Pack & Log 02/2019
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Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2019</strong><br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
82. Ausgabe, 9. Jahrgang<br />
DIE ZUKUNFT<br />
LÄSST SICH STEUERN<br />
Fachmesse für die industrielle Automatisierung<br />
14. – 16. Mai <strong>2019</strong>, Design Center Linz<br />
www.smart-linz.at<br />
Aktuell<br />
Alles rund um den 35. BVL<br />
<strong>Log</strong>istik Dialog<br />
S6<br />
Lebensmittel<br />
Sichere Lebensmittelverpackungen<br />
im Fokus S16<br />
Auto-ID<br />
Ist das Smartphone als Arbeitsmittel<br />
geeignet? S22
35. <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2019</strong><br />
Digitale Effektivität<br />
Maximale Agilität<br />
11. + 12. April <strong>2019</strong><br />
EVENTHOTEL PYRAMIDE<br />
Programm Highlights<br />
1984BTTR • Climate Change • Complexity SCM • Human<br />
Machine Interface • Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik • Networknight<br />
Bar Open End • On Demand • Seminar IOT Knowhow<br />
2334 Wien-Vösendorf<br />
Holland<br />
Special<br />
Topspeakers Auswahl<br />
Thomas Arnoldner, Telekom Austria • Brigitte Bierlein,<br />
Verfassungsgerichtshof Österreich • Holger Bingmann, BGA<br />
Deutschland • Marco Hennis, Botschaft Niederlande •<br />
Anne Lange, Université Luxembourg • Christoph<br />
Matschke, REWE International • Karl May,<br />
BMW GROUP • Günther Ofner,<br />
Flughafen Wien<br />
Fachausstellung »Alles <strong>Log</strong>istik«<br />
Aus 1. Hand • Employer Branding • Future Trends • Happy Hours •<br />
Meet + Greets • Neukontakte<br />
Erwartung 700 Netzwerkteilnehmer<br />
Dienstleistung • Entscheider • Experten • Führungskräfte • Handel •<br />
Industrie • Infrastruktur • Interessensvertretung • Multiplikatoren •<br />
Non Profit • Öffentlichkeit • Praxis • Wissenschaft • Young Professionals<br />
www.bvl.at<br />
jetzt<br />
anmelden<br />
bvl@bvl.at
News / Wichtiges<br />
Außenansichten<br />
Wachstum. Es ist weltweit wohl die<br />
modernste Fertigung für Etikettierer<br />
und Etikettiermaschinen, die HERMA<br />
jetzt am Hauptsitz in Filderstadt in<br />
Betrieb genommen hat. Nach 13-monatiger<br />
Bauzeit und Investitionen in<br />
Höhe von rund 20 Millionen Euro ist der<br />
Geschäftsbereich Etikettiermaschinen<br />
nun von seinem alten Standort im 20<br />
Kilometer entfernten Deizisau komplett<br />
umgezogen. Die Kapazitäten dort<br />
waren nach der raschen Expansion der<br />
letzten Jahre nahezu erschöpft, zumal<br />
das Gebäude ursprünglich für die Bedarfe<br />
des Etikettendrucks konzipiert<br />
worden war.<br />
Wachstum. Die KNAPP Systemintegration<br />
GmbH – Teil der international tätigen<br />
KNAPP-Gruppe mit Sitz in Hart bei<br />
Graz – startet ein neues Bauvorhaben<br />
und investiert wieder in die Infrastruktur.<br />
Bis Herbst <strong>2019</strong> entstehen über<br />
dem bestehenden Betriebsrestaurant<br />
vier Stockwerke mit Büroräumlichkeiten.<br />
Joint venture. Die Jungheinrich AG<br />
und die Triathlon Holding GmbH gründen<br />
unter dem Namen „JT ENERGY<br />
Systems GmbH“ ein Joint Venture für<br />
die Produktion und Wiederaufarbeitung<br />
von Lithium-Ionen-Batteriesystemen<br />
im sächsischen Glauchau. Die<br />
Gründung steht unter dem Vorbehalt<br />
der Freigabe des Vorhabens durch die<br />
zuständigen Wettbewerbsbehörden.<br />
Jungheinrich hält einen Anteil von 70<br />
Prozent und Triathlon einen Anteil von<br />
30 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen.<br />
Die Fabrik United Record Pressing<br />
(URP) in Nashville erinnert an<br />
einen mächtigen schnaufenden<br />
Drachen. In dem relativ kleinen<br />
Labyrinth aus Betonräumen zischen,<br />
husten, brummen und schleifen 22<br />
Pressen und spucken schließlich Schallplatten<br />
sämtlicher Genres, Farben und Größen aus.<br />
Dutzende Arbeiter überwachen die Maschinen<br />
und füttern sie mit Dampf, Wasser, Fett, Strom<br />
und schwarzem Polyvinylchlorid-Granulat. Es<br />
liegt der Geruch nach heißem Metall, saurem<br />
Wasser, sowie der süßlich beißende Gestank<br />
von warmem Plastik in der Luft.<br />
Hätte man die Fabrik im Jahr 2010 besucht,<br />
wäre alles noch viel beschaulicher gewesen.<br />
Die meiste Zeit standen die Pressen still und<br />
warteten auf einen neuen Auftrag. So sah es<br />
seit Anfang der 1990-Jahre bei den meisten<br />
Unternehmen, die Tonträger aus Vinyl herstellten,<br />
aus. Schon 2014 hatte sich alles verändert.<br />
Jeden Tag wurden an die 40.000 Tonträger<br />
produziert, die Belegschaft hatte sich verdreifacht<br />
und man arbeitete 24 Stunden an sechs<br />
Tagen in der Woche. Die Aufträge stapelten sich,<br />
selbst große Labels mussten mit einer Wartezeit<br />
von 2 - 3 Monaten rechnen. (vgl. David Sax,<br />
„Die Rache des Analogen“)<br />
Die gleiche Situation in Lodenice, einer kleinen<br />
Fabrik in der Nähe von Prag. Auch hier galt die<br />
Schallplatte noch vor einigen Jahren als so gut<br />
wie tot, man überlegte schon, die Maschinen<br />
verschrotten zu lassen. Glücklicherweise entschied<br />
man sich dagegen, und als dann der<br />
Vinyl-Boom begann, riss man die Pressen wieder<br />
aus ihrem Märchenschlaf. Allein im vorigen<br />
Jahr haben 14 Millionen Schallplatten das Werk<br />
verlassen. In diesem Jahr sollen es 18 bis 19<br />
Millionen sein.<br />
Die Schallplatte ist wieder zum Leben erwacht<br />
und ihre Rückkehr lässt die Experten rätseln.<br />
„Was genau die Initialzündung für diesen Boom<br />
war – ausgerechnet in einer Zeit, in der alle<br />
Zeichen auf Digitalmusik stehen, von der CD<br />
über den Download bis zum Streaming – kann<br />
man nur vermuten“, sagt der Geschäftsführer<br />
des Bundesverbandes Musikindustrie in<br />
Deutschland. Vielleicht sei es die Sehnsucht<br />
nach Entschleunigung in einer Welt, die immer<br />
schneller und in immer mehr Lebensbereichen<br />
von Manfred Meixner<br />
digitalisiert. Und die Digitalisierung hatte<br />
schließlich dafür gesorgt, dass Musik für viele<br />
nur noch zu schieren Daten auf einer Festplatte<br />
wurde – und nichts ist weniger cool als Daten.<br />
Die einstigen Nachteile der Platte wurden<br />
plötzlich zu ihrem Vorteil. Platten sind groß und<br />
schwer, man muss sie in die Hand nehmen und<br />
sie sorgsam behandeln. Ihre oft kunstvoll gestalteten<br />
Cover laden zur Betrachtung ein, man<br />
kann sie sammeln, sortieren, durchstöbern<br />
und neu ordnen. Durch die manuelle Handhabung<br />
und das leise Rauschen und Knistern hat<br />
man das Gefühl, ganz nah an der Musik dran zu<br />
sein. Und weil Hörer für ihre Platten Geld ausgeben,<br />
haben sie das Gefühl, die Musik würde<br />
ihnen gehören, und das macht sie stolz.<br />
Die Vinyl-Welle hat längst auch die jüngere<br />
Generation erfasst. Die Band „Silbermond“ mit<br />
Frontfrau Stefanie Kloß setzt ebenfalls auf Vinyl<br />
und schwärmt: „Wir schätzen die Haptik<br />
und den warmen, satten Vinyl-Sound sehr. Allein<br />
dadurch, dass man die Seiten umdrehen<br />
muss und die Nadel neu aufsetzen, setzt man<br />
sich auf eine andere Art mit der Musik auseinander.<br />
Es ist insgesamt ein wesentlich intensiveres<br />
Hören.“ (vgl. Tagesspiegel.de)<br />
Ein wichtiger Grund für den Wiederaufstieg der<br />
Platte war möglicherweise auch der „Record<br />
Store Day“. Dieser jährliche begangene Aktionstag<br />
der Schallplattenindustrie findet jedes Jahr<br />
am dritten Samstag im April statt, und die Verkaufszahlen<br />
an diesem Tag lassen den „Black<br />
Friday“ oder die klassischen Weihnachtseinkaufstage<br />
alt aussehen. Die Menschen stehen<br />
Schlange vor den Läden und Sammler warten<br />
über Nacht vor den Geschäften, um limitierte<br />
Record-Store-Day-Platten zu bekommen. Vor<br />
allem wollen die Menschen aber Gleichgesinnte<br />
kennenlernen, wie bei einem Musikfestival. Es<br />
ist eine Chance, zusammenzukommen und die<br />
Musik zu feiern.<br />
m.meixner@packundlog.at
INHALT<br />
Aktuell<br />
von Gernot Rath<br />
<strong>Log</strong>iMAT – der Weg<br />
des Erfolges S 10<br />
SMART in Linz<br />
noch „smarter“ S 11<br />
B2B-Marktplatz für maßgefertigte<br />
Verpackungen S 13<br />
Innenansichten<br />
Ein Smartphone ist schon eine tolle Sache, das muss selbst<br />
ich, als gebürtiges Mitglied der analogen Generation, sagen.<br />
Im Prinzip werden alle erdenklichen Unterhaltungs-, Informations-<br />
und Kommunikationsmöglichkeiten in diesem kleinen<br />
Ding gebündelt und stehen zu jeder Zeit, an jedem Ort<br />
zur Verfügung. Das Kommunikationsverhalten einer ganzen Generation<br />
wurde dadurch massiv verändert – ob zum Positiven oder Negativen<br />
lassen wir an dieser Stelle offen. Es ist aber eine logische Konsequenz,<br />
dass man versucht ist, das allgegenwärtige und jedem vertraute Smartphone<br />
in berufliche Abläufe zu implementieren. Das gelingt vor allem<br />
dann, wenn es um die Integration des beruflichen in das private Leben<br />
geht. Darüber sind sich alle einig. Uneinig ist man sich hingegen, was<br />
es bringt, ein Smartphone im harten industriellen Alltag als echtes Arbeitsgerät<br />
einzusetzen, z.B. als Scanner zur Datenerfassung. Antworten<br />
auf diese Fragestellung erhalten Sie auf den Seiten 22 bis 24. Übrigens,<br />
wenn es Sie interessiert, wie Ihnen digitale Datenerfassung beim Kauf<br />
einer Sachertorte helfen kann, sind Sie auf den Seiten 20 bis 21 richtig.<br />
Ebenso ein unverzichtbares Instrument unseres alltäglichen Lebens<br />
ist die <strong>Log</strong>istik – oft ohne, dass wir uns dessen bewusst sind. Das logistische<br />
Bewusstsein zu schärfen ist daher eines der großen Anliegen<br />
der BVL Österreich. Auch der 35. BVL <strong>Log</strong>istik Kongress hat sich dieses<br />
Anliegen auf die Fahnen geschrieben. Wir haben Wolfgang Kubesch den<br />
Geschäftsführer der BVL Österreich, zum Interview (S. 6 - 8) gebeten,<br />
um mehr zu erfahren.<br />
Ein geschärftes Bewusstsein hinsichtlich Materialfluss und Prozessmanagement<br />
hat man wohl in Stuttgart. Denn was die <strong>Log</strong>iMAT Jahr für Jahr<br />
leistet, ist beachtlich – jährlich ein neuer Rekord. Mittlerweile ist aus der<br />
kleinen Messe am Killesberg mit einer Handvoll Aussteller und Besucher<br />
eine internationale Leitmesse geworden. Genaue Informationen erhalten<br />
Sie auf S. 10.<br />
Noch bedeutend kleiner, aber ebenso aufstrebend ist das Messeduo ICE<br />
Europe und CCE International, das von 12. bis 14. März in München stattfindet.<br />
Worum es dabei geht? Soviel sei an dieser Stelle verraten: Zielgruppe<br />
ist die Converting-, sowie die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie.<br />
Interessiert? Mehr erfahren Sie entweder direkt am Münchener<br />
Messegelände oder vorab in der vorliegenden Ausgabe ab S. 32.<br />
<br />
g.rath@packundlog.at<br />
Lebensmittel<br />
lightline Flowpacker<br />
überzeugt S 15<br />
Sichere<br />
Lebensmittelverpackungen S 16<br />
Erster Papiertrinkhalm für<br />
Getränkekartons S 18
<strong>02</strong>/<strong>2019</strong><br />
Autobag ® 550<br />
Verpackungsmaschine<br />
Auto-ID / Kennzeichnen<br />
Innovation trifft Tradition:<br />
Die digitale Sacher-Torte S 20<br />
Damit das Essen auch rechtzeitig<br />
am Tisch steht S 25<br />
Mit High-Speed auf<br />
den Käse S 26<br />
AirPouch ®<br />
FastWrap<br />
Wellpappe / Karton<br />
So schafft Karton Mehrwert<br />
für Verpackungen S 28<br />
Ein Astronaut<br />
aus Wellpappe S 30<br />
CCE / ICE<br />
Lösungen für die Wellpappenund<br />
Faltschachtelindustrie S 33<br />
Hochbarriere-Beschichtungen<br />
und nachhaltige Verpackungen S 36<br />
Sicher verpackt.<br />
Geschützt<br />
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Ihre Produkte: Sicher in Folienbeuteln<br />
verpackt und mit Luftpolstern und<br />
Luftpolsterfolie on Demand geschützt<br />
versendet. Auch aus Recyclingmaterial,<br />
oxobiologisch abbaubar und mit vielen<br />
Schutz eigenschaften.<br />
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1. – 5. April<br />
Scannen und<br />
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Hotline 0800-526 526<br />
autobag.de/hmi-<strong>2019</strong><br />
Firmen & Partner S 38<br />
Impressum S 43
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
35. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />
Sorgt digitale Effektivität für maximale Agilität?<br />
Fotos: Gary Milano<br />
Der <strong>Log</strong>istik Dialog der BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich feiert seinen 35. Geburtstag. In diesen 35 Jahren<br />
hat sich die Welt grundlegend verändert. So konnten 1984 wohl nur wenige Eingeweihte etwas mit dem Ausdruck<br />
„digital“ anfangen. <strong>2019</strong> ist die digitale Welt für viele sogar wichtiger als die reale – so scheint es zumindest.<br />
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Nachhaltigkeit. Seit Jahren ein dominierendes Thema der Leitveranstaltung,<br />
welches auch Ausdruck im Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik, der gemeinsam von der BVL Österreich und der BVL<br />
Deutschland im Rahmen des <strong>Log</strong>istik Dialogs verliehen wird, findet. Über die Details des Topevents sprach <strong>Pack</strong><br />
& <strong>Log</strong> mit Wolfgang Kubesch, Geschäftsführer der BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich.<br />
Der BVL Kongress feiert <strong>2019</strong> sein<br />
35-jähriges Jubiläum. Ist etwas Besonderes<br />
in Planung?<br />
Ja, in der Tat wird der 35. BVL Kongress<br />
mit zusätzlichen, spannenden Elementen<br />
aufwarten können.<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Können Sie uns verraten, welche Elemente<br />
das sind?<br />
Zum einen werden wir mit dem diesjährigen<br />
Gastland „Holland Special“ ein<br />
besonderes Highlight in unserer Kooperation<br />
setzen. Zum anderen wird das Jubiläum<br />
am Abend – im Rahmen der Networknight<br />
– entsprechend integriert und<br />
gefeiert. Wir wollen in die Anfangszeit<br />
des BVL Kongresses – das Jahr 1984 –<br />
zurückblicken, damals war natürlich vieles<br />
anders als heute bzw. hat noch gar nicht<br />
existiert. Oder auch umgekehrt, denn<br />
heute fahren Sie – dank EU – mit dem<br />
LKW von Österreich nach Holland ohne<br />
eine einzige Grenzkontrolle. Das war 1984<br />
undenkbar, aber der BREXIT ruft diese Erinnerungen<br />
unweigerlich wach. Es ist eben<br />
nicht selbstverständlich, dass man Waren<br />
ohne Weiteres von A nach B transportieren<br />
kann. Wir wollen uns in dieser Rückschau<br />
allerdings nicht ausschließlich auf<br />
die <strong>Log</strong>istik beschränken – wohlwissend,<br />
dass diese auf nahezu alle Lebensbereiche<br />
Einfluss hat.<br />
Apropos „existiert“. Die grenzenlose<br />
digitale Welt war 1984 noch nicht existentiell,<br />
damals war sozusagen noch<br />
alles real und von Hand zu erledigen.<br />
Heute ist sie die größte Herausforderung.<br />
Das spiegelt sich auch im Motto<br />
des 35. BVL <strong>Log</strong>istik Dialogs „Digitale<br />
Effektivität – Maximale Agilität“ wider.<br />
Ist digitale Effektivität die Grundvoraussetzung<br />
für maximale Agilität?<br />
In diesem Fall muss ich eine typisch<br />
österreichische Antwort geben: Jein! Wir<br />
verstehen es so, dass beide termini technici<br />
nebeneinander gesetzt werden, aber auch<br />
separiert betrachtet werden können. D.h.<br />
es sind zwei Ansätze, die man miteinander<br />
verbrämen kann, aber nicht zwingend<br />
muss.<br />
Können Sie ein Beispiel nennen?<br />
Digitale Effektivität spielt eine große<br />
Rolle in der Arbeitswelt, z.B. Terminkoordination.<br />
Sie geht auf digitalem Weg<br />
wesentlich rascher und sorgt daher für<br />
maximale Agilität der Beteiligten. Es kann<br />
aber auch ein technisches Problem vorliegen,<br />
und nichts funktioniert mehr. Somit<br />
ist auch die Agilität faktisch kaum mehr<br />
gegeben. Oder denken Sie an die Informationsflut<br />
im virtuellen Raum. Jedes Mail<br />
wird x-fach „cc“ gesetzt, und Personen,<br />
die eigentlich nichts unmittelbar mit der<br />
Sache zu tun haben, werden durch irrelevante<br />
Nachrichten „zeitlich“ belastet.
| EC12-12G |<br />
Wenn das digitale Effektivität ist, dass ich zehn Leute mitlesen<br />
lasse, nur weil es in der virtuellen Welt so einfach geht, dann<br />
führt dies sicherlich nicht zu maximaler Agilität.<br />
Im Rahmen des Kongresses stehen ganz klar die positiven<br />
Effekte der Digitalisierung und der Agilität von Prozessen<br />
im Vordergrund. Wir wollen damit nur aufzeigen, dass jede<br />
Medaille zwei Seiten hat …<br />
Weitere Veranstaltungsthemen sind und ich zitiere: <strong>Log</strong>istik<br />
und Supply Chain Management für Wirtschaft, Gesellschaft,<br />
Arbeitswelt und Nachhaltigkeit; Human Machine Interface,<br />
Climate Change, On Demand, New Solutions, Complexity<br />
und Home Health Care. Dabei fällt auf, dass seit Jahren<br />
die Themen am BVL <strong>Log</strong>istik Kongress sehr weit gefasst<br />
sind. Man bemüht sich sichtlichst um eine ganzheitliche<br />
Betrachtungsweise …<br />
Wenn Sie diesen Eindruck gewonnen haben, freut mich<br />
das sehr, denn genau das ist unser Ziel. Das Leben – gerade<br />
in einer vernetzten und arbeitsteiligen Welt – wird von sehr<br />
viel <strong>Log</strong>istik getragen, allerdings sind sich nur die Wenigsten<br />
dessen richtig bewusst. In diesem Sinne wollen und müssen<br />
wir auch über den Tellerrand blicken. Denn wir als BVL Österreich<br />
sehen es besonders als unsere Aufgabe, diejenigen,<br />
Die neue Preis-/<br />
Leistungsklasse für<br />
PLC & Motion Control.<br />
Embedded-PC-Serie CX5100:<br />
Kompakt-Steuerungen mit Intel ® -Atom -<br />
Mehrkern-Prozessoren.<br />
Foto: PL Verlag / Rath<br />
„Das Leben – gerade in einer vernetzten und arbeitsteiligen Welt<br />
– wird von sehr viel <strong>Log</strong>istik getragen, allerdings sind sich nur<br />
die Wenigsten dessen richtig bewusst. In diesem Sinne wollen<br />
und müssen wir auch über den Tellerrand blicken“, betont<br />
Wolfgang Kubesch, Geschäftsführer der BVL Bundesvereinigung<br />
<strong>Log</strong>istik Österreich<br />
die sich nicht im Kern der <strong>Log</strong>istik oder des Supply Chain<br />
Managements befinden, aber zwangsweise damit in Berührung<br />
kommen, für die Anliegen und die Bedeutung der <strong>Log</strong>istik zu<br />
sensibilisieren. Und Sie haben die Themen ja bereits in Ihrer<br />
Frage aufgezählt: <strong>Log</strong>istik kann zu all den genannten Aspekten<br />
den essentiellen Beitrag leisten.<br />
www.beckhoff.at/CX51xx<br />
Mit der Embedded-PC-Serie CX5100 etabliert Beckhoff eine neue<br />
kostengünstige Steuerungskategorie für den universellen Einsatz in der<br />
Automatisierung. Die drei lüfterlosen, hutschienenmontierbaren CPU-<br />
Versionen bieten dem Anwender die hohe Rechen- und Grafi kleistung der<br />
Intel ® -Atom -Mehrkern-Generation bei niedrigem Leistungsverbrauch.<br />
Die Grundausstattung enthält eine I/O-Schnittstelle für Busklemmen oder<br />
EtherCAT-Klemmen, zwei 1.000-MBit/s-Ethernet-Schnittstellen, eine DVI-I-<br />
Schnittstelle, vier USB-2.0-Ports sowie eine Multioptionsschnittstelle,<br />
die mit verschiedensten Feldbussen bestückbar ist.<br />
Die „Ganzheitlichkeit“ spiegelt sich auch in der Wahl<br />
einiger Speaker wider, die auf den ersten Blick nichts mit<br />
<strong>Log</strong>istik zu tun haben. Letztes Jahr war es der Abt des Stiftes<br />
Heiligenkreuz, heuer ist es Brigitte Bierlein, die Präsidentin<br />
des österreichischen Verfassungsgerichtshofes …<br />
Auch die <strong>Log</strong>istik muss sich im Rahmen der Gesetze bewegen.<br />
Die Verfassung legt die grundlegenden Spielregeln für uns >><br />
CX5120:<br />
Intel ® -Atom -CPU,<br />
1,46 GHz, single-core<br />
CX5130:<br />
Intel ® -Atom -CPU,<br />
1,75 GHz, dual-core<br />
CX5140:<br />
Intel ® -Atom -CPU,<br />
1,91 GHz, quad-core
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
>> alle fest. Konkret sind für uns allerdings<br />
zwei rechtliche Bereiche von besonderer<br />
Relevanz: Zum einen der Datenschutz<br />
und zum anderen das Thema Infrastruktur<br />
– Beispiel Standortentwicklungsgesetz.<br />
Diese beiden Materien haben eine unmittelbare<br />
Auswirkung auf die <strong>Log</strong>istik<br />
und das Supply Chain Management. Aus<br />
diesem Grund kann es nur positiv sein,<br />
dass wir als <strong>Log</strong>istik-Community verstehen,<br />
in welchem verfassungsrechtlichen<br />
Rahmen wir uns bewegen. Umgekehrt ist<br />
es uns auch ein Anliegen, den Juristen ein<br />
Verständnis für logistische Abläufe und<br />
Notwendigkeiten zu vermitteln.<br />
Ein Blick auf das Programm zeigt, dass<br />
der 35. Kongress diesmal seinen Fokus<br />
auf die Nachbarländer legt. Warum?<br />
Asien und insbesondere China sind natürlich<br />
ein großes Thema, aber warum in<br />
die Ferne schweifen, wenn es auch in der<br />
Nachbarschaft wirtschaftlich und logistisch<br />
spannende Chancen gibt, die zusätzlich<br />
aufgrund der geografischen Nähe ein hohes<br />
Vernetzungspotenzial bieten. Deswegen<br />
freuen wir uns besonders, dass der Präsident<br />
des deutschen Bundesverbandes<br />
für Groß- und Außenhandel, Vertrieb und<br />
Dienstleistungen, Holger Bingmann die<br />
Keynote hält. Zu diesem Verband, kurz<br />
BGA, seien nur ein paar Zahlen genannt,<br />
um die Größenordnung zu verdeutlichen:<br />
Es handelt sich hierbei um einen freiwilligen<br />
Zusammenschluss von gut 125.000<br />
deutschen Unternehmen, die in Summe<br />
rund 1.000 Milliarden (!) Euro umsetzen.<br />
Für dieses Geld muss ganz Österreich<br />
fast drei Jahre arbeiten. Holger Bingmann<br />
INFObox<br />
35. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />
Termin: 11. bis 12. April <strong>2019</strong><br />
Ort: Eventhotel Pyramide, Vösendorf<br />
Zeiten: tägl. ab 8.30 Uhr<br />
Veranst.: BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik<br />
Österreich<br />
Ticket: BVL Mitglieder 770 Euro, Normaltarif<br />
1.280 Euro je netto pro Person<br />
Infos: www.bvl.at,<br />
bvl@bvl.at<br />
Der 35. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog dient nicht zuletzt dem Gedankenaustausch<br />
und dem Wissenstransfer. Insgesamt werden<br />
rund 700 Netzwerkteilnehmer erwartet<br />
selbst ist <strong>Log</strong>istikunternehmer und in dieser<br />
Funktion Chairman der MELO Group.<br />
Das zweite große Standbein des BVL <strong>Log</strong>istik<br />
Dialog ist die Ausstellung „Alles<br />
<strong>Log</strong>istik“. Was bietet sie <strong>2019</strong>?<br />
Es freut uns sehr, dass die Ausstellung<br />
in den letzten Jahren immer mehr an Aktualität<br />
und Bedeutung zugelegt hat. Das<br />
unterstreicht den Stellenwert der <strong>Log</strong>istik.<br />
Heuer möchten wir einen Fokus auf Mobilität<br />
und alternative Antriebsformen legen.<br />
Ebenso spinnen wir einen begleitenden<br />
Faden, und zwar in Richtung „Employer<br />
Branding“, denn der Fachkräftemangel ist<br />
auch in der <strong>Log</strong>istik ein großes Manko.<br />
Zudem hat das Image der Branche noch<br />
Potenzial nach oben, deshalb kann sie sich<br />
als attraktiver Arbeitgeber in der Pyramide<br />
präsentieren. Wir planen eine Kooperation<br />
mit Universitäten, Fachhochschulen sowie<br />
Maturaklassen, welche einen logistischen<br />
Bezug haben, und laden diese zum BVL<br />
<strong>Log</strong>istik Dialog ein, wo sie auf potenzielle,<br />
tolle Arbeitgeber treffen. Wir wollen in<br />
diesem Zusammenhang besonders junge<br />
Frauen ansprechen und sie auf die Perspektiven<br />
einer Karriere in der <strong>Log</strong>istik aufmerksam<br />
machen. Auf jeden Fall ist es eine<br />
Win-Win-Situation für alle Beteiligten! Und<br />
unsere wichtigste Aufgabe ist es ja, die<br />
Menschen zusammenzubringen (lacht).<br />
Apropos „Image“: Wie wollen Sie dieses<br />
optimieren?<br />
Das funktioniert nur gemeinsam. Daher<br />
wurde im April 2018 AUSTRIAN<br />
LOGISTICS vom Bundesministerium für<br />
Verkehr, Innovation und Technologie,<br />
gemeinsam mit der Bundesvereinigung<br />
<strong>Log</strong>istik Österreich, der Industriellenvereinigung,<br />
dem Verein Netzwerk <strong>Log</strong>istik,<br />
der Wirtschaftskammer Österreich und<br />
dem Zentralverband Spedition & <strong>Log</strong>istik<br />
im Rahmen der <strong>Log</strong>istikinitiative gegründet.<br />
Ziel ist es, die exzellenten, weltweit<br />
erbrachten Leistungen österreichischer<br />
<strong>Log</strong>istik hervorzuheben. Außerdem soll<br />
der ganzheitliche Nutzen der Disziplin<br />
<strong>Log</strong>istik und ihr vernetzender Beitrag zur<br />
Wirtschaft aufgezeigt werden.<br />
Zurück zum Thema „Zusammenbringen“:<br />
Das Wichtigste ist meistens der<br />
informelle Teil. Und mit der Networknight<br />
bieten Sie ja einen nahezu familiären<br />
Rahmen …<br />
Ja, und daran wird sich auch am 35.<br />
Geburtstag nichts ändern – Open End ist<br />
auch diesmal angesagt! Wir werden mit<br />
einem spannenden und unterhaltsamen<br />
Rahmenprogramm in das Gründungsjahr<br />
1984 eintauchen. Aber wie Sie schon gesagt<br />
haben, ist es das Zusammenbringen,<br />
was uns wirklich am Herzen liegt. Denn<br />
Kennenlernen schafft Vertrauen und Vertrauen<br />
legt die Basis für alles Weitere …<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
Living Standards Award <strong>2019</strong><br />
Das heimische Traditionsunternehmen S.Spitz ist Preisträger<br />
des Living Standards Award, der heuer von Austrian Standards<br />
und GS1 Austria erstmals auch für die Anwendung von GS1<br />
Standards verliehen wurde.<br />
ILLIG.de<br />
(v.l.) Günter Heimbuchner (Prokurist und <strong>Log</strong>istikleiter S.Spitz) und<br />
Stefanie Rieder (Leitung Wareneingangslogistik S.Spitz) freuen sich<br />
gemeinsam mit Alex Peterlik (Business Development Manager GS1<br />
Austria und zuständiger Projektleiter für S.Spitz) über den Living<br />
Standards Award in der Sonderkategorie GS1 Standards<br />
Foto: Austrian Standards / Peter Tuma<br />
bez. Anzeige<br />
Therformance<br />
Als einer der größten Produzenten<br />
von Nahrungsmitteln und Getränken<br />
Österreichs ist S.Spitz seit<br />
mehr als zwei Jahrzehnten Teilnehmer des<br />
GS1 Systems. Das heißt, im gesamten Unternehmensverbund<br />
werden durchgehend<br />
GS1 Standards genutzt, damit täglich 1,2<br />
Mio. Produkte vom Werk in Attnang-<br />
Puchheim problemlos ihren Weg zu Endkonsumenten<br />
und Gastronomie in der<br />
ganzen Welt finden. Dieser vorbildliche,<br />
weil umfängliche Einsatz von Standards<br />
Erratum<br />
wurde nun auch in Form des Living Standards<br />
Award prämiert. Dieser Preis, der<br />
jährlich Unternehmen und Projekte für<br />
ihre herausragende Nutzung und Entwicklung<br />
internationaler Standards auszeichnet,<br />
wurde heuer erstmals auch für<br />
die Sonderkategorie „GS1 Standards“<br />
vergeben. „S.Spitz zeigt sich in der Anwendungstiefe<br />
von GS1 Standards als<br />
absoluter Pionier und übernimmt damit<br />
eine Vorbildrolle in der heimischen Nahrungsmittelindustrie“,<br />
unterstreicht GS1<br />
Austria Geschäftsführer Gregor Herzog die<br />
Berechtigung dieser Auszeichnung. Der<br />
Preis wurde S.Spitz am 24. Jänner im Rahmen<br />
des Neujahrsempfangs von Austrian<br />
Standards offiziell verliehen. Für Günter<br />
Heimbuchner, Prokurist und <strong>Log</strong>istikleiter<br />
von S.Spitz, beweist diese Auszeichnung<br />
Irren ist menschlich und mit zunehmendem Alter wird man immer menschlicher. So ist uns<br />
in Ausgabe 01/<strong>2019</strong> der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> ein Lapsus unterlaufen. Im Artikel „Betreuung im Fokus“<br />
auf Seite 9 wurden die beiden Herren Michael Poszert und Reinhold Ömmer als neue<br />
technische Berater der E-M-M-A GmbH vorgestellt. So weit, so gut. Der Fehler unterlief bei<br />
der Gebietsvergabe, wo es zu einer Verwechslung der Himmelsrichtungen kam. Hier nun<br />
die richtige Zuteilung: Michael Poszert ist technischer Berater der E-M-M-A GmbH für das<br />
Gebiet Österreich OST und Reinhold Ömmer ist technischer Berater der E-M-M-A GmbH für<br />
das Gebiet Österreich WEST.<br />
Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.<br />
einmal mehr, „dass wir die richtigen Dinge<br />
tun, um Dinge richtig zu tun“ und er<br />
ergänzt, dass „die Verwendung von Standards<br />
dabei eine große Rolle spielt.“<br />
Standard-Nutzung in Perfektion.<br />
Um die Beschaffung von Verpackungen<br />
und Rohmaterialien (Vorstufe)<br />
zu standardisieren, hat S.Spitz im Rahmen<br />
der GS1 Arbeitsgruppe „Upstream“ eine<br />
Lösung entwickelt, die auf dem Einsatz<br />
bereits vorhandener GS1 Standards basiert,<br />
nämlich der GTIN auf Artikelebene, dem<br />
GS1 Transportetikett sowie standardisierter<br />
EANCOM Nachrichten. „Dies ermöglicht<br />
uns eine Kommunikation zwischen<br />
Lieferanten, Produktion und Handel ohne<br />
jeglichen Systembruch. Sämtliche Prozesse<br />
entlang der Wertschöpfungskette sind nun<br />
wesentlich transparenter, effizienter und<br />
dynamischer geworden“, so Günter Heimbuchner.<br />
Neben S.Spitz haben es auch noch vier<br />
weitere Einreichungen aus der Sonderkategorie<br />
„GS1 Standards“ anhand ihres vorbildlichen<br />
und innovativen Einsatzes von GS1<br />
Standards auf die Shortlist (die Liste aller<br />
Nominierten) zum Living Standards Award<br />
<strong>2019</strong> geschafft: Das Bundesministerium<br />
für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT)<br />
mit dem Elektronischen Datenmanagement<br />
EDM, L‘Oréal Österreich GmbH, Maresi<br />
Austria GmbH und REWE International<br />
AG.<br />
[pl]
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
<strong>Log</strong>iMAT – der Weg des Erfolges<br />
In Stuttgart scheinen die logistischen Bäume in den Himmel zu wachsen. Schön langsam gehen die Superlative aus.<br />
2003 fand die erste <strong>Log</strong>iMAT am Killesberg statt. 2008 übersiedelte sie in das neue Stuttgarter Messegelände, unweit<br />
des Flughafens. Damit begann ein unaufhaltsamer Aufstieg. Nach der 17. <strong>Log</strong>iMAT ist <strong>2019</strong> aus der kleinen,<br />
überschaubaren Veranstaltung am Killesberg endgültig eine Messe von internationaler Tragweite geworden – von<br />
vielen wird sie bereits als Weltleitmesse bezeichnet.<br />
Lassen wir zu Beginn die Zahlen<br />
sprechen, sie dokumentieren auf<br />
beeindruckende Weise das enorme<br />
Wachstum: Bei allen messerelevanten<br />
Kennzahlen verzeichnet die 17. Internationale<br />
Fachmesse für Intralogistik-Lösungen<br />
und Prozessmanagement erneut deutliche<br />
Zuwächse – in den aussagekräftigen Bereichen<br />
Besucherzahl und Internationalisierung<br />
sogar im zweistelligen Prozentbereich.<br />
1.624 internationale Unternehmen<br />
(+3,8 %) aus 42 Ländern (+11 %), darunter<br />
250 Neuaussteller, präsentierten dem<br />
Fachpublikum in diesem Jahr die aktuellen<br />
Entwicklungen und Systemlösungen für<br />
effiziente Intralogistik. Mit der erstmaligen<br />
Einbindung der Halle 2 sowie der Galeriefläche<br />
in Halle 1 belegte die <strong>Log</strong>iMAT<br />
<strong>2019</strong> die komplette Ausstellungsfläche<br />
auf dem Stuttgarter Messegelände. Damit<br />
wurde die Ausstellungsfläche noch einmal<br />
um zusätzliche 7.500 Quadratmeter<br />
auf insgesamt mehr als 120.000 Quadratmeter<br />
(+2,6 %) erweitert. Die Nettoausstellungsfläche<br />
verzeichnet dabei einen<br />
Zuwachs von 7,8 Prozent auf 64.348<br />
Quadratmeter.<br />
Bei den Besucherzahlen, einem der wichtigsten<br />
Faktoren für den Messeerfolg der<br />
Aussteller, vermeldet der Messeveranstalter<br />
EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH,<br />
München, mit den Zahlen der <strong>Log</strong>iMAT <strong>2019</strong><br />
bereits zum dritten Mal in Folge eine Steigerungsrate<br />
von jeweils deutlich über zehn<br />
Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. An<br />
den drei Messetagen zog es insgesamt 61.740<br />
Fachbesucher (+11,5 %) auf die <strong>Log</strong>iMAT.<br />
„Dieser enorme Zuspruch des Fachpublikums<br />
hat unsere kühnsten Erwartungen weit<br />
übertroffen“, konstatiert Messeleiter Michael<br />
Ruchty. „Die <strong>Log</strong>iMAT <strong>2019</strong> war ein Besuchermagnet.<br />
Mit der deutlichen Überschreitung<br />
der 60.000er Marke haben sich die Besucherzahlen<br />
bei gleichbleibend hoher Qualität<br />
und Fachkompetenz innerhalb von fünf Jahren<br />
nahezu verdoppelt. Das unterstreicht<br />
den Stellenwert der Messe als wichtige Informationsplattform<br />
für das Fachpublikum.<br />
Die Aussteller wiederum profitieren von dem<br />
hohen Besucheraufkommen, steigern ihre<br />
Volle Hallen gehören auf der <strong>Log</strong>iMAT in Stuttgart zum gewohnten Bild. Mit<br />
deutlich über 60.000 Fachbesuchern und 1.624 Ausstellern bricht die <strong>Log</strong>iMAT<br />
wieder einmal ihre eigenen Rekorde ....<br />
Marktpräsenz und fördern ihren Absatz.“<br />
Der vom unabhängigen Baseler Marktforschungsinstitut<br />
Wissler & Partner erstellten<br />
Besucheranalyse zufolge kamen 42,7<br />
Prozent der Fachbesucher mit konkreten<br />
Investitionsabsichten zur <strong>Log</strong>iMAT <strong>2019</strong>.<br />
Das spiegelt sich in zahlreichen gemeldeten<br />
Vertragsabschlüssen wider, die auf der Messe<br />
unterzeichnet wurden. 22,6 Prozent der<br />
Fachbesucher erteilten auf der Messe einen<br />
Zuschlag oder beabsichtigen, dies unmittelbar<br />
danach zu tun.<br />
Insgesamt steigerte die <strong>Log</strong>iMAT in diesem<br />
Jahr erneut den Grad ihrer Internationalisierung.<br />
Bei jedem dritten Fachbesucher<br />
(35,5 %) war der Anreiseweg länger als 300<br />
Kilometer. Mehr als 20 Prozent reisten aus<br />
dem Ausland an, davon 9,5 Prozent aus<br />
Asien und Übersee. Unter den Ausstellern,<br />
die die <strong>Log</strong>iMAT als Präsentationsplattform<br />
für ihre Produkte nutzten, lag der Anteil internationaler<br />
Unternehmen bei 29 Prozent.<br />
Australien, China, Indien, Japan, Kanada,<br />
Korea, Neuseeland, Taiwan und die USA<br />
waren mit rund 90 Ausstellern vertreten –<br />
zwei Drittel davon aus China und Taiwan.<br />
Insgesamt profitiert die <strong>Log</strong>iMAT von den Herausforderungen<br />
durch die digitale Transformation<br />
und den außerordentlichen Lösungen,<br />
die die Aussteller dafür anbieten. „Das aktuelle<br />
Abschlussergebnis der 17. Internationalen<br />
Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und<br />
Prozessmanagement bestätigt das zeitgemäße<br />
Messekonzept mit dem Gleichklang von Präsentationsplattform,<br />
Arbeitsmesse und Informationen<br />
über zukunftsfähige Intralogistik aus<br />
erster Hand“, resümiert Messeleiter Ruchty.<br />
„Als zentrale, weltweit bedeutendste Messe<br />
der Branche für den europäischen Markt<br />
bilden die auf der <strong>Log</strong>iMAT präsentierten<br />
Exponate und Innovationen alle aktuellen<br />
Trends für die Ausgestaltung zukunftsfähiger<br />
Intralogistik ab.“<br />
Die nächste <strong>Log</strong>iMAT öffnet ihre Tore bereits<br />
vom 15. bis 17. April <strong>2019</strong>, im Shanghai<br />
New International Expo Centre (SNIEC),<br />
China. Die 18. <strong>Log</strong>iMAT in Stuttgart findet<br />
vom 10. bis 12. März 2<strong>02</strong>0 statt. [pl]<br />
Foto: EUROEXPO / Nicolas Maack
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
SMART in Linz<br />
noch „smarter“<br />
Von 14. bis 16. Mai hält die High-Tech-Elite Österreichs wieder<br />
Einzug in das bis auf den letzten Quadratmeter ausgebuchte<br />
Design Center Linz. Der Grund: Die SMART Automation<br />
Austria <strong>2019</strong>. Veranstalter Reed Exhibitions sorgt heuer<br />
mit ausgebauten Parkplatzkapazitäten sowie der kompletten<br />
Umgestaltung des Pavillons am Vorplatz für gesteigerte Servicequalität<br />
und Attraktivität.<br />
Foto: Reed Exhibitions Wien/Andreas Kolarik<br />
Insgesamt 190 Keyplayer sowie neue<br />
Aussteller präsentieren alles rund um<br />
Innovationen und Trends der industriellen<br />
Automatisierungstechnik und deren<br />
Produkt- und Anwendungsbereiche.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage war in den<br />
vergangenen Editionen ein Zelt am Vorplatz<br />
des Design Centers als zusätzliche Ausstellungsfläche<br />
aufgebaut. Dieses wird heuer<br />
von einer hochwertigen Leichtbauhalle mit<br />
500 m² Ausstellungsfläche abgelöst – inklusive<br />
stabilen Boden, Belüftung und neuen<br />
Caterings. Ein zweiter offizieller Eingang,<br />
welcher durch das neue Leitsystem beschildert<br />
wird, wird die Besucherfrequenz im<br />
Pavillon optimieren.<br />
Direkt neben dem Design Center Linz stehen<br />
rund 200 zusätzliche Parkplätze für<br />
Besucher zur Verfügung. Diese können<br />
mit dem kostenpflichtigen Priority Ticket<br />
für den Messebesuch reserviert werden –<br />
weitere Goodies inklusive. Die bekannten<br />
Parkplätze rund um den Veranstaltungsort<br />
bleiben bestehen und können so wie in<br />
den Vorjahren mit dem Shuttlebus erreicht<br />
werden. Am Mittwoch, dem stärksten Messetag,<br />
wird ein weiterer Shuttle zur Verfügung<br />
gestellt, um die Wartezeiten möglichst<br />
gering zu halten.<br />
Öffnungszeiten. Die SMART Automation<br />
Austria im Design Center Linz kann<br />
am Dienstag, 14., und Mittwoch, 15. Mai,<br />
von 9 bis 18 Uhr und am Donnerstag, 16.<br />
Mai, von 9 bis 17 Uhr besucht werden. [pl]<br />
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Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
Das deutsche Unternehmen BALLERSTAEDT<br />
& CO. OHG hat sein Produktspektrum um<br />
eine nachhaltige Siegelfolie – BaCo Seal<br />
Unicoat ECO 2.1 – erweitert<br />
Foto: Ballerstaedt<br />
Nachhaltige Siegelfolie<br />
Nachhaltigkeit und Recycling sind auch bei der Versiegelung von Behältern zentrale Anforderungen,<br />
die es zu erfüllen gilt. Die BALLERSTAEDT & CO. OHG hat mit einem<br />
neuen Siegelmaterial diese Anforderungen aufgegriffen und ihr Portfolio erweitert.<br />
Die Materialqualität BaCo Seal<br />
Unicoat ECO 2.1 besteht aus<br />
schutzlackiertem Aluminium,<br />
das mit einer Dicke von nur 25µm besonders<br />
dünn ist, aber dennoch ausreichende<br />
mechanische Stabilität für die<br />
Weiterverarbeitung besitzt. Damit kann<br />
Änderungen in der Geschäftsleitung<br />
der Einsatz des Rohstoffes reduziert werden.<br />
Die Nachhaltigkeit von Aluminium<br />
steht bereits außer Frage: Aluminium hat<br />
unter allen Verpackungsmaterialien den<br />
höchsten Recyclinganteil und kann als<br />
permanenter Werkstoff – im Unterschied<br />
zu anderen Materialien – vollkommen in<br />
Tetra Pak hat drei Führungspositionen neu besetzt: Hermann Nortmann ist als Processing<br />
Director verantwortlich für den Vertrieb von Prozessanlagen für alle Anwendungen in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz. In dieser Funktion ist er auch Mitglied der Geschäftsführung<br />
der Tetra Pak Processing GmbH. Matthias Enste hat als Services Director<br />
das komplette Service-Angebot Processing und <strong>Pack</strong>aging sowie die technische Beratung<br />
und Abwicklung der Tetra Pak-Serviceleistungen übernommen. Den Verpackungsbereich<br />
in Deutschland verantwortet nun Peter Mayer als Key Account Director. Das Unternehmen<br />
führt damit seine drei Geschäftsbereiche Processing, <strong>Pack</strong>aging und Services enger zusammen,<br />
als Reaktion auf das sich stetig ändernde Marktumfeld.<br />
Hermann Nortmann Matthias Enste Peter Mayer<br />
den Recyclingkreislauf rückgeführt werden.<br />
Die siegelfähige Beschichtung auf der Unterseite<br />
der Aluminiumfolie, die frei von<br />
Lösemitteln aufgetragen wurde, ermöglicht<br />
das Versiegeln von Kunststoffbehältern<br />
jeglicher Art im Wärmekontaktverfahren<br />
(Heißversiegelung) oder mittels Induktionsversiegelung.<br />
Der Einsatz für Keramik- und<br />
Glasbehälter ist ebenfalls möglich, bedarf<br />
jedoch vorheriger Klärung. Somit können<br />
durch das Siegelmaterial BaCo Seal Unicoat<br />
ECO 2.1 Lebensmittel, Kosmetika und viele<br />
andere Produkte zuverlässig und mit hoher<br />
Ressourceneffizienz vor äußeren Einflüssen<br />
und vor dem Auslaufen geschützt werden.<br />
Die geringe Dicke der Siegelfolie eignet sich<br />
außerdem besonders für Anwendungen, bei<br />
denen die Folie durchstoßen werden muss.<br />
Neben den schützenden Eigenschaften<br />
bietet BaCo Seal Unicoat ECO 2.1 auch<br />
alle weiteren Vorzüge von BALLERSTAEDT<br />
Siegelfolien: Die Folie kann sowohl als vorgestanzte<br />
Platine in den verschiedensten<br />
Formen und Größen geliefert werden als<br />
auch als Rollenware. Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
sind ebenfalls vielfältig: Neben<br />
kundenspezifischen Prägungen ist die Folie<br />
im innovativen Digitaldruck der Firma BAL-<br />
LERSTAEDT bedruckbar und kann damit<br />
schon ab kleinsten Mengen in individuellen<br />
Designs geliefert werden – ganz ohne anfallende<br />
Kosten für Druckwerkzeuge. [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
B2B-Marktplatz für maßgefertigte<br />
Verpackungen<br />
Das deutsch-österreichische Startup Paxly hat seine innovative<br />
B2B-Plattform (www.paxly.eu) für maßgefertigte Verpackungen gelauncht.<br />
Der Marktplatz vereinfacht den Verpackungseinkauf von<br />
maßgefertigter Wellpappe.<br />
Durch einen intelligenten Algorithmus<br />
werden individuelle Verpackungsanfragen<br />
an relevante<br />
Hersteller vermittelt. Dadurch können<br />
Einkäufer viel Zeit sparen und bessere Einkaufspreise<br />
durch zusätzliche Transparenz<br />
erzielen. Hersteller können von den standardisierten<br />
Prozessen der Plattform profitieren<br />
(u. A. Freigabeprozesse, einfache<br />
Nachbestellung, Kontraktmanagement)<br />
sowie Vertriebskosten für Neukunden reduzieren.<br />
Mit diesem Angebot richtet sich<br />
Paxly vor allem an Automobilzulieferer,<br />
Baustoffunternehmen, Chemie- und Pharmaproduzenten,<br />
eCommerce-Händler, an<br />
die Getränke- und Lebensmittelindustrie<br />
sowie an Unternehmen aus dem Transportund<br />
<strong>Log</strong>istikbereich.<br />
„Bereits während der Entwicklung der<br />
Plattform haben wir positives Feedback von<br />
Einkäufern und Anbietern von Wellpappe-<br />
Verpackungen erhalten. Durch unseren intelligenten<br />
Prozess haben Einkäufer im Durchschnitt<br />
eine Zeitersparnis von 50 Prozent im<br />
Bestellprozess sowie Kosteneinsparungen.<br />
Herstellern von Verpackungen aus Wellpappe<br />
ermöglichen wir eine höhere Kapazitätsauslastung“,<br />
sagt Thomas Auer, CEO der Paxly<br />
GmbH.<br />
Hinter Paxly stehen die Gründer Thomas<br />
Auer, Torsten Beyenbach und Alexander Dür.<br />
Alle drei bringen langjährige Berufserfahrung<br />
sowie Branchen-Know-how in das Unternehmen<br />
ein. Nach einer Entwicklungszeit<br />
von zwölf Monaten wurde die Plattform im<br />
Jänner <strong>2019</strong> gelauncht. <br />
[pl]<br />
Neue Druckmaschine in Betrieb<br />
Die neue Großformat-Druckmaschine KBA Rapida mit 6 Farben,<br />
hochautomatisierten Rüstmöglichkeiten und Hybridausstattung<br />
ergänzt seit November 2018 den Maschinenpark der STI<br />
Group. Nach Abschluss der Installationsarbeiten und einer Testphase<br />
ist die neue Druckmaschine jetzt komplett in den Produktionsprozess<br />
am Standort Lauterbach integriert.<br />
Als Kompetenzzentrum für Offsetdruck konzentriert sich der<br />
Standort Lauterbach verstärkt auf das Großformat, während<br />
die Werke im nordrhein-westfälischen Greven und im ungarischen<br />
Kecskemét auf Klein- und Mittelformate spezialisiert<br />
sind. Weitere Standorte fokussieren sich auf Flexo- und Digitaldruck.<br />
Damit ist die STI Group in der Lage, sämtliche relevanten<br />
Drucktechnologien aus einer Hand anzubieten.<br />
STI Group CEO<br />
Jakob Rinninger<br />
(links) und Werkleiter<br />
Michael Busold<br />
(rechts) sind<br />
mit der Leistung<br />
der neuen KBA Rapida<br />
145 am Standort<br />
Lauterbach<br />
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Größte ProSweets Cologne aller Zeiten<br />
mit neuem Besucherrekord<br />
Die ProSweets Cologne überzeugte als internationale Zuliefermesse und Informationsplattform für die Süßwarenund<br />
Snackindustrie auf ganzer Linie. Über 21.000 Fachbesucher (plus 5 Prozent im Vergleich zu 2018) aus über<br />
100 Ländern wurden vom 27. bis 30. Januar <strong>2019</strong> gezählt. Insgesamt präsentierten 343 Anbieter (plus 5 Prozent<br />
im Vergleich zu 2018) aus 34 Ländern neue Lösungen und Weiterentwicklungen für Rezepturen, Produktion und<br />
Verpackung von Süßwaren und Snacks. Das Ausstellerangebot war national wie international breit aufgestellt und<br />
deckte das gesamte Zulieferspektrum maßgebend ab.<br />
„Für die zuliefernden Unternehmen der<br />
Süßwarenwirtschaft ist die ProSweets<br />
Cologne die zentrale internationale Businessplattform.<br />
Mit neuen Veredelungstechnologien,<br />
innovativen und nachhaltigen<br />
Verpackungslösungen sowie neuen Entwicklungen<br />
rund um die digitale Vernetzung<br />
in der Produktion zeigt die Branche,<br />
dass sie am Puls der Zeit ist“, erklärt Anne<br />
Schumacher, Geschäftsbereichsleiterin Ernährung<br />
und Ernährungstechnologie der<br />
Koelnmesse. „Auch das Interesse des Handels<br />
an der Messe ist deutlich gestiegen. Die<br />
Wertschöpfungskette wächst dadurch noch<br />
stärker zusammen. Das Zusammenspiel<br />
der weltweit führenden Süßwarenmesse<br />
ISM und der ProSweets Cologne ist eine<br />
einzigartige Konstellation und bietet unvergleichliche<br />
Synergien.“<br />
Die ProSweets Cologne überzeugte mit<br />
ihrem vielseitigen und topaktuellen Themenspektrum,<br />
das von einem kompetent<br />
und international führenden Teilnehmerfeld<br />
dargestellt wurde. Aus Sicht der ProSweets<br />
Cologne-Aussteller war vor allem die gute<br />
Qualität der Besucher für ihren Erfolg auf<br />
der Messe von zentraler Bedeutung. Kontakte<br />
seien nicht nur hochwertig, sondern<br />
führten bereits bei einigen Ausstellern zu<br />
Vertragsabschlüssen. Neben Produktionsleitern<br />
aus führenden Unternehmen informierten<br />
sich zahlreiche mittelständische<br />
und kleinere Unternehmer, die in ihrer<br />
Leitungsfunktion selbst über die weiteren<br />
Investitionen in ihren Firmen entscheiden.<br />
Acht der Top 10 Süßwarenhersteller besuchten<br />
die Messe.<br />
Durch die zeitgleich stattfindende ISM wurde<br />
der fachliche Dialog besonders intensiv<br />
und zielorientiert geführt. Befragungen auf<br />
der Messe zeigten, dass die Süßwarenindustrie<br />
in der Zulieferbranche einen wichtigen<br />
Partner sieht, insbesondere wenn es um die<br />
Themen Innovationen und zukunftsfähige<br />
Lösungen geht.<br />
Zukunftsorientierte Themen.<br />
Den größten Sektor der Messe bildete traditionsgemäß<br />
der Bereich „Maschinen und<br />
Anlagen“. Die Segmente „Verpackungsmaschinen“,<br />
„Rohstoffe und Ingredients“<br />
sowie Sekundärbereiche wie zum Beispiel<br />
„Analytik und Lebensmittelsicherheit“ überzeugten<br />
ebenfalls durch ein dichtes Angebot<br />
an Neuheiten und Lösungen.<br />
Darüber hinaus spielten Themen wie smarte<br />
und flexible Anlagen, die sich durch schnelle<br />
Umrüstungsmöglichkeiten auf veränderte<br />
Rezepturen und Anforderungen anpassen lassen<br />
und eine automatisierte Reinigung und<br />
Wartung ermöglichen, eine wichtige Rolle.<br />
Individualisierte Formen und Verpackungen<br />
sind in der Süßwaren- und Snackindustrie<br />
von großer Bedeutung, was sich auch auf der<br />
ProSweets Cologne widerspiegelte. Die Besucher<br />
konnten sich über 3D-Erfassung von<br />
Formen, neueste Heißsiegeltechnologien,<br />
biologisch abbaubare Verpackungsmaterialien<br />
sowie neue Methoden zur Verarbeitung<br />
empfindlicher Rohstoffe informieren. Die<br />
thematische Vielfalt überzeugt, denn knapp<br />
90 Prozent der Fachbesucher aus dem Inland<br />
und über 90 Prozent aus dem Ausland<br />
würden die ProSweets Cologne an einen<br />
Geschäftsfreund weiterempfehlen. Über 70<br />
Prozent der befragten Fachbesucher planen<br />
bereits jetzt den Besuch der ProSweets Cologne<br />
2<strong>02</strong>0 fest ein.<br />
ISM <strong>Pack</strong>aging Award. Die innovativsten<br />
Verpackungen konnten sich die Besucher<br />
im New Product Showcase der ISM<br />
anschauen. Der Gewinner des diesjährigen<br />
ISM <strong>Pack</strong>aging Award powered by Pro-<br />
Sweets Cologne dieser Sonderschau lautet:<br />
Chocal Aluminiumverpackungen GmbH<br />
aus Deutschland mit der Chocal Papierverpackung.<br />
Die nächste ProSweets Cologne findet von<br />
2. bis 5. Februar 2<strong>02</strong>0 in Köln statt. Parallel<br />
wird die 50. ISM, die weltweite größte Messe<br />
für Süßwaren und Snacks, durchgeführt. [pl]<br />
Foto: Koelnmesse GmbH, Harald Fleissner
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
lightline Flowpacker<br />
überzeugt<br />
Über 50 Prozent mehr Standbesucher als im Vorjahr sind das positive Fazit von Schubert nach der ProSweets <strong>2019</strong><br />
in Köln. Von international tätigen Großkonzernen über mittelständische Industriebetriebe bis hin zu kleineren Manufakturen<br />
– die Süßwarenbranche informierte sich rege über die effizienten Verpackungslösungen der Gerhard<br />
Schubert GmbH. Das Ergebnis sind zahlreiche konkrete Projekte für unterschiedliche Automatisierungslösungen<br />
aus dem Schubert-Portfolio. Auch die Expertise für Turnkey-Linien und Beratungsdienstleistungen der Tochterfirma<br />
Schubert <strong>Pack</strong>aging Systems GmbH waren stark nachgefragt.<br />
Der ausgestellte Schubert lightline<br />
Flowpacker beeindruckte die<br />
Messebesucher mit seiner innovativen<br />
Heißsiegeltechnologie. Schonend<br />
verpackte die Maschine wärmeempfindliche<br />
Produkte wie Schokolade in<br />
Schlauchbeutel – 250 Produkte in einer<br />
Minute. Die neue Siegeltechnik gewährleistet<br />
einen einwandfreien Prozess und<br />
gleicht schwankende Produktzuführleistungen<br />
aus. Möglich wird dies durch die<br />
patentierte fliegende Quersiegeleinheit,<br />
die konstante Siegelzeiten bei variabler<br />
Kettengeschwindigkeit garantiert. Ein<br />
weiterer Pluspunkt der Schubert-Technologie<br />
ist der geringe Platzbedarf, der<br />
sich durch den Einsatz von Robotern<br />
ergibt: Gegenüber einer herkömmlichen<br />
Schlauchbeutelanlage mit konventioneller<br />
Zuführung benötigt der Flowpacker<br />
mit dem integrierten Flowmodul<br />
nur ein Drittel der Stellfläche. „Die<br />
kompakte Aufstellung unserer Anlagen<br />
ermöglicht vielen Unternehmen ganz<br />
neue Fabriklayouts und schafft Platz für<br />
weitere Produktionskapazitäten“, betont<br />
Martin Sauter, Verkaufsleiter bei der Gerhard<br />
Schubert GmbH. „Zudem punkten<br />
unsere Maschinen durch das integrierte<br />
3D-Bildverarbeitungssystem. Dieses stellt<br />
sicher, dass nur einwandfreie Produkte in<br />
die Zuführkette des Flowmoduls gelangen.“<br />
Der Flowpacker gehört zum neuen lightline-Maschinenprogramm,<br />
das drei vorkonfigurierte<br />
TLM-Verpackungsmaschinen für<br />
Standardverpackungsaufgaben umfasst. Neben<br />
dem Flowpacker zählen auch der lightline<br />
Cartonpacker für das Verpacken von<br />
Produkten in Kartons und die lightline Pickerline<br />
für Pick-and-Place-Anwendungen<br />
dazu. Der Vorteil: Die sehr kompakten und<br />
effizienten Anlagen zeichnen sich durch<br />
attraktive Investitionskosten und kurze<br />
Lieferzeiten aus.<br />
Endverpackungsspezialist für<br />
Turnkey-Linien und Engineering-<br />
Consulting. Mit seinen umfassenden<br />
Gesamtlösungen und Beratungsdienstleistungen<br />
trifft auch der Engineering-<br />
Dienstleister Schubert <strong>Pack</strong>aging Systems<br />
die Bedürfnisse der Messebesucher. Die<br />
Lebensmittel- und Süßwarenhersteller interessierten<br />
sich besonders für die Analyse<br />
bestehender Verpackungsprozesse und -anlagen.<br />
Bei diesen sogenannten Brownfield-Projekten<br />
entwickelt die Schubert-Tochterfirma<br />
beispielsweise Konzepte für Kapazitätserweiterungen<br />
oder den Austausch des Maschinenparks<br />
bei Aufrechterhaltung der<br />
Marktversorgung.<br />
Investitionssicher und nachhaltig.<br />
Auf dem Messestand präsentierte<br />
Schubert außerdem Beispiele von Trays aus<br />
Kartonmaterial. „Bei der zunehmenden Debatte<br />
über die Vermeidung von Kunststoffmüll<br />
sind Ideen gefragt. Es ist mit unseren<br />
Maschinen ganz einfach möglich, statt den<br />
heute verbreiteten Kunststofftrays flachliegende<br />
Kartonzuschnitte aufzurichten und<br />
zu befüllen“, erklärt Martin Sauter. Damit<br />
zeigt Schubert anhand dieser konkreten Verpackungsalternativen<br />
auf, wie Kunden die<br />
modularen TLM-Maschinen für künftige Anwendungen<br />
erweitern und damit flexibel auf<br />
Veränderungen am Markt reagieren können.<br />
Kurzprofil. Die Gerhard Schubert GmbH<br />
ist weltweit anerkannter Marktführer für<br />
Top-Loading-Verpackungsmaschinen (TLM).<br />
Das Familienunternehmen aus Crailsheim<br />
(Baden-Württemberg, Deutschland) setzt<br />
bei seinen digitalen, roboterbasierten Verpackungsmaschinen<br />
auf ein Zusammenspiel<br />
von einfacher Mechanik, intelligenter<br />
Steuerungstechnik und hoher Modularität.<br />
Mit dieser Philosophie und einer eigenen<br />
Innovationskultur beschreitet das Unternehmen<br />
seit über 50 Jahren völlig eigenständige<br />
technologische Wege. <br />
[pl]<br />
Auf der ProSweets <strong>2019</strong> zeigte Schubert einen lightline Flowpacker,<br />
der mit der neuesten Heißsiegeltechnik Mischpackungen mit zwei<br />
verschiedenen, wärmeempfindlichen Produkten verarbeitet<br />
Foto: Gerhard Schubert GmbH
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
Ausblick <strong>2019</strong> zum Thema sichere<br />
Lebensmittelverpackungen<br />
Die Sicherheit von Verpackungen bleibt ein zentrales Thema für alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette.<br />
Dabei handelt es sich um ein komplexes Themenfeld, dessen Rahmenbedingungen sich zudem ständig weiterentwickeln<br />
– getrieben von technischen Innovationen, aktuellen Marktentwicklungen und neuen gesetzlichen Regelungen.<br />
Henkel ist ein Branchenführer im Bereich lebensmittelsicherer Verpackungsklebstoffe, und die Experten<br />
des Unternehmens begleiten diese Branchendiskussion kontinuierlich. Für das Jahr <strong>2019</strong> erwarten sie, dass vor<br />
allem zwei Themen den Diskurs um sichere Lebensmittelverpackungen prägen werden: die globalen Implikationen<br />
neuer Gesetze zur Lebensmittelsicherheit in verschiedenen regionalen Märkten sowie die Entwicklung hin<br />
zu nachhaltigeren Verpackungen und deren Auswirkungen mit Blick auf die Lebensmittelsicherheit.<br />
Neue Gesetze in Asien und Europa<br />
verändern die Anforderungen<br />
für Verpackungsmaterialien. In<br />
Asien gewinnt das Thema Lebensmittelsicherheit<br />
zunehmend an Bedeutung – sowohl<br />
in der Öffentlichkeit als auch bei den Gesetzgebern.<br />
So hat kürzlich Indien neue Normen<br />
zur Regulierung von Verpackungsmaterialien<br />
eingeführt, um höhere Sicherheitsstandards<br />
für Lebensmittel zu erreichen. Auch in China<br />
sind zurzeit Gesetze in Planung, die Materialien<br />
mit Lebensmittelkontakt regulieren<br />
sollen. Noch in diesem Jahr möchte die<br />
Volksrepublik Bestimmungen erlassen, die<br />
speziell Klebstoffe in Lebensmittelverpackungen<br />
betreffen. Auch die Regierung<br />
Japans hat sich bis 2<strong>02</strong>0 das Ziel gesetzt,<br />
neue Gesetze zu sicheren Lebensmittelverpackungen<br />
zu verabschieden. In diesen<br />
sich ändernden Rahmenbedingungen sieht<br />
Dr. Monika Tönnießen, Manager Product<br />
Safety and Regulatory Affairs bei Henkel,<br />
gerade für Global Player und internationale<br />
Markeninhaber eine Herausforderung: „Die<br />
Weltkarte der Lebensmittelsicherheitsvorschriften<br />
wird immer komplexer und wir<br />
stellen fest, dass sich deshalb unsere globalen<br />
Kunden immer häufiger an uns wenden. Sie<br />
sind auf der Suche nach Lösungen, die ihnen<br />
dabei helfen, auch in Zukunft die höchsten<br />
internationalen Sicherheitsanforderungen bei<br />
der Verpackung ihrer Produkte zu erfüllen.“<br />
Sie erklärt: „Internationale Marken können<br />
es sich nicht leisten, für Kunden in verschiedenen<br />
Regionen unterschiedliche Standards<br />
anzuwenden – nicht zuletzt mit Blick auf<br />
die Umsetzbarkeit im Produktionsprozess.“<br />
In Europa stehen Mineralöle in Materialien<br />
mit Lebensmittelkontakt seit Jahren im Mittelpunkt.<br />
Sie bestimmen maßgeblich die<br />
Diskussion zwischen Behörden, Nichtregierungsorganisationen<br />
(NGOs) und Branchenakteuren<br />
wie Verbänden und Unternehmen.<br />
Mit ihrer im Jänner 2017 veröffentlichten<br />
Empfehlung an die Mitgliedsstaaten, Mineralölkohlenwasserstoffe<br />
in Lebensmitteln<br />
und Lebensmittelkontaktmaterialien zu überwachen,<br />
hat die EU-Kommission diesen Diskurs<br />
in Gang gesetzt. Ihr Ziel ist es, letzten<br />
Endes einen harmonisierten, anwendbaren<br />
Rechtsrahmen für den Markt zu entwickeln.<br />
„Der Stand der Diskussion spiegelt dabei<br />
die Komplexität dieses Themas wider“, sagt<br />
André Weiss, Manager Instrumental Analytics,<br />
Food Safety, bei Henkel. Das erklärt<br />
er wie folgt: „Mineralöle selbst sind keine<br />
spezifisch definierten chemischen Substanzen,<br />
sondern hochkomplexe Gemische aus<br />
verschiedenen Kohlenwasserstoff-Fraktionen<br />
mit unterschiedlichen Eigenschaften. Sie<br />
können aus einer Vielzahl von Quellen stammen:<br />
Das können Verunreinigungen aus<br />
der Verpackung sein, sie können aber auch<br />
schon bei der Verarbeitung der Lebensmittel<br />
entstehen. Zusätzlich können sie sich aber<br />
auch mit anderen Kohlenwasserstoff-Verbindungen<br />
aus geprüften und zugelassenen<br />
Lebensmittelkontakt-Rohstoffen vermischen.<br />
Die Sicherheitsbewertung, -prüfung und<br />
-analyse ist deshalb eine hoch komplizierte<br />
Angelegenheit.“ Seine Kollegin Monika<br />
Tönnießen sieht das ebenso und ergänzt:<br />
„Vor dem Hintergrund dieser Komplexität<br />
begrüßt Henkel den offenen Ansatz der<br />
EU-Kommission – mit dem Ziel, Sicherheit<br />
für die Verbraucher sowie Transparenz und<br />
Klarheit für die Branche zu schaffen. Nationale,<br />
einseitige Regulierungen würden<br />
zu einer Fülle komplexer Rechtsrahmen<br />
Auf seinem Portal zur Lebensmittelsicherheit bietet Henkel über seine<br />
Webinare Einblicke in das Gebiet der sicheren Lebensmittelverpackung:<br />
henkel.com/foodsafety
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
und -bedingungen führen – letztlich zum<br />
Nachteil aller Beteiligten.“<br />
Insgesamt geht Henkel davon aus, dass die<br />
EU-Behörden nun die Regulierung von Materialien<br />
mit Lebensmittelkontakt im Allgemeinen<br />
in den Vordergrund stellen – damit<br />
wird der Fokus nicht mehr auf bestimmten<br />
Substanzen wie Mineralölen liegen. Monika<br />
Tönnießen erläutert: „Wir haben den<br />
Eindruck, dass sich die Gesetzgeber nun<br />
vor allem fragen, wie sie einen möglichst<br />
umfassenden, harmonisierten Rechtsrahmen<br />
schaffen können – und wo spezielle Zusatzregelungen<br />
notwendig sind.“ Nach Ansicht<br />
von Henkels Expertin für Produktsicherheit<br />
sollte die Branche in der aktuellen Übergangszeit<br />
eine proaktive Rolle einnehmen:<br />
„Alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette<br />
sollten sich darauf konzentrieren, Artikel 3<br />
der bestehenden Rahmenverordnung (EG)<br />
Nr. 1935/2004 einzuhalten. Das wäre bereits<br />
ein guter Schritt in Richtung effektiver<br />
Sicherheit und Konformität mit zukünftigen<br />
Vorgaben.“ Mit seinen umfassenden lebensmittelrechtlichen<br />
Erklärungen (Food Contact<br />
Statements) unterstützt Henkel seine Kunden<br />
in diesem Prozess. Diese beinhalten<br />
weitreichende Analysen und schaffen so<br />
ein Höchstmaß an Transparenz.<br />
Nachhaltig und lebensmittelsicher<br />
– die Herausforderung für<br />
die Lieferkette. Kein anderes Thema<br />
hat die Dialoge in der Verpackungsindustrie<br />
im letzten Jahr so stark dominiert wie die<br />
Nachhaltigkeit. Insbesondere Einweg-Kunststoffe<br />
sind in den Fokus der öffentlichen<br />
Diskussion gerückt. Im Dezember hat das<br />
EU-Parlament hierzu einen Entwurf für eine<br />
Richtlinie verabschiedet, die den Weg hin zu<br />
einem weitreichenden Verbot von Einweg-<br />
Kunststoffen und höheren Recyclingquoten<br />
ebnet. „Nachhaltigkeit bei Verpackungen<br />
sicherzustellen und dabei gleichzeitig die<br />
relevanten Standards in der Lebensmittelsicherheit<br />
zu wahren – das wird für die<br />
gesamte Wertschöpfungskette ein zentrales<br />
Handlungsfeld darstellen. Lebensmittelsichere<br />
Verpackungen sollen gleichzeitig auch<br />
nachhaltig sein“, fasst Dr. André Weiss zusammen<br />
und erklärt: „Nachhaltigkeitsansätze<br />
bei Verpackungen lassen sich dabei grob<br />
in drei Kategorien unterteilen: in den Ersatz<br />
bisher verwendeter Ausgangsmaterialien,<br />
die Reduktion des Materialeinsatzes und in<br />
innovative Recyclingansätze. In allen drei<br />
Fällen hat das Folgen für die Sicherstellung<br />
der Lebensmittelsicherheit. Und diese darf<br />
an keinem Punkt zur Diskussion stehen.“<br />
Die Weltkarte der Lebensmittelsicherheitsvorschriften<br />
wird immer komplexer und wir stellen fest, dass<br />
sich deshalb unsere globalen Kunden immer häufiger<br />
an uns wenden.<br />
Welche Implikationen eine Materialsubstitution<br />
hat, lässt sich am Beispiel der Umstellung<br />
von Kunststoff- auf Papiertrinkhalme<br />
aufzeigen, wie sie das geplante Verbot von<br />
Kunststofftrinkhalmen in der EU mit sich<br />
bringt. Für die Herstellung von Papiertrinkhalmen<br />
werden spezifische Klebstoffe benötigt.<br />
„Wir erhalten dazu aktuell zahlreiche<br />
Anfragen von unseren globalen Kunden.<br />
Die Nachfrage nach derartigen Klebstoffen<br />
aus unserem Portfolio steigt“, sagt Monika<br />
Tönnießen. „Diese Kunden suchen dabei<br />
nicht nur nach einer lebensmittelsicheren<br />
und nachhaltigen Lösung als Alternative<br />
für den europäischen Markt – sie wollen<br />
diese auch global einsetzen“, fügt sie hinzu.<br />
Wenn es um die Reduktion des eingesetzten<br />
Materials geht, ist einer der Ansätze, die<br />
Zahl der Lagen in flexiblen Verpackungen<br />
zu reduzieren. „Dabei müssen zum Beispiel<br />
dünne Spezialbeschichtungen Funktionen<br />
übernehmen, die zuvor verschiedene Lagen<br />
aus unterschiedlichen Materialien erfüllt<br />
haben, und so die Lebensmittelsicherheit<br />
der Verpackung sicherstellen“, erklärt André<br />
Weiss. Auch hier bietet Henkel seinen<br />
Kunden entsprechende Lösungen an und<br />
investiert in deren Weiterentwicklung.<br />
Darüber hinaus treibt Henkel die Innovation<br />
im Bereich Recycling von flexiblen<br />
Verpackungen voran: Zusammen mit dem<br />
Technologieanbieter Saperatec hat Henkel<br />
Dr. Monika Tönnießen,<br />
Manager Product Safety and Regulatory Affairs bei Henkel<br />
eine Lösung entwickelt, um die einzelnen<br />
Lagen zu trennen und deren Recycling zu<br />
ermöglichen. „Für die Wiederverwendung<br />
in Lebensmittelverpackungen müssen wir<br />
sicherstellen, dass diese Materialien frei von<br />
Rückständen sind, die in die Lebensmittel<br />
gelangen könnten“, sagt André Weiss.<br />
Beherrschbare Komplexität – auf<br />
dem Weg zu mehr Sicherheit und<br />
Nachhaltigkeit. „Die Herausforderungen<br />
für die Verpackungsindustrie werden<br />
den Bedarf nach neuen Lösungen weiter<br />
vorantreiben – sei es durch die zunehmende<br />
Komplexität der globalen Gesetzgebungen<br />
oder aufgrund neuer Anforderungen an die<br />
Nachhaltigkeit“, fasst Monika Tönnießen<br />
zusammen. „Mit der Unterstützung eines<br />
starken, globalen Partners wie Henkel und<br />
mit einer engagierten Herangehensweise ist<br />
das machbar. Letztendlich tragen wir so zu<br />
nachhaltigeren und sichereren Verpackungen<br />
für unsere Verbraucher bei.“<br />
Um seine Kunden über den neuesten Stand<br />
und die Entwicklungen zu informieren,<br />
bieten Henkels Experten auch in diesem<br />
Jahr eine Reihe von Webinaren für sichere<br />
Lebensmittelverpackungen an. Den kompletten<br />
Veranstaltungskalender mit allen<br />
Details zu Terminen, Kursen und Anmeldung<br />
bietet Henkel hier: www.packaging.henkeladhesives.com/webinars.<br />
<br />
[pl]<br />
Fotos: Henkel AG & Co. KGaA
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
SIG ist das erste Unternehmen seiner Branche, das<br />
eine marktreife Alternative zu Plastiktrinkhalmen<br />
anbietet. Das Unternehmen kündigt heute an, im<br />
ersten Quartal <strong>2019</strong> eine Trinkhalmlösung aus<br />
Papier an erste Kunden zu liefern<br />
Erster Papiertrinkhalm<br />
für Getränkekartons<br />
Foto: SIG<br />
SIG ist das erste Unternehmen seiner Branche, das eine marktreife<br />
Alternative zu Plastiktrinkhalmen anbietet. Das Unternehmen<br />
kündigte vor kurzem an, noch im ersten Quartal <strong>2019</strong> eine<br />
Trinkhalmlösung aus Papier an erste Kunden zu liefern.<br />
Mit wachsender Sorge über die Umweltauswirkungen<br />
von Plastiktrinkhalmen benötigt die Lebensmittel- und<br />
Getränkeindustrie dringend eine alternative Lösung wie<br />
den Papiertrinkhalm von SIG.<br />
Markus Boehm, Chief Market Officer bei SIG: „Wir haben die<br />
Möglichkeit, auf die zunehmende Sorge um die Verschmutzung<br />
der Meere einzugehen und unseren Kunden einen Mehrwert zu<br />
bieten, indem wir sie dabei unterstützen, den Wünschen von Verbrauchern<br />
und Gesetzgebern zu entsprechen, wenn es darum geht,<br />
auf Trinkhalme aus Plastik zu verzichten. Diese Win-Win-Situation<br />
ist ein gutes Beispiel dafür, dass unser Way Beyond Good, der das<br />
Ziel verfolgt, mehr für die Umwelt und die Gesellschaft zu tun als<br />
in Anspruch zu nehmen, auch geschäftlichen Mehrwert bringt.“<br />
Nestlé ist der erste Kunde, der den Papiertrinkhalm von SIG auf<br />
den Markt bringt. Das Unternehmen hat die Markteinführung<br />
bereits in der Dominikanischen Republik getestet.<br />
Michael Schwan, Manufacturing Manager RTD - Dairy Strategic<br />
Business Unit bei Nestlé: „Wir haben uns dazu verpflichtet, die<br />
Umweltverträglichkeit unserer Verpackungen zu verbessern. Das<br />
Problem von Einweg-Plastik gezielt anzugehen, ist ein wichtiger<br />
Bestandteil davon. Wir brauchen effektive, skalierbare Lösungen<br />
– der neue Papiertrinkhalm von SIG ist eine solche.“<br />
Lösung gesucht. SIG stellt keine Trinkhalme her, aber einige<br />
der Kleinformatpackungen des Unternehmens sind so konzipiert,<br />
dass man aus ihnen auch unterwegs bequem mit einem Trinkhalm<br />
trinken kann. Das Unternehmen hat intensiv mit Lieferanten<br />
zusammengearbeitet, um Alternativen zum Plastiktrinkhalm zu<br />
entwickeln.<br />
Papier ist erneuerbar und recycelbar. Dieses Material auf Holzbasis<br />
macht im Durchschnitt bereits 70 bis 80% der Getränkekartonpackungen<br />
von SIG aus. Das Aussehen und die Haptik von Papier ist<br />
bei Verbrauchern eng mit guten Umwelteigenschaften verbunden.<br />
In enger Zusammenarbeit mit einem Trinkhalm-Hersteller entwickelte<br />
SIG jetzt eine innovative und exklusive Lösung, die den<br />
Papiertrinkhalm robust genug macht, um geschlossene Trinkhalmlöcher<br />
der aseptischen Kartonpackungen zu durchstoßen. Die<br />
Umverpackung der Trinkhalme wurde ebenfalls neu konzipiert. Um<br />
Verschmutzungen zu vermeiden, bleibt sie beim Herausnehmen<br />
des Trinkhalms an der <strong>Pack</strong>ung haften und kann zusammen mit<br />
der leeren Kartonpackung recycelt werden.<br />
Zukünftig werden die neuen Papiertrinkhalme aus Zellstoff aus<br />
FSC ® -zertifizierten (Forest Stewardship Council ® ) Wäldern und<br />
anderen kontrollierten Quellen hergestellt. Kunden können das<br />
FSC-Label bereits auf jede SIG-Getränkekartonpackung bringen<br />
und werden das <strong>Log</strong>o auch auf die Trinkhalme setzen können,<br />
sobald der Hersteller die FSC Chain-of-Custody-Zertifizierung<br />
abgeschlossen hat. Diese Zertifizierung wird in der zweiten Jahreshälfte<br />
<strong>2019</strong> erwartet.<br />
Die neue Trinkhalm-Lösung aus Papier unterstützt das Engagement<br />
von SIG, immer mehr nachwachsende Rohstoffe einzusetzen.<br />
Die verfügbare Menge an Papiertrinkhalmen wird in der Einführungsphase<br />
noch begrenzt sein. Die Kapazitäten werden jedoch<br />
gemeinsam mit dem Produktionspartner ausgebaut. SIG arbeitet<br />
zudem daran, die alternative Trinkhalmlösung auch für eine breite<br />
Vielfalt von Verpackungsformaten anzubieten.<br />
Das Unternehmen ist entschlossen, gemeinsam mit Kunden, Lieferanten<br />
und anderen Stakeholdern zusammenzuarbeiten, um<br />
neue Ansätze zu finden, den Verbrauch von Einweg-Plastik zu<br />
reduzieren, das Recycling zu fördern und Abfälle zu minimieren.<br />
Kunden bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit ihrer Produkte<br />
zu unterstützen ist ein wichtiger Teil des Way Beyond Good von<br />
SIG – der Selbstverpflichtung, mehr für die Umwelt und die Gesellschaft<br />
zu tun als in Anspruch zu nehmen. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Seit 1. Jänner <strong>2019</strong> verantwortet<br />
Victoria Grobushkina<br />
als Sales Director EMEA die<br />
Vertriebsaktivitäten der beiden<br />
starken Marken TSC und<br />
Printronix Auto ID in der Region<br />
EMEA. Von 2011 bis 2018<br />
leitete sie die Niederlassung<br />
in Moskau und baute konsequent<br />
das Vertriebsnetz auf<br />
dem russischen Markt aus.<br />
Mit Februar <strong>2019</strong> verstärkt<br />
Uwe Maischatz die Geschäftsleitung<br />
der groninger &<br />
co. gmbh in Crailsheim. Der studierte<br />
Betriebswirt wird künftig<br />
für den kaufmännischen Bereich<br />
des Familienunternehmens<br />
verantwortlich zeichnen.<br />
Zuletzt war Maischatz als kaufmännischer<br />
Geschäftsführer<br />
bei Faist Anlagenbau tätig.<br />
Im Jänner <strong>2019</strong> wurde<br />
Matthias Weber von der<br />
Romaco Group zum neuen<br />
Geschäftsführer der Romaco<br />
Kilian GmbH mit Sitz in Köln<br />
ernannt. Er verantwortet die<br />
Bereiche Vertrieb und Operations<br />
des Traditionsherstellers<br />
von Tablettenpressen für die<br />
Pharma-, Lebensmittel- und<br />
chemische Industrie. Weber<br />
teilt sich die Geschäftsleitung<br />
von Kilian mit Jens Carstens.<br />
Nach der Eröffnung des<br />
neuen Werkes Marzek<br />
Flexi<strong>Log</strong> für Flexible Verpackung<br />
im Herbst 2017 und<br />
weiteren signifikanten Investitionen<br />
2018 konnte Marzek<br />
Etiketten+<strong>Pack</strong>aging den Verpackungsprofi<br />
Manfred Girschik<br />
MBA als Teamleiter der<br />
Verkaufsmannschaft für den<br />
strategischen Wachstumsbereich<br />
der Flexiblen Verpackung<br />
gewinnen.<br />
Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />
Deutscher Verpackungskongress. Kongress.<br />
Zeit: 21. bis 22. März <strong>2019</strong>. Ort: Berlin /<br />
Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.verpackungskongress.de<br />
Intralogistics. Fachmesse. Zeit: Dienstag, 26.<br />
bis Donnerstag, 28. März <strong>2019</strong>. Ort: Paris /<br />
Frankreich. Weitere Informationen unter:<br />
www.sitl.eu<br />
Basiswissen Verpackung . Seminar. Zeit: 26.<br />
bis 27. März <strong>2019</strong>. Ort: Leipzig / Deutschland.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.verpackungsakademie.de<br />
Plastic Pouches. Konferenz. Zeit: Dienstag,<br />
<strong>02</strong>. bis Mittwoch, 03. April <strong>2019</strong>. Ort: Wien<br />
/ Österreich. Weitere Informationen unter:<br />
www.ami.international/events
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
Innovation trifft Tradition:<br />
Die digitale Sacher-Torte<br />
Foto: Sacher<br />
Wer dieser Tage eine Original Sacher-Torte kauft, muss dafür nicht mehr<br />
in der Schlange stehen. Sacher-Kunden haben ab sofort die Möglichkeit,<br />
ihr gewünschtes Produkt selbst aus dem Regal zu nehmen und direkt zu<br />
bezahlen. Möglich macht das eine intelligente IT-Lösung von MoonVision:<br />
Die ausgeklügelte Toolbox erkennt alle 60 verfügbaren Produkte aus<br />
dem Sacher-Sortiment automatisch. Anschließend ermittelt das System<br />
den Preis und setzt direkt den Bezahlprozess in Gang. Dieses neuartige<br />
Einkaufserlebnis verkürzt die Wartezeit für die Gäste, hält den Lagerstand<br />
à jour und entlastet die Mitarbeiter, denen so mehr Zeit für Beratung<br />
und Service von speziellen Kundenanliegen bleibt.<br />
Seit 187 Jahren verwöhnt das Hotel<br />
Sacher Gourmets aus der ganzen<br />
Welt mit der berühmten Original<br />
Sacher-Torte. Dass das weltbekannte Traditionsunternehmen<br />
nicht nur auf Altbewährtes<br />
setzt, sondern seiner Zeit gleichermaßen<br />
voraus ist, zeigt die soeben<br />
in Betrieb genommene neue Plattformlösung<br />
des Wiener Technologieunternehmens<br />
MoonVision: „Innovation und<br />
Fortschritt begleiten die Geschichte unseres<br />
Hauses seit Anbeginn. Franz Sacher<br />
hat mit seiner Tortenkreation für Fürst<br />
Metternich bereits 1832 Mut für Neues<br />
bewiesen. In diesem Sinne suchen wir<br />
stets nach modernen Ansätzen, die das<br />
Einkaufserlebnis für unsere Gäste und<br />
Mitarbeiter so angenehm wie möglich<br />
gestalten. Die Lösung von MoonVision<br />
hat uns nicht nur technisch überzeugt,<br />
sondern fügt sich auch optisch elegant<br />
in unser Gesamtkonzept“, so Matthias<br />
Winkler, Geschäftsführer der Sacher Hotels.<br />
Tortenerkennung über Computer<br />
Vision. „Über unsere Toolbox<br />
ist es erstmal im Premium-Retailbereich<br />
gelungen, eine gleichermaßen effiziente,<br />
präzise wie kundenfreundliche Lösung zu<br />
entwickeln, um dem regen Ansturm auf<br />
die begehrte Original Sacher-Torte Herr zu<br />
werden. Wer bereits weiß, was er kaufen<br />
möchte, muss nicht mehr lange anstehen,<br />
sondern hat die Möglichkeit, das gewünschte<br />
Produkt einfach selbst aus dem<br />
Regal zu nehmen und direkt zu bezahlen“,<br />
ergänzt Kamil Kula, Co-Geschäftsführer<br />
von MoonVision. Dafür hat Sacher eigens<br />
ein Podest, inklusive rotem Samtpolster,<br />
anfertigen lassen und mit der neuesten<br />
Technologie aus dem Hause MoonVision<br />
ausgestattet. Über die Plattform erkennt<br />
die integrierte Kamera das jeweilige Produkt<br />
bzw. dessen Verpackungsgröße und<br />
kommuniziert den entsprechenden Betrag<br />
automatisiert an das Kassensystem, sodass<br />
der Kunde den Kaufvorgang vollkommen<br />
autonom abschließen kann.<br />
Maschinen das Sehen beibringen.<br />
Über die Toolbox von MoonVision<br />
lernen Maschinen unterschiedliche Objekte,<br />
anhand ihrer visuellen Merkmale, zu<br />
erkennen. Was bislang komplexe Analysen,<br />
Programmierkenntnisse und kostspieliges<br />
Equipment vorausgesetzt hat, gelingt dem<br />
Wiener Technologieunternehmen mit einer<br />
anwenderfreundlichen End-to-End Lösung:<br />
Binnen kürzester Zeit filtert die Software<br />
die notwendigen Bilder vollautomatisch<br />
aus dem Foto- bzw. Videomaterial und<br />
trainiert das System, die entsprechenden<br />
Objekte oder Struktureigenschaften zu<br />
erkennen bzw. zu interpretieren. Dafür<br />
reicht oftmals eine einfache Handykamera<br />
aus.<br />
Repetitive Prozesse ohne Ermüdungserscheinung<br />
bewältigen.<br />
Dank nahezu 100-prozentiger Genauigkeit<br />
senkt die Plattform von MoonVision die<br />
Fehlerquote in den vielfältigsten Anwendungsbereichen<br />
und steigert dadurch –<br />
abseits des Retail-Bereiches – auch das<br />
Qualitätsmanagement von Industrie- und<br />
Produktionsbetrieben. Die Lösung ist insbesondere<br />
dort hilfreich, wo sie komplexe<br />
Prozesse mit absoluter Präzision und ohne<br />
Ermüdungserscheinung bewältigt. So hat<br />
die Cloud-Software binnen kürzester Zeit<br />
gelernt, alle 60 Produkte aus dem Hause<br />
Sacher zu erkennen und erfasst nach demselben<br />
Prinzip auch z. B. Makel an unterschiedlichen<br />
Materialien – von Metall und<br />
Kunststoff über Textilien bis hin zu Holz<br />
und leitet notwendige Handlungen ab.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
Kurzprofil. Die Object Tracking Toolbox<br />
der MoonVision GmbH unterstützt<br />
Unternehmen darin, die Effizienz von<br />
standardisierten Abläufen über Artificial<br />
Intelligence zu steigern. Schwerpunkt<br />
bilden die Kernbereiche Oberflächenerkennung,<br />
<strong>Log</strong>istik, Retail und Gastronomie.<br />
Dort können Unternehmen die<br />
Wertschöpfungskette durch Zeitersparnis<br />
und Qualitätssteigerung optimieren und<br />
so die Kosten spürbar senken. Das 2017<br />
gegründete Wiener Technologieunternehmen<br />
wurde im selben Jahr sowohl von der<br />
Tageszeitung Die Presse als „Österreichisches<br />
Startup des Jahres“ ausgezeichnet<br />
als auch von der WKO für die „GoSilicon-<br />
Valley Initiative 2018/19“ auserwählt.<br />
Nach ersten Pilotprojekten im Echtzeitbetrieb<br />
am Münchner Oktoberfest 2017<br />
und auf einer Skihütte der Kitzbüheler<br />
Sonnalm läuft die Lösung nun etwa in<br />
der Mitarbeiterkantine von A1 sowie in<br />
der Erkennung von Leergutbehältern bei<br />
Audi. <br />
[pl]<br />
MoonVision digitalisiert den Verkauf der Original Sacher-Torte.<br />
Sacher-Kunden haben die Möglichkeit, ihr gewünschtes Produkt<br />
selbst aus dem Regal zu nehmen und direkt zu bezahlen. Schlange<br />
stehen gehört damit der Vergangenheit an<br />
Foto: Gerry Frank / MoonVision<br />
Unsichtbarer Datencode<br />
öffnet virtuelle Welt<br />
Zur Produkteinführung von Meray-Müsli entwickelte Thimm ein Display, welches über einen unsichtbaren<br />
Code neue Kommunikationsmöglichkeiten mit Kunden bietet. Mit solchen digitalen Wasserzeichen im Druckbild<br />
ist Fresh Nuts mit der Marke Meray einer der Vorreiter im ethnischen Markt in ganz Europa.<br />
Die Fresh Nuts GmbH mit Hauptsitz in Hamburg produziert<br />
und vertreibt weltweit Nussvariationen sowie<br />
Trockenfrüchte. Die Produkte sind seit mehr als 40 Jahren<br />
überwiegend in ethnischen<br />
Märkten erhältlich. Unter der<br />
Marke Meray launchte Fresh<br />
Nuts ein Müsli in vier Geschmacksrichtungen,<br />
welches<br />
bei ethnischen Zielgruppen<br />
eine Neuheit darstellt. Neben<br />
Verkostungsaktionen am Point<br />
of Sale unterstützen intelligente<br />
Displays die Produkteinführung.<br />
Die Palettendisplays<br />
bestehen aus Topper, Sockel,<br />
Stützkreuz, Zwischenstegen<br />
und vier Trays. Alle Elemente<br />
wurden im digitalen Rollendruckverfahren<br />
hergestellt.<br />
Die Intelligenz der Displays ergibt sich aus einem Wasserzeichen,<br />
welches auf Topper und Sockel gedruckt und für das<br />
menschliche Auge unsichtbar ist. Solche Datencodes können<br />
mit internetfähigen Smartphones mittels Kamera und der<br />
kostenfreien Applikation LinkReader, die für Android und<br />
iOS verfügbar ist, ausgelesen werden. Die Displays stehen<br />
auf 1/4-Chep-Paletten seit Oktober im europäischen Handel.<br />
Potenzielle Kunden, die Topper oder Sockel scannen, sehen<br />
direkt die Informations- und Werbevideos zu dem neuen<br />
Müsli. Dadurch kann die Kaufentscheidung am Point of Sale<br />
entscheidend beeinflusst werden. Mobile Endgeräte werden<br />
zum digitalen Kommunikationsinstrument und verbinden die<br />
Realität mit der virtuellen Welt.<br />
Daniel Kaufmann, Verkaufsberater bei Thimm, informiert über<br />
das intelligente Display: „Unser Digitaldruck stellt in Verbindung<br />
mit LinkReader eine optimale Symbiose her. Das Druckverfahren<br />
kann app-basierte Codes problemlos einarbeiten, ohne das<br />
Druckbild zu beeinträchtigen.“<br />
Weitere Informationen unter www.thimm.de <br />
[pl]
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
Ist das Smartphone als<br />
Arbeitsmittel geeignet?<br />
Ist ein Consumer-Device für den Einsatz im professionellen Umfeld zur Abbildung kritischer<br />
Unternehmensprozesse geeignet? Erfahrungen aus der Praxis bei Barcotec GmbH<br />
liefern Ihnen sieben Denkanstöße und bieten einen Überblick über Chancen und Risiken<br />
beim Einsatz von Smartphones und professionellen Datenerfassungsgeräten.<br />
über die<br />
Autorin<br />
Manuela Hagenauer,<br />
MBA ist seit 25<br />
Jahren im Geschäftsumfeld<br />
mobiler<br />
Datenerfassung<br />
in Verbindung mit<br />
Barcode-Automation<br />
tätig und seit 15 Jahren<br />
in der Geschäftsleitung<br />
von Barcotec.<br />
Das Unternhemen ist<br />
seit 1989 im Bereich<br />
der automatischen<br />
Identifikation tätig<br />
und gehört zu den<br />
heimischen Marktführern.<br />
Es verfügt<br />
über Vertretungen<br />
und Service-Center<br />
weltweiter Hersteller<br />
wie DENSO, DATALO-<br />
GIC, Citizen, realwear<br />
etc.<br />
Kontakt:<br />
hagenauer@<br />
barcotec.at<br />
www.barcotec.at<br />
Die erste entscheidende Frage ist die Abgrenzung<br />
von Consumer-Devices zu professionellen Endgeräten.<br />
Als Consumer-Devices werden Smartphones<br />
oder Tablets aus dem privaten Bereich bezeichnet.<br />
Es sind Geräte, wie sie im täglichen Umfeld laufend eingesetzt<br />
werden, die seit 2010 einen enormen Wachstumsschub<br />
erfahren haben und in vielen Bereichen unseres Lebens<br />
präsent sind. Consumer-Devices bieten neben einer<br />
hervorragenden User-Experience, großen und brillanten<br />
Displays, der einfachen und leichten Handhabung auch<br />
viele Apps (Anwendungsprogramme), die dem Anwender<br />
Vorteile bieten.<br />
Bei zentralen Lebensfragen wenden sich die Menschen<br />
immer weniger an Freunde oder Familie, sondern sie suchen<br />
nach Apps im Online-Store oder füllen Wissenslücken auf<br />
Wikipedia.<br />
Ein weiterer Effekt ist der ständige Bedarf an WLAN (Wireless<br />
Local Area Network), dieses scheint zu einem Grundbedürfnis<br />
geworden zu sein. Der Datenverbrauch von Usern<br />
nimmt dramatisch zu, ein Ende ist nicht in Sicht.<br />
Es ist also naheliegend, zu überlegen, ob Consumer-Devices<br />
auch für das Geschäftsumfeld taugen. In der Tat ersetzen<br />
heute Tablets vielfach bereits Laptops. In manchen Ländern<br />
verwenden Anwender sogar ihre eigenen, privaten<br />
Geräte für die Arbeit (BYOD/Bring your own device). In<br />
manchen Anwendungsbereichen scheint der Einsatz naheliegend:<br />
beispielsweise im Handel bei der Zustellung oder<br />
der Vertriebsunterstützung oder im Gesundheitswesen am<br />
Krankenbett. Größere Displays und eine leichte Bedienung<br />
sprechen für sich.<br />
Datenerfassung mit Consumer-Devices. Auch<br />
Datenerfassung ist damit möglich. Typische Anwendungsfälle<br />
hierfür: das Einlesen eines QR-Codes (Quick-Response-<br />
Barcodes, erfunden 1994 von Denso Wave/Toyota) oder das<br />
Erfassen von Couponcodes, die am POS (Point of Sale) als<br />
Rabatt eingelöst werden können. Technisch werden diese<br />
Anwendungen App-basierend betrieben, also mit Scanner<br />
oder Kamera und einer explizierten Decodier-App oder<br />
mittels eines Bluetooth-Barcodescanners mit eingebautem<br />
Decoder, der mit dem Gerät gekoppelt wird.<br />
Wo liegt also der Unterschied zum Profigerät, einem explizit<br />
gebauten Gerät, das für die industrielle Anwendung<br />
vorgesehen ist? Der erste und wohl wichtigste Unterschied<br />
liegt im Preis: Kunden lassen sich oft von den günstigen<br />
Erstinvestitionskosten eines Consumergerätes verführen.<br />
Wichtig für einen langfristigen und kosteneffizienten Betrieb<br />
sind jedoch die TCO/Total Cost<br />
of Ownership (Gesamtkostenrechnung:<br />
Erstinvestitionskosten plus Kosten des<br />
laufenden Betriebs).<br />
Wichtige Kriterien bei der Beurteilung<br />
dieser laufenden Kosten sind die Implementierung,<br />
Ersatz-Kosten, laufender Support,<br />
Geräte-Laufzeit und Ersatzteil- und<br />
Reparaturverfügbarkeit. Wer billig kauft,<br />
kauft oftmals teuer.<br />
TCO. Das renommierte Marktforschungsunternehmen<br />
Gartner Research belegt,<br />
dass Unternehmen, die TCO-Entscheidungen<br />
treffen, insgesamt erfolgreicher<br />
sind. Im Fall von Consumer-Devices vs.<br />
Profi-Geräte entfallen nur 12 % der Kosten<br />
auf das Erst-investment.<br />
Der Grund liegt in der höheren Fehleranfälligkeit<br />
und Fehlerrate von Consumer-<br />
Devices. Geplanterweise, weil Consumer-<br />
Devices meist so designt werden, dass<br />
diese bereits nach zwei Jahren nachgekauft<br />
werden müssen (geplante Obsoleszenz).<br />
Businesskunden können aber keine<br />
Downtimes im kritischen Geschäftsumfeld<br />
akzeptieren.<br />
Profigeräte werden speziell für den zuverlässigen<br />
Betrieb entwickelt und müssen<br />
Kriterien erfüllen wie: IP-Schutzklassen<br />
(Wasser- und Staubresistenz), wiederholtes<br />
Hinunterfallen auf Beton, gezielte<br />
Displaytests mit Stahlkugeln, höhere Betriebstemperaturen<br />
und industrielle Anschlüsse<br />
(getestet auf 20.000 Ansteckversuche).<br />
Der Betrieb im Geschäftsumfeld<br />
sollte nicht mit dem in den eigenen vier<br />
Wänden verwechselt werden.<br />
Nach zwei Jahren im Volleinsatz werden<br />
bereits 35 % der Consumer-Devices<br />
ersetzt, nach drei Jahren sind es bereits<br />
80 %. Von Profigeräten werden 2 % nach<br />
fünf Jahren getauscht.<br />
Reparatur – was nun? Sollten<br />
Consumergeräte nicht getauscht (bzw.<br />
weggeworfen) werden, sondern man
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
strebt eine Reparatur an, stehen andere<br />
Herausforderungen bevor. Wo findet sich<br />
ein zuverlässiges Service-Center?<br />
Verschiedene Hersteller führen Service-<br />
Center mit verschiedenen Service-Levels,<br />
meist in verschiedenen Ländern. Auch<br />
die Reparatur-Prozesses divergieren oft<br />
innerhalb eines Gerätetyps. Die Abrechnung<br />
erfolgt über sogenannte „Flat Rates“<br />
(Pauschalbetrag für eine Reparatur).<br />
Durch das Ausscheiden der Geräte in den<br />
Reparaturprozess werden Ersatzgeräte<br />
benötigt, die wiederum die TCO erhöhen.<br />
Dazu kommt die Frage der Nachkaufmöglichkeit<br />
eines Gerätes. Nach zwei Jahren<br />
ist es sehr unwahrscheinlich, exakt das<br />
gleiche, freigegebene Gerät nochmals zu<br />
erhalten, welches für das Unternehmen<br />
evaluiert wurde. So müssen beispielsweise<br />
Apps und sämtliche Parameter nachgezogen<br />
werden und eventuell verschiedene<br />
Software-Stände verwaltet werden.<br />
Auch Managementprobleme können<br />
auftauchen, wenn Mitarbeiter, die ihre<br />
Geräte kaputtmachen, mit einem neuen<br />
belohnt werden. Der Anreiz für den Rest<br />
des Teams, auf die kostbare Hardware<br />
besser aufzupassen, ist klein.<br />
Profigeräte werden für einen längst möglichen<br />
Lebenszyklus designt und haben<br />
eine längere Verfügbarkeit (mindestens<br />
fünf Jahre) am Markt. So bekommen alle<br />
Mitarbeiter immer dasselbe Gerät und<br />
haben es dadurch auch länger im Einsatz.<br />
Profigeräte-Hersteller (wie beispielsweise<br />
Denso, Datalogic etc.) haben weiters ein<br />
klares Commitment zum Reparaturprozess:<br />
mindestens fünf Jahre Ersatzteil- und<br />
Reparatur-Verfügbarkeit.<br />
Factbox<br />
Sieben Denkanstöße, damit Ihre Investition<br />
langfristig sicher ist:<br />
• Total Cost of Ownership berücksichtigen<br />
• Wer kümmert sich um Reparaturen?<br />
• Ist verlässliche Barcode-Erfassung möglich?<br />
• Ist der Akku 24/7 einsatzfähig und tauschbar?<br />
• Kann WLAN zuverlässig genutzt werden?<br />
• Welches Zubehör ist verfügbar?<br />
• Ist die Anwendung userfreundlich und<br />
sicher?<br />
Wenn man alle Fakten zusammenrechnet,<br />
haben Profigeräte, obwohl die Ankaufskos-ten<br />
höher sind, eine viel geringe Total<br />
Cost of Ownership. Auf Basis einer Fünf-<br />
Jahres-Analyse aller Hard und Soft Facts<br />
sind es 30 % – eine bedeutende Ersparnis.<br />
Entscheidende Faktoren waren die hohe<br />
Fehlerrate bei Consumer-Devices. Geschäftsentgang<br />
und verlorene Zeit kann<br />
bis zu 120 Euro pro Stunde kosten. In der<br />
Routenplanung verlieren Fahrer bis zu 75<br />
Minuten produktive Zeit, Daten gehen<br />
verloren und können nicht verarbeitet<br />
werden. Ab dem 2. Einsatzjahr lieferten<br />
Profigeräte bereits einen Vorteil.<br />
Scan me – if you can. Die häufigste<br />
Anwendung im Geschäftsumfeld ist<br />
Barcode-Scanning, hier kommen Consumer-Devices<br />
schlecht weg: schlechtes Zielen,<br />
geringe Bewegungstoleranz, geringe<br />
Tiefenschärfe und Scangeschwindigkeit,<br />
der Umgang mit schlechten, unsauberen,<br />
beschädigten Strichen. All diese Kriterien<br />
sind für den User unbequem in der Anwendung<br />
und somit unproduktiv.<br />
Profigeräte können mit verschiedensten<br />
Scan-Engines bezogen werden, sei es mit<br />
Profigeräte können mit verschiedensten<br />
Scan-Engines bezogen werden, sei es<br />
mit 1D, 2D, Autorange oder<br />
Extra-Long-Range Engines<br />
1D, 2D, Autorange oder Extra-Long-Range<br />
Engines. Die Barcode-Symbologie kann<br />
konfiguriert werden. Positive Barcode-<br />
Erfassung wird mittels Signal (Peep) oder<br />
Licht (grüner Punkt, zum Beispiel von<br />
Datalogic) rückbestätigt, das Zielen ist<br />
leichter, die Erfassung um ein Vielfaches<br />
schneller. <br />
Consumer-Devices können zwar scannen,<br />
aber für Anwendungen mit einer hohen<br />
Scanfrequenz sind sie nahezu unbrauchbar.<br />
Dafür gebaute Profigeräte bieten<br />
schnelles und zuverlässiges Scannen von<br />
Hunderten von Barcodes pro Schicht.<br />
Ähnlich verhält es sich mit der Tastatur:<br />
Was nützt der größte Bildschirm, wenn<br />
in der Anwendung die Hälfte davon mit<br />
einer Tastatur überblendet wird? Oder<br />
wenn ein nicht fühlbares Anschlagen der<br />
Tasten den User im Ungewissen lässt, ob<br />
seine Eingabe erfolgreich war? Eingaben<br />
mit Handschuhen oder nassen Fingern<br />
sind manchmal nicht möglich, Einsatz<br />
bei Regen führt zu Fehleingaben.<br />
Profigeräte haben nicht nur robustere,<br />
vollwertige Touchscreens, sondern sie<br />
können auch mit einer zusätzlich angebauten<br />
Tastatur bestellt werden. >><br />
Fotos: Barcotec
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
>> Dadurch ist eine Einhandbedienung<br />
möglich und ein spürbares Anschlagen der<br />
Tasten. Verschiedene Keyboard-Varianten<br />
sind verfügbar, und manche Tasten sind<br />
sogar hintergrundbeleuchtet.<br />
Battery Low. Wer kennt die tägliche<br />
Not nicht: Ist mein Akku geladen? Intensive<br />
Nutzung kann dazu führen, dass<br />
viele Apps im Hintergrund laufen und der<br />
Stromverbrauch dramatisch steigt.<br />
Mit Profigeräten kann eine volle Schicht<br />
durchgearbeitet werden, das Powermanagement<br />
und die Akkus sind dafür konzipiert.<br />
Zu den Richtlinien bei der Entwicklung<br />
zählen permanentes Scannen<br />
und permanente Netzwerkverbindung.<br />
Ist der Akku trotzdem leer, kann er im<br />
laufenden Betrieb (hot swappable) ohne<br />
Herunterfahren getauscht werden. Somit<br />
steht ein 24/7-Arbeitsbetrieb zur<br />
Verfügung.<br />
Damit Mitarbeiter langfristig Ihrer täglichen Arbeit nachgehen<br />
können sind Profigeräte die bessere Wahl<br />
Wie weit reicht die Reichweite?<br />
WLAN-Leistung auf Consumergeräten<br />
war nie Gegenstand einer zuverlässigen<br />
Anforderung, obwohl viele Smartphones<br />
diese Kriterien heute erfüllen. WLAN<br />
kann im weitläufigen Indoor-Umfeld (beispielsweise<br />
großen Shops oder Produktionshallen)<br />
sehr dicht sein. Dies erzeugt<br />
viel Traffic, der die Geräte „verwirrt“.<br />
Ein vorübergehender Mangel an Konnektivität<br />
ist im Privatumfeld zwar ärgerlich,<br />
aber kein größeres Problem. Im<br />
Geschäftsumfeld kann durchgängiger<br />
Datentransfer kritisch sein. Dafür muss<br />
WLAN sicher gegen Störungen sein und<br />
Roaming-Features bieten. Grund dafür<br />
ist oftmals eine Funkausmessung, die auf<br />
„stationärer Mobilität“ basiert, das heißt<br />
für Laptops oder Drucker. Mobile Geräte<br />
sind allerdings ständig in Bewegung und<br />
roamen – also wechseln die Funkzellen<br />
– anders und viel öfter.<br />
Profigeräte unterscheiden sich hier deutlich<br />
durch eigene Roaming-Protokolle,<br />
Connectivity-Features (z. B. CCX) und<br />
Erfüllen sämtlicher Security-Standards.<br />
Zubehör und Diebstahlschutz.<br />
Zubehör von Consumergeräten kommt<br />
meist von Drittanbietern, deren Auswahl,<br />
Kauf und Verwaltung kompliziert<br />
und kostenintensiv werden kann. Ein<br />
dezidierter Vorteil von Profigeräten ist<br />
die Verfügbarkeit von Originalzubehör,<br />
welches für Kommunikation (für USB-,<br />
RS232- oder Ethernet-Anbindung) oder<br />
zum Aufladen verwendet werden kann.<br />
Auch Holster, Fahrzeug-Docks oder Griffe<br />
sind verfügbar, um für die individuellen<br />
Anwendungsbereiche die größtmögliche<br />
Flexibilität zu bieten.<br />
Consumer-Devices sind für Privatuser<br />
hochgradig interessant, insbesondere,<br />
wenn diese unbeaufsichtigt in Geschäftsräumlichkeiten<br />
herumliegen. Offene SIM-<br />
Slots, bekannte Optik und Oberflächen<br />
sind verlockend, weshalb diese Geräte<br />
besonders diebstahlgefährdet sind.<br />
Profigeräte bieten hier durch ihr maßgefertigtes<br />
Zubehör bis hin zu eigens<br />
gegossenen Zubehörteilen viel Schutz,<br />
bis hin zu verschließbaren Docks bei<br />
manchen Herstellern. Eine weitere, sinnvolle<br />
Maßnahme ist der Einsatz eines<br />
professionellen Mobile Device Managements.<br />
User-Interface. Einer der Gründe,<br />
warum wir unsere Smartphones so lieben,<br />
sind deren intuitive Oberflächen,<br />
die Bildschirme sind groß und die Apps<br />
touchfähig. Die schnelle Bedienung ist<br />
möglich, ohne dicke Bedienungsmanuals<br />
wälzen zu müssen. Im Profilgeräte-<br />
Umfeld vollzieht sich gerade ein ähnlicher<br />
Wandel: Geräte werden mit brillanten<br />
Touchscreens ausgeliefert, Anwendungen<br />
werden auf Apps in Android umgestellt.<br />
Wobei die Anwendung auf Android-OS<br />
von klassischen Emulationen in Grün auf<br />
Schwarz hin zu reduzierten Bildschirmen<br />
mit wenigen Business-Apps alles abdecken<br />
können. Eine Kiosk-Mode-Anwendung<br />
erlaubt den Usern dann nur den Zugriff<br />
auf ausgewählte Apps des Unternehmens.<br />
Fazit. Eine klare Empfehlung zu treffen<br />
ist oft schwer, aber die Frage, ob ein<br />
Smartphone als Arbeitsmittel geeignet<br />
ist, ist hier klar mit nein zu beantworten.<br />
Daher lautet unsere Empfehlung:<br />
Entscheiden Sie sich für ein Profigerät.<br />
Die Total Cost of Ownership (30 % Ersparnis),<br />
Barcode- und Tasteneingabe,<br />
Akkulaufzeit, Management der Geräte,<br />
ein verlässliches WLAN, Zubehörverfügbarkeit,<br />
Diebstahlschutz und Benutzerfreundlichkeit<br />
sprechen für sich.<br />
Denn es bleibt immer die zentrale Frage<br />
zu beantworten: Für wen suchen wir<br />
denn diese Geräte? Es sind die User im<br />
Feld, die damit tagtäglich ihren Job professionell,<br />
zuverlässig und gewissenhaft<br />
erledigen sollen. Dafür müssen wir ihnen<br />
verlässliches, robustes Equipment zur Verfügung<br />
stellen, das als Werkzeug zu sehen<br />
ist und über viele Jahre hält. Barcotec<br />
hat in seiner 30-jährigen Markttätigkeit<br />
vielen Kunden bei der Realisierung solcher<br />
Lösungen geholfen. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
Damit das Essen auch rechtzeitig<br />
am Tisch steht<br />
Avondale Foods, ein führender nordirischer<br />
Lebensmittelhersteller, hat in<br />
eine moderne Lösung von Zetes für die<br />
Warenausgangskontrolle investiert, um<br />
Produkte fehlerfrei, effizient und transparent<br />
zu versenden.<br />
Foto: Pexels<br />
Avondale Foods stellt Krautsalat, Fertigsalate,<br />
Salat- und Gemüsebeilagen,<br />
Suppen, Saucen und Mayonnaise<br />
für Kunden in Handel und Gastronomie<br />
in ganz Großbritannien und Irland her. Als<br />
Lieferant von Marks & Spencer (M&S) war<br />
das Unternehmen jüngst gezwungen, seine<br />
Distributionslogistiksysteme zu modernisieren,<br />
um den neuen Anforderungen des Einzelhändlers<br />
an eine verbesserte Transparenz<br />
der Eingangslogistik gerecht zu werden.<br />
Avondale arbeitet mit sehr kurzen Lieferzeiten.<br />
Die Bestellungen werden in der Regel<br />
um sechs Uhr morgens angenommen und<br />
müssen am selben Tag fehlerfrei abgefertigt<br />
werden. Ein hohes Tempo und ein absolut<br />
fehlerfreier Warenausgang sind unverzichtbar,<br />
damit das Unternehmen effizient und pünktlich<br />
liefern kann. Vor dem Transport überprüfte<br />
Avondale den Inhalt der Sendungen<br />
bisher mittels RFID. Mit dem erhöhten Tempo<br />
und den heutigen Präzisionsanforderungen<br />
konnte diese Technologie jedoch nicht mehr<br />
Schritt halten.<br />
Schneller, fehlerfreier Versand,<br />
komplett nachweisbar. Das Unternehmen<br />
ließ sich von Zetes beraten. Da<br />
Zetes M&S mit der Echtzeittransparenz- Plattform<br />
ausgestattet hatte, entschied sich auch<br />
Avondale, für den eigenen Advance Shipping<br />
Notification (ASN)-Prozess eine Lösung zur<br />
automatischen Datenerfassung mit Bildverarbeitungstechnologie<br />
zu implementieren. Die<br />
einzigartige ImageID-Technologie von Zetes<br />
basiert auf Kameraaufnahmen und beschleunigt<br />
den gesamten Warenausgangskontrollprozess<br />
enorm. Technologie- oder menschlich<br />
bedingte Fehler werden ausgeschlossen und es<br />
entstehen keine Zusatzkosten für RFID-Tags.<br />
Stattdessen wird eine vollständige Ansicht der<br />
geladenen Behälter erfasst. Die zahlreichen<br />
Barcodes werden innerhalb kürzester Zeit<br />
gleichzeitig eingelesen und dekodiert. Das<br />
Ergebnis ist fehlerfrei. Die Technologie vergleicht<br />
die Barcodedaten sofort mit den Versandaufträgen.<br />
Die Anwender werden in<br />
Echtzeit visuell auf Abweichungen, fehlende<br />
oder unlesbare Etiketten hingewiesen. Die<br />
digitalen Bilder werden als visueller Beleg<br />
gespeichert.<br />
Sobald die Richtigkeit bestätigt wird, werden<br />
die ASN-Daten gleichzeitig im Hostsystem<br />
von Avondale und in der Transparenzplattform<br />
von M&S erfasst.<br />
John Ferguson, Head of Supply Chain bei<br />
Avondale Foods, kommentiert: „Wir hatten<br />
ursprünglich vorgehabt, ein einzelnes Problem<br />
zu lösen, durch das unsere bestehende RFID-<br />
Lösung nicht mehr zweckmäßig war. Doch im<br />
Avondale Foods versendet seine Waren fehlerfrei<br />
und effizient mit Zetes<br />
Gespräch mit Zetes wurde uns schnell klar,<br />
dass wir mit der Implementierung der Zetes-<br />
Medea-Lösung für die Warenausgangskontrolle<br />
nicht nur die neuen ASN-Anforderungen<br />
unseres Kunden vollständig erfüllen konnten,<br />
sondern dass wir mit den automatisierten<br />
Prozessen und der verbesserten Transparenz<br />
auch mehr Präzision erzielen würden.“<br />
Alain Wirtz, CEO, Zetes, fügt hinzu: „Zetes<br />
freut sich sehr über die Zusammenarbeit<br />
mit Avondale Foods und besonders darüber,<br />
dass das Unternehmen mit ZetesMedea<br />
seine Prozesse im gesamten Unternehmen<br />
optimieren und schnell und effektiv auf neue<br />
Herausforderungen auf dem Markt reagieren<br />
kann. Durch die Einführung eines zentralen<br />
Systems wird nicht nur die Compliance bei<br />
einem wichtigen Kunden sichergestellt, sondern<br />
das Unternehmen kann auch Prozesse<br />
vereinfachen und eine solide Grundlage für<br />
künftige Transparenz- und Rückverfolgbarkeitsprojekte<br />
legen.“<br />
[pl]<br />
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Aktuell Lebensmittel Kennzeichnen Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
Die neue Linie produziert, verpackt und kennzeichnet<br />
100 Beutel Reibekäse pro Minute<br />
Fotos: Allen Coding<br />
Mit High-Speed auf<br />
den Käse<br />
Am Standort Edewecht der DMK Group arbeitet die neue Verpackungslinie für Reibekäse<br />
mit einem High-Speed Continuous-Inkjet-Drucker von Hitachi.<br />
Am Standort Edewecht/Niedersachsen<br />
verarbeiten fast 600 Mitarbeiter<br />
und 20 Lehrlinge jährlich über 1.200<br />
Millionen Liter Milch. Das entspricht der Ladung<br />
von 50.000 Tankwagen. Das Produktionsprogramm<br />
umfasst Molkenprodukte,<br />
Molkenkonzentrate, Molkenpulver, Schnittkäse<br />
und Butter. Am Standort befindet sich<br />
auch eine Konfektionierung, die den Käse zu<br />
Scheiben, Stücken und Raspeln verarbeitet<br />
und verpackt, jährlich entstehen so 50.000<br />
Tonnen Butter und 117.000 Tonnen Käse.<br />
Neue Anlage. Im Jahr 2017 wurde die<br />
Planung einer neuen Reibekäse-Linie in Angriff<br />
genommen, die seit September 2018 ca. 100<br />
Beutel Reibekäse pro Minute produziert.<br />
Da man im Edewechter Werk in der Konfektionierung<br />
schon seit vielen Jahren die zuverlässigen<br />
Hitachi Inkjet-Drucker zur Kennzeichnung<br />
zu schätzen weiß, hat man sich bei der<br />
Ausstattung der neuen Linie wieder an Allen<br />
Coding als offiziellen Händler gewandt.<br />
„Für die Kennzeichnung in der neuen Linie<br />
kam nur ein Hitachi-Drucker in Frage, da<br />
wir mit diesen bisher nur gute Erfahrungen<br />
gemacht haben“, betont Matthias Säfken,<br />
Teamleiter Instandhaltung im Werk Edewecht.<br />
Herausforderungen. Die besondere<br />
Anforderung bei der Anwendung war der<br />
schnelle Abzug der Folie in der Verpackungsmaschine.<br />
Bei ersten Tests hat sich herausgestellt,<br />
dass anstatt eines Standardgerätes ein<br />
Hitachi UX High-Speed-Modell zum Einsatz<br />
kommen muss. Der nun verwendete UX-D<br />
mit einer speziellen 55µm-Düse druckt bis zu<br />
3.173 Zeichen pro Sekunde und hat damit<br />
noch Reserven für eine Produktionssteigerung.<br />
Durch seine Edelstahlgehäuse mit Spritzwasserschutz<br />
der Schutzklasse IP65 kann der<br />
Drucker mit Dampfstrahlern und Industriereinigungsmitteln<br />
gesäubert werden, was den<br />
Hygieneanforderungen der Milchindustrie<br />
entspricht.<br />
Die einfache Bedienung der Hitachi Drucker<br />
über das farbige Touch-Display erleichtert<br />
dem Bedienungspersonal die Eingabe des<br />
Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) und der<br />
Chargennummer.<br />
Das versehentliche Verschütten beim Befüllen<br />
mit Tinte und Solvent wir durch das neue<br />
Flaschensystem verhindert. Auch die langen<br />
Intervalle zwischen den Wartungen und die<br />
5-jährige Garantiezeit sprechen für die Hitachi-<br />
Modelle.<br />
Insgesamt ist man in Edewecht mit den Druckern<br />
von Hitachi und dem Service von Allen<br />
Coding rundum zufrieden.<br />
Kurzprofil DMK Group. Als größte deutsche<br />
Molkereigenossenschaft verarbeitet die<br />
DMK Group mit rund 7.700 Mitarbeitern an<br />
mehr als 20 Standorten in Deutschland und<br />
den Niederlanden Milch zu Lebensmitteln<br />
Die dreizeilige Kennzeichnung<br />
auf der Käseverpackung<br />
höchster Qualität. Das Produktportfolio reicht<br />
von Käse, Molkereiprodukten und Ingredients<br />
über Babynahrung, Eis oder Gesundheitsprodukte<br />
bis hin zu Spezialfuttermitteln.<br />
Kurzprofil Allen Coding. Allen Coding<br />
ist ein Teil der Marking & Coding Group<br />
bei ITW mit Schwesterunternehmen in den<br />
USA, Südamerika und Asien. Derzeit hat das<br />
Unternehmen 50 Mitarbeiter in der Zentrale<br />
in Würzburg und 10 Angestellte in der englischen<br />
Niederlassung in Stevenage nördlich<br />
von London. In Österreich wird Allen Coding<br />
durch INCOS vertreten. Zum vielseitigen<br />
Angebot des Unternehmens gehören Drucksysteme<br />
im Heißpräge-, Thermotransfer- und<br />
Inkjet-Bereich sowie die entsprechenden Softwarelösungen.<br />
<br />
[pl]<br />
Der Hitachi UX-D High-Speed druckt<br />
bis zu 3.172 Zeichen pro Sekunde
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Aktuell Lebensmittel Auto-ID Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
Neue Studie: So schafft Karton Mehrwert<br />
für Verpackungen von Gemüse und Obst<br />
Gemeinsam haben die finnische Gemüsegenossenschaft Närpes grönsaker und Metsä<br />
Board, einem führenden europäischen Hersteller von Frischfaserkarton, eine Studie in<br />
Auftrag gegeben, um Kartonverpackungen für Kirschtomaten mit einer marktüblichen<br />
Kunststoffschale zu vergleichen. Dabei lagen die Schwerpunkte der Studie auf den Wahrnehmungen<br />
der Verbraucher, den Aspekten der Lebensmittelverschwendung und den<br />
Klimafolgen.<br />
Die Studie kam zu dem Schluss,<br />
dass Karton aus Verbrauchersicht<br />
als eine verantwortlichere Wahl<br />
als Kunststoff wahrgenommen wird und<br />
sie aufgrund dieses Wertigkeitsempfindens<br />
auch bereit sind, mehr zu bezahlen. Ein<br />
weiteres Ergebnis ist, dass sich Kirschtomaten<br />
in Kartonschachteln mindestens so<br />
gut halten wie in Kunststoffschalen.<br />
Im Rahmen der Studie führte das unabhängige<br />
Marktforschungsunternehmen Sense N<br />
Insight eine detaillierte Kundenbefragung in<br />
Finnland durch. Diese ergab, dass Karton als<br />
praktisches, innovatives, ästhetisches und<br />
verantwortliches Material mit hohem Status<br />
gilt, wodurch auch die wahrgenommene<br />
Qualität des Produkts aufgewertet wird.<br />
Die meisten Studienteilnehmer bestätigten,<br />
dass sie Karton wegen der Recycelbarkeit<br />
des Materials den Vorzug geben würden,<br />
merkten jedoch auch an, dass sie sich eine<br />
bessere Sichtbarkeit des Produkts wünschen.<br />
Im Gesamtergebnis zeigten die Teilnehmer<br />
die Bereitschaft, für eine Kartonschachtel<br />
mehr auszugeben als für eine Kunststoffverpackung.<br />
Das macht deutlich, dass die<br />
Verbraucher heute aktiv nach Alternativen<br />
zu Kunststoff suchen.<br />
In einem weiteren Teil der Studie ging es<br />
um Haltbarkeitsfragen und die Klimafolgen<br />
des Anbaus von Kirschtomaten. Das Produkt<br />
selbst hat einen hohen Wert, daher<br />
sollte nach Möglichkeit nichts verschwendet<br />
werden. Aus diesem Grund wurde am<br />
Natural Resources Institute of Finland die<br />
Haltbarkeit von Kirschtomaten untersucht.<br />
Zugrunde gelegt wurden dabei verschiedene<br />
Kartonqualitäten von Metsä Board sowie<br />
eine Kunststoffverpackung aus recyceltem<br />
PET. Den Ergebnissen zufolge hielten sich<br />
die Kirschtomaten in den Kartonschachteln<br />
mindestens so gut wie in der Kunststoffverpackung.<br />
Die Studie untersuchte außerdem die Klimawirkung<br />
einer recycelten PET-Schale.<br />
Die Studie untersuchte außerdem die Klimawirkung einer recycelten<br />
PET-Schale. Das Ergebnis war sechs Mal höher als der Durchschnittswert<br />
der Kartonschachteln<br />
Das Ergebnis war sechs Mal höher als der<br />
Durchschnittswert der Kartonschachteln.<br />
Für diesen Teil der Studie wurden Produktions-<br />
und Transportdaten sowie weitere<br />
Daten zur Kartonherstellung von Metsä<br />
Board herangezogen.<br />
Wie bei allen Lebensmittelverpackungen<br />
erwies sich die Gesamtklimawirkung der<br />
Schachtel Kirschtomaten als sehr gering. Für<br />
den Großteil der Wirkung ist die Lebensmittelverpackung<br />
verantwortlich. Außerdem<br />
ist es entscheidend, der Verschwendung<br />
von Lebensmitteln entgegenzuwirken und<br />
sicherzustellen, dass die Lebensmittel auch<br />
tatsächlich verzehrt werden und nicht auf<br />
dem Müll landen.<br />
Innovative Ökobarriere. Die neue<br />
Kartonqualität mit Ökobarriere MetsäBoard<br />
Pro FSB EB1 von Metsä Board hat jetzt die<br />
Zertifizierung als industriell kompostierbares<br />
Produkt nach DIN EN 13432 und ASTM<br />
D6400 erhalten. Die Zertifizierung erfolgte<br />
durch DIN CERTCO, die Untersuchungen<br />
wurden vom Prüflabor ISEGA durchgeführt.<br />
Katja Tuomola, Business Development Director<br />
bei Metsä Board, erklärte zu diesem<br />
wichtigen Fortschritt: „Markenhersteller suchen<br />
neue, umweltverträglichere Lösungen<br />
aus nachwachsenden Materialien ohne<br />
Kunststoff, die kompostiert und recycelt<br />
werden können. Durch diese unabhängige<br />
Zertifizierung steht der abpackenden Industrie<br />
ein Verpackungsmaterial zur Verfügung,<br />
mit dem sie ihren Entsorgungsverpflichtungen<br />
wirklich nachkommen kann.“<br />
Die für MetsäBoard Pro FSB EB1 entwickelte<br />
kunststofffreie Spezialbarrierebehandlung<br />
erhöht die Fettbarriere des Kartons und<br />
macht ihn zu einem umweltverträglichen<br />
und effizienten Verpackungsmaterial für<br />
Lebensmittel, Snacks und To-Go-Produkte.<br />
Die Fettbarriere kann bei der Weiterverarbeitung<br />
kosteneffizient erhöht werden, indem<br />
lediglich eine weitere Lackschicht hinzugefügt<br />
wird. Das Produkt ist sicher für den<br />
direkten Lebensmittelkontakt und frei von<br />
optischen Aufhellern. Bei der Produktion<br />
werden keine Fluorchemikalien eingesetzt.<br />
Es ist in Flächengewichten von 195 - 320<br />
g/m 2 erhältlich und kann dem Papier- oder<br />
Kartonrecycling zugeführt werden. [pl]<br />
Foto: Metsä Board
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
Alles frisch verpackt<br />
Auch wenn der ganz große Boom im<br />
Online-Lebensmittelhandel noch auf sich<br />
warten lässt, entwickeln immer mehr<br />
Anbieter Angebote für den Lebensmittel-<br />
Einkauf im Netz. Mit WrapPak Protector<br />
präsentiert die Knüppel Verpackung<br />
GmbH & Co. KG auf der diesjährigen Internet<br />
World Expo vom 12. bis 13. März<br />
in München eine Verpackungslösung, die<br />
sogar tiefgekühlte Produkte sicher an den<br />
Esstisch bringt.<br />
Foto: Knüppel<br />
Auf der Internet World Expo (Halle C5, Stand K132) präsentiert Knüppel<br />
mit dem WrapPak Protector eine ideale Lösung für alle Versender von<br />
Lebensmitteln und anderen Produkten, welche eine ähnliche<br />
Thermoisolierung während des Transportes benötigen<br />
Das Online-Angebot im Food-Sektor<br />
wächst derzeit stetig. Auch<br />
wenn der große Boom nach der<br />
Einführung von Amazon fresh zunächst<br />
ausgeblieben ist, erweitern die großen Lebensmittelketten<br />
beständig ihr Angebot.<br />
Hinzu kommen neue, reine E-Commerce-<br />
Anbieter im Lebensmittelbereich wie AllyouneedFresh<br />
oder Hellofresh. Damit die<br />
Lebensmittel, insbesondere Gemüse, Obst<br />
und auch tiefgekühlte Produkte, frisch bei<br />
den Kunden ankommen, bedarf es auch<br />
der richtigen Verpackung.<br />
Hier präsentiert Knüppel Verpackung auf der<br />
diesjährigen Internet World Expo (Halle C5,<br />
Stand K132) mit dem WrapPak Protector<br />
eine ideale Lösung für alle Versender von Lebensmitteln<br />
und anderen Produkten, welche<br />
eine ähnliche Thermoisolierung während des<br />
Transportes benötigen. Das Papierpolstersystem<br />
produziert ein breites, sehr vielseitiges<br />
und kosteneffizientes Papierpolster für unterschiedliche<br />
Anwendungen wie Auskleiden,<br />
Umwickeln, Polstern oder Fixieren. Das Polsterpad<br />
verfügt über gute wärmedämmende<br />
bzw. isolierende Eigenschaften und ist auch<br />
für den Versand von Lebensmitteln geeignet.<br />
Durch entstehende Hohlräume wird Luft<br />
eingeschlossen, die als Isolator wirkt.<br />
Der Konverter selbst ist einfach und intuitiv<br />
zu bedienen und bietet mehrere Produktionsmodi,<br />
um Polster-Pads in erforderlicher<br />
Länge und Menge herzustellen. Durch die<br />
ausschließliche Verwendung von Papier<br />
sind die Polster zudem eine nachhaltige<br />
Verpackungslösung. Daneben zeigt Knüppel<br />
weitere anwendungsgerechte sowie wirtschaftliche<br />
Transportverpackungen für den<br />
E-Commerce-Bereich und stellt auch seine<br />
Beratungsleistungen vor. <br />
[pl]<br />
Machen Sie Abfall zu<br />
Wertstoff – mit HSM!<br />
HSM Ballenpressen sind immer<br />
Spezialisten, wenn es darum geht,<br />
Abfallmaterialien zu verdichten.<br />
Egal welches Material Sie verarbeiten<br />
müssen, welche Volumina und<br />
örtlichen Gegebenheiten Sie haben<br />
– bei HSM finden Sie das geeignete<br />
Produkt „Made in Germany“.<br />
www.hsm.eu<br />
Besuchen Sie uns auf der CCE<br />
Messe München, 12. - 14.März <strong>2019</strong><br />
MADE IN<br />
G E R M A N Y
Aktuell Lebensmittel Auto-ID Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
Fotos: Layercake<br />
Ein Astronaut aus<br />
Wellpappe<br />
Bei seinem ersten Außeneinsatz auf der Weltraumkonferenz der Swiss Space Association<br />
im Oktober 2018 in Luzern war der überlebensgroße, dreidimensionale Astronaut aus<br />
Wellpappe der Schweizer Designagentur Layercake ein echter Publikumsmagnet.<br />
Wirkungsvolle Publikumsmagneten<br />
– Die kreativen Volumenobjekte des<br />
Schweizer Start-up-Unternehmens<br />
Layercake überzeugen als Markenbotschafter<br />
auf Messen, Events und<br />
in den sozialen Medien. Hergestellt<br />
sind die ungewöhnlichen 3-D-Figuren<br />
aus Wellpappe. Diese stammt<br />
aus einem der Werke des europäischen<br />
Display- und Verpackungsherstellers<br />
DS Smith<br />
Mit kreativen Volumenobjekten<br />
wie diesem sorgt das Schweizer<br />
Start-up-Unternehmen im Auftrag<br />
seiner Kunden für mehr Aufmerksamkeit,<br />
Markenimage und Interaktion<br />
auf Events, Messeständen, Ausstellungen<br />
oder in sozialen Medien. Die Wellpappe<br />
– das Basismaterial seiner multi-dimensionalen<br />
Figuren, Objekte und Rauminszenierungen<br />
– bezieht Layercake von dem<br />
europaweit tätigen Display- und Verpackungshersteller<br />
DS Smith.<br />
Hinter dem Luzerner Unternehmen Layercake<br />
stehen die beiden Produkt- und<br />
Industrie-Designer Diego und Mario Rohner.<br />
Die mit internationalen Designpreisen<br />
ausgezeichneten Inhaber verknüpfen in<br />
ihrer Arbeit kreative Gestaltung mit modernsten<br />
Technologien rund um die digitale<br />
3-D-Modellierung. Das Besondere: Die<br />
Volumenobjekte werden aus zweidimensionalen<br />
Flächensegmenten entworfen und<br />
anschließend aus den präzise zugeschnittenen<br />
Kartonteilen zusammengesetzt. Die<br />
von Layercake verarbeiteten Wellpappe-<br />
Platten stammen aus einem der Werke<br />
von DS Smith. Je nach Projekt sind sie mit<br />
verschieden farbigem Kraftpapier kaschiert.<br />
Das außergewöhnliche Design der in allen<br />
Größen und Formen erhältlichen Objekte<br />
beeindruckt. Die Figuren lassen die Marke,<br />
die sie repräsentieren, unmittelbar erleben.<br />
Auf Messen und Veranstaltungen<br />
transportieren sie die Botschaft direkt ins<br />
Blickfeld der Besucher, werden – wie der<br />
XXL-Astronaut auf der Schweizer Weltraumkonferenz<br />
– zum beliebten Fotomotiv<br />
und damit nicht selten zu einer Identifikationsfigur<br />
in den sozialen Medien. Mit<br />
ihren Volumenobjekten und Rauminszenierungen<br />
adressieren Diego und Mario<br />
Rohner insbesondere die Bedürfnisse aus<br />
Marketing, Szenografie und individuellem<br />
Design Enthusiasmus. <br />
[pl]
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
ICE Europe<br />
CCE International<br />
Vom 12. – 14. März <strong>2019</strong> trifft sich die Converting-Industrie zur<br />
11. ICE Europe, Internationale Leitmesse für die Veredelung und<br />
Verarbeitung von Papier, Film, Folie und Vliesstoffen, auf dem<br />
Messegelände in München. Mehr als 450 Aussteller aus 25 Ländern<br />
stellen dieses Jahr auf der ICE Europe aus und mit 11.500 m 2<br />
Nettoausstellungsfläche ist sie größer denn je.<br />
Vom 12. – 14. März <strong>2019</strong> trifft sich die internationale Wellpappen-<br />
und Faltschachtelindustrie zum vierten Mal zur CCE International<br />
auf dem Messegelände in München. Mehr als 150<br />
Aussteller aus 23 Ländern haben bisher ihre Standfläche auf der<br />
CCE International <strong>2019</strong> gebucht und belegen rund 5.000 m 2<br />
Netto-Ausstellungsfläche.<br />
Im Mittelpunkt der diesjährigen ICE Europe stehen die Digitalisierung<br />
von Fertigungsverfahren, die Individualisierung<br />
von Produkten und die Nachhaltigkeit von Materialien und<br />
Prozessen. Damit greift die Fachmesse wichtige Trends auf. „Die<br />
Converting-Industrie befindet sich zurzeit in einem herausfordernden<br />
Spannungsfeld: Auf der einen Seite die steigende Nachfrage<br />
nach nachhaltigen Produkten und strengere regulatorische<br />
Anforderungen, wie z. B. neue Gesetzesvorlagen. Auf der anderen<br />
Seite der Wunsch der Konsumenten nach individualisierten<br />
und hochwertigen Produkten und Verpackungen sowie die fortschreitenden<br />
Entwicklungen und neuen Möglichkeiten, die die<br />
Industrie 4.0 bietet“, erklärt Liljana Goszdziewski, Messedirektorin<br />
der ICE Europe, im Namen des Veranstalters Mack Brooks<br />
Exhibitions.<br />
Dem Zukunftsthema Spezialfolien, das bei der Herstellung von smarten<br />
Produkten und Verpackungen eine wichtige Rolle einnimmt,<br />
widmet die ICE Europe <strong>2019</strong> mit der „Special Film & Extrusion<br />
Area“ in diesem Jahr erstmals einen eigenen Sonderbereich.<br />
ICE Awards <strong>2019</strong>. Der Innovationswettbewerb der ICE Europe<br />
honoriert mit den ICE Awards zum zweiten Mal Best Practice,<br />
Exzellenz, Innovation und außergewöhnliche Leistungen in der<br />
Converting-Industrie. In vier aktuell bedeutenden Kategorien werden<br />
Höchstleistungen ausgezeichnet: „Digitale Converting Lösungen“,<br />
„Nachhaltige Produkte und Verarbeitungsprozesse“, „Effiziente<br />
Produktionslösungen“ und „Innovative Spezialfolien“. Den Gewinnern<br />
wird im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung am ersten<br />
Messetag, Dienstag, 12. März <strong>2019</strong>, ihr Award übergeben. [pl]<br />
Die ICE Europe <strong>2019</strong> findet von 12. bis 14. März<br />
<strong>2019</strong> in den Hallen A5 und A6 der Messe<br />
München statt<br />
Die einzige Fachmesse Europas, die den Fokus ausschließlich<br />
auf die Herstellung und Verarbeitung von Wellpappe und<br />
Faltschachteln legt, zeichnet sich erneut durch ihre Internationalität<br />
aus. Die Aussteller kommen zu größten Teilen aus Europa,<br />
hauptsächlich aus Deutschland, Italien, den Niederlanden und<br />
Großbritannien. Aussteller aus anderen Regionen der Welt kommen<br />
vornehmlich aus Asien und den USA.<br />
Die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie profitiert vom wachsenden<br />
Online-Handel und der Trend hin zu recyclefähigen und nachhaltigen<br />
Verpackungen hat die Faltschachtel- und Wellpappenindustrie nochmals<br />
deutlich wachsen lassen. „Der Branche geht es gut, aber sie muss sich<br />
auch mit den neuesten Trends, wie dem Wunsch der Konsumenten<br />
nach mehr Individualisierung sowie den vielfachen Möglichkeiten<br />
der Digitalisierung auseinandersetzen“, erklärt Liljana Goszdziewski,<br />
Messedirektorin der CCE International, im Namen des Veranstalters<br />
Mack Brooks Exhibitions.<br />
Kostenlose Fachseminare. Wichtige Technologietrends werden<br />
auch in der kostenlosen Seminarreihe aufgegriffen. Experten sprechen<br />
an den drei Messetagen über das Schwerpunktthema „Digitaldruck“<br />
sowie die Bereiche „Nachhaltigkeit“ und „Innovative Verarbeitungstechniken“<br />
und teilen ihr Fachwissen mit dem Publikum. Neben<br />
zahlreichen weiteren Vorträgen hält auch die Firma British Converting<br />
Solutions ein Seminar zum Thema „Digital Print Trends in Short-Run<br />
Boxmaking“ bzw. die Firma EFI Electronics for Imaging zum Thema<br />
„Driving Sustainability with Trailer Planning Solutions“. Das aktuelle<br />
Seminarprogramm ist auf der Webseite der CCE International <strong>2019</strong><br />
verfügbar und in der Printversion der Messevorschau enthalten. [pl]<br />
Die CCE International <strong>2019</strong> findet von 12.<br />
bis 14. März <strong>2019</strong> in der Halle B6 der Messe<br />
München statt<br />
Foto: Mack Brooks Exhibitions<br />
Foto: Mack Brooks Exhibitions
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
Produktlösungen für die Wellpappen- und<br />
Faltschachtelindustrie<br />
Die HSM GmbH + Co. KG, süddeutscher Hersteller von Ballenpressen, PET-Lösungen<br />
und Aktenvernichtern, stellt auf der CCE International in München Produktlösungen<br />
für die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie vor.<br />
Foto: HSM<br />
Die vollautomatische Kanalballenpresse<br />
HSM VK 2306 eignet sich<br />
vorrangig für Industrieanwendungen<br />
mit kleinem bis mittlerem Materialaufkommen<br />
und einem Durchsatz<br />
von bis zu 113 Kubikmetern pro Stunde.<br />
Mit einer Presskraft von 240 kN produziert<br />
das vielseitig einsetzbare Kraftpaket<br />
Ballen mit einem Gewicht bis zu 250 Kilogramm,<br />
abhängig vom gepressten Material,<br />
möglich sind unter anderem Papier,<br />
Kartonagen, Folien und PET-Flaschen.<br />
Zusammengehalten wird der Ballen von<br />
einer 3-fach horizontalen Drahtumreifung.<br />
Die Steuerung des Pressvorgangs erfolgt<br />
dabei mittels Lichtschranke. Durch<br />
vielfältige Optionen und Zusatzausstattungen<br />
kann diese Ballenpresse in bereits<br />
bestehende Abläufe und Prozesse voll integriert<br />
werden.<br />
Präsentiert wird auf dem HSM Messestand<br />
auch die neue Verpackungspolstermaschine<br />
HSM Profi<strong>Pack</strong> P425. Sie polstert gebrauchte<br />
Kartonagen auf und macht daraus universell<br />
einsetzbares Verpackungsmaterial. Dies<br />
spart nicht nur Kosten, sondern stellt gleichzeitig<br />
einen sinnvollen und praktischen Beitrag<br />
zum Umweltschutz dar – eine perfekte<br />
Lösung für alle Versand- und Lagerbereiche.<br />
Das Zuschneiden und Aufpolstern erfolgt<br />
in einem Arbeitsgang – das zeitaufwändige<br />
Zuschneiden der Kartonagen entfällt.<br />
Die aufgedruckte Maßskala ermöglicht ein<br />
einfaches und komfortables Einstellen der<br />
stufenlos justierbaren Eingabebreite. Das<br />
entstandene Verpackungspolster ist vielseitig<br />
einsetzbar und schützt die unterschiedlichsten<br />
Gegenstände optimal, ob<br />
als Polstermatte, Polsterwickel oder zum<br />
Auffüllen von Hohlräumen. Bei dem HSM<br />
Die vollautomatische Kanalballenpresse<br />
HSM VK 2306 ist konzipiert für Industrieanwendungen<br />
mit kleinem bis<br />
mittlerem Materialaufkommen<br />
Profi<strong>Pack</strong> P425 handelt es sich um ein<br />
Standgerät mit Lenkrollen und Feststellbremse.<br />
Dank des 230 Volt Anschlusses<br />
ist das Gerät flexibel einsetzbar. [pl]<br />
„Helping You Excel – von der Vorstufe bis zur Lieferung“<br />
Basierend auf seiner Innovationskraft baut BST eltromat International seine marktführende<br />
Position als Hersteller innovativer Lösungen für die Qualitätssicherung im Converting-<br />
Bereich kontinuierlich weiter aus. Unter dem Motto „Helping You Excel – von der Vorstufe<br />
bis zur Lieferung“ unterstreicht das Unternehmen diese Botschaft auf der diesjährigen ICE<br />
Europe mit gleich zwei Messeständen. Sowohl auf seinem Hauptstand in Halle A6 (Stand<br />
480) als auch auf seinem Stand im Bereich Special Film & Extrusion Area in Halle A5 (Stand<br />
1774) präsentiert BST eltromat eine Vielzahl neuer und weiterentwickelter Lösungen für die<br />
Qualitätssicherung in der Veredelung und Verarbeitung flexibler, bahnförmiger Materialien.<br />
Dabei fokussiert sich das Unternehmen<br />
auf Papier, Film, Folie und Vliesstoff.<br />
BST auf der ICE Europe (Hauptstand):<br />
Halle A6, Stand 480<br />
HSM<br />
Halle Stand<br />
B6 1072<br />
Mit COLOR DATAPreparation präsentiert BST<br />
eltromat International auf der diesjährigen<br />
ICE Europe eine neue Option, die das Einrichten<br />
der Inline-Spektralfarbmessung iPQ-<br />
Spectral vereinfacht
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
Umreifungslösungen für<br />
Wellpappe-Profis<br />
Auf der CCE International <strong>2019</strong> finden Wellpappe- und Faltschachtelproduzenten am Mosca Messestand die passende<br />
Lösung für ihren Umreifungsbedarf. Die UCB ist die richtige Wahl, wenn es gilt, Wellpappstapel entlang der<br />
Welle per Ultraschall zu umreifen – eine Lösung, die nur Mosca bietet. Die vollautomatische EVOLUTION SoniXs<br />
TRC-6 hingegen ermöglicht die fünfseitige, punktgenaue Ausrichtung von Produkten für die Umreifung.<br />
Die Querumreifungsmaschine UCB<br />
eignet sich insbesondere für komplexe<br />
Produkte und häufig wechselnde<br />
Produktgrößen, die als Rezeptur<br />
gespeichert und bei Bedarf auf einem<br />
Touchpanel abgerufen werden können.<br />
Gerade für nicht-standardisierte Produkte<br />
wie zum Beispiel 4- oder 6-Punkt-Faltschachteln<br />
ist die Maschine ideal. Bediener<br />
legen das <strong>Pack</strong>stück manuell ein. Seitlich<br />
angetriebene Transportbänder fördern<br />
dieses dann prozesssicher in die UCB. Die<br />
Wellpappprodukte werden bis zu sechsseitig<br />
vor der Umreifung arretiert und mit<br />
Bandmaterial mit einer Breite von 5 bis 12<br />
mm umreift, bei Bedarf auch zweifach.<br />
Transportbänder fördern anschließend das<br />
Produkt aus der Maschine. Die UCB ist<br />
bereits ab Werk CE konform und benötigt<br />
damit keine weiteren Sicherheitsvorrichtungen.<br />
Die manuelle Bedienung der UCB wird von<br />
der Automatischen Taktratenregelung (ATR)<br />
unterstützt. Diese gleicht die Umreifungsgeschwindigkeit<br />
an das Tempo des Bedieners<br />
an und schützt damit Maschinenteile vor<br />
Verschleiß. Befindet sich die Maschine im<br />
Leerlauf, schaltet sie sich nach einer einstellbaren<br />
Zeit in den Standby-Modus.<br />
Mosca<br />
Halle Stand<br />
B6 430<br />
Die UCB eignet sich für komplexe<br />
Produkte und ist bereits<br />
ab Werk CE-konform<br />
Leicht zu bedienen und zu warten.<br />
Speziell für die Wellpappindustrie wurde<br />
die vollautomatische EVOLUTION SoniXs<br />
TRC-6 entwickelt. Sie kommt vor allem<br />
als letzter Bestandteil von komplexen Linien<br />
zum Einsatz. Mit der UCB gemeinsam hat<br />
sie die patentierte SoniXs-Technologie, den<br />
Standard-6 Bandweg und den optionalen<br />
Doppelabroller, die in Kombination für<br />
leichte Bedienbarkeit und minimale Rüstzeiten<br />
sorgen. So lässt sich der Standard-6<br />
Bandweg im Aggregat zu Wartungszwecken<br />
einfach und ohne Werkzeuge demontieren<br />
und wiedereinsetzen. Um Produkte sicher<br />
zu umreifen, ist die EVOLUTION SoniXs<br />
TRC-6 mit einem optionalen Seitenausrichter<br />
erhältlich. Dieser erlaubt eine bis zu<br />
fünfseitige, punktgenaue Ausrichtung der<br />
zu umreifenden Produkte.<br />
Die beiden Wellpapp-Umreifungsmaschinen<br />
sind auf der CCE in München am Mosca-<br />
Messestand zu sehen.<br />
Kurzprofil. Die Mosca GmbH ist Systemlieferant,<br />
Entwickler und Hersteller von<br />
qualitativ hochwertigen Umreifungsmaschinen,<br />
Umreifungsbändern und Transportgutsicherungssystemen<br />
in professionellen und<br />
industriellen Anwendungen. In Österreich<br />
werden die Mosca-Maschinen (ausgenommen<br />
Palettenumreifungsanlagen und Inline-<br />
Umreifungsmaschinen für die Wellpappindustrie)<br />
von der Gigant Verpackungstechnik<br />
GmbH vertrieben. Gigant bietet zudem<br />
begleitende Serviceleistungen an. [pl]<br />
Foto: Mosca
Mehr als Kleben<br />
Voll integrierte und perfekt aufeinander abgestimmte Heißleim-, Kaltleim- und Qualitätssicherungslösungen.<br />
Robatech präsentiert auf der CCE International in München komplette<br />
und modernste Auftrags- und Überwachungstechnologien im Verbund mit W. H.<br />
Leary für die Faltschachtel- und ENPRO für die Versandkartonherstellung.<br />
Faltschachtelqualität – alle<br />
Anforderungen erfüllt. Unter<br />
dem Motto „Alles aus einer Hand“ bieten<br />
Robatech und W. H. Leary Lösungen für die<br />
Faltschachtelherstellung an. Auf dem Messestand<br />
werden Produkte zur Verklebung,<br />
Originalitäts- und Qualitätssicherung ausgestellt.<br />
So können Leary-Produkte scannen,<br />
ob Qualitätsmerkmale wie z.B. Barcodes<br />
oder korrekter Klebstoffauftrag auf Verpackungen<br />
erfüllt sind. Weiters sondern sie<br />
fehlerhafte Verpackungen aus der Produktionslinie<br />
aus. Leary’s Laser 1D Code Reader<br />
sorgt dafür, dass keine gemischte Ware in<br />
den Versand gelangt.<br />
Standardmäßig werden Laschen einfach mit<br />
Dispersionsklebstoff verklebt. Soll jedoch<br />
eine Originalitätssicherung an der Verpackung<br />
angebracht werden, dann werden die<br />
Laschen zusätzlich zum Dispersionsklebstoff<br />
mit Heißleim verklebt. Für eine zuverlässige<br />
kombinierte Verklebung sorgt Robatech mit<br />
seinem Kaltleimkopf SEMPRE und dem<br />
Heißleimkopf SX Diamond.<br />
Für die Heißleim-Verklebung kommt neben<br />
dem SX Diamond auch der SpeedStar<br />
Diamond zum Einsatz – ein in der Branche<br />
einzigartiger Auftragskopf. Der SpeedStar<br />
Diamond steht für äußert schnellen, präzisen<br />
und sehr dünnen Punkt- oder Raupenauftrag<br />
– ideal für die Befestigung von<br />
Beipackzetteln. Kombiniert mit Robatech<br />
Schmelzgeräten aus der Concept-Serie, vor<br />
allem dem tanklosen Concept Stream, bietet<br />
das Unternehmen eine High-Performance-<br />
Lösung.<br />
Neue Kaltleim-Auftragsköpfe –<br />
kompakt und schnell. Eine neue<br />
Generation von Robatech Kaltleim-Auftragsköpfen<br />
steht bereit. SEMPRE – „Speed,<br />
Electro, Mini, Precise“ – nennt die hervorragenden<br />
Eigenschaften dieser Produktserie<br />
gleich beim Namen: kompakte Auftragsköpfe<br />
für einen schnellen, präzisen und<br />
elektronisch gesteuerten Klebstoffauftrag.<br />
SEMPRE löst die ECX Platinum Serie für<br />
den kontaktlosen Auftrag niederviskoser<br />
Dispersionsklebstoffe ab.<br />
Haftklebeverschlüsse – schnell,<br />
stark, zuverlässig. Briefumschläge<br />
und Verpackungen präsentieren Unternehmen,<br />
sie hinterlassen Eindruck. Umso<br />
wichtiger ist es, dass Haftklebeverschlüsse<br />
exakt positioniert sind und gut schließen.<br />
Robatech stellt zusammen mit der Firma<br />
ENPRO auf der CCE eine effiziente und<br />
kostensparende Komplettlösung zur Anbringung<br />
von Haftklebeverschlüssen vor.<br />
Diese neuartige Lösung besteht aus dem<br />
Robatech Schmelzgerät Concept oder<br />
JumboFlex, einem FK IT Auftragskopf für<br />
den Flächenauftrag von Haftklebstoff und<br />
Kaltleimauftragskopf<br />
SEMPRE<br />
dem Silikonpapieraufleger SPA von ENPRO.<br />
Die Komplettlösung eröffnet ein eindrucksvolles<br />
Einsparpotential. Im Vergleich zur<br />
Anbringung von teuren doppelseitig klebenden<br />
Haftstreifen ist der komplette Auftragsprozess<br />
weitaus schneller. Zudem ist<br />
der direkte Auftrag von Haftkleber auf das<br />
Verpackungsmaterial nicht nur kostengünstiger,<br />
sondern spart auch Klebstoff. Die Auftragsmenge<br />
kann je nach Oberfläche und zu<br />
erwartender Beanspruchung der Verpackung<br />
individuell eingestellt werden. Damit ist<br />
es möglich, ein und denselben Klebstoff<br />
für verschiedene Verpackungsmaterialien<br />
einzusetzen.<br />
Alles in allem garantiert die neue Komplettlösung<br />
hochwertige Haftklebeverschlüsse<br />
durch einen außergewöhnlich exakten<br />
Klebstoffabriss, auch bei sehr hohen Produktionsgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 200<br />
m/min, eine millimetergenaue Beförderung<br />
und Auflage des Silikon-Streifenmaterials auf<br />
den Klebstoffauftrag sowie Zuverlässigkeit<br />
bei gleichzeitiger Kostenoptimierung. [pl]<br />
Fotos: Robatech<br />
Barcode und Pharmacode<br />
Kontrolle<br />
von Leary<br />
Robatech<br />
Halle Stand<br />
B6 446
Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />
Wellpappe / Karton<br />
CCE / ICE<br />
Hochbarriere-Beschichtungen und<br />
nachhaltige Verpackungen<br />
Auf dem Messestand von BOBST auf der ICE Europe <strong>2019</strong> stehen Experten des Unternehmens für Gespräche über<br />
die neuesten technischen Entwicklungen zur Verfügung, die den zunehmenden Bedarf der Branche an nachhaltigen<br />
Lösungen und das Versprechen zur Recyclebarkeit von Verpackungsmaterialien unterstützen.<br />
Die Produktion und Verarbeitung<br />
von Hochbarrierefolien zählt zu<br />
den Segmenten der Verpackungsindustrie,<br />
die sich am schnellsten entwickeln<br />
und wachsen. BOBST hat sich den<br />
Herausforderungen der Branche erfolgreich<br />
gestellt und trägt dazu bei, die gemeinsamen<br />
Ziele zu erreichen: Wege zum<br />
Schutz von Lebensmittelprodukten ohne<br />
Zusatz- und Konservierungsstoffe zu finden,<br />
lange Haltbarkeiten zu gewährleisten<br />
sowie recycelbare Materialien einzusetzen<br />
– und all das auf wirtschaftlich sinnvolle<br />
Weise.<br />
„Unsere integrierte AlOx-Verarbeitungslösung<br />
hat die AlOx-Produktion und<br />
-verarbeitung erstmals zu einer industrietauglichen<br />
Lösung gemacht. Sie war<br />
Wegbereiter für den Einsatz von Hochleistungsbeschichtungen<br />
in der Herstellung<br />
von Klarsicht-Lebensmittelverpackungen<br />
mit Hochbarriere-Eigenschaften, die voll<br />
recycelbar sind“, erklärte Detlef Merklinger,<br />
Leiter der Coating Product Line im BOBST-<br />
Geschäftsbereich Web-fed. „Indem wir die<br />
Einblicke in die Rollen-Produktion 4.0<br />
BOBST ist einer der<br />
weltweit führenden<br />
Lieferanten von<br />
Qualitätsanlagen<br />
und Services für<br />
Verpackungs- und<br />
Etikettenhersteller<br />
in den Bereichen<br />
Faltschachteln, Wellpappe<br />
und flexible<br />
Materialien<br />
fachübergreifenden Kompetenzen unserer<br />
Unternehmensgruppe als Komplettlieferant<br />
für die gesamte Lieferkette nutzen, haben<br />
wir weitere Fortschritte erzielt.“<br />
BOBST präsentiert auf der Fachmesse<br />
auch Beschichtungslösungen für andere<br />
Bereiche, in denen das Unternehmen über<br />
hohe Fachkompetenz verfügt. Das gilt zum<br />
Beispiel für das Lackieren von Aluminium<br />
Der von KOCH konzipierte und patentierte<br />
RobotFlex<strong>Pack</strong>er verpackt Rollen vollautomatisch,<br />
in den verschiedensten Abmessungen,<br />
in Folie<br />
Als Spezialist in der Automation realisiert die KOCH Industrieanlagen GmbH erfolgreich Robotersysteme,<br />
im In- und Ausland, und hat schon zahlreichen Kunden zu mehr Erfolg in den<br />
verschiedensten Branchen verholfen – insbesondere in der Converting-Industrie.<br />
So liegen die Schwerpunkte in der vollautomatischen Entladung sowie auf der automatisierten<br />
Verpackung und Palettierung mit<br />
dem Roboter. Standardmäßig erfolgen zudem<br />
robotergestützte Nebentätigkeiten wie<br />
z.B. die Hülsenpositionierung und die Kennzeichnung<br />
der Ware sowie deren Verwiegung<br />
mit entsprechender Anbindung an verschiedenste<br />
Datenbanksysteme.<br />
sowie für seine Extrusionsbeschichtungsund<br />
Kaschierungslösungen für Trägermaterialien<br />
aus Papier und Folie. Auch hier<br />
stehen die Experten des Unternehmens für<br />
Gespräche rund um neueste Anforderungen<br />
des Marktes zur Verfügung.<br />
Weltklasse-Maschinen brauchen Weltklasse-<br />
Services. BOBST bietet Service-Lösungen<br />
für Druck- und Verarbeitungsunternehmen<br />
an, mit denen die Kunden die Produktivität<br />
und Qualität ihrer Prozesse optimieren<br />
sowie gleichzeitig ihre Stillstandszeiten reduzieren<br />
und die Umweltverträglichkeit<br />
erhöhen können. So informiert BOBST die<br />
Besucher auf seinem Messestand auch über<br />
sein umfangreiches Service-Portfolio, mit<br />
dem Kunden die Leistungsfähigkeit ihrer<br />
Maschinen in idealer Weise erhöhen können<br />
– darunter auch die Connected Services für<br />
die Anbindung von BOBST-Maschinen an<br />
die Services des Unternehmens über das<br />
Internet. <br />
[pl]<br />
Foto: Bobst<br />
KOCH auf der ICE Europe: Halle A6, Stand 530<br />
BOBST<br />
Halle Stand<br />
A5 1634
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />
Erleichterung bei<br />
schweren Lasten<br />
Foto: Dalmec GmbH<br />
In vielen Bereichen der Converting-Industrie, etwa bei der Verarbeitung<br />
von Papier oder Vliesstoffen, müssen oft schwere Lasten<br />
bewegt werden. Zu diesem Zweck werden bislang häufig Kettenzüge<br />
oder elektrisch gesteuerte Geräte eingesetzt, die für das vertikale<br />
Heben und Senken von Komponenten und Produkten unpraktisch<br />
über Taster gelenkt werden müssen. Mit pneumatisch gesteuerten<br />
Handhabungs-Manipulatoren wie dem POSIFIL PF der Dalmec<br />
GmbH können die Arbeitsabläufe wesentlich schneller, präziser<br />
sowie ergonomischer gestaltet werden.<br />
„Die wesentlichen Komponenten des POSIFIL<br />
PF sind neben dem doppelten Knickarm vor<br />
allem das Säulendrehgelenk, das eine Endlos-<br />
Drehung um 360° erlaubt, sowie das mittlere<br />
Gelenk, das sich um bis zu 315° dreht“,<br />
erklärt Dieter Hager, Vertriebsleiter bei Dalmec.<br />
„Dadurch kann der gesamte Arbeitsbereich<br />
abgedeckt werden.“ Die Applikationen<br />
verschiedener Aufnahmevorrichtungen, mit<br />
denen sich die Produkte anheben und versetzen<br />
lassen, werden an zwei unabhängigen<br />
Stahlseilen mit der Grundeinheit verbunden.<br />
Ein pneumatischer Zylinder, der mit Druckluft<br />
beaufschlagt wird, regelt in Kombination mit<br />
den Umlenkrollen am Gerät den Gewichtsausgleich<br />
der aufgenommenen Last.<br />
Pneumatik sorgt für hohe Präzision.<br />
Der POSIFIL PF verfügt über verschiedene<br />
Vorteile gegenüber alternativen<br />
Handhabungslösungen: So ist die Pneumatik<br />
beispielsweise viel feinfühliger als elektronische<br />
Steuerungen, die bei Kettenzügen<br />
oder elektrischen Handhabungsgeräten Verwendung<br />
finden. Dadurch muss der Bediener<br />
nicht bei jeder kleinen Hubbewegung genau<br />
auf die notwendige Position gefahren werden<br />
und der Handhabungs-Manipulator lässt sich<br />
auch für exakte Verarbeitungsprozesse einsetzen:<br />
„Man kann direkt am Produkt oder über<br />
die Bedienelemente führen und hat durch die<br />
Komprimierbarkeit der Druckluft die Möglichkeit,<br />
das Heben und Senken äußerst präzise<br />
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zu dosieren“, erläutert Hager. Durch den ausschließlich<br />
pneumatischen Betrieb – benötigt<br />
werden mindestens 0,6 MPa – ist das Gerät<br />
zudem besonders zuverlässig und lässt sich<br />
einfach warten. Die Konstruktion ist dabei so<br />
gestaltet, dass bei einem Ausfall der Druckluft<br />
die aufgenommene Last nicht herunterfallen<br />
kann. Daneben fixieren Gelenkbremsen die<br />
Haupt- und die mittlere Drehachse in jeder<br />
vom Bediener angefahrenen Position. Durch<br />
den Druckluft-Betrieb sind die Manipulatoren<br />
von Dalmec außerdem für den Ex-Schutz-<br />
Bereich geeignet.<br />
Zudem ist das pneumatisch gesteuerte System<br />
so ausgelegt, dass es dem natürlichen Bewegungsablauf<br />
des Werkers folgt. Dadurch erzielt<br />
der Manipulator nicht nur eine besonders<br />
große Wendigkeit: „Der Kraftaufwand des<br />
Bedieners ist beim Positionieren und Versetzen<br />
der Produkte wesentlich geringer als bei<br />
anderen Lösungen, da durch die Kinematik<br />
und das Zusammenspiel der Grundeinheit<br />
mit dem Auslegearm der Bewegungsablauf<br />
optimal gestaltet wird“, erläutert Hager.<br />
Individuelle Abstimmung. Der POSI-<br />
FIL PF verfügt über eine maximale Tragkraft<br />
von 140 kg, einen vertikalen Hub von 1,8 m<br />
und einen Radius von 3 m. Außerdem lässt<br />
er sich – wie grundsätzlich jeder Manipulator<br />
von Dalmec – in seiner Konstruktion und<br />
funktionellen Ausstattung auf die individuellen<br />
Voraussetzungen und Bedingungen im<br />
jeweiligen Betrieb abstimmen: „Der Manipulator<br />
wird auf die einzelnen Anforderungen<br />
Die Pneumatik des POSIFIL PF ist<br />
sehr viel feinfühliger als elektronische<br />
Steuerungen, die bei Kettenzügen oder<br />
elektrischen Handhabungsgeräten<br />
Verwendung finden. Dadurch muss der<br />
Bediener nicht bei jeder kleinen Hubbewegung<br />
genau auf die Position gefahren<br />
werden und der Handhabungs-Manipulator<br />
lässt sich auch für exakte Verarbeitungsprozesse<br />
einsetzen<br />
der unterschiedlichen Arbeitsplätze sowie<br />
die verschiedenen Aufgabenstellungen projektiert,<br />
konstruiert und nach Freigabe durch<br />
den Kunden gefertigt“, erklärt Hager. Die<br />
Definition sowie die Auslegung des Manipulators<br />
und seiner Aufnahmevorrichtung ist<br />
immer abhängig vom transportierten Produkt<br />
beziehungsweise Material, dem zur Verfügung<br />
stehenden Freiraum für die Aufnahme<br />
der Produkte, den erforderlichen Hubhöhen<br />
sowie dem Gesamtgewicht des Produkts. So<br />
kann der POSIFIL PF als stehende, am Boden<br />
verfahrbare, hängende oder deckenverfahrbare<br />
Version gestaltet werden. Zudem hat<br />
Dalmec bereits unterschiedlichste, mit dem<br />
POSIFIL PF kompatible Greifer entwickelt.<br />
Darunter sind beispielsweise Lösungen mit<br />
Spreizdorn, durch die Spulen im Innendurchmesser<br />
aufgenommen und vom Manipulator<br />
pneumatisch um 90° geschwenkt<br />
werden können. Auch eine Fertigung von<br />
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