SCHWACHHAUSEN Magazin | März-April 2019
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BREMER BAROCKORCHESTER<br />
Garzón dazu wechselnde Solisten ein und immer wieder erleben die Bremer<br />
damit international gefragte Stars der Szene wie Midori Seiler, Ryo Terakado<br />
oder den berühmten russischen Geiger, Dirigenten und<br />
Countertenor Dmitry Sinkovsky. Auch das Orchester selbst ist international<br />
aufgestellt: Künstler aus Mexiko, Ungarn, Belgien, Estland, Japan, Australien,<br />
Großbritannien, Kolumbien, Portugal, Chile, Frankreich, Italien,<br />
Deutschland, Russland, Spanien oder den Niederlanden gehören zum Ensemble.<br />
Die Mitglieder sind allesamt Alte-Musik-Spezialisten, die ihre Erfahrungen<br />
bereits auf Bühnen in der ganzen Welt sammeln durften, viele<br />
von ihnen sind auch Absolventen der Hochschule für Künste Bremen.<br />
Unterstützt wird das Ensemble durch den „Verein der Freunde und Förderer<br />
des Bremer Barockorchesters“, der in diesem Jahr sein vierjähriges<br />
Bestehen feiert. Seit 2018 hat Heide Müller-Leiendecker den Vorsitz inne<br />
und darf sich nach wie vor über eine stetig wachsende Mitgliederzahl<br />
freuen. Besonders interessiert ist der Verein auch daran, jungen Menschen<br />
die Musik näherzubringen und entwickelt gemeinsam mit dem Orchestervorstand<br />
Projekte, die das BBO mit interessierten Schulen und Vereinen<br />
in Verbindung bringen, die von der Initiative der Musiker profitieren können.<br />
Aber auch über die Bremer Stadtgrenzen hinaus hat das Orchester bereits<br />
seine Fühler ausgestreckt. Im digitalen Zeitalter ist es einfacher geworden,<br />
die Menschen auch in den hintersten Winkeln der Welt mit Musik<br />
zu versorgen. Hierzu nutzt das Orchester seinen eigenen Online-Streaming-Kanal,<br />
auf dem es in regelmäßigen Abständen Videos seiner Konzerte<br />
einstellt. Mittlerweile zählt der Kanal rund 5000 Abonnenten, über<br />
eine Million Mal wurden die Interpretationen des Ensembles angeklickt.<br />
Barockmusik-Fans melden sich aus Brasilien, Neuseeland oder Japan und<br />
von den Philippinen. Auch seine erste DVD hat das BBO 2018 veröffentlicht.<br />
Schlicht „Telemann!“ getauft, widmet das Ensemble diese Einspielung<br />
ganz und gar dem Hamburger Komponisten, dessen Kreativität in<br />
einer unglaublichen Fülle von Kompositionen (über 3000 schuf Telemann<br />
im Laufe seines Lebens) kein Ende zu kennen scheint.<br />
Komödie von Michael Cooney<br />
»Und ewig rauschen<br />
die Gelder«<br />
15. bis 26. Mai <strong>2019</strong><br />
im bremer kriminal theater,<br />
Theodorstraße 13a, 28219 Bremen<br />
DAS ÄLTESTE LIEBHABERTHEATER BREMENS<br />
KARTEN ERHALTEN SIE UNTER<br />
TEL. (0421) 32 05 41<br />
UND BEI NORDWEST TICKET<br />
www.uniontheater.de<br />
Néstor Fabián Cortés Gazón, Leiter des Orchesters, zeigt mit seinem Ensemble<br />
wie jung und frisch die barocke „alte Musik“ klingen kann.<br />
<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2019</strong> 35