01.04.2019 Simbacher Anzeiger

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1. April 2019 Simbacher Stadtnachrichten Lärmschutz entlang B 12 gefordert Simbach (mm). Bereits am Mittwoch, 10. April findet die nächste Stadtratsitzung statt. Dabei wird die Stadt einen Antragsund Forderungskatalog an die Autobahndirektion richten, teilte Bürgermeister Klaus Schmid in der letzten Sitzung des Gremiums mit. Die in der Sitzung vom 21. Februar vorgestellte A94-Planung durch die Autobahndirektion, war lediglich eine Festlegung der Trassenführung. Die Feinplanung erfolgt erst nach Vergabe an ein Planungsbüro. Klar ist für Bürgermeister und Stadtrat, dass man der über 20 Jahre alten Tunnel- Planung in dieser Form nicht zustimmen wird und eine entsprechende Verlängerung fordert. Allerdings hat die Festlegung der A94-Trasse auch positive Folgen, denn jetzt bietet sich auch die Möglichkeit eine schon länger geforderte Lärmschutzmaßnahme entlang der B12 zu planen. Mit einem Schreiben hat sich die Stadt an den Bayerischen Verkehrsminister Dr. Hans Reichhardt gewandt und die Durchführung von Lärmschutzmaßnahmen an der B12 beantragt. „Das seit Jahren gestiegene Verkehrsaufkommen, vor allem beim Schwerlastverkehr, rechtfertigt diesen Antrag. Zudem werden derzeit in Pocking entlang der gesamten B12-Trasse umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen durchgeführt“, heißt es in dem Schreiben. Vor allem in Hinsicht auf die durchgehende A94, die ab Herbst 2019 von München bis Marktl befahrbar ist, rechnet man mit einem nochmaligen Zuwachs des Verkehrs. Schon vor mehreren Jahren hat man Lärmschutzwände entlang der B12 gefordert. Diese wurden in Hinblick auf die noch nicht festgelegte Trasse abgelehnt. Deshalb rechnet man sich jetzt bessere Chancen aus. Wie hoch ist die Nachfrage Baugebiet Kirchberg? Bereits seit 2013 laufen konkrete Planungen für eine Baumöglichkeit in Kirchberg. Geplant ist dabei ein Baugebiet östlich der Kreisstraße PAN 4, nachdem die Bebauung auf westlicher Seite aufgrund eines Biotops fallen gelassen wurde. Das Grundstück befindet sich in Eigentum der Diözese Passau und steht nur auf Erbpacht-Basis zur Verfügung. Ein erster Bebauungsplan wurde ebenfalls bereits vorgestellt, allerdings wurde nach dem Hochwasser 2016 und auch auf Grund mangelnder Nachfrage die Fortführung des Bebauungsplanes nicht weiter forciert. Dennoch tauchte immer wieder die Frage auf, wie es mit der Baumöglichkeit in Kirchberg steht. Dazu gab es kürzlich eine Besprechung bei der Diözese Passau, bei der die Fortführung des Baugebiets auf Basis von Erbpacht zur Diskussion stand, informierte Bürgermeister Klaus Schmid in der letzten Stadtratsitzung. Die Diözese hat dabei einerseits Zustimmung zu einem für die Zufahrt erforderlichen benachbarten Grundstücksteil signalisiert und auch Interesse an einer Weiterentwicklung des Baugebiets gezeigt, da in näherer Umgebung von Simbach von der Diözese derzeit kaum weitere Erbpachtgrundstücke angeboten werden. Entscheidend für die Weiterverfolgung des Baugebiets ist aber letztendlich die Nachfrage, teilte Bürgermeister Schmid mit, denn bei der Stadt verbleiben neben den Planungskosten auch zehn Prozent der Erschließungskosten. In der Sitzung am 10. April will man über die Weiterführung des Baugebietes entscheiden. Simbacher Anzeiger A 94: Gemeinsam vernünftige Lösung finden Stellungnahme von 1. Bürgermeister Klaus Schmid zu den Berichten und Leserbriefen in Sachen „A 94“ In den letzten Tagen erschienen Leserbriefe und Berichte zur A 94-Thematik, die den Eindruck erweckten, der Stadtrat habe keine Meinung zu dieser Problematik und vertrete damit nicht die Interessen der Bevölkerung. Tatsache ist, dass in der Stadtratssitzung am 21. Februar 2019 die Autobahndirektion ihre Entscheidung über die künftige Trassenführung der A 94 bekannt gegeben hat. Der Stadtrat wurde dabei auch aufgefordert, sich bis zum Sommer dazu zu äußern. Die in dieser Sitzung gezeigten Pläne stammten aus den Raumordnungsunterlagen, die vor mehr als 20 Jahren erstellt worden sind. Die weitere Planung wird jetzt erst beginnen. Ich habe daher bereits am 28. Februar 2019 alle Stadtratsmitglieder schriftlich gebeten, sich Gedanken zu machen und sich aktiv in den weiteren Planungsprozess einzubringen. In der Stadtratssitzung am 10. April 2019 wird sich der Stadtrat erneut mit der Thematik befassen. Im Übrigen möchte ich noch einmal daran erinnern, dass der Simbacher Stadtrat bereits 1993, nachdem Österreich erklärt hatte, dass die A 94 nicht auf österreichischer Seite als S 9 weitergeführt werde, beim Bay erischen Landtag eine Petition eingebracht hatte, vor der Einleitung eines Raumordnungsverfahrens noch einmal Verhandlungen mit Österreich aufzunehmen und alternative Trassenführungen zu Bekennen Sie Farbe! Nr. 7/2019 prüfen. Daraufhin wurde von der Autobahndirektion auch eine „ortsferne“ Trasse geprüft, die aber am Widerstand der davon betroffenen Gemeinden und wegen anderer ins Feld geführter Gründe scheiterte und im Raumordnungsverfahren nicht einmal mehr zur Diskussion gestellt wurde. Auch die Verhandlungen mit Österreich auf politischer Ebene blieben erfolglos. Im Raumordnungsverfahren hat der Stadtrat mit Beschluss vom 26. März 1998 auf vielerlei Probleme der verschiedenen Trassenvarianten hingewiesen. Wörtlich heißt es im Beschluss: „In Anbetracht der geschilderten Gesamtsituation sieht der Stadtrat zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine andere Möglichkeit, sowohl die Wahllinie als auch die Varianten abzulehnen. Die berechtigten Interessen der Simbacher Bürgerinnen und Bürger, denen bei Realisierung der vorliegenden Planung ein gutes Stück Lebensqualität genommen oder gar zerstört würde, haben nach Ansicht des Stadtrates Vorrang vor dem Autobahnbau. Ohne entspre chende Änderungen und Ergänzungen kann der Stadtrat keine Zustimmung zur Wahllinie oder zu den anderen Varianten erteilen.“ Seither wurde der Simbacher Stadtrat als „Autobahnverhinderer“ abgestempelt und musste viel an unberechtigter Kritik einstecken. Nun, da endlich eine Trassenfestlegung erfolgt ist, gilt es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um eine vernünftige Lösung für Simbach erreichen zu können. •• MIT eIneM InseraT IM ••
1. April 2019 Simbacher Anzeiger Nr. 7/2019 Braut-, Abend- & Damenmode Die neue Frühjahrsund Sommermode ist da! www.brautmoden-herbst.de Pfarrkirchner Str. 8 · Tel (08571) 1629 84359 Simbach a. Inn Leser-Blick Beste Lösung erarbeiten – Blockadehaltung hilft niemandem Der Verein „Ja zur A 94“ engagiert sich seit vielen Jahren für eine Verbesserung der Situation der Bürger an den verkehrsgeplagten Gemeinden und Städten. Wie man sieht, hat es bereits Verbesserungen für Malching, Altötting, Mühldorf gegeben und nun setzt sich der Verein bei dem Landtagsabgeordnete, die Bürgermeister der umliegenden Gegend, Unternehmensvertreter und viele Bürger engagiert sind, dafür ein, eine baldige Fertigstellung des letzten Teilstücks bei Dorfen und den zukünftigen Bau bei Simbach, Kirchdorf, Stubenberg und Ering zu erreichen. Nicht Simbach oder der Verein hat die Autobahn hierher gerufen, sondern diese Entscheidung wurde Mitte der 70er Jahre getroffen. Nun gilt es, die immer mehr zunehmende Verkehrslawine, mit der Steigerung von 14 000 auf 26 000 Fahrzeugen pro Tag, auch verträglich für den Bürger zu kanalisieren. Durch die gute Zusammenarbeit mit den Behörden konnten bereits viele Verbesserungen erzielt werden. Eine totale Blockadehaltung hilft niemandem. Der Verkehr wird auf Simbach zukommen, ob wir wollen oder nicht. Da ist es auf jeden Fall besser, wenn der Abschnitt nun endlich wieder im Vordringlichen Bedarf ist und geplant werden kann. Gegenüber den anderen Abschnitten haben wir hier 15 Jahre verloren und d.h. wir müssen mindestens bis 2035 bis zur Fertigstellung mit der derzeitigen unbefriedigenden Situation der B 12 leben, wenn es keine weiteren Verzögerungen wie in so manchen anderen Gegenden gibt. Dass es natürlich Gegner und Befürworter jeder Autobahn gibt, ist klar. Bis jetzt liegt noch eine 20 Jahre alte Plan-Version vor. Es wurde bei der ersten Präsentation ausdrücklich erwähnt, dass erst nun die Entwurfsplanung starten soll. Hierzu wird die Stadt Simbach einen Forderungskatalog aufstellen. Nun eine Verunsicherung der Bevölkerung voranzutreiben, halte ich für nicht zielführend. Entlang der A 94 und natürlich auch in anderen Autobahnprojekten gibt es viele Tunnel und Einhausungen. Nirgends ist es deswegen „unbewohnbar“ geworden. Ganz im Gegenteil, die Städte haben für einen Tunnel gekämpft und ihn nur unter Mühen bekommen. Es wurden immer technische Mittel wie Abgasabsaugungen/-reinigungen und Lärmschutzmaßnahmen installiert. Nach den Untersuchungen und Gutachten der Autobahndirektion wurde festgestellt, dass der Tunnel die beste Version für Simbach ist. Es gibt in der untersuchten Variante keine Beeinträchtigung des Grundwassers und weniger Beeinflussung von Naturschutzgebieten als bei einem Ausbau der B 12. Wie gesagt, der Verein will zusammen mit den Bürgern und den Behörden gemeinsam an der besten Lösung arbeiten. Jeder ist willkommen dazu beitragen, aber eine totale Veweigerungshaltung hilft niemandem, sondern wird den Bau und damit die Lärmbelastung an der bestehenden B 12 ohne Maßnahmen für die Bevölkerung nur verlängern. Wir werden auch bei der Autoschau in Simbach mit einem Stand vertreten sein und gerne mit Ihnen diskutieren. Alfred Feldmeier Wir führen auch Badaccessoires. Toyota Räderwechsel-Service 1 ab 19,90 € Demontage Ihrer Winterräder Montage Ihrer Sommerräder 2 Gerne unterbreiten wir Ihnen zusätzlich ein persönliches Angebot inkl. Wuchten und Initialisieren von Reifendruck-Kontrollsensoren. FLIESEN- UND NATURSTEINE MEISTERBETRIEB Verkauf · Beratung · Verlegung Von-Siemens-Str. 1 (Gewerbegebiet Atzing) · 84375 Kirchdorf Tel. 0 85 71 / 49 32 · Fax 0 85 71 / 92 57 60 fliesen-strassner@web.de EINE RUNDE SACHE. Toyota Original 16-Punkte-Check 3 UPE 19,90 € Prüfung von Motor- und Antriebsstrang Kontrolle von Elektronik und Sicherheit Untersuchung von Fahrwerk und Karosserie 1 Angegebener Preis ist eine unverbindliche Aktionspreisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH, Toyota-Allee 2, 50858 Köln. Individuelle Aktionspreise und Angebote erhalten Sie bis zum 30. April 2019 bei uns. 2 Das Angebot gilt für die Montage von mitgebrachten oder bei uns gekauften Kompletträdern (4 Stück). 3 Unverbindliche Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH, Toyota- Allee 2, 50858 Köln. Individuelle Preise und Angebote erhalten Sie bei uns. Der Anzeiger wird in unregelmäßigen Abständen zu aktuellen Themen Leserreaktionen berücksichtigen. Veröffentlichungen und sinngemäße Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Die Inhalte geben nicht die Meinung der Redaktion wider.
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