SCHWACHHAUSEN Magazin | März-April 2019
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EDITORIAL<br />
Herzlich willkommen!<br />
Die Anfänge des St. Joseph-Stifts reichen zurück<br />
bis in das ausgehende 19. Jahrhundert: Im Jahr<br />
1868 grassierte eine verheerende Typhusepidemie<br />
in Bremen. Katholiken der Stadt wandten<br />
sich an den Krankenpflegeorden der Franziskanerinnen<br />
in St. Mauritz bei Münster.<br />
Am 11. Mai 1869 kamen Ordensschwestern<br />
von Münster nach Bremen mit dem ausdrücklichen<br />
Auftrag, Kranke ohne Unterschied der<br />
Konfession und des Standes zu pflegen. Das ist<br />
der Beginn des St.-Joseph-Stifts.<br />
Die lange Tradition zeugt von einer hohen Professionalität<br />
unter Achtung der Menschenwürde<br />
und Wertschätzung, die sich sowohl im<br />
Umgang mit den Patienten als auch den MitarbeiterInnen<br />
untereinander zeigt. Die katholische<br />
Trägerschaft und die damit verbundene<br />
christliche Profilierung sind und bleiben ein<br />
Auftrag der hohe, auch ethische Ansprüche<br />
stellt.<br />
Dr. Martin Schomaker<br />
Propst von St. Johann<br />
ich gratuliere dem St.-Joseph-Stift samt aller<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum 150-jährigen<br />
Jubiläum.<br />
Seit 150 Jahren steht das St.-Joseph-Stift gemäß<br />
seinem Leitbild für eine ganzheitliche Pflege mit<br />
hoher medizinischer Expertise und einer nachhaltigen<br />
Wirtschaft. Das ethisch Gebotene, das<br />
medizinisch Notwendige und das technisch<br />
Machbare bilden im Stift von jeher eine untrennbare<br />
Einheit: Als modernes und leistungsfähiges<br />
Allgemeinkrankenhaus mit rund 450<br />
Betten und etwa 870 Beschäftigten werden im<br />
Herzen von Schwachhausen jährlich mehr als<br />
65.000 Patienten ambulant wie stationär behandelt.<br />
Die Gesundheit der Patienten zu erhalten<br />
oder wiederherzustellen, steht dabei<br />
stets im Mittelpunkt jeglichen Handelns. So<br />
sind Generationen von Bürgern in Bremen und<br />
umzu eng mit dem traditionsreichen Haus und<br />
seiner Kapelle verbunden – sei es durch freudige<br />
Ereignisse wie Geburt und Taufe, oder<br />
durch getrübte Zeiten in Krankheit und Abschied.<br />
Sie alle sind Teil der Stiftshistorie.<br />
Auch wenn der Alltag uns vor Herausforderungen<br />
stellt, die uns an diesen Ansprüchen scheitern<br />
lassen, danke ich allen MitarbeiterInnen<br />
des St.-Joseph-Stifts für ihr Engagement und<br />
ihre aufrichtige Bereitschaft, sich nach besten<br />
Kräften zu bemühen, eine Atmosphäre der<br />
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zu schaffen.<br />
Dieses Bemühen wird u. a. deutlich in der Wahrung<br />
der Patientenautonomie, der Begleitung in<br />
Ängsten und Unsicherheiten und in der Transparenz<br />
der medizinischen Versorgung. Des Weiteren<br />
zeugt die hohe Loyalität zum Haus seitens<br />
der MitarbeiterInnen von einem kollegialen<br />
Miteinander.<br />
Die zurückgelegten 150 Jahre sind kein „Ruhekissen“,<br />
sondern ein solides Fundament für<br />
die weitere Zukunft. Für diesen Weg wünsche<br />
ich dem St.-Joseph-Stift viel Innovationskraft<br />
und Gottes Segen!<br />
Dr. Martin Schomaker