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SCHWACHHAUSEN Magazin | März-April 2019

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ISSN 2197-5450 MÄRZ | APRIL <strong>2019</strong><br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Lesenswerte<br />

100%<br />

Schwachhausen<br />

LET’S PARTY<br />

Cornelia Nauenburg-Nolte sorgt für den perfekten Party-Look<br />

YOGA MIT INGA BECKER<br />

Ein Weg zu körperlicher & seelischer Gesundheit<br />

BREMER BAROCKORCHESTER<br />

Das junge Ensemble macht „Alte Musik“ lebendig<br />

CHRISTOPH WEISS<br />

Der Chef der BEGO Unternehmensgruppe im Interview<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


EDITORIAL<br />

Herzlich willkommen!<br />

Die Anfänge des St. Joseph-Stifts reichen zurück<br />

bis in das ausgehende 19. Jahrhundert: Im Jahr<br />

1868 grassierte eine verheerende Typhusepidemie<br />

in Bremen. Katholiken der Stadt wandten<br />

sich an den Krankenpflegeorden der Franziskanerinnen<br />

in St. Mauritz bei Münster.<br />

Am 11. Mai 1869 kamen Ordensschwestern<br />

von Münster nach Bremen mit dem ausdrücklichen<br />

Auftrag, Kranke ohne Unterschied der<br />

Konfession und des Standes zu pflegen. Das ist<br />

der Beginn des St.-Joseph-Stifts.<br />

Die lange Tradition zeugt von einer hohen Professionalität<br />

unter Achtung der Menschenwürde<br />

und Wertschätzung, die sich sowohl im<br />

Umgang mit den Patienten als auch den MitarbeiterInnen<br />

untereinander zeigt. Die katholische<br />

Trägerschaft und die damit verbundene<br />

christliche Profilierung sind und bleiben ein<br />

Auftrag der hohe, auch ethische Ansprüche<br />

stellt.<br />

Dr. Martin Schomaker<br />

Propst von St. Johann<br />

ich gratuliere dem St.-Joseph-Stift samt aller<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum 150-jährigen<br />

Jubiläum.<br />

Seit 150 Jahren steht das St.-Joseph-Stift gemäß<br />

seinem Leitbild für eine ganzheitliche Pflege mit<br />

hoher medizinischer Expertise und einer nachhaltigen<br />

Wirtschaft. Das ethisch Gebotene, das<br />

medizinisch Notwendige und das technisch<br />

Machbare bilden im Stift von jeher eine untrennbare<br />

Einheit: Als modernes und leistungsfähiges<br />

Allgemeinkrankenhaus mit rund 450<br />

Betten und etwa 870 Beschäftigten werden im<br />

Herzen von Schwachhausen jährlich mehr als<br />

65.000 Patienten ambulant wie stationär behandelt.<br />

Die Gesundheit der Patienten zu erhalten<br />

oder wiederherzustellen, steht dabei<br />

stets im Mittelpunkt jeglichen Handelns. So<br />

sind Generationen von Bürgern in Bremen und<br />

umzu eng mit dem traditionsreichen Haus und<br />

seiner Kapelle verbunden – sei es durch freudige<br />

Ereignisse wie Geburt und Taufe, oder<br />

durch getrübte Zeiten in Krankheit und Abschied.<br />

Sie alle sind Teil der Stiftshistorie.<br />

Auch wenn der Alltag uns vor Herausforderungen<br />

stellt, die uns an diesen Ansprüchen scheitern<br />

lassen, danke ich allen MitarbeiterInnen<br />

des St.-Joseph-Stifts für ihr Engagement und<br />

ihre aufrichtige Bereitschaft, sich nach besten<br />

Kräften zu bemühen, eine Atmosphäre der<br />

Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zu schaffen.<br />

Dieses Bemühen wird u. a. deutlich in der Wahrung<br />

der Patientenautonomie, der Begleitung in<br />

Ängsten und Unsicherheiten und in der Transparenz<br />

der medizinischen Versorgung. Des Weiteren<br />

zeugt die hohe Loyalität zum Haus seitens<br />

der MitarbeiterInnen von einem kollegialen<br />

Miteinander.<br />

Die zurückgelegten 150 Jahre sind kein „Ruhekissen“,<br />

sondern ein solides Fundament für<br />

die weitere Zukunft. Für diesen Weg wünsche<br />

ich dem St.-Joseph-Stift viel Innovationskraft<br />

und Gottes Segen!<br />

Dr. Martin Schomaker


INHALTSVERZEICHNIS<br />

BAROCKMUSIK<br />

Die sogenannte „Alte Musik“<br />

kann so viel mehr: Den Beweis<br />

treten junge Musiker des<br />

Bremer Barockorchesters an<br />

38<br />

32<br />

YOGA-LEHRERIN<br />

Inga Becker hat ihre Leidenschaft<br />

zum Beruf gemacht<br />

LET’S PARTY BOX<br />

Cornelia Nauenburg-Nolte<br />

kreiert für jede Party den<br />

perfekten Look<br />

26<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

DIE GANZE PARTY IN EINER BOX<br />

26 Bei Let’s Party Box gibt es Partydekorationen<br />

für Kindergeburtstage,<br />

Babyshower, Hochzeiten<br />

und vieles mehr. Der Clou<br />

dahinter: Die ganze Party<br />

in einer Box!<br />

BREMER BAROCKORCHESTER<br />

32 Ein musikalischer Ausflug in die<br />

Zeit des Barock: Wie frisch und<br />

humorvoll die Musik klingt, zeigt<br />

das Bremer Barockorchester mit<br />

seinem jungen Ensemble<br />

YOGA-LEHRERIN UND MEHR<br />

38 Inga Becker lernte 1993 Yoga<br />

kennen und lieben, seit rund<br />

zwanzig Jahren gibt sie es auch<br />

gerne weiter<br />

CHRISTOPH WEISS<br />

44 In fünfter Generation leitet er<br />

als geschäftsführender Gesellschafter<br />

die Geschicke der<br />

traditionsreichen und familiengeführten<br />

BEGO Unternehmensgruppe<br />

KULTUR IN BREMEN<br />

50 Theater Bremen<br />

51 Kunsthalle Bremen<br />

FREIMAUREREI<br />

52 Ein Modell für das Zusammenleben<br />

von Menschen, geprägt<br />

durch Respekt, Achtung und<br />

Wertschätzung, mit Verständnis<br />

und Toleranz<br />

FAMILIE & CO.<br />

58 proCuraKids hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, ehrenamtliche<br />

Vormünder für Kinder und Jugendliche<br />

zu gewinnen, auszubilden<br />

und sie in ihrem Prozess des<br />

Vormundseins zu begleiten<br />

4<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

MACHER AUS<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Christoph Weiss engagiert<br />

sich auch politisch und geht<br />

als Kandidat der CDU in den<br />

bremischen Wahlkampf<br />

44<br />

FREI-<br />

MAURERINNEN-<br />

LOGE<br />

Britta Wellmann und<br />

Katrin Lehmann über<br />

die Gründung der<br />

Freimaurerinnen-Loge<br />

„Labyrinth“<br />

52<br />

PARACELSIUS KLINIK<br />

66 Lebensqualität statt Angst vor dem<br />

Schmerz – die Paracelsus-Klinik Bremen<br />

bietet ein umfassendes Konzept für den<br />

richtigen Umgang mit chronischem<br />

Schmerz<br />

NEWS VON BREMEN 1860<br />

68 Immer in Bewegung<br />

UNTERWEGS IM STADTTEIL<br />

72 Menschen in Schwachhausen<br />

IMPRESSUM<br />

74 Wer, was und wann


OSTERTIPPS<br />

BUCH-TIPP ZU OSTERN<br />

Ulrike Hartmann<br />

Liebe geht durch den Garten<br />

die Paul für sich beansprucht…<br />

Der Kampf um den Garten und die Liebe<br />

beginnt!<br />

Taschenbuch, Klappenbroschur,<br />

320 Seiten<br />

ISBN: 978-3-453-35991-8<br />

9,99 Euro [D]<br />

Verlag: Diana<br />

»»» randomhouse.de<br />

Mit den Händen in der Erde<br />

wühlen, die Sonne im Gesicht<br />

und als Belohnung eigenes<br />

Gemüse ernten: Für Stadtpflanze<br />

Anna ein wundervoller<br />

Gedanke. Kurzerhand<br />

pachtet sie einen verwilderten<br />

Schrebergarten. Doch so<br />

idyllisch wie in Annas Träumen<br />

ist das Leben mit der<br />

Laube nicht.<br />

Das Häuschen im Grünen ist<br />

reparaturbedürftig, der Vereinsvorsitzende<br />

gibt sich<br />

kleinlich, und ihre Söhne<br />

spielen lieber am Computer<br />

als im Garten. Nur der wortkarge<br />

und bildschöne Nachbar<br />

Paul bietet seine Hilfe<br />

an. Wäre da nicht Dr. Sabine<br />

Rodenberg, Anwältin<br />

und ebenfalls Nachbarin,<br />

Verlosung!<br />

2 x „Liebe geht<br />

durch den Garten“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>März</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Schlemmen und Basteln für Groß und Klein: Beim Osterbrunch im Restaurant alto<br />

ist für jeden Geschmack etwas dabei (Foto: Gaby Ahnert)<br />

Im Restaurant alto wird<br />

an Ostern geschlemmt<br />

und gebastelt!<br />

Der Osterbrunch ist eine wunderbare Tradition, die auch Jahr für Jahr im Restaurant<br />

alto gefeiert wird. Familie und Freunde sitzen beisammen, plaudern und genießen<br />

ein paar appetitliche Stunden bei unwiderstehlichen Leckereien, die beim<br />

Osterbrunch nicht fehlen dürfen. Am Ostersonntag und – montag erwartet die Gäste<br />

ein köstliches Brunch-Buffet mit herzhaften und süßen Spezialitäten. Ein besonderes<br />

Highlight an der Live-Cooking-Station ist dieses Jahr ein ganzer Weser-Zander<br />

im Pergament und der U.S. Rinderrücken.<br />

Und auch für die kleinen Gäste ist gesorgt: Beim unterhaltsamen und kostenfreien<br />

Kinderprogramm im alto mit vielen Mal- und Bastelspielen und kindgerechten Speisen<br />

ist garantiert für Jeden etwas Schönes dabei! Der Osterbrunch findet am Ostersonntag<br />

und Ostermontag, 21. <strong>April</strong> und 22. <strong>April</strong> von 12 bis 15 Uhr im alto statt.<br />

Das Team vom Restaurant alto freut sich auf seine Gäste! Tischreserverierungen<br />

werden unter (0421) 620 62-599 oder unter E-Mail: alto@atlantic-hotels.de entgegengenommen.<br />

»»» atlantic-hotels.de/grandhotel<br />

6<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


OSTERTIPPS<br />

Einige der sympathischen Langohren dürfen im Rahmen der Osterausstellung in der<br />

botanika sogar gestreichelt werden<br />

Mümmelmann & Co.<br />

Osterausstellung<br />

in der botanika<br />

Hoppelnde Kaninchen und flauschige Küken sind die Helden der Osterausstellung. Bei „Mümmelmann & Co.“<br />

wird eine Vielfalt an Kaninchenrassen gezeigt: große und kleine, schwarze, weiße und gescheckte Kaninchen<br />

hoppeln hier munter durcheinander.<br />

Außerdem können die Besucher miterleben, wie kleine Küken schlüpfen und sich Stück für Stück aus ihrem Ei<br />

pellen. In diesem Jahr sind die Kaninchen und Küken zusammen mit den Azaleen und anderen Frühlingsblühern<br />

im Mendehaus zu sehen. Die Osterausstellung geht von Samstag, den 16. <strong>März</strong> bis Sonntag, den 28. <strong>April</strong><br />

und ist im Eintritt enthalten.<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 7


OSTERTIPPS<br />

Ostermarkt in der<br />

Berliner Freiheit<br />

Kunsthandwerker<br />

bieten ihre Waren an<br />

Farbenpracht<br />

Einen Ostermarkt mit Kunsthandwerkern veranstaltet das Einkaufszentrum Berliner<br />

Freiheit von Montag, den 8., bis Donnerstag, den 18. <strong>April</strong>. Die Stände sind<br />

montags bis freitags von 10 Uhr bis 19 Uhr sowie am Sonnabend von 10 Uhr bis<br />

18 Uhr geöffnet und laden zum Bummeln, Stöbern und Kaufen ein.<br />

Angeboten werden u. a. Kreatives aus Papier, handgefertigte (Gruß-)Karten, Frühjahrs-<br />

und Osterdekorationen, handgearbeitete Strickwaren, Tischdecken, handgesiedete<br />

Seifen, Schmuck, Taschen, Seidengestecke, Marmeladen und Chutneys,<br />

Windlichter sowie Holzbrettchen, Tassen und Kissen mit Namensgravur – selbstverständlich<br />

alles aus Eigenproduktion der Hersteller. Der Eintritt ist frei.<br />

»»» berliner-freiheit.de<br />

der Azaleen<br />

Sonderausstellung im<br />

Mendehaus der botanika<br />

Der Winter geht, die Azaleen kommen und man kann sich auf die Farbenexplosion<br />

zur Azaleenblüte im Japanischen Garten und die Sonderausstellung im Mendehaus<br />

von Samstag, den 16. <strong>März</strong> bis Sonntag, den 28. <strong>April</strong> freuen. In der Frühlingsausstellung<br />

erwarten die Besucher nicht nur leuchtend bunte Azaleen – auch andere<br />

Botschafter des Frühlings stehen hier in voller Blüte: Hier kann man sich<br />

verzaubern lassen!<br />

In diesem Jahr sind die traditionellen Ostergäste, die flauschigen Kaninchen und<br />

frisch geschlüpften Küken, zu Gast bei den Azaleen im Mendehaus.<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

SABINE PAULSEN-MEYER<br />

STEUERBERATERIN | DIPLOM-ÖKONOMIN<br />

kompetent & persönlich<br />

Karl-Ferdinand-Braun-Straße 7<br />

28359 Bremen<br />

t. 0421-350 99 66<br />

e. beratung@paulsen-meyer.de<br />

w. www.paulsen-meyer.de<br />

8<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


OSTERTIPPS<br />

Am Ostersonntag ab 11 Uhr sind Kinder zur fleißigen Ostereiersuche in der Kinderwildnis<br />

herzlich willkommen<br />

Bremer Osterspaß<br />

in der Kinderwildnis<br />

Eine Ostereiersuche mit buntem Osterprogramm für Kinder und Familien findet am<br />

Ostersonntag, den 21. <strong>April</strong> in der Kinderwildnis Bremen statt. Schon in den frühen<br />

Morgenstunden hoppeln am Ostersonntag echte Osterhasen durch die Kinderwildnis<br />

und verstecken bunte Ostereier und kleine Geschenke. Startschuss für die<br />

gemeinsame Suche ist um 11 Uhr. Teilnehmen dürfen alle Kinder ab dem Laufalter<br />

bis 10 Jahre. Erwachsene sind während der Suche die stillen Begleiter, darauf<br />

legen die Osterhasen-Teams sehr großen Wert!<br />

Neben der Ostereiersuche findet ein familienfreundliches Osterprogramm in der<br />

Zeit von 11 bis 16 Uhr statt! Mit dabei sind Kinderschminken, kreative Mal- und<br />

Bastelstände, Eierlauf-Parcours und vieles mehr! Ein bisschen Gastronomie, Kaffee<br />

und selbstgemachten Kuchen wird es ebenfalls vor Ort geben. Über die Homepage<br />

www.bremerosterspass.de können sich Familien mit Kindern für die Eiersuche<br />

anmelden und erhalten darüber alle weiteren Infos zum Tagesablauf. Alle angemeldeten<br />

Kinder bekommen vor Ort einen schönen AOK-Stoffbeutel und dürfen sich<br />

über bunte Eier und kleine Geschenke von unseren Partnern freuen! Ausweichtermin<br />

bei schlechtem Wetter oder Unwetterwarnung ist Ostermontag, 22. <strong>April</strong>. Die<br />

Veranstaltung ist kostenlos! Freiwillige Spenden für die Kinderwildnis zur Erhaltung<br />

des Geländes und der Spielgeräte werden gerne entgegengenommen.<br />

»»» bremerosterspass.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Bettina Greschner ist seit 2010 selbständige und erfolgreiche Unternehmerin und überzeugt mit ihrer offenen und motivierenden Art. Nach mehreren Aus- und Weiterbildungen<br />

als Life- und Businesscoach und Anwenderin von MFL® (Morphisches Feld Lesen) lautet ihr unternehmerisches Motto: DEIN WEG ZU DIR<br />

Wie gut kennst Du Dich? Weißt Du, was Du wirklich willst?<br />

Impulsabend zu Personal Life Driver® (PLD) –<br />

Wie Du Deine intrinsischen Motivatoren erkennst<br />

Möchtest Du mehr Klarheit über Dich und Deine inneren Antreiber? Möchtest Du<br />

wissen, wie leicht Du zwischenmenschliche Konflikte im Unternehmen, Büro oder<br />

Privatleben umgehst und ein besseres Miteinander hervorrufst? Jeder Mensch strebt<br />

etwas anderes in seinem Leben an, das ist auch gut so. Bei den PLDs konzentrierst<br />

Du Dich auf Deine Stärken und das Wichtigste von Dir: Deine intrinsische Motivation.<br />

Damit bekommst Du absolute Klarheit über Dich und was Dich wirklich von<br />

innen heraus antreibt. Darauf richtest Du Deine Ziele aus und erreichst sie schneller.<br />

An diesem Abend wirst Du erfahren, weshalb Du immer wieder in Situationen erlebst,<br />

beruflich wie privat, die Dich ausbremsen und demotivieren. Warum Du<br />

immer wieder gestresst bist. Und Du bekommst Lösungen an die Hand, genau diesen<br />

Stress zu beseitigen. Es geht darum, dass Du Dich auf Deine PLDs konzentrierst<br />

und Deine Stärken l(i)ebst. Die PLDs stecken in Deinen Genen. Unbewusst<br />

lebst Du sie im Kindesalter. Doch unsere Wahrnehmung zu ihnen lassen wir uns im<br />

Laufe unseres Lebens vom Außen (Eltern, Umfeld) abtrainieren. Andere sagen uns,<br />

was gut oder schlecht für uns ist. Wir verlernen unserer eigenen Intuition zu vertrauen<br />

und bekommen Stress. Am 28. <strong>März</strong> lade ich Dich von 19 bis 21.30 Uhr in<br />

die Manufaktur am Emmaplatz, Gevekothstraße 10-12 ein (Investition: 35 Euro).<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

»»» bettinagreschner.de<br />

FACHÄRZTE FÜR AUGENHEILKUNDE<br />

Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs |<br />

Ästhetische Lid-OP | Botox | Kinderophthalmologie<br />

Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50<br />

Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />

www.augenarztpraxis-bremen.de<br />

Seit 01.01. werden wir tatkräftig von<br />

Oberarzt Dr. med. M. Tutunchi unterstützt.<br />

10<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 11


FRISCH GEDRUCKT<br />

FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Lena Häfermann<br />

Glücksorte in Bremen!<br />

Ein einzigartiger Glücks-Reiseführer widmet<br />

sich 80 besonderen Orten in Bremen<br />

Bremen ist zwar das kleinste Bundesland, dafür sind die Glücksorte hier aber<br />

auch besonders dicht gedrängt. Gleich 80 dieser bezaubernden Orte hat Lena<br />

Häfermann für „Glücksorte in Bremen“ ausgewählt. Herausgekommen ist eine<br />

bunte Mischung. Einige der Orte sind überraschend und versteckt, andere den<br />

meisten bekannt. Immer wieder zeigt sich, dass manchmal ein kleiner Perspektivwechsel<br />

genügt, und im Nu ist das<br />

Glück gefunden: in der Bonbonmanufaktur,<br />

wo zuckersüße Kindheitsträume<br />

wahr werden. Beim<br />

Kneipenbesuch, der neben Feierabend-<br />

auch Kulturvergnügen verspricht.<br />

Oder beim Eintauchen ins<br />

Blütenmeer im Rhododendronpark.<br />

Hier ist für jeden etwas dabei, und<br />

alle Sinne werden angesprochen: Es<br />

geht in die Natur, in Museen und<br />

Theater, in Geschäfte und Restaurants,<br />

zu den Sehenswürdigkeiten<br />

zwischen Weser und Blockland,<br />

zwischen Schnoor und Überseestadt.<br />

Eine Hansestadt mit Herz –<br />

Esel, Hund, Katze und Hahn<br />

wussten schon, warum sie ausgerechnet<br />

nach Bremen<br />

wollten!<br />

Das Kaffeehaus-Orchester tritt wieder in der botanika auf: Am 31. <strong>März</strong> dürfen<br />

Musik und Blumen gemeinsam genossen werden<br />

Verdi, Jazz<br />

und Azaleen<br />

Lena Häfermann<br />

Glücksorte in Bremen<br />

Fahr hin und werd glücklich<br />

168 Seiten, EUR 14,99<br />

ISBN 978-3-7700-2077-5<br />

»»» droste-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x<br />

„Glücksorte<br />

in Bremen“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>März</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Ein außergewöhnliches Konzert an einem außergewöhnlichen Ort: Das Bremer<br />

Kaffeehaus-Orchester spielt am Sonntag, den 31. <strong>März</strong> im Japanischen Garten<br />

der botanika. Dort blühen im <strong>März</strong> die farbenprächtigen Azaleen um die Wette<br />

und bieten eine farbenfrohe und ganz besondere Kulisse für das schwungvolle<br />

Konzert des Kaffeehaus-Orchesters. In der Pause darf zusätzlich noch die<br />

Leuchtkraft und Vielfalt dieser beliebten Pflanze in der Azaleen-Ausstellung bewundert<br />

werden. Der Einlass ist ab 18 Uhr, Konzertbeginn um 18.30 Uhr. Der Eintritt<br />

liegt bei 27 Euro, ermäßigt bei 13 Euro. Der Kartenvorverkauf läuft in der<br />

botanika vor Ort oder unter Telefon (0421) 42 70 66-65.<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

Rechtsanwältin<br />

§<br />

• Allgemeinanwältin<br />

• Familienrecht<br />

• Scheidung - Trennung<br />

• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />

• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />

§ §<br />

Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />

E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />

12<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

P E R S Ö N L I C H E S<br />

HEIDE MÜLLER-LEIENDECKER<br />

Vorsitzende des „Freunde und Förderer des Bremer<br />

Barockorchesters e. V.“<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

Für eine größere Wahrnehmung des Orchesters in<br />

der Bevölkerung. Ich versuche, Sponsoren zu finden,<br />

die das Orchester auf seinem Weg zum Erfolg unterstützen.<br />

DAS WÜRDE ICH IN <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> VERÄNDERN ...<br />

Eigentlich möchte ich nichts verändern! Es gibt hier<br />

viele Menschen, die initiativ sind, gute Ideen haben<br />

und sich für ein soziales Miteinander interessieren<br />

und einsetzen. Wir haben in unserer Nachbarschaft<br />

ein Straßenfest ins Leben gerufen, das jährlich im<br />

Sommer stattfindet. Fast alle Bewohner nehmen<br />

daran teil, lernen sich besser kennen und unter dem<br />

Motto „wachsamer Nachbar“ kommen wir uns<br />

näher.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

Wenn ich mich dem „Müßiggang“ hingeben kann,<br />

das heißt, „nichts machen“, sondern Gedanken ordnen,<br />

reflektieren.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

Ein Spaziergang auf dem Deich – bei jedem Wetter.<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

Ich bin erstens eine begeisterte Norddeutsche (der<br />

weite Blick vom Deich, der große stahlblaue Himmel,<br />

die Wolken, der Wind) und zweitens ist dadurch<br />

Bremen ein sehr schöner und interessanter Lebensort<br />

für mich und meine Familie geworden. Die hübsche,<br />

überschaubare Innenstadt, die am besten mit<br />

dem Fahrrad zu erreichen ist, sowie die Landschaft<br />

um Bremen herum geben mir die Möglichkeit, mein<br />

Leben zu gestalten und zu genießen.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER TÄTIGKEIT ...<br />

Der Umgang und Austausch mit den jungen Musikern,<br />

die es verstehen, die Barockmusik in einer so<br />

frischen und lebhaften Weise zu vermitteln. Ich<br />

habe auch viel durch sie gelernt und insgesamt<br />

pflegen wir eine fröhliche und fruchtbare Zusammenarbeit.<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />

Es muss mehr Geld für die Bildung unserer Kinder<br />

ausgegeben werden. Mehr pädagogisches Personal<br />

in Kindertageseinrichtungen und Schulen mit besserer<br />

Bezahlung ist meiner Meinung nach mehr als<br />

fällig.<br />

EINE REISE WERT IST ...<br />

Wenn man sie tut! Egal, wohin ich reise, es muss<br />

nicht weit weg sein, es ist sinnvolle Bewegung für<br />

den Körper, auch für den Kopf durch neue Impulse<br />

und es ändert sich der Blickwinkel. Es gibt sogar<br />

Menschen, die wegen eines Konzertes des Bremer<br />

Barockorchesters aus Hamburg und Holland angereist<br />

kommen!<br />

EIN GUTES ZITAT ...<br />

Es gibt so viele, ich kann mich nicht auf eins festlegen…<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Es gibt viele: Ein wichtiger Moment ist, wenn das<br />

Publikum in der Kirche Unser Lieben Frauen nach<br />

einem Konzert das Bremer Barockorchester mit<br />

Standing Ovations beglückwünscht.<br />

EIN WUNSCH ...<br />

Dass die Zuhörerzahl weiter wächst und sich Sponsoren<br />

finden lassen, die uns bei der Produktion<br />

einer CD unterstützen.<br />

EIN ZIEL ...<br />

Dass der Verein eine größere Mitgliederzahl verzeichnen<br />

kann, um das Orchester intensiver unterstützen<br />

zu können.<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

Tel: (0421) 6 16 03 32<br />

info@hintelmann-rolladen.de<br />

www.hintelmann-rolladen.de


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Fitness<br />

beim Roten Kreuz<br />

Neuer Kurs – Power Work-out<br />

Wer sich nach der Arbeit noch mal ordentlich auspowern möchte, ist beim Power<br />

Work-out genau richtig! Das Deutsche Rote Kreuz bietet diesen neuen Fitnesskurs<br />

ab sofort immer mittwochs von 16.30 bis 17.30 Uhr im Saal des Begegnungszentrums<br />

in der Wachmannstraße 9 A, 28209 Bremen an.<br />

Mit Musik und Spaß wird in diesem Kurs die Fettverbrennung ordentlich angeheizt,<br />

die Muskulatur gekräftigt sowie Ausdauer und Koordination gefördert. Dabei wird<br />

überwiegend mit dem eigenen Körpergewicht trainiert. Die Trainerin versteht es,<br />

die Teilnehmer in einem Mix von Übungen und Elementen aus der Functional Fitness<br />

zu motivieren.<br />

Angeboten werden 10-er Karten für den Zeitraum bis 26. Juni. Einfach vorbeikommen<br />

und ausprobieren. Mitzubringen sind Sportsachen, Hallenschuhe und ein<br />

Handtuch. Anmelden kann man sich telefonisch unter (0421) 34 03 103 oder 34 03<br />

130 oder per E-Mail an loock@drk-bremen.de oder gross@drk-bremen.de<br />

»»» drk-bremen.de<br />

Thies Ahrens startet<br />

im Chevrolet Cruze<br />

Eurocup<br />

Der Schwachhauser Thies Ahrens ist in die Chevrolet Cruze Europameisterschaft<br />

eingestiegen, einer europaweit aktiven Tourenwagenrennserie, in der er in dieser<br />

Saison die gesamte Meisterschaft bestreiten wird. Die Rennen finden in Oschersleben,<br />

dem Red-Bull-Ring in Österreich, in Kroatien und der Slowakei statt.<br />

Im vergangenen Jahr ist er seine ersten beiden Rennen in der Serie gefahren, bei<br />

denen er mit Platz 3 jeweils beide Rennen auf dem Podium beendet hat. In diesem<br />

Jahr möchte er gerne noch weiter nach vorne und um die Meisterschaft fahren. Der<br />

erste Test für diese Saison findet im <strong>März</strong> in Oschersleben statt, wo einen Monat<br />

später auch der Saisonstart stattfindet.<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei)<br />

Fax 0421 - 20 366 40<br />

mail@hornerapotheke.de<br />

www.hornerapotheke.de<br />

14<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


Sabine Sallai und ihr Team freuen sich auf viele Besucher<br />

Tag der offenen Tür<br />

& Yoga-Nacht<br />

Studio am Stern<br />

Am Samstag, den 23. <strong>März</strong> von 10 bis 22 Uhr findet im Studio am Stern in der<br />

Wachmannstraße 5 ein Tag der offenen Tür mit anschließender Yoga-Nacht statt.<br />

Hier kann man einfach vorbeikommen, sich das Kursangebot anschauen, bei den<br />

Kursen mitmachen oder sich einfach mal im Studio umschauen. Gerne kann man<br />

sich beraten lassen oder zum Schnuppern reinkommen. Zudem wird es eine Tombola<br />

mit tollen Gewinnen geben. Der Tag der offenen Tür ist kostenlos. Für die<br />

Yoga-Nacht wird um Anmeldung telefonisch unter (0421) 16 82 158 oder per<br />

Mail: unser@StudioAmStern.de gebeten damit auch alle Yogafans einen Platz<br />

bekommen.<br />

Physiotherapie<br />

Manuelle Lymphdrainage<br />

Sportphysiotherapie<br />

Medizinisches Taping<br />

Rehasport<br />

Krankengymnastik am Gerät<br />

im Jan-Reiners-Center · Hemmstraße 214 · 28215 Bremen<br />

Tel. (0421) 37 80 112 · findorff@reha.physio<br />

www.reha.physio<br />

Tag der offenen Tür am 23. <strong>März</strong> 10 bis 15.45 Uhr<br />

Yoga mit Musik<br />

10 Uhr<br />

Pilates<br />

10.45 Uhr<br />

Sling<br />

11.30 Uhr<br />

Fit mit Chris<br />

12.15 Uhr<br />

Vinyasa Yoga<br />

13 Uhr<br />

Pilates<br />

13.45 Uhr<br />

Yin & Yang Yoga<br />

14.30 Uhr<br />

Air Yoga (6 Plätze)<br />

15.15 Uhr<br />

Allegro<br />

11.30, 12.15 und 13.45 Uhr,<br />

jeweils 30 Min. und kostenfrei<br />

Yoga-Nacht am 23. <strong>März</strong> 16 bis 22 Uhr<br />

Air Yoga (6 Plätze)<br />

16 Uhr<br />

Vinyasa Flow Yoga<br />

17.15 Uhr<br />

Vinyasa Soft Yoga<br />

18.30 Uhr<br />

Yin & Yang Yoga<br />

19.45 Uhr<br />

Klang und Stille<br />

21 Uhr<br />

jeweils 1 Stunde (1 Kurs: 12 Euro, 2 Kurse: 20 Euro, alle Kurse: 30 Euro)<br />

Im Studio am Stern bietet ein buntes, gut ausgebildetes Trainerteam mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten für jeden das richtige Angebot an. Ein breites Spektrum<br />

an Yoga sowie ein vielfältiges Pilates-Angebot and more stehen auf dem<br />

umfangreichen Kursprogramm.<br />

»»» studioamstern.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Und ewig rauschen die Gelder – das Ensemble: Margrit Marquardt, Ansgar Matuschak<br />

und Anja Gomez, darüber André Fritsch, Sascha Heuer und Julia Lokotsch<br />

sowie ganz oben Jörg Aue.<br />

Und ewig rauschen die Gelder<br />

Ab 15. Mai: Komödie von Michael Cooney unter<br />

der Regie von Christoph Jacobi<br />

Eric Swan bringt es einfach nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu gestehen, dass<br />

er vor zwei Jahren seinen Job verloren hat. Stattdessen sucht er andere Lösungen,<br />

um seine Kosten zu decken. Zum Beispiel den wöchentlichen Scheck vom Sozialamt<br />

für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten Untermieter. Oder finanzielle<br />

Zuschüsse für diverse andere hilfsbedürftige Hausbewohner. Da bietet der Sozialstaat<br />

doch etliche Möglichkeiten. Und während Linda noch glaubt, Eric ginge jeden<br />

Morgen zur Arbeit, bringt dieser eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft ins Rollen.<br />

Von Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-,<br />

Wohn- und Kindergeld bis zur Schulmilch lässt er nichts aus. Als dann eines Tages<br />

ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, droht die Lawine über ihm zusammenzubrechen.<br />

Michael Cooneys aberwitzige Verwechslungs- und Verwandlungskomödie<br />

steckt voller Überraschungen, Situationskomik und schlagfertiger<br />

Wortspiele.<br />

Karten sind unter www.uniontheater.de, unter Telefon (0421) 32 05 41 oder bei<br />

NordwestTicket erhältlich. Spielzeit ist vom 15. bis 26. Mai, dienstags bis freitags<br />

20 Uhr, sonnabends 18 Uhr, sonntags 16 Uhr im bremer kriminal theater, Theodorstraße<br />

13a.<br />

»»» uniontheater.de<br />

Stabat mater<br />

Werke von Joseph &<br />

Michael Haydn<br />

Das „Stabat mater dolorosa“ (lateinisch für ‚Es stand die Mutter schmerzerfüllt‘)<br />

ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Mutter Jesu in ihrem Schmerz um den gekreuzigten<br />

Jesus als zentralen Inhalt hat. Das 1767 entstandene Stabat mater von<br />

Joseph Haydn war sein erstes Kirchenwerk, das er nach seinem Dienstantritt bei<br />

Fürst Esterházy in Eisenstadt komponierte und wahrscheinlich am Karfreitag desselben<br />

Jahres in Wien uraufführte. Sein Bruder Johann Michael Haydn komponierte<br />

etwa zehn Jahre später 27 Karwochen-Responsorien für vierstimmigen Chor und<br />

Continuo für die Feier der Trauermetten in der Salzburger Domkirche, wo sie 1778<br />

uraufgeführt wurden. In dem Haydn-Konzert am Sonntag, den 31. <strong>März</strong> um 17 Uhr<br />

in der St. Ansgarii-Kirche kann man das Stabat mater in Kombination mit ausgewählten<br />

Responsorien hören.<br />

Anne Richter, Sopran<br />

Nina Böhlke, Alt<br />

Benjamin Kirchner, Tenor<br />

Carsten Krüger, Bass<br />

Kantorei St. Ansgarii<br />

Norddeutsches Barock-Collegium<br />

Leitung: Kai Niko Henke<br />

Karten zum Preis von 22, 18 oder 14 Euro (ermäßigt 5 Euro) erhält man im Vorverkauf<br />

im Kapitel 8 (Domsheide) und der Kanzlei St. Ansgarii sowie an der Tageskasse<br />

ab 16.15 Uhr. Telefonische Vorbestellungen sind unter (0421) - 841 391 0 möglich.<br />

»»» ansgarii.de<br />

16<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Kehrt mit dem Porcospino zu seinen Anfängen in Bremen zurück: Gastronom<br />

Egidio di Giorgio<br />

Mediterrane Küche<br />

und italienische<br />

Lebensfreude<br />

Porcospino ist wieder da<br />

Die Tochter des bekannten Bremer Gastronomen Egidio di Giorgio, Teresa di Giorgio,<br />

hat in der Schwachhauser Heerstraße 281 das Porcospino neu eröffnet. Das<br />

erstmals 1981 in der Bismarckstraße von ihrem Vater gegründete italienische Restaurant<br />

besitzt in der Hansestadt einen guten Namen. „Wir haben Gäste, die seit<br />

mehr als 30 Jahren zu unseren Stammkunden zählen“, sagt Porcospino-Gründer di<br />

Giorgio, den alle Restaurant-Besucher nur „Egidio“ nennen.<br />

Der 60-Jährige versteht es wie kein zweiter, seine Gäste mit einer Mischung aus italienischer<br />

Lebensfreude und mediterraner Küche aus dem Alltag zu reißen und<br />

nach Italien zu versetzen. Dazu trägt auch sein Team bei, mit dem er seit 30 Jahren<br />

unverändert zusammenarbeitet. Neffe Antonio (immer mit Krawatte) und Lino,<br />

ein guter Freund, der für Egidio heute zur Familie gehört, sind für ihre Gäste aufmerksam,<br />

aber immer unaufdringlich da.<br />

Die „Cucina classica italiana“ im Porcospino (zu deutsch: Stachelschwein) setzt<br />

kompromisslos auf frische und saisonale Produkte. Auf den Tisch kommen ausschließlich<br />

fangfrische Fische wie Loup de Mer, Nordsee-Seezunge oder Steinbutt,<br />

liebevoll zubereitet und mit marktfrischem Gemüse serviert. Fleischliebhaber finden<br />

auf der Karte ausgewählte Gerichte wie Egidios Saltimbocca mit Kalbsfleisch,<br />

Iberico Filet mit Honig- und Balsamicosauce oder Rinderfilet mit Lobster. Pastakenner<br />

können unter klassischen italienischen Nudelgerichten wie Penne Amatriciana,<br />

Tagliatelle mit Cacio und Pecorino, den Spaghettio Aglio e Olio e Gamberoni<br />

und weiteren Gerichten wählen.<br />

„Wir freuen uns, mit dem Porcospino eine Adresse im Herzen von Schwachhausen<br />

gefunden zu haben, die zu unserem Konzept passt“, sagt Restaurantchefin Teresa<br />

di Giorgio. So schaffe der Standort mit 45 Innen- und 45 Außenplätzen eine besondere<br />

kommunikative Atmosphäre, die Platz für eine persönliche Note lasse.<br />

»»» porcospino.de<br />

Neueröffnung<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Scharnhorststr. 88 | 28211 Bremen<br />

www.baeckerei-ruchel.net<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 17


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Neuer Concept Store<br />

armonia selection<br />

Das armonia zählt zu den ersten Pilates-Kursstudios in Bremen und lässt nunmehr<br />

auf 16 Jahre und viele treue Trainingsteilnehmer blicken, die Inhaberin und<br />

Physiotherapeutin Nicole Kloke ein besonderes Maß an Vertrauen entgegenbringen,<br />

sich von ihr motivieren und inspirieren lassen. Motivation und Inspiration<br />

anderer Menschen sind in den Jahren um ein Vielfaches gewachsen; Social-<br />

Media-Plattformen wie Instagram und Facebook lassen beides gut teilen und<br />

verbreiten. Der persönliche Kontakt, der Austausch und das gesprochene Wort<br />

bleiben jedoch auf der Strecke und finden nun im armonia mehr Raum.<br />

armonia selection, der Concept Store im armonia, orientiert sich am aktuellen<br />

Zeitgeist und bringt die Begeisterung für Gesundheit, Nachhaltigkeit und Design<br />

zusammen. All das wird von namhaften Marken, aber auch von jungen Start-ups<br />

brillant aufgegriffen, gekonnt vereint und verdient einen Ort, an dem es wirken<br />

und andere Menschen begeistern kann. Sport und Bewegung sind also nicht<br />

mehr der einzige Grund, den Weg ins armonia zu finden. Neue Labels wie Hey<br />

Soho, Kiss My Kitchen und Huts Shoes aus Hamburg; namhafte Food und Lifestyle<br />

Goods von Lakrids By Bülow und LØV Tee, House Doctor, Meraki, Monograph<br />

und Tine K Home u. a. haben ihren Platz in dem Concept Store gefunden und versprühen<br />

einen unglaublichen Charme in den schönen Räumlichkeiten. Bei einer<br />

Tasse Tee oder Kaffee, einer hausgemachten, gesunden Leckerei und einer Auswahl<br />

hervorragender Köstlichkeiten von Nora's Deli lädt das armonia von nun an<br />

ein, sowohl vor als auch nach dem Training ein bisschen zu verweilen oder sich<br />

etwas für das Büro oder Zuhause mitzunehmen.<br />

Die Öffnungszeiten von armonia selection, Am Dobben 126 sind Montag, Mittwoch<br />

und Freitag von 9 bis 13 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 16 bis<br />

18.30 Uhr.<br />

»»» armonia-bewegt-bremen.de<br />

Roland Wolff<br />

Sachverständiger (DGSV), Strahlenschutz, Radonschutz<br />

& Medizinphysiker<br />

Sicherer Umgang mit Strahlung in Medizin, Technik und Umwelt<br />

Strahlenbelastung minimieren, Gesetze und Regelwerke beachten.<br />

Lausanner Straße 47 | 28325 Bremen<br />

0421/98500688 | rwstrahlen@online.de<br />

www.wolff-roland.dgusv.de<br />

18<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Fairness und Vielfalt<br />

im Fokus<br />

Initiative „gemeinsam gut!“ fördert<br />

auch <strong>2019</strong> Projekte im Stadtteil<br />

Die Stadtteilinitiative der Sparkasse Bremen geht in die nächste Runde. Unter dem<br />

Titel „gemeinsam gut!“ für Fairness und Vielfalt im Stadtteil können sich gemeinnützige<br />

Institutionen bewerben, die das Miteinander und den offenen Austausch<br />

in ihrem Stadtteil fördern. Egal, ob in Bezug auf unterschiedliche Kulturen,<br />

Inklusion oder den Dialog zwischen den Generationen: Eine gute Integration entscheidet<br />

über die Lebensqualität in Bremen und in unserem tollen Stadtteil. Stadtteiljurys,<br />

die überwiegend aus Kundinnen und Kunden sowie Mitgliedern der<br />

Sparkasse Bremen bestehen, vergeben gemeinsam jeweils 18.250 Euro für ihren<br />

Stadtteil – direkt vor Ort. Die Förderungen erfolgen bis 2.500 Euro. Helfen Sie, die<br />

Vielfalt in Bremen positiv zu gestalten und bewerben Sie sich auf unserer Homepage<br />

bis zum 31. <strong>März</strong>!<br />

»»» sparkasse-bremen.de<br />

Die größten ABBA-Hits<br />

live beim Gourmetdinner<br />

Das Dinner mit Show am 6. <strong>April</strong><br />

im ATLANTIC Hotel Universum<br />

Mit „World of Dinner“ feiern die Dinnergäste eine der erfolgreichsten Bands der<br />

Musikgeschichte in den schönsten Schlössern und Hotels Deutschlands: Live und<br />

unplugged präsentiert die originalgetreue Tributeband „ABBA Royal“ unsterbliche<br />

ABBA-Hits, garniert von einem erlesenen Mehrgang-Menü.<br />

„World of Dinner“ präsentiert ein mitreißendes ABBA-Erlebnis zum Greifen nah:<br />

Mit verblüffend authentischen Stimmen stellen die Musikerinnen und Musiker von<br />

ABBA Royal Welthits wie „Dancing Queen“, „Super Trouper“ und „Waterloo“ vor<br />

und erwecken den Grand Prix Eurovision de la Chanson 1974 zu neuem Leben. Die<br />

einzelnen Künstlerinnen und Künstler wirkten zuvor unter anderem bei ABBA Magic<br />

und vielen weiteren bekannten ABBA-Tributeshows sowie dem Grand Prix-Vorentscheid<br />

2002 in Kiel mit!<br />

Die Dinnergäste sind als Musiker, Freunde der Band oder Stars der 70er Jahre zu<br />

Hause bei „Agnetha“, „Björn“, „Benny“ und „Anni-Frid“ eingeladen: Der beste<br />

ABBA-Look wird prämiert!<br />

Emotional wird es dann nach dem Hauptgang des Menüs beim Finale des Eurovision<br />

Song Contests: Die Dinnergäste hören weitere Songs aus dem Wettbewerb,<br />

tanzen oder schwelgen bei sanfteren Klängen in Erinnerungen. Natürlich dürfen<br />

Discokugel, Plateauschuhe und Schlaghosen bei dieser First Class Dinnershow<br />

nicht fehlen – das perfekte Geschenk für jeden ABBA-Fan!<br />

»»» worldofdinner.de<br />

Panne/Unfall?<br />

Wir helfen!<br />

Unser Schadenservice:<br />

Schnell und unkompliziert<br />

• 24-Stunden Abschlepp- & Pannenservice<br />

• Erstellung von Kostenvoranschlägen für Ihre Versicherung<br />

• Vermittlung von Gutachten<br />

• Leihwagen<br />

• Abwicklung aus einer Hand!<br />

Jonny Hilker GmbH, Haferwende 43, 28357 Bremen, Tel. (0421) 204585, www.jonny-hilker.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 19


Brigitte Kuhnke und ihr Team möchten, dass sich alle Kundinnen wohlfühlen und legen großen Wert auf die persönliche und individuelle Beratung<br />

20<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


Verlagssonderseite<br />

Young & High Fashion in Borgfeld<br />

Die Modeboutiquen a’riva und No.1<br />

von Inhaberin Brigitte Kuhnke setzen Trends<br />

Mitten im Herzen von Borgfeld setzt Brigitte Kuhnke<br />

mit ihren beiden Modeboutiquen a’riva und No.1<br />

sowie einem tollen Konzept modische Highlights.<br />

Young Fashion, die sportlich jung und besonders ist,<br />

finden Kundinnen im a’riva. Hier gibt es Mode in den<br />

Größen 36 bis 44 von Drykorn, Opus, Set, Ichi, Mos<br />

Mosh, Les Temps Des Cerises, Closed und neuen angesagten<br />

nordischen Labels wie Coster Copenhagen<br />

sowie viele tolle Accessoires wie Taschen, Schals,<br />

Schmuck und original dänisches Lakrids.<br />

In dem frisch renovierten und umgestalteten Laden<br />

mit neuer Sitzecke an der Borgfelder Heerstraße 42c<br />

beraten Brigitte Kuhnke und ihre beiden Mitarbeiterinnen<br />

Karin Hütte und Verena Nagel-König, die bereits<br />

seit zehn Jahren dabei sind, gerne ihre<br />

Kundinnen, zeigen und kombinieren neueste Mode in<br />

persönlicher Atmosphäre. „Wir möchten, dass sich<br />

unsere Kundinnen wohlfühlen und versuchen alles,<br />

was möglich ist, sei es, wenn es um Nachbestellungen<br />

geht, die Mitnahme von Kleidungsstücken zur<br />

Auswahl oder auch mal um das Aufräumen des Kleiderschrankes.<br />

Zudem können wir flexibel auf Trends<br />

reagieren und auch außerhalb der Messen neueste<br />

Mode mit ins Sortiment aufnehmen“, betont Brigitte<br />

Kuhnke ihr besonderes Konzept, zu dem auch individuelle<br />

Ladies Nights gehören, bei denen man sich mit<br />

ein paar Freundinnen in aller Ruhe und in privater Atmosphäre<br />

bei einem Glas Prosecco persönlich beraten<br />

lassen kann.<br />

Fast vis-à-vis befindet sich in fußläufiger Entfernung<br />

in der Borgfelder Heerstraße 57 die High Fashion Boutique<br />

No.1 (ehemals HK Moden), die Brigitte Kuhn ke<br />

im August letzten Jahres mit neuen Akzenten übernommen<br />

hat. In schönem, stilvollem Ambiente finden<br />

Kundinnen auf 100 Quadratmetern exklusive Mode<br />

etablierter Marken wie Riani, Esisto, Herzensangelegenheit,<br />

Raffaelo Rossi, Robell sowie Karin Glasmacher<br />

in den Größen 36 bis 48 sowie viele schöne<br />

Accessoires.<br />

Zum neuen Konzept, das durch cleanen, klassischen<br />

Chic gekennzeichnet ist, gehört ganz besonders die<br />

individuelle Beratung. Angela Groth und Sylvia<br />

Jäntsch, die Brigitte Kuhnke von HK Moden übernommen<br />

hat, nehmen sich Zeit für ihre Kundinnen und<br />

sind in allen Fragen rund um das Thema Mode für sie<br />

da. Hier können sich Damen aus Borgfeld und Umgebung<br />

in Ruhe umsehen, anprobieren und beraten lassen.<br />

Auch ein hauseigener Änderungsservice steht bei<br />

Änderungen zur Verfügung. Für das Frühjahr sind Farben,<br />

Blumen- und grafische Muster sowie die Kombination<br />

unterschiedlicher Muster stark im Trend. Bei<br />

zwei Modenschauen am Dienstag, den 26. <strong>März</strong> und<br />

Mittwoch, den 27. <strong>März</strong> jeweils um 17 Uhr kann die<br />

neue Frühjahrsmode in Augenschein genommen werden.<br />

Da die Plätze hierfür begrenzt sind, wird um Anmeldung<br />

unter (0421) 273611 gebeten.<br />

Die Öffnungszeiten von No.1, Borgfelder Heerstraße 57<br />

sind Montag bis Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und 15 bis<br />

18 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 13 Uhr. Telefonisch<br />

ist die Boutique unter (0421) 273611 zu erreichen.<br />

Weitere Informationen findet man zudem auf<br />

Facebook und Instagram (no1borgfeld) sowie auf der<br />

Homepage.<br />

Die Young Fashion Modeboutique a’riva, Borgfelder<br />

Heerstraße 42c ist Montag bis Freitag von 9.30 bis 13<br />

Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr sowie am Samstag von<br />

9.30 bis 13 Uhr geöffnet und telefonisch unter (0421)<br />

8350066 zu erreichen. Weitere Informationen findet<br />

man auf Facebook und Instagram (arivamode) sowie<br />

auf der Homepage.<br />

»»» no1-fashion.de<br />

»»» ariva-mode.de<br />

High Fashion bei No.1 (links) und Young Fashion bei a‘riva (Mitte & rechts) treffen sich in Borgfeld<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 21


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Fulani laden mit ihrem Groove zu Freude, Spannung, positiven Vibrationen und Tanzexplosion ein (Foto © Fulani)<br />

jazzahead! CLUBNIGHT<br />

Es wird heiß! Bei der diesjährigen jazzahead! CLUBNIGHT im Focke-Museum heizen<br />

Fulani am 27. <strong>April</strong> von 18 bis 18.45 Uhr und 19 bis 19.45 Uhr mit afrikanischen<br />

und karibischen Rhythmen ein. Fulani kombiniert westafrikanische und karibische<br />

Musikstile mit Soul, Jazz, Funk zu einem eigenen Groove, der bei ihren Konzerten zu<br />

Freude, Spannung, positiven Vibrationen und Tanzexplosion einlädt. Die positive<br />

Energie, der Reichtum an Musikstilen und Sprachen (Fula, Mbaye, Caribbean<br />

Creole, Englisch und Französisch) ergibt sich aus der Vielfalt der Ursprünge der Musiker:<br />

Tschad, Deutschland, Guinea, Nigeria. Auf der Bühne herrscht eine lebendige<br />

und kraftvolle Atmosphäre, die die Herzen und Beine der Zuschauer erfasst, obwohl<br />

auch ernste Themen angesprochen werden.<br />

Fulani im Focke-Museum<br />

Tickets für die jazzahead! CLUBNIGHT gibt es zum Preis von 25 Euro (ermäßigt 20<br />

Euro) in den Vorverkaufsstellen oder unter Telefon (0421) 36 36 36 sowie bei Nordwest<br />

Ticket oder online unter www.jazzahead.de/festival. Das jazzahead!-CLUB-<br />

NIGHT-Ticket kann auch vor Ort in allen teilnehmenden Spielstätten erworben<br />

werden. Im Ticket ist nicht nur der Eintritt für alle Clubs, sondern auch die Nutzung<br />

des öffentlichen Nahverkehrs im gesamten Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen<br />

(VBN) inkludiert. Gültig vom 27. <strong>April</strong> ab 15 Uhr bis zum 28. <strong>April</strong> 10 Uhr in den<br />

Verkehrsmitteln des VBN. In den Zügen nur gültig in der 2. Klasse.<br />

»»» focke-museum.de<br />

22<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


Das St. Joseph-Stift im Herzen von Schwachhausen<br />

Gartenansicht um 1900, weitere historische Aufnahmen zeigt eine Fotoausstellung im Krankenhaus bis Juni<br />

150 Jahre St. Joseph-Stift<br />

Von einer Krankenstation zum modernen Krankenhaus<br />

Die Anfänge des Krankenhauses reichen in das Jahr<br />

1868, in dem eine schwere Typhusepidemie Bremen<br />

trifft und die Kapazitäten für die Versorgung der Erkrankten<br />

nicht ausreichen. Mitglieder der katholischen<br />

Gemeinde setzen sich daher für eine weitere<br />

Einrichtung zur Pflege von Kranken ein – gleich, welcher<br />

Konfession und welchen Standes. Sie erbitten<br />

die Entsendung ausgebildeter Franziskanerinnen aus<br />

St. Mauritz bei Münster, die sie über die Typhuskrise<br />

hinaus für eine ständige Niederlassung in Bremen<br />

gewinnen. Der entsprechende Vertrag mit dem Mutterhaus<br />

vom 11. Mai 1869 gilt als das Gründungsdokument<br />

des St. Joseph-Stift in Bremen.<br />

In kürzester Zeit wächst das St. Joseph-Stift von einer<br />

ständigen Krankenstation zu einem modernen Krankenhaus:<br />

1869 nimmt das St. Joseph-Stift mit vier<br />

Franziskanerinnen am Mittelweg seinen Betrieb auf.<br />

1873 ist es als private Heilanstalt mit 26 Betten am<br />

Neustadtsdeich 42 zu finden. Die Geschichte des heutigen<br />

Krankenhauses an der Schwachhauser Heerstraße,<br />

damals Schwachhauser Chaussee, beginnt<br />

mit der Einweihung eines eigenen Krankenhausgebäudes<br />

am 31. <strong>März</strong> 1880. Der ersten Spezialabteilung<br />

für Augenkrankheiten, die bereits seit 1874<br />

besteht, folgt 1893 eine weitere für Hals-Nasen-<br />

Ohren-Krankheiten. Bereits 1898, nur drei Jahre nach<br />

der Entdeckung der Röntgenstrahlen, errichtet der<br />

Bremer Arzt Brautlecht das sogenannte Strahlenkabinett<br />

im St. Joseph-Stift – die erste eigene Röntgenabteilung<br />

eines Krankenhauses überhaupt. In den<br />

30er-Jahren verfügt das Haus bereits über sieben<br />

Fachabteilungen und 500 Betten. 80 Ordensschwestern<br />

sind damals in der Pflege tätig und prägen den<br />

Geist des Hauses über die Schließung des Konvents<br />

im Jahre 2013 hinaus bis heute. Selbst die beiden<br />

jüngsten medizinischen Fachrichtungen des Hauses<br />

– das Zentrum für Geriatrie und Frührehabilitation<br />

sowie Norddeutschlands einzige Klinik für Naturheilverfahren<br />

– dürfen 2018 ihr 20- bzw. 10-jähriges Bestehen<br />

feiern. So ist das freigemeinnützige St. Joseph-Stift<br />

Bremen heute ein modernes Akutkrankenhaus<br />

mit insgesamt etwa 450 Betten. Zentral in<br />

Schwachhausen gelegen, versorgt das St. Joseph-<br />

Stift seine Patienten in zehn Fachgebieten mit einem<br />

breiten Spektrum anerkannter und zertifizierter Leistungen.<br />

Das Krankenhaus arbeitet von jeher nach<br />

christlichen Leitlinien in Medizin und Pflege. Die etwa<br />

880 Mitarbeiter betreuen so jedes Jahr mehr als<br />

65.000 Patienten.<br />

Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität<br />

Göttingen beteiligt sich das St. Joseph-Stift an der<br />

Ausbildung junger Ärztinnen und Ärzte. Und in Zusammenarbeit<br />

mit der Bremer Krankenpflegeschule<br />

der freigemeinnützigen Krankenhäuser e. V. bildet das<br />

St. Joseph-Stift junge Menschen zu Gesundheits- und<br />

Krankenpflegern aus.<br />

Auf dem Gelände befinden sich neben dem Caritas-<br />

Zentrum Bremen drei Ärztehäuser: die Ambulante Klinik<br />

am St. Joseph-Stift an der Ecke Georg-Gröning-Straße/Schubertstraße<br />

sowie an der Schwachhauser<br />

Heerstraße gelegen das medicum bremen und<br />

das Ärztehaus 52. Durch die hier niedergelassenen<br />

Fachärzte und medizinischen Dienstleister, die in<br />

enger Kooperation mit dem Krankenhaus arbeiten, wird<br />

Patienten ein breites medizinisches Leistungsspektrum<br />

in Vorsorge und Therapie garantiert. Zudem<br />

stärkt das St. Joseph-Stift damit die bereits erfolgreich<br />

praktizierte Verzahnung von ambulanter und stationärer<br />

Patientenversorgung auf dem Klinikgelände.<br />

<strong>2019</strong> beginnt der Bau eines weiteren Ärztehauses im<br />

Joseph-Quartier.<br />

Das Programm „150 Jahre St. Joseph-Stift“<br />

Freitag, 22. <strong>März</strong> um 19 Uhr Barockkonzert in<br />

der Krankenhauskapelle<br />

Freitag, 26. <strong>April</strong> um 19 Uhr Musical „Franz von<br />

Assisi“ in der Krankenhauskapelle<br />

Freitag, 3. Mai um 19 Uhr „Von Ringelnatz bis<br />

Marilyn“ – CHORios in der Krankenhauskapelle<br />

Mittwoch, 8. Mai um 15 Uhr Gottesdienst für alle<br />

BürgerInnen, die sich dem St. Joseph-Stift<br />

verbunden fühlen<br />

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und ohne Anmeldung<br />

zu besuchen<br />

»»» sjs-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 23


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

NeverTooLate – Rock! Soul! Blues!<br />

Am 13. <strong>April</strong> im Metropol Theater<br />

Sie tun es wieder!<br />

Die original Bremer Rentnerband NeverTooLate kommt nach dem großen Erfolg in<br />

2018 auch im nächsten Jahr ins Metropol Theater Bremen. Am 13. <strong>April</strong> <strong>2019</strong> verspricht<br />

die Band, dass sie das Theater wieder zum Kochen bringen. Im Anschluss<br />

wird ihr Aufritt wieder mit einer After-Show-Party gefeiert, DJ ist Bremen Eins-Moderator<br />

Roland Kloos.<br />

Das ist NeverTooLate<br />

Bestehend aus elf Musikern und zwei Musikerinnen spielt die Gruppe verrückt –<br />

oder wo gibt es sonst drei Saxofone, drei Schlagzeuger, vier Gitarristen, eine Keyboarderin,<br />

ein Bassist und fünf Sänger zusammen in einer Kombo? Zum Repertoire<br />

gehören mehr als 40 Ohrwürmer aus Blues, Soul und Rock von Santana, den<br />

Doobie-Brothers, Jethro Tull, Steamhammer, Deep Purple, Joe Cocker uvm., mit<br />

denen die rüstige Rentnerband ihrem Publikum ordentlich einheizt.<br />

Vier Sänger und eine Sängerin wechseln sich in dem Repertoire ab, auch so entsteht<br />

eine ständig wechselnde Klangpalette, die einzigartig ist. Komplettiert wird<br />

der Sound durch hervorragende Einzelkünstler an den Gitarren und einer Frau am<br />

Keyboard, sowie durch die Rhythmusgruppe von drei Schlagzeugern an den Bongos<br />

und Kongas, den Timbales und einem kompletten Schlagzeug mit Doppelfußmaschine.<br />

Besonders beliebt ist die Formation beim Publikum ab den 40iger Jahren.<br />

Wer sich in der Disco nicht mehr wohl fühlt, kommt zu NeverTooLate, hier kann und<br />

wird bis zum Abwinken getanzt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich eine große<br />

Fangemeinde gebildet hat, die die Band begleitet.<br />

Aber es gibt noch andere, einzigartige Besonderheiten der Gruppe. Die Band nimmt<br />

keine Gage, sondern spendet die gesamte Gage an Gemeinnützige Organisationen.<br />

Darüber hinaus unterstützt sie mit ihren Auftritten den Bürgerhausgedanken in<br />

Bremen.<br />

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24<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 25


26<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


Let’s<br />

Party<br />

Cornelia Nauenburg-Nolte macht mit ihren Party-Boxen<br />

jede Feier zu einem besonderen Erlebnis<br />

TEXT & FOTOS | CORNELIA NAUENBURG-NOLTE<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 27


LET’S PARTY BOX – FÜR JEDE FEIER DEN PERFEKTEN LOOK<br />

Als Mama von zwei kleinen Töchtern war Cornelia Nauenburg-Nolte beim Partyplanen<br />

klar, dass man keine Zeit zu verschenken und keine Lust auf viele kleine Bestellungen<br />

und die Abholung im Paketshop nebenan hat. So entstand die Idee für „Let‘s<br />

Party Box“.<br />

Partydekoration made in Bremen. Seit 2018 arbeitet Cornelia Nauenburg-<br />

Nolte in Schwachhausen an einem Business, dass es allen erleichtert, die<br />

perfekte Party steigen zu lassen. Wie sie dazu kam? Studiert hat sie Fotografie<br />

in Dublin und ist nach ihrem Bachelor-Abschluss wieder zurück nach<br />

Deutschland gekommen. Hier ging es dann in Hamburg für sie weiter und<br />

so arbeitete sie als Mode- und Lifestyleredakteurin, bis es 2016 für ihren<br />

Mann beruflich nach Bremen ging. Seit gut zwei Jahren lebt sie nun mit ihrer<br />

Familie hier und hat sich richtig gut eingelebt. Ihr gefällt die Stadt und auch<br />

für ihre Kinder ist hier immer was los. Cornelia hat zwei kleine Mädchen im<br />

Alter von drei Monaten und zwei Jahren. Mit den Kindern kam auch der Gedanke,<br />

etwas Eigenes auf die Beine stellen zu wollen.<br />

28<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


LET’S PARTY BOX<br />

Egal ob Hochzeit, Babyshower, Junggesellinnenabschied, Geburtstag oder ein<br />

individueller Wunsch – „Let‘s Party Box“ macht jede Party zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis!<br />

Die ganze Party in einer Box<br />

So gründete sie im letzten Jahr die Webseite letspartybox.de. Bei „Let’s<br />

Party Box“ gibt es Partydekorationen für Kindergeburtstage, Babyshower,<br />

Hochzeiten und vieles mehr. Der Clou dahinter: Die ganze Party in einer<br />

Box! „Der ganze Partytrend schwappt immer mehr nach Deutschland<br />

über, die Briten sind ganz groß im Dekorieren und machen schon seit Jahren<br />

jedes Event zu einem echten Erlebnis. Hier in Deutschland herrschte<br />

noch lange der DIY-Gedanke und jeder dekorierte gerne, wenn überhaupt,<br />

mit Selbstgebasteltem. Langsam ändert sich der Gedanke und auch schon<br />

die ganz Kleinen feiern liebend gerne Partys mit Peppa Wutz, Einhörnern,<br />

Piraten oder Meerjungfrauen. Die Liste ist lang und die Themenwünsche<br />

kommen von Herzen. Und da mittlerweile fast jede Schwangere eine Babyshower<br />

feiert, ist auch hier die Nachfrage groß. Mittlerweile gibt es<br />

sogar Dekoration für Gender Reveal Partys. Dabei geht es um Partys, die<br />

das Geschlecht des Kindes verraten. Vielleicht nicht für Jedermann, aber<br />

solche Partys sind gefragt! Und auch Hochzeiten ohne Dekoration – mittlerweile<br />

unvorstellbar. Vom Tischkärtchen bis zu heliumgefüllten Ballons,<br />

Pom Poms und Girlanden – den Ideen und Wünschen der Feierwütigen<br />

sind keine Grenzen gesetzt. In Sachen Kindergeburtstage sind und bleiben<br />

Einhörner der Traum aller Mädchen. Neu hinzu kommen die Meerjungfrauen.<br />

Bei den Jungs läuft alles im Bereich Piraten, Wildtiere und Dinosaurier<br />

ab. Hochzeitsdeko ist immer auch ein wenig von der Location<br />

abhängig, oft greifen die Leute aber zu Weiß und Gold. Das ist edel und<br />

dezent.“<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 29


LET’S PARTY BOX – FÜR JEDE FEIER DEN PERFEKTEN LOOK<br />

Hinter der Idee steht Mode- und Lifestyle-Redakteurin Cornelia Nauenburg-Nolte, die sich das Feiern zum Motto gemacht hat und dafür sorgt, dass man so wenig<br />

Aufwand und so viel Partyspaß wie möglich hat!<br />

Individuelles Party Planning<br />

Cornelia hat sich das Feiern zum Motto gemacht und thematisch verschiedene<br />

Boxen zusammengestellt, die auf ihrer Webseite nach Belieben<br />

erweitert werden können. So hat jeder die Chance, eine passende Dekoration<br />

für seinen ganz persönlichen Anlass zu finden! Und wenn man sich<br />

etwas anderes oder Extravagantes vorstellt? Dann kann man Cornelia<br />

Nauenburg-Nolte einfach eine Mail schreiben oder anrufen. Sie kann fast<br />

jeden Wunsch erfüllen! Auch als Party Planner kann man sie buchen.<br />

Denn egal, ob Geburtstag oder Firmenfeier, „Let’s Party Box“ spricht sich<br />

individuell mit dem Kunden ab und sorgt so für die perfekte Party! „Mittlerweile<br />

bieten wir auch DIY-Boxen an, die sich die Kunden selbst zusammenstellen<br />

können und es gibt unsere ‚Ballons in a Box‘ – mit Helium<br />

gefüllte Folienballons, die man an seine Lieblingsmenschen senden kann,<br />

wenn gewünscht, sogar mit handgeschriebener Karte!“. „Let’s Party Box“<br />

ist persönlich und immer für eine Überraschung zu haben, denn egal, ob<br />

Geburtstagskind, frisch gebackene Mama oder beste Freunde, nicht nur<br />

Kinder freuen sich über eine Ballonüberraschung.<br />

Kein Stress vor der Party<br />

Und wie genau kam es zur Idee, einen Onlineshop für Partydeko zu gründen?<br />

„Dekorieren macht Freude! Schon als Kind fand ich die bunten Luftballons,<br />

Geburtstagskerzen und Girlanden toll. Allerdings war die<br />

Auswahl zu der Zeit noch sehr viel kleiner. Ich selbst habe im Laufe der<br />

Jahre dann viele Partys von der Babyshower bis zum Kindergeburtstag organisiert<br />

und mich immer gerne um die Dekoration gekümmert. Dabei bestellte<br />

ich wie wild in verschiedenen Onlineshops mit dem Resultat, das<br />

immer alles in mehreren Paketen hier ankam und ich teilweise die Hälfte<br />

im Paketshop abholen durfte. Das war ein ziemliches Hin und Her. Keiner<br />

bot an, schöne Partysets in einer Box zu verkaufen, ganz ohne Stress<br />

und viel Mühe, also habe ich mich an die Idee gemacht. „Let‘s Party Box“<br />

erleichtert eben allen den Stress vor der Party. Und ein entspanntes Party<br />

Planning kann nun wirklich jeder gut gebrauchen.“<br />

www.letspartybox.de<br />

30<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 31


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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


Bremer<br />

Barockorchester<br />

TEXT | BREMER BAROCKORCHESTER<br />

FOTOS | C. HANEBECK & D. M. ALKHODARI (S/W)<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 33


BREMER BAROCKORCHESTER – ALTE MUSIK JUNG INSZENIERT<br />

Wie frisch und humorvoll die "Alte Musik" klingt, zeigt das Bremer Barockorchester mit seinem jungen Ensemble<br />

„Barock“ – das sind weiße Perücken, reich verzierte Schlösser<br />

und pausbäckige Putten. Das sind Bachs Fugen, Händels Oratorien<br />

und Telemanns Tafelmusik. Jahrhunderte weit weg, von Lebendigkeit<br />

und Aktualität scheint keine Spur. Dass die sogenannte<br />

„Alte Musik“ aber so viel mehr sein kann, diesen Beweis treten<br />

die jungen Musiker des Bremer Barockorchesters (BBO) an.<br />

Um einem geneigten, auch jüngeren Publikum zu zeigen, wie frisch, spannend<br />

und mitunter auch humorvoll die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts<br />

sein kann, haben der Fagottist Martin Jaser (Geschäftsführer) und der<br />

Cellist Néstor Fabián Cortés Garzón (künstlerischer Leiter) 2015 das Orchester<br />

gegründet. Mit den Mitteln der historischen Aufführungspraxis,<br />

gespielt auf Kopien barocker Instrumente und mit viel Know-how bringen<br />

sie Bekanntes, aber teils auch Wiederentdecktes und lange Verschollenes<br />

auf die Bühne.<br />

Cortés Garzón, der in Kolumbien geboren wurde und zum Cello-Studium<br />

an die renommierte Akademie für Alte Musik an der Hochschule für Künste<br />

Bremen kam, gehört zu den Spezialisten auf dem Gebiet der Alten<br />

Musik. „Oft kommen Konzertbesucher nach dem Konzert zu mir und<br />

sind positiv überrascht, dass die Musik so lebendig und rhythmisch ist.<br />

Viele hatten sich unter ‚Barock‘ etwas ganz anderes vorgestellt. Diesen<br />

Irrglauben zu beseitigen, dazu hoffen wir einen Beitrag leisten zu können,“<br />

sagt der künstlerische Leiter des Orchesters.<br />

Bremen hat bereits eine reiche Kulturszene, viele Konzertbesucher sind<br />

sehr interessiert an der sogenannten Alten Musik und qualitativ hochwertigen<br />

Programmen. Deshalb entschied sich das junge Ensemble dazu,<br />

in Bremen seine eigene Konzertreihe zu etablieren. Unter dem Titel „Barock<br />

& Umzu“ bietet das BBO mittlerweile in der fünften Saison Konzerte<br />

mit außergewöhnlichen Programmen an. Vier Mal im Jahr lädt Cortés<br />

34<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


BREMER BAROCKORCHESTER<br />

Garzón dazu wechselnde Solisten ein und immer wieder erleben die Bremer<br />

damit international gefragte Stars der Szene wie Midori Seiler, Ryo Terakado<br />

oder den berühmten russischen Geiger, Dirigenten und<br />

Countertenor Dmitry Sinkovsky. Auch das Orchester selbst ist international<br />

aufgestellt: Künstler aus Mexiko, Ungarn, Belgien, Estland, Japan, Australien,<br />

Großbritannien, Kolumbien, Portugal, Chile, Frankreich, Italien,<br />

Deutschland, Russland, Spanien oder den Niederlanden gehören zum Ensemble.<br />

Die Mitglieder sind allesamt Alte-Musik-Spezialisten, die ihre Erfahrungen<br />

bereits auf Bühnen in der ganzen Welt sammeln durften, viele<br />

von ihnen sind auch Absolventen der Hochschule für Künste Bremen.<br />

Unterstützt wird das Ensemble durch den „Verein der Freunde und Förderer<br />

des Bremer Barockorchesters“, der in diesem Jahr sein vierjähriges<br />

Bestehen feiert. Seit 2018 hat Heide Müller-Leiendecker den Vorsitz inne<br />

und darf sich nach wie vor über eine stetig wachsende Mitgliederzahl<br />

freuen. Besonders interessiert ist der Verein auch daran, jungen Menschen<br />

die Musik näherzubringen und entwickelt gemeinsam mit dem Orchestervorstand<br />

Projekte, die das BBO mit interessierten Schulen und Vereinen<br />

in Verbindung bringen, die von der Initiative der Musiker profitieren können.<br />

Aber auch über die Bremer Stadtgrenzen hinaus hat das Orchester bereits<br />

seine Fühler ausgestreckt. Im digitalen Zeitalter ist es einfacher geworden,<br />

die Menschen auch in den hintersten Winkeln der Welt mit Musik<br />

zu versorgen. Hierzu nutzt das Orchester seinen eigenen Online-Streaming-Kanal,<br />

auf dem es in regelmäßigen Abständen Videos seiner Konzerte<br />

einstellt. Mittlerweile zählt der Kanal rund 5000 Abonnenten, über<br />

eine Million Mal wurden die Interpretationen des Ensembles angeklickt.<br />

Barockmusik-Fans melden sich aus Brasilien, Neuseeland oder Japan und<br />

von den Philippinen. Auch seine erste DVD hat das BBO 2018 veröffentlicht.<br />

Schlicht „Telemann!“ getauft, widmet das Ensemble diese Einspielung<br />

ganz und gar dem Hamburger Komponisten, dessen Kreativität in<br />

einer unglaublichen Fülle von Kompositionen (über 3000 schuf Telemann<br />

im Laufe seines Lebens) kein Ende zu kennen scheint.<br />

Komödie von Michael Cooney<br />

»Und ewig rauschen<br />

die Gelder«<br />

15. bis 26. Mai <strong>2019</strong><br />

im bremer kriminal theater,<br />

Theodorstraße 13a, 28219 Bremen<br />

DAS ÄLTESTE LIEBHABERTHEATER BREMENS<br />

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Néstor Fabián Cortés Gazón, Leiter des Orchesters, zeigt mit seinem Ensemble<br />

wie jung und frisch die barocke „alte Musik“ klingen kann.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 35


BREMER BAROCKORCHESTER – ALTE MUSIK JUNG INSZENIERT<br />

Neben den Konzerten in Bremen ist das Orchester in diesem Jahr unter anderem auch in Bremerhaven und Wilhelmshaven zu hören<br />

Kreativität ist auch ein wichtiges Stichwort für den künstlerischen Leiter<br />

Néstor Cortés: „Uns ist es wichtig, die Werke immer wieder neu wahrzunehmen<br />

und aus dem Moment heraus die Entscheidung zu treffen, wie<br />

man sie interpretiert. Improvisation ist eines der wichtigsten Merkmale<br />

der Barockmusik und dabei ist es wichtig, gut zuzuhören und die Kommunikation<br />

mit den Mitspielern nie abbrechen zu lassen. Dadurch hat<br />

man das Gefühl, dass man sich ständig in Bewegung befindet und das eigene<br />

Spiel eine direkte Auswirkung auf das Spiel des Gegenübers hat, so<br />

wie man sich eine gute Unterhaltung vorstellt. Das macht für mich den<br />

besonderen Reiz der Barockmusik und der Arbeit in unserem Orchester<br />

aus.“<br />

In der Reihe „Barock & Umzu“ dürfen sich die Bremer in diesem Jahr wieder<br />

auf abwechslungsreiche Konzerte freuen, in denen das Orchester mit<br />

namhaften Solisten aus aller Welt den Reichtum der barocken Farbpalette<br />

präsentieren wird. Geprobt wird für diese Konzerte meist in Schwachhausen,<br />

wohin das Orchester auch regelmäßig Schüler- oder Vereinsgruppen<br />

zum Probenbesuch einlädt. In der Saison <strong>2019</strong> trifft Mozart auf<br />

36<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


BREMER BAROCKORCHESTER – ALTE MUSIK JUNG INSZENIERT<br />

Fandango-Klänge aus Spanien, Vivaldis Musik und Virtuosentum und<br />

deren Wirkung auf ganz Europa werden mit einem der begabtesten jungen<br />

Barockviolinisten unserer Zeit, Dmitry Sinkovsky, untersucht, sowie<br />

der musikalische Liebeswahn italienischer Barockkomponisten porträtiert.<br />

Ein Programm rund um das Thema „Serenade“ erwartet die Zuhörer beim<br />

Konzert am 20. Juni um 20 Uhr in der Kirche Unser Lieben Frauen. Ursprünglich<br />

als freie Form einer Abendmusik, die oft unter freiem Himmel<br />

aufgeführt wurde, eingeführt, hielt die Serenade im 18. Jahrhundert Einzug<br />

in den Konzertsaal und wurde zu einem der Aushängeschilder der<br />

Klassik. Ein besonders berühmtes Exemplar dieser Gattung erklingt in diesem<br />

Programm mit der weltbekannten Serenade KV 525, der sogenannten<br />

„Kleinen Nachtmusik“. Obwohl dieses Werk heute zu den<br />

berühmtesten klassischen Kompositionen überhaupt zählen dürfte, sind<br />

Aufführungen nach den Maßgaben der historischen Spielpraxis immer<br />

noch eine Seltenheit. Kombiniert werden Mozarts Werke mit Musik aus<br />

Spanien von Luigi Boccherini: Virtuose Geigen, eine klassische Gitarre<br />

und eine Flamenco-Tänzerin entführen die Zuhörer in das nächtliche Treiben<br />

der Gassen Madrids.<br />

Neben den Konzerten in Bremen ist das Orchester <strong>2019</strong> unter anderem<br />

in Bremerhaven, Wilhelmshaven, München und erstmals auch in Belgien<br />

zu hören.<br />

www.bremer-barockorchester.de<br />

Das eigene Spiel hat in der Barockmusik eine direkte Auswirkung auf das Spiel<br />

des Gegenübers<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 37


“ Meine Arbeit<br />

ist mein Leben!“ –<br />

Yogalehrerin und mehr<br />

Inga Becker<br />

TEXT | ANNIKA ROSSOW<br />

FOTOS | INGA BECKER<br />

38<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 39


YOGA-LEHRERIN INGA BECKER<br />

Über den Dächern Bremens: Seit 2016 bietet Inga Becker „Sunset Yoga“ auf der Dachterrasse des „ATLANTIC Grand Hotels“ an<br />

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen<br />

und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Dieses Zitat von<br />

Albert Einstein ist Inga Beckers Lebensmotto. Die Yogalehrerin, Gymnastik-<br />

und Tanzpädagogin sowie Heilpraktikerin, die in Schwachhausen<br />

lebt und arbeitet, hat ihre vielfältigen Tätigkeiten unter dem<br />

Namen „Inga Becker – Yoga & more“ zusammengefasst.<br />

Träume und Ziele im Wandel<br />

Nach dem Abitur träumte die gebürtige Berlinerin davon, Tierärztin zu<br />

werden. „In Mexiko hatte ich dann aber eine entscheidende Begegnung<br />

– mit einem Schamanen. Er hat ganz viel in mir bewirkt und mir eine<br />

ganz wichtige Frage beantwortet: Wenn ich etwas für die Erde, die Natur<br />

und die Tiere tun möchte, dann muss ich beim Menschen anfangen“, erzählt<br />

sie. Zurück in Deutschland führte der Wunsch, mit Menschen zu arbeiten<br />

die damals Anfangszwanzigerin in eine dreijährige Ausbildung zur<br />

Heilpraktikerin, welche sie erfolgreich abschloss. Parallel dazu lernte sie<br />

dank einer 80-jährigen Lehrerin das Hatha-Yoga kennen und lieben. Bei<br />

dieser Yogaform soll das Gleichgewicht von Körper und Geist vor allem<br />

durch Körperübungen (Asanas), aber auch durch Atmung und Meditation<br />

angestrebt werden.<br />

„Meine Einstellung zu Yoga hat sich mit der Zeit gewandelt, in einen tieferen<br />

und spirituelleren Zugang zum Leben. Damals habe ich es noch eher<br />

als Werkzeug für meine körperliche Balance gesehen und es hat mir geholfen,<br />

meine Tanztechnik zu verbessern“, erinnert sich die 50-Jährige<br />

und fährt fort: „Über diese Erfahrung habe ich aber gemerkt: Ich möchte<br />

eigentlich nur noch tanzen, kreativ sein und Yoga machen.“ Deshalb entschied<br />

sich Inga Becker für eine staatlich anerkannte Ausbildung zur Gymnastik-<br />

und Tanzpädagogin und zog dafür nach Bremen. Anschließend<br />

begann sie, im „tanzwerk bremen“ mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.<br />

Seit nunmehr zwanzig Jahren ermöglicht sie jungen Menschen,<br />

40<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


YOGA-LEHRERIN INGA BECKER<br />

Lebensverändernde Begegnung: Inga Becker lernte 1993 Yoga kennen und<br />

lieben, seit rund zwanzig Jahren gibt sie es auch gerne weiter<br />

sich künstlerisch über Tanz auszudrücken. Neben den wöchentlichen Kinderkursen<br />

ist sie für das inklusive Jugendtanztheaterprojekt „DIE ANDE-<br />

REN“ verantwortlich.<br />

Die Leidenschaft zum Beruf gemacht<br />

Ihre Arbeit im Bereich Yoga war zunächst gar nicht geplant. Nur für sich<br />

persönlich suchte Inga Becker verschiedene Lehrer auf und absolvierte<br />

eine Ausbildung nach Iyengar- und eine nach Shivananda-Tradition. Diese<br />

verfolgt das Hatha-Yoga, einem ganzheitlichen Ansatz und ruht auf den<br />

fünf Grundpfeilern Körperübungen, Atmung, Entspannung, Meditation<br />

und Ernährung. Letztendlich wechselte sie die Seite von der Schülerin<br />

zur Lehrerin, da sie den Bedarf in ihrer Umgebung erkannte. Von der Jahrtausendwende<br />

an unterrichtete die Yogabegeisterte in verschiedenen Fitnessstudios<br />

und Institutionen. Seit einem Jahr bündelt sie ihre Angebote<br />

in ihrer Wohnung in Schwachhausen, in der sie sich einen Unterrichtsraum<br />

eingerichtet hat.<br />

„Ich habe mich entschieden, mein Angebot klein zu halten. Für mich ist<br />

es in erster Linie wichtig, dass ich individuell und persönlich arbeiten<br />

kann“, konstatiert die Wahlbremerin. Sie ist sich sicher, dass Yoga für<br />

jeden geeignet sei, der dafür offen ist. „Ich möchte die Leute da abholen,<br />

wo sie sind. Nicht nur fitte Menschen können Yoga machen, du kannst<br />

es so gut individuell anpassen.“ In Absprache mit dem jeweiligen Arzt<br />

gelte dies auch für Menschen mit körperlichen Beschwerden, ergänzt sie.<br />

Gerade Personal Yoga nimmt einen großen Platz bei ihr ein. Daneben bietet<br />

Inga Becker derzeit fünf wöchentliche Kurse für Erwachsene sowie<br />

zwei für Kinder und Jugendliche an, die von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

anerkannt sind. Zusätzlich gibt es ein- bis zweimal pro Monat „Friday<br />

Specials“, bei denen auch Meditation in den Mittelpunkt rückt, sowie<br />

Workshops zu speziellen Themen. Ein ganz besonderes Angebot ist das<br />

„Sunset Yoga“ auf der Dachterrasse des „ATLANTIC Grand Hotels“ in der<br />

Bremer City. Mittlerweile geht dieses Event vor der einmaligen Kulisse<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 41


YOGA-LEHRERIN INGA BECKER<br />

Selbständigkeit als der richtige Weg: Inga Becker ist es sehr wichtig, persönlich und individuell zu arbeiten<br />

des Doms in die vierte Runde und wird <strong>2019</strong> zwischen Juni und September<br />

einmal pro Monat stattfinden. Darüber hinaus verbindet sie ihr<br />

Wissen als Heilpraktikerin und Yogalehrerin in verschiedenen Ayurvedaund<br />

Fastenseminaren.<br />

Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne<br />

Die Expertin möchte eine Brücke zwischen traditionellen und modernen<br />

westlichen Yogastilen bilden: „Ich vermittle die alte Tradition lebensnah<br />

und auf eine freigeistige Art. Mein Unterricht soll Energie spenden, herausfordernd<br />

und zugleich meditativ sein“, betont sie. Deshalb kombiniert<br />

Inga Becker den Vinyasa-Stil, eine Form des dynamischen und fordernden<br />

Yang-Yogas, mit Yin-Yoga und Meditation. „Yin-Yoga ist mein Steckenpferd:<br />

Es beinhaltet die traditionelle chinesische Medizin, die Faszienlehre<br />

und ist sehr meditativ. Faszien sind ein faseriges Netz, das den gesamten<br />

Körper umhüllt und durchdringt“, erklärt sie und fügt hinzu: „Mithilfe<br />

von Kissen, Blöcken und Gurten werden Positionen aufgebaut, die sehr<br />

lange gehalten werden, hier geht es ums Loslassen.“<br />

Optimal sei es, sowohl die Yin- als auch die Yang-Praxis zu nutzen, rät<br />

Inga Becker, die von der positiven Wirkung von Yoga überzeugt ist: „Es<br />

führt zu körperlicher und seelischer Gesundheit. Als ich mit Yoga angefangen<br />

habe, verbesserte sich meine Skoliose, eine Verkrümmung der Wirbelsäule,<br />

und ich bekam meine Schlafstörungen durch Tiefenentspannung<br />

in den Griff. Ich hatte als Jugendliche auch einen unruhigen Geist, das<br />

kann man mit Yoga regulieren und so zu innerem Frieden finden. Man<br />

lernt, sich selbst wahrzunehmen und entwickelt ein achtsames Bewusstsein<br />

für ein Leben in Balance.“<br />

Die Neugier auf neue „Werkzeuge“<br />

Die 50-Jährige bleibt immer neugierig und hält Ausschau, welche neuen<br />

„Werkzeuge“ sie für sich selbst und ihre Klienten einsetzen kann. So hat<br />

sie sich in diesem Jahr in der alternativen Schmerztherapie nach Liebscher<br />

und Bracht weitergebildet. Diese geht davon aus, dass zu hohe Spannungen<br />

der Faszien die Ursache vieler Schmerzen sind.<br />

Ihre Selbständigkeit hat sich als der richtige Weg herausgestellt, da sie ihr<br />

Handeln aus sich heraus und ganz frei gestalten kann. „Ich bin einer der<br />

Menschen, der das macht, was er wirklich liebt. Ich fühle mich zutiefst<br />

glücklich, wenn andere glücklich und entspannt sind“, freut sich Inga<br />

Becker und fügt an: „Ich finde das Leben und jeden Menschen so einzigartig,<br />

dass ich dankbar bin, meine Schülerinnen und Schüler begleiten zu<br />

dürfen. Es ist ein Lernprozess, der niemals endet.“<br />

www.ingabecker.de<br />

42<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | Januar | <strong>März</strong> -- Februar <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 43


PERSÖNLICHKEITEN<br />

Macher aus Schwachhausen<br />

Christoph Weiss<br />

44<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


MACHER AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> - CHRISTOPH WEISS<br />

Als Jugendlicher hat er Schülerzeitungen herausgegeben, im Studium Anrufbeantworter verkauft und nach einem<br />

Praktikum in Asien Seidenpyjamas produziert – letzteres allerdings nur mit übersichtlichem Erfolg, wie Christoph<br />

Weiss augenzwinkernd einräumt. Heute lebt der 53-Jährige wieder in Bremen, genauer gesagt in Schwachhausen.<br />

Hier leitet er in fünfter Generation als geschäftsführender Gesellschafter die Geschicke der traditionsreichen und<br />

familiengeführten BEGO Unternehmensgruppe. Und nicht nur das: Aktuell engagiert sich der Macher auch<br />

politisch und geht als Kandidat der CDU in den bremischen Wahlkampf. Seine Beweggründe dafür und<br />

warum er sich für seine Heimatstadt einsetzt, verrät Christoph Weiss im Interview.<br />

INTERVIEW | MIRIAM BENZ<br />

FOTOS | BEGO BREMEN, KARSTEN BLOCK<br />

Herr Weiss, Ihr Dentalunternehmen beschäftigt über 450 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und ist am Markt für innovative Medizintechnik<br />

bekannt. Das hört sich nach viel Arbeit und noch<br />

mehr Verantwortung an. Aus welchem Grund betreten Sie, ja<br />

quasi in Ihrer Freizeit, zusätzlich noch politisches Terrain?<br />

Ganz einfach: Weil mich die politische Situation in Bremen umtreibt und<br />

man mit den Ergebnissen dieser Politik einfach nicht zufrieden sein kann.<br />

Außerdem übernehme ich gerne Verantwortung – gerade als Unternehmer<br />

aber auch als Privatperson. Und so sehe ich mich in der Pflicht, hier<br />

in meiner Heimatstadt etwas zu bewegen, mich für die Bürgerinnen und<br />

Bürger einzusetzen und für neuen Wind zu sorgen. Denn Bremen liegt<br />

mir sehr am Herzen – nicht nur, weil ich hier geboren bin. Vielmehr hat<br />

die Stadt unglaublich viel zu bieten – kurze Wege, hohe Lebensqualität,<br />

großartige Traditionen, natürlich liebenswerte Menschen und vor allem<br />

ungenutzte Potenziale. Unser Bundesland verzeichnet im Ländervergleich<br />

die zweithöchste Dichte an gemeinnützlichen Stiftungen; Ehrenamt wird<br />

hier großgeschrieben. Zudem haben wir eine starke Wirtschaft, die für<br />

Spitzentechnologie und zukunftweisende Dienstleistungen steht. Nicht<br />

zu vergessen sind wir mit unseren Hochschulen und Universitäten eine<br />

Stadt der Talente. Das alles – und ich könnte noch viel mehr aufzählen –<br />

sind für mich Belege dafür: Unser Bremen kann mehr. Diese positiven Eigenschaften<br />

gilt es weiter auszubauen und zu fördern, statt Reden zu<br />

schwingen und Behinderungen aufzubauen. Denn wie hat unser CDU-<br />

Spitzenkandidat Carsten Meyer-Heder so schön gesagt: Einfach machen<br />

kann alles einfach machen!<br />

Jungen Union trat ich schon mit 16 Jahren in die CDU ein, weil ich mich<br />

mit den dort vertretenen Grundwerten am besten identifizieren konnte.<br />

Ich wollte auf Missstände und Ungerechtigkeiten aufmerksam machen<br />

und Wege finden, sie zu beheben, beziehungsweise zu stoppen. Dass letzteres<br />

im Team gelingen kann, durfte ich dann als Schüler erfahren. Als in<br />

den 80er Jahren unsere Schule – das Hermann-Böse-Gymnasium – geschlossen<br />

werden sollte, habe ich als einer der Schülersprecher mit einigen<br />

Mitstreitern eine Demo dagegen organisiert. Es gab noch viele andere<br />

Warum und seit wann ist die CDU Ihre Partei?<br />

Ich bin schon seit über 30 Jahren Mitglied in der CDU, muss aber gestehen:<br />

die längste Zeit davon als Karteileiche und habe sogar auch schon mal<br />

anders gewählt. Nach meiner aktiven Zeit in der Schüler Union und der<br />

Christoph Weiss will sich für Bremen engagieren, weil ihn die politische<br />

Situation in Bremen umtreibt und man mit den Ergebnissen<br />

der bisherigen Politik einfach nicht zufrieden sein kann<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 45


MACHER AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> - CHRISTOPH WEISS<br />

Bei der Eröffnung der chinesischen Dentalmesse „Sino Dental“ mit dem damaligen deutschen Staatssekretär für Wirtschaft und Technologie Stefan Kapferer<br />

Aktionen und zugegebenermaßen war die Demo nicht sonderlich gut besucht,<br />

aber das HBG gibt es zum Glück immer noch. Dazu hat unsere Aktion<br />

beigetragen. Man musste etwas tun!<br />

Was hat dieses Erlebnis bei Ihnen bewirkt?<br />

Es hat mir gezeigt, dass es lohnt, sich für Dinge einzusetzen, die einem<br />

wichtig sind. Auch wenn ich mein Engagement für die Partei wegen anderer<br />

Prioritäten dann erst einmal ruhen ließ, war ich weiterhin aktiv und<br />

habe die regionale Wirtschaftspolitik mitgeprägt – als Mitglied im Bundesverband<br />

Junger Unternehmer im Regionalkreis Bremen und in der<br />

Handelskammer Bremen, der ich von 2013 bis 2016 als Präses vorstand.<br />

In dieser Zeit hat übrigens die Handelskammer Bremen mit der IHK Bremerhaven<br />

erfolgreich fusioniert – ein großartiges Ergebnis für die vielen<br />

Verantwortlichen und vor allem die Mitgliedsunternehmen, die seitdem<br />

bei geringeren Beiträgen bessere Leistungen erhalten. Jetzt freue ich mich,<br />

auch diese Erfahrungen einzubringen und andere, neue Erfahrungen als<br />

CDU-Kandidat im Wahlkampf sammeln zu können. Schon jetzt muss ich<br />

sagen: Ich lerne jeden Tag etwas dazu – schließlich betrete ich ein neues<br />

Betätigungsfeld. Außerdem bin ich sehr neugierig auf das, was kommt<br />

und was ich im Austausch mit Alt und Jung erfahren werde. Politik darf<br />

schon Spaß machen!<br />

Wo können interessierte Bremerinnen und Bremer denn mit<br />

Ihnen ins Gespräch kommen?<br />

Eigentlich überall, aber selbstverständlich in Schwachhausen. Klar, es gibt<br />

in unserer Heimatstadt viele schöne Orte. Aber dieser Stadtteil ist für mich<br />

Heimat. Meine Großeltern haben hier gelebt; ich wohne hier mit meiner<br />

Familie seit über 25 Jahren und das sehr gerne. Deshalb mache ich in meinem<br />

Quartier Tür zu Tür-Wahlkampf. Das heißt: Ich besuche Bürgerinnen<br />

und Bürger, um mich vorzustellen, aber vor allem, um zuzuhören: Wo<br />

drückt der Schuh? Was finden die Leute gut, was könnte besser werden?<br />

Das sind Dinge, die mich interessieren, die ich aufnehme, an Parteikollegen<br />

weitertrage oder auch direkt zu Gehör bringe. Sozusagen als Sprachrohr<br />

der Schwachhauserinnen und Schwachhauser. Damit ich niemanden<br />

Ein echter Macher – Christoph Weiss legt selbst Hand an beim Anlegen<br />

der Beete rund um die neue BEGO-Terrasse<br />

46<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


MACHER AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Mit den Finalisten des Mittelstands Preises 2017 – der Mittelstand ist ihm<br />

wichtig, da dieser in Bremen eine gewichtige Rolle spielt und mehr Berücksichtigung<br />

in der Bremer Wirtschaftspolitik finden muss<br />

überrumpele, kündige ich mich allerdings vorher an – und hoffe dennoch<br />

auf viele Kontakte (lacht). Darüber hinaus veranstaltet die CDU Schwachhausen<br />

regelmäßig im Monat Frühstücke an einem bis zwei Samstagen im<br />

Monat, wo Freunde und Interessierte immer herzlich willkommen sind<br />

und wir uns über einen offenen, entspannten Austausch freuen. Noch<br />

dazu kann man mich übrigens im Mai auch woanders treffen. Sonntags<br />

zum Beispiel vor Bäckereien, wo ich mit einer süßen Überraschung stehe.<br />

Mehr wird nicht verraten. Nur: Weitere Aktionen sind geplant – es ist<br />

dann Wahlkampf. Mein erster als Kandidat.<br />

Wunscherfüller!<br />

„Wenn es um Immobilien geht, bin<br />

ich Ihr Ansprechpartner! Unabhängig,<br />

persönlich & immer für Sie da.<br />

Gerne auch 7 Tage die Woche ...“<br />

Christian Noltenius<br />

Kaufmann in der Grundstücks-<br />

& Wohnungswirtschaft<br />

NOLTENIUS IMMOBILIEN | Wachmannstraße 31 | 28209 Bremen<br />

Telefon: 0421 - 16 13 64 49 www.noltenius.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 47


MACHER AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> - CHRISTOPH WEISS<br />

Was bewegt Sie – als Unternehmer und Privatperson – und<br />

wofür setzen Sie sich ein?<br />

Natürlich liegt mein Augenmerk auf Wirtschaftspolitik. Mir ist wichtig,<br />

dass der Mittelstand, der in Bremen eine gewichtige Rolle spielt, mehr<br />

Berücksichtigung findet in der Bremer Wirtschaftspolitik. Im Mittelstand<br />

wurden in den Krisenjahren die meisten neuen Jobs geschaffen. Damit<br />

sich die Entwicklung fortsetzt, brauchen wir dafür die richtige Infrastruktur:<br />

Gewerbegebiete, die bevorzugt nachhaltig gedacht werden, 5G-<br />

Breitbandtechnologie, kurze Entscheidungs- und Genehmigungswege bei<br />

betrieblichen Erweiterungen und eine vernünftige Verkehrsanbindung –<br />

nicht nur, aber auch für den Fahrradverkehr. Vor allem aber – ein neues<br />

Denken: Machen statt politischem Mehltau und Verzagtheiten!<br />

Was mich noch antreibt, sind bestehende Ungerechtigkeiten: Es kann<br />

nicht sein, dass wir keine verlässlichen Kita- und Schulangebote für unsere<br />

Kinder haben und dass unser Bildungssystem in Brennpunkten unserer<br />

Stadt Armut geradezu zementiert. Damit rauben wir vielen jungen Menschen<br />

die Chance auf gesellschaftliche Teilhabe. Gute Sozialpolitik sieht<br />

ganz anders aus. Bremen darf nicht länger PISA-Verlierer sein. Ich will<br />

dazu beitragen, dass sich das ändert. Schulnoten gehören ebenso dazu<br />

wie weniger Unterrichtsausfall und das Stoppen vom Rechtschreiben nach<br />

Gehör. Ein totaler Quatsch!<br />

Was mir noch auf den Nägeln brennt: Wir brauchen erschwinglichen<br />

Wohnraum für Menschen in allen Lebenslagen, sprich für Studierende, Alleinerziehende,<br />

Familien und Senioren. Auch dieses Thema müssen wir<br />

jetzt anpacken und Taten folgen lassen.<br />

Wenn Christoph Weiss nicht für die CDU unterwegs ist, was<br />

macht er in seiner Freizeit?<br />

Ich bin ein Familienmensch und verbringe die verfügbare Zeit gern mit<br />

meiner Frau und meinen Söhnen oder guten Freunden. Ich lese aber auch<br />

sehr viel und kann am Wochenende extrem faul sein. Neben Politik interessiert<br />

mich das Miteinander von Menschen. Als überzeugter Europäer<br />

reise ich oft durch unsere Nachbarländer – gern auch mal nur mit Rucksack<br />

– und habe dabei schon viele interessante Bekanntschaften gemacht.<br />

Europa ist wahrscheinlich das erfolgreichste Friedensprojekt der Geschichte<br />

und viele der heutigen Herausforderungen kann man nicht mit<br />

Kleinstaaterei bestehen. Ich setze mich leidenschaftlich für Europa und<br />

die erarbeiteten Freiheiten ein und hoffe, dass auch diesem Aufruf am<br />

26.5. zur Europawahl viele folgen werden.<br />

Morgensonne oder Mondlicht?<br />

Wann sind Sie besonders produktiv?<br />

Zur Morgensonne. Ich bin ein begeisterter Frühaufsteher, weil der Tag<br />

dann gut für mich anfängt und man ordentlich was schaffen kann. Ich<br />

brauche morgens auch keinen Kaffee, um wach zu werden, sondern<br />

trinke Tee und erst im Büro – meist bei Meetings – einen Espresso.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Nicht nur Unternehmer:<br />

„Ich bin ein Familienmensch und verbringe die verfügbare<br />

Zeit, gern mit meiner Frau und meinen<br />

Söhnen oder guten Freunden“<br />

48<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 49


THEATER BREMEN<br />

Verlosung!<br />

3 x 2 Karten<br />

für „Das Horoskop des Königs“<br />

am 6. <strong>April</strong> um 19.30 Uhr im<br />

Theater am Goetheplatz. Einfach<br />

eine E-Mail bis zum 30. <strong>März</strong><br />

an gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Das Horoskop des Königs/L’Étoile<br />

Sternstunden eines aufgeblasenen Potentaten. Opéra bouffe von Emmanuel Chabrier<br />

Zum zweiten Mal nach der David-Bowie-Musicalproduktion<br />

„Lazarus“ arbeiten der Generalmusikdirektor<br />

Yoel Gamzou und der Regisseur<br />

Tom Ryser nun am Theater Bremen zusammen.<br />

Mit „Das Horoskop des Königs – L’Étoile“ widmen<br />

sie sich einer eher unbekannten Oper, die<br />

sie in Musik und Witz gleichermaßen begeistert<br />

und die erneut einen kosmisch-vielseitigen Stoff<br />

vorsieht. Diese selten gespielte Rarität stammt<br />

aus der Feder des französischen Komponisten<br />

Emmanuel Chabrier, der damals als „neuer Offenbach“<br />

gefeiert wurde, weil er, ebenso wie<br />

Jacques Offenbach, mit boshaft-satirischer Lust<br />

die europäischen Zustände mit ihren aufgeblasenen,<br />

machtbesessenen Potentaten karikiert.<br />

Die komische Oper wurde am 28. November<br />

1877 im Pariser Théâtre des Bouffes-Parisiens<br />

uraufgeführt. Es folgten – wenn auch weniger<br />

erfolgreiche – Adaptionen am Broadway, eine<br />

Renaissance in den 1980er Jahren zum 90. Todestag<br />

des Komponisten und schließlich vereinzelte<br />

Aufführungen in Zürich, Berlin und<br />

Amsterdam. Yoel Gamzou hatte die Produktion<br />

in Amsterdam gesehen und daraufhin „L’Étoile“<br />

zu einem seiner Lieblingsstücke auserkoren.<br />

Nun steht am 30. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> die Bremer Erstaufführung<br />

bevor. Doch was verbirgt sich hinter<br />

dem astrologisch vielversprechenden Titel?<br />

Genau: Das Horoskop des Königs Ouf. Dieser<br />

feiert alljährlich seinen Geburtstag mit einer öf-<br />

fentlichen Hinrichtung. So auch dieses Jahr.<br />

Dumm nur, dass sich dieses Jahr einfach kein<br />

Delinquent finden lässt – denn alle Untertanen<br />

wissen Bescheid und hüten ihre Zungen. Wie<br />

schön, dass es fahrende Händler gibt, die die<br />

Gepflogenheiten nicht kennen, und frisch von<br />

der Leber weg über den König lästern. Nun soll<br />

Lazuli, der Händler, gepfählt werden. Kurz vor<br />

der Hinrichtung tritt Hofastrologe Siroco mit<br />

einer Prophezeiung auf den Plan: Völlig egal,<br />

wann Lazuli sterben sollte, in den Sternen<br />

stehe, dass es keine 24 Stunden danach Ouf erwischen<br />

würde. Ouf möchte nicht sterben – auf<br />

keinen Fall. Und so wird Lazuli vom Todeskandidaten<br />

zum bestbehüteten Untertanen des Reiches.<br />

Er wird hofiert und man bemüht sich<br />

fortwährend um sein ungetrübtes Wohlbefinden.<br />

Und natürlich kommt – wie könnte es in<br />

der Oper anders sein – zu alledem noch die<br />

Liebe ins Spiel. Emmanuel Chabriers wiederentdecktes<br />

Werk ist eine Parodie, eine Farce mit<br />

einer Musik, die flink, subtil, spritzig, farbig,<br />

voller Esprit und musikalischem Witz ist. Und<br />

nicht nur das: Auch die Dialoge darin sind ungeheuer<br />

witzig, federnd und temporeich, versteht<br />

sich diese komische Oper doch als<br />

Mischwerk zwischen Musik- und Sprechtheater.<br />

Doch wie sich einer komischen Oper widmen,<br />

die eine Hinrichtung zum Thema hat?<br />

„Wir wollen dies in einer Art und Weise tun,<br />

die niemanden verletzt und auch zulässt, dass<br />

Kinder die Vorstellung besuchen können –<br />

ebenso damit umgehen wie in einem guten<br />

Märchen“, so Regisseur Tom Ryser. Also: Ende<br />

gut, alles gut? Das gilt es ab <strong>März</strong> am Theater<br />

Bremen zu entdecken.<br />

Premiere am 30. <strong>März</strong> <strong>2019</strong>, 19.30 Uhr im<br />

Theater am Goetheplatz<br />

Musikalische Leitung: Yoel Gamzou<br />

Inszenierung: Tom Ryser<br />

Bühne und Kostüme: Stefan Rieckhoff<br />

Chor: Alice Meregaglia<br />

Dramaturgie: Brigitte Heusinger<br />

Mit: Martin Baum, Iryna Dziashko, Christian-<br />

Andreas Engelhardt, Cordula Fritz-Karsten, Lusine<br />

Ghazaryan, Maria Martín-Gonzales,<br />

Christoph Heinrich, KaEun Kim, Yosuke Kodama,<br />

Astrid Kunert, Ulrike Mayer, Nerita Povytytė,<br />

Luis Olivares Sandoval, Geseke Schwedt,<br />

Joel Scott, Wolfgang von Borries, Chor des<br />

Theater Bremen.<br />

Es spielen die Bremer Philharmoniker<br />

www.theaterbremen.de<br />

50<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


Maurizio Cattelan, „Love Saves Life“, 1995, Tierpräparate, und „Love Lasts Forever“,1998, Tierskelette, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen<br />

© Maurizio Cattelan<br />

Tierischer Aufstand<br />

200 Jahre Bremer Stadtmusikanten in Kunst, Kitsch und Gesellschaft<br />

23. <strong>März</strong> bis 1. September<br />

„Etwas besseres als den Tod findest du überall“ – die gemeinsame Reise<br />

der Bremer Stadtmusikanten auf der Suche nach einem würdevollen<br />

Leben ist geprägt von Hoffnung und Pragmatismus. Seit der ersten Veröffentlichung<br />

des Grimmschen Märchens in der zweiten Auflage der Kinderund<br />

Hausmärchen (1819) sind 200 Jahre vergangen. Esel, Hund, Katze<br />

und Hahn haben seitdem die verschiedensten Bildwelten durchwandert<br />

von frühen Buchillustrationen über Kitsch und Kommerz bis hinein in die<br />

bildende Kunst. Obwohl sie im Märchen nie wirklich in Bremen ankommen,<br />

gehören sie heute als Symbole für Mut und Solidarität fest zum<br />

Stadtbild.<br />

Im Rahmen des Stadtmusikantensommers widmet die Kunsthalle Bremen<br />

gemeinsam mit dem Staatsarchiv Bremen den Bremer Stadtmusikanten<br />

eine umfangreiche Ausstellung, welche vom 23. <strong>März</strong> bis zum 1. September<br />

dauert. Diese beleuchtet die Wege der vier tierischen Protagonisten<br />

von der historischen Vorlage im Märchen, vom Buch- in den<br />

Bildraum, von der Stadt ins Museum und von Bremen in die Welt. Zwischen<br />

historischem Bildmaterial und moderner Alltagskultur beleuchten<br />

Werke von Gerhard Marcks, Maurizio Cattelan, Ayse Erkmen, Glenn<br />

Ligon, Hiwa K und vielen mehr den künstlerischen Umgang mit den vier<br />

beliebten Märchenfiguren und den mit ihnen transportierten Themen.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 51


Britta Wellmann und Katrin Lehmann im Gespräch über<br />

die Gründung der Freimaurerinnen-Loge „Labyrinth“<br />

und die Freimaurerei generell<br />

52<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


Eine<br />

Freimaurerinnen-Loge<br />

für Bremen<br />

TEXT | ANKE JUCKENHÖFEL<br />

FOTOS | BRITTA WELLMANN UND ANKE JUCKENHÖFEL<br />

Über die Freimaurerei weiß ich wirklich nicht viel. Es<br />

ist an der Zeit, das zu ändern! Ich treffe die Diplom-Ingenieurin,<br />

IT-Spezialistin und Freimaurer-Meisterin<br />

Britta Wellmann, die in Schwachhausen die Freimaurerinnen-Loge<br />

„Labyrinth“ gründet. Mit dabei ist Schwester<br />

Katrin Lehmann, die wie Britta Wellmann schon<br />

länger Freimaurerin ist. Vor dem Gespräch habe ich auf<br />

der Homepage von „Labyrinth“ gelesen: „Freimaurerei<br />

ist die Idee eines Modells für das Zusammenleben von<br />

Menschen, geprägt durch Respekt, Achtung und Wertschätzung,<br />

mit Verständnis und Toleranz.“ Es wird ein<br />

lustiges und spannendes Gespräch, und ich erfahre<br />

noch viel mehr, beispielsweise über Rituale, Symbole,<br />

Vorurteile. Aber auch über den Willen zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

und das Geschenk, Teil einer vielschichtigen<br />

Gemeinschaft zu sein.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 53


FREIMAURERINNEN IN BREMEN<br />

Im wunderschönen Oelzweig-Haus der Johannis-Loge „Zum Oelzweig“ hat auch die Freimaurerinnen-Loge<br />

in Gründung „Labyrinth“ ihre Heimat gefunden<br />

wird. Das ist man dann auch wieder ungefähr ein Jahr, bevor man Meisterin<br />

werden kann. Doch auch mit der Meisterschaft hört das Lernen<br />

nicht auf.“<br />

Die Fenster eines Logenhauses mit Symbolen der<br />

Freimaurerei wie Rauher Stein, Winkel und Zirkel<br />

Eine Frauenloge für Bremen<br />

„In vielen Städten gibt es Freimaurer-Logen“, erklärt Britta Wellmann.<br />

„Auch bei uns in Bremen, darunter eine gemischte Loge. Ungefähr 600<br />

Schwestern in Deutschland sind bereits in reinen Frauenlogen organisiert,<br />

nun möchten wir auch in Bremen eine gründen. Und wir wollen viele<br />

ganz unterschiedliche Frauen haben, das ist ja das Salz in der Suppe“, sagt<br />

sie lächelnd. Sieben Meisterinnen werden zur Gründung der Loge benötigt,<br />

momentan sind es bei „Labyrinth“, der „Loge in Gründung“, sechs<br />

Schwestern: Neben Britta Wellmann, der Meisterin, gibt es zwei Gesellinnen<br />

und drei Lehrlinge. Das Interesse an der Frauenloge scheint groß<br />

zu sein, auf einige Medienberichte gab es viel Feedback. Und die Gästeabende<br />

im wunderschönen Oelzweig-Haus, die einmal im Monat veranstaltet<br />

werden und zu denen Interessierte nach Anmeldung auf der<br />

Homepage eingeladen sind, sind gut besucht. „Man lernt ganz unterschiedliche<br />

Frauen kennen, es ist ein Zusammenkommen von Frauen, die<br />

ich sonst so nicht kennengelernt hätte, da ich wenig Berührungspunkte<br />

mit ihnen gehabt hätte“, erzählt Katrin Lehmann. Eins ist allen gemein:<br />

Der Wille, sich persönlich weiterzuentwickeln, an sich zu arbeiten. „Und<br />

die Persönlichkeitsentwicklung führt zu einer Weiterentwicklung der Gesellschaft.<br />

Dabei handelt es sich bei uns um philosophischen Austausch,<br />

um Werte, nicht Lehre“, erläutert Britta Wellmann. „Wir unterscheiden<br />

drei Grade, die verschiedene Erkenntnisstufen symbolisieren: Meisterin,<br />

Gesellin, Lehrling. Lehrling ist man circa für ein Jahr, bevor man Gesellin<br />

Symbole, Rituale und mehr<br />

Die moderne Freimaurerei ist ein weltweiter Bund und geht geschichtlich<br />

betrachtet auf die mittelalterlichen Dombauhütten zurück. Aus den<br />

ursprünglich handwerklichen, operativen, Bündnissen entwickelte sich<br />

die heutige geistig orientierte, spekulative Freimaurerei. Die Werkzeuge<br />

der Steinmetze sind als Symbole erhalten geblieben. So sind der Zirkel<br />

und der Winkel die wichtigsten und bekanntesten Symbole aller Freimaurer.<br />

Jedes Symbol hat einen Wert, beim Zirkel ist es die allumfassende<br />

Menschenliebe, beim Winkel die Wahrheit und Gerechtigkeit. Beim Gang<br />

durch das Oelzweig-Haus zeigt Katrin Lehmann auf eine massive Steinskulptur:<br />

„Das ist ein Rauher Stein, er ist zum einen Sinnbild für den Lehrling,<br />

der am Anfang seiner Entwicklung steht. Zum anderen aber auch<br />

Symbol für den Menschen vor Beginn der Arbeit an sich selbst.“ Die Freimaurerei<br />

ist keine Religion, respektiert aber alle Religionen. Im Tempel des<br />

Logenhauses findet die rituelle Arbeit statt, dazu erklärt Britta Wellmann:<br />

„Rituale haben eine tiefenpsychologische Wirkung und es gibt unendlich<br />

viele davon. Wir haben drei. Die Lehrlinge beschäftigen sich beim Ritual<br />

‚Schau in Dich’ mit der Frage: Wie will ich sein? ‚Schau um Dich’ ist das<br />

Ritual der Gesellinnen, dabei geht es um Gruppenprozesse. Das ‚Schau<br />

über Dich’ der Meisterinnen ist schon sehr philosophisch.“ „Bei jeder Wiederholung<br />

des Rituals entdeckt man Neues“, ergänzt Katrin Lehmann.<br />

Zur Tempelarbeit tragen die Schwestern die rituelle Tempelkleidung:<br />

Weiße Handschuhe, Schurz und Bijou, das Erkennungszeichen einer<br />

jeden Loge. Wenn „Labyrinth“ eine Loge ist, wird sie auch ein eigenes<br />

Bijou haben. Wie genau das Zeichen dann aussehen wird, werden die<br />

Schwestern gemeinsam entscheiden.<br />

54<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


FREIMAURERINNEN IN BREMEN<br />

Britta Wellmann ist die Meisterin der Loge in Gründung „Labyrinth“, Schwester<br />

Katrin Lehmann Lehrling<br />

Ein lebenslanger Bund<br />

Verschwiegenheit ist wichtiger Bestandteil des Logen-Miteinanders. Britta<br />

Wellmann erklärt: „Sie dient der Sicherheit jeder Schwester, dass alles Anvertraute<br />

unter uns bleibt, ist auch eine Übung, etwas nicht zu sagen. Die<br />

Loge soll ein geschützter Raum sein, in dem wir uns austauschen können,<br />

ohne Bewertung.“ Und weshalb wird man Freimaurerin? „Jede hat<br />

persönliche Gründe, einen individuellen Auslöser. Ein paar kommen nur<br />

aus Neugier, auch weil sie beispielsweise Dan Brown gelesen haben. Manche<br />

merken dann schnell, dass sie bei uns falsch sind.“ „Auch Vorurteile<br />

gibt es, wobei die Reaktion der Mitmenschen von großem Interesse über<br />

Neugier bis hin zu totaler Ignoranz reicht“, berichtet Katrin Lehmann.<br />

Doch wie wird man nun Freimaurerin bei „Labyrinth“? Britta Wellmann<br />

antwortet: „Zunächst besucht man Gästeabende und lernt sich kennen.<br />

Nach der Entscheidung für sich selbst fragt man in der Loge an, die berät<br />

und entscheidet mit allen Schwestern gemeinsam. Wenn man aufgenommen<br />

wird, ist das ein lebenslanger Bund. Natürlich kann man auch<br />

austreten, wir sind ja ein Verein. Aber das passiert selten.“<br />

Zwei Punkte sind Britta Wellmann sehr wichtig: „Die Freimaurerei war<br />

niemals ausschließlich männlich, es hat immer Freimaurerinnen gegeben!<br />

Bereits vor dem Jahr 1717 existierten Frauenlogen. Und 1717 ist auch<br />

nicht der Beginn der Freimaurerei, das war lange vorher. 1717 wird durch<br />

die Gründung der ersten Großloge in England als Beginn der modernen<br />

Freimauerei angesehen. In der Vereinssatzung wurde als Bedingung für<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 55


FREIMAURERINNEN IN BREMEN<br />

Der Logentempel ist der Ort, an dem die rituellen Arbeiten stattfinden<br />

Schurz, weiße Handschuhe und Bijou sind die Bestandteile der rituellen Tempelkleidung<br />

jeder Freimaurerinnen-Loge<br />

die Aufnahme formuliert, man müsse ein ‚freier Mensch von gutem Ruf’<br />

sein. Das schließt Frauen nicht aus. Zudem gab es immer auch bedeutende<br />

Männer wie Wolfgang Amadeus Mozart, die Frauen in der Freimaurerei<br />

unterstützt haben. Und, um noch mit einem Vorurteil<br />

aufzuräumen: Es sind nicht alle Akademikerinnen oder reich, hier ist wirklich<br />

jede willkommen, jede bringt etwas mit ein. Wir sind gar nicht altbacken,<br />

wie viele sich vorstellen. Wir sind jung und aufgeschlossen und<br />

von allen Logen, die ich kenne, mit einem Altersquerschnitt von Anfang<br />

40 eine der jüngsten.“<br />

Informationen und Anmeldungen zu den Gästeabenden unter<br />

www.freimaurerinnen-bremen.de<br />

56<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 57


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

proCuraKids<br />

Verantwortung für Kinder und Jugendliche<br />

Kinder und Jugendliche, deren Eltern das Sorgerecht entzogen<br />

wurde, weil sie mit der Erziehung ihrer Kinder aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen überfordert sind, die ihre Eltern durch<br />

Tod verloren haben oder deren Eltern die elterliche Sorge nicht<br />

ausüben können, weil sie z. B. inhaftiert oder erkrankt sind, benötigen<br />

einen Vormund.<br />

ProCuraKids ist ein Angebot des Deutschen Roten Kreuz Kreisverband<br />

Bremen e. V. in Kooperation mit dem Amt für Soziale<br />

Dienste, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, ehrenamtliche Vormünder<br />

für Kinder und Jugendliche zu gewinnen, auszubilden und<br />

sie in ihrem Prozess des Vormundseins zu begleiten.<br />

58<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

<br />

Unsere<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Frau Theilkuhl, was ist bzw.<br />

macht proCuraKids?<br />

Wir werben, schulen und begleiten<br />

Menschen, die eine ehrenamtliche<br />

Aufgabe als Vormund übernehmen<br />

möchten.<br />

Welche Aufgaben hat ein Vormund?<br />

Ein Vormund ist Entscheidungsträger für Kinder- und Jugendliche,<br />

deren Eltern die elterliche Sorge nicht ausüben können. Um die<br />

richtigen Entscheidungen treffen zu können, ist ein regelmäßiger Kontakt<br />

mit dem Mündel notwendig. Beispielsweise kann ein Vormund in Absprache<br />

mit dem Mündel, den Pflegeltern, dem Casemanager und einer<br />

Stellungnahme der Schule eine Entscheidung darüber treffen, welche<br />

Schulform künftig gewählt wird. Alle schwerwiegenden Entscheidungen<br />

im Gesundheitsbereich wie Einwilligungen zu Operationen, Erlaubnis<br />

(oder auch nicht) zu Piercings oder Tätowierungen sind originäre Aufgaben<br />

des Vormunds. Auslandsaufenthalte und Reisen des Mündels liegen<br />

ebenfalls im Entscheidungsbereich des Vormundes. Dabei ist es jedoch<br />

wichtig, die Entscheidungen möglichst konsensual mit allen Beteiligten<br />

herbeizuführen. Die sogenannte Alltagssorge liegt jedoch bei den Pflegeeltern<br />

oder den Betreuern einer Wohneinrichtung. Bei der Alltagssorge<br />

handelt es sich in der Regel um Entscheidungen, die nicht von grundsätzlicher<br />

Bedeutung sind und die ohne größere Schwierigkeiten abgeändert<br />

werden können.<br />

Wer und wie kann man Vormund werden?<br />

Jeder, der vorstrafenfrei ist, kann über uns Vormund werden. Die Voraussetzung<br />

für die Vermittlung ist die Teilnahme an unseren Schulungen,<br />

einem Eignungsgespräch und die Zusage, sich von uns bei der Führung<br />

der Vormundschaft begleiten zu lassen. Wir wünschen uns, dass der Vormund<br />

Freude am Kontakt mit Kindern und Jugendlichen hat und zum<br />

Beispiel Lust dazu hat, sich mit seinem Mündel zum Eis essen zu treffen<br />

und zu „schnacken“ oder vielleicht auch einmal gemeinsam einen kleinen<br />

Ausflug zu machen. Neben einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein<br />

ist es ebenso wünschenswert, dass der Vormund, wenn erforderlich,<br />

auch konfliktbereit ist, um sich für die Rechte seines Mündels<br />

einzusetzen. Kooperationsbereitschaft mit dem Gericht, den Pflegeeltern<br />

oder den sozialen Betreuern einer Wohngemeinschaft ist ebenso eine<br />

Grundvoraussetzung für die Arbeit von Vormündern.<br />

Welches Angebot bietet proCuraKids Menschen, die eine Vormundschaft<br />

für ein Kind oder einen Jugendlichen übernehmen<br />

möchten?<br />

Unser Angebot: Schulung, Begleitung, Beratung, Coaching, Fortbildung in<br />

Gesprächskreisen sowie Themenabende. Hierbei sind wir in einem multiprofessionellen<br />

Team tätig und unterstützen die Ehrenamtlichen durch<br />

eine Psychologin, eine Juristin und einen Sozialpädagogen. Wir bieten<br />

neben einem Informationsgespräch über die künftigen Aufgaben und Anforderungen<br />

an einen ehrenamtlichen Vormund eine sogenannte Basisqualifikation<br />

sowie eine Vertiefungsschulung an. Es handelt sich hierbei<br />

jeweils um eine Tagesveranstaltung an einem Samstag zu Themen wie<br />

Grundlagen der Kindeswohlsicherung, sozialpädagogische Aspekte, eine<br />

Einführung in das Vormundschaftsrecht, Darstellung besonderer Herausforderungen<br />

in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern.<br />

Die Rolle als Vormund wird hinterfragt.<br />

In der Vertiefungsschulung trägt eine Ärztin medizinische Sichtweisen<br />

zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen vor. Praxisberichte von<br />

Amtsvormündern und ehrenamtlichen Vormündern runden die Informationen<br />

ab. In den Gesprächskreisen erfolgen Informationen zu aktuellen<br />

Themen und ebenso wird ein Rahmen zum Austausch gegeben. Die Vormünder<br />

haben die Möglichkeit, eigene aktuelle Themen vorzuschlagen<br />

und diese dann im Gesprächskreis zu erörtern. Daneben erhalten die Vormünder,<br />

wenn gewünscht, ein Einzelcoaching und eine Beratung zu den<br />

verschiedensten Fragen.<br />

Ziel von proCuraKids ist es, möglichst viele geeignete Menschen für die Übernahme einer Vormundschaft bis zur Volljährigkeit zu interessieren und ihnen bei ihren<br />

Aufgaben begleitend zur Seite zu stehen. Bei allem steht das Kindeswohl im Fokus und an erster Stelle.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 59


„Familie & Co“<br />

✺<br />

✿Dagmar Theilkuhl vom Referat Betreuungsrecht ist Ansprechpartnerin<br />

von proCuraKids<br />

Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht in der Lage sind, die elterliche Sorge<br />

auszuführen, benötigen einen Vormund<br />

Für welche Kinder und Jugendlichen wird ein Vormund gesucht?<br />

Ein Vormund wird gesucht für Kinder und Jugendliche, deren Eltern die<br />

elterliche Sorge nicht ausüben können. Gründe hierfür können z. B. Erkrankungen<br />

sein. Es muss auch bei Waisenkindern ein Vormund bestellt<br />

werden. Bei unbegleiteten minderjährigen Ausländern sind die Eltern<br />

nicht vor Ort und können daher keine Entscheidungen treffen, daher ist<br />

auch hier eine Vormundschaft erforderlich. Kurz gesagt, alle Kinder und<br />

Jugendliche, deren Eltern nicht in der Lage sind, die elterliche Sorge auszuführen,<br />

benötigen einen Vormund.<br />

Welche Ziele hat proCuraKids?<br />

Ziel von proCuraKids ist es, möglichst viele geeignete Menschen für die<br />

Übernahme einer Vormundschaft bis zur Volljährigkeit zu interessieren<br />

und ihnen bei ihren Aufgaben begleitend zur Seite zu stehen. Bei Allem<br />

steht das Kindeswohl im Fokus und an erster Stelle. Bei den vielen Beziehungsabbrüchen,<br />

welche die Mündel in der Regel gehabt haben, ist<br />

die Kontinuität einer belastbaren Beziehung durch einen ehrenamtlichen<br />

Vormund besonders wichtig.<br />

An wen kann man sich wenden, wenn man Vormund werden<br />

möchte?<br />

Rufen Sie uns gerne an oder mailen uns. Erste Ansprechpartnerin ist Frau<br />

Peix, Telefon: (0421) 34 03-148 oder -140, Email: peix@drk-bremen.de<br />

Wie sieht ein erster Kontakt zwischen einem ehrenamtlichen Vormund<br />

und dem jeweiligen Kind/Jugendlichen aus?<br />

Nach entsprechender Vorbereitung, erfolgt ein persönliches Treffen, meist<br />

in Begleitung eines Menschen, dem das Kind bekannt ist und zu dem ein<br />

Vertrauensverhältnis besteht. Hierbei können der potenzielle Vormund<br />

und das Mündel sich kennenlernen, sich gegenseitig Fragen stellen und<br />

ein Gespür dafür bekommen, „ob es passen könnte“. Außerdem werden<br />

in diesem Gespräch auch noch einmal die Erwartungen aneinander besprochen<br />

und abgeglichen. Die darauffolgenden Kontakte dienen dazu,<br />

weiteres Vertrauen aufzubauen. Nur, wenn am Ende der Kennenlernzeit<br />

beide, potenzieller Vormund und das Kind bzw. der Jugendliche „ja“<br />

sagen, kommt es zu einer Vermittlung.<br />

zu den Menschen, welche mit ihren Mündeln direkt arbeiten, genannt.<br />

Das heißt mit Erziehern und Sozialpädagogen in Heimen und Wohngemeinschaften,<br />

mit Case-Managern vom Amt für Soziale Dienste, die für<br />

Mündel für die Umsetzung der Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen zuständig<br />

sind. Auch Trainer, Lehrer und andere dem Kind oder Jugendlichen<br />

nahestehende Personen, gehören zu den Menschen, die für das<br />

Wohl des Kindes oder des Jugendlichen da sind. Doch in der Hauptsache<br />

wird der Kontakt mit dem Mündel selbst genannt. Die Gespräche über die<br />

Lebensgeschichten, Nöte und Ängste und deren Bewältigung sind für die<br />

Vormünder Herausforderung und persönliche Bereicherung zugleich.<br />

Beide, sowohl Vormund als auch Mündel profitieren voneinander! Oft<br />

bleiben auch nach der Vormundschaft Beziehungen bestehen und tragen<br />

so zu einem gesunden Heranwachsen der dann ehemaligen Mündel bei.<br />

Was macht Sie glücklich zu sehen im Umgang der Vormünder mit<br />

den Kindern und Jugendlichen?<br />

Es macht uns glücklich, wenn wir sehen können, dass erkennbar beide<br />

Seiten von dem Kontakt profitieren. Wenn dieser Kontakt dann über die<br />

Volljährigkeit hinaus weiterhin besteht und so dem Jugendlichen ein guter<br />

Start ins Erwachsenenleben ermöglicht wird, ist unser Ziel erreicht.<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

Am 14. <strong>März</strong> findet von 18 bis 19 Uhr eine Informationsveranstaltung<br />

beim DRK Wachmannstraße 9, Haus 2 (durch die Toreinfahrt, Begegnungsstätte<br />

im Erdgeschoss) statt. Am 30. <strong>März</strong> folgt eine Basisveranstaltung.<br />

Interessierte, die nicht an der Informationsveranstaltung teilnehmen<br />

können, können individuelle Termine zur Information telefonisch unter<br />

(0421) 3403-148 vereinbaren.<br />

Welche Rückmeldungen haben sie von ihren bislang vermittelten<br />

Vormündern erhalten?<br />

Die Vormünder berichten von neuen Erfahrungen und Einblicken in die<br />

Welt der Betreuung von jungen Menschen. Positiv wird oft der Kontakt<br />

Ein Vormund sollte Freude am Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben,<br />

verantwortungsbewusst sein und sich für die Rechte des Mündels einsetzen<br />

60<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

✿<br />

Experiment Museum<br />

Kindertag im<br />

Focke-Museum<br />

✪<br />

Am 24. <strong>März</strong> gehört das Focke-Museum wieder ganz den Kindern!<br />

Unter dem Motto „Experiment Museum“ gibt es an diesem<br />

Tag von 11 bis 16 Uhr viele spannende Angebote zum Mitmachen und<br />

kreativ werden für Familien und Kinder ab acht Jahren. Um 15 Uhr<br />

gibt es wieder eine der beliebten Familienführungen mit Anke Osterloh<br />

durch die Sonderausstellung „Experiment Moderne. Bremen nach<br />

1918“. Was die Führung besonders macht? Ganz klar: Frieda und<br />

Franz! Die Geschwister aus dem Mitmachheft zur Sonderausstellung<br />

zeigen, was in Bremen vor 100 Jahren los war und wie Kinder damals<br />

lebten. Die 1920er-Jahre waren eine bewegte Zeit: Der Kaiser musste<br />

abdanken, statt Pferdekutschen sah man immer mehr Autos auf Bremens<br />

Straßen, Frauen durften erstmals wählen und in der Inflation kostete<br />

ein Brot plötzlich 2 Millionen Mark! Im Mitmachheft gibt es viele<br />

Rätsel, Spiel- und Kreativideen – auch für Zuhause.<br />

Der Eintritt zum Familientag beträgt pro Person 4 Euro und umfasst die<br />

Teilnahme an allen Angeboten an diesem Tag.<br />

❁<br />

www.focke-museum.de<br />

Viele Rätsel, Spiel- und Kreativideen finden Kinder in dem Mitmachheft<br />

zur Sonderausstellung<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 61


„Familie & Co“<br />

✿<br />

✺<br />

Erlebnisort Ponyhof<br />

✪<br />

Ferienkurs beim<br />

Lütt‘n Peerhoff<br />

Dieser Kurs ist für Kinder zwischen fünf und neun Jahren, die auf<br />

dem Ponyhof dem Frühling auf die Spur kommen möchten. In diesem<br />

Kurs haben die Kinder Zeit und Raum zum Spüren und Erleben:<br />

Sie begegnen den Pferden, kommen mit ihnen zur Ruhe und gehen gemeinsam<br />

mit ihnen in die Natur. Dabei wird der Frühling erforscht: Es<br />

werden Wildpflanzen für die Pferde und die Lagerfeuer-<br />

Küche gesammelt, eine Asthütte gebaut und<br />

Pflanzenfarben hergestellt. Dies alles erfolgt<br />

❁<br />

in achtsamer Begleitung. Der Kurs findet<br />

vom 15. bis 18. <strong>April</strong> von jeweils von 10<br />

bis 15 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt<br />

240 Euro. Ermäßigungen sind auf Anfrage<br />

möglich. Weitere Informationen<br />

und Anmeldung über 04298 - 30853.<br />

Uta Ratz<br />

Mein Bremen-ABC<br />

Eine Entdeckungstour<br />

durch Bremen und das Alphabet<br />

✪<br />

Der Aal angelt am Achterdieksee, die Ratte rasiert den Roland und der Tintenfisch<br />

turnt im Torfkanal: Was ist denn da in Bremen los? Ganz einfach:<br />

Die vielen charmanten Tiere machen eine Entdeckungstour – durch Bremen und<br />

durchs Alphabet. Auf jeder Seite zeigt ein Tier den ABC-Schützen eine Bremer Besonderheit<br />

mit dem jeweiligen Anfangsbuchstaben. So entdecken Kinder ihre Stadt<br />

und lernen spielerisch das Alphabet. Die kreativen, skurrilen Szenen der Bremer<br />

Illustratorin Uta Ratz machen Kindern wie Vorlesern dabei garantiert viel Spaß.<br />

Uta Ratz, geboren 1975, studierte Grafikdesign an der Hochschule für Künste in<br />

Bremen. Seit 2003 arbeitet sie als freiberufliche<br />

Grafikdesignerin für Agenturen, Verlage<br />

und Unternehmen. Zwei der von<br />

ihr gestalteten Bücher waren bereits<br />

für den Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

nominiert.<br />

Hardcover<br />

28 Seiten<br />

ISBN: 978-3-944552-99-6<br />

12,90 Euro<br />

www.schuenemann-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Mein Bremen-ABC“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>März</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

www.luettnpeerhoff.de<br />

62<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


❁<br />

KLASSISCHES MOSKAUER BALLETT<br />

„Familie & Co“<br />

Cinderella - Ein zauberhaftes Märchenballett!<br />

✪<br />

<br />

Seit über 100 Jahren gehört das romantische Märchen vom Aschenputtel zu<br />

den schwungvollsten und schönsten Ballettkompositionen. Als Vorlage für<br />

das Libretto diente ein bekanntes und beliebtes Märchen: die romantische Liebe<br />

einer fleißigen und braven Dienstmagd und eines Prinzen, ihr Aufkeimen, die Entfaltung,<br />

die Hindernisse in ihrem Verlauf und die Erfüllung eines Traums in der<br />

Tradition des alten klassischen Balletts. Von der garstigen Stiefmutter und den<br />

selbstsüchtigen Stiefschwestern wird Cinderella als eine Dienstmagd erniedrigt<br />

und gequält. Harte Arbeit und böse Worte begleiten das gutherzige und selbstlose<br />

Mädchen durch den Alltag. Den innigsten Wunsch, auf dem königlichen Ball zu<br />

tanzen, erfüllt ihr eine gute Fee. In einem wunderschönen Kleid, unerkannt, jedoch<br />

von allen bewundert, verzaubert sie den Hofstaat und vor allem den Prinzen. Der<br />

zwölfte Glockenschlag beendet diesen Zauber und in aller Eile verlässt Cinderella<br />

den Ball. Sie verliert auf ihrer Flucht ihren Tanzschuh, sodass der verliebte Prinz<br />

seine Auserwählte suchen und finden kann.<br />

Die Aufführung von „Cinderella“ findet am Montag den, 1. <strong>April</strong> um 20 Uhr im<br />

Metropol Theater Bremen satt<br />

✪<br />

Pinguinfest<br />

Beim Pinguinfest für Familien am Samstag, den 23. <strong>März</strong> von<br />

13 bis 18 Uhr im Übersee-Museum stehen die unbekannte Antarktis<br />

und ihre tierischen Bewohner im Mittelpunkt.<br />

In seiner fantasievollen Inszenierung erfüllt das „Klassische Moskauer Ballett“ die<br />

alte Legende mit neuen glänzenden Farben. Bei aller im besten Sinne konservativen<br />

Grundhaltung zum klassischen Ballett ist die Aufführung modern – dank des<br />

innovativen Bühnenbildes und den perfekt entworfenen Kostümen. Meisterhaft wird<br />

die Sprache des klassischen Tanzes mit seiner Geschmeidigkeit und den Ausdrucksformen<br />

des modernen Tanzes zusammengeführt. Ein wahrer Ballettgenuss<br />

für Groß und Klein!<br />

www.metropol-theater-bremen.de<br />

✿<br />

Das Pinguinfest bietet für Familien nun die Möglichkeit, spielerisch mehr<br />

über die Antarktis und ihre Bewohner zu erfahren. Das Alfred-Wegener-Institut<br />

nimmt Interessierte per Virtual Reality Brille mit an die<br />

Schelfeiskante, mitten hinein in eine Pinguinkolonie und zu ihrer Forschungsbasis<br />

„Neumayer-Station III“. Der Eintritt beträgt 11,50 Euro<br />

für Erwachsene und 22,50 Euro für Familien.<br />

www.uebersee-museum.de<br />

Beim Pinguinfest stehen die tierischen Bewohner der Antarktis im Mittelpunkt<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 63


„Familie & Co“<br />

Jetzt wird’s bunt!<br />

Seedbombs – oder friedlicher<br />

„Samenkugeln“ – sind einfach<br />

zu machen und verwandeln triste<br />

Flächen in blühende Orte<br />

Alles, was ihr dazu braucht, ist Erde, Tonerde (alternativ geht auch<br />

Katzenstreu aus Bentonit) und eine bunte Samenmischung. Am besten<br />

achtet ihr bei der Auswahl der Samenmischung darauf, dass es<br />

Samen von heimischen Pflanzen sind, denn dann wird es nicht nur<br />

schön bunt, sondern auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge<br />

haben ihren Nutzen von der bunten Blütenpracht! Gut geeignet sind<br />

z. B. Klatschmohn, Kornblumen, Schafgarbe, Skabiose oder Ringelblume.<br />

Für eure Samenkugeln braucht ihr ungefähr 5 Teile Tonerde (Bentonit),<br />

4 Teile torffreie Erde und 1 Teil von eurer Samenmischung. Als<br />

erstes werden diese trockenen Zutaten gut vermischt, anschließend gebt<br />

ihr gerade so viel Wasser dazu, dass es sich zu einem „Teig“ verarbeiten<br />

lässt. Wenn es aus Versehen etwas viel Wasser war, dann gib einfach<br />

wieder etwas Erde dazu. Nun könnt ihr die Masse zu Kugeln rollen.<br />

Werden die Kugeln zu groß, können die Samen nicht so gut keimen,<br />

also rollt lieber kleinere Kugeln. Dafür werden es dann auch mehr :-)<br />

Wenn kleine Kinder bei der Herstellung der Samenkugeln beteiligt<br />

sind, dann könnt ihr euren Erde-Ton-Samen-Teig auch in kleine<br />

Plätzchenformen hineindrücken.<br />

Die Kugeln trocknen am besten ein bis zwei Tage in einem leeren Eierkarton,<br />

Samenplätzchen könnt ihr auf Backpapier durchtrocknen lassen.<br />

Eure Samenkugeln und -plätzchen sind natürlich nicht für<br />

fremde Gärten, Baustellen und Naturschutzgebiete bestimmt, sondern<br />

wären feine frühlingshafte Geschenke für liebe Menschen – oder natürlich<br />

ein bezaubernd-buntes Highlight im eigenen Garten.<br />

Los geht’s – raus mit euch<br />

und viel Spaß!<br />

64<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 65


Lebensqualität<br />

statt Angst vor dem Schmerz<br />

Paracelsus-Klinik Bremen bietet umfassendes Konzept<br />

für den richtigen Umgang mit chronischem Schmerz<br />

66<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> <strong>2019</strong>


- Verlagssonderseite -<br />

„SCHMERZ LASS NACH!“<br />

Es zieht, es sticht, es schmerzt - Menschen, die über einen längeren Zeitraum<br />

von Schmerzen geplagt werden, haben oft eine lange Behandlungs-<br />

Odyssee hinter sich. Doch was ist zu tun, wenn kein Medikament wirkt,<br />

keine Therapie anschlägt und auch die lang hinausgezögerte Operation<br />

keine Linderung gebracht hat – wenn Schmerzen chronisch und damit<br />

selbst zum eigentlichen Problem werden? Seit 2013 verfolgt die Paracelsus-Klinik<br />

Bremen mit einem speziellen Behandlungsangebot einen fachübergreifenden<br />

(interdisziplinären) und damit ganzheitlichen<br />

Therapieansatz: Schmerzmediziner, Orthopäden, Neurochirurgen und<br />

Neurologen arbeiten hier Hand in Hand mit Psychotherapeuten, Physiotherapeuten<br />

und Ergotherapeuten zusammen. „Multimodale Schmerztherapie“<br />

nennt sich das Angebot, das immer mehr Zulauf findet.<br />

Rückenschmerz ist ein zentrales Thema<br />

„Wir möchten insbesondere Patienten mit chronischen Rückenchmerzen<br />

helfen, die nicht ambulant versorgt werden können. Zudem werden auch<br />

Schmerzbilder wie Fibromyalgie oder andere Schmerzen am Bewegungsapparat<br />

behandelt. Die Verbesserung der Lebensqualität im Alltag<br />

sowie das Erlernen eines besseren Umgangs mit chronischen Schmerzen<br />

sind dabei das oberste Ziel der Therapie“, so Dr. Hubertus Kayser, Chefarzt<br />

der Multimodalen Schmerztherapie an der Paracelsus-Klinik Bremen.<br />

„Wir nehmen alle Belange der Betroffenen ernst und hinterfragen Symptome<br />

und Krankengeschichten, um die Patienten zu verstehen. Neben<br />

der klinischen Untersuchung ist ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen<br />

Patient und Arzt die entscheidende Grundlage für die Diagnosefindung<br />

und eine erfolgreiche Behandlung“, sagt Kayser.<br />

Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen<br />

Im Rahmen einer vorstationären Untersuchung in der Klinik durchläuft<br />

der Patient ein diagnostisches Programm mit Facharztuntersuchungen<br />

von Schmerzmedizinern, Orthopäden und/oder Neurologen, schmerzpsychologischer<br />

Untersuchung,<br />

und einem Gespräch<br />

mit der Pain Nurse,<br />

einer auf Schmerz spezialisierten<br />

Krankenschwester.<br />

Die Ergebnisse dieser komplexen<br />

Voruntersuchung<br />

werden in einem interdisziplinären<br />

Teamgespräch<br />

zusammengefasst. Danach<br />

erarbeitet das Team einen<br />

individuellen Behandlungsplan<br />

für die stationäre<br />

multimodale Schmerztherapie<br />

des Patienten. Der<br />

Weg in die Klinik führt<br />

dabei über eine stationäre<br />

Einweisung durch den<br />

Facharzt oder Hausarzt des<br />

Patienten.<br />

Höchste medizinische Standards in familiärem Umfeld<br />

Die Paracelsus-Klinik in Bremen steht für beste medizinische Versorgung<br />

in einem familiären Umfeld. Die integrativen Fachabteilungen der Klinik<br />

gewährleisten die optimale Verknüpfung zwischen ambulanter und stationärer<br />

Behandlung – eine Kompetenz, die auf die Wurzeln der Paracelsus-Kliniken<br />

zurückgreift. Die Schwerpunkte der medizinischen<br />

Leistungen reichen von der Orthopädie und Neurochirurgie über die Neurologie<br />

bis hin zur Schmerzmedizin. Hervorragende Werte bei der<br />

Patientenzufriedenheit sowie in Leistungsvergleichen mit Wettbewerbern<br />

sind das Ergebnis. „Wir verbinden in unserer Arbeit Professionalität und<br />

Herzlichkeit“, berichtet Josef Jürgens, Regionaldirektor Nord der Paracelsus-Kliniken<br />

nicht ohne Stolz. „Das wird von Ärzten und Patienten geschätzt<br />

und ist der Schlüssel zu unserem Erfolg!“<br />

Austausch und Therapie-Informationen<br />

zu chronischen Schmerzen<br />

Das Schmerz-Café AuTSch dient als Austauschplattform für<br />

Menschen mit chronischen Schmerzen, deren Angehörige und<br />

Interessierte.<br />

»Erfahrungen im Umgang mit Schmerzen werden geteilt und<br />

mögliche Behandlungsstrategien weitergegeben. Wir möchten<br />

chronischen Schmerzpatienten helfen, neuen Lebensmut und<br />

eine neue Lebenseinstellung zu finden.«<br />

Dr. med. Hubertus Kayser, Chefarzt der Schmerzmedizin<br />

an der Paracelsus-Klinik Bremen<br />

Aktuelle Termine<br />

Donnerstag, 28. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> um 18 Uhr<br />

» Schmerztherapie und Sucht<br />

Dr. med. Hubertus Kayser<br />

Donnerstag, 23. Mai <strong>2019</strong> um 18 Uhr<br />

» Ich hab`s doch nicht am Kopf<br />

Dipl.-Psychologin Karin Kieseritzky<br />

Dr. med. Hubertus Kayser ist Chefarzt der Abteilung<br />

für Schmerzmedizin. Der namhafte Facharzt<br />

für Anästhesiologie, Spezielle Schmerztherapie,<br />

Palliativmedizin und Chirotherapie<br />

ist seit vielen Jahren in Bremen und bundesweit<br />

im Bereich der Schmerzmedizin<br />

engagiert.<br />

Paracelsus-Klinik Bremen<br />

In der Vahr 65, 28329 Bremen<br />

Tel. (0421) 4683-0<br />

www.paracelsus-kliniken.de/bremen<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 67


Horst Neumann<br />

Sebastian Stern<br />

Führungsausbau bei Bremen 1860<br />

Der Sportverein wird künftig von<br />

Horst Neumann und Sebastian Stern zusammen geleitet<br />

Die Herausforderungen wachsen für Sportvereine: Eine hohe gesellschaftliche<br />

Verantwortung, der Fachkräftemangel auch in der Sport- und<br />

Fitnessbranche, steigende Kosten unter anderem bei Energie und Personal<br />

– vielfältige Betätigungsfelder lassen gerade große Vereine, wie Bremen<br />

1860 einer ist, mehr und mehr zu Dienstleistern werden. Mit<br />

rund 6.500 Mitgliedern und zusätzlich mehreren Tausend Menschen,<br />

die sich in den Reha- und Fitnesskursen sowie im angeschlossenen Fitnessstudio<br />

regelmäßig bewegen, sind die Aufgaben inzwischen so weitreichend<br />

geworden, dass Bremen 1860 seit dem 1. Januar von einer<br />

Doppelspitze geführt wird.<br />

„Wir wollten uns im Präsidium rechtzeitig auf den bevorstehenden<br />

Wechsel vorbereiten und haben Sebastian Stern frühzeitig an die neuen<br />

Aufgaben herangeführt“, sagt Vereinspräsident Hans Claussen. Sebastian<br />

Stern verantwortet als neuer Geschäftsführer zahlreiche Bereiche,<br />

wie beispielsweise Personal, Marketing und Digitalisierung. Horst Neumann<br />

bleibt als Geschäftsführer hauptsächlich für die Bereiche Finanzen<br />

und Bauprojekte verantwortlich. Der 37-jährige Stern ist ein<br />

Eigengewächs des Vereins. „Das ist die perfekte Lösung für uns. Dadurch<br />

mussten wir niemanden von außen holen“, sagt Hans Claussen.<br />

Seine früheste Erinnerung an 1860 hat Sebastian Stern an das Eltern-<br />

Kind-Turnen mit Raimund Michels. Nach Stationen in den Bereichen<br />

„allgemeine Ballspiele“ und „Leichtathletik“ fand er im Rugbytraining<br />

mit Udo Rediske sein sportliches Zuhause. Nach einer kurzen Auszeit<br />

übernahm Sebastian Stern, dann 21 Jahre alt, die Abteilungsleitung für<br />

den ovalen Ballsport und baute die Sparte, die sehr an Mitgliedern verloren<br />

hatte, wieder auf.<br />

Zahlreiche weitere Projekte und zukunftsfähige Neuerungen trieb der<br />

Diplom-Sportökonom Stern voran. Dazu gehören die verlässliche und<br />

ganztägige Ferienbetreuung und verschiedene jährliche Veranstaltungen,<br />

wie den AOK-Kindertag oder die Ehrungsmatinee für langjährige<br />

Mitglieder und sportliche Spitzenleistungen. Auch in Sachen Digitalisierung<br />

und EDV leitete er neue Schritte ein. Beispielsweise können die<br />

Fitnesskurse seit einiger Zeit direkt online gebucht werden. „Den<br />

Aspekt Digitalisierung werde ich in meinem Amt weiter forcieren“, so<br />

Sebastian Stern. Dazu gehört beispielsweise auch ein Buchungssystem<br />

für Kindergeburtstage. Zudem möchte Sebastian Stern den Verein mehr<br />

in den Stadtteil bringen und den Stadtteil verstärkt auf das Vereinsgelände<br />

holen. Anlässe wie Flohmärkte, ein Budo-Tag und die „Sumo<br />

Fight Night“ oder auch ein Weihnachtsmarkt <strong>2019</strong> sollen das schaffen.<br />

Horst Neumann wird zunächst die Prozesse noch begleiten, sich aber<br />

mehr und mehr aus dem laufenden Geschäft zurückziehen. Den gleitenden<br />

Übergang favorisiert das Präsidium, um einen abrupten Wechsel<br />

in den laufenden Projekten zu vermeiden. Zudem stehe Horst Neumann<br />

dem neuen Geschäftsführer bei Fragen noch zur Verfügung, sagt<br />

der Präsident. Außerdem ist noch ein Bau- und Herzensprojekt von<br />

Horst Neumann offen: Der Sportverein möchte auf seinem Gelände ein<br />

Schwimmbad bauen und damit eine weitere Nachfrage in den Bereichen<br />

Kindersport, Reha-Gymnastik und Fitness bedienen. Das Projekt<br />

„Schwimmbad“ wird nach dem Ausbau der Geschäftsführung auch bei<br />

Horst Neumann verbleiben.<br />

BREMEN 1860<br />

Baumschulenweg 6<br />

28213 Bremen<br />

Tel. (0421) 21 18 60<br />

www.bremen1860.de<br />

68<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


Schon wieder Ferien!<br />

In der Ferienbetreuung bei Bremen 1860<br />

sind für die Osterferien noch Plätze frei<br />

Osterzeit, Ferienzeit – zumindest für die Kinder. Eltern bekommen<br />

nicht immer Urlaub. Und wenn, dann womöglich auch nicht die ganzen<br />

Ferien über. Damit trotzdem kein Stress aufkommt, hat Bremen<br />

1860 bereits 2008 die ganztägige verlässliche Ferienbetreuung eingeführt.<br />

Für die Osterferien sind vom 8. bis 18. <strong>April</strong> werktags noch<br />

Plätze frei.<br />

Das endgültige Ausflugs- und Aktivitätenprogramm ist noch nicht festgelegt.<br />

Spaßige Stunden in verschiedenen Bremer Schwimmbädern<br />

sowie im Rollsportstadion in der Pauliner Marsch sind einige Möglichkeiten,<br />

wie die Kinder von 5 bis 13 Jahren in dem Sportverein ihre Zeit<br />

verbringen können. Kinder, die Rollschuhlaufen möchten, sollten ihre<br />

Rollschuhe mitbringen; einige wenige Schuhpaare stehen zum Leihen<br />

zur Verfügung. Der Eintritt und die Straßenbahnfahrten sind im Preis inbegriffen.<br />

Die Betreuung wird jeweils wochenweise gebucht. Die Mädchen und<br />

Jungen verbringen den Tag von 8 bis 16 Uhr entweder mit viel Bewegung<br />

auf dem 1860-Gelände im Baumschulenweg 8-10 oder bei Ausflügen.<br />

Auf Wunsch sind auch ein Frühdienst ab 7 Uhr und ein Spätdienst<br />

bis 17 Uhr möglich. Dank des 1860-Partners Edeka Jastrebow in der<br />

Busestraße bekommen die Kinder in der Zeit sowohl ein reichhaltiges<br />

Frühstück, als auch ein gesundes Mittagessen sowie ganztägig gesunde<br />

Snacks und Getränke. Die verlässliche Ferienbetreuung kann Bremen<br />

1860 dank verschiedener Sponsoren und Förderer verwirklichen. Lotto<br />

und die swb sind seit 2008 dabei, Airbus und die Ariane Group sowie<br />

die Krankenkasse AOK schlossen sich in den Folgejahren an.<br />

Das Angebot entstand aus der Idee heraus, etwas für berufstätige Eltern<br />

anzubieten. Die Sporthallen am Baumschulenweg standen in den Ferien<br />

fast leer, also startete der Verein einfach mal einen Testballon: Eltern<br />

konnten ihre Kinder in der schulfreien Zeit spontan morgens zum<br />

Verein bringen. Die Tagespässe konnten sie am selben Tag beim Einlass<br />

kaufen. Etwa zehn Kinder in der Woche haben vereinseigene Auszubildende<br />

damals betreut. Die Gruppe wuchs rasant. 2008 brachte das<br />

Team ein anderes Konzept an den Start und die verlässliche Ferienbetreuung<br />

war geboren. Die Kinder werden seitdem wochenweise angemeldet.<br />

Im ersten Jahr liefen rund 20 Kinder in der Woche durch die<br />

Sporthallen, inzwischen sind es bis zu 230.<br />

Sie werden von kompetenten Gruppenleitern und ihren Helfern betreut.<br />

Eine von ihnen ist Imke Krüger. Sie ist von Beginn an dabei, hat<br />

also mehr als zehn Jahre Erfahrung vorzuweisen. Als Übungsleiterin für<br />

Einradfahren war sie bereits im Verein bekannt und rutschte irgendwie<br />

in die Ferienbetreuung. Von Beginn hat sie immer die Gruppe der Jüngsten<br />

betreut. In der Regel sind das die etwa Fünf- bis Siebenjährigen. In<br />

ihrem Tagesablauf baut sie beispielsweise Spieleinheiten ein, die diese<br />

jungen Kinder auch verstehen können. Das allerwichtigste sei aber, dass<br />

die Eltern ihre Kinder in guten Händen wissen.<br />

Ein Anmeldeformular für die Ferienbetreuung mit weiteren Einzelheiten<br />

finden Eltern auf www.bremen1860.de unter „Extras“ und dann<br />

„Ferienbetreuung“. Nähere Informationen erteilen Jessica Goll und<br />

Lena Tabor unter Telefon (0421) 21 18 60 und E-Mail j.goll@bremen1860.de<br />

bzw. l.tabor@bremen1860.de sowie persönlich von montags<br />

bis freitags von 9 bis 17.30 Uhr in der Geschäftsstelle im<br />

Baumschulenweg 6.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 69


Ein neues Buchungssystem ist online<br />

Familien können Kindergeburtstage bei Bremen 1860 jetzt<br />

rund um die Uhr am Computer planen<br />

Rugby, Ballspiele, Parkour oder doch die Olympischen Spiele nachstellen?<br />

Auch in der Kunstturnhalle gibt es viele spannende Geräte zu entdecken<br />

und die ganz Kleinen finden im preisgekrönten<br />

Kinderbewegungszentrum (KBZ) von Bremen 1860 eine abenteuerliche<br />

Bewegungslandschaft. Die Interessen, gerade bei Kindern, ändern sich<br />

zuweilen rasant. Mit zunehmendem Alter möchten sie immer wieder<br />

anders Geburtstag feiern und Mütter und Väter möchten ihnen diese<br />

Wünsche auch erfüllen. Das ist mit einer Menge Organisationsaufwand<br />

verbunden, denn gerade berufstätige Eltern haben meist erst abends<br />

Zeit für die Planung, wenn alles schon geschlossen ist. Diesen Umständen<br />

trägt Bremen 1860 jetzt Rechnung.<br />

Auf www.bremen1860.de unter „Extras“ können Familien den individuellen<br />

Geburtstag für die Kleinen und ihre Gäste ganz entspannt vom<br />

Sofa aus planen. Elf energiegeladene Sportprogramme mit fachkompetenten<br />

Trainern stehen zur Verfügung. Nur einen Mausklick entfernt!<br />

Die 90-minütigen Module für Kinder zwischen 2 und 14 Jahren folgen<br />

festen Abläufen, die nach einer Begrüßung ein Warm-up vorsehen.<br />

Dann folgt der sportartspezifische Teil der Feier und zum Schluss eine<br />

gemeinsame Abschiedsrunde.<br />

Nach dem sportlichen Part zieht die Geburtstagsgesellschaft zu Vereinswirt<br />

Remo ins „cool down“ um, wo eine Stärkung auf sie wartet. Sport<br />

und Speis können optional zusammen im Paket gebucht werden. Auf<br />

Allergien und Unverträglichkeiten sowie eine vegetarische Ernährung<br />

kann der Wirt eingehen. Wer zum Nachtisch eine Geburtstagstorte kredenzen<br />

möchte, kann die auf eigene Verantwortung selbstverständlich<br />

mitbringen und während des sportlichen Teils der Feier im „cool down“<br />

verwahren lassen. In den Sporthallen dürfen aus Hygiene- und Sicherheitsgründen<br />

keine Speisen verzehrt werden.<br />

Was alle Kinder dabeihaben sollten, sind Sportsachen und Turn- bzw.<br />

Hallenschuhe, damit sie auch ausgelassen toben können. Die 90-minütige,<br />

sportliche Geburtstagsfeier für bis zu 15 Kinder kostet Vereinsmitglieder<br />

89 Euro, Nicht-Mitglieder 99 Euro. Für Gruppen von 16 bis 30<br />

Kindern wird zusätzlich eine Pauschale von 20 Euro berechnet. Das<br />

Geburtstagsmenü in der Vereinsgaststätte „cool down“ kostet 7,50 Euro<br />

pro Kind.<br />

70<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


Ein großer Wurf für Rasensportler<br />

Bei der 2. „Sumo Fight Night“ bei Bremen 1860 jubeln<br />

zwei Rugby-Spieler und zwei Mal ein Footballer<br />

Die Halle füllt sich. Auf der Tribüne ist kaum noch Platz, wer sich kurzfristig<br />

entschieden hat zu Bremen 1860 zu kommen, muss stehen. Nach<br />

dem Zuschauererfolg im vergangenen Jahr hat der Schwachhauser Sportverein<br />

seine „Sumo Fight Night“ in eine größere Halle verlegt – und das<br />

war auch gut so! Im Jahr 2020 bei der dann dritten Auflage werden die<br />

Organisatoren aus der Rugby-Abteilung des Vereins wohl die große Dreifachhalle<br />

komplett öffnen.<br />

Mehr als ein Dutzend starke Männer stiegen vor mehreren Hundert Zuschauern<br />

in drei Gewichtsklassen und der offenen Wertung gegeneinander<br />

in den Ring. Und es wurde spannend! Wer am Ende die meisten<br />

Kämpfe gewonnen hatte, stand ganz oben auf dem Treppchen. Daniel Antonowitsch<br />

von den Elmshorn Fighting Pirates schaffte das gleich zwei<br />

Mal. Der Footballer holte sich nicht nur die Goldmedaille in der Gewichtsklasse<br />

über 100 Kilogramm, sondern auch den Pokal in der offenen<br />

Wertung. Aber auch die 1860er waren erfolgreich: Vom Ausrichterverein<br />

rangen sich Johannes Timphus und Moritz Sasse in der Gewichtsklasse bis<br />

100 Kilogramm auf die Ränge eins und zwei; bei den Sumo-Ringern bis<br />

85 Kilogramm wurde Steffen Kleemiß Zweiter hinter Ex-1860er Jan Wollens,<br />

der inzwischen bei den Welfen Braunschweig Rugby spielt.<br />

Insgesamt stellten sich Rugby-Spieler und Footballer aus sechs Vereinen<br />

der Herausforderung. Sobald ein Kämpfer auch nur mit der kleinen Zehe<br />

den Ring verließ, hatte er verloren. Ringrichter Heinz Jenkel (6. Dan Judo,<br />

3. Dan Sumo, 1. Dan Jiu Jitsu) vom Sumo-Verband Deutschland hatte ein<br />

waches Auge auf jeden, der in den Ring trat. Der Experte aus Schleswig-<br />

Holstein ist seit Mitte der Neunzigerjahre als ehrenamtlicher Kampfrichter<br />

bei Sumo-Wettbewerben im Einsatz.<br />

Im Jahr zuvor bei der 1. Sumo Fight Night war er auch schon der Chef im<br />

Ring. Auch wenn er die Idee dieser Fight Night zunächst merkwürdig<br />

fand, konnte er sich doch dafür erwärmen und war hinterher regelrecht<br />

begeistert von den Rasensportlern. Sie seien verhältnismäßig locker an die<br />

Aufgabe herangegangen, zeigten dabei trotzdem Leistungsbereitschaft und<br />

waren durch ihre eigentlichen Sportarten gut durchtrainiert. „Die Sportler<br />

haben die Zeremonie vorweg, die Regeln und alles, was noch dazu gehört,<br />

sofort und ohne Diskussion übernommen“, sagte Heinz Jenkel<br />

weiter. Eine Einweisung ins Zeremoniell und Regelwerk gab es auch dieses<br />

Mal wieder für alle und wieder lief sie harmonisch ab.<br />

Erfahrungen von der Premiere verarbeiteten auch die Organisatoren von<br />

Bremen 1860. So stellte dieses Mal ein professioneller Moderator die<br />

Kämpfer vor. Auch Lichtkonzept und Catering zeigten ein höheres Ausmaß<br />

an Professionalität. „Das Konzept unserer Sumo-Nacht entwickeln<br />

wir von Jahr zu weiter, damit wir sie als festen Bestandteil im jährlichen<br />

Veranstaltungskalender in Bremen etablieren können“, sagte 1860-Geschäftsführer<br />

Sebastian Stern. Bei seiner dritten Ausgabe der Sumo Fight<br />

Night Anfang 2020 will Bremen 1860 noch mal einen draufsetzen.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 71


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Echtes Bremer Backhandwerk mit Leidenschaft und Tradition kann<br />

man in der neu eröffneten Bäckerei Ruchel in der Scharnhorststraße 88<br />

bei Michael Hohlwein genießen<br />

Blumen für ihre Arbeitskollegin hat<br />

heute Melissa Bollmann dabei<br />

Auf dem Weg zur Schule ist Lea Lemmermann<br />

Jürgen Drewes kommt gerade von der<br />

Zahnprophylaxe und ist bei bester Laune<br />

Möchte noch schnell die Straßenbahn<br />

erwischen: Remma Shagnazarjan<br />

Im neu eröffneten Delikates in der Wachmannstraße gibt es bei Tamara Burow<br />

feinste Delikatessen und für die Osterzeit viele besondere Leckereien<br />

72<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Teamarbeit macht Freude: Und feine Wild- und Geflügel-Spezialitäten<br />

gibt es bei Hubertus in der Wachmannstraße auch<br />

Anastasia Skugareva macht gerade<br />

ein paar Besorgungen im<br />

Stadtteil<br />

Petra Köhler hatte gerade einen<br />

Arzttermin und genießt jetzt die<br />

Sonnenstrahlen<br />

Gut gelaunt bringt Viktor Lenz die Citipost von Haus zu Haus<br />

Seit 17 Jahren stellt sie die Post zu: Anke Löther<br />

Maik Tecklenburg hat gerade beruflich<br />

in Schwachhausen zu tun<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 73


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

I M P R E S S U M<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. (0421) 200 75 90<br />

LHV@schwachhausen-magazin.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@schwachhausen-magazin.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

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Ihre Redaktion des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Birgit Rehders<br />

b.rehders@schwachhausen-magazin.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Katja Alphei [KA]<br />

Esther Bieback [EB]<br />

Liane Janz [LJ]<br />

Anke Juckenhöfel [AJ]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Annika Rossow [AR]<br />

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Nr. 01/<strong>2019</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

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Wir produzieren & drucken in Bremen!<br />

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BIRGIT REHDERS<br />

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Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

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Das nächste<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint ab 16. Mai <strong>2019</strong><br />

Made with in Bremen<br />

74<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong>


2x in Bremen<br />

Gastronomie<br />

mit <br />

Samstag, 11. Mai + Samstag, 22. Juni<br />

jeweils von 18 bis 24 Uhr<br />

im „Platzhirsch“ im Ostertor<br />

Freitag, 14. Juni + Samstag, 15. Juni<br />

jeweils von 18 bis 24 Uhr<br />

im „Zum Platzhirsch“ am Kuhgrabenweg.<br />

Um rechtzeitige Reservierung wird gebeten. Wir freuen uns auf Sie.<br />

€ 56,50<br />

pro Person<br />

Spargelmenü<br />

mit norwegischem<br />

Fjordlachs, Schnitzel und<br />

Schinken sowie großer<br />

Getränkepauschale<br />

und Musik<br />

Fetzige Musik<br />

mit Party DJ<br />

Spargлparty<br />

Unsere Highlights im Restaurant<br />

„Zum Platzhirsch“ am Kuhgrabenweg<br />

Samstag, 24.08.<strong>2019</strong><br />

Sommerfest &<br />

Jubiläumsfeier<br />

mit großem Grillbuffet,<br />

Getränkepauschale & Musik vom<br />

Party DJ für 49,50 Euro pro Pers.<br />

Familienfeiern bis 140 Personen<br />

(Geburtstage, Konfirmationen etc.)<br />

Grillevents bis 250 Personen<br />

auf unserer Sommerterrasse<br />

Ostertorsteinweg 50 | 28203 Bremen<br />

Tel. (0421) 16 98 06 88<br />

www.platzhirsch-ostertor.de<br />

Hüttengaudi<br />

am Sa. 09.11.19 mit bayrischen<br />

Schmankerln, Getränkepauschale<br />

und Musik vom Party DJ für<br />

53,50 Euro pro Person.<br />

Kuhgrabenweg 30 | 28359 Bremen<br />

Tel. (0421) 16 51 70 70<br />

www.restaurant-zum-platzhirsch.de


76<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | Januar - Februar <strong>2019</strong>

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