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GRILLZEIT 2015 1 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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essen & trinken<br />

Der Saibling (Salvelinus)<br />

Wie die Forelle und der Lachs zählt der Saibling zur Familie der Salmoniden<br />

(Fettflosser). Sein Fleisch ist von besonders zarter Qualität und variiert farblich<br />

von weiß bis rosa. Der Geschmack ist mild und leicht mineralisch. Allen<br />

Lachsartigen ist gemeinsam, dass die Gräten nach dem Garen oder Räuchern<br />

sehr einfach entfernt werden können. Das Saiblingsfleisch enthält weniger<br />

Fett als der Lachs, außerdem ist die Fettzusammensetzung<br />

mit<br />

etwa 70% mehrfach<br />

ungesättigten<br />

Fettsäuren<br />

ausgesprochen<br />

günstig.<br />

Baumschmuck. Nach dem Bad wird<br />

der Fisch dann gründlich abgeschwemmt<br />

und – schon am Räucherhaken – zum<br />

Trocknen aufgehängt. Ein Baum ist dafür<br />

ausgesprochen praktisch, denn der gepökelte<br />

Fisch tropft und eine Gänseblümchenwiese<br />

ist um einiges toleranter als der<br />

Küchenboden. Aber es tut auch die Wäscheleine<br />

über der Badewanne. Fühlt sich<br />

der Fisch dann nach ein, zwei Stunden trocken<br />

an, ist er bereit für den Räucherofen.<br />

Das Gerät. Um ganze Fische zu räuchern,<br />

ist ein Watersmoker ideal oder aber<br />

gleich die vertikale Kammer eines Chuck<br />

Waggons. In beiden lässt sich die Temperatur<br />

sehr gut auf die angepeilten 80 Grad<br />

einstellen. Geräuchert wird entweder mit<br />

dem Buchenholz des Smokers oder aber<br />

(im Watersmoker) mit ein paar Handvoll gut<br />

eingeweichter Apfelholzchips, die dann und<br />

wann direkt auf die Glut platziert werden.<br />

Dann bleibt nicht mehr zu tun als zu warten,<br />

bis der Fisch eine goldbraune Farbe<br />

angenommen hat und das Fleisch sich bei<br />

sanftem Druck schön fest anfühlt.<br />

Gegessen werden kann der geräucherte<br />

Saibling nun so warm, wie er aus dem Ofen<br />

kommt, schmeckt aber auch sehr gut kalt –<br />

aber bald. Denn heiß geräucherter Fisch ist<br />

sehr delikat, aber nicht so haltbar wie etwa<br />

kalt geräucherte Sprotten.

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