Trendguide Home Edition 10
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MÜNCHEN - TEGERNSEE - STARNBERG - KITZBÜHEL<br />
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Unser aktuelles Neubauprojekt „Königsblick am Paraplui“ finden Sie auf den Seiten 50 - 53<br />
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INHALT<br />
München TEGERNSEE STARNBERG<br />
KITZBÜHEL<br />
Updates<br />
HIM Villenbau Titel / 8<br />
Vitra <strong>10</strong><br />
Aston Martin 11<br />
Sotheby’s International<br />
Realty München 12<br />
Immobilienwelt Rehage<br />
U2 / 50<br />
Zehetmair<br />
48<br />
Nicolas Neumann Wohndesign<br />
54<br />
KM-Wohnbau<br />
76<br />
Schloss Possenhofen<br />
78<br />
Neuwirth finance<br />
81<br />
Aurum Immobilien<br />
86 / U4<br />
Country Classics<br />
90<br />
Cum Laude<br />
92<br />
Sansibar /<br />
The Residence Zanzibar<br />
<strong>10</strong>2<br />
Il Sereno Lago di Como<br />
<strong>10</strong>8<br />
Rooms4 16<br />
Tegernseer Grund<br />
60<br />
Bauwerk Capital<br />
82<br />
Kitzbühel Rallye<br />
96<br />
Impressum<br />
<strong>10</strong>9<br />
KM-Wohnbau 18<br />
G90 20<br />
Chris Tille /Art Gallery<br />
62<br />
Markus Mitterer<br />
98<br />
Vorschau<br />
1<strong>10</strong><br />
Concept Bau 24<br />
böhmler 26<br />
Instone Real Estate 28<br />
Kreissparkasse Miesbach<br />
65<br />
Bachmair Weissach Spa & Resort<br />
66<br />
Bayerische Hausbau 30<br />
Haberländer<br />
Fleckenstein 34<br />
69<br />
Marian Llado<br />
Fliesen Kügler 36<br />
70<br />
Reps Pools / Schleitzer 38<br />
Simmerl<br />
71<br />
Hoffmann 42<br />
Premium Cars<br />
Shane’s Kitchen 44<br />
72 / U3
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Preisentwicklung für Immobilien in und um München tendiert weiter nach oben, auch wenn sich der Boom der letzten Jahre<br />
etwas abgeschwächt hat.<br />
Wer eine Immobilie auf hohem Preisniveau erwirbt, für den gilt mehr denn je die oberste Regel: „Lage, Lage, Lage“. Die Lage ist<br />
ein nicht unerheblicher Wertfaktor und entscheidet, wie attraktiv das Haus oder Wohnung für einen potenziellen Käufer ist. Wer<br />
das beherzigt kann sogar noch eine Wertsteigerung erzielen und bei rückläufigen Preisen Verluste in Grenzen halten.<br />
Wie die Historie zeigt, war München schon immer ein relativ teures Pflaster, denn es war Hauptumschlagplatz des „weißen<br />
Goldes“: Salz. Durch den Stapelzwang nahm München eine Monopolstellung im Geschäft mit dem Salz ein. Es durfte aus<br />
Hallein und Berchtesgaden nur über die Isar in den Handel gebracht werden. Diese Vormachtstellung brachte dem damaligen<br />
Herzog und damit auch der Isarstadt ziemlichen Wohlstand. Die geografische Lage begünstigte Handel und Gewerbe, was<br />
München seit jeher und bis heute zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort gemacht hat. Auch angrenzende Regionen von<br />
München, wie vor allem Starnberg und Tegernsee – mit wunderschöner Natur und unschätzbarem Erholungswert – profitieren<br />
vom Boom der Metropole. Der Einfluss reicht sogar bis Kitzbühel, wo viele Münchner ein Domizil besitzen.<br />
In dieser Ausgabe finden Sie wieder besondere Immobilien, News zu Interior und Design, Kunst, Kultur und Lifestyle aus den<br />
vier Regionen.<br />
Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühjahrs- und Sommerzeit.<br />
Ihre<br />
Elvira Atesli<br />
Mitherausgeberin<br />
5
München
München<br />
© Michael Fleischmann / AdobeStock
Unverbindliche Darstellungen aus Sicht des Illustrators
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Das aktuelle Neubauprojekt EDITION OS46 erhält lediglich 5 großzügige Wohneinheiten<br />
und wird weitgehend schwellenfrei mit Lift und Tiefgarage realisiert. Ein besonderes<br />
Highlight ist das Penthouse, das sich über 2 Etagen erstreckt und ausgestattet ist mit<br />
sehr großzügig dimensionierten Wohnbereichen und Dachterrassen.<br />
Die hochwertigen Villenwohnungen erhalten stilvolle Wellnessbäder, die zusammen mit<br />
einem Masterbedroom und Ankleide als separierter Privatbereich geplant werden können.<br />
Die Wohnbereiche öffnen sich zu den großzügigen Terrassen und Loggien, und zu den<br />
angrenzenden Grünbereichen mit ihrem alten Baumbestand.<br />
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Die Freundschaft zwischen der Gründerfamilie von Vitra und Charles und Ray Eames<br />
prägt unser Unternehmen bis heute.<br />
Seit 60 Jahren ist Vitra der einzige legitimierte Hersteller des<br />
Eames Lounge Chair für Europa und den Mittleren Osten – für<br />
den Rest der Welt ist der US-amerikanische Hersteller Herman<br />
Miller verantwortlich. Die Zusammenarbeit von Vitra mit Charles<br />
& Ray Eames begann 1957 und wird heute in einer engen Partnerschaft<br />
mit dem Eames Office fortgeführt, das die Designerfamilie<br />
repräsentiert. Nur so ist es Vitra möglich, für jeden Lounge<br />
Chair das Designerlebnis zu garantieren, welches Charles und<br />
Ray Eames mit ihrem Entwurf beabsichtigt haben. Wie vor<br />
60 Jahren sind auch heute noch 47 zumeist handwerkliche Produktionsschritte<br />
notwendig, um den Lounge Chair zu fertigen.<br />
Ihre sorgfältige Ausführung in Verbindung mit hochwertigen Materialien<br />
sorgen für die langlebige Qualität, die den Lounge Chair<br />
zu einem Möbelstück für Generationen macht. Und wenn doch<br />
einmal etwas kaputtgehen sollte, hilft der Vitra Service. Auch<br />
in 60 Jahren. Eine Sicherheit, die nur das Original bieten kann.<br />
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Offizieller Kraftstoffverbrauch innerorts: 14,2 l/<strong>10</strong>0km, außerorts: 8,0 l/<strong>10</strong>0km, kombiniert <strong>10</strong>,3 l/<strong>10</strong>0 km; offizielle CO2-Emission kombiniert: 236 g/km. Effizienzklasse: G. Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch und<br />
CO2-Emissionen wurden nach dem vorgeschriebenen NEFZ Messverfahren VO(EU)2007/715 in der jeweils geltenden Fassung ermittelt. Bei diesem Fahrzeug können für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen<br />
Angaben, die auch auf den CO2-Ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten.<br />
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den<br />
Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei DAT unentgeltlich erhältlich ist.<br />
Ein Unternehmen der Emil Frey Gruppe Deutschland
münchen war auch früher schon<br />
Ein teures Pflaster !
Wer glaubt, die Entwicklung von München – und besonders die auf dem Immobilienmarkt –<br />
ist ein Phänomen der letzten Jahre, der sei an dieser Stelle eines Besseren belehrt.<br />
© PIXABAY (2)<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Jüngste Ausgrabungen an der Kapellenstraße ließen die Stadtarchäologen<br />
staunen, denn es wurden in den Hinterhöfen Brennöfen<br />
für Eisen, Buntmetall und Glas gefunden. Diese Produktionsstätten waren<br />
in diesem Teil der Stadt gar nicht erlaubt.<br />
Noch erstaunlicher war dann, dass sich der Hausherr von Austern,<br />
Singvögeln und Seefischen ernährte und dank seiner Tätigkeit im sogenannten<br />
finsteren Mittelalter ein fürstliches Auskommen hatte.<br />
München nahm mit dem „Stapelzwang“ eine Monopolstellung ein,<br />
denn Salz aus Hallein und Berchtesgaden durfte nur über die Isar in<br />
den Handel gebracht werden.<br />
Der Münchner Ratsherr Heinrich Barth ließ bereits 1492 die Kesselbergstraße<br />
für den Handel mit Venedig bauen. Ab 1505 nutzte Barth<br />
die Gelegenheit sein Geschäftsfeld zu erweitern und begann mit dem<br />
Erzabbau am Kesselberg.<br />
„A bisserl was geht immer“ hat schon früh den Handel ins Laufen gebracht.<br />
Und München war Hauptumschlagplatz eines Gutes das früher<br />
mit Gold aufgewogen und in ferne Länder verkauft wurde: Salz.<br />
Straßennamen wir Ligsalz-, Kazmair-, Gollier- oder Ridlerstraße zeugen<br />
vom Reichtum der Salzhändler.<br />
Im Handel um das begehrte Produkt musste der Freisinger Bischof<br />
einen herben Verlust einstecken, als ihm der Welfenherzog Heinrich<br />
quasi über Nacht die Freisinger Isarbrücke abreißen ließ. Ein paar Kilometer<br />
weiter südlich ließ Heinrich die Brücke unter Duldung des fürstlichen<br />
Landesherrn wieder errichten. Dafür wurde der „Stapelzwang“<br />
eingeführt, von dem auch der Landesherr tüchtig profitierte.<br />
München war immer eine schöne Stadt, die gleichmäßig gewachsen<br />
ist. Sie war nie ein städtebauliches Bollwerk wie Nürnberg und war nie<br />
eine reine Residenzstadt. Damit hat sich München auch aufgrund der<br />
geografischen Lage eine stabile Selbstständigkeit über Jahrhunderte<br />
bewahrt. Handel und Gewerbe konnten eine besondere Entwicklung<br />
nehmen und bis heute ist München ein magischer Hotspot geblieben.<br />
Die Eintragungen im Buch eines Grundkontors aus der Zeit um 1820<br />
zu den Einkaufs-, Wiederverkaufs- und Beleihungswerten von Grundstücken<br />
in Bogenhausen, Haidhausen, Harlaching und der Sommerfrischeregion<br />
Ludwigshöhe im heutigen Solln belegen, dass die Preissteigerung<br />
damals in Prozent ausgerechnet deutlich höher als heute war.<br />
Man könnte gar meinen späteren Landesvätern möge derlei Handeln<br />
als Vorbild gedient haben.<br />
Quelle: Rooms4, München<br />
Historische Preisentwicklung<br />
17
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19
Kreativ gedacht,<br />
außergewöhnlich gemacht …<br />
20
„Der Künstler macht, was er will,<br />
der Designer will, was er macht.“<br />
Kurt Weidemann<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Wenn Kreativität, Mut und Freiraum aufeinandertreffen, kann durchaus<br />
etwas Außergewöhnliches entstehen. Der Einrichtungskünstler<br />
Günter Neunzig hat mit seiner Partnerin Lucia Kalok, die ihn tatkräftig vor<br />
allem in der Farb- und Materialzusammensetzung unterstützt, schon<br />
viele ambitionierte Projekte umgesetzt. Frei nach dem Motto „bloß<br />
nichts Gewöhnliches, sondern Außergewöhnliches“ haben sie in dem<br />
traditionellen Schmuck- und Uhrengeschäft „Goldstube“ eine neue<br />
Dimension in Sachen Interior Design geschaffen.<br />
Langweilig kann jeder, aber zum „Wow-Effekt“ schaffen es nur wenige.<br />
Schon mit der Auswahl der Ausstattung, gepaart mit extravaganter<br />
und fantasievoller Vorstellungskraft, wie der Raum letztendlich auszusehen<br />
hat, setzen sie neue und oft verblüffende Maßstäbe.<br />
So haben sie die „Goldstube“ neu erfunden und ein Kunstwerk geschaffen,<br />
das begeistert und polarisiert.<br />
Möglich wird so etwas nur, wenn die richtigen Menschen aufeinandertreffen.<br />
In diesem Fall Moritz Höllenreiner, Inhaber der Goldstube und<br />
Günter Neunzig mit seinem unerschöpflichen Repertoire an stilvollen<br />
Ideen.<br />
Moritz Höllenreiner, wollte, nachdem ihm sein Vater das operative<br />
Geschäft übergeben hatte, seinem Laden einen neuen und angemessenen<br />
Auftritt geben. Neunzig, der dafür bekannt ist, mutige und einzigartige<br />
Vorstellungen umzusetzen, hatte nun die Aufgabe, innerhalb<br />
eines Zeitlimits von drei Wochen das Innenleben der „Goldstube“ endlich<br />
auf das Niveau zu bringen, das der Wertigkeit der Ware, die im<br />
Laden präsentiert wird, entspricht. Trotz erheblichen Zeitdrucks wurde<br />
Interior Design<br />
21
© Christina Riedl (2)<br />
Interior Design<br />
ein handwerkliches Meisterstück geschaffen, das in dieser Form seines<br />
Gleichen sucht. Alte und neu gewonnene Kunden sind begeistert.<br />
Die Goldstube-Inhaber gewährten Neunzig für die Umsetzung seiner<br />
Ideen absolute Freiheit, was ein hohes Maß an Vertrauen voraussetzt.<br />
„Denn wenn der Bodenteppich auch an der Decke verlegt wird, dann<br />
kommt man schon mal ins Grübeln“, so Höllenreiner.<br />
„Gutes Design ist immer eine Komposition vieler Elemente, die erst<br />
ganz zum Schluss, wenn alles zusammenkommt, ihre volle Wirkung<br />
entfalten. Der Weg dorthin braucht Vertrauen, das zum Glück durch<br />
einige gemeinsame Projekte in der Vergangenheit vorhanden war“, so<br />
Neunzig.<br />
Der neue Look der „Goldstube“ besticht nicht nur in seiner Gesamtheit,<br />
sondern vor allem durch viele Details. Teppichsonderanfertigungen<br />
von Designikone Marcel Wanders, Moooi-Lampen, Sitzunikate<br />
von Freifrau und eine Porro-Verkaufstheke. 140 eigenkonstruierte und<br />
speziell gesicherte Schränkchen sowie ebenfalls eigenkonstruierte,<br />
einbruchsichere Stahlvitrinen für das Schaufenster. Dazu viele weitere<br />
handgefertigte Einzelstücke von Neunzig, die dem gesamten Design<br />
den Rahmen geben, der alles zusammenhält. Denn über allem stand<br />
das Ziel, die über 35-jährige Tradition der „Goldstube“, ins Hier und<br />
Jetzt zu transformieren. „Der Schlüssel für alles sind am Ende des<br />
Tages die vielen kleinen Goldstuben innerhalb der „Goldstube“, die<br />
für das Projekt entworfen und gefertigt wurden. Wir haben bewusst<br />
keine herkömmlichen Vitrinen verwandt, sondern viele kleine individuelle<br />
Stuben, in denen der Schmuck zur Geltung kommt. Jede Stube<br />
besteht aus einem handgefertigten Bilderrahmen, keiner gleicht dem<br />
anderen, so hat jede Uhr, jedes Schmuckstück einen ganz individuellen<br />
Auftritt, immer mit einer Anspielung auf die Tradition der „Goldstube“,<br />
sagt Neunzig.<br />
Zitate der alten „Goldstube“ finden die Kunden innerhalb des modernen<br />
Designs fast überall. Und mit genau einem solchen Zitat war es<br />
dann im positiven Sinne auch um den Seniorchef geschehen. Seinen<br />
35 Jahre alten Schreibtisch hat Neunzig restauriert und in die Gegenwart<br />
transformiert. Er ist nun das Herzstück der neuen „Goldstube“.<br />
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22
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© Battilossi, böhmler (2)<br />
26<br />
Handwerkskunst
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TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
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Kollektionen, begeistern mit gestalterischer<br />
Vielfalt.<br />
Die neue Kollektion TOCCA, bei<br />
der drei stilgebende Elemente in<br />
einem spannungsvollen Wechselspiel<br />
stehen – Geometrie, Farbe<br />
und Textur begeistern durch<br />
einen kühnen Mix traditioneller<br />
Muster mit zeitgenössischen Einflüssen.<br />
„Man muss den Teppich vom Raum her denken“ so Maurizio Battilossi,<br />
der das Familienunternehmen BATTILOSSI in zweiter Generation zusammen<br />
mit seiner Schwester Marina führt und erklärte bei der Ausstellungseröffnung:<br />
„In jedem einzelnen Teppich von BATTILOSSI manifestiert sich<br />
unsere ureigene über viele Jahre gemeinsam entwickelte ästhetische<br />
Vision. Unsere Philosophie ist es, den Teppich vom Raum her zu denken.<br />
Nicht der Teppich bestimmt das Interieur, sondern jede Architektur<br />
und individuelle Einrichtung verlangt nach einem korrespondierenden<br />
Teppich – ein Haus am See in Bayern einen anderen als der Loft in New<br />
York City.<br />
„Meine Wurzeln sind in Turin und mein Herz ist in Asien“, unterstreicht<br />
Battilossi seine Passion für Teppiche. In Italien gilt er als ausgewiesener<br />
Kenner und Händler textiler Kunst und antiker Teppiche. Sowohl bei antiken<br />
als auch bei modernen Teppichen stehen die Grundprinzipien des<br />
Familienbetriebs stets an erster Stelle: Qualität, Originalität und Schönheit.<br />
Jeder BATTILOSSI Teppich ist ein handgefertigtes Unikat und wird<br />
in Lahore und Kathmandu von Meisterwebern und -knüpfern aus feinsten<br />
Naturmaterialien wie Wolle und Seide hergestellt.<br />
Leidenschaft und Expertise für Teppiche sind auch tief in der Unternehmens-DNA<br />
von böhmler verankert. Mit der außergewöhnlichen Sortimentsbreite<br />
zählt böhmler zu den führenden Teppichexperten Deutschlands.<br />
Hochwertigste Materialien, beste Verarbeitung und faire Herstellung sind<br />
dabei schon immer eine Selbstverständlichkeit. Mit Maurizio Battilossi hat<br />
das Familienunternehmen einen neuen Partner, der die gleichen grundlegenden<br />
Werte wie Tradition, Qualität und eine ausgesprochene Leidenschaft<br />
für Schönheit teilt.<br />
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27
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30
Die Wiedergeburt<br />
der Stadt als<br />
gemeinschaftlicher<br />
Lebensraum<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Die Urbanisierung beschreibt eine nachhaltige Entwicklung, die schon seit<br />
vielen Jahrzehnten andauert. Damit die Architektur in München nicht in<br />
eine „Uniformität“ oder einen „Einheitsbrei“ verfällt, muss der Städtebau auf<br />
diesen Trend mit einer neuen Form von Urbanität angemessen reagieren.<br />
Was muss geschehen, dass München wieder zu einer lebendigeren Architektur<br />
zurückfindet?<br />
© Bayerische Hausbau, München (3)<br />
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung steht die Stadt München vor einer Reihe großer Herausforderungen:<br />
Einerseits erwartet München bis 2030 etwa 200.000 neue Mitbürgerinnen und Mitbürger und gleichzeitig<br />
explodieren die Boden- und Hauspreise. Die Bevölkerung, die zu großen Teilen an diesem Wachstum<br />
nicht sonderlich interessiert ist, wendet sich natürlich gegen solche „Nachverdichtungen“ in der Stadt.<br />
Zudem taucht harsche Kritik an der sogenannten Münchner Einheits-Architektur auf.<br />
Wenn man zurückblickt, so herrschten früher in den aktuell so beliebten Gründerzeitvierteln ganz andere<br />
Wohndichten als heute. In der Folge hat man aus diesem Geist heraus eine Baugesetzgebung generiert,<br />
die im Wesentlichen auf Sonne und Abstände zielt und nicht auf Lebendigkeit, Durchmischung und Vielfalt“,<br />
erklärt Prof. Sophie Wolfrum, Stadtplanerin DASL und Ordinaria für Städtebau und Regionalplanung<br />
an der TU München (2003 – 2018). „Hier müssen wir im Grunde eine Kehrtwendung machen und uns<br />
wieder mehr auf die Gestaltung des Stadtraums konzentrieren.“ So soll mit der neuen Baugesetzgebung<br />
laut Wolfrum auch eine rechtliche Grundlage bestehen, das urbane Gebiet wieder dicht genug und mischgenutzt<br />
zu bebauen.<br />
Urbanisierung<br />
31
Urbanisierung<br />
Mehr Varianz ist gefordert<br />
Zu dieser Problematik sind aber noch weitere Faktoren zu nennen, die<br />
aus dieser historischen Entwicklung stammen. „Der eine Faktor ist die<br />
große Freiheit, die wir dem Markt zubilligen“, fügt Prof. Dr.(I) Elisabeth-<br />
Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München, hinzu. „Die meisten<br />
Bauherren wollen eher gerade Linien ohne Schnörkel, denn es soll<br />
alles funktional, homogen und praktisch umzusetzen sein. Hinzu kommt<br />
die Auffassung, dass es eigentlich kein Vorn und Hinten, Oben und<br />
Unten, sondern stattdessen ein ‚Alles gleich‘ geben soll.“ Das ist zwar<br />
eine demokratische Haltung, die gesellschaftlich und sozial absolut begründet<br />
ist, die sich jedoch nicht eins zu eins auf das Bauen übertragen<br />
lässt. Im Sinne der Durchmischung wäre für Merk eine Varianz absolut<br />
wünschenswert. Dies ist mit guter Architektur auch machbar, ohne dass<br />
man zwischen einem repräsentativen Teil und der „Dienstbotenkammer“<br />
unterscheiden müsste. „Ja, ich sehe da auf jeden Fall Chancen.<br />
Man muss es nur wollen und vor allen Dingen diesen Weg dann auch<br />
durchhalten und nicht vor jedem Hindernis einknicken“, so Merk.<br />
Historische Chance<br />
Aus diesem Grunde befindet sich der Städtebau für die Entscheidungen<br />
der Zukunft in einer historischen Situation. Jetzt kann die Stadt<br />
München das Steuer herumreißen und sich auf eine höhere bauliche<br />
Dichte und Nutzungsmischung besinnen. Der Umgang mit Straßenlärm<br />
sowie Wohnungslärm ist dabei eine der ganz großen Herausforderungen.<br />
„Ich glaube, das gelingt nur, wenn wir stärker vom Quartiersgedanken<br />
herkommen“, so Merk. „Wir haben auch zu wenig ästhetische<br />
Dichte in den Gebieten, die wir dicht bauen. Deswegen wirken sie auch<br />
so belastend. Ich glaube, das ist neben dem öffentlichen Raum ein<br />
wichtiger Punkt.“ Beispiele wie die Hamburger Hafencity zeigen, wie<br />
man das alltägliche Wohnen in einer hohen Dichte gut integrieren kann.<br />
So findet man dort entlang der Hauptstraßen eine kleinteilige Erdgeschossnutzung<br />
mit Gewerbe und in den Nebenstraßen können die Menschen,<br />
weil es ruhiger ist, auch im Erdgeschoss wohnen. Aber für ein<br />
stabiles, generationenübergreifendes Quartier braucht man ebenfalls<br />
ein lebendiges Kleingewerbe.<br />
32
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Die Siedlung wird zum Quartier<br />
Doch leider existiert in München für Merk nicht die kritische Masse von<br />
Konsumenten und Produzenten, die solche Gewerbe oder Büros zu<br />
normalen Bedingungen in diesen Erdgeschosszonen umsetzen wollen.<br />
„Es besteht durchaus die Hoffnung, dass sich das durch die Digitalisierung<br />
und andere Formen von Arbeit in Zukunft ändert“, so Merk. Mehr<br />
Durchmischung entsteht auch, wenn die Häuser dementsprechend gebaut<br />
werden. Das heißt, das Erdgeschoss darf nicht bündig mit der Rasenfläche<br />
verlaufen. Für diesen Fall ist es dann nicht ganz so wichtig,<br />
ob überall unten ein Gewerbe oder auch mal eine Wohnung oder vielleicht<br />
sogar eine Kita integriert wird. Für das Erdgeschoss muss dann<br />
aber eine größere Höhe in den Bebauungsplänen festgesetzt werden.<br />
Zu einer Verdichtung und einer variantenreicheren Stadt würden ebefalls<br />
an bestimmten Plätzen sieben- oder achtgeschossige Hochhäuser<br />
beitragen.<br />
Um die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen, müssten sie an den Planungsprozessen<br />
immer häufiger beteiligt werden. „Ich denke schon,<br />
dass wir in Sachen Bürgerbeteiligung bundesweit spitze sind“, so<br />
Merk. „Wir haben sehr viele unterschiedliche Elemente ausprobiert.<br />
Vieles hat sich bewährt. Aber Bürgerbeteiligung kann uns natürlich keine<br />
Entscheidungsprozesse abnehmen. Denn es gibt auch Momente,<br />
wo man eher entscheiden muss als beteiligen, die Schwierigkeit liegt<br />
darin zu erkennen, wann und wo.“<br />
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33
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Das Bad ist für viele Menschen heute einer der wichtigsten Räume im eigenen Zuhause.<br />
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und Bedürfnissen gestaltet werden soll, ist es oft der erste Raum, der beim Erwerb einer Immobilie<br />
einer Sanierung unterzogen wird. Aber auch beim Neubau oder bei der Sanierung einer älteren Immobilie<br />
legen die meisten Menschen besonders großen Wert auf ein schönes, modernes und außergewöhnliches Bad.<br />
Fachzeitschriften, Prospekte und Trends inspirieren Immobilienbesitzer und prägen in vielen Fällen die Vorstellungen<br />
davon, wie das neue Traumbad – oder auch die Traumküche – aussehen soll. Oft scheitert die Umsetzung<br />
aber, weil dem Bauherren am Ende der Sanierungsmaßnahme oder der Fertigstellung des Neubaus die Zeit oder<br />
das Geld für die Auswahl der idealen und gewünschten Materialien ausgeht.<br />
Damit dies nicht passiert, bezieht Fliesen Kügler, eines der ältesten Fliesenfachgeschäfte in München, den Kunden<br />
und seine individuellen Wünsche von Anfang an in den Bauprozess mit ein und ermöglicht so die Realisierung des<br />
persönlichen Traumbads oder eines anderen Wohnraumes nach Maß. Beratung ist dabei unerlässlich, denn die heutzutage<br />
verfügbare Auswahl an Möglichkeiten, Materialien, Fliesenfarben, -größen und -optiken ist unüberschaubar.<br />
Fliesen sind strapazierfähig, pflegeleicht und wunderschön<br />
Fliesen sind als Boden- und Wandbelag unglaublich beliebt, weil sie gegenüber anderen Bodenbelägen sehr<br />
viele Vorteile bieten: Sie sind kratz-, wasser- und frostfest, licht-, hitze- und säurebeständig, wärmeleitfähig, antiallergen,<br />
nicht saugfähig, absolut pflegeleicht, langlebig und strapazierfähig. Nicht zuletzt sind Fliesen schön<br />
und ein reines Naturprodukt. Zusammensetzung von Feinsteinzeug: Verwendet werden ausschließlich die reinsten<br />
Materialien – Mineralien, Kaolin, Feldspate, Ton. Optisch erstreckt sich die Bandbreite von keramischen Fliesen<br />
in naturgetreuer Holzoptik über Natursteinvarianten bis hin zu Materialien mit puristischer Zementoptik. Die<br />
Fliesenexperten helfen dem Kunden, das Material zu finden, das seinen Wünschen und Vorstellungen optimal<br />
entspricht und im Bereich des verfügbaren Budgets liegt. Sie beraten im Hinblick auf die Aufteilung der verlegbaren<br />
Fläche und den passenden Untergrund, zeigen Vor- und Nachteile unterschiedlicher Varianten auf und<br />
helfen bei der Visualisierung.<br />
Gelebt wird eine Tradition höchster Qualität und erstklassiger Beratung<br />
Die Geschäftsführer und Mitarbeiter von Fliesen Kügler, gegründet in den frühen 1930er Jahren, fühlen sich<br />
einer langen Tradition höchster Qualität und erstklassiger Kundenberatung verbunden. Das umfangreiche gestalterische<br />
und technische Fachwissen der Experten in Verbindung mit hochmodernen IT-Mediatheken ermöglicht<br />
einen größtmöglichen Spielraum im Design. Dabei ist es unerheblich, wie die aktuelle Situation des Bades aussieht<br />
und ob der Kunde beispielsweise eine Fußbodenheizung wünscht, ob er den vorhandenen Untergrund<br />
beibehalten möchte oder einen komplett neuen Aufbau des Untergrundes bevorzugt. Die Experten finden die<br />
individuell beste Lösung und ermöglichen auch eine vollständige Neukonzeption des Raumes.<br />
Dies gilt selbstverständlich nicht nur für das Badezimmer, sondern für jeden Wohnraum, der durch das Verlegen<br />
von Fliesen eine neue Raumqualität erhält. Wo bisher zum Beispiel aus statischen Gründen nur Parkett oder<br />
Teppich zum Einsatz kamen, kann durch das Verlegen eines neuen, strapazierfähigen Bodenbelags eine neue<br />
Küche, ein neues Büro oder ein anderer hochwertig gestalteter Nutzbereich und/oder zusätzlicher Wohnraum<br />
geschaffen werden.<br />
Die Fliesen Kügler-Ausstellung in Taufkirchen bietet Interessenten einen Überblick über die Vielfalt der Fliesengestaltung<br />
– von traditionellen Lösungen bis hin zu aktuellen Entwicklungen und Trends.<br />
„Wir beziehen unsere Kunden in<br />
die Gestaltung mit ein und finden<br />
für jeden Anspruch und jedes<br />
Budget die individuell beste Lösung.“<br />
Kontakt<br />
Hier finden Sie uns:<br />
Fliesen Kügler GmbH<br />
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Niederlassung München<br />
Rosenheimer Straße 136b<br />
81669 München<br />
Tel.: ++49 89 2000 9000<br />
Fax: ++49 89 2000 9002<br />
Niederlassung & Showroom Taufkirchen<br />
Hochstraße 21-23<br />
82024 Taufkirchen<br />
Tel.: ++49 89 12 50 93 000<br />
Fax: ++49 89 12 50 93 009<br />
Kügler by Elements/Gienger München<br />
Margot-Kalinke-Str. 9a<br />
80939 MünchenTel. 089-37009601<br />
Fax: ++49 89 37157271<br />
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fliesenkügler
Erlebnisgarten :<br />
Münchens grün-blaue Oase<br />
Garten & Pool<br />
38
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
„Marktplatz für innovative Ideen“ wird der Erlebnisgarten in München-Allach gerne genannt. In der Reschenbachstraße<br />
trifft man sich. Auf über 8000 Quadratmetern finden Gartenliebhaber ausgefallene Ideen für ihren<br />
Garten und Wellnessfans Anregungen für ihre exklusive Wellnesslandschaft oder für den Pool zuhause.<br />
Persönlicher Rückzugsort. Ruhepol. Platz zum Entspannen, Abschalten<br />
und Genießen. Private Wellnessoase. Treffpunkt für die<br />
Familie oder für Freunde. Raum, um selbst kreativ zu werden und<br />
die Natur zu spüren. Der eigene Garten ist mehr als ein wenig Grün<br />
rund ums Haus. Viel mehr. Er ist etwas Besonderes – und ein Platz,<br />
den man gerne mit besonders viel Liebe oder besonderen Details<br />
anlegt und gestaltet.<br />
Eine gefragte Adresse für das gewisse Etwas im Garten und in der<br />
Wellnessoase ist der Erlebnisgarten in München-Allach. Mit dem<br />
Team von „Schleitzer baut Gärten – Gärtner von Eden“ und „Reps<br />
Pools“ haben Besucher hier zwei besondere Partner: Spezialisten für<br />
innovative Ideen im Garten- und Landschaftsbau sowie Spezialisten<br />
für Designer-Pools und Whirlpools als Tüpfelchen auf dem i. In dem<br />
weitläufigen Areal am Stadtrand von München dreht sich auf über<br />
8000 Quadratmetern gestalteter Garten- und Wasserfläche alles um<br />
Ideen, die nicht alltäglich sind. Mal wird´s dabei schlicht und elegant,<br />
39
© Reps Pools & Schleitzer baut Gärten. (5)<br />
mal natürlich und wild. In Keramik-Swimmingpools glitzert das Wasser in Farben, die an<br />
die schönsten Lagunen der Welt erinnern. Wer mag, schlüpft in Bikini oder Badehose<br />
und bekommt beim Probeschwimmen einen Vorgeschmack, wie entspannend eine Poolrunde<br />
vor der Terrassentür sein kann. Gartenliebhaber spazieren am Badeteich mit seinen<br />
Pflanzen entlang und erleben, wie natürliche Wasseraufbereitung mit der Kraft der Natur<br />
funktioniert. Fast zu schade zum Vorbeigehen sind die Kunstwerke aus Bronze, Holz, Glas,<br />
Edelstahl und Stein, die den Erlebnisgarten zieren. Lust auf ein gesundes Frühstück machen<br />
Naschpflanzen wie die winterharte Bayernkiwi und weitere besondere Beerensorten,<br />
die perfekt sind fürs frische Müsli.<br />
Besucher staunen über die Blütenpracht, die Vielfalt der Nutz-, Wasser- und Teichpflanzen<br />
und die eine oder andere Pflanzrarität, die man sonst kaum irgendwo findet. „Über und auf<br />
den Dächern“ ist im Erlebnisgarten mehr als ein Spruch. Viele Dächer sind begrünt und<br />
kreativ gestaltet, mit Wiesen, Kräutern, Sedumflächen oder sogar Schnittlauch – und teils<br />
begehbar. Koi werden nicht ohne Grund die „schwimmenden Edelsteine Japans“ genannt.<br />
Bis zu einem Meter große, in vielen Farben schillernde Koi aus Niigata in Japan gibt es in<br />
den Außenteichen zu bewundern.<br />
Im überdachten Showroom sprudeln Whirlpools mit Salzwasserhydrolyse und sehr niedrigem<br />
Salzgehalt, für gesundes Baden und Wasseraufbereitung auf natürliche Art ohne<br />
Chemie. Sauna und Thermium machen Lust, entspannt etwas für die Gesundheit zu tun.<br />
Moonlightkugeln, Solarblüten, LED-Strahler und andere Beleuchtungsvarianten zeigen im<br />
Erlebnisgarten besonderes Licht für den Garten. Modernste Technik für Teich, Pool und<br />
Whirlpool finden Besucher ebenso wie Pool-Überdachungen, Spezialfutter für Koi, Teichfische<br />
und vieles mehr – und natürlich fachkundige Partner für die Gestaltung ihrer<br />
Garten-, Pool- und Wellnesslandschaft zuhause.<br />
Ein Besuch im Erlebnisgarten – Inspiration für die Sinne, ein etwas anderer Kurzurlaub am<br />
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Der Erlebnisgarten ist ganzjährig geöffnet. Wer Lust hat, erlebt den besonderen Charme der<br />
Garten- und Wasserlandschaft auch bei Veranstaltungen – wie der „Nacht des Gartens“,<br />
dem „Tag des Pools“ und dem „Tag des Swimming Teichs & Living Pools“.<br />
11. Mai I <strong>10</strong> - 18 Uhr: Eröffnung der Garten- & Poolsaison<br />
1./2. Juni I <strong>10</strong> -16 Uhr: Tag des Swimming Teichs & Living-Pools | Tag des Pools<br />
7. September I <strong>10</strong> - 23 Uhr: Tag & Nacht des Gartens – das Highlight des Jahres:<br />
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Mo - Fr: <strong>10</strong> - 18 Uhr; Sa: <strong>10</strong> - 14 Uhr<br />
November bis Mitte März:<br />
Mo - Fr: <strong>10</strong> - 16 Uhr; Sa: geschlossen
Bilder mit Tiefe, Konturen<br />
und einer positiven Ausstrahlung<br />
© CLAUDIA HOFFMANN (4)<br />
42
Kunst ist für die Münchner Malerin Claudia Hoffmann eine Möglichkeit, um Herzen<br />
zu öffnen und Menschen miteinander zu verbinden. Dabei lässt sie sich mit ihren dreidimensionalen<br />
Kompositionen als auch vielfältigen Themen nur schwer in gängige Schubladen<br />
hineinzwängen. Unabhängig von den verwendeten Maltechniken und Stilistiken sollen ihre<br />
Bilder vor allem angenehme Gefühle transportieren.<br />
Es muss irgendwann in ihrer Kindheit passiert sein, als Claudia Hoffmann<br />
sich von der Magie der unterschiedlichen Farbtöne verzaubern<br />
ließ. Schon damals spürte sie, dass Farben einen enormen Einfluss<br />
auf ihr Wohlbefinden ausüben können. Obwohl sie von Kindesbeinen<br />
an gerne Farben auf Papier auftrug, wurde sie zunächst<br />
von der Fotografie in den Bann gezogen. „Es war der Versuch, die<br />
schönen Bilder festzuhalten, die ich mit meinen Augen sah“, erklärt<br />
Claudia Hoffmann. „Leider sieht das menschliche Auge ein<br />
viel größeres Farbspektrum als es eine Kameralinse vermag. Daher<br />
war ich ohne die heute üblichen Fotobearbeitungsprogramme von<br />
der Ausbeute meiner Bilder sehr enttäuscht.“ Daraufhin entdeckte<br />
sie mit der Malerei die große Freiheit, den Dingen,<br />
die sie darstellen will, ihre eigene Farbe<br />
und Ausdruckskraft zu verleihen.<br />
Malkurse bei Gabriele von Ende-Pichler<br />
Ähnlich wie der französische Maler Claude<br />
Monet, von dem sie schon sehr früh fasziniert<br />
war, wählte Claudia Hoffmann die Malerei, um<br />
das zu zeigen, was keine moderne Technologie<br />
vermag. So entschied sie sich im Jahre 2000<br />
für einen Malkurs bei der Künstlerin Gabriele<br />
von Ende-Pichler, um dann endlich all die wundervollen<br />
Eindrücke und Farben auf die Leinwand<br />
zu bringen. „In dieser Zeit erhielt ich Zugang<br />
zu professionellen Maltechniken als auch<br />
zu Gouache, Acrylfarben, Lack, Tusche und<br />
Leinwänden“, so Hoffmann. „Meine Liebe gehört<br />
vor allem den Acrylfarben, da diese etwas<br />
kräftiger und nicht wasserlöslich sind.“<br />
Malerei braucht ein haptisches Element<br />
Die Arbeiten von Hoffmann verlangen nach einer dritten Dimension.<br />
Denn sie möchte ihre Farben, die sie sieht, auch „anfassen“ und<br />
deren Struktur spüren können. Das geschieht, indem sie mit Stoff,<br />
Strukturpaste und Farbgrundierung mehrere Schichten aufträgt, die<br />
der jeweiligen Arbeit später die typische Tiefe und Haptik geben und<br />
das Bild für den Betrachter besonders interessant und faszinierend<br />
machen soll. So entstand auch die Idee, die Fahne der USA dreidimensional<br />
zu malen. „Um diese dritte Dimension noch zu verstärken,<br />
klebte ich auf einem meiner Bilder richtige Spielzeugmodellautos<br />
auf die Leinwand. Für ein Bild, das auf einer Ausstellung am<br />
Tegernsee gezeigt wurde, arbeitete ich stilisierte<br />
Trachtenkleidung mit ein.“<br />
Inspiration aus der Umwelt und<br />
dem Zeitgeschehen<br />
„Meine Inspirationen beziehe ich direkt aus<br />
der Umwelt, die ich erlebe oder aus dem<br />
Zeitgeschehen“, sagt Hoffmann. „So ließ ich<br />
mich von Nelson Mandela inspirieren. Hierzu<br />
integrierte ich die südafrikanische Fahne als<br />
Peace-Zeichen, ein gezeichnetes Portrait,<br />
seine Häftlingsnummer und sein Lebensmotto.“<br />
Claudia Hoffmann übernimmt auch Auftragsarbeiten<br />
für Firmen, in deren Bilder sie<br />
beispielsweise ein Logo integriert, oder für<br />
Privatleute, indem sie persönliche Wünsche<br />
mit einfließen lässt.<br />
www.claudia-hoffmann-kunst.com<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Kunst<br />
43
Die Königin der Kochrezepte ist<br />
die Phantasie<br />
Einfach nur kochen. Das heißt für Küchenchef Shane McMahon von „Shane’s Restaurant“: ehrlich, frisch,<br />
raffiniert und kreativ, aber immer bodenständig. Die Inspiration zu seinen zahlreichen<br />
kulinarischen Genüssen holt er sich bei den täglichen Einkäufen in der Münchner Großmarkthalle. Und die<br />
ist nur drei Autominuten entfernt. Für ihn liegen die Rezepte dann buchstäblich auf der Straße …<br />
© Daniel Schvarcz (2), Shane‘s Restaurant (3)<br />
44
Kulinarik<br />
Auf den Tisch kommt in „Shane’s Restaurant“, was<br />
der Küchenchef tagfrisch zusammenstellt: ein vierbis<br />
achtgängiges saisonales Überraschungsmenü.<br />
Dabei wählen die Gäste die Anzahl der Gänge selbst<br />
aus und teilen dem Servicepersonal mit, was sie nicht<br />
essen wollen. Denn auf Allergien und Unverträglichkeiten<br />
nimmt die Küche selbstverständlich Rücksicht.<br />
„Es freut mich, dass unsere Gäste so offen für unser<br />
ambitioniertes Konzept sind“, sagt McMahon. „Ich<br />
habe im Prinzip keine Speisekarte. Das, was mich in<br />
der Großmarkthalle anlacht und absolut frisch ist, das<br />
kaufe ich. Denn ich koche nur mit Produkten, die qualitativ<br />
top sind und auf die ich Lust habe.“<br />
Lust auf experimentelle Küche<br />
Teil des Konzepts von „Shane’s Restaurant“ ist auch die fantastische<br />
Nähe zur Münchner Großmarkthalle. In nur drei Minuten findet Shane<br />
McMahon sein Eldorado an frischen Lebensmitteln. So entstehen jeden<br />
Tag immer neue kulinarische Gaumenfreuden. Dabei überrascht der<br />
Fernsehkoch beispielsweise mit „euro-asiatischen Twists“, wie Thunfisch-Tatar<br />
mit Mango oder Misosuppe mit Gnocchi. „Ich wage auch mal<br />
den Blick über den Tellerrand und experimentiere mit verschiedenen arabischen<br />
und asiatischen Gewürzen“, so McMahon. „Nach dem Motto: Ab<br />
und zu mal ein kleines bisschen frech sein.“ Regelmäßige Highlights sind<br />
bei gutem Wetter auf der BBQ-Terrasse die vorzüglichen Fleischgerichte<br />
aus dem Big Green Egg-Keramikgrill mit leicht rauchigem Röstaroma.<br />
Dazu gibt es eine Tagesbeilage wie beispielsweise japanische Nudeln<br />
oder ähnliches. „Wir haben auch klassische Burger und das Burger-Brot<br />
machen wir natürlich selber.“ Welche neue überraschende Idee ihm<br />
auch immer einfällt, er weiß auf jeden Fall auch die traditionelle französische<br />
Küche, die Nouvelle Cuisine, zu schätzen – allen Trends zum Trotz.<br />
So reicht sein Angebot von „Fine Dining“ bis zum ehrlichen, rustikalen<br />
Barbecue – natürlich nur bei schönem Wetter.<br />
Ein irischer Koch in München<br />
Im Restaurant seiner Eltern im irischen Limerick lernt<br />
er bereits im Alter von 12 Jahren das Kochen, indem<br />
er häufig in der Küche aushilft. Mit 21 Jahren kommt<br />
er nach Deutschland. Dort wollte er eigentlich nur ein<br />
Jahr bleiben, um kulinarische Erfahrungen zu sammeln.<br />
Anschließend sollte es weiter in die USA zu<br />
seinem Bruder Franky, Küchenchef in einem Seefood-<br />
Restaurant in South Carolina, gehen. Doch Leben ist<br />
ja bekanntlich immer das, was letztlich passiert, während<br />
man andere Pläne macht: McMahon reist kurz<br />
entschlossen quer durch ganz Deutschland. Einen<br />
Deutschkurs besucht er nicht. Die Sprache lernt er zwischen<br />
den Kochtöpfen. Seine ersten Berührungen mit<br />
der Nouvelle Cuisine macht er im Seehaus in München. Dann folgen drei<br />
Jahre im Münchner Hotel Königshof unter dem Sternekoch Bobby Bräuer.<br />
Von seinem Geschmacksinn und Talent begeistert, schickt er ihn zu<br />
Küchenchef Hans Haas in das mehrfach ausgezeichnete Münchner Sterne-Restaurant<br />
Tantris. Dort arbeitete er mehrere Jahre als Chef de Partie.<br />
„Shane’s Restaurant“ und Kochbuch<br />
Nach weiteren Koch-Stationen eröffnete er 2009 „Shane’s Restaurant“.<br />
Dieses Jahr feiert er sein <strong>10</strong>-jähriges Jubiläum. „In den Sterne-Restaurants<br />
fand ich’s immer schon ein bisschen arg steif“, so McMahon. „Für<br />
mein Restaurant wollte ich, dass zwar genauso professionell gearbeitet<br />
wird, aber es doch etwas lockerer zugeht. Das heißt, bei uns gibt<br />
es zum Beispiel keine Tischdecken. Hier arbeiten viele junge Leute und<br />
wir Köche kommen auch mal selber raus und servieren das Essen. Und<br />
die Preise sind ‚fair play‘.“ Wer die Geheimnisse der großen Kochkunst<br />
Shane McMahons für sich selbst entdecken möchte, kann sich Shanes<br />
Kochbuch „Jahreszeitenküche. Mit 60 saisonalen Rezepten durchs Jahr“<br />
zu Gemüte führen mit vielen praktischen Tipps und Tricks aus seinem<br />
Erfahrungsschatz. Und natürlich: „Just cook it!”.<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
www.shanesrestaurant.de<br />
45
Tegernsee
Tegernsee<br />
© Pixabay
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und das nicht irgendwo am schönen Tegernsee, sondern<br />
an dem Platz, an dem könige und kaiser zusammenfanden:<br />
am fuße des leebergs – der logenplatz am Tegernsee.<br />
hier startet der Wanderweg 50 meter hinter den häusern,<br />
der Yachtclub ist nur 400 meter entfernt und auf der mountainbikerunde<br />
zwischen Tegernsee und Schliersee befindet<br />
man sich in einer minute. hier ist wirklich alles direkt vor der<br />
Tür. ganz zu schweigen von der faszinierenden landschaft<br />
und einigen bekannten kulturbauten.<br />
Einkaufsmöglichkeiten befinden sich ca. 1 km entfernt, der<br />
feinkostladen nur 1,5 km und das Theater ist bequem zu<br />
fuß erreichbar.<br />
fast genauso schnell erreicht man den golfplatz in Tegernsee,<br />
sowie Top restaurants in direkter nähe. Dank bester<br />
Verbindungen sind münchen oder salzburg ideal, auch<br />
ohne auto, zu erreichen.<br />
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jeweils einen eigenen gartenanteil und alle Wohnungen<br />
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FEINE NEUE DIMENSION<br />
DER KÜCHENEXKLUSIVITÄT<br />
54<br />
Design-Küchen<br />
Sie ist einer der wichtigsten Räume im eigenen Zuhause: Die Küche.<br />
Hier hält man sich auf, es wird gekocht, gefeiert und gelebt. In der<br />
Küche starten wir in den Tag, wenn wir uns einen heißen Kaffee wohl<br />
duftend in die Frühstückstasse laufen lassen. Abends, zum Abschluss<br />
des Tages und um den oftmals stressigen Alltag hinter uns zu lassen,<br />
bekochen wir hier unsere Lieben, genießen gemeinsame Zeit, reden<br />
und lachen miteinander.<br />
Von allen Räumen im Haus ist die Küche der komplexeste und gleichzeitig<br />
faszinierendste: Es ist der Platz, an dem die Zubereitung der<br />
Speisen auf wahre Gastlichkeit trifft, sich die Urelemente Feuer und<br />
Wasser vereinen und moderne Materialien mit Technik verschmelzen.<br />
Dies alles macht die Küche zum absoluten Mittelpunkt des Wohnens,<br />
womit sich auch 2019 der Trend der Kombination von Kochstelle und<br />
Lebensraum fortsetzt. Bei der Frage danach, was eine moderne Küche<br />
ausmacht, kommt es folglich nicht nur auf das Mobiliar, die Gerätschaften<br />
oder die Farbwahl an – in den Fokus rückt vielmehr auch die Nachhaltigkeit<br />
in puncto Gestaltung und Technologie, es geht um Qualität<br />
und es geht um Werte.<br />
Arclinea: Industrial Chic für individuelle Bedürfnisse<br />
Einer, der sich dieser Verantwortlichkeit seit jeher verpflichtet, ist der<br />
Architekt und Designer Antonio Citterio. Seit vielen Jahren arbeitet
TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />
Arclinea:<br />
Funktionalität MEETS DESIGN<br />
er eng mit der italienischen Küchenmanufaktur Arclinea zusammen –<br />
eine Marke, die es sich zum Ziel gesetzt hat, nicht nur Einrichtung und<br />
Equipment zu produzieren, sondern vor allem neue Wohnkonzepte für<br />
die „Küche als Lebensraum“ zu schaffen. Typisch italienische Wesensmerkmale<br />
wie Tradition, Kultur, Innovation und Leidenschaft spiegeln<br />
sich in Arclinea-Küchen wider, die gleichzeitig hochwertig, funktional<br />
und sehr ins Detail gehend konzipiert sind.<br />
Antonio Citterio ist es gelungen, dass selbst die Küchen, die er bereits<br />
vor vielen Jahren für Arclinea designte, noch heute erfolgreich in einem<br />
sehr umkämpften Markt bestehen. In den über 30 Jahren, seit denen<br />
er mittlerweile für die Marke tätig ist, wurden seine „Shared Components“<br />
zu einem Wesensmerkmal der Arclinea-Küchen: Durch einzelne<br />
Standardelemente, die sich funktional zusammenfügen lassen, schuf<br />
er sehr exklusive Küchen für individuelle Bedürfnisse. So kommt es,<br />
dass sich seine erste Arclinea-Küche „Italia“, die 1988 auf den Markt<br />
kam, noch heute großer Beliebtheit erfreut. Citterio sieht das Geheimnis<br />
dieses Erfolgs ganz klar in der Verwendung von Industriekomponenten,<br />
die auf verschiedene Art und Weise eingesetzt werden: Durch die Verwendung<br />
hochwertiger, industrieller Stahlelemente, wie sie bereits damals<br />
in Restaurantküchen üblich waren, konzipierte er mit „Italia“ einen<br />
wahren Evergreen, der die Auftrennung der typischen „Küchen-Einheit“<br />
auf den Weg brachte.<br />
55
© ARCLINEA (7)<br />
Edelstahl in neuem Gewand<br />
Heute setzt Arclinea auf moderne PVD-Oberflächen. Mittels Titanverdampfung<br />
werden dabei in einem komplexen Verfahren verschiedene<br />
Farben auf Stahl fixiert. Als Ergebnis erhält man eine Legierung mit einer<br />
extrem widerstandsfähigen Oberfläche in wärmeren Metallic-Tönen,<br />
die auch jene Kunden anspricht, die sich bisher nicht besonders für<br />
Edelstahl interessierten. Gelbgold, Rosé-Gold oder mattes Silber werden<br />
durch das neue Verfahren zu einem wahren Blickfang. Und auch<br />
die bisherigen Arclinea-Klassiker „Italia“, „Artusi“ oder „Convivium“<br />
konnten so noch höheren Ansprüchen angepasst werden, woraus die<br />
Marke schließlich eine völlig neue Handschrift entwickelte.<br />
Die Küche der Zukunft: hochwertig, raffiniert & funktional<br />
Aufgrund seiner vielfältigen Erfahrungen als Gebäudekonstrukteur<br />
und -designer weiß Citterio genau, wohin der Trend bei Küchen in Zukunft<br />
geht. Insbesondere in den USA und Asien entwarf er exklusive<br />
Konzept-Immobilien, die Wohnen und Arbeiten auf engem Raum aber<br />
im harmonischen Nebeneinander ermöglichen. Aufgrund der hohen<br />
Nachfrage nach solch neuen, ultramodernen Immobilien – die gerade<br />
in Großstädten immer häufiger zu finden sind – verlangt der Markt nach<br />
immer praktischer werdenden Kompaktlösungen. In anderen Worten:<br />
Wohnflächen werden zwar weltweit tendenziell kleiner, aber die Menschen<br />
haben nach wie vor ein starkes soziales Verlangen, wie etwa<br />
nach dem gemeinsamen Kochen, Feiern und Genießen. Um beiden Bedürfnissen<br />
gerecht zu werden, entwickelte Arclinea flexiblere Küchensysteme.<br />
Diese beinhalten beispielsweise zusammenfaltbare Schiebetürelemente,<br />
die quasi prompt verschwinden, sobald sie geöffnet<br />
werden. Küchenzeilen verschwinden so beispielsweise hinter Holzwänden:<br />
Grundausstattung, Equipment und Gourmet-KnowHow existieren,<br />
sind aber außer Sichtweite, wenn nicht in Gebrauch.<br />
Zusammen stärker: Arclinea jetzt auch im B&B Italia-Portfolio<br />
Unschlagbar wird das Team rund um Antonio Citterio jetzt aber durch<br />
einen neuen Partner: Der international bekannte Hersteller von Designermöbeln<br />
B&B Italia investierte in die italienische Küchenmanufaktur<br />
Arclinea, indem er ihre Anteile erwarb. Von der Übernahme profitiert<br />
Arclinea jetzt nicht nur, weil Citterio schon seit Jahrzehnten auch für<br />
B&B Italia designt und dort sogar seine eigene Designlinie „Maxxalto“<br />
besitzt, sondern auch, weil die Marke B&B Italia so ihr Portfolio in<br />
Sachen Einrichtung optimal erweitert und auf größerer Ebene bewerben<br />
kann. Im April präsentieren sich B&B Italia und Arclinea erstmals<br />
auf der Möbelmesse in Mailand mit einem gemeinsamen Messestand.<br />
Außerdem entschied sich Arclinea dafür, in der Mailänder Innenstadt<br />
(gleich gegenüber von B&B Italia) einen neuen Flagship-Store zu eröffnen.<br />
Vorbeischauen lohnt sich – denn hier wird in voller Gänze sichtbar<br />
und spürbar, was das Besondere an Arclinea-Küchen ist: Sie sind<br />
Lebensmittelpunkt, Zuhause und Lebensgefühl!<br />
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Das Mysterium der Ursprünglichkeit<br />
© CHRIS TILLE (4)<br />
62
Kunst<br />
Fasziniert von der natürlichen Schönheit, der Tiefgründigkeit und Wandelbarkeit<br />
des Tegernsees begibt sich der erfolgreiche Fotograf Chris Tille auf die Spuren einer Zeit,<br />
bevor der Mensch die Erde bevölkerte.<br />
TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />
In der Fotoserie „Origin“ entfernt Tille<br />
per Computerbearbeitung die Bebauungen<br />
sowie alle weiteren Zeugnisse<br />
menschlichen Daseins und „forstet“ in<br />
Teilen sogar die Waldgebiete um den Tegernsee<br />
wieder auf. Damit reduziert sich<br />
für ihn der See auf das Wesentliche in<br />
seiner ursprünglichen Kraft und Energie.<br />
Wann war Ihnen klar, dass Sie den<br />
Beruf des Fotografen ergreifen<br />
wollten?<br />
Eigentlich wollte ich in meiner Kindheit<br />
Profimusiker werden, da auch mein Vater<br />
Musiker war. Nachdem ich zwischen <strong>10</strong> und 14 Jahren rund drei Stunden<br />
am Tag Kontrabass und Trompete geübt habe, erlitt ich eine Art Burnout.<br />
Doch dann entdeckte ich die Fotografie und steckte meine ganze<br />
Leidenschaft und Energie in dieses Medium.<br />
Wie gestalteten sich Ihre Lehr- und Wanderjahre?<br />
Ich absolvierte eine klassische Fotgrafenausbildung in Innsbruck. Diese<br />
war mir jedoch zu technisch und mir wurde schnell klar, dass ich nach<br />
meiner Ausbildung eher in die künstlerische Richtung gehen muss. Alsbald<br />
suchte ich den Kontakt zu namhaften Fotografen. So konnte ich<br />
unter anderem Robert Frank, einen der bekanntesten Nachkriegsfotografen,<br />
in Nova Scotia kennen lernen. Zudem war ich über zwei Jahre<br />
Assistent von Katharina Sieverding, die<br />
bei Joseph Beuys studierte. Nach meiner<br />
Assistenzzeit reiste ich in einem VW-<br />
Bus durch ganz Europa, wobei ich viel<br />
fotografierte und meine Fotos auf einige<br />
Ausstellungen zeigen konnte. Leider<br />
musste ich nach etwa einem Jahr feststellen,<br />
dass ich von meiner Kunst alleine<br />
nicht leben konnte und nahm deshalb<br />
zusätzlich Auftragsarbeiten an.<br />
Welche Personen waren oder sind<br />
heute Ihre großen Vorbilder?<br />
Und warum?<br />
Robert Frank zählt nach wie vor zu meinen großen Vorbildern. Menschlich<br />
wie auch künstlerisch. Von ihm habe ich während meines Aufenthalts<br />
bei ihm unglaublich viel gelernt. Davon zehre ich noch heute.<br />
Wie kamen Sie darauf, gerade<br />
den Tegernsee zu fotografieren?<br />
An den Tegernsee kam ich durch meine Frau. Ihre Eltern stammen aus<br />
Gmund und wir sind 2009 hier zugezogen. Ich war sofort von der magischen<br />
Schönheit der Berge, des Himmels und des Wassers fasziniert.<br />
Anfangs waren die Fotos sehr gegenständlich, so quasi wie klassische<br />
Landschaftsfotografien, später wurden sie dann immer abstrakter und<br />
reduzierter.<br />
63
Kunst<br />
Wie entwickelte sich diese Entdeckungsreise weiter?<br />
Welche Motive kamen hinzu?<br />
In der Folge versuchte ich immer mehr die Bildinhalte zu reduzieren. Eine<br />
gewisse Zeit fotografierte ich nur noch bei schlechtem Wetter. Durch den<br />
Nebel, Regen oder Schnee wurden die Bildinhalte auf natürliche Art und<br />
Weise reduziert. Damit konnte ich auch eine gewisse mystische und geheimnisvolle<br />
Stimmung erzielen. Später führte ich dann durch gezielte<br />
Kamerabewegungen eine „erzwungene“ Reduktion herbei. Einige Jahre<br />
später vermischte ich dann Ton und Bild miteinander und es entstanden<br />
Zyklen wie zum Beispiel die „Klangbilder“.<br />
Wie kam es dann zu der Idee der Nachbearbeitung?<br />
Wie sind Sie vorgegangen?<br />
Um den See in seinem Ursprung zu zeigen, müssen die Bebauungen<br />
entfernt werden, aber auch Teile von Waldgebieten „aufgeforstet“ werden.<br />
Stundenlange akribische Bildbearbeitung ist hierzu notwendig.<br />
Kann man das noch als Realbildfotografie bezeichnen?<br />
Ich denke schon. Das Ausgangsbild und die grundsätzliche Bildstimmung<br />
bleiben erhalten. Lediglich der menschliche Einfluss wird entfernt.<br />
Mit was beschäftigt sich „Origin“? Was ist die Botschaft?<br />
Die Idee für die Serie „Origin“ ist 2017 entstanden. Nachdem die Bebauung<br />
am See immer wieder ein großes Thema darstellt, fragte ich mich:<br />
Wie würde der See eigentlich in seinem Urzustand aussehen? Hierzu zog<br />
ich alte Zeichnungen und Gemälde als Informationsquelle hinzu. Mein<br />
Ziel war es, die ursprüngliche Kraft des Sees sichtbar zu machen.<br />
Wie könnte man Ihren Stil beschreiben? Was ist Ihr roter Faden?<br />
Mystisch und geheimnisvoll, das sind die Kriterien an meine Wahl der<br />
Bildausschnitte und Motive. Der rote Faden ist die Rückversetzung zum<br />
Ursprungszustand.<br />
Wie klein oder groß ist meist ein Foto von Tille?<br />
Meine Tegernsee-Motive sind meist im kleinen und mittleren Größenbereich.<br />
Formate von 60 x 80 cm bis 120 x 180 cm kommen häufig zum Einsatz.<br />
Meine wissenschaftlichen Arbeiten (siehe www.christille.de) sind überwiegend<br />
sehr groß. Der „Big Bang“ hat eine Breite von über acht Metern.<br />
Welche Herausforderungen stehen demnächst für Sie an?<br />
Ich stellte gerade einen neuen Zyklus fertig, der sich „Tegernseer Farbschnitte“<br />
nennt. Inspiriert haben mich hier die Pool-Bilder von David<br />
Hockney. Hierzu kam seit Längerem wieder meine Großformatkamera<br />
zum Einsatz. Erste Motive werden in den nächsten Wochen zu sehen<br />
sein. Wissenschaftlich erstelle ich zur Zeit gemeinsam mit dem Max-<br />
Planck-Institut eine Art „Origin“-Serie von unserer Milchstraße. Dafür werden<br />
durch einen Superrechner sämtliche Sterne der Milchstraße entfernt.<br />
Auch hier werden die ersten Ergebnisse in den nächsten Wochen zu<br />
sehen sein.<br />
Herzlichen Dank für dieses Gespräch.<br />
www.galerie-tegernsee.de | www.christille.de<br />
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65
Das Selbst<br />
wieder intensiver fühlen<br />
66
In Deutschlands erstem Japan-inspirierten SPA, dem MIZU ONSEN,<br />
erleben die Gäste im Bachmair Weissach Spa & Resort am Tegernsee eine einzigartige Verbindung<br />
aus traditionell japanischer Badekultur, regionaler Wasserwelt und der philosophisch<br />
motivierten Idee einer neuen Art von Selbsterfahrung. Im Vordergrund stehen dabei die heißen<br />
Quellen Japans, auch Onsen genannt.<br />
Im MIZU ONSEN-SPA lernen die Besucher das Element Wasser in gezieltes Gesundheitsprogramm und innere Einkehr. Kein Wunder,<br />
dass am Tegernsee die reinigenden Kräfte des Wassers hoch<br />
seinen unterschiedlichen Formen und Temperaturen kennen und machen<br />
damit eine ganzheitliche Erfahrung: Denn sie tauchen darin nicht geschätzt werden. Nicht umsonst kommt der Begriff SPA aus dem<br />
nur ein, sondern schmecken, hören und ja, sie atmen es sogar. Wer Lateinischen „sanus per aquam“, das so viel wie „Gesundheit durch<br />
möchte, erhält vorab eine persönliche kurze Diagnose für seine ganz Wasser“ bedeutet. Das erklärte Ziel der Einrichtung ist es, einen Ort<br />
spezielle SPA-Journey durch Hitze- und Ruheräume und viel mineral- der Heilung und Selbsterfahrung zu schaffen, an dem der Besucher<br />
seine innere und äußere Welt miteinander verbinden kann. Die<br />
reiches Wasser. Dazu gehört die Erfassung des Hauttyps, des Gewichts,<br />
der Größe, des Blutdrucks und des Pulses. Damit kann die SPA- Philosophie dazu stammt eindeutig aus Japan: Hier wurde schon seit<br />
Journey deutlich individualisiert werden und der Besucher profitiert von Langem die positive Wirkung extremer Temperaturen auf Körper und<br />
einem bestmöglichen gesundheitlichen Nutzen.<br />
Geist erkannt. Daraus resultiert das Gesundheitskonzept der Wasserbecken<br />
mit 2° C bzw. 42° C. Das heißt, bei extrem heißen und kalten<br />
Ort der Heilung und Selbsterfahrung<br />
Bädern wird der Besucher zu einer Erfahrung mit sich selbst einge-<br />
Ganz bewusst wurde auf eine unübersichtliche Angebotsvielfalt verzichtet.<br />
Dafür konzentriert sich das MIZU ONSEN-SPA lieber auf ein Befindens<br />
laden, das ein klares Bewusstsein für den Moment und des Sichweckt.<br />
© Bachmair Weissach Spa & Resort (5)<br />
TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />
Wellness<br />
67
Wellness<br />
Wohlfühloase für Körper und Geist<br />
In den acht Behandlungsräumen des MIZU ONSEN-<br />
SPA kann der Besucher zwischen japanisch-inspirierten,<br />
hochwertigen westlichen und energetischen<br />
Anwendungen wählen. Zwei der Räumlichkeiten sind<br />
exklusiv für traditionelle japanische Behandlungsarten<br />
eingerichtet. In einem sogenannten Super<br />
Silent-Room kann der Besucher die absolute Ruhe<br />
genießen und sich auf sich selbst und sein Innerstes<br />
besinnen. Wünscht der Gast eine individualisierte Behandlung,<br />
dann stehen eine Reihe Skincare-Produkte<br />
der japanischen Luxuskosmetik „Sensai“ als auch<br />
die Organic Brand „Susanne Kaufmann“ oder die<br />
regionale Marke „Gertraud Gruber“ zur Verfügung.<br />
Im Interieur kann der Besucher einige japanische<br />
Elemente wie zum Beispiel Zedernholz in filigraner<br />
Musterung entdecken, aber auch naturbelassene<br />
Materialien aus der Alpenregion. Im Außenbereich<br />
steht ein 20 Meter langes Solewasser-Becken zu<br />
jeder Jahreszeit bei konstanten 38° C zur Benutzung<br />
bereit. Im Hitzeraum reinigen wohltuende Dämpfe<br />
Körper und Geist. Wobei der verspielt vorbeiplätschernde<br />
Mühlbach in Hörweite eine angenehme<br />
akustische Kulisse bietet. Eltern mit Kindern können<br />
im Family-SPA an einem gemeinsamen Wellnessprogramm<br />
teilnehmen. Ausgesuchte Kulinarik erlebt<br />
der Besucher in Form von Japanese Cuisine mit<br />
Küchendirektor Franz-Josef Unterlechner und Sushikoch<br />
Chiori Kudo an der MIZU ONSEN-SPA-Bar im<br />
Gesellschaftsraum.<br />
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Gartendesign<br />
70
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78<br />
Sisi’s<br />
geliebtes „Possi“!
Possenhofen<br />
Das Fünf-Seen-Land kann mit vielen Prachtbauten Adeliger und<br />
Monarchen aufwarten. Doch der heimliche Star unter den Schlössern und<br />
Villen ist das Schloss Possenhofen. Denn hier hat die<br />
Kaiserin Elisabeth von Österreich, genannt Sisi, ihre Jugend verbracht.<br />
TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />
Elisabeths Vater, Herzog Max Joseph, kaufte das märchenhafte Schloss Possenhofen mit seinen vier bezaubernden Ecktürmen<br />
und der kleinen Schlosskapelle im Jahre 1834 für rund 45.000 Gulden von einem Graf La Rosée. Da Herzog Max keinen<br />
repräsentativen Aufgaben nachging, verbrachte er gerne die Sommermonate mit seiner Familie in Schloss Possenhofen am<br />
Starberger See. Wobei der Lebenswandel, den die herzogliche Familie in Possenhofen führte, man heute als „alternativ“ und<br />
eher weniger majestätisch auffassen würde. So erzählte man sich in jener Zeit, dass es bei den Aufenthalten in dem von Sisi<br />
geliebten „Possi“ mitunter drunter und drüber ging. Sisi liebte Tiere über alles. Und in dem großen Park um das Schloss gab es<br />
jede Menge davon. Die Schlossbewohner empfanden es daher als nicht ungewöhnlich, wenn ein durch offen stehende Türen<br />
neugierig gewordenes Schaf das Innere des Schlosses inspizierte. Kein Wunder, dass die Bediensteten bei der Ankunft der<br />
erlauchten Familie nicht selten darauf verzichteten, die schützenden Leinentücher von Möbeln und Kronleuchtern zu nehmen.<br />
Villa Kunterbunt in Possenhofen<br />
So trug das Leben in Possenhofen bei Sisi keinesfalls dazu bei, sie auf ihre spätere Rolle als Kaiserin von Österreich vorzubereiten.<br />
Ganz im Gegenteil, der jungen Sisi sollen Ausritte mit ihrem Pferd oder Bootsfahrten auf dem Starnberger See deutlich<br />
mehr Freude bereitet haben, als das Erlernen höfischer Verhaltens weisen. Dies alles passierte sehr zum Leidwesen ihrer<br />
Erzieherinnen, die das Mädchen in Possenhofen kaum unter Kontrolle halten konnten. Auch wenn Sisis Mutter Ludovika sich<br />
bisweilen Sorgen um die Ausbildung und Erziehung ihrer Kinder machte, schritt sie offenbar nur sehr selten ein, da auch sie<br />
erkannte, wie viel Freude alle an diesem unkonventionellen Leben hatten.<br />
So kann man wohl durchaus mit Fug und Recht behaupten, dass es auf Schloss Possenhofen ein bisschen zugegangen ist wie<br />
in Pipi Langstrumpfs Villa Kunterbunt. Hätte Sisi es zu entscheiden gehabt, so hätte sie sicher wohl den Rest ihres Lebens in<br />
Schloss Possenhofen verbracht.<br />
79
© PIXABAY (2)<br />
Bewegte Historie eines Prunkbaus<br />
Doch die bewegte Geschichte von Schloss Possenhofen hat nicht erst mit dem Einzug von Herzog Max begonnen. Das<br />
Gebäude wurde schon im Jahre 1536 auf Wunsch des bayerischen Herzogs Wilhelm IV. erbaut. Dieser hatte den Baugrund<br />
seinem Kanzler Rosenbusch mit der Auflage zur Verfügung gestellt, dort ein Herrenhaus zu errichten. Vermutlich wollte der<br />
Herzog dieses während seiner Sommerfrischen bewohnen. Es gilt als gesichert, dass das damalige Schloss für seine Zeit<br />
als ungewöhnlich prachtvoll bezeichnet wurde. Als Entschädigung für die letztlich recht hohen Kosten wurde Rosenbusch in<br />
den Adelsstand erhoben und erhielt zudem die Gerichtsbarkeit über Possenhofen. Zudem durfte der Ort fortan den Namen<br />
Hofmark tragen. Als Rosenbusch starb, ging der Besitz an seinen Sohn Christoph über, der die Hofmark 1582 an den Hauptmann<br />
Mathias von Schöll verkaufte. Anfang 1600 übernahm Hans Caspar von Horwarths das Anwesen, der es während des<br />
30-jährigen Krieges gegen die Angriffe der Schweden verteidigen musste. Nachdem es schwer beschädigt wurde, musste es<br />
mit großen finanziellen Anstrengungen wieder neu aufgebaut werden. Nach mehreren weiteren Besitzern gelangte das Schloss<br />
in den Besitz von Herzog Max Joseph in Bayern, der es unter seiner Ägide um die Dreiflügelanlage und die Kapelle erweiterte.<br />
Die herzogliche Familie nutzte das Schloss nach dem Ersten Weltkrieg deutlich weniger. Im 2. Weltkrieg wurde es von der<br />
Luftwaffe zur Sanitätsausbildung genutzt.<br />
Verfall und aufwendige Sanierung<br />
Danach hat man das Schloss als Lazarett, Versorgungskrankenhaus, Fabrik für Fahrrad-Hilfsmotoren und sogar Schafstall<br />
zweckentfremdet. Diese Periode führte leider fast zum völligen Verlust der ursprünglichen Inneneinrichtung und Raumgestaltung.<br />
Erst Anfang der 1980er Jahre wurde der immer weiter voranschreitende Verfall des Schlosses durch einen Verkauf und<br />
die Umwandlung in Eigentumswohnungen gestoppt. Nach einer Vernachlässigung von Jahrzehnten erwies sich das Schloss<br />
als ein problematischer Sanierungsfall. Zum Teil bestand sogar Einsturzgefahr. Heute ist es eine exklusive Wohn- oder Büroadresse<br />
innerhalb eines riesigen Parkgrundstückes direkt am Starnberger See. Da etwa ein zwei Hektar großes Seegrundstück<br />
des Schlossparks für die Öffentlichkeit zugänglich ist, kann Sisis ehemaliger „Spielplatz“ im Schlosspark auch heute noch<br />
besichtigt werden. Das ehemalige Schloss selbst steht der Öffentlichkeit nicht offen.<br />
80<br />
Possenhofen
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zu viel, nicht zu wenig. Genau richtig“ trifft es am besten und bezieht sich auf alle Lebensbereiche: Beruf und<br />
Privatleben, Beziehung zu Freunden, Kollegen und Nachbarn, aber auch Umweltbewusstsein, Ernährung, Fitness<br />
oder Interior. Der Ammersee mit seinem entspannten Lifestyle ist der perfekte Ort, um Lagom zu finden.<br />
TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />
1. Lagom daheim<br />
Zuhause ist der wichtigste Ort der Schweden: Hierhin lädt man Freunde ein oder genießt die Auszeit allein.<br />
Nicht zu viel und nicht zu wenig gilt auch beim Interior: ein minimalistischer Einrichtungsstil wirkt zu kühl, der<br />
kuschelige Gemütlichkeitstrend à la hygge zu ausladend. Lagom ist die goldene Mitte mit wenigen, hochwertigen<br />
und nachhaltig produzierten Möbelstücken in hellen Farbtönen. Slow-Shopping bei kleinen Betrieben,<br />
die ihre Möbel noch selbst herstellen, liegt im Trend. Am Ammersee verbindet die Schreinerei Darchinger<br />
traditionelle Handwerkskunst mit modernem Design. Ein absoluter Lagom-Tipp!<br />
2. Lagom im Job<br />
Verschnaufpausen sind das Zauberwort. Wenn Kollegen in Schweden eine „Fika“ machen, ist damit nicht einfach<br />
eine Kaffeepause gemeint. Bei Keksen und Kuchen tauscht man sich zum Wanderausflug am Wochenende<br />
aus, aber auch zu aktuellen Arbeitsthemen. Die Fika dient der Inspiration, stärkt das Gemeinschaftsgefühl<br />
und erfüllt somit eine wichtige soziale Funktion. Wer am Ammersee auf der Suche nach der Work-Life-Balance<br />
ist, der verbringt seine Fika in der Kaffeerösterei am Ammersee. Lokal geröstete Bohnen in Bio-Qualität<br />
garniert mit jeder Menge Geschichten rund um den Kaffee – mehr Lagom geht nicht!<br />
3. Lagom sportlich<br />
Bei Lagom geht es um Bewegung, die guttut und die uns die Natur erleben lässt. Das schwedische Wort<br />
„friluftsliv“ („Leben an der frischen Luft“) steht genau dafür. Aktivitäten, bei denen man das Draußen spürt:<br />
Wanderungen im Wald, Fahrrad- oder Bootstouren, Vogelbeobachten, Pilzesammeln oder Zelten in der Natur.<br />
Am liebsten wird die Zeit gemeinsam mit Familien oder Freunden verbracht. Beim Stand-up Paddling<br />
am Ammersee ist Entschleunigung garantiert. Besonders im Trend: beim Sunset-SUP dem Sonnenuntergang<br />
entgegengleiten!<br />
Weitere Informationen unter www.lagom-see.de und www.bauwerk.de<br />
83
Kitzbühel
Kitzbühel<br />
© Tourismusverband Kitzbühel
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Schlafzimmer 4<br />
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Baujahr kernsaniert 2018<br />
Heizwärmebedarf<br />
16,7 kWh/(m²*a)<br />
Energieeffizienz fGEE 0,49<br />
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Baujahr 2018<br />
Heizwärmebedarf<br />
16,7 kWh/(m²a)<br />
Energieeffizienz fGEE 0,70<br />
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Baujahr 2015<br />
Heizwärmebedarf<br />
44 kWh/(m²a)<br />
Energieeffizienz fGEE 0,70<br />
Kaufpreis 4.250.000<br />
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© Flamant<br />
© Dash & Albert (2)<br />
Interior<br />
90
20 Jahre Country Classics<br />
Michaela Schulze ist eine leidenschaftliche und herzliche Kitzbüheler Innenarchitektin, die<br />
– dank ihrer offenen Art – die Wünsche und Vorstellungen ihrer Kunden erspürt und verinnerlicht.<br />
Mit fundiertem Fachwissen und Leidenschaft setzt sie die Ansprüche ihrer Kunden individuell,<br />
kreativ und funktional bis ins kleinste Detail um. Ihr außergewöhnliches Gespür für Farben ist die<br />
Basis für die Umsetzung der Projekte.<br />
TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL<br />
Das Wesentliche herausfinden<br />
In den Gesprächen mit ihren Kunden arbeitet Michaela Schulze von der Idee bis zur Umsetzung<br />
mit Mustern, Skizzen und Visualisierungen. Unabhängig davon, ob es sich um eine Komplettplanung<br />
oder die Realisierung eines kleinen Bereiches handelt: Sie und ihr Team suchen immer die<br />
perfekte Lösung für jeden Kunden.<br />
Lebendiges Flair schaffen<br />
„Ein Objekt ist gelungen, wenn es der Vorstellung und der Persönlichkeit des Kunden entspricht<br />
und er dieses ureigene Wohn-Wohlgefühl empfindet“, bringt es Michaela Schulze auf den Punkt.<br />
„Jeder Kunde und jedes Projekt ist anders; je nach Persönlichkeit, den Umständen und der Örtlichkeit<br />
und immer spannend.“<br />
Um den hohen und vielseitigen Anforderungen in allen Arbeitsbereichen gerecht zu werden<br />
arbeitet das engagierte Country Classics Team mit erstklassigen Handwerkern zusammen, denn<br />
nur mit einem gut funktionierendes Netzwerk ist es möglich, die Wünsche der Kunden professionell<br />
und reibungslos umzusetzen.<br />
Mit Feingefühl und Professionalität<br />
1999 gründete Michaela Schulze einen kleinen Geschirrladen mit Kleinmöbeln und Einzelstücken<br />
und hat sich innerhalb von 20 Jahren zu dem renommierten Kitzbüheler Unternehmen<br />
„Country Classics Interior Design“ entwickelt. Das Credo von Michaela Schulze: „Das Zuhause<br />
soll ein Rückzugsort für die Seele sein“.<br />
Kontakt<br />
Country Classics Interior Design | Michaela Schulze, Innenarchitektin | Jochbergerstraße 21<br />
A-6370 Kitzbühel | Tel.: +43 5356 66808 | info@countryclassics.at | www.countryclassics.at<br />
© Cane line © Flamant<br />
91
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Wenn‘s um die perfekte Immobilie geht ...<br />
... sollte man nichts dem Zufall überlassen. Lage, Lichtsituation,<br />
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32. Kitzbüheler Alpenrallye: 5. bis 8. Juni 2019<br />
Automobilklassiker aus sechs Jahrzehnten<br />
auf Tour über die schönsten<br />
Alpenrouten in Tirol, Salzburg und Bayern<br />
Die Kitzbüheler Alpenrallye gilt seit 32 Jahren als eine der größten und renommiertesten historischen Automobilveranstaltungen. Das mondäne<br />
Flair der Gamsstadt und die prachtvolle Kulisse der Bergwelt rund um Kitzbühel und entlang der Strecken bilden den Rahmen für eine der reizvollsten<br />
Oldtimerveranstaltungen Europas. Kein Wunder, dass die Alpenrallye nicht nur als Treffpunkt für Autoliebhaber gilt, sondern auch Fixpunkt für<br />
viele prominente Teilnehmer aus Rennsport, Showbusiness, Wirtschaft und Sport ist. Ein exklusives Rahmenprogramm gehört ebenso zur Alpenrallye<br />
wie ein perfektes sportliches Umfeld und das einzigartige Ambiente der “Sporthauptstadt der Alpen”.<br />
2019 stehen wieder neue Routen entlang der bekanntesten Alpengebirge auf dem Programm: Kitzbüheler Alpen, Wilder Kaiser, Loferer Steinberge,<br />
Hochkönig, Zillertaler Alpen, Rofangebirge und Hohe Tauern bieten den Rallyeteams eindrucksvolle Blicke auf die Bergwelt der Alpen, viele atemberaubende<br />
Bergstrecken sorgen für sportliche Herausforderungen. Erstmals seit Jahren führt die Route der Alpenrallye 2019 bei der Königsetappe<br />
(Freitag, 7. Juni) auch auf einen Abstecher in die Mozartstadt Salzburg. Die Samstagsetappe am 8. Juni führt über den Gerlospass, durch das<br />
Zillertal und Inntal und schließlich zum großen Finale zurück in die Gamsstadt: Beim Zieleinlauf mit Fahrzeugparade (14.30 Uhr) in der Kitzbüheler<br />
Altstadt werden wieder Tausende begeisterte Zuschauer den 180 Rallyeteams zujubeln.<br />
Rund 600 Kilometer haben die Teilnehmer heuer auf den anspruchsvollen Bergstrecken zu bewältigen – je nach Anspruch sportlich (Sport Trophy)<br />
oder entspannt (Classic Trophy). Die Baujahrgrenze 1972/1975 sorgt für Exklusivität im Starterfeld, ein Querschnitt der schönsten Klassiker aus Vorund<br />
Nachkriegszeiten, darunter Raritäten vieler großer Marken wie Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ferrari, Jaguar, Mercedes-Benz, Aston<br />
Martin oder Rolls Royce.<br />
Die Kitzbüheler Alpenrallye ist neben dem weltbekannten Hahnenkamm-Rennen und dem Generali Open-ATP-Tennisturnier eines der jährlichen<br />
Top-Großereignisse in der Gamsstadt.<br />
www.alpenrallye.at<br />
96<br />
Alpenrallye
© Albin Ritsch (6)<br />
TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL<br />
97
Format: 30,5 x 30,5 cm,<br />
288 Seiten, 227 Farbfotografien,<br />
Hardcover, gerader Rücken,<br />
Fadenheftung, Schutzumschlag<br />
(Mattcellophanierung plus Relieflack),<br />
ISBN 978-3-9503886-6-4,<br />
Preis: 55,– EUR.<br />
Auch in engl. Sprache erhältlich.<br />
Eine fotografische Hommage<br />
an die Gamsstadt und ihre Menschen.<br />
98
Fotografie<br />
© Markus Mitterer (3)<br />
TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL<br />
Echt einheimisch – so haben Sie Kitzbühel garantiert noch nicht gesehen!<br />
Nach den Erfolgstiteln „WILDER KAISER“ und „Die Kitzbüheler Alpen.“<br />
ist nach fünfjähriger Schaffenszeit soeben der neue und mit Spannung<br />
erwartete Bildband von Markus Mitterer erschienen. „KITZBÜHEL“ heißt<br />
das fotografische Meisterwerk, das auf knapp 300 großformatigen Seiten<br />
neben bekannten Motiven sehr persönliche, erfrischend andere sowie oft<br />
überraschende Ein- und Ausblicke bietet. Dafür schöpft der Kitzbüheler<br />
Fotograf seinen Heimvorteil voll aus.<br />
Er kennt die schönsten Ecken und Winkel – vor allem<br />
aber kennt er die Menschen, die hier leben und<br />
die Gamsstadt prägen. Die so entstandenen Fotografien<br />
führen durchs ganze Jahr und geben dem<br />
legendären Ort von Weltruf ein unverwechselbares<br />
Gesicht. Diese Hommage ist ein Muss für alle, die<br />
Kitzbühel lieben oder sich noch verlieben möchten.<br />
Idee und Motivation<br />
„Es gibt gewisse Dinge, die muss man einfach tun. Für mich war und<br />
ist dieses Buchprojekt eine Herzensangelegenheit – geht es doch um<br />
meine Heimatstadt. Kitzbühel ist viel mehr als Hahnenkamm-Rennen,<br />
Schön und Reich, hohe Immobilienpreise und all die damit verbundenen,<br />
gut gepflegten Klischees. Aus meiner fotografischen Sicht hat ein<br />
echter kompromisslos schöner Bildband aus einheimischer Sicht bislang<br />
gefehlt“, sagt Mitterer.<br />
Bunter Bilderbogen<br />
Der eindrucksvolle Bildband zeigt Landschaften, Stadtansichten, Fauna<br />
und Flora, Sport, Brauchtum, Traditionen … und vor allem die Menschen<br />
– rund <strong>10</strong>0 hat Markus Mitterer porträtiert: Vom Skilehrer bis zur Krippenbauerin,<br />
von Trachtenträgerinnen bis zum Waldaufseher, vom Kaser<br />
bis zum Schneimeister. Darüber hinaus finden sich im Buch atemberaubende<br />
Panoramaaufnahmen inklusive Beschriftung der Berggipfel, aufgenommen<br />
von den schönsten Aussichtspunkten in<br />
und rund um Kitzbühel. Inhaltlich ist der Bildband<br />
chronologisch aufgebaut und führt den Betrachter<br />
durch die Jahreszeiten. Die Aufnahmen sind über<br />
mehrere Jahre entstanden, damit der Fotograf für<br />
jeden Zeitpunkt das bestmögliche Bild auswählen<br />
konnte.<br />
Selbst Einheimische werden von der einen oder<br />
anderen Fotografie überrascht sein. Zum Konzept<br />
gehören eben auch ungewöhnliche Perspektiven und die unbekannteren<br />
Seiten Kitzbühels. „Besonders spannend und aufregend war für mich<br />
die Aufnahme in der Pfarrkirche durchs Himmelloch während der Christmette“,<br />
so Markus Mitterer.<br />
Kontakt | Infos | Bestellung<br />
Markus Mitterer, Sonngrub 83, 6370 Kitzbühel, Tel.: +43 664 3525156,<br />
info@markus-mitterer.com | www.markus-mitterer.com<br />
99
Updates
Updates<br />
hideaways<br />
TRENDGUIDE-Tipps<br />
© THE RESIDENCE ZANZIBAR
Sansibar<br />
Insel der Träume
TRENDGUIDE HOME | UPDATES<br />
Mit kaum einem Urlaubsziel verbindet man so einen Zauber, wie mit dem Inselarchipel<br />
„Sansibar“. Herrlich weiße Sandstrände mit Kokospalmen soweit das Auge reicht inmitten<br />
eines smaragdgrün schimmernden Indischen Ozeans. Was für eine Postkartenidylle!<br />
Vor allem für Besucher, die exotisches Flair und Ruhe und Gelassenheit suchen,<br />
ist Sansibar der richtige Ort seinen stressigen Alltag hinter sich zu lassen. Hier folgt man<br />
gerne dem Motto der Sansibari „Polepole“, was so viel heißt wie „immer mit der Ruhe“,<br />
dafür sorgen auch die tropischen Temperaturen um mehr als 30 Grad. Und wenn mal<br />
etwas nicht so rund läuft, wird man mit einem lächelnden „Hakuna Matata“, was „alles in<br />
Ordnung“ bedeutet, besänftigt …<br />
© THE RESIDENCE ZANZIBAR (6)<br />
<strong>10</strong>3
servietten und brennenden Kerzen verleihen dem Abend ein ganz<br />
besonderes Flair. Die gut gelaunten und in abendlichem Chic gekleideten<br />
Gäste genießen das vielseitige kulinarische Angebot<br />
mit Fisch, Meeresfrüchten und Fleisch- und Grillspezialitäten, viel<br />
Gemüse und Salat - auch zur Freude von Vegetariern und Veganern,<br />
während sie gleichzeitig den professionellen musikalischen<br />
Darbietungen einheimischer Künstler lauschen. Über der Kerzen<br />
beleuchtenden Terrasse schwebt der Duft der exotischen Speisen<br />
und Gewürze und verleiht dem fröhlich gemeinschaftlichen Zusammensein<br />
eine gewisse Aura.<br />
„The Residence“ ist ein außergewöhnlicher Ort, der sich durch<br />
professionelles Management und liebenswürdige Gastfreundschaft<br />
auszeichnet.<br />
Wer die Insel erkunden möchte, dem ist ein Besuch im Jozani<br />
Nationalpark, dessen Attraktion die dort lebenden roten und braunen<br />
Affen sind sowie die ungewöhnlichen Mangrovenbäume und/<br />
oder eine Führung auf einer Gewürzfarm empfohlen. An der Rezeption<br />
arrangiert man gerne eine geführte Tour. Sansibar nennt<br />
man auch die Gewürzinsel, deshalb ist ein Besuch auf einer Gewürzfarm<br />
obligatorisch. Es ist beeindruckend zu sehen, wie bei<br />
uns täglich verwendete Gewürze in ihrer natürlichen Umgebung<br />
wachsen. Die Pflanzen der Vanille, Muskatnuss, Pfeffer, Zimtrinde,<br />
Nelken, Kaffee, Kokosnuss und Ananas kann man im Original bewundern<br />
und man glaubt es kaum, hier wächst auch der Duft des<br />
Parfümklassikers Chanel Nr. 5 „Ylang-Ylang“.<br />
Ein absolutes Muss ist ein Besuch in Stone Town, der Hauptstadt<br />
Sansibars und Weltkulturerbe. Die aufwendig geschnitzten Teaktüren,<br />
verziert mit Rosetten, Tauen, Fischen oder Messingdornen,<br />
sind ein Wahrzeichen Sansibars und stille Zeugen einer vergangenen<br />
Epoche als Omanis und Inder das Sagen hatten. Reich wurde
Luxus und Genuss<br />
am Ostufer<br />
des Comer Sees<br />
Das von Patricia Urquiola designte All-Suite-Hotel Il Sereno Lago Di Como zeichnet<br />
sich durch ein luxuriöses Understatement aus und unterscheidet sich allein schon<br />
aufgrund dieser modernen Auffassung von Stil und Eleganz von den historischen<br />
Häusern der Umgebung. Das Haus verfügt über 30 geräumige Suiten mit Wohnflächen<br />
zwischen 65 und über 200 Quadratmetern. Sämtliche Suiten haben raumhohe<br />
Fensterfronten und großzügige, möblierte Terrassen, die zum See hin konzipiert sind.<br />
Zu den Highlights des Hotels zählt der in einem ehemaligen Bootshaus untergebrachte<br />
Spa – der einzige am Comer See, in dem die hochwertigen Produkte der exklusiven<br />
Schweizer Marke Valmont zum Einsatz kommen und erstmals ab dieser Saison die<br />
neue Anwendung „Purity“. Zum Anwesen gehören ein Privatstrand, ein über 18 Meter<br />
langer Infinitypool sowie eine eigene Bootsanlegestelle, sodass Gäste auf Wunsch mit<br />
einem der hoteleigenen Boote aus der legendären Werft von Cantiere Ernesto Riva<br />
anreisen können.<br />
Kulinarisch werden die Gäste in dem mit einem Michelinstern gekrönten In- und<br />
Outdoor-Restaurant Berton Al Lago des Mailänder Gastronomen und Küchenchef<br />
Andrea Berton verwöhnt. Berton legt besonderen Wert auf lokale Produkte. Nur die<br />
besten saisonalen Erzeugnisse finden in der Küche des Gourmetrestaurants Verwendung.<br />
Süßwasserfische kommen direkt aus dem Comer See, Käse, Fleisch und<br />
diverse Weine aus dem benachbarten Veltlin. Risottoreis und verschiedene andere<br />
Produkte bezieht das Restaurant aus der Po-Ebene. Für das 7-gängige vegetarische<br />
Degustationsmenü, das in dieser Saison erstmalig angeboten wird, verwenden die<br />
Köche vorwiegend Produkte aus dem direkten Umland wie auch aus dem eigenen<br />
Kräutergarten. Das Menü begleitende Weine stehen selbstverständlich zur Wahl, wie<br />
beispielsweise der „La Moglie Del Re“, ein Weißwein, der ausschließlich aus Verdese-<br />
Trauben gekeltert wird und nur im Il Sereno Lago Di Como am Comer See angeboten<br />
wird. Und neuerdings wird es im Restaurant auch spezielle „Ladies Lunches“ geben.<br />
Lassen Sie sich überraschen und verwöhnen.<br />
© il sereno – Patricia Parinejad (3)<br />
Weitere Infos: www.serenohotels.com<br />
Travel<br />
<strong>10</strong>8
die Stadt durch den Handel mit Sklaven, Elfenbein und Gewürzen.<br />
Selbst heute kann man am maroden Charme der Stadt noch erahnen,<br />
welcher Reichtum hier geherrscht hat. An der Stelle, wo<br />
heute die anglikanische Christuskirche steht, war der zentrale Umschlagplatz<br />
für Sklaven aus Zentralafrika, die hier unter menschenunwürdigen<br />
Bedingungen untergebracht und an den Meistbietenden<br />
verkauft wurden. Im Garten der Kirche hat eine schwedische<br />
Künstlerin ein beeindruckendes Mahnmal dazu gestaltet. Auch<br />
das House of Wonders und das People’s Palace Museum sind Attraktionen,<br />
die sehenswert sind.<br />
TRENDGUIDE HOME | UPDATES<br />
Von Stone Town sollte man auch einen Abstecher mit einem Boot<br />
auf die vorgelagerte Insel „Prison Island“ machen, dort kann man<br />
Riesenschildkröten live erleben und füttern. Die sanften Riesen so<br />
hautnah zu erleben ist schon faszinierend.<br />
Der bekannteste Bewohner Stone Towns war Freddie Mercury, der<br />
bis zu seinem 8. Lebensjahr dort lebte. Das Mercury Haus ist heute<br />
ein Hotel und für Besucher leider nicht öffentlich. Abends ist in<br />
Stone Town der „Sundowner“, vor allem für die Touristen, angesagt<br />
– ein Klas-siker schlechthin. Dazu trifft man sich in einer Roofbar<br />
mit offenem Blick auf das Meer und erlebt einen unvergesslichen<br />
Sonnenuntergang der Superlative. Dabei kommt man auch schnell<br />
ins Gespräch mit anderen Gästen und erfährt so nebenbei hilfreiche<br />
Tipps und Tricks, wie man sich auf Sansibar geschickt bewegt,<br />
oder welches Hotel besonders zu empfehlen ist.<br />
An vorderster Stelle der besten Hotels der Insel rangiert auf alle<br />
Fälle „The Residence Zanzibar“. Es wurde kürzlich auch von Trip<br />
Advisor im Rahmen des TripAdvisor Travellers Choice Award<br />
2019 in mehreren Kategorien ausgezeichnet. Damit zählt „The<br />
Residence Zanzibar“ zu den Top-Hideaways im Indischen Ozean.<br />
www.cenizaro.com/theresidence/zanzibar<br />
<strong>10</strong>7
Eingebettet in diese Traumkulisse befindet sich das 5 Sterne Luxusresort<br />
„The Residence“. In ca. 1 Stunde Autofahrt hat man die<br />
55 km von Stone Town Richtung Südwesten bewältigt und taucht<br />
nun ein in die abgeschiedene Welt des Luxusresorts. Das 32 ha<br />
große Resort mit seinen 66 Villen mit jeweils eigenem Pool ist eingebettet<br />
in einen wunderschön angelegten Garten mit exotischen<br />
Sträuchern und Bäumen, deren Blütenduft vor allem abends zur<br />
Geltung kommt. Die großzügig, hell und sehr geschmackvoll gestalteten<br />
Räume der Villen – eine Symbiose zwischen afrikanischarabischen<br />
und modern Style – und die mit stylishen Outdoormöbeln<br />
bestückte Terrasse am tiefblau gefliesten Pool vermitteln<br />
ein außergewöhnliches Ambiente und verspricht einen unvergesslichen<br />
Aufenthalt. Wer etwas Privatsphäre genießen möchte,<br />
kann sich die Mahlzeiten direkt in die Villa bestellen und ungestört<br />
im gekühlten Wohnzimmer oder auf der Terrasse genießen.<br />
Die unabdingbare Air Condition kommt bei den vorherrschenden<br />
tropischen Temperaturen fast rund um die Uhr zum Einsatz und<br />
garantiert vor allem nachts einen erholsamen Schlaf. Das bestens<br />
geschulte und überaus freundliche Personal lässt nichts unversucht<br />
einem jeden Wunsch zu erfüllen und gibt dem Credo des<br />
Resorts „Stay and feel good“ den außergewöhnlichen Rahmen.<br />
Das tägliche Frühstücksbuffet auf der herrlichen Terrasse des Restaurants,<br />
dem Herzstück des Resorts am hoteleigenen Strand,<br />
ist nicht nur kulinarisch ein Genuss. Die vielen exotischen Köstlichkeiten,<br />
vor allem die erntefrischen Früchte und die frisch gepressten<br />
Fruchtsäfte, sind ein absolutes Muss. Von der Terrasse<br />
aus kann man nebenbei die Einheimischen beobachten, wie sie<br />
während der „Low Tide“ Seegras ernten und Krabben aufspüren.<br />
Zur allgemeinen Erheiterung tragen hin und wieder die im Resort<br />
ansässigen Affen bei. Sie schätzen auch ein gutes Frühstück und<br />
lassen nichts unversucht sich an einem unbeaufsichtigten Teller<br />
zu bedienen. Ihrem Einfallsreichtum sind hier keine Grenzen gesetzt.<br />
Nach der morgendlichen Stärkung bietet sich eine Auszeit<br />
auf einer der zahlreichen Poolliegen an, die rund um den zentral<br />
gelegenen Infinity Pool stehen. Der spektakuläre Pool aus Glas ist<br />
das zentrale Highlight des Resorts, wo man sich trifft und die Seele<br />
baumeln lässt. Die Restaurantbar versorgt Groß und Klein mit Getränken<br />
und kleinen Snacks, die direkt an die Liege gebracht werden.<br />
Wenn mittags das Meer wieder zurückkehrt kann man sich<br />
gleich direkt am Strand niederlassen und das Geschehen auf dem<br />
türkis schimmernden Meer beobachten. Auch hier wird man mit<br />
Getränken und/oder Speisen versorgt. Wer sich zutraut einen Katamaran<br />
zu navigieren, der sollte das unbedingt mit einem hoteleigenen<br />
Katamaran tun und die Küste von Meerseite erkunden.<br />
Das ist ein Erlebnis! Natürlich hat das Resort noch viele weitere<br />
Highlights für Paare und Familien gleichermaßen zu bieten: einen<br />
eigens angelegten Spa- und Wellnessbereich inmitten eines exotischen<br />
Gartens mit speziellen Treatment-Pavillions. Der „Spa by<br />
ila“ ist ein ganzheitliches Konzept, denn „ila“ kommt aus dem<br />
Sanskrit und bedeutet „Erde“, was eine Verbundenheit mit der<br />
Kraft der Natur als der Quelle wahren Wohlbefindens vermittelt.<br />
Für alle exklusiven ila-Treatments verwendet man nur beste mineralische<br />
und pflanzliche Zutaten aus Sansibars Vielfalt an Kräutern<br />
und Pflanzen, wie Zimt, Zitronengras, Kokosnuss, Knoblauch und<br />
auch Honig von einheimischen Bienen. Des Weiteren gibt es einen<br />
eigenen Spa-Pool, Outdoordusche und Badewanne, Jacuzzi, Sauna,<br />
Dampfbad, Yogakurse und Fitnessraum. Tennisbegeisterte<br />
können sich abends noch auf dem Flutlichttennisplatz verausgaben<br />
und Kinder haben ihre Freude am Kid’s Club, an Esel, Kühen<br />
und Kaninchen in der Minifarm sowie an der Vogelauffangstation<br />
und es gibt Bananen in der eigenen Bananenplantage. Da ist für<br />
jeden was dabei, was Spaß macht.<br />
Das Abendessen ist das Highlight des Tages. Die edel und liebevoll<br />
gedeckten Tische mit weißen Tischdecken, weißen Stoff-<br />
TRENDGUIDE HOME | UPDATES<br />
<strong>10</strong>5
I M P R E S S U M<br />
Herausgeber:<br />
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Geschäftsführung:<br />
Anna Elisabeth Gassner<br />
Mitherausgeberin /<br />
Projektmanagement:<br />
Elvira Atesli<br />
Tel. 089 89083591<br />
Mobil: 0176 44734414<br />
atesli@trendguide.info<br />
Redaktion:<br />
Otto Geissler<br />
Nicole Adami<br />
Gestaltung:<br />
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Andreas Hupfauf<br />
www.innovate-c.de<br />
Druck:<br />
Gebr. Geiselberger GmbH, Altötting<br />
Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preise,<br />
redaktionelle Inhalte, sowie Adressen und Telefonnummern<br />
wird nicht gehaftet.<br />
Es gelten die AGB unter www.trendguide.info/agb<br />
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<strong>Trendguide</strong> <strong>Home</strong> 11<br />
erscheint im Oktober 2019<br />
Annahmeschluss:<br />
Anfang September 2019<br />
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.<br />
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Fotos:<br />
Von Werbepartnern und Veranstaltern.<br />
Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
<strong>10</strong>9
11<br />
HERBST/WINTER 2019/20<br />
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Kraftstoffverbrauch Range Rover Evoque Cabriolet 2.0l TD4 (Automatik) (Diesel) 132 kW (180 PS) in l/<strong>10</strong>0 km: 7,7 (innerorts), 6,0 (außerorts), 6,6<br />
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-Emissionen in g/km: 175. CO 2<br />
-Effizienzklasse: B. Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
Kraftstoffverbrauch Range Rover Evoque Cabriolet 2.0l TD4 (Automatik) (Diesel) 132 kW (180 PS) in l/<strong>10</strong>0 km: 7,7 (innerorts), 6,0 (außerorts), 6,6<br />
(komb.); CO<br />
Kraftstoffverbrauch Range Rover Evoque Cabriolet<br />
2<br />
-Emissionen in g/km: 175. CO<br />
2.0l TD4 (Automatik)<br />
2<br />
-Effizienzklasse: B. Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
(Diesel) 132 kW (180 PS) in l/<strong>10</strong>0<br />
km: 7,7 (innerorts), 6,0 (außerorts), (komb.); CO 2<br />
-Emissionen 6,6 (komb.); in g/km: 175. CO2-Emissionen 2<br />
-Effizienzklasse: B. Abb. in zeigt g/km: Sonderausstattung. 175. CO 2<br />
-Effizienzklasse: B.<br />
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