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RE KW 09

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Keine Lust auf die Pension<br />

Margit Petschnig bringt sich gern in der Lebenshilfe ein<br />

Die pflichtbewusste 68-jährige Frau geht ihren Weg und schätzt<br />

ihr Arbeitsumfeld. Arbeiten ist für Margit Petschnig eine „Selbstverständlichkeit“,<br />

mit ihren 68 Jahren arbeitet sie mit anderen im<br />

Speckbacherhaus der Lebenshilfe mit und möchte „hier weiterarbeiten,<br />

solange es geht.“ Obwohl sie seit einigen Jahren einen<br />

Rollator braucht, erledigt sie viele Aufgaben und ist so eine große<br />

Stütze im Team.<br />

Von Michaela Weber<br />

Ob im Café, im Verkauf oder bei<br />

der Wäsche … ohne Pause ist Margit<br />

Petschnig bei der Arbeit. Und<br />

sie erinnert sich auch stets daran,<br />

was noch zu tun ist: mittwochs<br />

den Müll vor die Tür stellen, die<br />

Wäsche aus der Maschine holen<br />

oder beim Einkauf an die Müllsäcke<br />

denken.<br />

Fensterwechsel<br />

ohne Stemm- und<br />

Maurerarbeiten<br />

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INITIATIV. „Ich packe an, wo<br />

man mich braucht“, sagt sie. Sie<br />

leistet im Kreise ihrer Kollegen<br />

gerne ihren Beitrag. Sie bereitet<br />

den Gästen einen Kaffee, spült das<br />

Geschirr, notiert, was einzukaufen<br />

ist und wäscht selbstständig die<br />

Geschirrtücher. Wenn Kunden ein<br />

passendes Geschenk suchen, präsentiert<br />

sie die Papier-, Holz- und<br />

Strickwaren und berät sie auch<br />

bei Sonderwünschen kompetent.<br />

Stressige Momente nimmt sie stets<br />

mit Humor, entspannt mit ihrer<br />

Lebensfreude und Witzen den Arbeitsalltag<br />

im Speckbacherhaus.<br />

„Als ich ausgeschult bin, hat es<br />

keine Lebenshilfe gegeben“, erinnert<br />

sich Margit Petschnig an ihre<br />

Jugendjahre. Damals arbeitete sie<br />

mit ihrer Mutter in Heimarbeit<br />

und steckte für RTW, einen großen<br />

Industriebetrieb, kleine Röhrchen<br />

ineinander. „Seit 22 Jahren<br />

bin ich in der Lebenshilfe. Ich<br />

mach die Wäsche, verkaufe oder<br />

decke auf“, zählt sie ihre heutigen<br />

Aufgaben auf und schätzt es, dass<br />

sie hier gebraucht wird. Wenn Bekannte,<br />

wie ihre ehemalige Lehrerin,<br />

ins Geschäft kommen, dann<br />

strahlt sie übers ganze Gesicht.<br />

KONTAKTF<strong>RE</strong>UDIG. „Margit<br />

ist gern unter Leut“, bestätigt<br />

auch ihre Schwester, mit der sie<br />

in einem Haus wohnt. Als Familienmensch<br />

liebt sie den Anschluss<br />

und ist gern mitten im Geschehen.<br />

Sie versteht sich mit Kindern jedes<br />

Alters und kümmert sich liebevoll<br />

um Nichten und Neffen in der<br />

Familie. „Vor zehn Jahren hätte<br />

sie sich das niemals zugetraut“,<br />

Margit Petschnig schätzt den Kontakt zu Menschen und arbeitet deshalb gern im<br />

Speckbacherhaus.<br />

Foto: Fotocredit/Lebenshilfe, privat<br />

erklärt ihre Schwester, die eine<br />

positive Entwicklung beobachtet:<br />

„Margit ist in den letzten Jahren<br />

eigenständiger geworden. Da hat<br />

die Lebenshilfe viel dazu beigetragen.“<br />

So erledigt die Frau aus<br />

Hinterbichl eigenständig kleine<br />

Einkäufe für die Familie, besorgt<br />

sich Spezial-Briefmarken für ihre<br />

Sammlung oder geht mit ihrer Assistentin<br />

zu Feucht oder Palmers<br />

und erklärt, was sie benötigt und<br />

welche Farben sie wünscht. „All<br />

diese Dinge hat sie früher nicht<br />

gemacht!“, meint ihre Schwester<br />

anerkennend.<br />

Für die Zukunft wünscht sich<br />

Margit Petschnig „gsund zu bleiben“<br />

und – einmal in der Zeitung<br />

zu stehen.<br />

Margit Petschnig (r.) begrüßt ihre Lehrerin<br />

Erika Osler (l.) im Geschäft der<br />

Lebenshilfe.<br />

Neuer Recyclinghof der<br />

Gemeinde Breitenwang<br />

Am Freitag, dem 1. März, startet<br />

die Gemeinde Breitenwang in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Ragg<br />

in der Großfeldstraße in Reutte mit<br />

dem neuen Recyclinghof.<br />

NEUE ÖFFNUNGSZEITEN.<br />

Zu beachten sind die geänderten<br />

Öffnungszeiten: Dienstag, 13 bis 19<br />

Uhr und Donnerstag, 13 bis 19 Uhr.<br />

WISSENSWERTES. Umweltscheckkarten<br />

sollten kontrolliert werden.<br />

Wer eine neue benötigt, soll sich<br />

umgehend im Gemeindeamt Breitenwang<br />

melden. Ohne Müllscheckkarte<br />

wird der Recycling-Müll von der<br />

Firma Ragg nicht angenommen.<br />

ÄSTHETISCHE<br />

BRUST-<br />

KOR<strong>RE</strong>KTU<strong>RE</strong>N<br />

D R . D R .<br />

STEIN TVETEN<br />

a e s t h e t i c c l i n i c<br />

SP<strong>RE</strong>CHSTUNDE Dr. Stephan Frantzen<br />

Brustvergrößerungen werden immer beliebter<br />

und aufgrund neuer Generationen<br />

von Implantaten auch immer sicherer. Die<br />

neuen Brustimplantate habe eine reißfeste<br />

Hülle und eine formstabile Gelfüllung. Damit<br />

wird bei kleinen oder erschlafften Brüsten<br />

Volumen aufgebaut.<br />

Im ersten Schritt führen wir zunächst einausführliches<br />

Beratungsgespräch, in dem<br />

das gewünschte Aussehen und die Größe<br />

der Brüste besprochen werden. Vorzugsweise<br />

wird der erste Schnitt in der Brustumschlagsfalte<br />

gelegt, alternativ in der Achselhöhle<br />

oder um den Warzenhof. Durch<br />

die Öffnung wird das Implantat eingeführt<br />

und so gebettet, dass es optimal ober- oder<br />

unterhalb des Brustmuskels positioniert ist.<br />

Wir verwenden ausschließlich Qualitätsimplantate.<br />

Bahnhofstr. 42 (Ärztehaus am Forum) • 87435 Kempten • 0049 831 9608680 • kempten@steintveten.com • www.steintveten.com<br />

27./28. Februar 2019<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 9

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