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syndicom magazin Nr. 10

Seit langer Zeit schon setzen wir uns für die Arbeitsrechte im Bereich Logistik, ICT und Medien ein. Gute Arbeitsbedingungen sind und waren dabei stets das Ergebnis von gemeinsamen Erfolgen. Sei Teil unserer Bewegung und gestalte mit uns deine Zukunft!

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Inhalt<br />

4 Unsere Besten<br />

5 Kurz und bündig<br />

6 Die andere Seite<br />

7 Gastautor Hugo Fasel<br />

8 Dossier: Mehr Lohn<br />

16 Arbeitswelt<br />

20 Ein Kodex für Mila<br />

23 Die ILO und die Schweiz<br />

25 Recht so!<br />

26 Freizeit<br />

27 <strong>10</strong>00 Worte<br />

28 Bisch im Bild<br />

30 Aus dem Leben von ...<br />

31 Kreuzworträtsel<br />

32 Inter-aktiv<br />

Löhne rauf – jetzt!<br />

Was sind «gerechte Löhne»? Diese Frage gehört<br />

auch heute zu den zentralen Problemen der<br />

Wirtschafts- und Sozialpolitik. Nach scharfen<br />

sozialen Auseinandersetzungen und Streiks<br />

wurde die Frage nach 1945 in einem impliziten<br />

Gesellschaftsvertrag geregelt: Die Arbeitenden<br />

sollten ihren Teil an der steigenden Produktivität<br />

bekommen, in Form von regelmässig wachsenden<br />

Löhnen. An der Verkleinerung der Kluft<br />

zwischen Arm und Reich hängt der soziale<br />

Frieden.<br />

Heute aber hinken die Löhne wieder stark hinter<br />

der wachsenden Arbeitsproduktivität her –<br />

und die Einkommens- und Vermögensunterschiede<br />

sind enorm. Das ist das Resultat<br />

neoliberaler Politik und der Umverteilung nach<br />

oben. Wenn wir nun Lohnerhöhungen um 1 Prozent<br />

herum durchgesetzt haben, holt das nur<br />

einen kleinen Teil der Rückstände ein.<br />

Die Vorstellung der Neoliberalen, der Markt<br />

sorge für «gerechte» Löhne, ist heute als Irrtum<br />

erkannt und – zumindest in der Theorie – überwunden.<br />

Die Frage nach einer gerechten Einkommensverteilung<br />

muss deshalb heute von<br />

der Wirtschafts- und Sozialpolitik neu gestellt<br />

werden und sie bedarf dringend einer Beantwortung,<br />

wenn es gelingen soll, eine dem Menschen<br />

würdige Wirtschafts- und Sozialordnung<br />

zu errichten. Generelle und gute Lohnabschlüsse<br />

tragen einen entscheidenden Teil dazu bei.<br />

4<br />

8<br />

23<br />

Daniel Münger,<br />

<strong>syndicom</strong>-Präsident

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