TE KW 12
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B EZIRKSLIGAWEST<br />
83 Tage zur Glückseligkeit<br />
Zirl II startet Zuhause die Mission „Aufstieg“<br />
(fly) „Am 15. Juni, nach dem Heimspiel gegen Sölden den Meisterteller<br />
in die Höhe strecken und damit den zweiten Aufstieg in<br />
Folge fixieren.“ Das ist das erklärte Ziel in Zirl. Zum Rückrundenstart<br />
wartet mit Patsch/Ellbögen ein auf fremden Böden gern gesehener<br />
Gast. Weitaus kleinere Brötchen werden dagegen in Inzing<br />
gebacken. Dennoch sollen im Nachzügler-Duell gegen Navis die<br />
ersten drei Punkte des Jahres her.<br />
SU INZING - SV NAVIS,<br />
Samstag, 23. März, 17.00. Mit einer<br />
4:5-Pleite in Navis verabschiedete<br />
sich Inzing in die Winterpause. 140<br />
Tage später sollte es mit der Revanche<br />
klappen. Auch deshalb, weil die<br />
Wipptaler in bislang sechs Saison-<br />
Auswärtsspielen erst einen Zähler<br />
holten und fast auf den Tag genau<br />
seit einem Jahr auswärts sieglos sind.<br />
Der letzte „Dreier“ auf fremdem Terrain<br />
gelang am 24. März 2018, einem<br />
2:0 in Wilten. „Wir haben aus dem<br />
Hinspiel noch eine Rechnung offen.<br />
Das war eine der schlechtesten<br />
Leistungen, die wir je gezeigt haben.<br />
Dieses Mal zählt nur ein Sieg. Sonst<br />
kriegen meine Jungs ein Problem mit<br />
mir“, so ein sichtlich gut gelaunter<br />
Matthias Gebauer schmunzelnd. Die<br />
gute Laune resultiert auch aus einer<br />
überaus zufriedenstellenden Vorbereitung.<br />
„Die Jungs haben sehr, sehr<br />
gut trainiert, sind so fit wie noch nie.“<br />
Und mit welcher Zielsetzung geht der<br />
Vorletzte, der sich unter anderem mit<br />
Celal Demirkiran, Kaan Ölmez und<br />
Ahmet Genctürk verstärkt hat, ins<br />
Frühjahr? „Wir wollen in der Rückrundentabelle<br />
ins vordere Drittel.“<br />
FC ZIRL 1B - SPG PATSCH/<br />
ELLBÖGEN, Sonntag, 24. März,<br />
16.00. Im letzten Spiel des Jahres<br />
2018 siegte Zirl auswärts knapp mit<br />
2:1. Durchaus anzunehmen, dass die<br />
Angelegenheit diesmal klarer ausgeht.<br />
Zum einen rennen die elftplatzierten<br />
Mittelgebirgler auf fremden Plätzen<br />
seit zehn Monaten (4:3 bei der Veldidena)<br />
einem Sieg hinterher. Zum<br />
Anderen liegt die letzte Zirler Heimpleite<br />
stolze 546 Tage zurück. Einem<br />
0:2 gegen Prutz am 24. September<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Zirl 1b 13 47:24 34<br />
2. Rietz 13 48:19 27<br />
3. Götzens 13 38:20 27<br />
4. SPG Roppen/Karres 13 25:16 25<br />
5. Sistrans 13 34:24 24<br />
6. Paznaun 13 37:27 23<br />
7. Sölden 13 33:28 18<br />
8. Grinzens 13 30:37 15<br />
9. Steinach 13 23:32 15<br />
10. Wilten 13 19:29 13<br />
11. SPG Patsch/Ellbögen 13 17:30 <strong>12</strong><br />
<strong>12</strong>. Navis 13 29:38 11<br />
13. Inzing 13 15:35 9<br />
14. Mieders 13 13:49 2<br />
20./21. März 2019<br />
Jubeln Zirls Kicker im Sommer über<br />
den Aufstieg?<br />
Foto: Dosch<br />
2017 folgten unglaubliche 15 Siege<br />
am Stück. Und dass am Sonntag<br />
nicht Sieg Nummer 16 folgt, bezweifelt<br />
im Lager des Winterkönigs kaum<br />
jemand. Auch deshalb, weil man im<br />
Aufstiegskampf ein klares Signal setzen<br />
will. Als härteste Konkurrenten<br />
im Kampf um die begehrten Gebietsliga-Tickets<br />
gelten Rietz und Götzens.<br />
(fly) Zwölf Jahre nach Renate<br />
Götschl durften sich Österreichs<br />
Ski-Damen erstmals wieder<br />
über die kleine Kristallkugel<br />
im Abfahrts-Weltcup freuen.<br />
Und dies gar dreifach. Denn<br />
mit Stephanie Venier und Ramona<br />
Siebenhofer ist das Podium<br />
fest in rot-weiß-roter Hand.<br />
Mit einem achten Rang beim Weltcup-Finale<br />
in Soldeu überflügelte die<br />
Oberperferin ihre steirische Teamkollegin<br />
praktisch auf den letzten<br />
Metern. Entsprechend groß war die<br />
Freude. „Ganz ehrlich: Ich glaub, ich<br />
hab das alles noch gar nicht richtig<br />
realisiert. Aber dieser zweite Platz hat<br />
für mich extrem viel Wert.“ Mehr als<br />
eine etwaige WM-Medaille? „Natürlich<br />
war ich nach dem vierten Platz<br />
von Åre ziemlich enttäuscht. Aber<br />
mittlerweile denk ich mir, dass es das<br />
wert war. Für mich persönlich ist der<br />
zweite Platz im Abfahrts-Weltcup höher<br />
einzuschätzen als eine Medaille,<br />
weil du die gesamte Saison über konstant<br />
vorne mit dabei sein musst.“<br />
Angesichts der 96 Punkte Rückstand<br />
auf Schmidhofer stellt sich<br />
unweigerlich die Frage: Wäre mit<br />
einem Rennen mehr – die Abfahrt<br />
1. KLASSEWEST<br />
Zartes Aufstiegspflänzchen<br />
Bezirksligarückkehr für Sellrain machbar<br />
(fly) Zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Bezirksliga, strebt<br />
man im Sellraintal nach Höherem. Bei aktuell zwei Punkten<br />
Rückstand, ist der Aufstieg durchaus machbar. Ein guter Start<br />
käme da sehr gelegen.<br />
UNION INNSBRUCK 1B -<br />
FC SELLRAINTAL, Samstag, 23.<br />
März, 13.30. Und da kommt die<br />
Union als Auftaktgegner gerade<br />
recht. Nicht weniger als zehn Tore<br />
gelangen Schlögl & Co. in den letzten<br />
zwei Duellen.<br />
Deren sechs waren es beim<br />
6:2-Heimerfolg im Herbst. Doch<br />
Vorsicht! Das bislang letzte Gastspiel<br />
auf der „Fenner“ wurde zum<br />
Desaster. Im September 2017 setzte<br />
es eine 0:4-Klatsche. Entsprechend<br />
zurückhaltend gibt sich Trainer<br />
Bruno Schlögl. „Ich schätze die<br />
Union sehr stark ein. Dazu kommt<br />
der ungewohnte Kunstrasen. Das<br />
wird ganz schwer.“<br />
Als mindestens ebenso schwer<br />
bezeichnet Sellrains Coach die<br />
„Mission Aufstieg“. „Wir müssen<br />
punkten, punkten, punkten. Und<br />
das von Beginn weg. Wenn uns das<br />
gelingt, sind wir mit von der Partie.“<br />
Ein Manko im Aufstiegskampf<br />
könnte der kleine Kader sein. „Passieren<br />
darf nicht viel. Vor allem in<br />
der Defensive sind wir dünn besetzt“,<br />
so Schlögl.<br />
1.KLASSEWEST<br />
1. Wacker Innsbruck 1c 13 58:10 32<br />
2. SPG Lechtal 13 37:19 26<br />
3. SPG Prutz/Serfaus 1b 13 33:20 26<br />
4. Oetz 13 25:23 25<br />
5. Sellraintal 13 33:30 24<br />
6. Veldidena 13 41:26 23<br />
7. Imst 1b 13 27:21 20<br />
8. SPG Mieminger Plateau 13 25:27 19<br />
9. Nassereith 13 27:31 16<br />
10. Sautens 13 24:53 16<br />
11. Union Innsbruck 1b 13 31:30 13<br />
<strong>12</strong>. Reutte 1b 13 18:25 10<br />
13. Ried 13 10:41 7<br />
14. Zugspitze 13 13:46 6<br />
Das schnellste Dreimäderlhaus der (Ski)-Welt<br />
Stephanie Venier beendet den Abfahrts-Weltcup hinter Nicole Schmidhofer<br />
und vor Ramona Siebenhofer auf Rang zwei<br />
Das schnellste Dreimäderlhaus der alpinen Skiwelt: V.l. Stephanie Venier, Nicole<br />
Schmidhofer und Ramona Siebenhofer freuen sich über die Ränge eins bis drei<br />
im Abfahrts-Weltcup. <br />
Foto: ÖSV/Erich Spiess<br />
von Sotschi wurde bekanntlich abgesagt<br />
- vielleicht gar der ganz große<br />
Wurf möglich gewesen? „Schwer zu<br />
sagen. Schade war´s auf jeden Fall,<br />
weil man ja nicht weiß, wie es ausgegangen<br />
wäre. Aber ich arbeite gleich<br />
hart weiter wie bisher, damit ich das<br />
Ziel 'Kristallkugel' irgendwann einmal<br />
erreiche.“<br />
Von Zurücklehnen oder gar Urlaub<br />
machen will die 25-Jährige auch<br />
nach einer langen, kräfteraubenden<br />
Weltcup-Saison nichts wissen. „Urlaub<br />
flieg ich im Sommer. So wie es<br />
sich gehört. Jetzt stehen erst einmal<br />
noch die österreichischen Meisterschaften<br />
und die Zollmeisterschaften<br />
auf dem Programm. Und danach geh<br />
ich noch Riesentorlauf trainieren<br />
und Material testen.“ Und wer weiß:<br />
Vielleicht heißt ja 2020 die Abfahrts-<br />
Weltcup-Gesamtsiegerin Stephanie<br />
Venier. Zumal ja aufgeschoben bekanntlich<br />
nicht aufgehoben ist.<br />
RUNDSCHAU Seite 37