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M ENSCHEN <strong>IM</strong> GESPRÄCH „In die Stadt Imst und die Imster verliebt“ Im RUNDSCHAU-Gespräch: Manfred Siegl von Oberland TV Er habe eigentlich nie Ambitionen gehabt, in das Fernseh-Geschäft einzusteigen – dennoch schwärmt er heute über seinen Beruf wie kaum ein anderer: Der in Imst lebende und ursprünglich aus Strengen stammende Manfred Siegl spricht mit der RUNDSCHAU über seinen Werdegang zum leitenden Kopf hinter Oberland TV, die Herausforderungen im Regional-Fernsehen und das Glück, in der Arbeitswelt seine Berufung und Leidenschaft gefunden zu haben. Von Barbara Heiss In den 80er Jahren begann die Geschichte rund um den Erfolg von Manfred Siegl. Heute gehört er wohl zu Imst wie das Schemenlaufen zur Fåsnåchtszeit – das empfindet der 56-Jährige übrigens heute auch als Schlüsselerlebnis in seiner Karriere: „Der Zusammenhalt in Imst während der Fåsnåcht war für mich einfach beeindruckend. Und auch wenn es etwas kitschig klingt – als ich die Imster Fåsnåcht zum ersten Mal hautnah miterleben durfte, habe ich mich direkt in die Stadt Imst und seine Bewohner verliebt. In keiner anderen Gemeinde schaut man so aufeinander“, schwärmt Siegl über seine Wahlheimat. Das war einer der Gründe, warum Manfred Siegl mit seinem TV-Sender in Imst sesshaft wurde und heute die Gebiete vom Arlberg bis nach Pettnau mit 60 bis 70000 Haushalten mit Bildern zu den aktuellen Geschehnissen in der Region versorgt. IHR VERLÄSSLICHER PARTNER! PROMPT – SAUBER – FAIR A-6444 Längenfeld, Winklen 89a Tel. 05253/6338, 0676/5015054 oskar.mrak@a1.net WICHTIGE PARTNER- SCHAFTEN. Einer jener Partner ohne die es das Oberland TV heute in dieser Form nicht geben würde, sind für Manfred Siegl die Imster Stadtwerke. „Vor allem die Philosophie der Stadtwerke, immer einen Vorteil für die Stadt Imst zu finden, habe ich auch ein bisschen zu meiner eigenen gemacht“, deutet Siegl auf die jahrelange, gute Zusammenarbeit mit den Imster Stadtwerken hin, die sich neben der Trinkwasser und Stromversorgung um die Geschäftsbereiche Elektroinstallation, Kabel-TV und Internet sowie Elektro-Einzelhandel kümmern. DIE ZUKUNFT. Die Medienlandschaft untersteht einem laufenden Wandel und auch Manfred Siegl und seinem Team ist bewusst, dass sie sich an diese Veränderungen zukünftig anpassen werden müssen. „Ich bin nun schon lange im Geschäft und immer wieder haben sich die Begebenheiten in unserem Berufsfeld verändert. Auch jetzt müssen wir darauf achten, die richtigen Veränderungen langsam einzuleiten“, erklärt Siegl. Aus diesem Grund möchte er künftig vermehrt auf Live-Events setzen: „Ich glaube, dass es für die Bevölkerung immer wichtiger wird, interaktiv an Veranstaltungen teilzunehmen. Ich habe dafür schon einige Ideen im Kopf, die wir bald angehen werden. Der Live-Charakter in der Sendung wird aber auf jeden Fall mein Weg werden.“ Auch der Aufbau einer Chronik soll realisiert werden. Zudem soll aber auch an bewährten Dingen weiter festgehalten werden: „Bei mir sollen die echten Menschen aus der Region vor der Kamera stehen. Mir geht es dabei nicht immer um die größte Professionalität, sondern vor allem um Authentizität.“ EIN EINGESPIELTES TEAM. Natürlich betreibt Manfred Siegl seinen Fernsehsender nicht alleine. Hinter ihm steht ein kleines Team, das ihn tatkräftig dabei unterstützt, alles unter einen Hut zu bringen. Mit Philipp Wachter, der vor allem für die Social-Media-Kanäle und die Grafik zuständig ist, und Sabine Sterzinger, die die bürokratischen Geschicke leitet, kann Die Gesichter hinter Oberland-TV: Sabine Sterzinger (Verwaltung), Manfred Siegl und Philipp Wachter (Social Media, Grafik) (v.l.) RS-Fotos: Heiss Manfred Siegl auf große Unterstützung zählen. „Doch mein allerwichtigster Partner, der mich über all diese Jahre hinweg unterstützt hat, ist meine Frau – ohne sie wäre ich schon in meiner ersten Woche hinter der Kamera gescheitert“, verrät der Fernsehmacher. Zu Beginn habe er den Aufwand seiner Arbeit unterschätzt. „Bereits nach meiner ersten Woche war ich fix und fertig und glaubte nicht daran, dass ich es weiterhin schaffe. Ich hab mir da selbst viel zu viel Druck gemacht“, so Siegl. Seine Frau sei dann diejenige gewesen, die ihm Mut zugesprochen, immer weiter angetrieben habe und mittlerweile seit 35 Jahren an seiner Seite stehe. Obwohl Manfred Siegl auch heute noch oft 80 bis 90 Stunden in der Woche arbeitet, möchte er „keinesfalls jemals etwas anderes tun“. Als er dann im RUNDSCHAU- Gespräch seine bisherige Laufbahn Revue passieren ließ, glaubt er, seinen beruflichen Erfolg genau drei Dingen zu verdanken: „Der Stadt Imst, meiner Frau und der Freude am Tun.“ Er tut das, was er gerne tut – und das mit voller Leidenschaft: Manfred Siegl. RUNDSCHAU Seite 14 20./21. März 2019
Eine Bereicherung für beide Seiten Zivildienst im Alten- und Pflegeheim Via Claudia in Nassereith Geburtenschwache Jahrgänge und die große Anzahl an Untauglichen nach der Stellung sorgen in Österreich für einen Mangel an Zivildienern. Diese Entwicklung spürt auch das Heim Via Claudia in Nassereith. Leisteten in den vergangenen Jahren noch laufend zwei Zivildiener parallel ihren Dienst im Heim der Barmherzigen Schwestern ab, so sieht die Situation heute freilich anders aus. Von der Zivildienstelle selbst bekommt das Heim ebenfalls keine – oder kaum noch – Zivildiener zugewiesen. Von Martin Grüneis Durch den Zivildienst im Altenheim hat Michael Götsch einen guten Einblick in die Pflege bekommen – nun absolviert er eine Ausbildung in diesem Bereich. Energetischer FRÜHJAHRSPUTZ gefällig? Für mehr RUHE und WOHLBEFINDEN in den eigenen vier Wänden. EnergieReich Cornelia 0043 680 2150 170 Mehr Informationen unter: https://energiereich.co/geomantie/ Seit über 100 Jahren besteht das Heim Via Claudia. Im Jahr 2013 wurde es durch einen Neubau ausgebaut und zudem 2014 das bestehende Gebäude liebevoll renoviert. Die Einrichtung der Barmherzigen Schwestern vermittelt nun ein zeitgemäßes, heimeliges und komfortables Wohngefühl. Die Zivildiener die hier ihren Dienst ableisten, stammen zumeist aus den Dörfern zwischen Imst und Mieming und erleben hier Arbeit, die nicht nur Spaß macht, sondern auch abwechslungsreich ist. Das Heim Via Claudia beheimatet nämlich nicht nur ein klassisches Altenheim, sondern zudem eine psychosoziale Wohngemeinschaft. Somit entsteht eine „Win-Win-Situation“ für beide Seiten, denn die Bewohner freuen sich über den frischen Wind, den die Jugendlichen mit sich bringen und die Zivildiener selbst machen Erfahrungen, die ihnen sicherlich in der Zeit nach dem Zivildienst weiter helfen werden. „Viele Zivildiener bleiben auch noch nach dem Dienst mit unserem Heim in Kontakt. Einige beginnen sogar eine Ausbildung im Pflegebereich. Die Zivildiener nehmen uns wichtige Arbeiten ab und ergänzen das bestehende Team perfekt“, erklärt Heimleiter Arnold Schett. Die „helfenden Hände auf Zeit“ werden gezielt nach ihren Stärken eingesetzt. BERUFUNG ENTDECKT. Michael Götsch absolviert derzeit sein bereits zweites Praktikum im Heim Via Claudia. Somit ist er ein Beispiel dafür, wie ein ehemaliger Zivildiener Kontakt zum Heim in Nassereith hält. Seinen Dienst leistete Michael Götsch nämlich bereits 2014 ab. Danach war er noch für kurze Zeit im Pflegeheim angestellt, bevor er dann mit seinem Chemiestudium begann. Dieses brach er aber ab und absolviert nun eine Ausbildung im Pflegebe- reich. Wenn er sich an seine Zeit als Zivildiener in Nassereith zurück erinnert, so verbindet er damit ausschließlich gute Erinnerungen. Mit den älteren Mitbürgern sei er immer gut zurecht gekommen und zudem habe er sich in seinem Team immer sehr wohl gefühlt. „Probleme hat es nie gegeben“, ergänzt Michael Götsch. Wir modernisieren Ihre Küche! Mit neuen Fronten nach Maß! Rufen Sie uns an: 05263/6377-0 www.portas.at/küchen ERFAHRUNGSBERICHT. Fabian Kirschner war ebenfalls Zivildiener im Heim Via Claudia. Er leistete seinen Dienst an der Allgemeinheit in diesem Heim ab, da ihm vom Vorgänger nur Positives berichtet wurde und er zudem selbst aus Nassereith stammt. Seine Der Zivildienst war für Fabian Kirschner ein großes Abenteuer. Besonders gut gefallen hat ihm dabei die Arbeit mit den verschiedenen Menschen. RS-Fotos: Grüneis Tätigkeit in diesem Heim neigte sich erst vor kurzem dem Ende zu und auch er kann nur erfreuliches berichten. Die verschiedenen Aufgaben im Heim der Barmherzigen Schwestern haben ihm gut gefallen. „Es gab keinen Tag, an dem ich nicht mochte“, erzählt Fabian Kirschner. Am Anfang sei es für ihn etwas komisch gewesen, doch dann habe er die Menschen besser kennengelernt. In seiner Zeit als Zivildiener habe er außerdem viel Neues dazugelernt. EIN WOCHENENDE 3 BETRIEBE - SEHEN TESTEN STAUNEN Auto Zangerl GmbH LANDECK 6.-7. APRIL WIR HABEN HAUSMESSE SAMSTAG & SONNTAG VON 10-16 UHR VIELE TOLLE MESSEANGEBOTE 20./21. März 2019 RUNDSCHAU Seite 15
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