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Jakobsweg geschlossen<br />
(dgh) Der Hangrutsch auf Grinner<br />
Gemeindegebiet, der zu einer Sperre<br />
der B171 Tiroler Straße zwischen<br />
Sie suchen eine Jahresstelle in<br />
einem motivierten Team und eine<br />
überdurchschnittliche Bezahlung?<br />
Dann bewerben Sie sich als<br />
Kassierer/in<br />
bei der SHELL STATION St. Anton<br />
am Arlberg.<br />
Vorzustellen nach Termin unter<br />
Tel. 0676/5754654<br />
Frühestens Ende Juni<br />
(dgh) Die Bürgermeister-Neuwahlen<br />
in Stanz können frühestens<br />
Ende Juni, Anfang Juli stattfinden.<br />
Die Bezirkshauptmannschaft Landeck<br />
hat sechs Wochen Zeit, diese<br />
auszuschreiben. Gemeindeabteilungsleiter<br />
Andreas Walser wird<br />
Nicht selten hängt das Rennen um<br />
den neuen Job von den Dienstzeugnissen<br />
der Bewerber ab. Aber<br />
Vorsicht: Oft verstecken sich hinter<br />
positiven Formulierungen negative<br />
Beurteilungen.<br />
Ihr (Ex-)Arbeitgeber muss Ihnen<br />
am Ende des Arbeitsverhältnisses<br />
ein einfaches Arbeitszeugnis ausstellen.<br />
Allerdings nur dann, wenn<br />
Sie es verlangen. Wenn er sich weigert,<br />
ein Zeugnis auszustellen oder<br />
zu berichtigen, wenn es inhaltlich<br />
oder formal nicht dem Gesetz entspricht,<br />
sollten Sie Ihren Anspruch<br />
beim Arbeitgeber schriftlich einfordern<br />
oder beim Arbeits- und<br />
Sozialgericht geltend machen.<br />
Superlative. Bei einem qualifizierten<br />
Zeugnis sollte die Beurteilung<br />
Ihrer Leistung unbedingt in<br />
höchsten Tönen (im Superlativ)<br />
formuliert sein! Denn nur dann ist<br />
es ein sehr gutes Zeugnis. Mitarbeiter,<br />
die stets zur „vollsten Zufriedenheit“<br />
gearbeitet haben, wurden<br />
mit der Note 1 bedacht.<br />
© MG/stock.adobe.com<br />
Pians und Strengen geführt hat,<br />
wurde in Augenschein genommen.<br />
Die Straßensperre konnte am Mittwochabend<br />
der Vorwoche wieder<br />
aufgehoben werden. Der oberhalb<br />
der Straße verlaufende Jakobsweg<br />
ist allerdings noch gesperrt, berichtet<br />
Bgm. Harald Sieß aus Strengen<br />
– der Weg sei üblicherweise recht<br />
stark frequentiert. Landesgeologe<br />
Dr. Werner Thöny hat den Damm<br />
an der Bundesstraße erhöhen lassen<br />
und will nun die umgestürzten Bäume<br />
aus dem Bereich entfernen, um<br />
dann nochmals eine Begehung des<br />
Hangrutsches durchführen zu können.<br />
diesbezüglich das Gespräch mit<br />
den Gemeindeverantwortlichen<br />
suchen. Der engagierte und sympathische<br />
bisherige Stanzer Bürgermeister<br />
DI Martin Auer wurde<br />
am 6. April zur letzten Ruhe gebettet.<br />
Ein Dienstzeugnis<br />
ist Pflicht!<br />
Geheimcodes. Gerade in qualifizierten<br />
Zeugnissen kann sich hinter<br />
auf den ersten Blick positiven<br />
Formulierungen, eine Botschaft<br />
verstecken, die letztendlich eine<br />
negative Wertung bedeutet!<br />
„Frau A. verfügte über Fachwissen<br />
und zeigte großes Selbstvertrauen.“<br />
Klartext: Große Klappe, wenig dahinter.<br />
„Herr R. hat die übertragenen Arbeiten<br />
ordnungsgemäß erledigt.“<br />
Klartext: Ordnungsgemäß schon,<br />
aber sonst zeigte er nur wenig Eigeninitiative.<br />
Es gibt aber noch einige weitere<br />
Geheimcodes! Sie können Ihr<br />
Dienstzeugnis jederzeit von einem<br />
Arbeitsrechtsexperten der AK Tirol<br />
prüfen lassen.<br />
Mehr auf www.ak-tirol.com<br />
Mitradeln – mitreden<br />
Workshop für ein fahrradfreundliches Landeck<br />
(dgh) „Auf das Fahrrad, fertig los!<br />
Unsere Gemeinde setzt auf Fahrradfreundlichkeit“<br />
heißt’s in Landeck.<br />
Im Rahmen des Interreg-Projekts<br />
„Pro-Byke – Grenzüberschreitende<br />
Radverkehrsförderung in Gemeinden“<br />
des Klimabündnisses Tirol hat<br />
eine „Beradelung“ der Stadt stattgefunden,<br />
nun gibt’s einen Radworkshop<br />
zum Thema: am 11. April von<br />
Antrag auf Unterbringung<br />
(dgh) Im Falle des zwei Wochen<br />
alten Babys, das am 20. November<br />
im Krankenhaus Zams zur Untersuchung<br />
war und schlussendlich am<br />
Folgetag in der Klinik Innsbruck<br />
verstorben ist, gibt es einen Antrag<br />
der Staatsanwaltschaft. Nach Ansicht<br />
der Anklage hat die Mutter<br />
ihr Kind beim Baden ertränkt (es<br />
gilt die Unschuldsvermutung). Sie<br />
war, wie ein psychiatrisches Sachverständigengutachten<br />
ergeben hat,<br />
dabei aufgrund einer höhergradigen<br />
geistigen Störung nicht zurechnungsfähig.<br />
Die Staatsanwaltschaft<br />
hat nun einen Antrag auf Unterbringung<br />
in eine Anstalt für geistig<br />
18 bis 20 Uhr im Sitzungssaal des<br />
Rathauses. „Landeck wird fahrradfreundlicher.<br />
Deswegen laden wir<br />
dich als Alltagsradlerin und Alltagsradler<br />
zu den Radworkshops der<br />
Stadt ein. Mit deinen Ideen und<br />
deiner Hilfe können wir es schaffen“,<br />
lädt Christian Rudig ein. Anmeldung<br />
zum Radworkshop an:<br />
kultur@landeck.tirol.gv.at<br />
abnorme Rechtsbrecher gestellt. Die<br />
Mutter kann wegen Zurechnungsunfähigkeit<br />
für diese Tat nicht bestraft<br />
werden, da aber die Gefahr<br />
weiterer Straftaten besteht, wenn<br />
sie sich nicht behandeln lässt, wurde<br />
ihre Unterbringung beantragt.<br />
Ein Termin für die Hauptverhandlung<br />
vor dem Geschworenengericht<br />
wurde noch nicht anberaumt, teilt<br />
StA Mag. Hansjörg Mayr, Leiter der<br />
Medienstelle der Staatsanwaltschaft<br />
Innsbruck, mit.<br />
!<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Die Qual der Wahl<br />
Liebe Freunde der Europäischen<br />
Union! Demnächst schreiten wir wieder<br />
zu den Urnen. Um mit unserer<br />
Stimme die Zukunft unseres Kontinents<br />
zu bestimmen. Viele von uns<br />
hegen Zweifel. Sind verunsichert. Was<br />
bewegen wir mit unserem Votum? Garantiert<br />
die EU Sicherheit und bewahrt<br />
sie uns vor drohenden kriegerischen<br />
Auseinandersetzungen? Wird sie endlich<br />
zur Sozialunion? Oder lässt sie die<br />
Kluft zwischen Arm und Reich noch<br />
mehr auseinander driften? Alle diese<br />
Fragen sind für uns schwer zu beantworten.<br />
Der Rechtsruck in vielen Staaten<br />
forciert nationales Gedankengut.<br />
Streichungen von sozialen Leistungen<br />
stoßen in breiten Teilen der Gesellschaft<br />
auf Applaus. Der auf dieses Phänomen<br />
ausgerichtete Populismus kommt<br />
gut an. Die Drohung, dass andere auf<br />
unsere Kosten leben, ist ein stichhaltiges<br />
Argument. Mittellose Ausländer lassen<br />
wir erst gar nicht mehr rein. Solche<br />
mit Kohle schon. Seit kurzem gehört die<br />
heimische Skifirma „Atomic“ zu mehr<br />
als 90 Prozent den Chinesen. Davor<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Anzeigenschluss<br />
Freitag, 12 Uhr<br />
hielten die Finnen die Mehrheitsanteile<br />
an den Brettern, die unserem Nationalhelden<br />
Marcel Hirscher zu Weltruhm<br />
verholfen haben. Ein paar russische<br />
Oligarchen, die über Öl und Gas<br />
zu Milliardären wurden, sind längst<br />
Eigentümer von hiesigen Hotels. Kanzler<br />
Sebastian Kurz besuchte unlängst<br />
mit dem Multi-Unternehmer Rene<br />
Benko einflussreiche Scheichs, mit denen<br />
Österreich in Handelsbeziehungen<br />
steht. Als Geschenk wurde ein Lipizzanerhengst<br />
überreicht. War wohl nicht<br />
ganz billig, dieser Transport. Aber die<br />
Wirtschaft blüht. Und die Armut ist<br />
an den Rand vertrieben. Was kann<br />
da Europa dafür? Im dortigen Parlament<br />
werden wichtige Entscheidungen<br />
getroffen. Wie zum Beispiel, ob unsere<br />
Wirte für Leitungswasser Geld verlangen<br />
dürfen. Oder dass Tirols Luftgüte<br />
nicht so wichtig ist wie freier Warenverkehr.<br />
Gut ist, dass wir unsere Zeche<br />
mit derselben Währung zahlen. Ist der<br />
Euro ein Teuro? Wir wissen es nicht.<br />
Sollten aber trotzdem wählen gehen.<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 10./11. April 2019