IM KW 12
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Gerhard Grünauer<br />
Broker/Owner<br />
Tel. 0043 664 18 04 801<br />
www.remax-residence.at<br />
Warum kann das<br />
RE/MAX-Residence Team<br />
den besten Preis für eine<br />
Immobilie bieten?<br />
Dem Kunden steht bei RE/<br />
MAX ein gewaltiges Netzwerk<br />
zur Verfügung. So können europaweit<br />
Angebote miteinander<br />
verglichen werden. Mittels<br />
einer einfachen Formel ist der<br />
Nutzen eines solchen Netzwerks<br />
für jedermann nachvollziehbar.<br />
Viele Angebote erhöhen die<br />
Kundenachfrage und durch<br />
diesen großen Kundenzuspruch<br />
orientiert sich der Preis<br />
automatisch nach oben.<br />
Angebot und Nachfrage bestimmen<br />
den Markt!<br />
Der Bestpreis wird dadurch erreicht,<br />
dass man nicht nur RE/<br />
MAX-Makler in Österreich<br />
und ganz Europa die Immobilie<br />
anbieten lässt, sondern<br />
auch mit Kollegen aus der<br />
Branche in Rahmen eines Gemeinschaftgeschäftes<br />
zusammenarbeitet.<br />
Dem Makler und somit auch<br />
dem Kunden stehen alle wichtigen<br />
Plattformen in Österreich<br />
und Europa zur Verfügung.<br />
So ist gewährleistet, dass RE/<br />
MAX den Bestpreis garantieren<br />
kann!<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Anruf!<br />
Optimistisch im „Freundeskreis für Pozuzo“<br />
Projekttätigkeit des Vereins fördert Freundschaft mit Kolonie in Peru<br />
Der Austausch mit der Oberländer<br />
„Kolonie“ Pozuzo im<br />
südamerikanischen Peru erfolgt<br />
auf verschiedenen Ebenen.<br />
Und auch wenn sich immer wieder<br />
Hindernisse in der Zusammenarbeit<br />
auftun, lassen sich<br />
die Mitglieder des 1983 gegründeten<br />
Vereins nie unterkriegen.<br />
Bedauert wird indes, dass durch<br />
eine Gesetzesänderung zukünftig<br />
keine neuen Saisonniers<br />
nach Tirol kommen dürfen.<br />
Die Lehrerausbildung für den<br />
Deutschunterricht hat dagegen<br />
wieder Fahrt aufgenommen.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Alljährlich begeht der „Freundeskreis<br />
für Pozuzo“ am Jahrestag der<br />
Auswanderung zahlreicher Silzer, Haiminger<br />
und anderer Oberländer Bürger<br />
im Jahr 1857, seine Jahreshauptversammlung.<br />
So auch am vergangenen<br />
16. März, als der im Herbst abgelösten<br />
Projektleiterin des Deutschunterrichts<br />
in Peru, Traudi Feichtinger, die Ehrenmitgliedschaft<br />
verliehen wurde. Ihre<br />
Nachfolgerin Vanessa Kuen sei ebenfalls<br />
ein „Glücksgriff“ für den Verein,<br />
so Obmann Rudi Heinz. Und schon<br />
in den ersten Monaten war Kuen sehr<br />
aktiv: Denn da es in Pozuzo jüngst<br />
zu einem Lehrermangel im Deutschunterricht<br />
gekommen war, hatte man<br />
kurzerhand ein Pilotprojekt ins Leben<br />
gerufen und am 14. Jänner zwei Peruaner<br />
nach Tirol geholt, wo sie zwei<br />
Monate lang beim Innsbrucker BFI<br />
eine Ausbildung zum Deutschlehrer<br />
absolvieren konnten. Neben dem nun<br />
hoffentlich beseitigten Lehrermangel<br />
macht aber auch eine neue Regelung<br />
dem Verein Sorgen, die besagt, dass<br />
zukünftig nur mehr Lehrer mit Universitätsabschluss<br />
an der Sekundaria<br />
unterrichten dürfen. Sorgen bereitet<br />
dem Verein auch die Anwendung<br />
eines neuen Gesetzes, die dem AMS<br />
vorschreibt, keine neuen Saisonniers<br />
mehr zuzulassen. Von den 21 angemeldeten<br />
Peruanern darf heuer deshalb<br />
kein einziger kommen, zeigen<br />
sich die Freunde entsetzt. Heinz hofft<br />
indes auf den Landeshauptmann, mit<br />
dem er diesbezüglich bereits ein Gespräch<br />
geführt hat.<br />
VIELE BAUSTEINE DER<br />
FREUNDSCHAFT. Positiv für die<br />
Arbeit vor Ort in Pozuzo selbst wird<br />
gewertet, dass seit kurzem ein neuer<br />
Bürgermeister im Amt sitzt, der nach<br />
seinen Vorgängern, die allesamt eine<br />
Für seine erkrankte Frau Traudi Feichtinger nahm Eugen Feichtinger (r.) die Ehrenurkunde<br />
von Obmann Rudi Heinz (l.) entgegen. <br />
RS-Foto: Dorn<br />
einzige „Katastrophe“ gewesen wären,<br />
wieder regen Kontakt zu den Silzern<br />
suchen würde. Als Erfolg kann auch<br />
ein Projekt zur Erhaltung alter Bausubstanz<br />
in Pozuzo gewertet werden,<br />
das bisher im Rahmen einer Masterarbeit<br />
des Studenten David Mittelholz<br />
eine Bestandsaufnahme aller alten<br />
Gebäude der Auswanderer beinhaltet.<br />
Auch das Unterstützungsprojekt von<br />
Hugo Tinzl für Schüler in Pozuzo<br />
kann im zehnten Jahr seines Bestehens<br />
auf große Erfolge verweisen.<br />
Das Archiv des Vereins wird weiterhin<br />
von der zweiten Obmann-Stellvertreterin<br />
Eva Lunger aufgearbeitet<br />
und kann teilweise in einem Raum<br />
der Silzer Mühle dank der Unterstützung<br />
des Krippenvereins besichtigt<br />
werden. Die Wanderausstellung über<br />
die Oberländer Auswanderer wird<br />
nach dem Franziskaner-Gymnasium<br />
in Hall im November in Haiming<br />
geöffnet werden – pünktlich zur<br />
750-Jahr-Feier der Gemeinde. Für<br />
heuer organisiert Obmann-Stellvertreter<br />
Emanuel Bachnetzer im Juli<br />
eine Jubiläumsreise nach Pozuzo, zu<br />
der sich anlässlich der vor 160 Jahren<br />
erfolgten Gründung der Kolonie auch<br />
zahlreiche Junge angemeldet haben.<br />
Um die Freundschaft mit Pozuzo<br />
zusätzlich zu fördern, hoffen die Vereinsmitglieder<br />
auf die Genehmigung<br />
eines weiteren Projekts, das Tiroler<br />
im Zuge eines Freiwilligendienstes<br />
ab dem Sommer nach Pozuzo führen<br />
sollte. „Das wäre ein wichtiges<br />
Projekt, um Freundschaft und Kontakt<br />
zu pflegen“, betont Bachnetzer.<br />
„Gerade die kleinen Projekte zeigen,<br />
dass der Kilometerabstand zwischen<br />
Peru und Tirol immer kleiner wird“,<br />
zeigt sich auch Beirat Magnus Gratl<br />
begeistert von der vielfältigen Arbeit<br />
des Vereins.<br />
Mure nach Regenfällen<br />
(mel) Eine Schlammmure, ausgelöst durch den anhaltenden Regen, sorgte am<br />
vergangenen Freitag für die Sperre der Jerzener Bundesstraße zwischen Arzl und<br />
Wald im Pitztal. Die Feuerwehren aus Wald und Arzl sperrten die Straße und begannen<br />
mit den Aufräumarbeiten. Am frühen Samstag Nachmittag konnte die Straße<br />
dann wieder befahren werden. <br />
RS-Foto: Burger<br />
RUNDSCHAU Seite 6 20./21. März 2019