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Service Congress 2007 Paradigmenwechsel im Service

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<strong>Paradigmenwechsel</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Service</strong><br />

Beispiel<br />

Konica Minolta Business Solutions<br />

Deutschland GmbH<br />

<strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong><br />

München, 08.-09. November <strong>2007</strong><br />

Wolfgang Meurer<br />

General Manager <strong>Service</strong> & Support<br />

Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH


Agenda<br />

� Das Unternehmen Konica Minolta<br />

� „Traditionen“ <strong>im</strong> <strong>Service</strong><br />

� WER und WAS treibt zum <strong>Paradigmenwechsel</strong>?<br />

� Kunde<br />

� Markt<br />

� Mitbewerber<br />

� Interne Anforderungen<br />

� <strong>Paradigmenwechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Service</strong><br />

� Generelle Vorgehensweise<br />

� <strong>Service</strong> Portfolio<br />

� Prozesse und Tools<br />

� Personal<br />

� Organisation<br />

� Resultat des <strong>Paradigmenwechsel</strong>s<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Das Unternehmen<br />

Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH<br />

Europaallee 17, 30855 Langenhagen / Hannover<br />

Gründungsjahre:<br />

1965 Minolta<br />

1973 Konica<br />

2003 Konica Minolta<br />

Beschäftigte:<br />

ca. 1.500 MA<br />

Branche:<br />

Büroautomation<br />

Kopierer, Drucker, MFPs, Faxgeräte, etc.<br />

SW und Color<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Produktbereich Business Solutions<br />

Office Systeme schwarz/weiß<br />

Produktionsdruck-Systeme<br />

schwarz/weiß<br />

„Remote Care“ Diagnose-Software<br />

Wolfgang Meurer<br />

Office Systeme Color<br />

Produktionsdruck-Systeme<br />

Color<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Produktbereich Printing & Business Solutions<br />

Color -Laserdrucker S/W Laserdrucker<br />

Multifunktionslaserdrucker<br />

Anwendungs-Software<br />

‚Print Flow‘-Opt<strong>im</strong>ierungs-Software<br />

iDoc, etc.<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Service</strong> & Support<br />

2 <strong>Service</strong> & Support –Bereiche, Flächendeckender <strong>Service</strong><br />

Direct <strong>Service</strong><br />

125.000 Maschinen <strong>im</strong> Feld (MIF)<br />

580 <strong>Service</strong>-Mitarbeiter<br />

- davon 80% <strong>Service</strong> Techniker, SDWTs<br />

- incl. 4 Customer Care Center<br />

- Nationaler Support<br />

3 <strong>Service</strong>-Kanäle<br />

- Office <strong>Service</strong><br />

- Production Printing <strong>Service</strong><br />

- Solution <strong>Service</strong><br />

Systempartner <strong>Service</strong> & Support<br />

>350 Systempartner (Händler)<br />

>1.600 Techniker<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Service</strong> & Support Geografie (Direct <strong>Service</strong>)<br />

Zentrale<br />

Langenhagen<br />

Region West<br />

Düsseldorf<br />

Region Süd-West<br />

Koblenz<br />

Köln<br />

Frankfurt<br />

Mühlhe<strong>im</strong><br />

Mannhe<strong>im</strong><br />

Stuttgart<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

Erfurt<br />

Friedrichshafen<br />

Nürnberg<br />

Region Nord-Ost<br />

Leipzig<br />

Wolfgang Meurer<br />

Berlin<br />

München<br />

Region Süd<br />

4 Regionen<br />

4 Regional Center<br />

11 <strong>Service</strong>-Büros<br />

1 Zentrale/HQ<br />

Hauptverwaltung<br />

Region<br />

Niederlassung<br />

<strong>Service</strong>büro<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Firmenspezifische Einflussfaktoren<br />

Japanisches Unternehmen mit „typischen“ Merkmalen<br />

- Weltweit agierend, mit HQ in Japan<br />

- „Manufacturer“ mit entsprechender Intension<br />

Mehrere gleichwertige Vertriebskanäle<br />

- unterschiedl. Kundensegmente<br />

Fusion (Konica + Minolta) & Reorganisation in 2003/04<br />

- Resultierend: <strong>Service</strong> als sep. (Business)-Einheit<br />

- Unterschiedliche Voraussetzungen<br />

- Beide <strong>Service</strong>-Organisationen als Cost Center<br />

Konservativer Markt<br />

- ‚Box Moving‘, „Kopierer-Menthalität“<br />

- historisch hoher Anteil des MIFs unter Vertrag, ‚Full‘ <strong>Service</strong><br />

- Verdrängungsmarkt<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


=> <strong>Paradigmenwechsel</strong><br />

„Mit <strong>Paradigmenwechsel</strong> wird eine wichtige qualitative<br />

Änderung von Denkmustern bezeichnet.<br />

Das kann eine radikale Änderung <strong>im</strong> persönlichen<br />

Glauben, in komplexen Systemen oder in Organisationen<br />

sein.<br />

Er ersetzt die ehemalige Art und Weise des Denkens oder des<br />

Organisierens durch eine radikal andere. Beispiele von<br />

<strong>Paradigmenwechsel</strong> in Vorstellung und in Denkmustern zeigen<br />

sich an gesellschaftlichen Umbruchprozessen, welche vor<br />

allem ….. durch generelle Änderungen der Strategie einer<br />

Epoche stattgefunden haben.<br />

http://de.wikepedia.org/wiki/<strong>Paradigmenwechsel</strong><br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


„Traditionen“ <strong>im</strong> <strong>Service</strong> – Blickwinkel Unternehmen<br />

Hohe Loyalität der ‚Kopiererkunden‘<br />

Langfristige Verträge sichern die Erlöse und den Kunden<br />

Wettbewerber mit gleichem Preisverhalten<br />

Hohes Selbstbewußtsein zum eigenen Produkt<br />

Aufwand bei Produkt-/Lieferantenwechsel unbequem<br />

„Sobald der Kunde bzw. der Markt sich verändert werden<br />

wir auch reagieren!“<br />

Beziehungs-Mgmt. treibt häufig die Kaufentscheidung<br />

„Wir kennen unsere Kunden/den Entscheider am besten!“<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


„Traditionen“ <strong>im</strong> <strong>Service</strong> – Blickwinkel <strong>Service</strong><br />

„Wir kennen unsere Bediener am besten!“<br />

Beziehung des Technikers verhindert Lieferantenwechsel<br />

<strong>Service</strong> fokusiert auf ausschließlich auf Reaktionszeit<br />

<strong>Service</strong> ist mit sich selbst beschäftigt und zufrieden -<br />

der Kunde auch (lt. Umfrage)<br />

<strong>Service</strong>-MA ‚(über)altern‘ mit den Maschinen<br />

Gravierende Veränderungen sind nicht (mehr) notwendig, s.o.<br />

- sind unbequem, bei Mitarbeitern und Mgmt.<br />

<strong>Service</strong> als Cost Center / Kostenfaktor / ‚notwendiges Übel‘<br />

ständige Einsparungen (Kostenmanagement!)<br />

Einfluß des <strong>Service</strong> (-Managers) begrenzt<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


„Traditionen“ <strong>im</strong> <strong>Service</strong><br />

„Doh kannste nix maache –<br />

et kütt wie et kütt“ - awwer<br />

„et ess noch emmer jot jejange!“<br />

Übersetzung Kölsch => Deutsch:<br />

„Daran kann man nichts ändern –<br />

es kommt wie es kommen muß“ – aber<br />

„bis jetzt ist es noch <strong>im</strong>mer gutgegangen!“<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


WER und WAS treibt zum <strong>Paradigmenwechsel</strong>?<br />

„Radikale“ Veränderungen des Marktes<br />

Hardware: Margenverfall, generell und von Wettbewerb forciert<br />

<strong>Service</strong>-/Vertrags-Erlöse sinken („Click“-Verträge nach Volumen)<br />

Personal- Sachkosten steigen (Betriebskosten)<br />

Grenzüberschreitender, gleich guter <strong>Service</strong> wird gefordert<br />

Mitbewerber kollabieren und/oder fusionieren<br />

Chance: Differenzierung durch Innovation, Leadership und<br />

Kompetenz <strong>im</strong> <strong>Service</strong> bringt monitären Erfolg und Marktanteil<br />

Chance: Neue Umsatz-Quellen eröffnen sich, mit guten<br />

Margen<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


WER und WAS treibt zum <strong>Paradigmenwechsel</strong>?<br />

„Radikale“ Veränderungen des Kundenverhaltens<br />

(Standard-)<strong>Service</strong>-Portfolio reicht nicht mehr aus<br />

- Standard wird hochgesetzt<br />

Veränderte <strong>Service</strong>-Parameter werden gefordert (aus IT-Branche)<br />

- getrieben durch MFP-Produkte (Anwendungsvielfalt)<br />

- kürzere Reaktionszeiten (2-4 Std. statt 8 Std.)<br />

- Cla<strong>im</strong>-Rate steigt bzgl. Reaktionszeit<br />

- Verfügbarkeit, akzeptiert keine Standzeiten<br />

- <strong>Service</strong> außerhalb der bisherigen Arbeitszeiten<br />

Kunde nutzt Preiskampfes der Hersteller/Lieferanten<br />

- „Geiz ist geil“- Syndrom und „Rabatt“-Mentalität<br />

Entscheider ändert sich (Einkauf => IT)<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


WER und WAS treibt zum <strong>Paradigmenwechsel</strong>?<br />

„Radikale“ Veränderungen durch Produkte/Technologie<br />

Produkte/Technologie erzwingen Prozess- & Organisationsveränderg<br />

Produkte/Technologie stoppen Prozesse & Organisationen<br />

Launch-Frequenz der Produkte verkürzt sich<br />

- kürzerer Lebenszyklus der Produkte (‚Life T<strong>im</strong>e‘)<br />

Technologie verändert sich kontinuierlich<br />

- ständige UpGrades und SW-Pflege erforderlich<br />

Vom “Gerät“ (Kopierer) zum Produktionssystem<br />

- wesentlich höherer Nutzungsgrad<br />

Chance: Problem des Kunden erkennen, verstehen, Lösungen<br />

erarbeiten und durch Implementierung von Systemen bzw.<br />

Applikationen sicherstellen, Mehrwert generieren<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


WER und WAS treibt zum <strong>Paradigmenwechsel</strong>?<br />

Externe Einflüsse Interne Einflüsse<br />

Kunden (-Anforderungen)<br />

Wettbewerb<br />

Globalisierung/<br />

Europäisierung<br />

Soziale & Business-<br />

Veränderungen<br />

Geschäftleitung/Mgmt.-Team<br />

<strong>Paradigmenwechsel</strong><br />

Veränderungen<br />

Wolfgang Meurer<br />

Konzern-Guidance (wwHQ)<br />

Produkt-Ankündigungen<br />

Direkter & indirekter<br />

Druck auf <strong>Service</strong><br />

Eigeninitiative <strong>Service</strong>,<br />

Spaß an Veränderungen<br />

<strong>Service</strong> Mgmt.-Team<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Paradigmenwechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Service</strong> (1)<br />

Initiativen <strong>im</strong> <strong>Service</strong> ergreifen, Kompetenz zeigen<br />

- Kundennähe, Bedarf und Forderungen erheben<br />

- Kenntnisse von Produkten, Technologien<br />

Zusammentragen aller Anforderungen und Veränderungen<br />

- Kunden, Operatives Mgmt. und Techniker befragen<br />

Vision & Mision des <strong>Service</strong> neu definieren, klare Ziele setzen<br />

Vorgehensweise <strong>im</strong> <strong>Service</strong> Management abst<strong>im</strong>men &<br />

‚Commitment‘ einholen<br />

- Notwendigkeiten, Vorteile, Nutzen & Chancen erarbeiten<br />

- Risiken, L<strong>im</strong>itierungen & Konsequenzen klar darlegen<br />

- Doppelbelastungen und unangenehme Tätigkeiten offen<br />

ankündigen<br />

Resourcen analysieren, Mittel definieren, Interfaces informieren<br />

SWOT-Analyse (Stärken & Schwächen)<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Aus anderem Blickwinkel<br />

<strong>Service</strong> muß preisgünstig/billig sein<br />

vs.<br />

Der Kunde honoriert u. bezahlt für zusätzlichen/speziellen <strong>Service</strong><br />

<strong>Service</strong>-Provider wird unverzichtbar<br />

<strong>Service</strong> wird rabattiert, Leistungen f.o.c. (Zugaben)<br />

vs.<br />

Kundenbindung durch Übernahme von Spezialaufgaben<br />

‚Flat Fee‘- und ‚All inclusive‘-Verträge<br />

vs.<br />

‚<strong>Service</strong>-Customising, zahlt nur für in Anspruch genommene Leistung<br />

Kostenreduzierung<br />

vs.<br />

Umsatz und Margensteigerung<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Paradigmenwechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Service</strong> (2)<br />

<strong>Service</strong>-Portfolio modifizieren, erweitern, neu gestalten<br />

- neue Standards definieren (4 Std. RT, UpT<strong>im</strong>e, etc.)<br />

- Flexibilisierung der <strong>Service</strong>zeiten, Bereitschaftsdienste<br />

- Modulare <strong>Service</strong>verträge<br />

- ‚Customised‘ <strong>Service</strong> Contracts<br />

- Field <strong>Service</strong>, Onsite <strong>Service</strong><br />

- Zusätzliche <strong>Service</strong>-Leistungen definieren<br />

Grundsatz: Nur diejenigen Leistungen in das Portfolio nehmen, die auch<br />

tatsächlich be<strong>im</strong> Kunden realisiert und erfüllt werden können!<br />

L<strong>im</strong>itierungen, Hindernisse<br />

- Manpower, Feld & Backoffice (HC-Calculation Tool)<br />

- interne, gewachsene Prozesse in Frage stellen & ändern<br />

- EDV, Logistik, Care Center<br />

- Betriebsvereinbarungen AZ, Entlohnungsstruktur<br />

- Veränderungen <strong>im</strong> Sales bewirken, <strong>Service</strong>-Bewußtsein<br />

- Überzeugung und Anreize schaffen<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Aus anderem Blickwinkel<br />

Der Allrounder<br />

vs.<br />

Der <strong>Service</strong>-Spezialist, der Spezialist <strong>im</strong> <strong>Service</strong><br />

Der persönliche Kontakt des Technikers zur Einzelperson<br />

vs.<br />

Das spezialisiert Support-Team hilft schnell und kompetent<br />

Moderne Tools <strong>im</strong> Privatleben – gewohnte ‚Klassiker‘ <strong>im</strong> Business<br />

vs.<br />

Nutzung von ‚State of the Art‘-Tools und Kommunikationsmedien<br />

Kundendienst, Dienst be<strong>im</strong> Kunden<br />

vs.<br />

Durch <strong>Service</strong> <strong>im</strong> Prozess des Kunden arbeiten und zum „(externen)<br />

Mitglied“ dessen Belegschaft werden<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Paradigmenwechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Service</strong> (3)<br />

<strong>Service</strong>-Prozesse und Tools neu definieren,<br />

- Call Avoidance per Telefon, HelpDesk<br />

- Remote Care, Diagnose-SW<br />

- automatische Störungsmeldung<br />

- automatische Consumable-Bestellung<br />

- automatische Zählerstandsmeldung<br />

- SWAP-<strong>Service</strong> => extern<br />

- „Hintergrund-Reparatur“ => extern<br />

- Standard-Tätigkeiten: Vorinstallation, Installation vor<br />

Ort, „Green Button“-Einweisung => extern<br />

- Opt<strong>im</strong>ierung der Tourenplanung, Produktivität des S.E.<br />

L<strong>im</strong>itierungen, Hindernisse<br />

- „Der Mut zum Loslassen“ (Mgmt. & S.E.) =><br />

Konzentration auf Leistungen, die Spezialisten erfordern<br />

- Angst um Arbeitsplatz, Betriebsrat, BetrV<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Aus anderem Blickwinkel<br />

Einkauf der Spezialisten vom Markt<br />

vs.<br />

Ausschöpfen des eigenen Potentials <strong>im</strong> Unternehmen und<br />

konsequente Entwicklung der eigenen Resourcen<br />

Produktschulung durch das Unternehmen<br />

vs.<br />

Kenntnis der Applikationen und Prozesse zwecks <strong>Service</strong> & Beratung<br />

Zeitintensive und detailierte Produktschulung<br />

vs.<br />

Zweckmäßiges Training mit effektivem Backline-Support<br />

Kundendienstleiter, der beste Fachmann<br />

vs.<br />

<strong>Service</strong> Manager mit Soft-Skills, People Mgmt., Projekt Mgmt.<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Paradigmenwechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Service</strong> (4a)<br />

Manager und Techniker, Skills verändern<br />

Analyse Mitarbeiterpotentials (Mgmt, Techniker, Spezialisten)<br />

- Ermittlung der Strukturen (Alter, Ausbildung, etc.)<br />

- Klassifizierung nach Kriterien zur Funktion<br />

- Ranking nach Funktionen<br />

- Potential herausfiltern<br />

- Entwicklung in höherwertige Funktionen<br />

- Ausbildung in ähnlicher Funktion<br />

- Re-Fokusierung in derzeitige oder alternative<br />

Funktionen<br />

- Ausrichtung in geeignete Funktionen<br />

- Neigungen und Wünsche berücksichtigen, MA-Gespräche<br />

- Konsequentes Personalmanagement<br />

Anmerkung: Vermeidung der „Nasenpolitik“ durch definierte<br />

Vorgaben und Kriterien, Bewertungsmatrix<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Paradigmenwechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Service</strong> (4b)<br />

Manager und Techniker, Skills verändern<br />

Veränderte Basis-/Rahmenbedingungen<br />

- Ausbildungsstandards für jeden S.E. setzen<br />

- Technologie<br />

- englisch, bei Training & Serv.-Dokumentationen<br />

- Skill-Standards für Management setzen<br />

- Soft Skills werden wichtiger<br />

- veränderte Trainingsmethoden etablieren<br />

- Web-based Training, Face-2-Face Training<br />

- veränderte Trainingsregularien und –strukturen<br />

- Beteiligung des MA bei Förderungsmaßnahmen<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Paradigmenwechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Service</strong> (4c)<br />

Manager und Techniker, Skills verändern<br />

Fokus auf Ausbildung und Training<br />

- Hohes Investment in Aus- und Weiterbildung<br />

- Gezielte Maßnahmen => Personalentwicklungsplan<br />

- aktuelle Trainingsnotwendigkeiten<br />

- perspektivische Maßnahmen<br />

- auch „gestandene“ Funktionen unterliegen Qualifikationen<br />

- erst Qualifizierung dann evtl. (Be-)Förderung<br />

- „Ticket ziehen“ bedeutet „Potential-Pool“<br />

- kein Automatismus<br />

- Job Rotation und Übernahme von Zweitfunktionen<br />

- Etablierung Azubi-Konzept <strong>im</strong> <strong>Service</strong><br />

- in der Region, am Standort<br />

- Nachwuchs-Ausbildung (8-10 pro Jahr)<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Aus anderem Blickwinkel<br />

Fusion, Reorganisierung und Stabilisierung („Organisation steht jetzt!“)<br />

vs.<br />

Stetige, innovative Veränderung, präpariert für zukünftige Belange<br />

1 <strong>Service</strong>-Einheit für alle Produkte<br />

vs.<br />

3 spezialisierte <strong>Service</strong>-Einheiten für individuelle Systeme,<br />

Applikationen, Prozesse und Umfeld des Kunden<br />

Aufstockung des Personals, Headcount-Erhöhung<br />

vs.<br />

Erhöhung der Produktivität und Shift der freigewordenen Kapazität<br />

MIF erzeugt <strong>Service</strong>-Aufwand<br />

vs.<br />

Nutzung der Maschinen erzeug Workload<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Paradigmenwechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Service</strong> (5a)<br />

Organisationsveränderung, anpassen an<br />

- Veränderte Kundenanforderungen & -organisation<br />

- Splittung nach Produkt und Klientel in 3 <strong>Service</strong>-Kanäle<br />

- Office <strong>Service</strong><br />

- Production Printing <strong>Service</strong><br />

- Solution <strong>Service</strong><br />

- Aktionsräume/Geografie den <strong>Service</strong>-Kanälen zuordnen<br />

- nach Nutzung und resultierendem Aufwand<br />

- nach Reaktionszeiten, Einsatzdauer<br />

- Bemessungsparameter der S.E. ändern<br />

- <strong>Service</strong> Büro oder Region<br />

- Vom Generalisten zum Spezialisten, kein „Bauchladen“<br />

- Die Funktionen mit den „richtigen“ Personen/Skills<br />

besetzen, keine Notlösungen<br />

- Doppelfunktionen/-belastg nur temporär, mit Perspektive<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


<strong>Paradigmenwechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>Service</strong> (5b)<br />

Organisationsveränderung, anpassen an<br />

- neue Funktionen definieren, konsequent <strong>im</strong>plementieren<br />

- Techniker, Maintainer,<br />

- Konzentration auf unterstützende Funktionen<br />

- Hotline Supporter, Call Avoider<br />

Anmerkung: Der beste Call ist derjenige, der keinen Vor-Ort-Einsatz<br />

auslöst!!!<br />

- Logistik und zuarbeitende, tangierende Bereich anpassen<br />

L<strong>im</strong>itierungen, Hindernisse<br />

- Risiko für Mitarbeiter in neue Bereiche zu wechseln<br />

- Entwicklungen treten nicht ein wie erwartet<br />

- Vorhandene Skills und Know How, Trainingsaufwand<br />

- ROI, kein „Zurück“ für Mitarbeiter, Mgr. und S.E.<br />

- Investment in Tools und Equipment zur Ausrüstung<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Resultat des <strong>Paradigmenwechsel</strong>s<br />

Kundenindividuelle Kundenindividuelle LLösungen<br />

sungen<br />

Solutions<br />

Production<br />

Printing<br />

Office Products<br />

Wolfgang Meurer<br />

Humanware<br />

Software<br />

Hardware<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Resultat des <strong>Paradigmenwechsel</strong>s<br />

Spezialisierung und kundenorientierte Ausrichtung der<br />

Mitarbeiter<br />

Flexible, dynamische <strong>Service</strong> Organisation, keine Angst<br />

vor Veränderungen, stellt sich jeder Herausforderung<br />

Vom Hardware-Lieferanten zum <strong>Service</strong>-orientierten Partner<br />

Vom „nur“ Standard-<strong>Service</strong> zum Professional <strong>Service</strong><br />

mit modularem <strong>Service</strong> Portfolio<br />

Langfristige Kundenbindung durch kontinuierlichen<br />

Mehrwert bei Prozessen und Applikationen<br />

Marktführerschaft in diversen Segmenten, weitere <strong>im</strong> Fokus.<br />

Keine Fluktration - wir expandieren, auch <strong>im</strong> <strong>Service</strong>!<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Fazit des <strong>Paradigmenwechsel</strong>s<br />

Notwendigkeit zum <strong>Paradigmenwechsel</strong>, rechtzeitig<br />

‚Radikale‘ Veränderungen durch<br />

- äußere sowie interne Zwänge<br />

- Initiative <strong>im</strong> <strong>Service</strong><br />

Strukturiertes Vorgehen, Stärken, Schwächen, Potentiale<br />

Kontinuierliche Veränderungen folgen<br />

Zuhören, bearbeiten, <strong>im</strong>plementieren, <strong>im</strong> Markt anbieten<br />

Agieren macht Spaß – reagieren verursacht Schmerzen!<br />

In Partnerschaft mit dem Kunden macht Erfolg noch mehr<br />

Spaß!<br />

Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>


Wolfgang Meurer<br />

KVD <strong>Service</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2007</strong>

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