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RE KW 09

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„Neue Gedanken und frische Ideen“<br />

Der Naturpark Tiroler Lech hat eine neue Leitung<br />

Ein neues Jahr, ein neues Team: Beim Naturpark Tiroler Lech<br />

hat es einige Veränderungen gegeben. Darüber informierten Obmann<br />

Heiner Ginther und die frischgebackene Leitung nun bei<br />

einem Pressegespräch – natürlich im Naturparkhaus überm Lech<br />

bei Elmen.<br />

Von Jürgen Gerrmann<br />

Der Wechsel war nötig geworden,<br />

da die bisherige Geschäftsführerin<br />

Anette Kestler aus privaten Gründen<br />

in den Bregenzerwald zog und<br />

ihre Position im Außerfern aufgab.<br />

Für ihre Nachfolge hatte es elf Bewerbungen<br />

gegeben – und nach intensiven<br />

Anhörungen durch einen<br />

Großteil des Vorstands entschied<br />

man sich für die bisherige Assistentin:<br />

„Marlene Salchner kennt den<br />

Verein und die Zusammenhänge<br />

mit Gemeinden und Betrieben nun<br />

schon seit vielen Jahren“, schildert<br />

der Obmann das wohl entscheidende<br />

Argument.<br />

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Die Ehenbichlerin hat in Innsbruck<br />

Biologie mit Schwerpunkt<br />

Ökologie studiert und sich mit ihrer<br />

Arbeit beim Naturpark den Traum<br />

erfüllt, ihren Beruf mit diesem Thema<br />

zu verbinden. Ihre Stellvertreterin<br />

kommt aus dem Inntal: Die Kufsteinerin<br />

Yvonne Markl gewöhnt<br />

sich zurzeit am neuen Wirkungsort<br />

ein. Wobei der Biologin (ihren Master<br />

hat sie mit Schwerpunkt Botanik<br />

gemacht) das nicht sonderlich<br />

schwer fallen dürfte – ihre naturverbundenen<br />

Eltern machten mit ihr<br />

oft Ausflüge hierher.<br />

Eine Konstante verkörpert Caroline<br />

Winklmair: Die Vorderhornbacherin<br />

betreut schon lange die<br />

Schutzgebiete Vilsalpsee, Ehrwalder<br />

Becken und Wasenmöser (bei Heiterwang).<br />

Und als Zoologin firmiert<br />

sie (zusammen mit Egon Bader)<br />

auch als Biberbeauftragte im Außerfern.<br />

DIE STÄRKE DES NATUR-<br />

PARKS. Was ist denn nun aus Sicht<br />

der neuen Leitung die große Stärke<br />

des Naturparks? Da sind sich die Damen<br />

einig mit dem Obmann: „Der<br />

Wildfluss in der Nähe der Dörfer.<br />

Da kann jeder ohne Probleme hin.<br />

Im Gegensatz zu anderen Schutzgebieten,<br />

die oft sehr entlegen sind.“<br />

Und Ginther nennt zudem die<br />

Verbindung über die Grenzen hinaus:<br />

„Auch die Bayern fühlen sich<br />

uns zugehörig.“ Der Lech höre ja<br />

schließlich nicht an der Grenze auf.<br />

Der Elmer Bürgermeister ist sich<br />

auch gewiss: „Wir haben ein sehr<br />

gutes Team, das gute Gedanken<br />

und frische Ideen in den Naturpark<br />

bringt.“ Im Moment brütet man<br />

über dem neuen Jahresprogramm,<br />

bei dem laut Marlene Salchner<br />

Naturschutz, die Stärkung des<br />

Umweltbewusstseins und Öffentlichkeitsarbeit<br />

ganz zentrale Rollen<br />

spielen sollen.<br />

SCHULUNG UND NATUR-<br />

SCHUTZ. Dazu will auch ein abwechslungsreiches<br />

Veranstaltungs-<br />

Der Obmann und sein neues Team: Heiner Ginther freut sich auf die Aktivitäten von<br />

Yvonne Markl, Marlene Salchner und Caroline Winklmair (v.l.) für einen attraktiven<br />

Naturpark Tiroler Lech.<br />

RS-Foto: Gerrmann<br />

programm („für Einheimische und<br />

Gäste gleichermaßen“) beitragen,<br />

zu dem die beliebten Wanderungen<br />

zu den Lechquellen ebenso gehören<br />

wie Vorträge über Heuschrecken<br />

oder heimische Heilpflanzen. Zudem<br />

soll das Team der Naturpark-<br />

Führer weiter geschult werden – los<br />

geht’s mit dem Biber und seinem<br />

Lebensraum, aber auch das Wissen<br />

um die Flora-, Fauna-, Habitat<br />

(FFH)-Schutzgebiete, zu denen ja<br />

auch das Lechtal gehört, möchte<br />

man vertiefen.<br />

G<strong>RE</strong>NZÜBERSCH<strong>RE</strong>ITEN-<br />

DES PROJEKT. Ein konkretes<br />

Naturschutzprojekt läuft bei Oberpinswang:<br />

Dort bewahrt man<br />

den Lebensraum der Kreuzkröte<br />

(„eine der seltensten Amphibien<br />

Öster-reichs“) vor dem Austrocknen.<br />

Zudem erhebt man Daten zu<br />

Heuschrecken, wie die Gefleckte<br />

Schnarrschrecke oder den Kiesbankgrashüpfer.<br />

Sie fließen unter<br />

anderem in das Interreg-Projekt<br />

„Leben am Wildfluss“ ein. In dessen<br />

Rahmen soll auch geklärt werden,<br />

wie man ein gutes Miteinander<br />

von Tourismus und Naturschutz<br />

zustande bekommt – und zwar an<br />

verschiedensten Gebirgsflüssen wie<br />

Iller, Lech, Loisach, Ammer, Isar<br />

und Tiroler Achen.<br />

Das neue Leitungs-Team starte<br />

unter guten Rahmenbedingungen.<br />

„Der Naturpark wird akzeptiert“,<br />

zieht Ginther einen Vergleich zur<br />

Anfangszeit: „Man spürt keine Gegnerschaft<br />

mehr. Ob jeder einzelne<br />

überzeugt ist, weiß ich zwar nicht.<br />

Aber für den Großteil der Menschen<br />

hier gilt das sicher. Auch die<br />

Touristiker haben nun gemerkt, dass<br />

die Sache was bringt, und ihre Vorbehalte<br />

gegen die Besucherlenkung<br />

überwunden.“<br />

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27./28. Februar 2019<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

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