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Pack & Log 02/2019

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Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2019</strong><br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />

82. Ausgabe, 9. Jahrgang<br />

DIE ZUKUNFT<br />

LÄSST SICH STEUERN<br />

Fachmesse für die industrielle Automatisierung<br />

14. – 16. Mai <strong>2019</strong>, Design Center Linz<br />

www.smart-linz.at<br />

Aktuell<br />

Alles rund um den 35. BVL<br />

<strong>Log</strong>istik Dialog<br />

S6<br />

Lebensmittel<br />

Sichere Lebensmittelverpackungen<br />

im Fokus S16<br />

Auto-ID<br />

Ist das Smartphone als Arbeitsmittel<br />

geeignet? S22


35. <strong>Log</strong>istik Dialog <strong>2019</strong><br />

Digitale Effektivität<br />

Maximale Agilität<br />

11. + 12. April <strong>2019</strong><br />

EVENTHOTEL PYRAMIDE<br />

Programm Highlights<br />

1984BTTR • Climate Change • Complexity SCM • Human<br />

Machine Interface • Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik • Networknight<br />

Bar Open End • On Demand • Seminar IOT Knowhow<br />

2334 Wien-Vösendorf<br />

Holland<br />

Special<br />

Topspeakers Auswahl<br />

Thomas Arnoldner, Telekom Austria • Brigitte Bierlein,<br />

Verfassungsgerichtshof Österreich • Holger Bingmann, BGA<br />

Deutschland • Marco Hennis, Botschaft Niederlande •<br />

Anne Lange, Université Luxembourg • Christoph<br />

Matschke, REWE International • Karl May,<br />

BMW GROUP • Günther Ofner,<br />

Flughafen Wien<br />

Fachausstellung »Alles <strong>Log</strong>istik«<br />

Aus 1. Hand • Employer Branding • Future Trends • Happy Hours •<br />

Meet + Greets • Neukontakte<br />

Erwartung 700 Netzwerkteilnehmer<br />

Dienstleistung • Entscheider • Experten • Führungskräfte • Handel •<br />

Industrie • Infrastruktur • Interessensvertretung • Multiplikatoren •<br />

Non Profit • Öffentlichkeit • Praxis • Wissenschaft • Young Professionals<br />

www.bvl.at<br />

jetzt<br />

anmelden<br />

bvl@bvl.at


News / Wichtiges<br />

Außenansichten<br />

Wachstum. Es ist weltweit wohl die<br />

modernste Fertigung für Etikettierer<br />

und Etikettiermaschinen, die HERMA<br />

jetzt am Hauptsitz in Filderstadt in<br />

Betrieb genommen hat. Nach 13-monatiger<br />

Bauzeit und Investitionen in<br />

Höhe von rund 20 Millionen Euro ist der<br />

Geschäftsbereich Etikettiermaschinen<br />

nun von seinem alten Standort im 20<br />

Kilometer entfernten Deizisau komplett<br />

umgezogen. Die Kapazitäten dort<br />

waren nach der raschen Expansion der<br />

letzten Jahre nahezu erschöpft, zumal<br />

das Gebäude ursprünglich für die Bedarfe<br />

des Etikettendrucks konzipiert<br />

worden war.<br />

Wachstum. Die KNAPP Systemintegration<br />

GmbH – Teil der international tätigen<br />

KNAPP-Gruppe mit Sitz in Hart bei<br />

Graz – startet ein neues Bauvorhaben<br />

und investiert wieder in die Infrastruktur.<br />

Bis Herbst <strong>2019</strong> entstehen über<br />

dem bestehenden Betriebsrestaurant<br />

vier Stockwerke mit Büroräumlichkeiten.<br />

Joint venture. Die Jungheinrich AG<br />

und die Triathlon Holding GmbH gründen<br />

unter dem Namen „JT ENERGY<br />

Systems GmbH“ ein Joint Venture für<br />

die Produktion und Wiederaufarbeitung<br />

von Lithium-Ionen-Batteriesystemen<br />

im sächsischen Glauchau. Die<br />

Gründung steht unter dem Vorbehalt<br />

der Freigabe des Vorhabens durch die<br />

zuständigen Wettbewerbsbehörden.<br />

Jungheinrich hält einen Anteil von 70<br />

Prozent und Triathlon einen Anteil von<br />

30 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen.<br />

Die Fabrik United Record Pressing<br />

(URP) in Nashville erinnert an<br />

einen mächtigen schnaufenden<br />

Drachen. In dem relativ kleinen<br />

Labyrinth aus Betonräumen zischen,<br />

husten, brummen und schleifen 22<br />

Pressen und spucken schließlich Schallplatten<br />

sämtlicher Genres, Farben und Größen aus.<br />

Dutzende Arbeiter überwachen die Maschinen<br />

und füttern sie mit Dampf, Wasser, Fett, Strom<br />

und schwarzem Polyvinylchlorid-Granulat. Es<br />

liegt der Geruch nach heißem Metall, saurem<br />

Wasser, sowie der süßlich beißende Gestank<br />

von warmem Plastik in der Luft.<br />

Hätte man die Fabrik im Jahr 2010 besucht,<br />

wäre alles noch viel beschaulicher gewesen.<br />

Die meiste Zeit standen die Pressen still und<br />

warteten auf einen neuen Auftrag. So sah es<br />

seit Anfang der 1990-Jahre bei den meisten<br />

Unternehmen, die Tonträger aus Vinyl herstellten,<br />

aus. Schon 2014 hatte sich alles verändert.<br />

Jeden Tag wurden an die 40.000 Tonträger<br />

produziert, die Belegschaft hatte sich verdreifacht<br />

und man arbeitete 24 Stunden an sechs<br />

Tagen in der Woche. Die Aufträge stapelten sich,<br />

selbst große Labels mussten mit einer Wartezeit<br />

von 2 - 3 Monaten rechnen. (vgl. David Sax,<br />

„Die Rache des Analogen“)<br />

Die gleiche Situation in Lodenice, einer kleinen<br />

Fabrik in der Nähe von Prag. Auch hier galt die<br />

Schallplatte noch vor einigen Jahren als so gut<br />

wie tot, man überlegte schon, die Maschinen<br />

verschrotten zu lassen. Glücklicherweise entschied<br />

man sich dagegen, und als dann der<br />

Vinyl-Boom begann, riss man die Pressen wieder<br />

aus ihrem Märchenschlaf. Allein im vorigen<br />

Jahr haben 14 Millionen Schallplatten das Werk<br />

verlassen. In diesem Jahr sollen es 18 bis 19<br />

Millionen sein.<br />

Die Schallplatte ist wieder zum Leben erwacht<br />

und ihre Rückkehr lässt die Experten rätseln.<br />

„Was genau die Initialzündung für diesen Boom<br />

war – ausgerechnet in einer Zeit, in der alle<br />

Zeichen auf Digitalmusik stehen, von der CD<br />

über den Download bis zum Streaming – kann<br />

man nur vermuten“, sagt der Geschäftsführer<br />

des Bundesverbandes Musikindustrie in<br />

Deutschland. Vielleicht sei es die Sehnsucht<br />

nach Entschleunigung in einer Welt, die immer<br />

schneller und in immer mehr Lebensbereichen<br />

von Manfred Meixner<br />

digitalisiert. Und die Digitalisierung hatte<br />

schließlich dafür gesorgt, dass Musik für viele<br />

nur noch zu schieren Daten auf einer Festplatte<br />

wurde – und nichts ist weniger cool als Daten.<br />

Die einstigen Nachteile der Platte wurden<br />

plötzlich zu ihrem Vorteil. Platten sind groß und<br />

schwer, man muss sie in die Hand nehmen und<br />

sie sorgsam behandeln. Ihre oft kunstvoll gestalteten<br />

Cover laden zur Betrachtung ein, man<br />

kann sie sammeln, sortieren, durchstöbern<br />

und neu ordnen. Durch die manuelle Handhabung<br />

und das leise Rauschen und Knistern hat<br />

man das Gefühl, ganz nah an der Musik dran zu<br />

sein. Und weil Hörer für ihre Platten Geld ausgeben,<br />

haben sie das Gefühl, die Musik würde<br />

ihnen gehören, und das macht sie stolz.<br />

Die Vinyl-Welle hat längst auch die jüngere<br />

Generation erfasst. Die Band „Silbermond“ mit<br />

Frontfrau Stefanie Kloß setzt ebenfalls auf Vinyl<br />

und schwärmt: „Wir schätzen die Haptik<br />

und den warmen, satten Vinyl-Sound sehr. Allein<br />

dadurch, dass man die Seiten umdrehen<br />

muss und die Nadel neu aufsetzen, setzt man<br />

sich auf eine andere Art mit der Musik auseinander.<br />

Es ist insgesamt ein wesentlich intensiveres<br />

Hören.“ (vgl. Tagesspiegel.de)<br />

Ein wichtiger Grund für den Wiederaufstieg der<br />

Platte war möglicherweise auch der „Record<br />

Store Day“. Dieser jährliche begangene Aktionstag<br />

der Schallplattenindustrie findet jedes Jahr<br />

am dritten Samstag im April statt, und die Verkaufszahlen<br />

an diesem Tag lassen den „Black<br />

Friday“ oder die klassischen Weihnachtseinkaufstage<br />

alt aussehen. Die Menschen stehen<br />

Schlange vor den Läden und Sammler warten<br />

über Nacht vor den Geschäften, um limitierte<br />

Record-Store-Day-Platten zu bekommen. Vor<br />

allem wollen die Menschen aber Gleichgesinnte<br />

kennenlernen, wie bei einem Musikfestival. Es<br />

ist eine Chance, zusammenzukommen und die<br />

Musik zu feiern.<br />

m.meixner@packundlog.at


INHALT<br />

Aktuell<br />

von Gernot Rath<br />

<strong>Log</strong>iMAT – der Weg<br />

des Erfolges S 10<br />

SMART in Linz<br />

noch „smarter“ S 11<br />

B2B-Marktplatz für maßgefertigte<br />

Verpackungen S 13<br />

Innenansichten<br />

Ein Smartphone ist schon eine tolle Sache, das muss selbst<br />

ich, als gebürtiges Mitglied der analogen Generation, sagen.<br />

Im Prinzip werden alle erdenklichen Unterhaltungs-, Informations-<br />

und Kommunikationsmöglichkeiten in diesem kleinen<br />

Ding gebündelt und stehen zu jeder Zeit, an jedem Ort<br />

zur Verfügung. Das Kommunikationsverhalten einer ganzen Generation<br />

wurde dadurch massiv verändert – ob zum Positiven oder Negativen<br />

lassen wir an dieser Stelle offen. Es ist aber eine logische Konsequenz,<br />

dass man versucht ist, das allgegenwärtige und jedem vertraute Smartphone<br />

in berufliche Abläufe zu implementieren. Das gelingt vor allem<br />

dann, wenn es um die Integration des beruflichen in das private Leben<br />

geht. Darüber sind sich alle einig. Uneinig ist man sich hingegen, was<br />

es bringt, ein Smartphone im harten industriellen Alltag als echtes Arbeitsgerät<br />

einzusetzen, z.B. als Scanner zur Datenerfassung. Antworten<br />

auf diese Fragestellung erhalten Sie auf den Seiten 22 bis 24. Übrigens,<br />

wenn es Sie interessiert, wie Ihnen digitale Datenerfassung beim Kauf<br />

einer Sachertorte helfen kann, sind Sie auf den Seiten 20 bis 21 richtig.<br />

Ebenso ein unverzichtbares Instrument unseres alltäglichen Lebens<br />

ist die <strong>Log</strong>istik – oft ohne, dass wir uns dessen bewusst sind. Das logistische<br />

Bewusstsein zu schärfen ist daher eines der großen Anliegen<br />

der BVL Österreich. Auch der 35. BVL <strong>Log</strong>istik Kongress hat sich dieses<br />

Anliegen auf die Fahnen geschrieben. Wir haben Wolfgang Kubesch den<br />

Geschäftsführer der BVL Österreich, zum Interview (S. 6 - 8) gebeten,<br />

um mehr zu erfahren.<br />

Ein geschärftes Bewusstsein hinsichtlich Materialfluss und Prozessmanagement<br />

hat man wohl in Stuttgart. Denn was die <strong>Log</strong>iMAT Jahr für Jahr<br />

leistet, ist beachtlich – jährlich ein neuer Rekord. Mittlerweile ist aus der<br />

kleinen Messe am Killesberg mit einer Handvoll Aussteller und Besucher<br />

eine internationale Leitmesse geworden. Genaue Informationen erhalten<br />

Sie auf S. 10.<br />

Noch bedeutend kleiner, aber ebenso aufstrebend ist das Messeduo ICE<br />

Europe und CCE International, das von 12. bis 14. März in München stattfindet.<br />

Worum es dabei geht? Soviel sei an dieser Stelle verraten: Zielgruppe<br />

ist die Converting-, sowie die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie.<br />

Interessiert? Mehr erfahren Sie entweder direkt am Münchener<br />

Messegelände oder vorab in der vorliegenden Ausgabe ab S. 32.<br />

<br />

g.rath@packundlog.at<br />

Lebensmittel<br />

lightline Flowpacker<br />

überzeugt S 15<br />

Sichere<br />

Lebensmittelverpackungen S 16<br />

Erster Papiertrinkhalm für<br />

Getränkekartons S 18


<strong>02</strong>/<strong>2019</strong><br />

Autobag ® 550<br />

Verpackungsmaschine<br />

Auto-ID / Kennzeichnen<br />

Innovation trifft Tradition:<br />

Die digitale Sacher-Torte S 20<br />

Damit das Essen auch rechtzeitig<br />

am Tisch steht S 25<br />

Mit High-Speed auf<br />

den Käse S 26<br />

AirPouch ®<br />

FastWrap<br />

Wellpappe / Karton<br />

So schafft Karton Mehrwert<br />

für Verpackungen S 28<br />

Ein Astronaut<br />

aus Wellpappe S 30<br />

CCE / ICE<br />

Lösungen für die Wellpappenund<br />

Faltschachtelindustrie S 33<br />

Hochbarriere-Beschichtungen<br />

und nachhaltige Verpackungen S 36<br />

Sicher verpackt.<br />

Geschützt<br />

versendet.<br />

Ihre Produkte: Sicher in Folienbeuteln<br />

verpackt und mit Luftpolstern und<br />

Luftpolsterfolie on Demand geschützt<br />

versendet. Auch aus Recyclingmaterial,<br />

oxobiologisch abbaubar und mit vielen<br />

Schutz eigenschaften.<br />

HALLE 17<br />

STAND E73<br />

Hannover<br />

1. – 5. April<br />

Scannen und<br />

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Hotline 0800-526 526<br />

autobag.de/hmi-<strong>2019</strong><br />

Firmen & Partner S 38<br />

Impressum S 43


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

35. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />

Sorgt digitale Effektivität für maximale Agilität?<br />

Fotos: Gary Milano<br />

Der <strong>Log</strong>istik Dialog der BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich feiert seinen 35. Geburtstag. In diesen 35 Jahren<br />

hat sich die Welt grundlegend verändert. So konnten 1984 wohl nur wenige Eingeweihte etwas mit dem Ausdruck<br />

„digital“ anfangen. <strong>2019</strong> ist die digitale Welt für viele sogar wichtiger als die reale – so scheint es zumindest.<br />

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Nachhaltigkeit. Seit Jahren ein dominierendes Thema der Leitveranstaltung,<br />

welches auch Ausdruck im Nachhaltigkeitspreis <strong>Log</strong>istik, der gemeinsam von der BVL Österreich und der BVL<br />

Deutschland im Rahmen des <strong>Log</strong>istik Dialogs verliehen wird, findet. Über die Details des Topevents sprach <strong>Pack</strong><br />

& <strong>Log</strong> mit Wolfgang Kubesch, Geschäftsführer der BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik Österreich.<br />

Der BVL Kongress feiert <strong>2019</strong> sein<br />

35-jähriges Jubiläum. Ist etwas Besonderes<br />

in Planung?<br />

Ja, in der Tat wird der 35. BVL Kongress<br />

mit zusätzlichen, spannenden Elementen<br />

aufwarten können.<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Können Sie uns verraten, welche Elemente<br />

das sind?<br />

Zum einen werden wir mit dem diesjährigen<br />

Gastland „Holland Special“ ein<br />

besonderes Highlight in unserer Kooperation<br />

setzen. Zum anderen wird das Jubiläum<br />

am Abend – im Rahmen der Networknight<br />

– entsprechend integriert und<br />

gefeiert. Wir wollen in die Anfangszeit<br />

des BVL Kongresses – das Jahr 1984 –<br />

zurückblicken, damals war natürlich vieles<br />

anders als heute bzw. hat noch gar nicht<br />

existiert. Oder auch umgekehrt, denn<br />

heute fahren Sie – dank EU – mit dem<br />

LKW von Österreich nach Holland ohne<br />

eine einzige Grenzkontrolle. Das war 1984<br />

undenkbar, aber der BREXIT ruft diese Erinnerungen<br />

unweigerlich wach. Es ist eben<br />

nicht selbstverständlich, dass man Waren<br />

ohne Weiteres von A nach B transportieren<br />

kann. Wir wollen uns in dieser Rückschau<br />

allerdings nicht ausschließlich auf<br />

die <strong>Log</strong>istik beschränken – wohlwissend,<br />

dass diese auf nahezu alle Lebensbereiche<br />

Einfluss hat.<br />

Apropos „existiert“. Die grenzenlose<br />

digitale Welt war 1984 noch nicht existentiell,<br />

damals war sozusagen noch<br />

alles real und von Hand zu erledigen.<br />

Heute ist sie die größte Herausforderung.<br />

Das spiegelt sich auch im Motto<br />

des 35. BVL <strong>Log</strong>istik Dialogs „Digitale<br />

Effektivität – Maximale Agilität“ wider.<br />

Ist digitale Effektivität die Grundvoraussetzung<br />

für maximale Agilität?<br />

In diesem Fall muss ich eine typisch<br />

österreichische Antwort geben: Jein! Wir<br />

verstehen es so, dass beide termini technici<br />

nebeneinander gesetzt werden, aber auch<br />

separiert betrachtet werden können. D.h.<br />

es sind zwei Ansätze, die man miteinander<br />

verbrämen kann, aber nicht zwingend<br />

muss.<br />

Können Sie ein Beispiel nennen?<br />

Digitale Effektivität spielt eine große<br />

Rolle in der Arbeitswelt, z.B. Terminkoordination.<br />

Sie geht auf digitalem Weg<br />

wesentlich rascher und sorgt daher für<br />

maximale Agilität der Beteiligten. Es kann<br />

aber auch ein technisches Problem vorliegen,<br />

und nichts funktioniert mehr. Somit<br />

ist auch die Agilität faktisch kaum mehr<br />

gegeben. Oder denken Sie an die Informationsflut<br />

im virtuellen Raum. Jedes Mail<br />

wird x-fach „cc“ gesetzt, und Personen,<br />

die eigentlich nichts unmittelbar mit der<br />

Sache zu tun haben, werden durch irrelevante<br />

Nachrichten „zeitlich“ belastet.


| EC12-12G |<br />

Wenn das digitale Effektivität ist, dass ich zehn Leute mitlesen<br />

lasse, nur weil es in der virtuellen Welt so einfach geht, dann<br />

führt dies sicherlich nicht zu maximaler Agilität.<br />

Im Rahmen des Kongresses stehen ganz klar die positiven<br />

Effekte der Digitalisierung und der Agilität von Prozessen<br />

im Vordergrund. Wir wollen damit nur aufzeigen, dass jede<br />

Medaille zwei Seiten hat …<br />

Weitere Veranstaltungsthemen sind und ich zitiere: <strong>Log</strong>istik<br />

und Supply Chain Management für Wirtschaft, Gesellschaft,<br />

Arbeitswelt und Nachhaltigkeit; Human Machine Interface,<br />

Climate Change, On Demand, New Solutions, Complexity<br />

und Home Health Care. Dabei fällt auf, dass seit Jahren<br />

die Themen am BVL <strong>Log</strong>istik Kongress sehr weit gefasst<br />

sind. Man bemüht sich sichtlichst um eine ganzheitliche<br />

Betrachtungsweise …<br />

Wenn Sie diesen Eindruck gewonnen haben, freut mich<br />

das sehr, denn genau das ist unser Ziel. Das Leben – gerade<br />

in einer vernetzten und arbeitsteiligen Welt – wird von sehr<br />

viel <strong>Log</strong>istik getragen, allerdings sind sich nur die Wenigsten<br />

dessen richtig bewusst. In diesem Sinne wollen und müssen<br />

wir auch über den Tellerrand blicken. Denn wir als BVL Österreich<br />

sehen es besonders als unsere Aufgabe, diejenigen,<br />

Die neue Preis-/<br />

Leistungsklasse für<br />

PLC & Motion Control.<br />

Embedded-PC-Serie CX5100:<br />

Kompakt-Steuerungen mit Intel ® -Atom -<br />

Mehrkern-Prozessoren.<br />

Foto: PL Verlag / Rath<br />

„Das Leben – gerade in einer vernetzten und arbeitsteiligen Welt<br />

– wird von sehr viel <strong>Log</strong>istik getragen, allerdings sind sich nur<br />

die Wenigsten dessen richtig bewusst. In diesem Sinne wollen<br />

und müssen wir auch über den Tellerrand blicken“, betont<br />

Wolfgang Kubesch, Geschäftsführer der BVL Bundesvereinigung<br />

<strong>Log</strong>istik Österreich<br />

die sich nicht im Kern der <strong>Log</strong>istik oder des Supply Chain<br />

Managements befinden, aber zwangsweise damit in Berührung<br />

kommen, für die Anliegen und die Bedeutung der <strong>Log</strong>istik zu<br />

sensibilisieren. Und Sie haben die Themen ja bereits in Ihrer<br />

Frage aufgezählt: <strong>Log</strong>istik kann zu all den genannten Aspekten<br />

den essentiellen Beitrag leisten.<br />

www.beckhoff.at/CX51xx<br />

Mit der Embedded-PC-Serie CX5100 etabliert Beckhoff eine neue<br />

kostengünstige Steuerungskategorie für den universellen Einsatz in der<br />

Automatisierung. Die drei lüfterlosen, hutschienenmontierbaren CPU-<br />

Versionen bieten dem Anwender die hohe Rechen- und Grafi kleistung der<br />

Intel ® -Atom -Mehrkern-Generation bei niedrigem Leistungsverbrauch.<br />

Die Grundausstattung enthält eine I/O-Schnittstelle für Busklemmen oder<br />

EtherCAT-Klemmen, zwei 1.000-MBit/s-Ethernet-Schnittstellen, eine DVI-I-<br />

Schnittstelle, vier USB-2.0-Ports sowie eine Multioptionsschnittstelle,<br />

die mit verschiedensten Feldbussen bestückbar ist.<br />

Die „Ganzheitlichkeit“ spiegelt sich auch in der Wahl<br />

einiger Speaker wider, die auf den ersten Blick nichts mit<br />

<strong>Log</strong>istik zu tun haben. Letztes Jahr war es der Abt des Stiftes<br />

Heiligenkreuz, heuer ist es Brigitte Bierlein, die Präsidentin<br />

des österreichischen Verfassungsgerichtshofes …<br />

Auch die <strong>Log</strong>istik muss sich im Rahmen der Gesetze bewegen.<br />

Die Verfassung legt die grundlegenden Spielregeln für uns >><br />

CX5120:<br />

Intel ® -Atom -CPU,<br />

1,46 GHz, single-core<br />

CX5130:<br />

Intel ® -Atom -CPU,<br />

1,75 GHz, dual-core<br />

CX5140:<br />

Intel ® -Atom -CPU,<br />

1,91 GHz, quad-core


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

>> alle fest. Konkret sind für uns allerdings<br />

zwei rechtliche Bereiche von besonderer<br />

Relevanz: Zum einen der Datenschutz<br />

und zum anderen das Thema Infrastruktur<br />

– Beispiel Standortentwicklungsgesetz.<br />

Diese beiden Materien haben eine unmittelbare<br />

Auswirkung auf die <strong>Log</strong>istik<br />

und das Supply Chain Management. Aus<br />

diesem Grund kann es nur positiv sein,<br />

dass wir als <strong>Log</strong>istik-Community verstehen,<br />

in welchem verfassungsrechtlichen<br />

Rahmen wir uns bewegen. Umgekehrt ist<br />

es uns auch ein Anliegen, den Juristen ein<br />

Verständnis für logistische Abläufe und<br />

Notwendigkeiten zu vermitteln.<br />

Ein Blick auf das Programm zeigt, dass<br />

der 35. Kongress diesmal seinen Fokus<br />

auf die Nachbarländer legt. Warum?<br />

Asien und insbesondere China sind natürlich<br />

ein großes Thema, aber warum in<br />

die Ferne schweifen, wenn es auch in der<br />

Nachbarschaft wirtschaftlich und logistisch<br />

spannende Chancen gibt, die zusätzlich<br />

aufgrund der geografischen Nähe ein hohes<br />

Vernetzungspotenzial bieten. Deswegen<br />

freuen wir uns besonders, dass der Präsident<br />

des deutschen Bundesverbandes<br />

für Groß- und Außenhandel, Vertrieb und<br />

Dienstleistungen, Holger Bingmann die<br />

Keynote hält. Zu diesem Verband, kurz<br />

BGA, seien nur ein paar Zahlen genannt,<br />

um die Größenordnung zu verdeutlichen:<br />

Es handelt sich hierbei um einen freiwilligen<br />

Zusammenschluss von gut 125.000<br />

deutschen Unternehmen, die in Summe<br />

rund 1.000 Milliarden (!) Euro umsetzen.<br />

Für dieses Geld muss ganz Österreich<br />

fast drei Jahre arbeiten. Holger Bingmann<br />

INFObox<br />

35. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog<br />

Termin: 11. bis 12. April <strong>2019</strong><br />

Ort: Eventhotel Pyramide, Vösendorf<br />

Zeiten: tägl. ab 8.30 Uhr<br />

Veranst.: BVL Bundesvereinigung <strong>Log</strong>istik<br />

Österreich<br />

Ticket: BVL Mitglieder 770 Euro, Normaltarif<br />

1.280 Euro je netto pro Person<br />

Infos: www.bvl.at,<br />

bvl@bvl.at<br />

Der 35. BVL <strong>Log</strong>istik Dialog dient nicht zuletzt dem Gedankenaustausch<br />

und dem Wissenstransfer. Insgesamt werden<br />

rund 700 Netzwerkteilnehmer erwartet<br />

selbst ist <strong>Log</strong>istikunternehmer und in dieser<br />

Funktion Chairman der MELO Group.<br />

Das zweite große Standbein des BVL <strong>Log</strong>istik<br />

Dialog ist die Ausstellung „Alles<br />

<strong>Log</strong>istik“. Was bietet sie <strong>2019</strong>?<br />

Es freut uns sehr, dass die Ausstellung<br />

in den letzten Jahren immer mehr an Aktualität<br />

und Bedeutung zugelegt hat. Das<br />

unterstreicht den Stellenwert der <strong>Log</strong>istik.<br />

Heuer möchten wir einen Fokus auf Mobilität<br />

und alternative Antriebsformen legen.<br />

Ebenso spinnen wir einen begleitenden<br />

Faden, und zwar in Richtung „Employer<br />

Branding“, denn der Fachkräftemangel ist<br />

auch in der <strong>Log</strong>istik ein großes Manko.<br />

Zudem hat das Image der Branche noch<br />

Potenzial nach oben, deshalb kann sie sich<br />

als attraktiver Arbeitgeber in der Pyramide<br />

präsentieren. Wir planen eine Kooperation<br />

mit Universitäten, Fachhochschulen sowie<br />

Maturaklassen, welche einen logistischen<br />

Bezug haben, und laden diese zum BVL<br />

<strong>Log</strong>istik Dialog ein, wo sie auf potenzielle,<br />

tolle Arbeitgeber treffen. Wir wollen in<br />

diesem Zusammenhang besonders junge<br />

Frauen ansprechen und sie auf die Perspektiven<br />

einer Karriere in der <strong>Log</strong>istik aufmerksam<br />

machen. Auf jeden Fall ist es eine<br />

Win-Win-Situation für alle Beteiligten! Und<br />

unsere wichtigste Aufgabe ist es ja, die<br />

Menschen zusammenzubringen (lacht).<br />

Apropos „Image“: Wie wollen Sie dieses<br />

optimieren?<br />

Das funktioniert nur gemeinsam. Daher<br />

wurde im April 2018 AUSTRIAN<br />

LOGISTICS vom Bundesministerium für<br />

Verkehr, Innovation und Technologie,<br />

gemeinsam mit der Bundesvereinigung<br />

<strong>Log</strong>istik Österreich, der Industriellenvereinigung,<br />

dem Verein Netzwerk <strong>Log</strong>istik,<br />

der Wirtschaftskammer Österreich und<br />

dem Zentralverband Spedition & <strong>Log</strong>istik<br />

im Rahmen der <strong>Log</strong>istikinitiative gegründet.<br />

Ziel ist es, die exzellenten, weltweit<br />

erbrachten Leistungen österreichischer<br />

<strong>Log</strong>istik hervorzuheben. Außerdem soll<br />

der ganzheitliche Nutzen der Disziplin<br />

<strong>Log</strong>istik und ihr vernetzender Beitrag zur<br />

Wirtschaft aufgezeigt werden.<br />

Zurück zum Thema „Zusammenbringen“:<br />

Das Wichtigste ist meistens der<br />

informelle Teil. Und mit der Networknight<br />

bieten Sie ja einen nahezu familiären<br />

Rahmen …<br />

Ja, und daran wird sich auch am 35.<br />

Geburtstag nichts ändern – Open End ist<br />

auch diesmal angesagt! Wir werden mit<br />

einem spannenden und unterhaltsamen<br />

Rahmenprogramm in das Gründungsjahr<br />

1984 eintauchen. Aber wie Sie schon gesagt<br />

haben, ist es das Zusammenbringen,<br />

was uns wirklich am Herzen liegt. Denn<br />

Kennenlernen schafft Vertrauen und Vertrauen<br />

legt die Basis für alles Weitere …<br />

Vielen Dank für das Gespräch.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

Living Standards Award <strong>2019</strong><br />

Das heimische Traditionsunternehmen S.Spitz ist Preisträger<br />

des Living Standards Award, der heuer von Austrian Standards<br />

und GS1 Austria erstmals auch für die Anwendung von GS1<br />

Standards verliehen wurde.<br />

ILLIG.de<br />

(v.l.) Günter Heimbuchner (Prokurist und <strong>Log</strong>istikleiter S.Spitz) und<br />

Stefanie Rieder (Leitung Wareneingangslogistik S.Spitz) freuen sich<br />

gemeinsam mit Alex Peterlik (Business Development Manager GS1<br />

Austria und zuständiger Projektleiter für S.Spitz) über den Living<br />

Standards Award in der Sonderkategorie GS1 Standards<br />

Foto: Austrian Standards / Peter Tuma<br />

bez. Anzeige<br />

Therformance<br />

Als einer der größten Produzenten<br />

von Nahrungsmitteln und Getränken<br />

Österreichs ist S.Spitz seit<br />

mehr als zwei Jahrzehnten Teilnehmer des<br />

GS1 Systems. Das heißt, im gesamten Unternehmensverbund<br />

werden durchgehend<br />

GS1 Standards genutzt, damit täglich 1,2<br />

Mio. Produkte vom Werk in Attnang-<br />

Puchheim problemlos ihren Weg zu Endkonsumenten<br />

und Gastronomie in der<br />

ganzen Welt finden. Dieser vorbildliche,<br />

weil umfängliche Einsatz von Standards<br />

Erratum<br />

wurde nun auch in Form des Living Standards<br />

Award prämiert. Dieser Preis, der<br />

jährlich Unternehmen und Projekte für<br />

ihre herausragende Nutzung und Entwicklung<br />

internationaler Standards auszeichnet,<br />

wurde heuer erstmals auch für<br />

die Sonderkategorie „GS1 Standards“<br />

vergeben. „S.Spitz zeigt sich in der Anwendungstiefe<br />

von GS1 Standards als<br />

absoluter Pionier und übernimmt damit<br />

eine Vorbildrolle in der heimischen Nahrungsmittelindustrie“,<br />

unterstreicht GS1<br />

Austria Geschäftsführer Gregor Herzog die<br />

Berechtigung dieser Auszeichnung. Der<br />

Preis wurde S.Spitz am 24. Jänner im Rahmen<br />

des Neujahrsempfangs von Austrian<br />

Standards offiziell verliehen. Für Günter<br />

Heimbuchner, Prokurist und <strong>Log</strong>istikleiter<br />

von S.Spitz, beweist diese Auszeichnung<br />

Irren ist menschlich und mit zunehmendem Alter wird man immer menschlicher. So ist uns<br />

in Ausgabe 01/<strong>2019</strong> der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> ein Lapsus unterlaufen. Im Artikel „Betreuung im Fokus“<br />

auf Seite 9 wurden die beiden Herren Michael Poszert und Reinhold Ömmer als neue<br />

technische Berater der E-M-M-A GmbH vorgestellt. So weit, so gut. Der Fehler unterlief bei<br />

der Gebietsvergabe, wo es zu einer Verwechslung der Himmelsrichtungen kam. Hier nun<br />

die richtige Zuteilung: Michael Poszert ist technischer Berater der E-M-M-A GmbH für das<br />

Gebiet Österreich OST und Reinhold Ömmer ist technischer Berater der E-M-M-A GmbH für<br />

das Gebiet Österreich WEST.<br />

Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.<br />

einmal mehr, „dass wir die richtigen Dinge<br />

tun, um Dinge richtig zu tun“ und er<br />

ergänzt, dass „die Verwendung von Standards<br />

dabei eine große Rolle spielt.“<br />

Standard-Nutzung in Perfektion.<br />

Um die Beschaffung von Verpackungen<br />

und Rohmaterialien (Vorstufe)<br />

zu standardisieren, hat S.Spitz im Rahmen<br />

der GS1 Arbeitsgruppe „Upstream“ eine<br />

Lösung entwickelt, die auf dem Einsatz<br />

bereits vorhandener GS1 Standards basiert,<br />

nämlich der GTIN auf Artikelebene, dem<br />

GS1 Transportetikett sowie standardisierter<br />

EANCOM Nachrichten. „Dies ermöglicht<br />

uns eine Kommunikation zwischen<br />

Lieferanten, Produktion und Handel ohne<br />

jeglichen Systembruch. Sämtliche Prozesse<br />

entlang der Wertschöpfungskette sind nun<br />

wesentlich transparenter, effizienter und<br />

dynamischer geworden“, so Günter Heimbuchner.<br />

Neben S.Spitz haben es auch noch vier<br />

weitere Einreichungen aus der Sonderkategorie<br />

„GS1 Standards“ anhand ihres vorbildlichen<br />

und innovativen Einsatzes von GS1<br />

Standards auf die Shortlist (die Liste aller<br />

Nominierten) zum Living Standards Award<br />

<strong>2019</strong> geschafft: Das Bundesministerium<br />

für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT)<br />

mit dem Elektronischen Datenmanagement<br />

EDM, L‘Oréal Österreich GmbH, Maresi<br />

Austria GmbH und REWE International<br />

AG.<br />

[pl]


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

<strong>Log</strong>iMAT – der Weg des Erfolges<br />

In Stuttgart scheinen die logistischen Bäume in den Himmel zu wachsen. Schön langsam gehen die Superlative aus.<br />

2003 fand die erste <strong>Log</strong>iMAT am Killesberg statt. 2008 übersiedelte sie in das neue Stuttgarter Messegelände, unweit<br />

des Flughafens. Damit begann ein unaufhaltsamer Aufstieg. Nach der 17. <strong>Log</strong>iMAT ist <strong>2019</strong> aus der kleinen,<br />

überschaubaren Veranstaltung am Killesberg endgültig eine Messe von internationaler Tragweite geworden – von<br />

vielen wird sie bereits als Weltleitmesse bezeichnet.<br />

Lassen wir zu Beginn die Zahlen<br />

sprechen, sie dokumentieren auf<br />

beeindruckende Weise das enorme<br />

Wachstum: Bei allen messerelevanten<br />

Kennzahlen verzeichnet die 17. Internationale<br />

Fachmesse für Intralogistik-Lösungen<br />

und Prozessmanagement erneut deutliche<br />

Zuwächse – in den aussagekräftigen Bereichen<br />

Besucherzahl und Internationalisierung<br />

sogar im zweistelligen Prozentbereich.<br />

1.624 internationale Unternehmen<br />

(+3,8 %) aus 42 Ländern (+11 %), darunter<br />

250 Neuaussteller, präsentierten dem<br />

Fachpublikum in diesem Jahr die aktuellen<br />

Entwicklungen und Systemlösungen für<br />

effiziente Intralogistik. Mit der erstmaligen<br />

Einbindung der Halle 2 sowie der Galeriefläche<br />

in Halle 1 belegte die <strong>Log</strong>iMAT<br />

<strong>2019</strong> die komplette Ausstellungsfläche<br />

auf dem Stuttgarter Messegelände. Damit<br />

wurde die Ausstellungsfläche noch einmal<br />

um zusätzliche 7.500 Quadratmeter<br />

auf insgesamt mehr als 120.000 Quadratmeter<br />

(+2,6 %) erweitert. Die Nettoausstellungsfläche<br />

verzeichnet dabei einen<br />

Zuwachs von 7,8 Prozent auf 64.348<br />

Quadratmeter.<br />

Bei den Besucherzahlen, einem der wichtigsten<br />

Faktoren für den Messeerfolg der<br />

Aussteller, vermeldet der Messeveranstalter<br />

EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH,<br />

München, mit den Zahlen der <strong>Log</strong>iMAT <strong>2019</strong><br />

bereits zum dritten Mal in Folge eine Steigerungsrate<br />

von jeweils deutlich über zehn<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. An<br />

den drei Messetagen zog es insgesamt 61.740<br />

Fachbesucher (+11,5 %) auf die <strong>Log</strong>iMAT.<br />

„Dieser enorme Zuspruch des Fachpublikums<br />

hat unsere kühnsten Erwartungen weit<br />

übertroffen“, konstatiert Messeleiter Michael<br />

Ruchty. „Die <strong>Log</strong>iMAT <strong>2019</strong> war ein Besuchermagnet.<br />

Mit der deutlichen Überschreitung<br />

der 60.000er Marke haben sich die Besucherzahlen<br />

bei gleichbleibend hoher Qualität<br />

und Fachkompetenz innerhalb von fünf Jahren<br />

nahezu verdoppelt. Das unterstreicht<br />

den Stellenwert der Messe als wichtige Informationsplattform<br />

für das Fachpublikum.<br />

Die Aussteller wiederum profitieren von dem<br />

hohen Besucheraufkommen, steigern ihre<br />

Volle Hallen gehören auf der <strong>Log</strong>iMAT in Stuttgart zum gewohnten Bild. Mit<br />

deutlich über 60.000 Fachbesuchern und 1.624 Ausstellern bricht die <strong>Log</strong>iMAT<br />

wieder einmal ihre eigenen Rekorde ....<br />

Marktpräsenz und fördern ihren Absatz.“<br />

Der vom unabhängigen Baseler Marktforschungsinstitut<br />

Wissler & Partner erstellten<br />

Besucheranalyse zufolge kamen 42,7<br />

Prozent der Fachbesucher mit konkreten<br />

Investitionsabsichten zur <strong>Log</strong>iMAT <strong>2019</strong>.<br />

Das spiegelt sich in zahlreichen gemeldeten<br />

Vertragsabschlüssen wider, die auf der Messe<br />

unterzeichnet wurden. 22,6 Prozent der<br />

Fachbesucher erteilten auf der Messe einen<br />

Zuschlag oder beabsichtigen, dies unmittelbar<br />

danach zu tun.<br />

Insgesamt steigerte die <strong>Log</strong>iMAT in diesem<br />

Jahr erneut den Grad ihrer Internationalisierung.<br />

Bei jedem dritten Fachbesucher<br />

(35,5 %) war der Anreiseweg länger als 300<br />

Kilometer. Mehr als 20 Prozent reisten aus<br />

dem Ausland an, davon 9,5 Prozent aus<br />

Asien und Übersee. Unter den Ausstellern,<br />

die die <strong>Log</strong>iMAT als Präsentationsplattform<br />

für ihre Produkte nutzten, lag der Anteil internationaler<br />

Unternehmen bei 29 Prozent.<br />

Australien, China, Indien, Japan, Kanada,<br />

Korea, Neuseeland, Taiwan und die USA<br />

waren mit rund 90 Ausstellern vertreten –<br />

zwei Drittel davon aus China und Taiwan.<br />

Insgesamt profitiert die <strong>Log</strong>iMAT von den Herausforderungen<br />

durch die digitale Transformation<br />

und den außerordentlichen Lösungen,<br />

die die Aussteller dafür anbieten. „Das aktuelle<br />

Abschlussergebnis der 17. Internationalen<br />

Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und<br />

Prozessmanagement bestätigt das zeitgemäße<br />

Messekonzept mit dem Gleichklang von Präsentationsplattform,<br />

Arbeitsmesse und Informationen<br />

über zukunftsfähige Intralogistik aus<br />

erster Hand“, resümiert Messeleiter Ruchty.<br />

„Als zentrale, weltweit bedeutendste Messe<br />

der Branche für den europäischen Markt<br />

bilden die auf der <strong>Log</strong>iMAT präsentierten<br />

Exponate und Innovationen alle aktuellen<br />

Trends für die Ausgestaltung zukunftsfähiger<br />

Intralogistik ab.“<br />

Die nächste <strong>Log</strong>iMAT öffnet ihre Tore bereits<br />

vom 15. bis 17. April <strong>2019</strong>, im Shanghai<br />

New International Expo Centre (SNIEC),<br />

China. Die 18. <strong>Log</strong>iMAT in Stuttgart findet<br />

vom 10. bis 12. März 2<strong>02</strong>0 statt. [pl]<br />

Foto: EUROEXPO / Nicolas Maack


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

SMART in Linz<br />

noch „smarter“<br />

Von 14. bis 16. Mai hält die High-Tech-Elite Österreichs wieder<br />

Einzug in das bis auf den letzten Quadratmeter ausgebuchte<br />

Design Center Linz. Der Grund: Die SMART Automation<br />

Austria <strong>2019</strong>. Veranstalter Reed Exhibitions sorgt heuer<br />

mit ausgebauten Parkplatzkapazitäten sowie der kompletten<br />

Umgestaltung des Pavillons am Vorplatz für gesteigerte Servicequalität<br />

und Attraktivität.<br />

Foto: Reed Exhibitions Wien/Andreas Kolarik<br />

Insgesamt 190 Keyplayer sowie neue<br />

Aussteller präsentieren alles rund um<br />

Innovationen und Trends der industriellen<br />

Automatisierungstechnik und deren<br />

Produkt- und Anwendungsbereiche.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage war in den<br />

vergangenen Editionen ein Zelt am Vorplatz<br />

des Design Centers als zusätzliche Ausstellungsfläche<br />

aufgebaut. Dieses wird heuer<br />

von einer hochwertigen Leichtbauhalle mit<br />

500 m² Ausstellungsfläche abgelöst – inklusive<br />

stabilen Boden, Belüftung und neuen<br />

Caterings. Ein zweiter offizieller Eingang,<br />

welcher durch das neue Leitsystem beschildert<br />

wird, wird die Besucherfrequenz im<br />

Pavillon optimieren.<br />

Direkt neben dem Design Center Linz stehen<br />

rund 200 zusätzliche Parkplätze für<br />

Besucher zur Verfügung. Diese können<br />

mit dem kostenpflichtigen Priority Ticket<br />

für den Messebesuch reserviert werden –<br />

weitere Goodies inklusive. Die bekannten<br />

Parkplätze rund um den Veranstaltungsort<br />

bleiben bestehen und können so wie in<br />

den Vorjahren mit dem Shuttlebus erreicht<br />

werden. Am Mittwoch, dem stärksten Messetag,<br />

wird ein weiterer Shuttle zur Verfügung<br />

gestellt, um die Wartezeiten möglichst<br />

gering zu halten.<br />

Öffnungszeiten. Die SMART Automation<br />

Austria im Design Center Linz kann<br />

am Dienstag, 14., und Mittwoch, 15. Mai,<br />

von 9 bis 18 Uhr und am Donnerstag, 16.<br />

Mai, von 9 bis 17 Uhr besucht werden. [pl]<br />

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Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Das deutsche Unternehmen BALLERSTAEDT<br />

& CO. OHG hat sein Produktspektrum um<br />

eine nachhaltige Siegelfolie – BaCo Seal<br />

Unicoat ECO 2.1 – erweitert<br />

Foto: Ballerstaedt<br />

Nachhaltige Siegelfolie<br />

Nachhaltigkeit und Recycling sind auch bei der Versiegelung von Behältern zentrale Anforderungen,<br />

die es zu erfüllen gilt. Die BALLERSTAEDT & CO. OHG hat mit einem<br />

neuen Siegelmaterial diese Anforderungen aufgegriffen und ihr Portfolio erweitert.<br />

Die Materialqualität BaCo Seal<br />

Unicoat ECO 2.1 besteht aus<br />

schutzlackiertem Aluminium,<br />

das mit einer Dicke von nur 25µm besonders<br />

dünn ist, aber dennoch ausreichende<br />

mechanische Stabilität für die<br />

Weiterverarbeitung besitzt. Damit kann<br />

Änderungen in der Geschäftsleitung<br />

der Einsatz des Rohstoffes reduziert werden.<br />

Die Nachhaltigkeit von Aluminium<br />

steht bereits außer Frage: Aluminium hat<br />

unter allen Verpackungsmaterialien den<br />

höchsten Recyclinganteil und kann als<br />

permanenter Werkstoff – im Unterschied<br />

zu anderen Materialien – vollkommen in<br />

Tetra Pak hat drei Führungspositionen neu besetzt: Hermann Nortmann ist als Processing<br />

Director verantwortlich für den Vertrieb von Prozessanlagen für alle Anwendungen in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. In dieser Funktion ist er auch Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Tetra Pak Processing GmbH. Matthias Enste hat als Services Director<br />

das komplette Service-Angebot Processing und <strong>Pack</strong>aging sowie die technische Beratung<br />

und Abwicklung der Tetra Pak-Serviceleistungen übernommen. Den Verpackungsbereich<br />

in Deutschland verantwortet nun Peter Mayer als Key Account Director. Das Unternehmen<br />

führt damit seine drei Geschäftsbereiche Processing, <strong>Pack</strong>aging und Services enger zusammen,<br />

als Reaktion auf das sich stetig ändernde Marktumfeld.<br />

Hermann Nortmann Matthias Enste Peter Mayer<br />

den Recyclingkreislauf rückgeführt werden.<br />

Die siegelfähige Beschichtung auf der Unterseite<br />

der Aluminiumfolie, die frei von<br />

Lösemitteln aufgetragen wurde, ermöglicht<br />

das Versiegeln von Kunststoffbehältern<br />

jeglicher Art im Wärmekontaktverfahren<br />

(Heißversiegelung) oder mittels Induktionsversiegelung.<br />

Der Einsatz für Keramik- und<br />

Glasbehälter ist ebenfalls möglich, bedarf<br />

jedoch vorheriger Klärung. Somit können<br />

durch das Siegelmaterial BaCo Seal Unicoat<br />

ECO 2.1 Lebensmittel, Kosmetika und viele<br />

andere Produkte zuverlässig und mit hoher<br />

Ressourceneffizienz vor äußeren Einflüssen<br />

und vor dem Auslaufen geschützt werden.<br />

Die geringe Dicke der Siegelfolie eignet sich<br />

außerdem besonders für Anwendungen, bei<br />

denen die Folie durchstoßen werden muss.<br />

Neben den schützenden Eigenschaften<br />

bietet BaCo Seal Unicoat ECO 2.1 auch<br />

alle weiteren Vorzüge von BALLERSTAEDT<br />

Siegelfolien: Die Folie kann sowohl als vorgestanzte<br />

Platine in den verschiedensten<br />

Formen und Größen geliefert werden als<br />

auch als Rollenware. Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

sind ebenfalls vielfältig: Neben<br />

kundenspezifischen Prägungen ist die Folie<br />

im innovativen Digitaldruck der Firma BAL-<br />

LERSTAEDT bedruckbar und kann damit<br />

schon ab kleinsten Mengen in individuellen<br />

Designs geliefert werden – ganz ohne anfallende<br />

Kosten für Druckwerkzeuge. [pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

B2B-Marktplatz für maßgefertigte<br />

Verpackungen<br />

Das deutsch-österreichische Startup Paxly hat seine innovative<br />

B2B-Plattform (www.paxly.eu) für maßgefertigte Verpackungen gelauncht.<br />

Der Marktplatz vereinfacht den Verpackungseinkauf von<br />

maßgefertigter Wellpappe.<br />

Durch einen intelligenten Algorithmus<br />

werden individuelle Verpackungsanfragen<br />

an relevante<br />

Hersteller vermittelt. Dadurch können<br />

Einkäufer viel Zeit sparen und bessere Einkaufspreise<br />

durch zusätzliche Transparenz<br />

erzielen. Hersteller können von den standardisierten<br />

Prozessen der Plattform profitieren<br />

(u. A. Freigabeprozesse, einfache<br />

Nachbestellung, Kontraktmanagement)<br />

sowie Vertriebskosten für Neukunden reduzieren.<br />

Mit diesem Angebot richtet sich<br />

Paxly vor allem an Automobilzulieferer,<br />

Baustoffunternehmen, Chemie- und Pharmaproduzenten,<br />

eCommerce-Händler, an<br />

die Getränke- und Lebensmittelindustrie<br />

sowie an Unternehmen aus dem Transportund<br />

<strong>Log</strong>istikbereich.<br />

„Bereits während der Entwicklung der<br />

Plattform haben wir positives Feedback von<br />

Einkäufern und Anbietern von Wellpappe-<br />

Verpackungen erhalten. Durch unseren intelligenten<br />

Prozess haben Einkäufer im Durchschnitt<br />

eine Zeitersparnis von 50 Prozent im<br />

Bestellprozess sowie Kosteneinsparungen.<br />

Herstellern von Verpackungen aus Wellpappe<br />

ermöglichen wir eine höhere Kapazitätsauslastung“,<br />

sagt Thomas Auer, CEO der Paxly<br />

GmbH.<br />

Hinter Paxly stehen die Gründer Thomas<br />

Auer, Torsten Beyenbach und Alexander Dür.<br />

Alle drei bringen langjährige Berufserfahrung<br />

sowie Branchen-Know-how in das Unternehmen<br />

ein. Nach einer Entwicklungszeit<br />

von zwölf Monaten wurde die Plattform im<br />

Jänner <strong>2019</strong> gelauncht. <br />

[pl]<br />

Neue Druckmaschine in Betrieb<br />

Die neue Großformat-Druckmaschine KBA Rapida mit 6 Farben,<br />

hochautomatisierten Rüstmöglichkeiten und Hybridausstattung<br />

ergänzt seit November 2018 den Maschinenpark der STI<br />

Group. Nach Abschluss der Installationsarbeiten und einer Testphase<br />

ist die neue Druckmaschine jetzt komplett in den Produktionsprozess<br />

am Standort Lauterbach integriert.<br />

Als Kompetenzzentrum für Offsetdruck konzentriert sich der<br />

Standort Lauterbach verstärkt auf das Großformat, während<br />

die Werke im nordrhein-westfälischen Greven und im ungarischen<br />

Kecskemét auf Klein- und Mittelformate spezialisiert<br />

sind. Weitere Standorte fokussieren sich auf Flexo- und Digitaldruck.<br />

Damit ist die STI Group in der Lage, sämtliche relevanten<br />

Drucktechnologien aus einer Hand anzubieten.<br />

STI Group CEO<br />

Jakob Rinninger<br />

(links) und Werkleiter<br />

Michael Busold<br />

(rechts) sind<br />

mit der Leistung<br />

der neuen KBA Rapida<br />

145 am Standort<br />

Lauterbach<br />

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Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Größte ProSweets Cologne aller Zeiten<br />

mit neuem Besucherrekord<br />

Die ProSweets Cologne überzeugte als internationale Zuliefermesse und Informationsplattform für die Süßwarenund<br />

Snackindustrie auf ganzer Linie. Über 21.000 Fachbesucher (plus 5 Prozent im Vergleich zu 2018) aus über<br />

100 Ländern wurden vom 27. bis 30. Januar <strong>2019</strong> gezählt. Insgesamt präsentierten 343 Anbieter (plus 5 Prozent<br />

im Vergleich zu 2018) aus 34 Ländern neue Lösungen und Weiterentwicklungen für Rezepturen, Produktion und<br />

Verpackung von Süßwaren und Snacks. Das Ausstellerangebot war national wie international breit aufgestellt und<br />

deckte das gesamte Zulieferspektrum maßgebend ab.<br />

„Für die zuliefernden Unternehmen der<br />

Süßwarenwirtschaft ist die ProSweets<br />

Cologne die zentrale internationale Businessplattform.<br />

Mit neuen Veredelungstechnologien,<br />

innovativen und nachhaltigen<br />

Verpackungslösungen sowie neuen Entwicklungen<br />

rund um die digitale Vernetzung<br />

in der Produktion zeigt die Branche,<br />

dass sie am Puls der Zeit ist“, erklärt Anne<br />

Schumacher, Geschäftsbereichsleiterin Ernährung<br />

und Ernährungstechnologie der<br />

Koelnmesse. „Auch das Interesse des Handels<br />

an der Messe ist deutlich gestiegen. Die<br />

Wertschöpfungskette wächst dadurch noch<br />

stärker zusammen. Das Zusammenspiel<br />

der weltweit führenden Süßwarenmesse<br />

ISM und der ProSweets Cologne ist eine<br />

einzigartige Konstellation und bietet unvergleichliche<br />

Synergien.“<br />

Die ProSweets Cologne überzeugte mit<br />

ihrem vielseitigen und topaktuellen Themenspektrum,<br />

das von einem kompetent<br />

und international führenden Teilnehmerfeld<br />

dargestellt wurde. Aus Sicht der ProSweets<br />

Cologne-Aussteller war vor allem die gute<br />

Qualität der Besucher für ihren Erfolg auf<br />

der Messe von zentraler Bedeutung. Kontakte<br />

seien nicht nur hochwertig, sondern<br />

führten bereits bei einigen Ausstellern zu<br />

Vertragsabschlüssen. Neben Produktionsleitern<br />

aus führenden Unternehmen informierten<br />

sich zahlreiche mittelständische<br />

und kleinere Unternehmer, die in ihrer<br />

Leitungsfunktion selbst über die weiteren<br />

Investitionen in ihren Firmen entscheiden.<br />

Acht der Top 10 Süßwarenhersteller besuchten<br />

die Messe.<br />

Durch die zeitgleich stattfindende ISM wurde<br />

der fachliche Dialog besonders intensiv<br />

und zielorientiert geführt. Befragungen auf<br />

der Messe zeigten, dass die Süßwarenindustrie<br />

in der Zulieferbranche einen wichtigen<br />

Partner sieht, insbesondere wenn es um die<br />

Themen Innovationen und zukunftsfähige<br />

Lösungen geht.<br />

Zukunftsorientierte Themen.<br />

Den größten Sektor der Messe bildete traditionsgemäß<br />

der Bereich „Maschinen und<br />

Anlagen“. Die Segmente „Verpackungsmaschinen“,<br />

„Rohstoffe und Ingredients“<br />

sowie Sekundärbereiche wie zum Beispiel<br />

„Analytik und Lebensmittelsicherheit“ überzeugten<br />

ebenfalls durch ein dichtes Angebot<br />

an Neuheiten und Lösungen.<br />

Darüber hinaus spielten Themen wie smarte<br />

und flexible Anlagen, die sich durch schnelle<br />

Umrüstungsmöglichkeiten auf veränderte<br />

Rezepturen und Anforderungen anpassen lassen<br />

und eine automatisierte Reinigung und<br />

Wartung ermöglichen, eine wichtige Rolle.<br />

Individualisierte Formen und Verpackungen<br />

sind in der Süßwaren- und Snackindustrie<br />

von großer Bedeutung, was sich auch auf der<br />

ProSweets Cologne widerspiegelte. Die Besucher<br />

konnten sich über 3D-Erfassung von<br />

Formen, neueste Heißsiegeltechnologien,<br />

biologisch abbaubare Verpackungsmaterialien<br />

sowie neue Methoden zur Verarbeitung<br />

empfindlicher Rohstoffe informieren. Die<br />

thematische Vielfalt überzeugt, denn knapp<br />

90 Prozent der Fachbesucher aus dem Inland<br />

und über 90 Prozent aus dem Ausland<br />

würden die ProSweets Cologne an einen<br />

Geschäftsfreund weiterempfehlen. Über 70<br />

Prozent der befragten Fachbesucher planen<br />

bereits jetzt den Besuch der ProSweets Cologne<br />

2<strong>02</strong>0 fest ein.<br />

ISM <strong>Pack</strong>aging Award. Die innovativsten<br />

Verpackungen konnten sich die Besucher<br />

im New Product Showcase der ISM<br />

anschauen. Der Gewinner des diesjährigen<br />

ISM <strong>Pack</strong>aging Award powered by Pro-<br />

Sweets Cologne dieser Sonderschau lautet:<br />

Chocal Aluminiumverpackungen GmbH<br />

aus Deutschland mit der Chocal Papierverpackung.<br />

Die nächste ProSweets Cologne findet von<br />

2. bis 5. Februar 2<strong>02</strong>0 in Köln statt. Parallel<br />

wird die 50. ISM, die weltweite größte Messe<br />

für Süßwaren und Snacks, durchgeführt. [pl]<br />

Foto: Koelnmesse GmbH, Harald Fleissner


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

lightline Flowpacker<br />

überzeugt<br />

Über 50 Prozent mehr Standbesucher als im Vorjahr sind das positive Fazit von Schubert nach der ProSweets <strong>2019</strong><br />

in Köln. Von international tätigen Großkonzernen über mittelständische Industriebetriebe bis hin zu kleineren Manufakturen<br />

– die Süßwarenbranche informierte sich rege über die effizienten Verpackungslösungen der Gerhard<br />

Schubert GmbH. Das Ergebnis sind zahlreiche konkrete Projekte für unterschiedliche Automatisierungslösungen<br />

aus dem Schubert-Portfolio. Auch die Expertise für Turnkey-Linien und Beratungsdienstleistungen der Tochterfirma<br />

Schubert <strong>Pack</strong>aging Systems GmbH waren stark nachgefragt.<br />

Der ausgestellte Schubert lightline<br />

Flowpacker beeindruckte die<br />

Messebesucher mit seiner innovativen<br />

Heißsiegeltechnologie. Schonend<br />

verpackte die Maschine wärmeempfindliche<br />

Produkte wie Schokolade in<br />

Schlauchbeutel – 250 Produkte in einer<br />

Minute. Die neue Siegeltechnik gewährleistet<br />

einen einwandfreien Prozess und<br />

gleicht schwankende Produktzuführleistungen<br />

aus. Möglich wird dies durch die<br />

patentierte fliegende Quersiegeleinheit,<br />

die konstante Siegelzeiten bei variabler<br />

Kettengeschwindigkeit garantiert. Ein<br />

weiterer Pluspunkt der Schubert-Technologie<br />

ist der geringe Platzbedarf, der<br />

sich durch den Einsatz von Robotern<br />

ergibt: Gegenüber einer herkömmlichen<br />

Schlauchbeutelanlage mit konventioneller<br />

Zuführung benötigt der Flowpacker<br />

mit dem integrierten Flowmodul<br />

nur ein Drittel der Stellfläche. „Die<br />

kompakte Aufstellung unserer Anlagen<br />

ermöglicht vielen Unternehmen ganz<br />

neue Fabriklayouts und schafft Platz für<br />

weitere Produktionskapazitäten“, betont<br />

Martin Sauter, Verkaufsleiter bei der Gerhard<br />

Schubert GmbH. „Zudem punkten<br />

unsere Maschinen durch das integrierte<br />

3D-Bildverarbeitungssystem. Dieses stellt<br />

sicher, dass nur einwandfreie Produkte in<br />

die Zuführkette des Flowmoduls gelangen.“<br />

Der Flowpacker gehört zum neuen lightline-Maschinenprogramm,<br />

das drei vorkonfigurierte<br />

TLM-Verpackungsmaschinen für<br />

Standardverpackungsaufgaben umfasst. Neben<br />

dem Flowpacker zählen auch der lightline<br />

Cartonpacker für das Verpacken von<br />

Produkten in Kartons und die lightline Pickerline<br />

für Pick-and-Place-Anwendungen<br />

dazu. Der Vorteil: Die sehr kompakten und<br />

effizienten Anlagen zeichnen sich durch<br />

attraktive Investitionskosten und kurze<br />

Lieferzeiten aus.<br />

Endverpackungsspezialist für<br />

Turnkey-Linien und Engineering-<br />

Consulting. Mit seinen umfassenden<br />

Gesamtlösungen und Beratungsdienstleistungen<br />

trifft auch der Engineering-<br />

Dienstleister Schubert <strong>Pack</strong>aging Systems<br />

die Bedürfnisse der Messebesucher. Die<br />

Lebensmittel- und Süßwarenhersteller interessierten<br />

sich besonders für die Analyse<br />

bestehender Verpackungsprozesse und -anlagen.<br />

Bei diesen sogenannten Brownfield-Projekten<br />

entwickelt die Schubert-Tochterfirma<br />

beispielsweise Konzepte für Kapazitätserweiterungen<br />

oder den Austausch des Maschinenparks<br />

bei Aufrechterhaltung der<br />

Marktversorgung.<br />

Investitionssicher und nachhaltig.<br />

Auf dem Messestand präsentierte<br />

Schubert außerdem Beispiele von Trays aus<br />

Kartonmaterial. „Bei der zunehmenden Debatte<br />

über die Vermeidung von Kunststoffmüll<br />

sind Ideen gefragt. Es ist mit unseren<br />

Maschinen ganz einfach möglich, statt den<br />

heute verbreiteten Kunststofftrays flachliegende<br />

Kartonzuschnitte aufzurichten und<br />

zu befüllen“, erklärt Martin Sauter. Damit<br />

zeigt Schubert anhand dieser konkreten Verpackungsalternativen<br />

auf, wie Kunden die<br />

modularen TLM-Maschinen für künftige Anwendungen<br />

erweitern und damit flexibel auf<br />

Veränderungen am Markt reagieren können.<br />

Kurzprofil. Die Gerhard Schubert GmbH<br />

ist weltweit anerkannter Marktführer für<br />

Top-Loading-Verpackungsmaschinen (TLM).<br />

Das Familienunternehmen aus Crailsheim<br />

(Baden-Württemberg, Deutschland) setzt<br />

bei seinen digitalen, roboterbasierten Verpackungsmaschinen<br />

auf ein Zusammenspiel<br />

von einfacher Mechanik, intelligenter<br />

Steuerungstechnik und hoher Modularität.<br />

Mit dieser Philosophie und einer eigenen<br />

Innovationskultur beschreitet das Unternehmen<br />

seit über 50 Jahren völlig eigenständige<br />

technologische Wege. <br />

[pl]<br />

Auf der ProSweets <strong>2019</strong> zeigte Schubert einen lightline Flowpacker,<br />

der mit der neuesten Heißsiegeltechnik Mischpackungen mit zwei<br />

verschiedenen, wärmeempfindlichen Produkten verarbeitet<br />

Foto: Gerhard Schubert GmbH


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Ausblick <strong>2019</strong> zum Thema sichere<br />

Lebensmittelverpackungen<br />

Die Sicherheit von Verpackungen bleibt ein zentrales Thema für alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette.<br />

Dabei handelt es sich um ein komplexes Themenfeld, dessen Rahmenbedingungen sich zudem ständig weiterentwickeln<br />

– getrieben von technischen Innovationen, aktuellen Marktentwicklungen und neuen gesetzlichen Regelungen.<br />

Henkel ist ein Branchenführer im Bereich lebensmittelsicherer Verpackungsklebstoffe, und die Experten<br />

des Unternehmens begleiten diese Branchendiskussion kontinuierlich. Für das Jahr <strong>2019</strong> erwarten sie, dass vor<br />

allem zwei Themen den Diskurs um sichere Lebensmittelverpackungen prägen werden: die globalen Implikationen<br />

neuer Gesetze zur Lebensmittelsicherheit in verschiedenen regionalen Märkten sowie die Entwicklung hin<br />

zu nachhaltigeren Verpackungen und deren Auswirkungen mit Blick auf die Lebensmittelsicherheit.<br />

Neue Gesetze in Asien und Europa<br />

verändern die Anforderungen<br />

für Verpackungsmaterialien. In<br />

Asien gewinnt das Thema Lebensmittelsicherheit<br />

zunehmend an Bedeutung – sowohl<br />

in der Öffentlichkeit als auch bei den Gesetzgebern.<br />

So hat kürzlich Indien neue Normen<br />

zur Regulierung von Verpackungsmaterialien<br />

eingeführt, um höhere Sicherheitsstandards<br />

für Lebensmittel zu erreichen. Auch in China<br />

sind zurzeit Gesetze in Planung, die Materialien<br />

mit Lebensmittelkontakt regulieren<br />

sollen. Noch in diesem Jahr möchte die<br />

Volksrepublik Bestimmungen erlassen, die<br />

speziell Klebstoffe in Lebensmittelverpackungen<br />

betreffen. Auch die Regierung<br />

Japans hat sich bis 2<strong>02</strong>0 das Ziel gesetzt,<br />

neue Gesetze zu sicheren Lebensmittelverpackungen<br />

zu verabschieden. In diesen<br />

sich ändernden Rahmenbedingungen sieht<br />

Dr. Monika Tönnießen, Manager Product<br />

Safety and Regulatory Affairs bei Henkel,<br />

gerade für Global Player und internationale<br />

Markeninhaber eine Herausforderung: „Die<br />

Weltkarte der Lebensmittelsicherheitsvorschriften<br />

wird immer komplexer und wir<br />

stellen fest, dass sich deshalb unsere globalen<br />

Kunden immer häufiger an uns wenden. Sie<br />

sind auf der Suche nach Lösungen, die ihnen<br />

dabei helfen, auch in Zukunft die höchsten<br />

internationalen Sicherheitsanforderungen bei<br />

der Verpackung ihrer Produkte zu erfüllen.“<br />

Sie erklärt: „Internationale Marken können<br />

es sich nicht leisten, für Kunden in verschiedenen<br />

Regionen unterschiedliche Standards<br />

anzuwenden – nicht zuletzt mit Blick auf<br />

die Umsetzbarkeit im Produktionsprozess.“<br />

In Europa stehen Mineralöle in Materialien<br />

mit Lebensmittelkontakt seit Jahren im Mittelpunkt.<br />

Sie bestimmen maßgeblich die<br />

Diskussion zwischen Behörden, Nichtregierungsorganisationen<br />

(NGOs) und Branchenakteuren<br />

wie Verbänden und Unternehmen.<br />

Mit ihrer im Jänner 2017 veröffentlichten<br />

Empfehlung an die Mitgliedsstaaten, Mineralölkohlenwasserstoffe<br />

in Lebensmitteln<br />

und Lebensmittelkontaktmaterialien zu überwachen,<br />

hat die EU-Kommission diesen Diskurs<br />

in Gang gesetzt. Ihr Ziel ist es, letzten<br />

Endes einen harmonisierten, anwendbaren<br />

Rechtsrahmen für den Markt zu entwickeln.<br />

„Der Stand der Diskussion spiegelt dabei<br />

die Komplexität dieses Themas wider“, sagt<br />

André Weiss, Manager Instrumental Analytics,<br />

Food Safety, bei Henkel. Das erklärt<br />

er wie folgt: „Mineralöle selbst sind keine<br />

spezifisch definierten chemischen Substanzen,<br />

sondern hochkomplexe Gemische aus<br />

verschiedenen Kohlenwasserstoff-Fraktionen<br />

mit unterschiedlichen Eigenschaften. Sie<br />

können aus einer Vielzahl von Quellen stammen:<br />

Das können Verunreinigungen aus<br />

der Verpackung sein, sie können aber auch<br />

schon bei der Verarbeitung der Lebensmittel<br />

entstehen. Zusätzlich können sie sich aber<br />

auch mit anderen Kohlenwasserstoff-Verbindungen<br />

aus geprüften und zugelassenen<br />

Lebensmittelkontakt-Rohstoffen vermischen.<br />

Die Sicherheitsbewertung, -prüfung und<br />

-analyse ist deshalb eine hoch komplizierte<br />

Angelegenheit.“ Seine Kollegin Monika<br />

Tönnießen sieht das ebenso und ergänzt:<br />

„Vor dem Hintergrund dieser Komplexität<br />

begrüßt Henkel den offenen Ansatz der<br />

EU-Kommission – mit dem Ziel, Sicherheit<br />

für die Verbraucher sowie Transparenz und<br />

Klarheit für die Branche zu schaffen. Nationale,<br />

einseitige Regulierungen würden<br />

zu einer Fülle komplexer Rechtsrahmen<br />

Auf seinem Portal zur Lebensmittelsicherheit bietet Henkel über seine<br />

Webinare Einblicke in das Gebiet der sicheren Lebensmittelverpackung:<br />

henkel.com/foodsafety


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

und -bedingungen führen – letztlich zum<br />

Nachteil aller Beteiligten.“<br />

Insgesamt geht Henkel davon aus, dass die<br />

EU-Behörden nun die Regulierung von Materialien<br />

mit Lebensmittelkontakt im Allgemeinen<br />

in den Vordergrund stellen – damit<br />

wird der Fokus nicht mehr auf bestimmten<br />

Substanzen wie Mineralölen liegen. Monika<br />

Tönnießen erläutert: „Wir haben den<br />

Eindruck, dass sich die Gesetzgeber nun<br />

vor allem fragen, wie sie einen möglichst<br />

umfassenden, harmonisierten Rechtsrahmen<br />

schaffen können – und wo spezielle Zusatzregelungen<br />

notwendig sind.“ Nach Ansicht<br />

von Henkels Expertin für Produktsicherheit<br />

sollte die Branche in der aktuellen Übergangszeit<br />

eine proaktive Rolle einnehmen:<br />

„Alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette<br />

sollten sich darauf konzentrieren, Artikel 3<br />

der bestehenden Rahmenverordnung (EG)<br />

Nr. 1935/2004 einzuhalten. Das wäre bereits<br />

ein guter Schritt in Richtung effektiver<br />

Sicherheit und Konformität mit zukünftigen<br />

Vorgaben.“ Mit seinen umfassenden lebensmittelrechtlichen<br />

Erklärungen (Food Contact<br />

Statements) unterstützt Henkel seine Kunden<br />

in diesem Prozess. Diese beinhalten<br />

weitreichende Analysen und schaffen so<br />

ein Höchstmaß an Transparenz.<br />

Nachhaltig und lebensmittelsicher<br />

– die Herausforderung für<br />

die Lieferkette. Kein anderes Thema<br />

hat die Dialoge in der Verpackungsindustrie<br />

im letzten Jahr so stark dominiert wie die<br />

Nachhaltigkeit. Insbesondere Einweg-Kunststoffe<br />

sind in den Fokus der öffentlichen<br />

Diskussion gerückt. Im Dezember hat das<br />

EU-Parlament hierzu einen Entwurf für eine<br />

Richtlinie verabschiedet, die den Weg hin zu<br />

einem weitreichenden Verbot von Einweg-<br />

Kunststoffen und höheren Recyclingquoten<br />

ebnet. „Nachhaltigkeit bei Verpackungen<br />

sicherzustellen und dabei gleichzeitig die<br />

relevanten Standards in der Lebensmittelsicherheit<br />

zu wahren – das wird für die<br />

gesamte Wertschöpfungskette ein zentrales<br />

Handlungsfeld darstellen. Lebensmittelsichere<br />

Verpackungen sollen gleichzeitig auch<br />

nachhaltig sein“, fasst Dr. André Weiss zusammen<br />

und erklärt: „Nachhaltigkeitsansätze<br />

bei Verpackungen lassen sich dabei grob<br />

in drei Kategorien unterteilen: in den Ersatz<br />

bisher verwendeter Ausgangsmaterialien,<br />

die Reduktion des Materialeinsatzes und in<br />

innovative Recyclingansätze. In allen drei<br />

Fällen hat das Folgen für die Sicherstellung<br />

der Lebensmittelsicherheit. Und diese darf<br />

an keinem Punkt zur Diskussion stehen.“<br />

Die Weltkarte der Lebensmittelsicherheitsvorschriften<br />

wird immer komplexer und wir stellen fest, dass<br />

sich deshalb unsere globalen Kunden immer häufiger<br />

an uns wenden.<br />

Welche Implikationen eine Materialsubstitution<br />

hat, lässt sich am Beispiel der Umstellung<br />

von Kunststoff- auf Papiertrinkhalme<br />

aufzeigen, wie sie das geplante Verbot von<br />

Kunststofftrinkhalmen in der EU mit sich<br />

bringt. Für die Herstellung von Papiertrinkhalmen<br />

werden spezifische Klebstoffe benötigt.<br />

„Wir erhalten dazu aktuell zahlreiche<br />

Anfragen von unseren globalen Kunden.<br />

Die Nachfrage nach derartigen Klebstoffen<br />

aus unserem Portfolio steigt“, sagt Monika<br />

Tönnießen. „Diese Kunden suchen dabei<br />

nicht nur nach einer lebensmittelsicheren<br />

und nachhaltigen Lösung als Alternative<br />

für den europäischen Markt – sie wollen<br />

diese auch global einsetzen“, fügt sie hinzu.<br />

Wenn es um die Reduktion des eingesetzten<br />

Materials geht, ist einer der Ansätze, die<br />

Zahl der Lagen in flexiblen Verpackungen<br />

zu reduzieren. „Dabei müssen zum Beispiel<br />

dünne Spezialbeschichtungen Funktionen<br />

übernehmen, die zuvor verschiedene Lagen<br />

aus unterschiedlichen Materialien erfüllt<br />

haben, und so die Lebensmittelsicherheit<br />

der Verpackung sicherstellen“, erklärt André<br />

Weiss. Auch hier bietet Henkel seinen<br />

Kunden entsprechende Lösungen an und<br />

investiert in deren Weiterentwicklung.<br />

Darüber hinaus treibt Henkel die Innovation<br />

im Bereich Recycling von flexiblen<br />

Verpackungen voran: Zusammen mit dem<br />

Technologieanbieter Saperatec hat Henkel<br />

Dr. Monika Tönnießen,<br />

Manager Product Safety and Regulatory Affairs bei Henkel<br />

eine Lösung entwickelt, um die einzelnen<br />

Lagen zu trennen und deren Recycling zu<br />

ermöglichen. „Für die Wiederverwendung<br />

in Lebensmittelverpackungen müssen wir<br />

sicherstellen, dass diese Materialien frei von<br />

Rückständen sind, die in die Lebensmittel<br />

gelangen könnten“, sagt André Weiss.<br />

Beherrschbare Komplexität – auf<br />

dem Weg zu mehr Sicherheit und<br />

Nachhaltigkeit. „Die Herausforderungen<br />

für die Verpackungsindustrie werden<br />

den Bedarf nach neuen Lösungen weiter<br />

vorantreiben – sei es durch die zunehmende<br />

Komplexität der globalen Gesetzgebungen<br />

oder aufgrund neuer Anforderungen an die<br />

Nachhaltigkeit“, fasst Monika Tönnießen<br />

zusammen. „Mit der Unterstützung eines<br />

starken, globalen Partners wie Henkel und<br />

mit einer engagierten Herangehensweise ist<br />

das machbar. Letztendlich tragen wir so zu<br />

nachhaltigeren und sichereren Verpackungen<br />

für unsere Verbraucher bei.“<br />

Um seine Kunden über den neuesten Stand<br />

und die Entwicklungen zu informieren,<br />

bieten Henkels Experten auch in diesem<br />

Jahr eine Reihe von Webinaren für sichere<br />

Lebensmittelverpackungen an. Den kompletten<br />

Veranstaltungskalender mit allen<br />

Details zu Terminen, Kursen und Anmeldung<br />

bietet Henkel hier: www.packaging.henkeladhesives.com/webinars.<br />

<br />

[pl]<br />

Fotos: Henkel AG & Co. KGaA


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

SIG ist das erste Unternehmen seiner Branche, das<br />

eine marktreife Alternative zu Plastiktrinkhalmen<br />

anbietet. Das Unternehmen kündigt heute an, im<br />

ersten Quartal <strong>2019</strong> eine Trinkhalmlösung aus<br />

Papier an erste Kunden zu liefern<br />

Erster Papiertrinkhalm<br />

für Getränkekartons<br />

Foto: SIG<br />

SIG ist das erste Unternehmen seiner Branche, das eine marktreife<br />

Alternative zu Plastiktrinkhalmen anbietet. Das Unternehmen<br />

kündigte vor kurzem an, noch im ersten Quartal <strong>2019</strong> eine<br />

Trinkhalmlösung aus Papier an erste Kunden zu liefern.<br />

Mit wachsender Sorge über die Umweltauswirkungen<br />

von Plastiktrinkhalmen benötigt die Lebensmittel- und<br />

Getränkeindustrie dringend eine alternative Lösung wie<br />

den Papiertrinkhalm von SIG.<br />

Markus Boehm, Chief Market Officer bei SIG: „Wir haben die<br />

Möglichkeit, auf die zunehmende Sorge um die Verschmutzung<br />

der Meere einzugehen und unseren Kunden einen Mehrwert zu<br />

bieten, indem wir sie dabei unterstützen, den Wünschen von Verbrauchern<br />

und Gesetzgebern zu entsprechen, wenn es darum geht,<br />

auf Trinkhalme aus Plastik zu verzichten. Diese Win-Win-Situation<br />

ist ein gutes Beispiel dafür, dass unser Way Beyond Good, der das<br />

Ziel verfolgt, mehr für die Umwelt und die Gesellschaft zu tun als<br />

in Anspruch zu nehmen, auch geschäftlichen Mehrwert bringt.“<br />

Nestlé ist der erste Kunde, der den Papiertrinkhalm von SIG auf<br />

den Markt bringt. Das Unternehmen hat die Markteinführung<br />

bereits in der Dominikanischen Republik getestet.<br />

Michael Schwan, Manufacturing Manager RTD - Dairy Strategic<br />

Business Unit bei Nestlé: „Wir haben uns dazu verpflichtet, die<br />

Umweltverträglichkeit unserer Verpackungen zu verbessern. Das<br />

Problem von Einweg-Plastik gezielt anzugehen, ist ein wichtiger<br />

Bestandteil davon. Wir brauchen effektive, skalierbare Lösungen<br />

– der neue Papiertrinkhalm von SIG ist eine solche.“<br />

Lösung gesucht. SIG stellt keine Trinkhalme her, aber einige<br />

der Kleinformatpackungen des Unternehmens sind so konzipiert,<br />

dass man aus ihnen auch unterwegs bequem mit einem Trinkhalm<br />

trinken kann. Das Unternehmen hat intensiv mit Lieferanten<br />

zusammengearbeitet, um Alternativen zum Plastiktrinkhalm zu<br />

entwickeln.<br />

Papier ist erneuerbar und recycelbar. Dieses Material auf Holzbasis<br />

macht im Durchschnitt bereits 70 bis 80% der Getränkekartonpackungen<br />

von SIG aus. Das Aussehen und die Haptik von Papier ist<br />

bei Verbrauchern eng mit guten Umwelteigenschaften verbunden.<br />

In enger Zusammenarbeit mit einem Trinkhalm-Hersteller entwickelte<br />

SIG jetzt eine innovative und exklusive Lösung, die den<br />

Papiertrinkhalm robust genug macht, um geschlossene Trinkhalmlöcher<br />

der aseptischen Kartonpackungen zu durchstoßen. Die<br />

Umverpackung der Trinkhalme wurde ebenfalls neu konzipiert. Um<br />

Verschmutzungen zu vermeiden, bleibt sie beim Herausnehmen<br />

des Trinkhalms an der <strong>Pack</strong>ung haften und kann zusammen mit<br />

der leeren Kartonpackung recycelt werden.<br />

Zukünftig werden die neuen Papiertrinkhalme aus Zellstoff aus<br />

FSC ® -zertifizierten (Forest Stewardship Council ® ) Wäldern und<br />

anderen kontrollierten Quellen hergestellt. Kunden können das<br />

FSC-Label bereits auf jede SIG-Getränkekartonpackung bringen<br />

und werden das <strong>Log</strong>o auch auf die Trinkhalme setzen können,<br />

sobald der Hersteller die FSC Chain-of-Custody-Zertifizierung<br />

abgeschlossen hat. Diese Zertifizierung wird in der zweiten Jahreshälfte<br />

<strong>2019</strong> erwartet.<br />

Die neue Trinkhalm-Lösung aus Papier unterstützt das Engagement<br />

von SIG, immer mehr nachwachsende Rohstoffe einzusetzen.<br />

Die verfügbare Menge an Papiertrinkhalmen wird in der Einführungsphase<br />

noch begrenzt sein. Die Kapazitäten werden jedoch<br />

gemeinsam mit dem Produktionspartner ausgebaut. SIG arbeitet<br />

zudem daran, die alternative Trinkhalmlösung auch für eine breite<br />

Vielfalt von Verpackungsformaten anzubieten.<br />

Das Unternehmen ist entschlossen, gemeinsam mit Kunden, Lieferanten<br />

und anderen Stakeholdern zusammenzuarbeiten, um<br />

neue Ansätze zu finden, den Verbrauch von Einweg-Plastik zu<br />

reduzieren, das Recycling zu fördern und Abfälle zu minimieren.<br />

Kunden bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit ihrer Produkte<br />

zu unterstützen ist ein wichtiger Teil des Way Beyond Good von<br />

SIG – der Selbstverpflichtung, mehr für die Umwelt und die Gesellschaft<br />

zu tun als in Anspruch zu nehmen. <br />

[pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

Menschen // Gesichter // Karrieren<br />

Seit 1. Jänner <strong>2019</strong> verantwortet<br />

Victoria Grobushkina<br />

als Sales Director EMEA die<br />

Vertriebsaktivitäten der beiden<br />

starken Marken TSC und<br />

Printronix Auto ID in der Region<br />

EMEA. Von 2011 bis 2018<br />

leitete sie die Niederlassung<br />

in Moskau und baute konsequent<br />

das Vertriebsnetz auf<br />

dem russischen Markt aus.<br />

Mit Februar <strong>2019</strong> verstärkt<br />

Uwe Maischatz die Geschäftsleitung<br />

der groninger &<br />

co. gmbh in Crailsheim. Der studierte<br />

Betriebswirt wird künftig<br />

für den kaufmännischen Bereich<br />

des Familienunternehmens<br />

verantwortlich zeichnen.<br />

Zuletzt war Maischatz als kaufmännischer<br />

Geschäftsführer<br />

bei Faist Anlagenbau tätig.<br />

Im Jänner <strong>2019</strong> wurde<br />

Matthias Weber von der<br />

Romaco Group zum neuen<br />

Geschäftsführer der Romaco<br />

Kilian GmbH mit Sitz in Köln<br />

ernannt. Er verantwortet die<br />

Bereiche Vertrieb und Operations<br />

des Traditionsherstellers<br />

von Tablettenpressen für die<br />

Pharma-, Lebensmittel- und<br />

chemische Industrie. Weber<br />

teilt sich die Geschäftsleitung<br />

von Kilian mit Jens Carstens.<br />

Nach der Eröffnung des<br />

neuen Werkes Marzek<br />

Flexi<strong>Log</strong> für Flexible Verpackung<br />

im Herbst 2017 und<br />

weiteren signifikanten Investitionen<br />

2018 konnte Marzek<br />

Etiketten+<strong>Pack</strong>aging den Verpackungsprofi<br />

Manfred Girschik<br />

MBA als Teamleiter der<br />

Verkaufsmannschaft für den<br />

strategischen Wachstumsbereich<br />

der Flexiblen Verpackung<br />

gewinnen.<br />

Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />

Deutscher Verpackungskongress. Kongress.<br />

Zeit: 21. bis 22. März <strong>2019</strong>. Ort: Berlin /<br />

Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />

www.verpackungskongress.de<br />

Intralogistics. Fachmesse. Zeit: Dienstag, 26.<br />

bis Donnerstag, 28. März <strong>2019</strong>. Ort: Paris /<br />

Frankreich. Weitere Informationen unter:<br />

www.sitl.eu<br />

Basiswissen Verpackung . Seminar. Zeit: 26.<br />

bis 27. März <strong>2019</strong>. Ort: Leipzig / Deutschland.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.verpackungsakademie.de<br />

Plastic Pouches. Konferenz. Zeit: Dienstag,<br />

<strong>02</strong>. bis Mittwoch, 03. April <strong>2019</strong>. Ort: Wien<br />

/ Österreich. Weitere Informationen unter:<br />

www.ami.international/events


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Innovation trifft Tradition:<br />

Die digitale Sacher-Torte<br />

Foto: Sacher<br />

Wer dieser Tage eine Original Sacher-Torte kauft, muss dafür nicht mehr<br />

in der Schlange stehen. Sacher-Kunden haben ab sofort die Möglichkeit,<br />

ihr gewünschtes Produkt selbst aus dem Regal zu nehmen und direkt zu<br />

bezahlen. Möglich macht das eine intelligente IT-Lösung von MoonVision:<br />

Die ausgeklügelte Toolbox erkennt alle 60 verfügbaren Produkte aus<br />

dem Sacher-Sortiment automatisch. Anschließend ermittelt das System<br />

den Preis und setzt direkt den Bezahlprozess in Gang. Dieses neuartige<br />

Einkaufserlebnis verkürzt die Wartezeit für die Gäste, hält den Lagerstand<br />

à jour und entlastet die Mitarbeiter, denen so mehr Zeit für Beratung<br />

und Service von speziellen Kundenanliegen bleibt.<br />

Seit 187 Jahren verwöhnt das Hotel<br />

Sacher Gourmets aus der ganzen<br />

Welt mit der berühmten Original<br />

Sacher-Torte. Dass das weltbekannte Traditionsunternehmen<br />

nicht nur auf Altbewährtes<br />

setzt, sondern seiner Zeit gleichermaßen<br />

voraus ist, zeigt die soeben<br />

in Betrieb genommene neue Plattformlösung<br />

des Wiener Technologieunternehmens<br />

MoonVision: „Innovation und<br />

Fortschritt begleiten die Geschichte unseres<br />

Hauses seit Anbeginn. Franz Sacher<br />

hat mit seiner Tortenkreation für Fürst<br />

Metternich bereits 1832 Mut für Neues<br />

bewiesen. In diesem Sinne suchen wir<br />

stets nach modernen Ansätzen, die das<br />

Einkaufserlebnis für unsere Gäste und<br />

Mitarbeiter so angenehm wie möglich<br />

gestalten. Die Lösung von MoonVision<br />

hat uns nicht nur technisch überzeugt,<br />

sondern fügt sich auch optisch elegant<br />

in unser Gesamtkonzept“, so Matthias<br />

Winkler, Geschäftsführer der Sacher Hotels.<br />

Tortenerkennung über Computer<br />

Vision. „Über unsere Toolbox<br />

ist es erstmal im Premium-Retailbereich<br />

gelungen, eine gleichermaßen effiziente,<br />

präzise wie kundenfreundliche Lösung zu<br />

entwickeln, um dem regen Ansturm auf<br />

die begehrte Original Sacher-Torte Herr zu<br />

werden. Wer bereits weiß, was er kaufen<br />

möchte, muss nicht mehr lange anstehen,<br />

sondern hat die Möglichkeit, das gewünschte<br />

Produkt einfach selbst aus dem<br />

Regal zu nehmen und direkt zu bezahlen“,<br />

ergänzt Kamil Kula, Co-Geschäftsführer<br />

von MoonVision. Dafür hat Sacher eigens<br />

ein Podest, inklusive rotem Samtpolster,<br />

anfertigen lassen und mit der neuesten<br />

Technologie aus dem Hause MoonVision<br />

ausgestattet. Über die Plattform erkennt<br />

die integrierte Kamera das jeweilige Produkt<br />

bzw. dessen Verpackungsgröße und<br />

kommuniziert den entsprechenden Betrag<br />

automatisiert an das Kassensystem, sodass<br />

der Kunde den Kaufvorgang vollkommen<br />

autonom abschließen kann.<br />

Maschinen das Sehen beibringen.<br />

Über die Toolbox von MoonVision<br />

lernen Maschinen unterschiedliche Objekte,<br />

anhand ihrer visuellen Merkmale, zu<br />

erkennen. Was bislang komplexe Analysen,<br />

Programmierkenntnisse und kostspieliges<br />

Equipment vorausgesetzt hat, gelingt dem<br />

Wiener Technologieunternehmen mit einer<br />

anwenderfreundlichen End-to-End Lösung:<br />

Binnen kürzester Zeit filtert die Software<br />

die notwendigen Bilder vollautomatisch<br />

aus dem Foto- bzw. Videomaterial und<br />

trainiert das System, die entsprechenden<br />

Objekte oder Struktureigenschaften zu<br />

erkennen bzw. zu interpretieren. Dafür<br />

reicht oftmals eine einfache Handykamera<br />

aus.<br />

Repetitive Prozesse ohne Ermüdungserscheinung<br />

bewältigen.<br />

Dank nahezu 100-prozentiger Genauigkeit<br />

senkt die Plattform von MoonVision die<br />

Fehlerquote in den vielfältigsten Anwendungsbereichen<br />

und steigert dadurch –<br />

abseits des Retail-Bereiches – auch das<br />

Qualitätsmanagement von Industrie- und<br />

Produktionsbetrieben. Die Lösung ist insbesondere<br />

dort hilfreich, wo sie komplexe<br />

Prozesse mit absoluter Präzision und ohne<br />

Ermüdungserscheinung bewältigt. So hat<br />

die Cloud-Software binnen kürzester Zeit<br />

gelernt, alle 60 Produkte aus dem Hause<br />

Sacher zu erkennen und erfasst nach demselben<br />

Prinzip auch z. B. Makel an unterschiedlichen<br />

Materialien – von Metall und<br />

Kunststoff über Textilien bis hin zu Holz<br />

und leitet notwendige Handlungen ab.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

Kurzprofil. Die Object Tracking Toolbox<br />

der MoonVision GmbH unterstützt<br />

Unternehmen darin, die Effizienz von<br />

standardisierten Abläufen über Artificial<br />

Intelligence zu steigern. Schwerpunkt<br />

bilden die Kernbereiche Oberflächenerkennung,<br />

<strong>Log</strong>istik, Retail und Gastronomie.<br />

Dort können Unternehmen die<br />

Wertschöpfungskette durch Zeitersparnis<br />

und Qualitätssteigerung optimieren und<br />

so die Kosten spürbar senken. Das 2017<br />

gegründete Wiener Technologieunternehmen<br />

wurde im selben Jahr sowohl von der<br />

Tageszeitung Die Presse als „Österreichisches<br />

Startup des Jahres“ ausgezeichnet<br />

als auch von der WKO für die „GoSilicon-<br />

Valley Initiative 2018/19“ auserwählt.<br />

Nach ersten Pilotprojekten im Echtzeitbetrieb<br />

am Münchner Oktoberfest 2017<br />

und auf einer Skihütte der Kitzbüheler<br />

Sonnalm läuft die Lösung nun etwa in<br />

der Mitarbeiterkantine von A1 sowie in<br />

der Erkennung von Leergutbehältern bei<br />

Audi. <br />

[pl]<br />

MoonVision digitalisiert den Verkauf der Original Sacher-Torte.<br />

Sacher-Kunden haben die Möglichkeit, ihr gewünschtes Produkt<br />

selbst aus dem Regal zu nehmen und direkt zu bezahlen. Schlange<br />

stehen gehört damit der Vergangenheit an<br />

Foto: Gerry Frank / MoonVision<br />

Unsichtbarer Datencode<br />

öffnet virtuelle Welt<br />

Zur Produkteinführung von Meray-Müsli entwickelte Thimm ein Display, welches über einen unsichtbaren<br />

Code neue Kommunikationsmöglichkeiten mit Kunden bietet. Mit solchen digitalen Wasserzeichen im Druckbild<br />

ist Fresh Nuts mit der Marke Meray einer der Vorreiter im ethnischen Markt in ganz Europa.<br />

Die Fresh Nuts GmbH mit Hauptsitz in Hamburg produziert<br />

und vertreibt weltweit Nussvariationen sowie<br />

Trockenfrüchte. Die Produkte sind seit mehr als 40 Jahren<br />

überwiegend in ethnischen<br />

Märkten erhältlich. Unter der<br />

Marke Meray launchte Fresh<br />

Nuts ein Müsli in vier Geschmacksrichtungen,<br />

welches<br />

bei ethnischen Zielgruppen<br />

eine Neuheit darstellt. Neben<br />

Verkostungsaktionen am Point<br />

of Sale unterstützen intelligente<br />

Displays die Produkteinführung.<br />

Die Palettendisplays<br />

bestehen aus Topper, Sockel,<br />

Stützkreuz, Zwischenstegen<br />

und vier Trays. Alle Elemente<br />

wurden im digitalen Rollendruckverfahren<br />

hergestellt.<br />

Die Intelligenz der Displays ergibt sich aus einem Wasserzeichen,<br />

welches auf Topper und Sockel gedruckt und für das<br />

menschliche Auge unsichtbar ist. Solche Datencodes können<br />

mit internetfähigen Smartphones mittels Kamera und der<br />

kostenfreien Applikation LinkReader, die für Android und<br />

iOS verfügbar ist, ausgelesen werden. Die Displays stehen<br />

auf 1/4-Chep-Paletten seit Oktober im europäischen Handel.<br />

Potenzielle Kunden, die Topper oder Sockel scannen, sehen<br />

direkt die Informations- und Werbevideos zu dem neuen<br />

Müsli. Dadurch kann die Kaufentscheidung am Point of Sale<br />

entscheidend beeinflusst werden. Mobile Endgeräte werden<br />

zum digitalen Kommunikationsinstrument und verbinden die<br />

Realität mit der virtuellen Welt.<br />

Daniel Kaufmann, Verkaufsberater bei Thimm, informiert über<br />

das intelligente Display: „Unser Digitaldruck stellt in Verbindung<br />

mit LinkReader eine optimale Symbiose her. Das Druckverfahren<br />

kann app-basierte Codes problemlos einarbeiten, ohne das<br />

Druckbild zu beeinträchtigen.“<br />

Weitere Informationen unter www.thimm.de <br />

[pl]


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Ist das Smartphone als<br />

Arbeitsmittel geeignet?<br />

Ist ein Consumer-Device für den Einsatz im professionellen Umfeld zur Abbildung kritischer<br />

Unternehmensprozesse geeignet? Erfahrungen aus der Praxis bei Barcotec GmbH<br />

liefern Ihnen sieben Denkanstöße und bieten einen Überblick über Chancen und Risiken<br />

beim Einsatz von Smartphones und professionellen Datenerfassungsgeräten.<br />

über die<br />

Autorin<br />

Manuela Hagenauer,<br />

MBA ist seit 25<br />

Jahren im Geschäftsumfeld<br />

mobiler<br />

Datenerfassung<br />

in Verbindung mit<br />

Barcode-Automation<br />

tätig und seit 15 Jahren<br />

in der Geschäftsleitung<br />

von Barcotec.<br />

Das Unternhemen ist<br />

seit 1989 im Bereich<br />

der automatischen<br />

Identifikation tätig<br />

und gehört zu den<br />

heimischen Marktführern.<br />

Es verfügt<br />

über Vertretungen<br />

und Service-Center<br />

weltweiter Hersteller<br />

wie DENSO, DATALO-<br />

GIC, Citizen, realwear<br />

etc.<br />

Kontakt:<br />

hagenauer@<br />

barcotec.at<br />

www.barcotec.at<br />

Die erste entscheidende Frage ist die Abgrenzung<br />

von Consumer-Devices zu professionellen Endgeräten.<br />

Als Consumer-Devices werden Smartphones<br />

oder Tablets aus dem privaten Bereich bezeichnet.<br />

Es sind Geräte, wie sie im täglichen Umfeld laufend eingesetzt<br />

werden, die seit 2010 einen enormen Wachstumsschub<br />

erfahren haben und in vielen Bereichen unseres Lebens<br />

präsent sind. Consumer-Devices bieten neben einer<br />

hervorragenden User-Experience, großen und brillanten<br />

Displays, der einfachen und leichten Handhabung auch<br />

viele Apps (Anwendungsprogramme), die dem Anwender<br />

Vorteile bieten.<br />

Bei zentralen Lebensfragen wenden sich die Menschen<br />

immer weniger an Freunde oder Familie, sondern sie suchen<br />

nach Apps im Online-Store oder füllen Wissenslücken auf<br />

Wikipedia.<br />

Ein weiterer Effekt ist der ständige Bedarf an WLAN (Wireless<br />

Local Area Network), dieses scheint zu einem Grundbedürfnis<br />

geworden zu sein. Der Datenverbrauch von Usern<br />

nimmt dramatisch zu, ein Ende ist nicht in Sicht.<br />

Es ist also naheliegend, zu überlegen, ob Consumer-Devices<br />

auch für das Geschäftsumfeld taugen. In der Tat ersetzen<br />

heute Tablets vielfach bereits Laptops. In manchen Ländern<br />

verwenden Anwender sogar ihre eigenen, privaten<br />

Geräte für die Arbeit (BYOD/Bring your own device). In<br />

manchen Anwendungsbereichen scheint der Einsatz naheliegend:<br />

beispielsweise im Handel bei der Zustellung oder<br />

der Vertriebsunterstützung oder im Gesundheitswesen am<br />

Krankenbett. Größere Displays und eine leichte Bedienung<br />

sprechen für sich.<br />

Datenerfassung mit Consumer-Devices. Auch<br />

Datenerfassung ist damit möglich. Typische Anwendungsfälle<br />

hierfür: das Einlesen eines QR-Codes (Quick-Response-<br />

Barcodes, erfunden 1994 von Denso Wave/Toyota) oder das<br />

Erfassen von Couponcodes, die am POS (Point of Sale) als<br />

Rabatt eingelöst werden können. Technisch werden diese<br />

Anwendungen App-basierend betrieben, also mit Scanner<br />

oder Kamera und einer explizierten Decodier-App oder<br />

mittels eines Bluetooth-Barcodescanners mit eingebautem<br />

Decoder, der mit dem Gerät gekoppelt wird.<br />

Wo liegt also der Unterschied zum Profigerät, einem explizit<br />

gebauten Gerät, das für die industrielle Anwendung<br />

vorgesehen ist? Der erste und wohl wichtigste Unterschied<br />

liegt im Preis: Kunden lassen sich oft von den günstigen<br />

Erstinvestitionskosten eines Consumergerätes verführen.<br />

Wichtig für einen langfristigen und kosteneffizienten Betrieb<br />

sind jedoch die TCO/Total Cost<br />

of Ownership (Gesamtkostenrechnung:<br />

Erstinvestitionskosten plus Kosten des<br />

laufenden Betriebs).<br />

Wichtige Kriterien bei der Beurteilung<br />

dieser laufenden Kosten sind die Implementierung,<br />

Ersatz-Kosten, laufender Support,<br />

Geräte-Laufzeit und Ersatzteil- und<br />

Reparaturverfügbarkeit. Wer billig kauft,<br />

kauft oftmals teuer.<br />

TCO. Das renommierte Marktforschungsunternehmen<br />

Gartner Research belegt,<br />

dass Unternehmen, die TCO-Entscheidungen<br />

treffen, insgesamt erfolgreicher<br />

sind. Im Fall von Consumer-Devices vs.<br />

Profi-Geräte entfallen nur 12 % der Kosten<br />

auf das Erst-investment.<br />

Der Grund liegt in der höheren Fehleranfälligkeit<br />

und Fehlerrate von Consumer-<br />

Devices. Geplanterweise, weil Consumer-<br />

Devices meist so designt werden, dass<br />

diese bereits nach zwei Jahren nachgekauft<br />

werden müssen (geplante Obsoleszenz).<br />

Businesskunden können aber keine<br />

Downtimes im kritischen Geschäftsumfeld<br />

akzeptieren.<br />

Profigeräte werden speziell für den zuverlässigen<br />

Betrieb entwickelt und müssen<br />

Kriterien erfüllen wie: IP-Schutzklassen<br />

(Wasser- und Staubresistenz), wiederholtes<br />

Hinunterfallen auf Beton, gezielte<br />

Displaytests mit Stahlkugeln, höhere Betriebstemperaturen<br />

und industrielle Anschlüsse<br />

(getestet auf 20.000 Ansteckversuche).<br />

Der Betrieb im Geschäftsumfeld<br />

sollte nicht mit dem in den eigenen vier<br />

Wänden verwechselt werden.<br />

Nach zwei Jahren im Volleinsatz werden<br />

bereits 35 % der Consumer-Devices<br />

ersetzt, nach drei Jahren sind es bereits<br />

80 %. Von Profigeräten werden 2 % nach<br />

fünf Jahren getauscht.<br />

Reparatur – was nun? Sollten<br />

Consumergeräte nicht getauscht (bzw.<br />

weggeworfen) werden, sondern man


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

strebt eine Reparatur an, stehen andere<br />

Herausforderungen bevor. Wo findet sich<br />

ein zuverlässiges Service-Center?<br />

Verschiedene Hersteller führen Service-<br />

Center mit verschiedenen Service-Levels,<br />

meist in verschiedenen Ländern. Auch<br />

die Reparatur-Prozesses divergieren oft<br />

innerhalb eines Gerätetyps. Die Abrechnung<br />

erfolgt über sogenannte „Flat Rates“<br />

(Pauschalbetrag für eine Reparatur).<br />

Durch das Ausscheiden der Geräte in den<br />

Reparaturprozess werden Ersatzgeräte<br />

benötigt, die wiederum die TCO erhöhen.<br />

Dazu kommt die Frage der Nachkaufmöglichkeit<br />

eines Gerätes. Nach zwei Jahren<br />

ist es sehr unwahrscheinlich, exakt das<br />

gleiche, freigegebene Gerät nochmals zu<br />

erhalten, welches für das Unternehmen<br />

evaluiert wurde. So müssen beispielsweise<br />

Apps und sämtliche Parameter nachgezogen<br />

werden und eventuell verschiedene<br />

Software-Stände verwaltet werden.<br />

Auch Managementprobleme können<br />

auftauchen, wenn Mitarbeiter, die ihre<br />

Geräte kaputtmachen, mit einem neuen<br />

belohnt werden. Der Anreiz für den Rest<br />

des Teams, auf die kostbare Hardware<br />

besser aufzupassen, ist klein.<br />

Profigeräte werden für einen längst möglichen<br />

Lebenszyklus designt und haben<br />

eine längere Verfügbarkeit (mindestens<br />

fünf Jahre) am Markt. So bekommen alle<br />

Mitarbeiter immer dasselbe Gerät und<br />

haben es dadurch auch länger im Einsatz.<br />

Profigeräte-Hersteller (wie beispielsweise<br />

Denso, Datalogic etc.) haben weiters ein<br />

klares Commitment zum Reparaturprozess:<br />

mindestens fünf Jahre Ersatzteil- und<br />

Reparatur-Verfügbarkeit.<br />

Factbox<br />

Sieben Denkanstöße, damit Ihre Investition<br />

langfristig sicher ist:<br />

• Total Cost of Ownership berücksichtigen<br />

• Wer kümmert sich um Reparaturen?<br />

• Ist verlässliche Barcode-Erfassung möglich?<br />

• Ist der Akku 24/7 einsatzfähig und tauschbar?<br />

• Kann WLAN zuverlässig genutzt werden?<br />

• Welches Zubehör ist verfügbar?<br />

• Ist die Anwendung userfreundlich und<br />

sicher?<br />

Wenn man alle Fakten zusammenrechnet,<br />

haben Profigeräte, obwohl die Ankaufskos-ten<br />

höher sind, eine viel geringe Total<br />

Cost of Ownership. Auf Basis einer Fünf-<br />

Jahres-Analyse aller Hard und Soft Facts<br />

sind es 30 % – eine bedeutende Ersparnis.<br />

Entscheidende Faktoren waren die hohe<br />

Fehlerrate bei Consumer-Devices. Geschäftsentgang<br />

und verlorene Zeit kann<br />

bis zu 120 Euro pro Stunde kosten. In der<br />

Routenplanung verlieren Fahrer bis zu 75<br />

Minuten produktive Zeit, Daten gehen<br />

verloren und können nicht verarbeitet<br />

werden. Ab dem 2. Einsatzjahr lieferten<br />

Profigeräte bereits einen Vorteil.<br />

Scan me – if you can. Die häufigste<br />

Anwendung im Geschäftsumfeld ist<br />

Barcode-Scanning, hier kommen Consumer-Devices<br />

schlecht weg: schlechtes Zielen,<br />

geringe Bewegungstoleranz, geringe<br />

Tiefenschärfe und Scangeschwindigkeit,<br />

der Umgang mit schlechten, unsauberen,<br />

beschädigten Strichen. All diese Kriterien<br />

sind für den User unbequem in der Anwendung<br />

und somit unproduktiv.<br />

Profigeräte können mit verschiedensten<br />

Scan-Engines bezogen werden, sei es mit<br />

Profigeräte können mit verschiedensten<br />

Scan-Engines bezogen werden, sei es<br />

mit 1D, 2D, Autorange oder<br />

Extra-Long-Range Engines<br />

1D, 2D, Autorange oder Extra-Long-Range<br />

Engines. Die Barcode-Symbologie kann<br />

konfiguriert werden. Positive Barcode-<br />

Erfassung wird mittels Signal (Peep) oder<br />

Licht (grüner Punkt, zum Beispiel von<br />

Datalogic) rückbestätigt, das Zielen ist<br />

leichter, die Erfassung um ein Vielfaches<br />

schneller. <br />

Consumer-Devices können zwar scannen,<br />

aber für Anwendungen mit einer hohen<br />

Scanfrequenz sind sie nahezu unbrauchbar.<br />

Dafür gebaute Profigeräte bieten<br />

schnelles und zuverlässiges Scannen von<br />

Hunderten von Barcodes pro Schicht.<br />

Ähnlich verhält es sich mit der Tastatur:<br />

Was nützt der größte Bildschirm, wenn<br />

in der Anwendung die Hälfte davon mit<br />

einer Tastatur überblendet wird? Oder<br />

wenn ein nicht fühlbares Anschlagen der<br />

Tasten den User im Ungewissen lässt, ob<br />

seine Eingabe erfolgreich war? Eingaben<br />

mit Handschuhen oder nassen Fingern<br />

sind manchmal nicht möglich, Einsatz<br />

bei Regen führt zu Fehleingaben.<br />

Profigeräte haben nicht nur robustere,<br />

vollwertige Touchscreens, sondern sie<br />

können auch mit einer zusätzlich angebauten<br />

Tastatur bestellt werden. >><br />

Fotos: Barcotec


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

>> Dadurch ist eine Einhandbedienung<br />

möglich und ein spürbares Anschlagen der<br />

Tasten. Verschiedene Keyboard-Varianten<br />

sind verfügbar, und manche Tasten sind<br />

sogar hintergrundbeleuchtet.<br />

Battery Low. Wer kennt die tägliche<br />

Not nicht: Ist mein Akku geladen? Intensive<br />

Nutzung kann dazu führen, dass<br />

viele Apps im Hintergrund laufen und der<br />

Stromverbrauch dramatisch steigt.<br />

Mit Profigeräten kann eine volle Schicht<br />

durchgearbeitet werden, das Powermanagement<br />

und die Akkus sind dafür konzipiert.<br />

Zu den Richtlinien bei der Entwicklung<br />

zählen permanentes Scannen<br />

und permanente Netzwerkverbindung.<br />

Ist der Akku trotzdem leer, kann er im<br />

laufenden Betrieb (hot swappable) ohne<br />

Herunterfahren getauscht werden. Somit<br />

steht ein 24/7-Arbeitsbetrieb zur<br />

Verfügung.<br />

Damit Mitarbeiter langfristig Ihrer täglichen Arbeit nachgehen<br />

können sind Profigeräte die bessere Wahl<br />

Wie weit reicht die Reichweite?<br />

WLAN-Leistung auf Consumergeräten<br />

war nie Gegenstand einer zuverlässigen<br />

Anforderung, obwohl viele Smartphones<br />

diese Kriterien heute erfüllen. WLAN<br />

kann im weitläufigen Indoor-Umfeld (beispielsweise<br />

großen Shops oder Produktionshallen)<br />

sehr dicht sein. Dies erzeugt<br />

viel Traffic, der die Geräte „verwirrt“.<br />

Ein vorübergehender Mangel an Konnektivität<br />

ist im Privatumfeld zwar ärgerlich,<br />

aber kein größeres Problem. Im<br />

Geschäftsumfeld kann durchgängiger<br />

Datentransfer kritisch sein. Dafür muss<br />

WLAN sicher gegen Störungen sein und<br />

Roaming-Features bieten. Grund dafür<br />

ist oftmals eine Funkausmessung, die auf<br />

„stationärer Mobilität“ basiert, das heißt<br />

für Laptops oder Drucker. Mobile Geräte<br />

sind allerdings ständig in Bewegung und<br />

roamen – also wechseln die Funkzellen<br />

– anders und viel öfter.<br />

Profigeräte unterscheiden sich hier deutlich<br />

durch eigene Roaming-Protokolle,<br />

Connectivity-Features (z. B. CCX) und<br />

Erfüllen sämtlicher Security-Standards.<br />

Zubehör und Diebstahlschutz.<br />

Zubehör von Consumergeräten kommt<br />

meist von Drittanbietern, deren Auswahl,<br />

Kauf und Verwaltung kompliziert<br />

und kostenintensiv werden kann. Ein<br />

dezidierter Vorteil von Profigeräten ist<br />

die Verfügbarkeit von Originalzubehör,<br />

welches für Kommunikation (für USB-,<br />

RS232- oder Ethernet-Anbindung) oder<br />

zum Aufladen verwendet werden kann.<br />

Auch Holster, Fahrzeug-Docks oder Griffe<br />

sind verfügbar, um für die individuellen<br />

Anwendungsbereiche die größtmögliche<br />

Flexibilität zu bieten.<br />

Consumer-Devices sind für Privatuser<br />

hochgradig interessant, insbesondere,<br />

wenn diese unbeaufsichtigt in Geschäftsräumlichkeiten<br />

herumliegen. Offene SIM-<br />

Slots, bekannte Optik und Oberflächen<br />

sind verlockend, weshalb diese Geräte<br />

besonders diebstahlgefährdet sind.<br />

Profigeräte bieten hier durch ihr maßgefertigtes<br />

Zubehör bis hin zu eigens<br />

gegossenen Zubehörteilen viel Schutz,<br />

bis hin zu verschließbaren Docks bei<br />

manchen Herstellern. Eine weitere, sinnvolle<br />

Maßnahme ist der Einsatz eines<br />

professionellen Mobile Device Managements.<br />

User-Interface. Einer der Gründe,<br />

warum wir unsere Smartphones so lieben,<br />

sind deren intuitive Oberflächen,<br />

die Bildschirme sind groß und die Apps<br />

touchfähig. Die schnelle Bedienung ist<br />

möglich, ohne dicke Bedienungsmanuals<br />

wälzen zu müssen. Im Profilgeräte-<br />

Umfeld vollzieht sich gerade ein ähnlicher<br />

Wandel: Geräte werden mit brillanten<br />

Touchscreens ausgeliefert, Anwendungen<br />

werden auf Apps in Android umgestellt.<br />

Wobei die Anwendung auf Android-OS<br />

von klassischen Emulationen in Grün auf<br />

Schwarz hin zu reduzierten Bildschirmen<br />

mit wenigen Business-Apps alles abdecken<br />

können. Eine Kiosk-Mode-Anwendung<br />

erlaubt den Usern dann nur den Zugriff<br />

auf ausgewählte Apps des Unternehmens.<br />

Fazit. Eine klare Empfehlung zu treffen<br />

ist oft schwer, aber die Frage, ob ein<br />

Smartphone als Arbeitsmittel geeignet<br />

ist, ist hier klar mit nein zu beantworten.<br />

Daher lautet unsere Empfehlung:<br />

Entscheiden Sie sich für ein Profigerät.<br />

Die Total Cost of Ownership (30 % Ersparnis),<br />

Barcode- und Tasteneingabe,<br />

Akkulaufzeit, Management der Geräte,<br />

ein verlässliches WLAN, Zubehörverfügbarkeit,<br />

Diebstahlschutz und Benutzerfreundlichkeit<br />

sprechen für sich.<br />

Denn es bleibt immer die zentrale Frage<br />

zu beantworten: Für wen suchen wir<br />

denn diese Geräte? Es sind die User im<br />

Feld, die damit tagtäglich ihren Job professionell,<br />

zuverlässig und gewissenhaft<br />

erledigen sollen. Dafür müssen wir ihnen<br />

verlässliches, robustes Equipment zur Verfügung<br />

stellen, das als Werkzeug zu sehen<br />

ist und über viele Jahre hält. Barcotec<br />

hat in seiner 30-jährigen Markttätigkeit<br />

vielen Kunden bei der Realisierung solcher<br />

Lösungen geholfen. <br />

[pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

Damit das Essen auch rechtzeitig<br />

am Tisch steht<br />

Avondale Foods, ein führender nordirischer<br />

Lebensmittelhersteller, hat in<br />

eine moderne Lösung von Zetes für die<br />

Warenausgangskontrolle investiert, um<br />

Produkte fehlerfrei, effizient und transparent<br />

zu versenden.<br />

Foto: Pexels<br />

Avondale Foods stellt Krautsalat, Fertigsalate,<br />

Salat- und Gemüsebeilagen,<br />

Suppen, Saucen und Mayonnaise<br />

für Kunden in Handel und Gastronomie<br />

in ganz Großbritannien und Irland her. Als<br />

Lieferant von Marks & Spencer (M&S) war<br />

das Unternehmen jüngst gezwungen, seine<br />

Distributionslogistiksysteme zu modernisieren,<br />

um den neuen Anforderungen des Einzelhändlers<br />

an eine verbesserte Transparenz<br />

der Eingangslogistik gerecht zu werden.<br />

Avondale arbeitet mit sehr kurzen Lieferzeiten.<br />

Die Bestellungen werden in der Regel<br />

um sechs Uhr morgens angenommen und<br />

müssen am selben Tag fehlerfrei abgefertigt<br />

werden. Ein hohes Tempo und ein absolut<br />

fehlerfreier Warenausgang sind unverzichtbar,<br />

damit das Unternehmen effizient und pünktlich<br />

liefern kann. Vor dem Transport überprüfte<br />

Avondale den Inhalt der Sendungen<br />

bisher mittels RFID. Mit dem erhöhten Tempo<br />

und den heutigen Präzisionsanforderungen<br />

konnte diese Technologie jedoch nicht mehr<br />

Schritt halten.<br />

Schneller, fehlerfreier Versand,<br />

komplett nachweisbar. Das Unternehmen<br />

ließ sich von Zetes beraten. Da<br />

Zetes M&S mit der Echtzeittransparenz- Plattform<br />

ausgestattet hatte, entschied sich auch<br />

Avondale, für den eigenen Advance Shipping<br />

Notification (ASN)-Prozess eine Lösung zur<br />

automatischen Datenerfassung mit Bildverarbeitungstechnologie<br />

zu implementieren. Die<br />

einzigartige ImageID-Technologie von Zetes<br />

basiert auf Kameraaufnahmen und beschleunigt<br />

den gesamten Warenausgangskontrollprozess<br />

enorm. Technologie- oder menschlich<br />

bedingte Fehler werden ausgeschlossen und es<br />

entstehen keine Zusatzkosten für RFID-Tags.<br />

Stattdessen wird eine vollständige Ansicht der<br />

geladenen Behälter erfasst. Die zahlreichen<br />

Barcodes werden innerhalb kürzester Zeit<br />

gleichzeitig eingelesen und dekodiert. Das<br />

Ergebnis ist fehlerfrei. Die Technologie vergleicht<br />

die Barcodedaten sofort mit den Versandaufträgen.<br />

Die Anwender werden in<br />

Echtzeit visuell auf Abweichungen, fehlende<br />

oder unlesbare Etiketten hingewiesen. Die<br />

digitalen Bilder werden als visueller Beleg<br />

gespeichert.<br />

Sobald die Richtigkeit bestätigt wird, werden<br />

die ASN-Daten gleichzeitig im Hostsystem<br />

von Avondale und in der Transparenzplattform<br />

von M&S erfasst.<br />

John Ferguson, Head of Supply Chain bei<br />

Avondale Foods, kommentiert: „Wir hatten<br />

ursprünglich vorgehabt, ein einzelnes Problem<br />

zu lösen, durch das unsere bestehende RFID-<br />

Lösung nicht mehr zweckmäßig war. Doch im<br />

Avondale Foods versendet seine Waren fehlerfrei<br />

und effizient mit Zetes<br />

Gespräch mit Zetes wurde uns schnell klar,<br />

dass wir mit der Implementierung der Zetes-<br />

Medea-Lösung für die Warenausgangskontrolle<br />

nicht nur die neuen ASN-Anforderungen<br />

unseres Kunden vollständig erfüllen konnten,<br />

sondern dass wir mit den automatisierten<br />

Prozessen und der verbesserten Transparenz<br />

auch mehr Präzision erzielen würden.“<br />

Alain Wirtz, CEO, Zetes, fügt hinzu: „Zetes<br />

freut sich sehr über die Zusammenarbeit<br />

mit Avondale Foods und besonders darüber,<br />

dass das Unternehmen mit ZetesMedea<br />

seine Prozesse im gesamten Unternehmen<br />

optimieren und schnell und effektiv auf neue<br />

Herausforderungen auf dem Markt reagieren<br />

kann. Durch die Einführung eines zentralen<br />

Systems wird nicht nur die Compliance bei<br />

einem wichtigen Kunden sichergestellt, sondern<br />

das Unternehmen kann auch Prozesse<br />

vereinfachen und eine solide Grundlage für<br />

künftige Transparenz- und Rückverfolgbarkeitsprojekte<br />

legen.“<br />

[pl]<br />

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Aktuell Lebensmittel Kennzeichnen Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Die neue Linie produziert, verpackt und kennzeichnet<br />

100 Beutel Reibekäse pro Minute<br />

Fotos: Allen Coding<br />

Mit High-Speed auf<br />

den Käse<br />

Am Standort Edewecht der DMK Group arbeitet die neue Verpackungslinie für Reibekäse<br />

mit einem High-Speed Continuous-Inkjet-Drucker von Hitachi.<br />

Am Standort Edewecht/Niedersachsen<br />

verarbeiten fast 600 Mitarbeiter<br />

und 20 Lehrlinge jährlich über 1.200<br />

Millionen Liter Milch. Das entspricht der Ladung<br />

von 50.000 Tankwagen. Das Produktionsprogramm<br />

umfasst Molkenprodukte,<br />

Molkenkonzentrate, Molkenpulver, Schnittkäse<br />

und Butter. Am Standort befindet sich<br />

auch eine Konfektionierung, die den Käse zu<br />

Scheiben, Stücken und Raspeln verarbeitet<br />

und verpackt, jährlich entstehen so 50.000<br />

Tonnen Butter und 117.000 Tonnen Käse.<br />

Neue Anlage. Im Jahr 2017 wurde die<br />

Planung einer neuen Reibekäse-Linie in Angriff<br />

genommen, die seit September 2018 ca. 100<br />

Beutel Reibekäse pro Minute produziert.<br />

Da man im Edewechter Werk in der Konfektionierung<br />

schon seit vielen Jahren die zuverlässigen<br />

Hitachi Inkjet-Drucker zur Kennzeichnung<br />

zu schätzen weiß, hat man sich bei der<br />

Ausstattung der neuen Linie wieder an Allen<br />

Coding als offiziellen Händler gewandt.<br />

„Für die Kennzeichnung in der neuen Linie<br />

kam nur ein Hitachi-Drucker in Frage, da<br />

wir mit diesen bisher nur gute Erfahrungen<br />

gemacht haben“, betont Matthias Säfken,<br />

Teamleiter Instandhaltung im Werk Edewecht.<br />

Herausforderungen. Die besondere<br />

Anforderung bei der Anwendung war der<br />

schnelle Abzug der Folie in der Verpackungsmaschine.<br />

Bei ersten Tests hat sich herausgestellt,<br />

dass anstatt eines Standardgerätes ein<br />

Hitachi UX High-Speed-Modell zum Einsatz<br />

kommen muss. Der nun verwendete UX-D<br />

mit einer speziellen 55µm-Düse druckt bis zu<br />

3.173 Zeichen pro Sekunde und hat damit<br />

noch Reserven für eine Produktionssteigerung.<br />

Durch seine Edelstahlgehäuse mit Spritzwasserschutz<br />

der Schutzklasse IP65 kann der<br />

Drucker mit Dampfstrahlern und Industriereinigungsmitteln<br />

gesäubert werden, was den<br />

Hygieneanforderungen der Milchindustrie<br />

entspricht.<br />

Die einfache Bedienung der Hitachi Drucker<br />

über das farbige Touch-Display erleichtert<br />

dem Bedienungspersonal die Eingabe des<br />

Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) und der<br />

Chargennummer.<br />

Das versehentliche Verschütten beim Befüllen<br />

mit Tinte und Solvent wir durch das neue<br />

Flaschensystem verhindert. Auch die langen<br />

Intervalle zwischen den Wartungen und die<br />

5-jährige Garantiezeit sprechen für die Hitachi-<br />

Modelle.<br />

Insgesamt ist man in Edewecht mit den Druckern<br />

von Hitachi und dem Service von Allen<br />

Coding rundum zufrieden.<br />

Kurzprofil DMK Group. Als größte deutsche<br />

Molkereigenossenschaft verarbeitet die<br />

DMK Group mit rund 7.700 Mitarbeitern an<br />

mehr als 20 Standorten in Deutschland und<br />

den Niederlanden Milch zu Lebensmitteln<br />

Die dreizeilige Kennzeichnung<br />

auf der Käseverpackung<br />

höchster Qualität. Das Produktportfolio reicht<br />

von Käse, Molkereiprodukten und Ingredients<br />

über Babynahrung, Eis oder Gesundheitsprodukte<br />

bis hin zu Spezialfuttermitteln.<br />

Kurzprofil Allen Coding. Allen Coding<br />

ist ein Teil der Marking & Coding Group<br />

bei ITW mit Schwesterunternehmen in den<br />

USA, Südamerika und Asien. Derzeit hat das<br />

Unternehmen 50 Mitarbeiter in der Zentrale<br />

in Würzburg und 10 Angestellte in der englischen<br />

Niederlassung in Stevenage nördlich<br />

von London. In Österreich wird Allen Coding<br />

durch INCOS vertreten. Zum vielseitigen<br />

Angebot des Unternehmens gehören Drucksysteme<br />

im Heißpräge-, Thermotransfer- und<br />

Inkjet-Bereich sowie die entsprechenden Softwarelösungen.<br />

<br />

[pl]<br />

Der Hitachi UX-D High-Speed druckt<br />

bis zu 3.172 Zeichen pro Sekunde


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Aktuell Lebensmittel Auto-ID Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Neue Studie: So schafft Karton Mehrwert<br />

für Verpackungen von Gemüse und Obst<br />

Gemeinsam haben die finnische Gemüsegenossenschaft Närpes grönsaker und Metsä<br />

Board, einem führenden europäischen Hersteller von Frischfaserkarton, eine Studie in<br />

Auftrag gegeben, um Kartonverpackungen für Kirschtomaten mit einer marktüblichen<br />

Kunststoffschale zu vergleichen. Dabei lagen die Schwerpunkte der Studie auf den Wahrnehmungen<br />

der Verbraucher, den Aspekten der Lebensmittelverschwendung und den<br />

Klimafolgen.<br />

Die Studie kam zu dem Schluss,<br />

dass Karton aus Verbrauchersicht<br />

als eine verantwortlichere Wahl<br />

als Kunststoff wahrgenommen wird und<br />

sie aufgrund dieses Wertigkeitsempfindens<br />

auch bereit sind, mehr zu bezahlen. Ein<br />

weiteres Ergebnis ist, dass sich Kirschtomaten<br />

in Kartonschachteln mindestens so<br />

gut halten wie in Kunststoffschalen.<br />

Im Rahmen der Studie führte das unabhängige<br />

Marktforschungsunternehmen Sense N<br />

Insight eine detaillierte Kundenbefragung in<br />

Finnland durch. Diese ergab, dass Karton als<br />

praktisches, innovatives, ästhetisches und<br />

verantwortliches Material mit hohem Status<br />

gilt, wodurch auch die wahrgenommene<br />

Qualität des Produkts aufgewertet wird.<br />

Die meisten Studienteilnehmer bestätigten,<br />

dass sie Karton wegen der Recycelbarkeit<br />

des Materials den Vorzug geben würden,<br />

merkten jedoch auch an, dass sie sich eine<br />

bessere Sichtbarkeit des Produkts wünschen.<br />

Im Gesamtergebnis zeigten die Teilnehmer<br />

die Bereitschaft, für eine Kartonschachtel<br />

mehr auszugeben als für eine Kunststoffverpackung.<br />

Das macht deutlich, dass die<br />

Verbraucher heute aktiv nach Alternativen<br />

zu Kunststoff suchen.<br />

In einem weiteren Teil der Studie ging es<br />

um Haltbarkeitsfragen und die Klimafolgen<br />

des Anbaus von Kirschtomaten. Das Produkt<br />

selbst hat einen hohen Wert, daher<br />

sollte nach Möglichkeit nichts verschwendet<br />

werden. Aus diesem Grund wurde am<br />

Natural Resources Institute of Finland die<br />

Haltbarkeit von Kirschtomaten untersucht.<br />

Zugrunde gelegt wurden dabei verschiedene<br />

Kartonqualitäten von Metsä Board sowie<br />

eine Kunststoffverpackung aus recyceltem<br />

PET. Den Ergebnissen zufolge hielten sich<br />

die Kirschtomaten in den Kartonschachteln<br />

mindestens so gut wie in der Kunststoffverpackung.<br />

Die Studie untersuchte außerdem die Klimawirkung<br />

einer recycelten PET-Schale.<br />

Die Studie untersuchte außerdem die Klimawirkung einer recycelten<br />

PET-Schale. Das Ergebnis war sechs Mal höher als der Durchschnittswert<br />

der Kartonschachteln<br />

Das Ergebnis war sechs Mal höher als der<br />

Durchschnittswert der Kartonschachteln.<br />

Für diesen Teil der Studie wurden Produktions-<br />

und Transportdaten sowie weitere<br />

Daten zur Kartonherstellung von Metsä<br />

Board herangezogen.<br />

Wie bei allen Lebensmittelverpackungen<br />

erwies sich die Gesamtklimawirkung der<br />

Schachtel Kirschtomaten als sehr gering. Für<br />

den Großteil der Wirkung ist die Lebensmittelverpackung<br />

verantwortlich. Außerdem<br />

ist es entscheidend, der Verschwendung<br />

von Lebensmitteln entgegenzuwirken und<br />

sicherzustellen, dass die Lebensmittel auch<br />

tatsächlich verzehrt werden und nicht auf<br />

dem Müll landen.<br />

Innovative Ökobarriere. Die neue<br />

Kartonqualität mit Ökobarriere MetsäBoard<br />

Pro FSB EB1 von Metsä Board hat jetzt die<br />

Zertifizierung als industriell kompostierbares<br />

Produkt nach DIN EN 13432 und ASTM<br />

D6400 erhalten. Die Zertifizierung erfolgte<br />

durch DIN CERTCO, die Untersuchungen<br />

wurden vom Prüflabor ISEGA durchgeführt.<br />

Katja Tuomola, Business Development Director<br />

bei Metsä Board, erklärte zu diesem<br />

wichtigen Fortschritt: „Markenhersteller suchen<br />

neue, umweltverträglichere Lösungen<br />

aus nachwachsenden Materialien ohne<br />

Kunststoff, die kompostiert und recycelt<br />

werden können. Durch diese unabhängige<br />

Zertifizierung steht der abpackenden Industrie<br />

ein Verpackungsmaterial zur Verfügung,<br />

mit dem sie ihren Entsorgungsverpflichtungen<br />

wirklich nachkommen kann.“<br />

Die für MetsäBoard Pro FSB EB1 entwickelte<br />

kunststofffreie Spezialbarrierebehandlung<br />

erhöht die Fettbarriere des Kartons und<br />

macht ihn zu einem umweltverträglichen<br />

und effizienten Verpackungsmaterial für<br />

Lebensmittel, Snacks und To-Go-Produkte.<br />

Die Fettbarriere kann bei der Weiterverarbeitung<br />

kosteneffizient erhöht werden, indem<br />

lediglich eine weitere Lackschicht hinzugefügt<br />

wird. Das Produkt ist sicher für den<br />

direkten Lebensmittelkontakt und frei von<br />

optischen Aufhellern. Bei der Produktion<br />

werden keine Fluorchemikalien eingesetzt.<br />

Es ist in Flächengewichten von 195 - 320<br />

g/m 2 erhältlich und kann dem Papier- oder<br />

Kartonrecycling zugeführt werden. [pl]<br />

Foto: Metsä Board


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

Alles frisch verpackt<br />

Auch wenn der ganz große Boom im<br />

Online-Lebensmittelhandel noch auf sich<br />

warten lässt, entwickeln immer mehr<br />

Anbieter Angebote für den Lebensmittel-<br />

Einkauf im Netz. Mit WrapPak Protector<br />

präsentiert die Knüppel Verpackung<br />

GmbH & Co. KG auf der diesjährigen Internet<br />

World Expo vom 12. bis 13. März<br />

in München eine Verpackungslösung, die<br />

sogar tiefgekühlte Produkte sicher an den<br />

Esstisch bringt.<br />

Foto: Knüppel<br />

Auf der Internet World Expo (Halle C5, Stand K132) präsentiert Knüppel<br />

mit dem WrapPak Protector eine ideale Lösung für alle Versender von<br />

Lebensmitteln und anderen Produkten, welche eine ähnliche<br />

Thermoisolierung während des Transportes benötigen<br />

Das Online-Angebot im Food-Sektor<br />

wächst derzeit stetig. Auch<br />

wenn der große Boom nach der<br />

Einführung von Amazon fresh zunächst<br />

ausgeblieben ist, erweitern die großen Lebensmittelketten<br />

beständig ihr Angebot.<br />

Hinzu kommen neue, reine E-Commerce-<br />

Anbieter im Lebensmittelbereich wie AllyouneedFresh<br />

oder Hellofresh. Damit die<br />

Lebensmittel, insbesondere Gemüse, Obst<br />

und auch tiefgekühlte Produkte, frisch bei<br />

den Kunden ankommen, bedarf es auch<br />

der richtigen Verpackung.<br />

Hier präsentiert Knüppel Verpackung auf der<br />

diesjährigen Internet World Expo (Halle C5,<br />

Stand K132) mit dem WrapPak Protector<br />

eine ideale Lösung für alle Versender von Lebensmitteln<br />

und anderen Produkten, welche<br />

eine ähnliche Thermoisolierung während des<br />

Transportes benötigen. Das Papierpolstersystem<br />

produziert ein breites, sehr vielseitiges<br />

und kosteneffizientes Papierpolster für unterschiedliche<br />

Anwendungen wie Auskleiden,<br />

Umwickeln, Polstern oder Fixieren. Das Polsterpad<br />

verfügt über gute wärmedämmende<br />

bzw. isolierende Eigenschaften und ist auch<br />

für den Versand von Lebensmitteln geeignet.<br />

Durch entstehende Hohlräume wird Luft<br />

eingeschlossen, die als Isolator wirkt.<br />

Der Konverter selbst ist einfach und intuitiv<br />

zu bedienen und bietet mehrere Produktionsmodi,<br />

um Polster-Pads in erforderlicher<br />

Länge und Menge herzustellen. Durch die<br />

ausschließliche Verwendung von Papier<br />

sind die Polster zudem eine nachhaltige<br />

Verpackungslösung. Daneben zeigt Knüppel<br />

weitere anwendungsgerechte sowie wirtschaftliche<br />

Transportverpackungen für den<br />

E-Commerce-Bereich und stellt auch seine<br />

Beratungsleistungen vor. <br />

[pl]<br />

Machen Sie Abfall zu<br />

Wertstoff – mit HSM!<br />

HSM Ballenpressen sind immer<br />

Spezialisten, wenn es darum geht,<br />

Abfallmaterialien zu verdichten.<br />

Egal welches Material Sie verarbeiten<br />

müssen, welche Volumina und<br />

örtlichen Gegebenheiten Sie haben<br />

– bei HSM finden Sie das geeignete<br />

Produkt „Made in Germany“.<br />

www.hsm.eu<br />

Besuchen Sie uns auf der CCE<br />

Messe München, 12. - 14.März <strong>2019</strong><br />

MADE IN<br />

G E R M A N Y


Aktuell Lebensmittel Auto-ID Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Fotos: Layercake<br />

Ein Astronaut aus<br />

Wellpappe<br />

Bei seinem ersten Außeneinsatz auf der Weltraumkonferenz der Swiss Space Association<br />

im Oktober 2018 in Luzern war der überlebensgroße, dreidimensionale Astronaut aus<br />

Wellpappe der Schweizer Designagentur Layercake ein echter Publikumsmagnet.<br />

Wirkungsvolle Publikumsmagneten<br />

– Die kreativen Volumenobjekte des<br />

Schweizer Start-up-Unternehmens<br />

Layercake überzeugen als Markenbotschafter<br />

auf Messen, Events und<br />

in den sozialen Medien. Hergestellt<br />

sind die ungewöhnlichen 3-D-Figuren<br />

aus Wellpappe. Diese stammt<br />

aus einem der Werke des europäischen<br />

Display- und Verpackungsherstellers<br />

DS Smith<br />

Mit kreativen Volumenobjekten<br />

wie diesem sorgt das Schweizer<br />

Start-up-Unternehmen im Auftrag<br />

seiner Kunden für mehr Aufmerksamkeit,<br />

Markenimage und Interaktion<br />

auf Events, Messeständen, Ausstellungen<br />

oder in sozialen Medien. Die Wellpappe<br />

– das Basismaterial seiner multi-dimensionalen<br />

Figuren, Objekte und Rauminszenierungen<br />

– bezieht Layercake von dem<br />

europaweit tätigen Display- und Verpackungshersteller<br />

DS Smith.<br />

Hinter dem Luzerner Unternehmen Layercake<br />

stehen die beiden Produkt- und<br />

Industrie-Designer Diego und Mario Rohner.<br />

Die mit internationalen Designpreisen<br />

ausgezeichneten Inhaber verknüpfen in<br />

ihrer Arbeit kreative Gestaltung mit modernsten<br />

Technologien rund um die digitale<br />

3-D-Modellierung. Das Besondere: Die<br />

Volumenobjekte werden aus zweidimensionalen<br />

Flächensegmenten entworfen und<br />

anschließend aus den präzise zugeschnittenen<br />

Kartonteilen zusammengesetzt. Die<br />

von Layercake verarbeiteten Wellpappe-<br />

Platten stammen aus einem der Werke<br />

von DS Smith. Je nach Projekt sind sie mit<br />

verschieden farbigem Kraftpapier kaschiert.<br />

Das außergewöhnliche Design der in allen<br />

Größen und Formen erhältlichen Objekte<br />

beeindruckt. Die Figuren lassen die Marke,<br />

die sie repräsentieren, unmittelbar erleben.<br />

Auf Messen und Veranstaltungen<br />

transportieren sie die Botschaft direkt ins<br />

Blickfeld der Besucher, werden – wie der<br />

XXL-Astronaut auf der Schweizer Weltraumkonferenz<br />

– zum beliebten Fotomotiv<br />

und damit nicht selten zu einer Identifikationsfigur<br />

in den sozialen Medien. Mit<br />

ihren Volumenobjekten und Rauminszenierungen<br />

adressieren Diego und Mario<br />

Rohner insbesondere die Bedürfnisse aus<br />

Marketing, Szenografie und individuellem<br />

Design Enthusiasmus. <br />

[pl]


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

ICE Europe<br />

CCE International<br />

Vom 12. – 14. März <strong>2019</strong> trifft sich die Converting-Industrie zur<br />

11. ICE Europe, Internationale Leitmesse für die Veredelung und<br />

Verarbeitung von Papier, Film, Folie und Vliesstoffen, auf dem<br />

Messegelände in München. Mehr als 450 Aussteller aus 25 Ländern<br />

stellen dieses Jahr auf der ICE Europe aus und mit 11.500 m 2<br />

Nettoausstellungsfläche ist sie größer denn je.<br />

Vom 12. – 14. März <strong>2019</strong> trifft sich die internationale Wellpappen-<br />

und Faltschachtelindustrie zum vierten Mal zur CCE International<br />

auf dem Messegelände in München. Mehr als 150<br />

Aussteller aus 23 Ländern haben bisher ihre Standfläche auf der<br />

CCE International <strong>2019</strong> gebucht und belegen rund 5.000 m 2<br />

Netto-Ausstellungsfläche.<br />

Im Mittelpunkt der diesjährigen ICE Europe stehen die Digitalisierung<br />

von Fertigungsverfahren, die Individualisierung<br />

von Produkten und die Nachhaltigkeit von Materialien und<br />

Prozessen. Damit greift die Fachmesse wichtige Trends auf. „Die<br />

Converting-Industrie befindet sich zurzeit in einem herausfordernden<br />

Spannungsfeld: Auf der einen Seite die steigende Nachfrage<br />

nach nachhaltigen Produkten und strengere regulatorische<br />

Anforderungen, wie z. B. neue Gesetzesvorlagen. Auf der anderen<br />

Seite der Wunsch der Konsumenten nach individualisierten<br />

und hochwertigen Produkten und Verpackungen sowie die fortschreitenden<br />

Entwicklungen und neuen Möglichkeiten, die die<br />

Industrie 4.0 bietet“, erklärt Liljana Goszdziewski, Messedirektorin<br />

der ICE Europe, im Namen des Veranstalters Mack Brooks<br />

Exhibitions.<br />

Dem Zukunftsthema Spezialfolien, das bei der Herstellung von smarten<br />

Produkten und Verpackungen eine wichtige Rolle einnimmt,<br />

widmet die ICE Europe <strong>2019</strong> mit der „Special Film & Extrusion<br />

Area“ in diesem Jahr erstmals einen eigenen Sonderbereich.<br />

ICE Awards <strong>2019</strong>. Der Innovationswettbewerb der ICE Europe<br />

honoriert mit den ICE Awards zum zweiten Mal Best Practice,<br />

Exzellenz, Innovation und außergewöhnliche Leistungen in der<br />

Converting-Industrie. In vier aktuell bedeutenden Kategorien werden<br />

Höchstleistungen ausgezeichnet: „Digitale Converting Lösungen“,<br />

„Nachhaltige Produkte und Verarbeitungsprozesse“, „Effiziente<br />

Produktionslösungen“ und „Innovative Spezialfolien“. Den Gewinnern<br />

wird im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung am ersten<br />

Messetag, Dienstag, 12. März <strong>2019</strong>, ihr Award übergeben. [pl]<br />

Die ICE Europe <strong>2019</strong> findet von 12. bis 14. März<br />

<strong>2019</strong> in den Hallen A5 und A6 der Messe<br />

München statt<br />

Die einzige Fachmesse Europas, die den Fokus ausschließlich<br />

auf die Herstellung und Verarbeitung von Wellpappe und<br />

Faltschachteln legt, zeichnet sich erneut durch ihre Internationalität<br />

aus. Die Aussteller kommen zu größten Teilen aus Europa,<br />

hauptsächlich aus Deutschland, Italien, den Niederlanden und<br />

Großbritannien. Aussteller aus anderen Regionen der Welt kommen<br />

vornehmlich aus Asien und den USA.<br />

Die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie profitiert vom wachsenden<br />

Online-Handel und der Trend hin zu recyclefähigen und nachhaltigen<br />

Verpackungen hat die Faltschachtel- und Wellpappenindustrie nochmals<br />

deutlich wachsen lassen. „Der Branche geht es gut, aber sie muss sich<br />

auch mit den neuesten Trends, wie dem Wunsch der Konsumenten<br />

nach mehr Individualisierung sowie den vielfachen Möglichkeiten<br />

der Digitalisierung auseinandersetzen“, erklärt Liljana Goszdziewski,<br />

Messedirektorin der CCE International, im Namen des Veranstalters<br />

Mack Brooks Exhibitions.<br />

Kostenlose Fachseminare. Wichtige Technologietrends werden<br />

auch in der kostenlosen Seminarreihe aufgegriffen. Experten sprechen<br />

an den drei Messetagen über das Schwerpunktthema „Digitaldruck“<br />

sowie die Bereiche „Nachhaltigkeit“ und „Innovative Verarbeitungstechniken“<br />

und teilen ihr Fachwissen mit dem Publikum. Neben<br />

zahlreichen weiteren Vorträgen hält auch die Firma British Converting<br />

Solutions ein Seminar zum Thema „Digital Print Trends in Short-Run<br />

Boxmaking“ bzw. die Firma EFI Electronics for Imaging zum Thema<br />

„Driving Sustainability with Trailer Planning Solutions“. Das aktuelle<br />

Seminarprogramm ist auf der Webseite der CCE International <strong>2019</strong><br />

verfügbar und in der Printversion der Messevorschau enthalten. [pl]<br />

Die CCE International <strong>2019</strong> findet von 12.<br />

bis 14. März <strong>2019</strong> in der Halle B6 der Messe<br />

München statt<br />

Foto: Mack Brooks Exhibitions<br />

Foto: Mack Brooks Exhibitions


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

Produktlösungen für die Wellpappen- und<br />

Faltschachtelindustrie<br />

Die HSM GmbH + Co. KG, süddeutscher Hersteller von Ballenpressen, PET-Lösungen<br />

und Aktenvernichtern, stellt auf der CCE International in München Produktlösungen<br />

für die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie vor.<br />

Foto: HSM<br />

Die vollautomatische Kanalballenpresse<br />

HSM VK 2306 eignet sich<br />

vorrangig für Industrieanwendungen<br />

mit kleinem bis mittlerem Materialaufkommen<br />

und einem Durchsatz<br />

von bis zu 113 Kubikmetern pro Stunde.<br />

Mit einer Presskraft von 240 kN produziert<br />

das vielseitig einsetzbare Kraftpaket<br />

Ballen mit einem Gewicht bis zu 250 Kilogramm,<br />

abhängig vom gepressten Material,<br />

möglich sind unter anderem Papier,<br />

Kartonagen, Folien und PET-Flaschen.<br />

Zusammengehalten wird der Ballen von<br />

einer 3-fach horizontalen Drahtumreifung.<br />

Die Steuerung des Pressvorgangs erfolgt<br />

dabei mittels Lichtschranke. Durch<br />

vielfältige Optionen und Zusatzausstattungen<br />

kann diese Ballenpresse in bereits<br />

bestehende Abläufe und Prozesse voll integriert<br />

werden.<br />

Präsentiert wird auf dem HSM Messestand<br />

auch die neue Verpackungspolstermaschine<br />

HSM Profi<strong>Pack</strong> P425. Sie polstert gebrauchte<br />

Kartonagen auf und macht daraus universell<br />

einsetzbares Verpackungsmaterial. Dies<br />

spart nicht nur Kosten, sondern stellt gleichzeitig<br />

einen sinnvollen und praktischen Beitrag<br />

zum Umweltschutz dar – eine perfekte<br />

Lösung für alle Versand- und Lagerbereiche.<br />

Das Zuschneiden und Aufpolstern erfolgt<br />

in einem Arbeitsgang – das zeitaufwändige<br />

Zuschneiden der Kartonagen entfällt.<br />

Die aufgedruckte Maßskala ermöglicht ein<br />

einfaches und komfortables Einstellen der<br />

stufenlos justierbaren Eingabebreite. Das<br />

entstandene Verpackungspolster ist vielseitig<br />

einsetzbar und schützt die unterschiedlichsten<br />

Gegenstände optimal, ob<br />

als Polstermatte, Polsterwickel oder zum<br />

Auffüllen von Hohlräumen. Bei dem HSM<br />

Die vollautomatische Kanalballenpresse<br />

HSM VK 2306 ist konzipiert für Industrieanwendungen<br />

mit kleinem bis<br />

mittlerem Materialaufkommen<br />

Profi<strong>Pack</strong> P425 handelt es sich um ein<br />

Standgerät mit Lenkrollen und Feststellbremse.<br />

Dank des 230 Volt Anschlusses<br />

ist das Gerät flexibel einsetzbar. [pl]<br />

„Helping You Excel – von der Vorstufe bis zur Lieferung“<br />

Basierend auf seiner Innovationskraft baut BST eltromat International seine marktführende<br />

Position als Hersteller innovativer Lösungen für die Qualitätssicherung im Converting-<br />

Bereich kontinuierlich weiter aus. Unter dem Motto „Helping You Excel – von der Vorstufe<br />

bis zur Lieferung“ unterstreicht das Unternehmen diese Botschaft auf der diesjährigen ICE<br />

Europe mit gleich zwei Messeständen. Sowohl auf seinem Hauptstand in Halle A6 (Stand<br />

480) als auch auf seinem Stand im Bereich Special Film & Extrusion Area in Halle A5 (Stand<br />

1774) präsentiert BST eltromat eine Vielzahl neuer und weiterentwickelter Lösungen für die<br />

Qualitätssicherung in der Veredelung und Verarbeitung flexibler, bahnförmiger Materialien.<br />

Dabei fokussiert sich das Unternehmen<br />

auf Papier, Film, Folie und Vliesstoff.<br />

BST auf der ICE Europe (Hauptstand):<br />

Halle A6, Stand 480<br />

HSM<br />

Halle Stand<br />

B6 1072<br />

Mit COLOR DATAPreparation präsentiert BST<br />

eltromat International auf der diesjährigen<br />

ICE Europe eine neue Option, die das Einrichten<br />

der Inline-Spektralfarbmessung iPQ-<br />

Spectral vereinfacht


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Umreifungslösungen für<br />

Wellpappe-Profis<br />

Auf der CCE International <strong>2019</strong> finden Wellpappe- und Faltschachtelproduzenten am Mosca Messestand die passende<br />

Lösung für ihren Umreifungsbedarf. Die UCB ist die richtige Wahl, wenn es gilt, Wellpappstapel entlang der<br />

Welle per Ultraschall zu umreifen – eine Lösung, die nur Mosca bietet. Die vollautomatische EVOLUTION SoniXs<br />

TRC-6 hingegen ermöglicht die fünfseitige, punktgenaue Ausrichtung von Produkten für die Umreifung.<br />

Die Querumreifungsmaschine UCB<br />

eignet sich insbesondere für komplexe<br />

Produkte und häufig wechselnde<br />

Produktgrößen, die als Rezeptur<br />

gespeichert und bei Bedarf auf einem<br />

Touchpanel abgerufen werden können.<br />

Gerade für nicht-standardisierte Produkte<br />

wie zum Beispiel 4- oder 6-Punkt-Faltschachteln<br />

ist die Maschine ideal. Bediener<br />

legen das <strong>Pack</strong>stück manuell ein. Seitlich<br />

angetriebene Transportbänder fördern<br />

dieses dann prozesssicher in die UCB. Die<br />

Wellpappprodukte werden bis zu sechsseitig<br />

vor der Umreifung arretiert und mit<br />

Bandmaterial mit einer Breite von 5 bis 12<br />

mm umreift, bei Bedarf auch zweifach.<br />

Transportbänder fördern anschließend das<br />

Produkt aus der Maschine. Die UCB ist<br />

bereits ab Werk CE konform und benötigt<br />

damit keine weiteren Sicherheitsvorrichtungen.<br />

Die manuelle Bedienung der UCB wird von<br />

der Automatischen Taktratenregelung (ATR)<br />

unterstützt. Diese gleicht die Umreifungsgeschwindigkeit<br />

an das Tempo des Bedieners<br />

an und schützt damit Maschinenteile vor<br />

Verschleiß. Befindet sich die Maschine im<br />

Leerlauf, schaltet sie sich nach einer einstellbaren<br />

Zeit in den Standby-Modus.<br />

Mosca<br />

Halle Stand<br />

B6 430<br />

Die UCB eignet sich für komplexe<br />

Produkte und ist bereits<br />

ab Werk CE-konform<br />

Leicht zu bedienen und zu warten.<br />

Speziell für die Wellpappindustrie wurde<br />

die vollautomatische EVOLUTION SoniXs<br />

TRC-6 entwickelt. Sie kommt vor allem<br />

als letzter Bestandteil von komplexen Linien<br />

zum Einsatz. Mit der UCB gemeinsam hat<br />

sie die patentierte SoniXs-Technologie, den<br />

Standard-6 Bandweg und den optionalen<br />

Doppelabroller, die in Kombination für<br />

leichte Bedienbarkeit und minimale Rüstzeiten<br />

sorgen. So lässt sich der Standard-6<br />

Bandweg im Aggregat zu Wartungszwecken<br />

einfach und ohne Werkzeuge demontieren<br />

und wiedereinsetzen. Um Produkte sicher<br />

zu umreifen, ist die EVOLUTION SoniXs<br />

TRC-6 mit einem optionalen Seitenausrichter<br />

erhältlich. Dieser erlaubt eine bis zu<br />

fünfseitige, punktgenaue Ausrichtung der<br />

zu umreifenden Produkte.<br />

Die beiden Wellpapp-Umreifungsmaschinen<br />

sind auf der CCE in München am Mosca-<br />

Messestand zu sehen.<br />

Kurzprofil. Die Mosca GmbH ist Systemlieferant,<br />

Entwickler und Hersteller von<br />

qualitativ hochwertigen Umreifungsmaschinen,<br />

Umreifungsbändern und Transportgutsicherungssystemen<br />

in professionellen und<br />

industriellen Anwendungen. In Österreich<br />

werden die Mosca-Maschinen (ausgenommen<br />

Palettenumreifungsanlagen und Inline-<br />

Umreifungsmaschinen für die Wellpappindustrie)<br />

von der Gigant Verpackungstechnik<br />

GmbH vertrieben. Gigant bietet zudem<br />

begleitende Serviceleistungen an. [pl]<br />

Foto: Mosca


Mehr als Kleben<br />

Voll integrierte und perfekt aufeinander abgestimmte Heißleim-, Kaltleim- und Qualitätssicherungslösungen.<br />

Robatech präsentiert auf der CCE International in München komplette<br />

und modernste Auftrags- und Überwachungstechnologien im Verbund mit W. H.<br />

Leary für die Faltschachtel- und ENPRO für die Versandkartonherstellung.<br />

Faltschachtelqualität – alle<br />

Anforderungen erfüllt. Unter<br />

dem Motto „Alles aus einer Hand“ bieten<br />

Robatech und W. H. Leary Lösungen für die<br />

Faltschachtelherstellung an. Auf dem Messestand<br />

werden Produkte zur Verklebung,<br />

Originalitäts- und Qualitätssicherung ausgestellt.<br />

So können Leary-Produkte scannen,<br />

ob Qualitätsmerkmale wie z.B. Barcodes<br />

oder korrekter Klebstoffauftrag auf Verpackungen<br />

erfüllt sind. Weiters sondern sie<br />

fehlerhafte Verpackungen aus der Produktionslinie<br />

aus. Leary’s Laser 1D Code Reader<br />

sorgt dafür, dass keine gemischte Ware in<br />

den Versand gelangt.<br />

Standardmäßig werden Laschen einfach mit<br />

Dispersionsklebstoff verklebt. Soll jedoch<br />

eine Originalitätssicherung an der Verpackung<br />

angebracht werden, dann werden die<br />

Laschen zusätzlich zum Dispersionsklebstoff<br />

mit Heißleim verklebt. Für eine zuverlässige<br />

kombinierte Verklebung sorgt Robatech mit<br />

seinem Kaltleimkopf SEMPRE und dem<br />

Heißleimkopf SX Diamond.<br />

Für die Heißleim-Verklebung kommt neben<br />

dem SX Diamond auch der SpeedStar<br />

Diamond zum Einsatz – ein in der Branche<br />

einzigartiger Auftragskopf. Der SpeedStar<br />

Diamond steht für äußert schnellen, präzisen<br />

und sehr dünnen Punkt- oder Raupenauftrag<br />

– ideal für die Befestigung von<br />

Beipackzetteln. Kombiniert mit Robatech<br />

Schmelzgeräten aus der Concept-Serie, vor<br />

allem dem tanklosen Concept Stream, bietet<br />

das Unternehmen eine High-Performance-<br />

Lösung.<br />

Neue Kaltleim-Auftragsköpfe –<br />

kompakt und schnell. Eine neue<br />

Generation von Robatech Kaltleim-Auftragsköpfen<br />

steht bereit. SEMPRE – „Speed,<br />

Electro, Mini, Precise“ – nennt die hervorragenden<br />

Eigenschaften dieser Produktserie<br />

gleich beim Namen: kompakte Auftragsköpfe<br />

für einen schnellen, präzisen und<br />

elektronisch gesteuerten Klebstoffauftrag.<br />

SEMPRE löst die ECX Platinum Serie für<br />

den kontaktlosen Auftrag niederviskoser<br />

Dispersionsklebstoffe ab.<br />

Haftklebeverschlüsse – schnell,<br />

stark, zuverlässig. Briefumschläge<br />

und Verpackungen präsentieren Unternehmen,<br />

sie hinterlassen Eindruck. Umso<br />

wichtiger ist es, dass Haftklebeverschlüsse<br />

exakt positioniert sind und gut schließen.<br />

Robatech stellt zusammen mit der Firma<br />

ENPRO auf der CCE eine effiziente und<br />

kostensparende Komplettlösung zur Anbringung<br />

von Haftklebeverschlüssen vor.<br />

Diese neuartige Lösung besteht aus dem<br />

Robatech Schmelzgerät Concept oder<br />

JumboFlex, einem FK IT Auftragskopf für<br />

den Flächenauftrag von Haftklebstoff und<br />

Kaltleimauftragskopf<br />

SEMPRE<br />

dem Silikonpapieraufleger SPA von ENPRO.<br />

Die Komplettlösung eröffnet ein eindrucksvolles<br />

Einsparpotential. Im Vergleich zur<br />

Anbringung von teuren doppelseitig klebenden<br />

Haftstreifen ist der komplette Auftragsprozess<br />

weitaus schneller. Zudem ist<br />

der direkte Auftrag von Haftkleber auf das<br />

Verpackungsmaterial nicht nur kostengünstiger,<br />

sondern spart auch Klebstoff. Die Auftragsmenge<br />

kann je nach Oberfläche und zu<br />

erwartender Beanspruchung der Verpackung<br />

individuell eingestellt werden. Damit ist<br />

es möglich, ein und denselben Klebstoff<br />

für verschiedene Verpackungsmaterialien<br />

einzusetzen.<br />

Alles in allem garantiert die neue Komplettlösung<br />

hochwertige Haftklebeverschlüsse<br />

durch einen außergewöhnlich exakten<br />

Klebstoffabriss, auch bei sehr hohen Produktionsgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 200<br />

m/min, eine millimetergenaue Beförderung<br />

und Auflage des Silikon-Streifenmaterials auf<br />

den Klebstoffauftrag sowie Zuverlässigkeit<br />

bei gleichzeitiger Kostenoptimierung. [pl]<br />

Fotos: Robatech<br />

Barcode und Pharmacode<br />

Kontrolle<br />

von Leary<br />

Robatech<br />

Halle Stand<br />

B6 446


Aktuell Lebensmittel Auto-ID<br />

Wellpappe / Karton<br />

CCE / ICE<br />

Hochbarriere-Beschichtungen und<br />

nachhaltige Verpackungen<br />

Auf dem Messestand von BOBST auf der ICE Europe <strong>2019</strong> stehen Experten des Unternehmens für Gespräche über<br />

die neuesten technischen Entwicklungen zur Verfügung, die den zunehmenden Bedarf der Branche an nachhaltigen<br />

Lösungen und das Versprechen zur Recyclebarkeit von Verpackungsmaterialien unterstützen.<br />

Die Produktion und Verarbeitung<br />

von Hochbarrierefolien zählt zu<br />

den Segmenten der Verpackungsindustrie,<br />

die sich am schnellsten entwickeln<br />

und wachsen. BOBST hat sich den<br />

Herausforderungen der Branche erfolgreich<br />

gestellt und trägt dazu bei, die gemeinsamen<br />

Ziele zu erreichen: Wege zum<br />

Schutz von Lebensmittelprodukten ohne<br />

Zusatz- und Konservierungsstoffe zu finden,<br />

lange Haltbarkeiten zu gewährleisten<br />

sowie recycelbare Materialien einzusetzen<br />

– und all das auf wirtschaftlich sinnvolle<br />

Weise.<br />

„Unsere integrierte AlOx-Verarbeitungslösung<br />

hat die AlOx-Produktion und<br />

-verarbeitung erstmals zu einer industrietauglichen<br />

Lösung gemacht. Sie war<br />

Wegbereiter für den Einsatz von Hochleistungsbeschichtungen<br />

in der Herstellung<br />

von Klarsicht-Lebensmittelverpackungen<br />

mit Hochbarriere-Eigenschaften, die voll<br />

recycelbar sind“, erklärte Detlef Merklinger,<br />

Leiter der Coating Product Line im BOBST-<br />

Geschäftsbereich Web-fed. „Indem wir die<br />

Einblicke in die Rollen-Produktion 4.0<br />

BOBST ist einer der<br />

weltweit führenden<br />

Lieferanten von<br />

Qualitätsanlagen<br />

und Services für<br />

Verpackungs- und<br />

Etikettenhersteller<br />

in den Bereichen<br />

Faltschachteln, Wellpappe<br />

und flexible<br />

Materialien<br />

fachübergreifenden Kompetenzen unserer<br />

Unternehmensgruppe als Komplettlieferant<br />

für die gesamte Lieferkette nutzen, haben<br />

wir weitere Fortschritte erzielt.“<br />

BOBST präsentiert auf der Fachmesse<br />

auch Beschichtungslösungen für andere<br />

Bereiche, in denen das Unternehmen über<br />

hohe Fachkompetenz verfügt. Das gilt zum<br />

Beispiel für das Lackieren von Aluminium<br />

Der von KOCH konzipierte und patentierte<br />

RobotFlex<strong>Pack</strong>er verpackt Rollen vollautomatisch,<br />

in den verschiedensten Abmessungen,<br />

in Folie<br />

Als Spezialist in der Automation realisiert die KOCH Industrieanlagen GmbH erfolgreich Robotersysteme,<br />

im In- und Ausland, und hat schon zahlreichen Kunden zu mehr Erfolg in den<br />

verschiedensten Branchen verholfen – insbesondere in der Converting-Industrie.<br />

So liegen die Schwerpunkte in der vollautomatischen Entladung sowie auf der automatisierten<br />

Verpackung und Palettierung mit<br />

dem Roboter. Standardmäßig erfolgen zudem<br />

robotergestützte Nebentätigkeiten wie<br />

z.B. die Hülsenpositionierung und die Kennzeichnung<br />

der Ware sowie deren Verwiegung<br />

mit entsprechender Anbindung an verschiedenste<br />

Datenbanksysteme.<br />

sowie für seine Extrusionsbeschichtungsund<br />

Kaschierungslösungen für Trägermaterialien<br />

aus Papier und Folie. Auch hier<br />

stehen die Experten des Unternehmens für<br />

Gespräche rund um neueste Anforderungen<br />

des Marktes zur Verfügung.<br />

Weltklasse-Maschinen brauchen Weltklasse-<br />

Services. BOBST bietet Service-Lösungen<br />

für Druck- und Verarbeitungsunternehmen<br />

an, mit denen die Kunden die Produktivität<br />

und Qualität ihrer Prozesse optimieren<br />

sowie gleichzeitig ihre Stillstandszeiten reduzieren<br />

und die Umweltverträglichkeit<br />

erhöhen können. So informiert BOBST die<br />

Besucher auf seinem Messestand auch über<br />

sein umfangreiches Service-Portfolio, mit<br />

dem Kunden die Leistungsfähigkeit ihrer<br />

Maschinen in idealer Weise erhöhen können<br />

– darunter auch die Connected Services für<br />

die Anbindung von BOBST-Maschinen an<br />

die Services des Unternehmens über das<br />

Internet. <br />

[pl]<br />

Foto: Bobst<br />

KOCH auf der ICE Europe: Halle A6, Stand 530<br />

BOBST<br />

Halle Stand<br />

A5 1634


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>02</strong>/19<br />

Erleichterung bei<br />

schweren Lasten<br />

Foto: Dalmec GmbH<br />

In vielen Bereichen der Converting-Industrie, etwa bei der Verarbeitung<br />

von Papier oder Vliesstoffen, müssen oft schwere Lasten<br />

bewegt werden. Zu diesem Zweck werden bislang häufig Kettenzüge<br />

oder elektrisch gesteuerte Geräte eingesetzt, die für das vertikale<br />

Heben und Senken von Komponenten und Produkten unpraktisch<br />

über Taster gelenkt werden müssen. Mit pneumatisch gesteuerten<br />

Handhabungs-Manipulatoren wie dem POSIFIL PF der Dalmec<br />

GmbH können die Arbeitsabläufe wesentlich schneller, präziser<br />

sowie ergonomischer gestaltet werden.<br />

„Die wesentlichen Komponenten des POSIFIL<br />

PF sind neben dem doppelten Knickarm vor<br />

allem das Säulendrehgelenk, das eine Endlos-<br />

Drehung um 360° erlaubt, sowie das mittlere<br />

Gelenk, das sich um bis zu 315° dreht“,<br />

erklärt Dieter Hager, Vertriebsleiter bei Dalmec.<br />

„Dadurch kann der gesamte Arbeitsbereich<br />

abgedeckt werden.“ Die Applikationen<br />

verschiedener Aufnahmevorrichtungen, mit<br />

denen sich die Produkte anheben und versetzen<br />

lassen, werden an zwei unabhängigen<br />

Stahlseilen mit der Grundeinheit verbunden.<br />

Ein pneumatischer Zylinder, der mit Druckluft<br />

beaufschlagt wird, regelt in Kombination mit<br />

den Umlenkrollen am Gerät den Gewichtsausgleich<br />

der aufgenommenen Last.<br />

Pneumatik sorgt für hohe Präzision.<br />

Der POSIFIL PF verfügt über verschiedene<br />

Vorteile gegenüber alternativen<br />

Handhabungslösungen: So ist die Pneumatik<br />

beispielsweise viel feinfühliger als elektronische<br />

Steuerungen, die bei Kettenzügen<br />

oder elektrischen Handhabungsgeräten Verwendung<br />

finden. Dadurch muss der Bediener<br />

nicht bei jeder kleinen Hubbewegung genau<br />

auf die notwendige Position gefahren werden<br />

und der Handhabungs-Manipulator lässt sich<br />

auch für exakte Verarbeitungsprozesse einsetzen:<br />

„Man kann direkt am Produkt oder über<br />

die Bedienelemente führen und hat durch die<br />

Komprimierbarkeit der Druckluft die Möglichkeit,<br />

das Heben und Senken äußerst präzise<br />

Dalmec<br />

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zu dosieren“, erläutert Hager. Durch den ausschließlich<br />

pneumatischen Betrieb – benötigt<br />

werden mindestens 0,6 MPa – ist das Gerät<br />

zudem besonders zuverlässig und lässt sich<br />

einfach warten. Die Konstruktion ist dabei so<br />

gestaltet, dass bei einem Ausfall der Druckluft<br />

die aufgenommene Last nicht herunterfallen<br />

kann. Daneben fixieren Gelenkbremsen die<br />

Haupt- und die mittlere Drehachse in jeder<br />

vom Bediener angefahrenen Position. Durch<br />

den Druckluft-Betrieb sind die Manipulatoren<br />

von Dalmec außerdem für den Ex-Schutz-<br />

Bereich geeignet.<br />

Zudem ist das pneumatisch gesteuerte System<br />

so ausgelegt, dass es dem natürlichen Bewegungsablauf<br />

des Werkers folgt. Dadurch erzielt<br />

der Manipulator nicht nur eine besonders<br />

große Wendigkeit: „Der Kraftaufwand des<br />

Bedieners ist beim Positionieren und Versetzen<br />

der Produkte wesentlich geringer als bei<br />

anderen Lösungen, da durch die Kinematik<br />

und das Zusammenspiel der Grundeinheit<br />

mit dem Auslegearm der Bewegungsablauf<br />

optimal gestaltet wird“, erläutert Hager.<br />

Individuelle Abstimmung. Der POSI-<br />

FIL PF verfügt über eine maximale Tragkraft<br />

von 140 kg, einen vertikalen Hub von 1,8 m<br />

und einen Radius von 3 m. Außerdem lässt<br />

er sich – wie grundsätzlich jeder Manipulator<br />

von Dalmec – in seiner Konstruktion und<br />

funktionellen Ausstattung auf die individuellen<br />

Voraussetzungen und Bedingungen im<br />

jeweiligen Betrieb abstimmen: „Der Manipulator<br />

wird auf die einzelnen Anforderungen<br />

Die Pneumatik des POSIFIL PF ist<br />

sehr viel feinfühliger als elektronische<br />

Steuerungen, die bei Kettenzügen oder<br />

elektrischen Handhabungsgeräten<br />

Verwendung finden. Dadurch muss der<br />

Bediener nicht bei jeder kleinen Hubbewegung<br />

genau auf die Position gefahren<br />

werden und der Handhabungs-Manipulator<br />

lässt sich auch für exakte Verarbeitungsprozesse<br />

einsetzen<br />

der unterschiedlichen Arbeitsplätze sowie<br />

die verschiedenen Aufgabenstellungen projektiert,<br />

konstruiert und nach Freigabe durch<br />

den Kunden gefertigt“, erklärt Hager. Die<br />

Definition sowie die Auslegung des Manipulators<br />

und seiner Aufnahmevorrichtung ist<br />

immer abhängig vom transportierten Produkt<br />

beziehungsweise Material, dem zur Verfügung<br />

stehenden Freiraum für die Aufnahme<br />

der Produkte, den erforderlichen Hubhöhen<br />

sowie dem Gesamtgewicht des Produkts. So<br />

kann der POSIFIL PF als stehende, am Boden<br />

verfahrbare, hängende oder deckenverfahrbare<br />

Version gestaltet werden. Zudem hat<br />

Dalmec bereits unterschiedlichste, mit dem<br />

POSIFIL PF kompatible Greifer entwickelt.<br />

Darunter sind beispielsweise Lösungen mit<br />

Spreizdorn, durch die Spulen im Innendurchmesser<br />

aufgenommen und vom Manipulator<br />

pneumatisch um 90° geschwenkt<br />

werden können. Auch eine Fertigung von<br />

Handhabungs-Manipulatoren und Aufnahmevorrichtungen<br />

komplett in Edelstahl ist<br />

auf Kundenwunsch möglich. <br />

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Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Manuela Hagenauer, MBA<br />

Wolfgang Kubesch<br />

Alexander Peterlik<br />

Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Offenlegung<br />

nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

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Österreich<br />

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