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IM KW 12

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Stamser Dorfbühne: Lachen für guten Zweck<br />

„Die Gedächtnislücke“ feiert am 22. März Premiere – Teil des Eintritts kommt Renovierung der Pfarrkirche zugute<br />

(RS) Dass Lachen nicht nur eine natürliche Reaktion auf komische<br />

oder erheiternde Situationen ist, sondern auch helfen<br />

kann, beweist heuer die Stamser Dorfbühne. Im dörflichen<br />

Schwank „Die Gedächtnislücke“ von Bernd Gombold werden<br />

nicht nur die Lachmuskeln strapaziert, sondern wird hoffentlich<br />

auch dem Holzwurm der Garaus gemacht. Premiere ist am kommenden<br />

Freitag, dem 22. März, um 20 Uhr.<br />

Denn der Nagekäfer frisst sich durch<br />

das Holz der Stamser Pfarrkirche und<br />

sorgt so für erheblichen Schaden. „Deshalb<br />

haben wir uns entschlossen, einen<br />

Euro pro verkaufter Eintrittskarte der<br />

Renovierung unserer Pfarrkirche zugute<br />

kommen zu lassen. Wir erhielten<br />

in den letzten Jahren so viel Zuspruch,<br />

haben immer vor vollem Haus gespielt<br />

und wollen jetzt einfach etwas zurückgeben“,<br />

hofft Dorfbühne-Obmann<br />

Alex Dosch auf zahlreiche Besucher.<br />

Dass diese auf ihre Kosten kommen,<br />

dafür sorgt allein die Handlung des<br />

heurigen, vom Zirler Regisseur Toni<br />

Schatz inszenierten, Stücks „Die Gedächtnislücke“.<br />

ZUM INHALT. Der vom Obmann<br />

selbst gespielte Bürgermeister Franz<br />

Gspan ist vom Pech verfolgt. Erst vergisst<br />

er seinen Hochzeitstag und muss<br />

sich die Vorwürfe seiner Frau Helene<br />

(Claudia Gallop) anhören. Zu allem<br />

Überdruss kreuzt auch noch die versnobte<br />

Stadtpomeranze Ludwiga<br />

von Silberstein (Katja Mirth) samt<br />

tolpatschigem Gatten Heinz-Harald<br />

(Thomas Gspan) auf. Wie jeden Tag<br />

beschwert sich das Ehepaar über<br />

den krähenden Hahn, die probende<br />

Musikkapelle und die läutenden<br />

Kirchturmglocken. Franz Gspan ist<br />

fest entschlossen, den „Stadtlern“ in<br />

allem nachzugeben. Aber wie soll<br />

man einem Hahn das Krähen verbieten?<br />

Um das störende Glockengeläute<br />

will sich das Gemeindeoberhaupt<br />

selbst kümmern. Doch der Versuch,<br />

die Kirchturmglocken abzuhängen,<br />

geht schief. Gspan erhält einen Schlag<br />

auf den Kopf, der ihm das Gedächtnis<br />

der letzten fünf Jahre raubt. Diese<br />

Situation nützt der gewiefte Amtsleiter<br />

In diesem Jahr fand der Gesamttiroler Landeswettbewerb in Meran<br />

statt. Mehr als 1000 Schüler stellten sich einer Fachjury und gaben ihr<br />

musikalisches Talent zum Besten. Auch die Landesmusikschule Imst<br />

war mit elf Schülern in acht Wertungskategorien vertreten.<br />

Von Barbara Heiss<br />

Das Team rund um Regisseur Toni Schatz (vorne, l.) freut sich auf die freitägige<br />

Premiere. <br />

Foto: Stamser Dorfbühne<br />

Sepp (Alexander Hörl) geschickt aus.<br />

Zunächst verhilft er sich zu einer satten<br />

Gehaltserhöhung, dann löst er die<br />

Probleme mit den Silbersteins auf seine<br />

Weise. Dem nicht genug, sorgt Sekretärin<br />

Hannelore (Paula Goriup) mit einer<br />

Heiratsannonce dafür, dass die Lage<br />

in der Amtsstube endgültig eskaliert.<br />

Und damit auch alle im Dorf erfahren,<br />

was sich dort abspielt, „erkauft“ sich<br />

Klatschtante Emma (Margot Gstrein)<br />

mit kleinen Geschenken die neusten,<br />

aber nicht immer wahren Gerüchte. Ob<br />

schlussendlich doch noch der Dorffrieden<br />

einzieht oder die Landidylle ein<br />

Begabte Jungmusiker ganz groß<br />

„prima la musica“ – Landeswettbewerb 2019 in Meran<br />

abruptes Ende erfährt, zeigt sich ab<br />

Freitag, dem 22. März, im Festsaal der<br />

Don Bosco Schwestern in Stams.<br />

DABEI SEIN. Die Aufführungstermine:<br />

Freitag, 22. März (20 Uhr),<br />

Sonntag, 24. März (18 Uhr), Samstag,<br />

30. März (20 Uhr), Sonntag, 31. März<br />

(18 Uhr), Freitag, 5. April (20 Uhr) und<br />

Samstag, 6. April (20 Uhr). Kartenvorverkauf:<br />

Dienstag und Donnerstag von<br />

17 bis 19 Uhr in der Bücherei Stams.<br />

Ticketreservierungen: Montag bis Freitag<br />

von 17 bis 19 Uhr unter Tel. 0680<br />

230 53 87.<br />

20./21. März 2019<br />

Tabea Kapeller (Querflöte)<br />

Drei Teilnehmer konnten sich mit<br />

ihrem ersten Preis für die Teilnahme<br />

am Bundeswettbewerb qualifizieren:<br />

Felix Winkler an der Klarinette sowie<br />

Jana und Lea Deutschmann (Kammermusik<br />

für Zupfinstrumente). Weitere<br />

fünf erste Plätze gingen an Carla<br />

Guem (Schlagwerk), Magdalena Kurz<br />

(Fagott), Paula Mair (Schlagwerk), Jakob<br />

Mayr, Anna-Maria Mayr, Viktoria<br />

Mayr (alle drei Kammermusik in offener<br />

Besetzung) sowie an Anna-Maria<br />

Mayr und Felix Brunner (beide Kammermusik<br />

für Zupfinstrumente). Ein<br />

zweiter Preis ging an Tabea Kapeller<br />

(Querflöte). Auch die Lehrpersonen<br />

der Schüler sollten an dieser Stelle<br />

nicht vergessen werden: Christine<br />

Niederbacher (ein Schüler), Sebastian<br />

Kluckner (zwei Schüler), Helga Hochstöger<br />

(zwei Schüler), Katja Reinstadler<br />

(fünf Schüler) und Erhart Ploner (ein<br />

Schüler). Als Korrepetitoren fungier-<br />

Magdalena Kurz (Fagott)<br />

ten Philipp Stark und Johannes Nagele.<br />

Am Donnerstag, dem 21. März, um<br />

18.30 Uhr findet an der Landesmusikschule<br />

Imst ein kleines Preisträgerkonzert<br />

in Zusammenarbeit mit der Landesmusikschule<br />

Pitztal statt.<br />

Carla Guem (Schlagwerk)<br />

Felix Winkler (Klarinette)<br />

Jana und Lea Deutschmann (Kammermusik<br />

für Zupfinstrumente)<br />

Felix Brunner und Anna-Maria Mayr<br />

(Kammermusik für Zupfinstrumente)<br />

Jakob, Viktoria und Anna-Maria Mayr (v.l.)<br />

(Kammermusik in offener Besetzung)<br />

Sebastian Kluckner und Paula Mair<br />

(Schlagwerk) <br />

Fotos: LMS Imst<br />

RUNDSCHAU Seite 35

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