SCHWACHHAUSEN Magazin | März-April 2019
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BREMER BAROCKORCHESTER – ALTE MUSIK JUNG INSZENIERT<br />
Fandango-Klänge aus Spanien, Vivaldis Musik und Virtuosentum und<br />
deren Wirkung auf ganz Europa werden mit einem der begabtesten jungen<br />
Barockviolinisten unserer Zeit, Dmitry Sinkovsky, untersucht, sowie<br />
der musikalische Liebeswahn italienischer Barockkomponisten porträtiert.<br />
Ein Programm rund um das Thema „Serenade“ erwartet die Zuhörer beim<br />
Konzert am 20. Juni um 20 Uhr in der Kirche Unser Lieben Frauen. Ursprünglich<br />
als freie Form einer Abendmusik, die oft unter freiem Himmel<br />
aufgeführt wurde, eingeführt, hielt die Serenade im 18. Jahrhundert Einzug<br />
in den Konzertsaal und wurde zu einem der Aushängeschilder der<br />
Klassik. Ein besonders berühmtes Exemplar dieser Gattung erklingt in diesem<br />
Programm mit der weltbekannten Serenade KV 525, der sogenannten<br />
„Kleinen Nachtmusik“. Obwohl dieses Werk heute zu den<br />
berühmtesten klassischen Kompositionen überhaupt zählen dürfte, sind<br />
Aufführungen nach den Maßgaben der historischen Spielpraxis immer<br />
noch eine Seltenheit. Kombiniert werden Mozarts Werke mit Musik aus<br />
Spanien von Luigi Boccherini: Virtuose Geigen, eine klassische Gitarre<br />
und eine Flamenco-Tänzerin entführen die Zuhörer in das nächtliche Treiben<br />
der Gassen Madrids.<br />
Neben den Konzerten in Bremen ist das Orchester <strong>2019</strong> unter anderem<br />
in Bremerhaven, Wilhelmshaven, München und erstmals auch in Belgien<br />
zu hören.<br />
www.bremer-barockorchester.de<br />
Das eigene Spiel hat in der Barockmusik eine direkte Auswirkung auf das Spiel<br />
des Gegenübers<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 37