<br />

hochgeladen und ihnen gesagt: Ihr<br />

sucht euch die Songs raus, die ihr haben<br />

wollt. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.<br />

(lacht) Und es war so, dass die Produzenten<br />

sich wirklich die Songs rausgesucht<br />

haben, von denen wir schon dachten, dass<br />

sie zu ihnen passen würden.<br />

*Interview: Christian K.L. Fischer<br />

www.vivieann.com


SHOW<br />

One Night of Tina<br />

Am 26. November feiert die Rock-Königin Tina Turner<br />

ihren 80. Geburtstag. Und wird <strong>2019</strong> deswegen auch mit<br />

einer Konzertshow geehrt. „One Night of Tina“ widmet sich<br />

dem künstlerischen Werk der Ausnahmesängerin. Pop,<br />

Rock, Disco, Soul, Blues: Die Frau, die einst im Kirchenchor<br />

startete, schuf viel Gutes. „What’s Love Got to Do with It“,<br />

„I Don't Wanna Lose You“, „Proud Mary“, „GoldenEye“,<br />

„Paradise Is Here“ und natürlich das in der Szene so beliebte<br />

„When The Heartache Is Over“ oder auch „Nutbush City<br />

Limits“. Los geht es am 14.11. in Nürnberg, es folgen Termine<br />

wie Berlin (17.11.), Hannover (3.12.) und auch Mannheim<br />

(10.12.). Toll! *rä www.semmel.de<br />

DVD<br />

Live-Dokumentation: PSB<br />

Ta-dah! Mit „Inner Sanctum“ erscheint am 12. <strong>April</strong><br />

eine Konzert-Dokumentation von Chris Lowe und<br />

Neil Tennant aka Pet Shop Boys.<br />

Zu sehen gibt es die vom langjährigen Pet-Shop-Boys-<br />

Wegbegleiter, dem Designer Es Devlin, und der Choreografin/der<br />

Regisseurin Lynne Page popavantgardistisch<br />

und queer inszenierte Show – gedreht von Regisseur David<br />

Barnard.<br />

„Nur“ eine Doku? Natürlich nicht. „Inner Sanctum“ ist<br />

sowohl Konzert, Pop-Art-Film und Dokumentation – und<br />

erscheint übrigens auf DVD, Blu-Ray und CD. Als Bonus<br />

gibt es „PSB@Rock in Rio“, ein Konzert, das am 17. September<br />

2017 aufgezeichnet wurde. Unsere Anspieltipps<br />

sind „Se a vida é (That's the Way Life Is)“, „New York City<br />

Boy“, „Opportunities (Let's Make Lots of Money)“,<br />

„It's a Sin“ und „Heart/Go West“. *rä


FILM<br />

INTERVIEW<br />

JOEL EDGERTON<br />

„Also besser ich als niemand, dachte ich mir.“<br />

Einer der wohl wichtigsten<br />

Filme <strong>2019</strong> ist sicherlich „Der<br />

verlorene Sohn (Boy Erased)“ mit<br />

Nicole Kidman und Troye Sivan. Wir<br />

sprachen mit dem Regisseur.<br />

Mr. Edgerton, die erste Frage zu Ihrem<br />

neuen Film „Der verlorene Sohn“ über<br />

einen jungen Schwulen, der von seinen<br />

Eltern in eine Umerziehungstherapie<br />

gesteckt wird, liegt auf der Hand:<br />

Was hat Sie als Heterosexuellen daran<br />

interessiert?<br />

Ich bekam Garrard Conleys autobiografisches<br />

Buch „Boy Erased“ von einer befreundeten<br />

Produzentin in die Hand gedrückt<br />

und war beim Lesen schnell sehr emotional<br />

involviert. Zunächst einmal aus einem ganz<br />

profanen Grund: Weil ich schon lange eine<br />

tiefe Faszination für geschlossene Einrichtungen,<br />

Heime und Anstalten habe. Die<br />

waren schon in meiner Kindheit die Basis all<br />

meiner Ängste und Albträume.<br />

Haben Sie in dieser Hinsicht schlimme<br />

Erfahrungen gemacht?<br />

Nicht direkt. Aber es gibt nicht umsonst<br />

ziemlich viele Filme, die sich mehr oder<br />

weniger direkt damit beschäftigen, wenn<br />

Kinder oder Jugendliche in die falschen<br />

Hände geraten. Denken Sie doch mal an<br />

„Annie“ und die böse Heimleiterin. Ich<br />

selbst war als Kind mal ein paar Wochen in<br />

der Obhut einer Person, die mich nicht gut<br />

behandelt hat. Da ist nichts wahnsinnig<br />

Schlimmes vorgefallen, aber ich fühlte mich<br />

unwohl und verlassen. Durch diese Brille las<br />

ich anfangs Garrards Geschichte.<br />

Dafür geht es nun in Ihrem Film aber<br />

erstaunlich wenig um das Gefangensein<br />

in der Therapieanstalt selbst ...<br />

Das ist ja nicht wirklich der springende<br />

Punkt, wie auch ich bald gemerkt habe. Der<br />

Punkt, wo ich überzeugt davon war, dass<br />

jemand einen Film aus der Geschichte<br />

machen muss, war der, als die Mutter<br />

einen Sinneswandel hat. Als sie plötzlich<br />

beschließt, ihm doch zu helfen, hat mich<br />

das enorm berührt, nicht zuletzt unter dem<br />

Aspekt von Hoffnung. Ich fand es unglaublich<br />

wichtig, dass jemand einen Film über<br />

diese Praxis der Konversionstherapie dreht.<br />

Aber eben nicht mit einer vollkommen hoffnungslosen<br />

Haltung, sondern auch als eine<br />

Art Wegweiser für andere Eltern. Nur war ich<br />

nicht davon überzeugt, dass ich der Richtige<br />

für diesen Job war.<br />

Aufgrund Ihrer Heterosexualität?<br />

Genau! Ich war richtig sauer, denn ich hatte<br />

unglaublichen Bock darauf, diese Geschichte<br />

zu verfilmen, war mir aber eben auch sicher,<br />

dass das problematisch wäre. Ich habe mir<br />

als Schauspieler schon immer Gedanken<br />

über Repräsentation gemacht: Welches<br />

Recht haben wir in diesem Job, eine bestimmte<br />

Person oder Sache darzustellen,<br />

gerade wenn es um Dinge wie Herkunft,<br />

Hautfarbe, Geschlecht und sexuelle Identität<br />

geht. Und ich habe nie verstanden,<br />

warum sich viele Produzenten diese Gedanken<br />

anscheinend nicht machen und auch<br />

nicht aus den Fehlern anderer lernen. Ich<br />

weiß jedenfalls, wie wichtig es ist, seinesgleichen<br />

auf der Leinwand zu sehen, wie viel<br />

Wert auf Authentizität gelegt wird und wie<br />

emotional die Diskussionen darüber geführt<br />

werden. Bis zu einem gewissen Grad war<br />

mit „Loving“ sogar schon mal einer meiner<br />

Filme von einer solchen Debatte betroffen.<br />

Der handelte von der Liebe zwischen einer<br />

Schwarzen und einem Weißen, aber es<br />

gab Menschen, die fragten, ob ein weißer<br />

Regisseur wie Jeff Nichols die Geschichte<br />

hätte erzählen dürfen. Oder denken Sie an<br />

Kathryn Bigelow und ihren Film „Detroit“!<br />

Sie haben sich dann aber doch dazu<br />

durchgerungen, „Der verlorene Sohn“<br />

zu drehen ...<br />

Ja, nach reiflicher Überlegung. Prinzipiell<br />

gebe ich jedem recht, der meint, dass ich<br />

als weißer Australier nicht der geeignete<br />

Regisseur bin, zum Beispiel etwas über die<br />

Lebensrealität eines Afroamerikaners oder<br />

auch über den Nahostkonflikt zu erzählen.


FILM<br />

Aber gleichzeitig ist es auch schwer mit anzusehen, wenn eine<br />

tolle und wichtige Geschichte nicht erzählt wird. So wie die von<br />

Garrard, deren Filmrechte auch nach einem Jahr noch nicht<br />

verkauft waren. Also besser ich als niemand, dachte ich mir. Und<br />

warum soll ich meine Leidenschaft für dieses Thema nicht dazu<br />

nutzen, der LGBTIQ*-Community ein engagierter Verbündeter<br />

zu sein?<br />

Haben Sie dann schließlich Maßnahmen getroffen,<br />

damit Ihr Film – um es mal so auszudrücken – schwul<br />

genug ist?<br />

Zum einen hatte ich natürlich das große Glück, die volle Unterstützung<br />

von Garrard Conley zu haben. Ich habe lange Gespräche<br />

geführt mit ihm und, durch seine Vermittlung, auch mit anderen,<br />

die solche Therapien überstanden haben. Garrard hat die meisten<br />

meiner Drehbuchfassungen gelesen, er war oft am Set und auch<br />

später im Schneideraum. Ich habe lange mit ihm darüber gesprochen,<br />

wie wichtig es zum Beispiel ist, bei einem Film wie diesem<br />

dafür zu sorgen, dass vor der Kamera und auch in der Crew nicht<br />

nur Heterosexuelle vertreten sind. Und natürlich habe ich die Organisation<br />

GLAAD (Gay & Lesbian Alliance Against Defamation)<br />

mit ins Boot geholt, die in den USA so etwas wie die oberste Instanz<br />

in Sachen LGBTIQ*-Sichtbarkeit in den Medien ist. Denen<br />

habe ich mein Drehbuch vorab geschickt und finde ohnehin, dass<br />

jede Filmproduktion sich deren Segen holen sollte.<br />

Hatten Sie eigentlich während der Arbeit<br />

an „Der verlorene Sohn“ ein klares<br />

Bild von Ihrem Zielpublikum? Für<br />

wen haben Sie den Film gedreht:<br />

Eltern oder Kinder, Schwule<br />

oder Heteros?<br />

Das Spannende ist ja, dass man<br />

so etwas als Regisseur nie so wirklich<br />

weiß, weil ein Film sich immer<br />

selbst neu erfindet und sein eigenes<br />

Publikum findet. Zum Beispiel<br />

war ich anfangs fest davon überzeugt,<br />

einen Film über diese Konversionstherapie<br />

zu drehen, musste dann aber feststellen,<br />

dass er vor allem vom Thema Familie handelt. Natürlich richtet<br />

sich „Der verlorene Sohn“ auch an junge Männer wie meinen<br />

Protagonisten, die dabei sind, sich selbst zu finden, und lernen<br />

müssen, dass mit ihnen nichts falsch ist, sondern sie ihr eigenes<br />

Leben dürfen. Aber gleichzeitig sollte er nicht zuletzt von Eltern<br />

gesehen werden, denn die entscheiden darüber, ob eine Familie<br />

zusammenbleibt oder nicht. Wer sein Kind verstößt, tut nicht<br />

nur dem Kind, sondern auch sich selbst und der ganzen Familie<br />

etwas an. Das zu vermitteln, war mir eine Herzensangelegenheit.<br />

Eine letzte Frage noch, weil Sie die Wichtigkeit von<br />

queeren Darstellern schon erwähnten: Wie kamen Sie<br />

darauf, den schwulen Popstar Troye Sivan seine erste<br />

große Kino-Nebenrolle spielen zu lassen?<br />

Ehrlich gesagt war das eine Idee meiner Casting-Agentin. Ich<br />

wusste mit Troyes Namen nicht allzu viel anzufangen, nur dass<br />

er irgendwie durch YouTube bekannt geworden war. Sie wusste,<br />

dass er auch schauspielerisches Talent hat, und als ich sein<br />

Bewerbungsvideo sah, war ich begeistert. Und umgehauen von<br />

seiner Schönheit, denn Troye sieht ja wirklich wie ein Engel aus.<br />

Eigentlich hatte ich für die Figur, die er nun spielt, einen Gothic-<br />

Look im Sinn gehabt, aber für Troye habe ich das noch einmal<br />

über den Haufen geworfen. Das Gleiche gilt für seine musikalische<br />

Beteiligung am Film. Eigentlich wollte ich keine moderne<br />

Musik einsetzen, aber als er von sich aus anbot, etwas zum<br />

Soundtrack beizusteuern, konnte ich nicht widerstehen.<br />

*Interview: Jonathan Fink<br />

KINO<br />

Helmut Berger,<br />

meine Mutter und ich<br />

Ein Film, auf den man insgeheim gewartet hat.<br />

Zu lange schon schmunzelt man eher über diesen<br />

großen Mann der Film-, Kunst- und LGBTIQ*-Szene,<br />

der womöglich zu sehr Dandy und Lebemann ist für das<br />

durchschnittsdeutsche Gemüt.<br />

Was junge Leser leider nicht wissen: Helmut Berger ist viel,<br />

viel mehr als eine Lachnummer aus dem RTL-Dunstkreis.<br />

Nicht ohne Grund führen den Schauspieler auch populäre<br />

junge Wilde der Kunstszene wie etwa Thomas Götz von<br />

Aust als eine Inspirationsquelle an. Ein ungewöhnlicher<br />

Mann, dieser Berger! Der Film „Helmut Berger, meine Mutter<br />

und ich“, der am 7. <strong>März</strong> in den Kinos startet, ist ebenfalls<br />

durch und durch ungewöhnlich. Es ist kein Spielfilm, es ist<br />

die Annäherung eines Fans, Bettina Vorndamme, der sich –<br />

begleitet von einer Kamera – zusammen mit der Tochter auf<br />

den Weg macht, sein scheinbar gefallenes Idol kennenzulernen.<br />

Dank Filmemacherin Valesca Peters werden wir Zeuge<br />

einer Annährung zweier Menschen. Intim, kunstvoll und dem<br />

großen Berger, jenem Visconti-Star, gerecht werdend. *rä<br />

www.salzgeber.de<br />

DVD<br />

Alexander<br />

McQueen<br />

Der 1969 geborene britische<br />

Modedesigner war<br />

bis zu seinem Freitod<br />

am 11. Februar 2010<br />

DER Mann hinter Labels<br />

wie Givenchy und dem<br />

Image von Lady Gaga.<br />

Der im <strong>April</strong> auf DVD<br />

erscheinende Dokumentarfilm<br />

„ALEXAN-<br />

DER MCQUEEN – DER FILM“ von Ian Bonhôte und Peter<br />

Ettedgui ist eine intensive und sensible Würdigung des<br />

Genies. Privates Archivmaterial, Videoaufnahmen seiner<br />

spektakulären Modenschauen und Interviews mit seinen<br />

Weggefährten zeichnen das Bild eines kreativen Punk, der<br />

Mode und Erotik liebte. „My shows are about Sex, Drugs<br />

and Rock ’n’ Roll” – das war sein Motto. Ohnehin war ihm<br />

nichts ferner, als etwas zu verheimlichen. „Ich war mir und<br />

meiner Sexualität immer sicher und habe nichts zu verstecken.<br />

Ich ging direkt vom Schoß meiner Mutter auf eine<br />

Schwulenparade.“ *rä<br />

FOTO: SALZGEBER


KUNST<br />

Philip Topolovac: I’ve Never Been<br />

to Berghain, 2016, Korkmodell<br />

AUSSTELLUNG<br />

HYPER! Pop ist Pop<br />

Ab <strong>März</strong> bieten die Deichtorhallen mit<br />

HYPER! A JOURNEY INTO ART AND<br />

MUSIC eine Ausstellung an, die nicht, wie der<br />

Titel missverstanden werden könnte, die bildenden<br />

Künste in Wettbewerb zur Musik stellt,<br />

sondern ihre Einflüsse aufeinander zeigt.<br />

Der ehemalige Chefredakteur der Musikmagazine<br />

Spex und Electronic Beats, Max Dax,<br />

konzipierte die Ausstellung, die der Frage<br />

nachgeht, auf welche Art sich die verschiedenen<br />

Kunstformen gegenseitig inspirieren. Im<br />

Begleittext heißt es: „Am Leben der Anderen<br />

interessiert zu sein, das Unbekannte zu verfolgen,<br />

es zu kopieren, es in die eigene Arbeit<br />

zu einzusetzen und zu benutzen […]“ Klar,<br />

dass besonders die Superstars zeitgenössischer<br />

Musik und Kunst hier eine Fülle von<br />

Beispielen bieten. Besonders schön aber, dass<br />

auch die weitreichenden Verästelungen aller<br />

Kunstformen in die verschiedenen Subkulturen<br />

der Gesellschaft aufgezeigt werden.<br />

Queere Statements wie Madonnas Zungenkuss<br />

mit Britney Spears oder die Skulptur<br />

„I’ve Never Been to Berghain“ von Philip<br />

Topolovac sind ebenso zu entdecken wie<br />

Werke von Wolfgang Tillmans, Emil Schults<br />

„Autobahn“, das Grundlage für das Artwork<br />

des gleichnamigen Kraftwerk-Albums war,<br />

und der Einfluss der Werke Richard Wagners<br />

auf den leider so früh verstorbenen Ausnahmekunstaktivisten<br />

Christoph Schlingensief.<br />

Das Gerüst der Ausstellungsthemen mit über<br />

200 Exponaten bilden Dutzende von Dax geführte<br />

Interviews. Begleitend zur Ausstellung<br />

ist mit HYPER SOUNDS eine Konzertreihe in<br />

der Elbphilharmonie konzipiert. *ck<br />

1.3. – 1.8., HYPER! A JOURNEY INTO ART<br />

AND MUSIC, Deichtorhallen – Halle für<br />

aktuelle Kunst, Deichtorstr. 1 – 2, Hamburg,<br />

U Meßberg, www.deichtorhallen.de<br />

Emil Schult, Autobahn, Music-comix, 5 times,<br />

70 x 200 cm, Öl auf Leinwand<br />

Radenko Milak, Madonna Kisses Britney,<br />

<strong>2019</strong>, Watercolor, 48,5 x 35 cm, courtesy<br />

PRISKA PASQUER, Cologne<br />

AUSSTELLUNG<br />

Marcus Günther<br />

im Atelier MG<br />

Anfang <strong>April</strong> eröffnet in Düsseldorf eine<br />

neue Ausstellung des Pop-Art-Surrealisten.<br />

Marcus Günther ist für unsere Leser kein<br />

Unbekannter mehr, gerne und regelmäßig<br />

berichten wir über den Maler. Vom 6. bis<br />

27. <strong>April</strong> ist seine Kunst in der Ausstellung<br />

„ZWEIFELLOS“ im Atelier MG in Düsseldorf<br />

zu genießen. „Inhaltlich bearbeite ich aktuelle<br />

Themen und setze zuweilen historische<br />

Anspielungen in bizarre Landschaften; der<br />

Mensch in seiner Umwelt bleibt das zentrale<br />

Motiv“, verrät der Wahldüsseldorfer über<br />

seine Bilder, die jetzt im Frühling ausgestellt<br />

werden. *rä<br />

www.marcusguenther-art.com


AUSSTELLUNG<br />

Der Andy hatte es drauf<br />

KUNST / MODE<br />

Im MAKK: „Andy Warhol: Pop goes Art“<br />

Aufgrund seiner damals revolutionären Kunstproduktionstechnik<br />

wurde Andy Warhol schnell zu einem ungeschlagenen<br />

Phänomen in Sachen Quantität in der Kunstwelt.<br />

Kaum ein Künstler vollbrachte es, so viel Kunst unter die<br />

Leute und in die Museen zu bringen, wie Andy. Die Stars<br />

rissen sich um ihn, Diana Ross, die Rolling Stones oder<br />

auch Divine, ALLE wollten ein Bild von ihm. Und er machte<br />

das gerne – immerhin feierte er mit ihnen in Klubs wie<br />

dem Studio 54. Er inszenierte aber auch gerne Suppendosen:<br />

Pop-Art eben. Seit dem 1. September 2018 zeigt das<br />

MAKK in Köln eine bislang unveröffentlichte Privatsammlung.<br />

Sehr, sehr lohnenswert. *rä<br />

Bis 24.3., Andy Warhol: Pop goes Art, Museum für Angewandte<br />

Kunst Köln – MAKK, An der Rechtschule, Köln<br />

Andy Warhol, Plattencover „Original Soundtrack zum Film Querelle von<br />

Rainer Werner Fassbinder”, LP, 12” (30 cm), Jupiter-Records; Offsetlithografie,<br />

31,1 x 31,1 cm, 1982, MAKK © 2018 The Andy Warhol Foundation for the<br />

Visual Arts, Inc. / Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York (Foto:<br />

RBA Köln, Marion Mennicken)<br />

VERLOSUNG<br />

KILIAN KERNER<br />

<strong>2019</strong><br />

Vor wenigen Wochen präsentierte Modedesigner Kilian<br />

Kerner seine aktuelle Kollektion „Großstadtleben“ auf der<br />

Fashion Week Berlin.<br />

Uns besonders gefallen haben die Statement-Stücke mit<br />

Aussagen zu LGBTIQ* und Rassismus. Der traut sich was! „Es<br />

war einfach unglaublich befreiend ohne Druck ganz frei an<br />

das Design zu gehen und auf niemanden Rücksicht nehmen<br />

zu müssen – es fühlte sich ein bisschen so an, wie zu meinen<br />

Anfangszeiten. Die Show und die wahnsinnig tolle Resonanz<br />

darauf haben mich einfach nur umgehauen“, so Kilian Kerner<br />

direkt nach der Modenschau. *rä<br />

Andy Warhol, Plattencover Vorderseite „The Rolling Stones, Sticky Fingers”,<br />

LP, 12” (30 cm), Rolling Stones Records; Offsetlithografie und Reißverschluss,<br />

31,1 x 31,1 cm, 1971, MAKK © 2018 The Andy Warhol Foundation for the<br />

Visual Arts, Inc. / Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York (Foto:<br />

RBA Köln, Marion Mennicken)<br />

Wir verlosen zwei der Unisex-Pullover auf<br />

www.blu.fm/gewinne


BUCH<br />

ISRAEL<br />

OASE DER TOLERANZ<br />

Erst 1988 wurde es in Israel legal,<br />

den zu lieben, dessen Sein das Herz<br />

zum Pochen bringt.<br />

Nora Pesters Buch mit Fotografien von<br />

Ilan Nachum, das gerade beim Hentrich<br />

& Hentrich Verlag Berlin Leipzig erschienen<br />

ist, feiert das – und lässt uns sehen,<br />

wie die Szene dort so ist. Immerhin ist<br />

Israel in Sachen LGBTIQ* eine Art Oase<br />

der Toleranz, Freiheit und Liebe im Nahen<br />

Osten für queere Menschen. Auf über<br />

165 Seiten erfährt man in diesem prallen<br />

(und schönen!) Buch Interessantes zur<br />

rechtlichen Situation von Schwulen,<br />

Lesben und Queers in Israel, über queere<br />

Familienmodelle und Elternschaft,<br />

queeren Zionismus, LGBTIQ* in der<br />

Armee sowie Persönliches über<br />

den Fotografen. Und „gleichzeitig<br />

offenbart sich an diesem Thema<br />

die tiefgreifende Spaltung der<br />

israelischen Gesellschaft zwischen<br />

der „Bubble“ Tel Aviv und dem<br />

Rest des Landes sowie zwischen<br />

ultra-progressiven und ultra-konservativen<br />

Lebensformen und Denkmustern“, so die<br />

Herausgeberin Nora Pester.<br />

Der Fotograf Ilan Nachum wurde in Jerusalem<br />

geboren. Studiert hat er Film an der<br />

Beit Zvi School für darstellende Kunst und<br />

war Kameramann für Discovery Channel,<br />

National Geographic und arte. Seit 2002<br />

lehrte er Fotografie und Film an der Maaleh<br />

School of Film in Jerusalem, seit 2008 arbeitet<br />

er als freier Fotograf, 2014 erschien<br />

sein opulenter Bildband „Tel Aviv – one day<br />

in the city’s life“. *rä<br />

www.hentrichhentrich.de<br />

SCIENCE-FICTION<br />

Unendliche Weiten und<br />

queere Perspektiven<br />

584 Seiten: Was für ein dicker Wälzer!<br />

Matthias Borcherts Roman „Ziel Europa“<br />

beschäftigt sich aber nicht mit Flüchtlingen,<br />

wie es der Titel vermuten lassen könnte,<br />

nein, es geht um eine Reise von Hamburg<br />

zum Jupitermond Europa.<br />

BILD: SOLARSEVEN<br />

Mit eingewoben in die Handlung im Jahre<br />

2028 ist auch das Coming-out des Icherzählers<br />

Simon und die Reaktion der Crewmitglieder.<br />

„Es ist aber kein Gay-Romance-<br />

Buch“, verrät der Autor, Wahlhamburger<br />

Matthias Borchert (Jahrgang 1962). „Es ist<br />

eher ein Weltraumroman mit schwuler Färbung. Man<br />

sollte sich schon auch faszinieren lassen von dem<br />

großen Weiten (so nennt Simon das All).“<br />

Ein futuristisches queeres Lesevergnügen mit durchaus<br />

ernsten Tönen – etwa der Handlungsstrang zum<br />

Selbstmord von Simons Lebenspartners Jahre vor<br />

dem Abflug, der ihn immer noch einholt. *rä<br />

Matthias Borchert: „Ziel Europa“, Verlag BoD


COMIC<br />

GENGOROH TAGAME<br />

„Der Mann meines Bruders“<br />

Schwule Liebe in einem Manga.<br />

Der erste Teil einer klasse<br />

Comicreihe von Carlsen Manga erschien<br />

diesen Januar, im <strong>April</strong> kommt<br />

Teil 2, im Juli dann Teil 3.<br />

„Der Mann meines Bruders – Die Invasion<br />

des Fremden“ ist ein Comic von<br />

Gengoroh Tagame, in dem der Autor<br />

äußerst einfühlsam und unterhaltsam<br />

Menschen jeden Alters für die Rechte<br />

von LGBTIQ* sensibilisieren möchte.<br />

Absolut kindgerecht umgesetzt!<br />

Erzählt wird in dem jetzt gerade veröffentlichten<br />

Comic vom bärigen Mike,<br />

der die Familie seines verstorbenen<br />

Ehemannes kennenlernen möchte –<br />

und dazu aus Kanada in eine japanische<br />

Kleinstadt reist. Daraus ergeben<br />

sich natürlich jede Menge gesellschaftliche<br />

und kulturelle Konflikte. So hat<br />

der Bruder des verstorbenen Ehemannes<br />

noch viele Berührungsängste<br />

mit Schwulen. Und dann ist da noch<br />

dessen kleine Tochter, die alle Fragen,<br />

die sie zu dem Thema so hat, einfach<br />

geradeheraus stellt. Mike erklärt aber<br />

nicht nur, wie es als Schwuler WIRK-<br />

LICH ist, sondern erfährt auch mehr<br />

und mehr darüber, warum sein verstorbener<br />

Mann überhaupt Japan verlassen<br />

hat ... Ein schönes, wichtiges und<br />

unterhaltsames Buch. Man kann sich<br />

auf die folgenden Bände freuen. *rä<br />

„Der Mann meines Bruders“ ist eine<br />

Reihe von der <strong>2019</strong> insgesamt vier<br />

Bände erscheinen sollen – und die<br />

zusammen mit Titeln wie „Meine lesbische<br />

Erfahrung mit Einsamkeit“ Teil<br />

des neuen LGBTIQ*-Themenschwerpunktes<br />

bei Carlsen Manga sind.<br />

www.carlsenmanga.de<br />

Und du<br />

hast ihn<br />

geheiratet<br />

?!<br />

Geht das<br />

überhaupt?!<br />

Papa<br />

hat einen<br />

Bruder<br />

?!<br />

W<br />

a<br />

a<br />

a<br />

s<br />

?!<br />

So ist<br />

es.<br />

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denn<br />

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INTERNET<br />

INKED<br />

INTERVIEW<br />

Sportlich, sportlich, der Herr. Wir<br />

sprachen mit einem der angesagtesten<br />

männlichen Erotikmodelle<br />

über Sport, Wellness und Probleme<br />

im Netz.<br />

ADONIS<br />

„Das erste Shooting<br />

war noch ganz<br />

harmlos ... “<br />

Wie viel Sport machst du?<br />

In der Regel jeden Tag, wenn Shootings anstehen<br />

verstärkt. Meist so eine halbe Stunde morgens<br />

auspowern und dann nochmals abends. Und wenn<br />

dann eben am Wochenende ein Fotoshooting<br />

geplant ist, dann nochmals am Mittag. Es gibt aber<br />

auch Tage, da mache ich nichts ...<br />

Worauf legst du Wert?<br />

Dass die Gesamtsymmetrie meines Körpers<br />

stimmt. Acht gebe ich dabei auf meinen Rücken<br />

und meine Gelenke, ich will da nichts zu sehr schädigen<br />

durch Abnutzung oder Vernachlässigung.<br />

FOTO: T. BÜHRING<br />

Und was für Sportarten machst du?<br />

Kraftsport und einen Mix aus Körpergewichtsübungen.<br />

Nicht mehr (nur) Gewichte im Studio<br />

stemmen! Ich rate davon auch allen ab, auf Dauer<br />

ist das nicht gut für den Körper. Gerade turne ich<br />

auch viel an Ringen.<br />

Du achtest sicherlich auch auf deine<br />

Ernährung.<br />

Ach, eigentlich verbiete ich mir nichts, ich esse,<br />

was ich möchte. (lacht)<br />

Auch mal Pizza und Fast Food?<br />

Ja, das kann auch vorkommen. Ich verzichte auf<br />

gar nix, ich zähle auch keine Kalorien. Ich habe<br />

gelernt, nach Gefühl zu essen.<br />

Stichwort Hautpflege, was empfiehlst du<br />

da?<br />

Klar, ich will ja nicht, dass der Fotograf jedes Bild<br />

stundenlang bearbeiten muss. Ich bin bei Babyöl<br />

mit Aloe vera hängengeblieben, das funktioniert bis<br />

jetzt ganz gut.<br />

Wann hast du mit dem Modeln begonnen?<br />

Mit 18 ging es los, zeitgleich mit dem CSD in<br />

München, oder?<br />

Ja, 2012 ... Ich hatte mir selbst eine Kamera<br />

gekauft und die Trainingsfortschritte auf Social<br />

Media dokumentiert. Das kam ganz gut an, und so<br />

entwickelte ich die Idee, das professionell zu machen.<br />

Das erste Shooting war noch ganz harmlos<br />

und locker.<br />

Dein altes Profil auf Instagram wurde<br />

gelöscht, weil es nicht mehr so harmlos<br />

war, richtig?<br />

Also, der Meinung bin ich ja nicht, aber ja, es wurde<br />

gelöscht. Dabei halte ich mich auf Instagram<br />

immer daran, dass dort nichts zu sehen ist, was gegen<br />

deren Vorgaben verstößt. Alles sieht man dann<br />

auf onlyfans.com<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.instagram.com/inkedadonis<br />

www.onlyfans.com/inkedadonis


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