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in Deutschland entstand beim Bergbau. Das Erdbebenrisiko beim<br />
Fracking scheint geringer als bei der konventionellen Erdgasförderung.<br />
Die Entnahme von Gas und Wasser ist erheblich geringer,<br />
so dass auch die Beben auslösenden Druckunterschiede geringer<br />
sind. Weniger Wissen besteht um die Erdbebenrisi<strong>ke</strong>n durch die<br />
Verpressung des Lagerstättenwassers.<br />
Das Risiko für Mensch und Umwelt durch Fracking liegt nach<br />
Meinung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften<br />
(acatech) hauptsächlich bei der technischen Umsetzung. Solange<br />
die Rohre und Bohrlöcher dicht sind, sei das Restrisiko nicht höher<br />
als bei anderen konventionellen Energieträgern. Die Auswirkungen<br />
sind demnach stark von der Kontrolle und der Sorgfalt von Politik<br />
und Unternehmen abhängig. Das heißt, Fracking kann sicher sein<br />
oder es kann furchtbar schief gehen.<br />
in der Energiewende eine größere Rolle spielen. Doch sollten<br />
wir uns fragen, ob wir den Forschungs- und Investitionsaufwand<br />
aufbringen wollen, um<br />
eine „Brüc<strong>ke</strong>ntechnologie“<br />
mit Restrisiko „sicherer“ zu<br />
machen. Oder ob wir das<br />
Geld und den Hirnschmalz<br />
nicht lieber in den Ausbau<br />
der Erneuerbaren<br />
Energien und deren Vernetzung<br />
stec<strong>ke</strong>n wollen.<br />
Denn auch damit wird<br />
man unabhängiger von<br />
Energieimporten.<br />
Acatech spricht von einem Restrisiko. Die Energiepolitik der letzten<br />
Jahrzehnte förderte Energieträger, die uns in den Klimawandel<br />
geführt haben – auch bloß ein Restrisiko? Die Energiewende soll<br />
uns wegführen von fossilen Energieträgern. Zwar sollte Erdgas<br />
Grundwasser<br />
Barriereschicht<br />
Sandstein<br />
Gashaltiger Tonschiefer